Lokalheld - 23. April 2015

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Lokalheld - Würzburger Sportmagazin 23. April 2015, Ausgabe #22 Kontakt: [email protected]

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WÜRZBURGER SPORTMAGAZIN

FC WÜRZBURGER KICKERSDie Rothosen sichern sich die „Bayerische Fußballmeisterschaft“ Seite 4

23.04.2015 #22

S.OLIVER BASKETSDie Baskets verliert in der „Blauen Hölle“ Spiel 3 am Freitag in Würzburg Seite 12

WÜRZBURGER RESIDENZLAUF

Am Sonntag findet die 27. Auf-lage des Würzburger Residenz-laufs statt. Alle Infos ab Seite 8

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FUSSBALL regionalliga bayern

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FC Würzburger KickersFC Bayern München II (M)TSV 1860 München IIFC Ingolstadt 04 IIFV IllertissenFC Augsburg IISV Schalding-HeiningSpVgg Oberfr. Bayreuth (N)FC MemmingenTSV Buchbach1.FC Nürnberg IISpVgg Greuther Fürth IISV Wacker Burghausen (A)1.FC Schweinfurt 05FC Eintracht BambergVfR Garching (N)SV HeimstettenSV Seligenporten

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Platz Verein Spiele Tore Diff. Pkte.

29. SPIELTAG 30. SPIELTAG

TSV Buchbach 0TSV 1860 München II 1

FC Bayern München II 2VfR Garching 0

FC Würzburger Kickers 2FV Illertissen 1

FC Memmingen 21.FC Schweinfurt 05 2

SV Heimstetten 0FC Augsburg II 0

SpVgg Greuther Fürth II 1 SpVgg Ofr. Bayreuth 1

SV Schalding-Heining 1FC Eintracht Bamberg 0

1.FC Nürnberg II 2SV Seligenporten 0

SV Wacker Burghausen 0FC Ingolstadt 04 II 1

SpVgg Ofr. Bayreuth Fr.FC Memmingen 24.04.

SpVgg Greuther Fürth II Fr.FC Bayern München II 24.04.

FC Eintracht Bamberg Fr.1.FC Nürnberg II 24.04.

TSV 1860 München II Sa.1.FC Schweinfurt 05 25.04.

FC Augsburg II Sa.TSV Buchbach 25.04.

FC Ingolstadt 04 II Sa.SV Heimstetten 25.04.

FV Illertissen Sa.SV Wacker Burghausen 25.04.

VfR Garching Sa.SV Schalding-Heining 25.04.

SV Seligenporten Sa.FC Würzburger Kickers 25.04.

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LOKALHELD

FC WÜRZBURGER KICKERS 2

FV ILLERTISSEN 1

FC Würzburger Kickers: Wul-nikowski (19. Miltner) - Demir-tas, Herzig, Schoppenhauer, Nothnagel - Billick (46. Jabi-ri), Vocaj - Lewerenz, Haller, Shapourzadeh - Bieber (80. Weiß) - Trainer: Hollerbach.

FV Illertissen: Rösch - Böck, Passer, Strahler, Enderle - Nebel (27. Hahn) - Schaller, Essig, Kling - Hämmerle (81. Klar), Morina (67. Hindelang) - Trainer: Bachthaler.

Tore: 0:1 Morina (15.), 1:1 Jab-iri (62.), 2:1 Jabiri (88.)

Schiedsrichter: Riepl (Ale-nerding)Zuschauer: 2110Gelbe Karten: Vocaj, Shapourzadeh - Böck, Essig

„GEWALTAKT“ DER KICKERSDer FWK sichert sich vorzeitig die „Bayerische Amateurmeisterschaft“ und hält die Bayern auf Distanz

Die Würzburger Kickers können am 29. Spieltag der Regionalli-ga-Saison den ersten Titel der Sai-son verbuchen. Durch den 2:1-Hei-merfolg gegen den FV Illertissen, löste man diese als amtierenden „Bayerischen Amateurmeister“ ab. Der Titel berechtigt den Verein zur Teilnahme an der 1. DFB-Po-kalhauptrunde in der kommenden Spielzeit.

Trotz des zeitgleich stattfindenden Spitzenspiels der 2. Handball Bun-desliga in der s.Oliver Arena fanden über 2000 Zuschauer am Freitag Abend den Weg in die flyeralarm Arena am Würzburger Dallenberg. Die Anwesenden waren Augenzeu-gen eines ereignisreichen Spiels, in dessen erster Hälfte der Schieds-richter Riepl eine - zu Ungunsten der Gastgeber - äußerst unglückli-che Figur machte.

Bereits nach einer Viertelstunde gingen die gut eingestellten Gäste aus Illertissen durch ihren Torjä-ger Ardian Morina (14. Saisontor) in Führung. Doppelt bitter für die Kickers, da sich beim Gegentref-fer Torwart Robert Wulnikowski schwer verletzte und mit einer Plat-zwunde und Gehirnerschütterung in die Uniklinik gebracht und sofort ausgewechselt werden musste. Für den Routinier und Rückhalt kam Winter-Neuzugang Mario Miltner zu seinem Debüt im Dress der Ro-thosen.

Auch in der Folge stark verunsi-cherte Würzburger gingen verdient mit einem 0:1-Rückstand in die Ka-bine - inklusive großer Verärgerung über den Schiri Riepl, der trotz der minutenlangen Verletzungsbe-handlung Wulnikowskis und wei-teren Behandlungen Illertissener Spielern nur eine Minute nachspie-

len ließ.

FWK-Coach Hollerbach fand of-fenbar die richtige Ansprache, denn die Kickers antworteten im Stile einer Spitzenmannschaft und erzwangen mit einem regelrechten Gewaltakt durch zwei Tore von Top-Joker Adam Jabiri (62., 88.) doch noch den Heimdreier und durften die „Bayerische Amateur-meisterschaft“ nach Abpfiff zusam-men mit den Fans bejubeln.

„Die Bayerische Amateurmeister-schaft ist eine schöne Sache für den ganzen Verein. Wir werden in der nächsten Saison wieder im DFB-Pokal dabei sein. Das ist toll für die ganze Region, die bestimmt die Spiele gegen Düsseldorf und Braunschweig aus dieser Spielzeit noch in bester Erinnerung hat“, so Würzburgs Trainer Bernd Holler-bach nach der Partie.

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RESIDENZLAUF 26. april 2015

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10:30 Uhr L1a Lauf der Kindergärten A (600 Meter)

10:45 Uhr L1b Lauf der Kindergärten B (600 Meter)

11:00 Uhr L2 Bambinilauf (1 km)

11:15 Uhr L3 Lauf der Schulen (1 km)

11:35 Uhr L4 Jugendlauf (1,8 km)

11:37 Uhr L5 Lauf der Schulen (1,8 km)

12:25 Uhr L6 No-Limits-Lauf (2,5 km)

13:10 Uhr L7 Fit and Fun-Lauf - AOK-Firmenlauf (5 km)

14:00 Uhr L8 Hauptlauf (10 km)

15:25 Uhr L9 Handbike-Rennen (20 km)

16:30 Uhr L10 Lauf der Asse (10 km)

STRECKENVERLAUF

ZEITPLAN

Seit Jahren beeindrucken in Würz-burg Weltklasseläufer mit schnel-len Zeiten über 10 Kilometer. Doch der Würzburger Residenzlauf, der 2015 zum 27. Mal startet, bringt auch Kinder zum Laufen. Jahr für Jahr wachsen die Teilnehmerfelder bei den Schülern.

Würzburg steht für Weltklasse, Breitensport und Nachwuchsförde-rung in einer perfekten Mischung. Nur wenige Straßenlauf-Veran-stalter verstehen es so gut wie die Organisatoren des Residenzlaufs, sowohl hochklassige Leistungen zu produzieren als auch Kinder für den Laufsport zu begeistern. Das Hauptrennen über 10 km gehört, was sie Siegerzeiten der letzten Jah-re angeht, zu den besten weltweit über diese Distanz. Beim kürzes-ten Wettbewerb für Kinder beträgt die Streckenlänge dagegen nur 600 Meter, die Begeisterung ist nicht minder groß. Der Würzburger Re-sidenzlauf ist auch zunehmend ein Vorzeigelauf in Sachen Inklusion. Seit Jahren zählen auch behinderte Menschen zu den begeisterten Star-terInnen und es wird intensiv daran gearbeitet, einen eigenen Lauf für handbiker zu integrieren.

Mit dieser Mischung hat der Würzburger Residenzlauf seit Jah-ren Erfolg. 2010 gab es erstmals über 7.000 Anmeldungen, zudem säumten 15.000 Zuschauer den nur 2,5 km messenden Rundkurs. Der Residenzlauf-Termin ist mit dem letzten April-Sonntag im Prinzip gesetzt. Es gilt: am letzten April-Sonntag ist Residenzlauftag – und dieser ist nicht nur im Frän-kischen als Lauftag gesetzt.

Der Parcours führt die Läufer rund um den historischen Hofgarten der Würzburger Residenz. Sowohl der Hauptlauf als auch das Rennen der Asse führen also über vier Runden. Dies wiederum gibt den Zuschau-ern die Möglichkeit, den Rennver-lauf gut verfolgen zu können. Und die Stimmung ist besonders im Bereich der Würzburger Residenz ausgezeichnet, wo sich auch der Start- und Zielbereich befindet und auch ein Rahmenprogramm für Abwechslung sorgt.

WÜRZBURGER RESIDENZLAUF

Sonntag, 26. April 2015 - Ab 10:30 Uhr

Erstmals offiziell im Programm sind die Handbiker. Diese starten in Höhe der Moderatorenbühne, aber „gegen“ die klassische Lauf-richtung der anderen Läufe, also in Richtung Oeggtor – Rotten-dorfer Straße. Das Rennen wird abgewunken, wenn die ersten drei Handbiker insgesamt acht Run-den ab- solviert haben. Jeder an-dere Handbiker darf seine Runde noch zu Ende fahren und wird dann mit er- neutem Erreichen des Zielbereichs aus dem Rennen genommen. Auch Rollstuhlfahrer dürfen an diesem Rennen teil- nehmen. Sie gehen gleichzeitig an den Start, aller- dings hinter den Handbi-kern eingereiht. Auch für sie gilt: wenn das Rennen abgewunken wird, wer- den Sie beim nächsten Erreichen der Ziellinie aus dem Rennen genommen. Die drei Roll-stuhlsportler, die dann als erstes – und der größten Rundenanzahl – zum Ziel kommen, werden mit Sachpreise geehrt (Achtung: keine Unterschiede bei den Schadens- klassen, einheitliche Wertung!)

Treffpunkt für die Handbiker wird der Firmenpark- platz der Fa. Haas am Berliner Ring sein. Von dort werden sie ca. um 15.00 Uhr im Konvoi Richtung Lauf-strecke aufbrechen und in Höhe Hofstallstraße um ca. 15.10 Uhr auf die Strecke gelassen. Dies ist der zweite Treffpunkt für alle, die die Strecke ein- mal zuvor befah-ren wollen. Sie können dann in einer 7/8-Einführungsrunde die Strecke kennenler- nen, besonders die Gefahrenpunkte der Kurven. Bis 15.20 Uhr trifft dann der Be-sichtigungstross bereits auf der Strecke befindlich über die Balt-hasar-Neu- mann-Promenade am Residenzplatz ein zur Aufstel- lung im Start-/Zielbereich. Teilnehmer, die nicht an der Besichtigung der Strecke teilnehmen, können über den Auslass „Schranke“ ab 15.15 Uhr in den Start-/Zielbereich ein-fahren.

„Handbike-Rennen“ feiert Premiere beim Würzburger Residenzlauf

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BASKETBALL pro a - playoffs

1:0 für die s.Oliver Baskets – der Spitzenreiter der ProA hat auch in Spiel 1 der Halbfinal- Serie gegen die OeTTINGER Rockets Gotha seine Siegesserie fortgesetzt. Die 3.140 Zuschauer – darunter 150 Fans aus Gotha – in der ausver-kauften s.Oliver Arena sahen einen bis in die Schlusssekunden span-nenden Krimi, den die Gastgeber mit 60:55 (24:32) für sich entschie-den. Top-Scorer der Begegnung auf Würzburger Seite waren Ru-ben Spoden (13 Punkte), Jermaine Mallett (12) und Carlos Medlock (11).

Wie im Vorfeld erwartet präsen-tierten sich die „Raketen“ aus Thü-ringen von der ersten Sekunde an als zäher und aggressiver Gegner auf Augenhöhe. Schon nach zwei Minuten waren sie auf 3:6 davon gezogen, und die s.Oliver Baskets mussten zur ersten von noch meh-reren Aufholjagden in der Partie ansetzen.

Durch einen 7:0-Lauf, abgeschlos-sen durch den ersten Dreier von Ruben Spoden, übernahmen die

Würzburger erstmals die Führung, bevor Basti Betz einen weiteren Di-stanzwurf einnetzte und zur Mitte des ersten Abschnitts auf 13:8 er-höhte. Das Gäste-Team von Chris Ensminger ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken. Wie der einsti-ge Center und heutige Cheftrainer zu seinen besten Zeiten kämpften seine Schützlinge verbissen um je-den Ball.Nachdem die Rockets sich schon zur Viertelpause wieder auf einen Zähler herangearbeitet hatten, zahl-te sich ihr hoher Einsatz im zweiten Abschnitt dann so richtig aus: Rund sieben viertelübergreifende Minu-ten lang blieb der Spitzenreiter vom Main ohne Korberfolg, bis Jermaine Mallett die lange Flaute durch einen Korbleger endlich beenden konnte.

Während sich Würzburgs Kapitän Darren Fenn und seine Mitspieler an ihren Gegenspielern im Angriff immer wieder die Zähne ausbissen, konnte Gotha den Abstand bis auf 19:28 erhöhen (18. Minute). „Wir haben in der ersten Halbzeit ge-spielt, als hätten wir Beton in den Schuhen. Ich war froh, dass wir zur

Pause nur mit acht Punkten hinten lagen“, sagte Baskets-Chefcoach Doug Spradley nach der Partie.

Erst nach dem Seitenwechsel wich die Verunsicherung zusehends aus den Würzburger Angriffsbemühun-gen. Zu verdanken war das in erster Linie dem unablässig kämpfenden Ruben Spoden, der zwischen der 23. und 26. Minute einen Wurf nach dem anderen versenkte. Der 25- Jährige erzielte zehn der zwölf Würzburger Zähler bei einem 12:2-Lauf, den er mit seinem dritten Dreier des Spiels zum 36:36-Aus-gleich abschloss.

Die Probleme in der Offensive lagen nun auf Gothaer Seite – die Rockets erzielten ganze sechs Punkte im dritten Abschnitt. Das Spiel blieb trotzdem spannend: Per Dreier ver-kürzte Marco Völler gleich zu Be-ginn des letzten Viertels auf 43:41, in der 33. Minute war beim Stand von 44:44 immer noch alles offen.

Erst dreieinhalb Minuten vor dem Ende konnten sich die Hausherren wieder etwas deutlicher absetzen

- Jermaine Mallett traf den Dreier zum 53:47. Ensminger unterbrach das Spiel mit einer Auszeit, im An-schluss war es Gothas Center Will Reinke, der mit fünf Zählern in Folge wieder auf 53:52 verkürzte. Rockets-Topscorer Carlton Guyton holte dann die Thüringer Führung 33,2 Sekunden vor Schluss noch einmal zurück – 53:54.

Spätestens jetzt spielte sich Jer-maine Mallett in die Herzen der Würzburger Fans und wurde zum Matchwinner: Zuerst versenkte er 17 Sekunden vor dem Ende eine Dreier zum 56:54. Nachdem sich Guyton im Gegenangriff im Defen-siv-Netz der s.Oliver Baskets ver-fing und durch einen Schrittfehler den Ball verlor, foulten die Rockets Mallett bei noch 6,2 Sekunden auf der Uhr. Er behielt erneut die Ner-ven und versenkte beide Freiwürfe zum entscheidenden Vier-Punk-te- Abstand (58:54). Denn Schluss-punkt setzte Darren Fenn, der 2,8 Sekunden vor der Sirene von der Linie noch zweimal fehlerfrei blieb und für den 60:55-Endstand sorgte.

Nichts war es mit dem erhofften zweiten Sieg in der Halbfinal-Se-rie gegen die OeTTINGER Rockets Gotha: Die s.Oliver Baskets muss-ten sich am Dienstagabend in der ausverkauften „Blauen Hölle“ von Gotha mit 61:67 (34:38) geschla-gen geben. Beide Teams haben jetzt einen Sieg auf dem Konto, die „Best-of-Five“-Serie wird damit frühestens in Spiel 4 am kommen-den Sonntag in Gotha entschieden. Spiel 3 findet am Freitag um 19:30 Uhr in der s.Oliver Arena statt.

Spiel 2 der Halbfinal-Serie war eine Fortsetzung der ersten Begegnung, die die s.Oliver Baskets am Samstag in eigener Halle nach einer Auf-holjagd in der zweiten Halbzeit mit 60:55 für sich entscheiden konnten. Auch im zweiten Duell zeigten sich die Rockets in der Defensive bestens eingestellt und gingen gegen die Gäste aus Unterfranken von Beginn an mit Aggressivität und Kampf-geist zu Werke. Trotzdem hatten die s.Oliver Baskets das Spiel zunächst gut im Griff: Nach dem ersten Vier-tel lagen sie mit 19:16 vorne, dank eines zwischenzeitlichen 11:0-Laufs konnten sie den Vorsprung bis zur 15. Minute auf 30:21 ausbauen.

Dann schickte Rockets-Trainer Chris Ensminger den ehemaligen Würzburger Felix Hoffmann aufs Parkett – der 25-Jährige spielte in der vergangenen Saison im Farm-team der s.Oliver Baskets in der Re-gionalliga. Mit Hoffmann kam die Wende: Er erzielte innerhalb von drei Minuten sieben Punkte und leitete einen 17:4-Lauf ein, mit dem

die „Raketen“ das Spiel bis zur Pau-se drehen konnten.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild wie in den fünf Minuten da-vor: Die Rockets-Defensive zwang die Würzburger immer wieder zu Fehlern und schlechten Würfen, die Gastgeber konnten sich dadurch langsam, aber stetig immer weiter absetzen. Zwölf Punkte betrug der Abstand (60:48), als Doug Sprad-ley in der 33. Minute eine Auszeit nahm. Danach kämpfte sich sein Team zwar noch einmal auf Schlag-distanz heran (62:55, 37. Minute). Aber auch in der Schlussphase war die Fehlerquote zu hoch und die Trefferquote aus dem Feld (36 Pro-zent) und vor allem von der Frei-wurflinie (55 Prozent) zu niedrig, um dem Spiel noch eine Wende geben zu können.

Es war die erste Würzburger Nie-derlage nach 23 Siegen in Serie – Ende November hatten die s.Oliver Baskets ebenfalls in Gotha zum letzten Mal ein Spiel verloren. Zwei Tage haben beide Mannschaften jetzt Zeit für die Regeneration – die Serie wird mit Spiel 3 am Freitag um 19:30 Uhr in der Würzburger s.Oliver Arena fortgesetzt. Der Sie-ger dieser Begegnung hat in Spiel 4 am Sonntag um 17 Uhr in Go-tha die Chance, die Serie für sich zu entscheiden und ins Finale der ProA einzuziehen. Spiel 3 ist bereits ausverkauft – ob noch Tickets aus dem Gästekontingent in den Ver-kauf kommen, entscheidet sich am Mittwochnachmittag.

s.Oliver Baskets müssen sich in Gotha erneut geschlagen gebenErste Niederlage nach 23 Siegen in Folge – OeTTINGER Rockets Gotha gewinnen mit 67:61 und gleichen die Halbfinal-Serie aus

SPIEL 2

s.Oliver Baskets legen im Halbfinale vorSPIEL 1

Hart erkämpfter 60:55-Heimsieg gegen die OeTTINGER Rockets Gotha trotz „Beton in den Schuhen“

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SV Viktoria AschaffenburgFC AmbergSpVgg WeidenSpVgg Jahn ForchheimSSV Jahn Regensburg IITSV GroßbardorfSC EltersdorfSpVgg Bayern HofTSV AubstadtWürzburger FVSV Erlenbach/MainSV Alemannia HaibachVfL FrohnlachSpVgg AnsbachFSV Erlangen-BruckDJK AmmerthalTSV NeudrossenfeldSV Memmelsdorf

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29. SPIELTAG

TSV Großbardorf 1Würzburger FV 1

SC Eltersdorf 4SpVgg Ansbach 0

SV Memmelsdorf 0SV Alemannia Haibach 1

SV Viktoria Aschaffenburg 4TSV Neudrossenfeld 0

SpVgg Jahn Forchheim 3FSV Erlangen-Bruck 1

SpVgg Bayern Hof 1TSV Aubstadt 0

SpVgg Weiden 7VfL Frohnlach 0

DJK Ammerthal 2SV Erlenbach/Main 2

SSV Jahn Regensburg II 1FC Amberg 2

30. SPIELTAG

SpVgg Jahn Forchheim Sa.SV Viktoria Aschaffenburg 25.04.

SpVgg Ansbach Sa.TSV Neudrossenfeld 25.04.

VfL Frohnlach Sa.DJK Ammerthal 25.04.

SV Alemannia Haibach Sa.SC Eltersdorf 25.04.

FC Amberg Sa.SV Memmelsdorf 25.04.

TSV Aubstadt Sa.SSV Jahn Regensburg II 25.04.

SV Erlenbach/Main Sa.TSV Großbardorf 25.04.

FSV Erlangen-Bruck So.SpVgg SV Weiden 26.04.

Würzburger FV So.SpVgg Bayern Hof 26.04.

BAYERNLIGA NORD

Die Gallier sind gerade einfach nicht mehr als Mittelmaß - und Würzburg hat erneut bewiesen, in dieser Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben zu müssen. Nach einer halben Stunde fielen die beiden Tore dieser Partie. Erst schlug der Gast durch Fazdel Tahir zu, dann erzielte nur zwei Minuten später Pascal Stahl den Ausgleich für Großbardorf. "Das Remis ging am Ende der ersten Halbzeit in Ordnung", befand Großbardorfs Sprecher Andreas Lampert nach dem Spiel. Im zweiten Abschnitt änderte sich wenig - und Tore fielen keine mehr.

Großbardorf: Schneider, Orf (81. Katzenberger), Hölderle, Zang, Piecha, Snaschel (62. Rieß), Mantlik, Kirchner, Stahl (87. Wenzel), Leicht, Zehe.

Würzburg: Kunze, Drösler, Hofmann (72. Fischer), Zehner, Tahir (54. Dees), Weimer (65. Kühling), Schäffer, Ganzinger, Kutz, Dellinger, Heim.

Tore: 0:1 Tahir (30.), 1:1 Stahl (32.)Rote Karte: Kunze (WFV/63.)Zuschauer: 300.

Unentschieden im Unterfranken-DerbyTSV GROSSBARDORF - WÜRZBURGER FV 1:1

WFV kein NLZ-Standort mehr

RÜCKSCHLAG FÜR DIE ZELLERAUER

Anfang der Woche gab der Bayeri-sche Fußball-Verband die Standorte der Nachwuchsleistungszentren für die Saison 2015/16 bekannt. Wie bereits vor einigen Wochen bekannt wurde, bekamen die Würzburger Kickers erstmals den Zuschlag für ein NLZ. Bis zuletzt hofften auch die Verantwortlichen des Würz-burger FV auf die erneute Zusage seitens des Verbands - mussten al-lerdings eine enttäuschende Absage hinnehmen.

Nach Aussage des BFV vermisste das zuständige Gremium unter an-derem schon länger die nötige Un-terstützung der BFV-NLZ-Trainer von Vereinsseite. „Der Verein hat natürlich die Möglichkeit, an sei-

nem Konzept zu arbeiten und sich künftig wieder als NLZ-Standort zu bewerben“, so BFV-Vizepräsident Reinhold Baier.

Die 17 Standorte der BFV-Nach-wuchsleistungszentren 2015/16:

SpVgg Ansbach, SV Viktoria Aschaffenburg, FC Eintracht Bam-

berg, SpVgg Oberfranken Bay-reuth, SV Wacker Burghausen, FC Coburg, SpVgg GW Deggendorf, SG Quelle Fürth, FC Gundelfingen, SpVgg Bayern Hof, SpVgg Lands-hut, FC Memmingen, TSV 1861 Nördlingen, 1.FC Passau, 1.FC Schweinfurt 05, SpVgg SV Weiden, FC Würzburger Kickers

Vereine zeigen Rechtsradikalen die Rote KarteGROSSARTIGE AKTION IN DER BEZIRKLSIGA

Was tun wenn sich in der Nachbar-gemeinde eine rechtsradikale Partei einnisten möchte? Als Fußballver-ein kann man seinen Unmut zum Beispiel öffentlichkeitswirksam mit einem Statement vor einem Spiel zum Ausdruck bringen. So gesehen beim Bezirksligaspiel zwischen der DJK Unterspießheim gegen den TSV Münnerstadt. Beide Mann-schaften und deren Verantwort-liche stellten versammelten sich hinter einem „Unsere Gemeinde ist bunt!!“ Transparent (Bild oben) und sorgten somit für ein klares und positives Statement.

FOTO: DJK UNTERSPIESSHEIM

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HANDBALL 2.bundesliga

Am vergangenen Freitag haben die Wölfe Rimpar gegen den TV Bit-tenfeld 26:22 vor 3.075 Zuschau-ern in der s.Oliver Arena Würz-burg verloren. Gewinner war vor ausverkaufter Kulisse allerdings die gute Sache. Schwimmwelt-meister Thomas Lurz erkämpfte für seine Thomas Lurz Stiftung im Duell der Giganten insgesamt 400,00 Euro in der Halbzeitpause. Sein Gegenüber, der Wölfe Rim-par Geschäftsführer Daniel Sauer, konnte ebenfalls 400,00 Euro für die Handballjugend der DJK Wölfe Rimpar erspielen.

Beim Heimspiel haben sich die Wölfe Rimpar gemeinsam mit ih-

rem Eventpartner, der Agentur Die Gebrüder Krimm aus Veitshöch-heim, eine ganz besondere Akti-on einfallen lassen. Thomas Lurz, mehrfacher Schwimmweltmeister und Olympiamedaillengewinner, trat in der Halbzeitpause gegen Da-niel Sauer im Tor an.

Insgesamt acht Fränkische Hohei-ten aus Mainfranken sind gegen Thomas Lurz und Daniel Sauer im Siebenmeterwerfen angetreten. Jede Prinzessin verfügte über zwei Würfe. Die Weinprinzessinnen und die Gärtnerkönigin warfen jeweils einmal auf das Tor mit Torwart Thomas Lurz und einmal auf das mit Torwart Daniel Sauer. Wurde

verworfen oder hielt der Torhüter, steckte dieser das Preisgeld von 50 Euro pro Wurf ein. Traf eine Wein-prinzessin, erhielt der jeweils ande-re Keeper den Betrag. Dieser floss natürlich nicht in die eigene Tasche, sondern war für die gute Sache be-stimmt. Thomas Lurz kämpfte für seine Thomas Lurz Stiftung und Daniel Sauer legt sich für die Hand-balljugend der DJK Wölfe Rimpar ins Zeug. Der Gesamtwert beläuft sich auf 800 €, der von der Sparkasse Mainfranken zur Verfügung gestellt worden ist. Die beiden Spenden-schecks wurden vom Sparkassen Gebietsdirektor Würzburg-Stadt Manfred Heuer übergeben.

Moderiert wurde diese Aktion von Norbert Hufgard von TV-Touring Fernsehen. Die beiden Sieger wur-den gleich im Anschluss durch die neue Fränkische Weinkönigin Kris-tin Langmann gekürt. Beide erhiel-ten außerdem von ihr einen „Flüs-sigen Geschenkekorb“ überreicht. Sie hat es sich nicht nehmen lassen, allerdings außer Konkurrenz, eben-falls den Handball in die Hand zu nehmen und selbst auf das Tor der beiden zu werfen. Erfolgreich, wie es sich für eine Königin gehört.

Fränkische Weinkönigin krönt Thomas Lurz und Daniel Sauer zu den SiegernBenefizaktion beim Heimspiel der Wölfe Rimpar

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