Kompatscher in Taufers

32
Kompatscher in Taufers ES TUT SICH EINIGES IN DER GRENZGEMEINDE Garden Park Hotel, Prad Bestellung unter Tel. 0473 618 228 Valentinstag Kosmetik, Massagen, Cremes, Pediküre, Maniküre, Shellac… Bald ist Studio Legale / Anwaltskanzlei Avv. / RA. Giuliano Capperucci Sede di Naturno / Büro in Naturns 39025 Naturno - Via Principale / Hauptstr., 46 Tel. +39 331 7821344 - [email protected] Orari di apertura / Öffnungszeiten: da Lunedì a Giovedì 10-12.30 / Montag bis Donnerstag 10-12.30 Uhr al pomeriggio su appuntamento / Nachmittags nach Vereinbarung NEU in Naturns Anwaltskanzlei Capperucci mit Sitz auch in Verona spezialisiert in Zivilrecht NR. 02 (731) - 20.01.2016 - I.P. 23 JG Wöchentlich KINDERLAND FUNSLOPE SNOWPARK SCHONEBEN WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS

description

 

Transcript of Kompatscher in Taufers

Page 1: Kompatscher in Taufers

Kompatscher in Taufers

ES TUT SICH EINIGES IN DER GRENZGEMEINDE

Garden Park Hotel, PradBestellung unter Tel. 0473 618 228

ValentinstagKosmetik, Massagen, Cremes, Pediküre, Maniküre, Shellac…

Bald ist Studio Legale / Anwaltskanzlei

Avv. / RA. Giuliano Capperucci

Sede di Naturno / Büro in Naturns39025 Naturno - Via Principale / Hauptstr., 46

Tel. +39 331 7821344 - [email protected]

Orari di apertura / Öffnungszeiten:da Lunedì a Giovedì 10-12.30 /

Montag bis Donnerstag 10-12.30 Uhr al pomeriggio su appuntamento / Nachmittags nach Vereinbarung

NEU in NaturnsAnwaltskanzlei Capperucci mit Sitz auch in Verona

spezialisiert in Zivilrecht

NR. 02 (731) - 20.01.2016 - I.P. 23 JG

Wöchentlich

KINDERLANDFUNSLOPESNOWPARK

SCHONEBENWINTERSPASS IN

AM RESCHENPASS

Page 2: Kompatscher in Taufers

DAS GEBALLTE SANCTUS IN MARIENBERG

Marian Polin, 25, aus Mals, war am Festtag der Heiligen Dreikönige in der Klosterkirche Dirigent des „Kammerchor Marienberg“ mit Orchester und den Solisten Sara-Bigna Janett (Sopran) aus Tschlin im Unterengadin, Katharina Lechner (Alt) aus Lans in Tirol, Patrick Lutz (Tenor) aus Kaufbeuren in Bay-ern und Hannes Tschurtschenthaler (Bass) aus Sexten. Gemeinsam führte das junge Ensemble die Missa brevis in C-Dur KV220, genannt „Spatzenmesse“, von Wolfgang Amadé Mozart auf. S

Foto: Günther Schöpf

VINSCHGER GESICHTER

Page 3: Kompatscher in Taufers

KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Taufers Bürgerversammlung mit Arno Kompatscher

7 Kortsch Dreharbeiten am Falegg-Hof

8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Naturns Gepräche im Stall

10 LESERBRIEFE 12 Vinschgau Entwicklung von Wald und Wild verbessern

13 Laas Aktion „Laas hilft“ bringt über 29.000 Euro

14 Goldrain Dritter Vinschger Wertetag

15 Schlanders Heimelige Stuben im Bürgerheim

19 Vinschgau Anlaufstelle für Pflege und Betreuung

16 VINSCHGER SPEZIAL 16 Ab in den Schnee

20 VINSCHGER KULTUR 20 Schlanders Jubiläumsjahr für „musica viva Vinschgau“

21 Schlanders Staatstheater Kassel spielt „Drei Mal Leben“

22 VINSCHGER SPORT 22 Watles Gelungene Weltcup-Premiere

24 Prad 60 Jahre Sportverein

25 Prad 70 Sieger in Pfasch

26 Laas Jugendrennen der Rennrodler

27 VINSCHGER MARKT 27 Kleinanzeigen

28 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

20Kultur

22Sport

Das Wetter

Wie war das Wetter? Wer aus dem Urlaub zurückkehrt, bekommt diese Frage oft gestellt. Über das Wetter unterhalten sich alle Menschen auf der Welt. Manchmal, weil es tatsächlich verrückt spielt, manch-mal, weil man nicht weiß, worüber man sonst reden soll, und manchmal, um das Eis zu brechen. In diesem Sinn leistet das Wetter gute Dienste. Egal ob es heiß ist, regnet, schneit oder einem ein eisiger Wind bis in die Knochen fährt. Bis zu einem bestimmten Grad kann man sich vor Wetterunbilden schützen. Und man wird gewarnt: im Fernsehen, im Radio, in Zeitungen. Die Entwicklung des Wetters – Stichwort Erderwärmung – schreckt die Menschen auf, bringt sie zum Nachdenken, zwingt sie zum Diskutieren, Vorsorgen und Handeln. Im eigenen Interesse, denn es ist der Mensch, der am Ast sägt, auf dem er sitzt. Auf der Klimakonferenz in Paris einigten sich Industrie- und Schwellen länder darauf, gemeinsam vorzugehen. Die Treibhausgas-Emissi-onen sollen reduziert werden. Ob das nur fromme Wünsche bleiben, wird die Zukunft zeigen. Dringender Handlungsbe-darf ist auch beim menschlichen „Klima“ gegeben. Beim „Klima“ zwischen Völkern, Religionen und Nationen. Vielleicht sollte es auch einen „Weltmenschengipfel“ geben, um gemeinsam zu reden, nachzudenken...und vielleicht irgendwann zu handeln. Zum Beispiel in der Flüchtlingsfrage. Die-ses Thema berührt nicht nur Staaten oder Staatengemeinschaften wie etwa Europa, sondern die ganze Welt...und Südtirol.

[email protected]

SEPP LANER

DER VINSCHGER 02/16 3

Page 4: Kompatscher in Taufers

Klare Worte zu vielen Themen

Landeshauptmann schlägt Anlaufstelle für Grenzpendler im Vinschgau vor. Debatte über Gesundheit, Energie, Wirtschaft und andere Bereiche.

Zusammenarbeit mit dem Val Müstair intensivieren.

TAUFERS I.M. - Neben großen lan-desweiten Themen kamen bei der Bürgerversammlung mit Landes-hauptmann Arno Kompatscher, die am 15. Jänner in Taufers i.M. stattfand, auch viele Anliegen und Probleme zur Sprache, die speziell die Grenzgemeinde bzw. den ganzen Vinschgau betreffen. Im Vorfeld der gut besuchten Versammlung hatten die Gemein-deverwalter gemeinsam mit dem Landeshauptmann derzeit laufen-de und geplante Vorhaben und Projekte erörtert. „Kompatscher sicherte uns dabei zu, dass das zweite Baulos der Umgestaltung der Staatsstraße in das Baupro-gramm des Landes aufgenom-men wird. Wir können somit hoffen, dass das zweite Baulos im nächsten oder übernächsten

Jahr umgesetzt wird,“ freute sich Bürgermeisterin Roseline Gunsch Koch. Das erste Baulos befinde sich derzeit in der Ausschrei-bungsphase, sodass die Arbeiten im heurigen Sommer beginnen können. Neu hinzugenommen wurde im Zuge des Projektes die Sanierung des Dorfwaals.

Umbau des Rathauses

Zügig voranbringen will die Verwaltung auch den Umbau des Rathauses. Gunsch Koch: „Wir haben uns nach einer Aussprache mit der Musikkapelle geeinigt, das Musikprobelokal sowie Zusatz-räume doch im Rathaus zu inte-grieren.“ Auch ein Musikpavillon wird errichtet. Der neue Ratssaal soll auch für andere Zwecke ge-

nutzt werden, zum Beispiel für Veranstaltungen. Die Gesamt-kosten des Vorhabens belaufen sich auf 1,32 Mio. Euro, wobei die Einrichtung nicht inbegriffen ist. Die Gemeindeämter und die Musikkapelle müssen während der Bauphase ausgesiedelt werden. Der Vizebürgermeister Hans Peter Spiess informierte u.a. über die geplante Neugestaltung der Stie-gen zum Friedhof und die Errich-tung eines Ossariums sowie einer Aschennische. Die Referenten Luis Hellrigl und Karl Christandl berichteten über die Behebung von Unwetterschäden, Projekte im Bereich des ländlichen Wege-netzes, über bisher durchgeführte und noch geplante Erneuerungen der öffentlichen Beleuchtung und über weitere konkrete Vorhaben.

Zusammenarbeit mit dem Val Müstair

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Val Müstair will die Gemeindever-waltung laut der Bürgermeisterin intensivieren. Die Verwaltungen beider Gemeinden haben sich bereits zweimal getroffen, um über mögliche gemeinsame Anlie-

gen und Vorhaben zu diskutieren. Konkret nannte Gunsch Koch z.B. das Thema Maut auf der Stilfser-jochstraße oder die Schaffung ei-nes gemeinsamen Themenweges.

„Wir wollen mit unseren Nachbarn in der Schweiz nicht nur leere Diskussionen führen, sondern konkrete Möglichkeiten der tou-ristischen und wirtschaftlichen Entwicklung dies- und jenseits der Grenze ausloten, obwohl das nicht leicht ist, weil die Schweiz nicht zur EU gehört“, so Gunsch Koch. Man wolle die EURAC für eine beratende Mitarbeit gewin-nen. Es soll in Zukunft regelmä-ßige Treffen der Verwaltungen von Taufers und des Val Müstair geben. Vermieden werden sollte in Zukunft, dass Taufers bei gren-züberschreitenden Kultur- und Tourismusprojekten zwischen dem Val Müstair und der Ge-meinde Mals außen vor bleibt. Auch auf große Themen, über die im Rahmen einer Klausur des Gemeinderates im August 2015 diskutiert worden war und für die es keine kurzfristigen Lösungen geben wird, ging die Bürgermeis-terin ein. Sie nannte u.a. die Ent-wicklung des Tourismus und der Landwirtschaft, die Potenzierung

„Es ist mein großer Wunsch, noch Landeshauptmann zu sein, wenn feststeht, dass die Zugverbindung Mals-Scuol gebaut wird.“ LANDESHAUPTMANN ARNO KOMPATSCHER

4 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER THEMA

Im Bild links (v.l.): Karl Christandl, Luis Hellrigl, Hans Peter Spiess,

Roselinde Gunsch Koch und Arno Kompatscher; rechts ein Blick in

das Publikum.

Page 5: Kompatscher in Taufers

der Stromproduktion und die Zukunft der Rifairer Alm.

Beratungsstelle für Grenzpendler?

In seinen Ausführungen zu den spezifischen Anliegen von Taufers bzw. des Vinschgaus schlug der Landeshauptmann vor, angesichts der derzeitigen großen Unsicher-heiten im Zusammenhang mit steuerlichen und anderweitigen Neuerungen für die Grenzpend-ler eine fixe und kompetente Anlauf- bzw. Beratungsstelle im Vinschgau einzurichten: „Ich denke nicht an ein Landesamt, sondern an einen Beraterdienst im Vinschgau, der unter Freibe-ruflern ausgeschrieben werden sollte.“ Im Vinschgau deshalb, weil es nur im Vinschgau Gemeinden gibt, die an einen Nicht-EU-Staat angrenzen. Eine große Chance für Taufers bzw. den Vinschgau ins-gesamt sieht Kompatscher in der eigenständigen Verwaltung des Südtiroler Nationalpark-Anteils:

„Staatspräsident Sergio Mattarella hat die entsprechende Durchfüh-rungsbestimmung zum Autono-miestatut gestern unterschrieben. Die richtige Arbeit beginnt aber erst jetzt.“ (siehe eigenen Bericht auf Seite 6). Als nächsten Schritt kündigte er das Parkreglement an, wobei die Parkgemeinden bzw. die Bevölkerung vor Ort zur Mit-sprache und Mitarbeit aufgerufen seien. Ziel müsse es sein, „einen Nationalpark zu haben, der nicht als von oben aufgedrückt empfun-den wird, sondern der als große Chance gesehen wird, vor allem für die touristische Entwicklung.“ Keinen Zweifel ließ Kompatscher aber auch daran, dass der Natio-nalpark weiterhin Nationalpark

bleiben wird, dass weiterhin über-geordnete Grundregeln gelten werden und es sicher nicht so sein wird, „dass man in Zukunft überall alles tun kann.“ Bestimmte Aufweichungen sollte es für Dau-ersiedlungsgebiete sowie für Flä-chen geben, die landwirtschaftlich intensiv genutzt werden.

„Nur Mals-Scuol ist realistisch“

Bei der Diskussion kamen un-ter anderem auch die Themen Gesundheit, Energiekosten, Jagd, Wohnungsbau und Bahnverbin-dungen zur Sprache. Spätere Ent-wicklungen wolle er zwar nicht ausschließen, aber als einzige realistische Zugverbingungs-Va-riante kommt für Kompatscher nur ein Eisenbahntunnel zwi-schen Mals und Scuol in Frage. Von Südtiroler Seite wären für dieses Vorhaben ca. 250 Mio. Euro aufzubringen. Eines der Probleme ortet er derzeit darin, dass sich das Interesse der Schweiz an dieser Zugverbindung etwas in Grenzen halte, „aber wir sind zuversicht-lich, eine Möglichkeit zu finden, damit auch die Schweiz mitmacht.“

Er habe über die große Vision einer Bahnverbindung mit der Schweiz bereits mit Jean-Clau-de Juncker, dem Präsidenten der Europäischen Kommission, ein-gehend gesprochen.

„Kein Krankenhaus wird geschlossen oder ausgeblutet“

Wie schon bei Bürgerversamm-lungen in anderen Gemeinden versicherte der Landeshauptmann auch in Taufers, „dass es nie die Absicht der Landesregierung war, auch nur eines der 7 Krankenhäu-ser zu schließen oder ausbluten zu lassen.“ Die Leistungsprofile für die Krankenhäuser sollen inner-halb Februar, spätestens innerhalb März genehmigt werden. Fest ste-he, „dass wir mehr Ärzte brauchen werden, auch am Krankenhaus Schlanders.“ Mit dem Modell „1 Krankenhaus – 2 Standorte“ wer-de grundsätzlich darauf abgezielt,

„nicht mehr überall alles zu ma-chen, sondern jeweils spezifische Leistungen anzubieten, wobei die Grundleistungen weiterhin über-all angeboten werden.“ Es werde spezielle Leistungen geben, für

welche die Vinschger nach Meran fahren müssen, aber es wird auch Angebote in Schlanders geben, für welche die Burggräfler nach Schlanders fahren müssen.

De facto Zwei-Klassen-Medizin

Die Feststellung aus dem Publi-kum, dass man mit Geld schneller zu Terminen im Gesundheitswe-sen kommt und dass wir derzeit de facto eine Zwei-Klassen-Medizin haben, vermochte Kompatscher nicht zu entkräften. Er räumte ein,

„dass wir im öffentlichen Bereich noch immer kein landesweites, funktionierendes Vormerksys-tem haben.“ Der Ärztemangel sei europaweit groß und in Südtirol komme erschwerend dazu, dass die private Tätigkeit öffentlich angestellter Ärzte stark einge-schränkt ist. Das trage mit dazu bei, dass Ärzte nur ungern nach Südtirol kommen. Außerdem sei das öffentliche Gesundheitswe-sen zum Teil überlastet: „Mehr private Tätigkeit würde zu einer Entlastung führen.“ Wenngleich es in Südtirol viele Privatversicherte gebe, werde fast von allen die öffentlichen Leistungen genutzt.

„Hausaufgaben gemacht“

In seinem Bericht über die Tä-tigkeit der Landesregierung, der er seit dem 9.  Jänner 2014 als Lan-deshauptmann vorsteht, verwies Kompatscher auf mehrere Berei-che, in denen die Landesregie-rung „ihre Hausaufgaben gemacht hat.“ So habe die Landesregierung maßgeblich dazu beigetragen, die Wirtschaft in Südtirol zu bele-ben. Zahlen würden das ebenso belegen wie Aussagen von Un-ternehmern. Es sei u.a. gelungen,

Roselinde Gunsch Koch und ihren Mitverwaltern ist es gelungen, dem Landeshauptmann Arno Kompatscher Zusagen für einige konkrete

Vorhaben in Taufers abzuringen.

DER VINSCHGER 02/16 5

Page 6: Kompatscher in Taufers

Steuern zu senken. Auch Beiträge seien gesunken. Im Gegenzug zu vielen Miniförderungen, die mit großem bürokratischem Aufwand vergeben wurden, versuche man nach wie vor, den Wirtschaftstrei-benden und Bürgern so viel Geld wie möglich in der Tasche zu las-sen. Sehr positive Entwicklungen habe es im Energiesektor gege-ben: „Tatsache ist, dass nach dem Schwindel im Zusammenhang mit Konzessionsvergaben jetzt keine einzige Schadensersatzklage ge-gen das Land mehr vorliegt.“ Zu-sätzlich zu den Kraftwerks-Antei-len des ENEL sei es gelungen, auch die Edison-Anteile heimzuholen,

„sodass jetzt alle Kraftwerke in Südtirol in Südtiroler Hand sind.“ Auch auf die Gründung des neuen Energieunternehmens Alperia (Fusion zwischen SEL und AEW) ging Kompatscher ein. Als positiv für das Land und die Gemeinden

wertete er die völkerrechtlich ab-gesicherte Finanzregelung mit dem Staat. Bezüglich der Verfas-sungsreform, über die im Herbst 2016 staatsweit abgestimmt wer-den soll, hielt Kompatscher fest, dass die Reform für Südtirol erst dann greift, wenn das Autono-miestatut überarbeitet und ein Einvernehmen zwischen Italien und Österreich erzielt ist.

Wird der Strom billiger?

Auf die Frage, ob und wann der Strom für die Bürger in Südtirol billiger wird, meinte Kompatscher, dass der derzeitige Tarif für die normalen Haushalte (ausgenom-men sind die Gemeinden, wo die Stromversorgung über Genos-senschaften erfolgt) bereits jetzt unter dem EU-Durchschnitt liegt. Würde der Tarif generell gesenkt, würden vor allem jene profitieren,

die am meisten Strom verbrau-chen. Eine generelle Senkung sei sozial und ökologisch nicht sinn-voll, zumal ja ein beträchtlicher Teil der Gewinne aus den Strom-gesellschaften in den Landeshaus-halt und in die Gemeindekassen fließt und somit indirekt allen Leuten zugute kommt. Sollte der Haushaltsanschluss italienweit von 3,5 auf 4,5 KW angehoben und der Tarif gesteigert werden, werde sich Südtirol darum bemü-hen, den niedrigen Tarif bis 4,5 beibehalten zu können. Zur An-regung, die Energiekosten für Un-ternehmen zu senken, damit diese wettbewerbsfähig bleiben können, meinte Kompatscher, dass dieser Spielraum eng ist, „denn die Steu-ern auf Energie sind Staatsgesetz.“ Um mehr Autonomie wolle sich das Land in Sachen Jagd bemühen:

„Mittlerweile haben auch Beamte im zuständigen Ministerium in

Rom verstanden, dass die Jagd bei uns gut funktioniert und dass es in Südtirol um Fauna und Flora nicht schlecht bestellt ist.“ Keinen Zentimeter abrücken will Kom-patscher vom großen Credo seiner Vorgängers Luis Durnwalder, dem stets eine Politik für den ländli-chen Raum ein großes Anliegen war: „Nur dadurch gelingt es, die Leute vor Ort zu halten und ihnen eine entsprechende Lebensqua-lität zu gewährleisten. Wird der ländliche Raum vernachlässigt, bekommen das auch die Städte zu spüren, also das ganze Land.“ Pater Albert Obexer informierte den Landeshauptmann über die Vielfalt von Kirchen in Taufers und ersuchte um weitere Unter-stützung seitens der zuständigen Landesstellen. SEPP

6 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER THEMA

Nationalpark: Weg endgültig freiROM/VINSCHGAU - Staatspräsident Sergio Mattarella hat die vom römischen Ministerrat Anfang Dezember genehmigte Durch-führungsbestimmung zum Na-tionalpark Stilfserjoch am 14. Jänner unterzeichnet. „Damit ist der Weg für den Übergang der Kompetenzen an das Land nun endgültig frei“, freut sich Lan-desrat Richard Theiner. Anfang Dezember war die Änderung der Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut, wonach die Kompetenzen für den Südtiroler Flächenanteil am Nationalpark an das Land übergehen sollen, vom römischen Ministerrat genehmigt worden. Dem war die positive Behandlung in der Zwölferkom-mission im vergangenen August vorausgegangen. Noch ausständig war jedoch die Ratifizierung der entsprechenden Durchführungs-bestimmung durch Staatspräsi-dent Sergio Mattarella. Diese ist nun erfolgt. Richard Theiner: „Für uns bedeutet das, dass die seit Jah-ren von Südtirol angestrebte au-tonome Verwaltung des eigenen Flächenanteils am Nationalpark endlich Wirklichkeit wird. Damit haben wir ein weiteres wichtiges autonomiepolitisches Ziel für Südtirol erreicht.“ Theiners dankt allen, die durch ihren Einsatz zum

Erreichen dieses Ziels beigetragen haben, vor allem den Südtiroler Parlamentariern in Rom. Die Vor-teile der eigenständigen Führung des Südtiroler Teils des Natio-nalparks liegen für Theiner auf der Hand: „Gemeinsam mit den Gemeinden, Sozialpartnern und Umweltorganisationen vor Ort können wir nun eine eigene Visi-on für den Park entwickeln und selbst über die Geschicke des Na-

tionalparks entscheiden.“ Bisher habe sich das Land zwar an den Führungskosten beteiligt, aber ohne Einfluss auf die Ausrichtung des Parks. „Nun werden wir eine eigene Strategie für Organisati-on, Führung und Bewerbung des Südtiroler Teils des National-parks ausarbeiten“, so Theiner zu den nächsten Schritten. Die neue Durchführungsbestimmung wird nach ihrer Veröffentlichung im

Amtsblatt der Republik in Kraft treten. Die notwendige Grund-satzvereinbarung über den Über-gang der Verwaltungskompeten-zen an Südtirol und das Trentino sowie an die Region Lombardei war im Februar 2015 in Rom un-terzeichnet worden. Im Sommer hatte die Landesregierung mit der Genehmigung eines Einver-nehmensprotokolls zwischen den Ländern Südtirol und Trentino zur Aufteilung der Kosten für den Nationalpark und mit einer Über-gangsregelung für die Organisa-tion der Verwaltungsbefugnisse des Parks dann die praktischen Voraussetzungen für eine Über-nahme der Verwaltung des Na-tionalparks geschaffen. Es folgte ein Schritt zur finanztechnischen Umsetzung der Übergabe kurz vor Weihnachten, als die Landes-regierung den Landeshauptmann ermächtigte, gemeinsam mit Um-weltministerium, Trentino und Lombardei das Abkommen über die Finanzierung für die Verwal-tung des lombardischen Teils zu unterzeichnen. Ebenfalls im Dezember hatte die Lombardei als weitere wichtige Vorausset-zung das nötige Regionalgesetz zur Übernahme der Verwaltung verabschiedet. LPA

Mit der Unterzeichnung der Durchführungsbestimmung zum Nationalpark seitens des Staatspräsidenten ist der Weg für den Übergang der Kompetenzen an das Land nun endgültig frei. Das ist aber keineswegs ein Grund sich zurückzulehnen, „denn die

eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Bürgerversammlung in Taufers.

Page 7: Kompatscher in Taufers

Im Nirgendwo des Vinschgaus

Das „Nirgendwo“ liegt am Kortscher Sonnenberg und wurde mit dem Arbeitstitel „Die Einsiedler“ zum Drehort eines Filmdramas.

KORTSCH - Der Weg zum Nirgend-wo ist immer noch so schmal wie vor 50 Jahren und immer noch ohne Leitplanken. „Das waren schon mal günstige Voraussetzun-gen, den Falegg-Hof als Drehort zu wählen“, erklärte Regisseur und Drehbuchautor Ronny Trocker. Der gebürtige Kastelruther stand so schräg wie fast alles am Kort-scher Sonnenberg und trotzte dem beißend-kalten Oberwind. Dass er etwas mit Ton oder Film oder beidem zu tun haben musste, er-kannte man an den Ohrmuscheln, die um seinen Hals baumelten. Trocker hatte sich bereit erklärt, zusammen mit dem Berliner Pro-duzenten Paul Zischler der klei-nen Meute an Medienmenschen am Falegg-Hof Rede und Antwort zu stehen. Ja, der Falegg-Hof auf 1.517 Metern Meereshöhe ist drei Jahre nach dem Tod des letzten Bewohners, des Falegger-Martls, wieder zum Filmmotiv gewor-den. Viele Vinschger erinnern sich an den stimmungsvollen Streifen von Günther Neumair über Martin Mair, den „Einsied-ler“ auf Falegg. Ronny Trocker hat den Film natürlich auch ge-sehen. Deswegen hat er ja mit dem Drehbuch in der Hand den Sonnenberg durchforscht. Der unerschlossene Hof, die Nähe zu Laas und zum Marmor, die Nähe zum Krankenhaus in Schlanders

– alles habe beigetragen, den „Set“ für „die Einsiedler“ – so Trockers Arbeitstitel – auf Falegg einzu-richten. Einrichten sagt sich so. Aber an den verschneiten Hängen Transporter und Autos zu par-ken, Beleuchtungsanlagen und Strom-Aggregate aufzustellen, eine Mensa einzurichten und eine Seilbahn zu bauen, sei schon hart gewesen. „Weil der Stoff und das Thema so hart waren, war ich so fasziniert. An sich wollte ich nach 2015 nicht mehr arbeiten“, meinte Ingrid Burkhard. Die Eh-renzeichenträgerin der Republik Österreich, selbst im blühenden 84. Lebensjahr, stellt die Egger-hof-Bäuerin dar, die drei Kinder durch eine Lawine verloren hat und ihrem einzigen Sohn Albert das Leben am Berg ersparen will. Sie schickt ihn zur Arbeit ins Marmorwerk und hält den Tod seines Vaters geheim. Den Sohn spielt der Wiener Andreas Lust, seine Liebe im Tal die Ungarin Orsolya Tóth, den Eggerhof-Bauer die Südtiroler Theaterlegende Peter Mitterrutzner. Überhaupt sind Südtiroler vor und hinter der Kamera stark vertreten. Ne-ben den Schauspielern Anton Algrang aus Bruneck und Hannes Perkmann aus Bozen stehen viele hinter der Kamera. Katharina Forcher aus Juval ist die Kostüm-frau, Martin Fliri aus Naturns ist

der „Tonangler“. Die Bozner Echo Film mit Philipp Moravetz hat die Service-Produktion übernommen. Gefördert wird das Film-Projekt, das im Oktober begonnen hatte,

vom einstigen „Business Location Südtirol“, kurz BLS, das im „IDM Südtirol“, dem neu geschaffenen

„Innovation-Development-Mar-keting“, aufgegangen ist. S

Der Falegg-Hof am Kortscher Sonnenberg war über Monate ein Filmstudio.

Produzent Paul Zischler, Regisseur Ronny Trocker und Hauptdarstellerin Ingrid Burkhard (v.l.).

Die VI.P, der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, organisiert in Zusammenarbeit mit

den angeschlossenen Genossenschaften,dem Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau, dem land- und forstwirtschaftlichen Versuchszentrum

Laimburg, der Bergbauernberatung BRING und der Abteilung Landwirtschaft der Autonomen Provinz

Bozen Südtirol eine

Informationsversammlung zu denMöglichkeiten im Anbau von Beerenobst,

Steinobst und Gemüse im Vinschgau.

Am 28.01.2016 um 15:00 Uhrim Versammlungsaal der VI.P in Latsch.

Eingeladen sind alle Personen im Vinschgau inkl. Seitentäler, welche Interesse haben, in den Anbau

dieser Kulturarten einzusteigen.

Der ObmannThomas Oberhofer

DER VINSCHGER 02/16 7

Page 8: Kompatscher in Taufers

Gespräche im StallZwischen Schafen über Gott und die Welt diskutieren.

Dazu trafen sich gleich mehrere Personen kürzlich in Naturns.

NATURNS - Menschen sind oft wie Schafe – wo sonst, als in einem Stall, mitten im Dorfkern von Naturns, genauer gesagt im „Dorfmoar“, sollte diese Fest-stellung getroffen werden. Und zwar war es Hofbäuerin Luise Ruatti, die auf diese besondere Idee kam. Die „Dorfmoar Ge-spräche im Stall“. Unter Schafen sozusagen. Und dabei trafen sich gleich mehrere Personen, die etwas zu sagen haben. Denker, Künstler, kluge Köpfe. Personen aus dem gesellschaftlichen und geistlichen Bereich. Unter ande-rem der bekannte Wiener Grab-redner mit Naturnser Wurzeln, Hannes Benedetto Pircher, der Meraner Theologe Don Paolo Renner, der Partschinser Künstler Matthias Schönweger, der ehe-malige Naturnser Gemindearzt und Gemeinderat Hans Pöll, der Kulturwirt der Tschenglsburg, Karl Perfler, der Naturnser Kul-turreferent Michael Ganthaler, der deutsche Journalist Ingomar Schwelz, sowie viele weitere wa-ren auf Einladung von Ruatti zum

„Dorfmoar“ gekommen. „Wir sit-zen hier in einem Jahrhunderte alten Stall. Das erinnert mich an Bodenständigkeit. Bodenständig-keit die viele Menschen verloren haben. Darauf sollten wir uns be-sinnen“, betonte Michael Schaller, ein Naturnser Sauna-Unterneh-mer und sozusagen geladen als Vertreter für die Wirtschaft.

„Menschen zusammenbringen“

Den Ort hatte die Bäuerin Ru-atti ganz bewusst gewählt. „Men-schen sind oft wie Schafe, die der Herde nachlaufen. Deshalb habe ich diesen Ort gewählt. Er soll symbolisch sein“, erklärte

Ruatti. Bereits vor zwei Jahren sei sie auf die Idee gekommen, eine derartige, etwas andere Dis-kussionsrunde zu veranstalten.

„Es ist für mich ein Bedürfnis, Menschen zusammenzubringen“, betont Ruatti. Der Stall habe für sie ohnehin eine starke Symbol-kraft. „Hier verbringe ich einen großen Teil meiner Zeit“, so die tierliebende Naturnserin. Tierlieb sei sie voll und ganz, geschlachtet werden dennoch einige Tiere. „Sie sterben jedoch in meinem Arm. Ich bin bei jeder Schlachtung dabei, denn hinter jedem Stück Fleisch steckt ein Lebewesen. Das sollte uns bewusst sein“, begann die Bäuerin die Gespräche und

damit eine Diskussion über be-wussten und nachhaltigen Kon-sum. Dass dieser in der heutigen Zeit immer wichtiger werde, da-rin waren sich die Teilnehmer einig.

„Gemeinschaft zählt“

Kontroverser diskutiert wur-de hingegen zum Thema Kirche. Hier fanden sich verschiedene Ansichten. „Der Stall erinnert mich an meine Kindheit. Hirten, Schafe. Das ist eine schöne Sym-bolik. Leider distanzieren sich die Menschen immer mehr von ihren Hirten. Eine Aufwertung der alten Lebensgemeinschaft zwischen Hirte und Schafen wäre in der schnelllebigen technologisier-ten Welt wünschenswert“, brach Don Paolo Renner eine Lanze für die katholische Kirche. Dem dagegen hielt der Partschinser Künstler Schönweger. „Ich bin froh, dass ich kein Schaf mehr bin. Einzig und allein die humanen Werte sind von Bedeutung. Ich bin getauft, das ist okay. Wäre

„Menschen sind oft wie Schafe, die der Herde nachlaufen. Deshalb habe ich diesen Ort gewählt“ LUISE RUATTI

8 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Bei der ersten Auflage der „Gespräche im Stall“.

Page 9: Kompatscher in Taufers

Gastgeberin Luise Ruatti.

ich es nicht, wär’s auch egal. Ich schätze die Arbeit von Paolo Ren-ner und der Kirche. Ich schätze aber auch Atheisten. Denn was zählt, ist allein die Menschlich-keit“, so Schönweger. Renner stufte vor allem den heutigen Individualismus als gefährlich ein. Religionslehrerin Annegret Steck pflichtete dem Geistlichen bei: „Die Schafe suchen heute immer mehr ihr eigenes Futter. Es gibt aber auch immer mehr

Depressionen und Burnouts. Wir müssen nicht abhängig von Sa-kramenten sein, aber den Weg zu Gott haben wir alle in uns. Es liegt an uns, diesen zu finden und dann auch zu gehen“. Die Schafe sollten durchaus ihre Identität bewahren, so Renner. Aber eine Gemeinschaft zu bleiben, schade nicht. „Der Papst sagt immer, lasst euch nicht die Gemeinschaft nehmen. Daran glaube auch ich“, so der Theologe. Schließlich zähle das Gemeinwohl. In der heutigen Zeit reduziere man Menschen oft nach deren Funktionen, empfand Grabredner Hannes Benedetto Pircher. „Der einzelne Mensch ist nichts mehr wert“, kritisierte der Wahl-Wiener und gab Renner in Sachen Gemeinschaft Recht. Karl Perfler zeichnete ein eigenes Gedankenbild: „Unvorbereitet sind wir in den Raum der Freiheit geworfen worden. Zu lange waren wir in dem ‚Gehorsamskanal‘ und jetzt taumeln wir in unserer Frei-heit herum“.

Die Herde hinter sich lassen und keine gutgläubigen Schafe sein. Dies forderten unter ande-rem der Schlanderser Reinhold Holzer sowie die in Naturns le-bende Bundesdeutsche Heike Richter. „Neue Gemeinschaften bilden sich. Das ist eine Chance“, betonte Holzer, der auch nicht mit Kritik am Papst und der „reichen Kirche“ sparte. Auch die Staaten bekamen ihr Fett weg. Die Souve-ränität der Menschen sei verloren.

„Man muss ein Schaf sein“

In einem waren sich die Dis-kussionsteilnehmer einig. Die Idee von Luise Ruatti, Menschen zusammenzuführen und zu dis-kutieren, sei vorbildhaft. Dis-kussionskultur sei das was zähle. Der Ort hierfür hätte für eine Diskussion dieser Art nicht besser gewählt werden können. Denn, frei nach Einstein: „Um ein tadel-loses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“

MICHAEL ANDRES

St. Valentin hat wieder eine kompetente, neu geführte Autowerkstatt

Der Chef der neu eröffneten Autowerkstätte ist Markus Gerstl. Gerstl hat die bekannte Auto-werkstätte von Franz Waldner übernommen. Nach seiner Aus-bildung zum Kfz-Elektriker und zum Meister in Kfz-Technik hat er zwanzig Jahre hindurch Erfah-rungen in den verschiedensten Kraftfahrzeugbetrieben gesam-melt und sich durch regelmäßige Fortbildungen auf allen Gebieten

der Kfz-Technik fit gehalten. Nun konnte der Autoliebhaber, der jede freie Minute mit dem Basteln an „Young- und Oldtimern“ ver-bringt, eine eigene Firma eröff-nen. Die Autofahrer und Autofah-rerinnen können sich von Markus Gerstl kompetente Beratung und einen vortrefflichen und kosten-günstigen Service erwarten. Der Neo-Firmenchef freut sich auf Ihren Besuch.

Auto Gerstl des Gerstl MarkusLandstraße 73b 39027 St. Valentin a. d. HaideTel. 339 12 65 615 oder 0473 63 46 00E-Mail: [email protected]

PR-INFO

DER VINSCHGER 02/16 9

Stachelburgstr. 17 · I-39028 SchlandersTel. 0473 730395 · www.fleischmann.bz.it

Olivers Konzept. Unsere Umsetzung.

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Page 10: Kompatscher in Taufers

Alles bereit für die MGV-GalaSCHLANDERS - Bei der Hauptver-sammlung des Männergesangvereins Schlanders (MGV) am 11. Jänner blickte Obmann Johann Stadler auf die Tätigkeit 2015 zurück. Mit Stolz kündigte er an, dass drei neue Sän-ger das Probejahr erfolgreich abge-schlossen haben. Die Versammlung beschloss einstimmig, die Sänger Markus Steck, Harald Tappeiner und Christoph Tschenett als rechtmäßige Mitglieder aufzunehmen. Der Verein zählt jetzt 32 aktive Sänger, 1 Eh-renmitglied sowie 8 unterstützende Mitglieder. Die Chorleiterin Sibylle

Pichler stellte das Programm 2016 vor sowie die geplanten Aufführun-gen bis zur Sommerpause. Der Ob-mann ehrte die Chorleiterin für ihren Einsatz und ihr fachliches Können. Er dankte auch verschiedenen Mitglie-dern für die Erledigung besonderer Vereinsaufgaben im Vereinsjahr 2015. Einen besonderen Dank zollte er im Namen des gesamten Vereins dem Ehrenmitglied Luis Vill für die Einla-dung zu dessen 85. Geburtsfeier. Ein wichtiger Teil des MGV-Programms 2016 ist die MGV-Gala mit Revue am 30. Jänner im Kulturhaus in Schlan-

ders. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Eine Revue-Wie-derholung steht am 5. Februar im Kulturhaus auf dem Programm. Beim Frühjahrskonzert am 7. Mai erwartet der MGV als Gäste die Sängerinnen

und Sänger des Gospelchors aus Latsch. Höhepunkt der Konzerttä-tigkeit ist die Teilnahme des MGV Schlanders am Deutschen Chorfest vom 26. bis zum 29. Mai in Stuttgart. RED

ADVENTSANDACHT UND WEIHNACHTSFEIER

Zweimal trafen sich etliche Schü-lerinnen und Schüler um 5.30 Uhr in Glurns, um gemeinsam nach St. Martin zu wandern. Um dort in der Kirche im Lichte der vielen Kerzen mit der Religionslehrerin, Doris Klotz, und anderen Lehrpersonen Advent zu feiern, gemeinsam zu musizieren, zu singen und zu beten. Gefrühstückt wurde anschließend in der Schule, bevor der Unterricht begann. Kurz vor Weihnachten wurde im Eingangsbereich der Mittelschule eine Weihnachtsfeier organisiert. Ein besinnliches The-aterstück wurde aufgeführt, und die Schulband musizierte unter der Leitung der Musiklehrerin Anja Veith. Für die Gestaltung dieser beiden Veranstaltungen möchten wir uns besonders bei der Musik- und Religionslehrerin bedanken und wir hoffen, dass auch nächstes Schuljahr wieder so schöne Veran-staltungen stattfinden werden.

MARILENA MAZAGG UND ILAISA NIEDEREGGER,

KLASSE 2 B

MITTELSCHÜLER IN MARIENBERG

Am Dienstag, 24.11.2015, besuch-ten wir, die Klasse 2A der Mit-telschule Glurns, das Benedikti-ner-Kloster Marienberg. Pünktlich um 7.30 Uhr starteten wir zu Fuß nach Mals zum Bahnhof. Es war so kalt, dass uns fast die Nasen abfroren. Mit dem Citybus fuhren wir nach Marienberg, wo unsere Führung gleich startete. Die Klasse wurde geteilt und während die Jungs den theoretischen Teil aus-übten, kamen wir Mädchen zum

praktischen Teil. Dieser bestand aus mehreren lehrreichen Spielen zu den Tischsitten im Kloster und auch in anderen Ländern. Wäh-rend die Gewinner mit einer süßen Überraschung beglückt wurden, be-kamen aber auch die Verlierer einen kleinen Trostpreis. Danach ging es noch in die klösterliche Backstube. Dort durften wir das köstliche, im Kloster selbstgemachte „Urpaarl“ probieren. Nach einer kleinen Pause wurden die Gruppen getauscht. Im theoretischen Teil unseres Aufent-haltes im Kloster erfuhren wir viel über die Geschichte des Bestecks und die Gewohnheiten der Mönche. Nach zwei sehr schönen Stunden wollten wir gemütlich mit dem Citybus nach Glurns zurück fahren. Leider gab es Unklarheiten, und wir ließen den Bus an uns vorbeifahren. Deshalb musste unsere Klasse zu Fuß nach Glurns hinunter spazieren. Wir finden, dass dies ein schönes Angebot war und meinen, dass auch andere Schulen dies in Betracht ziehen sollten.

VALENTINA GANDER & YASMIN VALE

ERSTMALS AUCH MÄDCHEN MIT DABEI (der Vinschger NR. 1/2016)

Wenn es immer noch erwähnens-wert ist, dass auch Mädchen mit Buben mittun dürfen, dann sieht es mit der Gleichstellung schlecht aus. Mädchen sind selbstverständlich gleichberechtigt. Ist es nun löblich oder zu kritisieren, dass Mädchen nun endlich am Schellenrennen in Tschengls teilnehmen dürfen?! Erst dürfen sie es gar nicht und dann zu spät. Skandalös ist die unmoder-ne Begründung für die mädchen-freundliche Regeländerung: Weil es nun auch Ministrantinnen geben darf, deshalb dürfen Mädchen auch am Schellenrennen teilnehmen. Es darf nur einen Grund für solch eine Änderung geben: weil Mädchen die gleichen Menschenrechte und Kinderrechte wie Buben haben dürfen sie am Rennen teilhaben. Das ist nicht verhandelbar. Präzise gesagt: Gott sei Dank erlaubt jetzt die Kirche Ministrantinnen, sonst gebe es keine Mädchen beim Schel-lenrennen, trotz Mädchenrechte. Frauenrechte müssen über dem Kir-chenrecht stehen, denn Frauenrecht ist ein weibliches Menschenrecht. Mädchen, nehmt Eure Rechte selber in die Hand und wartet nicht auf männliche und kirchliche Türöffner für Eure Rechte, denn die gibt es so schnell nicht. Frauen müssen lernen ihre verbrieften Rechte auch einzu-fordern, denn nur auf dem Papier nützen sie wenig.

SUSANNE CLEMENS-WURZER, LATSCH,

17.01.2016

LESERBRIEFE

Die 3 neuen Sänger (v.l.): Markus Steck, Harald Tappeiner und Christoph Tschenett; Foto: MGV Schlanders

10 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 11: Kompatscher in Taufers

Auch ein Koch braucht einen Tapetenwechsel!

Daher habe ich mir den Koch Marcel vom Hotel

zum See ausgeliehen und gemeinsam möchten wir euch in seiner gewohnten

Art an folgenden Terminen verwöhnen:

SURFING NEMOMuscheln, Meeresfrüchtenudel und Fischsuppe, dazu eine Reise in die Welt der Weine

Samstag, den 30|01|16 abendsSonntag, den 31|01|16 mittagsMit Reservierung bis 26|01|16

BEEF & STEAKS & BEERSteaks mit Beilagen nach Wahl und dazu spezielle Biere

Samstag, den 27|02|16 abendsSonntag, den 28|02|16 mittags & abendsMit Reservierung bis 23|02|16

Voranmeldung und Tischreservierung unter Tel. 331 30 05 550 oder

[email protected]

Ennewasser 156 39020 Martell

Gerne gestalten wir eure individuelle Familien-

und Firmenfeier.

LOVE IS IN THE AIRGenießen zu zweit am Valentinstag

Sonntag, den 14|02|16 mittags und abendsMit Reservierung bis 09|02|16

Fasching im Zeichen der 6er

ST. VALENTIN A.D.H. - 2016 ist wieder ein Jahr im Zeichen der 6er. Es ist zu einer langen Tradition geworden, dass sich in St. Valentin alle 6er-Jahr-gänge zum einzigartigen Jahrgangs-treffen am Faschingssonntag einfin-den und generationsübergreifend für Unterhaltung sorgen. Bereits Anfang November 2015 haben die ersten Abstimmungstreffen in den Jahrgän-gen und den Vereinen stattgefunden. Mitte November, gleich nach dem Faschingsbeginn am 11.11., haben sich die Narren aus dem Oberland zur konstituierenden Sitzung ge-troffen und beschlossen, dass der Faschingsumzug 2016 wieder et-was ganz Besonderes werden soll. Mit dabei sind die Jahrgänge 1926, 1936, 1946, 1956, 1966, 1976, 1986, 1996 und 2006. Laut Informationen soll es auch am Nachwuchs 2016 nicht fehlen, sodass die Fasnacht so schnell nicht aussterben wird. Neben den Haider Vereinen wie Feuerwehr,

Skiclub, Musikkapelle und Heimat-bühne konnten auch der AVS Ober-land, das Weiße Kreuz Oberland und die Schützenkompanie Pater Fructuos Padöller für die Narretei gewonnen werden. Einige Vereine werden sich noch dazugesellen. Als Trägerverein fungiert wiederum die Ferienregion Reschenpass. Beim letzten Abstimmungstreffen am 29. November war auch eines der ältes-ten Mitglieder der lustigen 6er anwe-send. Maria Plangger, eine 1926erin, hat bei diesem Treffen als „capotavo-la“ den Jungen, wie sie die jüngeren Generationen nennt, gezeigt, wo der Hammer hängt. Für die jüngeren Ge-nerationen war es erstaunlich zu se-hen, wie viel Energie, Enthusiasmus und Einfallsreichtum man mit knapp 90 Jahren noch haben kann. Maria brachte sich aktiv in die Runde ein sprach so manchen in Vergessenheit geratenen organisatorischen Punkt an. In Zusammenarbeit mit Jung und

Alt wird somit der über Jahrzehnte eingebürgerte Brauch weitergeführt und mit Leben gefüllt. Die Teilneh-mergruppen des Umzuges ziehen partnerschaftlich bei der Organi-sation der Veranstaltung an einem Strang. Neben dem Austausch der Erfahrungen ergibt sich vor allem bei der Vorbereitung ein wichtiges gene-rationsübergreifendes Miteinander, das die 6er und die Vereine eng zusammenschweißt.  In Bezug auf die beste Darbietung und den größ-ten Unterhaltungswert hat bereits jetzt ein Wettstreit begonnen. Mit Eifer arbeiten so alle Jahrgänge und Vereine am spaßigsten 6er-Treffen. Damit der Klamauk im Anschluss an den Umzug nicht zu kurz kommt, bieten auch dieses Jahr die Gastbe-triebe in St. Valentin wieder einige Mottoparties an. Am 07. Februar ist somit sicher mit guter Unterhaltung und viel Spaß bis tief in die Nacht zu rechnen. RED

Eindrücke eines vergangenen Faschingstreffen der 6er-Jahrgänge.

Am Tag, als der Prediger Rochus Spieker starb, geschah in seiner Zelle im Kölner Dominika-nerkloster etwas Unerhörtes. Eine halbe Stunde, nachdem der Arzt ihn für tot erklärt hatte, schlug Pater Rochus auf dem Sterbebett die Augen noch einmal auf. Der Totgeglaubte traute seinen Augen nicht: Nichts war mehr da in seiner Zelle. Bücher, Bilder, Tisch und Stuhl, sogar das Nachttischlein mit dem Nachttopf, alles hatten seine Mitbrüder bereits geplündert. Rochus Spieker stieß einen Schrei aus, zwar schwach, doch so empört, dass die Mitbrüder an seinem Bett zusammenliefen. Scharf sah der Scheintote in die scheinheilige Runde. „Alles kommt zurück“, sagte er, „alles kommt sofort zurück.“ Und alles kam zurück. Bruder Jordan brachte die Schreibmaschine zurück, Bruder Anselm die Gesammelten Werke des heiligen Thomas, Bruder Benno brachte, schamgebeugt, das Nachttischlein mit dem Nachttopf zurück. Erst als alles wie-der an seinem Platz stand, schloss Rochus Spieker die Augen und entschlief ein zweites Mal, selig lächelnd. - Liebe Leserinnen und Leser, dieses beeindruckende Beispiel von Hans Conrad Zander möge uns aufrütteln und in Erinnerung rufen, dass wir nichts mitnehmen können. Lasst uns von der Einfachheit, Demut, Menschlichkeit und Bescheidenheit des jetzigen Papstes Franziskus lernen. Das wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

A PILLELE FIR DI SEAL

Wann hat der Mensch genug?

DER VINSCHGER 02/16 11

Page 12: Kompatscher in Taufers

„Enormer Handlungsbedarf“

Entwicklung von Wald und Wild im Vinschgau nachhaltig verbessern

BOZEN/VINSCHGAU - Die Erhal-tung eines Wildbestandes im Einklang mit den Bedürfnissen der Waldentwicklung und der Land- und Forstwirtschaft: Die-ses Ziel nannte am 11. Jänner Landesrat Arnold Schuler bei der Vorstellung einer Analyse der Ver-bissauswirkung des Rotwildes auf die Verjüngung im Forstinspekto-rat Schlanders. Rund zwei Drittel des Südtiroler Waldes schützen vor Naturgefahren. „Es besteht enormer Handlungbedarf“, un-terstrich Forst- und Landwirt-schaftslandesrat Schuler, „um die Funktionen des Waldes, vor allem auch als Schutzwald, zu gewähr-leisten und das Gleichgewicht zwischen Wild, Lebensraum und Kulturlandschaft zu gewährleis-ten.“ Die Verbissschäden, wies er hin, seien je nach Zone und Bau-mart verschieden; durch den Ver-biss können bestimmte Baumar-ten ganz verschwinden, was sich negativ auf die Artenvielfalt aus-wirkt. Der Vinschgau ist ein sehr sensibler Lebensraum, weil dort etwa die klimatischen Voraus-setzungen zum Teil extrem sind und die Walderneuerung hem-men. Zugleich ist der Vinschgau ein hervorragender Rotwildle-bensraum. Allerdings können zu hohe Schalenwilddichten den Wald nachhaltig schädigen. In den 1990er-Jahren wurde von der Abteilung Forstwirtschaft eine Untersuchung über den Einfluss des Schalenwildes auf die Ent-wicklung des Waldes in Südtirol durchgeführt. Aus diesen landes-weiten Erhebungen ging hervor, dass im Obervinschgau und im zentralen Teil des Nationalparks südtirolweit die höchsten Verbiss-belastungen an den Jungbäumen zu verzeichnen sind. Im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch wurde 2012 erneut eine Erhebung durchgeführt, die zugleich auch als Grundlage für eine weitere selektive Rotwildentnahme im Nationalpark diente. Denn nach Einführung eines Jagdverbotes

im Nationalpark im Jahre 1983 wurde erkannt, dass zu starke Vermehrung des Rotwildes den Wald nachhaltig schädigt. Ohne die jährlich durchgeführte Rot-wildregulation im Park wären der Wald, seine Schutzfunktion und auch die Biodiversität langfristig gefährdet. Im Laufe des vergan-genen Sommers wurden auch im Gebiet des Forstinspektorates Schlanders außerhalb des Nati-onalparks Erhebungen durch-geführt, deren Ergebnisse Luca Pedrotti, Experte für Wildbiologie und gleichzeitig wissenschaft-licher Koordinator für Wildfra-gen im Nationalpark Stilfserjoch, vorstellte. Der Verbiss, legte der Wildbiologe dar, ist in diesen 20 Jahren stark angestiegen, die Si-tuation kritisch. „Unser Auftrag“, führte Landesrat Schuler aus, „ist die Erhaltung eines Wildbestan-des im Einklang mit den Bedürf-nissen der Waldentwicklung und der Land- und Forstwirtschaft“. Dabei ist die Jagd der wichtigste Partner, denn nur durch eine geregelte Entnahme kann ein gesundes Gleichgewicht garan-

tiert werden. Um den natürlichen Aufwuchs mit Jungbäumen, also die Verjüngung, zu ermöglichen, ist die Regulierung vor allem des Rotwildes notwendig. Die nun vorliegenden Daten im Vinschgau

- innerhalb wie auch außerhalb des Nationalparks - zeigen deut-lich, dass die Verbissbelastung durch das Wild für den langfris-tigen Erhalt der Wälder zu hoch ist. „Wir rechnen in Zeiträumen von 150 bis 200 Jahren“,  erklärte Abteilungsdirektor Paul Profan-ter, „und müssen daher versu-chen, dass die Mindestanzahl an Jungbäumen durchkommt und der Bestand gesichert wird; sonst wird die Schutzfunktion des Waldes reduziert und der Wald verliert an Nutzwert.“ Beigetra-gen zu dieser Entwicklung haben in der jüngsten Vergangenheit zunehmend auch die Lebens-raumbeeinträchtigungen für das Wild wie etwa Intensivierung der Landwirtschaft, Ausschluss der Talsohlen, Störungen des Wildes durch vermehrte Freizeitnut-zung, neue Infrastrukturen etc. Die Jagd ist daher ein wichtiger

Partner, wenn sich das Gleichge-wicht Wild-Lebensraum-Kultur-landschaft nicht von Natur aus regelt. Auch in Hinblick auf die Tendenzen auf staatlicher Ebene ist ein Schulterschluss zwischen Landwirtschaft, Forst und Jagd notwendig. Die Daten dieser Stu-die zeigen den Handlungsbedarf auf. Am 20. Jänner werden die Er-gebnisse der Studie den Revierlei-tern sowie den Mitarbeitern des Forstinspektorates Schlanders vorgestellt. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Jagd, des Bau-ernbundes, der Landwirtschaft sowie des Forstdienstes wird an-schließend die Ergebnisse bewer-ten und konkrete Maßnahmen für eine angemessene Wald- und Wildbewirtschaftung ausarbeiten. Diese Ergebnisse dienen für die Festlegung der Abschusspläne für das kommende Jahr. „Die nächs-ten Arbeitsschritte,“ unterstrich Landesrat Schuler, „sind bereits mit den Interessenvertretern ab-gestimmt und darauf ausgerichtet, die nachhaltige Entwicklung von Wald und Wild im Vinschgau zu verbessern.“ LPA

Es besteht Handlungsbedarf, um die Funktionen des Waldes zu gewährleisten: Landesrat Arnold Schuler bei der Vorstellung der Studie; Foto LPA/Maja Clara

12 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 13: Kompatscher in Taufers

„Laas hilft“ bringt über 29.000 EuroLAAS - Zu einer weitum wohl ein-zigartigen Weihnachtsaktion hat sich „Laas hilft“ entwickelt. Die Idee, während der Weihnachtszeit am Dorfplatz ein Standl aufzu-stellen und Spenden für einen gu-ten Zweck zu sammeln, war 2013 von einer Gruppe engagierter Frauen ausgegangen. In der Zeit vom vergangenen 1. Dezember bis zum Heiligen Abend sorgten allabendlich jeweils unterschied-liche Vereine, Gruppen und Orga-nisationen aus dem Dorf Laas und dem gesamten Gemeindegebiet für Leben und weihnachtliche Stimmung am Dorfplatz. Die teilnehmenden Vereine hatten je-weils selbst Getränke, Kekse und andere Imbisse vorbereitet. Auch mit verschiedensten Bastelarbei-ten warteten sie auf. Zudem sorg-ten sie für passende musikalische Begleitung, wobei zum Teil auch Gruppen von auswärts freiwillig mitwirkten. Es wollten derart viele Vereine freiwillig mitmachen und mithelfen, sodass sich etliche Vereine zusammentun mussten, um einen der 24 Tage gemeinsam

zu gestalten. Der Erlös bzw. die Spenden wuchsen von Tag zu Tag. Bei der schlichten Abschlussfeier am 9. Jänner wurde der stolze Gesamtbetrag bekannt gegeben: 29.685,75 Euro. Diese Summe kommt Egon Hauser aus Laas, geboren 1969, zugute. Er hatte im August 2014 bei einem Unfall schwere Verletzungen erlitten. Die gesamte Summe kann nun

für die Rehabilitation verwendet werden. Ferdinand, der Bruder von Egon, dankte allen, die bei der Aktion „Laas hilft“ mitgewirkt bzw. gespendet haben. Zusätzlich zur ansehnlichen Spendensum-me hat die Aktion erneut dazu beigetragen, den Dorfplatz zur Weihnachtszeit zu beleben, die Gemeinschaft zu stärken und Menschen aus nah und fern ei-

nander näher zu bringen. „Es war richtig fein“, so der Kom-mentar vieler Mithelfer und Be-sucher. Dass Vereine imstande sind, sich nicht nur für die eigene Vereinskasse ins Zeug zu legen, sondern auch an Mitbürger in Not zu denken, wurde mit „Laas hilft“ eindrucksvoll bewiesen. SEPP

Mit einem Schubkarren brachte Sigrid Haller (Bild links) die symbolische Spendensumme zum Standl, bei dem die Übergabe erfolgte (rechts); Fotos: Manni Strimmer

Ayurveda – die Kunst, gesund zu bleibenGOLDRAIN - „Ayurveda ist keine esoterische Medizin“, so Manlio Casapiccola, Schulmediziner und Ayurveda-Arzt aus Meran. Ayur-veda, das „Wissen vom gesunden Leben“, ist eine mehr als 4000 Jahre alte Lebensphilosophie, Ge-sundheitslehre und Heilkunde. Als ein ganzheitliches und in sich geschlossenes Medizinsystem umfasst Ayurveda sowohl phy-sische und psychische, als auch soziale und spirituelle Aspekte des Lebens. Sie alle fließen in eine Therapie nach ayurvedischem Muster mit ein, wobei nicht nur auf die Bekämpfung von Krank-heiten geachtet wird, sondern vor allem auch vorbeugend auf die Er-haltung der Gesundheit. Dement-sprechend nehmen neben Kräu-termedizin, Ausleitungsverfahren und manual-therapeutischen An-wendungen, in besonderer Weise auch die richtige Ernährung und ein ausgeglichener Lebensstil eine wichtige Rolle ein. Das diagnos-tische und therapeutische Kon-

zept des Ayurveda beruht auf den drei „Doshas“ (Konstitutionsty-pen): Vata, Pitta und Kapha, die den Menschen von Geburt an individuell bestimmen. Und nach diesen ganz persönlichen Gege-benheiten richten sich sowohl Therapie als auch Prävention. Aber Vata, Pitta, Kapha – ist das

nicht ein allzu einfaches Raster, in das Menschen und Krankheiten gepresst werden? „Nur auf den ersten Blick“, antwortet Manlio Casapiccola – er befasst sich seit über 10 Jahren mit Ayurveda und hat seine Ausbildung zum ayur-vedischen Arzt sowohl in Europa, als auch in Indien absolviert. Die Doshas seien vergleichbar mit den drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau: „Wenn wir die mischen, haben wir auch Milliarden von Möglichkeiten“. Auf diese Unter-schiedlichkeiten der Menschen nehmen Ayurveda-Therapeuten mit „maßgeschneiderten Thera-pien“ schon seit Jahrtausenden Rücksicht und erfüllen damit ein hochmodernes Konzept der „in-dividuellen Behandlung“. „Doch den größten Beitrag zur Gesund-heit leistet jede und jeder Einzelne selbst im Alltag“, unterstreicht Casapiccola einen wichtigen Lehrsatz der indischen Heilkunst. Der Arzt hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ayurveda als Komple-

mentärmedizin in Südtirol be-kannter zu machen und zu etab-lieren. Das Bildungshaus Schloss Goldrain bietet in diesem Jahr mit Manlio Casapiccola verschiedene Seminare für Interessierte an, die Ayurveda kennenlernen und selbstbestimmt etwas für ein ge-sünderes und längeres Leben tun möchten. Zudem werden auch Weiterbildungskurse für spezielle Berufsgruppen angeboten, die befähigt sind, in der Prävention und Pflege zu arbeiten. - Infor-mationen und Anmeldungen im Bildungshaus Schloss Goldrain (Tel. 0473 742433 oder www.schloss-goldrain.com).

ANNE RAINER

Manlio Casapiccola

DER VINSCHGER 02/16 13

Page 14: Kompatscher in Taufers

Sie ist nicht tastbar, aber auch nicht unantastbar

Man nimmt sie erst wahr, wenn man sie antastet oder mit Füßen tritt. Aber was ist uns der menschliche Wert Würde wirklich wert?

SCHLOSS GOLDRAIN - In Zeiten wie diesen ist Würde etwas Be-sonderes geworden. Und es ist höchst an der Zeit, nicht nur

darüber nachzudenken, sondern darüber zu reden. Ein Forum dazu schafft „xpand Südtirol“ mit dem 3. Vinschger Wertetag. Die

„internationale Organisation im Bereich Bildung, Training und Coaching“ wird am Samstag, 30. Jänner auf kreative, aber sehr konkrete Art und Weise an das Thema „Menschenwürde“ her-angehen. Die Kreativität - auch das ein Merkmal von xpand mit Präsident Manfred Schweigkofler

- beginnt mit der Provokation im Titel „Die Würde des Menschen ist antastbar“. Von wegen Grund-gesetz und staatliche Verfassung. Der derzeit von einem interreli-giösen Brennpunkt zum anderen eilende Mario Gretter wird aus der Perspektive des Christentums referieren. Der Mann ist bekannt für klare Worte. International bekannt ist der 2. Impulsgeber des Vinschgauer Wertetages. Als erfolgreicher Unternehmer, Ho-telbesitzer und Gründer einer Stiftung, die in Krisenländern und Brennpunkten Arbeitsplätze schafft, wird der Schweizer Jürg Opprecht in Schloss Goldrain über „Arbeit und Würde“ spre-chen. Opprecht ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, er ist auch ein erfolgreicher Christ. So was soll es geben. Die Einführung endet mit einer kurzen Film-Ge-schichte: Eine ungewöhnliche Frau aus Lana vollbringt eine un-gewöhnliche Tat. Am Nachmit-tag steht Zeitgeschichte an. Auf dem Programm stehen „offene

Südtiroler Wunden“, die alle mit Heimat, Heimatverlust, Heimat-suche und Suche nach einem würdevollen Leben zu tun haben. Der Historiker Otto Wunderer lässt die Dableiber Katharina Wel-lenzohn Lechthaler und Sepp Innerhofer erzählen. Eine musika-lische Einlage des Liedermachers, Religionslehrers, Rhetorik-Trai-ners Alfred E. Mair leitet über zur Podiumsdiskussion. Dabei stellt sich der Landtagsabgeord-nete Andreas Pöder vor, dass die Caritas für Einbrüche durch Ausländer haften soll. Der Süd-tirol-Aktivist Sepp Innerhofer aus Schenna hat sein eigenes Leben für ein würdevolles Leben aller Südtiroler riskiert. Für Jakob Ös-ter, Pastor der Christengemeinde Schlanders, war auch Jesus mit seiner Familie auf der Flucht. Der afghanische Buchautor Alidat Shiri hat Südtirol an die Achse eines LKW gebunden erreicht. Der Caritas-Flüchtlingsberater Leonhard Voltmer ist der Mei-nung, dass man Flüchtling wird, wenn einem die Heimat in Stich lässt. Fariba Chawoahi weiß, was es heißt Christin im Iran zu sein. Anmeldeschluss im Bildungshaus ist Freitag, der 22. Jänner. Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern von Sozialen Einrichtungen steht eine Teilnahmebestätigung zu. S

Stefan Rechenmacher, Unternehmer, und Paula Tasser, Caritas, vertreten mit Ulrich Platzer den Vinschgau im Vorstand von xpand-

Südtirol.

1939 versuchten die Heimat suchenden Optanten ihre Würde durch möglichst viel Mobiliar zu wahren; (Quelle: Südtiroler Schützenbund)

14 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 15: Kompatscher in Taufers

Heimelig und gemütlichSCHLANDERS - Wärme, Behaglich-keit, Zusammensitzen, Wohlsein. Diese und weitere positive Ge-fühle sind eng mit dem Begriff Stube verbunden. Im Bürgerheim in Schlanders gibt es seit kurzem zwei Stuben, in denen sich die Heimgäste sehr wohl fühlen. So-wohl die Fichtenstube im 4. Stock als auch die Zirbenstube im 3. Stock sind so gut wie immer „aus-gebucht“. Die Bewohner nutzen die heimeligen Holzstuben zum Kartenspiel, zum Lesen, Nähen, Basteln und Malen oder auch als Räume, in die man sich in aller Ruhe zurückziehen kann. „Die Wärme der Öfen, die Holztäfelun-gen und besonders die Behaglich-keit, die diese Räume ausstrahlen, wirken sich sehr positiv auf die Befindlichkeit unserer Heim-bewohner aus. Man spürt, dass sich die Heimgäste in den Stu-ben wohl fühlen“, freute sich die Bürgerheim-Präsidentin Monika Wellenzohn bei der Vorstellung der Stuben am 14. Jänner. Die Präsidentin dankte dem Land, der Gemeinde Schlanders sowie der

Raiffeisenkasse Schlanders für die finanzielle Unterstützung. Sie er-innerte auch daran, dass die Raika Schlanders das Bürgerheim schon seit vielen Jahren unterstützt: „Bei der Kapelle zum Beispiel, beim Ankauf von Fahrzeugen, bei der Heimzeitung und jetzt bei den Stuben.“ Mit ihrer Unterstützung trage die Raika dazu bei, den Stellenwert der stationären Seni-orenbetreuung ins Bewusstsein der Allgemeinheit zu heben, und das in einer Zeit, in der vor allem andere Trends bzw. Werte zählen, wie jung, gesund, sportlich und dynamisch sein. Raika-Obmann Erich Ohrwalder, der zusammen mit dem Vizedirektor Erhard Grasser gekommen war, sagte, dass sich die Raika nicht nur im sportlichen und kulturellen Be-reich engagiere, „sondern ganz bewusst auch im sozialen Bereich, und in diesem Fall für das Wohl der älteren Mitmenschen vor Ort.“ Vizebürgermeister Reinhard Schwalt sprach der Heimführung im Namen des Bürgermeisters und der gesamten Gemeindever-

waltung ein großes Kompliment für die Idee der Stuben und deren Umsetzung aus. Die geräumigen Stuben werden nicht nur von den Heimgästen gerne angenommen, sondern werden auch von Grup-pen von auswärts genutzt, zum Beispiel von den Näherinnen. Besonders geeignet sind die Stu-ben auch für Geburtstagsfeiern von Heimgästen im Kreise von Verwandten und Freunden. Eine

dritte Stube soll im Laufe des heu-rigen Jahres im 2. Wohnbereich eingerichtet werden. Neben dem Verwaltungsrat des Bürgerheims mit der Präsidentin und ihrem Stellvertreter Harald Tappeiner an der Spitze haben sich auch der Direktor Christof Tumler sowie weitere Führungskräfte des Hau-ses zur Präsentation der Stuben eingefunden. SEPP

Gruppenbild in der Zirbenstube.

Rundes Jubiläum gefeiert

PRAD - Seit 20 Jahren gibt es in Prad eine Ortsgruppe der Seniorenverei-nigung im Südtiroler Bauernbund. Anlässlich dieses Geburtstags trafen sich die Prader Senioren kürzlich zu einer gemeinsamen Feier. Die Ausschussmitglieder freuten sich sehr, dass 60 Senioren der Einla-dung zur Feier im Gasthaus „Stern“ gefolgt sind. So viele Teilnehmer hatte sich der Ausschuss nicht er-wartet. Die Ausschussmitglieder dankten den Senioren für die rege Teilnahme an den Veranstaltungen der Gruppe das ganze Jahr über. Weiters freuten sie sich über die Anwesenheit der Ehrengäste. Un-ter diesen befanden sich der Lan-

despräsident-Stellvertreter Johann Weissensteiner, der Bürgermeister von Prad, Karl Bernhart, der Refe-rent Udo Thoma, die Ortsbäuerin Marlene Veith und Irene Stecher von den KVW-Senioren. Ortspräsident Kassian Theiner ließ die 20 Jahre der Ortsgruppe Revue passieren. Geehrt wurde Anna Zischg Wallnöfer. Die langjährige Funktionärin wurde für ihre Tätigkeit als Kassiererin im Ortsausschuss und für ihren Einsatz für die Senioren im Dorf mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Bläsertrio der Musikkapelle Prad. Bei einer zünftigen Marende ließen die Senioren die Feier ausklingen. RED

Mitglieder des Ausschusses der Ortsgruppe Prad mit der geehrten Anna Zischg Wallnöfer.

DER VINSCHGER 02/16 15

für alle Eltern von Grund- und Mittelschüler sowie Oberschülerinnensowie alle InteressiertenGewährt wird Einblick in die Arbeit sowie den Alltag des Heimes. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.Heimleitung Sr. Agnes mit pädagogischen Team

Einladung zum Tag der o� enen Tür im Vinzenzheim Schlanders23. Januar 2016von 14 bis 16 Uhr

Das Vinzenzheim bleibt!SCHLANDERS - Seit 1960 führt der Orden der Barmherzigen Schwes-tern das heutige Vinzenzheim als Schülerheim in Schlanders. Der Schwerpunkt liegt in der schu-lischen Begleitung von Kindern zwischen 6 und 16 Jahren. In den letzten Jahren ist das Heim zu einer sehr wichtige Einrichtung in der Betreuung und Unterstützung von berufstätigen Eltern gewor-den. Dies beweisen auch die Zahlen, werden doch täglich 78 Kinder von 15 Erziehern begleitet. Denn neben der Unterbringung von Volks- und Mittelschülern, bietet das Heim bereits seit über 30 Jahren Tagesbetreuung an, d.h. Mittagessen, Aufgabenbetreuung

und Freizeitgestaltung. Diese An-gebote werden vom Land Südtirol mitfinanziert.

Aufgrund fehlenden Ordens-nachwuchses entschieden sich die Barmherzigen Schwestern unlängst, die Führung einer neugegründeten Sozialgenos-senschaft zu übergeben, deren Vorsitz derzeit Bürgermeister Dieter Pinggera innehat. Die Sozialgenossenschaft führt das Heim im Sinne des Ordens weiter. Somit bleibt das Vinzenzheim auch weiterhin bestehen, denn es hat über Schlanders hinaus einen wichtigen Stellenwert in der vinschger Bevölkerung.

Page 16: Kompatscher in Taufers

Ab in den SchneeBei knackig-kühlen Tempera-turen alleine oder gemeinsam mit Freunden und Familie die Natur genießen, den Tag auf der Piste verbringen, einen Schnee-mann bauen oder mit der Rodel den Hang hinabsausen, das ist es, was uns am Winter begeistert. Endlich spielt auch das Wetter

mit, und der Vinschgau zeigt sich im weißen Gewand -zumindest obenrum.

Unser schönes Tal bietet auch während der kalten Jahreszeit zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Da gibt es die vielen gut begeh-baren Waal- und Wanderwege, präparierte Rodelbahnen, die

atemberaubende Natur, die zu Schneeschuhwanderungen oder Skitouren einlädt oder Langlauf-loipen, die alle Begeisterten zu ausgedehnten Läufen einladen. Unsere Skigebiete locken mit 330 Pistenkilometern unterschiedli-cher Schwierigkeitsgrade, mit Fun Parks für Snowboarder und urige

Hütten laden zu Speis, Trank und geselligem Beisammensein ein. Nicht nur tagsüber kann man viele tolle Stunden in unseren Ski-gebieten verbringen. Bei einer der vielen Abend-Veranstaltungen, kann seiner Leidenschaft auch nach Anbruch der Dunkelheit nachgegangen werden.

Winterfreizeitpark für Könner und solche die es werden wollenLust auf Spaß und Action? Dann ab ins Skigebiet Schöneben. Auf der ersten und bisher einzigen Funslope Südtirols können Aben-teuer-Sportler so richtig durch-starten. Auf einer Länge von über

800 Metern versprechen Drei- und Vier-Meter-Jumps, Tunnel und Riesenschnecke, Doppelwel-lenbahn und Rainbow Butterbox Winterspaß pur. Das High-Fi-ve-Feature am Ende der Strecke

wartet mit coolen Soundeffekten auf. Die Funslope ist so konzi-piert das nicht nur Profis auf ihre Kosten kommen. Auch Einsteiger können ihre ersten Versuche star-ten. Aber Vorsicht: Wer die Funs-

lope einmal getestet hat, kommt nur schwer wieder los.

www.schoeneben.it

Vins

chga

u M

arke

ting/

Grün

er T

hom

as

Schn

alst

aler

Gle

tsch

erba

hnen

/ Ale

x Fi

lz

16 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER SPEZIAL

Page 17: Kompatscher in Taufers

Paradies für Winterwanderer und Tourengeher

Die Haideralm gehört zu den schöns-ten Skigebieten des Vinschgaus und verfügt über die längste Abfahrt des Tals. Ein besonderes Erlebnis bietet der neu angelegte Winter-wanderweg, der durch verschneite Wälder abseits der Pisten verläuft. Schneeschuhwanderer und Touren-geher bekommen jeden Donners-tagabend von 17 Uhr bis 23 Uhr die

Möglichkeit über die Pisten bis hin zur Seebodenspitze zu gehen. Das Bergrestaurant ist geöffnet und auf Vorbestellung kann im Anschluss ein deftiges Käse- oder Fleischfondue genossen werden. Gut gesättigt geht es auf Wunsch mit der Gondelbahn oder mit dem Pistenbully zurück ins Tal.www.haideralm.it

Vins

chga

u M

arke

ting/

Frie

der B

lickl

e

DER VINSCHGER 02/16 17

HaiderAlmMalga San Valentino

Ab 17 UhrDonnerstag

&SteakFondueSKI+

Ab 17.00 Uhr sind die Pisten frei für Schneeschuhwanderer und Tourengeher. Genießen sie nach der Tour den Abend auf der Hütte.

Fondue und Steakabend. Die Gondelbahn bringt sie Donnerstag von 18.30 bis 19.30 zum Berg-Restaurant. Das Restaurant ist bis 24 Uhr geöffnet. Der Pistenbully bringt sie wieder hinunter.

> Immer ein Spaß

BigAirBag

für Jung und Junggebliebene

> Der Skibus bringt sie mit

gültigem Skipass ans Ziel

Bitte unbedingt 0473 634 628vorbestellen

Page 18: Kompatscher in Taufers

Winterspaß für die ganze FamilieInmitten des wunderschönen Ski- und Wandergebiets am Reschenpass, liegt die Goldsee-hütte Nauders. Ob skifahren oder winterwandern - Spaß für die ganze Familie ist garantiert. Einmal wöchentlich gehört die Avagrossaabfahrt nach Anbruch der Dunkelheit ganz den Ski-tourengehern. An diesem Tag hat die Goldseehütte bis 21 Uhr geöffnet und bietet neben hei-mischen Schmankerln und einer einzigartigen Knödelkarte, auf Vorbestellung auch Fondue. Als Geheimtipp gelten übrigens „Hüt-tenburger“ und „Kaiserschmarrn“. Ambitionierte sollten sich den 7.

März im Kalender notieren. An diesem Tag findet der 1. Goldsee-hütten-Lauf statt. www.goldseehuette.at

jeden Samstag warme Küche bis 21 Uhr Käse-Fondue auf VorbestellungTel. +43 664 15 36 214

Goldseehütte 1.900mAufstieg: 1½ Std., leichtAusgangspunkt: Parkplatz der Bergkastel-TalstationHöhenmeter: 500mBeschneit: JaBeleuchtet: Nein

Skitouren-Abendwww.goldseehuette.at

Verlosung eines

Mammut-Rucksacks.

Jeden Samstag

Skitouren-Abend

bis 22:00 Uhr geöffnet.

Neu!Ofenfrische Pizza

18 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER SPEZIAL

WANDERN | SCHNEESCHUHE | SKITOUREN | RODELNLangtaufers - Rodelbahn Ochsenbergalm Rodler geschlossen. Lassen es die Schneeverhältnisse zu, dann ist sie täglich geöffnet.*

Langtaufers - Maseben Hütte Schneeschuh- & Skitourengeher bis 20. April geöffnet. 9 bis 16 Uhr, Mittwoch- und Samstagabend von 19 bis 23 Uhr

Langtaufers - Melageralm Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher bis Ostern; täglich geöffnet

Rescher Alm Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher, Rodler Mittwoch bis Sonntag; Freitag- und Samstagsabend länger geöffnet

Schliniger Alm Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher, Rodler, Langläufer

kein Ruhetag; abends auf Vorbestellung

Schlinig- Sesvennahütte Schneeschuh- & Skitourengeher ab 5. Februar bis 1. Mai 2016

Matsch - Matscher Alm Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher Donnerstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, freitags bis 23 Uhr geöffnet

Obere Stilfser Alm Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher nur am Wochenende (Samstag, Sonntag), für Gruppen abends auf Vorbestellung

Sulden - Schaubachhütte Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher Mittagsbetrieb; für Übernachtungen in der Ferienzeit und größere Gruppen abends (auf Vorbestellung) geöffnet

Tarscher Almlounge & Berghotel Schneeschuh- & Skitourengeher Donnerstag bis Sonntag geöffnet

Martell - Lyfialm Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher, Rodler Donnerstag bis Sonntagsabend

Martell - Groggalm Rodler, Skifahren für Kinder Freitagnachmittag ab 14 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils ab 9 Uhr geöffnet

Martell - Stallwies Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher, Rodler freitags bis sonntags;

abends auf Vorbestellung

Martell - Zufallhütte Schneeschuh- & Skitourengeher ab 05. Februar 2016

Martell - Martellerhütte Schneeschuh- & Skitourengeher ab 26. Februar 2016

Schnals - Lazaunlift Rodler, Langläufer täglich

*Auskunft im TV Reschenpass, Tel: 0473 63 31 01

NACHTRODELNNauders – Lärchenalm Rodeln dienstags und donnerstags, bis 22 Uhr,

beleuchtet

Martell – Hölderle Rodler beleuchtet; Tel. 0473 744642

Reschen - Rodelbahn Vallierteck Rodler geschlossen. Lassen es die Schneeverhältnisse zu, dann ist sie täglich geöffnet.*

St. Valentin - Rodelbahn Talaiwald Rodler geschlossen. Lassen es die Schneeverhältnisse zu, dann ist sie täglich geöffnet.*

*Auskunft im TV Reschenpass, Tel: 0473 63 31 01

SKI – UND SCHNEESCHUHTOUREN BEI NACHTSkigebiet Nauders - Goldseehütte Schneeschuh- & Skitourengeher samstags bis 22 Uhr, warme Küche

bis 21 Uhr

Skigebiet Schöneben Der Aufstieg über die Skipisten am Tag und in der Nacht ist verboten.

Haideralm Schneeschuh- & Skitourengeher donnerstags 17 bis 23 Uhr

Watles - Höferalm Schneeschuh- & Skitourengeher dienstags, bis 01. März 2016 19 Uhr bis 23 Uhr

Trafoi - Furkelhütte Schneeschuh- & Skitourengeher 29.01, 12.02., 26.02.2016 bis 23 Uhr

Schnals – Schöne Aussicht Schneeschuh- & Skitourengeher dienstags 18.30 bis 22 Uhr

Alle Regelungen der Skigebiete für Tourengeher unter: http://www.alpenverein.it/de/skitourenfreunde/skitouren-auf-pisten-140.html

Page 19: Kompatscher in Taufers

Anlaufstelle für Pflege- und Betreuungsangebote Obervinschgau

und MittelvinschgauPflege und Betreuung: Informationen, Beratung und Hilfe vor Ort und aus einer Hand

Ab Jänner können sich betreu-ungs- und pflegebedürftige Men-schen, deren Familien, Angehöri-ge und Bezugspersonen direkt vor Ort in einer neuen Anlaufstelle im Sozialsprengel Obervinschgau in Mals und im Sozialsprengel Mittelvinschgau in Schlanders aus einer Hand über verschiedene Angebote und Möglichkeiten in der Pflege und Betreuung infor-mieren.

Stürze, Schlaganfälle und De-menz: Dies sind nur einige der Situationen, die Betroffene unter Umständen nachhaltig in ihrer Autonomie einschränken und in der Folge eine aufwändige Pflege notwendig machen. Die wenigsten Betroffenen wissen jedoch, wie sie den Pflegealltag organisieren sollen, an wen sie sich wenden können um Hilfe zu bekommen und welche Leistungen ihnen zustehen.

Die neue Anlaufstelle für Pfle-ge und Betreuung in den beiden Sprengeln bietet daher künftig be-troffenen Familien eine Unterstüt-zung und Erleichterung, vor allem bei plötzlicher Pflegebedürftigkeit.

An der Anlaufstelle beteiligt sind Sozialdienste, Gesundheits-dienste und Seniorenwohnheime des Sprengels. Sie soll dadurch auch vermeiden, dass sich Be-

troffene in dieser schwierigen Situation an mehrere verschie-dene Dienste wenden müssen. Die Eröffnung der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung erfolgt in Umsetzung eins Beschlusses der Landesregierung, welcher solche einheitliche Anlaufstellen in allen Sprengeln vorsieht.

Betroffene und/oder deren An-gehörige können sich in Zukunft zu untenstehenden Öffnungszei-ten mit den MitarbeiterInnen der Anlaufstelle in Verbindung setzen. Durch eine bereichsübergreifende Beratung an einem Ort werden eine umfassende Unterstützung gewähr-leistet, sowie Stresssituationen und Unsicherheiten bei den Angehöri-gen so weit als möglich reduziert.

Die MitarbeiterInnen der An-laufstelle geben den hilfesuchen-den Bürgerinnen und Bürgern alle Informationen, die beim Auftreten von Pflegesituationen von Bedeu-tung sein können. Die Organisation der Pflege und die Auskunft über bestehende Angebote des Sozial- und Gesundheitswesens sind dabei genauso wichtig wie die Hilfe in der Abwicklung notwendiger Ansuchen und Anträge. Die Anlaufstelle bietet bei Notwendigkeit auch Unterstüt-zung bei einer vorübergehenden oder endgültigen Unterbringung

in stationären oder teilstationären Einrichtungen. Die Beratung erfolgt

durch Fachpersonal aus den Ge-sundheitsdiensten, den Sozialdiens-ten und den Seniorenwohnheimen und ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos.

Kontakte und Öffnungszeiten

Im Sozial- und Gesundheitsspren-gel ObervinschgauI. StockMarktgasse 439024 Mals im VinschgauTel.: 337 15 20 578 2E-Mail: [email protected]

im Sozial- und Gesundheitsspren-gel MittelvinschgauI. StockHauptstraße 13439028 SchlandersTel.: 337 15 20 579 7E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten in beiden Sprengeln von Montag bis Freitag

Montag: 15.00 – 17.00 UhrDienstag: 10.00 – 12.00 UhrMittwoch: 10.00 – 12.00 UhrDonnerstag: 10.00 – 12.00 UhrFreitag: 10.00 – 12.00 Uhr

Die beteiligten Träger sind:

Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Latsch Fondo Ospedale della S.S. Trinità Laces

ALTEN- UND PFLEGEHEIM CASA DI RICOVERO E CENTRO DI DEGENZA

Adresse Anlaufstelle:

OBERVINSCHGAUGesundheits- und Sozialsprengel

Obervinschgau – I. StockMarktgasse 4

39024 Mals im Vinschgau

MITTELVINSCHGAUGesundheits- und Sozialsprengel

Mittelvinschgau – I. StockHaupstrasse 134 39028 Schlanders

Öffnungszeiten der Anlaufstellen:

Montag bis Freitag:

Montag: 15.00 – 17.00 Uhr

Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr

Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr

Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr

Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr

Anlaufstelle fürPflege- und Betreuungsangebote

OBERVINSCHGAU

und

MITTELVINSCHGAU

Telefon:

Obervinschgau 337 / 152 578 2

Mittelvinschgau 337 / 152 579 7

Mail:

[email protected]

[email protected]

Die beteiligten Träger sind:

Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Latsch Fondo Ospedale della S.S. Trinità Laces

ALTEN- UND PFLEGEHEIM CASA DI RICOVERO E CENTRO DI DEGENZA

Adresse Anlaufstelle:

OBERVINSCHGAUGesundheits- und Sozialsprengel

Obervinschgau – I. StockMarktgasse 4

39024 Mals im Vinschgau

MITTELVINSCHGAUGesundheits- und Sozialsprengel

Mittelvinschgau – I. StockHaupstrasse 134 39028 Schlanders

Öffnungszeiten der Anlaufstellen:

Montag bis Freitag:

Montag: 15.00 – 17.00 Uhr

Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr

Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr

Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr

Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr

Anlaufstelle fürPflege- und Betreuungsangebote

OBERVINSCHGAU

und

MITTELVINSCHGAU

Telefon:

Obervinschgau 337 / 152 578 2

Mittelvinschgau 337 / 152 579 7

Mail:

[email protected]

[email protected]

Die beteiligten Träger sind:

Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Latsch Fondo Ospedale della S.S. Trinità Laces

ALTEN- UND PFLEGEHEIM CASA DI RICOVERO E CENTRO DI DEGENZA

Adresse Anlaufstelle:

OBERVINSCHGAUGesundheits- und Sozialsprengel

Obervinschgau – I. StockMarktgasse 4

39024 Mals im Vinschgau

MITTELVINSCHGAUGesundheits- und Sozialsprengel

Mittelvinschgau – I. StockHaupstrasse 134 39028 Schlanders

Öffnungszeiten der Anlaufstellen:

Montag bis Freitag:

Montag: 15.00 – 17.00 Uhr

Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr

Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr

Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr

Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr

Anlaufstelle fürPflege- und Betreuungsangebote

OBERVINSCHGAU

und

MITTELVINSCHGAU

Telefon:

Obervinschgau 337 / 152 578 2

Mittelvinschgau 337 / 152 579 7

Mail:

[email protected]

[email protected]

DER VINSCHGER 02/16 19

Kaiserschützen in ZirlZIRL - Am 16. Januar organisierte der „Kaiserschützenbund 1921“ in der Hofkapelle zum Heiligen Martin am Martinsbühel in Zirl einen Gottesdienst. Zelebriert wurde die Messe im Gedenken an Kaiser Karl I. Auf den Tag genau vor 99 Jahren war den Landesschützen durch Kaiser Karl I. der Ehrentitel „Kaiser-schützen“ verliehen worden. Aus gegebenem Anlass reiste auch eine Abordnung der Kaiserschüt-zen aus dem Vinschgau zu der

Gedenkveranstaltung an. Vertre-ten waren Fahnenabordnungen von Kaiser- und Standschützen, sowie Schützenkompanien aus Gesamttirol. Auch Erzherzog Georg von Habsburg und einige Vertreter aus der Politik nahmen an dieser würdevollen Feier teil. Im Anschluss erfolgte die Gene-ralversammlung und Neuwahl des Kaiserschützenbundes 1921 im Festsaal der Standschützen-kaserne Innsbruck-Kranebitten. RED Fo

to: w

ww

.mei

nbez

irk.a

t

Page 20: Kompatscher in Taufers

Jubiläumsjahr für „musica viva Vinschgau“

Seit 25 Jahren klassische Musik mit hohem Niveau. Vielseitiges Konzertprogramm 2016. Bundesjugendorchester

sorgte für fulminanten Auftakt.

VINSCHGAU - Seit 25 Jahren be-müht sich der Konzertverein „mu-sica viva Vinschgau“, den Stellen-wert der klassischen Musik im Vinschgau hochzuhalten. Rund 300 Konzerte wurden seit der Vereinsgründung organisiert. Für einen fulminanten Auftakt des Jubiläumsjahres 2016 sorgte am 16. Jänner im fast bis auf den letz-ten Platz besetzten Kulturhaus in Schlanders das Bundesjugendor-chester. Deutschlands jüngstes Spitzenorchester brachte unter dem Dirigentenstab von Hermann Bäumer und mit dem Pianisten Herbert Schuch Werke von Mo-zart, Ullmann und Beethoven zur Aufführung. Das Publikum war begeistert. Zu den Ehrengästen gehörte Kulturlandesrat Philipp Achammer, der in seinen Gruß-worten die Tätigkeit von „musica viva Vinschgau“ würdigte und im Besonderen den Einsatz des Präsi-denten Hermann Schönthaler und des künstlerischen Leiters Josef Lanz hervorhob. Zum Bundesju-gendorchester gewandt, zitierte er den am 19. Dezember 2015 verstorbenen deutschen Dirigen-

ten und Mentor des Orchesters Kurt Masur: „Wir alle brauchen die heilende Kraft dieser Musik.“

 Treues Stammpublikum

 Die Früchte der 25-jährigen Tä-

tigkeit von „musica viva Vinschgau“ und des Vorgängervereins können sich sehen lassen. Die Organisati-on von Konzerten an verschiede-nen Orten des Vinschgau hat im Tal ein treues Stammpublikum heranwachsen lassen. Wie groß der Zuspruch und das Interesse an den Konzertangeboten von „mu-sica viva Vinschgau“ sind, beweist schon allein das Adventskonzert

im Dezember 2015. An den zwei Aufführungen in Schlanders und Niederlana wurden insgesamt ca. 800 Besucher gezählt. Ein beson-deres Anliegen ist es dem Verein, auch bei jungen Menschen das Interesse und die Begeisterung für klassische Musik zu wecken. Diesem musikpädagogischem Auftrag wird der Verein mit be-sonderen Konzertangeboten ge-recht. Groß geschrieben werden seit jeher auch die Einbindung einheimischer Sänger und Mu-siker sowie die Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen und Institutionen im Vinschgau und darüber hinaus.

Besondere Konzerte im Jubiläumsjahr 

Im laufenden Jubiläumsjahr können sich die rund 150 Ver-einsmitglieder und alle Freunde klassischer Musik auf einige beson-dere Konzerte freuen. Vorgestellt haben das Programm 2016 kürz-lich der Vereinspräsident Hermann Schönthaler und der künstlerische Leiter Josef Lanz im Bildungshaus Schloss Goldrain, mit dem „musica viva Vinschgau“ eine gute Zu-sammenarbeit pflegt. Der nächste Höhepunkt im Anschluss an den erfolgreichen Auftakt mit dem Bundesjugendorchester ist am 7. Februar das Faschingskonzert mit dem Haydn Orchester und dem Startrompeter Marco Pierobon im Kulturhaus in Schlanders. Am 12. März führen das Vokalensemble NovoCanto und die Neue Hof-kapelle Graz in der Pfarrkirche Schlanders zusammen mit be-kannten Solisten die Johannespas-sion von Johann Sebastian Bach auf. Ebenfalls in der Pfarrkirche Schlanders sind am 29. März das Orchester der Musikfreunde

Der Dirigent Hermann Bäumer und der Pianist Herbert Schuch.

20 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER KULTUR

Das Bundesjugendorchester, das sich aus 90 jungen Musikerinnen und

Musikern zusammensetzt, bei seinem Auftritt im Kulturhaus in Schlanders.

„Es haben bisher wohl noch nie so viele junge Menschen in diesem Saal

konzertiert wie heute“, freute sich Hermann Schönthaler.

Page 21: Kompatscher in Taufers

Meran, der Max Klinger-Chor Leipzig und der Pfarrchor Lana zu hören: „Spatzenmesse“ von Mozart und Messiah von Hän-del (Teil III). Am 26. April wird die erste von drei Konzertfahrten nach Meran angeboten. Bekann-te Sänger und Solisten geben im Kursaal Werke von Purcell, Vival-di, Händel u.a. zum Besten. Bei zwei weiteren Konzerten am 11. Oktober und 13. November sind im Kursaal das Kammerorchester PKF-Prague Philharmonia bzw. Stella Matutina (7 Gesangssolisten und Orchester) zu hören. Zum weiteren Programm im Vinschgau gehören ein geistliches Konzert

in der Pfarrkirche Laas am 4. Mai (Mädchenkantorei Stuttgart), ein Kammerkonzert am 20. Juli auf Schloss Goldrain (Aris Quartett), ein Konzert am 21. August in der St. Veit Kirche auf dem Tartscher Bühel (Vakalensemble Suvendes und Blockflötenensemble Maray-nas), ein neuerlicher Auftritt des Haydn Orchesters am 28. August im Kulturhaus in Schlanders, ein Konzert mit dem Kammerchor Buxtehude und bekannten Solisten am 2. Oktober in der Pfarrkirche Schlanders sowie ein Auftritt des Kammerchors Leonhard Lech-ner mit Solisten am 4. November in der Schlanderser Pfarrkirche (Cäcilienode von Händel). Am 4. Dezember gibt es ein großes Weihnachtskonzert im Kultursaal in Schluderns (Sorbisches Natio-nalensemble Bautzen). Ebenfalls im Kultursaal in Schluderns wartet das Sorbische Nationalensemble am 5. Dezember mit dem interak-

tiven musikalischen Märchen „Das listige Füchslein“ für Grundschüler und Kindergartenkinder des obe-ren Vinschgaus auf.

 Vernetzung ist alles

 Dass es überhaupt möglich ist,

im Vinschgau ein derart vielfälti-ges und niveauvolles Programm an klassischer Musik anzubieten, führt Hermann Schönthaler auf mehrere Faktoren zurück. Erstens ist es dank der Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Süd-tiroler Konzertvereinen,  bei denen Josef Lanz ebenfalls als künstle-rischer Leiter fungiert, möglich, Synergien zu schaffen und so auch internationale Spitzenmusiker und Orchester ins Tal zu bringen. Zwei-tens kann der Verein auf Raiffei-senkassen des Vinschgaus. „Wir freuen uns, die wertvolle Tätigkeit von ‚musiva viva Vinschgau’ un-terstützen zu können. Es ist dies

für uns eine der wenigen Mög-lichkeiten, einen Beitrag für eine gemeindeübergreifende Kulturar-beit im Vinschgau zu leisten“, sagte Herbert Alber, der Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Tschars, im Namen der 7 Raiffeisenkassen. Weitere kleinere Sponsoren sind die Stiftung Südtiroler Sparkasse und die Gemeinde Schlanders. Nicht unerwähnt ließ Schönthaler die wertvolle freiwillige Mitarbeit vieler Personen, denen die Pflege der klassischen Musik am Her-zen liegt. Einen besonderen Dank zollte er auch allen Mitarbeitern im Vorstand für die ehrenamtliche Arbeit sowie allen Vereinsmitglie-dern und Fördermitgliedern. Dass die Eintrittspreise zu den Konzer-ten sowie auch die Kosten für die Teilnahme an den einzigartigen Konzertfahrten nach Meran wei-terhin sehr niedrig gehalten wer-den können, ist nicht zuletzt der ehrenamtlichen Mitarbeit vieler zu verdanken. Wie Schönthaler gab sich auch Lanz davon überzeugt, dass das Erfolgsrezept von „musica viva Vinschgau“ darin liegt, dass man seit jeher versucht, mit dem Konzertprogramm in die Breite zu gehen. „Wir bieten dem Publikum die ganze Pyramide an. Sie reicht vom Laiensänger bis hin zum in-ternationalen Spitzenmusiker“, so Lanz. Und dass es im Vinschgau viele wunderbare Orte, Kirchen und Konzertsäle gibt, komme hin-zu. SEPP

Drei Mal LebenSCHLANDERS - Das Staatstheater Kassel zeigt auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts eine der erfolgreichsten Komödien von Yasmina Reza in Schlanders. Die Meisterin gutbürgerlicher Paar-kämpfe hat für „Drei Mal Leben“ drei Schlüsse geschrieben: als Komödie, als Farce und als Drama. Zum Inhalt: Überraschend stehen Henris Arbeitskollege Hubert und dessen Frau Ines bei Henri und Sonja vor der Tür. Einen Tag zu früh! Der Astrophysiker Henri hofft, dass Hubert für seine Beförderung ein gutes Wort ein-legen könnte. Also werden hastig Appetithäppchen und Kekse orga-nisiert. Doch dann platzt Hubert mit der Neuigkeit heraus, dass Henris Forschungen dieser Tage

möglicherweise schon von einem Konkurrenten veröffentlicht wur-den. Henri verliert die Fassung. Drei Jahre Arbeit umsonst, die Hoffnung auf eine wissenschaft-liche Karriere dahin. Was jetzt? Könnte es sein, dass Hubert die Geschichte nur erzählt hat, um Henri auf die Probe zu stellen? Ein feines Duell um gesellschaftliches Ansehen, um Macht und am Ende sogar um die Ehen beginnt. - Die Aufführung findet am Donners-tag, 28. Jänner um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Eine Einführung gibt es um 19.15 Uhr. Der Abend wird vom Südtiroler Kulturin-stitut in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus organisiert und von der Firma RUN unterstützt.

Karten gibt es bei Athesia-Ticket und online unter www.kulturin-stitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach

Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 831190. RED

Foto

: N. K

linge

r

Bei der Vorstellung des Konzertprogramms 2016 im Bildungshaus Schloss Goldrain (v.l.): Herbert Alber, Geschäftsführer der

Raiffeisenkasse Tschars, Hermann Schönthaler, Präsident von „musica viva Vinschgau“, und der künstlerische Leiter Josef Lanz.

DER VINSCHGER 02/16 21

Page 22: Kompatscher in Taufers

Gelungene Weltcup-Premiere

am WatlesDer Watles war reif für den Weltcup. Darin waren sich Athleten,

Funktionäre und Zuschauer am Wochenende einig.

BURGEIS - Erstmals ging in einem Vinschger Skigebiet ein Weltcup über die Bühne. Besser gesagt zwei. Denn gleich zwei Etappen vom Skicross-Weltcup wurden am vergangenen Wochenende am Watles ausgetragen.

Aber der Reihe nach: Ende De-zember bei der Schneekontrolle des internationalen Skiverban-des FIS musste der Weltcup am Watles, der ursprünglich für das Wochenende um den 09. Jänner geplant gewesen war, abgesagt werden. Die Enttäuschung bei den Organisatoren riesig. Doch nur wenige Tage später die gute Nachricht. Der Skicross-Welt-cup könne die Woche drauf am Watles stattfinden, da die Welt-cup-Station in Frankreich dem Schneemangel zum Opfer fiel.

Die Organisatoren machten sich an die Arbeit: Planung, Koordi-nation, Mühe und die ein oder andere schlaflose Nacht. Doch es machte sich bezahlt. Die Welt-cup-Premiere glückte. Spekta-kulären Skicross-Wettkämpfen stand nichts im Wege.

Erst die Franzosen, dann die Schweizer

Nach den Qualifikationsläufen traten je vier Skicrosser gegen-einander an. Vom Achtelfinale bis zum Finale. Skifahrer gegen Skifahrer. Nur jeweils zwei sollten es in die nächste Runde schaffen. An Tag eins waren es vor allem die Favoriten aus Frankreich, die dominierten. Folgerichtig feierten diese bei den Herren auch einen

Dreifacherfolg. Den Sieg sicherte sich der Gesamtweltcup-Füh-rende Jean Frederic Chapuis vor seinen beiden Landsmännern Sylvain Miailler und Jonas De-

vouassoux. Dem bundesdeut-schen Daniel Bohnacker, der es ebenfalls ins Finale geschafft hatte, gelang es nicht, die Fran-zosen-Show zu stören.

Auch bei den Frauen stand der erste Tag ganz im Zeichen der Favoritinnen. Die Schwedin Anna Holmlund siegte vor Alizee Baron aus Frankreich. Der dritte Platz ging an die Österreicherin Andrea Limbacher. Am zweiten Tag holte Favoritin Holmlund hinter der Kanadierin Marielle Thompson den zweiten Platz, dritte wurde Heidi Zacher aus Deutschland. Für die 28-jährige Holmlund war das Wochenende lukrativ: Rund 16.000 Euro gab es an Siegprä-mien.

Bei den Herren dominierten am zweiten Tag überraschend die

22 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER SPORT

Der spektakuläre „letzte Sprung“ vor der Zieleinfahrt.

Zufriedene Organisatoren: Helmut Thurner und Ok-Chef

Gerald Burger.

Page 23: Kompatscher in Taufers

Schweizer. Jonas Lenherr siegte vor Landsmann Alex Fiva. Für den 26-jährigen Lenherr war es der erste Weltcup-Sieg überhaupt. Und das gleich bei seinem ersten Rennen am Watles. „Ich bin über-glücklich. Das ist ein voll geniales Gefühl“, freute sich Lenherr nach dem Rennen. Dem zweitplatzier-ten Fiva war der Watles bereits be-kannt: „Ich habe schon bei Euro-pacuprennen hier teilgenommen, komme aber immer gerne hierher. Ein Weltcup-Podest ist natürlich immer etwas besonderes“. Vor drei Jahren hatte der 29-Jährige

die Gesamtweltcup-Wertung für sich entschieden.

Lokalmatador ohne Glück

Stefan Thanei, der Lokalma-tador aus Burgeis, wollte beim Heim-Weltcup sein bisher bes-tes Resultat, den zwölften Platz, übertreffen. Dies glückte dem 34-Jährigen aber nicht. Das Aus kam jeweils im Achtelfinale, zwei mal als Dritter recht knapp. Schlussendlich wurde es bei bei-den Etappen Platz 23. „Ich bin zu-frieden, dass ich die Qualifikation

überstand. Das war es dann aber auch. Mein Hauptziel habe ich natürlich nicht erreicht. Es wäre schön gewesen, hier den Sprung ins Viertel- oder Halbfinale zu schaffen. Die Leistungsdichte ist aber mittlerweile im Skicross enorm“, betont der ehemalige Ski alpin-Abfahrer, der der Sport-gruppe der Forstwache angehört.

Auch für seine Teamkollegen klappte es nicht besser. Debora Pixner aus dem Passeiertal und die Pustererin Sabine Wolfsgru-ber verpassten jeweils die Quali-fikation. Einzig der Bozner Marco Tomasi überzeugte mit zwei zehn-ten Plätzen.

Werbung für den ganzen Vinschgau

Trotz der eisigen Kälte ver-folgten hunderte Zuschauer die Wettkämpfe am Watles. Noch viel mehr waren es vor den hei-mischen TV-Geräten. Unter anderem ZDF, Eurosport, ORF strahlten Bilder aus. Insgesamt flatterte der Watles in 25 Staaten zum Teil live oder zeitversetzt über die Bildschirme.

Überaus glücklich und als Sie-ger fühlten sich auch OK-Chef Gerald Burger und sein Team. Rund 300 freiwillige Helfer sorg-

ten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. „Die Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Das Feed-back der Athleten, Trainer und der Rennverantwortlichen hat uns bestätigt. Wir sind erleichtert und sehr zufrieden“, freute sich Burger. In den nächsten beiden Jahren mache der Weltcup er-neut am Watles Halt. „Für das Skigebiet ist diese Veranstaltung ein absolutes Highlight“, betonte Günther Bernhart, Präsident der Touristik und Freizeit AG Mals.

Und auch der Bürgermeister der Gemeinde Mals, Ulrich Veith, freute sich über eine gelungene Premiere: „Das ist eine Aufwer-tung für den ganzen Vinschgau“.

Lob hatte nicht zuletzt Lokal-matador Thanei für die Orga-nisatoren übrig: „Das war eine großartige Veranstaltung. Trotz allen Widrigkeiten, was hier auf die Beine gestellt wurde, kann sich auch international sehen lassen“. Dem pflichteten zahlrei-che weitere Athleten bei. Egal ob aus Schweden, Frankreich oder Russland, man war sich einig, der Watles war weltcup-reif.

MICHAEL ANDRES

Siegreiche Schweizer: Sieger Jonas Lenherr (rechts) und der zweitplatzierte Alex Fiva.

DER VINSCHGER 02/16 23

In Feierlaune: Watles-Chef Günther Bernhart und Schweizer Funktionäre. 

Page 24: Kompatscher in Taufers

Besseres konnte Prad nicht passieren

...als die Gründung des ASV Prad Raffeisen Werbering. Nun ist er 60 geworden und für den neuen Vereinsausschuss war es ein Grund zu feiern.

PRAD - Präsidentin Jessica Hofer strahlte in Weiß-Rot und mit ihr neun Sektionsleiter und eine Schriftführerin. Für die Vorsitzen-de und ihren Ausschuss war die Jubiläumsfeier im Raiffeisensaal von AquaPrad ein erstes, reprä-sentatives Auftreten vor Grün-dungsmitgliedern, verdienstvol-len Sportpionieren, Sportgrößen wie Gustav Thöni, Verwaltern und einer eindrucksvollen Riege an Ehrengästen.“So viel Zeit muss sein!“ war wohl die Devise, als Moderator Gerald Burger zuerst das Gründungsmitglied Franz Steiner, die Präsidenten Elmar Wallnöfer, Karl Kuppelwieser, Ar-nold Gander und Thomas Wellen-zohn zu Wort kommen ließ und ihnen interessante Episoden und Erinnerungen entlockte. So stellte Steiner ein für alle Mal klar, dass man am 7. Februar 1955 nicht im hinteren Stübele eines Gast-hauses, sondern im alten Kinder-garten den Verein aus der Taufe gehoben hatte. Er erinnerte auch an die Motive. Man wollte dem Alkoholkonsum und der Unmoral der Dorfjugend etwas entgegen-

setzen. Vor 60 Jahren schien das am leichtesten mit dem Skifahren auf den Theinen-Wiesen gelun-gen zu sein. Tatsächlich sei der Verein als Sportclub mit der einzi-gen Sektion Ski entstanden. Die 2. Talk-Runde - so auf Neudeutsch für Gesprächsrunde - ging an die Wintersektionen mit den Al-pinfahrern Gustav Fahrner und Daniel Theiner, den Langläufern Karl Koch und David Wieser, den Hockey-Funktionären Roman

Riedl und Erwin Theiner, den Snowboardern Harald Rungg und Stefan Karnutsch. Im 3. Durch-gang durften sich die Sommer-sportarten vorstellen. Bürger-meister Karl Bernhart und Josef Nigg vertraten den Fußball, Hel-mut Wagmeister und Udo Thoma die Sportschützen, Karin Kobler die Volleyballer, Manuela Mun-tetschiniger die Federballer und Carmen Koch die Sektion Fitness und das Zumba-Tanzen. Dann

waren endlich die Ehrengäste an der Reihe. Sportlandesrätin Martha Stocker war fasziniert vom Auftritt der Pioniere und Gründer. FISI-Landespräsident Hermann Ambach empfahl der Landesrätin mehr Geld für den Sport in die Hand zu nehmen. Er war überzeugt: „Wenn Dorflifte wie in der Pfasch schließen, wer-den viele Wintersportsektionen verschwinden.“ VSS-Obmann Günther Andergassen staunte über die „weibliche Führung“ von 670 Mitgliedern und riet, weiter-hin möglichste viele Jugendliche zum Sport zu führen. Auch aus der Vielzahl entstünden gute Leistungen. Alle Gesprächspart-ner durften sich über eine Flasche Jubiläumswein und über die 110 Seiten starke Broschüre „60 Jahre Amateursportverein Prad Raif-feisen Werbering. Vereinsleben 1955-2015“ freuen. Alle Anwe-senden konnten sich zu später Stunde und zu den Klängen der Band „Emissione“ am köstlichen Buffet der Bäuerinnen gütlich tun. S

Im Foyer waren 9 Puppen nach den 9 Sektionen gekleidet und ausgerüstet dazwischen (v.l.) Franz Steiner,

Jessica Hofer und Karl Bernhart.

Die Talk-Runde der Sommersportler: Karl Bernhart, Josef Nigg, Max Berger, Gerald Burger, Udo Thoma, Karin Kobler, Helmut Wagmeister, Manuela Muntetschiniger und Carmen Koch (v.l.)

24 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER SPORT

Page 25: Kompatscher in Taufers

70 Sieger in PfaschDer ASV Prad Raiffeisen Werbering richtete den 1. Durchgang des Kiddy-

Cup‘s 2015/16 im Prader Ski-Eldorado Pfasch aus.

PRAD - Sektionsleiter Daniel Theiner und sein Team hatten ganze Arbeit geleistet. Pünktlich zu Weihnachten war die „Pfasch“ wieder das, was sie nicht nur für die Prader seit Jahren ist: ein Tummelplatz für wintersportbe-geisterte Familien und die Keim-zelle des alpinen Skirennsports im Unteren Vinschgau. Auf 900 Metern Meereshöhe war es der Sektion Ski gelungen, wieder den legendären Pfasch-Lift in Bewe-gung zu setzen. Winterspaß und ein Schuss kindlicher Ehrgeiz wa-ren dann auch die wichtigsten An-triebskräfte im 1. Durchgang des Kiddy-Cups. 70 Kinder hatten der Skiclub Reschen, der ASV Burgeis, der ASV Prad, der ASC Ortler, das Trainingszentrum Vinschgau und heuer erstmals auch der ASV Schnals in Prad gemeldet. Die jüngsten Teilnehmer waren 3, die ältesten 8 Jahre alt. Im Sinne der Kiddy-Cup-Erfinder gab es nicht 12 Erstplatzierte, sondern 70 Sieger. Alle erhielten einen kleinen Pokal aus den Händen

von Vereinspräsidentin Jessica Hofer. Es war nur mehr die Abstu-fung des Siegerpodests, die den Unterschied ausmachten. Mirko Gentilini, Michael Mazagg, Nina Angerer, und Matthias Mazagg, alle vom ASC Ortler, Vivienne Stecher, Moritz Stecher, Ariana

Weisenhorn und Michaela Mall vom ASC Reschen, Eisendle Felix und Jaron Zöggeler vom ASV Prad und Greta Thöni vom ASV Burgeis standen auf dem Sieger-podest ganz oben. Bevor stolze Eltern ihre erfolgreichen Spröss-linge samt Pokalen aufs Han-dy bannten, hatte der „Pfascher Pinguin“ für gute Laune gesorgt.

Jeder Verein durfte einmal ein Los ziehen und unter großem Bei-fall gab Pfasch-Sprecher Thomas Rungg die glücklichen Gewinner der Tombola Preise bekannt. Die nächsten Kiddy-Cup-Durchgän-ge finden am 23. Jänner auf dem Watles, am 20. Februar in Sulden und am 12. März als Finale am Reschen statt. S

Der Prader Trainer Niko Stricker richtete für Vivienne Stecher die Zeitschranke ein.

Niko Stricker ließ seinen Preis - einen Helm - von Thomas Rungg

und Jessica Hofer ein 2. Mal verlosen.

Jaron Zöggeler, Prad, Leon Schöpf, Reschen, und Maximilian Pichler, Schnals, waren die Schnellsten des Jahrganges 2008.

DER VINSCHGER 02/16 25

Page 26: Kompatscher in Taufers

Naturbahnrodler einträchtig gespalten

Im 2. Raiffeisen Jugendrennen auf der Rodelbahn Gafair in Laas siegten jene Vereine, die den Rodelsport zweispurig betreiben.

LAAS - Die 44 Sportrodler und 58 Rennrodler aus 16 Vereinen fan-den in der Rennrodel-Hochburg Laas beste Bedingungen vor. „Es war genau die Schneeschicht in der Bahn, die für ein Kinderren-nen vorhanden sein soll“, merkte Rennleiter Günther Staffler an.

„Nur für die Zuschauer außerhalb der Bahn war es nicht besonders winterlich“, meinte er. Zusam-men mit Angelika Angerer als technische Delegierte und Start-richterin und Erich Trenkwalder als Pistenchef bildete Staffler das rein laaserische Organisations-team. Mit einigen Erwartungen hatte der ASV Laas Raiffeisen 10 Athleten ins Rennen geschickt. Verletzungsbedingte Ausfälle ver-hinderten aber den Traum, in der Mannschaftswertung ganz vorne

aufzuscheinen. Die drei schnells-ten Laaser - Julia Tappeiner, Alex Oberhofer und Alexander De

Martin - mussten sich mit einem 3. Rang begnügen. Rechnet man alle Rennrodel-Punkte zusam-

men, lag der ASC Laas Raika um zwei Punkte vor dem ASV Völlan-Raika. Vom ausrichtenden Verein holten sich neben Julia Tappeiner (Schüler weiblich) Jas-min Tappeiner (Kinder weiblich) und Michael Tinzl (Baby männ-lich) einen Kategorien-Sieg. Der ASV Arunda Schleis hatte das Brüderpaar Johannes und Daniel Gruber gemeldet. Beide trium-phierten in ihren Altersklassen. Der ASV Latsch-Raika hatte 6 Athleten geschickt und blieb mit Nina Castiglioni (Baby weiblich) einmal siegreich. Der 3. Durch-gang von 5 vorgesehenen Raiffei-sen Jugendrennen findet am 30. Jänner in Latsch/Tarsch statt. S

Perfekte Bedignungen auf der Naturrodelbahn Gafair.

Erich Trenkwalder (links) und Günther Staffler sind die Routiniers im Laas Rodelsport.

26 DER VINSCHGER 02/16

VINSCHGER SPORT

Page 27: Kompatscher in Taufers

VINSCHGER MARKT

KursangeboteInfo unter Tel. 0473 73 79 05 – www.schlanders.berufsschule.it

Als Team erfolgreich seinReferentin: Susanne Steidl, KommunikationstrainerinTermin: Di, 02.02.2016Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr

Schweißen – GrundkursReferent: FachreferentZeitraum: Fr, 12.02.2016 – Sa, 05.03.2016Dauer:33 Stunden, freitags 16–20 Uhr und samstags 8–16 Uhr

AutoCAD – AufbaukursReferent: FachreferentZeitraum: Mo, 15.02.2016 – Mi, 09.03.2016Dauer: 24 Stunden, montags und mittwochs 19–22 Uhr

Aktiv verkaufen und erfolgreich abschließenReferentin: Platter Michaela, FachreferentinZeitraum: Mi, 17.02.2016 – Do, 18.02.2016Dauer:16 Stunden, jeweils 8.30–17.30 Uhr

Kommunikation für FührungskräfteReferentin: Susanne Steidl, KommunikationstrainerinTermin: Di, 23.02.2016Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr

Ausbildung für VorgesetzteVoraussetzung: Absolvierung Pflichtkurs ArbeitnehmerReferenten: FachreferentTermin: Mo, 07.03.2016Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr

Neukundenakquise - Kunden im Gespräch überzeugen – TelefonverkaufReferentin: Platter Michaela, FachreferentinTermin: Do, 10.03.2016Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr

Lehrgang erfolgreiche Marketingexpertin und MarketingexperteReferentin: Michaela Platter, FachreferentinZeitraum: Mi, 16.03.2016 – Fr, 20.05.2016 Kurstage: 16.03,17.03,29.03,30.03,08.04,09.04,28.04,29.04,19.05.20.05.Dauer: 80 Stunden + 2 Stunden individuelle Begleitung

Grundkurs für Ausbilder und Ausbilderinnen von Lehrlingen im BetriebReferenten: Trainerinnen und Trainer mit Spezialisierungsausbildung in BerufspädagogikZeitraum: Do, 28.04.2016 – Fr, 29.04.2016Dauer: 16 Stunden mit anschließendem Fachgespräch zur Erlangung des Abschluss-Zertifikates (zusätzlich 2 Stunden am 2. Tag).

Erfolgreich VerkaufenReferentin: Platter Michaela, FachreferentinTermin: Mi, 04.05.2016Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr

SicherheitskurseArbeitssicherheit für Arbeitnehmer/Arbeitgeber (niedriges- mittleres- hohes Risiko)Sicherheitskurse für Vorarbeiter und Vorgesetzte, Brandschutz BS2, Bagger, Baukran, Autokran, Brückenkran, Absturzsicherung (PSA 3. Kategorie), Gabelstapler, Teleskopstapler, Hebebühne, Traktor, Auffrischungskurse.

Naturns zwei Mal im KellerNATURNS - Das Positive voraus: Der Schachclub Naturns ist der einzige Verein, der mit 4 Mann-schaften in allen 3 Spielklassen der 47. Südtiroler Mannschafts-meisterschaft unterwegs ist. Ebenfalls positiv: Nach 4 Spiel-tagen lag Naturns Jambo 1 sogar punktegleich mit Gröden an der Spitze der höchsten Spielklasse. Die überraschende Heimnieder-lage gegen Klausen war ein herber Rückschlag. Jambo 2 in der B-Li-ga unterlag gegen Taufers und rutschte im 1. Spieltag nach der Winterpause auf den 8. Rang ab. Jambo 3 - ebenfalls in der Gruppe B - hat gegen Kaltern/Tramin end-gültig den Kellerboden erreicht. Auch Jambo 4 in der Gebietsliga C-West atmet nach der Nieder-lage im Vinschgau-Derby gegen Lichtenberg Kellerluft. Die Nach-wuchsspieler aus Naturns sitzen

meist Gegnern gegenüber, deren Erfahrung und Spielstärke un-schwer an den hohen Elo-Punk-ten abzulesen sind. Im 3. und 5. Meisterschaftsdurchgang kam

es jeweils zum „großen Heim-spiel“. Alle vier Mannschaften spielten im Naturnser Club lokal. Der Durchgang am 9. Jänner wur-de aber zu einem regelrechten

„Waterloo“ - alle 4 Mannschaften mussten ihre Mannschaftspunkte an die Gegner abgeben. S

Vize-Präsident Toni Christanell (vorne links) traf in Naturns auf einen Gegner aus Ehrenburg, der 200 Elo-Punkte mehr auf dem Konto hatte.

DER VINSCHGER 02/16 27

Page 28: Kompatscher in Taufers

VINSCHGER MARKT

Öffentlicher Betrieb für Pfl ege- und Betreuungsdienste

MARTINSHEIMAlten- und Pfl egeheim

Bahnhofstraße 10 | 39024 Mals Tel. 0473/843200 | Fax 0473/843201www.martinsheim.it | [email protected]

Die Direktorin gibt bekannt, dass folgende Rangordnungen für eine befristete Anstellung erstellt werden:

Berufskranken-p� eger/innenmit Voll- und Teilzeitarbeit

Physio- und Ergotherapeuten/innenmit Voll- und Teilzeitarbeit

Das nach einer Vorlage abgefasste Ansuchen um Aufnahme in die einzelnen Rangordnungen muss bis 12.00 Uhr des 05.02.2016 im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Alten- und Pfl egeheim Mals, Bahnhof-straße Nr. 10, 39024 Mals im Vinschgau, eingereicht werden.

Die Vorlage für das Ansuchen und nähere Auskünfte können im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Tel. 0473/843200, [email protected] oder auf www.martinsheim.it eingeholt werden.

Die DirektorinDr. Roswitha Rinner

Suche für schön gelegene Kuhalp (ca. 80 Kühe) in der Schweiz (zwischen Chur und Thusis) einen

fl eißigen Bub oder jungen Mann als Hirt/Hilfe im Stall, zum melken der Kühe und für sonstige allfällige Arbeiten von ca. 10. Juni bis ca. 10.

September oder evtl. auch für 5-6 Wochen.

Tel. 347 43 86 829

20-jährige mit Maturaab-schluss sucht jegliche Arbeit

im Raum Vinschgau.Tel. 329 56 74 119

Wir suchen zum sofortigen Eintritt selbstständigen motivierten:

- Gesellen mit Berufserfahrung- LehrlingBei Interesse sendenSie Ihre schriftliche Bewerbung [email protected]

Gelebte Werte haben für Sie eine Bedeutung? Lebens-Qualität am Arbeitsplatz ist Ihnen wichtig?

HOPPE, europaweit Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster, ist mit über 2.600 Mitarbeitern international tätig. In dem eigentümergeführten Familienunternehmen ist die wertebasierte und sinnorientierte Unternehmensführung die Basis unseres täglichen Arbeitens.

Für unser Werk in Schluderns suchen wir

Elektriker (m/w) und Techniker (m/w)

Zu Ihren Aufgaben zählen:

– die Instandhaltung und Wartung von Maschinen und Anlagen in der Fertigung – das Beheben von Störungen und Wiederherstellen der Anlagenverfügbarkeit – die Durchführung von vorbeugenden Wartungsarbeiten gemäß Wartungsplan

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen, wenn Sie – nach dem Abschluss einer technischen Ausbildung – das nötige

– WissenGrundkenntnisse in SPS- und Pneumatik-Steuerungen und/oderKenntnisse in Instandhaltung, Hydraulik und Pneumatik

– Wollenselbständiges und engagiertes Arbeiten, Flexibilität, hohe Einsatzbereitschaft undVerantwortungsbewusstsein, Bereitschaft zur Schichtarbeit

– Könnentechnisches Verständnis, Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit

„mitbringen“.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, rufen Sie einfach Frau Heidemarie Plangger (0473-640213) an oder schicken Ihre Bewerbungsunterlagen – mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der eigenen Daten laut gesetzesvertretendem Dekret Nr. 196/03 (Privacy) – an [email protected].

HOPPE AG Industriezone 1/5 – Eurocenter 39011 Lana (BZ)www.hoppe.com

Stellenanzeige-Elektriker-und-Techniker-Vinschger-&-VinschgerWind-(140 x 186 mm)-ohne_Bild.indd 1 1/12/2016 7:53:58 AM

Zur Verstärkung unseres Teams im Vinschger Bauernladen

suchen wir ab März in Teil- oder Vollzeitanstellung

eine/n Verkäufer/in - Barist/in

Sind Sie kommunikativ, zuverlässig, fl exibel und motiviert. Sprechen gut italienisch und haben einen Bezug

zu bäuerlichen Produkten.Dann freuen wir

uns auf Ihren Anruf!

Tel. 0473 667 723Vinschger Bauernladen

Hauptstraße 78, 39025 Naturns

Dentalassistentin 100%

Wir suchen eine sympathische, teamfähige und engagierte Kollegin für unsere moderne, digitalisierte und qualitätsorientierte Zahnarzt-

praxis in Scuol.

Stellenantritt: April 2016 oder

nach Vereinbarung

Praxis Dr. med. dent. Stefan Wolfi sberg | Via dals Bogns 143A

7550 Scuol Schweiz

Tel. 0041 (0) 081 864 72 72 oder praxiswolfi [email protected]

Cafè zum Turm in Graun sucht engagierte fl exible Mitarbeiterin in Teilzeit.

Tel 338 65 81 017

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die Sommersaison ab Mitte März:

Bewerbung [email protected] oder Tel. 0473 621 400

• Sous Chef• Rezepzionist/in

• Masseur/in• Chef de Rang m/w

Suche Putzfrau im Untervinschgau.

Gute BezahlungTel. 338 50 04 918

OFFENE STELLEN

Wir suchen ab sofort

einen motivierten 2. Koch und ein Zimmermädchen.

Geboten wird gute Entlohnung und angenehmes Arbeitsklima.

Bewerbungen an: [email protected]

oder Tel. 0473 832 168

23. JÄNNER, 21.00 UHRJUZ-TEK FETEJuZ-TEK Fete mit den DJ’s Travek, Hams@Tek und Ringotek im JuZe Naturns.

24. JÄNNER, 16 UHRWEIHNACHTEN IM SCHUHKARTON – DANKESTREFFENDie Veranstalter der Aktion „Weihnach-ten im Schuhkarton“ laden zu einem Dan-kestreffen ein, das im Gasthaus „Weißes Kreuz“ in Schlanders stattfi ndet. Es wird ein Bildbericht von der Verteilerreise nach Rumänien gezeigt. Außerdem wird über

„Weihnachten im Schuhkarton“ in Südtirol informiert.

29. JÄNNER, 19.30 UHRFASCHINGSBRÄUCHE IM RAUM PRAD UND STILFSDie Filmfreunde von Prad laden zu einem weiteren Filmabend in die Mit-telschule von Prad ein. Dieses Mal werden weitere Filmaufnahmen von Fa-schingsbräuchen aus dem Raum Prad und Stilfs gezeigt. Die Filme stammen von Gerhard Schwarz, Roman Gruber und Peter Grutsch. Der Eintritt ist frei.

27. FEBRUARBANDCONTESTDas JuZe Naturns lädt zum Bandcontest 2016 ein. Bewerbungen mit Au-dio- oder Videoaufnahmen können bis 1. Februar gemailt werden ([email protected]). Eine Jury wählt die 4 besten Bands aus. Am 27. Februar heißt es dann: „Take Your Chance“. Die Gewinner-Band des Abends spielt beim Etsch Side Open Air im Juni 2016.

VINSCHGER VERANSTALTUNGENZU VERKAUFEN WOHNUNGENST. VALENTINhelle 3-Zi. Wohnung, Garten, Terrasse, Doppelgarage, Keller

MALS geräumige 4-Zi. Wohnung, sonnige Lage, Zentrumsnähe, Balkon, Keller

TAUFERS3-Zi. Wohnung, teilmöbliert, Bal-kon, Terrasse, Autoabstellplatz

SCHLUDERNSneue 3-Zi. Wohnung, Panora-malage, hochwertige Bauaus-führung

PRAD/AGUMS2-Zi. Wohnung, ausbaubar in 4-Zi. Wohnung, Balkon, Garten, Garagenstellplatz

SULDENneuwertige 2-Zi. Wohnungen mit Ortlerblick

LAASMansardenwohnung, ruhige Lage, Balkon, Keller, Garage

SCHLANDERS2+3-Zi. Wohnung, in Zentrums-nähe, Terrasse, Garten, Keller

LATSCHneuwertige 3-Zi. Wohnung, ruhi-ge Lage, Balkon, Keller, Garage

NATURNS3-Zi. Wohnung, Zentrumsnähe, Autoabstellplatz, Balkon, Garten

PLAUSSinglewohnung, Balkon, Autoabstellplatz, Keller

Tel. 0473 620 300 [email protected]

Suche einheimische, verlässliche Frau für den Haushalt (2 x wöchentlich,

2-3 Std.) in Laas.Tel. 348 59 00 710

Suchen Sie eine NEUE Herausforderung?CHEF HOTELSEKRETÄR/IN (Jahresvertag)HOTELSEKRETÄR/IN (Jahres- bzw. Saisonsvertrag)KELLNER/INHAUSMEISTER mit Erfahrung & Pkw-Führerschein KINDERANIMATION und KINDERMÄDCHENKÜCHENHILFENSaisons-Verträge oder Verträge auf AbrufBewerbung mit Lebenslauf und aktuellem Foto [email protected] oder Tel. 0473 613 043

Hotel Crusch Albain Zernez (Engadin)

sucht für die Sommersaisonoder in Jahresstelle

eine/n Service-Mitarbeiter/in

Früh-, Mittel- und Spätdienst.Voraussetzung:

Leidenschaft am BerufSind Sie interessiert

melden Sie sich bei uns:www.cruschalba-zernez.ch

Tel. 0041 818 561 330

28 DER VINSCHGER 02/16

Page 29: Kompatscher in Taufers

VINSCHGER MARKT

Öffentlicher Betrieb für Pfl ege- und Betreuungsdienste

MARTINSHEIMAlten- und Pfl egeheim

Bahnhofstraße 10 | 39024 Mals Tel. 0473/843200 | Fax 0473/843201www.martinsheim.it | [email protected]

Die Direktorin gibt bekannt, dass folgende Rangordnungen für eine befristete Anstellung erstellt werden:

Berufskranken-p� eger/innenmit Voll- und Teilzeitarbeit

Physio- und Ergotherapeuten/innenmit Voll- und Teilzeitarbeit

Das nach einer Vorlage abgefasste Ansuchen um Aufnahme in die einzelnen Rangordnungen muss bis 12.00 Uhr des 05.02.2016 im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Alten- und Pfl egeheim Mals, Bahnhof-straße Nr. 10, 39024 Mals im Vinschgau, eingereicht werden.

Die Vorlage für das Ansuchen und nähere Auskünfte können im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Tel. 0473/843200, [email protected] oder auf www.martinsheim.it eingeholt werden.

Die DirektorinDr. Roswitha Rinner

Suche für schön gelegene Kuhalp (ca. 80 Kühe) in der Schweiz (zwischen Chur und Thusis) einen

fl eißigen Bub oder jungen Mann als Hirt/Hilfe im Stall, zum melken der Kühe und für sonstige allfällige Arbeiten von ca. 10. Juni bis ca. 10.

September oder evtl. auch für 5-6 Wochen.

Tel. 347 43 86 829

20-jährige mit Maturaab-schluss sucht jegliche Arbeit

im Raum Vinschgau.Tel. 329 56 74 119

Wir suchen zum sofortigen Eintritt selbstständigen motivierten:

- Gesellen mit Berufserfahrung- LehrlingBei Interesse sendenSie Ihre schriftliche Bewerbung [email protected]

Gelebte Werte haben für Sie eine Bedeutung? Lebens-Qualität am Arbeitsplatz ist Ihnen wichtig?

HOPPE, europaweit Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster, ist mit über 2.600 Mitarbeitern international tätig. In dem eigentümergeführten Familienunternehmen ist die wertebasierte und sinnorientierte Unternehmensführung die Basis unseres täglichen Arbeitens.

Für unser Werk in Schluderns suchen wir

Elektriker (m/w) und Techniker (m/w)

Zu Ihren Aufgaben zählen:

– die Instandhaltung und Wartung von Maschinen und Anlagen in der Fertigung – das Beheben von Störungen und Wiederherstellen der Anlagenverfügbarkeit – die Durchführung von vorbeugenden Wartungsarbeiten gemäß Wartungsplan

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen, wenn Sie – nach dem Abschluss einer technischen Ausbildung – das nötige

– WissenGrundkenntnisse in SPS- und Pneumatik-Steuerungen und/oderKenntnisse in Instandhaltung, Hydraulik und Pneumatik

– Wollenselbständiges und engagiertes Arbeiten, Flexibilität, hohe Einsatzbereitschaft undVerantwortungsbewusstsein, Bereitschaft zur Schichtarbeit

– Könnentechnisches Verständnis, Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit

„mitbringen“.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, rufen Sie einfach Frau Heidemarie Plangger (0473-640213) an oder schicken Ihre Bewerbungsunterlagen – mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der eigenen Daten laut gesetzesvertretendem Dekret Nr. 196/03 (Privacy) – an [email protected].

HOPPE AG Industriezone 1/5 – Eurocenter 39011 Lana (BZ)www.hoppe.com

Stellenanzeige-Elektriker-und-Techniker-Vinschger-&-VinschgerWind-(140 x 186 mm)-ohne_Bild.indd 1 1/12/2016 7:53:58 AM

Zur Verstärkung unseres Teams im Vinschger Bauernladen

suchen wir ab März in Teil- oder Vollzeitanstellung

eine/n Verkäufer/in - Barist/in

Sind Sie kommunikativ, zuverlässig, fl exibel und motiviert. Sprechen gut italienisch und haben einen Bezug

zu bäuerlichen Produkten.Dann freuen wir

uns auf Ihren Anruf!

Tel. 0473 667 723Vinschger Bauernladen

Hauptstraße 78, 39025 Naturns

Dentalassistentin 100%

Wir suchen eine sympathische, teamfähige und engagierte Kollegin für unsere moderne, digitalisierte und qualitätsorientierte Zahnarzt-

praxis in Scuol.

Stellenantritt: April 2016 oder

nach Vereinbarung

Praxis Dr. med. dent. Stefan Wolfi sberg | Via dals Bogns 143A

7550 Scuol Schweiz

Tel. 0041 (0) 081 864 72 72 oder praxiswolfi [email protected]

Cafè zum Turm in Graun sucht engagierte fl exible Mitarbeiterin in Teilzeit.

Tel 338 65 81 017

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die Sommersaison ab Mitte März:

Bewerbung [email protected] oder Tel. 0473 621 400

• Sous Chef• Rezepzionist/in

• Masseur/in• Chef de Rang m/w

Suche Putzfrau im Untervinschgau.

Gute BezahlungTel. 338 50 04 918

OFFENE STELLEN

Wir suchen ab sofort

einen motivierten 2. Koch und ein Zimmermädchen.

Geboten wird gute Entlohnung und angenehmes Arbeitsklima.

Bewerbungen an: [email protected]

oder Tel. 0473 832 168

23. JÄNNER, 21.00 UHRJUZ-TEK FETEJuZ-TEK Fete mit den DJ’s Travek, Hams@Tek und Ringotek im JuZe Naturns.

24. JÄNNER, 16 UHRWEIHNACHTEN IM SCHUHKARTON – DANKESTREFFENDie Veranstalter der Aktion „Weihnach-ten im Schuhkarton“ laden zu einem Dan-kestreffen ein, das im Gasthaus „Weißes Kreuz“ in Schlanders stattfi ndet. Es wird ein Bildbericht von der Verteilerreise nach Rumänien gezeigt. Außerdem wird über

„Weihnachten im Schuhkarton“ in Südtirol informiert.

29. JÄNNER, 19.30 UHRFASCHINGSBRÄUCHE IM RAUM PRAD UND STILFSDie Filmfreunde von Prad laden zu einem weiteren Filmabend in die Mit-telschule von Prad ein. Dieses Mal werden weitere Filmaufnahmen von Fa-schingsbräuchen aus dem Raum Prad und Stilfs gezeigt. Die Filme stammen von Gerhard Schwarz, Roman Gruber und Peter Grutsch. Der Eintritt ist frei.

27. FEBRUARBANDCONTESTDas JuZe Naturns lädt zum Bandcontest 2016 ein. Bewerbungen mit Au-dio- oder Videoaufnahmen können bis 1. Februar gemailt werden ([email protected]). Eine Jury wählt die 4 besten Bands aus. Am 27. Februar heißt es dann: „Take Your Chance“. Die Gewinner-Band des Abends spielt beim Etsch Side Open Air im Juni 2016.

VINSCHGER VERANSTALTUNGENZU VERKAUFEN WOHNUNGENST. VALENTINhelle 3-Zi. Wohnung, Garten, Terrasse, Doppelgarage, Keller

MALS geräumige 4-Zi. Wohnung, sonnige Lage, Zentrumsnähe, Balkon, Keller

TAUFERS3-Zi. Wohnung, teilmöbliert, Bal-kon, Terrasse, Autoabstellplatz

SCHLUDERNSneue 3-Zi. Wohnung, Panora-malage, hochwertige Bauaus-führung

PRAD/AGUMS2-Zi. Wohnung, ausbaubar in 4-Zi. Wohnung, Balkon, Garten, Garagenstellplatz

SULDENneuwertige 2-Zi. Wohnungen mit Ortlerblick

LAASMansardenwohnung, ruhige Lage, Balkon, Keller, Garage

SCHLANDERS2+3-Zi. Wohnung, in Zentrums-nähe, Terrasse, Garten, Keller

LATSCHneuwertige 3-Zi. Wohnung, ruhi-ge Lage, Balkon, Keller, Garage

NATURNS3-Zi. Wohnung, Zentrumsnähe, Autoabstellplatz, Balkon, Garten

PLAUSSinglewohnung, Balkon, Autoabstellplatz, Keller

Tel. 0473 620 300 [email protected]

Suche einheimische, verlässliche Frau für den Haushalt (2 x wöchentlich,

2-3 Std.) in Laas.Tel. 348 59 00 710

Suchen Sie eine NEUE Herausforderung?CHEF HOTELSEKRETÄR/IN (Jahresvertag)HOTELSEKRETÄR/IN (Jahres- bzw. Saisonsvertrag)KELLNER/INHAUSMEISTER mit Erfahrung & Pkw-Führerschein KINDERANIMATION und KINDERMÄDCHENKÜCHENHILFENSaisons-Verträge oder Verträge auf AbrufBewerbung mit Lebenslauf und aktuellem Foto [email protected] oder Tel. 0473 613 043

Hotel Crusch Albain Zernez (Engadin)

sucht für die Sommersaisonoder in Jahresstelle

eine/n Service-Mitarbeiter/in

Früh-, Mittel- und Spätdienst.Voraussetzung:

Leidenschaft am BerufSind Sie interessiert

melden Sie sich bei uns:www.cruschalba-zernez.ch

Tel. 0041 818 561 330

DER VINSCHGER 02/16 29

Page 30: Kompatscher in Taufers

VINSCHGER MARKT

VERSCHIEDENES

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

KinoHIT

Schlanders, www.kulturhaus.it

Samstag, 23. Jänner 19.30 UhrSonntag, 24. Jänner 19.30 UhrSTAR WARS EPISODE VII – DAS ERWACHEN DER MACHT„Die Macht erwacht“ im siebten Teil der erfolgreichen Star Wars-Reihe. Mit Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Harrison Ford, Adam Driver u.a.USA 2015, J.J. Adams, 136 Min.Ab 12 Jahren

Sonntag, 31. Jänner 19.30 UhrIRRATIONAL MANIn der schwarzhumorigen Krimi-Komödie beschäftigt sich Woody Allen mit dem perfekten Ver-brechen. Mit Joaquin Phoenix, Emma Stone, Parker Posey u.a.USA 2015, Woody Allen, 95 Min.Ab 14 Jahren

Samstag, 06. Februar 19.30 UhrSonntag, 07. Februar 20.00 UhrICH BIN DANN MAL WEGNach dem gleichnamigen Best-seller von Hape Kerkeling über seine Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Mit Devid Strie-sow, Martina Gedeck, Katharina Schuch u.a.D 2015, Julia von Heinz, 92 Min.Ab 12 Jahren

meine Partnervermittlungwww.

[email protected] Tel. 0473 200790Informationsgespräche

in Meran und Schlanders.

.it

Brennholzbörse Vinschgau

Absolutes trockenes Buchen- und Lärchenholz in verschiedenen Längen erhältlich mit ZustellungBuchenholz auchspeziell für Pizza-öfen oder Backöfen

Erreichbar unter +39 340 736 7831 oder

ab 19.00 Uhr +39 348 769 1525

erhältlich mit Zustellung

öfen oder BacköfenErreichbar unter

UNGARISCHE ZAHNKLINIK

in Hevizmit 40-jähriger

Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung

in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.

Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu

IM GEDENKEN

sTv

aAa

MITGLIED WERDEN BEIM SÜDTIROLER

TIERFREUNDEVEREINSektion Vinschgau

Verantwortlich: Mirjam GötschTel.: 338 4963523, www.tierfreunde.it

IBAN: IT 39 W 08110 58450 000300252492

DANKEfür jeden Händedruck und jede stumme Umarmung,für jedes tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben,für die Kerzen- und Gedächtnisspenden,für das Gebet und die Anteilnahme am Begräbnis.Ein besonderer Dank gilt dem Kirchenchor, den Sargträgern, den Bäuerinnen, den Vorbeterinnen sowie der musikalischen Begleitung.Allen, die unsere liebe Irma in Erinnerung behalten und ihrer im Gebete gedenken, ein herzliches Vergelt’s Gott.Latsch, im Jänner 2016 Die Trauerfamilie

Irma Wwe. Tartarottigeb. Rizzi

* 8.12.1921 † 29.12.2015

Menschen, die wir lieben,bleiben für immer,

denn sie hinterlassen Spurenin unseren Herzen.

Bestattungen Tonezzer, Schlanders, Tel. 0473/730210

Brennholz zu verkaufen!Lärche und Föhre / gehackt,

getrocknet / Zustellung möglichSchlanders, Tel. 339 20 88 121

Ein freistehender Herd mit Backofen und Cerankochfeld

(Farbe weiß) Günstig zu verkaufen.

Tel. 349 46 73 621

Inspiriert zum LächelnMit hochwertigen Erzeugnissen für die moderne Zahntechnik und Zahnmedizin sorgt Ivo-clar Vivadent dafür, dass Menschen gerne lächeln. Das gilt auch für die rund 3200 Mitar-beitenden in Schaan, Liechtenstein, und an 30 weiteren Standorten rund um den Globus: An attraktiven Arbeitsplätzen lassen sie sich so zu innovativen Leistungen inspirieren, die Ivoclar Vivadent zu einem der weltweit führenden Dentalunternehmen gemacht haben.

Für unseren Standort in Naturns mit 230 Mitarbeitern suchen wir ab sofort eine/n

Ihre Bewerbungsunterlagen, mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten laut G.D. Nr. 196/03 (Privacy), senden Sie bitte an:Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Gustav Flora Str. 32, 39025 Naturns oder per Mail an [email protected]

Konstrukteur/in Maschinenbau

Aufgaben:

Anforderungen:

Wir bieten:

• Mitarbeit bei der Entwicklung von neuen Produktionsanlagen• Konstruktion der Produktionsanlagen in 3D und Erstellung der Fertigungszeichnungen• Optimierung von bestehenden Produktionsanlagen• Selbstständiges Bearbeiten von Projekten

• Autonome Arbeitsweise und Teamarbeit• Strukturierte Einarbeitung• Möglichkeit ständiger Aus- und Weiterbildung• Wertschätzendes, dynamisches und professionelles Ambiente • Leistungsgerechte Entlohnung

• Abschluss der dreijährigen Metallfach- oder der Gewerbeoberschule und / oder mehrjährige Erfahrung im Maschinenbau • Kenntnisse von 3D-Konstruktionssoftwares, idealerweise von Autodesk Inventor• Sehr gute Deutsch- und gute Italienischkenntnisse • Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Eigeninitiative und Einbringung eigener Ideen sind erwünscht

Verkaufe Erlenbrennholz in Prad, kann auch auch

geliefert werden.Tel. 340 27 58 083

Ankündigung Sonderthema:

Mein schönster TagHaben Sie 2015 geheiratet? Dann schicken Sie uns Ihr Hochzeits-foto samt Namen des Brautpaars, Hochzeitsdatum- und -ort bis zum 08. Februar 2016 [email protected]

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort einen/eine

Metallfacharbeiter/in(Schwerpunkt Maschinenbau)

Aufgaben: Schweißkonstruktionen, BlechverarbeitungProfil: Abgeschlossene Metallfachschule oder Schlossergeselle,

junge motivierte Person auch ohne BerufserfahrungWir bieten: Vielseitige, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen

dynamischen Team, qualitativ hochwertige Produkte, sichererArbeitsplatz mit Zukunftsperspektiven, der Leistungangemessene Entlohnung.

Bewerbungen bitte mit Lebenslauf an: [email protected] Maschinenbau GmbH I Staatsstraße 74 I 39020 Kastelbell-Tschars

Winterschluss-verkauf!!!BIS -50%ALBER MÖBELSCHLANDERS

TEL. 0473 / 730 255

Verkaufe sonnige Wohnung in Mals (87m²) mit 2 Zimmer, Wohnküche, Bad, Abstellraum, Keller und Terrasse (174m²).

Tel. 338 33 49 326

SCHLANDERSNeu-renovierte

3-Zimmerwohnung, 95m² Wohnfl äche, 2 Schlaf-

zimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad, Abstellraum, Balkon 15m²,

Keller & Magazin 55m².

Ab 1. April 2016 zu vermieten.Tel. 3357042387

Goldrain: 2-Zi.Wohnung mit Garten, Autoabstellplatz, Keller, Garage zu verkaufen.

Tel. 340 72 09 649 (ab 18 Uhr)

Neue, teilmöblierte, 2-Zimmerwohnung mit

Balkon, Parkplatz und Keller in Laas zu vermieten.

Tel. 338 86 21 602 (mittags und abends)

Kleine Wohnung mit Garten und Garage in Naturns an

Einheimische zu vermieten.Tel. 338 97 49 220

Karneval in VenedigSamstag, 06.02.2016

ab Schlanders

Anmeldung Tel 0473 668058Prokulus Reisen - Schupfer

Boxenbrett mit Verstärker für VW Golf 3 günstig

zu verkaufen.Tel. 349 46 73 621

Muntere Bordercollie-Mischlinge

suchen liebevolles Zuhause. Tel. +39 349 500 7914

Apfelbäume Gala Fendeca, Golden D. Klon B & Parsi, Fuji Fubrax, Red D. Roat

Kirschbäume Regina und Kordia

Tel. 349 84 89 775www.baumschule-hillebrand.it

Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

Sehr schöne, neue 2- und 3 Zimmerwohnung in Naturns/

Tschirland zu verkaufen. Übergabe Sommer 2016.

Informationen unter: 335 52 96 457

sucht Zimmerergeselle, Tischlergeselle und Lehrlinge.

Latsch, Tel. 335 63 70 060

IMMOBILIEN- AN-/ VERKAUF, MIETE, PACHT

Kreativer Koch/Köchin für abends ab Mitte März für Hotel Restaurnat

Vetzanerhof gesucht.Tel. 335 693 2211

Suche Arbeit vormittags als Betreuerin von älterer Person oder als Zimmermädchen im

Raum Schlanders-Laas.Tel. 347 80 69 565

GESUND UND FIT MIT YOGAab Mi. 27.01.16 in EYRS

ab Do. 19.01.16 in MERAN(FSK)mit Ajay Nanda aus Indien

Anm./Info 0473 44 73 58

30 DER VINSCHGER 02/16

Page 31: Kompatscher in Taufers

VINSCHGER MARKT

VERSCHIEDENES

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

KinoHIT

Schlanders, www.kulturhaus.it

Samstag, 23. Jänner 19.30 UhrSonntag, 24. Jänner 19.30 UhrSTAR WARS EPISODE VII – DAS ERWACHEN DER MACHT„Die Macht erwacht“ im siebten Teil der erfolgreichen Star Wars-Reihe. Mit Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Harrison Ford, Adam Driver u.a.USA 2015, J.J. Adams, 136 Min.Ab 12 Jahren

Sonntag, 31. Jänner 19.30 UhrIRRATIONAL MANIn der schwarzhumorigen Krimi-Komödie beschäftigt sich Woody Allen mit dem perfekten Ver-brechen. Mit Joaquin Phoenix, Emma Stone, Parker Posey u.a.USA 2015, Woody Allen, 95 Min.Ab 14 Jahren

Samstag, 06. Februar 19.30 UhrSonntag, 07. Februar 20.00 UhrICH BIN DANN MAL WEGNach dem gleichnamigen Best-seller von Hape Kerkeling über seine Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Mit Devid Strie-sow, Martina Gedeck, Katharina Schuch u.a.D 2015, Julia von Heinz, 92 Min.Ab 12 Jahren

meine Partnervermittlungwww.

[email protected] Tel. 0473 200790Informationsgespräche

in Meran und Schlanders.

.it

Brennholzbörse Vinschgau

Absolutes trockenes Buchen- und Lärchenholz in verschiedenen Längen erhältlich mit ZustellungBuchenholz auchspeziell für Pizza-öfen oder Backöfen

Erreichbar unter +39 340 736 7831 oder

ab 19.00 Uhr +39 348 769 1525

erhältlich mit Zustellung

öfen oder BacköfenErreichbar unter

UNGARISCHE ZAHNKLINIK

in Hevizmit 40-jähriger

Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung

in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.

Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu

IM GEDENKEN

sTv

aAa

MITGLIED WERDEN BEIM SÜDTIROLER

TIERFREUNDEVEREINSektion Vinschgau

Verantwortlich: Mirjam GötschTel.: 338 4963523, www.tierfreunde.it

IBAN: IT 39 W 08110 58450 000300252492

DANKEfür jeden Händedruck und jede stumme Umarmung,für jedes tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben,für die Kerzen- und Gedächtnisspenden,für das Gebet und die Anteilnahme am Begräbnis.Ein besonderer Dank gilt dem Kirchenchor, den Sargträgern, den Bäuerinnen, den Vorbeterinnen sowie der musikalischen Begleitung.Allen, die unsere liebe Irma in Erinnerung behalten und ihrer im Gebete gedenken, ein herzliches Vergelt’s Gott.Latsch, im Jänner 2016 Die Trauerfamilie

Irma Wwe. Tartarottigeb. Rizzi

* 8.12.1921 † 29.12.2015

Menschen, die wir lieben,bleiben für immer,

denn sie hinterlassen Spurenin unseren Herzen.

Bestattungen Tonezzer, Schlanders, Tel. 0473/730210

Brennholz zu verkaufen!Lärche und Föhre / gehackt,

getrocknet / Zustellung möglichSchlanders, Tel. 339 20 88 121

Ein freistehender Herd mit Backofen und Cerankochfeld

(Farbe weiß) Günstig zu verkaufen.

Tel. 349 46 73 621

Inspiriert zum LächelnMit hochwertigen Erzeugnissen für die moderne Zahntechnik und Zahnmedizin sorgt Ivo-clar Vivadent dafür, dass Menschen gerne lächeln. Das gilt auch für die rund 3200 Mitar-beitenden in Schaan, Liechtenstein, und an 30 weiteren Standorten rund um den Globus: An attraktiven Arbeitsplätzen lassen sie sich so zu innovativen Leistungen inspirieren, die Ivoclar Vivadent zu einem der weltweit führenden Dentalunternehmen gemacht haben.

Für unseren Standort in Naturns mit 230 Mitarbeitern suchen wir ab sofort eine/n

Ihre Bewerbungsunterlagen, mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten laut G.D. Nr. 196/03 (Privacy), senden Sie bitte an:Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Gustav Flora Str. 32, 39025 Naturns oder per Mail an [email protected]

Konstrukteur/in Maschinenbau

Aufgaben:

Anforderungen:

Wir bieten:

• Mitarbeit bei der Entwicklung von neuen Produktionsanlagen• Konstruktion der Produktionsanlagen in 3D und Erstellung der Fertigungszeichnungen• Optimierung von bestehenden Produktionsanlagen• Selbstständiges Bearbeiten von Projekten

• Autonome Arbeitsweise und Teamarbeit• Strukturierte Einarbeitung• Möglichkeit ständiger Aus- und Weiterbildung• Wertschätzendes, dynamisches und professionelles Ambiente • Leistungsgerechte Entlohnung

• Abschluss der dreijährigen Metallfach- oder der Gewerbeoberschule und / oder mehrjährige Erfahrung im Maschinenbau • Kenntnisse von 3D-Konstruktionssoftwares, idealerweise von Autodesk Inventor• Sehr gute Deutsch- und gute Italienischkenntnisse • Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Eigeninitiative und Einbringung eigener Ideen sind erwünscht

Verkaufe Erlenbrennholz in Prad, kann auch auch

geliefert werden.Tel. 340 27 58 083

Ankündigung Sonderthema:

Mein schönster TagHaben Sie 2015 geheiratet? Dann schicken Sie uns Ihr Hochzeits-foto samt Namen des Brautpaars, Hochzeitsdatum- und -ort bis zum 08. Februar 2016 [email protected]

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort einen/eine

Metallfacharbeiter/in(Schwerpunkt Maschinenbau)

Aufgaben: Schweißkonstruktionen, BlechverarbeitungProfil: Abgeschlossene Metallfachschule oder Schlossergeselle,

junge motivierte Person auch ohne BerufserfahrungWir bieten: Vielseitige, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen

dynamischen Team, qualitativ hochwertige Produkte, sichererArbeitsplatz mit Zukunftsperspektiven, der Leistungangemessene Entlohnung.

Bewerbungen bitte mit Lebenslauf an: [email protected] Maschinenbau GmbH I Staatsstraße 74 I 39020 Kastelbell-Tschars

Winterschluss-verkauf!!!BIS -50%ALBER MÖBELSCHLANDERS

TEL. 0473 / 730 255

Verkaufe sonnige Wohnung in Mals (87m²) mit 2 Zimmer, Wohnküche, Bad, Abstellraum, Keller und Terrasse (174m²).

Tel. 338 33 49 326

SCHLANDERSNeu-renovierte

3-Zimmerwohnung, 95m² Wohnfl äche, 2 Schlaf-

zimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad, Abstellraum, Balkon 15m²,

Keller & Magazin 55m².

Ab 1. April 2016 zu vermieten.Tel. 3357042387

Goldrain: 2-Zi.Wohnung mit Garten, Autoabstellplatz, Keller, Garage zu verkaufen.

Tel. 340 72 09 649 (ab 18 Uhr)

Neue, teilmöblierte, 2-Zimmerwohnung mit

Balkon, Parkplatz und Keller in Laas zu vermieten.

Tel. 338 86 21 602 (mittags und abends)

Kleine Wohnung mit Garten und Garage in Naturns an

Einheimische zu vermieten.Tel. 338 97 49 220

Karneval in VenedigSamstag, 06.02.2016

ab Schlanders

Anmeldung Tel 0473 668058Prokulus Reisen - Schupfer

Boxenbrett mit Verstärker für VW Golf 3 günstig

zu verkaufen.Tel. 349 46 73 621

Muntere Bordercollie-Mischlinge

suchen liebevolles Zuhause. Tel. +39 349 500 7914

Apfelbäume Gala Fendeca, Golden D. Klon B & Parsi, Fuji Fubrax, Red D. Roat

Kirschbäume Regina und Kordia

Tel. 349 84 89 775www.baumschule-hillebrand.it

Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

Sehr schöne, neue 2- und 3 Zimmerwohnung in Naturns/

Tschirland zu verkaufen. Übergabe Sommer 2016.

Informationen unter: 335 52 96 457

sucht Zimmerergeselle, Tischlergeselle und Lehrlinge.

Latsch, Tel. 335 63 70 060

IMMOBILIEN- AN-/ VERKAUF, MIETE, PACHT

Kreativer Koch/Köchin für abends ab Mitte März für Hotel Restaurnat

Vetzanerhof gesucht.Tel. 335 693 2211

Suche Arbeit vormittags als Betreuerin von älterer Person oder als Zimmermädchen im

Raum Schlanders-Laas.Tel. 347 80 69 565

GESUND UND FIT MIT YOGAab Mi. 27.01.16 in EYRS

ab Do. 19.01.16 in MERAN(FSK)mit Ajay Nanda aus Indien

Anm./Info 0473 44 73 58

DER VINSCHGER 02/16 31

Page 32: Kompatscher in Taufers

Bergidyll Hotel Tratterhof – Ihr Wellnesshotel in Meransen

Entspannung und Wellnessgenuss am Logenplatz von Südtirol.

Das erwartet Sie im Tratterhof:

· Täglich 2 Sauna-Aufgüsse

· Beheiztes Freischwimmbad und Hallenbad

· Hot-Whirlpool im Freien

· 6 verschiedene Saunen

· Durchgehender und kostenloser Skishuttle zur Talstation Gitschberg Jochtal

· Geführte Wanderungen und Fitnesseinheiten

· Kulinarische Genüsse von Tobias Schmalzl und seinem Team

· Einmaliges Panorama auf die Dolomiten

Mehr Infos und tolle Wellnessangebote auf www.tratterhof.com oder telefonisch bei unseren Urlaubsberaterinnen: 0472 520 108.