Master Allgemeine Sprachwissenschaft -...

26
Master Allgemeine Sprachwissenschaft Modul 1 Ling 311 Auditorische und Akustische Phonetik Carsten Eulitz Mi, 9 - 11 Uhr, F 425 Im Zentrum des Seminars steht die Wahrnehmung phonetischer Merkmale der Sprache. Hierzu werden insbesondere das Eingangssignal (Untersuchgungsgegenstand der akustischen Phonetik) sowie der Wahrnehmungsapparat, der mit diesem Signal umgehen muss (Untersuchgungsgegenstand der auditorischen Phonetik) besprochen. Ziel ist ein vertieftes Verständis für diese beiden Aspekte sowie die Herausarbeitung der Korrespondenz zwischen Konzepten der akustischen Phonetik und neurokognitiven Realitäten im Hörsystem. Ling 311 Phonetic II - Speech Perception and Language Comprehension Mathias Scharinger Mo, 14-18 Uhr, G 209 Anfang: 16.04.2007 Ende: 1.06.2007 Das Seminar „Phonetic II / Speech Perception“ befasst sich der menschlichen Fähigkeit, ein phonetisch beschreibbares akustisches Signal auf eine mentale Repräsentation abzubilden. Verschiedene Modelle der Sprachwahrnehmung und Worterkennung sollen vorgestellt und diskutiert werden. Zusätzlich wird in das aktive experimentelle Arbeiten in der Psycholinguistik eingeführt. Von den Teilnehmern wird erwartet, neben aktiver Teilnahme und Vorbereitung der relevanten Aufsätze ein Experiment zur Sprachwahrnehmung auszuarbeiten. Weitere Hinweise werden zu Semesterbeginn im elektronischen Semesterapparat zu finden sein. Bemerkung: Anmeldung über das Internet unter: http://tiger.sprachwiss.uni-konstanz.de/register_ling211 - Maximal 25 Teilnehmer/innen Literaturhinweis: Jusczyk, P. W. (1986). Speech perception. In L. Kaufman, T. Thomas & K. Boff (Eds.), Handbook of Perception and Performance. New York: Wiley. Klatt, D. H. (1989). Review of selected models of speech perception. In W. Marslen- Wilson (Ed.), Lexical Representation and Process (pp. 169-226). Cambridge, MA: MIT Press.

Transcript of Master Allgemeine Sprachwissenschaft -...

Master Allgemeine Sprachwissenschaft M o d u l 1 Ling 311 Auditorische und Akustische Phonetik Carsten Eulitz Mi, 9 - 11 Uhr, F 425 Im Zentrum des Seminars steht die Wahrnehmung phonetischer Merkmale der Sprache. Hierzu werden insbesondere das Eingangssignal (Untersuchgungsgegenstand der akustischen Phonetik) sowie der Wahrnehmungsapparat, der mit diesem Signal umgehen muss (Untersuchgungsgegenstand der auditorischen Phonetik) besprochen. Ziel ist ein vertieftes Verständis für diese beiden Aspekte sowie die Herausarbeitung der Korrespondenz zwischen Konzepten der akustischen Phonetik und neurokognitiven Realitäten im Hörsystem. Ling 311 Phonetic II - Speech Perception and Language Comprehension

Mathias Scharinger Mo, 14-18 Uhr, G 209 Anfang: 16.04.2007 Ende: 1.06.2007 Das Seminar „Phonetic II / Speech Perception“ befasst sich der menschlichen Fähigkeit, ein phonetisch beschreibbares akustisches Signal auf eine mentale Repräsentation abzubilden. Verschiedene Modelle der Sprachwahrnehmung und Worterkennung sollen vorgestellt und diskutiert werden. Zusätzlich wird in das aktive experimentelle Arbeiten in der Psycholinguistik eingeführt. Von den Teilnehmern wird erwartet, neben aktiver Teilnahme und Vorbereitung der relevanten Aufsätze ein Experiment zur Sprachwahrnehmung auszuarbeiten. Weitere Hinweise werden zu Semesterbeginn im elektronischen Semesterapparat zu finden sein. Bemerkung: Anmeldung über das Internet unter: http://tiger.sprachwiss.uni-konstanz.de/register_ling211 - Maximal 25 Teilnehmer/innen Literaturhinweis: Jusczyk, P. W. (1986). Speech perception. In L. Kaufman, T. Thomas & K. Boff (Eds.), Handbook of Perception and Performance. New York: Wiley. Klatt, D. H. (1989). Review of selected models of speech perception. In W. Marslen-Wilson (Ed.), Lexical Representation and Process (pp. 169-226). Cambridge, MA: MIT Press.

2

Miller, J. L., & Eimas, P. D. (1995). Speech perception: from signal to word. Annual Review of Psychology, 46, 467-492. Ling 312 Phonological Frameworks Janet Grijzenhout Di, 10 - 12 Uhr, E 404 In this course we will focus on a variety of theoretical approaches to phonological phenomena. We will introduce and discuss different frameworks that aim to capture phenomena such as ‘flapping’, ‘glottalization’, ‘stress assignment (in underived and derived words)’, etc. The course is intended for 3rd, 4th and 5th semester B.A. students ‘Sprachwissenschaft’ (Vertiefungsmodul T1), for BAST students who – according to the BAST-Prüfungsordnung – need a SHE III Schein and for M.A. Students. The course requirements for BA and MA students will be different. Bemerkung: The language of instruction is English. Literaturhinweis: The course will be based on the following two text books: 1) Goldsmith, John A. (ed), The Handbook of Phonological Theory, Oxford: Blackwell, 1995. 2) Goldsmith, John A. (ed), Phonological Theory: The Essential Readings, Oxford: Blackwell, 1999. Leistungsnachweis für BA: Referat (‘oral presentation’) und darauf aufbauende Hausarbeit plus kleine Hausaufgaben. Leistungsnachweis für MA: oral presentation, short summary of an article, written peer reviews and a written essay at the end of the course. Prosodic Phonology Janet Grijzenhout, Baris Kabak Mi, 10 - 12 Uhr, E 404 Prosodic Phonology deals with the way the mental representation of speech is divided into hierarchically organized phonological units such as the foot, the prosodic word, the phonological phrase, etc. This course will introduce students to the theory of Prosodic Phonology, and examine the interfaces between phonology and the other components of the grammar. We will explore how morpho-syntactic information is transformed into prosodic constituents, and investigate the interaction and non-isomorphism between morpho-syntax and phonology.

3

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik, Phonologie I, Morphologie I. Bemerkung: The medium of instruction is English Ling 313 Readings in Prosodic Morphology

Baris Kabak, Janet Grijzenhout Mi, 16 - 18 Uhr, G 309 This course has two objectives. First, it will introduce students to the theory of Prosodic Morphology, which deals with the way in which prosodic structure (i.e., the mora, the syllable, the foot, and the prosodic word) impinges on morphological phenomena such as reduplicative and root-and-pattern morphology. We will also look at how persistent problems in Prosodic Morphology provide a testing ground for recent phonological theories such as Optimality Theory. Second, the course will enable students to acquire and develop critical reading and writing skills in linguistics by actively taking part in reviewing scholarly papers written in the area of morphophonology. Voraussetzung: Einführung in die Linguistik, Phonologie I, Morphologie I Ling 312, Ling 313 Neurokognition der Phonologie und Morphologie

Carsten Eulitz, Ronny Hannemann Do, 10 - 12 Uhr, G 305 Aktuelle methodische Entwicklungen im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften erlauben zunehmend genauer die Sprachverarbeitung im Gehirn zu studieren. Im Seminar werden die Wirkungsweise, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der meistverwendeten Verfahren im Bereich der funktionellen Bildgebung vermittelt, sowie Studien zu neurokognitiven Grundlagen von Phonologie und Morphologie gemeinsam gelesen und diskutiert. Aufbauend auf diesem Wissen wird ein EEG Experiment von den Teilnehmern geplant, vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet. Dabei werden Kenntnisse von Grundlagen des empirischen Arbeitens bis hin zu Techniken der Datenanalyse erworben und vertieft. Voraussetzung: Empfohlen ist die erfolgreiche Teilnahme an Neurolinguistik I oder vergleichbare Kenntnisse, die anderweitig erworben wurden.

4

Bemerkung: Begrenzung auf 15 Teilnehmer. Anmeldung 2.-15.4.2007; Liste im Sekretariat G 211 Ling 313, Ling 315 Modus und Modalität Slavisch / Albanisch

Walter Breu Mi, 12:30 - 14 Uhr, G 306 Für alle Studiengänge mit slavistischer Komponente geeignet, daneben auch für allgemeine Sprachwissenschaft. Im Zentrum der Veranstaltung steht die relativ heterogene grammatische Kategorie des Modus als grammatisches Zentrum einer funktionalsemantischen Kategorie der Modalität. Insbesondere hinsichtlich der folgenden Grammeme werden Form und Funktionen sowie die Frage der Zugehörigkeit zur Moduskategorie diskutiert: Indikativ, Konjunktiv, Konditional, Optativ, Infinitiv, Imperativ, Jussiv, Admirativ, Evidentialis/Renarrativ. Eine wichtige Rolle wird auch die Frage der Geltungsmodalität spielen mit ihren alethischen, deontischen und epistemischen Facetten, sowie über ihre Ausdrucksmöglichkeit durch Modalauxiliare und sonstige sprachliche Mittel. Voraussetzung: Grundkenntnisse in grammatischen Kategorien. Kenntnisse in mindestens einer slavischen Sprache oder/und im Albanischen erforderlich. Interesse am datenorientierten Sprachvergleich! Literaturhinweis: (speziellere Literatur im Seminar): Buchholz, O., Fiedler, W., Albanische Grammatik. Leipzig 1987. Demiraj, Sh., Historische Grammatik der albanischen Sprache. Wien 1986. Hansen, B., Das slavische Modalauxiliar. Semantik und Grammatikalisierung im Russischen, Polnischen, Serbischen/Kroatischen und Altkirchenslavischen. München 2001. Jachnow, H, Modalität und Modus. Allgemeine Fragen und Realisierung im Slavischen. Modal'nost' i naklonenie. Wiesbaden 1994. Mulisch, H. (Hrsg.), Russische Sprache der Gegenwart. Morphologie. Leipzig 1988. [besonders S. 135-139] Panzer, B., Der slavische Konditional. Form - Gebrauch - Funktion. München 1967. Ling 313 Einführung in die Balkanlinguistik Walter Breu Fr, 10 - 16 Uhr, G 421 Bemerkung:

5

Blockveranstaltung in der ersten Semesterhälfte; im Wechsel Konstanz / Zürich In dem Seminar soll in die Problematik der Balkanlinguistik sowie der Areallinguistik allgemein eingeführt werden, beginnend mit Portraits der Einzelsprachen. Im Mittelpunkt stehen die sprachlichen Phänomene, die üblicherweise in Zusammenhang mit dem sogenannten Balkansprachbund genannt werden, wie postponierter Artikel, Objektverdoppelung, Futurbildung, Infinitivverlust und Parataxe, Narrativ/Admirativ, Kasusverlust usw. Es sollen vor allem Makedonisch, Bulgarisch, Albanisch, Rumänisch und Neugriechisch einbezogen werden, daneben Serbokroatisch, Türkisch, Aromunisch etc. Hinweis: Das Seminar wird gemeinsam mit Professoren und Studenten der Universität Zürich durchgeführt, im Rahmen der Kooperation zwischen den beiden Universitäten, jeweils im Wechsel in Konstanz und Zürich. Wegen der sich nur teilweise überschneidenden Semesterzeiten werden die Sitzungen auf die erste Hälfte des Semesters bis etwa Mitte Juni konzentriert. Bitte möglichst früh persönliche Anmeldung. Nicht für Staatsexamen Russisch geeignet! Voraussetzung: Möglichst Kenntnis einer südslavischen Sprache oder einer (sonstigen) Balkansprache. Allgemein Interesse an sprachvergleichenden Fragestellungen und Bereitschaft zur Einarbeit in die Grundstrukturen mehrerer Balkansprachen. Literaturhinweis: (zur Vorbereitung; weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars benannt): U. Hinrichs (Hrsg.), Handbuch der Südosteuropa-Linguistik. Wiesbaden 1999. K. Sandfeld, Linguistique balkanique. Paris 1930. G. R. Solta, Einführung in die Balkanlinguistik. Darmstadt 1980. Ling 313, Ling 315, Ling 316 Wiedergabe fremder Rede Björn Wiemer Di, 14 - 16 Uhr, E 405 Bekannte Verfahren zur Wiedergabe fremder Rede reichen von bloßer direkter Rede über indirekte Rede bis hin zur sog. erlebten Rede, welche auch in der Literaturwissenschaft eingehend untersucht worden ist. In nahezu allen Fällen kommen (neben prosodischen bzw. graphischen) sowohl grammatische wie lexikalische Mittel zum Zug, wobei die grammatischen Mittel sich in der Regel an Tempus- oder Modusformen anlehnen. Im Seminar sollen aber auch die bislang etwas vernachlässigten lexikalischen Mittel stärker in den Vordergrund gerückt werden (Partikel, Adverbien, Konjunktionen) und eine zum Verständnis von Redewiedergabe nötige Einführung in bestimmte pragmatische Prinzipien der Rede erfolgen. Die theoretischen Grundlagen sollen darüber hinaus anhand von Texten in einer begleitenden Übung angewendet und gefestigt werden.

6

Literaturhinweis: Górny, W. (1966): Składnia przytoczenia w języku polskim. Historia i Teoria Literatury, Studia: Teoria Literatury 5, 279-405. Warszawa: PIW. Kurt, S. (1999): Erlebte Rede aus linguistischer Sicht: Der Ausdruck von Temporalität im Französischen und Russischen. (Ein Übersetzungsvergleich). Bern etc. Socka, A. (2004): Sprachliche Merkmale der erlebten Rede im Deutschen und Polnischen. Tübingen. Ling 313 Readings in Prosodic Morphology

Baris Kabak, Janet Grijzenhout Mi, 16 - 18 Uhr, G 309 This course has two objectives. First, it will introduce students to the theory of Prosodic Morphology, which deals with the way in which prosodic structure (i.e., the mora, the syllable, the foot, and the prosodic word) impinges on morphological phenomena such as reduplicative and root-and-pattern morphology. We will also look at how persistent problems in Prosodic Morphology provide a testing ground for recent phonological theories such as Optimality Theory. Second, the course will enable students to acquire and develop critical reading and writing skills in linguistics by actively taking part in reviewing scholarly papers written in the area of morphophonology. Voraussetzung: Einführung in die Linguistik, Phonologie I, Morphologie I Ling 314 Komplexität Josef Bayer Mo, 10 - 12 Uhr, G 307 Sprachliche Strukturen sind im Prinzip einfach, da sie auf der Verkettung von Zeichen basieren: Peter + s: Peter’s; Peter’s + friend: Peter’s friend. Solchermaßen formierte Zeichen können aber in weitere Verkettungsoperationen eingehen (Rekursion), so dass sich komplexe Strukturen ergeben (Peter’s friend’s dog’s fur’s ...). Rekursiv aufgebaute Strukturen werden durch Interface-Bedingungen (zu denen man das Performanzsystem zählen kann) in Schach gehalten. Das Seminar geht der Frage nach, welche Arten von komplexen Strukturen in der natürlichen Sprache auftreten, welche die Syntax erzeugen kann, welche präferiert und welche dispräferiert werden. Den Ausgangspunkt bilden sprachtypologische Betrachtungen zu verschiedenen Arten von komplexen Sätzen (s. Shopen, 1985), von denen wir uns dann auf Erscheinungen im Deutschen aber auch in anderen Sprachen weiterbewegen. Konkret wird es um Fragen der Hypotaxe versus Parataxe und um die Anbindung von subordinierten Sätzen (inklusive unterschiedlichen Typen von Infinitivkonstruktionen) gehen. Dabei kommen neben rein syntaktischen auch sprachgeschichtliche, wortstellungstypologische und psycholinguistische Faktoren zum

7

Tragen. Durch die Anwesenheit von Frau Prof. Sumru Ozsoy (Bogazici University, Istanbul) am Fachbereich Sprachwissenschaft im Mai wird es möglich sein, einen Teil des Seminars dem Türkischen zu widmen, einer relativ streng verb-finalen Sprache, in der Satzkomplemente typischerweise nominalisiert und kasusmarkiert werden. Dieser Teil wird in englischer Sprache abgehalten. Voraussetzung für den Besuch des Seminars sind Grundkenntnisse in der Syntax (Ling144 oder äquivalentes) Literaturhinweis: Fabricius-Hansen, Catherine (1991), Subordination. in: L. Hoffmann (ed.) Deutsche Syntax. Ansichten und Einsichten. de Gruyter: Berlin. 458-483. Shopen, Timothy (1985) (ed.), Language Typology and Syntactic Description: Complex Constructions. vol. II. Cambridge University Press: Cambridge. Tutorium zu Komplexität Josef Bayer Di, 13 - 14 Uhr, H 136, Tutorium Dieses Tutorium ist vorgesehen, um den Stoff des Hauptseminars zu vertiefen, um Wissenslücken auszugleichen, und um Referate und sonstige Qualifikationsarbeiten vorzubesprechen.

Ling 314

Theories of Case Miriam Butt Do, 10 - 12 Uhr, G 530 In diesem Kurs werden Kasusphänomene aus unterschiedlichen Sprachen untersucht und aus verschiedenen theoretischen Perspektiven beleuchtet. Von Studierenden wird erwartet, dass sie sich einer Sprache besonders annehmen und die Kasusphänomene in dieser Sprache untersuchen, in dem empirische Vergleiche und theoretische Analyseversuche parallel zu dem im Kurs diskutierten Material vorgenommen werden. Der Kurs bietet eine Einführung in verschiedene Kasustheorien im Vergleich an, wie auch eine Aufstellung und Diskussion bekannter und in der Literatur viel diskutierter Kasusphänomene. Scheinerwerb: Hausarbeit und Hausaufgaben. Literaturhinweis: Butt, Miriam. 2006. Theories of Case. Cambridge University Press.

8

Ling 315 Carnaps Grundlagen und die zweidimensionale Semantik Urs Egli

Di, 14 - 16 Uhr, G 420 In dieser Veranstaltung sollen die semantischen Werke zur Grundlegung der Semantik von Rudolf Carnap gelesen werden, wie Introduction to Semantics und Meaning and Necessity. Das Ziel ist es, die allgemeinlinguistischen Grundlagen der Semantik bei Carnap aufzuzeigen und mit modernen Assoziationen zu lesen. Es handelt sich um eine Veranstaltung zu den Foundations of Semantics, nicht zu den Basics of Semantics. Voraussetzung: Erfolgreicher Besuch der Einführung in die Mathematik für Linguisten und eine Einführung in die Semantik. M o d u l 2 Ling 321 Historical Linguistics Aditi Lahiri, Allison Wetterlin Di, 12 - 16 Uhr, G 421 Anfang: 17.4. Ende: 29.5. We will cover theories of language change raising issues on which aspects of languages are most vulnerable to change and where one could predict very little change. Our focus will be on the Germanic languages, but we will read and discuss a range of articles which cover other language families as well. Literaturhinweis: A reading list will be provided on the electronic semester apparat. Voraussetzung: Einführung in die Linguistik and one other course in Phonology, Morphology or Syntax Ling 343 Neurolinguistik I Carsten Eulitz, Silvia Lipski Mo, 14 - 16 Uhr, G 307 Die Neurolinguistik untersucht, wie Sprachverarbeitung im Gehirn erfolgt. Im Seminar wird neurolinguistisches Grundlagenwissen in folgenden Bereichen erarbeitet: (i) Grundlagen der Hirnfunktion; Funktionsprinzipien von Wahrnehmung, Lernen,

9

Gedächtnis; (ii) Methoden zur Untersuchung von Hirnfunktionen und (iii) allgemein akzeptierte Erkenntnisse zu neurobiologischen Grundlagen von Sprachproduktion und Sprachverstehen. Literaturhinweis: Wird in der Veranstaltung angegeben M o d u l 3 Ling 334 Finite State Technology Miriam Butt, Dirk Saléschus Di, 16 - 18 Uhr, G 209 In der Finite-State Morphologie (FSM) werden natürlichsprachliche Phänomene mit regulären Relationen beschrieben. Diese können als Finite State Transducer implementiert und in der Computerlinguistik zur Analyse und Synthese benutzt werden. Im Kurs FSM I wurden die praktischen Fähigkeiten vermittelt, um eigene Morphologiefragmente zu erstellen. In diesem Kurs soll der Blickwinkel erweitert werden. Einerseits werden die theoretischen Grundlagen und formalen Eigenschaften von regulären Sprachen und Automaten genauer erläutert. Zum anderen werden aktuelle theoretische Arbeiten zu phonologischen und morphologischen Phänomenen vorgestellt und mit der Herangehensweise der FSM verglichen. Teilnahmebeschränkung: Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist wegen räumlicher Gegebenheiten auf 20 beschränkt. Literaturhinweis: Wird noch bekanntgegeben. Voraussetzung: Von den Kursteilnehmern werden Kenntnisse über Phonologie, Morphologie und FSM erwartet. Scheinerwerb: Hausarbeit und/oder Abschlussprojekt mit Dokumentation, Hausaufgaben.

10

Ling 341 Komplexität Josef Bayer Mo, 10 - 12 Uhr, G 307 Sprachliche Strukturen sind im Prinzip einfach, da sie auf der Verkettung von Zeichen basieren: Peter + s: Peter’s; Peter’s + friend: Peter’s friend. Solchermaßen formierte Zeichen können aber in weitere Verkettungsoperationen eingehen (Rekursion), so dass sich komplexe Strukturen ergeben (Peter’s friend’s dog’s fur’s ...). Rekursiv aufgebaute Strukturen werden durch Interface-Bedingungen (zu denen man das Performanzsystem zählen kann) in Schach gehalten. Das Seminar geht der Frage nach, welche Arten von komplexen Strukturen in der natürlichen Sprache auftreten, welche die Syntax erzeugen kann, welche präferiert und welche dispräferiert werden. Den Ausgangspunkt bilden sprachtypologische Betrachtungen zu verschiedenen Arten von komplexen Sätzen (s. Shopen, 1985), von denen wir uns dann auf Erscheinungen im Deutschen aber auch in anderen Sprachen weiterbewegen. Konkret wird es um Fragen der Hypotaxe versus Parataxe und um die Anbindung von subordinierten Sätzen (inklusive unterschiedlichen Typen von Infinitivkonstruktionen) gehen. Dabei kommen neben rein syntaktischen auch sprachgeschichtliche, wortstellungstypologische und psycholinguistische Faktoren zum Tragen. Durch die Anwesenheit von Frau Prof. Sumru Ozsoy (Bogazici University, Istanbul) am Fachbereich Sprachwissenschaft im Mai wird es möglich sein, einen Teil des Seminars dem Türkischen zu widmen, einer relativ streng verb-finalen Sprache, in der Satzkomplemente typischerweise nominalisiert und kasusmarkiert werden. Dieser Teil wird in englischer Sprache abgehalten. Voraussetzung für den Besuch des Seminars sind Grundkenntnisse in der Syntax (Ling144 oder äquivalentes) Literaturhinweis: Fabricius-Hansen, Catherine (1991), Subordination. in: L. Hoffmann (ed.) Deutsche Syntax. Ansichten und Einsichten. de Gruyter: Berlin. 458-483. Shopen, Timothy (1985) (ed.), Language Typology and Syntactic Description: Complex Constructions. vol. II. Cambridge University Press: Cambridge. Ling 341 Tutorium zu Komplexität Josef Bayer Di, 13 - 14 Uhr, H 136, Tutorium Dieses Tutorium ist vorgesehen, um den Stoff des Hauptseminars zu vertiefen, um Wissenslücken auszugleichen, und um Referate und sonstige Qualifikationsarbeiten vorzubesprechen.

11

M o d u l 4 Ling 281 Wolof Ingrid Kaufmann, Thomas Mayer, Frans Plank, Bernhard Wälchli

Fr, 10 - 12 Uhr, G 304 Dieser Kurs bietet den Studierenden die Möglichkeit, linguistische Fragestellungen anhand einer (uns) weniger bekannten Sprache zu verfolgen. Wolof ist eine west-atlantische Niger-Kongo-Sprache, die von über 3 Millionen Menschen, hauptsächlich im Senegal und Gambia, gesprochen wird. Ziel des Seminars ist nicht das Erlernen des Wolof, vielmehr sollen elementare grammatische Beschreibungen erarbeitet werden. Der Schwerpunkt wird auf denjenigen grammatischen Eigenschaften des Wolof liegen, die europäischen Sprechern eher unbekannt sein dürften, jedoch für viele afrikanische Sprachen typisch sind (z.B. Nominalklassen- und Fokussystem, pränasalierte Konsonanten). Da der Kurs von einer Muttersprachlerin (Anta Diop) begleitet wird, können die Teilnehmer aufbauend auf den verfügbaren Sprachbeschreibungen ähnlich wie in der Feldforschung selbst Daten erheben, um die Struktur der Sprache besser zu verstehen. Der Kurs kann auch als Spezialthema Feldforschung (Ling 173) anerkannt werden. Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss der Einführung in die Linguistik Teilnehmerkreis: Das Seminar richtet sich an Studierende im BA-Studiengang Sprachwissenschaft M o d u l 5 Ling 391/T Syntax Kolloquium Josef Bayer Di, 17 - 19, G 304 Das Kolloquium gibt fortgeschrittenen Studierenden, Doktorand(inn)en und Mitarbeiter(inne)n in laufenden Forschungsprojekten Gelegenheit, sowohl eigene Forschungsarbeiten (auch solche in statu nascendi) vorzustellen, als auch gemeinsam neuere Literatur zu studieren. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen der generativen Syntaxtheorie und deren Anschlüsse an die Bereiche Lexikon, Morphologie, Semantik sowie Fragen der menschlichen Sprachverarbeitung. Das Programm wird zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam festgelegt.

12

Master Anglistische Sprachwissenschaft M o d u l 1

- Siehe Master Allgemeine Sprachwissenschaft - M o d u l 2 Ling 322 Historical Linguistics Aditi Lahiri, Allison Wetterlin Di, 12 - 16 Uhr, G 421 Anfang: 17.4. Ende: 29.5. We will cover theories of language change raising issues on which aspects of languages are most vulnerable to change and where one could predict very little change. Our focus will be on the Germanic languages, but we will read and discuss a range of articles which cover other language families as well. Literaturhinweis: A reading list will be provided on the electronic semester apparat. Voraussetzung: Einführung in die Linguistik and one other course in Phonology, Morphology or Syntax. Ling 323 Typologie Frans Plank Mo, 10 - 12 Uhr, A 704 The subject matter of linguistics is the human linguistic faculty in all its manifestations — as showing in all languages ever spoken and signed by mankind (and maybe whistled and drummed, too). Typology is that part of linguistics which is specially concerned with crosslinguistic diversity and unity. Its remits are: (i) to map out how languages differ from each other; (ii) to find out (empirically) whether the differences between languages are (a) unlimited or limited, (b) random or systematic; and (iii), having shown that diversity is not unlimited nor random in particular respects, to seek to explain the limits on diversity and the systems of similarities and differences. This course provides an introduction to this research programme, combined with a brief general survey of the languages of the world (by families, areas, and salient structural features). The structural domains we will focus on in more detail, as potentially showing

13

variation or invariance across languages, include phonology (segmental and suprasegmental), morphology (especially inflection), syntax (word order, relational alignment), and the lexicon (basic terms for colour etc.). (Some background in at least some of these structural areas, as acquired in 1st and 2nd year courses, will therefore be essential.) It will become apparent in the course of this introduction that typology needs to be done in conjunction with historical linguistics and areal linguistics, insofar as some (or indeed many) similarities between languages can be accounted for through the histories of speech communities and contacts between them. After this introduction in essentially lecture form, taking up the first half of the semester, students will do little typological research projects on their own and present their work in class — and thereby learn by doing how to acquire reliable knowledge about languages other than their own or ones closely related; how to analytically deal with languages sturcturally different from their own; and how to draw valid generalisations from limited crosslinguistic data. Those planning to attend ought to take an advance look at THE UNIVERSALS ARCHIVE and DAS GRAMMATISCHE RARITÄTENKABINETT: http://typo.uni-konstanz.de/archive http://abraxas.sprachwiss.uni-konstanz.de/rara/intro/ Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, mit Vor- und Nachbereitung des Stoffes; Durchführung und Präsentation eines eigenen kleinen typologischen Forschungs-projekts. Voraussetzung: Phonologie I, Morphologie I, Syntax I, und/oder Semantik I. Ling 365 English Stylistics Heidi Altmann Do, 14 - 16 Uhr, Raum G 305 In this course, we will focus on the analysis of different English functional styles based on their distinctive features on various linguistic levels (phonetic, phonological, graphological, morphological, syntactic, lexical, semantic). Text samples ranging from formal or legal style to the style encountered in the mass media will be discussed. The objective of the course is to enable students to recognize, describe, and employ different linguistic styles in appropriate contexts. Course requirements for a Schein are (i) preparation and active participation in the discussions, (ii) short presentations and leading of discussions, (iii) project proposal for analysis of self-selected text, and (iv) term paper, ideally building on the project proposal. The medium of instruction is English. Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; at least two courses from Module 1.

14

M o d u l 3 Ling 348/E Second Language Acquisition and Bilingualism Do, 10 - 12 Uhr, A 703 Baris Kabak In this course, we will study second language (L2) acquisition and bilingualism from a psycholinguistic perspective. We will examine how the theories of learning and theories of linguistics are combined to explain the human cognitive capacity to acquire other languages and to show how L2 acquisition proceeds cross-linguistically and how it is influenced by sets of universal generalizations and constraints. A selection of readings will be discussed to cover a wide range of issues central to the understanding of L2 acquisition and how the multi-language user represents and processes linguistic information. Topics include but are not restricted to: (i) the age factor in L2 acquisition, (ii) learner styles and strategies, (iii) early bilingual development, (iii) L2 perception and production (phonological and syntactic processing, lexical access, and the architecture of the L2 lexical system), and (iv) the cognitive effects of bilingualism (e.g., the relationship between bilingualism and intelligence). Voraussetzung: Successful completion of Einführung in die Linguistik. The medium of instruction is English. M o d u l 4 Ling 391/E Syntax Kolloquium Josef Bayer Di, 17 - 19 Uhr, G 304 Das Kolloquium gibt fortgeschrittenen Studierenden, Doktorand(inn)en und Mitarbeiter(inne)n in laufenden Forschungsprojekten Gelegenheit, sowohl eigene Forschungsarbeiten (auch solche in statu nascendi) vorzustellen, als auch gemeinsam neuere Literatur zu studieren. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen der generativen Syntaxtheorie und deren Anschlüsse an die Bereiche Lexikon, Morphologie, Semantik sowie Fragen der menschlichen Sprachverarbeitung. Das Programm wird zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam festgelegt.

15

Master Germanistische Sprachwissen-schaft M o d u l 1

- Siehe Master Allgemeine Sprachwissenschaft -

M o d u l 3 Ling 343/D Sprachverstehen: Syntax und Prosodie Markus Bader Mi, 12 - 14 Uhr, G 308 Dieses Seminar soll in die Metrik (die Lehre vom Versmaß) aus linguistischer Sicht einführen. Dazu werden wir uns zunächst einen Überblick über die Betonungsverhältnisse im Deutschen im Rahmen der metrischen Phonologie verschaffen. Auf der Grundlage des dadurch gewonnenen Instrumentariums werden wir uns anschließend die wichtigsten Eigenschaften des deutschen Verssystems erarbeiten. Schwerpunkte der Analyse werden der Blankvers im Drama sowie die antikisierenden Versmaße (insbesondere Hexameter) bilden. Literaturhinweis: Behrmann, Alfred. 1989. Einführung in den neueren deutschen Vers. Von Luther bis zur Gegenwart. Stuttgart: Metzler Verlag. Voraussetzungen: Einführung in die Linguistik Ling 344/D Neurolinguistik I Carsten Eulitz, Silvia Lipski Mo, 14 - 16 Uhr, G 307 Die Neurolinguistik untersucht, wie Sprachverarbeitung im Gehirn erfolgt. Im Seminar wird neurolinguistisches Grundlagenwissen in folgenden Bereichen erarbeitet: (i) Grundlagen der Hirnfunktion; Funktionsprinzipien von Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis; (ii) Methoden zur Untersuchung von Hirnfunktionen und (iii) allgemein akzeptierte Erkenntnisse zu neurobiologischen Grundlagen von Sprachproduktion und Sprachverstehen. Literaturhinweis: Wird in der Veranstaltung angegeben

16

M o d u l 5 Ling 391/D Syntax Kolloquium Josef Bayer Di, 17 - 19 Uhr, G 304 Das Kolloquium gibt fortgeschrittenen Studierenden, Doktorand(inn)en und Mitarbeiter(inne)n in laufenden Forschungsprojekten Gelegenheit, sowohl eigene Forschungsarbeiten (auch solche in statu nascendi) vorzustellen, als auch gemeinsam neuere Literatur zu studieren. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen der generativen Syntaxtheorie und deren Anschlüsse an die Bereiche Lexikon, Morphologie, Semantik sowie Fragen der menschlichen Sprachverarbeitung. Das Programm wird zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam festgelegt.

Master Romanistische Sprachwissen-schaft M o d u l 1

- Siehe Master Allgemeine Sprachwissenschaft - M o d u l 2 Ling 361/R Generative Syntax der romanischen Sprachen

Eva-Maria Remberger Mi, 12 - 14 Uhr, G 309 Diese Veranstaltung hat die Syntax der romanischen Sprachen und ihre Interpretation im Rahmen der Generativen Grammatik zum Thema. Gute syntaktische Grundlagen-kenntnisse sind Voraussetzung. Anhand des Französischen, Spanischen und Italienischen sowie mancher Exkurse in andere – auch nicht-romanische Sprachen – sollen sowohl die Basiskonstruktionen als auch verschiedene Besonderheiten der romanischen Verbal- und Nominalsyntax beschrieben, erklärt und adäquat formalisiert werden. Als Grundlage des Seminars für alle romanischen Sprachen gilt Müller & Riemer (1998), wobei hier die Lektüre der Seiten 1-41 zur ersten Sitzung vorausgesetzt wird (wird überprüft!). Weitere einführende Literatur für die Einzelsprachen wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

17

Literaturhinweis: Müller, Natascha & Beate Riemer (1998): Generative Syntax der romanischen Sprachen. Tübingen: Stauffenburg. Scheinerwerb: Klausur / Kurzreferate / schriftliche Hausarbeit (je nach Bedarf) Ling 361/R Die iberoromanischen Sprachen und ihre Varietäten Georg Kaiser Mo, 14 - 16 Uhr, G 309 Zu den iberoromanischen Sprachen werden traditionell die drei auf der iberischen Halbinsel gesprochenen Sprachen Galicisch-Portugiesisch, Katalanisch und Spanisch gerechnet. Alle drei Sprachen, die auch außerhalb der Iberischen Halbinsel verbreitet sind, weisen eine starke dialektale Variation auf. In der Lehrveranstaltung sollen diese Sprachen und Dialekte näher betrachtet werden, wobei der Schwerpunkt auf dem Spanischen der Iberischen Halbinsel und dessen Dialekte liegen soll. Nach einer Einführung in die Methoden und Arbeitsweisen der Varietätenlinguistik sollen gemeinsam die grammatischen Besonderheiten dieser Dialekte herausgearbeitet werden. Voraussetzung: Abgeschlossenes Grundstudium und gute Spanischkenntnisse. Literatur: M. Alvar (dir.): Manual de dialectología hispánica. 2 Bände. Barcelona 1996. Penny, R.: Variation and Change in Spanish. Cambridge 2000. Leistungsnachweis: Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit Ling 371/R3 Grundzüge des Rätoromanischen Georg Kaiser Di, 8 - 10 Uhr, G 309 Der Begriff Rätoromanisch dient als Sammelbezeichnung für romanische Dialekte, die im schweizerischen Kanton Graubünden, in den italienischen Dolomiten und in der italienischen Region Friaul gesprochen werden. Im engeren Sinne bezeichnet er nur die bündnerromanischen Dialekte Graubündens, die im Mittelpunkt des Seminars stehen. Im Seminar wird ein (historischer) Überblick über die Dialekte des Rätoromanischen und ihre sprachlichen Besonderheiten gegeben. Außerdem wird auf die soziolinguistische Situation des Rätoromanischen und die spezifischen Probleme einer so genannten ‚Minderheitensprache‘ eingegangen.

18

Das Seminar richtet sich an alle, die über die Kenntnis einer oder mehrerer „großer“ romanischer Sprachen hinaus eine „kleine“ romanische Sprache kennenler-nen wollen. Teilnehmer ohne Kenntnisse einer romanischen Sprache sind ebenfalls willkommen. Literaturhinweis: Liver, R. Rätoromanisch. Eine Einführung in das Bündnerromanische. Tübingen 1999. Leistungsnachweis: Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit. Hinweis: Im Rahmen der Veranstaltung ist die Durchführung einer Kurzexkursion in das rätoromanische Sprachgebiet in Graubünden geplant. M o d u l 3 Ling 372/R1 bzw. R2, Ling 373/R1 bzw. R2 Pronomina im Französischen Georg Kaiser Mo, 8 - 10 Uhr, G 309 Pronomina sind dadurch gekennzeichnet, dass sie stets in Abhängigkeit vom sprachlichen Kontext oder der außersprachlichen Wirklichkeit auf verschiedene Sachverhalte Bezug nehmen. In Grammatiken und einschlägigen Werken werden sie nach verschiedenen Untergruppen unterschieden, die im Seminar eingehender betrachtet werden. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen vor allem die morphosyntaktischen Eigenschaften der französischen Pronomina, wobei kontrastiv dazu auch das Deutsche und andere romanische Sprachen betrachtet werden können. Diese Betrachtung soll sowohl unter synchroner als auch diachroner Hinsicht erfolgen. Literaturhinweis: Zribi-Hertz, A.: L’anaphore et les pronoms. Paris 1996. Cardinaletti, A.: "Pronouns in Germanic and Romance languages: an overview." In: H. v. Riemsdijk (ed.), Clitics in the Languages of Europe. Berlin 1999, 33-82 Voraussetzung: Abgeschlossenes Grundstudium, Grundkenntnisse der französischen Syntax und gute Französischkenntnisse. Scheinerwerb: Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit Ling 372/R1 bzw. R2, Ling 373/R1 bzw. R3, Ling 376/R1 bzw. R2

19

Differenzielle Objektmarkierung im Spanischen Georg Kaiser Di, 10 - 12 Uhr, G 300 Gegenstand des Seminars bildet die besondere Eigenschaft des Spanischen, direkte Objekte unter bestimmten Umständen mit a zu markieren. Ziel ist es, anhand dieser Eigenschaft der differentiellen Objektmarkierung, zentrale Bereiche der Grammatik des Spanischen, insbesondere die der Morphosyntax und der Semantik, eingehend zu betrachten und deren Funktionsweise herauszuarbeiten. Abschließend ist ein Vergleich mit anderen romanischen Sprachen vorgesehen, in denen ebenfalls direkte Objekte durch eine besondere Markierung gekennzeichnet werden. Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben Voraussetzung: Abgeschlossenes Grundstudium und gute Spanischkenntnisse. Leistungsnachweis: Mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit Ling 373/R 1 bzw. R2 Generative Syntax der romanischen Sprachen

Eva-Maria Remberger Mi, 12 - 14 Uhr, G 309 Diese Veranstaltung hat die Syntax der romanischen Sprachen und ihre Interpretation im Rahmen der Generativen Grammatik zum Thema. Gute syntaktische Grundlagen-kenntnisse sind Voraussetzung. Anhand des Französischen, Spanischen und Italienischen sowie mancher Exkurse in andere – auch nicht-romanische Sprachen – sollen sowohl die Basiskonstruktionen als auch verschiedene Besonderheiten der romanischen Verbal- und Nominalsyntax beschrieben, erklärt und adäquat formalisiert werden. Als Grundlage des Seminars für alle romanischen Sprachen gilt Müller & Riemer (1998), wobei hier die Lektüre der Seiten 1-41 zur ersten Sitzung vorausgesetzt wird (wird überprüft!). Weitere einführende Literatur für die Einzelsprachen wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Literaturhinweis: Müller, Natascha & Beate Riemer (1998): Generative Syntax der romanischen Sprachen. Tübingen: Stauffenburg. Scheinerwerb: Klausur / Kurzreferate / schriftliche Hausarbeit (je nach Bedarf)

20

M o d u l 4 Ling 324/R1 bzw. R2 Varietäten des Französischen Judith Meinschaefer Di, 10 - 12 Uhr, G 307 Neben einer allgemeinen Einführung in die Varietätenlinguistik sollen in diesem Seminar ausgewählte Phänomene aus Phonologie, Morphologie und Syntax in verschiedenen Varietäten des Französischen behandelt werden. Dabei soll auch die Frage diskutiert werden, wie sprachliche Variation entsteht und welchen Prinzipien sie unterliegt Literaturhinweis: Ager, D.E. (1990) Sociolinguistics and contemporary French. Cambridge: Cambridge University Press. Ball, Rodney (1997) The French speaking world. A practical introduction to sociolinguistic issues. London: Routledge. Viatte, Auguste (1969) La francophonie. Paris: Larousse. Leistungsnachweis: Referat und schriftliche Hausarbeit

Master Slavistische Sprachwissenschaft M o d u l 1

- Siehe Master Allgemeine Sprachwissenschaft -

M o d u l 2 Ling 372/S Einführung in die Balkanlinguistik Walter Breu Fr, 10 - 16 Uhr, G 421 Bemerkung: Blockveranstaltung in der ersten Semesterhälfte; im Wechsel Konstanz / Zürich In dem Seminar soll in die Problematik der Balkanlinguistik sowie der Areallinguistik allgemein eingeführt werden, beginnend mit Portraits der Einzelsprachen. Im Mittelpunkt stehen die sprachlichen Phänomene, die üblicherweise in Zusammenhang mit dem

21

sogenannten Balkansprachbund genannt werden, wie postponierter Artikel, Objektverdoppelung, Futurbildung, Infinitivverlust und Parataxe, Narrativ/Admirativ, Kasusverlust usw. Es sollen vor allem Makedonisch, Bulgarisch, Albanisch, Rumänisch und Neugriechisch einbezogen werden, daneben Serbokroatisch, Türkisch, Aromunisch etc. Hinweis: Das Seminar wird gemeinsam mit Professoren und Studenten der Universität Zürich durchgeführt, im Rahmen der Kooperation zwischen den beiden Universitäten, jeweils im Wechsel in Konstanz und Zürich. Wegen der sich nur teilweise überschneidenden Semesterzeiten werden die Sitzungen auf die erste Hälfte des Semesters bis etwa Mitte Juni konzentriert. Bitte möglichst früh persönliche Anmeldung. Nicht für Staatsexamen Russisch geeignet! Voraussetzung: Möglichst Kenntnis einer südslavischen Sprache oder einer (sonstigen) Balkansprache. Allgemein Interesse an sprachvergleichenden Fragestellungen und Bereitschaft zur Einarbeit in die Grundstrukturen mehrerer Balkansprachen. Literaturhinweis: (zur Vorbereitung; weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars benannt): U. Hinrichs (Hrsg.), Handbuch der Südosteuropa-Linguistik. Wiesbaden 1999. K. Sandfeld, Linguistique balkanique. Paris 1930. G. R. Solta, Einführung in die Balkanlinguistik. Darmstadt 1980. Ling 372/S, Ling 374/S Modus und Modalität Slavisch / Albanisch

Walter Breu Mi, 12:30 – 14:00 Uhr, G 306 Für alle Studiengänge mit slavistischer Komponente geeignet, daneben auch für allgemeine Sprachwissenschaft. Im Zentrum der Veranstaltung steht die relativ heterogene grammatische Kategorie des Modus als grammatisches Zentrum einer funktionalsemantischen Kategorie der Modalität. Insbesondere hinsichtlich der folgenden Grammeme werden Form und Funktionen sowie die Frage der Zugehörigkeit zur Moduskategorie diskutiert: Indikativ, Konjunktiv, Konditional, Optativ, Infinitiv, Imperativ, Jussiv, Admirativ, Evidentialis/Renarrativ. Eine wichtige Rolle wird auch die Frage der Geltungsmodalität spielen mit ihren alethischen, deontischen und epistemischen Facetten, sowie über ihre Ausdrucksmöglichkeit durch Modalauxiliare und sonstige sprachliche Mittel. Voraussetzung: Grundkenntnisse in grammatischen Kategorien. Kenntnisse in mindestens einer slavischen Sprache oder/und im Albanischen erforderlich. Interesse am datenorientierten Sprachvergleich!

22

Literaturhinweis: (speziellere Literatur im Seminar): Buchholz, O., Fiedler, W., Albanische Grammatik. Leipzig 1987. Demiraj, Sh., Historische Grammatik der albanischen Sprache. Wien 1986. Hansen, B., Das slavische Modalauxiliar. Semantik und Grammatikalisierung im Russischen, Polnischen, Serbischen/Kroatischen und Altkirchenslavischen. München 2001. Jachnow, H, Modalität und Modus. Allgemeine Fragen und Realisierung im Slavischen. Modal'nost' i naklonenie. Wiesbaden 1994. Mulisch, H. (Hrsg.), Russische Sprache der Gegenwart. Morphologie. Leipzig 1988. [besonders S. 135-139] Panzer, B., Der slavische Konditional. Form - Gebrauch - Funktion. München 1967. Ling 373/S, Ling 374/S, Ling 375/S Wiedergabe fremder Rede Björn Wiemer Di, 14 - 16 Uhr, E 405 Bekannte Verfahren zur Wiedergabe fremder Rede reichen von bloßer direkter Rede über indirekte Rede bis hin zur sog. erlebten Rede, welche auch in der Literaturwissen-schaft eingehend untersucht worden ist. In nahezu allen Fällen kommen (neben prosodi-schen bzw. graphischen) sowohl grammatische wie lexikalische Mittel zum Zug, wobei die grammatischen Mittel sich in der Regel an Tempus- oder Modusformen anlehnen. Im Seminar sollen aber auch die bislang etwas vernachlässigten lexikalischen Mittel stärker in den Vordergrund gerückt werden (Partikel, Adverbien, Konjunktionen) und eine zum Verständnis von Redewiedergabe nötige Einführung in bestimmte pragmatische Prinzi-pien der Rede erfolgen. Die theoretischen Grundlagen sollen darüber hinaus anhand von Texten in einer begleitenden Übung angewendet und gefestigt werden. Literaturhinweis: Górny, W. (1966): Składnia przytoczenia w języku polskim. Historia i Teoria Literatury, Studia: Teoria Literatury 5, 279-405. Warszawa: PIW. Kurt, S. (1999): Erlebte Rede aus linguistischer Sicht: Der Ausdruck von Temporalität im Französischen und Russischen. (Ein Übersetzungsvergleich). Bern etc. Socka, A. (2004): Sprachliche Merkmale der erlebten Rede im Deutschen und Polnischen. Tübingen.

23

M o d u l 4 Ling 365/S Einführung in die Balkanlinguistik Walter Breu Fr, 10 - 16 Uhr, G 421 Bemerkung: Blockveranstaltung in der ersten Semesterhälfte; im Wechsel Konstanz / Zürich In dem Seminar soll in die Problematik der Balkanlinguistik sowie der Areallinguistik allgemein eingeführt werden, beginnend mit Portraits der Einzelsprachen. Im Mittelpunkt stehen die sprachlichen Phänomene, die üblicherweise in Zusammenhang mit dem sogenannten Balkansprachbund genannt werden, wie postponierter Artikel, Objektverdoppelung, Futurbildung, Infinitivverlust und Parataxe, Narrativ/Admirativ, Kasusverlust usw. Es sollen vor allem Makedonisch, Bulgarisch, Albanisch, Rumänisch und Neugriechisch einbezogen werden, daneben Serbokroatisch, Türkisch, Aromunisch etc. Hinweis: Das Seminar wird gemeinsam mit Professoren und Studenten der Universität Zürich durchgeführt, im Rahmen der Kooperation zwischen den beiden Universitäten, jeweils im Wechsel in Konstanz und Zürich. Wegen der sich nur teilweise überschneidenden Semesterzeiten werden die Sitzungen auf die erste Hälfte des Semesters bis etwa Mitte Juni konzentriert. Bitte möglichst früh persönliche Anmeldung. Nicht für Staatsexamen Russisch geeignet! Voraussetzung: Möglichst Kenntnis einer südslavischen Sprache oder einer (sonstigen) Balkansprache. Allgemein Interesse an sprachvergleichenden Fragestellungen und Bereitschaft zur Einarbeit in die Grundstrukturen mehrerer Balkansprachen. Literaturhinweis: (zur Vorbereitung; weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars benannt): U. Hinrichs (Hrsg.), Handbuch der Südosteuropa-Linguistik. Wiesbaden 1999. K. Sandfeld, Linguistique balkanique. Paris 1930. G. R. Solta, Einführung in die Balkanlinguistik. Darmstadt 1980.

24

M o d u l 5 Ling 391 Forschungs- und Examenskolloquium Walter Breu Do, 10 - 11 / 12 Uhr, G 304 Das Kolloquium gibt einerseits Examenskandidaten die Möglichkeit, Kurzvorträge im Rahmen ihrer Prüfungsvorbereitungen abzuhalten. Anderseits werden die neuesten Ergebnisse der Forschung am Lehrstuhl mit den Studierenden und Doktoranden diskutiert. Sie erhalten dadurch Einblick in speziellere Forschungsgebiete und Anregung für die eigene wissenschaftliche Arbeit. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Thematik des Projekts A15 im SFB 471 „Totaler Sprachkontakt von slavischen Mikrosprachen“. Für einen Schein im Sinne von Ling. 173 (Bachelor 5.-6. Semester), 391S (Master) ist eine Seminararbeit erforderlich. Hinweis: Von den Teilnehmern wird intensive Mitarbeit erwartet Voraussetzung: Mindestens ein erfolgreich abgeschlossenes Hauptseminar; Kenntnisse in slavischen Sprachen.

Master Speech and Language Processing M o d u l 1

- Siehe Master Allgemeine Sprachwissenschaft - M o d u l 2 Ling 341 Komplexität Josef Bayer Mo, 10 - 12 Uhr, G 307 Sprachliche Strukturen sind im Prinzip einfach, da sie auf der Verkettung von Zeichen basieren: Peter + s: Peter’s; Peter’s + friend: Peter’s friend. Solchermaßen formierte Zeichen können aber in weitere Verkettungsoperationen eingehen (Rekursion), so dass sich komplexe Strukturen ergeben (Peter’s friend’s dog’s fur’s ...). Rekursiv aufgebaute Strukturen werden durch Interface-Bedingungen (zu denen man das Performanzsystem zählen kann) in Schach gehalten. Das Seminar geht der Frage nach, welche Arten von

25

komplexen Strukturen in der natürlichen Sprache auftreten, welche die Syntax erzeugen kann, welche präferiert und welche dispräferiert werden. Den Ausgangspunkt bilden sprachtypologische Betrachtungen zu verschiedenen Arten von komplexen Sätzen (s. Shopen, 1985), von denen wir uns dann auf Erscheinungen im Deutschen aber auch in anderen Sprachen weiterbewegen. Konkret wird es um Fragen der Hypotaxe versus Parataxe und um die Anbindung von subordinierten Sätzen (inklusive unterschiedlichen Typen von Infinitivkonstruktionen) gehen. Dabei kommen neben rein syntaktischen auch sprachgeschichtliche, wortstellungstypologische und psycholinguistische Faktoren zum Tragen. Durch die Anwesenheit von Frau Prof. Sumru Ozsoy (Bogazici University, Istanbul) am Fachbereich Sprachwissenschaft im Mai wird es möglich sein, einen Teil des Seminars dem Türkischen zu widmen, einer relativ streng verb-finalen Sprache, in der Satzkomplemente typischerweise nominalisiert und kasusmarkiert werden. Dieser Teil wird in englischer Sprache abgehalten. Voraussetzung für den Besuch des Seminars sind Grundkenntnisse in der Syntax (Ling144 oder äquivalentes) Literaturhinweis: Fabricius-Hansen, Catherine (1991), Subordination. in: L. Hoffmann (ed.) Deutsche Syntax. Ansichten und Einsichten. de Gruyter: Berlin. 458-483. Shopen, Timothy (1985) (ed.), Language Typology and Syntactic Description: Complex Constructions. vol. II. Cambridge University Press: Cambridge. Ling 341 Tutorium zu Komplexität Josef Bayer Di, 13 - 14 Uhr, H 136, Tutorium Dieses Tutorium ist vorgesehen, um den Stoff des Hauptseminars zu vertiefen, um Wissenslücken auszugleichen, und um Referate und sonstige Qualifikationsarbeiten vorzubesprechen. M o d u l 3 Ling 334 Finite State Technology Miriam Butt, Dirk Saléschus Di, 16 - 18 Uhr, G 209 In der Finite-State Morphologie (FSM) werden natürlichsprachliche Phänomene mit regulären Relationen beschrieben. Diese können als Finite State Transducer implementiert und in der Computerlinguistik zur Analyse und Synthese benutzt werden. Im Kurs FSM I wurden die praktischen Fähigkeiten vermittelt, um eigene Morphologie-fragmente zu erstellen. In diesem Kurs soll der Blickwinkel erweitert werden. Einerseits werden die theoretischen Grundlagen und formalen Eigenschaften von regulären Sprachen und Automaten genauer erläutert. Zum anderen werden aktuelle theoretische

26

Arbeiten zu phonologischen und morphologischen Phänomenen vorgestellt und mit der Herangehensweise der FSM verglichen. Teilnahmebeschränkung: Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist wegen räumlicher Gegebenheiten auf 20 be-schränkt. Literaturhinweis: Wird noch bekanntgegeben. Voraussetzung: Von den Kursteilnehmern werden Kenntnisse über Phonologie, Morphologie und FSM erwartet. Scheinerwerb: Hausarbeit und/oder Abschlussprojekt mit Dokumentation, Hausaufgaben. Ling 344 Neurolinguistik I Carsten Eulitz, Silvia Lipski Mo, 14 - 16 Uhr, G 307 Die Neurolinguistik untersucht, wie Sprachverarbeitung im Gehirn erfolgt. Im Seminar wird neurolinguistisches Grundlagenwissen in folgenden Bereichen erarbeitet: (i) Grundlagen der Hirnfunktion; Funktionsprinzipien von Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis; (ii) Methoden zur Untersuchung von Hirnfunktionen und (iii) allgemein akzeptierte Erkenntnisse zu neurobiologischen Grundlagen von Sprachproduktion und Sprachverstehen. Literaturhinweis: Wird in der Veranstaltung angegeben