Limmat Verlag Vorschau Frühjahr 2016

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Limmat Verlag Frühjahr 2016

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Vorschau auf die Neuerscheinungen des ersten Halbjahres 2016

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Limmat Verlag

Frühjahr 2016

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2Limmat Verlag

Gedichte französisch und deutschAusgewählt und übersetzt von Christoph Ferber. Nachwort von Barbara Traber

ca. 180 Seiten, gebunden mit Schutzumschlagca. sFr. 38.–, € 38.–

isbn 978-3-85791-799-8

März

Georges Haldas (1917–2010), Sohn eines Griechen und einer Schweizerin, verlebte die ersten Jahre seiner Kindheit in Griechenland und kam mit neun Jahren in die Schweiz. Er studierte Literatur in Genf, arbei tete als Hauslehrer, Journalist und Buchhändler. Er über-setzte Anakreon, Catull und Umberto Saba ins Fran zösische und publizierte zahlreiche eigene Werke –

Gedichtbände, Essays, Notiz bücher, Chroniken, Romane –, für die er vielfach ausgezeichnet wurde.

Foto Horst Tappe / Keystone

Georges HaldasDer Raum zwischen zwei Wörtern

L’espace entre deux mots

Ein literarischer Mythos in der Romandie, im deutschsprachigen Raum zu entdecken:

der Lyriker Georges Haldas. Georges Haldas, den Genfer Schriftsteller mit den auffal-lend dicken Brillengläsern und den griechischen Wurzeln, kennt man in der Deutschschweiz vor allem als Chronist der Rhonestadt und vielleicht noch wegen seiner Leiden-schaft für den Fussball. Sein lyrisches Gesamtwerk jedoch, das mehr als tausend Gedichte umfasst, jedes «ein Bruch-stück des Unaussprechlichen», ist bisher kaum beachtet worden. Erstmals liegt nun eine von Christoph Fer-ber ins Deutsche übertragene repräsentative Auswahl aus der Fülle von Gedichten vor, die Haldas, der das Poe tische überall und in allem fand, publizierte. Mit einer unerhör-ten Sensibilität und Intensität spricht er in meist knappen, unvermittelt aneinandergereihten Sätzen und Bildern von den kleinen Dingen, die das Leben ausmachen, von Schmerz und Trauer und vom Glück, von Sonnenaufgängen, vom Rückzug in die Stille, von Kaffeehäusern und vom Geruch des Brotes, der Erinnerungen an die Kindheit weckt.

Limmat

Georges Haldas

L’espace entre deux mots

Der Raum zwischen zwei Wörtern

Christoph Ferber, geboren 1954, Studium der Slawistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Lausanne, Zürich und

Venedig. Tätigkeit als freier Übersetzer fast ausschliesslich lyrischer Texte aus dem Italienischen, dem Russischen und dem

Französischen. Wohnt auf Sizilien. 2014 Auszeichnung mit dem Spezialpreis Übersetzung des

Schweizerischen Bundesamts für Kultur. Für den Limmat Verlag hat

er Gedichtbände von Jean-Pierre Schlunegger, Werner Renfer, Giorgio

Orelli, Giovanni Orelli, Pietro de Marchi, Remo Fasani, Aurelio Buletti und Francesco Chiesa ins

Deutsche übertragen.

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Ein überraschender Roman über die Verweige­rung gegenüber der Geschichte – der kleinen

bio grafischen wie der grossen weltgeschichtli chen –, die in einen Sommer am Atlantik und in die Zeit

der deutschen Besatzung Frankreichs zurückführt.

Ein Mann erwacht nach einem Sturz im Krankenhaus und hat sein biografisches Gedächtnis verloren. Widerspens-tig setzt er sich mit dem ‹Andern› auseinander, der er zuvor ge wesen sein soll, ein eher farbloser Französischlehrer an ei nem Gymnasium. Frau und Tochter besuchen ihn – keine Erinnerung. Wie mag ihre Ehe gewesen sein, ihr Familienleben? Sein offenbar bester Freund, ein Leh-rerkollege, erzählt von ihrer beider Frust und ihren Aus-steigerträumen. In den Dateien auf ‹seinem› Laptop macht er sich auf die Suche und verarbeitet auf Anraten des Arztes seine eigenen, ihm nun fremden Aufzeichnun-gen des vergangenen Sommers. Vor dem Unfall hat der

Französischlehrer ein Sabbatical in Royan an der französi-schen Küste verbracht. Offenbar soll er dort in den letzten Kriegswirren geboren und als Waisenkind in die Schweiz gebracht worden sein. Je mehr er über die Per-son erfährt, die er angeblich ist, desto weniger weiss er, ob er in deren Leben zurück will. Aber Frau und Tochter war-ten auf seine Rückkehr, der Arzt auf seine Erinnerungen ...

Foto Maël Roumois

Ursula Hasler

BlindgängerRoman

ca. 360 Seiten, gebunden mit Schutzumschlagca. sFr. 38.– / € 38.–

isbn 978-3-85791-800-1

März

Ursula Hasler Roumois ist in Schaff hausen auf gewachsen und lebt heute in Baden. Sie studierte in

Zürich Germanistik und Psychologie. Aus einem Studienjahr in Frankreich wurden in der

Folge fast zehn Jahre Leben und Arbeiten in Paris. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz

arbeitete sie als Übersetzerin und Dozentin an der Dol metscherschule Zürich. Sie ist heute

als Pro fessorin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wis senschaften tätig und hat

zu wis sen schaft lichen Themen publiziert. «Blindgänger» ist ihr erster Roman.

U r s U l a H a s l e r

lIM

Ma

T

B l I n d-g ä n g e r

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4Limmat Verlag

«One of the best books that has been written about immigrant life, a small classic

comparable to Carlo Levi’s ‹Christ Stopped at Eboli›.» Times Literar y Supplement

«Der Stammbaum»: Anhand der eigenen Familie erzählt Bianconi vom Schicksal der Bewohner des kleinen Tessiner Bergdorfs Mergoscia. Als er im März 1966 in das fast ver-lassene Dorf hochsteigt, f indet er zerfallende Mauern und darin eine Truhe mit Dokumenten, Verträgen und vor allem Brie fen. Briefe von jungen Tessinern, die seit dem 19. Jahr-hundert ausgezogen waren, um anderswo das Glück zu finden, angezogen von den magischen Namen Australien und Kalifornien, von der Hoffnung auf Gold und Wohl-stand. Kaum einer fand das Glück, viele kamen zurück. Aber die warnenden und beschwörenden Berichte der Heimgekehrten verhinderten nicht, dass die nächste Generation wieder aus der Armut und Kargheit ihrer Dör-fer f loh, um das Abenteuer zu suchen. Bianconis Vorfahren waren allesamt brillante Briefeschreiber, ob sie

nun Kleinigkeiten über den Ozean austauschten, sich Rat-schläge erteilten oder bittere Vorwürfe machten. Es ent-steht ein ungemein plastisches und präzises Bild des Lebens der Auswanderer wie des Bergdorfs: ein lebendiges Stück Geschichte des Verzasca-Tals.

Mit einem Vorwort von Roberto Martinoni und einer Erinnerung an Piero Bianconi von Dante IsellaAus dem Italienischen von Hannelise Hinderberger

ca. 240 Seiten, 16 Fotos, gebunden mit Schutzumschlagca. sFr. 36.50 / € 38.–

isbn 978-3-85791-801-8

Mai

Piero Bianconi (1899–1984), geboren in Mergoscia, war ein Tessiner Schriftsteller. Bianconi galt als

Nestor der Tessiner Autoren. Er bildete sich zum Primarlehrer aus und promovierte später

an der Universität in Fribourg in fran-zösischer Literatur. Bevor er ins Tessin

zurückkehrte, verbrachte er kurze Zeit in Florenz und Rom. Nebst einem reichen

Prosawerk verfasste er auch zahlreiche kunstgeschichtliche Texte und arbeitete

als Übersetzer. Bianconi starb 1984 an den Folgen eines Autounfalls in Minusio.

Foto Alberto Flammer

Piero Bianconi

Der StammbaumEine Tessiner Chronik

Piero Bianconi

Limmat

Der Stamm-baum

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5Limmat Verlag

Die essayistischen Texte Leo Tuors über das Leben in den Bergen – geistreich und pointiert.

Nicht nur seine Romane spielen in den Bergen, mit dem Leben in den Bergen hat sich Leo Tuor immer auch essayis-tisch auseinandergesetzt. Seine Berge, das ist die Sur-selva, wo Leo Tuor lebt. Das ist der Rhein, oder besser: sind

die Rheine, denn am Anfang sind es zwei. Das sind die Alp, der Winter, die Lawine. Die Lawine, die einst Verhängnis war und jetzt zur Quelle von Subventionen und Medien-ereignissen geworden ist. Der Gletscher, der zum See gewor-den ist. Er schreibt über die Bergler, deren Element mehr der Stein ist als das Wasser, die entweder schweigen oder schwatzhaft sind wie Tassen. Er schreibt über ihr Leben mit Geistern, Heiligen und Tieren, über das Schwein im Pferch, die Kühe, die Schafe auf der Alp und den Hund, den Wolf, über das Wild und deren ausgekochten Schädel an der Stallwand der Jäger. Er schreibt über die Touristen, die die Landschaft fotografieren und dem Jäger böse Blicke zuwer-fen, wenn er mit der Flinte unterwegs ist. Leo Tuors Texte sind immer prägnant und von erfrischendem Humor, einzelne wie «Vom Schafe hüten» sind bereits Kult und in mehrere Sprachen übersetzt worden.

Foto Yvonne Böhler

Leo TuorAuf der Suche

nach dem verlorenen SchneeErzählungen und Essays

Aus dem Rätoromanischen von Claudio Spescha, Flurin Spescha und Christina Tuorca. 140 Seiten, gebunden

ca. sFr. 28.– / € 28.–isbn 978-3-85791-802-5

März

Leo Tuor, geboren 1959, wuchs in Rabius und Disentis auf. Studium der Philosophie, Geschichte und Literatur in Zürich, Fribourg und Berlin. Leo Tuor schreibt Erzählungen, Essays, Kolumnen, Kurzgeschichten und Beiträge für Zeitungen, Zeit-

schriften und Anthologien. Neben der Surselver Trilogie «Giacumbert Nau», «Onna Maria Tumera» und «Settem brini» ist im Limmat Verlag die Erzählung «Cavrein» lieferbar.

Leo Tuor

Auf der Suche nach dem

verlorenen Schnee

Limmat

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7Limmat Verlag

Roberto Donetta, Fotograf und Samenhändler aus dem Bleniotal.

Der Tessiner Roberto Donetta (1865–1932) gehört zu den gros sen Aussenseitern der Schweizer Fotografie. Er fristete sein Leben als wandernder Fotograf und Samenhändler und hinterliess nach seinem Tod rund 5000 Glasplatten, die sich durch Zufall erhalten haben: Sie halten das archai-sche Leben seiner Landsleute im damals noch abgeschot-teten Valle di Blenio und den langsamen Einzug der Mo-derne präzis und einfühlsam fest. So wurde Donetta in einer Epoche des Umbruchs über die Zeitspanne von dreissig Jahren zu einem einzigartigen Chronisten, verstand sich aber gleichzeitig als Künstler, der – als Autodidakt – mit grosser Freiheit experimentierte und sein Medium vir-tuos einzusetzen wusste. Seine Bilder sind eindringlich und humorvoll, heiter und todernst, ob sie Kinder, Fami-lien, Hochzeitspaare, Berufsleute, den harten Alltag von Frauen und Männern oder den Fotografen selbst zeigen.

Mit Donetta wird das Tessiner Bleniotal zur Bühne eines grossen Welttheaters. Die in diesem Buch versam-melten Fotografien sind grösstenteils noch nie publiziert worden.

Roberto Donetta

FotografHerausgegeben von Gian Franco Ragno

Mit Texten von Marco Franciolli, David Streiff, Peter Pfrunder, Gian Franco Ragno und Antonio Mariotti224 Seiten, 150 Fotografien, Duplex, Ganzleinenband

ca. sFr. 58.– / € 58.–isbn 978-3-85791-807-0

Mai

Roberto Donetta (1865–1932), Arbeitsemigrant in Asti / Piemont 1889–1892, in London 1894/95.

Militärbeamter in Castro 1892. Samenhändler ab ca. 1897, Wanderfotograf ab ca. 1900, vor allem im

Bleniotal, wo er das tägliche Leben und die Landschaft fotografierte. Ab 1901 in

Cor zoneso-Casserio ansässig. Produk-tion eigener Postkarten. Veröffent-

lichungen in «Die Schweiz» und in «L’Illustré». Donettas Werk zeigt ein

reichhaltiges Bild der bäuerlichen Kultur im Tessin. Sein Nachlass wird

heute vom Archivio Fotograf ico Roberto Donetta, Corzoneso, betreut.

Austellung

Fotostiftung Schweiz,

Winterthur

28. Mai bis 28. August

2016

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Joli Schubiger­Cedraschi, geboren 1935 in Zürich. Mit vier Jahren kam

sie zu ihrer Grossmutter ins Tessin, wo sie drei Jahre verbrachte.

Als anerkannte Restaura-torin arbeitet sie heute noch

für Private und Museen. Joli Schubiger-Cedraschi

lebt in Uster.

«Gehört zu den wichtigsten Büchern der Tessiner Literatur.» Alice Vollenweider

Im Jahr 1939 bringt der Vater die vierjährige Joli Cedraschi aus Zürich ins Tessiner Dorf zu den Grosseltern. Beruf liche Aussichten haben ihn wie andere Väter in die grosse Stadt

ziehen lassen, zurück blieben die Kinder, die Frauen und die Alten. In «Haus der Nonna» erzählt sie von den drei Jahren im Mendrisiotto. Im Mittelpunkt der Erin-nerungen an die Kindheitsjahre 1939 bis 1941 im Tessiner Dorf steht Nonna Vittoria, die Grossmutter, um die alles kreist, die befiehlt und sagt, wo’s langgeht, die weiss, was richtig und was falsch ist, was guttut und was schaden kann. Neben ihr Nonno Pepp, der Grossvater mit den Beziehun-gen zur Welt ausserhalb des Dorfes, der in der deutschen und französischen Schweiz gewesen ist, der im Weinberg die Reben spritzt, mit den Männern im Wirtshaus sitzt und der kleinen Enkelin – unter Protest der Nonna – derbe Geschichten von allerlei Spitzbuben erzählt.

ca. 140 Seiten, gebunden mit Schutzumschlagca. sFr. 29.50 / € 32.–

isbn 978-3-85791-803-2

März

Joli Schubiger-Cedraschi

Haus der NonnaAus einer Kindheit im Tessin

L i m m a t

H au s d e rN o N N a

J o l i s c H u b i g e r - c e d r a s c H i

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16 Porträts widerspiegeln die grossen Umbrüche in einem Schweizer Bergkanton.

Verschwindet Uri aus der Wahrnehmung? Über Jahrhun-derte beherrschten die Urner den Gotthard, seit Jahrzehn-ten brausen die Autofahrer ohne Halt durch das Tal, ab 2016 tauchen auch die Bahnfahrer unter die Erde, kaum haben sie den Talkanton aus dem Zugfenster erblickt. «Diese Urner» präsentiert mit sechzehn Lebensgeschichten den Kanton und zeigt die Veränderungen der letzten Jahrzehn-te anhand von Biografien auf. Etwa die von Ruth und Peter Indergant, die Aufstieg und Fall Göschenen miterlebt und ihm getrotzt haben. Oder Kari Poletti Andermatt, der am Aufschwung Andermatts massgeblich beteiligt war. Pfar-rer Karl Muoser hat im Maderanertal miterlebt, wie die Bauern zu Arbeitern wurden, Bobby Arnold hat mit dem Aushubmaterial des Gotthard Inseln im Urner See gebaut, während der Steinbildhauer Gedeon Regli in vierter Gene-ration als einziger in der Schweiz Serpentin abbaut und die Steinbruchfabrik in Lofts umbaut. Der ausgewanderte Acht-undsechziger ist ebenso vertreten wie die Schriftstellerin

aus London, die heute Gemeindepräsidentin von Wassen ist, oder Sarina Arnold, Model mit internationaler Karriere und Schmuckdesignerin. «Diese Urner» ist ein Stück Sozialgeschichte und ein Dokument zu Leben und Mentalität in einem Bergkanton im 20. Jahrhundert, in dem mit der jüngeren Generation auch eine Ahnung der Zu-kunft sichtbar wird.

Foto Christine StrubFoto Verena di Gallo

Diese Urner16 Porträts vom Gotthard

Herausgegeben von Susanne Perren und Eva Holz EgleMit Texten von Helène Aecherli, Ueli Bachmann, Eva Holz Egle, Stefan Fryberg, Hans Graber,

Eva Maschek, Susanne Perren, Annelise Russi, Eva Schumacher und Gisela WidmerFotografien von Franca Pedrazzetti

ca. 160 Seiten, etwa 30 Fotografien, gebundenca. sFr. 36.50 / € 40.–

isbn 978-3-85791-804-9

Mai

Susanne Perren, geboren 1969 in St. Niklaus vs. Die Journa-listin br lebt als freie Autorin und pr-Fachfrau in Luzern.

Sei berät und betreut vorwiegend Institutionen aus den Bereichen öffentlicher Verkehr und Tourismus sowie Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie. Im Limmat Verlag sind von ihr «Rosenkranz und Fasnachtstanz» sowie «Diese Walliser!» lieferbar.

Diese Urner

Limmat

16 Portrats vom Gotthard

Eva Holz Egle, geboren 1959, aufgewachsen und wohnhaft in Luzern, arbeitete nach der Ringier

Jour nalistenschule mehrere Jahre bei den «Luzer-ner Neusten Nachrichten». Seit 1993 betreibt

sie ihr eigenes Text büro. Sie schreibt für Zeitungen, Magazine sowie Unter-

nehmen und wirkt als Sachbuchautorin und

freie Redaktorin.

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10Limmat Verlag

Jan Conradi, geboren 1973 in Heidelberg. Studium der Medizin in Mainz, Mannheim und Berlin. Facharzt Neurologie an der Charité in Berlin, seit 2010 Oberarzt an

der Psychiatrischen Universi-tätsklinik Zürich (Burghölzli) im Bereich Abhängigkeits-erkrankungen. Beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der analogen Fotografie, insbeson-dere Schwarz-Weiss-Foto-grafie. Diverse Gruppenaus-stellungen.

Heinz Böker, geboren 1950 in Hannover. Studierte Medizin in Freiburg im Breisgau und

Giessen. Facharzt für Psychiatrie, Psycho so-matische Medizin, Psychoanalytiker. Seit 1996 in

der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich tätig, bis Ende 2015 Chefarzt des Zentrums für

Depressionen, Angsterkrankungen und Psychotherapie. Zahl-reiche Publikationen

zur Depressions-forschung und zu den Neurowissenschaften.

Das Porträt eines magischen Ortes, der für viele ein Ort der Zuflucht und Regeneration wurde.

Alle wissen, was es ist, wenige wissen, wie es ist. Das Buch «Burghölzli» zeigt die international bekannte Institution von ihrer alltäglichen Seite, es ermöglicht einen ungewohn-ten Einblick in die Abläufe einer psychiatrischen Klinik und erzählt authentische Geschichten von Menschen, die mit diesem Ort verbunden sind und waren. Ehemalige Pa tienten werden porträtiert oder kommen zu Wort, etwa der Regisseur Rolf Lyssy, der Arzt und Autor Enrico Danieli oder «Electroboy» Florian Burkhardt, aber auch Menschen, die dort arbeiten, eine Pf legerin, ein Gärtner, der ehema -lige Direktor Daniel Hell. Jan Conradis Fotografien schliess-lich zeigen die Schönheit dieses Ortes. Ein zweiter Teil ist der Geschichte des Burghölzli gewidmet. In eige-

nen Texten oder im Gespräch äussern sich namhafte Auto-ren wie Manfred Bleuler, Berthold Rothschild, Bernhard Küchenhoff, Christian Scharfetter oder Jules Angst.

Herausgegeben von Heinz Böker und Jan Conradi Mit Zeichnungen von Cécile Wick und Fotografien von Jan Conradi

Beiträge von Rolf Lyssy, Enrico Danieli, Adrian Naef, Marcel Gisler, Theresa Witschi, Manfred Bleuler, Daniel Hell, Kurt Zurbrügg, Rolf Mösli-Widmer, Berthold Rothschild, Paul Hoff, Bernhard Küchenhhoff und anderen

ca. 220 Seiten, etwa 30 Illustrationen und Fotografienca. sFr. 34.50 / € 34.50

isbn 978-3-85791-805-6

März

BurghölzliGeschichten und Bilder

Foto Sabine Quill

Limmat

BurghölzliGeschichten und Bilder

Heinz Böker Jan Conradi

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11Limmat Verlag

Einer der besten Kenner des Grundeinkommens erörtert das Dafür

und Dawider der wichtigsten Fragen.

Dieses «abc des Grundeinkommens» nimmt sich die wich-tigsten Fragen und Einwände für und gegen das Grund-einkommen vor: Wer arbeitet dann noch? Wer soll das be-zahlen? Wäre das gerecht, wenn man auch ohne Arbeit genug zum Leben hat? Ist das eine Lohnkostensubvention für private Unternehmen? Dann kommen mehr Migran-ten? Was ist der Wert der Arbeit? Was ist die Zukunft der Arbeit? Enno Schmidt beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem bedingungslosen Grund-einkommen. Er kennt all seine Formen, die Haltungen, die Pilotprojekte und die Diskus sionen, die weltweit geführt werden. Er macht das Thema transparent für die eigene Urteilsbildung und zeigt fundiert, worum es geht. Dabei lässt er manches in einem erstaunlich neuen Licht sehen. Neben den wichtigsten Fragen mit ihrem Dafür und Da-wider erzählt er auch die Geschichte dieser Idee und geht gründlich auf die Frage der Finanzierung ein. Das «abc des Grundeinkommens» ist eine verständlich geschrie-bene Ver tiefung und ein Argumentarium für die Diskus-sion um eine für viele irritierende Idee.

Foto Birgit Ebel

Enno Schmidt

abc desGrund einkommens

Dafür – dagegen – Perspektiven

ca. 160 Seiten, Broschurca. sFr. 24.80 / € 24.80

isbn 978-3-85791-806-3

März

Enno Schmidt, geboren 1958, studierte Malerei in Frankfurt am Main. Er ist Mitbegründer und ge-

schäftsführender Gesellschafter des «Unternehmen Wirtschaft und Kunst – erweitert» und war Lehr be-

auftragter am Institut für Entrepre neur-ship an der Universität Karlsruhe. 2006

gründete er mit Daniel Häni in Basel die Initiative Grundeinkommen. Sein Film

«Grundeinkommen – ein Kulturimpuls» wurde in vielen Sprachversionen weltweit

verbreitet.^Enno Schmidt lebt in Basel.

D a f ü r – D a g e g e n –

P e r s P e k t i v e n

E n n o S c h m i d t

a Bc

L i m m a t

D e s

g r u n D e i n ko m m e n s

Volks-

abstimmung

Sommer oder Herbst

2016

Das bedingungsloseGrundeinkommen:

Eine Einführung

120 Seiten, BroschursFr. 18.– / € 18.– / eBook sFr. 14.95

isbn 978-3-85791-673-1

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8800

2

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Bildnachweis Für den Umschlag dieser Vorschau wurde ein Familienporträt von Roberto Donetta gewählt. Von

Sophie Taeuber-Arp stammt das Werk auf dem Umschlag des Bandes von Francesco Chiesa. Das Ölbild «Halbfigur

(Selbstbildnis)» von Karl Ballmer wurde für den Umschlag von Ursula Haslers Roman verwendet. Der Holzschnitt

auf Piero Bianconis «Der Stammbaum» hat sein Bruder Giovanni Bianconi geschnitten. Von Jules Spinatsch

stammt die Fotograf ie auf Leo Tuors Buch. Die Zeichnung auf dem «Burghölzli»-Buch stammt von Cécile Wick.

Nr. 2427

Nr. 2432 Nr. 2291 Nr. 2292 Nr. 2293

Nr. 2428 Nr. 2429 Nr. 2430

Nr. 2431

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Lenin dada Herausgegeben und übersetzt von

Jan Morgenthaler192 Seiten, 25 Abbildungen und Fotos,

gebundensFr. 26.80 / € 26.80isbn 978-3-85791-797-4

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sFr. 14.80 / € 14.80isbn 978-3-85791-789-9

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