Lizenzen - WordPress.comElektronische Medien • „…sind Medien, die auf elektronischem Weg...

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Lizenzen Was muss ich wissen? Michaela Selbach 24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

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Lizenzen

Was muss ich wissen?

Michaela Selbach

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Themen

Welche Lizenzprodukte gibt es?

Welche Lizenztypen gibt es?

Welche Lizenzparameter?

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Elektronische Medien

• „…sind Medien, die auf elektronischem Weg

übermittelt werden. In zunehmenden Maße

werden die übertragenden Mitteilungen digital

kodiert. In diesem Fall wird auch der Begriff

„digitale Medien“ verwendet. Rein begrifflich

muss zwischen Medium als Träger von Inhalten

(Informationen) und von Daten unterschieden

werden“ (Wikipedia, Stand 23.02.2015)

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Lizenzprodukte

• elektronische Datenbanken

– bibliographische und Abstract-DB (AKL, Wiso Ref., TEMA)

– Volltext-DB (Beck, Wiso Fachzeitschriften)

• elektronische Journals (Springer, Elsevier, Wiley)

• elektronische Bücher

– Zeitschriften-Pakete (Springer eBooks, de Gruyter eBooks)

– Patron Driven Aquisition (PDA)

• Streaming-Portale (Naxos Music Library, Video2brain)

• Software, E-Learning…

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Lizenzprodukte

keine Begrenzung

technische Entwicklung bringt neue Formen

Anpassung an die Marktbedürfnisse

Abgrenzung zwischen den Medientypen immer

fließender

Trend: Volltexte in jeder Form

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Lizenztyp:

Nationallizenz

• Nationallizenzen (2004-2010)

– nachhaltige Versorgung mit elektronischen

Fachinformationen an dt. Hochschulen,

Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen

Bibliotheken = flächendeckend

– erste Phase ab 2004: abgeschlossene Textsammlungen

zweite Phase 2008: auch laufende Lizenzen erworben

– Standards und Erwerbungsgrundsätze erstellt

– 100% DFG –Förderung

– Insgesamt über 140 Nationallizenzen (über 100 Mio €)

– https://www.nationallizenzen.de/

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Lizenztyp:

Allianzlizenz

• Allianzlizenzen ab 2010/2011

– Verändertes Lizenz- und Finanzierungsmodell

gegenüber Nationallizenzen

– Beteiligungsmodell

– Erweiterung der Standards und

Erwerbungsgrundsätze gegenüber den

Nationallizenzen:

• Moving Wall mit den laufenden Jahrgängen verknüpftes

Archivsegment

• Open-Access Komponenten

• Metadaten und Archivdaten

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Allianzlizenzen

• Teilförderung durch DFG mit 25%

• keine dauerhafte Förderung (max. 6 Jahre)

• Organisation in der Allianz-AG Lizenzen

• permanent „weiterentwickelt“

– Text- und Datamining

– Archiv- und Hostingrechte

– Grüner Weg OA = Zweitveröffentlichungsrecht auf

Basis der publizierten Version

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Lizenztyp:

GASCO-Lizenz

• GASCO-Lizenzen – German Austrian Swiss Consortium Organisation

– Plattform für strategische Zusammenarbeit und Bündelung von konsortialen Aktivitäten

– Zusammenkunft der regionalen Konsortialstellen, Wissenschaftsorganisationen und Ressortforschungen im deutschsprachigen Sprachraum = insgesamt 22 Mitglieder

– Seit dem Jahr 2000 trifft man sich im Januar und Juli eines Jahres

– Vertretung der GASCO in den Allianz-AG Lizenzen

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Lizenztyp:

Konsortiallizenz

• häufigste Form

• „Bunter Strauß“

• Historisch gewachsene Verträge mit ganz

unterschiedlichen Konditionen und

Möglichkeiten

• regionaler Charakter

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Lizenztyp: Sonstiges

• FID-Lizenzen (ehemals Sondersammelgebiete)

– Community-basierter Erwerb von Ressourcen des

Spitzenbedarfs

• DFG Ausschreibung

• erster Versuchsballon in 2014 gestartet

• OA-Lizenzen (z.B. SCOAP3)

• Bundesweite Lizenzierung großer Verlage

– Initiative der HRK

– eJournals Elsevier, Springer oder Wiley

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Lizenzparameter

• Vertragskonditionen (remote access,eFernleihe…)

• Standort-Problematik

• Preismodelle (FTE, Nutzungszahlen…)

• Mehrjahreslaufzeiten (opt-out, Zusatzrabatte…)

keine festen Vorgaben

Verhandlungsspielraum

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Lizenzparameter

• Allianz Initiative

– http://www.allianzinitiative.de/de/handlungsfelder/nati

onale-lizenzierung.html

Musterlizenzvertrag

Bandingstudie

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Konsortien

Übersicht und Aufgaben

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Themen

Verhandlungsführer

hbz-Konsortialstelle

GASCO-Übersicht

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Verhandlungsführer

• Konsortialstellen in Deutschland

– Aufgrund von unterschiedlichen Gegebenheiten

unterschiedliche Ausrichtung und Möglichkeiten

http://www.hbz-nrw.de/angebote/digitale_inhalte/gasco/mitglieder

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Verhandlungsführer

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

hbz-Konsortialstelle

Hosting ab 1994/95 für NRW-Bibliotheken

Erster Konsortialvertrag 1997

Erlass des Ministeriums zur kooperativen Erwerbung im Jahr 2000

Satzung des hbz in 2001

Koordinierung gemeinschaftlicher Erwerbungen von elektronischen Informationsangeboten für Hochschulen, insbesondere Hochschulbibliotheken

AG Bibliotheken privater Hochschulen 24.02.2015

Arbeitsfeld „Digitale Inhalte“

Konsortiale Erwerbung

Verhandlungen und Konsortialadministration

Finanzverwaltung, Rechnungswesen

„Wincenter“ – Technischer Bereich

Konsortiales und außerkonsortiales Hosting

Betreuung der Server

Erwerbungsdatenbank

AG Bibliotheken privater Hochschulen 24.02.2015

Welchen Auftrag?

• Unterstehen dem Ministerium für Innovation,

Wissenschaft und Forschung des Landes

Nordrhein-Westfalen

• hoheitliche Beistandsleistung für NRW

• Staatsvertrag auch Rheinland-Pfalz

• „Geben-Nehmen-Prinzip“

Teilnahme Privater Hochschulen nur „indirekt“

(Verwaltungspauschale)

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Gründung eines Konsortiums

• lat. consors, -rtis = „Schicksalsgenossen“

• Prinzip der 5 Einrichtungen

• Preisvorteil von mindestens 10%

• Vorteile

– Stärkung der Verhandlungsposition

– Minimierung Verwaltungsaufwand

• Nachteile

– Verlust von Flexibilität

– komplexe Entscheidungsfindung

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

Dimensionen 2014

Bibliotheken im Konsortium 406

Anbieter ca. 50

Produkte (ohne Hosting) 167

Hosting: konsortial = ca. 80 // außerkonsortial = 74

Konsortialrechnungen 2.086

Konsortialteilnahmen 2.521

2006 = 1.750 // 2009 = 1.970 // 2012 = 2.450

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen

„Konsortialjahr“

AG Bibliotheken privater Hochschulen

Besuchstermine der Anbieter

„Frühjahrsumfrage“ = Bündelung von

Interessensbekundungen

Bibliothekartag

„Sommerumfrage“ = verbindliche Lizenzverlängerungen

Buchmesse

Meldungen der Lizenzverlängerungen

Rechnungsstellung…

24.02.2015

*neue* Arbeitsfelder

„Digitale Inhalte“

eJournals

Allianz-AG Lizenzen

DFG-Projekt ERMS

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Weitere Themen

AG Bibliotheken privater Hochschulen

Produkte testen

Schulungen / Veranstaltungen

Rechnungsstellung

Konsortiales/außerkonsortiales Hosting

Statistiken

Kein bundesweiten Mailverteiler…

24.02.2015

zukünftige Themen?!

AG Bibliotheken privater Hochschulen

Text und Data Mining

Metadaten

Forschungsdaten

24.02.2015

Vielen Dank !

Michaela Selbach

[email protected] 0221/40075-275

24.02.2015 AG Bibliotheken privater Hochschulen