La.Uni No.146

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Weekly published UniversityMAG of University of Koblenz-Landau (Campus Landau) / Wöchentlich veröffentlichtes UniMAG der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)

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ASA

asta.VORSITZ:Jakob [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:Jonas [email protected]

HOCHSCHULPOLITIK:Elena [email protected]

STUDIUM:Nadine [email protected]

KULTUR:Simone Mehlem & Carsten [email protected]

SOZIALES:Franziska [email protected]

EVENTS & SPORT:Ina Schneider, Frederick Schell & Jessica [email protected]

UMWELT & MOBILITÄT:Patrick [email protected]

INKLUSION:Sarah [email protected]

FINANZEN:Theresa [email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:Benny [email protected]

INTERNE KOMMUNIKATION:Andreas [email protected]

STUDENTISCHES FAHRZEUG:Saskia [email protected]

www.asta-landau.dewww.twitter.com/asta_ld

asta-sekki.WO IHR UNS FINDET:Blauer Ausgang Atrium / ggüber H1+H2

SERVICE:- Formulare (Fachschaftsanträge, Freitische)- ISIC - Wohnungsanzeigen- Antworten auf Fragen aller Art- Ihr könnt kostengünstig Kopieren (3 Cent pro S/W-Kopie)- Liebe und Aufmerksamkeit- …

ÖFFNUNGSZEITEN:MO-MI: 12-14UhrFR: 12-14Uhr

KONTAKT:Markus [email protected].: 06341-280 31 276Fax: 06341-280 31 275

sitzungen.DIE SITZUNGEN SIND

HOCHSCHULÖFFENTLICH.(soweit nicht anders vermerkt)

AStA:Montag, 04.02.2013 / 18Uhr / Konferenzraum

StuPa:Montag, 04.02.2013 / 20Uhr / Konferenzraum

Weitere Infos auch unter: www.asta-landau.deDie Protokolle findet Ihr im Intranet.

stupa.PRÄSIDIUM:Jan-Philipp Magg & Sophia [email protected].: 06341-280 31 276

www.twitter.com/stupa_ldwww.stupa-landau.de

adressen.

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ASA

IHR

LIEBEN,

wir verabschie

den uns vo

n euch. Die Vor

le-

sungszeit geh

t ihrem Ende

entgegen und

damit

endet auch f

ür uns eine Ä

ra. Mit dieser Aus

gabe

übergeben w

ir das Zepter

an zwei neu

e Chefre-

dakteure. Der Bew

erbermaratho

n hat sein En

de

gefunden und

wir können uns

beruhigt zur

ück-

lehnen. Ab A

pril werdet ihr an

dieser Stelle

von

Saskia Enge

l und David J

ohn begrüß

t - zwei

überaus kom

petente und

motivierte Psy

cho-

Studenten, di

e sich mit viel E

ifer und neue

n Ide-

en in die Arb

eit stürzen w

erden. Wir halte

n gro-

ße Stücke au

f die beiden.

Aber genug

mit den

Vorschuss-Lo

rbeeren! Die bei

den werden

sich

schon früh g

enug beweisen m

üssen.

Und auch in

Zukunft gil

t: die La.Uni

ist nichts

ohne ihre L

eserschaft! A

lso schreibt u

ns auch

weiterhin fleiß

ig, was euch an u

ns gefällt un

d

vor allem, was euc

h nicht gefäl

lt. Feedback

, Kri-

tik oder Lob

erwarten wir auch

in Zukunft fr

eu-

digst, bitte a

n: chefredak

[email protected]

Wir gönnen uns

heute erst m

al eine kleine

Sekt-

dusche im Aqua

rium. Wer einen Sprit

zer davon

abhaben möchte

ist herzlich w

illkommen!

Nach fünf Jah

ren sagen w

ir ein letztes

Mal leise

ADIEU. Es war uns

eine Ehre.

Stefanie Hurth &

Jörn Weisenb

erger

chefredaktio

[email protected]

Anfänglich

.

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NEUIGKEITEN.

N NNNIPAS SUCHT NACHWUCHS.Du hast Lust …… Leute aus der ganzen Welt zu treffen,… motivierte Studierende aus Landau kennen zu lernen,… eigene Ideen umzusetzen,… Aktionen für die internationalen Studierenden zu organisieren und durchzuführen.Dann ist IPAS genau das Richtige für Dich!

Wir sind ein Hochschulprojekt von Landauer Studierenden für internationale Studierende. Die meisten von uns waren selbst im Ausland und haben erfahren, wie schwierig es ist, sich in einem fremden Land einen abwechslungsreichen Alltag aufzubauen. Deshalb wollen wir den internationalen Studierenden das Ein-leben in Landau und an der Uni erleichtern. Dafür stellen wir je zu Anfang des Semesters den Kontakt zu den neuen Internationals her und veranstalten mit ihnen ein vielfältiges Programm. Dabei geht es uns um den interkulturellen Austausch, also auch darum, den Internationals unser Leben als Studierende in der schönen Pfalz vorzustellen.

Das IPAS-Team (Integratives Projekt für Ausländische Studierende) trifft sich regelmäßig zu einem Stamm-tisch, um die kommenden Aktionen zu planen. Dabei kann jeder selbst entscheiden, wie viel Engagement er zeigt: du kannst einen Programmpunkt selbst organisieren oder einfach anderen IPASlern bei ihren Ideen mit Rat und Tat zu Seite stehen. Bei jeder Aktion sind ein paar IPASler und mehrere Internationals dabei. Bei größeren Aktionen, wie dem Internationalen Abend, sind natürlich alle da.

Weitere Aktionen können sein:o Am Anfang: Welcome Workshop und Welcome Eveningo Ausflüge: Weinlese mit Weinprobe, Theaterbesuch, Nacht der Museeno Action: Klettern, Kegeln, Fahrradtouren, Wanderungen im Pfälzer Waldo Wochenendausflug: Exkursion in eine andere Stadt in Deutschlando Gemütlich: Weihnachtsplätzchen backen (ist nämlich typisch deutsch)o Am Ende: Internationaler Abend und Grillabendo Immer im Programm: Mentorentraining und Speed Tandem

Lust auf was Neues? Dann komm zu unserem nächsten Stammtisch am 07.02. um 19:00 Uhr im G-Bau.Wir freuen uns auf Dich!

Dein IPAS [email protected]

KULTURKELLERSLAM IM OHG.Der KultKellerSlam fand am 06.12.12 das erste Mal statt. Am 14.02.13 gehen wir in die zweite Runde. Um 19 Uhr öffnen wir die Türen des Kulturkellers des Otto-Hahn-Gymnasium Landau und um 20 Uhr beginnt der Poetry Slam. Der Eintritt ist kostenlos.

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N NNN

Der KultKellerSlam ist eine Initiative von Ashvin Shivashankar und Alexander Geiger um SchülerInnen oder auch andere Interessierte im Alter unter 20 Jahren an das Phänomen Poetry Slam heranzuführen. Über Spen-den wären wir sehr dankbar. Eingeladen sind Interessierte jeden Alters um den Poeten zu lauschen. Der Poetry Slam wird durch eine AG der beiden Veranstalter regelmäßig begleitet. Bei Anregungen oder Fragen kann man sich an folgenden Kontakt wenden: [email protected]

Alexander [email protected]

DER LA.UNI NACHRICHTENUEBERBLICK. JEDE WOCHE FRISCH.EUROPA

Die einen müssen vielleicht bald raus, die anderen wollen vielleicht bald raus. Während Griechenland dafür kämpft weiter in der EU bleiben zu dürfen, kämpft Großbritannien oder zumindest ihr Premier Cameron da-für, aus der EU auszutreten. In seiner Europa-Rede vergangene Woche forderte Cameron radikale Reformen in der EU, andernfalls drohe er mit dem Austritt aus der Gemeinschaft. Dabei kündigte er an, dass er, sofern er die Wahlen im Jahr 2015 wiedergewinnen wird, die Bürger seines Landes 2017 vor ein Referendum stellen werde: Rein oder raus aus der EU - so simpel die Frage auch klingen mag, ist sie von sehr hoher Bedeutung sowohl für die Zukunft der Briten als auch für die der ganzen EU.

Dass Cameron mit seiner europaskeptischen Politik auf Nährboden trifft, zeigen Umfragen, laut welchen 56 % der Briten einem derzeitigen Austritt aus der EU zustimmen würden. Noch ist noch nicht 2017und bis dahin kann sich noch einiges ändern. Aber auf jeden Fall sollte Camerons Rede Anstoß dazu geben, sich über die Zukunft Europas Gedanken zu machen. Brauchen wir mehr Integration und ein stärkeres Europa ‒ was Guido Westerwelle anstrebt? Oder ist an Camerons „Europaskeptizismus“ etwas attraktives dran? Hat er Recht mit seinen Aussagen, dass die Länder zu verschieden sind für eine EU und dass durch das euro-päische Bündnis ihre nationalen Kompetenzen verloren gehen? All diese Fragen sollte jeder für sich selbst beantworten.

NORDPOL

Ursprünglich schien das nur 3.000 Einwohner starke am Nordpol gelegenen Archipel Spitzbergen politisch uninteressant zu sein ‒ mehr als Schnee und Eis sind auf dem 800.000 km2 großen Gebiet auf den ersten Blick nicht vorzufinden. Doch auf den zweiten Blick findet man Fische und davon ganz schön viele. Und so schafften Hering, Kabeljau, Lodde und wie sie alle heißen den ersten Streitpunkt um das Archipel Spitzber-gen, welches laut dem im Jahr 1920 geschlossenem Vertrag von Paris unter norwegischer Souveränität fällt. Mehr oder weniger freiwillig räumte Norwegen den anderen Ländern ein Recht auf den Fischfang in diesem Gebiet ein. So weit so gut ‒ die internationale Fischfangindustrie florierte, das Thema Spitzbergen schien für das erste vertraglich geregelt zu sein.

Doch um die 80 Jahre später, zu einer Zeit, in der man längst bemerkt hat, dass die Ressourcen knapp wer-den, wurde das bis dahin schon fast vergessene Spitzbergen wieder in den wirtschaftspolitischen Fokus...

FORTSETZUNG AUF DER NÄCHSTEN SEITE.

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NNNNEUIGKEITEN.

gerückt. Der Grund: Wissenschaftler vermuteten, in dem Archipel noch neuerschlossene Erdölvor-kommen zu finden. Und so ging spätestens an dem Tag, an dem Norwegen mit der Erforschung des Gebietes nach Erdöl begann, der Streit um den Besitztum wieder los - denn auf den ver-meintlichen Schatz wollten die Anrainerländer auf keinen Fall verzichten. Die Provokation Russlands - 2007 wurde die russische Flagge auf dem Nordpol gehisst- gab letztendlich für den 1996 gegründeten arkti-schen Rat (zu dem die acht Anrainerstaaten Nor-wegen, Schweden, Finnland, Russland, Island, Großbritannien, Kanada und USA gehören) An-lass gemeinsam über eine Lösung zu diskutieren.

Während die Politiker seitdem sich eifrig um den Besitztum der Ressourcen und deren gerechte Aufteilung streiten, taut vor ihren Augen das Eis am Nordpol immer mehr - wodurch den Eisbären sowie den dort lebenden Inuits die Lebensgrund-lage immer mehr entzogen wird. Da kommt die Frage auf, ob es nicht sinnvoller wäre statt über den Besitztum von Ressourcen über Möglichkei-ten zur Bekämpfung des Klimawandels zu disku-tieren. Denn was bringen die meisten und besten Ressourcen, wenn es keine Welt mehr gibt. BILDUNGSPOLITIK

Die Universitäten sind unterfinanziert ‒ das musste jetzt auch Peter Strohschneider, der neue Chef der Deutschen Forschungsgemeinschaft zugeben. Trotz mangelnden finanziellen Mitteln plädiert dieser aber dafür, dass die Universitä-ten weiterhin im Zentrum der Forschung stehen sollen. Während Faust mit dem Teufel nur einen Pakt schaffte, schaffte der Bund mit der unter der Hoheit der Länder stehenden Bildung gleich drei Pakte ‒ den Forschungspakt, den Hochschulpakt und den Pakt der Exzellenzinitiative.

Wohingegen Goethes Faustprojekt bis heu-

te gültig ist und es mutmaßlich auch infinite sein wird, laufen die drei großen Forschungs-projekte des Bundes in fünf Jahren aus. Wie wird es für die hochverschuldeten Länder spätestens ab 2018, wenn die Unterstützung durch den Bund wegfallen wird, möglich sein die Universitäten finanzieren zu können und trotzdem das gleiche Wissenschaftsniveau bei-zubehalten?

Eine Regelung mittels eines Staatsvertrages wäre eine Möglichkeit die bildungspolitische Gret-chenfrage zu lösen- sofern Mephisto und Faust, Bund und Länder, bereit sind miteinander zu ko-operieren.

Auch die Schaffung von Bundesuniversitäten, die wie der Name schon sagt, komplett vom Bund finanziert werden ‒ ist eine Idee. Doch kann man Faust vertrauen? Werden die Länder das Geld des Bundes auch für Bildungs- und For-schungszwecke verwenden oder es für die Sa-nierung des Haushalts etc. „missbrauchen“?

Die Gegenalternative ist, die Finanzierung der Bildung unabhängig vom Bund zu gestalten ‒ wodurch die Länderhoheit gestärkt würde - Faust also von Mephisto befreit würde. Beispiele für eine mögliche außeruniversitäre Finanzie-rung der Universitäten bringt beispielsweise die Helmholtz-Gesellschaft hervor, die ihre eigene Förderorganisation aufbauen möchte. Jedoch würde eine Finanzierung durch diese oder durch andere bundesunabhängige Förderer den Län-dern eine erneute Abhängigkeit verschaffen - Faust würde sich nur einen anderen Mephisto wählen.

Fazit des Ganzen: Goethe ist seit langem tot, die (bildungspolitische) Gretchenfrage hingegen scheint noch lange nicht gelöst zu sein.

In diesem Sinne, schöne Semesterferien

Katharina [email protected]

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WW

WRDBNR

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die

mei

nung

. neu-delhi: junge studentin erliegt ihren verletzungen nach brutaler vergewaltigung.

Warum wir dennoch glauben, dass die Todesstrafe falsch ist.

Am 27.11.2012 sammelten wir an unserem Infostand insge-

samt 221 Unterschriften gegen die Todesstrafe. 85 dieser Peti-

tionen gingen nach Indien. Zwar wurde seit 2004 kein Mensch

mehr in Indien exekutiert, die Gerichte verhängen jedoch wei-

terhin Todesurteile. In den letzten fünf Jahren wurden jedoch

35 Todesurteile in Haftstrafen umgewandelt. Ajmal Kasab, der

für die Anschläge 2008 in Mumbai verantwortlich war, wurde

nun im November letzten Jahres gehängt. Dies durchbricht

eine acht Jahre andauernde Zeit des Hinrichtungsstopps in In-

dien, der weltweit größten Demokratie. Indien ist ein Rechts-

staat, der sich deutlich am System Großbritanniens orientiert.

Die Vergewaltigungsfälle der letzten Wochen, holen das The-

ma Todesstrafe nun erneut in den Blickpunkt. Am 27. Dezem-

ber wurde die 23 Jahre alte Studentin von fünf mutmaßlichen

Tätern in einem Bus sexuell missbraucht und so schwer ver-

letzt, dass sie wenige Tage später verstarb. Den Tätern wird

vorgeworfen, die junge Frau vergewaltigt, brutal geschlagen

und anschließend aus dem fahrenden Bus geworfen zu ha-

ben (Die Welt, 03.01.2013). Die Vergewaltigung löste nicht nur

in Indien heftige Diskussionen über den Umgang mit Frauen-

rechten aus. Seitdem demonstrieren tausende InderInnen, in

der Hoffnung auf Recht für Vergewaltigungsopfer. Sexuelle

Nötigungen sind in Indien keine Seltenheit und werden kaum

rechtlich verfolgt. Laut einem Bericht der Times of India wur-

den 2012 allein in der indischen Hauptstadt mehr als 600 Fälle

von Vergewaltigung bei der Polizei gemeldet. Mehr als 750

Männer seien festgenommen, aber nur einer verurteilt wor-

den. Der Fall entfacht bei vielen den Wunsch nach Rache und

Vergeltung, in Indien, wie fast überall sonst auf der Welt. Die

Bürger, Journalisten und Politiker überbieten sich dabei ge-

genseitig mit ihren Forderungen: nach härteren Strafen, Kast-

rationen oder dem Strang.

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rrrrr rrr „Bin voll für die Todesstrafe, auch bei Min-

derjährigen, keine Gnade“, „Absolute Zustim-mung... ! Wer solch ein Verbrechen begeht hat seine „Rechte“ in meinen Augen selbst ver-spielt“ und „Wer alt genug ist, ein Verbrechen zu begehen, hat sich dafür zu verantworten. Und bei Straftaten gegen das Leben kann nur gelten: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Leben um Leben. Egal, ob Mord, Totschlag, Körper-verletzung mit Todesfolge oder unterlassene Hilfeleistung mit dadurch verursachtem tödli-chem Ausgang. Weg mit Artikel 102 GG!“- Das sind Kommentare, die man im Internet hierzu finden kann.

Die zuständige Anwaltsvereinigung hat nun beschlossen, dass die Verdächtigen nicht ver-teidigt werden sollen; nicht verteidigt werden können, weil der Fall „zu emotional“ sei (Die Zeit, 10.01.2013). In einem Rechtsstaat hat je-der ein Recht auf Verteidigung. Angemessene Prozesse dienen dazu, die individuelle Schuld der Angeklagten zu ermitteln und angemes-sene Strafen zu finden. Seit wenigen Wochen haben nun Schnellgerichte ihre Arbeit in Indi-en aufgenommen. Laut der Tageszeitung (taz, 06.01.2013) wurde einer der Vergewaltiger von einem dieser Gerichte zur Todesstrafe verur-teilt. Es wirkt, als habe Indien sich dem aufbäu-menden Zorn der Bürger gebeugt.

Und ich frage mich, wird sich etwas ändern? Dass sich etwas ändern muss, das ist Tatsache. Damit meine ich nicht nur die Verfolgung von angezeigten Vergewaltigungsfällen. In einer Gesellschaft, in der innereheliche Vergewalti-gungen ‒ auch wenn die Ehefrau minderjährig ist ‒ straffrei bleiben, muss sich einiges mehr bewegen. Aber wohin soll es gehen? Todes-strafen durch Schnellgerichte? Kann das ein Ziel einer Weiterentwicklung des indischen Rechtssystems sein? Oder sind es kurzfristige Lösungen, die dazu führen, die Politiker und Bevölkerung langfristig eher daran zu hindern, sich nach dem Tod der Schuldigen weiter mit den basalen Problemen zu beschäftigen?

Amnesty International kämpft für die Ein-haltung der Menschenrechte.

„Kommen Sie mir bitte bei solchen Verbre-chen nicht mit Menschenrechten! Wo blie-ben denn während der Tat die Menschen-rechte der Frau?“- ein Statement, das dieser Position oft entgegengehalten wird.

Es ist unumstritten, dass die Menschenrech-te jeder Frau in Indien und außerhalb Indi-ens geschützt werden müssen. Wir setzen uns aber dafür ein, dass die Menschenrech-te (nach der UNO) für jeden eingehalten werden, Opfer und Täter. Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person, lautet Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Verein-ten Nationen. Als Mitglied von Amnesty In-ternational sprechen wir uns dagegen aus, dass ein Mensch dieses Recht automatisch entzogen wird, sobald er dagegen verstößt. Recht ja, Rächen, nein.

Ein zum Tode Verurteilter in den USA hat diese Absurdität in einer Frage auf den Punkt gebracht: „Warum töten wir Men-schen, die Menschen getötet haben? Um zu zeigen, dass es Unrecht ist, Menschen zu töten?“ (Amnesty International, 05.10.2004).

AUF DER NÄCHSTEN SEITE: GRÜNDE GE-GEN DIE TODESSTRAFE.

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die

mei

nung

. GRÜNDE GEGEN DIE TODESSTRAFE• Die Todesstrafe schreckt nicht ab. Bis zum heutigen

Tag hat keine wissenschaftliche Studie einen über-

zeugenden Beweis dafür erbracht, dass die Todes-

strafe eine stärkere abschreckende Wirkung hat als

langjährige Haftstrafen. Zuverlässige Statistiken do-

kumentieren, dass kein Staat plötzliche und drasti-

sche Steigerungen der Kriminalitätsrate befürchten

muss, wenn er die Todesstrafe außer Kraft setzt. In

Kanada ist beispielsweise die Rate der Tötungsdelik-

te seit Abschaffung der Todesstrafe stark zurückge-

gangen, während sie in den USA in Bundesstaaten

mit Todesstrafe auf höherem Niveau stagniert oder

zunimmt.• Die Todesstrafe stärkt nicht den Respekt vor dem

Leben. Ein Strafmaß wie die Tötung eines Menschen

steht im Widerspruch zu grundlegenden Men-

schenrechten auf Leben, Freiheit und Sicherheit

der Person (Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der

Menschenrechte der Vereinten Nationen). Wenn ein

Staat das Töten unter gewissen Umständen billigt,

zeigt er die Relativität des Rechts auf Leben auf.

• Lebenslange Haft bedeutet keine Mehrkosten für

die Steuerzahler. Nach seriösen Schätzungen ver-

schlingt ein Todesstrafenfall in Texas, USA, von der

Verurteilung bis zur Hinrichtung durchschnittlich 2,3

Millionen Dollar, während für eine lebenslange Haft-

strafe 600.000 Dollar aufgewendet werden müssen.

• Die Todesstrafe ist unumkehrbar. Solange die

Todesstrafe beibehalten wird, kann das Risiko, Un-

schuldige hinzurichten, nicht ausgeschlossen wer-

den. Kein Rechtssystem, so gewissenhaft es auch

arbeitet, ist unfehlbar. Solange die Todesstrafe auch

Unschuldige trifft, müssen wir uns von der Vorstel-

lung lösen, die Todesstrafe sei eine gerechte Strafe.Anna Halmburger & Nadine Knab

für die Amnesty International Hochschulgruppe Landau

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r rrrhhhh hhallo leben!

EINE SBESIALE WANDERUNG.Zu acht stehen sie vor einem Baum, diskutieren und fuchteln wild mit den Händen nach rechts, links, vorne und hinten. Über was diskutieren sie und warum zu acht? Als ich näher komme, wird mir klar, dass es um einen jungen Baum geht, der neben dem Bürgersteig eingepflanzt werden soll. Ach so, nur darum? Das zu acht? Der eine raucht, der andere schaut den Frauen nach und mich nun auch an, weil ich sie beobachte. Ich lächle, er zurück, innerlich muss ich lauthals lachen. Bauarbeiter in Paris, die sich zu acht um einen Minibacker und einen Baum kümmern. Was machen die anderen, frage ich mich, während ich schmunzelnd weiter gehe, sonst wäre ich Gefahr gelaufen (im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich lief einmal quer durch Paris) angequatscht oder bepfiffen zu werden.

Gleich an der nächsten Ampel bei der République ein ähnliches Szenario: vier Polizistinnen auf ih-ren Rollern, die erklären, wie man am besten schnell fährt, Gas gibt und um die Kurve, auch wieder eine am quarzen. Ich frage mich, ob mir diese „Arbeiter“ nur so extrem lässig auffallen, weil ich in meinem Kopf das Vorurteil der „ich-stehe-jetzt-und-arbeite-später-dann-wenn-ich-Lust-darauf-habe“ ‒ Franzosen zu bestätigen versuche oder ob sie einfach echt so sind…

Bei einem kleinen Café überlege ich mir, wenn ich Barfrau wäre, würde ich nicht richtig arbeiten, denn ständig müsste ich mir Geschichten zu den Kunden ausdenken: Woher, was und warum sind sie in meiner Bar? Ich überlege, was wohl die Barfrau sich für eine Geschichte zu mir ausdenkt. Ein Mädchen mit einem blauen Rucksack, in dem sie eine Million Euro hat um sich an der nächsten Ecke ein Motorrad zu kaufen. Gern hätte ich mir eine 30 Jahre alte Triumph gekauft, aber sie gehör-te schon jemandem. Geld hatte ich auch nicht, aber die Vorstellung damit durch die Straßen der Hauptstadt zu fahren, fand ich ganz arig toll!

Am Gare Austerlitz stellte ich fest, dass die Telefonanbieter und Bars im Bahnhof mehr verdienen, wenn die Züge verspätet sind oder ausfallen, alle Menschen telefonieren mit ihren Zielmenschen, ich auch. Im Zug habe ich einen Schaffner nach dem deutsch-französischen Elysée-Spezial-Ticket gefragt. Mit einem Schmunzeln antwortet er mir, es gibt eine Bar in Paris, die heißt Elysée oder das Lied „Aux champs-elysées, bababa dida…“ singt er, oder vielleicht eine Straße, Merkel und Hollande vereinigen sich momentan deswegen… Er muss sich das Lachen verkneifen, aber gern würde er mir Auskunft darüber geben, er weiß es nicht. „Wie sagt man „spécial“ auf deutsch? Sbesialle?“ „Non, spezial.“ „Ah, sbesial?“ Der Akzent ist schon lustig, aber lieb ist er und das Abteil hatte was zu lachen. Nochmal „sbesial“ sagend, dampft er ab. Meine Frage hat er aber nicht beantwortet.

Esther [email protected]

Page 12: La.Uni No.146

aaaaaaa

adie ansicht.sportst

udent

(maennlich).

Seitdem ich Sport studiere,

musste ich mir über m

ei-

ne Existenz, dem Sinn meines Leb

ens und dem Bild

meines Selbst in der

Öffentlichkeit bewusst werden.

Denn sei es von F

reunden oder Psy

chologiestu-

denten, in Landau

kennt man uns. J

eder kennt uns.

Die seltene, sagenum

wobene Gestalt des Sportst

u-

denten. Legende

n und Klischees

umgeben diese

epische Figur wie sonst

niemanden innerhalb

der

Hochschullandscha

ft.

Und deswegen machte ich mich auf di

e Suche nach

Vorurteilen gegen

über meinem Studiengang. Ich

gab mich in der Mensa als

schüchternen und

recht

unschuldig wirkenden

Umweltwissenschaftler aus.

Schnell gewann ich

das Vertrauen ei

ner Gruppe

nichts ahnender S

tudenten durch B

emerkungen

wie: „Igitt Sport.“ od

er „Nein, ich mag keine

Frauen,

Jungs find ich gan

z süß.“ und so stell

te ich die Frage

aller Fragen: „Was haltet

ihr eigentlich von

Sportstu-

denten?“ Egal be

i welcher Gruppe St

udenten ich

mich einschlich, die K

ritikpunkte waren dies

elben.

Es hieß immer: Gott, die f

ühlen sich die Sp

ortler,

die fühlen sich. U

nd auch noch so

arrogant. Haben

schließlich eine W

eihnachtsfeier nu

r für Sportstu-

denten. Ärsche! Sc

hnösel!

Die fühlen sich weil sie meinen, di

e geilste Party in

Landau zu schmeißen un

d auf einer Liste ste

hen. An

den Normalos vorbeigehen

und vor allen and

eren

im Club sind. Sind sow

ieso nur am feiern un

d deswe-

gen nur am rumeiern in i

hrem Leben. Lernen nic

hts

Gescheites. Haben das

leichteste Studium

und nichts

zu tun. Stattdessen

reißen sie sich T-S

hirts vom Leib.

Saufen und finden

sich geil beim volllaufe

n lassen.

Die fühlen sich, weil sie ja m

ehr Muskeln als Verstand

haben. Manche vo

n denen passen n

icht mal durch

die Tür. Mehr Muskeln als

Verstand. Andere,

ich will...

Page 13: La.Uni No.146

aaaaaa

a keine Namen nennen, Herr Emmrich, sollen angeblich im Kraftraum leben. So mit Gaskocher, Feldbett und unterm Kopfkissen eine 20 kg Gewichtschei-be. Immer einen Proteinshake unterm Arm, bereit den Muskelabbau entge-genzuwirken.

Die fühlen sich, als wären sie die geils-ten am Campus. Behandeln doch Frauen wie Gegenstände, hängen sich deren Strings wie Trophäen an die WG-Wände. Schauen jeder Studentin auf den Arsch. Einfach so, mitten in der Mensa, zu viert. Wie eine Gruppe Affen auf der Suche nach was richtig Geilem zu essen. Sabbern den Durchgang voll beim hinterhergaffen bis unschuldige Passanten auf der ganzen Spucke aus-rutschen. Die denken wirklich sie könn-ten jede haben. Sammeln Frauen wie Briefmarken oder drehen Filme über die letzte Atriumsparty.Die fühlen sich weil sie die einzigen Menschen sind, die in der Uni mit Jog-ginghosen rumlaufen können. Egal ob sie Sport an dem Tag machen oder nicht. Sie sind mit Abstand die Studen-ten mit den gemütlichsten Klamotten. Die sind so von sich überzeugt, die ha-ben ihre eigene Internetkollektion.

Alles in Allem beschreiben doch diese Worte den Sportstudenten am besten:

voll, voll dämlich, Proll, Vollproll, Arsch, voll Arsch, Idiot, Vollidiot, Pfosten, Voll-pfosten, arrogant, breit wie ein Schrank, nur heiße Luft, Schweißduft, unenga-giert, unambitioniert, ungeniert, un-treu, zu Frauen nicht besonders scheu, Kleinkinder, Trinker, Jogginghosenfa-

schisten, Egoisten, usw. usw.Das letzte usw. war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich sprang auf, zerriss mein Shirt in der Mensa, klemmte mir meinen Proteins-hake unter den Arm, zog meine Jeans aus, unter der sich meine Jogginghose befand und rief:

„Ihr kennt nicht die Gründe für unser Verhalten. Wir können nun mal am besten Feiern, völlig egal ob Weih-nachtsfeier, Sportlerparty oder im 1x1 Meter Pool vom Rainer. Ohne uns wäre in Landau nichts los. Es wäre ein tiefes, schwarzes Loch ohne Freude oder Al-koholleichen.Wir können auch nichts dafür, dass die Mädels auf uns fliegen, wir sehen ein-fach verdammt gut aus, selbst in Jog-ginghose. Wir müssen nichts lernen weil wir so verdammt intelligent sind. Und einfach verdammt viel wissen.“

Und beende den ganzen Scheiß mit den unsterblichen Worten von Sport-check:„Wir fahren, wir folgen, wir rasen, wir riskieren, rotieren, wir gehen und stei-gen, wir laufen und laufen, und laufen, wir springen und fliegen, wir siegen. Wir machen Sport!“

Mit den letzten Worten sprang ich vom Mensatisch mit einem Rückwärtssalto und einer halben Schraube. Zwinkerte verstohlen einer heißen Blondine am Tisch gegenüber zu und verließ den Raum mit einer scharfen Brünetten in Richtung Sonnenuntergang.

Alexander Geiger �

Page 14: La.Uni No.146

ss MLass Caesar Das Machen.Letzte Ausgabe:Und was sie auf dem Leibe hat, ist vier mal Pi mal R Quadrat: Formel für die Kugeloberflä-che

lösbar.

Sudenku.

merkding.

125 2 6 89 2 4

8 1 66 3 9

5 8 91 6 2

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Page 15: La.Uni No.146

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Page 16: La.Uni No.146

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agatha christie - mord im orientexpress.Ein Luxuszug bleibt über Nacht in einer Schneewehe stecken und in einem der Abtei-le wird eine Leiche gefunden. Doch zum Glück befindet sich Meisterdetektiv Hercu-le Poirot unter den Fahrgästen. Der Mord hat sich in einem abgeschlossenen Wagon ereignet, eine Flucht des Täters kommt aufgrund des starken Schneesturms nicht in Frage, der Personenkreis der Verdächtigten ist also begrenzt. Ein gefundenes Fressen für Poirot! Begeistert macht er sich an die Ermittlungen, verhört die Passagiere, enthüllt die wahre Identität des Toten und deckt die eine oder andere Lüge auf. Stück für Stück entwirrt er den Fall, entlarvt dabei falsche Alibis, versteckte Motive und vorgetäusch-te Absichten. Und schließlich lehnt er sich einfach in seinem Sessel zurück und denkt nach.

Agatha Christie ist nicht umsonst für ihre Kriminalgeschichten berühmt. Die einzelnen Biographien der Reisenden sind bis ins Detail entworfen und es wird immer gerade so viel preisgegeben, um die Spannung zu erhalten. Hercule Poirot ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, aber auf seine ‒ fast komische ‒ Art und Weise löst er den Mord-fall mit unheimlicher Genauigkeit und Scharfsinn. Das Ende ist überraschend und ich wage zu behaupten, dass auch erfahrene Krimileser nicht damit rechnen. „Mord im Orientexpress“: Ein sehr unterhaltsamer Klassiker unter den Kriminalromanen.

Klara Boksá[email protected] L

Page 17: La.Uni No.146

lesba

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LLLL leinwand.

mr. nobody.Als sich seine Eltern trennen, steht der achtjährige Nemo vor einer unmöglichen Entscheidung: Soll er bei seinem Vater bleiben oder mit seiner Mutter fort-gehen? 110 Jahre später ist Nemo ein altersschwacher Greis, er ist der letzte sterbliche Mensch in einer Ge-sellschaft, die dank unendlicher Zellerneuerung den Tod überwunden hat.

Weil sich Nemo (Jared Leto) kaum an die Ereignisse seines Lebens erinnern kann, lässt er sich von seinem Arzt hypnotisieren. Und plötzlich kehren die Erinne-rungen zurück - an das Leben, das er geführt hat, und an all die Möglichkeiten, die es darüber hinaus gege-ben hätte.

In Nemos Fantasie verschwimmen die verschiede-nen Lebensentwürfe zu einer unentwirrbaren Flut aus Bildern und Assoziationen, unterschiedliche Ent-scheidungen und ihre Konsequenzen stehen gleich-berechtigt neben einander. Drei Frauen hat Nemo ge-liebt, doch für welche von ihnen hat er sich tatsächlich entschieden?

Di, 04. Februar 2013 / 20:30Uhr / Hörsaal 1

Page 18: La.Uni No.146

CCLUB&STAG

E.

CC CCMONTAG | 04.02.2013Kleiner Konferenzsaal (blauer Aufg.) LD | AStA-Sitzung | 18.00Großer Konferenzsaal (blauer Aufg.) LD | StuPa-Sitzung | 20.00Fatal LD | Kneipenabend | 21.00Brennans Landau | QUEERulanten- Stammtisch | 19.00Billardcafé Tropical | Ladies Night | 18.00KARLSRUHE:Carambolage | DJ Tex Arcana | Pop/Indie/Rock | 21.00 Jazzclub | Jam Session | 20.00 Oval Lounge | Ladies’ Day | 17.00 Scruffys Irish Pub | Student Nite & Music Quiz | 19.00Kammertheater | Gut gegen Nordwind | 19.30Schloss Gottesaue | Tuba Heavyweight | Hochschula-bend | 19.30

DIENSTAG | 05.02.2013Konferenzsaal Campus LD | DRK Blutspenden | 11.00-17.00Haus am Westbahnhof LD | Bewegung-Atmung-Stimme | 18.30Stiftskirche LD | Ökumenischer Schlussgottesdienst mit KHG | 20.00 Green LD | Cocktail-Night Palmers Irish Pub LD | PubquizKARLSRUHE:AKK | Eshorn Schlonz | 20.00 Brasil | Spieleabend | 20.00 Carambolage | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00 Oval Lounge | Afterwork Lounge | 17.00 Scruffys Irish Pub | Kiwi Keith Hawkins | 19.00 Walhalla | Tango Salon | 21.00Kammertheater | Gut gegen Nordwind | 19.30Schloss Gottesaue | Théâtre Instrumental | Kagel/Aper-ghis u.a. | 19.30

MITTWOCH | 06.02.2013Fatal LD | Kneipenabend | 21.00Lemon LD | Cocktail-Abend | 18.00Palmers Irish Pub LD | Karaokeparty Billardcafé Tropical | Cocktail AbendKARLSRUHE:Alte Hackerei | Top oder Flop Abend | 21.00 Carambolage | DJ Jol + Jane Murphy | Pop | 21.00 Die Stadtmitte | Mixed Music for Nice People | Pneuma-tix | 22.00 Jubez | Torpus & The Art Directors | 20.30Liebstöckel | House/Techno | 21.00 Oval Lounge | Student’s Day | 17.00Radio Oriente | Acoustic Session | 21.00 Tempel | Tango Argentino | 21.30 Topsy | Salsa | 21.00Kammertheater | Gut gegen Nordwind | 19.30

Städt. Galerie | Buntdunkle Welt | Denise Seyhan (Mez-zosopran)/Heike Bleck mann (Klavier) | Berg/Strauss/Mahler u. a. | 19.30

DONNERSTAG | 07.02.2013Jugendstil-Festhalle | SWR4 Schlagerparty | 19.33Logo LD | Party | 22.00Palmers Irish Pub LD | Pitcher Day (inkl. Shot Day) | 18.00Soco LD | Studi NightNebenan LD | Cocktail Abend | 19.00Billardcafé Tropical | Stundenten Abend | 17.00KARLSRUHE:AKK | Landesbildstellen Schlonz | 20.00 Bento | Martin Elble | 19.00 Brasil | Faschingsparty | 21.00 Carambolage | Szene putzen | Rock/Pop | After Kap-Party | 21.00 Die Stadtmitte | Freudenhaus Sound Affairs | 22.00 Dorfschänke | Livemusik | 20.00 Kap | SchmuDo | DJs | 20.00 Krokokeller | Pop-Rock-Schock | 23.00 Liebstöckel | Irie T | Reggae/Ragga/Dancehall | 22.00 Oval Lounge | MAIO’s Music Affair | Carisma | 17.00Scruffys Irish Pub | Pub Quiz | 19.00Topsy | Peanuts | For Smokers and Dancers | 90s/House | 21.00Kammertheater | Gut gegen Nordwind | 19.30Schloss Gottesaue | Mai Teramoto (Klavier) | Solisten-examen | 19.30

FREITAG | 08.02.2013DAS HAUS LD | LEISE TÖNE MIT JONAS BIRTHELMER Band (Piano/Folk/Pop) aus Mannheim und Jens Sued-kamp aus Bonn | 21.00Colosseum LD | Enemy Inside Booking pres. GFM (Daniel Gun/Partisan) | 20.00Rhumbar LD | Jam-Session | 21.00Logo LD | Party | 22.00Voodoo Club LD | Thank.God.It’s.Friday. | 22.00KARLSRUHE:AKK | Aluwüsten Schlonz | 20.00 Alte Hackerei | Blam Blam Fever | Roots/Reggae/Ska | 22.00 Café Emaille | The Tape Riders | 20.00 Carambolage | Club Night | 21.00 Die Stadtmitte | DJ Highzzla (Mixed) | 22.00 | DJs Four and Shara (Electro) | 23.00

Page 19: La.Uni No.146

CLUB&STAGE.

CCC CC

C CDorfschänke | Danny & The Boys | 20.00 Gotec | Tangoparty | 21.00 Groove | Pop/Rock/House/Charts | 21.00 Heimat | Elektro | 23.00 Kap | Faschingsparty | DJs | 20.00 Kippe | Acoustic Soul | 20.00 Kohi | Nikolas Sturm & das Klingen Ensemble | 21.00Liebstöckel | Rockstöckel | 22.00 Marktlücke | Karls-Club | 23.00Nachtwerk | Rammstein vs Eisbrecher | DJ Cabal | 22.00 Oval Lounge | After Week Lounge | 17.00Radio Oriente | Audio Bullet Night | Dubstep/Drum’n’Bass | 22.00Tempel | Sizarr | Pop | 21.00 Topsy | Party Pur | 22.00Unverschämt | DJ Rockdancer | Hardrock/Metal/Gothic | 22.00 Bad. Staatstheater | Schwanensee | Ballett | 19.30 Johanniskirche | Tristis es Anima mea | Bach/Gesualdo u.a. | 19.30Jubez | Schwester Cordula | Musik-Kabarett | 20.30Kabarett in der Orgelfabrik | Heute geöffnet wegen morgen | Die Spiegelfechter | 20.15Kammertheater | Gut gegen Nordwind | 19.30

SAMSTAG | 09.02.2013Colosseum LD | Mash Revival | 22.00Logo LD | Party | 22.00KARLSRUHE:Alte Hackerei Studio Eins DJ Team | 22.00 Café Emaille | 73’s | 20.00 Carambolage | Sir Gordon Banks/LeRazz | Indie/Electro/Pop | 21.00 Casa Cuba | Carnaval Cubano | Salsa-Fiesta | 20.00 Cen Club | R’n’B/House/Hip Hop/Clubclassics | 23.00 Die Stadtmitte | Pneumatix (Mixed ) | 22.00 | Martin Telemann (House/Electro) | 23.00 Dorfschänke | One Hit Wanda | 20.00 Erdbeermund | BLIG Wohnstubendisko | Minimal Lounge live/DJs Landhouse/Gatzmanga | 22.00 Gotec | Techno | 23.00 Groove | House Vibration | 21.00 Halle 14 (Rheinhafen) | Feine Sahne Fischfilet & Support | Punkrock | 21.00 Heimat | Massimo Belfiore | 23.00 Hemingway Lounge | Classic/Jazz Market | 11.30 | Un Momento de Tango | Duo Guardia Vieja | 20.00 Iuno | DJ Dan Dynomite | Funk/Soul | 22.00 Kap | Faschingsparty | DJs | 20.00 Kippe | Goodies Unplugged | 20.00 Kohi | The Culture in Memoriam | Indiefolk | 21.00Krokokeller | Keller Classics | 23.00 Kulturhaus Mikado | Bischler/Mariella Schelch | Singer/

Songwriter | 21.00Liebstöckel | Nachtakrobaten | Elektro | 22.00 Marktlücke | Karls-Club | 23.00Oval Lounge | Clubsounds | 17.00Radio Oriente | Dangerfreak Spezial | Axel Danger-freak/DJ Little Jules/Der un glaubliche Ralf | Indie/Elektro | 22.00Rock & Rollbar | Zapata Soundz/Yardstyle Sound | Reggae/Dancehall | 22.00 Topsy | Die Legende lebt | 22.00 Unverschämt | DJ Ketch | Rock/Alternative/NuMetal | 22.00Badisch Bühn | Nix wie Kuddlmuddl | 20.15Brahmssaal | Afro Gospel Festival | 19.00 Kabarett in der Orgelfabrik | Heute geöffnet wegen morgen | Die Spiegelfechter | 20.15Kammertheater | Gut gegen Nordwind | 19.30Konzerthaus | Sinfonieorchester des KIT | 20.00 Stadtkirche Durlach | Heiter bis rauschend | Johan-nes Blomenkamp (Orgel) | 20.00 Tollhaus | Caveman | Comedy | 19.30

SONNTAG | 10.02.2013KARLSRUHE:Kap | Calico Bonnets live | 21.00 Oval Lounge | Tango Milonga | 17.00Radio Oriente | Jam Session | 21.00 Scruffys Irish Pub | Sunday Session | 18.00Kleine Kirche | Wolfgang Abendschön & Akzente (Rock/Gospel)/Pfr. Dirk Keller (Büttenpredigt) | 19.00 Tollhaus | Caveman | Comedy | 19.00

Mit einem Ticket des Badischen Staatstheaters / Kammertheaters Karlsruhe ist eine Hin-/Rückfahrt zur /von der Veranstaltung im Bereich des KVV kostenlos.Ihr habt Partys oder sonstige Kultuveranstaltungen,

die hier veröffentlicht werden sollen? Schreibt an Esther!

Zusammengestellt von: Esther [email protected]

Page 20: La.Uni No.146

das interview.CCCC

INTERVIEW MIT SOOTY KITCHEN.

I: Hallo Sooty Kitchen. Versucht mal euch und eure Musik mit drei Worten zu beschreiben!

Äh, also wir haben uns geeinigt auf: Jung, berüh-rend, frei.

I: Wenn ihr euch auf eine Farbe einigen solltet, welche wäre das?

Nach heftigem Überlegen einigen sich die Drei auf „gelb“.

I: Ihr seid drei Leute, Rahel an der Gitarre und Du singst auch? (Rahel nickt) Andi spielt eben-falls Gitarre und singt. Und Esther, Du spielst Geige? Wie seid ihr alle denn so zur Musik ge-kommen?

Andi: Mit elf Jahren habe ich angefangen Gitarre zu spielen, klassische Gitarre (schmunzelt). Dann mit Kumpels Wohnzimmer, Lagerfeuer und Kü-chen gerockt. Im Studium habe ich Gitarrenun-terricht gegeben um Geld zu verdienen. Letzt-endlich habe mich dann mit Rahel auf die Bühne gewagt.

Esther: Ich habe mit sechs Jahren Geigenunter-richt genommen, mehr quitschig als alles ande-re, meine Familie hat gelitten. Dann hab ich mit 12 Jahren angefangen im Orchester zu spielen, während meines Abiturs habe ich in einer Jazz-band gespielt, dort habe ich erste Experimente mit Improvisationen gemacht, danach kurz in einer Heavy Metal-Band in Greifswald und dann gab es während meines Studiums verschiedene Bands in Landau.

Rahel: Gitarrenunterricht. Angefangen habe ich in ein paar Bands, auch mit der E-Gitarre. Auf den Straßen von Dublin habe ich meine Vorliebe für Singer-Songwriter entdeckt. Durch VIEL Straßen-musik kamen eigene Liedideen, später Gesangs-unterricht und jetzt Sooty Kitchen.

I: Wenn ihr an eure Bandgeschichte denkt, wie hat sich das Ganze entwickelt?

Andi: 2010 haben sich Rahel und ich zusammen getan. Angefangen haben wir mit einigen Pro-ben und kleinen Konzerten. Anfangs hießen wir Rahel und Andi und wussten nie richtig, wie wir uns nennen sollten. Dann haben wir auf dem Burg Herzberg Festival auf der offenen Bühne gespielt und alle haben gefragt, ob wir ´ne CD haben und wie wir heißen. Auf der Heimfahrt haben wir uns dann einen Namen überlegt: Wir mussten über die ersten Namen so lachen und haben an den pfälzischen Spruch gedacht „Hän mir gelacht, die ganz Kich war ruuuußich“.

Rahel: Esther habe ich im Logo im Sommer 2012 aufgesammelt. Wir haben schon lange eine Gei-ge gesucht und eine Freundin meiner Schwester meinte, dass sie eine Geigerin kennt. So ist das Trio entstanden. I: Wenn ich mich jetzt gar nicht informiert hätte und schon Mitte 60 wäre, wie würdet ihr eure Musik beschreiben?

Esther: (lacht) Mitte 60, naja. Also Singer-Song-writer darf ich dann nicht sagen, oder? Dann eher… Liedermacher. Die beiden spielen Gitarre und singen. In einigen Liedern spielen auch bei-de Gitarre und sie singen zweistimmig, ich spiele dazu Geige. Die Texte und Lieder sind alle eigen-verfasste. Die Texte sind auf Deutsch, also auch für dich verständlich (sie lacht) und sie sollen an-regen, nachdenken, manche sind zum Schmun-zeln. Unser Repertoire reicht von ganz ruhig bis tanzbar.

I: Was ist das beste Gefühl bei einem Konzert?

Andi: Wenn man das Außen herum um sich ver-gisst und total in die Musik eintaucht, dann ist man nicht mehr aufgeregt und es fühlt sich an, wie in einer anderen Welt mit dem Publikum zu-sammen.

Page 21: La.Uni No.146

das interview.

CCC

C CI: Und nach Konzerten?

Esther: Wenn die Leute sich bedanken, nach dem Konzert. (denkt nach) Einmal ist ein Mädchen nach einem Konzert zu uns gekommen und mein-te, dass sie fast Weinen musste bei einem Lied, weil die Texte sie so berührt hätten, das mochte ich. I: Ihr habt mir erzählt, dass ihr eine CD aufge-nommen habt, wie war die CD-Aufnahme?

Esther: Ich habe gedacht, es wird ein Bretzelba-cken, schnell und effektiv, aber es hat doch lange gedauert. Sobald man einen Fehler findet, alles noch mal zu spielen, war anstrengend, aber es hat auch viel Spaß gemacht, so Stück für Stück eine CD entstehen zu sehen. Und jetzt haben wir sie zum Druck frei gegeben. Dann ist sie noch ganz warm, wenn wir sie bei unserem CD-Release-Konzert zum ersten Mal in die Menschenmengen werfen können.

I: Wie soll sie heißen… äh und CD-Release Kon-zert??

Rahel: Unsere CD heißt „herzlich willkommen im leben“ wie ein Lied von uns und ja, wir spielen im Gloria, am 16. Februar 2013, ab 20 Uhr. Mit einigen Specials und der neuen CD.

I: Verratet ihr mir einige Specials?

Rahel: Na gut, also vor uns beginnt Mr. Green aus Landau als Support. Dann spielen wir den Abend lang mit vielen Special Guests: Der Pianist Frank Bungartz vom Chawwerusch Theater steht mit uns auf der Bühne. Der Bassist Tobias Theobald von der Band „Bliss“, der auch auf unserer CD ein-gespielt hat, der Percussionist Sebastian Glaser von „Die Dicken Kinder“ gibt den Takt und Saxo-

phonistin Julia Köller begleitet einige Lieder und vieles mehr, da lass Dich überraschen. I: Habt ihr noch weiteres geplant?

Andi: Für 2013? Ja, einige Konzerte: am 22. Februar spielen wir in der Bar jeder Sicht in Mainz, am 8. März im Haus am Westbahnhof in Landau und weitere Konzert, einssehbar auf http://myspace.com/sootykitchen und ganz wichtig ist auf jeden Fall für alle Landau-er der 16. Februar, das CD-Release … (lacht).

Kontakt: und Email an [email protected]

Ein La.Uni-Interview.

Page 22: La.Uni No.146

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STADTBILD-

ERKLAERER... TEIL 2

...schreibt man mit einem L, einem N und zwei RR.

Aber zurück zu Tilman Birr. Ein Nichtberliner, ein Zug

ezogener ‒

also quasi für viele hier geborene echte

Berliner gar nicht existent,

erzählt wie es so ist in Berlin. Wie Touristen sind, di

e völlig kopflos

und überfordert von dieser Riesenstadt s

ind, die ständig komische

Fragen stellen, deren Antwort man nicht wissen muss. Kurzum:

Das Hörspiel ist einfach wunderbar! Viel gelac

ht und: ja, so isses,

gedacht!

Ich kenne solche Menschen wie Klaus aus der eigenen Familie. Weil

ich die einzige aus meiner Familie bin, die seit Jahrh

underten nicht

in Berlin geboren wurde. Ich komme aus dem eigenschaftslosen

Niedersachen, wie Herr Birr (mit DoppelR) das sagen würde. Dieser

Fakt wird auch manchmal gegen mich verwendet, wenn nochmal

betont wird, dass ich ja Hannoveranerin bin ‒ danke Oma! Oma ist

in der Kneipe ihrer Eltern aufgewachsen, zwischen Herrengedeck,

Bulette und Eisbein, sie hat mehr Berlin im Blut als alle andere

n.

Oma darf das.

Ich kenne Amerikaner, die einem ganz stolz ihre eigene Währung

als Trinkgeld in die Hand drücken. Aber m

eistens nur 1$, weil war ja

mal viel Geld. Ich bin dann immer kurz davor denen

den Dollarkurs

durchzugeben, stattdessen drehe ich mich zu meinen Kollegen um

und sage: ich habe Valuta bekommen! Und alle so: Hä?

Ach ja, und weil Hörspiel und Buch alleine nicht reichen,

war ich

gestern im Comedyclub Kookaburra bei der Lesung vo

n Tilman

Birr. Und was soll ich sagen: schon lang nicht mehr so gelacht.

Auch der Schwabe, die Dresdnerin und die Steglitzerin die ich mit-

genommen habe. Leider durfte man nur Fotos machen und nicht

Filmen. Heißt also: entweder Hörbuch kaufen, oder selbst hinge-

hen!

Nach der Show erfolge meinerseits der Versuch einer intellektue

l-

len Kontaktaufnahme zu dem Poetry Slammer, die gleichermaßen

an mir scheiterte

- den Rest meines Lebens werde ich wahrscheinlich immer heim-

lich rot und sterbe leise vor mich hin, wenn ich das Hörbuch höre -

…Meine persönliche Steglitzer Meteorologin sagte d

azu nur: du

bist halt etwas außer Übung ‒ fremde Menschen. Hilfe!

Sabrina von Fersenspreemieze.wordpress.com

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Page 23: La.Uni No.146

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b mm mmm

Montag 04.02.2013Klare Fleischsuppe mit EinlageGeflügelbrust „Indische Art“Reis oder Kroketten Buttererbsen oder SalatDessert

Dienstag 05.02.2013OchsenschwanzsuppeSpaghetti Bolognesemit ParmesankäseItalienischer SalattellerDessert

Mittwoch 06.02.2013KerbelsuppeGegrilltes Schweinesteak„Zigeuner Art“Pommes frites oder PüreeRosenkohl oder SalatDessert

Donnerstag 07.02.2013MinestroneChicken-Haxen mit BarbecuesoßePommes frites oder ReisRatatouillegemüse oder SalatDessert

Freitag 08.02.2013Klare Gemüsebrühe mit EinlageSeelachsfilet im Backteigmit RemouladensoßeKartoffelsalatBlattspinat oder SalatDessertoder Fleischgericht

SelleriecremesuppePaprikaschoten gefülltmit Reis und SchafskäseSalatDessert

BuchweizensuppeAubergine-Kartoffel-GratinPaprikasalat mit Champignonsin KräutermarinadeDessert

Bündner GerstensuppeBunte Schupfnudelpfannemit GemüseBunter SalattellerDessert

LauchcremesuppeOfenfrische Pizza mit Gemüse,Pilze, Peperoni Italienischer SalattellerDessert

FrühlingssuppeKirschenmichelmit VanillesoßeDessert

EiermuschelsuppeGyros mit TzatzikiPommes fritesRohkostsalatDessert

Bündner GerstensuppeTortellini mit Fleischfüllungin ChampignonsahnesoßeBunter SalattellerDessert

EiermuschelsuppeHähnchenschlegelin PaprikarahmsoßePommes fritesSalatDessert

KräutercremesuppeOfenfrischer FleischkäsePommes fritesSalatDessert

kein Abendmenü

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fleischig. veggie. abends.

ÖFFNUNGSZEITEN:

11.30-13.30 Uhr (Mo-Fr) 17:30-18.30 Uhr (Mo-Do)

Page 24: La.Uni No.146

dank!!Herzallerliebstes La.Uni-Team,

nur für Euch ein Gedicht:

Rosen, Tulpen, Nelken,alle Blumen welken; du nicht.

Du Kunst! Glückseligkeit - nur eines deiner weiteren Fähigkeiten. Duschmuckes kleines Heft, das mich immer mit genüsslichen und fröhlichenStunde beschert, ich sage dir: Bleibe so wie du bist!

In diesem Sinne, auf weitere frohe Stun-den mit euch.

Liebe Grüße, Sebastian!

Ihr habt das super gemacht, ohne euch hätten wir viele Seminare nicht geschafft,und wären noch viel uninformierter über das Unileben hierzustätten gewesen!!In „Unileben“ steckt übrigens ein Ana-

gramm: „liebe nun“ die La.Uni... und uns... und ne Tasche von euch...Voller Erwartung,Maria und Ralf!

Liebe Chefredaktion,

als ich mir vorgestellt habe, wie eine dieser t

ollen La.Uni-

Taschenmeine wäre, kam mir folgendes Ge

dicht in den Sinn:

Die neue La.Uni-Tasche ist chick,

die nehm‘ ich überall hin mit.

Sie ist so schön, die La.Uni-Tüte,

wie am Baum die Kirschbaumblüte.

Ich möchte sie nie mehr missen

und das soll die Welt auch wissen!

Lieben Gruß, Anna-Lena

Liebe La.Uni,

Ich bringe leider keine Blumen und auch keine Prali-

nen. Danke sag ich trotzdem, denn ich tudich lieben.

Lieben dafür, dass du mir immer zur Seite stehst mit

Sudenku und netten Beiträgen, die mich zum Teil mehr als die langweiligen Vorle-

sungen prägen.

Ein kreatives Team steht da hinter dir, darauf erhebe ich mein Bier.

Weiter so! Christina

La.Uni, you made my (Mon-)Day! Was wäre die Montags-Vorlesung ohne die La.Uni? (An dieser Stelle ein dickes Lob an euch und die Spreemieze!) LG Kim

ICH WILL SIIIIIIIIE - die Tasche und die Chefredakteurin!!!! - immer bei mir haben (und ganz viel rein tun?!)Ronja

Page 25: La.Uni No.146

Liebe La.Uni-Tasche,eine geheimnisvolle Fügung hat uns zusam-men geführt. Seit ich dein Foto das erste Mal erblickt habe, bin ich hin und weg... An mei-nem Schreibtisch, beim Einkaufen, auf der Ar-beit ‒ meine Gedanken kreisen nur um Dich... Ich kann es kaum erwarten, Dich das erste Mal in meinen Händen zu halten und mit Lebens-mitteln, Büchern und Einkäufen zu füllen! Ich gelobe ‒ ich werde Dir niemals meine stinken-den Socken, das noch klebrige Leergut oder meine schmutzigen Schuhe zumuten. Im Ge-genteil! Du darfst mich überall hin begleiten - ob im Zug, im Reitstall oder der Uni ‒ Du wirst mein ständiger Begleiter werden. Ich werde Dir die „Landauer Welt“ zu Füßen legen!Deine Fabienne

Liebes La.Uni-Team,

eure Arbeit macht sich bezahlt! Wenn es doch

einmal wieder langweilig in der Vorlesung oder

im Seminar wird, weil entweder das Thema be-

kannt ist oder einfach der Dozent nicht so be-

gabt im vermitteln seines Wissens, hilft ganz

einfach der Griff zur La.Uni. Wenn man sie sich

nicht schon auf dem Weg zum Seminarraum

oder Vorlesungssaal mitgenommen hat, dann

geht‘s halt mal kurz raus... scheinbar um den

Gang zur Toilette zu tätigen, aber eigentlich

nur um schnell noch eine La.Uni zu erhaschen.

Perfekt ausgerüstet kann es nun mit der Un-

terhaltung losgehen! Angefangen über witzi-

ge Beiträge, schon fast vergessene aber doch

wichtige Informationen und natürlich den

schönen Bildern auf dem Cover bis hin zum ent-

spannenden Sudenku und erst mal mindestens

eine Vorlesung / ein Seminar ist gerettet!

Und damit man dieses auch mit anderen teilen

kann und hinaus in die Welt tragen kann, fehlt

nun nur noch die perfekte Tasche!

Vielen Dank an Euch! Macht weiter so!

Liebste Grüße, Wenke

Viele Taschen braucht die Fr

au,

keine davon Mäuschen Grau.

Ganz egal was auch passiert,

in der Tasche gut pariert.

Aspirin und Notfalltropfen,

falls der Kopf anfängt zu klop

fen.

Notebook nur ein kleines,

nämlich meines.

Leicht ist die ganze Sache nic

ht,

etwa 3 Kilo an Gewicht.

Nach so manchem Uni-Tag,

schmerzen mir die Arme arg.

Die neue La.Uni-Tasche mit Schrift in blau,

braucht jetzt dringend jede F

rau.

Und vor allem ICH

(Original von Marion Baccarra)

Julia

Liebstes La.Uni Team, ich bin eine leidenschaftliche La.Uni-Lese-rin und warte jede Wochesehnsüchtig auf die neue Ausgabe, die na-türlich zuerst schnell imInternet gelesen wird - bevor ich sie dann endlich in meinen Händen haltenkann!Die Tasche ist saucool - das typische

La.Uni-Design auf der Taschefinde ich einfach super! Ich würde mich sehr freuen in Zukunft so eineTasche mit mir rum zu tragen - weil man wirklich stolz sein kann so einesuper Uni-Zeitung zu haben! In diesem Sinne -macht weiter so.Sarah

La.Uni, ich lieebe euch!!!!!!!Vor allem würde ich ohne eure Sudokus viele Seminare nicht überleben! Ihr seid die Besten.LG Lukas

Hallo ihr Lieben,

es würde mich entzücken, würdet ihr mich

mit einer Tasche beglücken!

Ich weiß, das war nicht der tollste Reim,

aber mir fällt einfach kein anderer ein.

Ich warte immer sehnsüchtig auf die neue

Ausgabe und würde mich wirklich freuen,

meine Einkäufe bald in eurer Tas

che zu

tragen! Liebste Grüße, Lena

Page 26: La.Uni No.146

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CHEFREDAKTION:Stefanie HurthJörn Weisenberger

REDAKTION:Katharina EngelhardtJudith HogenRomina-Scarlett AltzschnerRonja GroßmannRaphaël DeslignesCarolina MilitisSabrina von FersenChristian RölzBernhard RohkemperKatharina NollEsther ZobelEsther SohlMarius VogtKlara BoksànMax LeinerJohannes Kapor

LAYOUT & GRAFIK:Jörn Weisenberger

BILDHAFTES:Cover: Jörn WeisenbergerBackCover: Jörn WeisenbergerIm Heft:André Becker

WORDBONER:Peter Kowalski / wordboner.com

DRUCK:GemeindebriefdruckereiGroß Ösingen

AUFLAGE:1750 Stück

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REDAKTIONSSCHLUSS:Die La.Uni erscheint während des Semesters jeden Montag neu. Redaktionsschluss für eine Ausgabe ist immer Sonntag 24Uhr eine Woche zuvor. Text: .doc/x / .odt / .txt / .pdfBilder: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf

KONTAKT:Fragen an die Redaktion bitte an: [email protected]

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GUTE NACHT, FREUNDEES WIRD ZEIT FÜR MICH ZU GEH‘NWAS ICH NOCH ZU SAGEN HÄTTEDAUERT EINE ZIGARETTEUND EIN LETZTES GLAS IM STEH‘N REINHARD MEY