Klartext Lustenau 11 (1 aus 2012)

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LUSTENAU AUF DEM WEG ZUR SONNENGEMEINDE MIT DER KRAFT DER SONNE: Fotos: privat Es hat weniger Nebel in Lustenau in den letzten Jahren. Das haben die meisten von uns schon bemerkt. Es gibt viel mehr Solaranlagen auf den Dächern. Das bemerken viele vor allem in diesem Herbst. Die Solaroffensive der Marktge- meinde Lustenau geht weiter und diesen Herbst mit einem ordentlichen Schub voran. 12 Anlagen auf Gemeindebauten Insgesamt 10 Photovoltaikanlagen auf Gemeindedächern werden diesen Herbst fertig gestellt und ans Netz gehen. Vier Anlagen im Kindergarten Weiler, Kindergarten Rosenlächer, SPZ bzw. Volksschule Rotkreuz sowie die Photovol- taik-Anlage des Gymnasiums Lustenau sind bereits fertiggestellt und schon in Betrieb. Insgesamt werden 356 KWp auf die Dä- cher gebracht. Damit könnten 90 Haus- halte mit Strom versorgt werden. Noch besser schaut diese Bilanz im Ver- gleich zum Stromverbrauch der gemein- deeigenen Gebäude und Anlagen inkl. Straßenbeleuchtung aus. Alle PV-Anlagen zusammen werden rund 10% des gemein- deeigenen Strombedarfs abdecken. Bürgerbeteiligung Als Gemeinderat für Umwelt und Energie freut es mich besonders, dass wir die Fi- nanzierung dieses Großprojektes über ein „Bürgerbeteiligungsmodell“ abwickeln werden. Die Gesamtkosten betragen ca. 700.000 Euro. Die LustenauerInnen sind eingeladen, zu guten Konditionen diese PV-Anlagen mit zu finanzieren. Damit soll eine Verbundenheit dokumentiert werden, aber vor allem das Bewusstsein für erneuerbare Energie gestärkt werden. Vielleicht lässt sich der eine oder die andere auch vom Vorbild der Gemeinde anstecken. Teamgeist Vor einem Jahr wurde das ehrgeizige Ziel dieser Photovoltaik-Offensive im e5-Team auf einer Klausur in Langenegg beschlos- sen. Als Teamleiter ist es immer wieder faszinierend zu sehen, wie konstruktiv und zielorientiert dieses Gremium funkti- oniert. Natürlich bin ich als Gemeinderat für Umwelt und Energie stolz auf das Erreichte. Möglich wurde dies vor allem durch die gute Zusammenarbeit der beteiligten Abteilungen. Stellvertretend möchte ich hier die Umweltabteilung mit unserem Energiekoordinator Mag. Mi- chael Schulz und die Finanzabteilung mit Mag. Klaus Bösch anführen. Dafür auch an dieser Stelle herzlichen Dank. p Thomas Mittelberger Gemeinderat für Umwelt und Energie ANLAGEN BIS NOVEMBER KG Brändle, Brändlegasse 6 VS Kirchdorf Turnhalle, Feuerwehrhaus, Staldenstraße 3 Bauhof, Schillerstraße 48 Friedhof Hasenfeld, Flurstraße Rheinhalle (Eishalle), Sägerstr. 18 Insgesamt 162 kWp = entspricht rund 160.000 kW/h pro Jahr DIE GRÜNEN LUSTENAU KLARTEXT LUSTENAU AUSGABE 11 Zugestellt durch Post.at DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN 1/2012

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LUSTENAU AUF DEM WEG ZUR SONNENGEMEINDEMIT DER KRAFT DER SONNE:

Foto

s: p

rivat

Es hat weniger Nebel in Lustenau in den letzten Jahren. Das haben die meisten von uns schon bemerkt. Es gibt viel mehr Solaranlagen auf den Dächern. Das bemerken viele vor allem in diesem Herbst. Die Solaroffensive der Marktge-meinde Lustenau geht weiter und diesen Herbst mit einem ordentlichen Schub voran.

12 Anlagen auf GemeindebautenInsgesamt 10 Photovoltaikanlagen auf Gemeindedächern werden diesen Herbst fertig gestellt und ans Netz gehen.Vier Anlagen im Kindergarten Weiler, Kindergarten Rosenlächer, SPZ bzw. Volksschule Rotkreuz sowie die Photovol-taik-Anlage des Gymnasiums Lustenau sind bereits fertiggestellt und schon in Betrieb.Insgesamt werden 356 KWp auf die Dä-cher gebracht. Damit könnten 90 Haus-halte mit Strom versorgt werden.Noch besser schaut diese Bilanz im Ver-gleich zum Stromverbrauch der gemein-deeigenen Gebäude und Anlagen inkl.

Straßenbeleuchtung aus. Alle PV-Anlagen zusammen werden rund 10% des gemein-deeigenen Strombedarfs abdecken.

BürgerbeteiligungAls Gemeinderat für Umwelt und Energie freut es mich besonders, dass wir die Fi-nanzierung dieses Großprojektes über ein „Bürgerbeteiligungsmodell“ abwickeln werden. Die Gesamtkosten betragen ca. 700.000 Euro. Die LustenauerInnen sind eingeladen, zu guten Konditionen diese PV-Anlagen mit zu finanzieren. Damit soll eine Verbundenheit dokumentiert werden, aber vor allem das Bewusstsein für erneuerbare Energie gestärkt werden. Vielleicht lässt sich der eine oder die andere auch vom Vorbild der Gemeinde anstecken.

TeamgeistVor einem Jahr wurde das ehrgeizige Ziel dieser Photovoltaik-Offensive im e5-Team auf einer Klausur in Langenegg beschlos-sen. Als Teamleiter ist es immer wieder faszinierend zu sehen, wie konstruktiv

und zielorientiert dieses Gremium funkti-oniert. Natürlich bin ich als Gemeinderat für Umwelt und Energie stolz auf das Erreichte. Möglich wurde dies vor allem durch die gute Zusammenarbeit der beteiligten Abteilungen. Stellvertretend möchte ich hier die Umweltabteilung mit unserem Energiekoordinator Mag. Mi-chael Schulz und die Finanzabteilung mit Mag. Klaus Bösch anführen. Dafür auch an dieser Stelle herzlichen Dank.

pThomas Mittelberger Gemeinderat für Umwelt und Energie

ANLAGEN BIS NOVEMBER

• KG Brändle, Brändlegasse 6• VS Kirchdorf Turnhalle, • Feuerwehrhaus, Staldenstraße 3• Bauhof, Schillerstraße 48• Friedhof Hasenfeld, Flurstraße• Rheinhalle (Eishalle), Sägerstr. 18

Insgesamt 162 kWp = entspricht rund 160.000 kW/h pro Jahr

DIE GRÜNENLUSTENAU

KLARTEXTLUSTENAU

AUSGABE 11Zugestellt durch Post.at

DAS GEMEINDEMAGAzIN DEr GrüNEN

1/2012

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In allen genannten Bereichen wird es nur dann gelingen, engagierte und motivierte MitarbeiterInnen zu gewinnen und zu halten, wenn die Arbeitsbedingungen sich deutlich verbessern. Das ist – nicht nur, aber auch – eine Frage des Gehalts! Natürlich müssen die Einstiegsgehälter in allen genannten Bereichen angehoben werden, muss eine Gehaltsreform durch-geführt werden. Mindestens so wichtig ist für uns aber eine Entlastung durch bessere Arbeitsbedingungen. Die dauern-den Personaleinsparungen führen sonst unweigerlich zu einer ständigen Überlas-tung und krankheitsbedingten Ausfällen. Ein weiteres drängendes Problem sind auch die immer weiter steigenden Preise für Bauen und Wohnen in Vorarlberg. Viele Menschen sind extrem unter Druck, was die Kosten für Wohnen angeht. Die Wohnbauförderung erreicht die von uns gewünschten Steuerungswirkungen nur noch bedingt. Wir schlagen vor, im gemeinnützigen Wohnbau viel mehr als bisher zu tun – jährlich plus 500 Woh-nungen in den nächsten Jahren – und sich gleichzeitig sehr rasch und detailliert anzuschauen, wie die rund 150 Millionen Euro Wohnbauförderung, die wir jährlich zur Verfügung haben, bestmöglich einge-setzt werden können.

Weitere Budgetschwerpunkte braucht es in den nächsten Jahren sicher für die Umsetzung der Energieautonomie. Auch Bioland Vorarlberg kommt nicht von selber, sondern nur, wenn die Landwirt-schaftsförderung deutlich umgestaltet wird. Eine weitere Verbesserung des Öf-fentlichen Verkehrs – Stichwort 365-Euro-Jahreskarte für ganz Vorarlberg – ist ebenfalls überfällig. Zusammenfassend kann das Motto für die nächsten Jahre nur lauten: „Straßen haben wir genug gebaut, jetzt muss in Menschen investiert werden!“

„DIE HABEN DEN AUS-KORRUPTION: INVESTIEREN IN MENSCHEN!

BUDGETSCHWERPUNKTE 2013-15

Die Gehaltsreform an den Landesspitälern ist ein erster Schritt, um die Situation zu verbessern und mittelfristig genügend qualifiziertes Personal zu bekommen. Aber das ist nur der Anfang: Was für die Spitäler gilt, gilt auch für Pflegeheime, Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen.

GRÜNE VORARLBERG | vorarlberg.gruene.at02

THEMEN LAND

SCHUSS ABGEWÜRGT.“

Auf Druck der anderen vier Parteien legte die Grüne Nationalratsabgeord-nete Gabriela Moser am 18. September den Vorsitz des Untersuchungsaus-schusses zurück. Ihre Bilanz ist ge-mischt.Einerseits, so Moser, sind eine Reihe von Bestimmungen geschärft worden: Medientransparenz-, Lobbyisten-, Parteiengesetz, Antikorruptionsstraf-recht. Stichworte: Regierungsinserate, Anfütterungsverbot, Offenlegung von Lobbybindungen.Andererseits ist der Ausschuss von der Regierungsmehrheit abgewürgt worden, bevor er Licht ins Dunkel der Inseratenaffäre bringen hätte können. Dennoch ist der Verdacht, dass sich die Regierungsparteien systematisch po-sitive Medienberichterstattung erkauft haben, keineswegs vom Tisch.Der Ausschuss hat das Bewusstsein der Öffentlichkeit für Korruptionsverdacht geschärft. Und die Urteile in Klagenfurt geben Anlass zur Hoffnung, dass die Justiz ihre Gangart bei Machtmiss-brauch und Misswirtschaft ändert.Unterm Strich gibt es eine ganz klare Forderung: Das Untersuchungsrecht muss Minderheitsrecht werden – im Nationalrat wie im Vorarlberger Land-tag. Kontrolle von Gnaden der Mehrheit ist eine Verhöhnung der Demokratie.

Wir bedanken uns bei Gabriela Moser für ihren Einsatz als Aus-schussvorsitzende und empfehlen das Buch „Unmutsverschuldung“, einen präzisen überblick über 42 österreichische Korruptionsfälle.

p Ekkehard Muther, Klubdirektor

Johannes rauchKlubobmann und Budgetsprecherder Grünen Vorarlberg

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Jahresticket, das im Mai eingeführt wur-de, zu 20% mehr Fahrgästen geführt.

LANDTAG GIBT GRÜNES LICHT FÜR DIE VON DENMIT 1 EURO PRO TAG 1 JAHR MOBIL

Im September haben wir die 365-Euro-Jahreskarte für Bahn und Bus in ganz Vorarlberg vorgeschlagen. Knapp zwei Monate später hat nun die Regierungs-mehrheit zugestimmt. So etwas kommt äußerst selten vor.

SaisonkarteneffektMit 584 Euro ist die Jahreskarte in Vorarl-berg vorläufig noch relativ teuer. Billigere Jahres- und Monatskarten belohnen treue Bus- und Bahnkunden. Das ist so ähnlich wie bei dem Schifahren: Saisonkarten rentieren sich am meisten. Wer eine Jah-reskarte kauft, hat den Fahrschein bereits in der Tasche und wird Bus und Bahn häufiger nützen. 365er schont Umwelt und Geldtasche!Vor dem Hintergrund steigender Sprit-preise und des Klimawandels spielt ein attraktiver und erschwinglicher öffentli-cher Verkehr eine zentrale Rolle für eine zukunftsfähige Mobilität.

Viele Menschen können sich ein eigenes Auto nicht mehr leisten, immer mehr sind bereit, das Auto stehen zu lassen und auf Bus und Bahn umzusteigen. Die deutlich günstigere 365-Euro-Jahreskarte ist ein unschlagbares Umstiegsangebot.

Kernstück einer grundlegenden ReformMehr öffentlicher Verkehr bedeutet mehr Klimaschutz, weniger Stau und mehr Lebensqualität. Bus- und BahnkundIn-nen wollen funktionierende Anschlüsse,

schnellere und häufigere Verbindungen, Pünktlichkeit und kurze Wartezeiten. Neben attraktiveren Ticketpreisen drän-gen wir auf Busbevorrangung, Anschluss-sicherung, Taktverdichtung, bessere Tagesrandangebote und neue direkte Verbindungen – z. B. auf der bestehen-den Gleisschleife zwischen Dornbirn und St. Margrethen.

Finanzieller SelbstläuferDie neue Karte wird sich durch die stei-gende Zahl an Fahrgästen selbst finanzie-ren. Gerade einmal 18% der Einnahmen im ÖV stammen aus dem Verkauf von Fahrkarten und zwei Drittel davon von Einzelfahrscheinen. In Wien hat das neue

GRÜNE VORARLBERG | vorarlberg.gruene.at 03

THEMEN LAND

GRÜNEN VORGESCHLAGENE 365-EURO-JAHRESKARTE

DIE 365 EURO-JAHRESKARTE

FÜR VORARLBERGHER DAMIT!

VORARLBERG

Um 1 Euro pro Tag:

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Bernd BöschVerkehrssprecher derGrünen Vorarlberg

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Vor der Sommerpause wurde von der Lustenauer Gemeindevertretung das neue Verkehrskonzept abgesegnet. Das Konzept stammt vom europaweit renommierten Verkehrsplaner Prof. Hermann Knoflacher. Auf Antrag der Grünen wurde ein Procedere be-schlossen, das bewirken soll, dass das Papier schrittweise umgesetzt wird.

Die Grundlage des Konzepts war eine Haushaltsbefragung über das Mobilitätsverhalten. Daraus ergab sich ein Maßnahmenbündel, das die Mobilität in Lustenau ökologisch und ökonomisch effizient und sicher machen soll. Konzepte bleiben aber Stückwerk, wenn sie nicht in die täg-liche Arbeit aller zuständigen Stellen einfließen.

IMPRESSUMKlartext Nr. 11 (1 / 2012)Herausgeber:Die Grünen LustenauFür den Inhalt verantwortlich:Bernd Bösch,Goethestraße 12, 6890 LustenauTel.: 0664/[email protected]

DIE GRÜNEN LUSTENAU | lustenau.gruene.at

THEMEN LUSTENAU

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FÜR ALLESPORT UND BEWEGUNG

Sportreferent Bernd Bösch freut sich über den Baubeginn bei der Leichtathletik-Anlage.

Für die LeichtathletInnen der beiden Tur-nerschaften war es eine harte Gedulds-probe, für Verwaltung und Politik waren es langwierige Vorarbeiten, aber Anfang Oktober war es soweit:

Endlich konnte mit dem Bau der neuen Schulsport- und Leichtathletikanlage vis-à-vis vom Gymnasium begonnen werden. Damit bekommen die LeichtathletInnen und die Lustenauer Schulen wieder attraktive Trainings- und Veranstaltungs-möglichkeiten.

Vom Sportpark zum Bewegungspark

Die vorhandenen Sportstätten, bestehend aus Parkbad, Eishalle, Sporthalle, Tennis-

plätzen und Tennishalle, sowie der in Bau befindlichen Leichtathletikanlage können aber mehr sein als die Summe ihrer Teile.

Mit den Flächen des ehemaligen Sportho-tels und den Flächen südlich von Eishalle und Tennishalle bietet sich die Chance, einen Bewegungspark für Jung und Alt als alltagstaugliche Freizeitanlage zu etablieren.

Vom Jugendplatz bis zur Kegelbahn

Die Ideen reichen vom Treffpunkt für Jugendliche mit Skateanlage, Beach-volley- und Streetballplätzen über Bewegungshallen, Tai-Chi-Wiese und Laufsportangebote, Sauna und Fitness-

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center bis zur Kegelbahn. Eine attraktive Gastronomie und Übernachtungsmög-lichkeiten für Trainingsgruppen (z. B. Jugendherberge) sollen das Angebot abrunden und den Bewegungspark zum Treffpunkt für alle machen.

Noch ist das Ganze eine große Vision, aber mit der Leichtathletikanlage ma-chen wir einen ersten konkreten Schritt. Alle bewegungs- und sportbegeisterten Lustenauerinnen und Lustenauer sind eingeladen, die nächsten Etappen mitzu-gestalten.

pBernd Bösch Sportreferent

GRÜNE BRINGEN WICHTIGE ZUSATZANTRÄGE DURCHEIN VERKEHRSKONZEPT MIT BISS?

Deshalb stellten die Grünen folgenden Zusatzanträge:

• Ein Verkehrsplanungsbüro soll die Umsetzung des Konzepts begleiten. Damit werden genug personelle und planerische Res-sourcen vorhanden sein.

• Jedes Jahr sollen durch ein Arbeitsprogramm einige Maß-nahmen realisiert werden.

• Jährlich soll ein Mobilitätsbericht zeigen, wie weit das Arbeitspro-gramm umgesetzt wurde.

Damit wird das Verkehrskonzept nicht eine einmalige Aktion darstel-len, sondern in einem permanenten Prozess weiterentwickelt werden. Dieser Prozess ist fachlich abgesi-chert und demokratisch legitimiert,

da die Gemeindegremien laufend zur Beschlussfassung herangezogen werden. Auch die notwendige Fle-xibilität ist gewährleistet, denn das Arbeitsprogramm kann auf aktuelle Probleme zugeschnitten werden.

pMag. Manfred Hagen, Verkehrssprecher