LEHMHUUS TÖPFERSCHULE Kursprogramm 2016/2017 · „Umdruck-Techniken“ mit Netty Janssens,...

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LEHMHUUS TÖPFERSCHULE Kursprogramm 2016/2017 Titelbild: Markus Klausmann Kapselbrand Gefässe 2015. Masse: H 32cm und H 16cm. Technik: Gedreht, geschnitten, Kapselbrand Steinzeug, reduzierend bei 1250°C gebrannt.

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LEHMHUUS TÖPFERSCHULEKursprogramm 2016/2017

Titelbild: Markus Klausmann Kapselbrand Gefässe 2015. Masse: H 32cm und H 16cm. Technik: Gedreht, geschnitten, Kapselbrand Steinzeug, reduzierend bei 1250°C gebrannt.

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LEHMHUUS TÖPFERSCHULEProfessionelle Weiterbildung verbunden mit Spass und Freude. In der LEHMHUUS TÖPFERSCHULE zeigen Ihnen fachkundige Kursleiter Handgriffe für das Drehen, spezielle Hand-Aufbau-techniken, Modellieren von Figuren oder Figuren in Bewegung, das RAKU-Brennen, Drucken auf Keramik, Oberflächen-Gestal-tung und vieles mehr. Lassen Sie sich von der fantastischen Vielseitigkeit und dem unerschöpflichen Formenreichtum der Keramik begeistern. Die Kursleiter zeigen Ihnen wie Sie eigene Ideen, neue Gestaltungsmöglichkeiten und Techniken umsetzen können.

Neue Kurse und Highlights die Sie nicht verpassen sollten: „Umdruck-Techniken“ mit Netty Janssens, „Fraktale Welten“ mit Zsuzsa Füzesi, „Integration von Glas in Keramik“ mit Detlef Tanz, „Insekten“ mit Ross de Wayne Campbell, „East meets West“ mit Kiho Kang und viele mehr.

Die Töpferschule verfügt über genügend Parkplätze. Mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln SBB und Tram sind wir leicht zu erreichen. Die Tramhaltestelle Arleshei-merstrasse befindet sich direkt bei der Töpferschule.

Für Fragen zu den Kursen stehen Ihnen Daniel Achermann (Kursorganisation), Denise Binggeli (Kursadministration) und das LEHMHUUS Team gerne zur Verfügung.

Im grosszügigen Ladengeschäft bieten wir alle Artikel rund ums Töpfern an: Tone und Porzellane aus verschiedenen Ländern, Glasuren, Engoben, ROHDE- und Nabertherm-Brennöfen, Töpferscheiben, Hilfsmittel, Werkzeuge, alles fürs RAKU-Brennen, Bücher und vieles mehr. Freundliche und kompetente Beratung ist für uns selbstverständlich.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Ihr LEHMHUUS Team

Alle Kurse finden Sie auf unserer Webseiteunter www.lehmhuus.ch/kurse.html oder via QR Code

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Unsere LEHMHUUS Kursanmeldebe dingungen

AnmeldungBitte benützen Sie eine der folgenden schriftlichen Kursanmelde-Möglichkeiten: · mit beigelegtem Talon · per Fax 061 691 84 34 · per e-mail, [email protected] · oder über unsere Webseite, www.lehmhuus.ch unter der Rubrik Kurse.

RücktrittAnnullationskosten bis: 42 Tage vor Kurs: 25 %, 21 Tage vor Kurs: 50 %, 10 Tage vor Kurs: 100 %, finden wir einen Ersatzteilnehmer, erhalten Sie das Kursgeld zurück, abzüglich CHF 40.00 Bearbeitungs-gebühr. Abmeldungen werden nur schrift-lich entgegengenommen!

VersicherungRücktrittsversicherung ist Sache der Kursteilnehmer.

KursteilnahmeDie meisten Kurse eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene; bitte beachten Sie die Information zu dem Kurs Ihrer Wahl. Mindestalter 16 Jahre.

A/F kennzeichnet, ob der jeweilige Kurs für Anfänger und oder für Fortgeschrit-tene ist.

TeilnehmerzahlIn der Regel sieben Personen je nach Kursthema; bitte beachten Sie die Information zu dem Kurs Ihrer Wahl.

KurszeitenIn der Regel 09.30 bis 17.00 Uhr, mit

einer Mittagspause von einer Stunde. Genaue Anfangs- und Schlusszeiten ent-nehmen Sie der Anmeldebestätigung.

AnmeldebestätigungZusammen mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie weitere Informationen zum Kurs.

MitzubringenGgf. Verpackungskiste und genügend Verpa-ckungsmaterial um ihre Arbeiten zu trans-portieren.

So f inden Sie unsMit dem Auto: Sie fahren Richtung Basel auf der A2, ca. 4 km vor Basel nehmen Sie die Abzweigung H18 Richtung Delémont. Nach ca. 8 km nehmen Sie die 4. Ausfahrt Mariastein/Aesch. Bei Autobahnausfahrt, links auf die Hauptstrasse Richtung Aesch. Bei der ersten Ampel Kreuzung rechts Richtung Mariastein, unser Gebäude befindet sich unmittelbar auf der linken Seite. Kundenparkplätze befinden sich auf der Rückseite des Gebäudes. Mit dem Zug/Tram: Vom SBB Bahnhof mit der Tram Nr. 11, bis zur Haltestelle Arlesheimer -strasse. Oder mit dem Zug bis Bahnhof Aesch, dann mit dem Bus Nr. 68, eine Busstation bis Dorf Aesch und danach mit der Tram Nr. 11, zwei Tramstationen bis Haltestelle Arleshei-merstrasse.

LEHMHUUS TÖPFERSCHULENeuhofweg 50, 4147 Aesch Tel. 061 691 99 27, Fax. 061 691 84 34 [email protected], www.lehmhuus.ch

LEHMHUUS TÖPFEREIBEDARF Ladenöffnungszeiten Di./Mi./Do. 9.00-12.00/13.30-17.00 Uhr, Sa. 9.00-12.00 Uhr. Tel. 061 691 99 27, shop.lehmhuus.ch

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Keramik IntensivkurseProgrammheft 2016/2017

Kurs Nr. Kursthema Lehrer Kursdatum Seite

138 Porzellan Drehkurs Fritz Rossmann 9.-11. Sept. 2016 6 212 Porzellan Drehkurs Fritz Rossmann 10.-12. Feb. 2017 6

160 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 3.-4. Dez. 2016 7 206 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 7.-8. Jan. 2017 7 241 Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 3.-4. Juni 2017 7

144 Gipsformen Marc Zumstein 24.-25. Sept. 2016 8 207 Gipsformen Marc Zumstein 14.-15. Jan. 2017 8

148 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 7. Okt. 2016 9 159 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 25. Nov. 2016 9 223 Therapeutische Möglichkeiten mit Ton Andreas Rührnschopf 17. März 2017 9

149 Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi 8.-9. Okt. 2016 10 229 Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi 1.-2. April 2017 10

150 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 8.-9. Okt. 2016 11 161 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 10.-11. Dez. 2016 11 224 Drehen an der Töpferscheibe Andreas Rührnschopf 18.-19. März 2017 11

152 Arbeiten und Dekorieren mit Engoben Orielda Hänggi 14. Okt. 2016 12 214 Arbeiten und Dekorieren mit Engoben Orielda Hänggi 17. Feb. 2017 12 156 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 28. Okt. 2016 13 220 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 10. März 2017 13 234 Praktisches Glasieren Orielda Hänggi 5. Mai 2017 13

154 Fraktale Welten Zsuzsa Füzesi 3.-6. Nov. 2016 14 236 Fraktale Welten Zsuzsa Füzesi 11.-14. Mai 2017 14 200 Integration von Glas in Keramik Detlef Tanz 4.-6. Nov. 2016 15 247 Integration von Glas in Keramik Detlef Tanz 21.-23. Juli 2017 15

201 Drucken auf Keramikoberfläche Sandra Gaiser 11.-12. Nov. 2016 16 211 Drucken auf Keramikoberfläche Sandra Gaiser 10.-11. Feb. 2017 16

157 Modellieren eines Kopfes nach Modell Ellen Baumbusch 11.-13. Nov. 2016 17 216 Modellieren eines Kopfes nach Modell Ellen Baumbusch 24.-26. Feb. 2017 17

158 Porzellan das weisse Gold Fritz Rossmann 25.-27. Nov. 2016 18 228 Porzellan das weisse Gold Fritz Rossmann 31.3. - 2.4.2017 18

202 neu Neue Keramik - Drucktechniken Netty Janssens 18.-20. Nov. 2016 19

203 Figürliches als Ausdruck Ton - Dagmar Langer 25.-27. Nov. 2016 20 Paperclay - Metall

204 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 2. Dez. 2016 21 209 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 27. Jan. 2017 21 218 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 3. März 2017 21 237 Brennhilfe Seminar Orielda Hänggi 12. Mai 2017 21

205 Porzellan Handaufbau Zsuzsa Füzesi 2.-4. Dez. 2016 22 221 Porzellan Handaufbau Zsuzsa Füzesi 10.-12. März 2017 22 208 neu Der Kopf - Emotion in Ton Dagmar Langer 20.-22. Jan. 2017 23

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Keramik IntensivkurseProgrammheft 2016/2017

Kurs Nr. Kursthema Lehrer Kursdatum Seite

210 Tierfiguren Modellieren Hansueli Nydegger 4.-5. Feb. 2017 24 246 Tierfiguren Modellieren Hansueli Nydegger 17.-18. Juli 2017 24 248 Tierfiguren Modellieren Hansueli Nydegger 12.-13. Aug. 2017 24

213 Keramische Farben Herstellen - Netty Janssens 17.-19. Feb. 2017 25 Gestalten - Dekorieren

215 Das Geheimnis der Feuerschale Andreas Rührnschopf 18.-19. Feb. 2017 26 217 Drehen rund und oval Susanne Lukas Ringel 24.-26. Feb. 2017 27

219 Ton Oberflächen Hansueli Nydegger 6.-7. März 2017 28 243 Ton Oberflächen Hansueli Nydegger 17.-18. Juni 2017 28

222 Insekten Ross de Wayne Campbell 16.-19.3. 2017 29 252 Insekten Ross de Wayne Campbell 28.9.-1.10. 2017 29

225 Kapselbrand Seminar Markus Klausmann 24.-26. März 2017 30 226 Selbstbau - Rakuofen Andreas Rührnschopf 25. März 2017 31 227 neu Portrait Modellieren, die alten Meister Ellen Baumbusch 27.-31. März 2017 32

231 neu 5 Tage Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 17.-21. April 2017 33 245 neu 5 Tage Drehen an der Töpferscheibe Sandra Häuptli 10.-14.7 2017 33

230 Experiment, Metall, Keramik, RAKU Dagmar Langer 7.-9. und 21.-23.4.17 34 232 Figur - Raum - Experiment Nathalie Schnider-Lang 28.-30. April 2017 36 233 Giessen mit eingefärbten Massen Barbara Herbener 29.-30. April 2017 37

235 Mosaik Andrea Leutz 6.-7. Mai 2017 38 238 Intensives Drehen Marc Zumstein 13.-14. Mai 2017 39 239 Figürliches Modellieren - Szenen Doris Althaus 19.-21. Mai 2017 40

240 East meets West Kiho Kang 2.-4. Juni 2017 41 250 East meets West Kiho Kang 15.-17. Sept. 2017 41

242 neu Fraktalen gross, Elementaufbau Zsuzsa Füzesi 15.-18.6. und 1.7.17 42 244 neu 5 Tage Porzellan-Handaufbau intensiv Zsuzsa Füzesi 3.-7. Juli 2017 43

Aus dem letzten Kursprogrammheft, sind für den Herbst 2016 nur noch wenige Plätze frei.Kurs Nr. Kursthema Lehrer Kursdatum Seite 137 neu Band Aufbautechnik mit Hilfe Marc Zumstein 3.-4. Sept. 2016 48 der Töpferscheibe139 Die keramische Tierplastik Andreas Hinder 9.-11. Sept. 2016 50140 RAKUVARIA 3 Ed und Ine Knops 14. Sept. 2016 51 141 RAKUVARIA 1 Ed und Ine Knops 16. Sept. 2016 52 142 RAKUVARIA 2 Ed und Ine Knops 17. Sept. 2016 53147 Resist Techniques - Ausspartechniken Peter Beard 3.-7. Okt. 2016 57151 RAKU/ Niederbrand Techniken Andreas Rührnschopf 12.-15. Okt. 2016 58 153 neu Formenbeton „Hochhitzefset“ Marc Zumstein 15.-16. Okt. 2016 60 155 Figuren - Bewegung - Emotion Nathalie Schnider-Lang 28.-30. Okt. 20161 12

LEHMHUUS TÖPFERSCHULEKursprogramm 1/2016

Titelbild: Zsolt Josef Simon „Drif tmine“ 2014. Masse: H 36cm, B 36cm, L 31cm. Technik: Gegossen, unglasiertes Porzellan, oxidierend bei 1280°C gebrannt.

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Kurs Nr. 138 A/F Kurs Nr. 212 A/F

Fr.–So. 9.– 11. Sept. 2016 Fr.–So. 10.–12. Feb. 2017. (Fr. 15.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–18.00 Uhr, So. 10.00–16.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterFritz Rossmann ist Mitglied der Keramikgruppe Höhr-Grenz-hausen. Töpferlehre bei Wim Mühlendyck, Höhr-Grenzhausen. Studium an der staatlichen Fachschule für Keramikgestal-tung, Höhr- Grenzhausen. Zahlreiche Workshops, Demonst-rationen und Lehraufträge im In- und Ausland. Seit vielen Jahren bekannt als klassischer Gefässkeramiker mit enormer Erfahrung im Arbeiten mit Porzellan, erweitert durch Ar-beitsaufenthalt in China. Er unterrichtet am IKKG (Institut für Künstlerische Keramik und Glas) in Höhr-Grenzhausen Themenbereich experimenteller Umgang mit Porzellan.

KursprogrammDrehkurs mit Fritz Rossmann - Drehen der feinsten Porzellane. In diesem Kurs ist der Schwerpunkt das Töpfern an der Drehscheibe. Die unterschiedlichsten Porzellanmas-sen, zur Auswahl stehen 6 Top Porzellane des LEHMHUUS Sortimentes zur Verfügung, diese werden auf Ihre Dehnfä-higkeit hin untersucht und besprochen. Eine Menge Tricks wie das einfache drehen komplizierter Formen und das strukturieren von Oberflächen auf der Töpferscheibe werden vermittelt. Ein weiterer Punkt ist das Einfärben von Porzellan zur Herstellung farbiger Massen und Engoben. Die farbigen Massen werden ebenfalls auf der Scheibe verdreht (marmorieren). Natürlich wird auch Porzellan Paperclay untersucht und verdreht. Auf der Töpferscheibe gedrehte einzelne kleine Objekte können zu einem grossen Objekt verarbeitet werden. Grundlage für die Formgebung und Oberflächenbehandlung sind Anregungen gewachsener traditioneller und zeitgenös-sischer Keramik. Zum Workshop gehört auch ein Vortrag mit Bildpräsentation von Fritz Rossmann. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, Keramikstudenten, Profis – an alle, die schon immer Lust auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind.

Porzellan DrehkursFritz Rossmann

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Kurs Nr. 160 A/F Kurs Nr. 206 A/F Kurs Nr. 241 A/F

Sa.–So. 3.–4. Dez. 2016. Sa.–So. 7.–8. Jan. 2017. Sa.–So. 3.–4. Juni 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 6 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Französisch

Kursleiterin Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains. 2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit 2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regel-mässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Inte-resse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie 2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekänn-chenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate lang arbeitete und lernte.

KursprogrammDas Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe fas-ziniert immer wieder. Eine Technik, die nicht einfach, aber durchaus lernbar ist. Hier gibt Sandra Häuptli Hilfestellung. Für manche bedeutet dies erste Erfahrungen im Drehen von Zylindern, Schalen oder Bechern mit möglichst gleichmässi-ger Wandstärke, für andere das Herstellen spezieller Formen oder grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt Sandra Häuptli vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen um den Prozess des Drehens besser zu verstehen und führt so die Teilnehmer zu ihrem gewünschten Ziel. In diesem Drehkurs gibt es auch die Möglichkeit neben dem Standard Drehton, das Drehen mit Porzellan auszuprobieren.

Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonsorten und unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen.

Drehen an der TöpferscheibeSandra Häuptli

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KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammSie möchten eine Form mehrmals giessen und benötigen dazu eine Gipsform. In diesem Kurs lernen Sie, wie eine Gipsform hergestellt wird. Welcher Gips eignet sich für welche Form am besten? Was ist eine Quetschform und wie baue ich diese; brauche ich eine mehrteilige Form für meine Skulptur? Wie baue ich eine Gipsform für Applikationen, wie macht man Gips richtig an und in welchem Verhältnis. Haben Sie noch weitere Fragen? Marc Zumstein beantwortet sie alle und vermittelt in praktischer Arbeit die Grundkennt-nisse der Gipsformenherstellung. Selbstverständlich kommt auch die Reflexion über die gestalterischen Fragen nicht zu kurz. In diesem Kurs ist etwas Erfahrung in Tonbearbeitung hilfreich.

Kurs Nr. 144 A/F Kurs Nr. 207 A/F

Samstag 24. Sept. bis Sonntag 25. Sept. 2016. Samstag 14. Jan. bis Sonntag 15. Jan. 2017. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 420.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug und Material.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, evtl. Modell für Gipsformen.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

GipsformenMarc Zumstein

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Therapeutische Möglichkeiten mit TonAndreas Rührnschopf

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Kera-mikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammAndreas Rührnschopf vermittelt Ihnen in diesem Workshop den therapeutischen und pädagogischen Umgang mit Ton. Er zeigt Ihnen verschiedene praktische Arbeitsmöglichkei-ten und Übungen für die Arbeit in einer Gruppe und mit Einzelpersonen. Das Erleben des spielerischen Umgangs mit dem plastischen Material steht im Vordergrund. Sie erhalten diverse Tipps für die Weiterverarbeitung bis hin zum Bren-nen des Tons. Dieser Workshop eignet sich speziell für Lehrer, Therapeuten und Personen, die Ton in ihrer therapeutischen Arbeit ein-setzen.

Kurs Nr. 148 A/F Kurs Nr. 159 A/F Kurs Nr. 223 A/F

Freitag 7. Okt. 2016. Freitag 25. Nov. 2016. Freitag 17. März 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 200.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

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Handaufbau mit spezieller Wulsttechnik Zsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik-Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverband ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammDie Wulsttechnik ist die älteste und archaischste Technik Gefässe aufzubauen. Über Jahrhunderte wurde diese Art des Gefässformens in allen Kulturen kultiviert. Zsuzsa Füzesi baut ihre Objekte ausschliesslich mit der ur-sprünglich gelernten Wulsttechnik (die Wülste aufeinander legen und zusammen verstreichen) auf. Sie entwickelte für sich eine spezielle Handbewegung, um die Tonwulstwand zu-sammenzuziehen und zu homogenisieren, mit dieser Hand-bewegung ist es ihr möglich, eine regelmässige Wandstärke zu erreichen und die Form zu gestalten. Mit dieser speziellen Wulsttechnik erreicht man beim Ge-stalten eine vollkommene Freiheit. Ohne Hilfsmittel und Werkzeuge lassen sich Objekte in jeder erdenklichen Form aufbauen. Mit unseren Händen zu arbeiten vermittelt auch Glücksge-fühle. Der Ton ermöglicht ein konkretes Erkennen durch die Sinne. Kein anderer Werkstoff kann dieses Gefühl vermitteln.

Kurs Nr. 149 A/F Kurs Nr. 229 A/F

Samstag 8. Okt. bis Sonntag 9. Okt. 2016. Samstag 1. April bis Sonntag 2. April 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 380.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 150 A/F Kurs Nr. 161 A/F Kurs Nr. 224 A/F

Sa.–So. 8.–9. Okt. 2016. Sa.–So. 10.–11. Dez. 2016. Sa.–So. 18.–19. März 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Kera-mikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete Andreas in anthroposophischen Einrichtungen mit geistig behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammDas Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe fasziniert immer wieder und gehört einfach zur täglichen Arbeit des Töpfers und Keramikers. Einfach… nicht gerade, aber durchaus lernbar. Hier gibt Andreas Rührnschopf Hilfestellung. Für manche bedeutet dies Drehen von Zylin-dern, Schalen, Bechern mit gleichmässigen Wandstärken, für andere das Herstellen besonders schwieriger Formen oder grossformatiger Vasen. Mit fachkundiger Hand führt Andreas Rührnschopf vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen und führt so den Teilnehmer zu seinem eigenen gewünsch-ten Ziel. Pro Teilnehmer steht eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonen und unterschiedlichen Töpferscheiben, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen.

Drehen an der TöpferscheibeAndreas Rührnschopf

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Kurs Nr. 152 A/F Kurs Nr. 214 A/F

Freitag 14. Oktober 2016. Freitag 17. Februar 2017. (09.30-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 240.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werk zeug, Engoben, Latex usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial. Siehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammOrielda Hänggi zeigt Ihnen den professionelle Umgang und die Handhabung mit Engoben, das Kennenlernen der ver-schiedenen Arbeitstechniken. Arbeiten mit Schablone aus Papier, Arbeiten mit dem Malhorn, richtiges Arbeiten mit La-tex, die Marmoriertechnik. Anwenden eines Dekorschwamms, Einlege- und Sgraffitotechnik, Tschederen, Fladeren, Federen und Magic-Flow Technik. Die Engoben Techniken sind auch sehr geeignet für das Arbeiten an der Schule, dieser Kurs eignet sich für Lehrer, Therapeuten und alle die mehr über Engoben und derer Anwendung wissen möchten. Für gute Ergebnisse empfehlen wir Ihnen, Ton Musterplatten aus CREATON 254 oder 264 mitzubringen.

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, mind. 10 tro-ckene Muster platten und ca. 20 Musterplatten im lederhar-ten Zustand (zum Üben). Grösse etwa 8cm x 15cm.

Arbeiten und Dekorieren mit EngobenOrielda Hänggi

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Praktisches GlasierenOrielda Hänggi

Kurs Nr. 156 A/F Kurs Nr. 220 A/F Kurs Nr. 234 A/F

Freitag 28. Oktober 2016. Freitag 10. März 2017. Freitag 5. Mai 2017. (09.30–16.30 Uhr)

KurskostenFr. 180.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werkzeug, Glasuren usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammOrielda Hänggi zeigt in diesem Kurs den professionellen Umgang und die Handhabung der Glasuren. Ziel ist das Kennenlernen der verschiedenen Möglichkeiten und Arbeits-techniken. Sie erlernen das Tauchen, Giessen, Spritzen und mit dem Pinsel Auftragen, dies bei verschiedenen Formen. Weitere Themen wie Glasurfehler, Kombinationsmöglich-keiten usw. werden behandelt. Im Kurs stehen Formen zum Üben bereit.

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KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialge-rechtigkeit - Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künstlergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramik-verbands ASK. Zsuzsas Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammFraktale Welten, Thema: Raum - und - Materie. Ein Fraktal ist eine geometrische Form, die in Teile unter-teilt werden kann, von denen jedes eine Art verkleinerte Kopie des gesamten Musters ist. Eine Eigenschaft namens Selbstähnlichkeit. Systeme, deren Aufbau den Wachstum-sprinzipien der Natur gehorchen, sind Fraktalen die sich besonders zum Gestalten mit Ton eignen. Bei dieser Arbeits-weise arbeitet man mit dem Prinzip der Iteration, d.h. des Prinzips, immer neu dieselbe Operation auszuführen. Damit lässt sich eine Vielfalt komplexer, organischer und scheinbar frei gewachsener Formen beschreiben. Obwohl alle Formen im System identisch sind, entstehen unterschiedliche Ob-jekte! Die gleichmässigen, dünnen Wände und leere Räume mit den geflochtenen Verbindungen schaffen einen Eindruck der Fragilität. Aber - wie bei Pflanzen und anderen Lebewesen, stehen sie mit ihrer statischen Konstruktion sicherer, als vordergründig stabil wirkende, dickwandige und eckige Tonobjekt, da. Bei dieser Aufbautechnik hat man beim Trocknen und Brennen kaum technische Probleme.

Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Aufbautechnik.

Kurs Nr. 154 F Kurs Nr. 236 F

Donnerstag 3. Nov. bis Sonntag 6. Nov. 2016. Donnerstag 11. Mai bis Sonntag 14. Mai 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene. Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik! (max. 6 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

Fraktale WeltenZsuzsa Füzesi

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Integration von Glas in Keramik/MetallDetlef Tanz

KursleiterDetlef Tanz geboren 1951, seit 30 Jahren Arbeit mit Glas. Studium Psychologie, Theologie und Kunsterziehung. Ver-lagsleitung eines Lern- und Lehrmittelverlags. Lehraufträge Glasverschmelzungstechniken an der Fachhochschule Dort-mund, Fachhochschule Düsseldorf, Kunst og Handverkssko-len Oslo und Bergen(N) und Glass Departement Swansea/Wales. Detlef Tanz leitet Seminare in Europa, USA und Indi-en. Seine Arbeiten sind bei diversen Architekturprojekten zu sehen. Beispiel: Lichtdecke Parlament Barcelona, Wandrelief Nationalmuseum Tokio, Wandrelief Ropongi Hill Tower Tokio, Bundespressekonferenz Berlin, Fassade Erweiterungsbau Bri-tish Museum London, Milleniums Gallery Sheffield, Tinghus Tromsö (N), Matrimandir (Auroville, India). Detlef Tanz ist ein weltbekannter, professionell arbeitender Künstler. Seine Kurse sind sehr beliebt und die Kursteilnehmer von seiner Art der Wissensvermittlung voll begeistert.

KursprogrammIntegration von Glas in Keramik/Metall: bei dieser Technik werden die beiden Materialien, Glas und Keramik, die einen unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten haben unlösbar miteinander verschmolzen. Nicht durch alchemistische Pro-zesse sondern über festhaltende Profile und Formen wie z.B. ineinander verschränkte Ringe. Diese innovative Technik kann auch für Skulpturen, Schmuck, Vasen etc. angewendet werden. Zu dieser Technik gehört auch die Integration von Metallen wie Edelstahl, Silber und Gold. Erfahren Sie in diesem Kurs, theoretisch und praktisch, das Glasschmelzen, die Kompatibilität von Gläsern, die Anwendung verschiedener Brennkurven. Lernen Sie den Formenbau mit Wachs, Silikon, Algenat und Gel-Flex. Detlef Tanz arbeitet auch mit Formbeton, dem schnell re-agierenden, keramischen Form-Material. Sie stellen, mit ihm zusammen, daraus Formteile her. Einige Keramikteile sind schon für die Teilnehmer vorbereitet. Abbildung: Arbeit von Martina Zilles, die in der Technik der Integration von Glas in Keramik gefertigt wurde.

Kurs Nr. 200 A/F Kurs Nr. 247 A/F

Freitag 4. Nov. bis Sonntag 6. Nov. 2016. Freitag 21. Juli bis Sonntag 23. Juli 2017. (09.00–18.00 Uhr)

KurskostenFr. 780.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 12 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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KursleiterinAls ausgebildete Grafikgestalterin befasst sich Sandra Gaiser seit mehr als 20 Jahren mit Keramik. Insbesondere hat sie sich intensiv mit Porzellan und dessen Oberflächengestal-tung auseinandergesetzt. Die Drucktechnik hat sie von jeher interessiert und sie ist fasziniert davon, das Drucken nun in Verbindung mit der Keramikoberfläche anzuwenden.

KursprogrammIn diesem Kurs führt Sandra Gaiser Sie in die verschiedenen Möglichkeiten der Drucktechniken auf Keramik ein. Die meis-ten der gezeigten Drucktechniken können bei Ihrer Arbeit im eigenen Atelier einfach umgesetzt werden. Sie zeigt Ihnen folgendes im Kurs auf:

– Erlernen der Siebdrucktechnik für Keramik. – Erstellen von eigenen Schiebe/Abziehbildern. – Gezeigt werden diverse einfache Drucktechniken diese werden im Kurs umgesetzt und vertieft. – Übertragen von Text, Bildern und eigenen Mustern auf keramische Oberflächen mit grafischer Gestaltungs- möglichkeit. – Anwendung von industriell hergestellten Schiebe/Abziehbildern. – Aufzeigen des Brennverfahrens.

Zudem zeigt sie Ihnen auch interessante kombinierte An-wendungen auf. Durch Vertiefung der Lernpunkte hilft sie dem Teilnehmenden die Vielfalt und die eigenen Möglich-keiten über die Grenzen hinaus zu entdecken. Die diversen Drucktechniken werden auf rohen und glasierten Objekten ausprobiert.

Wichtig: In Kurs mitzubringen sind, Gefässformen 1 Stk. „lederhart“ und 1 Stk. glasiert fertig gebrannt und 6-8 Stk. Musterplatten „lederhart, nicht trocken “ und 4 Stk. Muster-platten „rohgebrannt“, Grösse ca. 15x15cm aus Steinzeugton oder Porzellan, unschamottiert. Zudem ca. 0.2 lt Schlicker aus dem Ton der Musterplatten. Geeignete Gefässformen: Zylinder, Kugel oder konische Vase, in der Höhe von mind. 10cm bis max. 20cm.

Drucken auf KeramikoberflächenSandra Gaiser

Kurs Nr. 201 A/F Kurs Nr. 211 A/F

Freitag 11. Nov. bis Samstag 12. Nov. 2016.Freitag 10. Feb. bis Samstag 11. Feb. 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton und Brennen der Arbeiten.

Kursteilnahme Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial. Siehe Text nebenan. Unterrichtssprache Deutsch

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Modellieren eines Kopfes nach ModellEllen Baumbusch

KursleiterinEllen Baumbusch lebt und arbeitet in Sulzburg im Markgräf-lerland. Sie ist seit etwa 20 Jahren bildhauerisch tätig und arbeitet überwiegend mit Ton, in zweiter Linie mit Holz. Der Schwerpunkt ihrer bildhauerischen Arbeit liegt auf der menschlichen Figur, insbesondere dem Portrait.

KursprogrammDas Portraitmodellieren nach Modell ist letztendlich die Grundübung in der Bildhauerei. Es schärft die Beobach-tungsgabe und ist Voraussetzung für den eigenen künstleri-schen Prozess. Das Seminar ist als Seh- und Konzentrations-übung gedacht. Die eigenen verkopften Vorstellungen wie ein menschlicher Kopf oder Körper auszusehen hätte, werden ad acta gelegt und stattdessen nur das mit der Hand und dem Werkzeug in Ton umgesetzt, was das Auge sieht. Ganz einfach!? Im Grunde schon… In diesem Wochenendseminar wird die Portraitstudie eines Kopfes erarbeitet. Hierfür steht uns ein Modell zur Verfü-gung. Das Portrait entsteht, indem man einen Kern mit Füll-material (z.B. Zeitungspapier) mit Ton ummantelt und den Kopf um diesen Kern in einem chaotischen Verfahren, einer Mischung aus Aufbau- und skulpturaler Technik, aufbaut. Die wesentlichen Merkmale des Kopfes werden in Ton modelliert ohne sich in Details zu verlieren. Das chaotische Verfahren erlaubt jederzeit Korrekturen. Ein Vorteil, der gerade Anfän-gern die Scheu vor einem entschiedenen Vorgehen nimmt und den Fortgeschrittene nicht mehr missen wollen. Ziel ist es, am Ende des Kurses das Modell in der Portraitstudie wieder zu erkennen. Die Tonskulptur wird soweit vorbereitet, dass sie gebrannt werden kann.

Kurs Nr. 157 A/F Kurs Nr. 216 A/F

Fr.–So. 11.–13. Nov. 2016. Fr.–So. 24.–26. Feb. 2017. (Fr. 09.30–17.30 Uhr, Sa. 09.30–17.30 Uhr, So. 09.30–13.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 6 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 158 A/F Kurs Nr. 228 A/F

Freitag 25. Nov. bis Sonntag 27. Nov. 2016. Freitag 31. März bis Sonntag 2. April 2017. (Fr. 15.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–18.00 Uhr, So. 10.00–16.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 7 Per.) MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterFritz Rossmann ist Mitglied der Keramikgruppe Höhr-Grenz-hausen. Töpferlehre bei Wim Mühlendyck, Höhr-Grenzhausen. Studium an der staatlichen Fachschule für Keramikgestal-tung, Höhr- Grenzhausen. Zahlreiche Workshops, Demonst-rationen und Lehraufträge im In- und Ausland. Seit vielen Jahren bekannt als klassischer Gefässkeramiker mit enormer Erfahrung im Arbeiten mit Porzellan, erweitert durch Ar-beitsaufenthalt in China. Er unterrichtet am IKKG (Institut für Künstlerische Keramik und Glas) in Höhr-Grenzhausen Themenbereich experimenteller Umgang mit Porzellan.

KursprogrammPorzellan das weisse Gold – Geschichtliches, gedrehtes, geformtes, getrickstes, strukturiertes – ming porcelain, Audrey Blackman porcelain – transparentes, weisses - sou-thern Ice - gefärbtes, dickes – paperclay - dünnes, ge-wischtes, ästhetisches, engobiertes, geheimes, glasiertes - limoges porcelain - Witgert Mont Blanc Porzellan. Zur Auswahl stehen 6 Top Porzellane des LEHMHUUS Sortimen-tes zur Verfügung. Schwerpunkte sind die Vorstellung verschiedenster Porzel-lanmassen und deren Eigenschaften, das Einfärben von Por-zellan und die Herstellung einer Paperclay Masse. Porzellan Paperclay ist eine ideale Aufbaumasse mit der sich alle gän-gigen Aufbautechniken durchführen lassen. Die Masse kann dünn oder massiv verarbeitet werden und lässt sich prob-lemlos trocknen. Im trockenen Zustand können verschiedene Aufbautechniken weiter ausgeführt werden. Porzellan Pa-perclay ist auch eine fantastische Reparaturmasse für Risse, abgefallene Teile und vieles mehr. Grundlage für die Formgebung und Oberflächenbehandlung sind Anregungen gewachsener traditioneller und zeitgenös-sischer Keramik. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, Keramikstudenten, Profis – an alle, die schon immer Lust auf Porzellan hatten und auf neue Tipps aus sind. Es kann gedreht oder gebaut werden.

Porzellan das weisse GoldFritz Rossmann

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Neue Keramik-Drucktechniken Netty Janssens

Kurs Nr. 202 A/F

Freitag 18. Nov. bis Sonntag 20. Nov. 2016. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werkzeug, Glasuren usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, keramische Grundkenntnisse nötig.(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Fotoapparat.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinNetty Janssens, lebt und arbeitet in Holland. Sie absolvierte 1979-1984 ihr Studium an der Kunsthochschule Tilburg, in Keramik (und zum Werklehrer). Teilnahme an diversen Aus-stellungen in Holland, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Neuseeland und Japan. Ihre Arbeiten sind in diversen Pri-vatsammlungen und in diversen Museen wie, „Keramion“ in Frechen, Töpfereimuseum Raeren Belgien vertreten. Seit 2005 intensive Forschung keramischer Rohstoffe und Farb-körper auch in Zusammenarbeit mit Firmen und Herstellern, unter anderen auch mit der Firma Botz Glasuren. Sie ist Herausgeberin der Bücher „Klei, kleurpigment & meer“ und „Klei drucktechnieken & meer“ (im Moment nur in holländi-scher Sprache erhältlich).

KursprogrammDieser 3-Tages-Workshop gibt Ihnen Einblicke in verschiede-ne neue Drucktechniken und Materialien, welche man un-tereinander kombinieren kann. Diese Techniken können für jeden Temperaturbereich von 1020°C – 1280°C angewendet werden und sind nicht von einer bestimmten Brenntempera-tur abhängig. Der Schwerpunkt im Kurs ist das Drucken mit Stempel, Laserprint, Umdrucktechniken und das Herstellen von wasserlöslichen, wischfesten Drucktinten und Druckpas-ten. In diesem Workshop werden Sie alles über die neusten Materialien kennen lernen. Die Farbmischungen basieren nicht auf komplizierten Berechnungen. Alle Mischungen der breiten Farbpalette sind „Messlöffel“-Rezepte und einfach anzuwenden. Ein sehr interessanter Kurs, voll von neuen, innovativen Materialien und Drucktechniken. Diese Mischun-gen sind auf weichen, lederharten, trockenen und rohge-brannten Ton anwendbar oder auch auf der ungebrannten Glasur.

Ein Workshop, geeignet für alle Keramikkünstler, Profis, Lehrer und Therapeuten, die gerne mit Drucktechniken arbeiten und Neues ausprobieren möchten.

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Figürliches als AusdruckTon- Paperclay - MetallDagmar Langer

Kursleiterin1961 in Meissen geboren, ein Kind, Zahntechnikerin, 1980-82 Privatunterricht, Keramikgestaltung bei Künstler Jürgen Sandig, 1982-89, Autodidaktin in eigener Keramikwerkstatt Meissen, 1986-88 Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Malerei und Grafik, 1994-99 Studi-um: Hochschule für Musik Dresden, Rhythmik im Fach Musik-pädagogik bei Prof. Christine Straumer, Ausbildung zur Lei-terin für therapeutischen Tanz in der DGT Tübingen, 2000-02 Ausbildung zur Keramikerin bei Mechthild Kiessling in Ra-debeul und in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen, seit April 2005 freischaffend als Künstlerin und Keramikerin in Karlsruhe tätig. Seit 2005 Mitglied der GEDOK, seit 2012 Mitglied im Bundesverband Kunsthandwerk Deutschland, Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

KursprogrammEine Figur kann auf verschiedene Weise entstehen. Die Wie-dergabe von Körperdetails und Körpervolumen, männliche und weibliche Aspekte sowie Bewegungsabläufe durch die Beobachtung und Erspüren eigener Körper-Haltung, Mimik und Gestik sind zentrale Themen. Dagmar Langers Gestal-tungsansatz für figürliche Plastik lenkt das Augenmerk auf den Ausdruck innerer Bewegtheit im Umgang mit Emoti-onen. Das Erspüren eigener Bewegungsabläufe unter Be-trachtung anatomischer Grundregeln. Das lustvolle, intuitive Schulen der Fingerfertigkeit durch Übungssequenzen zufälliger, spontaner und unbewusster Ausdrucksweisen ermöglicht ein Hineinwachsen in bewusste figürliche Gestaltungsaspekte, die durch musikalische Aspekte und Rhythmen stimuliert werden. Der Kurs vermittelt Ihnen mit dem Material Ton und Paperclay umzugehen. Bewegungen zu skizzieren, ein ermutigendes Herangehen an Bewegungs-veränderungen, Detailtiefe in der Anatomie das Erfassen der Gesamtcharakteristik und des Gesichtsausdruckes. Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, 2 Kunstpost-karten mit Skulpturendarstellungen, die etwas angenehmes und abstossendes Ausstrahlen, gesammelte Fundstücke aus Eisen.

Kurs Nr. 203 F

Freitag 25. Nov. bis Sonntag 27. Nov. 2016. (Fr. 10.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-17.00 Uhr, So.10.00-16.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, je 1 Metall-Stele H25cm und H35cm, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fort-geschrittene (max. 8 Pers.)Dieser Kurs setzt ein Grund-verständnis für menschliche Anatomie voraus.

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Brennhilfe-SeminarOrielda Hänggi

KursleiterinOrielda Hänggi wurde in Seebach bei Herrn Pfenninger zur Keramikerin ausgebildet und war Schülerin bei Herrn Fehr an der Keramikfachklasse in Bern. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als Keramikerin und gibt schon seit Jahren diverse Keramik-Kurse, unter anderem auch im Lehmhuus.

KursprogrammIn diesem Seminar erhalten Sie eine vertiefte Einführung in das Handhaben und Brennen eines elektrischen Brennofens. – Brennvorgang; was passiert während des Brandes. – Brandführung; Roh- und Glasurbrand. – Wie brenne ich verschiedene Tone. – Temperaturmessung; Pyrometer/Segerkegel. – Brennfehler; erkennen und beheben. – Brennhilfsmittel; Einsetzmaterialien, Hilfsständer usw.. – Unterhalt des Brennofens. Orielda Hänggi wird Ihnen hilfreiche Tipps und Informa-tionen geben, die Ihnen das Arbeiten mit dem Brennofen erleichtern. Ein informativer Kurs in dem Ihnen sehr viel Theoriewissen vermittelt wird. Zudem bleibt genügend Zeit, Ihre Fragen zu beantworten.

Dieses Seminar richtet sich an alle (insbesondere an Lehrer) die eine intensive Einführung zum Bedienen eines Brenn-ofens wünschen.

Kurs Nr. 204 A Kurs Nr. 209 A Kurs Nr. 218 A Kurs Nr. 237 A

Freitag 2. Dez. 2016. Freitag 27. Jan. 2017. Freitag 3. März 2017. Freitag 12. Mai 2017. (09.30–16.30 Uhr)

KurskostenFr. 180.-

Im Preis inbegriffenist das Infomaterial.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenNotizblock.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Porzellan-Handaufbau und dessen besondere FormenZsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit- Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammPorzellan, eine Ton-Masse mit fast „menschlichen“ Eigen-schaften. Meistens wird mit Porzellan gedreht, gegossen oder in der Plattentechnik gearbeitet. Zsuzsa Füzesi zeigt Ihnen, wie Sie mit der Porzellan Aufbautechniken unter Berücksichtigung architektonischen Aspekten, Ihre eigenen Porzellanformen gestalten können. Die Schwierigkeit des Handaufbaus mit Porzellan, liegt in den Eigenschaften der Masse, diese werden im Seminar im Grundsatz behandelt. Im Vergleich wird ausprobiert, wie sich die Porzellan-Masse in der ursprünglichen Wulsttechnik verhält. Dabei zeigt Zsuzsa Füzesi, ihre eigene Aufbautechnik, wie Wülste auf-einander gelegt und entsprechend verstrichen werden, wie die Wulstwand zusammengezogen und homogenisiert wird, um regelmässige Wandstärke zu erreichen. Mit dem Ziel, die eigene, entsprechende Aufbauform zu gestalten. Es braucht handwerkliches Können, Akzeptanz, Materialkenntnis und Zeit. Im Seminar wird zudem über die Statik und den Zusam-menhang von Masse - Form - Aufbau und dem Verhalten im Brand diskutiert und anhand von Beispielen werden Mög-lichkeiten und Lösungen aufgezeigt. Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Auf-bautechnik. In der Handaufbautechnik wird selten gearbei-tet, da dies speziell schwierig ist. Zsuzsa Füzesi zeigt Ihnen in diesem Kurs wie. Auf Wunsch werden die Arbeiten mit einer Transparenten Porzellanglasur von Zsuzsa Füzesi für den Brand Glasiert.

Kurs Nr. 205 A/F Kurs Nr. 221 A/F

Freitag 2. Dez. bis Sonntag 4. Dez. 2016. Freitag 10. März bis Sonntag 12. März 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 8 Per.) Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik!

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Der Kopf - Emotion in TonDagmar Langer

Kursleiterin1961 in Meissen geboren, ein Kind, Zahntechnikerin, 1980-82 Privatunterricht, Keramikgestaltung bei Künstler Jürgen Sandig, 1982-89, Autodidaktin in eigener Keramikwerkstatt Meissen, 1986-88 Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Malerei und Grafik, 1994-99 Studi-um: Hochschule für Musik Dresden, Rhythmik im Fach Musik-pädagogik bei Prof. Christine Straumer, Ausbildung zur Lei-terin für therapeutischen Tanz in der DGT Tübingen, 2000-02 Ausbildung zur Keramikerin bei Mechthild Kiessling in Ra-debeul und in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen, seit April 2005 freischaffend als Künstlerin und Keramikerin in Karlsruhe tätig. Seit 2005 Mitglied der GEDOK, seit 2012 Mitglied im Bundesverband Kunsthandwerk Deutschland, Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

KursprogrammUm ein modelliertes Gesicht lebendig werden zu lassen bedarf es dem geschulten Blick für Proportionen und der Anatomie des Kopfes. Dass setzt voraus, den Schädel als Basisform zu erfassen, um aufbauend, sowohl als unerfahre-ner, oder auch geübter Gestalter in die Detailtiefe menschli-cher Darstellung des Gesichtes vorzudringen. Wie modelliere ich Emotionen, wie erreiche ich den Ausdruck von Freude, Wut, Angst oder Traurigkeit? Wie modelliere ich eine Nase, den Mund, das Ohr und ein schauendes Auge? Wie stelle ich alternde und jugendliche Gesichter dar, wie glätte ich Haut? Zur Übung werden Gesichtsdetails isoliert, vergrössert mo-delliert und plastisch skizziert, um letztlich dies in einer eigenen Arbeit ausdrucksvoll umgesetzt. In diesem Kurs erlernen Sie grundlegende „Gesetzmässigkei-ten“ der Kopfgestaltung in plastischem Material Ton, Por-zellan oder Paperclay. Zudem die Anwendung von Engoben Maltechniken auf feuchtem Ton und individuelle Brenntech-niken.

Mitzubringen: Postkarten mit Kopfporträts folgendender Ausdrucksweisen: liebevoll, ängstlich, traurig, fröhlich, leidenschaftlich, Wütend…, Arbeitskleidung, Notizmaterial.

Kurs Nr. 208 F

Freitag 20. Jan. bis Sonntag 22. Jan. 2017. (Fr. 10.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-17.00 Uhr, So.10.00-16.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fort-geschrittene (max. 8 Pers.)Voraussetzung für den Kurs ist Erfahrung im Arbeiten mit Ton.

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 210 F Kurs Nr. 246*F Kurs Nr. 248 F

Sa.–So. 4.–5. Feb. 2017. Mo.–Di. 17.–18. Juli 2017.* Sa.–So. 12.–13. Aug. 2017. (09.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 400.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeFür Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterHansueli Nydegger absolvierte die Töpferlehre von 1980 - 1983 in der Töpferei Beer Herbligen, anschliessend Besuch div. Weiterbildungs-Kurse an der Schule für Gestaltung Bern. 1985-1992 Teilzeitarbeit in gestaltender Baubranche. Ab 1995 eigenes Atelier in Oberdiessbach. Ausstellungen: ASK Solothurn, Stahel Gossau, diverse Gruppenausstellungen in Heimatwerken und Galerien.

KursprogrammHansueli Nydegger zeigt in diesem Kurs, wie modellierte Tierfiguren fast echt aussehen und eine persönliche Note aufweisen. Wir lernen, wie und wo ein Auge richtig liegen soll, wie sieht die Hautstruktur oder der Bewegungsablauf aus. Solches Wissen bestimmt die Ausdruckskraft einer Tier-figur. Auch die Struktur der Oberfläche, das Hautförmige, der Pelz und die Falten tragen wesentlich zum Charakter der Tierfiguren bei. Wir lernen dies und auch die richtige Auswahl der Tonmassen. Mit dem geeigneten Brennverfahren können Sie die Objekte zu Hause noch verfeinern und eine individuelle Note erzeugen. Hansueli Nydegger zeigt Ihnen die Möglichkeit, ein Nashorn, Nilpferd, einen Elefanten oder eine Eidechse als Tierfigur unter professioneller Hilfe zu modellieren.

*Achtung: Für den Kurs 246, ist der Kursort in 3110 Münsingen.

Tierfiguren ModellierenHansueli Nydegger

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Keramische Farben Herstellen – Gestalten – DekorierenNetty Janssens

Kurs Nr. 213 A/F

Freitag 17. Feb. bis Sonntag 19. Feb. 2017. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 690.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Werkzeug, Glasuren usw.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, keramische Grundkenntnisse nötig.(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Fotoapparat.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinNetty Janssens, lebt und arbeitet in Holland. Sie absolvierte 1979-1984 ihr Studium an der Kunsthochschule Tilburg, in Keramik (und zum Werklehrer). Teilnahme an diversen Aus-stellungen in Holland, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Neuseeland und Japan. Ihre Arbeiten sind in diversen Pri-vatsammlungen und in diversen Museen wie, „Keramion“ in Frechen, Töpfereimuseum Raeren Belgien vertreten. Seit 2005 intensive Forschung keramischer Rohstoffe und Farb-körper auch in Zusammenarbeit mit Firmen und Herstellern, unter anderen auch mit der Firma Botz Glasuren. Sie ist Herausgeberin der Bücher „Klei, kleurpigment & meer“ und „Klei drucktechnieken & meer“ (im Moment nur in holländi-scher Sprache erhältlich).

KursprogrammKeramische Farben herstellen – gestalten – dekorieren. Dieser 3-Tages-Workshop gibt Ihnen einen Einblick in inno-vative Materialien und verschiedene neue Techniken, welche man auf-, mit- und neben einander anwenden kann. Die verschiedenen Schichten beim Dekor sind entscheidend, diese geben Ihrer Arbeit viel Tiefe und Spannung. Die freie Art von Netty Janssens mit den Materialien und Glasuren zu arbeiten, zu färben, zu prägen und zu dekorieren, zeichnen diesen einzigartigen Workshop aus. Netty Janssens zeigt anhand von Studien, von Bildern/Video die fast unbegrenz-ten Gestaltungs-Möglichkeiten auf. Sie geht auf individuelle Ideen und Wünsche der Kursteilnehmer ein. Im Kurs werden Tonplatten in den Techniken von Netty Janssens dekoriert und zu Gefässen oder Objekten montiert. Die Techniken können auch beim Drehen oder anderen keramischen Dis-ziplinen angewendet werden. Dies für jeden Temperatur-Brennbereich.

Ein Workshop, geeignet für alle Keramik-Künstler, Profis, Lehrer und Therapeuten die gerne mit der Farbigkeit arbei-ten und Neues ausprobieren möchten.

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Das Geheimnis der FeuerschaleAndreas Rührnschopf

Kurs Nr. 215 F

Samstag 18. Feb. bis Sonntag 19. Feb. 2017. (09.30-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 450.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterAndreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Kera-mikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete Andreas in Antroposophischen Einrichtungen mit geistig behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammAndreas Rührnschopf wird Sie in diesem Kurs in das Geheim-nis der Feuerschale einführen. Sie werden mit einem geeig-neten feuerfesten Ton in verschiedenen Aufbautechniken eine Feuerschale und einen Feuertopf herstellen. Für diesen Kurs ist es wichtig, dass Sie Erfahrung im Formen und Arbei-ten mit Ton haben, da das Arbeiten mit Feuerfestton nicht ganz so einfach ist wie mit anderen Tonmassen. An einer fertig gebrannten Form zeigt Ihnen Andreas Rührnschopf das richtige Anzünden und das Handling einer Feuerschale. Sie erhalten eine Gebrauchsanleitung für den Umgang mit dem Feuertopf. In lauwarmen Sommernächten im Garten be-reichert eine schöne Feuerschale die gemütliche Stimmung.

In den Kurskosten sind pro Teilnehmer ca. 50kg Ton F111 für 1 Feuerschale und 1 Topf inbegriffen!

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Rund und Oval - gedreht und gebautSusanne Lukacs-Ringel

KursleiterinSusanne Lukacs-Ringel ist ausgebildete Keramikerin. Seit 2005 brennt sie ihre Keramik in einem 2-Kammer-Holzbran-dofen in Mörsingen, einem kleinen Dorf am Rand der Schwä-bischen Alb. Schwerpunkte ihre Arbeit sind Teekeramiken, individuelles Geschirr und Vasenunikate. Beeinflusst wird sie von der Ästhetik fernöstlicher Keramikkunst aber auch von zeitgenössischer Formensprache und der Natur von der sie umgeben ist. Sie ist mit ihrer Keramik auf namhaften Keramikmärkten im In- und Ausland vertreten. 2012 folgte sie einer Einladung zu einem Arbeitsaufenthalt nach Japan, nach Karazu mit einer Folgeausstellung in Tokyo. 2014 erhielt Sie den begehrten Westerwaldpreis für salzgla-siertes Steinzeug und Porzellan.

KursprogrammEin Kurs in dem spielerisch und ohne Berührungsängste mit der Tonformgebung gearbeitet wird. Rund und Oval – gedreht und gebaut – geprägt und geritzt“, es entsteht ein Gefässunikat! Susanne Lukacs-Ringel zeigt in diesem Kurs wie „ohne Bo-den“ gedrehtes verformt, Tonplatten geprägt, lederharte Oberflächen geritzt, kanneliert, gestempelt und schlussend-lich zusammenmontiert werden. Sie werden ihre eigenen Stempel herstellen, welche zuerst gebrannt und anschlies-send im Kurs angewendet werden um die Objekte zu gestal-ten. Haptisches Erleben (Wahrnehmung durch Berühren) steht im Vordergrund, die eigene Handschrift wird dabei sichtbar und jedes Stück erhält einen beseelten Charakter. Es können ovale Formen für den Gebrauch oder Vasenunikate sein. Lernen Sie, wie das Werkzeug neu und anders als ge-wohnt benutzt werden kann. Lassen Sie sich von den neuen Techniken überraschen. Eine intensive Beschäftigung mit dem Material macht Lust auf experimentelles Arbeiten. Der Kurs richtet sich an Dreher und Teilnehmer die noch nie an der Töpferscheibe gearbeitet haben. Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene.

Kurs Nr. 217 A/F

Freitag 24. Feb. bis Sonntag 26. Feb. 2017. (Fr. 15.00-18.00 Uhr, Sa. 09.30-18.00 Uhr, So. 09.30-16.00 Uhr)

KurskostenFr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

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Ton OberflächenHansueli Nydegger

KursleiterHansueli Nydegger absolvierte die Töpferlehre von 1980 - 1983 in der Töpferei Beer Herbligen, anschliessend Besuch diverse Weiterbildungs-Kurse an der Schule für Gestaltung Bern. 1985 - 1992 Teilzeitarbeit in gestaltender Baubranche. Ab 1995 eigenes Atelier in Oberdiessbach. Ausstellungen: ASK Solothurn, Stahel Gossau, diverse Gruppenausstellungen in Heimatwerken und Galerien.

KursprogrammIn diesem Kurs zeigt Hansueli Nydegger die vielfältigen Möglichkeiten der Oberflächengestaltung auf. Die Hauptthemen sind Strukturen der Natur, wie Haut-, Rin-de-, Fell- und Pflanzenoberflächen. Diese werden an kleinen selbst hergestellten Objekten durch Stempeln, Gravieren, Ritzen und durch Auftragen von Patinas und Glasuren ex-perimentell erforscht, ein fast unerschöpfliches Gebiet. Profitieren Sie von den Erfahrungen von Hansueli Nydegger, er zeigt Ihnen, wie Sie mit den diversen Werkzeugen und Hilfsmitteln eine Tiefenwirkung und eine strukturierte klare Oberfläche erhalten.

*Achtung: Für den Kurs 219, ist der Kursort in 3110 Münsingen.

Kurs Nr. 219* A/F Kurs Nr. 243 A/F

Mo.-Di. 6.-7. März 2017.* Sa.-So. 17.-18. Juni 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 350.-

Im Preis inbegriffenist das Werkzeug, Material, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Kurs Nr. 222 A/F Kurs Nr. 252 A/F

Donnerstag 16. März bis Sonntag 19. März 2017. Donnerstag 28. Sept. bis Sonntag 1. Okt. 2017. (09.30 - 17.00 Uhr)

KurskostenFr. 780.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 10 Personen) MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterRoss de Wayne Campbell wurde 1964 in Las Vegas Nevada geboren, studierte am San Francisco Art Institute für New Genre Kunst und Bildhauerei, graduierte 1993. Er absolvierte ein Gaststudium an der HBK Braunschweig. Auf dem Gebiet der Keramik bildete er sich autodidaktisch weiter und arbei-tet seit 2009 als freischaffender Keramiker.

KursprogrammInsekt ein Tier, das meist sehr klein ist und dessen Körper aus mehreren Segmenten besteht!

Ross de Wayne Campbell gilt als Meister im Herstellen von perfekten filigranen Insekten in Keramik. Er zeigt wie aus Ton in Verbindung mit dünnem Edelstahldraht kleine filig-rane keramische Bauelemente hergestellt werden können, um diese in eine grössere plastische Form zu integrieren. Im Kurs wird zuerst ein Insekt modelliert, danach werden von diesem mehrere Silikonformen abgenommen. Für kleine Formen eignet sich durchaus ein simpler Rahmen aus Lego Bausteinen. Mit dieser Form können weitere Exemplare die-ses Prototyps hergestellt werden, um diese dann verschieden zu dekorieren. Ross de Wayne hat eine eigene Technik um die Insekten zu glasieren, so dass diese wie RAKU gebrannt aussehen. Um mit Silikon abformen zu können muss eine detaillierte Urform hergestellt werden, die optimal ist um vervielfältigt zu werden. Die Silikonkautschuke gehören in den Bereich der Kunststoffe (Elastomere). Im Modellbau am gebräuch-lichsten sind RTV/NV Silikone. Das sind Silikone, die bei Raumtemperatur vernetzen (aushärten) und niedrigviskos (NV), also flüssig sind. Ton/Draht Verbindung und die Oberfläche, sowie perfekte Details stehen im Mittelpunkt des Kurses zudem das Arbei-ten und Herstellen von Silikonformen. Am Ende des Kurses nimmt jeder Teilnehmer mindestens ein perfektes, fertiges Insekt im Format von ca. 20cm mit, ebenso die eigenen hergestellten Silikonformen.

Insekten Ross de Wayne Campbell

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Kurs Nr. 225 A/F

Freitag 24. März bis Sonntag 26. März 2017. (Fr. 13.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-17.00 Uhr So. 10.00-14.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenSämtliches Werkzeug, Mater ial, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 7 Personen)

MitzubringenSiehe Text neben an.

Unterrichtssprache Deutsch, Englisch

KursleiterMarkus Klausmann ist 55 Jahre alt, lebt in Freiburg und arbeitet seit über 30 Jahre als freischaffender Keramiker. Er beschäftigt sich mit Dreh- und Schneidetechniken, Re-duktionsglasuren im Gasofen und seit über 20 Jahren mit dem Kapselbrand. Er beteiligt sich sowohl an nationalen als auch internationalen Ausstellungen und Wettbewerben mit seinen Arbeiten. 1989 bekam er den Anerkennungspreis, 1999 gewann er den ersten Preis für das „Künstlerische Gefäss“ im Keramikwettbewerb in Offenburg, 2010 bekam er den Diessener Keramikpreis in 2014 den Staatspreis Baden-Württemberg und 2015 den Kulturpreis der Stadt Waldkirch. Er ist Mitglied im Bund der Kunsthandwerker Deutschlands und Mitglied im Verein Keramik Baden-Württemberg.

KursprogrammAuf der Suche nach einer Alternative zum klassischen Holz-brand entdeckte Markus Klausmann die vielfältigen Möglich-keiten des Kapselbrandes. Das Brennen mit Holz, Kohle, Salzen, Stroh und anderen Räuchermaterialien, sei es im Gefäss- oder Skulpturbereich, übt seither eine grosse Anziehungskraft auf ihn aus. Markus Klausmanns erklärtes Ziel in diesem Kurs ist, die Kursteil-nehmer einen kreativen und professionellen Umgang mit Brennkapseln und deren Befeuerung (auch im Elektroofen) finden zu lassen. Zu dem ist es ihm ein Anliegen, dass ein Funke seiner Faszination am Experimentieren mit geräucher-ten Oberflächen auf die Teilnehmer überspringt. Ein kompak-ter intensiver Kurs. Im Kurs werden vorgefertigte Kapseln gefüllt und im Elekt-roofen gebrannt!

Unsere Ton Empfehlung: Crea 254/ Crea 264 / Crea 468 / PF 520 Ashraf Hanna / Potclay 1161Y od. 1114

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial. 5-8 Stk. geschrühte Gefässe in der Maximal-grösse 13x8x8cm oder kleiner. Ton muss bei min. 1260 Grad gebrannt werden können.

Kapselbrand-SeminarMarkus Klausmann

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Kurs Nr. 226 A/F

Samstag 25. März 2017. (09.00-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 180.-, Bausatz Gas Fr. 570.- Bausatz Holz Fr. 700.- Exkl. Zubehör

Im Preis inbegriffenist die Benützung des Werkzeugs zum Bau des Rakuofens.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 10 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

Kursleiter Andreas Rührnschopf absolvierte seine Keramikausbildung in Altstätten im Allgäu und an der Staatlichen Fachschule für Keramik in Landshut, 1996 Meisterprüfung zum Kera-mikmeister. Nach der Ausbildung zum Keramiker arbeitete Andreas in antroposophischen Einrichtungen mit geistig behinderten Menschen mit Ton. Seit 1991 eigene Werkstatt mit Schwerpunkt Gebrauchsgeschirr und Kachelöfen. Andreas Rührnschopf hat an zahlreichen Ausstellungen vor allem im Raum Basel teilgenommen.

KursprogrammFür diesen Kurs benötigen Sie ein Selbstbau-Satz (Holz- oder Gasofen). Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne. Unter fachmännischer Anleitung werden Sie einen Rakufass-Ofen für Holz- oder Gasbrand selber bauen. Wir stellen Ihnen das gesamte Werkzeug, welches Sie für den Bau des Ofens brauchen, zur Verfügung. An einem Vorführofen wird gezeigt, wie man den Holz- oder den Gasofen korrekt aufheizt (feuert). Diese praktischen Tipps werden Ihnen beim späteren Gebrauch sehr hilfreich sein. Während dem Kurs besteht die Möglichkeit, Fragen zu Raku und dessen Brennarten zu stellen, wir stehen Ihnen gerne mit Tipps und Ratschlägen zur Seite. Zu Beachten: Bitte bei der Anmeldung angeben ob Sie einen Holz- oder Gas-Ofen bauen wollen. Bausatz Gas CHF 570.00 Bausatz Holz CHF 700.00. Im Bausatz-Preis nicht enthalten sind: Messgerät mit Pyromether, Rakubrenner und Schlauchan-schluss. Für Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung.

Selbstbau-RakuofenAndreas Rührnschopf

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KursleiterinEllen Baumbusch lebt und arbeitet in Sulzburg im Markgräf-lerland. Sie ist seit etwa 20 Jahren bildhauerisch tätig und arbeitet überwiegend mit Ton, in zweiter Linie mit Holz. Der Schwerpunkt ihrer bildhauerischen Arbeit liegt auf der menschlichen Figur, insbesondere dem Portrait.

KursprogrammPortrait Modellieren, Hommage an die alten Meister der Renaissance nördlich der Alpen. Wer kennt Sie nicht, die Schätze aus dem Basler Kunstmu-seum, Holbeins Portraits von Erasmus von Rotterdam oder Jacob Meyer zum Hasen und seiner Frau Dorothea Kannen-giesser. Sie sind 500 Jahre alt und wir stehen heute noch staunend davor. Ist es möglich die Faszination, die von den Gemälden aus-gehen, zu übertragen in ein heutiges, dreidimensionales Portrait? Würde man eine Dorothea Kannengiesser in der Tonskulptur wiedererkennen und mit dem Gemälde Holbeins in Verbindung bringen oder ist die Portraitähnlichkeit über-haupt das Entscheidende? Diesen Fragen gehen wir im Kurs nach, ganz praktisch, in-dem die Kursteilnehmer ein Gemälde und/oder Zeichnung aus dieser Zeit aussuchen und eine Skulptur danach model-lieren. Die praktische Arbeit wird unterstützt durch einen theoretischen Exkurs in die Kunstgeschichte dieser Zeit und einem Besuch im Kunstmuseum Basel. Die Umsetzung in eine mittelgrosse bis grosse Skulptur (Anhaltspunkt um die 50 cm Höhe) in Ton erfolgt in einem „chaotischen Verfahren“, einer Mischung aus Aufbau- und skulpturaler Technik mit der jederzeit Korrekturen möglich sind. Ein Vorteil, der gerade Anfängern die Scheu vor einem entschiedenen Vorgehen nimmt und den Fortgeschrittene nicht mehr missen wollen. Der Kurs richtet sich an Drehanfänger wie auch an geübte Dreher. Durch die individuelle Betreuung wird jeder Teilneh-mer seine eigenen Fähigkeiten in der Intensivwoche stei-gern. Zum Abschluss werden die Arbeiten soweit vorbereitet, dass sie gebrannt werden können.

Kurs Nr. 227 A/F

Montag 27. März bis Freitag 31. März 2017. (Mo.-Do.09.30–17.00 Uhr und Fr. 09.30-14.30 Uhr)

KurskostenFr. 780.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten. Museums Eintritt.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 5 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, Metermass (Zollstock).

UnterrichtsspracheDeutsch

Portrait Modellieren, Hommage an die alten MeisterEllen Baumbusch

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Kurs Nr. 231 A/F Kurs Nr. 245 A/F

Mo.–Fr. 17.–21. April 2017. Mo.–Fr. 10.–14. Juli 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 850.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 6 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, falls vorhanden persönliches Werkzeug, ggf. Drehteller

UnterrichtsspracheDeutsch, Französisch

Kursleiterin Sandra Häuptli absolvierte 1996-2000 die Fachklasse für Keramik an der Ecole d’arts appliqués in Vevey und eröffnete nach der Ausbildung ihr erstes Atelier in Yverdon-les-Bains. 2002-2003 machte sie eine Weiterbildung an der Hochschule für Freie Kunst, wo sie bei Prof. Fritz Vehring studierte. Seit 2003 arbeitet sie in ihrem Atelier in Basel und nimmt regel-mässig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Ihr Inte-resse an fremden Kulturen und neuen Techniken führte sie 2001 zu Juan-José Almarza, einem traditionellen Töpfer in Ubeda/Andalusien und 2008 zu Zhang Jing, einer Teekänn-chenmeisterin in Yixing/China, wo sie jeweils zwei Monate lang arbeitete und lernte.

KursprogrammDas Drehen und Abdrehen auf der elektrischen Scheibe fas-ziniert immer wieder. Eine Technik die nicht einfach, aber durchaus lernbar ist, hier gibt Sandra Häuptli Hilfestellung. Für manche bedeutet dies, erste Erfahrungen im Drehen von Zylindern, Schalen oder Bechern mit möglichst gleich-mässiger Wandstärke, für andere das Herstellen spezieller Formen oder grossformatiger Vasen. 5 Tage intensives Dre-hen ermöglicht jedem Teilnehmer seine Kenntnisse deutlich zu vertiefen. Mit fachkundiger Hand führt Sandra Häuptli vor, gibt exakte Arbeitsanweisungen um den Prozess des Drehens besser zu verstehen und führt so die Teilnehmer zu ihrem gewünschten Ziel. In diesem 5 Tage Drehkurs, gibt es auch die Möglichkeit, neben dem Standarddrehton das Drehen mit Porzellan auszuprobieren. Im Unterschied zum Wochenendkurs hat man im Wochenkurs genügend Zeit, alles Gezeigte noch ausführlicher zu üben und sich von Sandra Häuptli trainieren zu lassen. Behandelt werden zudem: Die Trocknungsprozesse wie zum Bsp. bei Tellern, Gefässe mit Henkeln, wie trocknet man grössere und kompliziertere Ge-fässe um Spannungsrisse zu vermeiden. Gearbeitet wird mit verschiedenen Tonsorten, um eine vom Material unabhängige Fertigkeit zu erlangen. Der Kurs rich-tet sich an Drehanfänger wie auch an geübte Dreher. Durch die individuelle Betreuung wird jeder Teilnehmer seine eige-nen Fähigkeiten in der Intensivwoche steigern.

5 Tage Drehen an der TöpferscheibeSandra Häuptli

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Experiment, Metall, Keramik, RAKU. Kunst die aus dem Feuer kommt.Dagmar Langer

Kursleiterin1961 in Meissen geboren, ein Kind, Zahntechnikerin, 1980-82 Privatunterricht, Keramikgestaltung bei Künstler Jürgen Sandig, 1982-89, Autodidaktin in eigener Keramikwerkstatt Meissen, 1986-88 Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Malerei und Grafik, 1994-99 Studi-um: Hochschule für Musik Dresden, Rhythmik im Fach Musik-pädagogik bei Prof. Christine Straumer, Ausbildung zur Lei-terin für therapeutischen Tanz in der DGT Tübingen, 2000-02 Ausbildung zur Keramikerin bei Mechthild Kiessling in Ra-debeul und in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen, seit April 2005 freischaffend als Künstlerin und Keramikerin in Karlsruhe tätig. Seit 2005 Mitglied der GEDOK, seit 2012 Mitglied im Bundesverband Kunsthandwerk Deutschland, Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

KursprogrammTeil 1: Wie schaffe ich es einen Deckel perfekt in ein Gefäss einzu-passen, Metall und keramisches Material miteinander so in Verbindung zu bringen, dass es den Spannungen eines Raku-brandes stand hält ... Diesen und anderen Themen begegnen Sie in diesem Kurs. Experimentierfreude, Originalität, Lust auf das Kombinieren von Materialien, wie Ton, Metall, Glas, stehen im Mittelpunkt. Dagmar Langer wird Sie bei der Ent-wicklung und Umsetzung Ihrer eigenen Idee begleiten.

Dieser Kurs vermittelt umfangreiche Kenntnis über Grundla-gen und Anwendung keramischer Formgestaltungstechniken (Schwerpunkt Aufbautechnik), individuelle praxisbezogene Anleitung, sowie Tricks und Kniffe aus ihrem Erfahrungs-schatz. Die selbst gefertigten Keramikstücke, werden für den 2.Teil des Kurses bei 900 °C vorgebrannt. In Vorbereitung auf das Rakubrennen wird Dagmar Langer abschliessend theoretisch in die Farb-und Glasurgestaltung einführen.

Kurs Nr. 230 A/F

1. Teil Freitag 7. April bis Sonntag 9. April 2017. (Fr. 10.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-18.00 Uhr, So. 10.00-16.00 Uhr)

2. Teil Freitag 21. April bis Sonntag 23. April 2017. (Fr. 11.00-18.00 Uhr, Sa. 10.00-18.00 Uhr, So. 10.00-17.00 Uhr)

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KurskostenFr. 920.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Material, Ton, Werkzeug, Glasuren und das Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen) Kenntnisse im Umgang mit Ton sollten vorhanden sein.

MitzubringenAlte Metalle, Fundstücke aus Metall, Drähte, Nägel, aus Eisen und Stahl, Poliersteine. Arbeitskleider, Notizmaterial. Siehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

Teil 2: Das Feuer hinterlässt unübersehbare Spuren in und auf der Keramik. Feine Linien, Verästelungen, Zweige, ganze Netz-strukturen zeichnen die keramische Oberfläche grafisch. Starke Kontraste entstehen durch gezielten Glasureinsatz, ebenso farbige, irisierende und bunte Oberflächen. Dieser Kurs ermöglicht Einblicke in die Anwendung von Rakugla-suren im Niedrigbrandbereich, sowie deren Einsatz auf vorgebrannten, keramischen Oberflächen. Als Gestaltungs-möglichkeit erproben Sie grundlegende Glasiertechniken und die Glasurmalerei. Die Keramikstücke werden im Rakuofen gebrannt. Welche Einflüsse das Feuer, das Wasser, die Luft auf die keramischen Oberflächen nimmt erleben Sie selbst.

Mitzubringen: für das Brennen (keine synthetische Beklei-dung), festes Schuhwerk.

Dagmar Langer

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Figur - Raum - ExperimentNathalie Schnider-Lang

Kurs Nr. 232 A/F

Freitag 28. April bis Sonntag 30. April 2017. (10.00–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenSiehe Text nebenan.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterinGeboren 1965 in Zürich, aufgewachsen in der italienischen Schweiz, 1981-85 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule (CSIA) Lugano. Abschluss im Bereich „arti decorative“, da-nach eigenes Atelier. 1992-95 Ausbildung an der Fachschule für Keramikgestaltung, Höhr-Grenzhausen-D, 1995 Abschluss als staatlich geprüfte Keramikgestalterin, seit 1995 frei-schaffend, Bau eines Salzbrennofens ermöglicht den Nied-rigsalzbrand. Beschäftigung mit frei aufgebauten Plastiken und Objekten unter Bevorzugung des Niedrigsalzbrandes. 2000 Umzug nach Nördlingen, verstärkte Konzentration auf figurative Arbeiten. Teilnahme an zahlreichen internatio-nalen Ausstellungen und Wettbewerben, Auszeichnungen: 2009 Keramik Europas Westerwaldpreis, 2010 Donauwöther Kunstpreis.

KursprogrammFigur - Raum - Experiment Figuren modellieren, Figurengruppen in, auf, unter oder im Zwischen-Raum...! Durch gezielte Übungen im kleinen Format arbeiten wir am schnellen, skizzenhaften Festhalten von flüchtigen Momen-ten und schaffen so die Basis für ein spontanes, expressi-ves Modellieren. Das Spiel mit variablen Raumelementen fördert und schafft unzählige kreative Möglichkeiten sich dem Thema Figur und Figurengruppen auf ungewohnte und unterhaltsame Art zu nähern. Ein Kurs für alle die Freude am Experimentieren haben und neue Herausforderungen suchen. Erfahrungen im figürlichen modellieren sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung. Im Kurspreis enthalten sind, 4 hölzerne „Raumelemente“ im Format 30x30 cm und 20x20cm zum experimentieren und präsentieren.

Mitzubringen: Arbeitskleidung, Notizmaterial, 10-15 Spühl-schwämme oder Schaumgummireste (zum Abstützen der Figuren), ggf. Verpackungskiste und genügend Verpackungs-material um die Figuren lederhart zu transportieren.

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Giessen mit eingefärbten MassenBarbara Herbener

KursleiterinBarbara Herbener ist 1965 in Basel geboren und besuchte 1987-91 die Ausbildung an der Fachklasse für Keramikdesign in Bern. Nach der Ausbildung arbeitete sie als Keramikerin für Dart Pottery/ GB. 1997-98 folgte die Weiterbildung MA Fine Art Sculptural Ceramics mit Auszeichnung am Bretton Hall College of the University of Leeds/ GB. Diverse Ausstel-lungen im In- und Ausland, 2002 Erhalt des 1. Preises für schweizerische angewandte Kunst der Gegenwart im Zusam-menhang mit der Ausstellung Funktion Fiktion / Neuchâtel. Sie lebt und arbeitet in Basel.

KursprogrammIn diesem Intensiv-Kurs bedienen wir uns einer industriellen Technik. Sie stellen Ihre eigene exquisite Kleinst-Serie aus Trinkbechern und Teeschalen her. Dabei lernen Sie, Ton- Giessmassen selbst anzusetzen und sie mit diversen Farbkör-pern einzufärben. In die zur Verfügung gestellten Gipsfor-men giessen wir mit verschiedenen Tonen wie Steinzeug-Ton oder Porzellan oder stellen eine nicht im Handel erhältliche Giessmasse aus einem entsprechenden Tonpulver her. Wir giessen in schwarz/weiss, marmorieren und giessen in farbigen Schichten. Der Kurs richtet sich an alle, die gerne wägen, sieben, mixen, quirlen und dabei experimentieren wollen.

Kurs Nr. 233 A/F

Samstag 29. April bis Sonntag 30. April 2017. (09.00-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 450.- (die verwendeten Giess-formen können zum Selbstkosten Preis gekauft werden)

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Ma ter ial, Ton, Rohbrennen der Arbeiten. (Sie haben die Möglichkeit die Ar beiten glasieren und brennen zu lassen, plus Fr. 50.- pro Teilnehmer)

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 6 Per.)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

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Kurs Nr. 235 A/F

Samstag 6. Mai bis Sonntag 7. Mai 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 380.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch, Englisch

KursleiterinAndrea Leutz, seit 1989 Keramikmeisterin, sammelte als Wanderkeramikerin in Deutschland, der Schweiz, in Öster-reich, Italien, England und Holland vielfältige Erfahrungen. Zwischen 1992 und 2009 betrieb sie zunächst in Kandern, später in Lörrach ihre Werkstatt Kalida Keramik. Gerne gibt sie als Kursleiterin im Lehmhuus ihre umfangreiche Erfah-rung und ihr Wissen an Keramikfreunde weiter.

KursprogrammGeschichten, fantasievolle Muster oder Mandalas aus Ke-ramik oder Stein werden in kunstvoller Arbeit dargestellt. Griechen, Römer, Inder und Araber – sie alle haben sich in dieser wunderschönen Technik für die Nachwelt verewigt. In diesem Kurs können Sie unterschiedliche Techniken des Mosaiklegens erlernen. Etwas Geduld und Freude am Detail sollten Sie mitbringen. Nach diesem Kurs sind Sie mit dem Mosaiklege-Virus infiziert. Er wird Sie nicht mehr loslassen, bevor Sie nicht Haus, Hof und Bilder mit Mosaiken versehen haben.

MosaikAndrea Leutz

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Kurs Nr. 238 A/F

Samstag 13. Mai bis Sonntag 14. Mai 2017. (09.00-17.00 Uhr)

Kurskosten Fr. 500.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Ware.

Kursteilnahme Drehkenntnisse vorausgesetzt (max. 4 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

KursleiterMarc Zumstein ist ausgebildet als Keramiker / Bildhauer und arbeitet im eigenen Atelier in Basel. Auslandaufenthalte unter anderem in Italien, Spanien und England sowie Aus-stellungen in diversen Galerien im In- und Ausland machten ihn bekannt. Bedeutende Organisationen (u.a. Ballenberg) schätzten schon seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Kurs-leiter, Keramiker und Künstler.

KursprogrammSie haben schon Erfahrung im Drehen auf der elektrischen Töpferscheibe und möchten neue Wege gehen. Marc Zumstein zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Grenzen überwinden und Ihre persönlichen Drehkenntnisse erweitern können. In diesem Kurs erhalten Sie eine schrittweise Einführung in Gross-Drehen, Drehen von Serien und das Abdrehen der Form. Marc Zumstein vermittelt solides Handwerk und geht auf die speziellen Wünsche der Teilnehmer ein. Jeder Kurs-teilnehmer hat eine elektrische Töpferscheibe zur Verfügung. Eine individuelle Betreuung dank max. 4 Teilnehmern ist gewährleistet.

Intensives DrehenMarc Zumstein

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Figürliches Modellieren - SzenenDoris Althaus

KursleiterDoris Althaus ist 1970 in Solothurn geboren. Sie absolvierte von 1986 -1989 eine traditionelle Töpferlehre bei Kohler Keramik in Biel. Besuch verschiedener Weiterbildungskursen für Keramik. Berufliche Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung, Aus- bilderin FA (Keramikkurse, Schulprojekte und Arbeit in sozialen Institutionen) Seit 2000 eigenes Atelier in Solo-thurn und regelmässige Teilnahme an diversen Ausstellungen in Galerien. Ihr Interesse gilt der figürlichen Darstellung in Ton. Doris Althaus ist Mitglied bei swissceramics.

KursprogrammIn diesem Kurs beschäftigen wir uns mit der Figur in Szene. Spontanes lustvolles arrangieren von Einzelfiguren zu Gruppen. Direktes Skizzieren von Bewegungen in Ton. Vertraute Alltagssituationen bieten uns dabei die Ideen. Jeder Teilnehmer modelliert eine Figurengruppe zum Bei-spiel auf einem Sockel, Sofa, Sessel, Stuhl, Treppe, oder in der Badewanne, usw. Der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Doris Althaus zeigt Ihnen wie Sie unter-schiedliche Stimmungen und Szenen detailliert in Ihrer Arbeit umsetzen und gestalten können. Gearbeitet wird im Format B/H max. 40cm. Der Kurs vermittelt Ihnen verschie-dene Modellier- und Aufbautechniken für das figürliche Gestalten und Aufbau des Sockels mit dem Material Ton. Ein Kurs in dem das Spielerische und das Experimentieren nicht zu kurz kommen. Doris Althaus erklärt zudem die Mög-lichkeiten der Anwendung von Engoben, Unterglasurfarben und Glasuren um die Figuren zu vollenden. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene. Voraussetzung: Grundkenntnisse in der Aufbautechnik.

Kurs Nr. 239 A/F

Freitag 19. Mai bis Sonntag 21. Mai 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 550.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial, evt. eigene Szenen–Skizzen.

Unterrichtssprache Deutsch

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EAST MEETS WESTKiho Kang

KursleiterKiho Kang studierte von 1999 bis 2006 an der Kookmin Uni-versität in Seoul mit dem Abschluss als BFA und von 2007 bis 2010 macht er dort noch seinen MFA. Von 2011 bis 2014, Studium am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz in Höhr-Grenzhausen. Das Studienjahr 2011 führte ihn an die Kunstuniversität in Linz. Inzwischen hat er auch seinen deutschen MFA mit Bravour abgelegt. Während seines künstlerischen Lebens in Deutschland erhielt Kiho Kang zahlreiche Preise wie Frechener Keramikpreis 2012, Richard Bampi Preis 2013, Justus Brinckmann Preis 2013, Bayerischer Staats Preis 2012 und 2014, den Diessener Preis 2015, sowie Belobigungen und Stipendien.

KursprogrammEAST MEETS WEST Einfach aber variationsreich, so könnte man das Aufbauen von Gefässformen mit der Wulsttechnik bezeichnen. Fast jeder, der mit Keramik arbeitet, hat sie schon mal aus-probiert. Der Koreaner Kiho Kang zeigt in diesem Kurs die Aufbautechnik mit dem ihm eignen, modernen Stil. Die haptische Qualität und Leichtigkeit seiner Gefässe wird für die Kursteilnehmer, die gerne mit der Hand aufbauen, Ins-piration zur Verfeinerung der eignen Arbeiten sein. Ein Ziel des Kurses ist die Herstellung eines Teegeschirrs, aber auch andere Gefässe sind möglich.

Während des Kurses wird auch die koreanische Zubereitung des Matcha Tees gezeigt.

Kurs Nr. 240 A/F Kurs Nr. 250 A/F

Freitag 2. Juni bis Sonntag 4. Juni 2017. Freitag 15. Sept. bis Sonntag 17. Sept. 2017. (09.30-17.00 Uhr)

KurskostenFr. 600.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Ma ter ial, Ton, Rohbrennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene(max. 8 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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Fraktalen gross, architektonischer ElementaufbauZsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik-Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit- Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsas Arbeiten sind in einigen öffentlichen Samm-lungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnungen geehrt.

Kursprogramm1. Teil: Fraktalen Gross bedeutet: Statik, Dynamik und Elementaufbau!Ein Fraktal ist eine geometrische Form, die in Teile unterteilt werden kann, von denen jedes eine Art verkleinerte Kopie des gesamten Musters ist. Zsuzsa Füzesi zeigt auf ihre Art, wie eine architektonische Skulptur ent-steht und wie diese als Ganzes oder aus mehreren Elementen zusammengefügt werden kann. Diese Technik erlaubt grös-seres und höheres Arbeiten. Die Verbindungsmöglichkeiten der Elemente spielen dabei eine wichtige Rolle. Im Seminar werden grundlegende gestalterische Prinzipien erklärt, wie z. Bsp. Dynamik, Gleichgewicht und Formenspannung. Diese Themen sind spannend und anspruchsvoll. Dabei ist Geduld, Sinn fürs Spielerische und räumliches Vorstellungsvermögen gefragt. Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Aufbautechnik.

2. Teil: Oberfläche, Farbe und Brand - dies gehört zur gesamten Realisation einer grossen Skulptur. Welche Mög-lichkeiten es für die Oberflächenbehandlung gibt, wird im ersten Teil des Seminars besprochen. Die rohgebrannten Arbeiten werden im 2. Teil mit Farben wie Engobe, Pigmen-te, Oxide oder Glasur behandelt. Anschliessen werden sie im Elektroofen bei 1240°C-1260°C gebrannt. Der Brand ist im Kurspreis inbegriffen.

Kurs Nr. 242 A/F

1. Teil: Do. 15. Juni. bis So. 18. Juni 2017. (10.00–18.00 Uhr)

2. Teil: Sa. 1. Juli 2017. (09.30–18.00 Uhr)

KurskostenFr. 850.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortgeschrittene Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik! (max. 7 Personen)

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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5 Tage Porzellan-Handaufbau intensivZsuzsa Füzesi

KursleiterinZsuzsa Füzesi geboren in Ungarn, lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte ihre Keramikausbildung an der Keramik- Fa-kultät in Pécs. Danach Arbeiten in einer Keramikmanufaktur, Diplom Auszeichnung an der Akademie für Kunstgewerbe bei Prof. Imre Schrammel. 2008 Doktorarbeit „Materialgerech-tigkeit- Materialgefühl“ abgeschlossen als „Doctor of Liberal Arts“. Zsuzsa Füzesi ist Mitglied bei der ungarischen Künst-lergruppe TERRA und dem schweizerischen Keramikverbands ASK. Zsuzsa Füzesi‘s Arbeiten sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten, sie wurde mit diversen Auszeichnun-gen geehrt.

KursprogrammZsuzsa Füzesi zeigt Ihnen in den 5 Tagen, wie Sie mit der Porzellan-Aufbautechnik unter Berücksichtigung architekto-nischen Aspekten, Ihre eigenen Porzellanformen gestalten können. Die Schwierigkeit des Handaufbaus mit Porzellan, liegt in den Eigenschaften der Masse, diese werden im Semi-nar im Grundsatz behandelt. Im Vergleich wird ausprobiert, wie sich die Porzellanmasse in der ursprünglichen Wulsttechnik verhält. Dabei zeigt Zsuzsa Füzesi, ihre eigene Aufbautechnik, wie Wülste auf-einander gelegt und entsprechend verstrichen werden, wie die Wulstwand zusammengezogen und homogenisiert wird um regelmässige Wandstärken zu erreichen. In den 5 Tagen ist genügend Zeit die eigene entsprechende Aufbauform mit Hilfe von Zsuzsa Füzesi zu gestalten. Es braucht handwerk-liches Können, Akzeptanz, Materialkenntnis und Zeit. Im Seminar wird zudem über die Statik und den Zusammenhang von Masse, - Formaufbau und dem Verhalten im Brand dis-kutiert. Anhand von Beispielen werden Möglichkeiten und Lösungen aufgezeigt. Im Kurspreis ist der Porzellan Hochbrand inbegriffen, auf Wunsch werden die Arbeiten mit einer transparenten Porzellanglasur von Zsuzsa Füzesi für den Brand glasiert. Voraussetzungen für den Kurs: gute Kenntnisse in der Aufbautechnik

Kurs Nr. 244 A/F

Montag 3. Juli bis Freitag 7. Juli 2017. (09.30–17.00 Uhr)

KurskostenFr. 850.-

Im Preis inbegriffenist sämtliches Werkzeug, Material, Ton, Brennen der Arbeiten.

KursteilnahmeGeeignet für Anfänger und Fortge schrittene (max. 6 Per.) Gute Kenntnisse in der Aufbautechnik!

MitzubringenArbeitskleidung, Notizmaterial.

UnterrichtsspracheDeutsch

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KE 200 S

TE 145 S

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Zwei Top Marken – Ein kompetenter Partner Beratung, Verkauf und Service LEHMHUUS AG

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LEHMHUUS AG Neuhofweg 50, CH 4147 AeschTel 061 691 99 27, Fax 061 691 84 34www.lehmhuus.ch, [email protected]