La.Uni No.60

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Judith shoppt bei Kigoma. am Mittwoch ist Beatles-Party im Audimax. Ein herzliches Willkommen im SoSe! Die Zweitwohnsitzsteuer kommt. No.60 12. April 2010 Runder Tisch verheißt Freibier für Studis. La.Uni www.launi.me

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Weekly published UniversityMAG of University of Koblenz-Landau (Campus Landau) / Wöchentlich veröffentlichtes UniMAG der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)

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Judith shoppt bei Kigoma.

am Mittwoch ist Beatles-Party im Audimax.

Ein herzliches Willkommen im SoSe!

Die Zweitwohnsitzsteuer kommt.

No.60 12. April 2010

Runder Tisch verheißt Freibier für Studis.

La.Uniwww. l a un i . m e

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WO IHR UNS FINDET:Blauer Ausgang Atrium / gegenüber H1+H2

SERVICE:- Infos rund ums Studium- Internationaler Studentenausweis (ISIC)- 2Clever- Hefte- Formulare- Informationsbroschüren: Kultur, Nah-verkehr, BaFöG, Stipendium u.v.m.- kostengünstiges Drucken (3 ct. / Kopie)- La.Uni News- Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

ÖFFNUNGSZEITEN:Stehen leider noch nicht fest.

KONTAKT:Esther [email protected].: 06341-280 31 276

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PRÄSIDIUM:Edith Kindopp & Sirid Heß[email protected].: 06341-280 31 276

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DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH.(soweit nicht anders vermerkt)

AStA:Montag, xx.xx.2010 / 18 Uhr / AStA-Sekki (Campus)

StuPa:Montag, 12.04.2010 / 20 Uhr / C III (grün), Raum 140

Weitere Infos auch unter:WWW.ASTA-LANDAU.DE

Stupa

AStA-Sitzungen

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Anfänglich.

Alles neu.Endlich dürfen wir neben den Erstis auch wieder unse-re Alteingesessenen begrüßen. Das Sommsersemester hat begonnen und damit ein herzliches Willkommen im guten, alten Landau.

Doch halt! Es hat sich auf dem Campus einiges getan, wie ihr vielleicht schon bemerkt habt. Die beiden Neu-bauten wurden bezogen, C IV (gelb) wird umgebaut, das Rechenzentrum zieht unter das Audimax, die Villa Unibunt zieht für die Dauer der dortigen Umbaumaß-nahmen in die Villa Mahla und - oh Schreck - es gibt Teller in der Mensa! Das Studierendenwerk Landau fördert die studenti-schen Tischmanieren und stattet nun seit letzter Wo-che unsere Mensa mit neuen Tabletts und Tellern aus. Es wurde aber auch Zeit.

Was steht diese Woche noch an (außer natürlich dem rituellen Sturm auf die letzten Seminarplätze)?Wir erinnern an die am Montag (12.04.) um 20 Uhr stattfindende Stupa-Sitzung in C III (grün), Raum 140 und an die Beatles-Party am Mittwoch im Audimax.

Beste Grüße,

Stefanie Hurth und Jörn [email protected]

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h.

Yesterday forever.

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Liebe Studis!

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Yesterday fo-rever – Die Beatles: Songs und Geschichten“ beteiligt sich auch der AStA mit einer Veranstaltung.

Daher findet am Mittwoch, den 14.04.2010 eine PARTY IM AUDIMAX statt. Hier erwartet Euch jede Menge Live-Musik mit den besten Hits der 60er & 70er Jahre und einige „Bea-tles-Specials“.

Die Karten sind an der Abendkasse (5€) sowie im Vorverkauf (3€) im AStA-Sekretariat am Campus er-hältlich. Einlass ist ab 21Uhr.

Wir freuen uns auf Euch!Euer AStA!

Vorverkaufszeiten:Montag, den 12.4. von 10-18UhrDienstag, den 13.4. von 8-18UhrMittwoch, den 14.4 von 8-16 Uhr

Party im Audimax.

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Luxussteuer auf die Studentenbude.

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Lok

alMatad

or

.

Der Widerstand hat nichts genützt: Die Zweit-wohnungssteuer ist in Landau endgültig be-schlossene Sache. Die La.Uni erklärt, was man als Studierender darüber wissen muss.

Für viele Erstsemester ist es ganz selbstver-ständlich: Wer in Landau sein Studium be-ginnt, meldet seine Studentenbude oft nur als zweiten Wohnsitz an, während das Elternhaus der offizielle Erstwohnsitz bleibt. Egal ob aus Heimatverbundenheit oder weil es einfach be-quemer ist – ab sofort kann das teuer werden.

Am 9. März hat der Landauer Stadtrat die Regeln für die so genannte Zweitwohnungs-steuer beschlossen. Jeder der in Landau eine Zweitwohnung bewohnt – egal ob Studenten-WG oder Wochenend-Apartment – wird ab diesem Jahr zur Kasse gebeten. Pünktlich zum 1. Juli müssen 10% der Nettokaltmiete (also des Betrages ohne Nebenkosten, Anm. d. Red.) an die Stadtkasse gezahlt werden, und zwar für ein ganzes Jahr im Voraus. Davon aus-genommen sind Jugendliche unter 18 Jah-ren, die wegen Schule oder Berufsausbildung in einer Zweitwohnung leben. Alle anderen müssen zahlen, einschließlich der Studenten. Zweitwohnsitze müssen dem Einwohner-meldeamt innerhalb von einem Monat nach Einzug gemeldet werden. Wer das nicht tut, etwa um sich der Steuer zu entziehen, ris-kiert eine Geldbuße wegen Ordnungswid-rigkeit – theoretisch bis zu 10.000 Euro.

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Steuern auf Zweitwohnungen sind keine neue Erfindung: Ursprünglich sollten so die Besitzer von Ferienwohnungen oder -häu-sern in Urlaubsorten auch einen finanziellen Beitrag leisten. Dafür, dass sie die Infrastruk-tur der Städte genau so benutzen, wie die Einwohner, die permanent dort leben. Eine Luxusabgabe für reiche Immobilienbesitzer also, die aber heute in Landau vor allem die weniger reichen Studenten betrifft. Das fin-den viele ungerecht. Von der Seite der Stu-dierenden und auch im Stadtrat selbst reg-te sich deshalb Widerstand gegen die neue Steuer, allerdings ohne Erfolg. Die Stadt hält am Projekt Zweitwohnungssteuer fest.Ihre Begründung: Die Zweitwohnungssteuer soll eine „Lenkungsfunktion“ erfüllen und möglichst viele Menschen dazu bewegen, Landau zu ihrem ersten Wohnsitz zu machen. Das bringt der Stadt nämlich bares Geld. Pro Einwohner mit Erstwohnsitz bekommt sie vom Land Rheinland-Pfalz eine so genannte Schlüsselzuweisung von 400 Euro. Deswe-gen hält man es in der Stadtverwaltung für gerechtfertigt, Zweitwohnungen durch hohe Steuern unattraktiv zu machen. Andere Städ-te wählten hier den entgegengesetzten Weg und belohnten das Anmelden des ersten Wohnsitzes mit Prämien oder Geschenken.Doch auch davon will sich Landau eine Schei-

be abschneiden: In naher Zukunft soll es für jeden Neu-Landauer ein Gutscheinheft mit Angeboten aus der ganzen Stadt geben. Auch das wurde am 9. März beschlossen. „Über die konkrete Ausgestaltung können wir leider noch keine Auskunft geben“, heißt es dazu aber nach wie vor aus der Stadtverwaltung.

Timo Brü[email protected]

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Inter

nitäten

.

Runder Tisch - die vorerst Letzte.

Warum ein Runder Tisch keine Dauereinrich-tung sein kann und mit Freibier zu tun hat.

Rückblick: Der Runde Tisch wurde in dieser Form erstmals einberufen nachdem im Win-ter 2007 die erste Großdemonstration auf-grund der schon damals teils untragbaren Zustände am Campus Landau transparentes Handeln notwendig erscheinen ließ. Ziel war, zum ersten Mal alle an Entscheidungsprozes-sen am Campus Landau beteiligten Vertreter zur schnellen Problemlösung zusammen zu bringen. Dies waren neben der Hochschul-leitung auch Vertreter des Ministeriums und der Stadt Landau, alle Dekane sowie Studie-rendenvertreter. Die Sitzungen waren öf-fentlich, was es auch Gewerkschaften, dem ZLB, Hochschulgruppen und interessierten Studierenden möglich machte dabei zu sein.

In der vierten Auflage hatte sich nun trotz einer noch prekäreren Situation das Interes-se scheinbar jedoch erschöpft. Einladungen zum terminierten 26. Januar wurden nicht verschickt oder verschleppt, die Veranstal-tung um einen Monat nach Hinten verscho-ben. Nur Einer von vier Dekanen erschien, Frau Teichmann wirkte mehr wie die Gefan-gene ihrer eigenen Siestatrance als wie die zuständige Vertreterin des Ministeriums. Zu ihrem Glück gab es kostenlosen Kaffee.

Unser Präsident Roman Heiligenthal eröff-nete den Runden Tisch und schon zu Beginn wurde klar; es war eine Abschiedsrede. Punkt für Punkt erwähnte er bisherige Erfolge der Studierendenproteste. Frau Teichmann drohte nun gänzlich wegzudämmern. Nur eine Frage,

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die sie nicht beantworten konnte, hielt sie vom Schlaf ab. Hier eine Skizzierung der Ergebnisse:

Die Anwesenheitspflicht in Vorlesungen entfällt, in Seminaren entscheidet der je-weilige Dozent zukünftig selbst darü-ber, eine ständige Teilnahme zu fordern.

Die Bibliothek erhält mehr Dauerstellen. Probeweise werden längere Öffnungszeiten eingeführt. Sollten die längeren Öffnungs-zeiten von den Studierenden genutzt wer-den spendiert unser Präsident Roman Heili-genthal Freibier. Lesen für den Regenwald! Wer die längeren Öffnungszeiten also nutzt, stellt vor Ende des Versuchs einen formlosen Antrag auf Freibier an: [email protected]. Zu Lesen gibt es bis dahin auch etwas; Geld für eine Vergrößerung der Lehrbuchsammlungen ist bereits vorhanden.

Gute Nachrichten gibt es endlich für Stu-dierende des Ba/Ma Lehramt: Neue Rege-lungen erhöhen die Mobilität im Studium, Auslandspraktika sind zukünftig einfacher möglich. Eines der Orientierungsprakti-ka entfällt. Die Anzahl der geforderten Se-mesterwochenstunden SWS wird gesenkt. Es wird die Anzahl der geforderten Prü-fungsleistungen und deren Inhalte verrin-gert, auch Referate usw. sollen nicht mehr grundsätzlich als Modulteilleistungen gefor-dert werden. Das Staatsexamen soll in eine Modulprüfung eingegliedert werden. Eine Steuerungsgruppe aus Studierenden und Lehrenden überprüft und verbessert die beste-henden Prüfungsordnungen auch weiterhin

Einen großen finanziellen Schub brach-ten die Studierendenproteste am Cam-pus für die Infrastruktur der Uni, gebaut wird derzeit ein neues Rechenzentrum, ein Labor, diverse Neubauten, sämtli-che Anmietungen werden darüber hin-

aus beibehalten, der Sportplatz erneuert.

Einige Dinge sind also auf die Wege ge-bracht worden, Studierendenproteste und der Runde Tisch wirkten für Vieles als Ka-talysator. Die Arbeit wird nun in instituti-onalisierten Gremien weitergeführt. Der Runde Tisch wird also vorerst enden. Zu-künftig wird sich ein Zusammenkommen zwischen AStA und Hochschulleitung eta-blieren. Eine Neueinberufung des Runden Tisches legte Heiligenthal in die Hände des AStA. Wohl alle Beteiligten hoffen, dass dies nicht erneut notwendig wird. Dann kann Frau Teichmann auch mal ausschlafen.

Benjamin Zilles

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Shopping.

Ein so

nd

erbar

es Leben.

Es ist wieder soweit, offizieller Semesterbe-ginn in der Universitätsstadt Landau. Wieder einmal werden viele desorientierte Neulinge in den ersten Wochen planlos über den Campus irren und der eine oder andere ist sicher geneigt, dieses provinzielle Kaff auf-grund seiner dominanten Ruhe zu verfluchen. Als jetzt auch noch bekannt wurde, dass der „Freiraum“, ein Sandsteingewölbe, das vor al-lem die Liebhaber elektronischer Musik be-geisterte, aufgrund anhaltender Beschwerden der Nachbarschaft seine Pforten nun endgül-tig schließen muss, sank die Laune bei einigen Kommilitonen direkt in den Keller. Nichts geht hier.

Oder vielleicht doch?Für all diejenigen, die frisch in schlecht aus-gestattete WGs eingezogen sind, in denen es an rudimentären aber lebensnotwendigen Ge-genständen fehlt, mag der folgende Einkauf-stipp recht interessant sein. Nein, ich schicke euch nicht zu IKEA, von wo ihr dann schwer genervt, bitterarm und trotzdem voll bepackt mit allerlei buntbedrucktem Unsinn heim-kehrt, sondern zu „Kigoma“. „Kigoma“ ist ein Antiquariat und Flohmarkt im Nordring 46, jeden Donnerstag von 15:00 bis 18:30 kann man sich hier mit allerlei Krims Krams einde-cken, den man zum Leben eben so braucht. Neben Haushaltsgegenständen wie Tellern, Tassen und Töpfen gibt es Kleider, Schuhe, Taschen und Bücher in rauen Mengen. Und das tollste ist: All die nützlichen Sachen sind noch günstiger, als bei schwedischen Möbel-häusern oder Klamottenläden.

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Der ein oder andere mag sich gefragt haben, ob „Kigoma“ das pfälzische Wort für Floh-markt ist oder irgendeine Obszönität, die man als Nicht-Pfälzer nicht zu verstehen im Stande ist. Weder das eine, noch das andere ist der Fall. Hinter dem wöchentlichen Stöbervergnü-gen nämlich steht ein Projekt, das beweist, dass selbst in der patriotisch angehauchten Pfalz Menschen leben, die bereit sind, über ihren Tellerrand hinaus zu schauen. Kigoma nämlich war der Name einer Stadt in Ruanda, mit der Landau 1986 im Rahmen der Part-nerschaft von Rheinlandpfalz mit dem afri-kanischen Land eine Städtepartnerschaft be-schloss.Seit 24 Jahren nun besteht diese Partnerschaft und in diesem Zeitraum hat sich viel verändert in Ruanda. Dass Kigoma heute, nach einer tief-greifenden Kommunalreform, Ruhango heißt, ist in diesem Zusammenhang nur eine Rand-information. Ruandas neuere Geschichte ist von stetigen politischen Unruhen und blutigen Massakern geprägt, die 1994 durch den Genozid an ca. 1 Million Menschen ihren Höhepunkt erreich-ten. Seit 2003 ist Ruanda eine Verfassungs-republik, die Regierung des Landes hat aber noch immer mit den Nachwirkungen des Bür-gerkrieges und wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. In dem hoch verschuldeten Ent-wicklungsland leben mehr als 80% der Bevöl-kerung unter der Armutsgrenze, das Gesund-heits- wie auch das Bildungswesen befinden sich in einem desolaten Zustand.

Der Freundeskreis Ruhango-Kigoma e.V. hat es in den vergangenen Jahren durch seine Spen-den ermöglicht, Schulen in der zerstörten Regi-on zu eröffnen, sowie diverse Gesundheitszen-tren finanziell zu unterstützen. Die Einnahmen des wöchentlichen Flohmarktes im Nordring werden weiterhin nach Ruanda vermittelt, wo

dieses Geld nach wie vor dringend benötigt wird. Wer sich hier mit nützlichen und un-nützen schönen Dingen eindeckt, kann es also mit gutem Gewissen tun und muss sich nicht darum sorgen, dass die dargebotenen Gebrauchsgegenstände unfair gehandelt oder die VerkäuferInnen untertariflich be-zahlt werden. Verkauft werden nämlich nur Spenden, die von ehrenamtlichen Helfern gesammelt und einsortiert werden.

Okay, ich gebe zu, dass ich hier gerade nicht den ultimativen Semesterstartparty-tipp rausgehauen habe. Das können ande-re besser. Wenn ihr schön brav seid, gibt`s vielleicht irgendwann auch wieder eine At-riumsfete. Und solange nachts nichts geht, hier im beschaulich-ruhigen Landau, könnt ihr ja die Tage ausnutzen und mal donners-tags bei Kigoma reinschnuppern. Vielleicht treffen wir uns. Dann erzähle ich auch gerne einen Schwank aus meinem sonderbaren Leben ;).

Judith [email protected]

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Th

eater &

Co

.

MontagKippe KA | Quiz | 21.00 Kohi KA | Franziska Gerstenberg | Lesung | 20.00Bad. Staatstheater KA | Sinfoniekonzert | Ravel/Mussorgsky | 20.00

DienstagJugendstil-Festhalle LD | Berlin Comedian Harmonists | 20.00Kulturhaus am Karlstorbahnhof HD | offene Bühne | 20.00Brahmssaal KA | Wiener Klassik | Klass. Philharmonie Bonn | Ravel/Beethoven/Mozart | 20.00 Kammertheater KA | Cyrano de Bergerac | von E. Rostand | 19.30 Sandkorn KA | Die Räuber | von F. Schiller | 19.30

MittwochCafé am Markt KA | Gespräche am Marktplatz | www.eeb-karlsruhe.de | 19.30Bürgerzentrum Bruchsal | Arbeit an mir selbst | Vortrag | 20.00Bad. Staatstheater KA | Die Griechische Passion | Oper von B. Martinu | 20.00 | Die Kontrakte des Kaufmanns | von E. Jelinek | 20.00 Café Palaver KA | Klassik-Nachtcafé | Desprez/Burgmüller/Smetana | 20.00 Sandkorn KA | RaumZeit – Entfesselt im Jugendknast | 10.00 | Der Prozess | von F. Kafka | 19.30 | Offene Zweierbeziehung | von F. Rame/D. Fo | 20.15

DonnerstagZKM KA | Der Interpret als Interface zwischen Instrument, Komponist und Publi-kum - Barbara Lüneburg im Gespräch mit Julia Gerlach | 18.00Bad. Staatstheater KA | Ex Machina - Premiere/Uraufführung von Ulrich Hub, nach einem Film von Fritz Lang | 20.00

FreitagHaus am Westbahnhof LD | FSJ-Kultur Projekt | The Black Cherry. Farbe und Klang – Ilenia Benedetti (Malerei) – Simon Williams alias MeEveryMorning (Musik) | Ein-tritt: frei | 20.00Kabarett in der Orgelfabrik KA | Die Spiegelfechter – Unsinkbar II | 20.15 bis 22.15

SamstagAltes Kaufhaus LD | Existenzgründermesse: „Machen Sie, dass Sie weiterkommen! Wir zeigen Ihnen wie’s geht! | 10.30 bis 16.00Tollhaus KA | Cavewoman (Ein Einpersonenstück) | 20.00Kulturhaus am Karlstorbahnhof HD | Mein junges idiotisches Herz | 20.00

SonntagAltes Kaufhaus LD | Landauer Meisterkonzerte 2010 – Belle Époque | 11.00Kabarett in der Orgelfabrik KA | Die Spiegelfechter – Gott hatte Zeit genug | 20.15 bis 22.15Die Stadtmitte KA | KAfé BUDAPEST | 17.00Kulturhaus am Karlstorbahnhof HD | Gitarre und Poesie – aus der Ferne hämkum-me | 20.00

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& S

tag

e.

MontagFatal LD | Kneipe | 21.00

Jazzclub KA | Jam Session | 20.30

DienstagGreen LD | Semesteropening Party | 21.00

Carambolage KA | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00 Die Stadtmitte KA | Latino in the City | 19.00

Groove KA | Rock/Pop/Alternative | 20.00

MittwochAudimax, Uni LD| Beatles-Party | 21.00

Fatal LD | Airpeople, Helmet Lampshade | 20.00Bad. Brauhaus KA | Livemusik | 19.30

Carambolage KA | DJ Mykel & Team | Indie/Britpop/80s/Alternative | 21.00 K5 KA | Ladies Night | Mixed Music | Señor Frong/Monsieur Yves | 21.00

Unverschämt KA | E-Werk | Dunkelbunter Special Mix | Burning Electro Sounds | 21.00

DonnerstagHaus am Westbahnhof LD | Tanzhaus mit Live-Musik Gruppe „Wechselschritt“,

mit Tanzanleitungen | Eintritt: 5 € | 20.00Das Haus LD | Leise Töne mit Ape Dos Mil aus Mainz und Dani One aus Edenko-

ben | Eintritt: frei | Einlass: 20.00, Beginn: 21.00Tollhaus KA | Blumentopf – „WIR rocken“-Tour | 20.30

FreitagFatal LD | Gewürzwieselpiratengang, Broken Used | 20.30

Freiraum LD | …öffnet zum zweitletzten Mal seine Pforten: Closing Party | von 21.00 bis 22.00 freier Eintritt

Colosseum LD | Dance To The Underground | Mindestverzehr: 5 € | 22.00Voodoo LD | The Real Clubnight | bis 22.30 freier Eintritt

SamstagFatal LD | Pink Ganter, Gora Sou | 23.00

Freiraum LD | …öffnet zum letzten Mal seine Pforten: Closing Party | von 21.00 bis 22.00 freier Eintritt

Das Haus LD | Tim Schmidt (Acoustic Folk) aus Schweden, angeblicher Geheim-tipp | 20.00

Colosseum LD | Mash Revival | Mindestverzehr: 3 €, Eintritt: 5 € | 22.00Voodoo LD | Schools out U18-Schottenparty | 22.00

SonntagTollhaus KA | Raummusik für Saxophone | 16.00

Zusammengestellt von Erik Lö[email protected]

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LesBar

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JULIA FRANCKDIE MITTAGSFRAU

ROMAN / FISCHER / 9.95

STEFAN ULRICHQUATTRO STAGIONI – EIN JAHR IN ROMROMAN / ULLSTEIN / 9.00

Als Stefan Ulrich und seine Familie für ein Jahr nach Rom ziehen dürfen, werden sie von allen beneidet: tolles Wetter, gutes Essen, eben la dolce vita in Bella Italia! Doch so einfach ist es nicht und das Leben in Italien birgt viele Überraschungen – angenehme wie unangenehme…Leichte Lektüre, aber so witzig und unterhaltsam geschrieben, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Nach 320 Seiten hat man sich endgültig in Italien und Rom verliebt und wer es schon vorher war, bei dem werden wunderbare Erinnerungen geweckt.

Nora [email protected]

Von der geistig verwirrten Mutter ungeliebt, er-lebt Helene eine mehr oder minder glückliche Kindheit Anfang des 20. Jahrhunderts in Bautzen. Schließlich begibt sie sich gemeinsam mit ihrer älteren Schwester auf die Reise nach Berlin. Dort erlebt Helene alle emotionalen Höhen und Tie-fen, die die goldenen 20er Jahre zu bieten haben.

Julia Franck erhielt für ihren Roman 2007 den Deutschen Buchpreis. In der Jurybegründung heißt es: „Das Buch überzeugt durch sprachliche Eindringlichkeit, erzählerische Kraft und psycholo-gische Intensität. Ein Roman für lange Gespräche.“

Stefanie [email protected]

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H

ör

Bar

.

TWO DOOR CINEMA CLUB TOURIST HISTORY

MGMT CONGRATULATIONS

Die Jungs vom Cinema Club aus Irland machen auf ihrem neuen Album vie-les richtig, auch wenn den Hörer zwi-schendurch das Gefühl beschleicht, etwas Ähnliches schon einmal gehört zu haben. Nachdem uns in den letzten Jahren die Indie-Pop-Flutwelle über-schwemmt hat und nahezu jedes Al-bum von gut gelaunten Lockenköpfen mit Untergewicht aus England, Schwe-den usw. als DIE alles überstrahlende Newcomer-Band der Neuzeit abgefei-ert wurde, hört sich mittlerweile vieles ein bißchen nach Bloc Party, Kooks, The Whitest Boy Alive oder Phoenix an. Kreative Talsohle im Indieland? Nein, solange sich die Band dennoch ein Stück Originalität bewahrt und der Hörer seine Beine nicht still hal-ten kann bei Liedern wie „Cigarettes In The Theatre“ oder „Come Back Home“ scheint noch alles in Ordnung.

Philip [email protected]

Was soll man von einem Album er-warten, bei dem sich die Band schon vorab für ein Lied entschuldigt? So ge-schehen bei MGMT für das Lied „Flash Delirium“, das sich auf ihrem neuen Album wieder findet. Man kann jetzt darüber streiten, ob das geschicktes Marketing oder ein fulminantes Ei-gentor war. Für meinen Teil kann ich sagen: Entschuldigung angenommen, aber nicht notwendig! Mir gefällt be-sagtes Lied gut und der Rest des Al-bums noch viel besser. Wer Pop-Hym-nen à la „Kids“ oder „Time to pretend“ erwartet, wird enttäuscht. Der Sound ist anders und stellt über weite Stre-cken eine klare Abkehr von „Oracular Spectacular“ dar. Was soll man dazu sagen? Vielleicht „Sorry vielmals, wir warn mal eben innovativ…“?

Philip [email protected]

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LeinW

and

& C

o.

BOXHAGENER PLATZ

„1968. Ost-Berlin, Boxhagener Platz. Familie Jürgens. Junior Holger versucht, die Kindheit hinter sich zu lassen und erste Erfahrungen mit

dem anderen Geschlecht zu machen. Die hat ihm Oma Otti voraus, die bereits fünf Ehemänner beerdigt hat - und Nummer sechs ist auch

schon mit einem Bein im Jenseits. Weil sich seine Eltern häufiger streiten, flüchtet Holger immer öfter zur Großmutter. Dann wird ein

ehemaliger Nazi erschlagen aufgefunden. Mit der Suche nach dem Tä-ter wird so manches intime Geheimnis hochgespült.“

(universum / tägl. 18.15 Uhr & 20.30 Uhr / 102min.)

Katharina [email protected]

Leinwand.

WordBoner.

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D

ing

e, d

ie...

Es gibt da eine Frage, die mich seit geraumer Zeit, vor allem in den frü-hen Morgenstunden, wenn das ers-te Licht verhindert, dass ich meine Augen wieder schließe, umtreibt. Ich spürte, wie sie im Schatten meiner Gehirnwindungen reifte und mit je-der gedanklichen Berührung drän-gender wurde. Und obwohl sie ver-mutlich ziemlich irrelevant ist, muss ich gelegentlich durchaus an mich halten, nicht laut mit ihr heraus zu platzen: „Wer,“ will ich so manche Kassiererin mit dramatischem Griff in meine oder ihre Halsgegend fra-gen, „wer, verdammt, sind diese 60% der deutschen Bevölkerung, die laut Wikipedia eine Payback- Karte besit-zen?“ Ziehen denn nicht alle Kunden auf die obligatorische Frage nach der Höllenkarte hin schlagartig die Mundwinkel herunter? Manch einer gar sieht plötzlich nur allzu gewalt-bereit aus, aber „Ja, selbstverständ-lich, hier, bitte speichern Sie mei-ne gerade gekaufte Großpackung Aknecreme gegen einen Punktwert von 3 Cent in Ihrer Datenbank“ habe ich noch nie jemanden sagen hören. Und ohne jetzt zum quad-rillionsten Mal die Gedärme jenes unheimlichen gläsernen Verbrau-chers heraufbeschwören zu wollen, muss ich doch sagen, dass ich die Vorstellung einer ellenlangen Datei meines Namens, die alle Peinlich- und Alltäglichkeiten, für die ich so mein Geld verpulvere, detailliertest auflistet, nicht allzu reizvoll finde. Jede Bahnfahrt, die tägliche Drei- Liter- Packung Sahneeis, wie oft ich

...die Welt nicht braucht.

meine Zahnbürste wechsele und ob überhaupt, jede Flasche Fusel, welche Bücher ich lese und ob überhaupt und welche Musik ich höre, ließe sich da ablesen. Bald also maßgeschneider-te Gesundheitsamternährungs- oder Alkoholismusratgeber frei Haus?

Natürlich könnte man die Karte durch Nicht-Verwendung austricksen, aber letztlich dauerte es dann wohl 15 statt 5 Jahre, bis man den Punktwert eines Topflappensets oder einer Tef-lonpfanne zusammengerafft hätte. Ein erhabener Gedanke ist allerdings, dass man sein Verbraucherprofil schon jetzt, gewissermaßen prophylaktisch, mit geistigen Strasssteinchen pimpen könnte; hier und da eine bildungs-bürgerlich wertvolle Anschaffung, Billigflüge an Orte, die toll klingen, einen aber eigentlich nicht interessie-ren, Proustgesamtausgaben, Wagner-schallplatten und eine Mindestrate an Museumsbesuchen; so wäre man, sofern gewisse Gesetzeslockerungen doch irgendwann dafür sorgen sollten, dass jene Datenberge zu handlichen Kurven zusammengerafft auf den Ti-schen für einen bedeutsamer Men-schen lägen, auf der sicheren Seite.

Nichts desto trotz, finde ich, braucht die Welt Paybackkarten durchaus nicht. (Vor allem aber juckte es mich in den Fingern, irgendeinen dieser Kassierer- und Kassiererinnenlehrgänge zu spren-gen und mit theatralischem Gesichts-ausdruck das Flipchart, auf dem etwa an fünfter Stelle „Haben Sie eine Pay-backkarte?“ steht, in Brand zu stecken.)

Anna [email protected]

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SpielBar

.

Heavy RainPlattform: Playstation 3

Verzweifelt rennt Ethan Mars durch die verregnete Nacht. Immer wieder ruft er den Namen seines Sohnes Shaun. Doch Shaun ist verschwun-den, entführt von dem sogenannten „Origami-Killer“, der jeden verreg-neten Herbst aufs Neue ein Kind verschleppt, um es dann in einem sich mit Regenwasser füllenden Gulli langsam zu ertränken. Nach-dem ihm die Polizei wenig Hoffnung verspricht, macht sich Ethan selbst auf die Suche nach dem Killer. In einem Motel trifft er auf die Mode-Reporterin Madison Paige, die ihm ihre Hilfe anbietet. Doch kann er ihr wirklich trauen?

Heavy Rain ist der inoffizielle Nach-folger des Überraschungshits „Fah-renheit“. Der Spieler lernt zunächst die Hauptdarsteller kennen und

wird sofort dicht in die Geschichte miteinbe-zogen. Ständig müssen Entscheidungen ge-troffen werden. Welcher Person kann ich ver-trauen? Welches Verhalten ist hier besonders angebracht? Doch die wichtigste Frage lautet wohl: Wie weit muss man gehen, um jemanden zu retten, den man liebt? Und so muss Ethan Mars in die tiefsten Abgründe der menschli-chen Seele hinabsteigen und unmoralische Entscheidungen treffen, um noch eine Chance zu haben, seinen Sohn zu retten. Dem Spieler bleibt in fast jeder Situation selbst überlassen, wie er handeln möchte. Oft muss er die Ent-scheidungen auch unter Zeitdruck treffen, und handelt so meistens intuitiv. Und so wird der Spielverlauf immer wieder leicht oder grund-legend geändert.

Die Stimmung ist toll und die Spannung sorgt für schnelles Weiterspielen. Und so fühlt man sich glänzend unterhalten und kann das Fina-le kaum abwarten. Auch der Wiederspielwert ist immens hoch, denn durch die ganzen Ent-scheidungen steuert man letzendlich nur auf eines der unterschiedlichen Enden zu. Und ihr wollt sicher wissen, wie die Geschichte ausgegangen wäre, hättet ihr anders gehan-delt. Oder?

Patrick [email protected]

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G

ewin

ner

ei.

Gewinnspiel.

Endlich gibt es mal wieder etwas zu gewinnen. Dieses Mal:

„Neue Träume aus der Ro-ten Kammer“

Eine repräsentative Auswahl von Er-zählungen zeitgenössischer chinesi-scher Autoren.

„Der Alltag in den Metropolen und in der Provinz, das Leben in der Heimat und in der Emigration, Fa-milienbande, Freundschaften und Liebesbeziehungen, tief verwurzelte Traditionen und Träume von einer selbstbestimmten Zukunft - die Er-zählungen der zeitgenössischen chi-nesischen Autoren sind so vielfältig und dynamisch wie das Reich der Mitte selbst.“

(dtv)

Was Ihr dafür tun musst?

Schickt uns bis Sonntag, den 18. April eine Mail mit der richtigen Lö-sung des Kreuzworträtsels an unse-re Adresse:

[email protected].

Wir drücken Euch die Daumen!

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LösB

ar.

Sudoku.

Merkspruch.

Mit, nach, von, seit, aus, zu, beiverlangen stets Fall Nummer drei.

Lösung letzte Ausgabe:Divorced, beheaded, died,divorced, beheaded, survived.= Schicksale der Ehefrauen von Heinrich VIII.(geschieden, geköpft, gestorben,geschieden, geköpft, überlebt)

6

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9 3 4

5 3 6

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Sudoku leichtNr. 21

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Sudoku leichtNr. 22

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Sudoku leichtNr. 23

9 6 3

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Sudoku leichtNr. 24

http://www.sud0ku.de Seite 6/25

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Wort im Kreuz.

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tensu

ppenr

eport.

Ostern ist wirklich ein schönes Fest. Zumindest wenn man eine kleine Familie hat. Denn im Ge-gensatz zu Weihnachten gibt es wenige bis keine Geschenke und vor allem wenige bis gar keine aufgesetzte Harmonie. Jedes Fa-milienmitglied freut sich ledig-lich über die freien Tage und mit ein bisschen Glück hat jeder von uns an diesem Fest auch ein biss-chen Zeit für sich selbst und wird nicht von der Verwandtschaft dazu genötigt, eine Runde Tabu mitzuspielen, einen gemeinsa-men Film anzuschauen oder ein-fach einem schönen gemeinsa-men Spaziergang beizuwohnen. Nein, nicht an Ostern.

Und so erging es auch mir die-ses Jahr. Meine einzige familiäre Verpflichtung bestand darin, ge-meinsam mit meinen Eltern ei-nen sogenannten „Oster-Lunch“ in einem der angesagtesten Res-taurants zu mir zu nehmen. Tolle Sache, denn ich war gerade von einer Schottland-Reise heimge-kehrt und freute mich nach zwei Wochen „Sausage and Bacon“ morgens und „Fish and Chips“ abends tierisch auf ein gutes Mittagessen. Und so war ich na-türlich von diesem sogenannten „Lunch“ begeistert, auch wenn es mich immer wieder wundert, wie viele amerikanische Worte wir bereits in Deutschland benutzen. Naja, es klingt wohl einfach bom-bastischer. Ein simples „Oster-Mittagessen“ würde ja heutzuta-

Familiär.

ge keiner mehr wollen. Nein, da muss es schon ein „Lunch“ sein.

Aber egal, wichtig ist ja, dass das Essen gut sein wird. Dum-merweise kam ich wie gesagt ja gerade vom Urlaub zurück, und wie jeder Mann hatte ich nun zu Hause nicht mehr viele saubere Klamotten. Aer was soll‘s, ich zog mir eine Jeans, ein T-Shirt und einen Pulli an und stieg in das Auto meiner Eltern. Als wir auf dem Hof des Restaurants anka-men, staunte ich nicht schlecht über den Fuhrpark der Gäste. Keines der Autos hätte ich mir leisten können. Und da ich vor-habe Lehrer zu werden, werde ich mir wohl auch niemals einen dieser Wagen leisten können. Dann sah ich die Leute aus den Wagen aussteigen und merk-te sofort, dass ich wohl etwas…wie sagt der Amerikaner noch gleich…“under-dressed“ war. Auch mein Vater schüttelte den Kopf: „Boah, was für Leute hier, hätte deine Mutter nicht diesen Gutschein zum Geburtstag ge-schenkt bekommen, wären wir eh woanders Essen gegangen. Na egal, da müssen wir wohl durch.“

Und so stiegen wir erhobenen Hauptes aus dem Auto und liefen direkt ins Restaurant. Der Kell-ner zeigte uns unseren Tisch und wir setzten uns hin. Natürlich wurden wir direkt nach unse-ren Getränkewünschen gefragt. Wäre ja auch zuviel verlangt,

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uns erstmal in die Karte schau-en zu lassen. Somit bestellte ich ein Pils, während meine Eltern geschickter waren und sich vom Kellner zunächst alle Weinsorten aufzählen ließen, bis sie sich für einen Dornfelder entschieden. Als mir mein Bier serviert wurde, schaute ich mich im Raum um, und musste erschreckend fest-stellen, dass ich wohl hier der einzige Biertrinker war. Außer-dem war ich der einzige Mensch, der keinen Anzug trug. Doch ich ließ mich nicht verunsichern und lief vor zum Buffet. Auf dem Weg schaute ich mir die Menschen an den Tischen an und musste grin-sen. Irgendwie kam es mir vor, als säße an jedem Tisch exakt die gleiche Familie: Papa hat bereits graue Haare und Bierbauch, trägt aber dennoch einen schicken, ans Gewicht angepassten, Anzug während Mama trotz ihres Alters ein gewagtes Abendkleid trägt. Daneben sitzt die Tochter mit einem noch gewagteren Kleid, die jüngere Ausgabe der Mutter. Schon jetzt kann man ihr also an-sehen wie sie einmal in 30 Jahren aussehen wird. Neben der Toch-ter sitzt der zukünftige Schwie-gersohn, mit einem schlecht sit-zenden Anzug und einer ganzen Tube Gel in den Haaren. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urtei-len passt es ihm gar nicht, dass er hier sitzen muss. Das Zappeln seiner Finger verrät, dass er nun lieber eine rauchen würde, doch der leicht wütende Blick seiner

Freundin verbietet ihm das. Neben ihm sitzt die kleine Aus-gabe von Papa: der Sohn und Erbfolger, der gerade die letz-ten Pommes auf seinem Teller verdrückt, sich dann die Hände an seinem üppigen Pommes-Bauch abwischt um seine Auf-merksamkeit nun wieder voll und ganz seinem iPod Touch zu widmen.Als ich mit meinem Teller Vor-speise zurück zum Tisch mei-ner Eltern ging, war ich froh um mein Bier und meine unpas-senden Klamotten. Das Essen schmeckte auch lecker, und die Klischee-Familien um mich he-rum störten mich kaum noch. Und so war auch dieses Ostern wieder ein herrliches Fest.

„Ihr lacht über mich, weil ich anders bin.Ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid!“ -Kurt Cobain

Patrick [email protected]

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Stud

enten

Futter

.

Zutaten für 12 Stück:150 g Tiefkühl-Blattspinat1-2 Zehen Knoblauch200 g Feta½ TL geriebene Muskatnuss1 TL Chilipulver2 Eier100 g geschmolzene Margarine250 ml Buttermilch250 g Mehl1 Päckchen Backpulver1 TL Salz

Spinat auftauen, ausdrücken und grob schneiden. Knoblauch schälen und hacken. Feta in kleine Würfel schneiden. Spinat mit Knobi, Muskatnuss und Chili würzen.Eier, Margarine und Buttermilch mit dem Knethaken des Handrührers ver-rühren. Spinat dazu. Mehl, Salz und Backpulver mischen und unterrühren. Danach Fetawürfel unterheben.Teig in ein gefettetes Muffinblech oder in Papierförmchen setzen, im vorge-heizten Backofen bei 200 °C 25 Minuten backen (Umluft 175°C).

Bon Appétit!Judith Hogen

[email protected]

Spinat- Feta- Muffins

Kneipen & Co.

DAS P2

Das P2 befindet sich in der Pestalozzistraße 21 und ist an allen sieben Tagen der Woche geöffnet.Sitzen tut man gemütlich entweder vorne im Barbereich oder im hinteren Raum, der Service ist stets freundlich und recht schnell. Zum Cocktail- oder Feierabendbierchentrinken gut geeignet, zum lecker Essengehen allerdings gar nicht. Ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis und lieblos angerichtete Hausmannskost verderben einen eher den Appetit.

Service: **** Ambiente: ****Essen: ** Preis-Leistungs-Verhältnis: ***

Wir wünschen einen guten Appetit Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe. Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 12.04.2010 bis 16.04.2010 Woche 15 LD/WO Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 12.04.2010 Zwiebelsuppe Gemüsebrühe mit Einlage Tagessuppe Hähnchenbrüstchen „Römische Art“ Saccottini à la Pesto Rinderroulade „Bayerische Art“ Kroketten(1,3) oder Reis mit Tomatensoße Teigwaren Gemüse oder Salat ital. Salatteller(1,3) Salat Dessert Dessert Dessert Dienstag 13.04.2010 Tagessuppe Geröstete Grießsuppe Weiße Bohnensuppe Gegrilltes Schwenksteak(S) Vollkornsemmelknödel mit frischen Hähnchen Cordon Bleu(2,8) Pommes frites oder Salzkartoffeln Champignons in Kräutersoße Pommes frites Gemüse oder Salat bunte Rohkostsalate Salatteller Dessert Dessert Dessert Mittwoch 14.04.2010 Fleischsuppe mit Einlage Graupensuppe Kerbelcremesuppe Truthahnsauerbraten „Rheinische Art“ Maccaroni-Auflauf mit Schafskäse(1) Gnocchi in Gorgonzolasoße(1) Knödel(1,3) oder Teigwaren Salatteller Salatteller Gemüse oder Salat Dessert Dessert Dessert Donnerstag 15.04.2010 Königincremesuppe Hirsesuppe Hühnerkraftbrühe mit Einlage Rinderbraten „Jäger Art“ Käseschnitte mit Sauce Hollandaise Schweinerücken „Meister Art“ Teigwaren oder Semmelknödel Mandelreis oder Berner Rösti(1,3) (gefüllt mit Mozzarella und Tomaten) Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Kroketten(1,3) Dessert Dessert Salatteller Dessert Freitag 16.04.2010 Eiermuschelsuppe Klare Gemüsebrühe mit Einlage Currybratwurst(S,R,4,8) Seehecht natur auf gelben Tagliatelle kein Abendmenü Pommes frites bunter Salatteller gemischter Salatteller Dessert Dessert

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M

ensa

.

Öffnungszeiten: 11.30 - 13.30 Uhr (Mo - Fr) & 17:30 - 18.30 Uhr (Mo - Do)

Anregungen zur bzw. Probleme mit der Mensa der Uni Landau?Entweder an uns:

[email protected]... oder direkt an das Studierendenwerk:[email protected]

Wir wünschen einen guten Appetit Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe. Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 12.04.2010 bis 16.04.2010 Woche 15 LD/WO Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 12.04.2010 Zwiebelsuppe Gemüsebrühe mit Einlage Tagessuppe Hähnchenbrüstchen „Römische Art“ Saccottini à la Pesto Rinderroulade „Bayerische Art“ Kroketten(1,3) oder Reis mit Tomatensoße Teigwaren Gemüse oder Salat ital. Salatteller(1,3) Salat Dessert Dessert Dessert Dienstag 13.04.2010 Tagessuppe Geröstete Grießsuppe Weiße Bohnensuppe Gegrilltes Schwenksteak(S) Vollkornsemmelknödel mit frischen Hähnchen Cordon Bleu(2,8) Pommes frites oder Salzkartoffeln Champignons in Kräutersoße Pommes frites Gemüse oder Salat bunte Rohkostsalate Salatteller Dessert Dessert Dessert Mittwoch 14.04.2010 Fleischsuppe mit Einlage Graupensuppe Kerbelcremesuppe Truthahnsauerbraten „Rheinische Art“ Maccaroni-Auflauf mit Schafskäse(1) Gnocchi in Gorgonzolasoße(1) Knödel(1,3) oder Teigwaren Salatteller Salatteller Gemüse oder Salat Dessert Dessert Dessert Donnerstag 15.04.2010 Königincremesuppe Hirsesuppe Hühnerkraftbrühe mit Einlage Rinderbraten „Jäger Art“ Käseschnitte mit Sauce Hollandaise Schweinerücken „Meister Art“ Teigwaren oder Semmelknödel Mandelreis oder Berner Rösti(1,3) (gefüllt mit Mozzarella und Tomaten) Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Kroketten(1,3) Dessert Dessert Salatteller Dessert Freitag 16.04.2010 Eiermuschelsuppe Klare Gemüsebrühe mit Einlage Currybratwurst(S,R,4,8) Seehecht natur auf gelben Tagliatelle kein Abendmenü Pommes frites bunter Salatteller gemischter Salatteller Dessert Dessert

fleischig.

natürlich.abendlich.

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Po

stWan

d.

ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST.

Die Katholischen Hochschulgemeinde, dieevangelische Studierendengemeinde und das Institut für

Musikwissenschaft und Musik der Universität Landau laden herz-lich zum ökumenischen Gottesdienst ein. Stattfinden wird er am

Mittwoch, den 14. April um 13 Uhr im Audimax.

DAS RECHENZENTRUM ZIEHT UM.

Am 14. und 15.04.10 werden die Mitarbeiter/innen des Re-chenzentrums in die neuen Büros im Kellergeschoss unter dem Audimax umziehen. Während dieser Zeit ist das RZ per Telefon und Mail nur eingeschränkt erreichbar.

Das RZ-Büro (Ausgabe von Kennungen etc.) ist am 14. und 15.04.10 geschlossen.

FOTOGRAFEN & CO. GESUCHT

Die La.Uni sucht Verstärkung! Du fotografierst gerne und gut und möchtest deine Bilder gerne

veröffentlichen? Du bist ein Bücherwurm und möchtest gerne über das Erlesene schreiben?

Melde Dich bei uns:[email protected]

LANDAUER UNISHOP gibt neue Öffnungszeiten bekannt.

Der Unishop hat im kommenden Sommersemester anfolgenden Terminen im Büro auf dem Campus (Gebäude K, Zimmernummer: K1.02)jeweils von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet: - 28.04.2010 - 19.05.2010 - 16.06.2010 - 30.06.2010 - 14.07.2010

Informationen zu Sortiment und Preisen findet ihr auch auf derHomepage:www.alumni-uni-landau.de

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Impressum.

CHEFREDAKTION:Stefanie HurthJörn Weisenberger

REDAKTION:Anna SteffensPatrick HirschingerKatharina EngelhardtJudith HogenNora ThullTimo BrückenPhilip RingsDaniel HohnDaniel BiswengerAntonia SöhleErik LöbelBenjamin Zilles

LAYOUTJörn WeisenbergerStefanie Hurth

BILDHAFTESCover:Piila BlahBackCover:Jessica MichalskiIm Heft:Alisa JacobsCathrin KaupatFrieder KnabeJasmin GritzkaJelena WeberLea SteinrückeLena BöhmeLone PhilippMara BlaMarie FrenzelMihaila DespotovicNatalie RütherPaul FleischerSascha RutzenStefanie RettingerThomas SandnerTobias MittmannAlle: www.jugendfotos.deSowie: Jörn WeisenbergerWordboner:Peter Sebastian / wordboner.com

DRUCKAStA Uni Landau

AUFLAGE1500 Stück

IN FARBE:Du möchtest die La.Uni in Farbe und nicht im Einheitsgrau? Auf www.launi.me unter Ausgaben kannst Du sie Dir als PDF herunterladen, oder di-rekt online durch das praktische E-Book blättern.

NEWSLETTER:Wer den Link zur aktuellen PDF/E-Book-Ausgabe sonntags-abends als Erster haben möchte, schreibt bitte eine Email an folgende Adresse:[email protected]

MITARBEIT:Du möchtest gerne für uns texten, recherchieren, fotografieren oder uns mit Deinen guten Ideen un-terstützen? Scheu Dich nicht und schreib uns:[email protected]

REDAKTIONSSCHLUSS:Die La.Uni erscheint während des Semester jeden Montag neu. Redaktionsschluss für eine Ausgabe ist immer Sonntag 24Uhr eine Woche zuvor. Text: .doc/x / .odg / .txtBilder:: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf

KONTAKT:Fragen an die Redaktion bitte an: [email protected]

RECHTLICHES:1. Die von der La.Uni Redaktion bereitgestellten In-formationen sind mit großer Sorgfalt erstellt wor-den, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder un-vollständiger Informationen haften wir nicht.2. Der Nachdruck von Text- oder Bildmaterial, auch nur in Auszügen, ist nur nach schriftlicher Geneh-migung durch die La. Uni Redaktion erlaubt.3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spie-geln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

www.LAUNI.mewww.twitter.com/launinews

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An

sich

tsSach

e.

Ein guter Anfang braucht Begeisterung,

ein gutes Ende Disziplin.Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger,