Miteinander Ausgabe 3/2014

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KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE • EBENTHAL • LEDENITZEN • WOLFSBERG • SPITTAL AN DER DRAU www.lebenshilfe-kaernten.at mit einander ZEITSCHRIFT DES VEREINS LEBENSHILFE KÄRNTEN. 2014 Nr. 3 Special Olympics Rückblick Die Sommerspiele 2014. Ein einzigartiges Miteinander. Seite 4 Besondere Momente. Gemeinsam erlebte Freude während der Special Olympics in Klagenfurt. Seite 8

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Zeitschrift des Vereins Lebenshilfe Kärnten

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KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE • EBENTHAL • LEDENITZEN • WOLFSBERG • SPITTAL AN DER DRAU

www.lebenshilfe-kaernten.at

miteinanderZEITSCHRIFT DES VEREINS LEBENSHILFE KÄRNTEN.

2014 Nr. 3

Special Olympics Rückblick Die Sommerspiele 2014. Ein einzigartiges Miteinander. Seite 4

Besondere Momente. Gemeinsam erlebte Freude während der Special Olympics in Klagenfurt. Seite 8

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VO RWO RT

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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe am 17. Oktober 2014.

Sollten Sie Anregungen oder Tipps für unsere Zeitung haben, dann wenden Sie sich an unser Redaktionsteam. E-Mail-Kontakt: [email protected] / Post-Kontakt: Lebenshilfe Kärnten, Miteinander-Redaktion, Morogasse 20/1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

IMPRESSUM: miteinander, Mitgliederzeitschrift der Lebenshilfe Kärnten. Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Verein Lebenshilfe Kärnten – Jeder Mensch zählt. Obmann: Mag. Anton Henckel-Donnersmarck Redaktion: Mag.a (FH) Anna Tazreiter, Dir. Mag. Günther Reiter, Mo-rogasse 20/1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel. 0463/ 33 281 – 1011, Fax: DW 1032, E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Dir. Mag. Günther Reiter. Namentlich gekennzeichnete Beiträ-ge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion überein-stimmen. Hersteller: Universal Druckerei, Leoben. Fotos: www.meisterfoto.at, Lebenshilfe Kärnten, Archivbilder; Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Die Zeitschrift miteinander erscheint mindestens 4-mal pro Jahr. Sie ist die Mitgliederzeitschrift des Vereins und vertritt dessen Aufgaben, Ziele und Interessen in der Öffentlichkeit. Neben der zeitgeschichtlichen Dokumentation aus den Standorten finden in ihr auch Fachartikel sowie Berichte aus dem Vereinsgeschehen Platz.

Liebe Leserin, Lieber Leser,

Für Kärnten waren die Special Olympics Sommer-spiele ein besonderes Ereignis mit einem großen Nachhaltigkeitspotential. Einerseits als Anstoß für alle Kärntner Tourismusbetriebe Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe zu entdecken und das Angebot dorthin zu entwickeln, andererseits ein wichtiges Symbol für Inklusion von Menschen mit Behinderungen im alltäglichen Leben. Voller Stolz können wir behaupten, dass die Lebens-hilfe Kärnten einen großen Beitrag dazu geleistet hat. Einen herzlichen Dank an unsere SportlerInnen, die tolle Leistungen gezeigt und zahlreiche Medail-len gewonnen haben, an unsere TrainerInnen und MitarbeiterInnen, die sie bei den Vorbereitungen und während der Bewerbswoche unterstützt haben und an alle Beteiligten, die sich für die erfolgreiche Umsetzung der Sommerspiele eingesetzt haben.

Für mich war es eine unvergessliche Woche voller Dankbarkeit für die Vielfalt und das Miteinander in unserer Gesellschaft.

Mag. Anton Henckel-Donnersmarck, Obmann

Liebe LeserInnen,

Die Special Olympics Sommerspiele in Klagenfurt unter dem Motto „Herzschlag 2014“ haben uns beeindruckende Momente beschert. Vom 12. bis 17. Juni haben mehr als 1.500 SportlerInnen ihr Bestes gegeben. Unter ihnen 74 SportlerInnen der Lebens-hilfe Kärnten. Der Erfolge unserer SportlerInnen macht uns stolz. Nach einer wohl verdienten Pause heißt es jetzt aber dran zu bleiben. Nicht nur für die SportlerInnen im Training. Auch für die Lebenshilfe Kärnten: Weiter den erfolgreich eingeschlagenen Weg von Gesund-heit, Bewegung und Sport zu gehen; KlientInnen bei gesunder Lebensführung und sportlichen Leistungen zu unterstützen; Vorbild für das Leben eines umfas-senden Gesundheitsverständnisses zusein.

Wir hoffen, tatkräftige Partner auf diesem Weg zu haben: Angehörige, MitarbeiterInnen, Freiwillige,das Land Kärnten, die Gemeinden unserer Standor-te. Nur gemeinsam können wir unsere KlientInnenoptimal unterstützen.

Dir. Mag. Günther Reiter, Geschäftsführer

2 Vorwort

3 Freizeitassistenz

4 Werkstätte Morogasse

5 Seniorenwohnheim

6 Rückblick Special Olympics 2014

8 Werkstätte / Wohnhaus Klagenfurt

10 Werkstätte Spittal

11 Leichte Sprache Wohnhaus Spittal

12 Werkstätte / Wohnhaus Wolfsberg

14 Werkstätte / Wohnhaus Ledenitzen

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Nehmen wir zum Beispiel Maria Kurt-schnig*, siebenundzwanzig Jahre jung, körperlich beeinträchtigt und auf den

Rollstuhl angewiesen. Mutter Sigrid Kurtsch-nig und Vater Horst Kurtschnig sind berufstätig und deshalb wird Maria Kurtschnig wochen-tags in einer Beschäftigungswerkstätte be-gleitet. „Wir beide arbeiten den ganzen Tag“, sagt Horst Kurtschnig. „Nach der Arbeit holen meine Frau und ich abwechselnd Maria von der Werkstätte ab, dann geht es nach Hause. Und dort muss Maria voll versorgt werden muss. Erholung für uns ist da nicht drin.“ beschreibt Sigrid Kurtschnig lächelnd. „Dann haben wir von der Freizeitassistenz gehört und sofort einen Informationstermin vereinbart. Das war für Maria, meinen Mann und mich der beste Schritt seit langem. Seitdem sind wir alle sehr viel entspannter!“

Viel unterwegs

Markus Köstler, Koordinator der Freizeitassis-tenz, erklärt den Ablauf: „Mit der Familie Kurt-schnig haben wir vereinbart, dass Maria zwei-

Freizeitassistenz. Und wann kommst Du dazu?Seit eineinhalb Jahren bietet die Lebenshilfe Kärn-ten die Assistenzleistung für Menschen mit Beein-trächtigung an, kurz: die Freizeitassistenz. Sie trägt zur Steigerung der Lebensqualität nicht nur für Beeinträchtigte, sondern auch deren Familien bei. Die Freizeitassistenz unterstützt in der Freizeit und entlastet Angehörige.

„Die Freizeitassistenz

unterstützt in der

Freizeit und entlastet

Angehörige.“

Schwimmen, Bowlen, gemeinsame Ausflüge in

den Europapark Klagenfurt oder zur Sommerrodelbahn

am Ossiacher See stehen bei uns am Programm

mal in der Woche von uns begleitet wird. Wir gehen zum Beispiel einmal in der Woche zum Schwimmen und zum Bowlen, machen ge-meinsame Ausflüge beispielsweise in den Eu-ropapark in Klagenfurt oder zwischendurch am Wochenende zur Sommerrodelbahn am Ossia-cher See“, erläutert Markus Köstler weiter.

Die Freizeitassistenz bietet auch individuelle Einzelbetreuung an. „Maria möchte manchmal einfach nur mit einer Betreuerin Eis essen oder shoppen gehen. Dann machen wir das natür-lich gerne möglich.“

Sigrid Kurtschnig ist auf jeden Fall überzeugt vom Angebot der Freizeitassistenz. „Maria freut sich immer sehr auf die gemeinsame Zeit mit ihren neuen Freunden. Wir finden, dass Maria durch die Freizeitassistenz ein normales Leben auch in der Gemeinschaft führen kann. Und mein Mann und ich können uns während-dessen anderen wichtigen Dingen widmen oder einfach mal selbst ausspannen.“

*Name geändert

L E B E N S H I L F E K Ä R N T E N A K T U E L L

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Die Kräuter aus dem Garten sind ein Muss, für den gesunden Brotaufstrichgenuss!

Werkstätte Morogasse

Die Liebe zur Natur, das Verarbeiten von Lebensmitteln die in die-ser heranwachsen, dem Menschen durch das Spüren dieser Ele-mente den unbeschwerten Zugang zur Natur ermöglichen, sowie der sorgfältige Umgang mit den Ressourcen die uns zur Verfügung stehen, waren die Beweggründe, dass sich unsere Werkstätte „ERlebenswert“ für eine Kräuterspirale entschieden hat.

Seit der Errichtung der Kräuterspirale durch eine Gärtnerei, ist sie der zentrale Mittelpunkt in unserem Garten gewor-

den. Mit Freude war zu beobachten, wie unse-re KlientenInnen aktiv beim Aufbau dabei sein wollten, und der Garten als Gesprächsthema andauernd präsent war. Abwechselnd besuch-ten alle die GärtnerInnen bei ihren Tätigkeiten. Natürlich wurde jeder Schritt mit der Digitalka-mera festgehalten.

Durch den Rollstuhlgerechten Zugang, ist es möglich, dass alle unsere KlientenInnen sich aktiv an der täglichen Arbeit beteiligen können. Das tägliche Gießen, das Unkraut Ausjäten ist eine Möglichkeit den KlientenInnen den unbe-schwerten Zugang zur Natur zu ermöglichen. Beim gemeinsamen Kennenlernen der Kräuter mit allen Sinnen, sowie darüber zu sprechen, bei welchen Speisen sie verwendet werden, war der Beginn einen Kräuteraufstrich als Nachmittagsjause herzustellen. Das schönste Feedback von allen waren die leeren Teller.

Viel geplant

Unser Garten soll in Zukunft weiterleben und ausgebaut werden. Mit verschiedenen Gemü-sesorten, die wir anpflanzen möchten, Sträu-cher und Blumen, die das Gesamtbild verschö-nern, aber auch Beerensträucher, mit denen wir die gesunde Jause erweitern wollen, sind schon in Planung. Im Rahmen der Gesund-heitsförderung findet einmal in der Woche der Garten mit seinen Ressourcen seinen Schwer-punkt. Die Freude am Umgang mit Lebensmit-

teln, Kräutern und der Natur soll erhalten und ausgebaut werden.

Gasthaus „Haus am See“ am Hörzendorfer-see bekam schon Kostproben unserer frischen Kräuter zur Verwendung in der Küche.

„Unser Garten

soll in Zukunft

weiterleben

und ausgebaut

werden.“

TEXT: Isabella Rockenbauer

Selbstgemacht schmeckt es am Besten

Die Kräuterspirale bei ihrer Entstehung

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Das bisschen Haushalt …

Seniorenwohnheim

Am 10.07.2014 fand im Seniorenwohnheim Eben-thal der Lebenshilfe Kärnten die praktische Ab-schlussprüfung der Seniorenanimateurinnen durch die Übungsleiterin des BFI-Kärnten, Michaela Kohlmayer statt.

Der Lehrgang zur SeniorInnen-Animation des Veranstalters BFI-Kärnten wurde berufsbegleitend, mit dem Ziel der Ani-

mation und Mobilisation von Menschen der äl-teren Generation, angeboten.

Die Prüfungsveranstaltung wurde im Rahmen des täglichen Animationsprogrammes im Se-niorenwohnheim Ebenthal von Martina Hipfl (Pflegeheim Hülgerthpark), Michaela Schatz (Lebenshilfe Kärnten – Ledenitzen), Susanne Strutz und unserer Mitarbeiterin der Animati-on Karin Ogris durchgeführt. Zwölf KlientInnen des Seniorenwohnheimes nahmen daran teil und erfreuten sich an dem Schwerpunktthema „Arbeit im Haushalt anno dazumal“.

Die gute alte Zeit

Mit dem Lied „Das bisschen Haushalt….“ von Johanna von Koczian, wurden die KlientInnen auf die guten alten Zeiten eingestimmt. Es wurden alte Haushaltsutensilien bereit-gestellt, wie Bügeleisen, Waschrumpel, But-termodel, Hirschseife, Milchkanne und viele mehr. Mit Humor und Gesang wurden die Schwerpunkte dieser Ausbildung (Bewegungs-

„So wurden die

KlientInnen an die

vergangene Zeit

erinnert und erzählten

sehr aufgeregt von

ihren Erlebnissen im

Alltag des Hausfrauen-

lebens.“

TEXT: Bernadette Rabl

spiele, emotionale Aufmunterung, Kreativität sowie Gedächtnis- und Sinnestraining) ins Prü-fungsgeschehen integriert.

Eine kleine Zeitreise

So wurden die KlientInnen an die vergangene Zeit erinnert und erzählten sehr aufgeregt von ihren Erlebnissen im Alltag des Hausfrauenle-bens. Rege Diskussionen zum Thema Wäsche waschen – seinerzeit noch mit Waschrumpel im eiskalten Bachwasser bis zum Gebrauch der Waschmittel – Henko und Persil ließen die Teil-nehmerinnen in „die gute alte Zeit“ reisen.

Das Thema Kochen, durfte bei dieser Veranstal-tung natürlich auch nicht zu kurz kommen. So wurde die Erinnerung an die Zeit des täglichen Abendessens, bei dem „Milch- und Wasserfar-fallan“ an der Tagesordnung standen, geweckt. Sprichwörter, Bewegungsübungen und Lieder, wie „Wer will fleißige Hausfrauen sehen…?“ wurden ebenfalls in das Programm aufgenom-men und aktivierten so alle Sinne der Klientinnen.Bleibt noch zu sagen, dass alle vier TeilnehmerIn-nen diese praktische Prüfung mit Bravour be-standen haben. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Gemeinsam und in der Gruppe lernt es sich einfach leichter

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I nsgesamt nahmen 1.500 Sportler und 650 Trainer teil, davon 74 SportlerInnen und 43 TrainerInnen der Lebenshilfe Kärnten. Somit

stellte die Lebenshilfe Kärnten die größte Dele-gation Österreichs. In den acht Sportarten - Boc-cia, Fußball, Tischtennis, Schwimmen, Reiten, Leichtathletik, MATP und Golf - traten die Sport-lerInnen an und das mehr als nur erfolgreich.

„Das Schöne an Special Olympics Veranstaltun-gen ist, dass es nicht nur um Sport geht. Menschen mit intellektueller Behinderung sol-len nicht als Randgruppe, sondern als Teil der Gesellschaft gesehen werden. Mit den Som-merspielen sind wir diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen“ erklärt Günther Rei-ter, Geschäftsführer der Lebenshilfe Kärnten.

Tolle Leistungen bei den SommerspielenSportgeist, Bombenstimmung und unvergessliche Momente - das ist nur ein unvollkommener Versuch die Sommerspiele zu beschreiben. Die Atmosphäre vor Ort und die Erlebnisse können schwer in Worte gefasst werden.

Vorfreude und höchste Motivation lag bei der Eröffnungsfeier spürbar in der Luft

Mit vollem Einsatz ins Ziel

Gold, Silber, Bronze

19 Gold-, 24 Silber- und 23 Bronzemedaillen und viele weitere gute Platzierungen brachten die SportlerInnen mit nach Hause. Aber nicht nur Erfolge, sondern auch viele schöne Erleb-nisse und neue Freundschaften haben sie im Gepäck.

Und nicht nur beim Sport, sondern auch bei an-deren Programmpunkten durften KlientInnen von uns ehrwürdige Aufgaben übernehmen: einige SportlerInnen vom Standort Wolfsberg vertraten beim Einmarsch bei der Eröffnungs-feier das Bundesland Kärnten und wurden mit tosenden Applaus empfangen. Martin Kothmai-er, Klient vom Standort Ledenitzen, sprach den Olympischen Eid und Alexander Radin, Sportler aus Spittal, entzündete gemeinsam mit Jasmin Ouschan das Olympische Feuer.

„Die Special Olympics Sommerspiele haben in Kärnten einiges bewegt und wir sind stolz darauf, einen Teil dazu beigetragen zu haben“, schließt Günter Reiter.

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Highlights der Spiele in Kärnten:

Es gab sicher ganz viele unterschiedliche Highlights der beteiligten SportlerInnen, TrainerInnen und Schlachtenbummler.

Ich würde aber gerne ein paar meiner persönli-chen Favoriten ansprechen.Dazu zählt die Eröffnungsfeier am ersten Tag der Spiele mit dem Einzug der vielen verschie-denen Delegationen, das Entzünden des olym-pischen Feuers mit der musikalischen Unter-malung eines gefühlten 500 Personen Chors.Ein weiteres Highlight war für mich, jeden Tag in die freundlichen, ehrgeizigen und glücklichen Gesichter unser SportlerInnen schauen zu dür-fen. Auch wenn jemand schlecht geschlafen hat oder beim Wettkampf vielleicht nicht alles so funktioniert hat wie geplant.

Erinnerungen an 6 Tage intensiver Sommerspiele:

Nach einer so ereignisreichen Zeit ist man zu-erst mal froh, dass alles so war wie es war. Kei-ne gröberen Blessuren, kein Problem welches nicht zu lösen war, viele sehr motivierte Traine-rInnen und MitarbeiterInnen, sehr viele sportli-che Erfolge, die sich vor den Spielen noch nicht abzeichnen ließen. Mit einem Wort - eine sehr

Erinnerungen an sportliche TageDie Special Olympics Sommerspiele 2014 in Kärnten sind Geschichte. Was bleibt sind viele Highlights, Erinnerungen, viele schöne Erfahrungen, neue Ziele und ein großer Schritt im Bereich des Behindertensport.

gelungen Veranstaltung von der wir noch länger reden werden und von der wir noch einige Zeit zerren dürfen.

Ziele für die Zukunft im Bereich Sport/Bewegung in der Lebenshilfe:

Durch die vielen freiwilligen Vereine und einzel-nen Personen bei den Sommerspielen sind vie-le Kontakte geknüpft worden, wo es jetzt wich-tig ist am Ball zu bleiben um den Schwung und das Interesse aufrecht zu erhalten, um wieder neue Türen zu öffnen und vielleicht einen wei-teren Schritt in Richtung Inklusion zu machen.

„Eine sehr gelungen

Veranstaltung von

der wir noch länger

reden werden

und von der wir

noch einige Zeit

zerren dürfen.“

TEXT: Kurt Pobaschnig, Sport - und Gesundheitskoordinator

der Lebenshilfe Kärnten

Schwimmen und Golfen waren beides

erfolgreiche Disziplinen der Sommerspiele

Kurt Pobaschnig, Sport - und Gesundheitskoordinator

der Lebenshilfe Kärnten

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Erlebnisreiche Tage mit viel Herz(schlag)

Werkstätte Klagenfurt

Die SportlerInnen Doris Köstinger, Markus Orischnig und Walter Sagmeister waren begeistert und berührt: „Das, was wir erlebt haben, ist nicht zu erzählen“ – es war eine unglaubliche, emotional absolut bereichernde Zeit.

Nur selten erlebt man so viel „ehrliche Freunde“, so viel Herzlichkeit, so viel Dankbarkeit, so viel Menschlichkeit –

es war einfach berührend und bewegend. Das, was wir hier mit unseren TrainerInnen erleben durften, ist „a bissl berührend“ schließt Doris Köstinger ihre Erinnerungen über Herzschlag Klagenfurt ab.

Tage mit viel Sport und ihr 2. Platz beim Laufen macht Doris Köstinger besonders stolz. Was sie aber am meisten an Herzschlag 2014 er-innert, ist der Überraschungsbesuch von ihrer Familie bei der Abschlussfeier und die herzli-chen SchlachtbummlerInnen, die sie bei den Leichtathletikbewerben immer wieder ange-feuert haben.

Spannende Zeit

Die Sportbewerbe waren voller Spannung, Ehr-geiz, Begeisterung und gegenseitiger Anerken-nung. Die Eröffnungsfeier war ein einzigartiges Erlebnis, vor allem hat den SportlerInnen und SchlachtenbummlerInnen die Begrüßung vom Landeshauptmann gefallen. mit „ganz viel Herz“, wie die Gäste von der Dance Industry, Vollblutmusiker Leo Aberer, die Musikforma-tion „Made in Austria“ sowie Kärntner Chöre

begeisterten und berührten Walter besonders mit ihren Darbietungen.

Die Stimmung beim Public-Viewing im Mini-mundus war besonders fröhlich und ausge-lassen, findet Doris Köstinger. Absolute Be-wunderung fand Markus Orischnig bei den MATP-Bewerben. Es war schon das Mitma-chen für Markus Orischnig „sensationell“ und vor allem die „Elektrorollstühle mit Ihren Top-Leistungen“ haben ihn fasziniert. Auch die He-rausforderung, den Bewerb alleine zu bewälti-gen, macht ihn jetzt noch stolz.

Tolle Stimmung

Die Siegerehrungen waren großartig und viel Freude empfanden alle TeilnehmerInnen bei diesen nationalen Spielen. Sein 3. Platz, also die „Bronzene“ beim Tischtennis und „Atemlos durch die Feier“, mit diesen Worten schwärm-te Walter Sagmeister über die gelungene Ab-schlussfeier.

Sportlich spannende Tage mit vielen schönen Begegnungen, die den SportlerInnen und Trai-nerInnen Wertschätzung, Anerkennung und ganz viel Herzlichkeit vermittelten – und dafür gebührt allen ein aufrichtiger Dank.

„Nur selten erlebt man

so viel „ehrliche Freun-

de“, so viel Herzlichkeit,

so viel Dankbarkeit, so

viel Menschlichkeit …“

Konzentriert, stolz undvoller Eifer zeigten die

Athleten ihr Können

Sport verbindet – gemeinsam sind wir stark

TEXT: Wolfgang Schurian

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Teil von etwas Großem

Wohnhaus Klagenfurt

Durch meine Tätigkeit als Trainerin für Boccia hatte ich die Möglichkeit, jeden Tag bei den Special Olympics dabei zu sein. Ich begleitete 3 Klientinnen bei den Boccia-Bewerben.

Am ersten Tag waren die Vorbewerbe für die Gruppeneinteilungen. Die Klientin-nen waren zunächst nervös, was sich

legte, als sie kurze Zeit in der Leichathletikhalle waren. Die Stimmung dort war einmalig.

Ein unvergleichliches Miteinander

Es nahmen viele SportlerInnen an den Boccia-Bewerben teil und es war, als würde sich jeder schon kennen. Die SportlerInnen tauschten sich untereinander aus und unterhielten sich.

Tolle Stimmung bei den Vorbewerben

Auch BegleiterInnen verschiedenster Einrich-tungen gingen aufeinander zu und halfen sich. Bei den Bewerben war es spannend und die SportlerInnen schauten sich immer um, ob ich als Trainerin anwesend bin und ob sie bekann-te Schlachtenbummler bemerken. Wenn man die Sportlerinnen ansah in den Tagen, konnte man sehen wie stolz sie auf sich waren, durch ihre Leistungen, durch das anwesend sein bei diesem Event. Zwischen den Bewerben wurde gemeinsam gegessen, man schaute anderen SportlerInnen zu, feuerte sie an.

Ein besonderes Erlebnis

Abends waren wir bei den Veranstaltungen, die geboten wurden und dort hatte ich persön-lich das Gefühl, dass die SportlerInnen sich als etwas ganz Besonderes fühlten. Sie freuten sich, ihre speziellen Sportanzüge anzuziehen und sie waren ein Teil von etwas Großem. Ich konnte in diesen Tagen sehen, welche Wirkung unsere Arbeit als BegleiterIn haben kann. Die SportlerInnen waren motiviert, ehrgeizig, fühl-ten sich stark und wirkten einfach glücklich.

„Die Stimmung

dort war einmalig.“

TEXT: Madlin Greinix

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Besondere Momente

Werkstätte Spittal

Es waren ganz besondere Momente. Hervorheben möchte ich das spürbare, ausgesprochene Interesse, die Bejahung diverser Vorbereitungsabläufe und das geschenkte Vertrauen, das die Angehörigen unserer Athleten uns geschenkt haben.

Ein schönes gemeinsames Miteinander in Klagenfurt war dann nur die logische Konsequenz. Das Unterstützen, Anfeu-

ern, die gemeinsam erlebte Freude durften wir dann alle während der Zeit der Special Olympics in Klagenfurt erleben und mir hat das mindestens so viel gegeben, wie eine hart er-kämpfte Silbermedaille.

Dabeisein ist (nicht) Alles

Denn ohne Dabeisein hätten unsere fünf Leicht-athleten zumindest nicht diese sechs Silber-medaillen und drei Bronzemedaillen erkämpft. Ich bin so stolz auf euch und freu mich wie ein Rumpelstilzchen für dich Rita Walchensteiner, und für dich Marion Adenberger - für euch wa-ren die Special Olympics Sommerspiele ja ein Vorgeschmack auf die Spiele in Antwerpen (un-

sere „ Brüsseler Spitzen“ - Athleten), für dich Hans Hopfgartner, du bist ein ganz besonderer Sportler, Alexander Radin, Respekt, dass du mit dem sich aufgebauten Erfolgsdruck umge-hen musstest und konntest, das war nicht so einfach, und dich Marcus Tiefnig, dass du nicht nur deine Konkurrenten sondern auch deine Ängste besiegt hast.

Stolz auf Erfolge

Freude, die Fülle an schönen Erfolgen, die aufregenden Momente, die vielen neuen und Auffrischung alter Bekanntschaften, Erlebnisse und Ergebnisse.Die Spittaler Leichtathleten haben eine reiche Ernte eingefahren und wenn sich Glück mit Stolz über Erreichtes paart, dann sind das eben ganz besondere Momente.

„… wenn sich

Glück mit Stolz

über Erreichtes

paart, dann sind

das eben ganz

besondere Mo-

mente.“

… so sehen Sieger aus!

TEXT: Astrid Rathkohl

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L E I C HT E S P R AC H E

Special Olympics 2014

Gabriele Thurner war eine Teilnehmerin bei den Special Olympics 2014 in Klagenfurt.

Diesen Bericht hat sie geschrieben.

Vom 12. bis 27. Juni 2014 war in Klagenfurt eine große Sportveranstaltung.

Es waren 1500 Sportler, die mit machen durften.

Es waren auch viele Zuschauer, die uns angefeuert haben.

Für mich war es ein großes Erlebnis und ich war mit Begeisterung dabei.

Ich finde, dass sich die Anstrengung gelohnt hat.

Wenn ich 2018 wieder die Möglichkeit habe, bei Boccia mitzumachen,

mache ich das gerne.

Ich bin stolz, dass ich den dritten und den fünften Platz gemacht habe.

Ich bin der Meinung, dass Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung

große Erfolge feiern können.

Es waren verschiedene Sportveranstaltungen, wo jeder sein Können zeigen durfte.

Das habe ich schön gefunden.

Was ich noch schön gefunden habe war, dass sich unsere Trainer und Trainerinnen

mit uns gefreut haben.

Gabriele Thurner

Wohnhaus Spittal

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Special Olympics – Wir waren dabei!

Werkstätte Wolfsberg

Die Special Olympics Sommerspiele 2014 wurden von Donnerstag 12. Juni bis Dienstag 17. Juni 2014 in Klagenfurt am Wörthersee ausgetragen.

Die Lebenshilfe aus Wolfsberg war mit 21 SportlerInnen und 16 TrainerInnen dabei. Bei Boccia, Fußball, Golf, Leicht-

athletik, MATP, Reiten und Schwimmen waren unsere SportlerInnen vertreten.

Besondere Highlights waren die Eröffnungs-feier in der Stadthalle Klagenfurt, eine Special Night und die Abschlusszeremonie im Stadion.Alle SportlerInnen waren mit sehr viel Freude und Eifer dabei und hatten auch sichtlich Spaß. Es konnten vielen Erfahrungen gemacht und auch jede Menge Medaillen erobert werden.

Detlef Maierhofer

Wir sind mit unserem Trainer nach Klagenfurt zum Fußballstadion gefahren. Dort waren sehr viele Fußballspieler aus 9 Bundesländern. Die sind aus Wien, Salzburg, Vorarlberg, Burgen-land, Oberösterreich, Tirol und Steiermark, Nie-derösterreich und Kärnten gekommen. Es war ein sehr spannendes Spiel für alle! Es sind viele Zuschauer zum Stadion gekommen. Es waren auch freiwillige Helfer dort.

Am Abend hat es eine Veranstaltung mit 200 Teilnehmern gegeben. Das Festww hat bis 22 Uhr gedauert. Die anderen haben noch ge-spielt. Bald darauf war auch die Siegerehrung da. Es war ein sehr spannender Moment für alle. Wir haben den 5ten Platz erreicht. Es gab auch Wurstsemmeln und Pago.

Bei der Abschiedsfeier waren wir auch noch dabei. Um 20 Uhr sind wir wieder nach Hause nach Wolfsberg gefahren .

Franz Traussnig

Wir sind am Donnerstag nach Klagenfurt gefahren. Nach dem Mittagsessen sind wir zu unserem Hotel gefahren und haben unsere Zimmer bezogen. Ich hatte ein 2 Bett Zimmer mit Manfred Müller. Dort haben wir unsere Koffer aus-gepackt. Die Zimmer haben mir sehr gut gefallen. Nach dem Abendessen sind wir in die Klagenfurter Stadthalle gefahren. Vor der Halle warteten schon viele Sportler. Wir sind in die Halle hineingegangen. Drinnen hat Birgit Morelli die Eröffnung angesagt. Die Eröffnung von Spezial Olympics ging um 19.30 Uhr los. Menschen aus verschiedenen Ländern sind in die Halle mit Fahnen eingezogen.

Am Samstag sind wir zum Sportpark gefahren. Dort warteten wir auf den Trai-ner. Mit ihm sind wir in die Arena gegangen. Dort haben viele Spiele stattge-funden. Die Bewerbe waren: Laufen, Schlagball, Boccia, Weitspringen, Golf, Schwimmen und Reiten. Beim Schlagball habe ich die Goldmedaille gewonnen. Ich hatte eine große Freude. Am Sonntag waren wir bei einem Konzert in Mini-mundus. Es hat mir sehr gut gefallen. Am Montag sind wir spazieren gegangen. Am Vormittag waren die Siegereh-rungen in der Leopold Wagner Arena. Anschließend sind wir Chinesisch essen gegangen. Die Schlussfeier war im Sportpark am Montag. Dort haben wir uns alle am Fußballplatz versammelt. Am Mittwoch sind wir wieder nach Hause ge-fahren. Das war toll!

Besondere Momente waren die Siegerehrun-gen und das Finalspiel unserer Fußballer in der Wörterseearena.

Dank der guten Organisation und sehr vielen Helfern und Sponsoren war diese Veranstal-tung ein riesiger Erfolg.

Um zu verdeutlichen, wie die Sportler selbst die-se Veranstaltung gesehen haben, finden Sie im Anschluss zwei kurze Berichte von ambitionier-ten Sportlern der Lebenshilfe aus Wolfsberg.

Die Reiterin Katrin Seyfried voller

Freude über Ihre verdiente Medaille.

TEXT: Heribert Rößler

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Schlachtenbummler on Tour

Wohnhaus Wolfsberg

An zwei Tagen fuhren durchschnittlich 20 KlientInnen des Wohnhauses Wolfsberg mit den MitarbeiterInnen zu den Special Olympics Sommerspiele nach Klagenfurt.

Schon Wochen vorher wurden eifrig Pla-kate für jeden und jede teilnehmende Athletin und teilnehmenden Athleten

mit dem Slogan:“ Unser Herz schlägt für…“ gestaltet. Ausgestattet und voll motiviert star-tete nun am Samstag den 14.06.2014 der erste Konvoi in Richtung Klagenfurt.

Überall mit dabei

An den Sportstätten angekommen teilten sich die Schlachtenbummler auf die verschiedenen Sportstätten auf, sodass möglichst viele Ath-letInnen angefeuert werden konnten. Für das Wohnhaus Wolfsberg waren die Special Olym-pics Sommerspiele ein riesiger Erfolg, der si-cherlich auch auf die tatkräftige und lautstarke Unterstützung der Schlachtenbummler zurück zu führen ist. Die aktiven AthletInnen freuten sich sehr, bekannte Gesichter im Publikum zu finden, was ein zusätzlicher Ansporn für die ohnehin außergewöhnlichen Leistungen war. Der olympische Gedanke fing auch bei den Schlachtenbummlern Feuer. Und so wurde trotz des heißen Wetters auch am Sonntag wieder kräftig angefeuert.

Grandioser Abschluss

Bei den besonderen Leistungen wurden folgen-de AthletInnen begleitet und tatkräftig unter-stützt: Christian Knabl in Leichtathletik, Kerstin Leopold, Johanna Riegler und Birgit Egger im Schwimmen, Eduard Pirker und Josefine Gug-gi in Boccia, Stefan Pansy, Margot Perchtold und Herta Knapp in MATP, sowie die gesamte Fußball Mannschaft des Standortes Wolfsberg. Leider war es aus organisatorischen Gründen

nicht möglich alle AthletInnen an zu feuern. Ein besonderes Anliegen der Schlachtenbummler war es aber, einmal bei einem olympischen Reitturnier dabei zu sein. Die Überraschung für unsere Athletin Katrin Seyfried war groß, als sie alle Schlachtenbummler von Wolfsberg in der Reithalle in Maria Wörth sah.

Der krönende Abschluss der Sommerspiele 2014 in Klagenfurt, wurde mit der Goldmedail-le von Katrin Seyfried gefeiert. Wir Schlachten-bummler freuen uns schon jetzt auf die nächs-ten Special Olympics Spiele.

„Der olympische

Gedanke fing

auch bei den

Schlachten-

bummlern Feuer.“

TEXT: Andrea NeumeierChristiane Gaugg

Corina Mayer

Sie alle sorgten für die richtige Stimmung und

motivierten somit die Athleten gleich doppelt

Kerstin Leopold hat ihre Fangemeinschaft mit dabei

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Special Olympics 2014

Werkstätte Ledernitzen

Angefangen hat alles im Jänner 2013 als uns Margret Wadl erzählte, dass 2014 die Special Olympics Sommerspiele unter dem Titel Herzschlag 2014 in Klagenfurt stattfinden. Sie fragte mich ob ich bei Boccia teilnehmen möchte. Ich wollte.

NDas ganze Jahr trainierten wir dafür. Im Mai hatten wir einen Special Olympics Tag in Klagenfurt in der Leopold-Wagner-

Arena wo wir erfuhren das die Bewerbe vom 12.6.-17.6.2014 stattfinden werden. Wir Burgi, Werner, Fredi, Margit, Martin, Stefan, Gerald, ich trainierten gemeinsam. Wir durften auch bei der Lebenshilfe in Spittal die neue Bocciabahn ein-weihen. Endlich war es soweit und die Special Olympics Sommerspiele begannen. Am Freitag dem 13.6.2014 gab es die Vorentscheidung, wo es darum ging wer mit wem in der Gruppe am Sonntag antreten wird. Am Abend gab es in der Schulstrasse in Viktring von der Pizzeria Koschat unsere Lieblingspizza.

Die Spiele wurden eröffnet

Danach fuhren wir zur Messehalle, wo wir uns die Eröffnungsfeier ansehen durften. Am Samstag hatten wir frei, da die Einzelbewerbe stattfanden. Wir beschlossen zur Reithalle nach St. Anna ob Reifnitz zu fahren um uns das Vol-tigieren anzusehen. Am Sonntagvormittag hat-ten wir frei und schauten uns die Tischtennis-bewerbe an. Zu Mittag war es endlich soweit, in der Sportparkhalle hatten wir unsere Bewer-be. Im Teambewerb holte ich die Silbermedail-le. Am Montag waren die Doppelbewerbe, wo ich mit Margit leider nur den 5. Platz erreichte. Am Abend gab es noch eine Abschlussfeier. Es war sehr schön und hat mir gut gefallen. Auch unsere Zuschauer und meine Mutter im Publi-kum fanden dies sehr toll.

TEXT: Armin Lorbek

„Wir durften

auch bei der

Lebenshilfe

in Spittal die

neue Bocciabahn

einweihen.“

Voller Begeisterung –Gemeinsame Vorfreude auf den Leichtathletik Bewerb

Stolz auf die Medaille

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Schlachtenbummler unterwegs

Wohnhaus Ledenitzen

Wir, 20 KlientInnen und drei Betreuuerinnen aus Ledenitzen waren als Schlachtenbummler bei den Sommerspielen in Klagenfurt.

TEXT: Brigitte Kelz

„Toll, aber zu

wenig Zeit.“

Cornelia Novak

„Super, Sportler aus

Österreich und vielen

anderen Ländern.“

Marlies Krammer

Wir fuhren sonntags mit einem großen Reisebus ins Wörthersee-Stadion um unsere KollegInnen, die an den Wett-

kämpfen teilnahmen anzufeuern, die besondere Atmosphäre zu erleben und den Ablauf einer derartigen Veranstaltung kennenzulernen.

Im Sportpark Klagenfurt

Am Parkplatz des Geländes angekommen ging es natürlich zuerst darum festzustellen, wo wel-cher Wettkampf wann ausgetragen wird. Da auch KlientInnen mit größeren Bewegungsein-schränkungen mitgefahren waren, war es auf diesem riesigen Gelände schon schwierig In-formationen zu beschaffen. Unser erster Weg

führte uns dann zu den Boccia-Wettkämpfen. Wir hatten Glück, es wurde noch trainiert und bald ging es auch schon los und wir konnten einen Teil der Veranstaltung mitverfolgen. Wir riefen und winkten und feuerten an und klatsch-ten und freuten uns über die Erfolge unserer KollegInnen. Nach einiger Zeit wurde es jedoch Zeit sich um einen Imbiss zu kümmern und wir außerdem etwas zu trinken brauchten. Der Weg zu dem Imbiss war Gott sei Dank nicht beson-ders weit und die Damen, die die Mahlzeiten zubereiteten waren ausgesprochen nett und freundlich.Wir alle waren von der Veranstaltung begeistert, mussten aber feststellen, dass die Zeit die wir zur Verfügung hatten, viel zu kurz war.

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Page 16: Miteinander Ausgabe 3/2014

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