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Spielzeit 2016/2017

KulturStadtLevK u l t u r S t a d t L e v

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Düsseldorf, Krefeld & Leverkusen31 Aug. - 3 Sept. 2016Tickets: www.tanzmesse.com

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Biggi Hürtgen

Horst A. Scholz, Claudia Scherb

Sehr geehrte Damen und Herren,

ob „auf der Suche“ nach der verlorenen Zeit, nach einer besseren Welt, nach dem Glück oder, wie Goethes „Faust“, auf der Suche nach dem, „was die Welt im Innersten zusammenhält“ – nicht nur Künstler, Autoren und Komponisten, sondern jeder von uns kennt diese Situation mehr oder weniger.

„Auf der Suche“ – so lautet das Motto der Saison 2016/2017. Auf vielfältigste Weise rückt es künst-lerische, philosophische, persönliche Aspekte, aber auch gesellschaftspolitische Themen unserer Zeit ins Blickfeld: den Weg in eine neue Heimat etwa oder die Frage nach der kulturellen Identität (wie in „Ronin – made in Germany“, „Jamal“ oder dem Konzert des westöstlichen Tabadoul Orchestra), die Suche nach dem richtigen Lebensweg („Jesus Christ Superstar“, „Chuzpe“), nach einem rettenden Außenhalt (Schuberts „Winterreise“), nach Antworten überhaupt (Mendelssohns „Ist es wahr?“) oder auch die Suche nach Klängen im scheinbaren Nichts (Carolina Eyck am Theremin). Selbst die aller-kleinsten Zuschauer sind mit Herrn Eichhorns abenteuerlicher Suche nach dem ersten Schnee mitten im Thema!

Wer sucht, dem fehlt etwas, und das sollte keinesfalls das vielseitige und qualitativ hochwertige Kulturprogramm sein, das Sie so erfreulich zahlreich nutzen. Um Ihnen auch in einer für kulturelle Belange nicht eben einfachen Zeit weiterhin ein solches Programm anbieten zu können, mussten die Eintrittspreise moderat erhöht werden – womit fortan übrigens auch die kostenlose Nutzung der Garderoben ermöglicht wird.

Oberstes Prinzip war dabei aber, dass Kultur allen zugänglich bleiben soll! Denn mit dem Theater-, Kabarett- und Konzertprogramm möchten wir Ihnen auch weiterhin eine unverzichtbare Fülle an An-regungen, Impulsen, Entdeckungen, Möglichkeiten und Perspektiven bieten.

Wir laden Sie herzlich dazu ein – machen Sie weiter regen Gebrauch davon!

Marc Adomat Biggi Hürtgen Claudia Scherb Beigeordneter für Schulen, Betriebsleitung Horst A. ScholzKultur, Jugend und Sport KulturStadtLev Dramaturgie

Marc Adomat

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Vorwort 1

Terminübersicht 3

Musiktheater 7

Tanztheater/Ballett 13

Schauspiel 21

Kinder- und Jugendtheater 33

Kabarett/Kleinkunst 43

Sinfoniekonzerte 53

Kammerkonzerte 61

Grenzgänger 73

Konzerte Leverkusener Musiker 78

Orgelforum 79

Besondere Veranstaltungen 81

Spielstätten/Sponsoren und Partner 84

Geschäftsbedingungen

Abonnements 86

Sitzpläne 92

Kartenverkauf 94

Preise 96

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Vorstellung (19.00) im Rahmen der Internationalen TanzmesseVorstellung (19.00) im Rahmen der Internationalen TanzmesseVorstellung (19.00) im Rahmen der Internationalen Tanzmesse

Duo Dasch/Raue (Konzerte Leverkusener Musiker) Stunk unplugged: Wieder was vergessen (Kabarett)

1. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & Filippo GoriniFrankie Boy, Ein Abend über Frank Sinatra mit Musik von Cole Porter

Trio Wanderer (Klaviertrio)Tabadoul Orchestra mit Rabih Lahoud: World Wide Wahab

Ronin – made in Germany, Tanz-Performance (17.00 + 19.30)Simone Solga: Im Auftrag Ihrer Kanzlerin

Limón Dance Company (USA) mit einem Jubiläums-ProgrammIch kenne einen Jungen in Afrika, für Zuschauer ab 7 (9.30 + 11.30)

David Orlowsky & Lautten Compagney: Swinging PurcellKinderkonzert: Der Max mit der dicken Tatze (Orgelforum)

Sag mal, geht‘s noch? Figurentheater für Erwachsene Terror, Schauspiel von Ferdinand von Schirach

Duo Gimeno/Gurol (Konzerte Leverkusener Musiker) Motown – Die Legende, Eine musikalische Begegnung

Christian Ehring: Keine weiteren Fragen (Kabarett, 20.00)2. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & Fabiola Kim

Gauthier Dance//Theaterhaus Stuttgart, InfinityAmadeus Guitar Duo

Forum (Großer Saal)Forum (Großer Saal)Forum (Großer Saal)

Bayer ErholungshausForum (Großer Saal)

Schloss/ForumForum (Großer Saal)

Schloss MorsbroichForum (Agam-Saal)

Forum (Studio)Forum (Agam-Saal)

Forum (Großer Saal)Forum (Studio)

Schloss MorsbroichBielertkirche

Forum (Studio)Festhalle Opladen

Bayer ErholungshausForum (Großer Saal)Forum (Agam-Saal)

Schloss/ForumForum (Großer Saal)Schloss Morsbroich

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September 2016 Donnerstag 01.09.Freitag 02.09.Samstag 03.09.Sonntag 11.09.Freitag 16.09.Sonntag 25.09.Dienstag 27.09.

Oktober 2016 Sonntag 02.10.Dienstag 04.10.Mittwoch 05.10.Donnerstag 06.10.Dienstag 25.10.Donnerstag 27.10. Donnerstag 27.10.Sonntag 30.10.

November 2016 Mittwoch 02.11.Dienstag 08.11.Sonntag 13.11.Dienstag 15.11. Freitag 18.11.Sonntag 20.11.Donnerstag 24.11.Sonntag 27.11.

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Dezember 2016 Freitag 02.12. Sonntag 04.12.Mittwoch 07.12.Donnerstag 08.12.Sonntag 11.12.Dienstag 13.12.Donnerstag 15.12. Sonntag 18.12.Montag 19.12.Samstag 31.12.

Januar 2017 Sonntag 01.01.Mittwoch 11.01.Sonntag 15.01.Mittwoch 18.01.Donnerstag 19.01.Freitag 27.01.Dienstag 31.01.

Februar 2017 Sonntag 05.02.Dienstag 07.02.Mittwoch 08.02. Donnerstag 09.02.Sonntag 12.02.Donnerstag 16.02.Freitag 17.02.Sonntag 19.02.

Forum (Großer Saal)Schloss MorsbroichForum (Studio)Festhalle OpladenBielertkircheForum (Großer Saal)Schloss MorsbroichForum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal)

Schloss MorsbroichForum (Studio) Schloss MorsbroichForum (Studio)Festhalle OpladenForum (Agam-Saal)Forum (Großer Saal)

Schloss/ForumForum (Großer Saal)Forum (Studio)Schloss MorsbroichBielertkircheForum (Terrassensaal)Festhalle OpladenSchloss Morsbroich

Emil: Noch einmal! (Kabarett)Ensemble con Marimba (Konzerte Leverkusener Musiker)Herr Eichhorn und der erste Schnee, für Zuschauer ab 4 (9.00 + 11.00)Drei Männer im Schnee, Schauspiel von Erich KästnerDaniel Draganov (Violine)/Michael Porr (Orgel)Avenue Q, Musical von Robert Lopez und Jeff Marx Igor Kamenz (Klavier)Meisterdetektiv Kalle Blomquist, für Zuschauer ab 7 (15.00)Meisterdetektiv Kalle Blomquist, für Zuschauer ab 7 (10.00)Silvesterkonzert Westdeutsche Sinfonia Leverkusen

Neujahrskonzert Echoes of SwingWie Europa gelingt – Eine Familienaufstellung, von Katja HenselEnsemble Diabelli (Konzerte Leverkusener Musiker)Das Lied der Grille, Theaterstück für Zuschauer ab 5 (9.30 + 11.00)„KUNST“, Komödie von Yasmina RezaIlja Richter/Sherri Jones: Durch Georg Kreislers Brille (Kabarett)Die lustige Witwe, Operette von Franz Lehár

3. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & D. Ottensamer4YourEyesOnly, Jugendstück für Zuschauer ab 13 (11.00)Goethe: Faust 1, mit Michael Quast u. Philipp MosetterSabrina Ma (Schlagwerk)Johannes Matthias Michel (Orgelforum)Leverkusen singt – Vol. 5 (20.00)Torsten Sträter: Neues Programm (Kabarett)Dorothee Oberlinger (Blockflöte)/Luca Pianca (Laute)

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März 2017 Mittwoch 01.03.Donnerstag 02.03.Dienstag 07.03. Donnerstag 09.03.Freitag 10.03.Dienstag 14.03.Donnerstag 16.03.Freitag 17.03.Mittwoch 22.03.Sonntag 26.03.Mittwoch 29.03. April 2017 Sonntag 02.04.Dienstag 04.04.Donnerstag 06.04.Freitag 07.04.Mittwoch 26.04. Donnerstag 27.04.Sonntag 30.04. Mai 2017 Donnerstag 04.05.Sonntag 07.05.Sonntag 07.05.Freitag 12.05.Sonntag 14.05.Sonntag 21.05.Sonntag 21.05.Dienstag 30.05.

Forum (Studio)Forum (Studio) Forum (Studio)

Schloss MorsbroichLindenhof

Forum (Großer Saal) Festhalle Opladen

Schloss MorsbroichForum (Studio)

Schloss MorsbroichForum (Großer Saal)

Schloss/ForumForum (Studio)

Festhalle Opladen Forum (Agam-Saal)

Forum (Großer Saal) Schloss Morsbroich

Bielertkirche

Forum (Studio) Schloss Morsbroich

Forum (Großer Saal)Forum (Großer Saal) Schloss Morsbroich

Bayer Erholungshaus Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal)

Patricks Trick, Jugendstück für Zuschauer ab 10 (9.30 + 11.30)Patricks Trick, Jugendstück für Zuschauer ab 10 (9.30 + 11.30)

Frühlingskitzel, Theaterstück für Zuschauer ab 2 (9.30, 11.00, 15.00)Marcus Ullmann/Martin Stadtfeld: Winterreise (Fr. Schubert)

Rhingdöchter: Joot avjehange (Musik & Kabarett)Kibbutz Contemporary Dance Company (IL)

Die Studentin und Monsieur Henri, Komödie von Yvan CalbéracHille & Marthe Perl/Lee Santana: Born to be mild (Grenzgänger)

Jamal, Theaterstück in deutscher Sprache von De Toneelmakerij (NL)Henschel Quartett (Streichquartett)

Jesus Christ Superstar, Rockoper von Andrew Lloyd Webber/Tim Rice

4. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & H. FeuersteinUm Himmels Willen, Ikarus!, für Zuschauer ab 8 (10.00 + 12.00)

Chuzpe, Theaterstück nach dem Roman von Lily BrettCarolina – Theremin, Jazz & Electronica (Grenzgänger)

Danish Dance Theatre, Choreographien von Tim RushtonEnsemble l’arte del mondo: Glanzlichter des italienischen Barock

Peter Planyavsky, Wien (Orgelforum)

Stehfleisch & Sitzvermögen, Cirque Nouveau, Spot the Drop (D)Fauré Quartett (Klavierquartett)

Tom Sawyer und Huckleberry Finn, Musical (18.00)Götz Alsmann & Band: Neues Programm

Kinderkonzert l’arte del mondo: Winde wehn, Schiffe ... (15.00)Liederreise rund um die Welt! (Konz. Lev. Musiker – 16.00)Städtischer Chor Leverkusen: Carmina Burana u.a. (18.00)

BalletBoyz (UK) mit dem neuen Programm „Life“

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Änderungen vorbehalten

Juni 2017 Freitag 02.06.Sonntag 11.06.

Forum (Großer Saal)Schloss Morsbroich

Springmaus: Neues ProgrammAngelika Görs Quintett: Night and Day (Konz. Lev. Musiker)

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Musical „Avenue Q“, Theater HagenFoto: Klaus Lefebvre

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Foto: Georges Pauly

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Dienstag27. September 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2 und 7, Wahl-Abo 1A

Freiverkauf:33,00 bis 18,50 €

Frankie Boy Ein Abend über Frank Sinatra mit Musik von Cole Porter

Deutsches Theater in GöttingenBühnenfassung: Erich Sidler, Sara Örtel; Inszenierung: Erich SidlerMusikal. Leitung: Michael Frei; Bühne: Tim Zumbuch; Kostüme: Bettina Latscha Mit Moritz Schulze (Frank Sinatra), Katharina Uhland (Ava Gardner), Benjamin Krüger, Karl Miller, Frederik Schmid, Andrea Strube, Paul Wenning u.a. Band: Rolf Denecke, Manfred von der Emde, Michael Frei, Hans Kaul, Detlef Landeck, Thomas Müller, Rolf Rasch, Toni Säckl

Musik-Idol, Film-Star und Entertainer mit einem Hauch Gangster-Image – Francis Albert „Frank“ Si-natra machte eine jener Karrieren, auf denen Amerikas Mythos vom Land der unbegrenzten Möglich-keiten begründet ist: abgebrochene High School, zahlreiche Jobs für den Lebensunterhalt, aber immer

das Ziel vor Augen, als Sänger berühmt zu werden. Und das gelang ab 1939 rasant: Sänger bei Harry James und Tommy Dorsey, weiter konnte man es im Swing nicht bringen, ab 1943 ein fester Plattenvertrag bei Columbia und eigene Radio-Shows. Spricht man über seinen Erfolg, werden Sinatra auch immer wieder „karrierefördernde“ Kontakte zur Mafia nachgesagt, die unter anderem durch Mario Puzos Roman „Der Pate“ befeuert, jedoch nie juristisch bewiesen wurden. Diesen Spekulationen spürt der musikalische Abend eben-so nach wie Sinatras Frauen und Geliebten. Im Mittelpunkt steht jedoch das, was Sinatra zu einer der schillerndsten Legenden des Jazz und Swing und zum wichtigsten Sänger des 20. Jahrhunderts gemacht hat: seine Stimme und die Musik. – „Eigentlich klingt Schulzes Stimme in Volumen, Klangfarbe und Intonation besser als das Original“, so Horst Dichanz in opernnetz.de. „Schon nach wenigen Takten bezaubert“, lobte Bettina Fraschke in der HNA.

Dienstag15. November 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

33,00 bis 18,50 €

Motown – Die LegendeEuro-Studio Landgraf; Idee/Libretto: Mary MillaneArrangements/Musikalische Einstudierung: Hans Kaul; Musikalische Leitung: Martin Werner

Ein Abend über das legendäre R&B-Musiklabel der 1960er bis 80er Jahre. Siehe auch Seite 82.

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Avenue QMusical mit Musik und Songtexten von Robert Lopez und Jeff Marx; Buch von Jeff Whitty

Deutsch von Dominik Flaschka (Dialoge) und Roman Riklin (Songtexte)Mit den Original-Broadway-Puppen von Rick Lyon (Entwicklung und Design)

Theater Hagen in Koproduktion mit der Hochschule OsnabrückMusikalische Leitung: Steffen Müller-Gabriel; Inszenierung: Sascha Wienhausen

Choreographie: Barbara Tartaglia; Ausstattung: Ulrike Reinhard; Video: Lieve VanderschaeveMit Nicolai Schwab (Princeton), Carolina Walker (Kate Monster), Marilyn Bennett (Agneta

Fältskog), Maria Klier (Christmas Eve), Tillman Schnieders (Brian) u.v.a.

„Avenue Q“ ist eine fiktive Adresse in New York, eine „Schmuddel-Ecke“, ein Ort für Menschen, die ihre größten Erfolge entweder lange hinter sich haben oder noch brennend – wenn auch im Moment vergeblich – darauf hoffen. Doch sind die Verlierer in der Avenue Q äußerst liebenswerte Charaktere. Sie träumen davon, ein Star zu sein oder auch nur eine erfolgreiche Kindergärtnerin, und vor allem sind sie „auf der Suche“ nach der Liebe. So wie der junge Collegeabsolvent Princeton, der er eine billige Wohnung braucht, sich in Kate Monster verliebt, und schon ist er mittendrin … in der Avenue Q, wo die Liebe genauso schön und genauso kompliziert ist wie anderswo. Vielleicht ist sie sogar noch ein bisschen komplizierter, denn die Bewohner der Avenue Q sind überwiegend Puppen, deren Ähnlichkeit mit den Stars der Muppet Show und der Sesamstraße keineswegs zufällig ist.Doch ist das Erfolgsmusical vom Broadway kein Stück für Kinder, denn diese Figuren zeigen ihre erwachsenen Seiten – und die sind rotzfrech, höchst vergnüglich und manchmal nicht ganz jugendfrei (freigegeben ab 14)! So schräg das Leben der Menschen und Puppen dort auch sein mag – „Tiefschwarzer Humor wechselt mit be-rührenden Emotionen“ (Westfalenpost) – am Ende ist die Botschaft so einfach wie überzeu-gend: Wer zusammenhält, ist stärker und glück-licher. „Das Theater Hagen entfacht mit vorbild-licher Hingabe, Spielfreude und Präzision auf hohem musikalischem und szenischem Niveau ein Feuerwerk an spitzen Attacken auf ‚political‘ und ‚ethical correctness‘“, schrieb begeistert die Osnabrücker Zeitung.

Dienstag13. Dezember 201619.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:36,50 bis 18,50 €

Foto: Theater Hagen/Klaus Lefebvre

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Dienstag31. Januar 2017

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2 und 7, Wahl-Abo 1A

Freiverkauf:33,00 bis 18,50 €

Die lustige WitweOperette in drei Akten mit Musik von Franz LehárLibretto von Viktor Léon und Leo Stein nach dem Lustspiel „Der Gesandtschafts-Attaché“ von Henri Meilhac

Theater OsnabrückInszenierung: Andrea Schwalbach; Musikal. Leitung: Daniel Inbal Bühne: Nanette Zimmermann; Kostüme: Nora Johanna Gromer; Choreographie: Kyle Patrick Mit Susann Vent-Wunderlich (Hanna Glawari), Jan Friedrich Eggers (Graf Danilo) u.v.a. Mit dem Osnabrücker Symphonieorchester

Der Staat Pontevedro ist pleite – und händeringend „auf der Suche“ nach einer Lösung des Problems, die da heißt „Geld“. Eine Heirat der millionenschweren, pontevedrinischen Witwe Hanna Glawari mit einem Landsmann soll nun die Staatskasse sanieren. Und mit dem lebenslustigen Graf Danilo („Da geh ich zu Maxim“) scheint Baron Zeta, Pontevedros Gesandter in Paris, den passenden Bräutigam ausgewählt zu haben. Doch die Idee hat ihre Haken: Zum einen ist die „lustige“ Witwe recht misstrau-isch gegenüber der Männerwelt, zum anderen haben Danilo und Hanna eine liebes- und leidensreiche Vorgeschichte und lassen sich nicht so einfach verkuppeln … Komponist Franz Lehár landete 1905 mit dieser Operette seinen ersten Welterfolg und läutet gleich-zeitig eine neue Ära, die sogenannte Silberne Operettenära, ein. Titel wie „Da geh ich zu Maxim“, „Ja,

wir sind es, die Grisetten“, „Lippen schwei-gen, ‘s flüstern Geigen“ und das Vilja-Lied gehören zu den beliebtesten Liedern dieses Genres. Am Theater Osnabrück wird Andrea Schwalbach die Operette in Szene setzen; sie inszeniert seit vielen Jahren Opern wie auch Musicals u.a. am Nationaltheater Mannheim, am Theater Heidelberg, am Oldenburgischen Staatstheater, am Theater Bielefeld und an der Oper Frankfurt.

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Susann Vent-Wunderlich, Jan Friedrich Eggers, Fotos: Uwe Lewandowski

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Jesus Christ Superstar Rockoper mit Musik von Andrew Lloyd Webber und Gesangstexten von Tim Rice

Theater Koblenz Musikalische Leitung: Karsten Huschke

Inszenierung: Markus Dietze; Ausstattung: Christian Bintz; Choreographie: Mario MarianoMit Marcel Hoffmann (Jesus), Christof Maria Kaiser (Judas), Charlotte Irene Thompson (Maria

Magdalena), Jongmin Lim (Kaiphas), André Wittlich (Herodes), Klaus Philipp (Petrus) u.v.a.Gesungen in englischer Sprache

Eine Rockoper über die biblische Passionsgeschichte? 1971, bei der Uraufführung von „Jesus Christ Superstar“ am Broadway, wurde das Werk des damals noch unbekannten Komponisten kontrovers diskutiert, avancierte jedoch schnell zum sensationellen internationalen Erfolg und ist bis heute ein Kultstück. Die Zuschauer erleben die letzten sieben Tage im Leben des Jesus von Nazareth aus der Perspektive seines Jüngers Judas Iscariot. Mit wachsender Angst und Sorge beobachtet Judas, wie die neue Bewegung um Jesus, der er selbst angehört, zum Ziel von Fanatikern wird, wie ihr Anführer von vielen seiner Anhänger wie ein Superstar verehrt wird, wie sich die Gegner formieren und wie Jesus‘ eigentliche Mission über diesem Kult um seine Person zu scheitern droht. Der Einzug Jesus‘ in Jerusalem, die Vertreibung der Händler aus dem Tempel, das Verhör durch Pontius Pilatus, das letzte Abendmahl, seine Verzweiflung im Garten Gethsemane und schließlich der Verrat durch Judas sind dabei die wichtigsten Stationen der Bühnenhandlung, die mit der Kreuzigung endet.Markus Dietze, seit der Spielzeit 2009/2010 Intendant am Theater Koblenz, hat mit seinen jährlichen Musical-Produktionen (u.a. „Cats“, „Hair“, „Cabaret“) in den letzten Spielzeiten große Erfolge ge-feiert. Mit dieser Produktion, besetzt mit Mitgliedern des Musiktheater- und des Schauspiel-En-sembles, wird sich das Theater Koblenz zum ersten Mal in Leverkusen präsen-tieren.

Mittwoch29. März 201719.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:36,50 bis 18,50 € M

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v.l.n.r.: Marcel Hoffmann (Jesus), Charlotte Irene Thompson (Maria Magdalena), Christof Maria Kaiser (Judas)Fotos: Matthias Baus

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Sonntag7. Mai 2017

18.00 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

33,00 bis 18,50 €

Tom Sawyer und Huckleberry FinnFamilienmusical nach Mark Twain’s Buch „Die Abenteuer des Tom Sawyer“Musik von Kurt Weill; Bühnenfassung von John von Düffel

Landestheater DetmoldMusikalische Leitung: David Behnke; Musikalisches Arrangement: Wolfgang BöhmerInszenierung: Rainer Holzapfel; Ausstattung: Petra MollérusMit Christoph Gummert/Adrian Thomser (Tom Sawyer), Roman Weltzien (Huckleberry Finn) Natascha Mamier (Tante Polly), Robert Oschmann (Indianer-Joe) u.v.a.

Es klingt nach Broadway und Zirkus, nach Big Band und Jazz, nach melancholischer Erinnerung und lebendigem Aufbegehren in den Songs, die der berühmte Kurt Weill („Die Dreigroschenoper“, „Hap-py End“, „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“) kurz vor seinem Tod für ein Musical nach dem Literaturklassiker „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ von Mark Twain komponiert hat. Mehr als 60 Jahre nach seinem Tod erlebten diese Songs in Arrangements für eine Band und in einer Dramatisierung des Romans durch den renommierten Autor und Dramaturgen John von Düffel 2014 ihre Uraufführung. „Ich beabsichtige mit diesem Buch unter anderem, Erwachsene freundlich daran zu erinnern, was sie selbst einmal waren, wie sie fühlten und dachten und redeten und welch seltsame Dinge sie manch-mal unternahmen“, schrieb Mark Twain im Vorwort zu seiner Geschichte über die abenteuerliche Ju-

gend der Freunde Tom Sawyer und Huckleberry Finn am Mississippi.Das Landestheater Detmold hat das Werk 2016 auf die Bühne gebracht und mit Rainer Holzapfel, ausgebil-det in Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich an der Hochschule für Mu-sik und darstellende Kunst in Ham-burg, dafür einen Regisseur gefun-den, der im Musiktheater und im Schauspiel gleichermaßen versiert ist. Er inszenierte u.a. in Bremen, Berlin, Dresden, Oberhausen und Weimar.

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Foto: Björn Klein

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Gauthier Dance, „Infinite Sixes” von Charles Moulton und Janice GarrettFoto: Regina Brocke

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Donnerstag1. September 2016

19.00 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf: 25,50 bis 13,00 €

internationale tanzmesse nrw 2016Die internationale tanzmesse nrw, Deutschlands größte Kommunikationsbörse und Messe für zeitge-nössischen Tanz, die alle zwei Jahre in Düsseldorf stattfindet, kooperiert auch 2016 wieder mit dem Forum und zeigt, diesmal sogar an drei Abenden, vom 1. bis 3. September, sechs spannende Compa-gnien aus der ganzen Welt, die ihre Deutschen Erstaufführungen nicht nur Fachbesuchern, sondern allen Tanz-Fans der Region präsentieren. Für die drei Abende im Forum gibt es ein Festival-Abo, das 25% Rabatt auf die Tickets der drei Vorstellungen gewährt. Auch für Schüler, Studenten, Auszubil-dende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr sowie Bezieher von Leistungen nach SGB II und SGB XII gibt es Ermäßigungen. Mehr unter www.kulturstadtlev.de

National Dance Company Wales (Großbritannien) – FolkChoreographie: Caroline FinnMit „Folk“ stellt die neue künstlerische Leiterin der NDCW, Caroline Finn, ihren ausgefallenen und fes-selnden choreographischen Stil vor. Sie setzt sich mit der Dynamik sozialer Gruppen auseinander und porträtiert damit Lebenswelten gespickt mit schwarzem Humor. So entstehen bekannte und surreale Szenen und Charaktere, begleitet von einer abwechslungsreichen und zauberhaften musikalischen Landschaft. Inspiration für das Stück waren Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Meimage Dance Company (Taiwan) – CamouflageChoreographie: Ho Hsiao-MeiBereits der Titel „Camouflage“ suggeriert dem Zuschauer, dass es in dieser Produktion um Mas-kierung als Überlebensstrategie geht. Denn dadurch können Schwächen, dunkle Seiten und andere Eigenschaften versteckt werden, die verheimlicht werden sollen. Es gibt Macht, das wahre Ich zu tar-nen, doch es entsteht ein trügerisches Spannungsfeld zwischen der Fassade und dem wahren Gesicht.

Jeon Mi-Sook Dance Company (Südkorea) – BowChoreographie: Jeon Mi-SookIst es eine reine Begrüßungsgeste oder geht die Bedeutung einer Verbeugung noch weiter? Die kore-anische Produktion „Bow“ beschäftigt sich mit der in östlichen Kulturen weit verbreiteten Geste des Verbeugens, eine Bewegung voller Schönheit, die Höflichkeit und Respekt ausdrückt. In den unter-schiedlichen Verbeugungswinkeln der Gegenüber spiegeln sich die hierarchischen Dimensionen ihrer

Freitag2. September 2016

19.00 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf: 25,50 bis 13,00 €

NDCW, Foto: Rhys Cozens

Meimage Dance Company,Foto: Gunu Kim

Page 17: KulturStadtLev · 1 Spielzeit 2016/2017 KulturStadtLevKulturStadtLev KulturStadtLev Forum Am Büchelter Hof 9 51373 Leverkusen Telefon (0214) 4064141 Telefax (0214) 4064103

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Samstag3. September 201619.00 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf: 25,50 bis 13,00 €

Beziehungen. Im Laufe des Stücks wird das Ritual des Verbeugens jedoch dekonstruiert und so oft wiederholt, bis es zur Last wird. Die Tänzer führen die Bewegung bis zur völligen Erschöpfung aus und stellen damit die für einen asiatischen Kulturkreis unerhörte Frage nach ihrem Sinn.

Rojas y Rodríguez (Spanien) – TITANIUMKünstlerische Leitung: Carlos Rodríguez u. Ángel Rojas, Musik: Hector González

„Titanium“ vereint Tanzstile, die der Kultur der Straße entsprungen sind: Es vermischen sich Break-dance und die Authentizität der HipHop-Kultur mit dem Schwung des Flamenco. Neun männliche Tänzer verkörpern diese urbanen Tanzstile und verbinden sie mit ihren gemeinsamen Erfahrungen mit Tanz-Battles und Livemusik. Rojas y Rodríguez erschaffen damit eine hochkarätige Show, die zugleich die andauernde Entwicklung des Flamenco verkörpert. Titanium ist so authentisch wie ein HipHop-Battle, so leidenschaftlich wie ein Flamencotanz und so lebendig wie Breakdance.

Don*Gnu (Dänemark) – N.A.R.G. – North Arena Rumble GameIdee, Regie und Choreographie: Jannik Elkær,

Kristoffer Louis Andrup Pedersen, Christoffer BrekneIn „N.A.R.G.“ ersetzt ein riesiges Balance Board die Tanzbühne, was die Gesetze der körperlichen Aus-drucksfähigkeit auf drastische Weise außer Kraft setzt. Die vier Tänzer müssen sich jeglicher oberfläch-licher körperlicher Ausdrucksmittel entledigen, um der massiven Präsenz der Bühne Herr zu werden, während sie um Macht wetteifern oder nach gemeinsamer Balance und Harmonie streben. Ihr Ringen entführt das Publikum auf eine Achterbahnfahrt echter Gefühle, die von enger Vertrautheit und sen-siblem Gleichklang über explosionsartige Frustration bis hin zu Gewalt und extremer physischer Kraft reichen – eine spektakuläre visuelle und choreographische Arbeit!

Destins Croisés (Kanada) – Link(s)/Lien(s)Choreographie: Ismaël Mouaraki

„Link(s)“ spielt sich in dem geschlossenen Raum eines Waschsalons ab. Fünf Fremde waschen Seite an Seite ihre dreckige Wäsche und erzählen sich gegenseitig aus ihrem Leben. Das Publikum wird ver-strickt in einem Wirrwarr aus Emotionen, Geschichten und Körpern, die aufeinanderprallen und auf-einander einwirken – immer hinterfragend, wie wir uns selbst und andere Menschen wahrnehmen. Dabei mischt Ismaël Mouaraki virtuos Urban Dance mit zeitgenössischem Tanz.

Jeon Mi-Sook Dance Company, Foto: Choi Youngmo

Rojas y Rodríguez, Foto: Rafa Abella

Don*Gnu, Foto: Christoffer Brekne

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Mittwoch5. Oktober 2016

19.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

E-Motion/Takao Baba (D)Ronin – made in Germany

Takao Baba, einer der wichtigsten HipHop-Tanzkünstler Deutschlands, spielt in seiner neuen Pro-duktion mit der Frage „Was ist typisch deutsch?“ Dabei verbindet er musikalische Fragmente von Kraftwerk, Richard Wagner und deutschem Schlager mit einer faszinierenden Performance zwischen House, Popping, HipHop, Tricking, Martial Arts und zeitgenössischem Tanz. Siehe Seite 22.

Limón Dance Company (USA) mit einem mehrteiligen ProgrammGründer: José Limón, Doris Humphrey; Künstlerische Direktorin: Carla Maxwell

Im Februar 2014 wurde die legendäre Limón Dance Company, die 1946 von José Limón und Doris Humphrey gegründet wurde und seitdem Limóns stilbildendes Repertoire ebenso pflegt wie den zeit-genössischen Tanz, im ausverkauften Forum gefeiert. Nun geht diese herausragende Company zu ihrem 70-jährigen Jubiläum wieder auf Welt-Tournee und es gibt noch einen weiteren, besonderen Anlass: Dies wird die Abschiedstournee der derzeitigen Künstlerischen Direktorin Carla Maxwell sein. Carla Maxwell, einst selbst brillante Tänzerin, hatte

mehrere Jahre als Principal Dancer unter der Lei-tung von José Limón getanzt und übernahm 1978 die künstlerische Leitung. Sie ist somit die Letzte im Ensemble, die noch direkt mit dem Gründer gearbeitet hat. Mit ihrem Ausscheiden aus der Company wird ein Stück Geschichte abgeschlos-sen und mit ihrem Nachfolger Colin Connor ein neues Kapitel eröffnet. Connor, der im Sommer 2016 die Company übernimmt, war viele Jahre Solist bei Limón Dance, unterrichtete u.a. an der renommierten Juilliard School in New York und kehrt nun als Artistic Director zurück. Für diese „Legacy Tour“ wird ein besonderes Programm zusammengestellt, für das u.a. große Meister-werke von José Limón neu einstudiert werden.

Foto: Scott Groller (Plakatmotiv 2014)

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Dienstag25. Oktober 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6 und 7, Wahl-Abo 1A

Freiverkauf:36,50 bis 18,50 €

Mit freundlicher Unterstützung der

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InfinityGauthier Dance // Dance Company Theaterhaus Stuttgart

Eine Produktion des Theaterhaus Stuttgart in Koproduktion mit der Schauburg München Choreographien von Alejandro Cerrudo, Po-Cheng Tsai, Johan Inger, Nanine Linning, Charles

Moulton & Janice Garrett, Cayetano Soto, Nadav Zelner und Hans van Manen

Künstlerische Leitung/Choreograph: Eric GauthierLeitung Bühne und Kostüme: Gudrun Schretzmeier

Tanz: Sandra Bourdais, Nora Brown, Francesca Ciaffoni, Anneleen Dedroog, Maurus Gauthier, Mark Geilings, Rosario Guerra, Anna Süheyla Harms, Alessandra La Bella, Alessio Marchini,

Garazi Perez Oloriz, Luke Prunty, David Rodríguez, Jonathan dos Santos

In der achten Saison (2014/15) der Theaterhaus-Company präsentierte Eric Gauthier einen Abend mit sage und schreibe acht Stücken, davon vier Uraufführungen. Daher auch der Titel „Infinity“ – inspi-riert durch die liegende Acht als Symbol der Unendlichkeit. Ähnlich wie bei „Future 6“ (2014 im Forum) enthält das Programm wieder ausgesprochen klangvolle Namen: Der Schwede Johan Inger, einer der derzeit renommier-testen Choreographen, kreierte den Pas de deux „Now and now“. Nanine Linning, Tanz-Chefin in Heidelberg und choreographischer Shooting-Star, steuerte eine aufwühlende Uraufführung, „The Black Painting“, bei. Nach der umjubelten La Lupe-Hommage „Malasangre“ aus „Future 6“ entwarf der Spanier Cayetano Soto mit „Conrazoncorazon“ bereits die zweite maß-geschneiderte Choreographie für die Theaterhaus-Company. Und nach sei-nem verspielten Stück „Lickety-Split“ aus „Lucky Seven“ (2012 im Forum) kreierte Alejandro Cerrudo nun „Pacopepepluto“, bestehend aus drei So-los. Im Programm auch „Floating Flowers“ von Po-Cheng Tsai aus Taiwan, dem Gewinner des Internationalen Choreographen-Wettbewerbs der Bal-lettgesellschaft Hannover, „Infinite Sixes“ von Charles Moulton und Janice Garrett, „Alte Zachen“ des vielversprechenden israelischen Nachwuchsta-lentes für Choreographie, Nadav Zelner, sowie „Black Cake“, nach „The Old Man and Me“ ein weiterer Klassiker von Hans van Manen. Mit diesem „unendlichen“ Programm sind Eric Gauthier und seine Company, die nun-mehr seit 2008 das Leverkusener Publikum begeistern, 2016 zum sechsten Mal im Forum zu Gast.

Donnerstag24. November 201619.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:36,50 bis 18,50 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Regina Brocke

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Dienstag14. März 2017

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

36,50 bis 18,50 €

Einführung: 18.45 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der

Kibbutz Contemporary Dance Company (IL)Künstlerische Leitung: Rami Be'er

Im März 2015 war die virtuose Compagnie im Rahmen der Jüdischen Kulturtage zum ersten Mal im Forum zu Gast und begeisterte Presse und Publikum mit dem Stück „If At All“. Kibbutz Contemporary Dance Company, eine der führenden Compagnien Israels mit Sitz im Kibbutz Ga'aton, acht Kilometer von der Grenze zum Libanon, wird identifiziert über die Arbeit ihres künstlerischen Leiters Rami Be'er, dessen außergewöhnliche choreographische Handschrift zum Markenzeichen der Compagnie gewor-den ist. Rami Be'er, künstlerischer Ziehsohn der Compagnie-Gründerin Yehudit Arnon, leitet das En-semble seit 1996. Mit ihren vierzehn technisch brillanten, kraftvollen und vielseitigen Tänzerinnen und Tänzern vertritt die Compagnie den zeitgenössischen Tanz Israels auf höchstem Niveau und tritt regel-mäßig weltweit in renommierten Spielstätten und auf Festivals auf. Da 2016 ein neues Stück Urauf-führung feiern wird, ist für das Gastspiel-Programm 2017 noch nicht entschieden, ob das neue Stück „Horses in the Sky“ nach Europa kommt, das die Compagnie mit den Worten ankündigt: „Bewe-gungsraum im ständigen Wandel. Leere Räume, Farbspritzer, Momente der Annäherung. Landschaft, ein Blick, eine Geste. Ein Hauch von Erinnerung in Zeit und Raum“ oder das Stück „Aide Memoire“ (Gedächtnisstütze). Ausgehend vom Holocaust (ohne über ihn zu erzählen) lotet Rami Be‘er in diesem Stück aus, was eine so existentielle Bedrohung noch in nachfolgenden Generationen mit Menschen

macht. Mit energetischer Tanzspra-che, die manchmal an die Arbeiten des ebenfalls aus Israel stammenden Choreographen Hofesh Shechter denken lässt, und mit eindringlichen Bildern, nimmt er sein Publikum auf eine emotionale Reise mit. Doch schafft es Rami Be'er immer wieder, auch die Sehnsucht nach einem har-monischen, friedlichen Leben mit zu erzählen, das macht die Choreogra-phie ein Stück weit versöhnlich. Die New York Times schrieb dazu: „Aide Memoire ist eine berührende Arbeit, die zu Recht stehende Ovationen auslöste“.

Foto: Uri Nevo

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Foto: Søren Meisner

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Danish Dance Theatre Kopenhagen„Kridt“ und „Firebird“ (Deutsche Erstaufführung im Forum)

Choreographien: Tim RushtonMusik (Einspielungen) von Igor Strawinskys und Peteris Vasks

Bühne (Firebird): Johan Kølkjær; Kostüme (Firebird): Åsa GjerstedVideodesign: Martin Tulinius/Michael Bing; Kostüme (Kridt): Charlotte Østergaard

Tanz: Alessandro Sousa Pereira, Joe George, Lucia Pasquini, Elena Martinez Ibar, Katya R.D. Nielsen, Riccardo Franco, Milou Nuyens, Lydia Buckler, Hanna Hughes

Bereits dreimal war das Danish Dance Theatre unter der künstlerischen Leitung des englischen Chore-ographen Tim Rushton im Forum zu Gast und wurde zuletzt in der ausverkauften Vorstellung „Black Diamond“ stürmisch gefeiert. Im Januar 2016 hat Tim Rushton in Kopenhagen seine neue Cho-reographie „Firebird“, eine ebenso moderne wie märchenhafte Interpretation von Igor Strawinskys weltberühmter Ballettmusik „Der Feuervogel“, zur Uraufführung gebracht. Basierend auf russischen Märchen erzählt das Tanzstück den Kampf zwischen Prinz Iwan und dem Zauberer Kastschej um die gefangene Prinzessin Zarewna; der Feuervogel ist dabei die entscheidende Figur in diesem Macht-spiel zwischen Gut und Böse. Tim Rushton‘s Adaption des berühmten klassischen Balletts, das 1910 von den legendären Ballets Russes uraufgeführt wurde, beginnt in einem leeren, weißen Raum, der sich durch Videoprojektionen füllt und ständig verändert. Erzählt wird eine mythologische Liebesgeschich-te, erforscht eine dem Untergang geweihte, „verzauberte“ Welt mit Chaos, Unterdrückung, Herrschaft, Wiedererwachen und der Sehnsucht nach Freiheit.Im zweiten Teil des Abends zeigt die Compagnie Tim Rushton‘s 2005 in Dänemark als beste Tanzprodukti-on des Jahres ausgezeichnete Cho-reographie „Kridt“ (Kreide), die er 2016 neu einstudiert.

Mittwoch26. April 201719.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:36,50 bis 18,50 €

Einführung 18.45 UhrKommunales Kino

Mit freundlicher Unterstützung der

Mittwoch26. April 201719.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:36,50 bis 18,50 €

Einführung: 18.45 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der

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Dienstag30. Mai 2017

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

36,50 bis 18,50 €

Mit freundlicher Unterstützung der

BalletBoyz (UK)mit dem neuen Programm „Life“In Kooperation mit Sadler‘s Wells und in Verbindung mit artsdepotKünstlerische Leitung: Michael Nunn, Billy TrevittChoreographien von Javier De Frutos und Pontus LidbergMusik (Bandeinspielung): Kleines Requiem für eine Polka op. 66 von Henryk Mikołaj Górecki; eine neue Komposition von Ben Foskett

BalletBoyz, 2001 von Michael Nunn und Billy Trevitt gegründet, zählt zu den gefragtesten Compa-gnien der Tanzszene in Großbritannien. 2013 wurde sie mit dem ‚National Dance Award for Best Independent Company‘ ausgezeichnet. In Deutschland waren BalletBoyz bislang erst wenige Male im Rahmen von Tanz-Festivals zu sehen. Die reine Männercompagnie, bestehend aus zehn herausra-genden Tänzerpersönlichkeiten, arbeitet mit international renommierten Choreographen, die für sie außergewöhnliche Werke an der Schnittstelle zwischen klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz kreieren. Die Compagnie wird nun zum ersten Mal in Leverkusen zu Gast sein, mit dem neuen Programm „Life“, das im April 2016 in der renommierten Londoner Spielstätte für Tanz, Sadler’s Wells, Uraufführung feierte. Das Programm präsentiert eine Auftragsarbeit des venezolanischen Choreographen Javier De Frutos, der in London eine eigene Compagnie hat, für das Royal Ballet aber auch für englische Musical-Produktionen choreographierte, sowie ein ebenfalls eigens für BalletBoyz kreiertes Stück des schwe-dische Filmemachers, Choreographen und Tänzers Pontus Lidberg, der durch seinen preisgekrönten

Tanzfilm „The Rain“ (2007) bekannt wurde. Lidberg hat bislang über 30 Bühnenwerke für bedeutende in-ternationale Tanzcompagnien wie Ballet du Grand Théâtre de Genève, Royal Danish Ballet, Beijing Dance Theatre, Norwegian National Ballet, Royal Swedish Ballet und Ballett der Semperoper kreiert. In dem für die BalletBoyz so unvergleichlichen Stil wird ein ästhetischer, kraftvoller und manchmal provozierender Blick auf Leben und Tod geworfen.

Foto: Hugo Glendinning

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„Chuzpe“Hamburger KammerspieleFoto: Bo Lahola

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Ronin – made in GermanyE-Motion/Takao Baba (D)Choreographie: Takao Baba; Dramaturgie: Célestine Hennermann; Lichtdesign: Horst Mühlberger; Performer: Takao Baba, Andrea Böge, Sefa Demirbas, Patrick Williams Seebacher, Rymon Zacharei; Musik-Mix: Takao Baba; Produktionsleitung: Rut Profe-Bracht – Koproduziert durch das tanzhaus nrw im Rahmen von Take-off: Junger Tanz, gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf

Tatort, Goethe und ein fester Händedruck – typisch deutsch oder doch zu einfach? Die Compagnie E-Motion, gegründet 2003 von Takao Baba, einem der wichtigsten HipHop-Tanzkünstler Deutsch-lands, spielt in ihrer neuen Produktion mit den Klischees in unseren Köpfen und rüttelt sie ordentlich durch. Dass die traditionellen Bilder nicht mehr mit der heutigen Erfahrungswelt junger Menschen zusammenpassen, zeigen die Tänzer Takao Baba, Sefa Demirbas, Patrick Williams Seebacher „Two-face“, Rymon „Rayboom“ Zacharei und Andrea Böge. Der Choreograph Takao Baba nutzt dabei den „Ronin“, den herren- und heimatlosen Samurai-Krieger, als Symbol für das Pendeln zwischen den kulturellen Identitäten. Was macht es aus, japanisch oder türkisch und gleichzeitig deutsch zu sein? Mit musikalischen Fragmenten von Kraftwerk, Richard Wagner und deutschem Schlager entwirft

– und dekonstruiert – die Compagnie spielerisch ihr eigenes Deutschlandbild, um ihre ganz persönliche Verortung zu beschreiben. In einer faszinierenden Performance zwischen House, Popping, HipHop, Tricking, Martial Arts und zeit-genössischem Tanz verbinden die Tänzer ihre unterschiedlichen Stile ebenso wie ihre kulturellen Hintergründe zu einer erfrischenden Bestandsaufnahme (und einem spannenden Beitrag zum Spielzeit-motto „Auf der Suche“) eines interkultu-rellen Deutschlands. Eine zweite Vorstellung findet im Rahmen des vom Land geförderten Projekts „Kul-turrucksack NRW“ um 17.00 Uhr statt.Foto: little rock

Mittwoch5. Oktober 2016

19.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Gefördert vom

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Sag mal, geht‘s noch?Die Berliner Stadtmusikanten II

Eine Figurentheater-Komödie

Theater Zitadelle, BerlinInszenierung: Pierre Schäfer; Puppen: Mechtild Nienaber; Ausstattung: Ralf Wagner

Musik: Stefan Frischbutter; Kostüme: Evelyne Höpfner, Ira Hausmann Spiel: Regina Wagner, Daniel Wagner

Wer kennt sie nicht, die vier tierischen Stadtmusikanten, die etwas Besseres finden wollen als den Tod. In dieser besonderen Inszenierung wartet der auf sie im Altersheim „Zum Sonnenschein“, unter dem rigiden Regime des schlechtgelaunten Pflegepersonals, bevormundet, betrogen und eingesperrt. Doch Frau Kuh, Herr Wolf, Frau Katze und Herr Spatz, alle mit „Berliner Schnauze“, lassen sich das nicht so ohne weiteres gefallen, schließlich haben sie einen Traum: Eine Reise nach Berlin. Als dann auch noch ein dubioser Fuchs auftaucht und zwei Schafe im Altersheim „Zum Sonnenschein“ grasen wollen, fragt sich Frau Katze: „Sag mal, geht’s noch?“ Diese verblüffende Märchenadaption für Erwachsene hat schon auf zahlreichen Gastspielen und bei Figurentheater-Festivals wahre Lachsalven beim Publikum ausgelöst. „Die Berliner Stadtmusikanten“, so die Erlanger Zeitung, „präsentieren mit ‚Sag mal, geht‘s noch?‘ eine kleine Gaunerkomödie, de-ren Story alleinig als Auslöser für famos verabreichte Typenkomik dient. … Diese tierische Puppen-Sitcom ist eine Perle.“1996 fand die von Regina und Ralf Wag-ner 1986 gegründete Puppenbühne in der Spandauer Zitadelle ihr Domizil und erhielt so ihren Namen. Das Theater Zi-tadelle wird seit vielen Jahren auf diverse Festivals im In- und Ausland eingeladen. Die Überschreitung der Grenzen zwi-schen Puppen- und Schauspiel, gekop-pelt mit originellen Spielideen, Witz und Ironie, geben den Inszenierungen ihren ganz eigenen Charme.

Mittwoch2. November 201619.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

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Foto: Klaus Zinnecker

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Dienstag8. November 2016

19.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

25,50 bis 13,00 €

Mit freundlicher Unterstützung der

TerrorTheaterstück von Ferdinand von Schirach

Euro-Studio LandgrafInszenierung: Thomas GoritzkiMit Johannes Brandrup, Christoph Schlemmer, Peter Donath u.a.

Major Lars Koch, Pilot eines Kampfjets der Bundeswehr, steht vor Gericht. Angeklagt ist er des 164-fa-chen Mordes. Was ist passiert? Am 26. Mai 2013 erhält Koch den Befehl, einen vollbesetzten, von Terroristen gekaperten Airbus vom Kurs abzudrängen, denn die Terroristen wollen ihn in die mit 70.000 Zuschauern ausverkaufte Münchner Allianz-Arena stürzen lassen. Lars Koch entscheidet sich

eigenmächtig, das Passagierflugzeug abzuschießen, um die Stadionbesucher zu retten. Ist Koch schuldig, weil er 164 Menschen zum Objekt gemacht hat und damit deren Rechte und Menschenwürde verletzte? Dem vielfachen Bestsellerautor und Juristen Ferdinand von Schirach („Verbrechen“, „Schuld“, „Die Würde ist antastbar“), gelingt es mit seinem ersten Theaterstück, die Zuschauer gleichzeitig zu emotionalisieren und zum Nachdenken zu bringen, wie sie in einer ähnlichen Situ-ation entscheiden würden. Und mehr noch, sie sollen aktiv ins Geschehen eingreifen: Nach bestem Wissen und Gewissen, wie es im deutschen Richtergesetz heißt, können sie in der Pause per Stimmzettel urteilen, ob Lars Koch im Sinne der Anklage schuldig oder unschuldig ist und damit über den Ausgang des Stückes entscheiden. (Sicherlich eine ungewöhnliche Facette des Spielzeitmot-tos „Auf der Suche“.) Der Aufsehen erregende Gerichts-Thriller geht, ein Jahr nach seiner Doppel-Uraufführung am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel Frank-furt, jetzt zum ersten Mal auf Tournee.

Plakatmotiv: Gìo Löwe

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Drei Männer im SchneeKomödie nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner

Landestheater DetmoldInszenierung: Sarah Kohrs; Ausstattung: Petra Mollérus

Die Geschichte aus Kästners Roman, 1955 verfilmt, ist bekannt: Der exzentrische, reiche Geheimrat Tobler gewinnt ein Preisausschreiben seiner eigenen Firma und reist vermeintlich inkognito als armer Schlucker in ein Grandhotel in den Alpen. Dort wird er verwechselt mit dem anderen Gewinner, dem tatsächlich mittellosen Fritz Hagedorn. Es kommt zu hinreißend komischen Irrtümern und zu einem überraschenden Finale. Mit viel Humor und einem Happy End bleibt Erich Kästner hier dennoch ein großer Moralist und zeigt eine zweigeteilte Gesellschaft von Reich und Arm, in der auch Geheimrat Tobler erfährt, wie es ist, als armer Mann behandelt zu werden. Kästner schrieb nicht nur das Dreh-buch zum Film sondern auch die Bühnenfassung seines Romans.

Wie Europa gelingt – Eine EU-Familienaufstellungvon Katja Hensel

Inszenierung: Katja Hensel; Produktionsleitung: Anja GoetteMit Christian Dieterle/Andreas Erfurth (Finnland), Christian Kaiser (Großbritannien),

Sven Philipp (Zypern), Uta Krause/Silke Buchholz (Spanien), Sanne Schnapp (Slowenien), Micha Stobbe (Polen), Barbara Wurster (Estland), Katja Hensel (Therapeutin)

Der Zusammenhalt in der EU bröckelt gewaltig. Zeit für Familientherapeutin Inga Hell, acht alte und neue EU-Mitgliedsländer in ihre Sitzung einzubestellen, um in gemeinschaftlichen Aufstellungen den akuten Befindlichkeiten und langwierigen Konflikten jeder Nation auf den Grund zu gehen und sie alle auf ein stabiles JA zur EU hinzutherapieren. Eine komplikationsreiche (und für die Zuschauer bisweilen zwerchfellerschütternde) Operation am Herzen Europas. „Wie Europa gelingt“ ist nicht tagespolitisch, reagiert aber auf die großen Umbrüche und aktuellen Krisen in der EU, so dass sich die Auswahl der Länder – je nach Lage in Europa – ändern kann. „Darstellerin Katja Hensel, zugleich Autorin des Stücks, spielte lustvoll mit Klischees“, so Elske Brault im Deutschlandfunk und die Abend-zeitung München schrieb begeistert: „Das Ensemble glänzt mit köstlichen Typen. So komisch kann Politik auf der Bühne sein.“ Das Stück wurde u.a. in Berlin, Hamburg, Bremen, Stuttgart und im Alten Plenarsaal in Bonn gespielt und fügt dem Spielzeitmotto „Auf der Suche“ eine besondere europäische Variation hinzu.

Donnerstag8. Dezember 201619.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1AFreiverkauf: 25,50 bis 13,00 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Mittwoch11. Januar 201719.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

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ZEIT FÜR

HÖRSPIELEWDR 3 IST KULTUR

UND HÖRSPIELKULTUR HAT EINEN FESTEN TERMIN:

19.05 UHR IST HÖRSPIELZEIT

160223_WDR3_RZ_Hoerspiel_AZ_KulturStadtLev_210x148_print.indd 1 23.02.16 15:39

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„KUNST“Komödie von Yasmina Reza

Aus dem Französischen von Eugen Helmlé

Eurostudio LandgrafInszenierung und Ausstattung: Fred Berndt

Mit Heinrich Schafmeister, Leonard Lansink und Luc Feit

Serge hat sich ein Ölgemälde gekauft, von etwa ein Meter sechzig auf ein Meter zwanzig, ganz in Weiß. Der Untergrund ist weiß und wenn man die Augen zusammenkneift, kann man feine weiße Querstreifen erkennen. Es ist natürlich nicht irgendein Bild, sondern ein echter Antrios. Für 200.000 Francs. Serge liebt das Bild. Natürlich erwartet er nicht, dass alle Welt es liebt, aber zumindest von seinem Freund Marc hatte er das erwartet. Marc aber zweifelt am Verstand seines Freundes. Und sucht als Verbündeten den gemeinsamen Freund Yvan. Doch Yvan findet, dass Serge mit seinem Geld machen könne, was er will …Und bald geht es nicht mehr um die grundsätzliche Frage, was Kunst sei, und schon gar nicht um eine seriöse Kunstdebatte, sondern um das Bild, das jeder der drei Freunde sich von den anderen gemacht hat und das nun plötzlich in Frage gestellt ist. – „Das Stück heißt ‚Kunst‘. Und es ist eine“, schrieb der renommierte Theaterkritiker und F.A.Z.-Redakteur Gerhard Stadelmaier zur Deutschen Erstaufführung 1995 über das Stück von Yasmina Reza, „die so leichte Komödien schreibt, dass man gar nicht merkt, wie schwer sie sind.“ Die franzö-sische Autorin wurde u.a. mit dem renommierten Prix Molière ausge-zeichnet und bis heute gehören ihre geistreichen Gesellschaftsko-mödien ohne Zweifel zum Besten, was das Genre zu bieten hat. In dieser Inszenierung kann sich das Leverkusener Publikum zudem auf eine hochkarätige Besetzung des Komödien-Klassikers freuen.

Donnerstag19. Januar 201719.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3, Wahl-Abo 1AFreiverkauf: 25,50 bis 13,00 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Fotos: Herbert Began (Heinrich Schafmeister), Dietrich Dettmann (Luc Feit), Thomas Kost (Leonard Lansink)

ZEIT FÜR

HÖRSPIELEWDR 3 IST KULTUR

UND HÖRSPIELKULTUR HAT EINEN FESTEN TERMIN:

19.05 UHR IST HÖRSPIELZEIT

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Mittwoch8. Februar 2017

19.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Goethe: Faust I Die kommentierte Darbietung

von Johann Wolfgang von Goethemit Michael Quast und Philipp Mosetter

Breits im September 2007 begeisterten Michael Quast und Philipp Mosetter das Leverkusener Publi-kum mit ihrer ganz speziellen Darbietung von „Faust 1“, über die die Frankfurter Rundschau schrieb: „Quast und Mosetter erfüllen damit den sehnlichen Wunsch gebildeter Menschen, sich über Bildungs-inhalte unbekümmert lustig machen zu dürfen, ohne unters gebotene Niveau zu rutschen. Diese Inszenierung ist unangreifbar.“ Auf der Bühne dabei: Herr Quast, der Meister der multiplen Rollenge-staltung, zuständig für Personal und Geräuschkulisse (allein im Osterspaziergang sind das 19 Rollen), und Herr Mosetter, der Meister der Fußnote, zuständig für Subtext und Bühnenbild.Da „Faust“ im Sinne des Spielzeitmottos sicherlich ein Suchender par excellence ist, und der Tatsache geschuldet, dass 2017 Goethes „Faust 1“ Prüfungsthema im Zentralabitur des Landes Nordrhein-Westfalen ist, wird diese Inszenierung noch einmal in die Studio-Reihe eingeladen. Multitalent Michael Quast (Regisseur, Kabarettist, Schauspieler, Moderator) war in den letzten Jahren mit vielen seiner Pro-

duktionen (u.a. zusam-men mit Philipp Moset-ter und Programmen zu Schillers Werken sowie über die Brüder Grimm) in Leverkusen zu Gast und hat hier längst eine stattliche Fangemeinde.

Foto: Agentur

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Foto: Joachim Hiltmann

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Donnerstag16. März 201719.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1AFreiverkauf: 25,50 bis 13,00 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Die Studentin und Monsieur HenriKomödie von Yvan Calbérac

Aus dem Französischen von Horst Leonhard

Theater am Kurfürstendamm/Gastspiele Berlin Inszenierung: Jürgen Wölffer; Ausstattung: Julia Hattstein

Mit Michael Altmann (Henri), Wanda Perdelwitz (Constance), Marcus Ganser (Paul), Mackie Heilmann (Valérie)

Der bärbeißige, alte Witwer Henri wird von seinem Sohn Paul dazu genötigt, ein Zimmer seiner Woh-nung zu vermieten. Nicht zuletzt, da es um seinen Gesundheitszustand nicht zum Besten steht. Ob-gleich Henri sich beharrlich weigert, hat er keine wirkliche Wahl – denn stimmt er der Untervermietung nicht zu, droht sein Sohn mit dem Altersheim. Als sich die junge Studentin Constance vorstellt, lässt Henri nichts unversucht, sie zu entmutigen. Doch Constance widersteht den Anfeindungen, braucht sie doch dringend ein kostengünstiges Zimmer. Henri macht ihr daher ein Angebot: Sie darf fünf Mo-nate mietfrei bei ihm wohnen, wenn sie im Gegenzug seinem Sohn derart den Kopf verdreht, dass er seine Ehefrau verlässt (– denn die kann Henri partout nicht ausstehen). Das daraus entstehen-de Verwirrspiel mit wechselnden Koalitionen lässt am Ende keinen der Beteiligten unverändert …Yvan Calbérac ist ein sehr erfolgreicher und viel-fach mit Preisen ausgezeichneter Filmregisseur und Drehbuchautor. Sein drittes Theaterstück „Die Studentin und Monsieur Henri“ trium-phierte 2012/13 am Théâtre de Paris und auf Tournee in ganz Frankreich und wurde im Herbst 2015 verfilmt. Zur Deutschen Erstaufführung mit dem großartigen Michael Altmann, viele Jahre Ensemblemitglied am Hamburger Thalia Thea-ter, schrieb die Hamburger Presse: „Ein heiteres und zugleich anrührendes Generationenstück. Getragen von einem wunderbaren Ensemble.“ (Hamburger Abendblatt), „Michael Altmann ko-stet Monsieur Henris Unausstehlichkeit bis in die weißen Haarspitzen aus.“ (NDR 90,3)

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Foto: Sanne Peper

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Mittwoch22. März 2017

19.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Gefördert vom

JamalSchauspiel in deutscher Sprache von De Toneelmakerij/Daniel van Klaveren

De Toneelmakerij (NL)Inszenierung und Text: Daniel van Klaveren; Ausstattung: Esmée ThomassenMit Peter van Heeringen und Majd Mardo

Jamal ist wütend. Nicht auf jemand Besonderen, sondern auf alle. Auf seine Eltern, die die Sprache des Landes nicht sprechen, in dem sie jetzt leben. Auf seine Schule, in der er immer „der Ausländer“ sein wird. Auf den Westen und die ganze Weltpolitik. Er schlägt um sich, nicht mit Fäusten, sondern mit Worten. Denn Jamal schreibt Gedichte. Wütende Gedichte. Sie tauchen überall auf, aber niemand weiß, dass es seine sind. Damit er nicht von der Schule fliegt, muss Jamal jetzt jeden Nachmittag mit einem alten Mann sprechen, der Matthieu heißt und ihn mit Fragen löchert. Warum will Matthieu unbedingt hinter Jamals Geheimnisse kommen? Und wie offen ist er eigentlich selber? 2014 kreierte das renommierte Amsterdamer Theater De Toneelmakerij dieses Stück für Erwachsene und Jugendliche und wurde damit im gleichen Jahr zum deutschen Festival „Halbstark“ eingeladen, für das die beiden Schauspieler die Inszenierung in deutscher Sprache einstudierten. Noch immer – und vielleicht mehr denn je – ist diese großartige Inszenierung aktuell und brisant (und im Zeichen des Spielzeitmottos eine Suche nach kultureller und nationaler Identität). Das Stück kommt nun noch

einmal für wenige Vorstellungen nach Nordrhein-Westfalen. „Regisseur Daniel van Klaveren (…) inszeniert das Stück mit psychologischem Feingefühl und – bei aller Dramatik – mit Sinn für Humor. Bis zum Schluss ist es spannend zu beobachten, wie vielschichtig die Charaktere sind, die sich perma-nent auf dünnem Eis bewegen, bis aus Hass doch Freundschaft wird. Ein großartiges, berührendes Stück als Plädoyer für Mitmenschlichkeit und To-leranz“, so das Lob der Westfälischen Nachrich-ten 2014.

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ChuzpeTheaterstück nach dem Roman von Lily Brett

Für die Bühne bearbeitet von Dieter Berner

Hamburger KammerspieleInszenierung: Henning Bock; Ausstattung: Martin Fischer; Musik: Deborah Wargon

Mit Angelika Bartsch, Joachim Bliese, Ulrike Folkerts, Monika Häckermann, Meike Harten, Rabea Lübbe

Ruth führt ein wohlgeordnetes und vielleicht etwas zu kontrolliertes Leben in New York. Sie kann nicht begreifen, dass ihr Vater Edek, vor wenigen Wochen erst von Melbourne zu ihr nach New York gezogen, weit davon entfernt ist, einen ruhigen Lebensabend zu verbringen. Lebensabend scheint überhaupt der völlig falsche Begriff für den munteren über 80-Jährigen zu sein, der sich in Ruths Büro nützlich zu machen versucht und dabei heilloses Chaos anrichtet. Als er auch noch ein Verhältnis mit der, wie Ruth findet, viel zu jungen, attraktiven Polin Zofia beginnt und mit ihr ein „Klopse“-Restau-rant eröffnen möchte, ist sie fassungslos …„Chuzpe“ ist ein sprühender Roman über Väter und Töchter, über polnische Küche und New Yorker Neurosen, erzählt mit einer Mischung aus Witz, Wärme und Klugheit, die die Autorin Lily Brett so unverwechselbar macht.Der Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur Dieter Berner hat eine Bühnenfassung geschrie-ben, die zu Herzen geht und Lust auf mehr Chuz-pe im Leben macht. „Tatort-Kommissarin“ Ulrike Folkerts spielt in der Hamburger Inszenierung die Rolle der Ruth an der Seite von Joachim Bliese als Edek. Joachim Bliese, 1935 in Kiel geboren, erhielt 2008 den Rolf Mares-Preis der Hambur-ger Theater in der Kategorie „Herausragende Leistung – Darsteller“, war neben zahlreichen Fernsehauftritten u.a. am Schauspielhaus Wien, am Thalia Theater Hamburg, am Theater am Neu-markt in Zürich, am Schillertheater Berlin und der Freien Volksbühne engagiert und 2010 mit dem Schauspiel „Minetti“ zu Gast im Forum Leverku-sen.

Donnerstag6. April 201719.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1AFreiverkauf: 25,50 bis 13,00 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Bo Lahola

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Donnerstag4. Mai 2017

19.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Stehfleisch & Sitzvermögenvon und mit Malte Steinmetz & Niels Seidel

Spot the Drop (D) Künstlerische Beratung: Gaston Florin (Dramaturgie), Martin Schwietzke (Jonglage)Lichtdesign und -technik: Dominik Stingl; Musik: Analogik; Aikido: Andreas Poggl

Das Jonglage-Duo Spot the Drop hat mit seiner schrägen Mischung aus großartiger Jonglage, ori-gineller Choreographie und akrobatischer Komik bereits beim Morsbroicher Sommer 2015 das Pu-blikum begeistert. Nun kommt das Wuppertaler Duo mit seinem ersten abendfüllenden Stück ins Forum und wird, nach Compagnie Baladeu’x und Doble Mandoble, das Genre Cirque Nouveau in der Studio-Reihe weiterführen.Im neuen Programm „Stehfleisch & Sitzvermögen“ scheint das Duo gefangen in einer Zeitschlei-fe; vergeblich wartend – wie komische Brüder von Wladimir und Estragon – jonglieren die beiden

sich durch ihren ewigen Tag voller absonderlicher Marotten, seltsamer Rituale und obsessiver Objektmanipulation. Mit skurrilem Humor, detailverliebt choreographiert und minutiös getaktet jonglieren sie virtuos mit Klappstühlen, Bällen, Rin-gen, Keulen und Gepäckstücken. So entsteht eine komisch-artistische Variation über Becketts Theater des Absurden: Wo hört Gewohnheit auf, und wo fängt der Wahnsinn an?Niels Seidel studierte an der renommierten Schule für Zirkus-kunst (ESAC) in Brüssel, er stand in Opernproduktionen eben-so auf die Bühne wie in Solostücken und gastierte mit dem belgischen Zirkusspektakel „Le Vertige du Papillon“ weltweit.Malte Steinmetz steht seit seiner Ausbildung am Centre for Contemporary Circus and Physical Performance in Bristol als Jongleur und Moderator auf den Bühnen dieser Welt. Solo so-wie als Mitglied diverser Compagnien hat er sich einen Ruf als einer der innovativsten Jongleure Europas gemacht. 2009 tref-fen die beiden zufällig in Wuppertal zusammen und gründen „Spot the Drop“ – eine einmalige Mischung aus trockenem Humor der britischen Zirkusausbildung und der feinen Poesie der belgischen.

Foto: Jakob Terlau

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Das Lied der GrilleFoto: Dirk Wildt

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Mittwoch5. Oktober 2016

17.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf: 5,00 / 7,00 €Für Zuschauer ab 13 Jahren

Vorstellungsdauer: ca. 60 Min.

Ronin – made in GermanyE-Motion/Takao Baba (D)Takao Baba, einer der wichtigsten HipHop-Tanzkünstler Deutschlands, spielt in seiner neuen Produk-tion mit der Frage „Was ist typisch deutsch?“ Dabei verbindet er musikalische Fragmente von Kraft-werk, Richard Wagner und deutschem Schlager mit einer mitreißenden Performance zwischen House, Popping, HipHop, Tricking, Martial Arts und zeitgenössischem Tanz (siehe Seite 22). Für Jugendliche und das vom Land geförderte Projekt „Kulturrucksack NRW“ führt E-Motion das Stück um 17.00 Uhr im Studio auf.

Ich kenne einen Jungen in AfrikaTheaterstück mit Live-Musik nach einer Geschichte von Kirsten Boie aus „Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen“Theater PATATI-PATATA; Inszenierung: Rüdiger Pape; Musik: Bakary Koné Ausstattung: Adalbert Sedlmeier. Mit Ida Kassiepko Schmidt, Sonka Müller, Bakary Koné

Thulani ist 11 Jahre alt und lebt in einem Dorf aus Lehmhütten, wo am Morgen die Sonne rot über die Gipfel steigt und wo es schöner ist als irgendwo sonst auf der Welt. Er lebt mit seiner kleinen Schwester Nomphilo und seiner Gugu, der Großmutter, die gelähmt ist. Jeden Tag sitzt Thulani am Grab seiner Mutter und spricht mit ihr. Thulani ist jetzt der Mann im Haus. Seine Schwester muss Holz sammeln, kochen, Wasser holen. Aber dafür darf sie zur Schule gehen und weil sie noch so klein ist, muss sie kein Schulgeld zahlen. Thulani ist groß, er darf nicht mehr ohne Schulgeld in die

Schule – also bleibt er zu Hause. Manchmal spielt er mit den anderen Jungs Fußball, dann lachen sie und brüllen „TOR“ so laut, dass Thulani das Glück im ganzen Körper spürt. Und er beginnt zu träumen: Von weißen Männern mit Sonnenbrillen, von Europa, von Häusern aus Stein, von einem Paar Schuhe … Kirsten Boies Buch wurde mit dem Luchs-Literaturpreis 2013 ausgezeichnet. Das Theater Patati-Patata, seit 1993 als freies professionelles Kinder- und Jugendtheater in Reutlingen, hat mit zwei Schauspielerinnen und einem Musiker den Text mitreißend, humorvoll und berüh-rend in Szene gesetzt.

Foto: Theater Patati Patata

Donnerstag27. Oktober 2016

9.30 und 11.30 UhrForum (Studio)

Freiverkauf: 5,00 / 7,00 €Für Zuschauer ab 7 Jahren

Vorstellungsdauer: ca. 65 Min.

Beide Gastspiele werden gefördert vom

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Herr Eichhorn und der erste SchneeFigurentheaterstück nach dem Bilderbuch von Sebastian Meschenmoser

Meinhardt Krauss Feigl, StuttgartInszenierung: Michael Krauss; Musik: Thorsten Meinhardt

Video: Oliver Feigl; Spiel und Figuren: Iris Meinhardt

Wer kennt es nicht, das Warten auf den ersten Schnee im Winter? „Der Winter ist wunderschön“, hat der Rehbock Herrn Eichhorn erzählt. „Es fallen Schneeflocken aus dem Himmel, und alles wird weiß.“ Deshalb beschließt Herr Eichhorn, in diesem Jahr auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen, das es gewöhnt ist, Winterschlaf zu halten. Aber der Winter lässt sich diesmal Zeit – und so begibt sich Herr Eichhorn gemeinsam mit Igel und Bär auf eine abenteuer-liche Suche nach der ersten Schneeflocke.„Meinhardt Krauss Feigl“ sind die Figurenspielerin Iris Mein-hardt, der Regisseur Michael Krauss, der Videokünstler Oliver Feigl und der Komponist Thorsten Meinhardt. In dieser Zusam-menarbeit entstehen seit 2003 Stücke, die sich vor allem im Zwischenbereich Figurentheater, Film, Neue Medien und zeit-genössischer Musik bewegen und von dem intensiven Aus-tausch der jeweiligen Kunstbereiche leben. „Herr Eichhorn“ ist das erste Kinderstück der Gruppe, eine ebenso poetische wie humorvolle Produktion, die Publikum und Presse begeis-terte: „Bezauberndes vorweihnachtliches Theatergeschenk“ schwärmten die Stuttgarter Nachrichten über die Aufführung – die natürlich in einer Spielzeit unter dem Motto „Auf der Suche“ nicht fehlen darf.

Mittwoch7. Dezember 20169.00 und 11.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf: 5,00 / 7,00 €

Für Zuschauer ab 4 JahrenVorstellungsdauer: ca. 40 Min.

Gefördert vom

Foto: Andreas Meinhardt

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Bühnenbildmodell von Beata Kornatkowska, Foto: WLT

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Meisterdetektiv Kalle BlomquistTheaterstück von Eberhard Möbius nach Astrid Lindgren

Westfälisches LandestheaterInszenierung: Kristoffer Keudel; Ausstattung: Beata Kornatkowska

Kalle Blomquist möchte ein weltberühmter Detektiv werden, noch berühmter als Sherlock Holmes. Nur ist in diesem langweiligen Kleinköping in Schweden rein gar nichts los! So bleibt dem zukünftigen Meisterdetektiv nichts weiter übrig, als sich selbst Fälle auszudenken und diese in seiner Phantasie zu lösen. Seine besten Freunde Anders und Eva-Lotte ziehen ihn deswegen häufig auf. Doch das ändert sich, als Onkel Einar, der Cousin von Eva-Lottes Mutter, zu Besuch kommt. Die drei Freunde finden ihn nicht besonders sympathisch. Insbesondere die Spürnase Kalle glaubt, dass mit Onkel Einar et-was nicht stimmt. Er beschließt ihn zu beobachten. Warum hat Onkel Einar einen Dietrich? Weshalb schleicht er sich nachts aus dem Haus? Und was sucht er in der alten Schlossruine? Ein Abenteuer beginnt …Das Westfälische Landestheater bringt mit Eberhard Möbius bewährter Bühnenfassung die spannende Geschichte von Kalle Blomquist nach dem Buch von Astrid Lindgren – der „wunderbarsten Kinder-buchautorin aller Zeiten“ (DIE ZEIT) – auf die Bühne. Mit Kristoffer Keu-del, der bereits in Weimar, Bremenund Hof inszenierte, wurde zudemein junger Regisseur gefunden, derAstrid Lindgrens Land kennt – er ab-solvierte nämlich die Theaterschulein Schweden, bevor er als Schau-spieler und Regisseur zurück nachDeutschland kam.Für die Sonntagvorstellung gibt esauch eine Familienkarte (für zwei Er-wachsene und zwei Kinder unter 14Jahren) für 20,00 Euro.

Sonntag18. Dezember 201615.00 Uhr

Freiverkauf:6,00 € (unter 14 J.) 9,00 € (ab 14 J.)

Montag19. Dezember 201610.00 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €Für Zuschauer ab 7 JahrenVorstellungsdauer: ca. 75 Min.

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18. Januar 20179.30 und 11.00 Uhr

Forum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €

Für Zuschauer ab 5 Jahren

Vorstellungsdauer: ca. 50 Min.

Gefördert vom

Das Lied der GrilleFigurentheater nach der Fabel von Aesop

Theaterensemble die exenInszenierung: Kristine Stahl; Puppen: Udo SchneeweißMusik: Andres Böhmer; Idee und Spiel: Annika Pilstl

Die Sonne scheint, die Wiese blüht. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht diese endlose Plackerei: Sammeln, sammeln, sammeln, damit die Speisekammer voll wird. Doch dann klingt eine Melodie über die Wiese und allen wird es ganz leicht und heiter zu Mute. Was einer Grille mit ihrer Geige gelingt, ist kaum zu fassen: Alle plaudern, lachen und tanzen. So eine Party gab es lange nicht mehr. Doch dann kommt er – der Winter. Und die Grille hat nichts gesammelt ... Ein bewohntes Klavier erzählt die Geschichte vom Fiedeln und Vorsorgen, von schönen Künsten, Plackerei, leeren Mägen und vollen Speisekammern, von einem fetten Sommer, einem eisigen Winter und von einem Freund ...Mit dieser poetischen, liebevoll ausgestatteten und gespielten Produktion für Vorschulkinder und 1. Klassen ist das Theaterensemble „die exen“, ein Verbund frei schaffender Puppenspielerinnen, zum

ersten Mal in Leverkusen zu Gast. Figurenspielerin Annika Pilstl ist Ab-solventin der renommierten Hoch-schule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und war langjäh-riges Ensemblemitglied des Theater Waidspeicher in Erfurt.

Foto: Dirk Wildt

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4YourEyesOnlyJugendstück zum Thema Cybermobbing und Medienkompetenz von Esther Rölz

Westfälisches Landestheater Castrop-RauxelInszenierung: Carola von Seckendorff; Ausstattung: Jeremias Vondrlik

Mit Maximilian von Ulardt (Sven), Philip Butz (Kian), Johanna Pollet (Anouk)

Sie sind Kinder der Computergeneration: Anouk, das nette Mädchen von nebenan, auf das alle ste-hen, ihr Freund Kian, der coolste Typ der Schule, und ihr Klassenkamerad Sven, der typische Compu-terfreak, der Nerd. Kian ist Mitläufer einer Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Leuten wie Sven das Leben zur Hölle zu machen. Sven sucht per Geheimbriefchen und Chat Kontakt zu Anouk. Als die Mitschüler entdecken, dass sich der Außenseiter der Klasse an das angesagteste Mädchen ranmacht, ist die Treibjagd auf die beiden Jugendlichen eröffnet. Dabei begnügen sie sich nicht mit körperlichen Angriffen und Demütigungen, sondern stellen die Handy-Videos davon ins Netz. Durch die Anonymität des Internets bleibt die Bedrohung ungreifbar, aber Computerwelt und „real life“ vermischen sich zunehmend, bis es am Ende schließlich um die Existenz der beiden geht.„Fein gespielt, straff und konzentriert in Szene gesetzt. Ein Psychodrama um die Macht der Maus-klicks, bester Anschauungsunter-richt“, so die Ruhr Nachrichten zur Uraufführung dieses spannenden Jugendtheaters von Schauspielerin und Autorin Esther Rölz, die damit 2014 für den Deutschen Jugendthe-aterpreis nominiert wurde.

Dienstag7. Februar 201711.00 UhrForum (Großer Saal, mit Zuschauerbegr.)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €Für Zuschauer ab 13 JahrenVorstellungsdauer: ca. 90 Min. ohne Pause plus kurzem Nachgespräch

Gefördert vom

Foto: Volker Beushausen

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Mittwoch1. März 2017

9.30 und 11.30 Uhr

Donnerstag2. März 2017

9.30 und 11.30 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €

Für Zuschauer ab 10 Jahren

Vorstellungsdauer: ca. 60 Min.

plus kurzem Nachgespräch

Gefördert vom

Patricks TrickTheaterstück von Kristo Šagor

theater kohlenpott Herne Inszenierung: Frank Hörner; Ausstattung: Sigrid Trebing; Musik: Sebastian MaierMit Manuel Moser und Jan-Friedrich Schaper

Patrick ist elf Jahre alt und hätte gerne einen großen, coolen Bruder, mit dem er alles zusammen ma-chen kann. Aber das geht ja nicht, außer seine Eltern würden einen adoptieren. Na gut, auch ein klei-ner Bruder wäre toll ... Das scheint bald möglich zu sein. Zufällig hat Patrick ein Gespräch seiner Eltern belauscht – er bekommt einen Bruder! Aber wenn er es richtig verstanden hat, dann wird sein Bruder behindert sein und vielleicht nie sprechen können. Da hat Patrick eine Idee: Er will seinem Bruder das Sprechen beibringen. Doch dafür braucht er gute Ratschläge und Hilfe. Und so sucht er die unter-schiedlichsten Menschen auf, zum Beispiel seinen Freund Valentin, einen kroatischen Boxer und einen Professor, und er erfährt, wie selbstverständlich man lernen kann, wenn man drängende Fragen hat.„Regisseur Frank Hörner vertraut dem Stück und vor allem den Schauspielern. Zu Recht. Was er dem Publikum vorstellt, hat Witz und verlangt Mitdenken, überzeugt mit lebendiger Sprache und starken Schauspiel-Szenen“, so die WAZ. „‘Die Showästhetik nimmt dem Thema die Brisanz‘, erklärt Frank

Hörner. Der Swing und der Jazz, die Glitzerkulisse und die Figuren im Smoking transportieren eine ‘Leich-tigkeit‘, mit der auch das Kind Pa-trick mit der Neuigkeit umgeht.“

Foto: Mischa Lorenz

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FrühlingskitzelFiguren-, Objekt- und Schauspiel für Zuschauer ab 2 Jahren

TheaterFusion Berlin

Inszenierung: Silke Geyer (Theater Wilde Hummel); Ausstattung: Susanne Olbrich, Silke GeyerMusikalische Einrichtung: Anna-Katharina Kaufmann; Spiel: Susanne Olbrich

Mit gestischen Sprachspielen beginnt in diesem Theaterstück für die allerkleinsten Zuschauer eine Ent-deckungsreise in den Frühling (und ein Beitrag zum Spielzeitmotto „Auf der Suche“). Auf dem Baum liegt nun kein Schnee mehr. Stattdessen knackt und knirscht es, wächst und sprießt es und kitzelt alles wach. Das Mausekind erwacht aus dem Winterschlaf und staunt nicht schlecht, was aus dem Ding in seinem Blumentopf wächst. Das Vogelnest ist nicht mehr leer. Und was liegt da Buntes im Gras?Susanne Olbrich, Absolventin für Puppenspielkunst an der renommierten Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und langjährige Spielerin an verschiedenen Figurentheater-Bühnen, gründete 2002 ihre „TheaterFusion“, mit der sie und Kolleg(inn)en aus den Bereichen Figurentheater, Musik und bildender Kunst Stücke für Kinder und Erwachsenen kreieren. „Frühlingskitzel“ ist ein Stück ihres Jahreszeiten-Quartetts, das sie für Kinder von 2 bis 5 Jahren entwickelte. Nach der dreißig-minütigen Aufführung werden die Kinder zum Nach- und Mitspielen animiert. Wie bereits in den letzten Jahren mit großem Erfolg im Pro-gramm der KulturStadtLev angebo-ten, steht auch in dieser Saison wie-der ein Stück für Kinder ab 2 Jahren im Spielplan und ermöglicht für die Allerjüngsten ein ganz besonderes erstes Theatererlebnis.

Dienstag7. März 20179.30, 11.00 und 15.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €Für Zuschauer ab 2 JahrenVorstellungsdauer: ca. 30 Min.

Gefördert vom

Foto: TheaterFusion

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Um Himmels Willen, Ikarus!Theaterstück von Bene Neustein, Claus Overkamp und Christian Schidlowsky

Theater Marabu, BonnInszenierung: Christian Schidlowsky. Mit Bene Neustein und Claus Overkamp

Ikarus und sein Vater, der Architekt Dädalus, befinden sich im Labyrinth und die Zuschauer sitzen mittendrin (sie sind gewissermaßen das Labyrinth). Während die beiden versuchen, einen Ausweg zu finden, hat Ikarus viele Fragen an seinen Vater: Wer hat uns hier eingesperrt und warum? Werden wir einen Ausweg finden? Werden wir je wieder ein Zuhause haben? „Auf der Suche“ nach dem richtigen Weg irren die beiden umher, verlieren sich und finden sich wieder. Dann bringt Ikarus seinen Vater auf eine Idee. Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Moment der Freiheit und

des Glücks …Das Theater Marabu aus Bonn kreiert mit dieser ebenso poetisch wie spannend erzählten Vater-Sohn-Geschichte nicht nur 360° Kindertheater, sondern lässt – so ganz nebenbei – die alten Mythen von Minotaurus und Ikarus lebendig werden. „Kinder-Erzähltheater at it‘s best“, so Anne Peter auf nachtkritik.de.Die Inszenierung war Preisträger beim Festival Theaterzwang 2006, wurde zum 22. Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW, zum Festival Starke Stücke 2006 einladen und wird bis heute mit großem Erfolg gespielt.

Foto: Ursula Kaufmann

Dienstag4. April 2017

10.00 und 12.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €

Für Zuschauer ab 8 Jahren

Vorstellungsdauer: ca. 50 Min.

„Winde wehn, Schiffe gehn“Kinderkonzert mit Musikern von l’arte del mondo für Zuschauer von 3 bis 6 Jahren. Vorstellungsdauer ca. 40 Min.Siehe auch Seite 71.

Sonntag14. Mai 2017

15.00 UhrSchloss Morsbroich

(Spiegelsaal)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €

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Stunk unplugged

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Freitag16. September 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:33,00/29,00/26,00/18,50 €

Stunk unpluggedWieder was vergessen – Highlights aus über 30 Jahren Stunksitzung

Höherer Blödsinn, ätzende Satire, mitreißende Musik – das ist jene frugale Mischung, die die Kölner „Stunksitzung“ ausmacht – und die trotz mittlerweile mehr als 30-jähriger Geschichte von kaum glaublicher Frische und Originalität ist. Kein Wunder also, dass man seit der ersten Sitzung im Jahr 1984 chronisch ausverkauft ist, und daher wurde für sessionsfreie Jahreszeiten und zur Sicherung der alternativkabarettistischen Grundversorgung „Stunk unplugged“ ins Leben gerufen: eine furiose, immer wieder neu zusammengestellte und aktualisierte Revue der besten Kabarettnummern, auf die außersaisonale Bühne gebracht von zwölf verdienten Stunksitzerinnen und -sitzern. Sie bilden das größte Kabarettensemble der Republik, haben nichts gelernt und können alles – außer mal die Klappe halten. Dem Publikum bleibt aber auch nichts erspart: schmutziges Kabarett, rhei-nischer Frohsinn der subversiven Art, begnadigte Körper, sentimentaler Mist, sinnlose Wortkaskaden – man kennt hier keine Verwandten. Josef Piek und Christoph Stupp steuern eine Live-Musik bei, die

von heimatbesoffenem Punk bis zu grenzdebilen Politsongs reicht. Drei Stunden lang wirbelt das „dreckelije Dutzend“, bis der beglückte Saal nach Strich und Faden kollabiert …

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Foto: Solga/Smetek

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Simone SolgaIm Auftrag Ihrer Kanzlerin

Simone Solga ist selbsternannte „Kanzlersouffleuse“ und nebenbei die „vielseitigste, handwerklich versierteste und schlicht beste politische Kabarettistin in Deutschland“ (Süddeutsche Zeitung) – und als solche aus gutem Grund unlängst erst mit dem „Deutschen Kabarettpreis“ und dem „Salzburger Stier” ausgezeichnet. Lassen wir sie selber zu Wort kommen: „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich bin beauftragt, Sie zu einem Abend einzuladen, der entscheidend für Ihr Leben sein wird! Und es darf dabei sogar gelacht werden! Wenn Sie jetzt fragen: Lachen in Zeiten von Eurokrise, Flüchtlings-dramen und sozialen Konflikten – geht das? Und ob! Hat die Bundesregierung, mit gutem Beispiel voran, nicht schon des Öfteren Ihre Lachmuskeln strapaziert? Viele Abgeordnete sind hervorragende Komiker und sollten ihr Talent eigentlich nicht länger in der Politik vergeuden. Und da sind wir auch schon beim Thema: Politik – wo Realität auf Wirklichkeit trifft! Sie will den Bürger bei wichtigen Entscheidungen zukünftig nicht nur abholen, sondern jetzt auch mehr mitnehmen! Und wer wäre geeigneter, das Bildungsbürgertum in den Kleinkunsttempeln mit einzubinden, als ich, die langjährige Vertraute der Kanzlerin? Ausgestattet mit nordkoreanischer Machtfülle und russischem Humor. Ich komme direkt aus unserer Hauptstadt Berlin, um Ihnen eine Nachricht von ganz oben zu übermitteln! Für Manche ein gutes Geschäft, für die Meisten eher nicht. Bereiten Sie sich also gut vor: Bringen Sie alles mit, was Zweifel ausräumen könnte: Geburtsurkunde, Impfpass, Erdbe-bennachweis für die Doppelhaus-hälfte und ein Maßband. Behaupten Sie hinterher nicht, Sie seien nicht gewarnt worden!“

Donnerstag6. Oktober 201619.30 UhrForum (Agam-Saal)

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

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Foto: Stephan Wieland

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Freitag18. November 2016

20.00 UhrForum (Agam-Saal)

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Christian EhringKeine weiteren Fragen

Christian Ehring hat ein nostalgisches Faible für aussterbende Medien, weswegen er regelmäßig im Fernsehen auftritt. Eingeweihte kennen ihn als Moderator der NDR-Satiresendung „extra 3“ und als Sidekick von Oliver Welke in der ZDF-„heute-show“. Schon weitaus länger kultiviert er seine Lie-be zur Bühne, jenem fabelhaft antiquierten Kommunikationsmittel in analogem HD (High Density).

„Keine weiteren Fragen“ ist ein assoziativer Mo-nolog voller Gegenwartsfuror und mit Gesang. Ein aktueller Lagebericht aus dem Komfortzo-nenrandgebiet. Uns Deutschen geht es scheinbar gut. Die Wirtschaft brummt, der Export bricht alle Rekorde, wir sagen anderen, wo es langgeht, und Angela Merkel hat keine natürlichen Feinde mehr. Und doch schleicht sich selbst bei den hartgesottensten Hochleistungs-Verdrängern das Gefühl ein: So wird‘s nicht weitergehen. Die Ein-schläge kommen näher. Sind das beherrschbare Krisen oder schon schwere Ausnahmefehler? Reicht der Einkauf im Bioladen noch aus als mo-ralischer Ablassbrief? Ist der Satz: „Ja, schlimm!“ wirklich eine adäquate Reaktion auf die Katastro-phen unserer Zeit? Und sollte man derartige Fra-gen überhaupt stellen, wo doch das Haus noch nicht abbezahlt und die Yogalehrer-Ausbildung noch nicht ganz abgeschlossen ist? Besser nicht. Sonst steht plötzlich der Zweifel da. Steht in der frisch renovierten Wohnküche, mixt sich einen Smoothie und will einfach nicht mehr gehen.

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Foto: Niccel Steinberger

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Emil SteinbergerNoch einmal!

Er ist der populärste Schweizer Humor-Export, hat einen unbändigen Hang zur liebevollen Entlarvung alltäglicher Skurrilitäten und wird verdientermaßen als Kabarettlegende gefeiert: Emil Steinberger. Und weil auch Legenden nicht jünger werden, bedankt er sich bei seiner großen Fangemeinde nun mit einem Best-Of-Programm, in dem er noch einmal alle Register seiner so köstlich subtilen, nie derb auftrumpfenden Kunst zieht: „Noch einmal!“ eben – ein Feuerwerk aus legendären Emil-Klassikern (Polizeihauptwache, Telegrafenbeamter u.v.a.) sowie aktuellen Erzählungen und Beobachtungen. Es steht also ein ganz besonderer Abend für ein sicherlich wieder hochbeglücktes Publikum ins Haus – und das quer durch alle Generationen, denn wie schrieb die Jury des „Deutschen Comedy Preises“, den er 2004 für sein Lebenswerk erhielt, in ihrer Urteilsbegründung: „Sie sind bis heute ein Idol für alle geblieben – Künstler wie Fernsehmacher –, die bestrebt sind, die Zuschauer zum Lachen zu bringen.“ Oder, wie die Badische Zeitung lapidar formulierte: „Er kann es halt einfach am Besten.“

Freitag2. Dezember 201619.30 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:37,50/32,50/27,50/22,50 €

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Foto: Me Chuthai Foto: Michael Schilhansl

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Freitag27. Januar 2017

19.30 UhrForum (Agam-Saal)

Freiverkauf: 22,50 €

Durch Georg Kreislers BrilleIlja Richter Gesang, Sherri Jones Klavier

Der 2012 verstorbene Georg Kreisler war ein unvergesslicher Großmeister bitterböser Gesellschafts-kritik und doppelbödiger Chansons („Zwei alte Tanten tanzen Tango“, „Tauben vergiften im Park“). Für Ilja Richter ist er der größte Kabarett-Poet schlechthin, und er wohnt schon lange in seinem Kopf. Kreisler wusste das. Schätzte ihn. Und jetzt revanchiert man sich – mit einer Hommage ganz in Kreislers Sinne: Frech, hinreißend und poesievoll: „Durch Georg Kreislers Brille“. Schmelzende Klänge zu ätzenden Sätzen und umgekehrt, verrückt spielende Klavierläufe, und ein Ilja, der mit harmloser Stimme hinterfotzige Geschichten zum Besten gibt. Am Klavier: Sherri Jones, die mit dem Dichterkom-ponisten noch zusammenarbeiten durfte und die von ihm bevorzugte Interpretin seiner Konzertstücke war. Wenn der Chansonnier und die Pianistin loslegen – von der Parodie über lyrisch Surreales bis hin zu schärferen Liedern wie „Anders als die Anderen“ –, sprühen die Funken nur so. „Ilja Richter und Sherri Jones“, so die Berliner Zeitung, „harmonieren charmant miteinander und wettern amüsant ge-geneinander. Sie lassen – absurd, abgefahren und artistisch – Kreislers wortgewandte, melodienreiche Dramolette des schwarzen Humors strahlen und funkeln. […] Ein Abend nur mit besten Zutaten und ringsherum zum Verlieben.“

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Foto: Guido Schröder

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Torsten SträterNeues Programm

Torsten Sträter ist ein Phänomen: Mit lakonischer Eleganz und virtuoser Sprachgewalt flaniert der ausgebildete Herrenschneider und nachmalige Gewinner zahlreicher Poetry Slams und Kabarettpreise (u.a. Tuttlinger Krähe, Publikumspreis „Beklatscht & Gevotet“ des Prix Pantheon) zwischen eBook-Märchenstunde und bester Stand-up-Comedy. Sträter liest Geschichten und erzählt dazwischen selt-sames Zeug. Und davon reichlich. Sicherheitshalber aber berichtet er nur über Dinge, von denen er etwas versteht – z.B. von der Ein-samkeit, die einen umweht, wenn man sich in der gesamten Republik über die eigene Familie lustig macht, von toten Hunden, trivialer Literatur, der Kindheit im Ruhrgebiet (dauert an), Diäten, sozialen Befindlich-keiten, Fleischwurst-Beschaffungs-maßnahmen, dem ganzen Kladde-radatsch. Dabei erhebt er sich niemals über sein Publikum. Das ist die emotio-nale Reife des Endvierzigers. Au-ßerdem weiß er genau, wer ihm die Playstation 4 finanziert. Seine Kundschaft ist mit ihm gewachsen, aber ohne den üblichen Verlust an Augenhöhe, und so lautet die stän-dige oberste Direktive: zusammen Spaß haben. Und, so lässt sich anfügen: dabei aufgeklärt werden. Zum Beispiel da-rüber, dass es in Max Frischs „Homo faber“ nicht um schwule Bleistifte geht …

Freitag17. Februar 201719.30 UhrFesthalle Opladen

Freiverkauf:25,50/22,00/18,50/15,00 €

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Ruth Schiffer & Elke Schlimbach (Foto: Manfred Jasmund)

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Freitag10. März 2017

19.30 UhrLindenhof

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Einlass: 18.30 Uhr

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit

dem Frauenbüro Leverkusen anlässlich

des Internationalen Frauentages.

RhingdöchterJoot avjehange – Ruth Schiffer, Elke Schlimbach und die „Prachtkerle“ Frank Hocker Gitarre, Pete Haaser Akkordeon/Keyboard und Thomas Falke Kontrabass

Ruth Schiffer und Elke Schlimbach haben das längst Fällige getan – nämlich sich zusammen. Die eine ist komische Sängerin, die andere singende Kabarettistin, zusammen sind sie unaussprechlich. In ih-rem kabarettistischen Konzert begegnen sie dem Wahnwitz der Welt mit den Waffen der Frauen. Sie sind schlau und wortgewandt, haben gewaltige Stimmen und sehen dabei noch unverschämt gut aus. Zum Vortrag kommen schräge Betrachtungen, Lieder auf Kölsch und vollkommen durchdachte Vor-schläge zur Weltrettung – will heißen: betörender Gesang für verwirrte Herzen, frische Satire für den klaren Kopf und umgekehrt. Ein Programm zum Lachen und zum Weinen, zum Träumen und zum Wachwerden – und das dazwi-schen ist auch dabei. Lieder und Texte von Brings nach Bacharach, von Schiffer zu Schlimbach, beglei-tet von einem exzellenten Musikertrio: den „Prachtkerlen“ Frank Hocker, Pete Haaser und Thomas Falke.

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Foto: Bill Douthart/Universal Music

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Götz Alsmann & BandNeues Programm – Götz Alsmann Gesang, Klavier, Moderation

Altfrid M. Sicking Vibraphon, Xylophon, Trompete, Michael Müller Bassgitarre Markus Passlick Percussion, Rudi Marhold Schlagzeug

Götz Alsmann, der Schliemann des deutschen Jazzschlagers und Conférencier der alten Schule, nimmt im hiesigen Showgeschäft eine unangefochtene Spitzenposition ein: Wer sonst verfügte über ein ähnlich begnadetes Ausmaß an musikalischem Talent, unverkrampftem Witz und aeronautischer Wortakrobatik? Entsprechend facettenreich und anspruchsvoll ist Götz Alsmanns Karriere: Ob als TV-Moderator, Bandleader oder Sänger – was Götz Alsmann präsentiert, hat künstlerisches Gewicht und zugleich Charme und Leichtigkeit. Dafür wird er von Kritikern und Publikum gleichermaßen ge-schätzt, und es gibt kein Projekt, für das er nicht mindestens eine renommierte Auszeichnung – u.a. Grimme-Preis (für „Zimmer frei!“), ECHO Jazz und etliche Jazz-Awards – erhalten hätte.So dürfte es auch dem brandneuen Programm er-gehen, das der singende Karfunkelstein mitsamt seinen wackeren Recken soeben behutsam aus der Taufe hebt. Lassen Sie sich überraschen!

Freitag12. Mai 201719.30 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:33,00/29,00/26,00/18,50 €

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Foto: Markus Baron

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Freitag2. Juni 2017

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:33,00/29,00/26,00/18,50 €

SpringmausImprovisationstheater – Neues ProgrammMit Vera Passy, Gilly Alfeo, Norbert Frieling und Alexis Kara

Die Leverkusener Gastspiele des Bonner Improvisationstheaters „Springmaus“ haben Kultstatus er-langt. Kein Geringerer als Harald Schmidt pries die hohe Qualität und Wandlungsfähigkeit des Bonner Ensembles, das zum Spielzeitthema „Auf der Suche“ so manch überraschende Facette beisteuern wird. Wie es halt erwartet werden darf von einem Improvisationstheater, über dessen Entstehung sein Gründer Bill Mockridge berichtet: „1982 stand ich bei einer Aufführung auf der Bühne und hatte einen aberwitzigen Gedanken: Ich wollte die ‚vierte Wand’ einreißen und mit dem Publikum Kontakt aufnehmen. Ich brannte darauf zu erfahren, was in den Köpfen der Zuschauer vorging, die immer so

still und anonym da saßen.“ Was dann kam, ist Kabarettgeschichte. Ein Ruck ging durch die deutsche Kabarettszene, und in seinem Gefolge purzelten u.a. Bernhard Hoëcker, Ralf Schmitz, Anka Zink und Dirk Bach – alles ehemalige „Mäuse“ – aufs Zwerchfell der Nation. Das aktuelle Tour-Ensemble gehört zu den quir-ligsten Formationen der Springmaus-Historie und ist mithin aus dem Großen Saal nicht wegzuden-ken. Höchste Zeit, dass das große Forum-Sechs-eck dem Ansturm der quirligen Nager wieder Tür und Tor öffnet!

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Der „KlassikSonntag!“ mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen ist eine Erfolgsgeschichte, weil er sich bei Ihnen, liebes Publikum, großer und treuer Beliebtheit erfreut. Dafür danken wir Ihnen – und es ist uns stets neu Anregung und Motivation für kurzweilige Programme und Vermittlungsformen. Früh schon ist man weit über die Grenzen Leverkusens hinaus auf den „KlassikSonntag!“ aufmerksam geworden: Zahlreiche Berichte, Features und Interviews in Presse und Rundfunk haben das innovative Konzept vorgestellt; die größte deutsche Klassikzeitschrift „FonoForum“ sprach von einem „Wunder“ und eröffnete mit einem zweiseitigen Feature ausschließlich über den „KlassikSonntag!“ die Reporta-geserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“. Aus gutem Grund: Der „KlassikSonntag!“ macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung wie für Alt. Vier ganze Tage rund um die Musik des jeweiligen Abendkonzerts. Mit Einsichten, Ansichten, Aussichten … und faszinierenden Hörerlebnissen. Vier Sonntage mit vollem Programm: morgens und mittags im Schloss Morsbroich, nachmittags und abends im Forum!

Und so sieht der „KlassikSonntag!“ aus:

11.00 Uhr: Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Horst A. Scholz, Solisten und Musiker (Schloss Morsbroich – für Konzertbesucherinnen und -besucher kostenlos, sonst: 7,00 / 5,00 €)

13.00 Uhr: Themen-Menü im Schloss-Restaurant (telefonische Tischreservierung erbeten: 02 14 - 94 03 90 58)

16.30 Uhr: Öffentliche Probe (Forum, Großer Saal – für alle Interessenten kostenlos)

18.00 Uhr: Konzert (Forum, Großer Saal)

Schulprogramm „Concert & Conductor“

Sie sind Lehrerin oder Leh-rer und möchten mit Ihrer Schulklasse nicht nur das Konzert besuchen, son-dern die Akteure vorher in Ihrem Unterricht vorstel-len? Aber gerne! Im Vor-feld der KlassikSonntage kommen Dirk Joeres und Musiker der Westdeut-schen Sinfonia Leverkusen in Ihre Schule, erzählen und demonstrieren Fas-zinierendes und Wissens-wertes über das Konzert, die Komponisten, das In-nenleben eines Orchesters und, und, und ...(Terminvereinbarung und Informationen: Telefon 02 14 - 4 06 41 11)

Die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen wird unterstützt von:

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Filippo Gorini, Foto: Dan Hannen

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Westdeutsche Sinfonia LeverkusenFilippo Gorini Klavier, Dirk Joeres Leitung

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“)

Auf der Suche nach seinen eigenen Ausdrucksformen hatte Ludwig van Beethoven bereits an allen erdenklichen Grenzen gerüttelt und Erfolge gefeiert, als er in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts in mehreren Schlüsselwerken vollends zu seiner Stimme fand. „Eines der vortrefflichsten Stücke, die in dieser Gattung nur je geschrieben worden“, so pries etwa die Allgemeine Musikalische Zeitung das Klavierkonzert Nr. 3 c-moll op. 37 aus den Jahren 1800 bis 1803, in dem die Konzertform, ursprüng-lich der virtuosen Selbstdarstellung des Solisten verpflichtet, nachhaltig ins Sinfonische überführt wur-de – und das in Beethovens Tonart par excellence: c-moll. Deren engste Verwandte, die Paralleltonart Es-Dur, liegt einer der folgenreichsten Sinfonien der Musikgeschichte zugrunde: der wenig später entstandenen „Eroica“-Sinfonie Nr. 3, die mit ihrer Kompromisslosigkeit, ihrer motivischen Vernet-zung, ihrer kühnen Expressivität (Trauermarsch!) und ihrem beispiellosen Umfang (mit knapp 1 Stunde Dauer war sie das längste damals bekannte Instrumentalwerk) Maßstä-be setzte. In beispielloser Weise hob Beethoven die Muster Haydns und Mozarts auf eine neue Ebene subjektiven Ausdrucks – der sich u.a. auch darin äußerte, dass er die zunächst Napoleon Bonaparte zugedachte Widmung wütend zerriss, als er von dessen Kaiserkrönung erfuhr.„Das Konzert“, hieß es in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung weiter, „verlangt ein Orchester, das viel vermag, das beste will, und, um es auch wirklich zu leisten, verstehet, was es spielt; und einen tüchtigen Solo-spieler, der bey alle dem, was man gewöhnlich Virtuosität nennet, auch Kenntnisse im Kopfe und ein Herz im Busen hat“ – wie gemacht also für die WSL und Filippo Gorini, der zu den herausragenden Talenten seiner Generation gehört und gerade zu Beethoven ein besonderes Verhältnis hat: Zu den zahlreichen Preisen, auf die der gerade einmal 21-Jährige blicken kann, gehört nicht von ungefähr der 1. Preis bei der International Telekom Beethoven Competition Bonn 2015, wo er außerdem mit dem Publikumspreis und dem Beethoven-Haus-Preis ausgezeichnet wurde.

1. 25. September 2016

11.00 UhrEinführung mit Musik & Gespräch13.00 UhrThemen-Menü16.30 UhrÖffentliche Probe18.00 UhrKonzert

Konzert-Abo AWahl-Abo 1AFreiverkauf: 41,50 bis 21,00 €

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2.20. November 2016

11.00 UhrEinführung mit

Musik & Gespräch13.00 Uhr

Themen-Menü16.30 Uhr

Öffentliche Probe18.00 Uhr

Konzert

Konzert-Abo AWahl-Abo 1A

Freiverkauf: 41,50 bis 21,00 €

Westdeutsche Sinfonia LeverkusenFabiola Kim Violine, Dirk Joeres Leitung

Antonín Dvorák Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

„Wollen Sie mir ein Violinkonzert schreiben? Recht originell, kantilenenreich und für gute Geiger?“ Dies schrieb der Verleger Fritz Simrock 1879 an seinen von Brahms vermittelten neuen Kassenschla-ger Antonín Dvorák („Slawische Tänze“), und der ließ sich nicht lange bitten. Von dem Violinvirtuo-sen Joseph Joachim beraten (der selbiges auch für seinen Freund Brahms getan hatte), komponierte Dvorák bald darauf sein Violinkonzert a-moll, das zu den Meisterwerken der romantischen Violinlite-ratur zählt und im Finale, das von Furiant-Rhythmen geprägt ist, Dvoráks böhmische Heimat effektvoll ins Spiel bringt. „Der Kerl“, so Brahms über Dvorák, „hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammenklauben!“ Er selber tat sich da mitunter etwas schwerer, und das nicht nur „auf der Suche“ nach Themen, sondern auch im Umgang mit ganzen Gattungen wie der

Sinfonie. Doch nachdem er mit seinem sinfonischen Erstling über zwanzig Jahre gerungen hatte, war der Damm gebrochen; seine Sinfonie Nr. 2 schuf er innerhalb weniger Monate, und es wurde ein Werk, das – so ein Kritiker nach der Uraufführung – „wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien scheint“. Dies mag nicht zuletzt den besonderen Entstehungsumständen zu verdanken sein: Brahms konzipierte die Sinfonie 1877 zu weiten Teilen am geliebten Wörthersee – und dort, so berichtete er einem Freund, „fliegen die Melodien, dass man [sich] hüten muss, keine zu treten …“Fabiola Kim gilt als eine der spannendsten Geigerinnen der Gegenwart – eine „brillante Solistin“, so die New York Times, deren Spiel „Funken schlägt“. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen säumen ihre noch junge Karriere, u.a. 1. Preise bei den Solokonzertwettbewerben des Seoul Philhar-monic Orchestra (als jüngste Gewinnerin je!) und des Aspen Music Festival sowie beim Juilliard Violinwettbewerb (2012).

Fabiola Kim

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Samstag31. Dezember 201617.00 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf: 37,50/31,50/25,50/18,50 €

In Kooperation mit Bayer Kultur

Silvesterkonzert Westdeutsche Sinfonia Leverkusen

Andreas Reiner Violine, Ein ÜberraschungsgastDirk Joeres Leitung & Moderation

Emil Nikolaus von Reznicek Ouvertüre zur Oper „Donna Diana“Bedrich Smetana 3 Tänze aus der Oper „Die verkaufte Braut“

Pablo de Sarasate „Zigeunerweisen“ für Violine und Orchester op. 20Peter I. Tschaikowsky Auszüge aus der „Nussknacker-Suite“ op. 71a

Alexander Borodin „Polowetzer Tänze“ aus der Oper „Fürst Igor“Paul Dukas „Der Zauberlehrling“. Scherzo nach einer Ballade

von Johann Wolfgang von Goethe

In dieser Spielzeit verlassen die zusammen mit Bayer Kultur veranstalteten Silvester-/Neujahrskonzerte aus gegebenem Anlass (die Bayer-Philharmoniker sind in das Firmenjubiläum eingespannt) eine seit Jahren gepflegte Tradition: Anstelle der Bayer-Philharmoniker wird – erstmals in ihrer nahezu dreißig-jährigen Geschichte! – die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen den hiesigen Jahreswechsel gestalten. (Und das, wie üblich, an Silvester im Forum, an Neujahr im Erholungshaus). Natürlich nutzt das exzellente Ensemble die-sen besonderen Anlass, sich einmal von einer etwas anderen Seite zu zeigen: Unter der Leitung seines moderierenden Di-rigenten Dirk Joeres durchmisst es Regionen, die es nie (oder selten) zuvor betreten hat. So etwa kümmert es sich mit Rezniceks kapriziöser „Donna Diana“ und Smetanas „Verkaufter Braut“ um Liebeswirren, wie sie so hinreißend vertrackt wahrscheinlich nur der Oper vorbehalten sind, erkundet mit Sarasates „Zigeunerweisen“ und den Tänzen der Polowetzer exotische Gefilde, um mit Nussknacker, Zauberschloss und Blumenwalzer sowie dem übermütigen (und in Walt Disneys „Fantasia“ unvergesslich in Szene gesetzten) „Zauberlehrling“ eine Magie zu entfal-ten, der zu widerstehen wahrlich schwer fallen dürfte – nicht zuletzt deshalb, weil es dabei einschlägig bewanderte Unter-stützung erhält. Mehr jedoch, verehrtes Publikum, sei noch nicht verraten …

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Dirk Joeres, Foto: Hagen Willsch

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5. Februar 2017

11.00 UhrEinführung mit

Musik & Gespräch13.00 Uhr

Themen-Menü16.30 Uhr

Öffentliche Probe18.00 Uhr

Konzert

Konzert-Abo AWahl-Abo 1A

Freiverkauf: 41,50 bis 21,00 €

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Westdeutsche Sinfonia LeverkusenDaniel Ottensamer Klarinette, Dirk Joeres Leitung

Engelbert Humperdinck Ouvertüre zur Märchenoper „Hänsel und Gretel“Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622Edvard Grieg „Peer-Gynt”-Suite Nr. 1 op. 46Igor Strawinsky Musik aus dem Ballett „Der Feuervogel”

Von der Mutter fortgeschickt, geraten sie auf der Beerensuche tief in den finsteren Wald und in die Fänge der frohlockenden Hexe: Es ist noch viel zu tun, bis Hänsel und Gretel ihr Happy End finden. Das freilich geschieht in Engelbert Humperdincks Oper nach dem Grimm’schen Märchen auf eine Weise, die Groß und Klein seit Generationen begeistert. In der Ouvertüre verwebt Humperdinck, nicht ohne Grund Assistent von Richard Wagner, aufs Kunstvollste etliche Themen zu einer Art „symphonischem Prolog“, in dem es vor mal geheimnisvoller, mal turbulenter Klangfülle nur so funkelt. Das ließe sich auch über das Klarinettenkonzert A-Dur sagen, mit dem Mozart 1791 den Virtuosen Anton Stadler um ein Bravourstück und die Musikhistorie um eines der vollkommensten Solokonzerte überhaupt bereicherte. Zumal das behutsam schwelgerische Adagio, das die so sinnliche wie expressive Farben-palette der Klarinette auskostet, wurde eines der populärsten Stücke des klassischen Repertoires. Ein

Getriebener, allzeit Suchender – das ist Peer Gynt, der „nordische Faust“ in Henrik Ibsens gleichnamigem Drama. Aus seiner Bühnenmusik hierzu hat Edvard Grieg zwei Suiten zusammengestellt, deren erste mit der lyrischen „Morgenstimmung“ und dem orgiastischen „In der Halle des Bergkönigs“ gleich zwei seiner beliebtesten Werke enthält. Vollends märchenhaft geht es wieder in Igor Strawinskys Ballettmusik „Der Feuervogel“ (1910) zu, deren schillernde Farbenpracht den Anfang seiner Zusammen-arbeit mit den Ballets Russes von Sergej Diaghilew markiert.Daniel Ottensamer, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, gehört zu den füh-renden Klarinettisten unserer Zeit. Als Solist tritt er mit „seinem“ Orchester, aber u.a. auch mit dem NHK Symphony Orchestra, dem Simon Bolivar Symphony Orchestra und dem Mozarteum Orchester Salzburg unter Dirigenten wie Adam Fischer und Gu-stavo Dudamel auf. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Angelika Kirchschlager, Thomas Hampson, Mia Persson, Bobby McFerrin und Mischa Maisky; gemeinsam mit seinem Vater Ernst (ebenfalls Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker) und seinem Bruder Andreas (Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker) bildet er das Trio „the clarinotts“ – klingendes Emblem einer höchst erstaunlichen Klarinettendynastie.

Daniel Ottensamer, Foto: Julia Stix

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Westdeutsche Sinfonia LeverkusenHerbert Feuerstein Rezitation, Andreas Reiner Violine, Dirk Joeres Leitung

„Eine Pilgerfahrt zu Beethoven”. Konzertante Lesung

Richard Wagner „Siegfried-Idyll“ E-DurLudwig van Beethoven „Leonoren-Ouvertüre“ Nr. 3 C-Dur op. 72a

Ludwig van Beethoven Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 50Gioacchino Rossini Ouvertüre zur Oper „Die diebische Elster”

Richard Wagner, der seine Idee des „Gesamtkunstwerks“ maßgeblich von Beethovens Sinfonik her-leitete, verfasste 1840 eine wenig bekannte, aber höchst amüsante (und u.a. von Berlioz und Heine hoch geschätzte) Novelle mit dem Titel „Eine Pilgerfahrt zu Beethoven“. Geschildert wird der alles andere als unkomplizierte (und frei erfundene) Besuch zweier sehr unterschiedlicher Beethoven-Ver-ehrer – der eine ein schwärmerischer Musiker aus Mitteldeutschland, der andere ein verschrobener Engländer – bei ihrem Idol in Wien. Ganz nebenbei werden allerlei brisante Themen der damaligen Musikästhetik verhandelt, scheint doch der Brite seinen Besuch frevelhafterweise mehr als touristi-schen Sport denn als heilige Pflicht zu verstehen. Den Erzählpart unserer konzertanten Lesung gestaltet Herbert Feuerstein, sei-nes Zeichens nicht nur ein hochorigineller und hochdekorierter Entertainer (Grimme-Preis, Bambi, Comedy-Ehrenpreis), sondern auch dereinst Student am Salzburger Mozarteum (Klavier, Cembalo, Komposition), das er freilich verlas-sen musste, nachdem er eine Oper aus der Feder seines Hochschulpräsidenten in einer Musikkritik ebenso unbestechlich wie undiplomatisch beurteilt hatte (Zitat: „Da hat sich jemand die Rossinis aus dem Kuchen gepickt …“). Um Wagners Text ranken sich Werke von Beethoven – die „Leonoren-Ouver-türe“, die in Wagners Erzählung eine prominente Rolle spielt („Mir für mein Teil war der Himmel geöffnet“) sowie die wunderbare Violinromanze F-Dur –, Wagners „Siegfried-Idyll“ aus dem Jahr 1870 („als symphonischer Geburts-tagsgruss seiner Cosima dargebracht von ihrem Richard“) und, last but not least, die fulminante Ouvertüre zur „Diebischen Elster“ von Gioacchino Rossini, der seinerzeit (und auch in Wagners Vorstellung) als Beethoven-Widerpart galt – nichtsdestotrotz aber ebenfalls zu den Lieblingen des vielseitig desinteressier-ten Englishman gehört.

Herbert Feuerstein, Foto: Jörn Carstensen

4. 2. April 2017

11.00 UhrEinführung mit Musik & Gespräch13.00 UhrThemen-Menü16.30 UhrÖffentliche Probe18.00 UhrKonzert

Konzert-Abo AWahl-Abo 1AFreiverkauf: 41,50 bis 21,00 €

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Städtischer Chor LeverkusenTheresa Nelles Sopran, Annette Utz MezzosopranJohannes Klüser Tenor, Christoph Scheeben BaritonKinder- und Jugendchor St. Nikolaus Brauweiler, AbteiChor BrauweilerNeues Rheinisches KammerorchesterMichael Utz Leitung

Felix Mendelssohn Bartholdy Auszüge aus der Bühnenmusik zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 61Carl Orff „Carmina Burana“. Weltliche Gesänge für Soli, Chor und Orchester

Eines der grandiosesten Werke der Chorliteratur rückt der Städtische Chor Leverkusen ins Zentrum seines turnusgemäßen Spielzeitkonzerts: Carl Orffs „Carmina Burana“ („Lieder aus Benediktbeuren“). Die so eindrucksvolle wie unwiderstehliche Vertonung mittelalterlicher Lied- und Dramentexte durch-aus diesseitigen Charakters hat ihren Komponisten international berühmt gemacht, und zumal der Eingangschor „O fortuna“ dürfte buchstäblich jedem Hörer bekannt sein: Legionen von Film- und Werbemusikern diente er als Modell – wenn er nicht gleich im Original zitiert wurde. An seinen Verleger schrieb Carl Orff denn auch enthusiastisch: „Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen! Mit ‚Carmina Burana‘ beginnen meine ‚Ge-sammelten Werke‘!“ Nicht unähnlich ist es Felix Mendelssohn Bartholdy mit seiner Musik zu William Shakespeare‘s „Sommernachtstraum“ ergangen, deren Ouvertüre, mit 17 Jahren komponiert, seinen Ruhm begründete; die eigentliche Bühnenmusik (mit Solisten und Frauenchor) entstand 16 Jahre später im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. und zeigt den Klangfarbenmagier Mendelssohn in all seinen Facetten.Der Städtische Chor Leverkusen ist seit 1921 als weltlicher Oratorienchor ein bedeutender Faktor

im kulturellen Leben der Stadt. Er hat sich ein breites Repertoire an Werken aus allen Epochen der Musikliteratur erarbeitet und mit hochrangigen Orchestern und Solisten sowohl in Leverkusen als auch im Ausland vorgestellt. Neben den klas-sischen Werken der Oratorienliteratur hat er auch immer wieder weniger bekannte oder selten gespielte Werke einstudiert, darunter Gustav Mahlers „Das klagende Lied“ und Arnold Schönbergs „Ein Überlebender aus Warschau“; mehrere Kon-zerte wurden vom Westdeutschen Rundfunk übertragen. Seit Anfang 2009 unter der Leitung von Michael Utz, hat der Chor seinen Rang mit beeindruckenden Auf-führungen nachhaltig unterstrichen – u.a. mit Mendelssohns Oratorium „Elias“, Haydns „Schöpfung“ und Dave Brubecks Jazz-Messe „To Hope! A Celebration”.

Sonntag21. Mai 2017

18.00 UhrForum (Großer Saal)

Einführung:17.00 Uhr

Konzert-Abo AWahl-Abo 1A

Freiverkauf: 30,00 bis 14,00 €

Städtischer Chor Leverkusen, Foto: Gerd Henkels

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Echoes of SwingFoto: Sascha Kletzsch

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Foto: Marco Borggreve

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Sonntag2. Oktober 2016

11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 19,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre)

von Konzertbesuchern

Trio WandererVincent Coq Klavier, Jean-Marc Phillips-Varjabédian ViolineRaphaël Pidoux Violoncello

Sergej Rachmaninow „Trio Élégiaque” Nr. 1 g-moll Antonín Dvorák Klaviertrio e-moll op. 90 „Dumky“ Peter I. Tschaikowsky Klaviertrio a-moll op. 50

Das ur-romantische Motiv der Wanderschaft als einer Suche nach dem ganz Anderen, nicht Alltäg-lichen stand Pate bei der programmatischen Namensgebung eines der international führenden Kla-viertrios der Welt: des französischen Trio Wanderer. 1987 gegründet, erhielt es prägende Impulse u.a. von so namhaften Lehrern wie Janos Starker, György Sebök, Dorothy Delay und Menahem Pressler (Beaux Arts Trio) sowie den Mitgliedern des Amadeus Quartetts. Sie alle standen an der Wiege eines Ensembles, das sich mit seinem außerordentlich nuancenreichen Stil, seiner stupenden Virtuosität und

seiner traumwandlerischen Ensemblekultur rasch einen Namen machte. Den Start der internatio-nalen Karriere markieren die Gewinne des ARD-Wettbewerbs in München 1988 und der Fischoff Chamber Music Competition in den USA 1990; seither ist das Trio Wanderer in den bedeutends-ten Musikzentren der Welt (Théâtre des Champs Elysées in Paris, Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Wien, Wigmore Hall London, Mai-länder Scala, Library of Congress Washington, Berliner Philharmonie) und bei renommierten Fe-stivals aufgetreten. Zahlreiche seiner CDs wurden mit Preisen ausgezeichnet (Gramophone-Kriti-kerpreis, Choc du Monde de la Musique, Midem Classical Award).

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David Orlowsky (Foto: Kaupo Kikkas)

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David Orlowsky & Lautten CompagneyDavid Orlowsky Klarinette, Wolfgang Katschner Laute & Leitung

„Swinging Purcell“ – Arien & Instrumentalwerke von Henry Purcell, bearbeitet für Klarinette und Barockensemble

David Orlowsky zählt zu den außergewöhnlichsten Klarinettisten seiner Generation. Er widmet sich klassischer Musik ebenso wie Welt- und populärer Musik und arbeitet mit bedeutenden Komponisten der Gegenwart zusammen. Weltweit gilt er als einer der führenden Interpreten des Klarinettenreper-toires von Mozart über Golijov bis hin zur Klezmermusik. Als Sony-Exklusivkünstler hat er bisher sieben CDs veröffentlicht und wurde bereits dreimal mit dem „ECHO Klassik“-Preis ausgezeichnet. Mit sei-nem Trio war er bereits mehrfach in Leverkusen, nun aber ist er als Solist mit einem ganz besonderen Projekt zu Gast: Gemeinsam mit der hier eben-falls bestens eingeführten Berliner Lautten Com-pagney erkundet er das Feld der Alten Musik. Da-für hat er seine moderne Klarinette im Gepäck, die es in dieser Form im Barock noch nicht gab. Mit speziell für dieses Konzert arrangierter Mu-sik von Henry Purcell starten Solist und Ensemble in ein neues Kapitel musikalischer Zusammenar-beit. Der geschmeidige, ausdrucksstarke Klang der modernen Klarinette verbindet sich mit der barocken Klangwelt der Lautten Compagney zu einem unvergesslichen Hörerlebnis – u.a. in der berühmten Schüttelfrost-Szene des „Cold Ge-nius“ aus „King Arthur“!

Donnerstag27. Oktober 201619.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

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Foto: Björn Hickmann/stage picture

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Sonntag27. November 2016

11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 19,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre)

von Konzertbesuchern

Amadeus Guitar DuoDale Kavanagh & Thomas Kirchhoff

25 Jahre Amadeus Guitar Duo! – Werke und Bearbeitungen von Jean-Philippe Rameau, Georg Friedrich Händel (Suite Nr. 7 g-moll HWV 432), Alexander Borodin, Jaime M. Zenamon,Johann Sebastian Bach/Ferruccio Busoni (Chaconne d-moll) u.a.

Seit 1991 bilden Dale Kavanagh (Kanada) und Thomas Kirchhoff (Deutschland) das Amadeus Guitar Duo, das seither zu den erfolgreichsten Ensembles dieser Art in Europa zählt: „Sicher eines der inno-vativsten Duos der Welt“ (Gitarre & Laute), „ohne Zweifel: eines der besten Duos überhaupt“ (Musik-blatt). In bisher über 1.300 Konzerten in mehr als 60 Ländern Europas, Nord-, Mittel- und Südameri-kas und Asiens begeisterte das Duo sein Publikum mit überschwänglichem Temperament in virtuosem Vortrag und sensibler Gestaltungskraft. Außer in Kammerkonzerten sind sie häufig als Solisten im Orchester zu hören und führen dabei auch ihnen gewidmete Konzerte für zwei Gitarren und großes

Orchester auf. Regelmäßige Rundfunk-, Fernseh- und 17 CD-Aufnahmen dokumentieren die hohe Qualität des Amadeus Guitar Duos; bedeutende Komponisten haben Dale Kavanagh und Thomas Kirchhoff Werke gewidmet. Seit 2004 lehren bei-de als Professoren an der neueingerichteten Gi-tarrenklasse der Musikhochschule Detmold. In Leverkusen erklingt zu seinem 25. Geburtstag ein fulminantes, von Rameau- und Händel-Bear-beitungen bis zu zeitgenössischen Werken rei-chendes Jubiläumsprogramm, das als ein wahres Panorama der Gitarrenkunst alle Vorzüge dieses Duos in Szene setzt.

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Igor Kamenz Klavier François Couperin „Les Barricades mystérieuses”

Franz Liszt „Après une lecture de Dante”. Fantasia quasi Sonata S 161/7Richard Wagner/Franz Liszt „Isoldes Liebestod“ S 447

Igor Strawinsky „Trois mouvements de ‘Petrouchka’”Maurice Ravel „Pavane pour une Infante défunte”

Mili Balakirew „Islamey“. Fantasie op. 18

Der „Wunderpianist“ (Süddeutsche Zeitung) Igor Kamenz hat im Forum als Solist in Klavierkonzerten von Tschaikowsky und Schostakowitsch begeistert – höchste Zeit, ihn im Rahmen eines eigenen Kla-vierabends vorzustellen! Kamenz wurde 1968 im Osten Russlands nahe der chinesischen Grenze ge-boren und maßgeblich von Vitaly Margulis und Sergiu Celibidache als Pianist und Dirigent ausgebildet. Seine Pianistenlaufbahn säumen achtzehn(!) 1. Preise bei internationalen Klavierwettbewerben; mit großem Erfolg trat er mit Klavierabenden und Konzerten im Konzerthaus Berlin, im Kennedy Center in Washington, in der Salle Gaveau in Paris, in der Tonhalle Zürich und beim Schleswig-Holstein Musik Festival auf. Seine CDs erhalten Höchstwertungen der internationalen Fachpresse; der Klavierexperte Attila Csampai etwa war hingerissen von den „Zauber-kunststücken“ des „mit allen Wassern gewaschener Tastengladiatoren“ und pries die „pianistische Extra-klasse und gestalterische Intelligenz, die auf moderne und analytische Weise die Tradition der ‚alten‘ Virtuo-sen wiederbelebt“ (Musik und Theater); andere hoben die „unglaubliche Schönheit“, die „extraterrestrische Musikalität“ und eine Spielkultur hervor, die ihre „fast unbegreifliche Virtuosität“ (Frankfurter Allgemeine Zei-tung) nie zum Selbstzweck erhebt. Nicht nur mit Franz Liszts „Dante“-Sonate, die dem faustisch strebenden Wanderer in die Irrungen und Wirrungen der Höllen-kreise folgt, akzentuiert Kamenz unser Saisonthema „Auf der Suche“, und mit Mili Balakirews „Islamey“-Fantasie steht eines der technisch schwierigsten Kla-vierstücke der Musikgeschichte überhaupt auf dem Programm: Lange muss man suchen, um jemanden zu finden, der diesem „Virtuosenkiller“ so gewachsen ist wie Igor Kamenz.

Donnerstag15. Dezember 201619.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

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Foto: Mat Hennek

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Sonntag1. Januar 2017

17.00 UhrSchloss Morsbroich

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Neujahrskonzert – Echoes of SwingColin Dawson Trompete, Chris Hopkins AltsaxophonBernd Lhotzky Klavier, Oliver Mewes Schlagzeug

Zwei Bläser, Schlagzeug, (Stride-)Piano, kein Bass: Diese eigenwillige, kompakte und wendige Beset-zung erlaubt größte harmonische Flexibilität und bietet Freiraum für agiles, feinnerviges Zusammen-spiel. Seit der Gründung im Jahr 1997 ist genau dies das Markenzeichen der vier Musiker von „Echoes of Swing“, die sich rasch als eine internationale Spitzenformation in der klassischen Jazzszene eta-bliert haben. Bei seinen Tourneen hinterlässt das Ensemble in aller Welt Schneisen der Begeisterung; seine CDs und Konzerte werden mit höchstrangigen Preisen bedacht (Preis der Deutschen Schallplat-tenkritik, Prix de l‘Académie du Jazz, Grand Prix du Disque de Jazz, Downbeat usw.). Das neue „Echoes of Swing“-Programm ist eine tänzerisch bewegte Reise durch die Musikgeschichte, bei der nichts so klingt, wie man es kennt. Sie beginnt bei einer Gavotte aus Johann Sebastian Bachs „Englischer Suite“ Nr. 6; über den Charleston, Scott Joplins „Ragtime Dance“, Cole Porters „Dream

Dancing“ oder Sidney Bechets „Pre-mier Bal“ geht es bis zu Pixinguinhas brasilianischem „Choro Diplomata“, Lhotzkys kubanischem Bolero „Salir a la Luz“ und zum stark an Duke Ellingtons exotische Klangmalereien erinnernden „Ballet of the Dunes“ aus der Feder von Chris Hopkins. Und natürlich präsentieren die „Echoes“ all dies wieder als „virtu-os-humorvolle Mischung ... Mitrei-ßend!“ (Stern).

Foto: Sascha Kletzsch

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Foto: Claudia Hansen

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Sabrina Ma Schlagwerk

Johann Sebastian Bach Cello-Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 (arr. für Marimba)Bruno Giner „Étude de Peaux” Nr. 2 für 5 Tom-Toms

Frédéric Chopin Valse op. 64 Nr. 2 cis-moll (arr. für Marimba)John Dowland Pavane & Gaillarde aus „Lachrimae“ für Laute (arr. für Marimba)

Brian Ferneyhough „Bone Alphabet“ für sieben Instrumente freier WahlGeorge Gershwin „I Got Rhythm” (arr. für Marimba)

Die in England geborene, in Hongkong aufgewachsene und mittlerweile in Berlin lebende junge Schlagzeugerin Sabrina Ma ist Gewinnerin des Preises des Deutschen Musikwettbewerbs 2013 und des International Competition for Contemporary Music in Polen 2010. Kein Wunder, versteht sie es doch, das Schlagzeuginstrumentarium höchst faszinierend, vielseitig und dynamisch einzusetzen – was sie in atemberaubenden Solokonzerten und in der Zusammenarbeit mit so renommierten Klang-körpern wie dem Ensemble Modern unter Beweis stellt. In ihrem Programm „Stichwort: Tanz!“ begibt sie sich quer durch die Epochen auf die Suche nach den vielfältigen Erscheinungsformen eines musikalischen Grundphänomens (dem ja auch die „Echoes of Swing“ im Neujahrskonzert auf ihre Wei-se nachspürten): Johann Sebastian Bachs Cello-Suite bringt vergessene Tänze aus dem Hochbarock wieder zum Leben und bekommt durch die Marimba einen fas-zinierend anderen Klang. Dowlands Lau-tenmusik strahlt eine Nostalgie aus, die dem Tanz einen Hauch Melancholie ver-leiht. Brian Ferneyhoughs hochkomplexes Schlagzeugsolo ist wagemutig choreo-graphiert, aber überraschend filigran und geschmeidig, während dem Franzosen Bruno Giner mit seiner virtuosen Studie für fünf Trommeln ein treibendes, urkräf-tiges Ritual gelingt. Da kommen Chopins Walzer und Gershwins Stepptanz gerade recht, das Treiben schwungvoll abzurun-den!

Donnerstag9. Februar 201719.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

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Sonntag19. Februar 2017

11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 19,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre) von

Konzertbesuchern

Dorothee Oberlinger/Luca Pianca Blockflöte/Laute

Werke von Robert de Visée, François Couperin, Francesco Maria Veracini, Johann Sebastian Bach (Sonate E-Dur BWV 1035), Anton Heberle, Claude Debussy (Syrinx), Luciano Berio (Gesti) u.a.

Die mehrfache „ECHO Klassik“-Preisträgerin Dorothee Oberlinger ist ein begeistert gefeierter Stamm-gast im Spiegelsaal, den sie mit immer neuen Projekten erobert. In dieser Spielzeit tut sie dies mit dem Lautenisten Luca Pianca und einem Programm, das das Spielzeitthema „Auf der Suche“ um barocke, aber auch moderne Akzente bereichert – bis hin zu Luciano Berio, der in dem für Frans Brüggen komponierten „Gesti“ sozusagen auf der Suche nach einer Neubestimmung der barocken Idee der „Klangrede“ war. Dorothee Oberlinger ist regelmäßig bei den großen Festivals und Konzertreihen in ganz Europa, Ame-rika und Japan zu Gast; außerdem ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg und Leiterin des dortigen Instituts für Alte Musik. Der Lautenist Luca Pianca – Mitbegründer von Il Giardino Armonico, einem der führenden Ensembles für italienische Barockmusik – studierte in Mailand und in Salzburg bei Nikolaus Harnoncourt. Er begleitet Sängerinnen und Sänger wie Cecilia Bartoli, Eva Mei und Christoph Prégardien sowie namhafte Instrumentalisten. Unter der Leitung von Sir Simon Rattle spielte er in Berlin in Bachs „Johannes-Passion“ und hat u.a. sämtliche Lautenwerke von Bach und Vivaldi sowie CDs mit barocker Kammermusik aufgenommen.

Foto: Johannes Ritter Foto: Armin Linke

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M. Ullmann (Foto: Kai Myller) M. Stadtfeld (Foto: Adrian Bedoy)

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Marcus Ullmann/Martin Stadtfeld Tenor/Klavier

Franz Schubert Winterreise. Liederzyklus auf Texte von Wilhelm Müller D 911

„Was vermeid‘ ich denn die Wege, / Wo die ander‘n Wand‘rer gehn, / Suche mir versteckte Stege /Durch verschneite Felsenhöh‘n?“ Nirgends in der Geschichte des Liedes ist das Motiv der ‚Suche‘, des Umherirrens und ziellosen Wanderns in abweisendem Umfeld eindringlicher vertont worden als in Franz Schuberts Liederzyklus „Winterreise“ – ein erschütterndes Psychogramm einer enttäuschten Liebe (Texte: Wilhelm Müller), in dem Verzweiflung, Einsamkeit, Kälte, Sehnsucht und Tod auf höchst eindringliche Weise Gestalt annehmen. Dieser vielleicht bedeutendste Liederzyklus der Romantik stellt seit jeher eine besondere interpretatorische Herausforderung dar. Der Tenor Marcus Ullmann und der Pianist Martin Stadtfeld – ein Gespann, das bereits 2011 mit Schumanns „Dichterliebe“ im Spiegelsaal gefeiert wurde – gewinnen ihm in ihrer faszinierenden Deutung ungehörte Facetten ab. Marcus Ullmann erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor, studierte dann an der Musikhochschule Dresden, später in Berlin bei Dietrich Fischer-Dieskau. Nach seinem Studi-um, das er in den Bereichen Lied, Konzert und Oper mit Auszeichnung abschloss, führten ihn schon bald Engagements an das Staatstheater Mainz und die Semperoper Dresden. Es folgten Gastspiele an renommierten internationalen Bühnen; Konzerte führten ihn in alle wichtigen Mu-sikzentren Europas (u.a. mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Marcus Creed, Enoch zu Gut-tenberg, Kent Nagano und Helmuth Rilling), Liederabende zu bedeutenden Kammermusik-festivals. Mit namhaften Pianisten musizierte er u.a. in der Wigmore Hall London und im Concertgebouw Amsterdam. Martin Stadtfeld zählt seit seinem Debüt (1. Preis beim Bach-Wettbewerb in Leipzig 2002, seine Einspie-lung der Bach’schen „Goldbergvariationen“ belegte Platz 1 der Klassik-Charts und wurde mit einem „ECHO-Klassik“ ausgezeichnet) zu den international gefragtesten und profilier-testen Pianisten seiner Generation – und ist als Liedbegleiter nicht eben häufig zu erleben.

Donnerstag9. März 201719.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

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Sonntag26. März 2017

11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 19,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre) von

Konzertbesuchern

Henschel Quartett Christoph Henschel Violine, Daniel Bell Violine Monika Henschel Viola, Mathias Beyer-Karlshøj Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart „Dissonanzenquartett“ C-Dur KV 465Erwin Schulhoff 5 Stücke für StreichquartettFelix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-moll op. 13

„Ein Höhepunkt des Konzertjahres!“, schwärmte die „Strad“ nach einem ausverkauften Konzert in Londons berühmter Wigmore Hall, und fuhr fort: „Vorgetragen mit einem Brio und Wagemut, den andere Quartette kaum je aufbringen, war das Spiel der Henschels ebenso dicht an der Vollendung wie über jeden Zweifel erhaben. Magisch!“. Bereits kurz nach seiner Gründung im Jahr 1994 ge-wann das Quartett bei den internationalen Wettbewerben in Evian, Banff und Salzburg gleich fünf Preise für die besten Interpretationen von Mozart bis hin zu zeitgenössischen Werken. Im Jahr da-rauf folgten in Osaka der Gewinn des 1. Preises und die Verleihung der Goldmedaille – Erfolge, die den Weg „in die 1. Liga der international führenden Quartettformationen“ (WAZ) ebneten: „Das Henschel Quartett ist ohne Frage eines der besten Ensembles der Welt, ein großartiges Quartett!“ (Los Angeles Times). Im März 2010 hatte das Henschel Quartett die Ehre, anlässlich des Namenstags

von Papst Benedikt XVI. im Vatikan zu musizie-ren; bereits viermal wurde das Henschel Quartett vom Königlich-Spanischen Hofe eingeladen, auf den vier Stradivarius-Instrumenten der könig-lichen Sammlung zu konzertieren. Seine CD-Box sämtlicher Mendelssohn-Streichquartette erhielt den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, wurde für die MIDEM Awards in Cannes 2006 nominiert, vom International MusicWeb zur „CD des Jahres 2005“ gekürt und erreichte 2006 und 2007 Platz 1 unter den Top 10 der japanischen HMV Charts. In Leverkusen spielt das Henschel Quartett denn auch u.a. Mendelssohns Streich-quartett a-moll op. 13, das auf seinem Lied „Fra-ge“ („Ist es wahr?“) beruht und das Spielzeitthe-ma „Auf der Suche“ damit um einen weiteren Aspekt ergänzt.Foto: Georg Thum/wildundleise.de

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eEnsemble l’arte del mondoWerner Ehrhardt Leitung

„Glanzlichter des italienischen Barock“ Werke von Antonio Vivaldi (Konzert d-moll für 2 Violinen und Cello, Ouvertüre zu„Olympiade“),

Arcangelo Corelli (Concerto grosso op. 6 Nr. 5), Evaristo Abaco (Concerto a quattro op. 5 Nr. 6) u.a.

Das von seinem Künstlerischen Leiter Werner Ehrhardt 2004 gegründete, international gefeierte und in Leverkusen ansässige Ensemble l’arte del mondo, 2008 erstmals im Programm der KulturStadtLev vertreten, sieht sich in der Tradition der so genannten „Alten Musik“. Diese ist der Ausgangspunkt des Ensembles, welches sich aber auch der Arbeit auf modernen Instrumenten und einem vielfältigen Repertoire bis zur Roman-tik und Moderne verschrieben hat. Das Programm „Glanzlichter des italienischen Barock“ konzentriert sich indes auf das Kern-repertoire – was, abseits der ausgetretenen Pfade, bei l’arte del mondo natürlich immer etwas ganz Besonderes verheißt. Und natürlich werden die mannigfachen Tugenden dieses erlesenen Klangkörpers samt den solistischen Qualitäten seiner Mitglieder im Spiegelsaal in einen höchst brillanten Fokus gerückt!

Darüber hinaus bieten KulturStadtLev und Bayer Kultur mit Mitgliedern von l’arte del mondo und dem Musikpädagogen Ulrich Kisters Konzerte für Kinder im Kindergartenalter an:

Kinderkonzert „Winde wehn, Schiffe gehn“ Zsuzsanna Czentnár Violine, Martin Ehrhardt Violine

Rosa Cañellas Violoncello, Ulrich Kisters Klavier, Percussion, Gesang, Moderation

Der Wind weht uns hinaus aufs offene Meer, führt uns in fremde Länder und öffnet unsere Ohren für neue, faszinierende Klangwelten. Wir landen auf zwei Kontinenten und einer kleinen Insel, deren Bewohner eine für unsere Ohren merkwürdig vertraute Musik spielen. Eine Begegnung mit außereu-ropäischen Musikkulturen zum Mitmachen – und zum Erleben ihrer Unterschiede und besonderen Qualitäten: vitale afrikanische Rhythmik, feine asiatische Klangmeditationen und kunstfertige Melo-dien des Barock. (Das Konzert bei Bayer Kultur – „Advent, der Schnee und die Vögel“ – findet am 29. November 2016 statt.)

Donnerstag27. April 201719.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Foto: peuserdesign.de

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Sonntag14. Mai 201715.00 UhrSchloss Morsbroich

Für Kinder von 3 bis 6 Jahren mit ihren Eltern oder GroßelternFreiverkauf: 5,00 / 7,00 €

Dauer: ca. 40 Minuten

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11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 19,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre) von

Konzertbesuchern

Fauré QuartettDirk Mommertz Klavier, Erika Geldsetzer Violine Sascha Frömbling Viola, Konstantin Heidrich Violoncello

Felix Mendelssohn Bartholdy Klavierquartett Nr. 2 f-moll op. 2Sergej Rachmaninow Auswahl aus den „Études tableaux“ (bearbeitet für Klavierquartett)Robert Schumann Klavierquartett Es-Dur op. 47

Wer heute Kammermusik spielen will, kann sich nicht mehr auf das beschränken, was noch vor ein paar Jahrzehnten die Regel war. Die Ansprüche an die Vielfalt des Repertoires sind gewachsen – aber das schafft auch Freiräume für Ensembles wie das Fauré Quartett, das sich innerhalb weniger Jahre als das wohl bedeutendste Klavierquartett der Welt ausgewiesen hat. Das lässt die vier Musiker nicht etwa ruhen – unablässig erforschen sie neue Klangfelder der Kammermusik und bringen Kompositionen auf die Bühne, die bislang draußen bleiben mussten. Ihre Experimente und Entdeckungen werden hochgeschätzt, ob sie mit der NDR Big Band spielen, mit Pop-Künstlern wie Rufus Wainwright und Sven Helbig zusammenarbeiten oder in Clubs wie Berghain, Cocoon Club oder „Le Poisson Rouge“ in New York auftreten. Im Jahr 2006 wurde das Fauré Quartett von der Deutschen Grammophon unter Vertrag genommen und war damit weithin sichtbar in der Champions League des Klassikgeschäfts angekommen. Es entstanden Aufnahmen, die Maßstäbe setzen, hoch gelobte Alben mit Werken

von Mozart, Brahms, Mendelssohn und Popsongs von Peter Gabriel bis Steely Dan. Hierfür und für sein son-stiges Schaffen hat das Quartett zahlreiche Auszeich-nungen erhalten, u.a. zwei „ECHO Klassik“-Preise, den „Preis des Deutschen Musikwettbewerbs“, den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ sowie meh-rere internationalen Wettbewerbspreise; das Echo in der Presse ist begeistert: „Glutvoll und klangschön“ (FAZ) – „Spiellust und Leidenschaft – Das Fauré Quar-tett gehört zum Besten, was man derzeit hören kann“ (SZ) – „Musikalische Hochspannung“ (Das Orchester) – „Superlative fliegen ihnen nur so zu“ (The Strad).Bei seinem nunmehr zweiten Auftritt im Spiegelsaal spielt das Fauré Quartett u.a. Mendelssohns Klavier-quartett f-moll op. 2, das den frühreifen Komponisten auf der (höchst ergiebigen!) Suche nach seinem Platz in kammermusikalischen Gefilden zeigt.

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Foto: Mat Hennek

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Perl/SantanaFoto: Johannes Gontarski/SONY Music

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Tabadoul OrchestraWorld Wide Wahab

Mit Rabih Lahoud Gesang, Annette Maye Klarinette, Udo Moll TrompeteMatthias Muche Posaune, Matthias Göbel Vibraphon, Martin Kübert AkkordeonZuzana Leharova Violine, Reza Askari Kontrabass, Raimund Kroboth GitarreBenedikt Hesse Schlagzeug

Das im Sommer 2010 von Musikern aus Köln, Ägypten und der Türkei gegründete, zehnköpfige Taba-doul Orchestra (zu dem als Sänger der in Leverkusen u.a. durch seine Mitwirkung am „Young Stage“-Projekt bekannte Rabih Lahoud gehört) hat mit „World Wide Wahab“ ein Programm aufgelegt, in dem die Grenzen zwischen den Kulturen mannigfach verfließen. Es ist einem der bedeutendsten und innovativsten Komponisten der arabischen Welt im 20. Jahrhundert gewidmet: dem Ägypter Mo-

hammed Abdel Wahab (1907-1991). Wahab gilt als Begründer des arabischen Filmmusi-cals und führte westliche Instrumente wie E-Gitarren, E-Piano und elektrische Orgeln in die arabische Musik ein, um einen gänzlich neuen Stil zu entwickeln. Auch die Verwendung von lateinamerikanischen Tanzrhythmen wie Be-guine, Rumba oder Cha-Cha-Cha im Kontext des traditionellen ägyptischen Streichorche-sters und seine innovative Orchestrierung und Kompositionstechnik sind in der ägyptischen Musik einzigartig; manche sehen in ihm eine Art frühen „Frank Zappa der arabischen Welt“.

Dienstag4. Oktober 2016

19.30 UhrForum (Agam-Saal)

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Gefördert vom

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Perl & Santana: Born to be mildHille & Marthe Perl E-Gamben, Lee Santana E-Gitarre

Hille Perl ist eine so virtuose wie allem Neuen gegenüber offene Musikerin – und die führende Gam-bistin unserer Zeit. Weltweit ist sie als Solistin und Ensemblemusikerin begehrt; ihre CDs erhalten von der internationalen Fachkritik regelmäßig Bestnoten und wurden mit bislang gleich drei „ECHO Klassik“-Preisen ausgezeichnet. In verschiedenen Besetzungen war sie bereits im Schloss zu erleben, nun aber stellt sie gemeinsam mit dem Lautenisten Lee Santana und ihrer Tochter Marthe Perl ein ganz besonderes Programm vor: „Born to be mild“. Hille und Marthe Perl spielen dabei auf elektrisch verstärkten halbakustischen Gamben und werden von Lee Santana an der E-Gitarre begleitet. Eine Kö-nigin der Gambe revolutioniert ihr eigenes Reich und begibt sich, fern aller brachialen Effekthascherei, auf die Suche nach neuen, unerhörten Klängen!Nicht von ungefähr lautet ihr künstlerisches Credo „New Music from the Past“ – und so durchwan-dern die Perls und Santana Epochen, Stile und Länder, und verbinden Werke u.a. von Marin Marais, Tobias Hume und Antoine Forque ray kraft ihrer stilsicheren Musikalität zu einem faszinierenden Ganzen. Das Ergebnis ist „der gelungene Versuch, den Ansatz der historisch informierten Aufführungspraxis um die klanglichen und musikalischen Möglichkeiten der Rockmusik zu er-weitern“ (BR).Herzlich willkommen bei einer wahrlich spannungsreichen Entde-ckungsreise!

Freitag17. März 201719.30 UhrSchloss Morsbroich

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

Foto: Johannes Gontarski/SONY Music

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CarolinaCarolina Eyck Theremin/Gesang, Lukas Rabe Klavier/Keyboards Jacob Müller Bass, Philipp Scholz Schlagzeug

Eines der Instrumente, das unser Spielzeitthema auf höchst plastische Weise versinnbildlicht, ist das 1920 von dem Russen Lew Termen erfundene Theremin. Bei diesem elektronischen Instrument – einem Vorläufer des modernen Synthesizers – entstehen die Klänge auf geradezu gespenstische Weise nicht etwa durch das Niederdrücken von Tasten, sondern indem sie gleichsam aus der Luft gegriffen bzw. zusammengesucht werden. Ohne nämlich das eigentliche Instrument zu berühren, beeinflusst der Spieler durch Handbewegungen in einem elektromagnetischen Feld die Höhe und Lautstärke der Töne. Gedankt wird diese Mühe – die tatsächlich ein kaum glaubliches Maß an motorischer Disziplin erfordert – mit einem seltsam körperlosen, glissandoreichen, unwirklich-futuristischen Klang, der sich insbesondere in Science Fiction- und Horror-Filmen großer Beliebtheit erfreut, aber auch in der Pop-musik und der Neuen Musik eingesetzt wird. Carolina Eyck aus Deutschland zählt zu den weltweit gefragtesten Theremin-Spielerinnen. Nach ihrem Solistendebüt 2002 in der Berliner Philharmonie folgten zahlreiche Einladungen ins In- und Ausland; sie musizierte u.a. mit Heinz Holliger, Gerhard Oppitz, Michael Sanderling, dem Rundfunksinfonieor-chester Berlin und dem Mozarteumorchester Salzburg. Das ihr gewidmete Thereminkonzert von Ka-

levi Aho hat sie mit großem Erfolg zur Urauf-führung gebracht (die CD-Einspielung wurde 2015 mit einem „ECHO Klassik“ ausgezeich-net). Neben ihrem Engagement im Bereich der Klassik und der Neuen Musik hegt Carolina Eyck eine besondere Leidenschaft für Impro-visation und schreibt eigene Kompositionen; 2006 gewann sie den internationalen Kompo-nistenwettbewerb des Rundfunks BerlinBran-denburg. Mit großer Neugier und untrüglicher Musikalität macht sie sich insbesondere in ih-rem vierköpfigen Ensemble „Carolina“ auf die Suche nach unkonventionellen Spieltechniken und innovativen Klängen, die auf atemberau-bende Weise zwischen Electronica und Jazz oszillieren. Und immer wieder aus einer ande-ren Welt zu kommen scheinen …

Freitag7. April 2017

19.30 UhrForum (Agam-Saal)

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 19,50 €

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Foto: Christian Hüller

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Sonntag11. September 2016

Bayer Erholungshaus16 Uhr

Sonntag13. November 2016

Bayer Erholungshaus11 Uhr

Sonntag4. Dezember 2016

Schloss Morsbroich11 Uhr

Sonntag15. Januar 2017

Schloss Morsbroich11 Uhr

Sonntag21. Mai 2017

Bayer Erholungshaus16 Uhr

Sonntag11. Juni 2017

Schloss Morsbroich11 Uhr

Die Konzerte Leverkusener Musiker, eine Kooperation von Bayer Kultur und KulturStadtLev, werden betreut von Camille van Lunen.

Lerne lachen, ohne zu weinen!Roswitha Dasch (Gesang/Violine) und Ulrich Raue (Gesang/Klavier) mit einem Kurt Tucholsky-Programm

Sonaten-Matinee mit jungen TalentenJavier Huerta Gimeno (Violoncello) und Nina Gurol (Klavier) spielen Werke von Johann Sebastian Bach, York Höller und Dmitri Schostakowitsch

WintermärchenDas Ensemble con Marimba (Simon Roloff, Marimbaphon / Martina Schultze, Flöte / Peter Stein, Violine / Matthias Wehmer, Violoncello) spielt Winterliches aus dem Barock, Tschaikowskys „Nuss-knacker“, Leroy Andersons „Sleigh Ride“, Modern Christmas und mehr

Hector Berlioz und die wilden Jahre der Gitarre Das Ensemble Diabelli (Charlotte Schäfer, Sopran / Reinhard Ruf, Querflöte / Thomas Karstens, Gi tarre) mit Werken und Bearbeitungen von Hector Berlioz sowie Komponisten aus der Zeit der französischen Opéra comique; dazu: Literarisches von Berlioz, Stendhal und Zeitgenossen

Liederreise rund um die Welt! – KinderkonzertDer Pianist und Komponist Pietro Pittari (Deutscher Rock & Pop-Preis 2015) studiert mit JEKISS-Chören Leverkusener Grundschulen eine folkloristisch inspirierte Auftragskomposition ein – Solisten, Chor – N.N. (Schlagzeug) – Karten: unter 14 Jahren: 5,00 € / ab 14 Jahren: 7,00 €

Night and DayDas Angelika Görs Quintett (Angelika Görs, Gesang / Rolf Marx, Gitarre / Ingo Senst, Kontrabass / Hein de Jong, Vibraphon / Oliver Mewes, Schlagzeug) mit Songs aus dem American Songbook (Cole Porter, Duke Ellington u.a.) sowie Swing und Latin

Karten: 10,00 / 7,00 € (außer 21. Mai)

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Das Orgelforum wird betreut von Bielertkantor Michael Porr.

Der Max mit der dicken Tatze Orgelkonzert für Kinder ab 4 Jahren über den Komponisten Max Reger (2016: 100. Todestag)

von Christiane Michel-Ostertun – Caroline Roth (Orgel) / Michael Porr (Sprecher)Der junge Max Reger spielt die Hauptrolle in dieser „Mutmachgeschichte“ – eine Identifikationsfigur

für alle jene, die anders als die anderen sind. Denn: Er war unsportlich und keineswegs schlank, galt auch nicht als musikalisches Wunderkind. Wie er dennoch zu „dem“ Max Reger wurde,

zeigt dieses zauberhafte Orgelkonzert samt Erzähler

Daniel Draganov (Violine) / Michael Porr (Orgel)Daniel Draganov, Mitglied im Orchester der Deutschen Oper Berlin

und Primarius des Draganov Quartetts, spielt mit Bielertkantor Michael Porr Werke von J.S. Bach, O. Olsson, M. Porr u.a.

Johannes Matthias Michel (Mannheim) Johannes Matthias Michel ist einer der profiliertesten Vertreter des „Orgeljazz“. In seinem

Programm stellt er eigenen Kompositionen Werke der „klassischen“ Musik gegenüber, u.a. von W.A. Mozart und C.Ph.E. Bach

Peter Planyavsky (Wien)Peter Planyavsky, Professor für Orgel und Improvisation an Hochschule für Musik in

Wien und ehemals Organist am Wiener Stephansdom, zählt zu den renommiertesten Konzert-organisten der Gegenwart. Auf dem Programm: Werke u.a. von

F. Mendelssohn Bartholdy, Fr. Tunder sowie Improvisationen

Sonntag30. Oktober 2016Bielertkirche, 15 Uhrunter 14 Jahren: 5,00 €ab 14 Jahren: 7,00 €Dauer: ca. 35 Minuten

Sonntag11. Dezember 2016Bielertkirche, 17 Uhr9,00/6,50 €

Sonntag12. Februar 2017Bielertkirche, 17 Uhr9,00/6,50 €

Sonntag30. April 2017Bielertkirche, 17 Uhr9,00/6,50 €

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„Motown“Foto: Dietrich Dettmann

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Dienstag15. November 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

33,00 bis 18,50 €

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gen 37. Leverkusener Jazztage

Die 37. Ausgabe der „Leverkusener Jazztage“ samt Nachwuchswettbewerb „Future Sounds“ sorgt auch 2016 wieder für eine Vielzahl unvergesslicher Musikerlebnisse mit prominenten und (noch) nicht so bekannten Künstlerinnen und Künstlern. Derzeit stehen u.a. folgende Namen fest: Gregory Porter, Al Di Meola, Candy Dulfer & Band, The Stanley Clarke Band, Billy Cobham & Band, Incognito, Max Mutzke, Popa Chubby, Gregor Meyle, Andreas Kümmert & Band.Aktuelle Informationen finden Sie auf: www.leverkusener-jazztage.de

Motown – Die LegendeEine musikalische Begegnung mit dem legendären R&B-MusiklabelEuro-Studio LandgrafIdee/Libretto: Mary Millane; Arrangements: Hans Kaul; Musikalische Leitung: Martin WernerMit Live-Band, Sängerinnen und Sängern

Berry Gordy, ein ehemaliger Boxer und Fabrikarbeiter, realisiert in den 1960er Jahren seinen großen Traum von einer schwarzen Musikfabrik: Mit gerade einmal 800 geliehenen Dollar gründet er in Detroit das Plattenlabel MOTOWN, das zu einem der erfolgreichsten der Welt werden sollte. Mit afro-amerikanischen Künstlern wie Marvin Gaye, The Temptations, Diana Ross & the Supremes, Four Tops, The Jackson 5, Lionel Richie und Stevie Wonder produziert er einen Welthit nach dem anderen. Dem Label gelingt es, einen unverwechselbaren Sound zu kreieren, der Generationen zum Tanzen bewegt und mit seinen Balladen die Herzen zum Schmelzen bringt.„Motown – Die Legende“ ist eine Produktion zwischen Konzert und Theaterstück. Erzählt wird von der Entstehung der Plattenfirma, von Berry Gordy, seinen Stars und deren Hits. In einer mitreißenden Show mit Songs wie „Please, Mr. Postman“, „Papa was a Rolling Stone”, „My girl“, „Stop in the name of love”, „I heard it through the grapevine“, „Superstition“ u.v.a. wird der kometenhaften Auf-stieg der Gruppen und Künstler wieder lebendig und das virtuose Ensemble reißt das Publikum von den Stühlen. „Musikalisch ist der Abend einfach eine Wucht. Die fünfköpfige Band unter der Leitung des an seinem Keyboard elektrisiert auf- und abhüpfenden Hans Kaul groovt und schmachtet, powert und schwelgt in den Noten der vielen bekannten Hits … Den Vollblutmusikern stehen die fünf Solisten in Nichts nach“, so das Lob im Online-Magazin Musicalzentrale vom Januar 2014. „Beim Finale hält es niemanden auf den Sitzen: Das Theater tanzt“ (Berliner Morgenpost). Das Gastspiel ist der Beitrag der KulturStadtLev zu den 37. Leverkusener Jazztagen 2016.

Freitag 4. November bis Sonntag

13. November 2016Forum & andere Orte

Foto: Bernd Böhner

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Gesamtschule Schlebusch 2014 im Forum, Foto: markuslandsmann.zenfolio.com

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genDonnerstag

16. Februar 201720.00 UhrForum (Terrassensaal)

Freiverkauf: 12,50 € Keine Ermäßigungen

Leverkusen singt – Vol. 5Mitsingkonzert mit Chören aus Leverkusen; Arthur Horváth (Moderation)

Die Jubiläumsausgabe der größten Leverkusener Mitsingveranstaltung präsentiert sich wieder ganz „jeck“ und in der Karnevalskulisse des Terrassensaals (inkl. der Möglichkeit, an den Tischen Getränke und kleine Speisen zu konsumieren). Kostümierung ist dabei gern gesehen. Karnevalistische Mitsing-highlights „op Kölsch“ von Brings über Bläck Fööss, von Höhner bis Kasalla werden wie gewohnt durch Rock, Pop und Schlagerperlen abgerundet. Angefeuert wird das sangesfreudige Publikum durch die traditionell beteiligten Leverkusener Chöre und den Moderator Arthur Horváth.Die Veranstaltung wird präsentiert von Volksbank Rhein-Wupper eG, Sparda Bank West eG und den Genossenschaften aus der Region Leverkusen.

Schultheater-Wochen 2017Im Juni/Juli 2017 wird es in Leverkusen wieder Schultheater-Wochen geben – diesmal sogar zwei und in zwei Häusern! Für Aufführungen Leverkusener Schultheatergruppen öffnet KulturStadtLev vom 23. bis 29. Juni das Forum (mit Großem Saal, Studio und Agam-Saal); Bayer Kultur stellt vom 3. bis 9. Juli das Erholungshaus zur Verfügung und begleitet die Woche mit Workshops und Jugendtheaterauf-führungen. Schultheatergruppen aller Schulformen sind herzlich eingeladen teilzunehmen und ihre aktuellen Produktionen öffentlich unter professionellen Bedingungen zu zeigen. Mit Beginn der Spiel-zeit 2016/2017 gibt es dazu mehr Informationen auf den Websites der beiden Häuser (www.kul-turstadtlev.de für den Zeitraum vom 23.-29.06.). Bewerbungsstart für die Teilnahme ist ab Anfang 2017 geplant.

Freitag 23. Juni bis Sonntag 9. Juli 2017

Forum und Erholungshaus

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Forum- Großer Saal- Terrassensaal- Studio- Agam-SaalAm Büchelter Hof 951373 Leverkusen (Wiesdorf)

Bayer ErholungshausNobelstraße 3751373 Leverkusen (Wiesdorf)

Schloss MorsbroichGustav-Heinemann-Str. 8051377 Leverkusen (Alkenrath)

LindenhofWeiherstraße 4951373 Leverkusen (Manfort)

Festhalle OpladenOpladener Platz (Markt)51379 Leverkusen

BielertkircheBielertstraße 1251379 Leverkusen (Opladen)

Weitere Informationen

zu den Spielstätten telefonisch unter (0214) 406 41 41

oder im Internet:www.kulturstadtlev.de

Bei allen Forum-Veranstaltungen in

diesem Saisonprospekt gilt im Forum-Parkhaus

der Theatertarif der APCOA.

FORUM/KulturStadtLev ist Mitglied in der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e.V.

FORUM/KulturStadtLev ist Mitglied im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.

Kulturpartner des FORUMs:

Das Theater- und Konzertprogramm 2016/2017 wird veranstaltet mit freundlicher Unterstützung von:

Gefördert vom:

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„Sag mal, geht‘s noch?“Theater ZitadelleFoto: Klaus Zinnecker

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AbonnementsWahlabonnements 1A und 1BSie haben zwei Möglichkeiten, Ihr persönliches „Wahlabonnement“ zu buchen: Sie bestellen sechs Gutscheine, die Sie mit Beginn des Vorverkaufs ausschließlich im Kartenbüro eintauschen können, oder Sie bestellen die gewünschten Karten direkt. Dies ist unmittelbar nach Erscheinen dieses Pro-spektes möglich. Die Gutscheine sind übertragbar, so dass Sie alle Gutscheine auch für eine einzige Veranstaltung einlösen können. Wahlabonnements sind wie Einzelkarten sofort zu bezahlen. Die Kul-turStadtLev bietet zwei Wahlabonnements an:

Das Wahlabonnement 1A enthält 6 Gutscheine; sein Grundpreis wird auf Basis der Schauspielpreise mit einem Rabatt von ca. 20% auf den Einzelkartenpreis (ohne Servicegebühr) berechnet. Gültig ist dieses Abo aber auch für Veranstaltungen im Bereich Musiktheater, Ballett/Tanz, Kabarett, Sinfonie- und Chorkonzerte im Forum (Großer Saal) oder in der Festhalle. Für Veranstaltungen aus diesen Spar-ten fällt eine entsprechende Zuzahlung an, die ebenfalls 20% Rabatt enthält. Ein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Sollten in einer der von Ihnen ausgewählten Veranstaltungen keine Karten in der gewünschten Preisgruppe mehr vorhanden sein, so können Sie gegen Zuzahlung des Differenzbetrages in die nächsthöhere Preis-gruppe wechseln (oder aber Karten in der niedrigeren Preisgruppe wählen, jedoch ohne Anspruch auf Rückzahlung des Differenzbetrages).

Das Wahlabo 1A kostet: Zuzahlungen: Musiktheater II Musiktheater I Ballett KlassikSonntag Chorkonzert1. Preisgruppe 126,60 € 6,00 € 8,80 € 15,20 € 3,60 €2. Preisgruppe 109,80 € 5,60 € 8,40 € 14,60 € 3,60 €3. Preisgruppe 93,00 € 6,00 € 7,20 € 11,40 € 2,00 €4. Preisgruppe 66,60 € 4,40 € 4,40 € 7,80 € 0,80 €Nicht zum Wahl-Abo 1A zählen: Stunk unplugged, Emil, Silvesterkonzert, T. Sträter, G. Alsmann, Springmaus

Das Wahlabonnement 1B enthält 6 Gutscheine, mit denen Sie einen Rabatt von ca. 20% auf den Einzelkartenpreis (ohne Servicegebühr) erhalten. Gültig ist es für Veranstaltungen mit freier Platzwahl im Bereich Studio-, Kabarett-/Kleinkunst-Aufführungen sowie Kammerkonzerte/Grenzgänger (Aus-nahme: Ilja Richter). Das Wahlabo 1B kostet einheitlich 97,80 €.

Wahlabonnements können während der

gesamten Spielzeit nachgekauft werden.

Gegenüber dem Netto-Eintrittspreis

sparen Sie in der Regel ca. 20%!

Die Gutscheine sind nicht in die nächste

Spielzeit 2017/18übertragbar.

Bei beiden Wahlabonnements

werden keine weiteren Ermäßi-gungen gewährt.

Einzelne Veranstaltungen können von der Auswahl ausge-

schlossen werden.

Page 89: KulturStadtLev · 1 Spielzeit 2016/2017 KulturStadtLevKulturStadtLev KulturStadtLev Forum Am Büchelter Hof 9 51373 Leverkusen Telefon (0214) 4064141 Telefax (0214) 4064103

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Abo 25 Musiktheater-Aufführungen (Forum)

Di 27.09.16 Frankie Boy, Ein Abend über Frank Sinatra mit Musik v. Cole Porter Di 13.12.16 Avenue Q, Musical von Robert Lopez u. Jeff MarxDi 31.01.17 Die lustige Witwe, Operette von Franz LehárMi 29.03.17 Jesus Christ Superstar, Rockoper v. Andrew Lloyd Webber u. Tim RiceSo 07.05.17 Tom Sawyer und Huckleberry Finn, Musical nach Mark Twain (18.00)

1. Preisgruppe 135,50 € (erm. 76,50 €)2. Preisgruppe 119,50 € (erm. 68,50 €)3. Preisgruppe 107,50 € (erm. 62,50 €)4. Preisgruppe 77,50 € (erm. 47,50 €)

Abo 35 Schauspiele (Festhalle)

Di 08.11.16 Terror, Schauspiel von Ferdinand von Schirach Do 08.12.16 Drei Männer im Schnee, Schauspiel von Erich KästnerDo 19.01.17 „KUNST“, Komödie von Yasmina RezaDo 16.03.17 Die Studentin und Monsieur Henri, KomödieDo 06.04.17 Chuzpe, Theaterstück nach dem Roman von Lily Brett

1. Preisgruppe 105,50 € (erm. 61,50 €)2. Preisgruppe 91,50 € (erm. 54,50 €)3. Preisgruppe 77,50 € (erm. 47,50 €)4. Preisgruppe 55,50 € (erm. 36,50 €)

Abo 56 Studio-Aufführungen

Mi 05.10.16 Ronin – made in Germany, Tanz-PerformanceMi 02.11.16 Sag mal, geht‘s noch? Die Berliner Stadtmusikanten IIMi 11.01.17 Wie Europa gelingt – Eine FamilienaufstellungMi 08.02.17 Goethe: Faust 1, Michael Quast und Philipp MosetterMi 22.03.17 Jamal, Theaterstück in dt. Sprache von De Toneelmakerij (NL)Do 04.05.17 Stehfleisch & Sitzvermögen, Cirque Nouveau Einheitspreis 97,80 € (erm. 59,40 €)

Abo 65 Ballett-Aufführungen (Forum)

Di 25.10.16 Limón Dance Company (USA)Do 24.11.16 Infinity, Gauthier DanceDi 14.03.17 Kibbutz Contemporary Dance Company (IL)Mi 26.04.17 Kridt/Firebird, Danish Dance Theatre KopenhagenDi 30.05.17 Life, BalletBoyz (UK)

1. Preisgruppe 149,50 € (erm. 83,50 €)2. Preisgruppe 133,50 € (erm. 75,50 €)3. Preisgruppe 113,50 € (erm. 65,50 €)4. Preisgruppe 77,50 € (erm. 47,50 €) Änderungen vorbehalten

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Abo 7Gemischtes Abo/Senioren-Abo6 Aufführungen (Forum/Festhalle) Di 27.09.16 Forum Frankie Boy, Ein Abend über Frank Sinatra Di 25.10.16 Forum Limón Dance Company (USA)Do 08.12.16 Festhalle Drei Männer im Schnee, v. Erich KästnerDi 31.01.17 Forum Die lustige Witwe, Operette von Franz LehárDo 16.03.17 Festhalle Die Studentin und Monsieur Henri, KomödieDo 06.04.17 Festhalle Chuzpe, Theaterstück nach Lily Brett

1. Preisgruppe 147,50 € (erm. 84,20 €)2. Preisgruppe 129,40 € (erm. 75,20 €)3. Preisgruppe 112,20 € (erm. 66,60 €)4. Preisgruppe 79,80 € (erm. 50,40 €)(wechselnde Plätze innerhalb der gewählten Preisgruppe)

Für Abonnentinnen und Abonnenten ab 60 Jahren kostet das Abo 7 nur 96,00 €(Plätze in verschiedenen Preisgruppen). Der Sonderpreis gilt nur für die 6 ausgewählten Aufführungen. Keine weiteren Ermäßigungen.

Schüler-Abo5 Aufführungen nach Wahl Einheitspreis: 28,00 €

Freie Auswahl aus folgenden Veranstaltungen:- Konzerte im Forum (Großer Saal) - Schauspiel-, Kabarett/Kleinkunst-Auf- führungen im Forum (Großer Saal, Studio,

Agam-Saal) und in der Festhalle - Musiktheater-Aufführungen (Operette, Musical) im Forum (Großer Saal)- Tanz-/Ballett-Aufführungen im Forum (Großer Saal)- Kammerkonzerte- Konzerte der Reihe „Grenzgänger“

Das Schüler-Abo besteht aus fünf Gutscheinen, die Sie vor Beginn oder im Laufe der Saison im Kar ten büro gegen Eintrittskarten für Veranstal-tungen Ihrer Wahl eintauschen können. Oder Sie lösen sie an der Abendkasse der jeweiligen Veran-staltung ein. Ein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Einzelne Veranstaltun-gen können von der Auswahl ausgeschlossen werden (in dieser Spielzeit: Stunk unplugged, Emil, Torsten Sträter, Götz Alsmann, Springmaus, Motown). Die Gutscheine können nur im Karten-büro im Forum gegen Vorlage des Schüleraus-weises eingelöst werden. Sie sind übertragbar (aber nur auf andere Schülerinnen/Schüler!) und können also auch in der Gruppe genutzt werden. Schülerausweise sind zum Einlass zu den Vorstel-lungen mitzubringen.

Änderungen vorbehalten

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Konzert-Abo A4 Sinfoniekonzerte/1 Chorkonzert im Forum (So 18.00 Uhr)

So 25.09.16 Westdeutsche Sinfonia Lev./ Filippo Gorini (Klavier)So 20.11.16 Westdeutsche Sinfonia Lev./ Fabiola Kim (Violine)So 05.02.17 Westdeutsche Sinfonia Lev./ Daniel Ottensamer (Klarinette)So 02.04.17 Westdeutsche Sinfonia Lev./ Herbert Feuerstein (Erzähler)So 21.05.17 Städtischer Chor Leverkusen 1. Preisgruppe 169,90 € (erm. 93,70 €)2. Preisgruppe 153,50 € (erm. 85,50 €)3. Preisgruppe 125,10 € (erm. 71,30 €)4. Preisgruppe 87,50 € (erm. 52,50 €)

Konzert-Abo B5 Matineekonzerte im Schloss Morsbroich (11.00 Uhr)

So 02.10.16 Trio WandererSo 27.11.16 Amadeus Guitar DuoSo 19.02.17 D. Oberlinger/L. PiancaSo 26.03.17 Henschel QuartettSo 07.05.17 Fauré Quartett

Einheitspreis 81,50 € (erm. 49,50 €)

Konzert-Abo C5 Kammerkonzerte in Schloss Morsbroich (19.30 Uhr)

Do 27.10.16 David Orlowsky & Lautten CompagneyDo 15.12.16 Igor Kamenz (Klavier)Do 09.02.17 Sabrina Ma (Schlagwerk)Do 09.03.17 M. Ullmann/M. StadtfeldDo 27.04.17 l’arte del mondo

Einheitspreis 81,50 € (erm. 49,50 €)

Änderungen vorbehalten

Vorstellungsempfehlungen für das Schüler-Abo im Abendprogramm – siehe Icons im Heft: ab 12 ab 14 ab 16

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Abonnementsbedingungen

Die KulturStadtLev bietet Ihnen die auf den Seiten 86-89 aufgeführten Abonnements an. Mit den Abonnements 2 bis 6 und den Konzert-Abos A bis C sichern Sie sich Ihren festen Sitzplatz und erhal-ten etwa 20% Rabatt auf den Nettopreis einer einzelnen Veranstaltung. Diese Abonnements verlän-gern sich automatisch für die Spielzeit 2017/2018, wenn sie nicht bis zum 23. Juni 2017 schriftlich gekündigt werden. Ihr Abonnementsausweis ist übertragbar. (Ermäßigte Abonnements können nur auf Personen übertragen werden, die auch Anrecht auf diese Ermäßigung haben.) Das Abonnement 7, das Senioren-Abo, das Schüler-Abo und die Wahl-Abos verlängern sich nicht automatisch. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Seiten 86 und 88. Neue Abonne-ments sollten bis zum 26. August 2016 – schriftlich mit beiliegendem Bestellzettel oder auch persön-lich im Kartenbüro – gebucht werden. Sie erhalten nach Ihrer Bestellung ab Mitte Juli 2016 mit der Rechnung Ihren Abonnementsausweis zugesandt. Die Abonnements müssen bis zum 29. August 2016 bezahlt sein. Alle Abonnements können auch nach dem 26. August 2016 gebucht werden, sofern noch entspre-chende Platzkontingente zur Verfügung stehen. Wahlabonnements können während der ganzen lau-fenden Spielzeit erworben werden. Das Kartenbüro berät Sie gerne.

Die KulturStadtLev bietet Ihnen die Möglichkeit, 1 x pro Spielzeit eine Vorstellung einzutauschen; den Umtauschschein können Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises bis spätestens 7 Tage vor der Veranstaltung, die Sie nicht besuchen können oder wollen, im Kartenbüro erhalten. Ein Umtausch-schein kann nur zu den üblichen Öffnungszeiten des Kartenbüros (außerhalb der Abendkassenzeiten) ausgestellt werden.Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Umtauschschein keinen Anspruch auf eine bestimmte Platzkategorie gewährt, sondern Eintrittskarten für die von Ihnen neu gewählte Veranstaltung nur im Rahmen der verfügbaren Kapazität vergeben werden können. Durch Vergabe von Eintrittskarten einer preisgünstigeren Kategorie entstehende Differenzbeträge können nicht ausgezahlt werden. Wird von Ihnen eine höhere als die im Umtauschschein angegebene Kategorie gewünscht, ist der Differenzbe-trag zuzuzahlen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 1,00 €. Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der Umtauschscheine ausgenommen werden. Für nicht besuchte Veranstaltungen kann nachträglich kein Ersatz gewährt werden.

Vorteile eines Abonnements

Umtausch-Service

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Ersatzausweis

Ermäßigungen bei Abonnements

Gutscheine

Programm- und Terminänderungen

Datenschutz

Kulturticket und Servicegebühr

Bei Verlust des Abonnementsausweises kann Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Ersatzausweis im Kartenbüro ausgestellt werden.

Ermäßigungsberechtigte (siehe Seite 94) erhalten einen Rabatt von 50% auf den Netto-Abopreis (hiervon ausgenommen: Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements). Ermäßigte Abon-nements werden nicht automatisch in die neue Saison verlängert, sondern nur mit Nachweis über die Ermäßigungsberechtigung. Sie behalten Ihren alten Abonnementsplatz, wenn Sie die Berechtigung bis zum 27. Juni 2016 nachweisen.

Beim Kauf eines Abonnements erhalten Sie einen Gutschein, der während der Spielzeit 2016/2017 beim zusätzlichen Besuch von Veranstaltungen der KulturStadtLev eine Preisermäßigung von 20% pro Eintrittskarte gewährt (hiervon ausgenommen: ermäßigte Abonnements sowie Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements). Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der Gut-scheine ausgenommen werden. Die Gutscheine werden mit den Abonnementsausweisen zugesandt und können zu den regulären Öffnungszeiten des Kartenbüros (nicht aber direkt vor den Veranstal-tungen) eingelöst werden. Die Gutscheine können nicht nachträglich auf bereits erworbene Karten angerechnet werden.

Kommt es in einer Abo-Reihe zu einer Programm- oder Terminänderung, wird Ihnen eine Ersatzauf-führung angeboten, wobei in der Regel Ihre festen Sitzplätze gleich bleiben. Bei einer Termin- und Programmänderung erfolgt keine Erstattung des Eintrittspreises, Sie können jedoch Ihren Abonne-mentsplatz gegen eine Aufführung Ihrer Wahl unentgeltlich eintauschen. Dies gilt auch für Karten, die über das Wahlabonnement gekauft wurden.

Gemäß den Bestimmungen des Landesdatenschutzes NW wird darauf hingewiesen, dass personenbe-zogene Daten im Rahmen der bestehenden Geschäftsbedingungen verarbeitet werden.

Eintrittskarten und Abonnementsausweise für die Veranstaltungen der KulturStadtLev können gleich-zeitig als Fahrausweise für alle Verkehrsmittel (Busse, S-Bahnen) des VRS benutzt werden. (Ausnah-men: print@home und Vormittagsvorstellungen Kinder- und Jugendtheater.) Gültigkeitsdauer: Ab 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 10.00 Uhr des Folgetages.Ab der Spielzeit 2016/2017 ist im Preis der Eintrittskarten und Abonnementsausweise auch die Nut-zung der Garderobe ohne zusätzliche Kosten inbegriffen. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es untersagt, Jacken, Mäntel, Taschen etc. mit in den Saal zu nehmen.

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* Bei Kabarett- und Kleinkunstveranstaltungen fallen die Reihen 1–11 zur

Gänze in die Preisgruppe 1

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KartenverkaufSchüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27. Le-bensjahr, Bezieher von Leistungen nach SGB II oder SGB XII sowie Inhaber des Ausweises „Lev für alle“ erhalten bei entsprechendem Nachweis einen Rabatt von 50% auf den Netto-Eintrittspreis. Begleit-personen von Schwerbehinderten (soweit im Ausweis als notwendig vermerkt) zahlen keinen Eintritt. Inhaberinnen/Inhaber der Ehrenamtskarte NRW erhalten einen Rabatt von 25% auf den Netto-Eintritt-spreis bei ausgesuchten Veranstaltungen, aber nicht bei Abonnements. Diese Preisermäßigungen gelten auch für die festen Abonnements, nicht aber für Wahl-, Senioren- und Schülerabonnements. Zu den ermäßigten Netto-Eintrittspreisen ist die Servicegebühr in Höhe von 3,50 € hinzuzurechnen. Die Berechtigung der Ermäßigung wird bei Einlass kontrolliert. Einzelne Ver-anstaltungen können von der Ermäßigung ausgenommen werden. Für das Kinder- und Jugendtheater, die Konzerte Leverkusener Musiker und das Orgelforum werden über die festgelegten Eintritts preise hinaus diese Preisermäßigungen nicht gewährt.

Kassenöffnungszeiten des Kartenbüros im Forum:Montag bis Mittwoch 10.00 – 16.00 Uhr, Donnerstag 10.00 – 19.00 Uhr, Freitag 10.00 – 13.00 Uhr(in den Ferien montags bis freitags von 10.00 – 13.00 Uhr). Abendkassen: jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn (Verkauf nur für diese Veranstaltung)Telefon des Kartenbüros im Forum: (02 14) 4 06-41 13Telefon der Information im Forum: (02 14) 4 06-41 41 (Auskünfte allgemeiner Art)Fax (für beide): (02 14) 4 06-41 02E-Mail-Adresse des Kartenbüros: [email protected]

In Wiesdorf: EVL-Kundencenter im City-Point (02 14) 8 66 11 11 Feste Feiern, Wiesdorf (Luminaden) (02 14) 8 40 43 35In Opladen: Lotto am Markt, direkt am Marktplatz (02171) 4 77 13In Schlebusch: Spielwaren Brödel, Am Klösterchen 1–4 (0214) 2 02 91 12

Sie erhalten Karten für Veranstaltungen der KulturStadtLev darüber hinaus an allen bekannten Vorver-kaufsstellen, z.B. an allen Premium-Vorverkaufsstellen von KölnTicket und über die KölnTicket-Hotline 0221/2801 bzw. über www.koelnticket.de. (Hier bei können Zusatzgebühren anfallen.) Im Kartenbüro im Forum erhalten Sie auch Eintrittskarten von anderen Veranstaltern und für andere Veranstaltungs-orte. Bitte rufen Sie uns an, wir informieren Sie gern.

Ermäßigungen

Theaterkasse

Weitere Vorverkaufs-stellen in Leverkusen

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Informationen zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Leverkusens erhalten Sie auch im Internet unter www.kulturstadtlev.de. Sie können alle Karten auch bequem über unsere Webseite buchen. Über die Webseite www.koelnticket.de können Sie Ihre Karten darüber hinaus platzgenau buchen und im print@home-Verfahren zu Hause ausdrucken. Dafür berechnet KölnTicket Zusatzgebühren. (Bitte beachten: Diese print@home-Karten können nicht als Fahrausweise im VRS benutzt werden.)

Für alle in diesem Prospekt aufgeführten Veranstaltungen der Spielzeit 2016/2017 beginnt der Kar-tenvorverkauf im Kartenbüro im Forum sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen in der Regel nach Erscheinen dieses Prospektes. In Verlust geratene Eintrittskarten können nicht ersetzt, ge-kaufte nicht zurückgenommen oder getauscht werden. Einzelkarten werden nur bei Programm- und Terminänderungen zurückgenommen. Der Umtausch bzw. die Rückgabe bei verschobenen Veranstal-tungen muss vor dem ursprünglichen Termin im Kartenbüro (bzw. der Vorverkaufsstelle, bei der Sie die Karte erworben haben) erfolgen. Bei Ausfall der Veranstaltung werden die Karten innerhalb von vier Wochen nach dem vorgesehenen Aufführungstermin zurückgenommen.

Unmittelbar nach Erscheinen des Spielzeitprospektes sind schriftliche Bestellungen an das Kartenbüro möglich. In der Regel erhalten Sie dann eine Rechnung mit den gewünschten Eintrittskarten. Bitte begleichen Sie diese Rechnung innerhalb einer Woche, es sei denn, der Betrag wird mittels SEPA-Einmallastschrift abgebucht.

Sie können Karten für unsere Veranstaltungen auch im Internet bestellen: www.kulturstadtlev.deMit Eingang der Internet-Bestellung im Kartenbüro ist die Bestellung für die Käuferin/den Käufer verbindlich. Alles Weitere regeln die AGBs für den Internetkauf auf unserer Webseite. Vorschriften über Fernabsatzverträge finden gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB auf Verträge über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, keine Anwendung. Dem Ticketkäufer steht daher kein zweiwöchiges Widerrufsrecht zu.

Für den Versand von Rechnungen und Eintrittskarten wird eine Gebühr von 2,00 € erhoben. Der Betrag wird mit in Rechnung gestellt. Für Mahnungen und die Bearbeitung von Rücklastschriften wird eine Gebühr erhoben.

Kartenvorverkauf

Schriftliche Bestellungen

Internet

Versand

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Bitte beachten Sie, dass Bild- und

Tonaufzeichnungen während der

Vorstellungen aus urheberrechtlichen

Gründen nicht gestattet sind!

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Preise und Plätze Forum, Großer Saal (Ballett, Musiktheater, Sinfoniekonzerte) 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 10 Mitte, Reihe 11 2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16 3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20 4. Preisgruppe Reihe 21 und 22; Reihe 1 bis 10 außen (hier kann es bei manchen Inszenierungen zu Sichtbehinderungen kommen)

Forum, Großer Saal (Kabarett/Kleinkunst) 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 11 2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16 3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20 4. Preisgruppe Reihe 21 und 22

Alle anderen Veranstaltungsstätten haben Sitzplätze mit freier Platzwahl.

Eintrittspreise Preisgruppe 1 2 3 4 Musiktheater I 33,00 € 29,00 € 26,00 € 18,50 € Musiktheater II/Ballett 36,50 € 32,50 € 27,50 € 18,50 € Theater i.d. Festhalle Opladen 25,50 € 22,00 € 18,50 € 13,00 € KlassikSonntag! 41,50 € 37,50 € 30,50 € 21,00 € Chorkonzert 30,00 € 26,50 € 21,00 € 14,00 € Kabarett/Kleinkunst im Forum & in der Festhalle unterschiedliche Preise, siehe jew. Veranstaltung Studio, Kabarett an kleinen Spielorten, Kammerkonzerte, Grenzgänger (freie Platzwahl) 19,50 € Konzerte Leverkusener Musiker 10,00 € ermäßigt 7,00 € Orgelforum 9,00 € ermäßigt 6,50 € Kinder- und Jugendtheater (Schulen + im Studio) & Kinderkonzerte (Schloss, KLM, Orgelforum) 7,00 € (ab 14 J.) / 5,00 € (unter 14 J.) Kinder- und Jugendtheater, Gr. Saal 9,00 € (ab 14 J.) / 6,00 € (unter 14 J.)Familienkarte (2 Erwachsene und 2 Kinder unter 14 J.) 20,00 € Für besonders aufwändige und/oder kostenintensive Veranstaltungen werden ggf. Sonderpreise erhoben (siehe jeweilige Veranstaltung). Alle Preise beinhalten eine Servicegebühr von 3,50 €, mit der das Ticket gleichzeitig Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist und die erweiterten Kartenvertriebswege sowie die Garderobennutzung finanziert werden.

Festhalle am Opladener Platz 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 7 2. Preisgruppe Reihe 8 bis 13 3. Preisgruppe Reihe 14 bis 19 4. Preisgruppe Reihe 20 und 21

ImpressumHerausgeber: KulturStadtLev

Betriebsleitung: Biggi HürtgenRedaktion: Claudia Scherb,

Horst A. Scholz, Gerhard ZechTitelfoto: Danish Dance Theatre, „Firebird”, Foto: Søren Meisner

Foto Marc Adomat: Uwe MiseriusFoto Biggi Hürtgen: Lothar Saßerath Gestaltung und Satz: thurm-design

Druck: Köllen Druck + Verlag GmbH

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Informationen und Kartenbestellung auch im Internet:

www.kulturstadtlev.de

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Düsseldorf, Krefeld & Leverkusen31 Aug. - 3 Sept. 2016Tickets: www.tanzmesse.com

Sehen Sie bei uns Tanzkompanien aus der ganzen Welt.

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Ihr Forum.Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Veranstaltungsprojekte: Große Säle, zahlreiche Semi-nar-, Konferenz- und Vortragsräume sowie eine professionelle Veranstaltungstechnik für messen, märkte, Tagungen, Kulturveranstaltungen und Festivals. Nähere Informationen finden Sie auf unse-rer Webseite www.kulturstadtlev.de. Gerne beraten wir Sie telefonisch: 0214-406 4149 oder 406 4178.

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Spielzeit 2016/2017

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