Leben und Arbeiten in Lustenau 25 10 2013

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VORARLBERGER NACHRICHTEN Lustenau Ortsporträt Leben und Arbeiten in Lustenau

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VORARLBERGERNACHRICHTENLustenau

Ortsporträt

Leben und Arbeiten in Lustenau

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Freitag/SamStag, 25./26. OktOber 2013

2 Leben und Arbeiten in Lustenau

Bürgermeister Kurt Fischer erläutert, wie sehr Bildung und Wirtschaft zu-sammenhängen.

Herr Bürgermeister, wirt-schaftlich zeigt sich Luste-nau weiter dynamisch?

Bürgermeister Kurt Fischer: Ja, die Situation ist sehr erfreulich, nicht nur was Neuansiedlungen, son-dern auch was die Fort-führung bestehender Betriebe betrifft. Die im Gemeindegebiet verteil-ten Traditionsbetriebe entwickeln sich ebenso wie jene im Bereich Indus-trie Nord und dem Millen-nium Park sehr gut. Das Wachstum bei ortsansässi-gen Unternehmen ist her-vorragend. Als Topstand-ort wird von uns künftig auch im Süden Lustenaus das Betriebsgebiet „Heite-re“ qualitäts- und planvoll entwickelt.

Was ist der Grund für dieses kontinuierliche Wachstum?

Bürgermeister Kurt Fischer: Bei neuen Unternehmen, die wir zur Ansiedlung gewinnen konnten, wer-den die Qualitäten des Standorts genannt. Die zentrale und grenznahe Lage, Verkehrsanbindung an die Autobahn. Von großer Relevanz sind die weichen Standortfakto-ren. Lustenau ist ein at-traktiver Bildungsstand-ort und verfügt über ein hervorragendes Angebot an Kinder- und Schüler-betreuungseinrichtun-gen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten. Auch das Angebot im Freizeitbe-reich kann sich sehen las-sen. Das Zusammenspiel dieser Faktoren macht uns zum Topstandort. Ein ganz wichtiges Standbein sind die großen Leitbe-triebe, die als Familien-betriebe mit einem hohen Bekenntnis zum Standort agieren. Bereits die Fir-mengründer bekannten

sich klar zum Standort, und

es wurde immer ganz gezielt investiert – wie bei der Walter Bösch KG. Im Gebiet Industrie Nord wird mehr als nur Nach-barschaft gepflegt, es werden Kooperationen eingegangen. Die Firma Alge Elastic und ihr Nach-bar Kunststoff Perzi ent-wickelten gemeinsam ein innovatives Produkt im Bereich Automotive. Die-ses stete und erfreuliche Wachstum macht sich auch in der Kommunal-steuer bemerkbar.

Apropos Finanzen, hier ver-fügt Lustenau über eine so-lide Basis?

Bürgermeister Kurt Fischer: Ja, wir sind in der erfreu-lichen Situation, noch deutliche Überschüsse zu haben und dadurch über bemerkenswerte finanzielle Spielräume zu verfügen. Allerdings warten große Kraftan-strengungen aufgrund der wachsenden Aufga-ben der Gemeinde auf uns. Stark steigend sind die Aus- wie Aufgaben im Bereich Soziales und Gesundheit. Es stehen ebenfalls große Investiti-onen im Bildungsbereich an. Ein großer „Brocken“ in den nächsten fünf Jah-ren wird der Neubau des Feuerwehrhauses bei der HAK sein. Ein weiteres Großprojekt wird die Sa-nierung bzw. der Neubau der Volksschule Rotkreuz unter dem Projekttitel „Campus Rotkreuz“ ge-meinsam mit dem Kin-dergarten und dem SPZ, die unmittelbar bei der Volksschule angesiedelt sind. Wir investieren auch intensiv im Bereich „Älterwerden in Luste-nau“. Mit dem Schützen-garten haben wir die Latte gelegt. Das angrenzende Blatter-Möbel-Areal soll künftig dem betreuten Wohnen dienen.

Stichwort Bildungsstand-ort und Kooperationen?

Bürgermeister Kurt Fischer: Bei der Neuansiedlung eines großen Un-

ternehmens hat man uns dezidiert erläutert, dass die weichen Fak-toren mitentscheidend für den neuen Standort waren. Ausschlaggebend war hier konkret die Kinderbetreuung Mill-ennium Park. Die lokale Wirtschaft ist generell ein hervorragender Ko-operationspartner im Bildungsnetzwerk. Das Projekt „zukunfts.lust“ hat exzellent gezeigt, wie Betriebe gemein-sam mit Schülern mit Riesenengagement und Kreativität tolle Produk-te entwickeln. Die ein-drucksvollen Ergebnisse wurden bei einer Messe im Reichshofsaal prä-sentiert. Entstanden ist das Ganze aus dem Dia-logprojekt „Schule trifft Wi r t s c h a f t “

und ist übrigens absolute Chefsache. Hier zeigt un-ser Standort was er kann.

Apropos Standort - wie sieht es in der Stadionfrage aus?

Bürgermeister Kurt Fischer: Hier beschäftigt uns nicht nur das Thema Stadion, sondern viel mehr das generelle Thema der Fuß-ballinfrastruktur. Auf-grund des Projektes Rhesi werden die Nachwuchs-plätze sowie Parkplätze im Rheinvorland verlo-rengehen. Wir bemühen uns intensiv einen zu-kunftsweisenden Alter-nativstandort zu entwi-ckeln. Eine umfassende Sportentwicklungspla-nung wurde gemeinsam mit der Firma Spectra in Linz gestartet. Aufgrund

der Verkehrsfrage und Situierung

im Wohnge-

biet werden die Proble-me nicht weniger. Es gilt seriös Alternativen zu eruieren. Wir prüfen mit externen Experten ein Stadionkonzept, das zur-zeit unter Beiziehung ei-nes renommierten Raum-planungsbüros auch die Standortfrage beinhaltet. Klar ist, dass ein Stadion-projekt nur dann eine Chance auf Umsetzung hat, wenn bei der Fi-nanzierung ein optima-les Zusammenspiel von Land, Bund, Gemeinde und privaten Investoren herrscht.

Welche der weiteren Projek-te können Sie uns nennen?

Bürgermeister Kurt Fischer: Wir „brennen“ für das Schreib-, Kultur- und Begegnungszentrum „W*Ort“, das nach dem Vorbild von Dave

Eggers mitten im Zent-rum im ehemaligen Frei-geist entsteht. Schon bald zeigen hier Kinder aller Schichten und Alters-gruppen sowie Künstler und Ehrenamtliche, wie sie Sprache produzieren. Shop und Café ergän-zen diesen Ort, wo Wör-ter, Literatur und kleine Druckwerke entstehen und Integration ohne Eti-kett gelebt werden kann. Ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung von Lustenau ist der von Ma-rina Hämmerle begleitete Prozess der Zentrums-entwicklung, der am Dienstag, 29. Oktober, Interessierte zu einem Wahrnehmungsspazier-gang einlädt.

„z’Luschnou mitonand is Schaffa kau“

Kurt Fischer: „Wir lassen uns gerne an Taten messen und nicht an Bekenntnissen auf dem Papier.“

Das Industriegebiet Nord ist Lustenaus ältester Wirtschaftsstandort.

RedaktionLukas Österle, Andrea Fritz-Pinggera

VeRkaufGeorg Flatz, Tel. 0676 88005-114 [email protected] Mätzler, Tel. 0676 88005-204, [email protected], Katharina Marte, Tel. 0676 88005-469, [email protected]

gRafik, umsetzungBernadette Prassl [email protected]

fotosAndrea Fritz-Pinggera, Lukas Hämmerle, Marcel Hagen, Ortsmarketing Lustenau

Verleger (Medieninhaber), Herausge-ber und Hersteller: Russmedia GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2013

Impressum

Einwohner: 22.358 (Stand Oktober 2013)

Budgetsumme: 68,439 Mill. Euro

Frei verfügbare Mittel: 4,866 Mill. Euro

Gesamtinvestitionen: 15,932 Mill. Euro

Größte Ausgaben:

Abwasserbeseitigung: 4.434.600,– Euro

Schulsport- und Leichtathletik-anlage: 4.225.000,– Euro

Neubau Kindergarten Rheindorf: 1.360.000,– Euro

Wasserversorgung: 1.223.700,– Euro

Straßenbau/Beleuchtung: 1.024.000,– Euro

Factbox Lustenau

Lustenau ist ein

attraktiver Bil-dungsstandort und verfügt über ein hervorragen-des Angebot an Kinder- und Schü-lerbetreuungsein-richtungen, um Familie und Beruf zu vereinbaren.

kuRt fischeR, BüRgeRmeisteR Lustenau

Eine spannende Vielfalt wird in Lustenau sowohl vom Handel, der Gastronomie und auch von den Dienstleistungsbetrieben geboten. In den Geschäften steht der Kunde mit all seinen Wünschen im Vordergrund. Und so ist auch das umfangreiche Angebot gestaltet. Bei der bunten Auswahl findet jeder was er sucht. Von hochwerti-gen Köstlichkeiten und Deko-Artikeln über modi-sche Bekleidung und schönen Schmuck bis hin zu Spielwaren und Accessoires um Geschenke selbst zu basteln – um nur einige Beispiele zu nennen

– wird alles geboten. Die Vielfalt im Lustenauer Handel ist groß. Qualität, Service und persönliche Beratung stehen im Mittelpunkt und zeichnen das Einkaufserlebnis aus. Von traditionell bis modern, von internationaler Kü-che bis hin zu heimischen Köstlichkeiten, vom Irish Pub bis zum Gasthof ist in der größten Gemeinde Österreichs alles zu finden. Im Herbst warten die

Gastronomen wieder mit vielen Aktionen auf. Ein beliebter Anlass die Gastro-Szene in Lustenau zu entdecken ist „Lustenau.Live“ – die jährlich statt-findende Lange Nacht der Musik. Am 15. November wird in 20 Restaurants, Bars und Lokalen gefeiert und gratis Shuttle-Busse bringen die Besucher von Lokal zu Lokal. Von Rock’n’Roll über Pop bis hin zu Ska Punk sind alle Musikrichtungen vertreten.

Vielfalt in LustenauTEX

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Im Jahr 1888 als sogenannte „Kinder-bewahranstalt“ gegründet, ist der älteste Kindergarten Lustenaus nach

125 Jahren am gleichen Standort jetzt in das neu errichtete Gebäude in der Neu-dorfstraße 7 gezogen. Dort wo früher das Rote Kreuz seinen Platz hatte, wurde in 14-monatiger Bauzeit ein Quartier ge-schaffen, das Kindern und Erwachsenen Raum zur Entfaltung und Kommunika-tion bietet und den gesamten Ortsteil Rheindorf aufwertet.

Neues Bildungsjuwel in LustenauBereits zu Schulbeginn haben die 74 „Vögili“ ihr neues Nest in der Neudorf-straße bezogen, vor Kurzem wurde of-fiziell Eröffnung gefeiert und der neue Kindergarten vom Bau- an das Bildungs-ressort übergeben. Hochbaureferent Walter Natter und Bildungsgemeinderat Ernst Hagen freuen sich über das neue Bildungs-Juwel in Lustenau: „Die her-vorragende Zusammenarbeit aller Part-ner ermöglichte einen Bau in Rekordzeit. Dank des vorausschauenden Konzepts und der durchdachten Architektur ist es gelungen, einen Begegnungsort zu schaffen, an dem sich Leute un-terschiedlichen Alters und mit unter-schiedlichen Interessen gerne auf-halten und wohlfühlen.“ Neben den vier Kindergartengruppen ist auch das Ortsteilbüro Rheindorf im neuen Ge-bäude untergebracht. Der Schwerpunkt der dort verorteten Dienstleistungen

wird im weitesten Sinn in den Bereichen Familie und Bildung gesetzt. So bietet das Fraueninformationszentrum Femail monatlich Sprechtage für Frauen an, die ifs-Schulsozialarbeit berät Schüler sowie deren Eltern. Im angeschlosse-nen Seminarraum, der genau so wie das Foyer angemietet werden kann, können themenspezifische Vorträge und Work-shops genau so wie Ausstellungen, Kon-zerte und Seminare stattfinden.

Architektur mit DurchblickDie Architekten Philipp Berktold, Susan-ne Bertsch und Landschaftsarchitektin Barbara Bacher haben ein Haus und einen Garten entworfen, die viel mehr sind, als die Summe ihrer Teile. Kinder-garten, Spielehof und Spielwiese bilden zusammen eine untrennbare Einheit, die das gesamte Umfeld positiv verändert. Die offene Architektur von Haus und Garten gewährt Ein- und Ausblicke auf unterschiedlicher Höhe und unterstützt

die Kommunikation untereinander. Holz aus der Region, die ökologische Konstruktion und die Lichtgestal-tung verleihen dem Kindergarten eine besondere Atmosphäre. Drau-ßen im „Kinder-Garten“ laden die drei Obstbäume und das Kinderhaus Kinder ein, kreativ zu werden. Auch Rück¬zugsorte, Nischen mit Durchblick, eine Naschhecke oder der dreistämmige Holzstoß sollen die Phantasie der Kinder beflügeln.

Großzügige RäumeIm Erdgeschoß befinden sich zwei Gruppenräume mit Ausweichräu-men für je 25 Kinder pro Gruppe, ein Veranstaltungsraum, Büro-räume sowie Sanitäranlagen. Im Obergeschoß sind eben-falls zwei Gruppenräume mit Ausweichräumen für je 25 Kinder pro Gruppe sowie ein Ruheraum, ein Bewegungsraum, Büroräu-me und ein Besprechungs-raum untergebracht. Süd-seitig befindet sich der Kinderspielplatz und im nordseitigen Zugangsbe-reich ist ein Aufenthaltsbe-reich platziert. Im Unterge-schoß des Kindergartens sind Technikraum, Sanitäranlagen, Putzraum sowie verschiedene Lagerräume untergebracht.

Hier möchte man noch einmal Kind sein! Lustenaus Kindergarten mit der längsten Tradition wurde an neuem Standort eröffnet.

„Im neuen Kindergar-ten konnten Archi-tektur, Pädagogik und gesellschaftli-che Entwicklungen

unter einen Hut ebracht werden.“

Kurt Fischer, Bürgermeister

EröffnungKindergarten

Rheindorf

Freitag/SamStag, 25./26. OktOber 2013

4 Leben und Arbeiten in Lustenau

In einer Auflage von 1500 Stück kommt am 15. November das neue „Luschnou-Spiel“ auf den Markt.

Das kreative Lustenau-Spiel von Caroline Gill-mayr (Bücherwurm) und Thomas Steiner, Doris und Christian Suppan so-wie Mundartwörterspe-zialist Walter Bauer und seiner Frau Marinka wird mit Sicherheit ein Hit.

Die Idee für das brand-neue Spiel entstand im „Bücherwurm“ und ein Jahr lang entwickelte das Team gemeinsam Fragen und Antworten, Spielzüge

und „Heälfar“-Möglich-keiten. Ziel des Spieles ist es, durch Meistern der Fragen und Aufgaben zum anderen Ende von Luste-nau zu kommen. Der Weg dorthin steckt voller Über-raschungen – fast wie im echten Leben. Das Spiel-feld zeigt Lustenau und unterwegs müssen Fragen zur Geschichte und zur Natur- und Heimatkunde beantwortet werden. Es gilt Mundartbegriffe zu übersetzen und einiges Wissen über Lustenauer Besonderheiten auszupa-cken. Auf der Durchreise stößt man auf Aufgaben, an denen kein Weg vor-beiführt und manchmal

findet man sich plötzlich in einem anderen Ortsteil wieder.

Der „Heälfar“ als JokerDer Weg ist mit verschie-den gefärbten Kopfstein-pflastern ausgelegt. Jede Farbe steht für eine Wis-senskategorie bzw. ein Er-eignis. Statt eines Jokers gibt es einen „Heälfar“, der allerdings wie der Tele-fonjoker funktioniert. Er-eignisfelder heißen „tuor nomas“, und bei Wechsel-feldern kann man seine Lustenau-Route ändern. Produziert wurde der um 34 Euro exklusiv im „Bü-cherwurm“ zu erstehende Spielespaß bei der renom-

mierten Spielefirma Piat-nik in Wien. Ideengeberin Caroline Gillmayr: „Wir

haben schon viele Vorbe-stellungen. Das Spiel ist ein ideales Weihnachts-

geschenk, abwechslungs-reich, unterhaltsam, lustig und lehrreich.“

Mit einem Wahrneh-mungsspaziergang sollen Lustenaus Besonderheiten erläutert werden.

Der von Architektin und Projektleiterin Marina Hämmerle koordinierte Spaziergang am kommen-den Dienstag, 29. Oktober, ist ein Teil der Zentrums-entwicklung Lustenau, die nun mit einem Mas-terplan in konkrete Pha-sen gegliedert zur Abstim-mung und Umsetzung gebracht werden soll. Ein interdisziplinäres Team, bestehend aus dem St. Galler Architekten Beat Consony, Landschafts-architektin Rita Illien, Kommunalexperte Peter Hartmann und Soziologin Joelle Zimmerli unter-stützt die Lustenauer da-bei als externes Fachteam.

Auch Daniel Marques, der Architekt der Kirch-platzverbauung, wurde zu den Überlegungen seiner damaligen Planung – die übrigens auch Rücksicht auf ein unterirdisches Fließgewässer nehmen musste – befragt. „Eine Zentrumsentwicklung ist ganz viel Spurensuche“, so Hämmerle. Die ehema-lige Leiterin des Vorarlber-

ger Architekturinstitutes fasst im Auftrag der Ge-meinde bereits vorhande-ne Studien und Konzepte zusammen und fungiert als Schnittstelle zwischen Kommune und Pla-nungsteam. Für die Dauer des Projektes hat sie ein Büro in der Kaiser-Franz-Josef-Straße 34, einer vom bekannten Baumeister Jo-sef Anton Albrich geplan-ten Villa, bezogen.

Aufbauend auf städte-bauliche, landschafts-räumliche, verkehrs-technische und soziale Analysen sollen die Rah-menbedingungen für die räumliche Entwicklung definiert werden. Der Masterplan wird dazu Ent-

scheidungshilfe geben: „Wie wollen wir in zehn Jahren dastehen. Was für ein Gesicht trägt Luste-nau in der Zukunft? Wie ist seine Außen- wie seine Innenwirkung?“ Der Aus-tausch zwischen Fachpla-nern und Bürgerräten, die Veranstaltung von Work-shops und Bürgerforen und die Zusammenarbeit mit Vision Rheintal sind weitere definierte Schritte zur Zielerreichung.

Erfolgreicher WandelDas Lustenauer Profil hat sich verändert, die Ge-meinde hat den Wandel von der einst dominie-renden Textilwirtschaft erfolgreich geschafft und

präsentiert sich als star-ker Wirtschaftsstandort mit vielen Klein- und Mit-telbetrieben sowie zwei klaren Betriebsgebieten. Das Lustenauer Zentrum selbst zeigt ein hetero-genes Erscheinungsbild und wurde in den Acht-ziger- und Neunzigerjah-ren durch zwei markante Bauwerke – Reichshofsaal und Kirchpark – am Blau-en Platz architektonisch geprägt. Die ehemals sternförmig auf den Platz zulaufenden Straßen ha-ben dadurch eine massive Änderung erfahren. Seit den intensiven Diskus-sionen jener Zeit wurde im Zentrum allerdings baulich wenig verändert. Der Blaue Platz wird mit zahlreichen Veranstal-tungen wie Märkten und Musikdarbietungen und anderen Aktionen be-lebt. Zudem konnte die Gemeinde in den vergan-genen Jahren wichtige Immobilien und Flächen erwerben, was eine Basis für künftige Gestaltungs-möglichkeiten darstellt.

Verkehr reduzierenMit den Szenarien, die nun erarbeitet werden, will die Gemeinde die mittel- bis längerfristige Entwicklung mit Richt-

linien festhalten. Luste-nau ist eine durchgrünte Gemeinde mit Obstbaum-wiesen, die zunehmend verschwinden. Hier gilt es steuernd einzugreifen. Gewisse Flächen müssen gesichert werden, das Zentrum soll dichter wer-den, eine Belebung ist ge-wünscht. Die Schaffung und Öffnung von Garten-anlagen und der Rückbau von versiegelten Flächen sind ebenso Bausteine der Zentrumsentwicklung wie die Gestaltung der Straßenräume. Die Kaiser Franz-Josef-Straße wurde einst ausgeweitet und mit Parkflächen bestückt. Der Handel ist hier wie in der Maria-Theresien-Straße mittlerweile großteils ver-schwunden. Die Rückge-winnung von Qualität in diesen Straßenzügen und die generelle Verkehrs-entlastung des Ortskernes sind ein großes Thema: Ein Teil des Transitver-kehrs schleicht durch das Zentrum und sorgt hier für Lärm und Abgase. Der „hausgemachte“, so-genannte Quellverkehr, liegt bei 30 Prozent und beinhaltet überraschen-derweise viele Fahrten, die nur eine 500 Meter lange Strecke umfassen. Hämmerle: „Gleichzeitig muss festgehalten wer-den, dass der Anteil von Fußgängern und Radfah-rern in Lustenau bereits kontinuierlich zugenom-men hat und die Tendenz weiter steigend ist. Man ist hier auf dem richtigen Weg. Auch die Hauptstra-ßen können noch fahr-

radfreundlicher werden.“ Eine der Fragen der Zen-trumsentwicklung wird sein, inwieweit der moto-risierte Verkehr aus dem Zentrum verbannt oder re-duziert werden kann. Das mit dem aus der Raumpla-nung stammenden Begriff „Aufenthaltsqualität“ um-rissene Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger soll im Zentrum spür- und erlebbar sein.

Wann ist für Marina Hämmerle der Masterplan erfolgreich? „Ich fände ihn dann gelungen, wenn am Schluss etwas heraus-kommt, in dem sich alle Bevölkerungsschichten und -kulturen sowie Ge-nerationen wiederfinden.Schön wären neu eroberte Frei- und Außenräume, die die Qualitäten dieses Bildungsstandortes noch mehr zum Ausdruck brin-gen. Vision benötigt Mut und setzt voraus, dass man über das vorhandene hinausdenkt“, erklärt die Projektleiterin. Die Bürger werden über die gemeindeeigenen Medien über die weiteren Schritte informiert. Der Wahrnehmungsspazier-gang am 29. Oktober wird mit Personen, die sich in den vergangenen Tagen bereits angemeldet ha-ben, durchgeführt.

„Zentrumsentwicklung ist viel Spurensuche“

Lustenau ist bis dato eine durchgrünte Gemeinde.

Projektleiterin Marina Hämmerle in ihrem Büro in der Albrich-Villa. Der Anteil an Radfahrern und Fußgängern nimmt kontinuierlich zu.

Caroline Gillmayr und Doris Suppan vom „Bücherwurm“ präsentieren das neue „Luschnou-Spiel“.

Beim Spielen mehr über Lustenau erfahren

Zentrumsentwicklung Lustenau

Ansprechpartnerin: Mag. Arch. Marina Hämmerle

Kaiser-Franz-Josef-Straße 34 6890 Lustenau [email protected]

Projektleitung

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Ich finde es toll, dass

wir im neuen Kindi eine Küche haben mit einer extra „Stufe“ für uns. Am liebsten spiele ich mit meiner Freundin im Garten oder im Spielnest. Lena Böhler, 5 Jahre

Ich bin erst seit diesem

Herbst im Kin-dergarten und es gefällt mir jetzt schon ganz gut. Das neue Haus finde ich sehr schön. Besonders gern spiele ich in der Bauecke.Nicolas Weigmann, 4 Jahre

Ich woh-ne direkt

gegenüber vom Kindi und habe zugeschaut, als man ihn gebaut hat. Besonders gut gefallen mir der Turnsaal und der Spielplatz mit der Räder-Schnellspur.Lorenz Ender, 6 Jahre

Den neuen Kindi fin-

de ich schöner als den alten. Es gibt viel Platz und er ist sehr gemütlich. Am tollsten finde ich das Turnzimmer, ich bin aber auch gern draußen.Luzia Bösch, 5 Jahre

Meistens esse ich zu

Mittag im Kindi und nachher gehen wir in den gemüt-lichen Ruheraum, wo wir schlafen dürfen. Der neue Kindi gefällt mir, weil überall viel Platz ist.Szilas Szabo, 5 Jahre

Mir gefällt es im neu-

en Kindi, weil al-les so schön neu ist, zum Beispiel die Küche, der Ruheraum, der Turnsaal und die Möbel. Auch die Klos sind besser als davor.Tino Hämmerle, 5 Jahre

Im Zuge des Kindergarten-Neubaus wurde einerseits der Spielplatz des

Kindergartens Rheindorf, andererseits die angrenzende Fläche („Winkler-Grundstück“), als öffentlicher Spielplatz gestaltet. Grundlage für die Freiraum-gestaltung ist das Entwicklungskonzept Lustenau Rheindorf (Architekturwerk-statt Dworzak 2011). Schwerpunktmäßig sind darin „drei grüne Höfe“ als öffent-liche Freiräume definiert, einer davon der „Rheindorfhof“ rund um den neuen Kindergarten. Für die Gestaltung der Außenräume zeichnet die Linzer Land-schaftsarchitektin Barbara Bacher ver-antwortlich.

Freiräume zum ExperimentierenGrundidee der Freiraumplanung war die Entwicklung eines Gartens, der nicht fertige Spielmöglichkeiten vorgibt, son-dern der die Kinder einlädt, selbst krea-tiv zu werden. „Spielen heißt entdecken, erforschen, ausprobieren. Gärten sind dafür besonders geeignet, wenn sie frei-

en Raum zur Entfaltung bieten und Mög-lichkeiten eröffnen“, so Barbara Bacher. Im Garten des Kindergartens Rheindorf entstehen mit der Zeit (und mit dem Wachstum der Bepflanzung) stimmungs-volle Spielorte, die vielfältige Benutzun-gen ermöglichen. Der Außenbereich bie-tet große Flächen zum Austoben, aber auch geborgene Ecken als Rückzugs-möglichkeit.

Garten wächst mit den KindernHerzstück des „Kinder-Gartens“ ist das Kinderhaus, ein Schopf samt Holzplatt-form, der vielseitig nutzbar ist. Einerseits dient er als Lagerraum für die vielzäh-ligen „fahrbaren Untersätze“, anderer-seits wird er von den Kindern bespielt. Daneben lädt ein klassischer Sandkas-ten zum Buddeln, Bauen und Matschen. Drei „Ackerstreifen“ können unterschied-lich bebaut werden - die Sonnenblumen, die derzeit den Garten schmücken, wur-den von den Kindergartenkindern noch während der Bauphase gesät.

Für den Neubau des Kindergartens Rheindorf war ein Architekturwett-

bewerb ausgeschrieben worden, den das junge Dornbirner Architekturbüro von Phi-lipp Berktold für sich entscheiden konnte. Ziel des Entwurfes von Philipp Berktold und Susanne Bertsch war ein kraftvol-les, in sich klar strukturiertes, Kinder-garten- / Ortsteilgebäude mit optimaler Anbindung an eindeutig zugeordnete und definierte Außenräume inmitten der be-stehenden Gartenlandschaft zu schaffen, bei gleichzeitig minimalem Verbrauch an Bauland. Der Standort nahe der Volks-schule, der Kirche und der Schülerbetreu-ung war aus städtebaulicher Sicht für das multifunktionale Gebäude ideal. Das Bauvolumen ist auf zwei oberirdi-sche Geschoße reduziert und einheit-

lich mit sägerauer Weißtanne verklei-det. Im Bereich der Kindergartenräume und Erschließungszonen ist die Fas-sade großzügig geöffnet und erlaubt durch ihre Gliederung optimalen Sicht-, Blend- und Sonnenschutz. In Bereichen dahinterliegender Büro-, Ruhe-, Bewe-gungsräume und Saal wird die Fassade zu einem Filter aufgelöst, welcher un-terschiedliche Ausblick- und Einblick-situationen in verschiedenen Höhen erlaubt, die Formensprache bleibt bei-behalten. Zu- und Ausgänge (Terrassen, Spielwiese) sind in das Bauvolumen integriert und als gedeckte Bereiche ebenfalls mit Holzoberflächen ausgear-beitet.

Konzept – Raumgefühl Das Foyer und der Kindergartener-schließungsbereich im Erdgeschoss treten durch ihre raumhohe Verglasung (Experimentierfassade) in direkten Kon-takt mit dem Spielhof und erweitern diesen räumlich-visuell bis zur Garde-robenzone. Zusammen mit den südlich vorgelagerten Terrassen erzeugt dies eine starke Verknüpfung der inneren Nutzungen mit dem Außenraum – auf ei-nen größeren Maßstab übertragen eine Verknüpfung des Ortsteilzentrums mit seiner Umgebung.

Ein „Kinder-Garten“ der beflügelt

Klar strukturiertes Gebäude

1 Der Kindergarten Rheindorf ist das Herz des neuen Begegnungsraums, der im Ortsteil Rheindorf entsteht.

2 Die Architektur ist so konzipiert, dass das Ge-bäude mit der Umgebung in Kontakt tritt und sich optimal in den Ortsteil einfügt.

3 Die Räume sind nach modernsten pädagogischen Bedürfnissen gestaltet, die Ausführung in heimi-scher Weißtanne sorgt für heimelige Atmosphäre.

4 Der Garten bietet unterschiedliche Spielorte, die vielfältige Benutzungen ermöglichen und den Taten-drang und die Neugierde wecken.

5 Am 3. Mai 2012 erfolgte der Spatenstich zum Neubau des Kindergartens Rheindorf in der Neudorf-straße 7.

6 Die Zusammenarbeit zwischen Planungsteam, politischen Verantwortlichen, Nutzern und ausfüh-renden Firmen funktionierte vorbildhaft.

1

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„Die größte Herausforderung bestand darin, einen Kinder-garten zu reali-

sieren, welcher ausschließlich aus

Vorderseiten besteht.“

Philipp Berktold, Architekt ZT GmbH

DATEN & FAKTEN● Spatenstich: 3. Mai 2012

● Bauzeit: 14 Monate ● Eröffnung: 5. Oktober 2013 (Kindergartenbetrieb seit Montag,

9. September 2013) ● Anzahl Gruppenräume: 4

● Kindergartenplätze: 78 ● Umbauter Raum: 5299 m3 ● Nutzfläche Gebäude: 1085 m3 ● Garten: Spielplatz ca. 1300 m2 ● Energiestandard: 26 kWh/m2a =

Energiekennzahl ● Heizung: Wärmepumpe/kontrollierte

Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung

Bei der Konzeption des neuen Kinder-gartens haben ökologische Kriterien

eine wichtige Rolle gespielt. Die Aufent-haltsräume des Kindergartens sind mit einer kontrollierten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Ener-giesparbeleuchtung und Energiesparge-räte minimieren den Energieverbrauch. Die vorgefertigten hochwärmegedämmten Holzwandelemente, die Dreischeibeniso-lierglasverglasung, die Massivholzdecken und die Sichtestrichoberflächen (Speicher-masse) optimieren das Behaglichkeits-gefühl im Sommer wie im Winter. Das

Gebäude wird mit einer Zentralheizung beheizt. Zum Einsatz kommt eine solege-führte Wärmepumpe und zur Spitzenab-deckung wurde im Technikraum im Unter-geschoß eine zusätzliche Gastherme mit einer Heizleistung von weniger als 50 kW installiert.

Nachhaltigkeit und RegionalitätAuf dem zentralen Flachdachbereich wur-de eine Photovoltaikanlage mit einer Ge-samtfläche von 322 m2 und einer Leistung von 50,4 kWp montiert. Durch die wenig gegliederte Gebäudestruktur, die Lage der

warmen Räume übereinander und die Photovoltaikanlage deckt das Gebäude seinen Energiebedarf vollständig. Die lineare Gebäudestruktur ermög-lichte eine wirtschaftliche Konstruk-tion und einfache Errichtung und war die ideale Voraussetzung für die Holzbauweise. Die Tragstruktur, Geschoßdecken, Fassade, Wandver-kleidung, Bodenbeläge und Möbel sind in Weißtanne aus der Region gefertigt und bedeuten einen gerin-gen Einsatz von grauer Energie.

Ökologische und energetische Qualitäten

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Page 5: Leben und Arbeiten in Lustenau 25 10 2013

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Jam SessionCulture Factor Y, 20.00 – 2.00 Uhr

Miss SophiePop, Rock und BluesRestaurant Olive, 19.00 – 2.00 Uhr

Swing-Werk Big-BandJazzhuus Rheinstraße, 21.00 – 1.00 Uhr

Redrox, Headsound und LowtrainRock, Pop und eine erst-klassige AkustikgitarreLustenauer Steakhouse, K&K-Bar, 20.30 – 1.00 Uhr

Los SopranosGangstermusiker spielen einen genialen CoupGasthof Krönele, 20.00 – 24.00 Uhr

Come togetherMusik der wilden 60erCafé Konditorei König, 20.30 – 24.00 Uhr

The SpoutsRock’n’RollHarlekin Pub, ab 23.00 Uhr

R & D Acoustic’sRock und Pop vom FeinstenNobody Irish Pub, 20.30 – 1.00 Uhr

The Champagne SupernovasSwing, Jazz und Gipsy-MusikSines,20.00 – 1.00 Uhr

MeisterrockerBeste Rock-Cover-Band ÖsterreichsRestaurant Schmugglar, Foyer Reichshofsaal,21.00 – 0.30 Uhr

VIP-DuoVon Andrea Berg bis Pink FloydChrisis Café Bar, 20.00 – 1.00 Uhr

gmixtemotionsGefühl pur und GänsehautPiazza Azzurra, 19.30 – 1.00 Uhr

WALTCoversongs von dem Solointerpreten aus dem LändleAustria Café, 20.00 – 0.30 Uhr

Moose Crossing feat. FriHa am DJ PultEine musikalische Zeitreise von den 50ern bis heuteFreigeist, ab 21.00 Uhr

PatchworkPop, Rock und SoulCafé Lila, Schützengarten, 19.00 – 24.00 Uhr

Bob Greenfield BandBlues und Rock der 50er, 60er und 70erRockS Bar, ab 21.00 Uhr

The SouljackersDie größten Hits der Rock- und BluesgeschichteRheinhalle, 20.00 – 24.00 Uhr

Brennen für das W*OrtMitten in Lustenau entsteht ein ambi-tioniertes Schreib- Kultur- und Begeg-nungszentrum.

Am Anfang war das Wort, zumindest in der Bibel. Um das kreative Poten-tial von Kindern und Jugendlichen und ihre sprachliche Entwicklung zu fördern, wird in Luste-nau derzeit ein Ort für das Wort geschaffen, eben das W*Ort. Beim ehemaligen Freigeist entsteht dieses

kreative Zentrum – mit Kindern und Jugendli-chen, Künstlern, Bürgern und Interessenten. Denn auch für den Bildungs-standort Lustenau gilt: „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu er-ziehen.“ Unter diesem Motto fanden bereits im Vorjahr Orientierungsta-ge zum Thema Kindheit und Gesellschaft statt. Die Lustenauer gehen nun einen Schritt weiter und auf ehrenamtlicher Ba-sis – mithilfe der von der Marktgemeinde Lustenau

gestellten räumlichen In-frastruktur – entsteht das W*Ort.

Londoner VorbildHier produzieren Autoren mit Kindern Sprache, las-sen Kinder zu Wort kom-men, Menschen begegnen sich, Interessierte und Personen aller Schichten leben hier Integration ohne Etikettierung – all dies wird in besonderen Projekten mit viel Herz-blut umgesetzt. Pate da-für stand ein angelsäch-sisches Beispiel – Dave

Eggers „Valencia 826“ – für das eine Lustenau-er Delegation nicht nur Feuer fing, sondern sogar in London einen der heiß begehrten Workshops mit den Proponenten durch-führen konnte.

Wort verbindet und bildetAllen Beteiligten ist klar, wie wichtig ein solider Spracherwerb der Kinder ist und wie sinnvoll frühe Förderung in der Sprach-entwicklung ist. Begeis-terung und Zuwendung sind die stärksten Trieb-federn für Lernen bei einheimischen wie Schü-lern einer nichtdeutschen Muttersprache.

Das Verpassen dieser Chancen zieht spätere In-terventionen nach sich, die um vieles langwieri-ger und kostspieliger sind. Lehrer und Lehrerinnen können vieles, aber nicht alles abdecken, vor allem wenn es um individuelle Förderung geht. Die För-derung der Talente und Möglichkeiten der Kinder bestimmen unser aller Zukunft mit. Auch Bür-germeister Kurt Fischer ist überzeugt, dass die Dorfgemeinschaft der ge-eignete Ort ist, um diese Themen zu bearbeiten und positiv zu lösen. Mit

dem W*Ort erhält Luste-nau ein Projekt, das all dies verbindet.

Neben der eigentlichen Kreativwerkstatt gibt es zusätzlich ein kleines Café im alten Freigeist als Be-gegnungsraum und nach dem Vorbild von Dave Eggers „Valencia 826“ einen einzigartigen klei-nen Laden. Die auffällige Gestaltung mit roten Mö-beln soll Aufmerksam-keit erregen, Kinder und Erwachsene für das Pro-jekt interessieren und sie zum Mitmachen animie-ren. Die Workshops und Kreativangebote werden von Künstlern, Autoren und engagierten Bürgern mit besonderen Talenten durchgeführt und von der heimischen Wirtschaft (zum Beispiel vPack-Un-ternehmen) unterstützt.

Im Sommer gab es bereits einen Testbetrieb mit re-gelmäßigen Workshops, Schreibwerkstätten mit Autorin Daniela Egger und Erkundungsspazier-gängen ins Zentrum. Die Begeisterung aller großen und kleinen Beteiligten hat die Organisatoren be-stärkt und bei der Kilbi wurde das W*Ort erstmals auch der Lustenau Bevöl-kerung vorgestellt.

Eine der zahlreichen ehrenamtlich Engagier-ten ist Christine Vetter die noch weitere freiwillige Mitstreiter sucht: „Wir freuen uns auf Menschen jedweden Alters, die uns ihre Talente und ihr Zeit zur Verfügung stellen.“ Mehr Informationen da-rüber gibt es auf https://w w w. f a c e b o o k . c o m /wortlustenauIm Sommer gab es bereits einen Testbetrieb mit regelmäßigen Workshops.

Christine Vetter brennt als Ehrenamtliche für das W*Ort.

Der W*Ort-Kasten bietet Platz für Anregungen und Wünsche.

Freitag/SamStag, 25./26. OktOber 2013

8 Leben und Arbeiten in Lustenau

Durch die dynami-sche Entwicklung in den Betriebsgebieten wird dieser Status untermauert.

Gleich mehrere Eröff-nungen konnten in den vergangenen Monaten im Millenniums Park gefeiert werden. So kehrte die Fir-ma Ledon mit Eigentümer Thomas Lorünser wieder nach Lustenau zurück und beschäftigt im ehemaligen NewLogic-Gebäude bis zu 30 Arbeitnehmer. Mit der Fibria Celulose S.A. hat der Weltmarktführer bei der Zelluloseerzeugung aus Brasilien an Lustenaus Paradestandort seine Eu-ropazentrale angesiedelt. Fibria beschäftigt insge-

samt weltweit 17.000 Mit-arbeiter. Untergebracht ist die Europa-Zentrale mit ihren 25 Mitarbeitern ebenfalls im ehemali-gen NewLogic-Gebäude von Hans-Peter Metzler und Thomas Lorünser. Über Kontakte der WISTO (Wirtschaftsstandort Vor-arlberg) konnte der Zell-stoffproduzent überzeugt werden, seine Europazen-trale von Budapest in das verkehrsgünstig gelegene Lustenau zu verlegen. So-wohl die Nähe wichtiger Flughäfen wie die der be-deutenden Märkte Frank-reich und Italien und die exzellenten Bedingungen im Rheintal förderten die Standortwahl. Dazu ge-hört u.a. auch die „Kin-derbetreuung Millennium

Park“, die KIMI, die Eltern Berufstätigkeit und Kin-derbetreuung erleichtert.

Große NachfrageDas deutsche Unterneh-men Sonderhoff Engi-neering mit dem bisheri-gen Österreich-Standort Hörbranz plant seine Übersiedlung in den Mil-lennium Park. Sonder-hoff Engineering ist auf die Entwicklung und Herstellung von Dosier-anlagen und Automati-onssystemen zum Dich-tungsschäumen, Kleben und Vergießen polymerer Reaktionswerkstoffe spe-zialisiert. Das Unterneh-men beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter.

In der Zentrale des welt-weit tätigen Architek-

turbüros Baumschlager-Eberle von Dietmar Eberle arbeiten 20 Personen in dem hochinnovativen, weißen Kalk-Kubus. Das Gebäude funktioniert ohne Heizung oder Küh-lung und ist architekto-nisch ein Highlight in der Betriebslandschaft Lus-tenaus. Großes Medien-interesse und zahlreiche Architekturexkursionen sind zu erwarten. Zudem beherbergt das Gebäude seit Kurzem die Galerie Häusler Contemporary. Gefeiert wird im Millen-niums Park ebenfalls: die Traditionsdruckerei „BuLu“ – Buchdruckerei Lustenau – feiert bereits ihren 100. Geburtstag. Das mehrfach zum famili-enfreundlichsten Betrieb

gekürte Unternehmen be-schäftigt 90 Mitarbeiter.

Erfolgsrezept ausgeweitetDas älteste Betriebsgebiet der Marktgemeinde wur-de hingegen bereits in den späten Achtzigerjahren entwickelt: Der Standort „Industrie Nord“ punktet mit seinem ausgewoge-nen Mix aus mittelständi-schen Unternehmen und etablierten Kleinunter-

nehmen. Auch Lustenaus größter Arbeitgeber, die Walter Bösch GmbH, fir-miert hier. Und nach dem erfolgreichen Muster des Millenniums Park soll im Süden Lustenau auf 15 Hektar in den kommen-den Monaten und Jahren sukzessive das Betriebs-gebiet Heitere entstehen. Weitere Unternehmen sind in Lustenau herzlich willkommen.

Internationalität am Topstandort Lustenau

Der Millenniums Park Lustenau mit dem I-Cube und dem Gebäude mit der markanten Fassade von Peter Kogler.

Wirtschaft und Schule arbeiten zusammen

Karrieretag „Industrie Nord“ soll Mittelschüler begeistern

Das Projekt „Zukunfts.Lust“ bringt Schüler und Unternehmer einander näher.

Nach den großen Erfolgen im Herbst wird das von Lustenau Marketing beglei-tete Projekt auch im kom-menden Jahr fortgesetzt.

Mit der Initiative „Zu-kunfts.Lust“ sollten Schü-ler früher als bisher an die Wirtschaft herangeführt werden, damit sie ihren Neigungen und Fähigkei-ten entsprechend über ihren weiteren Ausbil-dungsweg entscheiden können. Schüler der drit-ten Klassen der Lustenau-er Mittelschulen erhalten die Möglichkeit, im Rah-men des Werkunterrichts in den Unternehmen Ein-drücke von der Berufswelt zu sammeln. Bisher haben bereits 330 Schüler in 30 Betrieben dieses Angebot genützt und druckten Vi-

sitenkarten, schweißten Feuerkörbe, bauten Solar-anlagen und Tischgriller, zimmerten CD-Regale und kochten in der Gasthaus-küche. Jedes der teilneh-menden Unternehmen ermöglicht praktische Er-fahrungen.

Von allen unterstütztDie teilnehmenden Schu-len wie Betriebe stehen voll

hinter dem Projekt. „Ganz wesentlich ist, dass die Schüler schon in der dritten Klasse, also wenn sie sich erste Gedanken über ihren weiteren Ausbildungsweg machen, in die Betriebe schauen können und Kon-takte aufbauen. Damit fällt die Hemmschwelle weg, nach einer Schnupperstelle zu fragen“, so VMS-Direk-torin Irmgard Scheffknecht (Lustenau-Kirchdorf).

Informationen für jene, die sich eine Lehre in Lus-tenau vorstellen können, gibt es auf der Lustenau-er Lehrlingshomepage www.lustenau.at/lehre. Hier präsentieren sich die Unternehmen als Lehrbe-triebe mit Informationen rund um Ausbildung und Berufsalltag. Interessierte Betriebe melden sich beim Lustenau Marketing: Orts-marketing Lustenau, Sabi-ne Simon, 05577 84526-2 oder [email protected]

Sechs Betriebe geben Schülern der vierten Klassen am Karriere-tag spezielle Einblicke in ihre tägliche Arbeit.

Am Donnerstag, 7. Novem-ber 2013 veranstalten sechs Industrie-Nord-Betriebe gemeinsam mit dem Luste-nau Marketing zum siebten Mal den Karrieretag Indus-trie Nord, zu dem die Lus-tenauer Mittelschüler der vierten Klassen in die Be-triebe eingeladen werden.

Um die jungen Leute auf die unzähligen Aus-bildungsmöglichkeiten in den Firmen im Betriebs-gebiet Industrie Nord aufmerksam zu machen, werden die Lustenauer Mittelschüler am 7. No-vember zu einem beson-deren Karrieretag eingela-den. In kleinen Gruppen werden die Schüler durch die verschiedenen Betrie-be geführt und können

sich so Einblicke in die verschiedensten Bereiche verschaffen.

Learning by doingBei den Firmenführungen lernen die Schüler die Be-triebe samt Firmenchefs und Lehrlingsausbildner kennen. An den Maschinen werden verschiedene Werk-stücke gefertigt und die jungen Leute erhalten viele interessante Informationen rund um den Betrieb und um die Lehrstellen. Für Ver-pflegung ist gesorgt, ein Ge-

winnspiel mit tollen Preisen erhöht zudem den Spaßfak-tor für die Jugendlichen.

80.000 m2 Betriebsflächen

Unternehmen: (Auszug)NTREC – Vernetzte Recycling-Lösungen, B.A.TECH Anlagentechnik, hali Büromöbel, Zimm Maschinenelemente und ZimmSolar, Photeon Tech-nologies, Ledon Lamp, Fibria International, Wipro Technologies Austria, Angelbird Technologies, Perfany OG, System Industrie Electronic, Buch-druckerei Lustenau (BULU), Thien eDrives, Autohaus Lingg

Industrie Nord: (Auszug)Alge Elastic GmbH, Walter Bösch GmbH, KRAL AG, Etiketten Carini GmbH, Grabher-Meyer Elasticumspinnerei GmbH, Fein-Elast Umwinde-werk GmbH, Perzi Kunststoff GmbH, Troll Cosmetics GmbH

Im Millennium Park arbeiten ca. 650 Mitarbeiter, in Industrie Nord 1.100.

Millenniums Park

Beim Karrieretag sollen die Schüler auch selbst anpacken.

„Industrie Nord Lustenau“

Eine Initiative von Lustenau Mar-keting in Zusammenarbeit mit den Industrie-Nord-Betrieben.

• Alge Elastic GmbH• Walter Bösch GmbH & Co KG• Etiketten Carini GmbH• KRAL AG (Pumpen und

Volumeter)• Perzi Kunststoff GmbH• Stroj Elektro

Lehrlingsinitiative

Die Zentrale des Architekturbüros Baumschlager-Eberle.

Demonstration der Technologie im Inneren einer LEDON-Lampe.

330 Schüler nahmen bereits an der „Zukunfts.Lust“ teil.

Page 6: Leben und Arbeiten in Lustenau 25 10 2013

Freitag/SamStag, 25./26. OktOber 2013

10 Leben und Arbeiten in Lustenau

Ein Einkaufs- und Verwöhntag in der größten Markt-gemeinde zeigt den tollen Branchenmix.

Wenn Ilona aus Fußach ihre Freundin Sabine Ha-gen in Lustenau besuchen kommt, steht ein toller Tagesplan an. Die beiden starten mit einer feinen Verwöhnstunde in der Maria-Theresien-Straße. Hier lassen sie sich bei Elfi’s Kosmetik „fachfrau-isch“ verwöhnen. Wäh-rend Ilona eine Fußbe-handlung genießt, wird Sabine über neue Behand-lungsmethoden gegen feine Fältchen beraten. Frisch gestylt, verlassen die beiden Freundinnen den biologisch einge-richteten Salon. Da Ilona noch Geschenke besor-gen möchte, machen die zwei einen Abstecher zum Markt am Blauen Platz. Hier ersteht die Fußache-rin bei „Helga’s Feinkost“ Honig. Sabine muss ihrer Freundin noch ein tolles Geschäft in der Nähe zei-gen. Inhaberin Martina Hämmerle präsentiert in dem in individuellen Stil

und charmant eingerich-teten „Schauraum“ neben der Hypobank feine Le-derwaren, coole Abend-mode, lässige Jacken und flotte Miniröcke. Ilona beschenkt sich selbst mit einem Lederrock und wei-ter geht es zu „Sines“.

Zierrat und Genuss „Sines“ ist der Übername des Urgroßvaters Häm-merle der heutigen Besit-zerin Valeria Fritz. In dem einstigen Stickereilokal hat die 32-Jährie sich ei-nen Lebenstraum erfüllt und ein feines Lokal für „Florales, Genussvolles, Glanz und Zier“ eröffnet. Um schöne Gestecke, würzig-duftende Sträuße, die mit Salbei, Rosmarin, wildem Thymian oder Pfefferminz die Sinne betören, kümmert sich Geschäftsführerin Julia Wudler mit Floristin Syl-via Rath. Valeria bäckt da-für die Süßigkeiten im Ca-fébereich in ihrer kleinen Küche selbst. Hübsches, freundliches Interieur drinnen und ein wun-derbarer Garten draußen laden die Gäste zum Ver-weilen ein. Ilona entschei-det sich für einen feinen

Muffin, Sabine nimmt ei-nen Cappuccino und ge-nießt die wärmende Ok-tobersonne mit Blick auf tolle Accessoires. Auch das Geschenk ist in Form einer witzigen Skulptur rasch gefunden.

Reiche AuswahlAuf der Suche nach Näh-zubehör wird Ilona unter-wegs ins Textilhaus Wink-ler geführt. Auf 400 m2

breitet sich hier einfach alles aus, was man in ei-nem Haushalt an Textilien benötigt. Wer hier nichts findet, ist selber schuld, weiß Sabine. Denn das vor über 100 Jahren von Christine Winkler gegrün-dete Textilhaus bietet vom lässigen Schal über trendige Kappenwol-le, vom Polster bis zum Handtuch, vom Herren-hemd bis zum Wolford-Strumpf einfach alles. Freundlich und kom-petent beraten, verlässt unser Duo das Geschäft Richtung Café Meindl. Ilona wünscht sich das bekannte Meindl-Back-hennele und bestaunt die vielen Edelbrände, die im eigenen Haus hergestellt werden. Nach erfolgter

Stärkung nehmen die bei-den Kurs in die Rheinstra-ße. Im Firmensitz, einem Rheintalhaus, werden die köstlichen Senfsorten (700.000 Tuben jährlich) der Familie Bösch herge-stellt. Im Lädele kauft Ilo-na gerne feine Spezereien wie „steirisches Gold“ – Senf mit Kernöl, ein.

MaßgeschneidertSabine hat noch eine Überraschung parat: Ein Termin im „WerkTraum“ verhilft ihr zum Traum-mantel. Kleidermacherin Margit Enzenhofer nimmt in der Schillerstraße Maß, um der Lustenauerin ei-nen besonderen Mantel auf den Leib zu schnei-dern. Ilona staunt: in der ehemaligen Bäckerei ent-wirft, näht und kreiert sie tolle und alles andere als alltägliche Mode. Nach der Anprobe beschließen die Freundinnen, den Abend gemütlich und ku-linarisch ausklingen zu lassen: Der Tisch bei Ulli Fink im „Krönele“ ist be-reits reserviert und pas-send zur Jahreszeit wird der Tag mit einem feinen „Krönele“-Rehtöpfle be-schlossen.

Lädala und verwöhnen lassen in Lustenau

Kleidermacherin Margit Enzenhofer (Foto) teilt sich in der Schiller-straße 5 ein Atelier, mit Maßschneiderin Ingeborg Eiler, in dem tolle Mode für Klein und Groß entsteht.

Modeschneiderei ”WerkTraum“Ingrid Winkler und Annelies Hagen führen das traditionelle Textilhaus in der Rheindorfer Straße, in dem es einfach alles gibt – und das seit über 100 Jahren.

Textilhaus WinklerMartina Hämmerle präsentiert im ehemaligen Schauraum eines Nähmaschinengeschäftes neben der Hypo und dem „Freigeist 2.0“ stylishe italienische Mode.

Schauraum

Stefan und Felix Bösch führen den Familienbetrieb, der in einem Rheintalhaus in der Rheinstraße 15 ganz Vorarlberg und darüberhinaus mit Senfspezialitäten versorgt.

Lustenauer Senf

Das Krönele von Ulli Fink fungiert als das „erste Haus“ Lustenaus und verwöhnt seit 1875 Gäste mit exzellenter Küche und herzlicher Atmosphäre in der Reichsstraße 12.

Hotel Restaurant Gasthof Krönele

Valeria Fritz betreibt die schöne Kombination aus Blumengeschäft, Café und Accessoireladen in einem ehemaligen Stickereilokal in der Steinackerstraße 14.

Sines – Florales und GenussAls Schönheitsdienstleisterin versteht sich Elfi Mayer, die in ihrem kleinen, feinen Studio in der Maria-Theresien-Straße 79 Haut und Füße ihrer Kundinnen verwöhnt.

Kosmetik Elfi MayerIn dem seit 50 Jahren bestehenden Familienbetrieb in der Hofsteigstraße 15 empfangen Harald, Thomas, Sarah, Ulrike und Heidi Bösch ihre Gäste im Hotel und Restaurant.

Hotel und Café Meindl

Freitag/SamStag, 25./26. OktOber 2013 Anzeigen 11

Ein kleines Vorarlberger Zwölf-Mann-Unternehmen, das in über 78 Länder der Welt exportiert? Ein indischer Un-ternehmer, der trotz lokaler Billig-konkurrenz auf Qualität „made in Vorarlberg“ setzt und den Geschäfts-führer als alten Freund betrachtet? Das alles ist bei AMACO.

Seit 1982 ist das Vorarlberger Unter-nehmen als Systemanbieter auf das Bedrucken von Verpackungen speziali-siert. Der Exportanteil liegt bei 97 Pro-zent. Der Schlüssel zum Erfolg: hohe Qualifikationen, Teamgeist und Koo-perationsfähigkeiten der Mitarbeiter. „Die Mitarbeiter sind das Nonplusultra für den Erfolg. Unsere Mitarbeiter identifizieren sich mit der AMACO-Phi-losophie.“, meint Firmengründer Ing. Josef Vonach. Erfolgsfaktor ist die Mundpropaganda. Gerade die Medi-zinbranche, die bei uns 65 Prozent aus-macht, ist ein großes Dorf. Hier zählt die Empfehlung eines Kollegen mehr als das schönste Hochglanzprospekt

Neuer Firmenstandort in LustenauAMACO steht für „Austrian Machinery Company“ – Ein Firmenname der in

verschiedenen Sprachen merkbar ist. Gerade wurde mit dem neuen Firmen-standort in Lustenau ein neuer Ab-schnitt begonnen. “Jetzt haben wir uns räumlich vergrößert und können nun auch neue Mitarbeiter im Team will-kommen heißen. Unserem Team kön-nen wir optimale Bedingungen für mehr Wohlbefinden und Leistungsfä-higkeit am Arbeitsplatz bieten“, betont der Firmenchef.

BedruckungAMACO bietet einfach zu bedienende Drucksysteme an, wie die Flexodruck-geräte, die in der medizinischen Indus-trie zur Bedruckung eingesetzt werden oder der Thermotransferdrucker und Codierer, die im Lebensmittel- und Non-Foodbereich zum Einsatz kom-men. Die Bedruckungsanforderungen der Kunden werden immer anspruchs-voller. AMACO ist in der Lage, rasch, effizient und nachhaltig die passenden Lösungen zu bieten.

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Page 7: Leben und Arbeiten in Lustenau 25 10 2013

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