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VMU 1541 Vakutec Gülletechnik GmbH A 4542 Nußbach Pernsteinerstr. 14 Tel. (43)7587/7770-0 Fax (43)7587/7502-27 e-mail:[email protected] http://www.vakutec.at Betriebsanleitung Maschinentyp (2009-06-02) Seriennr.:

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VMU 1541

Vakutec Gülletechnik GmbH

A 4542 Nußbach Pernsteinerstr. 14

Tel. (43)7587/7770-0 Fax (43)7587/7502-27

e-mail:[email protected] http://www.vakutec.at

B e t r i e b s a n l e i t u n g

M a s c h i n e n t y p ( 2 0 0 9 - 0 6 - 0 2 )

S e r i e n n r. :

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BETRIEBS- UND WARTUNGSANLEITUNGVERTIKALPUMPE V / VU 1541-3041

MT 1215414.02.2001 ME

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Wir freuen uns, daß Sie sich für ein Produkt aus dem HauseVAKUTEC entschieden haben.Lesen Sie bitte diese Anleitung sorgfältig durch, damit Siemit der Vertikalpumpe über lange Zeit problemlosarbeiten können.

1.) Allgemeines:

1.1) Vertikalpumpe gemäß Unterlagen aufstellen.Pumpe an der vorgesehenen Stelle platzieren, ausrichtenund mit dem entsprechenden Zubehör befestigen.Pumpengehäuse muß sicher am Boden aufstehen.Leitungen und Schieber installieren und auf Dichtheit prüfen.

1.2) Die Vertikalpumpe kann sowohl mit Elektromotorals auch mit Getriebe für Schlepperantrieb angetriebenwerden. Mit dem Getriebe kann die Kraft von starkenSchleppern ausgenützt und damit eine größere Leistungder Pumpe erreicht werden.

1.3) Beim Antrieb über das Getriebe nur Gelenkwellen mitÜberlastkupplungen verwenden.

1.4) Die Zapfwellendrehzahl ist max.650 U/min.

2.) Montage des Motors bzw. Getriebes:

Gummikupplungsscheibe auf die Kupplungsnabe der Pumpen-welle auflegen, ggf. den Einbauraum vorher zur Kontrolleausmessen: das Axialspiel für die Gummikupplungsscheibesollte ca. 1 - 2 mm betragen. Motor bzw. Getriebe soaufsetzen, daß die Mitnehmerstifte der Kupplungsnabe indie freien Löcher der Gummikupplungsscheibe eingeführtwerden. Schrauben zur Befestigung des Motors bzw.Getriebes gut anziehen ; die 4 freien Bohrungen mit denmitgelieferten Stopfen verschließen. Regenschutzdach desMotors anbringen.

3.) Elektroanschluß:

3.1) Alle Elektro-Installationsarbeiten dürfen nur vonElektrofachkräften ausgeführt werden.

3.2) Eine Fehlerstromschutzschaltung entsprechend denVDE-Richtlinien ist seitens des Betreibers zusätzlichzur vorgeschriebenen Absicherung vorzusehen.

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3.3) Spannungsverhältnisse nach Angaben des Leistungsschildesdes Motors prüfen.

3.4) Die Drehrichtung der Pumpe ist durch einen Pfeil am Lager-flansch der Pumpe gekennzeichnet.

3.5) Zusätzlich zu einem Motorschutz (mit Wiedereinschaltsperre)muß eine entsprechende Vorsicherung als Kurzschluß-Schutzvorgesehen werden.

3.6) Eine ausreichende Motorkühlung muß gewährleistet sein.

4.) Inbetriebnahme:

4.1) Vor Inbetriebnahme Behälter, Kanäle, Gruben oder Silosreinigen und Fremdkörper entfernen.

4.2) Druckleitung zur Faßbefüllung oder andere lose Leitungenvor Inbetriebnahme gegen unkontrollierte Bewegungen durchFlüssigkeitsrückstoß sichern.

4.3) Die Rührdüse ist um 270° drehbar; der Arretierhebel muss zuvorhochgezogen und gesichert werden.Bei Nichtgebrauch Rührdüsegegen Verdrehen mit Arretierhebel sichern.

4.4) Mit dem linken Hebel (in Rührstrahlrichtung) kann der Rührstrahl nachoben und unten verstellt werden (Hebel nach oben = Rührstrahl nach unten).Mit dem nächsten rechten Hebel wird zwischen Rühren und Fördern gewählt(Hebel waagrecht = Fördern , Hebel unten = Rühren). Bei Pumpen mit 2terRührdüse wird die untere Rührdüse mit dem äußerst rechten Hebel betätigt(Hebelstellungen wie oben). Mit den mitgelieferten Flügelschraubenkönnen die jeweiligen Hebelstellungen arretiert werden. Bei der rückwärtigenHebelanordnung sind die Hebelstellungen oben/unten umgekehrt.

4.5) Bei Frostgefahr (z.B. bei leerem Behälter) muss das Pumpengehäuseentleert werden (Verschlußstopfen am Pumpengehäuse entfernen).

4.6) Rührschieber, Drei- bzw. Fünfwegehahn oder Schieber zurFüll-, Rühr- oder Umpumpleitung auf Durchgang stellenund Pumpe in Betrieb nehmen.

4.7) Die Pumpe ist trockenlaufsicher, ein Trockenlaufen schadet der Pumpe nicht.

4.8) Bei langen VU- Pumpen muss der Kunststoffspiralschlauch ggf. bauseitsgegen Ausknicken mit einer entsprechenden Halterung gesichert werden.

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5.) Störungen beim Pumpvorgang

5.1) Pumpe fördert zu wenig:Trockensubstanzgehalt im Medium ist zu hoch, oder dasMedium ist zu zähflüssig und läuft daher der Pumpe nichtschnell genug in ausreichender Menge zu. Medium durchZuführen von Flüssigkeit verdünnen und/oder gründlich homogenisieren.Geringe Förderleistung könnte auch durch gashaltiges Mediumverursacht werden; durch intensives Rühren (Rührstrahl auf z.B. Wand richten) wird das Gas freigesetzt.

5.2) Pumpe fördert nicht:- falsche Drehrichtung des Motors.- falsche Stellung an einem Schieber.- Leitungen verstopft.

5.3) Pumpe blockiert:Bei schlagartigem Stillstand der Pumpe kann sich nur einFremdkörper zwischen Schraubenflügel und Einströmdüsegeklemmt haben. Pumpe in entgegengesetzte Drehrichtungschalten, daß sich der Fremdkörper lösen kann, ggf. Pumpe aus Grubeausheben und Fremdkörper entfernen.

5. 4) Sonstiges :Wenn sich der rechte Hebel an der Pumpe nicht mehr vollnach unten oder oben betätigen läßt, haben sich imSchiebergehäuse, durch zu langsames Umschalten oder beinur teilweise geöffneter Stellung, Feststoffe festgesetzt.Hebel nach oben und unten ruckartig durchschaltenund somit diese Feststoffe lösen bzw. abscheren.Kunststoffgarne u.ä. im Medium führen zu Störungen ander Pumpe. Die Garne verrotten nicht und ein Zerreißenmit dem Pump-Reißwerk ist nicht möglich. LangfaserigeGarne wickeln sich um den Schraubenflügel und führenhäufig zu erheblichen Leistungsverminderungen. Ebensokönnen diese Garne die Gleitringdichtung beschädigen.

6.) Wartung:

6.1) Pumpe: Ölstand regelmäßig alle 6 Monate, spätestensjedoch nach 500 Betriebsstunden kontrollieren, ggf.SAE 30 nachfüllen. Ölstand muß sich auf Höhe Einfüll-stutzen befinden. Bei Verschmutzungen im Öl muß dieGleitringdichtung der Pumpe durch eine Fachkraft über-prüft werden !

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Schmiernippel über dem Öleinfüllstutzenist ca. alle 50 Betriebsstunden mit der FettpresseKugellagerfett nachzupressen (2 - 3 Stöße der Fettpresse).

6.2) Getriebe: Ölstand vor jedem Einsatz kontrollieren, ggf.SAE 90 nachfüllen (bis Mitte Ölschauglas). Ein Ölwechselsollte nach jeweils 2 Jahren, spätestens jedoch nach1000 Betriebsstunden durchgeführt werden. Dazu mußentweder das Getriebe abmontiert oder das Altöl mittelsSaugleitung durch den Einfüllstutzen abgesaugt werden.

6.3) Dreiwegehahn, Drehköpfe, Schieber bzw. alle beweglichenTeile im Leitungssystem sind regelmäßig zu bewegen undnachzuschmieren.

6.4) Schraubverbindungen regelmäßig auf festen Sitz überprüfen;bei auftretender Korrosion entsprechende Maßnahmenergreifen.

7.) Sicherheitshinweise:

7.1) Bei Wartungsarbeiten an der Pumpe den Antrieb derartigabschalten, daß keine versehentliche Inbetriebnahmeerfolgen kann.

7.2) Die einschlägigen Vorschriften der Berufsgenossenschaftsind unbedingt einzuhalten !

7.3) Vor Erstinbetriebnahme und vor Inbetriebnahme nachentsprechenden Wartungsarbeiten, Leitungssystem aufDichtheit überprüfen.

7.4) Achtung: das Medium könnte gären; wegen des möglichen(u.U. enormen) Gasdruckanstieges in Leitungssystemen, solltendiese nie beidseitig geschlossen sein.

7.5) Achtung: durch die Gärgase besteht Explosions- undErstickungsgefahr; entsprechende Sicherheitsregelnbeachten.

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26.01.99 M.Cs.

E 366 b

Ersatzteilliste Dreiwegehahn D133 D74114

"a"

4077

/96

"b"

4257

/99

019020021082

1811

4

8

16

5

7

20

1010

21

913 14

1719

6

21

3

8

1

Pos Benennung Bestell-Nr. St.1 Bolzen Z69530 12 Bügel Kpl. Pos.1+3+20 V70222 13 Bügel V69649 14 Deckel D74112 15 Gehäuse D74110 16 Hebel Schwt. D74074 17 Schieber D74111 18 Welle D74075 19 Buchse 31880 2

10 Druckfeder 26359 211 Gummidichtung 30984 112 Handgriff o.Abb. 32584 113 Rundschnurring 29300 114 Rundschnurring 27296 115 Schmiernippel o.Abb. 28681 116 Sechskantmutter 33605 417 Sechskantschraube 35519 418 Sechskantschraube 35618 419 Sechskantschutzkappe 29074 420 Spannstift 30749 121 Spannstift 31437 2

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im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006142lEG , Anhang II, Nr. 1 A

Hiermit erklären wir, Fa. Franz Eisele U. Söhne GmbH U. Co. KG, Pumpen- und Maschinenfabrik

Hauptstrasse 2 - 4, in 0-72488 Sigmaringen, dass das Produkt:

Pumpe, Type:

VM, VMU, VRM, VG, VGU, VRG Baugröße: 1041, 1541, 2041, 2541, 3041, 3541, 4041

1542, 2042, 2542, 3042, 3542, 4042

ab Baujahr 1992 und Gerätenummer 920001 , in der gelieferten Ausführung folgenden einschlägigen

Bestimmungen entspricht: EG-Maschinenrichtlinie 2006142lEG

in der geltenden Fassung, sowie Anforderungen der anderen EG-Richtlinien.

Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere: EN ISO 12100-1, -11A EN ISO 121 00 -2, -21A

EN 60204 -1, -11A

Herr Michael Eisele (Anschrift s. oben) ist bevollmächtigt, die technischen Unterlagen zusammenzustellen.

Sigmaringen, den 29.12.2009 //U M. Eisele, Geschäftsführer

Baujahr = Ziffer 1 U. 2 der Gerätenummer

FRANZ EISELE u.SÖHNE GmbH u.Co.KG Telefon 0757111 09-0 Pumpen- und Maschinenfabrik Telefax 0757111 0988 0-72488 Sigmaringen www.eisele.de . [email protected]

FE 0236a