Landolt-B¶rnstein: Atom- und Molekularphysik, 4. Teil Kristalle, Teil b

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AUS PHYSIK · CHEMIE · ASTRONOMIE · GEOPHYSIK
UND TECHNIK
SECHSTE AUFLAGE
KL. SCHÄFER · E. SCHMIDT
J.D'ANS · G.JOOS · W.A.ROTH t
KRISTALLE
ATOM- UND MOLEKULARPHYSIK 4.TEIL
BEARBEITET VON
W. BILTZ t · W. DÖRING · TH. ERNST· A. FAESSLER · W. FISCHER
A. M. HELLWEGE · E. HERTEL t · S. KORITNIG · H. KRÜGER
G. LEIBFRIED · U. MEYER-BERKHOUT · K. MOLIERE · H. PICK W. SCHRÖCK-VIETOR · H. SEIDEL· F. STÖCKMANN . R. SURRMANN
VORBEREITET VON
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Vorwort. Der jetzt der Öffentlichkeit vorgelegte 4· Teilband "Kristalle" schließt den I. Band "Atom- und
Molekularphysik" ab. Er enthält eine Auswahl aus denjenigen Teilen der Kristallphysik, deren Behandlung atom­
physikalische Methoden voraussetzt und deren atomphysikalische Deutung so weit entwickelt ist, daß ein einigermaßen abgeschlossenes Bild gegeben werden kann. Diese scharfe Abgrenzung hatte zur Folge, daß ausgedehnte und wichtige Forschungsgebiete, wie z. B. das der Kristallphosphore und das der Halbleiter, nicht aufgenommen werden konnten, da nach den Gutachten der zu­ ständigen Fachkollegen die atomphysikalische Deutung der Einzelfälle noch nicht als abgeschlossen gelten kann. Diese Gebiete werden deshalb vom Standpunkt der makrophysikalisch beobachteten Phänomene an anderer Stelle des Gesamtwerkes behandelt werden. Dagegen sind modellmäßig geschlossenere Gebiete auch aus der jüngsten Entwicklung aufgenommen worden, wie z. B. die Hochfrequenz- oder Mikrowellen-Spektroskopie der Kristalle. In anderen Fällen, z. B. bei der Röntgenspektroskopie, erschien uns das Material immerhin schon so weit geordnet und vergleichbar, daß wir es in diesen Band aufgenommen haben.
Am Anfang des Bandes stehen Strukturtabellen. Nach einer einleitenden Übersicht über Symmetrieelemente, Raumgruppen und ähnliches folgen die Strukturen anorganischer und orga­ nischer Kristalle. Dabei ist für diese beiden Stoffklassen eine verschiedene Darstellungsform ge­ wählt worden, da sich die anorganischen Strukturen zu gewissen Strukturtypen zusammenfassen lassen. Diese Typen werden beschrieben, die ihnen zugehörigen Substanzen aufgeführt, wobei auf sehr seltene Strukturen verzichtet worden ist. Im Gegensatz hierzu wird die Struktur organischer Kristalle weitgehend durch die Molekelstruktur bestimmt, und eine Zusammenfassung zu Typen ist nicht möglich. Hier sind wirklich die nach Meinung des Referenten zuverlässig erforschten Struk­ turen im einzelnen dargestellt. Es folgen die aus den Strukturen abgeleiteten Ionen- und Atomradien sowie Rauminkremente.
Zu den dynamischen Fragen des Kristallbaues leiten die Gitterenergien über, denen die Schwin­ gungsspektren folgen, soweit sie aus Raman- und Ultrarot-Spektren bestimmt oder aus den Ansätzen der Gittertheorie berechnet worden sind.
Von den elektronischen Eigenschaften sind behandelt die Elektronenemission von Metallen und Metalloiden, die Energiebänder, die Röntgenspektren, soweit sie Rückschlüsse auf den Bindungstyp oder die Struktur der Festkörper zulassen, die Elektronenspektren von Kristallen, getrennt nach Substanzen mit strahlenden Valenzelektronen und Substanzen mit unabgeschlossenen Elektronen­ schalen. An die erste dieser Substanzgruppen schließt sich sachlich eine Tabelle über Störstellen und photochemische Reaktionen, an die zweite methodisch eine Tabelle über die Einstellung von Kerndrehimpulsen im inhomogenen Kristallfeld und ihre Bestimmung mit Hochfrequenzspektren an.
In allen Tabellen ist die Art der Darstellung so gewählt worden, daß eine möglichst klare und vollständige Übersicht gegeben werden kann. Deshalb ist neben Tabellen in besonders reichem Maße von Abbildungen Gebrauch gemacht worden, vor allem bei den Strukturen und den Spektren. Die hier aufgewendete Mühe einerseits, auf der anderen Seite aber auch die Notwendigkeit, für infolge des Krieges ausgeschiedene Bearbeiter neue zu finden, wodurch ein hohes Maß von Arbeit auf verhältnismäßig wenige Kollegen konzentriert werden mußte, haben das Erscheinen des Bandes über den erwarteten Termin hinaus verzögert.
Die noch stark im Fluß befindlichen Forschungsgebiete haben zu der Einfügung von Nach­ trägen noch während der Fertigung geführt. Die Nachträge sind im Inhaltsverzeichnis als solche gekennzeichnet.
Zu danken ist dem V erlag für seine unerschöpfliche Geduld und die große Sorgfalt bei der technischen Fertigung, sowie allen beteiligten Autoren für ihre hingebungsvolle Arbeit.
Verlag und Herausgeber gedenken an dieser Stelle besonders der Mitarbeit von Herrn Prof. Dr. E du ard Hertel in Bonn, der trotzschwerer Krankheit die außerordentlich mühevolle Darstellung der organischen Strukturen und ihre einprägsame \'\'iedergabe durch Zeichnungen übernommen und diese ganz den Stempel seiner Persönlichkeit tragende Arbeit abgeschlossen als letztes wissen­ schaftliches Vermächtnis hinterlassen hat.
Darmstadt, im November 1954. K. H. Hellwege.
Inhaltsverzeichnis.
15011 Erläuterungen . . . . . . . . . . . . 1
15013 Tabelle der 32 Kristallklassen . . . . 4
15014 Tabelle der Symmetrieelemente mit Translations- (Gleit- und Schraubungs-) Komponenten . . . . . . . . . . . . . 8
15015 Tabelle der Translationsgruppen (Transla tionsziffer) 8
15016 Raumgruppensymbole . . . . . . . . . . . . . . . . 9
15 02 Gittertypen, Strukturen und Dimensionen von Kristallen. 15021 Anorganische Kristalle (Th. Ernst) 1 • • • • • • • • • • • • • • • • 15
150211 Gittertypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 15 0212 Strukturen und Dimensionen der wichtigsten anorganischen Kristalle 81
150212a Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 150212b Verbindungen (mit Ausnahme von Legierungen) 90 150212c Legierungen . 179 15 0212 d Mineralnamen . . . 193
150213 Literatur zu 15021 . . . . . 199
15022 Organische Kristalle (E. Hertel) 219 150221 Erläuterungen . . . . 219 15 0222 Übersichtstabelle . . . . . . 220
C-H-Verbindungen 220. C-H-Halogen-Verbindungen 231. (-H-O-Verbindungen 238. - C-H-Hal-0-Verbindungen 276. C-R-S-Verbindungen 280. C-H-Hal-S-Verbindungen 282. C-H-0-S-Verbindungen 282. - C-H-Hal-0-S-Verbindungen 286. - C-H-Se-Verbindungen 286. - C-H-Hal-Se-Verbindungen 287. -­ C-H-O-Se-Verbindungen 287. - C-H-0-S-Se-Verbindungen 287. - C-H-Hal-Te-Verbindung 288. -- C-H-0-Te-Verbindung 288. (-R-O-S-Te-Verbindungen 288. - (-R-N-Verbindungen 289. -­ C-R-Hal-N-Verbindungen 300. - C-H-0-N-Verbindungen 302. -­ C-H-Ral-0-N-Verbindungen 330. - C-H-S-N-Verbindungen 333.­ C-H-O-S-N-Verbindungen335.-C-R-Hal-O-S-N-Verbindungen339.
C-R-Se-N-Verbindungen 340. (-H-P-Verbindungen 340. C-H-0-N-P-Verbindung 340. (-R-As-Verbindungen 340. C-R-Sb-Verbindungen 341. C-H-Hal-Sb-Verbindungen 341. C-R-Bi-Verbindungen 341. - C-H-Hal-Bi-Verbindungen 341. C-R-Si-Verbindungen 342. (-H-O-Si-Verbindungen 342. C-R-S-Si-Verbindungen 342. C-R-Ge-Verbindungen 343. C-R-S-Ge-Verbindungen 343. - C-H-Sn-Verbindungen 343. -
C-H-0-Sn-Verbindungen 343. - C-R-S-Sn-Verbindungen 343. - C-H-Pb-Verbindung 343. - C-H-0-B-Verbindung 343. - Metall­ organische Verbindungen 343. -
_ 1 Die Tabelle lag bereits 1942 als druckfertiges Manuskript in der Bearbeitung durch Herrn Prof. Dr. F. __ Laves vor. _Da de: Drucksatz dur~h Kriegseinwirkung zerstört wurde, konnte das Tabellenwerk wahrend des Kneges mcht mehr erschemen. In der jetzigen Bearbeitung sind die Daten von F. Laves verwertet.
15 0223 Vollständig erforschte organische Strukturen 1 • . . • • •
Erläuterung der in den Strukturbildern benutzten Zeichen . Darstellung der Strukturen . . . . . . . . A. Triklines System. . . . . . . . . . . .
I. Klasse der triklinen Holoedrie C1 - I B. Monoklines System . . . . . . . . . .
I. Klasse der monoklinen Hemimorphie C2 - 2 II. Klasse der monoklinen Hemiedrie C8 - m .
III. Klasse der monoklinen Holoedrie C211 - 2jm
C. Rhombisches System. . . . . . . . . . . . . I. Klasse der rhombischen Hemiedrie DcV-222 .
II. Klasse der rhombischen Hemimorphie C2v - mm III. Klasse der rhombischen Holoedrie D211-V11-mmm.
D. Trigonales oder rhomboedrisches System . . . . . . I. Klasse der hexagonal rhomboedrischen Tetartoedrie C31-S6-3
I I. Klasse der hexagonal II. hemimorphen Tetartoedrie C3v - 3m III. Klasse der rhomboedrischen Hemiedrie D3d -3m . . . .
E. Tetragonales System . . . . . . . . . . . . . . . . . ... I. Klasse der tetragonalen hemimorphen Tetartoedrie C4 - 4 .
I I. Klasse .der tetragonalen Sphenoidischen Tetartoedrie s4 - 4. III. Klasse der tetragonalen pyramidalen Hemiedrie C411 - 4/m . IV. Klasse der tetragonalen sphenoidischen Hemiedrie D2d - 42 m V. Klasse der tetragonalen trapezoedrischen Hemiedrie D4 - 42
VI. Klasse der tetragonalen Holoedrie D411 - 4/mmm F. Hexagonales System . . . . . . . . . . . . ..
I. Klasse der pyramidalen Tetartoedrie C6 -- 6 . . II. Klasse der pyramidalen Hemiedrie C611 - 6jm . .
III. Klasse der hexagonal-trapezoedrischen Hemiedrie D6 - 62 IV. Klasse der hexagonal-trigonalen Hemiedrie D311 - 62c
G. Kubisches System . . . . . . . . . . . . . I. Klasse der regulären Tetartoedrie T - 23
II. Pentagonal-hemiedrische Klasse T11 - d 3 III. Klasse der tetraedrischen Hemiedrie Td -- 43 m IV. Klasse der regulären Holoedrie 0 11 - m 3m.
150224 Literatur zu 15022 . . . . . . . . . .
VII Seite
346 346 347 347 347 352 352 361 :~64
425 425 439 446 464 464 !l66 470 473 473 474 476 480 483 486 489 489 490 492 493 495 495 496 4H7 501. 503
15031 Rauminkremente (W. Biltz tJW. Fischer) . . . . . . . . . . . . 519 150311 Atom- und Ioneninkremente . . . . . . . . . . . . . . . . 519 150312 Einige Metall- und Nichtmetallinkremente in intermetallischen und
halbmetallischen Verbindungen . . . . . 520 150313 Inkremente in organischen Verbindungen . . . . 520 150314 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521
15032 Ionen- und Atomradien in Kristallen (S. Koritnig) 521 150321 Erläuterungen . . . . . . . . 521 15 0322 Ionenradien . . . . . . . . . 522 15 0323 Radien bei kovalenter Bindung . 526 15 0324 Elementradien . . . . . . . . 529 150325 Effektive Radien bei van der Waalsscher Bindung 531 150326 Änderung der Atom- und Ionenradien mit der Ordnungszahl 533 150327 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533
1 Man suche eine Substanz stets zuerst in Tab. 150222 und informiere sich in Spalte 8, ob nähere Angaben in Tab. 150223 gemacht sind.
VIII 1504 Gitterenergien von Kristallen (K. Moliere). Seite
15041 Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 534
kcalfMol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 539 1504231 Alkalihalogenide 540. -- 1504232 Ammoniumhalogenide 540. - 1504233 Halogenide einwertiger Schwermetalle 541. 15 04234 Erdalkali-Oxyde und -Sulfide 541. - 15 04235 Alkaliperoxyde 541. - 15 04236 Halogenide mit Rutil- oder Fluoritgitter 542. - 1504237 Oxyde, Sulfide und Selenide 542. - 1504238 Alkalihydro­ xyde 542. - 15 04239 Alkalihydrosulfide 543.
150424 Spezifische Oberflächenenergien von Valenzgittern . . . . . . 543 150425 Spezifische Oberflächenenergien von van der Waals-Kristallen mit
kubisch dichtester Kugelpackung . . . . . . . . . . . . . . 543 15 0426 Elektrostatische Anteile einiger spezifischer Oberflächen-, Kanten-
und Eckenenergien des Steinsalz- und Flußspatgitters . . . . . . . 544 150427 Spezifische Oberflächenenergie von 8 Alkalihalogeniden . . . . . . 544 150428 Spezifische freie Oberflächenenergien in ergjcm2 einwertiger Metalle
am Schmelzpunkt, quantenmechanisch berechnet. 545
15043 Literatur 545'
15051 Schwingungsfrequenzenaus Ranian- u. Ultrarotspektren (H. Seidel) 546 150511 Einleitung . . . . . . . . . . . . . 546
1505111 Erläuterungen . . . . . . . . . . 546 1505112 Zusammenfassende Literatur. . . . 548 1505113 Zusammenstellung der Abkürzungen 549
150512 Anorganische Kristalle . . . . . . . . . . 550 1505120 Elemente . . . . . . . . . . . . 550 1505221 Nichtmetallverbindungen (außer Säuren) 551 1505122 Metalloxyde und -hydroxyde. . . . . . 554
a) Oxyde 554. - b) Hydroxyde 555 1505123 Halogenwasserstoff- und Halogensauerstoffsäuren mit ihren
Salzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 556 a) Fluoride 55ti. - b) HCl, DCl und Chloride 558. - c) HBr und Bromide 564. - d) HJ und Jodide 567. - e) Chlorite und Chlorate 568. - f) Bromate 569. - g) HJ 0 3 und Jodate 570. - h) Perchlorate und Perjodate 571.
1505124 S-, Se- und Te-Säuren mit ihren Salzen . . . . . . . . . 572 a) H2 S, D2S, Sulfide, Sulfite und Sulfonate 572. - b) Sulfate und Pyrosulfate 573. - c) Thiosulfate und Polythionate 584. - d) Selensäuren, Selenite, Selenate und Tellursäure 586.
1505125 N-, P- und As-Säuren mit ihren Salzen . . . . . . . . . 587 a) Azide und Nitrite 587. - b) HN03 und Nitrate 588. - c) H3P04 und Orthophosphate, einschließlich Fluophosphate 595. - d) Pyro- und Metaphosphate, Phosphite 601. - e) Arsenate und Arsenite 601.
1505126 C-, Si- und B-Säuren mit ihren Salzen. . . . . . . . . . 602 a) Carbonate 602. - b) Thiocarbonate, Carbonyle 609. - c) Cyanverbindungen 609. - d) Silikate, auch Fuosilikate 611. - e) Borsäuren, Borate, Borhydride und -fluoride 618.
1505127 Salze von Säuren mit einem Metall im Anion ...... . a) Titanate, Vanadate, Chromate 621. - b) Molybdate, Wolframate, Uranate 622. - c) Manganate und Rhenate 623.
1505128 Abbildungen zu den Tabellen über anorganische Kristalle 625 a) Elemente und Nichtmetallverbindungen 625. - b) Halo­ genverbindungen 633. - c) S- und Se-Säuren mit ihren Salzen 637. - d) Salze von Säuren des N, P, As ti41. - e) Verbindungen des C, Si, B 649. - f) Salze von Säuren mit einem Metall im Anion und Uranylsalze 658.
1505129 Literatur zu 150512. 150513 Organische Kristalle . . . . . . . . . . . .
1505131 Kohlenwasserstoffe . . . . . . . . . a) Aliphatische Kohlenwasserstoffe 666. - b) Ring-Kohlen­ wasserstoffe 672. . . . . . . . .
1505132 Halogen-Kohlenwasserstoffe . . . . 1505133 Organische Sauerstoffverbindungen .
a} C-H-0-Verbindungen 686. - b} C-H-0-Halogen-Ver­ bindungen 704.
1505134 Stickstoffhaltige Verbindungen ......... . a) C-H-N-Verbindnngen 7011.- b) C-H-0-N-Verbindungen 70R. - c) Stickstoffhaltige Halogen-Verbindungen 712.
1505135 Organische Verbindungen mit Schwefel, Phosphor oder Silizium. . . . . ................. .
1505136 Abbildungen zu den Schwingungsspektren organischer Kristalle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . a} Kohlenwasserstoffe 714. - b) Halogen-Kohlenwasserstoffe 722. - c) Organische Sauerstoffverbindungen (außer Säuren} 725. - d} C-H-0-Verbindungen: Säuren unrl ihre Derivate 733. -- e) N-haltige Verbindungen 746. - f) Organische Sili­ ziumverbindungen 754.
1505137 Literatur zu 150513 .......•....•..... Schwingungsspektrum fester Körper, theoretisch (G. Leibfried} .
1506 Elektronen-Emission von Metallen und Metalloiden (R. Suhrmann).
15061 Erläuterungen ..............•....•...... 15062 Elektronenaustrittspotential <I> und langwellige Grenze/.. reiner
Metall- und Metalloidoberflächen 15063 Literatur ...•..........
1507 Energiebänder in Festkörpern (W. Döring).
IX Seite
759 761
15071 Erläuterungen ............ · . . . . . . . . . . . . . . 763 15072 Diagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 764 15073 Vergleich der berechneten und der röntgen-spektroskopisch ge-
messenen Breiten der Elektronenbänder einiger Elemente. 768 15074 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 768
1508 Röntgenspektrum und Bindungszustand (A. Faessler). 15081 Spektroskopie der Valenzelektronenbänder . . . . . . . . . . . 769
150811 Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 769 150812 N(E}-Kurven von Metallen und Nichtmetallen. Einfluß der Tempe-
ratur auf die Emissionskante . . . . . 772 a) Metalle 772. - b) Nichtmetalle 772.
15 0813 Einzelergebnisse . . . . . . . . . . 77 4 1508131 Elemente und einfache Verbindungen . 774 1508132 Legierungen . . . . . . . . . . . . 799 1508133 Verbindungen, in denen beide Partner untersucht wurden 805
X Seite
15082 Feinstruktur der Röntgenabsorptionskanten 809 150821 Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . 809 150822 Feinstruktur der Absorptionskanten von ein- und mehratomigen
Gasen und Dämpfen. Abhängigkeit der Feinstruktur vom physikali­ schen Zustand des absorbierenden Atoms . . . . . . . . . . . . 811
150823 Feinstruktur der Absorptionskanten bei Festkörpern . . . . . . . 817 15 08231 Temperaturabhängigkeit 817. - 15 08232 Einfluß des Gitter­ typus 819. -- 1508233 Einfluß der chemischen Bindung 831. ....
150824 Zusammenstellung der Feinstrukturuntersuchungen, nach Elementen geordnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 843
15 o825 Literatur zu 15 o82 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 845
15083 Einfluß der Bindung auf die Wellenlängen der Hauptabsorp- tionskanten und Emissionslinien 150831 Erläuterungen .. 15 0832 Ab~orptionskanten 15 0833 Emissionslinien . . 150834 Literatur zu 15083
15 09 Elektronen-Spektren von Kristallen. 15091 Die Elektronen-Eigenabsorption nichtmetallischer, anorgani-
847 847 848 858 867
scher fester Stoffe. (H. Pick) 869 150911 Erläuterungen . . . . 869 150912 Substanzenverzeichnis. 871 150913 Literatur zu 15091 871 150914 Tabellenteil . . . . . 872 150915 Diagramme . . . . . 873
15092 Spektren von Ionen und Komplexen mit nicht abgeschlossenen Schalen. (A. M. Hellwege) . . . . . . . . . . . . . . . 893 150921 Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 893 150922 Salze der Seltenen Erden (Strahlung der 4f-Elektronen) 893 150923 Salze der Transurane (Strahlung der 5f-Elektronen) . . 904 150924 Salze der Eisenreihe (Strahlung der 3d-Elektronen) . . 905 150925 Salze der Palladiumreihe (Strahlung der 4d-Elektronen) . 913 15 ogz6 Salze der Platinreihe (Strahlung der 5 d-Elektronen) . 915 15 0927 Salze der Uranverbindungen 917 150928 Kupfersalze . . . . . . . . . . . . . 919 150929 Verschiedenes . . . . . . . . . . . . 919
1509291 Verfestigte Gase 919. - 1509292 Diamant 920.
15093 Spektren organischer Kristalle (W. Schröck-Vietor) 922 150931 Erläuterungen . . . . 922 150932 Substanzenverzeichnis . 922 150Q33 Diagramme 931 15 0934 Literatur 941
1510 Hochfrequenzspektren in Kristallen (H. Krüger 1 U. Meyer-Berkhout).
15101 Erläuterungen .... . Nachtrag ........ .
942 976
stallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 946
15103 Aufspaltungsfaktoren der Grundzustände paramagnetischer
XI Seite
946 951
955
Ionen in Kristallen . . . . . . . . 956 151031 Elemente der Fe-, Pd- und Pt-Gruppe . 956
Nachtrag . . 970 15 1032 Seltene Erden . . . . . . . . . . . 978
15 11 Durch Gitterstörungen erzeugte Absorptionen in Alkalihalogenidkristallen (F. Stöckmann).
15111 Vorbemerkung
15114 Alkalihydrid in Alkalihalogenidkristallen . . . . . . 993
15115 Zweiwertige und komplexe Anionen als Störstellen in Alkali- halogenidkristallen. . . . . . . . . . . . . 996
15116 Fremdmetalle in Alkalihalogenidkristallen . . . . . 999
546 I505I Schwingungsfrequenzen aus Raman- und Ultrarot-Spektren.
15 05 Innere Schwingungen von Kristallen. 15051 Schwingungsfrequenzen aus Raman- und Ultrarot-Spektren.
150511 Einleitung.
benachbarte Gitterbausteine im Grenzfall in gleicher Phase schwingen, und optische Schwingungen, bei denen Gitternachbarn im Grenzfall gegeneinander schwingen. Die folgenden Tabellen enthalten nur optische Schwingungen.
Hier unterscheidet man in Gittern, die ganze Molekeln oder mehratomige Radikale enthalten, innere Schwingungen derartiger Gruppen und die eigentlichen oder äußeren Schwingungen des Kristallgitters. Bei ersteren schwingen die Atome der Gruppen unter dem Einfluß starker Bindungskräfte gegeneinander, bei letzteren schwingen die starr gedachten Gruppen als Ganze unter dem Einfluß der schwächeren Gitterkräfte gegen ihre Nachbarn. Der Frequenzbereich der inneren Schwingungen liegt höher als der der äußeren. In Gittern mit einfachen Gitterbausteinen (Atomen, einatomigen Ionen) können nur äußere Gitterschwingungen auftreten.
Folgende Schwingungsformen werden unterschieden: I. Im Bereich der inneren oder Molekelschwingungen: a) Valenzschwingungen ("stretching modes of vibrations"). Sie werden mit dem Buchstaben v be­
zeichnet, vgl. hierzu die Erläuterungen in Bd. I/2, Tab. 14144; auch die Symmetrieeigenschaften der Schwingungen werden wie dort gekennzeichnet. Die Valenzschwingungen von Ketten- und Ringmolekeln werden mit v und einem Index bezeichnet.
b) D e form a t i o n s s c h w in g u n g e n im engeren Sinne (" bending modes"). Sie werden mit ö bezeichnet, vgl. auch hierzu die Tabellen in Bd. I/2.
c) Knickschwingungen, besonders von organischen Molekeln, bei denen ein Molekelteil, z. B. eine CH3-Gruppe, als Ganzes Deformationsschwingungen ausführt; sie werden mit " und Angabe des Molekelteils bezeichnet. Soll die Richtung der Knickschwingung in bezug auf die Symmetrie des schwin­ genden Molekelteils zum Ausdruck gebracht werden, so bezeichnet LI eine Schwingung parallel zur Symmetrieebene ("Schaukelschwingung", "rocking vibration") und reine Schwingung senkrecht zur Symmetrieebene ("Wackelschwingung", "wagging vibration").
d) Torsionsschwingungen ("torsional-" oder "twisting vibrations"), bei denen ein Molekelteil, z. B. eine CH3-Gruppe, um die eigene Achse schwingt; sie werden mit • bezeichnet.
Einige Figuren mögen das am Beispiel der CH2-Gruppe verdeut-y Y +y+ -y+ liehen: Wenn Schwingungen kurz benannt werden sollen oder ihre
Schwingungsform unbekannt ist, werden sie mit wv w2 usw. bezeichnet, th, LieH iCH "eH, die zugehörigen Oberschwingungen mit 2 w1, 3 w2 usw., Kombinations-
' ' Schwingungen mit w1+w2 , 2w1+w2 usw. oder auch nurmit"Komb." II. Gitterschwingungen werden allgemein mit J. bzw. mit J.l> .1. 2, ••• bezeichnet. Wenn die Gitter­
bausteine zusammengesetzt sind (z. B. das NO;;- -Ion oder die Naphthalinmolekel), lassen sie sich bei Betrachtung der Gitterschwingungen in erster Näherung als starre Gebilde auffassen. Ihre Schwin­ gungen lassen sich dann auf zwei Schwingungsformen zurückführen, die allerdings nur selten rein, sondern meist gekoppelt beobachtet werden:
a) Transla tionsschwingungen, bei denen die Gitterbausteine (genauer ihre Massenschwerpunkte) Oszillationen um die Ruhelage ausführen, ohne daß sich ihre Orientierung (z. B. gegenüber den Kristall­ achsen) ändert; sie werden mit Äp bezeichnet.
b) Drehschwingungen, bei denen der Gitterbaustein um die Achse eines ausgezeichneten Träg­ heitsmoments hin- und herschwingt; sie werden oft auch Gitterrotations- oder -torsionsschwingungen ("pivotement" oder "Iibration") genannt und hier mit J.D bezeichnet.
Die Schwingungen des optischen Zweiges liegen im ultraroten Spektralbereich. Sie lassen sich haupt­ sächlich mit vier Methoden ermitteln.
1. Durch Untersuchung des an einer glatten Oberfläche des Kristalls reflektierten Lichtes: VItra­ rotreflexion (URR; Rubenssche R~ststrahlenmethode und verwandte Verfahren). Hier werden Schwingungen beobachtet, die mit einer Anderung des elektrischen Dipolmomentes verbunden sind. Das Reflexionsspektrum liefert allerdings nicht die Eigenfrequenzen selbst, sondern meist etwas nach höheren Frequenzen (kürzeren Wellenlängen) verschobene Werte, wie man aus der Dispersionstheorie näher be­ gründen kann. Die exakte Berechnung der Eigenfrequenz aus der Lage des Reflexionsmaximums ist praktisch mE;~St nicht durchführbar. Trotzdem erweist sich das Reflexionsspektrum als recht nützlich, da es einen Uberblick über die Lage der Eigenschwingungen vermittelt. Bei nicht regulären Kristallen gibt die Benutzung von polarisiertem Licht Hinweise auf die Richtung des schwingenden elektrischen Dipolmomentes und damit für die Zuordnung der Schwingungen.
2. Durch Untersuchung des vom Kristall absorbierten ultraroten Lichtes: Ultrarotabsorption (URA). Hier kann man exakt die Lage der Eigenschwingungen bestimmen, soweit sie mit einer Änderung des elektrischen Momentes verbunden sind, dazu die Frequenzen von Ober- und Kombinationsschwin­ gungen. Da die Eigensymmetrie der Einzelmolekel im Kristall häufig niedriger ist als im Gas, spalten die an der freien Molekel beobachteten Schwingungen irrfolge der Aufhebung von Entartungen im Kristall häufig auf. Aus den gleichen Gründen treten im Kristall auch "ultrarotinaktive" Schwingungen, allein und in Kombinationsschwingungen, auf, da die Bedingungen, die sonst zu ihrem Verbot führen, hier
Seidel
3· Durch Untersuchung des vom Kristall gestreuten Lichtes im Ramaneffekt (RE). Hier werden die Schwingungen (Eigenschwingungen sowie Ober- und Kombinationsschwingungen) gemessen, die die Polarisierbarkeit der Molekel ändern, insbesondere auch solche, die das elektrische Moment nicht be­ einflussen, z. B. totalsymmetrische Schwingungen. Die Bestimmung des Polarisationszustandes der Rarnarrlinien ist für deren Zuordnung zu den nach der Theorie zu erwartenden Schwingungen oft von entscheidender Bedeutung.
4· Während die bisher genannten Methoden die Eigenschwingungen direkt zu bestimmen gestatten, bietet die Untersuchung des Absorptionsspektrums (Abs.) von Kristallen, die Ionen mit nach außen abgeschirmten Leuchtelektronen enthalten (z. B. Salze seltener Erden) im sichtbaren und ultravioletten 1_:-:icht die Möglichkeit, die Gitter- und Molekelschwingungen im angeregten Elektronenzustand aus der Ube'rlagerung über die Elektronensprünge zu ermitteln. Jede Elektronensprunglinie wird also von einer größeren Zahl schwächerer Linien begleitet, die als Kombination der Elektronensprunglinie mit den inneren und äußeren Schwingungen des angeregten Kristalls zu deuten sind und daher diese zu bestimmen gestatten. Da die inneren Elektronen nur sehr wenig zur Bindung beitragen, unterscheiden sich die Schwingungen des Kristalls im Grund- und Anregungszustand praktisch nicht.
5· Auch das Fluoreszenzspektrum (Fl.) mancher Knstalle (besonders Uranylsalze) erlaubt die Bestimmung der Eigenschwingungen, da sie sich wie beim Absorptionsspektrum den Elektronensprüngen überlagern. Wie dort wird die Elektronensprunglinie, hauptsächlich die Resonanzlinie, von einer großen Zahl mehr oder minder starker Linien begleitet, die als Kombinationen der Elektronensprunglinie mit inneren und äußeren Schwingungen .des Kristalls im Grundzustand zu deuten sind.
Die folgende Tabelle ist nach anorganischen und organischen Substanzen gegliedert. In den anorganischen Teil sind die meisten der bisher untersuchten Kristalle aufgenommen,
auch solche, die nur im Bereich der Molekelschwingungen (meist zwischen 6oo und 6ooo cm-1 ) unter­ sucht sind. Dazu gehören auch Substanzen, die bei Zimmertemperatur im gasförmigen oder flüssigen Zustand vorliegen und dort ausgiebig untersucht sind (vgl. Bd. I/2, Tab. 14145, 14146, 14147, 14148 und die entsprechenden Anhänge in Bd. I/3), deren Spektrum im kristallirren Zustand zu kennen aber nützlich ist, auch wenn es von dem in anderen Aggregatzuständen gemessenen nicht charakteristisch ab­ weicht.
Im organischen Teil ist der Kreis der ausgewählten Substanzen enger gezogen. Hier sind in erster Linie die Substanzen aufgenommen, die speziell als Kristalle unter kristallographischen Gesichtspunkten untersucht worden sind. Daneben stehen solche Substanzen, deren spektroskopisches Beobachtungs­ material eine Verwendung für die Analyse der Kristallschwingungen möglich erscheinen läßt. Außer dieser verhältnismäßig geringen Zahl von Substanzen gibt es aber eine große Gruppe von Stoffen, die im kristallirren {oder nicht gerrauer definierten festen) Zustand untersucht sind, weil das die experimentell bequemste oder einzige Methode zur Erzielung eines brauchbaren Spektrums ist, ohne daß dieses Spektrum charakteristische Züge der Kristallstruktur erkennen läßt. Substanzen aus dieser Gruppe (z. B. die als Pulver untersuchten) sind aufgenommen, soweit ihre Bedeutung die Mitteilung des Spektrums recht­ fertigte.
Literaturangaben über die Spektren solcher Substanzen findet man in Bd. Ij2, Tab. 14142. Das spektroskopische Beobachtungsmaterial der in die vorliegende Tabelle aufgenommenen Kristalle
wird nach Möglichkeit vollständig gebracht. Bei mehrfach untersuchten Substanzen werden im all­ gemeinen die nach Auffassung des Bearbeiters zuverlässigsten Werte· angegeben; gewichtige Abwei­ chungen in den Messungen anderer Forscher sind mitaufgeführt. Nur in wenigen Fällen sind die Werte gemittelt. Als Kristallpulver untersuchte Substanzen lassen irrfolge der Streuung nur für Wellenzahlen ii > 300-400 cm-1 ein brauchbares Spektrum erwarten.
Die meisten Spektren werden <J.:urch Angabe der Schwingungsfrequenzen in Form von Zahlentabellen, gelegentlich auch in graphischen Ubersichten mitgeteilt. Für die URR- und URA-Spektren erweist sich jedoch oft die Kurvendarstellung als aufschlußreicher. Zuweilen wird die Zahlentabelle durch den Hin­ weis auf die Kurvendarstellung eines Stoffes mit ähnlichem Spektrum ergänzt. Die Abbildungen sind in den Tabellen 1505128 und 1505137 zusammengefaßt.
Von jeder Substanz werden angegeben: Chemische Formel, Namen (neben der systematischen Be­ zeichnung gemäß den Riebtsätzen der Internationalen Chemischen Union und der Genfer Nomenklatur [vgl. die Erläuterungen zu Tab. ·14142] auch, soweit üblich, der Trivialname oder die mineralogische Bezeichnung), ferner Kristallsystem und Punktgruppe nach Schönfließ, letztere nur, wenn sie der Deutung des Schwingungsspektrums zugrunde gelegt wurde. Wenn das Symbol für die Punktgruppe in Klammern gesetzt ist, bezieht es sich auf die Eigensymmetrie der im Kristall enthaltenen Molekel oder Atomgruppe.
Die Zahlentabellen 1505120 bis 1505127 sowie 1505130 bis 1505136 enthalten in der 1. Spalte die Wellenzahl v in cm-1, in der 2. Spalte die zugehörige Wellenlänge ;. in p,. Bei Grundschwingungen sind die Zahlen für v und ;. fett gedruckt. In der 3· Spalte ist die Intensität i angegeben, entweder durch Zahlen o bis 10, wie es beim RE meist üblich ist, oder auch durch Zahlen eines anderen Zahlenbereichs, sonst durch die Angaben sehr stark (ss), stark (s), mittelstark (m), schwach (w) und sehr schwach (ww). Es sei darauf hingewiesen, daß es sich bei den weitaus meisten Intensitätsangaben nur um visuelle Schätzungen handelt, die keine absolute Gültigkeit beanspruchen können. Die Bandenform ist nur durch den Zusatz breit (b) oder sehr breit (bb) gekennzeichnet. In der 4· Spalte "Bemerkungen" sind Angaben über die experimentellen Bedingungen (Form des kristallirren Zustandes, Temperatur, Polarisations­ richtung u. ä.) und über Besonderheiten des Spektrums verzeichnet, ferner Angaben über den Schwingungs­ typ (auch "species"; wie üblich in der Placzekschen Bezeichnungsweise, z. B. A 1" Bu, vgl. die Erläuterungen Bd. lj2, Tab. 141440) sowie Hinweise auf die Deutung des Spektrums und die Zuordnung
Seidel
35*
der gemessenen Frequenzen der Kristallschwingungen zu den Frequenzen der freien Molekel oder Atom­ gruppe. Den Polarisationszustand der Ramanlinien mitzuteilen, erübrigt sich, wenn der Schwingungs-. typ angegeben wird. Unsichere Werte sind in Klammern gesetzt, unsichere Deutungen mit einem Fragezeichen versehen.
In der 5. Spalte wird die Beobachtungsmethode angegeben; in der letzten wird die Literatur, der die mitgeteilten Messungen entnommen sind, durch eine Zahl gekennzeichnet, die auf das Zitat im Literaturverzeichnis 1505129 für den anorganischen und 1505138 für den organischen Teil hinweist.
Für die Anordnung der Stoffe ist die chemische Zusammensetzung maßgebend. Ihre Reihenfolge richtet sich nach dem im "Landolt-Börnstein" üblichen Schema (vgl. Teilband Ij1, Tab. 112), wonach die anorganischen Substanzen dem periodischen System der Elemente entsprechend geordnet sind. Ab­ weichend von Tab. 112 bestimmt in der vorliegenden Tabelle jedoch das Anion als der für das Schwin­ gungsspektrum der Kristalle wichtigere Bestandteil die Einteilung in die Abschnitte 15 05120 bis 15 05127, innerhalb deren dann die Kationen, beginnend mit dem H, die Reihenfolge angeben. Deuteriumverbin­ dungen sind unmittelbar hinter den entsprechenden H-Verbindungen eingeordnet. Die Abschnitte be­ ginnen also im allgemeinen mit der zu den betreffenden Salzen gehörigen Säure (sofern diese im kristallirren Zustand untersucht ist). Nichtmetalloxyde sind sämtlich in Abschnitt 1505121 aufgeführt, auch wenn sie als Säureanhydride aufgefaßt werden können (z. B. S03, Si02).
Silikate variabler oder nicht genau bekannter Zusammensetzung sind am Schluß von Abschnitt 15 05126 d eingeordnet. Komplexverbindungen sind bei den eingelagerten Komplexen aufgeführt, wenn diese Ionen sind, z. B. K 4 [Fe(CN) 6] bei den Cyanverbindungen, Na2 [SnC16] bei den Chloriden. Ist dagegen der eingebaute Komplex neutral, wie z. B. NH3, so ist die betr. Komplexverbindung im Abschnitt des Anions zu suchen; z. B. Co[(NH3) 6]Cl3 in 1505123b. Sind neben der neutralen Molekel noch Ionen in den Komplex eingebaut, so bestimmt wie bei neutralen Komplexen das Anion den Platz der Ver­ bindung; z. B. ist Co[(N02) (NH3)slCI ebenfalls im Abschnitt 1505123b zu finden.
Salzartige Verbindungen von N 2H 4, NH20H, NO u. ä. mit Säureresten sind an den Schluß des diesem Säurerest gewidmeten Abschnitts gesetzt, z. B. N 2H 4 ·H2S04 ans Ende von Abschnitt 1505124b.
Die organischen Verbindungen sind, genau wie in Tab. 11 2 angegeben, nach steigender Zahl der C­ Atome und nach fallendem vVasserstoffgehalt sowie nach Zahl und Art der sonst noch in der Molekel enthaltenen Elemente geordnet (C-H, C-H-Halogen, C-H-0 usw.).
Die Darstellungsart der Kurven in der Originalliteratur ist infolge 1hrer verschiedenen Herkunft recht unterschiedlich. Um bei der Wiedergabe in der vorliegenden Tabelle eine gewisse Einheitlichkeit zu erzielen, wurden alle Kurven so umgezeichnet, daß auf der Abszisse die Wellenzahlen in cm~1 nach rechts anwachsend und (auf dem oberen Rande) die Wellenlängen in tt nach links anwachsend aufge­ tragen sind. Weiter weisen in allen Kurven die Absorptions- und Refiexionsmaxima nach oben, so daß also alle die Absorption bzw. Reflexion kennzeichnenden Größen auf der Ordinate nach oben zunehmend, die Durchlässigkeit dagegen nach unten zunehmend aufgetragen sind. Bei dieser Umzeichnung wurden die Kurven lediglich an einer oder beiden Achsen gespiegelt; eine Verzerrung der Kurve in sich wurde nicht vorgenommen, um eine möglichst originalgetreue Wiedergabe zu gewährleisten.
Wie auch in Band Ij2, Tab. 14147 wurden die Kurven nicht auf einheitlichen Abszissen- und Ordi­ natenmaßstab umgezeichnet, weil dies eine Vergleichbarkeit vortäuschen würde, die physikalisch nicht gerechtfertigt ist, da die Messungen mit verschiedenen Apparaturen und Spaltbreiten aufgenommen sind. Außerdem lassen sich Durchlässigkeiten und Absorptionskonstanten nicht ineinander umrechnen, wenn die Originalarbeit nicht alle experimentellen Daten und Korrekturen angibt.
Jeder Abbildung sind außer Namen, Formel und Kristallklasse der betr. Substanz einige experi­ mentelle Angaben beigefügt (soweit sie der Originalarbeit zu entnehmen waren), wie Beschaffenheit des Materials, Lage des Schnittes oder der Ebene des polarisierten Lichtes zu den Kristallachsen n, b, c oder der optischen Achse, Schichtdicke d, Temperatur T usw. In den Abbildungen sind häufig die Spaltbreite s und gelegentlich das benutzte Prismenmaterial (NaCl, CaF2 usw.) eingetragen, ferner Hinweise auf die Deutung und Zuordnung der Schwingungen, genau wie in den Zahlentabellen. Schließlich ist die Her­ kunft der betr. Abbildung durch eine in eckige Klammern gesetzte Literaturnummer belegt, die sich auf die Literaturverzeichnis~.e 1505129 und 1505138 bezieht.
In den graphischen Ubersichten kennzeichnet ein Strich die Lage einer Bande und seine Höhe deren Intensität. Die Genauigkeit der Darstellung entspricht etwa der experimentellen Genauigkeit.
Stand der Bearbeitung: Die einschlägige Literatur ist, soweit erreichbar, bis zum Ende des Jahres 1952 berücksichtigt.
1505112 Zusammenfassende Literatur. Born, M.: Atomtheorie des festen Zustandes (Teubner, Leipzig 1923). Born, M., u. M. Göppert-Mayer: Dynamische Gittertheorie der Kristalle(= Handbuch der Physik,
herausgeg. von Geiger u. Scheel, Bd. XXIV, 2; 2. Aufl. (Springer, Berlin 1933). Born, M., u. M. Bradburn: The Theory of the Rarnarr Effect in crystals, in particular in Rocksalt
(Proc. roy. Soc. London 188 (1947) 161). Discussions of the Faraday Society No. 9 (1950): Spectroscopy and Molecular Structure. Herzberg, G.: Infrared and Raman Spectra of Polyatomic Molecules (V an Nostrand, New York 1945). Kastler, A.: Äußere Schwingungen der Atomkomplexe in Kristallen und deren Untersuchung durch
Rarnarrspektroskopie (Z. Elektrochem. angew. physik. Chem. 54 (1950) 501). Kohlrausch, K. W. F.: Ramanspektren(= Hand- und Jahrbuch der ehern. Physik, herausgeg. von
Eucken u. Wolff, Bd. IX, 6; Akad. Verlagsges. Leipzig 1943).
Seidel
15 05II3 Zusammenstellung der Abkürzungen. 549
Krishnan, R. S.: Sir C. V. Raman and Crystal Physics (Proc. Indian Acad. Sei. 28 (1948) 258). Mathieu, J. P.: Spectres de Vibration et Symetrie des Molecules et des Cristaux (Hermann u. Cie,
Paris 1945). Placzek, G.: Rayleigh-Streuung und Ramaneffekt (= Handb. d. Radiologie, herausgeg. von Marx,
Bd. VI, z; Leipzig 1934). Rousset, A.: Effet Raman dans les Cristaux (Ann. Physique 20 (1945) 53). Schäfer, C., u. F. Matossi: Das ultrarote Spektrum (Springer, Berlin 1930). Teller, E.: Theorie der Kristallgitterspektren (= Hand- u. Jahrb. d. ehern. Physik, herausgeg. v.
Eucken u. Wolff, Bd. IX, z; Akad. Verlagsges., Leipzig 1934). Thompson, H. W.: Neuere Ergebnisse der spektroskopischen Strukturerforschung (Z. Elektrochem.
angew. physik. Chem. 54 (1950) 495).
A A a Abs. a. o. Str. !B B b b bb Bd. ber. c D d dp E Cl: f. F Fl. Fp. fl. frei geb.
hexag. I
!o ~
Komb. kont. krist. kub. .2 m 1. ML monokl. nat. NM o. Str. pol. pulv. Pulv. R RE rhomb. s s ss
1505113 Zusammenstellung der Abkürzungen. (Nähere Erläuterung im Text des Abschnitts 1505111.)
Absorption (meist in %) Typ der symmetrischen Schwingung Kristallachse Absorptionsspektrum außerordentlicher Strahl Beobachtungsrichtung Typ der antisymmetrischen Schwingung Kristallachse breit sehr breit Bande berechnet Kristallachse Durchlässigkeit (meist in %) Schichtdicke depolarisiert Typ der zweifach entarteten Schwingung elektrischer Lichtvektor fest Typ der dreifach entarteten Schwingung Fluoreszenzspektrum Schmelzpunkt flüssig Banden der ziemlich freien Molekel Banden der verhältnismäßig stark ge­ bundenen Molekel hexagonal Intensität des durchgelassenen oder re­ flektierten Lichtes Intensität des eingestrahlten Lichtes Intensität der betreffenden Linie Kombinationsschwingung kontinuierlich kristallin kubisch Lichteinfallsrichtung mittelstark 1. Mittellinie (Bisektrix) monoklin natürlich Nebenmaximum ordentlicher Strahl polarisiert pulverisiert Pulver Reflexion (meist in %) Ramaneffekt rhombisch (in Abbildungen) Spaltbreite stark sehr stark
SE T tetrag. trig. trikl. Ugd. URA URR uv w ww vgl. ZT r y
L1
0
Zeichen: il -+1]+-- -'V- II j_
A
} zus.
} (in Abbildungen) Spaltbreite
parallel (zur optischen Achse) senkrecht (zur optischen Achse) "entspricht der Schwingu\].g der freien Gruppe (Atom, Ion, Molekel)" "hängt zusammen mit" zusammenhängendes Absorptionsgebiet mit geringer Auflösung (nur in den Spitzen)
Seidel
15 0512 Anorganische Kristalle.
15 05120 Elemente.
(c~-1) I (~) I i I mer~:~gen ~t~~e I Lit.
Diamant (Fortsetzung).
1350 I 3333
44 so 83
1~~ 1
URA vgl. Abb. 1, 2, 3·
227 200 120 90,9 66,2 54,6 46,7 40,8 23,1 21,2 19,2
S8, Schwefel, monokl. URA vgl. Abb. 1.
RE
RE
0
1295
I
i I Typ I I V I Typll I durchschn. A (p,) , (cm-1) A (p,)
ww ww w m s s w w
s s
m
w
w
12,75 10,68 9.97 9,15 8,31 7,80 7,29 7,11 7,01 4,98 4.59 4,03
784 936
1003 1093 1203 1282 1372 qo6 1{26 2008 2180 2480 2780 2940 3096 3125 3236 3570
4.98 4.59 4,03 3,6 3.4
2,8
und 7·
0 2, Sauerstoff. URA vgl. Abb. 4·
( c!-1) I_( ß_A_) ---;.~-~-· -:l_m_e_r~_u_e~_g_e_n_TI t_~_o_~_e""7~-L-it_. N 2, Stickstoff.
URA vgl. Abb. 5·
I
I
RE
Das Schwingungsspektrum des Diamanten hängt sehr von der Art des untersuchten Stückes ab. Man unterscheidet 2 Typen:
I URA zwischen 7-11 p,; UV-Absorption < 3000 A;
Il keine URA zwischen 7-11 p,; UV -Absorption < 2250 A.
Das Ramanspektrum scheint für beide Typen gleich zu sein:
1332 2015 2176 2190 2225 2255 2297 2334 2440 2460 2470 2490 2502 2520 2536 2547 2565 2595 2603 2611
2643 2665,4
7,51 4.96 4,60 4·57 4·49 4.43 4.35 4,28 4,10 4,07 4,05 4,02 4,00 3.97 3.94 3.93 3,90 3.85 3,84 3.83 3,78 3.75
s 1
10 15 15 12 12 9 4
lww 10
}2w5 w4+ws w2+ws 2W4
w2+ws
}2w3
}2w2
1) Für diese Linie wurden folgende Intensitätsverhältnisse bestimmt [140]: I Stokes I w1 _ . I w1 _ . I w1 _ I 426; I--- 270, -I -590, I-- 130.
Antistokes 2w1 2w5 2 3
Weitere Messungen der Intensitätsverteilung im RE bei [186].
RP) 1]0
2) Zur Untersuchung wurde der farblose, nicht lumineszierende Diamant NC174 benutzt (vgl. Abb. 6). Die angegebene Deutung des Spektrums nach [1Jo] (vgl. auch [220, 136]) ist umstritten (vgl. [20, 270]).
Seidel
15 05121 Nic:htmetallverbindungen (außer Säuren).
(c!-1) I ).
I ;. I I
Be-i I (cr!-1) I i I Me-1 Lit. (p) merkungen 1
thode j Llt. ( fl) merkungen thode 1
H 20, Eis, hexag. HS04 ·NOs. unter 15 05124 b.
52 192 s RE 58, 213 47 s Wp HP1) 102 213 2) 47 } 188, bis bis -I:i 226,
310 32 601 3) 16,6 6
2225 3) 4.491 2 3147 3,18 ss 2: 1! (:n) HP? 3264 3,06 s 3347 2,99 s
NHa4), Ammoniak, kub.
T=-19o°C; RE 278 c5 (a) NH3
3203 I 3,122 1 I
2 b(a) NH3 3369 2,968 4 v(a) NH3
URA vgl. Abb. 11 a u. c.
ND3, "Schweres" Ammoniak. 3193 3,13 m RE 83 URA vgl. Abb. 11 b u. d. 3391 2,95 m 3549 2,82 w 5393 1,85 w
N 2H 4, Hydrazin. URA vgl. Abb. 12, 12 a.
3090 3,24 s T=-190°C RE 278 3135 3,19 w Hydrazinsalze unter 1505123b und 1505124b.
URA u. URR vgl. Abb. 8, 9, 10. NO, Stickoxyd.
D 20, Eis, hexag. URA vgl. Abb. 13 a, b.
URA vgl. Abb. 8. N 20 5 , N0 2+ · N03-, Distickstoffpentoxyd
Kristallwasseruntersuchungen: URA = [39, 155, 213];
10471 9,551 - 1--+ N03-; I RE 1177b T= -40°C 1394 . 7,17 - --+ N02+
RE= [7, 32, 33, 102, 191, 198, 284]. NC105 Nitrosylperchlorat s. unter 15 05123 h.
S03, Schwefeltrioxyd, ß-Form, asbestartig, Fp. = 31,5°C.
254 39.4 2 T=+3o°C RE 86 286 35,0 1 328 30,5 4· b (425) 23,5 0 (458) 21,8 0 566 17,7 1 652 15,3 4
1258 7.95 4
S03 , Schwefeltrioxyd, y-Form, eisartig, Fp. = 16,8°C.
(184) 54.4 0 T=+13°C RE 86 254 39.4 2 290 34.5 4· b 323 31,0 1, b 370 27,0 6, b 410 24.4 1 530 18,9 1 (578) 17,3 0 652 15,3 2 665 15,0 2 698 14,3 4 841 11,9 1
1075 9,30 2 1230 8,13 1
1272 7,86 2 1483 6,74 2
602 630
P P 3, Phosphortrioxyd.
I ~~:~~ I = I unvollständig I RE I
PC13, Phosphortrichlorid. 51,6 4 T = -19o°C RE 39,2 3 21,7 1 21,0 2 20,75 1 20,24 4
PC15, Phosphorpentachlorid, tetrag.
I 24,5 2 22,2 8
PH4 J, Phosphonlumjodid.
I I 4,22
1) wp ist die Frequenz einer behinderten Translationsschwingung. 2) Nur bei [188]. 3) Nur bei [58].
85
205
4) Ammoniak-Komplexsalze sind. im Abschnitt des Anions an der Stelle des betreffenden Zentral­ atoms aufgeführt, z. B. [Co(NH3) 6]Cl3 in 15 05123 b unter Co.
Seidel
(c~ -1) I Be­
As20 3 , Arsentrioxyd, Arsenik. URA vgl. Abb. 19.
Sbp3 , Antimontrioxyd.
ww, b
Sbp5 , Antimonpentoxyd.
3225
(14,6) I ww I Kristallpulver1 )1 URA 1177a 13,5 s, bb
3,1 w, b
Sb2S3 , Antimontrisulfid, Antimonit (Stibnit), rhomb.
106 I 94 I m I I URR I 277
C02 , Kohlendioxyd, kub.
7.78 1285 1388
2 !5(a) ? } v (s)C02
2280 2344 2379 2454 3610 3639 3712 3748
4,39 4,27 4,20 4.07 2,77 2,75 2,69 2,67
7 7
35 26
} ~ !5 (a) CI2Q•
4) ~ v(a) C13Q2 ~ v(a) C120 2 4) v(a) + r l v(s) + v(a), J 2 J(a) + v(a)
CS2, Schwefelkohlenstoff.
Vgl. auch [62, 263].
Si02, Quarz, a-Form, hexagonal, Dt,.
385 ww c II~E. _LB RE 256 1 RE 105 2 78,3 20 E 15)
69,0 3 58,8 2
27,99 7 A2
1]8 128
394.8 403,8 452 466,0 488 509 530 548 588 696.4 73° 794.7 8o5,8 842 864 890 925 944 961 980
1040 1063.7 1081,9 1159.3 1228,0 1269
1290 1394 1444 1495 1596 1630 2126 2240 2420
374 398 476 520 777 799
(1087) 1105 1124 1150 1176 (1198)
82 95
1053 1136 1412 1479 1493 1511
'
25,33 24.76 22,12 21,46 20,49 19,65 18,87 18,25 17,01 14.36 13,70 12,58 12,41 11,88 11,57 11,24 10,81 10,59 10,41 10,204 9,616 9,401 9,243 8,626 8,144 7,88o
7.752 7.174 6,925 6,689 6,266 6,135 4.7°4 4.464 4.132
26,75 25,15 21,0 19,25 12,87 12,52 (9,20) 9,05 8,90 8,70 8,50 8,35
122 105
77 38 14,35 12,75 12.4 9.5 8,8 7,08 6,73 6,70 6,62
Be­ merkungen
Quarz (Fortsetzung).
7 30
o A 3+E3 1 B 2+E3
1 E 1+Es 0
0
4 Es*) o A 1+E6 ;
A3+Eös) o A 1+A 4 1 2E4 o A 2+A 4 1 E 2+E8
2
3 2E6 o A4+E7 2 B 4+E8
s Ii m j_ ss j_ s Ii
m 11 6 )
ss j_ II ss !! _[_ 7)
w II s j_ I! w II w II _L w II _L m II _L ss j_ m j_ s II s j_ ss II j_ ss !! j_ 8) !!
II j_ j_
2 ) i wird hier durch die in cm-1 gemessene Linienbreite angegeben.
I Me-1 thode Lit.
RE 128
URR 120
URR 231
URA 11
URA 275
3) Krist. Film; T = -190 °C. Vgl. auch Abb. 14. 4) Wahrscheinlich auf Reflexion zurückzuführen. 5) Die Indizes dienen lediglich der Numerierung der Schwingung dieses Typs, um ihr Auftreten bei
einer Kombination bequem zu kennzeichnen. 8 ) ~~gl. Abb. 15a. 7) Feinstruktur bei [261]. 8) Intensitätens. Abb. 16, 17. *) Anderung der Frequenz und Intensität mit der Orientierung bei [158a] angegeben.
Seidel
I I I I I (c~-1) I I I
I Me-~ . v A Be- Me- . }. Be- (cm-1 ) (tl) i merkungen lthode Ltt. (!1)
i merkungen I thode Lit.
. Quarz (Fortsetzung). Quarz (Fortsetzung).
1S20 6,ss II URA 64 2933 3.41 II URA 64 16os 6,23 II j_ 3040 3,29 j_ 1678 S,96 j_ 30S8 3,27 11
1684 S.94 II 321S 3,11 II j_ 1792 s.ss I! j_ 3268 3,06 II 1873 s.34 II _l 3333 3,00 j_ 1988 s,o3 II j_ 3390 2,9S j_ 2132 4,69 II j_ 3413 2,93 II 2327 4.47 II j_ 3448 2,90 I 2326 4,30 II 3S09 2,8s j_ 237S 4,21 j_ 3S33 2,83 II j_ 2392 4,18 II 37S9 2,66 j_ 2SOO 4,00 j_ II 3891 2,S7 j_ 2S84 3,87 j_ 3968 2,S2 il 2S97 3,8s II 4000 2,SO il 266o 3,76 j_ 4082 2,4S II 2667 3.7S II 4S4S 2,20 j_ 27SS 3,63 II j_ 46S1 2,1S II 2907 3.44 j_
Si02, Quarz 1), Umwandlung der a- in die ß-Form. Temperaturabhängigkeit des RE [189, 190, 193] (l =Linienbreite). Vgl. Abh. 18.
a-Quarz ß-Quarz
T=-188°C I T=+27°C I T=412CC T=ssooc T=66o°C --------v (cm-1 ) l (cm-1) I v (cm-1) l (cm-1) I v (cm-1 ) I l (cm-1) v (cm-1) l (cm-1) v (cm-1) I l (cm-1)
131,S 4,0 128 s,s 106,1 28,o 101 36 97 37 218,s S,o 207 18,0 172,6 7S,O 12ü---200 --
267,2 26S 3.S 2S3,S s,s 2S1 14 2SO 1S 3S8 3S7 3,0 3S1 10,0 3SO 14 - 39S 39S 3.S } 397 1S,O } 396 18 39S 17 *) 403 3.5 468 6,o 466 12,0 4S7 3S,O 4S4 4S 4S2,S so 696 69S 6,0 686 12,0 686 14 ~686 14 8o2 { 79S 4,0 } 796 18,0 } 794 22 792 20 8os 4,0 _2) 1064 s,o *) } 1072 14 ~1o6o - 1083 s,o *) I 1162 1160 s,o 11S6 11,0 11S4 19 ~11S4 I 20 - 1228 s,o 1223 13,0 1223 -
1) Theoretische Untersuchung bei [235]. *) Nicht untersucht. 2) - = nicht vorhanden.
781 1087 1110 1190
Si02, Chrysopras. URR vgl. Abb. 1S c.
Si02, Chalkedon. URR vgl. Abb. 1sd.
Si02, Hornstein (Chert).
i Be­ merkungen I Me-~ L" thode It.
12,8 w 3 ) URR 249 9,2 w NM 9,0 ss 8,4 s
~----
Si02 ·nHp, Opal. 20,1
19,6 12,9 w 9,1 s 8,7 'V NM
12,SS m Kristallpulver 10,S m, b I 9,2 S, bb 8,2
s~~ 6,1 S,38
i URA 1
URR 249
URA 106
3) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 1S b. 4 ) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 1S c.
Seidel
1-(_c_~_-_1)-.:...1_(_~_) __.:.l __ i _l:__m_er_~-~-~-g_e_n_ .... l t_~_o_~_-e....:I_L_l_· t-1.· (c~-1) I
;. (p,) i Be­
3330 5140 6863
538 637 758
1224 1442
Opal (Fortsetzung).
I 3,0 'Im, b [ 1,946 m I H 20 1,457 w HP
SiC, Karborund, hexag.
8,17 s 6,94 s
IURRI25o URA 250
s ~y BF3
URA 105
Alkaliborhydride und -fluoride unter 15 05126e.
1505122 Metalloxyde und -hydroxyde. 15 05122a Metalloxyde.
BeO, Berylliumoxyd, hexag. Aluminiumoxyd (Fortsetzung).
714 952
1220 1400 1560 zsoo 3570
14•0 i} ss wl> w2 ?; Pulver URA 286 10,5 345 435 741 847 909 375 417 432 450 578 642 751
29 m, b URR 277
bis 3175
8,18 1
4,00 II w 2,8 bis \ m, b 3,15
MgO, Magnesiumoxyd, kub. 412 24,3 m KristalP) 571 17,5 ss, b w1 676 14,8 m 855 11,7 m 993 10,07 m
(12oo) (8,3) ww URR vgl. Abb. 22.
CaO, Calclumoxyd, kub.
SrO, Strontiumoxyd, kub.
189 1724 1961 2370 3311
BaO, Bariumoxyd, kub. 53 Pulver
5,8o m Pulver 5,10 m 4,22 m 3,02 s
URA 305
URA 208 URA 251
Al20 3, Aluminiumoxyd, hexag. 194 244 328 192
51,5 I Pulver URA 210 41 30,5 I 52 w, b Korundkristall URR 277
23 s 13,5 s 11,8 s 11 ww 26,7 8 24,0 23,2 22,2 17,3 15,6 13,3
10 4· b
Synthetisch; dp dp dp
200 so 244 41 328 30,5 256 29
(385) (26) 540 18,5 625 16,o
690 14,5 333 30,0
150 66,7 236 42.4 380 26,3 440 22,7
0
o. Strahl o. Strahl o. Strahl;
w1o (E,.) o. Strahl a. o. Strahl;
Wa (A2u) a.o. Strahl a.o. Strahl a. o. Strahl; wlo (E,.) w3(Btg) 2) 4)Krist. w5 (E0 ) 4)
w2 (A2g) ?') w1 (A1g)
RE 133
URA 210
URR 149
RE 183
1) Vgl. auch [27, 220]. Die von [13] angegebene Feinstruktur scheint nicht vorhanden zu sein. 2) Zuordnung nach [168]. 3 ) Nicht aufgelöste Struktur. 4 ) Bei [183] haben die Linien 150, 236, 380 cm-1 die Schwingungstypen -, B 10, E 0. Vgl. auch die
Diskussion bei [61].
J. ( fl)
Be­ merkungen I
Me-~ . thode Llt.
Rutil (Fortsetzung). 515 19,4 3 589 17,0 7 w4 (B20) 65o 15.4 3
1000 10,0 bis bis 1
1200 8,33
U03, Uran-(VI)-oxyd, Urantrioxyd. URA vgl. Abb. 122.
Mnü, Mangan-(11)-oxyd, kub.
33 Pulver 5,75 m Pulver 5,33 w 2,80 s, b
Mnp3, Mangan-(III)-oxyd, kub.
210
187 53,5 Pulver URA 210 234 42,8 298 33,6 351 28,5
Mn02, Mangan-(IV)-oxyd, Braunstein, tetrag.
200 150 I I Pulver I URA 1210 246 40,7 345 29
752 813 980
URA 1o6
I I
Coö, Kobalt-(11)-oxyd, kub.
256 I 38,5 I s I Pulver I URA 1210 357 28 w NM
J. (fl)
Be­ merkungen I
Me-~ . thode Llt.
Nip3 , Nickei-(III)-oxyd, tetrag. 192 52,0 Pulver URA 210 235 42,6 303 33,0 351 28,5
Cuü, Kupfer-(11)-oxyd, trikl.
263 138 I I Pulver I URA 1207, 333 30 NM 208,
210
15,2 ww 13,95 m 12,35 w 11,55 m
8,65 m 8,1 ww 6,7 w 6,2 ww 6,0 ww 5,5 w 4,7 I ww
Pulver
(w3)1) Pulver (2w2)
(wl+ w2) (2w1)
(w1+2w2) (2w1+w2) (w1+ 3w2) (2w1+ 2w2) (3w1+w2) (w1+4ro2) (w2+4ro1)
----- 1) Versuchsweise Deutung.
5,87 w Pulver 4,95 m, b
Pbü, Blei-(11)-oxyd, tetrag.
325 I 30,8 I I Pulver I URA I 207
Pb02, Blei-(IV)-oxyd, Bleisuperoxyd, tetrag.
328 1 30,5
Sn02, Zinn-(IV)-oxyd, Zinnerz. <1oo I > 100 I I a.o. Strahl I URR 1151
303 33 s o. Strahl
15 05122 b Metallhydroxyd e.
848 1639 3401 3630
4065 4310 4630 4673
LiOH, Lithiumhydroxyd. MgO·HP, Magnesiumoxyd-monohydrat. URA vgl. Abb. 21. 690 14,5 s, b URA 106
NaOH, Natriumhydroxyd. 11,8 m Entwässertes
6,1 m Pulver 2,94 s OH- 2,755 m OH-
Be(OH) 2, Berylliumhydroxyd.
2,32 2,16 2,14
II j_
848 11,8 w 1000 10,0 w 1064 9A w 1124 8,9 w URA 90
1429 7,0 m 2300 4.35 w 3636 2,75 m RE 125
Ca(OH) 2, Calciumhydroxyd. URA vgl. Abb. 21.
Sr(OHh, Strontiumhydroxyd. URA vgl. Abb. 21.
Sr(OH) 2 · 8 Hp, Strontiumhydroxyd-octahydrat, tetrag.
URA 153
3488 ' 2,867 10
I RE \284
Ähnlich bei [215]. URA von 6-16 fl vgl. Abb. 21. Ähnlich bei [12 5].
Seidel
}.
~:~~ I ~:§g I '~: I I ~~ I ~~~ 3516 2,84 ww
Al(OH) 3, Aluminiumhydroxyd, monold. 512 19,53 m Zusammenge- URR 169 550 18,18 m preßtesPulver 741 13,50 w 797 12,55 w
1044 9,58 w 3030 3,30 W
URA vgl. Abb. 21.
AlzÜ3 ·HzÜ, a-AlO(OH), Diaspor, rhomb. URA vgl. Abb. 21.
AlzÜ3 • 3 HzÜ, y-Al(OH) 3, Hydrargillit, monokl. URA vgl. Abb. 21.
AIO(OH), Bauxit. 1430 7,0 s URA 39 1720 5,8 s 2130 4.7 ss 3300 3,0 ss, b
?c (t.t)
Al(OH) 3 · 6 HzÜ, Aluminiumhydroxyd-hexahydrat.
3057 I 3,27 I 4, b I Kristallpulver I RE I 284 3272 J,06 2
Mg3Al(OH) 6 · 3 H 20, Hydrotalcit. URA (1-8 f.l.), URR (7-11 t.t) bei [39].
U03 ·HzÜ, U03 ·2HzÜ, U04 -nHzÜ,
Urantrioxyd-monohydrat. } URA Urantrioxyd-dihydrat. in Uranperoxyd-hydrat. Abb. 122.
URA der folgenden Substanzen in Abb. 21: Ce(OH) 3 , Cer-(III)-hydroxyd. Ce(OH) 4, Cer-(IV)-hydroxyd. Th(OH)4 , Thoriumhydroxyd. Cr(OH) 3 , Cbrom-(III)-hydroxyd. MnO(OH), Mangan-( III )-metahydroxyd, Manganit. Mo(OH) 3 , Molybdän-(III)-hydroxyd. FeO(OH), Eisen-(III)-metahydroxyd. y-FeO(OH), Goethit. Ni(OH) 2, Nickel-(11)-hydroxyd. Co(OH) 2, Kobalt-(11)-hydroxyd. Co(OH)a, Kobalt-(III)-hydroxyd. CuOH, Kupfer-(1)-hydroxyd. Cu(OH) 2, Kupfer-(11)-hydroxyd. Zn(OH)z, Zinkhydroxyd. Cd(OH)z, Kadmiumhydroxyd. Pb(OH) 2, Blei-(11)-hydroxyd. I3i(OH)", Wismuthydroxyd. BiO(OH), Wismutmetahydroxyd.
15 05123 Salze der Halogenwasserstoff- und -sauerstoffsäuren. 15 05123a Fluoride.
LiF, Lithiumfluorid, kub. T = 293°K T = 90°K 307 32,6 s I) URA 12 v I ?c v 385 26 m NM 526 19 w NM 1223 4 ) 8,17 1225 4)
775 12,9 w URA 103 385 26 s URR 119 1267*) 7,89 1274*) 588 17 m 1450 6,90 1450
URR vgl. Abb. 22. (1648) (6,07) 1830 5.47 1833
NaF, Natriumfluorid, kub. 1884 *)
294 34 m NM 2403
345 29 w NM 2421 4,13 2426
556 18 w URA 103 2571 2610 3,83 2602
URR vgl. Abb. 22. 2962 3001 3.33 3027
KHF 2, Kaliumhydrogenfluorid, saures Kaliumfluorid, 3119 kub., DU. 3166 3,16 3166
3432 2,91 3401 90 111 RE 53. 3459
100 100 Eg2) } Gitter- 159 3665 '·"I 3651 136 73.5 A 1g od. schwin- 3700
B 2g3 ) gung 3778 2,65 3765 595 16,8 A 1g} w1 ~v(s) 3829 2,61 3828 604 16,6 Erg (HF2J- 3898
1 ) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 27; Deutungsversuch bei [220]. 2 ) Schwingung des K+. 3 ) Drehschwingung von (HF2)-.
4 ) Intensitäten vgl. Abb. 23.
I ?c
7,85 6,90
5.46 5.31 4,89 4,16 4,12 3,89 3.84 3.38 3,30 3,21 3,16 2,94 2,89 2,74 2,70 2,66 2,61 2,575
Be- I lv!e- IL·t merkungen thode 1 ·
IURA w~}~t5(a) 42 (HF2)-
w' 2 w3 ~v(a)
(HF2)-
wr+w2 w 1+wz' wr+wa ww w2+2w1 ww w3+ 2w1
ww wa+ 3Wr
ww 3W2 2w2+w2' w 2 +2w2' 3w2' ww
*) Nur bei regelloser Orientierung der Kristalle in der Schicht auftretend. Sonst c-Achse j_ Oberfläche.
Seidel
T= 293°K
v I J. T = 90oK I Be- 'i Me- .IIL·t v I v I A merkungen , thode, 1 • (cm-1)
Be­ merkungen I Me-1 L" thode lt.
Kaliumhydrogenfluorid, saures Kaliumfluorid (Fortsetzung).
+2w1 w2+2w2'
5650 1,770 5643 1,772 3 wa+ wl 5790 1,727 ww
6196 1,614 6185 1,617 3Wa+ 2W1
V gl. auch [Jo, 115, 196] sowie Abb. 23 a, b.
891 935
1046 q6o 1597 2058 2070 2519 2621 2744 2767 3125
Be­ merkungen I Me-1 L. thode Jt.
KDF 2, Kaliumdeuteriumfluorid.
11,22 s ~ o(a) (DF2)- URR 114 10,70 ww
9,56 s, b ~ v (a) (DFJ- 6,85 m 6,26 w 4.86 w 4,83 300 URA 114
3.97 130 3,82 3.64 97 3,61 100 3,20
KDF2, Kaliumdeuteriumfluorid (Fortsetzung).
3'145 3300 3561 3807 3843 4115 4395 4673 5099
1453 1600 1835 2020 2398 2611 2976 3170 3470 3667 3780 4215 4302 4878 5087 5630
3,18 3,03 2,81 2,63 2,60 2,43 2,28 2,14 1,96
18 12
5 5
14.4 1 11,8
7,08 ss
6,88 6,25 5.45 4.95 4.17 3.83 3.36 3.155 2,882 2,727 2,646 2,372 2,325 2,05 1,966 1,776
ww ww
m m
ww ww w w
NH4F, Ammoniumfluorid, hexag.
T=-150°C v ;.
1408 7,10 1484 6,74 1503 6,65 2005 4,99 2o8o 4,81 2135 4.68 2174 4,6o 2260 4.425 2508 3.987 2573 3,886 2594 3.855 2725 3,670 2830 3,534 3024 3,307 3100 3,226 3212 3,113 3310 3,021
Seidel
} 30 URA 26
w4 ~o(a)NH4+ w4'
100 w1 ~v(s) NH4+
A ( p) i Be­
CaF2, Calciumfluorid, Flußspat, kub.
194 51,5 I URA 323 31,0 725 13,8 I URA 305 32,8 ss URR 322 31,05 *) . RE
Vgl. [50] (Polarisationsmessungen im RE).
SrF2, Strontiumfluorid, kub.
170 113 226
BaF2, Bariumfluorid, kub. 137 73,0 - Pulver 233 42,9 NM?
·RE 212 URR 232
U02F 2 , Uranylfluorid, (grau-grüne Varietät mit schwacher Fluoreszenz).
,..."30 ,..."303 A.; krist. I Fl. I 78b 210 47,63 ~ t5(n) U02++ Fl. 78a 860 11,6 ~ v(n) uo2++ 930 10,75 ~ v(a) uo2++ 243 41,15 ~ t5(n) U02++; Abs. 205a
T= -185°C 715 13,99 ~ v(n) uo2++
TlF, Thallium-(1)-fluorid, rhomb.
148 I 206 67,6 I s I ± 1 f1 I URA I 48,6 - Reststrahlen URR
12 232
RE 212 URR 232
388 125,8 I - ~~ v(s6) I RE 1160 [Zn(H20) 6]+ +; Einkristall
599 116,69 I I F1u~v(a) (AlF6) __ _ JURA 1145
*) Bei Änderung der Temperatur von 313 °K bis 559°K nimmt die Frequenz von 321,5 cm-1 auf 312,2 cm-1 ab und die Linienbreite von 8,7 cm-1 auf 20,8 cm-1 zu; beides ziemlich gleichmäßig. [218].
1505123b HCl, DCl und Chloride. HCl, Chlorwasserstoff, Natriumchlorid, Kochsalz, Steinsalz (Fortsetzung)
a-Form für T < -174,1 °C, rhomb., vgl. Abb. 28. 198 I 50,5 I w I NM I URA '1 12
ß-Form für T > -174,1 oc, kub., vgl. Abb. 29. 247 40,5 ww NM 294 34 w NM URA 175
DCl, Deuteriumchlorid, "schwerer Chlorwasserstoff", URR vgl. Abb. 22. rhomb.; URA vgl. Abb. 30. Mischkristall von NaCI und NaN03 s. S. 71.
LiCl· Hp, Lithiumchlorid-monohydrat. KCl, Kaliumchlorid, Sylvin, kub.
3373 I 2,96 J 7 J ~HP J RE 1284 <s8 > 172 w, Bd. versch. Komb. RE 273 3470 2,88 o ~H20 88 114 w 2 W1
100 100 } bis bis b versch. Komb. N aCl, Natriumchlorid, Kochsalz, Steinsalz, kub. s, und 2 w2
130 77 85 118 1 2 J.9 I, 2) RE 131 154 6.5 m
135 74,1 1 2As 179 56 } 140 71.4 o A1+ Ag bis bis m, b 162 61,7 o A6+ },9 216 46 184 54.4 4 As+ },s 280 35,7 199 50,3 o A5+ As 141,5 70,7 202 49,5 3 2 A7 167 6o 220 45,5 o As+ A7 213 47 235 42,6 10 2 }.6 235 42,5 258 38,8 6 2 A5 244 41 270 37,o 0 }.4+ A5 (303) (33) 276 36,2 10 w2+ As URR l Abb
m m w
URA
URA
175
286 35,0 10 2 A4 vg . . 22. 300 33,33 8 2 Jc3 Mischkristalle von KCI mit KN02, KN03, K2S04,
314 31,85 9 2 }.2 K2C03 s. dort. 320 31,25 o A1+A4 326 3o,67 0 ).2+ Aa RbCl, Rubidiumchlorid, kub.
~~~ ~§:.~~ ~ }2 ;,1 . !!~ I ~~,8~ ~ I ~~ p 5 ) I URA 112
390 25,64 135 74 URR 230
:~~ ~~:~~ ww Spektrum CsCl, Cäsiumchlorid, kub. 3· Ordnung 98 1102 I I 5) 475 21,05 m ± 1 f1
507 19,72 I I 105 95 w NM 164 61,1 m ± o,3 p 3 ) URA 12 115 87 w NM
1) Bedeutung der Gitterfrequenzen A1 bis Jc9 wie in Anm. 4 ), S. 46, mit Na+ statt K'- und Cl- statt Be. 2) Vgl. Abb. 25 und [303], wo die Zuordnung anders erfolgt. Zur Diskussion der Schwingungen
des NaCl-Gitters vgl. auch [22, 177, 220, 221]. 3) Vgl. Abb. 24. 4) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 24. 5 ) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 27.
Seidel
1505123 b HCI, DCl und Chloride.
NH4Cl, Ammoniumchlorid, kub. Phase II für T > -30,5°C: CsCl-Typ. Phase III für T < -30,5°C.
1403 1445 1762
A I
7,13 6,91 5.59
Phase III
189 1
90 111 95 110
91 1110
1995
72,5 59.5 52,1
7,13 4·7 7,04 w 6,94 ww 5,845 1 05) 5,647 7,6
5,013 7.4
3,210 3,190 3,160
7,13 7,03
3.552 3.478 3,284 3,276 3,258 3,233 3,201 3,163
w w
1401 1420
~}Bd. w
2043 2055 2090 2103 2135 2820 288o 3047 3053 3073 3097 3126 3140 3163
} 2,5
Vgl. auch für URA: [25, 26]; RE: [48, 52, 164].
7,14 7,04
5,817 5.572 5,516
4.895 4,866 4.785 4.755 4,684 3.546 3.472 3,282 3,276 3,254 3,229 3,199 3,185 3,162 3,110 3,091 3,045 3,021 2,972 2,945 2,924 2,845 2,829
A I (p,) I
w 6
13 w
11 10, b 10, b 6, b 4· b 2, b 2, b 1, b
1 1
Be­ merkungen
E
F 4)
4) 2W4
I Me­
RE 57
RE 132
1) Vgl. Abb. 26. 2) w6 ist die Frequenz einer Drehschwingung des NH4+-Ions im Gitter (etwa 360 cm-1). Anhaltspunkte für freie Rotation sind nicht vorhanden. 3) w5 ist die Grenzfrequenz des Gitters.
4 ) Schwingungstyp nicht bestimmbar, da zusammengesetzt. 5) Hierauf sind alle (photometrisch bestimmten) Intensitäten für 1400 <il < 2200 cm-1 bzw. 28oo < il < 3200 cm-1 bezogen.
Seidel
}.
NH2D 2Cl, Dideuteroammoniumchlorid.
NHD3Cl, Trideuteroammoniumchlorid.
3060 I 3,27 /11/2, b I T = 20°C I RE I 5 1125 2275 3140
I 8,89 I 0 I T = 20°C !' RE I 5
Phase II (CsCI-Typ) T= 28°C
1066 1090 1126
}.
12
13
ND4Cl, Tetradeuteroammoniumchlorid, kub.
1067
1132 1348 1360 1405 1{20 2142 2224 2246 2260 2279 2292 2336 3059 3089 3129
Phase III T=-19oaC
9,37
8,83 7>42 7.35 7,12 7,04 4.67 4·50 4>45 4>43 4.39 4.36 4,28 3,269 3,237 3,196
10
} 4
12
16
94
Bemerkungen
w 1 ~ v(s) ND~ w 3 ~ v(a) NDt
Methode Lit.
URA JOO
RE I 5
},
1
' 1t.
MgCl2 • 6 HP, Magnesiumchlorid-hexahydrat. 26 385 RE 95 65 154
153 65,4 165 6o,6 179 55.9 197 50,8 219 45.7
3352 2,983 5. b 3497 2,86o 4
H-Bindung H-Bindung H-Bindung H-Bindung H-Bindung Kristall pul ver RE
MgCI 2 • KCI· 6Hp, Magnesium-kaliumchlorid­ hexahydrat.
3258 I 3,07 I 1/ 2 j Kristallpulver I RE 1284 3408 2,935 10 ---+H20
;. (p,) i Be­
MgCI2 • NH4Cl· 6 H 20, Magnesium-ammonium­ chlorid-hexahydrat.
8,\ I} N-H-Fre- 6 b , quenzen
8: b !---+H20
RE
CaCI2 • 6Hp, Calciumchlorid-hexahydrat, hexag.
3250 'I 3,0771 2 II} I RE 1191 3298 3,032 1 -+HP 3440 2,907 10 URA vgl. Abb. 36.
Seidel
(c!-1) I ;.
I I
I I Be- I Me-1 .
(fl) i merkungen thode. lt. (fl) i merkungen /thode Llt.
CaCI2 -CH,OH, Calciumchlorid-monomethyl- alkoholat.
BaC12·HP, Bariumchlorid-dihydrat, monokl. (Fortsetzung.)
1021 9.79 1 ~ vco RE 88 560 17,9 s Bg 1446 6,92 2 ~bcH 717 13,9 w 2845 3,52 4 ~ VcH (n) 3285 3,04 m Ag+ Bg; 2950 3.39 5 ~ l'cH (a) ~ v1 (s) H 20 1} 3397 2,94 4 } -+OH 3345 2,99 s Ag+ Bg; 3455 2,89 3 ~v1 (a) H,O
3376 2,96 m Ag+ Bg; CaCI2 · 3 CH30H, Calciumchlorid-trimethylalkoholat. .:_ v2 (s) H 20 1022 9,78 3 I ~ Vco RE I 88 3456 2,89 s Ag+ Bg; 1463 6,84 0 ~ OcH .:_ v2 (a) H 20 2851 3,51 4 ~ VcH (n) 700 14.3 ss, bb · Kristallpulver URA 177a 2950 3.39 5 ~ l'CH (a) 1615 6,18 s 3397 2,94 I 7 -+ÜH I 1645 6,07 s
3370 2,97 ss CaCl2 • 4 CH,OH, Calciumchlorid-tetramethyl- 3775 2,649 w wa+wR H 20 2) URA 155 alkoholat. 3839 2,605 w v(n)+wR H 20
1031 9,70 3 I ~ vco I RE 88 4002 2,499 m v(a)+wR HP 1443 6,93 2 ~OcH 5o68 1,973 5 -+H20 URA 213 2845 3,52 9 ~ VcH (n) 6780 1,475 2 -+H20 2897 3.45 1 2945 3.40
I 10 ~ l'CH (a) A!Cl3, Aluminiumchlorid.
3283 3,05 5 } -+OH 1105 I w~b T = 2o°C;
RE 187 3340 2,99 4 95 147 68,0 17o°C; 18o°C
CaCl2 • C2H 50H, Calciumchlorid-monoäthylalkoholat. 206 48,5
I I} -+OH I RE I 88 259 38,6 ww
3423 I 2,92 2 311 32,2 w
3477 2,88 2 335 29,9 m
CaCl2 • 3 C2H,OH, Calciumchlorid-triäthyl-alkoholat. 488 20,5 m 583 17,15 w
2923 5 88 13.42
I /} VcH I RE
I 2983 3.35 4 A1Cl3 • 6 H 20, Aluminiumchlorid-hexahydrat. 3426 -+OH 2,92 3 -+H20 RE 3044 3,29 10 191
SrCl2 • 2 HP, Strontiumchlorid-dihydrat. 3312 3,02 8 -+H20 3057 3,27 4· b -+H20 RE 284
3254 3,07 2, b RE 284 3272 3,05 2 -+H20 3434 2,91 5 I ~H,O 3523 2,84 1j2 EuCl3 • (HP}x, Europiumchloridhydrat. 3632 2,75 1
Diskussion desAbs-Schwingungsspektrums bei [304 J. SrCl2 • 6Hp, Strontiumchlorid-hexahydrat, hexag.
RE 33 3221 3.10 w I 3391 2,95 m, b -+H 0 3436 2,91 ss b 2 3611 2,77 ~w
BaCl2 • 2 Hp, Bariumchlorid-dihydrat, monokl.
NbCl5, Niobpentachlorid.
RE 179
33 I 303 s I Ag; Einkristall I RE 81 a 46 217 s Ag
[Cr(NH3) 6] Cl3, Hexammin-chrom-( 111 )-chlorid, Luteochromchlorid.
· 62 161 m URA vgl. Abb. 121. 77 I 130 s Ag+ B g 98 102 s Ag+ Bg
122 82,0 bis bis s
[CrCl(NH3} 5]Cl2, Chloropentammin-chrom-(111 )­ chlorid, Purpureochromchlorid.
127 78,7 URA vgl. Abb. 119. 135 74,1 s Ag 144 69.4 m 167 59,9 m UC14 , Uran-(IV)-chlorid. 187 .')3,5 m 93 lOS Abs. 232a 205 48,8 w 104 96,2 250 40,0 W 141 70,9 400 25,0 I 180 55,6 bis bis w Ag+ Bg 314 32,1 410 24.4 384 26,o
1} Die Indizes 1 und 2 an v kennzeichnen 2 Gruppen von H 20-Molekeln, deren Molekelebenen etwa senkrecht zueinander liegen. 2} Vgl. Anm. 3, S. 564.
Seidel Landolt-Börnstein, 6. Auf!. Bd. l/4
562 I505I2 Schwingungsfrequenzen anorganischer Kristalle.
Ä. ( p.)
U02Cl2 , Uranylchlorid.
860 930
246 854 876 930 225 725
I 11,6 I w 10,75 s ~303 I 40,65 11,71 11,42 10,75 44,44
1 13,79
A ö(n) uo2++
} A v(n) uo2++
K 2U02Cl4 ·2H20,
I ~ v(:n) uo2++; I Fl. 16Ja T 1) = 70°K
~ v(a) uo2++
831,8 112,0221 903,2 11,072 I Fl. I 63a
Cs2 U02Cl4 , Cäsium-uranylchlorid 2).
Fl. 63a 109,2 91,58 5 .L} -+ ö(n) 118,1 84,67 6 .L uo2++? 239,7 41,72 3
"j 245,2 40,78 4 ii ~ 6(n) 247>4 40,42 3 II uo2++? 256,{ 39,00 3 II 267,6 37,37 3 II 836,1 11,960 10 ~ v(n) uo2++ 916,3 10,913 10 ~ v(a) uo2++ 1o6,9 93,55 8 .L} -+ ö (n) 116,3 85,99 9 .L U02++? Abs. 63a
232,6 42,99 8 II} ~ ö(n) 237,1 42,18 7 II uo2++ 713,1 14,023 8 !! ~ v(n)
U02++ 731,1 13,678 10 ±}~v(a) 732,4 13,654 7 734,6 13,613 4
.L uo2++
MnC12 • 4 H 20, Mangan-(11)-chlorid-tetrahydrat.
Bo 44 227 s Ag RE 54 185 w Bg 70 143 s Au+Bu
104 96,2 s Ag 130 76,9 m ? 160 62,5 w Ag 180 55,6
}s, b 190 52,6 ? 200 so,o 290 34.5 w Au+Bu 375 26,7 w, b 720 13,9 w, b
1595 6,27 m Ag+Bu;}~öHp 1645 6,o8 m Au+Bu;
Ä. (p.) i Be­
Mangan-( II )-chlorid-tetrahydrat (Fortsetzung).
3327 3,005 3) I RE 3383 2,956 3398 2,943 3408 2,935 -+H20 3446 2,902 3498 2,859 3510 2,849
[Co(NH3) 6]Cl3, Hexammin-kobalt-( 111 )-chlorid, Luteokobaltchlorid.
URA vgl. Abb. 121.
URA vgl. Abb. 12oa.
URA vgl. Abb. 12oa.
URA vgl. Abb. 12oa.
[Co(Cr01) (NH3) 5] Cl, Chromatopentammin­ kobalt-( 111 )-chlorid • URA vgl. Abb. 118 .
[Co(CrO 4) (NH3) 5] Cl· HP, Chromatopentammin­ kobalt-( II I )-chlorid-monohydrat.
URA vgl. Abb. 12oa.
[Co(SP6) (NH3) 5] Cl· 3 H 20, Dithionatopentammin­ kobalt-( 111 )-chlorid-trihydrat.
URA vgl. Abb. 12oa .
URA vgl. Abb. 12oa.
[Ni(Hp) 6]Cl2, NiCl2 ·6H20, Hexaquo­ nickel-( I I )-chlorid, N ickelochlorid-he xahydrat.
803 12.45 s ~ v (a) URA I 70 [Ni(Hp) 6]++?
9,82 9,18 6,75
w w s
Pulver 1143 8,75 s ~ ö(a) NH3 ? 1566 1 6,39 S
CuCl, Kupfer-(I)-chlorid, Cuprochlorid, kub.
189 I 53 I -- I Pulver I URA I 211
1) Für T = 2o°K liegen beide Frequenzen um etwa 0,3 cm-1 höher. 2) Aus der großen Zahl vielfach noch nicht zuverlässig gedeuteter Linien sind nur die den Eigenschwin­
gungen entsprechenden aufgeführt. Ausführliche Darstellung im Originalwerk [6Ja]. 3) Intensität verschieden je nach Orientierung und Polarisationsrichtung.
Seidel
i Be­ merkungen
AgCl, Silberchlorid, kub.
109 I 92 I m I flacher Abfall I URR 1234 für Ä> 100 p,
Mischkristalle von AgCI mit anderen Silbersalzen s. dort.
ZnC12, Zinkchlorid, hexag.
CdC12, Kadmiumchlorid, hexag.
242 I 41,3 I ww I I RE I 289
CdC12 ·HP, Kadmiumchlorid-monohydrat.
3467 I 2,884 I 7, b I Ugd. m I RE I 284
CdC12 • 2 Hp, Kadmiumchlorid-dihydrat.
3477 I 2,876 I 6 I Ugd. s. I RE I 284
Hg2Cl2, Quecksilber-(1)-chlorid, Kalomel, tetrag.
100 I 100 m flacher Abfall URR 234
16516o,6 ss für Ä > 100 p, RE 122 273 36,6 s 295 33,9 w 320 31,25 ww
HgC1 2, Quecksilber-(11)-chlorid, Mercurichlorid, Sublimat. rhomb.
313 I 32,0 I s I 381 26,2 w I RE 1122,
126
(NH4) 2HgC14, Ammonium-quecksilberchlorid.
273 I 36,6 I m I Pulver I RE I 126
TICl, Thallium-(1)-chlorid, Thallochlorid, kub.
ww NM
3157 I 3431 3495
3,171 3 I ± 150 cm-1, 2,91 5, b Krist.-P. 2,86 8
I RE 1284
143,51 69,7
170,5 58,7
242 41,3
321 31,2
1,5 E 0 ; ~ v(s4) [SnC16]-­
A111; ~ v(s6) [SnC16]--
10
RE
1 ) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 27. 2 ) i ist für lB I!C4 gemessen.
(NH4) 2[SnC16], Ammoniumhexachlorostannat, Am­ monium-zinn-(IV)-chlorid, Pinksalz, kub., 0~.
177 56,5 53 2) Fz 11 ; ~ 62 (s) RE 57 LSnCl8]--
240 41,7 8 E 0 ; ~ v(s 4 )
[SnC16]--
1407 7,11 2,2 F 211 ; ~ 6(a) NH4+
1670 5,99 0,4 E 0 ; ~ 6(s) NH4+
28oo 3.57 -+ 2 6(a) bis bis o,6 2920 3.43
NH4+
3245 3,08 1,3 F 20 ; ~ v(a)
3242 NH4+
PbC12, Blei-(11)-chlorid, rhomb. 100
fall für 1 ).> 120 p,
BiCI3, Wismutchlorid. 153 65,4 ww RE 122 169 59,2 w 242 41,3 w 288 34.7 w
N 2H 4 ·2HCl, Hydraziniumdichlorid. 1024 9,77 10 -H (N-H) RE I 4 1519 6,58 3 }~ 6 (N-H)
I 1594 6,27 1 2009 4,98 1, b ~ 6 (N-H)? 2544 3.93 3
I 2610 3,83 2 266o
I 3,76 1
I I 2735 3,66 3, b 2805 3,5651 1 i
I 2865 3.49 2 2937 3.405 2 2980 3.355 2 3030 3,30 0 3075 I 3,25 0
(3183) (3,14) 00?
NHPH · HCI, Hydroxylaminhydrochlorid, Hydroxylammoniumchlorid.
999 10,01 15 ~ v (N-0) RE 4 1168 8,56 1(2 1463 6,84 1(2 1493 6,70 6 ~ 6 (N-H) 1551 6,45 1(2 1571 6,37 1(2 2630 3,80 1 2763 3,.62 1/2 2927 3.42 3, b ~V (N-H) 3005 3.33 4, b 3045 3,28 3, b 3173 3,15 2, b Doppelbande
3) Wahrscheinlich elliptische Schwingung der beiden K+-Ionen um den gemeinsamen Schwerpunkt; beim NHcSalz ist die entsprechende Schwingungsfrequenz vielleicht durch 62 (s) überdeckt.
Seidel
1505123c HBr und Bromide.
I v I
A i Be- I Me-~ . A i I
Be- I Me-1 L" (cm-1) (p) merkungen thode Llt. (p) I
merkungen thode lt.
2 bis bis
T~ 155oK 237 Natriumbromid mit 272 Molekeln Kristallformamid 2480 4,08 s. Tab. 1505134b, S. 708 URA vgl. Abb. 31.
134 152
31 64
3745 3805 bis
v I 1401 1429
1712
NaBr, Natriumbromid, kub. 74,6 m 1) URA 12 66 w NM
I' ilidnung
2,93 8
2,84 2 3,096 s 2,959 ss, b 2,849 ss, b 2,699
bis ww 2,670 2,631
2,601 2,542 m 2,30 bis ww
2,19 1,93 w 1,79 ww 1,5o8 w 1,482 ww 1,450 w
Phase II T=28°C
A I i
5,84 2
Krist.-P.; -*H20 -*H20 ~Wa3) H 20 ~v(n) HP ~v(a) H 20
wa+ WR3)
v(n)+wR
v(a)+wR
{v(n)+2wR v(a)+2wR
I v(a) + ö(n) v(a) + o(n)+wR v(n)+v(a) v(a) +wa v(n)+wa
14061 1434
113
I
88,3 m ± 0,5 pl) URA 12 122 82 NM w 286 35 URA w 175 46 217 5 2 A94) RE 139 84 119 6 2 A8
126 79.4 10 2 A7 146 68,5 9 2 A6
170 58,8 5 A4+A7 186 53,8 3 2 A5 216 46,3 5 2 A4 228 43.9 2 2 }.3
232 43,1 2 2 A2
242 41,3 2 2 A1 287 34.8 1
Mischkristalle von KBr mit KN03 und K2C03 s. dort.
88 93
75 79
108 w NM
CsBr, Cäsiumbromid, kub.
127 w NM
NH4Br, Ammoniumbromid.
Phase II für T > -38°C; CsCl-Typ. Phase III für T < - 38°C; tetrag.
I 5s I s I ZT I URR 1234
10 6
Me­ thode
URA
Lit.
300
1) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 27. 2) Vgl. auch [191]. 3) wa = Frequenz assoziierter H 20- Molekeln. wR =Frequenz behinderter Rotation des H 20.
4) A1 = j_ Würfelfläche; K+, Be in gleicher Phase schwingend.
A2 = II Würfelfläche; K+ und Br- in ent­ gegengesetzter Phase schwingend.
A4 = j_ Oktaederfl~che;} K+ s.chwingend, A5 = II Oktaederflache; Be m Ruhe. A6 = j_ Oktaederfläche;} K+ in Ruhe, A7 = II Oktaederfläche; Be schwingend. A8 = j_ Würfelfläche; K+ und Be in ent-
).3 = beliebige Schwingung der beiden Gitter; gegengesetzter Phase schwingend. K+, BeinentgegengesetzterPhase A9 = II Würfelfläche; K+ und Be in gleicher
schwingend. Phase schwingend. 5) w 2', w/, w6' sind durch Aufhebung einer Entartung entstandene Komponenh:n von w2, w4, w6 •
6) w 5 ~ 160 cm-1 ; w 6 ~ 335 cm-1, Bedeutung vgl. Anm. 2) u. 3 ) S. 559·
Seidel
;. I
78,1 6 73,5 6 64,5 4 57,1 2 39,1 1
30,8 o 22,2 1
7,00 2 6,79 1, b 5,93 25 5,10 3, b
3,392 30, b
3,061 8, b
2802 2843 2915 2970
19766)
2814
3276
3338
3454
3,554
3,053
2,996
2,895
3035
136 158 182 260 315 335 490 626 66o
1401 1420 1435 1491 1693 1979 1g86 2794 2816 2836 z886 2970 3038 3080 3122 3202 3254 3289 3306 3346 3392 3470
4,90 3,565 3,515 3.430 3,373
3,295
3,252
3,201
3,130
145 130
73.5 63,3 55,0 38,.; 31,75 29,85 20,4 16,o 15,15 7,14 7,04 6,97 6,71 5,91 .;,o5 5,03
3,579 3,551 3,526 3.465 3,367 3,391 3,247 3,203 3,123 3,073 3,041 3,025 2,989 2,948 2,882
2
8 5 6 4 4 1
1, b
Be­ merkungen
W4 + w4'
w3 ~v(a) NHt;B 2
Bemerkungen
P)
P)
F
565
URA ]00
RE 135
RE 1J5
1) Vgl. Anm. 6 ) S. 564. 2) Die bei RE angegebenen Schwingungstypen stammen von [54] und gelten für das bei Z T
aufgenon;tmene Spektru~. 3 ) Schwingu_n!?styi? für T = -110°C: A 1g, [57]. ') Be1 [54] finden Sich noch folgende Lmien Im RE: 172 cm-1 (statt 175; m), 182 cm-1 {m),
zog cm-1 (m); 1710 cm-1 (m; F); 3282-3318 cm-1 (m; F); ferner eine Anzahl sehr schwacher Linien: 258, 312, 345-472, 596-68o, 997, 1018, 1032, 1071-1130, 1160, 1370 cm-1. Vgl. auch [25] u. [164]
5) SchwingungstypfürT=-ll0°C:A1g+B1g· [57]. 6) Bei [57] wird noch eine Linie 1710 cm-1 {-llo°C; m; F) bzw. 1740 cm-1 H- 27°C; w) angegeben. 7) [57] gibt für T= +27°C zwei Linien an: 3035 cm-1 (ss; F) und 3055 cm-1 (ss; A).
Seidel
566 I505IZ Schwingungsfrequenzen anorganischer Kristalle.
ND4Br, Tetradeutero-ammoniumbromid. Phase li für T > -58,4°C; CsCl-Typ. Phase III für -1oooc < T < -58.4"C; tetrag. Phase IV für T < -1oo°C; CsCl-Typ.
Phase li Phase III Phase IV Be- Me-
T=28°C T=-78°C T=-190°C merkungen thode Lit.
v I Ä I i v I Ä I i v I Ä I i
1058 9,45 10 1067 9,37 10 1065 9,39 10{ w4'1); E URA JOO
1087 9,20 2 w4 ~ o(a) ND4+; B 2
1118 8,95 1119 8,94 1121 8,92 *) 1178 8,f9
1255 7,97 1257 7,95 1260 7,93 *)
4 { w4+w6'
1275 7,84 <1 1297 7,71 1 1313 7,61 w4; + w6 ~), 2)
w4 +w6 1338 7.47 1340 7,46 *)
1400 7,14 *) 1406 7,11 1410 7,09 1413 7,07 *)
1748 5,72 *)
2119 4,72 4 2118 4,72 6 2124 4,71 8{ w4+w4' 2w4'
2225 4,50 2212 4,52 *) 2228 4.49 *)
2240 4,464 16 2239 4,f66 21 2244 4·456 17 { w2+w4'; w2'+w4 w2'+ w4'
2267 4,411 2257 4.451 *) 2277 4.392 *)
2358 4,241 104 2332 4,288 135 2331 4,290 130 { w3 ~v(a) ND~+; B 2 w3'; E
2795 3,577 28o8 3,561 *) 2848 3,511 2840 3,521 2845 3,515 *) 2920 3,425 2908 3.438 2910 3.436 *) 3043 3,286 3035 3,295 3040 3,289 *) 3075 3,252 3080 3,247 3085 3,242 *) 3120 3,205 3107 3,218 3115 3,210 *)
(c!-1) I I I
I , (c!-1) I I I
Ä Be- Me- . ;. Be- I Me-1 L' ( /l) i merkungen thode I Ltt. (/l)
i merkungen thode It. I I
1\fgBr · 6 HP, Magnesiumbromid-hexahydrat. CaBr 2 · 4 CHpH, Calciumbromid-tetramethyl-
3371 I
2,97
I
6 I ~H20 I RE 1284 3497 2,86 4 ~H20 3675 ! 2,72 1 ~HP?
CaBr 2 · CH30H, Calciumbromid-monomethyl­ alkoholat.
2851 3,5o8 4 ~VCH (n) RE 88 2956 3,383 4 ~l'cH (a) 3404 2,938 1 }~oH 3567 2,803 0
CaBr2 • 3 CH30H, Calciumbromid-trimethylalkoholat.
2853 I 3,505 I 4 I ~VcH(n) I RE 188 2957 3,382 5 ~l'cH (a) 3407 2,935 6 ~oH
alkoholat. 2854 3,504 5 I ~ l'cH (n) RE 2955 3,384 6 ~VCH (a) 3231 3,095 4 i}->OH 3292 3,038 3
CaBr 2 • C2H 50H, Calciumbromid-monoäthyl­ alkoholat.
1448 6,905 I - I ~ OcH RE 2923 3,421 4 } ~l'CH 2967 3.370 4 I 3316 3,016 [3}Bd? }~oH 3367 2,970 2
88
88
CaBr 2 · 3 C2H 50H, Calciumbromid-triäthylalkoholat. 2923
1 3.421 I 8 I} ~l'CH I RE 188 2967 3.370 6
33 17 3,015 6 ~oH
Seidel
).
( p) i Be­ merkungen I t~~e Lit. (c!-1) (c~-1) I i I mer~:~gen t~~e I Lit.
~-----~----~--~----------~----~--· Sr Br 2 • 6 Hp, Strontiumbromid-hexahydrat.
3384 I 2,96 I o I Kristallpulver I RE 1284 3437 2,91 8 Ugd. s.
BaBr 2 • 2 H 20, Bariumbromid-dihydrat. 3387 I 2,95 I 8 I Kristallpulver I RE 1284 3431 2,92 3, b Ugd. m.
A1Br3, Aluminiumbromid.
99 101 w T = 18°C RE 87 142 70,4 m 173 57,8 ww 206 48,5 w, b
UBr4 , Uran-(IV)-bromid.
~~~ I ~~:~ I I I Abs.l232a
CuBr, Kupfer-(1)-bromid, Cuprobromid, kub. 175 I 57 I - I Pulver I URA I 211
AgBr, Silberbromid, kub.
100 1100 I m I sehr flacher Ab-~ URR I 234
fall für I ). > 100 I'
ZnBr2, Zinkbromid, rhomb.
160 I 62,5 I ww I I RE I 289
CdBr2, Kadmiumbromid, hexag.
153 I 156 65.4 I w I 64,1 Pulver I RE 1289
URA 211
CdBr 2 • 4 H 20, Kadmiumbromid-tetrahydrat.
3141 I 3,18 13, b 1--+HP, Krist. P., RE 1
1
HgBr2, Quecksilber-(11)-bromid, Mercuribromid, rhomb.
51 1196 I I 187 53,5 ss I I RE 163 RE 126,
289
TlBr, Thallium-(1)-bromid, Thallobromid, kub.
83 1120 I s I ßac~er Abfall I URR 1234 fur). > 12op
1505123d HJ und Jodide.
HJ, Jodwasserstoff, tetrag. 2160 I 4,63 I - I I RE I 72 URA vgl. Abb. J2.
117 129 1
I m I ±t,op1) w NM
NaJ · 2Hp, Natriumjodid-dihydrat. 3420 j 2,9241 1/ 2 I Kristallpulver I RE 1284 3918 2,552 m v(a)+wR H 20 URA 155
KJ, Kaliumjodid, kub. 98 102 m ± 1,op2) I URA 112
104 96,5 w NM 63 159 I '· Q,dnung
RE 91 110
I 255 39,2
RbJ, Rubidiumjodid, kub.
77 I 129,5 I m I ± 1,0"' 2) 81 124 w NM
1) Vgl. Abb. 27. 2) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 27. 3) Vgl. Anm. 2) S. 559· ') Vgl. Anm. 5) S. 564.
274
3127
1424
Seidel
NH4 J, Ammoniumjodid, kub. Phase I für T > t8°C, NaCl-Typ.
7,32 m } T= 25°C RE 57, 7,23 s w~~ö(a)NH4+ 164 7,09 s 6,13 s E;w2 ~6(s)
NH +
5.42 m 4 3) ? w4+ws 4,92 m w2+ws ? 4,79 m A 3,60 m 2W4 3,25 s A; w1 ~v(s)
I NH4+
7,22 NH4.,.
26 I
30 w4 3,195 100 Wa I
NH4 J, Ammoniumjodid, kub. Phase II für T < t8°C, CsCl-Typ.
6,02 m w2 ; T=-sooc RE 176 3,31 s w1
7,16 30 w4' (E);') URA 26 T=-15o°C
7,02 6 w4 (B2)
1 thode rt.
Me-1 L" thode rt.
Ammoniumjodid (F9rtsetzung). Cu], Kupfer-(1)-jodid, Cuprojodid, kub. 1470 6,80 2 URA 26 172 I 58 I J Pulver JURA/ 211 1685 5,93 5 w4+ Wo I) 1916 5,22 5 w2+wo 2795 3,578 12 2w4'; w4+w/ CdJ 2, Kadmiumjodid, hexag. 3017 3,313 100 w2+w4
I 3070 3,257 100 w3' (E), w3 (B 2) 113 88,.') m RE 289 ~v(a) NH/ 105 95 w
I RE 122
3170 3,155 15 345 29 w 3210 3,115 15 395 2.'),3 w
AlJ 3, Aluminiumjodid.
56 1179 I w, b I T = 1SCC TlJ, Thallium-(1)-jodid, Thallojodid, kub.
90 111 w 144 69,4 w, b
67 1150 I s I flacher Abfall I URR 1234 fur A > 150 fl
1) Vgl. Anm. 2), S. 559· 1505123e Chlorite und Chlorate.
NaCl02 ·3H20, N atriumchlorit-trihydrat. Natriumchlorat, ku b. {Fortsetzung).
57 402
786 844
785 1048
175 24,9
13,11 11,86 11,45 9,77 8,20 7,06 6,58 6,15
I ). ; Einkristall RE 1158 b 482 20 75 } E } ~ t.5 (n); 487 20:53 1° F ~ t.5 (a) Cl03-
s s
T< 22°C I 627 15,95 4 A,F?; ~o(:n) ~ v(n) Cl03- ~ v(a) (665) 4) (15,04)
ss s w m
ww ww m w
ww ww *) ww *) m Cl02-
ss *)
936 10,68
URA 68b
(1003)4) (9,97) 1028**) 9,73 (1285) 4) (7,78)
121 83 167 6o 400 25
3 5 6
s w m
623 16,04 w 996 10,04 s 435 23,0 935 10,7 s
~} ~v(:n) Cl03-
E;Cl03-+-+Na+?
~ }~v(a) CI03-
Pb(Cl02) 2 , Blei-(11)-chlorit. 965 10,35 } ss 990 10,1
12,74 ss Cl02-; pulv. URA 68b Weitere URA-Messungen vgl. Abb. 33· 9,54 ww *)
URR 144
URR 247
URA 209 URA 177a
1240 8,07 m cJo2- KC103, Kaliumchlorat, monokl., qh· 1408 7,10 ss *) 1538 6,.')0 *)
54 185 3 .A.1 5) RE 256 s
1626 6,15 *) 82 122 3 .A.2
s 98 102 5 J.R
NaC103, Natriumchlorat, kub., P. bis 4, b .A.1+ ).2 ? 127 78,7 }
70 143 6 E 2); Einkristall RE 51, 145 69,0 83 120,5 4 F 233, 486 20,6 6
103 97,1 2 F 2543) 620 16,1 1 123 81,3 } F } 920 10,87 1 131 76,3 15 EEod.A .A.nClO; 930 10,75 10 179 55,9 4 975 10,26 7
*) Vielleicht Cl03--Bande (durch Oxydation entstandene Verunreinigung). 2) Angabe der Schwingungstypen nach [51] und [J5J. .
~v(:n) Cl03- ~v(a) Cl03-
3) Vgl. auch [255] (RE; Temperaturanstieg von 90°K auf 513°K bewirkt eine ziemlich gleichmäßige Frequenzverminderung von durchschnittlich 9 cm-1).
4) Die in Klammern gesetzten Frequenzen sehr geringer Intensität werden nur von [233] angegeben. **) Untersuchung der anomalen Polarisation der Linien 987 cm-1 und 1026 cm-1 und Bestimmung
von e bei verschiedenen Orientierungen bei [57 a]. 5) Anstieg der Temperatur von 90°K auf 630°K bewirkt Frequenzerniedrigung der Gitterschwin­
gungen um 12-15 cm-1 und der inneren Schwingungen um 4-7 cm-1• Die Linienbreite steigt von 290 °K bis 603 °K auf das Zwei- bzw. Dreifache. Die Änderung wird mit wachsender Temperatur stärker. Keine Anzeichen für Änderung der Kristallsymmetrie [256].
Seidel
,1. (p.) i Be­
Kaliumchlorat (Fortsetzung)
435 23 Pulver URA 209 735 13,6 } Einkristall URA 223 bis bis w 781 12,8 833 12,0
}s, b { w2; wl bis bis
1087 9,2 2W4
1493 6,7 w w1 +w3 ; w2+w4 1887 5,3 s 2w1 ; w1 +w2 ;
2W2
Weitere URA-Messungen vgl. Abb. 33·
Ca(Cl03} 2 • 2H20 Calciumchlorat- URA
Mg(Cl03k6Hp Magnesium-~ chlorat-hexahydrat
dihydrat vgl. Abb. 33· Sr(Cl03} 2 Strontiumchlorat Ba(Cl03} 2 Bariumchlorat
Ba(Cl03) 2 • Hp, Bariumchlorat-monohydrat, monokl. 495 2o,2 w RE 124 618 16,2 ww, b 914 10,94 m 930 10,75 } s 940 10,64 982 10,18
1119 8,94 510 19,6 977 10,24 913 10,95 953 10,5
1610 6,2 3540 2,83 3570 2,8o
m w w s
}ss,bb m s s
Nd(Cl03}3, Neodymebiorat Cr(Cl03) 3, Chrom-(III)-chlorat
Co(Cl03h · 6Hp, Kobalt-(11)-chlorat­ hexahydrat
,1. (p.) i Be­
[Co(NH3) 6] (Cl03) 3, Hexammin-kobalt-(III)-chlorat, Luteokobaltchlorat. URA vgl. Abb. 33·
[Co(NH3 ) 6] (Cl03) 3 • Hp, Hexammin-kobalt-(III)­ chlorat-monohydrat. URA vgl. Abb. 121
[Co(NH8h(H20)] (Cl03) 3 , Pentamminaquo­ kobalt-(III)-chlorat, Roseokobaltchlorat.
URA vgl. Abb. 33·
URA vgl. Abb. 12oa.
[Co(Cl03) (NH3) 5Ja[Co(N02) 6] 2 , Chloratopentammin­ kobalt-( I II )-hexanitrokobaltat-( III ).
URA vgl. Abb. 12oa.
Ni(Cl08) 2 • 6Hp, Nickel-(11)-chlorat-hexahydrat, Cu(Cl03} 2 • 6 HP, Kupfer-( II )-chlorat-hexahydrat.
610 930
AgC103, Silberchlorat, tetrag.
1 16,38 I w l-tCI03- I URR 1247 10,76 s -tCl03-
URA vgl. Abb. 33·
URA vgl. Abb. 33·
Pb(Cl03h · Hp, Blei-(11)-chlorat-monohydrat.
942 110,621 3 I ~v(n) CI03- I RE 1284 983 10,17 1 Kristallpulver 1051 9,52 1
URA vgl. Abb. 33·
15 05123 f Bromate.
I 12,171 ww I ? ~v(a) I
I 435 23,0 m -tBr03- I Br03- ?
I 8o7 12,4 ss Kristallpulverl) URA 177a 845 11,83 2,5 - 2) 63 159 0,4 E Einkrist. RE 51 78,5 127 1,8
~ } Gittc;-
KBr03, Kaliumbromat, hexag. 101 99 0,3 345 29,0 w -tBr03- URA 209 115 87 o,6 435 23,0 w -tBr03-
131 76,3 2,0 F schwm- 790 12,65 ss Kristallpulver 1) URA 177a 148 67,6 0,8 A gungen 333 30,0 1 RE 297 178 56,2 o,6 A+E 357 28,0 2 ~o(a) Br03-
357 28,0 2,5 E} ~o(a) 452 22,1 0 ~o(n) Br03-? 376 26,6 2,0 F Br08- 778 12,85 3 445 22,47 o,6 F 796 12,56 10 ~v(n) Br03-
456,5 21,90 0,4 - 813 12,30 1 795 12,58 10 A; ~v(n)Br03- 830 I 12,05 I 2 I ~v(a) Br03-? I
1) Kurvenform ähnlich wie in Abb. 35· 2) Untersuchung der anomalen Polarisation bei [57a].
Seidel
Be­ merkungen I Me-1 .
Mg(Br03) 2 • 6Hp, Magnesiumbromat-hexahydrat. 5s,5 171 RE 51 74.5 134
12S 7S,1 165,5 60,4 222 45,05 261 3S,3 372 26,9 430 23,26 525 19,05 798 12,53 9S6 10,14
31S4 3,14
Kristallpulver ~v(n) Br03-
RE
Ca(Br03) 2 • Hp, Calciumbromat-monohydrat. 519 119,27 1 Kristallpulver RE 284 788 12,69 6 ~v(n) Br03-
S32 12,02 6 3460 2,S9 3 351S 2,S4 1
Sr(Br03) 2 • Hp, Strontiumbromat-monohydrat. 791 12,64 4 ~v(n) Br03- I RE 284 S54 11,71 3 Kristallpulver
3402 2,939 3 I 3439 2,9