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KYO aktuell sCHWerPunKtaktuell Selbstbewusst umweltbewusst Der KYOCERA-Umweltpreis geht in die zweite Runde mensCHaktuell Nachgefragt bei Dr. Ahmet Lokurlu LÖsunGaktuell Neue langlebige Produkte aus dem Hause KYOCERA Kunden-Magazin der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GMBH 02/09

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Kunden-magazin der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH

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KYOaktuell

sCHWerPunKtaktuellSelbstbewusst umweltbewusst

Der KYOCERA-Umweltpreis geht in die zweite Runde

mensCHaktuellNachgefragt bei Dr. Ahmet Lokurlu

LÖsunGaktuellNeue langlebige Produkte aus dem Hause KYOCERA

Kunden-Magazin der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GMBH 02/09

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Liebe Leserinnen und Leser,

wie Sie schon auf den ersten Blick feststellen können, hat sich beim KYOaktuell einiges geändert. Das Heft sieht anders aus als sonst. Was Sie in den Händen halten, ist aber nicht nur ein überarbeitetes Design unseres Kundenmagazins, wir möchten Ihnen ab dieser Ausgabe auch eine ganz neue Themenvielfalt anbieten.

Das alte KYOaktuell hat oft darunter gelitten, dass für spannende Artikel jenseits des Drucken und Kopierens zu wenig Platz vorhanden war. Dies wird sich nun ändern. In mehreren Rubriken wollen wir Sie in Zukunft neben innovativen Outputlösungen auch über Aktuelles aus Wirtschaft, Sport, Gesellschaft oder Umwelt informieren. Jede Ausga-be wird dabei nicht nur ein eigenes Titelthema behandeln, sondern wir möchten Ihnen auch immer wieder interessante Hinweise für ihre tägliche Arbeit im Büro an die Hand geben. Dies kann von einfachen Tipps für die umweltbewusste Handhabung Ihres Computers bis hin zu ganzheitlichen Analyse empfehlungen ihrer Outputlandschaft reichen.

Ganz besonders freue ich mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder den mit 100.000 Euro dotierten KYOCERA-Umweltpreis ausschrei-ben können. Wir sind schon jetzt sehr gespannt welche spannenden Projekte wir bis zum Ende der Bewerbungsfrist erhalten werden. Alles weitere zum Umwelt preis und den Bewerbungsmodalitäten finden Sie natürlich in diesem Heft.

Wir gehen also bei KYOCERA mit frischem Wind in unser gerade begonne nes Geschäftsjahr. Optimistisch stimmten uns dabei nicht zuletzt auch die guten Ergebnisse aus 2008. Sowohl bei den Laserdruckern wie bei den Office-Kopierern konnten wir uns gut positionieren. Im Bereich der Laserdrucker haben sich die KYOCERA-ECOLaser-Drucker FS-1300D und FS-1030D als wahre Verkaufsschlager erwiesen. Sie nehmen unter den Top 3 der meistverkauften Systeme Platz zwei und drei ein. In dem sich weiter in Richtung Multifunktionalität und Farbe entwickelnden Office-Kopierer-Markt ist KYOCERA in den entscheidenden Bereichen ebenfalls gut aufgestellt.

Mit den zahlreichen Produktlaunches der letzten Monate haben wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gute Argumente auf unserer Seite. Darüber hinaus werden sich vor allem die von KYOCERA seit langem be-setzten Themen Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung auszahlen. Viele Unternehmen beschäftigen sich momentan verstärkt damit, ihre Kostenstrukturen zu überdenken. Mit seinen wirtschaftlichen Druckern und Kopierern sowie unseren Analyse- und Management-Tools halten wir dabei wichtige Argumente in der Hand. Die Outputlandschaften lassen sich damit nicht nur im klassischen Sinne durch den Austausch des Geräteparks optimieren, sondern, und dies ist unsere Chance, wir können unseren Kunden auch eine deutliche Verbesserung ihrer Prozesse anbieten. Druckmanagement wird damit zu einem Top-Thema werden – nicht zuletzt im neuen KYOaktuell.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,

Reinhold Schlierkamp (Geschäftsführer KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH)

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04 selbstbewusst umweltbewusst

07 Wettbewerb büro und umwelt KYOCERA unterstützt B.A.U.M.

umwelttipp der Ausgabe Nutzen Sie Duplex

08 der KYOCerA-umweltpreis geht in die zweite runde Jetzt um 100.000 Euro Fördergeld bewerben

10 nachgefragt bei… KYOCERA-Umweltpreisträger Dr. Ahmet Lokurlu

12 der berg ruft – KYOCerA und Joachim Franz stürmen Gipfel Cape 2 Cape – Die aids awareness expedition 2008

14 neue langlebige Produkte aus dem Hause KYOCerA Vom Update bis zur Neuentwicklung

15 ein gutes Jahr für KYOCerA Gesamtzahlen 2008 für Laserdrucker und Office-Kopierer

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INHALT

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Will man den botschaften der mar-ketingstrategen Glauben schenken, lässt sich die umwelt heute ganz einfach durch den Kauf der richtigen Produkte schützen – wer auf die rich-tigen Fernseher, energiesparlampen oder Waschmittel setzt, reduziert ganz nebenbei den CO

2-Ausstoß und

entlastet seinen Geldbeutel. Ob man diese Aussagen nun für bare münze nimmt oder nicht, sie belegen auf je-den Fall, dass sich umwelt- und Wirt-schaftsinteressen nicht mehr unver-einbar gegenüberstehen.

Auch die IT-Industrie, lange Zeit ein Nachzügler, bietet seit rund zwei Jah-ren unter dem Begriff Green IT im Hinblick auf Stromverbrauch, Material und Recycling neu konzipierte Pro-dukte an. Das wachsende Angebot an nachhaltigen und CO

2-reduzierenden

Lösungen ist jedoch nur eine Seite der Medallie. Genauso wichtig ist ein ent-sprechend verändertes Verbraucher-verhalten. Die entscheidende Frage lautet deswegen: Wie reagieren Kun-den auf eine sich verändernde Ange-botslandschaft?

Neben dem privaten Endverbrauchen ist dies vor allem bezüglich des Ver-haltens von Entscheidern in Industrie, Dienstleistungsbereich und Verwal-tung relevant. Der Drucker- und Kopie-rerhersteller KYOCERA hat deswegen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Bundes-verband mittelständische Wirtschaft

(BVMW) genau diesen Komplex für den deutschen Mittelstand untersucht und ist zum Teil zu sehr erstaunlichen Er-gebnissen gelangt.

mittelstand sieht sich als VorreiterDass der Mittelstand das Thema Um-weltschutz ernst nimmt, dürfte kaum verwundern. Für die breite Mehrheit (61,5 Prozent) spielt er schon jetzt eine wichtige Rolle. Mit der Etablierung eines fi rmeneigenen Umweltbeauf-tragten wurden vielerorts auch organi-satorisch die entsprechenden Voraus-setzungen geschaffen.

Zu den überraschenden Erkenntnis-sen der Studie zählt hingegen, welche Bedeutung sich der Mittelstand inzwi-schen beim Thema Umweltschutz zu-misst. Rund zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, das ihm eine wesent-lich zentralere Rolle bei nachhaltigen Veränderungen zukommt als etwa den Großkonzernen. Entsprechende Ver-änderungen im Produktions- und Ge-schäftsbetrieb vorausgesetzt, gehen sogar 68 Prozent von deutlich nach-haltigeren Ergebnissen aus. Von staatli-chen Regelungen oder Vorgaben halten die Befragten deswegen relativ wenig. Eine klare Mehrheit von 58 Prozent ist überzeugt, dass sich mit freiwilligen Selbstverpfl ichtungen deutlich bessere Resultate erzielen lassen. Den Staat hält hingegen nur ein Drittel für den effek-tiveren Umweltschützer. Vor allem die größeren Unternehmen oberhalb von 250 Mitarbeitern setzen auf Eigen-

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verantwortung. Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen ist sich da-bei bewusst, dass ihr bisheriges Enga-gement noch lange nicht ausreicht. Bei den Unternehmen oberhalb von 1001 Mitarbeitern liegt dieser Wert sogar bei 90 Prozent.

Die hohe Bereitschaft sich selbst zu engagieren, dürfte vor allem mit der Erkenntnis zu tun haben, dass sich ziel-genaue Investitionen in nachhaltige Lösungen nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Unternehmen rechnen. Viele der Befragten gehen sogar davon aus, dass, wer mittel- und langfristig nicht in Umweltschutz in-vestiert, an Wettbewerbsfähigkeit ver-liert.

bei Anschaffungen setzen unterneh-men vor allem auf energieeffi zienzEin starkes und breites Umweltbe-wusstsein ist in den mittelständischen

Unternehmen, ganz gleich welcher Größenordnung, nach den Ergebnis-sen der KYOCERA-Studie also zweifels-frei festzustellen. Wie sieht es aber mit konkreten Handlungsweisen aus? Wo investieren Unternehmen bereits, und wo liegen die Potenziale noch brach?

Wer schon heute in Umweltschutz in-vestiert, setzt vor allem auf Kosten- (55 Prozent) und Imageargumente (53 Prozent). Reine Umweltschutzaspekte erreichen mit 45 Prozent ebenfalls ei-nen sehr hohen Wert. Allgemein lässt sich der Trend feststellen: Je größer das Unternehmen, desto stärker die Investi-tionsbereitschaft. Konkret setzen die Unternehmen vor allem auf Energieef-fi zienz und Recycling/Müll (jeweils 71 Prozent). Das Thema Green IT liegt mit 45 Prozent auf Platz 5. Auf konkrete Pro-duktanschaffungen bezogen, nehmen IT-Lösungen mit 47 Prozent sogar den ersten Platz ein. Es folgen mit einigem

Abstand der Fuhrpark (38 Prozent) und der Bürobedarf bzw. die Ausstattung. Wie bei den allgemeinen Entschei-dungsmerkmalen setzen die Teilneh-mer der Studie auch beim Kauf von nachhaltigen IT-Lösungen vor allem auf die geringen Stromkosten (90 Prozent). Aber auch Recycling- bzw. Rücknahme-systeme für alte Produkte sind für die Mehrheit (53 Prozent) von Bedeutung. Weitere wichtige Argumente waren die leichte Austauschbarkeit zentraler Teile (48 Prozent) sowie die Zertifi zierung durch ein Umweltlabel (46 Prozent).

FazitWer heute in nachhaltige Produkte und Lösungen investiert, tut dies sehr be-wusst und rational. Insofern kann die eingangs gestellte Frage nach einem sich ändernden Verbrauchverhalten durchaus mit Ja beantwortet werden – allerdings mit Einschränkungen. Große Potenziale sind immer noch unausge-schöpft. Die zeigen vor allem die en-ormen Informationsdefi zite. So wissen beispielsweise fast die Hälfte der Teil-nehmer (47 Prozent) gar nicht oder nur zum Teil (41 Prozent) über die Umwelt-belastungen beim Kauf von IT-Lösungen bescheid. Wenn es gelingt, dieses Unwis-sen weiter abzubauen, dann kann der deutsche Mittelstand seinem Anspruch, Vorreiter in Sachen Umweltschutz zu sein, in kaum zu vergleichendem Maße gerecht werden.

Er spielt schon jetzt eine sehr wichtige Rolle

Er wird zukünftig eine wichtigere Rolle spielen

stiCHWOrt „Green it“ – WAs ist iHrer meinunG nACH der

HAuPtGrund FÜr unterneHmen, AuF die entWiCKLunG

umWeLtsCHOnender it-LÖsunGen zu setzen?

Kostenreduzierung

Imageverbesserung

Umweltschutz

Einhaltung zukünftiger Richtlinien

Keine Ahnung

55 %

53 %

45 %

40 %

5 %

WeLCHe rOLLe sPieLt der umWeLtsCHutz

in iHrem unterneHmen?

61%27%

12%

Er spielt keine wichtige Rolle

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Umweltschutz

Einhaltung zukünftiger Richtlinien

Im vergangenen Jahr gehörte KYOCERA noch zu den Preisträgern, heute ist der Drucker- und Kopiererhersteller selbst Sponsor des vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Ma-nagement (B.A.U.M.) durchgeführten Wettbewerbs „Büro und Umwelt“.

Grundlage der Auszeichnung 2008 wa-ren die fortlaufenden Bestrebungen der KYOCERA MITA Corpo-ration, in ihren weltwei-ten Produktionsstätten und Niederlassungen ein ISO14001-zertifiziertes Umweltmanagementsy-stem einzuführen. Für den Standort Meerbusch wurde die Zertifi zierung nach einer neunmonatigen Einführung des Managementsys tems durch ein externes Audit der BSI Organisation erteilt.

Überzeugt von der Bedeutung solcher Initiativen für einen nachhaltigen Um-

weltschutz hat sich KYOCERA entschie-den, den Wettbewerb in diesem Jahr aktiv zu unterstützen. Im Mittelpunkt von „Büro und Umwelt“ steht erneut der schonende Umgang mit Ressour-cen im Büroalltag sowie die Beachtung von Umweltaspekten bei der Beschaf-fung von Büroprodukten. In die Be-wertung gehen dabei Bürogeräte (z.B. Drucker, Kopierer, Bildschirme) und

Büromaterialien (z.B. Papier, Schreibgeräte) ebenso ein wie Büromö-bel (z.B. Schreibtische, Bürogeräte), Büroreini-gung und die entspre-chende Entsorgung.

„Büro und Umwelt“ wird in insgesamt vier Kategorien verliehen und richtet sich in erster Linie an Unter-nehmen jeder Größenordnung.

Alles weitere zu „Büro und Um-welt“ fi nden Sie im Internet unter: www.buero-und-umwelt.de.

WettbeWerb bÜrO und umWeLt

KYOCERA unterstützt B.A.U.m.

ren die fortlaufenden Bestrebungen

ten Produktionsstätten und Niederlassungen ein ISO14001-zertifiziertes

stem einzuführen. Für den Standort Meerbusch wurde die Zertifi zierung

Drucker, Kopierer, Bildschirme) und Büromaterialien (z.B. Papier, Schreibgeräte) ebenso ein wie Büromö-bel (z.B. Schreibtische, Bürogeräte), Büroreini-gung und die entspre-chende Entsorgung.

„Büro und Umwelt“ wird

umwelttipp der Ausgabe

In der Rubrik „Umwelttipp der Ausgabe“ gibt KYOCERA ab sofort in jedem KYOaktuell nützliche Hinweise zum ressourcenschon-den Verhalten am Arbeitsplatz. Diesmal:

Anders als in vielen anderen Bereichen der Informationstechnologie fallen beim Dru-cken und Kopieren nicht nur Kosten und Umweltbelastungen in Form von Verpa-ckung, Stromverbrauch oder Material an. Mit jedem ausgedruckten Dokument hält der Nutzer mehrmals am Tag den viel zu sorglos eingesetzten „Rohstoff“ Papier in der Hand.

Um nicht nur ein entsprechend verantwor-tungsvolles Bewusstsein zu fördern, son-dern auch relevante Kostenreduzierungs-potenziale aufzuzeigen hat KYOCERA jetzt auf seiner Internetpräsenz den unkompli-ziert zu bedienenden Duplexrechner zur Verfügung gestellt. Anhand von einfachen Rechenbeispielen kann jeder Nutzer mit ein paar Klicks im Duplexrechner nachprüfen, wie viel Papier er durch achtlosen Gebrauch der Drucker und Kopierer verschwendet.

Hinter dem Begriff Duplex verbirgt sich dabei nichts anderes als das beidseitige Bedrucken von Papier. Bei konsequenter Anwendung lässt sich auf diese Weise der Papierverbrauch nachhaltig senken.

Der Duplexrechner ist im Internet unter www.kyoceramita.de zu fi nden.

nutzen sie duPLeX

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der KYOCerA-umWeLtPreis GeHt in die zWeite runde

Jetzt um 100.000 Euro Fördergeld bewerben

Das Wort Krise stand in den ver-gangenen Jahren oftmals in enger Verbindung mit der sich weltweit ver-ändernden Klimasituation. In den letz-ten Monaten hat sich dies geändert. Zwar hat die aktuelle Wirtschaftslage die Klimadiskussion nicht beendet, sie ist aber deutlich in den Hintergrund getreten. Mancherorts wurden sogar Forderungen laut, der Klimaschutz müsse angesichts der Nöte der In-dustrie vorerst gänzlich ausgesetzt werden. Andere Experten werden hin-gegen nicht müde zu betonen, welch wichtige Rolle der Umweltschutz bzw. die dafür notwendige technologische Erneuerung bei der Überwindung des wirtschaftlichen Abschwungs einneh-men kann. Entsprechende Investiti-onen bringen ihrer Ansicht nach nicht nur branchenübergreifend Aufträge und Arbeit, sie können auch die wirt-schaftlichen Strukturen Deutschlands dauerhaft modernisieren bzw. effizi-enter gestalten.

Laut dem von Bundesumweltminister Gabriel jüngst vorgestellten Umwelt-technologie-Atlas erwirtschafteten Umwelttechnologien im Jahr 2007 be-reits 8 Prozent des deutschen Bruttoin-landsprodukts. Bis 2020 wird sich die-ser Wert, so die Studie, auf 14 Prozent erhöhen. Gerade für den deutschen Mittelstand mit seinen rund 1,66 Milli-onen Klein- und Mittelbetrieben erge-ben sich damit Wachstumspotenziale wie in kaum einem anderen Industrie-sektor. Umwelttechnologien bieten aber noch mehr als neue Geschäfts-möglichkeiten. Durch Investitionen in ressourcenschonende Lösungen lassen sich in jedem Unternehmen die Ausgaben für Energie, Entsorgung oder Logistik deutlich senken. Exper-ten gehen sogar davon aus, dass die

betrieblichen Kosten unterlassenen Umweltschutzes inzwischen in vielen Bereichen höher sind als die Kosten für Umweltschutzmaßnahmen wären. Konsequent durchgeführter Umwelt-schutz lohnt sich also auch in Zeiten der Wirtschaftskrise.

Trotz dieser Möglichkeiten scheuen viele Unternehmen entsprechende Inve-stitionen. Dabei mögen die immer noch herrschenden Informationsdefizite über passende Technologien eine wichtige Rolle spielen (vgl. Seite 6). Ungleich häufiger wird jedoch das Ar-gument der aktuellen wirtschaftlichen Lage ins Feld geführt. Als verantwor-tungsbewusstes Unternehmen hat sich KYOCERA deswegen entschieden,

erneut ein Zeichen zu setzen. Gemein-sam mit seinen Partnern, dem Bundes-verband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Ma-nagement e.V. (B.A.U.M.) wird KYOCERA konkrete Projekte für den Klimaschutz im Mittelstand finanzieren.

Jetzt um 100.000 euro Fördergeld bewerbenVor einem Jahr wurden die ersten drei Gewinner des KYOCERA-Umwelt-preises auf dem Tag der Wirtschaft feierlich ausge zeichnet. Gemeinsam konnten sie sich über ein Preisgeld von 100.000 Euro freuen. Jetzt geht der KYOCERA-Umweltpreis in die zweite Runde. Zusammen mit seinen Partnern, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), dem Bundesdeut-schen Arbeitskreis für Umweltbe-wusstes Management (B.A.U.M.) und dem Internetportal kununu.com, ruft KYOCERA Unternehmen erneut dazu auf, innovative Umweltkonzepte für einen nachhaltigen Klimaschutz zu formulieren und bis zum 31. März 2010 bei der hochkarätig besetzten Experten-Jury unter dem Vorsitz von Prof. Klaus Töpfer einzureichen. Um nicht nur ein Projekt unterstützen zu können, verteilt sich die Gesamtsum-me des KYOCERA-Umweltpreises auf die ersten drei Plätze. Der Gewinner erhält dabei 50.000 Euro, für Platz 2 stehen 30.000 Euro und für Platz 3 20.000 Euro zur Verfügung. Teilnah-meberechtigt sind sowohl bereits abgeschlossene wie auch noch nicht realisierte Projekte. Einzige Voraus-setzung ist, dass sie eine eindeutige Klimarelevanz beziehungsweise eine nachhaltige Reduzierung des CO2

-Aus-stoßes nachweisen können. Interessier-te Unternehmen reichen im Rahmen

Die vollständigen Bewerbungs-unterlagen sowie die Teilnah-mebedingungen entnehmen Sie diesem Heft oder können im Internet unter folgender Adres -se heruntergeladen werden:www.kyocera-umweltpreis.de

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ihrer Bewerbung genaue Angaben zu Projekten, eigenen Entwicklungs-leistungen, Zeitraum des Projekts, Budget, voraussichtliche Umweltent-lastung und Verwendungszweck des Preisgeldes ein. Als Beispiele für kli-marelevante Lösungen seien die Sa-nierung der Heizungsanlage, eine um-fassende Gebäudedämmung oder der Einbau einer Solaranlage genannt. Da-rüber hinaus beeindruckt die Jury, wie im Fall des letztjährigen Gewinners SOLITEM, auch die eigene Entwicklung umweltschonender Technologien. Das Aachener Solarunternehmen bie-tet eine bisher weltweit einzigartige Hochtemperatur-Solarthermie-Anlage zur Gebäudeklimatisierung.

Auch mitarbeiter können teilnehmenNeben der Finanzierung besonders in-novativer Klimaschutzprojekte möchte KYOCERA erstmals auch Mitarbeiter dazu aufrufen, das Umweltengage-ment ihres Unternehmens allgemein zu bewerten. Über das Internetportal kununu (www.kununu.com) können sie online dazu beitragen, insge-samt 20.000 Euro Preisgeld für ihr Unternehmen zu sichern.

Wie wichtig ein kontinu-ierliches Engagement für den Klimaschutz auch in wirtschaft-lich schwierigen Zeit ist, zeigt ein

kurzer Blick auf den Emissionshandel: Insgesamt haben die emissionshan-delspflichtigen Anlagen in Deutsch-land 2008 rund 473 Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2

) ausgestoßen. Damit sanken die Emissionen im Vergleich zu

2007 um 14 Millionen Tonnen, aber um eine vergleichweise nied-

rige Summe. Berücksichtigt man darüber hinaus, dass die emissions-

handelspflichtigen Anlagen nur für knapp die Hälfte der Treibhausga-semissionen in Deutschland verantwortlich sind, wird deutlich, welche groß Anstrengungen weiter von Nöten sind.

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in der rubrik „nachgefragt bei…“ möchte das KYOaktuell zukünftig in jeder Ausgabe eine außergewöhnliche Persönlichkeit aus Wirt-schaft, Politik, sport oder Kultur vorstellen. den Anfang macht der Gewinner des KYOCe-rA-umweltpreises, dr. Ahmet Lokurlu.

KYOaktuell: Vor einem Jahr ging der mit 100.000 Euro dotierte KYOCERA-Umweltpreis an Ihr Un-ternehmen. Stellen Sie doch bitte unseren Lesern die SOLITEM Group kurz vor.dr. Lokurlu: Die Wurzeln der SOLITEM Group rei-chen inzwischen über 15 Jahre zurück. Bereits 1993 habe ich damit begonnen, an der Umwand-lung von Sonnenenergie in Kälte zu arbeiten. Zunächst war dies allerdings nicht mehr als ein privates Hobby. Erst fünf Jahre später habe ich meine Ideen der Fachwelt präsentiert. Die dort erzielte Resonanz hat mich motiviert, meine Ar-beit nicht nur weiter fortzusetzen, sondern 1999

auch mein erstes Unternehmen zu gründen und da-mit voll auf Produktionsfähigkeit zu setzen. 2002 wurden schließlich die ersten Solarkollektoren zu Testzwecken installiert. Ein Jahr später folgte die erste kommerzielle Nutzung in einem türkischen Hotel. Seitdem riss das Interesse an SOLITEM nicht mehr ab und hat letztlich so viel Zeit in Anspruch ge-nommen, dass ich meine Tätigkeit am Forschungs-zentrum Jülich vollständig aufgeben musste.

KYOaktuell: Wie sieht die Technologie von SOLITEM aus?dr. Lokurlu: Elementarer Bestandteil sind die von SOLITEM selbst konstruierten dachintegrierbaren Parabolrinnenkollektoren. Sie erreichen im Gegen-satz zu herkömmlichen Lösungen bei der Kälteer-zeugung eine mehr als dreifach so hohe Kälteerzeu-gungsleistung. Als weltweit erste dachintegrierbare Kollektoren sie gleichzeitig 60 Prozent weniger Flä-che als konventionelle Anlagen.

KYOCerA-umWeLtPreistrÄGer dr. AHmet LOKurLu

Nachgefragt bei…

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Von der Dampferzeugung und Dampfbereitstellung, der Be-heizung von Räumlichkeiten, deren Kühlung und Klimatisie-rung bis hin zur aufwendigen Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung ermöglichen die SOLITEM-Systeme eine wirtschaftlich at-traktive und umweltfreundliche Alternative zu den konventi-onellen Systemen. Wir sind also in der Lage Systemlösungen für verschiedene Versorgungsaufgaben anzubieten.

KYOaktuell: Was waren die größten Herausforderungen bei der Entwicklung?dr. Lokurlu: Das Besondere an der bisher konkurrenzlosen SOLITEM-Lösung ist die Dachintegrierbarkeit der Kollek-toren. Genau hier lag aber auch die größte Herausforderung in der Entwicklung. Um die Kollektoren überall aufbauen zu können, müssen sie besonders leicht und wetterfest sein. Da-rüber hinaus waren die Schnittstellen zu den marktüblichen Klimaanlagen zur Regelung und Steuerung der Energie der Sonnenkollektoren sehr schwierig, da jedes System ein völlig anderes Lastverhalten hat. Diese müsste nach mehreren Ent-wicklungsschritten bei jedem System angepasst werden.

Neben den technischen Herausforderungen waren natürlich auch immer wieder fi nanziell Schwierigkeiten zu bewälti-gen. Schließlich stand mir lange Zeit nicht mehr als mein Gehalt beim Forschungszentrum Jülich zur Verfügung.

KYOaktuell: Wofür wurde das Preisgeld des KYOCERA-Umweltpreises verwendet?dr. Lokurlu: Wie bereits beschrieben, ist der Einsatz der SO-LITEM-Technologie nicht nur in Hotels möglich. Auch dort, wo in der Produktion eine entsprechende Kühlung nötig ist, lässt sich mit SOLITEM der Energieverbrauch und damit der CO

2-Ausstoß deutlich reduzieren. Als Beispiel sei hier nur

auf die Nahrungsmittelindustrie hingewiesen. Hierzu muss unser Produkt natürlich an die jeweiligen Bedingungen an-gepasst werden. Um die SOLITEM-Technologie entsprechend weiterentwickeln zu können, ist ein hoher Finanzeinsatz nö-tig. Mit der Gewinnsumme von 50.000 Euro hat KYOCERA mit dazu beigetragen, diese Forschungs- und Entwicklungs-arbeit zu fördern.

KYOaktuell: Können Sie konkrete Angaben über entspre-chende Einsparpotenziale machen?dr. Lokurlu: Ein generelle Aussage lässt sich natürlich nicht treffen. Dazu sind die Einsatzmöglichkeiten zu verschie-den. Bereits installierte Anlagen sparen aber pro Jahr 1.400 Tonnen CO

2. Bei einer Lebensdauer von 15 Jahren bei den

Kollektoren und 20 Jahren bei den Kältemaschinen amor-tisieren sich entsprechende Investitionen bereits nach acht Jahren. Sogar bei bereits projektierten großen Anlagen von 3 bis 5 MW Kälteleistung können wir bei jeder Anlage jähr-lich mehr als 4000 Tonnen CO

2-Emission mindern. Das ist

eine Menge.

KYOaktuell: Das sind enorme Potenziale. Wie beurteilen Sie vor diesem Hintergrund den Stellenwert von Umwelttechno-logien im heutigen Wirtschaftsleben?dr. Lokurlu: Als ich Anfang der 1990er Jahre mit meinen Forschungsarbeiten begonnen habe, waren Umwelttech-nologien noch eher etwas für Einzelkämpfer. Heute sind sie zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden, und das auch in Branchen, in denen das Thema Umwelt nie beson-ders präsent war. Ich halte diese Entwicklung für einen not-wendigen Schritt, denn sie eröffnet der Forschungsarbeit ganz andere fi nanzielle Möglichkeiten als ich sie damals hatte. Außerdem sind sie die einzige Chance, die Folgen des dramatischen Klimawandels so gering wie möglich zu hal-ten und den enormen Anstieg des Weltenergieverbrauchs z.T. durch regenerative Energien auszugleichen. Gleichzei-tig haben die Unternehmen auch die betriebswirtschaft-liche Seite der Umwelttechnologien erkannt – wer weniger

Energie verbraucht, muss weniger dafür bezahlen, so ein-fach ist das. In der Förderung entsprechender Technologien liegt also in mehrfacher Hinsicht eine große Chance.

KYOaktuell: Was treibt Sie an, ist es reiner Forschergeist, oder lassen Sie sich von einer Philosophie leiten. dr. Lokurlu: Leiten möchte ich so nicht sagen. Ich beschäf-tige mich aber sehr mit philosophischen Fragen. Vor allem das Verhältnis Mensch und Natur fasziniert mich. Ich bin überzeugt, dass wir nur überleben können, wenn wir unser diesbezügliches Verhalten ständig hinterfragen – unser Ei-genes, wie das anderer Menschen. Ich lasse mich dabei vor allem von den Naturwissenschaften leiten. Mein Thema in der Philosophie ist „Evolutionäre Ethik“. Ich möchte wissen, in wieweit die antropoligischen Konstanten der Menschen durch die Biologie (Evolution) vorgeprägt sind.

KYOaktuell: Herr Dr. Lokurlu, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

»Die von SOLITEm konstruierten

Kälteerzeugungsleistung«eine mehr als dreifach so hohe

Parabolrinnenkollektorenerreichen im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen

(Dr. Ahmet Lokurlu)

Preisübergabe durch den Juryvorsitzenden Prof. Dr. Klaus Töpfer

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der Wind auf dem 3.446 meter hohen Gipfel des südafrikanischen mafadi Peaks tobt dermaßen stark, dass man nur voran kommt, wenn man sich mit seinem ganzen Körpergewicht dage-gen stemmt. zudem nehmen lang an-haltende regenschauer die sicht und erschweren zusätzlich das Vorankom-men. dennoch schafft es das team um extremsportler Joachim Franz unbe-schadet zurück ins basislager. Heute ist der empfang besonders herrlich, denn es besteht Grund zum Feiern: mit dem Abstieg vom mafadi Peaks ist der letzte Gipfel der aids awareness expedition pünktlich zum Welt-Aids-tag am 1. dezember 2008 erklommen. Hinter dem team liegt eine 24.000 Ki-lometer lange reise, die vor über zwei monaten am nordkap in norwegen ihren Anfang fand.

18 Gipfel galt es kletternd, laufend, bi-kend und wandernd zu bezwingen. Der großen Anstrengen gelten allerdings nur in zweiter Line der Bezwingung

der Naturgewalten. Joa-chim Franz

möchte mit seinen atemberaubenden Aktionen vor allem dringend notwen-dige Aufklärungsarbeit im Kampf gegen die Immunschwäche-krankheit AIDS leisten. Dies ist das Hauptziel von Cape 2 Cape, der aids aware-ness expedition 2008. Pro Jahr infi zieren sich welt-weit mehr als sechs Millio-nen Menschen am HI-Virus, 3,5 Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen.

Mit der Cape 2 Cape Tour möchte Joachim Franz zudem ver-deutlichen, dass Aids nicht nur eine Krankheit Afrikas ist und keine Grenzen kennt.

Das Team begeisterte auf seinem Weg durch Europa und Afrika nicht nur zahl-reiche internationale Persönlichkeiten für das Projekt, sondern sammelt zu-dem vom Norden bis in den Süden die Botschaften der Menschen in den betreffenden Ländern und informierte auf Pressekonferenzen über die Situ-ation HIV-Infi zierter. Um ein Zeichen gegen AIDS zu setzen hisste die Mann-schaft um Joachim Franz auf jedem

Gipfel eine Fahne, welche die Dunkelziffer an HIV-Infi -

zierten des jeweiligen Landes nennt. Selbstver-ständlich wurde auch

Deutschlands höchster

Gipfel, die Zugspitze, im Rahmen der Cape-2-Cape Tour erklommen.

Unterstützt wurde das Team während der gesamten Ex-

pedition auch in diesem Jahr wieder von KYOCERA. Bereits seit 2005 besteht zwischen Joachim Franz und dem japanischen Dru-

cker- und Kopiererhersteller eine enge Partnerschaft. Neben der fi nanziellen Unterstützung begleite-

te zudem ein KYOCERA-Farbdrucker die Expediti-

on und sorgte unterwegs für den Aus-druck aller relevanten Dokumente. Für ein ganz unerwartets Erlebnis sorgte KYOCERA dabei in Afrika. Die Kinder dort hatten noch niemals ihr eigenes Gesicht gesehen. Das Team griff zur Ka-mera und druckte jedem der Kinder sein eigenes Portrait aus und schuf damit für alle ein unvergleichliches Erlebnis. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von Joachim Franz und seinem Team im Rahmen des Launches der neuen TAS-Kalfa-Multifunktionssysteme auf der Zu-spitze. In 3.000 Meter Höhe informierte Joachim Franz die zahlreichen anwe-senden Journalisten und Fachhändler über die Ziele und Inhalte seines Enga-gements im Kampf gegen AIDS.

Weitere Informationen zum Engage-ment von Joachim Franz gibt es auf www.waae.de.

»Ein schrecklicher

Wendepunktgroße Chance nutzen, daraus einen

Höhepunkt

zu machen.«

ist erreicht. Wir müssen jetzt die

(Joachim Franz)

dige Aufklärungsarbeit im Kampf gegen die Immunschwäche-krankheit AIDS leisten. Dies ist das Hauptziel von Cape

weit mehr als sechs Millio-nen Menschen am HI-Virus,

Unterstützt wurde das Team während der gesamten Ex-

pedition auch in diesem Jahr wieder von KYOCERA.

zwischen Joachim Franz und dem japanischen Dru-

cker- und Kopiererhersteller

te zudem ein KYOCERA-

dige Aufklärungsarbeit im Kampf gegen die Immunschwäche-

nen Menschen am HI-Virus,

Unterstützt wurde das Team während der gesamten Ex-

cker- und Kopiererhersteller

Weitere Informationen zum Engage-ment von Joachim Franz gibt es auf

der berG ruFt – KYOCerA und JOACHim FrAnz stÜrmen GiPFeL

Cape 2 Cape – Die aids awareness expedition 2008

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KYOCerA steht mit seinen eCOLaser-druckern und multifunktionssyste-men traditionell für höchste Wirt-schaftlichkeit beim drucken und Kopieren. entscheidender Faktor ist dabei neben der einmaligen ecosys-technologie vor allem die Langlebig-keit der systeme. diese Linie setzen auch die jüngsten Outputlösungen aus dem Hause KYOCerA. Angefangen bei den zahlreichen modell-updates der eCOLaser-drucker bis hin zum Ausbau der erfolgreichen tAsKalfa-serie, bie-tet KYOCerA auch 2009 wieder viele interessante Lösungen für die unter-schiedlichsten Anforderungen. sämt-liche neu auf den markt kommenden systeme entsprechen selbstverständ-lich den roHs-standards und sind mit dem energy star zertifiziert.

Mit zahlreichen Updates und neuen Produkten bietet KYOCERA im Bereich der Laserdrucker auch in Zukunft die jeweils wirtschaftlichste Alternative am Markt. Zu den wichtigsten Neuerungen der überarbeiteten ECOLaser-Drucker FS-2020D, FS-3920DN, FS-4020DN zäh-len beispielsweise eine höhere Druck-geschwindigkeit, die umfassendere Da-tensicherheit und eine noch einfachere Bedienung. Im Gegensatz zu diesen überarbeiteten ECOLaser-Druckern ist der Arbeitsplatzdrucker FS-1350DN eine komplette Neuentwicklung. Mit ei-ner Geschwindigkeit von bis zu 30 Sei-ten pro Minute, zahlreichen Funktionen wie der flexiblen Papierverarbeitung und einer USB 2.0 Hi-Speed-Schnittstel-le ist er ideal für den anspruchsvollen Arbeitsplatz geeignet.

Auf Seiten der Multifunktionssysteme hat KYOCERA mit dem Launch der er-sten vier farbfähigen Systeme der TAS-Kalfa-Familie im vergangenen Herbst bereits ein neues Zeitalter eingeleu-tet. Jetzt kommen mit TASKalfa 620 und TASKalfa 820 auch die ersten mo-nochromen Systeme auf den Markt. Neben einem neuen Design stehen sie vor allem für höchste Produktivi-tät bei der zentralen Vervielfältigung in Unternehmen und großen Abtei-lungen. Dafür sorgen die hohe Druck-geschwindigkeit von 62 bzw. 82 cpm sowie die verbesserten Scanfunktiona-litäten. Wie bei ihren Geschwistern aus dem Farbbereich gehören außerdem Netzwerkfähigkeit und Duplexeinheit zur Standardausrüstung. Angefangen bei der Erstellung von Schulungs- oder Marketingunterlagen über Mailings und Lieferscheinerstellung bis hin zur Produktion großer Druckaufträge – TASKalfa 620 und TASKalfa 820 sind wahre Arbeitstiere in Inhouse-Drucke-reien.

Alle neuen ECOLaser-Drucker und Multifunktionssysteme sind selbstver-ständlich mit dem Energy Star ausge-zeichnet und entsprechen den hohen RoHS-Standards. Die weitreichenden Umweltansprüche dieser Richtlinien-werden dabei auf vielfältigste Weise erfüllt. So enthalten beispielsweise die Druckergehäuse keinerlei schädliche Halogene wie Chlor, Fluor, Jod oder Brom und die Hauptplatinen sowie die Verkabelungen sind vollständig blei-frei. Die für das ressourcenschonende Drucken so wichtige Druckeinheit be-steht aus äußerst langlebigen Kompo-nenten. Als einziges Verbrauchsmate-rial fällt lediglich der Toner an.

Höchste Produktivität, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit am Arbeits-platz in kleinen Teams oder Abtei-lungen trägt mit den neuen Systemen auch weiterhin den Namen KYOCERA. Und schon in der nächsten Ausgabe wird das KYOaktuell weitere Output-lösungen vorstellen können.

neue LAnGLebiGe PrOduKte Aus dem HAuse KYOCerA

Vom Update bis zur Neuentwicklung

KYOaktuell 02/09

LÖSUNGaktuell

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das zurückliegende Jahr 2008 war für KYOCerA insge-samt ein gutes Geschäftsjahr. sowohl bei den Laserdru-ckern wie bei den Offi ce-Kopierern konnte sich das unter-nehmen gut positionieren. im bereich der Laserdrucker haben sich beispielsweise die KYOCerA-Laserdrucker Fs-1300d und Fs-1030d als wahre Verkaufsschlager erwie-sen. unter den top 3 der meistverkauften systeme 2008 nehmen sie Platz zwei und drei ein. in dem sich weiter in richtung multifunktionalität und Farbe entwickelnden Offi ce-Kopierer markt ist KYOCerA in den entscheidenden bereichen ebenfalls gut aufgestellt.

KYOCerA bei den meistverkauften Laserdruckern ganz vorne Laut den jüngsten Marktzahlen von IDC war der Gesamt-markt für Laserdrucker in Deutschland 2008 mit einem Mi-nus von 1,1 Prozent leicht rückläufi g. In der Absatzbetrach-tung des Gesamtjahres nimmt KYOCERA nach wie vor den dritten Platz ein.

Der Schwarzweiß-Markt sank im Jahresvergleich um 1,2 Prozent. KYOCERA hat dabei zwar leichte Marktanteile ein-gebüßt, nimmt aber bezogen auf den Umsatz mit 17,7 Pro-zent nach wie vor Platz zwei unter den Herstellern ein. In den Business-Segmenten oberhalb von 21 Seiten pro Minute konnte KYOCERA insgesamt 7,1 Prozent mehr Systeme als im Vorjahr verkaufen. Hauptverantwortlich dafür sind die sehr stark im Markt positionierten ECOLaser-Drucker FS-1300D und FS-1030D.

Der immer noch wichtige Farbmarkt ist in 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 Prozent zurückgegangen. KY-OCERA konnte sich von dieser Entwicklung nicht nur abkop-peln, sondern mit einem Absatzplus von 8,1 Prozent auch seinen Marktanteil weiter ausbauen.

KYOCerA entwickelt sich besser als der marktDer Gesamtmarkt der Offi ce-Digitalkopierer ist 2008 mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vor-jahreszeitraum nahezu stabil geblieben. Wesentlich mehr Bewegung fand zwischen den einzelnen Segmenten des Marktes statt. Die Entwicklung zu Multifunktionalität geht weiter voran; ihr Anteil liegt inzwischen weit über 80 Pro-zent. Auch der Trend in Richtung Farbe ist ungebremst. Mit

einem Anteil von 29,9 Prozent ist fast jeder dritte Offi ce-Kopierer farbfähig – das sind über 5 Prozent mehr als noch in 2007. In Absatzzahlen ausgedrückt bedeutet dies ein Wachstum des Farbsegments um 22,4 Prozent und einen Rückgang des Schwarzweißbereichs um 7,6 Prozent.

Wie bereits in der Halbjahresbetrachtung zu sehen, verlor der Schwarzweiß-Offi cemarkt auch in der Gesamtjahresbe-trachtung. Ursache ist der massive Verlust im Stand-Alone-Bereich um 32,8 Prozent sowie das geringe Wachstum im monochromen Multifunktions-Markt um lediglich 0,1 Pro-zent. Der Teilmarkt der monochromen Stand-Alone-Maschi-nen nimmt nur noch 17,1 Prozent des Schwarzweiß-Marktes ein. 2007 waren es noch 23,5 Prozent.

Im Vergleich zur Gesamtentwicklung des Marktes konnte sich KYOCERA mit einem nur leichten Rückgang um 2 Pro-zent sehr gut behaupten und seinen Marktanteil dadurch von 12,7 Prozent auf 13,4 Prozent ausbauen. Der Verlust erg-ab sich ausschließlich aus dem schrumpfenden Teilsegment der Stand-Alone-Kopierer. Im Multifunktionsbereich konnte KYOCERA um 0,5 Prozent zulegen. Besonders stark war der Anstieg, mit einem Plus von 22,8 Prozent, in dem so wich-tigen Bereich 20-39cpm.

Auf den gesamten Markt der Offi ce-Kopierer bezogen ist der Anteil der Farbgeräte im Kalenderjahr 2008 weiter ge-stiegen und liegt inzwischen bei 29,9 Prozent. Neben der Geschwindigkeit spielt die Papierausgabe (A3/A4) im Color-Markt eine große Rolle. Rund 90 Prozent aller Farbmaschi-nen verarbeiten heute auch DIN A3. Auf den gesamten Farb-markt bezogen konnte KYOCERA seinen Marktanteil um 0,2 Prozent auf 3,6 Prozent steigern. Das bedeutet ein absolutes Plus von 612 Maschinen oder einen internen Zuwachs von 27,6 Prozent.

Die beiden wichtigsten Farbsegmente sind mit einem An-teil von 91,6 Prozent die Geschwindigkeitsklassen 20-29 cpm und 30-49 cpm. KYOCERA konnte in beiden Bereichen zweistellig wachsen. Die jeweiligen Zuwachsraten lagen bei einem Plus von 21 bzw. 48,7 Prozent. Angesichts der im Winter gelaunchten TASKalfa Multifunktionssysteme 250ci, 300ci, 400ci und 500ci wird dieser positive Trend bei KYOCERA noch weiter fortsetzen.

ein Gutes JAHr FÜr KYOCerA ein Gutes JAHr FÜr KYOCerA Gesamtzahlen 2008 für Laserdrucker und Offi ce-Kopierer

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VerantwortlichOliver Kreth, Marketing Direktor | Monika Jacoby, Pressesprecherin

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KYOCERAaktuell wird auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.

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