Leseprobe FIT for LIFE 10/2009

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Oktober 2009 Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport Schutzengel der Zellen Antioxidantien Fr. 8.50 13. Jahrgang www.fitforlife.ch RADPROFIS HAUTNAH Besser als je zuvor DARIO COLOGNA PIRATES SHIP OF FOOLS DIE INTERNET- TRIATHLETEN Körperpflege Wie viel Duschen ist noch gesund ? Fotoreport

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Schmökern Sie im aktuellen FIT for LIFE und lesen Sie ausgewählte Artikel aus dem Heft 10/2009 online.

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Oktober 2009 Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

Schutzengelder Zellen

Antioxidantien

Fr. 8.50 13. Jahrgang

www.fitforlife.ch

RadpRofis hautnah

Besser als je zuvorDario Cologna

PirAtes shiP oF Fools

Die internet-triathleten

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Fotoreport

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editorial | inhalt

Unverfälschte Faszination

Andreas [email protected]

warmup 6 Das Mountainbikeland Schweiz wächst

6 Vansteelant gewinnt Powerman Zofingen

7 Christian Belz mit eindrücklichem Comeback

9 Medaillensegen für Schweizer OL-Läufer

10 Racer Bikes Cup 2010

11 Erfolgreiche Schweizerinnen an der Triathlon

World Championship Series

report 14 Fotoreport «The Peloton» Die faszinierende Porträtserie « The Peloton », eine

spezielle Foto-Hommage an den Radrennsport von

Fotograf Timm Kölln.

training

26 Viks Trainingstipps

Sie laufen so viel wie möglich und so schnell es geht?

Dann sollten Sie sich in Zukunft etwas zurückhalten

und an Ihrer Technik feilen.

28 Plan B Nils Frei

Nils Frei braucht als Segler der Alinghi zwar nicht

wahnsinnig viel Maximalkraft und Kondition, dafür

aber Kraftausdauer, Schnelligkeit und viel Gespür.

ausrüstung30 Fit Shop

32 Satteltasche am Rad – das gehört rein !

3

Radrennsport und Doping werden seit Jahren untrennbar miteinander verbunden. Zu viele Dopingskandale erschütterten die Szene, als dass man noch naiv daran glauben könnte, die meisten Fahrer würden bei den grossen Rundfahrten ohne chemische Unterstützung über die Alpenpässe fliegen. Dennoch schauen wir immer wieder fasziniert hin, wenn sich die Prota- gonisten in epischen Duellen den Berg hochjagen. Dem Spitzensport wird seine hässliche Seite schnell vergeben, wenn eine neue Tour de France, eine neue Weltmeisterschaft oder gar Olym- pische Spiele anstehen. Denn trotz allen Zweifeln : Die Leistungen, welche Radrennfahrer erbringen, sind unvorstellbar, und nach einer Classique oder Alpenetappe einer grossen Rundfahrt steht jedem Fahrer die Anstrengung seines 8-Stunden-Tages unverfälscht ins Gesicht geschrieben. Genau dies macht die Bilder des Fotografen Timm Kölln so speziell. Seit 2005 erwartet Kölln die Fahrer unmittelbar hinter dem Zielstrich. Heraus-gekommen sind Porträts von unglaublicher Intensität ( ab S. 14 ), der sich auch Skeptiker kaum entziehen können.

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porträt34 Langläufer Dario Cologna

Er ist jung, ungestüm und der wohl kompletteste

langläufer der Gegenwart : Dario Cologna.

gesellschaft40 Die Internet-Triathleten

Das « Pirate Ship of Fools » ist eine lose Vereinigung

weltweiter Triathlon-Fans, die ihren Ironman-

Traum verwirklichen möchten.

ernährung42 Monatsrezept : Zimtsoufflé mit Fruchtkompott

43 Buchtipp : Bauchgefühl statt Kalorienzählen

43 Frauen essen ohne Männer mehr

gesundheit 44 Antioxidantien Antioxidantien gelten als Schutzengel unserer Kör-

perzellen. Doch bringt ein Mehr an Antioxidantien

auch ein Mehr an Schutz ?

46 Weltweite Gesundheitsinfos im Internet

46 Sport bringt mehr Erfolg am Arbeitsplatz

47 Neuer Hemmstoff gegen Arthrose

47 Kolumne : Business Lounge

48 Alles über die Pflege von Haut und Haar

sporthelden50 Radfahrer Beat Breu

reisen52 « Weltmeisterliches » Tessin

Nicht nur die Strassenrad-WM bietet im

Herbst sportliche Highlights im Tessin .

anlässe 54 Bike-WM in Canberra Gold und Bronze – die Schweizer Mountain-

biker sorgten einmal mehr für den Triumph.

Die Hintergründe des «perfekten Rennens».

56 Christoph Sauser

Die letzten Tage als Weltmeister und seine

Analyse einer verkorksten Saison.

58 Agenda

kolumne60 Midi beim Monday Night Skate – Teil 2

cooldown62 Frauen-Bike mit Svarovski-Steinen

62 Freihändig Sportbilder schiessen

63 Testen Sie Ihr Doping-Wissen !

65 Angetroffen : Bikerin Annemarie Smellink

66 Vorschau/Impressum

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3800 Meter über Grund, Aussentemperatur 5 Grad, Geschwindigkeit etwa 150 km/h : Einige der erfolgreichen Schweizer Behindertensport-ler der Olympischen Spiele 2008 wagten sich – eingeladen von Fallschirmspringern des Para Sport Clubs Triengen ( PSC ) – in eine neue Di-mension vor : – den Sprung aus dem Flugzeug. « Freudige Nervosität », verspürte Pia Schmid kurz vor dem Sprung. Beat Bösch fragte sich, kurz bevor die Türe aufging : « Was mach ich ei-gentlich hier ? », und die letzten Worte von Edith Hunkeler auf 3800 Meter tönten so : « Spürt ihr auch dieses Kribbeln ? » Die Leichtigkeit des Seins im freien Fall haben alle drei genos-sen – trotz einer Fallgeschwindigkeit von rund 200 km/h. Sicher vor den Tandem-Master ge-schnallt, haben sie den Sprung sehr bewusst wahrgenommen. Und die Begeisterung nach der Landung war sowohl Edith Hunkeler ( « s hät gfägt » ) wie auch Manuela Schär ( « wir gehen gleich wieder » ) vom Gesicht abzulesen. F

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PaNoRama-BiketouR im aPPeNZeLLZum vierten Mal findet am 26. September 2009 das «Alpsteinbike» statt. Die Strecke rund um den Appenzeller Gipfel umfasst 91 Kilometer und 3500 Höhenmeter. Die Tour findet ohne Zeitmessung statt und kann an vier verschiedenen Streckenabschnitten begonnen und beendet werden. www.alpsteinbike.ch

SwiSS iNLiNe cuP am BodeNSee Da das Rennen vom Oktober im Wallis abgesagt werden musste, geht die Saison des Swiss Inline Cups bereits am 27. September zu Ende. Dann können Inline-Skater in Kreuzlingen ihre Saison ausrollen. Wie immer bei Rennen des Swiss Inline Cups kann man in den unterschiedlichsten Kategorien und Distanzen starten. www.swiss-inline-cup.ch

kLaSSikeR muRteN – fReiBuRGAm 4. Oktober findet der Volkslauf Murten – Freiburg bereits zum 76. Mal statt. Er gehört damit ganz klar zu den ältesten Läufen der Schweiz. Gestartet werden kann über eine Distanz von 17,17 km oder 8,6 km. www.morat-fribourg.ch

Termine

Christian Belz ist wieder daEindrückliches Comeback

Der Langstreckenläufer Christian Belz ist seit Jah-ren in der Schweizer Laufszene ein fester Wert: zuerst über 3000-Meter-Steeple, dann über die 5000- und 10000-Meter-Distanz (Europameister-schafts-Vierter 2006). Im Oktober 2007 versuchte sich der 35-Jährige auch über die Marathon-Dis-tanz und verpasste bei seiner Premiere die WM-Li-mite nur um wenige Sekunden. Doch danach be-gann seine Leidenszeit – immer wieder plagte Belz das linke Knie, das operiert werden musste. Einein-halb Jahre konnte der Läufer des ST Bern gar nicht oder nur stark reduziert trainieren. «Erst vor etwas mehr als drei Monaten begann ich wieder richtig zu trainieren», sagt Belz. Jetzt kommt er wieder in

Fahrt: Anfang August sicherte er sich souverän den Titel als Schweizer Meister über 5000 Meter, weni-ge Wochen später gewann er ein Abendmeeting in Bern über 3000 Meter – beide Male vor dem Erit-reer Simon Tesfay. Nun hat Belz auch über 10 Kilo-meter ein starkes Resultat vorzuweisen: Anlässlich der holländischen Meisterschaft im 10-Kilometer-Strassenlauf belegte er Rang fünf – hinter vier Af-rikanern. Seine Zeit: 28 Minuten, 48 Sekunden. Damit hat er die EM-Qualifikationszeit für Barce-lona 2010 bereits um zwölf Sekunden unterboten. Wechselt Christian Belz jetzt vom Marathon wieder zurück auf die 10000 Meter? «Ich bin zurzeit noch im Evaluationsprozess», so Belz vieldeutig. F

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FIT for LIFE-Blog• Trans Swiss Run : Vom 12.–19. September fand

der längste Lauf der Schweiz, der Trans Swiss Run 2009, statt. Im Live-Blog haben Teilnehmer ihre Strapazen und Höhepunkte am achttägigen Lauf über 420 km und 15 000 Hm festgehalten. www.fitforlife.ch/tag/trans-swiss-run/

• Laufend durch den Herbst : FIT for LIFE verlost im Blog Startplätze für vier Lauf-Highlights: Bremgar-tenlauf, Brienzerseelauf, Lucerne Marathon und Transviamala Run & Walking. Mitmachen unter www.fitforlife.ch/category/verlosungen-leseraktionen

• Cycling-Blog : Im Cycling-Blog berichten Renn-velofahrer und Biker von ihren Erlebnissen an der Swiss Radmarathon Challenge und an der Mountain Rally. Tolle Bildergalerien inklusive ! www.fitforlife.ch/category/cycling/

• Pacemaker-Blog : Laufblogger Daniel Stirnimann hat sich verletzt. An seiner Stelle bloggt nun Reto Curti als Pacemaker über die Halbmarathon-Distanz am Lucerne Marathon. www.fitforlife.ch/tag/lucerne-marathon/

Mitbloggen unterwww.fitforlife.ch

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warmup

Startplatz-Run beginnt Ende OktoberGigathlon 2010

Am 28. Oktober wird das Geheimnis um den Gigathlon 2010 ge-lüftet. An einer Medienkonferenz geben die Organisatoren Kon-zept und Strecke bekannt. Bereits am darauffolgenden Wo-chenende können sich die Athleten sportlich auf den Gigathlon einstellen. Am 31. Oktober in den Regionen St. Gallen und Zug und am 1. November in der Region Thun wird ein « Gigathlon Warm-up » angeboten. Eine Prise Abenteuer erwartet dabei die Sportler, denn in einer der fünf Gigathlon-Sportarten muss der Weg von Posten zu Posten anhand von Hinweisen selber aus-geknobelt und gefunden werden. Details dazu werden am Tag nach der Medienkonferenz mitgeteilt und auf www.gigathlon.chpubliziert. Anmeldungen für das « Gigathlon Warm-up » sind bis am Freitag, 30. Oktober, um 12 Uhr möglich. Mitmachen lohnt sich gleich doppelt : Einerseits ist die Teilnahme gratis und andererseits werden bei allen drei Parcours insgesamt 200 Startplatzgaranti-en verlost. Dieses Vorverkaufsrecht muss anschliessend bis zum 4. November eingelöst werden. Tags darauf, am 5. November, wird wie letztes Jahr zu einem unbestimmten Zeitpunkt das Anmelde-portal für alle geöffnet. Gigathlon 2010 bedeutet also auch dieses Mal : Das Rennen beginnt schon jetzt ! F

Roger Fischlins Leidensweg auf den Hohen Kasten. Trotzdem gelang ihm der «Hattrick»: dritter Sieg in Folge am Gigathlon 2009.

Läuft die cVP vorne weg?Parlamentarier-Stafette am Lucerne Marathon

Unter den rund 7000 Läuferinnen und Läufern, die beim 3. Lucerne Marathon über die Halb- und Marathondistanz an den Start gehen, werden auch an die vierzig Parlamentarier sein, welche sich in der neu ins Leben gerufenen Kategorie der « Parlamentarier-Stafette » mes-sen. Dabei wird die Marathondistanz in sechs Teilstrecken aufgeteilt. Wie sich die nationalen Politgrössen im Team organisieren, bleibt ih-nen überlassen. Dem OK des Lucerne Marathon wurden bereits sie-ben vollständige Teams von CVP, FDP, Grünen, SP und SVP gemeldet. Auffallend dabei : SP und CVP trumpfen sportlich gross auf. Nicht nur, weil die beiden Parteien gleich zwei Teams aus laufenden Kantons-, National- und Ständeräten stellen. Sondern ebenso, weil beide Lager auch einen Starter über die volle Marathondistanz laufen lassen : den Luzerner Kantonsrat Adrian Schmassmann ( CVP ) mit einer Marathon-bestzeit von 3:19 und Felicitas Zopfi, Parteipräsidentin SP des Kantons Luzern. Auch sonst ist unter den Teams der eine oder andere sport-liche Politiker auszumachen. Hildegard Fässler und Pascale Bruderer Wyss sind seit langer Zeit bekennende Sportlerinnen. Und auch Fran-ziska Teuscher von den Grünen ist regelmässig am Schweizer Frau-enlauf zu Gast. Ob Fulvio Pelli von der FPD mit einer schnellen Lauf-zeit oder eher mit seinem Tessiner Charme trumpfen kann, wird sich weisen. Klar ist : Die CVP steht sportlich am besten da, nehmen doch vier Staffelläufer jeweils einen Halbmarathon unter die Füsse. Martin Schwegler ( CVP-Kantonalpräsident LU ), Koni Graber ( Ständerat LU ), Andrea Gmür ( Kantonsrätin LU ) und Pius Segmüller ( Nationalrat LU ). www.lucernemarathon.ch F

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Mit einem Lächeln zur Dopingkontrolle.

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BikeN mit dem weLtmeiSteR Gemeinsam mit dem erfolgreichen Schweizer Moun-tainbiker Nino Schurter können Bike-Begeisterte vom 8. bis 11. Oktober die Ferienregion Flims ent-decken – Geheimtipps vom Weltmeister inklusive. www.flims.com

GedeNktafeL fRaNZiSka Rochat-moSeRDen Jungfrau Marathon bezeichnete die Läuferin Franziska Rochat-Moser als ihren Lieblingslauf. Die Siegerin des Jungfrau- und des New York City Marathons ( 1997 ) verstarb 2002 bei einem tragischen Lawinenunglück. Diesen September, im Rahmen des Jungfrau Marathons, wurde bei Kilometer 40,6 am Ende der Eigergletscher- moräne zu Ehren der legendären Läuferin eine Ge- denktafel angebracht : « In memoriam Franziska Rochat-Moser ». Philippe Rochat gedachte bei der Enthüllung der Gedenktafel noch einmal in er- greifenden Worten seiner verstorbenen Ehefrau : « Sie war in den Bergen und in der Natur glücklich. Die Gedenktafel soll den Läuferinnen und Läufern die letzte Kraft bis ins Ziel geben. »

news WM-Titel für Niggli und HubmannSchweizer OL-Dominanz hält an

So viele Medaillen wie in Ungarn holte das Schwei-zer Team an einer OL-Weltmeisterschaft noch nie – nicht einmal an der WM 2003 in der Schweiz. Dani-el Hubmann verteidigte seinen Langdistanztitel vom Vorjahr souverän und gewann als erster Athlet in der OL-Geschichte in allen vier Disziplinen eine Medail-le an einer WM : Über die Mitteldistanz war es Sil-ber und im Sprint Bronze. Wie stark die Schweizer Männer derzeit sind, beweisen auch die Leistungen von Fabian Hertner ( Sprint-Silber ), Matthias Merz ( Mitteldistanz-Bronze ) und Matthias Müller ( 4. Rang über die Mitteldistanz ). Simone Niggli bestätigte mit ihrem Langdistanztitel, dass sie nach ihrer Baby- und Verletzungspause wieder auf demselben Niveau läuft wie zuvor. Mit zwei Bronzemedaillen ( Sprint, Mit-teldistanz ) deutete die Bernerin schon in den ers-ten Entscheidungen an, zu was sie über ihre Lieb-lingsdistanz fähig ist. Einzig die Staffel missriet der inzwischen 15-fachen Weltmeisterin: Die Schweize-rinnen waren auf Goldkurs, als Niggli ein zeitrau-bender Fehler unterlief und sie auf den 4. Rang zu-rückwarf ! Auch in der Männerstaffel überstürzten sich die Ereignisse auf der Schlussstrecke: Nachdem sich der führende Schwede schwer verletzte, brachen die drei nachfolgenden Konkurrenten ihren Lauf ab und leisteten erste Hilfe. Und so liefen die Schweizer, welche die Unfallstelle aufgrund einer anderen Rou-te nicht passiert hatten, als Sieger ein. Gold war zwar das erklärte Ziel, aber die Umstände hatten sich die Schweizer definitiv anders vorgestellt. Ffo

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Die Triathlon-piratenDie ungewöhnliche Triathlon-Truppe des « Pirate Ship of Fools »

Sie wirken beinahe untrainiert, sind teilweise gar übergewichtig. Ihr Motto: Jeder kann einen Ironman finishen. Das «Pirate Ship of Fools» verblüfft durch Lockerheit und Motivation.

TEXT: Daniela Zeman

Wer einen Ironman schaffen möchte, der muss sich gezielt darauf vorbereiten. Vor-bereiten auf 225 km in drei Sportarten. Ein «Zuviel» scheint es im Training nicht zu ge-ben, von einem «Zuwenig» wird tunlichst abgeraten. Anders sehen das die Mitglieder des «Pirate Ship of Fools»: «Trainiere so we-nig wie möglich» lautet ein Motto auf ihrem «Piratenschiff» (vgl. Box). «Und ja», sagt Pi-rat Andy White, «es mag schon sein, dass wir ein wenig verrückt sind.» Verrückt genug, um jedes Jahr an einem Ironman zu star-ten. Verrückt genug, um davor noch das eine oder andere Bier zu kippen. Aber ehrgeizig genug, um es jedes Mal ins Ziel zu schaffen.

Eine Meute von Sportverrückten«Wer wir sind?» Andrew Greenwood grinst. «Wir sind eine Meute von Sportver-rückten, die alles nicht ganz ernst nimmt.» Er selbst wurde – wie praktisch alle ande-ren Mitglieder auch – auf das «Pirate Ship of Fools» im Internet-Forum von Runner’s World aufmerksam. Er habe nach einem halben Dutzend Marathons eine neue Herausforderung gesucht, sagt der 31-Jäh-rige. Ähnlich erging es Andy White. Auch

er war mehrfacher Marathon-Absolvent, verletzte sich und beschloss, während einer Saison an Triathlons zu starten. Da stiess er auf die Piraten und liess sich Ratschlä-ge geben – die Unterstützung im Forum sei grossartig, sagt der 42-jährige Südeng-länder. Andy White gab 2008 in Frank-reich sein Ironman-Debüt, in Zürich fi-nishte er dieses Jahr in 12:41 Stunden. Die Wettkämpfe seien gar nicht so hart, sagt er. «Und wenn man alles zu ernst nimmt, kommt man ohnehin nicht weit.»

Ein Grundsatz der Piraten: Der Spass am Sport darf nie verloren gehen. Trotz allem: Ohne Training geht es dann doch nicht. Dreimal wöchentlich schwimmt White je-weils eine Stunde, dreimal geht er joggen und dreimal velofahren. Und er macht auch keinen Hehl daraus, dass er gewisse Am-bitionen hat. Unter 11:30 Stunden wolle er einen Ironman schaffen, sagt er und lacht: «Danach höre ich auf und fahre nur noch Velo.» Dass ein Ironman-Training das Leben verändern kann, beschreibt «Iron-Godzil-la», ein anderer Pirat, im Forum: «Ich besit-ze jetzt viele obszöne, hautenge Gummiteile, kann jeden Tag die Waschmaschine füllen und alle denken, ich sei verrückt, ausser die Leute, die ich früher für verrückt hielt.»

«Und dann gibt es solche wie mich»Unbedingt einen Teil der gelbschwarzen Crew werden wollte auch die Englände-rin Debbie Stanley aus Worcestershire. Der Grund: Nachdem sie ihren Mann 2006 beim Ironman in Deutschland unterstützt hatte, war sie vom ganzen Drum und Dran über-wältigt. «Da war für mich klar: Ich werde eine Piratin.» Dass sie mit ihrer Fülle nicht gerade wie eine typische Ironman-Finisherin aus-sieht, weiss sie. «Ich bin langsam und nicht sehr gut», sagt die 42-jährige Marketing-Ma-nagerin. «Aber das ist egal. Wir haben Pira-ten, die richtig gut sind und schon auf Ha-waii dabei waren. Und dann gibt es solche

wie mich.» Ob schnell oder nicht, auch Deb-bie ist stolze Finisherin, 15:44 Stunden benö-tigte sie in Zürich bei ihrer Premiere. Geblie-ben sind unzählige Eindrücke – nach dem Rennen schwärmte sie von der Unterstüt-zung der anderen Piraten und deren Famili-en und Freunden. Geblieben ist aber auch ein «Wolf» zwischen den Beinen. «Na ja», sagt Stanley, «ich habe die Piraten-Regel befolgt und am Wettkampf-Tag neue Triathlon-Ho-sen getragen. Leider war das ein grosser Feh-ler.» Das Piratenleben scheint doch nicht im-mer ein Zuckerschlecken zu sein.

«Jeder hatte einen Kübel Bier»Dem kann Andrew Greenwood aus Lon-don beipflichten – allerdings breit grinsend: «Es ist dann hart, ein Pirat zu sein, wenn wir vor dem Wettkampf zusammen das eine oder andere Bier trinken. Und es dann das eine oder andere Bier zu viel wird.» Die Geselligkeit wird bei den Piraten grossge-schrieben. Greenwood: «Ich hatte keine Ahnung, was mich bei meinem Debüt in Zürich erwarten würde. Da ging ich ins Ho-tel, und bei der Réception sassen etwa 30 Piraten. Alle waren total relaxt und jeder hatte einen Kübel Bier in der Hand.» Der 31-Jährige lacht. «Sie sahen wirklich nicht wie seriöse Ironman-Athleten aus.» 11:53 h benötigte Greenwood in Zürich. Gerne würde er es einmal unter 10 Stunden schaf-fen, sagt er. «Ich weiss: Das ist ein wenig ein verrücktes Ziel.» Verrückt, aber nicht zu verrückt für einen echten Piraten! F

DaniEla ZEManist Sportredaktorin bei der « Neuen Luzerner Zeitung ». Die frühere Mittel- und Langstre-ckenläuferin ist heute als fleis-sige Hobbyläuferin unterwegs und möchte irgendwann selbst an einem Ironman teilnehmen.

2003 rief das englische Magazin « Runner’s World » ein Triath-lon-Forum ins Leben (www.runnersworld.co.uk > Forum). Ein Jahr später entwickelte Forum-User «Candy Ollier» aus einem Sticker das Symbol der Piraten, welches er an seinem Lenker anbrachte. In 12:30 h finishte er in Österreich, allerdings wurde er von Forumskollegin «Monique» geschlagen. Danach berichte-ten die beiden regelmässig von ihren Wettkämpfen. Die Gruppe erhielt immer mehr Anhänger, seit 2007 sind die Mitglieder mit ihren «offiziellen» Kleidern unterwegs und besitzen auch eine eigene Homepage (www.pirateshipoffools.co.uk). Aktuell gibt es rund 200 Piraten – die genaue Zahl ist unbekannt, da es sich um keinen Verein handelt. Jedes Jahr treffen sich rund 60 Pi-raten an einem Ironman, jedes Jahr in einem anderen Land. An den Rennen dabei sind jeweils auch die Familien und Freunde der Piraten. Mitglied werden können alle. Zumindest alle, die ein bisschen verrückt sind!

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gesellschaft

Meist nicht ganz gertenschlank, aber ultraausdauernd und hoch motiviert: Die «Piraten» erfüllen sich mit Humor und Teamwork ihren sportlichen Traum.

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ernährung

��������� �� �����Mit unseren Netzwerkpartner bieten wir diesen Herbst ein interessantesProgramm an Workshops bei uns an der Aarbergergasse 29 in Bern an.

30. Oktober 2009 Sportmedizinische Checks im Breitensportmit Dr. med. Olaf Müller, 19.30–21.00 Uhr

20. November 2009 Krafttraining für den Ausdauersportmit Sportphysiotherapeut Markus Wepfer, 19.30–21.00 Uhr

27. November 2009 Mentales Training – bewusst einsetzen!mit Mentaltrainer CAS IAP und Physiotherapeut Franco Polesana,19.30–21.00 Uhr

Anmeldung bis 10 Tage vor dem jeweiligen Workshop an [email protected] pro Person Fr. 20.00 inkl. Unterlagen. Bei Fragen stehtIhnen Roger Riegendinger (031 312 05 12) von 4feet Bern zur Verfügung.

Wir danken unseren sportlichen Sponsoren:Polesana FrancoDipl. SportphysiotherapeutGertrud-Kurz-Weg 23006 BernTelefon 031 951 30 [email protected]: Martin Jörg

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BoxenstoppZimtsoufflé mit Zwetschgenkompott

Vor- und zubereiten : rund 20 Min.Backzeit : 15 – 18 Min.Für 4 Personen

100 g Halbfettquark4 EL Zucker2 Eigelb50 g Mehl1 KL Zimt1 Msp. Nelkenpulver2 Eiweiss1 dl Wasser 400 g Zwetschgen oder Pflaumen,

geviertelt, entsteint2 EL Zucker4 Kardamomkapselnetwas Puderzucker

1 Den Boden von vier kleinen Souffléförmchen mit Butter einfetten. 2 Quark mit 2 Esslöffeln Zucker, Eigelb, Mehl, Zimt und Nelkenpulver mischen.3 Eiweiss zu Schnee schlagen, restlichen Zucker beifügen und kurz weiterschlagen, bis die Masse glänzt,

dann unter die Quarkmasse heben und in die Förmchen verteilen. Im 200 ° C vorgeheizten Ofen in der Mitte 15 – 18 Min. backen : Soufflé mit Puderzucker bestäuben und sofort servieren.

4 Kardamomkapseln in Wasser legen, dieses mit den Zwetschgen und dem Zucker aufkochen, dann auf der ausgeschaltenen Platte 10 Min. stehen lassen. Kardamomkapseln entfernen. Warm oder kalt zum Soufflé servieren.

Hinweise :• Zimt wirkt durchblutungs- und verdauungsfördernd und hilft bei Magen- und Darmbeschwerden.

Zudem ist er blutdrucksenkend und keimtötend.• Das Rezept lässt sich beliebig ändern. Anstelle von Zimt und Nelkenpulver kann Vanille und statt

Zwetschgen können auch Aprikosen oder Kirschen verwendet werden.

Pro Portion: 1071 kJ ( 256 kcal ), 4,5 g Fett, 7,9 g Eiweiss, 45 g Kohlenhydrate

Claudia Casarramona ist selbstständige Rezeptautorin und Hauswirt schaftslehrerin.

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Ein Label für alles

Essverhalten abhängig von Tischnachbarn

Frauen essen ohne Männer mehrWie viel frau isst, hängt auch von den Tischgenos-sen ab. Das haben kanadische Psychologinnen in den Mensen ihrer Universität beobachtet. Mere-dith Young von der McMaster University in Hamil-ton und ihre Kolleginnen schauten insgesamt 469 Männern und Frauen, die in 198 Gruppen zu Tisch sassen, auf die Teller. Dabei stellten sie fest : Weib-liche Gäste hatten umso weniger Kalorien auf dem Teller, je mehr männliche mit am Tisch sassen. Die

Gruppengrösse hatte dabei keinen Einfluss auf den Energiegehalt der Portionen. Sobald ein einzelner Mann in der Gruppe war, sank der Wert bei den Frauen schlagartig, und mit jedem zusätzlichen Mann ging er weiter zurück. Den Männern wie-derum schien es völlig egal zu sein, mit wem sie assen. Fazit : « Frauen wählen bewusst oder un-bewusst kleinere Portionen, um beim männlichen Gegenüber attraktiver zu erscheinen. » F

Gesunde Lebensmittel besser erkennen

Früchte und Gemüse fünf am Tag, Milchproduk-te vielseitig und Süssigkeiten zurückhaltend konsu-mieren : Dies sind nur einige der Empfehlungen der Lebensmittelpyramide, die von der SGE ( Schweize-rische Gesellschaft für Ernährung ) entwickelt wur-den. Aber wie kann man sich das alles merken, wenn man im Laden steht ? Die SGE soll im Auftrag des BAG ( Bundesamt für Gesundheit ) ein Label einführen, welches eine Hilfestellung für den Konsumenten sein

soll. Dies hat nichts mit Bio-Labels zu tun, sondern es geht darum, gesunde Nahrungsmittel innerhalb bestimmter Kategorien zu kennzeichnen. Internati-onal bestehen bereits einige solcher Gesundheits-Labels ( z. B. « Choices International Foundation » : www.choicesinternational.org ). Bis es in der Schweiz so weit ist, orientiert sich der gesundheitsbewusste Sportler am besten an der Lebensmittelpyramide, die unter www.sge-ssn.ch einzusehen ist. F

Bauchgefühl statt KalorienzählenDie kulinarische Körperintelligenz

Ernährungswissenschaftler Uwe Knop fühlt in seinem Buch « Hunger & Lust – Das erste Buch zur Kulinarischen Körper-intelligenz » den gängigen Ernährungsregeln auf den Zahn. Der Autor ist der Überzeugung, dass es keine allgemein-gültigen Ernährungsregeln gebe und nur volles Vertrauen in das eigene Körpergefühl die optimale Nährstoffversorgung

mit echtem Genuss garantiere. Knopps Kernbotschaft lau-tet daher : Nur dann essen, wenn man Hunger hat, und zwar nur das, worauf mach echte Lust verspürt. Mit jeder Mahl-zeit, die ein Mensch in seinem Leben zu sich nimmt, wächst laut Knop dieses intuitive Wissen : « Nur unser Körper weiss, welche Nahrung gut für uns ist. Nicht unser Verstand. » F fo

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« Guthaben » Schützt vor ÜbergewichtBewegung im Vorschulalter hält schlank

Kinder, die sich im Alter von fünf Jahren beson-ders aktiv bewegen, sind in späteren Jahren vor Übergewicht geschützt, selbst wenn sie dann we-nig Sport betreiben. Das haben Forscher der Uni-versity of Iowa herausgefunden. Die Wissenschaft-ler um Studienleiterin Kathleen Janz untersuchten 300 Kinder nach Körperfettwerten und dem Grad ihrer Bewegung, und zwar jeweils im Alter von fünf, acht und elf Jahren. Fünfjährige bewegten sich durchschnittlich 30 Minuten pro Tag mässig oder mit hoher Anstrengung, wobei Buben mehr

in Bewegung waren als Mädchen. Früher aktivere Kids verzeichneten mit acht und elf Jahren weni-ger Körperfett, auch wenn ihre Bewegungshäufig-keit nachher niedriger war. Pro zehn Minuten, die sich die Vorschulkinder länger als die 30 Minuten pro Tag bewegten, verzeichneten sie später um 150 Gramm weniger Fettgewebe. Als Erklärung vermu-ten die Forscher, dass aktive Kinder weniger Fett-zellen und eine verbesserte Ansprache auf Insulin entwickeln oder dass vor Übergewicht schützende Veränderungen im Stoffwechsel stattfinden. F

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Das Regionalbüro für Europa der Welt-gesundheitsorganisation WHO stellt auf seiner Web-Seite spannende Informatio-nen zum Thema Gesundheit zur Verfü-gung. Übersichtliche Zusammenfassun-gen, Daten und Publikationen sind frei zugänglich. Themen wie Bewegungs-mangel, Übergewicht und Luftver-schmutzung werden ebenso abgehandelt wie Lärm, Mangelkrankheiten und Was-serhygiene. Eine Homepage, auf der Ge-sundheit praxisnah erklärt wird, jedoch meist auf Englisch. www.euro.who.int

i Gesundheits-infos Weltweit

Effizient dank Sport mit KollegenCorporate-Activity-Programme

Je besser sich die Mitarbeiter verstehen, desto besser das Be-triebsklima – und somit die Arbeitsergebnisse. Unternehmen set-zen deshalb immer mehr auf Bewegung. Wer gemeinsam mit seinen Arbeitskollegen die Laufschuhe schnürt oder auf dem Fahrrad- ergometer sitzt, trainiert nicht nur Körper und Geist, sondern knüpft auch soziale Kontakte und begegnet seinen Kollegen auf der zwi-schenmenschlichen Ebene. Dadurch wächst das « Wir-Gefühl » und die Arbeitsmotivation steigt. Eine Mitgliederbefragung von verschie-denen Unternehmen, in denen Sportprogramme für Mitarbeiter ( so-genannte Corporate-Activity-Programme ) angeboten werden, zei-gen positive Effekte bei den Mitarbeitenden : Neben « Steigerung des Wohlbefindens und der körperlichen sowie mentalen Fitness », « Stressabbau » und « Ausgleich zum Arbeitsalltag » zählt das Knüp-fen von sozialen Kontakten zu den Hauptgründen für die Teilnahme an Corporate-Activity Programmen. F

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Sport bringt Frauen (noch) mehrTiefe Bluttfettwerte gut für die Gesundheit

Sport hilft die Blutfette und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Er-krankungen im Zaum zu halten. Bei Frauen gelingt das besonders gut, lässt eine Langzeitstudie amerika-nischer Mediziner der University of North Carolina vermuten. Eine leich-te Steigerung der körperlichen Akti-vität führte bei Teilnehmerinnen der Studie zu einer deutlicheren Verbes-serung der Blutfettwerte als bei ihren männlichen Pendants. Die Forscher analysierten die Daten von knapp 8800 Männern und Frauen. Die For-scher fanden zudem heraus : Schon ein geringes Mass zusätzlicher Bewe-gung – entsprechend etwa einer hal-ben Stunde mässig intensiven Sports pro Woche – wirkt sich günstig auf die Blutfettwerte aus. F

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Business LoungeLebenszeitHatten Sie auch schon das Gefühl, dass Ihnen die Zeit davonläuft ? Ich mei-ne die Lebenszeit ? Mit 47 ist man als Mann ja schon deutlich in der zwei-ten Halbzeit. Der Midlife-Crisis ist man( n ) entronnen, zumindest in finanziel-ler « Weisheit » ein Stück weitergekommen. Plötzlich aber beginnt man eine neue Lektüre zu entdecken : Todesanzeigen. Bei näherem Studium springen mich Jahrgänge wie 50, 63, 68, 71 oder gar 80 an. Da viele unklar formu-liert sind, entsteht immer ein Fragetriathlon : Freiwillig ? – Krankheit ? – Un-fall ? Die Beschreibungen helfen weiter : « unerwartet », « viel zu früh », « nach schwerem Ringen », « erlöst », « tapfer ertragen ». Der bisherige Höhepunkt war allerdings die Anmerkung : « Ich bin umgezogen ! » Daneben nicht selten eine zweite Anzeige von der Firma des Verstorbenen, was meist auf eine ge-hobene Position innerhalb derselben hindeutet. « In unseren Räumen lebst du weiter », hilft dem Gegangenen aber auch nicht wirklich weiter. Und viel-leicht war « sein stets immenser Einsatz » nur suboptimal dosiert ? Gearbei-tet bis zum Umfallen.

Mittwochs ist der Jour fixe mit meinen Freunden. Zuerst Lauftraining, dann essen gehen. Um 22.30 Uhr spätestens schlafen wir schon fast am Tisch. Nicht aber etwa, weil das Lauftraining so hart gewesen wäre. Denkste – wir müssen doch am nächsten Morgen früh raus. Spontaneität geht hin-ter vollgepfropften Agenden in Deckung, Lebensfreude wird erdrückt von Checklisten und neuerdings muten sich Unersättliche auch Trainingspläne zu, welche die Flexibilität eines Betonbunkers haben. Dabei ist das Lebens-zeitkonto das Einzige, von welchem wir nur beziehen und nicht einzahlen können. Da bekommt der Zins eine ganz andere Bedeutung. Im Radio höre ich eine Sendung, in welcher spekuliert wird, wie lange es noch dauert, bis

man unsere Lebensspanne auf 150 oder gar 300 Jah-re ausdehnen wird. Dann hätten wir ja nach der Pen-sionierung noch 85 oder 235 Jahre Zeit für den Late-Night-Drink ? Beruhigt ziehe ich mir meine farbigen Laufschuhe an und laufe los !

Marco caiMi ist Arzt, Buchautor und Veranstalter des ersten Swiss Economic Health Forum 2009 in Flims. www.sehf.ch

Neuer Hemmstoff verhindert Arthrose Zerstörerisches Molekül entdeckt

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung und betrifft mehr als die Hälfte aller Men-schen über 65 Jahre – Sportler wie Nichtsportler. Nun glaubt ein Forscherteam aus Münster und Hannover den bislang unbekannten Auslöser für Arthrose entdeckt zu haben. Laut den Wissenschaftlern ist ein Oberflächenmolekül für die Bildung eines zerstörerischen Eiweisses verantwortlich, das sich auf der Zelloberfläche verankert. Gegen dieses sogenannte Syndecan-Molekül entwickelten die Forscher einen Hemm-stoff, ebenfalls auf Eiweissbasis. Versuche zeigten, dass die regelmässige Injektion des Stoffes die Entstehung von Arthrose verhindert. Bis der Hemmstoff als Medika-ment bei Menschen verabreicht werden kann, wird es allerdings noch mehrere Jahre dauern. www.nature.com/nm F

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DatenOktober 09

Oktober

Helsana Walking Ticino Sonntag, 4. OktoberFast wie Ferien : Durch Locarno und dem See ent-lang walken, zwischendurch in Ascona den Lido geniessen, einige Steigungen in die Wälder hoch für eine Aussicht über die Sonnenstube der Schweiz.www.walkingticino.ch

HallWilerseelaufSamstag, 10. OktoberEin herrlicher Halbmarathon um den Hallwilersee, zu einem grossen Teil auf Naturstrassen dem Ufer entlang. Alternativen : kürzere Strecken, Nordic Walking, Staffellauf. www.hallwilerseelauf.ch

BrienzerseelaufSonntag, 11. OktoberDie 35 Kilometer rund um den Brienzersee sind anspruchsvoll, aber abwechslungsreich und wunderschön. Halbmarathon, Staffel-, Jugend- und « Pfüderirennen » sowie Fun-Walking sind eben- falls im Angebot. www.brienzerseelauf.ch

ÜeTliBerglaufSamstag, 17. OktoberDie Strecke am Zürcher Hausberg bildet den Schlusspunkt des ZKB ZüriLaufCup. 14 Kilometer langer Herbstgenuss fast nur auf Naturstrassen.www.zuerilaufcup.ch

MounTainBike-DuaTHlon aescHiSonntag, 18. OktoberDer Mountainbike-Duathlon Aeschi bietet eine tolle Aussicht auf den Thunersee. Verschiedene Kategorien decken alle Bedürfnisse ab. www.tvaeschi.ch/duathlon

BreMgarTenlaufSonntag, 18. OktoberNach der erfolgreichen ersten Durchführung findet heuer der 2. Bremgartenlauf ( BE ) statt. Dank den verschiedenen Kategorien von Jung bis Alt ist der Lauf- und Walkingevent ein Plausch für die ganze Familie. www.bremgartenlauf.ch

lausanne MaraTHonSonntag, 25. OktoberSchöner Herbstmarathon auf einer schnellen Strecke. Am Fusse grüner Weinberge, dem Genfersee entlang, Start und Ziel in Lausanne.www.lausanne-marathon.com

Pros onlY• 26. / 27. September : OL-Weltcup in Zürich• 10. Oktober : Ironman Hawaii• 11. Oktober : Chicago Marathon• 17. Oktober : Lombardei-Rundfahrt

veranstaltungen unter:www.fitforlife.ch/event-finder

agenda

Sonntag, 18. Oktober

TransviaMala run & WalkingDie 800 Startplätze für den Lauf durch die sagen-umwobene Viamala-Schlucht sind immer schnell ausverkauft. Kaum verwunderlich, denn die klassi-sche Strecke über 19 Kilometer bietet Laufgenuss vom Feinsten. Die Hälfte der Teilnehmer sind Walker, die eine drei Kilometer kürzere Strecke zurückle-gen. Von Thusis bis Donat geht es teils ruppig hoch, meistens auf Naturwegen und insgesamt über 589

Steinstufen. Wer keinen Startplatz mehr ergattern kann, hat zwei Möglichkeiten : Entweder man weicht auf den Schamserlauf aus, der das 30-Jahr-Jubiläum feiert. Jedoch führt dieser nicht durch die Viamala-Schlucht. Oder aber man nimmt an der Verlosung von FIT for LIFE teil ! Auf www.fitforlife.ch/transviamala verlosen wir exklusiv drei Startplätze.www.transviamala.ch

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Sonntag, 11. Oktober

Napf-MarathonEin Muss für jeden Trail-Runner ist der Napf-Mara-thon. Für die Naturstrassen, die ständig auf- und ab-führen, ist jedoch eine gute Kondition Voraussetzung, sonst kann man das weitreichende Panorama kaum geniessen. Gutes Schuhwerk ist sehr zu empfehlen : Es geht wahrhaftig über Stock und Stein ! Man kann die 42 Kilometer auch im Zweierteam aufteilen, jeder läuft dann einen Halbmarathon am Stück.www.napf-marathon.ch

Lavaux Nordic Walking Event heisst : Dem Genfer-see entlang durch bunte Rebberge und raschelndes Laub walken. Zur Auswahl stehen Strecken von 5 bis 21 Kilometer. Nicht nur die körperliche Anstren-gung raubt den Sportlern den Atem, sondern ebenso sehr die wunderbare Aussicht auf den Genfersee. Zu Recht ist die Region UNESCO-Weltkulturerbe.www.lavaux-nordic-walking.ch

Sonntag, 1. November

lavaux norDic Walking evenT

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monday night skate teil 2

run & walking

präsentiert

transviamala

Thusis – Donat19 km | 750 hm 589 Steinstufen

quer durch die sagenumwobeneViamala-Schlucht

Sonntag, 18. Oktober 2009

www.transviamala.ch

Mit STOP`N GO an den

TOKYO MARATHONBegleitet durch LaufspezialistHeiner Blattmannvom 24. Februar bis 2. März 2010

CHF 3480.– pro Person im Doppelzimmer

Bestellen Sie das Detailprogrammund Anmeldeformular:

Prime Travel AGSeilergraben 55, 8001 Zürich

Telefon 044 260 64 64, Fax 044 261 49 [email protected], www.primetravel.ch

Erstklassige Ferien im Wanderparadies Engadin

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4 für 3 Wandertage ab CHF 435.– p. P. inkl. HP, Bergbahnticket, ÖV. Nur 5 Min. zum Wandergebiet

1. BremgartenlaufLauf & Walking Event

Bremgarten bei Bern

2. Bremgartenlauf

www.bremgartenlauf.ch

18. Oktober 2009

Schüler-Lauf

2 km und 1,3 km

MuKi/VaKi & Kinder

700 m Bremgarten-Walking

11 km und 6 km, Nordic + ClassicBremgartenlauf

11 km und 6 km

53. BrienzerseelaufSonntag, 11.Oktober 2009, Bönigen BE

Der diesjährige prominente Gast :Mister Schweiz André Reithebuch.

Am Vorabend, 10.Oktober ab 18.00 Uhr: Fest zum 53. Brienzerseelauf mit Live-Unterhaltung im geheizten Festzelt in Bönigen. Pasta für die Läuferinnen und Läufer.Distanzen:Rund um den See 35km, Staffel um den See 15/10/10km, Halbmarathon 21,097km,Jugendläufe 800m/2 und 2,8km, Pfüderi 200m, Fun Walking 6,5km

jetzt anmelden: www.brienzerseelauf.ch

Page 16: Leseprobe FIT for LIFE 10/2009

Glanz und Gloria für Velofahrer

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MTB Cycletech mit Swarovski-Glitzer

Ursprünglich hiess das Damenfahrrad «Paris» der Schweizer Firma MTB Cycletech ja « Vogue ». Da-mit war aber die übermächtige gleichnamige Mo-deindustrie nicht einverstanden und die kleinen Schweizer mussten den Modellnamen – obwohl

ordentlich registriert – unverzüglich ändern. So heisst das « Vogue » nun « Paris » und wird in An-lehnung an seinen Lifestyle-Anspruch französisch ausgesprochen. Das Modell « Paris deLUXE » glit-zert und funkelt dank echten Swarovski-Steinen,

eingelegt in den Lenkergriffen und dem weissen Sattel aus edlem Leder. Der Aluminiumrahmen ist in Edelweiss lackiert und strahlt unverkennbar Glanz und Gloria aus. Kostenpunkt : 1399 Franken. www.mtbcycletech.com F

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Die handlichen und wasserfesten Kameras von GoPro sind fürs Befestigen auf Helmen, Fahrradlenkern, Motorrädern, Autos oder gar Surfbrettern konzipiert und garantieren ein-zigartige Video- und Einzelbildaufnahmen. Ab sofort sind die Produkte von GoPro in der Schweiz erhältlich ( über In-tercycle ). Mit im Programm sein wird auch der Bestsel-ler auf dem Heimmarkt, das Modell « Hero 5 wide ». Die

aussergewöhnlich kleine und nur 139 Gramm schwere Ka-mera brilliert nicht nur durch ihre hohe Auflösung von fünf Megapixeln und dem 170-Grad-Weitwinkelobjektiv. Zusätz-lich ist die Mini-Kamera auch wasser- und stossfest, bie-tet Platz für knapp zwei Stunden Videos und lässt sich an verschiedenen Orten befestigen. Preis : rund 300 Franken. www.goprocamera.com, www.intercycle.ch F

Freihändig Bilder schiessenHelmkamera von Intercycle

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Elektrovelos werden geländegängigFully-Bike mit «Rückenwind»

Der Schweizer Hersteller Biketec bietet mit der « X-Serie » das erste vollgefederte Flyer-Velo fürs Gelände an. Im Gegensatz zum herkömmlichen E-Bike, das einen klassi-schen Gasgriff hat, funktioniert das « Pede-lec » sensorgesteuert : Nur wenn der Fahrer aktiv ist, arbeitet auch der Motor. Mit der « X-Serie » sollen sportliche Naturgeniesser ohne Leistungsambitionen angesprochen werden. Deshalb ist es mit einem dreh-momentstarken Mittelmotor und einem

Lithium-Ionen-Akku mit einer Reichwei-te bis zu 80 Kilometern ausgestattet. Die Schaltung kommt aus den MTB-Baukäs-ten von Sram und Shimano, gebremst wird mit hydraulischen Scheibenbremsen. Ers-ter Eindruck : zwar ( noch ) nichts für Trail-fans, aber im gemässigten Gelände er-staunlich mobil. Das erste Flyer-Fully wird ab Frühjahr 2010 im Fachhandel erhältlich sein. Gewicht : rund 20 kg. Preis : ab 5990 Franken. F

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Was geschieht, wenn sich Sportler weigern, eine Urinprobe abzugeben ? Was muss ein Athlet unternehmen, wenn er nachweislich ein unerlaubtes Medikament einnehmen muss ? Und von welchen Nahrungsergänzungsmitteln soll man besser die Finger las-sen ? Beim Internet-Ausbildungsprogramm « Real Winner » erfahren Sie alles, was Sie als Sportler wissen müssen. Denn « Real Winner » ist ein attraktives Lernprogramm, welches typische Szenen eines Sportlerlebens in Filmen darstellt. Füllt man die Texte zwischendurch korrekt aus und gibt die richtigen Antworten ein, erhält man am Ende ein Zertifikat. Antidoping Schweiz will mit dem Programm in erster Linie Nachwuch-sathleten und deren sportliches Umfeld ansprechen. Doping betrifft aber nicht nur Profisportler. Auch jeder Breitensportler, der ab und zu an Wettkämpfen teilnimmt, kann kontrolliert werden! www.antidoping.ch F

Erst trinken, dann anziehen

Switcher landet einen weiteren Coup in Sachen nachhaltige Mode und umwelt-schonende Textilproduktion. Der Pionier aus der Westschweiz bringt eine Kol-lektion auf den Markt, die aus rezyklierten PET-Flaschen hergestellt wird. Rund 90 % einer PET-Flasche können wiederverwendet und für die Herstellung von Po-lyestergarnen eingesetzt werden. Sogenannte öko-care-Garne verbrauchen im Produktionsprozess weniger Energie und Wasser, woraus eine geringere Luft-verschmutzung resultiert. Die im Handeln erhältlichen Fleece-Jacken sind flau-schig weich und angenehm warm. Modell « Adelboden » ( links im Bild ) kommt beispielsweise mit einem hochschliessenden Frontreissverschluss, einer gut sit-zenden Kapuze, zwei Seitentaschen und einem Handy-Täschchen am Oberarm daher. Zu beziehen im Switcherstore für 98 Franken. www.switcher.com F

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Weltklassesportler tun vieles, um Spitzenleis-tungen zu erbringen. Karin Thürig setzt dabeinicht einzig auf körperliches Training, sondernauch auf Aufbaupräparate von Strath. Dieseeinmalige Mixtur aus Kräuterhefe unterstütztsie mit der ganzen Kraft der Natur, indemStrath 100% natürlich und ohne künstlicheZusatzstoffe die körperliche und geistigeVitalität fördert, die Widerstandskraft erhöhtund die Erholungsphase verkürzt. Das ist imSport wie auch im Alltagsleben wichtig.

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die schnellste Schubkarre der WeltStrassenrennen in Nigeria

Der 36-jährige Awosika Tunde hat weder ei-nen geregelten Urlaub noch ein fixes Ein-kommen. Entlang der vierspurigen Haupt-verkehrsstrasse « Abeokuta Expressway » in Abuja transportiert er gegen Bezahlung al-les Mögliche in einer Schubkarre. « Meistens Reissäcke, Steine oder Werkzeuge. » Trotzdem ist der Nigerianer frohen Mutes und nutzt sei-nen Knochenjob mit den Kollegen für kreati-ve Workouts. « Wenn wir gerade nichts zu tun haben und die Strasse einigermassen frei ist,

rennen wir um die Wette, manchmal auch mit Kameraden in der Karre. » Etwa fünf-zig Meter laufen die Männer immer zu zweit und ohne feste Schuhe am Strassenrand und klatschen am Ziel einen Kollegen ab, der den Schiedsrichter mimt. « Wir machen richtige Turniere. Aber am Ende gewinne meistens ich », meint Tunde nicht ganz ernsthaft. Eine Stoppuhr hat keiner von ihnen. Aber Tunde schätzt, dass er die fünfzig Meter unter zehn Sekunden runterspulen kann. F

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Reiterin gestorbenRiskante Begegnung von Biker & Pferd

Begegnungen zwischen Reiter und Mountainbi-ker enden immer wieder gefährlich. So auch An-fang September in Schöftland AG, als das Pferd einer Reiterin wegen eines Mountainbikers scheu-te und durchging. Die Reiterin wurde abgeworfen und verstarb noch auf der Unfallstelle. Damit es nicht so weit kommt, sind einige Grundsätze zu beachten. « Pferde sind von Natur aus Fluchttie-re », erklärt Martin Bieli, Reiter und Pferdeausbild-ner im Kanton Solothurn. « Jedes noch so gut erzo-gene Pferd kann durchgehen, wenn es erschreckt wird oder sich in die Enge getrieben fühlt. Dage-gen ist der beste Reiter machtlos. » Damit die rund

700 kg schweren Tiere bei einer Begegnung mit ei-nem Mountainbiker nicht panisch reagieren, emp-fiehlt der Pferdekenner : « Biker, die von hinten oder von der Seite auf einen Reiter treffen, sollen das Tempo drosseln und sich mit einem freundlichen ‹ Hallo, kann ich vorbei ? › frühzeitig und laut ge-nug bemerkbar machen. » Pferde können so die menschliche Stimme orten. Quietschende Bike-Bremsen hingegen seien gefährlich, weil die meis-ten Pferde diese Geräusche nicht kennen und er-schrecken. « In unübersichtlichen Kurven sollten alle Biker jeweils abbremsen und das Tempo re-duzieren », rät der Experte. F

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IntERvIEW und foto: Marius stahlberger

Kompliment, so schnell wie Sie hier den Berg hochfahren, scheinen Sie öfters mit dem Bike unterwegs zu sein.Ja, stimmt. Im Winter geh ich zweimal in der Wo-che biken, im Sommer bin ich dann meist mit dem Rennrad unterwegs.

Ihr Akzent klingt holländisch, aber da hat es doch gar keine Berge !Ich bin zwar Holländerin, aber dort, wo ich woh-ne, hat es schon einige Hügel, an denen man gut trainieren kann. Jedoch ist man in zwei Minuten oben und muss dann wieder einen neuen suchen.

Sind Sie Hobbysportlerin ?Früher habe ich an Triathlon-Wettkämpfen teilge-nommen und habe zehn bis fünfzehn Stunden pro Woche trainiert. Wenn ich heute mit meiner Trai-ningsgruppe fahre, finde ich es immer noch toll, wenn ich mich mit anderen messen kann.

Und nehmen Sie auch immer noch an Wettkämpfen teil ?Ab und zu an einem Duathlon. Und wenn es kalt wird an einem Wintertriathlon.

Also können Sie auch langlaufen ?Ein bisschen. Viel lieber fahre ich Ski alpin.

Eine Wintertriathlon-Disziplin ist doch aber Langlaufen ?Nicht in den Niederlanden. Da sind es Radfahren, Laufen und Eisschnelllaufen.

Über welche Distanzen ?Ganz unterschiedlich. 100 Kilometer Radfahren, 20 Kilometer laufen und 40 Kilometer mit den Schlittschuhen sind Distanzen, die ich schon ge-macht habe.

Ganz schön anstrengend !Das ist immer relativ. Ich habe auch schon beim Eisschnelllaufrennen « Elfstedentocht » mitge-macht. Das findet sehr selten statt, denn dafür müssen viele Kanäle Hollands gefroren sein. Das Rennen führt über 200 Kilometer und durch elf Städte. Das macht riesigen Spass !

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Wie lange braucht man mit den Schlitt- schuhen für 200 Kilometer ?Für mich dauerte es über 12 Stunden. Während der zweiten Hälfte der Strecke war es komplett dunkel. Es herrscht eine ganz spezielle Atmosphä-re, denn es sind rund 14 000 Teilnehmer und das ganze Land schaut zu – entweder am Strecken-rand oder am Fernsehen.

Und wie kommt es, dass Sie jetzt hier in der Schweiz den Berg hochstrampeln ?Ich nehme an der Mountain-Rally teil, das ist eine geführte Bike-Tour in sechs Etappen von Ror-schach nach Ascona.

Schon vorher sind ein paar Holländer vorbei-gefahren, gehören sie alle zusammen ?Viele haben in einer Zeitung oder einem Moun-tainbike-Magazin über diese Veranstaltung gele-sen und sind so darauf gekommen. Ein Grund ist aber auch, dass wir Holländer einfach gerne mit dem Rad unterwegs sind und die Berge mögen, die bei uns leider fehlen. Während der Rally ent-decken wir dauernd neue Berge und fantastische Landschaften.

Sind Sie das erste Mal dabei ?Bei der Mountain-Rally bin ich erstmals dabei. Mei-ne Kollegin machte letztes Jahr schon mit und hat davon geschwärmt. Zusammen mit meinem Rad-club habe ich aber auch schon viele Alpenpässe überquert : Gotthard, Furka, Oberalp, Susten, Stel-vio und viele andere. Ich liebe das Radfahren ! F

Annemarie Smellink ist Grundschullehrerin in Holland. Von den sechs Wochen Sommerferien nutzt die 48-Jährige so viel wie möglich fürs Radfahren. Allgemeine Infos, Bilder und Blogs zur Mountain-Rally auf www.mountain-rally.ch und www.fitforlife.ch/tag/mountain-rally.

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