L n-tv Mai 2015 · (GDV). Das gilt auch für Unfälle im ... 60 Prozent der Deutschen haben keine...

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1 MAI 2015 die anhaltende Niedrigzins- phase hat einen positiven Neben- effekt auf Anle- ger – sie denken um bei der Wahl ihrer Bank. Wenn sie schon niedrige Renditen in Kauf nehmen müssen, wollen sie wenigstens bei den Gebühren sparen. Wie eine Umfrage der Marktforscher von YouGov erbrachte, kann sich ein Viertel der Geldanleger vorstellen, in den nächsten zwölf Monaten ein neues Wertpapierdepot zu eröffnen. Drei Viertel der Befragen betrachten dabei kostenlose Depotführung sowie geringe Gebühren bei Auſträ- gen als Standard. Und offenbar setzt die Mehrzahl auf Aktien: 61 Prozent der Anleger wollen bei wichtigen Börsenereignissen automatisch von ihrer Bank benachrichtig werden. Das finde ich gut. Ihre Carola Ferstl EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, börsentäglich 15:45 Uhr n-tv Telebörse Alles Wissenswerte rund um Zertifikate bei www.n-tvzertifikate.de Carola Ferstl, n-tv www.carolaferstl.de e INTERVIEW 08 PFLEGEZUSATZ Stefan Knoll, Vorstand Deutsche Familienversicherung, über die Vereinfachung von Pflegezusatzpolicen n-tv RATGEBER 10 TIPPS UND TRICKS Bester Online-Shop für Autoteile, wo es günstig Bahntickets gibt und mehr DEPOT-CHECK 12 ABSICHERUNG Put-Optionsscheine als Kasko fürs Depot INHALT >> Nachdem die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen auf 0,06 Prozent gesunken ist, hoffen einige Häuslebauer nun auf Nullzinsen für Baukredite. Laut Max Herbst, Inhaber der FMH Finanzberatung, liegen sie damit leider falsch: Einen Nullzins könne es für zehnjährige Hypotheken erst geben, wenn die Rendite der zeitgleichen Bundesanleihen bei minus 0,4 Pro- zent liegt. Der Grund: „Die Pfandbriefe rentieren im Mittel 0,4 Prozentpunkte höher als die Anleihen; die Banken rechnen zudem mit 0,6 Prozent für Marge, Risikovorsorge und Ver- waltung“, erklärt Herbst. Der Nullzins lässt auf sich warten. Keine kostenlosen Darlehen Marge und Risikovorsorge belassen Kreditzinsen über null. Achtung: Kreditzin- sen weiter positiv. Bloomberg beurteilt die Innovations- stärke von 50 Staaten weltweit nach sechs Kennzahlen: Forschung und Ent- wicklung, Wertschöpfung pro Kopf, Zahl der Hightech-Unternehmen, Zahl der Hochschulabsolventen, Anteil des Forschungspersonals und zuletzt Zahl der Patentanmeldungen, jeweils hoch- gerechnet auf die Einwohnerzahl. Rang eins belegt Südkorea, auf den Plätzen zwei und drei stehen Japan und Deutschland. Schlusslicht ist Marokko. Bloomberg misst Innovationsindex Nachrichtenagentur nutzt Zahlen von Weltbank, OECD und IWF. NEUN VORURTEILE 02 UNFALLPOLICE Die am weitesten ver- breiteten Irrtümer bei Unfallversicherungen GASTBEITRAG 06 DIE STABILITÄT VON GOLD Axel Potthast, Inhaber Goldkontor Hamburg, über Vorteile von Goldanlagen MESSEBERICHT 07 ERFOLGREICHE INVEST Veranstalter, Aussteller und Besucher zeigen sich mit Angebot sehr zufrieden

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MAI 2015

die anhaltende

N i e d r i g z i n s -

phase hat einen

positiven Neben-

eff ekt auf Anle-

ger – sie denken

um bei der Wahl

ihrer Bank.

Wenn sie schon

niedrige Renditen in Kauf nehmen

müssen, wollen sie wenigstens bei

den Gebühren sparen. Wie eine

Umfrage der Marktforscher von

YouGov erbrachte, kann sich ein

Viertel der Geldanleger vorstellen,

in den nächsten zwölf Monaten ein

neues Wertpapierdepot zu eröff nen.

Drei Viertel der Befragen betrachten

dabei kostenlose Depotführung

sowie geringe Gebühren bei Auft rä-

gen als Standard. Und off enbar setzt

die Mehrzahl auf Aktien: 61 Prozent

der Anleger wollen bei wichtigen

Börsenereignissen automatisch von

ihrer Bank benachrichtig werden.

Das fi nde ich gut.

Ihre

Carola Ferstl

EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

börsentäglich 15:45 Uhr n-tv TelebörseAlles Wissenswerte rund um Zertifi kate bei www.n-tvzertifi kate.de

Carola Ferstl, n-tvwww.carolaferstl.de

e

INTERVIEW

08 PFLEGEZUSATZStefan Knoll, Vorstand Deutsche Familienversicherung, über die Vereinfachung von Pfl egezusatzpolicen

n-tv RATGEBER

10 TIPPS UND TRICKSBester Online-Shop für Autoteile, wo es günstig Bahntickets gibt und mehr

DEPOT-CHECK

12 ABSICHERUNGPut-Optionsscheine als Kasko fürs Depot

INHALT >>

Nachdem die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen auf 0,06 Prozent gesunken ist, hoffen einige Häuslebauer nun auf Nullzinsen für Baukredite. Laut Max Herbst, Inhaber der FMH Finanzberatung, liegen sie damit leider falsch: Einen Nullzins könne es für zehnjährige Hypotheken erst geben, wenn die Rendite der zeitgleichen Bundesanleihen bei minus 0,4 Pro-zent liegt. Der Grund: „Die Pfandbriefe rentieren im Mittel 0,4 Prozentpunkte höher als die Anleihen; die Banken rechnen zudem mit 0,6 Prozent für Marge, Risikovorsorge und Ver-waltung“, erklärt Herbst. Der Nullzins lässt auf sich warten.

Keine kostenlosen Darlehen Marge und Risikovorsorge belassen Kreditzinsen über null.

Achtung: Kreditzin-sen weiter positiv.

Bloomberg beurteilt die Innovations-stärke von 50 Staaten weltweit nach sechs Kennzahlen: Forschung und Ent-wicklung, Wertschöpfung pro Kopf, Zahl der Hightech-Unternehmen, Zahl der Hochschulabsolventen, Anteil des

Forschungspersonals und zuletzt Zahl der Patentanmeldungen, jeweils hoch-gerechnet auf die Einwohnerzahl. Rang eins belegt Südkorea, auf den Plätzen zwei und drei stehen Japan und Deutschland. Schlusslicht ist Marokko.

Bloomberg misst Innovationsindex Nachrichtenagentur nutzt Zahlen von Weltbank, OECD und IWF.

NEUN VORURTEILE

02 UNFALLPOLICEDie am weitesten ver-breiteten Irrtümer bei Unfallversicherungen

GASTBEITRAG

06 DIE STABILITÄT VON GOLDAxel Potthast, Inhaber Goldkontor Hamburg, über Vorteile von Goldanlagen

MESSEBERICHT

07 ERFOLGREICHE INVESTVeranstalter, Aussteller und Besucher zeigen sich mit Angebot sehr zufrieden

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aber nur während der Arbeit und auf

den Wegen dorthin und zurück“, sagt

Kathrin Jarosch vom Gesamtverband

der Deutschen Versicherungswirtschaft

(GDV). Das gilt auch für Unfälle im

Kindergarten oder in der Schule sowie

auf den direkten Wegen dorthin und

wieder nach Haus. Unfälle bei Fahrten

mit Umweg – etwa die Fahrt von der

Arbeit ins Fitnessstudio – gehen die

Unfallversicherung nichts mehr an.

Das gilt nach einem Urteil des Bundes-

sozialgerichts selbst bei einem Umweg

von nur 100 Metern. Außerdem ist

„während der Arbeit“ wörtlich zu neh-

men: Die Mittagspause in der Kantine

oder der Aufenthalt auf der Toilette

sind keine Arbeit. Nur der Weg dorthin

und zurück ist versichert.

Außerdem übernimmt die gesetz-

liche Unfallversicherung nicht jeden

Schaden. Bei grober Fahrlässigkeit

F ast neun Millionen Unfälle gesche-

hen sich jährlich in Deutschland,

wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz

und Arbeitsmedizin ermittelte. Das be-

trifft gut zehn Prozent der Bevölkerung

– jedes Jahr. Der größte Unfalleinsatzort

für Notarzt, Polizei und Feuerwehr ist

der Haushalt. Rund 2,7 Millionen Un-

fälle passieren jährlich in den eigenen

vier Wänden. Gut beraten ist, wer sich

gegen die mit einem Unfall verbun-

denen finanziellen Risiken abgesichert

hat, denn nur mit einer privaten Unfall-

versicherung ist man wirklich geschützt.

Dennoch halten viele diese Police für

unnötig. Die neun wichtigsten Irrtümer

zur privaten Unfallversicherung und

was wirklich dran ist.

1. ICH BIN GESETZLICH VER-

SICHERT, DAS REICHT AUS!

Egal ob Arbeiter oder Angestellter:

Beschäftigte genießen in der Regel den

Schutz der gesetzlichen Unfallversiche-

rung. „Der gesetzliche Unfallschutz gilt

SICHER AUF SCHRITT UND TRITT60 Prozent der Deutschen haben keine private Unfallversicherung, sie sehen sich gesetzlich bestens abgesichert. Ein Irrtum, der teuer werden kann.

Schlimmer Bänderriss: Leistungsstarke Unfallver-

sicherungen kommen bei Unfällen weltweit auf.

Die vorliegende Statistik zeigt die Anzahl der Unfallverletzten in Deutschland nach Unfallkategorie in den Jahren 2009 bis 2012. Im Jahr 2012 verletzten sich insgesamt 8,6 Millionen Menschen infolge von Unfällen

Quellen: BAUA; Statistisches Bundesamt; Robert Koch-Institut © Statista 2015

201120102009 2012

insgesamt Freizeit Hausbereich Schule Arbeit Verkehr

10

8

6

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0

Millionen

DIE MEISTEN UNFÄLLE EREIGNEN SICH IN DER FREIZEIT UND IM HAUSBEREICH

n-tv FINANZPORT Mai // 2015VORSORGEN & VERSICHERN

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erlischt der Versicherungsschutz. Wer

etwa die Vorschriften am Arbeitsplatz

wissentlich oder absichtlich missachtet

und sich deshalb verletzt, muss für die

Kosten selbst aufkommen. Auch bei

Konsum von Alkohol oder Rauschmit-

teln am Arbeitsplatz verfällt der Schutz

der gesetzlichen Unfallversicherung.

2. EINE BERUFSUNFÄHIG-

KEITSVERSICHERUNG

SCHÜTZT AUSREICHEND.

Allzu oft wird die Berufsunfähigkeits-

versicherung (BU) mit der Unfallversi-

cherung verwechselt oder gleichgesetzt.

Die BU springt dann ein, wenn der

Versicherte aufgrund gesundheitlicher

Probleme vorzeitig aus dem Berufsleben

aussteigen muss. Allerdings sind Unfälle

nur in fünf Prozent aller Fälle Grund

der Berufsunfähigkeit. Sinnvoll ist der

Abschluss beider Policen: Die Unfall-

police leistet bei Unfall – dann entweder

als Einmalzahlung und/oder in Form

einer Rente. Als Vorsorge gegen die

fi nanziellen Folgen der Berufsunfähig-

keit dagegen führt kein Weg an der BU-

Versicherung vorbei.

3. EINE PRIVATE

UNFALLVERSICHERUNG

ZAHLT NICHT VIEL.

Ob Zahlungen erfolgen und wie hoch

sie sind, hängt von der Versicherungs-

summe und vom Grad der Invalidität

ab. Bei der privaten Unfallversicherung

vereinbar ist die Auszahlung einer ein-

maligen Kapitalleistung, einer monat-

lichen Unfallrente oder einer Kombina-

tion aus beidem. Rentenzahlungen

setzen meist einen hohen Invaliditäts-

grad voraus (oft ab 50 Prozent). Ein-

malzahlungen erfolgen bereits, wenn

ein geringer Invaliditätsgrad vorliegt.

Der ausgezahlte Prozentsatz der Versi-

cherungssumme entspricht dem Grad

der Invalidität.

Die meisten Versicherer bieten noch

zahlreiche Ergänzungen an, zum Bei-

spiel Todesfallschutz, Krankenhaus-

tagegeld und Genesungsgeld. Oft werden

auch Sofortleistungen bei schweren Ver-

letzungen, Übergangsleistungen sowie

kosmetische Operationen angeboten.

4. DIE PRIVATE UNFALLVER-

SICHERUNG ZAHLT NICHT

FÜR ARBEITSUNFÄLLE.

Doch. Leistungen der privaten und der

gesetzlichen Unfallversicherung wer-

den nicht miteinander verrechnet. Das

heißt, die private Unfallversicherung

zahlt im vertraglich vereinbarten

Umfang – und das steuerfrei. Für

Betroffene ist das ein hohes Maß fi nan-

zieller Sicherheit.

5. EINE UNFALLPOLICE ZAHLT

NUR BEI EINEM UNFALL.

Als Unfall gilt auch, wenn durch eine

erhöhte Kraftanstrengung zum Beispiel

bei der Gartenarbeit an Gliedmaßen

oder Wirbelsäule ein Gelenk verrenkt

wird oder Muskeln, Sehnen, Bänder

oder Kapseln gezerrt oder zerrissen wer-

den. Mitversichert sind auch Unfälle als

Gefährliches Gartengerät: In Haus und Garten ereignen

sich Unfälle am häufi gsten.

VORSORGEN & VERSICHERN n-tv FINANZPORT Mai // 2015

GLIEDERTAXE

Mithilfe der Gliedertaxe wird der Invaliditätsgrad berechnet, wenn bei einem Unfall Gliedmaßen dauerhaft beschädigt werden. Entsprechend der zugewiesenen Prozentzahl wird anteilig die Invaliditätssumme durch die Versicherung ausgezahlt. Dabei gelten die in der Tabelle genannten Standardwerte. Manche Versicherer bieten die verbesserte Gliedertaxe an, deren Werte nach oben vom Standard abweichen.

Körperbereich Invaliditätsgrad

Bein über der Mitte des Oberschenkels

70 %

Arm im Schultergelenk

70 %

Arm bis oberhalb des Ellenbogen-gelenks

65 %

Arm unterhalb des Ellenbogen-gelenks

60 %

Bein bis zur der Mitte des Oberschenkels

60 %

Hand im Handgelenk

55 %

Bein unterhalb des Knies

50 %

Auge 50 %

Bein bis zur Mitte des Oberschenkels

45 %

Fuß 40 %

Gehör auf einem Ohr

30 %

Daumen 20 %

Geruchssinn 10 %

Zeigefi nger 10 %

anderer Finger 5 %

Geschmackssinn 5 %

große Zehe 5 %

andere Zehe 2 %

Folge von Herzinfarkt oder Schlagan-

fall. Ebenso abgedeckt sind durch

Zeckenbiss verursachte Frühsommer-

Meningo-Enzephalitis (FSME), Borre-

liose und tauchtypische Gesundheits-

schäden wie Trommelfellverletzungen,

Caissonkrankheit und Tiefen-

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VORSORGEN & VERSICHERN n-tv FINANZPORT Mai // 2015

rausch sowie unfreiwillige Vergif-

tungen.

6. EINE UNFALLVERSICHE-

RUNG IST ZU TEUER.

Laut Studien verzichtet über ein Drit-

tel der Befragten der angeblich zu

hohen Kosten wegen auf eine private

Unfallversicherung. Eine gute Police

mit einer Versicherungssumme von

150 000 Euro ist für einen Büroange-

stellten bereits ab etwa 130 Euro jähr-

lich zu haben. Der Beitragssatz hängt

indes von verschiedenen Faktoren ab:

Alter des Versicherten

Einstufung der berufl ichen Tätigkeit

eingeschlossene Leistungen

zusätzliche Optionen

Dauer des Vertrags

individuelle Faktoren (riskante Hob-

bys, Tätigkeit im öffentlichen Dienst)

Anzahl der Versicherten

7. ICH HABE BEREITS EINE

UNFALLVERSICHERUNG; EIN

WECHSEL LOHNT NICHT.

Wer eine Unfallversicherung abge-

schlossen hat, ist nicht lebenslang

daran gebunden. Es empfiehlt sich

sogar, die Police alle paar Jahre hin-

sichtlich Preis und Leistung zu über-

prüfen. Auch bei Familienzuwachs

lohnt sich das, denn viele Versicherer

bieten für Familien beachtliche Preis-

nachlässe an, wenn sich die ganze

Familie in einem Vertrag versichert.

Aber auch bei anderen Gelegenheiten

ist ein Wechsel sinnvoll:

Zu geringer Geltungsbereich: Vor

allem ältere Policen leisten nur bei

Unfällen in der Freizeit und bei Auto-

fahrten. Aktuelle Policen dagegen bie-

ten Versicherungsschutz weltweit 24

Stunden am Tag. So sind auch Urlaubs-

unfälle im Ausland abgesichert.

Zu geringe Versicherungssumme:

Versicherungsexperten empfehlen Ver-

sicherungssummen von mindestens

150 000 Euro; Verbraucherschützer

sogar 200 000 Euro.

Zu geringe Progression: Der Auszah-

lungsbetrag im Leistungsfall orientiert

sich immer an der vereinbarten Ge-

samtleistung (Versicherungssumme)

und am Invaliditätsgrad. Ohne Pro-

gression heißt, dass der Grad der Inva-

lidität dem prozentualen Wert der

ausgezahlten Summe an der vereinbar-

ten Gesamtleistung entspricht. Beträgt

die Progression dagegen 225, 350 oder

500 Prozent, ist die Versicherungsleis-

tung entsprechend höher.

8. ICH KANN MEINE UNFALL-

VERSICHERUNG NICHT VON

DER STEUER ABSETZEN.

WAS EINE UNFALLVERSICHERUNG MIT VEREINBARTER SUMME VON 100 000 EURO LEISTET

INVALIDITÄTSGRAD 25 % 50 % 75 % 100 %

Leistung ohne Progression 25 000 Euro 50 000 Euro 75 000 Euro 100 000 Euro

Leistung bei Progression 225 25 000 Euro 75 000 Euro 150 000 Euro 225 000 Euro

Leistung bei Progression 350 25 000 Euro 100 000 Euro 225 000 Euro 350 000 Euro

Leistung bei Progression 500 25 000 Euro 100 000 Euro 300 000 Euro 500 000 Euro

Grillunfall: Bei schweren Verbrennungen zahlen Unfallpolicen sofort.

Die Beiträge zur Unfallversicherung

sind Vorsorgeaufwendungen und las-

sen sich steuerlich geltend machen. Bei

Selbstständigen ist zu unterscheiden,

ob die Absicherung dem berufl ichen

oder dem privaten Zweck dient. Bei

einem Vertrag, der nur für berufl iche

Unfälle abgeschlossen wurde, werden

die Beiträge als Werbungskosten gel-

tend gemacht. Ein Vertrag mit Schutz

in der Freizeit wird wie bei den übrigen

Versicherten unter den Sonderausga-

ben als Vorsorgeaufwendung notiert.

9. FÜR RENTNER IST DIE

UNFALLVERSICHERUNG

NICHT ATTRAKTIV.

Sehr oft lohnt der Abschluss einer pri-

vaten Unfallversicherung für Senioren.

Auf der einen Seite, weil die gesetzliche

Absicherung mit Eintritt in die Rente

erlischt. Auf der anderen Seite sind

Rentner deutlich rüstiger und aktiver

als früher, reisen viel und treiben bis

ins hohe Alter Sport.

Quelle: dvb deutsche-versicherungsboerse.de

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STANDPUNKTE & MEINUNGEN n-tv FINANZPORT Mai // 2015

das eigene Portfolio aufzustocken. Ins-

besondere der niedrige Goldkurs ver-

bunden mit den aktuellen Schwan-

kungen des Euro bietet hier immer

wieder attraktive Gelegenheiten zum

Nachkaufen, Aufstocken oder Neuein-

stieg. Mit jeder Erholung des Euro geht

auch ein Nachlass des Kaufpreises für

Edelmetalle einher. Ein schwacher Euro

hingegen zieht den Preis nach oben.

MIT GOLD LIQUIDE BLEIBEN

All denjenigen Käufern, die sich nicht

ständig über den aktuellen Goldkurs

informieren können oder wollen, sind

auch Instrumente wie etwa unser Preis-

radar zu empfehlen, welches per E-Mail

über das Erreichen eines persönlich

festgelegten Kursniveaus informiert.

Bei der Produktauswahl rate ich zu

klassischen Anlagemünzen wie dem

Krügerrand, Maple Leaf, dem Känguru

oder Wiener Philharmoniker sowie bei

Barren zu Herstellern, die LBMA-zer-

tifi ziert und damit bankhandelsfähig

sind. Empfohlen wird üblicherweise,

zwischen zehn und 20 Prozent des eige-

nen Vermögens in physische Edelme-

talle zu investieren, allerdings halte ich

diese Empfehlung angesichts der aktu-

ellen Niedrigzinsentwicklung von klas-

sischen Sparanlagen für überholt. Geld,

das nicht akut benötigt wird und in

Sparguthaben mit geringer Verzinsung

steckt, erzielt einfach keinen Gewinn,

ist totes Kapital und damit in Edelme-

tallen einfach besser aufgehoben. Zumal

man mit Edelmetallen genauso liquide

bleibt wie mit Papiergeld auch: Alle

Anlagebarren und -münzen lassen sich

bei kurzfris tigem Finanzbedarf jederzeit

bei jedem Händler oder jeder Bank mit

Edelmetallabteilung wieder veräußern.

Und wer sein Gold länger als ein Jahr

hält, für den sind sämtliche erzielte

Gewinne von der Steuer befreit.

Generell gilt für jedes Edelmetall-

investment: Es sollte weniger der Kurs

oder die kurzfristige Gewinnmitnahme

im Vordergrund stehen als vielmehr der

Gedanke, dass man mit Gold etwas

besitzt, das niemals wertlos wird. Anders

als Papiergeld, Anleihen oder Aktien ist

Gold nicht beliebig vermehrbar und

unterliegt keinem Zahlungsversprechen

eines Staates oder Unternehmens.

I m April und Juni 2013 erschütterten

heftige Kurseinbrüche den Gold-

markt. Davon hat sich der Goldchart

bis heute nicht erholt. Lag der Gold-

preis im September 2011 noch knapp

oberhalb von 1900 Dollar pro Fein unze

– sein bisheriges Rekordhoch –, befin-

det sich das gelbe Edelmetall zurzeit

immer noch in einer Korrekturphase.

TALFAHRT BEENDET

Allerdings haben das vergangene Jahr

und der Beginn dieses Jahres gezeigt,

dass die Wucht des Abwärts trends nach-

gelassen hat. Von einer längerfristig

beständigen Trendumkehr ist 2015 aller-

dings nicht auszugehen, sofern das All-

zeithoch an den Aktienmärkten den

Großinvestoren weiterhin gute Renditen

verschafft. Ob allerdings auch diese

Höchststände nicht bald schon nach

einer Korrektur verlangen, bleibt dabei

abzuwarten. Von einer Rückkehr zum

Gold ist dann in jedem Fall auszugehen.

Für Kleinanleger und aufmerksame

Marktbeobachter geht es in diesem

Jahr hauptsächlich darum, nach güns-

tigen Kaufgelegenheiten zu suchen, um

Geldbarren: Ein niedriger Preis sollte Einstiegssignal sein.GOLD WIRD NIEMALS

WERTLOS

Der Goldpreis zwei Jahre nach dem Kursrutsch: eine Markteinschätzung und Analyse von Axel Potthast, Inhaber der Goldkontor Hamburg GmbH.

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MESSE INVEST n-tv FINANZPORT Mai // 2015

MIT WISSEN ZUM WACHSTUMDie Messe Invest zog am 17. und 18. April 2015 auf der Messe Stuttgart rund 11 000 Besucher an. Es wurde viel informiert und diskutiert.

„Die Kunst des klugen Handelns in der

Geldanlage“. Um Kunst als Investment

ging es bei The Global Fine Art. Gesell-

schafter Dennis Preiter sagt: „Den Besu-

chern erschloss sich eine völlig neue

Investitionsmöglichkeit, denn erstmals

überhaupt wurden in Stuttgart Kunst-

investments präsentiert.“ Die Deutsche

Rohstoffnacht verzeichnete mit 400

Gästen ein Besucherplus, und das breite

Angebot speziell für Anlegerinnen fand

großen Zuspruch. Der Frauenanteil bei

den Messebesuchern stieg von neun auf

13 Prozent. Andreas Wiesinger, Mitglied

der Geschäftsleitung der Messe Stutt-

gart, sagte: „Die Aussteller bestätigten

uns eine sehr hohe Besucherqualität.“

R und 11 000 Besucher fanden am

17. und 18. Aprl 2015 wieder den

Weg zur Messe Invest in Stuttgart, die

unter dem Motto „Mehr Wissen, mehr

Wachstum“ stand. Sowohl Veranstalter

als auch Aussteller sowie Besucher

zeigten sich sehr zufrieden mit der

größten Finanzmesse für Privatanleger

im deutschsprachigen Raum. Die 113

Aussteller und mehr als 200 Diskussi-

onsrunden, Vorträge und Workshops

stießen auf großes Interesse.

VIELE HÖHEPUNKTE

Erstes Highlight gleich zur Eröffnung

der Messe war die Keynote von Bestsel-

lerautor Rolf Dobelli unter dem Titel Keynotespeaker Rolf Dobelli, Goldmün-zen: ein Erfolg für alle Beteiligten.

„NACHHALTIGER DIVIDENDENANSATZ“Globale Unternehmen, die langfristig Erträge und Kapitalzuwachs liefern, sind die Anlageziele des BNY Mellon Global Equity Higher Income Fund.

lenländern, aber auch beispielsweise im Rohstoffmarkt. Für uns sind derzeit die USA, dank eines robusten Binnen-wachstums, sowie die aus unserer Sicht attraktiven Bewertungen für europäische Wertpapiere interessant.

Auf welche Aktien legen Sie

aktuell Ihren Anlagefokus?

Wir favorisieren derzeit Titel aus den Branchen Tabak, Nahrungsmittel, Gesundheitswesen, Versorgungsun-ternehmen und Telekommunikation. Untergewichtet sind wir in Bereichen wie Finanzwesen, Bergbau, zyklische Konsumgüter und Industriewerte. Das hat folgenden Hintergrund: Wir inves tieren in Gesellschaften, deren Geschäftsmodell stabil ist und die auch

ohne Wirtschaftsaufschwung wach-sen können. Wir glauben an Unterneh-men, die für eine nachhaltige Dividende stehen. Dabei investieren wir mit die-sem aktiv gemanagten Aktienfonds in rund 50 bis 80 Einzelwerte. Weitere Infos unter www.bnymellonam.com/germany/

Vor knapp fünf Jahren wurde der

BNY Mellon Global Equity

Higher Income Fund aufgelegt. An-

lässlich dazu stand Fondsmanager

Nick Clay für ein kurzes Interview zur

Verfügung.

Herr Clay, welchen regionalen

Aktienmarkt fi nden Sie derzeit

am interessantesten?

Wir als Investoren sind derzeit gezwun-gen, in einer stark verzerrten Welt zu investieren, aufgrund der extremen Nullzinspolitik der Zentralbank und deren quantitativen Lockerung. Diese politisch getriebenen Maßnahmen haben heutzutage einen großen Ein-fl uss auf die Kurse. Aufgrund der gestiegenen Makrorisiken vermeiden wir meistens Engagements in Schwel-

Nick Clay ist Fondsmanager des BNY Mellon Global Equity Higher Income Fund.

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„LÜCKENBERECHNUNG PASSÉ“Pfl egeversicherungen sind für viele Bundesbürger ein schwieriges Thema. Die Deutsche Familienversicherung will mit einem neuen Produkt Abhilfe schaffen.

bei nur vier Prozent. Das hat auch damit zu tun, dass bisherige Versiche-rungslösungen von vielen als zu kom-pliziert und beratungsintensiv emp-funden werden. Daher haben wir eine neue Tarifvariante unserer von der Stiftung Warentest gerade wieder mit Bestnoten ausgezeichneten „DFV-DeutschlandPfl ege“ entwickelt und bieten dem Kunden eine Absicherung an, die sich am staatlichen Pfl egegeld orientiert. Die komplexe Berechnung der individuellen Finanzierungslücke ist dabei nicht mehr notwendig. Statt-dessen braucht sich der Kunde nur zwischen der Verdopplung oder der Verdreifachung des staatlichen Pfl e-gegeldes zu entscheiden. Die im Pfl e-gefall entstehende Finanzierungs-lücke kann auf diese Weise in allen Pfl egestufen erheblich verkleinert oder geschlossen werden. Sowohl bei der Unterbringung im Heim als auch bei einer Pfl ege zu Hause.

Was geschieht, wenn sich wäh-

rend der Vertragslaufzeit die Kon-

ditionen, etwa die Höhe des

staatlichen Pfl egegeldes, ändern?

Knoll: Grundlage ist die Höhe des staatlichen Pfl egegeldes per 1.1.2015. Sollte es sich in Zukunft verändern, können die abgesicherten Leistungs-höhen durch die Versicherungsdyna-mik regelmäßig angepasst werden.

Im Antragsverfahren muss nur

eine einzige Gesundheitsfrage

beantwortet werden. Was bedeu-

tet das für den potenziellen Kun-

den konkret?

Knoll: Der Kunde hat nur die Frage zu beantworten, ob er in den vorange-gangenen fünf Jahren eine der im

Antrag aufgeführten Erkrankungen oder Krankheitsfolgen gehabt hat. Beantwortet er diese mit Nein, hat er damit sämtliche gesundheitlichen Voraussetzungen für eine Annahme seines Antrags erfüllt.

Welche Leistungsmerkmale des

neuen Produkts gibt es darüber

hinaus – und vor allem: Was

kostet das alles zum Beispiel für

einen Kunden im mittleren Alter?

Knoll: Es gibt keine Wartezeiten, der Kunde bekommt gleiche Leistungen bei ambulanter und stationärer Pfl ege, er erhält eine Nachversicherungs-garantie ohne Gesundheitsprüfung; im Pfl egefall bereits ab Pfl egestufe 0 sowie bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit wird er von der Beitragszahlung befreit. Das alles gilt weltweit. Der monatliche Beitrag rich-tet sich nach dem Alter des Kunden bei Vertragsabschluss. 40-Jährige zahlen bei Verdopplung des staatli-chen Pfl egegeldes knapp 18, ein Kind bis zehn Jahre für eine Verdreifachung weniger als acht Euro monatlich. Weitere Infos unter www.dfv.ag

D ass die Leistungen aus der gesetz-

lichen Pflegeversicherung nicht

reichen, ist bekannt. Dennoch hatten

nur 2,4 Millionen Deutsche laut Ver-

band der Privaten Krankenversicherung

2013 eine Pflegezusatzpolice. Manchen

sind sie zu teuer, vielen zu kompliziert

und die vorgeschlagenen Lösungen

schwer nachzuvollziehen. Die Deutsche

Familienversicherung geht einen ganz

neuen Weg – und verspricht eine ein-

fache und höchst effiziente Lösung.

Herr Knoll, die Deutsche Famili-

enversicherung bietet Pfl ege-

tagegeldversicherungen an. Wel-

che Vorteile haben die gegenüber

den Alternativen Pfl egekosten-

und Pfl egerentenversicherung?

Stefan Knoll: Beim Pfl egetagegeld können die Betroffenen über das Geld – anders als bei der Pfl egekostenver-sicherung – ohne jegliche Nachweise völlig frei verfügen. Im Preis-Leis-tungs-Vergleich schlägt das Pfl ege-tagegeld die Pfl egerente außerdem deutlich. Ein weiterer Vorteil ist zum Beispiel die garantierte Leistungs-höhe. Pfl egerenten beinhalten dage-gen eine Überschussbeteiligung, die jederzeit gekürzt werden kann – ein erhebliches Risiko für den Kunden.

Sie gehen mit einem neuen Vor-

sorgeprodukt in der Branche nun

neue Wege. Warum und was sind

die Besonderheiten?

Knoll: Die gesetzliche Pfl egeversiche-rung deckt immer nur einen Teil der im Pfl egefall anfallenden Kosten ab. Die Menschen sind also auf eine zusätz-liche private Pfl egevorsorge angewie-sen, um die fi nanzielle Lücke zu schlie-ßen. Dennoch liegt die Vorsorgequote

Dr. Stefan M. Knoll ist Vorstand der Deutschen Familienversicherung.

n-tv FINANZPORT Mai // 2015INTERVIEW

1Das Erreichen angestrebter Ziele kann nicht garantiert werden.Wichtige Kundeninformation.Der Wert von Investments sowie die damit erzielten Erträge werden nicht garantiert und können aufgrund von Wertschwankungen an den Aktien- und Devisenmärkten sowohl sinken als auch steigen. Deshalb besteht die Möglichkeit, dass Sie beim Verkauf Ihres Investments den ursprünglich investierten Betrag nicht in voller Höhe zurückerhalten.Bitte lesen Sie den Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) jedes Fonds aufmerksam durch, bevor Sie investieren. Den Verkaufsprospekt sowie das KIID finden Sie auf der Internetseite www.meriten.de. Das hierin beschriebene Produktangebot ist für die Verwendung durch Privatanleger geeignet. Diese Unterlagen stellen keine Anlageberatung dar. Eine vollständige Übersicht der Risiken dieses Fonds finden Sie im Verkaufsprospekt.Investments sollten nicht als kurzfristig betrachtet und in der Regel mindestens fünf Jahre gehalten werden. Diese Unterlagen dürfen in Ländern sowie unter Umständen, in denen dies nicht zulässig ist, nicht als Angebot oder Empfehlung aufgefasst werden. Anrufe dürfen aufgezeichnet werden. Der BNY Mellon Long Term Global Equity Higher Income Fund ist ein Teilfonds der BNY Mellon Global Funds, plc, einer nach irischem Recht gegründeten offenen Investmentgesellschaft mit variablem Kapital, beschränkter Haftung und Haftungstrennung zwischen den einzelnen Teilfonds. Das Unternehmen ist von der Zentralbank Irlands als OGAW-Fonds zugelassen. Die Verwaltungsgesellschaft ist BNY Mellon Global Management Limited, die von der Zentralbank Irlands zugelassen ist und von dieser auch beaufsichtigt wird. Eingetragener Firmensitz: 33 Sir John Rogerson’s Quay, Dublin 2, Irland. In Deutschland ist der Verkaufsprospekt bei Meriten Investment Management GmbH, Herzogstr. 15, 40217 Düsseldorf, erhältlich. Bei BNY Mellon handelt es sich um den Markennamen der Bank of New York Mellon Corporation .BNY Mellon Investment Management EMEA Limited (“BNYMIM EMEA”), [BNY MFM], [BNY MGM] sowie die übrigen oben genannten Gesellschaften von BNY Mellon befinden sich letztlich alle im Besitz der Bank of New York Mellon Corporation. Das vorliegende Dokument wird in Deutschland von der Meriten Investment Management GmbH (vormals WestLB Mellon Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH) herausgegeben, welche durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht reguliert wird. Die Meriten Investment Management GmbH ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Bank of New York Mellon Corporation. Sollte die Meriten Investment Management GmbH (Meriten) Rabatte auf Verwaltungsvergütungen von Zielfonds oder anderen Vermögenswerten als Rückvergütung erhalten, so trägt sie dafür Sorge, dass diese dem Investor bzw. dem Fonds zugeführt werden. Erbringt Meriten Leistungen für ein Investmentprodukt einer dritten Gesellschaft, so erhält Meriten hierfür eine Vergütung von dieser Gesellschaft. Typische Leistungen sind das Investment Management für oder der Vertrieb von Fonds anderer Investmentgesellschaften. Üblicherweise berechnet sich die Vergütung als prozentualer Anteil an der Verwaltungsvergütung des betreffenden Fonds bezogen auf das von Meriten verwaltete oder vertriebene Fondsvolumen. Hieraus kann das Risiko einer nicht interessengerechten Beratung resultieren. Die Höhe der Verwaltungsvergütung kann dem Verkaufsprospekt des jeweiligen Fonds entnommen werden. Durch eine solche Vergütung an Meriten steigt die Managementgebühr des jeweiligen Fonds nicht. Es ist nicht gestattet, die Gebühren dem Investor direkt zu belasten. Diese Publikation dient als Marketinginstrument. Die gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen sind nicht eingehalten. Ein Verbot des Handelns der besprochenen Finanzprodukte vor der Veröffentlichung dieser Darstellung besteht nicht. Herausgegeben am:19/02/2015.CP14519-19/05/2015(3M) 101/Q2/2015

DIVIDENDENLÖSUNGEN ERSPÄHEN AUCH IN UNGEWISSEM UMFELD

www.bnymellonam.com/germany/ 0800 - 9626 - 800 [email protected]

FondsinformationenBNY Mellon Global Equity Higher Income FundIn Zeiten in denen die meisten bedeutenden Anlageklassen lediglich moderate Erträge einbringen, erfreuen sich ertragsorientierte Investments anhaltendem Zuspruch.

Der BNY Mellon Global Equity Higher Income Fund bietet eine attraktive Dividendenlösung und setzt dabei nicht nur auf bestimmte Märkte oder Unternehmen, sondern betrachtet diese in einem globalen Kontext. Der dem Fonds zu Grunde liegende Themenansatz ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung des globalen Anlageumfelds im Investmentprozess.

Der Fonds strebt langfristige Erträge und Kapitalzuwachs, basierend auf einer Kombination aus themen- und dividendenorientierter Strategie an.1

Fondsmanager Nick Clay

Anteilsklasse EUR A

ISIN IE00B3V93F27

WKN A1C9L2

Auflegung 03.09.2010

Fondsvolumen per 31.03.2015 339,36 Mio. USD

Verfügbare Währungen (für deutsche Investoren) EUR, CHF

Mindesterstanlage € 5.000

PRODUKTINFORMATION

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Ersatzteile für Autos sind teuer.

Rund 1,6 Milliarden Euro werden

hierzulande jährlich mit Ersatzteilen

umgesetzt. Kein Wunder, dass immer

mehr Autofahrer ihre Teile online kau-

fen. Aktuell tun dies fünf Millionen

Autofahrer, doch laut einer Studie der

GÜNSTIGER ERSATZDeutsches Institut für Service-Qualität testete Portale für Kfz-Teile.

Beratergesellschaft Roland Berger sol-

len es mehr werden: Derzeit werden elf

Prozent der Bauteile online gekauft,

bis zum Jahr 2025 sollen es 20 Prozent

sein. Am meisten nachgefragt werden

Reifen, Bremsscheiben und Filter.

Grund genug, Online-Portale für Kfz-

Teile einmal genauer unter die Lupe zu

nehmen, wie es das Deutsche Institut

für Service-Qualität (DISQ) im Auf-

trag von n-tv tat. Bei dem Test zählte

der Service: Wie benutzerfreundlich

ist die Seite aufgebaut? Gibt es eine Te-

lefonnummer? Auch Angebotsbreite

und Preisgestaltung wurden berück-

sichtigt: Wie viele Angebotsalterna-

tiven stehen dem Online-Käufer zur

Auswahl? Welche Versandgebühren

fallen an? Was kosten die Teile?

PKWTEILE.DE TESTSIEGER

Markus Hamer, Geschäftsführer des

DISQ, sagt: „Durchschnittlich konnte

der Kunde im günstigsten gegenüber

dem jeweils teuersten Shop fast 70 Pro-

zent sparen.“ Von den zehn getesteten

Online-Portalen schnitten vier mit

„gut“ ab, weitere vier erhielten ein

„befriedigend“ und zwei waren lediglich

„ausreichend“. Die besten Angebote

hatten Pkwteile.de, Autoteile-Meile.de,

Parts 2 Go und Mister-Auto.de.

HIER GEHT ES ZUM VIDEO

Autofahrer ordert Teile: Ein Ange-botsvergleich auf Portalen lohnt sich.

BASTLER-PARADIESE

Langes Warten auf eine Beratung,

dann aber kompetenter Service und

ein breites Angebot kennzeichneten

die getesteten Baumarktketten. Sie-

ger unter acht Ketten: Hellweg.

ZUFRIEDEN IM URLAUB

Mit Sicherheit und Zuverlässigkeit

überzeugten die zwölf getesteten

Reiseveranstalter. Doch nur Tui und

ITS-Reisen erzielten die Bestnote

„sehr gut“.

BESTER VERSICHERER

Hervorragende Produkte bei mode-

raten Preisen und der gute Service

machten die Barmenia zur besten

privaten Krankenversicherung von

20 getesteten Unternehmen.

+ + + + + + + + + + + + + + Weitere Tests im Überblick + + + + + + + + + + + + + +

Praxis: 13 von 20 An- bietern sind gut, einer ist sehr gut.

Balkonpfl anzen: Baumärkte mit breitem Sortiment.

Pauschalreisende: Der Service und das Angebot überzeugten.

n-tv FINANZPORT Mai // 2015n-tv TESTS

11

Die Bahn muss auf die Konkurrenz

durch Fernbusse reagieren. Deshalb

bietet sie ein Kontingent von Sparprei-

sen über Fernbus-Suchmaschinen an.

Dieses Kontingent ist größer als jenes,

welches auf der Seite der Bahn selbst

angeboten wird. Bis sieben Tage vor

Abreise lassen sich Sparpreise auf den

Seiten fernbusse.de, busliniensuche.de,

fromAtoB.de sowie auf reise.idealo.de

fi nden. Auch der Reiseanbieter l‘Tour

bietet Sparpreise der Bahn an, die

güns tiger als Tickets auf bahn.de sind.

Verbraucherschützer warnen vor soge-

nannten Cent-Auktionen, wie sie etwa

snipster.de oder centgebote.tv anbie-

ten. Dort können Waren vermeintlich

zu winzigen Preisen ersteigert werden,

zudem erhöht jeder Bieter nur um

einen Cent. Was viele nicht wissen:

Auch jedes Gebot schlägt zu Buche und

kostet zwischen 25 Cent und einem

Euro. So zahlen die meisten Bieter,

ohne dass sie die Ware ersteigern. Da

die Auktionen kein defi niertes Ende

haben, verlockt dies zum Weiterbieten.

RAPIDER PREISVERFALL

Bei Hightech-Geräten sind die Inno-

vationszyklen kürzer als bei anderen

Produkten. Die Plattform guenstiger.

de testete, wie sich die Verkaufspreise

bei Smartphones, Digitalkameras,

Tablets und Smart-TVs entwickeln. Das

Ergebnis: Warten zahlt sich aus. Das

Telefon Samsung Galaxy etwa kostete

ein halbes Jahr nach Verkaufsstart nur

noch 57 Prozent des Einstiegspreises.

Bei Tablets beobachteten die Tester

einen Preisverfall von 25 Prozent

innerhalb nur eines Monats. Ähnliches

lässt sich für Digitalkameras sagen

sowie für Smart-TV-Geräte: Dort spa-

ren Kunden nach drei Monaten 30

Prozent, nach einem halben Jahr zah-

len sie nur noch die Hälfte

HIER GEHT ES ZUM VIDEO

DROHNEN ALS BEDROHUNG

HIER GEHT ES ZUM VIDEO HIER GEHT ES ZUM VIDEO

BAHNTICKETS BEI FERNBUSSEN

BÖSE FALLE CENT-AUKTION

TV-TIPP

HIGHTECH jeden Montag

STEUERN & RECHT jeden 2. Dienstag

BAUEN & WOHNEN jeden 2. Dienstag

GELD jeden Mittwoch

TEST jeden Donnerstag

FREIZEIT & FITNESS jeden Freitag

jeweils um 18:35 Uhr

Bahnfahrkarten: Schnäppchen auf Fernbus-

Websites.

Versteigerung: Cent-Auktionen

ziehen Bietern das Geld aus der Tasche.

Tablet-Käufer: Nach einem Monat 25 Pro-zent Preisreduktion.

Drohnen sind ein wunderbares Männerspielzeug. Dass mit ihnen auch Schaden

angerichtet werden kann, ist bekannt. Etwa, wenn sie mit Kameras ausgestattet

sind: Dann können sie die Privatsphäre verletzen, weil sie durch Fenster von

Wohnräumen fi lmen oder fotografi eren, ohne dass die Bewohner dies bemerken.

Durch geschlossene Fenster sind die Brummer nämlich zwar zu sehen, aber

nicht zu hören. Auch Betriebsgeheimnisse wie Labortests könnten ausspioniert

werden. Deshalb bieten Abwehrspezialisten bereits Droh-

nenfrühwarnsysteme an, die einfach am

Fenster angebracht werden können. Mehr

dazu im Video.

RATGEBER

Drohne auf Spionagekurs: Werden mitunter als Drogen-kuriere eingesetzt.

HIER GEHT ES ZUM VIDEO

n-tv FINANZPORT Mai // 2015n-tv RATGEBER

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Open-End-Turbo-Optionsscheinen

grenzen sie sich durch einen kons tanten

Hebel ab. So lassen sich zwar attraktive

Gewinne erzielen, doch auch die Ver-

luste können groß sein. Dabei wird die

Tagesperformance eines Referenzwertes

mit dem Faktor gehebelt, sodass Anleger

täglich mit dem gleichen Hebel nach

oben und nach unten partizipieren kön-

nen. „In einer Seitwärtsphase des Refe-

renzwertes können innerhalb nur weni-

ger Tage hohe Verluste bis hin zum

Totalverlust entstehen. Dieses Risiko

steigt mit stärker werdenden Kurs-

schwankungen und höherem Faktor“,

sagt Heiko Geiger, Zertifi kate-Experte

von Vontobel.

„Wer sein Depot absichern möchte

im Sinne einer Voll-

kasko-Police, sollte

nicht auf Faktor-Short-

Zertifi kate setzen, die

sind zu ungenau. Die

beste Absicherung des

Portfolios sind Put-

Optionsscheine“, so

Wilhelms. Ein Put-

Optionsschein ist das

verbriefte Recht, den

Basiswert zu einem

bestimmten Preis zu ver-

kaufen. Wilhelms nennt

ein Beispiel: Der Dax steht

KASKO FÜRS DEPOT Wer seine Investments gegen kurzfristige Verluste sichern will, setzt auf Put-Optionsscheine.

bei 12 285 Punkten und der Anleger

möchte sich bis zum Jahresende vor

größeren Verlusten schützen. Er wählt

einen Optionsschein mit 10 000 Punk-

ten als Absicherungsniveau. Sobald der

Dax unter diese Grenze fällt, greift die

Versicherung. Es heißt dann, der Opti-

onsschein geht ins Plus. Dieses Plus,

bezogen auf die abgesicherte Summe,

erhält der Anleger am Fälligkeitstag. Das

Papier kostet 1,44 Prozent des abgesi-

cherten Kapitals, bei 10 000 Euro sind

das 144 Euro. Eine Absicherung bei

12 000 Punkten ist teurer, sie kostet 5,35

Prozent des abgesicherten Kapitals, hier

also 535 Euro. Diese Papiere haben stets

ein festgelegtes Fälligkeitsdatum.

Notiert der Basiswert am Fälligkeitstag

nicht unter dem Absicherungsniveau,

wird das Papier wertlos.

STOP-LOSS ALS SCHUTZ

Anleger können auf fallende Märk te set-

zen, ohne ein bestehendes Investment

abzusichern, etwa mit Mini-Futures oder

Turbo-Bear-Optionen. Dann sollten sie

einen Stop-Loss setzen. Oder sie wählen

Discounter, die bei seitwärts tendieren-

den Märkten gewinnen. „Anleger sollten

genau überlegen, welche Erwartung sie

abbilden wollen, und, sofern hohe Ver-

luste drohen, die Kurse stets im Blick

behalten“, sagt Wilhelms.

A ls kürzlich der Dax mit 0,3 Prozent

im Minus schloss, war prompt das

Faktorzertifi kat 5xShort auf den deut-

schen Leitindex das am meisten gehan-

delte, sagt Anouch Wilhelms, Derivate-

Experte bei der Commerzbank. Mit

diesem Papier setzen Anleger auf den

fallenden Basiswert: Wenn der Dax um

ein Prozent fällt, liegt das Papier um

fünf Prozent im Plus. Zurzeit warten

viele Anleger gespannt auf den ersten

größeren Rücksetzer, denn Gewinnmit-

nahmen nach einem Plus von circa 20

Prozent in kurzer Zeit sind verlockend.

MIT VERLUSTFAKTOR

Dabei handelt es sich um ein Faktor-

Zertifi kat. Diese Kategorie gibt es seit

2009, sie teilen sich in

Long- und Short-

Papiere mit Hebel.

Ein wesentlicher

Unterschied zu klas-

sischen Hebelpapie-

ren wie Options-

oder Turbo-Op-

tionsscheinen: Sie

haben eine unbe-

grenzte Laufzeit.

Von Hebelpro-

dukten ohne Laufzeit-

begrenzung wie Mini-

Futures oder Schloss: Die Märkte können jederzeit fallen.

n-tv FINANZPORT Mai // 2015DEPOT-CHECK

ZWEI BEISPIELE FÜR PUT-OPTIONSSCHEINE, DIE VOR KURSVERLUSTEN DES DAX SCHÜTZEN

Basiswert Absicherungskosten Absicherungsniveau Absicherungslaufzeit Selbstbehalt ISIN

Dax 5,35 % 12 000 Punkte 16.12.2015 2 % DE000CR0H6C0

Dax 1,44 % 10 000 Punkte 16.12.2015 23% DE000CR0H7J3

Stand: 14. April 2015, Dax bei 12 285 Punkten)

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