Journal Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt ... · Journal Nr. 59 April 2016...

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Journal Nr. 59 April 2016 Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. Alltagsintegrierte Sprachbildung Mitarbeiter qualifizieren sich. Zirkus im Seniorenzentrum Wiehl Kita Problematik beschäftigt Vorstand, Geschäftsführung und Betriebrat. Feuerwehrkonzert zu Gunsten der AWO Marienheide Kunstprojekt ‘Tangente’ in Wipperfürth W i r w ü n s c h e n a l l e n L e s e r i n n e n u n d L e s e r n e i n f r o h e s O s t e r f e s t

Transcript of Journal Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt ... · Journal Nr. 59 April 2016...

Journal

Nr. 59 April 2016

Mitglieder-Zeitschrift der ArbeiterwohlfahrtKreisverband Rhein-Oberberg e.V.

Alltagsintegrierte SprachbildungMitarbeiter qualifizieren sich.

Zirkus im Seniorenzentrum Wiehl

Kita Problematik beschäftigtVorstand, Geschäftsführung undBetriebrat.

Feuerwehrkonzert zu Gunsten derAWO Marienheide

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Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein

frohes Osterfest

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Inhaltsverzeichnis

Seite

KreisverbandRhein-Oberberg 3 - 14

BezirkMittelrhein 36

Aus den Ortsvereinen undEinrichtungen

Bergisch-Gladbach 15 -16

Engelskirchen 19 - 20

Gummersbach 25 - 26

Leichlingen 29

Lindlar 30 - 31

Marienheide 32 - 34

Morsbach 35

Odenthal 37 - 40

Reichshof 41 - 43

Ründeroth 44 - 47

Waldbröl 48

Wermelskirchen 49

Wiehl/Nümbrecht 50 - 51

Wipperfürth 52 - 53

Impressum 22

Redaktionsschluss für dienächste Ausgabe:25. Mai 2016

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In eigener SacheLiebe AWO Freundinnen undAWO Freunde, liebe Leserinnenund Leser,

die letzte Zeit war für mich, aberauch für den gesamten Kreisvor-stand und die Geschäftsführungsehr belastend. Im Zentrum stand die schwierigeFrage, ob wir gezwungen seinwerden, Kindergärten wieder andie Kommunen zurückgeben zumüssen und wie viele.

Was nicht jede/r weiß: Die Kommunen haben die gesetzlichePflicht, jedem Kind einen Kita-Platz zur Verfügung zu stellen.Diese Aufgabe können die Städte und Gemeinden aber auchan andere, wie z.B. die AWO, übertragen. Dafür erhalten dieTräger, einen festen Geldbetrag von Land und Kommunen,mit dem ALLES bezahlt ist (sogen. KiBiz – Pauschalen).

Wenn dann neben normalen Lohnerhöhungen noch zusätz-lich außerordentliche rückwirkende Tariferhöhungen imlaufenden Kita- Jahr mit einer kräftigen Nachzahlung von denTarifparteien Verdi und kommunale Arbeitgeber vereinbartwerden, dann gerät die AWO Rhein-Oberberg, die ihrenMitarbeitenden den teuersten Tarif, nämlich den TvöDkommunal bezahlt, in eine bedrohliche, finanzielle Schief-lage. Denn das Land, wie auch die Kommunen, wollen dieseMehrkosten im laufenden Kitajahr nicht ausgleichen. Im übrigen trifft das nicht nur auf die AWO zu, sondern auchauf zahlreiche andere Träger, wie wir mittlerweile der Presseentnehmen können.Ich freue mich für die Erzieherinnen und Erzieher, derengesellschaftliche Anerkennung ihrer wichtigen Arbeit durchden Tarifabschluss bekräftigt wird. Das zusätzlich notwen-dige Geld hierfür wird durch Kommunen und Land aber nichtbereitgestellt.Auf diese, für den gesamten AWO Kreisverband bedrohlicheSituation müssen Vorstand und Geschäftsführung rechtzeitigreagieren, denn sie tragen Verantwortung für den gesamtenKreisverband mit seinen 1400 Mitarbeitenden. Dies sindneben den 579 Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungs-berufen in den beispielsweise 52 Kitas, die diese Tariferhö-

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hung betrifft, auch die restlichen Mitarbeitenden in den Seniorenzentren, in der Sozialstation,in den Beratungsstellen, in den Küchen, um nur einige zu nennen. Auch sie leisten hervorra-gende Arbeit an ihren Einsatzorten.

Um Schaden in der Zukunft vom Verband abzuwenden, der unweigerlich eintritt, wie dieprognostizierten Zahlen zeigen, wenn wir die Tarifabschlüsse in dieser Höhe bezahlen müssen,haben wir die Entscheidungen getroffen, die in folgenden Beiträgen dokumentiert sind. Die Rückgabe von sieben Kitas an das Kreisjugendamt Oberberg und einer Kita im Rheinisch-Bergischen Kreis, sowie die Kündigung von offenen Ganztagsschulen im Rheinisch-Bergi-schen Kreis lassen sich wohl leider nicht vermeiden.

Auch der Verzicht unserer Mitarbeitenden auf die letzte Tariferhöhung wäre eine Möglichkeit,die AWO zu stabilisieren und somit keine weiteren Kitas abgeben zu müssen.

Ich möchte an dieser Stelle deutlich sagen, dass diese Entscheidungen uns als Vorstand sehrschwer gefallen sind!

Ich danke allen Mitarbeitenden, die sich mit den Entscheidungen des Vorstands und derGeschäftsführung solidarisch und bereit erklärt haben, dass sie diesen Weg mitgehen wollen. Nur gemeinsam können wir diese für uns alle schwierige Situation meistern, die wir nichtverschuldet haben.Die finanziellen Rahmenbedingungen müssen verändert werden. Hier sind die PolitkerInnenvon Land und Kommunen gefordert, aktiv zu werden. Für 2019 ist eine Neufassung des KiBizvon der Landesregierung angekündigt. Das hilft uns und allen anderen betroffenen Trägern vonKindertageseinrichtungen in der heutigen Situation nicht!Letzten Endes geht es um das wichtigste, was wir haben: um unsere Kinder und deren Bildungund Erziehung. Dafür wird qualifiziertes Personal und Geld benötigt.

Den Worten der politisch Handelnden müssen aber unbedingt Taten folgen!

Liebe Mitglieder,

ich hoffe sehr, dass ihr alle nach dem Studium der folgenden Seiten verstehen könnt, dass wirverantwortlich und vorausschauend für den gesamten Kreisverband gehandelt haben. Ich bitte auch im Namen des Kreisvorstandes und der Geschäftsführung um eure Solidaritätund Unterstützung in den kommenden Monaten, damit wir auch in Zukunft noch eine starkeund verlässliche AWO in Rhein-Oberberg sein können.

Es grüßt herzlich, verbunden mit besten Wünschen für ein schönes OsterfestEure

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Kita – Finanzen und die FolgenUrsache nicht aus dem Blick verlieren!Von Ingo Lang

Rhein-Oberberg: Wäre derFall nicht so ernst und dieFolgen so traurig, so wärediese Groteske bestensgeeignet, Heiterkeitsstürmeauszulösen. Da erstreitet dieGewerkschaft Ver.di imvergangenen Sommer nachlangen Streiks in Kindertages-stätten und zähen Verhand-lungen eine ordentliche(2,5%) und eine rückwirkendeTariferhöhung in Höhe von4,5% für Erzieherinnen undErzieher im ÖffentlichenDienst. Eine verdiente Aner-kennung für die Leistung derBeschäftigten in diesenEinrichtungen. Aber dannwerden die Träger mit demProblem allein gelassen, wiesie das bezahlen sollen. Denneine entsprechende Anhe-bung der Kindpauschalenwurde nicht vorgenommen. Die Regelung, dass dieGehaltserhöhung rückwir-kend zum Juli 2015 den knapp600 Beschäftigten in 52 Kitasund 12 Offenen Ganztags-schulen überwiesen werdenmuss, trifft die AWO Rhein-Oberberg wie ein Keulen-schlag. Denn das lässt diePersonalkosten um zusätz-lich 870.000 Euro in die Höheschnellen. Eine Reserve, ausder ein solcher Betragentnommen werden könnte,hat der Wohlfahrtsverband,als gemeinnütziger Verein

nicht. Die Umstände sind alsogeeignet, ein Unternehmenmit mehr als 1400 Beschäftig-ten in zwei Kreisen in argefinanzielle Schieflage zu brin-gen.An dieser Stelle kippt dieZwangsläufigkeit der Ent-wicklung ins Absurde: Umkurzfristig den finanziellenVerlust einzugrenzen, ist dieAWO Rhein-Oberberg e.V.gezwungen, sich von einemTeil ihrer Kindertagesstättenzu trennen. Sie müssen dannan die Kreise beziehungs-weise Kommunen zurückge-geben werden. Da dieseselbst finanziell mit demRücken zur Wand stehen,werden sie sich neue Trägerfür die Einrichtungen suchen –die ihre Beschäftigten oft nichtnach dem Tarif des öffent-lichen Dienstes bezahlen.

In einer Pressekonferenz am22. Januar erläutern Ge-schäftsführerin Martina Gillesund Kreis- und Bezirksvorsit-zende Beate Ruland dieseZusammenhänge. Dass dieVertreter der regionalenMedien den Ernst der Lageerfassen, zeigt sich an derDauer der Pressekonferenz:Erst nach zwei Stundenpacken die Journalisten ihreNotizblöcke, Mikrofone undKameras ein. Sie haben erfahren, dass dieFinanzierung mit Kindpau-schalen nach dem Kinderbil-

dungsgesetz (KiBiz) noch niewirklich auskömmlich war,dass sie darüber hinaus weitweniger ansteigt als dielaufenden Kosten der Kitas.Dickster Posten sind diePersonalausgaben, die 85 bis90 Prozent ausmachen. Unddie allein sind seit Einführungdes KiBiz im August 2008 jähr-lich um durchschnittlich mehrals zwei Prozent gestiegen.Würden die Kindpauschalenden tatsächlichen Kostenjener Erziehung angepasst,die Kinder in Tagesseinrich-tungen nach dem Bildungsge-setz genießen sollen, wäredas Problem vom Tisch.Womit nicht zu rechnen seinwird. Denn die Landesregie-rung erhöht aus den Mittelndes weggefallenen Betreu-ungsgeldes die Kindpauscha-len lediglich ab dem 1.8. 2016befristet bis zum Kindergar-tenjahr 2018/2019 von 1,5 %auf 3%, plus zusätzlich einma-lig 2,8%. Was noch nichteinmal ausreicht, dasWachstum des Defizits zustoppen, geschweige denn,die roten Zahlen zu beseiti-gen. Also bleibt Trägern wie derAWO Rhein-Oberberg nichtsanderes übrig, als einen Teilihrer Einrichtungen an dieJugendämter von Kreisen undKommunen zurückzugeben. Oder die Belegschaft verzich-tet für eine gewisse Zeit aufdie Tariferhöhung.

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Das wird in einer Betriebsver-sammlung mit den Kita-Beschäftigten am 28. Januarin Engelskirchen erörtert.

Der Kreisverband, dieGeschäftsführung, der Be-triebsrat und Ver.di ringen umLösungen, die im Handumdre-hen nicht in Sicht sind.

Derweil nimmt das Thema inder öffentlichen Wahrneh-mung an Fahrt auf.

Anfang Februar dreht Wolf-gang Völkel von der WDR-Lokalzeit Bergisches Land inder Hückeswagener Marga-rete-Starrmann-Kita. DasTeam um Kita-Leiter BerndBlock schildert die Ängste derBeschäftigten und Eltern,

beschreibt ihre Sorgen umden Fortbestand der bewähr-ten AWO-Einrichtung undGeschäftsführerin MartinaGilles erläutert die Gründe fürdie bedrohliche Finanzsitua-tion.

Ende Februar meldet sich derDRK-Kreisverband Oberbergzu Wort und beklagt dieselbe

Situation wie die AWO: Auchdas DRK wird Kitas an denKreis oder an Kommunenzurückgeben müssen, weil esebenfalls die gestiegenenPersonalkosten nicht aufbrin-gen kann. Das DRK zahltebenfalls nach dem Tarif desÖffentlichen Dienstes.

Am 29. Februar demonstrie-ren aufgebrachte Eltern derKita in Wermelskirchen gegendie von der Stadt angedrohteSchließung dieser Einrich-tung, falls die AWO sie zu-rückgebe. BürgermeisterRainer Bleek verspricht denkleinen und großen Demon-stranten, gemeinsam mit derAWO nach Lösungen zusuchen. Er sei bei denBetriebskosten der starksanierungsbedürftigen städti-schen Immobilie bereit, mitsich reden zu lassen. DieEltern lassen keinen Zweifeldaran: Sie werden alles inihrer Macht stehende tun, umeine Schließung der Kita zuverhindern. Sie wollen auchkeinen anderen Träger oderdass ihre Kinder auf verschie-dene andere Einrichtungen

aufgeteilt werden. Die Ungewissheit der Kitas,welche von ihnen denn nun zudenen gehören, die abgege-ben werden müssen, schürtdie Angst in den Belegschaf-ten. Die sieben, die es seinwerden, dürfen jedoch nichtgenannt werden, bevor derBetriebsrat seine Zustimmungzu diesem Vorgehen gibt. Undder wiederum möchte dasnicht ohne juristischen Rattun. Mitte März ist deshalbeine Erörterung mit denAnwälten der Arbeitnehmer-und der Arbeitgeberseite, mitder Geschäftsführung undTeilen des Betriebsratesgeplant. Und immer wieder droht dieUrsache der Misere - dieunzureichende Kita-Finanzie-rung infolge unangepassterKindpauschalen - aus demBlick zu geraten. Mit der fata-len Folge für die AWO, dassihr bisher makelloses Imagezu Unrecht Kratzer bekommt. Das haben die mehr als 1400motivierten Beschäftigtenund all die engagiertenehrenamtlichen HelferInnennicht verdient.

Kinder und Eltern demonstrieren für den Fortbestand ihrer Einrichtung

Die WDR Lokalzeit drehte inHückeswagen zum Thema KITA

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Angebote für Senorinnen und SeniorenIm “Alten Rathaus” zu Ründeroth treffen sich jeden Dienstag von 14:00 - 17:00 Uhr Seniorinnen und Senioren,um bei Kaffee und Kuchen sowie Gesellschaftsspielen einpaar gemütliche Stunden zu verbringen.

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Haus- und Straßensammlung 2016Armut bedroht unsere GesellschaftAus Tradition für Menschen in Not

Engelskirchen: Auch in diesem Jahr findet wieder unseretraditionelle Haus - und Straßensammlung statt.Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gehen in der Zeitvom

04. April bis zum 05.Mai 2016

von Haus zu Haus und sammeln Spenden für unsere vielfäl-tigen sozialen Projekte und Aktivitäten in den Ortsvereinendes AWO Kreisverbandes in den beiden bergischen Kreisen.Wir bitten um freundliche Aufnahme der freiwilligen Sammle-rinnen und Sammler und um großzügige Spenden zur Unter-stützung der sozialen Arbeit vor Ort.

Wir suchen noch freiwillige Sammlerinen und Sammler. Werbereit dafür wäre, melde sich bitte beiKerstin Voß unter: 02263 9624280Oder beim örtlichen Ortsvereinsvorstand.Herzlichen Dank und viel Erfolg!

Zitat des Monats

Wenn ein Freundweggeht, muß man dieTüre schließen, sonst wird

es kalt.

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Alltagsintegrierte Sprachbildung Eine einfache und klare Sprache auf „Augenhöhe“ ist derSchlüssel zum Spracherwerb bei Kleinkindern

Von Rebecka Rehfeld

Bergisch Gladbach: AlsSabine Floßdorf, Referentinfür Tageseinrichtungen fürKinder im AWO-Bezirk Mittelr-hein 2015 mit der Idee an dieLeiterin des AWO Bildungs-werkes, Luise Tröbst, heran-trat, eine Neuauflage derQualifizierung im BereichAlltagsintegrierter Sprachbil-dung aufzubauen, traf sie beiihr gleich auf Begeisterung. „Erstmals thematisiert wurdeder Bedarf nach einer entspre-chenden Qualifizierung fürdas Kita-Personal bereits2011. Damals suchte mannach einem geeigneten Weg,neben benachteiligtendeutschsprachigen Kinderninsbesondere die sprachlicheIntegration von Migrantenkin-dern pädagogisch gut umzu-setzen. Das Bundesministe-rium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend legtedann das Programm „FrüheChancen“ auf, in dem auch dieAlltagsintegrierte Sprachför-derung geregelt ist. Heuteweiß man, dass eine entspre-chende Qualifizierung desPersonals ausnahmslos allenKindern zu Gute kommt“, soFloßdorf.Im Rahmen des Bundespro-gramms wurden im Bildungs-werk bereits 2011, 2012 und2013 Qualifizierungen durch-

geführt. Durch eine Änderungdes Kinderbildungsgesetzesentstanden neue Rahmenbe-dingungen für die Förderungdes Fachpersonals und dieKonzeption für die Qualifizie-rung wurde umfangreicher.Diesen Änderungen soll dieNeuauflage der WeiterbildungRechnung tragen.Gemeinsam mit Frau Floßdorfwurde eine pädagogischanspruchs- wie auch wir-kungsvolle Qualifizierung um-gesetzt.Die Ziele der Weiterbildungformuliert Frau Tröbst so: DieMitarbeiterInnen setzen sichzunächst noch einmal mit denentwicklungsphysiologischenHintergründen des Spracher-werbs auseinander. Darüberhinaus sollen sie vor allem in

das Praxisfeld der Alltagsinte-grierten Sprachbildung einge-führt werden und später ihreErkenntnisse in die Teamseinbringen. Als Multiplikator istman als Kollege/In und Bera-ter/In in Sachen Sprachbil-dung im Team gefordert.Der Start der Weiterbildungwar am 15. Mai 2015. Insge-samt bestand das Programmaus 16 Kursterminen (128Unterrichtsstunden). Hierstanden unter anderem die„Sprachbildung durch Musikund Bewegung“ oder derUmgang mit Kindern, diemehrsprachig aufwachsen, imBlickpunkt. Wichtig sei es, dieteilweise sehr komplexenThemen so zu vermitteln,dass ein Praxisbezug für dietägliche Arbeit deutlich werde,

Urkunde und Rose gab es am Ende der Fortbildung für alle TeilnemerInnen

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so eine Fachdozentin. „Grund-sätzlich ist das Kita-Personalsehr gut ausgebildet. Im Alltaggeht dann aber oft so manchesverloren. Ein konkretesBeispiel: jede/r Mitarbeiter/Ingeht im Gespräch individuellauf die Kinder ein. Dennoch istes wichtig, immer wiederdarauf zu achten, dabeimöglichst viele offene Fragenwie „Womit möchtest du jetztspielen?“ zu stellen. Das Kindsoll lernen, Gedanken undBedürfnisse selbst auszudrük-ken. Das sind wichtige Kleinig-keiten, für die wir in der Weiter-bildung wieder den Blickschärfen möchten.“Die Weiterbildung endete am22. Januar diesen Jahres mit

der Übergabe der Zertifikateund wurde von allen Beteilig-ten als großer Erfolg gewertet.„Unser Anspruch als Bildungs-werk ist es, im Bereich derberuflichen Weiterbildung qu-alitativ hochwertige bedarfs-gerechte Angebote durchzu-führen. Mit dieser Fortbildungist uns das – wenn ich dieRückmeldungen der Kursteil-nehmerInnen betrachte, ge-lungen. Natürlich gab es imorganisatorischen BereichVerbesserungsvorschläge.Diese werden wir im neuenKurs aufgreifen. Unser vorran-giges Anliegen ist es jedoch,dass die Teilnehmer/Innenetwas für ihre Arbeit mitneh-men, was praxisnah ist und

einen hohen pädagogischenWert hat. Auch eine gute Kurs-atmosphäre ist uns sehr wich-tig. Beides – Qualität derInhalte, wie auch die Lernat-mosphäre – haben in diesemKurs gestimmt. Wir freuen uns zum einen überden runden Abschluss desletzten Kurses, wie auch darü-ber, dass auch bereits indiesem Jahr erneut ein Durch-gang mit Teilnehmer/Innenaus unserem Kreisverbandgestartet ist.

Otto Jeschkeit Altenzentrum Ründeroth

Hüttenstraße 2751766 EngelskirchenTelefon: 02263 / 96230Telefax: 02263 / 9623116

E-Mail: [email protected] Anfragen beantwortet: Herr Deckers

Ein Ort zum WohlfühlenBei uns im AWO-Otto-Jeschkeit-Altenzentrum finden Sie Hilfe und Unterstützung rund umsThema „Altwerden“. Wir bieten pflegebedürftigen Senioren/Innen mit speziellen Pflegekonzep-ten eine optimale Betreuung und ein Zuhause zum Wohlfühlen. Dabei ist es uns besonderswichtig, mit Ihnen in Kontakt zu treten.Bei all unseren Bemühungen stehen Sie im Mittelpunkt! Wir freuen uns sehr, wenn Sie bei derindividuellen Gestaltung Ihres Lebensabends auf uns bauen und wir sind jederzeit gern für Sieda. Wenn Sie unsere Einrichtung näher kennenlernen möchten, können Sie dies im Rahmeneiner Kurzzeitpflege oder eines Probewohnens tun.Gerne vereinbart unsere Heimleitung mit Ihnen ein unverbindliches Beratungsgespräch bei unsim Haus.

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Termine der AWO Bergneustadt

Die AWO Bergneustadt lädt alle Mitglieder zu folgenden Veranstaltungen herzlich ein:

Samstag, 30. April 15.00 Uhr Mitgliederversammlung mit Ehrungen und gemütlichem Kaffeetrinken im Café Clarenbach

Sonntag, 03. Juli 14.00 Uhr Familienfest mit Grillen auf dem Jugendzeltplatz Aggertal

Samstag, 05. November 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen im Café Clarenbach

Außerdem ist ein Ausflug zum Düsseldorfer Flughafen mit Besichtigung geplant. Über den Termin werden alle AWO Mitglieder rechtzeitig informiert.

AWO Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte

Kölner Straße 173, 51702 BergneustadtTel.: 02261/94 69 50 Fax: 02261/9 13 04 22Mail: schwangerenberatung@awo-rhein-oberberg.dewww.awo-rhein-oberberg.de

Unsere Beratung ist:

a Kostenlos a Ergebnisoffena Unabhängig von Konfession und Staatsangehörigkeita In Einzel- und Paargesprächen sowie in Gruppen möglicha Vertraulich und unterliegt der Schweigepflichta Auf Wunsch anonym

Wir bieten Außensprechstunden in Wipperfürth und Nümbrecht an. Ein zusätzliches Ange-bot in unserer Beratungsstelle ist die Beratung zu und Beantragung von Mutter-Vater-KindKuren. Um vorherige telefonische Anmeldung wird gebeten.

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Herzlichen Glückwunsch zum GeburtstagAus dem OV

Bergisch Gladbach/Rösrath

03.04. Erich Dresbach (75)10.04. Marta Kickartz (91)13.06. Christel Baumann (88)26.06. Berthold Schüßler (80)

Aus dem OV Bergneustadt12.04. Helma Deutsch (80)

Aus dem OV Lindlar21.05. Eugen Hantusch (75)13.06. Margarete Kostka (90)

Aus dem OV Leichlingen08.04. Christa Vollmering (85)25.04. Margreth Niederstrasser (87)24.05. Gerlinde Hinrichs (80)02.06. Wilhelm Schommer (75)17.06. Waltraud Göckemeyer (85)

Aus dem OV Marienheide17.04. Horst Bongardt (75)16.06. Karl Vedder (85)

Herzliche Einladung an ALLE Kinder, auch an dieKinder unserer geflüchteten Mitbürger.

Jeden 2. Samstagnachmittag im Monat spielen und basteln Ulrike und Katharina vomJugendwerk der AWO mit Euch!

Wo: im Jugend und Seniorentreff der AWO in der BergischenStraße 24 (direkt neben der Fundgrube).

Näheres kann man erfragen bei:Ulrike: 015779629315Katharina: 015142640065

Ulrike und Katharina freuen sich auf euch!

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Schön

D ich zu sehen

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Senioren ganz jeckVon Petra Blenkers

Engelskirchen: Und wiederhat das Kreisjugendwerk derAWO Rhein-Oberberg mitälteren und behindertenMitmenschen der GemeindeEngelskirchen Karnevalgefeiert.

Einige Ehrengäste wie dieVize-Bürgermeisterin DawnStiefelhagen, der Heimleiterdes Otto-Jeschkeit-Altenzen-trums Martin Deckers, eineGruppe der OrtsvereineRünderoth und Lindlar, derSeniorentreff „Zockerstube“und nicht zu vergessen einigeBewohnerInnen und Mitarbei-terInnen des Otto-Jeschkeit-Altenzentrums feierten mitden vielen anderen Gästenmit.

Bei Kaffee und Kuchen ließenes sich die fast 80 Jecken gutgehen.

Die Gruppen der verschiede-nen Vereine gaben sichwieder die Klinke in die Hand.Besonders schön und auchschon Tradition ist die Tanz-gruppe des AWO Antonie-Pfülf-Familienzentrums.

Die Torwache Ründerothbrachte mit ihren tänzerischenLeistungen richtig Stimmungin den Saal. Anschließend zogdas Ründerother Prinzenpaar

mit seinem Gefolge in denFestsaal. Diese brachten dieDancing Kids mit, die für ihreTänze viel Applaus ernteten.Ebenso toll waren die Mini-und Kindertanzgruppe der KGNärrischen Oberberger.

Das erste Kinderdreigestirnaus Engelskirchen lud mitseinem Schmölzchen zumMitsingen ein. Das Engelskir-chener Prinzenpaar PrinzAndreas I. und PrinzessinCarmen aus dem HauseStommel ließ das Sessions-lied „Jlücklich jeck un rader-doll, dä Fasteleer is wunder-voll“ erklingen. Begeistertmachte der ganze Saal mit.

Musikalische Unterstützungkam von Peter Stommel. Andieser Stelle auch ganz herz-lichen Dank an die vielen flei-ßigen ehrenamtlichen Helfe-rInnen und Kuchenspender-Innen.

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Der AWO Ortsverein Engelskirchen-Overath lädt zufolgenden Tagesausflügen ein:

Spargelfahrt nach MünsterAm: 25. Mai 2016Abfahrt: 8.00 Uhr ab Bahnhof EngelskirchenAb 10.30 Uhr Besuch des Spargelhofes Bäcker, derSpargelfelder und des Betriebes. Anschließend „Spargelessen satt“ in der hof-eigenen Gastronomie.14.00 Uhr Fahrt zum Aasee hier haben wir Zeit zumspazieren gehen. Bei Kaffee und Kuchen im Cafe´Himmelreich genießen wir zum Abschluss den schö-nen Blick über den See.

Preis inklusive Fahrt, Besichtigungen, Spargelbuffet, Kaffee und Kuchen : Mitglieder des Ortsvereins: 45€Nichtmitglieder: 48€ (Verwaltungsmehrkosten)Verbindliche Anmeldung ab sofort bei Hans Henkel Tel: 02263 4560, bzw. in der „Fund-grube“ dienstags und donnerstags von 14.30 bis 18.00 Uhr , mit der Bitte um Zahlung desReisepreises bei der Anmeldung.

Tagesausflug nach Andernach und Besuch des höchsten Kaltwassergeysirs der WeltAm: 14. September 2016Abfahrt: 8.15 Uhr ab Bahnhof Engelskirchen

10.00 Uhr Stadtführung in Andernach12.00 Uhr Mittagessen

Ca. 13.30 Uhr Geysir Erlebniszentrum15.00 Schifffahrt zur Halbinsel Namedyer Werth.

Dort besichtigen wir die majestätisch hohe Wasserfontäne des Geysirs.

16.30 Uhr Schiffahrt zurück nach Andernach.Danach Heimreise.Preis inklusive Fahrt, Stadtführung, Mittagessen, Schiffsfahrt,Geysirbesichtigung:Mitglieder des Ortsvereins: 45€Nichtmitglieder: 48€ (Verwaltungsmehrkosten)Verbindliche Anmeldung: ab 23.07.2016 (auf der Jahreshaupt-versammlung) bzw. ab 26.07.2016 dienstags und donnerstagsin der „Fundgrube“ von 14.30 bis 18.00 Uhr, mit der Bitte um Zahlung des Reisepreises beider Anmeldung.

Weitere Termine:Bitte vormerken!Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Engelskirchen-OverathAm: 23.Juli 2016 um 15.00 Uhr im Konferenzraum des Otto Jeschkeit Seniorenzentrums.Einladung kommt rechtzeitig!

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Goldene Hochzeitfeierten

Rita und Dieter Schumacheram 10. Februar 2016

Beide sind langjährige, treue Mitglieder des AWO Ortsvereins Engelskirchen.

Der Ortsverein gratuliert herzlich und wünscht noch eine lange,

glückliche und schöne gemeinsame Zeit.

neuland

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ImpressumHerausgeberAWO Rhein-Oberberg e.V.Geschäftsstelle EngelskirchenHüttenstr. 2751766 EngelskirchenTel.: 02263 / 9624-0Fax: 02263 / 9624-199eMail: [email protected]

RedaktionBeate Ruland (verantwortlich),Tobias Blumberg, Ingo Lang,Hans Mettig, Werner Esser

Redaktionsanschrifts. Herausgeber

TitelfotoHartmut Gerlach

Anzeigen(Für Inhalt und Gestaltung derWerbeanzeigen ist jeweils derWerbende verantwortlich.)

LayoutTobias Blumberg

BezugDas AWO Journal erscheint vier-mal im Jahr und ist eine kosten-lose Mitgliederzeitung.

DruckGronenberg VerlagAlbert-Einstein-Str. 10, 51674 WiehlTel.: 02261/9683-0Fax: 02261/9683-60email: [email protected]

Druckauflage:2.600 pro Quartal

Nächste Ausgabe:Heft Nr. 60, Juni 2016

Redaktionsschluß25. Mai 2016

Herzlichen Glückwunsch zum GeburtstagAus dem OV Engelskirchen-Overath

01.04. Hanni Müller (85)29.04. Helmuth Kettwig (80)05.05. Brigitte Wurm (80)05.05. Elisabeth Schmidt (91)10.05. Dieter Kirch (80)14.05. Ilse Teller (94)19.05. Helene Möltgen (89)25.05. Inge Zech (88)28.05. Erika Hüschemenger (75)14.06. Anita Langenströr (85)14.06. Wanda Kühnemund (87)26.06. Kurt Haase (95)

Aus dem OV Ründeroth

03.04. Ilse Jovy (80)17.04. Werner Meyer (85)20.04. Herbert Stellberg (88)07.05. Charlotte Heinrichs (80)13.05. Ursula Thomas (75)31.05. Klaus Müller (75)02.06. Therese Oberbüscher (85)21.06. Horst Lintzen (75)28.06. Norbert Isenhardt (75)

Die Service - Nummer:Ihr direkter Draht zur AWO und zu allen Diensten und Einrichtungen:02263/96240Per Internet sind Sie ebenso schnell und direkt bei der AWO mit allen ihren Einrichtungen:www.awo-rhein-oberberg.de

Für Sie da: Kerstin Voß

Kerstin Voß, die unsere Mitglieder betreut, ist von Montag bis Mittwochvon 9:00 Uhr - 12:00 Uhr und von 13:30 Uhr - 15:30 Uhrin der Kreisgeschäftsstelle nach vorheriger telefonischer Anmeldung auch persönlich für Sie da.

Sie erreichen Frau Voß unter der Telefon Nr.: 02263/96240 oder per e-mail:[email protected]

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Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile.

Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.

Der Ortsverein Engelskirchen-Overath trauert um

Traudel Friedrichverstorben im November 2015

Hilde Heydecke

die am 13. März 2016 kurz vor ihrem 90. Geburtstagverstorben ist. Seit 67 Jahren war sie aktives Mitgliedder AWO. Als Mitglied des Vorstands, wie auch alsGründungsmitglied der "Fundgrube" konnte man sichimmer auf sie verlassen. Wir verabschieden uns inDankbarkeit und werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Für den OrtsvereinsvorstandBeate Ruland

Der Ortsverein Lindlar trauert um

Erna Braunverstorben im Januar 2016

Der Ortsverein Ründeroth trauert um

Gertraude Krieger verstorben im März 2016

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Gleichgewichtsfähigkeitbei KindernVon Julia Tschirner und DunjaWiehn

Berghausen: Im März 2015 tratder Kreissportbund des Ober-bergischen Kreises (KSB) andie Kindergärten mit einerAusschreibung des Landes-Sportbundes (LSB) an alleSportvereine in NRW heran.Diese hatte Kooperationsange-bote mit Kindergärten zumInhalt und der LSB ermuntertedie Sportvereine, diese Koope-rationen mit Kitas einzugehen. Eine solche Maßnahme könntedann - bei erfolgter Zuteilung -mit 1000 Euro gefördertwerden, die dann u. a. zurAnschaffung von Material zurDurchführung einer bestimmtenSportmaßnahme verwendetwerden können.

Die Leiterin der Kindertages-stätte der AWO "Berta-Kröger"in Berghausen, Frau Stephanie

Oerder, zeigte sich sehr ange-tan von dem Kooperationsan-gebot des VfL Berghausen-Gimborn und willigte in dieZusammenarbeit ein. Da denMitarbeiterinnen der Kinderta-gesstätte sowohl das Wohl unddie Interessen der Kinder, alsauch die Zusammenarbeit mitVereinen im Dorf am Herzenliegen, bewarb sich der VfLBerghausen-Gimborn gemein-sam mit der AWO-Kita beimKSB für das Landesprogramm.Sie wurden tatsächlich ausge-wählt und erhielten 1000 Eurozur Verfügung gestellt.Als Bindeglied zwischen demVfL Berghausen-Gimborn undder Berta-Kröger Kita stelltesich die Erzieherin, Frau JuliaTschirner, gerne zur Verfügung.

Frau Dunja Wien vom Sport-verein (Vertretung der Mutter-Kind-Turngruppe) hatte für dieBewerbung bereits ein ausge-

arbeitetes Konzept vorgelegt,welches unter der Überschrift"Koordinative Fähigkeiten-Gleichgewichtsfähigkeit beiKindern im Alter zwischen 3 und6 Jahren" stand.

Ziel des Projektes ist, spiele-risch zu schauen, ob jedes Kindein Gleichge"Wicht" ist.

Hierfür wurden verschiedeneSport- und Übungsgeräte ange-schafft, wie z. B. ein Balancier-land, Balanciersandschlangen,eine Koordinationswippe, dreiGonge, Kreisel und mehrereTrackboards.So konnte mit dem schonvorhandenen Material des VfLin der Mehrzweckhalle in Berg-hausen ein breites Angebot fürdie Kinder "gezaubert" werden.

Es wurden insgesamt sechsAktionstage festgelegt, andenen die Kitakinder gemein-

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sam mit ihrer Elternbegleitungjeweils eine Stunde durch dieSporthalle hüpften, schwangenund balancierten.Eine tolle sportliche Mischungaus selbständigem Agieren,angeleiteten Angeboten undSpielen von Katharina Hart-wich, lizensierte Übungsleiterindes VfL Berghausen-Gimborn.Es war sehr schön anzusehen,dass während der Koopera-tions-Sportveranstaltung nichtnur der Sport im Vordergrundstand, sondern sich Erzieherin-nen, Eltern und Kinder zudem indiesem sportlichen Rahmennoch einmal auf andere Art undWeise austauschen konnten.So sieht man wieder einmal,dass sich durch Sport dieKommunikationsfähigkeit undein soziales Miteinander positivweiterentwickeln können!

Die Aktionstage endeten am 26.November 2015 mit einer tollenÜberraschung! Jedes Kind bekam ein, vom VfLBerghausen-Gimborn gespon-sertes, Mitmach-T-Shirt und alleKinder nebst Eltern wurden zurWeihnachtsfeier der Mutter-Kind-Turngruppe des VfL einge-laden.

Wir haben uns sehr über dieseerfolgreiche Kooperation vonVfL Berghausen-Gimborn undunserer AWO Kita Berta-Krögergefreut.

Ein besonderer Dank gilt FrauKatharina Hartwich für die tolleDurchführung und Begleitung,als auch allen anderen Mitwir-kenden und der Führung derAbteilung Gesund & Fit des VfL,die ein solches Angebot erstermöglicht haben.

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Der AWO Ortsverein Gummersbach bietet Seniorinnen und Senioren Geselligkeit bei Kaffee und Gesellschaftsspielen an.

Montags und freitags trifft man sich von 14.00 bis 16.00 Uhr im

Im AWO Senioren–Zentrum in der Marie–Juchacz–Str. 5 in Dieringhausen(Senioren–Wohnanlage)

Zu besonderen Anlässen werden schöne, zum Thema passende, Kaffeetafeln hergerichtet,wie zum Beispiel:

Der vorweihnachtliche Advent-Kaffee am 21.Dezember 2015

oder der Rosenmontagskaffee am 08.Februar 2016.

Da kommt wirklich gute Stimmung auf.

Zu diesen gemütlichen Treffen sind ALLE Seniorinnen und Seniorender Umgebung herzlich eingeladen.

Der Vorstand dankt hier Ursula Freitag und Ihrem Team, Christel Schmidt und EmmaMoser, für die Organisation der Kaffeetafeln.

Kontakt: Ursula Freitag 02261 - 305311Hans Günter Klein 02261 - 969293

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Herzlichen Glückwunsch zum GeburtstagAus dem OV Gummersbach

02.04. Luise Drews (93)05.04. Walburga Hasenkamp (88)05.04. Emma Pahl (91)07.04. Gerda Kleinhans (87)12.04. Hilde Oesterreich (80)13.04. Erich Nohl (87)14.04. Erika Haubert (101)20.04. lse Gothe (75)29.04. Elke Klein-Lindemann (75)29.04. Katharina Schönstein (80)30.04. Gertrud Holtappels (93)01.05. Heinz Müller (87)04.05. Irma Dube (93)09.05. Norbert Hofrath (75)18.05. Margarete Klein (92)

25.05. Ursula Köhler (75)09.06. Ursula Passmann (86)10.06. Doris Hahne (80)14.06. Hildegard Herwig (80)20.06. Emilie Bradler (92)27.06. Herta Thiel (91)

Aus dem OV Odenthal-Kürten

21.04. Margot Henne (87)04.05. Margarete Lüders (88)10.05. Anneliese Stieler (85)18.05. Horst Seek (85)

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Von Michael Altmeyer-Lange

Leichlingen: Viel Mühemachte sich der Vorstand derAWO-Leichlingen. Innerhalbkürzester Zeit wurden zweitraditionelle Veranstaltungenausgerichtet. Zum einen dieobligatorische Weihnachts-feier, zum anderen das inLeichlingen immer beliebterwerdende Skatturnier.

Adventsfeier mit hohemBesucherandrang und Be-such des Nikolaus.

Zufrieden zeigten sich dieMitglieder bei der Advents-feier, war sie doch so ganznach dem Geschmack derSeniorinnen und Senioren.Kräftig wurden alle bekanntenWeihnachtslieder mitgesun-gen und bei Kaffee und selbst-gebackenem Kuchen wurdefür einen Nachmittag lang derDiabetes mal vernachlässigt.

Überrascht wurden die Anwe-senden durch den Auftritt desNikolaus, der allen ein Präsentmitgebracht hatte. Dank dergroßzügigen Spende einesLeichlinger Geschäftsmanneskonnte jedem eine FlascheWein überreicht werden.

Doch auch die Mitglieder zeig-ten sich großzügig, als dieSpendenbox herumgereichtwurde. „Denjenigen, die einen

Kuchen gebacken hatten,wurde die Geldspende aller-dings richtiggehend verboten“betont die stellvertretendeVorsitzende Elke Lemmer.

Waren es im letzten Jahr noch22 Teilnehmer, so konnte dasdiesjährige Dreikönigs-Skat-Turnier schon 32 Teilnehmerverzeichnen und übertrifftdamit sogar die Zahl der Spie-lerinnen und Spieler bei deroffenen Leichlinger Skat-Meisterschaft. „Die Begeg-nungsstätte kommt nunmehran ihre Grenzen, die Räum-lichkeiten lassen eine nochgrößere Besetzung nicht zu“,so der OrtsvereinsvorsitzendeMichael Altmeyer-Lange.Beliebt ist das Turnier nichtzuletzt durch das Angebot desOrtsvereins. Für das Startgeld

von 10 Euro erhalten die Teil-nehmer Essen und Getränkefrei; Kartoffel- und Nudelsalatwurden gespendet und dieFrikadellen hatte der Vorsit-

zende höchstpersönlich zube-reitet. Zusammen mit demsogenannten Abreizgeld kannder Verein die Kosten immerausgeglichen gestalten.

Für die zwei besten in derDreier-Serie gab es Geld-preise (100,00 und 50,00Euro), jeder weitere Teilneh-mer konnte sich einen dergesponserten Sachpreiseaussuchen. Schlussendlichgingen alle zufrieden nachHause und versprachen, imnächsten Jahr wieder zukommen.

Adventsfeier und Skatturnier

Viele Spielerinnen und Spieler beim Skat

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Besuch von der „Strick-Rosi“ imMarie Juchacz KindergartenVon Christian Engel

Lindlar-Frielingsdorf: ImRahmen des vorweihnacht-lichen Märchenprojektes be-kam der Marie-Juchacz-Kinder-garten in Frielingsdorf Besuchvon der „Strick-Rosi“, RosiJacobs.Im Sommer hatten wir bereitsKontakt zu ihr aufgenommen,als wir das Thema Bauernhofauf dem Terminplan hatten.Rosi Jacobs stellte uns zudiesem Thema Schafswolle zurVerfügung. In ihrem Atelier inLindlar hat die Strick-Rosi einegroße Wollstube, mit handge-färbter und handgesponnenerWolle. Frau Jacobs hatte uns angebo-ten, einmal mit ihrem Spinnradden Kindergarten zu besuchen.Gerne haben wir das Angebotangenommen und am 14.Dezember 2015 war es dannsoweit.Mit ihrem Spinnrad, einerKardiermaschine und jederMenge Rohwolle im Gepäckstand sie vor der Haustüre des

Kindergartens.Dass die Wolle von den Scha-fen kommt, wussten alle Kindernoch vom Bauernhofprojekt.Nun durften alle mit anpacken,um das Rohmaterial zu Garn zuverarbeiten.Zunächst musste die Wolle mitder Kardiermaschine gekämmtwerden. Jedes Kind durfte ander Kurbel drehen, so dass dieWolle über die feinen Nägel derKardiermaschine fließen konn-te.Dieser Vorgang wurde mehr-mals wiederholt, bevor dannendlich auch das hölzerneSpinnrad in Aktion trat.Hierauf wurde die gekämmte

Wolle zu dicken Fäden gespon-nen. Die Kinder hielten dasSpinnrad immer in Bewegung,so dass der Faden immerdicker und länger wurde. Essurrte unaufhörlich, bis jedereinmal an der Reihe war…..Nach Beendigung der Aktiondurften die Kinder die Wollenatürlich zum Basteln behalten.Es war für alle Kinder ein span-nender und ereignisreicherVormittag und alle bekamenvielfältige Eindrücke darüber,was „Handarbeit“ im wahrstenSinne des Wortes bedeutet.

Der herzlichste Dank aller istder „Strick-Rosi“ gewiss!

Sternwanderung mit Besuch des NikolausVon Christian Engel

Lindlar: Am 4. Dezemberwurden die Eltern und Kinderdes Marie Juchacz Kindergar-ten aus Frielingsdorf invorweihnachtliche Stimmungversetzt.Alle trafen sich, dick vermummtgegen die Kälte, auf dem Bolz-

platz Unterlichtinghagen, demStartpunkt für die gemeinsameSternwanderung.In den Händen hielt jedes Kindeine Taschenlampe, denn dieSterne, die auf dem Waldwegverstreut waren, wiesen denWeg…und sie glitzerten imSchein der Taschenlampen.Groß und Klein folgten der Ster-

nenspur und die Kindersammelten alle Sterne ein.So ging es über Stock und Steinbei kaltem, aber trockenemWetter munter weiter bis zumZiel, dem Reiterhof in Unterlich-tinghagen.Die glitzernde Sternenspurführte zum Abschluss gerade-wegs zum kleinen Pferdestall,

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OV Lindlar kooperiert mit der Flüchtlingsinitiative „WinLi“Von Steffen Mielke

Lindlar: Die Flüchtlingsinitiative "Willkommen in Lindlar" (WinLi)bekommt Unterstützung von der AWO. Zunächst sollen zweiProjekte gemeinsam in Angriff genommen werden: Immer montags veranstaltet WinLi im Forum der Voßbruchhallevon 16 bis 18 Uhr das Café International. Manche Flüchtlingsunterkünfte liegen aber so weit abseits,dass die Veranstaltung für einige nur schwer zu erreichen ist. Die AWO Lindlar bietet deshalb mit demVereinsbus einen Fahrdienst dorthin an. Dafür werden aber noch Auto-Kindersitze benötigt. Werwelche zur Verfügung stellen kann, meldet sich bitte unter 01776894611 oder [email protected]. AWO-Mitglieder, die an einzelnen Tagen Zeit und Lust haben, den Fahrdienst zu übernehmen,können sich ebenfalls bei Steffen Mielke melden.Gesucht werden aber auch gebrauchte Nähmaschinen für einen Nähkurs, Koffer und Taschen. Ange-bote bitte an Steffen Mielke über die vorgenannten Kontakte. Weiter suchen wir Paten, die bereit sind, die Betreuung einzelner Flüchtlinge oder Familien zu über-nehmen.

Seit März gibt es im AWO-Treff in der Grundschule Frielingsdorf immer mittwochs ab 17:30 Uhreinen offenen Treff. Flüchtlinge, Mitglieder von WinLi und AWO kommen dort zusammen, um sichkennen zu lernen, gemeinsam etwas zu spielen. Dabei können die Flüchtlinge im Gespräch ihreDeutschkenntnisse verbessern. Für die AWO engagieren sich dort Brigitte Joraschkewitz und DebbyDentley. Das Treffen steht jedermann offen. – Jede/r ist herzlich eingeladen! Komm´ doch einfach mal vorbei!

der hell erleuchtet in derDunkelheit erstrahlte.Im Glanz des Lichterscheinsstand doch tatsächlich der Niko-laus mit seinem „Rentier“ (hier-bei handelte es sich um einPferd mit Rentiergeweih) underwartete die Kinder.Der Nikolaus wurde herzlichbegrüßt mit dem Lied „Seigegrüßt, lieber Nikolaus“.Natürlich hatte er einen großenSack dabei, aus dem er fürjedes Kind einen Stern ausHefeteig hervorholte.Alle Kinder bedankten sich mitdem Gedicht „Holler, bollerRumpelsack…“ und verab-schiedeten den Nikolaus.Zum gemeinsamen Aufwärmenging es dann in das gemütliche

Reiterstübchen, in dem schondas Kaminholz knisterte,welches eine angenehmeWärme verbreitete.An den weihnachtlich ge-deckten Tischen konnten allePlatz nehmen und sich beiKakao, für die Kinder, und Glüh-wein für die Erwachsenen in

Weihnachtsstimmung verset-zen lassen.

So konnten Groß und Klein imbesinnlichen Rahmen denereignisreichen Abend ausklin-gen lassen und über allem lagein Hauch von weihnachtlicherStimmung.

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„Flüchtlingen aufs Rad geholfen“

Jeder kann etwas bewegen!Von Ingo Lang

Marienheide: Über Beschäfti-gungsmangel kann JanBondke nicht klagen. Der 28-jährige Malermeister undBetriebswirt ist im elterlichenBetrieb für Raumdesign imAußendienst für Verkauf undProjektbetreuung zuständig.Sein Terminplan ist voll. SeineFreizeit verbringt er gern mitFreunden, hat einen „Debat-tierklub“ mit initiiert, in demgesellschaftspolitischeThemen ebenso erörtertwerden wie kulturelle oderphilosophische. Sich nur theo-retisch mit der Analyse undVerbesserung der Welt zubefassen, das genügte JanBondke irgendwann nichtmehr. Er entschloss sich, sichpraktisch in der Flüchtlingshilfeeinzubringen.Aber wie und wo? Dass inseinem Ort seit 2014 eineüberaus aktive Flüchtlingsiniti-ative existiert, erfuhr er vonseinem Großonkel WernerRosenthal, der Ortsvereinsvor-sitzender der AWO in Marien-heide ist. Die örtlichen Medienverfolge er nicht, erklärtBondke im Gespräch. Er infor-miert sich bei Online-Portalenüberregionaler Zeitungen, twit-tert und ist bei facebookvernetzt. Aber die befassensich halt üblicherweise nichtmit Marienheider Themen.Dem Großonkel kam jeden-falls sein Großneffe wie geru-fen. Hatte er doch gerade die

Idee, den Flüchtlingen inMarienheide aufs Rad zuhelfen. Im wahrsten Sinne desWortes; um sie mobil zumachen, damit sie ihren

Aktionskreis vergrößern könn-ten. Von dem Projekt war derjunge Malermeister spontanbegeistert, verfasste undverteilte Handzettel mit dem

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Aufruf, Fahrräder für Flücht-linge zu spenden, in Läden,Kirchen und beim Schützen-fest. Das Ergebnis war sensa-tionell: Knapp 40 Marienhei-der stifteten für den gutenZweck ihre ausrangiertenDrahtesel.Wobei „ausrangiert“ nichtsüber den Zustand der Räderaussagt. Darunter sei einMountainbike gewesen, „daswie aus dem Laden war – undalles vom Feinsten!“ erzähltBondke. Mit dem Firmen-Transportersammelte er die Gefährte ein.Die künftigen Nutzer putztendie Drahtesel, der Müllenba-cher ZweiradmechanikerOliver Neufurth half beimReparieren beschädigterRäder. Bis dahin alles prima.Aber nun stellte sich heraus:

Die meisten Räder hattenkeine Schlösser, die künftigenPedalritter keine Helme undviele von ihnen hatten keinenSchimmer von deutschenStraßenverkehrsregeln.Außerdem existierten fürkünftige Reparaturen derRäder keine Ersatzteile.Also startete Bondke einenweiteren Spendenaufruf fürHelme, die Polizei übte mitden Flüchtlingen Radeln nachhiesigen Verkehrsregeln unddie Firma Bondke stifteteSchlösser und Ersatzteile wieSchläuche für platte Reifen.All das stellten Bondke undandere AWO-Aktive innerhalbweniger Wochen in Marien-heide auf die Beine. Und dieFlüchtlinge genießen dieneue Freiheit, ihren Aktionsra-dius erweitern und die Umge-

bung erkunden zu können. Siesind froh und dankbar überdiese Spende, pflegen dieRäder, schließen sie sorgsamab. Einige nehmen die neuenWertstücke sogar mit in dieWohnung.

Jan Bondke hat in der Flücht-lingshilfe sein Feld für gesell-schaftliche Mitarbeit gefun-den. Er verweist aufs ProjektSelbstlernzentrum, in demFlüchtlinge an 14 Laptopseigeninitiativ Deutsch lernenkönnen.

Das alles sei auf der Home-page www.fluechtlinge-in-marienheide.de oder bei face-book zu verfolgen. Wermitmachen wolle, sei herzlichwillkommen, wirbt der jungeAWO-Aktivist.

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Feuerwehrkonzert zugunsten der AWOMusik verbindet – Brücken schlagen zwischen Generationenund KulturenVon Werner Rosenthal

Marienheide: Auch im letztenJahr hatte der Musikzug derFeuerwehr Marienheide seintraditionelles Adventskonzert.Das Jugendorchester desMusikzuges unter Leitung vonBenjamin Stötzel setzte mitdem Stück „A Song for you“den Akzent des Konzerts:„Musik verbindet.“Das „große Orchester“ unter

der Leitung von HolgerMaurer nahm diesen Fadenauf und eröffnete den zweitenTeil des Konzertes mit der„Ode an die Freude“, symbo-lisch für den Wunsch nacheinem geeinten Europa. Esfolgte ein buntes Potpourriaus Choralmelodien undAdventsstücken. „UnserStammbaum“ der BläckFöössund der Titel „We are theworld“ rundeten das Konzert

ab und unterstrichen erneutdas Gefühl der Verbundenheitdurch die Musik.Doch nicht nur musikalischwar das Konzert ein vollerErfolg: Am Ende des Abendsstanden schließlich auch 920 €auf dem Spendenkonto, dieder Vorsitzende des Musikzu-ges Andre Wasserfuhr an denVorsitzenden des AWO-Orts-vereins Marienheide, WernerRosenthal, übergeben konnte.Einen Teil der Spende nutztedie AWO-Marienheide für eineWeihnachtspäckchenaktionfür Flüchtlingskinder. In denstrahlenden Augen der Kindersetzte sich dadurch fort, wasdas Konzert begonnen hatte:„AWO verbindet Generatio-nen und Kulturen“.

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Sieger des Luftballonwettbewerbs der Luise-Albertz-Kita stehen festVon Kerstin Groß

Morsbach: Anlässlich desMorsbacher Weltkindertagesam 19.09.2015 boten dieErzieherinnen der AWO LuiseAlbertz Kita (zertifiziertes„Haus der kleinen Forscher“)als besonderes Highlight,neben Experimenten zumThema Luft, einen Luftballon-wettbewerb an.200 Luftballons mit Karten aufdenen die Namen der absen-denden Kinder standen, stie-gen verteilt über den ganzenNachmittag immer wieder zuihrer Reise in die Wolken auf.15 dieser Karten fandentatsächlich den Weg nachMorsbach zurück.Die weiteste Reise legte der

Luftballon von Lukas zurück.Er flog 493 km weit nachKönnern in Sachsen-Anhalt.Somit erhielt Lukas auch denPreis für den ersten Platz.Über den zweiten Platz freutesich Ruth. Ihr Luftballon flog153 km nach Frankfurt amMain, und der Luftballon von

Fabian flog 132 km nach Usin-gen in Hessen und lag damitauf dem 3. Platz.Alle anderen mussten auchnicht traurig sein, denn für siegab es einen Trostpreis.Wir gratulieren allen teilneh-menden Kindern noch einmalganz herzlich.

Herzlichen Glückwunsch zum GeburtstagAus dem OV Waldbröl-Morsbach

02.04. Eva Wischerhoff (92)05.04. Hanna Mertens (85)09.04. Johanna Neuhaus (93)11.04. Siegfried Noack (75)12.04. Ursula Behnke (88)17.04. Edeltraud Raebel (85)18.04. Johanna Maria Berger (92)20.04. Peter Müller (75)23.04. Karola Demmer (75)27.04. Resi Utsch (93)30.04. Horst-Dieter Gerhard (75)30.04. Christel Jung (90)02.05. Waltraud Kilian (87)08.05. Wilfried Pfeiffer (75)08.05. Werner Schlipf (80)10.05. Reinhard Spindler (75)12.05. Max Dziallas (90)

14.05. Annelie Solbach (90)16.05. Marga Winterberg (85)18.05. Brigitte Patzak (75)26.05. Ilse Neumann (90)06.06. Armin Rachow (80)07.06. Krimhild Eschmann (87)08.06. Reinhard Wirths (75)09.06. Siegfried Faustmann (75)10.06. Waltraud Schmitz (75)14.06. Agnes Schwerdtfeger (80)15.06. Ingrid Oettershagen (75)16.06. Harry Karallus (75)26.06. Marianne Rottmann (85)26.06. Margot Wittwer (87)26.06. Günter Becher (92)30.06. Hildegard Cescotti (80)

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Zum 60 Todestag von Marie JuchaczMit einer Kranzniederlegung an ihrem Grab am KölnerSüdfriedhof würdigt die AWO ihre Gründerin.Köln: Am 60. Todestag vonMarie Juchacz haben WilhelmSchmidt, Vorsitzender desPräsidiums der Arbeiterwohl-fahrt, Beate Ruland, Vorsit-zende der AWO Mittelrhein, Dr.Walter Schulz und MonikaSchultes als Vertreter der StadtKöln und der SPD, Vertreter desAWO Kreisverbands Köln,Angehörige von Marie Juchaczund interessierte AWO-Mitglie-der bei einer Kranzniederle-gung auf dem Kölner Südfried-hof das politische Engagementder ersten Rednerin in einemdeutschen Parlament gewür-digt.„Meine Herren und Damen“ –diese Anrede sorgte am 19.Februar 1919 für Heiterkeit inder Verfassungsgebenden Ver-sammlung der Weimarer Repu-blik. Marie Juchacz hielt alserste Frau in Deutschland eineParlamentsrede, in der sie diepolitischen Rechte und Pflich-ten der Frauen in der Demokra-tie ausdrücklich betonte. Dieswurde erst möglich, da wenigeMonate vorher auf Initiative derSPD das Frauenwahlrechteingeführt worden war.Als Marie Juchacz, geboreneGohlke, 1879 in Landsberg ander Warthe, zur Welt kam,galten im Deutschen Reich dieso genannten Sozialistenge-setze; im gleichen Jahr veröf-fentlichte der SPD-VorsitzendeAugust Bebel illegal sein wich-tigstes, bahnbrechendes Buch„Die Frau und der Sozialismus“.Die Näherin Marie Juchacz und

ihre Schwester Elisabeth warenbegeistert von der Politik undwurden in Berlin gemeinsam inden Bildungsvereinen der Sozi-aldemokratie aktiv. Es folgten Stationen als Frauen-sekretärin im SPD-Bezirk ObereRheinprovinz und ab 1917 alszentrale Frauensekretärin derSPD.Als gewähltes Mitglied derVerfassungsgebenden Ver-sammlung der Weimarer Repu-blik setzte sich Marie Juchaczvehement für die Gleichstellungvon Frau und Mann in derVerfassung ein. Es wurdeverankert, dass Männer undFrauen grundsätzlich die glei-chen staatsbürgerlichen Rechtehaben. Von 1920 bis zu ihrer Emigra-tion 1933 war Marie JuchaczReichstagsabgeordnete. Dortgalten ihr Engagement und ihrInteresse nicht nur sozialpoliti-schen Fragen, sondern auchbrisanten frauenpolitischenThemen wie der Reform desEhescheidungsgesetzes oderdes Strafrechtsparagraphen218.Jedoch war sie nicht nur parla-

mentarisch aktiv. Getrieben vonihrem Willen und der Notwen-digkeit, etwas für die sozialSchwachen und gegen Not undArmut zu unternehmen, grün-dete Marie Juchacz Ende 1919den „Hauptausschuss für Arbei-terwohlfahrt“ beim SPD-Partei-vorstand, die heutige Arbeiter-wohlfahrt.

Nach Hitlers Machtergreifungemigrierte Marie Juchaczzunächst ins Saarland, dannüber Frankreich nach NewYork. 1949 kehrte sie nachDeutschland zurück und warunter anderem erneut bei denSPD-Frauen aktiv. MarieJuchacz starb am 28. Januar1956 im Alter von 76 Jahren inDüsseldorf. Die Arbeiterwohlfahrt gedenktMarie Juchacz an ihrem 60.Todestag. Sie war eine enga-gierte Politikerin, die sich fürFrauen und deren Gleichbe-rechtigung vehement parla-mentarisch einsetzte und siegründete mit der Arbeiterwohl-fahrt ein wirksames Instrumentgegen Armut und für mehr sozi-ale Gerechtigkeit.

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Krippen im BergischenVon Gerd Kortschlag

Odenthal: Ein Ausflugstipp inder Tageszeitung – wo Bethle-hem im Bergischen zu findenist – animierte Gerd Kort-schlag im Januar die Seniorin-nen und Senioren der AWOOdenthal-Kürten zum monat-lichen Tagesausflug derbesonderen Art. Dieser fandam 21.Januar 2016 statt.

Der Ausflug führte zu fünf derschönsten Weihnachtskrippenin Rhein-Berg. Begonnenwurde in der St.-SeverinKirche in Bergisch GladbachSand. Hier konnten neben der

eigentlichen Krippe auchbekannte Gebäude wie z.B.Schloss Lerbach und umlie-gende Kirchen im Krippenauf-bau entdeckt werden.Von dort ging es weiter nachHoffnungsthal zur St.Serva-tius Kirche. Hier war dieKrippe in den vorderen Orientversetzt worden. Ganz anders die Krippe inHeiligenhaus. In St. Rochuswar die Krippe ganz in dasbergische Land mit Fach-werkhäusern und großenNadelbäumen integriert wor-den.Weiter ging es zur BiesfelderKirche. Hier war das christli-

che Geschehen in eine winter-liche Landschaft eingebundenworden.

Nach so vielen unterschied-lichen Eindrücken musste beiKaffee und Flammkuchen ersteinmal wieder Kraft aufgetanktwerden.

Die Tour endete dann amspäten Abend mit der Besichti-gung der Krippe im Altenber-ger Dom.

Begeistert und zufrieden kehr-ten die TeilnehmerInnen nachdiesem interessanten Ausflugnach Hause zurück.

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Karneval der besonderen ArtVon Hans Mettig

Odenthal: Ein karnevalisti-scher Nachmittag im Vereins-haus des AWO OrtsvereinsOdenthal e.V., der am 1.Februar 2016 stattfand, geriet„völlig aus den Fugen“. In der Vorbereitung rechneteman, bedingt durch die Wetter-lage, mit einem schwachenBesuch. Der Raum wurde sobestuhlt, dass 40 Sitzplätze fürdie Gäste vorhanden warenund die auftretenden Tanz-gruppen ausreichend Platz fürihre Vorführungen hatten.Im Vorfeld hatten wir auch mitdem Odenthaler ArbeitskreisAsyl gesprochen und dafürgeworben, auch den in derNachbarschaft wohnendenAsylbewerbern eine Gelegen-heit zu geben, den Karnevalbei uns kennen zu lernen.Diese Einladung wurde auchsehr gerne angenommen undsomit wurde der Saal „proppenvoll“. Jeder Asyslbewerberbekam zu Beginn ein buntesHütchen aufgesetzt. Schun-keln und Alaaf rufen haben siedann auch sehr schnellgelernt. Wie in den vergangenenJahren kamen die Tollitätenaus Odenthal und Kürten zudem AWO Club Nachmittagund boten ein tollesProgramm. Der schöngeschmückte Raum und diekarnevalistische Musik, aufge-legt von DJ Hans, trugen zurguten Stimmung bei.In diesem Jahr konnten dieSenioren, unter der Leitung

von Gerd Kortschlag, vierRegenten mit ihrem Gefolgebegrüßen. Es kam das Prin-zenpaar aus Bechen mit derTanztruppe Eselchen, dasOberodenthaler Dreigestirn,das Dreigestirn aus Voiswin-kel, jedoch ohne die erkranktePrinzessin. Zusätzlich kamauch das Kinderdreigestirnmit den Voiswinkler Spatzen.Ein ganz besonderer Höhe-punkt in diesem Jahr warendie 18 Kinder der AWO KiTAOdenthal Blecher, die alsEisbrecher das bunte Treibenan diesem Nachmittag eröff-neten. Die nachfolgendenAuftritte waren dann quasiSelbstläufer, weil die Anwe-senden schon gut in Feier-laune waren.

Eine besondere Überraschunghatte sich in diesem Jahr derVorstand ausgedacht. DiesesJahr gab es zum ersten Maleinen eigenen Karnevalsor-den. Diese wurden den Tollitä-ten und den Kita Damen verlie-hen. Auch Beate Ruland undMartina Gilles, die dieses Jahr,aus bekannten Gründen, nichtin Karnevalsstimmung waren,wurden später auf der Kreis-vorstandssitzung mit einemOrden bedacht.Das Programm war soumfangreich, dass der Nach-mittag eine Stunden länger alsgeplant dauerte. Doch bei soviel Unterhaltung bleibt manschon mal gerne länger undgeht dann richtig gut gelauntnach Hause.

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„Da sin mer dabei“ Karneval in der Kita Bechen.Von Corinna Maqua-Matthias

Odenthal: Auch in diesemJahr ging es am Sonntag, den24.01.2016 wieder für die klei-nen und großen Tänzer auf die„Showbühne“ nach Odenthal-Altenberg. Eingeladen wurdedie Kita, wie auch in den letz-ten Jahren, vom Elferrat derkatholischen Frauen Deutsch-lands (KFD). Um 16:00 Uhrtrafen die 22 Kinder, begleitetvon ihren Eltern im Foyer desMartin-Luther Hauses ein.Wie immer ein wenig aufge-regt auf das, was auf siezukommt, wurden sie vonihren Erzieherinnen MonikaScholz und Corina Maqua-Matthias erwartet. Um 16:30

Uhr ging es dann für alle los.Die begleitenden Eltern konn-ten sich vorab ein Plätzchensuchen, um ihre Kinder beimAuftritt zu filmen oder zu foto-grafieren und dann kamenWIR. Nach dem Einmarsch,von dem Lied „Echte Fründe“begleitet, ging es dann mitLied 1 los. Als Fee, Meerjung-frau, Spiderman oder Löwehüpften drehten und stampf-ten die Kinder zu der Choreo-grafie, die sie in der Kita Turn-halle vorab mit ihrenErzieherinnen geprobt hatten.Nach zwei Tänzen und einerZugabe war dann Feierabend.Unter tosendem Applaus undeiner Rakete zogen die klei-nen TänzerInnen aus dem

Saal hinaus. Als Dank gab esfür alle Kinder kleinePäckchen zum „Mit nachHause“ nehmen. Im Foyerwaren sich Kinder, Eltern undErzieher einig, “WIR WARENEINFACH MAL WIEDERSUPER“. Mal schauen, was2017 ist. Angefragt ob wir2017 wieder auftreten, wurdeschon.

„Karneval im Scherfbachtal“

Am 01.02.2016 fuhren dieKinder mit ihren Eltern imKonvoy zum Vereinshaus desAWO Ortsvereins Odenthal.Zum ersten Mal traten dieKinder mit ihren Erzieherinnenauf der Karnevalssitzung desOrtsvereins auf.Als „Eisbrecher“ begannen dieKinder um 15:30 Uhr mit ihremProgramm, nachdem sie GerdKortschlag und Hans Mettigangekündigt hatten. Da Platzauch in der kleinsten Hütte ist,mussten alle ein wenigzusammenrücken. Es wurdenwieder die Beine geworfen, imKreis getanzt und gehüpft. DieKinder hatten sichtlich Spaßan dem was sie präsentierten.Das Publikum war auch hieraus dem „Häuschen“. Sieklatschten und sangen denRefrain zur Musik, auf diegetanzt wurde, mit. Zum Ende gab es für dieKinder kleine gepackte

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Tütchen und für die beidenErzieherinnen einen Ordenvom Ortsverein. Nach derRakete die vor dem Auszugder Kinder gestartet wurderiefen alle gemeinsam aus.„Auf die Kita Blecher ein Drei-mal Kita Blecher ALAAF“

„Ob Sturm, Regen oderSonnenschein beim Rosenmontagszug waren wir dabei“

Zum 28.ten Mal ging die KitaOdenthal-Blecher, mit im Ro-senmontagszug, von Odenthal-Blecher nach Oden-thal-Glöbusch. Ein Feuerwerkfür das 50 jährige Jubiläumdes Festkomitees war dasMotto der Kita. Das Kostümbestand aus schwarzem Zylin-der, geschmückt mit vielenbunten kleinen Raketen undaus dunkelblauem Satinstoff,der mit Glitzerornamenten undRaketen verziert als Überwurfdiente. Die TeilnehmerInnen-

hatten dies in der diesjährigensehr kurzen Session für „Kindund Kegel“, genäht und geba-stelt. Die Hiobsbotschaft erreichteuns mit der eventuellenAbsage des Zuges wegen derschlechten Wetterprognose.Früh morgens kam somit beiden 72 Teilnehmern die Frageauf, können wir überhaupt teil-nehmen, denn es regnetezurzeit noch ohne Unterbre-chung und Sturm war fürmittags und auch vorher ange-sagt. Was sollten wir machen?Die Kita Leitung CorinnaMaqua-Matthias sprach sichmit der Zugleitung ab undbeide waren der Überzeu-gung, das Wetter wird abMittag besser. Gesagt, getan,wir haben 1991 den Sturmüberstanden, - 1992 den Golf-krieg,- wir gehen!Der Regen hörte auf, dieSonne kam heraus, keinSturm in Sicht. Ab 12:00 Uhrtraf sich dann das Team mit

den Teilnehmern an der Kita.Der Bagagewagen wurdenoch fertig geschmückt, Werwollte, konnte sich von Kolle-gin Birgit Förster noch schmin-ken lassen und dann ging esab zum Aufstellungsort. Wir hatten wieder Spaß ohneEnde. Die Leute am Straßen-rand freuten sich über diesegroße, bunte Gruppe. DieKamellen konnten geschmis-sen werden, ohne Sturm undRegen. Total schade wäre esgewesen, wenn der Zug abge-sagt worden wäre, denn allewaren sich einig: „Es wareinfach nur klasse, so eineschöne und große Gruppe!“Schauen wir mal was wir imnächsten Jahr anziehen undwie das Motto dann heißt. Aufjeden Fall haben wir ein wenigmehr Zeit, da die Session einwenig länger ist. Dreimal Alaafauf einen tollen Rosenmon-tagszug und auf eine Kita, diesich nicht vom Wetterabschrecken lässt.

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Weihnachtsgottesdienst im AWO FamilienzentrumVon Marina Mayer-Pluschke

Reichshof-Eckenhagen: Esist eine schöne Traditiongeworden, jedes Jahr einenWeihnachtsgottesdienst imAWO FamilienzentrumHelene-Simon zu halten; soauch in diesem Jahr. AlleKindergarten-kinder warenherzlich dazu eingeladen – auffreiwilliger Basis natürlich. Birgit Will von der ev. Kirchen-gemeinde in Eckenhagengestaltete diesen speziellenGottesdienst kindgerecht undin heimeliger Atmosphäre. DieKinder saßen auf Fellen aneinem künstlichen Lagerfeuerund hörten die Weihnachtsge-

schichte, die anhand einesBilderbuchs vermittelt wurde.Die gesungenen Lieder zumFest durften die Kinder mitInstrumenten begleiten. Für die Kinder und die Erzie-herinnen ist das immer wieder

ein beliebtes Ereignis undeine schöne Einstimmungaufs Weihnachtsfest.Wir danken Frau Will, dass siediese besinnliche Zusammen-kunft jedes Jahr begleitet undmitgestaltet.

Herzlichen Glückwunsch zum GeburtstagAus dem OV Radevormwald

01.04. Anneliese Hödke (80)03.04. Ingrid Reck (75)08.04. Christa Kämper (88)19.04. Heide Nahrgang (75)14.05. Winfried Kirchhoff (80)19.05. Dr. Anwar Dizayee (86)28.05. Marianne Kuckelsberg (75)29.05. Erika Wilhelm (80)24.06. Edeltrud Bourley (88)

Aus dem OV Wiehl-Nümbrecht

16.06. Rudolf Henschel (94)27.06. Reinhold Ley (87)

Aus dem OV Wipperfürth

23.04. Klara Förster (86)03.06. Gertrud Bartsch (90)16.06. Jürgen Zander (86)30.06. Doris Völker (89)

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30 Jahre im Dienste der AWOVon Mitarbeiter/innen derLotte Lemke Kita

Reichshof: Am 01. Februar2016 war es soweit.Unsere Leiterin Claudia Teetzfeierte ihr 30 jähriges AWO-Dienstjubiläum.Wo? Natürlich in der LotteLemke Kita in Reichshof-Mittelagger.Die ersten Monate ihrer AWOZeit arbeitete Claudia Teetz imKindertreff der AWO inBergneustadt, ein Pilotprojektder AWO. Von Oktober 1986bis September 1992 wirkteClaudia Teetz als Gruppenlei-

tung und stellvertretendeEinrichtungsleitung in derHelene Simon Kindertages-stätte in Eckenhagen. Im

Oktober 1992 übernahm siedie Leitung unserer Einrich-tung.

Mit viel Spaß und Engage-ment ist unsere Chefin nachwie vor mit Leib und Seele imKindergarten tätig.Sie hat für Alle und Jeden ein„offenes Ohr“ und ist zugäng-lich für jedes Problem.

Wir freuen uns mit Ihr aufeine weitere schöne Zeit.

Dein Team und Deine Kinderaus der Lotte Lemke Kita.

Seniorenwohnungen im ehemaligen Feierabendhaus in RünderothVermietet werden 10 Seniorenwohnungen mit eigenem Bad und Gemeinschaftsküche zum Mietpreis von 300,- € + Nebenkosten und Servicepauschale. Wahlleistungen, wie die Teilnahme an den Mahl-zeiten im Speisesaal des Otto-Jeschkeit Altenzentrums, haushaltsnahe Dienstleistungen wie Apparte-mentreinigung und Haus- und Handwerkerservice, können gegen Entgeld in Anspruch genommen werden. Waschmaschine und Wäschetrockner stehen gegen Gebühr zur Verfügung. Ein PKW-Stellplatz kann auf Wunsch gemietet werden.

Die Servicepauschale beinhaltet Hilfestellung bei formalen Angelegenheiten, Koordination der Service- und Wahlleistungen, 1 x wöchentlich eine Gesprächsrunde bei Kaffee und Kuchen.

Vermietungsbeginn ist der 01.12.2015

Hüttenstraße 27 | 51766 Engelskirchen | Tel: 0 22 63 / 96 24-0 | Fax: 0 22 63 / 96 [email protected] | www.awo-rhein-oberberg.de | facebook.com / AWORheinOberberg

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Alaaf und Kall Du! Karneval in der Altentagesstätte RünderothVon Frank Thielgen

Ründeroth: Alte Traditionensoll man bewahren – und sohieß es am Veilchendienstagwieder einmal „RünderothAlaaf!“ im Alten Rathaus.Der AWO OV Ründeroth hattewieder zu seiner kleinenKarnevalsfeier zum Abschlussder Session 2015/16 geladen.Pünktlich um 14.00 Uhrkonnte der Vorsitzende FrankThielgen die vielen kostümier-ten Senioren im Alten Rathausbei Kaffee und Kuchen zueinem bunten Nachmittagbegrüßen. Alte Karnevals-schlager, aber auch aktuelleHits sorgten von Beginn an fürgute Stimmung.Die Kinder des Antonie-Pfülf-Familienzentrums führtenwieder ihre Tänze vor. DerLieblingstanz der Zuschauerwar der Tanz, der zum Liedvom „Flaschengeist, der gernein den Popo beißt“ aufgeführtwurde. Nach einer Zugabeund riesigem Applaus wurdendie Kinder wieder mit denleckeren Kinderorden ausge-zeichnet.Kaum hatten sich die Kleinennach ihrem Auftritt noch kurzzu den Senioren gesellt, gabes die Überraschung desTages: Das allererste Kinder-dreigestirn der KG NärrischeOberberger, Prinz Tiziano I.,Prinzessin Sophia und BauerLinus, ließ es sich nichtnehmen, der AWO einen

Besuch abzustatten. Unterdem Motto "1-2-3 mir sindabei" zogen sie in den klei-nen Saal ein und boten denZuschauern eine tolle Show.Alle waren begeistert vondiesem nicht eingeplantenProgrammpunkt. Hier giltnochmals ein besondererDank Dieter Blenkers, derdiese Überraschung organi-siert hat.Höhepunkt der Veranstaltungwar dann der Besuch derRünderother Tollitäten, Prinz-Stefan I. und PrinzessinDaniela aus dem HauseSchmidt. Getreu ihrem Motto„Heiße Rhythmen, flotteTänze - Karneval kennt keineGrenzen!“ wurde zumSessionsausklang nocheinmal ordentlich gesungen

und gefeiert.Nach den Grußworten undLiedern des Prinzenpaaresließ man den Nachmittaggemütlich bei Bockwurst undKartoffelsalat und dem einoder anderen Bierchenausklingen.Alle waren sich einig, dassdiese tolle Veranstaltung auchin Zukunft nicht fehlen darf.Der Ründerother Karnevals-verein freut sich auf jeden Falljetzt schon auf ein Wiederse-hen im nächsten Jahr.

Zum Abschluss sei noch allenHelferinnen gedankt, die imHintergrund gewirbelt undgewuselt haben, um zumGelingen des schönen Nach-mittags beizutragen!Alaaf!

Bei der AWO zu Gast: Das allererste Kinderdreigestirn der KG NärrischeOberberger, Prinz Tiziano I., Prinzessin Sophia und Bauer Linus

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Themenjahr Gewaltpräventionim Jugendzentrum Ründerothvon Elif Aksabun

Ründeroth: Gewalt hat viel-fältige Facetten und tritt häufigin unterschiedlichen Erschei-nungsformen auf. Kinder undJugendliche geraten nichtselten in Situationen, in denensie demütigenden, verbalenAngriffen ebenso ausgesetztsind, wie handgreiflichenÜbergriffen. Was 'im Kleinen'beginnt und zunächst harmlosausschaut, wie beispielsweisedas Hänseln eines Mitschülersvor anderen, kann zu einemernsten Problem führen. Sokann man in Einzelgesprä-chen mit Jugendlichen erfah-ren, dass derartige Erlebnissezu psychischen Beeinträchti-gungen führen können. Dieseäußern sich zum Beispiel inverminderter Leistungsfähig-keit bis hin zu Schulverweige-rung.

Hinzu kommt, dass sichDemütigungen rasend schnellin den sogenannten SozialenNetzwerken verbreiten la-ssen. 'Cybermobbing' hat sichauf diese Weise an zahlrei-chen Schulen zu einem realenProblem entwickelt.

Das Jugendzentrum Ründe-roth widmet sich 2016 daherdem Thema Gewaltpräven-tion. Wir möchten gemeinsammit Schülerinnen und Schü-lern der SekundarschuleEngelskirchen und unserenJugendlichen erarbeiten, wieGewalt entsteht und wie manihr vorbeugen kann.

Wir freuen uns, dass wir fürdieses Projekt Herrn Dr.Albrecht Pabst, ehemals amAggertalgymnasium langjähri-ger Vertrauenslehrer, gewin-nen konnten.

Die Auftaktveranstaltung fandam 25. Februar im AWOJugendzentrum statt.

Hier wurde ein Einblick in dasThema Eskalation/De-Eskala-tion lebendig & lebensnahvermittelt. Die ca. 15 teilneh-menden Jugendlichen plantengemeinsam mit Herrn Dr.Pabst das weitere Vorgehen.Folgende Inhalte sollen essein:

a Planung und Durchfüh-rung altersgemäßer Rollenspiele

a Erstellung eines eigenen Films zum Thema Gewalt

a Schreiben von Geschich-ten & Gedichten

a Entwickeln eines kurzen Theaterstücks

a Verfassen von Liedtextena Pantomime zum Thema

Gewalt

Nach erfolgreicher gemeinsa-mer Arbeit werden wir amEnde des Themenjahres eineArbeitsmappe erstellen, dieals Instrumentenkoffer fürweitere schulische Veranstal-tungen dienen kann.

So können die erarbeitetenInhalte z.B. im Rahmen vonSV-Stunden der Schüler-schaft helfen, das ThemaGewaltprävention zu vertie-fen.

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Großzügige Spende des FördervereinsVorsitzender Klahn übergibt Scheck an Bewohnerbeiratvon Ingo Lang

Ründeroth: „Davon machenwir einen tollen Ausflug“,freute sich VorsitzendeMarlies Hombach vomBewohnerbeirat des Otto-Jeschkeit-Altenzentrums derAWO Rhein-Oberberg überdie 1000-Euro-Spende. DenUmschlag, den Förderve-reinsvorsitzender Jean-PierreKlahn überreichte, hätte sieam liebsten gar nicht mehr ausder Hand gegeben.Das mit dem Ausflug sei garkeine schlechte Idee, fandenEinrichtungsleiter Martin De-ckers und die Leiterin dessozialkulturellen Dienstes,

Sabine Fleischer. Denn etli-che Bewohner hätten denWunsch, noch mal in denKölner Zoo zu fahren. Klahn, der den Fördervereindes Altenzentrums Ende derneunziger ins Leben rief undseither sein Vorsitzender ist,hatte auch die Idee zur Anlagedes Sinnesgartens im Innen-hof der Einrichtung. EinenPlan, der mit 10.000 EuroZuschuss des AWO-Ortsver-eins, mit einer Spende von7.000 Euro des Fördervereinsund Unterstützung vonEngelskirchens Bürgermei-ster Gero Karthaus umgesetztwurde.Dank der regelmäßigen

Spenden des Vereins konntenStrandkörbe für den Außenbe-reich angeschafft werden oderGroßspiele wie Schach oderMensch-ärgere-dich-nicht.

Überwiegend sind es dieJahresbeiträge der 40 Mitglie-der, die solche Spendenmöglich machen, sagt Klahn.Gern würde er Neue und vorallem Jüngere im Verein will-kommen heißen. Er wirbt inseinem Umfeld immer wiederdafür. Denn die Seniorenliegen dem 74-Jährigenebenso am Herzen wie dasAltenzentrum selbst, das einBestandteil des Ortes ist.

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Senioren aus dem Otto-Jeschkeit-Altenzentrum besuchen Moschee

Beeindruckt vom farbenprächtigen Gebetsraum Von Ingo Lang

Ründeroth: Zwischen Auto-häusern, Baustoffhändlernund Discountern fällt die EyüpSultan Camii-Moschee nichtdirekt ins Auge. Das Gebäudesteht ein Stück von der Olpe-ner Straße in Engelskirchen-Hardt entfernt, davor befindetsich ein Parkplatz. Die Prachtdes Gotteshauses eröffnetsich den Besuchern erst imInneren des Hauses. Gernfolgten Senioren des Ründe-rother Otto-Jeschkeit-Alten-zentrums der AWO Rhein-Oberberg der Einladung destürkischen Frauenkreises umHacer Yilmaz, Semra Bektasund Berivan Pektas in dieMoschee.Beim Begrüßungstee imGemeinschaftsraum erklärtendie Türkinnen ihren Gästen,die Moschee sei fast komplettin Eigenleistung errichtet undausgestattet worden. Siebedauerten, dass kein

Jugendlicher vom Jugendzen-trum am Aggerstrand Lusthatte, die Führung durchsGebetshaus mitzumachen.Was jedoch nicht das Staunender Senioren minderte. Beein-druckt von der Farbenprachtund der kunstvollen Ausge-staltung lauschten sie derStimme von Hodscha (Vorbe-ter) Saleh Hacioglu. Was erauf Türkisch erklärte, über-setzten die Gastgeberinnenden Senioren.So erfuhren sie, dass die

Gläubigenfünf Maltäglich beten;dass sie sichvor jedemdieserGebete rituellsäubern.Dafür gibt eseigensWaschräumefür Männerund Frauenim Unterge-

schoss. Im großen Raum imErdgeschoss, in dem dieMänner beten, predigt derHodscha von einer erhöhtenKanzel in der einen Ecke. Vonseinem halbhohen Podest inder anderen Ecke debattiertder Geistliche mit den Gläubi-gen. Die Frauen haben ihrenAndachtsraum auf einerEmpore über diesem Gebets-raum in Höhe eines beein-druckenden Kristallleuchtersmit Zitaten aus dem Koran.Ebenfalls zieren arabischeSchriftzeichen aus dem heili-gen Buch die prächtigeKuppel.Beim Gegenbesuch bei erAWO möchten die Frauen dertürkischen Gemeinde denKontakt mit den Seniorinnenund Senioren und zur Einrich-tung vertiefen. Ende 2015hatten sie die Senioren/Innenim Café des Mehrgeneratio-nenparks mit türkischenSpezialitäten verwöhnt.

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Bundesweiter VorlesetagAusflug des Kindertreff Eichen in den Panarbora – Park in WaldbrölVon Britta Krischik

Waldbröl: Am 20. November2015 fand im letzten Jahr derbundesweite Vorlesetag inOberberg statt. OriginelleOrte sollten zum Lesenausgesucht werden.Wir haben uns den neu eröff-neten Panarbora – Park hier inWaldbröl ausgesucht. Also fuhren wir aus demKindertreff Eichen mit 8Kindern im Alter von 4 – 5Jahren in den Panarbora –Park nach Waldbröl. Wirgingen über einen spiralförmi-gen Weg, der zu einem sehrhohen Turm führte. Da es abersehr windig war, konnten wirden Turm nicht bis zur Spitzeerklimmen. Deshalb entschie-den wir uns, für einen Rund-weg, der durch die Baumwip-fel führte. Das war sehraufregend und spannend, daes immer wieder etwas Neueszu entdecken gab. Unter anderem, konnte mansich unterschiedliche Tiereund Pflanzen anschauen, wiesie bei Tag und Nacht leben,sich Tierstimmen anhören,Puzzleteile zusammen findenund durch ein „Bilderfernglas“Tiere erkennen und vielesmehr.Neugierig setzten sich danndie Kinder hin und wir erzähl-ten ihnen die Geschichte von „ Filio, der Baum“. Filio war einkleiner Baum, der aus einem

kleinen Samenkorn auf einerWiese gewachsen war.Anfangs war er recht einsamund allein. Aber je älter undgrößer er wurde, suchtenimmer mehr Tiere und Pflan-zen bei ihm Schutz und Filiowar glücklich, so vieleFreunde zu haben. Die Kinder schauten undhörten gespannt zu, denn dieGeschichte wurde durchverschiedene Tierhandpup-pen und unterschiedlicheGeräusche sehr lebendigdargestellt. Nachdem dieGeschichte zu Ende war, gabes einen donnernden Applausund alle gingen glücklich undzufrieden wieder den Baum-wipfelpfad in RichtungAusgang zurück. Eine Mitar-beiterin des Panarbora –Parks, die uns auch die ganze

Zeit begleitet hatte, zeigte unsallen noch einen „ Kindergar-ten–Eichenwald“ – in kleinenBlumentöpfen wurden inkurzen Zeitabständen Eichelngepflanzt und man konnte ander Größe erkennen, welcherBaum als erster und welcherals letzter gepflanzt wordenwar. Auch hatte jedes Bäum-chen einen Namen bekom-men, genauso wie „ Filio“ inunserer Geschichte!

Zum Schluss bedankten wiruns noch sehr herzlich für diefreundliche Unterstützungzum Vorlesetag und die tolle,für uns kostenfreie Führungdurch den Baumwipfelpfaddes Panarbora–Parks undfuhren dann glücklich undzufrieden zurück zum Kinder-garten.

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Besuch im Tiki-KinderlandVon Sabine Pohl

Wermelskirchen-Dhünn:Bewegliche Feíertage nutzenwir gerne für spaßigeAusflüge; deshalb sind wir am05. Februar 2016 mit denKindern ins Tiki-Kinderlandnach Solingen gefahren. Um09.15 Uhr wurden wir vomBusunternehmen Wiedenhoffan der OGS Dhünn abgeholt.

Die Fahrt zum Tiki-Kinderlandwurde für uns besondersspannend, als wir an SchlossBurg vorbeigekommen sind.Einige Kinder konnten sogaretwas über die Burg erzählen;z.B. wie es dort im Schlossaussieht. Durch diese interes-

santen Gespräche war dieBusfahrt im Nu vorbei. Wir hatten das Tiki-Kinderlandfast für uns alleine und somiteine Menge Platz. Nochschnell die Stoppersockenangezogen und los. Sehrbeliebt waren die Trampoline.Die Kinder haben sich gegen-seitig gezeigt, was sie schonalles für Kunststücke können.Vereinzelte Kinder haben sichauch einiges aus der Trampo-line-AG gemerkt und konntenihr Können den anderenvorführen. Auch der Fisch, derseinen Mund immer öffnet undschließt war ein Hit bei denKindern. In dem großen Klet-terlabyrinth wurde danngemeinsam Fangen gespielt. Wenn einer gefangen wurde,

wurde es direkt allen mitge-teilt, in dem einmal laut geru-fen wurde.

Anschließend haben vieleKinder eine kleine Pausegemacht und etwas von ihremLunch-Paket gegessen. Wereigenes Geld mit hatte, durftesich auch etwas aus demKiosk kaufen oder Fahrchipsfür die elektrischen Fahr-zeuge. Nach einem 3-stündi-gen Aufenthalt waren dannalle Kinder ziemlich müde.Das Busunternehmen hat unsdann um 13.00 Uhr am Tiki-Kinderland abgeholt undzurück zur OGS nach Dhünngebracht.

Unser Fazit des Ausflugs: DieKinder hatten jede MengeSpaß.

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So ein Zirkus!Von Sandra Krogull

Wiehl: Für eine gute Stundewaren am Freitagnachmittag,dem 19.02.16 das „usselige“Wetter, Krankheiten undandere Alterserscheinungenbei vielen Bewohnerinnen undBewohnern aus dem AWOSeniorenzentrum Wiehlvergessen, denn ein Zirkuswar im Haus! Kurz nach 15 Uhr begann dieVorstellung des ZirkusALTANO im Mehrzweckraumder Einrichtung. Es gab eineMenge zusehen, denn die dreiSchausteller waren mit aller-hand Utensilien angereist undschlüpften immer wiederschnell in andere Kostümeund Rollen. Neben Jonglage mit buntenRingen und Bällen bewegteeine Artistin fast 30 Hula-Hoop- Reifen gleichzeitig um

ihren Körper. Außerdem standder Auftritt eines Artisten aufdem Programm, der mehrereStühle und einen Tisch aufseinem Kinn balancierte.Diese Nummer scheitertebeinahe – aber nicht wegender Fähigkeiten des Zirkus-darstellers, sondern an derfast zu niedrigen Decken-höhe! In der nächstenNummer begeisterte derDarsteller als Zauberer undsorgte für Staunen, als er eineKollegin in einer eigentlich vielzu kleinen Kiste verschwin-den ließ und dann Meer-schweinchen hervorzauberte. Natürlich durfte auch der obli-gatorische Clown nicht fehlen.In diesem Fall hieß dieserPipello und war ganz schönverpeilt! Er wusste dochtatsächlich nicht, dass er sichhier in Wiehl befindet, obwohler seine Oma dort besuchen

wollte und hatte statt Gepäckin seinem Koffer einen kleinenHund.

Neben Pipello sorgten einigeRingeltauben und zwei Roset-tenmeerschweinchen (irrtüm-lich von mehreren Bewohnernund auch teilweise von Kolle-gen als Hamster bezeichnet!)für viel Gelächter und strah-lende Gesichter. Nicht nur,dass die Kleintiere z.B. Karus-sell fahren konnte, sondernbesonders die Möglichkeit dieTiere auf den Arm zu nehmen,zu streicheln oder sie sich aufden Kopf setzen zu lassen,machten den Nachmittag fürdie Senioren unvergesslich. Einige Bewohnerinnen undBewohner wollten die Tieregar nicht mehr hergeben undhätten sie am liebsten mit aufihr Zimmer genommen.

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Hedwig-Wachenheim-Kita trägt Psychomotorik-Zertifikat

Körper und Seele spielend vereint fördernVon Ingo Lang

Wiehl-Oberbantenberg: DasHedwig-Wachenheim-Fami-lienzentrum ist nun die zweiteEinrichtung der AWO Rhein-Oberberg, die das Etikett„Psychomotorische Kinderta-

gesstätte“ am Eingang anbrin-gen darf. Die Zertifizierungfeierten Kinder, Eltern undGäste groß mit Tanz, Gesangund vielen Leckereien.„Es war für mich und meineKolleginnen die beste Fortbil-dung, die wir je besuchthaben“, lobte Kita-LeiterinCarmen Oerder die psycho-motorische Schulung. Immer-hin 200 Stunden wandteninzwischen zehn Beschäftigteder Einrichtung auf, um

Konzepte zur Entwicklungs-förderung und -unterstützungbei Kindern zu erlernen.Rudolf Lensing-Conrady undseine Kollegen vom BonnerInstitut für angewandte Bewe-gungsforschung im Förder-verein Psychomotorik haben

die Fachkräfte angeleitet.Lensing-Conrady lobteseinerseits die AWO Rhein-Oberberg, die sich vorbildlichum die Fortbildung ihresPersonals aus den Kitaskümmere. „Das geht weit überdas normale Maß hinaus!“

AWO-Kreis- und Bezirksvor-sitzende Beate Ruland listetestolz die Leistungen desOberbantenberger Familien-zentrums auf: Eine freige-

stellte Leiterin, sechs Erziehe-rinnen, eine Motopädin, dreiEinzelfallhilfen und zwei Kran-kenschwestern, die je 20Kinder mit und ohne Handicapbetreuen. Seit mehr als 25Jahren werde Inklusion indieser Einrichtung gelebt, hob

Ruland besonders hervor. Die Psychomotorik sei da einehervorragende Methode, dieKinder individuell in ihreremotionalen, schöpferischen,geistigen und körperlichenEntwicklung zu fördern.

Diese Förderung gewinne ineiner Zeit, in der die Konsum-und Leistungsgesellschaftimmer stärker auch dieLebenswelt der Kinder präge,ständig an Bedeutung.

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„So lebe ich!Wie lebst du?“Von Andrea Buchholz

Wipperfürth: Ende Novembersind wir mit einem gemeinsa-men Stuhlkreis im Flur mit allendrei Gruppen in das Projekt „Solebe ich. & Wie lebst du?“gestartet.Die Handpuppen Rüdiger, Lottaund Benny brachten ein Buchzum Thema Weihnachten beiuns und Weihnachten in ande-ren Ländern, einen Atlas, denGlobus und einige Fragen mit.

Ziel des Projektes sollte essein, die verschiedenen Natio-nalitäten und Kulturen derFamilien aus unserer Einrich-tung kennenzulernen. So gehö-ren aktuell neben den deut-schen Familien auch Familienaus dem russischen, dem türki-schen, dem mazedonischen,dem kroatischen, dem österrei-chischen, dem polnischen undseit Januar auch aus dem syri-schen Kulturkreis zu unserenKindergartenfamilien.Das Projekt war eingebettet indie Weihnachtszeit, die wir mitAdventskalendern in den Grup-pen, einer Familienweihnachts-wanderung an der NeyeTalsperre, mit dem Schmückender Weihnachtsbäume derBEW und KSK und vielem mehrmit den Kindern und Familiengestaltet haben.Aber wir waren auch neugierigauf die anderen Kulturen.VieleMütter der russischen und türki-

schen Familien unterstütztenuns tatkräftig und planten mitviel Freude einen russischenbzw. einen türkischen Vormit-tag.So erlebten wir im Dezembereinen russischen Vormittag. Andiesem Tag durften die Kinderkostümiert in den Kindergartenkommen. Mit einem Morgenkreis starte-ten wir in den Tag und erfuhrenhier nach der Begrüßung aufRussisch, wie in RusslandWeihnachten gefeiert wird.Großväterchen Frost und seineHelferin Snegurotschka, seineEnkeltochter, bringen amAbend vor Neujahr in Russlanddie Geschenke.Weihnachten ist erst am 07.Januar, weil in Russland ein

anderer Kalender gilt.

Mit dem Namen schreiben inrussischer Schrift, dem Vorle-sen einer Geschichte aufDeutsch und russisch und demZubereiten einiger russischerSpezialitäten erlebten wir eineninteressanten und lehrreichenVormittag.Im gemeinsamen Abschluss-kreis tanzten wir gemeinsamnach einem russischen Lied umden Weihnachtsbaum undließen uns die köstlichen Blinisund Alduschkis schmecken.Im Januar folgte dann der türki-sche Vormittag. Hierfür hattensich acht türkische Mamasvorbereitet. Mit ihren einheit-lichen T-Shirts in Rot waren siefür uns alle bestens erkennbar.

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Gestartet wurde mit einem türki-schen Kaffee für das Kindergar-tenteam. Dann ging es mit demMorgenkreis weiter. Die Kinderbekamen hier kurze Informatio-nen zu Festen und Feiern in derTürkei.Z.B. gibt es den nationalenKindertag am 23. April, bei demSchulen und Kindergärten inder Türkei Feste für die Kinderveranstalten.Oder das Zuckerfest (Fasten-brechen), das ähnlich wie dasdeutsche Weihnachtsfest ge-feiert wird. Die ganze Familieversammelt sich dann und eswird gemeinsam gegessen unddie Kinder bekommenGeschenke.Das Opferfest ist ebenso einhohes religiöses, türkischesFest. Hierfür wird ein Tiergeschlachtet und das Fleischwird an Arme und Bedürftigeverteilt.

Nach diesen Informationen star-teten wir in den Tag. Traditio-nelle Hüte oder Stirnbänderwurden gebastelt, jedes Kindkonnte sich eine türkische Pizzaausrollen und belegen, zweiMamas führten in türkischer unddeutscher Sprache ein kurzes

Theaterstück mit Haavat undKaragöz auf und tanzten mitden Kindern.Nach diesem tollen Vormittagwaren alle Kinder sehr begei-stert über die Türkei und ihreKultur und ein Kind meintedanach zu seiner Mama:„Mama ich möchte nicht mehrnach Italien ans Meer. Ichmöchte viel lieber in die Türkeiin den Urlaub.“Auf unserem internationalenNachmittag, der auch gleichzei-tig den Abschluss diesesProjektes bildete, haben wir alleNationalitäten zusammenge-führt,Hier gab es von den Eltern vor-

und zubereitet ein ganz tollesinternationales Büfett. DieEltern und Kinder nutzten esund probierten viele kleineKöstlichkeiten aus der Türkei,aus Russland, aus Österreich,aus Polen und aus Deutsch-land.Das gemeinsame Schlemmender Köstlichkeiten und dieGespräche an den Tischen überdie Länder rundeten dengemeinsamen Nachmittag ab.Mit dem gemeinsamen „Ich unddu“ Tanz erlebten wir uns alleals tolle Gemeinschaft, egal auswelchem Land und welcherKultur wir kommen.

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AWO Kreisverband Rhein-Oberberg

NRW - Tag der Pflege am NRW - Tag der Pflege am 12. Mai 201612. Mai 2016

„Wir begleiten Sie – würdevoll bis zuletzt.“

Von Brigitte Joraschkewitz

Wiehl/Ründeroth: Die Freie Wohlfahrtspflege NRW bittet alle Einrichtungen und Dien-ste der Pflege am 12.05.2016 den Internationalen Tag der Pflege 2016 zum Schwer-punktthema „Sterbebegleitung“ durchzuführen. Wir beteiligen uns seitens der AWO sehr gerne und werden an diesem Tag im

Otto-Jeschkeit-Altenzentrum und im SeniorenzentrumWiehl von 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

einen Einblick in unsere Hospiz-Kulturgeben.

Alle an diesem Thema Interessierte sindherzlich eingeladen, sich zum ThemaSterbebegleitung in beiden Einrichtungenzu informieren. Unsere Mitarbeiter/Innenwerden einen Einblick in ihre Arbeitgeben, Gespräche anbieten und möglicheHilfsmittel vorstellen.

Ein Schwerpunkt wird die Informationüber die psychosoziale Betreuung bei derSterbebegleitung im Umgang mit demen-tiell beeinträchtigten Menschen sein.

Cicely Saunders, die Pionierin derHospizbewegung sagte:

„Sterbebegleitung ist Lebensbegleitung. Es geht nicht darum, dem Leben mehrTage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“

Pflege mit Herz.

Helfen mit Herz.AWO KreisverbandRhein-Oberberg e. V.

Die AWO Seniorenzentren in Ihrer Umgebung.

AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH

AWO Kreisverband Rhein-Oberberg

AWO Otto-Jeschkeit-Altenzentrum, EngelskirchenHüttenstr. 27 · 51766 Engelskirchen · Tel. 02263 9623-0 · www.awo-rhein-oberberg.de

AWO Seniorenzentrum Wiehl Marienberghausener Straße 7 · 51674 Wiehl · Tel. 02262 7271-0

AWO Seniorenzentrum »Am Königsbornpark«, WaldbrölKaiserstr. 91 · 51545 Waldbröl · Tel. 02291 80900-0 · www.awo-sz-waldbroel.de

AWO Seniorenzentrum DieringhausenMarie-Juchacz-Str. 9 · 51645 Gummersbach · Tel. 02261 740-1 · www.awo-sz-dieringhausen.de

AWO Seniorenzentrum »Saaler Mühle«, Bergisch-Gladbach Saaler Str. 92-96 · 51429 Bergisch-Gladbach · Tel. 02204 9559-0 · www.awo-sz-saaler-muehle.de