Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard...

51
Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk

Transcript of Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard...

Page 1: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Management-Informationssysteme

29 April 2009Informationsverarbeitung 2

Daniela Pinter Reinhard Schwiegk

Page 2: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Übersicht Was sind MIS? Wozu werden MIS benötigt? Bedeutung von Information,Wissen Bestandteile von MIS BSP eines MIS Dimensionen/Funktionen Abgrenzung zu DSS/EIS DATA WAREHOUSE- OLTP-OLAP Einführung/Implementierung von MIS

Page 3: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Was sind MIS?

EDV gestützte Systeme, erlauben Managern verschiedener Hierarchie-

ebenen, detaillierte und verdichtete Informationen, aus einer operativen Datenbasis zu extrahieren!

Die Informationsverarbeitung erfolgt ohne Modellbildung bzw. ohne Anwendung von aufwendigen Methoden !

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 4: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Was sind MIS?

Daher: Beschränkung auf reine Datenzusammenstellung Weitestgehend unselektierte/unsortierte Berichtsdaten Weitere Aufbereitungsschritte vom Management selbst

Dennoch: MIS fester Bestandteil der betrieblichen Systempyramide, greifen auf Daten der operativen Basissysteme

verdichtend zu, bilden ein DV-gestütztes Standardberichtswesen mit

einfachen Auswertungen! (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 5: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Was sind MIS?

Erklärung operative Basissysteme: Administrationssysteme:

Verarbeitung von anfallenden Massendaten Verwaltung von Beständen Bsp: Kunden-Lieferanten-Produktstammdaten

Dispositionssysteme: Vorbereitung kurzfristiger Entscheidungen, in klar strukturierten Entscheidungssituationen

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 6: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Was sind MIS?MIS in der Anwendungspyramide

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 7: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Was sind MIS?

Wie läuft Extrahierung der Daten ab?

Vorformulierte Datenbankabfragen periodisch an die operativen Systeme gerichtet

Abfrageergebnisse als Berichte formuliert Inhalt der Berichte: bereichsspezifische Mengen/Wertgrößen, da sich Abfragen auf betriebliche Funktionalbereiche beziehen Conclusio: MIS sind operative Kontrollinstrumente mit kurz-

mittelfristigem Entscheidungshorizont Schulbuchhandel: z.B periodische Berichte über Veränderung des

Lagerbestands von stark nachgefragten Büchern

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 8: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Was sind MIS?

Weitere Unterscheidung:

MIS im engeren Sinne: Aufbauend auf operativen Systemen zur Basisdatenverwaltung Versorgung des mittleren Managements mit Informationen, mit Hilfe vordefinierter Abfragen > Berichte!

MIS im weiteren Sinne: Auf Basis operativer Informationssystemen aufbauend, die vielfältige Planungs –, Kontroll- und Steuerungsprozesse auf allen Ebenen der Unternehmenshierarchie unterstützen!

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 9: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Was sind MIS? MIS im weiteren Sinne:

Oberbegriff für alle computergestützten Informationssysteme,

zur Unterstützung des Managements, in allen Phasen des Führungsprozesses!

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 10: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Informationssysteme

Definition (…) ein aufeinander abgestimmtes

Arrangement von personellen, organisatorischen und technischen Elementen zur Gewinnung, Verarbeitung, Bereitstellung, Verwaltung und Übermittlung von Informationen.

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 11: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Informationsbedarf I

Notwendige Informationen, die für die Erreichung bestimmter Ziele bzw. zur Lösung von Problemen benötigt werden

Objektiver Informationsbedarf: Jene Infos, die objektiv gesehen für die zu

bearbeitende Aufgabe benötigt werden Subjektiver Informationsbedarf:

Abhängig von den individuellen Präferenzen

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 12: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Informationsbedarf II

Die Schnittmenge aus Informationsbedarf, -nachfrage und -angebot ergibt den jeweiligen Informationsstand

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 13: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Nutzen und Vorteile von Informationssystemen

Derzeitige Situation in Unternehmen: Datenflut bei gleichzeitigem

Informationsmangel Unüberschaubarkeit an Infos Verlängerte Analysezeiten Schnelles Handeln vom Management

Page 14: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Nutzen und Vorteile von Informationssystemen

Hilfsmittel bei der Ausübung von Planungs- und Entscheidungsprozessen

Unterstützung bei der Bewältigung von Managementaufgaben mit Hilfe entscheidungsrelevanter Informationen

Nur bei sinnvollem Einsatz!

Page 15: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung Information <-> Wissen

„Information ist zweckorientiertes Wissen“ (Wittmann)

Informationen werden aus Daten generiert Die Umsetzung von Daten in Informationen setzt

Wissen voraus Infos können schnell übertragen werden, Wissen

nicht! Wissen resultiert aus der Verbindung von

Informationen

Haberstock (2000): Executive Information Systems und Groupware im Controlling

Page 16: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung Information <-> Wissen

Für den Bereich der Datenverarbeitung sind operative Systeme verantwortlich, für die Informationsverarbeitung die MIS (dienen als Grundlage für Generierung von Wissen)

Haberstock (2000): Executive Information Systems und Groupware im Controlling

Page 17: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Anforderungen an die

Informationsversorgung

Nutzen von Informationen durch vier Kriterien als Basis für Managemententscheidungen

Hichert/Moritz (1995): Management-Informationssysteme. Praktische Anwendungen

Page 18: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Bestandteile von MIS

Durch direkten Zugriff auf operative Systeme (Massendaten abgelegt)

Benötigen MIS keine eigenständige Datenhaltung Operative Systeme – sequentielle Datenhaltung

d.h: Daten von Dateianfang bis Dateiende gelesen

sehr einseitige starre Sicht auf internes Datenmaterial Somit Flexibilität der Auswertungen eingeschränkt MIS führen deshalb nur Datenverdichtungen durch

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 19: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Bestandteile von MIS

Vordefinierte Abfragen werden in den MIS Programmen gespeichert > Reportbasis!

Von Operatoren/Anwendern gestartet, kann der Datenoutput in Berichtsform an das Management weitergeleitet werden

Passive Berichtserstattung (Aktionen selbst ausgelöst)

Nachteil: objektive AD-HOC Informationsbedürfnisse

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 20: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Bestandteile von MIS

Daher Rolle der MIS als DATA SUPPORT Versorgung des Managements mit Datenmaterial Unabhängig von Unternehmensproblemen Zugetragene Datenmaterial – problemorientierte

Nutzung

Analytische Funktionalität (Problemlösungen) Entscheidungsorientierte Systeme (DSS) Werden später erwähnt

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 21: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

BSP eines MIS

Vertriebsinformationssystem als MIS aufgebaut Steuerung/Kontrolle von Vertriebsaktivitäten Relevanten Daten aus operativen System extrahiert Einbezug aller Einflussgrößen (Produkt/Märkte

Regionen) Ziel: Möglichst hohe Flexibilität

Unterschiedliche Berichte aus Datenbestand generierbar

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 22: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

BSP eines MIS

1.Bericht:

kurzfristige

Absatzmengenbetrachtungen

2.Bericht:

Produktmanagement

3.Bericht: Regionalmanagement

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 23: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Dimensionen von MIS

Dienen der Analyse bzw. zum Beschreiben von Managementinformationssystemen

Einteilung in zwei Haupt-Dimensionen: EDV-orientierte Dimension BWL-orientierte Dimension

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 24: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Dimensionen von MIS

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 25: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Dimensionen von MIS1) Phasen der Softwareentwicklung

Entwicklungs-Einführungsphase Anwendungsphase:

Modelle zur Lösung konkreter Probleme eingesetzt

2) Computertechnische Dimension Notwendige Soft-Hardware, Kopplung von Softwaresystemen,

die zur technischen Realisierung nötig sind!

3) Datentechnische Dimension Fragen der Speicherung/Sortierung/Transport von Daten Selektieren/Aggregieren gespeicherter Daten

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 26: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Dimensionen von MIS4) Funktionale Gliederung

Informationssystem nach Bezugsobjekt gegliedert Bsp.: Beschaffung/Produktion/Absatz/Finanzen

5) Anwendungsorientierte Dimension Unterschiedlichen Anwender werden nach deren

hierarchischen Stellung im Unternehmen geordnet

6) Tätigkeitsorientierte Sichtweise Welche Tätigkeiten unterstützen MIS im

Managementprozess? z.B.: im Rahmen der Planung, Steuerung, Kontrolle

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 27: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Dimensionen von MISKombination der Sichtweisen:

EDV-orientierten Dimension: Rückschluss auf DV-orientierten Gestaltungsrahmen des MIS

BWL-orientierte Dimension: Anforderungen der MIS aus betriebswirtschaftlicher Sicht

festgelegt

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 28: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Funktionen von MISSammlung/Verarbeitung/Bereitstellung –wesentliche Aufgabe!

3 Hauptfunktionsbereiche:

1) Informationsorientierte Funktionen Dienen zur Vorbereitung, Initiierung, Überwachung von

Entscheidungsprozessen Ziel: Versorgung mit erfolgskritischen Informationen Vordergrund:

Informationsfilterung/Aggregation/Präsentation von Infos

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 29: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Funktionen von MIS2) Entscheidungsorientierte Funktionen

Ziel: Unterstützung der Entscheidungsträger bei der Lösung schlecht strukturierter Probleme

Interaktiven/rechnergestützten Systeme verwenden Modelle und Analysetechniken (Bsp.: Regressions- Analyse)

Entscheidungs- Unterstützungssystem – trifft auch selbständige Entscheidungen (Bewertung von Handlungsalternativen)

3) Allgemeine Funktionen Nicht zur Info-Entscheidungsunterstützung Bsp.: Benutzerschnittstelle

(Benutzereingabe/Systemausgabe) Kommunikation zwischen Anwender und MIS

Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Page 30: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EISDSS (Decision Support Systems): Effektive Unterstützung des Managements im Planungs-

Entscheidungsprozess Anstatt: zeitgerechte/sachgerechte Informationsversorgung Unterstützung mit Hilfe von Modellen/Methoden/ problem-

bezogenen Daten Einsatz von DSS zur Problemstrukturierung,

Alternativengenerierung und -bewertung Systempyramide: Einordnung oberhalb der MIS

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 31: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EIS

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 32: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EISBeispiel eines DSS: Vertriebsinformationssystem um ein spezifisches DSS

erweitert Lineare Regression (als einfaches Prognoseverfahren)

verwendet Somit soll vom historischen Datenmaterial auf zukünftige

Marktvolumina geschlossen werden Datenschnittstelle (operativer DB und DSS-DB hergestellt) Durch Modelluntersützung (lineare Regression)

Berechnung verschiedener Szenarien

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 33: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EIS

Ergebnis ist ein Absatzplan der später die Basis für Beschaffung-Produktionsprogrammplanung darstellt

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 34: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EISEIS (Executive Information Systems): Dialog- datenorientierte Informationssysteme mit

ausgeprägten Kommunikationselementen, die dem Management, entscheidungsrelevante interne/externe Infos, mittels intuitiv bedienbarer/individuell anpassbarer

Benutzeroberflächen zur Verfügung stellen

Im Gegensatz zu DSS: EIS methodenarm Initiierung/Überwachung von Entscheidungsprozessen

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 35: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EISEIS (Executive Information Systems):

EIS auf frühzeitige Erkennung bedeutender Entwicklungen ausgerichtet

Einsatzgebiet: frühe Phase des Planungs-Entscheidungsprozesses Auch im Rahmen der Kontrollphase (Maßnahmenüberprüfung)

Äußerst flexibel bei der Darstellung von Daten (Drill Down) Auf Grund der übergreifenden Ausrichtung- Spitze der

betrieblichen Anwendungspyramide

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 36: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EIS

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 37: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EISBeispiel eines EIS:

Vertriebsinformationssystem um geforderte Funktionen erweitert (Exception Reporting/E-Mail/ Navigationsmögl.)

Vor der Implementierung eines Vertriebsinformationssystems > Auswahl kritischer Bereiche/Schlüsselfaktoren (Auftragseingang)

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 38: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EISBeispiel eines EIS: Einstieg: leicht bedienbare Benutzeroberfläche Wichtige Nachrichten auf Startbildschirm Per Mausklick: Anwender kann in Kennzahlen verschiedener

Vertriebsstandorte einsehen Auf einem Blick SOLL-IST Mengen angezeigt Bzw. deren Abweichungen ermittelt Anzeige durch Warnfarben z.B bei Auftragseinbrüchen in

Bayern Jederzeit ein Drill-Down auf niedrig aggegrierte Daten möglich

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 39: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Abgrenzung zu DSS/EIS

http://www.youtube.com/watch?v=WWhrh-8PBlI Drill Down BSP.

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 40: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Data Warehouse und MIS

MIS kann nur sinnvolle und zuverlässige Ergebnisse liefern, wenn eine vollständige und konsistente Datenbasis vorhanden ist!

Data Warehouse ist als Basis leistungsstarker MIS zu verstehen

=> Informationsversorgung von MIS

Hanning (1996): Data Warehouse und Management Informations Systeme

Page 41: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Data Warehouse

Definition: „Ein Data Warehouse hat die Aufgabe,

inhaltsorientiert, integriert und dauerhaft Informationen zur Unterstützung von Entscheidungsträgern zu sammeln, zu transformieren und zu verteilen.“

Wall 1999: Planungs- und Kontrollsysteme

Page 42: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Forderungen von Data Warehouse Konzepten

Unternehmensweite Datenintegration Einbindung von auch

unternehmensexternen Daten Verarbeitung und Zusammenführung

von verschiedenen Datenmaterial

Wall 1999: Planungs- und Kontrollsysteme

Page 43: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Idealtypische Merkmale von Data Warehouse

Themenorientierung Vereinheitlichung Zeitorientierung Beständigkeit

Wall 1999: Planungs- und Kontrollsysteme

Page 44: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Anwendungsfelder von Data Warehouse

Data support: Reine Informationsversorgung von Fach- und

Führungskräften Decision support:

Berechnung im Rahmen von Marktprognosen, Investitionsentscheidungen

Ursachen, Wirkungen, Trends

Hanning (1996): Data Warehouse und Management Informations Systeme

Page 45: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

OLAP- Online Analytical Processing

Mehrdimensionalität Hyperwürfel, Dimensionen, Elemente

Weber/Grothe/Schäffer (1999): Business Intelligence

Page 46: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

OLAP- On-Line Analytical Processing

SLICING

Weber/Grothe/Schäffer (1999): Business Intelligence

Page 47: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

OLAP- On-Line Analytical Processing

DICING (Video)

Weber/Grothe/Schäffer (1999): Business Intelligence

Page 48: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Voraussetzung für die Implementierung von MIS

Zwei wesentliche Erfolgsfaktoren: Klares Ziel-Verständnis: Was soll das

MIS leisten können? Exzellentes Umsetzungsvermögen: Wie

soll das MIS verwirklicht, genutzt und weiterentwickelt werden?

Hichert/Moritz (1995): Management-Informationssysteme. Praktische Anwendungen

Page 49: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Voraussetzung für die Implementierung von MIS

Einbindung in die Unternehmensführung Humanfaktoren

Personifizierung von Verantwortung Konsequente Projektbesetzung Breite Akzeptanz Qualifizierung und Betreuung

Benutzerfreundlichkeit Funktionalität und grafische

Darstellungsmöglichkeiten der Infos

Hichert/Moritz (1995): Management-Informationssysteme. Praktische Anwendungen

Page 50: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Voraussetzung für die Implementierung von MIS WICHTIG!

Ganzheitliche Abstimmung der technischen Bestandteile mit den betriebswirtschaftlichen Aufgaben und Prozessen unter Einbeziehung des Menschen

(Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Page 51: Management- Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk.

Danke für Eure Aufmerksamkeit!