M U S T E R - wesel.de · Im September 2005 wurde der Bereich IT an Schulen neu strukturiert. Zu...

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Wesel, den 27.08.2010 Der Vorsitzende des Schul- und Sportausschusses An die Mitglieder des Schul- und Sportausschusses Sehr geehrte Damen und Herren, zu der Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Wesel am Donnerstag, dem 09.09.2010, 16:30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Wesel, lade ich Sie herzlich ein und setze nach Benehmen mit der Bürgermeisterin folgende Tagesordnung fest: T A G E S O R D N U N G Öffentliche Sitzung 1. Billigung der Niederschrift der letzten Sitzung 2. Einführung und Verpflichtung eines sachkundigen Bürgers FB 5/1530/10 3. Schulraumbedarf Gesamtschule Am Lauerhaas FB 5/1380/10 4. IT-Ausstattung der Weseler Schulen - Perspektiven für die nächsten Jahre FB 5/1487/10 5. Finanzbericht I/2010 FB 5/1485/10 6. Modernisierung Auestadion - Sachstandsbericht FB 5/1522/10 7. Neubau einer Sportanlage in Bislich - Sachstandsbericht FB 5/1523/10 1/40

Transcript of M U S T E R - wesel.de · Im September 2005 wurde der Bereich IT an Schulen neu strukturiert. Zu...

Wesel, den 27.08.2010 Der Vorsitzende des Schul- und Sportausschusses An die Mitglieder des Schul- und Sportausschusses Sehr geehrte Damen und Herren, zu der Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Wesel am

Donnerstag, dem 09.09.2010, 16:30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Wesel,

lade ich Sie herzlich ein und setze nach Benehmen mit der Bürgermeisterin folgende Tagesordnung fest:

T A G E S O R D N U N G Öffentliche Sitzung 1. Billigung der Niederschrift der letzten Sitzung 2. Einführung und Verpflichtung eines sachkundigen Bürgers FB 5/1530/10 3. Schulraumbedarf Gesamtschule Am Lauerhaas FB 5/1380/10 4. IT-Ausstattung der Weseler Schulen - Perspektiven für die nächsten

Jahre FB 5/1487/10

5. Finanzbericht I/2010 FB 5/1485/10 6. Modernisierung Auestadion - Sachstandsbericht FB 5/1522/10 7. Neubau einer Sportanlage in Bislich - Sachstandsbericht FB 5/1523/10

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Nichtöffentliche Sitzung 1. Baukostenzuschuss für den 1. Pool Billard Sport Club Wesel 1979 FB 5/1353/10 Mit freundlichen Grüßen Gesehen: gezeichnet gezeichnet Ulrich Richartz Ulrike Westkamp Ausschussvorsitzender Bürgermeisterin

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Verteiler: a) Bürgermeisterin b) Mitglieder: Vertreter/in: Freßmann, Ruth (stellv. Vorsitzende) Blommen, Rolf Keienborg, Bernd-Peter Eckhardt, Johanna Kühn, René Hornemann, Ulla Marose, Ulrich Stephan, Felix Ruth, Ilse Tebbe, Peter Matschke, Jan (SB) Biebert, Uwe (SB) Siebert, Brigitte (SB) Möhlmann, Claudia (SB) Hillefeld, Marlies Kusmanov, Doris Schleking, Karl-Heinz (SB) Steffens, Uta (SB) Haubitz, Volker Nabbefeld, Michael (SB) Lantermann, Jürgen Linz, Jürgen Müller, Manfred Ortlinghaus, Karl-Heinz Nuyken, Birgit Schlüter, Birgit (SB) Richartz, Ulrich (Vorsitzender) Sevenheck, Manfred Schulten, Frank Radtke, Jutta Gose, Adalbert (SB) Stepputt, Hartmut (SB) Wagner, Günther (SB) Wolters, Leif (SB) Demirbas, Veysel (SB) Großmann, Walter (SE) Rothkopf, Frank (SE) Özbektas, Fahri (SE) Kocak, Günay (SE) Vertreter der ev. Kirche: Kock, Susanne Dr. Rammenzweig, Guy Vertreter der kath. Kirche: Günther, Raphael Mertens, Robert Vertreter der Schulformen: Wahl-Weber, Astrid Jung, Eva-Maria Loessel, Georg Kampermann, Reiner Gaastra, Ina Ickert, Margit Dr. Schott, Heinzgerd Berner, Jürgen Hanebeck, Ursula Timmermann, Dirk Dorn, Jürgen Wirges, Karin c) Schulamtsdirektorin Lücke-Deckert Schulamtsdirektorin Klisch d) alle übrigen Ratsmitglieder e) von der Verwaltung: Verwaltungsvorstand 01 Büro der Bürgermeisterin 02 Fachbereichsleiter 2, 5 Gleichstellungsbeauftragte Kemper Teamleiter 04, 35, 54

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Vorlage Nr. FB 5/1530/10

Die Bürgermeisterin Einführung und Verpflichtung eines sachkundigen Bürgers

Schul- und Sportausschuss 09.09.2010 (Kenntnisnahme, öffentlich) Berichterstattung Ausschussvorsitzender, Herr Richartz

Beratungsfolge:

Sachdarstellung/Begründung zur Kenntnis: Der Rat der Stadt Wesel hat am 27.10.2009 folgenden sachkundigen Bürger gewählt:

Robert Mertens

Herr Mertens ist in der Sitzung vom Ausschussvorsitzenden einzuführen und in feierlicher Form zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung seiner Aufgaben zu verpflichten. Die Verpflichtungsformel hat folgenden Wortlaut: “Ich verpflichte mich, dass ich die mir übertragenen Aufgaben als beratendes Mitglied in den Gremien des Rates der Stadt Wesel gesetzmäßig und gewissenhaft wahrnehmen werde.”

Über die Verpflichtung ist eine gesonderte Niederschrift zu fertigen.

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Vorlage Nr. FB 5/1380/10

Die Bürgermeisterin Schulraumbedarf Gesamtschule Am Lauerhaas

Schul- und Sportausschuss 09.09.2010 (Kenntnisnahme, öffentlich) Berichterstattung Dez. III, Herr Jung

Beratungsfolge:

Sachdarstellung/Begründung zur Kenntnis: Der aktuelle Entwurf des Schulentwicklungsplanes weist für die Gesamtschule Am Lauerhaas im Schuljahr 2008/09 einen zusätzlichen Bedarf von 4 Räumen aus, welcher sich bis zum Schuljahr 2014/15 auf 7 fehlende Räume erhöht. Wie die Planer feststellen, „gibt es für die Deckung des ausgewiesenen Raumdefizits keine ausreichenden Raumreserven, so dass evtl. ein schulbaulicher Maßnahmenbedarf entsteht.“ Aus diesem Grund hat die SPD-Fraktion in ihrem Antrag zum Haushalt 2010 (Sitzung des Rates am 15.12.2009) unter Punkt 7 die Verwaltung beauftragt, einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten und im zuständigen Ausschuss beschließen zu lassen. In einem ersten Gespräch mit dem stellv. Schulleiter, Herr Timmermann, gab dieser in Verbindung mit einer Begehung verschiedener Gebäudeteile, folgende Stellungnahme zur Feststellung der Schulentwicklungsplaner betr. zusätzlichen Raumbedarfs in der Gesamtschule ab: Primär, d. h. vor Schaffung zusätzlicher Unterrichts- bzw. Fachräume, besteht ein dringender Raumbedarf im Bereich der Verwaltung. Dort ist wegen der deutlich gestiegenen Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer das vorhandene Lehrerzimmer nicht mehr ausreichend. Ausweichmöglichkeiten gibt es keine. Möglich wäre hier nur eine Vergrößerung des Lehrerzimmers in Richtung Grünanlage und zwar auf der gesamten Länge in Form eines „Wintergarten-Anbaus“. Das gleiche System würde auch für die dringende Erweiterung des Sekretariats (teils mit 3 Personen besetzt) passen, hier könnte man eine Fensterbreite in eine vorhandene Mauernische öffnen und mit entsprechendem „Wintergartenmodul“ schließen.

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Danach müssten die lt. SEP fehlenden Fachräume (1 Technikraum und 1 Kunstraum) geschaffen werden. Dies wäre entweder möglich als Fortführung von Fachräumen im Gebäude vor der Sporthalle unter Teilnutzung des Geländes vor dem Schulgarten oder durch einen zweckentsprechenden Umbau von Räumen im frei werdenden Gebäude der Hausmeisterin direkt neben der Schule. Dieses soll frei gezogen werden. Da es unmittelbar auf dem Schulgelände liegt, kann es fußläufig erreicht werden. Vier zusätzliche Klassenräume zur Abfederung der steigenden Zahlen in den nächsten Jahren können durch eine entsprechende Veränderung der Aula in Unterrichtsräume geschaffen werden. Die Aula ist rechteckig und kann nur einen geringen Teil der über 1.000 Schülerinnen und Schüler aufnehmen. Größere Veranstaltungen müssen immer in der Sporthalle stattfinden. Langfristig wäre daher zu überlegen, ob die Schule ein Pädagogisches Zentrum (PZ) erhalten kann, welches als Aula und auch als Mehrzweckfläche für besondere Aktionen genutzt werden kann. Von den vorstehenden Planungen sind in 2011 jedoch Baumaßnahmen im Verwaltungsbereich vorrangig. Die anderen Pläne müssen in den kommenden Jahren Zug um Zug realisiert werden. Auf der Grundlage des Gemeindefinanzierungsgesetzes erhalten die Gemeinden und Gemeindeverbände seit 2002 nicht mehr projektgebundene Mittel für Schulbaumaßnahmen sondern pauschale Zuweisungen zur Unterstützung kommunaler Aufwendungen im Schulbereich, die sog. Schulpauschale. Diese Mittel sollen für den Bau, die Modernisierung und Sanierung, den Erwerb, Miete und Leasing von Schulgebäuden (Schulsportstätten) sowie die Einrichtung und Ausstattung von Schulgebäuden (Schulsportstätten) eingesetzt werden. Zum Bau von Schulgebäuden gehört auch die investive Verwendung für Neu-, Um- und Erweiterungsbauten, so dass darunter auch die Erweiterungsmaßnahme an der Gesamtschule Am Lauerhaas fällt. Der Gebäudeservice hat die Kosten für eine Erweiterung des Lehrerzimmers und des Sekretariats für den kommenden Haushalt kalkuliert. Dabei entfallen Kosten von rd. 136.000 EUR auf die Erweiterung des Lehrerzimmers und des Sekretariats sowie 35.000 EUR auf die Erweiterung der Heizungsanlage. Inklusive Baunebenkosten ergibt sich eine Gesamtsumme von rd. 200.000 EUR, von der rd. 20 % auf das Sekretariat und ca. 80 % auf das Lehrerzimmer entfallen. Pläne und Kostenkalkulation werden in der Sitzung vorgestellt und erläutert. Entsprechende Mittel hat der Fachbereich 5 für den Etat 2011 angemeldet.

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Vorlage Nr. FB 5/1487/10

Die Bürgermeisterin IT-Ausstattung der Weseler Schulen - Perspektiven für die nächsten Jahre

Schul- und Sportausschuss 09.09.2010 (Kenntnisnahme, öffentlich) Berichterstattung Dez. III, Herr Jung

Beratungsfolge:

Sachdarstellung/Begründung zur Kenntnis: Mit Schreiben vom 11.02.2010 (Anlage 1) bittet die SPD-Fraktion anhand eines Fragenkataloges um Darstellung der Entwicklung der IT-Ausstattung an den Weseler Schulen in den nächsten Jahren. Zu den Fragen, in denen auch nach den einzelnen Schulformen unterschieden wird, wird folgendermaßen Stellung genommen: zu 1. Welche Investitionen sind in den letzten 5 Jahren in den Schulen vorgenommen worden? Im September 2005 wurde der Bereich IT an Schulen neu strukturiert. Zu diesem Zeitpunkt verfügten die Grundschulen über internetfähige Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich sowie in den Lehrerzimmern. Im Unterricht wurden sog. Medienecken in ausgesuchten Klassenzimmern zur Verfügung gestellt, so weit eine entsprechende Medienkonzeption für den Unterricht dies erforderlich machte. Die weiterführenden Schulen waren bereits mit zwei EDV-Räumen mit Internetanschluss über das Funkbildungsnetz (Fubinet) des KRZN versorgt. Einheitliche Standards in Bezug auf Ausstattung und Installation waren nicht vorgegeben, da die Fachlehrer der Schulen die Installation und Administration der Geräte selbst vorgenommen haben. Vielfach wurden durch die Schulen gebrauchte Computer aus Eltern- oder Firmenspenden eigenverantwortlich in den Klassenräumen aufgestellt. Somit gab es unterschiedliche Geräteausstattungen mit verschiedenen Betriebssystemen und nicht einheitlichem Leistungsvermögen. Die administrativen Aufgaben wurden durch das Team Schule und Sport analysiert und komplett übernommen.

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Als Ergebnis galt es, folgende Aufgaben zu erledigen:

Schaffung einheitlicher Standards bei der Ausstattung der Hardware Optimierung der Installationsprozeduren (Betriebssystem und Software) mit

möglichst einheitlichen Strukturen Modernisierung und Erweiterung der Computerräume in weiterführenden

Schulen Einrichtung von Computerräumen mit Internetanschluss in Grundschulen,

insbesondere im Hinblick darauf, dass der Stofflehrplan zunehmend den Umgang mit neuen Medien vorsieht.

Austausch veralteter (heterogener) Hardware durch moderne baugleiche Geräte

Optimierung organisatorischer (administrativer) Strukturen Somit wurden in den letzten 5 Jahren folgende Standards entwickelt, die Grundlage der Hard- und Softwarebeschaffung wurden:

1. Weiterführende Schulen Die Schulen wurden auf Servertechnologie (incl. Domänenbetrieb) umgestellt (Anlage 2). Die vorhandenen Computerräume wurden mit modernen Rechnern ausgestattet, veraltete Betriebssysteme (Windows 98 und Windows 2000) wurden ersetzt. Die Ausstattung der Schulen mit EDV-Räumen ergibt sich aus Anlage 3.

2. Ellen-Key Schule Umstellung auf Servertechnologie sowie Austausch der veralteten Computer

und Monitore.

3. Grundschulen Die Fortführung der Ausstattung mit gebrauchten „Spendencomputern“ wurde beendet. Die Geräte waren in der Regel technisch veraltet und aufgrund der unterschiedlichen Hardwarebeschaffenheit nicht einheitlich installierbar. Der Sicherheitsaspekt spielt hierbei auch eine wesentliche Rolle; die Geräte waren technisch nicht geprüft, so dass sie auch eine Gefahr für die Schüler darstellen können.

Weiterhin wurden administrative Standards entwickelt. Hierdurch können Probleme zeitnah und effizient behoben werden, was sich wiederum positiv auf mögliche Unterrichtsstörungen oder gar Unterrichtsausfälle auswirkt.

1. Fernwartung Mit dem System Netviewer können Computer über das Internet gewartet werden und somit Probleme zeitnah gelöst werden. Die Software Netviewer wird auf allen Computern in den Schulen als Dienst installiert, ein entsprechender Server im Rathaus stellt im Bedarfsfall eine Kommunikationsleitung nach „Sicherheitsstandard Banken“ (SSL-Verschlüsselung) her und ermöglicht die Administration über einen Arbeitsplatz im Rathaus. Das Fernwartungssystem wird aktuell durch VPN (Virtual Private Network) ersetzt (Anlage 4)

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2. Verteilungssysteme

Die Installation eines Betriebssystems ist im Normalfall sehr zeitintensiv. Zur schnellen Betriebssysteminstallation von Medienecken ohne Internetanschluss wurde eine Imagetechnologie eingeführt. Das Betriebssystem wird auf einem Mastersystem installiert und konfiguriert und bei Bedarf auf andere Rechner kopiert. Die Versorgung eines neuen Rechners mit Betriebssystem und ggf. bereits vorinstallierter Software benötigt dadurch nur ca. 15 Minuten. Hierdurch kann eine aufwändige Fehlersuche zugunsten einer Neuinstallation entfallen. Die Installation von Software bei vorhandenen Computern wurde automatisiert. Anstelle von manuellen Installationen an jedem Rechner werden Technologien zur automatisierten Verteilung eingesetzt (Anlage 5).

3. Sicherheit

Für den Virenschutz wurden alle Rechner auf die Antivirensoftware von Symantec umgestellt. Besonders wichtig ist der Schutz der Schüler im Unterricht vor schädlichen Einflüssen aus dem Internet. Hierfür wurde das prämierte Jugendschutzsystem „Time for Kids“ eingeführt. Dieses Filtersystem bietet Inhaltsfilterung mittels neuester Technologien. Weiterführende Schulen verfügen durch die Anbindung an das Netz des KRZN (Fubinet) noch über einen zusätzlichen Firewallschutz.

zu 2. Welche Maßnahmen (mit Darstellung der Kosten) sind für die nächsten 3 Jahre geplant?

1. Die flächendeckende Umstellung sämtlicher Schulen auf Servertechnologie soll erfolgen. Vorhandene Windows Server 2003 werden auf Windows Server 2008 R2 umgestellt. Da der Support für Windows XP im Jahr 2012 eingestellt wird, müssen die Computer an den Schulen auf Windows 7 umgestellt werden. Somit ist sichergestellt, dass die Schulen auf Jahre dem aktuellen technischen Stand entsprechen.

2. Der Zuwachs (derzeit sind über 400 Computer an den Schulen vorhanden)

kann nur durch Ausbau der Fernwartungsmöglichkeiten bewältigt werden. Die Anbindung der Schulen mittels VPN wird flächendeckend angestrebt.

3. Ausbau einer zentralen Kommunikationsplattform (Intranet Rathaus – Schule).

Mittels Webplattform soll der Informationsfluss zwischen Administration Schulverwaltung und den Lehrern optimiert werden. Durch Helpdesk und Knowledge-Base wird der First-Level-Support in den Schulen gestärkt.

4. Ausbau der Netzwerkstruktur an den weiterführenden Schulen. Die

Unterrichtsräume sollen flächendeckend mit einem Internetanschluss ausgestattet werden (sh. Punkt 3)

5. Austausch noch vorhandener Hardware aus Firmen-/Elternspenden in

Grundschulen. Als Zielvorgabe soll mindestens ein moderner Computer als Medienecke zur Verfügung stehen.

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6. Es ist damit zu rechnen, dass neue Technologien mittelfristig vorhandene Strukturen ablösen bzw. ergänzen werden. Digitale Smartboards mit Laptopanbindung können herkömmliche Wandtafeln nicht nur ersetzen, sondern durch die multimedialen Fähigkeiten (Video, Audio) den Unterricht erheblich bereichern. Derartige Geräte sind bereits an den Gymnasien als Einzellösung im Einsatz. Ebenso wird der Einsatz eines Deckenbeamers mit Laptopanbindung oder mobile Medienkoffer vorhandene Fernsehtechnologie oder den Tageslichtprojektor ablösen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die derzeit sehr teuren Geräte dem Massenmarkt dann zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen. Derzeit muss man für eine gute Smartboardlösung noch rd. 4000 € veranschlagen.

Die Kosten für alle Maßnahmen in den nächsten 3 Jahren ergeben sich aus dem nachfolgenden Auszug aus dem Investitionsprogramm.

Planung

2011 Planung

2012 Planung

2013 03.01.01 - Grundschulen

IT-Bedarf Grundschulen > 410 € 5.000 5.000 7.500 IT-Bedarf Grundschulen < 410 € 40.000 40.000 60.000

03.02.01 - Hauptschulen

IT-Bedarf Hauptschulen > 410 € 2.000 2.000 3.000 IT-Bedarf Hauptschulen < 410 € 9.000 5.000 13.500

03.03.01 - Realschulen

IT-Bedarf Realschulen > 410 € 2.600 2.600 2.600 IT-Bedarf Realschulen < 410 € 5.000 5.000 9.000

03.04.01 - Gymnasien

IT-Bedarf Gymnasien > 410 € 7.100 7.100 10.650 IT-Bedarf Gymnasien < 410 € 5.000 5.000 7.500 03.05.01 - Gesamtschule

IT-Bedarf Gesamtschule > 410 € 2.000 2.000 3.000 IT-Bedarf Gesamtschule < 410 € 2.000 2.000 3.000

03.06.01 - Förderschule IT-Bedarf Förderschule > 410 € 2.000 2.000 3.000 IT-Bedarf Förderschule < 410 € 3.000 3.000 4.500 84.700 80.700 127.250* * Ab dem Jahr 2013 werden die Computer auf Windows 7 umgestellt. Nicht mehr kompatible Geräte müssen ausgetauscht werden.

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zu 3. Wie sieht die Versorgung der Schulen mit Internetanschlüssen aus? Wieviele Anschlüsse sind vorhanden? Welche Datenmengen sind möglich und nötig? Grundschulen sind über das Projekt „Schulen ans Netz“ an das Netz der Deutschen Telekom angebunden. Sie sind mit dem für das Gebiet derzeit verfügbaren Breitbandnetz (zumeist DSL 6000) versorgt, was derzeit ausreichend ist. Alle weiterführenden Schulen sind an das Fubinet des KRZN angebunden. In Kooperation mit dem Gebäudeservice wird an Weseler Schulen ein neues technisches Netzwerk neben dem Verwaltungs- und dem pädagogischen Netzwerk eingerichtet. Mit diesem technischen Netzwerk wird eine innovative Gebäudeautomation realisiert. Im Rahmen des Aufbaus des technischen Netzwerkes werden in den jeweiligen Schulen sämtliche Räume mit einem Internetzugang ausgestattet. Die gemeinsame Konzeption mit dem Gebäudeservice sieht hierfür eine effiziente und kostengünstige Vernetzung unter Beteiligung des Hausmeisterpools vor. In den Sommerferien 2009 wurde das Konrad-Duden-Gymnasium flächendeckend mit 37 Klassenräumen an das Netzwerk angebunden. Durch Eigenleistungen aus dem Hausmeisterpool betrug der Aufwand für das Material rd. 5.000 €, welcher aus den vorhandenen Haushaltsansätzen finanziert werden konnte. Im Ergebnis kann auf diese Weise eine Vernetzung der Schulen ohne den Einsatz zusätzlicher Budgetmittel erreicht werden. Die Vernetzung des AVG wurde in den Sommerferien abgeschlossen. Ab den Herbstferien 2010 beginnen die Arbeiten an der Realschule Mitte. zu 4. Ist die Sicherstellung der Daten gewährleistet? Dies gilt sowohl für Daten, die für Unterrichtszwecke gebraucht werden, als auch für die von der Schulverwaltung benötigten Daten? Pädagogisches Netzwerk: Zum Schutz des Netzwerkes aller weiterführenden Schulen (Fubinet) betreibt das KRZN eine Firewall, um mögliche Netzwerkangriffe von außen zu blocken. Zusätzlich ist ein Webwasher installiert, der Abfragen aus der Schule auf nicht zulässige Inhalte filtert. Zwischen Firewall und Server ist/wird ein zusätzlicher Schulrouter der Fa. Time-for-Kids durch das Team 54 eingerichtet. Diese prämierte Schulfiltersoftware sorgt für den Schutz vor unerwünschten Internetabfragen. Grundschulen sind nicht an das System des KRZN angeschlossen. Als primäre Firewall ist dort eine Fritzbox im Einsatz. Servertechnologie und Schulrouter sind bzw. werden nachgerüstet (sh. Punkt 2). Die Daten – es handelt sich zumeist um Anwendungsdaten aus dem Unterricht - werden zentral auf dem Server gespeichert. Der Server ist mit entsprechender Server-Sicherheitssoftware von Symantec ausgestattet.

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Verwaltungsnetz: Den Gefahren in Form von unbefugten Zugriffen, Virenbefall, Ausfällen von Hardware, Störungen der Stromversorgung sowie versehentlichem Löschen und Überschreiben wird im Verwaltungsnetzwerk durch mehrschichtige Maßnahmen begegnet. Auf Netzwerkebene findet eine konsequente Trennung zum pädagogischen Netzwerk im jeweiligen Gebäude statt. Nicht genutzte Anschlüsse werden durchgehend inaktiv geschaltet. Bislang konnte auf den Einsatz von – nur schwerlich abzusichernden – drahtlosen Übertragungswegen verzichtet werden. Der Zugriff auf Schulverwaltungsdaten ist von jedem Arbeitsplatz aus nur über eine persönliche, kennwortgeschützte Benutzerkennung ohne administrative Rechte möglich. Die zentrale Datenablage ist in Absprache mit den Schulleitungen durch ein Berechtigungssystem geschützt. Sofern technisch umsetzbar und im alltäglichen Gebrauch vertretbar, wurden Konfigurations-Empfehlungen aus dem Grundschutz-Maßnahmenkatalog des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) angewandt. In jeder Schule wird das jeweilige Netzwerk durch eine Firewall vor Angriffen von Außen geschützt. Ein stets aktueller Virenschutz ist sowohl auf Server- als auch auf Client-Systemen gegeben. Updates für eingesetzte Software werden zeitnah verteilt und eingespielt. Das Datensicherungskonzept sieht eine wöchentliche Bandsicherung gegen Hardwareausfälle und Virenausbrüche sowie eine tägliche Sicherung in einen gesicherten Bereich auf den Schulverwaltungsservern gegen versehentliches Löschen oder Überschreiben vor. Die Schulverwaltungsserver in weiterführenden Schulen sind durch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung vor Spannungsschwankungen und Stromausfällen geschützt. Bei Ausfällen der Serverhardware kann über das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein auf einen Wartungsvertrag mit der Fa. ComputaCenter zurückgegriffen werden. Zusätzlich wird die Funktionstüchtigkeit der serverseitig zur Verfügung gestellten Dienste ständig per entsprechendem Monitoring aus dem Rathaus kontrolliert. zu 5. Wie sieht der aktuelle Stand der Planungen bezüglich des Verwaltungsnetzes aus? Für die nähere Zukunft ist geplant, die gewachsenen, heterogenen Netzwerkstrukturen im Schulverwaltungsbereich durch einheitliche, konfigurierbare Komponenten zu konsolidieren. Im Zuge der laufenden Verkabelungsarbeiten durch Team 54 und Fachbereich 2 soll weiterhin in einigen Grundschulen der Standort der Verwaltungsserver verbessert werden. Im kommenden Jahr wird außerdem die Migration auf aktuelle Betriebssysteme (Windows 7 / Server 2003 R2) und Office-Versionen evaluiert. Als laufendes Projekt kann der ständige Austausch alter Desktop-Hardware angesehen werden.

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zu 6. Wie sieht die direkte Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Schulen in Fragen der IT-Ausstattung aus? Wie wird die Zusammenarbeit durchgeführt? Die Kommunikation mit den Schulen läuft auf mehreren Ebenen. Die IT-Beschaffung wird mit den Schulleitern abgesprochen. In allen weiterführenden Schulen sind zusätzlich die Informatiklehrer bzw. die jeweilige Fachschaft beteiligt. Bei der Kommunikation bezüglich der Wartung und Pflege der vorhandenen IT-Infrastruktur ist ein mehrstufiges Konzept Praxis. Festgestellte „Probleme“ werden (falls möglich) von den Lehrern behoben (beliebt bei den Schülern sind die Manipulation von Kabeln, Computer- oder Monitoreinstellungen) oder einem von der Schule bestimmten administrativen Lehrer mitgeteilt. Kann dieser das Problem nicht beheben, wird die administrative Ebene der Schulverwaltung eingeschaltet. Im Juni 2008 wurde eine Vereinbarung zwischen dem Land und den kommunalen Spitzenverbänden über die Arbeitsteilung bei der Wartung und Verwaltung von Computerarbeitsplätzen, Multimediaeinrichtungen und Netzwerken in Schulen unterzeichnet. Die Inhalte dieser Vereinbarung entsprechen der seit Jahren bewährten Praxis in Wesel. Der Auszug aus der Vereinbarung verdeutlicht die Aufgabenverteilung (Anlage 6). Anlagen: 1. Antrag der SPD-Fraktion vom 11.02.2010 2. Anlagen 2 – 6 (Schaubilder zur Vorlage)

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Vorlage Nr. FB 5/1485/10

Die Bürgermeisterin Finanzbericht I/2010

Schul- und Sportausschuss 09.09.2010 (Kenntnisnahme, öffentlich) Berichterstattung Dez. III, Herr Jung

Beratungsfolge:

Sachdarstellung/Begründung zur Kenntnis: 1. Allgemeines Im Rahmen der Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) sind Berichte zum Stand der Haushaltsführung zu den Stichtagen 31. Mai, 30. September und 31. Dezember zu erstellen. Der vorliegende Bericht umfasst Daten zur Entwicklung der Finanzen im Team Schule und Sport und erläutert tatsächliche bzw. zu erwartende Abweichungen vom beschlossenen Haushalt zum Ende des Haushaltsjahres. Die Werte beziehen sich immer auf das Budget ohne Personalkosten. 2. Budgetentwicklung Team Schule und Sport (Finanzstatus zum 31.05.2010) Gesamt- ergebnis des Budgets Team Schule und Sport - ohne Personalkosten

Ergebnis 2009 €

Ansatz 2010

Zu berück-sichtigendes

Ergebnis 01.01.2010

bis 31.05.2010

% Prognose zum

31.12.2010 €

% Abwei-chung

Prognose zur

Summe Ansatz

Überdeckung ”+” Unterdeckung “-“

-3.160.915 -4.440.308 -1.305.260 29,39 -4.433.439 99,84 -6.869

Weitere Erläuterungen zur Vorlage erfolgen in der Sitzung.

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Vorlage Nr. FB 5/1522/10

Die Bürgermeisterin Modernisierung Auestadion - Sachstandsbericht

Schul- und Sportausschuss 09.09.2010 (Kenntnisnahme, öffentlich) Berichterstattung Dez III, Herr Jung

Beratungsfolge:

Sachdarstellung/Begründung zur Kenntnis: Das Auestadion und seine baulichen und sportlichen Perspektiven waren in den vergangenen Jahren mehrfach Gegenstand der Diskussion im Schul- und Sportausschuss, so zuletzt am 19.11.2009 und am 18.03.2010. 1. Finanzierung Der Rat ist am 22.06.2010 über die Finanzierung informiert worden. Danach stehen den erwarteten Investitionskosten in Höhe von 700.000 € Euro Haushaltsmittel in 2010 von rund 400.000 € gegenüber. Die Erweiterung auf acht Rundlaufbahnen wird über ein Darlehen des WTV von der Verbands-Sparkasse und jährliche Zuwendungen finanziert. Abzüglich der Förderung in Höhe von aufgerundet 100.000 € verbleibt ein Finanzierungsdefizit von rund 50.000 €, welches durch Einsparungen im Fachbereich 5 gedeckt werden kann. Die Investitionen in Höhe von 700.000 € sollen wie folgt finanziert werden: Städtischer Anteil 400.000 € Land (aufgerundet) 100.000 € Anteil WTV (Darlehen Sparkasse) 150.000 € Einsparungen Budget Fachbereich 5 50.000 € 700.000 €

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Die Ausschreibungsergebnisse für die Arbeiten an den Kunststoffflächen (Laufbahn und Warmlaufbahn) liegen mittlerweile und stellen sich folgendermaßen dar: Angebot Netto Angebot Brutto Angebot (1,5% Nachlass) 1. Sanierung 275.980,07 € 328.416,28 € 323.490,04 € 2. Erweiterung 136.019,22 € 161.862,87 € 159.434,93 € 3. Warmlaufbahn 58.925,15 € 70.120,93 € 69.069,11 € 551.994,08 € Für das Flutlicht liegen die Ergebnisse der Ausschreibung noch nicht vor. Nach aktuellen Erkenntnissen muss zunächst jedoch von einer Überschreitung des bisherigen Ansatzes ausgegangen werden. Um die Finanzierung der Maßnahme sicherstellen zu können, wird daher der Einbau der Warmlaufbahn nach Abstimmung mit dem Weseler Turnverein und der ausführenden Firma zunächst zurückgestellt. Dieser Projektteil wird je nach Kostenentwicklung schrittweise umgesetzt. 2. Zeitplan Nachdem alle Fragen der Finanzierung geklärt wurden, wurde der Auftrag für die Tiefbauarbeiten an die Firma Tellbau GmbH aus Norden, Niedersachsen, vergeben. Die Stadt Wesel hat bereits mit dieser Firma beim Bau von anderen Kunststoff-Sportflächen zusammengearbeitet und ausnahmslos gute Erfahrungen machen können. Die Firma Tellbau hat die Arbeiten im Stadion am 06. August aufgenommen. Über den aktuellen Stand wird mündlich in der Sitzung berichtet. Der grobe Zeitplan sieht eine Fortsetzung der Tiefbaumaßnahmen (Pflasterarbeiten, Aufnahme der alten Laufbahnbeschichtung, Erweiterung des Unterbaus, Erdarbeiten) bis Mitte/Ende September vor. Das schließt die vorbereitenden Maßnahmen für den Blitzschutz und die Fundamente für die Flutlichtmasten mit ein. Danach sollen die neuen Flutlichtmasten aufgestellt werden. Die Ausschreibung für diese Arbeiten wird Ende August abgeschlossen sein. Über das Ergebnis der Ausschreibung wird in der Sitzung berichtet. Die Neubeschichtung der Laufbahn kann erst nach der Aufstellung der Masten erfolgen, da die dafür erforderlichen Kräne den neuen Belag beschädigen würden. Die Aufstellung der Masten stellt ein zeitkritisches Element der Bauplanung dar. Sollte sich die Lieferung oder die Montage verzögern, verzögert sich auch die Beschichtung der Laufbahn. Da diese Kunststoffarbeiten jedoch eine möglichst niedrige Luftfeuchtigkeit erfordern, könnte dies eine Fertigstellung vor diesem Winter gefährden. Zwar handelt es sich bei den geforderten Masten um Standardsysteme. Eine Vorratshaltung beim Hersteller ist jedoch nicht garantiert und kann auch vor

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Abschluss der Ausschreibung für das Flutlicht nicht durch die Stadt sichergestellt werden. Ein vorschneller Einbau bei ungünstiger Witterung könnte zu schweren Schäden an der Laufbahn schon nach wenigen Jahren führen und sollte unbedingt vermieden werden. Sollten sich die beschriebenen Verzögerungen einstellen, würden in Abstimmung mit der Leichtathletikabteilung des WTV Alternativen für das Lauftraining gesucht. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, wird der Weseler Turnverein regelmäßig an allen Phasen der Bauausführung beteiligt.

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Vorlage Nr. FB 5/1523/10

Die Bürgermeisterin Neubau einer Sportanlage in Bislich - Sachstandsbericht

Schul- und Sportausschuss 09.09.2010 (Kenntnisnahme, öffentlich) Berichterstattung Dez. III, Herr Jung

Beratungsfolge:

Sachdarstellung/Begründung zur Kenntnis: Beschlusslage Zuletzt war der Neubau einer Sportanlage in Bislich am 19.11.2010 Gegenstand von Beratungen im Schul- und Sportausschuss der Stadt Wesel. Dabei wurde die Verwaltung beauftragt, mit dem Beginn der notwendigen Planverfahren sowie gemeinsam mit dem Verein, dem Gebäudeservice und ASG auf Basis der zu erstellenden Gutachten eine Planung für die neue Sportanlage zu erstellen. Sachstand Planung Um die nötigen Planungsgrundlagen zu erhalten wurden zunächst ein Bodengutachten, ein Schallschutzgutachten und ein Lichtschutzgutachten beauftragt. Diese Gutachten stellen die Grundlage für eine Grobplanung der Sportanlage dar, die wiederum als Basis der einzuleitenden Planverfahren dienen soll. Das Bodengutachten und das Schallschutzgutachten liegen mittlerweile vor. Demzufolge ist der Bau eines Sportplatzes auf den vorgesehenen Grundstücken grundsätzlich möglich. Die Erstellung des Lichtschutzgutachtens verzögert sich noch, da sich die Berechnungen zur Blendwirkung der Flutlichtanlage als unerwartet komplex erwiesen haben. Die Gutachten zur Bodenbeschaffenheit und zum Schallschutz reichen jedoch zunächst aus, um gemeinsam mit dem Verein die Grobplanung der Anlage zu beginnen. Dazu hat am Donnerstag, 24.06.2010, ein erstes Planungsgespräch mit dem Verein stattgefunden. Dabei wurden die Rahmenbedingungen der Maßnahme erörtert.

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Die bisherigen Überlegungen sehen neben einem Gebäude einen Hauptplatz und ein Trainingsfeld vor. Fraglich ist noch, wie dieses Trainingsfeld ausgebaut werden soll. Die Stadt hat dabei klargestellt, dass hier nur eine Kostenübernahme in Höhe der Kosten eines Tennenplatzes denkbar ist. Das Gebäude wird neben den erforderlichen Umkleideräumen und Sanitäranlagen auch Kapazitäten für die übrige Vereinsarbeit enthalten. Der Verein beschäftigt sich im Moment gemeinsam mit dem Stadtsportverband mit der Umsetzbarkeit einer Kunstrasen- Trainingsfläche und den damit verbundenen Fragen einer Eigenbeteiligung. Darüber hinaus werden Fragen einer Drittbeteiligung erörtert. Ein weiteres Planungsgespräch ist für den 26. August vorgesehen. Über das Ergebnis wird in der Sitzung mündlich berichtet. Kosten In diesem frühen Planungsstadium ist eine zuverlässige Kostenschätzung schwer möglich. Eine grobe Schätzung beläuft sich auf rund 1,5 Mio. € und soll durch Eigenleistungen des Vereins und Sponsorenleistungen reduziert werden. Nettoerlös altes Grundstück - 630.000,00 € Grunderwerb 520.000,00 € Gebäude 450.000,00 € Einrichtung Plätze 3R/1R1A 1.000.000,00 €

Flutlicht Beregnung Pflaster Parkplatz und Wege Stankett Ver- und Entsorgung Lärmschutz

Ausgleichsmaßnahmen 100.000,00 € Unvorhergesehenes 100.000,00 € 1.540.000,00 € Aufgabe alter Platz/Renaturierung 250.000,00 € Wohnbauflächentausch Voraussetzung für diese Form der Umsetzung ist ein Wohnbauflächentausch im Ort, der die Veräußerung des bestehenden Rasenplatzes als Wohnbauland ermöglicht. Hierfür zeichnet sich noch keine konkrete Lösung ab. Der Verein hat parallel dazu seine Unterstützung in dieser Sache zugesagt. Er bemüht sich innerhalb des Ortes um eine Lösung.

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Weiteres Vorgehen Mit Abschluss der Grobplanung am neuen Standort und Fertigstellung des Lichtschutzgutachtens kann das planungsrechtliche Verfahren für die neue Sportanlage angestoßen werden. Die Dauer ist mit 12 bis 18 Monaten anzusetzen. Parallel kann die Planung der Anlage gemeinsam mit dem Verein weiter ausgearbeitet werden. Wegen der verschiedenen aufeinander abzustimmenden Verfahrensschritte kann die Realisierung erst in Angriff genommen werden, wenn zumindest die Voraussetzungen für eine Veräußerung des jetzt genutzten Rasenplatzes vorliegen. Sobald eine Lösung für den Wohnbauflächentausch gefunden wurde, wird auch am alten Standort das planungsrechtliche Verfahren in Gang gebracht. Über den Verlauf des Projektes wird die Verwaltung regelmäßig im Schul- und Sportausschuss berichten.

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InhaltsverzeichnisSitzungsdokumente

Einladung 1Vorlagendokumente

TOP Ö 2 Einführung und Verpflichtung eines sachkundigen BürgersVorlage FB 5/1530/10 5

TOP Ö 3 Schulraumbedarf Gesamtschule Am LauerhaasVorlage FB 5/1380/10 7

TOP Ö 4 IT-Ausstattung der Weseler Schulen - Perspektiven für die nächsten JahrVorlage FB 5/1487/10 9Anl 1 IT an Schulen FB 5/1487/10 17Anl 2-6 IT an Schulen FB 5/1487/10 19

TOP Ö 5 Finanzbericht I/2010Vorlage FB 5/1485/10 25

TOP Ö 6 Modernisierung Auestadion - SachstandsberichtVorlage FB 5/1522/10 27

TOP Ö 7 Neubau einer Sportanlage in Bislich - SachstandsberichtVorlage FB 5/1523/10 31

TOP N 1 Baukostenzuschuss für den 1. Pool Billard Sport Club Wesel 1979Vorlage FB 5/1353/10 35Antrag PBSC Fenster Türen 20.04.2010 FB 5/1353/10 37

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