ãMacht Sitz und h rt zuÒ - Der Patriot · 2018-03-09 · ãWer zuletzt lacht, lacht am bestenÒ,...

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Samstag, 10. März 2018 - Nr. 59 Kinder-Tageszeitung Heißes Wasser ist leichter als kaltes. Das liegt daran, dass Wärme die Bewe- gung der Wassermolekü- le beschleunigt. Sie bewe- gen sich voneinander weg, die Dichte des Was- sers nimmt ab. Dieser Ef- fekt sorgt auch dafür, dass sich das Wasser in ei- nem Topf gleichmäßig er- wärmt (das warme Was- ser steigt nach oben, das kalte sinkt nach unten und wird von der Herd- platte erwärmt). Zeitungsverlag DER PATRIOT GmbH Hansastraße 2 59557 Lippstadt KITZ-Redaktion: Julika Enders und Helga Wissing Telefon: 0 29 41 / 201-111 E-Mail: [email protected] WITZ DER WOCHE Leonard Keßler (7), Esbeck Wann gehen U-Boote unter? Am Tag der offenen Tür. „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“, heißt ein al- tes Sprichwort. Aber wer zuletzt lacht, lacht auch meistens allein. Dabei macht doch das gemein- same Lachen viel mehr Spaß. Früher brauchten meine beste Freundin Mi- chaela und ich uns nur anzuschauen und schon prusteten wir los. Meis- tens lachten dann auch noch andere aus der Klas- se mit. Lachen ist näm- lich ansteckend. Nur an- ders als beim Schnupfen, ist es eben keine Krank- heit. Und tut auch nicht weh. Meistens jedenfalls. Denn wenn man sehr lange und viel lacht, ziept’s in den Bauchmus- keln. TIPP DER WOCHE Da liegt Musik in der Luft Die Conrad-Hansen-Mu- sikschule lädt zum Schnuppertag ein. Nach einem kleinen Konzert, können Kinder und Er- wachsene die Angebote kennenlernen und Instru- mente ausprobieren. Infotag Samstag, 17. März, 15-17.30 Uhr Conrad-Hansen-Musik- schule, Von-Galen-Platz 1, Lippstadt Irrgarten: Welchen Weg muss das Ufo Richtung Erde nehmen? Klimakiller oder Feinstaub Diesel und Benzin haben Vor- und Nachteile Ilgner. CO2 gilt als Klimakil- ler. „Wenn nun also mehr Benziner gefahren werden, wird die CO2-Bilanz schlechter.“ Beide Antriebskonzepte haben also Vor- und Nach- teile. Zurzeit wird vor allem über Feinstaub diskutiert, das Augenmerk liegt auf den Diesel-Fahrzeugen. Mehr als die Hälfte der Fein- staubbelastung in Städten wird laut Umweltbundes- amt durch den Straßenver- kehr, besonders durch Die- sel, verursacht. Das Bundes- verwaltungsgericht hat nun entschieden, dass Städte Fahrverbote für Diesel-Fahr- zeuge verhängen dürfen. Al- lerdings nur als letzte Mög- lichkeit im Kampf gegen die Luftverpestung. jul KREIS SOEST Die meisten Fahrzeuge werden mit Ben- zin oder Diesel angetrieben. Beide sind Kraftstoffe, die aus Erdöl gewonnen wer- den. Beide produzieren Ab- gase. Weil die Verbrennung in Diesel- und Otto-Motoren jeweils anders funktioniert, enthalten die Abgase unter- schiedliche Schadstoffe. Ein schädlicher Stoff ist Feinstaub. Das sind kleinste Teilchen im Abgas, Partikel genannt, die die Luft verpes- ten und ungesund sind. Die Partikel der Diesel-Fahrzeu- ge sind extrem klein, daher besonders schädlich und nur mit sehr viel Aufwand herauszufiltern. „Die Tech- nik, um die Feinstaubbelas- tung deutlich zu senken, gibt es, aber die ist sehr teu- er“, sagt Thomas Ilgner. Er ist Diplom-Maschinenbau- Ingenieur und arbeitet bei einem großen Automobil- zulieferer. Beim Ausstoß von Koh- lenstoffdioxid, kurz CO2, seien Diesel-Fahrzeuge ge- genüber Benzinern aber im Vorteil. „Für Langstrecken sind Diesel-Fahrzeuge die deutlich umweltfreundli- chere Variante, weil sie we- sentlich weniger CO2 aus- stoßen“, sagt Thomas den FC Bayern München. Henrik: Wie viele Tore hast Du in dieser Saison geschos- sen? Thomas Bertels: Ich habe bis- lang zwei Tore geschossen. Am 10. Spieltag beim Heim- spiel gegen Hansa Rostock und auswärts am 16. Spiel- tag bei der SpVgg Unterha- ching. Tom: Dürfen Fußballspieler Kinder fragen, Profi-Kicker antwortet: SCP-Spieler Thomas Bertels hat sich die Hand gebrochen, trotz Operation steht er Rede und Antwort EHRINGHAUSEN/PADERBORN Thomas Bertels ist Fuß- ball-Profi beim SC Pader- born. Vor zwei Wochen hat der geürtige Ehringhäuser der Kitz-Redaktion ein In- terview gegeben. Unserem Aufruf, Fragen an den SCP- Spieler zu formulieren, sind viele Kinder gefolgt. Obwohl sich Thomas Bertels am ver- gangenen Wochenende beim Spiel gegen Preußen Münster die rechte Hand ge- brochen hat – eine Verlet- zung, mit der er wohl meh- rere Wochen ausfallen wird – hat er Eure Fragen gerne beantwortet. Das schreibt er uns in seiner Mail, die er am Tag seiner Operation abge- schickt hat. Das ist echter Einsatz – auch außerhalb vom Spielfeld. Lukas Dickhut (8, Deding- hausen): Wann hast du Ge- burtstag? Thomas Bertels: Ich bin am 5. November 1986 geboren und 31 Jahre alt. Lukas: Wo hast Du vorher gespielt? Bertels: Gestartet bin ich als Fünfjähriger bei meinem Heimatverein TuS Ehring- hausen. Danach ging es zum SV Lippstadt, SuS Bad Wes- ternkotten, RW Horn und zum SC Verl, ehe ich zum SC Paderborn gewechselt bin. Lukas: Seit wann spielst Du für Paderborn? Thomas Bertels: Seit dem Sommer 2011 spiele ich für den SC Paderborn, also be- reits sieben Jahre. Die Kinder der Klasse 3d der Grundschule Lipperode (Stand- ort Lipperbruch) haben sich fol- gende Fragen überlegt: Jonah: Was war das schwie- rigste Spiel in dieser Sai- son? Thomas Bertels: Definitiv das DFB-Viertelfinalspiel gegen „Wir dürfen nicht allzu oft Pizza essen“ alles so essen, wie wir auch? Thomas Bertels: Wir dürfen eigentlich alles essen, sollten aber immer etwas auf unse- re Ernährung achten. Daher dürfen nicht allzu oft Pizza, Pommes und Burger auf den Teller … ;-) Maya: Haben Sie auch einen anderen Beruf? Thomas Bertels: Ich habe vor meiner Profikarriere einen Realschulabschluss gemacht und meine Lehre zum Hei- zungsinstallateur erfolg- reich abgeschlossen. Maya: Was machen Sie in ih- rer Freizeit? Thomas Bertels: Am liebsten verbringe ich meine Freizeit mit meiner Frau und unse- rer zweijährigen Tochter Lana und gehe mit unserer Hündin Emmi im Wald spa- zieren. Maya: Wie fühlen Sie sich vor einem Spiel? Thomas Bertels: Vor Spielen bin ich immer angespannt. Aber etwas Nervosität ist auch nötig, um fokussiert zu sein und eine gute Leistung zu bringen. Niclas: Was war Dein bestes Spiel in dieser Saison? Thomas Bertels: Das Aus- wärtsspiel in Unterhaching, als ich in der 70. Minute das Tor zum 3:0 geschossen habe. Leni: Gibt es beim Training manchmal Streit? Thomas Bertels: Ja, ab und an streiten wir uns auch mal. Aber nach dem Training ist alles wieder vergessen. Bakhtiyor: Habt Ihr schon mal gegen den BVB ge- spielt? Thomas Bertels: Ja, insgesamt viermal. Zweimal in der Bun- desliga, einmal im DFB-Po- kal und in einem Freund- schaftsspiel. Seit Kindesbeinen Fußballer: Thomas Bertels als Siebenjähriger im Trikot des TuS Ehringhausen und heute im Dress des SC Paderborn. „Macht Sitz und hört zu“ Hundepuppe „Dackl“ erklärt Grundschülern in Benninghausen klassische Musik Gewinn gehören dazu. Die Kinder kennen sich bereits gut aus. Als Vorbereitung haben sie Texte zu Haydn besprochen und ein Musik- stück einstudiert. Das Quar- tett spielt die Melodie der deutschen Nationalhymne, einem Werk von Joseph Haydn. Die Kinder singen dazu den Text „Joseph Haydns tolles Lied“. Nicht allein dort dürfen die Schü- ler bei der Musik mitma- chen: Sie klatschen die vom „Dackl“ vorgestellten Pau- kenschläge „Bimm“ und „Bumm“ an passender Stel- le zu Haydns Lied. Ein wahrer Stimmungs- macher, dieser Haydn. Wie Dackl erklärt, hat der Kom- ponist wohl auch als „Flashmoberfinder“ der da- maligen Zeit für Trubel ge- sorgt. Mitten in der Nacht hätte er sich mit seinen Mu- sikern irgendwo hingestellt und einfach laut gespielt. Haydn lebte von 1732 bis 1809. mente. Darunter eine Flöte, eine Oboe, eine Klarinette und ein Fagott. 160 Kinder lauschen der Musik und den Erklärun- gen. Viele Witze, Spiele und als Highlight ein Quiz mit Schule“ gehört. Um den Kin- dern die klassische Musik nahe zu bringen, spielt ein Holzbläserquartett des WDR-Sinfonieorchesters Stücke vor und erklärt je- weils etwas über die Instru- Von Melanie Martin BENNINGHAUSEN Fürst „Es- terhasi“ ist der erste Gast. Er hoppelt über die Leinwand in der Turnhalle der Grund- schule Benninghausen. Dort wird „Dackl trifft Haydn“ vorgeführt. Hunde- puppe „Dackl“, erklärt den Grundschülern mit Fürst Esterhasi und anderen wit- zigen Figuren die klassische Musik. Hauptperson ist der berühmte Komponist Jo- seph Haydn. Mit Fürst „Es- terhasi“ ist eigentlich der Fürst Esterhazy gemeint, dessen Name tatsächlich an den Osterhasen erinnert. Er war aber ein ungarischer Graf, in dessen Familie Haydn einen großen Teil seiner beruflichen Karriere verbracht hat. Er leitete dort Orchester und Oper. „Macht Sitz und hört zu“, so lautet der Satz des Hun- demischlings Dackl am An- fang der Vorstellung, die zu dem Projekt „WDR macht Eine ganz besondere Musikstunde: Das Holzbläserquartett des WDR-Sinfonieorchesters spielt und erklärt in der Turnhalle der Grundschule Benninghausen klassische Musik. Foto: Tuschen SPORT ... ist uns in der vergangenen Woche ein ärgerlicher Fehler passiert: „Diesel Autos, die Super oder Normalbenzin tan- ken, haben einen Otto-Mo- tor.“ Blödsinn! Das Wort Die- sel gehört nicht in diesen Satz. Und Diesel-Autos (mit Binde- strich!) tanken Diesel, sonst fahren sie keinen Meter. Übrigens... Kinder machen Radio Die Klasse 4a der Martinschule Cappel hat erlebt, wie aufregend es ist, ein Radio-Programm zu gestal- ten. Die Schüler hatten Besuch vom KiRaKa, dem Kinder-Radio-Kanal des WDR. Sie durften Nachrichten auswählen, verfassen und selbst sprechen. Am Ende gab es ein Ra- dio-Quiz, bei dem drei Kinder echte von falschen Nachrichten unter- scheiden mussten. Sie hatten den richtigen Riecher, beantworteten alle Fragen korrekt und gewannen so Hörspiele und Bücher für die Schulbibliothek. Die Nachrichten aus Cappel sind im Internet unter www.kiraka.de zu hören. Einige Berichte der Schüler zum Radio-Er- lebnis stehen auf der Patriot-Pro- jekt-Seite ZiGsch.derpatriot.de. Im Bereich des Lippstädter Bahnhofs gab es 2017 viele Straftaten mit Drogen. Kriminalität: Lippstadt bereitet Polizei Sorgen Drogen am Bahnhof und die der Raubüberfälle. gestiegen die der Straftaten mit Drogen. Daran haben die Krimi- niellen in Lippstadt großen Anteil. Die größte Stadt des Kreises bereitet der Polizei Sorgen. Hier ist die Krimina- lität nämlich 2017 deutlich gestiegen – um 239 auf ins- gesamt 5463 Fälle. Verant- wortlich macht die Polizei dafür vor allem den Drogen- handel am Bahnhof. Diesen Bereich bezeichnet sie als „Brennpunkt“ der Krimina- lität in Lippstadt. df KREIS SOEST/LIPPSTADT Wenn Menschen klauen, einbrechen, mit Drogen handeln oder Gewalt anwen- den, begehen sie eine Straf- tat – oder anders ausge- drückt eine kriminelle Handlung. Die Polizei ver- sucht diese aufzuklären und die Täter zu fassen. Alle Straftaten werden schließ- lich in einer Datenbank ge- sammelt, damit die Polizei am Ende eines Jahres die so genannte Kriminalitätssta- tistik erstellen kann. Die Statistik des Jahres 2017 für den Kreis Soest hat die Polizei unserer Zeitun- gen jetzt vorgestellt. Die gute Nachricht: Die Gesamt- zahl der Kriminalitätsfälle sank im Vergleich zum Vor- jahr um 1052 auf 16 898. Davon wurden über die Hälfte (57 Prozent) aufge- klärt. Unterschieden wird auch in einzelne Kriminali- tätsbereiche: Gesunken sind etwa die Zahl der Einbrüche

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Page 1: ãMacht Sitz und h rt zuÒ - Der Patriot · 2018-03-09 · ãWer zuletzt lacht, lacht am bestenÒ, hei§t ein al-tes Sprichwort. Aber wer zuletzt lacht, lacht auch meistens allein.

Samstag, 10. März 2018 - Nr. 59 Kinder-Tageszeitung

Heißes Wasser ist leichterals kaltes. Das liegt daran,dass Wärme die Bewe-gung der Wassermolekü-le beschleunigt. Sie bewe-gen sich voneinanderweg, die Dichte des Was-sers nimmt ab. Dieser Ef-fekt sorgt auch dafür,dass sich das Wasser in ei-nem Topf gleichmäßig er-wärmt (das warme Was-ser steigt nach oben, daskalte sinkt nach untenund wird von der Herd-platte erwärmt).

ZeitungsverlagDER PATRIOT GmbHHansastraße 259557 LippstadtKITZ-Redaktion: Julika Enders undHelga WissingTelefon: 0 29 41 / 201-111E-Mail: [email protected]

WITZ DER WOCHELeonard Keßler (7), EsbeckWann gehen U-Boote unter? AmTag der offenen Tür.

„Wer zuletzt lacht, lachtam besten“, heißt ein al-tes Sprichwort. Aber werzuletzt lacht, lacht auchmeistens allein. Dabeimacht doch das gemein-same Lachen viel mehrSpaß. Früher brauchtenmeine beste Freundin Mi-chaela und ich uns nuranzuschauen und schonprusteten wir los. Meis-tens lachten dann auchnoch andere aus der Klas-se mit. Lachen ist näm-lich ansteckend. Nur an-ders als beim Schnupfen,ist es eben keine Krank-heit. Und tut auch nichtweh. Meistens jedenfalls.Denn wenn man sehrlange und viel lacht,ziept’s in den Bauchmus-keln.

TIPP DER WOCHE

Da liegt Musikin der Luft

Die Conrad-Hansen-Mu-sikschule lädt zumSchnuppertag ein. Nacheinem kleinen Konzert,können Kinder und Er-wachsene die Angebotekennenlernen und Instru-mente ausprobieren.

Infotag

Samstag, 17. März,15-17.30 UhrConrad-Hansen-Musik-schule, Von-Galen-Platz1, Lippstadt

Irrgarten: Welchen Weg muss das Ufo Richtung Erde nehmen?

Klimakilleroder FeinstaubDiesel und Benzin haben Vor- und Nachteile

Ilgner. CO2 gilt als Klimakil-ler. „Wenn nun also mehrBenziner gefahren werden,wird die CO2-Bilanzschlechter.“

Beide Antriebskonzeptehaben also Vor- und Nach-teile. Zurzeit wird vor allemüber Feinstaub diskutiert,das Augenmerk liegt aufden Diesel-Fahrzeugen.Mehr als die Hälfte der Fein-staubbelastung in Städtenwird laut Umweltbundes-amt durch den Straßenver-kehr, besonders durch Die-sel, verursacht. Das Bundes-verwaltungsgericht hat nunentschieden, dass StädteFahrverbote für Diesel-Fahr-zeuge verhängen dürfen. Al-lerdings nur als letzte Mög-lichkeit im Kampf gegen dieLuftverpestung. ■ jul

KREIS SOEST ■ Die meistenFahrzeuge werden mit Ben-zin oder Diesel angetrieben.Beide sind Kraftstoffe, dieaus Erdöl gewonnen wer-den. Beide produzieren Ab-gase. Weil die Verbrennungin Diesel- und Otto-Motorenjeweils anders funktioniert,enthalten die Abgase unter-schiedliche Schadstoffe.

Ein schädlicher Stoff istFeinstaub. Das sind kleinsteTeilchen im Abgas, Partikelgenannt, die die Luft verpes-ten und ungesund sind. DiePartikel der Diesel-Fahrzeu-ge sind extrem klein, daherbesonders schädlich undnur mit sehr viel Aufwandherauszufiltern. „Die Tech-nik, um die Feinstaubbelas-tung deutlich zu senken,gibt es, aber die ist sehr teu-er“, sagt Thomas Ilgner. Erist Diplom-Maschinenbau-Ingenieur und arbeitet beieinem großen Automobil-zulieferer.

Beim Ausstoß von Koh-lenstoffdioxid, kurz CO2,seien Diesel-Fahrzeuge ge-genüber Benzinern aber imVorteil. „Für Langstreckensind Diesel-Fahrzeuge diedeutlich umweltfreundli-chere Variante, weil sie we-sentlich weniger CO2 aus-stoßen“, sagt Thomas

den FC Bayern München.

Henrik: Wie viele Tore hastDu in dieser Saison geschos-sen?

Thomas Bertels: Ich habe bis-lang zwei Tore geschossen.

Am 10. Spieltag beim Heim-spiel gegen Hansa Rostockund auswärts am 16. Spiel-tag bei der SpVgg Unterha-ching.

Tom: Dürfen Fußballspieler

Kinder fragen, Profi-Kicker antwortet: SCP-Spieler Thomas Bertels hat sich die Hand gebrochen, trotz Operation steht er Rede und AntwortEHRINGHAUSEN/PADERBORN

■ Thomas Bertels ist Fuß-ball-Profi beim SC Pader-born. Vor zwei Wochen hatder geürtige Ehringhäuserder Kitz-Redaktion ein In-terview gegeben. UnseremAufruf, Fragen an den SCP-Spieler zu formulieren, sindviele Kinder gefolgt. Obwohlsich Thomas Bertels am ver-gangenen Wochenendebeim Spiel gegen PreußenMünster die rechte Hand ge-brochen hat – eine Verlet-zung, mit der er wohl meh-rere Wochen ausfallen wird– hat er Eure Fragen gernebeantwortet. Das schreibt eruns in seiner Mail, die er amTag seiner Operation abge-schickt hat. Das ist echterEinsatz – auch außerhalbvom Spielfeld.

Lukas Dickhut (8, Deding-hausen): Wann hast du Ge-burtstag?

Thomas Bertels: Ich bin am 5.November 1986 geboren und

31 Jahre alt.

Lukas: Wo hast Du vorhergespielt?

Bertels: Gestartet bin ich alsFünfjähriger bei meinemHeimatverein TuS Ehring-hausen. Danach ging es zumSV Lippstadt, SuS Bad Wes-ternkotten, RW Horn undzum SC Verl, ehe ich zum SCPaderborn gewechselt bin.

Lukas: Seit wann spielst Dufür Paderborn?

Thomas Bertels: Seit demSommer 2011 spiele ich fürden SC Paderborn, also be-reits sieben Jahre.

Die Kinder der Klasse 3d derGrundschule Lipperode (Stand-ort Lipperbruch) haben sich fol-gende Fragen überlegt:

Jonah: Was war das schwie-rigste Spiel in dieser Sai-son?

Thomas Bertels: Definitiv dasDFB-Viertelfinalspiel gegen

„Wir dürfen nicht allzu oft Pizza essen“alles so essen, wie wir auch?

Thomas Bertels: Wir dürfeneigentlich alles essen, solltenaber immer etwas auf unse-re Ernährung achten. Daherdürfen nicht allzu oft Pizza,Pommes und Burger auf denTeller … ;-)

Maya: Haben Sie auch einenanderen Beruf?

Thomas Bertels: Ich habe vormeiner Profikarriere einenRealschulabschluss gemachtund meine Lehre zum Hei-zungsinstallateur erfolg-reich abgeschlossen.

Maya: Was machen Sie in ih-rer Freizeit?

Thomas Bertels: Am liebstenverbringe ich meine Freizeitmit meiner Frau und unse-rer zweijährigen TochterLana und gehe mit unsererHündin Emmi im Wald spa-zieren.

Maya: Wie fühlen Sie sichvor einem Spiel?

Thomas Bertels: Vor Spielenbin ich immer angespannt.Aber etwas Nervosität istauch nötig, um fokussiert zusein und eine gute Leistungzu bringen.

Niclas: Was war Dein bestesSpiel in dieser Saison?

Thomas Bertels: Das Aus-wärtsspiel in Unterhaching,als ich in der 70. Minute dasTor zum 3:0 geschossenhabe.

Leni: Gibt es beim Trainingmanchmal Streit?

Thomas Bertels: Ja, ab und anstreiten wir uns auch mal.Aber nach dem Training istalles wieder vergessen.

Bakhtiyor: Habt Ihr schonmal gegen den BVB ge-spielt?

Thomas Bertels: Ja, insgesamtviermal. Zweimal in der Bun-desliga, einmal im DFB-Po-kal und in einem Freund-schaftsspiel.

Seit Kindesbeinen Fußballer: Thomas Bertels als Siebenjähriger imTrikot des TuS Ehringhausen und heute im Dress des SC Paderborn.

„Macht Sitz und hört zu“Hundepuppe „Dackl“ erklärt Grundschülern in Benninghausen klassische Musik

Gewinn gehören dazu. DieKinder kennen sich bereitsgut aus. Als Vorbereitunghaben sie Texte zu Haydnbesprochen und ein Musik-stück einstudiert. Das Quar-tett spielt die Melodie derdeutschen Nationalhymne,einem Werk von JosephHaydn. Die Kinder singendazu den Text „JosephHaydns tolles Lied“. Nichtallein dort dürfen die Schü-ler bei der Musik mitma-chen: Sie klatschen die vom„Dackl“ vorgestellten Pau-kenschläge „Bimm“ und„Bumm“ an passender Stel-le zu Haydns Lied.

Ein wahrer Stimmungs-macher, dieser Haydn. WieDackl erklärt, hat der Kom-ponist wohl auch als„Flashmoberfinder“ der da-maligen Zeit für Trubel ge-sorgt. Mitten in der Nachthätte er sich mit seinen Mu-sikern irgendwo hingestelltund einfach laut gespielt.Haydn lebte von 1732 bis1809.

mente. Darunter eine Flöte,eine Oboe, eine Klarinetteund ein Fagott.

160 Kinder lauschen derMusik und den Erklärun-gen. Viele Witze, Spiele undals Highlight ein Quiz mit

Schule“ gehört. Um den Kin-dern die klassische Musiknahe zu bringen, spielt einHolzbläserquartett desWDR-SinfonieorchestersStücke vor und erklärt je-weils etwas über die Instru-

Von Melanie Martin

BENNINGHAUSEN ■ Fürst „Es-terhasi“ ist der erste Gast. Erhoppelt über die Leinwandin der Turnhalle der Grund-schule Benninghausen.Dort wird „Dackl trifftHaydn“ vorgeführt. Hunde-puppe „Dackl“, erklärt denGrundschülern mit FürstEsterhasi und anderen wit-zigen Figuren die klassischeMusik. Hauptperson ist derberühmte Komponist Jo-seph Haydn. Mit Fürst „Es-terhasi“ ist eigentlich derFürst Esterhazy gemeint,dessen Name tatsächlich anden Osterhasen erinnert. Erwar aber ein ungarischerGraf, in dessen FamilieHaydn einen großen Teilseiner beruflichen Karriereverbracht hat. Er leitetedort Orchester und Oper.

„Macht Sitz und hört zu“,so lautet der Satz des Hun-demischlings Dackl am An-fang der Vorstellung, die zudem Projekt „WDR macht

Eine ganz besondere Musikstunde: Das Holzbläserquartett desWDR-Sinfonieorchesters spielt und erklärt in der Turnhalle derGrundschule Benninghausen klassische Musik. ■ Foto: Tuschen

SPORT

... ist uns in der vergangenenWoche ein ärgerlicher Fehlerpassiert: „Diesel Autos, dieSuper oder Normalbenzin tan-ken, haben einen Otto-Mo-tor.“ Blödsinn! Das Wort Die-sel gehört nicht in diesen Satz.Und Diesel-Autos (mit Binde-strich!) tanken Diesel, sonstfahren sie keinen Meter.

Übrigens...Kinder machen RadioDie Klasse 4a der MartinschuleCappel hat erlebt, wie aufregend esist, ein Radio-Programm zu gestal-ten. Die Schüler hatten Besuch vomKiRaKa, dem Kinder-Radio-Kanaldes WDR. Sie durften Nachrichtenauswählen, verfassen und selbstsprechen. Am Ende gab es ein Ra-dio-Quiz, bei dem drei Kinder echtevon falschen Nachrichten unter-

scheiden mussten. Sie hatten denrichtigen Riecher, beantwortetenalle Fragen korrekt und gewannenso Hörspiele und Bücher für dieSchulbibliothek. Die Nachrichtenaus Cappel sind im Internet unterwww.kiraka.de zu hören. EinigeBerichte der Schüler zum Radio-Er-lebnis stehen auf der Patriot-Pro-jekt-Seite ZiGsch.derpatriot.de.

Im Bereich des LippstädterBahnhofs gab es 2017 vieleStraftaten mit Drogen.

Kriminalität: Lippstadt bereitet Polizei Sorgen

Drogen am Bahnhof

und die der Raubüberfälle.gestiegen die der Straftatenmit Drogen.

Daran haben die Krimi-niellen in Lippstadt großenAnteil. Die größte Stadt desKreises bereitet der PolizeiSorgen. Hier ist die Krimina-lität nämlich 2017 deutlichgestiegen – um 239 auf ins-gesamt 5463 Fälle. Verant-wortlich macht die Polizeidafür vor allem den Drogen-handel am Bahnhof. DiesenBereich bezeichnet sie als„Brennpunkt“ der Krimina-lität in Lippstadt. ■ df

KREIS SOEST/LIPPSTADT ■

Wenn Menschen klauen,einbrechen, mit Drogenhandeln oder Gewalt anwen-den, begehen sie eine Straf-tat – oder anders ausge-drückt eine kriminelleHandlung. Die Polizei ver-sucht diese aufzuklären unddie Täter zu fassen. AlleStraftaten werden schließ-lich in einer Datenbank ge-sammelt, damit die Polizeiam Ende eines Jahres die sogenannte Kriminalitätssta-tistik erstellen kann.

Die Statistik des Jahres2017 für den Kreis Soest hatdie Polizei unserer Zeitun-gen jetzt vorgestellt. Diegute Nachricht: Die Gesamt-zahl der Kriminalitätsfällesank im Vergleich zum Vor-jahr um 1052 auf 16 898.Davon wurden über dieHälfte (57 Prozent) aufge-klärt. Unterschieden wirdauch in einzelne Kriminali-tätsbereiche: Gesunken sindetwa die Zahl der Einbrüche