Konsistenztheoretische Ansätze der Medienwirkung

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Konsistenztheoretis che Ansätze der Medienwirkung

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Konsistenztheoretische Ansätze der Medienwirkung. Übersicht. Das Streben nach Konsistenz und warum es uns manipulierbar macht… Studien Eine Anekdote Medien -> Einstellungsänderungen (vor dem Hintergrund der Dissonanztheorie) Warum sind die Möglichkeiten begrenzt? - PowerPoint PPT Presentation

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Konsistenztheoretische Ansätze der Medienwirkung

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Übersicht

Das Streben nach Konsistenz und warum es uns manipulierbar macht… Studien Eine Anekdote

Medien -> Einstellungsänderungen (vor dem Hintergrund der Dissonanztheorie)

Warum sind die Möglichkeiten begrenzt? Die „selective exposure“ These

Kritik

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Das Streben nach Konsistenz…

Warum verhalten sich Menschen in der Regel konsistent?

Unkonsistent: Person gilt als verwirrt, falsch, geisteskrank...

Konsistent: stark, vernünftig, stabil, ehrlich

Automatische Konsistenz erspart Arbeitsaufwand

Inkonsistenz erzeugt kognitive Dissonanz

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Warum uns das Streben nach Konsistenz manipulierbar macht... Studien

Freedman & Fraser (1966): Plakat im Vorgarten Foot-in-the-door-Taktik

Sherman (1980): Würden Sie Spenden für die Krebshilfe sammeln?

Daniel Howard (1990): Wie geht es Ihnen denn heute Abend? Antwort: sehr gut/gut -> spendabel

Young (1965): Stämme mit extrem strengen Initiationsritualen haben die größte Gruppensolidarität

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Warum uns das Streben nach Konsistenz manipulierbar macht... Eine Anekdote…

„Haben Sie Vorurteile gegen vorbestrafte Jugendliche?“

Wie wurde versucht Konsistenzdruck zu erzeugen?

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Medien -> Einstellungsänderungen(vor dem Hintergrund der Dissonanztheorie)

Warum sind die Möglichkeiten begrenzt? Keine öffentlichen commitments Wir müssen keine großen Anstrengungen auf uns

nehmen

Aber immerhin: Medien liefern inkonsistente Informationen Bsp. Klimaschutz

Wir können der Dissonanz entkommen indem wir uns ablenken (Ian Newby-Clark, 2002)

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Medien -> Einstellungsbeibehaltung (vor dem Hintergrund der Dissonanztheorie) Wie gehen wir mit inkonsistenten

Informationen um? Die „selective exposure“ These

Kritik

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Literatur Aronson, E., Wilson, T. D., & Akert, R. M. (2007).

Sozialpsychologie (6. Auflage). München: Pearson. Freedman, J.L. & Fraser, S.C. (1966). Compliance

without pressure: The foot-in-the-door technique. Journal of Personality and Social Psychology, 4, 195-203.

Howard, D.J. (1990). The influence of verbal responses to common greetings on compliance behavior: The foot-in-the-mouth effect. Journal of Applied Social Psychology, 20, 1185-1196.

Newby-Clark, I.R., McGregor I., & Zanna, M.P. (2002). Thinking and caring about cognitive inconsistency: When and for whom does attitudinal ambivalence feel uncomfortable? Journal of Personality Social Psychology, 82, 157-166.

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Literatur

Schenk, Michael. (2007). Medienwirkungsforschung (3.

Aufl.). Tübingen: J.C.B. Mohr. Sherman, S.J. (1980). On the self-erasing nature of

errors of prediction. Journal of Personality and Social Psychology, 39, 211-221.

Young, F.W. (1965). Initiation ceremonies. New York: Bobbs-Merril.