Location Based Services - Hagen Sexauer

Relevanz Mobiles Internet und Location Based Services:Herausforderungen für das Management

Dr. Hagen Sexauer

Marburg, 17. Mai 2011

© 2010 by SEMPORA Consulting GmbH. All rights reserved. Proprietary and confidential. - 2 -Sexauer: Mobiles Internet & Location Based Services

Inhalt

• Vorstellung SEMPORA Consulting

• Social Media und Mobiles Internet

• Motive und Nutzungsverhalten im Mobilen Internet

• Erfolgreiche Beispiele im LBS-Umfeld

• Ergebnisse 2. SEMPORA Studie Mobiles Internet

• Ausblick


SEMPORA Consulting ist eine auf marktstrategische Themenstellungenausgerichtete Managementberatung

SEMPORA Framework

VALUE REALISATION

VALUEDESIGN

VALUE MANAGEMENT

VALUE REALISATION

VALUE DESIGN

SEMPORA Consulting beschäftigt sich ausschließlich mit Strategie-, Marketing- undVertriebsthemenstellungen (Handel und Endverbraucher)

VALUE MANAGEMENT:Ausrichtung der Leistungan den Bedürfnissenprofitabler Kunden

VALUE DESIGN:Neuausrichtung vonGeschäftsmodellenam Kundenwert

VALUE REALISATION:Ausrichtung der Organisationauf werthaltiges Wachstum


SEMPORA Consulting ist eine auf marktstrategische Themenstellungenausgerichtete Managementberatung

VALUE REALISATION

SEMPORA Framework

VISIONENGINEERING

MERGERS& ACQUISITION

TRANSFORMATIONMAPPING

ERTRAGS-QUELLEN

VALUE MANAGEMENT

MARKENMANAGE-

MENT

PREIS-MANAGE-

MENT

KUNDEN-WERT-

MANAGE-MENT

PRODUKT &INNOVATION

MANAGE-MENT

KANALMANAGE-

MENT

VALUE REALISATIONVALUE REALISATION

SYSTEMINTEGRA-

TION

PROZESSDESIGN

ORGANI-SATIONALES

DESIGN

FÄHIGKEITENPORTFOLIO

MANAGE-MENT

FÄHIGKEITEN

• Ertragssteigerung und Kostenreduzierung durchKundenbindungskonzepte

• Nationale und europäische Preis- undKonditionssysteme

• Zukunftsgerichtete Portfoliostrategien• Multi-Channel Management

• Re-Positionierung von Unternehmen• Strategische Neuausrichtung und

Expansionsplanung• Commercial Due Diligences• Neue Geschäftsfelder

Projektbeispiele SEMPORA

• Integration von Marktbearbeitungsprozessen• Neuordnung vertrieblicher Betreuungskonzepte• Weiterentwicklung der Vertriebsorganisation• Ertragsbasierte Vergütungssysteme

SEMPORA verfügt über intensive Projekterfahrungen in den einzelnen Themenstellungen undunterschiedlichen Branchensektoren im nationalen und europäischen Umfeld:

- 5 -

Social Media und Mobiles Internet


Die Expansion des weltweit größten Social Networks geht unaufhaltsam weiter

Quellen: Spiegel, SEMPORA Research

Im März 2011 erreichte die Mitgliederzahl auf Facebook weltweit ca. 650 Millionen, allein seit Anfang des Jahres sindca. 50 Millionen neue Mitglieder dem Social Network beigetreten

Facts über Facebook


Als Marktführer bietet Facebook Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten miteiner breiten Nutzerzahl in Kontakt zu treten

Facebook Landschaft

1 Zukünftig weitere Zielgruppenansprachemöglichkeiten über Facebook zu erwarten

Analytics

• Instrument: Unternehmens-auftritt auf Facebook

• Zielsetzung: Interaktion mitden Zielgruppen

• Instrument: Werbebanner aufFacebook

• Zielsetzung: BewerbungUnternehmensaktivitäten /Gewinnung Fans

• Instrument: Werbe-banner auf Facebook

• Zielsetzung: Bewerbungvon Rabatten,Gewinnspielen

Marketing-instrumente

6. (…)1 2. Ads

1. Pages

3. Apps

4. Places

5. Promotions• Instrument: Unternehmens-

spezifische Integration eigenerContent

• Zielsetzung: Interaktive Gestaltungdes Auftritts (z.B. Gewinnspiele etc.)

• Instrument: Mobiler Check-indurch nutzterspezif. Ortsangabe

• Zielsetzung: Bewerbungortsbezogener Angebote (z.B.Coupons)

Analyse Marketing-aktivitäten


Social Media Marketing aus Verbrauchersicht

Verbraucher, die Unternehmensangebote auf Social Media Plattformen nutzeninteressieren sich in besonderem Maße für Verkaufsförderungsaktionen

30%

35%

62%

64%

Informationen zu CSR-Aktivitäten, Unternehmenskultur,Arbeitsbedingungen etc.

Informationen zu Sonderangeboten Sales-Aktionen,Gutscheinen etc.

Informationen zu neuen Produkten, Features, Services

Lustiges und / oder informatives Entertainment-Angebot

„Aus welchen Gründen nutzen Sie – als Freund oder Fan - die Social MediaAngebote von Unternehmen bzw. Marken?“

Quelle: MarketingSherpa, 01/2010 (n= 1.314 US-Amerikaner)


Facebook, Twitter und Linkedin sind die von Unternehmen am häufigstengenutzten Social Media Tools

MySpace 4%8%

Geolocation (Foursquare) 17%17%

Foren 26%22%

Social Bookmarking 29%23%

Youtube (Videos) 53%58%

Blogs 73%63%

Linkedin 84%57%

Twitter 86%82%

Facebook 88%96%

„Welche Social Media Tools werden in Ihrem Unternehmen eingesetzt (B2B/B2C)?“

Quelle: Social Media Examiner, n= 3000 Marketing-Fachleute, Mehrfachnennungen möglich

Social Media in Unternehmen

B2BB2C


Bereits in 2009 nutzten mehr als 18 Mio. Deutsche das mobile Internet – für dasJahr 2012 werden etwa 40 Mio. Nutzer prognostiziert

Entwicklung Nutzerzahlen 2005-2012

101,695,3

75,1

53,645,9

33,521,6

0

20

40

60

80

100

120

2009 201220082007200620052004

38,5

18,6

13,19,2

4,92,4

0

10

20

30

40

2008 20122007 200920062005

DEUTSCHLAND:Anzahl Nutzer mobiles Internet in Mio.

JAPAN:Anzahl Nutzer mobiles Internet in Mio.

Prognose

entspricht 80% derBevölkerung

Zum Vergleich:

• Nutzerzahl in Deutschland zwischen 2005 und2009 fast verachtfacht

• Bis Ende 2012 Verdoppelung von aktuell 18,6auf 38,5 Mio. User erwartet

• Japan nimmt im internationalen Vergleicheine Pionierrolle ein

• 2009 bereits über 95 Mio. mobile Internet-nutzer – entspricht ca. 75 % der Bevölkerung

entspricht47% der

Bevölkerung

Quelle: SEMPORA Research

Prognose


172,4139,3118,0

77,154,4

334,1

0

100

200

300

400

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

217,2217,2

Exponentielle Steigerungsraten im Bereich Smartphones – Initialzündung für dieKategorie war die Einführung iPhone

Entwicklung Smartphone-Markt

Anteil Smartphones am Gesamtabsatz (Q2 2010)1

81%Sonstige

Mobiltelefone

Smartphones19%

1 Datenbasis: Sell-Out Verkäufe der Carrier; 2 Datenbasis: Sell-In Verkäufe durch Apple; Quelle: Gartner; Apple; SEMPORA Research

3%9%

iPhone OS(Apple)

17%18%

Other OS

2%3%

WindowsMobile

Android

26%

4%

RIM(Blackberry)

17%21%

Symbian(Nokia)

37%

46%Q3 2010

Q3 2009

Smartphone-Absatz (weltweit, in Mio.)1 Marktanteile Smartphone Betriebssysteme (Q3 2010) 2

iPhone Absatz kumuliert (weltweit, in Mio.) 2

Prognose18,5

73,7

59,651,2

42,533,7

26,421,217,413,06,15,43,71,40,3

0

20

40

60

80

Q1Q4Q3Q2Q1Q4Q3Q2Q1Q4Q3Q2 Q3Q22007 2008 2009 2010

2015

2300


01.0002.0003.0004.0005.0006.0007.000

050.000

100.000150.000200.000250.000300.000

Die vergleichsweise geringen Markteintrittsbarrieren im Bereich mobilerSoftware Applikationen führen zu einer rasanten und innovativen Marktdynamik

Applikationen: Marktentwicklung

• App Store im Juli 2008 mit etwa 500Apps – aktuell über 300.000 Apps

• Anstieg Anzahl neue Apps pro Tag vonca. 30-50 (Aug 08) auf etwa 800-1.200

• 10 Monate nach dem Launch vermeldeteApple 1 Milliarde Downloads

• Erreichen von 2 Milliarden Downloadsnach nur 6 weiteren Monaten (Sep 09)

• 13 Monate später (Oktober 2010)Download der 7 Milliardsten App

• Schätzung: ca. 2 Milliarden $ Umsatzpro Jahr über den App Store für Apple

Beispiel: App Store (Apple)Anzahl verfügbarer Applikationen (App Store)

VerdreifachungAnzahl Down-loads in wenigerals einem Jahr

Jul2008Okt Apr Okt Jan Apr

2009 2010Jan

2008 2009 2010

Jul

Anzahl App-Downloads in Mio. (App Store)

OktJul

Jul Okt Apr Okt Jan AprJan Jul OktJul


3,32,01,0

41,6

21,5

7,13,3

0

10

20

30

40

50

Jun JulMaiApr

Prognose

0

5.000

10.000

15.000

20.000

Apr2010

Aug2010

Mai2010

Jun2010

Jul2010

Die vergleichsweise geringen Markteintrittsbarrieren im Bereich mobiler iPad-Apps führen zu einer rasanten und innovativen Marktdynamik

Marktentwicklung iPad

• Bei Verkaufsstart im April 2010 nur einigeTausend Apps fürs iPad

• 70 Tage später wurden über 10.000 Appsangeboten

• Im August 2010 vermeldete Apple 20.000verfügbare iPad-Apps

• Große Dynamik bei Apps: Anfang August> 1.400 neue Apps pro Woche

• Innerhalb der ersten drei Monate wurdenweltweit knapp 3,3 Mio iPads verkauft

• In den nächsten Jahren wird der weltweiteAbsatz weiterhin rasant ansteigen

• Darüber hinaus: Im Gegensatz zum iPhone„Personen-Reichweite“ (Nutzer) je iPaddeutlich höher als eine Person

iPad-Apps (App Store)Anzahl verfügbarer iPad-Applikationen (App Store)1

Kumulierter iPad-Absatz (weltweit, in Mio.)1

1 apple.com, isuppli-Studie, SEMPORA Research

2011 20122010

- 14 -

Motive und Nutzungsverhalten im Mobilen Internet


Das Mobile Internet wird zum Einkaufen aus anderen Motiven und in anderenSituationen eingesetzt als das stationäre Internet

Nutzungsszenarien M-Commerce1

1 Studie Mobile Commerce Insights 2009, denkwerk, phaydon2 Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. 06/2010

Treiber des M-Commerce in Deutschland ist insbesondere die Gruppe der 18-34-jährigen2

(...)

(...)


Convenience ist für Mobile Surfer einer der entscheidenden Gründe für mobilesShopping

“Wann informieren Sie sich im Mobilen Internet überein Produkt”

69%

81%

31%

50%

66%

Wenn ich per SMS Hinweise aufspezielle Angebote erhalte

Wenn ich Preise mit Produktenim stat. Handel vergleichen will

Wenn ich spontan unterwegs eineIdee oder einen Wunsch habe

Wenn ich Zeit habe & keine anderenMedien zur Verfügung stehen

Wenn ich es zeitnah brauche

Nutzungssituationen M-Commerce

Quelle: Studie „Im Focus 07“ Ad hoc Studie, 06/2009, DMC (n=186 Nutzer Mobiles Internet, Mehrfachnennungen möglich)


Convenience ist für Mobile Surfer einer der entscheidenden Gründe für mobilesShopping

„Wann ist mobiles Shopping für Sie spannend?““Wann informieren Sie sich im Mobilen Internet überein Produkt”

Wenn ich keine Möglichkeit habe,mit PC oder Notebook zu surfen

Wenn die Kosten nicht höher alsim stationären Internet sind

Wenn ich unterwegs bin und geradeZeit dazu habe 64%

41%

79%

71%

Wenn ich anderen unterwegs zeigenkann, was mich interessiert

Wenn ich mit meinem Handy einfach,schnell und sicher bezahlen kann 56%

69%

81%

31%

50%

66%

Wenn ich per SMS Hinweise aufspezielle Angebote erhalte

Wenn ich Preise mit Produktenim stat. Handel vergleichen will

Wenn ich spontan unterwegs eineIdee oder einen Wunsch habe

Wenn ich Zeit habe & keine anderenMedien zur Verfügung stehen

Wenn ich es zeitnah brauche

Nutzungssituationen M-Commerce



M-Commerce Nutzer wollen durch das Mobile Einkaufen in erster Linie Zeitsparen

M-Commerce vs. E-Commerce

„Wann kaufen Sie ein Produkt eher mobil als stationär?

Wenn mein Informationsbedarf eher gering ist 39%

Wenn ich bereits gute Erfahrungen mit demVersandhändler gemacht habe

55%

Wenn ich das Produkt günstiger bekomme, als imstationären Internet bzw. im Handel

57%

Wenn ich damit Zeit sparen kann 62%

Wenn ich ein zeitlich begrenztes Schnäppchenerreichen will (z.B. Ebay)

62%



Über 70% der Nicht-Nutzer des Mobilen Internet bemängeln das Fehlenmediendidaktisch aufbereiteter Angebote für Mobile Endgeräte

Gründe Nichtnutzung Mobiles Internet

„Warum nutzen Sie das Mobile Internet (noch) nicht?“

Quelle: Studie „Im Focus 07“ Ad hoc Studie, 06/2009, DMC (n=414, Nicht-Nutzer Mobiles Internet, Mehrfachnennungen möglich)

Weil mein Versandhändler kein für mobile Endgeräteangepasstes Angebot anbietet

22%

Weil mein Gerät dies nicht zulässt 49%

Weil die Bedienung mit Tasten umständlich ist 70%

Weil die Darstellung der Seiten nicht für MobileEndgeräte optimiert ist

72%

Weil die Kosten zu hoch sind 91%

- 20 -

Erfolgreiche Beispiele im LBS-Umfeld


Pizza Hut ermöglicht das Online-Ordern und Bezahlen für Heimbestellungen vonPizzen in den USA

• App ermöglicht die Zusammenstellung und Bestellungvon Pizza Hut Produkten nach Hause

• Alle Zutaten können virtuell per drag-and-drop auf dengewünschten Pizzaboden „gezogen“ werden

• Die Bezahlung erfolgt in-App via Kreditkarte

• GPS-basierte Filialsuche integriert• Über 100.000 Downloads und 1 Millionen $ Umsatz

durch in-App Verkäufe binnen 3 Monaten

• Ziel der App ist die Umsatzsteigerung der Pizza HutHome-Delivery Services

• Zusätzlich werden regelmäßig eVoucher angeboten,welche in-App eingelöst werden können

Quellen: iTunes, rimag.com, SEMPORA Research

Screenshot App Facts & Figures

Ziele / Geschäftsmodell

App-Steckbrief


Die App woabi ermöglicht dem Kunden einen mobilen Preisvergleich mit Online-Angeboten

• Barcode-Scanner, der die günstigsten Preise vonkooperierenden Online-Shops anzeigt

• Bestellung der Ware über App möglich

• Auch Anzeige von Produktinformationen undteilnehmenden Offline-Händlern in der Nähe

• Registrierung zur Nutzung der vollen Leistung nötig• Zur Zeit keine vollständige Abdeckung aller

Produktkategorien und Online-Shops

• Umsatz durch kostenpflichtigen Vertrieb im App-Store

• Provision bei Vermittlung von Produktkäufen



App-Steckbrief

Quelle: iTunes, SEMPORA Research


Couponing-App Yowza!! stellt Verbraucher in teilnehmenden Geschäfteneinlösbare Rabattcoupons bereit

• App ermöglicht ortsbasierte Verfügungstellung mobilerCoupons (USA)

• Einlösung der Coupons vor Ort via iPhone (Scan /Eingabe des Barcodes)

• Kategorieübergreifend über 200 Coupon-Partner mit mehrals 10.000 Outlets in den USA

• Verbraucher wird auf naheliegende Geschäfte mitRabattcoupons hingewiesen

• Kostenloser Download der App möglich

• Zahlung einer monatlichen Gebühr durch teilnehmendeHändler (49 $ pro Geschäft)

• Einnahmen aus der kostenpflichtigen Integration vonOutlets der Coupon-Partner in die App



App-Steckbrief



Die App FastMall ist eine kostenlose Orientierungshilfe für geschlossene Räumewie Einkaufszentren oder Flughäfen

• Lagepläne von großen, geschlossenen Räumen inkl.Anzeige von Restaurants, Toiletten und Geschäften

• Routenberechnung je nach Fortbewegungsart (zu Fuß,nur Fahrstühle)

• Funktionen sind Offline nutzbar

• Couponingsysteme und Barcodescanning• Fokus zur Zeit auf Gebäuden in USA, jedoch einige

Gebäude in 21 Ländern (auch Deutschland)

• Umsatz durch das Platzieren von Werbung in der App



App-Steckbrief



WeReward belohnt den Nutzer für das Lösen von Aufgabenstellung mit Punkten,die gegen Geld eingetauscht werden können

• Belohnung des Kundens für Lösen von Aufgaben instationären Geschäften (Foto mit Produkt, etc.)

• Ausbezahlung der gewonnenen Punkte per PayPal:1 Punkt = 1 Cent

• Einbezug von sozialen Netzwerken wie Facebook,Twitter und Foursquare

• Gewinnung von Kundendaten über Kaufverhalten

• Fokus zur Zeit auf den USA

• Teilnehmende Unternehmen zahlen pro vom Kundendurchgeführte Aufgabe



App-Steckbrief


- 26 -

Auszüge Ergebnisse 2. SEMPORA Studie Mobiles Internet:„Management-Herausforderungen durch iPad, iPhone & Co.“


SEMPORA hat eine branchenübergreifende Befragung durchgeführt, die dasThema der Bedeutung des Mobilen Internets aus Sicht von Managern beleuchtet

Hintergrund /Ziele Studie

Kernfragen

GrundlageStudie

• These: Das Mobile Internet entwickelt sich für Unternehmen zu einem immer wichtigerwerdenden Kanal. Smartphones wie das iPhone und Tablet PCs wie das iPad von Appleeröffnen Unternehmen im Mobilen Internet neue Chancen für Marketing und Vertrieb.

• Die vorliegende Studie untersucht die marktstrategischen Herausforderungen undPotenziale des Mobilen Internet aus Unternehmenssicht

• SEMPORA hat branchenübergreifend Führungskräfte und Entscheidungsträgerdeutscher Unternehmen zu deren Einschätzungen und Bewertungen befragt

Welche strategischen Potenziale bietet das Mobile Internet aus Unternehmenssicht?Welche Bedeutung messen Unternehmen dem „mobilen Kanal“ zukünftig bei?Welche Aktivitäten verfolgen Unternehmen heute bzw. zukünftig im Mobilen Internet?Für welche Zwecke setzen Unternehmen das Mobile Internet heute ein – welche

Einsatzfelder werden zukünftig als relevant eingeschätzt?Welche Vertriebskanäle werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen / verlieren?

• Befragung von 2.000 Unternehmen (die jeweils umsatzstärksten in ihrer Branche)• Teilnahme: 189 Unternehmen• Erhebungszeitraum: Oktober 2010

2. SEMPORA Studie Mobiles Internet: „Management-Herausforderungen durch iPad, iPhone & Co.“


Fast 60% der befragten Unternehmen generieren einen Umsatz von mindestens 100 Millionen €

Stichprobe nach Umsatz

Die Stichprobe umfasst Unternehmen aus 8 Branchen und verteilt sich überunterschiedliche Umsatzklassen relativ gleich

Stichprobe nach Branchen

Charakteristika befragte Unternehmen (1/2)

Basis: 189 Unternehmen

14%

6%

14%

13%

Reise /Transport /

Verkehr

7%Sonstige

30%Dienstleistungen

Medien /Unterhaltung

Finanz-DL /Versicherungen

Handel

16%Hersteller

100%

21%

12%

16%

über 5 Mrd. €

10%1 - 5 Mrd. €

500 Mio. - 1 Mrd. €

100 - 500 Mio. €

unter 100 Mio. €

41%

100%


5%

27%

20%

35%

13%

Stichprobe nach Kundenstruktur

Fast 75% der Studienteilnehmer sind Entscheidungsträger aus oberenFührungsebenen

Stichprobe nach Position


Das Thema Mobiles Internet ist sowohl für B2B- als auch für B2C-gerichtete Unternehmeninteressant

Charakteristika befragte Unternehmen (2/2)

50:50

ausschließlichB2C

überwiegendB2C

überwiegendB2B

ausschließlichB2B

1.Führungs-

ebene

2./ 3.Führungs-

ebene

WeiterePositionen

Bereichsleiter

19%

Abteilungsleiter

22%

Geschäftsführung

33%

Konzernstrategie /-entwicklung

21%

Sonstiges

3%

keine Angaben

2%

74%

26%


Tablet-PCs werden von den Befragten als innovative Endgeräte eingestuft, dieEndkonsumenten einen echten Mehrwert bieten

„Wie bewerten Sie folgende Aussagen zu Tablet-PCs wie z.B. dem iPad von Apple?”

90%

29%

24%

94%

91%

Tablet-PCs bieten Nutzern einen echtenMehrwert

Tablet-PCs stellen eine echte Innovation dar

Tablet-PCs lassen sich viel intuitiver / komfor-tabler bedienen als Notebooks / Desktops

Der Funktionsumfang von Tablet-PCs istklassischen Notebooks / Desktops überlegen

Tablet-PCs werden Notebooks / Desktops inkurzer Zeit vom Markt verdrängen

• Tablet PCs werden infolge hoherUsability als ausgereift undinnovativ erachtet

• Mediendidaktisch angepassteSoftwarelösungen (Apps) bietenNutzern einen echten Mehrwert

• Knapp ein Viertel der Befragtenerwartet die kurzfristigeVerdrängung der klassischenNotebooks / Desktops

Einschätzungen Tablet PCs

„Zustimmung“

„Zustimmung“ umfasst die Antworten „Stimme voll zu“ und „Stimme überwiegend zu“Basis: 189 Unternehmen


Drei Viertel der Befragten sehen durch Tablet-PCs die Möglichkeit zur Schaffunginnovativer kundenorientierter B2B- und B2C-Lösungen

„Welche marktseitigen Entwicklungenerwarten Sie für Tablet-PCs?“

51% 29%

Σ77%

Σ80%


40% 37%

Einschätzungen Entwicklung und Implikationen Tablet-PCs

Tablet-PCs werden sich als eigen-ständiger Marketing- und Vertriebs-kanal etablieren

Aufgrund des hohen Bedienkomfortslassen sich durch Tablet-PCs neue Ziel-gruppen (z.B. Senioren) erschließen


Drei Viertel der Befragten sehen durch Tablet-PCs die Möglichkeit zur Schaffunginnovativer kundenorientierter B2B- und B2C-Lösungen

„Welche marktseitigen Entwicklungenerwarten Sie für Tablet-PCs?“

„Welche Chancen eröffnen Tablet-PCs fürdas eigene Unternehmen?“

48% 37%

volle Zustimmungüberwiegende Zustimmung

Σ85%51% 29%

Σ77%

Σ80%

Σ75%


40% 37% 48% 27%

Einschätzungen Entwicklung und Implikationen Tablet-PCs

Tablet-PCs werden sich als eigen-ständiger Marketing- und Vertriebs-kanal etablieren

Aufgrund des hohen Bedienkomfortslassen sich durch Tablet-PCs neue Ziel-gruppen (z.B. Senioren) erschließen

Mediendidaktisch optimierte Tablet-PCDarstellungsformen wie z.B. Apps ermöglichenuns Umsatzsteigerungspotenziale

Tablet-PCs eröffnen unserem Unternehmenein hohes Potenzial zur Schaffung innovativer,kundenorientierter B2B / B2C-Lösungen


Für Unternehmen wird das Mobile Internet innerhalb der nächsten 3 Jahre denstärksten Bedeutungszuwachs aller Kanäle für Marketing und Vertrieb erfahren

„Wie hoch ist die Bedeutung folgender Marketing- und Vertriebskanäle für Sie heute und in 3 Jahren?“

keine Zustimmung neutral

1 2 43

niedrig

• Call Center

• Stationäre Outlets

• Mobiles Internet

• Außendienst

• Stationäres Internet

heute

in 3 Jahren

hoch


Knapp 80% der Unternehmen messen dem Mobile Internet in 3 Jahren eine (sehr) hohe Bedeutungals Marketing- und Vertriebskanal für ihr Unternehmen bei

!

Allgemeine Marktentwicklung – Marketing- und Vertriebskanäle


41%59%

41%

38%

31%

Die höchste Umsetzungsquote im Mobilen Internet liegt klar bei SmartphoneApps – Tablet-PCs weisen in diesem Kontext noch enorme Aufholpotenziale auf

Aktivitäten Mobiles Internet


33%

35%

49%

19%

22%

3%

10%

12%

7%

„Falls bisher noch keine Umsetzung erfolgt:Realisierung geplant in...“

Bereits umgesetzt? NEINJA

„Welche Aktivitäten im Mobilen Internethaben sie bereits umgesetzt?“

24% 76%

54% 46%MobileWebpage

Smartphone Apps(z.B. für iPhone)

Tablet-PC Apps(z.B. für iPad)

unter 1 Jahr 1 - 2 Jahre mehr als 3 Jahre nie


• Das Mobile Internet wird bislang inerster Linie als Marketing- undWerbeplattform genutzt

• Lediglich jedes zweite Unternehmensetzt das Mobile Internet alsVertriebskanal ein – weniger als40% nutzen es im Rahmen derAußendienstarbeit

• Innovative Anwendungen im BereichmobileCRM wie bspw. Rabatt-coupons, Promotions oder VIP-Services werden lediglich von ca.jedem dritten Unternehmeneingesetzt

Unternehmen zwischen Anspruch und Realität: Die Potenziale des Einsatzesinnovativer Anwendungen im Mobilen Internet werden noch nicht ausgeschöpft

„Welche Einsatzmöglichkeiten des Mobilen Internet nutzen Siebereits heute im eigenen Unternehmen?“

VIP Services(z.B. Premium-Angebote)

Kundenbetreuung(Helpdesk, Produktinformationen, etc.)

32%

46%

Verkaufsförderung(Rabattcoupons, Promotions, etc.)

Vertriebskanal(Mobile-Shop, Apps etc.)

35%

49%

Marktforschung(z.B. Kundenbefragung)

Werbeplattform(Banner, Videos, etc.)

35%

56%

Außendienstunterstützung(z.B. Bestellaufnahme)

Direktmarketing(Newsletter, E-Mail Marketing, etc.)

37%

70%

Aktuelle Einsatzfelder Mobiles Internet aus Unternehmenssicht

Basis: 159 Unternehmen, Mehrfachnennungen möglich

!


Dem Mobilen Kanal wird insbes. für die Nutzung ortsbasierter Infos und sozialerNetzwerke eine höhere Relevanz im Vgl. zum Stationären Internet beigemessen

„Wie bewerten Sie die Relevanz des Stationären bzw. des Mobilen Internet für folgendeAnwendungsfelder aus Konsumentensicht?“

Stationäres vs. Mobiles Internet

• Soziale Netzwerke (100%1)sowie ortsbasierte Informa-tionen & Dienste (98%1)werden für den Endkunden alsbesonders relevante mobileAnwendungen eingestuft

• Sehr hohe Bedeutung vonStationärem (83%1) undMobilem Internet (68%1) fürShopping Aktivitäten

• Nutzung von eBooks (86%1)und Coupons (81%1) als prä-destinierte Anwendungen fürdas Mobile Internet

1 Kumulierte Werte der Antworten „hohe Relevanz„ sowie „sehr hohe Relevanz“Basis: 189 Unternehmen

Stationäres Internet

Mobiles Internet

keine Zustimmung

1 2 43

niedrigeRelevanz

• Couponing (Gutscheine etc.)

• eBooks kaufen / lesen

• Shopping

• Ortsbasierte Infos & Dienste

• Soziale Netzwerke

sehr hoheRelevanz

!


Dementsprechend schätzen knapp 90% der Befragten das Mobile Business alsstrategisch relevant für ihr Unternehmen ein - ein Anstieg um 27% ggü. 2009

„Wie beurteilen Sie die strategische Relevanz desMobilen Internets für Ihr Unternehmen?“

Implikationen Mobiles Internet

„Wie hoch beurteilen Sie das Potenzial des MobilenInternets zur Steigerung Ihres Umsatzes?“

88%

+27%

2009 2010

61%67%

+6%

2009 2010

61%


Hohe / sehr hohe Relevanz Hohes / sehr hohes Potenzial


Hohe Potenziale bietet das Mobile Internet auch für ein verbessertes Kunden-Management / Unternehmensimage sowie zur Erhöhung der Marketing Effizienz

„Wie hoch schätzen Sie die Potenziale des Mobile Internets für das eigene Unternehmen ein?“

Strategische Potenziale aus Unternehmenssicht

25%

24%

37%

52%

35%

38%

25%

21%

19%

24%

34%

49%

48%

52%

41%

32%

Wettbewerbsdifferenzierung

Kanalspezifische Pricing-Strategien 26% 8%

Optimierung von Geschäftsprozessen 11% 14%

Erschließung neuer Märkte / Länder 19%

Steigerung Kundenzufriedenheit / -bindung

30%5%

22%6%

13%

Erhöhung der Marketing-Effizienz 18%

18%8%

Verbesserung des Unternehmensimage

5%

Erhöhung der Servicequalität 33%8%

niedrig eherniedrig hoch sehr hoch


ZustimmungTotal

Σ75%

Σ72%

Σ70%

Σ68%

Σ67%

Σ67%

Σ52%

Σ40%

!


51% der Befragten kooperieren noch nicht mit Partnern im Mobilen Internet –22% der Inaktiven wollen auch zukünftig nicht im Mobilen Internet kooperieren

Aktivitäten Mobiles Internet

„Kooperiert Ihr Unternehmen bereits mitPartnern im Mobilen Internet?“

49%JA

51%NEIN

„Falls bisher noch keine Kooperationen: Ab wann planen Siedie Etablierung von Kooperationen im Mobilen Internet?“

40%

20%

0%

22%

0%

34%

25%

19%

1-2 Jahreunter 1 Jahr 3-5 Jahre über 5 Jahre nie

!

N = 96



Zustimmung:

Jedoch verfügt eine Vielzahl der Unternehmen noch immer über einen vglsw.geringen Kenntnisstand über das das Mobile Internet und dessen Implikationen

● Wir wissen nicht genau, wie das Mobile Business unserGeschäftsmodel verändern könnte

● Wir kennen die Aktivitäten neuer Wettbewerber im MobilenInternet nicht, die unser Geschäftsmodell potenziell bedrohen

● Wir haben noch keine ganzheitliche Online-Strategie, die auchdas Mobile Internet berücksichtigt

49%

47%

43%


Kenntnisstand Mobiles Internet

● Wir haben kein klares Bild von den Chancen und Risiken desMobilen Internets für unser Unternehmen

32%

● Wir kennen die Aktivitäten unseres direktenWettbewerbsumfeld im Mobilen Internet nicht

28%

Lediglich 8% der Unternehmen gaben an, die Mobile Aktivitäten neuartiger Wettbewerberaußerhalb des bisherigen Umfelds zu kennen!

- 41 -

Ausblick


Analog den Entwicklungen des Internet ist davon auszugehen, dass sich auchdas „Mobile Web“ zukünftig über die folgenden drei Phasen entwickeln wird:

Analogie Internet: Entwicklungsphasen Mobile Web

+

Phase 1:Aufbruch

Phase 2:Etablierung

Phase 3:Expansion

• Einsatz uniquer,kanalspezifischer Lösungen

• Entwicklung neuerGeschäftsmodelle• Sammlung Erfahrungen

• Testen und Erprobungneuer Applikationen

• BeobachtungKundenverhalten

• Transfer der Erkenntnisseauf entwickelte Plattformen

• Systematische Übertragungbestehender Geschäfts-modelle / Angebote aufmobiles Internet

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Der zeitnahe Eintritt in den Markt des mobilen Internets bietet Unternehmen bereits heute dieChance frühzeitig an den dynamischen Entwicklungen dieses Marktes zu partizipieren!


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