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X-MAS-PLAYALONG 1 Lasst uns froh und munter sein X-MAS-PLAYALONG 2 We Wish You A Merry Christmas PARAMORE Ain't It Fun PANZERBALLETT Typewriter II 100% Schlagzeug SPECIAL: LEISE ÜBEN – GEWUSST WIE Dez.–Jan. 1/2016 D 5,30 e A 6,- e CH 11,- sfr LU 6,30 e ZKZ67277 Mit CD! + genaue Transkriptionen PLAYALONGS 4 Songs zum Mitspielen STEVE GADD: DRUMHERO DER ERSTEN CARMICHAEL DRUM THRONE Im Wert von 469 f original ADVENTS- KALENDER: PREISE IM WERT VON 2 4 G E W I N N E 3.500 f Roland Power Ply Mesh Heads Pearl Throne Thumper Zildjian K Custom Dark Box Set INTERVIEWS Dani Löble (Helloween) Ben Gordon (Parkway Drive) Meinl Artisan Cajons + Pedal Schlagwerk X-One-Cajons Yamaha DTX582k TESTBERICHTE STUNDE 16 Drumhero next generation Matt Garstka

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• X-MAS-PLAYALONG 1Lasst uns froh undmunter sein

• X-MAS-PLAYALONG 2We Wish You A MerryChristmas

• PARAMOREAin't It Fun

• PANZERBALLETTTypewriter II

100% Schlagzeug

SPECIAL: LEISE ÜBEN – GEWUSST WIE

Dez.–Jan. 1/2016

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+ genaue Transkr ip t ionenPLAYALONGS

4 Songs zum Mitspielen

STEVE GADD:

DRUMHERO

DER ERSTENCARMICHAEL

DRUM THRONE

Im Wert

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Dez.–Jan. 1/2016

ADVENTS-KALENDER:

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STEVE GADD:

DRUMHERO

DER ERSTENSTEVE GADD:

DRUMHERO

DER ERSTEN

• Roland Power Ply Mesh Heads• Pearl Throne Thumper• Zildjian K Custom Dark Box Set

INTERVIEWS• Dani Löble (Helloween)• Ben Gordon

(Parkway Drive)

• Meinl Artisan Cajons + Pedal• Schlagwerk X-One-Cajons• Yamaha DTX582k

TESTBERICHTE

DRUM THRONE

Im Wert

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DRUM THRONE

f STUNDE

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Drumhero next generationDrumhero next generationMatt Garstka

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4 DrumHeads!! 1/16

Tobias Schönemann Lasst uns froh und munter seinX-Mas-Playalong (2014)

SCHLAGZEUGER

34 Matt Garstka (Animals As Leaders) 38 Steve Gadd (Steve Gadd Band) 42 Dani Löble (Helloween) 46 Ben Gordon (Parkway Drive) 52 CDs & DVDs

MUSIK MACHEN

Playalongs & Transkriptionen 56 X-Mas-Playalong: Lasst uns froh und munter sein 58 X-Mas-Playalong: We Wish You A Merry Christmas 60 Paramore: Ain’t It Fun 64 Panzerballett: Typewriter II

70 Bücher & DVDs 78 Music College Regensburg

WORKSHOPS

80 Erzeugung von Groove (Teil 3) 82 Rhythm Section Secrets (Teil 5) 84 Bassdrum-Pedal-Technik (Teil 6)

INHALTAusgabe 1/2016

Titel 1 bis 3

Gerwin Eisenhauer We Wish You A Merry ChristmasX-Mas-Playalong (2010)

Titel 4 bis 6

ParamoreAin’t It Fun Paramore (2013)

Titel 7 bis 9

PanzerballettTypewriter IIBreaking Brain (2015)

Titel 10 bis 12

Grooves & LicksMatt GarstkaSteve GaddDani LöbleBen Gordon

WorkshopsMicha Fromm: Erzeugung von Groove (Teil 3)

Titel 13 bis 17

Titel 18 bis 22

72Special

Schlagzeug, Bewegung und

Gesundheit

34 InterviewMatt Garstka

Auf der CDAuf der CDAuf der CDAuf der CDAuf der CDAuf der CD

TITEL-STORY

SPECIAL

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SPECIAL

72 Schlagzeug, Bewegung und Gesundheit 86 Leise üben – gewusst wie 92 70 Jahre Pearl – Firmenbiografie 114 35 Jahre Rude – Factorytour Paiste

INSTRUMENTE & TECHNIK

90 Gearcheck Moritz Schmidt (The Hirsch Effekt)

Tests 96 Pearl Primero Schellenring 96 Pearl Throne Thumper 97 Sabian B8X 98 Ufip Vibra Serie 99 Aquarian Tools 100 Meinl Artisan Cajons und Cajonpedal 102 PDP Concept Pedale 102 Meinl Evans News (G1, G 12, G14) 104 Techra-Stöcke 105 Roland Power Ply Meshheads 106 Meinl Byzance-Neuheiten 107 SkyGel Damper 108 Schlagwerk X-One Cajons 110 Sakae Trilogy Serie 111 Zildjian K Custom Dark 112 Yamaha 582K-E-Drumset SERVICE

3 Editorial 6 Adventskalender 2015 12 News 18 Playalong Contest 2016 30 Gewinnspiel 31 Leserbriefe 118 Händlerverzeichnis 120 CD-Booklet 121 Vorschau – Anzeigenindex 122 PiTTis Kolumne 122 Impressum

86 SpecialLeise üben – gewusst wie

18 Playalong Contest 2016Teilnehmen ab sofort möglich!

6 AdventskalenderPreise hinter 24 Türchen

IM WERT VON 469 €GEWINNSPIEL

30 GewinnspielCarmichael Drum Throne

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34 DrumHeads!! 1/16

Matt Garstka hat seine Marktlücke in der Trommelwelt gefunden, wobei ihm nach seiner Überzeugung – neben Glück – auch Talent und gute Vorbereitung geholfen

haben. Hier erzählt der überzeugte Polyrhythmiker, wie sich durch Theorie Illusionen schaffen lassen und warum ihm sein Job bei Animals As Leaders allein nicht genügt.

the next Drumhero

New York.“ Aber zum Glück liefen die Dinge im sonnigen Los Angeles nach Plan.

Ist die Konkurrenz in L.A. nicht sehr groß, weil viele große Drummer dort wohnen? Kaliber wie Ringo Starr zum Beispiel … Ringo Starr? Denkst du wirklich, dass er uns die Gigs klaut? (lacht) Ich bin mir sicher,

DH: Du bist von Massachusetts nach L.A. umgezogen. Aus beruflichen Gründen?Matt: Ja. Da, wo ich aufgewachsen bin, gab es musikalisch gesehen wenige Möglich-keiten. Los Angeles bot diese Möglichkeiten. Ich sagte mir: „Wenn die Dinge nicht nach Plan laufen, kann ich immer zurück nach Massachusetts und dann irgendwann nach

dass er an ungefähr drei Tagen im Jahr ar-beitet. Leider. Zum Glück bin ich begabt ge-nug, um einer Band angehören zu können, die voll zu mir passt. Ich hatte also viel Glück. Aber man sagt ja auch, dass Glück Vorbereitung plus Gelegenheit ist. Und in meinem Fall ist es so, dass es ein sehr groß-er Teil Vorbereitung war.

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DrumHeads!! 1/16 35

IntervIewMatt Garstka – Animals As LeadersFo

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Geb. am 27.04.1989 in Hopewell, Virginia

Einstiegsalter Acht

Bei AAL seit 2012

Erstes Kit Ludwig Rocker

Erster Gig in der Reggaeband seines Vaters

Profi seit dem 12. Lebensjahr

Website https://mattgarstka.com

Steckbrief

Konzentrierter rhythmiker:

Matt auf dem Meinl Drum-

Festival.

Hat es dir geholfen, deinen Abschluss in Berklee zu machen?Nein, Berklee ist Scheiße (lacht). Quatsch, natürlich hat mir das geholfen. Nicht nur durch die Ausbildung, dort habe ich auch die Verbindungsperson zu Tosin kennenge-lernt (Gitarrist von Animals As Leaders, Anm. d. Red.).

Musiker müssen neben der bloßen Musika-lität zunehmend auch die Selbstvermark-tung erlernen. Was ist deine Meinung dazu? Ich denke, du musst beides verbinden und herausfinden, wie du mit deiner Musik die Menschen erreichst und gleichzeitig diese Musik so verbreiten, dass Leute „an Bord“ kommen. Das geht heutzutage Hand in Hand.

Heute können sogar manch größere Bands nicht mehr vom bloßen Plattenverkauf und

Auf-Tour-Gehen leben. Was ist deine per-sönliche Situation? Als ich anfing, brachten mir meine Lehrer verschiedene Musikstile bei, weil sie wussten, dass ich mehrere Standbeine brauchen wür-de. Außerdem legten sie mir das Unterrich-ten als Einnahmequelle nahe. Ich bin nicht in einer Position, in der ich unterrichten muss. Aber ich liebe es, Inspirationen und Hilfestel-lungen weiterzugeben, die bei meiner Ent-wicklung als Schlagzeuger sehr wichtig waren.

Kannst du diese Hilfestellungen konkret be-schreiben?Ein Gedanke dazu: Es ist mir wichtig, dass Menschen Informationen erhalten, die ihnen für lange Zeit helfen. Nicht nur Kurzzeitlö-sungen, wie: „Hier hast du einen Para-diddle.“ Das ist keine Lektion. Es gehört so-viel mehr dazu. Ich versuche, in den Unter-richtseinheiten auf meiner Website so viele Informationen wie möglich weiterzugeben, und gleichzeitig die Qualität dieser Informati-onen sehr hoch zu halten. Ich glaube, es gibt genug Leute, die dir beibringen, Para-diddles zu spielen.

Wie wichtig sind Rudiments für dein Schlagzeugspiel?Ich kam nicht nur durch Stickübungen da-hin, wo ich heute bin. Tatsächlich machten sie weniger als die Hälfte meiner Arbeit aus. Ich übe hauptsächlich groove- und musikba-siert. Zusätzliche Rudiments helfen. Aber damit Rudiments trainiert werden können, muss eine gute Basis vorhanden sein. Ich glaube, dass mich das von den meisten Ty-pen da draußen unterscheidet. Mein Stil ent-stand nicht nur aus Stickübungen. Es ist wichtig musikalisch zu sein. Musikalität kommt nicht nur von Rudiments oder Pat-terns.

Aber woher kommt sie dann? Sie setzt sich aus vielen Komponenten zu-sammen. Vom Musikhören – alle Arten von

Musik – über die Dynamik bis hin zum Ar-rangieren. Oft versteifen sich Leute auf Pat-terns und darauf, wie diese arrangiert wer-den. Dadurch klingen perfekte Patterns manchmal wie Müll, weil die Drummer nicht auf Phrasierung und Dynamik achten. Zu-meist geht es nicht darum, was du hast, sondern was du daraus machst. Und wenn du hochwertige Patterns und zudem das Ta-lent hast, schlechtes Zeug gut klingen zu lassen, kannst du wirklich etwas erreichen.

Arbeitest du eher theoretisch oder nach Ge-hör an einem Lied? Ich denke, man sollte das beides verwenden. Wenn sich dein Spiel nur auf Theorie aufbaut, wird es sehr trocken. Das ist die Tendenz pro-gressiver Musik. Aber du solltest auch nicht nur nach Gehör spielen, denn das Coole an dieser Art von Musik ist, dass man durch die Theorie Illusionen erschaffen kann.

Kannst du das weiter ausführen? Naja, nimm als Beispiel einen simplen Poly-rhythmus wie 5 über 4. Der erschafft das Gefühl, das etwas wiederholt wird, aber auf seltsame Art und Weise.

Entstehen Songs auch aus deinen Grooves? Ja, das kommt auch vor. Aber meistens geht es von der Gitarre aus. Tosin (Abasi, Kopf und Gitarrist der Band Animals As Lea-ders, Anm. des Autors) spielt ein Riff vor

„Ich glaube, es gibt genug Leute, die dir beibringen, Paradiddles zu spielen.“

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72 DrumHeads!! 1/16

special Schlagzeug, Bewegung & Gesundheitspecial Schlagzeug, Bewegung & Gesundheit

esonders für Profis kann eine Ver-letzung zur Katastrophe werden. Wenn der Körper streikt und die

Schmerzen keine Bewegungen mehr zulas-sen, ist die Existenz in Gefahr. Prominente Beispiele sind Thomas Lang (Karpaltunnel-syndrom) und Mike Mangini (Handbe-schwerden). Phil Collins’ Taubheit in den Fingern ist ein weiteres Beispiel für Beein-trächtigungen beim Schlagzeugspiel.

Überbelastungen und deren entstehungAber warum entstehen überhaupt Schmer-zen beim Schlagzeugspielen? Wenn ihr da-

rüber Kenntnisse habt, könnt ihr Überbela-stungen frühzeitig erkennen und vermeiden.

Beispiel 1Ihr beginnt gerade mit dem Trommeln und übt aus Begeisterung mehrere Stunden am Tag. Das überfordert den Körper und kann dazu führen, dass z.B. die Verbindungen zwischen den Sehnen und den Knochen überlastet wer-den. Sehnen passen sich Belastungen nur langsam an. Auch Profis, die ihr Übepensum zu schnell erhöhen, sind nicht geschützt vor Überbelastungen, obwohl sie eine bessere Ausgangslage haben, was die Stabilität der Bänder, Sehnen und Muskeln betrifft.

SCHMERZ, LASS NACH!

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Kennt ihr das? Eine Verletzung hindert euch daran zu üben, Auftritte zu absolvieren und raubt euch neben dem Schlaf den Spaß am Spielen.

Frustration mach sich breit. Maik Rotthaus – Drummer, DrumHeads!!-Autor und glücklicherweise auch Physiotherapeut – stellt die häufigsten Verletzungen unter Schlagzeugern vor und gibt Tipps, die Derartiges vermeidbar machen.

Fazit: Steigert die Belastung schrittweise, möglichst über Monate. Vermeidet sprung-hafte Steigerungen.

Beispiel 2Ihr spielt Übungen, die euch koordinativ überfordern, in zu hohem Tempo. Folge: Der Muskel-Sehnen-Knochenübergang wird überlastet und reagiert mit Schmerzen. Fazit: Wärmt euch immer auf und führt neue Übungen zunächst langsam aus.

Beispiel 3Ihr spielt schon seit Jahren, macht eine lan-ge Schlagzeugpause und fangt dann mit den

Nicht jede Verletzung ist ein Beinbruch – hier

gibt’s Tipps zur Vorbeu-gung und ausheilung.

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DrumHeads!! 1/16 73

specialSchlagzeug, Bewegung & Gesundheit

Kribbelnde symptomeUngünstige Bewegungen können Druck auf-einen wichtigen Nerv (Nervus medianus) ausüben. Besonders ausgeprägte Handbe-wegungen Richtung Handrücken oder Hand-fläche (Dorsalextension und Palmarflexion genannt) können erhöhten Druck im Karpal-tunnel verursachen. Symptome sind Kribbeln und nadelstichartige Empfindungen, Taub-heitsgefühl, Funktionsminderung des Dau-mens, erschwertes Greifen des Stockes oder Abnahme der Daumenballenmuskulatur. Das Kribbeln verstärkt sich bei einem Upstroke, wobei sich das Handgelenk nach oben be-wegt. Dies kann vor allem bei Anwendung der „German“- bzw. „American Grip“-Technik Problemen verrusachen. Wenn ihr das Hand- gelenk nach unten überstreckt, können Taub-heitsgefühle in der Hand auftreten.

Tipp zur BeschwerdelinderungVersucht vorübergehend im „French Grip“ zu

spielen, Fingertechniken zu üben oder Un-terarmrotationstechniken (diese nennt man Supination und Pronation) zu verwenden, die ihr sowohl im „Traditional Grip“ als auch im „Matched Grip“ realisiert.

Mögliche HilfenSchonung, reduziertes Spielpensum, Hal-tungsumstellung, Tragen einer Handgelenks-schiene /-bandage nachts oder während des Trommelns, um extreme Bewegungen der Hand zu vermeiden, nicht-steroidale Antirheu-matika, bei Versagen der Therapie kann eine OP nötig sein. Wie erwähnt ist Thomas Lang ein bekanntes Beispiel für diese Erkrankung. Geholfen hat ihm letztendlich eine Operation.

sehnenursprungs/-ansatz-entzündung – Tennisellbogen Fachlich bezeichnet man diese Verletzung als Epicondylitis humeri lateralis. Der Tennis-ellbogen entsteht durch die Streckbewegung

gleichen Übungen und der gleichen Intensi-tät wieder an. Wenn ein Bewegungsablauf einmal im Gehirn gespeichert ist, könnt ihr die Technik immer wieder abrufen. Eure Muskeln, Sehnen und Bänder dagegen ha-ben sich zurückentwickelt, seit die Übungs-reize ausblieben. Wenn ihr sofort wieder mit schnellen, komplexen Rudiments beginnt, können Schmerzen hervorgerufen werden und chronische Beschwerden entstehen.Fazit: Belastet euren Körper nur in dem Aus-maß, in dem ihr ihn auch aktuell trainiert.

Verletzungen der Hand und des UnterarmesIch werde euch zwei typische Verletzungen der Hand und des Unterarmes vorstellen, für die Schlagzeuger besonders anfällig sind. Jede der folgenden Verletzungen steht bei-spielhaft für einen Überlastungsmechanis-mus (Sehnenentzündung und Nervenkom-pression). Anschließend werde ich euch praktische Tipps geben und abschließend Übungsgeräte zur Kräftigung und Entlas-tung eurer Muskulatur demonstrieren, die Schmerzen vorbeugen. Bedenkt, dass nicht jede Verletzung zwingend durch das Schlag-zeugspiel entsteht, auch andere Ursachen sind denkbar (z.B. durch Sport oder Alte-rungsprozesse).

Nervenengpasssyndrom – Karpaltunnelsyndrom Anatomisch betrachtet handelt es sich beim Karpaltunnel um einen knöchernen binde-gewebsartigen Kanal, dessen Raum sich bei Bewegungen der Hand verändert. In diesem Kanal verlaufen Sehnen und Nerven. Er stellt eine Engstelle dar. Ihr könnt euch ihn wie einen Trichter vorstellen, der sich verengt und somit weniger Flüssigkeit durchlässt.

Die achillesferse des Drummers: der Karpaltunnel. auch der Tennisellbogen stellt eine Gefahr dar.

sollten auf keiner Tour fehlen: Übungsutensilien für die Muskulatur.Foto

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100 DrumHeads!! 1/16

instrumente & technik Test Cajons

ach der Entwicklung vieler ver-schiedener Modelle von Cajons hat sich im Laufe der Zeit viel-

leicht doch bei aller Differenziertheit der In-strumente und Hersteller ein spezifisch euro-päischer Sound herausgebildet, parallel zu einem bestimmten Verhältnis von Höhe, Breite und Tiefe der Instrumente zueinander. Die Artisan Edition der Meinl Cajons aus Peru zeigt nun, dass es auch ein bisschen anders geht, sowohl von der Bauweise, von den Ausmaßen als auch vom Klang her.

Peruanische traditionDrei Cajons stehen da neu im Übungsraum, alle gehören zu der Festejo Line von Meinl, benannt nach einem festlichen Tanz der schwarzen Bevölkerung an der Pazifikküste von Peru. Die Kisten wirken relativ groß und voluminös und sind unter Verwendung von einheimischen, für den Cajonbau erprobten Hölzern original in Peru hergestellt. Denn Peru hat eine lange Tradition in Sachen Ca-jons. Nachdem den afrikanischen Sklaven vor 200 Jahren von den weißen Grundbesit-zern das Trommeln und der Besitz von eige-nen afrikanischen Instrumenten verboten wurde, entwickelten sie auf leeren Transport-kisten, den Cajas, ihre eigene Trommelmu-sik, die teilweise heute noch gespielt wird. Und es entwickelte sich ein eigener Cajon-sound, der auf Snaresaiten verzichtet und nur auf erdige Bässe und crashenden Holz-klang setzt.

Dementsprechend verfügt das Meinl Arti-san-Edition-Modell im Peruvian Style über

Meinl Artisan Edition Peru Cajons Festejo Line

Meinl hat sich etwas Neues überlegt und lässt eine klei-

ne Serie von Cajons in Peru, dem Mutterland der Klang-

kisten, herstellen. Sie sind besonders schön geworden,

aus speziellem Holz gefertigt und produzieren zudem ei-

nen speziellen, eben peruanischen Klang. Add-On dieses

Tests: ein Fußpedal zur Erweiterung des Klang- und

Spielspektrums.

SüdamerikaniSche Schönheiten

einen Rahmen aus relativ dickem, einla-gigem Mohena-Holz, während die Rückseite aus Capinuri besteht. Die Schlagfläche dage-gen wird aus einer zarten Membran von Pe-ruanischer Zeder gebildet. Bei den Maßen 12½" x 19¼" x 11¾" kommt das Cajon re-lativ wuchtig daher, dem entspricht auch sein Sound. Mächtige erdige Bässe stehen im Vordergrund, die sich mit viel Spaß druckvoll anspielen lassen, begleitet von hel-leren Randtönen, Taps und fetten Slaps mit ansprechendem Obertonbereich und hölzern crashigem Timbre.

raffinierte und gediegene OptikDie zwei anderen Trommeln, Artisan-Edition-Modelle im Flamenco Style, fallen durch ihre aufwendige Machart auf. Seitenwände und Sitzfläche sind aus kostbar wirkendem Holz-mosaik aus verschiedenfarbigen perua-nischen Holzarten hergestellt, einmal als et-was hellere Version in der Kombination Ze-der/Nogal sowie als dunkles Cajon in der Kombi Mohena/Nogal. Die kräftige, massive Rückseite besteht jeweils aus Nogal-Holz, während die Schlagfläche wieder aus einer

zarten Zedernholz-Membran besteht. Mit 13 Zoll sind diese Cajons noch etwas breiter und kräftiger. Außerdem ist hier die Schlag-

N

Hersteller www.meinlpercussion.de

Preise (UVP) Meinl Artisan Edition Festejo Line, Peruvian Style 275 1 Meinl Artisan Edition Festejo Line, Flamenco Style je 333 1

Schlagfläche Peruanische Zeder

Rückseite Peruvian Style: Capinuri Flamenco Style: Nogal

Rahmen Peruvian Style: 1-lagiges Mohena Flamenco Style: Pine / Nogal bzw. Mohena / Nogal

Maße Peruvian Style: 12½" x 19¼" x 11¾" Flamenco Style: 13" x 19¼" x 11¾"

tolle Optik

konkave, sehr sensible Schlagfläche

erdige Basssounds und schneidende Slaps

hochwertig hergestellte Instrumente, original handgefertigt in Peru

Add-On: robustes, optimiertes Fußpedal

kompakt

Große maße, großer sound: Das modell im Peruvian style.

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104 DrumHeads!! 1/16

INSTRUMENTE & TECHNIK Test stöcke

Ständig brechende Stöcke gehen ganz schön ins Geld. Wer unter dieser Tatsache leidet, sollte mal die

Alternative von Techra checken – denn hier gibt es extrem haltbare Kunststoffsticks für relativ wenig

Kohle – und das nun auch für E-Drummer.

HIGHTECH FÜR DIE HÄNDE

ine Alternative zum bruchanfälligen Holzstick gibt es schon länger vom italienischen Hersteller Techra. Und

gerade mancher Heavy Hitter ist mit den bis-herigen eher schweren und haltbaren Model-len zufrieden. Techra bedient sich mo-dernster Hightech-Methoden, um aus den Carbonfasern extrem gleichmäßige und gera-de Sticks zu fertigen, mit denen sich bei aller Langlebigkeit des Kunststoffs ein Drummer trotzdem wohlfühlt. Zur Unterdrückung un-erwünschter Vibrationen wird am hinteren Ende der innen hohl gefertigten Stöcke eine fette Gummikappe aufgeklebt, die nebenbei auch das gesamte Handling ein gutes Stück verbessert. So liegt jeder Stock sehr ausge-wogen in der Hand.

Natürliches FeelingDie schwarzen Techra X-CARB-Modelle hier im Test sind die leichtesten und dünnwan-digsten Techra-Modelle. Sie sehen schon mal ziemlich cool aus und fühlen sich im er-sten Moment auch so kühl an. Beim Spielen aber erlebt man eine angenehme Überra-schung mit dem guten Spielgefühl voller ausgewogener Balance, Kontrolle und guten Soundmöglichkeiten. Nur die typisch war-men und holzigen Pings auf Rides und Hi-Hats darf man natürlich von diesen Sticks nicht erwarten, dafür eher klare, aber auch volle Cymbalsounds, hohe Haltbarkeit und eine sehr gute Verarbeitung. Das Ziel eines natürlichen Spielgefühls wird erreicht, auch wenn mir der Rebound bei Holzsticks immer noch deutlicher vorkommt und damit schnel-le Passagen mit der richtigen Spieltechnik einfach lockerer spielbar sind. Trotzdem: Der X-CARB kommt dem Bruder aus Holz sehr nahe, gerade Rimclicks kommen sehr fett und prägnant rüber. Für unmissverständlich mehr Power sorgt die graue und schwerste Techra-Version „Hammer of the Gods“. Hier ist die Wandstärke des Sticks deutlich höher,

der Stock dadurch sehr viel schwerer und damit passend zum Namen perfekt für wirk-lich heftiges Spiel. Hi-Hat und Ride setzen sich mit sehr klaren Attacks gut durch und selbst in dieser schweren Variante ist das Spielgefühl gut am Original aus Holz orien-tiert.

Carbon für E-DrummerDie komplett neuen E-Rhythm Sticks fallen etwas aus dem Rahmen. Das liegt nicht nur an der untypischen braunen Färbung, son-dern vielmehr an der speziellen Kuppe. Auf den Spitzen der schön sorgfältig ausbalan-cierten Sticks sitzt eine Gummispitze, die mittels eines chemischen Prozesses tatsäch-lich bombenfest mit dem Carbon des Sticks verschmolzen ist. Mit dieser Spitze spielt es sich nicht nur angenehm leichtfüßig und mit schönem Rebound auf E-Drums, auch der so oft nervige Eigensound der Gummipads wird deutlich reduziert. Das macht das Üben mit E-Drums nochmal leiser und nachbar-schaftsverträglicher, sehr cool! Die Teile kön-nen auf echten Cymbals – zudem sogar auch als Mallets für anschwellende Sounds – eingesetzt werden oder aber einfach als Übungssticks auf der Tischplatte oder Practi-

Vertrieb Musik Wein

Kontakt www.musikwein.de

Preise (UVP) E-Rhythm 7A 26 1E-Rhythm 5b 26 1X-CARB 5A 34 1Hammer of the Gods 5A 30 1

Material Kohlefaserverbindung Polymer Carbon

Modelle 5A, 5B, 7A, 2B (E-Rhythm nur 7A und 5B)

Spitzenformen Teardrop (E-Rhythm mit Chembond Verbindung)

Farbe Schwarz (X-CARB), Grau (Hammer of the Gods), Braun (E-Rhythm)

E

schön leiser E-Rhythm Stick

gute Ausgewogenheit

Änderung des Vibrationsverhaltens durch Gummiendkappen

extreme Haltbarkeit

KOMPAKT

Techra Carbonsticks

ce Pads herhalten. Es schadet also definitiv keinesfalls, die Techra-Stöcke in der Stockta-sche zu haben. › Carsten Buschmeier

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Leichtgewichte: Die X-Carb-Modelle.

Für Heavy Hitter: Die Hammer of the Gods.

E-Rhythm-Sticks schonen die E-Drums.

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110 DrumHeads!! 1/16

instrumente & technik Test DRUMSET

er von Vintage-Sets schwärmt, meint meist einen der US-Klassiker. Oft haben diese Sets

eine ähnliche bis gleiche Kesselkonstruktion – wie das Trilogy Set hier im Test. Nur sind die alten Schätzchen wohl kaum so sorgfäl-tig und hochpräzise gefertigt wie ein Sakae-Set. Die Sakae-Macher verstehen ihr Hand-werk, immerhin bauten sie knapp fünf De-kaden die High-End-Drums einer anderen japanischen Topfirma. Seit 1925 sind sie im Trommelbau tätig. Viel Liebe zu feinen De-tails zeichnet auch die Trilogy-Serie aus.

top-QualitätZur Retro-Bauweise gibt es auch für das Äußere einige passende Finishes. Im Test glänzt eine Pink-Oyster-Pearl-Folie auf allen Kesseln, die perfekt und vollflächig mit dem Kessel verbunden ist. Mehr Vintage Optik geht nicht? Doch! Im Inneren ist alles mit einem Lack versiegelt, der an Gretschs „Sil-ver Sealer“ erinnert. Geht man dann ans Eingemachte, erkennt man die feine Bau-weise aus den drei Lagen Ahorn, Pappel und Ahorn in dünnen 3,5 mm Stärke. Oben und unten sind noch 4-lagige Verstärkungsringe aus Ahorn eingeleimt, die – wie die kom-plette Holzverarbeitung – perfekt gemacht sind. Hier ist alles rund und plan, ohne Mängel. Selbst die rundliche Gratung ist überall äußerst präzise und glatt verschliffen. Sakae kombiniert das mit passenden 1,6 mm Spannreifen, massiven Stimmböckchen, coolen funktionalen Bassdrumfüßen im Vin-tage-Style und einem R.I.M.S.-System für das 12“er-Hängetom. An der Snare brilliert wieder die erstklassige und butterweiche Ab-

Sakae Trilogy Set

Sakae Drums überzeugen durch

hohe Fertigungsqualität, die den

Drums tolle Soundmöglichkeiten

verleiht. Und exakt diese beiden

Attribute vereint Sakae in seiner

Trilogy-Serie für den Fan kultiger

Vintage-Drums.

Vintage-Set in modern

hebung, die den 20-spiraligen Edelstahl-Tep-pich präzise und geräuschlos bewegt.

top-soundEbenso Retro und passend zum Look sind die Maße der Trommeln. Eine 22“ x 14“ Kick wirkt für junge Drummer oft klein und schwach – bis sie diese Trilogy-Bassdrum gehört und gespürt haben. Das Remo-Po-werstroke-III-Fell zusammen mit dem dün-nen Frontfell entlockt der Bassdrum einen gehörigen Schub mit viel Wärme. Die At-tacks kommen voll und satt rüber, begleitet von einem schön straffen und tief-holzigen Ton. Weil die Drums in dieser hohen Ferti-gungsqualität sehr gut auf Felle und Stim-mungen reagieren, lassen sich auch locker jazzigere Sounds mit hellerem Ton oder auch kurze, satte Punches für rockigere Stile er-stimmen. Im Vordergrund bleibt trotzdem immer der schön runde Holzanteil im Sound, der jede Dynamik mitmacht. Gleiches gilt für die Toms, die mit direkter und voller Ansprache glänzen. Von mump-fig-fett bis hell singend ist auch hier alles drin und bleibt doch stets dem schön hol-zigen Charakter treu. Die feine Teppichan-sprache macht die Snare mit ihrem fetten Grundsound sehr sensibel. Auch hier gibt es

eine große Bandbreite an fett und drückend bis zu stramm und knackig. Bleibt noch die große Auswahl an Kesselgrößen und Fini-shes zu erwähnen – etwa von der 18" x 14" bis zur 24" x 16" Kick und von Mod Orange bis Green Sparkle. › Carsten Buschmeier

W

Vertrieb Sound Service

Kontakt www.sound-service.eu

Preis (UVP) 2.290,75 1

bestehend aus 22“ x 14“ Bassdrum, 12“ x 8“ Tom, 16“ x 16“ Standtom, 14“ x 6,5“ Snare 660,45 1

Herkunft Japan

Material 3 Lagen Ahorn/Pappel/Ahorn = 3,5 mm plus 4-lagige Ahorn Ver- stärkungsringe 5 mm

Gratung flache 30°, stark rundlich

Finish Folie Pink Oyster Pearl

Felle Sakae made by REMO

Understatement in Optik und Sound

höchste Fertigungsqualität rundum

warmer Vintage Charakter plus moderne Präzision

große Auswahl an Kesselgrößen und Finishes

exklusive Preisregion absolut gerechtfertigt

kompakt

Die sixties las-sen grüßen:

trilogy-set in Pink Oyster Fi-

nish, hier mit 20"-kick.

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DrumHeads!! 1/16 111

instrumente & technikTestBECKEN

ie versiegelte K Custom Dark Box enthält neben zwei Crash Becken in den Größen 16 Zoll und 18 Zoll

eine 14 Zoll große Hi-Hat und ein 20 Zoll Ride. Das Besondere an dieser Zusammen-stellung ist, dass die einzelnen Becken tonal aufeinander abgestimmt sind und damit eine klangliche Einheit bilden. Die Klangexperten von Zildjian stellen diese abgestimmten Sets eigenhändig zusammen, um zu garantieren, dass kein Becken aus dem Set heraussticht.

klangliche einheit des setsAuch wenn die Becken natürlich alle für sich unterschiedlich klingen, bilden sie im Zusam-menspiel eine klangliche Einheit. Für an-spruchsvolle Drummer, die nichts dem Zufall überlassen wollen, also genau das Richtige. Diese in einem speziellen Verfahren gehäm-merten Becken haben feine, dicht aneinander liegende Rillen. Auch die Spuren der Hämme-rung sind von einer feineren Sorte. Alle Be-cken erhielten ein traditionelles Finish und sorgen damit auch optisch für einen stilvollen Eindruck.

trocken bis DunkelDie 14" Hi-Hat hat einen schnellen und prä-gnanten Chick. Die Stockansprache dieser mittelschweren Hi-Hat ist recht hell und es entwickelt sich ein dunkler, körperreicher und leicht trockener Ton. Im geöffneten Zustand bringt es die Hi-Hat auf eine ordentliche Laut-stärke mit einer zusätzlichen Portion an Wär-me. Die beiden Crashes haben ein dünnes und leichtes Profil, reagieren schnell und pro-duzieren beim Anschlagen scharfe Obertöne. Daraufhin bewegt sich der Klang in dunkle und wärmere Gefilde, bis er mit kurzem bis mittellangem Sustain abklingt. Das 20 Zoll Dark Ride mit mitteldünnem Profil ist mit Si-cherheit das vielseitigste Becken aus dem Sor-

Zildjian K Custom Dark Box Set & Crashes

Die Zildjian K-Serie ist seit jeher der Inbegriff für dunkle und

traditionelle Beckenklänge. Zum Test standen nun zum einen

ein abgestimmter Beckensatz und zum anderen zwei neue

Crash-Becken mit großem Durchmesser bereit.

gUte aBStimmUng

Vertrieb M&T

Kontakt zildjian.com

Preise (UVP) K Custom Dark Box Set 1.189 1 19" K Custom Dark Crash 471 1 20" K Custom Dark Crash 523 1

Material B20 Bronze

Hämmerung handgehämmert

Finish traditional

tonal abgestimmtes Beckenset

warme, traditionelle Klänge

gute Ansprache

laute und reichhaltige Töne

kompakt

timent und hat eine weiche sowie trockene Stockansprache. Auch am Rand angeschlagen spricht das Ride hervorragend an und produ-ziert warme wie auch trashige Töne. Der Klang der Glocke ist hell und klar und setzt sich mit einem kräftigen, leicht rauchigen Ton gut durch.

Ordentlich laut: 19" & 20" chrashDie beiden 19 und 20 Zoll großen Crash-Be-cken sind zwar nicht Teil des K-Custom-Dark-Box-Sets, sind aber brandneue Modelle aus der K-Custom-Dark-Serie, die nun also auch zwei richtig große Crashbecken zu bieten hat. Auch die Glocke der beiden Modelle ist etwas größer ausgefallen, wobei die Hämmerung und das dünne Profil gleichgeblieben sind. Beide Becken produzieren eine enorme Laut-stärke, warme sowie reichhaltige Töne und haben im Vergleich zu den kleineren Becken der K-Custom-Dark-Serie ein ausgesprochen

langes Sustain. Besonders das 20 Zoll-Becken hat einen deutlichen Kuppen-Sound und eig-net sich daher auch mal problemlos für den Einsatz als Ride.

› Jannis Borgmann

D Das Box-set mit 14" hi-hat, 16" & 18" crashes und 20" ride-Becken.

20" k custom Dark crash

19" k custom Dark crash

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