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Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. Versuchsergebnisse 2016 Sorten- und Anbauempfehlungen 2017 Maissortenwahl in Nordrhein-Westfalen

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Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V.

Versuchsergebnisse 2016Sorten- und Anbauempfehlungen 2017

Maissortenwahlin Nordrhein-Westfalen

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Inhalt

1 In eigener Sache 5

2 Entwicklung der Maisanbaufläche in NRW 1970-2015 7 Wetter 2016 7 LSV Anzahl der geprüften Sorten 9 Wärmesummenverlauf 11 Ertragstrend bei Körner- und Silomais seit 1971 12

LSV Erträge 15 LSV Standorte 17

3 Landessortenversuche Körnermais 3.1 Körnermais 2016 (Norbert Erhardt, LWK NRW) 19 3.2 LSV Nordrhein-Westfalen ein- und mehrjährig 26

4 Landessortenversuche Silomais 4.1 Silomais 2016 (Norbert Erhardt, LWK NRW) 32 4.2 LSV Nordrhein-Westfalen ein- und mehrjährig 44

5 Sorten- und Bestandesdichteempfehlungen 61

6 Saatbauverein Münsterland e.V. Mitglied werden im Verein 66

Herausgeber: Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. Geschäftsstelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle Coesfeld, Borkener Straße 25, 48653 Coesfeld

Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Ludger Laurenz und Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW

Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle Coesfeld/ Recklinghausen, Beratung Pflanzenproduktion

Stand: Dezember 2016

Diese Arbeitsunterlage dient der Information und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für eventuelle Fehler wird keine Haftung übernommen. Die Sortenbeschreibungen sind auf Basis der Landessortenversuche sorgfältig erstellt worden. Eine Gewähr oder Haftung für das Gelingen der Kultur können wir nicht übernehmen.

Für den Inhalt der Anzeigen sind ausschließlich die werbenden Firmen verantwortlich.

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In eigener SacheDas grüne Maisheft erscheint im 27. Jahr mit einer Auflage von 3500 Exemplaren. Es wird in erster Linie von Landwirten, aber auch von Beratern und Händlern ge-nutzt. Im Vordergrund stehen Hinweise zur Sortenwahl. Basis bilden die Landes-sortenversuche in Nordrhein-Westfalen. Grenznahe Versuchstandorte aus Nieder-sachsen werden für die Mittelwertbildung genutzt. In Nordrhein-Westfalen standen 2016 301.000 ha Mais mit einem Saatgutwert von ca. 50 Millionen Euro und einem Wert der Ernteprodukte von ca. 500 Millionen Euro.

Ziel dieses Heftes ist es, dem Landwirt die Entscheidung bei der Sortenwahl zu erleichtern und zu optimieren. Hierzu werden die neutral und auf wissenschaftli-cher Basis gewonnenen ein- und mehrjähriger Versuchsergebnisse übersichtlich dargestellt. Für jede Nutzungsrichtung (Körnermais, Silomais für Milchvieh und die Rindermast, Energiemais für Biogas) ist in diesem Heft ein Empfehlungssortiment enthalten. Das Heft dient als Nachschlagewerk, auf das man im Laufe des Jahres oder der Jahre immer wieder zurückgreifen kann.

Ab 2009 werden die Kosten der Broschüre durch Werbeeinnahmen der Mais-saat-gutfirmen finanziert. Durch die gestiegene Auflage und die kostenfreie Verteilung kommen so noch mehr Landwirte in den Genuss des Zuchtfortschrittes, der mit etwa 1,5 Prozent pro Jahr im Vergleich zu anderen Kulturen relativ hoch ist.

Die 360 Mitglieder des Acker- und Saatbauvereines Münsterland e. V. erhalten die-ses Heft traditionell mit der Einladung zur Generalversammlung im Januar zuge-schickt.

AnkündigungMitgliederversammlung 2017 Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V.Aschermittwoch, 1. März 2017, 9.15 Uhr in Nottuln-Appelhülsen, Schulze Frenkings Hof.

Dr. Renate Lührs: Neue Chancen für die Pflanzenproduktion dank neuer Züchtungsmethoden (schnellerer Züchtungsfortschritt, dank neuer resistenter Sorten weniger chemischer Pflanzenschutz)

Dr. Ludger Laurenz: Schadet oder nutzt der Klimawandel unserer Pflanzenproduktion?

Informieren Sie sich bitte auch unter www.acker-saatbau.de

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Niederschlagmm/Woche

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Quelle: Statistisches Landesamt NRW, 2016 vorläufig

2002 = 206.367 ha

2002 = 123.000 ha

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Wetter 2016 Flughafen Münster-Osnabrück (schematische Darstellung)

Entwicklung der Maisanbaufl äche in NRW 1970 bis 2016

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Landessortenversuche Mais Landwirtschaftskammer NRW 2015 und 2016 Trockenmasseertrag (dt/ha) bzw. Kornertrag (dt/ha) bei 86 % T

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* Bundessortenamt, Beschreibende Sortenliste 2016

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Landessortenversuche KörnermaisMaisjahr mit ExtremenFehlende Frostgare, ein markanter Kälteeinbruch Ende April, Starkniederschläge im Juni und hochsommerliche Temperaturen ohne nennenswerten Regen im Septem-ber prägten die Wachstumsbedingungen für den Mais 2016. Die Wetterkapriolen spiegeln sich auch in den Ergebnissen der Landessortenversuche mit Körnermais wider. (LZ: Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW stellt die Ergebnisse vor.Die Maisbestellung lief 2016 in NRW ab Mitte April sehr zügig an. Das meiste Saatgut war bereits im Boden, bevor sich in der letzten Aprilwoche der Winter mit niedrigen Temperaturen, wiederholtem Nachtfrost und viel Wasser, in den Höhenlagen auch Schnee, noch einmal zurück meldete. Die rasante Talfahrt der Bodentemperaturen hatte vielerorts eine Unterbrechung der empfindlichen Keim-phase zur Folge, was massive Probleme beim Feldaufgang befürchten ließ. Mit dem deutlichen Temperaturanstieg in der ersten Maidekade liefen die Maisbestän-de dann aber doch besser auf, als zu erwarten war und letzter Hauptfruchtmais wurde bestellt. In Abhängigkeit von Standort und Saatgutqualität wurden aber re-gelmäßig schlechtere Feldaufgänge erzielt als in den Vorjahren. In den Landessor-tenversuchen Körnermais wurden die Sorten ES Crossman, P 8134 und P 8150 an jeweils einem Standort in der Auswertung nicht berücksichtigt, da die angestrebte Bestandesdichte infolge von Keimlingsausfällen bei weitem nicht erreicht werden konnte. In der Praxis kam es auf schluffigen Böden auch zu Keimlingsausfällen infolge von Verschlämmungen und anschließender Krustenbildung im mehr oder weniger zu trockenen Mai. Spätestens nach den Starkniederschlägen im Juni war zu erkennen, dass zwei Winter ohne Frostgare und viel Regen im Winter 2015/16 ihre Spuren hinterlassen hatten. Vornehmlich in den westlichen Landesteilen, wo auch die höchsten Niederschlagsmengen zu verzeichnen waren, stand der Mais lokal über Tage in wassergesättigten Böden, was Wurzelreduktionen und im Ext-rem sogar das Absterben der Pflanzen in Teilbereichen zur Folge hatte. Nährstoff-verlagerungen auf leichten Böden und kleinste Bodenverdichtungen setzten den Beständen zu. Im Nachhinein war zu erkennen, dass viele Flächen im April doch zu früh befahren wurden, wenn das Wachstum in den Spuren von Gülleausbringung und Bodenbearbeitung deutlich eingeschränkt war. In Feldeinfahrten und auf den Vorgewenden zeichneten die Bestände entsprechend extrem.

Hohe Temperaturen begünstigen Blüte und AbreifeNach den letzten kalten Nächten über Pfingsten waren zumindest die Temperatu-ren förderlich für das Maiswachstum. Die Bestände blühten früh und mit der kurzen Hitzewelle ab Mitte Juli ungewöhnlich schnell ab. Lief die Stärkeeinlagerung bei kühlen Temperaturen Anfang August noch langsam an, hatten hohe Temperaturen und ungebremster Sonnenschein ab Mitte August ungewöhnliche Reifefortschritte zur Folge. Erste Bestände litten dann aber bei ausbleibendem Regen schon ab Ende August unter Trockenstress. Offensichtlich waren die Bestände grundsätzlich schlechter bewurzelt, was in der guten Wasserversorgung bis zur Blüte zu begrün-den ist. Im weiteren Verlauf heute der Mais verbreitet auf dem Halm. Im Extrem

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ximal im Bereich von ca. einem Prozent. Spezielle Sorten waren nicht betroffen. Die zügige Blüte und insbesondere die außergewöhnlich günstigen Abreifebedingun-gen lassen erwarten, dass Körnermais und CCM in 2016 ohne mögliche Toxinbe-lastungen geerntet wurden. Zur Kontrolle sind aus den Sortenversuchen Toxinun-tersuchungen ausgewählter Sorten von einigen Standorten beauftragt. Ergebnisse liegen aber noch nicht vor. Allein die visuelle Beurteilung der Versuchsbestände macht aber schon deutlich, dass mögliche Toxinbelastungen des Maises in erster Linie auf extreme Witterungsbedingungen wie 2014 zurück zu führen sind. Denn selbst in gefährdeten Lagen (feuchte Standorte, schwere Böden kombiniert mit Weizen-/ Triticalefruchtfolge und pflugloser Bestellung) war 2016 optisch kein Befall zu finden. Neben den Witterungs- und Standortfaktoren, auf die der Maisanbauer nur eingeschränkt reagieren kann (Erntetermin), ist eine konsequente Ackerhygiene (Mulchen, saubere Pflugfurche, Fruchtfolge) die wichtigste Maßnahme möglichen Toxinbelastungen vorzubeugen. Aus den Landessortenversuchen in den Jahren 2014 und 2015 konnten gewisse Sortenunterschiede bezüglich der Anfälligkeit für Kolbenfusarium abgeleitet werden, die, für die mehrjährig geprüften Sorten, der Sortenempfehlung zu entnehmen sind. Es ist aber zu beachten, dass diese Einstu-fung für die mehrjährig geprüften Sorten lediglich auf drei Untersuchungsserien in 2014 und einer Serienuntersuchung in 2015 basieren. Für die zweijährig geprüften Sorten liegt nur ein Ergebnis aus 2015 vor. Neue Sorten können diesbezüglich lei-der gar nicht eingestuft werden.

Neue Sorten ohne Ende – Zuchtfortschritt?Obwohl erstmalig nicht alle Neuzulassungen in die Landessortenversuche Körner-mais aufgenommen wurden, standen 2016 dennoch 19 neue Sorten in den Kör-nermaisprüfungen. Um zumindest die wichtigsten, bewährten, in der Praxis eta-blierten Sorten im Versuch zu halten, musste das Prüfsortiment in NRW auf 52 Sorten ausgedehnt werden. Nur so ist es für die Praxis möglich, den züchterischen Fortschritt der neuen Sorten zu erkennen. Wie groß dieser Fortschritt ausfällt, ist eindrucksvoll am ertraglichen Abschneiden der älteren Sorte Eurostar am Standort Delbrück-Ostenland zu erkennen, die hier randomisiert in Füllparzellen zusätzlich geprüft wurde. Eurostar stand ab 2000 im Landesortenversuch und nahm mehrjäh-rig mit Relativerträgen zwischen rel. 105 bis rel. 110 ertraglich eine Spitzenstellung ein. In Delbrück-Ostenland konnte diesjährig für die Sorte gerade noch einmal ein Relativertrag von knapp 90 ermittelt werden. Grundsätzlich hat sich für die Sorten-beratung die Prüfung aller Körnermaissorten einem gemeinsamen Sortiment (bis Reifezahl K 250) bewährt. Über das relative Abschneiden bezüglich Ertrag und Korn-feuchte ist durch die für alle Sorten einheitliche Verrechnungsbasis der direkte Sor-tenvergleich, unabhängig von der Reifezahl, möglich. Bezüglich der Absoluterträge in den Übersichten 1 und 3 ist wie gewohnt zu beachten, dass sich die angeführten Erträge auf die Nettoparzelle beziehen. Den Pflanzen in den Ernteparzellen steht über Boniturwege und anderen Randeffekten mehr Raum als im geschlossenen Feldbestand zur Verfügung. Für die Übertragung auf ein realistisches Praxisertrags-niveau sind Abzüge von 15 bis 20 Prozent in Ansatz zu bringen.

kam es in späten Beständen noch zu Reduktionen in Korn und Kolben. Die Kör-nermais- und CCM-Ernte lief sehr früh, in der letzten Septemberdekade, an. Bei fast noch sommerlichen Temperaturen konnte vielerorts mit historisch niedrigen Wassergehalten gedroschen werden.

Sommerlager und StängelbruchMit den Starkniederschlägen in der zweiten Junihälfte kam es in Praxis- und Ver-suchsbeständen standort- und sortenspezifisch zu Sommerlager bzw. Stängel-bruch. Regelmäßig sind dabei frohwüchsige Sorten, die schnell gewachsen sind und entsprechend noch wenig stabilisiertes Gewebe aufweisen, stärker betroffen. Während sich lagernde Pflanzen durch interkalares Wachstum noch wieder aufrich-ten können(Säbelbeine), sind abgebrochene Pflanzen für den Ertragsaufbau in der Regel verloren. In den Landessortenversuchen war Stängelbruch an den Standor-ten Delbrück-Ostenland, Neulouisendorf und Dülmen-Merfeld zu finden. Die Sorten Tiberio, Laurinio und Vitally zeigten dabei an jeweils zwei Standorten einzelne ab-gebrochene Pflanzen, während die Sorte Santimo an jedem der betroffen Standor-te durch abgebrochene Pflanzen auffiel. Andere Sorten waren latent an einzelnen Standorten betroffen. Vitally und Santimo fielen auch 2015 schon durch Stängel-bruch am Standort Neulouisendorf auf.

Blattkrankheiten und StängelfäuleWie im Vorjahr war am Versuchsstandort Milte (Kreis Warendorf) ab Mitte August Befall mit Turcicum-Blattfecken zu finden. Die Beobachtungen und Bonituren in Mil-te konnten als Grundlage für eine Sortenbeurteilung bezüglich der Anfälligkeit für Turcicum-Blattflecken herangezogen werden. Die entsprechende Sorteneinstufung kann der Übersicht 1 entnommen werden. Dabei wurden auch die Beobachtungen in anderen Versuchen bzw. bei mehrjährig geprüften Sorten die Ergebnisse der Vor-jahre berücksichtigt. An allen anderen Standorten waren Blattflecken im weiteren Verlauf der Abreife latent in einzelnen Spots um anfällige Sorten zu finden. Die in Milte erzielten Erträge deuten darauf hin, dass der Befall nach der Blüte weniger ertragswirksam ist. Allerdings erzielen einige anfällige Sorten wie Ricardinio und Millesim an diesem Standort jeweils ihren schlechtesten Relativertrag. Unter den trockenen Bedingungen zur Ernte, waren ab Mitte September an allen Standor-ten einzelne Pflanzen mit Stängelfäulebefall zu finden. Bei ruhigen, bis zur Ernte spätsommerlichem Wetter, blieben die Pflanzen aber stehen, so dass es nicht zu nennenswerten Ertragsausfällen kam. In den Versuchen wurde der Stängelfäulebe-fall an jeweils 20 Pflanzen in den Randreihen sortenspezifisch ausgezählt. Der pro-zentuale Befall kann der Übersicht 1 entnommen werden. Relativ viel Stängelfäule zeigten diesjährig die Sorten Claudinio, Toninio, Vitally, Stacey, LG 30222 und KWS Stabil. Die Beurteilung des Befalls in den Versuchen muss aber immer vor dem Hintergrund der sortenspezifischen Abreife erfolgen. Bei spätreifen Sorten, die sich im Versuch unauffällig zeigen, können die Befallsgrade noch deutlich ansteigen, sofern vergleichbar hohe T-Gehalte wie bei früheren Sorten erzielt werden.

Zünslerbefall und KolbenfusariumZünslerbefall war in den Körnermaisversuchen in Milte, Delbrück-Ostenland, Haus Düsse und Kerpen-Buir zu finden. Die Befallsgrade bewegten sich aber überall ma-

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Unveränderte VersuchsstandorteDie Versuchsstandorte blieben gegenüber den Vorjahren unverändert. Im Stand-ortmittel wurden wieder die Ergebnisse vom niedersächsischen Standort Lohne berücksichtigt. Nähere Angaben zu den Versuchsstandorten können dem Kopf der Übersicht 3 entnommen werden. Wie die Übersichten 1 und 3 zeigen, wurde auch in den Sortenversuchen 2016 mit sehr niedrigen Feuchtegehalten gedroschen. Im Mittel der Versuchsstandorte lagen die Erträge durchaus auf Vorjahresniveau, aber deutlich unter den Erträgen des sehr guten Maisjahres 2014. Dabei waren diesjäh-rig deutliche Ertragsschwankungen zwischen den Versuchsstandorten gegeben. Während im westfälischen Landesteil in den Versuchen durchweg noch gut gedro-schen wurde, brachen am Standort Kerpen-Buir die Erträge deutlich ein.

Die besten SortenDas diesjährige ertragliche Abschneiden der Sorten im Mittel der Standorte kann der Grafik mit den Relativerträgen und dem relativierten Trockenmassegehalt ent-nommen werden. Die höchsten Erträge werden 2016 mit den späteren Zahnmai-sen ES Asteroid und P8134 erzielt. P8134 bestätigt das hohe Ertragspotenzial auch im dreijährigen Mittel. Es ist allerdings zu beachten, dass die Sorte im dreijährigen Mittel auch die späteste Abreife zeigt, so dass sich der Anbau besonders für Gunst-standorte anbietet. Grundsätzlich kamen die Abreifebedingungen diesjährig den späten zahnmaisbetonten Sorten entgegen, so dass 2016 selbst die spätesten Sor-ten mit niedrigeren Feuchtegehalten gedroschen wurden als frühe Sorten in den Vorjahren. Sehr hohe Erträge realisierte auch die neue Sorte SY Telias. Bezüglich der sicheren Abreife setzten bislang regelmäßig Amagrano gefolgt von Sunshinos und im Vorjahr Liprimus mit niedrigsten Feuchtegehalten zur Ernte die Maßstä-be. Diesbezüglich stellt diesjährig aber die neue Sorte KWS Stabil alle Sorten in den Schatten. Kombiniert mit einem hohen Ertrag, errechnet sich für KWS Sta-bil dadurch auch die mit Abstand höchste, um die Trocknungskosten korrigierte Marktleistung. Sehr hohe Erträge im dreijährigen Mittel erzielen auch die Sorten Claudinio, P 9027 und P 8589, bei allerdings später Abreife. In der Kombination aus hohem Ertrag und mindestens durchschnittlicher Abreife überzeugen mehrjährig LG 30215 , KWS 2322 und immer noch Ricardinio. Mehrjährig hohe Kornerträge werden nach wie vor auch von Toninio erzielt, der auf Grund der Lagerneigung aber nur eingeschränkt für die Körnermaisnutzung zu empfehlen ist. Mit zweijährig gu-ten Erträgen fällt besonders Liberator positiv auf. Auch ES Crossman, SY Talismann und Santimo, gefolgt von Vitally und Agro Naut können nach zweijähriger Prüfung mit hohen Kornerträgen überzeugen.

SortenempfehlungIn der Sortenempfehlung Körnermais und CCM der Landwirtschaftskammer wer-den die Sorten aufgeführt, die in den Landessortenversuchen im drei- oder min-destens zweijährigen Mittel entweder in der korrigierten Marktleistung oder im Kornertrag das mittlere Niveau der Verrechnungssorten übertreffen, also entweder ertraglich oder in Bezug auf die korrigierte Marktleistung positiv eingestuft wer-den können (ab relativ 102 = +) . Insbesondere nach Jahren mit ungewöhnlichem Wachstumsverlauf wie 2016, sind mehrjährig geprüfte Sorten zu bevorzugen, die

gute Erträge auch unter anderen Entwicklungsbedingungen erwarten lassen. Bei der Sortenwahl sollten aber auch Faktoren wie die Standfestigkeit, die Anfälligkeit für Krankheiten (Stängelfäule, Blattflecken, etc.), unter Umständen auch die Wuchs-höhe, Berücksichtigung finden. In der Sortenempfehlung (Übersicht 4) sind wie gewohnt die Stärken und Schwächen der empfohlenen Sorten mittels „ + „, „ – „ und „ o „ zusammenfassend dargestellt. Die Einstufungen bezüglich der Abreife, des Kornertrages und der bereinigten Marktleistung basieren dabei allein auf den mehrjährigen Ergebnissen der Landessortenversuche. In die Beurteilungen zur Standfestigkeit, Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und der Wuchshöhe fließen neben den Erhebungen und Bonituren in den Versuchen auch die Einstufungen durch das Bundessortenamt und Beobachtungen in anderen Bundesländern ein. Entsprechend der Nutzungsrichtung CCM oder Körnermais sind für die Sortenwahl die einzelnen Merkmale unterschiedlich zu gewichten. So kommt dem Abreifever-halten und damit der um die Trocknungskosten bereinigten Marktleistung für den Körnermaisanbau sicherlich eine höhere Bedeutung zu. Dort, wo Mais für den Ver-kauf angebaut wird, bringen großrahmige, standfeste Doppelnutzungssorten den Vorteil mit sich, dass noch zur Ernte zwischen den Verwertungsoptionen Drusch oder Verkauf als Silomais ab Feld entschieden werden kann. Typische Doppelnut-zer sind Sorten, die sowohl für die Körnermais- wie auch für die Silomaisnutzung von der Landwirtschaftskammer empfohlen werden. Wo es gezielt um Körnermais geht, der im Herbst lange auf dem Feld stehen soll oder muss, um mit niedrigeren Feuchtegehalten dreschen zu können, sind unbedingt die Einstufungen hinsichtlich der Standfestigkeit und der Anfälligkeit gegenüber Stängelfäule zu beachten. Nach-folgend werden die empfohlenen Sorten kurz beschrieben:

Beschreibung der empfohlenen SortenDreijährig geprüfte Sorten:Claudinio (K 250/-): Claudinio kann 2016 an die sehr guten Erträge der Vorjahre nicht anschließen. Massenwüchsige, im dreijährigen Mittel ertragsstarke Sorte mit späterer Körnerreife, was die korrigierte Marktleistung auf ein knapp durchschnitt-liches Niveau sinken lässt. 2016 höhere Anfälligkeit für Stängelfäule, höhere Anfäl-ligkeit für Lager.Colisee (K 220/ S 220): frohwüchsige, frühreife Zweinutzungssorte mit dreijährig stabil durchschnittlichen Kornerträgen und hoher bereinigter Marktleistung. Relativ standfest und mittlere Anfälligkeit für Stängelfäule.Grosso (K 250/ S 250): großrahmige Zweinutzungssorte mit später Silo- und Kör-nerreife. Im Trend langsam rückläufige Relativerträge. Im dreijährigen Mittel aber immer noch hohe Kornerträge, geringe Anfälligkeit für Stängelfäule und Turcicum.KWS 2322 (K 230/-): sehr standfeste, blatt- und kolbengesunde Sorte mit dreijäh-rig hohen Erträgen und hoher bereinigter Marktleistung.Laurinio (K 200 /-): sehr langwüchsig mit hohem Kolbenansatz. Im dreijährigen Mittel durchschnittliche Erträge, frühreif und im dreijährigen Mittel hohe bereinigte Marktleistung. In den Versuchen fiel Laurinio 2016 wieder mit weniger Stängelfäule

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auf als die Einstufung durch das Bundessortenamt erwarten lässt. Die Standfestig-keit der Sorte ist aber auf Grund der Statik als unterdurchschnittlich einzustufen. Anfällig für Stängelbruch. LG 30215 (K 220/ S 220): kompaktere Zweinutzungssorte mit durchschnittlicher Abreife. Im dreijährigen Mittel gute Erträge. Abreife und korrigierte Marktleistung durchschnittlich, blatt- und kolbengesund.Millesim (K 250/ S 240): kompaktere Zweinutzungssorte. Dreijährig gute Korner-träge bei etwas späterer Abreife und durchschnittlicher Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule gering, standfest. Millesim fiel 2016 durch frühen, rasch voran-schreitenden Befall mit Turcicum-Blattflecken auf.P8134 (K 250/-): sehr späte Zahnmaissorte mit dreijährig höchsten, stabilen Kornerträgen. Auf Grund der sehr späten Abreife in 2014 und 2015 aber weit unter-durchschnittliche bereinigte Marktleistung in diesen Jahren. Anfälligkeit für Stän-gelfäule durchschnittlich, Lagerneigung geringer.P 8589 (K 250/-): standfeste, späte Körnermaissorte, die auf Grund des Massen-wuchses auch für die Silomaisnutzung in Frage kommt. Das hohe Kornertragspo-tenzial lässt dabei hohe Stärkeerträge erwarten, sofern die Sorte ordentlich reifen kann. Im Fall der Körnermais- bzw. CCM-Nutzung ist auf Grund des hohen Zahnmai-santeils bei späteren Ernteterminen noch mit weiterer Wasserabgabe zu rechnen, was die, in den Versuchen unterdurchschnittliche bereinigte Marktleistung, positiv beeinflussen dürfte.P 9027 (ca. K 250/ S 260): zahnmaisbetonte Zweinutzungssorte. Nach höchsten Kornerträgen in der Versuchsserie 2014 und 2015, diesjährig durchschnittliche Er-träge, bei allerdings erwartungsgemäß später Abreife. Standfest, blattgesund.

Ricardinio (K 220, S 230): bewährte Zweinutzungssorte mit durchschnittlicher Ab-reife. Über die Jahre und Standorte konstant gute Erträge und hohe Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule gering und relativ standfest. Größere Anfälligkeit für Turcicum-Blattflecken, was bei frühem Befall ertragswirksam werden kann. Rivaldinio KWS (K 240/-): mehrjährig geprüfte, ertragsstarke Körnermaissorte mit, im dreijährigem Mittel, guten Erträgen, etwas späterer Abreife und durchschnittli-cher bereinigter Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule sehr gering, standfest. Sunshinos (K 210/ S 210): kompakte Körnermaissorte mit sehr früher Abreife, wo-raus bei leicht unterdurchschnittlichen Erträgen eine hohe bereinigte Marktleistung resultiert. Bei ausreichender Wasserversorgung sind mit höheren Bestandesdich-ten als in den Versuchen Ertragssteigerungen zu erwarten. Der Abreife entspre-chend, etwas höhere Anfälligkeit für Stängelfäule, Lagerneigung aber geringer.Toninio (K 240/ S 230): massenwüchsiger Sortentyp mit sehr hohem Kolbenan-satz, was die Standfestigkeit infolge von Stängelbruchgefahr deutlich einschränkt. Sehr hoher Kornertrag in 2014, im dreijährigen Mittel durchschnittliche bereinigte Marktleistung. Auf Grund der Stängelbruchgefahr sollten allenfalls Restbestände von Silomais nach Möglichkeit früh gedroschen werden.

Zweijährig geprüfte Sorten:Agro Naut (K 230/-): zweijährig gute Kornerträge bei mittlerer Abreife. Agro Naut fällt durch eine zögerliche Jugendentwicklung auf, was sich aber nicht im ertragli-chen Abschneiden widerspiegelt. Standfest und sehr blattgesund.ES Asteroid (K 250/-): spätreife, zahnmaisbetonte Sorte, die mit den Abreifebe-dingungen 2016 sehr gut zu Recht kam und diesjährig sehr hohe Kornerträge an allen Prüfstandorten in NRW zeigte. Anfälligkeit für Stängelfäule sehr gering, stand-fest und blattgesund.ES Crossman (K 220/ S 250): zweijährig hohe Kornerträge bei mittlerer Abreife. Standfest. Die in den Versuchen geprüfte Saatgutpartie zeigte gewisse Schwächen im Feldaufgang, was über den Einzelpflanzenertrag aber voll kompensiert werden konnte.Liberator (K 240/-): im zweijährigen Mittel sehr hohe Kornerträge bei mittlerer Ab-reife. Sehr geringe Anfälligkeit für Stängelfäule und standfest. Großrahmige Sorte, die sich über die EU-Prüfung auch für die Silonutzung anbietet.Santimo (K 210/ ca. S 240): Kompaktere Sorte mit früher Abreife. Im zweijährigen Mittel hohe Erträge und sehr hohe Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule auch reifebedingt etwas höher, relativ anfällig für Blattflecken. An betroffenen Standor-ten war Santimo regelmäßig von Sommerlager bzw. Stängelbruch betroffen.Stacey (K 210/ S 220): nach guten Erträgen und früher Abreife in 2015 schneidet Stacey 2016 bezüglich des Kornertrages und der Marktleistung knapp unterdurch-schnittlich ab. Stacey besticht durch eine zügige Jugendentwicklung, fiel 2016 aber mit Stängelfäule und Blattflecken auf.SY Talisman (K 230/ S 220): frohwüchsige Sorte mit zweijährig guten Korn- und Silomaiserträgen. In den Körnermaisversuchen war latenter Befall mit Stängelfäule zu beobachten, was die Einstufung durch das Bundessortenamt bestätigt. Den-noch relativ standfest und sehr blattgesund.Vitally (K 230/ S 250): zweijährig gute, stabile Erträge und hohe korrigierte Markt-leistung. Relativ zügige Abreife, was Stängelfäule bei der Sorte nach sich ziehen kann. Relativ anfällig für Blattflecken. An betroffenen Standorten war auch Som-merlager zu finden.

Empfehlungen für den ProbeanbauIm Landessortenversuch Körnermais NRW standen 2016 19 neue Sorten. Mit nach einjähriger Prüfung deutlich frühester Abreife macht die Sorte KWS Stabil auf sich aufmerksam. Aufbauend auf gleichzeitig guten Erträgen errechnet sich dabei für KWS Stabil die höchste korrigierte Marktleistung aller geprüften Sorten. Die Früh-reife prädestiniert Stabil auch für den CCM-Anbau auf ungünstigen Standorten und in Übergangslagen. SY Telias fällt durch einjährig sehr hohe Erträge auf. Gut ge-droschen haben auch P 8613 und Mojagger (agaRakete). Mojagger allerdings mit späterer Abreife, was für die Standortwahl im Probeanbau berücksichtigt werden sollte. Benedictio KWS kommt ertraglich und auch bezüglich der korrigierten Markt-leistung gut zu Recht und kann im CCM- und Körnermaisanbau getestet werden.

Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW

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Einzelstandorte: T-Gehalte und Erträge (relativ) der Körnermaissorten an den Einzelstandorten 2016

Versuchsorte Haus Düsse D.-Merfeld Ostenland Milte Neulouisendorf Kerpen-Buir Lohne MittelKreis Soest Coesfeld Paderborn Warendorf Kleve Erftkreis Emsland Standorte

lU AZ 78 S AZ 30 lS AZ 40 S AZ 35 sL AZ 72 sL AZ 90 uS 36Aussaat/ Ernte: 20.04. 11.10. 14.04. 27.09. 24.04. 12.10. 21.04. 30.09. 21.04. 04.10. 23.04. 29.09. 22.04. 11.10.Pflanzen/ m² ( Ø )

dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/haSorten T % rel. T % rel. T % rel. T % rel. T % rel. T % rel. T % rel. T % rel.Gesamtsortiment bis K 250:Amagrano 72,1 95 70,9 93 74,9 93 74,8 96 68,3 96 73,1 96 72,8 95ES Crossman 71,9 105 68 104 -3) -3) 71,0 105 67,4 107 73,4 101 (70,7) (103)Grosso 69,1 99 68,0 98 71,1 102 69,8 96 64,4 96 70,6 106 69,2 101Amamonte 69,0 102 66,8 101 71,1 102 70,7 106 65,4 100 73,6 99 69,7 101Ricardinio 71,1 99 69,9 104 74,1 102 73,9 97 67,0 101 75,9 98 72,3 100Mittel VRS 70,6 100= 68,7 100= 72,8 100= 72,0 100= 66,5 100= 73,3 100= 72,9 100= 71,0 100=dt/ha 138,7 124,4 124,1 132,4 126,0 114,2 148,6 129,8Laurinio 73,0 96 72,7 94 74,0 93 73,7 99 70,1 93 78,5 101 74,1 97Colisee 71,6 99 69,8 99 73,0 99 72,8 98 68,1 98 76,2 103 72,1 99Sunshinos 72,1 98 72,5 99 75,6 97 74,5 99 69,3 96 76,0 105 73,5 99Tiberio 71,0 95 69,1 90 72,3 89 70,3 97 67,0 89 74,8 96 71,0 93Claudinio 69,4 101 65,7 101 72,4 98 69,7 101 64,4 102 72,3 91 69,0 99P 8134 69,6 115 67,9 106 72,8 106 70,6 111 63,8 117 -3) -3) (68,8) (108)Rivaldinio KWS 70,0 99 67,4 96 71,6 99 71,3 99 65,8 101 72,0 101 70,0 99Millesim* 69,8 104 67,9 97 72,3 102 70,8 103 65,4 99 71,3 100 69,7 101DKC 33411) 69,5 99 67,0 100 73,1 95 70,6 98 64,4 90 71,5 94 (69,4) (96)LG 30215 69,9 99 68,6 104 71,9 103 70,5 101 66,8 96 72,5 104 70,3 101P 9027 68,5 101 65,4 100,8 71,7 102 69,1 104 63,4 102 72,9 92 68,4 100ES Amulet 71,2 97 69,7 99 73,1 92 71,5 96 65,8 97 72,2 94 70,8 96Liberator 69,8 104 67,1 109 73,1 105 71,5 100 65,5 98 72,9 104 70,1 103Liprimus 73,1 91 69,6 96 76,3 91 74,9 90 68,5 87 77,1 95 73,4 91Stacey 71,2 98 68,2 99 71,8 96 71,9 102 68,1 95 72,1 101 70,6 98SY Talisman 70,5 101 69,5 102 74,3 106 71,4 106 65,9 99 73,0 100 71,0 102Santimo* 71,5 98 70,7 98 73,8 105 73,1 106 66,4 96 75,8 99 72,1 101Vitally* 71,4 105 69,1 102 73,3 100 73,3 105 66,2 100 75,9 97 71,8 102DS0493B* Sucampo 70,0 103 66,8 96 71,7 103 70,1 104 65,0 101 72,1 99 69,2 101Malawi CS 70,2 102 67,3 100 72,0 99 70,5 98 65,5 94 71,4 108 69,8 100DS 1439 B Supiter 68,9 109 65,1 90 72,5 93 68,8 93 65,9 100 70,5 107 68,5 97Ridley 70,7 102 68,7 106 72,6 102 72,9 100 66,0 98 73,3 107 70,9 102Perley 69,6 97 68,4 93 71,4 98 70,9 92 66,0 94 71,7 108 69,8 96LG 30258 68,7 104 67,1 99 70,9 99 71,2 101 64,8 102 71,5 102 69,5 102Farmerino 69,4 101 68,3 95 71,9 95 72,4 94 65,5 98 73,5 109 70,2 99DKC 3350 69,5 104 67,4 106 70,9 96 69,8 102 65,5 102 71,8 104 69,4 101ES Opaline 72,6 90 69,0 97 73,4 88 73,0 88 68,3 92 74,4 92 72,1 92P 8613 69,7 108 67,9 101 73,7 102 71,4 105 64,2 108 73,1 101 70,3 104P 8329 69,9 102 66,0 101 73,1 98 71,4 103 63,3 104 72,3 104 69,4 101Benedictio KWS 71,2 105 69,1 107 73,1 103 72,3 97 66,6 104 73,5 102 71,3 103KWS 4330 72,1 104 68,5 97 74,9 103 72,7 105 65,0 107 74,0 98 71,1 101Calango KWS 70,6 94 69,0 93 72,9 96 73,1 95 66,1 92 72,0 93 70,9 94Figaro 69,1 108 67,5 107 70,7 100 70,0 98 65,7 103 72,6 107 69,4 103SY Telias 70,6 107 69,3 108 73,7 109 73,0 102 68,0 105 73,8 107 71,3 106LG 30273* 69,5 102 68,1 110 73,4 100 71,1 102 65,7 104 73,1 111 70,0 103KWS Stabil* 74,6 100 73,6 99 77,7 105 78,0 100 69,8 102 78,8 107 75,5 102P 8150* 70,9 102 69,2 89 74,7 95 71,8 102 64,5 99 -3) -3) (70,0) (96)Mojager*(agaRakete) 68,2 110 68,3 104 70,8 102 70,1 100 64,7 101 70,0 114 68,7 104Luigi CS1) 69,7 105 69,9 102 72,3 99 71,7 101 67,0 99 71,0 113 (70,2) (103)Toninio1) 69,4 107 68,3 107 72,6 101 71,6 104 66,3 101 74,8 95 (70,5) (103)Panvinio1) 70,2 99 71,3 99 73,9 100 71,9 97 67,0 95 74,2 101 (71,4) (99)KWS 23221) 72,1 101 69,1 100 75,2 103 73,5 102 67,2 102 74,2 98 (71,9) (101)Agro Naut1) 71,6 103 69,0 106 74,0 102 71,0 96 68,0 106 74,8 100 (71,4) (102)ES Asteroid1) 68,7 112 67,1 112 71,8 108 70,6 107 64,6 108 72,5 105 (69,2) (109)Katari CS1) 68,7 104 67,1 102 69,6 101 68,1 101 64,8 95 70,5 113 (68,1) (103)P 85891) 69,7 105 66,8 103 73,5 100 73,9 94 63,5 102 73,7 98 (70,2) (101)LG 302221) 70,8 95 70,1 94 75,3 100 75,4 95 68,6 93 74,0 105 (72,4) (97)Eurostar2)

73,7 89Versuchsmittel 70,4 102= 68,5 100= 73,0 99= 71,8 100= 66,2 99= 73,3 102= 71,7 98= 70,7 100=dt/ha 141,1 124,8 123,3 132,3 125,1 116,1 145,9 129,8GD 5% 3,9 6,0 4,8 4,8 5,3 6,1 6,2 2,0

* EU-Sorte 2)Sorte nur in Delbrück-Ostenland als Füllparzelle geprüft ( ) Werte in Klammern = (Ergebnis von 6 Standorten)1)Sorte nur in NRW geprüft 3)Ergebnis infolge deutlich unterdurchschnittlicher Pflanzenzahl (Feldaufgang) verworfen

einschl.Lohne (Nds.)

9,3 8,3 8,5 8,6 9,5 9,4 9,5

Versuchserge

bnisvo

n de

r LWK Niede

rsachsen

 nocht nicht veröffentlicht, im M

ittelwert a

ber b

erücksichtigt!

Ergebnisse der Landessortenversuche mit Körnermais 2016 in Nordrhein-Westfalen

Wuchs- Stängel-Sorten Züchter/ Reife- höhe fäule3) zur Ernte dreijährig im dreijährig im

Vertrieb zahl in Blatt- Planzencm1) flecken2) %

2016 2014 2015 2016 14 - 16 2014 2015 2016 2014 2015 2016Körnermaissortiment gesamt bis K 250 : Durchschnitt von 7 Versuchen 2016Grosso KWS K 250 m + 1 98 97 98 98 105 102 101 103 101 98 98 99Ricardinio KWS K 220 sl - 18 101 100 102 101 104 101 100 102 105 102 102 103Amamonte Agromais K 240 sl - 16 98 99 98 98 103 99 101 101 100 97 99 99Amagrano Agromais K 210 m - 6 103 104 103 103 96 97 95 96 101 102 98 100ES Crossman Euralis K 220 l + 10 - 99 100 (99) - 102 103 (103) - 100 104 (102)Mittel der VRS (Verrechnungssorten) 100= 100= 100= 100= 100= 100= 100= 100= 100 100 100 100Verrechnungsbasis in dt/ha 66,6 64,4 71,0 67,3 141,2 128,3 129,8 133,1P 8134 Pioneer K 250 l + 13 94 94 97 95 110 109 108 109 96 97 106 100P 9027 Pioneer ca. K 250 m + 17 95 95 96 95 107 109 100 105 96 99 96 97Claudinio Agromais K 250 sl o 23 96 96 97 96 111 105 99 105 102 97 96 99P 8589 Pioneer K 250 l + 18 95 94 99 96 106 106 101 104 97 96 100 97Toninio Agromais K 240 sl o 25 99 98 99 99 108 101 103 104 106 98 102 102KWS 2322 KWS K 230 m + 6 100 99 101 100 105 103 101 103 105 102 103 103Rivaldinio KWS KWS K 240 l + 4 98 99 99 98 105 104 99 103 100 102 98 100LG 30215 LG K 220 m + 14 100 100 99 100 101 103 101 102 101 104 100 102Millesim* KWS K 250 m - 4 97 98 98 98 101 102 101 102 97 99 100 99Panvinio KWS K 220 l - 19 100 99 101 100 105 101 99 101 104 100 100 101Luigi CS Caussade K 240 m + 7 99 100 99 100 99 102 103 101 98 102 102 101Colisee KWS K 220 m o 8 101 102 102 102 100 100 99 100 101 104 101 102DKC 3341 Monsanto K 240 l - 8 98 96 98 97 100 103 96 100 97 97 94 96Laurinio RAGT K 200 l o 9 101 102 104 103 101 101 97 100 103 105 101 103Sunshinos Saaten-Union K 210 k - 14 103 103 103 103 97 101 99 99 103 106 102 104LG 30222 LG K 220 k o 28 102 102 102 102 98 99 97 98 101 102 99 101Tiberio RAGT K 230 m o 4 99 100 100 100 100 101 93 98 98 101 93 97Liberator DSV K 240 l - 6 - 99 99 (99) - 106 103 (105) - 104 102 (103)ES Asteroid Euralis K 250 l + 1 - 96 97 (97) - 100 109 (105) - 94 106 (100)SY Talisman Syngenta K 230 m + 19 - 99 100 (100) - 105 102 (103) - 104 102 (103)Santimo* L.Stroetmann K 210 m - 18 - 103 102 (102) - 105 101 (103) - 109 103 (106)Agro Naut Agromais K 230 m + 5 - 100 101 (100) - 102 102 (102) - 103 103 (103)Vitally* eurocorn K 230 m - 24 - 101 101 (101) - 102 102 (102) - 104 104 (104)Katari CS Caussade K 250 m o 14 - 97 96 (96) - 100 103 (101) - 95 99 (97)DS0493B* Sucampo Saaten-Union K 240 m o 11 - 99 97 (98) - 102 101 (101) - 100 98 (99)Stacey Advanta K 210 k - 25 - 102 99 (101) - 104 98 (101) - 107 98 (102)ES Amulet Euralis K 230 sl + 7 - 99 100 (99) - 99 96 (98) - 98 96 (97)Liprimus DSV K 210 l - 8 - 104 103 (104) - 94 91 (93) - 100 94 (97)SY Telias Syngenta K 240 m + 22 - - 100 - - - 106 - - - 106 -Mojager* (agaRakete) aga K 240 l + 7 - - 97 - - - 104 - - - 101 -P 8613 Pioneer K 250 sl + 10 - - 99 - - - 104 - - - 103 -Benedictio KWS KWS K 230 l + 11 - - 100 - - - 103 - - - 104 -LG 30273* LG K 250 l + 6 - - 99 - - - 103 - - - 102 -Figaro KWS K 250 l + 2 - - 98 - - - 103 - - - 101 -Ridley DSV K 230 m - 12 - - 100 - - - 102 - - - 102 -KWS Stabil* KWS K 200 l o 20 - - 106 - - - 102 - - - 108 -LG 30258 LG K 240 l + 3 - - 98 - - - 102 - - - 100 -DKC 3350 Monsanto K 250 sl o 8 - - 98 - - - 101 - - - 99 -P 8329 Pioneer K 240 l + 2 - - 98 - - - 101 - - - 99 -KWS 4330 KWS K 240 m + 6 - - 100 - - - 101 - - - 101 -Malawi CS Caussade K 240 m + 7 - - 98 - - - 100 - - - 98 -Farmerino FarmSaat K 240 m o 10 - - 99 - - - 99 - - - 98 -DS 1439 B Supiter Saaten-Union K 250 sl o 5 - - 97 - - - 97 - - - 93 -P 8150* Pioneer K 240 l + 8 - - 99 - - - 96 - - - 96 -Perley Advanta K 250 l - 8 - - 98 - - - 96 - - - 95 -Calango KWS KWS K 230 k + 9 - - 100 - - - 94 - - - 94 -ES Opaline Euralis K 210 l + 1 - - 102 - - - 92 - - - 93 -Versuchsmittel 11 99= 99= 100= 99= 101= 101= 100= 101= 99 100 100 99dt/ha 66,1 63,8 70,7 66,9 142,8 130,0 129,8 134,2

1) Pflanzenlänge nach Beschreibender Sortenliste und Standortmittel der NRW Standorte 2016: k = kurz; m = mittel; l = lang; sl = sehr lang *EU-Sorte2) Resistenz gegen Blattflecken: Grundlage, Beobachtungen am Standort Milte und anderen Standorten Werte in Klammern ( ) = zweijährig3) Stängelfäule: Pflanzen in % (Zählung an 20 Pflanzen)Verrechnungssorten: 2014: Ricardinio, LG 30222, Amagrano, Grosso, Amamonte, P 8400, Alduna, Farmstar

2015: Ricardinio, Amagrano, Grosso, Amamonte, ES Metronom, Laurinio2016: Amagrano, ES Crossman, Grosso, Amamonte, Ricardinio GD 5 % = kleinste gesicherte Sortenertragsdifferenz (relativ) 2016 : 2,0 %

4)Um die Trocknungskosten bereinigte Marktleistung. Berrechnungsgrundlage 2016: Umrechnungsfaktor für Trocknungsschwund = 1,35 ; Trocknungskosten = 0,08 € pro % Gesamtfeuchte Bereinigte Marktleistung = Abrechnungsgewicht (15 Prozent Endfeuchte) x 16,00 €/dt, abzgl. Trocknungskosten, zgl. MwSt. (10,7 %), relativ zu den Verrechnungssorten.

Trockenmassegehalt Ertrag bei 86 % T-Gehalt Um die Trocknungs-kosten bereinigte

Standortmittel Standortmittel Marktleistung4)

(relativ) (relativ) €/ ha (relativ)14 - 16 14 - 16

*EU-Sorte Werte in Klammern ( ) = zweijährig 1) Pflanzenlänge nach Beschreibender Sortenliste und Standortmittel der NRW Standorte 2016: k = kurz; m = mittel; l = lang; sl = sehr lang 2) Resistenz gegen Blattflecken: Grundlage, Beobachtungen am Standort Milte und anderen Standorten3) Stängelfäule: Pflanzen in % (Zählung an 20 Pflanzen)Verrechnungssorten: 2014: Ricardinio, LG 30222, Amagrano, Grosso, Amamonte, P 8400, Alduna, Farmstar2015: Ricardinio, Amagrano, Grosso, Amamonte, ES Metronom, Laurinio2016: Amagrano, ES Crossman, Grosso, Amamonte, Ricardinio GD 5 % = kleinste gesicherte Sortenertragsdifferenz (relativ) 2016 : 2,0 %4) Um die Trocknungskosten bereinigte Marktleistung. Berrechnungsgrundlage 2016: Umrechnungsfaktor für Trocknungsschwund = 1,35 ; Trocknungskosten = 0,08 E pro % GesamtfeuchteBereinigte Marktleistung = Abrechnungsgewicht (15 Prozent Endfeuchte) x 16,00 E/dt, abzgl. Trocknungskosten, zgl. MwSt. (10,7 %), relativ zu den Verrechnungssorten.

*EU-Sorte ( ) Werte in Klammern = (Ergebnis von 6 Standorten)1) Sorte nur in NRW geprüft 2) Sorte nur in Delbrück-Ostenland als Füllparzelle geprüft 3) Ergebnis infolge deutlich unterdurchschnittlicher Pflanzenzahl (Feldaufgang) verworfen

Ergebnisse der Landessortenversuche mit Körnermais 2016 in Nordrhein-Westfalen

Einzelstandorte: T-Gehalte und Erträge (relativ) der Körnermaissorten an den Einzelstandorten 2016

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2928

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Landessortenversuche Silomais

Durchwachsene Silomaiserträge

Wie kaum eine andere Kultur hatte der Mais unter den Wetterkapriolen 2016 zu leiden. Von sehr guten Erträgen, vornehmlich in östlichen Landesteilen und in den Höhenlagen bis hin zu Totalausfällen im Nordwesten, war in der Praxis alles zu finden. Vor dem Hintergrund des diesjährig rasanten Abreifeverlaufs wurde landesweit mit sehr hohen, vielfach zu hohen Trockenmassegehalten gehäck-selt. Dies gilt leider auch für die Landessortenversuche mit Silomais. (LZ: Nor-bert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW stellt die Ergebnisse für die Niede-rungslagen vor.)

Das Jahr 2016 zeigt deutlich, dass die Basis für hohe Maiserträge vom Auflau-fen über die Jugendentwicklung bis hin zur Blüte gesetzt wird. Während die Feldaufgänge nach der kalten Witterungsphase in der letzten Aprilwoche noch überraschend gut ausfielen, litt die Maisvegetation diesjährig maßgeblich unter den Starkniederschlägen im Juni. Wurzelreduktionen in wassergesättigten Bö-den, Nährstoffverlagerungen bis hin zu mehr oder weniger Totalausfällen, wo der Mais über mehrere Tage im Wasser stand, prägten das Bild. Schäden, die von der Maispflanze auch unter besten Bedingungen für die Kolbenfüllung ab Mitte August nicht mehr kompensiert werden konnten. Vielmehr litten die Be-stände, die im Juni mit zu viel Wasser zu kämpfen hatten, bei ausbleibenden Niederschlägen ab Ende August oftmals zuerst unter Trockenstress, da mangels Wurzelwachstum das Bodenwasser nicht genutzt werden konnte. Bezüglich der Maisabreife trafen dann ab Ende August zwei Besonderheiten zusammen. Zum einen beschleunigte das warme, strahlungsintensive Wetter die Stärkeeinlage-rung und damit die Kolben- bzw. Körnerreife; die ausbleibenden Niederschläge ließen zusätzlich die T-Gehalte in Blätter und Stängeln ungewöhnlich in die Höhe schießen. Im Rahmen der Maisabreifeuntersuchung durch die Landwirtschafts-kammer wurde frühzeitig auf diese Entwicklung aufmerksam gemacht und zum Erntestart appelliert, da bereits Ende August frühe Sorten an einzelnen Stand-orten mit Gesamttrockenmassegehalten von über 30 Prozent beprobt wurden. Hohe Gesamttrockenmassegehalte sind dabei 2016 maßgeblich durch extrem niedrige Wassergehalte in Blättern und Stängeln beeinflusst.

Verspäteter Start in die Silomaisernte

In der Praxis wurde diese Entwicklung leider nicht immer erkannt, was auch da-rin zu begründen ist, dass die diesjährige Abreifeentwicklung geradezu konträr zum Vorjahr verlief. So lautete dann die Überschrift zur Abreifeuntersuchung vom 9. September auch: „Wo bleiben die Häcksler?“. Die Beerntung der Sortenver-suche konnte endlich am 12. September starten, nachdem erste Versuche, die in Praxisschlägen angelegt werden, frei gemäht waren. Auf breiter Front star-tete die Silomaisernte ab Mitte September bei bereits regelmäßig überhöhten Gesamttrockenmassegehalten. Dann liefen die Häcksler aber landesweit auch

fast ununterbrochen. Bei noch hochsommerlichen Temperaturen reifte bzw. vertrocknete der Mais dabei allerdings schneller als geerntet werden konnte. Das teilweise viel zu trockene Häckselgut stellte höchste Ansprüche an die Ver-dichtungsarbeit in den Fahrsiloanlagen. Es ist zu befürchten, dass nicht immer ausreichende Verdichtungsgrade erzielt wurden, um große Verluste durch Nach-erwärmung nach dem Öffnen der Mieten zu verhindern.

Kolbenverluste bei der Ernte

Speziell aus dem Hellwegraum wurde wiederholt über Kolbenverluste bei der Silomaisernte berichtet, die aber kaum quantifiziert werden konnten. Kolbenver-luste stechen bei der Silomaisernte natürlich stärker ins Auge als beim CCM- Körnermaisdrusch, da die abgefallenen Kolben nicht durch Maisstroh verdeckt werden. Auch bei der Beerntung der Sortenversuche fielen einzelne abgeworfe-ne Kolben auf. Obwohl eine gewisse Sortenanfälligkeit vermutet werden kann, konnten diesbezüglich in den Versuchen aber keine besonders betroffenen Sor-ten ermittelt werden. Tendenziell schienen frühe Sorten stärker betroffen zu sein, was aber auch dem Reifevorsprung geschuldet sein dürfte. In erster Linie wird es sich um Jahreseffekte handeln, da regelmäßig mit deutlich überhöhten Rei-fegraden gehäckselt wurde. Nicht ausgeschlossen werden können auch mecha-nische Aspekte, wenn zum Beispiel Führungsbügel direkt auf Kolbenhöhe an-setzen und bei breiten Maisgebissen die gesamten Pflanzen bis zum schmalen Einzug transportiert werden müssen. Im Einzelfall wurde auch berichtet, dass Maisgebisse bestimmter Bauart vermehrt Kolbenverluste in den überreifen Be-ständen nach sich ziehen. Letztendlich sind aber auch hier Wechselwirkungen zwischen Pflanzenstatik, Abreifegrad, Maschineneinstellung und Fahrgeschwin-digkeit denkbar. Grundsätzlich darf das Phänomen auch nicht überbewertet wer-den. Selbst der höchste beobachtete Kolbenverlust in den Sortenversuchen be-wegte sich bei maximal zwei Prozent in einer Einzelparzelle.

Gute Erträge bei hohen Trockenmassegehalten

Wie der Übersicht 1 zu entnehmen ist, wurde auch in den Sortenversuchen 2016 mit deutlich überhöhten Trockenmassegehalten gehäckselt. Neben hohen T-Gehalten in Körnern bzw. Kolben, war dies regelmäßig auch der zunehmend rasanten Abreife von Blättern und Stängeln geschuldet. Insbesondere bei groß-rahmigen Sorten reichte das Bodenwasser nicht mehr aus, um die Pflanzen am Leben zu halten. Anders als auf vielen Praxisschlägen konnte in den Sortenver-suchen aber mit relativ hohen Erträgen geerntet werden. Insbesondere die frü-hen Sorten fallen dabei im Sortiments- und Standortmittel mit deutlich höheren Massenerträgen gegenüber dem Vorjahr auf. Bei mehr oder weniger gleichen Energiekonzentrationen wie im Vorjahr resultieren daraus dann auch höhere Energieerträge, während sich die Stärkeerträge in etwa auf Vorjahresniveau be-wegen. Zwischen den Versuchsstandorten ist dabei wie auch in der Praxis ein klares Ost-Westgefälle zu beobachten. So schneiden die rheinischen Standorte Neulouisendorf und Kerpen-Buir diesjährig ertraglich am schlechtesten ab. In

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den Vorjahren konnten insbesondere am Standort Kerpen-Buir immer die höch-sten Silomaiserträge geerntet werden.

Auch späte Sorten wurden reif

Übersicht 1 zeigt darüber hinaus, dass auch die späten Sorten (ab S 260) in den Versuchen diesjährig mit überhöhten Trockenmassegehalten gehäckselt wurden. In anderen Jahren, zuletzt 2015, reichte für diese Sorten die Vegetati-onsperiode nicht immer für eine optimale Abreife aus. Die gute Ausreife bei den späten Sorten hat diesjährig zur Folge, dass auch mit den späteren, regelmäßig massenwüchsigeren Sorten relativ gute Stärkegehalte und Energiekonzentratio-nen erzielt wurden, die an einzelnen Standorten durchaus mit dem Niveau der frühen und mittelfrühen Sorten vergleichbar sind.

Qualitätsmerkmale der Sorten beachten

In Abhängigkeit von Sortentyp und Kolbenanteil wird die Energie in der Maissila-ge in erster Linie über die Stärke geliefert. Mittlerweile sind aber in allen Reifebe-reichen Sorten zu finden, die hohe Energiekonzentrationen auch mit niedrigeren Stärkegehalten realisieren. Hohe Energiekonzentrationen mit vergleichsweise niedrigen Stärkegehalten lassen dabei auf eine bessere Verdaulichkeit der Rest-pflanze schließen. Im frühen Sortiment fallen diesbezüglich die Sorten SY Am-boss, LG 30217, LG 30248 und Mallory auf. Eine ähnliches Verhältnis zwischen hoher Energiedichte, bei gleichzeitig niedrigeren Stärkegehalt, zeigen im mittel-frühen Sortiment die Sorten ES Metronom, ES Amulet und insbesondere die neue Sorte Kalideas. Diese Sorten bieten sich in der Milchviehfütterung dann an, wenn mit sehr hohen Maisanteilen gefüttert wird. Bei gleicher energetischer Versorgung, kann erwartet werden, dass Silagen von entsprechenden Sorten weniger leicht verdauliche Stärke in die Ration bringen, die bei sehr hohen Mais-anteilen panzenazidotische Folgen haben könnte. Demgegenüber sind in grassi-lagebetonten oder ausgeglichenen Rationen Sorten zu bevorzugen, die höchste Energiekonzentrationen auch mit hohen Stärkegehalten liefern. Im frühen Sorti-ment sind dies Sorten wie Zoey, Amagrano, Stacey und Talisman. Im mittelfrü-hen Sortiment werden hohe Energiekonzentrationen mit hohen Stärkegehalten von den Sorten Vitally, Panvinio, Millesim sowie von den neuen Sorten Karta-gos, Farmerino und Feuerstein realisiert. Es darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass Stärkegehalt und Energiekonzentration im Häckselgut neben der Sortenwahl auch über die Bestandesdichte, die Schnitthöhe und insbesondere durch die Abreife beeinflusst werden. Je nach den betrieblichen Gegebenheiten kann es sinnvoll sein, in gewissem Rahmen auf Ertrag zu verzichten, um über eine höhere Maissilagequalität die Leistung aus dem Grundfutter zu steigern.

Ertragsstarke Sorten bringen Kostenvorteile

Insbesondere in flächenknappen Betrieben und bei hohem Pachtpreisniveau wird die Sortenwahl in der Regel aber immer vor dem Hintergrund des höchsten Energieertrages erfolgen, um bei gleichen Aufwendungen niedrigste Stückkos-ten je Energieeinheit bzw. die höchste Flächenproduktivität zu erzielen. Höchste

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Trockenmasse- und Energieerträge werden im frühen Sortiment im dreijährigen Mittel von SY Amboss und Laurinio erzielt. Mit zweijährig sehr guten Energie- und Trockenmasseerträgen stellen LG 30248 und Mallory alle anderen Sorten in der frühen Reifegruppe in den Schatten. Auch viele neue Sorten, allen voran Keops und Farmezzo, fallen mit sehr hohen Energie- und Trockenmasseerträgen im ersten Versuchsjahr positiv auf. Im mittelfrühen Sortiment erzielen im drei-jährigen Mittel Grosso und ES Metronom hohe Energieerträge. Mit höchsten Trockenmasseerträgen im dreijährigen Mittel fällt Simpatico KWS auf. Auf Grund der deutlich unterdurchschnittlichen Energiekonzentration kommt diese Sorte aber allenfalls für die Nutzungsrichtung Biogas in Betracht. Zweijährig hohe Tro-ckenmasse- und Energieerträge zeigen Agro Polis, SY Welas, Corfinio KWS und Farmfire. Auch in diesem Sortiment konnten viele neue Sorten mit hohen Ener-gie- und Trockenmasseerträgen überzeugen. Deutlich überdurchschnittliche Energie- und/oder Trockenmasseerträge zeigten dabei besonders KWS Benedic-tio, Amaroc, Kalideas, Kartagos und Charleen.

Kaum Vorteile für mittelspäte Sorten

Da die mittelspäten Sorten standort- und reifespezifisch ca. 10 Tage später als die frühen und mittelfrühen Sorten geerntet werden und auch nicht alle Sorti-mente an jedem Standort geprüft werden, ist ein direkter Vergleich der erzielten Qualitäten und der Erträge zwischen den Reifegruppen nicht möglich. Ein Leis-tungsvergleich zwischen den Sortimenten kann nur über sogenannte Vergleichs-sorten erfolgen. Im späten Sortiment (ab S 260) steht deshalb die Sorte Grosso (S 250) als Vergleichssorte zur mittelfrühen Reifegruppe zusätzlich im Versuch. Obwohl Grosso 2016 durch eine ungewöhnlich späte Abreife auffällt, kommt erwartungsgemäß keine mittelspäte Sorte an die im Vergleich frühere Abreife von Grosso heran. Bezüglich der Energiekonzentration wird das hohe Niveau von Grosso in diesem Sortiment mehrjährig nur von SY Campona und zweijährig von Farmgigant erreicht. Einjährig geprüft fällt im mittelspäten Sortiment die Sorte ES Watson mit höchsten Energiekonzentrationen bei verhaltenen Stärkegehalten auf, was auf eine sehr gute Restpflanzenverdaulichkeit für diese Sorte schließen lässt. Insbesondere bezüglich der hohen Stärkegehalte, kann aber keine mehr- oder zweijährig geprüfte mittelspäte Sorte mit Grosso gleichziehen. Vorteile zei-gen diesbezüglich, allerdings erst mit einem Prüfjahr, die Pioneersorten P8704, P8821 und P9012. P8704 und P8821 konnten dabei vermutlich über den hohen Kolbenanteil im ersten Versuchsjahr auch mit recht hohen Trockenmassegehal-ten geerntet werden. Das warme Wetter zur Abreife und die Ernte mit allgemein hohen Trockenmassegehalten kamen diesen Sorten dabei sicherlich entgegen.

Neuer Maßstab im späten Sortiment

Ertragliche Vorteile der späteren Sorten gegenüber Grosso sind am ehesten in Bezug auf die Trockenmasse- und Energieerträge zu erwarten und auch zu fin-den. Mehr Masse in der Größenordnung bis zu 4 Prozentpunkten konnte im drei-jährigen Mittel mit ES Yeti, Atletas und MAS 26T geerntet werden. Insbesondere

bei ES Yeti und MAS 26T ist aber die späte Abreife zu beachten, die zuletzt in 2015 wohl verbreitet Probleme bereitet hätte. Silomaissorten mit höheren Rei-fezahlen als S 270 werden von der Landwirtschaftskammer NRW daher allen-falls für die Energiemaisnutzung auf Gunststandorten und im überschaubaren Anbauumfang (frühe Aussaat und späte Ernte muss möglich sein) empfohlen. Auffallend gut kommt im mittelspäten Sortiment im zweiten Versuchsjahr die Sorte Walterinio zu Recht, was maßgeblich auch in der diesjährig frühen Abreife für Walterinio zu begründen ist. Mit im zweijährigen Mittel durchschnittlichen Qualitäten, aber höchsten Trockenmasse- und Energieerträgen, dürfte Walterinio damit ertraglich vorerst das Maß der Dinge im mittelspäten Silomaissortiment darstellen. Dabei kann die Sorte auch an den Stärkeertrag von Grosso anschlie-ßen. Über die ungewöhnlich hohe Stärkekonzentration gelingt dies auch den erwähnten, einjährig geprüften neuen Pioneersorten P8704, P8821 und P9012.

Neue Bewertung für die Gasausbeute?

Mittlerweile gibt es Ansätze anhand der über die NIRS-Technik geschätzten Qua-litätsparameter die sortenspezifische Gasausbeute zu bewerten. Danach lassen insbesondere niedrige Lignin- und hohe Fettgehalte im Erntegut positive Effekte auf die sortenspezifische Gasausbeute erwarten. Während niedrige Ligningehal-te zuerst bei Sorten mit einer guten Restpflanzenverdaulichkeit zu finden sein dürften, ist Fett in erster Linie im Keimling des Maiskorns vorhanden. Diesbezüg-lich bringen Sorten mit hohem Kornertragspotenzial Vorteile mit sich. Beide Para-meter können mittels NIRS im Häckselgut auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, aber doch mit einer gewissen Differenzierung geschätzt werden. Es ist dabei zu erkennen, dass Sortenvorteile bezüglich der Gasausbeute unabhängig vom Erntetermin Bestand haben. Der Gasertrag je Hektar wird aber nach wie vor maßgeblich durch den Trockenmasseertrag gesteuert. Die Landwirtschaftskam-mer empfiehlt daher für die Nutzungsrichtung Biogas weiterhin die Silomaissor-ten, die höchste Trockenmasseerträge erwarten lassen. Bezüglich der Maisab-reife muss auch die „Biogassorte“ immer zum Standort passen, um mit sicheren Trockenmassegehalten von mindestens 30, besser 32 Prozent ernten zu können. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch das Ertragspotenzial einer Maissorte nur genutzt werden kann, wenn ein Mindestmaß an Abreife er-reicht wird. Hohe Trockenmasseerträge werden nach wie vor maßgeblich über den Kolbenertrag realisiert werden. Bei vergleichbaren Trockenmasseerträgen sollte immer der Sorte mit der höheren Energiedichte und einem Mindestmaß an Stärkekonzentration der Vorzug gegeben werden. Das höhere Trockenmas-seertragspotenzial späterer Sorten sollte allenfalls in engem Rahmen (10 bis 20 Reifezahleinheiten) für den Energiemaisanbau genutzt werden.

Abreife beachten

Die Sortenwahl im Silomaisanbau sollte immer vor dem Hintergrund der sorten-spezifischen Abreife erfolgen. Im Hauptfruchtanbau bieten sich dafür in den Nie-derungslagen Nordrhein-Westfalens in erster Linie Sorten aus dem mittelfrühen

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Sortiment (S 230 bis S 250) an. Diese Sorten reifen erfahrungsgemäß auch in späteren Jahren, wie zuletzt 2015, sicher ab. Bei guter Abreife und entsprechend hohen Kolbenanteilen können diese Sorten dann auch hinsichtlich der Stärkege-halte und Energiekonzentrationen überzeugen. Frühe Sorten erhöhen hingegen die Anbausicherheit, liefern regelmäßig die besten Futterqualitäten und bringen einen gewissen Spielraum bezüglich der Aussaattermine mit sich. Sofern das Ertragspotenzial mittelspäter Sorten für die Fütterung genutzt werden soll, kom-men hierfür allenfalls qualitativ hochwertige Sorten im Bereich S 260 und S 270, und das auch nur für absolute Gunstlagen, in Betracht. Kommen diese Sorten zum Anbau, muss sichergestellt sein, dass erfahrungsgemäß zeitig ab Mitte Ap-ril gesät werden kann und die Flächen auch unter ungünstigen Bedingungen im Herbst gut befahren werden können, um den Sorten ausreichend Zeit für die Abreife geben zu können.

Sortenempfehlung

Bei der Betrachtung der Sortenempfehlung in Übersicht 3 ist zu beachten, dass die Beurteilung der Sorten durch „+“, „o“ und „-“ wie gewohnt und oben be-schrieben auf Grund der unterschiedlichen Datenbasis der Sortimente (unter-schiedliche Standorte und Erntetermine) nicht über die Sortimentsgrenzen hin-weg erfolgen kann. In die Sortenempfehlung aufgenommen werden die Sorten, die in einem Ertragsmerkmal mindestens zweijährig das hohe Niveau der jewei-ligen Verrechnungssorten (ab relativ 102) erreichen konnten. Da insbesondere in der Rindviehfütterung aber auch Qualitätsaspekte wichtig für die Sortenwahl sind, werden auch Sorten berücksichtigt, die sich durch hohe Stärkegehalte (ab relativ 102) und/oder Energiedichten (ab relativ 101) auszeichnen, gleichzeitig aber zumindest in einem Ertragsmerkmal durchschnittlich abschneiden. So-fern eine Sorte sowohl überdurchschnittliche Energiekonzentrationen als auch hohe Stärkegehalte erzielt, sind diese in der Sortenempfehlung als Qualitäts-sorten mit „Q“ hervorgehoben. Im Gegensatz dazu sind massenertragsbetonte Sorten, die sowohl im Stärkegehalt als auch in der Energiekonzentration unter-durchschnittlich eingestuft sind, in der Sortenempfehlung als Massentypen (M) gekennzeichnet. Abgesehen von wenigen Ausnahmen sollten diese Sorten für die Nutzungsrichtung Biogas gewählt werden. Die vollständigen Ergebnisse der Landessortenversuche mit der Sortenleistung an den Einzelstandorten kann im Internet unter http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/mais eingesehen werden.

So sind die empfohlenen Sorten zu beurteilen:Dreijährig geprüfte frühe Sorten:

Amagrano, ca. S 210, K 210: kornertragsbetonte Zweinutzungssorte mit sehr hoher Stärkekonzentration und hoher Energiedichte. Trockenmasse- und Ener-gieertrag unterdurchschnittlich. Aufgrund der hohen Stärkegehalte aber durch-schnittlicher Stärkeertrag. Qualitätssorte für grassilagebetonte Rationen. Ideale Qualitätssorte für spätere Aussaaten nach Vornutzung.

Cathy, S 210, - : frühreife Silomaissorte mit sehr hoher Energiekonzentration und hohem Stärkegehalt. Im dreijährigen Mittel hohe, stabile Stärke- und Energieer-träge.

LG 30215, S 220, K 220: mittellange, qualitätsbetonte Zweinutzungssorte. Hohe Energiedichte und hohe Stärkekonzentration. Im dreijährigen Mittel, durch-schnittlicher Trockenmasseertrag. Energie- und Stärkeertrag hoch.

LG 30217, S 220, - : massenwüchsige, trockenmasse- und energieertragsbeton-te Silomaissorte mit späterer Abreife im frühen Sortiment. Stärkegehalt deutlich unterdurchschnittlich, Stärkeertrag niedrig. Energiekonzentration dreijährig mit-tel.

Laurinio, ca. S 220, K 200: massenwüchsige Sorte mit, im Sortimentsmittel, späterer Abreife. Im dreijährigen Mittel unterdurchschnittliche Qualitäten infolge von Verdünnungseffekten. Sehr hohe Trockenmasse- und Energieerträge

Messago, S 220, - : nach schlechteren Ergebnissen in 2015 kann Messago 2016 an die guten Stärkegehalte aus 2014 anknüpfen. Im dreijährigen Mittel jetzt ho-her Stärkegehalt, bei durchschnittlichen Stärkeerträgen, aber unterdurchschnitt-lichen Trockenmasse- und Energieerträgen.

Rianni CS, S 220, K 230: dreijährig durchschnittliche Qualitäten und Trocken-masseerträge. Energie- und Stärkeertrag überdurchschnittlich.

Sunshinos, S 210, K 210: frühreife, qualitätsbetonte Zweinutzungssorte. Durch-schnittlicher Trockenmasse- und Energieertrag, Stärkeertrag hoch.

SY Amboss, S 220, - : trockenmasse- und energieertragsbetonte Silomaissor-te mit deutlich unterdurchschnittlichem Stärkegehalt. Vorzugsweise für extrem maisbetonte Rationen und die Nutzungsrichtung Biogas im frühen Sortiment.

SY Werena, S 210, K 220: sehr frühreife, stärkegehalts- und stärkeertragsbeton-te Silomaissorte. Werena reift auch in der Restpflanze sehr zügig ab und sollte dann auch gehäckselt werden, da die Standfestigkeit infolge von Stängelfäule-befall eher eingeschränkt ist.

Zoey, S 210, K 240: kompakte Zweinutzungssorte mit sehr hohem Stärkegehalt und Stärkeertrag. Im dreijährigen Mittel hohe Energiekonzentration und durch-schnittlicher Energieertrag.

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Dreijährig geprüfte mittelfrühe Sorten

ES Metronom, S 240, K 240: spätreife Silomaissorte mit durchschnittlicher Ener-giekonzentration, im dreijährigen Mittel jetzt aber deutlich unterdurchschnittli-chen Stärkegehalten. Hoher Trockenmasse- und Energieertrag.

Grosso, S 250, K 250: massenwüchsige Zweinutzungssorte mit, zum Sorti-mentsmittel, später Abreife. Energiekonzentration unter-, Stärkegehalt durch-schnittlich, aber sehr hohe Trockenmasse- und Stärkeerträge. Grosso reifte 2016 ungewöhnlich spät ab, was diesjährig Abstriche bei den Stärkegehalten und -er-trägen zur Folge hat.

Farmagic, ca. S 240, - : massenwüchsige Silomaissorte mit, im dreijährigen Mit-tel, hohem Trockenmasse- und Stärkeertrag. Energiedichte im dreijährigen Mittel jetzt unterdurchschnittlich.

LG 30252, S 250, K 260: trockenmasseertragsbetonte Silomaissorte mit im drei-jährigen Mittel unterdurchschnittlichen Stärkegehalten und schlechter Energie-konzentration.

P 8372, S 240, - : trockenmasseertragsbetonte Silomaissorte mit deutlich un-terdurchschnittlichen Qualitäten und später Abreife. Stärkeertrag deutlich unter-durchschnittlich.

Panvinio, S 230, K 220: relativ frühreife, stärkegehaltsbetonte Zweinutzungssor-te mit unterdurchschnittlichem Trockenmasse- und Energieertrag.

SY Kardona, S 250, - : trockenmasse- und stärkeertragsbetonte Silomaissorte mit durchschnittlicher Abreife. Energiekonzentration unterdurchschnittlich.

Simpatico KWS, S 250, - : reine Biogassorte mit, im dreijährigen Mittel, höchs-tem Trockenmasseertrag im mittelfrühen Sortiment. Deutlich unterdurchschnitt-liche Energie- und Stärkekonzentration. Spätere Abreife.

Toninio, S 230, K 240: frühe, massenwüchsige Silomaissorte, hoher Trocken-masse-, Energie- und Stärkeertrag durchschnittlich. Stärkegehalt und Energie-konzentration unterdurchschnittlich, was in erster Linie auf Verdünnungseffekte zurückgeführt werden kann.

Torres, S 250, K 260: Torres besticht nach wie vor durch die mehrjährig hohe Energiekonzentration. Abreife im Sortimentsmittel. Dreijährig mittlere Energie- und Stärkeerträge, Trockenmasseertrag mittlerweile unterdurchschnittlich..

Dreijährig geprüfte mittelspäte Sorten

Agro Vitallo, S 270,- : massenwüchsige Biogassorte mit hohen Trockenmasse- und Energieerträgen. Im dreijährigen Mittel unterdurchschnittlicher Stärkege-halt. Im Vergleich zu den Vorjahren fällt Agro Vitallo diesjährig ertraglich ab.

Ampatico KWS, S 270, - : massenwüchsige Silomaissorte mit im Sortimentsmit-tel durchschnittlicher Abreife. Im dreijährigen Mittel hohe Trockenmasse-, Stär-ke- und Energieerträge.

P 9027, S 260, - : relativ kompakte, stärkegehaltsbetonte Sorte. Trockenmasse- und Energieerträge im dreijährigen Mittel unterdurchschnittlich.

SY Campona, S 270, - : trockenmasse- und energieertragsbetonte Silomaissorte mit unterdurchschnittlicher Stärkekonzentration, aber dennoch hoher Energie-dichte.

Zweijährig geprüfte frühe Sorten

LG 30248, S 220, - : zweijährig höchste Trockenmasse- und Energieerträge im frühen Sortiment bei späterer Abreife. Trotz deutlich unterschiedlicher Stärke-konzentration im zweijährigen Mittel noch überdurchschnittliche Stärkeerträge.

Mallory, S 220, - : trockenmasse- und stärkeertragsbetonte Silomaissorte mit später Abreife und deutlich unterdurchschnittlicher Stärkekonzentration. Hohe Energiedichte, was bei niedrigen Stärkegehalten auf eine gute Verdaulichkeit der Restpflanze schließen lässt.

Stacey, S 220, K 210: stärkegehalts- und stärkeertragsbetonte Sorte mit hoher Energiedichte und hohen Trockenmasse- und Energieerträgen. Stacey fällt im-mer wieder durch eine ausgesprochen zügige Jugendentwicklung auf.

SY Pracht, S 220, K 240: stärkeertragsbetonte Sorte mit hohen Trockenmasse- und Energieerträgen im frühen Sortiment. Energiedichte im zweijährigen Mittel unterdurchschnittlich.

SY Talisman: S 220, K 230: Zweinutzungssorte mit, im zweijährigen Mittel, ho-hen Trockenmasse- und Energieerträgen und höchsten Stärkeerträgen. SY Talis-man kam im zweiten Versuchsjahr sehr gut zu Recht und überzeugt diesjährig mit höchsten Stärkegehalten und sehr hoher Energiekonzentration.

Zweijährig geprüfte mittelfrühe Sorten

Agro Polis, S 240, - : nach sehr guten Ergebnissen in 2015 fällt Agro Polis in den Silomaisversuchen diesjährig ertraglich und auch bezüglich der Qualitäten ab. Im zweijährigen Mittel aber immer noch sehr hoher Trockenmasse- und hoher Energie- und Stärkeertrag.

Corfinio KWS, S 240, - : trockenmasseertragsbetonte Silomaissorte mit, im zweijährigen Mittel, unterdurchschnittlicher Energie- und Stärkekonzentration. Dennoch hoher Stärke- und Energieertrag. Vornehmlich für die Nutzungsrichtung Biogas.

ES Amulet, S 250, K 230: sehr spätreif, niedrige Stärkegehalte und -erträge. ES Amulet zeigt aber zweijährig überdurchschnittliche Energiedichten und Ener-gieerträge, was bei niedrigen Stärkegehalten auf eine hohe Verdaulichkeit der Restpflanze schließen lässt. Einsatz vornehmlich in Milchviehrationen mit sehr hohen Maisanteilen.

Farmfire, S 230, - : hohe Trockenmasse- und Energieerträge bei durchschnitt-licher Abreife und Energiekonzentration. Stärkegehalt im zweijährigen Mittel leicht unterdurchschnittlich.

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Frederico KWS, S 240, - : zweijährig geprüfte Silomaissorte mit hohem Trocken-masse- und Energieertrag. Stärkegehalt und Energiekonzentration im zweijähri-gen Mittel leicht unterdurchschnittlich.

SY Welas, S 230, - : trockenmasse- und stärkeertragsbetonte Silomaissorte mit diesjährig auffallend früher Abreife, woraus für 2016 auch höhere Stärkegehal-te resultieren. Energiedichte zweijährig unterdurchschnittlich. Nutzungsrichtung daher vornehmlich Biogas.

Vitally, S 250, K 230: kompaktere, qualitätsbetonte Zweinutzungssorte mit, im zweijährigen Mittel, hoher Energiekonzentration und sehr hohen Stärkegehalten. Zweijährig durchschnittliche Stärkeerträge, aber deutlich unterschiedlicher Tro-ckenmasseertrag.

Zweijährig geprüfte mittelspäte Sorten:

Farmgigant, S 260, - : qualitätsbetonte Silomaissorte mit knapp durchschnitt-lichen Energie- und Stärkeerträgen im mittelspäten Silomaissortiment. Farmgi-gant ist die einzige empfohlene Sorte im mittelspäten Sortiment mit überdurch-schnittlicher Energie- und Stärkekonzentration.

Kilomeris, S 260, - : trockenmasse- und energieertragsbetonte Silomaissorte mit durchschnittlichen Qualitätsparametern und mittlerem Stärkeertrag. Infolge diesjährig früherer Abreife in 2016 auch höherer Stärkegehalt und gute Energie-konzentration.

Walterinio, S 270, K 270: zweijährig höchste Trockenmasse- und Energieerträ-ge im mittelspäten Silomaissortiment. Energiekonzentration zweijährig durch-schnittlich. Walterinio reifte 2016 ungewöhnlich früh ab, woraus für 2016 auch höchste Stärkeerträge resultieren.

Mit Atletas, ES Yeti und MAS 26T sind in der Sortenempfehlung auch 3 Sorten aus dem Reifebereich S 280 in der Sortenempfehlung aufgeführt, die in NRW ausschließlich für die Biogasproduktion in Gunstlagen zu empfehlen sind. Mit diesen Sorten konnten in den Versuchen bei guten Reifebedingungen mehrjährig ansprechende Trockenmasseerträge erzielt werden. ES Yeti und MAS 26T zeig-ten allerdings in allen Prüfjahren eine sehr späte Abreife mit deutlich unterdurch-schnittlichen T-Gehalten. In der Praxis wurden zuletzt im Jahr 2015 die Grenzen der Maisabreife aufgezeigt. Grundsätzlich gilt, dass das Ertragspotenzial einer Sorte erst dann genutzt werden kann, wenn ein Mindestmaß an Abreife gege-ben ist. Der Praxis kann daher nur geraten werden, dass Abreifepotenzial des eigenen Standorts realistisch einzuschätzen und sehr späte Sorten allenfalls auf kleinen Flächen in Gunstlagen zu testen.

Sorten für den ProbeanbauDie Sortenflut, insbesondere bei den Silomaissorten, nimmt kein Ende. Obwohl nicht alle Neuzulassungen aufgenommen wurden, standen 2016 in NRW 37 neue Sorten in den Landessortenversuchen Silomais. Viele dieser Sorten konn-ten im ersten Versuchsjahr mit guten Erträgen und/oder Qualitäten überzeugen und bieten sich damit für einen Probenanbau an. Im frühen Reifebereich sind dies: KWS Stabil, Keops, Ridley, Agro Fides, Farmezzo, Smoothi CS, DS 1398A Sumatra und Susetta. Bei den mittelfrühen Sorten fielen die Sorten Amaroc, Benedictio KWS, Kartagos, Charleen und Kalideas entsprechend postiv auf. Bei den mittelspäten Sorten machten ES Watson und Rudolfinio KWS mit hohen Trockenmasse- und Energieerträgen auf sich aufmerksam, während P 8821 und P 8704 in diesem Sortiment mit hohen Stärkegehalten und -erträgen im ersten Versuchsjahr überzeugen. Sehr hohe Trockenmasse- und Stärkeerträge zeigte im ersten Versuchsjahr auch P 9012 (S 290) bei allerdings sehr später Abreife.

Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW

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Mitglied werden im Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V.

Bitte senden an:Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. Geschäftsstelle Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle CoesfeldBorkener Straße 25 48653 CoesfeldFax: 0 25 41/910-279

Ja, ich unterstütze die Arbeit des Vereins und werde Mitglied.

(bitte in Blockschrift ausfüllen)

Absender:

Name, Vorname

Straße, Hausnr.

PLZ, Wohnort

Ich erkläre hiermit meine Mitgliedschaft im Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. Ich bin damit einverstanden, dass der jährliche Mitgliedsbeitrag von z. Zt. 10,00 E von meinem Konto abgebucht wird.

SEPA-Lastschrift-Mandat

Ich ermächtige den Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V., den Mitgliedsbeitrag von mei-nem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Acker- und Saatbauverein Münsterland e.V. auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.

Hinweis: Ich kann innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Er-stattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

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