MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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AUSGABE 1/2015 WELLNESS-KALENDER · GUT GEBETTET · SPO-NIGHTLIFE · AUF EIDERSTEDT ST. PETER-ORDING

description

Start frei für den Frühling – und für das neue Frühjahrs-MAGAZIN! Die Sonne steigt und damit die Lust auf Unternehmungen aller Art. Zum Beispiel auf ausgedehnte Spaziergänge in St. Peter-Ording: entlang der Wasserkante bzw. über die sonnenbeschienenen Deiche, wie sie eine unserer Autorinnen unternahm. Oder auf die Schönheitsprogramme des Beauty-Zentrums in der DÜNEN-THERME. Natürlich auf „Aber bitte mit Sahne“-Kaffeepausen, zu denen die Cafés und ihre Terrassen in St. Peter-Ording und Umgebung einladen. Vielleicht auch auf eine Runde Golf am Deichgrafenhof bei Tating oder ein, zwei, drei Veranstaltungen aus dem umfangreichen Programm in St. Peter-Ording. Einen Überblick über das frühlingsfrische Angebot in und um St. Peter-Ording gibt die aktuelle MAGAZIN-Ausgabe.

Transcript of MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

Page 1: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique

AUSGABE

1/2015

Wellness-Kalender · GUT GeBeTTeT · sPO-nIGHTlIFe · aUF eIdersTedT

St. Peter-Ording

Page 2: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Liebe Leserinnen und Leser!

Inhalt

„Durchatmen“ lautet das Motto in den ersten Frühlingstagen. Durch-

atmen, die frische Brise spüren und Licht tanken, das sich an St. Peter-

Ordings Wasserkante so wunderbar vervielfältigt. Wobei könnte man

das besser, als bei einem ausgedehnten Spaziergang von Ording bis

nach Böhl? Wie sich das anfühlt, erfahren Sie ab Seite 16. Da im Früh-

jahr neben dem Durchatmen oft auch Schönheitspflege gefragt ist,

macht das Beauty-Zentrum in der DÜNEN-THERME ein besonderes

Angebot: Slim Effect zur Verschönerung der Silhouette ab Seite 10.

Menschen und ihr Verhältnis zu St. Peter-Ording stehen im Mittel-

punkt unserer neuen Rubrik „Strandkorbgeflüster“. Lesen Sie auf Sei-

te 5, was Gastronomen, Hotel- und DÜNEN-THERME-Mitarbeiter an

ihrer Wahlheimat lieben. Wie die Tipps eines Hoteliers zeigen, geht

diese Liebe manchmal sogar durch den Magen. Seine Lieblingscafés

in St. Peter-Ording und Umgebung finden Sie ab Seite 20. In die Regi-

on führt ab Seite 42 auch die Vorstellung des Deichgrafenhofs. Rund

Herausgeber: Callies Kommunikation, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected], www.callies-kommunikation.de Redaktionsleitung und Anzeigenverkauf: Madlen Höfs, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected] Layout: Melina Burmann, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739,[email protected] Texte: Marianne von Salis (sam), Sabine Schlüter (sas), Andrea Keil (AK), Detlef Arlt Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig Auflage: 25.000 Exemplare Titelfoto: Beachhouse – Ralf Wilken, www.ralfwilken.com Das MAGAZIN, alle darin enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie die gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Editorial, Inhalt, Impressum

Strandkorbgeflüster

DÜNEN-THERME

Wellness-Kalender

Gesundheit

Beauty

Aktion sauberer Strand

Tourismus-Zentrale aktuell

St. Peter-Ording aktuell

Zu Fuß von Ording nach Böhl

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Ihre Madlen Höfs

Redaktionsleitung

Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinen-des Heft als Abo zu bestellen: www.st-peter-ording.de/magazin.html oder rufen Sie uns an – Telefon 04562/266739.

Aber bitte mit Sahne

Gut gebettet

Charakterköpfe

Prädikatisierung

SPO-Nightlife

Neues aus Friedrichstadt

Geschmackvoll

Das Dorf

Einkaufstipp

DLRG-Spendenaufruf

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Wie entsteht ein Strandkorb?

Der MAGAZIN-Ausflugstipp

Nationalpark Wattenmeer

Auf Eiderstedt

Mein SPO-Lieblingsplätzchen

Leserwettbewerb

Veranstaltungen

Buchtipp

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Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique

siehe unteni h

MAGAZIN druckfrisch im Abo!

um den typischen Eiderstedter Haubarg erstreckt sich ein besonderer

Golfplatz.

Dies war jedoch nur ein kleiner Ausschnitt aus dem St. Peter-Ordinger

Frühling. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr dazu, z.B. News

aus der DÜNEN-THERME sowie näheres zum bunten Veranstaltungs-

programm. Viel Spaß beim Lesen!

Editorial, Inhalt, Impressum

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Strandkorbgeflüster

Klartext im Flechtwerk, ganz locker vom Strandhocker: Hier kommen Einheimische oder Gäste, Urlauber oder Urlaubsschönmacher zu Wort.

Sven Hamann und Silke Reek,

Gastronomen

„Wir sind leidenschaftliche Gastronomen

und „schon fast“ Eiderstedter: Gemein-

sam mit unserer Partnerin Jessica Kohrs

betreiben wir nicht nur das Restaurant

„Die Insel“ im Ortsteil Bad, sondern auch

das „dii:ke“ im Beach Motel und das „Ess-

zimmer“ im Hotel Zweite Heimat, beide

im Ortsteil Ording. Wir sind beide Ham-

burger, haben uns aber schon vor vielen

Jahren in St. Peter-Ording verliebt, so dass

Sven inzwischen auch auf Eiderstedt lebt.

Was wir an Eiderstedt lieben? Sven: „Die

Menschen. Hat man die Eiderstedter erst

mal kennengelernt, sind sie unglaublich

freundlich. Wenn ich um Hilfe bitte, wird

geholfen, ohne nachzufragen. Silke: „Ich

liebe die einmalige Natur: Der tolle Strand

und das schöne Wetter, egal ob es regnet,

stürmt, schneit oder die Sonne scheint.

Hier kann ich total abschalten.“Wir machen

beide auch selbst gern in St. Peter-Ording

Urlaub, um den Touristenblick nicht zu ver-

lieren, wenn es denn die Zeit erlaubt.“

Maike Lauterbach,

Reservierungsleitung im Beach Motel

„Ich bin sozusagen die Wunschfee im

Beach Motel: Ich sorge dafür, dass unsere

Gäste ein Zimmer zum Wunschtermin be-

kommen und kümmere mich um alle Fra-

gen rund um ihren Aufenthalt. Eigentlich

komme ich aus Frankfurt am Main, aber

während meines Tourismusstudiums in Hei-

de habe ich mich total in Land und Leute

verliebt und beschlossen nach St. Peter-

Ording zu ziehen. Ich werde nie das Gefühl

vergessen, als ich meine Füße das erste

Mal in den Sand dieses Wahnsinnsstran-

des steckte. Ich war völlig überwältigt von

der Natur. Seit zwei Jahren lebe ich nun in

St. Peter-Ording und mein Herz schlägt für

diese einzigartige Landschaft, das Meer

und die Menschen hier oben. Unsere Na-

turverbundenheit und die Freude für das

Leben an diesem tollen Ort machen uns zu

besonders herzlichen Gastgebern.“

Henry Thiedke, Leiter des Freizeit- und Er-

lebnisbades DÜNEN-THERME und Annette

Draeger, Fachangestellte für Bäderbetriebe

Henry Thiedke: „Ich bin als kleiner Berliner

Steppke schon nach St. Peter-Ording ver-

schickt worden und habe später immer wie-

der, auch mit meiner eigenen Familie, hier

Urlaub gemacht. Seit zweieinhalb Jahren

bin ich jetzt Leiter des Freizeit- und Erleb-

nisbades und bin froh, dass wir unsere Bau-

zeit endlich hinter uns gelassen haben. Un-

sere Gäste mussten einige Unwägbarkeiten

erdulden und wir sind sehr dankbar dafür,

dass die große Mehrheit den Umbau mit

gelassener Geduld mitgetragen hat. Jetzt

können wir die neue Saison mit voller Kraft

angehen.“ Annette Draeger: „Ich liebe mei-

ne Arbeit mit den Gästen und besonders die

Aussicht auf den Strand und die Nordsee.

Das Meerwasserbecken und die tollen neu-

en Rutschen sind natürlich die Highlights für

unsere Gäste. Ich selbst habe mich noch

nicht in die neue Turborutsche getraut, aber

das schaffe ich bestimmt noch.“

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Detlef Arlt

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DÜNEN-THERME

Die DÜNEN-THERME ist auch in diesem Jahr für Überraschungen gut. Im Freizeit- und Erlebnisbad können Hobby- und Sportschwimmer jetzt morgens in aller Ruhe ihre Bahnen ziehen. Außerdem erwarten den Besucher in den nächsten Monaten viele spannende Veranstaltungen.

Neues aus der DÜNEN-THERME

Freie Bahn für Frühschwimmer

Ob Kraulen, Brustschwimmen, Schmetter-

ling oder Rückenschwimmen: Das neue

Schwimmangebot im Freizeit- und Erleb-

nisbad eignet sich perfekt für Frühaufste-

her, die den Tag gerne mit ein paar sport-

lichen Runden im kühlen Meerwasser be-

ginnen. Von April bis Oktober können

Schwimmer ihr persönliches Training ab-

solvieren, bevor der Bade- und Wellenbe-

trieb beginnt. Oder sie starten einfach er-

frischt und fit in den Tag.

Von 7 bis 9 Uhr wird dazu das 25 Meter

lange, neu gestaltete Wellenbecken zum

Schwimmen geöffnet – ganz ohne Wel-

len. Wie das persönliche Tagespensum

oder Tempo aussieht, entscheidet jeder

Schwimmer für sich. Ebenso, welchen

Schwimmstil er auf seinen 100, 1000 oder

mehr Metern im 28°C warmen Wasser

bevorzugt. Und fest steht: Das Frühstück

schmeckt danach garantiert doppelt so gut.

Frühschwimmen in der DÜNEN-THERME

01. April bis 31. Oktober, 7 – 9 Uhr

2 Stunden: 6,00 Euro

Ausgedehnte Nächte für Saunagäste

Unter verschiedenen jahreszeitlichen Mot-

tos finden die beliebten langen Saunanäch-

te statt. Die Sauna ist an diesen Tagen bis

1 Uhr nachts geöffnet. Ab 21 Uhr ist auch

das Freizeit- und Erlebnisbad eine textil-

freie Zone.

27. März 2015 – Frühlingsanfang

frühlingshafte Aufgüsse,

Speisen und Getränke

24. April 2015 –

Der April macht was er will

Aufgüsse von Menthol bis Sandelholz

29. Mai 2015 – Baumblütenfest

Obst und Früchte als Aufgüsse, Speisen

und Getränke, Grill im Saunagarten

26. Juni 2015 – Mittsommer

Skandinavien grüßt mit Aufgüssen, Spei-

sen und Getränken, Lagerfeuer und Grill

im Saunagarten

Weitere Highlights

in der DÜNEN-THERME

Weltgesundheitstag, 07. April 2015

„Vitalität“ steht an diesem Tag im

Mittelpunkt. Die Barmer Krankenkas-

se misst Blutdruck oder BMI und gibt

„DÜNEN-THERME-Gesundheitspässe“

aus.

Muttertag, 10. Mai 2015

Der Verwöhntag für Mütter bietet

Überraschungen am Biomaris-Stand

im Foyer und Kinderbetreuung im

Freizeit- und Erlebnisbad.

Weltelterntag, 01. Juni 2015

Ein entspannter Tag für Eltern, an

dem für die Kids eine Bastelecke mit

Kinderbetreuung und Gewinnspielen

eingerichtet ist.

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Wellness-Kalender

Geschafft! Kälte und Dunkelheit sind weitgehend überwunden. Höchste Zeit, sich zu verwöhnen und auf das bunte Frühlingsleben vorzuberei-ten. Zum Beispiel mit den aktuellen Wellness-Monatsangeboten.

MäRZ, ApRIL, MAI

Frühlingserwachen

Ziel: schönes Hautbild und samtiger, fri-

scher Teint. Dafür eröffnet das Haut und Sin-

ne belebende Frühlingserwachen in Form

einer „Kräuter-Drainage Alge-Meersalz“

den Reigen der saisonalen Wellness-Ange-

bote. Diese hat den positiven Nebeneffekt,

dass sie vorbeugend gegen Faltenbildung

und Cellulite wirkt. 40 Minuten lang wird

die Haut auf der Hamam-Liege bei sanfter

Beleuchtung behandelt. Zunächst wird sie

am ganzen Körper mit einem Kräutersäck-

chen angefeuchtet, und mit einer duftigen

Kräuterpackung versorgt. Das anschlie-

ßende Meersalz-Körperpeeling reinigt die

Haut, beseitigt Schüppchen und Unreinhei-

ten. Den Abschluss bildet die Erfrischung

der Haut mit Minzöl.

Wohlfühlzeit: 40 Minuten – 46,00 Euro

JUNI

„Leichte Beine“– Slim Line

So heiß man Sonne und Wärme ersehnt,

manchmal fördern sie schwere Beine. Pro-

bates Mittel dagegen ist das Monatsan-

gebot für Juni „Leichte Beine“ – Slim

Line. In den 40 Minuten der Behandlung

entstaut eine warme Stempelmassage

mit entschlackender, entgiftender und

durchblutungsfördernder Olivenseife die

müden Beine und neutralisiert gleichzeitig

saure Ablagerungen. Die anschließenden

„Frischekicks“, bestehend aus einer Mas-

sage mit Fresh up Öl und einer Abkühlung

mit gecrashtem Eis, sorgen dann für einen

langfristigen Kühl- und Entspannungseffekt.

Wohlfühlzeit: 40 Minuten – 51,00 Euro

Durchstarten mit Wohlbehagen

Wellness-Frühling

INFoRMATIoNEN & ANMELDUNG

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

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Telefon 04863/999-124

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sas

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Gesundheit

Mothers Delite nennt sich ein neues Angebot im Ge-sundheits- und Wellness-Zentrum der DÜNEN-THERME. Es richtet sich an jene, die beim Thema Wohlfühlbe-handlungen manchmal ein bisschen zu kurz kommen: schwangere Frauen.

Eine Schwangerschaft verändert vieles im Leben

einer Frau. Sie bringt große Glücksgefühle mit sich,

aber auch körperliche Veränderungen und Wahr-

nehmungen durch hormonelle Umstellungen und

ungewohnte Körperhaltungen. Äußere Einflüsse

wie beispielsweise Auswirkungen auf das Sozial-

und Berufsleben können Stress verursachen.

Eine Schwangerschaftsmassage für den ganzen

Körper, die solche Besonderheiten berücksichtigt,

kann in dieser Zeit eine wahre Wohltat sein. Darum

bietet das Gesundheits- und Wellness-Zentrum mit

Mothers Delite in seinen Wellness-Räumen jetzt

spezielle Massagen für gesunde schwangere Frau-

en ab dem 2. Trimester/4. Monat.

Erholungspausen für werdende Mütter

Wie eine klassische Massage hat auch die perina-

tale Massage bzw. Schwangerschaftsmassage mit

biologisch unbelastetem Neutralöl im Gesundheits-

und Wellness-Zentrum zunächst einen beruhigen-

den Effekt: Sie sorgt für allgemeine Entspannung,

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Galerie Fotostudio BilderserviceNordergeest 9 (Rückseite) • 25826 Sankt Peter-Ording • www.mamo-photo.de

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bekämpft Müdigkeit oder Kopfschmerzen

und wirkt so gegen Stress. Gegen Span-

nungsgefühle in der Haut, ein großes The-

ma während einer Schwangerschaft, hilft

sie mit gezielter Steigerung der Hautelasti-

zität und kann bei entsprechendem Binde-

gewebe sogar Geweberisse vermindern.

Schmerzen des Bewegungsapparates und

seiner Muskeln, insbesondere des Rü-

ckens sind – bedingt durch den Anstieg

des Gewichts und der veränderten Körper-

haltung – während einer Schwangerschaft

keine Seltenheit. Die Schwangerschafts-

massage wirkt hier gegen chronische

Muskelverspannungen und kann sie ver-

mindern. Zur Behandlung gehört auch die

entstauend wirkende Massage, die ge-

schwollene Arme, Beine und Füße entlas-

ten kann. Nicht zuletzt kann die perinatale

Massage auch Verdauungsbeschwerden

und Kurzatmigkeit verringern.

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Schwangerschaftsmassage

Wohlfühlzeit: 60 Minuten – 68,00 Euro

Zu beachten ist:

Im Vorfeld einer perinatalen Massa-

ge muss abgeklärt werden, ob sie

zum aktuellen Zeitpunkt möglich ist.

Dazu stellt das Gesundheits- und

Wellness-Zentrum ein Informations-

blatt zur Verfügung, das auf Anfrage

vor Ort erhältlich ist und nimmt bei

der Anmeldung die Anamnese auf.

In diesem Informationsblatt sind un-

ter anderem Kontraindikationen auf-

geführt, die eine Schwangerschafts-

massage nicht erlauben.

Sabine Schlüter

Zusätzliche Kompetenz Acht Therapeuten/innen haben an der

Fortbildung des Instituts für Perinata-

le Massage teilgenommen.

Mothers Delite nennt sich die darin

vermittelte Schwangerschaftsmassa-

ge, die im Gesundheits- und Wellness-

Zentrum jetzt ins Programm aufge-

nommen wurde.

INFoRMATIoNEN & ANMELDUNG

Gesundheits- und Wellness-Zentrum Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

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Die so genannten „Problemzonen“, die sich über den Winter

gerne mal ausweiten, stehen im Zentrum der aromatischen Kör-

perbehandlung Slim Effect von Decléor, die das Beauty-Zentrum

jetzt als Aktion anbietet. Von den Oberschenkeln bis zum Bauch

reicht der Bereich, der mit ausgewählten Aromaprodukten aus

ätherischen Ölen und natürlichen Pflanzenextrakten behandelt

wird. Sie ist damit eine ausgezeichnete Ergänzung zu den klas-

sischen persönlichen Frühjahrsprogrammen mit ausgewogener

Ernährung und sportlichen Aktivitäten.

Slim Effect. Allein der Name klingt schon vielverspre- chend. Die Methode von Decléor, die z.B. Pflegeprodukte und Behandlungen beinhaltet, widmet sich ausgiebig der Verschönerung der Silhouette und ist damit wie ge-schaffen für den Start in einen beschwingten Frühling. Im Beauty-Zentrum kann man das Prinzip im April und Mai in einer einstündigen Behandlung ausprobieren.

Beauty

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Die Behandlung beginnt mit einer Bürs-

tenmassage vom Oberschenkel bis zum

Bauch – quasi ein Peeling und die Aktivie-

rung des Lymphflusses in einem. Es folgt

eine Massage des ganzen Bereichs mit dem

„Slim Effect Baume des massage drainant“.

Dieser natürliche Balsam enthält unter an-

derem ätherische Öle aus Grapefruit, Ele-

mi, Majoran, Lemongras, Geranium und

Rosmarin, die entschlackend wirken.

Nach dieser Vorbereitung der Haut und

des Gewebes wird von den Ober-

schenkeln bis zum Bauch eine

Spezial-Körpermaske aufgetra-

gen, die Haut anschließend

mit einer Folie eingehüllt. Die

Maske kombiniert pflanzliche

Bestandteile mit unterschiedli-

chen Wirkweisen:

• Ingwer und Pfeffer zum Wärmen

der Haut und Stimulieren des Stoff-

wechsels

• Koffein zur Regulierung des Fettabbaus

und Verfeinerung des Hautbilds

• Talapetraka zum Aktivieren der Mikro-

zirkulation sowie zum Verbessern der

Elastizität und Festigkeit der Haut

• Grapefruit zur Regeneration der Haut

und zum Schutz vor freien Radikalen

Den pflegenden Abschluss bildet die ab-

gestimmte Slim Effect Gel-Crème, die z.B.

die Entstehung und Speicherung neuer

Fettzellen verhindert und das Hautbild ver-

feinert.

Zum Ausprobieren bietet das Beauty-Zen-

trum Slim Effect im April und Mai als ein-

stündige Behandlung der „Problemzonen“

zum Aktionspreis.

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Slim Effect – die pflegeserie

Für die Pflege zu Hause hat Decléor

folgende Produkte entwickelt, die im

Beauty-Zentrum erhältlich sind.

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Natürliches Konzentrat mit ätheri-

schen Ölen zur Entschlackung.

Slim Effect Baume de massage

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Natürlicher Balsam mit ätheri-

schen Ölen zur Entschlackung.

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Gel-Crème zur Verfeinerung

des Hautbilds und Verbesserung

ihrer Elastizität.

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erklärtes und vielfach realisiertes Anliegen der

Tourismus-Zentrale. In enger Zusammenar-

beit mit der Nationalparkverwaltung und der

Schutzstation Wattenmeer sind „schon viele

Initiativen zum Schutz der Natur umgesetzt

worden“, unterstreicht die stellvertretende

Tourismus-Direktorin Constanze Höfinghoff.

Trotzdem bleibe die Herausforderung, „zusätz-

liche Schritte zu den schon vorhandenen“ zu

tun. Dabei richtet sich die Initiativkraft, neben

der notwendigen Pflege und Säuberung der

Strände, auch auf die ideellen Zusammenhän-

ge: Verständnis als Voraussetzung für nachhal-

tigen Natur- und Umweltschutz heißt das Ziel.

Die Aktion „SPO klart auf“ macht vor, was

gemeint ist. Zwei Strandreinigungstage, mit

denen die Tourismus-Zentrale 2015 den Im-

puls ähnlicher Initiativen der vergangenen Jah-

re aufgreift und erweitert, sollen praxis- und

erfahrungsnah die Auseinandersetzung mit

dem Thema Naturschutz anre-

gen. Dabei darf das Motto

auch gern als „SPO klärt

auf“ gehört werden: Zum

Müllsammeln am Strand

werden alle interessanten

Informationen über den

Den Hintergrund des zunächst auf zwei Ak-

tionstage angelegten Projektes bildet die be-

sondere Situation der einzigartigen großen

Sandbank vor St. Peter-Ording. Die weitläufi-

gen Sandflächen mit dem nordseetypischen

Dünengürtel gehören zum Weltnaturerbe Wat-

tenmeer und haben damit den höchsten denk-

baren Schutzstatus. Zugleich ist der Strand

aber auch der breiten Öffentlichkeit zugäng-

lich, die die großzügige Naturlandschaft un-

befangen nutzt und genießt. Das verträgliche

Miteinander von Tourismus und Naturschutz

ist schon lange

Aktiver Naturschutz: „SPO klart auf“

Der Einsatz für die Natur lohnt immer, erweitert den eigenen Horizont und macht häufig sogar Spaß. Bestes Beispiel dafür ist eine neue Initiative in St. Peter-Ording mit dem doppelt motivierenden Motto „SPO klart auf“.

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schützenswerten Lebensraum der Strand-

und Dünenlandschaft gleich mitgeliefert

– mit Sachkenntnis und Ernst, „aber ohne

erhobenen Zeigefinger“, verspricht Con-

stanze Höfinghoff.

Neben der TZ engagieren sich etliche ört-

liche Betriebe, die DLRG, die Nationalpark-

verwaltung und die Schutzstation Watten-

meer für den gemeinschaftlichen Strand-

putz. Der erste Aktionstag findet am 28.

März statt, ganz im Sinne norddeutscher

Verhältnisse: Die Stürme und Unwetter,

an denen der Nordseewinter auch diesmal

nicht gespart hat, sind zu dieser Zeit meis-

tens überstanden. Das Wetter, die Stim-

mung und die Strände klaren buchstäblich

auf – und die neue Saison kann kommen.

Dazu werden auch die sicherlich vielen

Teilnehmer an diesem ersten Strandreini-

gungstag beitragen, die – mit besonderem

Augenmerk auf den Bereich entlang der

Dünen – manche Mülltüte mit angespülten

oder verwehten Abfällen füllen.

Thematisch passend gibt es nach dem

Strandeinsatz Information und Diskussion

zur Müllvermeidung, zum Naturschutz und

zum sensiblen Lebensraum der Dünen- und

Strandbereiche. Jeder Teilnehmer bekommt

ein Dankeschön und eine Urkunde. Und

auch der Müll erhält eine besondere Wür-

digung: Das skurrilste Fundstück wird ge-

meinsam ausgewählt und „prämiert“.

Mit seinem zweiten Aktionstag im Spät-

sommer schließt sich St. Peter-Ording erst-

mals der weltweiten Initiative „Clean Up

the World“ an. Das Projekt ging 1993 von

Australien aus und kooperiert seither mit

dem Umweltprogramm der Vereinten Na-

tionen (United Nations Environment Pro-

gramme UNEP). Jedes Jahr beteiligen sich

mittlerweile mehr als 35 Millionen Men-

schen in mehr als 120 Ländern mit unter-

schiedlichsten Projekten zur Müllbeseiti-

gung sowie zum Natur- und Umweltschutz.

Rund um die Erde ist jeweils das dritte Wo-

chenende im September Clean-Up-Termin.

St. Peter-Ording plant für den 19. Septem-

ber u. a. Strandaktionen, die globale The-

men wie den Schutz der Ozeane, aber auch

die Bedeutung des Weltnaturerbes und des

Nationalparks aufgreifen. sam

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Tourismus-Zentrale aktuell

NEU 2015Fruchtgummi

Banane - Curry & Mango - Anis

Carolinensiel · Norderney ·Büsum

oder Zusatzleistungen zugutekommen lassen

können.

Doch es geht auch um Kommunikation, um

den Erfahrungsaustausch zwischen den am

Tourismus Beteiligten im Ort. Mit dem Ziel,

das letztlich alle vereint: Den Gästen St. Pe-

ter-Ordings mit dem richtigen Maß aus Ser-

vices, Angeboten und Freiraum die Basis für

einen unvergesslichen Urlaub zu schaffen.

Zum Ersten, zum Zweiten und …

Genau hinschauen und Nummern notieren

heißt es am 24. April 2015 auf dem Bauhof

der Tourismus-Zentrale. Denn dann findet

wieder die alljährlich mit Spannung erwartete

Versteigerung der ausgemusterten Strandkör-

be statt. Zahlreiche Modelle in verschiedenen

Farben kommen unter den Hammer. Ab 10

Uhr können die ausrangierten Strandkörbe

auf dem Gelände des Bauhofs begutachtet

werden, um 14 Uhr beginnt die Versteige-

rung. Und mit etwas Glück kann man sich

kurz darauf das SPO-Feeling für den heimi-

schen Garten auf den Anhänger laden.

Strandkorbversteigerung

24. April 2015, Besichtigung ab 10 Uhr

Versteigerung 14 Uhr

Bauhof der Tourismus-Zentrale

St. peter-ording, Halle 2

Zum Südstrand

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-159

Kleine Veränderungen,

Spo forever

Einmal St. Peter-Ording, immer St. Peter-Or-

ding. Nicht wenige Gäste besuchen den wun-

derschönen Küstenort mit seinem unendlich

scheinenden Strand und dem belebenden

maritimen Klima mindestens einmal im Jahr.

Diese Treue ist für den ganzen Ort ein gro-

ßes Kompliment, für das sich die Tourismus-

Zentrale bisher mit einzelnen Gästeehrungen

bedankte.

Damit sich treue Gäste begegnen und austau-

schen können, werden diese Einladungen ab

April 2015 in größerem Rahmen stattfinden.

Zum 15-, 20-, 25- und 30-jährigen Urlaubsju-

biläum in St. Peter-Ording lädt die Tourismus-

Zentrale ins Foyer des DÜNEN-HUS ein. Beim

Empfang mit Sekt und Selters, Kaffee und

Gebäck werden die SPO-Jubilare vorgestellt

und erhalten ein kleines Präsent.

Gästeehrungen im DÜNEN-HUS

Auf Einladung: April bis Oktober, jeden ersten

und letzten Mittwoch im Monat, 11 – 12 Uhr

Vom Dialog zum Service

TZ im Dialog, so lautet eine Veranstaltungsrei-

he der Tourismus-Zentrale, die sich im Win-

ter an all jene richtete, die in St. Peter-Ording

zum Urlaubserlebnis der Gäste beitragen –

und das sind weit mehr als die Vermieter und

die TZ-Mitarbeiter. Einen Schwerpunkt der

Abende bildete die Information, zum Beispiel

durch Vorträge zum Gäste-Feedback und zu

neuen Angeboten in der DÜNEN-THERME

oder durch Führungen hinter deren Kulissen.

Wissen, das beispielsweise die Gastgeber in

St. Peter-Ording ihren Gästen durch Beratung

Bewährtes bleibt, wenn auch in anderer Form. Manches ist neu. Mit Veranstaltungen und Angeboten bereitet die Tourismus-Zentrale sich und den Ort auf den Frühling und den Sommer vor.

große Wirkung

Sabine Schlüter

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St. Peter-Ording aktuell

Sabine Schlüter

Rundum gute AussichtenIn den letzten Monaten sind in St. Peter-Ording lang erwartete Entscheidun-gen gefallen: die Böhler Landstraße kann saniert werden und eine neue übergeordnete Tourismus-Organisation kümmert sich unter der Leitung St. Peter-Ordings um die touristische Vermarktung Eiderstedts.

Die Böhler Landstraße wird saniert

Über die Notwendigkeit einer Sanierung der

Böhler Landstraße (Kreisstraße 6) sind sich

alle Instanzen einig. Allein, es fehlten die

Mittel seitens des Landes, das sich an der

Instandhaltung der Kreisstraße eigentlich be-

teiligt hätte. Nachdem die Landesmittel ge-

strichen wurden, springt jetzt der Kreis Nord-

friesland in die Finanzierung ein. Damit ist die

Voraussetzung erfüllt, dass die Gemeinde

St. Peter-Ording ihren Beitrag leisten kann.

Auch die Anlieger tragen erheblich zu den Kos-

ten für den Ausbau der Gehwege und des Si-

cherheitsstreifens für Radfahrer sowie für die

Einrichtung zusätzlicher Parkflächen bei. Die

Planungen der Sanierung können damit be-

ginnen, der Start

der Arbeiten ist ab

Herbst 2015

geplant.

Touristischer Neubeginn auf Eiderstedt

Nachdem im Dezember 2014 die LTO (Lokale

Tourismus-Organisation) St. Peter-Ording/Eider-

stedt gegründet wurde, hat der Marketing-

Ausschuss mit Mitgliedern aus Garding, Fried-

richstadt, St. Peter-Ording und Tönning seine

Arbeit aufgenommen. Unter der Leitung von

Constanze Höfinghoff, stellvertretende Tou-

rismus-Direktorin sowie Marketing- und Ver-

anstaltungsleiterin in der Tourismus-Zentrale

St. Peter-Ording, wurden im Februar die Auf-

gaben für 2015 und Zuständigkeiten definiert.

Ziel der neuen Tourismusorganisation ist ei-

ne stärkere gemeinsame Vermarktung der ge-

samten Halbinsel. Zu den angestrebten Maß-

nahmen, um die sich der Marketing-Aus-

schuss kümmern wird, gehören beispielswei-

se die Integration der Buchungssysteme, die

Erstellung eines gemeinsamen Gastgeberver-

zeichnisses in neuem Design sowie der Auf-

bau einer gemeinsamen Website mit zeitge-

mäßer Funktionalität.

Der LTO St. Peter-Ording/Eiderstedt haben

sich bis auf Grothusenkoog und Oldensworth

alle Städte und Gemeinden auf Eiderstedt so-

wie die Stadt Friedrichstadt angeschlossen.

Die Tourismus-Zentrale Eiderstedt wurde zum

31. Dezember 2014 aufgelöst.

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Zu Fuß von Ording nach Böhl

Sandgestöber und Dünenflirren

Wir alle wissen: Der schnellste Weg ist nicht unbedingt der schönste. Aber der schönste ist ein Erlebnis. Ich bin die schönste Strecke schon einmal für Sie gegangen – und habe viel erlebt von Ording nach Böhl.

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Das gesunde Internat an der Nordsee

Tel: 0 48 63 / 47 11-0 | www.nsi-spo.de | [email protected]

©shutterstock.de

Das muss man einfach mal gemacht ha-

ben. Einen Tag lang gehen, entdecken, ge-

nießen und gehen. So lange laufen, bis die

Beine ganz von alleine laufen. Schon die

Vorbereitung der Tour ist die reinste Freu-

de: Wie wird das Wetter? Wo will man hin?

Man könnte natürlich von Westerhever

bis nach Süderhöft immer auf dem Deich

entlang, ja, man könnte sogar bis zum Ei-

dersperrwerk durchlaufen. Aber will man

wirklich so weit? Wir fangen ein bisschen

kürzer an, notfalls laufen wir den Weg

später wieder zurück. Hin- und Rückweg

sehen bekanntermaßen verschieden aus.

Auf jeden Fall habe ich einmal etwas für

Sie ausgetüftelt, eine abwechslungsreiche

St. Peter-Ording-Tour, sehr empfehlenswert.

Gestärkt nach einem ausgiebigen Früh-

stück in meinem Hotel in der Waldstraße

laufe ich den Strandweg entlang und biege

auf den Ordinger Deich, der aussieht wie

zähes Kaugummi oder starre

Lava, so organisch wirkt der alte

Asphalt. Von hier aus genießt

man die ersten schönen Ausbli-

cke über die Dünenhügel auf wo-

gendes, puscheliges Dünengras,

dazwischen Seen mit badenden

Vögeln, im fernen Flirren die Pfahl-

bauten. Hier steht auch eine Bank,

sie soll die Bank für den Abend

sein, bevor die Sonne untergeht.

Doch jetzt geht’s weiter, voll der Lust, lau-

fe ich an der Strandüberfahrt Ording Nord

auf den Strand, rechte Hand liegt die

Sandbank Nackhörn, linke Hand am Event-

Gelände und dem Strandseglerhafen vor-

bei. Welch ein Glück, das Hochwasser ebbt

gerade ab, nur die Priele sind noch voll, fast

bis zum Rand. In ihnen strampeln Krabben

und Krebse, liegen Muschelreste und Tang,

die Wattwürmer ziehen sich gerade zurück.

Der feine Sand ist fest und lässt sich gut

treten, die näher rückenden Pfahlbauten

wirken wie pickende Vögel, gigantische

Wahrzeichen des Ortes. In ihnen befinden

sich Cafés und Restaurants, sie heißen Sil-

bermöwe und Strandbar 54° Nord, Arche

Noah liegt in Bad, Axel’s Strandhütte in Süd

und die Seekiste in Böhl. Bevor ich mich

versehe, befinde ich mich in schwärmeri-

scher Stimmung, der Horizont ist weit und

ich so klein und unbedarft am Meeresrand

(was rein gar nicht übertrieben ist...). Das

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gleißende Licht und die steife Brise las-

sen die Augen tränen, trotzdem meine ich

durch den Schleier hindurch zu sehen, wie

winterliche Stürme die, ach!, für den Küs-

tenschutz so wichtigen Dünen beschädigt

und zerstört haben, wie abgebrochenes

Türkisches Halva liegen sie da in der sü-

ßen Wüste aus Sand. Nichts bleibt

hier wie es ist, gestern ist hier ein

See und morgen dort ein Priel und

auch die Sände gehen und entste-

hen neu, wie es ihnen beliebt. Und

ich bewege mich auch, auf die mir

entgegenwehenden Silhouetten zu.

Es sind keine schwankenden Kamele

und keine Karawanen, es sind Kinder,

Eltern, Freunde, Liebende. Es rauscht

das Rauschen und das Rauschen ist

die See, ein ständiger Begleiter, ein

treuer Freund am Strand bis Bad zur Brü-

cke hin.

Dort angekommen ist es mir unmöglich,

die Stufen zu ersteigen, denn sie enden in

einem kleinen See. Doch auch die Dünen

haben sich neu formiert und sind gewan-

dert, sie reichen nun bis an die Brüstung

heran. So schwinge ich mich leichten

Fußes hinüber, den anderen Spanziergän-

gern nach. Die Brü-

cke ist belebt, das

Wetter allzu fein, als

dass die Menschen

zu Hause bleiben

wollten. Rechts und

links zirpt es aus

grün-braun und beigen Salzwiesen heraus,

ihre feinen Farben stufen sich ab in allen

erdigen Tönen. Angekommen auf der Er-

lebnis-Promenade bereitet sich gerade ein

Hubschrauber, es windet sehr und weht

und schon ist er im Himmel verschwunden

und weg. Hier liegen große Hotels in erster

Reihe, dazwischen und dahinter allerlei Ca-

fés, Läden und das DÜNEN-HUS für Kultur.

Vom Spielplatz unter Kiefern dringt lustiges

Gekreische, daneben eine Liegewiese zum

Bequemen und ein Golfplatz in Miniatur.

Die Kaffeelust wird größer und treibt mich

auf dem Deich bis ins Dorf, ein letzter Blick

auf Strand und Meer, am neuen „alten“

Backhus vorbei und „op de Diek“ hinauf.

Werfe von hinter den Kulissen Blicke ins

belebte Dorf, durch Hecken und Dächer

hindurch und schmunzle über das moo-

sige Reet, das den Häusern wie borstige

Haare aus dem Haupt zu wachsen scheint.

Mit Kuchen und Kaffee bewaffnet, flaniere

ich weiter bis ins Stille Dorf, ein Viertel aus

Reetdachhäusern, die literarische Straßen-

namen wie Schimmelreiter- und Hauke-

Haien-Weg tragen. Zurück auf dem Deich

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winkt der Leuchtturm Böhl aus der Ferne.

Plötzlich ein Schnattern, ein Scharren, das

man nicht hört, aber sieht, eine Ohren-

vision sozusagen: Sind es Gänse, die da

weiden im dunstigen Nachmittage? Beim

Näherkommen wird klar, eine große Grup-

pe von Störchen hält Rast, beschienen von

diffusen Sonnenstrahlen, die sich durch

den nebligen Nachmittag schieben. Mein

Freund der Schatten hält Schritt mit mir,

und selbst der Mond, auch wenn nur als

eine helle halbe Scheibe, gibt sich als treu-

er Begleiter. Die Sonne schwindet, die Luft

wird kälter und neben mir taucht plötzlich

Anna auf, es ist Anna aus Wien. Sie fragt,

ob ich ein Foto von ihr machen könne und

springt vor untergehender, gelber Sonne

in die Luft. Ich kenne Anna nicht und auch

sie kennt mich nicht, doch nach dem Shoo-

ting schlendern wir vertraut und reden, als

kennten wir uns schon lange. In Süderhöft

schwingt sich Anna erneut aufs Rad, ruft

winkend „Tschüss“ und ist auf dem Weg in

die Wiesen verschwunden. Mittlerweile ist

der Entschluss gereift, die soeben gegan-

gene Strecke nicht zu Fuß zurückzulegen.

Und während ich auf den Bus warte und

am Golfplatz auf- und abschreitend die kal-

ten Finger massiere, schreit ein Esel - etwa

vom Westküstenpark? - ein durchdringen-

des „Gute Nacht“ herüber. Endlich kommt

die Linie 1080, müde steige ich ein und

fahre nun zurück in die Zivilisation, heim

ins kuschelige Hotel, während draußen die

dunkle Nacht über alles Gesehene herein-

bricht, schön erschöpft wie ich bin. AK

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Bernd Becker, Chef vom Hotel Eickstädt, gehört eigentlich eher zur Salamifraktion. Aber auch er schätzt ab und zu ein gutes Stück Kuchen zum edlen Cappuccino. Dafür geht er auch gern mal fremd. Dem MAGAZIN hat er seine Lieblingscafés verraten.

Aber bitte mit Sahne

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Detlef Arlt

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Der Charme der Gegensätze

Ausgeglichene Menschen sind ein Glücksfall. Im neuen Yogahotel „Das Kubatzki“ in St. Peter-Ording bestimmt daher das unangestrengte Erleben von Polarität und Balance den erhol-samen Aufenthalt.

Gegensätzliche Erfahrungsfelder und An-

gebote sind quasi der Stoff, aus dem

Dörte und Marco Kubatzki ihr innovatives

Hotelkonzept geformt haben. Was im All-

tag auch leicht zum Stressfaktor werden

kann – das stete Erleben unvereinbarer

Bedürfnisse und Ereignisse –, nutzt „Das

Kubatzki“ als Mittel zu wahrer Erholung.

Der Schlüssel zum Wohlbefinden steckt

hier in der allgegenwärtigen Möglichkeit,

die Gegensätze des Lebens wahrzuneh-

men, zu genießen und dann „in der Mitte

zwischen den Polen den eigenen Freiraum

entstehen zu lassen“.

Was damit gemeint ist, lässt sich unmittel-

bar schon an der innenarchitektonischen

„Handschrift“ ablesen. Schwarz und Weiß,

Alt und Neu, Naturmaterialien und moder-

ne Technik stehen für eine Ästhetik klarer

Gegensätze, die im Zusammenspiel eine

freilassende, ungekünstelte Wohnlichkeit

kreieren. Holzfußböden, antike Möbel und

Leuchter, kombiniert mit zeitlos modernem

Design, eleganten Bädern und gastfreund-

lichem Komfort geben jedem Raum eine

eigene Prägung und dem gesamten Haus

eine durchgängig zugewandte Grundstim-

mung.

Dieses „Grundgefühl einer Balance zwi-

schen Unabhängigkeit und Gastfreund-

schaft“ macht für die Betreiber den Reiz

ihres Projektes aus: „Unser Hotel ist mo-

dern und zeitlos, reduziert und voller Ide-

en, niveauvoll und unkonventionell.“ Damit

solche Leitgedanken verbindlich werden

konnten, haben Dörte und Marco Kubatzki

rund 5 Millionen Euro in das ehemalige

„Hotel Tannenhof“ inves-

tiert. Bis Ende März wur-

de das Gebäude komplett

saniert und umgestaltet.

So sind 36 Zimmer jeder

Größe, ein Yogastudio, ein

Wellnessbereich und, für

den gastronomischen Part,

eine große offene Wohn-

küche mit Kamin und Ter-

rasse entstanden.

Und es gibt ein inhaltli-

ches Konzept, das dem

Gast die Wohltat unge-

zwungener Selbstfindung anbietet. Weil

das Thema von Gegensätzlichkeit und Ba-

lance unbefangen und leicht daherkommt,

kann es auch leicht fallen, „dem nachzu-

spüren, was gut für mich ist“, erläutert

Dörte Kubatzki. Das tägliche Yogaangebot

etwa stellt der alten indischen Lehre eine

moderne, westliche Methodik gegenüber

– „frei von Dogmen und Esoterik, anato-

misch korrekt, kreativ, kraft- und körper-

betont“. Im freien Erleben der eigenen

Gegenwart und Richtung sollen sich beim

Yoga und allen anderen Angeboten des Ho-

tels „Spaß und Freude am Sein“ einstel-

len können. Das kann „in der Hängematte

oder auf der Yogamatte“ geschehen, am

Strand oder unter den Kiefern im Garten,

in der Stille des Alleinseins oder beim ge-

meinschaftlichen Barbecue. Gegensätze

bestimmen übrigens auch das kulinarische

Angebot. Als Hotel mit Halbpension hat

„Das Kubatzki“ einen klassischen Koch

und eine ausgebildete Ayurveda-Köchin

engagiert.

DAS KUBATZKI

Im Bad 59

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/7040

www.das-kubatzki.de

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23

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„Mittendrin, aber ruhig“ – das ist die

Traumvorstellung vieler Urlauber von ih-

rem Ferienquartier. Für das „Hus op de

Diek“ ist der „Traum“ reales Markenzei-

chen. Dank der Sackgassenlage im Orts-

teil Dorf ist die kleine Pension von erhol-

samer Ruhe umgeben. Trotzdem ist das

Dorfzentrum nur wenige Schritte entfernt.

Und bis zum Deich, mit dem Blick über

Salzwiesen auf die Nordsee, sind es rund

fünf Gehminuten. Passend zu der idylli-

schen Lage betrachtet Anetka Reebschlä-

ger auch das Haus selbst als Oase für

Gäste, die Abstand vom Trubel des Alltags

brauchen. Seit der Übernahme Anfang

2014 hat sie aus dem Gebäude „eine klei-

ne, süße Pension“ gemacht, in der fami-

liäre Großzügigkeit selbstverständlich ist.

Die Zimmer sind modern und sehr geräu-

mig. Das Frühstück ist denkbar reichhal-

tig. Es gibt einen großen Aufenthaltsraum

und Parkplätze direkt am Haus. Und dass

am Wochenende selbstgebackener Ku-

chen serviert wird, ist keine Frage. Wenn

sich die Gäste „wie zu Hause fühlen“, ist

die Gastgeberin schließlich erst wirklich

zufrieden.

HUS op DE DIEK

Op de Diek 5 a

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/9589594

www.hus-op-de-diek.de

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Charakterköpfe

Ein Leben für Brötchen & Co.

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Jeden Morgen um 6 Uhr am Arbeitsplatz zu

erscheinen, mag für die meisten Menschen

nicht gerade nach einem gemütlichen Ta-

gesbeginn klingen. Schon gar nicht, wenn

sich nach einem langen Berufsleben die

erworbenen Lorbeeren als morgendliches

„Ruhekissen“ förmlich aufdrängen. Dass

Hans Siercks, Seniorchef eines der bekann-

testen Traditionsbetriebe in St. Peter-Ording,

das ganz anders sieht, ist dennoch einleuch-

tend. Während der 33 Jahre, in denen er

die Geschicke der Bäckerei Siercks verant-

wortlich lenkte, begann sein Tag schließlich

zu einer Zeit, in der andere Menschen von

ofenwarmen Frühstücksbrötchen besten-

falls träumen. Wenn der Bäckermeister also

mittlerweile „erst“ um 6 Uhr seine Arbeit

aufnimmt, ist das vermutlich gefühlter Lu-

xus. Dann herrscht längst Hochbetrieb in

der Backstube und der Seniorchef kümmert

sich um das „Randgeschehen“, dem die

Umsicht langer Berufserfahrung gut tut.

Den Standort des eigenen Berufs verdankt

Hans Siercks seinem Großvater, Friedrich

Siercks. Der hatte Ende des 19. Jahrhun-

derts im Gasthaus „Olsdorfer Krug“ eine

Anstellung als Bäcker gefunden. Nach we-

nigen Jahren wechselte er bereits ins ei-

gene Geschäft: 1901 baute und eröffnete

der junge Bäckermeister auf dem Nachbar-

grundstück die „Bäckerei Siercks“. Zusam-

men mit Ehefrau Minna führte er den Be-

trieb zielsicher zum Erfolg. Damals wurde

der Teig noch mit der Hand geknetet, das

Brot mitten in der Nacht gebacken. Früh-

morgens zog der Meister dann persönlich

los, um seine Kunden zu beliefern. Rund

drei Jahrzehnte nach der Eröffnung wagte

das florierende Unternehmen den Umzug

von der Ohlsdorfer Straße in die Dorfstraße,

in ein größeres Gebäude in noch besserer

Lage.

1968 übernahm Hans Siercks die Verant-

wortung für den Familienbetrieb, damals

32 Jahre alt, Bäckermeister in 3. Genera-

tion und mit ererbtem unternehmerischen

Geschick ausgestattet. Zwar blieb das „nor-

male“ Leben oft auf der Strecke. Wer lange

vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn in der

Backstube erscheinen muss, um den Ofen

anzuheizen, hat wenig Spielraum für abend-

liche Geselligkeit – oder bezahlt sie mit

einer Nachtruhe von zwei Stunden. Hans

Siercks engagierte sich trotzdem, u. a. als

langjähriger Wehrführer. Wenn es brannte,

„musste man die Arbeit eben liegen lassen;

aber wir haben immer sehr gute Mitarbei-

ter, so dass das möglich war“. Mit enormer

Tatkraft brachte er auch die Bäckerei vor-

an, ließ Backstube und Laden vergrößern,

investierte in moderne, leistungsstarke und

umweltfreundliche Technik. Auch der pro-

grammierbare Backofen braucht keine

Sondereinsätze mehr: „Wenn die Bäcker

kommen, ist er heiß.“ Trotzdem setzt die

Bäckerei weiterhin auf traditionelles Hand-

werk. Der Sauerteig wird selbst angesetzt,

das Vollkornbrot nach dem Originalrezept

des Großvaters gebacken. Brötchen und

Feingebäck stammen aus der eigenen Back-

stube, das Mehl aus kontrolliertem Anbau

in Schleswig-Holstein. Und wenn Not am

Mann ist, ist Hans Siercks ohnehin zur

Stelle. Während der Schneekatastrophe

1978/79 holte er das Mehl mit einem Feuer-

wehrfahrzeug persönlich aus Friedrichstadt.

Und wenn heute im historischen Backhaus

gegenüber dem alten Rathaus angeheizt

wird, kümmert sich Hans Siercks um den

richtigen Teig für das typisch norddeutsche

dunkle Mischbrot.

Die Leitung hat der Seniorchef zur Hundert-

Jahr-Feier 2001 an Tochter Birte abgege-

ben. Die Konditormeistern ist u. a. für ihre

einzigartigen Torten bekannt – zur Hochzeit,

zum Geburtstag oder für die exquisite Kaf-

feetafel.

DoRFBäCKEREI SIERCKS

Dorfstraße 7

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/2259

Weitere Filialen in der Böhler Landstraße

und Im Bad.

www.baeckerei-siercks.de

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Prädikatisierung

Prädikat: Besonders gesund

Nordseeheil- und Schwefelbad: Das offizielle Prädikat definiert St. Peter-Ording als Kurort für bestimmte medi-zinische Indikationen. Und es belegt – auch jenseits ärztlich verordneter Kuren – die guten Voraussetzungen für erholsame und gesundheitsför-dernde Aufenthalte.

Zum Seeheilbad wird ein Ort nicht von

ungefähr. Er muss viele Voraussetzungen

erfüllen, um dazu ernannt zu werden – und

um dieses Prädikat auch zu behalten. Zum

Beispiel die Lage an der Meeresküste mit

entsprechendem Bioklima sowie medizi-

nisch anerkannte Heilanzeigen, natürliche

Heilmittel, ein Kurmittelhaus und Kurärzte.

Als sogenannter hochprädikatisierter Kur-

ort erfüllt St. Peter-Ording diese und an-

dere Voraussetzungen seit vielen Jahren.

Bereits 1949 wurde es zum Nordseeheil-

bad ernannt. Nach der Entdeckung einer

Quelle mit kurmedizinisch anwendbarer

Schwefelsole in unmittelbarer Nähe der

heutigen DÜNEN-THERME im Jahr 1958

kam der Titel Schwefelbad hinzu. In dieser

Kombination ist St. Peter-Ording einzigartig

an den deutschen Küsten.

Nicht zufällig sind im Nordseeheil- und

Schwefelbad fünf Kurkliniken mit unter-

schiedlichen stationären Kur- und Rehabi-

litationskurangeboten beheimatet. Zudem

werden im Gesundheits- und Wellness-

Zentrum, das aus dem örtlichen Kurmit-

telhaus hervorging, jährlich rund 1.500

ambulante Kuren und Rehabilitationskuren

verabreicht. Die Basis insbesondere der

ambulanten Kuren oder der Präventionsan-

gebote für Privatzahler bilden oftmals die

vor Ort gewonnenen hochwertigen Heil-

mittel, deren Qualität regelmäßig von un-

abhängigen Instituten überprüft wird:

• St. Peter-Ordinger Meerwasser

• Original St. Peter-Ordinger Schlick

aus fossiler Gewinnung

• Schwefelsole aus der St. Peter-

Ordinger Quelle

Meerwasser und Schlick finden auch in

Thalasso-Anwendungen sowie in verschie-

denen Wellness-Behandlungen Verwen-

dung. Die perfekte Kombination aus Wohl-

fühlen und Gesundheitsvorsorge.

Die Liste der Qualitätsstandards und

Prädikatisierungsvoraussetzungen,

die Heilbäder und Kurorte in Deutsch-

land erfüllen müssen, ist lang. Sie

umfasst u. a. Aspekte wie die Be-

schaffenheit und Ausstattung der Kur-

einrichtungen, die Versorgungsstruk-

turen oder den Umweltschutz vor Ort.

Festgelegt und jährlich fortgeschrie-

ben wird die Liste vom Deutschen

Heilbäderverband e.V. und dem Deut-

schen Tourismusverband e.V. Die Prä-

dikatisierung eines Heilbads wird min-

destens alle zehn Jahre überprüft. In

Seeheilbädern wird die Luftqualität so-

gar alle fünf Jahre beurteilt.

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SPO-Nightlife

Riff-Cocktails aus dem eigenen GartenEs gibt viele, viele Restaurants, gemütliche Kneipen und noch mehr Fischbrötchen in St. Peter-Ording – aber eine richtig gute Bar? Da muss der Cocktail-Liebhaber schon etwas länger suchen. Und er wird fündig: im Riff von Sven Peters. Eine der wenigen wirklich guten Abend- und Nacht-Locations in St. Peter-Ording.

Das Riff würde auch in Hamburg, auf Sylt

oder in San Fransisco ein großer Erfolg sein.

Denn das Konzept stimmt. Der gelernte Bar-

mann und Spross einer Gastronomenfamilie

aus St. Peter-Ording hat von seinen Statio-

nen im Valentinos und der Insel in Hamburg

internationale Cocktails mitgebracht, die her-

vorragend schmecken. Seit der Eröffnung

vor fünf Jahren hat sich das Team auf raffi-

nierte Cocktails spezialisiert, die Karte mehr-

fach umgebaut. „Wir bieten jetzt noch mehr

saisonale Drinks wie den Sanddorn-Cocktail

und im Sommer viel mit frischen Früchten

und Kräutern an“, sagt Sven Peters. Der

Renner sind nach wie vor die verschiedenen

Caipis und Mules, zum Beispiel mit frischen

Himbeeren. Obst und Kräuter für die gemix-

ten Köstlichkeiten kommen aus dem eige-

nen Garten. Erdbeeren und Himbeeren aber

auch Minze, Basilikum und Zitronenmelisse

werden selbst angebaut. Sogar die Physalis

wächst und gedeiht im Petersschen Garten.

Der nächste Anbauversuch gilt der Pitahaya,

der Drachenfrucht, zunächst im eigenen Ge-

wächshaus, aber im Sommer auch auf der

windgeschützten Sonnenterrasse. Die ge-

samte Ernte landet dann gartenfrisch in den

Riff-Cocktails.

Zu den coolen Drinks legt ein DJ im Som-

mer öfter mal heiße Reggae- oder House-

Musik auf. Das Publikum ist total gemischt.

Darüber ist Sven Peters froh: „Wir sind ein

ganz bunt gemischter Treffpunkt. Die Strand-

segler sind hier genauso wie die Golfer, die

Urlauber genauso wie die Einheimischen.“

Man trifft sich eben im Riff.

Bahama Mama -

der riff-Cocktail zum nachmixen

3 cl Rum braun

2 cl Rum weiss

2 cl Malibu Kokoslikör

2 cl Kahlua

1 cl Rum Overproof

2 cl Grenadine

1 cl Zitronensaft

Ananassaft

Orangensaft

Alle Zutaten mit Eis shaken und in ein

mit Eiswürfeln gefülltes Fancyglas

abgießen. Dekoriert wird mit Zitro-

nenscheibe und/ oder Cocktailkirsche

und/ oder Ananasstücken.

RIFF

Badallee 29

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/478811

Dienstag bis Sonntag ab 20 Uhr

Montag Ruhetag

Detlef Arlt

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Tourismusverein Friedrichstadt u.U. e.V.Am Markt 925840 Friedrichstadt

Telefon 04881/[email protected]

Der Infobereich mit Computerterminal und Prospektauslage ist täglich von 8 – 22 Uhr für unsere Gäste geöffnet.

Das Team des Tourismusvereins Friedrichstadt und Umgebung e.V. ist zu folgenden Zeiten für Sie da:

April

Mo., Di. und Do. 10 – 16 Uhr

Mi. und Fr. 10 – 14 Uhr

Sa. und So. geschlossen

Neues aus Friedrichstadt

Wenn Frühlingsdüfte durch die Gassen ziehen und ringsherum zarte Knospen grünen, wenn Wassergemurmel die Grachten beleben, erwacht in Friedrichstadt der Frühling – und damit auch das farbenfrohe Treiben auf seinen Straßen und Plätzen.

Goldene Eier

Dass Gänse Goldene Eier legen können,

erzählen uns die Märchen, aber dass eine

Stadt wie Friedrichstadt das kann? Auf je-

den Fall sollten Sie von Ostersonntag bis

zum folgenden Samstag darauf genau auf-

passen, wo Sie hintreten: In Winkeln und

Gassen der gesamten Altstadt liegen 300

Goldene Eier versteckt! Wer in der Oster-

zeit vom 05. bis 11. April eines findet, darf

seinen Schatz gegen ein Schokoei in einem

der teilnehmenden Geschäfte eintauschen.

Unter allen Goldeiern versteckt sich ein

Hauptgewinn: Wer ihn entdeckt, kann sich

über einen Einkaufsgutschein im Wert von

50,00 Euro freuen – einzulösen in einem

der teilnehmenden Geschäfte. Ermöglicht

wird die Aktion durch den Verein „Wir für

Friedrichstadt“, der sich auf viele Eier-

sucher freut.

Start in die Saison

Wenn das Klappern der blank polierten

Holzschuhe der Gästeführer zu verneh-

men ist, die Grachtenschiffe ablegen und

die Türen der Geschäfte sich weit öffnen,

ist das ein deutliches Zeichen: Die Saison

beginnt. Ab Ostern können Sie wieder

sachte über Friedrichstadts Wasserwege

mit Tretboot und Kanu schaukeln oder auf

einstündiger Erkundungstour durch „Klein

Amsterdam“ schippern. Oder Sie entde-

cken unbekannte Ecken der Altstadt, ihre

einmaligen Kirchen, Giebelhäuser und Ge-

schichten auf einer der täglichen Stadtfüh-

rungen. Unsere Guides führen Sie täglich

ab 11 Uhr auch in verborgene Winkel der

Stadt. Alle Tipps und Termine finden Sie im

druckfrischen Urlaubsmagazin „Friedrich-

stadt 2015“. Wenn Sie es bestellen, geben

Sie einfach den Code „SPO_15“ an – und

wir legen Ihnen eine kleine Überraschung

aus Friedrichstadt dazu!

Mai bis August

Mo., Di., Do. und Fr. 10 – 17 Uhr

Mi. und So. 10 – 14 Uhr

Sa. 10 – 16 Uhr

Feiertage laut Aushang.

picknick in pink!

In Friedrichstadt werden Wünsche wahr,

wenn es am 07. Juni „Tischlein, deck

dich!“ heißt. Unkompliziert und herz-

lich treffen sich von 11 bis 16 Uhr alle

hungrigen Frühstücker zwischen Giebeln

und Grachten zum gemeinsamen Frei-

luftschmaus. Jeder bringt mit, was ihm

schmeckt und worauf er sitzen mag. Ob

Klappstuhl, Esstisch oder Wolldecke – er-

laubt ist, was gefällt. Wer sich lieber an

den gedeckten Tisch setzen möchte, kann

Tisch und Picknickkorb beim Tourismusver-

ein Friedrichstadt vorbestellen. Begleitet

wird die fröhliche Atmosphäre von stim-

mungsvoller Livemusik.

Wir wünschen

allen Ausflüglern

ein „Bon appetit!“

AK

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Page 28: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Geschmackvoll

Das kleine Restaurant mit großer Küche

Erwin Wendt ernährt sich an fünf Tagen der Woche vegetarisch oder sogar vegan. Zum Glück verlangt der Inhaber und Koch von Wendt’s goode Döns das nicht von seinen Gästen, denn er kocht auch wirklich geniale Fleisch- und Fischgerichte.

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Öffnungszeiten:Ganzjährig täglich nach telefonischer Vereinbarung,sowie Juli und August Di - Sa 16 -18 Uhr

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Das Dorf

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Kaum steigt die Sonne, pulsiert in St. Peter-Dorf das Leben. Kein Wunder, denn der Ortsteil mit seinen hübschen Ge-schäften und seiner einladenden Gastronomie verbreitet Urlaubsatmosphäre wie aus dem Bilderbuch.

Klein, aber fein, blühend und inspirierend zeigt sich die Flanier-

meile des Dorfs in den Frühlingsmonaten. Und das liegt nicht

nur an dem allseits frischen Grün der Bäume, dem Gelb der

vielen Narzissen und allerlei bunten Frühlingsgewächsen, son-

dern auch an den individuellen, gerne mal farbenfrohen Früh-

lings- und Frühsommersortimenten der Geschäfte. Außerdem

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natürlich an den vielseitigen Restaurants

und Cafés, die neben ihren behaglichen

Gasträumen jetzt auch nach und nach die

sonnigen Terrassen öffnen.

Fernab gleichförmiger Shopping-

Zonen wird das Schlendern,

Schauen und Entdecken sowie

das anschließende Relaxen hier

zum Vergnügen. Die allesamt

inhabergeführten Geschäfte

haben ihren eigenen Charme

und bieten das Besondere,

das man nicht mehr

überall findet. Das Ange-

bot reicht von modischen

Schuhen über schicke Sport-

und Freizeitbekleidung bis zu

ausgesuchter Boutique-Mode,

von originellem Schmuck über

hochwertige Kosmetik bis zu

attraktiven Accessoires, von kreativen

Blumenarrangements über geschmack-

volle Wohnaccessoires bis zu schönen Mit-

bringseln.

Raum für Muße und für kulinarische Ge-

nüsse im Anschluss oder auch mittendrin

bieten zum einen Cafés, die neben Kaffee-

spezialitäten hausgemachte Kuchen und

Torten servieren, Eiscafés oder Tagescafés

mit Snacks und

Getränken. Doch

auch bei den Speisen eröffnet

sich dem Hungrigen eine breite Auswahl:

Gasthäuser mit traditioneller oder kreativer

regionaler Küche sind ebenso vertreten

wie italienische Lokale mit und ohne Pizza

oder Restaurants mit internatio-

nalen Gerichten. Das Schöne daran:

In St. Peter-Dorf läuft nur an der Dorfstra-

ße die Parkzeit ab, das Parken auf dem

Marktplatz und im Heedweg hingegen ist

kostenlos.

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Allein der Anblick des lückenlos gefüllten

Regals lohnt einen Abstecher in die Dorf-

straße 33: Rund 150 verschiedene Quali-

tätsweine verdeutlichen, dass Genuss viele

verlockende Nuancen haben kann. Von rot

bis weiß, lieblich bis trocken ist jede Ge-

schmacksfeinheit vertreten – geliefert von

kleinen, exklusiven Weingütern in Rhein-

hessen.

Seit geraumer Zeit schon kümmern sich

Thomas und Jürgen Kathmeyer um die

schönen Dinge des Lebens. Seit vier Jahren

betreiben sie das Landhaushotel Godewind

in Ording. Im September 2014 eröffnete

dann „Kathmeyer’s Kontor“ im Ortsteil Dorf

– für die beiden Weinexperten die ideale

Möglichkeit, ihre Liebhaberei mit anderen

zu teilen. Von Vorteil ist dabei der einstige

Wohnort der Geschäftsinhaber in Rheinhes-

sen. Der Kontakt zu den dortigen Winzern

ist jetzt die Basis für ein Angebot „ausge-

suchter Weine zu fairen Preisen“.

Genuss bezieht in „Kathmeyer’s Kontor“

aber auch viele „Nebensächlichkeiten“ ein.

Dazu gehören Liköre und Destillate, exquisi-

te, auf den bevorzugten Wein abgestimmte

Schokoladen und Gewürze, Kunsthandwerk

Schmuck macht aus Menschen, die sich zu

einem Kauf entschließen, buchstäblich

schmucke Leute. Wenn sich die betreffen-

den Kunden gerade in St. Peter-Ording auf-

halten, werden sie sich allerdings eher als

„schmucke Lüüd“ wiederfinden. Womit

sich auch der neue Name der bisherigen

„Schmuck-Schmiede“ im Ortsteil Bad er-

klärt. „Schmucke Lüüd“ setzt verstärkt auf

norddeutsche Qualitäten: klar, frisch und

leicht ist das Design der Schmuckwaren,

Uhren und Accessoires, die das Sortiment

weiterhin bestimmen.

Nachdem Helga Wieben den Laden über

viele Jahre zur gefragten Adresse für Lieb-

haber von Schmuck & Co. gemacht hatte,

ist nun die nächste Generation am Zug.

Das Geschäft bleibt in der Familie, verjüngt

aber Angebot und Ambiente. Zwar setzt

„Schmucke Lüüd“ auch in Zukunft auf

bewährte Marken wie Esprit, Fossil, Ca-

sio, Sansibar etc. Neue Design-Konzepte,

wie etwa der Stahlschmuck von „Ernstes

Design“, rücken aber mehr in den Fokus.

2015 präsentiert sich auch der Verkaufs-

raum mit „neuem Anstrich“. Für die neuen

Inhaber ein Beitrag zur „Modernisierung,

die jetzt im ganzen Ort stattfindet“.

und Weinzubehör. Und wer es alkoholfrei

mag: Traubensaft ist auch zu haben.

KATHMEYER’S KoNToR

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Telefon 04863/4784265

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Page 33: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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DLRG-Spendenaufruf

Rettungsauto: Jeder Euro hilft!Vereinte Kräfte sind gefragt: Bis zum Sommer braucht die DLRG St. Peter-Ording die Mittel für den Kauf eines Rettungsfahrzeu-ges. Eine breit angelegte Spendenaktion macht Hoffnung.

Mit dem Fahr-

zeug ihrer Wahl

verbindet die Rettungskräfte bereits eine

ganz besondere Geschichte. Als Anfang

2014 fast zeitgleich zwei Allrad-Fahrzeuge

ausfielen, die für die oft komplizierten Ein-

sätze am Strand und im Watt unverzichtbar

sind, ergab sich eine überraschende Koope-

ration. Auf der einen Seite konnte die DLRG

zwar eines der zu ersetzenden Fahrzeuge

selbst finanzieren, für ein zweites fehlte

aber das Geld. Auf der anderen Seite suchte

Volkswagen gerade einen Projektpartner für

die Entwicklung eines Rettungsautos.

Die Kompetenz der DLRG in St. Peter-

Ording passte perfekt dazu. Rund 20 eh-

renamtliche Helfer bilden hier ein mobiles

Team, das zu jeder Tages- und Nachtzeit

einsatzbereit ist. Bis zu 90 Einsätze pro Jahr

sind die Regel, oft unter schwierig-

sten Bedingungen und nicht selten

lebensrettend. Dass dafür auch eine intakte

Technik benötigt wird, ist selbstverständlich

– und teuer. DLRG-Sprecher Nils Stauch:

„Der ständige Kontakt mit Sand und Salz-

wasser verursacht bei den Fahrzeugen ei-

nen enormen Verschleiß. Ein Jahr Strand-

einsatz entspricht ca. 6 bis 7 Jahren auf

der Straße.“ Als Projektpartner hatten die

Rettungsexperten aus St. Peter-Ording VW

jede Menge Vorschläge und Erfahrungs-

werte zu bieten. Im Gegenzug konnten

sie den Prototyp nutzen und in der Praxis

weitere Verbesserungen anregen. Bis zum

Sommer 2015 stellt VW den mit umfang-

reicher Zusatzausrüstung ausgestatteten

VW Amarok Canyon noch kostenfrei zur

Verfügung. Danach müsste die DLRG den

Restwert begleichen. Rund 30.000,00 Euro

Spendengelder sind dafür bereits eingegan-

gen. Trotz der überwältigenden Spendenbe-

reitschaft reicht die Summe allerdings noch

nicht. Nils Stauch hofft deshalb, dass sich

die Welle noch einmal belebt, damit „die

DLRG dieses einmalige Rettungsfahrzeug

behalten kann“. sam

Page 34: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Wie entsteht ein Strandkorb?

Auf nicht mal einem Quadratmeter vereint der Strandkorb alles für einen ange-nehmen Tag am Meer: Sonnenblende, Windschutz, Tischchen, Fußstütze und nicht zuletzt eine weiche Sitzbank mit Lehne. Hier kann man träumen, lesen, schlafen, sitzen oder liegen – allein oder zu zweit. Kurz: Der Strandkorb ist das perfekte Möbelstück für einen gelungenen Nordseeurlaub. Doch wie entsteht ein Strandkorb? Wir haben einen Hersteller besucht.

Der Strandkorb ist nicht wegzudenken

vom norddeutschen Strand. Nicht nur in St.

Peter-Ording stehen die bequemen Strand-

möbel in der Saison in dichten Pulks am

Strand und warten auf mietwillige Gäste.

Mittlerweile nehmen sich viele Fans und

Urlauber so ein gutes Stück auch mit nach

Hause. Dafür besuchen Sie meist die Fir-

ma Eiderstedter Strandkörbe in Friedrich-

stadt und suchen sich ihr Flechtmöbel

persönlich aus. Oliver Theede ist der Chef

des Familienbetriebs, das sein Stiefvater

1983 gegründet hat. Mehr als 400 hand-

gefertigte Strandkörbe liefert die Firma pro

Jahr an Privatpersonen, Händler, Hotels

und Gastronomiebetriebe in Deutschland

und der ganzen Welt. In den USA und so-

gar in Namibia stehen Korbmöbel made in

Friedrichstadt. Fünf verschiedene Modelle

sind im Angebot und in den Schauräumen

in Friedrichstadt und Negernbötel bei Bad

Segeberg zu besichtigen. Sie unterschei-

den sich in der Breite – zwischen 95 cm

und 1,90 m. „Aber wir bauen auch Spe-

zialanfertigungen mit besonderen Maßen

oder einer individuellen Ausstattung, zum

Beispiel mit integrierten Lautsprechern“,

sagt Oliver Theede. Jeder Strandkorb ist

ein handgefertigtes Unikat, das auf Kun-

denwunsch angefertigt wird:“ Außenfar-

Der Strandkorb: ein Kunststück aus Flechtwerk

Page 35: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

be, Stoff, Größe, Funktionalität und Zube-

hör sucht sich der Kunde bei uns aus und

dann legen wir los“, erklärt Theede.

In der eigenen Tischlerei werden die meh-

reren hundert Einzelteile gefertigt und zu-

sammengefügt, dann legt der erfahrene

Flechter Hand an Oberhaube und Seiten-

teilen an. In einer Wahnsinnsgeschwindig-

keit entsteht so ein perfektes Flechtwerk.

Kein Wunder, denn der Flechter macht das

schon seit über 20 Jahren. Anschließend

wird der Korb zusammengebaut und die

Edelstahl-Beschläge werden montiert. Das

Unternehmen hat eine eigene, kinderleichte

und stufenlose Verstellmechanik entwickelt

und patentiert. Ganz ohne Kraftaufwand

kann man den Oberkorb in jede gewünsch-

te Position – bis hin zur Liegeposition brin-

gen und fixieren. Zum Schluss wird der

Korb mit dem gewünschten Stoff ausge-

schlagen, den die Schneiderei zugeschnit-

ten und passgenau genäht hat. Dann noch

die handgefertigten Polster drauf und fertig

ist eine Qualitäts-Flechtlaube, an der man

lange seine Freude hat.

Die Unterschiede zu den in Fernost in Mas-

senproduktion hergestellten Strandkörben

sind sicht- und spürbar: „Wir verwenden nur

rostfreie Edelstahlbeschläge, witterungs-

beständiges Holz, Qualitätsstoffe und hoch-

wertiges Flechtwerk.“ Während ein Bau-

marktkorb meistens nach sechs Jahren in

die Knie geht, hält ein Eiderstedter Strand-

korb bei guter Pflege ein ganzes Leben

lang. Reparaturen oder ein neuer Stoffbe-

zug fallen meist erst nach 10 bis 15 Jah-

ren an. Zwei bis sechs Wochen dauert es

von der Bestellung bis zur Anlieferung des

geflochtenen Schmuckstücks. Aber auch

wer kein handgefertigtes Einzelstück ha-

ben möchte, wird beim Fachhändler für

Kettler Gartenmöbel, OutdoorChef Grills

und Biohort fündig – man findet auch eine

große Auswahl an weiteren Strandkörben

ab 599,00 Euro.

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Page 36: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Der MAGAZIN-Ausflugstipp

Richtung Süden führt dieses Mal unser Ausflugstipp: in die Stadt Büsum mit ihrem Museumshafen unterm Leuchtturm, dem Fischereihafen, der Sturmflutenwelt „Blanker Hans“ und einigem mehr.

Page 37: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Page 38: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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In unmittelbarer Nähe finden Sie das Gesundheits- und Wellness-Zentrum mit Saunalandschaft und DÜNEN-THERME.

Der Badestrand an der Nordsee ist bequem zu Fuß zu erreichen.

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★★★Superior

Die Besucher betreten die Welt des Jahres

1962 in der Nacht der großen Sturmflut. Sie

befinden sich in einer Gaststätte mit Sech-

ziger-Jahre-Feeling. Der Sturm pfeift, das

Licht flackert und im Fernsehen verkündet

ein Sprecher Meldungen zur Sturmflut. Es

wird ernst, die Deiche drohen zu brechen.

Doch die „Sturmflutrettungsbahn“ bietet

Sicherheit und soll zur Evakuierung genutzt

werden.

Eine abenteuerliche Tour durch die sturm-

gebeutelte Umgebung beginnt. Der Wind

peitscht, Durchsagen sind zu hören, es

geht auch mal unter Wasser und fast kann

man das Meer schmecken. Mit Augen, Oh-

ren und Nase lässt sich hier die Nacht der

Sturmflut erfahren.

Nach dem spektakulären Einstieg greift

die Ausstellung verschiedene Themen an

interaktiven Stationen wieder auf. Da kön-

nen Windstärken simuliert, Tornados pro-

duziert oder Deiche befestigt werden. Ein

Film und Tafeln informieren über Sturmflu-

ten, Gezeiten und Klima. Außerdem gibt

es Wissenswertes über Küstenschutz und

Deichbau, über die Gefährdung der Mee-

re durch Müll oder über den Nationalpark

Wattenmeer zu erfahren.

Den Abschluss bildet die Sonderausstel-

lung Piraten, die das Leben der Freibeuter

aus einer unbekannten Warte zeigt. Hier

kann man in urige Kojen schlüpfen oder

das Steuer eines Segelschiffs überneh-

men. Nicht zuletzt erfährt man einiges über

berühmte Piraten der Nordseeküste.

Blanker Hans: heißt die tobende Nord-see. Diese Seite des Meeres kann man in der Sturmflutenwelt „Blanker Hans“ erleben.

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Nationalpark Wattenmeer

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Seehasen

„Osterhasen“ werden sie liebevoll ge-

neckt, die kleinen Seehasen-Fische ohne

Schuppen, weil sie ihre Eier im Frühjahr

ablegen. Wenn ihr schwarz eingefärbter

Rogen von uns Menschen nicht gerade

als falscher „Deutscher Kaviar“ verputzt

wird, könnten wir erleben, wie aus ihnen

zur Osterzeit kleine Seehasen schlüpfen

– so geschehen im vergangenen Jahr im

Multimar Wattforum. Die kleinen Fische

sind im Aquarium „Seegraswiese“ zu se-

hen, wo sie sich mit zu Saugnäpfen um-

gewandelten Bauchflossen an Steinen und

Algen festheften. Warum sie allerdings so

unterschiedlich groß gewachsen sind bei

gleichen Lebensbedingungen, bleibt bis-

her selbst den fachkundigen Aquarianern

ein Rätsel.

Seepferdchen

Zum Stichwort „Eier“ fällt einem die ganz

außergewöhnliche Rollenverteilung der put-

zig anzuschauenden Seepferdchen ein. Das

Weibchen legt nämlich dem Männchen

nach langem Balztanz mehrere hundert

Eier in dessen Bruttasche. Das Männchen

schiebt also nicht einen dicken Bierbauch

durch das Seegras, sondern geht schwan-

ger mit den schützenswerten Nachkom-

men, die es nach etwa drei bis vier Wo-

chen gebiert. Außergewöhnlich ist auch

ihr gar nicht „fischiges“ Aussehen: Zum

„S“ gebogenen, mit einem kurz- oder lang-

schnäuzigen Pferdekopf versehen, gelten

die niedlichen Gesellen im Wattenmeer als

ausgestorben. Grund war ein Pilz, der vor

80 Jahren die Seegraswiesen in der Nord-

see vernichtete – wie auch die starke Über-

fischung. Doch manches Mal liefern Krab-

benfischer einzelne Beifang-Seepferdchen

im Multimar Wattforum ab. Vermutlich

stammen sie aus dem Ärmelkanal.

Katzenhaie

Im Multimar Wattforum kann man den

Haien beim Wachsen zusehen. In Klein-

aquarien hängen die zunächst durchsich-

tig, später milchig scheinenden Eihüllen an

langen Fäden in Seetang und Wasserpflan-

Wunderbare Unterwasserwelt

Hinter großen Scheiben schweben sie wie fliegende Untertassen vorbei, mit einem engelsgleichen Lächeln im „Gesicht“, die Nagelrochen. Anmutig auch die Ohrenquallen, durchscheinend und filigran, wie sie Gespenstern gleich an uns vorbeizie-hen. Im Folgenden eine kurze Vorstel-lung einiger Bewohner des Multimar Wattforums, das eine große Auswahl der Nordsee-Tiere zeigt.

Page 41: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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29. März -15. November 2015NordseeMuseum Husum. Nissenhaus

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Husum in der Fotografie

1920-1970Von der Republik

zur Republik

zen. Wunderbar ist der Embryo in ihnen zu

erkennen. In anderen Aquarien liegen die

jungen, groß- und kleingefleckten Haie,

deren längliche Pupillen an die Augen von

Katzen erinnern, träge nebeneinander im

Wasser. Das hat nichts mit jugendlicher

Unlust zu tun, sondern mit Biorhythmus:

Tagsüber schlafen sie viel, nachts jagen sie

nach kleinen Krebsen und Schnecken. Ihr

guter Geruchssinn und tausende Elektro-

sensoren an der Schnauze helfen ihnen bei

schlechter Sicht im Meer. Das Prinzip der

Haihaut hat sich übrigens die Flugindustrie

zu eigen gemacht: feinste Hautzähnchen

helfen Reibungsverluste zu vermeiden.

Kuckuckslippfische

Leuchtend blau schwimmt er durch das

Schwallbecken, der Kuckuckslippfisch. Mit

diesen Farben könnte er glatt aus der Ka-

ribik stammen und kommt doch aus der

Algenzone und von felsigen Küsten der

Nordsee. Der Kuckuckslippfisch macht

eine erstaunliche Verwandlung durch. Als

Hermaphrodit geboren, ist der strahlende

„Prinz“ früher nämlich ein unscheinbares

blasses „Aschenbrödel“ gewesen. Erst

nach sieben bis 13 Jahren schafft er es

zum „attraktiven“ Mann, wenn es keine

Konkurrenz mehr gibt. Als dominanter Zeit-

genosse gibt er dann Geruchsbotenstoffe

ans Wasser ab, die Rivalen fernhalten und

andere Weibchen hindern, es ihm in Sa-

chen Verwandlung gleichzutun. Gleich und

doch nicht gleich, hielt man Männchen und

Weibchen der Kuckuckslippfische früher

für unterschiedliche Arten.

Noch viele andere märchenhafte und zur

Metamorphose neigende Tiere sind in 37

großen Aquarien des Multimar Wattforums

zu erleben: Hier liegen Schollen und Stein-

butte platt auf dem Grund, bis ihre Mahl-

zeit vorbeigeschwommen kommt. Dort

schnappen gefährlich-blumige Seedahlien

mit ihren feinen Fangarmen nach kleinen

Krebsen, woanders knacken leuchtend

rote und violette Seesterne Krebse und

Miesmuscheln auf. Sie alle haben eins

gemein: Ihre Kinderstube ist die Nordsee

oder das Multimar Wattforum.

NATIoNALpARK-ZENTRUM

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bis Oktober täglich 9 – 18 Uhr

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im Weltnaturerbe – für alle

Mit einer neu konzipierten Führung

lockt die Schutzstation Wattenmeer

in die Ausstellung „Leben mit Sand,

Wind und Flut“ und auf die See-

brücke in die „Wildnis“ hinaus. Das

Besondere daran: Die Wanderung

ist komplett barrierefrei.

Treffpunkt: Nationalpark-Haus

(Anmeldung nicht erforderlich)

Termine

28. März,11. April, 25. April,

17. Mai, 07. Juni, 13. Juni, 21. Juni

jeweils um 14.30 Uhr

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bis Oktober täglich 10 – 18 Uhr

Page 42: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Auf Eiderstedt

So ein Golfurlaub entspannt, ganz besonders, wenn man aus seiner Ferienwohnung direkt auf den Golfplatz spaziert. Wenn Ferienwohnung und Clubhaus sich in einem dieser uralten und riesigen Haubarge befinden, merkt man, dass man an einem besonderen Ort ist und wenn man beim ersten Clubhausbesuch herausfindet, dass man in einem Irish Pub gelandet ist, spä-testens dann weiß man, dass man im Golfparadies gelandet ist – das auf Eiderstedt allerdings Deichgrafenhof heißt.

So ein Haubarg kann ganz schön groß sein.

Der Deichgrafenhof von Familie Wiemann

ist riesig. Mehr als 500 Quadratmeter

Wohn- und Wirtschaftsraum beherbergt

das gewaltige Ständerwerk, sozusagen

das Skelett des Haubargs. Um 1660 wird

der Deichgrafenhof erstmals urkundlich

erwähnt. Kalle Wiemann hat allerdings mal

einen Balken analysieren lassen, dessen

Jahresringe sich bis 1522 zurückverfolgen

lassen. Damit wäre der Deichgrafenhof ei-

ner der ältesten Haubarge auf Eiderstedt.

Ende des vorletzten Jahrhunderts hat Kal-

le Wiemanns Urgroßvater den Hof vom

letzten Deichgrafen gekauft, daher der

Name. Sein ehrwürdiges Alter sieht man

dem denkmalgeschützen Gebäude nicht

an, denn zwischen 1996 und 1998 wurden

Haupthaus und Nebengebäude komplett

restauriert und zu einem gastronomischen

Betrieb mit Ferienwohnungen umgebaut.

Vier Ferienwohnungen vermietet Familie

Wiemann heute, meist an Golfer, womit

wir beim eigentlichen Thema wären: dem

einmaligen und sicher ungewöhnlichsten

Golfplatz in Deutschland, mit seinem eben-

so ungewöhnlichen Besitzer, Mechaniker,

Platzwart, Gesellschafter, Landschaftsge-

stalter und Seele des Hauses, dem Iren

Brian Egan.

1996 ha-

ben sich

Kalle Wie-

mann und

Brian Egan

kennengelernt.

Brian war auf der Suche nach einem Ge-

lände für einen Golfplatz und Kalle Wiemann

hatte das Land. Gemeinsam haben sie

das Konzept entwickelt und umgesetzt,

dass Golfvisionär Egan schon lange im

Kopf hatte: Golf für Jedermann. Und so

steht es heute auf dem großen Schild,

das den Weg zum Platz weist. Der sprü-

hend lebendige Golfkauz mit dem strah-

lend jungenhaften Gesicht ist der wahre

Demokrat unter den Golfern. Sein Platz ist

offen für alle, die sich an die wenigen Platz-

regeln halten. So sieht man nicht nur die

typischen Golfer mittleren Alters, sondern

auch Familien mit Kindern und oft genug

verrückte Gangs unter anderem vom Part-

ner-Golfclub St. Pauli oder aus der Extrem-

sportszene, die offensichtlich alle eines

gemeinsam haben: Spaß. „Unser größter

Vorteil ist, dass man uns nicht in eine ty-

pische Golf-Schublade einsortieren kann,

wir sind nicht vergleichbar und damit ein-

zigartig“, sagt Brian Egan. Es stimmt: die

Atmosphäre ist einmalig und familiär, hier

spielt man Golf pur. Die Neun-Loch-Anlage

ist in die Natur eingebettet, folgt dem Lauf

der Bodenwellen, angelehnt an Hügel und

begrenzt durch natürliche Wasserläufe.

Der Platz ist für Anfänger besonders gut

Page 43: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Familie Wiemann

Telefon 04863/955092

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geeignet, Schnupperkurse bietet der Golf-

club in der Saison an vier Tagen in der Wo-

che an. Aber auch anspruchsvolle Golfer

müssen sich anstrengen. Besonders die

erhöhten Greens auf der anderen Seite,

die Egan 2007 auf dem vier Hektar großen

Gelände geschaffen hat, sind eine echte

Herausforderung. Interessierte können bei

Headpro und Rockstar Neil Thompson Ihre

Platzreife erwerben und Mitglied im Golf-

club Deichgrafenhof werden. Im kleinen

Pro-Shop kann man seine Ausrüstung kau-

fen und ergänzen – um abends im Irish Pub

zünftig zu feiern. Die Veranstaltungen hier

sind legendär.

Mittlerweile hat Brian Egan, der übrigens

einer Bier- und Whiskeybrauer Dynastie aus

dem berühmten Tullamore entstammt, die

Leitung an seinen Stiefsohn Gunnar Zim-

mermann und „Mo“ Wollert abgegeben.

„Ich fahre nur noch Maschinen und Bagger

und sorge für Irritationen, überall wo ich auf-

tauche“, erklärt der Senior lachend.

Detlef Arlt

Page 44: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Auf Eiderstedt

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Schlemmereien im Eiderstedter Idyll

Ein umgebauter Kuhstall dient der Familie Bohns in Poppenbüll heute als Restaurant/Café De Kohstall. Ausge-zeichnet mit der Urkunde „Schleswig-Holsteiner Gastlichkeit“ bringt sie hier regionale und deutsche Köstlichkeiten auf den Tisch.

Seit mehr als 200 Jahren ist der Seerosen-

hof in Poppenbüll, zu dem das Restaurant/

Café De Kohstall gehört, in Familienbesitz

der Bohns. Namensgebend wirkte ein See-

rosenteich auf dem Gelände, an dem die

Gäste von Mai bis September die Seero-

senblüte bewundern können. Bei gutem

Wetter sitzen sie im Grünen auf einer

der beiden Terrassen. Dort genießen sie

Kaffee und hausgemachten Kuchen oder

Torten bzw. die Köstlichkeiten, die die

Speisekarte bietet. Hier dominieren regio-

nale Gerichte von Rind und Schwein aus

Hausschlachtung oder heimischem Lamm-

fleisch. Natürlich gibt es auch Fischgerich-

te, außerdem Eintöpfe und Eiderstedter

Spezialitäten.

So manche regionale Spezialität steht auch

im Mittelpunkt der regelmäßigen Events

und Aktionen. Jeden ersten Sonntag im

Monat gibt es zusätzlich zu der Auswahl auf

der Speisekarte vier Mehlbeutel-Varianten.

Mehlbeutel sind eine Eiderstedter Speziali-

tät, die mit Kasslernacken, Schweinebacke

und Kirschsoße serviert wird. Von April bis

Oktober ist jeder Mittwoch ein Futjes-Tag.

Drei der beliebten Brandhefeteig-Gebäcke

und einen Becher Kaffee gibt es dann im

Angebot. Nicht nur dies ist eine gute Ge-

legenheit, die Ruhe der Eiderstedter Weite

auf sich wirken zu lassen.

RESTAURANT/CAFé DE KoHSTALL

St. Johanniskoog Ring 14

25836 Poppenbüll

Telefon 04862/102840

www.de-kostall.de

März bis Oktober

täglich ab 11.30 Uhr

Küche 12 – 20 Uhr

Dienstag Ruhetag

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Page 45: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Schlemmereien im Eiderstedter IdyllSkandinavische Wohnaccessoires und nordisches Interieur hat sich der kleine Eckladen EMMA unweit des histori-schen Tönninger Hafens auf die Fahne geschrieben. Doch dies beschreibt das ausgesuchte Sortiment nur ansatzweise.

EMMA ist ein Geschäft, in dem man immer

etwas findet. Auch und besonders dann,

wenn man eigentlich gar nichts sucht.

Wenn man sich nicht selbst verwöhnen

möchte, gibt es schließlich immer einen

lieben Menschen, der demnächst Geburts-

tag hat, oder dem einfach mal so eine Freu-

de gemacht werden kann. Unverkennbar

ist der nordisch-skandinavische Charakter

der Wohnaccessoires und Kleinmöbel: In

dezenten Farben – Weiß und Grau sowie

den Pastelltönen Mint, Vintage Rose oder

Schwedisch Blau – und zurückhaltenden

Formen verleihen sie Räumen jene luftig-

natürliche Note, die skandinavische Ein-

richtungen so beliebt macht.

Renate Jungclaus, die EMMA Anfang

des Jahres von der Gründerin übernom-

men hat, führt den hübschen Laden unter

dem bewährten Motto weiter und stellt

ihr Sortiment mit viel Fingerspitzenge-

fühl zusammen. Da finden sich Keramik,

Kissen und Decken, Geschirr- und Gäste-

tücher, Glaswaren sowie Tischläufer und

vieles mehr z.B. von IB Laursen, Hübsch,

Miljögarden und Artefina. Die langjährige

Einrichtungsberaterin ergänzt das Ange-

bot um geschmackvolle Kreationen wie

Deko-Herzen, Tischläufer, Kissen, Schür-

zen, Glückwunschkarten und Streichholz-

schachteln aus der eigenen Werkstatt. Ein

weiteres Highlight sind ungewöhnliche

Schmuckstücke: aus Silberbesteck geform-

te Unikate. Abgerundet wird das Ganze

durch eine natürliche Pflegeserie der däni-

schen Firma Munkholm.

EMMA

Neustadt 50

25832 Tönning

Telefon 04861/617278

www.emma-skandinavien.de

Dienstag bis Freitag 10 – 18 Uhr

Samstag 10 – 14 Uhr

sas

Page 46: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

Ich breite die Arme aus und drehe mich im

Kreis, stehe mitten in einer endlos scheinen-

den Sandfläche. Während meine Füße in

Sand und Schlick versinken, versinke ich im

Genuss. Die Zeit scheint stehen zu bleiben.

Hier beginnt für mich der Urlaub. An meinem

Lieblingsplatz, mitten im Watt vor St. Peter-

Ording, barfuß und eins mit mir selbst und

der Natur.

Irgendwann sagt mir meine innere

Uhr, dass es Zeit ist, das Watt

zu verlassen. Das auflaufende

Wasser erobert sich das Watt

zurück. So laufe ich zurück zum

Strand. Entdecke Spuren von

Wattwürmern, Algen, Treibgut

und Muscheln in vielerlei Variatio-

nen. Nicht ohne die schönsten Mu-

schelschalen aufzusammeln, nähere

ich mich dem Strand. Dabei drehe ich ihm

immer wieder den Rücken zu und laufe rück-

wärts, um das Gefühl der Weite so lange wie

möglich zu genießen. So kehre ich ans Fest-

land zurück. Stapfe glücklich und zufrieden

durch den Sand und freue mich schon auf das

nächste Mal.

Egal zu welcher Jahreszeit ich hier bin: Bar-

fuß ins Watt gehört für mich einfach dazu.

Das Watt ist mein Lieblingsplatz, der meinen

Körper und meine Seele gesund hält.

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Mein SPO-Lieblingsplätzchen

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In den vergangenen Ausgaben des MAGAZINs haben wir Redakteure unseren persönlichen Lieblingsplatz in St. Peter-Ording beschrieben. Nun sind unsere Leser an der Reihe, von ihrem schöns-ten Ort zu berichten. Anja Debus aus Buchenau macht den Anfang.

Eine lange Autofahrt liegt hinter mir. Nachdem

das meiste Gepäck ausgepackt und verstaut

ist, kann es losgehen zu meinem eigentlichen

Urlaubsziel: Dem Watt.

Ich laufe ein kleines Stück durch den Ort, be-

trachte die schönen Vorgärten, während mich

meine Füße automatisch zum Deich tragen.

Von dort genieße ich den ersten Ausblick auf

diese wunderbare Weite und atme tief durch.

Deich und Hektik des Alltags hin-

ter mir lassend, geht es über die

Salzwiesen den schmalen Pfad

entlang zum Strand. Schon

vor dem ersten Sand ziehe ich

Schuhe und Strümpfe aus und

tauche weiter ein in Natur und

Ruhe. Körniger Sand unter den

Füßen, ab und an auch Muscheln,

laufe ich weiter Richtung Wasser. Das

ist heute weit, weit weg, denn es ist Nied-

rigwasser. Langsam wird der Untergrund fes-

ter unter meinen nackten Füßen. Und da ist

es, das Watt, wie ich es liebe!

Beim Laufen erspüre ich die Wellen im Sand,

die das ablaufende Wasser zurückgelassen

hat. Der zunächst kalt erscheinende Wattbo-

den wird unter meinen Füßen zunehmend

wärmer. Ich nähere mich einem kleinen Priel,

der noch etwas Wasser führt, wate durchs

Wasser und immer weiter weg vom Strand,

weit weg von Alltag, Stress und Sorgen. Anja Debus / AK

Page 47: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

zenten Farbtupfern gestaltet und spiegeln die

grandiose Natur vor der Haustür wider. Wäh-

rend alle Kleinen Stuben in Doppelzimmer-

größe eine Sitzecke und einen Balkon oder

Austritt bieten, verfügen die Großen Stuben

über außergewöhnliche Extras – zum Beispiel

ein Kinderzimmer, eine Sauna oder eine Bade-

wanne mit Dünen- und Meerblick. Weitere

Highlights sind die Hausbars auf zwei Etagen

sowie der Spa-Bereich mit zwei Saunen und

einem Dampfbad.

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strandkörben.

Im Urlaub zu HauseDas Hotel Zweite Heimat verspricht ganz besondere Tage in St. Peter-Ording. Tage, die mit dem Blick auf die Sandbank beginnen und mit dem „nach Hause kommen“ enden.

Im Frühjahr 2014 öffnete das Hotel Zweite

Heimat am Ordinger Deich mit einem neuar-

tigen Konzept seine Pforten. Aufgebaut wie

ein Wohnhaus hat es alle Komponenten der

eigenen vier Wände: Windfang, Diele, Ess-

zimmer, Hausbar und Stuben in unterschiedli-

chen Größen. Ein besonderes Markenzeichen

des Hauses ist der Bezug zu den Menschen

in St. Peter-Ording und auf Eiderstedt, zu Fa-

milien, für die Ort und Region seit Jahrhun-

derten erste Heimat sind. Flure und Stuben

sind nach diesen Familien benannt, histori-

sche Fotografien und Anekdoten finden sich

im ganzen Haus.

Doch nicht nur dadurch macht das Hotel sei-

nem Namen alle Ehre, sondern auch durch die

individuelle Ausstattung seiner Stuben. Kleine

wie Große sind in hellen Sandtönen mit de-

HoTEL ZWEITE HEIMAT

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25826 St. Peter-Ording

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?In dieser MAGAZIN-Ausgabe können Sie zwei Übernachtungen zu zweit in einer Kleinen

Stube im Hotel Zweite Heimat gewinnen. Beantworten Sie dazu einfach die folgende Frage:

Wann findet 2015 das Drachenfestival in St. peter-ording statt?

(Kleiner Tipp: kurz mal umblättern.)

Ihre Antwort senden Sie bitte bis zum 01. Juni 2015 auf einer kreativen Postkarte mit

St. Peter-Ording-Bezug an:

Callies Kommunikation, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz

Die Gewinnerin des „lockeren Wochenendes“ im smart-hotel-spo ist:

Gitta Wieters aus 21682 Stade

Das MAGAZIN-Team wünscht eine schöne Zeit an der Nordsee und bedankt sich beim

smart-hotel-spo für die freundliche Unterstützung. www.smart-hotel-spo.de

Page 48: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Veranstaltungen

VERANSTALTUNGEN

VIEL LOS IN SPO

Angenehme Abwechslung zu aus-gelassenen Tagen am Strand bieten zahlreiche Events.

HIGHLIGHTS

KonzerTe

CoMeDY & KABAreTT

KULInArISCH

oSTERFEUER

05. April, 19.30 Uhr

Seit vielen Jahren eine Tradition: Die Feuer-

rede mit anschließendem, in den Himmel

lodernden Osterfeuer vor der einmaligen

Kulisse des Nordseehorizontes. Mit Live-

Musik und Leckereien auf der Erlebnis-

Promenade.

KULTURHIMMEL

14. Mai, 14 – 18 Uhr

Auf der Buhne wird eine Art Eiderstedter

„Börse“ aufgebaut, wo sich verschiedene

Cafés, Galeristen und Kleinhändler der

Region präsentieren.

pFINGSTREGATTA STRANDSEGELN

23. und 24. Mai, 9.45 Uhr

Bei diesem spannenden Event verwandelt

sich die Ordinger Sandbank in eine Natur-

arena: Von dort aus können die Besucher

zusehen, wie die Strandsegler mit bis zu

120 Stundenkilometern über Sand und

Priele hinwegfliegen.

BIG BAND BUNDESWEHR

BENEFIZ-SHoWKoNZERT

29. Mai, 20 Uhr

Mit Songs von Michael Jackson über

Queen bis hin zu Roxette rockt die Band

die Promenade.

Coole Grooves, begleitet von einer ausge-

feilten Bühnenshow, bringen Jung und Alt

zum Swingen.

Weitere Highlights 2015:

www.st-peter-ording.de

MUSIK VoN SCHLAGER BIS pop UND

KLASSIK IM DÜNEN-HUS

jeden Di. und Do., 16 Uhr

(im Juni auch So.)

Zu hören sind junge Beats wie Rödemis,

BEATFACTORY und Sonic Cookies.

BLUES-KoNZERT IM EGAN‘S pUB

DEICHGRAFENHoF, TATING

23. Mai, 20 Uhr

Frank Plagge ist als One Man Band unter-

wegs mit Dobro- und Slidegitarre, Bass-

drum, HiHat, Snaredrums und Kazoo.

UNTERHALTSAME SHoWS

IM DÜNEN-HUS

jeweils 20 Uhr

08. April, Stand-up Cartoon-Show

mit Peter Butschkow

23. April, parodie und Karikatur mit Jörg Knör

15. Mai, gesellschaftspolitisches Kabarett mit Robert Griess

20. Mai, Gretchen 89ff.

Eine Theaterparodie nach Goethes Faust.

WHISKY-TASTING IM EGAN‘S pUB

DEICHGRAFENHoF, TATING

02. April, 18 Uhr

Eine Auswahl schottischer und irischer

Whiskys werden vorgestellt, begleitet von

sympathischen Geschichten.

oSTERBRUNCH

IM HoTEL AMBASSADoR

05. April, 12 – 14 Uhr

Köstliche Leckereien rund ums Osterfest,

24,90 Euro pro Person.

Reservierungen: Telefon 04863/7090

Page 49: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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DINNER KRIMI – MoRD AU CHoCoLAT

IM HoTEL AMBASSADoR

24. April, 19.30 Uhr

Kriminalgeschichten bei kulinarischem

4-Gang-Genuss,

72,00 Euro pro Person.

Reservierungen: Telefon 04863/7090

BIER TRIFFT KULINARIK

IM HoTEL AMBASSADoR

30. Mai, 19 Uhr

5-Gang-Menü begleitet von einzigartiger

Braukunst,

65,00 Euro pro Person.

Reservierungen: Telefon 04863/7090

oSTERCRoSSLAUF

04. April, 14 Uhr

Alle Sporthasen dürfen beim Lauf durch

den Nordsee-Fitness-Park so richtig Haken

schlagen.

TANZ IN DEN MAI IM BEACH MoTEL

30. April, 20 Uhr Aus der traditionellen, nord- und mittel-

europäischen „Walpurgisnacht“ wird am

Vorabend des Maifeiertags ein urbanes,

modernes Fest mit Live Musik und DJ.

BEACH SpoRTS opENING

IM WASSERSpoRTCENTER X-H2o

02. Mai, 11 Uhr

Workshops rund ums Kiten und jede Men-

ge Aktivitäten am Strand.

TANZ DURCH DEN MAI

IM BEACH MoTEL

16. Mai, 18 Uhr

Samova ist kein DJ sondern ein Teeherstel-

ler aus Hamburg! Es gibt super Cocktails

mit feinstem Tee, einen Cocktail-Workshop

und natürlich dazu passender DJ Lounge.

FRIEDRICH-LILIENTHAL-GEDäCHTNIS-

TURNIER IM REITSTALL DREILILIEN

12. bis 14. Juni

Drei Tage Reitsport auf hohem Niveau mit

Reitern aus ganz Schleswig-Holstein und

Hamburg.

ST. pAULI TURNIER

AUF DEM GoLFpLATZ

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19. bis 21. Juni

Das Turnier mit dem Golfclub St. Pauli ist

ein Golf-Event für alle und Highlight des

Jahres. 24 Stunden Golf und Party am

Stück.

Weitere Informationen: www.gcdgh.de

IM WASSERSpoRTCENTER X-H2o

ab 19 Uhr mit BBQ, Live-Act und DJ

02. Mai, Opening-Party

23. Mai, Bam-Ding-Dong-Party

20. Juni, MIDSOMMAR-Party

Weitere Informationen: www.x-h2o.de

DAS KoMpLETTE VERANSTALTUNGS-

pRoGRAMM FINDEN SIE IN DER

BRoSCHÜRE „VERANSTALTUNGS-

KALENDER“ oDER UNTER:

WWW.ST-pETER-oRDING.DE

Änderungen nach Redaktionsschluss vorbehalten.

Page 50: MAGAZIN - Ausgabe 1/2015

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Buchtipp

Womit wir wieder beim Kochen wären. Denn

die empfohlenen, schmackhaften Rezepte

stammen von namhaften Köchen aus der Re-

gion, die hier persönlich mit ihrem Betrieb vor-

gestellt werden. So kann man zu Hause nicht

nur „Rumpsteak unter der Tomatenkruste“

oder „Föhrer Fischeintopf mit Küstennebel“

nachkochen, sondern während seiner Reise

durch den Norden bei den Erfindern dieser

Gaumenfreuden einkehren. Zum Beispiel im

Kirchspielskrug in Mildstedt oder in die Insel

in St. Peter-Bad. Für das Café Frida muss man

von Ording schon ein bisschen weiter fahren,

nämlich bis nach Bredstedt, um „Fridas Him-

beertraum“ zu träumen.

Auf 144 Seiten entfaltet das Buch seine Kraft

und regt mit zahlreichen ganzseitigen Foto-

grafien den Appetit an. Eine Karte der Region

hilft beim Wiederfinden der Betriebe.

Es geht in diesem Kochbuch nicht nur um

Leckereien und deren Zubereitung. Es geht

um mehr. Darum, wie die Menschen im nörd-

lichsten Landkreis Schleswig-Holsteins ge-

lebt haben und heute noch leben. Wie sie mit

den Naturgewalten beispielsweise der Hohen

See fertig geworden sind – oder auch nicht

– und welche Gerichte sie aus der Not erfun-

den haben, wie den „Labskaus“. Das Buch ist

also mehr als ein Kochbuch. Es ist auch eine

Geschichte des Essens und Trinkens.

Außerdem ist es eine Geschichte der Kultur

und der Natur, die sich zwischen Amrum und

Büsum abspielt. Dazu gehören Geschichten

über Menschen, die hier leben, über deren

Vorlieben und Eigenarten, zu der die Liebe

zum „Boßeln“ gleichermaßen gehört wie die

zu Strand- und Surfsportarten, für die Wind

und Wellengang unabdingbar sind. Und man

staunt über das Phänomen, wenn man liest,

dass seine Bewohner in der Lage sind, sich in

fünf Sprachen zusätzlich zu dem Nordfriesisch

in neun Dialekten zu verständigen. Das Buch

ist also auch eine Art Kultur- und Reiseführer,

das dem Leser beiläufig wertvolle Informatio-

nen zur Bau- und Lebenskunst vermittelt und

hilfreiche Tipps für Ausflüge parat hält.

Was weiß man schon über Nordfriesland, wo Wind und Wellen zuhause sind und Wirsing und Weißkohl wachsen? Nach der Lektüre des neuen Kochbuchs „Nordfries-land mit Föhr, Amrum und Dithmarschen“, das eine kulinarische Entdeckungsreise verspricht, bestimmt mehr.

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schen. Eine kulinarische Entdeckungsreise“

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