MAGAZIN - Ausgabe 1/2014
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Dünen-Therme Im Gespräch KünstlerporträtKnallbunt zum Erfolg Das neue X-H2O Die etwas andere
Kunstgalerie
W e l l n e s s · G e s u n d h e i t · F r e i z e i t · G a s t r o n o m i eW e l l n e s s · G e s u n d h e i t · F r e i z e i t · G a s t r o n o m i e
Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique
St. Peter-OrdingSt. Peter-OrdingAusgabe 1 / 2014
NORDSEEHEIL-UND SCHWEFELBAD
ÖFFNUNGSZEITENMONTAG BIS SAMSTAG 10-20 UhrSONNTAG 11-19 UHR
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Einlösbar nur in der Filiale SPO. Gültig bis einschließlich 31.10.14.
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Liebe Leserinnen und Leser!
Inhalt
In diesem Jahr wird der Frühling seinem Namen wirklich gerecht, denn milde Temperaturen und schöne Tage begleiten uns jetzt schon einige Zeit. Ein wahrer Segen für unsere Gäste, aber ebenso für die „roten Engel“ der Tourismus-Zentrale. Schließlich gab ihnen das milde Wetter die Möglichkeit, nach Christian und Xaver alle Reparaturarbeiten pünkt-lich abzuschließen. Was diese beiden Naturereignisse für St. Peter-Ording bedeuteten, erfahren Sie ab Seite 16. Sturmerprobt und durch nichts zu erschüttern zeigt sich hingegen der Böhler Leuchtturm, der seit 100 Jahren den Seefahrern auf der Nordsee zuverlässig den Weg weist, und den wir auf Seite 26 beleuchten.
Ebenfalls unbeeindruckt von Wetterkapriolen erreichten unterdessen die Arbeiten an der Dünen-Therme die Zielgerade. Nach zweijähriger Umbauzeit fi ndet am 25. Juni 2014 die offi zielle Einweihung der grund-legend modernisierten Dünen-Therme statt. Lesen Sie ab Seite 6 alles über die Neuerungen, z.B. drei spektakuläre Rutschen, rundum erneu-erte Wellen- und Kinderbecken oder modernste Gastronomie, und ab
Herausgeber: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, Maleens Knoll 2, 25826 St. Peter-Ording, Telefon 04863/999-0, www.st-peter-ording.de Aufl age: 30.000 Exemplare Redaktion und Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected], www.callies-kommunikation.de Text: Marianne von Salis (sam), Sabine Schlüter (sas), Detlef Arlt, Andrea Keil (AK), Susanne Panozzo Grafi k: Callies Kommunikation, Melina Burmann, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, www.callies-kommunikation.de Litho: RTK & SRS mediagroup GmbH Druck: westermann druck GmbH Foto Titelseite: www.gettyimages.de Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Editorial, Inhalt, Impressum
Mein SPO-Lieblingsplätzchen
Dünen-Therme 2013/14
Wellness & Beauty
Wellness
Gesundheit
St. Peter-Ording kulinarisch
Brotzeit
Tourismus-Zentrale aktuell
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Ihr Rainer BalsmeierTourismus-Direktor
Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach zu Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen – www.st-peter-ording-nordsee.de/magazin.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739.
St. Peter-Ording aktuell
Im Gespräch
Hotels im Gespräch
Aus der Geschäftswelt
Leuchtturmgeburtstag
SPO - Wie alles begann
Das Dorf
Der MAGAZIN-Ausfl ugstipp
Nationalpark Wattenmeer
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Auf Eiderstedt
Neues aus Friedrichstadt
Künstlerporträt
Zu Besuch im Westküstenpark
Veranstaltungen
Leserwettbewerb
Buchtipp
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Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique
siehe untensiehe unten
MAGAZIN druckfrisch im Abo!
Seite 9, was das benachbarte Gesundheits- und Wellnesszentrum aktuell an Besonderheiten bereithält. Gebaut wurde auch in Ording: Über den Winter entstand am Ordinger Deich mit dem Hotel Zweite Heimat ein weiteres Haus mit einem neuartigen Konzept, das wir auf Seite 22 vorstellen.
Was das Frühjahr in St. Peter-Ording sonst noch bringt, zeigen Ihnen die 52 Seiten dieser MAGAZIN-Ausgabe. Sie laden Sie auf einen Bum-mel durch die Bäckereien ein, zeigen die Veranstaltungs-Highlights der Saison und News aus der Geschäftswelt. Viel Spaß beim Lesen!
Editorial, Inhalt, Impressum
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Mein SPO-Lieblingsplätzchen
Die Kelo-Sauna ist Kult
Obwohl es ein Privileg ist, liegen die ge-
heiligten Sauna-Räumlichkeiten der Dünen-
Therme fast ein bisschen fremd vor mir, als
ich sie ganz alleine zum Fotografi eren
durchstreife, so menschenent-
leert und vollkommen still. Ein
paar Stunden später stellt sich
das Bild bereits ganz anders
dar, als ich meinen Lieblingsort
nach getaner Arbeit aufsuche:
In Bademäntel oder Handtücher ge-
wickelte Menschen sitzen verteilt in der
weitläufi gen Anlage, plätschern sachte
mit den Füßen in Fußbecken oder tauchen
ihren entblößten Körper in kalte Wasser-
becken. Andere fl anieren an „Außendeck“
und inhalieren die klare, salzhaltige Luft,
wieder andere liegen in warme Decken
gewickelt und ruhen. Kurz vor jeder vollen
Stunde regt sich ein gewisses Leben, eine
Welle von Saunagästen wogt nach drau-
ßen in das heiße Herz der Kelo-Sauna und
ich mit ihnen. Sie ist rein optisch schon ein
Schmuckstück, mit ihrem glatten, festen
Holz, das aus dem trockenkalten Polar-
klima Finnlands stammt und mehrere Jahr-
hunderte alt ist, bevor es „Sauna“ wird.
Die ausgedorrten Polarkiefernstämme der
Blockhütte funktionieren fast wie unsere
Haut: Sie können die Feuchtigkeit aus dem
Inneren aufnehmen und nach außen
transpirieren – so jedenfalls ver-
stehe ich den Saunameister. Er
spielt übrigens die bedeutsame
Rolle des Zeremonienmeisters:
Er (und häufi g auch sie) leitet
die fruchtig-süßen oder minzig-
mentholigen Aufgüsse zu jeder vollen
Stunde an, er (und häufi g auch sie) erklärt
Salz- und Zuckerpeeling oder was es mit
dem „Blanken Hans“ auf sich hat. Wenn
die Stimmung danach ist, kann es passie-
ren, dass die begleitenden Erklärungen
den Charakter einer improvisierten Come-
dy-Show annehmen und zu einem original-
typischen Stück Ording werden. Nach dem
dampfend-heißen Ritual strömt die für ei-
nen kurzen Moment verschworene Menge
auseinander, ein jeder sucht sich nun den
für ihn bestgeeigneten Platz zum Entspan-
nen. Gedanken und Gespräche, die vorhin
noch so wichtig waren, verlieren an Wich-
tigkeit, Begegnungen und Ereignisse der
letzten Stunden ziehen vor meinem geis-
tigen Auge vorbei, der kraftvolle Wille des
Tages gibt langsam nach. Dieser wonnevol-
le Moment der wohligen Interesselosigkeit
ist übrigens auch der, an dem mir die bes-
ten Ideen kommen. Purer Zufall? Ich weiß
es nicht. Nach dem letzten Gute-Nacht-Auf-
guss wird es langsam Zeit, aufzubrechen.
Die Räume liegen nun wieder schläfrig still,
nur das Wasserplätschern aus den nächt-
lich erleuchteten Tauchbecken ist noch zu
hören. Sie säuseln ein friedvolles Lied, als
ich diesen meinen Sehnsuchtsort verlasse.
Dünen-Therme
Maleens Knoll 2
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/999-161
www.st-peter-ording.de
Seit Jahren suche ich diesen Ort auf: Nicht nur, weil er Wohltat und Wellness ist. Sondern auch, weil er ein besonde-res St. Peter-Ording-Flair verströmt.
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St.
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Dünen-Therme 2013/14
Knallbunt zum Erfolg
Bereits im Herbst hatte sich die Dünen-
Therme förmlich zur höchsten Ebene der
Publikumsgunst empor „geschraubt“. Die
knallfarbigen, spiralförmigen Rutschenkon-
struktionen, die sich auf ganzer Höhe an
die Außenfassade des Freizeit- und Erleb-
nisbades „angedockt“ hatten, erwiesen
sich auf Anhieb als unwiderstehlich. Allein
in den ersten drei Monaten rauschten rund
30.000 Besucher durch die Röhren. „Allein
durch Mund-zu-Mund-Propaganda“ sei die
Sympathiewelle in Gang gekommen, ist
der Leiter der Dünen-Therme, Georg Rö-
mer, mit der Anfangsstatistik denkbar zu-
frieden.
Dabei brachten zunächst nur zwei der drei
sich ergänzenden Erfolgsmodelle den Be-
sucherstrom in Fahrt. Die leuchtend gelbe
Turborutsche befördert ihre Passagiere bin-
nen weniger Sekunden in die Tiefe, 65 m
weit und am Start in nahezu freiem Fall. In
weitem Bogen sind dann acht Höhenme-
ter sowie ein Sog zu bewältigen, der gut
zweieinhalb mal stärker ist als die normale
Schwerkraft. Mit eigenwilliger Anziehungs-
kraft präsentiert sich auch die Reifenrut-
sche. Wie ein schillerndes, unwirkliches
Requisit aus einem Fantasy-Film öffnet
sich die leuchtend orangefarbene Röhre
zur 95 m langen, kurvenreichen Talfahrt.
Wasser aus allen Richtungen, still oder tosend, natürlich oder futuristisch, gemächlich oder rasend schnell: Nach rund zweijähriger Modernisierung präsentiert die Dünen-Therme das nasse Element in allen Varianten, die Spaß machen. Ende Juni ist offi zielle Einweihung der neuen Anlagen. Die Begeisterung der Gäste ist allerdings jetzt schon Fakt.
Gerutscht
wird auf Einzel-
ringen, Doppelbobs oder Dreier-Booten.
Seit den ersten Märztagen vervollständigt
außerdem die weitläufig ins Außenge-
lände eingepasste Wildwasserbahn das
neue Rutschen-Trio. Das starke Blau des
künstlichen Bachbettes lässt zwar keinen
Zweifel an der Nähe zum Meer. Ansonsten
spielt die 120 m lange Konstruktion aber
abwechslungsreich mit den Spaßfakto-
ren der Bergwelt: Kleine Stromschnellen,
unerwartete Gefälle und ein prasselnder
Wasserschleier beleben die Rutschpartie
unter freiem Himmel.
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nne
von
Salis
Wenn am 25. Juni die modernisierte Dü-
nen-Therme offiziell eingeweiht und u. a.
vom schleswig-holsteinischen Wirtschafts-
minister Reinhard Meyer öffentlich gewür-
digt wird, gibt es allerdings weit mehr zu
feiern, als „nur“ die drei spektakulären
Nachfolger der inzwi-
schen ausgedienten
Black-Hole-Rutsche.
Am Ende der zwei-
jährigen, ambitionier-
ten Bautätigkeit ist
etwa die Eingangs-
halle ihrem Namen
längst gerecht ge-
worden: großzügig,
hell und einladend präsentiert sich jetzt
das Entree ins Freizeitvergnügen. Eine Eta-
ge tiefer ist das neue Nationalparkhaus St.
Peter-Ording ein eindrucksvolles Beispiel
moderner, anregender Wissensvermitt-
lung. Im eigentlichen Schwimmbadbereich
wurde das Kleinkinderbecken neu gestal-
tet und mit einem „echten“ Fischkutter
ausgestattet. Neue Ruhezonen, u. a. ein
seeseitiger Wintergarten, sind entstan-
den. Das Wellenbad wurde komplett neu
in Form gebracht. Deckensegel, integrier-
te Beleuchtung, neue Glasfassaden und
helle, freundliche Farben vermitteln eine
frische, warme, transparente Atmosphäre.
Über dem Beckenkopf ist ein Wasserfall
installiert worden, der den Wellenbetrieb
als neue Attraktion ergänzt. Am Standort
der bisherigen Black-Hole-Rutsche ist jetzt
die Gastronomie angesiedelt, mit Blick auf
das Außenbecken und die Nordseenatur
(s. Bericht auf Seite 8). Und auch einige
zig Meter weiter hat das Modernisierungs-
projekt gastfreundliche Spuren hinterlas-
sen: Das Parkhaus Dünen-
Therme wurde um rund 100
Stellplätze erweitert.
Und was kommt nach der
offiziellen Neueröffnung?
Für Georg Römer wartet
da eine solide Erkenntnis:
„Erst einmal ist alles in tro-
ckenen Tüchern. Bis Ende
2014 werden wir aber sicher
noch nachjustieren.“ Nicht zuletzt richtet
sich ein Dank an die Besucher: „Trotz des
Umbaus hatten wir 170.000 Gäste im Jahr.
In den Jahren davor waren es durchschnitt-
lich nur 10.000 mehr.“
Marianne von Salis
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Dünen-Therme 2013/14
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Speisen à la NordseeNervenkitzel übergibt an Genuss und Gemütlichkeit. Wo vor kurzem noch die Black-Hole-Rutsche temporeiche Spannung vermittelte, ist jetzt natürliche Ent-schleunigung angesagt. In bester Lage, mit freiem Blick auf die Nordseenatur, präsentiert sich die Dünen-Therme ab sofort auch gastronomisch ganz neu.
Dass die Dünen-Therme parallel zur um-
fangreichen Modernisierung auch den ku-
linarischen Erlebniswert deutlich steigern
konnte, erklärt sich u. a. mit den fachmän-
nischen Vorschusslorbeeren aus der Nach-
barschaft. „In St. Peter-Ording entsteht die
größte, modernste und schönste Therme,
die wir in Norddeutschland haben“, hat-
te der geschäftsführende Gesellschafter
des an die Dünen-Therme angrenzenden
Lifestyle-Hotels StrandGut-Resort, Karsten
Werner, frühzeitig festgestellt. Weil der
Umbau der renommierten Freizeiteinrich-
tung außerdem perfekt zum eigenen Kon-
zept passte, habe das StrandGut-Resort
„rechtzeitig Interesse an der Gastronomie
der Dünen-Therme angemeldet“.
Als eine der krönenden Abschlussmaßnah-
men der Modernisierung zeigt sich die viel
frequentierte Speisestätte nun in ganz neuer
Form und Qualität. An zentraler Stelle, zwi-
schen Wellenbad und Außenbecken, Win-
tergarten und Saunalandschaft,
befi ndet sich eine gastrono-
mische Einheit, die denkbar
effi zient und publikumsnah
konzipiert ist. Den Mittelpunkt
bildet eine Küche, die auf der ei-
nen Seite die Saunagäste, auf der anderen
Seite den Schwimmbadbereich versorgt.
Dem Service gestattet diese Lösung hohe
Flexibilität und bedarfsorientiertes Arbei-
ten. Die Gäste wiederum profi tieren vom
einheitlich hohen Qualitätsstandard in indi-
viduellem Rahmen. „Wir bringen unseren
Stil und unseren Anspruch ein“, betont
Karsten Werner. Das Publikum solle sich
geschmacklich wieder fi nden, kulinarisch
wie auch innenarchitektonisch. So biete die
Saunagastronomie alle Annehmlichkeiten
für längeres Verweilen. Der Raum wirke
überschaubar und gemütlich, mit Bänken,
großen Kissen, echtem Kamin, holzverklei-
deter Theke und gepfl egter Getränkeaus-
wahl. Der Schwimmbadbereich habe eine
deutlichere Weite und Leichtigkeit, mit dem
verspielten Möbeldesign von Moroso, weiß
eingefärbten Birkenstämmen, großer Au-
ßenterrasse und dem sommerlichen
Flair, das etwa ein selbst gezapfter
Frozen Yoghurt verbreitet.
Einen „höheren sechsstelligen Be-
trag“ hat das StrandGut-Resort
aufgewendet, um die Innenausstat-
tung dem eigenen hohen Anspruch und
dem besonderen Standort anzupassen.
Farben und Materialien korrespondieren
mit den Akzenten der Nordseenatur und
damit auch mit den Gestaltungselementen,
die das zur Dünen-Therme gehörende
Gesundheits- und Wellness-Zentrum schon
effektvoll eingesetzt hat. Licht ist ein krea-
tiv umgesetztes Thema – mit dekorativen
Leuchten, großzügiger Verglasung und
offener Fassadengestaltung. Holz und Na-
turstein fi nden vielfach Verwendung. Und
auch die Farben lassen keinen Zweifel an
der Nähe zur Natur. Leichtes Blau, wolkiges
Weiß und alle Schattierungen von trockenem
oder nassem Sand unterstreichen die Einla-
dung zum Imbiss à la Nordsee.
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Wellness & Beauty
Startklar für den Frühling
Wellness – Frühlingserwachen I
Im Hamam verschafft einem das Programm
„Frühlingserwachen“ mittels einer Kräuter-
Drainage Alge-Meersalz nicht nur vollende-
te Entspannung, sondern auch ein reines,
schönes Hautbild. Nachdem der ganze Kör-
per mit einem Kräutersäckchen angefeuch-
tet wurde, folgen eine wohltuende Kräuter-
packung und ein Meersalz-Körperpeeling.
Die gereinigte, von Schüppchen und Un-
reinheiten befreite Haut wird abschließend
mit Minzöl eingerieben.
Wohlfühlzeit: 40 Minuten – 46,00 Euro
Beauty – Frühlingserwachen II
Gegen das Grau des Winters, und als
optimale Vorbereitung für Sonnenbäder
beginnt die Behandlung mit einer Bürs-
tenmassage des ganzen Körpers, um
Hornschüppchen zu lösen, die Durchblu-
tung anzuregen und das Lymphsystem zu
aktivieren. Zur Beruhigung der Haut wird
dann eine erfrischende Lotion einmassiert.
Die anschließende Gesichtsbehandlung be-
inhaltet Reinigung, Peeling, Ausreinigung
sowie eine Ultraschallbehandlung zur Zell-
erneuerung.
Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 79,50 Euro
Wellness – Slim line „Leichte Beine“
Das perfekte Programm gegen schwere
Beine im Sommer ist die warme Stempel-
massage Slim line „Leichte Beine“. Eine
entschlackende, entgiftende und durchblu-
tungsfördernde Olivenseife löst Stauungen
in den Beinen auf. Und der abschließende
Frischekick durch die Massage mit Fresh
up Öl sowie die Abkühlung mit Eis sichert
langfristige Entspannungseffekte.
Wohlfühlzeit: 30 Minuten – 51,00 Euro
Beauty – Sommernachtstraum
Bei dem Verwöhnprogramm tankt die ge-
stresste Haut nach dem Sonnenbad neue
Energie, die die Bräune erst richtig zum
Strahlen bringt. Zunächst wird die Haut am
ganzen Körper mit einer kühlenden, beru-
higenden Lotion massiert und wieder ins
Gleichgewicht gebracht. Die Gesichtshaut
wird nach einer sanften Reinigung mit ei-
ner Massage und einer Maske beruhigt
und durchfeuchtet. Während die Maske
einwirkt, werden Finger- und Zehnägel in
aktuellen Sommerfarben lackiert.
Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 79,50 Euro
Ade Wintertrübsal – Sonne und Wärme kehren zurück, heben Laune
und Stimmung. Der Wellness- und der Beauty-Bereich im Gesundheits-
und Wellness-Zentrum unterstützen diesen Prozess
und sorgen mit Frühjahrs- und Sommer-Aktionen für frischen
Schwung.
APRIL UND MAI
JUNI
Weitere Informationen und Anmeldung
Gesundheits- und Wellness-Zentrum
Maleens Knoll 2
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/999-124
www.st-peter-ording.de
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Wellness
Einfach mal abtauchen
Die Softpack-Anwendungen im Gesundheits- und Wellness-Zentrum sind wie Kurztrips in eine andere Welt. Von Hals bis Fuß gecremt und warm ein-gewickelt, wird man in einen wohligen Schwebezustand versetzt. Und das ab sofort auch mit den neuen, luxuriösen Wirkstoffen Trüffel und Rubinstaub.
Das Prinzip ist immer das Gleiche: Bei den
Softpack-Anwendungen wird der Körper
mit einer wirkstoffreichen Creme oder
einem hochwertigen Gel bedeckt und an-
schließend mit einer weichen Folie einge-
wickelt, in der sich die
pfl egenden Subs-
tanzen optimal
entfalten kön-
nen. Die Lie-
gefläche der
Spezial l iege
fährt herunter,
bis man auf dem
Wasser schwebt. v
Ein wohliges, entspanntes,
schwereloses Gefühl stellt sich ein.
Die Variation besteht in den Zutaten, den
Wirkungsweisen der Cremes und Gels.
Zum Beispiel bei den neu entwickelten An-
wendungen Comfort Spa Truffl e und Com-
fort Spa Crystal.
Comfort Spa Truffl e - Kleine Gourmet-Reise
Es ist ein besonders sinnliches Erlebnis:
Eine Cremeschicht mit duftenden Trüf-
felwirkstoffen wird sanft auf den Körper
aufgetragen. Anschließend wird das Gan-
ze mit einer weichen Folie umhüllt. Beim
Absenken der Liegefl äche in die Schwe-
relosigkeit des Wassers
wärmt sich die Haut
immer weiter auf
und ist so beson-
ders aufnahme-
fähig für die pfl e-
gende Wirkung
der Inhaltsstoffe.
Trüffel ist nicht nur
ein geschmackliches
Highlight für den Gaumen, son-
dern auch „Luxusnahrung“ für die Haut.
So wirken beim Comfort Spa Truffl e Ami-
nosäuren und Mineralien, die speziell die
Feuchtigkeit reifer und anspruchsvoller
Haut regulieren, sie straffen und pfl egen.
Die Wirkstoffe des Trüffels können zudem
hautverjüngend wirken. Auf Wunsch ist
nach der Behandlung auch eine praktisch
für den einmaligen Gebrauch portionier-
te Comfort Spa Truffl e Pfl egelotion für zu
Hause erhältlich.
Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 32,00 Euro
Comfort Spa Crystal – Edles für die Haut
Der Luxus dieser Anwendung steckt schon
in ihrem Namen, denn sie nutzt die positi-
ve Wirkung von Rubinstaub. Sobald beim
Comfort Spa Crystal das Pfl egegel mit der
Haut in Berührung kommt, öffnen sich tau-
sende kleine Wirkstoffkügelchen, in denen
der feinst vermahlene Rubinstaub auf sei-
nen Einsatz wartet. Die Edelstein-Kompo-
nente beruhigt die Haut – unabhängig vom
Hauttyp – und gleicht Feuchtigkeitsverlus-
te aus. So entwickelt sie neue Spannkraft
und ein ebenmäßiges Hautbild.
Das Softpack kombiniert mit dem entspan-
nenden Schwebezustand, verstärkt diesen
Prozess auch hier dank des sanften Drucks
der Folie und der langsamen Erwärmung
der Haut. Nach der Behandlung ist Com-
fort Spa Crystal ebenfalls als Pfl egelotion
für den einmaligen Gebrauch zu Hause er-
hältlich.
Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 32,00 Euro
wickelt, in der sich die
pfl egenden Subs-
tanzen optimal
Absenken der Liegefl äche in die Schwe-
relosigkeit des Wassers
wärmt sich die Haut
immer weiter auf
ders aufnahme-
fähig für die pfl e-
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mbH
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Meeresalgen-Entschlackungspackung
Entschlackende und entgiftende Packung
zur Stimulation des Stoffwechsels.
Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 29,00 Euro
Meeresalgen-Kräuterpackung
Entspannende kalte oder warme Packung, die
besonders entstauend bei den Beinen wirkt.
Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 27,00 Euro
Nachtkerzen-Cremeölpackung
Durchblutungsfördernde, belebende Pa-
ckung, die die Stoffwechselprozesse re-
guliert und zellerneuernd wirkt.
Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 27,00 Euro
Salz-Ölpackung
Packung, die den pH-Wert der Haut ver-
bessert und für samtige Haut sorgt.
Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 24,00 Euro
Neu: Pfl egende Öldusche im Serail
Ebenfalls eine Neuheit im Gesund-
heits- und Wellness-Zentrum ist eine
optionale pfl egende Öldusche, die zu
den Anwendungen im Serail hinzuge-
bucht werden kann. Beim Serail, dem
Pfl egezeremoniell nach orientalischem
Vorbild, wird die Haut mit Heilschlamm
und Kräuterdampf gereinigt. Im An-
schluss kann die Haut jetzt über eine
speziell eingerichtete Dusche unmit-
telbar mit pfl egendem Hautöl versorgt
werden. Das reine Öl wird dazu in der
Leitung dem Wasser zugeführt. Es bil-
det sich eine Emulsion, die durch den
Duschstrahl auf die Haut fl ießt und
sogleich ein angenehm zartes Haut-
gefühl vermittelt. Zur Auswahl stehen
die Sorten Rosenöl, Relax (Lavendel,
Vanille), Energy (Limette, Orange, Zitro-
ne), Honig sowie ein geruchsneutrales,
pfl egendes Öl.
Optionale Öldusche im Serail: 5,00 Euro
Weitere Informationen und Anmeldung
Gesundheits- und Wellness-Zentrum
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25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/999-124
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St. Peteraner Cremeölpackung
Packung, die sich auch bei Reizungen
der Haut, bei Akne oder Ekzemen eig-
net.
Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 21,00 Euro
Aloe-Vera-Cremeölpackung
Reichhaltige Packung mit Mineralien,
Vitaminen, Enzymen und Proteinen.
Wohlfühlzeit: 20 Minuten - 27,00 Euro
Stammzellen-Cremepackung
Kaviar, Apfel oder Charismon
Reichhaltige Packung mit verschiedenen
Stammzellen zur umfassenden Regene-
ration der Haut.
Wohlfühlzeit:
20 Minuten
32,00 Euro
Sabine Schlüter
WEITERE SOFTPACK-ANWENDUNGEN
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Gesundheit
Atemtherapie im PaketSt. Peter-Ordings Heilklima ist Balsam für das allgemeine Wohlbefi nden. Doch nicht nur das, denn insbesondere bei Atemwegs-erkrankungen kann die gute Nordseeluft auch Linderung bringen.
Dass die meisten Kurkliniken in St. Peter-
Ording schon immer einen Schwerpunkt
auf die Behandlung von Atemwegserkran-
kungen wie z.B. Asthma, chronischer Bron-
chitis, chronisch obstruktiven Lungener-
krankungen (COPD) oder Emphysemen
legten, ist kein Zufall – die klimatischen
Bedingungen sind dafür einfach ideal. Da-
rum ist auch das Gesundheits- und Well-
ness-Zentrum entsprechend spezialisiert
und bietet die Behandlung von Atemwegs-
erkrankungen als ambulante Variante. Seit
neuestem gibt es in der Dünen-Therme
dazu ein Präventionspaket mit mehreren
atemtherapeutischen Maßnahmen:
Klassische Rückenmassage
Die Rückenmassage ist eine gute Vorbe-
reitung zur Atemtherapie. Sie bewirkt eine
Lockerung und Entspannung der Rücken-
und Atemhilfsmuskulatur. Somit können
die Atembewegungen, Ein- und Ausat-
mung ökonomischer durchgeführt werden.
Physiotherapeutische Atemtherapie
Bei der anschließenden physiotherapeu-
tischen Atemtherapie erfährt der Patient
alles über verschiedene Atemtechniken. In
der Atemschulung trainiert er die Techni-
ken, die sowohl seine Lungenkapazität als
auch die Atemmechanik verbessern und
somit die Atmung erleichtern können.
Klima Walking
Bestandteil des Pakets ist auch die Teilnah-
me am Klima Walking, das ein Trainer der
Tourismus-Zentrale regelmäßig für kleine
Gruppen entlang der Brandungszone ver-
anstaltet. Die Verbindung aus Bewegung
und gesundheitsfördernden Aerosolen
der Brandung unterstützt in jedem Fall das
Durchatmen. Das Klima Walking kann un-
abhängig von den beiden Behandlungen
wahrgenommen werden.
Sabine Schlüter
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St. Peter-Ording kulinarisch
Detlef Arlt
Detlef Arlt
Seit 20 Jahren betreibt Pasquale Corvaglia
seine Trattoria bereits, aber erst jetzt hat
er ihr seinen Namen gegeben. „Wir haben
Direkt am Übergang zum Ordinger Strand
lässt man sich im Café des Hotel Strand-
haus den Wind um die Nase wehen, lauscht
dem Meeresrauschen und genießt eine
Tasse feinsten elbgold Kaffee im Garten mit
Trattoria Pasquale
Am Kurbad 3 - 7
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Trattoria Pasquale: Frisch vom Pizzameister
Café im Hotel Das Strandhaus: Genießen mit Traumblick
im November 2013 alles neu gemacht und
das Geschäft vergrößert und da sowieso
jeder sagt, er geht zu Pasquale, wenn er zu
mir kommt, haben wir das Kind eben auch
offi ziell so genannt“, sagt der gelernte Piz-
zabäcker. Frische Salate, selbstgemachte
Antipasti, Fisch im Brötchen und als Haupt-
gericht (besonders lecker: die Dorade vom
Grill!) sowie verschiedene Pastagerichte bie-
ten Pasquale und seine Mannschaft jeden
Tag frisch an. In seiner Frischetheke gleich
am Eingang ist alles optisch ansprechend
angerichtet. Bis auf die Pizza natürlich. Die
wird immer frisch im nagelneuen Holzofen
zubereitet. Und darin ist er ein Meister: Bei
den Europameisterschaften der Pizzabäcker
hat er 2013 den siebten Platz belegt.
Seine Lieblingspizza: „Die Nummer 20,
Pizza speciale mit Tirolerspeck, Cherrytoma-
ten, Rucola und Grana, ein Genuss!“
Blick auf den Strandsee. Der handgeröstete
Kaffee aus der kleinen Hamburger Rösterei
wird mit der professionellen Siebträger-
maschine zubereitet. Dazu gibt es frisch-
gebackene Kuchen und immer wieder die
leckeren Tartes (Tipp: der Käsekuchen ist
sensationell!). Und wer lieber Tee mag, der
kann unter feinsten Teesorten wählen.
Die edlen Getränke gibt es auch zum ausge-
sucht guten Frühstück (täglich ab 8 Uhr). Hier
ist Abwechslung das oberste Gebot, damit
es auch nach einer Woche nicht langweilig
wird. Die frischen, selbstgemachten Mat-
jes-, Farmer- oder Heringssalate schmecken
auf den knusprigen Brötchen vom Jolde-
lunder Bäcker genauso gut wie die frische
Wurst von der Landschlachterei Kühn oder
die Käsespezialtäten von Backensholzer aus
Oster-Ohrstedt. Alles kommt aus der Region
und jeden Morgen gibt es neue, schöne und
besondere Überraschungen. Bis ca. 17 Uhr
kann man sich täglich verwöhnen lassen.
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Brotzeit
Lust auf frische Brötchen und Co?
Urlaub - endlich. Dazu? Der Wind, der ums Haus weht. Ein gedeckter Früh-stückstisch, frischer Käse, ein paar Scheiben Aufschnitt, echte Nordsee-butter, vielleicht ein wenig Honig, ein gekochtes Ei… der duftende Kaffee, frisch gebrüht… und? Was fehlt? Das knackfrische Brötchen.
In St. Peter-Ording wissen die ortsansässi-
gen Bäckereien und Bäckereifi lialen darum
und haben sich mit einem vielfältigen An-
gebot auf ihre Gäste eingestellt. So gibt
es in fast jeder Filiale, in jeder Stammbä-
ckerei ein bestimmtes Lieblingsprodukt
- und das bereits ab den frühen Morgen-
stunden. Man trifft sich hier noch beim Bä-
cker, wird persönlich begrüßt, ein kleiner
Klönschnack wird gehalten - ein bisschen
„Retro“ gibt es eben auch in St. Peter-
Ording. Werfen wir einen Blick in die Bä-
ckerei Siercks mit Stammsitz und Backstu-
be in der Dorfstraße 7. Dort wirbeln, kne-
ten und backen bereits vor Sonnenaufgang
Inhaberin Birte Siercks und ihre Bäcker in
der Backstube um die Wette. Nicht nur
der Slogan „Zum Verlieben köstlich“ weist
darauf hin, dass es hier vor allem um süße
Köstlichkeiten geht. In den Frühlingstagen
wünscht sich manch ein Kunde nämlich
gern etwas Süßes zum Frühstück. Renner
ist hier der „Bobbel“, ein Mürbeteigrezept
mit Marzipanfüllung, das Konditormeis-
terin Birte Siercks nach wie vor genauso
backt, wie es in den alten Rezeptbüchern
des Gründers steht und das bei den wind-
gestählten Nordseegängern sehr gut an-
kommt. Nach wie vor „in“ sind ebenfalls
„Heiße Wecken“ (die es in der kalten Jah-
reszeit gibt) und „Friesenschnitte“ nach
Traditionsrezept. Dass die einzelnen „Teil-
chen“ manchmal mehr als 400 Kalorien
haben, wird nur auf Anfrage erklärt, sagt
Verkäuferin Martje Lorenz schmunzelnd.
Etwas deftiger im Geschmack ist das Ei-
derstedter Vollkornbrot, ebenfalls nach
uralter geheimer Rezeptur des Großvaters
Willi Siercks neu aufgelegt. „100% Rog-
gen, dazu der hauseigene Natursauerteig,
das schmeckt“, so Inhaberin Birte Siercks.
Neben den vielen Brot-, Kuchen- und Kaf-
feespezialitäten, die es in der Bäckerei
gibt, gilt die große Herausforderung und
(Back-)Leidenschaft allerdings einem ganz
speziellen Backwerk: den mehrstöckigen
Hochzeitstorten, die hier noch genau nach
Kundenwunsch liebevoll hergestellt wer-
den.
Eine ganz „knackige“ Spezialität gibt es
in Dallmeyers Backhaus im Edeka Markt.
Hier wird besonders das selbst hergestell-
te Knäckebrot als Snack zwischendurch
gern probiert, weiß Ilona Lau, die so man-
chen Plausch mit ihren Kunden hält. „Eine
freundliche Bedienung ist eben das „A
und O“, sagt sie lächelnd. Frische Bröt-
chen in ganz unterschiedlichen Sorten, das
belegte Brötchen zum Mitnehmen, das
besonders die örtlichen Handwerker gern
gleich morgens aussuchen, dazu die Tas-
se Milchkaffee, Tee oder Cappuccino, das
gefällt. „Die Schüler nehmen gern über-
backenes Laugengebäck!“
Bei „Unser Norden Landbäckerei“ im Sky
Markt, lieben die Kunden, vom Schüler bis
zum Rentner, vor allem die Spezialität: das
knackfrische Brötchen mit aufgewärmtem
Leberkäse und, auf Wunsch, süßem Senf.
Filialleiterin Ramona Schmeißer erklärt,
dass man dieses ursprünglich süddeut-
sche Produkt gemeinsam mit den Kunden
entwickelt hat. Bis heute trifft man gerade
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in der Mittagszeit immer wieder Genießer,
die im angeschlossenen Wintergarten der
Bäckereifi liale diese Köstlichkeit als Snack
zwischendurch genießen. Auch Strandgän-
ger machen gerade wegen dieses Leber-
käsebrötchens manchmal einen kleinen
Umweg ins Gewerbegebiet. Weitere Kun-
denlieblinge sind frische Laugenstangen,
Knoblauchbrötchen und Blechkuchen, die
manchmal direkt mit an den Strand ge-
nommen werden. Verkäuferin Karin Peters
wird jedenfalls nicht müde, immer neue
Brötchenbleche in den großen Backofen
zu schieben. Der Kalle-Bäcker ist mit meh-
reren Filialen in St. Peter-Ording vertreten.
Im Ortsteil Bad nutzen die vielen Stamm-
kunden gern das Frühstücksangebot. Auf
16 Innen- und weiteren 20 Außenplätzen
kann man sich hier das leckere Frühstück
gönnen. Der Stammsitz der Kalle-Bäcker
liegt in Marne. Von dort rollen täglich Trans-
porter über´s Land mit frisch gebackenen
Köstlichkeiten. „Die Brötchen werden aller-
dings zu 90% direkt hier gebacken“, erklärt
Verkaufsleiterin Dörte Klinck. „Aber bitte
mit Sahne“- so dürfte das Motto für den
Nachmittag lauten, denn die vielen Blech-
kuchen locken mit Duft und Geschmack.
Ob es die Original Friesenschnitte nach
Spezialrezept ist oder das Laugengebäck
für Kinder, gern schauen Urlauber und Ein-
heimische gleichermaßen vorbei, um sich
etwas Süßes für den Nachmittagskaffee
zu gönnen. Ein Wochenkuchenplan zeigt
jeweils die Besonderheiten der Woche,
mal ist es die Deichgrafenrolle mit Marzi-
pan, mal der Rumzipfel oder die Kokosber-
ge. Auf jeden Fall sollte vorher ein ausgie-
biger Strandspaziergang gemacht worden
sein, damit diese Leckereien nicht zu sehr
auf der Waage ihren Ausschlag fi nden.
Manche Gäste erklären, dass sie schon auf
dem Weg in den Norden Appetit auf etwas
Süßes der Kalle-Bäckerei hätten: „Bereits
ab dem Kanal haben wir Heißhunger!“
Wer es ganz und gar „urig“ mag, der darf
gern zuschauen, wenn im Backhaus vis-
à-vis des Rathauses und der Tourismus-
Zentrale der Ofen angeheizt wird. Nach
Vorgaben der Denkmalschutzbehörde war
seinerzeit ein ähnliches Gebäude in Fah-
retoft erbaut worden, das auch hier als
Vorlage verwendet wurde. So wurde das
Backhus dank Spenden und Aktienbetei-
ligung sowie mit Unterstützung örtlicher
Handwerksbetriebe errichtet und konnte
2006 eingeweiht werden.
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Tourismus-Zentrale aktuell
Umgestürzte Bäume auf Straßen und Bahnen, einige Wochen später Überfl u-tungen durch drei Sturmfl uten. Die Orkantiefs Christian und Xaver hielten im Herbst 2013 besonders die Küsten in Atem. In St. Peter-Ording nahmen die Auf-räum- und insbesondere die Renovierungsarbeiten viel Zeit in Anspruch. Doch dank der routinierten „roten Engel“ vom TZ-Bauhof und deren Kollegen von der Gemeinde befi ndet sich zum Saisonstart (fast) alles dort, wo es hingehört.
Erst Christian…
Als der Orkan Christian am 27. und 28. Ok-
tober 2013 über Nord- und Mitteldeutsch-
land hinwegfegte, hatten Gemeinden und
Privathaushalte, Geschäfte und Einrichtun-
gen schon vieles in Sicherheit gebracht.
So auch in St. Peter-Ording, wo man mit
Herbst- und Winterstürmen viel Erfahrung
hat. Daher war der Strand zu diesem Zeit-
punkt wie jedes Jahr bereits auf den Win-
ter vorbereitet – zum Glück.
„Zum Ende der Saison wird bei uns alles
winterfest gemacht“, berichtet Rainer
Balsmeier, Tourismus-Direktor von St. Peter-
Ording. „Die Kassenhäuschen werden ab-
gebaut, die unteren Treppenteile der Pfahl-
bauten und die Podeste.“ Und das war gut
so. „Wenn ein Sturm angekündigt ist, dann
können wir nicht mehr so viel machen. Wir
können höchstens über die Jahre erken-
nen: Wo sind die Schwachpunkte? Was
können wir verbessern? Aber wenn der
Sturm erstmal angekündigt ist, dann kann
man nur abwarten“, sagt Jürgen Reimers,
Leiter des Bauhofs der Tourismus-Zentrale
St. Peter-Ording. Trotzdem hielt den bis zu
173 Stundenkilometer schnellen Sturm-
böen nicht alles stand. „Bei Christian sind
sehr viele Bäume umgefallen“, so Rainer
Balsmeier. „Das lag daran, dass der Wind
hauptsächlich aus südwestlicher Richtung
kam.“ Hätte er stattdessen die Haupt-
windrichtung Nordwest oder West gehabt,
hätten die Bäume besser standhalten kön-
nen. So aber wurden in den Waldgebieten
zahllose Laub- und Nadelhölzer geknickt
und entwurzelt. „Allein auf der Promenade
haben wir 176 Bäume verloren“, sagt Jür-
gen Reimers. In ganz St. Peter-Ording wa-
ren es rund 750 Bäume in den für den Ort
so typischen Kiefern- bzw. Mischwäldern.
„Die Bäume konnte man natürlich nicht
einfach so liegenlassen, denn sie stellen
ja eine zusätzliche Brandgefahr dar. Wir
haben das Holz dann mit Unterstützung
eines externen Unternehmens aus den
Wäldern geräumt“, berichtet Rainer Bals-
meier. Die Lücken werden sich jedoch
erst langsam wieder füllen. Die Gemeinde
Alles wieder im Lot
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St. Peter-Ording, der Deich- und Hauptsielver-
band sowie die Forstbehörde werden im
Frühjahr über die Wiederaufforstung in den
Waldgebieten beraten.
…dann Xaver
Drei Sturmfluten hintereinander brachte
dann am 05. und 06. Dezember 2013 der
Orkan Xaver. Auch hier war der Sturm über
die Wetterdienste und Behörden angekün-
digt gewesen. Angesichts der Voraussa-
gen wurde auch für St. Peter-Ording die
Vorstufe zum Katastrophenalarm ausge-
löst. Im Rahmen eines solchen Voralarms
können an der Küste die sogenannten
Deichläufer aktiviert werden: Bei zwei Ti-
den machten sich also Deichläufer sowie
Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr und
Mitarbeiter der Gemeinde St. Peter-Ording
auf den Weg, um die Küstenschutzanlagen
zu kontrollieren. Und seitens der Deiche,
die in den letzten Jahrzehnten verstärkt
und erhöht worden waren, ging auch alles
gut. Sie überstanden die drei Sturmfluten
ohne Probleme – weit davon entfernt,
überschwemmt zu werden.
Anders sah es am Strand und in den Salz-
wiesen aus, die meterhoch unter
Wasser standen. „Xaver
mit seinen drei Tiden
war schon problema-
tischer als alles, was
wir in den letzten
Jahren er lebt ha-
ben“, sagt Rainer
Balsmeier. „Wir hat-
ten sehr viele kleine
Schäden. Zum Beispiel an
den Gebäuden am Strand und
an den Podesten. Einen Steg haben wir
fast komplett verloren“, ergänzt Jürgen Rei-
mers. Auch der Zugang von der Seebrücke
zur Arche Noah war zerstört. Das war aber
nicht alles: „Xaver hat unsere Dünen sehr
stark angegriffen“, so Rainer Balsmeier. Dabei
verweist Jürgen Reimers aber auf die bis-
herigen Erfahrungen: „Teile der Dünen sind
zwar weggespült worden, aber sie bauen
sich über die Jahre von selbst wieder auf.“
Alles andere – Stege, Podeste,
Grünanlagen – wurde, sofern
es öffentliches Eigentum
ist, vom Bauhof der Tou-
rismus-Zentrale instand-
gesetzt, repariert und
nach der Winterpause
wieder aufgebaut. Vieles
hing dabei vom Wetter und
von den Gezeiten im Februar
und März ab. Zeitweise mussten
wegen des hohen Aufwands auch externe
Unternehmen die Arbeiten am Strand un-
terstützen. Doch inzwischen heißt es: Start-
klar, die Saison kann beginnen!
Sabine Schlüter
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Tourismus-Zentrale aktuell
Sabine Schlüter
Messe mit Erlebnischarakter
Um bisherige und künftige Gäste über Be-
währtes und Neues zu informieren, öffnete
die Arbeitsgemeinschaft Nordsee Schles-
wig-Holstein auf der Reisen Hamburg vom
05. bis 09. Februar ihre
regionalen Informations-
stände. Auch St. Peter-
Ording hatte reichlich
Material im Gepäck. Zum
Beispiel das frische Ur-
laubsmagazin 2014 im De-
sign der neuen Werbeli-
nie, zahlreiche Broschüren
und Programme für das
junge Jahr. Die Nachfrage
war groß, der SPO-Tresen
immer wieder belagert.
Praktisch pausenlos be-
riet Claudia Nißen aus der Marketing- und
Veranstaltungsabteilung die Interessen-
ten in allen Fragen rund um den Urlaub in
St. Peter-Ording.
Einen Höhepunkt auf der diesjährigen Reise-
messe in Hamburg bildete die sogenannte
Erlebniswelt. Immer wieder fanden dort
Aktionen statt. So traten unter anderen ein
Shanty-Chor und eine Trachtentanzgruppe
auf. Ein Bernsteinschleifer zeigte seine Arbeit.
Das Weltnaturerbe hautnah
Zudem konnte man hier die kostbare
Schönheit des Nationalparks Schleswig-
Holsteinisches Wattenmeer ergründen:
auf riesigen Plakatwänden oder im Nord-
seeaquarium des Multimar Wattforums,
das einen Ausschnitt der Nordsee-Flora
und -Fauna zeigte. Wobei man schon sehr
genau hinschauen musste, um alle Lebe-
wesen zu entdecken. Die Kollegen von der
Nationalparkverwaltung hatten außerdem
einen typischen Ausschnitt des Strands
mitgebracht, der zeigte, was die Nordsee
an Land spült. Dazu und zu allen Belangen
des Weltnaturerbes gab es Erläuterungen
von den Fachleuten und auf einer großen
Infowand. Das gewonnene Wissen konnte
jeder gleich im Weltnaturerbe-Quiz testen.
Besonders aufregend
für Kinder war ein
kleines Segelboot.
Gefüllt mit feinstem
Sand und bestückt
mit bunten Sieben lud
es die Jüngsten ein,
das Strandvergnügen
auszuprobieren und
versteckte Bernsteine
zu fi nden.
Die Strandkorb-
Manufaktur
Direkt nebenan war live zu beobachten, wie
ein echter Nordsee-Strandkorb entsteht. In
der Werkstatt der Stiftung Mensch wurden
die beliebten Strandmöbel gefl ochten. Die-
se Modelle konnte man gleich für zu Hause
bestellen, ebenso die fertigen Strandkörbe
für ein, zwei, drei oder vier Personen, für
Kinder und für Erwachsene.
Für eine Informationstour zum Thema Urlaub ist die Messe „Reisen Hamburg“ jeden Februar eine ideale Adresse. Auch die Arbeitsgemeinschaft Nordsee Schleswig-Hol-stein war vor Ort, um die Schönheiten der West-küste zu präsentieren – zum Bespiel mit einer spannenden Erlebniswelt.
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St. Peter-Ording aktuell
Zurück im ZentrumNach dem Strandbesuch noch ein paar Zutaten fürs Abendessen besorgen und dann ganz entspannt beim Kundenberater in der Bank vorbeischauen. So könnte ein Urlaubstag ausklingen, seit die HypoVereinsbank mit neuer Adresse und erweitertem Service nach St. Peter-Ording zurückgekehrt ist.
„Wir erleben St. Peter-Ording als stark auf-
strebenden Ort“, erklärt Filialverbundslei-
ter Björn Burmeister die neuerliche Verbin-
dung der rot-weißen Bankfarben mit dem
kräftigen Nordseeblau. Bis 2007 hatte die
HypoVereinsbank bereits eine Filiale in der
Olsdorfer Straße, war dann vorübergehend
nur mit einer SB-Zone vertreten und ist nun
mit Nachdruck ins Zentrum von St. Peter-
Ording zurückgekehrt. „Es ist uns wichtig,
wieder die persönliche Beratung, den di-
rekten Kontakt in allen Fragen zu ermögli-
chen“, betont Björn Burmeister.
Zu diesem Zweck hat die Bank die Kunden-
nähe weiter perfektioniert. Der Standort in
der Dorfstraße 23 könnte zentraler kaum
sein: Mitten im Ortsteil Dorf ist das örtliche
Leben in seiner ganzen Vielfalt präsent,
mit Einkaufsmöglichkeiten, Wochenmarkt,
Ärzten und öffentlichen Einrichtungen.
Aus den anderen Ortsteilen und aus dem
Umland ist die Bankfi liale bequem zu er-
HypoVereinsbank
Dorfstraße 23
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/969210
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 11 - 13 Uhr
und 14 - 18 Uhr (außer Mittwochnachmittag)
reichen. Und auch die Öffnungszeiten sind
alltags- und urlaubspraktisch: Ab 11 und
bis 18 Uhr (außer Mittwochnachmittag)
ist Kundenberater Helge Rahn zur Stelle –
immer mit der Option, auch außerhalb der
Kernöffnungszeiten Beratungsgespräche
möglich zu machen. Wer hingegen beim
Bankbesuch vor allem auf moderne Tech-
nik aus ist, wird rund um die Uhr im SB-
Bereich mit Geldautomaten und Selbstbe-
dienungsterminal zufrieden gestellt.
Und auch dies gehört zum Service: Bei
Spezialfragen nehmen erfahrene Experten
per Videoschaltung am Beratungsgespräch
teil. Nicht zuletzt beweist die HypoVereins-
bank Sinn für nachhaltige Urlaubsgefüh-
le. In der Reihe ihrer Motivkarten fi nden
sich jetzt auch ecKarten mit einem Foto
des Westerhever Leuchtturms oder eines
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Im Gespräch
Auferstanden aus Ruinen
Den achten Juni 2012 wird Sonja Behrendt nie vergessen. Am frühen Morgen dieses Tages brannte ihr Wassersportcen-ter X-H2O komplett nieder. Ein Schock, die Existenz schien vernichtet. Doch wie ein Phönix aus der Asche stand der belieb-te Surfertreff schnell wieder auf seinen Pfählen. Und jetzt soll ganz neu gebaut werden.
Fassungslos standen Sonja Behrendt und
ihr Freund Hein Jeve vor den Trümmern
ihrer Existenz. Innerhalb von wenigen
Stunden brannte das Wassersportcenter
X-H2O ab. Zurück blieben nur noch das
völlig verkohlte Podest, auf dem das Holz-
gebäude stand, ein Container und ein paar
angesengte Flaggen, die im Wind fl atter-
ten. Knapp zwei Jahre später, nach zwei
Saisons mit einer Containerlösung, jetzt
endlich der Neuaufbau. Wir haben mit Son-
ja Behrendt gesprochen.
Sonja, wie fühlt es sich an, wenn man
plötzlich alles verliert?
Sonja Behrendt: Das war der totale
Schock. Alles war weg, das gesamte
Equipment, das wir für die Saison gekauft
hatten, inklusive des kompletten Vorrats
für die Café-Bar. Kurz nach fünf Uhr hatte
uns die Feuerwehr erreicht. Zunächst
glaubten wir an einen schlechten Scherz,
doch dann sahen wir auf unserer Internet-
Seite nach. Die Webcam zeigte, dass das
Gebäude in Flammen stand. Ihr letztes Bild
stammte von 3.22 Uhr.
Aber nach vier Wochen war X-H2O
wieder da.
Sonja Behrendt: Ja, das war der Wahn-
sinn. Pünktlich zum Kitesurf Worldcup,
am 06. Juli 2012 sind wir mit einer Contai-
nerlösung wieder durchgestartet. Die Ge-
meinde und auch die Tourismus-Zentrale
haben uns sehr dabei unterstützt, die Ver-
sicherung hat schnell reagiert und so konn-
ten wir schnell wieder loslegen.
Aber mit dem Neubau hat es dann doch
noch fast eineinhalb Jahre gedauert.
Sonja Behrendt: Ja, das dauert leider im-
mer etwas länger bis die Bauanträge ge-
nehmigt werden, die Pläne fertig und die
Angebote eingeholt sind, aber jetzt geht es
los.
Und wie wird das neue X-H2O
aussehen?
Sonja Behrendt: Wir werden auf jeden
Fall wieder ein Holzhaus bauen. Es wird
eine Mischung aus der alten Station und
der momentanen Containerlösung wer-
den. Das Podest wird um circa 110 Qua-
dratmeter erweitert. Die Segelhalle wird ein
wenig vergrößert aber eigentlich genauso
aussehen. Den alten Turm wird es nicht
mehr geben, dafür ein zweistöckiges Holz-
haus. Im Obergeschoss wird der Schu-
lungsraum eingerichtet werden, mit einem
Balkon, der sowohl Fluchtweg als auch
Frischluftareal für die Schüler und Mitar-
beiter sein wird. Er dient auch als Schatten
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und Regenschutz für unsere Kaffeebar. Un-
ten befi nden sich dann, wie auch bisher in
der Containerlösung, die Kaffeebar, der In-
fotresen, die Segelhalle, Umkleidekabinen
und natürlich Toiletten.
Ihr habt einen knappen Zeitplan auf-
gestellt. Schafft Ihr die Eröffnung zum
Saisonbeginn?
Sonja Behrendt: Die Fertigungs- und Auf-
bauzeit vor Ort sind knapp bemessen. Aber
wir werden versuchen, so uns das Wetter
nicht einen Strich durch die Rechnung
macht, am 25. April die Saison 2014 zu er-
öffnen. Eine Eröffnungsparty gibt es auch
irgendwann, wenn es wärmer ist.
Das neue Gebäude kommt aus dem
Allgäu, warum das?
Sonja Behrendt: Ja, die Firma Raindl aus
dem Allgäu, die wir durch unseren Architek-
ten kennen, fertigt das Haus. Es wird mit
drei LKW nach St. Peter-Ording transportiert
und dann geht´s los. Die Firmen, die wir aus
Schleswig-Holstein angefragt haben, haben
entweder aus Kapazitätsgründen abgesagt
oder waren erheblich teurer.
Ihr habt aber auch ganz viel Unterstüt-
zung von euren Fans bekommen.
Sonja Behrendt: Ja, jede Menge E-Mails
und Unterstützungsangebote. Ganz toll fi n-
den wir, dass wir die Farbe für die komplette
Station, also für 350 qm, gesponsert bekom-
men. Der Kontakt kommt von einem unserer
Gäste, Martin Nilius, Gebietsleiter der Firma
RÜTGERS Organics GmbH, der uns direkt
nach dem Brand gesagt hat: „Wenn ihr wie-
der neu baut, bekommt ihr die Farbe von
mir.“ Und das hat er dann auch getan. Vielen
Dank dafür! Detlef Arlt
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Die gute Stube hinterm Deich
Was gibt es Schöneres, als sich im Urlaub genau-so wohl zu fühlen wie zu Hau-se? Das Premium-Strandhotel Zweite Heimat erfüllt diesen Wunsch mit ei-nem neuartigen Konzept. Das Haus am Ordinger Deich ist aufgebaut wie ein Wohnhaus. Mit Windfang, Diele, Ess-zimmer, Hausbar. Mit kleinen und gro-ßen Stuben. Und mit einer ganz beson-ders guten Stube unterm Dach.
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Zweite Heimat: Der Name ist
Programm, denn alles ist darauf
vorbereitet, den Bewohnern eine
rundum entspannte Zeit in St. Peter-Ording
zu ermöglichen. „Wir haben keine Zimmer,
sondern Stuben in unterschiedlichen Grö-
ßen“, berichtet Susanne Turowski, Hoteldi-
rektorin der Zweiten Heimat. Jede Stube,
auch die Kleinen Stuben in Doppelzimmer-
größe, hat eine eigene Sitzecke, in der man
es sich gemütlich machen kann, und einen
Balkon.
„Viele Große Stuben sind mit Extras ausge-
stattet“, so Susanne Turowski. „Die Große
Stube für Freischwimmer hat zum Beispiel
eine Badewanne mit Meerblick, die Große
Stube für Liebhaber einen eigenen Kamin
und eine private Bibliothek.“ In der Großen
Stube für Familien haben die Kids ein eige-
nes Kinderzimmer, außerdem gibt es einen
großen Tisch für Spieleabende.
Für außergewöhnliche Anlässe wartet im
Dachgeschoss noch die Gute Stube, eine
Suite mit verglaster Sauna, Whirlpool, pri-
vater Bibliothek, Sofalandschaft, Kamin und
einem mit edlen Tropfen gefüllten Weinre-
gal. „Die Gute Stube ist die Unterkunft für
Frischvermählte auf Hochzeitsreise oder für
jene Gäste, die das ganz Besondere lieben“,
erklärt Susanne Turowski. Natürlich hat die
Gute Stube einen Balkon mit unglaublichem
Blick über den Deich bis zum Wasser. Die
ebenso individuelle wie hochwertige Aus-
stattung der wohnlichen Stuben übernahm
vom Möbelstück bis zum Accessoire der
Inneneinrichter für modernes maritimes De-
sign, Rivièra Maison. Im „Esszimmer“, dem
behaglichen Restaurant im Erdgeschoss,
und der „Diele“, dem direkt anschließenden
Barbereich des Hauses, wurden zusätzliche
Komponenten von Eiderstedter Tischlern
passgenau angefertigt. Die Diele ist übri-
gens nicht zu verwechseln mit den Haus-
bars auf zwei Etagen. Dort können sich die
Gäste mit Getränken wie frisch gezapftem
Bier und kleinen Snacks versorgen.
Schließlich ist auch die Lage des Premium-
Hotels am Deich mit ihrem freien Blick
in die Ordinger Dünenlandschaft ein ent-
scheidender Faktor für das perfekte Ur-
laubsfeeling. Der Deich und die zwölf Kilo-
meter lange Sandbank vor der Haustür sind
prädestiniert für ausgiebige Spaziergänge.
Und bei der Rückkehr wartet der hausei-
gene Wellness-Bereich. Zum Beispiel mit
Beauty- und Wellness-Behandlungen auf
Basis der Kosmetik und Pfl egeprodukte
von La mer mit kostbaren Wirkstoffen aus
dem Meer. Oder mit zwei Saunen und ei-
nem Dampfbad. sas
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Am 20. Dezember 2013 präsentierte das
Café und Restaurant Strand No. 1 nach auf-
wändigen Modernisierungs- und Sanierungs-
arbeiten die im Stil des Restaurants gestal-
teten Zimmer. Über Weihnachten bezogen
die ersten Gäste die von Grund auf neu
erstellten Zimmer in der ersten Etage und
genossen die ebenso geschmackvollen wie
gemütlichen Urlaubsdomizile. Insgesamt sie-
ben Zimmer und eine Junior Suite stehen im
Hotel Strand No. 1 zur Verfügung. „Die Junior
Suite eignet sich perfekt für Familien, denn
sie besitzt eine kleine Pantry-Küche und ei-
nen Essplatz“, berichtet Björn Rodewald, der
gemeinsam mit seiner Ehefrau Soi Karam-
batziakis Geschäftsführer des Strand No. 1
ist. „Unser Sofa in der Suite lässt sich mit
einem Handgriff variabel in ein Etagenbett
verwandeln, für Kinder ein spannendes und
vor allem gemütliches Erlebnis.“
Die angrenzenden Doppelzim-
mer liegen auf der See- oder der
ruhigen Landseite. Jedes der
großzügigen Doppelzimmer, de-
ren Einrichtung und Dekoration
in warmen Sand- und Erdtönen
gehalten sind, hat einen geräu-
migen Balkon. Hier fi ndet sich
ausreichend Platz, um fernab des
Strandlebens in aller Ruhe die fri-
sche Nordseebrise einzuatmen
oder den Sonnenuntergang zu
beobachten. Bei zwei Zimmern ist es für Gäs-
te mit vierbeiniger Begleitung möglich, ihre
„Fellnase“ in den Genuss vom Wohnen im
Strand No. 1 zu bringen. Vierbeiner sind gern
gesehene Gäste, sowohl im Hotel als auch im
Restaurant.
Zur Übernachtung im Strand No. 1 gehört ein
üppiges Urlaubsfrühstück, u. a. mit hausge-
machten Marmeladen und regionalen Wurst-
und Käsespezialitäten. Auch Gäste aus Fe-
rienhäusern oder Appartements sind zum
Frühstück von 8 bis 10.30 Uhr herzlich will-
kommen. Sie haben die Wahl zwischen drei
verschiedenen Frühstücksvarianten ab 8,90
Euro. „Unser Restaurant bietet ab 12 Uhr Es-
sen à la carte, die Halbpension oder unsere
umfangreiche Abendkarte ab 18 Uhr an“, so
Soi Karambatziakis. Für die hohe Qualität und
den Wohlgeschmack der regionalen Fisch-
bzw. Fleischspezialitäten und der Menüs sor-
gen Küchenchef Alexander Baldauf und Mar-
kus Schönfeld. Zum Team gehört außerdem
der Konditor Herbert Timm, der an dieser Stelle
schon immer die köstlichen hausgebackenen
Torten und Kuchen gezaubert hat, die nicht nur
zur Kaffeezeit passen.
Wer schon immer davon träumte, vom Sofa oder vom Esstisch aus den Blick über die Salzwiesen, die Dünen und den Strand schweifen zu lassen, hat in der Junior Suite des Hotels Strand No. 1 beste Chancen. Denn die Aussicht an der Strandpromenade sucht ihresgleichen. Das gilt übrigens für alle seeseitigen Hotelzimmer im Obergeschoss – neben der Suite sind dies vier Doppelzimmer.
Ganz weit vorne – SPO-Panorama inklusive
Strand No. 1 – Hotel – Café – Restaurant
Strandpromenade 1
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/478667
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Aus der Geschäftswelt
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Mode mit Geschichte
Der Name steht unverändert für zeitge-mäßen Schick und Angebotsvielfalt. Das Sortiment allerdings hat sich so gründlich gewandelt wie der Ort, mit dessen Geschichte das Modehaus Richter eng verbunden ist. Seit 100 Jahren ist das Familienunternehmen eine feste Größe im Einzelhandel von St. Peter-Bad.
Als Carl Richter einst an die Westspitze von Ei-
derstedt umzog, weil ihm das gesunde Nord-
seeklima gut tat, waren St. Peter und Ording
noch getrennte Gemeinwesen und der dazwi-
schen liegende neue Ortsteil Bad ein lockerer
Verbund einzeln stehender Gebäude. Vor dem
Haus von Carl Richter verlief eine holprige
Klinkerstraße. Der Bürgersteig bestand aus
Dünensand und das touristische Publikum aus
höheren Angestellten und Beamten, die dem
damaligen Zeitgeist gern an die See folgten.
Als erfahrener Fotograf war Carl Richter den
Gästen hochwillkommen. Eine Aufnahme am
Strand, vor der selbst geschaufelten Sandburg
oder der wogenden See, war ein gefragtes
Souvenir. Für das Auskommen einer jungen
Familie war der fi nanzielle Ertrag allerdings zu
knapp und so eröffnete der fi ndige Fotograf
1914 mit seiner Frau Christine ein Geschäfts-
haus mit Zimmervermietung, Wäscherei und
vielfältigem Warenangebot. Ob Gemüse und
Obst, Zeitung und Spielzeug, Sonnenhut oder
Strandgewand: Die Urlauber brauchten sich
um ihr Wohlergehen nicht zu sorgen.
Nach 1945, als Sohn Karl-Heinz Richter das
Geschäft bereits übernommen hatte, kam die
modische Ausrichtung weiter in Schwung.
Schließlich stammte Ehefrau Annedore aus ei-
ner Familie, die ein Modegeschäft betrieb, und
so wurde neben selbst gefertigtem hochwer-
tigem Kunstgewerbe nun zunehmend auch
topaktuelle Kleidung verkauft.
Mittlerweile, nachdem Holger und Anke Rich-
ter die kleidsame Erfolgsgeschichte von 1973
bis 2000 weiter geschrieben hatten, ist das
Modehaus Richter in der vierten Generation
auf Kurs. Als studierter Textilbetriebswirt hat
Henning Richter nicht nur die modernste Aus-
bildung, sondern auch die längsten Wegstre-
cken als Firmenchef vorzuweisen. Rund 100
Meter sind abzuschreiten, um das beständig
gewachsene Familienunternehmen im Blick
zu behalten. Vier nah beieinander liegende
Geschäfte gehören inzwischen dazu: das
Stammhaus mit seinem vielfältigen Beklei-
dungssortiment für Damen und Herren, der
modisch-sportliche Gaastra-Store, der kreativ
farbenfrohe Desigual-Store und, gerade erst
eröffnet, ein Kindergeschäft mit den bewähr-
ten Modemarken von Richter.
Modehaus Richter
Im Bad 30
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/95226
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Secret Spot surft auf Erfolgskurs
Die Wellen, die ihnen die Welt bedeu-ten, haben wassersportliche Gäste im Beach Motel quasi vor der Tür. Aus-rüstung und Beratung finden sie sogar direkt um die Ecke. Seit einem Jahr ist der Secret Spot im Ortsteil Ording die perfekte Adresse für Surfer, Kiter und alle anderen Nordseefans.
„Live Surf, Surf Life“ ist die Philosophie,
die sich für Tim Reichardt aus vielen Rei-
sen, aus seiner eigenen Begeisterung für
das Surfen und letztlich auch aus seinen
Secret Spot
Am Deich 31
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/9502688
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Erfahrungen als Geschäfts-
mann herauskristallisiert
hat. „Lebe das Surfen, surf
das Leben“ spricht von der
Wechselwirkung der ei-
genen Vorlieben mit dem
Leben und vom Sinn, sich
mit ähnlich gestimmten Le-
benskünstlern zusammen-
zutun. Schon als Student
hatte Tim Reichardt „als Ne-
benjob Surfbretter gebaut
und repariert“. Irgendwann kam die Idee
vom eigenen Laden dazu. Als das Beach
Motel dann mit seinem Konzept unkonven-
tioneller Entspanntheit an den Start ging,
ergab sich alles weitere von selbst. Tim
Reichardt: „Bereits bei Baubeginn stand
fest, dass der Secret Spot im Hotel einen
Laden betreiben wird.“
Das Angebot spiegelt die Qualität des
Standortes: Der Ordinger Strand hat welt-
weit einen Namen als ideales Surf- und
Kitesurfrevier. Jahr für Jahr ist St. Peter-
Ording beispielsweise Station für den
Kitesurf World Cup. Ähnlich selbstver-
ständlich ist die Präsentation international
führender Marken im Secret Spot. Die
Surf und Street Wear-Mode von Quiksilver
und Roxy gehört dazu sowie Marken wie
Bench, Naketano, Shisha, Vans, Element
und Superdry. Im Sortiment finden sich au-
ßerdem Kites von Core und Kiteboards von
Carved, erläutert Tim Reichardt. Für jedes
Alter, vom Senior bis zum Kleinkind, gibt es
Neoprenanzüge. Kitesurfer finden im Sec-
ret Spot alle wichtigen Ersatzteile vor und
Skater können auf eine ansehnliche Aus-
wahl an Longboards zählen. Für den „ganz
normalen“ Strandausflug bietet der Laden
zudem Sonnenbrillen von Oakley sowie
Strandspielzeug in allen unentbehrlichen
Variationen.
Das Geschäft ist ganzjährig geöffnet. Einen
weiteren Secret Spot betreibt Tim Reichardt
inzwischen in Kiel, Holtenauer Straße 86.
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Leuchtturmgeburtstag
In diesem Jahr wird das Leuchtfeuer Böhl 100 Jahre alt. Neben anstehenden Feierlichkeiten in St. Peter-Bad ist der Turm immer einen Spaziergang wert.
Er ist so viel größer als wir Menschen-
kinder und so viel älter! Wie viele Sturm-
fl uten hat er nicht schon erlebt, wie viele
Schiffsunglücke hat sein Licht nicht schon
zu vermeiden geholfen: Ein Blink von zwei
Sekunden, dann drei Sekunden dunkel,
ein Blink von zwei Sekunden, dann acht
Sekunden dunkel – das ist die elektrisch ge-
taktete Kennung des Leuchtturms in Böhl.
Trutzig steht er da in seinem dunkelroten
Hartbrandklinkergewand, das Gesicht un-
erschrocken nach Westen gerichtet und
blickt auf ein langes und abwechslungs-
reiches Leben zurück. Genau genommen
ist er nämlich, bzw. sein Vorgänger, noch
älter. Bereits im Jahre 1745 stand dort
auf eben jener heutigen Position 54° 17`
14,32`` Nord, 008° 39` 07,57`` Ost eine
Bake aus Holz und trug eine Verkleidung
aus Latten rundherum. Schon damals
diente er der Schifffahrt als Landmarke für
Die offi zielle „Geburtstagsfeier“ fi ndet
am 29. Mai von 14 bis 20 Uhr im Rah-
men des „Kultur-Himmels Eiderstedt“
am Dünen-Hus im Ortsteil Bad statt.
Dort werden Fotos sowie Optiken,
Glühlampen und maritime Spiele vom
WSA Tönning bereitgestellt und ge-
zeigt, dazu gibt es Waffeln!
die „Einsegelung“ der Eider von See und
für die Fahrt auf ihr nach Tönning. Doch
die Schifffahrer wollten sich auch nach
Einbruch der Dämmerung orientieren kön-
nen und so wurde der Turm auf Erlass des
Königlichen Wasserbauamtes Tönning im
Jahre 1914 mit einem Leuchtfeuer aus-
gestattet. So kam er zu seinem grünen
Hut, dem Kupferdach, unter dem sich die
Laternenhaus-Konstruktion aus Gusseisen
und Stahlblech befi ndet. Als optische Ein-
richtung erhielt er eine geschliffene Gürtel-
linse mit 400 mm Brennweite und 118,5 cm
Höhe. Heutzutage ist darin eine 600 Watt
starke Halogenglühlampe justiert. Geht sie
kaputt, sorgt eine moderne Wechselein-
richtung dafür, dass die defekte Glühlampe
aus dem Brennpunkt gedreht und durch
eine Reservelampe ersetzt wird. Alles auto-
matisch. Vor 100 Jahren gab es das natür-
lich noch nicht: Das damalige Spiritusglüh-
licht wurde mit Blaugas erzeugt, welches
in Kesseln lagerte. Ein Leuchtturmwärter
tauschte regelmäßig die Gasfl aschen aus.
Im Jahre 1938 stellte man auf elektrischen
Betrieb um, der bei Stromausfall von ei-
nem Flüssiggasbrenner unterstützt wurde.
Seit 1978 wird das Leuchtfeuer zentral
vom WSA Tönning über eine Fernwirk-
anlage mit entsprechenden Schaltstationen
überwacht, so dass die letzte Feuerwärte-
rin Martha Peters Abschied nahm. AK
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SPO - Wie alles begann
Vergangenen Herbst wechselte das ambassador hotel & spa an der Er-lebnis-Promenade in St. Peter-Ording den Besitzer – die Hotelgruppe Pri-vathotels Dr. Lohbeck übernahm das Vier-Sterne-Superior-Haus von Joern Sroka. Der Blick in die Geschichte zeigt, dass dieser Standort eine lange Tradition hat: Anfang der 1890er Jahre war hier mit dem Hotel Sanct Peter die vierte Unterkunft des aufstrebenden Nordseebads St. Peter entstanden.
Exzellente Lage von Anfang an
Rund 500 Kurgäste pro Jahr zählte man
in St. Peter, als sich der Holz- und Kohlen-
händler Sievert Friedrich Volquartz und der
Schlachtermeister Jeß aus Garding zusam-
mentaten, um das Hotel Sanct Peter als
vierte Unterkunft zu bauen. Im Juni 1892
eröffnete das Haus mit 30 Zimmern.
Geschäftsführer Bernhard Duhm über-
nahm das Hotel nach einigen Jahren, be-
nannte es später in Kurhaus um und er-
richtete mit Haus Martje Flors und Haus
Stephan Dependancen. Im Haus Fernsicht
war das Warmbad für Seebäder mit me-
dizinischen Zusätzen und Massagen un-
tergebracht. Um 1930 verkaufte Bernhard
Duhm an die Familie Kaminski. Vom Zwei-
ten Weltkrieg bis 1947 war das Kurhaus
mit seinen Dependancen erst Hilfslaza-
rett dann Flücht-
lingsunterkunft.
Ende der 1940er
bzw. Anfang der
1950er Jahre, kehr-
ten die Gäste ins
neu renovierte
Kurhaus zurück.
Adolf Kaminski
nahm bis Ende
der 1960er Jah-
re zahlreiche Umbauten vor – zum Beispiel
ergänzte er den Gartenfl ügel mit Blick auf
die Seebrücke – und benannte das Haus in
Kurhotel St. Peter um.
In den 1970er Jahren wurde das Haupt-
haus dann abgerissen. Der Gartenfl ügel,
Haus Martje Flors und Haus Fernsicht
blieben erhalten. An derselben Stelle eröff-
nete 1979 das heutige Gebäude als „Kur-
hotel“ unter neuer Regie. Nach mehreren
Besitzerwechseln kaufte Jörn Uwe Sroka
das Hotel im Jahr 1985, schloss sich der
Hotel-Kooperation Best Western an und er-
öffnete unter dem Namen Hotel Ambassa-
dor. 2002 übergab er an seine Söhne Joern
und Jens, die es nochmals umbenannten
in ambassador hotel
& spa. Seit 2012 war
Joern alleiniger Besit-
zer.
Neuer Besitzer, ge-
wohntes Top-Niveau
Das ambassador hotel &
spa in St. Peter-Ording
mit seinen 89 Zimmern
wurde 2013 das zehnte
Hotel der 1980 gegründeten Gruppe Privat-
hotels Dr. Lohbeck. Die Hotelgruppe, die
sich auf individuelle Traditionshotels der
Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie speziali-
siert hat, führt das ambassador hotel & spa
mit dem eingespielten Mitarbeiterteam un-
ter der bewährten Leitung von Karin Brock-
meier als Wellness-Hotel für anspruchs-
volle Genießer weiter. Der hoteleigene
Spa- und Wellness-Bereich war bereits
rett dann Flücht- in ambassador hotel
& spa. Seit 2012 war
Joern alleiniger Besit-
zer.
Neuer Besitzer, ge-
wohntes Top-Niveau
Das ambassador hotel &
spa in St. Peter-Ording
mit seinen 89 Zimmern
wurde 2013 das zehnte
mit seinen Dependancen erst Hilfslaza-
Gestern und heute an der Promenade
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Vom Hotel Stadt Hamburg
zum Café Loreley
Der Zimmermann Hansen aus
den Westmarken baute 1884 das Hotel Stadt
Hamburg als Logierhaus mit 16 Zimmern.
1889 verkaufte er das Haus an Henriette
Zapp. Im Jahr 1898 brannte es komplett ab.
Anfang des neuen Jahrhunderts wurde das
Gebäude neu errichtet. Es fi rmierte zwar wie-
der als Zapp’s Logierhaus, gehörte aber in den
ersten Jahren Ferdinand Schulz, bevor Hen-
riette Zapp es wieder übernahm. Ein erneu-
tes Feuer zerstörte das Haus 1912, wieder
wurde es neu aufgebaut. 1918 kaufte Claus
Heinrich Wieben das Haus, erweiterte es um
ein Café, das er Loreley nannte. Nach seinem
Tod 1938 übernahm seine jüngste Tochter
Rosa den Betrieb, der sich in den Nachkriegs-
Quellen und weitere Informationen
Claus Heitmann, St. Peter-Ording –
Eine Chronik in Bildern, Hrsg. AG Orts-Chronik,
St. Peter-Ording, 2011
Claus Heitmann/Marianne Oppel,
Kleine Geschichte von St. Peter-Ording,
jahren auch zu
einem belieb-
ten Tanzlokal und Treffpunkt der jungen
St. Peteraner und Eiderstedter entwickelte.
Ihre Familie errichtete auf dem Grundstück
1954 zusätzlich eine Mehrzweckhalle, die
u.a. als Kinosaal genutzt wurde. Ab 1969
führte Rosas Schwägerin Käthe Wieben
die Regie im Café Loreley. 1972 verkauft
die Familie den Komplex an Richard Pauls,
der ein neues Appartementhaus mit Einzel-
wohnungen errichtet. Ein Jahr später er-
öffnet Käthe Wieben darin erneut ein Café
Loreley, das sie ab 1999 an Anke Polz und
Karl-Heinz Peters verpachtet, die es bis zu
seiner Schließung 2012 als Antik-Café Lo-
reley weiterführen. In den Räumen befi n-
det sich heute ein Steakhaus.
seit 2002 auf- und stetig ausgebaut worden.
2011 schloss sich das Haus den Wellness-
Hotels & Resorts Deutschland an. So verfügt
das Hotel heute beispielsweise über zwei
Freiluft-Whirlpools mit Meerblick auf der
Dachterrasse. Auch die Behandlungsräume
des hauseigenen Auramaris Spa bieten diese
Aussicht. Im Souterrain laden runderneuerter
Saunabereich und Pool zum Entspannen ein.
Das Restaurant Sandperle mit Blick auf die
Seebrücke beteiligt sich regelmäßig am
Schleswig-Holstein Gourmet Festival. Außer-
dem zaubert das Sandperle-Team unter der
Leitung von Küchenchef Nils Kramer auch
täglich köstliche Spezialitäten der regionalen
und internationalen Küche. Die ausgesuch-
ten Zutaten bezieht das Restaurant über
die Partner im Verbund Feinheimisch – Ge-
nuss aus Schleswig-Holstein. Regionalität
ist generell ein großes Thema im Haus. So
wurden für die Innenausstattung, zum Bei-
spiel bei der Renovierung des Empfangs-
bereichs, einheimische Handwerker und
Künstler beauftragt. An die kontinuierliche
Verschönerung des ambassador hotel &
spa schließt der neue Besitzer nahtlos an:
Für 2014 steht die Modernisierung des Ta-
gungsbereichs auf dem Plan.
Der Zimmermann Hansen aus
jahren auch zu
einem belieb-
ten Tanzlokal und Treffpunkt der jungen
AG Orts-Chronik, St. Peter-Ording, 1998
AG Ort-Chronik, Aus der Ortsgeschichte –
Sankt Peter-Ording, Heft 10, Heft 12 und
Heft 21
Katherina Marie Matthiesen, Mein St. Peter,
St. Peter-Ording 2002, Fresenborg Verlag
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Das Dorf
SPO.SH
– die kulinarische Seite
Generell legt Karsten Johst bei
dem Sortiment seines belieb-
ten Lebensmittelmarkts
mitten im Dorf die erste
Priorität auf regionale
Produkte und ergänzt es
durch ausgewählte Le-
bensmittel aus anderen
Regionen. Allen gemein-
sam sind ihre Frische und die
ausgesuchte Qualität. Darum ver-
fügt sein Markt auch über die einzige Flei-
scherei in St. Peter-Ording, die eigene Produkte
herstellt und verkauft. In seiner Käse-Frischthe-
ke fi nden sich Eiderstedter oder Dithmarscher
Käse ebenso wie internationale Käsesorten.
Passend dazu gibt es in seiner Weinabteilung
den richtigen Tropfen für jede Gelegenheit.
Auch bei seiner neuen Eigenmarke SPO.SH
legt Karsten Johst einen der Schwerpunkte auf
Spezialitäten aus der Region bzw. auf Genie-
ßer-Produkte, die den nordischen Charakter
der Region repräsentieren. Entspre-
chend baut er die Produktpalette
auf. „Wir arbeiten mit regiona-
len Herstellern zusammen“,
sagt Karsten Johst. „Ge-
meinsam entwickeln wir
beispielsweise besondere
Konfitüren und Sanddorn-
produkte.“ Sanddorn ist als
Brotaufstrich unter anderem in
Kombination mit Ingwer oder Holun-
der erhältlich. Der Erfi ndungsreichtum hinter
dem Label SPO.SH bietet aber nicht nur Einge-
Die Essenz des Nordens
Strandleben, nordischer Genuss, Urlaubs-spaß und mehr: All das bündelt jetzt eine Marke, die im Dorf erfunden wurde. SPO.SH, die Eigenmarke des EDEKA Zentralmarkts Johst, wirbt mit dem Slogan „Nordisch by Nature“. Und das nicht von ungefähr.
Der kleine Laden im Dorf
Dorfstr. 16 • 04863 - 5242
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Spökenkieker
Dorfstraße 12a
Telefon 04863/9502727
Öffnungszeiten
11 - 24 Uhr, Montag Ruhetag
Herzen des Dorfs kommen, um gut zu speisen
und sich mit verschiedensten Getränken zu
erfrischen. Die Gäste wiederum wissen deren
Gastlichkeit und das gemütliche Ambiente zu
schätzen, das zum Klönen (= Plaudern) in ge-
selliger Runde einlädt.
net-Shop eingerichtet, in dem die Beachwear
bundesweit bestellbar ist. Das Angebot der
Nordee-Freizeitbekleidung wird den aktuellen
Trends entsprechend up-to-date gehalten.
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Foto
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olia
.com
machtes. „Wir werden unter dieser Marke auch
eine Krabbenbratwurst anbieten“, so Karsten
Johst. Büsumer Krabben, Schweinefl eisch und
Speck sowie Pfeffer und Salz gehen in dieser
Wurstvariante eine schmackhafte Verbindung
ein. Echte Besonderheiten sind auch die bei-
den Kaffeesorten, die Karsten Johst eigens in
Hamburg rösten lässt. Ihre Namen verraten den
Charakter der Arabica-Kaffees. Zur Wahl stehen
Sturmfl ut und Meeresbrise.
Seglerwasser, Nordseeschlamm, Strandnebel,
Möwenschiet oder Piratenschluck stehen hin-
gegen für gehaltvollere Getränke, denn sie be-
zeichnen klare Schnäpse und bunte Liköre, die
gerne beim Aufwärmen nach einem Strandspa-
ziergang behilfl ich sind. Und für den feierlichen
Anlass bietet sich der weiße oder rosé Secco
der SPO.SH Edition.
SPO.SH – die Lifestyle-Seite
Das nordische Lebensgefühl geht aber nicht
nur durch den Magen. Es zeigt sich auch im
küstentauglichen Outfi t. Und so ist es nur lo-
gisch, dass SPO.SH eine eigene Beachwear-
Kollektion entworfen hat. Erhältlich ist die Klei-
dung für Männer, Frauen, Jungs und Mädchen
im EDEKA Zentralmarkt in St. Peter-Dorf und im
Strandkaufhaus in Ording. Darüber hinaus hat
Karsten Johst unter www.spo.sh einen Inter-
Die Essenz des Nordens
EDEKA Zentralmarkt Johst
Dorfstraße 25
Telefon 04863/3914
Öffnungszeiten
Juli und August
Montag bis Samstag 8 - 20 Uhr
September bis Juni
Montag bis Samstag 8 - 19 Uhr
Flohmarkt im Dorf
Am Pfi ngstmontag, den 09. Juni 2014,
veranstalten Einheimische in St. Peter-
Dorf wieder einen Bürgerfl ohmarkt, an
dem all das angeboten wird, was die ört-
lichen Dachböden, Keller, Garagen und
Haushalte erübrigen können. Von 10 bis
16 Uhr haben die Trödelstände im Dorf-
Zentrum geöffnet und auch dieses Jahr
sind nur private Haushalte zugelassen.
Gastliche Häuser mit friesischen WurzelnDass das Dorf der ursprünglichste Ortsteil St. Peter-Ordings ist, zeigt sich nicht nur in seiner Struktur sondern auch in seiner urigen Gastronomie. So manches Lokal verweist mit seinem Namen auf die nordfriesische Heimat. Doch was bedeuten sie eigentlich?
Spökenkieker
Ein Spökenkieker bezeichnet einen Menschen
mit dem sogenannten zweiten Gesicht, einen
Hellseher oder jemanden, der Geister sehen
kann. Die Hellsichtigkeit trifft quasi in doppel-
ter Hinsicht zu: Michael und Heike Janßen wis-
sen, dass die Gäste in ihre beliebte Kneipe im
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Wendt‘s Goode Döns
Dorfstraße 28
Telefon 04863/4496
Öffnungszeiten
11.30 - 14 Uhr und 17 - 22 Uhr, Mittwoch Ruhetag
Reservierung erforderlich, Menüs auf Vorbestellung
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: Sön
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Das Dorf
Kosmetiklounge
Tanja Einsmanns Kosmetiklounge ist seit mehr
als zehn Jahren eine feste Größe in St. Peter-
Dorf. Die Babor Beauty Expertin hat sich auf
Kosmetikbehandlungen mit Babors hochwerti-
gen Pfl egeprodukten spezialisiert, die sie indi-
viduell auf den Hauttyp ihrer Kundin oder ihres
Kunden abstimmt. Auf der Basis der Babor-Pro-
dukte, die bei ihr natürlich auch erhältlich sind,
bietet Tanja Einsmann z. B. klassische Gesichts-
behandlungen, Anti-Aging-Behandlungen, Ku-
ren mit Wirkstoffampullen und Make-Ups für
verschiedene Anlässe. Als Kosmetikerin mit
medizinischer Fachausbildung hilft sie darüber
hinaus bei Hauterkrankungen wie Akne oder
Wanlik Hüs
Wenn man es weiß, versteht man den Hin-
tergrund sofort: Wanlik Hüs bedeutet Wohnli-
ches Haus und jeder, der in dem ältesten und
denkmalgeschützten Reetdachhaus St. Peter-
Ordings (1656) schon mal zu Gast war, kann
das bestätigen. Seit ca. 1920 ist hier die Gastro-
nomie zu Hause, vor rund 30 Jahren übernahm
der Koch Otto Braun das Wanlik Hüs. Auf der
Basis seiner breiten Erfahrung in den Küchen
der Welt und frischer regionaler Produkte sorgt
er mit seinen regionalen und internationalen
Kreationen sowie ausgesuchten Weinen für
besondere Geschmackserlebnisse.
Quellen der SchönheitReine, klare Haut, glänzendes Haar und gepfl egte Füße: Die Dorfstraße hält einige behagliche Inseln für die Schönheits- und
Wanlik Hüs
Dorfstraße 27
Telefon 04863/3030
Öffnungszeiten
11.30 - 21 Uhr, Mittwoch Ruhetag
durchgehend warme Küche
Wendt‘s Goode Döns
In die goode Döns, ihre gute Stube, laden Petra
und Erwin Wendt ihre Gäste ein. Sie verwei-
sen damit zum einen auf ihren gemütlichen
Gastraum, zum anderen auf die familiäre Atmo-
sphäre im Restaurant. Hier kann man mit Fa-
milien und Freunden in heimeliger Umgebung
kulinarische Höhepunkte genießen, die Erwin
Wendt aus regionalen Zutaten zaubert. Der Ei-
derstedter Koch, der auch diätisch geschult ist,
entwickelt dabei immer wieder überraschende
Speisen und delikate jahreszeitliche Menüs,
z.B. zu Ostern und Pfi ngsten oder zur Spargel-
zeit.
Körperpfl ege bereit, die bei den St. Petera-nern, Wahl-St. Peteranern und Urlaubern gleichermaßen beliebt sind.
Crantz-FloristikFlorales & Ambiente
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Waschen, schneiden, färben, stylen: Seit
sieben Jahren dreht sich bei Art of Hair al-
les um schönes Haar. Ein Team aus sieben
Friseurinnen, die ihr Können regelmäßig in
Schulungen erweitern, übernimmt im stil-
vollen, gemütlichen Salon die typgerech-
te Beratung der Kundinnen und Kunden.
Nach einem entspannenden Besuch ver-
lässt jeder den Salon mit dem passenden
Haarschnitt und – sofern gewünscht – mit
einer frischen Haarfarbe. Die Grundlage
der Haarpfl ege bilden bei Art of Hair die
schonenden Produkte der Marke Pur Hair,
die u.a. einen hohen Anteil an natürlichen
Inhaltsstoffen und ammoniakfreie Farben
bieten.
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Kosmetiklounge & Fuß-Oase
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Psoriasis und kümmert sich um die Vor- oder
Nachsorge bei ästhetischen Eingriffen.
Fuß-Oase
Die Rundum-Betreuung der Füße ist das Spe-
zialgebiet von Rita von Oehsen, die sich mit
der Fuß-Oase 2009 der Kosmetiklounge ange-
schlossen hat. Die ärztlich geprüfte Fußpfl ege-
rin beginnt jeden Termin mit einer individuellen
Fußdiagnose und behandelt die Füße entspre-
chend. Zum Standard ihrer einstündigen Be-
handlung gehören ein Fußbad mit anschließen-
dem Fußpeeling, die Pfl ege der Nägel sowie
das Entfernen von Nagel- und Hornhaut. Jede
Behandlung schließt Rita von Oehsen mit einer
entspannenden Fußmassage ab: je nach Haut-
typ mit einem feuchtigkeitsspendenden oder
belebenden Fußbalsam.
Quellen der SchönheitPURE
PURE „Schönes Haar“ lautet das Motto, das
Friseurmeisterin Ines Carstensen ihrem Salon
im Dorf gegeben hat, den sie 2010 eröffnete.
PURE steht dabei für die vier Schwerpunkte,
die sie gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Ve-
rena Knipp setzt: persönliche Betreuung, unver-
wechselbare Schnitte und Farben auf der Basis
typgerechter Beratung, reine Pfl egeprodukte
mit pfl anzlichen Wirkstoffen sowie entspannen-
de Behandlungen, zum Beispiel durch Aroma-
Kopfmassagen. Bei der Haarpfl ege setzt Ines
Carstensen auf hochwertige Naturprodukte von
AVEDA, die Pfl ege für verschiedene Haartypen
und Stylings bieten. Von AVEDA stammen auch
die ebenso duftigen wie pfl egenden Kopfhaut-
öle.
PURE Ines Carstensen
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Keil
Der MAGAZIN-Ausfl ugstipp
Pellworm: Weiter Himmel, heitere Herzen
Auf der Insel Pellworm ist alles etwas intensiver: Die Farben der Landschaft, das Stürmen des Windes, die Begegnung mit den Menschen, die Ruhe in der Natur.
werden übrigens die Ausfl ügler kostenlos
mit einem Transferbus abgeholt und in den
Alten Hafen von Tammensiel, den Hauptort
der Insel, gebracht. Sein Fahrplan ist genau
auf die Schiffsan- und ablegezeiten abge-
stimmt, er bringt einen zu gegebener Zeit
wieder zurück. Während man gierig die
satten Farben der Wattenmeerlandschaft
durch die Busscheiben hindurch einsaugt –
Hunderte verschiedener Grüns und Brauns
wogen im schlickigbraunen Wasser – fühlt
man, wie sich das Herz langsam weitet.
„Man sollte sich die Gesichter genau an-
schauen“, klärt eine junge blonde Dame
eine ältere auf, „denn man sieht sich hier
immer wieder.“ Recht hat sie bereits, als man
sich einige Minuten später beim Fahrrad-
verleih neben der Tourist Information trifft.
Auf der Insel mit den etwa 1.200 Einwoh-
nern scheint einfach jeder jeden zu kennen
und jeder scheint alles zu kommentieren auf
die liebenswert norddeutsche Tour: Warum
man einfach die Apfelkitsche in die Wiesen
entsorge – schließlich sei man „Modellregion
für die Energiewende“, sagt einer. Und ein
anderer: Man solle mal bitte über den Eis-
mann Detlef schreiben, meint Detlef, der
Bei Sonnenschein auf Deck der Fähre
nach Pellworm: Eine Frau spielt mit ihrem
Hund, setzt ihm ein Seemanns-Cappi auf,
er schnappt danach, gegenüber eine
andere Frau, sie fotografi ert das Ablegen
vom Nordstrander Hafen Strucklahnungs-
hörn und den kleinen, sich durch die Wel-
len kämpfenden Fischkutter, sie archiviert
auch die im gleißenden Licht liegende Hallig
Süderfall, unbedingt will sie diesen schönen
Moment im Nationalpark Wattenmeer für
die Ewigkeit festhalten. Während andere
Reisende es sich auf den weißen Bänken
bequem machen und leise lächelnd die zar-
ten Sonnenstrahlen genießen, die ihnen der
Fahrtwind auf die Haut reibt.
Bereits von Weitem leuchtet einem der
Pellwormer Leuchtturm in seinem rot-
weißen Kleid entgegen. 41 Meter ist der
Turmschaft hoch und aus 600 gusseisernen
Mantelplatten verschraubt, nach ähnlichen
Bauplänen wie der „Westerheversand“ auf
Eiderstedt. Die stattliche Stahlbaukon-
struktion kann man besteigen und bei klarer
Sicht die saftig-grüne Insel und ihre erdhü-
geligen Warften mit den darauf getüpfelten
Häusern genießen. Vom Schiffsanleger
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Eismann, denn der habe eine Menge zu
erzählen. Verstehen muss man nicht alles
sofort. Leise in sich hineinschmunzelnd und
kräftig in die Pedale tretend, kann man wun-
derbare Radtouren über die Insel unterneh-
men, die immer dann zu Ende ist, sobald
ein Deich auftaucht. Von ihm aus genießt
man wunderbare Blicke in alle Himmelsrich-
tungen, auch in den nächtlichen Himmel,
dessen Sterne kräftiger zu funkeln scheinen
als anderswo: Keine überflüssigen Licht-
emissionen stören das nächtliche Schwarz.
Von hier aus starten auch Wanderungen in
das weitläufige Watt, befinden sich Bade-
stellen, allerdings ohne Sand.
Kulturinteressierten wird die im Westen der
Insel gelegene Alte Kirche St. Salvator auf-
fallen: Spektakulär ragt der marode Back-
steinturm durch Silberweiden hindurch.
Allerdings sind es keine Geier, die um ihn
kreisen, sondern Krähenvögel und Turmfal-
ken. Einzelne Elemente wie die Eichenholz-
schwelle sollen über Tausend Jahre alt sein
und noch aus der Zeit vor der sintflutartigen
„Manndränke“ von 1362 und 1634 stam-
men. Damals bildete Pellworm zusammen
mit Nordstrand, Nordstrandischmoor und
der Hamburger Hallig die Insel Strand. Die
meisten Kirchen hat es zu jenen Flutkata-
strophen weggespült – wie viele Tausende
von Menschen – nur die versteckt im Herzen
der Insel liegende Neue Kirche und eben
jene Alte Kirche haben es zum Teil überdau-
ert. In der Saison erklingt hier wöchentlich
die berühmte Arp-Schnitger-Orgel (1711).
Im unweit gelegenen Rungholtmuseum,
einem unauffälligen Anbau, begegnet man
weiteren Fundstücken der Geschichte: Un-
zählige Tontöpfe, Krüge und Geschirr aus
Ton, wovon viele mehr als vierhundert Jahre
alt sind, haben Rita und Hellmut Bahnsen in
den letzten vier Jahrzehnten aus dem Watt
gefischt und nach Hause getragen. Wer will,
kann die Insel auch per Busrundreise erkun-
den. Oder auf einen Schiffsausflug zu den
Seehundsbänken bzw. den Halligen Hooge,
Oland oder Langeness starten. Der „Einhei-
mische auf Zeit“, wie die echten Einheimi-
schen ihre Gäste freundlich titulieren, kann
aber auch einfach im Hafen oder anderswo
bei einem frisch belegten Krabbenbrötchen
oder einer Nordseescholle friedlich vor sich
hin dümpeln. Vor lauter Herzensweite sollte
er bloß nicht vergessen, dass irgendwann
der letzte Bus zum Fähranleger geht.
Kur- und Tourismusservice Pellworm
Uthlandestraße 2
25849 Pellworm
Telefon 04844/189-40
www.pellworm.de
Andrea Keil
Wale, Watt und Weltnaturerbe
Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum • Dithmarscher Str. 6a • 25832 Tönning
Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.): 1. April - 31. Oktober: 9.00 - 18.00 Uhr 1. November - 31. März: 10.00 - 17.00 Uhr
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Infotelefon: 04861 96200 www.multimar-wattforum.de
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Nationalpark Wattenmeer
Die berühmten Gänse
Das jährlich wiederkehrende Naturschauspiel in der Bio-sphäre Halligen ist Anlass, die Ringelgans mit zahlreichen natur- und kulturbezogenen Veranstaltungen im Frühjahr zu feiern.
Seit 1998 gibt es sie nun schon, die Rin-
gelganstage, die ins Leben gerufen wor-
den sind, um „Branta bernicla bernicla“
als Nationalpark-Gans zu würdigen. Die
hübsche graubraune Ringelgans mit wei-
ßem Hintern und weißem Halsring, der ihr
auch den Namen verlieh, war nämlich nicht
immer so beliebt. Früher nämlich, wenn
sie zu Tausenden auf den Wiesen lande-
te, um die für
sie so nahr-
haften Gräser
und Kräuter zu
fressen, bejag-
ten die Land-
wirte diese für
sie „schwarze
Pest“ kräftig.
Auch in den
sibirischen Brutgebieten sah es ähnlich ge-
fährlich für sie aus. Als phasenweise noch
die Seegrasbestände im Wattenmeer ab-
nahmen, existierten in den 1950er Jahren
weltweit nur noch 10.000 bis 20.000 Tiere
ihrer Art. Erst als die Jagd auf sie in den
betreffenden Ländern eingestellt wurde,
konnte sich ihr Bestand erholen.
Seegras fressen die Ringelgänse häupt-
sächlich im Herbst. Im Frühjahr weiden
sie das Gras in den Salzwiesen ab, das sie
dringend für ihren 5.000 Kilometer langen
Flug bis in die Brutge-
biete an die sibirische
Eismeerküste benö-
tigen. 18 Kilogramm
müssen sie futtern, um
400 Gramm Fett und
einen „dicken Hintern“
für die Flugstrecke zu
produzieren. Das in gro-
ßen Mengen aufgenom-
mene Salz scheiden sie über Salzdrüsen
aus, es wäre sonst für sie giftig. Die Bau-
ern füttern in der Zeit ihr Vieh zwischen,
bevor sie es später auf die Weide lassen.
Kein Landwirt hat es jedoch mehr nötig,
die Flinte anzulegen. Zusätzliche Zahlun-
gen entschädigen ihn für seinen Aufwand
im Sinne des geleisteten Naturschutzes,
so dass Mensch und Gans friedlich neben-
einander existieren können.
Mittlerweile ist die Ringelgans, deren
weißes Halsband sie deutlich von ande-
ren Gänsen unterscheidet, geradezu eine
Berühmtheit geworden. Als Vertreterin
der „Flying Five“ gehört sie zusammen
mit Alpenstrandläufer, Brandgans, Aus-
ternfi scher und Silbermöwe zu den fünf
typischen Vogelarten im Weltnaturerbe
Wattenmeer. Als Botschafterin des Natur-
schutzes wird sie von Natur- und Tier-
schutzverbänden wie NABU, Schutzstation
Wattenmmeer, WWF, Nationalparkverwal-
tung Wattenmeer zusammen mit den Hallig-
gemeinden gewürdigt. In diesem Jahr
werden die Ringelganstage am 12. April
mit der Verleihung der „Goldenen Ringel-
gansfeder“ auf Hallig Hooge eröffnet. Die
Auszeichnung erhalten Menschen, die sich
für den Schutz der Ringelgänse und ihres
Lebensraumes besonders einsetzen. Bis
zum 11. Mai folgen vielfältige Veranstal-
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tungen rund um die Ringelgans. Watt- und
Salzwiesenwanderungen führen dicht
an die grasenden Tiere heran: Die Gänse
haben gelernt, dass sie vom Menschen
nichts zu befürchten haben und fl üchten
in der Regel nicht. Ein Highlight in diesem
Jahr ist das „Vogelkiek-Wochenende“ auf
Hallig Langeness, bei dem Vogelkundler
und andere Begeisterte die Gänse (fast)
rund um die Uhr beobachten können. Nicht
nur für Erwachsene interessant sind die
informativen Angebote, die beispielsweise
„Einmal Sibirien & Frankreich und zurück“
lauten und die abenteuerliche Reise einer
Ringelgansfamilie spielerisch darstellen.
Auch Kinder sind auf den vogelkundlichen
Fahrradtouren willkommen wie bei den
Wattexkursionen, die von „Wattwürmern,
versunkenen Städten oder wo die Rin-
gelgans im Herbst futtert“ handeln. Ne-
ben und inmitten der Vogelwelt wird auch
Bernsteinschleifen, Basteln, Kuchenfuttern
und anderes Kulinarisches angeboten: Bei
„Gänseschiet“ muss man zum Glück nicht
befürchten, dass es sich um ein solches
dreht, genau so wenig wie der „Ringel-
gansnapfkuchen“ oder die „Gefüllte Ringel-
gans“ wohl jemals eine Gans gesehen
haben. Plakate und Postkarten, die für die
Ringelganstage werben, werden übrigens
mit den Motiven des jährlich stattfi nden-
den Malwettbewerbs bedruckt. Reizvoll
der Gedanke auch, Papier und Stifte ein-
zustecken und direkt vor Ort inmitten des
Gansgeplappers ein bisschen zu zeichnen.
Interessierte, die auf einen Ausfl ug zu den
Halligen Hooge, Langeness, Oland, Gröde,
Nordstrandischmoor und der Hamburger
Hallig starten möchten, fi nden das genaue
Programm unter www.ringelganstage.de.
Dort sind auch Schiffsverbindungen von
Schlüttsiel und Nordstrand und den um-
liegenden Inseln angegeben. Wer nicht in
die Ferne schweifen möchte: Die meisten
Ringelgänse rasten zwar auf den Halligen,
doch vereinzelt sind sie auch auf Eiderstedt
bei Westerhever anzutreffen.
Wer mehr über den Lebensraum der
Vögel wissen oder zum Beispiel in Er-
fahrung bringen will, wie schnell Rin-
gelgänse fl iegen können, ist hier richtig:
Nationalpark-Zentrum
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Auf Eiderstedt
Fisch ist nicht gleich FischFisch muss frisch sein, das weiß die Hausfrau genauso wie der Student, der in sein Fischbrötchen beißt. Doch ist ein zweifach eingefrorenes, glasiertes Rotbarschfi let aus dem südchinesischen Meer noch wirklich frisch? „Nein“, sagt Detlef Nothdurft von der Alten Fischereigenossen-schaft in Tönning.
Es gibt drei Arten von „Frischfi sch-Ware“,
erklärt Detlef Nothdurft, der gemeinsam
mit seinem Bruder Thies Inhaber der Firma
„KFT Krabben & Fisch Tönning“ ist. „Der
wirklich frische Fisch kommt fangfrisch
vom Schiff und geht über den Großhan-
del gleich in den Verkauf, das ist die erste
Qualität“, sagt der Experte für Frischfi sch.
„Aber, Fisch, der direkt nach dem Fang
auf dem Fabrikschiff zerlegt und schock-
gefrostet wird, ist im Prinzip, nach dem
Auftauen genau so frisch, nur
eben etwas günstiger
im Preis.“ Von der
dritten Art Frisch-
fi sch, der in Asien
gefangen, gefro-
ren, wieder aufgetaut,
verarbeitet und mit Glasur
versehen erneut gefroren wird, sollte man
lieber die Finger lassen. „Da schmeckt der
Fisch nicht mehr, das Fleisch ist wässerig“.
So etwas mag er seinen Kunden nicht gern
anbieten. KFT ging 1982 aus der 1946 ge-
gründeten Fischereigenossenschaft
Tönning hervor, dessen Geschäftsführer
Vater Robert Nothdurft war. Als Groß-,
Alte Fischereigenossenschaft
KFT – Krabben & Fisch Tönning - oHG
Eiderdeich 12
25832 Tönning
Telefon 04861/96160
www.krabbenundfi sch.de
Einzel- und Versandhändler haben sich die
beiden Brüder bundesweit einen Namen
gemacht. Ihr Ladengeschäft nennen sie
heute noch die Alte Fischereigenossen-
schaft. „Unter diesem Namen kennt man
uns hier seit Ewigkeiten“, sagt Detlef
Nothdurft. Hier kommen Einheimische und
Urlaubsgäste her, wenn sie wirklich guten
Fisch kaufen wollen. Dass nur frischer Fisch
bester Qualität verkauft wird, versteht sich
von selbst. Auch die Fischspezialitäten sind
erstklassig. Der Räucherfi sch
wird nach alter Tradi-
tion im Altonaer
Ofen auf Buchen-
holz geräuchert,
Handwerk bestimmt
bis heute die Pro-
duktion. Der berühmte
Tönninger Matjes wird nach Geheimrezept
eingelegt und verarbeitet, die Rollmöpse
werden von Hand gerollt – alles muss dem
hohen Standard und den Qualitätsansprü-
chen der Gebrüder Nothdurft entsprechen.
Das zahlt sich aus. Die Brüder verschicken
ihre Fischspezialitäten und Meeresfrüchte
über ihren Internetshop deutschlandweit.
Viele Urlauber decken sich bei der Rückrei-
se noch ordentlich mit Vorräten in der Alten
Fischereigenossenschaft ein. 320 Ton-
nen frischen und schockgefrorenen Fisch
schlägt KFT im Jahr um. Dazu kommen
Räucherfi schspezialitäten und zum Beispiel
Marinaden. Das meiste geht natürlich an
die Großabnehmer und die Gastronomie.
Berühmt ist KFT unter anderem für sein
Krabbenfl eisch, das die Fischliebhaber oft
gleich pfundweise kaufen. Man kann die
Spezialitäten auch gleich im Hause probie-
ren. Das Bistro bietet verschiedene Fisch-
gerichte und natürlich auch Fischbrötchen
an. Und die Preise? „Wir sind oft günsti-
ger als der Supermarkt und sogar als die
Discounter“, betont Detlef Nothdurft. Und
selbstverständlich viel, viel frischer.
Detlef Arlt
Lauch und Champignons sucht ihresgleichen.
Berühmt ist auch ihre Skagener Fischsuppe,
Gerichte wie Seezungenröllchen, gefüllt mit
einer Lachsfarce oder der Eiderlachs mit
Blattspinat und Meerrettichschaum haben
es sogar schon in die Kochbücher von Mari-
on Kiesewetter geschafft. Zu Recht, wie der
Genießer feststellen muss. Auf der Karte ste-
hen natürlich auch immer frische Angebote
der Saison Nordsee-Seezunge, Zanderfilet
oder Schwarzer Heilbutt. Ein ganz beliebtes
Fischgericht ist die Scholle satt.
Es gibt natürlich Menschen, die keinen Fisch
mögen (gibt es die wirklich?). Sie können
jederzeit auf ebenso leckere Rinder- oder
Lammfilets ausweichen. Aber es ist eben ein
Ausweichen.
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Feinster Fisch in der Guten Stube
Detlef Arlt
Fischkenner schauen gern über den Teller-
rand. Sie verlassen gern einmal ihr Urlaubsdo-
mizil und streifen durch die gastronomische
Szene der Halbinsel Eiderstedt, stets auf der
Suche nach der besten Kutterscholle oder der
feinsten Fischsuppe. So gelangen sie auch
unweigerlich nach Tönning, der idyllischen
kleinen Stadt direkt an der Eider, mit ihrem al-
ten Marktplatz, stilecht mit Kopfsteinpflaster
belegt, den kleinen Gassen und natürlich dem
malerischen Hafen. Hier findet der maritime
Gourmet sein Grätenparadies: Das Fischres-
taurant im Hotel Godewind. Meike und Diet-
mar Gehrke betreiben beides seit 1994, inzwi-
schen haben die Söhne Sven-Peer und Frank
das Geschäft weitgehend übernommen.
Meike Gehrke ist aber immer noch die gute
Seele des Hauses. Sie bereitet jeden Morgen
das Frühstück für die Gäste zu und ist für die
Einrichtung verantwortlich. Das Design ist ihr
Werk. Seit über 30 Jahren sammeln die Gehr-
kes Maritimes und schmücken damit Hotel
und Restaurant. Frau Gehrke ist gelernte Gold-
schmiedin, gemeinsam mit ihrem Mann hat
sie in Hamburg Berne ein Juweliergeschäft
betrieben. Daher der Sinn für alles Schöne.
Für die Geschmackssinne ist Küchenchefin
Anja Schröter verantwortlich, und sie macht
das Godewind zum ersten Haus am Platz. Ihre
Tönninger Kutterscholle mit Nordseekrabben,
Restaurant Hotel Godewind
Am Hafen 23 - 24
25832 Tönning
Telefon 04861/6600
www.romantisches-hotel-godewind.de
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Auf Eiderstedt
In vollem Galopp unter dem Galgen durch
Immer wenn auf Eiderstedt im Sommer
die Galgen errichtet werden, schlägt nicht
etwa vermeintlichen Übeltätern das letzte
Stündlein. An den Galgen hängt nur ein
winziger Messingring, dessen Lochdurch-
messer gerade mal ein bis zwei Zentimeter
misst. Der muss vom Ringreiter mit einer
Lanze aufgespießt werden – und zwar in
vollem Galopp. Ein Sport mit einer langen
Tradition, erklärt Ralph Martens: „Das Ring-
reiten hat sich aus dem uralten Rolandrei-
ten entwickelt, bei dem mit einer Lanze
auf eine drehbare Holzfi gur geritten wur-
de. Die Drehungen wurden dann gezählt.“
Früher war das Rolandreiten in ganz Nord-
deutschland verbreitet, heute fi ndet man
es nur noch in Teilen von Dithmarschen.
Populärer ist dagegen das Ringreiten, auch
das ist eine uralte Sportart. Auf Eiderstedt
ist die Rede eines Feldführers von
1860 erhalten, der Ringreiterverein
Tetenbüll wurde 1905 gegründet.
Neun Vereine gibt es auf Eiderstedt,
die in den Sommermonaten ihre eigenen
Veranstaltungen abhalten und die Ortskö-
nige ausreiten. Einmal im Jahr fi ndet das
Landschaftsreiten statt. Dort treffen sich
alle Vereine und reiten gegeneinander.
Höhepunkt des Ringreiterjahres
ist das Königsreiten in St.
Peter-Ording, wo die drei
besten aus jedem Ver-
ein am ersten Sonntag
im August den „König
der Könige“ ausrei-
ten. Ein großes Fest
für Ringreiter und Be-
sucher, mit traditionellem
Aufmarsch auf dem Markt-
platz im Ortsteil Dorf. Eine Spezialität
in Tetenbüll: Hier werden zusätzlich zum
König auch noch der „Linksältermann“
und der „Rechtsältermann“ ausgeritten,
die den König auf der linken und rechten
Seite begleiten.
Die Ringe, die getroffen werden müssen,
sind verschieden groß: „Eigentlich reiten
wir auf den „Groschenring“, ein Ring mit
einem Lochdurchmesser von zwei Zenti-
metern, aber in Tetenbüll haben wir auch
den „Linksälterring“ mit 14 Millimeter
Durchmesser, den „Rechtsälterring“ mit
12 Millimetern und schließlich den „Kö-
nigsring“ mit neun Millimetern Durchmes-
ser“, erklärt Ralph Martens. Wer als
erster einen der Ringe jeweils
dreimal „gestochen“, also
auf der Lanze aufgespießt
hat, der erringt sich den je-
weiligen Posten. Der Ring
ist mit einem Magneten
an einem Seil befestigt,
das wiederum zwischen
zwei Galgen verknotet wird.
Die Ausrüstung eines Ringreiters
besteht zunächst einmal aus einem Pferd
samt Reiterausrüstung. Hinzu kommt die
Vereinstracht sowie der Lanze. Auch Ralph
Martens hat sich schon königliche Würden
geritten: Er war Ortskönig 2012 von Teten-
büll.
Boßeln und Ringreiten, das sind zwei typisch norddeutsche Sportarten, die unbedingt erklärungsbedürftig sind.
Denn die Regeln sind Außenstehenden nicht so ohne weiteres verständlich. Aber besonders das Ringreiten ist ein Spektakel, das auch für
Gäste immer wieder faszinierend ist, fi ndet Ralph Martens, der 1. Vorsitzende des
Ringreitervereins Tetenbüll.
Veranstaltungstipp
Ringreiterstechen „König der
Könige“ in St. Peter-Ording am
Sonntag, 03. August 2014
links: Ralph Martens, Mitte: „König der Könige 2012“ Matthias Thiesen
rechts: Dirk Lorenzen zeigt wie es geht
Detlef Arlt
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Neues aus Friedrichstadt
TourismusvereinFriedrichstadt u.U. e.V.Am Markt 925840 FriedrichstadtTelefon 04881/93930
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Feiertage laut Aushang.
AK
Frühling in der RosenstadtWie zauberhaft ist es, wenn sich die ersten zart-grünen Blätter entrollen und fröhliche Farbtupfer den Frühling anstimmen! Dann beschwingt ein Spaziergang durch Friedrichstädter Gassen und Grachten noch mehr als gewöhnlich und lädt zum Ausruhen in schnuckeligen Cafés und auf charmanten kleinen Plätzen ein.
Wer kennt nicht das Märchen der Gebrüder
Grimm, in dem sich ein hölzerner Tisch wie
von Zauberhand mit allerlei Leckereien und
Deftigem füllt, als sein Besitzer „Tischlein,
deck dich!“ spricht. In Friedrichstadt wer-
den Wünsche wahr und Märchen Realität,
wenn es am 25. Mai ab 11 Uhr „Picknick in
Pink!“ heißt. Nunmehr zum dritten Mal sind
alle Hungrigen herzlich eingeladen, beim
großen Freiluftfrühstück mitten in der Alt-
stadt zu schmausen. Jeder bringt mit, was
ihm schmeckt und worauf er sitzen mag.
Ob Klapptisch, Esstisch oder Wolldecke –
erlaubt ist, was gefällt. Wer sich lieber an
den gedeckten Tisch setzen möchte, kann
Bank und Tisch sowie einen reich gefüllten
Picknickkorb bestellen. Dazu werden die
„Frühstücker“ vom plattdeutschen Gesangs-
duo „Sünnschien“ mit stimmungsvoller
Livemusik versorgt. Picknickkorb und Sitz-
möglichkeit können beim Tourismusverein
Friedrichstadt bestellt werden.
Erfahren Sie mehr über die außergewöhn-
liche Geschichte der „Stadt der Toleranz“
und begleiten Sie einen unserer Gästefüh-
rer auf seinem Weg durch Friedrichstadt.
In einem eineinhalbstündigen Rundgang
führt Sie der Guide in originaler Hollän-
dertracht durch die traumhafte Altstadt,
in Kirchen und über kleine Brücken und
Grachten. Sie erfahren alles Wissenswerte
und sicherlich die ein oder andere amüsan-
te Anekdote … Wer sich lieber auf eigene
Faust auf den Weg machen möchte, dem
entgeht auch mit unserem „Audioguide“
kein Detail! Runden Sie Ihren Tag mit einer
Bootstour auf den malerischen Grachten
ab. Die beiden Friedrichstädter Grachten-
schiffer freuen sich, Ihnen Giebelhäuser
und Grachten von der Wasserseite zu zei-
gen. Ab dem 01. April fahren die Boote re-
gelmäßig und werden täglich Stadtführun-
gen angeboten. Tickets sind in der Tourist
Information erhältlich.
...und das ist Friedrichstädter Rosenduft!
Nur gut, dass der Frühling alles so fein für
den Sommer vorbereitet: Wenn am 05. und
06. Juli wieder die „Friedrichstädter Rosen-
träume“ stattfi nden und sich Marktplatz
und Grüner Markt in einen Gartenmarkt
voller Flair verwandeln, schlagen die Her-
zen eines jeden Rosen- und Pfl anzenlieb-
habers höher. Sie fi nden neben ausgefal-
lenen historischen Rosen und Züchtungen
auch Besonderes für Hof und Garten. Wie
immer halten selbstgebackene Kuchen und
Kulinarisches Leib und Seele beisammen,
untermalt fl otte Jazzmusik die rosige Stim-
mung.
Tischlein deck dich! Friedrichstadt zu Fuß und per Boot
Es liegt was in der Luft…
Wie heißt das Motto zum „Tischlein
deck dich?“ Wenn Sie die Frage richtig be-
antworten, können Sie einen der folgenden
drei Preise gewinnen: Zwei Plätze beim
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fülltem Picknickkorb, zwei Karten für eine
Stadtführung durch Friedrichstadt, einen
Friedrichstadtkaffeebecher. Ihre Antwort
senden Sie bitte bis zum 12. Mai 2014 per
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fernt ist die Galerie von Helga Hoppe zu
fi nden. Bereits die Adresse “Herrengraben 11”
mutet geheimnisvoll an, fragt man sich
doch, woher der Namen stammt und ob zu
Zeiten der Namensgebung nur „Herren“
hier flanierten. Helga Hoppe jedenfalls
sieht es ganz
pragmatisch
und hat ihre
Galerie in der
Hauptsaison
von Dienstag
bis Samstag, jeweils 14 bis 18 Uhr geöff-
net, für männliche und weibliche Besucher
wohlgemerkt. Der Name „Biller un Böker“
stammt aus dem Plattdeutschen und be-
deutet „Bilder und Bücher“. Und das ist
es auch, was die studierte Geographin
und Germanistin hier gemeinsam anbietet.
„Augenweide
mit Lesefreude
verbinden“- so
könnte fast das
Motto lauten.
Schon an ihrem
ersten Standort in Osterhever hatte sie
neben eigenen Werken auch ausgesuch-
te Literatur „im Angebot“. Da viele der
Galeriebesucher seinerzeit sehr gern in
der Bücherauswahl stöberten, übernahm
die gebürtige Düsseldorferin das Kon-
zept nach dem Umzug gen Tönning kur-
Die etwas andere Kunstgalerie
Mitten im schönen alten Hafen-städtchen Tönning liegt die Galerie “Biller un Böker”- ein Geheimtipp für Kunst- und Bücherfreunde.
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Foto
: Sus
anne
Pan
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zerhand mit und zeigt nun ebenfalls Lyrik
und Prosa, ganz subjektiv ausgewählt, ne-
ben den Kunstwerken aus eigener Hand.
Ein großes Fayencenbild am Haus weist
dabei den Weg zum Eingang. Die vielen
ausgestellten Werke der Malerin Helga
Hoppe, die es in der Galerie in wechseln-
den Ausstellungen zu bewundern und zu
erwerben gibt, haben eines gemeinsam
- Sie sind meist kleinformatig. Speziell
zugeschnittene Passepartouts lenken ge-
zielt den Blick aufs Wesentliche. Durch die
Aquarelltechnik, bei der die verwendeten
Farben auf vorgewässertem Spezialpapier
eine ganz eigene Verlaufs- und Farbdyna-
mik entwickeln, entsteht ein Eindruck des
Zarten und Leichten. Motive aus der um-
liegenden Natur wie Küstenlandschaften,
Blumen und Stillleben können - so perfekt
umgesetzt - auf den Betrachter wirken.
Und auch die Menschen, die so manches
Mal auf den Bildern auftauchen, wirken
selbst wie fl üchtige Beobachter der Na-
tur, obwohl sie doch gleichzeitig Teil des
Bildes sind. „Jeder Maler hat eben seine
ganz eigene Sichtweise.“ „Mir geht es
nicht um photographische Genauigkeit,
sondern um das Darstellen und Einfangen
von Stimmungen“, so Helga Hoppe. Und
so lässt sich die Malerin ein auf einen stän-
digen Prozess. Angefangen wird mit einer
vagen Idee eines Bildes. Nach und nach
vereinen sich die wichtigsten Komponen-
ten wie Farben, Phantasie und Zufällig-
keiten zu einem realen Bild, das von der
Künstlerin durch langjährige Malerfahrung
fertig gestellt wird. „Suchen, fi nden, ge-
schehen lassen, gestalten, mein eigener
Zuschauer sein, sind Leitgedanke dieser
Malweise“, so sinniert die Malerin wei-
ter. Den Betrachter fordert sie auf, seine
eigenen Deutungen zuzulassen und sich
ganz individuell auf das Dargestellte einzu-
lassen. Zur Zeit entstehen im Atelier, das
an die Galerie anschließt, kleine Formate
mit unterschiedlichen Themen. „Für mich
ist es sehr reizvoll, sich auf eine kleine
Fläche zu begrenzen.“ Als Ausdrucksmit-
tel verwendet Helga Hoppe vorwiegend
die Aquarelltechnik, aber auch Pastell, Öl,
Tusche und Acryl fi nden ihren Einsatz im
Atelier. Ergänzt wird die permanente Aus-
stellung durch Skulpturen von Jörg Hoppe,
die jeweils prägnante Lebenssituationen
darstellen. Auch für Malanfänger und Fort-
geschrittene bietet Helga Hoppe in kleinen
Gruppen sinnvolle Unterstützung. Ob in
Aquarell- oder in Zeichenkursen, hier kann
jeder Interessierte ein wenig „Malbeglei-
tung“ erhalten.
Galerie „Biller un Böker“
Helga Hoppe
Telefon 04861/6189665
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Zu Besuch im Westküstenpark
Wie von Steiff geschneidert
„Oh, wie süß!“, rufen Kinder und denken
auch wir Erwachsene beim Anblick pusche-
lig weicher, flaumiggelber Entlein,
wenn diese wie an einer Schnur aufgezo-
gen hinter der Entenmutter herwatscheln.
Oder wenn wir staksige Zicklein und unbe-
darfte Lämmlein erblicken. Es scheint am
klug ausgetüftelten Kindchenschema der
Natur zu liegen, dass uns Tierbabys beson-
ders faszinieren.
Wer im Frühjahr durch den behinderten-
gerecht und auf Nachhaltigkeit bedach-
ten Westküstenpark streift, dem werden
vielleicht die vier weißen Barockesel mit
den zwei gelblich schimmernden Foh-
len das Herz aufgehen lassen: Bei dem
Weißen Esel dreht es sich um eine wieder-
entdeckte, stämmig gebaute Haustier-
rasse aus Österreich, dessen hellblau
schimmernde Augen und rosa Schnauze
auffallen. Er galt früher aufgrund seiner
unpigmentierten hellen Haut und Hufe in
der adeligen Gesellschaft als Lichtbringer.
Ein echter Bilderbuch-Esel, den man sich
gut vor eine weiße Kutsche gespannt mit
einer rosa funkelnden Prinzessin vorstellen
kann. Auch bei der schützenswerten Wal-
liser Schwarzhalsziege, die vorne schwarz
und hinten weiß ist und von der es in den
1970er Jahren nur noch 440 Tiere gab, ist
Nachwuchs zu erwarten. Ebenso Erfreuli-
ches gilt für die Islandschafe, die Zwergziegen
und die französischen Ouessant-Schafe,
„allerliebste Minischafe, deren Lämmer
kleiner sind als eine Katze“, schwärmt
Peter Marke, der Leiter des Westküsten-
parks.
Natürlich muss Marke nicht jedes Stell-
dichein arrangieren: Ihm fallen Vögel wie
Basstölpel, Weißnackenkranich, Weiße
Löffl er, Waldrappen und Rotschnabel ein,
die Gelege haben. Hingegen sei die Ver-
mehrung bei großen Raubvögeln wie den
Falkland-Karakaras und den Wüstenbus-
sarden schon schwerer: Er habe sogar
einzelne Vögel mit anderen Zoos ausge-
tauscht, nur damit sich passende Paare fi n-
den können. Doch primär sei der Tierpark
ein Park und keine Zucht – auch wenn hier
selten gewordene oder vorm Aussterben
bedrohte Tierrassen Unterschlupf fi nden.
Was seine naturnahe Gestaltung anbe-
langt, so belegen die freiwillig in großer
Zahl hier nistenden Störche, wie wohl sie
sich fühlen: Sie zählen nach dem Schlupf
schon mal an die 60 Tiere!
Und à propos süß: Zuckersüß sind auch
im Frühling die Seehunde in Deutschlands
größter Seehundanlage anzuschauen, auch
wenn die ihren biologischen Rhythmus ein-
halten und erst im Sommer werfen.
Westküstenpark & Robbarium
Wohldweg 6
25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/3044
www.westkuestenpark.de
täglich geöffnet 9.30 - 18 Uhr
Im Frühjahr vollendet sich im Westküstenpark bei vielen Tieren die Familien-bildung, wenn sie ihren Nachwuchs bekommen. Und der ist natürlich putzig anzuschauen.
Andrea Keil
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Veranstaltungen
HIGHLIGHTS 2014
Hunderte Veranstaltungen für große und kleine Nordseeurlauber organi-siert die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording jedes Jahr. Auch 2014 enthält das Programm wieder etliche schil-lernde Highlights.
OSTERFEUER
20. April, 19.30 Uhr
Stimmungsvolle Tradition am Ostersonn-
tag: Wenn am Meereshorizont die Sonne
untergeht, lodern die Flammen des Oster-
feuers meterhoch in den Abendhimmel.
Nach der Feuerrede ist Geselligkeit mit
Livemusik und kulinarischen Leckereien
angesagt.
Ort: Erlebnis-Promenade
8. KULTUR HIMMEL
29. Mai, 14 - 20 Uhr
Der Kultur Himmel leuchtet 2014 in den
Regionalfarben: „Bei uns auf Eiderstedt“
ist das bunte Programm diesmal über-
schrieben. Zum Lokalkolorit tragen u.a. der
Shantychor Strandräuber, die Band De Ins-
pringer und die Backkünste der Eidersted-
ter Landfrauen bei. Außerdem erfahren die
Besucher viel Wissenswertes, z. B. über
den Bernstein oder über die 100jährige Ge-
schichte des Böhler Leuchtturmes.
Ort: Dünen-Hus
INTERNATIONAL-EUROCUP
DER STRANDSEGLER
07. bis 08. Juni
Die Pfi ngstregatta verspricht wieder Wett-
kämpfe voller Tempo und Hochspannung.
Bei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h
rasen die Piloten über die sandige Piste.
Ort: Regattastrecke der Strandsegler
GEGEN DEN WIND TRIATHLON /
HALBMARATHON
21. und 22. Juni
Zum 11. Mal bringt das Gegen den Wind-
Wochenende Teilnehmer aller Altersklas-
sen sportlich, gesund und gesellig in Be-
wegung.
Ort: Eventgelände Ordinger Strand
BIG BAND DER BUNDESWEHR
30. Juni, 20 Uhr
Sommerparty heißt das Motto, wenn die
Big Band der Bundeswehr in St. Peter-
Ording gastiert. Auf der größten mobilen
Bühne Deutschlands präsentieren die Mu-
siker heiße Rhythmen, coole Grooves und
eine ausgefeilte Bühnenshow.
Ort: Erlebnis-Promenade
SMART BEACH-TOUR
18. bis 20. Juli
Beach Volleyball der Extraklasse lockt Jahr
für Jahr rund 30.000 Zuschauer an den
Ordinger Strand. Die sportliche Elite ga-
rantiert spektakuläre Wettkämpfe und am
abendlichen Strand ist sommerliche Party-
stimmung inklusive.
Ort: Eventgelände Ordinger Strand
KITESURF WORLD CUP
01. bis 10. August
Das größte Kitesurf-Event der Welt fi ndet
wieder einmal in St. Peter-Ording statt.
Jede Menge sportlicher Action, Fun, Party
und Musik erwartet die Zuschauer wäh-
rend der zehntägigen Großveranstaltung.
Weit über 100 Teilnehmer aus rund 25 Na-
tionen beteiligen sich an den spannenden
Wettkämpfen um die Weltmeistertitel.
Ort: Eventgelände Ordinger Strand
8. DRACHENFESTIVAL
22. bis 24. August
Drachenfl ieger aus aller Welt zaubern wie-
der atemberaubende Flugshows in den
Himmel über dem Ordinger Strand. Ne-
ben den sportlichen Superlativen bietet
die familienfreundliche Veranstaltung viele
Mitmachaktionen, musikalische Highlights
und eine Schlemmermeile mit Angeboten
zu Familienpreisen.
Ort: Eventgelände Ordinger Strand
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:
Spiel, Spaß und jede Menge Abwechslung
sind im Nestlé Schöller Kinderspielhaus
wieder an der Tagesordnung. Jeder Tag
der Woche hat ein eigenes Motto, das vom
Team der Tourismus-Zentrale mit unter-
schiedlichen Attraktionen gefüllt wird. Je-
der Montag dreht sich um „Papier, Schere,
Kleber“. Am Dienstag sind „Küche & Co.“
an der Reihe. Mittwochs ist „Schmidt-
woch“, der Tag für neue Spiele und Klas-
siker. Donnerstag gehört dem „Nestlé
Schöller Einfallspinsel“ bzw. (von April bis
Oktober) den tierischen Erlebnissen im
Westküstenpark. Jeden Freitag sind beim
„Drachen basteln“ Geschick und Fantasie
gefragt.
Eine feste Größe im Kinderprogramm ist
außerdem das Sommermotto „Action am
FÜR KINDERStrand!“. Im Juli und August gibt es von
montags bis freitags an den offi ziellen Ba-
destellen viele unterhaltsame Aktionen für
die Jüngsten und ihre Familien. – Im Nest-
lé Schöller Kinderspielhaus wiederum sind
die Sommertage reich gefüllt mit Kinder-
theater, Rallyes und Mitmachaktionen.
Weitere Hits im kinderfreundlichen
Jahresprogramm:
Die Ostertage geben reichlich Anlass zu
passenden Themenaktionen: Am 14. April
heißt es im Nestlé Schöller Kinderspiel-
haus „Wir basteln Eierbecher aus Filz“, am
15. April „Wir backen Ostplätzchen“. Am
17. April von 10 bis 16 Uhr verwandelt sich
das Kinderspielhaus in „Die große Eierma-
nufaktur“, um 15 Uhr nimmt „Christian mit
Krone und Hund“ die Gäste musikalisch
mit in den Frühling. Am Ostersonntag,
20. April, 11 Uhr startet die große „Oster-
aktion mit dem Westküstenpark“; um 14
Uhr kommt Grünschnabel zum „Oster-
Mitmach-Konzert“ in den Westküstenpark.
Am 30. April, 30. Mai und 08. September,
jeweils von 14 bis 15.30 Uhr sind Besucher
zwischen 5 und 12 Jahren zum „Kinder-
nachmittag am Nationalparkhaus“ einge-
laden.
CARCASSONNE ON TOUR
18. bis 22. August
25. bis 29. August
20. bis 24. Oktober
Zwei Wochen im August und eine Woche
in den Herbstferien ist das Nestlé Schöller
Kinderspielhaus noch mehr als sonst auf
kleine und große Spielefans eingestellt.
Neben dem Kultspiel Carcassonne, zu
dem es bei Bedarf gründliche Erläuterun-
gen gibt, können zahllose weitere, moder-
ne und klassische Spielehits der Verlage
Schmidt Spiele, Hans im Glück und Drei
Magier ausprobiert werden.
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Foto
:
Veranstaltungen
Am 20. August von 14 bis 16 Uhr richtet
das Kinderspielhaus außerdem eine große
Schmidt Spiele Rallye aus. Das ganze Haus
und der Außenbereich sind dann eine einzi-
ge Spielzone, die anhand eines kniffeligen
Rallyebogens erobert wird.
Am 30. Juli von 14 bis 16 Uhr sorgt bereits
ein weiterer Partner des Kinderspielhau-
ses, die Firma Nestlé Schöller, für Span-
nung. Bei der Nestlé Schöller Kinderspiel-
hausrallye dreht sich alles ums Eis – beim
Eiskugelwerfen, Eismalen, Pinguinspiel
und natürlich auch beim Eisessen.
Ort: Nestlé Schöller Kinderspielhaus
DIE FUG UND JANINA SHOW
„AU WEIHNACHTEN“
22. Dezember 2014, 14.30 Uhr
Die beiden Schauspieler und Sänger spie-
len und singen das Thema Weihnachten
kindgerecht, frech und lustig bearbeitet so-
wohl Kindern, als auch Erwachsenen mit-
ten ins weihnachtlich eingestimmte Herz.
Ort: Nestlé Schöller Kinderspielhaus
DÜNEN-HUS
NACHMITTAGSKONZERTE
Gute Nachricht für die Freunde guter Un-
terhaltungsmusik: Die Zahl der beliebten
Nachmittagskonzerte im Dünen-Hus wur-
de deutlich aufgestockt; das musikalische
Spektrum ist damit noch breiter gewor-
den. An jedem Dienstag und Donnerstag
von 16 bis 18 Uhr heißt es: Bühne frei für
Konzerte aller Stilrichtungen – Blasmusik
und Shantys, Oldies und Pop, Jazz, Folk,
Blues, Klassik und vieles mehr. Die Som-
merveranstaltungen sind vielfach auf das
jüngere und jung gebliebene Publikum
zugeschnitten. In der Vor- und Nachsaison
bestimmt das gesetztere Lebensgefühl die
Musikauswahl.
Der Eintritt ist frei.
ABENDVERANSTALTUNGEN
19. April
„Modern Cello Piano Duo“ mit Daniel Sorour
(Cello) und Clemens Kröger (Klavier)
23. April
„Fast Faust – Die Suche nach des Pudels
Kern“
30. April
„Modern Schwarzblond – Schön aber giftig 2“
02. Mai
Helmut Karasek „Frauen sind auch nur
Männer“
07. Mai
„Tim Becker’s Bauchgespräche“
10. Mai
„Glanzlichter aus der Opern-, Operetten- &
Musicalwelt“
14. Mai
„Plan B – Komödiantische Achterbahnfahrt
über die Abgründe des Mannes von ne-
benan“
17. Mai
„Bandana – Country im authentischen
Cash-Sound“
21. Mai
„Die Wahrheit bleibt auf der Insel – Action-
Lesung mit Holger Osterloh“
24. Mai
„Manuel Wolff: Stand-Up-Comedy und
Musikkabarett“
28. Mai
„Und jetzt die gute Nachricht – Neues von
Uli Masuth“
31. Mai
„Mit allen Sinnen – Eine geballte Ladung
Mentalkunst, Telepathie, Esprit und Unter-
haltung mit Jan Forster“
04. Juni
Manfred Degen: Der Erfolgskabarettist mit
seinen schillernden Erkenntnissen über
eine spezielle Welt – „Sylter dürfen das“
14. Juni
„Lilianna – the jazzy soul of pop“
18. Juni
„Nu packt wi ut! – Leeder, Vertellen un
Blues ut Plattdütschland“ mit Gerd Spie-
kermann
Detaillierte und umfassende Veranstaltungs-
übersichten fi nden Sie im Internet unter
www.st-peter-ording.de sowie in den
gedruckten Veranstaltungsbroschüren der
Tourismus-Zentrale.
Änderungen nach Redaktionsschluss vorbehalten.
KIRCHENKONZERTE
ST. PETER-KIRCHE, ST. PETER-DORF
13. April, 20 Uhr
Marcel Dupré „Der Kreuzweg“. An der
Lobback-Orgel: KMD Christoph Jensen
21. April, 20 Uhr
Osterkonzert: Werke klassischer Meister auf
zwei Marimbas mit dem German Marimba
Duo Matthias Krohn & Andreas Schwarz.
11. Mai, 20 Uhr
Konzert für Trompete und Orgel mit Wer-
ken von Bach, Vivaldi, Mozart, Bellini u. a.
18. Mai, 15 Uhr
„Musik am Nachmittag“ mit dem Musical
„Der Turmbau zu Babel“ von Ulrich Gohl für
Einzeldarsteller, Kinderchor und Instrumente.
15. Juni, 20 Uhr
Konzert für Violoncello Solo. Christina
Meißner, Weimar, spielt Werke von Hildegard
von Bingen, Sofi a Gubaidulina, G.B. degli
Antonii, J.S. Bach, I. Yun.
22. Juni, 20 Uhr
Sinfoniekonzert: W. A. Mozart Klavierkon-
zert d-moll KV 466; L. v. Beethoven Sinfo-
nie Nr. 3, Es-Dur; L. v. Beethoven Sinfonie
Nr. 3, Es-Dur. Elisabeth Streichert (London),
Klavier. Leitung: KMD Christoph Jensen
29. Juni, 20 Uhr
Kammermusikabend: Die Hamburg Chamber
Players spielen Werke von B. Smetana, E.
von Dohnanyi, K. Dawydow und R. Schu-
mann (Quartett Es-Dur).
ST. ULRICH-KIRCHE, ST. PETER-DORF
23. April, 20 Uhr
Kammermusik mit Ihno Tjark Folkerts (Gei-
ge) und Suren Anisonyan (Cello).
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Leserwettbewerb
Strandhaus-Feeling
Der Mensch drückt seine Stimmung auch in
der Gestaltung seiner Umgebung aus. Wer
Lust auf eine aufgelockert-lässige Wohn-
raumgestaltung hat, auf frische Farben und
unkomplizierte Designs, begegnet bei Kon-
stanze Franke Objekten, die eben jenes ge-
wünschte luftig-leichte Lebensgefühl des
Strandes transportieren. Exklusiv in St. Peter-
Ording bietet sie beispielsweise Strandmöbel
mit abnehmbaren Leinenbezügen der Firma
Rivièra Maison und stilistisch sich ergänzen-
de Stoffe, Lampen sowie andere Accessoires
von Lene Bjerre an. Ob ein kleines Apparte-
ment oder ein großer Haubarg einzurichten
ist, Konstanze Franke berät und plant auch
mit dem Kunden direkt vor Ort. Unterstützt
wird sie dabei von der Architektin und Male-
rin Sabrina Kreinsen. Als die beiden sich vor
etwa zwei Jahren begegneten, mussten sie
feststellen, dass sich ihre Angebote perfekt
ergänzen: Kreinsens Strandbilder aus Acryl
fügen sich inhaltlich und farblich harmonisch
in die unkonventionellen Ausstattungen von
Frau Franke ein - beach feeling pur.
Wer im Urlaub noch nicht genug von Wind,
Wellen und Ordinger Weite abbekommen hat
und ein „Fundstück“ mit nach Hause nehmen
mag, fi ndet hier hübsche, mit Muscheln und
Sand verzierte Windlichter sowie Vasen, Kör-
be und Gefl ochtenes aus „rustic rattan“ oder
Treibholz. Oder eben ein Bild von Sabrina
Kreinsen.
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Telefon 04863/478043 oder 0170/4855485
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Künstlerin Sabrina Kreinsen zu gewinnen, falls Sie die folgende Frage richtig beantworten:
Wann fi nden die 17. Ringelganstage statt? (hilfreich sind die Seiten 36 und 37)
Ihre Antwort schicken Sie bitte bis zum 10. Juni 2014 auf einer kreativen Postkarte an:
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Stille WasserAls die junge Husumer Kommissarin Wiebke Ulbricht beim Joggen den Umweltaktivisten Thorben Schäfer kennenlernt, ahnt sie noch nicht, dass sie ihn bald wiedertreffen wird. Der Investor für ein umstrittenes Ferienresort am Husumer Dockkoog wird im Großaquarium des Multimar Wattforums tot aufgefunden und Schäfer hatte dagegen eine Bürger-initiative ins Leben gerufen.
Angesichts des leblosen Körpers am
Grund des großen Aquariums im Multimar
Wattforum traut die Ausstellungsbetreue-
rin Beke Frahm ihren Augen nicht. Obwohl
sie umgehend Polizei und Notarzt verstän-
digt, kommt für Holger Heiners jede Hilfe
zu spät. Der Immobilienspekulant, der sich
mit dem Dockkoog-Projekt in Husum nicht
nur bei Naturschützern unbeliebt gemacht
hat, muss bereits seit Stunden im kalten
die beiden schnell einen Verdächtigen aus
dem geschäftlichen Umfeld des Opfers.
Wiebke traut dem raschen Erfolg nicht, sie
grübelt noch immer über mögliche Motive
aus der Umweltschutzszene.
Doch die Geschehnisse entwickeln eine
ungeahnte Dynamik. Die Kommissarin
sieht sich unvermittelt mit familiären Ver-
wicklungen konfrontiert, da ihr Vater nach
vielen Jahren der Funkstille Kontakt zu ihr
aufnimmt. Nicht nur das: Ihr Vater, Leiter
der Mordkommission in Wuppertal, mischt
sich in Wiebkes Ermittlungen ein. Dass er
dabei Zeuge des Mordes an der Ehefrau
des Getöteten wird, macht die Sache nicht
einfacher.
Mit dem zweiten Mord stehen die Er-
mittlungen praktisch wieder am Anfang,
denn der in Untersuchungshaft sitzende
Verdächtige kommt für diese Tat defi nitiv
nicht in Betracht. Stattdessen rückt der Be-
sitzer des Wagens, mit dem der Täter
fl üchtete, in den Fokus. Und das ist kein
anderer als Thorben Schäfer.
Andreas Schmidt
WattenMord
Kriminalroman, 360 Seiten
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Wasser gelegen haben – also mitten in der
Nacht in das sieben Meter tiefe Becken
gestürzt sein.
Es scheint klar, dass es sich um ein Verbre-
chen handelt. So nimmt die Husumer Kripo
die Ermittlungen auf, allen voran Wiebke
Ulbricht und ihr Kollege Hauptkommissar
Jan Petersen. Durch Indizien am Tatort
und Zeugenbefragungen, unter anderem
treffen sie auf Thorben Schäfer, fi nden
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