KubuS - Startseite | SIKB · In der Winter-Ausgabe 2013/2014 berich-tete der KUBUS über die...

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M it jeder Geburt kommt ein Mensch auf die Welt, der unsere Gesell- schaft um ein Individuum reicher macht. Eine Schwangerschaft bedeutet für viele werdende Eltern allerdings eine große Veränderung des bisherigen Lebens. Es mi- schen sich Vorfreude auf den Nachwuchs mit der natürlichen Sorge darüber, wie man sich bestmöglich auf die Geburt und die da- mit verbundenen Begleitumstände vorbe- reiten kann. Traditionell leisten Hebammen hierbei sehr wichtige Hilfestellungen, so wie Heidi Kuntz (39), die, begleitet durch die SIKB und den zuständigen Kundenbe- treuer Alexander Schmitt, in Blieskastel mit ihrem Mann eine Hebammenpraxis und ein Gesundheitszentrum eröffnet hat. Hebammen sorgen im Rahmen des Geburtsgeschehens für eine umfangreiche Betreuung, die in der Schwangerschaft be- ginnt, die eigentliche Geburt umfasst und sich bis zum Wochenbett, d.h. den Wochen und Monaten nach der Entbindung, er- streckt. Die Tätigkeit von Hebammen reicht bis ins alte Ägypten zurück. Im Laufe der Geschichte hat sich dieses Berufsbild stark gewandelt und weiterentwickelt. In der heu- tigen Zeit sind Hebammen sowie Entbin- dungspfleger, die männli- che Berufsbezeichnung, moderne Dienstleister für viele Belange rund um Geburt, Vor- und Nachsorge sowie familiäre Um- stände werdender Eltern. Mit Rat und Tat bringen sie sich fachkompetent bei den Fa- milien ein. Seit fast 20 Jahren ist auch Heidi Kuntz im Hebammenberuf tätig, zunächst Mitte der 1990er Jahre als Mitarbeiterin in einer He- bammenpraxis und seit 2002 als selbstän- dig arbeitende Hebamme. Als ihre damali- gen Geschäftsräumlichkeiten in Blieskastel wegen innerörtlicher Baumaßnahmen abge- rissen werden mussten, bezog sie 2010 eine neue Praxisfläche in Kirkel. Angesichts der hohen Beliebtheit ihrer angebotenen Leis- tungen kam es schnell zu einer Koopera- tionsgemeinschaft mit anderen Hebammen in der Region, so dass sich Synergien bilden und das Betreuungsangebot erweitern lie- ßen. In jener Zeit entstand auch eine bis heute andauernde Zusammenarbeit mit der Uniklinik Homburg, für die Heidi Kuntz als Beleghebamme tätig ist. Als fachlich versierte Branchenkennerin ge- nießt die staatlich geprüfte Hebamme und Gesundheitspraktikerin einen exzellenten Ruf – nicht zuletzt auch deshalb, weil sich >>> Seite 6 Existenzgründungs-Förderung: Tiertherapie Saar - Jenny Matheis SIKB intern: Sommerfest/Betriebrat/SIKB im Dialog Aus der Förderpraxis: family in-form/ERP-Innovationsprogramm Seiten 1, 5 Seiten 3, 4 Info-Magazin der „Saarländischen Investitionskreditbank AG“ | Ausgabe 10 • Sommer/Herbst 2014 KubuS 1 family in-form: Gesundheits- zentrum und Hebammenpraxis aus der förderpraxis: Das „family in-form“-Haus in Blieskastel ...mehr über uns auf Seite 6!

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Mit jeder Geburt kommt ein Menschauf die Welt, der unsere Gesell-schaft um ein Individuum reicher

macht. Eine Schwangerschaft bedeutet fürviele werdende Eltern allerdings eine großeVeränderung des bisherigen Lebens. Es mi-schen sich Vorfreude auf den Nachwuchsmit der natürlichen Sorge darüber, wie mansich bestmöglich auf die Geburt und die da-mit verbundenen Begleitumstände vorbe-reiten kann. Traditionell leisten Hebammenhierbei sehr wichtige Hilfestellungen, so wieHeidi Kuntz (39), die, begleitet durch dieSIKB und den zuständigen Kundenbe-treuer Alexander Schmitt, in Blieskastel mitihrem Mann eine Hebammenpraxis undein Gesundheitszentrum eröffnet hat.

Hebammen sorgen im Rahmendes Geburtsgeschehens für eineumfangreiche Betreuung, diein der Schwangerschaft be-

ginnt, die eigentliche Geburt umfasst undsich bis zum Wochenbett, d.h. den Wochenund Monaten nach der Entbindung, er-streckt. Die Tätigkeit von Hebammen reichtbis ins alte Ägypten zurück. Im Laufe derGeschichte hat sich dieses Berufsbild starkgewandelt und weiterentwickelt. In der heu-tigen Zeit sind Hebammen sowie Entbin-

dungspfleger, die männli-che Berufsbezeichnung,

moderne Dienstleisterfür viele Belangerund um Geburt,Vor- und Nachsorgesowie familiäre Um-stände werdender

Eltern. Mit Rat undTat bringen sie sich

fachkompetentbei den Fa-

milienein.

Seit fast 20 Jahren ist auch Heidi Kuntz imHebammenberuf tätig, zunächst Mitte der1990er Jahre als Mitarbeiterin in einer He-bammenpraxis und seit 2002 als selbstän-dig arbeitende Hebamme. Als ihre damali-gen Geschäftsräumlichkeiten in Blieskastelwegen innerörtlicher Baumaßnahmen abge-rissen werden mussten, bezog sie 2010 eine

neue Praxisfläche in Kirkel. Angesichts derhohen Beliebtheit ihrer angebotenen Leis-tungen kam es schnell zu einer Koopera-tionsgemeinschaft mit anderen Hebammenin der Region, so dass sich Synergien bildenund das Betreuungsangebot erweitern lie-ßen. In jener Zeit entstand auch eine bisheute andauernde Zusammenarbeit mit derUniklinik Homburg, für die Heidi Kuntz alsBeleghebamme tätig ist.

Als fachlich versierte Branchenkennerin ge-nießt die staatlich geprüfte Hebamme undGesundheitspraktikerin einen exzellentenRuf – nicht zuletzt auch deshalb, weil sich >>>

Seite 6 Existenzgründungs-Förderung:Tiertherapie Saar - Jenny Matheis

SIKB intern:Sommerfest/Betriebrat/SIKB im Dialog

Aus der Förderpraxis:family in-form/ERP-Innovationsprogramm

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1, 5Seiten

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Info-Magazin der „Saarländischen Investitionskreditbank AG“ | Ausgabe 10 • Sommer/Herbst 2014

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family in-form: Gesundheits-zentrum und Hebammenpraxis

aus der förderpraxis:

Das „family in-form“-Haus in Blieskastel

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Heidi Kuntz mit feinem Gespür und ständi-gen Optimierungen und Erweiterungen ih-res Leistungsangebots um die Bedürfnisseihrer Kundinnen und Kunden bemüht. Ne-ben den herkömmlichen Leistungen einerHebamme, wie bespielsweise Schwanger-schaftsvorsorge, Geburtsbegleitung, Rück-bildungsgymnastik sowie Nachsorge undStillberatung, bietet sie schon seit geraumerZeit Besonderheiten, wie Schwimmen fürSchwangere und Babys, Aquagymnastik, Ba-bymassage oder Akupunktur während derSchwangerschaft an. Zudem werden die El-tern auch nach der Geburt mit attraktivenFolgeleistungen, wie zum Beispiel Krabbel-gruppen, Babyfitness, Baby-Yoga-Entspan-nungsübungen für Mutter und Kind und vie-lem mehr betreut.

Als die Räumlichkeiten in Kirkel für dasgroße Angebot zu klein wurden und sichinsbesondere das ständige Anmieten vonSchwimmbädern zum Durchführen derSchwimmkurse als unflexibel und ineffi-zient herausstellten, entwickelten HeidiKuntz und ihr Mann Patric, ein zertifizierterFitness- und Personaltrainer, 2011 die Idee,sich auch beruflich zusammenzuschließenund mittels einer eigenen Immobilie ein pro-fessionelles und attraktives Gesamtpaketauf die Beine zu stellen. Damit war derGrundstein für „family in-form“, der Ver-bindung aus Hebammenpraxis einerseitsund Gesundheitszentrum „für jedermann“andererseits, gelegt. Nach einigen Recher-chen fanden und erwarben die EheleuteKuntz 2012 ein Grundstück in Blieskastel-Webenheim für das geplante Projekt. Bei derFinanzierung der individuell konzipiertenImmobilie arbeiteten die Hausbank und dasSIKB-Team um Alexander Schmitt eng zu-sammen. Innerhalb von nur einem halbenJahr entstand 2013 ein Gebäude, das mit

rund 450qm Flächeideale Rahmenbedin-gungen für bisherigeund neue Aufgabenbietet.

Mit der zu Jahresbe-ginn 2014 erfolgtenNeueröffnung ist mit„family in-form“ ein vielseitiges Gesund-heits- und Hebammenhaus im Bliesgau ent-standen. Im Mittelpunkt stehen die kom-plette Betreuung im Schwangerschafts- undGeburtsverlauf. Zahlreiche Kurse undAnwendungen sollen zum Wohlbefindender Mütter und der Babys beitragen und so-mit deren Gesundheit positiv beeinflussen.Dazu zählen auch innovative Zusatz-Ange-bote, wie beispielsweise das aus Australienstammende „Bow Tech“-Entspannungstrai-ning, das schwangerschaftsbedingte Rü-ckenleiden mindert, oder unterschiedlicheMassagen. Bei „family in-form“, das inzwi-schen auf ein sechsköpfiges Team gewach-sen ist, lässt sich - bis auf Bluttests - eine gro-ße Bandbreite üblicher Schwangerschafts-vorsorge-Untersuchungen durchführen, wiesie von den Gynäkologen erbracht werden.Sogar moderne 3D- und 4D-Ultraschall-Untersuchungen sind möglich. Auch nachder Geburt bleiben Heidi Kuntz und ihr

Team für die Familien eine wichtige An-laufstelle: Ob Stillgruppen, regelmäßige El-terntreffs, bei denen Erfahrungen ausge-tauscht werden, Vortragsveranstaltungenoder Bewegungs- und Gymnastikkurse - fürdie Eltern gibt es vielfältige Hilfestellungenund Unterstützungsleistungen.

Zu den Highlights des neuerrichteten Hauses zählt auchein Schwimmbad im Erdge-schoss. Dieses wird nicht nurzum Schwangeren-, Baby- undKleinkindschwimmen intensivgenutzt, sondern u.a. auch fürAqua-Zumba-Kurse, an denenjedermann teilnehmen kann,sogar Sportlergruppen. EinFitnesstraining der besonde-ren Art erfolgt im „Power-Plate-Raum“: Die innovativen Power-Plates sind Ganzkörpertrai-ningsgeräte, die Muskelkon-traktionen im gesamten Kör-per auslösen. Diese Übungensorgen nicht nur für ein effekti-

ves Fitnesstraining, sondern eignen sichauch als Reha-Anwendungen, z.B. nachOperationen, Unfällen usw.. Damit gibt esim Gesundheits- und Wellnessbereich ne-ben diversen Massagen auch zahlreicheProgramm-Angebote, die sich nicht nur al-lein an ein Publikum richten, das „family in-form“ ausschließlich im Zusammenhang zuSchwangerschaften bzw. Geburten auf-sucht.

Mit ihrem Konzept eines Gesundheits- undHebammenhauses haben Heidi und PatricKuntz ein innovatives Geschäftskonzept ver-wirklicht, das durch ein breitgefächtertes, at-traktives Leistungsangebot überzeugt. Diesbelegt nicht zuletzt auch der hohe Zu-spruch, den die Einrichtung bei Kundinnenund Kunden aller Altersgruppen genießt.

Weitere Informationen & Kontakt:www.familyinform.de

Heidi Kuntz und Patric Kuntzwährend der Bauphase des Gebäudes

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Manche Dinge sind so gut, dass sie esWert sind, wiederholt zu werden. Das

dachten wir uns im Rückblick auf unseren60. Geburtstag, den wir 2011 feierten und indessen Rahmen wir zu einem „Tag der offe-nen Tür“ ins Atrium - Haus der Wirtschafts-förderung eingeladen hatten. Rund 250Gäste, zumeist Banken- und Geschäftspart-ner, waren damals unserer Einladung ge-folgt und lernten die SIKB aus einer neuenPerspektive kennen. Dies zu wiederholen,war der Tenor, den wir seither immer wiedererhielten. Die tolle Resonanz und das nach-haltige Interesse an einer „Neu-auflage“ bewogen uns dazu, am11.07.2014 erneut die Türen zu öff-nen und zu einem ungezwungenenKommunikationsaustausch einzu-laden.

Auch dieses Mal präsentierten wiruns im Rahmen eines Sommerfestesals facettenreicher Partner „zumanfassen“. In lockerer und unge-zwungener Atmosphäre konnten er-

neut über 250 Gäste, vorwiegend aus demUmfeld von Hausbanken, Ministerien, Kam-mern, Wirtschaftsförderern sowie sonstigenNetzwerkern und Kooperationspartnern, dieVielseitigkeit der SIKB erleben.

Unser Organisationsteam (Astrid Detzler,Vera Georg und Michael Schmidt) hatte sichallerlei bunte Ideen für das Fest einfallen las-sen. „Bunt“ war dabei durchaus wörtlich zuverstehen – ob es sich um die Farbgebung

der Begrüßungsdrinks, dieVielfalt an der Cocktailbaroder um die Speisenauswahlhandelte, die u.a. aus neu inter-pretierten Hot Dogs, Hambur-gern, Kebabs oder Currywürs-ten bestand. Auch die enormeVielfalt an Selbstgebackenemunserer Mitarbeiterinnen undMitarbeiter ließ am Kuchen-buffet keinerlei Wünsche of-fen.

Die bewusste Absicht, auf aus-gefallene Weise traditionelleRegeln aufzuweichen, belegtedie Phantasie unseres Organi-sationsteams. Doch auch die

Kreativität der Gäste war gefragt: Auf einerGraffiti-Aktionsfläche galt es, zur Spraydosezu greifen und die Silhouette des SIKB-Logossprühend auszufüllen. „Was riechen Sie?“war die herausfordernde Fragestellung einesGewinnspiels, bei dem man unterschiedlicheAromen herausfinden musste. Überrascht hatdie Gäste auch der Besuch des Close-up-Zau-berers „Kalibo“, der sich unter das Publikummischte und mit seinen Tricks für Kurzweilund Gesprächsstoff sorgte. Bei soviel Lebens-freude durfte eine angemessene musikalischeUntermalung nicht fehlen: Mit lateinamerika-nischer Live-Musik verbreitete das „Duo Am-biente“ ausgelassene Stimmung an einem son-nigen Festnachmittag und rundete das durch-weg gelungene Konzept ab.

Wir bedanken uns bei allen Gästen und mit-wirkenden Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern für ein facettenreiches Sommerfest, dasden Teilnehmern gute Gespräche ermög-lichte und vor allem viel Freude bereitet hat.

sikb-intern:

Das SIKB-Sommerfest 2014 –Einfach facettenreich!

„Malou“

In der Winter-Ausgabe 2013/2014 berich-tete der KUBUS über die Zusammenarbeit

der SIKB mit der Hochschule für Technikund Wirtschaft des Saarlandes (HTW) unddie Bewerbung von Prof. Dr. Ralf Oetingerfür den Landespreis Hochschullehre mitseiner Vorlesungsreihe „Unternehmensfüh-rung - Vom Ingenieur zum Unternehmer“.

Für sein Konzept zur Unternehmensführungwurde Prof. Dr. Ralf Oetinger am 31.03.2014von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer mit dem Landespreis Hoch-schullehre ausgezeichnet. Mit dem Preis wer-den jährlich Lehrende an saarländischenHochschulen gewürdigt, die mit besonderemEngagement, Organisationstalent und ihrem

didaktisch-methodischen Vorgehen neue Im-pulse für die fachliche Wissensvermittlungsetzen. Gerade im Umfeld aktueller Diskus-sionen um die Lehre im Saarland ist die Aus-zeichnung von besonderer Bedeutung. Da-her freut sich die SIKB sehr, Prof. Dr. Oetingerzu diesem Anlass zu gratulieren. Honoriertwurde sein Konzept, das auf angehende Inge-nieure abgestimmt ist, vor allem deshalb, weildie Studierenden praxisnah lernen, wie manein Unternehmen gründet, aufbaut undführt. Die Verbindung aus Technikbegeiste-rung und solidem Managementwissen stellteine gute Basis dar, um in der Wirtschafts-region Saar erfolgreich tätig zu werden, sei esals Gründer oder Unternehmensnachfolger.

In der dreisemestrigen Vorlesungsreihe füh-ren Prof. Dr. Oetinger und sein Team ihreStudierenden engagiert sowie mit Praxiser-fahrung und Expertenwissen von der Pro-duktentwicklung über kaufmännische undadministrative Aufgaben bis hin zu Mitarbei-terführung und juristischem Wissen. Auchdie Saarländische Investitionskreditbank AGspielt in Oetingers Lehrplan eine wichtigeRolle: Im Rahmen der seit 2006 regelmäßigund meist im Haus der SIKB stattfindenden„Sommersemestertage“ erhalten Studierendedurch die SIKB-Bankenvertreter vertiefendeund realitätsnahe Einblicke in die Finanzier-barkeit von Businessideen.

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Der Betriebsrat ist im Haus der SIKB festverankert. Er ist Ansprechpartner für

alle betrieblichen Fragestellungen der Kol-leginnen und Kollegen, aber - wenn zustän-dig - auch für den Vorstand. Die Anzahl derBetriebsratsmitglieder richtet sich nach denwahlberechtigten Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern. Demnach besteht der Betriebsratder Saarländischen Investitionskreditbank AGaus 5 Mitgliedern.

Im Turnus von 4 Jahren erfolgen regelmäßigBetriebsratswahlen. Bei der zuletzt im März2014 stattgefundenen Wahl wurden die bis-herigen Betriebsratsmitglieder Astrid Detz-ler, Pascal Hinz, Christian Hohe und RolfSootzmann in ihren Ämtern bestätigt. HeinzSchlichter ist nach vielen Jahren Betriebs-ratszugehörigkeit nicht mehr zur Wahl

angetreten. Für ihn istnun Wolfgang Klein alsneues Mitglied hinzuge-kommen.

Auch der neu konstituier-te Betriebsrat ist hinsicht-lich seiner Struktur beiAlter und Abteilungszu-gehörigkeit seiner Mit-glieder breit aufgestellt.Somit repräsentiert dasGremium einen gutenQuerschnitt des Perso-nals der SIKB. Der Be-triebsrat dient als Forum,in dem viele Meinungenund Kompetenzen ver-eint sind. Ein reger Austausch sorgt für ab-wechslungsreiche Ideen und konstruktiveLösungen.

Die fünf Betriebsratsmitglieder treffen sichmonatlich. In ihren Besprechungen erörternsie vielfältige Themen aus dem Kollegen-kreis, arbeiten an anstehenden Betriebsver-

einbarungen, bereiten die monatlichen Ge-spräche mit dem Vorstand vor, kümmernsich um Betriebsversammlungen und umdie Organisation der jährlichen Betriebs-ausflüge. Mit Engagement und Kreativitätleisten sie einen vitalen Beitrag für ein ge-meinschaftliches Miteinander des gesamtenSIKB-Personals.

sikb-intern:

Der Betriebsrat derSIKB AG –Engagiert und kreativ

Die Mitglieder des SIKB-Betriebsrats ziehen engagiert und mit kreativen Ideenan einem Strang (v.l.n.r.): Wolfgang Klein, Astrid Detzler, Pascal Hinz, RolfSootzmann und Christian Hohe

Annegret Kramp-Karrenbauer (links) überreicht Prof. Dr. Ralf Oetinger (Mitte) den Landespreis Hochschullehre.Prof. Dr. Wolrad Rommel (rechts), Rektor der HTW Saar, hielt die Laudatio.

Die SIKB gratuliert der HTW Saarzum Landespreis Hochschullehre

die sikb im dialog

Wussten Sie eigentlich schon, dass dasWort „Innovation“ erstmals schon im

Jahr 1915 im Duden stand und damit nichtmehr ganz so neu ist, auch wenn seine Be-deutung, nämlich „Einführung von etwasNeuem“, dem entgegenspricht? Ebenfalls alt-bekannt ist die Tatsache, dass sich mittel-ständische Unternehmer jeden Tag aufsNeue den Herausforderungen des Wett-bewerbs in ihren Branchen stellen müssen.„Wer sich nicht abhebt, kann nur über denPreis verkaufen“, lautet eine Wirtschaftsweis-heit. Um sich allerdings abzuheben, mussman mit der Zeit gehen, Trends voraussehen,Produkte und Dienstleistungen permanentverbessern, also kurzum „innovativ“ sein.Doch stetige Verbesserungen kosten Res-sourcen und vor allem Zeit. Und, wie Ben-jamin Franklin es schon in seinem 1748 er-schienen Buch „Ratschläge für junge Kauf-leute“ formulierte: „Zeit ist Geld“.

Wie zutreffend diese Gleichung auch im heu-tigen Fördergeschehen der SIKB ist, zeigtsich in der Frage, wie Unternehmen

„Zeit finanzieren“ können, um damit Innova-tionen entwickeln und marktfähig machenzu können. Die Antwort auf diese Frage gibtdas von der SIKB angebotene ERP-Innova-tionsprogramm der KfW: Dieses finanziertnicht, wie die sonst üblichen Förderprogram-me, Grundstücke, Gebäude, Maschinen oderunterschiedliche Anlagegüter, sondern viel-mehr den zeitlichen Einsatz von Personal (ge-messen in Brutto-Personalkosten), die im Zu-sammenhang mit einem Innovationsprozessstehen. Die auf diese Weise erhaltenen/nach-gewiesenen Mittel können im Unternehmenfrei, d.h. auch zur Zahlung von Anlageinvesti-tionen, verwendet werden.

Um in den Genuss der äußerst attraktivenund zinsgünstigen Förderung zu kommen,muss ein Unternehmen „das Rad nicht neuerfinden“. Vielmehr ist das Programm ausge-richtet auf kleine und mittlere Unternehmenbis 125 Mio. Umsatz, die „etwas Neues“machen, z.B. neue Produkte, Verfahren oderDienstleistungen entwickeln wollen. Dabeispielt es keine Rolle, ob diese Neuheit aufdem Markt oder bei Wettbewerbern schonexistiert. Entscheidend ist allein, dass dieNeuheit in dem antragstellenden Unterneh-men eine Innovation darstellt und im we-sentlichen von ihm mit entwickelt wird.

Weitere Informationen zum ERP-Innovations-programm gibt es online unter www.sikb.de sowie bei den SIKB-Kundenbetreuern (Tele-fon: 0681-3033-0).

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Innovationen leicht gemacht mitdem ERP-Innovationsprogramm

aus der förderpraxis:

Mit 3 Fragen zurInnovation

Ob Ihr Unternehmen für das ERP-Inno-vationsprogramm möglicherweise inFrage kommt, können Sie mit den fol-genden Fragen ganz einfach heraus fin-den (Voraussetzung für eine Teilnahme amERP-Innovationsprogramm: Ihr Unterneh-men ist überwiegend als produzierendes Un-ternehmen oder im Dienstleistungsbereichtätig):

1. Wie sehen Sie die Entwicklung IhresUnternehmens in 2-3 Jahren?

2.Wie ist der technische Stand Ihres Un-ternehmens heute?

3.Mit welchen neuen Produkten, Verfah-ren oder Dienstleistungen wollen Sie in2-3 Jahren arbeiten? Bzw. alternativ: Mit welchen neuen Pro-dukten, Verfahren oder Dienstleistun-gen wollen Sie die von Ihnen geschil-derte Entwicklung erreichen und wasmuss dazu in Ihrem Unternehmen un-ternommen werden?

Mit den Antworten auf diese Fragen, ins-besondere mit der Antwort, ob, und,wenn ja, welche Neuerungen („Innova-tionen“) geplant sind, halten Sie bereitsein erstes Grundkonzept einer möglichenAntragsbeschreibung für das ERP-Inno-vationsprogramm in der Hand.

Warum das erp-inno-vationsprogramm sointeressant ist...

Für die Nutzung des ERP-Innovations-programms sprechen viele Vorteile. Da-zu zählen insbesondere:

1. Eine Laufzeit von 10 Jahren mit ent-sprechender Zinsbindung

2.Keine Bereitstellungsprovision bis zu2 Jahren, d.h. Zinssicherung zum Null-tarif

3.Zinssatz von derzeit 1,25% p.a. (Preis-klasse B, Stand: 22.07.2014)

4.Optional beantragbare 50%ige Nachrang-tranche (eigenkapitalähnliche Fremdfi-nanzierung) ohne Besicherungserfor-dernis zu derzeit 2,45% p.a. (Bonitätska-tegorie 2, Stand: 22.07.2014)

5.Ein unkompliziert zu führender Ver-wendungsnachweis

Wer ein Haustier besitzt, weiss, wie sehres das Leben bereichert und Freude

bereitet. Ein Haustier wächst seinen Besit-zern ans Herz und wird zum festen Bestand-teil der Familie. Doch wie wir Menschen, sosind auch Tiere nicht vor körperlichen Lei-den, Verletzungen oder Unfällen gefeit. ErsteAnsprechpartner sind in solchen Fällen inder Regel Tierärzte. Ebenfalls der Tiergesund-heit verschrieben haben sich sogenannteTierphysiotherapeuten, die Reha- und Kran-kengymnastik-Angebote anbieten. Zu ihnenzählt auch Jenny Matheis (31),die im März 2014 die „Tierthe-rapie Saar“ in Hom-burg-Einöd, einePraxis für Kleintier-krankengymnastik,eröffnet hat.

Für Menschen sindPhysiotherapie-Maß-nahmen, z.B. nachOperationen oderKrankheiten, selbst-verständlich, um dieBewegungsfreiheit zurück zu erlangen. Auchdie Tiermedizin hat die Vorteile physiothera-peutischer Behandlungen erkannt und setztdiese verstärkt ein. Durch Unfälle, Operatio-nen oder Sport sowie die damit einhergehen-den Gefahren von Überbeanspruchungenund Verletzungen nehmen Erkrankungen

oder Störungen des Bewegungsapparats, ins-besondere bei Hunden, stetig zu. Auch züch-tungs- und haltungsbedingt kann es zu Pro-blemen der Tiergesundheit kommen. Profes-sionelle und gezielte Behandlungen durcheinen zertifizierten Tierphysiotherapeutensind eine sinnvolle Ergänzung zur tierärztli-chen Behandlung und werden erfolgreicheingesetzt.

Jenny Matheis hat schon vor rund 6 Jahrendie Vorzüge der Tierphysiotherapie erkannt

und sich berufs-begleitend zuihrer damaligen

Tätigkeit imGroß- und Ein-zelhandel zurTierphysiothe-rapeutin undTierakupunk-teurin ausbil-den lassen. Esfolgten vertie-fende Weiterbil-dungsmaßnah-men mit hohem

praktischen Anteil in einer Tierphysiopraxis.Besuche der saarländischen Gründermesse,der Industrie- und Handelskammer und derZPT-Zentrale für Produktivität motiviertensie zu dem Gedanken einer beruflichen Selb-ständigkeit. Schnell wurde Jenny Matheis da-bei auch auf die Förderangebote der Saarlän-dischen Investitionskreditbank AG aufmerk-sam. Sie stellte Stefanie Helfen vom Existenz-gründungsbüro ihre Geschäftsidee vor. Kon-zept und Businessplan überzeugten und führ-ten zur Förderbegleitung durch das Startkapi-talprogramm des Saarlandes und zur erfolg-reichen Gründung der Praxis.

Neben den Umbaumaßnahmen der zentralin Homburg-Einöd gelegenen, 75qm großenRäume einer ehemaligen Bäckerei sowiederen Ausstattung investierte JennyMatheis vor allem in moderne The-rapiegeräte. Dazu zählen ein Unter-

wasserlaufband,das u.a. zumMuskelaufbausowie zur Stei-gerung der Ge-lenkbeweglich-keit eingesetztwird, und einspezieller La-ser, der z.B. zur gezieltenBehandlung von Schmerzen und Entzündun-gen dient.

Jenny Matheis behandelt Tiere, überwiegendHunde, mit Erkrankungen des Bewegungs-apparates (z.B. Arthrose/Arthritis, Hüftgelenks-dysplasie, Kreuzbandriss), neurologischen Er-krankungen (z.B. Bandscheibenvorfall, Läh-mungen), muskulären Problemen (z.B. Mus-kelschwund), Wirbel und Gelenkblockaden,altersbedingten Beschwerden und Überge-wicht. Therapieziele sind Schmerzfreiheit/Schmerzlinderung, Verkürzung der Reha-phase, Verbesserung der Beweglichkeit, Wie-derherstellen des Gangbildes, Muskelauf-und -abbau und vieles mehr.

Weitere Informationen & Kontakt:www.tiertherapie-saar.de

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IMPRESSUM - Ausgabe Nr. 10 (Sommer/Herbst 2014):Herausgeber: Saarländische Investitionskreditbank AG, Atrium - Haus der Wirtschaftsförderung, Franz-Josef-Röder-Straße 17, 66119 Saarbrücken, Postfach 10 27 22, 66027 Saarbrücken, Telefon: (0681) 3033-0,Telefax: (0681) 3033-100, E-Mail: [email protected], Internet: www.sikb.de | Projektbetreuung seitens der SIKB: Astrid Detzler, Vera Georg, Michael Schmidt | Fotos: SIKB-Archiv, SIKB-Mitarbeiter, SIKB-Kunden,HTW Saar, Stefan Hodab, Jörg Wachall, Fotolia.com: aleksander1, Stockfresh.de: donskarpo, nicemonkey, phakimata, vlad_star, get4net, iofoto | Grafik, Layout, Gesamtherstellung und Druck: Stefan Hodab/amc-Agentur Media Creativ, Großer Markt 25, 66740 Saarlouis, Telefon (06831) 122098, E-Mail: [email protected], Internet: www.amc-online.com | Textbeiträge: Stefan Hodab/amc-Agentur Media Creativ, SIKBbzw. SIKB-Mitarbeiter | Allgemeine Hinweise: Für die Richtigkeit abgedruckter Angaben wird keine Haftung übernommen. Irrtümer/Änderungen vorbehalten.

Tiertherapie Saar: Praxis fürKleintierkrankengymnastik

existenzgründungs-förderung:

Jenny Matheis in ihrerPraxis für Kleintier-

krankengymnastik