KampfKunst-eZine Ausgabe 02/2009

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KampfKunst-eZine - Austrian Martial Arts online Magazine

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Ausgabe 02 - 2009

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Kampfsport oder Kampfkunst?!? Seminarbericht: ICAMA - Seminar mit Thomas Monden

Die Geschichte der 47 Ronin

Der Ursprung des Bokken

BBücher & Co

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Ausgabe 2 / Mai 2009 Seite 1

Inhalt Kampfsport oder Kampfkunst?!? Seite 2Seminarbericht: ICAMA - Seminar mit Thomas Monden Seite 5Die Geschichte der 47 Ronin Seite 7 Der Ursprung des Bokken Seite 11 Bücher & Co Seite 15 Werben im KampfKunst-eZine Seite 16 Impressum Seite 16

Editorial Das KampfKunst-eZine bietet aktuelle Informationen, Berichte, Porträts und interessante News zum Thema Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung in Österreich. Das eZine soll in Zukunft alle zwei Monate, wenn genügend Berichte eingereicht werden evtl. auch monatlich erscheinen. Wenn sie Interesse haben aktiv am Inhalt des KampfKunst-eZine mitzuarbeiten, senden Sie uns einfach Ihren Bericht inkl. 4 Fotos über den Link "Bericht einsenden" auf unserer Homepage http://ezine.kampfkunst-forum.at. Nach Prüfung des Berichts werden wir ihn in der nächsten Ausgabe kostenlos veröffentlichen. Natürlich bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit Werbung für Ihren Verein, Ihre Veranstaltungen und Lehrgänge zu buchen. Für Verbesserungsvorschläge sind wir stets aufgeschlossen! Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des KampfKunst-eZine ist der 25. Juni 2009! Markus Behmer KampfKunst-eZine KampfKunst-Forum www.kampfkunst-forum.at

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Ausgabe 2 / Mai 2009 Seite 2

Kampfsport oder Kampfkunst?!? Ist mein Kampfstil eine Kampfkunst oder eine Kampfsport? Was sind die Unterschiede? Welche Kampfsportarten und Kampfkünste gibt es? Eine dieser Fragen wird sich bestimmt jeder, der einen Kampfstil trainiert oder lernen möchte, schon einmal gestellt haben … Umgangssprachlich wird “Kampfsport” als Sammelbegriff für viele verschiedene Kampfstile verwendet. Sehr oft wird der Begriff auch speziell mit der asiatischen Tradition des japanischen Budo oder des chinesischen Kung-Fu (eigentlich Wushu) verknüpft, obwohl es auch zahlreiche nicht asiatische Kampfstile gibt. In Deutschland sind Boxen, Ringen und Judo die wohl bekanntesten Kampfsportarten. Eine allgemeingültige Abgrenzung von Kampfsport zu Kampfkunst ist fast nicht möglich, da sie Grenzen fließend sind. Die folgende Darstellung soll ein wenig Orientierung geben: Was ist Kampfsport? Im Allgemeinen sind Kampfsportarten auf den sportlichen Wettkampf ausgerichtet. Um die eigene Kampffähigkeit mit der des Gegners zu messen, bedarf es vorher festgelegter Regeln, welche die kämpferische Leistung “messbar” machen und ernsthaften Verletzungen vorbeugen. Im Vordergrund steht hier immer der sportliche Aspekt. Ziel ist es - unter Beachtung der Regeln - besser zu sein als der Gegner und diesen nach Punkten zu besiegen. Die Punkte werden durch Kampfrichter vergeben, die den Kampf beobachten und darauf achten, dass die Regeln eingehalten werden. In den meisten Kampfsportarten werden im Wettkampf keine Waffen eingesetzt zudem finden Wettkämpfe in der Regel als “Zweikampf” statt. Also “Mann gegen Mann” oder “Frau gegen Frau”, wobei hier auch noch in Gewichtsklassen und in Graduierungen unterteilt wird - der Kampf also möglichst so stattfindet, dass zwei “gleichwertige” Kämpfer gegeneinander antreten. Was ist Kampfkunst? Wir definieren den Begriff “Kampfkunst” gerne als “Die Kunst zu kämpfen”. Kampfkunstarten/-stile befassen sich vorrangig mit der Selbstverteidigung und dem Verhalten in Konflikt- und Gefahrensituationen. Im Vordergrund steht der realistische Kampf ohne Limits und Regeln - teils auch unter Verwendung von Waffen. Es geht darum den Gegner möglichst schnell und geschickt zu besiegen und dabei stehts das eigene Risiko verletzt zu werden, zu minimieren. Alles ist erlaubt, (lebens-)gefährliche “Finaltechniken” die in den Wettkampfregeln der Kampfsportarten verboten sind, werden gezielt eingesetzt um den Gegner zu besiegen. In den meisten Kampfkunstarten wird auch der “Kampf gegen mehrere Gegner” berücksichtigt. In den meisten Kampfkünsten sind keine Wettkämpfe vorgesehen. Ein Wettkampf könnte sich nur dadurch “messen” lassen, welcher der Kämpfer als erstes verletzungsbedingt kampfunfähig ist oder vorher aufgibt. Es liegt auf der Hand, dass dies nicht im Sinne eines Kampfkünstlers/ einer Kampfkünstlerin sein kann. Häufig stecken hinter den traditionellen Lehren einer Kampfkunst auch menthale und taktische Aspekte des Kampfes wie z.B. die Vermeidung von Konflikten im Vorfeld: „Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener.“

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Im Fokus der meisten Kampfkünstler stehen auch “Nebeneffekte” wie die Förderung der eigenen Gesundheit, des Wohlbefinden und des Körperbewustseins. Duch diszipliniertes Training werden Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein ausgeprägt - Beweglichkeit, Schnellkraft und Reflexe geschult. Manche Kampfkunstsysteme, vor allem aus dem asiatischen Raum, sehen sich als vollständiges “System der Lebensgestaltung” mit entsprechendem philosophischem Hintergrund. Trennung von Kampfsport und Kampfkunst Dem/der aufmerksamen Leser/in dürfte schon an dieser Stelle klar werden, dass sich die Kampfkünste und Kampfsportarten in machen Punkten nicht strikt trennen lassen. In vielen Kampfkünsten gibt es auch Varianten, die für den sportlichen Zweikampf entwickelt worden sind (z. B. im Karate). In anderen Kampfkünsten werden Varianten für sportliche Einzelwettbewerbe trainiert (z. B. beim modernen Wushu), wobei hierbei der Aspekt der realistischen Selbstverteidigung in den Hintergrund tritt. Auch im Kampfsporttraining werden menthale Aspekte berücksichtigt und Selbstdisziplin gefördert/gefordert. Ganauso können Techniken aus dem Kampfsportbereich für den realistischen “regelfreien” Kampf in Selbstverteidigungssituationen verwendet werden.

Die Frage sollte sich also im wesentlichen an der ursprünglichen Zielrichtung orientieren. Also “Sportlicher Wettkampf mit Regeln” oder “Kampf ohne Regeln mit dem Ziel den Gegner kampfunfähig zu machen”.

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Seminarbericht: ICAMA - Seminar mit Thomas Monden

Am letzten Märzwochenende hatten wir das Vergnügen unter der Schirmherrschaft von ICAMA - Initial Contact Academy of Martial Arts ein Seminar mit Thomas Monden abzuhalten. Vorneweg eine kurze Biographie des Seminarleiters: Thomas beschäftigt sich seit 1979 mit verschiedenen Kampfkünsten. 1988 stieß er bei einem Seminar mit Larry Hartsell auf die effizienten Konzepte des Jeet Kune Do und Kali. Seit 1997 ist er als Instruktor für Inosanto Kali und Jun Fan/JKD unter Udo Müller lizensiert. Zwischen 2003 und 2004 lernte er Pencack Silat Mande Muda unter Christoph Duchnik und Susanne Ubeländer.

Im Jahr 2005 wurde Thomas zusätzlich noch Instruktor unter Guro/Sifu Dan Inosanto im Inosanto Kali und Jeet Kune Do. Zusätzlich beschäftigte er sich mit dem Maphilindo Silat, das er ebenfalls von Dan Inosanto lernte. Alle diese Wissensgebiete sind auch in diesem Seminar mit eingeflossen. Der erste Seminartag war Samstag, der 28. März 2009. Das Training begann um 14 Uhr mit Jun Fan Kung Fu / Jeet Kune Do. Zum Aufwärmen wurde Fußarbeit (step & slide, slide & step, usw) geübt und gleich im Anschluß verschiedene Kicks ausprobiert. In weiterer Folge ging man dann zum Trapping mit Takedowns über und von dort zum Bodenkampf.

Nach einer kurzen Pause wurden dann die Stöcke ausgepackt und einiges aus dem Inosanto Kali gezeigt. Zuerst rauchten die Köpfe bei verschiedenen Doppelstockdrills. Dann wurde ein Stock weggelegt und die Handhabung des Einzelstocks geübt. Zum Abschluß wurden freie sensitivity drills mit verschiedenen Waffen gezeigt. Erschöpft aber zufrieden endete der Abend mit einem Essen und gemütlichen Plaudern beim Chinesen. Am nächsten Morgen fanden sich alle Seminarteilnehmer vom Vortag trotz erfolgter Zeitumstellung wieder ein. Gleich zu Beginn

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wurden Bodenbeweglichkeitsübungen aus dem Maphilindo Silat zum Aufwärmen herangezogen. Als nächstes folgten Partnerübungen, sogenannte Buahs, wo das Kicken und Ausweichen am Boden geübt wurde. Am nächsten Teil konnten die Teilnehmer dann einige Takedowns vom Boden aus gegen stehende Angreifer ausprobieren. Danach gings weiter mit Pencack Silat Mande Muda mit Eingängen zu Takedowns aus dem Stand und Kontrollmöglichkeiten wenn der andere danach am Boden gelandet ist. Im Anschluß gings weiter mit Panantukan, dem

"dirty boxing" von den Philippinen. Thomas zeigte sehr anschaulich wie Guntings (scherenartige Abwehrbewegungen bei denen man gleichzeitig den angreifenden Arm "zerstört") funktionieren und welche Druckpunkte man dabei treffen sollte. Mit etwas lockerem Hubud ging das Seminar dann zu Ende. Auf diesem Wege möchten wir uns bedanken, - bei Thomas, daß er dieses Seminar derart motiviert und engagiert für uns abgehalten hat, - bei Paul, daß er den weiten Weg auf sich genommen hat um als williges "Vorzeigeopfer" zu dienen, - bei allen Teilnehmern, ohne die das Seminar nicht möglich gewesen wäre, - und beim USZ Döbling fürs unkomplizierte zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten. Das nächste Seminar wird im Oktober bei uns stattfinden. Seminarleiter wird Udo Müller (Full Instruktor unter Dan Inosanto und Larry Hartsell) sein. Mehr Bilder zum Seminar (und mehr Infos über uns) findet Ihr unter: www.icama.at

Astrid Stahr

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Die Geschichte der 47 Ronin Verlor ein Samurai aus den verschiedensten Gründen (sei es durch die Hand des Feindes während einer Schlacht, durch Selbstmord oder durch natürlichem Tod) seinen Herrn, wurde er zum Ehren- und Mittellosen ohne Heimat - ein Ronin, der sich selbst durchschlagen musste. Wurde er nicht durch einen neuen Herren "angestellt", blieb ihm nur noch die Möglichkeit, sich als Söldner,als Räuber oder mit Gelegenheitsarbeiten den Lebensunterhalt zu verdienen. Viele solcher herrenloser Samurai waren daher auch an der Weiterentwicklung und der Verbreitung der verschiedenen Kampfkünste maßgeblich beteiligt. Selbst als Ronin blieben sie Samurai und durften keinen anderen Beruf ausüben. Sie verdienten sich daher ihren Lebensunterhalt als Leibwächter, oder unterrichteten wohlhabende Bürger in jenen Kriegskünsten, die sie beherrschten. So waren sie aber nicht nur für die Verbreitung der unterschiedlichsten Kampfstile verantwortlich, sie trugen auch ihre geistige Einstellung (den Bushido) unter das Volk. Der Bushido ist in Japan dermaßen tief in der traditionellen Denkweise verwurzelt, dass er selbst heute noch spürbar ist. Eine Geschichte, welche einen ganz spezifischen Teil dieser Geisteshaltung veranschaulicht ist jene der berühmten 47 Ronin. Diese Legende nimmt ihren Anfang zu Beginn des Jahres 1701 unter dem Shogunat von Tokugawa Tsunayoshi, als der damalige Kaiser Boten an den Hof des Shogun in Edo (heute Tokyo) schickte. Die höfische Etikette schrieb vor, dass diese kaiserlichen Abgesandten nach einem bestimmten Zeremoniell und mit ausgesuchter Höflichkeit empfangen und unterhalten werden mussten. Für diese Aufgabe hatte der Shogun mehrere Daimyo vom Lande ausersehen, die mit diesen höchst komplizierten höfischen Gepflogenheiten nicht sehr vertraut waren. Einer dieser Daimyos war Asano Naganori (1667 bis 1701), ein jugendlicher Heißsporn aus Ako, in der Provinz Harima. Um diese Daimyo in die Zeremonien einzuführen und schlechtes Benehmen gegen über den Höflingen zu vermeiden, engagierte der Shogun Tokugawa einen weiteren Daimyo, Kira Yoshinaka, einen Experten in höfischer Etikette. Kira wird als habgieriger undboshafter Mensch beschrieben. Für seine Dienste erwartete er von den jungen Daimyo teure und zahlreiche Geschenke für seine Mühe. Asano hingegen hielt die Unterweisungen für Kiras Pflicht, und ließ ihm nur kleine Aufmerksamkeiten zukommen, die dessen Habgier nicht befriedigten. Aus diesem Hintergrund heraus begann Kira während des mehrere Wochen dauernden Unterrichts Asano stetig zu provozieren und zu beleidigen. Irgendwann konnte sich Asano nicht mehr zurückhalten, zog sein Kurzschwert und fügte Kira einen oberflächlichen Kratzer an der Stirn zu. Am Hof des Shogun eine Waffe zu ziehen und das noch dazu gegen einen seiner eigenen Leute war ein schweres Verbrechen, das der Shogun nicht ungestraft lassen konnte. Er verurteilte Asano zum Tod durch Seppuku, einer rituellen Selbsttötung. Sein Hab und Gut wurde konfisziert, seine Frau schor sich die Haare und wurde

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Nonne, seine Samurai wurden zu mittellosen Ronin. Einige Ronin, 47 an der Zahl, versammelten sich auf die Initiative von Oishi Kuranosuke, mit dem Plan, den Tod ihres Herrn zu rächen und Kira umzubringen, um damit die Ehre ihres Herrn und auch ihre eigene wiederherzustellen. Da Kira ahnte, dass die Anhänger Asanos derartiges im Schilde führten, verstärkte er seine Leibgarde und ließ die Ronin beobachten. Um ihn in Sicherheit zu wiegen, zerstreuten sich diese in alle Himmelsrichtungen, wurden Kaufleute, Tagediebe und Söldner. Oishi trieb es soweit, dass er zum stadtbekannten Trunkenbold wurde, sich scheiden ließ und seine Zeit mit käuflichen Frauen verbrachte. Als einer der Spione Kiras ihn betrunken im Strassengraben liegen sah, beschimpfte er sein Verhalten als eines Samurai unwürdig, bespuckte ihn und meldete diesen Zwischenfall seinem Herrn, woraufhin Kira sich in Sicherheit wiegte, seine Bewachung zusehens lockerte und schließlich ganz aufgab. In der Nacht des 14. Dezember 1702, also fast zwei Jahre später, scharrte Oishi alle 47 Getreuen um sich und plante den Angriff auf Kiras Burg. Sie griffen das Anwesen zeitgleich, koordiniert durch ein Trommelzeichen, von der Vorder- und Rückseite aus an. Obwohl sich Kiras Anhänger tapfer zur Wehr setzten, wurden angeblich alle überwältigt, wohingegen die Ronin selbst der Legende nach nur einen Mann verloren. Kira war allerdings in der Zwischenzeit geflüchtet und versteckte sich feige mit seinen Frauen ohne zu kämpfen in einer Kammer, die mittels einer Geheimtür mit seinem Schlafzimmer verbunden war. Nachdem sie ihn nach langer Suche aufgespürt hatten, forderten sie ihn zunächst aus Rücksicht auf seine Stellung auf, ebenfalls ehrenvoll den Tod durch Seppuku zu finden. Da Kira nicht reagierte, schlug ihm Oishi mit demselben Kurzschwert, mit dem ihn Asano verletzt hatte, den Kopf ab. In einem Korb trugen sie Kiras Kopf zu Asanos Ruhestätte in Sengaku-ji, wuschen ihn und legten ihn als Opfergabe auf das Grab ihres Herrn, um seine Ehre wiederherzustellen und zu zeigen, dass damit ihr letzter Auftrag erledigt war. Dann lieferten sie sich freiwillig den Behörden aus. Obwohl der Shogun Sympathie und Verständnis f ür die Tat hatte, steckte er in einem Dilemma. Sie hatten gegen ein weltliches Gesetz verstoßen. Er verurteilte sie zu Seppuku, das heißt sie mussten sterben, aber ehrenvoll - als Krieger. Zu dieser Zeit war der älteste dieser Samurai 77, der jüngste 16 Jahre alt. Sie wurden neben ihrem Herrn begraben. Noch heute sind in der Tempelanlage des Sengaku-ji in Tokyo ihre Grabstätten und sogar die Quelle zu sehen, in der der Kopf Kiras gewaschen wurde. Jährlich besuchen viele tausend Japaner diese Ruhestätte, um den heldenhaften Ronin und ihrem Herrn Ehre und Respekt zu erweisen und ihrer durch Gebete und das Entz ünden von Räucherwerk zu gedenken. Außerdem inspirierte diese Geschichte den Kabuki-Autor Chikamatsu zu einem sehr berühmten Stück namens " Chushin-gura", das bis in die heutige Zeit mit großem Erfolg an japanischen Theatern gespielt wird.

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In Anbetracht dieser Geschichte lässt sich die Frage, ob die 47 Ronin dem Bushido folgten, nur mit einem eindeutigen "Ja" beantworten. Der Grundsatz "absolute Loyalität gegen über dem direkten Vorgesetzten" und "Verteidigung der Ehre des Namens und des Clans" wurde in vollstem Umfang Genüge getan. Im Dilemma des Shogun zeigt sich aber auch die Spannung zwischen Bushido und weltlicher Gesetzgebung, die sich wohl auch den meisten Lesern dieser Geschichte erschließt. Es war nicht immer möglich, beidem gerecht zu werden. Diese Frage stellte sich den Ronin aber nicht, sie folgten strikt ihrem Ehrenkodex, wohl wissend, dass sie diese Tat mit Ihrem Leben bezahlen würden. Darin zeigt sich auch, wie wichtig das Bushido für sie war. Sie brachten die Geduld auf, lange genug zu warten, bis sie sicher waren, Ihr Plan mit Erfolg ausführen zu können, trennten sich von ihren Familien, nahmen öffentlichen Ehrverlust in Kauf und opferten vor allen Dingen ihr höchstes Gut, um die Ehre ihres Herrn wiederherzustellen - ihr Leben. Das ist der Weg des Kriegers in höchster Vollendung.

Die Namen der 47 Ronin Kayano Sanpei Shigetsugu Sadayu Takano Otaka Gengo Tadao Mimura Jiroemon Kanetsune Okano Kin'emon Kanehide Shioda Matanijo Takanori Kayano Wasuke Tsunenari Agakaki Genzo Shigekata Oishi Kuranosuke Yoshio Mase Magoshiro Magatatsu Obishi Sezaemon Nobukiyo Oboshi Rikiya Yoshikane Onodera Junai Hidetomo Oribe Yasubei Taketsune Kimura Okaemon Sadayuki Mase Kudayu Masaaki Uramatsu Kihei Hidenao Sumino Juheiji Tsugufusa Onodera Toemon Hidetome Kataoka Dengoemon Takafusa Yagoshira Ueshichi Tokuda Shigemori Isoai Masahisa Fukaji Uemon Masatane

Yoshida Kanesuke Hayami Mitsutaka Yazama Mitsunobu Hazama Jujiro Mitsuoki Kaiga Yazaemon Tomonobu Hazama Shinrokuro Mitsukaze Maehara Isuke Munefusa Fuwa Kazuemon Masatane Okajima Yasoemon Tsuneki Chikamatsu Kanroku Yukishige Terasaka Kichiuemon Nobuyuki Kanzaki Yogorou Sokutai Yokokawa Kanpei Munetoshi Nakamura Kansuke Masatatsu Horibe Urahei Kanamaru Tomimori Sukeemon Hara Souemon Gentatu Yoshida Chuuemon Douryou Semma Saburo Okuda Sadauemon Gyoutaka Horibe Yasubei Yada Goroe Katsuta Shinzaemon Taketaka

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Der Ursprung des Bokken von D. Lowry

Die Geschichte des japanischen Schwerts und die der Schwertkämpfer in diesem Land geht so weit zurück, daß niemand hoffen kann, an ihre Quellen zu stoßen. Berichte über das Schwert im Kampfe findet man sowohl im "Nihon Shoki" und im "Kojiki", zwei Annalen aus dem mythischen "Zeitalter der Götter" (Shindai), welches vor der schriftlich festgehalten Geschichte Japans datiert. In diesen frühesten Jahrhunderten wurden Schwerter denjenigen aus China nachgemacht, lange, gerade Säbel, welche hauptsächlich zum Schlagen gebraucht

wurden. Später, als sich die Kriegskunst mehr zu einer eigenen Wissenschaft entwickelte, begann der japanische Krieger ein etwas kürzeres Schwert zu tragen, mit einer ausgeprägten Biegung in der Klinge und einem zweihändigen Griff. Dieses "tachi" genannte Schwert war am wirkungsvollsten in der Schlacht, wenn es von einem Reiter eingesetzt wurde, weil seine Länge und Biegung ausladende, geschwungene Hiebe erlaubte. Der Gebrauch des Bokken wurde in der Schwertkunst erst in der Muromachi-Periode (1336-1600) eingeführt, als sich die Bedeutung des Schwerts vom Einsatz auf dem Schlachtfeld zum individuellen Zweikampf verlagerte. Diese Form des Einzelkampfes wurde besonders in den "ryu" (Schulen) gepflegt, einem organisierten System des Unterrichts in den Kampfkünsten, in diesem Zeitalter des langdauernden Bürgerkriegs, in welchem das Entstehen und die spätere Herrschaft des Berufskriegers in Japan, des Samurai, anzusiedeln ist. Sehr zugenommen hatte das Ansehen seiner Kampfkunst allgemein und im besonderen seiner Schwertkunst. Zunächst hielten die Anwender des Fechthandwerks wenig von möglichem Unterricht. Fertigkeit erhielt man durch Erfahrung; diejenigen, die langsam lernten, lebten nicht lange genug, um ihre Fehler zu bedauern. Aber mit dem Aufkommen besser geschmiedeter Schwerter, als dann noch der Mann-gegen-Mann-Zweikampf den reiterüblichen Einsatz der Waffe ablöste, entwickelte sich sehr schnell die Technik des Fechtens. Unter dem Einfluß der Schulen wurden Kampfmethoden in Frage gestellt, untersucht, auf ihre Wirksamkeit hin eingeschätzt und schließlich in einer einem Lehrplan unterworfenen, geordneten Form gelehrt. Jede der zahlreichen Schulen entwickelte darin verschiedene Wege; eine Notwendigkeit aber hatten alle gemein. Alle benötigten ein Mittel, welches es dem angehenden Schwertkämpfer erlaubte, die Fechttechniken mit einem Mindestmaß an Sicherheit zu üben. Die Antwort auf dieses Problem war das Bokken. Unzweifelhaft gab es schon vorher in Japan aus Holz nachgemachte Schwerter, aber mit dem Entstehen der Schulen formten Handwerker das Bokken, wie es heute noch, wenig verändert, existiert. Das Bokken bot einige Vorteile gegenüber der scharfen Klinge im Übungsbetrieb der Schul-Dojo. Neben dem offensichtlichen Maß an Sicherheit für die Übenden schonte es ebenso die Klingen der teuren Stahlschwerter. Das japanische "Katana" ist so geschmiedet, daß das Rückgrat seiner Klinge sehr belastbar ist und beträchtliche Anforderungen durch Schläge und Stöße aufnehmen kann, auch wenn es eine spröde, äußerst scharfe Schneide besitzt, welche ihm große Schnittkraft verleiht. Diese Verbindungen von hart und weich ergibt eine tödliche Klinge, welche aber ebenso leicht beschädigt werden konnte, wenn Sie mit einem anderen harten Gegenstand in rauhe Berührung kam. Oft wurden Katana im Kampf gekerbt oder zerbrachen gar. Um deshalb eine Beschädigung der teuren Klinge zu vermeiden, erlaubte der Einsatz des Bokken

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dem Fechtneuling die Waffe mit einem Gegner in der Übungshalle zu kreuzen, ohne ernsthaften Schaden am Schwert zu riskieren. In der Mitte des 16. Jahrhunderts beschäftigen sich in Japan über 900 Schulen mit der Schwertkunst (Kenjutsu), und von allen Übungswaffen war das Bokken das wichtigste. Und als sich die Schwertkunst immer weiter verfeinerte, ergab sich aus diesem Fortschritt eine weitergehende Anwendung des Bokken. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis ein unternehmungsfreudiger Schwertkämpfer entdeckte, daß das Bokken nicht nur seine wichtige Bedeutung im Training besaß, sondern als hervorragende Waffe selbst einen praktischen Wert bewies. Geschichten über Schwertkämpfer und ihre Kunst, genannt Kenshi Kodan, sind voll von Beispielen, wo geübte Kämpfer sich Gegnern, mit Stahlwaffen ausgerüstet, stellten, mit nichts als dem Bokken in der Hand. Solche Geschichten erfüllten den Zuhörer gerne mit Bewunderung für einen derart tapferen Kämpfer. Für den geübten jedoch war der Unterschied zwischen dem Bokken und dem Shinken (Blankschwert) tatsächlich von geringer Art. Einige Kämpfer betrachteten die Holzwaffe gar als überlegen, besonders in einer lebenswichtigen Hinsicht. Um diese Denkart zu verstehen, muß man wissen, daß das japanische Schwert aus einer langen Klinge besteht mit einem Stil, welcher in den hölzernen Griff eingefügt und dort mit einem oder zwei dünnen Bolzen befestigt ist. Diese Bauart macht das Katana sicher, aber infolge der verhältnismäßig dünnen Stahlklinge und dem hohlen Griff, kann sich eine gegenseitige Verdrehung (Torsion) einstellen, besonders wenn das Schwert stark in eine Richtung geschwungen, dann verdreht und schnell in die entgegengesetzte Richtung geführt wird, eine in vielen Schulen angewandte Bewegung (genannt Kesa gake). Kesa gake beansprucht die Klinge und die Griff-Verbindung derart stark, daß diese Bewegung eine oder gar beide zum Zerspringen bringen kann, zu einem ganz und gar ungünstigen Zeitpunkt. Außerdem ist das japanische Klima überwiegend feuchtwarm, und auch mit der besten Sorgfalt kam es leicht vor, daß der hölzerne Griff langsam verrottete, und damit das Katana von innen heraus unsichtbar schwächte. Keiner dieser möglichen Ausfälle konnten beim soliden, aus einem Stück bestehenden Bokken festgestellt werden. Man sollte jetzt nicht annehmen, daß das Bokken das Shinken als Lieblingswerkzeug des Schwertkämpfers im Kampfe ablöste, aber wie uns eine Anzahl berühmter Geschichten vermitteln, wurde das Bokken oft mit außergewöhnlichen Erfolg bei Auseinandersetzungen auf Leben und Tod eingesetzt. Die vielleicht bekannteste diesbezügliche Begegnung, in welcher ein Bokken eingesetzt wurde, war die von Miyamoto Musashi, der mit Sasaki Kojiro auf einer kleinen Sandinsel in der Mitte der Kanmon-See-Straße, in Südjapan, kämpfte und gewann. ... (Es folgt der Bericht des Kampfes von Musashi mit Sasaki; Anmerkung des Übersetzers.) Die Volkserzählung von Musashi und Sasaki Kojiro ist berühmt; es gibt wenige aus der Budoszene, die nicht mindestens ein halbes Duzent verschiedener Ausführungen gelesen, gehört oder gesehen hätten. Es ist dabei gar nicht so wichtig, ob das ganze Ereignis überhaupt je stattgefunden hat oder daß die Person Sasaki Kojiro nie historisch belegt wurde. Es ist eine dramatische, aufregende Geschichte, behütet von denjenigen mit Interesse an den Kampfkünsten des alten Japans. Viel wichtiger jedoch aus der Sicht des Budoka, ist die Veranschaulichung, welch hoher Rang dem Holzschwert als Kampfwaffe beigemessen wurde. Auch wenn diese Geschichte von Musashis Sieg über Sasaki nicht mehr ist als eben eine Legende, ihr Zeugnis von der Bedeutung des Bokken für den feudalen Krieger, auch in anderen historisch bedeutsamen Erzählungen, vermittelt uns über den Gebrauch des Bokken im Zweikampf. ... (Es erfolgt eine weiteres Kampfbeispiel; Anmerkung des Übersetzers.) Solange Kenjutsu im feudalen Zeitalter aufblühte, wurde das Bokken im Training und im Kampf laufend angewandt und ernsthaft studiert. Mit dem Untergang der Togugawa-Dynastie und der Abschaffung des Feudalismus in Japan (1867) jedoch verfielen die Kampfkünste der Samurai.

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Besonders die Schwertkampfkunst veränderte sich grundlegend. Die Bedeutung verlagerte sich, als sich Kenjutsu in Kendo verwandelte, hin zu sportlichem Wettkampf und charakterlicher Entfaltung. Kendo ersetzt das Bokken durch das Shinai, eine nachgiebige Waffe aus zusammengebundenen langen Bambusteilen. Das Shinai war noch sicherer als das Bokken, aber anders als das solide Holzschwert, hatte der Bambusersatz keine Biegung, eine andere Ausgewogenheit und ein viel geringeres Gewicht als das Bokken. Dieses erlaubte dem Kendo-Ausübenden mit rascher Geschwindigkeit zu schlagen, etwas, was eher zum "Nur-Treffen" als zum Durchschneiden verleitete. Während durch die Verwendung des Shinai die Bekanntheit des Kendo rasch zunahm, traten die realistischen Ausführungen der herkömmlichen Schwertkunst in den Hintergrund. Die dieser Kunst zugrundeliegenden Prinzipien wurden durch einige wenige Schulen und Schwertkämpfer am Leben gehalten. Einer, der sich zu diesen Prinzipien hingezogen fühlte, war Uyeshiba Morihei. Uyeshiba wurde im Tanabe, Präfektur Wakayama, im Jahre 1883 als Sohn und Nachkömmling von Bauern aus dieser ländlichen Gegend geboren. Uyeshiba war immer kränklich während seiner Kindheit, aber unter der Anleitung seines Großvaters, eines Samurais, wurde er stark und widerstandsfähig durch intensives Sumo- und Jujutsu-Training. Als junger Erwachsener reiste er viel in Japan umher, er lebte in Tokio, in Hokaido, und war in China als Soldat im chinesisch-japanischen Krieg. Überall setze er sein Studium der Kampfkünste fort. Er übte unterschiedliche Stilrichtungen in Jujutsu und die Fechtübungen der Shinkage-Schule. Uyeshiba gewann auch Fertigkeiten mit dem Speer und dem Stab und im Fechtstil der Yagyu-Schule. Während seine Meisterschaft in diesen Disziplinen zunahm, begann er zu verstehen, daß, obwohl man verschiedene Waffen und Stilarten anwandte, in ihrem Kern und Wesengehalt alles das Gleiche war. Er überlegte, daß der Hieb des Schwertkämpfers, was die eingesetzten Muskelpartien, die Bewegung der Hüfte usw. betraf, gleichzusetzen war mit dem schlagen der Handkante der leeren Hand. Eine Drehbewegung, um dem Speer eines Feindes auszuweichen, konnte, wenn man Arm oder Ärmel ergriff, in einen wirksamen Wurf weitergeführt werden, derart Kraft und Technik dieser Drehbewegung einsetzend. Dieses Prinzip kannte Uyeshiba als "riai"; "ri" bedeutet Prinzip; "ai", die Begegnung oder Zusammenführen. Uyeshibas Theorie des "riai" fiel zusammen mit dem Wiederaufleben des Budo, und schließlich gründete er sein eigenes, was er "Aikido" nannte. Der innere Gehalt seines Aikido war riai, und Uyeshiba bestand darauf, daß alle, die bei ihm lernten, ebenso das Schwert beherrschen lernten wie die "Leere-Hand-Techniken" seiner Kampfkunst. Aikido-Schüler verfolgen heutzutage weiterhin Uyeshibas Prinzipien. Indem sie täglich mit dem Bokken üben, um ihr Verständnis zu erhöhen. Tatsächlich sind es überwiegend Aikidoka, welche Suburi-Übungen mit dem Bokken ausführen. Aber sie sind nicht die einzigen Budoka, die sich mit dem Bokken beschäftigen. ... (Es folgt die Aufzählung, daß sich Judo, Kendo, Karate mit Bokken beschäftigen, einmal um sich körperlich auszubilden, aber auch um die geistigen Inhalte der Schwertkunst (Kenjutsu) zu ergründen; Anmerkung des Übersetzers.) Heute findet man das Bokken in vielen Budo-Dojo, anerkannt von Budo-Kämpfern als ein nützliches Instrument, um die vor langer Zeit von Uyeshiba Morihei entwickelten Prinzipien des "riai" zu erlernen und zu beherrschen. Diese Budoka wissen, daß, seien es Blocks oder Kicks im Karate, Judowürfe oder Schläge mit dem Shinai, in allen die gleichen Prinzipien vorkommen. Und die Grundlagen für ihr Verständnis finden wir in den Suburis, den Bewegungen mit dem Holzschwert.

Übersetzt: Walter Oelschläger/1990

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Bücher & Co Philippinische Kampfkunst - Techniken und Konzepte des Balintawak-Arnis von Dieter Roser

Das Balintawak-Arnis zählt zu den modernen philippinischen Kampfkünsten und ist ein sehr schneller, direkter und effizienter Stil. Dieter Roser, 6. Meistergrad Atillo Balintawak und Inhaber zahlreicher Lehrergraduierungen in anderen Kampfkünsten, stellt in diesem Buch zunächst die Geschichte der philippinischen Kampfkünste und die Meister des Balintawak vor. Anschließend erläutert er die zentralen Konzepte und Techniken des Balintawak für alle Bereiche und Distanzen. ISBN: 978-3613505681

Kampfkunst als Lebensweg von Uschi Schlosser-Nathusius und Florian Markowetz

Erfahrene Meister erzählen, wie sie ihren Lebensweg in der Kampfkunst gehen – hier im Westen. Doch wer sich in der unglaublichen Vielfalt fernöstlicher Kampfkünste orientieren will, muss auch China und Japan verstehen. Ohne die faszinierenden Welten des Dao, Qi, Zen und Bushido ist Kampfkunst nicht zu leben. Ein Grundlagenwerk, das dem westlichen Menschen konkrete Hilfestellung bietet beim Verständnis dessen, was Kampfkunst hier und heute tatsächlich bedeutet. ISBN: 978-3932337147

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