mitenand 2013 Nr. 1

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2013 1 Tagung in Bern 6 Infos der Elterngruppen ab 20 Katharinenhöhe 14

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Zeitschrift der Kinderkrebshilfe Schweiz

Transcript of mitenand 2013 Nr. 1

2013 1

Tagung in Bern 6 Infos der Elterngruppen ab 20Katharinenhöhe 14

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2013 1 Editorial

Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab.Zeit ist «Platz» zum Parken in der Sonne.Heute LEBEN !Heute LÄCHELN !Heute GLÜCKLICH SEIN !

Sehr oft wird mir die Frage gestellt, ob es denn nicht unendlich schwer sei, immer wieder mit neuen Schicksalen von Familien konfrontiert zu werden? Wie ich dies «verdaue» oder ob es überhaupt möglich sei, wirk-lich abzuschalten? Ganz ehrlich, es geht unter die Haut und berührt mich jedes Mal von neuem. Doch ich habe gelernt, es auf meinem Weg ein-zuordnen, bei Bedarf abzulegen und den anvertrauten Geschichten den nötigen geschützten Raum zu lassen. Vielleicht erden mich die geteilten Erlebnisse auch entsprechend. Ich lebe bewusster, geniesse die schö-nen, unbeschwerten Momente viel intensiver. Das Heute, Hier und Jetzt hat an Bedeutung gewonnen.

In dieser Ausgabe vom «mitenand» finden Sie unter anderem einen Bericht von der Jugendreha auf der Katharinenhöhe im Schwarzwald. Junge, krebskranke Menschen verbringen in einer Gruppe einen vier-wöchigen Aufenthalt mit einer ganzheitlichen Betreuung. Ziel ist, den jungen Menschen nach der langen Behandlungszeit einen Halt zu bie-ten. Es sei für die Teilnehmenden wie eine Tankstelle gewesen, vielleicht für einen Moment der Platz zum Parken in der Sonne: Das Verständnis untereinander, geprägt durch die ähnliche Lebenssituation, macht die Zeit in der Reha so wertvoll.

In unserem Nachbarland Deutschland gehört die Reha nach der Krebs-behandlung dazu. In der Schweiz stecken wir diesbezüglich noch tief in den Kinderschuhen. Wer weiss, ob es uns gelingt, die Krankenkassen von derartig qualifizierten Einrichtungen zu überzeugen, damit der Auf-enthalt in Zukunft nicht über Spenden finanziert werden muss und eine Reha für krebskranke Jugendliche oder auch für die ganze Familie mit einem krebskranken Kind leichter umsetzbar wird. Heute ist dies noch Wunschdenken, aber wir bleiben dran. Die Zeit wird für uns arbeiten!

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Platz und ein Lächeln auf den Lippen, damit Sie das Heute oder wenigstens einen Moment des Tages genuss-voll angehen können.

Birgitta Setz, Geschäftsleiterin der Kinderkrebshilfe Schweiz

«mitenand»Zeitschrift der Kinder-krebshilfe Schweiz

Herausgeberin:

Kinderkrebshilfe Schweiz Florastrasse 14,

CH-4600 Olten Telefon 062 297 00 11 Telefax 062 297 00 12

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www.kinderkrebshilfe.ch

PC-Konto 50-1225-5

Redaktionsleitung:

Birgitta Setz, Kinderkrebshilfe Schweiz

Grafik, Layout und Illustrationen:

grafik_m, Markus Beer 4566 Halten

Druck:

Druckerei Triner AG, 6430 Schwyz

Auflage: 2500 Expl. Erscheint dreimal jährlich

Gedruckt auf FSC-zertifiziertes Papier Euroset weiss 90g/m²

E-mail-Anschrift des Redaktionsteams:

[email protected]

Redaktionsschluss Ausgabe 2013_2

21. Mai 2013

Titelbild: Vom Mädchen zur Prinzessin

Beim Ausflug der Eltern-gruppe Basel in den Europa-park Rust wurde so mancher

Kindertraum wahr.

Geschätzte Leserinnen und Leser

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4 Mütterwochenende im Bad Horn 23. – 25. November 2012: Powerfrauen gönnten sich Auszeit

5 Kinderwochenende 1. – 2. Dezember 2012: Basteln, spielen und es gut haben

6 – 11 Tagung der Kinderkrebshilfe Schweiz im Kursaal Bern 17. November 2012: Gespräche, Fakten und kulinarischer Genuss

12 – 13 ECDL-Zertifikat Zukunftsperspektive und lehrreiche Abwechslung vom Spitalalltag

14 – 19 Reha-Klinik Katharinenhöhe Tankstelle für krebskranke junge Leute

20 – 21 Elterngruppe Aarau Heli- und Triketag, Chlausenhock und Veranstaltungskalender 2013

22 – 25 Elterngruppe Basel Vorstellung des Leitungsteams, Perlen-Abend, Ausflug Europapark,

Grillplausch, Kerzenziehen und Veranstaltungskalender 2013

26 – 27 Elterngruppe Bern Besuch der REGA-Basis, Selbsthilfegruppe Sternenglanz

und Veranstaltungskalender 2013

28 – 29 Elterngruppe Ostschweiz Seifenkisten-Rennen, Aufbau eines Therapienetzes

und Veranstaltungskalender 2013

30 – 31 Elterngruppe Zentralschweiz Flugtag, Familien-Picknick und Veranstaltungskalender 2013

32 – 35 Jahresprogramm der Kinderkrebshilfe Schweiz Viele spannende Anlässe erwarten Sie auch in diesem Jahr

36 «mitenand» Comic Tim und Lily graben eine Schneehöhle

Inhalt

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2013 1 23. – 25. November: Mütterwochenende im Bad Horn

Es war ein wunderbares Wochenende, ich freute mich schon seit längerem auf gemüt-liche und entspannende Freitage. Ein Zim-mer mal nur ganz für mich, morgens aufwa-chen ohne irgendwelche Verpflichtungen. Feines Essen, ohne kochen zu müssen.

Das alleine war schon Erholung pur. Doch das Tüpfelchen auf dem i kam noch dazu: Ich wurde völlig überrascht mit einem Termin für eine Rückenmassage! Auch wenn ich dabei so rich-tig zu spüren bekam, wie müde doch mein Kör-per ist, konnte ich dabei völlig entspannen und regenerieren.

Am Samstagmorgen schon früh wach! Da gibt es bei dem tollen Hotelangebot nur eins: Mit viel Elan aufs Laufband und dabei den Blick über den See geniessen. Danach begaben wir Power frauen uns mit grossem Hunger ans Buffet. Dieses durften wir nach dem Sport auf dem Band oder im Wasser nun in vollen Zügen geniessen. Für jene, die ausschlafen wollten, bestand auch nach dem Frühstück noch Zeit, die wunderschönen Bäder im SPA zu genie-

ssen, bevor wir dann bei herrlichem Sonnen-schein mit dem Postauto nach St. Gallen fuh-ren. Bei der interessanten und kulinarischen Probiererli-Tour zeigte sich schnell, dass St. Gallen weit mehr zu bieten hat als nur Brat-würste und den FC SG! (auch wenn die Brat-wurst das Beste an der Tour war…).

Nach der Rückkehr konnten wir uns in der Damensauna wieder wunderbar aufwärmen oder im heissen Aussen-Whirlpool die Abend-dämmerung und die Lichter rund um den Bodensee auf uns wirken lassen. Das gesamte SPA-Angebot war traumhaft und wir waren eine tolle Frauentruppe. Nach dem feinen Nachtessen genossen wir natürlich auch noch einen obligaten Schlummertrunk. Es waren drei herrliche Tage, um durchzuatmen und die Seele baumeln zu lassen.

Wir alle bedanken uns recht herzlich bei der Kinderkrebshilfe Schweiz.

Andrea, Chantal, Jasmine, Lilian, Beatrice

Die Gruppe lauschte gespannt den

Ausführungen.

Mehr als nur Bratwürste und FC St. Gallen Powerfrauen gönnten sich eine verdiente Auszeit

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1. – 2. Dezember: Kinderwochenende in Köniz

Gerade rechtzeitig zu unserem Advents- Kinderwochenende schneite es in Bern. Aus jeder Ecke der Schweiz reisten die Kinder für ein gemeinsames Wochenende nach Köniz an.

Am Samstag starteten wir nach einer Kennen-lernrunde mit den ersten Bastelarbeiten. Da wurden aus gewöhnlichen, kleinen Baumstäm-men lustige Samichläuse und aus langweili-gen Styropor-Kugeln bunte Weihnachtskugeln gezaubert. Für weitere, kreative Ideen war frische Luft nötig und auf unserem Spazier-weg durften wir verschiedene weihnachtliche Aufgaben in der gesamten Gruppe lösen. Aber gemeinsam haben wir die einzelnen Herausfor-derungen gut gemeistert und wurden anschlie-ssend mit leckeren Nussgipfeln belohnt.

Am Abend kamen wir dann in den Genuss einer feinen, selbstgemachten Weihnachts-pizza, belegt mit Salami- und Schinkensternen. Hmmmm!!!!

Wenn immer so viel läuft, ist man auch schnell mal müde. Nach einer Geschichte krochen wir langsam in unsere Schlafsäcke, um am nächs-ten Tag wieder fit zu sein.

Der erste Adventssonntag begrüsste uns mit vielen Schneeflocken, was für eine festliche Stimmung sorgte. Die Lebkuchensterne, die wir verzieren durften, vervollständigten das leckere, vorweihnachtliche Bild. Nach einem kurzen Mittagssnack mussten wir schon wie-der unsere Sachen packen und machten uns auf den Weg in die Stadt Bern. Wir wussten lange nicht, wo es hingehen würde, bis wir vor dem Eingang eines Puppentheaters standen. Ein kleiner, frecher Engel erzählte uns mit Witz und Charme den Zauber der Weihnachtsge-schichte.

Mit diesem Höhepunkt neigte sich das Kinder-wochenende leider schon wieder dem Ende zu. Alle Kinder machten sich mit einem Lächeln im Gesicht auf den Heimweg.

Antonia Schuler und Nicole Bos

Die muntere Gruppe freute sich auf das Kinderwochenende.

Die Kinder verwandelten Holzklötze in kreative «Holzmannli».

Basteln, spielen und es gut habenKinder und Betreuer genossen dieses tolle Wochenende

Wer an der Tagung der Kinderkrebshilfe Schweiz letzten November in Bern teilnahm, erhielt tiefe Einblicke in die Forschung für krebskranke Kinder in der Schweiz. Vorge-stellt wurden das Schweizer Kinderkrebsre-gister, der Nutzen von klinischen Therapie-studien und die Schweizerische Pädiatrische Onkologie Gruppe SPOG, welche die Arbei-ten koordiniert.

Zu Beginn der Tagung stand das Schweizer Kin-derkrebsregister (SKKR) auf dem Programm. Seine Leiterin, Claudia Kühni, Professorin am Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Uni Bern, zählte eine Reihe von möglichen Ein-wänden gegen die Datensammlung auf, und widerlegte einen nach dem andern. Zum Bei-

spiel: «Register sind unnötig. Unser Arzt weiss genug.» Doch Krebs bei Kindern ist relativ selten. Pro Jahr erkranken in der Schweiz nur etwa 200 Kinder. Ihre Tumore sind vielfältig, und die Patienten verteilen sich auf neun Kin-derkliniken. Deshalb müssen die Daten im Kin-derkrebsregister gebündelt und ausgewertet werden, damit die Therapien laufend verbes-sert werden können. «Man kann nur gut wer-den durch Erfahrung, das weiss jeder Hand-werker», argumentierte Claudia Kühni.

Das Kinderkrebsregister dient auch als Lang-zeitgedächtnis der registrierten Patienten, weil dort ihre Daten immer gespeichert sind. Die Kliniken hingegen müssen die Patientendaten nur 10 Jahre aufbewahren. «Es ist schon vor-gekommen, dass das SKKR auf Wunsch von

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2013 1 Tagung im Kursaal Bern, 17. November 2012

Zahlreiche Fachvorträge wurden dem interessierten

Publikum vorgetragen.

Gespräche, Fakten und kulinarischer Genuss Hochkarätige Dozierende vermittelten Informationen zum Thema Kinderkrebs

Patienten alte Therapiedaten an neue Ärzte weitergegeben hat», erzählt die Kinderärztin.

Ein weiterer Einwand: «Register verletzen unsere Privatsphäre!». Tatsächlich erfasst das Kinderkrebsregister auch Krankheitsverläufe, Spätfolgen, Daten zur Lebensqualität und per-sönliche Daten wie Alter, Geschlecht und Wohn-ort. Die Einträge sind aber streng geschützt, und die persönlichen Daten werden getrennt von den medizinischen Daten in einer separaten Datenbank abgelegt. Zwar können Familien ihr Veto einlegen, so dass ihre Kinder nur anonym erfasst werden. Dadurch sind die Daten aber für viele Fragestellungen wertlos. «Nur wenn wir die Wohnadressen erfassen, können wir schauen, ob in gewissen Wohnlagen ein erhöh-tes Risiko für Krebserkrankungen besteht»,

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Tagung im Kursaal Bern

Zwei strahlende Gesichter freuten sich auf eine erfolgreiche Tagung.

argumentiert die Forscherin. Einige interes-sante Resultate hat Claudia Kühni mitgebracht. Etwa die Erkenntnis, dass Mobiltelefone das Hirntumorrisiko nicht erhöhen. Dies hat eine internationale Studie ergeben, an der das Schweizer Kinderkrebsregister beteiligt war. Entwarnung gibt es auch für alle Familien, die in der Nähe von AKWs leben: Ihre Kinder haben kein erhöhtes Krebsrisiko. «Dank des Schwei-zer Kinderkrebsregisters konnte diese Frage in der Schweiz schnell und erst noch besser als in Deutschland untersucht werden», sagt Clau-dia Kühni. In Deutschland hatte man 2007 ein erhöhtes Leukämie-Risiko bei Kleinkindern im Umkreis von AKWs gefunden. Geplant sind nun weitere Risikoabklärungen, etwa zur Radon-Belastung oder zur Luftverschmutzung.

Gute Nachrichten gibt’s auch für Kinder, die den Krebs besiegt haben: Sie sind mit 30 Jah-ren trotz schulischer Verzögerung etwa gleich gut ausgebildet wie Gleichaltrige ohne Krebs-vergangenheit. Die meisten haben eine gute

Lebensqualität und sind psychisch gesund. Sie rauchen weniger, betrinken sich aber öfters als Gleichaltrige ohne Krebs. «Offenbar wird hier nach den vielen Therapien und Kontrollen durch Ärzte und Eltern etwas überkompen-siert», folgert Claudia Kühni. Die Studie hat auch gezeigt, dass Spätfolgen auftreten kön-nen, etwa Unfruchtbarkeit, Herzprobleme oder – bei bestimmten Risikogruppen – psychische Probleme. «Nur wenn die Spätfolgen unter-sucht werden, können Vorsorgeuntersuchun-gen geplant und die Therapie verbessert wer-den», sagte Claudia Kühni.

Auch klinische Therapiestudien leisten einen wichtigen Beitrag für die Genesung krebskran-ker Kinder. Dies zeigte Felix Niggli, Abteilungs-leiter Onkologie im Uni-Kinderspital Zürich und Präsident der Schweizerischen Pädiatrischen Onkologie Gruppe (SPOG) auf. So sind in den 1940er Jahren fast alle betroffenen Kinder gestorben. Die erste Heilung eines Kindes mit Leukämie gelang in Zürich erst 1952.

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2013 1 Tagung im Kursaal Bern

Seither haben sich sowohl die Behandlung wie auch die Überlebensraten massiv verbessert. Heute können etwa 75 Prozent der krebskran-ken Kinder langfristig geheilt werden. Ent-scheidend beigetragen haben klinische Stu-dien. «Ohne klinische Studien gäbe es keinen Fortschritt», sagte Felix Niggli.

Doch was macht man in einer klinischen Studie? Man vergleicht eine herkömmliche mit einer neuen Therapie. Meistens wird eine vor Beginn der Studie festgelegte Hypothese geprüft. Etwa: Die neue Medikamentenkombination BC ist wirksamer als die bisherige Medikamenten-kombination AB. Wichtig ist, dass die Patienten zufällig (randomisiert) in die verschiedenen Behandlungsgruppen eingeteilt werden. Die Eltern haben darauf keinen direkten Einfluss, müssen aber vorgängig ihr Einverständnis zur Teilnahme an der Studie geben.

Möglich sind heutzutage klinische Studien nur im internationalen Verbund, da grosse Pati-

entenzahlen für die Auswertung nötig sind. So arbeitet die Schweiz mit sechs weiteren Län-dern zusammen, um die Behandlung der Kin-derleukämie zu verbessern.

Erste klinische Studien im Bereich Kinderkrebs gab es bereits in den 50er Jahren. Damals erhielten Kinder mit akuter Leukämie noch zwei Wirkstoffe. Ihre Heilungschance betrug etwa 5 Prozent. Seither hat die Medizin immer wieder neue Medikamente entwickelt und kom-biniert, was die Heilungschancen bei akuter Leukämie seit den 1990er Jahren auf etwa 80 Prozent erhöhte. «Meist handelt es sich heute ums Feintuning», sagt Felix Niggli. «Grosse Fortschritte werden immer schwieriger, weil die Erfolgsrate bereits so hoch ist.» Organisiert werden klinische Studien von der Schweizeri-schen Pädiatrischen Onkologie Gruppe SPOG. Beteiligt sind alle neun Schweizerischen Kin-derkrebsabteilungen der Universitätsspitäler, Kantonsspitäler und Kinderkliniken. Die Leite-rin der Geschäftsstelle Isabelle Lamontagne-

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Tagung im Kursaal Bern

Gute Stimmung und angeregte Gespräche vor und nach der Veranstaltung.

Müller zeigte die Arbeit des Netzwerks auf: Die SPOG stellt die Studiendossiers zusammen und reicht sie bei den zuständigen Behörden ein, koordiniert die Studien international sowie nati-onal und ist für die Qualitätssicherung, Finan-zierung und Kommunikation zuständig.

«Die SPOG muss das Desinteresse der Phar-mafirmen an der Forschung mit und für Kin-der kompensieren», erklärte die Pharmazeutin Isabelle Lamontagne-Müller. Wegen der klei-nen Fallzahlen sei diese Patientengruppe für die pharmazeutische Forschung finanziell nicht interessant. Deshalb müssten Organisationen wie die SPOG die Therapien der Erwachsenen für Kinder weiterentwickeln. Die SPOG wurde 1976 gegründet. Seit 1980 pflegt das Netzwerk eine enge Zusammenarbeit mit ähnlichen For-schungsgruppen in anderen europäischen Län-dern und in den USA. Die SPOG betreibt auch eine eigene Tumordatenbank, wo Gewebepro-ben für die Grundlagenforschung gesammelt und untersucht werden. Und es bleibt noch viel

zu tun: 2012 wurde etwa eine Arbeitsgruppe gebildet, um eine Struktur für die Nachsorge von ehemaligen Kinderkrebspatienten zu schaffen.

Noch unsicher ist die langfristige Finanzierung der SPOG. Aktuell und bis 2016 erhält sie jähr-lich rund 770 000 Franken vom Staatssekre-tariat für Bildung und Forschung. Das Budget beträgt aber rund 1.2 Mio Franken pro Jahr. Deshalb sind auch die jährlichen Beiträge der Kinderkrebshilfe Schweiz und Spenden ande-rer Organisationen, Einzelpersonen und Fir-men bitter nötig. «Der Aufwand für die klini-schen Studien sinkt leider nicht», sagt Isabelle Lamontagne-Müller. Auch das neue Humanfor-schungsgesetz mit seinen Verordnungen senkt die regulatorischen Hindernisse nicht. «Sie verschlingen bald mehr Geld als die Forschung selbst.»

Nach dem Mittagessen ging die Tagung mit leichterer Kost weiter. Der Psychologe And-

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2013 1 Tagung im Kursaal Bern

Dr. Claudia Kühni bei ihrem Vortrag

über das Schweizer Kinderkrebsregister.

reas Dörner vom Kantonsspital Aarau sprach über Erkenntnisse der positiven Psychologie. Er zeigte auf, wie man sein Leben beeinflus-sen kann, um selber mehr Glück und Zufrie-denheit zu empfinden, und gab Tipps, wie man die eigene Zufriedenheit verbessern kann: Man soll sich zum Beispiel fragen, wofür man dank-bar ist, was man diese Woche gut gemacht hat, was einen richtig gefreut hat.

Zum Abschluss der Tagung brachten Barbara Maey und Andreas Schertenleib die berüh-rende Geschichte «Bär und Wildkatze» auf die Bühne. Dank der Wildkatze kann der Bär erst-mals richtig um seinen besten Freund, den Vogel, trauern. Mit den schönen Erinnerungen im Herzen bricht er in ein neues Leben auf: Zusammen mit der Wildkatze wandert er musi-zierend durchs Land.

Erika MeiliWissenschaftliche Journalistin, Zürich

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Tagung im Kursaal Bern

Prof. Dr. Niggli sprach über Therapiestudien und deren Nachhaltigkeit.

Isabelle Lamontagne-Müller erläuterte das Wirken der SPOG.

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2013 1 ECDL-Zertifikat

Die Kinderkrebshilfe Schweiz bietet in Zusammenarbeit mit Kinderspitälern und der ECDL Switzerland AG krebskranken Kindern die Möglichkeit, während ihrer Therapiephase den ECDL Start abzuschlies-sen. Ein persönlicher Trainer begleitet und unterstützt die Kinder mit zwei Lektionen pro Woche über fünf Monate und bereitet sie so optimal auf die einzelnen Modulprüfun-gen vor. Im Herbst 2011 wurde dieses Pro-jekt in der Schweiz am Kinderspital Luzern lanciert. Dort haben Eyoel und Yannick das ECDL Start Zertifikat mit sehr guten Modul-ergebnissen erreicht.

Oft ist es infolge der schweren Erkrankung für längere Zeit ein Ding der Unmöglichkeit, den regulären Schulunterricht zu besuchen. Das ECDL-Programm hingegen kann dem individu-ellen Tempo (physische und psychische Verfas-sung der Patienten) angepasst werden.

Ein persönlicher Trainer begleitet und unter-stützt die Lernenden und bereitet sie so optimal auf die Prüfung der einzelnen Module vor.

Das ECDL-Zertifikat ist international anerkannt

Die krebskranken Jugendlichen sind hoch motiviert und schätzen das Angebot sehr, da es nebst lehrreicher Abwechslung vom Spitalall-tag auch ein Mehrwert für ihre Zukunft (zum Beispiel für die berufliche Aussicht) darstellt.

Für die Dauer des Lehrgangs stellt die Kinder-krebshilfe den teilnehmenden jungen Patienten leihweise einen Laptop zur Verfügung, damit das Gelernte umgesetzt werden kann.

Julia van Wijnkoop

Lehrreiche Abwechslung vom Spitalalltag Eine Zukunftsperspektive für krebskranke Kinder und Jugendliche

Yannik Beeler (13) Eyoel Demeke (12)

möchte Kinderarzt werden. In seiner Freizeit spielt er Uniho-ckey und ist gerne draussen. Er erzählt, dass ihm der ECDL Kurs grossen Spass gemacht hat. Yannick möchte die noch fehlen-den ECDL Module nun selbst mit der DVD erlernen und sagt über den absolvierten ECDL Kurs: «Ich würde es jedem Jugendli-chen weiter empfehlen».

spielt Fussball und Tischtennis und möchte später in einer Bank arbeiten. Die Übungen auf der DVD haben ihm gut gefallen, da er Lektionen auch hören konnte. Mit dem Notebook, das er von der Kinderkrebshilfe leihweise bekommen hat, informierte sich Eyoel oft im Internet.

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ECDL-Zertifikat

Interview mit Birgitta Setz, Geschäftsleiterin der KKH Schweiz

Wie viele Kinder dürfen jährlich an diesem Projekt teilnehmen?

Es ist nicht limitiert. Es erkranken ja auch nicht alle Jahre gleich viele Jugendliche an Krebs… Für uns ist wichtig, dass die Teilnehmenden motiviert sind und ihnen die Lehrgänge nebst einer Abwechslung während der Spitalzeit auch einen Mehrwert für die Zukunft bringen.

Wie ist das Projekt entstanden?

Vor einigen Jahren hat uns ein Vorstandsmitglied der Kinderkrebshilfe Schweiz dieses Projekt nach einem Besuch bei der Kinderkrebshilfe Österreich vorgestellt. In unserem Nachbarsland haben schon viele Krebspatienten die Lehrgänge abgeschlossen und durchwegs gute Erfahrungen in Zusammen-arbeit mit den Spitälern gemacht. So haben wir die Idee aufgegriffen und uns überlegt, wie wir dieses Projekt auch in der Schweiz umsetzen könnten. Leider klappte es nicht auf Anhieb. Doch das Thema war nie vom Tisch. Nach einiger Zeit konnten wir an diversen Spitalschulen erneut vorsprechen und Herr Lüthi von ECDL Schweiz überzeugte die Lehrpersonen und zum Teil auch die Psychologen vom Projekt. Die Kinderkrebshilfe Schweiz hat die Kostenübernahme zugesichert. Es war von Anfang an ein «Mitein-ander» zwischen den Spitalschulen, ECDL Schweiz und der Kinderkrebshilfe Schweiz. So banal es jetzt klingen mag: Meine erste und schwierigste Aufgabe war, dass uns die Türen in die Spitäler geöffnet wurden und wir Gelegenheit hatten, das Projekt persönlich vorzustellen.

Was schätzen Sie besonders an diesem Projekt?

Am meisten freut mich, dass wir den erkrankten Jugendlichen etwas Altersentsprechendes und sehr Sinnvolles bieten können. Ich kenne die langen Spitaltage aus eigener Erfahrung. Wir möchten den Jugendlichen mit diesem Projekt eine Abwechslung mit einem Mehrwert für die Zukunft in den leider oft schwierigen Alltag mit der Krebserkrankung bringen. Weiter schätze ich die enge Zusammenarbeit und den Austausch mit den Lehrpersonen und den Psychologen vor Ort.

Welche Organisationen sind neben der Kinderkrebshilfe Schweiz, der ECDL Switzerland AG und den Spitälern auch noch beteiligt?

Wir arbeiten eng mit unseren Elterngruppen vor Ort zusammen. So haben zum Beispiel die Elterngrup-pen der Kinderkrebshilfe Schweiz die Finanzierung der Laptops (zur Ausleihe) übernommen.

Gibt es andere, ähnliche Projekte der Kinderkrebshilfe Schweiz?

Ein weiteres Projekt an den Spitälern haben wir mit dem Liedermacher Linard Bardill am Laufen. Er geht singend von Bett zu Bett und mit seinen Liedern aus «mis Zauberbett heisst Bernadett» entführt er die kleinen und grossen Zuhörer für einen Moment in eine andere Welt.

Die Kinderkrebshilfe Schweiz engagiert sich seit 25 Jahren für Familien mit einem krebskranken Kind. Wir unterstützen betroffene Familien finanziell, beratend und mit sehr vielfältigen Aktivitäten durchs ganze Jahr.

Wie finanzieren sie ihre Angebote?

Unsere Organisation ist durch Spenden finanziert. Es ist für die Spender möglich, spezielle Projekte finanziell zu unterstützen. Das Gütesiegel «ZEWO» zeichnet uns für den gewissenhaften Umgang mit den anvertrauten Geldern aus.

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Tankstelle für krebskranke junge Leute Raum für Therapie, Motivation, Gedankenaustausch und Wohlfühlen

Die Teenager Marion Marti und Benjamin Lüthi sammelten im Schwarzwald auf der Katharinenhöhe, der Rehabilitationskli-nik für krebskranke junge Erwachsene und für Kinder und ihre Familien, neue Kräfte und Perspektiven. Die Reportage über ihren vierwöchigen Aufenthalt in der Reha-Klinik mit dem wegweisenden Nachsorgekonzept macht dies deutlich. Für die Kinderkrebs-hilfe Schweiz, die die Reha-Massnahme voll-umfänglich finanzierte, ist klar: Die Schwei-zer Krankenkassen sollen derartig quali-fizierte Nachsorge-Einrichtungen in ihren Leistungskatalog aufnehmen.

«4 : 0 für die Schweiz !» Mit einem Lächeln auf den Lippen verkündet Sportlehrer Alex Everts-busch das Goal, das Benjamin Lüthi auf Zuspiel von Marion Marti soeben geschossen hat. Das Fussballspiel, mit dem der neue Kunstrasen-platz vor den Toren der Katharinenhöhe erst-mals bespielt und inoffiziell eingeweiht wird, unterscheidet sich eigentlich kaum vom ausge-lassenen Freizeitkicken anderer junger Leute.

Und doch ist dieses Spiel etwas Besonderes für die neun jungen Leute auf dem von dichten Tannen umgegebenen Platz. Alle sind um die 20 Jahre alt, alle sind krebskrank und fast alle sind zum ersten Mal für vier Wochen zur Nachsorge auf der Katharinenhöhe, der Rehabilitationskli-nik für Kinder und ihre Familien und für junge Menschen, um neue Kräfte und Perspektiven zu sammeln.

Schon der erste Eindruck scheint das Grundan-liegen dieser richtungsweisenden Reha-Klinik zu bestätigen, die eine Autostunde von Freiburg entfernt hoch oben im Schwarzwald liegt: Sie gibt «Chancen, körperlich wieder fit zu wer-den», unterstreicht Stephan Maier, Geschäfts-führer und psychosozialer Leiter der Kathari-nenhöhe. Die «Katha», wie die Reha-Klinik von allen fast zärtlich genannt wird, «will mit ihrem Angebot Motivation und Willenskraft der jungen Menschen stärken», und – Maier hebt die Hand zur Betonung der pionierhaften Besonderheit der Klinik – «Wir wollen Räume öffnen, in denen Erfahrungen und Gedanken mit gleichaltrigen Betroffenen ausgetauscht werden können».

«Das war echt cool». Dass dieses Anliegen eingelöst wird, bestätigen die beiden Schwei-zer Patienten Benjamin Lüthi und Marion Marti ohne zu zögern. «Im Hochseilgarten konnten wir mit dem Trapez im freien Fall aus acht Meter Höhe springen und über einen Baumstamm balancieren», erzählt die 21-jährige Wolhuserin begeistert. «Das war schon echt cool!» Dabei musste die Gymnasiastin eine gehörige Portion Angst überwinden wegen des vermeintlich feh-lenden Halts in dieser luftigen Höhe. «Mit der Zeit konnte ich die Angst überwinden, weil mich unten ja jemand wie beim Bergsteigen mit Sei-len sichert. Nach derart guten Erfahrungen wie im Hochseilgarten weiss ich, dass ich das kann,

Endlich Bewegung:

Nach zum Teil langem Spitalaufenthalt bot Fuss-

ball eine willkommene Abwechslung.

Reha-Klinik Katharinenhöhe

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Die Reha-Klinik ist eingebettet in eine malerische Umgebung.

Reha-Klinik Katharinenhöhe

so dass ich mir weitere Ziele vornehmen kann», sagt Marti. Keine Frage, solche Erlebnisse stär-ken und fördern das Vertrauen in die eigenen Kräfte, zumal Marion Marti mit nur noch einem Lungenflügel im Alltag beim Gehen, beim Trep-pensteigen oder beim Volleyball rasch mal aus der Puste kommt.

Auch der Basler Medizinstudent Benjamin Lüthi ist angenehm überrascht und ausgesprochen froh über den Aufenthalt in der Reha-Klinik Katharinenhöhe, der durch die Kinderkrebs-hilfe Schweiz ermöglicht wurde. Der 19-Jäh-rige, der im Mai 2011 einen Krebs-Rückfall hatte, findet die Therapiegruppe mit den Alters-genossen «absolut genial». Der ungezwun-gene, sprachkundliche Austausch zwischen seinem norddeutschen Zimmernachbarn und dem schweizerdeutschen Dialekt sorgt immer wieder für Erheiterung. Wo der Schweizer den Kaffee «usläärt», spricht der Werder-Bremen-Fan von «geplört»… Gelächter.

«Gerade beim Sport», erzählt der sportbegeis-terte Basler mit dem rotblauen Trikot des FCB weiter, «könnten Mitmenschen ohne Krebser-krankung nicht nachvollziehen, was es heisst, wenn man müde ist und eigentlich nicht mehr

mag». Auf der Katharinenhöhe hingegen haben alle die gleichen Probleme. «Da kann man Dinge machen, bei denen man sich nicht wie in der Schule an den anderen orientieren muss.» Was die Zeit auf der «Katha» so wertvoll macht, ist weniger die ähnliche Lebenssituation der krebskranken jungen Leute sondern das Ver-ständnis für die Lebenssituation mit ihren Ein-schränkungen, das die Atmosphäre und den Alltag auf der «Katha» wie selbstverständlich prägt.

«Was ich so wertvoll und heilsam für die Jugendlichen finde», ergänzt Sabine Mahner, Sozialarbeiterin im psychosozialen Team, «ist die Niederschwelligkeit, mit der sie ihre The-men eingebettet in den Tagesablauf einbringen können». So sei das Abendessen beispiels-weise bei einem Ausflug zum Titisee eine ganz lockere Sache. «Da geht’s um Musik, um Sport, um Fussball und einen Satz später um die Erfahrungen mit Chemotherapie, um anschlie-ssend gleich wieder den Fussballfaden weiter-zuspinnen.» Jugendliche mit einer Krebser-krankung hätten viele Themen, seien aber auch ganz normale Jugendliche, so die Gestalt- und Kunsttherapeutin. «Sie spüren, wie wohl es tut, einfach nur zu wissen, den anderen geht’s mit

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Der Städtebummel im malerischen Freiburg i. Breisgau machte viel Spass.

Reha-Klinik Katharinenhöhe

seiner Krebserkrankung wie mir. Sie erleben, wie heilsam es ist, dies aussprechen zu können, ohne sich erklären zu müssen». Bei dem vier-wöchigen Aufenthalt werde die Sonderrolle, in der die jungen Leute in ihrem Alltag zuhause sind, durchbrochen. «In der Therapiegruppe der Jugendlichen – wir haben meist zwei Grup-pen mit je zwölf Patienten – sind alle krank, und

das vermittelt», erklärt Mahner weiter, «ein stärkendes Gefühl, das sich wie nebenbei ent-wickelt und das von gegenseitigem Verständnis für die krankheitsbedingten Einschränkungen getragen wird». Das sei das Herzstück des Konzepts, nach dem die Reha-Klinik Kathari-nenhöhe seit nunmehr 17 Jahren arbeitet.

Benjamin Lüthi streicht heraus: «Auch wenn die Katharinenhöhe eine Reha-Klinik ist, unter-scheidet sie sich wesentlich von einem klassi-schen Spital. Dort», erklärt der 19-Jährige wei-ter, «funktioniert man einfach und es wird mit mir Therapie gemacht. Man bleibt passiv und hat keinen Raum für Gestaltungsmöglichkei-

ten. Im Spital werden mir meine Grenzen durch die Medikamente aufgezeigt, hier kann ich meine Grenzen ein Stück weit selber rausfin-den. Darüber hinaus fehlt im Spital die Musse, sich ernsthaft über die Krankheit Gedanken zu machen».

Ganz anders auf der «Katha». Hier finde er den Weg zumindest ein wenig wieder zurück in den Alltag und «nebenbei verarbeitet man das Ganze auch». Das sei wirklich eine tolle Mischung. Und Sozialarbeiterin Sabine Mahner doppelt nach: «Auf der Katharinenhöhe lernen die jungen Leute aufgrund der verschiedenen Angebote und Aktivitäten, dass sie sich selber wieder zutrauen, entscheiden zu können, zum Beispiel mit anderen in den Ausgang zu gehen.» Marion Marti – sie ist von 2004 bis 2011 in onko-logischer Behandlung gewesen – pflichtet bei. «Lange Zeit war ich mit Freunden nicht mehr weg, weil ich immer viel zu müde war. Jetzt schaffe ich es schon öfter, mit in den Ausgang zu gehen.»

Unschätzbar wichtig sei der Kontakt und Erfah-rungsaustausch mit Gleichaltrigen und ein Betreuerstab, der Raum und Rahmen dafür schafft, sagt Benjamin Lüthi. «Ohne eine Ein-richtung wie die Katharinenhöhe», zieht Marion Marti den Faden weiter, «wäre es mir nicht mög-lich gewesen, auszuprobieren, welche Sport-art für mich gut geeignet ist und was ich noch verbessern kann». Speziell in der Physiothera-pie – die «Katha» ist mit fünfzehn Fachkräften und topmodernen Geräten sehr gut ausgestat-tet – habe Marti viele hilfreiche Hinweise und Tipps bekommen, «von denen ich vorher noch nie gehört hatte». Trotz der «wahnsinnigen körperlichen Schlappheit» hat sich Benjamin Lüthi fest vorgenommen, in Basel seinen Alltag wieder stärker in die Hand zu nehmen und zu

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Hoch hinaus:

Gut gesichert gings ab in luftige Höhen.

Reha-Klinik Katharinenhöhe

gestalten. Gelingt dies, kann man nur sagen: «4:0 für die Katharinenhöhe».

Pionierhaftes Rehabilitations-Konzept

In der ganzheitlichen Behandlung liegt offen-sichtlich ein Schlüssel, der die jungen Krebspa-tienten voll des Lobes sein lässt für die Katha-rinenhöhe. «Ärztinnen, Physiotherapeutinnen, Ergotherapeuten, Psychologinnen und Sozial-pädagoginnen, alle», so Sabine Mahner, «tau-schen sich aus und stimmen laufend aufein-ander ab, was jeder einzelne Patient individuell braucht und was ihm gut tut». Die wesentlichen Merkmale des Reha-Konzepts, wie es das Team um Geschäftsführer Stephan Maier seit 1985 entwickelt, sind denn auch die individuelle Erfassung der Probleme und Beeinträchtigun-gen, der am konkreten Bedarf ausgerichtete Reha-Plan und die Einbettung der Rehabilita-tion nicht nur in die Gemeinschaft der Familie, sondern auch in eine Schicksalsgemeinschaft Gleich-Betroffener und in eine Umgebung des Sich-Wohlfühlens und des heilsamen Abstands vom Alltag.

Zwei Welten: Eigentlich gebe es zwei Welten auf der Katharinenhöhe, fährt der 53-jährige fort. Zum einen, die der Jugendlichen und jun-gen Erwachsenen, zum anderen der Familien-bereich. «Der Lebensrhythmus unterscheidet sich grundlegend, entsprechend auch die Auf-gabenstellungen, die sich aus der Lebensphase heraus ergeben.» So sei zwar die Operation und medizinische Behandlung beispielsweise eines Knochentumors bei Kindern und Jugendlichen die gleiche, aber die Probleme liegen anders. Dieselbe Behinderung habe eine ganz andere Auswirkung. So sei in der Nachsorge unbedingt zu beachten, ob ein Patient zehn Jahre alt ist oder sich in einer Lebensphase befindet, in der

er sich bereits mit Freundschaft und Sexualität, Partnerschaft und Berufswahl auseinander-setzt. «Deswegen ist eine andere, jeweils ent-sprechende Herangehensweise nötig», erklärt Maier. Dem trage die Katharinenhöhe mit den beiden klar getrennten Welten Rechnung.

Einbezug der ganzen Familie: Pionierhaft am Reha-Konzept der Katharinenhöhe ist der Ein-bezug der ganzen Familie. Denn betroffen von der Krebs- oder auch schweren Herzerkran-kung ist nicht nur das Kind, sondern in psycho-sozialer Weise auch die Geschwister und die Eltern. Mit den verbesserten Heilungschancen dank optimierter Chemotherapie, Bestrahlung

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2013 1

Vollste Konzentration beim Tischfussball-

turnier.

Reha-Klinik Katharinenhöhe

und Knochenmarktransplantation wuchs der rehabilitierenden Nachbehandlung ab den 80er Jahren eine wesentliche grössere Bedeutung zu. «Damals hat man die kleinen Krebspatien-ten aufgrund fehlender altersgerechter Reha-Angebote in Erwachsenenkliniken gesteckt», berichtet Maier. 1985 kam der Wunsch auf, die Gesamtfamilie in die Reha einzubeziehen, «aus den Reihen der Elternvereine in Deutschland». Weil es aber keine entsprechende Einrichtung gab, waren Sozialpädagoge Maier und sein Team die ersten, die auf der Katharinenhöhe ein Haus von der Arbeiterwohlfahrt übernehmen und umbauen konnten.

«Wir wissen heute aufgrund eines gescheiter-ten Reha-Konzepts, das den Vater nicht berück-sichtigte», so Maier mit Nachdruck, «dass eine gelingende Rehabilitation ohne den Vater, ohne die Mutter und ohne die Geschwisterkinder nicht zu erreichen ist». So gesehen sei das Gesamtfamilienkonzept der Katharinenhöhe nicht ihr Verdienst, sondern eine zwangsläufige Entwicklung. Und mit 27 Jahren Erfahrung im Rücken doppelt der «Katha»-Geschäftsführer nach: «Wenn man Rehabilitation für krebs-

kranke Kinder richtig machen will, muss man heute die ganze Familie unbedingt einbezie-hen.» Denn sie stehe vor vielfältigen Belastun-gen, die sich auch durch die zeitintensive Beglei-tung des erkrankten Kindes im Spital ergeben. «Das übernimmt meist die Mutter, wodurch die Familie räumlich oft auseinandergerissen wird», so Maier. Zwischen Behandlungs- und Heimatort liegen häufig grosse Distanzen.

Kurze Wege. Dies ist in der Reha-Klinik Katha-rinenhöhe anders. Dort sind die Wege für wohl-gemerkt alle Familienmitglieder kurz, egal ob das zur Sauna, ins Schwimmbad, auf den Spiel-platz, zur Kletterwand oder zur Massage, in den Werkraum, ins Snoozelzimmer, ins Schulzim-mer, in den Meditations- oder den Fitnessraum ist. Auch die Behandlungsräume des Ärzte-teams und die Sprechzimmer der psychosozi-alen Abteilung liegen in Reichweite. «Nach der Anreise wird jedes Familienmitglied vom Arzt untersucht», unterstreicht Maier. Parallel dazu werden Schulgespräche geführt. Ergothera-peuten und das psychosoziale Team klären ab, welche Massnahme individuelle Entwicklungs-perspektiven bietet, sei es in Einzelgesprä-chen oder Paartherapie, und Heilpädagogen beschäftigen sich mit den Kindergruppen, um nur einige der Angebote der Katharinenhöhe zu nennen.

Krankenkassen müssten sich beteiligen. Da es in der Schweiz in Sachen Nachsorge zu Krebs-behandlungen für Jugendliche und Familien mit krebskranken Kindern keine Reha-Klinik wie die Katharinenhöhe gibt, befürwortet Bir-gitta Setz, Geschäftsleiterin der Kinderkrebs-hilfe Schweiz, dass sich die Krankenkassen an den Kosten von Reha-Klinik-Aufenthalten im Ausland beteiligen sollen. Rund 250 Kinder und Jugendliche, die in der Schweiz pro Jahr

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Balanceübungen zum Training des Gleichgewichtssinns.

Reha-Klinik Katharinenhöhe

neu an Krebs erkranken, bildeten keine ausrei-chende Basis für einen allfälligen Bedarf. Pro-fessor Alain di Gallo, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik in Basel, stösst in das gleiche Horn. Nach seinen Angaben müssten die Tagessätze für eine Reha-Klinik wie die Katharinenhöhe in der Schweiz deut-lich höher sein. Daher ist der Basler Kinderpsy-chiater überzeugt: «Die Schweizer Kranken-kassen müssten sich bei der Katharinenhöhe einkaufen.» Di Gallo, der die Arbeit der Katha-

rinenhöhe gut kennt, lobt das «hervorragende Angebot» der Reha-Klinik im Schwarzwald: «Die Katharinenhöhe leistet unglaublich tolle Arbeit». Fast alle Familien und jungen Leute, die sich zur Krebs-Nachsorge auf der Kathari-nenhöhe anmeldeten, haben enorm profitiert. «Wenn jemand sagt, da möchte ich unbedingt hin», ermutigt der Basler Professor betroffene Familien und junge Erwachsene. «Wir haben bisher fast immer einen Weg gefunden, den Aufenthalt zu finanzieren».

Dabei können sie auf jeden Fall auf die Unter-stützung der Kinderkrebshilfe Schweiz zählen. Sie hat im Fall von Marion Marti und Benja-min Lüthi die Kosten bei einem Tagessatz von 178 Euro für die vierwöchige Nachsorge in der Katharinenhöhe vollumfänglich übernommen. Weiter unterstützt die Kinderkrebshilfe Schweiz die familienorientierte Reha auf der Kathari-nenhöhe (www.katharinenhoehe.de). Informati-onen dazu erhalten Sie auf der Geschäftsstelle in Olten oder bei der Sozialdienststelle des behandelnden Spitals.

Wolf Südbeck-BaurJournalist/Redaktor BR,

Pressebüro RhEinblick, Basel

75 Prozent der krebskranken Kinder werden wieder gesundIn den letzten 40 Jahren sind die Heilungschancen für Kinder mit Krebs stark gestiegen. «Kindliche Krebserkrankungen haben sich in 75 Prozent der Fälle zu heilbaren Krankheiten entwickelt», unter-streicht Professor Felix Niggli, Kinderkrebs-Spezialist an der Uniklinik in Zürich. Die Gründe für diese markant verbesserten Heilungsaussichten lägen in der ständigen Verfeinerung der Kombinationschemo-therapien sowie deutlich verbesserten Operationsmethoden und Strahlentherapien. Auch die Betreuung krebskranker Kinder sei heute besser, weiss Kinderarzt Niggli. Trotz allem sind bösartige Tumore bei Kindern «immer noch die Haupttodesursache jenseits des ersten Lebensjahres». Die Kinderonkologen stehen zudem vor grossen Herausforderungen, so Niggli. Eine Flut neuer Medika-mente erhöhe den Aufwand ganz erheblich, wenn es darum geht, die «richtigen» Substanzen für neue erfolgversprechende Therapien herauszufinden und prüfen zu können. Dazu kämen noch aufwändige rechtliche Auflagen, die bei Studien zu neuen Therapien zur Behandlung von Kinderkrebs zu beachten seien. «Damit verbunden sind enorme finanzielle Lasten, die weder von Krankenkassen noch von ande-ren öffentlichen Institutionen finanziert werden», stellt Niggli fest. (wsb)

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2013 1 Elterngruppe Aarau

«Mami und Papi, das hat Spass gemacht ! »

Heisse Trikes und coole Typen.

Endlich ist es so weit, Samstagmorgen, tol-les Wetter, einem Heliflug mit guter Sicht steht nichts im Wege. 19 Familien haben sich angemeldet, wow… darüber habe ich mich sehr gefreut !

Als wir eintreffen steht der Heli schon bereit, auch unser Pilot Peter Fessler ist startklar, es geht sogar früher los als geplant. Die Kinder freuten sich sehr auf den Flug, obwohl einige sich nicht sicher waren, ob sie denn wirklich fliegen sollen. Wie es sich aber im Nachhinein herausgestellt hat, lohnt es sich manchmal doch, sich zu überwinden. Man hat nur strah-lende Augen angetroffen, ein toller Anblick…

Nach dem Flug ging es gleich auf eine Trike-Tour. Schnelle Maschinen und coole Typen haben auf uns gewartet.

Die betroffenen Kinder durften sich noch ein Geschenk holen, welches vom Mittwoch-Club offeriert war. Natürlich musste auch der Hun-ger gestillt werden. Bratwürste, Steaks und

auch feine Kuchen haben wir uns gegönnt. Mmmmhhhh…

Nach dem Essen ging es weiter mit Action pur. Mit dem Haflinger (Militärfahrzeug) in der Kies-grube auf und ab, durch Pfützen… Einige Kinder konnten nicht genug bekommen und wollten gar nicht mehr aussteigen.

Es war wieder ein toller Tag! Herzlichen Dank an Peter Fessler, den Mittwoch-Club (welcher das Helifliegen ermöglichte), die Trike-Fahrer und alle Helfer!

Sonja Aytar

In der grenzenlosen Weite des Himmels Heli-Tag vom 15. September 2012

Chlausenhock1. Dezember 2012

Wie schon im Vorjahr haben wir die Familien zu einem Chlausenhock mit gemütlichem Racletteplausch eingeladen. Als alle Fami-lien eingetroffen waren, haben wir gespannt auf den Samichlaus gewartet.

Die Kinder waren alle ganz «aus dem Hüsli» und konnten es kaum erwarten. Als der Samichlaus mit seinen zwei Schmutzlis dann endlich den Weg aus dem tiefen Wald über die leicht verschneiten Wege gefunden hatte, wur-den erstaunlicherweise viele noch so grosse Mäuler ganz leise und so manches Kind hat plötzlich sein Sprüchli vergessen :-)

Der Samichlaus hat uns die Geschichte erzählt, wie er zu seinen Schmutzlis gekommen ist. Danach haben alle Kinder ein Säckli bekom-

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Elterngruppe Aarau

Kaffeetreffen auf der Station 910 jeweils von 9.30 – 10.30 Uhr

7. Januar 21. Januar

5. Februar 11. Februar

11. März 25. März

8. April 29. April

13. Mai 27. Mai

10. Juni 24. Juni

1. Juli

19. August

2. September 16. September

21. Oktober

4. November 18. November

2. Dezember 16. Dezember

Familien-Aktivitäten

15. Februar Internationaler Kinderkrebstag

6. März Kreativabend für Mamis

2. Juni Grillplausch für die Familie

7. Dezember Chlausenhock mit Besuch vom Samichlaus

Veranstaltungskalender 2013

men. Nun wurden die Racletteöfen eingeheizt. Unsere Küchenchefs und ihr Lehrling (wie sie Mehmet so schön nannten) waren startklar.

Der Abend war gemütlich. Unter den «Gro-ssen» sind tolle Gespräche entstanden und die Kinder waren ständig beschäftigt. An solchen Anlässen werden immer wieder kleine und grosse Freundschaften geschlossen. Kinder-krebshilfe ist nicht nur begleiten, unterstützen und sich einsetzen, Kinderkrebshilfe bedeutet auch Freundschaften.

Ich bedanke mich bei meinen Kollegen und ihren Familien und auch bei meiner Familie von ganzem Herzen für den tollen Einsatz!

Doris, Sandra, Sägi, Jürg

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Aarau Sonja Aytar • Nordweg 41 • 5035 Unterentfelden

Telefon 079 697 32 24

[email protected]

Der Samichlaus erzählte die Geschichte wie er zu den «Schmutzlis» kam.

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2013 1

Nadine Keller, Daniel Rombach,

Maja Nidecker, Dominik Keller

(von links nach rechts)

Elterngruppe Basel

Perlen-Abend 29. August 2012 im UKBB Basel

Der gemeinsame Abend und das Gestalten von Schlüsselanhängern, Ketten, Armbän-dern und weiteren Gegenständen war sehr spannend.

Es war für jeden etwas dabei, und die Auswahl an Perlen war riesig. Auch hatten wir Besuch eines Jungen mit seinen Eltern der Station C (Onkologie) und man konnte sehen , dass es für ihn und seine Familie eine willkommene Abwechslung war. Nicht nur zahlreiche Mamis waren gekommen, sondern auch zwei Papis

haben sich sehr kreativ gezeigt und hatten sichtlich Spass an der Sache.

Es war ein schöner und gelungener Abend, man konnte kreativ sein und sich austauschen über die Erfahrungen mit unseren Kindern.

Es tut immer gut sich mit betroffenen Eltern zu unterhalten, so weiss man, dass man nicht alleine ist. Das ist sehr wichtig.

Susan Rossi

Das Leitungsteam stellt sich vor«Wir stehen betroffenen Kindern und Familien zur Seite»

Wir sind motiviert für Sie da! Ganz nach dem Leitsatz: begleiten – unterstützen – sich einsetzen

Alle zwei Wochen findet im UKBB ein Eltern-kaffi statt. Es gibt Kaffee, Guetzli und einfach Zeit miteinander. Maja Nidecker hat für alle ein offenes Ohr. Für die Termine beachten Sie bitte den Aushang auf der Station.

Jeweils zweimal im Jahr veranstalten wir einen Elternabend im Spital, bei dem der ungezwun-gene Austausch unter den Eltern ermöglicht werden soll.

Natürlich haben wir jedes Jahr ein interes-santes und abwechslungsreiches Jahrespro-gramm. Wir präsentieren Ihnen hier einen klei-nen Querschnitt der vergangenen Aktivitäten.

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Der Ausflug machte allen Beteiligten – wie man deutlich sieht – einen riesen Spass!

Elterngruppe Basel

Am Sonntagmorgen, dem 30. September punkt 8 Uhr war es soweit! Der voll besetzte Car startete Richtung Europapark in Rust.

37 Paar Kinderaugen glänzten vor freudiger Erwartung auf das Kommende. Kaum waren wir im Hotel Bell Rock angekommen, gab es keinen Halt mehr und der Europapark war von da an fest in Basler Händen.

Die Sonne konnte sich zwar nicht durchsetz-ten, darum war es am Morgen noch etwas kühl, aber es blieb trocken. Was man nicht von allen Teilnehmern behaupten konnte – dank Wildwasserbahn, Fjord-Rafting und Atlantica SuperSplash.

Europapark Rust Zwei Tage Spiel, Spannung und gutes Essen!

Bei wunderbarem September-Wetter wurde gebrätelt und diskutiert. Grosse und kleine Kinder spielten auf der Wiese. Es war eine entspannte und fröhliche Atmosphäre. Eine schöne Zeit, um sich kennen zu lernen und aus-zutauschen.

Grillplauschim Kirchgemeindehaus Birsfelden

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2013 1 Elterngruppe Basel

Trotz Schneegestöber und Riesenstau um Basel, fanden doch erfreulich viele Familien den Weg in die Kerzenstube.

So entstanden unter der Anleitung von Bea wieder diverse kunstvolle Kerzenkreationen. Einige Kinder waren noch unschlüssig, ob sie ihre Kerze Omi, Onkel oder doch lieber Mami schenken sollen. Ein Kind meinte voller Über-

zeugung: «Die Kerze bekommt meine Lehre-rin.» Was für ein Lob !

Als um 19.30 Uhr die letzten Teilnehmenden die Kerzenstube verliessen, ging einmal mehr ein gelungener und friedlicher Anlass zu Ende. Der letzte in diesem Jahr.

An alle Beteiligten ein grosses Dankeschön!

KerzenziehenEin beliebter Anlass für die ganze Familie: 7. Dezember 2012

Der Nachwuchs passte ganz genau auf, um nichts zu verpassen.

Stolz wird das gelungene Werk präsentiert.Grosser Andrang an den Arbeitsplätzen.

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Elterngruppe Basel

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Basel Maja Nidecker • St. Albanring 186 • 4052 Basel

Telefon 078 680 16 61

[email protected]

Freitag, 18. Januar 2013

Fondue-PlauschGemütlicher Fondue-Plausch ohne Kinder, dafür Zeit für Gespräche. • Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

Samstag, 2. Februar 2013

Papiermühle BaselEntdecke mit deiner Familie das Geheimnis der Papier-herstellung • Halber Tag / Einladung mit Anmeldung folgt

Freitag, 15. Februar 2013

Internationaler KinderkrebstagDurch gezielte Aktionen wird auf das Thema Krebs bei Kindern aufmerksam gemacht

Mittwoch, 6. März 2013

Frauenabend, Soleuno RheinfeldenBaden, entspannen, sich treiben lassen und mit anderen Müttern einen unbeschwerten Abend geniessen. • Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

Samstag, 27. April 2013

Verkehrshaus Luzern (Tag der Partnerschaft Novartis)

Fahren, fliegen und viel Spannendes, das du mit deiner Familie entdecken kannst. • Ganzer Tag / Einladung mit Anmeldung folgt

Freitag – Sonntag, 24. – 26. Mai 2013

Internationales Elterntreffen in BaselICCCPO-Meeting

Mittwoch, 12. Juni 2013

Kreativabend im SpitalGedankenaustausch beim kreativen Basteln im Kinder-spital Basel für Eltern, deren Kind stationär ist. • Abends / Aushang im Spital beachten

Samstag, 10. August 2013

Zollibesuch in Basel (inklusiv Führung)Wenn Ihr mehr über die exotische Tierwelt erfahren wollt, dann kommt an unseren Zollinachmittag. • Halber Tag / Einladung mit Anmeldung folgt

Samstag, 31. August 2013

Gemeinsamer AbendEine kleine Auszeit nehmen und gemeinsam mit anderen Erwachsenen einen gemütlichen Abend verbringen. • Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

September 2013

Zirkus NockHast du Lust mit deinen Geschwistern einen Abend in die Zirkuswelt abzutauchen? Dann komm und staune. • Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

Sonntag – Montag, 29. – 30. Sept. 2013

Europapark RustSpiel, Spass und Action für die ganze Familie in einem der grössten Vergnügungsparks Europas • 2 Tage / Einladung mit Anmeldung folgt

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Elternabend auf der StationThema noch offen. Gedankenaustausch für Eltern im Kinderspital Basel • Abends / Aushang im Spital beachten

Freitag, 25. Oktober 2013

Männerabend Besuch der Brauerei Ueli Bier

Welcher Mann wollte nicht schon immer wissen, wie das Bier in die Flasche kommt? • Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

Samstag, 30. November 2013

AdventsbackenBacke, backe Kuchen der Bäcker hat gerufen… Ein Plausch für die ganze Familie • Halbtags / Einladung mit Anmeldung folgt.

Veranstaltungskalender 2013

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2013 1 Elterngruppe Bern

Nicht nur die Kinder waren mit vollem

Einsatz bei der Sache.

Regen war angesagt an diesem Samstag, den 27. Oktober 2012, der sich am Abend dann auch noch in den ersten Herbst-Schnee verwandelte.

21 Familien liessen sich aber nicht davon abhal-ten, einen Ausflug zur REGA Einsatzbasis Bern Belpmoos zu machen. Herr Liniger hat uns sehr viel Interessantes über die REGA erzählt und uns alle Fragen beantwortet, die wir hatten. Vor allem die Kids interessierte jedes Detail am «Eurocopter». Herr Liniger wusste über alles Bescheid und hatte immer eine Antwort parat.

Wir waren natürlich im doppelten Sinn glück-lich, dass an diesem Nachmittag kein Einsatz war und wir den Heli in voller Grösse begut-achten konnten. Die Kinder liessen es sich nicht nehmen, einmal auf den Plätzen zu sitzen und sich wie ein Pilot oder Rettungsarzt zu fühlen.

Danach wurden uns interessante Filme gezeigt, zum Teil auch von den ersten Einsätzen der REGA. Die Kinder konnten sich auch noch mit Infomaterial und Klebern eindecken.

Der spannendste Teil für die Kinder folgte am Schluss. Wer gut aufgepasst hatte und die Fra-gen von Herrn Liniger richtig beantwortete, konnte mit einer «Luftrettung» vom Boden aus sein Können beweisen oder sich ohne Angst im Rettungsnetz hängen lassen.

Damit niemand hungrig oder durstig nach Hause musste, offerierten wir ein feines Zvieri mit Sandwich, Brot, Süssem sowie kalten und warmen Getränken.

Uns hat dieser Anlass sehr gut gefallen und wir haben viel Interessantes gelernt. Der Ein-satz-Basis Belpmoos danken wir ganz herzlich dafür, dass sie uns diesen Einblick in die medi-zinische Luftrettung ermöglicht hat, die zum Teil auch schon Kinder von der Kinderonkologie in Anspruch nehmen mussten. Herrn Liniger möchte ich doppelt danken. Was er an diesen beiden Führungen alles geleistet hat, ist ein-malig und es gab Familien, die zu Hause noch lange davon erzählt haben.

Doris Zwahlen

Die REGA hautnah erlebt Besuch der REGA-Einsatzbasis auf dem Flugplatz Belp

27www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Bern

Veranstaltungskalender 2013Freitag, 15. Februar 2013 Int. Kinderkrebstag

Benefizkonzert in der Heiliggeistkirche BernFür weitere Informationen: www.kinderkrebshilfe.ch

Samstag, 27. April 2013Besuch der REGA-Basis in Belp• Nachmittags / Einladung mit Anmeldung folgt

Freitag, 31. Mai 2013Elterntreffen mit Abendessen• Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

Sonntag, 18. August 2013Sommerfest für die ganze Familie• Ganzer Tag / Einladung mit Anmeldung folgt

Freitag, 6. September 2013Elterntreffen mit Abendessen• Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

Samstag, 9. November 2013Weihnachtsgeschenke basteln mit Raclette-Essen für die ganze Familie• Nachmittags-Abends / Einladung mit Anmeldung folgt

Elterntreffen auf der Station H Süd jeweils von 15 – 16 Uhr

10. Januar 24. Januar

7. Februar 21. Februar

7. März 21. März

4. April 18. April

2. Mai 16. Mai 30. Mai

13. Juni 27. Juni

11. Juli 25. Juli

8. August 22. August

5. September 19. September

3. Oktober 17. Oktober 31. Oktober

14. November 28. November

12. Dezember

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Bern Selbsthilfegruppe Sternenglanz Christine Duss • Ackerweg 18a • 3254 Messen

Telefon 031 765 63 01

[email protected]

Trauern Sie um Ihr verstorbenes Kind? Die Selbsthilfegruppe «Sternenglanz» bietet Ihnen und Ihren Angehörigen die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen Ihrer Trauer Ausdruck zu geben. «Sternenglanz» besteht seit bald zwei Jahren. Während dieser Zeit haben sich vor allem Mütter zum gegenseitigen Austausch getroffen. Unterschiedliche Bedürfnisse haben sich in dieser Zeit herauskristallisiert, die ich sehr gerne aufgenommen habe und versuchen werde umzusetzen. Deshalb habe ich mich ent-schieden, im kommenden Jahr einige kleine

Aenderungen vorzunehmen. Den Ort werde ich wieder nach Bern verlegen. Wir starten im Februar mit unserem ersten Treffen. Zwei- bis maximal dreimal pro Jahr möchte ich auch all diejenigen ansprechen, welche nicht in die Gesprächsgruppe kommen. Dabei handelt es sich um ein Angebot, welches sowohl Aktivität als auch persönlichen Austausch einschliesst.

Alle Infos 2013 finden Sie auf der Homepage. In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Kraft. Christine Duss

Selbsthilfegruppe SternenglanzHilfe für Eltern, welche ein Kind an Krebs verloren haben

«Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.»(Antoine de Saint-Exupéry)

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2013 1 Elterngruppe Ostschweiz

Die mit dem Logo der Kinderkrebshilfe Schweiz gestaltete Seifenkiste sah

einfach perfekt aus.

Unbestritten, während der Streckenbe-sichtigung und kurz vor dem Start schlug das Herz vieler doch etwas höher. Grund: Mitglieder der Elterngruppe Ostschweiz starteten am Seifenkistenderby in Andwil.

Angeführt wurden die Rennfahrer von Grup-penleiterin Lilian Baumann, dem Oberarzt und Onkologen Hugo Ubieto aus dem Ostschwei-zer Kinderspital, der Pflegefachfrau Franziska Spitzweg von der Onkologie, und den Team-mitgliedern Sandra Furger und Tamara Hug. Die vierte des Teams, Rita Bolt, hatte eine gute Ausrede: «Ich muss den Stand der Kinder-krebshilfe betreuen.»

Es war ein strahlend schöner Sonntag im September. Das Seifenkistenderby fand bei super Bedingungen statt. Promis waren die Kunstturnerin Giulia Steingruber und Ex-Miss

Schweiz Linda Fäh. Das von Jugendlichen und jungen Erwachsenen organisierte Andwiler Seifenkisten-Derby ist eines der grössten Sei-fenkistenrennen der Schweiz. Die mit Strohbal-len gesäumte Strecke war kurvig, das Gelände steil, die Geschwindigkeit entsprechend: Alle schafften es, das Ziel ohne Sturz oder Defekt zu erreichen. Und alle wollten gleich noch einmal starten. «Da machen wir nächste Mal wieder mit», war der Kommentar der «Kinderkrebsler Ostschweiz». Vielleicht können die kleinen und grossen Rennfahrer nächstes Jahr auch Rita überreden, den Helm anzuziehen und die Renn-strecke unter die Räder zu nehmen.

Rita Bolt

Die Elterngruppe Ostschweiz dankt an dieser Stelle dem OK Seifenkistenderby für die finan-zielle Unterstützung und die tolle Werbeplatt-form. Wir kommen wieder!

Herzklopfen in der Seifenkiste Die Elterngruppe Ostschweiz startete am Seifenkistenderby Andwil

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Elterngruppe Ostschweiz

Donnerstag, 24. Januar 2013

Vortrag TherapienetzWir informieren über das Therapienetz der Elterngruppe Ostschweiz: Eltern und Kinder, die aus dem Spital entlas-sen werden, sollen die für sie richtigen Therapien machen können. Details folgen mit separater Einladung.

Samstag, 16. Februar 2013

Barock-KonzertZugunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz findet um 17 Uhr in der katholischen Kirche Oberbüren ein Barock-Konzert statt. Weitere Infos unter: www.kinderkrebshilfe.ch

Sonntag, 10. März 2013

SchlittelplauschWir begeben uns in den Schnee. Den Ort geben wir recht-zeitig bekannt.

Samstag, 23. März 2013

Mitgliederversammlung der KKH-CH Die Veranstaltung der Kinderkrebshilfe Schweiz findet dieses Jahr in der Ostschweiz statt und zwar in der Spiil-schüür in Niederbüren.

Freitag, 10. Mai 2013

Frauenabend im Casino St.GallenWir Frauen machen uns einen aufregenden Abend: Zuerst geniessen wir ein feines Essen, dann stürzen wir uns in das Casino-Abenteuer.

Sonntag, 2. Juni 2013

Grillplausch mit Kliby und CarolineEin Höhepunkt im 2013: Kliby und Caroline sind mit uns am Grillplausch in einem Waldstück mit Hütte in der Nähe von Lengwil. Das wird bestimmt ein besonderer Spass, denn Caroline hat ja bekanntlich manchmal ein loses Mundwerk.

Samstag, 31. August 2013

Seilpark GründenmoosIn atemberaubender Höhe von Baumwipfel zu Baumwip-fel schwingen, über schwankende Brücken, Balken und Seile balancieren – das alles und vieles mehr erwartet uns im Seilpark Gründenmoos.

Samstag, 23. November 2013

Food and Fun/Essen und KegelnUnd nochmals wird es sportlich: Wir essen zuerst und arbeiten die Kalorien während des Kegelns und Bowlen wieder ab. Wo wir das machen, wird rechtzeitig bekannt-gegeben.

Veranstaltungskalender 2013

Herzklopfen in der Seifenkiste Die Elterngruppe Ostschweiz startete am Seifenkistenderby Andwil

Wir spinnen ein TherapienetzBetroffene Eltern sollen noch besser unterstützt werden können

«Für einen Moment loslassen und geniessen; die Sorgen jemandem mitteilen, ohne sich zuerst erklären zu müssen; seinem Kind eine Maltherapie ermöglichen oder einfach etwas tun, das die Lebensgeister weckt…»

Mit diesen Worten haben wir unsere Mitglieder angeschrieben. Seit längerem planen wir, ein Therapienetz aufzubauen, das nach der Entlas-sung aus dem Spital von unseren Eltern genutzt

werden kann. Die Betreuung eines kranken Kindes ist kräfteraubend. Das wissen wir alle aus eigener Erfahrung. Die Elterngruppe hat das Projekt «Nachbehandlung für Eltern und Kinder» nun gestartet. Sie übernimmt einen Teil der Kosten für Therapiestunden. Interes-sierte Eltern der Elterngruppe Ostschweiz mel-den sich bei Lilian Baumann: Tel. 071 952 73 19 oder einem anderen Teammitglied.

[email protected]

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Ostschweiz Lilian Baumann • Chäsiwis 9 • 9245 Oberbüren

Telefon 071 952 73 19

[email protected]

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2013 1 Elterngruppe Zentralschweiz

Gruppenbild mit Cessna: Es war ein

unvergesslicher Tag.

Flugtag in Kägiswil

Was gibt es Schöneres als fliegen? Patrick Bachmann vom Modehaus Kofler und seine Flugcrew luden uns wieder zum Flugtag ein.

Am 9. September 2012 trafen wir uns bei wun-derschönem Flugwetter auf dem Flugplatz in Kägiswil. Etwas aufgeregt meldeten sich alle bei der netten Dame an. Sie teilte uns in die entsprechenden Flugzeuge ein. Um das War-ten auf den Flug etwas zu verkürzen, standen eine Gumpiburg, verschiedene Spiele und Bad-minton bereit. Schon bald wurden die Ersten aufgerufen, sich zu einem der vier Flugzeuge

zu begeben. Danach ging der Rundflug über Luzern und Umgebung, um die Rigi und retour nach Kägiswil. Dank des tollen Wetters konn-ten wir alles ganz genau sehen. Es war wun-derschön! Nach 25 Minuten hatten alle wieder festen Boden unter den Füssen. Mit strahlen-den Augen erzählten wir einander die vielen Erlebnisse.

Die ganze Flugcrew hat uns einen absolut unvergesslich schönen Tag beschert. Herzli-chen Dank allen, die dazu beigetragen haben.

Cornelia Birrer

Am heissesten Sommertag im Jahr 2012 trafen wir uns zu unserem Familienpicknick. Zum 1. Mal besuchten wir dabei den Bürli-moos-Hof in Rothenburg.

Dort angekommen, ging es gleich los mit den Attraktionen. Die Pferde, Kutsche und Kut-scher standen schon bereit für eine Ausfahrt in die Umgebung. Wieder zurück, vergnügten sich die Kinder entweder mit den grossen Tret autos, oder die Familien suchten sich den Weg durchs Obstbaum-Labyrinth. Dazu mussten 20, zum Teil recht knifflige Fragen, beantwortet werden.

Beim Mittagessen wurden wir von der Familie Bühlmann regelrecht verwöhnt. Das Dessert-buffet war köstlich !

Am späteren Nachmittag machten wir uns müde aber zufrieden wieder auf den Heimweg.

Cornelia Birrer

Familienpicknick in Rothenburg

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Elterngruppe Zentralschweiz

Flugtag in Kägiswil

Freitag, 15. Februar 2013

Internationaler Kinderkrebstag

Dienstag, 12. März 2013

Generalversammlung 2013

Samstag, 16. März 2013

Blachentaschen nähen für Mütter

Samstag, 27. April 2013

Überraschungstag mit dem Lions Club

April/Mai 2013

Pferde-Erlebnis mit Brunch

Dienstag, 14. Mai 2013

Thema-Elternabend in Zusammenarbeit mit dem KISPI ■

Mittwoch, 29. Mai 2013

Basteln für Jugendliche ab 7 Jahren

Samstag, 22. Juni 2013

Ausflug für trauernde Eltern ●

Sonntag, 18. August 2013

Familienpicknick

Samstag, 24. August 2013

Lions-Clubtag auf dem Kappelplatz

Samstag, 21. September

Märlinachmittag mit Yolanda Steiner

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Elternabend «unter uns» ■

Dienstag, 29. Oktober 2013

Elternabend für trauernde Eltern ●

Dienstag, 19. November 2013

Adventsbasteln für Mütter

Freitag, 13. Dezember 2013

Weihnachtsapéro

■ Elternabende für frisch betroffene Eltern.

● Elternabende für Eltern, die ihr Kind verloren haben.

Veranstaltungskalender 2013

Elterngruppe Zentralschweiz Christina Häberli • Grenzweg 6 • 6003 Luzern

Telefon 041 811 77 50

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2013 1 Jahresprogramm 2013

Mit der Kinderkrebshilfe Schweiz durchs Jahr Viele attraktive Anlässe und Ferienwochen warten auf Sie!

9. März 2013

Ein Tag für PaareAnmeldeschluss: 15. Februar 2013, keine Anmeldegebühr. Austragungsort: Wislikofen.

In der Zeit der Krebserkrankung eines Kindes sind die Eltern speziell gefordert. Dieser Samstag soll Ihnen Gelegenheit geben, als Paar und mit anderen zusammen den Weg durch die vergangene Zeit zu reflektieren und die gesammelten Erfahrungen für den eigenen Lebensweg nutzbar machen.

15. – 17. März 2013

Mütterwochenende in SigriswilAnmeldeschluss: 14. Februar 2013, Anmeldegebühr: CHF 50.– für Mitglieder, CHF 75.– für Nichtmitglieder.

Sie können sich in Sigriswil, hoch über dem Thunersee, erholen und verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende müs-sen Sie sich um nichts kümmern, haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und das Wellnessan-gebot zu geniessen.

23. März 2013

Mitgliederversammlung 2013Die diesjährige Mitgliederversammlung findet im Freizeitpark in Niederbüren statt

Ab 9.30 Uhr erwarten uns Kaffee/Saft und Gipfeli. Die Mitgliederversammlung beginnt um 10.15 Uhr. Die Kinder wer-den am Vormittag betreut. Nach dem Mittagessen können sich alle Teilnehmer im Freizeitpark vergnügen. Details zum Tagesprogramm folgen mit der Einladung.

25. – 26. Mai 2013

Geschwisterwochenende Anmeldeschluss: 6. Mai 2013 , keine Anmeldegebühr / Teilnehmer: 12 Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren.

Wir verbringen ein Wochenende in Sattel. Gemeinsame Erlebnisse in der Natur, Stärkung des Selbstwertgefühls der Teilnehmenden, kennenlernen der eigenen Ressourcen – dies sind die Themen, denen wir uns zuwenden werden. Leitung: Antonia Schuler-Neu und Nicole Bos-Haslebacher (Erlebnispädagoginnen)

7. – 9. Juni 2013

Wohlfühlwochenende in Engelberg für Eltern, die ein Kind an Krebs verloren habenAnmeldeschluss: 1. Mai 2013, Anmeldegebühr pro Paar oder Einzelperson: CHF 50.–.

Sie können sich erholen und verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende müssen Sie sich um nichts kümmern und haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Miteinander erleben, zusammen erholen.

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Jahresprogramm 2013

14. – 16. Juni 2013

Bergfrühling für Paare an der LenkAnmeldeschluss: 13. Mai 2013, Anmeldegebühr (pro Paar): CHF 50.– für Mitglieder, CHF 75.– für Nichtmitglieder.

Sie können ausspannen und sich verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende nur geniessen. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten Erlebnisse zu teilen.

14. – 19. Juli 2013

Erlebniswoche für JugendlicheAnmeldeschluss: 14. Juni 2013, Anmeldegebühr pro Person CHF 50.–. Teilnehmer: 12 Kinder und Jugendliche im Alter

von 10–15 Jahren.

Die zwei Erlebnispädagoginnen Antonia Schuler-Neu und Nicole Bos-Haslebacher stellen ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammen. Nebst gemeinsamen Erlebnissen in der Natur und dem Kennenlernen

der eigenen Ressourcen soll auch die Stärkung des Selbstwertgefühls der Kinder und Jugendlichen ihren Platz haben. Diese Woche findet in Appenzell statt.

25. August 2013

Familientag im HeidilandAnmeldeschluss: 29. Juli 2013. Keine Anmeldegebühr.

Wir treffen uns zum Brunch auf dem Pizol (Pardiel). Danach können Sie sich auf den kinderwagen- und rollstuhlgängi-gen Weg machen und den im 2012 neu gestalteten Heidipfad erleben.

Die Fahrt von Bad Ragaz zur Bergstation (und zurück) sowie den Brunch übernimmt die Kinderkrebshilfe Schweiz. Für den Nachmittag bitte selber einen Rucksack mit Getränken und Zvieri mitnehmen.

1. September 2013

FamilienkletternAnmeldeschluss: 12. August 2013. Teilnehmer: max. 24 Personen, mindestens ein Elternteil muss dabei sein.

Keine Anmeldegebühr.

Wir verbringen einen Tag auf der Ibergeregg. Bergführer Adrian Schuler und die Erlebnispädagogin Antonia Schuler-Neu betreuen Gross und Klein beim Klettern. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Das Programm ist so gestaltet, dass

für alle etwas dabei ist. Bei schlechtem Wetter weichen wir in den «Bouldergade» aus.

13. – 15. September 2013

Relax-Wochenende für VäterAnmeldeschluss: 12. August 2013, Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–

Organisiert von Vätern für Väter. Vielfältiges Freizeitangebot und unzählige Möglichkeiten, also für jeden Geschmack etwas! Sich austauschen, zusammen etwas unternehmen. Doch auch der gemütliche Teil soll nicht zu kurz kommen

und so lassen wir uns richtig verwöhnen.

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29. September – 5. Oktober 2013

Familienferien in EngelbergAnmeldeschluss: 2. September 2012. Anmeldegebühr (pro erwachsene Person): CHF 100.–; Kinder sind gesponsert.

Sie haben die Gelegenheit mit Ihrer Familie ein paar erholsame Tage zu verbringen. Je nach Lust und Laune beteiligen Sie sich an den Spielen, den kreativen Arbeiten, den Ausflügen und dem gemütlichen Zusammensitzen. Dieses Angebot richtet sich an Familien mit einem krebskranken Kind, welches sich noch in der Intensivtherapie befin-det und in den Spitälern in Aarau, Luzern, St.Gallen und eventuell dem UKBB (in Abklärung) behandelt wird. Die Vermittlung der Plätze läuft über die Ärzte der einzelnen Kliniken.

5. – 12. Oktober 2013

Familienferien in MeiringenAnmeldeschluss: 22. Juli 2013. Anmeldegebühr (pro erwachsene Person): CHF 100.– für Mitglieder, CHF 200.– für Nichtmitglieder, Kinder sind gesponsert.

Sich nach langer Zeit wieder einmal als Familie erleben und fühlen. Sie haben die Möglichkeit, während der ganzen Woche an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen wie Werken, Sport, Spiel und Spass. Dieses Angebot richtet sich an Familien mit einem krebskranken Kind, welches sich noch in der Erhaltungstherapie befindet oder vor maximal ein bis zwei Jahren die Behandlung abgeschlossen hat.

5. – 12. Oktober 2013

DIE WOCHE :-) für krebsbetroffene JugendlicheAnmeldeschluss: 2. September 2013. Keine Anmeldegebühr.

Die Woche für krebsbetroffene Jugendliche im Alter von 15 bis etwa 20 Jahren, die die Therapie abgeschlossen haben (es darf auch einige Jahre zurückliegen) oder sich noch in der Erhaltungstherapie befinden.Neben den verschiedenen Aktivitäten bleibt auch Zeit für gemütliches Beisammensein, Spiele und Plaudereien. Für medizinische Fragen ist eine Onkologie-Pflegefachfrau mit vor Ort. Ein erfahrenes und eingespieltes Leitungsteam freut sich auf deine Anmeldung. Unterkunft: Hotel Rheinquelle, Tschamut (Sedrun).

16. November 2013

Tagung in BernEintreffen ab 9.30 Uhr. Beginn der Tagung um 10.15 Uhr.

Spannende Themen warten auf Sie. Details folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

8. – 10. November 2013

Wochenende im Bad Horn für Mütter eines krebskranken KindesAnmeldeschluss: 7. Oktober 2013, Anmeldegebühr: CHF 50.– für Mitglieder, CHF 75.– für Nichtmitglieder.

Sich erholen und verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende kümmern Sie sich um nichts und haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Dazwischen geniessen Sie die Gegend und das breite Wellnessangebot des Hotels.

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Jahresprogramm 2013

30. November – 1. Dezember 2013

Kinderwochenende Anmeldeschluss: 11. November 2013, keine Anmeldegebühr. Teilnehmer: 12 Kinder (Betroffene und/oder Geschwister)

ab ca. 9 Jahren. Auch für Kinder mit Einschränkungen.

Wir verbringen das Wochenende in der Region Bern. Wir stärken unser Selbstbewusstsein, erleben etwas gemeinsam und stimmen uns besinnlich auf die Weihnachtszeit ein. Spielen, basteln und zusammen etwas unternehmen:

Bist du auch dabei?

Leitung: Antonia Schuler-Neu und Nicole Bos-Haslebacher (Erlebnispädagoginnen)

Teilnahmebedingungen

Die Angebote richten sich – ausser der Tagung – ausschliesslich an Familien mit einem krebskranken Kind.

Die Teilnehmerzahl ist jeweils beschränkt (Ausgenommen sind die Mitgliederversammlung und der Familientag). Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.

Die Anreise zu den Veranstaltungen ist Sache der Teilnehmer.

Eine Teilnahme ist im Normalfall zweimal möglich (Ausnahme Mitgliederversammlung und Familientag). Über eine weitere Teilnahme entscheidet der Vorstand.

Bei Angeboten für die Familie muss mindestens ein Elternteil teilnehmen.

Weitere Informationen und Anmeldeformulare sind in der Geschäftsstelle erhältlich oder können von der Homepage www.kinderkrebshilfe.ch heruntergeladen werden.

Gerne nehmen wir Ideen und Anregungen für unser Programm «Ferien und Aktivitäten» entgegen.

Benefizanlässe 2013Sonntag, 8. September: Charitylauf am Powerman in Zofingen www.powerman.chSamstag, 2. November: Schlagerabend in Baar www.schlager-abend.ch

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Es hat frisch geschneit. Die Landschaft ist verzaubert von der weissen Pracht. Tim und Lily gehen den neugefallenen Pulverschnee wegschaufeln. Plötzlich hat Lily eine tolle Idee…

Wir wünschen den grossen und kleinen Lesern viele unverhoffte Überraschungen, die den Alltag beleuchten mögen wie die Kristalle im Comic.

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