Mib Sommerausgabe 2013

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Neues ARBÖ Prüfzentrum in Neutal “Der ARBÖ wird seinen Mitgliedern ein großes Plus an Service und Kundenfreundlichkeit bieten”, so ARBÖ-Präsident Peter Rezar anlässlich des Spatenstiches. Das Areal ist 4000 qm 2 groß. Es wird drei Serviceboxen, einen Shop und einen freundlichen Kundenbereich geben. Die Fertigstellung ist für 2014 geplant. Beschäftigung hat oberste Priorität Schutzschirm für burgenländische Arbeitnehmer/innen Nr. 2 / Juni 2013 Seite 5 An einen Haushalt - Verlagsort und Verlagspostamt 7350 Oberpullendorf P.b.b Bienenschutz ist auch Menschenschutz Seite 6 Wohnen wird immer mehr zum Luxus Seite 2 Die SPÖ-Kandidaten für die NRW 2013 Seite 8/9 SPÖ-Frauen sind für gesunde Körper Seite 13 Radtour am 17.7. S St ta ar rt to or rt te e R Ri it tz zi in n g g 1 14 4: :4 40 0 N Ni ik ki it ts sc ch h 1 14 4: :3 35 5 L L o oc ck ke en nh ha au us s 1 14 4: :3 30 0 O Ob be er rp pe et te er rs sd do or rf f 1 14 4: :3 30 0 Z Zi ie el lo or rt t S ST TO OO OB B 1 17 7: :0 00 0

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"Beschäftigung hat Priorität"

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Neues ARBÖ Prüfzentrum in Neutal “Der ARBÖ wird seinen Mitgliedern ein großes Plusan Service und Kundenfreundlichkeit bieten”, so ARBÖ-Präsident Peter Rezar anlässlich desSpatenstiches. Das Areal ist 4000 qm2 groß. Es wird drei Serviceboxen, einen Shop undeinen freundlichen Kundenbereich geben. Die Fertigstellung ist für 2014 geplant.

Beschäftigung hatoberste Priorität Schutzschirm für burgenländische Arbeitnehmer/innenNr. 2 / Juni 2013 Seite 5

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Bienenschutz ist auchMenschenschutz Seite 6

Wohnen wird immermehr zum Luxus Seite 2

Die SPÖ-Kandidaten fürdie NRW 2013 Seite 8/9

SPÖ-Frauen sind für gesunde Körper Seite 13

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Wohnen = GrundbedürfnisWohnen wird immer teurer und damit für immer mehr Menschen zum Luxus

Wohnen ist ein Grundbedürfnisdes Menschen, es ist ein Men-schenrecht. „Aber für immermehr Menschen wird Wohnenzum Luxus. Deshalb ist es für dieSPÖ besonders wichtig, dassWohnen leistbar bleibt“, sagteSPÖ-Geschäftsführer NR Mag.Norbert Darabos.Aktuelle Zahlen zeigen: In Öster-reich haben sich die Mieten seitAnfang 2009 um rund 20 Pro-zent erhöht. Zum Vergleich: InDeutschland lag der Anstieg beinur fünf Prozent.

Beste Wohnbauförderung

Die burgenländische Wohn-bauförderung ist das wichtigsteFörderinstrument für leistbaresWohnen. SPÖ-Bezirksvorsitzen-der Dr. Peter Rezar: „Im Burgen-land gibt es die beste Wohn-bauförderung.“ Einige Zahlen undFakten, die das unterstreichen:Das Budget beträgt 122 Mio. Eu-ro. Allein von 2007 bis 2012 wur-den insgesamt 25.689 Wohnein-heiten im Burgenland gefördert.Das Land hat aktuell Förderver-

träge mit 36.000 „Häuslbauern“über 1,5 Mrd. Euro. Im BezirkOberpullendorf wurden allein imvergangenen Jahr insgesamt 8Mio. an Förderungen bewilligt.

Wohnbauoffensive

Die Konjunktur in Österreichschwächt sich aufgrund der eu-ropäischen Krisentendenzen ab,auch in der Bauwirtschaft gibt esAuftragseinbrüche. „Umso wichti-ger ist es, dass die öffentlicheHand gegensteuert und für zu-sätzliche Impulse sorgt“, betonteSPÖ-Bezirksvorsitzender Rezar.„Mit einer Wohnbauoffensive undder Förderung sichern wir Ar-beitsplätze im Bau- und Bau-nebengewerbe.“

7-Punkte-Programm

Mit einer Wohnbauoffensive sol-len 5.000 bis 10.000 neue Woh-nungen pro Jahr entstehen. DieWidmungskategorie „sozialerWohnbau“ soll eine Dämpfungder Kostenentwicklung bei denGrundstückspreisen erzielen. Das

sind nur zwei wichtige Punkte imProgramm. „Wir werden in dieserFrage nicht locker lassen. Unsgeht es darum, so schnell alsmöglich unser Programm umzu-setzen“, unterstreicht Darabos.

ÖVP Einkommensprüfung

Die Bezieher einer Förderung –das sind aktuell 36.000 Haushal-te bzw. Familien – sollen – so willes die ÖVP - auf ihr Einkommenüberprüft werden. Alle Burgenlän-der, die jetzt ein höheres Einkom-men beziehen, müssten dieWohnbauförderung für ihr Einfa-milienhaus mit einem Schlagzurückzahlen. Das können40.000 Euro und mehr sein. Mie-ter einer Genossenschaftswoh-nung, die zu viel verdienen,müssten ausziehen.All jene, egal ob Polizist, Kranken-schwester oder Facharbeiter, dieviel gearbeitet und Überstundengemacht und daher auch mehrverdient haben, würden zur Kas-sa gebeten. „Die SPÖ wird das imBurgenland nicht zulassen!“, sa-gen Rezar und Darabos.

In weniger als 100 Tagenwird die Bundesregierunggewählt. Seit Dezember2008, als die Regierung Fay-mann angelobt wurde, konn-te die SPÖ in der Regierungviel für die Menschen inÖsterreich erreichen. UnserLand ist vergleichsweise gutdurch die internationalen Kri-sen gekommen. Es gibt dieniedrigste Arbeitslosigkeit inEuropa und es gehört mitseiner niedrigen Jugendar-beitslosigkeit zu den Besten.

Während in anderen Ländernradikal bei Bildung oder imSozialbereich gekürzt wurde,konnten in Österreich Leis-tungen sogar ausgebautwerden: Es wurde in Schu-len, Kinderbetreuung oderPflege investiert. Die Pensio-nen sind sicher, für jungeMenschen gilt die Ausbil-dungsgarantie.

Im September geht es umviel: Zurück zu Schwarz-Blau- oder mehr soziale Gerech-tigkeit mit der SPÖ.

von Dr. Peter RezarSPÖ-Bezirksvorsitzender

IMPRESSUMEigentümer und Herausgeber: Verein“MiB - Der Mittelburgenländer”, Augasse29, 7350 Oberpullendorf. – Redaktion:Johann Farkas. – Produktion: RomanFelder. – Druck: Ley Kam, 7201 Neu-dörfl, Bickfordstraße 21.E-Mail: [email protected]

Kommentar

Bgf. Mag. NorbertDarabos und Sozial-landesrat Dr. PeterRezar präsentiertendas Programm derSPÖ, um den Wohn-bau anzukurbeln unddas Wohnen leistbarzu machen. SozialerWohnbau und leist-bare Mieten stehenim Mittelpunkt ge-nauso wie Startwoh-nungen. ProgressiveWohnbaupolitikbraucht steuerndeElemente und mehrInvestitionen in die-sem Bereich.

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SJ-Tour für „leistbares Wohnen“ machte Station in Neutal Die Sozialistische Jugend Burgenlandtourte durch das Nord- & Mittelburgenland, um mit etwas mehr als 70 AktivistInnen auf ihre aktuelle Kam-pagne „Junges Wohnen muss leistbar sein!“ aufmerksam zu machen. Es wurden Zelt und Schlafsack ein-gepackt um zu zeigen, dass die jungen Menschen bald wirklich in Zelten übernachten müssen, wenn sichin Sachen Mietrecht und Mietpreis nicht schleunigst etwas verändert. „Es kann nicht sein, dass man die jun-gen Menschen mit horrenden Mieten und einem unzeitgemäßen Mietrecht belastet und es ihnen somit fastunmöglich macht, sich eine eigene Existenz aufzubauen!“ meint SJ-Landesvorsitzender Kilian Brandstätter.

Leistbares WohnenIm Burgenland ist die Wohn-bauförderung ein wesentlichesFörderinstrument. Das SPÖ 7-Punkte-Programm für leistba-res Wohnen:• 5.000 - 10.000 neue Woh-

nungen pro Jahr• Zweckwidmung der Wohn-

bauförderungsmittel• Mietzinsbegrenzungen• Neue Widmungskategorie

“sozialer Wohnbau”• Keine Gehaltskontrolle im ge-

förderten Wohnbau• Befristungsmöglichkeiten ein-

schränken• Billigerer Start in der Woh-

nung

Kurz gesagt

Leader Mittelburgenland wählteihren neuen Obmann: Mag (FH)Christian Vlasich übernimmt vonseinem Vorgänger LAbg. ErichTrummer nach sechs arbeitsrei-chen Jahren die Obmannschaftund freut sich über die neuen Her-ausforderungen. Sein Schwerpunkt

in seinem neuen Aufgabengebiet:Regionale Strukturen stärken.LR Dr. Peter Rezar gratulierte demneuen Obmann und bedankte sichgleichzeitig bei LAbg. Erich Trum-mer für die gute Arbeit für den Be-zirk Oberpullendorf unter seinerObmannschaft.

Obmannwechsel

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LanderlebnisdorfDie Neutaler Volksschulkinder mit Frau Dir. Monika Landauer be-grüßten LH Hans Niessl, LR Dr. Peter Rezar, Bgm. Erich Trummer so-wie die JUFA-Vorstände und JUFA-Aufsichtsräte. Ein neues JUFA-Gästehaus mit 150 Gästebetten für Familien, Schulen, Gruppen, Se-minare, Sport und Camps wird in Neutal errichtet. Mit dem Spaten-stich erfolgte durch JUFA-Chef Gerhard Wendl der Baustart für die-sen neuen mittelburgenländischen Tourismusimpuls.

Bereits zur Sommersaison 2014soll das erste burgenländische JU-FA-Angebot als eines von bereitsinsgesamt 50 JUFA Jugend- undFamiliengästehäusern in Europaeröffnet werden. Rund 4,3 Mio Eu-ro werden in den nächsten Mona-ten auf einem 24000 m2 großenGrundstück direkt neben dem be-stehenden Freizeitangebot wie z.B.Waldbad, Tennisplätze, Kletterhal-le, Funcourt und Radweg investiert.Das neue Landerlebnisdorf mitzahlreichen Familien-Attraktionenwird so wie das bereits benachbar-te Bgld. Schulungszentrum (BUZ)an prominenter Adresse errichtet.Im Rahmen des Spatenstichs wur-

de von der Gemeinde Neutal dieseAdresse als „Hans Nießl-Platz“ of-fiziell eingeweiht.Angebot im JUFA Neutal :• Gesamt 150 Betten, davon 90

Betten in 18 Sommerhäusern• „Dorfplatz“ – Innenhof mit Arka-

dengängen, Sitzgelegenheiten,Tanzboden, Dorfbrunnen, ...

• Multifunktionaler Kulturstadl mit Tagungsräumen

• 2-bahnige Gewölbe-Kegelbahn • Indoorkindererlebnis- und Bewe

gungsbereich • Abenteuerspielplatz• Streichelzoo• Handwerkstatt • Kräutergarten

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Chance für die JugendAktuell besuchen 455 Ju-gendliche im Burgenland ei-nen Kurs der Ausbildungsga-rantie. Im BUZ–Neutal nutzen87 junge Frauen und Männerdie überbetriebliche Berufs-ausbildung. „Österreich istder Europameister im Kampfgegen Jugendarbeitslosigkeitund Vorbild für die anderenEU-Staaten. Die überbetriebli-che Lehrausbildung ist für Ju-gendliche eine große Chan-ce“, sagte SPÖ-VorsitzenderRezar bei seinem Besuch inder Lehrwerkstätte vor denjungen Lehrlingen.

Jobs 50 plusÄltere Menschen sind in derRegel in stabilen Arbeitsver-hältnissen. Aber wenn sieihren Arbeitsplatz verlieren,haben sie große Schwierigkei-ten, eine neue Beschäftigungzu finden. Diese Menschensollen von der Politik nicht al-leine gelassen werden. Dahersoll für die nächste Legislatur-periode eine Beschäftigungs-garantie für Ältere in Anleh-nung an die Ausbildungsga-rantie für Jugendliche ent-wickelt werden. SPÖ-Arbeits-minister Hundstorfer hat dazuein Modell entwickelt.

Kurz gesagt

Trotz der Rückschläge am Arbeits-markt hält die SPÖ am Ziel 15.000Beschäftigte im Mittelburgenlandfest. Im April gab es 14.392 un-selbstständig Beschäftigte - Ten-denz steigend.Mit EU-Förderungen in den Ziel 1-Perioden und im Phasing Out ist esgelungen, zahlreiche neue Betriebeim Mittelburgenland anzusiedeln.Derzeit wird an der Programmie-rung für das Burgenland als Über-gangsregion von 2014 bis 2020gearbeitet. Dem Burgenland stehenmehr als 120 Mio. Euro zur Verfü-gung. Zusätzlich wird es Geld vonder Bundesregierung geben.Rezar: „Mit diesen Fördermillionenkönnen wichtige Impulse für Ar-beitsmarkt, Wirtschaft und Infra-struktur gesetzt werden. Beschäfti-gung hat für die SPÖ oberste Prio-rität. Wir arbeiten an optimalen po-litischen Rahmenbedingungen.“

Schutzschirm für burgenländische

Arbeitnehmer

Das Burgenland ist in der Situation,dass es trotz der Beschäftigungsre-korde mehr Arbeitslose gibt, wasan der Öffnung des Arbeitsmarktesliegt. Dazu kommt, dass der inter-

nationale Konjunkturmotor stottert.Und nach dem langen Winter ka-men wichtige Branchen wie Touris-mus oder Bau- und Baunebenge-werbe nur schleppend in Gang.Die SPÖ will, dass die Burgenlän-derinnen und Burgenländer vomJobwachstum profitieren. SPÖ-Ar-beitsmarktsprecher LAbg. RobertHergovich: „Seit Hans Niessl Lan-deshauptmann ist, wurden jedesJahr 1.000 zusätzliche Arbeitsplät-ze geschaffen. In der Wirtschafts-und Finanzkrise haben Landespoli-tik und Sozialpartner Kraftpakete inder Höhe von 130 Mio. Euro ge-schnürt.“Daher gilt es, dass sich Unterneh-men an Spielregeln halten, diestreng kontrolliert werden. DieÖVP-Finanzministerin muss dafürsorgen, daß die Finanzpolizei im

Burgenland mehr Personal hat undlückenlos kontrollieren kann.

3333 PPPP uuuu nnnn kkkk tttt eeee ,,,, dddd iiii eeee eeee iiii nnnn gggg eeee hhhh aaaa llll tttt eeeennnn wwww eeee rrrr dddd eeee nnnn mmmmüüüü ssss sssseeeennnn

Arbeitnehmerschutzgesetz: DasLohn- und Sozialdumping-Bekäm-pfungsgesetz sichert Arbeitnehmer-Rechte. Wer gegen österreichischeSpielregeln verstößt, soll saftigeStrafen erhalten.Arbeitsmarktschutzschirm: Die öf-fentliche Hand (Land und Gemein-den) sind wichtige Investoren. Siesollen Vorbilder sein: Wenn dasLand einen Auftrag vergibt und imRahmen dieses Auftrags wirdLohndumping festgestellt, dann isteine zusätzliche Konventionalstra-fe zu zahlen – deutlich mehr als diegesetzlichen Vorgaben. Mit öffentli-chen Geldern sollen nur Unterneh-men beauftragt werden, die fairspielen!Burgenland-Marke „Bau auf Bur-genland“: Die Marke Burgenlandsoll mit dieser Kampagne gestärktwerden.Das Plus im Burgenland zeigt, dieWirtschaftsimpulse des Landesgreifen, dennoch werden weitereImpulse gesetzt, damit mehr Bur-genländer/innen profitieren.

Ziel: 15.000 BeschäftigteIm Mittelburgenland soll die Zahl der Beschäftigen gesteigertwerden - vor allem die Burgenländer sollen davon profitieren

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Bienensterben durch PestizideEin Thema, das jedem Menschenin den vergangenen Wochen un-ter die Haut ging, war das Bie-nensterben – ausgelöst durchPestizide, die in der Landwirt-schaft verwendet werden.In der Diskussion, in der es auchum die Gesundheit von uns Men-schen geht – wurde klar: Umwelt-schutz und Interessen der Agrar-lobby lassen sich nicht unter ei-nen Hut bringen.Im Focus der Diskussion standAgrarminister Niki Berlakovich,der sich eindeutig auf die Seiteder Großbauern und der Agrarin-dustrie schlug. Erst nach massi-ver Kritik von allen Seiten lenkteBerlakovich ein. Dass Gift giftigist, sah schließlich auch der Mi-nister ein.

Bienen schützen

120.000 österreichische Bienen-völker sind in nur einem Jahr Op-fer der Pestizide geworden. Dassind acht Milliarden tote Bienen.Internationale Studien und die Ar-beit der Imker belegen den Zu-sammenhang von Neonicotinoi-

den und Bienensterben. Umsounverständlicher ist BerlakovichsVeto bei der EU gegen ein Verbotgefährlicher Pestizide. Bei der Ab-stimmung hat er gezeigt, für ihnzählen ausschließlich die Interes-sen der Agrarindustrie.SPÖ-Bezirksvorsitzender Dr. Pe-ter Rezar: „Bienen sind sehrwichtig, denn 80 Prozent allerNutzpflanzen und 90 Prozent allerObstbäume sind auf eine Bestäu-

bung durch Honigbienen ange-wiesen. Ein Drittel dessen was wiressen, gäbe es ohne Bienennicht.“ Kein anderes Tier, keineMaschine kann diese Arbeit über-nehmen.

Pestizide verbieten

„Das Bienensterben ist Anlass,generell den Einsatz von Pestizi-den in der Landwirtschaft zu

überdenken. Im Sinne unsererUmwelt, Tiere und gesunder Le-bensmittel sollte die generelleVerwendung überlegt werden“,unterstrich der SPÖ-Bezirksvor-sitzende. Ein wichtiger Schritt:Das von der EU-Kommission vor-geschlagene Beizmittel-Verbotwird – trotz der GegenstimmeBerlakovichs – in Kraft treten undmuss schon ab 2014 umgesetztwerden.

Biologiosche Alternativen

Stefan Hauser, der Vorsitzendeder SPÖ-Bauern unterstrich:„Kleine und mittlere Bauern, dienicht auf Monokulturen setzten,sind auf einen Ersatz schädlicherBeizmittel gar nicht angewiesen.Biologische Alternativen zu die-sen gefährlichen Mitteln sindlängst erprobt und erfolgreich imEinsatz. Minister Berlakovich soll-te auf die Bauern hören und nichtnur auf die Agrarlobby. “

Bienen schützen bedeutet auch die Gesundheit der Menschen im Fokus zu haben

Landesrat Dr. Peter Rezar und der Vorsitzende der SPÖ-Bauern Ste-fan Hauser setzen sich gemeinsam mit den Bienenzüchtern für einVerbot der Pestizide aus.

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ASKÖ Stoob - Wir sind Meister! Die Weber-Truppe wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und holte sich in überlegener Manier den Meister-titel in der 2. Klasse Mitte. Auch die Reservemannschaft war eine Klasse für sich und komplettierte mit dem Meistertitel das Double. Motiviertdurch den Herbsttitel ließen die Stoober im Frühjahr nichts mehr anbrennen und hielten die Konkurrenten klar in Schach. Vorzeitig konnte dasTicket in die 1. Klasse Mitte gelöst werden, wohin natürlich der Aufschwung nahtlos mitgenommen werden soll. Vor allem will man als Auf-steiger natürlich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun bekommen. Die Meisterfeier ging bereits eine Runde vor Saisonende über die Bühne,die Party soll angeblich alles bisher dagewesene übertroffen haben. Herzliche Gratulation und viel Glück in der 1. Klasse wünscht der MiB.

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Natalia Steiger läufteine ganz tolle SaisonEinmal mehr war es das LMB-Aushängeschild aus Kr. Geresdorf,Mag. Natalia STEIGER, die sichselbst und ihrem Verein alle Ehremachte. Beim Vienna City Mara-thon lief sie ambitioniert und nachPlan, riskierte und schaffte estatsächlich als schnellste Österrei-cherin ins Ziel zu kommen. Als 11.

Frau überlief sie nach schwierigemRennverlauf die Ziellinie in der Net-tozeit von 02:57:43. Kleiner weite-rer „Schmuck“ war der 2. Platz inihrer Altersklasse W-35.Beim 26. Österreichischen Frau-enlauf startete sie in der Eliteklas-se über 5000m und kam mit00:18:12,9 auf Platz 15.

Natalia Steiger (rote Dress) hier beim Wien Marathon.

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Am 29. September findet nach fünf Jahren SPÖ-geführter Regierung wieder eineRichtungswahl statt. Auf der einen Seite steht die Sozialdemokratie, auf der ande-ren eine neoliberale Koalition von ÖVP, FPÖ und Stronach. Faymann hat kürzlichim Rahmen seiner Kanzler-Tour das Burgenland besucht – und in Oberwart vorrund 1.200 Menschen vor einer solchen Koalition gewarnt: „Wir wollen kein neo-liberales Österreich oder Europa, keine weiteren Privatisierungen”.

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Auf das Burgen-land kann der Bundeskanzler da-bei zählen, versichert Landes-hauptmann Hans Niessl: „Wir al-le erinnern uns an die katastro-phale Bilanz von Schwarz/Blau,mit Korruptionsfällen und Sozial-abbau. Wir wollen jetzt keineSchockkoalition Schwarz/Blau/Stronach!“ Und der Landeshaupt-mann unterstreicht die Wichtig-keit dieser Wahl: „Unter Schwarz-

Blau hatten wir trotz Hochkon-junktur Rekordarbeitslosigkeit,heute trotz Krise die niedrigste Ar-beitslosigkeit in Europa. Es ist al-so nicht egal, wer in der Regie-rung ist. Österreich und das Bur-genland brauchen in den kom-menden fünf Jahren eine starkeSozialdemokratie!“

Im Bezirk Oberpullendorf gehenvier Persönlichkeiten für die SPÖ

ins Rennen: Mag. Norbert Dara-bos führt sowohl die Landeswahl-als auch die Regionalkreisliste an.Mag.a Gabi Tremmel, Gemein-derätin in Kobersorf, kandidiert imLand auf Platz 9 und im Regional-wahlkreis auf 5. Auf der Regio-nalwahlkreisliste kandidierennoch Bgm. Mag. (FH) ChristianVlasich aus Lockenhaus (Platz 8)und Hannelore Binder aus Kalk-gruben (Platz 11).

Spitzenkandidat Norbert Darabosim Interview mit dem MMiiBB: Wasist die Erwartungshaltung desSPÖ-Wahlkampfleiters für diesenUrnengang?

NNoorrbbeerrtt DDaarraabbooss:: Ich sage dasaus voller Überzeugung, und wer-de das auch begründen: Die So-zialdemokratie in der Regierungist unverzichtbar für Österreich –und zwar als führende und auch

TOPThema

Es ist nicht egal w er regiert

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stärkste Kraft. Unser Ziel ist da-her, wieder Erster zu werden.

MMiiBB:: Wieso ist es so wichtig, dassdie SPÖ die Nummer 1 bleibt underneut den Kanzler stellt?

DDaarraabbooss: Die SPÖ-geführte Bun-desregierung mit BundeskanzlerWerner Faymann an der Spitzehat unser Land in den letzten fünfJahren gut durch die Wirtschafts-krise geführt. Österreich steht imeuropaweiten Vergleich gut daund hat in etlichen Bereichen Vor-bildwirkung. Die Arbeitslosigkeitist seit mehr als zwei Jahren dieniedrigste in der EU, auch bei denJugendlichen sind wir führend.Die heimischen Programme imBereich Jugendbeschäftigunggelten international als best-prac-tice-Modell. Und um den sozialenFrieden in unserem Land benei-den uns viele andere Staaten, wodie Bevölkerung auf die Straßegeht und gegen drastische Ein-schnitte bei den Sozialleistungendemonstriert.

MMiiBB:: Aber auch bei uns war dieArbeitslosigkeit schon geringer.

DDaarraabbooss:: Das stimmt, und wirwollen uns nicht damit zufriedengeben, dass wir in Europa ambesten dastehen. Denn für unsgilt: Jeder Arbeitslose in unseremLand ist einer zu viel! Das unter-scheidet uns ganz deutlich vonden anderen Parteien. UnterSchwarz-Blau gab es trotz Hoch-konjunktur Rekordarbeitslosigkeitin Österreich. Für die SPÖ alsPartei der Arbeit hingegen hat derKampf um die Erhaltung undSchaffung von Arbeitsplätzenoberste Priorität und ist daher einKernthema.

MMiiBB:: Mit welchen Themen will dieSPÖ sonst in diese Wahlausein-andersetzung gehen?

DDaarraabbooss:: Wir werden die sozial-demokratischen Kernthemen undKernkompetenzen in den Vorder-grund stellen. Das sind auch jeneKompetenzen, die die Menschenvon uns einfordern. Neben Arbeitsind das die Themen Gesundheit,Bildung und auch leistbares Woh-nen. Dann natürlich auch Gerech-tigkeit: Die Sozialdemokratie istdie einzige politische Kraft, diesich auch für Mittel- und Klein-verdiener einsetzt und einen ge-rechten Beitrag der Millionärezum Steuersystem und auch zurKrisenbewältigung einfordert. Undklarerweise auch Soziales: Dennwir sind die einzigen, die für so-ziale Werte stehen.

MMiiBB:: Viele politische Beobachtersagen: Wozu eigentlich wählen?Es ist doch sowieso ausgemacht,dass es zu einer Fortsetzung ei-nes rot-schwarzen Koalition kom-men wird.

DDaarraabbooss:: Also zu allererst ist ein-mal der Wähler am Wort. Wir wol-len im Wahlkampf klar herausar-beiten, was die Unterschei-dungsmerkmale zu den anderenParteien sind. Die Bevölkerungsoll wissen, was die SPÖ in dennächsten Jahren umsetzen will.Wir haben in den letzten Jahrengezeigt, dass Österreich unter ei-nem SPÖ-Kanzler wirtschaftlichschwierige Zeiten gut bewältigenkann. Und die Wähler sollen auchwissen, was eine Neuauflage vonSchwarz-Blau plus Stronach be-deutet: Steigende Arbeitslosigkeit,Sozialabbau, massive Belastun-gen für die Arbeitnehmer.

MIB Argumente

Mag.a Gabi Tremmel,OberpetersdorfBurgenland ist im Spitzenfeldaller österreichischen Bundes-länder angekommen. Das be-legen viele Daten: Wir sindÖsterreichmeister 2012 beimWirtschaftswachstum mit plus1,6 %, doppelt so hoch wieder Österreich-Durchschnitt.Wir haben die meisten Arbeits-plätze geschaffen und sindÖsterreich-Meister 2012 beimBeschäftigungszuwachs mit1,3 %-plus.

Mag (FH) Christian Vlasich,LockenhausÖsterreich steht im internatio-nalen Vergleich hervorragendda: Zum Beispiel mit der ge-ringsten Arbeitslosigkeit in derEU trotz internationaler Krise.Wir erinnern uns aber auch mitSchrecken an die Zeit vonSchwarz-Blau: Mit Pensions-kürzungen, höchster Jugend-arbeitslosigkeit, zahlreichenKorruptionsaffären und Re-kordarbeitslosigkeit bei Hoch-konjunktur.

Hannelore Binder,Kalkgruben Der Aufschwung ist nicht nur ei-ne trockene Statistik, sondern di-rekt bei den BurgenländerInnenangekommen: Die Burgenlände-rInnen haben inzwischen diezweithöchste Kaufkraft aller Bun-desländer! Wir sorgen aber auchschon für die Zukunft vor: Mit denmeisten MaturantInnen, den bes-ten Lehrlingen und FH-StudentIn-nen.Eine Regierung mit starkersozialdemokratischer Beteiligungist daher wichtiger denn je!

Warum Burgenländer der SPÖweiterhin vertrauen sollen

w er regiert

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Stronach gegen Gewerkschaft

Pensionist Frank Stronach istwieder auf Kurzbesuch in Öster-reich. Dabei unterstreicht er ein-mal mehr, wie regierungsunfähigseine “Milliardärs-Partie” ist. Gehtes nach ihm, sollen nämlich dieGewerkschaften abgeschafft wer-den: "Wir brauchen die Gewerk-schaften nicht. Das ist nicht mehrzeitgemäß!", poltert der 80-jähri-ge Stronach. Sein Klubobmannmeint da noch fast gnädig: "DieGewerkschaften muss man jetztnicht verbieten, aber zurechtstut-zen!"“Wir werden das sicher nicht zu-lassen! Die Gewerkschaft ist ge-meinsam mit der Arbeiterkammerdie Stimme der Arbeitnehmerin-

nen und Arbeitnehmer. Sie habendie Rechte der Arbeitnehmer er-kämpft und für unseren heutigenWohlstand gesorgt. Wir lassennicht zu, dass Stronach den Ar-beitnehmerinnen und Arbeitneh-mern die Stimme nimmt!”, so SPÖ-Geschäftsführer Hergovich.

“Mit uns sicher nicht”

Stronach und seine schwarz-grü-nen Partner riskieren den sozialenFrieden in Österreich. Wenn Stro-nach meint, die Gewerkschaftenhätten keine Arbeitsplätze ge-schaffen, dann ist auch dasfalsch: Die Sozialpartner garan-tieren den sozialen Frieden, um

den uns die Welt beneidet. Diesessichere Umfeld sorgt für zusätzli-che Investitionen und für Arbeits-plätze in Österreich.

Es ist nicht die erste EntgleisungStronachs:• Vor einigen Wochen hat Stro-nach bereits gemeint, er müssesich die "Medien kaufen", ähnlichwie der Ex-Skandal-Premier Ber-lusconi in Italien.• Bei praktisch all seinen Projek-ten abseits von Magna ist Stro-nach bisher immer gescheitert,sei es als Eigentümer einer Be-kleidungsfirma, eines Wirt-schaftsmagazins oder eines No-belrestaurants. Auch sein Ausflug

in den österreichischen Fußballbrachte ihm keinen Erfolg.• Magna selbst wurde 1990 vonder damals noch staatlichenVoest-Alpine Stahl AG gerettet.Obwohl er mit öffentlichen Gel-dern gerettet wurde, hat er nie ei-nen Betriebsrat zugelassen. Die-ses von oben herab will er jetztoffenbar auf die österreichischePolitik übertragen - nachdem erin Kanada als Politiker bereits ge-scheitert ist. (Übrigends gegen ei-nen weitgehend unbekanntenOptiker, wie der Falter schreibt.)• Vor einiger Zeit wurde bekannt,dass Stronach einen Wohnsitz inder Schweiz unterhält. Offenbarum Steuern zu sparen.

Milliardär Frank Stronach will die Gewerkschaften abschaffen und stellt damit die langjährig zumWohle Österreichs gepflegte Sozialpartnerschaft in Frage. Ziel ist wohl eine Machtoptimierung!

KlassenkampfFSG-APS Lehrer/innen gegen ZweiklassenpädagogikWir wissen seit Jahrzehnten, dassdie allerbesten PädagogInnen zuden Allerjüngsten müssen und dassam Anfang, bei der Elementar-pädagogik und bei den ersten Jah-ren der Schule, Grundlagen gelegtwerden, deren Wirkung die Bil-dungslaufbahn wesentlich und vorallem nachhaltig beeinflussen.Gerade wurde in der PädagogIn-nenbildung NEU die Ausbildung andieses Verständnis angepasst -bald werden die ersten Master mitVolksschülerInnen arbeiten.So wie uns alle Kinder gleich vielwert sein müssen, so steht für dieUnterzeichnenden unverrückbarfest:DDiiee AAuuffggaabbeenn aalllleerr PPääddaaggooggIInnnneennssiinndd gglleeiicchh –– nniicchhtt gglleeiicchhAARRTTIIGGaabbeerr gglleeiicchhWWEERRTTIIGG!! Da versteht sich von selbst, dassfür gleichwertige Qualifikation glei-

cher Lohn bezahlt werden muss.Der unlängst bekannt gewordeneVorschlag der ÖVP verlässt nach27 Runden erfolgloser Verhandlun-gen die bisherige Linie Pädagogin-nen in Zukunft mit gleicher Dienst-verpflichtung und gleicher Entloh-nung auszustatten. Für die FSGbedeutet dieser Vorschlag ein Fest-halten an einer Zweiklassenpäda-gogik. Die FSG Pflichtschullehrer/innen rufen dazu auf, die Zweiklas-sengesellschaft in der Schule einfür alle Mal zu überwinden und Be-strebungen, das Prinzip unter-schiedlicher Dienstverpflichtungenund unterschiedlicher Entlohnungfortzuschreiben, entschieden zu-rückzuweisen.DDaaggeeggeenn uunntteerrsscchhrreeiibbeenn aauuff::www. zweiklassenpaedagogik.atLesen, ausfüllen, ... dürfen auchNicht-Lehrer/innen!

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Das Umweltverträglichkeitsprüfungs- (UVP) Verfahren für die Verlänge-rung der S31 ab dem KreisverkehrOberpullendorf Richtung Staats-grenze als Landesstraße B61a läuftseit Dezember 2012. Nun folgt einweiterer wichtiger Schritt erklärtStraßenbaulandesrat Helmut Bieler:„Die im Rahmen der freiwilligenUmweltverträglichkeitsprüfung er-stellten Unterlagen werden in denAnrainergemeinden zur Einsichtaufgelegt.“Die Trassenentscheidung wurde vonExperten, Verkehrsplanern und Um-weltanwalt nach genauester Über-prüfung der im Zuge des Umweltbe-richtes erstellten Unterlagen gefällt.Dieser Bericht wurde von unabhän-gigen Spezialisten in den verschie-densten Fachbereichen erstellt, dieTrassenvarianten wurden genaue-stens geprüft und auch verglichen.Landesrat Helmut Bieler: „Ich habeimmer betont: Für mich ist die bes-te Trasse die, die aus dem Umwelt-

bericht nach Anhörung der Gemein-den als beste hervorgeht. Diese wirdnun auch, im Sinne einer möglichstschnellen Entlastung der Bevölke-rung umgesetzt.“ Die Grundeinlöseverhandlungenwerden seit September 2012 ge-

führt. Derzeit sind rund 87% derGrundflächen eingelöst. Die Strate-gische Umweltprüfung (SUP) ist ab-geschlossen. Das UVP Verfahrenwird freiwillig durchgeführt. Der An-trag auf Erteilung der Genehmigunggemäß Umweltverträglichkeitsprü-

fungsgesetz wurde am 21.12.2012gestellt. Das UVP Verfahren für dieB61a soll im September abge-schlossen werden.Dieses wichtige Projekt für die Regi-on wird ab Frühjahr 2014 als zwei-spurige Landesstraße gebaut.

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Krank und arbeitenImmer mehr Arbeitnehmerin-nen und Arbeitnehmer gehentrotz Krankheit arbeiten. Daslassen nun auch die neuenZahlen des Hauptverbandesder Sozialversicherungsträgervermuten. Demnach ist imVorjahr die Zahl der Kran-kenstandstage pro Person von13,2 im Jahr 2011 auf 12,8gesunken.„Offenbar steigt der Druck amArbeitsplatz und die Men-schen haben zunehmendAngst, im Krankenstand ihrenJob zu verlieren. Ein krankerArbeitnehmer kostet jedochdem Unternehmen insgesamtmehr, als ein Arbeitnehmer imKrankenstand. In Österreichsind dies 27 Milliarden Euroim Jahr.

Kurz gemeldet

Gesundheitsbarometer Neun von zehn Befragten zeigten sich bei der jüngsten Gesundheitsbarome-terumfrage zufrieden bis sehr zufrieden mit der Gesundheitsversorgung. Aber sie wünschen sich mehrFlexibilität bei Öffnungszeiten der Haus- und Fachärzte. Konkret geht es um Öffnungszeiten vor allem amWochenende/Feiertag oder am Abend. Beim Haus- wie beim Facharzt würde sich eine Mehrheit wün-schen, dass die Ordination bis 18 Uhr geöffnet bliebe, für ein Drittel wäre eine Öffnung bis 20 Uhr unterder Woche hilfreich. Deklariertes Ziel sei deshalb auch eine bessere Abstimmung zwischen den beidenBereichen, erklärte Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar.

S31-Verlängerung: UVP läuft

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Sag’ zum Abschied leise Servus SPÖ “Büroperle” Traude gehtin den wohlverdienten Ruhestand. “Danke für all die Jahre vollerLoyalität, Tatkraft und Freundschaft”, so LR Dr. Peter Rezar. Bun-desgeschäftsführer Mag. Norbert Darabos dankte Traude Leopoldfür ihre unverwechselbare, direkte und fleißige Art.

Neuer Bezirksgeschäftsführer Mag.a Claudia Priber wird ab1. Juli im Büro von Landesrat Helmut Bieler tätig sein. Claudia Pri-ber wurde im November 2009 SPÖ-Bezirksgeschäftsführerin.Nun wird Martin Heissenberger aus Pilgersdorf ihr Nachfolger.Martin Heissenberger ist Jahrgang 1988 und maturierte in derTourismusschule (HBLA) in Oberwart. Beruflich startete er bei derRaffeisenbank und war Leiter der Zweigstelle in Unterrabnitz.

Neuer SLÖ-Obmann Manuel Sulyok (Mitte) wurde bei der General-versammlung der mittelburgenländischen Lehrer/innen zum neuenSLÖ -Bezirksvorsitzenden gewählt. Bezirksparteivorsitzender LR Dr. Pe-ter Rezar und der SLÖ-Landesvorsitzende Hans Farkas gratuliertendem jungen Oberpullendorfer und wünschten ihm viel Erfolg.

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Konsumentenschutz Der Verein für Konsumenten-schutz (VKI) befasste sichdiesmal eingehend mit demAAbbllaauuffddaattuumm von Lebensmit-teln und dem Problem, dassein Drittel der Lebensmittel-Produktion verloren geht,während fast eine MilliardeMenschen an Hunger und Un-terernährung leiden.Die Empfehlung des VKI:• Kaufen Sie leicht verderbli-che Lebensmittel nicht aufVorrat.• Beachten Sie das Verfalls-datum “zu verbrauchen bis:”• Die Kennzeichnung “min-dest haltbar bis” heißt, dassdas Lebensmittel bei korrek-ter Lagerung noch nicht ver-dorben und daher noch essbarist. Kontrollieren Sie solcheLebensmittel selbst auf Ge-ruch, Farbe oder Gasbildungund werfen Sie es im Zwei-felsfall weg.

Probleme bei EEiinnzzuuggsseerrmmääcchh--ttiigguunnggeenn: Nicht immer reagie-ren Firmen auf den Widerrufeiner Einzugsermächtigung.Sollte die Firma nicht reagie-ren, wenden Sie sich bitte andie Schlichtungsstelle fürKonsumenten, um eventuelleProzesse bei Gericht zu ver-meiden.

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Kurz gesagtZahlen läuten Alarm200.000 Österreicher/innen wa-ren laut Gesundheitsministeriumzumindest einmal in ihrem Lebenan einer Essstörung erkrankt. 1%der 15- bis 20-jährigen Mädchenleiden an Magersucht. In Öster-reich sind mindestens 2500Mädchen davon betroffen. 2-4%oder 6500 Frauen der 20- bis30-jährigen Frauen leiden anEss-Brechsucht.Die Zahl der Erkrankten hat sichin den vergangenen Jahren dra-matisch erhöht. Innerhalb von 20Jahren hat sich diese mehr alsverzehnfacht. Die Dunkelzifferdürfte noch viel höher sein.

Tendenz steigend

Aufgrund der Daten aus Gesamt-österreich ergibt sich für das Bur-genland eine Zahl von ca. 800Mädchen und junge Frauen, dieunter Essstörungen - also Mager-sucht/Bulimie - leiden, die Ten-denz ist steigend. Die Betroffen-heit von Essstörungen bei Mäd-chen beginnt laut Frauengesund-heitsbericht ab 11 Jahren, steigtkontinuierlich an und hat ihrenHöhepunkt mit 16 Jahren. Je län-ger die Erkrankung andauert, um-so schlechter ist die Prognoseund umso drastischer sind dieFolgen der Essstörungen.

Die Liste der Folgen von Ess-störungen ist lang und beunruhi-gend:o Den Betroffenen ist ständig kalt(Untertemperatur),o sie haben niedrigen Blutdruckoder

o es kommt zum Ausbleiben derMenstruation.o Im schlimmsten Fall kann daszur Unfruchtbarkeit führen.o Darüber hinaus haben Betroffe-ne zudem ein erhöhtes Risiko desKnochenabbaus, verbunden miteiner verstärkten Neigung zuKnochenbrüchen.o Durch das ständige Erbrechenist der Elektrolythaushalt gestört,die Speiseröhre erhält Risse undo es kommt zu Zahnproblemenwie Karies.

Ein anderes, nicht minder trauri-ges und alarmierendes Phäno-men unter Kindern und Jugendli-chen ins gegenteilige Extrem istunter dem Begriff Adipositas zuverstehen.Während viele einemunrealistischen Schlankheitsidealnacheifern und dabei dem eige-nen Körper gegenüber eine ge-störte Wahrnehmung entwickeln,werden andere immer fülliger undsind mit dem übermäßigen Es-sensangebot überfordert.

Gesundheitliche Risiken

Über- oder Untergewicht, beidesist mit erheblichen gesundheitli-chen Risiken verbunden, die dasWachstum und die Entwicklungder Kinder und Jugendlichenschwer beeinträchtigen können.Umso wichtiger ist es, Kindernund Jugendlichen einen gefestig-ten Umgang mit Nahrung zu ver-mitteln – in Schulen, aber auchim Elternhaus.Gesunde Körperbilder müssenvermittelt werden, an denen sich

die Heranwachsenden orientierenkönnen und die sich auch auf ge-sundem Weg erreichen lassen.„Es braucht von Seiten der Politikeine öffentliche Debatte und Auf-klärungskampagne darüber, wiewir unsere Kinder und Jugendli-chen vor Essstörungen bewahrenkönnen, wie man Betroffenen hel-fen kann und vor allem brauchtes Schutzmaßnahmen - genaudas haben wir gemeinsam mitder frauenpolitischen Kommissi-on der SJ dieses Jahr an obersteStelle unserer Agenda gesetzt“,bekennt sich Bezirksfrauenvorsit-zende Klaudia Friedl zur Verant-wortung der Politik.

Keine Verharmlosung

„Wir wollen für all diejenigenSprachrohr sein, denen der Druckund Zwang nach vorgegaukelterPerfektion das Leben zur Hölle imeigenen Körper machen“, sindsich die SPÖ-Bezirksfrauen ihrerAufgabe bewusst.„Wir wollen keine irreführendenWerbebilder bis zur Irrwitzigkeitretuschiert, keine Verharmlosungvon SchönheitsOP’s durch dieMedien und keine glorifizierendenModellshows, die den jungenMädchen vorgaukeln, ihr Lebenwerde automatisch besser.

SPÖ-Frauen für gesunde Körper statt „Essen-Brechen-Weiterlächeln“!

IInnffoovveerraannssttaallttuunngg mmiitt VViiddeeooffiimm uunndd DDiisskkuussssiioonn5. Juli 2013 um 19:00 Uhr im GH Fuchs in Weppersdorf

„„9900--6600--9900 eesssseenn--bbrreecchheenn--wweeiitteerrllääcchheellnn!!““

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Ein Spiegelbild der KulturWir sind umgeben von grandi-osen Bauwerken, Burgen, Schlös-sern – alles Zeugen vergangenerZeiten und Kulturen. Gemälde,Denkmäler und Musik zeigen,welche Leistungen Menschenvollbringen können. Aber es wa-ren Eliten, die all das ausdachtenund vor allem genießen konnten.Die Masse der Menschen war da-von ausgeschlossen.Umso stolzer dürfen wir sein,dass wir in einer anderen Zeit le-ben. Noch vor einigen Jahrzehn-ten galt das Burgenland als“Land der Schulschande”, heutegehören wir zu den besten, undim Wirtschaftswachstum sind wirSpitzenreiter.Kultur und Wirtschaft gehen

Hand in Hand. Wer um das nack-te Überleben kämpfen muss, hatkeinen Sinn für Theater- undKonzertbesuche oder Bildergale-rien. Die Freude an Kunst undKultur, das Verständnis dafür,wachsen mit dem Bildungsstandund dem materiellen Wohlerge-hen der Menschen.Und da dürfen wir auf das Bur-genland im Allgemeinen und dasMittelburgenland im Besonderenwirklich stolz sein. Raiding unddas Lisztfestival, das soeben dendritten Teil der heurigen Konzert-serie bravourös beendet hat, ist inkürzester Zeit ein Fixpunkt der in-ternationalen Musikwelt gewor-den. Das Kammermusikfest Lok-kenhaus, seit Jahrzehnten erfolg-

reich, und das Orgelfest davor,das den zehnten Geburtstag dergrößten Orgel des Burgenlandesfeiert, beginnen demnächst,ebenso die Schlossspiele Ko-bersdorf, wo heuer “Die Damevom Maxim” zu Lachstürmen hin-reißen wird.

Basis wird schon inder Jugend gelegt

Die Basisarbeit für das gestiege-ne Kulturbewusstsein wird aberbei der Jugend, schon bei denKleinsten gelegt: Der Chor derVolksschule Horitschon wird alsLandessieger am Bundessingenin Tirol teilnehmen, in Großwaras-dorf präsentierte die Zentralmu-

sikschule Oberpullendorf “Sym-phonic Rock” mit Gesang, Bandund Streichorchester. In der KUGAgeht am 28. und 29. Juni nochdas Rockmusical “Hairy Tale”über die Bühne. Am 23. Juni prä-sentierte Eva Klikovits im Ober-pullendorfer Kino “Stars on Sta-ge” und am 2. August können Sieim Alten Kloster in Lockenhaushören, was die Singschule BellaMusica in einem Gesangswork-shop den teilnehmenden Kindern(ab 7), Jugendlichen und Erwach-senen beibringen konnte.Kultur- und Bildungsarbeit mussganz früh beginnen und wirkt vonden Kindern auf die Eltern - im-mer vorausgesetzt, die wirtschaft-liche Basis stimmt.

Kultur ist die Gesamtheit der geistigen und künstlerischen Ausdrucksformen eines Volkes.

Die mittelburgenländischen Pensio-nisten erweisen sich heuer wiederals sehr aktiv und reisefreudig. Amheurigen Frühjahrstreffen des Pen-sionistenverbandes in Apulien ha-ben sechs Ortsgruppen teilgenom-men. Apulien, der Absatz des Stie-fels Italien, war ein besonderes Er-lebnis, da den meisten Teilnehmernunbekannt. Die bis in die Fünfziger-jahre des vorigen Jahrhunderts be-wohnten Felsenwohnungen und diekeltischen Trulli, die als ganzerStadtteil erhalten sind und auchneu errichtet werden, erwecktenbesonderes Interesse. Unvergess-lich bleibt auch der Ausflug nachPompeji. Die Ruinen und Fundezeigen das ungeheure Ausmaß derKatastrophe von 78 n. Chr., als derVesuv nicht nur ausbrach, sondern

bis auf ein Drittel seiner ursprüng-lichen Größe explodierte und damitzwei Städte bis zu fünfzehn Meterunter sich begrub. Eine unvergess-liche Tour, wie alle Teilnehmer/in-nen abschließend feststellten.Der PVÖ organisiert gemeinsammit Seniorenreisen nicht nur dieösterreichweiten Frühjahrs- undHerbsttreffen, sondern auch zahl-reiche Sonderreisen in ferne Län-der, die ebenso seniorenfreundlichorganisiert sind, aber auch vielejüngere Teilnehmer ansprechen.Für 2014 sind bereits Reisen nachPeking, Israel, den Westen Ameri-kas, Madeira und eine Rundreisedurch Portugal ausgeschrieben. DieMitgliedschaft beim PVÖ ist keineBedingung für die Teilnahme anden diversen Reisen.

ReisefreudigePensionisten

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Auflösung vom März 2013 Der SPÖ-Spitzenkandidat bei der Landwirtschafts-

kammerwahl 2013 hieß Stefan Hauser

Landesrat Dr. Peter Rezar überreichte gemeinsam mit Vizebürger-meister Alois Bader und einfachreisen-Chef Markus Resch unsererGewinnerin Julia Soltis aus Draßmarkt den Reisegutschein.

Unsere Gewinner:1. Preis: Julia Soltis, Neugasse 50, Draßmarkt 2. Preis: Liselotte Berghöfer, Bachgasse 1, Kalkgruben 3. Preis: Anna Marko, Fischerried 11, Nikitsch

PPPPrrrreeee iiii ssss rrrräääätttt sssseeee llllWie heißt der SPÖ-Spitzenkandidat des Bezirkes

Oberpullendorf bei der Nationalratswahl ?

Schreiben Sie die richtige Antwort auf eine Postkarte undschicken diese schriftlich an:MiB - Der neue MittelburgenländerKennwort PreisrätselHauptstraße 477350 Oberpullendorf

oder per e-mail an: [email protected]

1. Preis Euro 100,–2. Preis Euro 70,–3. Preis Euro 50,–

Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Die Auflösung unserer Preisfrage,sowie die Preisträger finden Sie in der nächsten Ausgabe der „MiB“

Es winken Reisegutscheine vom Reisebüro einfachreisen Markus Resch:

Einsendeschluss: 10. August 2013. Aus allen richtigen Einsendungen werden drei Gewinner (unter Ausschluss des Rechtsweges) gezogen.

Trummer Friedl Darabos

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Maiaufmarsch in Weppersdorf

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