Lean Destination Management …...- 1 - Lean Destination Management -Restrukturierungprozess in der...
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-1- Lean Destination Management - Restrukturierungprozess in der FRIBOURG REGION. Referat von Thomas Steiner am VSTM Seminar 2016. Der Ausdruck Lean (engl. mager, abgespeckt, schlank) bezeichnet eine Managementtheorie, die sich auf eine schlanke Organisation konzentriert. Der Ursprung des Lean Managements geht zurück auf das Toyota-Produktionssystem in Japan. Durch ständige Verbesserung und Eliminierung von Verschwendungen soll dabei der globale Wert der Dienstleistung gesteigert werden. Sowohl Produktivität als auch Qualität, Zeit und Kosten stehen im Fokus. Schweizer Tourismusdestinationen wie die FRIBOURG REGION strukturieren sich traditionsgemäss nach einer geopolitischen Logik. Im Zentrum stehen die Interessen der Gemeinden, der Bezirke, der Regionen und der Kantone. In einem föderalistischen Land könnte dies gar nicht anders sein. Nur orientiert diese Realität das touristische Denken leider vorwiegend auf geographische Grenzen, statt sich des effektiven Verhaltens des Touristen und den ihm entstehenden Mehrwerten anzunehmen. Daraus folgen schwerfällige Strukturen und ein Angebot, welches nicht mehr den Kundenerwartungen entspricht. Die Wirtschaft hat zur Jahrtausendwende den Schritt von der geopolitischen Logik zur vernetzten Wirtschaft vollzogen. Unsere Tourismusdestinationen kommen dadurch unter Druck. Information und Mobilität sind vernetzt, globalisiert und für alle zugänglich. Die daraus resultierende neue Tourismuswirtschaft führt zu einem Bruch in der räumlichen Logik. Oder, um es mit den Worten von Manuel Castells auszudrücken: we move from the flow of power to the power of flows. Wenn sich die touristische Nachfrage vernetzt, muss sich das touristische Angebot ebenfalls vernetzen. So einfach diese Aussage scheinen mag, die konsequente Umsetzung im Tourismus ist nicht einfach. Als Beispiel seien die über 100 touristischen Instanzen und über 200 Kurtaxentarifpositionen genannt, welche die FRIBOURG REGION heute noch prägen. Für eine vernetzte Wirtschaft sind dies eindeutig zu schwerfällige Strukturen. Im Netzwerk geschieht die Interaktion zwischen Kunde und Dienstleister von Punkt zu Punkt, ohne Mittler und mit flachen Strukturen. Wie können Tourismusdestinationen abspecken, Lean werden und damit den Ansprüchen der Touristen genügen, für welche die neue, vernetze Wirtschaft selbstverständlich ist? Dies ist die Kernthematik meines Referats am diesjährigen VSTM-Seminar. Wir blicken auf den Weg, welchen die FRIBOURG REGION während den letzten fünf Jahren in der vernetzten Wirtschaft durchlaufen hat. Kontakt (bis 31.12.2016) Dr. Thomas Steiner CEO FRIBOURG REGION [email protected] www.fribourgregion.ch
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LeanDestinationManagement- RestrukturierungprozessinderFRIBOURGREGION.
ReferatvonThomasSteineramVSTMSeminar2016.DerAusdruckLean(engl.mager,abgespeckt,schlank)bezeichneteineManagementtheorie,diesichaufeineschlankeOrganisationkonzentriert.DerUrsprungdesLeanManagementsgehtzurückaufdasToyota-Produktionssystem in Japan.DurchständigeVerbesserungundEliminierungvonVerschwendungensolldabeiderglobaleWertderDienstleistunggesteigertwerden.SowohlProduktivitätalsauchQualität,ZeitundKostenstehenimFokus.Schweizer Tourismusdestinationen wie die FRIBOURG REGION strukturieren sichtraditionsgemäss nach einer geopolitischen Logik. Im Zentrum stehen die Interessen derGemeinden, der Bezirke, der Regionen und der Kantone. In einem föderalistischen Landkönntediesgarnichtanderssein.NurorientiertdieseRealitätdastouristischeDenkenleidervorwiegendauf geographischeGrenzen, statt sichdeseffektivenVerhaltensdesTouristenund den ihm entstehenden Mehrwerten anzunehmen. Daraus folgen schwerfälligeStrukturenundeinAngebot,welchesnichtmehrdenKundenerwartungenentspricht.Die Wirtschaft hat zur Jahrtausendwende den Schritt von der geopolitischen Logik zurvernetzten Wirtschaft vollzogen. Unsere Tourismusdestinationen kommen dadurch unterDruck. Information und Mobilität sind vernetzt, globalisiert und für alle zugänglich. DiedarausresultierendeneueTourismuswirtschaftführtzueinemBruchinderräumlichenLogik.Oder,umesmitdenWortenvonManuelCastellsauszudrücken:wemovefromtheflowofpowertothepowerofflows.WennsichdietouristischeNachfragevernetzt,musssichdastouristischeAngebotebenfallsvernetzen. So einfach diese Aussage scheinen mag, die konsequente Umsetzung imTourismusistnichteinfach.AlsBeispielseiendieüber100touristischenInstanzenundüber200Kurtaxentarifpositionengenannt,welchedieFRIBOURGREGIONheutenochprägen.Füreine vernetzte Wirtschaft sind dies eindeutig zu schwerfällige Strukturen. Im NetzwerkgeschiehtdieInteraktionzwischenKundeundDienstleistervonPunktzuPunkt,ohneMittlerundmitflachenStrukturen.WiekönnenTourismusdestinationenabspecken,LeanwerdenunddamitdenAnsprüchenderTouristengenügen, fürwelchedieneue,vernetzeWirtschaft selbstverständlich ist?Dies istdieKernthematikmeinesReferatsamdiesjährigenVSTM-Seminar.WirblickenaufdenWeg,welchen die FRIBOURG REGION während den letzten fünf Jahren in der vernetztenWirtschaftdurchlaufenhat.Kontakt(bis31.12.2016)Dr.ThomasSteinerCEOFRIBOURGREGIONthomas.steiner@fribourgregion.chwww.fribourgregion.ch
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Struktur,KernaussagenundThesendesReferats
A. EinführungundDefinitionLeanDestinationManagement.
o Lean Destination Managementkonzentriert sich auf den Mehrwert für denTouristen.Allesanderewirdabgebaut.
o These 1: Schweizer Destinationen sind zu schwerfällig für die vernetzteWirtschaft.
B. Focus:FRIBOURGREGION–bisherigeOrganisationundSchwachstellen.
o StrategienohneUmsetzungsindHalluzinationen–ThomasEdison.o These2:StrukturproblemehabennichtsmitderDestinationsgrössezutun.
C. Net:NeueSpielregelnalsHerausforderung.
o DievernetzteNachfrageforderteinvernetztesAngebot.o These 3: Destinationen nutzen zwar mittlerweile das Netz, arbeiten aber
immernochnichtvernetzt.
D. Flows:Touristenströme.
o Fromtheflowofpowertothepowerofflows–ManuelCastells.o These4:DMO3.0–dasSt-GallerDestinationsmodellbringteinUmdenkenin
dietraditionellenStrukturen.
E. Go:ReformprojektDMOX(Innotour)–LösungsansätzeundersteErfahrungen.
o Kompetenznetzedienenalsalternative,übergelagerteDestinationsstruktur.o AusBigDatavonGästekartenlassensichVerhaltensmusterherausfilternund
Marketingstrategienanpassen.
F. Ausblick2112:WaskommtalsNächstes?
o These5:NureineElitekannsichnochMobilitätüberweiteDistanzenleisten.
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ZitierteQuellenAnderson,C.Thelongtail–whythefutureofbusinessissellinglessofmore.Hachette,2008.Barabási,A.-L.Linked–howeverythingisconnectedtoeverythingelseandwhatitmeansfor
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Walker,M.Germany2064–einZukunftsthriller.Diogenes,2014.ToolsTheBrain.com–VisualisierungvonKompetenznetzen(undvielemmehr)Podio.com–EndlicheineeffizienteIntranetlösungSightsmap.com–Wissen,wo,wieviele(undwelche)Bilderhochgeladenwerden.OnlineDer Link zur Prezi-Präsentationwird am Seminartag kommuniziert. Die Präsentation kannonlineaufdenGerätenderTeilnehmermitverfolgtwerden.
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Vision without executionis hallucination.THOMAS EDISON
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