MEDIADATEN2019 · MEHR WISSEN – iX. MEDIADATEN2019 I Hosting a a zum Nachschlagen: a G ed CMS...
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Anz
eige
MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE
INFORMATIONSTECHNIK
Mai
201
9
Tutorial: Reinforcement Learning
mit Python und TensorFlow
Lernende MaschinenDevOps mit amazon Web Services
AWS CodeCommit und AWS CodeBuild
industrie 4.0
IO-Link verbindet alles
intelliCode, Refactoring, Teamwork
Visual Studio 2019
Storage-administration
Ceph NautilusService-Management
ITIL 4 endlich schlanker
Kubernetes managen
Kubesprayawareness-Projekt
Für Phishing sensibilisieren
Weil Passwörter nicht mehr reichen
Multi-Faktor-Authentisierung jetzt!
5Mai2019
Date
nsch
utz-
GAU
Office
365
Tutorial, Teil 4
3D-Druck mit freien ToolsDrucksteuerung mit Slic3r und OctoPrint
iX extra Cloud-Computing
Sichere Cloud
Mul
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MEHR WISSEN – iX.
MEDIADATEN2020
9:45 AM
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iX – ALLES, WAS IT-PROFIS WISSEN MÜSSENSchwerpunkt des IT-Profimagazins iX ist der IT-Einsatz im Unter-nehmen mit Themen wie:Sicherheit und Datenschutz • Softwareentwicklung • Systemmanage-ment • Cloud • Rechenzentrumstechnik: Netzwerke, Server, Storage • Machine Learning und KI • Virtualisierung • Digitalisierung • IoT und Embedded Systems • Internet • Big Data und Data Science
iX greift aktuelle Trends in der Informationstechnik auf und schaut hinter die Hypes. Tests und Erfahrungsberichte bieten eine Entschei-dungshilfe für den Einsatz von Produkten und Dienstleistungen. iX leitet ihre Leser durch den zunehmend unübersichtlichen und sich ständig verändernden IT-Dschungel. Dabei steht unabhängiger, gründlich recherchierter und kritischer Fachjournalismus an erster Stelle. Die iX-Autoren sind selbst IT-Profis und schreiben aus der Praxis.
ZIELGRUPPENiX schreibt für ein breites Publikum von IT-Fachleuten: von IT-Leitern über Berater, Softwareentwickler, System- und Netz-werkverwalter, Sicherheitsspezialisten sowie Vertriebsbeauftragte bis zu Wissenschaftlern in Wirtschaft und im universitären Umfeld. iX erreicht damit die Multiplikatoren,• die an der Vorbereitung von Entscheidungen beteiligt sind,• die heute die Kaufentscheidungen treffen und• die Entscheidungsträger von morgen sind.
REDAKTIONELLES KONZEPTiX informiert über Produkte und Dienstleistungen – von der Ankün-digung über aktuelle Tests bis zum Erfahrungsbericht – und über die Firmen, die dahinterstehen.
iX schreibt aus der Praxis für die Praxis – mit Berichten überzukunftsorientierte Lösungen, Systemverwaltung, Programmierung und Praxistipps.
iX berichtet über neue technische Entwicklungen, damit die Leser die Produkte von morgen schon heute verstehen.
iX bringt Transparenz in die Marktentwicklung – damit der Leser den Überblick in einer zunehmend unübersichtlichen IT-Welt behält.
KURZPROFIL
Anz
eige
MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE
INFORMATIONSTECHNIK
Mai
201
9
Tutorial: Reinforcement Learning
mit Python und TensorFlow
Lernende MaschinenDevOps mit amazon Web Services
AWS CodeCommit und AWS CodeBuild
industrie 4.0
IO-Link verbindet alles
intelliCode, Refactoring, Teamwork
Visual Studio 2019 Storage-administration
Ceph NautilusService-Management
ITIL 4 endlich schlanker
Kubernetes managen
Kubesprayawareness-Projekt
Für Phishing sensibilisieren
Weil Passwörter nicht mehr reichen
Multi-Faktor-Authentisierung jetzt!
5Mai2019
Date
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GAU
Office
365
Tutorial, Teil 4
3D-Druck mit freien ToolsDrucksteuerung mit Slic3r und OctoPrint
iX extra Cloud-Computing
Sichere Cloud
Mul
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2019
KurzprofilTermine
TERMINE 2020Ausgabe Erscheinungs-
terminAnzeigenschluss-termin
Druckunterlagen-termin
Anlieferungstermin für Beilagen/Beihefter
02/2020 2 3 .01 . 2 02 0 08.01.2020 10.01 .2020 14 .01 .2020
03/202003/2020 20.02.2020 03.02.2020 05.02.2020 1 1 .02 .2020
04/2020 1 9 .03 . 2020 02.03.2020 04.03.2020 10.03.2020
05/2020 16 .04 .2020 26.03.2020 30.03.2020 03.04.2020
06/2020 22 .05 .2020 30.04.2020 05.05.2020 12.05.2020
13/2020 08.06.2020 18.05.2020 20.05.2020 27.05.2020
07/2020 25.06.2020 05.06.2020 09.06.2020 16.06.2020
08/2020 2 3 .07. 2020 06.07.2020 08.07.2020 14 .07.2020
09/2020 27.08 .2020 10.08.2020 12.08.2020 18.08.2020
10/2020 24.09.2020 07.09.2020 09.09.2020 15.09.2020
11/2020 2 2 .1 0 . 2 02 0 05.10.2020 07.10.2020 13 .10 . 2020
12/2020 1 9 . 1 1 . 2 0 2 0 02 .1 1 . 2020 04 .1 1 . 2020 1 0 .1 1 . 2 02 0
01/2021 1 7 . 1 2 . 2 0 2 0 30.1 1 . 2020 02.12 .2020 08.12 .2020
iX-Sonderhefte
iX kompakt 23 .04 .2020 16.03.2020 18 .03 .2020 30.03.2020
iX Developer 2 6 . 1 1 . 2 0 2 0 21 .10.2020 26.10.2020 04 .1 1 . 2020
THEMEN 2020
Ausgabe Erscheinungs-termin
Schwerpunkt/Marktübersicht Themenspecial Messe
02/2020 23.01.2020 Wi-Fi 6: WLAN-APs nach IEEE 802.11ax
iX embedded Guide 2020
03/2020 20.02.2020 Private Clouds (Nextcloud und dieKonkurrenz)
iX extra – IoTNeuheiten zur embedded world
embedded world, Nürnberg, 25. - 27.02.2020Breko Glasfasermesse, Wiesbaden, 05. - 06.03.2020World Hosting Day, Rust, 14. - 19.03. 2020Twenty2X, Hannover, 17. - 19.03.2020
04/2020 19.03.2020 Cyberversicherungen iX extra – HostingHosting für Entwickler
secIT by Heise, Hannover, 25. - 26.03.2020
05/2020 16.04.2020 Cloud-native Data Warehouses iX extra – SecuritySichere Cloud
Rechenzentren und Infrastruktur I
Hannover Messe, Hannover, 20. - 24.04.2020Angacom.de, Köln, 12. - 14.05.2020
06/2020 22.05.2020 Unternehmenssoftware: Analytics und KI
iX extra – Cloud-Computing:ContaineriX automatica Guide 2020
13/2020 08.06.2020 Neue Programmiersprachen automatica, München, 16. - 19.06.2020
07/202007/2020 25.06.2020 Videokonferenz-Software Sicherheit und Datenschutz I
08/2020 23.07.2020 Backup für hybride Umgebungen
Themen
Ausgabe Erscheinungs-termin
Schwerpunkt/Marktübersicht Themenspecial Messe
09/2020 27.08.2020 Testautomatisierung IFA, Berlin, 04. - 09.09.2020
10/2020 24.09.2020 Edge-/Fog-Computing iX extra – SecurityTrends und Produkte zur it-saiX it-sa Guide 2020
it-sa, Nürnberg, 06. - 08.10.2020
11/2020 22.10.2020 Tools zur statischen und dynamischenCodeanalyse
iX extra – HostingManaged Services
Rechenzentren und Infrastruktur II
12/2020 19.11.2020 Cloud-Management Sicherheit und Datenschutz II SPS/IPC/DRIVES, Nürnberg, 24. - 26.11.2020
01/2021 17.12.2020 KI-Tools als SOC-Unterstützung
Sonder-hefte
Erscheinungs-termin
Thema Druckauflage
kompakt 23.04.2020 Container im Einsatz 20.000
Developer 26.11.2020 Machine Learning 20.000
(Redaktionelle Gründe können Änderungen erforderlich machen.)
PRODUKTANZEIGEN – FORMATE UND PREISE
a) Satzspiegel: 390 × 260b) Anschnitt: 420 × 297*
s/w: 9.375 € | 4c: 11.850 €
2/1 Seite
a) 185 × 171 122 × 260b) 210 × 195* 130 × 297*
s/w: 3.350 € | 4c: 4.400 €
2/3 Seite
s/w: 3.690 € | 4c: 4.825 €
a) 185 × 193 137 × 260b) 210 × 216* 146 × 297*
3/4 Seite
s/w: 4.730 € | 4c: 5.990 €
a) 185 × 260 b) 210 × 297*
1/1 Seite
s/w: 2.460 € | 4c: 3.415 €
a) 185 × 128 90 × 260b) 210 × 149* 103 × 297*
1/2 Seite
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iX 10/2016 15
AMD kann bei Grafikkar ten-GPUs gegenüber dem Platz-hirsch NVIDIA zulegen. Imzweiten Quartal 2016 betrugder Marktanteil von AMD 30Prozent – vor einem Jahr lag
er noch bei bescheidenen 18Prozent.
Bei den in den Prozessor in-tegrierten GPUs dominiert In-tel mit einem Marktanteil vonknapp 73 Prozent. (odi)
AMD holt bei Grafikchips auf
Der HP Elite Slice lässt sich einfach für Telefon- und Video -konferenzen aufrüsten.
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Die Besonderheit des kompak-ten Business-PC Elite Slice istseine Erweiterbarkeit: Mit densogenannten Slices zum Auf-stecken lässt sich beispiels -weise ein optisches Laufwerknachrüsten. Eine Erweiterungmit Lautsprecher und Mikro-fon soll den Mini-Rechner zurZentrale für Telefon- und Vi-deokonferenzen machen. Eine
optionale Abdeckplatte liefertBedienelemente für Skype forBusiness und Intel Unite.
Über eine VESA-Montage-platte lässt sich der Mini-PChinter einem Display befesti-gen. Die Preise beginnen bei685 Euro. (odi)
HP: Mini-PC fürs BüroIBM empfiehlt seine neuenOpenPOWER-Server vor allemfür rechenintensive Anwendun-gen: HPC, KI-Anwendungenwie maschinelles Lernen, BigData, aufwendige Datenanaly-tik. Über die neue NVLink-Schnittstelle der POWER8-Pro-zessoren lässt sich NVIDIAsGrafikprozessor Tesla P100 alsRechenbeschleuniger anbinden.Die GPUs mit Pascal-Architek-tur können spezielle Rechen-aufgaben bis zu 50-mal schnel-ler erledigen als CPUs.
Die beiden neuen Server-Modelle S812LC und S822LC
besitzen zwei CPU-Sockel.Der S821LC kommt im 1HE- Formfaktor, im 2HE-SystemS822LC finden maximal vierGPUs Platz. Letzteres ist inzwei Versionen erhältlich: DieVariante „für kommerzielle Da-tenverarbeitung“ bietet zwölfEinschübe für Fest platten, die der HPC-Variante fehlen.Alle Systeme laufen unter Li-nux; zur Wahl stehen RHEL 6und 7, SLES 11 und 12 sowieUbuntu 14.04.
Der S812LC kostet ab 6000US-Dollar, der S822LC startetbei 9700 US-Dollar. (odi)
Neue OpenPOWER-Server für HPC
In der Variante für kommerzielle Datenverarbeitung bietet derS822LC zwölf Einschübe für Storage.
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Alle Links: www.ix.de/ix1610018
links 18
MARKT + TRENDS | VERSCHLÜSSELUNG
18 iX 10/2016
Zwar hat sich das Prin zipasymmetrischer Krypto-grafie seit Jahrzehnten
nicht geändert, die Verfahrenhaben sich lediglich dem Standder Technik angepasst. Trotz-dem gab es viel zu bereden aufder OpenPGP-Kon ferenz am8. und 9. September in Köln.Einige Patente sind ausgelau-fen, so stützen sich jetzt Algo-rithmen auf elliptische Kurvenstatt auf das RSA-Verfahren.PGP-Urgestein Lutz Donnerha-cke erklärte allerdings in einemRückblick, dass er persönlichRSA-Schlüssel vorziehe, „weilman sie so schön per Hand be-rechnen kann“.
Zwei zentrale Fragen lautennach wie vor: Woher bekommeich Public Keys und wie kannich diese verifizieren? Für dieerste Frage sind seit vielen Jah-ren Keyserver zuständig. DerNorweger Kristian Fiskerstranderläuterte das etablierte Sys-tem. Das hat jedoch Grenzen:So kann dort jeder AnwenderSchlüssel mit beliebigen IDshochladen. Werner Koch,Main tainer des freien GnuPG,schlägt ein neues System vor:Web Key Service (siehe „AlleLinks“) – ein Public Key sollauf einem Webserver liegen,der zur E-Mail der ID passt.
Wem kann ich trauen?
Das lässt jedoch die Validie-rung weiter außen vor. Hie -rarchische Verfahren beäugenOpenPGP-Anwender traditio-nell skeptisch. Mittlerweile istjedoch die Erkenntnis gereift,dass das Web of Trust nichtrecht skaliert. Auf der Konfe-renz sprachen sich daher meh-rere Teilnehmer für das prag-
matische TOFU aus – „Truston first use“. OpenSSH etwafragt bei neuen Kommunika -tionspartnern nach und merktsich die Entscheidung.
Als kleine Insel der Glück-seligen funktioniert OpenPGPrecht gut: Auf den Keyservernfinden sich Schlüssel im ein-stelligen Millionenbereich. Undobwohl kürzlich erste Kolli -sionen der kurzen Schlüssel-IDs entdeckt wurden, ergabeine kryptografische Analyseder Schlüssel des Krypto- undFuzzing-Experten Hanno Böckkaum Anlass zur Kritik an derGrundlage der Verschlüsselung.
Öffentliche Förderung
In einem Beitrag stellte Bern-hard Reiter Projekte aus demOpenPGP-Umfeld vor, die dasBundesamt für Sicherheit inder Informationstechnik (BSI)fördert. Das betrifft neben derArbeit des GnuPG-MaintainersWerner Koch vor allem die In-tegration in Clients proprietärerBetriebssysteme. Ein ebenfallsaus diesem Umfeld stammen-des Werkzeug ist GPGME, dassich leichter in automatisierteAbläufe einpassen lässt als dasauf den interaktiven Betriebausgelegte GnuPG.
Die gut fünfzig anwesen-den internationalen Kongress-teilnehmer tauschten sich dannüber Ansätze zur Verbesserungder User Experience aus –mehrere Projekte haben sichdas auf die Fahnen geschrie-ben. Die Organisatoren derGerman Unix Users Groupdenken bereits über eine Fol-geveranstaltung nach, ein Ter-min ist allerdings noch nichtbekannt. (jab)
Trends bei OpenPGP
Sichere InselNils Magnus
Obwohl das Projekt schon 25 Jahre alt ist, gab es bis-her keine dedizierte Konferenz zum Ende-zu-Ende-Schutz der E-Mail-Kommunikation mit OpenPGP.Jetzt fand in Köln erstmals ein Treffen von Ent -wicklern, Anwendern und Architekten statt.
ix.1016.018.qxp 22.09.16 11:28 Seite 18
Einfach nur mal ein Lob(Developer Channel: Entwickler-Podcasts)
Wollte nur mal mitteilen, dass ich diePodcasts sehr gut und informativ finde.Gerne mehr davon. Dabei ist es durchausauch sehr hilfreich, dass die Podcasts aufDeutsch sind. Man tut sich beim Ver-ständnis halt doch leichter, wenn mansich auf den Inhalt statt auf die Sprachekonzentrieren kann.
CHRISTIAN HECKLER, VIA E-MAIL
Schon wieder cool(Vor 10 Jahren: Nokia E61; iX 7/2016, S. 137)
Durch Zufall habe ich in der iX 7/2016den Artikel der Reihe „Vor 10 Jahren“über das Nokia E61 gesehen. Ich mussteziemlich grinsen: Ich benutze noch im-mer ein E61 der ersten Serie als meinnormales Telefon. Und nein: Ich habe keinanderes Telefon/Smartphone (das Tablet,mit dem ich diese Mail schreibe, ist einreines WLAN-Tablet und hat mein Note-book ersetzt).
Ich habe das E61 jetzt ziemlich genau10 Jahre und es hat auch schon den zwei-ten Akku (der auch nicht mehr ganz „tau-frisch“ ist), aber 3ˇbisˇ4 Tage hält es beinormaler Nutzung locker noch ohne Auf-laden durch. Die vielen Schrammen zeu-gen von etlichen Stürzen, auch auf harteBöden und aus größeren Höhen (dieRückseite hat noch mehr Schrammen).
Ich kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Artikel in verschiedenenComputer- und Mobiltelefon-Zeitschrif-ten erinnern. Alle hatten den Tenor: Es ist keine Entwicklung absehbar, warum Nokia über die nächsten 10 Jahre dieMarktführerschaft streitig gemacht wer-den könnte. Zum Telefonieren und unter-wegs E-Mails lesen und senden reicht dasE61 gut (und wer schreibt unterwegsschon E-Mail-Romane) – dafür reichtauch die 3G-Datenrate. Das Einbuchen inWLANs klappt unterwegs leider immerseltener, besonders wenn eine Vorschalt-seite benutzt wird (ja ja, Javascript) und
das Synchronisieren ist ein ziemlichesGefrickel (und hakt ziemlich oft).
Insgesamt ist das E61 ein robustes Te-lefon, das in der „täglichen“ Nutzungheute für andere oft ein ziemlicher „Hin-gucker“ ist.
P.S. Meine Töchter finden das Telefonschon wieder coolˇ…
P.P.S. Nein, ich benutze keine Trom-meln als „Festnetz“.
JOCHEN GÖTSCHEL, VIA E-MAIL
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7 rechts
Der direkte Draht zu ⬛Direktwahl zur Redaktion: 0511 5352-387
Redaktion iX | Postfach 61ˇ04ˇ0730604 Hannover | Fax: 0511 5352-361E-Mail: <user>@ix.de | Web: www.ix.de
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jul (Julia Schmidt)ka (Kersten Auel)
mm (Michael Mentzel) rme (Rainald Menge-Sonnentag) sun (Susanne Nolte)tiw (Tilman Wittenhorst)un (Bert Ungerer)ur (Ute Roos)
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ix.0816.006-007.qxp 21.07.16 11:07 Seite 7
Einfach nur mal ein Lob(Developer Channel: Entwickler-Podcasts)
Wollte nur mal mitteilen, dass ich diePodcasts sehr gut und informativ finde.Gerne mehr davon. Dabei ist es durchausauch sehr hilfreich, dass die Podcasts aufDeutsch sind. Man tut sich beim Ver-ständnis halt doch leichter, wenn mansich auf den Inhalt statt auf die Sprachekonzentrieren kann.
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Schon wieder cool(Vor 10 Jahren: Nokia E61; iX 7/2016, S. 137)
Durch Zufall habe ich in der iX 7/2016den Artikel der Reihe „Vor 10 Jahren“über das Nokia E61 gesehen. Ich mussteziemlich grinsen: Ich benutze noch im-mer ein E61 der ersten Serie als meinnormales Telefon. Und nein: Ich habe keinanderes Telefon/Smartphone (das Tablet,mit dem ich diese Mail schreibe, ist einreines WLAN-Tablet und hat mein Note-book ersetzt).
Ich habe das E61 jetzt ziemlich genau10 Jahre und es hat auch schon den zwei-ten Akku (der auch nicht mehr ganz „tau-frisch“ ist), aber 3ˇbisˇ4 Tage hält es beinormaler Nutzung locker noch ohne Auf-laden durch. Die vielen Schrammen zeu-gen von etlichen Stürzen, auch auf harteBöden und aus größeren Höhen (dieRückseite hat noch mehr Schrammen).
Ich kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Artikel in verschiedenenComputer- und Mobiltelefon-Zeitschrif-ten erinnern. Alle hatten den Tenor: Es ist keine Entwicklung absehbar, warum Nokia über die nächsten 10 Jahre dieMarktführerschaft streitig gemacht wer-den könnte. Zum Telefonieren und unter-wegs E-Mails lesen und senden reicht dasE61 gut (und wer schreibt unterwegsschon E-Mail-Romane) – dafür reichtauch die 3G-Datenrate. Das Einbuchen inWLANs klappt unterwegs leider immerseltener, besonders wenn eine Vorschalt-seite benutzt wird (ja ja, Javascript) und
das Synchronisieren ist ein ziemlichesGefrickel (und hakt ziemlich oft).
Insgesamt ist das E61 ein robustes Te-lefon, das in der „täglichen“ Nutzungheute für andere oft ein ziemlicher „Hin-gucker“ ist.
P.S. Meine Töchter finden das Telefonschon wieder coolˇ…
P.P.S. Nein, ich benutze keine Trom-meln als „Festnetz“.
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23 rechts
MARKT + TRENDS | DATENBANKEN
iX 10/2016 23
Big-Data-Spezialist Horton-works hat Version 2.5 seinerData Platform (HDP) zur Verfügung gestellt. Enthalten ist das Management-WerkzeugApache Ambari in der aktuel-len Version 2.4. Sie regelt dieZugriffskontrolle auf Basis vonRollen und kann per Sicher-heitsrichtlinie festlegen, ob et-
wa Datensets zusammengelegtwerden dürfen, ob Daten nurzeitlich befristet verfügbar sindoder der Standort eines Benut-zers dessen Zugriffe beschrän-ken soll. Beim Datenschutzgibt es eine neue Funktion zumAnonymisieren der Daten inEchtzeit. Außerdem soll dieneue HDP-Version mit einer
Vorschau die Suche in Logsverbessern und damit System-messdaten besser nutzbar ma-chen. Mehrere Projekte ausdem Big-Data-Umfeld sind in-tegriert: Apache Spark (Frame-work für Cluster Computing),Kafka (ein Message-Broker)und Apache Ranger (Frame-work für Datensicherheit). (tiw)
Hortonworks verbessert DatensicherheitNach fast drei Jahren Entwick-lung erreicht die Datenbank InfluxDB Version 1.0. Die inder Programmiersprache Gogeschriebene Software ist aufdie Analyse von Zeitreihen -daten spezialisiert und gehörtdamit zur Gattung der Time-Series Databases (TSDB). Her-steller InfluxData stellt Influx -DB als Open-Source-Softwareunter der MIT-Lizenz kosten-frei zur Verfügung. Eine kos-tenpflichtige Unternehmensva-riante, Influx Enterprise, legtden Schwerpunkt auf Hochver-fügbarkeit und Skalierbarkeitund enthält eine grafische Ver-waltungsoberfläche.
InfluxDB ist Teil des soge-nannten TICK-Stacks. Er ent-hält neben der Datenbank (da-für steht das „I“) die WerkzeugeTelegraf fürs Datensammeln,Chronograf fürs Visua lisierenund Kapacitor als Warnsystem.Telegraf und Kapacitor sindebenfalls in Ver sion 1.0 er-schienen. (tiw)
InfluxDB 1.0
Nummerˇ̌8 lebt: Die MySQL-Entwickler haben einen erstenMeilenstein der kommendenVersion 8.0 veröffentlicht. Siespeichert Metadaten in einemechten Data Directory mit InnoDB-Tabellen und stelltden Standardzeichensatz vonLatin1 auf UTF8 um.
Releaseˇ̌1 ist da: Die von Cisco und anderen Netz -spezialisten gegründete Plat-form for Network Data Ana-lytics hat eine erste Versionihrer Big-Data-SoftwarePNDA vorgestellt. Sie dientvor allem dem Sammeln undAuswerten von Netzdaten.
Kurz notiert
Die Zeitreihendatenbank In-fluxDB ist Teil des TICK-Stacksund liegt in Version 1.0 vor.
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Links
: www
.ix.de
/ix16
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ix.1016.023.qxp 21.09.16 18:08 Seite 23
links 42
Er entnimmt dort nacheinander Nach-richten und reagiert darauf, indem er ge-gebenenfalls andere Aktoren beziehungs-weise Dienste aufruft.
Vorteil des Aktorkonzepts: Sofern dieausgetauschten Nachrichten ausschließlichWertobjekte enthalten, treten bei parallelerAusführung im selben Adressraum keineRace Conditions auf. Aktoren sind aktiveObjekte, deren interner Zustand von außennicht sichtbar oder zugreifbar ist. Jedes„Ding“ des IoT fungiert somit als Aktor.Zusätzlich kann eine höhere Priorisierungwichtiger Nachrichten erfolgen.
Nachrichtenorientierte ArchitekturkonzepteMicroservice-Architekturen bilden Ver-antwortlichkeiten auf separate Dienste ab,die Microservices. Diese Dienste könnenandere Entitäten über Schnittstellen nut-zen. Vorteile sind die Skalierbarkeit unddie Möglichkeiten zur Eingrenzung undBehandlung von Fehlern.
Die beteiligten Objekte lassen sich da-rüber hinaus als Erzeuger und Verbrau-cher von Ereignissen interpretieren. BeiÄnderung eines Sensorwerts erhaltenAbonnenten schnell die neue Informa -tion, um darauf zum Beispiel mit Kom-mandos an Aktoren zu reagieren. Dadurchsind Regelkreise modellierbar.
Für IoT-Infrastrukturen mit hoher Dy-namik hingegen scheint das erwähnte er-eignisorientierte Architekturmuster Pub -lisher/Subscriber als der naheliegendereAnsatz. Komponenten können in n:m-Sze-narien als Publisher oder Subscriber vonEreignissen auftreten. Die Weitervermitt-lung der Ereignisse von deren Produzentzu Konsumenten initiiert Ersterer ent -weder aktiv (Push-Modell) oder der ein-zelne Konsument (Pull-Modell). Zudemsind Filter à la „Informiere mich nur überalle Sensormeldungen aus meiner unmit-telbaren Nachbarschaft“ oder „Leite nurTemperaturänderungen an mich weiter“einsetzbar. Ein konkretes Protokoll als
Grundlage für dieses Architekturmuster istdas nachrichtenorientierte MQTT.
Um nach Systemfehlern schnell fort-fahren zu können, erweitern Entwick lerentweder das Publisher-Subscriber-Mo-dell um das Zwischenspeichern vonNachrichten und Abonnements oder sieverfahren nach der Let-it-crash-Strate gievon Erlang, indem sie solche Ausfälleeinfach in Kauf nehmen und kompensie-ren. Zudem sollte die Verwaltung derNachrichten konfigurierbar sein. FürNachrichten gleicher Priorität mag eineFirst-in-first-out-Strategie vernünftig er-scheinen. Im Falle unterschiedlicher Prio-ritäten, wie Normalbetrieb gegenüberAlarmen, bedarf es einer Steuerung durchPrioritäten.
Sofern Aktoren weitgehend autonom,aber nicht vollständig unabhängig an ei-nem gemeinsamen Ziel arbeiten, lässtsich für die Koordination das Blackboard-Pattern nutzen, das eingesetzt wird, wennes keine deterministische Lösung für einProblem gibt. Beispielsweise enthält einSchwarzes Brett in Form eines TupelSpace initial für ein vorgegebenes Zieldie dafür notwendigen, unabhängigen In-formationen und Handlungsanweisungen.Ein Aktor entnimmt eine Handlungsan-weisung, um sie zu bearbeiten, und löschtsie vom Brett. Entstehen Folgeaktionen,werden sie dem Schwarzen Brett dyna-misch hinzugefügt. Ein intelligenter Me-chanismus des Blackboard erkennt dieZielerreichung und teilt sie den betei -ligten Aktoren über einen Eintrag mit. InSterntopologien ist das Architekturmus-ter Half-Sync/Half-Async einsetzbar, dasdie chaotische Welt der unter UmständenMillionen von Geräten von der synchro-nen Sicht des Servers trennt.
Die Früchte der SelbstorganisationAsynchron eintreffende Aufträge für denServer landen in einer Warteschlange, vonder aus sie parallele Threads entgegenneh-
men und bearbeiten. Um das Ganze wei-ter zu verfeinern und den Synchronisa -tionsaufwand zu reduzieren, könnten dieThreads eine sich selbst organisierendeLeader-Followers-Gruppe bilden. Es gibteinen Leader, der als einziger Akteur einenneuen Auftrag entgegennehmen darf. Hater einen erhalten, übernimmt der nachfol-gende Follower-Thread die Rolle des neu-en Leaders. Der bisherige Leader mutiertzum Worker und bearbeitet den Auftrag.Nach Beendigung schließt er sich denwartenden Follower-Threads an.
Das Ganze funktioniert nur, wenn eineImplementierung des Acceptor-Connector-Musters im Server die Trennung zwischeneintreffenden Verbindungswünschen undder Kommunikation durch Server-Threadsgewährleistet. Ein Acceptor-Thread ver-bindet sich mit dem Nachrichtensender,reicht als Vermittlungskomponente denKommunikationskanal zusammen mit derNachricht an den aktuellen Leader weiterund wendet sich dem nächsten Kommuni-kationswunsch zu.
Bisher galt die implizite Annahme,dass alle Geräte individuellen Dingen ent-sprechen. Sie mag für kleinere Systemenoch funktionieren, stößt bei mittlerenund größeren Systemen allerdings an kla-re Grenzen. Typischerweise tauchen dortGruppen von Geräten auf, wobei die Ge-räte in dem Kontext nicht nur als phy -sische, sondern auch in hierarchischerForm als virtuelle Geräte beziehungs-weise Gruppen auftauchen können. ZumBeispiel besitzt eine Wetterstation zurMessung einzelner Wetterdaten separateMessgeräte, doch der Daten erhaltendeClient betrachtet sie als ein (komplexes)Gesamtsystem. Hier greift das Compo -site-Pattern, das Objekte zu Baumstruk-turen, den Komposita, zusammenfasst.
Eine IoT-Systemarchitektur muss eineReihe von Eigenschaften und Funktio-nen aufweisen. Zu ihnen zählt unter an-derem Konnektivität. Projekte benötigenin der Regel eine Middleware für Kon-nektivität, Discovery und Kommunika-tion, die sich im Wesentlichen auf zu-standslose Internetprotokolle stützt, aberauch Netzprotokolle wie ZigBee oderBluetooth zur lokalen Kommunikationnutzt.
Warteschlange zur AusfallsicherheitZudem sind partielle Verbindungsunter-brechungen durch Separation von Nach-richtenempfang und Nachrichten- be -ziehungsweise Auftragsverarbeitung zuberücksichtigen. Hauptelement ist eine
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TITEL | INTERNET DER DINGE
Mit der Anwen-dung des Leader-Followers-Patternlässt sich Over-head mittelsSelbstorganisation vermeiden (Abb. 2).
Server
Synchronisa
tionsschicht
Queue
asynchrone Welt synchrone Welt
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MARKT + TRENDS | DATENBANKEN
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Big-Data-Spezialist Horton-works hat Version 2.5 seinerData Platform (HDP) zur Verfügung gestellt. Enthalten ist das Management-WerkzeugApache Ambari in der aktuel-len Version 2.4. Sie regelt dieZugriffskontrolle auf Basis vonRollen und kann per Sicher-heitsrichtlinie festlegen, ob et-
wa Datensets zusammengelegtwerden dürfen, ob Daten nurzeitlich befristet verfügbar sindoder der Standort eines Benut-zers dessen Zugriffe beschrän-ken soll. Beim Datenschutzgibt es eine neue Funktion zumAnonymisieren der Daten inEchtzeit. Außerdem soll dieneue HDP-Version mit einer
Vorschau die Suche in Logsverbessern und damit System-messdaten besser nutzbar ma-chen. Mehrere Projekte ausdem Big-Data-Umfeld sind in-tegriert: Apache Spark (Frame-work für Cluster Computing),Kafka (ein Message-Broker)und Apache Ranger (Frame-work für Datensicherheit). (tiw)
Hortonworks verbessert DatensicherheitNach fast drei Jahren Entwick-lung erreicht die Datenbank InfluxDB Version 1.0. Die inder Programmiersprache Gogeschriebene Software ist aufdie Analyse von Zeitreihen -daten spezialisiert und gehörtdamit zur Gattung der Time-Series Databases (TSDB). Her-steller InfluxData stellt Influx -DB als Open-Source-Softwareunter der MIT-Lizenz kosten-frei zur Verfügung. Eine kos-tenpflichtige Unternehmensva-riante, Influx Enterprise, legtden Schwerpunkt auf Hochver-fügbarkeit und Skalierbarkeitund enthält eine grafische Ver-waltungsoberfläche.
InfluxDB ist Teil des soge-nannten TICK-Stacks. Er ent-hält neben der Datenbank (da-für steht das „I“) die WerkzeugeTelegraf fürs Datensammeln,Chronograf fürs Visua lisierenund Kapacitor als Warnsystem.Telegraf und Kapacitor sindebenfalls in Ver sion 1.0 er-schienen. (tiw)
InfluxDB 1.0
Nummerˇ̌8 lebt: Die MySQL-Entwickler haben einen erstenMeilenstein der kommendenVersion 8.0 veröffentlicht. Siespeichert Metadaten in einemechten Data Directory mit InnoDB-Tabellen und stelltden Standardzeichensatz vonLatin1 auf UTF8 um.
Releaseˇ̌1 ist da: Die von Cisco und anderen Netz -spezialisten gegründete Plat-form for Network Data Ana-lytics hat eine erste Versionihrer Big-Data-SoftwarePNDA vorgestellt. Sie dientvor allem dem Sammeln undAuswerten von Netzdaten.
Kurz notiert
Die Zeitreihendatenbank In-fluxDB ist Teil des TICK-Stacksund liegt in Version 1.0 vor.
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MARKT + TRENDS | WEB
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Nach über zwei Jahren Arbeithaben die Angular-Entwicklerdie Version 2 ihres JavaScript-Frameworks veröffent-licht. Aufgrund vie-ler grundlegenderÄnderungen an derArchitektur ist An-gular 2 inkompati-bel zum VorgängerAngularJS 1.x. Da-für soll es sich jetztauch zur Cross-Platform-Entwicklung von Web-, Mo-bil- und Desktop-Apps eignen.
Zu den wichtigsten Neue-rungen des in TypeScript ge-
schriebenen Frameworks zähltdie Modularisierung der Kern-funktionen, was die Einbin-
dung externer Bibliothe-ken erleichtern soll.Angular-2-Anwen-dungen lassen sichin JavaScript oderTypeScript schrei-ben; die Angular-Macher empfehlenMicrosofts Java -
Script-Aufsatz, der mitstatischer Typisierung und ei-nem Klassenkonzept die Ent-wicklung robuster Apps ver-einfachen soll. (ane)
Angular 2 ist fertigParadigmenwechsel in GooglesFeldzug gegen unverschlüsselteDatenübertragungen im Web:Die im Januar 2017 anstehendeChrome-Version 56 wird aktivvor Sites warnen, die Passwör-ter oder Kreditkarteninforma-tionen übertragen und dabeikein HTTPS nutzen. In derAdressleiste taucht dann derHinweis „not secure“ auf. Spä-ter will Google dieses Verhaltenauf alle Websites ausweiten.
Derzeit markiert ChromeHTTPS-Seiten mit einem grü-nen „Verschlüsselt“-Symbol.Seiten, die Daten unverschlüs-selt übertragen, werden neu-tral dargestellt; erst bei einemKlick auf das Informations-symbol in der Adressleiste er-fährt der Anwender, dass dieVerbindung nicht sicher ist.Das, so Google, falle den meis-ten Anwendern jedoch garnicht auf. (odi)
Chrome warnt vor HTTP-Verbindungen
Der neue Firefox-Debuggerdebugger.html, in den Nightly-Releases des Browsers bereitsenthalten, lässt sich jetzt auchohne Firefox nutzen. Möglichmacht das eine Neuimplemen-tierung in HTML und Java -Script auf Basis von React undRedux. debugger.html läuft injedem modernen Webbrowser
und steuert über einen Web -Socket den zu debuggendenJavaScript-Code. Der mussderzeit noch von Firefox aus-geführt werden, Chrome undNode.js sollen demnächst fol-gen. Der Debugger steht aufgithub.com/devtools-html/de-bugger.html zum Downloadbereit. (odi)
Neuer JavaScript-Debugger von Mozilla
Die FinanznachrichtenagenturBloomberg hat mit Buckle -Script 1.0 ein Tool veröff -entlicht, das JavaScript ausOCaml-Code generiert. OCamlist eine funktionale Program-miersprache mit statischer Ty -pisierung, die auch imperativeund objektorientierte Sprach-konstrukte kennt. Der generier-
te JavaScript-Code soll beson-ders gut lesbar, typsicher undeffizient sein. Nach einer Typ-prüfung sollen keine Laufzeit-fehler mehr auftreten. OCamlwird unter anderem von Dockerund Facebook genutzt. Buckle -Script steht auf github.com/bloomberg/buckle script zumDownload bereit. (jul)
BuckleScript macht JavaScript aus OCaml
Microsoft hat einen ReleaseCandidate der Version 2.0 vonTypeScript veröffentlicht. DerRelease Candidate lässt sichmit npm installieren und in Visual Studio Code einrichten.Die neue Version des „bes -seren JavaScript“ prüft übereine Kontrollflussanalyse dieNutzung der Variablen imProgramm. Das macht „non-nullable Types“ möglich: DerProgrammierer kann sich da-rauf verlassen, dass beispiels-weise eine String-Variable tat-sächlich einen String enthältund nicht null oder undefinedist, sodass eine String-Opera -tion darauf zur Laufzeit fehl-schlagen würde.
Mit einem Ausdruck wielet foo: string | null = null;
kann man jedoch explizit fest-legen, dass foo auch null seindarf. Dazu wurden zwei neueTypen null und undefined ein-geführt, die ausschließlich denWert null beziehungsweise un-defined annehmen können.
TypeScript 2.0 vereinfachtzudem Moduldeklarationen undführt Tagged Unions ein. In der Projektbeschreibungsdateitsconfig.json sind bei der Auf-listung der Dateien jetzt Wild-cards in include- und exclude-An weisungen erlaubt, sodassdas Auflisten aller zugehörigenDateien entfällt. (odi)
Release Candidate von TypeScript 2.0
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AMD kann bei Grafikkar ten-GPUs gegenüber dem Platz-hirsch NVIDIA zulegen. Imzweiten Quartal 2016 betrugder Marktanteil von AMD 30Prozent – vor einem Jahr lag
er noch bei bescheidenen 18Prozent.
Bei den in den Prozessor in-tegrierten GPUs dominiert In-tel mit einem Marktanteil vonknapp 73 Prozent. (odi)
AMD holt bei Grafikchips auf
Der HP Elite Slice lässt sich einfach für Telefon- und Video -konferenzen aufrüsten.
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Die Besonderheit des kompak-ten Business-PC Elite Slice istseine Erweiterbarkeit: Mit densogenannten Slices zum Auf-stecken lässt sich beispiels -weise ein optisches Laufwerknachrüsten. Eine Erweiterungmit Lautsprecher und Mikro-fon soll den Mini-Rechner zurZentrale für Telefon- und Vi-deokonferenzen machen. Eine
optionale Abdeckplatte liefertBedienelemente für Skype forBusiness und Intel Unite.
Über eine VESA-Montage-platte lässt sich der Mini-PChinter einem Display befesti-gen. Die Preise beginnen bei685 Euro. (odi)
HP: Mini-PC fürs BüroIBM empfiehlt seine neuenOpenPOWER-Server vor allemfür rechenintensive Anwendun-gen: HPC, KI-Anwendungenwie maschinelles Lernen, BigData, aufwendige Datenanaly-tik. Über die neue NVLink-Schnittstelle der POWER8-Pro-zessoren lässt sich NVIDIAsGrafikprozessor Tesla P100 alsRechenbeschleuniger anbinden.Die GPUs mit Pascal-Architek-tur können spezielle Rechen-aufgaben bis zu 50-mal schnel-ler erledigen als CPUs.
Die beiden neuen Server-Modelle S812LC und S822LC
besitzen zwei CPU-Sockel.Der S821LC kommt im 1HE- Formfaktor, im 2HE-SystemS822LC finden maximal vierGPUs Platz. Letzteres ist inzwei Versionen erhältlich: DieVariante „für kommerzielle Da-tenverarbeitung“ bietet zwölfEinschübe für Fest platten, die der HPC-Variante fehlen.Alle Systeme laufen unter Li-nux; zur Wahl stehen RHEL 6und 7, SLES 11 und 12 sowieUbuntu 14.04.
Der S812LC kostet ab 6000US-Dollar, der S822LC startetbei 9700 US-Dollar. (odi)
Neue OpenPOWER-Server für HPC
In der Variante für kommerzielle Datenverarbeitung bietet derS822LC zwölf Einschübe für Storage.
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MARKT + TRENDS | DATENBANKEN
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Big-Data-Spezialist Horton-works hat Version 2.5 seinerData Platform (HDP) zur Verfügung gestellt. Enthalten ist das Management-WerkzeugApache Ambari in der aktuel-len Version 2.4. Sie regelt dieZugriffskontrolle auf Basis vonRollen und kann per Sicher-heitsrichtlinie festlegen, ob et-
wa Datensets zusammengelegtwerden dürfen, ob Daten nurzeitlich befristet verfügbar sindoder der Standort eines Benut-zers dessen Zugriffe beschrän-ken soll. Beim Datenschutzgibt es eine neue Funktion zumAnonymisieren der Daten inEchtzeit. Außerdem soll dieneue HDP-Version mit einer
Vorschau die Suche in Logsverbessern und damit System-messdaten besser nutzbar ma-chen. Mehrere Projekte ausdem Big-Data-Umfeld sind in-tegriert: Apache Spark (Frame-work für Cluster Computing),Kafka (ein Message-Broker)und Apache Ranger (Frame-work für Datensicherheit). (tiw)
Hortonworks verbessert DatensicherheitNach fast drei Jahren Entwick-lung erreicht die Datenbank InfluxDB Version 1.0. Die inder Programmiersprache Gogeschriebene Software ist aufdie Analyse von Zeitreihen -daten spezialisiert und gehörtdamit zur Gattung der Time-Series Databases (TSDB). Her-steller InfluxData stellt Influx -DB als Open-Source-Softwareunter der MIT-Lizenz kosten-frei zur Verfügung. Eine kos-tenpflichtige Unternehmensva-riante, Influx Enterprise, legtden Schwerpunkt auf Hochver-fügbarkeit und Skalierbarkeitund enthält eine grafische Ver-waltungsoberfläche.
InfluxDB ist Teil des soge-nannten TICK-Stacks. Er ent-hält neben der Datenbank (da-für steht das „I“) die WerkzeugeTelegraf fürs Datensammeln,Chronograf fürs Visua lisierenund Kapacitor als Warnsystem.Telegraf und Kapacitor sindebenfalls in Ver sion 1.0 er-schienen. (tiw)
InfluxDB 1.0
Nummerˇ̌8 lebt: Die MySQL-Entwickler haben einen erstenMeilenstein der kommendenVersion 8.0 veröffentlicht. Siespeichert Metadaten in einemechten Data Directory mit InnoDB-Tabellen und stelltden Standardzeichensatz vonLatin1 auf UTF8 um.
Releaseˇ̌1 ist da: Die von Cisco und anderen Netz -spezialisten gegründete Plat-form for Network Data Ana-lytics hat eine erste Versionihrer Big-Data-SoftwarePNDA vorgestellt. Sie dientvor allem dem Sammeln undAuswerten von Netzdaten.
Kurz notiert
Die Zeitreihendatenbank In-fluxDB ist Teil des TICK-Stacksund liegt in Version 1.0 vor.
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Big-Data-Spezialist Horton-works hat Version 2.5 seinerData Platform (HDP) zur Verfügung gestellt. Enthalten ist das Management-WerkzeugApache Ambari in der aktuel-len Version 2.4. Sie regelt dieZugriffskontrolle auf Basis vonRollen und kann per Sicher-heitsrichtlinie festlegen, ob et-
wa Datensets zusammengelegtwerden dürfen, ob Daten nurzeitlich befristet verfügbar sindoder der Standort eines Benut-zers dessen Zugriffe beschrän-ken soll. Beim Datenschutzgibt es eine neue Funktion zumAnonymisieren der Daten inEchtzeit. Außerdem soll dieneue HDP-Version mit einer
Vorschau die Suche in Logsverbessern und damit System-messdaten besser nutzbar ma-chen. Mehrere Projekte ausdem Big-Data-Umfeld sind in-tegriert: Apache Spark (Frame-work für Cluster Computing),Kafka (ein Message-Broker)und Apache Ranger (Frame-work für Datensicherheit). (tiw)
Hortonworks verbessert DatensicherheitNach fast drei Jahren Entwick-lung erreicht die Datenbank InfluxDB Version 1.0. Die inder Programmiersprache Gogeschriebene Software ist aufdie Analyse von Zeitreihen -daten spezialisiert und gehörtdamit zur Gattung der Time-Series Databases (TSDB). Her-steller InfluxData stellt Influx -DB als Open-Source-Softwareunter der MIT-Lizenz kosten-frei zur Verfügung. Eine kos-tenpflichtige Unternehmensva-riante, Influx Enterprise, legtden Schwerpunkt auf Hochver-fügbarkeit und Skalierbarkeitund enthält eine grafische Ver-waltungsoberfläche.
InfluxDB ist Teil des soge-nannten TICK-Stacks. Er ent-hält neben der Datenbank (da-für steht das „I“) die WerkzeugeTelegraf fürs Datensammeln,Chronograf fürs Visua lisierenund Kapacitor als Warnsystem.Telegraf und Kapacitor sindebenfalls in Ver sion 1.0 er-schienen. (tiw)
InfluxDB 1.0
Nummerˇ̌8 lebt: Die MySQL-Entwickler haben einen erstenMeilenstein der kommendenVersion 8.0 veröffentlicht. Siespeichert Metadaten in einemechten Data Directory mit InnoDB-Tabellen und stelltden Standardzeichensatz vonLatin1 auf UTF8 um.
Releaseˇ̌1 ist da: Die von Cisco und anderen Netz -spezialisten gegründete Plat-form for Network Data Ana-lytics hat eine erste Versionihrer Big-Data-SoftwarePNDA vorgestellt. Sie dientvor allem dem Sammeln undAuswerten von Netzdaten.
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Big-Data-Spezialist Horton-works hat Version 2.5 seinerData Platform (HDP) zur Verfügung gestellt. Enthalten ist das Management-WerkzeugApache Ambari in der aktuel-len Version 2.4. Sie regelt dieZugriffskontrolle auf Basis vonRollen und kann per Sicher-heitsrichtlinie festlegen, ob et-
wa Datensets zusammengelegtwerden dürfen, ob Daten nurzeitlich befristet verfügbar sindoder der Standort eines Benut-zers dessen Zugriffe beschrän-ken soll. Beim Datenschutzgibt es eine neue Funktion zumAnonymisieren der Daten inEchtzeit. Außerdem soll dieneue HDP-Version mit einer
Vorschau die Suche in Logsverbessern und damit System-messdaten besser nutzbar ma-chen. Mehrere Projekte ausdem Big-Data-Umfeld sind in-tegriert: Apache Spark (Frame-work für Cluster Computing),Kafka (ein Message-Broker)und Apache Ranger (Frame-work für Datensicherheit). (tiw)
Hortonworks verbessert DatensicherheitNach fast drei Jahren Entwick-lung erreicht die Datenbank InfluxDB Version 1.0. Die inder Programmiersprache Gogeschriebene Software ist aufdie Analyse von Zeitreihen -daten spezialisiert und gehörtdamit zur Gattung der Time-Series Databases (TSDB). Her-steller InfluxData stellt Influx -DB als Open-Source-Softwareunter der MIT-Lizenz kosten-frei zur Verfügung. Eine kos-tenpflichtige Unternehmensva-riante, Influx Enterprise, legtden Schwerpunkt auf Hochver-fügbarkeit und Skalierbarkeitund enthält eine grafische Ver-waltungsoberfläche.
InfluxDB ist Teil des soge-nannten TICK-Stacks. Er ent-hält neben der Datenbank (da-für steht das „I“) die WerkzeugeTelegraf fürs Datensammeln,Chronograf fürs Visua lisierenund Kapacitor als Warnsystem.Telegraf und Kapacitor sindebenfalls in Ver sion 1.0 er-schienen. (tiw)
InfluxDB 1.0
Nummerˇ̌8 lebt: Die MySQL-Entwickler haben einen erstenMeilenstein der kommendenVersion 8.0 veröffentlicht. Siespeichert Metadaten in einemechten Data Directory mit InnoDB-Tabellen und stelltden Standardzeichensatz vonLatin1 auf UTF8 um.
Releaseˇ̌1 ist da: Die von Cisco und anderen Netz -spezialisten gegründete Plat-form for Network Data Ana-lytics hat eine erste Versionihrer Big-Data-SoftwarePNDA vorgestellt. Sie dientvor allem dem Sammeln undAuswerten von Netzdaten.
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MARKT + TRENDS | WIRTSCHAFT
38 iX 10/2016
Etwas mehr als eine MilliardeDollar will es sich HP Inc. – dieeinstige PC- und Druckerspar-te des HP-Konzerns – kostenlassen, das Druckergeschäft vonSamsung zu übernehmen. ImZuge des Kaufs sollen 6000Angestellte vom südkoreani-schen Konzern zu den Ameri-kanern wechseln, darunter 1500Ingenieure. Außerdem wird HPInc. Eigner der rund 6500 Pa-tente, die Samsung im Bereich
Drucktechnik hält. Der Kaufsoll in zwei Schritten erfol-gen. Zunächst wird Samsungdie Druckersparte in eine ei -gene, von HP Inc. vollständigzu übernehmende Gesellschaftausgliedern. Im Gegenzug wol-len die Südkoreaner 100 bis300 Millionen Dollar in HP-Aktien investieren sowie künf-tig Drucker von den Amerika-nern beziehen und auf demHeimatmarkt unter dem Sam-sung-Logo verkaufen. Für HPInc. ist der Deal zum einen reiz-voll, da man sich eines Konkur-renten im Druckermarkt ent -ledigt. Zum anderen kann derUS-Konzern endlich die eigeneTintenstrahldrucker-Linie umein leistungsstarkes Drucker-und Kopiererangebot mit Laser-technik ergänzen. (un)
HP Inc. kauft Samsungs Druckergeschäft
Der Softwarekonzern Oraclemeldet für das erste Quartaldes Geschäftsjahres 2017 (en-dete im August) einen Umsatz-zuwachs um fast 2ˇ% auf 8,6Mrd. Dollar. Der Gewinn leg-te um circa 5ˇ% auf 1,8 Mrd.Dollar zu. Die Einnahmen derCloud-Sparte stiegen im be-trachteten Zeitraum um 59ˇ%auf 969 Mio. Dollar. Die Ein-nahmen der Cloud-SpielartenSoftware und Platform as aService (SaaS und PaaS) belie-fen sich auf knapp 800 Mio.Dollar (+77ˇ%), die Erlöse desBereichs Infrastructure as a Ser-vice (IaaS) auf rund 170 Mio.Dollar (+7ˇ%).
Weniger rund lief es indesim traditionellen Geschäft mit
Kaufsoftware, dessen Umsatzim Jahresvergleich bei 5,8 Mrd.Dollar stagnierte. Leicht ge-stiegene Support-Einnahmen(4,8 Mrd. Dollar, 2ˇ%) verhin-derten, dass der Geschäftsbe-reich ins Minus rutschte. Dennder Verkauf von Neulizenzenging um 11ˇ% zurück und steu-erte nur noch 1 Mrd. Dollar bei.Noch schlimmer traf es denVerkauf von Hardware, der umfast ein Fünftel auf 462 Mio.Dollar einbrach. Die zugehöri-gen Supporteinnahmen fielenmit 534 Mio. Dollar 4ˇ% nied-riger aus, sodass die Hardware-sparte mit 996 Mio. Dollar (-12ˇ%) wieder unter die Mar-ke von einer Milliarde Dollarrutschte. (un)
Oracle startet verhalten ins JahrNachdem der Bitkom im Früh-jahr 2016 noch mit rückläufi-gen Umsätzen und Verkaufs-zahlen für Tablet-Computer in Deutschland rechnete, pro -gnostiziert der Branchenver-band jetzt eine positive Ent-wicklung. Mit Bezug aufaktuelle Zahlen des EuropeanInformation Technology Obser-vatory (EITO) steht für 2016nun ein Absatzplus von 4ˇ%auf 7,7 Mio. Geräte in Aus-
sicht. Der Umsatz soll sogarum ordentliche 11ˇ% auf 2,3Mrd. Euro zulegen. Treiber desstarken Wachstums sind vor-nehmlich die sogenannten „De-tachables“, Tablets, die sich festmit einer Tastatur koppeln las-sen und damit in Konkurrenzzu Notebooks treten.
Das Interesse an klassischen,ausschließlich per Touch-Dis-play gesteuerten Modellen istdagegen sowohl im Privat- alsauch im Geschäftskundenbe-reich rückläufig. Da Detach -ables zurzeit deutlich teurersind als einfachere Tablets,steigt der Durchschnittspreispro Gerät von 280 Euro im ver-gangenen Jahr auf nun 300Euro. Wie der Bitkom weiterbekannt gab, nutzen derzeit41ˇ% der Bundesbürger ab 14Jahren ein Tablet-Modell. Vorzwei Jahren lag der Anteil ge-rade einmal bei 28ˇ%. (un)
Deutscher Tablet-Markt zieht wieder an
Intel trennt sich von der Mehr-heit an seiner IT-Sicherheits-sparte. Ein Anteil von 51ˇ%geht an die Investorengesell-schaft TPG, die sich den Unter-nehmensteil 3,1 Mrd. Dollarkosten lässt. Intel Security wirdzudem wieder unter dem Na-men McAfee agieren. Intel hat-te bereits beabsichtigt, dieseMarke nach der Übernahmedes gleichnamigen Spezialistenvor sechs Jahren zu begraben.Der Chip-Krösus hatte McAfeefür fast 7,7 Mrd. Dollar erwor-ben. Seinerzeit hegte man dieIdee, sich der leidigen Sicher-heitsfragen dadurch zu entledi-gen, dass man entsprechendeFunktionen direkt in den Pro-zessor einbettet.
Zum einen ging dieser Plannicht auf. Zum anderen stand
die Security-Sparte Intels zu-nehmend unter Druck. Anbie-ter wie FireEye oder Palo AltoNetworks reüssieren mit neuenSicherheitskonzepten. Zudemhat der allgegenwärtige Kauf-und Übernahmehype auch dieHersteller von Sicherheitssoft-ware erfasst. Vor wenigen Mo-naten etwa hatte sich dasSchwergewicht Symantec denRivalen Blue Coat für satte 4,65Mrd. Dollar einverleibt. Unddem Antiviren-Software-Her-steller Avast war es 1,3 Mrd.wert, sich den KonkurrentenAVG zu sichern. Der Boss vonIntels Security-Sparte, ChrisYoung, der auch die ausgeglie-derte Firma leiten soll, hofft,mit der neuen Eigentümerstruk-tur eine größere Schlagkraftentwickeln zu können. (un)
Intel hält McAfee am Leben
„Detachables“ wie MicrosoftsSurface-Modelle verhelfendem Tablet-Markt zu einerSonder konjunktur.
HP Inc. ergänzt seine bisher verbraucherorientierteProduktpalette um größereSysteme.
HPE bündelt sein Softwarege-schäft mit demjenigen der bri-tischen Softwareschmiede Mi-cro Focus. Im Unterschied zudem Joint Venture mit CSC imDienstleistungssektor (siehe iX7/2016, S. 22) halten die HPE-Aktionäre jedoch mit 50,1ˇ%die Mehrheit an der fusionier-ten Firma, die weiterhin als Mi-cro Focus firmiert und an derenSpitze Kevin Loosemore steht.
Der Wert der Transaktion be-läuft sich auf 8,8 Mrd. Dollar,wobei 6,3 Mrd. Dollar mit demAktienpaket der HPE-Anteils-eigner abgegolten sind. Dierestlichen 2,5 Mrd. Dollar flie-ßen bar.
Unterm Strich ist der Ab-schied aus dem Softwaremarktfür den IT-Konzern ein dickesMinusgeschäft. Denn das Vor-läuferunternehmen HP hatte die
Sparte mithilfe kostspieligerÜbernahmen, darunter Autono-my, Mercury Interactive oderVertica, mühsam aufgebaut. Al-lein für den Kauf von Auto -nomy hatten mehr als 10 Mrd.Dollar den Besitzer gewechselt.Micro Focus wiederum hat einerkleckliches Maß an Erfahrun-gen, Übernahmen – auch vongrößeren Firmen – zu stem-men. Ehemals klangvolle Na-
men wie Attachmate, Borland,Novell oder Serena segeln nunalle unter der Flagge der Bri-ten. Von dem nun anstehendenMerger profitiert auch SUSE.Der Hersteller der gleichna -migen Linux-Distribution, derüber den Umweg Novell undAttachmate eine Tochterfirmavon Micro Focus wurde, sollkünftig bevorzugter Linux-Lie-ferant von HPE werden. (un)
HP Enterprise gliedert seine Softwaresparte aus
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MARKT + TRENDS | STANDARDSOFTWARE
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Laut der kürzlich veröffent-lichten 8. Auflage der Trova rit-Studie „ERP in der Praxis“ gaben die Anwender der 47 betrachteten ERP-Softwarepro-dukte und -Dienstleistungendie Gesamtnote „Gut“. Damitbestätigt die Studie, an derknapp 2600 Unternehmen teil-nahmen, frühere Ergebnisse.
Wie in den Vorjahren schla-gen sich schlanke Programme,Branchenanwendungen undProdukte kleinerer Anbietertendenziell besser als die gro-ßen. MegaPlus, PORTOLANEVM, rs2 und ORLANDO haben meist weniger als 25Anwender im Unternehmen.Vertec (Projektdienstleister),MAJESTY (Medizintechnik)und WinWeb-Food (Fleischver-arbeitung) punkten mit ihrerBranchennähe. Und die Anbie-ter von ISSOS PRO, CANTU-NO.pro, Syslog und COBUSERP/3 können aufgrund desüberschaubaren Kundenstammseine persönliche Beziehung zuihren Anwendern pflegen.
Die besten größeren Instal-lationen finden sich dagegen
erst im Mittelfeld wieder. LautStudie sind hierfür die hohenAnforderungen in Verbindungmit größerem Aufwand beiEinführung, Wartung und An-wenderbetreuung verantwort-lich. Immerhin dürfen sich IFSund Microsoft (Dynamics AX)freuen, dass ihre Produkte über-durchschnittlich abschnitten.SAP ERP und Infor ERP M3folgen mit Abstand.
Allerdings gilt die gute Ge-samtbewertung nicht bei al lenDetailaspekten. Kritisch be-werten die Benutzer insbeson-dere die mobile Einsetzbarkeitder Programme sowie die die-ses Mal erstmals abgefragtenAspekte Handbuch und An -passungsdokumentation. DieDurchschnittsnote für die Mo-bilität der ERP-Systeme, dieschon 2014 den schlechtestenWert hatte, sank 2016 noch-mals spürbar auf ein Befriedi-gend ab. Weniger als zehn Pro-zent der Befragten sehen in derCloud ein relevantes ERP-The-ma. Eine Zusammenfassungder Ergebnisse gibt es kosten-los (siehe „Alle Links“). (jd)
Gutes Zeugnis für ERP-SoftwareDer US-amerikanische Spe-zialist für Visualisierungs- undAnalysesoftware Tableau gabdie neue Hauptrelease dergleichnamigen Software frei.Sie soll viele schon in den ver-gangenen Monaten veröffent-lichte Detailverbesserungenbündeln. Tableau 10 lässt sichangeblich einfacher bedienenund bietet erweiterte Optionenfür Analyse und Datenaufbe-reitung. Zudem verspricht derHersteller eine ansprechende-re Bedienung und hat die Soft-
ware besser an Mobilgeräte an-gepasst.
Zu den neuen Funktionengehört das datenbankübergrei-fende Verknüpfen und Filtern.Clustering erlaubt es, Musterin Datenkombinationen zu er-kennen. Tableau hat die Listeder Konnektoren erweitert, bei-spielsweise lässt sich das Pro-gramm nun mit Google Sheets,der In-Memory-Plattform Kog -nitio, der SQL-Query-Umge-bung Presto und SAP HANAverbinden. (jd)
Tableau 10 ist fertiggestellt
Um die Prognosen zu An- undAbfahrtszeiten im Bahnver-kehr zu verbessern, will dieDeutsche Bahn zukünftig Ana-lysedienste von T-Systems he-ranziehen. Im Minutentakt sol-len sie die Fahrplandaten desgesamten fahrplangebundenenPersonenverkehrs mit der Ver-kehrslage abgleichen. Es gehtdabei um mehr als zwei Mio.Halte pro Tag.
Die Positionsmeldungen al-ler fahrenden Züge werden inRechenzentren von T-Systemsanalysiert. Daraus wird jeweilseine Prognose für den restli-chen Zuglauf erstellt. Der Al-gorithmus nutzt verschiedeneKI-gestützte Prognosemodel-
le, die je nach Verkehrslagezum Einsatz kommen. Im 24-Stunden-Rhythmus trainiert dasSystem die Modelle nachts aufBasis historischer Daten. Dassoll die Prognosegenauigkeitkontinuierlich erhöhen und denVerkehrsgegebenheiten anpas-sen. Als Grundlage der Anwen-dung dient eine Eigenentwick-lung von T-Systems und derenTochterunternehmen T-SystemsMultimedia Solutions. Ab demzweiten Quartal 2017 soll dasProgramm bis zu 90 Minutenim Voraus genaue Informatio-nen über Abfahrtszeiten lie-fern. Zu einer verbessertenFahrplantreue verhilft es leidernicht. (jd)
Bahn fährt auf Analytics ab
Die weltweiten Einnahmen mitSoftware as a Service (SaaS)für Unternehmen stiegen imzweiten Jahresquartal um 13Prozent auf über 11 Mrd. Dollar. BetriebswirtschaftlicheAnwendungen legten mit 49Prozent das höchste Wachs-tumstempo vor.
Das größte Segment, Kol-laborationssoftware, wuchs imJahresvergleich um 33 Prozent.Zu diesen Resultaten gelangtedie US-amerikanische Syner-gy Research Group. Laut denMarktforschern gelang es Mi-
crosoft im betrachteten Zeit-abschnitt erstmals, die Pole -position unter den SaaS-An-bietern zu ergattern. Damit ist Salesforce vom Sockel ge-stoßen.
Der Windows-Konzern pro-fitierte von seiner weit ver -breiteten Kollaborationssoft-ware. Salesforce dominiertweiterhin die Kategorie derVertriebs anwendungen (CRM).SAP, Oracle, Adobe, ADP,IBM, Workday, Intuit und Cis-co komplettieren die Top 10des SaaS-Gesamtmarkts. (jd)
Microsoft überholt Salesforce
Schrumpfung: SAP will hier -zulande bis Ende 2017 fünf Niederlassungen schließen. Betroffen ist unter anderemGöttingen, wo die vor fünf Jah-ren gekaufte Firma Crossgateangesiedelt war.
Eingestiegen: CRM-HerstellerCAS Software gab ein strate -gisches Investment an der contagt GmbH bekannt. DasSpin-off der Uni Mannheim entwickelt mit OpenStreetMapeine mobile Plattform zur Indoor-Ortung, um Dienste wie Navigation in Gebäuden an bieten zu können.
Wahlweise: SugarCRM stellt eine Programmierschnittstellefür das neue E-POST-Plug-in
von Insignio CRM bereit. Da -rüber lassen sich Briefe direktaus der CRM-Software Sugar er-stellen und digital oder klassischper Briefträger verschicken.
Huckepack: EXASOL stellt sein gleichnamiges analytischesIn-Memory-Datenbanksystemals „Rucksack“-Anwendung be-reit. Die Basis bilden ein Server-Cluster, bestehend aus vier Egg -snow Barebone Mini-PCs sowiezwei 5-Port-Switches, zusam-mengehalten durch einen Rack-Rahmen aus LEGO-Bausteinen.
Aus allen Wolken: Unter -nehmen mit bis zu 2500 Be -schäftigten können jetzt Salesforce-Anwendungen ausder Tele kom-Cloud buchen. Bis zum 17. Januar 2017 kostet das Standardpaket 47 Euro pro Monat und Nutzer.
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Mit Ausgabe 10.3 aktualisiertdas GhostBSD-Projekt seinDesktop-Betriebssystem. Es ba-siert auf FreeBSD, startet auchper UEFI und kann ZFS als Da-teisystem einsetzen. NeugierigeLinux-Nutzer sollten mit denintegrierten Desktop-Umgebun-gen MATE und Xfce schnellzurechtkommen.
Rund ein Jahr arbeiteten dieEntwickler unter dem Code -namen Enoch an der Ausgabe10.3. Das auf grafische Desk-
top-Umgebungen spezialisiertefreie Betriebssystem für x86-und amd64-Systeme basiert aufFreeBSD. Entsprechend flos-sen viele Neuerungen des gro-ßen Bruders in die neue Releaseein. So ersetzt Slim künftig denbisher eingesetzten GDM alsDisplay Manager. Eine weitereNeuerung: Zukünftig will dasProjekt Updates regelmäßig je-des Vierteljahr veröffentlichen,um die Stabilität des Systemszu erhöhen. (avr)
BSD für den Desktop
Mit der Version 2016.2 habendie Entwickler der auf Security-Werkzeuge spezialisierten Li-nux-Distribution Kali auch dasHandling der ISO-Images fürden Download-Bereich geän-dert. Diese will man künftig imWochentakt aktualisieren, umdie Wartezeit für Nutzer nachdem Installieren zu minimieren.
Anwender können erstmalszwischen mehreren Default-Desktop-Umgebungen wählen.
Neben der herkömmlichen Va-riante mit GNOME gibt es nunauch offizielle Kali-Versionenmit KDE, MATE, Xfce, LXDEund Enlightenment E17 – al-lerdings nur für 64-Bit-Syste-me. Damit entfällt das bisherigeBauen eines eigenen Kali-ISOfür diese Desktops. Darüber hi-naus lassen sich Kali-Installa-tionen mit einer Preseed-Dateivorkonfigurieren – ab 2016.2auch via HTTPS. (avr)
Weekly Builds bei Kali Linux
Für die Version 4.5 hat dasSamba-Team intensiv darangearbeitet, die Fähigkeiten alsDomain Controller in einemActive Directory zu verbes-sern. So haben die EntwicklerProbleme beim Handling vonbald ablaufenden Passwörternsowie beim Prüfen von Pass-wörtern behoben. Die Repli-kation per Domain Replica -tion Services (DRS) soll überverknüpfte Attribute effizien-ter ablaufen, vor allem in gro-ßen Umgebungen.
Änderungen auf anderenLDAP-Servern kann der Sam-ba-interne LDAP-Server jetztper LDAP_SERVER_NOTI -FICATION_OID über wachen.Mit Virtual ListView können An-wendungen durchdas LDAP-Ver-zeichnis blättern, ohne es kom-plett herunterladen zu müssen.Weiter bescheinigen die Ent-wickler ihren SMB-2.1-Code soviel Stabilität, dass sie Leasesfür SMB 2.1 inzwischen stan-dardmäßig aktiviert haben. Mitdiesen organisiert das Protokollintensives lokales Caching vonDateien, was bisher in SMB 1
die sogenannten Oplocks über-nahmen.
Nur wenig später veröffent-lichte das Organisationsteamder Göttinger SerNet GmbHden Termin für die 16. SambaeXPerience (SambaXP), dieEntwickler- und Anwenderkon-ferenz rund um Samba. Siewird vom 2. bis 4. Mai 2017wieder in Göttingen stattfinden.Frühbucher erhalten bis zum28. Februar 100 Euro Rabatt,Besucher der ersten SambaXPvon 2002 können sich um kos-tenlose Tickets bewerben.
Über den im gleichen Zeit-raum laufenden Call for Pa-pers sucht das Programmkomi-tee unter anderem Beiträge aus
den BereichenAuthentifizierungund Identity Ma-nagement, Clus-
tering, [Cluster-]Dateisyste-me, Hochverfügbarkeit, HPC,Integration in AD/LDAP-In-frastrukturen, Handling sehrgroßer Datenmengen, mobileSpeichermethoden oder Sam-ba-SMB2.x-Implementierungenfür Early Adopters. Details zumProzedere finden sich online(siehe „Alle Links“). (avr)
Samba 4.5 mit effizienterer Replikation
Mit Android-x86 6.0-r1 habendie Entwickler die erste stabileAndroid-Version für Intel-Sys-teme auf Basis von AndroidMarshmallow fertiggestellt. Siebasiert auf dem im April frei-gegebenen Code von Android6.0.1 (Marshmallow MR2) underweitert diesen um Sicher-heits-Patches aus Googles An-droid Open Source Project(AOSP).
Zudem erhielt die An droid-Version für Intel-PCs und -Notebooks einen neueren Ker-nel (4.4.20), ein aktuelleresMesa (12.0.2) sowie Treiberfür das Flash-DateisystemF2FS und führt HDMI-Audio-Unterstützung ein. Darüber hi-naus beseitigen die Entwickler
einige Bugs in den WLAN-Treibern, die in früheren Re-leases zu Problemen beim Sus-pend/Resume geführt haben.
Zum Ausprobieren von An-droid-x86 6.0 bietet das Projektzwei ISO-Images zum Down -load an, für 32-Bit- und 64-Bit-Systeme (siehe „Alle Links“).Die lassen sich auf Gerätenmit klassischem BIOS ebensobooten wie auf Systemen mitUEFI-Firmware. Neben demEinsatz als Live-System zumKennenlernen kann man dasBetriebssystem auf FAT32-,NTFS- oder ext4-formatierteMedien installieren, eventuellbeim Aktualisieren älterer Ver-sionen vorhandene ext2-/ext3-Dateisysteme konvertiert dieUpdate-Routine ins nach Mei-nung der Entwickler zuverlässi-gere ext4-Format. Details zumInstallieren finden sich im Wikides Projekts. (avr)
Android 6 für Notebooks
Gefasst: In den USA hat die Po-lizei bei einer Verkehrskontrol-le den per Haftbefehl gesuch-ten mutmaßlichen Hacker von kernel.org festgenommen. Ersoll 2011 in vier Server der LinuxFoundation eingebrochen sein,um dort Schadcode zu installie-ren und Daten zu manipulieren.
Gewandelt: Lange war OpenSource bei Microsoft verpönt,doch seit Satya Nadella CEOist, hat man sich zu eifrigen Un-terstützern gemausert. In deraktuellen GitHub-Statistik liegtMicrosoft bei den Open-Source-Projekten an der Spitze vor Facebook und Docker Inc.
Anonym: Im jetzt fertiggestell-ten Tails 2.6 verpasste das Pro-jekt dem zugrunde liegenden
Debianˇ8 einen neuen Kernelmit aktivierter Address SpaceLayout Randomization (ASLR)sowie mit mgd einen neuen Zufallsgenerator. Zudem aktua-lisierten sie unter anderem Torund den Tor-Browser.
Kommandozeile: Zusätzlich zuden üblichen Fehlerkorrekturenhaben die Bash-Entwickler derVersion 4.4 ihrer Shell einige Er-weiterungen spendiert. So kannmapfile, das eingebaute Kom-mando zum Handling struktu-rierter Eingaben, mit beliebigenDatensatzbegrenzern umgehen.
Überarbeitet: Im üblichen Dreimonatsturnus haben dieDebian-Entwickler die StableRelease auf 8.6 aktualisiert. Neben über 90 Bugfixes bautensie vor allem Verbesserungenhinsichtlich Stabilität und Sicherheit ein.
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MARKT + TRENDS | OPEN SOURCE
22 iX 10/2016
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Zum Aus -probierenlässt sich
Android-866.0-r1 auch
als Live-Sys-tem starten.
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Ein lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
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MARKT + TRENDS | RECHT
20 iX 10/2016
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Ein lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
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Einfach nur mal ein Lob(Developer Channel: Entwickler-Podcasts)
Wollte nur mal mitteilen, dass ich diePodcasts sehr gut und informativ finde.Gerne mehr davon. Dabei ist es durchausauch sehr hilfreich, dass die Podcasts aufDeutsch sind. Man tut sich beim Ver-ständnis halt doch leichter, wenn mansich auf den Inhalt statt auf die Sprachekonzentrieren kann.
CHRISTIAN HECKLER, VIA E-MAIL
Schon wieder cool(Vor 10 Jahren: Nokia E61; iX 7/2016, S. 137)
Durch Zufall habe ich in der iX 7/2016den Artikel der Reihe „Vor 10 Jahren“über das Nokia E61 gesehen. Ich mussteziemlich grinsen: Ich benutze noch im-mer ein E61 der ersten Serie als meinnormales Telefon. Und nein: Ich habe keinanderes Telefon/Smartphone (das Tablet,mit dem ich diese Mail schreibe, ist einreines WLAN-Tablet und hat mein Note-book ersetzt).
Ich habe das E61 jetzt ziemlich genau10 Jahre und es hat auch schon den zwei-ten Akku (der auch nicht mehr ganz „tau-frisch“ ist), aber 3ˇbisˇ4 Tage hält es beinormaler Nutzung locker noch ohne Auf-laden durch. Die vielen Schrammen zeu-gen von etlichen Stürzen, auch auf harteBöden und aus größeren Höhen (dieRückseite hat noch mehr Schrammen).
Ich kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Artikel in verschiedenenComputer- und Mobiltelefon-Zeitschrif-ten erinnern. Alle hatten den Tenor: Es ist keine Entwicklung absehbar, warum Nokia über die nächsten 10 Jahre dieMarktführerschaft streitig gemacht wer-den könnte. Zum Telefonieren und unter-wegs E-Mails lesen und senden reicht dasE61 gut (und wer schreibt unterwegsschon E-Mail-Romane) – dafür reichtauch die 3G-Datenrate. Das Einbuchen inWLANs klappt unterwegs leider immerseltener, besonders wenn eine Vorschalt-seite benutzt wird (ja ja, Javascript) und
das Synchronisieren ist ein ziemlichesGefrickel (und hakt ziemlich oft).
Insgesamt ist das E61 ein robustes Te-lefon, das in der „täglichen“ Nutzungheute für andere oft ein ziemlicher „Hin-gucker“ ist.
P.S. Meine Töchter finden das Telefonschon wieder coolˇ…
P.P.S. Nein, ich benutze keine Trom-meln als „Festnetz“.
JOCHEN GÖTSCHEL, VIA E-MAIL
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7 rechts
Der direkte Draht zu ⬛Direktwahl zur Redaktion: 0511 5352-387
Redaktion iX | Postfach 61ˇ04ˇ0730604 Hannover | Fax: 0511 5352-361E-Mail: <user>@ix.de | Web: www.ix.de
www.facebook.com/ix.magazintwitter.com/ixmagazin (News)twitter.com/ix (Sonstiges)
Für E-Mail-Anfragen zu Artikeln, technischenProblemen, Produkten et cetera steht dieRedaktion gern zur Verfügung.
<user>post Redaktion allgemeinane (Alexander Neumann)avr (André von Raison)cle (Carmen Lehmann)fo (Moritz Förster)hb (Henning Behme)jab (Dr. Jan Bundesmann)jd (Jürgen Diercks)js (Jürgen Seeger)
jul (Julia Schmidt)ka (Kersten Auel)
mm (Michael Mentzel) rme (Rainald Menge-Sonnentag) sun (Susanne Nolte)tiw (Tilman Wittenhorst)un (Bert Ungerer)ur (Ute Roos)
Listing-Service:
Sämtliche in iX seit 1990 veröffentlichten Listings sind über den iX-FTP-Server erhält-lich: ftp.heise.de/pub/ix/
Bei Artikeln mitdiesem Hinweis
können Sie auf www.ix.de das zugehörigeArgument (ixJJMMSSS) eingeben, um eineklickbare Liste aller URLs zu bekommen.
www.ix.de/ixJJMMSSS ⬛
Die iX-Redaktion behält sich Kürzungen und auszugs-weise Wiedergabe der Leserbriefe vor. Die abgedrucktenZuschriften geben ausschließlich die Meinung des Ein-senders wieder, nicht die der Redaktion.
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Ein lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
Kurz notiert
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MARKT + TRENDS | RECHT
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MARKT + TRENDS | WIRTSCHAFT
36 iX 10/2016
Die Marktforscher von IDC haben einmal mehr bekräftigt,dass die goldene Ära des Smart -phone zu Ende geht. Schon2015 mussten sich Herstellermit einem Zuwachs von 10,4ˇ%begnügen – nach knapp 28ˇ%im Vorjahr. Für 2016 stellen dieMarktforscher gerade einmalein Plus von 1,6ˇ% auf circa1,46 Mrd. Geräte in Aussicht.Dass sie überhaupt noch einWachstum erwarten, liegt vor-nehmlich an den Impulsen derSchwellenländer. Die etablier-ten Märkte Europas, Nordame-rikas, Koreas und Japans dage-gen sind offenbar gesättigt. IhreVeränderungsrate soll zwischen2016 und 2020 durchschnittlichbei -0,2ˇ% pro Jahr liegen.
Als Ursache für die Kaufzu-rückhaltung gilt, dass die Nut-
zer angesichts der Qualität ih-rer Smartphones kaum Anreizzum Neukauf verspüren. Im-merhin bemühen sich die An-bieter, über Aktionen wie In-zahlungnahme oder Rückkaufdas Interesse an ihren neuenGeräten anzukurbeln. Zudemdürften technische Innovatio-nen wie Augmented und Vir -tual Reality in den kommenden12 bis 18 Monaten die Kauf-lust stimulieren. Dazu passt derTrend zu größeren Bildschir-men (5,5 Zoll und mehr). 2020soll schon gut ein Drittel derverkauften Geräte mit solchenDisplays ausgestattet sein.
Wie üblich führt Androiddie Betriebssystemstatistik derweltweit verkauften Smart -phones mit großem Abstand an.Im Jahresvergleich konnte die
Google-Plattform den Markt -anteil sogar noch um über vierProzentpunkte auf 85,3ˇ% aus-bauen. Apple iOS folgt als un-strittige Nummer zwei, obwohlder Marktanteil auf 13,9ˇ% ge-sunken ist (von 15,6ˇ% im Jahr2015). Das im vergangenenJahr als kommende dritte Kraftunter den Smartphone-Betriebs-systemen gehandelte WindowsPhone ist indes kaum nochsichtbar: Microsofts Marktan-teil schrumpfte binnen Jahres-frist von 2,6ˇ% auf 0,5ˇ%. 2020sollen es sogar nur noch 0,1ˇ%sein. Von der leichten Markter-holung und dem 4,1-prozenti-gen Zuwachs, den IDC für denGesamtmarkt bis 2020 jährlichim Durchschnitt prognostiziert,profitieren folglich allein An-droid und iOS. (un)
Markt ohne Dynamik: Sind Smartphones zu gut?
Plattform Auslieferungen2016
Marktanteil Veränderung Auslieferungen2020
Marktanteil jährlicheÄnderung
Android 1,246 85,3ˇ% +6,7ˇ% 1,507 85,7ˇ% +5,2ˇ%iOS 0,204 13,9ˇ% -12,0ˇ% 0,249 14,2ˇ% +1,5ˇ%WindowsPhone
0,007 0,5ˇ% -75,2ˇ% 0,002 0,1ˇ% -43,4ˇ%
übrige 0,004 0,3ˇ% -56,5ˇ% 0,001 0,0ˇ% -38,7ˇ%Gesamtmarkt 1,461 100,0ˇ% +1,6ˇ% 1,759 100,0ˇ% +4,1ˇ%
Smartphone-Absatz 2016 –2020 (in Mrd. Stück)
Lukrativ: Laut Forrester-Prognose soll der Markt füröffentliche Cloud-Services bis2020 kräftig anschwellen.Anwendungsservices sollendann 155 Mrd. Dollar undPlattformdienste 64 Mrd.Dollar einspielen.
Sicheres Geschäft: Der Um-satz mit Sicherheitssoftwaresoll in Westeuropa laut IDCbis 2020 die 7-Mrd.-Dollar-Marke knacken. 2015 be -trugen die Einnahmen rund 5 Mrd. Dollar.
Mondfahrt: Die Beteiligungs-gesellschaft Apollo hat fürRackspace 4,3 Mrd. Dollarauf den Tisch gelegt. Der texanische Webhoster hattevor sechs Jahren mit Citrix,Dell und der NASA dasOpenStack-Projekt initiiert.
Übernommen: Der japani-sche Halbleiterspezialist Renesas übernimmt Intersilfür rund 3,2 Mrd. Dollar. Die US-Firma produziert vornehmlich analoge ICs (integrierte Schaltungen).
Kurz notiert
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Der Druck auf die Anbieter von Serversystemen lässt nichtnach. Laut Gartner fielen derenEinnahmen im zweiten Quar-tal 2016 im Vergleich zu 2015um 0,8ˇ% auf 13,5 Mrd. Dollar.
Dagegen stieg die Zahl der ver-kauften Systeme um 2ˇ% aufknapp 2,76 Mio. Maschinen.Wie bereits im ersten Quartalmussten die Hersteller auchjetzt mehr Server für weniger
Geld ausliefern. Gleichwohldeutet die Bilanz des zweitenQuartals auf eine leichte Markt-erholung hin, da der Umsatz-rückgang zum Jahresauftaktnoch bei 2,3ˇ% lag. Allerdingsmeldete Gartner-Analyst Jef-frey Hewitt in den einzelnenWeltregionen unterschiedlicheEntwicklungen. Fast alle Re-gionalmärkte weisen einenrückläufigen Absatz auf. DieAusnahme bildeten allein dieMärkte in Asien/Pazifik undNordamerika, wo 5,6ˇ% res-pektive 3ˇ% mehr Rechner ver-kauft werden konnten. Der Um-satz stieg wiederum allein inAsien/Pazifik (6,1ˇ%) sowie inOsteuropa (1ˇ%).
HP Enterprise konnte dieUmsatz-Spitzenposition unterden Serverherstellern behaup-ten. Der HP-Nachfolger hat allerdings „nur“ noch 23,7ˇ%Marktanteil, da die Einnahmenum 6,4ˇ% zurückgingen. Dellhingegen war der große Ge-winner unter den Umsatzköni-gen. Der US-Konzern, zu demnun auch EMC gehört, steiger-
te seine Einnahmen um fast10ˇ% auf 2,6 Mrd. Dollar. Dengrößten Rückgang musste wie-der einmal IBM hinnehmen:um 34,4ˇ% auf rund 1,2 Mrd.Dollar. Auffällig im Rankingder umsatzstärksten Anbieterwar außerdem der hohe Ein-nahmenzuwachs kleinerer Her-steller, die Gartner jedoch nurgemeinsam ausweist.
Nach Stückzahlen sind vorallem chinesische Herstellerwie Huawei und Inspur füh-rend. Beide konnten ihren Sys-temverkauf überdurchschnitt-lich steigern, wobei Inspurmit einem Plus von 46,8ˇ% amschnellsten wuchs. Bei denStückzahlen hatte Dell auf-grund von 8,9ˇ% Zuwachs erst-mals die Nase vor HPE, da der Konkurrent einen Einbruch um fast 19ˇ% hinnehmen muss-te. Ein Teil ist dem Umstand geschuldet, dass das China-Ge-schäft nicht mehr in der HPE-Bilanz auftaucht: Die US-Ame-rikaner halten an ihrem dortigenVertriebsarm H3C nur noch ei-ne Minderheitsbeteiligung. (un)
Serverhersteller verkaufen mehr Systeme für weniger Geld
Unternehmen Umsatz Q2/2016(Mrd. Dollar)
Marktanteil Änderung
HPE 3,209 23,7ˇ% -6,4ˇ%Dell 2,594 19,1ˇ% +9,9ˇ%IBM 1,227 9,1ˇ% -34,4ˇ%Lenovo 0,968 7,1ˇ% +1,9ˇ%Cisco 0,859 6,3ˇ% -0,9ˇ%andere 4,696 34,6ˇ% +12,3ˇ%Gesamtmarkt 13,553 100,0ˇ% -0,8ˇ%
Unternehmen AuslieferungenQ2/2016
Marktanteil Änderung
Dell 529ˇ135 19,2ˇ% +8,9ˇ%HPE 474ˇ803 17,2ˇ% -18,7ˇ%Lenovo 235ˇ267 8,5ˇ% +5,9ˇ%Huawei 139ˇ866 5,1ˇ% +14,1ˇ%Inspur 120ˇ417 4,4ˇ% +46,8ˇ%andere 1258ˇ045 45,6ˇ% +4,2ˇ%Gesamtmarkt 2757ˇ532 100,0ˇ% +2,0ˇ%
Umsatzkönige im Servergeschäft … (in Mrd. US-$)
… und die Absatzriesen (in Stück)
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Mit Fernwartungssoftware könnenAdministratoren entfernte Arbeits-platzrechner steuern, als würden
sie direkt davorsitzen. Das kann man mitbetriebssystemeigenen Protokollen wiedem Remote Desktop Protocol (RDP) fürWindows zwar auch, aber man bleibt da-bei in der Microsoft-Welt. In heterogenen,verteilten Organisationen sitzen jedochselten alle Mitarbeiter vor einheitlichenRechnern, und dort braucht man platt-formübergreifende Werkzeuge.
Hinzu kommt der mobile Kleintierzoo,der den Administratoren mindestens soviel Aufmerksamkeit abverlangt wie diegroßen Systeme. Denn auch sie führen zu Komplikationen und verlangen regel -mäßig nach Updates. Nicht wenige Ad -ministratoren nutzen selbst allerlei mobileGeräte für die Fernwartung. Das erleich-tert den firmeneigenen Support oder ein-fach nur die freundschaftliche Hilfe.
Für den plattformübergreifenden Zu-griff auf entfernte Geräte haben sich di-verse kommerzielle Produkte etabliert,wie die Marktübersicht zeigt – wie im-mer ohne Anspruch auf Vollständigkeit.Alle Produkte teilen sich den Bildschirm,sodass mehrere Teilnehmer via „ScreenSharing“ auf dieselben Informationenblicken, die live per Internet übertragenwerden. Supporter können den fremdenRechner mit Tastatur und Maus bedienen,Dateien, Ton und teilweise auch Videos
übertragen, die Druckausgabe umlei-ten, chatten und mehr.
Viele dieser Funktionen, etwadass die Nutzer einander ihre
Bildschirminhalte zeigen können,eignen sich darüber hinaus für Online-
Meetings und -Präsentationen. Die meis-ten der gelisteten Produkte lassen sichdafür einsetzen, zum Beispiel TeamVie-wer, das wohl bekannteste Werkzeug fürFernwartung und Onlinezusammenarbeit(Abbildung 1).
Plattformübergreifend fernwartenNeben Windows kann TeamViewer mit di-versen Linux-Distributionen zusammen -arbeiten, versteht den Mac, Smartphonesund Tablets unter Android, iOS undChrome-OS-Geräte, und zwar in beidenRichtungen: Man kann sowohl vom Desk -top aus mobile Geräte fernwarten alsauch von ihnen aus auf den PC zugrei-fen – ihn steuern, herunterfahren, Dateientauschen und mehr. TeamViewer erlaubtnach eigenen Angaben als erstes Unter-nehmen vollen Re mote-Support für Ge-räte mit Windowsˇ10 Mobile.
98 iX 10/2016
REPORT | FERNWARTUNGSSOFTWARE
Umfassender Zugriff aus der Ferne
Von überall
Barbara Lange
Wenn der Rechner mal nicht läuft oder aus anderen Gründen schnell eine Assistenz vonnöten ist, spart es Zeit und Fahrt kosten, wenn Administratoren oderDienstleister mittels Fernwartungssoftware remote helfen können. iX gibt einen Überblick über kommerzielle, plattformübergreifende Produkte.
⬛-TRACT⚫ Viele kommerzielle Programme für die Fernwartung stellen die Verbindung
zwischen Client und Hosts über ein zentrales, herstellereigenes Gateway her. Dadurch entfällt eine Konfiguration der Firewall.
⚫ Einige Fernwartungsprodukte kann man in der firmeninternen IT installieren.
⚫ Zu den Standards gehören Funktionen wie das Teilen von Bildschirminhalten,das Bedienen einer fremden Maus samt Tastatur, das Starten und Herunterfahrenvon Rechnern, Audio-, Video- und Dateiübertragung, Chats.
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Der Staat als Garant(E-Payment: Chancen und Risiken für Blockchains; iX 6/2016; S. 42)
Damit ein Großteil der Bevölkerung„Cryptocoins“ auf Basis von Blockchainakzeptiert, muss meiner Meinung nachder Staat als Garant wie beim „Papier-geld“ dahinterstehen. Alternative „Wäh-rungen“ der Vergangenheit wie zum Bei-spiel Zigaretten hatten einen direktenVerbrauchswert. Papiergeld wird Vertrau-en entgegengebracht, weil „der Staat“ undin unserem Fall die „EZB“ den Wert alsZahlungsmittel garantieren.
Aus meiner Sicht sollten die EU- undinsbesondere die Euro-Staaten und dieEZB bei dem Thema gemeinsam vorge-hen, um die Kontrolle über die Entwick-lung zu haben.
Ein weiterer interessanter Aspekt, denich mir dabei vorstellen kann: Mit einerstaatlich gestützten Cryptocoin-Wäh-rung könnte auch die Durchführung ei-ner Währungsreform (Euro-Ausstieg ?!)durch die Hintertür möglich sein. Odereine bessere Steuerung der gewünschtenInflation? Bei dem Thema sollte sichDeutschland/Europa nicht „abhängen“lassen.
MAXIMILIAN WEIGMANN, VIA E-MAIL
Unix ausgeschlossen(Softwareentwicklung: Open-Source-IDEs für Unterneh-men; iX Special 2016; S. 78)
Gefreut hat mich, dass in diesem iX Spe-cial auch das Thema Softwareentwick-lung mit einigen Artikeln vertreten war.
Von iX hätte ich allerdings erwartet,dass das Thema „Unix als IDE“ dabeinicht ausgeklammert wird, wie im vorlie-genden Artikel geschehen. Die einzigeBegründung des Autors für die Beschrän-kung auf IDEs, die auch auf Windowslaufen, ist: „Das Betriebssystem ist si-cherlich nicht in jedem Unternehmen zufinden, weist aber eine weitaus höhereVerbreitung als beispielsweise Linux oderOSˇX auf.“
Diese Feststellung ist ebenso richtigwie irrelevant und zwar gleich aus min-destens zwei Gründen. Selbstverständlichkann auf einem Rechner der Software-Entwicklung ein anderes Betriebssystemlaufen als beispielsweise auf Rechnernim Vertrieb. Aber selbst wenn wir mal an-nehmen, auch auf den Entwickler-Rech-nern müsse Windows laufen, dann gibt esauch da vielfältige Möglichkeiten, denWerkzeugkasten von Unix zu verwenden.Zum einen durch virtuelle Maschinen, indenen dann zum Beispiel Linux, *BSDo.ä. installiert ist, zum anderen durch Cyg-win. Selbst unter der Einschränkung „läuftauf Windows“ hätte man also diesen An-satz betrachten können/sollen.
Ironischerweise erwähntder Autor gegen Ende desArtikels die Frage, „obnicht ein komfortablerTexteditor genügt unddie Integration auf derKommandozeile statt-finden sollte“. Hätteer mal Unix nichtausgeschlossenˇ…
MARKO SCHÜTZ-SCHMUCK, VIA E-MAIL
6 iX 8/2016
LESERBRIEFE | AUGUST 2016
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⬛-VeranstaltungenIm August enden die Frühbucherrabatte füreinige unserer Herbstveranstaltungen.
Bis zum 9.ˇAugust sollte man ein Ticket fürden Workshop zu MongoDB (20.– 21. Sep-tember, Nürnberg) erworben haben, wennman 10 Prozent der Teilnehmergebühren spa-ren will.
Zwei Tage länger gibt es den Early-Bird-Dis-count für die Internet Security Days (22.–23.September, Phantasialand Brühl).
Und bis zum 16. August sollte buchen, werverbilligt an der Konferenz data2day (5.– 7.Oktober, Karlsruhe) teilnehmen möchte. Wieder Name erahnen lässt, geht es um Big,Smart und Secure Data.
Detaillierte Informationen und die Möglich-keit zur Buchung sind wie immer über unsereKonferenz-Website www.ix-konferenz.de zuerreichen.
www.ix-konferenz.de
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Der Staat als Garant(E-Payment: Chancen und Risiken für Blockchains; iX 6/2016; S. 42)
Damit ein Großteil der Bevölkerung„Cryptocoins“ auf Basis von Blockchainakzeptiert, muss meiner Meinung nachder Staat als Garant wie beim „Papier-geld“ dahinterstehen. Alternative „Wäh-rungen“ der Vergangenheit wie zum Bei-spiel Zigaretten hatten einen direktenVerbrauchswert. Papiergeld wird Vertrau-en entgegengebracht, weil „der Staat“ undin unserem Fall die „EZB“ den Wert alsZahlungsmittel garantieren.
Aus meiner Sicht sollten die EU- undinsbesondere die Euro-Staaten und dieEZB bei dem Thema gemeinsam vorge-hen, um die Kontrolle über die Entwick-lung zu haben.
Ein weiterer interessanter Aspekt, denich mir dabei vorstellen kann: Mit einerstaatlich gestützten Cryptocoin-Wäh-rung könnte auch die Durchführung ei-ner Währungsreform (Euro-Ausstieg ?!)durch die Hintertür möglich sein. Odereine bessere Steuerung der gewünschtenInflation? Bei dem Thema sollte sichDeutschland/Europa nicht „abhängen“lassen.
MAXIMILIAN WEIGMANN, VIA E-MAIL
Unix ausgeschlossen(Softwareentwicklung: Open-Source-IDEs für Unterneh-men; iX Special 2016; S. 78)
Gefreut hat mich, dass in diesem iX Spe-cial auch das Thema Softwareentwick-lung mit einigen Artikeln vertreten war.
Von iX hätte ich allerdings erwartet,dass das Thema „Unix als IDE“ dabeinicht ausgeklammert wird, wie im vorlie-genden Artikel geschehen. Die einzigeBegründung des Autors für die Beschrän-kung auf IDEs, die auch auf Windowslaufen, ist: „Das Betriebssystem ist si-cherlich nicht in jedem Unternehmen zufinden, weist aber eine weitaus höhereVerbreitung als beispielsweise Linux oderOSˇX auf.“
Diese Feststellung ist ebenso richtigwie irrelevant und zwar gleich aus min-destens zwei Gründen. Selbstverständlichkann auf einem Rechner der Software-Entwicklung ein anderes Betriebssystemlaufen als beispielsweise auf Rechnernim Vertrieb. Aber selbst wenn wir mal an-nehmen, auch auf den Entwickler-Rech-nern müsse Windows laufen, dann gibt esauch da vielfältige Möglichkeiten, denWerkzeugkasten von Unix zu verwenden.Zum einen durch virtuelle Maschinen, indenen dann zum Beispiel Linux, *BSDo.ä. installiert ist, zum anderen durch Cyg-win. Selbst unter der Einschränkung „läuftauf Windows“ hätte man also diesen An-satz betrachten können/sollen.
Ironischerweise erwähntder Autor gegen Ende desArtikels die Frage, „obnicht ein komfortablerTexteditor genügt unddie Integration auf derKommandozeile statt-finden sollte“. Hätteer mal Unix nichtausgeschlossenˇ…
MARKO SCHÜTZ-SCHMUCK, VIA E-MAIL
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LESERBRIEFE | AUGUST 2016
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⬛-VeranstaltungenIm August enden die Frühbucherrabatte füreinige unserer Herbstveranstaltungen.
Bis zum 9.ˇAugust sollte man ein Ticket fürden Workshop zu MongoDB (20.– 21. Sep-tember, Nürnberg) erworben haben, wennman 10 Prozent der Teilnehmergebühren spa-ren will.
Zwei Tage länger gibt es den Early-Bird-Dis-count für die Internet Security Days (22.–23.September, Phantasialand Brühl).
Und bis zum 16. August sollte buchen, werverbilligt an der Konferenz data2day (5.– 7.Oktober, Karlsruhe) teilnehmen möchte. Wieder Name erahnen lässt, geht es um Big,Smart und Secure Data.
Detaillierte Informationen und die Möglich-keit zur Buchung sind wie immer über unsereKonferenz-Website www.ix-konferenz.de zuerreichen.
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ix.0816.006-007.qxp 21.07.16 11:07 Seite 6Der Staat als Garant(E-Payment: Chancen und Risiken für Blockchains; iX 6/2016; S. 42)
Damit ein Großteil der Bevölkerung„Cryptocoins“ auf Basis von Blockchainakzeptiert, muss meiner Meinung nachder Staat als Garant wie beim „Papier-geld“ dahinterstehen. Alternative „Wäh-rungen“ der Vergangenheit wie zum Bei-spiel Zigaretten hatten einen direktenVerbrauchswert. Papiergeld wird Vertrau-en entgegengebracht, weil „der Staat“ undin unserem Fall die „EZB“ den Wert alsZahlungsmittel garantieren.
Aus meiner Sicht sollten die EU- undinsbesondere die Euro-Staaten und dieEZB bei dem Thema gemeinsam vorge-hen, um die Kontrolle über die Entwick-lung zu haben.
Ein weiterer interessanter Aspekt, denich mir dabei vorstellen kann: Mit einerstaatlich gestützten Cryptocoin-Wäh-rung könnte auch die Durchführung ei-ner Währungsreform (Euro-Ausstieg ?!)durch die Hintertür möglich sein. Odereine bessere Steuerung der gewünschtenInflation? Bei dem Thema sollte sichDeutschland/Europa nicht „abhängen“lassen.
MAXIMILIAN WEIGMANN, VIA E-MAIL
Unix ausgeschlossen(Softwareentwicklung: Open-Source-IDEs für Unterneh-men; iX Special 2016; S. 78)
Gefreut hat mich, dass in diesem iX Spe-cial auch das Thema Softwareentwick-lung mit einigen Artikeln vertreten war.
Von iX hätte ich allerdings erwartet,dass das Thema „Unix als IDE“ dabeinicht ausgeklammert wird, wie im vorlie-genden Artikel geschehen. Die einzigeBegründung des Autors für die Beschrän-kung auf IDEs, die auch auf Windowslaufen, ist: „Das Betriebssystem ist si-cherlich nicht in jedem Unternehmen zufinden, weist aber eine weitaus höhereVerbreitung als beispielsweise Linux oderOSˇX auf.“
Diese Feststellung ist ebenso richtigwie irrelevant und zwar gleich aus min-destens zwei Gründen. Selbstverständlichkann auf einem Rechner der Software-Entwicklung ein anderes Betriebssystemlaufen als beispielsweise auf Rechnernim Vertrieb. Aber selbst wenn wir mal an-nehmen, auch auf den Entwickler-Rech-nern müsse Windows laufen, dann gibt esauch da vielfältige Möglichkeiten, denWerkzeugkasten von Unix zu verwenden.Zum einen durch virtuelle Maschinen, indenen dann zum Beispiel Linux, *BSDo.ä. installiert ist, zum anderen durch Cyg-win. Selbst unter der Einschränkung „läuftauf Windows“ hätte man also diesen An-satz betrachten können/sollen.
Ironischerweise erwähntder Autor gegen Ende desArtikels die Frage, „obnicht ein komfortablerTexteditor genügt unddie Integration auf derKommandozeile statt-finden sollte“. Hätteer mal Unix nichtausgeschlossenˇ…
MARKO SCHÜTZ-SCHMUCK, VIA E-MAIL
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LESERBRIEFE | AUGUST 2016
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⬛-VeranstaltungenIm August enden die Frühbucherrabatte füreinige unserer Herbstveranstaltungen.
Bis zum 9.ˇAugust sollte man ein Ticket fürden Workshop zu MongoDB (20.– 21. Sep-tember, Nürnberg) erworben haben, wennman 10 Prozent der Teilnehmergebühren spa-ren will.
Zwei Tage länger gibt es den Early-Bird-Dis-count für die Internet Security Days (22.–23.September, Phantasialand Brühl).
Und bis zum 16. August sollte buchen, werverbilligt an der Konferenz data2day (5.– 7.Oktober, Karlsruhe) teilnehmen möchte. Wieder Name erahnen lässt, geht es um Big,Smart und Secure Data.
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Einfach nur mal ein Lob(Developer Channel: Entwickler-Podcasts)
Wollte nur mal mitteilen, dass ich diePodcasts sehr gut und informativ finde.Gerne mehr davon. Dabei ist es durchausauch sehr hilfreich, dass die Podcasts aufDeutsch sind. Man tut sich beim Ver-ständnis halt doch leichter, wenn mansich auf den Inhalt statt auf die Sprachekonzentrieren kann.
CHRISTIAN HECKLER, VIA E-MAIL
Schon wieder cool(Vor 10 Jahren: Nokia E61; iX 7/2016, S. 137)
Durch Zufall habe ich in der iX 7/2016den Artikel der Reihe „Vor 10 Jahren“über das Nokia E61 gesehen. Ich mussteziemlich grinsen: Ich benutze noch im-mer ein E61 der ersten Serie als meinnormales Telefon. Und nein: Ich habe keinanderes Telefon/Smartphone (das Tablet,mit dem ich diese Mail schreibe, ist einreines WLAN-Tablet und hat mein Note-book ersetzt).
Ich habe das E61 jetzt ziemlich genau10 Jahre und es hat auch schon den zwei-ten Akku (der auch nicht mehr ganz „tau-frisch“ ist), aber 3ˇbisˇ4 Tage hält es beinormaler Nutzung locker noch ohne Auf-laden durch. Die vielen Schrammen zeu-gen von etlichen Stürzen, auch auf harteBöden und aus größeren Höhen (dieRückseite hat noch mehr Schrammen).
Ich kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Artikel in verschiedenenComputer- und Mobiltelefon-Zeitschrif-ten erinnern. Alle hatten den Tenor: Es ist keine Entwicklung absehbar, warum Nokia über die nächsten 10 Jahre dieMarktführerschaft streitig gemacht wer-den könnte. Zum Telefonieren und unter-wegs E-Mails lesen und senden reicht dasE61 gut (und wer schreibt unterwegsschon E-Mail-Romane) – dafür reichtauch die 3G-Datenrate. Das Einbuchen inWLANs klappt unterwegs leider immerseltener, besonders wenn eine Vorschalt-seite benutzt wird (ja ja, Javascript) und
das Synchronisieren ist ein ziemlichesGefrickel (und hakt ziemlich oft).
Insgesamt ist das E61 ein robustes Te-lefon, das in der „täglichen“ Nutzungheute für andere oft ein ziemlicher „Hin-gucker“ ist.
P.S. Meine Töchter finden das Telefonschon wieder coolˇ…
P.P.S. Nein, ich benutze keine Trom-meln als „Festnetz“.
JOCHEN GÖTSCHEL, VIA E-MAIL
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7 rechts
Der direkte Draht zu ⬛Direktwahl zur Redaktion: 0511 5352-387
Redaktion iX | Postfach 61ˇ04ˇ0730604 Hannover | Fax: 0511 5352-361E-Mail: <user>@ix.de | Web: www.ix.de
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Für E-Mail-Anfragen zu Artikeln, technischenProblemen, Produkten et cetera steht dieRedaktion gern zur Verfügung.
<user>post Redaktion allgemeinane (Alexander Neumann)avr (André von Raison)cle (Carmen Lehmann)fo (Moritz Förster)hb (Henning Behme)jab (Dr. Jan Bundesmann)jd (Jürgen Diercks)js (Jürgen Seeger)
jul (Julia Schmidt)ka (Kersten Auel)
mm (Michael Mentzel) rme (Rainald Menge-Sonnentag) sun (Susanne Nolte)tiw (Tilman Wittenhorst)un (Bert Ungerer)ur (Ute Roos)
Listing-Service:
Sämtliche in iX seit 1990 veröffentlichten Listings sind über den iX-FTP-Server erhält-lich: ftp.heise.de/pub/ix/
Bei Artikeln mitdiesem Hinweis
können Sie auf www.ix.de das zugehörigeArgument (ixJJMMSSS) eingeben, um eineklickbare Liste aller URLs zu bekommen.
www.ix.de/ixJJMMSSS ⬛
Die iX-Redaktion behält sich Kürzungen und auszugs-weise Wiedergabe der Leserbriefe vor. Die abgedrucktenZuschriften geben ausschließlich die Meinung des Ein-senders wieder, nicht die der Redaktion.
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MARKT + TRENDS | CRM-MESSE
8 iX 10/2016
M it mehr als 50ˇ000Fachbesuchern (+18ˇ%gegenüber 2015) er-
reichte die diesjährige dmexcoin Köln eine neue Bestmarke.Über 1000 Aussteller (+13ˇ%)verteilten sich auf 90ˇ000 Qua-dratmetern Fläche (+20ˇ%). Be-gleitend veröffentlichte der On-line-Vermarkterkreis (OVK) imBundesverband Digitale Wirt-schaft (BVDW) seine Prognosezur Entwicklung des Werbe-marktes in Deutschland. Dem-nach wird das Geschäft mitDisplay-Anzeigen in diesemJahr um 6,3ˇ% auf knapp 1,8Mrd. Euro wachsen. Mit einemAnteil von 28,8ˇ% am Gesamt-werbemarkt liegt die Online-Variante etwa auf dem Niveaudes Fernsehens (29,3ˇ%). Damitsetzt sie sich weiter ab von denklassischen Medien Tageszei-tung (17,5ˇ%) und Publikums-zeitschrift (7,1ˇ%).
Vor dem Hintergrund brö-ckelnder Grenzen zwischenstationärem und mobilem In-ternet verzichtete das Vermark-
tergremium erstmalig auf einegetrennte Ausweisung: „Wer-bungtreibende, aber auch Nut-zer unterscheiden nicht mehrzwischen Online und Mobile.Nahezu alle Digitalkampagnenwerden endgeräteübergreifendund cross-medial ausgespielt“,erklärte der stellvertretendeOVK-Vorsitzende Oliver vonWersch (Gruner+Jahr Digital).
Alle Großen steigen einDer Anteil der Aussteller ausdem Ausland stieg laut Ver -anstalter auf 50ˇ%. Wie in denvergangenen Jahren stellten ne-ben der Stammklientel – Agen-turen, Media-Anbieter und Ver-markter – große IT-Firmen wieAdobe, Amazon, AOL, eBay,Facebook, Google, IBM, Sales-force, SAP, Telefonica, Twit-ter und Yahoo aus. Mit ihrenMarketing-Clouds bringen sichIBM, Oracle, Salesforce undSAP in Stellung. SAP betreibt
mit XM (Exchange Media) seitKurzem ein auf HANA laufen-des Online-Media-Netzwerk,das Werbetreibende und Pu-blisher in der Cloud verbindet.Damit will man einen großenAnteil des Marketingbudgetstatsächlich in Werbung umset-zen und nicht im Zwischen -handel, also bei den Agenturen,versickern lassen.
Techniken zum Sammelnund Analysieren immer grö -ßerer Datenmengen und dieimmer kleinteiligeren Segmen -tierungsmöglichkeiten gehöreninzwischen zu den Klassikernder Marketingmesse. Allerdingswirken sie in den aufgehyptenHallen inzwischen ein wenigprofan. Das gilt ebenso für dasProgrammatic Advertising, dasautomatisierte Buchen von An-zeigenplätzen. In diesem Jahrsoll laut BVDW jeder dritte di-gitale Werbe-Euro hierüber flie-ßen – Tendenz steigend.
Trendthema dieses Jahr:Videos und ihre Vermarktung.Das lag allein schon daran,dass die Vertreter der Social-Media-Plattformen in ihrenProduktvorträgen, Pardon, Key -notes, diese Botschaft verbrei-teten. Schließlich soll der ge-meine Nutzer in fünf Jahrentäglich drei bis vier StundenOnline videos betrachten. Das
erhofft sich zumindest Face-books Produktchef Chris Cox,dessen Unternehmen kräftig inden Ausbau der Bewegtbild-funktionen seiner Dienste in-vestiert. Es geht etwa um dieMöglichkeit, ab einer vorein -gestellten Zuschauermenge denVideostream für Werbeeinspie-lungen zu unterbrechen. Twit-ter-CEO Jack Dorsey erzählteper Videochat, was sein Un-ternehmen in diesem Bereichplant: zum Beispiel eine neueVideo-App, mit der man Live-streams via Apple TV, Ama-zons Fire TV Box oder Xbox-One-Konsole anschauen kann,ohne vorher den Kurznachrich-tendienst aufzurufen.
Mit dem in Köln erstmalsgezeigten TrueView for Ac-tion unterstrich Google seinEn gagement in Sachen Video-Werbeformate. Die Idee dahin-ter: Werbetreibende sollen ihreYouTube-Beiträge mit mehr In-teraktivität ausstatten können.Beispielsweise ließen sich Ak-tionsaufrufe (Probefahrt, „kaufejetzt“ et cetera) im Video oderdanach einblenden.
Adblocker bedrohendas GeschäftNicht mitmachen will Googlebei der Acceptable Ads Plat-form, deren Betaversion derBranchenschreck Eyeo (Ad-block plus) mit Unterstützungvon Combotag zur dmexcohochfuhr. Das Unternehmenhinter dem Adblocker willWerbung, die bestimmte Kri -terien erfüllt, nicht ausblen-den. Das Whitelisting soll dem-nächst für komplette Websitesgelten, anstatt wie bislang nurfür individuelle Anzeigen. Fürdiesen Service möchte das Un-ternehmen allerdings Geld se-hen, was mancher in der Bran-che als moderne Wegelagereibezeichnet.
Ein Bündnis aus Werbe -industrie, Werbetreibenden undPublishern startete auf derMesse eine Gegeninitiative un-ter der schönen Bezeichnung„Coalition for better ads“. DieBeteiligten wollen die Qualitätder Anzeigen steigern und ner-vige Formate zurückdrängen.Man hofft, dass die Nutzerdann eher bereit wären, auf Ad-blocker zu verzichten. Denn dieBranche begreift langsam, dassdiese Technik ihr Geschäfts -modell gefährdet. (jd)
dmexco: Klassentreffen der Werber
KonsumentenjagdAchim Born
Die dmexco meldet Rekorde, und das digitale Marke-ting glänzt mit hohen Zuwächsen. Bleibt die Frage,ob Werbung künftig weniger nervt. Denn Adblockingist für die Reklamebranche ein reales Ärgernis.
Über mangelnden Zulauf konnte sich die Kölner Ausstellung für digitale Werbung nicht beklagen.
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MARKT + TRENDS | WEB
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Nach über zwei Jahren Arbeithaben die Angular-Entwicklerdie Version 2 ihres JavaScript-Frameworks veröffent-licht. Aufgrund vie-ler grundlegenderÄnderungen an derArchitektur ist An-gular 2 inkompati-bel zum VorgängerAngularJS 1.x. Da-für soll es sich jetztauch zur Cross-Platform-Entwicklung von Web-, Mo-bil- und Desktop-Apps eignen.
Zu den wichtigsten Neue-rungen des in TypeScript ge-
schriebenen Frameworks zähltdie Modularisierung der Kern-funktionen, was die Einbin-
dung externer Bibliothe-ken erleichtern soll.Angular-2-Anwen-dungen lassen sichin JavaScript oderTypeScript schrei-ben; die Angular-Macher empfehlenMicrosofts Java -
Script-Aufsatz, der mitstatischer Typisierung und ei-nem Klassenkonzept die Ent-wicklung robuster Apps ver-einfachen soll. (ane)
Angular 2 ist fertigParadigmenwechsel in GooglesFeldzug gegen unverschlüsselteDatenübertragungen im Web:Die im Januar 2017 anstehendeChrome-Version 56 wird aktivvor Sites warnen, die Passwör-ter oder Kreditkarteninforma-tionen übertragen und dabeikein HTTPS nutzen. In derAdressleiste taucht dann derHinweis „not secure“ auf. Spä-ter will Google dieses Verhaltenauf alle Websites ausweiten.
Derzeit markiert ChromeHTTPS-Seiten mit einem grü-nen „Verschlüsselt“-Symbol.Seiten, die Daten unverschlüs-selt übertragen, werden neu-tral dargestellt; erst bei einemKlick auf das Informations-symbol in der Adressleiste er-fährt der Anwender, dass dieVerbindung nicht sicher ist.Das, so Google, falle den meis-ten Anwendern jedoch garnicht auf. (odi)
Chrome warnt vor HTTP-Verbindungen
Der neue Firefox-Debuggerdebugger.html, in den Nightly-Releases des Browsers bereitsenthalten, lässt sich jetzt auchohne Firefox nutzen. Möglichmacht das eine Neuimplemen-tierung in HTML und Java -Script auf Basis von React undRedux. debugger.html läuft injedem modernen Webbrowser
und steuert über einen Web -Socket den zu debuggendenJavaScript-Code. Der mussderzeit noch von Firefox aus-geführt werden, Chrome undNode.js sollen demnächst fol-gen. Der Debugger steht aufgithub.com/devtools-html/de-bugger.html zum Downloadbereit. (odi)
Neuer JavaScript-Debugger von Mozilla
Die FinanznachrichtenagenturBloomberg hat mit Buckle -Script 1.0 ein Tool veröff -entlicht, das JavaScript ausOCaml-Code generiert. OCamlist eine funktionale Program-miersprache mit statischer Ty -pisierung, die auch imperativeund objektorientierte Sprach-konstrukte kennt. Der generier-
te JavaScript-Code soll beson-ders gut lesbar, typsicher undeffizient sein. Nach einer Typ-prüfung sollen keine Laufzeit-fehler mehr auftreten. OCamlwird unter anderem von Dockerund Facebook genutzt. Buckle -Script steht auf github.com/bloomberg/buckle script zumDownload bereit. (jul)
BuckleScript macht JavaScript aus OCaml
Microsoft hat einen ReleaseCandidate der Version 2.0 vonTypeScript veröffentlicht. DerRelease Candidate lässt sichmit npm installieren und in Visual Studio Code einrichten.Die neue Version des „bes -seren JavaScript“ prüft übereine Kontrollflussanalyse dieNutzung der Variablen imProgramm. Das macht „non-nullable Types“ möglich: DerProgrammierer kann sich da-rauf verlassen, dass beispiels-weise eine String-Variable tat-sächlich einen String enthältund nicht null oder undefinedist, sodass eine String-Opera -tion darauf zur Laufzeit fehl-schlagen würde.
Mit einem Ausdruck wielet foo: string | null = null;
kann man jedoch explizit fest-legen, dass foo auch null seindarf. Dazu wurden zwei neueTypen null und undefined ein-geführt, die ausschließlich denWert null beziehungsweise un-defined annehmen können.
TypeScript 2.0 vereinfachtzudem Moduldeklarationen undführt Tagged Unions ein. In der Projektbeschreibungsdateitsconfig.json sind bei der Auf-listung der Dateien jetzt Wild-cards in include- und exclude-An weisungen erlaubt, sodassdas Auflisten aller zugehörigenDateien entfällt. (odi)
Release Candidate von TypeScript 2.0
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Auf seiner Hausmesse „In-tel Developer Forum“ hatIntel die siebte Genera -
tion der Core-i-Chips mit demCodenamen Kaby Lake vorge-stellt. Dabei wurde die Archi-
tektur des Vorgängers Skylakebeibehalten; Optimierungensollen einen Leistungsgewinnvon bis zu 12 Prozent bringen.
Die Mobilprozessoren derextrem sparsamen Y-Schiene
(Core i7-7Y75, i5-7Y54, m3-7Y30) für Tablets und lüfterloseNotebooks sowie der U-Serie(Core i7-7500U, i5-7200U, i3-7100U) für lang laufende Note-books und Ultrabooks sind be-reits verfügbar. Da sie in dieSockel für Skylake-Prozessorenpassen, dürften die ersten Gerä-te zügig im Handel auftauchen.Weitere Prozessormodelle sindfür Januar 2017 angekündigt.
Für Ende 2017 kündigte In-tel eine für Deep Learning op-timierte Version seines HPC-Prozessors Xeon Phi „KnightsLanding“ an. Der „KnightsMill“ bringt einige neue In-struktionen speziell für Deep-Learning-Algorithmen sowiefür Floating-Point-Berechnun-gen mit Single und vor allemHalf Precision (FP16). FP16kommt bei Algorithmen zummaschinellen Lernen zuneh-mend in Mode.
Die größeren Neuigkeitenkommen freilich von AMD.Parallel zum IDF präsentiertedas Unternehmen die komplettneu entwickelten Zen-Prozes-soren, deren Mikroarchitekturnur noch wenig mit dem Vor-gänger Bulldozer und dessenAbkömmlingen gemeinsam hat.Zen birgt für AMD die Chance,leistungsmäßig endlich wiederzu dem übermächtigen Konkur-renten Intel aufzuschließen undso Bewegung in den Prozessor-markt für Notebooks, PCs undServer zu bringen.
Summit Ridge, so der Na-me des ersten Zen-Prozessors,ist ein Achtkern-Prozessor (16Threads) mit 3 GHz Takt,DDR4-Speicher und PCIe 3.0,der in ersten Benchmarks lautAMD mit Intels High-End-CPUs mithalten kann. Die Ser-ver-Variante Naples soll bis zu 32 Kerne, 128 PCIe-Lanes und acht Speicherkanäle ent-halten – das verspricht eine or-dentliche Speicherperformance.2017 sollen die Prozessoren inden Handel kommen.
Zen-CPUs können über dieFunktionen Secure MemoryEncryption (SME) und SecureEncrypted Virtualization (SEV)Daten im RAM transparent ver-schlüsseln. Im einfachsten Fallwird dabei der gesamte Spei-cher verschlüsselt, ohne dassBetriebssysteme und Hypervi-soren davon etwas mitbekom-men. Die Verschlüsselung er-folgt per AES128 mit einembeim Booten automatisch ge -nerierten geheimen Schlüssel.Das schützt vor Cold-Boot-Attacken, Mit lesen am Spei-cherbus oder dem Diebstahl nichtflüchtiger Speichermodule(NVDIMMs), wie sie bislangvor allem in Sto rage-Systemeneingesetzt werden.
Mit Unterstützung durchBetriebssystem oder Hypervi-sor lassen sich aber auch ge-zielt einzelne Speicherseitenverschlüsseln, indem das C-Bit(enCryption) in ihrem Page-Table-Eintrag gesetzt wird. So kann ein Hypervisor dieAdressbereiche der virtuellenMaschinen vor einem Auslesenvom Host aus schützen. Wenndas Gastsystem in der VM dieRAM-Verschlüsselung unter-stützt, kann sogar jede VM miteinem eigenen Schlüssel ver-schlüsselt werden. Patches fürden Linux-Kernel und dessenintegrierten Hypervisor KVMsind bereits unterwegs.
Intel-CPUs der Skylake-Ge-neration bieten mit den Soft-ware Guard Extensions (SGX)und den Memory EncryptionExtensions (MEE) ähnlicheMechanismen. Xeons mit Sky-lake-Technik hat Intel für 2017angekündigt.
IBM nutzte die Hot-Chips-Konferenz Ende August, umDetails zum kommendenPOWER9-Prozessor zu präsen-tieren. Die „kleine“ Scale-out-Variante für Systeme mit einoder zwei Sockeln verfügt überacht DDR4-Kanäle zur Spei-cheranbindung, die Scale-up-Variante für vier und mehr So-ckel greift über Centaur-Chipsauf bis zu 8 TByte RAM proSockel mit bis zu 230 GByte/szu. Als erster Prozessor bringtder POWER9 PCIe 4.0 mit.Über das Bluelink-Interfacestehen zudem 48 Lanes mit je25 GBit/s zur Verfügung. DerPerformancezuwachs gegen-über dem POWER8 beträgtlaut IBM 80 Prozent bei Inte-ger- und 55 Prozent bei Fließ-kommaberechnungen. (odi)
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MARKT + TRENDS | HARDWARE
14 iX 10/2016
Intel Developer Forum, Hot Chips Symposium
Neue Prozessoren vonAMD, IBM und IntelOliver Diedrich
Während Intel auf dem IDF die siebte Generation der Core-i-Chips präsentierte, macht AMD mit seinenneu entwickelten Zen-Prozessoren einen großenSchritt vorwärts. IBM gab Details zum kommendenPOWER9-Prozessor bekannt.
Bei AMD laufen bereits Prototypen von Server-Mainboardsmit zwei Naples-CPUs, der Server-Variante von AMDs neuerZen-Architektur.
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Ist bei AMDsneuer Zen-Ar-chitektur das C-Bit im PageTable Entry(PTE) einerSpeicherseitegesetzt, ver-schlüsselt derSpeicher-Con-troller die Da-ten im RAM.
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Auf seiner Hausmesse „In-tel Developer Forum“ hatIntel die siebte Genera -
tion der Core-i-Chips mit demCodenamen Kaby Lake vorge-stellt. Dabei wurde die Archi-
tektur des Vorgängers Skylakebeibehalten; Optimierungensollen einen Leistungsgewinnvon bis zu 12 Prozent bringen.
Die Mobilprozessoren derextrem sparsamen Y-Schiene
(Core i7-7Y75, i5-7Y54, m3-7Y30) für Tablets und lüfterloseNotebooks sowie der U-Serie(Core i7-7500U, i5-7200U, i3-7100U) für lang laufende Note-books und Ultrabooks sind be-reits verfügbar. Da sie in dieSockel für Skylake-Prozessorenpassen, dürften die ersten Gerä-te zügig im Handel auftauchen.Weitere Prozessormodelle sindfür Januar 2017 angekündigt.
Für Ende 2017 kündigte In-tel eine für Deep Learning op-timierte Version seines HPC-Prozessors Xeon Phi „KnightsLanding“ an. Der „KnightsMill“ bringt einige neue In-struktionen speziell für Deep-Learning-Algorithmen sowiefür Floating-Point-Berechnun-gen mit Single und vor allemHalf Precision (FP16). FP16kommt bei Algorithmen zummaschinellen Lernen zuneh-mend in Mode.
Die größeren Neuigkeitenkommen freilich von AMD.Parallel zum IDF präsentiertedas Unternehmen die komplettneu entwickelten Zen-Prozes-soren, deren Mikroarchitekturnur noch wenig mit dem Vor-gänger Bulldozer und dessenAbkömmlingen gemeinsam hat.Zen birgt für AMD die Chance,leistungsmäßig endlich wiederzu dem übermächtigen Konkur-renten Intel aufzuschließen undso Bewegung in den Prozessor-markt für Notebooks, PCs undServer zu bringen.
Summit Ridge, so der Na-me des ersten Zen-Prozessors,ist ein Achtkern-Prozessor (16Threads) mit 3 GHz Takt,DDR4-Speicher und PCIe 3.0,der in ersten Benchmarks lautAMD mit Intels High-End-CPUs mithalten kann. Die Ser-ver-Variante Naples soll bis zu 32 Kerne, 128 PCIe-Lanes und acht Speicherkanäle ent-halten – das verspricht eine or-dentliche Speicherperformance.2017 sollen die Prozessoren inden Handel kommen.
Zen-CPUs können über dieFunktionen Secure MemoryEncryption (SME) und SecureEncrypted Virtualization (SEV)Daten im RAM transparent ver-schlüsseln. Im einfachsten Fallwird dabei der gesamte Spei-cher verschlüsselt, ohne dassBetriebssysteme und Hypervi-soren davon etwas mitbekom-men. Die Verschlüsselung er-folgt per AES128 mit einembeim Booten automatisch ge -nerierten geheimen Schlüssel.Das schützt vor Cold-Boot-Attacken, Mit lesen am Spei-cherbus oder dem Diebstahl nichtflüchtiger Speichermodule(NVDIMMs), wie sie bislangvor allem in Sto rage-Systemeneingesetzt werden.
Mit Unterstützung durchBetriebssystem oder Hypervi-sor lassen sich aber auch ge-zielt einzelne Speicherseitenverschlüsseln, indem das C-Bit(enCryption) in ihrem Page-Table-Eintrag gesetzt wird. So kann ein Hypervisor dieAdressbereiche der virtuellenMaschinen vor einem Auslesenvom Host aus schützen. Wenndas Gastsystem in der VM dieRAM-Verschlüsselung unter-stützt, kann sogar jede VM miteinem eigenen Schlüssel ver-schlüsselt werden. Patches fürden Linux-Kernel und dessenintegrierten Hypervisor KVMsind bereits unterwegs.
Intel-CPUs der Skylake-Ge-neration bieten mit den Soft-ware Guard Extensions (SGX)und den Memory EncryptionExtensions (MEE) ähnlicheMechanismen. Xeons mit Sky-lake-Technik hat Intel für 2017angekündigt.
IBM nutzte die Hot-Chips-Konferenz Ende August, umDetails zum kommendenPOWER9-Prozessor zu präsen-tieren. Die „kleine“ Scale-out-Variante für Systeme mit einoder zwei Sockeln verfügt überacht DDR4-Kanäle zur Spei-cheranbindung, die Scale-up-Variante für vier und mehr So-ckel greift über Centaur-Chipsauf bis zu 8 TByte RAM proSockel mit bis zu 230 GByte/szu. Als erster Prozessor bringtder POWER9 PCIe 4.0 mit.Über das Bluelink-Interfacestehen zudem 48 Lanes mit je25 GBit/s zur Verfügung. DerPerformancezuwachs gegen-über dem POWER8 beträgtlaut IBM 80 Prozent bei Inte-ger- und 55 Prozent bei Fließ-kommaberechnungen. (odi)
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Intel Developer Forum, Hot Chips Symposium
Neue Prozessoren vonAMD, IBM und IntelOliver Diedrich
Während Intel auf dem IDF die siebte Generation der Core-i-Chips präsentierte, macht AMD mit seinenneu entwickelten Zen-Prozessoren einen großenSchritt vorwärts. IBM gab Details zum kommendenPOWER9-Prozessor bekannt.
Bei AMD laufen bereits Prototypen von Server-Mainboardsmit zwei Naples-CPUs, der Server-Variante von AMDs neuerZen-Architektur.
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MARKT + TRENDS | STANDARDSOFTWARE
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Laut der kürzlich veröffent-lichten 8. Auflage der Trova rit-Studie „ERP in der Praxis“ gaben die Anwender der 47 betrachteten ERP-Softwarepro-dukte und -Dienstleistungendie Gesamtnote „Gut“. Damitbestätigt die Studie, an derknapp 2600 Unternehmen teil-nahmen, frühere Ergebnisse.
Wie in den Vorjahren schla-gen sich schlanke Programme,Branchenanwendungen undProdukte kleinerer Anbietertendenziell besser als die gro-ßen. MegaPlus, PORTOLANEVM, rs2 und ORLANDO haben meist weniger als 25Anwender im Unternehmen.Vertec (Projektdienstleister),MAJESTY (Medizintechnik)und WinWeb-Food (Fleischver-arbeitung) punkten mit ihrerBranchennähe. Und die Anbie-ter von ISSOS PRO, CANTU-NO.pro, Syslog und COBUSERP/3 können aufgrund desüberschaubaren Kundenstammseine persönliche Beziehung zuihren Anwendern pflegen.
Die besten größeren Instal-lationen finden sich dagegen
erst im Mittelfeld wieder. LautStudie sind hierfür die hohenAnforderungen in Verbindungmit größerem Aufwand beiEinführung, Wartung und An-wenderbetreuung verantwort-lich. Immerhin dürfen sich IFSund Microsoft (Dynamics AX)freuen, dass ihre Produkte über-durchschnittlich abschnitten.SAP ERP und Infor ERP M3folgen mit Abstand.
Allerdings gilt die gute Ge-samtbewertung nicht bei al lenDetailaspekten. Kritisch be-werten die Benutzer insbeson-dere die mobile Einsetzbarkeitder Programme sowie die die-ses Mal erstmals abgefragtenAspekte Handbuch und An -passungsdokumentation. DieDurchschnittsnote für die Mo-bilität der ERP-Systeme, dieschon 2014 den schlechtestenWert hatte, sank 2016 noch-mals spürbar auf ein Befriedi-gend ab. Weniger als zehn Pro-zent der Befragten sehen in derCloud ein relevantes ERP-The-ma. Eine Zusammenfassungder Ergebnisse gibt es kosten-los (siehe „Alle Links“). (jd)
Gutes Zeugnis für ERP-SoftwareDer US-amerikanische Spe-zialist für Visualisierungs- undAnalysesoftware Tableau gabdie neue Hauptrelease dergleichnamigen Software frei.Sie soll viele schon in den ver-gangenen Monaten veröffent-lichte Detailverbesserungenbündeln. Tableau 10 lässt sichangeblich einfacher bedienenund bietet erweiterte Optionenfür Analyse und Datenaufbe-reitung. Zudem verspricht derHersteller eine ansprechende-re Bedienung und hat die Soft-
ware besser an Mobilgeräte an-gepasst.
Zu den neuen Funktionengehört das datenbankübergrei-fende Verknüpfen und Filtern.Clustering erlaubt es, Musterin Datenkombinationen zu er-kennen. Tableau hat die Listeder Konnektoren erweitert, bei-spielsweise lässt sich das Pro-gramm nun mit Google Sheets,der In-Memory-Plattform Kog -nitio, der SQL-Query-Umge-bung Presto und SAP HANAverbinden. (jd)
Tableau 10 ist fertiggestellt
Um die Prognosen zu An- undAbfahrtszeiten im Bahnver-kehr zu verbessern, will dieDeutsche Bahn zukünftig Ana-lysedienste von T-Systems he-ranziehen. Im Minutentakt sol-len sie die Fahrplandaten desgesamten fahrplangebundenenPersonenverkehrs mit der Ver-kehrslage abgleichen. Es gehtdabei um mehr als zwei Mio.Halte pro Tag.
Die Positionsmeldungen al-ler fahrenden Züge werden inRechenzentren von T-Systemsanalysiert. Daraus wird jeweilseine Prognose für den restli-chen Zuglauf erstellt. Der Al-gorithmus nutzt verschiedeneKI-gestützte Prognosemodel-
le, die je nach Verkehrslagezum Einsatz kommen. Im 24-Stunden-Rhythmus trainiert dasSystem die Modelle nachts aufBasis historischer Daten. Dassoll die Prognosegenauigkeitkontinuierlich erhöhen und denVerkehrsgegebenheiten anpas-sen. Als Grundlage der Anwen-dung dient eine Eigenentwick-lung von T-Systems und derenTochterunternehmen T-SystemsMultimedia Solutions. Ab demzweiten Quartal 2017 soll dasProgramm bis zu 90 Minutenim Voraus genaue Informatio-nen über Abfahrtszeiten lie-fern. Zu einer verbessertenFahrplantreue verhilft es leidernicht. (jd)
Bahn fährt auf Analytics ab
Die weltweiten Einnahmen mitSoftware as a Service (SaaS)für Unternehmen stiegen imzweiten Jahresquartal um 13Prozent auf über 11 Mrd. Dollar. BetriebswirtschaftlicheAnwendungen legten mit 49Prozent das höchste Wachs-tumstempo vor.
Das größte Segment, Kol-laborationssoftware, wuchs imJahresvergleich um 33 Prozent.Zu diesen Resultaten gelangtedie US-amerikanische Syner-gy Research Group. Laut denMarktforschern gelang es Mi-
crosoft im betrachteten Zeit-abschnitt erstmals, die Pole -position unter den SaaS-An-bietern zu ergattern. Damit ist Salesforce vom Sockel ge-stoßen.
Der Windows-Konzern pro-fitierte von seiner weit ver -breiteten Kollaborationssoft-ware. Salesforce dominiertweiterhin die Kategorie derVertriebs anwendungen (CRM).SAP, Oracle, Adobe, ADP,IBM, Workday, Intuit und Cis-co komplettieren die Top 10des SaaS-Gesamtmarkts. (jd)
Microsoft überholt Salesforce
Schrumpfung: SAP will hier -zulande bis Ende 2017 fünf Niederlassungen schließen. Betroffen ist unter anderemGöttingen, wo die vor fünf Jah-ren gekaufte Firma Crossgateangesiedelt war.
Eingestiegen: CRM-HerstellerCAS Software gab ein strate -gisches Investment an der contagt GmbH bekannt. DasSpin-off der Uni Mannheim entwickelt mit OpenStreetMapeine mobile Plattform zur Indoor-Ortung, um Dienste wie Navigation in Gebäuden an bieten zu können.
Wahlweise: SugarCRM stellt eine Programmierschnittstellefür das neue E-POST-Plug-in
von Insignio CRM bereit. Da -rüber lassen sich Briefe direktaus der CRM-Software Sugar er-stellen und digital oder klassischper Briefträger verschicken.
Huckepack: EXASOL stellt sein gleichnamiges analytischesIn-Memory-Datenbanksystemals „Rucksack“-Anwendung be-reit. Die Basis bilden ein Server-Cluster, bestehend aus vier Egg -snow Barebone Mini-PCs sowiezwei 5-Port-Switches, zusam-mengehalten durch einen Rack-Rahmen aus LEGO-Bausteinen.
Aus allen Wolken: Unter -nehmen mit bis zu 2500 Be -schäftigten können jetzt Salesforce-Anwendungen ausder Tele kom-Cloud buchen. Bis zum 17. Januar 2017 kostet das Standardpaket 47 Euro pro Monat und Nutzer.
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Verlagsleiter Dr. Alfons Schräder
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Redaktion Dr. Oliver Diedrich (Chefredaktion)
Jahrgang/Jahr 31. Jahrgang 2020
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Malstaffel Mengenstaffelab 3 Anzeigen: 3 % ab 3 Seiten: 5 %ab 6 Anzeigen: 5 % ab 6 Seiten: 10 %ab 9 Anzeigen: 10 % ab 9 Seiten: 15 %ab 12 Anzeigen: 15 % ab 12 Seiten: 20 %ab 18 Anzeigen: 18 % ab 18 Seiten: 23 %ab 24 Anzeigen: 20 % ab 24 Seiten: 25 %
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AUFLAGENANALYSE Beilagenkalkulation(Abo-Auflage iX 09/2019)
Die IVW liefert den Beweis! iX ist eine der wichtigsten Informationsquellen für IT-Profis. Mit einer durchschnittlich verkauften Auflage von 32.183 Exemplaren im Monat (ohne App-Verkäufe), davon allein 88 % Abonnenten, bieten wir unse-ren Anzeigenkunden eine große und qualifizierte Leserschaft! Die Verbreitungsanalyse zeigt: iX wird in allen Bundesländern als Fachmagazin geschätzt und ist darüber hinaus auch über die Landesgrenzen bekannt. Über 5.000 Abonnenten finden Sie im Ausland, überwiegend in Österreich und der Schweiz.
Quelle: IVW II/2019
Auflagenzahlen
Druckauflage 38.867Abo 28.300
EV geliefert 11.124
Lesezirkel/Bordexemplare 0
Summe 38.549
abzüglich Remi 6.366
verkaufte Auflage 32.183Frei- und Werbestücke 701
tatsächlich verbreitete Auflage 32.884
GESAMT5.071 Exemplare
AUSLAND
SCHWEIZ1.288 Exemplare
(25,4 %)
SONST. AUSLAND2.075 Exemplare
(40,9 %)
ÖSTERREICH1.708 Exemplare
(33,7 %)
PLZ-GEBIET 0 1.005 Exemplare
(4,7 %)
PLZ-GEBIET 1 1.922 Exemplare
(8,9 %)
PLZ-GEBIET 2 2.103 Exemplare
(9,7 %)
PLZ-GEBIET 31.898 Exemplare
(8,8 %)
PLZ-GEBIET 4 2.356 Exemplare
(10,9 %)
PLZ-GEBIET 5 2.507 Exemplare
(11,6 %)
PLZ-GEBIET 6 2.573 Exemplare
(11,9 %)
PLZ-GEBIET 7 2.739 Exemplare
(12,7 %)
PLZ-GEBIET 8 2.987 Exemplare
(13,8 %)
PLZ-GEBIET 9 1.493 Exemplare
(6,9 %)
DEUTSCHLAND GESAMT
21.584 Exemplare
AuflagenanalyseKernzielgruppen
KERNZIELGRUPPEN
66 %
8 %
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CIO/ IT-Vorstand/CTO
leitende Position in der IT
Programmierer/Anwendungsentwickler
Meinungsführer im Bereich IT
8 %
21 %
41 %
66 %
iX spricht die wichtigsten zentralen Köpfe in der IT- und Telekommunikation an. Seit über 30 Jahren erreicht das Special-Interest-Magazin branchenüber greifend Leser auf allen Ebenen der IT:
• 76% lesen iX aus beruflichen Gründen.
• Sie sind CIOs oder sitzen im IT-Vorstand.
• Sie haben eine leitende Funktion und Position in der IT – besonders in den Bereichen Rechen zentrum und Informationssysteme.
• Für 85% der Leser enthält iX berufsrelevante Informationen.
41 %
21 %
Quelle: iX-Leserumfrage Februar 2019, n=1.018
iX-LESERSCHAFT
ALTER BILDUNGSABSCHLUSS ENTSCHEIDER
76 %
23 %
Fachhochschulreife
Realschulabschluss
keine Angabe
(Fach-)Hochschulabschluss Berufsausbildung
Promotion
Abitur/Hochschulreife
Die Mehrzahl der iX-Leser ist männlich.
n=956 n=1.018 n=1.018
Nichtentscheider36%
Alleinentscheider17%
Mitentscheider 47%
7 %
33 %
6 %
bis 29 30-39 40-49 50-59 60 und älter
20 %
33 %
3 %
16 %
9 %
4 %
60 %
4 %4 %
64 % der iX-Leser sind an Investitionsentscheidungen im Unternehmen beteiligt.
iX-Leserschaft
25 %
21 %
37 %
17%
Großunter nehmenüber 500-4.999 MA
Konzerneüber 5.000 MA
kleine und mittlere Unternehmen
20-499 MA
Kleinst unternehmen1-19 MA
UNTERNEHMENSGRÖSSE
n=978; „Wie viele Mitarbeiter sind ungefähr in Ihrem Betrieb?“
BUDGETS – Geplante Investitionen
Knapp jeder vierte iX-Leser verfügt über ein hohes Budget von bis zu 100.000 Euro.
Jeder zehnte Leser plant Investitionen für mindestens eine halbe Million Euro.
BRANCHEN IM FOKUS – Die Vielfalt macht es aus
n=976; „In welcher Branche sind Sie tätig?“
n=627
BEZUGSQUELLEN / KAUFORT – Hersteller oder Handel?
n=475; „Und wo werden diese Computer- und Telekommunikationsprodukte voraussichtlich angeschafft?“
Leasing-Anbieter 23 %
Systemhaus /Softwarehaus
49 %
IT-Versandhandel/ sonstiger Versandhandel
28 %
IT-Großhandel/ Distributor
53 %
Hersteller/Direktvertrieb 63 %
63 % der iX-Leser kaufen direkt beim Hersteller.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Mediaportal unter iX.de/media.Quelle: iX-Leserumfrage Februar 2019
weiß nicht/steht noch nicht fest
7 %
IT- und Telekommunikation 40 %
Industrie / Maschinenbau
Öffentlicher Dienst / Verbände
Bildungswesen
Gesundheitswesen
Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe
Verkehrs-, Luftfahrt-technologie, Transport
Energiewirtschaft
Sonstige
14 %
8 %
7 %
7 %
6 %
6 %
5 %
5 %
2 %
Dienstleistungsunter-nehmen und freie Berufe
THEMENBEILAGEN RECHENZENTREN UND INFRASTRUKTUR 2 Ausgaben 2020Server, Kabel, Cloud-ComputingDie Themenbeilage „Rechenzentren und Infrastruktur" berichtet regelmäßig und sicher planbar über alle Themen im Rechenzentrum, die entsprechende Infrastruktur und Cloud-Lösungen. Dabei schreiben wir sowohl für den tech-nischen als auch für den kaufmännischen Entscheider. Neben fundierten Hintergrundartikeln gibt es stets Anwen-derberichte, aktuelle Newsmeldungen und einen visionären Blick in die Zukunft.
Eine Auswahl der Themen:Energieeffizienz • Kühlung im RZ • Netzwerkmanagement • RZ-Verkabelung • Netzwerkanalyse • Sicherheit im Rechenzentrum • Storage • Cloud-Computing • Power-Management • RZ-Ausstattung • Rechtliche Aspekte im Rechenzentrumsbetrieb • Ausfallsicherheit
Rechenzentren und Infrastruktur erscheint auch als PDF-Version für die iX-Online-User: www.heise.de/ix/rzinfra/
Ⅰ2019
powered by ⬛www.rechenzentren-infrastruktur.de
1 rechts
Wohin die RZ-Branche2019 treibt
Storage: Was uns HAMR und Mach.2 versprechen
Hybrid Cloud: Warum die Workloads der Strategie entgleiten
Klimatisierung: Wann die Leistungsdichte auf die Kühlkosten schlägt
Plattformökonomie: Wie Colocation neue Geschäftsmodelle startet
Pro & Contra: Wann sich dedizierte Appliances (nicht) lohnen
Edge Computing: Wo die ersten RZ-Kästenan der Straße stehen
Eine Themenbeilage der Heise Medien GmbH & Co. KG
RECHENZENTREN UND INFRASTRUKTURSERVER, KABEL, CLOUD-COMPUTING
ib.0119.001.qxp 11.03.19 13:44 Seite 1
SICHERHEIT & DATENSCHUTZ 2 Ausgaben 2020
Das Themenspecial „Sicherheit & Datenschutz“ erscheint in Zusammenarbeit mit dem TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e. V. und befasst sich mit aktuellen Trends und Entwicklungen der IT-Sicherheit für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Organisationen.
Beispielthemen:
Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage • Sicherheitsstrategien und -management • Verschlüsselung • Authentifizierung • Industrie-4.0-Sicherheit • Innovationen • Mobile Security • Biometrie • Rechtliche Rahmenbedingungen • Cloud-Security • AI-Lösungen • Hacking u. v. m.
Themen- specials
IHRE VORTEILEZielgenau und ohne Streuverluste erreichen Sie IT-Entscheider, IT-Profis und Projektleiter aus den Bereichen digitale Kommunikation und Netzwerke, Sicherheit, Datenschutz und Rechenzentren. Verbreitung in der Abo-Auflage des iX-Magazins (ca. 29.000 Exemplare).
4c-Preisbeispiele für unsere Themenbeilagen (weitere Formate auf Anfrage)
TERMINE
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a) Satzspiegel: 185 × 260b) Anschnitt: 200 × 280*
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185 × 128200 × 140*
90 × 26094 × 280*
1/2 Seite
15 rechts
iX 10/2016 15
AMD kann bei Grafikkar ten-GPUs gegenüber dem Platz-hirsch NVIDIA zulegen. Imzweiten Quartal 2016 betrugder Marktanteil von AMD 30Prozent – vor einem Jahr lag
er noch bei bescheidenen 18Prozent.
Bei den in den Prozessor in-tegrierten GPUs dominiert In-tel mit einem Marktanteil vonknapp 73 Prozent. (odi)
AMD holt bei Grafikchips auf
Der HP Elite Slice lässt sich einfach für Telefon- und Video -konferenzen aufrüsten.
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Die Besonderheit des kompak-ten Business-PC Elite Slice istseine Erweiterbarkeit: Mit densogenannten Slices zum Auf-stecken lässt sich beispiels -weise ein optisches Laufwerknachrüsten. Eine Erweiterungmit Lautsprecher und Mikro-fon soll den Mini-Rechner zurZentrale für Telefon- und Vi-deokonferenzen machen. Eine
optionale Abdeckplatte liefertBedienelemente für Skype forBusiness und Intel Unite.
Über eine VESA-Montage-platte lässt sich der Mini-PChinter einem Display befesti-gen. Die Preise beginnen bei685 Euro. (odi)
HP: Mini-PC fürs BüroIBM empfiehlt seine neuenOpenPOWER-Server vor allemfür rechenintensive Anwendun-gen: HPC, KI-Anwendungenwie maschinelles Lernen, BigData, aufwendige Datenanaly-tik. Über die neue NVLink-Schnittstelle der POWER8-Pro-zessoren lässt sich NVIDIAsGrafikprozessor Tesla P100 alsRechenbeschleuniger anbinden.Die GPUs mit Pascal-Architek-tur können spezielle Rechen-aufgaben bis zu 50-mal schnel-ler erledigen als CPUs.
Die beiden neuen Server-Modelle S812LC und S822LC
besitzen zwei CPU-Sockel.Der S821LC kommt im 1HE- Formfaktor, im 2HE-SystemS822LC finden maximal vierGPUs Platz. Letzteres ist inzwei Versionen erhältlich: DieVariante „für kommerzielle Da-tenverarbeitung“ bietet zwölfEinschübe für Fest platten, die der HPC-Variante fehlen.Alle Systeme laufen unter Li-nux; zur Wahl stehen RHEL 6und 7, SLES 11 und 12 sowieUbuntu 14.04.
Der S812LC kostet ab 6000US-Dollar, der S822LC startetbei 9700 US-Dollar. (odi)
Neue OpenPOWER-Server für HPC
In der Variante für kommerzielle Datenverarbeitung bietet derS822LC zwölf Einschübe für Storage.
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ix.1016.014-015.qxp 20.09.16 12:13 Seite 15
Alle Links: www.ix.de/ix1610018
links 18
MARKT + TRENDS | VERSCHLÜSSELUNG
18 iX 10/2016
Zwar hat sich das Prin zipasymmetrischer Krypto-grafie seit Jahrzehnten
nicht geändert, die Verfahrenhaben sich lediglich dem Standder Technik angepasst. Trotz-dem gab es viel zu bereden aufder OpenPGP-Kon ferenz am8. und 9. September in Köln.Einige Patente sind ausgelau-fen, so stützen sich jetzt Algo-rithmen auf elliptische Kurvenstatt auf das RSA-Verfahren.PGP-Urgestein Lutz Donnerha-cke erklärte allerdings in einemRückblick, dass er persönlichRSA-Schlüssel vorziehe, „weilman sie so schön per Hand be-rechnen kann“.
Zwei zentrale Fragen lautennach wie vor: Woher bekommeich Public Keys und wie kannich diese verifizieren? Für dieerste Frage sind seit vielen Jah-ren Keyserver zuständig. DerNorweger Kristian Fiskerstranderläuterte das etablierte Sys-tem. Das hat jedoch Grenzen:So kann dort jeder AnwenderSchlüssel mit beliebigen IDshochladen. Werner Koch,Main tainer des freien GnuPG,schlägt ein neues System vor:Web Key Service (siehe „AlleLinks“) – ein Public Key sollauf einem Webserver liegen,der zur E-Mail der ID passt.
Wem kann ich trauen?
Das lässt jedoch die Validie-rung weiter außen vor. Hie -rarchische Verfahren beäugenOpenPGP-Anwender traditio-nell skeptisch. Mittlerweile istjedoch die Erkenntnis gereift,dass das Web of Trust nichtrecht skaliert. Auf der Konfe-renz sprachen sich daher meh-rere Teilnehmer für das prag-
matische TOFU aus – „Truston first use“. OpenSSH etwafragt bei neuen Kommunika -tionspartnern nach und merktsich die Entscheidung.
Als kleine Insel der Glück-seligen funktioniert OpenPGPrecht gut: Auf den Keyservernfinden sich Schlüssel im ein-stelligen Millionenbereich. Undobwohl kürzlich erste Kolli -sionen der kurzen Schlüssel-IDs entdeckt wurden, ergabeine kryptografische Analyseder Schlüssel des Krypto- undFuzzing-Experten Hanno Böckkaum Anlass zur Kritik an derGrundlage der Verschlüsselung.
Öffentliche Förderung
In einem Beitrag stellte Bern-hard Reiter Projekte aus demOpenPGP-Umfeld vor, die dasBundesamt für Sicherheit inder Informationstechnik (BSI)fördert. Das betrifft neben derArbeit des GnuPG-MaintainersWerner Koch vor allem die In-tegration in Clients proprietärerBetriebssysteme. Ein ebenfallsaus diesem Umfeld stammen-des Werkzeug ist GPGME, dassich leichter in automatisierteAbläufe einpassen lässt als dasauf den interaktiven Betriebausgelegte GnuPG.
Die gut fünfzig anwesen-den internationalen Kongress-teilnehmer tauschten sich dannüber Ansätze zur Verbesserungder User Experience aus –mehrere Projekte haben sichdas auf die Fahnen geschrie-ben. Die Organisatoren derGerman Unix Users Groupdenken bereits über eine Fol-geveranstaltung nach, ein Ter-min ist allerdings noch nichtbekannt. (jab)
Trends bei OpenPGP
Sichere InselNils Magnus
Obwohl das Projekt schon 25 Jahre alt ist, gab es bis-her keine dedizierte Konferenz zum Ende-zu-Ende-Schutz der E-Mail-Kommunikation mit OpenPGP.Jetzt fand in Köln erstmals ein Treffen von Ent -wicklern, Anwendern und Architekten statt.
ix.1016.018.qxp 22.09.16 11:28 Seite 18
1/3 SeiteEinfach nur mal ein Lob(Developer Channel: Entwickler-Podcasts)
Wollte nur mal mitteilen, dass ich diePodcasts sehr gut und informativ finde.Gerne mehr davon. Dabei ist es durchausauch sehr hilfreich, dass die Podcasts aufDeutsch sind. Man tut sich beim Ver-ständnis halt doch leichter, wenn mansich auf den Inhalt statt auf die Sprachekonzentrieren kann.
CHRISTIAN HECKLER, VIA E-MAIL
Schon wieder cool(Vor 10 Jahren: Nokia E61; iX 7/2016, S. 137)
Durch Zufall habe ich in der iX 7/2016den Artikel der Reihe „Vor 10 Jahren“über das Nokia E61 gesehen. Ich mussteziemlich grinsen: Ich benutze noch im-mer ein E61 der ersten Serie als meinnormales Telefon. Und nein: Ich habe keinanderes Telefon/Smartphone (das Tablet,mit dem ich diese Mail schreibe, ist einreines WLAN-Tablet und hat mein Note-book ersetzt).
Ich habe das E61 jetzt ziemlich genau10 Jahre und es hat auch schon den zwei-ten Akku (der auch nicht mehr ganz „tau-frisch“ ist), aber 3ˇbisˇ4 Tage hält es beinormaler Nutzung locker noch ohne Auf-laden durch. Die vielen Schrammen zeu-gen von etlichen Stürzen, auch auf harteBöden und aus größeren Höhen (dieRückseite hat noch mehr Schrammen).
Ich kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Artikel in verschiedenenComputer- und Mobiltelefon-Zeitschrif-ten erinnern. Alle hatten den Tenor: Es ist keine Entwicklung absehbar, warum Nokia über die nächsten 10 Jahre dieMarktführerschaft streitig gemacht wer-den könnte. Zum Telefonieren und unter-wegs E-Mails lesen und senden reicht dasE61 gut (und wer schreibt unterwegsschon E-Mail-Romane) – dafür reichtauch die 3G-Datenrate. Das Einbuchen inWLANs klappt unterwegs leider immerseltener, besonders wenn eine Vorschalt-seite benutzt wird (ja ja, Javascript) und
das Synchronisieren ist ein ziemlichesGefrickel (und hakt ziemlich oft).
Insgesamt ist das E61 ein robustes Te-lefon, das in der „täglichen“ Nutzungheute für andere oft ein ziemlicher „Hin-gucker“ ist.
P.S. Meine Töchter finden das Telefonschon wieder coolˇ…
P.P.S. Nein, ich benutze keine Trom-meln als „Festnetz“.
JOCHEN GÖTSCHEL, VIA E-MAIL
iX 8/2016 7
7 rechts
Der direkte Draht zu ⬛Direktwahl zur Redaktion: 0511 5352-387
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<user>post Redaktion allgemeinane (Alexander Neumann)avr (André von Raison)cle (Carmen Lehmann)fo (Moritz Förster)hb (Henning Behme)jab (Dr. Jan Bundesmann)jd (Jürgen Diercks)js (Jürgen Seeger)
jul (Julia Schmidt)ka (Kersten Auel)
mm (Michael Mentzel) rme (Rainald Menge-Sonnentag) sun (Susanne Nolte)tiw (Tilman Wittenhorst)un (Bert Ungerer)ur (Ute Roos)
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Sämtliche in iX seit 1990 veröffentlichten Listings sind über den iX-FTP-Server erhält-lich: ftp.heise.de/pub/ix/
Bei Artikeln mitdiesem Hinweis
können Sie auf www.ix.de das zugehörigeArgument (ixJJMMSSS) eingeben, um eineklickbare Liste aller URLs zu bekommen.
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Die iX-Redaktion behält sich Kürzungen und auszugs-weise Wiedergabe der Leserbriefe vor. Die abgedrucktenZuschriften geben ausschließlich die Meinung des Ein-senders wieder, nicht die der Redaktion.
ix.0816.006-007.qxp 21.07.16 11:07 Seite 7
17 rechts
MARKT + TRENDS | WEB
iX 10/2016 17
Nach über zwei Jahren Arbeithaben die Angular-Entwicklerdie Version 2 ihres JavaScript-Frameworks veröffent-licht. Aufgrund vie-ler grundlegenderÄnderungen an derArchitektur ist An-gular 2 inkompati-bel zum VorgängerAngularJS 1.x. Da-für soll es sich jetztauch zur Cross-Platform-Entwicklung von Web-, Mo-bil- und Desktop-Apps eignen.
Zu den wichtigsten Neue-rungen des in TypeScript ge-
schriebenen Frameworks zähltdie Modularisierung der Kern-funktionen, was die Einbin-
dung externer Bibliothe-ken erleichtern soll.Angular-2-Anwen-dungen lassen sichin JavaScript oderTypeScript schrei-ben; die Angular-Macher empfehlenMicrosofts Java -
Script-Aufsatz, der mitstatischer Typisierung und ei-nem Klassenkonzept die Ent-wicklung robuster Apps ver-einfachen soll. (ane)
Angular 2 ist fertigParadigmenwechsel in GooglesFeldzug gegen unverschlüsselteDatenübertragungen im Web:Die im Januar 2017 anstehendeChrome-Version 56 wird aktivvor Sites warnen, die Passwör-ter oder Kreditkarteninforma-tionen übertragen und dabeikein HTTPS nutzen. In derAdressleiste taucht dann derHinweis „not secure“ auf. Spä-ter will Google dieses Verhaltenauf alle Websites ausweiten.
Derzeit markiert ChromeHTTPS-Seiten mit einem grü-nen „Verschlüsselt“-Symbol.Seiten, die Daten unverschlüs-selt übertragen, werden neu-tral dargestellt; erst bei einemKlick auf das Informations-symbol in der Adressleiste er-fährt der Anwender, dass dieVerbindung nicht sicher ist.Das, so Google, falle den meis-ten Anwendern jedoch garnicht auf. (odi)
Chrome warnt vor HTTP-Verbindungen
Der neue Firefox-Debuggerdebugger.html, in den Nightly-Releases des Browsers bereitsenthalten, lässt sich jetzt auchohne Firefox nutzen. Möglichmacht das eine Neuimplemen-tierung in HTML und Java -Script auf Basis von React undRedux. debugger.html läuft injedem modernen Webbrowser
und steuert über einen Web -Socket den zu debuggendenJavaScript-Code. Der mussderzeit noch von Firefox aus-geführt werden, Chrome undNode.js sollen demnächst fol-gen. Der Debugger steht aufgithub.com/devtools-html/de-bugger.html zum Downloadbereit. (odi)
Neuer JavaScript-Debugger von Mozilla
Die FinanznachrichtenagenturBloomberg hat mit Buckle -Script 1.0 ein Tool veröff -entlicht, das JavaScript ausOCaml-Code generiert. OCamlist eine funktionale Program-miersprache mit statischer Ty -pisierung, die auch imperativeund objektorientierte Sprach-konstrukte kennt. Der generier-
te JavaScript-Code soll beson-ders gut lesbar, typsicher undeffizient sein. Nach einer Typ-prüfung sollen keine Laufzeit-fehler mehr auftreten. OCamlwird unter anderem von Dockerund Facebook genutzt. Buckle -Script steht auf github.com/bloomberg/buckle script zumDownload bereit. (jul)
BuckleScript macht JavaScript aus OCaml
Microsoft hat einen ReleaseCandidate der Version 2.0 vonTypeScript veröffentlicht. DerRelease Candidate lässt sichmit npm installieren und in Visual Studio Code einrichten.Die neue Version des „bes -seren JavaScript“ prüft übereine Kontrollflussanalyse dieNutzung der Variablen imProgramm. Das macht „non-nullable Types“ möglich: DerProgrammierer kann sich da-rauf verlassen, dass beispiels-weise eine String-Variable tat-sächlich einen String enthältund nicht null oder undefinedist, sodass eine String-Opera -tion darauf zur Laufzeit fehl-schlagen würde.
Mit einem Ausdruck wielet foo: string | null = null;
kann man jedoch explizit fest-legen, dass foo auch null seindarf. Dazu wurden zwei neueTypen null und undefined ein-geführt, die ausschließlich denWert null beziehungsweise un-defined annehmen können.
TypeScript 2.0 vereinfachtzudem Moduldeklarationen undführt Tagged Unions ein. In der Projektbeschreibungsdateitsconfig.json sind bei der Auf-listung der Dateien jetzt Wild-cards in include- und exclude-An weisungen erlaubt, sodassdas Auflisten aller zugehörigenDateien entfällt. (odi)
Release Candidate von TypeScript 2.0
ix.1016.017.qxp 22.09.16 10:51 Seite 17
1/4 SeiteEin lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
Kurz notiert
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MARKT + TRENDS | RECHT
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ix.1016.020.qxp 20.09.16 11:08 Seite 20
Ein lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
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ix.1016.020.qxp 20.09.16 11:08 Seite 20
Einfach nur mal ein Lob(Developer Channel: Entwickler-Podcasts)
Wollte nur mal mitteilen, dass ich diePodcasts sehr gut und informativ finde.Gerne mehr davon. Dabei ist es durchausauch sehr hilfreich, dass die Podcasts aufDeutsch sind. Man tut sich beim Ver-ständnis halt doch leichter, wenn mansich auf den Inhalt statt auf die Sprachekonzentrieren kann.
CHRISTIAN HECKLER, VIA E-MAIL
Schon wieder cool(Vor 10 Jahren: Nokia E61; iX 7/2016, S. 137)
Durch Zufall habe ich in der iX 7/2016den Artikel der Reihe „Vor 10 Jahren“über das Nokia E61 gesehen. Ich mussteziemlich grinsen: Ich benutze noch im-mer ein E61 der ersten Serie als meinnormales Telefon. Und nein: Ich habe keinanderes Telefon/Smartphone (das Tablet,mit dem ich diese Mail schreibe, ist einreines WLAN-Tablet und hat mein Note-book ersetzt).
Ich habe das E61 jetzt ziemlich genau10 Jahre und es hat auch schon den zwei-ten Akku (der auch nicht mehr ganz „tau-frisch“ ist), aber 3ˇbisˇ4 Tage hält es beinormaler Nutzung locker noch ohne Auf-laden durch. Die vielen Schrammen zeu-gen von etlichen Stürzen, auch auf harteBöden und aus größeren Höhen (dieRückseite hat noch mehr Schrammen).
Ich kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Artikel in verschiedenenComputer- und Mobiltelefon-Zeitschrif-ten erinnern. Alle hatten den Tenor: Es ist keine Entwicklung absehbar, warum Nokia über die nächsten 10 Jahre dieMarktführerschaft streitig gemacht wer-den könnte. Zum Telefonieren und unter-wegs E-Mails lesen und senden reicht dasE61 gut (und wer schreibt unterwegsschon E-Mail-Romane) – dafür reichtauch die 3G-Datenrate. Das Einbuchen inWLANs klappt unterwegs leider immerseltener, besonders wenn eine Vorschalt-seite benutzt wird (ja ja, Javascript) und
das Synchronisieren ist ein ziemlichesGefrickel (und hakt ziemlich oft).
Insgesamt ist das E61 ein robustes Te-lefon, das in der „täglichen“ Nutzungheute für andere oft ein ziemlicher „Hin-gucker“ ist.
P.S. Meine Töchter finden das Telefonschon wieder coolˇ…
P.P.S. Nein, ich benutze keine Trom-meln als „Festnetz“.
JOCHEN GÖTSCHEL, VIA E-MAIL
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Der direkte Draht zu ⬛Direktwahl zur Redaktion: 0511 5352-387
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Für E-Mail-Anfragen zu Artikeln, technischenProblemen, Produkten et cetera steht dieRedaktion gern zur Verfügung.
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mm (Michael Mentzel) rme (Rainald Menge-Sonnentag) sun (Susanne Nolte)tiw (Tilman Wittenhorst)un (Bert Ungerer)ur (Ute Roos)
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Sämtliche in iX seit 1990 veröffentlichten Listings sind über den iX-FTP-Server erhält-lich: ftp.heise.de/pub/ix/
Bei Artikeln mitdiesem Hinweis
können Sie auf www.ix.de das zugehörigeArgument (ixJJMMSSS) eingeben, um eineklickbare Liste aller URLs zu bekommen.
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Die iX-Redaktion behält sich Kürzungen und auszugs-weise Wiedergabe der Leserbriefe vor. Die abgedrucktenZuschriften geben ausschließlich die Meinung des Ein-senders wieder, nicht die der Redaktion.
ix.0816.006-007.qxp 21.07.16 11:07 Seite 7
Ein lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
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MARKT + TRENDS | STANDARDSOFTWARE
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Laut der kürzlich veröffent-lichten 8. Auflage der Trova rit-Studie „ERP in der Praxis“ gaben die Anwender der 47 betrachteten ERP-Softwarepro-dukte und -Dienstleistungendie Gesamtnote „Gut“. Damitbestätigt die Studie, an derknapp 2600 Unternehmen teil-nahmen, frühere Ergebnisse.
Wie in den Vorjahren schla-gen sich schlanke Programme,Branchenanwendungen undProdukte kleinerer Anbietertendenziell besser als die gro-ßen. MegaPlus, PORTOLANEVM, rs2 und ORLANDO haben meist weniger als 25Anwender im Unternehmen.Vertec (Projektdienstleister),MAJESTY (Medizintechnik)und WinWeb-Food (Fleischver-arbeitung) punkten mit ihrerBranchennähe. Und die Anbie-ter von ISSOS PRO, CANTU-NO.pro, Syslog und COBUSERP/3 können aufgrund desüberschaubaren Kundenstammseine persönliche Beziehung zuihren Anwendern pflegen.
Die besten größeren Instal-lationen finden sich dagegen
erst im Mittelfeld wieder. LautStudie sind hierfür die hohenAnforderungen in Verbindungmit größerem Aufwand beiEinführung, Wartung und An-wenderbetreuung verantwort-lich. Immerhin dürfen sich IFSund Microsoft (Dynamics AX)freuen, dass ihre Produkte über-durchschnittlich abschnitten.SAP ERP und Infor ERP M3folgen mit Abstand.
Allerdings gilt die gute Ge-samtbewertung nicht bei al lenDetailaspekten. Kritisch be-werten die Benutzer insbeson-dere die mobile Einsetzbarkeitder Programme sowie die die-ses Mal erstmals abgefragtenAspekte Handbuch und An -passungsdokumentation. DieDurchschnittsnote für die Mo-bilität der ERP-Systeme, dieschon 2014 den schlechtestenWert hatte, sank 2016 noch-mals spürbar auf ein Befriedi-gend ab. Weniger als zehn Pro-zent der Befragten sehen in derCloud ein relevantes ERP-The-ma. Eine Zusammenfassungder Ergebnisse gibt es kosten-los (siehe „Alle Links“). (jd)
Gutes Zeugnis für ERP-SoftwareDer US-amerikanische Spe-zialist für Visualisierungs- undAnalysesoftware Tableau gabdie neue Hauptrelease dergleichnamigen Software frei.Sie soll viele schon in den ver-gangenen Monaten veröffent-lichte Detailverbesserungenbündeln. Tableau 10 lässt sichangeblich einfacher bedienenund bietet erweiterte Optionenfür Analyse und Datenaufbe-reitung. Zudem verspricht derHersteller eine ansprechende-re Bedienung und hat die Soft-
ware besser an Mobilgeräte an-gepasst.
Zu den neuen Funktionengehört das datenbankübergrei-fende Verknüpfen und Filtern.Clustering erlaubt es, Musterin Datenkombinationen zu er-kennen. Tableau hat die Listeder Konnektoren erweitert, bei-spielsweise lässt sich das Pro-gramm nun mit Google Sheets,der In-Memory-Plattform Kog -nitio, der SQL-Query-Umge-bung Presto und SAP HANAverbinden. (jd)
Tableau 10 ist fertiggestellt
Um die Prognosen zu An- undAbfahrtszeiten im Bahnver-kehr zu verbessern, will dieDeutsche Bahn zukünftig Ana-lysedienste von T-Systems he-ranziehen. Im Minutentakt sol-len sie die Fahrplandaten desgesamten fahrplangebundenenPersonenverkehrs mit der Ver-kehrslage abgleichen. Es gehtdabei um mehr als zwei Mio.Halte pro Tag.
Die Positionsmeldungen al-ler fahrenden Züge werden inRechenzentren von T-Systemsanalysiert. Daraus wird jeweilseine Prognose für den restli-chen Zuglauf erstellt. Der Al-gorithmus nutzt verschiedeneKI-gestützte Prognosemodel-
le, die je nach Verkehrslagezum Einsatz kommen. Im 24-Stunden-Rhythmus trainiert dasSystem die Modelle nachts aufBasis historischer Daten. Dassoll die Prognosegenauigkeitkontinuierlich erhöhen und denVerkehrsgegebenheiten anpas-sen. Als Grundlage der Anwen-dung dient eine Eigenentwick-lung von T-Systems und derenTochterunternehmen T-SystemsMultimedia Solutions. Ab demzweiten Quartal 2017 soll dasProgramm bis zu 90 Minutenim Voraus genaue Informatio-nen über Abfahrtszeiten lie-fern. Zu einer verbessertenFahrplantreue verhilft es leidernicht. (jd)
Bahn fährt auf Analytics ab
Die weltweiten Einnahmen mitSoftware as a Service (SaaS)für Unternehmen stiegen imzweiten Jahresquartal um 13Prozent auf über 11 Mrd. Dollar. BetriebswirtschaftlicheAnwendungen legten mit 49Prozent das höchste Wachs-tumstempo vor.
Das größte Segment, Kol-laborationssoftware, wuchs imJahresvergleich um 33 Prozent.Zu diesen Resultaten gelangtedie US-amerikanische Syner-gy Research Group. Laut denMarktforschern gelang es Mi-
crosoft im betrachteten Zeit-abschnitt erstmals, die Pole -position unter den SaaS-An-bietern zu ergattern. Damit ist Salesforce vom Sockel ge-stoßen.
Der Windows-Konzern pro-fitierte von seiner weit ver -breiteten Kollaborationssoft-ware. Salesforce dominiertweiterhin die Kategorie derVertriebs anwendungen (CRM).SAP, Oracle, Adobe, ADP,IBM, Workday, Intuit und Cis-co komplettieren die Top 10des SaaS-Gesamtmarkts. (jd)
Microsoft überholt Salesforce
Schrumpfung: SAP will hier -zulande bis Ende 2017 fünf Niederlassungen schließen. Betroffen ist unter anderemGöttingen, wo die vor fünf Jah-ren gekaufte Firma Crossgateangesiedelt war.
Eingestiegen: CRM-HerstellerCAS Software gab ein strate -gisches Investment an der contagt GmbH bekannt. DasSpin-off der Uni Mannheim entwickelt mit OpenStreetMapeine mobile Plattform zur Indoor-Ortung, um Dienste wie Navigation in Gebäuden an bieten zu können.
Wahlweise: SugarCRM stellt eine Programmierschnittstellefür das neue E-POST-Plug-in
von Insignio CRM bereit. Da -rüber lassen sich Briefe direktaus der CRM-Software Sugar er-stellen und digital oder klassischper Briefträger verschicken.
Huckepack: EXASOL stellt sein gleichnamiges analytischesIn-Memory-Datenbanksystemals „Rucksack“-Anwendung be-reit. Die Basis bilden ein Server-Cluster, bestehend aus vier Egg -snow Barebone Mini-PCs sowiezwei 5-Port-Switches, zusam-mengehalten durch einen Rack-Rahmen aus LEGO-Bausteinen.
Aus allen Wolken: Unter -nehmen mit bis zu 2500 Be -schäftigten können jetzt Salesforce-Anwendungen ausder Tele kom-Cloud buchen. Bis zum 17. Januar 2017 kostet das Standardpaket 47 Euro pro Monat und Nutzer.
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Themenbeilage erscheint in Anzeigenschluss Druckunterlagen Erscheinungstermin
Rechenzentren und Infrastruktur I iX 05/2020 2 6 . 03 . 2 02 0 3 0 .03 . 2 02 0 1 6 . 0 4 . 2 0 2 0
Rechenzentren und Infrastruktur II iX 11/2020 0 5 .1 0 . 2 0 2 0 0 7. 1 0 . 2 0 2 0 2 2 . 1 0 . 2 0 2 0
Sicherheit und Datenschutz I iX 07/2020 05 .0 6 . 2020 09.06 .2020 2 5 .0 6 . 2 02 0
Sicherheit und Datenschutz II iX 12/2020 0 2 . 1 1 . 2 0 2 0 0 4 . 1 1 . 2 0 2 0 1 9 . 1 1 . 2 0 2 0
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MARKT + TRENDS | DATENBANKEN
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Big-Data-Spezialist Horton-works hat Version 2.5 seinerData Platform (HDP) zur Verfügung gestellt. Enthalten ist das Management-WerkzeugApache Ambari in der aktuel-len Version 2.4. Sie regelt dieZugriffskontrolle auf Basis vonRollen und kann per Sicher-heitsrichtlinie festlegen, ob et-
wa Datensets zusammengelegtwerden dürfen, ob Daten nurzeitlich befristet verfügbar sindoder der Standort eines Benut-zers dessen Zugriffe beschrän-ken soll. Beim Datenschutzgibt es eine neue Funktion zumAnonymisieren der Daten inEchtzeit. Außerdem soll dieneue HDP-Version mit einer
Vorschau die Suche in Logsverbessern und damit System-messdaten besser nutzbar ma-chen. Mehrere Projekte ausdem Big-Data-Umfeld sind in-tegriert: Apache Spark (Frame-work für Cluster Computing),Kafka (ein Message-Broker)und Apache Ranger (Frame-work für Datensicherheit). (tiw)
Hortonworks verbessert DatensicherheitNach fast drei Jahren Entwick-lung erreicht die Datenbank InfluxDB Version 1.0. Die inder Programmiersprache Gogeschriebene Software ist aufdie Analyse von Zeitreihen -daten spezialisiert und gehörtdamit zur Gattung der Time-Series Databases (TSDB). Her-steller InfluxData stellt Influx -DB als Open-Source-Softwareunter der MIT-Lizenz kosten-frei zur Verfügung. Eine kos-tenpflichtige Unternehmensva-riante, Influx Enterprise, legtden Schwerpunkt auf Hochver-fügbarkeit und Skalierbarkeitund enthält eine grafische Ver-waltungsoberfläche.
InfluxDB ist Teil des soge-nannten TICK-Stacks. Er ent-hält neben der Datenbank (da-für steht das „I“) die WerkzeugeTelegraf fürs Datensammeln,Chronograf fürs Visua lisierenund Kapacitor als Warnsystem.Telegraf und Kapacitor sindebenfalls in Ver sion 1.0 er-schienen. (tiw)
InfluxDB 1.0
Nummerˇ̌8 lebt: Die MySQL-Entwickler haben einen erstenMeilenstein der kommendenVersion 8.0 veröffentlicht. Siespeichert Metadaten in einemechten Data Directory mit InnoDB-Tabellen und stelltden Standardzeichensatz vonLatin1 auf UTF8 um.
Releaseˇ̌1 ist da: Die von Cisco und anderen Netz -spezialisten gegründete Plat-form for Network Data Ana-lytics hat eine erste Versionihrer Big-Data-SoftwarePNDA vorgestellt. Sie dientvor allem dem Sammeln undAuswerten von Netzdaten.
Kurz notiert
Die Zeitreihendatenbank In-fluxDB ist Teil des TICK-Stacksund liegt in Version 1.0 vor.
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MARKT + TRENDS | DATENBANKEN
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Big-Data-Spezialist Horton-works hat Version 2.5 seinerData Platform (HDP) zur Verfügung gestellt. Enthalten ist das Management-WerkzeugApache Ambari in der aktuel-len Version 2.4. Sie regelt dieZugriffskontrolle auf Basis vonRollen und kann per Sicher-heitsrichtlinie festlegen, ob et-
wa Datensets zusammengelegtwerden dürfen, ob Daten nurzeitlich befristet verfügbar sindoder der Standort eines Benut-zers dessen Zugriffe beschrän-ken soll. Beim Datenschutzgibt es eine neue Funktion zumAnonymisieren der Daten inEchtzeit. Außerdem soll dieneue HDP-Version mit einer
Vorschau die Suche in Logsverbessern und damit System-messdaten besser nutzbar ma-chen. Mehrere Projekte ausdem Big-Data-Umfeld sind in-tegriert: Apache Spark (Frame-work für Cluster Computing),Kafka (ein Message-Broker)und Apache Ranger (Frame-work für Datensicherheit). (tiw)
Hortonworks verbessert DatensicherheitNach fast drei Jahren Entwick-lung erreicht die Datenbank InfluxDB Version 1.0. Die inder Programmiersprache Gogeschriebene Software ist aufdie Analyse von Zeitreihen -daten spezialisiert und gehörtdamit zur Gattung der Time-Series Databases (TSDB). Her-steller InfluxData stellt Influx -DB als Open-Source-Softwareunter der MIT-Lizenz kosten-frei zur Verfügung. Eine kos-tenpflichtige Unternehmensva-riante, Influx Enterprise, legtden Schwerpunkt auf Hochver-fügbarkeit und Skalierbarkeitund enthält eine grafische Ver-waltungsoberfläche.
InfluxDB ist Teil des soge-nannten TICK-Stacks. Er ent-hält neben der Datenbank (da-für steht das „I“) die WerkzeugeTelegraf fürs Datensammeln,Chronograf fürs Visua lisierenund Kapacitor als Warnsystem.Telegraf und Kapacitor sindebenfalls in Ver sion 1.0 er-schienen. (tiw)
InfluxDB 1.0
Nummerˇ̌8 lebt: Die MySQL-Entwickler haben einen erstenMeilenstein der kommendenVersion 8.0 veröffentlicht. Siespeichert Metadaten in einemechten Data Directory mit InnoDB-Tabellen und stelltden Standardzeichensatz vonLatin1 auf UTF8 um.
Releaseˇ̌1 ist da: Die von Cisco und anderen Netz -spezialisten gegründete Plat-form for Network Data Ana-lytics hat eine erste Versionihrer Big-Data-SoftwarePNDA vorgestellt. Sie dientvor allem dem Sammeln undAuswerten von Netzdaten.
Kurz notiert
Die Zeitreihendatenbank In-fluxDB ist Teil des TICK-Stacksund liegt in Version 1.0 vor.
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MARKT + TRENDS | DATENBANKEN
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Big-Data-Spezialist Horton-works hat Version 2.5 seinerData Platform (HDP) zur Verfügung gestellt. Enthalten ist das Management-WerkzeugApache Ambari in der aktuel-len Version 2.4. Sie regelt dieZugriffskontrolle auf Basis vonRollen und kann per Sicher-heitsrichtlinie festlegen, ob et-
wa Datensets zusammengelegtwerden dürfen, ob Daten nurzeitlich befristet verfügbar sindoder der Standort eines Benut-zers dessen Zugriffe beschrän-ken soll. Beim Datenschutzgibt es eine neue Funktion zumAnonymisieren der Daten inEchtzeit. Außerdem soll dieneue HDP-Version mit einer
Vorschau die Suche in Logsverbessern und damit System-messdaten besser nutzbar ma-chen. Mehrere Projekte ausdem Big-Data-Umfeld sind in-tegriert: Apache Spark (Frame-work für Cluster Computing),Kafka (ein Message-Broker)und Apache Ranger (Frame-work für Datensicherheit). (tiw)
Hortonworks verbessert DatensicherheitNach fast drei Jahren Entwick-lung erreicht die Datenbank InfluxDB Version 1.0. Die inder Programmiersprache Gogeschriebene Software ist aufdie Analyse von Zeitreihen -daten spezialisiert und gehörtdamit zur Gattung der Time-Series Databases (TSDB). Her-steller InfluxData stellt Influx -DB als Open-Source-Softwareunter der MIT-Lizenz kosten-frei zur Verfügung. Eine kos-tenpflichtige Unternehmensva-riante, Influx Enterprise, legtden Schwerpunkt auf Hochver-fügbarkeit und Skalierbarkeitund enthält eine grafische Ver-waltungsoberfläche.
InfluxDB ist Teil des soge-nannten TICK-Stacks. Er ent-hält neben der Datenbank (da-für steht das „I“) die WerkzeugeTelegraf fürs Datensammeln,Chronograf fürs Visua lisierenund Kapacitor als Warnsystem.Telegraf und Kapacitor sindebenfalls in Ver sion 1.0 er-schienen. (tiw)
InfluxDB 1.0
Nummerˇ̌8 lebt: Die MySQL-Entwickler haben einen erstenMeilenstein der kommendenVersion 8.0 veröffentlicht. Siespeichert Metadaten in einemechten Data Directory mit InnoDB-Tabellen und stelltden Standardzeichensatz vonLatin1 auf UTF8 um.
Releaseˇ̌1 ist da: Die von Cisco und anderen Netz -spezialisten gegründete Plat-form for Network Data Ana-lytics hat eine erste Versionihrer Big-Data-SoftwarePNDA vorgestellt. Sie dientvor allem dem Sammeln undAuswerten von Netzdaten.
Kurz notiert
Die Zeitreihendatenbank In-fluxDB ist Teil des TICK-Stacksund liegt in Version 1.0 vor.
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Laut der kürzlich veröffent-lichten 8. Auflage der Trova rit-Studie „ERP in der Praxis“ gaben die Anwender der 47 betrachteten ERP-Softwarepro-dukte und -Dienstleistungendie Gesamtnote „Gut“. Damitbestätigt die Studie, an derknapp 2600 Unternehmen teil-nahmen, frühere Ergebnisse.
Wie in den Vorjahren schla-gen sich schlanke Programme,Branchenanwendungen undProdukte kleinerer Anbietertendenziell besser als die gro-ßen. MegaPlus, PORTOLANEVM, rs2 und ORLANDO haben meist weniger als 25Anwender im Unternehmen.Vertec (Projektdienstleister),MAJESTY (Medizintechnik)und WinWeb-Food (Fleischver-arbeitung) punkten mit ihrerBranchennähe. Und die Anbie-ter von ISSOS PRO, CANTU-NO.pro, Syslog und COBUSERP/3 können aufgrund desüberschaubaren Kundenstammseine persönliche Beziehung zuihren Anwendern pflegen.
Die besten größeren Instal-lationen finden sich dagegen
erst im Mittelfeld wieder. LautStudie sind hierfür die hohenAnforderungen in Verbindungmit größerem Aufwand beiEinführung, Wartung und An-wenderbetreuung verantwort-lich. Immerhin dürfen sich IFSund Microsoft (Dynamics AX)freuen, dass ihre Produkte über-durchschnittlich abschnitten.SAP ERP und Infor ERP M3folgen mit Abstand.
Allerdings gilt die gute Ge-samtbewertung nicht bei al lenDetailaspekten. Kritisch be-werten die Benutzer insbeson-dere die mobile Einsetzbarkeitder Programme sowie die die-ses Mal erstmals abgefragtenAspekte Handbuch und An -passungsdokumentation. DieDurchschnittsnote für die Mo-bilität der ERP-Systeme, dieschon 2014 den schlechtestenWert hatte, sank 2016 noch-mals spürbar auf ein Befriedi-gend ab. Weniger als zehn Pro-zent der Befragten sehen in derCloud ein relevantes ERP-The-ma. Eine Zusammenfassungder Ergebnisse gibt es kosten-los (siehe „Alle Links“). (jd)
Gutes Zeugnis für ERP-SoftwareDer US-amerikanische Spe-zialist für Visualisierungs- undAnalysesoftware Tableau gabdie neue Hauptrelease dergleichnamigen Software frei.Sie soll viele schon in den ver-gangenen Monaten veröffent-lichte Detailverbesserungenbündeln. Tableau 10 lässt sichangeblich einfacher bedienenund bietet erweiterte Optionenfür Analyse und Datenaufbe-reitung. Zudem verspricht derHersteller eine ansprechende-re Bedienung und hat die Soft-
ware besser an Mobilgeräte an-gepasst.
Zu den neuen Funktionengehört das datenbankübergrei-fende Verknüpfen und Filtern.Clustering erlaubt es, Musterin Datenkombinationen zu er-kennen. Tableau hat die Listeder Konnektoren erweitert, bei-spielsweise lässt sich das Pro-gramm nun mit Google Sheets,der In-Memory-Plattform Kog -nitio, der SQL-Query-Umge-bung Presto und SAP HANAverbinden. (jd)
Tableau 10 ist fertiggestellt
Um die Prognosen zu An- undAbfahrtszeiten im Bahnver-kehr zu verbessern, will dieDeutsche Bahn zukünftig Ana-lysedienste von T-Systems he-ranziehen. Im Minutentakt sol-len sie die Fahrplandaten desgesamten fahrplangebundenenPersonenverkehrs mit der Ver-kehrslage abgleichen. Es gehtdabei um mehr als zwei Mio.Halte pro Tag.
Die Positionsmeldungen al-ler fahrenden Züge werden inRechenzentren von T-Systemsanalysiert. Daraus wird jeweilseine Prognose für den restli-chen Zuglauf erstellt. Der Al-gorithmus nutzt verschiedeneKI-gestützte Prognosemodel-
le, die je nach Verkehrslagezum Einsatz kommen. Im 24-Stunden-Rhythmus trainiert dasSystem die Modelle nachts aufBasis historischer Daten. Dassoll die Prognosegenauigkeitkontinuierlich erhöhen und denVerkehrsgegebenheiten anpas-sen. Als Grundlage der Anwen-dung dient eine Eigenentwick-lung von T-Systems und derenTochterunternehmen T-SystemsMultimedia Solutions. Ab demzweiten Quartal 2017 soll dasProgramm bis zu 90 Minutenim Voraus genaue Informatio-nen über Abfahrtszeiten lie-fern. Zu einer verbessertenFahrplantreue verhilft es leidernicht. (jd)
Bahn fährt auf Analytics ab
Die weltweiten Einnahmen mitSoftware as a Service (SaaS)für Unternehmen stiegen imzweiten Jahresquartal um 13Prozent auf über 11 Mrd. Dollar. BetriebswirtschaftlicheAnwendungen legten mit 49Prozent das höchste Wachs-tumstempo vor.
Das größte Segment, Kol-laborationssoftware, wuchs imJahresvergleich um 33 Prozent.Zu diesen Resultaten gelangtedie US-amerikanische Syner-gy Research Group. Laut denMarktforschern gelang es Mi-
crosoft im betrachteten Zeit-abschnitt erstmals, die Pole -position unter den SaaS-An-bietern zu ergattern. Damit ist Salesforce vom Sockel ge-stoßen.
Der Windows-Konzern pro-fitierte von seiner weit ver -breiteten Kollaborationssoft-ware. Salesforce dominiertweiterhin die Kategorie derVertriebs anwendungen (CRM).SAP, Oracle, Adobe, ADP,IBM, Workday, Intuit und Cis-co komplettieren die Top 10des SaaS-Gesamtmarkts. (jd)
Microsoft überholt Salesforce
Schrumpfung: SAP will hier -zulande bis Ende 2017 fünf Niederlassungen schließen. Betroffen ist unter anderemGöttingen, wo die vor fünf Jah-ren gekaufte Firma Crossgateangesiedelt war.
Eingestiegen: CRM-HerstellerCAS Software gab ein strate -gisches Investment an der contagt GmbH bekannt. DasSpin-off der Uni Mannheim entwickelt mit OpenStreetMapeine mobile Plattform zur Indoor-Ortung, um Dienste wie Navigation in Gebäuden an bieten zu können.
Wahlweise: SugarCRM stellt eine Programmierschnittstellefür das neue E-POST-Plug-in
von Insignio CRM bereit. Da -rüber lassen sich Briefe direktaus der CRM-Software Sugar er-stellen und digital oder klassischper Briefträger verschicken.
Huckepack: EXASOL stellt sein gleichnamiges analytischesIn-Memory-Datenbanksystemals „Rucksack“-Anwendung be-reit. Die Basis bilden ein Server-Cluster, bestehend aus vier Egg -snow Barebone Mini-PCs sowiezwei 5-Port-Switches, zusam-mengehalten durch einen Rack-Rahmen aus LEGO-Bausteinen.
Aus allen Wolken: Unter -nehmen mit bis zu 2500 Be -schäftigten können jetzt Salesforce-Anwendungen ausder Tele kom-Cloud buchen. Bis zum 17. Januar 2017 kostet das Standardpaket 47 Euro pro Monat und Nutzer.
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iX 10/2016 15
AMD kann bei Grafikkar ten-GPUs gegenüber dem Platz-hirsch NVIDIA zulegen. Imzweiten Quartal 2016 betrugder Marktanteil von AMD 30Prozent – vor einem Jahr lag
er noch bei bescheidenen 18Prozent.
Bei den in den Prozessor in-tegrierten GPUs dominiert In-tel mit einem Marktanteil vonknapp 73 Prozent. (odi)
AMD holt bei Grafikchips auf
Der HP Elite Slice lässt sich einfach für Telefon- und Video -konferenzen aufrüsten.
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Die Besonderheit des kompak-ten Business-PC Elite Slice istseine Erweiterbarkeit: Mit densogenannten Slices zum Auf-stecken lässt sich beispiels -weise ein optisches Laufwerknachrüsten. Eine Erweiterungmit Lautsprecher und Mikro-fon soll den Mini-Rechner zurZentrale für Telefon- und Vi-deokonferenzen machen. Eine
optionale Abdeckplatte liefertBedienelemente für Skype forBusiness und Intel Unite.
Über eine VESA-Montage-platte lässt sich der Mini-PChinter einem Display befesti-gen. Die Preise beginnen bei685 Euro. (odi)
HP: Mini-PC fürs BüroIBM empfiehlt seine neuenOpenPOWER-Server vor allemfür rechenintensive Anwendun-gen: HPC, KI-Anwendungenwie maschinelles Lernen, BigData, aufwendige Datenanaly-tik. Über die neue NVLink-Schnittstelle der POWER8-Pro-zessoren lässt sich NVIDIAsGrafikprozessor Tesla P100 alsRechenbeschleuniger anbinden.Die GPUs mit Pascal-Architek-tur können spezielle Rechen-aufgaben bis zu 50-mal schnel-ler erledigen als CPUs.
Die beiden neuen Server-Modelle S812LC und S822LC
besitzen zwei CPU-Sockel.Der S821LC kommt im 1HE- Formfaktor, im 2HE-SystemS822LC finden maximal vierGPUs Platz. Letzteres ist inzwei Versionen erhältlich: DieVariante „für kommerzielle Da-tenverarbeitung“ bietet zwölfEinschübe für Fest platten, die der HPC-Variante fehlen.Alle Systeme laufen unter Li-nux; zur Wahl stehen RHEL 6und 7, SLES 11 und 12 sowieUbuntu 14.04.
Der S812LC kostet ab 6000US-Dollar, der S822LC startetbei 9700 US-Dollar. (odi)
Neue OpenPOWER-Server für HPC
In der Variante für kommerzielle Datenverarbeitung bietet derS822LC zwölf Einschübe für Storage.
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Alle Links: www.ix.de/ix1610018
links 18
MARKT + TRENDS | VERSCHLÜSSELUNG
18 iX 10/2016
Zwar hat sich das Prin zipasymmetrischer Krypto-grafie seit Jahrzehnten
nicht geändert, die Verfahrenhaben sich lediglich dem Standder Technik angepasst. Trotz-dem gab es viel zu bereden aufder OpenPGP-Kon ferenz am8. und 9. September in Köln.Einige Patente sind ausgelau-fen, so stützen sich jetzt Algo-rithmen auf elliptische Kurvenstatt auf das RSA-Verfahren.PGP-Urgestein Lutz Donnerha-cke erklärte allerdings in einemRückblick, dass er persönlichRSA-Schlüssel vorziehe, „weilman sie so schön per Hand be-rechnen kann“.
Zwei zentrale Fragen lautennach wie vor: Woher bekommeich Public Keys und wie kannich diese verifizieren? Für dieerste Frage sind seit vielen Jah-ren Keyserver zuständig. DerNorweger Kristian Fiskerstranderläuterte das etablierte Sys-tem. Das hat jedoch Grenzen:So kann dort jeder AnwenderSchlüssel mit beliebigen IDshochladen. Werner Koch,Main tainer des freien GnuPG,schlägt ein neues System vor:Web Key Service (siehe „AlleLinks“) – ein Public Key sollauf einem Webserver liegen,der zur E-Mail der ID passt.
Wem kann ich trauen?
Das lässt jedoch die Validie-rung weiter außen vor. Hie -rarchische Verfahren beäugenOpenPGP-Anwender traditio-nell skeptisch. Mittlerweile istjedoch die Erkenntnis gereift,dass das Web of Trust nichtrecht skaliert. Auf der Konfe-renz sprachen sich daher meh-rere Teilnehmer für das prag-
matische TOFU aus – „Truston first use“. OpenSSH etwafragt bei neuen Kommunika -tionspartnern nach und merktsich die Entscheidung.
Als kleine Insel der Glück-seligen funktioniert OpenPGPrecht gut: Auf den Keyservernfinden sich Schlüssel im ein-stelligen Millionenbereich. Undobwohl kürzlich erste Kolli -sionen der kurzen Schlüssel-IDs entdeckt wurden, ergabeine kryptografische Analyseder Schlüssel des Krypto- undFuzzing-Experten Hanno Böckkaum Anlass zur Kritik an derGrundlage der Verschlüsselung.
Öffentliche Förderung
In einem Beitrag stellte Bern-hard Reiter Projekte aus demOpenPGP-Umfeld vor, die dasBundesamt für Sicherheit inder Informationstechnik (BSI)fördert. Das betrifft neben derArbeit des GnuPG-MaintainersWerner Koch vor allem die In-tegration in Clients proprietärerBetriebssysteme. Ein ebenfallsaus diesem Umfeld stammen-des Werkzeug ist GPGME, dassich leichter in automatisierteAbläufe einpassen lässt als dasauf den interaktiven Betriebausgelegte GnuPG.
Die gut fünfzig anwesen-den internationalen Kongress-teilnehmer tauschten sich dannüber Ansätze zur Verbesserungder User Experience aus –mehrere Projekte haben sichdas auf die Fahnen geschrie-ben. Die Organisatoren derGerman Unix Users Groupdenken bereits über eine Fol-geveranstaltung nach, ein Ter-min ist allerdings noch nichtbekannt. (jab)
Trends bei OpenPGP
Sichere InselNils Magnus
Obwohl das Projekt schon 25 Jahre alt ist, gab es bis-her keine dedizierte Konferenz zum Ende-zu-Ende-Schutz der E-Mail-Kommunikation mit OpenPGP.Jetzt fand in Köln erstmals ein Treffen von Ent -wicklern, Anwendern und Architekten statt.
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1/3 SeiteEinfach nur mal ein Lob(Developer Channel: Entwickler-Podcasts)
Wollte nur mal mitteilen, dass ich diePodcasts sehr gut und informativ finde.Gerne mehr davon. Dabei ist es durchausauch sehr hilfreich, dass die Podcasts aufDeutsch sind. Man tut sich beim Ver-ständnis halt doch leichter, wenn mansich auf den Inhalt statt auf die Sprachekonzentrieren kann.
CHRISTIAN HECKLER, VIA E-MAIL
Schon wieder cool(Vor 10 Jahren: Nokia E61; iX 7/2016, S. 137)
Durch Zufall habe ich in der iX 7/2016den Artikel der Reihe „Vor 10 Jahren“über das Nokia E61 gesehen. Ich mussteziemlich grinsen: Ich benutze noch im-mer ein E61 der ersten Serie als meinnormales Telefon. Und nein: Ich habe keinanderes Telefon/Smartphone (das Tablet,mit dem ich diese Mail schreibe, ist einreines WLAN-Tablet und hat mein Note-book ersetzt).
Ich habe das E61 jetzt ziemlich genau10 Jahre und es hat auch schon den zwei-ten Akku (der auch nicht mehr ganz „tau-frisch“ ist), aber 3ˇbisˇ4 Tage hält es beinormaler Nutzung locker noch ohne Auf-laden durch. Die vielen Schrammen zeu-gen von etlichen Stürzen, auch auf harteBöden und aus größeren Höhen (dieRückseite hat noch mehr Schrammen).
Ich kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Artikel in verschiedenenComputer- und Mobiltelefon-Zeitschrif-ten erinnern. Alle hatten den Tenor: Es ist keine Entwicklung absehbar, warum Nokia über die nächsten 10 Jahre dieMarktführerschaft streitig gemacht wer-den könnte. Zum Telefonieren und unter-wegs E-Mails lesen und senden reicht dasE61 gut (und wer schreibt unterwegsschon E-Mail-Romane) – dafür reichtauch die 3G-Datenrate. Das Einbuchen inWLANs klappt unterwegs leider immerseltener, besonders wenn eine Vorschalt-seite benutzt wird (ja ja, Javascript) und
das Synchronisieren ist ein ziemlichesGefrickel (und hakt ziemlich oft).
Insgesamt ist das E61 ein robustes Te-lefon, das in der „täglichen“ Nutzungheute für andere oft ein ziemlicher „Hin-gucker“ ist.
P.S. Meine Töchter finden das Telefonschon wieder coolˇ…
P.P.S. Nein, ich benutze keine Trom-meln als „Festnetz“.
JOCHEN GÖTSCHEL, VIA E-MAIL
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Der direkte Draht zu ⬛Direktwahl zur Redaktion: 0511 5352-387
Redaktion iX | Postfach 61ˇ04ˇ0730604 Hannover | Fax: 0511 5352-361E-Mail: <user>@ix.de | Web: www.ix.de
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Die iX-Redaktion behält sich Kürzungen und auszugs-weise Wiedergabe der Leserbriefe vor. Die abgedrucktenZuschriften geben ausschließlich die Meinung des Ein-senders wieder, nicht die der Redaktion.
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MARKT + TRENDS | WEB
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Nach über zwei Jahren Arbeithaben die Angular-Entwicklerdie Version 2 ihres JavaScript-Frameworks veröffent-licht. Aufgrund vie-ler grundlegenderÄnderungen an derArchitektur ist An-gular 2 inkompati-bel zum VorgängerAngularJS 1.x. Da-für soll es sich jetztauch zur Cross-Platform-Entwicklung von Web-, Mo-bil- und Desktop-Apps eignen.
Zu den wichtigsten Neue-rungen des in TypeScript ge-
schriebenen Frameworks zähltdie Modularisierung der Kern-funktionen, was die Einbin-
dung externer Bibliothe-ken erleichtern soll.Angular-2-Anwen-dungen lassen sichin JavaScript oderTypeScript schrei-ben; die Angular-Macher empfehlenMicrosofts Java -
Script-Aufsatz, der mitstatischer Typisierung und ei-nem Klassenkonzept die Ent-wicklung robuster Apps ver-einfachen soll. (ane)
Angular 2 ist fertigParadigmenwechsel in GooglesFeldzug gegen unverschlüsselteDatenübertragungen im Web:Die im Januar 2017 anstehendeChrome-Version 56 wird aktivvor Sites warnen, die Passwör-ter oder Kreditkarteninforma-tionen übertragen und dabeikein HTTPS nutzen. In derAdressleiste taucht dann derHinweis „not secure“ auf. Spä-ter will Google dieses Verhaltenauf alle Websites ausweiten.
Derzeit markiert ChromeHTTPS-Seiten mit einem grü-nen „Verschlüsselt“-Symbol.Seiten, die Daten unverschlüs-selt übertragen, werden neu-tral dargestellt; erst bei einemKlick auf das Informations-symbol in der Adressleiste er-fährt der Anwender, dass dieVerbindung nicht sicher ist.Das, so Google, falle den meis-ten Anwendern jedoch garnicht auf. (odi)
Chrome warnt vor HTTP-Verbindungen
Der neue Firefox-Debuggerdebugger.html, in den Nightly-Releases des Browsers bereitsenthalten, lässt sich jetzt auchohne Firefox nutzen. Möglichmacht das eine Neuimplemen-tierung in HTML und Java -Script auf Basis von React undRedux. debugger.html läuft injedem modernen Webbrowser
und steuert über einen Web -Socket den zu debuggendenJavaScript-Code. Der mussderzeit noch von Firefox aus-geführt werden, Chrome undNode.js sollen demnächst fol-gen. Der Debugger steht aufgithub.com/devtools-html/de-bugger.html zum Downloadbereit. (odi)
Neuer JavaScript-Debugger von Mozilla
Die FinanznachrichtenagenturBloomberg hat mit Buckle -Script 1.0 ein Tool veröff -entlicht, das JavaScript ausOCaml-Code generiert. OCamlist eine funktionale Program-miersprache mit statischer Ty -pisierung, die auch imperativeund objektorientierte Sprach-konstrukte kennt. Der generier-
te JavaScript-Code soll beson-ders gut lesbar, typsicher undeffizient sein. Nach einer Typ-prüfung sollen keine Laufzeit-fehler mehr auftreten. OCamlwird unter anderem von Dockerund Facebook genutzt. Buckle -Script steht auf github.com/bloomberg/buckle script zumDownload bereit. (jul)
BuckleScript macht JavaScript aus OCaml
Microsoft hat einen ReleaseCandidate der Version 2.0 vonTypeScript veröffentlicht. DerRelease Candidate lässt sichmit npm installieren und in Visual Studio Code einrichten.Die neue Version des „bes -seren JavaScript“ prüft übereine Kontrollflussanalyse dieNutzung der Variablen imProgramm. Das macht „non-nullable Types“ möglich: DerProgrammierer kann sich da-rauf verlassen, dass beispiels-weise eine String-Variable tat-sächlich einen String enthältund nicht null oder undefinedist, sodass eine String-Opera -tion darauf zur Laufzeit fehl-schlagen würde.
Mit einem Ausdruck wielet foo: string | null = null;
kann man jedoch explizit fest-legen, dass foo auch null seindarf. Dazu wurden zwei neueTypen null und undefined ein-geführt, die ausschließlich denWert null beziehungsweise un-defined annehmen können.
TypeScript 2.0 vereinfachtzudem Moduldeklarationen undführt Tagged Unions ein. In der Projektbeschreibungsdateitsconfig.json sind bei der Auf-listung der Dateien jetzt Wild-cards in include- und exclude-An weisungen erlaubt, sodassdas Auflisten aller zugehörigenDateien entfällt. (odi)
Release Candidate von TypeScript 2.0
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2.085 €
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1/4 SeiteEin lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
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MARKT + TRENDS | RECHT
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.ix.de
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Ein lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
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MARKT + TRENDS | RECHT
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Einfach nur mal ein Lob(Developer Channel: Entwickler-Podcasts)
Wollte nur mal mitteilen, dass ich diePodcasts sehr gut und informativ finde.Gerne mehr davon. Dabei ist es durchausauch sehr hilfreich, dass die Podcasts aufDeutsch sind. Man tut sich beim Ver-ständnis halt doch leichter, wenn mansich auf den Inhalt statt auf die Sprachekonzentrieren kann.
CHRISTIAN HECKLER, VIA E-MAIL
Schon wieder cool(Vor 10 Jahren: Nokia E61; iX 7/2016, S. 137)
Durch Zufall habe ich in der iX 7/2016den Artikel der Reihe „Vor 10 Jahren“über das Nokia E61 gesehen. Ich mussteziemlich grinsen: Ich benutze noch im-mer ein E61 der ersten Serie als meinnormales Telefon. Und nein: Ich habe keinanderes Telefon/Smartphone (das Tablet,mit dem ich diese Mail schreibe, ist einreines WLAN-Tablet und hat mein Note-book ersetzt).
Ich habe das E61 jetzt ziemlich genau10 Jahre und es hat auch schon den zwei-ten Akku (der auch nicht mehr ganz „tau-frisch“ ist), aber 3ˇbisˇ4 Tage hält es beinormaler Nutzung locker noch ohne Auf-laden durch. Die vielen Schrammen zeu-gen von etlichen Stürzen, auch auf harteBöden und aus größeren Höhen (dieRückseite hat noch mehr Schrammen).
Ich kann mich noch sehr gut an die zahlreichen Artikel in verschiedenenComputer- und Mobiltelefon-Zeitschrif-ten erinnern. Alle hatten den Tenor: Es ist keine Entwicklung absehbar, warum Nokia über die nächsten 10 Jahre dieMarktführerschaft streitig gemacht wer-den könnte. Zum Telefonieren und unter-wegs E-Mails lesen und senden reicht dasE61 gut (und wer schreibt unterwegsschon E-Mail-Romane) – dafür reichtauch die 3G-Datenrate. Das Einbuchen inWLANs klappt unterwegs leider immerseltener, besonders wenn eine Vorschalt-seite benutzt wird (ja ja, Javascript) und
das Synchronisieren ist ein ziemlichesGefrickel (und hakt ziemlich oft).
Insgesamt ist das E61 ein robustes Te-lefon, das in der „täglichen“ Nutzungheute für andere oft ein ziemlicher „Hin-gucker“ ist.
P.S. Meine Töchter finden das Telefonschon wieder coolˇ…
P.P.S. Nein, ich benutze keine Trom-meln als „Festnetz“.
JOCHEN GÖTSCHEL, VIA E-MAIL
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Der direkte Draht zu ⬛Direktwahl zur Redaktion: 0511 5352-387
Redaktion iX | Postfach 61ˇ04ˇ0730604 Hannover | Fax: 0511 5352-361E-Mail: <user>@ix.de | Web: www.ix.de
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<user>post Redaktion allgemeinane (Alexander Neumann)avr (André von Raison)cle (Carmen Lehmann)fo (Moritz Förster)hb (Henning Behme)jab (Dr. Jan Bundesmann)jd (Jürgen Diercks)js (Jürgen Seeger)
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können Sie auf www.ix.de das zugehörigeArgument (ixJJMMSSS) eingeben, um eineklickbare Liste aller URLs zu bekommen.
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Die iX-Redaktion behält sich Kürzungen und auszugs-weise Wiedergabe der Leserbriefe vor. Die abgedrucktenZuschriften geben ausschließlich die Meinung des Ein-senders wieder, nicht die der Redaktion.
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Ein lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
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MARKT + TRENDS | RECHT
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iX- UND c’t HMI-GUIDEDigitalisierung, Industrie 4.0, Internet of Things – auch die HANNOVER MESSE ist heute geprägt durch Informationstechnik. Darum bringen c’t und iX ein gemeinsames IT-Special zur HANNOVER MESSE, das durch die Highlights der Computertechnik auf der Weltleitmesse der Industrie führt.
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MARKT + TRENDS | STANDARDSOFTWARE
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Laut der kürzlich veröffent-lichten 8. Auflage der Trova rit-Studie „ERP in der Praxis“ gaben die Anwender der 47 betrachteten ERP-Softwarepro-dukte und -Dienstleistungendie Gesamtnote „Gut“. Damitbestätigt die Studie, an derknapp 2600 Unternehmen teil-nahmen, frühere Ergebnisse.
Wie in den Vorjahren schla-gen sich schlanke Programme,Branchenanwendungen undProdukte kleinerer Anbietertendenziell besser als die gro-ßen. MegaPlus, PORTOLANEVM, rs2 und ORLANDO haben meist weniger als 25Anwender im Unternehmen.Vertec (Projektdienstleister),MAJESTY (Medizintechnik)und WinWeb-Food (Fleischver-arbeitung) punkten mit ihrerBranchennähe. Und die Anbie-ter von ISSOS PRO, CANTU-NO.pro, Syslog und COBUSERP/3 können aufgrund desüberschaubaren Kundenstammseine persönliche Beziehung zuihren Anwendern pflegen.
Die besten größeren Instal-lationen finden sich dagegen
erst im Mittelfeld wieder. LautStudie sind hierfür die hohenAnforderungen in Verbindungmit größerem Aufwand beiEinführung, Wartung und An-wenderbetreuung verantwort-lich. Immerhin dürfen sich IFSund Microsoft (Dynamics AX)freuen, dass ihre Produkte über-durchschnittlich abschnitten.SAP ERP und Infor ERP M3folgen mit Abstand.
Allerdings gilt die gute Ge-samtbewertung nicht bei al lenDetailaspekten. Kritisch be-werten die Benutzer insbeson-dere die mobile Einsetzbarkeitder Programme sowie die die-ses Mal erstmals abgefragtenAspekte Handbuch und An -passungsdokumentation. DieDurchschnittsnote für die Mo-bilität der ERP-Systeme, dieschon 2014 den schlechtestenWert hatte, sank 2016 noch-mals spürbar auf ein Befriedi-gend ab. Weniger als zehn Pro-zent der Befragten sehen in derCloud ein relevantes ERP-The-ma. Eine Zusammenfassungder Ergebnisse gibt es kosten-los (siehe „Alle Links“). (jd)
Gutes Zeugnis für ERP-SoftwareDer US-amerikanische Spe-zialist für Visualisierungs- undAnalysesoftware Tableau gabdie neue Hauptrelease dergleichnamigen Software frei.Sie soll viele schon in den ver-gangenen Monaten veröffent-lichte Detailverbesserungenbündeln. Tableau 10 lässt sichangeblich einfacher bedienenund bietet erweiterte Optionenfür Analyse und Datenaufbe-reitung. Zudem verspricht derHersteller eine ansprechende-re Bedienung und hat die Soft-
ware besser an Mobilgeräte an-gepasst.
Zu den neuen Funktionengehört das datenbankübergrei-fende Verknüpfen und Filtern.Clustering erlaubt es, Musterin Datenkombinationen zu er-kennen. Tableau hat die Listeder Konnektoren erweitert, bei-spielsweise lässt sich das Pro-gramm nun mit Google Sheets,der In-Memory-Plattform Kog -nitio, der SQL-Query-Umge-bung Presto und SAP HANAverbinden. (jd)
Tableau 10 ist fertiggestellt
Um die Prognosen zu An- undAbfahrtszeiten im Bahnver-kehr zu verbessern, will dieDeutsche Bahn zukünftig Ana-lysedienste von T-Systems he-ranziehen. Im Minutentakt sol-len sie die Fahrplandaten desgesamten fahrplangebundenenPersonenverkehrs mit der Ver-kehrslage abgleichen. Es gehtdabei um mehr als zwei Mio.Halte pro Tag.
Die Positionsmeldungen al-ler fahrenden Züge werden inRechenzentren von T-Systemsanalysiert. Daraus wird jeweilseine Prognose für den restli-chen Zuglauf erstellt. Der Al-gorithmus nutzt verschiedeneKI-gestützte Prognosemodel-
le, die je nach Verkehrslagezum Einsatz kommen. Im 24-Stunden-Rhythmus trainiert dasSystem die Modelle nachts aufBasis historischer Daten. Dassoll die Prognosegenauigkeitkontinuierlich erhöhen und denVerkehrsgegebenheiten anpas-sen. Als Grundlage der Anwen-dung dient eine Eigenentwick-lung von T-Systems und derenTochterunternehmen T-SystemsMultimedia Solutions. Ab demzweiten Quartal 2017 soll dasProgramm bis zu 90 Minutenim Voraus genaue Informatio-nen über Abfahrtszeiten lie-fern. Zu einer verbessertenFahrplantreue verhilft es leidernicht. (jd)
Bahn fährt auf Analytics ab
Die weltweiten Einnahmen mitSoftware as a Service (SaaS)für Unternehmen stiegen imzweiten Jahresquartal um 13Prozent auf über 11 Mrd. Dollar. BetriebswirtschaftlicheAnwendungen legten mit 49Prozent das höchste Wachs-tumstempo vor.
Das größte Segment, Kol-laborationssoftware, wuchs imJahresvergleich um 33 Prozent.Zu diesen Resultaten gelangtedie US-amerikanische Syner-gy Research Group. Laut denMarktforschern gelang es Mi-
crosoft im betrachteten Zeit-abschnitt erstmals, die Pole -position unter den SaaS-An-bietern zu ergattern. Damit ist Salesforce vom Sockel ge-stoßen.
Der Windows-Konzern pro-fitierte von seiner weit ver -breiteten Kollaborationssoft-ware. Salesforce dominiertweiterhin die Kategorie derVertriebs anwendungen (CRM).SAP, Oracle, Adobe, ADP,IBM, Workday, Intuit und Cis-co komplettieren die Top 10des SaaS-Gesamtmarkts. (jd)
Microsoft überholt Salesforce
Schrumpfung: SAP will hier -zulande bis Ende 2017 fünf Niederlassungen schließen. Betroffen ist unter anderemGöttingen, wo die vor fünf Jah-ren gekaufte Firma Crossgateangesiedelt war.
Eingestiegen: CRM-HerstellerCAS Software gab ein strate -gisches Investment an der contagt GmbH bekannt. DasSpin-off der Uni Mannheim entwickelt mit OpenStreetMapeine mobile Plattform zur Indoor-Ortung, um Dienste wie Navigation in Gebäuden an bieten zu können.
Wahlweise: SugarCRM stellt eine Programmierschnittstellefür das neue E-POST-Plug-in
von Insignio CRM bereit. Da -rüber lassen sich Briefe direktaus der CRM-Software Sugar er-stellen und digital oder klassischper Briefträger verschicken.
Huckepack: EXASOL stellt sein gleichnamiges analytischesIn-Memory-Datenbanksystemals „Rucksack“-Anwendung be-reit. Die Basis bilden ein Server-Cluster, bestehend aus vier Egg -snow Barebone Mini-PCs sowiezwei 5-Port-Switches, zusam-mengehalten durch einen Rack-Rahmen aus LEGO-Bausteinen.
Aus allen Wolken: Unter -nehmen mit bis zu 2500 Be -schäftigten können jetzt Salesforce-Anwendungen ausder Tele kom-Cloud buchen. Bis zum 17. Januar 2017 kostet das Standardpaket 47 Euro pro Monat und Nutzer.
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IT & KARRIEREAktuelle und zukunftsweisende Themen rund um den IT- und MINT-Jobmarkt, veröffentlicht in etwa 250.000 Abo-Exemplaren der drei Heise-Zeitschriften c’t Magazin, iX Magazin und Technology Review.
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AMD kann bei Grafikkar ten-GPUs gegenüber dem Platz-hirsch NVIDIA zulegen. Imzweiten Quartal 2016 betrugder Marktanteil von AMD 30Prozent – vor einem Jahr lag
er noch bei bescheidenen 18Prozent.
Bei den in den Prozessor in-tegrierten GPUs dominiert In-tel mit einem Marktanteil vonknapp 73 Prozent. (odi)
AMD holt bei Grafikchips auf
Der HP Elite Slice lässt sich einfach für Telefon- und Video -konferenzen aufrüsten.
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Die Besonderheit des kompak-ten Business-PC Elite Slice istseine Erweiterbarkeit: Mit densogenannten Slices zum Auf-stecken lässt sich beispiels -weise ein optisches Laufwerknachrüsten. Eine Erweiterungmit Lautsprecher und Mikro-fon soll den Mini-Rechner zurZentrale für Telefon- und Vi-deokonferenzen machen. Eine
optionale Abdeckplatte liefertBedienelemente für Skype forBusiness und Intel Unite.
Über eine VESA-Montage-platte lässt sich der Mini-PChinter einem Display befesti-gen. Die Preise beginnen bei685 Euro. (odi)
HP: Mini-PC fürs BüroIBM empfiehlt seine neuenOpenPOWER-Server vor allemfür rechenintensive Anwendun-gen: HPC, KI-Anwendungenwie maschinelles Lernen, BigData, aufwendige Datenanaly-tik. Über die neue NVLink-Schnittstelle der POWER8-Pro-zessoren lässt sich NVIDIAsGrafikprozessor Tesla P100 alsRechenbeschleuniger anbinden.Die GPUs mit Pascal-Architek-tur können spezielle Rechen-aufgaben bis zu 50-mal schnel-ler erledigen als CPUs.
Die beiden neuen Server-Modelle S812LC und S822LC
besitzen zwei CPU-Sockel.Der S821LC kommt im 1HE- Formfaktor, im 2HE-SystemS822LC finden maximal vierGPUs Platz. Letzteres ist inzwei Versionen erhältlich: DieVariante „für kommerzielle Da-tenverarbeitung“ bietet zwölfEinschübe für Fest platten, die der HPC-Variante fehlen.Alle Systeme laufen unter Li-nux; zur Wahl stehen RHEL 6und 7, SLES 11 und 12 sowieUbuntu 14.04.
Der S812LC kostet ab 6000US-Dollar, der S822LC startetbei 9700 US-Dollar. (odi)
Neue OpenPOWER-Server für HPC
In der Variante für kommerzielle Datenverarbeitung bietet derS822LC zwölf Einschübe für Storage.
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MARKT + TRENDS | VERSCHLÜSSELUNG
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Zwar hat sich das Prin zipasymmetrischer Krypto-grafie seit Jahrzehnten
nicht geändert, die Verfahrenhaben sich lediglich dem Standder Technik angepasst. Trotz-dem gab es viel zu bereden aufder OpenPGP-Kon ferenz am8. und 9. September in Köln.Einige Patente sind ausgelau-fen, so stützen sich jetzt Algo-rithmen auf elliptische Kurvenstatt auf das RSA-Verfahren.PGP-Urgestein Lutz Donnerha-cke erklärte allerdings in einemRückblick, dass er persönlichRSA-Schlüssel vorziehe, „weilman sie so schön per Hand be-rechnen kann“.
Zwei zentrale Fragen lautennach wie vor: Woher bekommeich Public Keys und wie kannich diese verifizieren? Für dieerste Frage sind seit vielen Jah-ren Keyserver zuständig. DerNorweger Kristian Fiskerstranderläuterte das etablierte Sys-tem. Das hat jedoch Grenzen:So kann dort jeder AnwenderSchlüssel mit beliebigen IDshochladen. Werner Koch,Main tainer des freien GnuPG,schlägt ein neues System vor:Web Key Service (siehe „AlleLinks“) – ein Public Key sollauf einem Webserver liegen,der zur E-Mail der ID passt.
Wem kann ich trauen?
Das lässt jedoch die Validie-rung weiter außen vor. Hie -rarchische Verfahren beäugenOpenPGP-Anwender traditio-nell skeptisch. Mittlerweile istjedoch die Erkenntnis gereift,dass das Web of Trust nichtrecht skaliert. Auf der Konfe-renz sprachen sich daher meh-rere Teilnehmer für das prag-
matische TOFU aus – „Truston first use“. OpenSSH etwafragt bei neuen Kommunika -tionspartnern nach und merktsich die Entscheidung.
Als kleine Insel der Glück-seligen funktioniert OpenPGPrecht gut: Auf den Keyservernfinden sich Schlüssel im ein-stelligen Millionenbereich. Undobwohl kürzlich erste Kolli -sionen der kurzen Schlüssel-IDs entdeckt wurden, ergabeine kryptografische Analyseder Schlüssel des Krypto- undFuzzing-Experten Hanno Böckkaum Anlass zur Kritik an derGrundlage der Verschlüsselung.
Öffentliche Förderung
In einem Beitrag stellte Bern-hard Reiter Projekte aus demOpenPGP-Umfeld vor, die dasBundesamt für Sicherheit inder Informationstechnik (BSI)fördert. Das betrifft neben derArbeit des GnuPG-MaintainersWerner Koch vor allem die In-tegration in Clients proprietärerBetriebssysteme. Ein ebenfallsaus diesem Umfeld stammen-des Werkzeug ist GPGME, dassich leichter in automatisierteAbläufe einpassen lässt als dasauf den interaktiven Betriebausgelegte GnuPG.
Die gut fünfzig anwesen-den internationalen Kongress-teilnehmer tauschten sich dannüber Ansätze zur Verbesserungder User Experience aus –mehrere Projekte haben sichdas auf die Fahnen geschrie-ben. Die Organisatoren derGerman Unix Users Groupdenken bereits über eine Fol-geveranstaltung nach, ein Ter-min ist allerdings noch nichtbekannt. (jab)
Trends bei OpenPGP
Sichere InselNils Magnus
Obwohl das Projekt schon 25 Jahre alt ist, gab es bis-her keine dedizierte Konferenz zum Ende-zu-Ende-Schutz der E-Mail-Kommunikation mit OpenPGP.Jetzt fand in Köln erstmals ein Treffen von Ent -wicklern, Anwendern und Architekten statt.
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Das Magazin für aktuelle IT- und Technologieentwicklungen sowie Trends erscheint seit 2016 und erreicht die Leser von iX und c’t im halbjährlichen Rhythmus.
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Vorschau: Embedded Computing
Neuheiten zur embedded worldSeite XIII
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03/2020 Neuheiten zur embedded world
Fachjournalistin: Susanne Nolte Tel: +49 [0]511 5352689; E-Mail: [email protected]
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AMD kann bei Grafikkar ten-GPUs gegenüber dem Platz-hirsch NVIDIA zulegen. Imzweiten Quartal 2016 betrugder Marktanteil von AMD 30Prozent – vor einem Jahr lag
er noch bei bescheidenen 18Prozent.
Bei den in den Prozessor in-tegrierten GPUs dominiert In-tel mit einem Marktanteil vonknapp 73 Prozent. (odi)
AMD holt bei Grafikchips auf
Der HP Elite Slice lässt sich einfach für Telefon- und Video -konferenzen aufrüsten.
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Die Besonderheit des kompak-ten Business-PC Elite Slice istseine Erweiterbarkeit: Mit densogenannten Slices zum Auf-stecken lässt sich beispiels -weise ein optisches Laufwerknachrüsten. Eine Erweiterungmit Lautsprecher und Mikro-fon soll den Mini-Rechner zurZentrale für Telefon- und Vi-deokonferenzen machen. Eine
optionale Abdeckplatte liefertBedienelemente für Skype forBusiness und Intel Unite.
Über eine VESA-Montage-platte lässt sich der Mini-PChinter einem Display befesti-gen. Die Preise beginnen bei685 Euro. (odi)
HP: Mini-PC fürs BüroIBM empfiehlt seine neuenOpenPOWER-Server vor allemfür rechenintensive Anwendun-gen: HPC, KI-Anwendungenwie maschinelles Lernen, BigData, aufwendige Datenanaly-tik. Über die neue NVLink-Schnittstelle der POWER8-Pro-zessoren lässt sich NVIDIAsGrafikprozessor Tesla P100 alsRechenbeschleuniger anbinden.Die GPUs mit Pascal-Architek-tur können spezielle Rechen-aufgaben bis zu 50-mal schnel-ler erledigen als CPUs.
Die beiden neuen Server-Modelle S812LC und S822LC
besitzen zwei CPU-Sockel.Der S821LC kommt im 1HE- Formfaktor, im 2HE-SystemS822LC finden maximal vierGPUs Platz. Letzteres ist inzwei Versionen erhältlich: DieVariante „für kommerzielle Da-tenverarbeitung“ bietet zwölfEinschübe für Fest platten, die der HPC-Variante fehlen.Alle Systeme laufen unter Li-nux; zur Wahl stehen RHEL 6und 7, SLES 11 und 12 sowieUbuntu 14.04.
Der S812LC kostet ab 6000US-Dollar, der S822LC startetbei 9700 US-Dollar. (odi)
Neue OpenPOWER-Server für HPC
In der Variante für kommerzielle Datenverarbeitung bietet derS822LC zwölf Einschübe für Storage.
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MARKT + TRENDS | VERSCHLÜSSELUNG
18 iX 10/2016
Zwar hat sich das Prin zipasymmetrischer Krypto-grafie seit Jahrzehnten
nicht geändert, die Verfahrenhaben sich lediglich dem Standder Technik angepasst. Trotz-dem gab es viel zu bereden aufder OpenPGP-Kon ferenz am8. und 9. September in Köln.Einige Patente sind ausgelau-fen, so stützen sich jetzt Algo-rithmen auf elliptische Kurvenstatt auf das RSA-Verfahren.PGP-Urgestein Lutz Donnerha-cke erklärte allerdings in einemRückblick, dass er persönlichRSA-Schlüssel vorziehe, „weilman sie so schön per Hand be-rechnen kann“.
Zwei zentrale Fragen lautennach wie vor: Woher bekommeich Public Keys und wie kannich diese verifizieren? Für dieerste Frage sind seit vielen Jah-ren Keyserver zuständig. DerNorweger Kristian Fiskerstranderläuterte das etablierte Sys-tem. Das hat jedoch Grenzen:So kann dort jeder AnwenderSchlüssel mit beliebigen IDshochladen. Werner Koch,Main tainer des freien GnuPG,schlägt ein neues System vor:Web Key Service (siehe „AlleLinks“) – ein Public Key sollauf einem Webserver liegen,der zur E-Mail der ID passt.
Wem kann ich trauen?
Das lässt jedoch die Validie-rung weiter außen vor. Hie -rarchische Verfahren beäugenOpenPGP-Anwender traditio-nell skeptisch. Mittlerweile istjedoch die Erkenntnis gereift,dass das Web of Trust nichtrecht skaliert. Auf der Konfe-renz sprachen sich daher meh-rere Teilnehmer für das prag-
matische TOFU aus – „Truston first use“. OpenSSH etwafragt bei neuen Kommunika -tionspartnern nach und merktsich die Entscheidung.
Als kleine Insel der Glück-seligen funktioniert OpenPGPrecht gut: Auf den Keyservernfinden sich Schlüssel im ein-stelligen Millionenbereich. Undobwohl kürzlich erste Kolli -sionen der kurzen Schlüssel-IDs entdeckt wurden, ergabeine kryptografische Analyseder Schlüssel des Krypto- undFuzzing-Experten Hanno Böckkaum Anlass zur Kritik an derGrundlage der Verschlüsselung.
Öffentliche Förderung
In einem Beitrag stellte Bern-hard Reiter Projekte aus demOpenPGP-Umfeld vor, die dasBundesamt für Sicherheit inder Informationstechnik (BSI)fördert. Das betrifft neben derArbeit des GnuPG-MaintainersWerner Koch vor allem die In-tegration in Clients proprietärerBetriebssysteme. Ein ebenfallsaus diesem Umfeld stammen-des Werkzeug ist GPGME, dassich leichter in automatisierteAbläufe einpassen lässt als dasauf den interaktiven Betriebausgelegte GnuPG.
Die gut fünfzig anwesen-den internationalen Kongress-teilnehmer tauschten sich dannüber Ansätze zur Verbesserungder User Experience aus –mehrere Projekte haben sichdas auf die Fahnen geschrie-ben. Die Organisatoren derGerman Unix Users Groupdenken bereits über eine Fol-geveranstaltung nach, ein Ter-min ist allerdings noch nichtbekannt. (jab)
Trends bei OpenPGP
Sichere InselNils Magnus
Obwohl das Projekt schon 25 Jahre alt ist, gab es bis-her keine dedizierte Konferenz zum Ende-zu-Ende-Schutz der E-Mail-Kommunikation mit OpenPGP.Jetzt fand in Köln erstmals ein Treffen von Ent -wicklern, Anwendern und Architekten statt.
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MARKT + TRENDS | WEB
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Nach über zwei Jahren Arbeithaben die Angular-Entwicklerdie Version 2 ihres JavaScript-Frameworks veröffent-licht. Aufgrund vie-ler grundlegenderÄnderungen an derArchitektur ist An-gular 2 inkompati-bel zum VorgängerAngularJS 1.x. Da-für soll es sich jetztauch zur Cross-Platform-Entwicklung von Web-, Mo-bil- und Desktop-Apps eignen.
Zu den wichtigsten Neue-rungen des in TypeScript ge-
schriebenen Frameworks zähltdie Modularisierung der Kern-funktionen, was die Einbin-
dung externer Bibliothe-ken erleichtern soll.Angular-2-Anwen-dungen lassen sichin JavaScript oderTypeScript schrei-ben; die Angular-Macher empfehlenMicrosofts Java -
Script-Aufsatz, der mitstatischer Typisierung und ei-nem Klassenkonzept die Ent-wicklung robuster Apps ver-einfachen soll. (ane)
Angular 2 ist fertigParadigmenwechsel in GooglesFeldzug gegen unverschlüsselteDatenübertragungen im Web:Die im Januar 2017 anstehendeChrome-Version 56 wird aktivvor Sites warnen, die Passwör-ter oder Kreditkarteninforma-tionen übertragen und dabeikein HTTPS nutzen. In derAdressleiste taucht dann derHinweis „not secure“ auf. Spä-ter will Google dieses Verhaltenauf alle Websites ausweiten.
Derzeit markiert ChromeHTTPS-Seiten mit einem grü-nen „Verschlüsselt“-Symbol.Seiten, die Daten unverschlüs-selt übertragen, werden neu-tral dargestellt; erst bei einemKlick auf das Informations-symbol in der Adressleiste er-fährt der Anwender, dass dieVerbindung nicht sicher ist.Das, so Google, falle den meis-ten Anwendern jedoch garnicht auf. (odi)
Chrome warnt vor HTTP-Verbindungen
Der neue Firefox-Debuggerdebugger.html, in den Nightly-Releases des Browsers bereitsenthalten, lässt sich jetzt auchohne Firefox nutzen. Möglichmacht das eine Neuimplemen-tierung in HTML und Java -Script auf Basis von React undRedux. debugger.html läuft injedem modernen Webbrowser
und steuert über einen Web -Socket den zu debuggendenJavaScript-Code. Der mussderzeit noch von Firefox aus-geführt werden, Chrome undNode.js sollen demnächst fol-gen. Der Debugger steht aufgithub.com/devtools-html/de-bugger.html zum Downloadbereit. (odi)
Neuer JavaScript-Debugger von Mozilla
Die FinanznachrichtenagenturBloomberg hat mit Buckle -Script 1.0 ein Tool veröff -entlicht, das JavaScript ausOCaml-Code generiert. OCamlist eine funktionale Program-miersprache mit statischer Ty -pisierung, die auch imperativeund objektorientierte Sprach-konstrukte kennt. Der generier-
te JavaScript-Code soll beson-ders gut lesbar, typsicher undeffizient sein. Nach einer Typ-prüfung sollen keine Laufzeit-fehler mehr auftreten. OCamlwird unter anderem von Dockerund Facebook genutzt. Buckle -Script steht auf github.com/bloomberg/buckle script zumDownload bereit. (jul)
BuckleScript macht JavaScript aus OCaml
Microsoft hat einen ReleaseCandidate der Version 2.0 vonTypeScript veröffentlicht. DerRelease Candidate lässt sichmit npm installieren und in Visual Studio Code einrichten.Die neue Version des „bes -seren JavaScript“ prüft übereine Kontrollflussanalyse dieNutzung der Variablen imProgramm. Das macht „non-nullable Types“ möglich: DerProgrammierer kann sich da-rauf verlassen, dass beispiels-weise eine String-Variable tat-sächlich einen String enthältund nicht null oder undefinedist, sodass eine String-Opera -tion darauf zur Laufzeit fehl-schlagen würde.
Mit einem Ausdruck wielet foo: string | null = null;
kann man jedoch explizit fest-legen, dass foo auch null seindarf. Dazu wurden zwei neueTypen null und undefined ein-geführt, die ausschließlich denWert null beziehungsweise un-defined annehmen können.
TypeScript 2.0 vereinfachtzudem Moduldeklarationen undführt Tagged Unions ein. In der Projektbeschreibungsdateitsconfig.json sind bei der Auf-listung der Dateien jetzt Wild-cards in include- und exclude-An weisungen erlaubt, sodassdas Auflisten aller zugehörigenDateien entfällt. (odi)
Release Candidate von TypeScript 2.0
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AMD kann bei Grafikkar ten-GPUs gegenüber dem Platz-hirsch NVIDIA zulegen. Imzweiten Quartal 2016 betrugder Marktanteil von AMD 30Prozent – vor einem Jahr lag
er noch bei bescheidenen 18Prozent.
Bei den in den Prozessor in-tegrierten GPUs dominiert In-tel mit einem Marktanteil vonknapp 73 Prozent. (odi)
AMD holt bei Grafikchips auf
Der HP Elite Slice lässt sich einfach für Telefon- und Video -konferenzen aufrüsten.
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Die Besonderheit des kompak-ten Business-PC Elite Slice istseine Erweiterbarkeit: Mit densogenannten Slices zum Auf-stecken lässt sich beispiels -weise ein optisches Laufwerknachrüsten. Eine Erweiterungmit Lautsprecher und Mikro-fon soll den Mini-Rechner zurZentrale für Telefon- und Vi-deokonferenzen machen. Eine
optionale Abdeckplatte liefertBedienelemente für Skype forBusiness und Intel Unite.
Über eine VESA-Montage-platte lässt sich der Mini-PChinter einem Display befesti-gen. Die Preise beginnen bei685 Euro. (odi)
HP: Mini-PC fürs BüroIBM empfiehlt seine neuenOpenPOWER-Server vor allemfür rechenintensive Anwendun-gen: HPC, KI-Anwendungenwie maschinelles Lernen, BigData, aufwendige Datenanaly-tik. Über die neue NVLink-Schnittstelle der POWER8-Pro-zessoren lässt sich NVIDIAsGrafikprozessor Tesla P100 alsRechenbeschleuniger anbinden.Die GPUs mit Pascal-Architek-tur können spezielle Rechen-aufgaben bis zu 50-mal schnel-ler erledigen als CPUs.
Die beiden neuen Server-Modelle S812LC und S822LC
besitzen zwei CPU-Sockel.Der S821LC kommt im 1HE- Formfaktor, im 2HE-SystemS822LC finden maximal vierGPUs Platz. Letzteres ist inzwei Versionen erhältlich: DieVariante „für kommerzielle Da-tenverarbeitung“ bietet zwölfEinschübe für Fest platten, die der HPC-Variante fehlen.Alle Systeme laufen unter Li-nux; zur Wahl stehen RHEL 6und 7, SLES 11 und 12 sowieUbuntu 14.04.
Der S812LC kostet ab 6000US-Dollar, der S822LC startetbei 9700 US-Dollar. (odi)
Neue OpenPOWER-Server für HPC
In der Variante für kommerzielle Datenverarbeitung bietet derS822LC zwölf Einschübe für Storage.
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Der Staat als Garant(E-Payment: Chancen und Risiken für Blockchains; iX 6/2016; S. 42)
Damit ein Großteil der Bevölkerung„Cryptocoins“ auf Basis von Blockchainakzeptiert, muss meiner Meinung nachder Staat als Garant wie beim „Papier-geld“ dahinterstehen. Alternative „Wäh-rungen“ der Vergangenheit wie zum Bei-spiel Zigaretten hatten einen direktenVerbrauchswert. Papiergeld wird Vertrau-en entgegengebracht, weil „der Staat“ undin unserem Fall die „EZB“ den Wert alsZahlungsmittel garantieren.
Aus meiner Sicht sollten die EU- undinsbesondere die Euro-Staaten und dieEZB bei dem Thema gemeinsam vorge-hen, um die Kontrolle über die Entwick-lung zu haben.
Ein weiterer interessanter Aspekt, denich mir dabei vorstellen kann: Mit einerstaatlich gestützten Cryptocoin-Wäh-rung könnte auch die Durchführung ei-ner Währungsreform (Euro-Ausstieg ?!)durch die Hintertür möglich sein. Odereine bessere Steuerung der gewünschtenInflation? Bei dem Thema sollte sichDeutschland/Europa nicht „abhängen“lassen.
MAXIMILIAN WEIGMANN, VIA E-MAIL
Unix ausgeschlossen(Softwareentwicklung: Open-Source-IDEs für Unterneh-men; iX Special 2016; S. 78)
Gefreut hat mich, dass in diesem iX Spe-cial auch das Thema Softwareentwick-lung mit einigen Artikeln vertreten war.
Von iX hätte ich allerdings erwartet,dass das Thema „Unix als IDE“ dabeinicht ausgeklammert wird, wie im vorlie-genden Artikel geschehen. Die einzigeBegründung des Autors für die Beschrän-kung auf IDEs, die auch auf Windowslaufen, ist: „Das Betriebssystem ist si-cherlich nicht in jedem Unternehmen zufinden, weist aber eine weitaus höhereVerbreitung als beispielsweise Linux oderOSˇX auf.“
Diese Feststellung ist ebenso richtigwie irrelevant und zwar gleich aus min-destens zwei Gründen. Selbstverständlichkann auf einem Rechner der Software-Entwicklung ein anderes Betriebssystemlaufen als beispielsweise auf Rechnernim Vertrieb. Aber selbst wenn wir mal an-nehmen, auch auf den Entwickler-Rech-nern müsse Windows laufen, dann gibt esauch da vielfältige Möglichkeiten, denWerkzeugkasten von Unix zu verwenden.Zum einen durch virtuelle Maschinen, indenen dann zum Beispiel Linux, *BSDo.ä. installiert ist, zum anderen durch Cyg-win. Selbst unter der Einschränkung „läuftauf Windows“ hätte man also diesen An-satz betrachten können/sollen.
Ironischerweise erwähntder Autor gegen Ende desArtikels die Frage, „obnicht ein komfortablerTexteditor genügt unddie Integration auf derKommandozeile statt-finden sollte“. Hätteer mal Unix nichtausgeschlossenˇ…
MARKO SCHÜTZ-SCHMUCK, VIA E-MAIL
6 iX 8/2016
LESERBRIEFE | AUGUST 2016
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⬛-VeranstaltungenIm August enden die Frühbucherrabatte füreinige unserer Herbstveranstaltungen.
Bis zum 9.ˇAugust sollte man ein Ticket fürden Workshop zu MongoDB (20.– 21. Sep-tember, Nürnberg) erworben haben, wennman 10 Prozent der Teilnehmergebühren spa-ren will.
Zwei Tage länger gibt es den Early-Bird-Dis-count für die Internet Security Days (22.–23.September, Phantasialand Brühl).
Und bis zum 16. August sollte buchen, werverbilligt an der Konferenz data2day (5.– 7.Oktober, Karlsruhe) teilnehmen möchte. Wieder Name erahnen lässt, geht es um Big,Smart und Secure Data.
Detaillierte Informationen und die Möglich-keit zur Buchung sind wie immer über unsereKonferenz-Website www.ix-konferenz.de zuerreichen.
www.ix-konferenz.de
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Ein lang ersehntes Urteil des Europäischen Gerichtshofs(Az. C-484/14) stellt klar, dassWLAN-Betreiber nicht fürUrheberrechtsverstöße durchNutzer haften müssen. Kosten-pflichtige Abmahnungen sindausdrücklich nicht mehr gestat-tet. Grundsätzlich können den
Betreibern aber „angemesseneund verhältnismäßige“ Maß-nahmen zur Verhinderung wei-terer Rechtsverletzungen auf -erlegt werden. Dazu zählenbeispielsweise eine Nutzerre-gistrierung sowie passwortge-schützte Zugänge zu kabello-sen Netzen. (jd)
WLAN-Betreiber nicht mehr haftbar
Der Europäische Gerichtshof(EuGH) hat seine Rechtspre-chung zur Zulässigkeit vonLinks auf Webseiten präzi-siert. Vor etwa zwei Jahrenentschied er, dass das Setzenvon Links von einer Webseiteauf „öffentlich zugängliche In-halte“ grundsätzlich rechtmä-ßig ist. Jetzt hat er entschieden,dass kommerzielle Anbietervon Webseiten auf die Recht-mäßigkeit der Inhalte achtenmüssen, auf die sie verweisen.Sie können sich nicht auf Un-wissenheit berufen, wenn derverlinkte Inhalt rechtswidrig ist,etwa weil er das Urheberrechtverletzt.
„Wenn Hyperlinks mit Ge-winnerzielungsabsicht gesetztwerden, kann von demjeni-gen, der sie gesetzt hat, er -wartet werden, dass er die erforderlichen Nachprüfungenvornimmt, um sich zu verge-wissern, dass das betroffeneWerk nicht unbefugt veröffent-licht wurde“, so das Gericht.Es bleibt jetzt den Gerichtenüberlassen festzulegen, welcheSorgfaltspflichten kommer-zielle Webseitenanbieter beimSetzen von Links einhaltenmüssen. Die jüngste EuGH-Entscheidung beseitigt die Un-sicherheiten in diesem Bereichnicht. (jd)
Keine Links auf Urheberrechtsverletzungen
Die Frage, ob PCs mit vor -installierter Software verkauftwerden dürfen, beschäftigt dieGerichte seit Jahren. Jetzt hatder Europäische Gerichtshofentschieden, dass gegen sol-che Bundles aus Hardware undSoftware grundsätzlich nichtsspricht, wenn die Verkäuferdabei ei nige Regeln einhalten.Die Richter sprechen in ih remUrteil davon, dass solche Bun -dles grundsätzlich dem In -teresse der Verbraucher ent-sprechen. Allerdings muss der
Anbieter die Kunden über dievorinstallierte Software so wiedie genauen Merkmale dereinzelnen Anwendungen infor-mieren.
Im konkreten Fall genüg tees, dass er dem Käufer dieRückabwicklung des Kaufver-trages angeboten hat, nachdemdieser erklärt hatte, die vorin-stallierte Software nicht nutzenzu wollen. Eine separate Rück-gabe der Software lehnten dieRichter zugunsten des Verkäu-fers ab. (jd)
PC-Bundles aus Soft- und Hardware zulässig
Microsoft, Salesforce und eini-ge weitere zählen zu den ers-ten Unternehmen, diedas kürzlich verab-schiedete „EU-US Pri-vacy Shield“ nutzen.Das ergibt sich aus ei-ner Teilnehmerliste, diedas US-Handelsminis-terium führt. Das Pri -vacy Shield löste das alsrechtswidrig eingestufte frü-here Safe-Harbor-Verfahren zur
datenschutzkonformen Übertra-gung personenbezogener Daten
zwischen EU-Unterneh-men und Empfängern inden USA ab (sie he iX9/2016, S. 27). Teilneh-mende Unternehmenmüssen sich auf dieEinhaltung strenger Da-
tenschutzvorgaben ver-pflichten und stehen dabei
unter Aufsicht des US-Han-delsministeriums. (jd)
Erste Unternehmen nutzen Privacy Shield
Wandervögel: Nach heftigerKritik hat die EU-Kommissioneinen Gesetzesvorschlag zurNeuregelung des Roaming in-nerhalb der EU zurückgezogen.Danach sollte Roaming nur anbis zu 90 Tagen pro Jahr kos-tenlos sein. Jetzt will man einenneuen Entwurf der „Fair-Use“-Regeln erstellen.
Besser erklärt: Die Deutsche Telekom hat die verpflichtendenInformationen über das Nutzenpersonenbezogener Daten durchWebseitenanbieter auf einem„One-Pager“ zusammengefasst.Der nationale IT-Gipfel und dasBundesjustizministerium unter-stützen die Initiative zur Einfüh-rung solcher kurzen Texte.
Mehr Transparenz: Microsoftführt derzeit einen Prozess ge-gen das Verbot, seine Nutzerüber Durchsuchungen von Da-ten auf ihren Cloud-Diensten zuinformieren. Neben IT-Firmenaus den USA hat sich jüngst dieElectronic Frontier Foundationdieser Klage angeschlossen.
Cybercrime: Laut einer Um -frage der dpa wollen die Bundesländer ihr Personal imBereich der Bekämpfung vonInternetkriminalität aufstocken.Allerdings haben sie mitunterSchwierigkeiten, genügendFachleute zu finden.
Besser aufpassen: Wenn einSharehoster das Hochladen undVerbreiten urheberrechtlich ge-schützter Inhalte nicht unter-bindet, macht er sich schaden-ersatzpflichtig. Das entschiedjüngst das Landgericht Mün-chen I (Az. 21 O 6197/14).
Dash Button: Da sich Amazonnicht einer Abmahnung der Ver-braucherzentrale NRW unterwer-fen will, wird ein Prozess um die Kaufknöpfe wahrscheinlich. Sie stoßen auf erhebliche Be-denken bei den Verbraucher-schützern (siehe „Alle Links“).
Weichmacher: Das Bundesin-nenministerium hat einen Ge-setzesentwurf zur Datenschutz-Grundverordnung vorgelegt, diebis 2018 in allen EU-Staaten inKraft tritt. Kritiker bemängeln,dass sie den strengen Zweck-bindungsgrundsatz aufweicht.
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MARKT + TRENDS | RECHT
20 iX 10/2016
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MARKT + TRENDS | STANDARDSOFTWARE
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Laut der kürzlich veröffent-lichten 8. Auflage der Trova rit-Studie „ERP in der Praxis“ gaben die Anwender der 47 betrachteten ERP-Softwarepro-dukte und -Dienstleistungendie Gesamtnote „Gut“. Damitbestätigt die Studie, an derknapp 2600 Unternehmen teil-nahmen, frühere Ergebnisse.
Wie in den Vorjahren schla-gen sich schlanke Programme,Branchenanwendungen undProdukte kleinerer Anbietertendenziell besser als die gro-ßen. MegaPlus, PORTOLANEVM, rs2 und ORLANDO haben meist weniger als 25Anwender im Unternehmen.Vertec (Projektdienstleister),MAJESTY (Medizintechnik)und WinWeb-Food (Fleischver-arbeitung) punkten mit ihrerBranchennähe. Und die Anbie-ter von ISSOS PRO, CANTU-NO.pro, Syslog und COBUSERP/3 können aufgrund desüberschaubaren Kundenstammseine persönliche Beziehung zuihren Anwendern pflegen.
Die besten größeren Instal-lationen finden sich dagegen
erst im Mittelfeld wieder. LautStudie sind hierfür die hohenAnforderungen in Verbindungmit größerem Aufwand beiEinführung, Wartung und An-wenderbetreuung verantwort-lich. Immerhin dürfen sich IFSund Microsoft (Dynamics AX)freuen, dass ihre Produkte über-durchschnittlich abschnitten.SAP ERP und Infor ERP M3folgen mit Abstand.
Allerdings gilt die gute Ge-samtbewertung nicht bei al lenDetailaspekten. Kritisch be-werten die Benutzer insbeson-dere die mobile Einsetzbarkeitder Programme sowie die die-ses Mal erstmals abgefragtenAspekte Handbuch und An -passungsdokumentation. DieDurchschnittsnote für die Mo-bilität der ERP-Systeme, dieschon 2014 den schlechtestenWert hatte, sank 2016 noch-mals spürbar auf ein Befriedi-gend ab. Weniger als zehn Pro-zent der Befragten sehen in derCloud ein relevantes ERP-The-ma. Eine Zusammenfassungder Ergebnisse gibt es kosten-los (siehe „Alle Links“). (jd)
Gutes Zeugnis für ERP-SoftwareDer US-amerikanische Spe-zialist für Visualisierungs- undAnalysesoftware Tableau gabdie neue Hauptrelease dergleichnamigen Software frei.Sie soll viele schon in den ver-gangenen Monaten veröffent-lichte Detailverbesserungenbündeln. Tableau 10 lässt sichangeblich einfacher bedienenund bietet erweiterte Optionenfür Analyse und Datenaufbe-reitung. Zudem verspricht derHersteller eine ansprechende-re Bedienung und hat die Soft-
ware besser an Mobilgeräte an-gepasst.
Zu den neuen Funktionengehört das datenbankübergrei-fende Verknüpfen und Filtern.Clustering erlaubt es, Musterin Datenkombinationen zu er-kennen. Tableau hat die Listeder Konnektoren erweitert, bei-spielsweise lässt sich das Pro-gramm nun mit Google Sheets,der In-Memory-Plattform Kog -nitio, der SQL-Query-Umge-bung Presto und SAP HANAverbinden. (jd)
Tableau 10 ist fertiggestellt
Um die Prognosen zu An- undAbfahrtszeiten im Bahnver-kehr zu verbessern, will dieDeutsche Bahn zukünftig Ana-lysedienste von T-Systems he-ranziehen. Im Minutentakt sol-len sie die Fahrplandaten desgesamten fahrplangebundenenPersonenverkehrs mit der Ver-kehrslage abgleichen. Es gehtdabei um mehr als zwei Mio.Halte pro Tag.
Die Positionsmeldungen al-ler fahrenden Züge werden inRechenzentren von T-Systemsanalysiert. Daraus wird jeweilseine Prognose für den restli-chen Zuglauf erstellt. Der Al-gorithmus nutzt verschiedeneKI-gestützte Prognosemodel-
le, die je nach Verkehrslagezum Einsatz kommen. Im 24-Stunden-Rhythmus trainiert dasSystem die Modelle nachts aufBasis historischer Daten. Dassoll die Prognosegenauigkeitkontinuierlich erhöhen und denVerkehrsgegebenheiten anpas-sen. Als Grundlage der Anwen-dung dient eine Eigenentwick-lung von T-Systems und derenTochterunternehmen T-SystemsMultimedia Solutions. Ab demzweiten Quartal 2017 soll dasProgramm bis zu 90 Minutenim Voraus genaue Informatio-nen über Abfahrtszeiten lie-fern. Zu einer verbessertenFahrplantreue verhilft es leidernicht. (jd)
Bahn fährt auf Analytics ab
Die weltweiten Einnahmen mitSoftware as a Service (SaaS)für Unternehmen stiegen imzweiten Jahresquartal um 13Prozent auf über 11 Mrd. Dollar. BetriebswirtschaftlicheAnwendungen legten mit 49Prozent das höchste Wachs-tumstempo vor.
Das größte Segment, Kol-laborationssoftware, wuchs imJahresvergleich um 33 Prozent.Zu diesen Resultaten gelangtedie US-amerikanische Syner-gy Research Group. Laut denMarktforschern gelang es Mi-
crosoft im betrachteten Zeit-abschnitt erstmals, die Pole -position unter den SaaS-An-bietern zu ergattern. Damit ist Salesforce vom Sockel ge-stoßen.
Der Windows-Konzern pro-fitierte von seiner weit ver -breiteten Kollaborationssoft-ware. Salesforce dominiertweiterhin die Kategorie derVertriebs anwendungen (CRM).SAP, Oracle, Adobe, ADP,IBM, Workday, Intuit und Cis-co komplettieren die Top 10des SaaS-Gesamtmarkts. (jd)
Microsoft überholt Salesforce
Schrumpfung: SAP will hier -zulande bis Ende 2017 fünf Niederlassungen schließen. Betroffen ist unter anderemGöttingen, wo die vor fünf Jah-ren gekaufte Firma Crossgateangesiedelt war.
Eingestiegen: CRM-HerstellerCAS Software gab ein strate -gisches Investment an der contagt GmbH bekannt. DasSpin-off der Uni Mannheim entwickelt mit OpenStreetMapeine mobile Plattform zur Indoor-Ortung, um Dienste wie Navigation in Gebäuden an bieten zu können.
Wahlweise: SugarCRM stellt eine Programmierschnittstellefür das neue E-POST-Plug-in
von Insignio CRM bereit. Da -rüber lassen sich Briefe direktaus der CRM-Software Sugar er-stellen und digital oder klassischper Briefträger verschicken.
Huckepack: EXASOL stellt sein gleichnamiges analytischesIn-Memory-Datenbanksystemals „Rucksack“-Anwendung be-reit. Die Basis bilden ein Server-Cluster, bestehend aus vier Egg -snow Barebone Mini-PCs sowiezwei 5-Port-Switches, zusam-mengehalten durch einen Rack-Rahmen aus LEGO-Bausteinen.
Aus allen Wolken: Unter -nehmen mit bis zu 2500 Be -schäftigten können jetzt Salesforce-Anwendungen ausder Tele kom-Cloud buchen. Bis zum 17. Januar 2017 kostet das Standardpaket 47 Euro pro Monat und Nutzer.
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iX kompakt „Container im Einsatz“ EVT 23.04.2020Das Ausliefern von Anwendungen an die Benutzer birgt in Cloud-basierten IT-Umgebungen viele Herausforderungen. In der Praxis haben sich hierfürmittlerweile Container weitgehend durchgesetzt. Das Sonderheft beschreibt die zugrunde liegenden Techniken, die Verwaltungstools wie Kubernetes sowie die Besonderheiten für Entwickler (Microservices und Cloud-native Programmierung).
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iX Developer „Intelligente Datenverarbeitung von Data Science bis Machine Learning“ EVT 26.11.2020Die Redaktion von heise Developer geht den wichtigsten Trends rund um Data Science und Machine Learning auf den Grund. Die Themen reichen von den Datenarchitekturen, dem Event Processing über Programmiersprachen (Python, C++, R etc.), ML-Frameworks und Werkzeuge für die Datenanalyse bis hin zur Visualisierung. Die Nachvollziehbarkeit von KI-Algorithmen sowie datenschutzrechtliche und ethische Fragen zu deren Einsatz rücken ebenfalls in den Fokus.
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Die genannten Preise sind rabatt- und AE-fähig. Interaktive und multimediale Elemente können gemäß den technischen Vorgaben ohne Aufpreis enthalten sein.
Über 16.500 iX-Abonnenten haben Zugriff auf die iX-App.
Bitte beachten Sie unsere aktuellen AGB und fragen Sie nach unserem Datenblatt mit den technischen Spezifikationen.
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der iX-Print-
ausgabe.
ONLINEiX online schreibt für ein breites Publikum – von IT-Leitern über Berater, Softwareentwickler, System- und Netzwerkverwalter sowie Vertriebsbeauftragte bis zu Wissenschaftlern in Industrie und Hoch-schule. Wie die Printausgabe zählt iX online zur Pflichtlektüre dieser Zielgruppe. Die sorgfältig ausgewählte Mischung von herstellerunab-hängigen Tests, Grundlagenartikeln und Hintergrundberichten sowie aktuellen Produktvorstellungen vermittelt die notwendigen Informa-tionen für den erfolgreichen unternehmensweiten Computereinsatz.
Der heise Developer-Channel richtet sich an die Softwareent-wickler und -architekten und berichtet über aktuelle Themen der Software- und Webentwicklung. heise Developer berücksichtigt sowohl neue Trends und Entwicklungen als auch Standards be-kannter Programmiersprachen und des IT-Projektmanagements. Es werden wichtige Entwicklertools und die Arbeit damit vorgestellt. Weitere Themen sind Softwarearchitektur und Methoden rund um die Softwareentwicklung, wie z. B. agile Entwicklungsprozesse.
FAKTEN
Zugriffszahlen – Juli 2019774.933 Page Impressions (Quelle: IVW)
Reichweite AGOF digital facts 2019-09 (if)92.000 Unique User
FAKTEN
Zugriffszahlen – Juli 20192.042.610 Page Impressions (Quelle: IVW)
Reichweite AGOF digital facts 2019-09 (if)131.000 Unique User
Leaderboard(728 × 90)
Skyscraper(max. 160 × 600)
Medium Rectangle
(300 × 250)
Wallpaper(728 × 90 + 160 × 600)
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Billboard(max. 970 × 250)
Sitebar(dynamisch)
59 € 59 € 79 € 99 € 93 € 93 € 99 €
Zielgruppe• ITK-Profis• IT- und Systemingenieure• IT-Sicherheitsbeauftragte• Netzwerkmanager u. v. m.
Zielgruppe• Softwareentwickler,
-architekten, -ingenieure• Projekt- und Teamleiter• Software- und IT-Berater
TKPs
Online
CHANNELSPONSORING
65.000 Ad Impressions mit dem Ad Bundle Leaderboard (728 × 90) und MPU (300 × 250), mobile Rectangle (300 × 250) und Interscroller in Rotation Preis: 3.370 €+ 65.000 Ad Impressions kostenfrei on TopLaufzeit eine Woche (Montag–Sonntag), nach Verfügbarkeit
Leaderboard
Medium Rectangle
(MPU)
* alle Preise abzgl. 15 % AE-Provision und zzgl. MwSt.
55.000 Ad Impressions mit dem Ad Bundle Leaderboard (728 × 90) und MPU (300 × 250), mobile Rectangle (300 × 250) und Interscroller in Rotation Preis: 2.850 €+ 55.000 Ad Impressions kostenfrei on TopLaufzeit eine Woche (Montag–Sonntag), nach Verfügbarkeit
alle Preise abzgl. 15 % AE-Provision und zzgl. MwSt.
Leaderboard
Medium Rectangle
(MPU)Mobile Rectangle
Mobile Rectangle
ENTWICKLERKONFERENZENSeit 2012 organisieren heise Developer, iX und dpunkt.verlag gemeinsam mit starken Partnern Developer-Fachkonferenzen zu Themen, die Softwareentwickler, -architekten, Projektleiter und Technologieentscheider bewegen. Unsere Entwicklerkonferenzen sind für die Mitarbeiter vieler Unternehmen zu einer zentralen Fortbildungsquelle geworden, eindrücklich belegt durch konstante Teilnehmerzahlen mit über 5.000 Teilnehmern im Jahr 2019. Die Konferenzen sind in der Regel zweitägig mit einem Get-together am Abend des ersten Konferenztages. Das Ausstellerforum ist der Mittelpunkt in allen Pausen und auf der Abendveranstaltung tauschen sich die Teilnehmer bei Fingerfood, Kaltgetränken und Musik in zwangloser und gemütlicher Atmosphäre aus.
Konferenz Termin Ort Thema
17.-19.02.2020Print Media Academy, Heidelberg
Machine Learning Essentials:Deep-Dive-Trainings für Machine Learning und KIwww.ml-essentials.de
building 03.- 04.03.2020 Haus der Technik, Essenbuilding IoT:Die Entwicklerkonferenz zu Internet of Things und Industrie 4.0www.buildingiot.de
17.-18.03.2020 Phantasialand BrühlJavaLand*: Die Java-Konferenz für die Community von der Communitywww.javaland.eu
27.-28.05.2020Congress Center Rosengarten, Mannheim
Minds Mastering Machines: Konferenz für Machine Learning und künstliche Intelligenzwww.m3-konferenz.de
28.-29.05.2020 CityCube BerlinWeAreDevelopers*: The World’s Flagship Event for Developerswww.wearedevelopers.com
*Partnerkonferenzen, bei denen sich heise Developer engagiert
Konferenzen
16.06.2020 Messe München, automaticaIndustrial IoT Conference: Die Entwicklerkonferenz zur automaticawww.iiot-conference.de
16.-18.06.2020 Darmstadtium, DarmstadtDevOps Essentials: Deep-Dive-Trainings zu Continuous Delivery, DevOps und Containerisierungwww.devops-essentials.de
enterJSJS24.-25.06.2020 Darmstadtium, Darmstadt
enterJS: Die Konferenz für Enterprise JavaScriptwww.enterjs.de
02.-03.09.2020 TH NürnbergHerbstcampus: Wissenstransfer par excellence – Java, .NET & JavaScriptwww.herbstcampus.de
bettercode 29.09.-01.10.2020
Darmstadtium, Darmstadtbettercode: Wir machen Entwickler besser!www.betterco.de
20.-21.10.2020 Print Media AcademyHeidelberg
data2day: Konferenz für Big Data, Data Science und Machine Learningwww.data2day.de
22.-23.10.2020 Pfalzbau, Ludwigshafenheise devSec: Die Konferenz für sichere Software- und Webentwicklungwww.heise-devsec.de
04.-05.11.2020 Rosengarten, Mannheim
Continuous Lifecycle: DevOps & Continuous Deliverywww.continuouslifecycle.de
Container Conf: Containerisierung, Docker, Kubernetes & Co.www.containerconf.de
Dezember 2020 IHK Karlsruhe heise MacDev: Die Entwicklerkonferenz von Mac & i
www.heise-macdev.de
Eine aktuelle Übersicht inklusive Teilnehmerzahlen finden Sie auf http://www.heise.de/developer/
Profitieren Sie als Sponsor von einem anspruchsvollen Programm und werden Sie Teil der etablierten heise Developer-Konferenzen! Sie erreichen eine klar abgegrenzte Zielgruppe, haben die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen in der Ausstellung live zu präsentieren, sich mit einem Vortrag zu positionieren und das abendliche Get-together zum Austausch und Networking mit den Teilnehmern zu nutzen. Wir binden Sie in die Werbekampagne ein, führen Lead-Gen-Aktionen u. v. m. durch. Über die Ausstellungsfläche hinaus bieten wir Ihnen umfangreiche Sponsoring-Leistungen je nach Paketumfang, wie Vortragsslots, Lead-Ge-nerierung, Branding, Lanyard-Sponsoring, Taschenbeilagen etc. Einen kleinen Überblick verschafft Ihnen die Tabelle. Fordern Sie gern das Sponsoring-Kit mit ausführlichen Informationen bei uns an.
Bronze Silber Gold
Ausstellungsfläche - 4-6 m2* 6-8 m2*
Ihr Firmenlogo in der Heise-Werbekampagne
Ihr Firmenlogo auf der Konferenzwebsite
Leads aus der Heise-Aktion vor Ort -
Taschenbeilage - zubuchbar
Social-Media-Erwähnung
Ihre Anzeige in der Konferenzbroschüre -
Ihre Anzeigen im iX-Magazin - -
Ihr Vortrag im Programm - zubuchbar
Ihr firmeneigener Workshop - - zubuchbar
Lanyard-Sponsoring auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage
HEISE ENTWICKLERKONFERENZEN
* je nach Konferenz/Location
Konferenzen
IMPRESSIONEN
Heise Medien Karl-Wiechert-Allee 10 • 30625 Hannover • Germany • Fax: +49 [0]511 53 52-308 • www.ix.de/media
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Karl-Heinz Kremer Senior Account ManagerTel.: +49 [0]6335 9217-0E-Mail: [email protected]
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Isabelle MrosProjektmanagerin Sales Tel: +49 [0]511 5352-205E-Mail: [email protected]
Tarik El-BadaouiSales Director iX + heise DeveloperTel: +49 [0]511 5352-395E-Mail: [email protected]
Michael Hanke Group Sales DirectorTel: +49 [0]511 5352-167 E-Mail: [email protected]