Life Forestry Newsletter - Juli 2007 · 2011. 9. 19. · Life Forestry Newsletter - Juli 2007...

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Life Forestry Newsletter - Juli 2007 Life Forestry Switzerland AG | Mühlebachstrasse 3 | P.O. Box | CH-6370 Stans NW | Fon +41-41-632-6300 | [email protected] | www.lifeforestry.com Holz - eine attraktive Kapitalanlage s t n e m t s e v n i t s r o F r ü f h c i s n e d i e h c s t n e r e g e l n A r h e m r e m m I - mit gutem Grund. Denn die Nachfrage nach dem Rohstoff Holz steigt kontinuierlich. Das wirkt sich spürbar auf die Preise aus. Die positive Preisentwicklung der vergangenen Jahrzehnte bestätigt es: Eine Investition in Holz rechnet sich. Noch vor wenigen Jahren galt solch eine Kapitalanlage als Geheimtipp. Heute entdecken immer mehr Anleger das große Potenzial. Allein die US-Amerikaner hatten Ende des vergangenen Jahres etwa 19 Milliarden US-Dollar in Holz angelegt. Damit stieg das dort in diesen Rohstoff investierte Kapital von Ende 2003 bis Ende 2006 um etwa 30 Prozent. Wirtschaftswachstum in Asien und Europa wirkt sich auf Holzpreis aus Wegen der starken Nachfrage steigt der Holzpreis. Der Bedarf an Holz erhöht sich vor allem durch das hohe Wirtschaftswachstum der asiatischen und europäischen Länder und dem damit verbundenen Anstieg des Lebensstandards. Benötigt werden neben Bauholz vor allem Produkte wie Möbel, Papier oder Zellulose. Umweltfreundliche Heizmethode und Edelholz Hinzu kommt die Erndung von Holzpellets als umweltfreundliche Heizmethode. Aus Sägemehl und Holzspänen gepresst, lassen sich die Pellets ebenso komfortabel verbrennen wie Öl oder Gas. Auch der Edelholzmarkt boomt. Zwar gedeiht der Laubbaum Teak nur unter idealen Wachstumsbedingungen und intensiver Pflege, verspricht dafür jedoch auch den höchsten Ertrag. Teakholz-Plantage La Aldea in Costa Rica: optimal auf die Regenzeit vorbereitet Auf der Life-Forestry-Plantage La Aldea in Costa Rica wird derzeit beschnitten, ausgeforstet und gedüngt. Im Juli beginnt die Regenzeit. Dann haben die Life-Forestry-Arbeiter alle notwendigen Pflegearbeiten bereits abgeschlossen. Die trockene Jahreszeit geht bald zu Ende und auf der Plantage La Aldea wird hart gearbeitet, damit die Bäume in der Regenzeit von Juli bis Oktober optimal gedeihen. Bei Temperaturen von mehr als 36 Grad haben die Forstleute mittlerweile bei fast allen Bäumen die Blätter und Zweige bis auf eine Höhe von fünf Metern entfernt. Durch regelmäßiges Beschneiden vermeiden sie, dass Knoten entstehen, und erhöhen so die Qualität des Holzes um ein Vielfaches. Der Sommer ist die ideale Zeit für diese Arbeit, denn das Wachstum der Bäume stagniert in diesen Monaten, und das Krankheitsrisiko ist minimal. Ausforstung nach Plan Um mehr Raum für die ertragreichen Pflanzen zu schaffen, werden diesen Sommer noch einige Bäume ausgeforstet. Die Selektion erfolgt nach einem Ausforstungsplan, den unser Forstingenieur Manuel Corrales erstellt hat. So schlagen die Forstarbeiter nur die Bäume, die krumm oder weniger stark gewachsen sind. T eak-Plantage La Aldea - Pflanzjahr 2003 Direktor T on Berends bei der sanitären Ausforstung 11,6% 13,3% US-Aktienindex Standard & Poor‘s Diversifiziertes Nutzholzportfolio Wald schlägt Aktie Nutzholz erwirtschaftet in den letzten 40 Jahren eine um 15% höhere Rendite Quelle: Smart Money

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  • Li fe Forestr y News let ter - Ju l i 2007Life Forestry Switzerland AG | Mühlebachstrasse 3 | P.O. Box | CH-6370 Stans NW | Fon +41-41-632-6300 | [email protected] | www.lifeforestry.com

    Holz - eine attraktive Kapitalanlage

    stnemtsevnitsroF rüf hcis nediehcstne regelnA rhem remmI- mit gutem Grund. Denn die Nachfrage nach dem Rohstoff Holz steigt kontinuierlich. Das wirkt sich spürbar auf die Preise aus.

    Die positive Preisentwicklung der vergangenen Jahrzehnte bestätigt es: Eine Investition in Holz rechnet sich. Noch vor wenigen Jahren galt solch eine Kapitalanlage als Geheimtipp. Heute entdecken immer mehr Anleger das große Potenzial. Allein die US-Amerikaner hatten Ende des vergangenen Jahres etwa 19 Milliarden US-Dollar in Holz angelegt. Damit stieg das dort in diesen Rohstoff investierte Kapital von Ende 2003 bis Ende 2006 um etwa 30 Prozent.

    Wirtschaftswachstum in Asien und Europa wirkt sich auf Holzpreis aus

    Wegen der starken Nachfrage steigt der Holzpreis. Der Bedarf an Holz erhöht sich vor allem durch das hohe Wirtschaftswachstum der asiatischen und europäischen Länder und dem damit verbundenen Anstieg des Lebensstandards. Benötigt werden neben Bauholz vor allem Produkte wie Möbel, Papier oder Zellulose.

    Umweltfreundliche Heizmethode und Edelholz

    Hinzu kommt die Erfindung von Holzpellets als umweltfreundliche Heizmethode. Aus Sägemehl und Holzspänen gepresst, lassen sich die Pellets ebenso komfortabel verbrennen wie Öl oder Gas. Auch der Edelholzmarkt boomt. Zwar gedeiht der Laubbaum Teak nur unter idealen Wachstumsbedingungen und intensiver Pflege, verspricht dafür jedoch auch den höchsten Ertrag.

    Teakholz-Plantage La Aldea in Costa Rica: optimal auf die Regenzeit vorbereitet

    Auf der Life-Forestry-Plantage La Aldea in Costa Rica wird derzeit beschnitten, ausgeforstet und gedüngt. Im Juli beginnt die Regenzeit. Dann haben die Life-Forestry-Arbeiter alle notwendigen Pflegearbeiten bereits abgeschlossen.

    Die trockene Jahreszeit geht bald zu Ende und auf der Plantage La Aldea wird hart gearbeitet, damit die Bäume in der Regenzeit von Juli bis Oktober optimal gedeihen. Bei Temperaturen von mehr als 36 Grad haben die Forstleute mittlerweile bei fast allen Bäumen die Blätter und Zweige bis auf eine Höhe von fünf Metern entfernt. Durch regelmäßiges Beschneiden vermeiden sie, dass Knoten entstehen, und erhöhen so die Qualität des Holzes um ein Vielfaches. Der Sommer ist die ideale Zeit für diese Arbeit, denn das Wachstum der Bäume stagniert in diesen Monaten, und das Krankheitsrisiko ist minimal.

    Ausforstung nach Plan Um mehr Raum für die ertragreichen Pflanzen zu schaffen, werden diesen Sommer noch einige Bäume ausgeforstet. Die Selektion erfolgt nach einem Ausforstungsplan, den unser Forstingenieur Manuel Corrales erstellt hat. So schlagen die Forstarbeiter nur die Bäume, die krumm oder weniger stark gewachsen sind.

    Teak-Plantage La Aldea - Pflanzjahr 2003

    Direktor Ton Berends bei der sanitären Ausforstung

    11,6%

    13,3%

    US-AktienindexStandard & Poor‘s

    DiversifiziertesNutzholzportfolio

    Wald schlägt AktieNutzholz erwirtschaftet in den letzten 40 Jahren eine um 15% höhere Rendite

    Quelle: Smart Money

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    Über 100.000 Kilogramm biologischer Dünger

    Wir schließen alle wichtigen Unterhaltsarbeiten noch vor Beginn der Regenzeit ab. Das Gras und die Sträucher sind bereits zurückgeschnitten, die Wasserablaufsysteme gesäubert. Alle Versorgungswege haben wir kontrolliert und wo nötig instand gesetzt. In den nächsten Wochen streuen wir über 100.000 Kilogramm biologischen Dünger manuell aus, um das Wachstum der Bäume zu fördern.

    Ein Paar Schuhe für jedes Schulkind – auch für das Dorf Aldea zahlen sich Baumkäufe aus

    Etwa einen Kilometer von der costa-ricanischen Life-Forestry-Plantage entfernt liegt das kleine Dorf Aldea. Die Aufforstung hat den Lebensstandard der armen Landbewohner deutlich angehoben.

    Die Lebensverhältnisse in der Provinz Alajuela sind recht bescheiden. Um Arbeit zu finden, müssen die Einwohner oft große Entfernungen überwinden. Häufig beziehen Arbeitnehmer in Costa Rica nur ein Nettoeinkommen ohne soziale Absicherung. Weder für Krankheitsfälle, noch für Arbeitslosigkeit oder gar für die Rente ist vorgesorgt. Außerdem ist die Arbeit oft zeitlich begrenzt und Langzeitarbeitslosigkeit in den ländlichen Regionen weit verbreitet.

    Pünktliche Gehälter, Sozialabgaben und Schulgeld für die Kinder

    Als wir vor vier Jahren die Teak-Plantage in Aldea aufforsteten, wurde uns von der Bevölkerung zunächst wenig Interesse entgegengebracht. Dann begannen die ersten Arbeiter mit der Neupflanzung. Es sprach sich schnell herum, dass auf der Plantage nicht nur gute Löhne, sondern auch Sozialabgaben wie Kranken- und Arbeitslosenversicherung pünktlich gezahlt werden. Auch das Schulgeld der Kinder wird ab August 2007 von Life Forestry übernommen.

    Wunschliste für die Schule

    Darüber hinaus spendet Life Forestry und unsere Plantagenbewirtschaftungsgesellschaft Seev Mate- nimiento Integral SA an die Schule, die Kirche und soziale Einrichtungen.

    Die Zufahrtsstraße im Dorf wurde ausgebessert. Gemeinsam mit dem Direktor der Grundschule haben wir eine Liste mit Wünschen erstellt – die wichtigsten sind bereits in Erfüllung gegangen. So wurde das Schulgelände komplett eingezäunt und im Englischunterricht profitieren die Kinder von neu angeschafften Audioapparaturen. Auch Computer und Drucker erleichtern und bereichern das Lernen.

    Schuhe für den Kirchgang aufsparen

    Alle Schüler bekamen vor Weihnachten ein Paar neue Schuhe geschenkt - für einige die ersten, die sie jemals an ihren Füßen trugen. Manche Kinder laufen noch immer barfuß zur Schule, um die neuen Schuhe für den Kirchgang am Sonntag aufzusparen. In den kommenden Monaten wollen wir das Schulgebäude renovieren. Außerdem wird für den Unterricht weiteres Lehrmaterial benötigt. Ohne Zweifel: Es gibt noch viel zu tun. Doch wir konnten in Aldea schon eine ganze Menge bewegen – gemeinsam mit unseren Baumkäufern.

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    Biologischer Wachstumsdünger

    Schulkinder aus Aldea

    Die Schule von Aldea

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    Weitere 220.000 junge Teak-Bäume im Norden Costa Ricas

    In Kürze wird die Life Forestry Group eine weitere Plantage im Norden von Costa Rica aufforsten. Nach einer ausführlichen Auswahlprozedur haben wir uns für ein Grundstück mit einer Fläche von 265 Hektar entschieden.

    Die Bodenuntersuchung ist positiv verlaufen und die Verhandlungen mit dem Landverkäufer sind so gut wie abgewickelt. Noch dient das Grundstück der Viehzucht, doch wird es schon bald umgepflügt. Life Forestry legt Transport- und Versorgungswege an. Die Parzellen werden per GPS vermessen und kartographisch gezeichnet.

    Sekundärwald und Biotope bleiben erhalten

    Zwischenzeitlich wachsen in der Baumschule die zertifizierten Samen zu jungen Setzlingen heran, die wir von Juli bis Ende September neu pflanzen. Nach unserer heutigen Planung wachsen dann rund 220.000 junge kleine Teak-Bäumchen auf dem neuen Gelände heran. Auf der Plantage werden gemäß des Bewirtschaftungsstandards Forest Stewardship Council (FSC) allenfalls dreiviertel der Landfläche neu aufgeforstet. Die restlichen 25 Prozent bleiben als Sekundärwald und natürliche Biotope erhalten.

    Orientierungshilfe: Costa Rica

    Irgendwo zwischen den USA und Südamerika ist es zu finden. Doch wo liegt Costa Rica eigentlich genau? Beginnend mit dieser Ausgabe unseres Newsletters geben wir Ihnen Orientierungshilfen zu einem faszinierenden Land. Wir starten mit einer geografischen Lagebestimmung.

    Costa Rica ist kaum größer als das Bundesland Niedersachsen oder die Schweiz. Es lieg im Süden der zentralamerikanischen Landbrücke – in Zahlen: zwischen dem 8. und 11. Grad nördlicher Breite und dem 82. und 86. Grad westlicher Länge. Mit einer Gesamtfläche von 51.100 Quadratkilometern grenzt es im Norden an Nicaragua. Der Río San Juán bildet eine etwa 300 Kilometer lange natürliche Grenze zwischen den beiden Ländern.

    Mehr als 1.000 Kilometer Pazifikküste

    Im Südosten schließt sich das Staatsgebiet von Panama an. Erst 1941 einigten sich die Nachbarländer auf eine gemeinsame Grenze und legten sie vertraglich fest. In einem 212 Kilometer langen Küstenstreifen grenzt Costa Rica östlich an das Karibische Meer. Die Pazifikküste dehnt sich über mehr als 1.000 Kilometer aus. Zwischen beiden Meeren liegen an der schmalsten Stelle lediglich 120 Kilometer Land. Die längste Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 460 Kilometer.

    Arenalsee künstlich angestaut

    Rund 3.800 Meter erhebt sich der Chirripó über den Meeresspiegel. Über eine Länge von knapp 200 Kilometern schlängelt sich der Río Grande de Terraba durch das Land, und mit 80 Quadratkilometern ist der Arenalsee das größte Binnengewässer. Der See ist allerdings künstlich angestaut.

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    LIFE FORESTRY PLANTAGEN

    Karibisches Meer

    0

    0 40 Kilometer

    San José

    PuertoViejo

    Los Chiles

    Quepos

    Santiago

    Santa Cruz

    La Cruz

    Limón

    Bueno

    Puntarenas

    40 Meilen

    Pazifischer Ozean

    PANAMA

    NICARAGUA

    Junge Teak-Pflanzen

    Naturbiotop innerhalb der Plantage La Aldea

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    Ticos und Ticas aus vielen Kulturen

    Vielfältig wie das Land sind auch seine Bewohner. Costa Rica ist eine multikulturelle Gesellschaft, doch sind die Costaricanerinnen und Costaricaner in ganz Lateinamerika unter dem Namen Ticos und Ticas bekannt. Den Spitznamen haben sie selbst quasi „herbeigeredet“. Denn statt der auf dem Kontinent gebräuchlichen Verkleinerungsform „-ito“ beziehungs- weise „-ita“ mögen sie es europäisch. Haben sie etwas in ihr Herz geschlossen, hängen sie die spanische Variante „-ico“ beziehungsweise „-ica“ an.

    Für nachhaltiges Wachstum

    Mehr über Ticos und Ticas, Kreolen und Mestizos erfahren Sie in der kommenden Ausgabe unseres Newsletters. Dann schauen wir uns die Gesellschaft und die Ethnien Costa Ricas etwas genauer an. Selbstverständlich bereiten wir darüber hinaus eine Reihe weiterer nutzbringender Beiträge rund um das Thema Forstwirtschaft aus ökonomischer und ökologischer Sicht auf – für Ihr nachhaltiges Wachstum.

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    Kontakt und Informationen:

    Life Forestry Switzerland AGMühlebachstrasse 3 | P.O. BoxCH-6370 Stans NW

    Telefon: 0041-41 632 63 00Telefax: 0041-41 632 63 01

    Weitere Informationen finden Sie unter:

    www.lifeforestry.com

    Ticos in Herredia