July Newsletter
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Transcript of July Newsletter
Gebetsanliegen
Beziehung zur PCYC
Das Chrissie, Johannes &
Shauna gesund zurück kom-
men
Für die neue arbeit hier auf
dem Campingplatz
Für frischen Wind in meinen
Glauben und feuer das brennt
für die Menschen
Mehr Kontakt mit Freunden
von zuhause trotz neuer
Wohnsituation und kein
Internet
Bewahrung gegen Anfechtung
jeden Tag
Meine Eltern haben mich vor kurzen für zwei Wochen besucht. Wir hatten eine geniale Zeit zusam-
men. In der ersten Woche sind wir gemeinsam zum Ayers Rock gefahren und haben unterwegs im-
mer wieder angehalten um Bilder von der Outback Landschaft zu machen. Nach ca. 15 std. Autofahrt
und einer kurzen Nacht waren wir die Ersten früh morgens um 6 Uhr am weltbekannten Felsen und
haben auf den Sonnenaufgang gewartet. Nach vergeblichem Warten gab es dann doch noch den Son-
nenstrahl, der den Felsen rot leuchten ließ. Das war echt einzigartig, so etwas gibt es nur einmal auf
der Erde! Auf dem Weg zurück haben wir noch einen Rundflug gebucht und uns die Canyons von
oben angeschaut. Natürlich haben wir auch ein BBQ im Outback gehabt, was zur australischen Tradi-
tion gehört. Wieder in Mt Isa angekommen, haben wir eine Minentour mitgemacht und einen Ein-
druck darüber bekommen, was alles im Untergrund passiert und
wie der Fortschritt war zwischen damals und heute ist.
Auch haben meine Eltern bei den verschiedenen Programmen,
die wir machen, mitgeholfen und so mehr über die Geschichte
und Lebensweise der Aboriginal erfahren. Es hat ihnen super
gefallen und als die zwei Wochen vorbei waren, mussten wir uns
wieder voneinander verabschieden.
Vielen Dank, dass ihr mich besucht habt!!!
Nach langer Wohnungssuche und einigen geschlossenen Türen ist
ein Wunder geschehen. Ein Campingplatz Business, das Camping-
plätze in ganz Australien besitzt, hat Johannes angesprochen, ob
wir uns vorstellen könnten, eine YWAM (Jugend mit einer Mis-
sion) Base auf den Campingplatz aufzubauen. Ihnen liegt es auf den
Herzen, dass die Menschen Gott kennen lernen und eine enge
Gemeinschaft zwischen den verschiedenen Minenarbeitern und
Dauercampern die hier leben, entsteht.
Nach vielen Gesprächen und Gebeten haben wir ein klares „Ja“ von Gott bekommen und haben alles
in die Wege geleitet. Johannes und Shauna werden zusammen in ein Haus auf dem Campingplatz zie-
hen. Chrissie und ich bekommen jeweils kleine mobile Häuser. Adam und Jill leben vorrübergehend
noch anderswo, bis sich etwas Größeres findet. Die letzten 3 Wochen wohne ich zurzeit noch in
Johannes & Shaunas Haus weil beide in America sind, um zu heiraten. Chrissie hat auch gerade ihren
Urlaub und ist in 2 Wochen wieder zurück. Das bedeutet, dass wir gerade alles zu dritt managen und
Familientreffen in Australien
Wir sind ausgezogen…
Outback News M A R K U S F R I T S C H J U L I 2 0 0 9
Ayers Rock, Australien
Mein neues Zuhause
Haus von Johannes&Shauna
Einsatz in Normanton
Danke, Thank you, Merci
Beziehung zur PCYC….Wichtig! Vor einen Jahr, als noch ein anderer Manager vom Polizei Jugendclub (Police Citizen Youth Club) war, haben
wir einen Vertrag mit ihm abgeschlossen, in dem festgelegt war, dass wir ein Jugendprogramm „Youth
Street“ starten. Bevor wir den Vertrag abgeschlossen haben, ist kaum ein Jugendlicher dort hingekommen
und jetzt nach einen Jahr, kommen jeden Tagen so viele Jugendliche, wie nie zu vor. Aber der PCYC hat
einen neuen Manager bekommen, der alles ändern und mehr Aktivitäten für die Kinder möchte. Jedenfalls
hatten wir am Anfang eine gute Beziehung zu ihm, aber jetzt, seit ein paar Monaten, hat es sich ver-
schlechtert, in seinen Augen machen wir nicht genug und er wollte den Vertrag kündigen. Aber wir haben
uns darauf geeinigt, dass er uns seine Erwartungen schickt, jedenfalls ein paar Wochen später kam eine Email
von ihm. Er möchte, dass jede Woche einer von uns von 12.00-20.00 Uhr in der PCYC arbeitet und abends
bei Programmen mithilft. Auch muss diese Person für den Manager zu jeder Zeit verfügbar sein. Durch den
ersten Vertrag hatten wir eine Partnerschaft, aber jetzt möchte er einen richtigen Arbeitsvertrag, damit wir
ihm unterstellt sind. Aber das können wir nicht erfüllen und wir spüren, dass es nicht Gottes Wille für uns
ist. Das bedeutet, unser alter Vertrag läuft jetzt Ende August aus und ein großer Teil der finanzieller Unter-
stützung für unsere Base fällt weg. Die Beziehung ist sehr komisch geworden und jedes kleine Bisschen, dass
wir falsch machen, wird gleich beurteilt. Auch wenn etwas kaputt ist usw., wird die Schuld auf uns
geschoben. Bitte betet doch für die Beziehung zum PCYC, das ist ein großes Anliegen, weil wir dort unser
Jugendprogramm „Youth Street und Friday Night Café“ veranstalten, wenn wir dort nicht bleiben können
müssen wir einen neuen Platz finden.
Danke das ihr mich unterstützt und für mich/uns betet ich spüre das jeden Tag. Bei allem was ich tue
Gott schenkt mir Kraft und Weisheit dafür. Auch finden wir sehr viel unterstützung in den Gemein-
den hier durch helfer, werkzeug das wir ausleihen dürfen, autos die kostenlos repariert werden für
uns oder Materielle Dinge die uns Leute schenken. Auch hatte ich eine Gebetserhörung womit ich
euch ermutigen möchte, eine Freundin von mir war christ aber ist vom Glauben abgekommen und
ist nicht mehr in die Gemeinde gegangen. Bevor ich zurück gegangen bin nach Australien hatte ich
ein paar Gespräche mit ihr und habe für sie gebetet und an Gott abgegeben das er sich darüber
kümmert. Jedenfalls jetzt ca. 6 Monate später schreibt sie mir eine Email das sie wieder in die Ge-
meinde geht und Gott neu kennenlernen möchte. Ich bin einfach nur begeistert wie Gott wirkt und
er alles in seiner Hand hat. Amen
Ich würde mich jederzeit über einen Brief oder Email von euch freuen. Tut mir leid das ich zurzeit
nicht erreichbar bin in Skype und ihr etwas länger auf meine Rundmail warten musstet. Aber alles ist
hier im Umbruch und es ist nicht wirklich einfach, ich hab gelernt das man ziemlich spontan sein
muss wenn man Gott dient in der Mission. Bitte betet weiterhin für mich!
Euer Markus
Als wir in Normanton, einer kleinen Stadt mit ca. 1000 Einwohner angekommen sind, wurden wir
von einem Direktor einer christlichen Schule herzlichen empfangen. Er erzählte uns, dass er die
Schule erst vor einem Jahr eröffnet hat und dass es ihm auf dem Herzen liegt, den Kindern Gottes
Liebe näher zu bringen. Die Anzahl der Schulkinder ist von 15 auf 25 Kinder gewachsen und nimmt
ständig zu. Ros hat uns auch mehr zu der Geschichte von Normanton erzählt, dass zum Beispiel vor
40 Jahren Missionare die Aboriginal Familien hinter ein Zaun gesperrt haben und oft 2-3 Familien in
einem Haus gelebt haben. Abends musste jeder zu einer bestimmten Zeit zurück sein, dann wurde
abgeschlossen, so dass keiner raus kam. Jeden Tag wurden die Kinder rausgeholt und nach den Tra-
ditionen der Weißen erzogen oder sogar in weiße Familien geschickt. Dadurch sind sehr viele Tradi-
tionen und Stammsprachen von den Aborignals zerstört worden. Jedenfalls haben wir gebetet und
Lobpreis gemacht, um Gott zu fragen, was ihm für diese Stadt auf dem Herzen liegt. Vor allem um
ein Gefühl zu bekommen, wie die Menschen sich hier fühlen. Als ich anfing zu beten, hat Gott mir
ein Bild von einem Aboriginal, der um Hilfe schreit, aber von den Ketten die um sein Hals liegen,
nicht los kommt und einer jungen Frau, die sich im Spiegel anschaut und sich selbst überhaupt nicht
gefällt, gegeben. Das hat mich so sehr berührt, dass ich anfangen musste, zu weinen und Gott hat
mich spüren und sehen lassen, was er fühlt für diese Stadt. In den zwei Wochen, die wir dort waren,
haben wir in der Schule den Kindern von Gott erzählt, Gebetssparziergänge gemacht, Leuten von
Gott erzählt, Dramen aufgeführt und eine Beziehung zu den 50-60 Kindern aufgebaut, die regelmäßig
zum Jugendcenter kommen. Dank sei Gott, fünf Kinder haben ihr Leben Jesus übergeben.
Ich hoffe, dass wir bald wieder dort hingehen können!
?
Markus Fritsch
PO Box 2158
4825 Mt Isa
markusfritsch.blogspot.com
Die Schule von Ros
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