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KYO aktuell Kundenmagazin der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH und der KYOCERA MITA AUSTRIA GmbH 04/11 Wirtschaftlicher drucken und kopieren. 25 JAHRE SCHWERPUNKTaktuell LÖSUNGaktuell Maßgeschneiderte Branchenlösungen für die Gesundheitswirtschaft TECHNOLOGIEaktuell KYOCERA blickt ins Büro von morgen Grenzenlose Mobilität? Cloud-Printing im Unternehmenseinsatz. SCHWERPUNKT LÖSUNG TECHNOLOGIE

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Kundenmagazin der KYOCERA MITA Deutschland GmbH und der KYOCERA MITA Austria GmbH

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KYOaktuellKundenmagazin der KYOCERA MITA DEuTsChlAnD Gmbh und der KYOCERA MITA AusTRIA Gmbh 04/11

Wirtschaftlicher drucken und kopieren.25 JAHRE

SCHWERPUNKTaktuell

LÖSUNGaktuellMaßgeschneiderte Branchenlösungen für die Gesundheitswirtschaft

TECHNOLOGIEaktuellKYOCERA blickt ins Büro von morgen

Grenzenlose Mobilität? Cloud-Printing im Unternehmenseinsatz.

SCHWERPUNKT

LÖSUNG

TECHNOLOGIE

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die Büroarbeit hat sich in den vergangenen Jahren bereits dras-tisch verändert. Wir arbeiten heute deutlich mobiler, flexibler und vernetzter als noch vor wenigen Jahren. Diese Entwicklung wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Die Ansprüche an Kooperation, Innovation und Produktivität steigen – auch im Bereich des Dokumentenmanagements. KYOCERA hat sich im sommer dem Verbundpartnernetzwerk Office 21 des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation angeschlossen. Gemeinsam mit mehr als 20 Partnern aus allen Dimensionen der Büroarbeit tragen wir jetzt zur Erforschung des Büros von morgen bei. so können wir noch flexibler und schneller auf Trends und Entwicklungen reagie-ren und damit unsere systeme und lösungen optimal auch auf die zukünftigen Kundenbedürfnisse ausrichten.

Derzeit fordern unsere Kunden zwei Dinge: wirtschaftliche und umweltfreundliche hardware sowie zugeschnittene lösungen, die auch Prozesse an nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ausrichten. KYOCERA kommt dieser nachfrage nach: unsere systeme sind zum Beispiel dank ECOsYs verbrauchsarm und umweltfreundlich. Mit den Managed Document services führen wir unternehmen zu einer individuell angepassten Dokumentenmanagementstrategie.

Dabei entwickelt sich umweltbewusstes Wirtschaften immer mehr zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor für unternehmen. Das bestä-tigen uns sowohl die Forschung im Office-21-netzwerk als auch ein Gespräch mit Professor Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltmi-nister. KYOCERA bietet deswegen mit dem neuen Programm PRInT GREEn unternehmen die Möglichkeit, die Druck- und Kopiersysteme klimaneutral zu verwenden. Damit leisten wir unseren Beitrag zur individuellen nachhaltigkeitsstrategie unserer Kunden.

Ich wünsche Ihnen viel spaß beim lesen.

SEHR GEEHRTE LESERINNEN UNd LESER,

Reinhold schlierkamp(Geschäftsführer KYOCERA MITA DEuTsChlAnD Gmbh und KYOCERA MITA AusTRIA Gmbh)

EDITORIAL

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04 Grenzenlose Mobilität? Cloud-Printing im unternehmenseinsatz 08 KYOCERA therapiert druckerlandschaft Maßgeschneiderte Branchenlösungen für die Gesundheitswirtschaft 10 Faszination Hockey KYOCERA sponsert den Deutschen hockey Bund 12 KYOCERA blickt ins Büro von morgen Zentrum für Virtuelles Engineering nutzt KYOCERA-systeme 14 „If you go green, you will have gold” Professor Klaus Töpfer im Interview 15 Mit PRINT GREEN zum klimaneutralen druck Was macht eigentlich eine umweltbeauftragte bei KYOCERA?

HERAUSGEBER

KYOCERA MITA DEUTsChLAnD Gmbh und KYOCERA MITA AUsTRIA GmbhOtto-hahn-str. 12 | D-40670 MeerbuschTel.: +49 2159 918-0 | Fax: +49 2159 918-100E-Mail: [email protected] | Infoline: 0800 8677876 (kostenlos)www.kyoceramita.deVerantwortlichuwe Götze, Direktor Marketing | Monika Jacoby, Pressesprecherin

Konzept, Umsetzung und Grafikkomm.passion Gmbh, Düsseldorf; www.komm-passion.de

klimaneutralnatureOffice.com | DE-164-608969

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Cloud-Printing im Unternehmenseinsatz

Überall ununterbrochen online sein – dank Smart-phones und tragbarer Computer schon lange kein Pro-blem mehr. drei von vier deutschen sind heute im In-ternet – beruflich wie privat. Fast 15 Millionen davon nutzen bereits mobile Apps. Experten sind der Ansicht, dass diese Zahl bis zum Jahr 2015 noch um ein Viel-faches ansteigen wird – vor allem im Business-Bereich. Eine Entwicklung, die auch die KYOCERA-Studie „Büro-welten der Zukunft“ bestätigt: Laut der Befragung wird das Arbeiten der Zukunft mobiler und flexibler – feste Büroumgebungen werden an Bedeutung verlieren, mo-bile Services werden somit immer wichtiger. Internet-basierte Server, digitalisierung und überall verfügbarer Internetzugang machen das Thema „Mobilität“ zum treibenden Faktor für Produkt- und Serviceentwicklung. der Wunsch nach unbegrenzter und uneingeschränkter Verfügbarkeit betrifft auch die drucker- und Kopierer-landschaft. damit stellt dieser Trend auch die Hersteller von Outputlösungen vor die Herausforderung, sich mit Modellen für das mobile, ortsunabhängige drucken aus-einanderzusetzen. derzeit in aller Munde: Cloud-Printing.

„Cloud-Printing wird in den Medien und bei den herstel-lern gerade heiß diskutiert“, sagt Frank strotmann, Produkt Marketing Manager bei KYOCERA. „natürlich beschäftigt sich auch KYOCERA mit den aktuellen Entwicklungen.“ Dabei sieht strotmann noch Potenzial, die aktuellen lö-sungen zu verbessern. Als Beispiel nennt er das Thema si-cherheit. Wenn sich Dateien beim Cloud-Printing vor dem Ausdruck auf internetbasierten servern befinden, sollte ein besonderes Augenmerk auf Verschlüsselung und per-sönliche Authentifizierung gelegt werden, um Missbrauch zu vermeiden. „Gerade für den Einsatz im unternehmen muss man die sicherheitsfrage stellen“, meint er. Wie si-cher ist die Cloud des jeweiligen Anbieters, wo befindet sie sich und welche Datenschutzrichtlinien herrschen in

GRENZENLOSE MOBILITäT?

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In unternehmen ist die notwendigkeit des Einsatzes von Cloud-Printing nicht überall gegeben. Bewegt man sich im eigenen unternehmen, fallen Probleme bei der Verbindung mit dem Firmennetzwerk und Treiberkonflikte weg und es ist prinzipiell einfach, am Abteilungsdrucker zu drucken. Von un-terwegs den Abteilungsdrucker anzuwählen und bei Rückkehr an den stationären Arbeitsplatz den Ausdruck abzuholen ist eher umständlich und unsicher. schickt man ein Dokument an sein E-Mail-Postfach, kann es genauso erst dann ausgegeben werden, wenn man den Ausdruck auch abholen kann.

Für den mobilen Büromenschen, also Vertriebler, Mitarbeiter im technischen service oder in der Beratung, kann Cloud-Printing aber Vorteile bieten. In vielen großen unternehmen gibt es schließlich heute schon Mitarbeiter, die länger auf der straße, schiene oder in der luft unterwegs sind, als dass sie an einem stationären Arbeitsplatz sitzen. Genau für diese Mitarbeiter, die sich flexibel im unternehmen und auch an verschiedenen standorten bewegen, und für unternehmen, die ohne feste schreibtischzuordnung arbeiten, hat KYOCERA

diesem land? Mit sensiblen Daten sei weiterhin Vorsicht geboten – erst recht wenn nicht sichergestellt werden kann, dass nur berechtigte Personen den Ausdruck am system abholen können. Fraglich ist seiner Meinung nach auch, wie garantiert werden kann, dass nur autorisierte Personen vom Cloud-Printing an den einzelnen Druck- und Kopiersystemen Gebrauch machen.

Auch im Bereich Verwaltung bestehen Verbesserungs-potenziale. Viele unternehmen investieren große sum-men, um ihre stationäre Infrastruktur im Outputmanage-ment zu optimieren. Die Erfassung, Budgetierung und Abrechnung von Druckkosten, die durch Cloud-Printing entstehen, ist heute nicht annähernd so transparent möglich wie beim klassischen Outputmanagement. Wäh-rend hier Funktionen wie Print&Follow, Benutzeridenti-fikation und transparente Kostenaufstellungen zur Ver-fügung stehen, werden diese Anforderungen von den Cloud-Printing-Modellen bisher nicht in die Entwicklung mit einbezogen.

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die iPhone-App Capture2Go entwickelt. Mit Capture2Go erkennt das iPhone automatisch alle KYOCERA-Multifunkti-onsgeräte im netzwerk und ermöglicht den Druck von PDF-Dokumenten und Fotos. Ein wirklicher Zusatznutzen von Capture2Go ist die scanfunktion. Direkt am iPhone oder iPad lassen sich sämtliche scanparameter der Multifunk- tionssysteme steuern. Damit ermöglicht KYOCERA den nut-zern, in Papierform vorliegende Dokumente oder Fotos schnell und einfach auf das mobile Gerät zu übertragen, ohne einen stationären Rechner zwischenschalten zu müssen.

Was den Einsatz über die unternehmensgrenzen hinaus angeht, ist die lösung der Wahl für strotmann derzeit der Cortado Workplace. Die App des spezialisten für Mobile Business Cortado kann Dokumente direkt von smartphones und Tablets auf jedem verbundenen WlAn- oder Bluetooth-Drucker ausdrucken – herstellerunabhängig. Dabei wird die entsprechende Datei zunächst auf den virtuellen Cortado-server geladen, um von dort aus auf den Drucker zuzugrei-fen. In der Cloud sind alle notwendigen Treiber vorinstal-

liert. Eine Garantie dafür gibt die „Cloud-Printing-Allianz“. nahezu alle Druckerhersteller – auch KYOCERA – haben sich dieser angeschlossen und liefern dem Cortado Workplace neue Treiber aktiv zu. sollte ein Treiber dennoch fehlen, wird mithilfe der hinweise von Anwendern nachgerüstet.

„Der Cortado Workplace zeichnet sich durch die her-stellerübergreifende nutzungsmöglichkeit und eine besonders hohe Kompetenz in Datensicherheit, Ver-schlüsselung und Datenkomprimierung aus“, erklärt strotmann. „Damit bietet er unserer Ansicht nach beim heutigen stand der Technik die besten Voraus-setzungen für das mobile Drucken.“ Dennoch bleibt er skeptisch: „noch ist es schwierig abzuschätzen, ob sich eine lösung in diesem Bereich durchsetzen wird. KYOCERA begegnet dem Thema mobiles Drucken mit gro-ßer Aufmerksamkeit. Als Outputspezialist und Anbieter von Managed Document services ist KYOCERA sich der herausforderungen, die beim mobilen Drucken herrschen, sehr bewusst und erarbeitet lösungsstrategien.“

Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones im Geschäftsum-feld sind mobile drucklösungen gefragter denn je. Nicht alle doku-mente lassen sich auf einem Smart-phone-display komfortabel betrach-ten. Man kann zwar Ausschnitte vergrößern, doch bei mehrseitigen Präsentationen, PdF-dateien und umfangreichen Word-dokumenten ist das Handling umständlich. Wer die datei dann ausdrucken will, sucht den Befehl „drucken“ im Apple iOS und im Android-Betriebssystem vergeblich. Je nach drucker müssen zuerst bestimmte Apps installiert werden. Im großen druckerchannel-App-Test waren gleich zwei Lösungen für KYOCERA-Systeme mit dabei:

KYOCERAs selbstprogrammierte App Capture2Go für iPhone oder iPad kann Dokumente einfach und kabellos auf das smartphone oder Tablet scan-nen, speichern, verschicken und wie-der ausdrucken. Dabei werden aber nur PDF-Dokumente und JPG-Fotos unterstützt. Für den Ausdruck von Office-Dateien jeglicher Art müssen

diese vorher in ein PDF umgewandelt werden. Der Druckvorgang läuft au-tomatisch und direkt am Gerät: Cap-ture2Go erkennt alle KYOCERA-Mul-tifunktionsgeräte im netzwerk und ermöglicht den start des scan- oder Druckvorgangs direkt am iPhone – zu-mindest dann, wenn ein Zugang zum WlAn-netzwerk der Multifunktions- systeme existiert. Allerdings unter-stützt Capture2Go nur das Apple- Betriebssytem – für Android gibt es bis-lang keine KYOCERA-eigene lösung.

sowohl das Problem mit den Office-Dateien als auch das des Betriebs-systems wird durch die zweite App für KYOCERA-systeme gelöst. Der Cortado Workplace funktioniert mit iPad, iPhone, iPod Touch, Blackberry, Andro-id und symbian-Geräten von nokia – und druckt Dateien jeglicher Art. Der Vorteil: Als Cloud-Printing-Dienst, bei dem die benötigten Druckertreiber im Cortado-hostingcenter installiert und gewartet werden, hostet Cortado rund 5.000 Druckertreiber verschiedener hersteller. Die eigene Installation von Gerätetreibern wird unnötig, so dass

der Druck sofort mit dem smartphone gestartet werden kann. Das macht sich insofern bezahlt, als wir es selten mit einer homogenen Druckerlandschaft zu tun haben. Der nachteil des Cortado Workplace: Die zu druckenden Doku-mente müssen sich ebenfalls auf dem Cortado-server befinden, um dort den erforderlichen Druckdatenstrom für das gewünschte Drucksystem zu er-stellen. Cortado bietet dabei jedem nutzer, der sich mit Installation der App bei Cortado registriert, 2 GB kos-tenlosen speicherplatz für die zu dru-ckenden Dokumente. Optional lässt sich der angebotene speicherplatz ge-gen eine monatliche nutzungsgebühr erweitern. Da die Dateien, die man nicht mehr benötigt, aber auch einfach gelöscht werden können, sind die 2 GB eigentlich ausreichend. Insgesamt ist der Cortado Workplace derzeit die am weitesten ausgereifte lösung für das Cloud-Printing.

Die kompletten Ergebnisse des Drucker-channel-Tests „Mit der richtigen App zum gedruckten Dokument“ können unter http://bit.ly/dC-App-Test abgerufen werden.

Mobiles drucken im Geschäftsumfeld

Frank Becker ist als freier Journalist beim Input/Output-Magazin Druckerchannel tätig und führt dort hard- und softwaretests im Business-segment durch. Für den Artikel „Mit der richtigen App zum gedruckten Dokument“ hat er zehn verschiedene Cloud-Printing-Lösungen unter die Lupe genommen. Mit dabei: Capture2Go und Cortado Workplace. Was die beiden Lösungen für KYOCERA-systeme können, zeigt uns Frank Becker in einem Gastkommentar:

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KYOCERA THERAPIERT dRUCKERLANdSCHAFT

Maßgeschneiderte Branchenlösungen für die Gesundheitswirtschaft

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Schnell steigende Kosten, begrenzte finanzielle Ressourcen und die Pflicht, optimale medizinische Versorgung und Wohlfahrtspflege zu garantieren, zwingen Unternehmen aus dem Gesundheitswesen zunehmend, interne Abläufe zu optimieren und gleichzeitig Ausgaben zu senken – das betrifft auch das Outputmanagement. der gezielte Einsatz moderner und intelligenter Informationstechnologien wird daher immer mehr zum Schlüssel für die Effizienzstei-gerung. „Im Gesundheitsumfeld steht das Outputmanagement vor drei zentralen Herausforderungen“, sagt Thomas Pempelforth, Channel Vertriebsleiter MdS & Solution Business bei KYOCERA. „Massivem Kostendruck, hohen Anfor-derungen an Systemstabilität und überdurchschnittlich strengen Sicherheitsbedingungen. Mit unseren Managed document Services (MdS) können wir allen drei Aspekten mit der individuell richtigen Medikation begegnen.“ Mit Erfolg – das beweisen zum Beispiel die Tiroler Landeskrankenanstalten (TILAK) und das Bayerische Rote Kreuz (BRK), die ihrer drucker- und IT-Landschaft eine Therapie von KYOCERA verordnet haben.

Von der Praxisgemeinschaft über Krankenhäuser bis zu Wohlfahrtsverbänden – oft wächst die Druckerflotte un-kontrolliert und ohne zentrale Administration. Die jähr-lichen Gesamtausgaben für das Outputmanagement sind daher kaum bekannt.

Kostenreduktion durch Konsolidierung„Dabei können mit effizienten Technologien und einer individuell abgestimmten strategie die Kosten für das Drucker- und Kopierermanagement um bis zu 30 Prozent reduziert werden“, sagt Pempelforth. Ein Beispiel dafür ist das Bayerische Rote Kreuz in Regensburg. Durch einen Komplettaustausch der bestehenden hardware gegen leis-tungsfähige, energiesparende KYOCERA-systeme wurden die Ausgaben für das Dokumentenmanagement um fast ein Drittel reduziert. Doch moderne Technologie ist nicht der einzige Faktor: „unterschiedliche Geräte verschiedener hersteller und unübersichtliche Verträge verursachen einen immensen Zeitaufwand für serviceorganisation, Tonerbestellungen und Treiberverwaltungen. Mit einem einheitlichen Konzept konnten wir den landesverband Regensburg des Bayerischen Roten Kreuzes zu mehr Effizienz im Dokumentenmanagement führen“, erklärt Pempelforth. Dabei werden viele Vorgänge auch automa-tisiert: Beim BRK Regensburg, das mit seinen über 400 fest angestellten Mitarbeitern wie alle Rotkreuz-Verbän-de Wohlfahrtspflege in sozialen, gesundheitlichen und sittlichen Belangen leistet, laufen Toner- und servicema-nagement jetzt völlig automatisch ab. Das macht die Ver-waltung der systeme nicht nur übersichtlich, sondern redu-ziert den Aufwand für die IT-Verantwortlichen massiv. Geregelter Service für mehr StabilitätIm Gesundheitswesen wirkt sich ein nicht funktionierender Drucker nicht nur negativ auf die servicequalität oder die Arbeitsproduktivität aus, sondern verzögert eventuell wichtige medizinische Prozesse – zum Beispiel wenn das digitale Krankenblatt nicht schnell genug auf Papier zur hand ist oder die vom überweisenden Arzt elektronisch

übermittelten Patientendaten nicht übertragen werden können. KYOCERA begegnet den besonderen Anforderun-gen an systemstabilität mit einem dichten netz aus zertifi-zierten Partnern, die als einheitlicher Ansprechpartner für alle Druck- und Kopiersysteme in einem unternehmen je-derzeit für schnellen und sicheren service sorgen – auch wenn das unternehmen auf verschiedene standorte ver-teilt ist, wie zum Beispiel die TIlAK. Die TIlAK sind als Dach- organisation für die Verwaltung von sechs staatlichen Kran-kenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Tirol zuständig. Mit dem Fachhändler Pro Office steht für alle 2.000 Druck- und 80 Multifunktionssysteme an den sechs standorten in Österreich der gleiche Ansprechpartner zur Verfügung. Das garantiert kurze Wege und schnelle Problembehebung im störungsfall.

Schweigepflicht im dokumentenmanagementPatientendaten sind grundsätzlich vertraulich und unter-liegen teilweise der ärztlichen schweigepflicht. Deswegen liegt beim Dokumentenmanagement im Gesundheitswesen ein besonderes Augenmerk auf der sicherheit der Daten. Zu-griffsgesicherte systeme und ein Berechtigungssystem, das den Datenzugriff kontrollierbar macht, sind hier ein Muss. Mit KYOCERA lassen sich Identifizierungsmechanismen leicht implementieren. um den größtmöglichen Datenschutz zu garantieren, gibt KYOCERA Print&Follow vom Arbeitsplatz gesendete Dokumente erst dann aus, wenn sich der jeweilige Mitarbeiter an einem system im netzwerk identifiziert. Zu-sätzlich kann der für den Druck versendete Datenstrom auf Wunsch verschlüsselt werden.

Individualität als zentraler Faktor Für Pempelforth sind KYOCERAs Managed Document service dank ihrer Individualität die beste Therapie für das Doku-mentenmanagement: „Aufgrund des sensiblen umfelds las-sen sich im Gesundheitswesen keine standard-Konzepte inte-grieren. Die MDs beinhalten die ganz individuelle Anpassung und Optimierung für die einzelnen unternehmen – auch wenn dafür Praxistests oder die Vermittlung des passenden servicepartners eine Rolle spielen.“

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KYOCERA sponsert den Deutschen hockey Bund

Begeisterung für den hockeysport noch mehr entfacht. Eine Faszination, der auch Kai Krzisowski, Marketing Kommunika-tion Manager bei KYOCERA, erlegen ist: „hockey ist extrem vielfältig und wahnsinnig aufregend. Jeder, der ein spiel live miterleben durfte, wird dies bestätigen. Die Fangemeinde wächst und wächst.“ und nicht nur die – in Deutschland üben mittlerweile 70.000 Aktive den sport aus, Tendenz steigend. Das liegt vor allem an der großen Bandbreite, die der ho-ckeysport hat. hockey kann jeder spielen – vom Amateur bis zum hochleistungssportler, vom schul- bis ins seniorenalter.

hockey steht für schnelligkeit, Dynamik, Qualität, Effizienz und Fairness. Diese Eigenschaften zeichnen auch das unter-nehmen KYOCERA aus. „und genau darin liegt der Grund, warum wir mit einem sponsoring den DhB unterstützen“, erklärt Krzisowski. „Für das Thema hockey haben wir uns nicht nur wegen der Erfolge entschieden, sondern auch weil wir bei dieser hochprofessionellen Amateursportart die Mög-lichkeit haben, eine gut gebildete, wohlhabende und sehr

Was ist deutschlands erfolgreichster Mannschafts-sport? die erste Antwort auf diese Frage ist häufig „Fuß-ball“. Aber weit gefehlt – die meisten Erfolge feiern in deutschland die Hockeyteams des deutschen Hockey Bundes (dHB). die Bilanz der Herren: zwei gewonnene Weltmeisterschaften, sieben Erfolge bei Europameis-terschaften, drei erste Plätze bei den Olympischen Spielen und der Titel „Rekordsieger bei Hallenhockey-Europameisterschaften“. die damen überzeugen eben-falls mit ersten Plätzen bei Olympischen Spielen, Welt-meisterschaften auf dem Feld und in der Halle sowie Europameisterschaften. In Sachen Popularität steht Hockey zwar hinter dem deutschen Volkssport Fußball zurück, doch die Erfolge sprechen eine andere Sprache: Hier liegt Hockey klar vorne.

Der jüngste Doppelerfolg bei der hallenhockey-Weltmeister-schaft 2011 in Polen, bei der sowohl die Damenmannschaft als auch das herrenteam mit Gold dekoriert wurden, hat die

FASZINATION HOCKEY

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loyale Zielgruppe anzusprechen.“ seit 2010 ist KYOCERA Pre-mium-Partner des DhB. Im Rahmen des sponsorings ist das KYOCERA-logo auf den Ärmeln der herrentrikots zu sehen. Zu jedem heimspiel der deutschen nationalmannschaft gibt es auch Bandenwerbung. „Im Vordergrund bei unserem ho-ckeyengagement steht aber der direkte Kontakt zum sport“, sagt Krzisowski. „so haben wir die Möglichkeit, Kunden zu spielen der hockeynationalmannschaft einzuladen, und kön-nen im Rahmen von Veranstaltungen auch den direkten Kon-takt zu nationalspielern ermöglichen.“

Auch der DhB profitiert vom Engagement von KYOCERA. „Generell kann festgehalten werden, dass die hockeyge-meinde sehr stolz und froh über das Engagement von KYOCERA im hockeysport ist“, meint Krzisowski. „Es ist sel-ten, dass sponsoren, die sich in der großen Welt des Fuß-balls engagieren, auch in Randsportarten wie dem hockey Präsenz zeigen. Dies führt zu einer sehr positiven Grundre-sonanz unserer Marke gegenüber.“

Kai Krzisowski ist Marketing Kommunikation Manager bei KYOCERA MITA und ist für die Sponsoring-Aktivitäten in deutschland und Österreich verantwortlich. Er hat mit dem KYOaktuell-Team nicht nur über das Hockey-Sponsoring, son-dern auch über die Pläne für 2012 gesprochen:

KYOaktuell: Fußball, hockey, Eishockey – das sponsoring hat eine breite Palette. Wie sind die generellen Pläne für 2012? Krzisowski: letztendlich liegt die Konzentration beim spon-soring in Deutschland weiterhin auch in finanzieller hinsicht im Bereich Fußball. Die Partnerschaften mit dem DFB und der Borussia Mönchengladbach zeichnen sich durch eine hohe TV-Präsenz aus, mit der wir unsere Markenbekanntheit auf hohem niveau stabilisieren können. Das hockeysponsoring nutzen wir eher zur unterstützung des Vertriebs. In Österreich konzen-trieren wir uns auf Eishockey, weil dieser sport dort eine hohe Popularität genießt und so budgetär eine ideale Alternative zu einem Fußballengagement bietet. Für 2012 stehen diese drei Mannschaftssportarten klar im Fokus.

KYOaktuell: Was war bisher das erfolgreichste sponsoring- Projekt? Krzisowski: Die Frage ist, wie man „erfolgreich“ definiert. Rein von der Markenbekanntheit war und ist sicherlich das sponso-ring der Borussia Mönchengladbach das erfolgreichste Projekt. Eine steigerung der gestützten Markenbekanntheit von 24 Pro-zent auf aktuell 63 Prozent belegt diese Aussage sehr anschau-lich. nicht außer Acht lassen sollte man aber das Thema Glaub-würdigkeit. KYOCERA engagiert sich bereits seit Jahrzehnten im umweltsponsoring. Das ist nachhaltigkeit pur und absolut glaubwürdig. Damit ist es genauso ein Erfolg wie auch das sportsponsoring.

KYOaktuell: Was macht das Thema sponsoring so wichtig für ein unternehmen wie KYOCERA? Krzisowski: Durch die extreme Bekanntheitssteigerung, zu der unsere sponsoring-Aktivitäten geführt haben, wurden für den Vertrieb Türen geöffnet, die in der Vergangenheit aufgrund der geringen Akzeptanz und Bekanntheit verschlossen blieben. sponsorships schaffen zudem positive Assoziationen und Emo-tionen, so dass sich sowohl unsere Partner als auch die Mitarbei-ter mit der Marke KYOCERA sehr gut identifizieren und sie nach außen tragen können.

KYOaktuell: Wir danken Ihnen für das Gespräch.

KYOCERA setzt auf Mannschaftssport

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KYOCERA BLICKT INS BÜRO VON MORGENOffice 21 – so heißt das Verbundprojekt des Fraunhofer- Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), dem sich KYOCERA im Sommer angeschlossen hat. Gemeinsam mit mehr als 20 Partnerunternehmen aus den unterschied-lichen dimensionen der Büroarbeit forscht das Fraunhofer IAO derzeit an den beiden Schwerpunktthemen „Green Office“ und „Forecast 2025“. KYOCERA bringt jetzt seine Expertise im Bereich des druck- und dokumentenmanage-ments mit in das Forschungsprojekt ein.

Mit weit über 40 Prozent aller Erwerbstätigen gehen in Deutschland tagtäglich Millionen von Menschen Büroar-beit in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen nach. Ob stationär im Büro, in der eigenen Organisation, im home-Office oder mobil von Ort zu Ort reisend: Büroarbeit – insbe-sondere in Form von komplexer Wissensarbeit – gilt als der schlüssel für Innovation, Produktivität und unternehmens-erfolg. Das übergeordnete Ziel des Verbundforschungspro-jekts Office 21 ist, Büro- und Wissensarbeit nachhaltig pro-duktiv zu gestalten. Gemeinsam mit den netzwerkpartnern werden Themen wie die richtige Gestaltung der Büro- und Wissensarbeitsprozesse zur optimalen Förderung der leis-tungsfähigkeit und Kreativität oder die dazu notwendigen räumlichen und technologischen Infrastrukturen erforscht. Dabei achtet das Fraunhofer IAO auf eine ausgewogene Integration dreier Perspektiven: Wirtschaftlichkeit, Bedürf-nisse der Mitarbeiter und Wirkung auf die umwelt.

KYOCERA bringt sich zum einen durch das Zuliefern von Fragestellungen für die studie „Forecast 2025“ in das For-schungsprojekt mit ein. Die Ergebnisse dieser Befragung sollen ein wissenschaftlich fundiertes Bild der Büroarbeit der Zukunft zeichnen, das den Partnerunternehmen dabei

helfen soll, sich besser auf kommende Entwicklungen ein-zustellen. Erste Einblicke in die Ergebnisse werden beim Zukunftsforum des Fraunhofer-Instituts am 26. Januar 2012 gezeigt. Darüber hinaus stellt KYOCERA dem Fraunhofer IAO seine systeme für das neue „Zentrum für Virtuelles En-gineering“ (ZVE) in stuttgart zur Verfügung. Im ZVE werden ab April 2012 innovative Arbeitslösungen der Projektpart-ner erforscht, entwickelt und erprobt. KYOCERA stellt da-bei mit verschiedenen systemen die Outputmanagement-struktur. Im Gegenzug erhält KYOCERA wichtige Einblicke in andere Bereiche der Büroarbeit, die Einfluss auf Produkt- und lösungsentwicklung haben werden.

Wettbewerbsfaktor NachhaltigkeitDie bisherigen Forschungsergebnisse des Fraunhofer IAO im Bereich „Green Office“ machen schon jetzt eines ganz deutlich: Das Büro der Zukunft ist grün. Bei einem Green-Office-Round-Table in stockholm haben KYOCERA, das Fraunhofer IAO und andere Forschungspartner die Frage diskutiert, welche Rolle nachhaltige Geschäftsmodelle und Produktentwicklungen für die Büro- und Arbeitswelten jetzt und in der Zukunft spielen. Für udo-Ernst haner, lei-ter des Competence Team Information Work Innovation beim Fraunhofer IAO, sind an nachhaltigkeitsaspekten ausgerichtete Konzepte bereits heute ein zentraler Faktor für die Performance von unternehmen: „Die Entwicklung und Vermarktung grüner Technologien ist längst keine Gutmensch-Aktion mehr, sondern sichert die internationale Wettbewerbsfähigkeit vieler unternehmen“, meint haner. „Für innovative und grüne Konzepte besteht deswegen ein enormes Marktpotential. Geschäftsmodelle, die sich dem Thema nachhaltigkeit verschließen, sind hingegen langfris-tig nicht überlebensfähig.“

Zentrum für Virtuelles Engineering nutzt KYOCERA-systeme

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Auch als hebel zur Personalbindung gewinnen grüne The-men laut haner zunehmend an Bedeutung. „In manchen Branchen ist es heute schon schwierig, qualifiziertes Perso-nal zu gewinnen. Die Industrie ist daher gefordert, durch nachhaltige und ökologische Konzepte für junge Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter attraktiver zu werden.“ Dass nachhaltigkeit nicht nur auf der seite der Technologien immer wichtiger wird, sondern auch den Attraktivitätsfak-tor eines unternehmens bestimmt, ist haners Meinung nach dabei eine Folge eines wachsenden „grünen Bewusstseins“. Das spiegelt sich auch auf seiten der Konsumenten wider: Die Bereitschaft, für ökologische Produkte mehr Geld aus-zugeben, wächst. Aufgrund dieses Bewusstseinswandels forderten haner und die Forschungspartner beim Green-Office-Round-Table eine international standardisierte Zerti-fizierung eines „Carbon Footprint“, der den kompletten le-benszyklus von Produkten transparent macht. Dadurch soll es für Konsumenten einfacher werden, entsprechend nach-haltige Produkte und Technologien zu erkennen.

Beispiele für nachhaltige GeschäftsmodelleBeispiele für derartig nachhaltige Geschäftsmodelle liefer-ten die Office-21-Partner beim Round-Table in stockholm. so nähert sich Office-21-Partner InterfaceFlOR dem Thema nachhaltigkeit mit ehrgeizigen Zielen. Bis zum Jahr 2020 möchte man dort keine negativen Einflüsse auf die um-welt mehr produzieren. Der Ansatzpunkt sei in erster linie das Rohmaterial, da hier vor allem durch nylon der größte Anteil der CO

2-Emissionen verursacht würde. Die Telekom

Innovation laboratories suchen den hebel beim einzelnen Mitarbeiter und in effizienteren Abläufen beim nutzer. so fordert der netzwerkpartner aus der IT-Forschung praxisnahe Belohnungssysteme. Ökologisches Verhalten im Büro würde

bislang nicht ausreichend gefördert und Anreizsysteme für nachhaltiges Verhalten müssten erst geschaffen werden. Bei KYOCERA ist das Thema nachhaltigkeit fest in der Firmen-philosophie verankert. Dies wird etwa an der patentierten ECOsYs-Technologie deutlich. Außerdem hat KYOCERA sein Geschäftsmodell so zugeschnitten, dass Kunden bei der Op-timierung von Dokumentenmanagementprozessen beraten werden. Der Papierverbrauch wird durch effiziente lösungen reduziert. Mit dem KYOCERA-umweltpreis und der langjäh-rigen Partnerschaft mit der Deutschen umwelthilfe zeigt KYOCERA zudem eine hohe gesellschaftliche Verantwortung.

Mehr Flexibilität und Mobilität im Büro der Zukunftneben nachhaltigkeitsbestrebungen bestimmen vor allem zwei Faktoren das Büro der Zukunft: Flexibilität und Mo-bilität. Dank der Office-21-Partnerschaft von KYOCERA kann erforscht werden, welche Auswirkungen auf die Bü-roarbeit dadurch entstehen. Für Reinhold schlierkamp, Geschäftsführer der KYOCERA MITA DEuTsChlAnD Gmbh, ein entscheidender Vorteil: „Die Entwicklung im Bereich Dokumentenmanagement bewegt sich vom Output in Rich-tung Input. Der Kunde fordert neben wirtschaftlicher und umweltfreundlicher hardware zunehmend zugeschnittene lösungen, die die Dokumentenprozesse wirtschaftlich und effizient gestalten. Die Office-21-Partner und die Möglich-keit, unsere systeme in einer zukunftsorientierten Büroum-gebung zu testen, liefern uns einen detaillierten Einblick in Trends im Bereich zukünftige Büro- und Arbeitswelten, anhand derer wir unsere lösungen und Technologien noch passgenauer auf die Zukunft zuschneiden können.“ Mehr Informationen zur Office-21-Partnerschaft von KYOCERA unter http://zukunftsbuero.kyoceramita.de. ©

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der dritte KYOCERA-Umweltpreis ist in vollem Gange: Nach Ende der Bewerbungsphase ist nun die Jury rund um den ehemaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer gefragt, bevor die Auszeichnung am 26. Januar 2012 in der Stuttgar-ter Liederhalle an die Gewinner übergeben werden kann. KYOaktuell hat mit Klaus Töpfer über die Juryarbeit und die Relevanz der Auszeichnung gesprochen.

KYOaktuell: Zugdrachensysteme, highspeed-nadel, schwarmstromkonzept: Die bisherigen Gewinnerprojekte des KYOCERA-umweltpreises sind sehr unterschiedlich. Wo-rauf legt die Jury besonderen Wert?Töpfer: Bei unserer Auswahl gehen wir immer der Frage nach, ob die eingereichten Ideen multiplikative Effekte her-vorrufen. Inwiefern können die Konzepte von anderen auf-gegriffen, nachvollzogen und umgesetzt werden? neben der Übertragbarkeit untersuchen wir die Auswirkungen auf wirtschaftliche Bereiche und die tatsächliche Praxistaug-lichkeit. Dies sind allesamt äußerst wichtige Grundvoraus-setzungen, die ein Gewinnerprojekt – egal um welche Tech-nologie oder welche Art Konzept es sich dreht – mitbringen muss.

KYOaktuell: Was macht die Auszeichnung Ihrer Einschät-zung nach so interessant? Töpfer: Der umweltpreis verdeutlicht einmal mehr, dass aus der momentanen nachhaltigen Bewegung in der Wirtschaft positive Mehrwerte resultieren. Mit dieser Auszeichnung

wird bewiesen, dass es sich bei solchen Technologien nicht nur um exzellente Innovationen handelt, sondern dass diese gleichsam wirtschaftliche Erfolgsgaranten darstellen.

KYOaktuell: Wie kann man sich einen solchen wirtschaftli-chen Mehrwert vorstellen?Töpfer: schauen sie sich unternehmen an, die in der Ver-gangenheit Preisträger des KYOCERA-umweltpreises wa-ren. sie werden sehr erfolgreiche und äußerst kreative un-ternehmen sehen, deren wirtschaftlicher Erfolg sich auch nach der Auszeichnung mit dem KYOCERA-umweltpreis manifestiert hat.

KYOaktuell: lassen sich aus diesen einzelnen Beispielen Rückschlüsse auf eine generelle Entwicklung ziehen? Töpfer: In jedem Fall: Mittlerweile ist auch die Gesellschaft davon überzeugt, dass nachhaltigkeit im eigenen Interes-se der Wirtschaft ist. Es wird versucht, Technologien und Produkte zu entwickeln, die langfristig eine stabilität der natürlichen umwelt ermöglichen. Das ist nicht nur eine Verantwortung ethischer Art, sondern vielmehr eine öko-nomische notwendigkeit. Ein Mehrwert für unternehmen ist daher garantiert. Es gibt eine einfache Formel: If you go green, you will have gold. Wer umweltbewusstsein in seiner unternehmensphilosophie verankert, wird letztlich auch wirtschaftlich davon profitieren.

KYOaktuell: Wir danken Ihnen für das Gespräch.

„IF YOU GO GREEN, YOU WILL HAVE GOLd“

Professor Klaus Töpfer im Interview:

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UMWELTaktuell

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der nachhaltige Umgang mit den weltweiten Ressourcen manifestiert sich schon in der Unternehmensphilosophie von KYOCERA. das geschieht sowohl durch gesellschaft-liches Umweltengagement als auch durch auf Nachhaltig-keit ausgerichtete Produktentwicklung. daniela Matysiak, Umweltbeauftragte bei KYOCERA, treibt gemeinsam mit detlef Herb die Nachhaltigkeitsbemühungen aus dem Un-ternehmen heraus an. Ihr Schwerpunkt im Moment: PRINT GREEN.

Der schaffensbereich des umweltteams ist weitreichend. Ob Antragstellungen für die Blauer-Engel-Zertifizierung, die Beantwortung von händler- und Kundenfragen zu umwelt-relevanten Themen oder die Kooperation mit der Deutschen umwelthilfe – Matysiak ist begeistert über die Vielfalt: „um-weltbewusstsein ist für jede unserer Abteilungen wichtig. Daher gibt es ständig neue spannende Projekte.“ sie ist da-von überzeugt, dass auch für die unternehmen umweltre-levante Produktaspekte zukünftig immer wichtiger werden. „unsere Kunden wollen Gewissheit, dass wir als unterneh-men, von dem sie ihre Produkte beziehen, ökologische und soziale Verantwortung übernehmen“, erklärt die diplo-mierte Betriebswirtin, die sich schon im Rahmen ihres studi-ums mit dem Thema umweltökonomie beschäftigt hat.

Matysiak treibt auch KYOCERAs jüngstes nachhaltig-keitsprojekt PRInT GREEn voran. Mit diesem Konzept er-möglicht KYOCERA seinen Kunden klimaneutrales Dru-cken. „Wir haben in Zusammenarbeit mit der Deutschen umwelthilfe und der umweltstiftung myclimate ein Pro-gramm entwickelt, mit dem unsere Kunden Treibhausgase, die im laufe eines Druckerlebens entstehen, kompensie-ren können“, erklärt Matysiak. „Das geschieht durch eine Investition in drei verschiedene Klimaschutzprojekte von myclimate.“

Bei einem durchschnittlichen KYOCERA-system entstehen etwa 30 Prozent der CO

2-Emissionen bei der Rohstoffgewin-

nung, der Produktion, dem Transport und der Entsorgung. 70 Prozent der Emissionen werden durch die nutzung des jeweiligen systems verursacht. „Wenn sich ein Kunde für PRInT GREEn entscheidet, zahlt er natürlich nur für die Emissionen, die in der nutzungsphase anfallen. Etwa ein Drittel übernimmt dann KYOCERA. Abschließend erhält der Kunde ein Zertifikat sowie einen Geräteaufkleber, mit dem er belegen kann, dass das jeweilige system klimaneutrali-siert druckt“, erklärt Matysiak.

Matysiak betrachtet PRInT GREEn dabei als eine effektive und einfache Methode für unternehmen, das nachhaltigkeits-engagement auf das Drucken und Kopieren auszuweiten. „PRInT GREEn kann somit ein wesentlicher Bestandteil der nachhaltigkeitsstrategie von unternehmen werden.“

MEnsChaktuell

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MIT PRINT GREEN ZUM KLIMANEUTRALEN dRUCK

Was macht eigentlich eine Umweltbeauftragte bei KYOCERA?

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