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01/2017 Schweiz LEBENSRETTER Im türkischen Izmir sind Asli Oskay und ihre Feuerwehrkollegen dank hochmoderner Löschfahrzeuge schnell am Einsatzort

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Schweiz

LEBENSRETTERIm türkischen Izmir sind Asli Oskay und ihre Feuerwehrkollegen

dank hochmoderner Löschfahrzeuge schnell am Einsatzort

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Der neue MAN TGX

PERFORMANCE RAUF. VERBRAUCH RUNTER.

Wir präsentieren unser bestes Mittel gegen den Kostendruck auf der Straße: der neue MAN TGX. Mit seinem voll auf Effizienz und Performance getrimmten Antrieb holen Sie aus jedem Tropfen Kraftstoff noch mehr heraus: mehr Strecke, mehr Drehmoment und Power, mehr Reserven. Weil wir viel Know-how in ihn gesteckt haben. Und jede Menge Verbesserungen wie MAN EfficientCruise® und MAN EfficientRoll, LED-Tagfahrlicht, Licht- und Regensensor sowie ein neues Infotainment-System. Erfahren Sie mehr über den besten MAN TGX aller Zeiten auf www.truck.man

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04 Extremsportler Mit dem Allrad-Lkw zum Bungee-Jumping

06 Fahrzeuge nach Mass Ein Blick ins Bildarchiv zeigt die Vielfalt von MAN.

08 Vorzeigefamilie Die fünf MAN Lkw-Modelle im Überblick

12 Poleposition Der TGX bringt DTM-Autos zu den Rennen.

16 Lebensretter TGM helfen der Feuerwehr in der türkischen Hafenstadt Izmir, kostbare Zeit zu sparen.

20 Vor Ort bei Schweizer Kunden Durch Zusammenarbeit erfolgreich

32 Bitte recht vorsichtig Eine Münchner Spedition liefert empfind liche Haushaltsgeräte mit dem TGL aus.

36 Vom Kleinen zum Grossen Zu Besuch im hochmodernen polnischen TGE Werk

40 Gut Holz MAN ProfiDrive Training für die Holzbranche

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INHALT

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Allrounder: Mit seinem Lkw-Portfolio deckt MAN ein beeindruckendes Einsatzspektrum ab. TGX, TGS, TGM, TGL und TGE in Einzelporträts.

SCHWEIZ

IMPRESSUMDas MANmagazin erscheint zweimal jährlich in 16 Sprachen. HERAUSGEBER MAN Truck & Bus, Stefan Klatt (V.i.S.d.P.), Dachauer Strasse 667, 80995 München CHEFREDAKTEUR & OBJEKTLEITER Joachim Kelz, Tel.: +49. 89. 1580-1175, [email protected], www.man.eu VERLAG C3 Creative Code and Content GmbH, Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin, www.c3.co, Gesellschafter der C3 Creative Code and Content GmbH sind die Burda Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Offenburg, zu 85 % und die KB Holding GmbH, Berlin, zu 15 %. Alleinige Gesellschafterin der Burda Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist die Hubert Burda Media Holding Kommanditgesell-schaft, Offenburg. Gesellschafter der KB Holding GmbH sind die Herren Lukas Kircher (Geschäftsführer, Berlin) und Rainer Burkhardt (Geschäftsführer, Berlin) zu je 50 %. CONTENT DIRECTOR Klaus-Peter Hilger REDAKTION Yasmine Sailer (Ltg.), Uli John-Ertle, Jutta Schreiner; freie Autoren: Diana Gäntzle, Richard Kienberger, Philipp Mattheis, Marcus Schick REDAKTION SCHWEIZ Graziana Rickli PROJEKTMANAGEMENT Sara Austen-Schrick GRAFIK Igor Clukas, Michael Helble, Micheline Pollach BILDREDAKTION Elke Maria Latinovic, Samantha Taruvinga TITELBILD Monique Jaques LEKTORAT Dr. Michael Petrow (Ltg.), Jutta Schreiner PRODUKTION C3 Creative Code and Content GmbH DRUCK Gotteswinter und Aumaier GmbH, Joseph-Dollinger-Bogen 22, 80807 München NACHDRUCK mit Quellenangabe gestattet. Änderungen sind mit der Redaktion abzustimmen. ANZEIGENVERTRIEB Zeitzeichen Vertriebs GmbH, Radka Neumann, Tel.: +49. 8323. 9984630, [email protected] COPYRIGHT ©2017 bei MAN und C3 Creative Code and Content GmbH

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Bus- und Truckfahrer in einem: Der 57-jährige John Hughes fährt seit 1996 Lkw. Derzeit

transportiert er allerdings keine Waren, sondern befördert in seinem MAN Touristen.

«Meine Passagiere sind abenteuerlustige Menschen

aus aller Welt.»John Hughes, Busfahrer bei AJ Hackett

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Extrem- sportler

John Hughes arbeitet für das neuseeländi-sche Adventure-Unternehmen AJ Hackett und fährt Touristen von Queenstown zu Bungee Jumping Hotspots in der Umgebung. Da diese wegen der extremen Strassenverhältnisse mit Steigungen und Geröllpisten nicht von Bussen erreicht werden können, fährt John Hughes einen Allrad-MAN mit 44-sitzigem Omnibus-aufbau. In vier Jahren kamen am Steuer seines Lkw rund 350’000 Kilometer zusammen.

Mr Hughes, wie sind Sie Lkw-Fahrer ge-worden? Das ist eine kuriose Geschichte. Ich war lange Zeit Beifahrer in einem Kommun-altruck. Eines Tages hat sich mein Fahrer ir-gendwo im Outback den Knöchel gebrochen. Weil es keine Telefonverbindung gab, habe ich mich kurzerhand hinter das Steuer gesetzt und den verletzten Kollegen zurückgefahren. Als wir auf dem Betriebshof ankamen und mein Chef uns sah, sagte er nur: «Du kannst fahren? Na dann bist du ab sofort Fahrer.» Die Lkw-Lizenz habe ich danach natürlich auch noch erworben.

Wo kommen die Kunden her, die Sie mit Ihrem MAN befördern? Unsere Kunden sind vor allem junge, abenteuerlustige Menschen. Da überwiegen eindeutig die Backpacker. Ganz viele kommen aus Deutschland, aber auch aus Asien – vor allem aus Japan – haben wir viele Gäste.

Können Sie auf der Rückfahrt nach dem Bungee-Jumping noch das Leuchten in den Augen der Passagiere sehen? Oh nein. Da sind die meisten völlig geschafft vom Adren-alinkick. Viele rufen zu Hause bei Mama oder Papa an. «Rate mal, was ich gerade gemacht habe?» ist der übliche Spruch am Telefon.

Gab es schon einmal einen besonderen Moment für Sie und Ihren MAN? Ja, den gab es erst kürzlich. Weil die Adventure-Aktivitä-ten hier rund um Queenstown so besonders sind, werden unsere Locations immer wieder für Werbeaufnahmen gebucht. Den letzten TV-Spot, bei dem mein Truck und ich mitwir-ken durften, haben vier Millionen Leute ange-klickt. Nur meine Mama hat ihn noch nicht gesehen, die hat keinen Computer.

Hart im Nehmen: Der MAN 15.290 4x4 meistert Steigungen und steinige Offroad-Pisten auf der Südinsel Neuseelands einwandfrei.

Allradbus: Der umfunktionierte Truck bietet Platz für 44 Fahrgäste.

MY MAN

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SEIT 1915 baut MAN Nutzfahrzeuge. Die ersten Lkw und Omnibusse wurden in Lindau im Rahmen einer Kooperation mit dem Schweizer Hersteller Saurer produziert, bevor die Fertigung 1916 nach Nürnberg verlegt wurde. In den ers-ten Jahren bestand zwischen MAN und Saurer noch ein stark reglementiertes Produktionsabkommen. MAN durfte nicht selbst Konstruktionsänderungen vornehmen und konzentrierte sich des-halb auf die Herstellung der Fahr-zeugaufbauten. Damit erwarb sich MAN sehr früh eine hohe Branchenkompe-tenz, die sich bis heute in einer Vielzahl an Fahrzeugen widerspiegelt.

Von Bau- und Kommu-nalfahrzeugen über Holztransporter, Stadt- und Überlandbusse bis hin zu Feuerwehrwagen: MAN überzeugt seit jeher mit den richtigen Fahr-zeugen für jede Branche.

Fahrzeuge nach Mass

BAUFAHRZEUGEDen ersten Drehkipper präsentierten die MAN Lastwagenwerke bereits 1921 (o.). Der Fahrer konnte den Kipper bedienen, ohne seinen Sitz zu verlassen – eine echte Innovation. Heute bietet MAN mit TGE, TGL, TGM, TGS (r.) und TGX ein komplettes Fahrzeugprogramm für den Bau.

KOMMUNALFAHRZEUGEBereits 1915 lieferte MAN einen Fäkalienwagen an die Stadt Nürnberg aus. Es handelte sich um einen 4-Tonner mit 30 PS. Später folgten zahlreiche Nachbestellungen, vor allem Müllfahrzeuge und Strassensprengwagen, die Vorläufer heutiger Kehrmaschinen (u.).

1921: Drehkipper 2016: TGS

1918: Strassensprengwagen

1951: F8 Kipper beim Wiederaufbau

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STADT- UND ÜBERLANDBUSSEWeit verbreitet waren die Überlandbusse (u.), die neben Reisenden auch die Post transportierten. Anfang der 1920er-Jahre kamen dann die ersten Cabriobusse (r.), die für Ausflüge in der Region stark gefragt waren.

1921: Postbus 1922: Cabriobus

BIERTRANSPORTERBrauereien gehörten zu den Ersten, die vom Pferdewagen auf Lkw umstiegen. Nur dadurch wurde es ihnen möglich, überregional zu liefern. Namhafte Unternehmen wie Augustiner (o.), Paulaner oder Löwenbräu waren unter den ersten MAN Kunden.1921: Feuerwehrwagen

1915: Brauereiwagen

SATTELZUGMASCHINENSchon ab 1921/22 baute MAN die ersten Lkw-Sattelzugmaschinen.

LANGHOLZTRANSPORTERZu den allerersten Kunden von MAN gehörte die Baufirma Stöhr aus München. In engen Kurven musste auch der Beifahrer mit aller Kraft am Lenkrad mitdrehen. Auf dem separaten Fahrzeugteil am Ende – dem Nachläufer – sass manchmal noch ein weiterer Beifahrer als Bremser.

1916: Langholztransporter

1922: Sattelschlepper

FEUERWEHRWAGENMAN lieferte bereits ab 1916 Feuerwehrfahr- zeuge aus. Unter anderem gingen acht Lösch- fahrzeuge an die Berufsfeuerwehr München und sechs an die freiwillige Feuerwehr München.

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Vorzeigefamilie

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Sein Antrieb ist voll und ganz auf Effizienz und Performance getrimmt, denn der TGX verrichtet täglich Schwerstarbeit. Der Trans-portprofi empfiehlt sich vor allem für den Fern ver kehr, meistert Steigungen spielend und erreicht selbst auf schweren Routen

hohe Transportgeschwindigkeiten. Dafür sorgt das sich ergänzende Angebot an Sechs-zylinder-Common-Rail-Motoren, wahlweise verfügbar von 360 bis 640 PS. Neben Leicht-baukomponenten und Aerodynamiklösun-gen minimieren Assistenzsysteme gleich-zeitig den Kraftstoffverbrauch. 2016 legte der TGX EfficientLine 3 hier erneut vor: Der vor-ausschauende GPS-Tempomat EfficientCruise steuert in der jüngsten Modellgeneration auch den Segelmodus EfficentRoll und spart dadurch zusätzlich Kraftstoff. So setzt der neue MAN TGX die Benchmark für höchste Transporteffizienz, Zuverlässigkeit und Wirt-schaftlichkeit. Darüber hinaus bieten die neuen TG Baureihen von MAN beste Ergono-mie für den Fahrer. Die Fernverkehrsfahrer-häuser punkten zum Beispiel mit perfektem Wohn- und Schlafkomfort.

Ein breites Spektrum an Konfigurationen mit unterschiedlichen Radständen sowie verschiedenen Aufsattelhöhen für variable Euro- und Volumenauflieger lässt den Perfor-mancekünstler jede Transportaufgabe flexibel bewältigen. Wie er DTM-Rennwagen mitsamt kompletter Werkstätten zu den Austragungsor-ten der Sportevents bringt, lesen Sie ab Seite 12.

Der Performance-künstler: MAN TGX

Mit der Einführung des MAN TGE zur IAA 2016 hat MAN seine Produktpalette erweitert und wurde damit zum Full-Range- Anbieter für Nutzfahrzeuge. So

deckt MAN nun als Vollsortimenter alle Ge-wichtsklassen ab. Es beginnt bei leichten Nutz-fahrzeugen mit 3,0 Tonnen zulässigem Ge-samtgewicht und reicht bis zu 41-Tonnern für den Einsatz im Schwertransportbereich. Dies ermöglicht, je nach Konfiguration und Einsatz, Gesamtzuggewichte bis zu 250 Tonnen. Das eröffnet den MAN Lkw die vielfältigsten Ein-satzgebiete – im Fernverkehr ebenso wie im Bauwesen, im Verteilerverkehr und dort, wo Sonderfahrzeuge gefragt sind.

Es gibt kaum ein Gebiet, auf dem Nutzfahrzeuge von MAN nicht zum Einsatz kommen. In Konstruktion, Technik und Ausstattung ist die Lkw- Familie so flexibel, dass sie die unterschiedlichsten Kunden bedürfnisse erfüllt. Ein Überblick.

Die ganze MAN Lkw-Familie auf einen Blick finden Sie auf

> www.truck.man/baureihen

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Der Leistungsträger: MAN TGS

Tonnenzulässiges Gesamtgewicht bringen der MAN TGX und der MAN TGS auf die Räder. Sie decken die schwerste Transport klasse ab.

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Holztranspor ter steht auch die aktive Wankstabilisierung Continuous Damping Control zur Verfügung.

Der MAN TGS schultert so einiges: Im schwe-ren Verteiler-, Kommunal- und Bauverkehr ist er ebenso im Dauereinsatz wie im nationalen und grenznahen Fernverkehr. Der Transport-bereich vertraut auf den MAN TGS, wenn es gilt, grosse Lasten wie Holz, Ziegelsteine und vieles mehr zuverlässig ans Ziel zu bringen. Der effiziente Antriebsstrang mit den neuen Sechszylinder-Common-Rail-Dieselmotoren mit bis zu 500 PS ermöglicht dabei maximale Kraftstoffersparnis. Transportsicherheit spielt beim MAN TGS ebenfalls eine wichtige Rolle: Er ist erhältlich mit elektronischem Sta-bilitätsprogramm (ESP), abstandsgeregeltem Tempomaten (ACC), Lane Guard System (LGS) und dem Notbrems assistenten Emergency Brake Assist (EBA). Für Fahrzeuge mit hohem Schwerpunkt wie Wechselbrücken-Lkw oder

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Das Kraftpaket: MAN TGM

Der Wendige: MAN TGL

Im mittelschweren Traktions- und Vertei-lerverkehr ist der MAN TGM dank seiner erstklassigen Nutzlast, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit eine feste Grösse. Der Common Rail D08 Motor mit hoher Leis-tungsdichte, der in den Fahrzeugen dieser Klasse steckt, ist je nach Fahrzeuggewichts-klasse mit 250 bis 340 PS ausgeführt. Über- all dort, wo besondere Geländegängigkeit erforderlich ist, spielen die TGM Zweiachser mit 13 und 18 Tonnen zulässigem Gesamt-gewicht ihre Vorzüge aus: Dank Allrad-antrieb nehmen sie es mit nahezu jedem Untergrund auf. Im Baustelleneinsatz, etwa als Dreiseiten- oder Absetzkipper, ausge-rüstet mit einem Ladekran oder als Be-ton-Fahrmischer, kommt ihnen auch ihre Rahmenkonstruk tion zu gute, die bei maxi-malem Leichtbau extrem stabil und trag-fähig ist. Kein Wunder, dass TGM Fahrzeuge auch in Diensten so mancher Feuerwehr ste-

hen. Wie in der türkischen Hafenstadt Izmir, wo die Löschtrupps in zwei mit modernster Technik ausgestatteten TGM zu ihren Einsät-zen aus rücken (ab Seite 16).

Aufgrund ihrer kurzen Radstände sind die Fahrzeuge der TGL Reihe ausgesprochen wen-dig und kommen in Innenstädten auch noch um die engsten Kurven. Zuverlässig erledigen die 7,5- bis 12-Tonner auch bei dichter Bebau-ung Transportaufgaben und haben sich des-halb einen Namen als Multitalente für den Einsatz in Kommunen, im Handwerk und Ge-werbe, am Bau und vor allem im klassischen Verteiler verkehr gemacht. Sie lassen sich punktgenau auf ihr jeweiliges Einsatzgebiet konfigurieren, etwa als Streufahrzeug, Kühl-transporter oder Getränke-Lkw mit niedriger Ladekante. Maximale Nutzlast verbinden sie mit hoher Ladekapazität, geringem Kraftstoff- verbrauch und einfacher Handhabung. Dafür sorgen die kraftvollen D08 Motoren mit 150 bis 250 PS. Die Vier- und Sechszylinder lassen sich optional mit dem komforta blen automa-tisierten TipMatic Getriebe mit integrierter Anfahrhilfe EasyStart kombinieren. Wie der TGL im re gio nalen Verteilerverkehr einen zu-verlässigen Dienst leistet, lesen Sie ab Seite 32.

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Transporter für das leichte Nutzfahzeugseg-ment fehlten noch im MAN Portfolio – bis Herbst 2016. Auf der letztjährigen IAA in Hannover wurde der TGE für die Gewichts-klasse von 3,0 bis 5,5 Tonnen vorgestellt, der diese Lücke schliesst und MAN somit zum Full-Range-Anbieter macht. Produziert wird der Neuzugang im polnischen Września, in einem kürzlich errichteten hoch moder nen Werk (ab Seite 36), das auf grossen Varianten-reichtum eingestellt ist. Zur Auswahl stehen beim TGE vier Dieselmotoren mit Leistun-gen von 102, 122, 140 und 177 PS sowie, ab-

hängig vom zulässigen Gesamt gewicht, drei unterschiedliche Antriebs arten: Front-, All-rad- und Heckantrieb. Hinzu kommen zwei Radstände, drei Dachhöhen, drei Fahrzeug-längen und verschiedene Karosserie formen. Je nach Kombination ergibt sich beim Kas-tenwagen ein maximales Laderaumvolumen von 18,3 Kubikmetern. Viel Stauraum also, der begleitet wird von hohen Lastreserven. Damit kann der Transporter nicht nur im Ver teiler verkehr und im Bauhandwerk punkten, sondern auch im Handwerk und in der Personenbeförderung.

Der Leichtathlet: MAN TGE

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3,0Tonnenzulässiges Gesamtgewicht deckt der leichte MAN TGE ab. Er ist das kleinste Mitglied der Fahrzeugfamilie.

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POLE POSITION

Gleich wird es wieder ganz knapp. Der Mann am Steuer des Au-di-Rennwagens ist hochkonzen-triert – es geht um Zentimeter. Doch nicht Geschwindigkeit auf der Zielgeraden zählt heute,

sondern allerhöchstes Fingerspitzengefühl. Das DTM-Saisonfinale in Hockenheim steht kurz bevor, und in der gewaltigen Halle des Allgäuer Audi Sport Team ABT Sportsline laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Von der Werkstatt in Kempten müssen die Wagen zum Austragungsort des Rennens gebracht werden. Weil Mattias Ekström, Au-di-Legende in der DTM und Motorsport-Multi-talent, fehlt, um an der Rallycross-Weltmeis-terschaft teilzunehmen, werden diesmal nur vier auf Hochglanz polierte Wagen verladen: die Autos seiner Team kollegen Miguel Molina, Nico Müller, Edoardo Mortara und Mike Rockenfeller. Vier ebenso blitzblanke silberne TGX 18.480 mit speziellen Rennsport auf-liegern erwarten mit geöffneten Ladeklappen ihre wertvolle Fracht.

SAUBERKEIT IST EIN WICHTIGER FAKTOR bei der DTM, der Deutschen Tourenwagen Masters. «Kein Team würde je mit einem schmutzigen Auto, einem nicht gewaschenen Truck auftauchen», erklärt Johannes Ried-müller, Fuhrpark- und Logistikchef des Audi Sport Team ABT Sportsline. Riedmüller ist dafür zuständig, dass das Material aus der Werkstatt in Kempten nicht nur sauber, sondern auch vollständig zur Rennstrecke kommt – vom Schraubenzieher über Ersatz-teile und Reifen bis hin zu den Autos. «In der Boxengasse brauchen wir komplett aus-gestattete Werk stätten», erläutert er. Bei dieser logistischen Mammutaufgabe verlässt

Wie kommen DTM-Autos auf die Renn-strecke? Mit Lkw von MAN. Zumindest die Rennwagen des Allgäuer DTM-Rennstalls Audi Sport Team ABT Sportsline. Wir haben den Transport von der Werkshalle in Kempten nach Hockenheim begleitet.

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er sich auf seine Mitarbeiter, seine zehnjähri-ge Erfahrung – und auf die Lkw von MAN.

In der DTM kämpfen drei Automobilher-steller – Audi, BMW und Mercedes – mit insgesamt zehn Teams und 24 Fahrern um den Titel. Zwischen den neun Rennwochen-enden der Saison werden die Autos in den Werkstätten der Teams gewartet und, falls nötig, repariert. Für den Transport hat jedes Team seinen eigenen Fuhrparkanbieter, den «Official Truck Supplier». Die Manager des Audi Sport Team ABT Sportsline arbeiten mit MAN zusammen. In den Auflieger des TGX hat Riedmüllers zwölfköpfiges Team an diesem Vormittag Mitte Oktober bereits mächtige Flight Cases und kühlschrank-grosse Metallkästen geschoben. Hinterher Reifenstapel, die Motorroller und E-Bikes für die Fahrer, Ersatzteile, Felgen, Werkzeug, Leitern, Kabeltrommeln, Besen. Alles in allem sind 70 Kubikmeter Ladung in jedem der Trucks verschwunden.

Jetzt ist der grosse Moment gekommen, es geht ans Verladen der Rennautos: Vier Mann rangieren einen Audi vor die mächtige Hebe- bühne hinter dem Auflieger. Der Mechaniker am Steuer lenkt und bremst, während die anderen vor- und zurückrangieren. Es sieht halsbrecherisch aus, wie der RS 5 mithilfe der starken Hydraulikanlage nach oben, quasi ins

Massarbeit: Der Auflieger des MAN TGX ist nur unwesentlich breiter als der Audi-Rennwagen.

Endspurt: Mit seiner wert-vollen Fracht steuert

der TGX die Boxengasse am Hockenheimring an.

Stück für Stück: Eine vollständige Werkstatt taucht in kurzer Zeit aus dem Auflieger auf.

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Obergeschoss des Anhängers, geliftet wird. Bei dieser Arbeit geht es um Millimeter. Die Fahrertür des Rennwagens ist ausgehängt, da der Auflieger nicht breit genug ist. Oben angelangt, wird der Wagen in die Enge des Frachtraums geschoben und mit Spanngur­ten festgezurrt. Insgesamt viermal wiederholt sich das Schauspiel, dann sind die Audis in den Trucks verstaut und bereit für die Reise zur Rennstrecke.

Johannes Riedmüller – er ist auch einer der Fahrer der Trucks – hat sich in seinen TGX gesetzt und den Motor gestartet. Erstaunlich, dass die 480 PS starke Maschine in der Kabine kaum zu hören ist. Es ist überhaupt überra­schend bequem, fast heimelig in der Kabine. Hinter dem Fahrer befindet sich eine kom­fortable Schlafliege, es sind ausreichend Stauraum und Leseleuchten für Fahrer und Beifahrer vorhanden. «Es gibt schlimmere Ar­beitsplätze», meint Riedmüller und lacht, bevor er sich mit seinem Truck auf den Weg macht. Knapp 300 Kilometer liegen zwischen dem Sitz von ABT in Kempten und dem Ziel, der Rennstrecke im baden­württembergi­schen Hockenheim.

ÜBER DEM HOCKENHEIM-RING liegen an diesem Morgen Nebelschwaden. Auf einer grossen Wiese nahe der Spitzkehre stehen die

Lastwagen aller Teams, darunter die vier silbergrauen MAN Trucks von ABT Sportsline. Punkt zehn Uhr beginnt die Arbeit. Die ersten Lkw fahren über die Zielgerade zur Rave nol­Kurve und biegen in die Boxengasse ab. Noch ist die Stimmung bei der Verlade­Crew gelöst, man flachst mit den Kollegen der anderen Teams. Dann geht es los. Johannes Riedmüller steht vor einer der beiden ABT­Boxen und erwartet den ersten Truck. Die Ladeklappen öffnen sich, und in Windeseile bringen die Männer Hardboxen, Reifenstapel, Felgen, Werkzeug und Ersatzteile an die vorgesehe­nen Stellen. Die Autos sind mit einer Stoffab­deckung verhüllt.

Kaum sind die Wagen von der Rampe des Lkw gerollt, werden sie in die Box geschoben. «Man will den anderen Teams so wenige Ge­legenheiten wie möglich geben, die Beson­derheiten des Wagens zu sehen», erklärt Ried müller. Schliesslich hat das Audi Sport Team ABT Sportsline am letzten Renntag der DTM noch alle Chancen. Es dauert keine drei Stunden, dann sind die Trucks leer und die Werkstatt in der Audi­Box bereit. Johannes Riedmüller kann durchatmen. Er hat mit seiner Crew das perfekte Setting für ein er­folgreiches Rennwochenende aufgebaut. «Gewinnen müssen nun die anderen», sagt er schmunzelnd.

Wir transportieren kom plette Werk-stätten – eine Mammutaufgabe.»Johannes Riedmüller, Fuhrpark- und Logistikchef Audi Sport Team ABT Sportsline

Beste Aussichten: Die Fahrerkabine des TGX-Trucks ist mit allem Komfort ausgestattet.

Boxenstopp: Auch beim Ausladen von Rennwagen und Equipment

zählen Schnelligkeit und Präzision.

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DER SCHWEDISCHE RENNFAHRER Mattias Ekström fährt seit 2001 für das Audi Sport Team ABT Sportsline in der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Er zählt mit seinen beiden DTM-Titeln 2004 und 2007 zu den weltbesten Tourenwagen-Rennfah-rern und ist zudem der dienstälteste und erfolgreichste Audi-Fahrer in der DTM. Für den Transport der wertvollen Renn-autos setzt das Audi Sport Team ABT Sportsline seit über 20 Jahren auf die zuverlässigen Trucks von MAN.

Erfolgstrio: Ekström, ABT und MAN

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LEBENS-RETTER

Kontrollgriff: Kansu Ozurtürk überprüft seine Ausrüstung, bevor er eine der Leitern besteigt.

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Starke Präsenz: Die beiden Löschfahr-zeuge sind binnen kürzester Zeit zur Stelle, wenn sie gebraucht werden.

Am wichtigsten ist es, den Glau­ben nicht zu verlieren. «Ein Feu erwehrmann hofft bis zum Schluss», sagt Serdar Yücel, Lei­ter der Feuerwehr von Izmir. 130 Menschen arbeiten in der

Feuerwache, 80 davon rücken zu Einsätzen aus, der Rest ist in der Verwaltung beschäftigt.

Sirenen heulen. Volkan Salgut, Asli Oskay, Kansu Ozurtürk und vier weitere Einsatzkräfte laufen über den Hof zum Löschfahrzeug. Der MAN TGM 18.290 ist einer der modernsten seiner Art. Der 290 PS starke 18­Tonner ist für sechs Feuerwehrleute ausgelegt. Die Aufgaben sind klar verteilt: Salgut fährt und bedient am Einsatzort die Pumpe, damit die Schläuche mit Wasser und Schaummittel gefüllt werden. Teamleiter Ozurtürk koordiniert die Aufgaben. Die vier Leute im Mannschaftsraum sind die Löschtrupps, in ihren Rückenlehnen sind Atemschutzgeräte eingebaut und Atemluft­flaschen. So können sie diese auf der Anfahrt rasch wie einen Rucksack anlegen – mit einem Atmungsgerät können die Männer durch Feuer gehen. Hinten im Wagen finden sich Be­

hälter für Löschwasser und Schaummittel, ein Stromerzeuger und jede Menge Werkzeug: Ket­tensägen etwa, Strahlrohre und Schläuche.

Ein zweiter Wagen befördert drei Feuer­wehrleute und trägt auf dem Dach eine Drehleiter, die sich auf 32 Meter ausfahren lässt. So sind auch höher gelegene Wohnun­gen für das Löschteam erreichbar. Zusammen sind die beiden Fahrzeuge die perfekte Kom­bination für einen Einsatz. Salgut fährt los, der zweite Wagen folgt.

IZMIR IST KEIN EINFACHER ORT für eine Feuerwehr. Die mit vier Millionen Einwohnern drittgrösste Stadt der Türkei ist um eine Bucht herumgebaut. Steil ziehen sich die Wohnhäu­ser vom Meer die Hänge hinauf. Die Strassen sind eng und verwinkelt. Mit dem Wirtschafts­aufschwung der Nullerjahre haben sich die Au­tos vervielfacht. Stau ist die Folge, ein Durch­kommen für die Feuerwehr oft nicht leicht. Trotzdem ist sie dank moderner Technik heute schneller am Einsatzort als früher – deutlich schneller. «15 Minuten brauchten wir früher von der Zentrale bis zum Einsatzort», so Yücel.

Izmir

Türkei

IzmirMit mehr als vier Millionen Einwohnern ist Izmir die drittgrösste Stadt der Türkei und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Metropole an der Ägäis- küste am Golf von Izmir beherbergt ausserdem den zweitgrössten Hafen des Landes – nach Istanbul.

Wir sind in sechs bis acht Minuten am Einsatzort.»Serdar Yücel, Leiter der Feuerwehr von Izmir

Ganz nah dran: Bis zum histori-schen Uhrturm im Herzen der

Stadt dringt die Feuerwehr vor.

Die Feuerwehr im türkischen Izmir erlebt einen Modernisierungsschub. Mit dabei: Ro­senbauer­Löschfahrzeuge auf MAN Fahrgestellen, ausgerüstet mit aktuellster Technik. Sie schenken den Einsatzleuten das bisweilen Entscheidende: Zeit.

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Stadtverkehr: Nicht immer haben die Fahrzeuge so freie Fahrt. Oft müssen sie sich durch Stau kämpfen.

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Ein Knopfdruck: Die eingebaute Pumpe lässt sich einfach

bedienen. Sie fördert 3500 Liter Wasser in der Minute.

«Heute sind es zwischen sechs und acht Minu-ten.» Minuten können Leben bedeuten. Ziel ist es, in höchstens fünf Minuten da zu sein.

Yücel, ehemals Abteilungsleiter für mari-time Angelegenheiten in der Stadtverwal-tung, übernahm die Stelle bei der Feuerwehr vor vier Jahren. Der Bürgermeister suchte da-mals einen Mann mit einer starken Vision, je-manden, dem er zutraute, die Feuerwehr von Izmir zu modernisieren. Yücel reiste zunächst nach Österreich, Deutschland und nach Finn-land, um von den dortigen Kollegen zu lernen. «Ein Problem ist, dass es in der Türkei so gut wie keine freiwillige Feuerwehr gibt», sagt der 53-Jährige. «Und viele junge Leute schrecken die harten Arbeitszeiten und die verhältnis-mässig geringe Bezahlung der Berufsfeuer-wehr ab.» In Izmir arbeitet das Team in Schich- ten von 24 Stunden, auf die 48 Stunden Ruhe folgen. Langfristig sollen, wie in anderen Län-dern, die Pausen 72 Stunden betragen. Dafür bekommt ein Mitarbeiter ein monatliches Ge-

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Pionierin: Rettungssanitäterin Asli Oskay ist die einzige Frau in der

Feuerwehr von Izmir. Noch, denn auch hier findet ein Umbruch statt.

Weltweit sind MAN Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz – etwa am Flughafen München:

> www.truck.man/flughafen-feuerwehr

Mit moderner Technik sparen wir wertvolle Minuten.»Kansu Ozurtürk, Feuerwehrmann in Izmir

halt von rund 1000 Euro. Um für seinen Be-rufsstand zu werben, modernisierte Yücel den Internetauftritt der Feuerwehr. Jetzt begrüsst den virtuellen Besucher eine Gruppe von Frau-en in Uniform. Das entspricht nicht ganz der Realität. Oskay ist die einzige Frau, die nicht in der Verwaltung arbeitet. «Aber es werden mehr», sagt die 22-jährige Rettungssanitäterin.

YÜCEL INVESTIERTE zudem in neues Equip-ment, darunter zwei MAN Lkw der Baureihe TGM, die mit modernster Technik ausgestat-tet sind. «Gleichzeitig haben sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis», berichtet Feuer-wehr-Einsatzleiter Bülent Tosun. Wichtig sind die 290 PS und die Automatikschaltung. «Das macht die Anfahrt schneller, und ich kann mich auf andere Sachen konzentrieren», sagt Salgut. Eine elektronische Schalttafel neben dem Instrumententräger zeigt die Füll stände der Löschflüssigkeiten an, eine andere ver-knüpft das Fahrzeug mit dem Kommunika-tionssystem. Der Hersteller Rosenbauer ist für den Aufbau einschliesslich der gesamten Löschtechnik zuständig. Stolz ist Yücel auch auf das Risikomanage ment system. Eine in-teraktive Karte zeigt die auf Erfahrungswer-ten basierende Einsatzwahrscheinlichkeit an. Darauf sieht er auch die beiden Wagen, die jetzt die Schnellstrasse Richtung Küste erreicht haben und im Stau stehen. «Leider wird in der Türkei Autofahrern noch nicht beigebracht, eine Rettungsgasse zu bilden», so Salgut. Das kostet Zeit. Nur mit der Sirene kann sich der Wagen mühsam den Weg bah-nen. Kansu Ozurtürk, der mit 16 Berufsjah-ren am längsten dabei ist, betont, früher sei der Verkehr besser gewesen. Heute dafür die Wagen: «Mit moderner Technik können wir die Pumpen schneller benutzen, so sparen wir am Einsatzort wertvolle Minuten.»

Etwa fünfmal am Tag rückt das Team aus. Die Hälfte der Einsätze entfällt auf Brandbe-kämpfung. «Die Bausubstanz in Izmir ist oft über 40 Jahre alt und überholt», erklärt Yücel. «Das macht die Häuser anfällig für Brände.»

Der Rest sind Verkehrsunfälle, Suizidversuche und verirrte Haustiere.

Nach knapp sieben Minuten erreichen die beiden Fahrzeuge das Ziel der Übungsfahrt, den Uhrturm, ein Wahrzeichen Izmirs. Sofort umringen Kinder das Team, Eltern fotografie-ren. «Das Schönste an diesem Beruf ist, dass man so viel zurückbekommt», sagt Yücel und erzählt die Geschichte zweier Brüder, die ei-nes Tages auf die zweifelhafte Idee kamen, in einem alten Brunnen nach einem Schatz zu suchen. Als die beiden Mittdreissiger in zehn Metern Tiefe gruben, brachen plötzlich die Brunnenwände ein. Hunderte von Steinen be-gruben einen der Brüder unter sich. Zwei Tage lang trug die Feuerwehr Stein für Stein ab. Weinend, hoffend und zweifelnd stand die Familie des Mannes am Unglücksort. Nach 48 Stunden hörten sie die brüchige Stimme des Verschütteten. Zwei weitere Tage später war er befreit. «Das war ein unbeschreibliches Gefühl», erinnert sich Yücel.

So dramatisch ist der Alltag aber nicht im-mer. «Oft befreien wir auch Katzen, die auf ei-nen zu hohen Baum geklettert sind und sich nicht mehr heruntertrauen», sagt Kansu. Aber auch hier darf ein Feuerwehrmann die Hoffnung nicht aufgeben.

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Mann fürs Zerbrechliche: Peter Unertl bringt mit seiner Spedition weisse Ware sicher zum Kunden.

Die Spedition Unertl in München hat sich auf die Auslieferung empfindlicher Haushaltsgeräte spezialisiert.

Der Chef führt das Familienunternehmen in dritter Generation und sitzt noch täglich selbst auf dem Gabelstapler.

Bitte recht vorsichtig

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Fahrer aus Leidenschaft: Stefan Hauf ist mit Gelassenheit und Spass an der Freude in seinem TGL unterwegs.

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Sehr früh am Morgen stehen auf dem Hof der Spedition Unertl die Laster aufgereiht an den Laderampen. Überdimensiona­le Geschirrspüler an den Seiten­wänden der MAN Lkw verraten,

welche Fracht hier verladen wird. Viele Laster tragen den grünen Schriftzug des Hauptkun­den Siemens. Ein Logo der Spedition Unertl hingegen sucht man vergeblich. «Wir brau­chen keine Werbung, uns kennt jeder», winkt Inhaber Peter Unertl gelassen ab. Sein Fami­lienunternehmen hat sich in den fast 60 Jahren seit seiner Gründung einen Ruf als Spezialist für die Auslieferung von Elektrogeräten erwor­ben. Kunden wie Bosch Siemens Hausgeräte wissen, dass ihre sensible Ware schnell, zuver­lässig und vor allem unbeschädigt ankommt.

Während Unertl selbst schon vor fünf Uhr morgens da ist und per Gabelstapler die Liefe­rungen ablädt, beginnt der Arbeitstag der

Fahrer um kurz vor sechs. Stefan Hauf, drah­tig, graue Brille, sortiert als Erstes die ihm zu­geteilten Lieferscheine. «Ich zähle erst mal die Geräte durch», sagt er. Heute soll er wieder die Fürstenfeldbruck­Route übernehmen. «Die Fahrer fahren ihre Tour jeden Tag», erläutert Unertl. Daher wissen sie über Anfahrtswege, Haltemöglichkeiten und Öffnungszeiten bes­tens Bescheid.

NEBENAN IM LAGER sorgt Musik aus dem Radio für gute Laune. Geschäftig und konzen­triert laufen die Fahrer die Reihen mit den hoch gestapelten Geräten ab und suchen sich ihre Ware zusammen. Ein Scanner erfasst, was eingeladen wird – und piepst, wenn einer das falsche Kühlschrankmodell erwischt. «Es ist schon ein schwerer Job», betont Unertl, «viel gehen, viel heben. Gerade das Einladen ist der anstrengendste Teil.» Die Männer in neongelben Fleecejacken wuchten bis zu

Ich bin zufrieden mit meinem MAN Lkw, ich bleibe dabei.»Stefan Hauf, Fahrer

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100 Kilogramm schwere Waschmaschinen oder schieben drei aufeinandergepackte Her-de per Sackkarre in den Lkw. Dann beginnt das, was Unertl «Tetris» nennt – nach dem Computerspiel, bei dem man verschiedene Formen möglichst lückenlos über- und neben-einander stapeln muss. «Auf den Lkw passen 54 Geräte drauf», rechnet der Chef vor. Stefan Hauf fehlt demnach noch eine Spülmaschine. Mehrmals läuft er vergeblich durch die Rei-hen, fragt noch einmal beim Disponenten nach. Dann die Erleichterung: Das Teil ist da, Hauf räumt ein, kurz nach acht fährt er vom Hof, Richtung A 99, zum ersten Kunden in München-Neuaubing.

AM LENKRAD SEINES MAN TGL fühlt sich der 37-Jährige wohl. «Ich sitze gerne hinterm Steuer», sagt der Familienvater. «Schon als Führerscheinneuling habe ich mit dem Auto jede Minute geübt.» Im Sommer kommt Hauf mit dem Motorrad zur Arbeit. In seinem Lkw freut er sich über Automatikgetriebe, Naviga-tionsgerät und Rückfahrkamera. «Ich bin zu-frieden, ich bleib bei MAN», sagt er. Der Gross-teil der 13 Firmen-Lkw stammen von dem Münchner Hersteller, fast alle entsprechen der Euro-6-Norm. Gute Dienste leistet auch die Standheizung. Etwa an jenem Morgen bei minus 14 Grad, als Hauf gerade voll beladen vom Hof fahren wollte und einen Platten ent-deckte. «Ich hab mit einem Kollegen eine Stunde lang den Reifen gewechselt», erinnert er sich. Bei der Eiseskälte stieg er danach umso lieber in seinen vorgewärmten Laster.

Heute wird er beim ersten Kunden zwar gleich die Hälfte der Ladung los, muss aber warten. Die Abladerampe ist belegt. Hauf bleibt gelassen. «Wartezeiten sind normal. Ein gewisser Druck kommt aber von den Öff-nungszeiten», räumt er ein. Manche Waren-annahmen schliessen bereits mittags. Die Wartezeit lässt sich mit einem Schwätzchen füllen. «Ich hab ein gutes Verhältnis zu den Kunden. Wir haben miteinander auch Spass und Gaudi», erzählt Hauf. Ein vertrauens-voller Umgang mit den Auftraggebern und Kunden gehört zur Firmenphilosophie. Man-che Kunden überlassen der Spedition sogar ihren Schlüssel, damit der Fahrer jederzeit abladen kann.

Nach einer guten halben Stunde fährt Hauf wieder vom Hof. An den nächsten zwei Stationen geht es schnell. Zwei Geräte be-kommt ein kleiner Elektromarkt, eines ein Küchenstudio in Freiham. Dort muss Hauf zum Abladen auf der Strasse anhalten. Eine Autofahrerin schimpft über die blockierte Fahrspur. Hauf ist das gewöhnt, ihn stresst das nicht. «Ich mach den Job gerne, sonst wäre ich nicht schon seit acht Jahren dabei», sagt er. Er mag vor allem die familiäre Atmo-sphäre in der Firma. «Wir duzen uns alle. Es kann schon lustig sein bei uns.» Chef Peter Unertl kann auf viele langjährige Kollegen zählen, manche sind seit Jahrzehnten dabei. «Das ist nicht mehr so ein Angestelltenver-hältnis, das ist schon eher freundschaftlich – durch dick und dünn», sagt der Inhaber, der die Geschäfte vor elf Jahren von seinen Eltern übernommen hat. Der 52-Jährige packt noch täglich mit an und weiss genau, was seine Männer leisten. «Ich bin kein Bürohengst», er-klärt Unertl. Seit seinem 18. Lebensjahr ist er selbst unterwegs, davon sechs Jahre lang in der Privatkundenauslieferung. Er hat so eini-ges erlebt. Kunden etwa, deren Kühlschrank dann doch nicht durch die Küchentür passte. «Dabei ist ein Meterstab eigentlich nicht so schwer zu bedienen», merkt Unertl ein wenig amüsiert an. Besonders im Gedächtnis geblie-ben ist ihm ein Hausbesitzer, der partout eine Gefrier truhe im Keller haben wollte, die aber nicht durchs Treppenhaus passte. Energisch schlug der Mann schliesslich mit Hammer und Meissel den Treppensturz so weit ab, dass die Spediteure die Truhe hinuntertragen konnten.

AUF STEFAN HAUFS TOUR ist es später Vor-mittag geworden. Nach einem grossen Elek-tromarkt in Germering geht es aufs Land. An einer winzigen Einfahrt zu einer Schreinerei in Gilching muss der Lkw auf der Bundesstra-sse rangieren. Hauf bringt einen Kühlschrank per Sackkarre in den Handwerksbetrieb, und weiter geht’s zum letzten Kunden. Noch vor Mittag biegt er wieder aufs Firmengelände und macht sich ans Einladen der zweiten Fuh-re. Er wird noch den halben Nachmittag un-terwegs sein. Pro Tag liefern die 28 Unertl-Be-schäftigten bis zu 1600 Elektrogeräte aus. Ein ©

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Unsere Schadens-quote liegt nahezu bei null.»Peter Unertl, Inhaber der Spedition Unertl

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Morgens der Erste: Firmen- chef Peter Unertl beginnt in aller Herrgottsfrühe mit dem Abladen der Lieferungen.

Ohne Unterlass auf der Strasse: Bis zu 1600 Elektrogeräte liefert die Spedition täglich in München und Umgebung aus.

Sorgfältige Vorbereitung: Mit grosser Umsicht stellen

die Fahrer die Ware für ihre Tour zusammen.

zweites, kleineres Standbein ist Salz – vom Streu- über Pökel- bis hin zum Breznsalz für die Hofpfisterei.

Die Geschäfte laufen gut, «wir wachsen weiter», berichtet Unertl. Die Elektrogeräte-hersteller setzen zunehmend auf den Spezia-listen. «Unsere Schadensquote liegt fast bei null», sagt Unertl und ergänzt: «Wir haben sehr sensible Ware. So ein Elektroherd kostet schon mal 1000 Euro, und wenn man den ein wenig härter absetzt, ist die Scheibe kaputt.» Die schweren Geräte wollen also nicht nur mit Kraft, sondern auch mit viel Fingerspitz-engefühl behandelt werden. Für Stefan Hauf ist das kein Problem. In seinem vorherigen Job ist er auch Lkw gefahren, belieferte für eine Supermarktkette Privatkunden. Viele bestellten Getränke und liessen sie sich in die Wohnung hochtragen. Er weiss durchaus, was es heisst anzupacken. Und vorher zieht er dazu Samthandschuhe an.

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In der Fertigung: Eine Bodengruppe und zwei Seitenwände – so wird aus dem «Triple» ein TGE.

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Ein TGE besteht insgesamt aus rund 3000 Teilen», überschlägt Cezary Tadej, der als Montageleiter den Überblick hat. «Aber so ganz genau kann man das gar nicht sagen, es kommt ja auch auf das jeweilige

Modell an und wie weit man beim Zählen ins Detail und bis in die einzelne Schraube geht.» Letztlich ist das aber auch egal: Am Ende muss alles an seinem Platz sein. Doch Cezary lächelt bei dieser Bemerkung jovial, er weiss um die Qualität «seines» TGE. Der durchläuft wäh­rend der Produktion eine wahre Odyssee mensch licher und technischer Qualitätskon­trollen. Denn zarte Frauenhände bürgen eben­so wie zackig getaktete Roboter für den hohen Qualitätsanspruch des «kleinen» MAN, der bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,0 Ton­nen startet. Das ist allerdings nur der Anfang, in der 3,5­Tonnen­Version packt sich das Fahr­zeug beispielsweise bis zu 1,5 Tonnen Zula­dung auf die Rippen. Im Arbeitsalltag eröffnet das ganz neue Spielräume.

IM WERK HINGEGEN geht es schon bei der Fertigung der Bodengruppe um Zehntelmilli­meter, immer wieder nachgeprüft in den verschiedenen «Geometrie­Stationen»: Hier kontrollieren automatisierte Laser und Digi­talkameras die exakte Ausrichtung und Posi­tion beispielsweise der Achsaufnahmen. «Schon während die Bodengruppe entsteht, durchläuft sie drei dieser Geo­Stationen, wie wir sie hier im Werk nennen», erzählt Frank Schemmel, während im Hintergrund gerade das Fundament eines neuen TGE gecheckt wird. Begleitet vom typischen Surren der Industrieroboter tasten Laser und Kameras jedes Baumass, jeden Winkel, jeden Radius ab – um sich selbst in regelmässigen Abstän­den an fixierten Kugeln neben dem Band zu kalibrieren. «Während die Seitenwände ent­stehen, gibt es ausserdem noch einmal je zwei Geometrie­Stationen, insgesamt sind es neun», meint Frank, Produktionsleiter des Rohbaus. Unterdessen sind im Hintergrund schon wieder die Schweissroboter am Werk: heften, prüfen, schweissen.

Auch Frauen sind im Rohbau zu finden, das ist in Września ganz normal – und doch in Polen eher ungewöhnlich, was vielleicht auch

Die ersten Teile eines MAN TGE sind zwangsläufig aus Metall: geprägt, geformt, gestanzt. Mit diesen Blechen

beginnt der Bau des jüngsten Mitglieds der MAN Familie. Der TGE läuft im polnischen Września vom Band, ein Besuch offenbart faszinierende Einblicke.

Vom Kleinen

zum Grossen

MAN Nachwuchs: Der 19-jährige Piotr baut Instru- mententräger in die TGE ein.

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daran liegt, dass der «KaRoBau», der «Karosse-riebau» bei unseren Nachbarn als «Spawal-nia» bezeichnet wird, als «Schweisserei». Das hört sich nach Schwerindustrie an, nach Hochofen, Dreck und Lärm – doch das hat mit dem TGE im Rohzustand nichts zu tun, hier übernehmen Maschinen die Schwerstarbeit.

Kurz darauf wird die Bodengruppe mit den beiden Seitenwänden zum «Triple» vereint. «In dem Moment legen wir die Karosserieform fest», erklärt Frank Schemmel. «Radstand, Fenster, Fahrzeuglänge – das ist jetzt fixiert, alle weiteren Schweissarbeiten komplettieren die Struktur nur noch.» So kann man denn nun auch wirklich von einem «Nutzfahrzeug» reden – seine Identität indes bekam der in drei Längen und drei Höhen lieferbare TGE schon ganz zu Anfang, noch während die ersten Schweisspunkte gesetzt wurden.

EINE GANZE WEILE SPÄTER, wenn die Roh-karosse ihrer Vollendung entgegenschwebt, kontrolliert Ewelina Gèodek mit den Augen

Starthilfe für Września: Die beiden langjährigen MAN Mitarbeiter Robert Michalak (l.) und Marcin Roszyk gaben ihren reichen Erfahrungsschatz weiter.

Hier habe ich eine Perspektive. Und Verantwortung!»Ewelina Gèodek, Endkontrolle Karosseriebau im MAN Werk Września

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Glänzendes Produkt vieler fleissiger Hände: Im Werk Września entstehen rund 3000 Jobs.

und den Händen, dass auch alle Schweiss­punkte korrekt sitzen. Sie ist seit Sommer 2016 im Werk tätig, zu dem sie vor allem wegen der Entwicklungsmöglichkeiten fand. «Hier habe ich eine Perspektive», freut sie sich. «Und ich habe Verantwortung!» Sieht man sie bei der Arbeit, glaubt man ihr aufs Wort. Stets zu dritt nimmt die Qualitätskontrolle einen TGE für rund drei Minuten in Augenschein: Professio­nelle Routine herrscht nun vor, das Team ar­beitet zügig alle Bereiche ab, wobei Ewelina in Absprache mit dem Team die schlussendliche Freigabe für die Karosse erteilt, die erst jetzt in die Lackiererei darf. Vielleicht zeigt sich hier die im Werk vorherrschende Arbeitsharmonie besonders deutlich: Man verlässt sich aufein­ander, man respektiert sich – Ewelina hat sichtlich Freude an ihrem Job. Auf die Frage, ob sie sich hier wohlfühlt, folgt ein grinsendes «Tak!». Mehr Mimik geht fast nicht bei einem einfachen «Ja».

Wohl fühlen sich bei der TGE Fertigung je­doch nicht nur «junge Küken», sondern auch

Einzelteilesind im MAN TGE verbaut. Jedes muss den hohen Qualitätsansprüchen im Werk Września genügen.

3000

echte MAN Urgesteine wie Robert Michalak und Marcin Roszyk, die schon seit 2001 bezie­hungsweise 1998 bei MAN tätig sind und sehr gerne mit einem ganz neuen Auto mit dem charakteristischen Löwen auf der Front zu tun haben. «Es ist schon angenehm, unser alt­bekanntes Logo zu sehen», meint Marcin. «Früher haben wir Busse gebaut, jetzt bauen wir den TGE. Das gehört alles zur Familie, oder?» Die beiden waren in Września von der ersten Sekunde an dabei und brachten – mit vielen anderen – ihren Erfahrungsschatz ins Werk. Ein gutes Beispiel ist die «Quermonta­ge»: Hier reihen sich die neuen TGE wie Patro­nen in einem Gürtel nebeneinander, sodass sich sperrige Teile wie Dachhimmel oder In­nenverkleidungen leichter einbauen lassen. «Würden die Fahrzeuge hintereinander im Band hängen, wäre kaum Platz, um die Bau­teile in den Laderaum zu bugsieren. So aber ist das kein Problem», erklärt Marcin. Wie sehr es doch helfen kann, aus der Erfahrung heraus ein bisschen um die Ecke zu denken.

JUNGE LEUTE wie Piotr Gréskowiak wieder­um lernen von den «alten Hasen»: Mit gerade einmal 19 Jahren baut Piotr Cockpits ein, es ist sein erster Job überhaupt. Und er ist stolz darauf – vor allem, weil er selbst aus Września stammt. «Wir reden in der Familie viel über das Werk und wie viele Impulse es der Stadt, der Region gibt.» Unterstützt von einem per Joystick dirigierten Roboterarm schiebt er den nächsten Instrumententräger ins Innere des TGE. Auf den Millimeter genau wird dieser positioniert, den zugehörigen Ka­belstrang verlegt derweil sein Kollege nach vorne in den Motorraum – in drei Minuten und 25 Sekunden ist alles verschraubt. So sehr die Handgriffe für Piotr Routine sind, so bedeutend sind sie für ihn, der noch bei sei­nen Eltern lebt. «Für mich ist die Arbeit hier auch ein Schritt in die Selbstständigkeit. Und das macht mir Spass», meint er schüchtern lächelnd. Auch der TGE, der im Hintergrund steht, hat einmal mit kleinen Blechteilen an­gefangen. Das ist es wohl, was man Entwick­lungsmöglichkeiten nennt ...©

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Konzentriert beobachtet Bene-dikt Fuchs den voll beladenen 40-Tonner auf der MAN Test-strecke in München-Karlsfeld, der das Anfahren auf einem steilen Hügel übt. Rückwärts

schiebt sich der Lkw hoch auf die steinige An-höhe. Unter den schweren Reifen spritzen Kie-sel hervor, aber der Sattelzug gleitet ruhig hin-auf – dank zugeschaltetem MAN HydroDrive®. «Bei MAN bringt der HydroDrive einfach 100 Prozent Leistung», kommentiert Fuchs anerkennend. «Die Mitbewerber steigen bei 70 Prozent aus.» Der Allgäuer kennt sich aus mit schwierigen Fahrmanövern im Gelände. Seit 35 Jahren ist er im Holzgeschäft, leitet in-zwischen den Holzgrosshandel Schneider & Söhne in Isny. Nicht selten bleiben Lkw in den Allgäuer Bergwäldern hängen, vor allem im Winter. Fuchs zeigt auch Handybilder von umgekippten Lastern, bevor er die Fahrer-kabine erklimmt und routiniert die Anfahr-übung auf dem Offroad-Gelände meistert. Auf der Teerstrecke nebenan rauscht wäh-renddessen ein randvoller Holz-Lkw durch eng gesetzte Pylonen. Fuchs ist an diesem Tag einer von zehn Fahrern, die mit ihren Sattel-zügen am Pilottraining Kurzholztransport bei MAN ProfiDrive® auf der Teststrecke in München teilnehmen. «Das ist etwas ganz

Gut HolzSpe zielles, wirklich nur für diese Branche», er-läutert Rolf Lechner, Teamleiter Training bei MAN ProfiDrive, der das neue Training mit-entwickelt hat.

Es dreht sich vor allem um Fahrsicherheit, Kraftfahrzeugtechnik und Ladungssiche-rung. Die Holzfahrer müssen Lechner zufolge eine «sehr komplexe Technik» beherrschen. Daher geht es nicht nur um neueste Tech-nologien bei MAN Fahrzeugen. Zusätzlich in-formiert der Kundendienstleiter der Firma Palfinger Epsilon über Sicherheit beim Bedie-nen des Ladekrans, und ein Kollege von ExTe spricht über die Anwendung der Holztrans-portschemel und Ladungssicherungssysteme seines Unternehmens.

DER TRAININGSTAG BEGINNT mit einem gut zweistündigen Theorieteil. Dann deutet Lech-ner hinaus auf die 128’000 Quadratmeter grosse Teststrecke. «Das ist heute unser Spiel-platz», kündigt er an. Bis zum Nachmittag soll jeder Teilnehmer an vier Stationen sein Kön-nen erweitern. «Der hohe Praxisanteil an den Trainings zeichnet uns aus», betont Lechner. Seit 35 Jahren und mit inzwischen 140 Trai-nern weltweit bildet MAN ProfiDrive Fahrer, Fahrlehrer und Sachverständige weiter. «Wir haben im Schnitt etwa 7000 Teilnehmer im Jahr», sagt Lechner.

Im Holzsektor ist Fahrkönnen gefragt: Unwegsame Forst-wege und eine schwer zu sichernde Ladung verlangen

den Fahrern einiges ab. Im Training von MAN ProfiDrive lernen sie, wie sie ihre Aufgaben noch besser meistern.

Dieses Training haben wir speziell für die Holzbranche entwickelt.»Rolf Lechner, Teamleiter Training bei MAN ProfiDrive

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Souverän in jeder Situation: An Steigungen üben die Fahrer

unter fachkundiger Anleitung für ihren anspruchsvollen Alltag.

Richtig gesichert: Ein wichtiger Bestandteil des Trainings ist das Thema Ladungssicherung, etwa mit Spanngurten.

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DAS NEUE HOLZFAHRER-TRAINING entstand in Zusammenarbeit mit UPM, einem der gröss ten Papierhersteller Europas. «Wir woll-ten ein Training entwickeln, das es so noch nicht gibt», erläutert Andreas Meggendorfer, Senior Manager Logistics & Shared Services CEWS bei UPM, und verweist auf die Beson-derheiten im Holzsektor: das ständige Fahren in unwegsamem Gelände – manchmal auch über weitere Strecken rückwärts –, die Orien-tierung auf Forst wegen, die Ladungssiche-rung und das Bedienen des Krans. «Da das al-les im Wald stattfin det, ist der Betroffene auf sich gestellt. Und das Ganze passiert ja bei je-dem Wetter draussen», betont er. Die Fahrer müssten sich daher durch herausragendes Fahrkönnen auszeichnen.

Über 100 Transportunternehmen aus Deutschland und Österreich fahren für die UPM GmbH. Die meisten sind seit vielen Jah-ren für die Tochter des finnischen UPM-Kon-zerns unterwegs – manche schon in vierter Generation. «Das ist eine gewachsene, ver-trauensvolle Zusammenarbeit mit den Spedi-tionen», sagt Meggendorfer. Auch die Part-

nerschaft mit MAN ist nicht neu. Seit Jahren ist MAN etwa bei den Speditionsfachtagun-gen des Papierherstellers vertreten. «Wir ver-folgen eine ähnliche Philosophie, was die Arbeitssicherheit und die Zusammenarbeit mit Kunden und Speditionen angeht», sagt Meggendorfer. MAN sei der «ideale Partner be züglich Kompetenz und Flächenabde-ckung», denn das Training soll bald auch an anderen Standorten angeboten werden.

Von der Pilotveranstaltung bekommt Meggendorfer durchweg positives Feedback. Auch Benedikt Fuchs ist begeistert. «Hier kann man viel lernen, gerade bei Fahrsicher-heit und Ökonomie», sagt er. Man komme technisch auf den neuesten Stand und be-komme den «einen oder anderen Kniff» von den Trainern mit auf den Weg.

Ein ähnliches ProfiDrive Training gibt es bereits für Busfahrer. Diese lernen dabei, in Notfällen souverän zu reagieren. Sie trainie-ren dazu nicht nur die Handhabung eines Feu-erlöschers und proben die Evakuierung eines mit Rauch vernebelten Busses, sondern inten-sivieren auch ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse.

Zufriedene Teilnehmer: Benedikt Fuchs ist seit 35 Jahren im Holzgeschäft, dennoch ist der Allgäuer

begeistert vom Lerneffekt des Trainings.

Trainervon MAN ProfiDrive bilden weltweit jährlich etwa 7000 Fahrer, Fahrlehrer und Sachverständige weiter.

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Voll beladen: Um möglichst nah am Arbeitsalltag zu sein, gehen die Holzfahrer mit ihren

eigenen Sattelzügen auf die Teststrecke.

Agil trotz schwieriger Fracht: Mit Holzstämmen beladene Lkw müssen auf der Teststrecke sicher manövriert werden. Der hohe Praxisanteil zeichnet die MAN ProfiDrive Schulung aus.

Gründliche Einweisung: Kein Detail wird im Theorieteil, der den Auftakt bildet, ausgelassen. Auch die unent- behrlichen Spanngurte erfahren grosse Aufmerksamkeit.

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Leistungsfähig: André BORNET Fils Transports et Terrassements SA, Nendaz

DAS TRANSPORTUNTERNEHMEN aus dem Wallis hat es sich auf die Fahne geschrieben, die Bedürfnisse seiner Kunden ernst zu neh-men und stets schnell und effizient passende Lösungen zu finden. Dafür setzt die André BORNET Fils Transports et Terrassements SA auf eine moderne Fahrzeugflotte und zuver-lässige Mitarbeitende. «Unsere Philosophie ist es, uns nicht auf unseren Lorbeeren auszuru-hen, wir versuchen uns ständig weiterzuent-wickeln und unsere Servicequalität noch

Die beiden Brüder Alexandre und Bernard Bornet führen das erfolgreiche Familienunternehmen.

«Wir setzen seit über 50 Jahren auf MAN und sind nach wie vor restlos überzeugt.»Alexandre Bornet

weiter zu steigern», ergänzt Alexandre Bor-net, Leiter Transporte bei der André BORNET Fils Transports et Terrassements SA.

Das Unternehmen feiert dieses Jahr sein 55-jähriges Bestehen. Und schon von Anfang an setzten die Bornets fast ausschliesslich auf die Löwen. Die Topografie in den Tälern mit steilen Auf- und Abstiegen zusammen mit den schweren Lasten fordert die Fahrzeuge. «Für unsere Anforderungen ist es unabding-bar, dass die Fahrzeuge über eine hohe Nutzlast verfügen und wir auf leistungsstarke Motoren mit geringem Verbrauch zählen können», so Alexandre Bornet. Neben den auf den Kunden zugeschnittenen Fahrzeuglösun-gen überzeugt auch die langjährige und angenehme Zusammenarbeit mit MAN. Alex andre Bornet erklärt: «Die Zusammen-arbeit ist hervorragend, MAN ist stets um schnelle und effiziente Lösungen bemüht.»

> www.bornettransports.ch

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Anfang dieses Jahres hat Thomas Maurer die Geschäftsführung bei der MAN Truck & Bus Schweiz AG übernommen. Nach den ersten Wochen schaut er optimistisch in die Zukunft.

GEMEINSAM STARK.

Thomas Maurer und das Team von Otelfingen.

Sie haben in den letzten Wochen alle MAN Marktpartner und auch schon einige MAN Kunden besucht. Was sind Ihre ersten Eindrü-cke? Zuerst darf ich feststellen, dass MAN ein tolles Marktpartner-Netz mit treuen und loyalen Unternehmern in der Schweiz hat und eigentlich alle Voraussetzungen gegeben sind, auch in Zukunft erfolgreich im Markt Schweiz agieren zu können. Die Kunden ha-ben mir mehrheitlich ein sehr positives Bild von MAN geschildert, aber auch konstruktive Hinweise für Verbesserungen gegeben, wofür ich sehr dankbar bin. Bekanntlich bedarf es

einer kontinuierlichen Verbesserung, um er-folgreich zu sein, und wer glaubt, er sei schon gut, hat bereits verloren. Ich kann mich auch auf ein erfahrenes Team bei der MAN Truck & Bus Schweiz AG stützen, was meinen Start na-türlich vereinfacht hat.

Wie sehen Sie den Schweizer Nutzfahrzeug-markt? Der gesamte Logistik- und Transport-markt steht unter einem hohen Preis- und Effizienzdruck. Das spüren wir natürlich täg-lich ebenfalls, und wir müssen uns auch an dieser Tatsache ausrichten. Unsere Schweizer Kunden sind im Vergleich zu den europäi-schen ebenfalls äusserst innovativ und pro-fessionell, und die notwendige Fähigkeit der Schweizer Transportunternehmen zur Reak-tion auf Veränderungen ist bemerkenswert. Die Gesamtnachfrage nach Nutzfahrzeugen ist daher seit Jahren ziemlich stabil, was uns unsere jährliche Planung etwas erleichtert.

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01/2017

«Mich begeistern die Menschen, die für MAN Schweiz arbeiten.»Thomas Maurer

Im Gegenzug wächst aber der Markt nie aus-serordentlich, und das im europäischen Län-dervergleich begrenzte Jahresvolumen sorgt für einen intensiven Verdrängungsmarkt für die hiesigen Hersteller von Transportern, Nutzfahrzeugen und Produkten für den Bus- und Carverkehr.

Was sind die Chancen und Herausforde-rungen für MAN (in der Schweiz)? MAN Truck & Bus hat in der Schweiz eine grosse Vergan-genheit. Wir haben treue und beständige Kunden, wofür wir sehr dankbar sind. Die Chancen von MAN Truck & Bus liegen daher in dieser grossen Geschichte, in unseren fantastischen Produkten und in unserem professionellen, langjährigen Schweizer Servicenetz. Darüber hinaus liegt es an uns, gemeinsam mit unseren Marktpartnern für unsere Kunden einen Mehrwert zu schaffen – sei es mit unseren lokalen Dienstleistun-gen oder in unserer Art der Kundenbetreu-ung. Wie erwähnt, wird uns die nächsten Jah-re der allgemeine Branchen-Preisdruck in der Schweiz beschäftigen, was ich unterneh-merisch als grosse Herausforderung sehe. Eine weitere Marktveränderung und Heraus-forderung sehe ich im Oberbegriff «Logistik on Demand», getrieben durch eine noch un-durchschaubare Digitalisierung der Prozes-

se. Wir tun gut daran – zusammen mit unse-ren Kunden –, diese Entwicklung genau zu verfolgen.

Welche Produkte und Dienstleistungen im Portfolio von MAN begeistern Sie besonders? Wir haben fantastische Produkte, die regel-mässig mit Innovationen ergänzt werden. Die Produkte gehören aktuell zu den besten auf dem Markt. Ausserdem haben wir Dienstleis-tungsangebote in unserem Portfolio, die un-sere Kunden verlangen und nutzen. Und wir sind in jedem denkbaren Bereich konkurrenz-fähig. Sehr viel erhoffen wir uns von der Er-weiterung unseres Angebots im Transporter-bereich mit unserem MAN TGE, der in Kürze starten wird. Und schliesslich begeistern mich auch die Menschen, die für MAN Truck & Bus arbeiten.

Was mich aber wirklich persönlich faszi-niert, ist die zukünftige Daten-Cloud-Lösung RIO, die wir im vierten Quartal 2017 lancieren werden. Mit RIO lancieren wir etwas ganz Neues, und dieses «Neue» ist für unsere Kun-den in deren täglicher Arbeit dann ein echter Mehrwert!

Was möchten Sie Ihren Kunden und Part-nern sonst noch sagen? Nun, zuerst danke ich allen für den herzlichen Empfang in der Schweiz. Sei es in der MAN Truck & Bus Orga-nisation oder bei meinen bisherigen Besu-chen bei Kunden. Ich durfte feststellen, dass es zumindest kein Nachteil ist, dass ich als Schweizer die MAN CH-Organisation leite. Al-les andere muss ich zuerst mit meinem Team wieder beweisen, weil es einfach ist, über The-men zu reden oder darüber zu schreiben.

MAN Truck & Bus soll in der Schweiz nachhaltig aufgestellt sein, dauerhafte Kun-denbeziehungen anstreben, Kundenbedürf-nisse und -wünsche mit Geschwindigkeit und Präzision angehen und Versprochenes auch umsetzen. Mit Sicherheit werden wir nie per-fekt sein, aber wir sollten Kunden immer in den Mittelpunkt stellen und die Grenzen des für uns Machbaren jederzeit ehrlich vermit-teln. Wenn wir diese simplen Regeln täglich einhalten, bleiben wir für unsere Kunden in-teressant, und so werden wir auch weiterhin erfolgreich sein. > mantruckandbus.ch

Das Bussigny-Team.

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«Rent a MAN»: BFS Business Fleet Swiss, SchweizDie Zahl der in der Schweiz vermieteten Lkw ab 3,5 Tonnen ist in den letzten zehn Jahren um knapp 30 Prozent angestiegen. Ein Gespräch mit Beppi Dillier und Adrian Eggstein, BFS Business Fleet Swiss.

Herr Dillier, warum stellt die Vermietung Ihrer Meinung nach ein wachsendes Bedürfnis dar? Dem Grundgedanken «Rent» liegt die be-darfsgerechte Nutzung zugrunde; das heisst, Güter, Dienstleistungen oder auch Arbeitskräf-te werden dann genutzt, wenn sie gebraucht werden. Diese Art der Nutzung wird immer wichtiger, und damit wird Mieten auch in der Schweiz eine noch grössere Rolle spielen.

Angebote, die das Leben einfacher machen, kommen gut an – gerade auch in der Ge-schäftswelt. Was fordern Ihre Kunden? Der Unternehmer will Lösungen ohne grosse Ver-pflichtungen. Er will sich nicht mehr um Din-ge wie Unterhalt, Reparaturen, den Abschluss einer Versicherung oder einen späteren Ver-kauf kümmern. Alles muss für ihn stimmen – die Leistung zur richtigen Zeit und zu einem akzeptablen Preis.

Sie vermieten als BFS Nutzfahrzeuge. Als Nutzfahrzeug AG Zentralschweiz verkaufen Sie sie. Ist das nicht ein Widerspruch? Nein. Einerseits verkauft eine Garage – gegebenen-falls – weniger Fahrzeuge, wenn viele auf «Rent» setzen. Anderseits hat sie mit den neu geschaffenen Möglichkeiten auch die Chan-ce, ihr Angebot auszubauen und sich damit

breiter abzustützen. Ausserdem: Als Vermie-ter beschaffen wir ja auch Fahrzeuge – wir führen in unserer BFS Flotte ausschliesslich neuwertige Mietfahrzeuge.

Herr Eggstein, Sie sind seit diesem Frühling für BFS tätig. Was hat Sie an der neuen Aufgabe gereizt? Verantwortung tragen zu können so-wie Dienstleistung und Teamwork zu leben – wir agieren in der Schweiz als einer von vier BFS Partnern. Zusammen sind wir landesweit erfolgreich im Nutzfahrzeug-Mietgeschäft tätig und bieten unseren Kunden Mobilitäts-sicherheit.

Was heisst das konkret? Eine Vielzahl an Nutzfahrzeugen, Aufliegern und Anhängern steht zur Auswahl; für alle Branchen. Trans-portlösungen von 3,5 Tonnen bis zur Schwer-lastzugmaschine sind möglich – als Kurz- und Langzeitmiete sowie im Operate-Leasing. Fuhrparkunternehmen und Gemeinden er-halten so die Möglichkeit, schnell und un-kompliziert – auch spezialisierte – Fahrzeuge zu beschaffen.

Herr Dillier, was ist Ihr Anspruch? Wer ein Nutzfahrzeug sucht – egal ob Miete oder Kauf –, soll einen MAN finden.

• Gründung 2006• Landesweit tätig• Vermiet-Dienstleister für Nutzfahrzeuge,

Auflieger und Anhänger• 130 Transportlösungen zur Wahl,

inkl. Top-Technologie/-Ausstattung• Kurz- und Langzeitmiete sowie Operate-

Leasing• bfs-swiss.ch/0800 888 411

BFS in der Schweiz:

Beppi Dillier (r.), Teilhaber und Verwaltungsratspräsident der BFS Business Fleet Swiss AG, neben Adrian Eggstein, Leiter der BFS Business Fleet Swiss AG.

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01/2017

Eindrücklich: Eberhard Bau AG, Kloten

BEI SCHÖNSTEM WETTER feierte die Eber-hard Bau AG in der Kiesgrube Weiach die Übergabe von unter anderem 25 MAN. Die Ge-samtinvestition für die Lkw, Baumaschinen und Firmenfahrzeuge – natürlich alles in den Eberhard-Farben – liegt bei über sieben Mil-lionen Schweizer Franken, erläutert Silvan Eberhard, Geschäftsführer bei EbiL.

Die Zusammenarbeit von Eberhard und MAN reicht weit zurück: Der neueste MAN sei bereits der 188. Löwe des Familienunterneh-mens, und das nicht ohne Grund: «Neben den überzeugenden Produkten ist für uns die her-

vorragende Zusammenarbeit ein ausschlag-gebendes Kriterium. Die Partnerschaft mit MAN ist seit jeher transparent und ange-nehm», erklärt Silvan Eberhard weiter.

Die MAN Fahrzeuge überzeugen durch ihre Robustheit und Zuverlässigkeit genauso wie durch ihre hohe Nutzlast und Wendig- keit – Faktoren, die gerade im Bereich Bau aus-schlaggebend sind. «Die Qualität der MAN Fahrzeuge begeistert uns immer wieder. Und wenn dann doch mal was ist, haben wir mit MAN einen lösungsorientierten Partner.»

> www.eberhard.ch«MAN kennt unsere Bedürfnisse bestens – manchmal noch bevor wir sie kennen.»Silvan Eberhard

Die eindrückliche Investition auf einen Blick.

V. l. n. r.: Martin Streich, Verkaufsberater MAN Truck & Bus Schweiz AG, Thomas Maurer, Managing Director MAN Truck & Bus Schweiz AG, Martin Eberhard, CEO Eberhard Bau AG, und Silvan Eberhard, Geschäftsführer EbiL, bei der Fahrzeugübergabe.

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Grün: Reinhold Dörfliger AG, Egerkingen

DER BAUDIENSTLEISTER aus der Nordwest-schweiz hat ein breites Portfolio: von Entsor-gung und Recycling über Rückbau, Kalkstein-abbau, Erdbewegungsarbeiten sowie Fluss- und Bachbau bis hin zu den verschiedensten Tief-bauarbeiten. Das Unternehmen, das seit über 45 Jahren erfolgreich tätig ist, setzt nicht nur bei der Farbe seiner Fahrzeuge auf Grün, es legt auch Wert auf umweltfreundliche Ar-beitsgeräte. Weshalb die hohe Nutzlast der MAN Fahrzeuge ein wichtiger Entscheidungs-faktor ist, denn sie bedeutet weniger Fahrten,

was wiederum die Umwelt schont. Und Rein-hold Dörfliger, Gründer der Reinhold Dörfli-ger AG, kennt weitere Argumente, um sich im-mer wieder für die Löwen zu entscheiden: «Neben dem exzellenten Leergewicht, der gu-ten Bodenfreiheit und der besonders robusten Bauart der Fahrzeuge sind für uns auch die langjährige Zusammenarbeit und der gute Service des MAN Partners in Egerkingen entscheidend. Die Partnerschaft ist seit über 25 Jahren freundschaftlich, nah und direkt – wir fahren gut mit MAN.» > www.doerfliger.ch

«Bei MAN stimmen die Fahrzeuge genauso wie der Service.»Reinhold Dörfliger

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01/2017«Bei MAN stimmt das Gesamtpaket.»Markus Gyr

Wirtschaftlich: Hoppler AG, Zufikon

DIE HOPPLER AG ist ein KMU, das verschie-dene Dienstleistungen rund um den Bau an-bietet. «Wir bieten unseren Kunden ganzheit-liche Lösungen – möglichst alles aus einer Hand», erklärt Markus Gyr, Leiter Disposition bei der Hoppler AG, ihr Angebot. Das Unter-nehmen setzt für die verschiedenen Aufgaben ausschliesslich auf MAN Fahrzeuge. «Wir schätzen, dass wir einen Ansprechpartner für unsere gesamte Flotte haben, und sind mit dem Service und der Werkstatt äusserst zu-frieden. Mit MAN sind wir stets gut gefahren», so Markus Gyr. Der tadellose Service und die hohe Zuverlässigkeit der Fahrzeuge sind im-mer wieder gute Gründe, sich für MAN zu entscheiden. «Die Fahrzeuge sind robust und verlässlich, das ist für uns das wichtigste Kriterium. Und wenn trotzdem mal etwas ist, erreichen wir den MAN Partner in Emmen im-mer – zu jeder Tages- und Nachtzeit.» Für die Hoppler AG stimmt bei MAN das Gesamtkon-zept, weshalb auch der zweite Betriebszweig, die Hoppler Tiefbohrungen GmbH, auf die Löwen setzt.

> www.hoppler-tiefbau.ch, www.hoppler-gmbh.ch

Edi Hoppler (l.) und Markus Gyr vor dem neuen Löwen.

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01/2017

Innovativ: Peter Stähli, Suberg

DAS UNTERNEHMEN Peter Stähli erfüllt ver­schiedenste Aufgaben in den Bereichen Land­wirtschaft und Bau. «Wir setzen da an, wo andere nicht mehr weiterkommen», erklärt Geschäftsführer Peter Stähli stolz. «Viele un­serer Maschinen sind Eigenkonstruktionen, um unseren Bedürfnissen und denen unserer Kunden gerecht zu werden.» Auch der neue MAN wurde nach den Ideen und Wünschen des Unternehmens angefertigt. «Wir hatten eine Idee, und in Zusammenarbeit mit MAN konnte das Fahrzeug nach unseren Vorstellun­gen konstruiert werden», erklärt Peter Stähli den Ablauf. Und die Arbeit hat sich gelohnt: «Es macht einfach Freude, das Ergebnis im Einsatz zu sehen. Egal ob als Chauffeur oder als Zuschauer, das Fahrzeug ist einfach geni­al», freut sich Peter Stähli über den Lkw.

Die Beratung ist bei solch innovativen Fahrzeuglösungen besonders wichtig. Die kur­zen Entscheidungswege helfen, schnell und ohne Umwege zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. Und auch die Nähe zur MAN Ser­vice stelle ist ein wichtiger Pluspunkt.

> www.seeland-zentrum.ch

«Wir setzen auf Partner, mit denen man innovative Ideen umsetzen kann.»Peter Stähli

Der neue Löwe ist unermüdlich im Einsatz.

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Kompakt: Villtrans Sàrl, Villeneuve

IM SCHÖNEN VILLENEUVE findet man die kleine, aber feine Firma Villtrans Sàrl. Von 1945 bis 1950 startete Grossvater Riesen das Geschäft mit Pferdetransporten, und heute führt die Familie erfolgreich ihr Unterneh-men im Dienstleistungsbereich Bau.

Die Stärke des Unternehmens, so sagt Nicolas Riesen, der das Unternehmen in der dritten Generation führt, liegt in der Effizienz. Vater Marcel und Sohn Nicolas Riesen.

«Mit MAN haben wir einen starken Part-ner an unserer Seite, der uns hilft, unsere Ziele zu erreichen.»Nicolas Riesen

Sie seien halt klein, wendig und flexibel und könnten sich so rasch an die Bedürfnisse ihrer Kunden und des Marktes anpassen. Dies sei umso wichtiger, als doch starke Konkurrenz aus Frankreich in ihr Einzugsgebiet einfliesst.

Unter den gesamthaft 14 Fahrzeugen sind zwölf MAN mit dabei, und dies aus guten Gründen: «Die Qualität, der Preis und auch die Modellpalette entsprechen unseren Be-dürfnissen. In unserem Metier sind die Be-dingungen oft rau, die Zugänge zu den Bau-stellen oft eng, da ist es für uns unabdingbar, dass die Fahrzeuge robust und wendig sind. Und in Sachen Nutzlast ist MAN sowieso un-schlagbar.» > www.villtrans.ch

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01/2017

Flexibel: Rufener Kanalreinigungen AG, Zweisimmen

BEI DEN RUFENERS im schönen Zweisim-men fühlt man sich gleich herzlich willkom-men. «Zuverlässigkeit», «Freundlichkeit» und «Qualität» sind nicht nur Wörter im Leitbild des Unternehmens, sondern werden wirklich gelebt. «Wir sind seit über 30 Jahren im Ge-schäft und bleiben unseren Werten treu – das hat sich bewährt», erklärt Heinz Rufener, Ge-schäftsführer der Rufener Kanalreinigungen AG, der selber täglich mit anpackt. Das Unter-nehmen, das Dienstleistungen im Bereich Transporte, Winterdienst, Kanal- und Flächen-reinigungen, Saugarbeiten, Rohrinspektionen

V. l. n. r.: Pascal Rufener zusammen mit Heidi Imobersteg Rufener und Heinz Rufener.

«Die langjährige Zusammenarbeit ist für uns genauso wichtig wie die überzeugenden Fahrzeuglösungen.»Heinz Rufener

und Lüftungsreinigungen anbietet, setzt bei seinen Lkw seit vielen Jahren auf MAN. Zu Be-ginn hatte die Rufener Kanalreinigungen AG auf Steyr-Fahrzeuge gesetzt. Als deren Pro-duktion eingestellt wurde, hat der Übergang zu MAN gut funktioniert. «Der erste MAN hat überzeugt, weshalb wir seither ausschliesslich und überzeugt auf die Löwen setzen», so Heinz Rufener. Neben der Zufriedenheit mit dem Produkt ist die langjährige Zusammenarbeit ein wichtiger Faktor. «Wir wurden stets gut be-raten, und uns wurden die Lösungen geboten, die zu uns passen», freut sich Heinz Rufener.

> www.rufener-kanalreinigung.ch

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Erfolg ist Teamarbeit: v. l. n. r. Urs Christen, Geschäftsführer, die beiden Werkstattmitarbeitenden Nimon Krasniqi und Gianluca Lena sowie Enzo Favale, Betriebsleiter der ATE Bus AG, vor zwei MAN.«Die MAN Fahrzeuglösungen passen

perfekt in unseren Betrieb.»Urs Christen

Familiär: ATE Bus AG, Effretikon

ZU BESUCH bei der ATE Bus AG merkt man schnell, dass das Unternehmen unkompliziert und familiär geführt wird. Beim mittelgros-sen privaten Verkehrsdienstleister steht klar der Mensch im Zentrum – ob Fahrgast oder Mitarbeitender. «Wir passen unsere Dienst-leistungen stets den Bedürfnissen unserer Kunden an», erklärt Urs Christen, Geschäfts-führer der ATE Bus AG, das Erfolgsrezept.

Die MAN Fahrzeuge bieten für die vielfäl-tigen Strecken eine optimale Lösung. Das Ge-biet der ATE Bus AG umfasst Stadt- und Über-landstrecken – ob Berg oder an den Flughafen, ob zwei oder 15 Haltestellen, ob Winter oder Sommer: die Ansprüche an die Fahrzeuge sind vielfältig. «Wir haben sehr schöne, aber auch sehr anspruchsvolle Strecken. Ob Stadt- oder Überlandlinie, die MAN decken unsere vielsei-tigen Bedürfnisse gut ab», meint Urs Christen.

> www.ate-bus.ch

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01/2017

Die Brüder Pascal (2. v. l.) und Gaston Ruffiner (r.) zusammen mit den Mitarbeitern der ABAG Nutzfahrzeuge AG Adrian Schwendimann (l.) und Bruno Grossglauser (2. v. r.) bei der Fahrzeugübergabe.

«Der Mensch, der Kunde, steht für uns immer im Mittelpunkt.»Pascal Ruffiner

Traditionsreich: Reisen Ruffiner & Co., Turtmann

SEIT 40 JAHREN ist Ruffiner Reisen be-kannt für Zuverlässigkeit, Qualität und ihr fa-miliäres Ambiente – jeder ist herzlich will-kommen. «Die Marke sind wir selber», sagt Pascal Ruffiner. Deshalb ist bei allen Reisen auch immer jemand von der Familie Ruffiner

mit dabei – sei es als Chauffeur oder als Be-gleitung. Die beiden Brüder Gaston und Pas-cal Ruffiner haben 2013 das Zepter von ihrem Vater Yvo übernommen und führen das Un-ternehmen nun in der zweiten Generation, und auch die dritte Generation ist bereits voll und ganz im Geschäft integriert. Seit 2003 ist die Firma Ruffiner Reisen Kunde bei MAN. Nicht nur die Marke und die Verlässlichkeit der Produkte waren ihr wichtig, sondern ins-besondere auch ein Partner, dem man ver-trauen kann und der einem zur Seite steht – ein Hauptkriterium für die Zusammenarbeit.

«Es muss funktionieren wie in einer Ehe, an guten wie an schlechten Tagen», meint Gaston Ruffiner. Umso schöner ist es, dass sie soeben bei der ABAG Nutzfahrzeuge AG in Belp drei neue MAN Lions Coach in Empfang nehmen konnten. Drei neue Fahrzeuge für die dritte Generation, in der wiederum mit viel Leidenschaft, Mut für Neues und der nötigen Ausdauer für die Zukunft gearbeitet wird.

> www.ruffiner.ch

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WEIL DAS HIER KEINPONYHOF IST.Das ist kein Van. Das ist ein MAN.Der neue MAN TGE.