mitenand 2012 Nr. 3

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2012 3 Geschwister Wochenende 14 Familienferien Engelberg 24 Erlebniswoche Appenzell 18

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Zeitschrift der Kinderkrebshilfe Schweiz

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Geschwister Wochenende 14 Familienferien Engelberg 24Erlebniswoche Appenzell 18

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2012 3 Editorial

Geschätzte Leserinnen und Leser

«Besonders kostbar sind die Augenblicke, in denen es uns gelingt, aus Worten, aus Blicken, aus Gesten eine Brücke zu bauen, von Mensch zu Mensch, eine Brücke zwischen zwei Herzen.»

Das vorliegende «mitenand» nahm bereits Gestalt an, als mir dieser Spruch zugefallen ist. Die Worte könnten nicht besser gewählt sein, um all das Dichte in dieser Ausgabe zu beschreiben. Die Ferien und Aktivi-täten sind eindeutig ein Steckenpferd der Kinderkrebshilfe Schweiz. Die Angebote sind äusserst vielfältig und sicher einmalig in der Schweiz. Wir haben bei der Planung die Familie als Ganzes im Fokus: Den Geschwis-tern, aber auch den Müttern und Vätern wollen wir gerecht werden. Alle Familienmitglieder haben das Recht, beachtet zu werden und den nötigen Raum zu erhalten. Das krebskranke Kind selbst steht ungefragt durch die Krankheit und die mit sich ziehenden Therapien im Mittelpunkt. Die andern Familienmitglieder passen sich über längere Zeit dem Rhythmus des Therapieverlaufs an, die Planung des Alltags nimmt über Wochen und Monate Rücksicht auf all die Spitalaufenthalte oder Termine beim Arzt. Kurz, das ganze Familiengefüge steht Kopf. Die Ferien- und Aktivi-täten-Angebote der Kinderkrebshilfe Schweiz kommen da wie gerufen: Abwechslung vom Spitalalltag, Farbtupfer zum Geniessen, glückliche Momente des Zusammenseins mit Menschen, die das Schicksal teilen, sich verstanden fühlen und einfach mal die Krankheit für einen Moment vergessen dürfen und ganz im Hier und Jetzt präsent sein.

Dass alle Angebote mit viel Herzblut organisiert und geleitet werden, dies ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Mehr als tausend (!) Stunden werden zudem ehrenamtlich geleistet. Der Lohn für die Leitungsteams sind die zufriedenen Gesichter der Teilnehmer/Innen und die leuchten-den Kinderaugen! Brücken bauen von Mensch zu Mensch, eine Brücke zwischen zwei Herzen.

An all die kleinen und grossen Spender, die uns ihr Vertrauen schenken, uns finanziell und ideell unterstützen, ein ganz grosses MERCI. Ohne sie ist das alles gar nicht machbar!

Ich wünsche Ihnen, lieber Leser, liebe Leserin, ein friedliches Eintau-chen in die Lektüre.

Frohe Festtagsgrüsse aus Olten

Birgitta Setz, Geschäftsleiterin der Kinderkrebshilfe Schweiz

«mitenand»Zeitschrift der Kinder-krebshilfe Schweiz

Herausgeberin:

Kinderkrebshilfe Schweiz Florastrasse 14,

CH-4600 Olten Telefon 062 297 00 11 Telefax 062 297 00 12

[email protected]

www.kinderkrebshilfe.ch

PC-Konto 50-1225-5

Redaktionsleitung:

Birgitta Setz, Kinderkrebshilfe Schweiz

Grafik, Layout und Illustrationen:

grafik_m, Markus Beer 4566 Halten

Auflage: 2500 Expl. Erscheint dreimal jährlich

Gedruckt auf FSC-zertifiziertes Papier Euroset weiss 90g/m²

E-mail-Anschrift des Redaktionsteams:

[email protected]

Redaktionsschluss Ausgabe 1/2013:

14. Dezember 2012

Titelbild: Piraten Schatzsuche

im Rahmen der Ferienwoche Meiringen.

Trotz der nicht ganz idealen Wetterbedingungen herrschte

eine tolle Piraten-Stimmung!

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4 Leben prägt und fordert zu gestalten 25. Februar 2012: Paartag in der Propstei Wislikofen

5 …denn einer fehlt 20. – 22. April 2012: Wochenende für Familien,

welche ein Kind durch Krebs verloren haben

6 – 7 Wohlverdiente Entspannung in toller Umgebung 16. – 18. März 2012: Mütter Wochenende in Sigriswil

8 – 9 Impressionen der diesjährigen Mitgliederversammlung 1. April 2012: 24. Mitgliederversammlung im Holiday Inn, Zürich

10 – 11 Tipi-Abenteuer im Walter Zoo Zahlreiche Familien erlebten eine spezielle Nacht

12 – 13 Lilibiggs Kinderkonzerte Rege Teilnahme und riesige Begeisterung

14 – 15 Geschwister Wochenende 9. – 10. Juni 2012: Ein buntes Programm erwartete die Kinderschar

16 – 17 Bergfrühling in Laax 15. – 17. Juni 2012: Auszeit für Eltern krebskranker Kinder

18 – 19 Erlebniswoche Appenzell 15. – 20. Juli 2012: Heldinnen und Helden gaben sich die Hand

20 – 21 Kletter-Erlebnis auf der Ibergeregg 2. Sept. 2012: Familien erklommen mutig die Felswände

22 – 23 Relax-Weekend in der Ostschweiz 7. – 9. Sept. 2012: Väter krebskranker Kinder unter sich

24 – 27 Familienferien Engelberg 30. Sept. – 6. Okt. 2012: Willkommene Auszeit vom Spital-Alltag

28 – 31 Familienferien Meiringen 6. – 13. Okt. 2012: Grosse und kleine Piraten stachen in See

32 – 33 DIE Woche :-) 6. – 13. Okt. 2012: Für krebsbetroffene Jugendliche, St. Antönien

34 Jahresprogramm 2013 Viele attraktive, bunte und informative Anlässe erwarten Sie!

35 Wichtige Adressen Koordinaten wichtiger Organisationen

36 «mitenand» Comic Tim und Lily erleben ein weihnachtliches Wunder!

Inhalt

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Leben prägt und fordert zu gestalten

Tag für Paare in Wislikofen 25. Februar 2012

Drei Elternpaare machten von der Gele-genheit Gebrauch, ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus der Zeit der Krebserkran-kung ihres Kindes mit anderen Eltern anzu-schauen und zu teilen.

Aufgeteilt in Männer- und Frauengruppen wur-den Gemeinsamkeiten und Unterschiede deut-lich: Typisch Mann, flüchtet sich in die Arbeit, spricht wenig und pflegt seine Hobbies bald wieder. Typisch Frau, redet ständig über die Krankheit, erzählt es jedem und engagiert sich bis zum Umfallen in der Klinik. Aber nicht nur das: Jeder Partner hat die letzten Jahre unter-schiedlich bewältigt und alle haben sich meis-tens ergänzt. Manche stellten fest, dass dabei die gegenseitige Wertschätzung und Anerken-nung des Partners auf der Strecke geblieben ist. Im Austausch gab es immer wieder AHA-Erlebnisse und erheiternde Momente.

Am Nachmittag hatten die Paare Zeit, sich ihrer Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen bewusst zu werden, aber auch die Möglichkeit ihre Ent-täuschungen über sich und über den Partner in der Zeit der Krebserkrankung auszusprechen.

Nach dem Reden war Zeit für körperlichen Genuss: Die Partner massierten sich mit einem Ball und trugen so zum gegenseitigen Wohler-gehen bei.

Die Rückmeldung zu diesem Tag war einhellig: Wie gut, dass wir uns die Zeit genommen haben, das Fundament unserer Familie in den Blick zu nehmen und mit dem neuen Verständnis daran weiterzuarbeiten für jedes Familienmitglied. Mit anderen Paaren, die das gleiche Schicksal haben, einen solchen Tag zu erleben, gibt Mut und Kraft. Andreas Dörner

Propstei Wislikofen bietet einen würdigen Rahmen

für Veranstaltungen.

Andreas Dörner

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…denn einer fehlt

Wochenende der Besinnung 20. – 22. April 2012

Vom 20. – 22. April 2012 fand im Rüttihubelbad bei Worb BE bereits zum dritten Mal ein Wochenende für Familien statt, welche ein Kind durch Krebs verloren haben.

Dreizehn Erwachsene und elf Kinder hatten sich zu diesem ganz beson-deren Wochenende angemeldet und waren gespannt auf die Begegnungen und Erfahrungen in dieser Gruppe!

Das Hotel Rüttihubelbad bot uns allen eine wunderbare Umgebung mit kuli-narischen Höhenflügen, bei denen auch die Jüngsten mit den speziellen Kindergerichten und Desserts bestens versorgt wurden. Der Freitagabend begann mit einem feinen Nachtessen und einem Spaziergang mit «Vernetzung». Unter dem Thema «Umwand-lung» befassten wir uns am nächsten Morgen mit den eigenen Gefühlen in der Trauer und hatten die Möglichkeit, einen eigenen Schmet-terling für das verstorbene Kind/Geschwister zu kreieren. Alle halfen einander, und es ent-standen bunte, einzigartige Schmetterlinge, die mit viel Herzblut in den Kreis gelegt wurden. Es war berührend, Gross und Klein gemeinsam beim «Schaffen» zu erleben!

Der Besuch des Sensoriums war für die Kin-der und die Erwachsenen gleichermassen sinnesweckend! Ob beim Barfussweg, in der Klangmühle im Dunkelraum oder bei den Zerr-spiegeln: Überall wurden wir aus dem «Alltäg-lichen» herausgerissen und waren aufgefor-dert, neue Blickwinkel einzunehmen. Dass Zeit – auch die Trauerzeit – fliessend ist, wurde uns an der Rieseltafel wunderbar dargestellt. Die Kinder im Alter von 3 bis 17 Jahren hatten sehr schnell jegliche Berührungsängste abgebaut,

konnten sie doch erleben, dass es auch andere Kinder gibt, die ein Geschwister durch Krebs verloren haben. Auch die Erwachsenen fanden in der gemütlichen Runde schnell zueinander. Aufgrund der zunehmend stürmischeren Wit-terung, konnten wir den geplanten Sternen-gruss nur mit kleinen Lichtern abhalten. Das war eine Aufregung, bis alle ihr Licht entzündet hatten, was bei Regen und Wind nicht einfach war!

Eine ganz besondere Atmosphäre breitete sich aus, als alle mit ihren Lichtern im Dunkel der Nacht standen, der Wind anhielt und sich kein Lüftchen mehr bewegte! Das empfanden wir alle wie einen besonderen Gruss aus einer anderen Welt!

Am Sonntag stimmten wir uns mit einer Geschichte, Texten und Musik auf die von allen vorbereitete, kleine Erinnerungsfeier ein. Dann hiess es nach einem guten Mittagessen und Resümee schon wieder Abschied nehmen. Bis zum nächsten Mal! Beate Weber-Seiboth

Kreative, bunte Schmetterlinge erinnern an die verstorbenen Kinder.

Wochenende für Familien, welche ein Kind durch Krebs verloren haben

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Schon lange freuen wir uns auf das bevor-stehende Wellnesswochenende in Sigris-wil. Natürlich müssen die meisten von uns Frauen die Familie zu Hause für ein Wochen-ende ohne Partnerin und Mutter gut durch-organisieren. Das Solbadhotel, unser Ziel, liegt eine halbe Stunde von Thun entfernt auf 810 m. ü. Meer. Wir beziehen unsere Zimmer, alle mit Seesicht und geräumigen Terrassen. Postkartenwetter pur: Blick auf die weisse Alpenkette bei klarem, wolken-losem Himmel.

Drei Basler Frauen beschliessen, bis zum offi-ziellen Weekendauftakt um 18 Uhr nach Thun zu fahren. In Thun ist es möglich zu shoppen und viel Geld auszugeben. Da wir aber nicht ganz sicher sind, ob wir die Million in der letz-ten Sendung von «Benissimo» gewinnen wer-den, halten wir uns zurück. Zum gemeinsamen Start am Abend sind wir zurück. Im Foyer des

Viersternhotels stellen wir uns alle bei einem Cüpli oder Orangensaft vor und verschieben uns dann Richtung Speisesaal. Unbeschreib-lich, welch grosse kulinarische Vielfalt unsere Sinne verführt. Wellnessgenuss für Auge, Nase und Geschmack. Spät wird es und wir freuen uns auf das Bett und den morgigen Tag.

Heute Morgen erwartet uns ein gewaltiges Frühstücksbuffet. Die Wahl ist nicht ein-fach und die Kapazität unserer Bäuche leider beschränkt. Jede Frau gönnt sich im Laufe des Tages eine halbstündige Rückenmassage. Die einen können sich dabei mehr oder weniger entspannen, je nachdem, ob sie zu delikatem Blätter- oder zu elastischem Pizzateig geknetet werden. Am Nachmittag trennt sich die Frau-engruppe. Die einen zieht es Richtung Thun, die anderen aufs Niederhorn, das noch in Schnee liegt. So sind Turnschuhe bestimmt nicht das ideale Schuhwerk für eine Wanderung von

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2012 3 Wellnessweekend in Sigriswil, 16. – 18. März 2012

Auf Shoppingtour in Thun.

Erwärmende Gespräche in kühler Witterung.

Wohlverdiente Entspannung in toller Umgebung

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über einer Stunde. Aber es gelingt, und oben angekommen erwarten uns bereits die Son-nenhungrigen auf der Restaurantterrasse. Die nassen Socken werden ausgezogen und Plas-tiksäcke über trockene Socken gestülpt. Die Turnschuhe bleiben jedoch nass. Zurück im Hotel geniessen wir in der Wellnessoase das ganze Programm. Wir schweben von einer Sau-nahütte zur andern, eingehüllt in weisse Baum-wolltücher. Schweissgebadet kühlen wir uns anschliessend mit Nieselregenduschen, Gar-tenschläuchen oder in Holzbottichen ab. Nach den Saunagängen massieren uns diverse Spru-deldüsen von Kopf bis Fuss in den Solebädern. Ausgeschwitzt, sauber, 10 Jahre jünger und hungrig, sind wir gespannt auf das Nachtessen. Zur Vorspeise werden wir mit einem riesigen Antipasti-Buffet überrascht. Alle Wünsche für den Hauptgang werden vom zuvorkommenden Personal entgegengenommen und ausgeführt. So wird selbst der Wunsch «Fleischmenu ohne

Fleisch» ohne Wimpernzucken erfüllt. Zum Dessert gibt es verschiedene Erdbeervariatio-nen: Eine Erdbeere in Schokolade eingetaucht, Erdbeerchutney, -sorbet und -mousse. Alles liebevoll auf einem grossen Teller verteilt mit dekorativen Spritzern aus Balsamicoessig. Herrlich!

Schon ist Sonntag und gegen Mittag kippt das Wetter. Sonnenschein und Wärme weichen Regen und Kälte. So fällt es uns nicht allzu schwer, Sigriswil zu verlassen, um zurück in den Alltag zu finden. Ganz grossen Dank den beiden Organisatorinnen Bea Marti und Sandra Suter. Auch möchte ich der Kinderkrebshilfe Schweiz danken, dass sie den Müttern solch wohltuende Wochenenden anbietet. Dies ist wirklich eine sehr gute Sache!

Erika Straehl Lüthi

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Wellnessweekend in Sigriswil

Die aufgestellte Gruppe freut sich auf ein entspan-nendes Wochenende.

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2012 3 Rückblick auf die Mitgliederversammlung 2012

Am 1. April folgten hitverdächtig viele Mit-glieder unserer Einladung zur Generalver-sammlung ins Holiday Inn nach Zürich Oerli-kon. Es war definitiv kein Aprilscherz!

Unsere Präsidentin Daniela Dommen führte geschickt durch die Versammlung. Da es viele «Traktanden» zu behandeln gab, brauchte es schon ein gewisses Sitzleder. Doch es war sicher für alle sehr spannend zu hören, was das Vereinsjahr 2011 alles gebracht hatte und wel-che Projekte im neuen Jahr angegangen wer-den. Speziell erwähnen möchte ich die vertiefte Zusammenarbeit mit der SPOG (Schweizeri-sche pädiatrische Onkologie Gesellschaft). Die Kinderkrebshilfe Schweiz unterstützt die SPOG finanziell, möchte im Gegenzug aber auch sicher sein, dass die Nachsorge durch die ent-sprechenden Onkologen gut aufgegleist wird.

Weiter durften wir unseren Grafiker Markus Beer vorstellen. Er hat unserem visuellen Auf-tritt bereits Farbe verliehen und wird den ver-schiedensten Drucksachen den nötigen profes-

Impressionen des spannenden Anlasses 1. April 2012, Hotel Holiday Inn, Zürich

Daniela Dommen erläuterte neue Projekte.

Filmemacher Patric Castell übergab den jungen Filmstars ihre «Oscars». Genuss des Willkommens-Kaffees.

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Rückblick auf die Mitgliederversammlung 2012

Der Vorstand und die Geschäftsleitung erläuterten den Anwesenden das breite Tätigkeitsfeld der KKH-Schweiz.

Höchste Konzentration:

Die Figuren wollten ganz exakt ausgemalt sein.

sionellen Schliff geben. Zudem hat er mit Tim und Lily zwei Figuren geschaffen, die durch ihr Dasein Lebensfreude vermitteln und als Blick-fang dienen.

Berührend war auch das Resultat unseres Filmprojektes in Zusammenarbeit mit Patrick Kappeler. Zwei Filme wurden am 1. April erst-mals öffentlich gezeigt: Die Kinder als Reporter zu erleben, den Eltern beim Erzählen zuzu-hören, kleine Patienten auf der Leinwand in die Spital-Kontrolle zu begleiten. Es ging sehr unter die Haut…

Den Nachmittag verbrachten wir beim Früh-lingsfestival: Der Startschuss der Kinderkon-zerte-Tournee 2012. Alles in allem war der Tag sehr dicht. Jedenfalls fiel ich abends zufrieden, im Herzen reich beschenkt durch die guten Gespräche und hoffnungsvoll in eine bewe-gende Zukunft der Kinderkrebshilfe Schweiz blickend, ins Bett. Ein herzliches Dankeschön an alle, welche zum guten Gelingen des Anlas-ses beigetragen haben! Birgitta Setz

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Tipi-Abenteuer im Walter Zoo 23 Familien profitierten von diesem spannenden Angebot

Veranstaltungen

23 Familien mit 87 Grossen und kleinen Per-sonen nutzten eine der drei Gelegenheiten, um eine Nacht im Zoo zu verbringen. Ihre Erlebnisse schildern sie gleich selber:

Tipi-Abenteuer MaiDie beiden Nachtschwärmer Führerinnen des Walter Zoos, Marianne und Manuela, führten uns in die faszinierende Welt der Tiere ein. Haut-naher Kontakt mit verschiedenen Tierarten war inbegriffen. Eine ganz spezielle Erfahrung war die Wanderung durch den dunklen Zoo. Nur mit Taschenlampe bewaffnet, beobachteten wir Tiere, welche man tagsüber nicht wahrnimmt. Kurz vor Mitternacht wurde uns ein fruchtiges Dessert serviert. Die Nacht war entsprechend kurz. Nach dem Frühstück wurden uns Einbli-cke hinter die Kulissen gewährt wie die Futter-zubereitung für Raubtiere, das Früchtelager und die Aufzuchtkäfige für Mäuse und Ratten. Es war ein Abenteuer der besonderen Art und bleibt lange in Erinnerung!

Sandra Furger

Tipi-Abenteuer JuliIch wollte Euch eine kurze Rückmeldung betreffend Tipi-Übernachtung vom 13.–14. Juli

im Walter-Zoo geben. Es war genial und die Stimmung locker, obwohl es Bindfäden regnete. Wir konnten nicht im Tipi übernachten, da das Zelt bei solchen Regengüssen nicht dicht ist. Daher dislozierten wir mehr als feucht – oder gar durchnässt – ins Zirkuszelt und hatten viel Spass. Es lief alles reibungslos ab. Herzlichen Dank auch im Namen der Familien und Kinder.

Rita Bolt

Tipi-Abenteuer AugustTrotz der weiten Anreise vom Wallis hat es uns super gefallen. Die Reise hat sich allemal gelohnt. Alles war perfekt. Angelo und Luca hat besonders der Nachtrundgang gefallen. Die drei Frauen haben das alles toll gemacht. Wir konnten mal so richtig abschalten und einfach geniessen. Vielen lieben Dank !

Renato, Claudia, Angelo und Luca

Uns hat es sehr gut gefallen! Es war bestens organisiert, interessant und die Mahlzeiten ausreichend und lecker. Wir möchten uns herzlich beim Team vom Walter Zoo und der Kinderkrebshilfe bedanken. Es war eine beson-ders angenehme Atmosphäre. Die Familien

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Veranstaltungen

schätzten, dass die Krankheit für einmal nicht im Vordergrund stand. Allen ein herzliches «uf Wiederluege».

Carmen, Rico und Irene

Wir waren begeistert von der Präsentation der Tiere, dem Streicheln, der Nachtwanderung und dem Beobachten der nachtaktiven Tiere, dem Schlafen im Tipi, Chili con carne, dem Frühstück – einfach allem! Lieben Dank, dass wir teilnehmen durften.

Daniela, Marc, Sara, Deborah, Tim und Anna

Weitere Stimmen von Teilnehmenden

Ich fand die Tierschau am besten. Es war span-nend-informativ-intensiv-schlafraubend.

Das Walter-Zoo-Team hat sich mega Mühe gegeben, damit wir eine unvergess-liche Nachtschwärmer-Nacht erleben konnten. Die Infos zu den Tieren waren sehr informativ und wir haben viel Neues erfahren. Essen und Atmosphäre: Super!

Es war echt voll cool hier im Walter Zoo. Die Führung in der Nacht gefiel mir gut. Wenn man mich fragen würde, ob ich das nochmal machen wollte, würde ich JA sagen. Kompliment!

Eine familiäre, gut organisierte Erlebnisnacht! Tiere, die wir vorher noch nie sahen – atembe-raubend. Und so nah. Toll!

Das Programm war extrem abwechslungs-reich. Die Vorstellung im Zirkuszelt ist atembe-raubend. Es war mega cool, all die exotischen Tiere bei der Tierpräsentation so hautnah

erleben zu dürfen. Lustig war auch, in der Nacht im Zoo herumzu-

schleichen. Geschlafen haben alle ziemlich gut im Tipi. Das

Essen war fantastisch. Der Blick hinter die Kulis-sen war spannend. Wir haben viel über die Tiere im Zoo gelernt. Die Tipi-Übernachtung hat uns

allen sehr gut gefallen.

Die angereisten Fami-lien erwartete eine spannende Nacht mit anschliessender Über-nachtung im indiani-schen Tipi.

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2012 3 Veranstaltungen

Anlässlich unseres Jubiläumsjahres zogen wir mit den Kinderkonzerten quer durchs Land. Einerseits wollten wir unseren Mit-gliedern etwas Musikalisches bieten, das die ganze Familie anspricht und anderer-seits bekamen wir die einmalige Möglichkeit an zwölf verschiedenen Standorten unseren Verein vorzustellen.

Am 1. April startete das Abenteuer in Zürich und am 23. September war das Schlusskonzert in Olten. Neben den musikalischen Leckerbissen bot das Konzertgelände jeweils viel Spass für Gross und Klein. Man konnte sich bestens ver-weilen und die Kinder hatten unzählige Spiel-möglichkeiten. In unserem Zelt, das wir mit der Stiftung Sternschnuppe teilten, konnten die Kin-der (auch die Eltern!!!) mit CUBORO die tollsten Kugelbahnen der Alpennordseite bauen.

Das Zelt wurde an jedem Konzertort von frei-willigen Helfern aus unseren Reihen betreut. Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals von ganzem Herzen bei all jenen, die sich bereit erklärt haben, egal ob es regnet oder die Sonne brennt, vor Ort präsent zu sein. Die Rück-meldungen waren durchwegs positiv und die Begegnungen mit den Konzertbesuchern sehr herzlich.

Wir haben unsere Mitgliederfamilien zu einem Konzert ihrer Wahl eingeladen. Insgesamt haben sich bei uns 267 Personen für einen Kon-zertnachmittag angemeldet. Wir hoffen, dass alle Teilnehmer diesen Lichtblick geniessen und den Schwung der Musik mit in den Alltag nehmen konnten.

Birgitta Setz

Lilibiggs Kinderkonzerte Grosse Teilnahme und Begeisterung bei Gross und Klein

Alle wollten «Spongebob» die Hand schütteln.Grosser Andrang am KKH Zelt in Chur.

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Veranstaltungen

Fantastische Open-Air Stimmung in Urnäsch.Grosse Freude an kleinen Geschenken.

Ein grosses MERCI geht an:

• Brothers & sisters die uns dieses Abenteuer zutrauten und uns entsprechend unterstützten

• Matthias Etter für die tollen CUBORO, die wir kostenlos für die ganze Saison benutzen durften und unserem Zelt magische Anziehungskräfte verliehen

• Alle freiwilligen Helfer die ihre Zeit spendeten und die Kinderkrebshilfe Schweiz vor Ort an den Kinderkonzerten vertreten haben

• Artotent in Kölliken für die gute Beratung rund ums Zelt

• An alle Konzertbesucher die vor dem Thema Kind und Krebs nicht davonliefen, sondern für interessante Begegnungen und anregende Gespräche sorgten

• An ALLE die uns in irgendeiner Form unterstützten – ob sichtbar oder im Hintergrund.

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Ein buntes Wochenende auf dem Sattel Vom Tipi-Dorf über das Lama-Gehöft bis hin zur Kletterhalle war alles dabei

Wahrscheinlich geht es allen gleich. Die Zeit vergeht unheimlich schnell und die Stun-den rasen nur so an einem vorbei. Daher ist es erstaunlich, wie viel wir in den 30 Stun-den bei unserem Wochenende in der Inner-schweiz erlebt haben.

Den Samstag verbrachten wir im Tierpark Arth Goldau. Die frechen Rehe erwarteten uns schon und waren ganz gierig auf das Futter. Während dem Rundgang wurden die Kids immer wieder mit Aufgaben herausgefordert. Beim Parcours, Seilspringen oder Balancieren konnten sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Am Abend im Tipi-Dorf auf dem Sattel waren die Jungs vom Fussballfieber angesteckt und wirbelten hinter dem Ball her. Das Nachtessen wurde über dem Feuer gekocht – was für viele eine neue Erfahrung und Herausforderung war. Das Resultat liess sich sehen und hat allen geschmeckt. Für die Nacht wählten wir die sichere Variante und schliefen nicht wir vorge-sehen im Tipi sondern im Massenlager.

Am Sonntag nach dem Frühstück bekamen wir eine Führung bei den Lamas. Wir haben in kurzer Zeit sehr viel über diese lustigen Tiere erfahren. Zum Abschluss ging es zum Klettern in den Boulder-Park. Hier hatte Antonia Schu-ler Heimvorteil und führte uns Neulinge in die Kunst des Klimmens ein.

30 Stunden lachen, bewegen, spielen, essen, schlafen, lernen, sehen und noch vieles mehr. Da ist es verständlich, dass alle am Abend etwas müde waren.

Es war ein tolles Wochenende!Nicole Bos

Geschwisterwochenende, 9. – 10. Juni 2012

Die Lamas konnten hautnah erlebt werden.Das Schnitzen der Speere will gekonnt sein.

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Geschwisterwochenende

Das aufgestellte Team übt sich hier im Grimasseschneiden.

Kochen am Lagerfeuer erwies sich als wahre Herausforderung.Die Lamas konnten hautnah erlebt werden.

Hallenklettern machte unheimlich viel Spass.

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2012 3 Wochenende für Eltern, 15. – 17. Juni 2012

Bergfrühling in Laax Entspannung pur bei perfekten Wetterbedingungen

Wir genossen perfektes Sommerwetter zusammen mit einer ganz tollen und aktiven Gruppe. Wir wurden bereits Anfang Woche informiert, was uns alles für Wandermög-lichkeiten in Laax geboten würden. So pack-ten wir voller Vorfreude die komplette Wan-derausrüstung ein, nur leider blieb der Feld-stecher zu Hause. Bei der super Fernsicht hätten wir ihn oft einsetzen können, natür-lich auch für die Suche nach vermissten Ehe-paaren…

Am Freitag genossen alle die Hotelterrasse und lernten sich bei einem kühlenden Apéro kennen. Dabei wurden schon fleissig Karten studiert und die verschiedensten Wandervor-schläge durchdiskutiert. Alle zog es hinauf zum Klettersteig Pinut. Mutig und fit dafür fühlten sich alle. Und schliesslich sind wir uns gewohnt, verschiedenste Höhen und Tiefen gemein-sam zu bewältigen. Unser privater Bergführer Sämi hatte sich leider kurz zuvor am Fuss ver-letzt und so stiess Tina mit einem humpelnden Mann zu unserer Gruppe. Die zwei erkundeten an diesem Wochenende die schöne Gegend mit E-Bikes.

Für die einen heisst Bergfrühling, sich aktiv und mit viel Freude zu bewegen, für die anderen Baden und Relaxen – für beides ist Platz. Nach einer kurzen Nacht genossen wir ein herrliches Frühstücksbuffet und stärkten uns für den Auf-stieg zum Klettersteig. Da es aber zwei Tage zuvor bei einem Unwetter in der Gegend zu Steinschlag kam, mussten wir darauf verzich-ten. Also entschieden wir uns für den zweiten Programmvorschlag und genossen die herrli-che Höhenwanderung von Flims über Segnes-boden nach Laax. Unterwegs stellten Nadine und Reto fest, wie schnell man ohne Kinder im Schlepptau wandern kann. Sie hängten uns als

Gruppe rasch ab und entschieden ganz spon-tan, sich hoch hinaus in den Schnee zu wagen. Da bot sich auch ihnen ein herrlicher Rund-blick. Wir anderen sechs von der Gruppe woll-ten natürlich auch noch eine Wellnessstunde geniessen wie die Zurückgebliebenen im Hotel. Also zogen wir die Schuhe aus und kneippten im kalten Bergsee mit viel Schnee rundhe-rum. Nach einer gutbürgerlichen Stärkung und einem feinen Luxuskaffee machten wir uns als komplette Gruppe auf zum Abstieg nach Laax, denn auch unsere Ausreisser waren unterdes-sen zwar erschöpft, jedoch ganz glücklich wie-der zu uns gestossen.

Beim feinen Buffet am Abend tauschten alle Teilnehmer die verschiedenen Tageserlebnisse

Hoch hinaus:

Die Wanderer verwan-delten sich kurzum in Bergsteiger.

Das eiskalte Wasser lud nicht zu langem Verweilen ein.

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Wochenende für Eltern

aus und schmiedeten bereits Pläne für den Sonntag. Doch ausser EM-Spiel hatten Lilian und Patrick noch ein anderes Nachtprogramm geplant, einen Besuch der Sternwarte Mirastei-las in Falera. Bei der Führung lernten wir viel Neues über das Weltall und bestaunten durch die riesigen Teleskope die verschiedensten Sternbilder am Himmel. Es war sehr eindrück-lich! Mars, Saturn, die Raumstation ISS, Stern-schnuppen und vieles mehr konnten wir in die-ser klaren Sommernacht beobachten.

Am Sonntag starteten wir ausgeruht in den Tag. Bei herrlichem Sonnenwetter standen die Aussichtsplattform der Rheinschlucht und der berühmte Caumasee auf dem Programm. Für die einen kam jedoch nur noch eine kurze Relaxpause im Garten oder ein Besuch des Hotelhallenbades in Frage, bevor sie sich auf den Heimweg machen mussten. Also verab-schiedeten wir uns voneinander. Sechs Wan-derlustige machten sich zügig auf den Weg. Lilian als fast Ortskundige führte uns sicher zu den zwei Sehenswürdigkeiten. Auch wenn der Caumasee mit seinem türkisblauen Was-ser alle von Ferien auf den Malediven träumen liess, stellten wir doch einig fest, dass nach die-ser kurzen Wanderung eine Olma-Bratwurst

vom Grill mit anschliessendem Bananensplit im Gartenrestaurant am See der perfekte Wochenendabschluss wären. Also, Träume und Wünsche haben wir alle noch!

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herz-lich bei der Kinderkrebshilfe Schweiz, welche uns ein so erlebnisreiches Wochenende in den Bergen ermöglichte.

Lilian und Patrick Baumann

Das wunderbare Wetter war ideal für ausgedehnte Wanderungen.

Das eiskalte Wasser lud nicht zu langem Verweilen ein. Informationsaustausch unter Freunden.

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Heldinnen und Helden gaben sich die Hand Viel Spass und ein tolles Programm erwartete die Teilnehmenden

Erlebniswoche in Appenzell, 15. – 20. Juli 2012

Die Tasche gepackt und voller Vorfreude machten sich 12 Kinder und drei Leiterinnen am Sonntagnachmittag auf den Weg zu einer erlebnisreichen Woche in Appenzell. Das Lager stand dieses Jahr unter dem Thema: «Wir sind Helden».

Nach dem ersten Kennenlernen und der ersten Nacht im Pfadiheim Maurena gab es bereits die erste Herausforderung. In vier Teams mussten die Kinder jeweils für einen Tag Verpflegung die Verantwortung übernehmen. Dies beinhaltete einen Lunch für unterwegs und ein gekochtes Abendessen.

Nach dem Grosseinkauf und einer Stadt-Ralley durch Appenzell fühlten wir uns alle schon ein bisschen heimisch.

Ohne Socken und Schuhe, nur mit dem Dreck zwischen den Zehen, machten wir uns am Dienstag auf den Weg Richtung Jakobsbad. Der Barfussweg endete direkt bei der Rodelbahn, wo wir drei Mal hinunter rasten.

Was wäre Appenzell ohne den Biber?

In einer Bäckerei führte man uns in das Geheim-nis der Biber-Backkunst ein. Das war ein sehr interessanter und leckerer Abstecher.

Am Mittwoch lockte die Sonne uns in die Berge. Nach einem steilen Aufstieg zum See-alpsee probierte sich jeder beim Klettern. Eine anschliessende Abkühlung fanden wir im küh-len Seealpsee. Nach einer solch heldenhaften Leistung haben sich alle ein Eis verdient.

Die Anstrengung war am nächsten Tag bei den Kindern zu spüren. Beim Seilspringen am Waldspielplatz in Steinegg bekamen wir Besuch von der St. Nikolausgesellschaft. Dank den mitgebrachten Bibern verflog bei den Kin-dern die letzte Müdigkeit sofort.

Gemeinschaftserlebnis «Marmel-Kanalbau».

Food-Shopping beim Grossverteiler

mal ganz anders.

Welches Entchen schwimmt am weitesten?

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Erlebniswoche in Appenzell

Kurz vor dem Regen – zurück im Pfadiheim – gestalteten die Kinder ihren persönlichen Bil-derrahmen und übten für die grosse Helden-show am Abend.

Alle zeigten nochmals ihre vielseitigsten Talente. Es wurde gesungen, getanzt, jongliert und erzählt. Gewonnen haben alle !

Wie jeden Abend beendeten wir den gemein-samen Tag mit einer heldenhaften Gutenacht-Geschichte.

Wie schnell kann eine Woche vergehen. Am letzten Tag gehören der Hausputz und das Packen dazu. Wie jeden Tag durfte auch hier eine erlebnispädagogische Übung nicht fehlen.

Dank der Finanzierung der St. Nikolausgesell-schaft der Stadt Zürich, erlebten wir eine tolle

Woche in Appenzell und reisten mit einem hel-denhaften Gefühl wieder nach Hause.

Antonia, Nicole und Ladina

Der Barfussweg blieb allen Helden in guter

Erinnerung.

Wer macht den schönsten Appenzeller Biber?

Unter fachkundiger Anleitung entstanden kleine Meisterwerke.

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2012 3 Familienklettern, 2. September 2012

Klettererlebnis auf der Ibergeregg Gross und Klein machte sich mit Begeisterung daran, die Felsen zu erklimmen

Auch in diesem Jahr war der Klettertag ein voller Erfolg. Alle Teilnehmer konnten aus-giebig profitieren, beim Klettern und beim mittlerweile berüchtigten 25 Meter Absei-len. Es hat allen Teilnehmenden grossen Spass gemacht, zusammen einen wunder-baren Tag zu verbringen.

Bereits zum dritten Mal in Folge konnten wir in Zusammenarbeit mit Adrian Schuler (Schwyzer Bergführer), Roman Hinder und Ladina Kühne einen Familienklettertag auf der Iberger egg anbieten.

Aus allen Regionen der Schweiz trafen die Familien am Sonntag, dem 2. September auf der Passhöhe ein. Insgesamt 23 Personen aus unseren Reihen nahmen teil. Gespannt folgten sie der Einführung ins Kletter-ABC durch den versierten Bergführer Adrian Schuler. Bald darauf lockten die Felsen um das Gehörte umzusetzen und geschickt anzuwenden. Die zehn Erwachsenen standen den dreizehn Kin-dern in Sachen klettern und abseilen in nichts nach. Dank der Unterstützung durch die Leiter konnten sich die Kinder gegenseitig sichern und immer wieder an neue Routen wagen.

Klettern macht hungrig und so genossen alle das Mittagessen aus dem Rucksack und vom offenen Feuer. Doch Sitzleder ist in den Bergen nicht gefragt und schon bald waren die ersten wieder am Felsen.

Der Klettertag hat wirklich allen Spass gemacht und wir freuen uns schon jetzt auf die Fortset-zung am 1. September im nächsten Jahr.

Birgitta SetzDas 25 Meter Abseilen erforderte kühle Nerven.

Die kletterischen Herausforderungen machten riesigen Spass.

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Familienklettern

Die aufgestellte Gruppe erwartete ein spannender Klettertag unter kundiger

Führung.

Wie ein Profi: Abseilen mit sicherem Tritt.

Auch wichtig für die gute Stimmung: Grillieren am Lagerfeuer.

Niemand zu klein ein Bergsteiger zu sein.

Die längste Kletterpartie wurde auch von den Kindern mutig angepackt.

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2012 3 Relax-Wochenende, 7. – 9. September 2012

Am Freitag, den 7. September trafen sich gegen 18.30 Uhr zehn Väter betroffener Kinder im Hotel Säntispark in Abtwil. Einige von ihnen waren bereits schon am frühen Nachmittag angereist und genossen bereits die Wellness- und Badelandschaft.

Der grösste Durst war an der Bar schnell gelöscht und schon wurden wir im Restaurant des Hotels mit einem sehr feinen Abendessen überrascht. Während des Essens bot sich auch gleich allen die Gelegenheit, sich kurz vor-zustellen. Nachdem wir alle gestärkt waren, wechselten wir in die Sportbar, wo für uns zwei Bowling-Bahnen reserviert waren. Der ex trem spannende 5 gegen 5 Wettkampf endete schliesslich mit einem Unentschieden, je 527 Punkte für jedes der angetretenen Teams.

Die Gruppe ist bereit, sich der Herausforderung

«Seilpark» zu stellen.

Ein erster Sprung ins Ungewisse.

Abenteuer-Weekend in der Ostschweiz Zehn Väter krebskranker Kinder erlebten ein spannendes Wochenende

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Relax-Wochenende

Am Samstag genossen wir ein ausgiebiges Frühstück und fuhren anschliessend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Jakobsbad. Bei der Freizeitanlage Kronberg konnten sich die Teilnehmer zwischen Rodeln oder Nerven-kitzel im Seilpark entscheiden. Alle Männer hatten sich für den Seilpark entschlossen und sich mit Helm und «Gstältli» für das Abenteuer ausgerüstet. Nachdem wir eine genaue Einfüh-rung über das Sichern und Verhalten bekom-men hatten, ging es auf dem Übungsparcours los... Begeistert kletterten oder gleiteten alle von Podest zu Podest, bis schliesslich alle im Wald ankamen.

Dann kam der grosse Moment: Wir standen vor dem Seilpark. Leichte bis sehr anspruchsvolle Routen erwarteten uns. Manch einer hatte bei dieser schwindelerregenden Höhe ein mulmi-ges Gefühl im Bauch. Man ist ja doppelt gesi-chert – es sollte wirklich nichts passieren. Der schweisstreibende Nervenkitzel machte hung-rig. Daher hatten wir uns das Mittagessen im Talrestaurant wohl verdient.

Wieder gestärkt und ausgeruht, ging es nun zum Fuss-Wellness. Auf dem insgesamt fünf Kilometer langen Barfusswanderweg von Jakobsbad via Gonten nach Gontenbad, kit-zelte manch ein Stein unter den Fusssohlen. Wir stampften und wateten fast knietief durch Schlamm, den wir dann an einer Waschstelle mit kaltem Wasser wieder loswerden konnten.

Zurück im Hotel machten wir uns frisch. Nun ging es mit dem Bus nach Gossau wo wir die Bierbrauerei Freihof besuchten. Die Exkursion in die Welt der Bierbrauerei mit Besichtigung der gesamten Anlagen und Degustation des Oktoberfest-Bieres hat allen Vätern grossen Spass gemacht. Damit wir die hungrigen Bäu-

che nicht nur mit hausgemachtem Bier fül-len mussten, bekamen wir im Restaurant der Brauerei ein leckeres Abendessen serviert.

Am Sonntag genossen wir alle nochmals das reichhaltige Frühstücksbuffet in vollen Zügen... Danach stürzten wir uns in die Bade- und Well-nesslandschaft des Säntisparks. Nun war noch relaxen angesagt, bevor wir uns bereits wieder voneinander verabschieden mussten.

Wir möchten uns bei der Kinderkrebshilfe Schweiz und den Teilnehmern recht herzlich für das wunderbare Wochenende bedanken. Wir haben es genossen und hoffen, es hat auch allen Teilnehmern Spass gemacht!

René Furger und Patrick Baumann

Auftanken: In der Brauerei Freihof in Gossau wurde uns ein leckeres Menü serviert.

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2012 3 Familienferien Engelberg, 30. Sept. – 6. Oktober 2012

Gute Stimmung und Sonnenschein Acht Familien genossen in Engelberg eine verdiente Spital-Auszeit

Und wieder einmal war es soweit: Die Fami-lienferien in Engelberg konnten beginnen! Ein Teil des Leitungsteams reiste bereits am Samstag an, um alles vorzubereiten und die Räume behaglich einzurichten.

Gespannt und freudig erwarteten wir am Sonn-tag die acht Familien mit einem krebskranken Kind aus den Spitälern Aarau, St. Gallen und Luzern mit einem Apéro, der uns vom Hotel Schweizerhof spendiert wurde. Willkommen in der Spital-Auszeit. Das gegenseitige Kennen-lernen war entspannt und alle freuten sich auf die bevorstehende Ferienwoche.

Der Montagvormittag begann für die Kinder gestalterisch und spielerisch. Das heisst, im Seminarraum konnte man bei Claudia lässige Sachen basteln. Einen Stock höher gab es viele Spiele und Puzzle, oder man gestaltete mit den vielen Stanzern und Papier selber etwas. Wiederum eine Etage höher, im sogenannten «Klötzlizimmer», konnten die Jüngsten unter uns mit der Briobahn, den Autos, den Kap-las oder dem «Köcherligeschirr» spielen. Die Eltern genossen derweil eine kleine Wande-rung. Unser Ausflugsziel am Nachmittag war der Grotzewäldi-Spielplatz. Dort verweilten

wir uns mit Seifenblasen machen, Diabolo oder Federball spielen etc. Aber die grösste Anzie-hungskraft hatten natürlich die Flosse auf dem kleinen Stausee. Die Mamis und Papis waren gefragte Gondolieres. Trotz dem trüben Wet-ter war die Stimmung heiter und ausgelassen. Nach einem wunderbaren Nachtessen und einem ausgezeichneten Dessertbuffet, mach-ten sich einige Erwachsene auf den Weg in die Curlinghalle wo wir in die Kunst des Curling-spielens eingeführt wurden. Noch eine kleine Anmerkung: Am Fernsehen sieht das Curling-spielen so elegant und einfach aus, aber in Tat und Wahrheit ist es eine recht anspruchsvolle Sportart. Bei unserer Gruppe sah man einige gelungene Abrollübungen beim Abgeben des Steins, sowie ein Paar zerrissene Hosen und am nächsten Tag versteckte bestimmt der oder die eine oder andere SpielerIn ein blaues Knie unter den Hosen.

Am Morgen des Dienstags war wiederum Spie-len und Basteln angesagt. Heute verzierten die Kinder bei Claudia einen Bilderrahmen für das später entstehende Familienfoto. Die Eltern zog es nach draussen auf eine kleine Wanderung, während die Kinder in liebevoller Obhut der Betreuerinnen und Pflegefachfrauen waren.

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Familienferien Engelberg

Nach dem Mittagessen führte uns die Brunni-bahn und der Sessellift hinauf zum Härzlisee. Petrus meinte es gut mit uns. Kaum oben ange-kommen, verzogen sich die Wolken und wir freuten uns über die warmen Sonnenstrahlen. Das lockte einige ins Wasser. Barfuss konnte man rund um den See laufen und dabei seinen Füssen Gutes tun, indem man über Tannzapfen, Kieselsteine, Holzrinde etc. lief oder die Beine im kalten Nass baumeln liess.

Am Mittwochmorgen weckte uns die Sonne schon ganz früh. Ein wunderschöner Tag für den gemeinsamen Ausflug zum Knorrliweg nahm seinen Lauf. Mit der Gondelbahn fuhren wir hinauf zum Trübsee. Beim Seerundgang konnten wir unser Wissen zum Thema «Ernäh-rung» testen und dabei Buchstaben sammeln. Am Schluss gab es für das richtige Lösungs-wort ein kleines Knorrli-Geschenk. Im Alpstübli stärkten wir uns mit Chickennuggets und Pom-

Petrus meinte es mit der munteren Gruppe besonders gut.

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mes. Das war ein Hochgenuss für die Kinder- aber nicht nur! Da die Kinder (die Kleinen und die Grossen) wussten, dass auf dem Rückweg eine Trottiabfahrt angesagt war, waren sie nicht mehr lange zu halten. Das Tempo beim Her-unterbrausen machte Spass und das Auswei-chen der Kuhfladenspur erforderte einiges an Geschick!

Nach dem Nachtessen erzählten Cécile und Madeleine jeweils eine Gutenachtgeschichte, welche mit dem «Krokodil-Lied» eingesun-gen und dem «Rägebögeler» abgeschlossen wurde. Während der Woche hörte man immer wieder das eine oder andere Kind diese Melo-dien ruhig vor sich hinsummen oder singen.

Mit Verstärkung der Volunteers der GE Money Bank konnten wir am Donnerstag den Eltern einen kinderfreien Tag schenken. Bea und Mar-kus hatten dem Wetter entsprechend einen besondern Ausflug geplant. Mit dem Zug ging es nach Hergiswil in die «Glasi». Dort besuchte die Gruppe das Glaslabyrinth, das Museum und

zu guter Letzt durften alle eine eigene Glasku-gel blasen. Nach einem ausgiebigen Mittages-sen konnte man im «Glasi»-Shop einkaufen. Gemächlich ging es am Nachmittag wieder zurück nach Engelberg.

Familienferien Engelberg

Die Balance auf den wackeligen Flössen erforderte grosses

Geschick von den «Kapitänen».

Vorbereitung der «Piloten» auf die kommende Abfahrt.

Curling erwies sich als komplexe Sportart.

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Beim Kinderprogramm konnte zu erst jedes Kind einen Schirm bemalen. Doch schon bald lockte wieder der nahe Spielplatz.

Das Mittagessen wurde heute in neuer Runde mit den zugeteilten Betreuerinnen und den Volunteers zusammen eingenommen. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus über einen unfreiwilligen Umweg zur Talstation der Fürenalp. Zu Fuss liefen wir zu einer lauschi-gen Feuerstelle im Wald, wo die Kinder aus Ton ein Waldmännchen formten, ihm einen Namen und ein Zuhause gaben. Zur Stärkung gab es Popcorn vom Feuer. Im Hotel folgte dann das grosse Wiedersehen der zufriedenen Eltern mit den glücklichen Kindern.

Am Freitagvormittag hatten alle eine Stunde Zeit um zu basteln, spielen oder einfach zu relaxen, bevor um 10.30 Uhr drei Kutschen vor-fuhren. Bei strahlender Sonne genossen die Familien eine gemütliche Fahrt durch Engel-berg. Den Nachmittag hatten die Familien zur freien Verfügung. Pünktlich um 17.30 Uhr star-tete Thomi den Wochenrückblick in Form von Bildern und kleinen Filmen. Mit viel Geläch-

ter und einigen Aah und Oohs erinnerten wir uns an die vielen schönen Erlebnisse dieser Woche. Danach genossen wir bereits das letzte Abendessen im Hotel Schweizerhof. Vor dem Dessert bedankte sich Bea beim Hotelführer Adrian Barmettler und seinem Team für den gediegenen Aufenthalt. Als Erinnerung erhielt das Team ein Gruppenfoto und einen Windsack mit den Unterschriften von allen begeisterten Ferien geniesserInnen.

Am Samstag trafen wir uns nach dem reich-haltigen Frühstück ein letztes Mal in der Hotel-Lobby. Es hiess Adieu sagen. Die abwechs-lungsreiche Ferienwoche hat gut getan: Abstand vom Spital, Erholung in den Bergen, Sonne tanken und Hotelleben geniessen, wohlwollende Begegnungen, tiefe Gespräche, gemeinsame Ausflüge, Spiel- und Bastelrun-den. Wir wünschen allen von Herzen viel Kraft für den weiteren Weg und dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen noch lange von diesen positiven Momenten zehren können.

Im Namen des Leitungsteams: Doris, Cécile und Madeleine

Familienferien Engelberg

«Glasi» Hergiswil: Wunderwelt der Glasherstellung. Spielen vor imposanter Bergkulisse.

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2012 3 Familienferien Meiringen, 6. – 13. Oktober 2012

Das KKH-Piratenschiff stach in See Die teilnehmenden Familien verwandelten sich mit Leib und Seele in Piraten

Samstag 6. Oktober:Heute war es soweit! Bei schönem Wetter im Haslital schifften sich unsere Landratten als neue Nachwuchspiraten auf der KKH ein. Mit einem Apéro wurden die Familienferien eröff-net und alle mit einer herzlichen Begrüssung vom Hotel und der Kinderkrebshilfe Schweiz empfangen. Es konnten bereits erste Bekannt-schaften geschlossen werden. Nach einem feinen Abendessen fand eine erste Einführung ins Piratenleben durch die KKH-Piraten statt. Käpt’n Daniela hiess die Familien nochmals willkommen und erklärte einige organisatori-sche Dinge. Danach ging die Piraterie los und die KKH stach in See.

Sonntag 7. Oktober:Am Morgen beim Frühstück waren unsere jun-gen Nachwuchspiraten bereits top fit. Mit viel Elan machten sie sich gemeinsam mit ihren Familien nach dem Frühstück ans Basteln. Es galt, die Flaschen, mit welchen jeden Abend die neuen Informationen per Flaschenpost geliefert wurden, zu verzieren und mit der Zim-mernummer zu beschriften. Nachdem gebas-

telt, gemalt und verziert worden war, führten wir eine Vorstellungsrunde durch, damit alle wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Mit dem Lied der Einheit wurde schliesslich der Morgen abgeschlossen. Bei einem leckeren «Z’Mittag»

Wahre Piraten: Kapitän Daniela

und Familie.

Bemalen des Piraten Fernrohrs.

«Schiff in Sicht»: Die Piraten suchten den Horizont genau ab.

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Familienferien Meiringen

konnte noch mehr Kontakt zwischen den Fami-lien aufgenommen werden. Am Nachmittag stand die Aufnahmeprüfung zum Piraten an. Jede Familie hatte sieben Posten zu absolvie-ren. Diverse Disziplinen wie Entern, Schätze finden, Rudern, mit Kanonen schiessen und Piraten-Allgemeinwissen absolvierten die Familien mit Bravur. Alle bestanden die Auf-nahmeprüfung mit Glanzresultaten. Glückli-cherweise konnten so alle Landratten ange-heuert werden und dem Leben als Pirat stand nichts mehr im Weg. Beim ersten Piraten-Treffen an Deck erfuhren wir einiges über den Piratenkodex. Man erfuhr was geschah, wenn ein Pirat es nicht schaffte, sich daran zu halten. Mit einem «Coni-Coni» und Gesang beendeten wir das Treffen und begaben uns zum Abend-essen, welches hervorragend gekocht war. Nach einem «Guetnachtgschichtli» für unsere kleinsten Piraten ging ein ereignisreicher Tag zu Ende, an welchen wir uns gerne wieder zurück erinnern werden.

Montag 8. Oktober:Nach dem Frühstück wurde fleissig gebas-telt. Ein richtiger Pirat braucht schliesslich ein gutes Fernglas. Also bastelten wir gemeinsam mit den Familien Fernrohre für die Kinder. Wir machten früher Schluss, da es auf Schatzsu-che ging. Mit der Hochseilbahn fuhren wir alle gemeinsam in die Käserstatt, wo es ein lecke-res Mittagessen gab.

Der spannende Teil erwartete uns nach dem Essen: Die Schatzsuche ging los ! Mit den Schatzkarten, die sie am Abend zuvor per Fla-schenpost erhalten hatte, suchte die Meute eifrig nach der Schatztruhe. In der Nähe der Mägisalp hatte das Suchen endlich ein Ende. Stolz zeigte Käpt’n Daniela die goldenen Duka-ten, welche sich in der Truhe befanden. Beim

Treffen auf Deck wurde die Beute aufgeteilt. Mit einem schmackhaften Abendessen sowie «Guetnacht gschichtli» und Spielen endete auch dieser Tag viel zu schnell.

«Schiff in Sicht»: Die Piraten suchten den Horizont genau ab. Die gesamte Crew rückte aus, den grossen Piratenschatz zu suchen.

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Dienstag 9. Oktober:Ein besonderer Bastelmorgen folgte: Unsere Nachwuchspiraten wurden mit Waffen ausge-rüstet. Am Nachmittag ging es dann erneut auf Schatzsuche. Dieses Mal führten uns die Spu-ren zur Burgruine «Resti». In der Truhe befan-den sich Perlen, Milchschnitten und einige Golddukaten. Am Nachmittag zeichnete unser Grafiker Markus Beer mit den Familien aus dem Alltag der Piraten. Tim und Lily wurden dabei in allen Variationen zu Papier gebracht. Am Abend beim Piraten-Treff wurden wir von «Dukaten-Moni» über die Aufteilung der Beute informiert, die nach dem Singen und Spielen über die Bühne ging. Jeder durfte eine Perle als Erinnerung behalten. Zum «Z’Nacht» gab es ein super Spaghetti-Buffet und eine grosse Auswahl an Eis. Der Abend endete wie gewohnt mit einem «Guetnachtgschichtli» für die Kleins-ten und mit Spielen für die Grösseren.

Mittwoch 10. Oktober:Der Mittwoch begann so, wie sich dies auf der KKH schon eingebürgert hat. Zuerst gab es Frühstück, dann wurden Schiffslaternen gebastelt. Am Nachmittag bekamen die Fami-

lien Landgang. Sie konnten also das tun, wozu sie gerade Lust hatten. Allerdings mussten sie sich regenfest anziehen. Am Abend war das Piraten-Treffen auf Deck angesagt. Wir erwar-teten gespannt die GE-Piraten. Nachdem diese mit einem Schatz gekommen waren, den wir unter uns aufteilen konnten, und sie mit uns gesungen und gespielt hatten, haben wir sie bei uns aufgenommen. Beim gemeinsamen Abendessen nach dem Treff konnten wir uns schliesslich besser kennenlernen. Am Abend durften die Jugendlichen ab 12 mit vier Leitern in den Ausgang an Land gehen. Beim «Tögge-

Familienferien Meiringen

HURRA: Der Piratenschatz

wurde entdeckt ! Gespannt verfolgen

Mannschaftskollegen die Bergung.

Liebevolle Gestaltung der Piratenlaterne.

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len» und beim Billard hatten sie viel Spass. Der Abend endete in einer gemütlichen Runde.

Donnerstag 11. Oktober:Heute stand der Elternausflug an. Jede Fami-lie erhielt einen GE-Piraten zugeteilt. Gemein-sam mit den Betreuern und den GE-Piraten gingen die Kinder basteln, während dem sich die Eltern abreisetauglich machten, um ohne Kinder in See zu stechen. Die Kinder wiederum genossen einen Tag mit den GE- und den KKH-Piraten alleine. Jedes Kind durfte eine eigene Flagge herstellen. Nach dem Basteln wurde gespielt, bis es «Z’Mittag» gab. Danach hatten wir noch ein wenig Zeit, um uns auszuruhen. Später begaben sich die Älteren in die Kletter-halle, um das Mastklettern zu lernen, während sich die Jüngsten in der Turnhalle vergnüg-ten und das ABC des Enterns trainierten. Am Abend wurden die Eltern mit den selbstgebas-telten Flaggen und einem lauten Ahoi begrüsst. Nach dem Piraten-Treff und dem Abendessen verabschiedeten sich die GE-Piraten. Ein erleb-nisreicher und spannender Tag endete wieder viel zu schnell.

Freitag 12. Oktober:Der letzte Tag auf der KKH war angebrochen. Heute wurde nach dem Frühstück alles noch fertig gebastelt. Danach hatten die Familien Zeit, um zu packen, oder auch um noch einen letzten Landgang zu machen. Am Abend wurden beim Piraten-Treffen auf Deck allen gedankt, die zum Gelingen dieser Woche beigetragen haben. Die MS Sherlock mit ihrem Team erhielt ein drei-faches lautes «Hipp, hipp, hurra», denn es war einfach mega-toll bei ihnen. An diesem Abend fand das grosse Piratenfest statt. Im «1, 2 oder 3» bewiesen unsere Nachwuchspiraten, dass sie über Wichtiges genau Bescheid wussten. Mit dem Laternenumzug und einem Vulkan

wurden der Abend und auch die Familienferien abgeschlossen. Mit dem Schatz – einem Dia-manten – den jede Familie erhielt und der sie immer wieder an diese tolle Zeit erinnern soll, ging diese wunderbare Woche zu Ende. Viele neue Bekanntschaften konnten geschlossen und spannende Momente erlebt werden.

Gestärkt, mutig und voller Hoffnung für die Zukunft segeln wir heimwärts und zurück in den Alltag. Danke an jeden einzelnen Piraten, sei es von der MS Sherlock (das Hotel), den GE-Piraten (die GE-Volunteers), den KKH-Piraten und den 61 Landratten, die jetzt echte Piraten sind, welche alle mit ihrem Dasein zu dieser ganz tollen Woche beigetragen haben.

Ein herzliches Dankeschön auch an all unsere Spender, die den Familien diese Auszeit ermög-lichten. Vor allem ein grosses «Hipp, hipp, hurra» an die Firmen SPAR Handels AG, Stei-nemann AG und Hays (Schweiz) AG, Familie David und Maya Silbermann.

Locken-Debi und Kapitän Daniela

Familienferien Meiringen

Jungpiratin Joelle mit ihrem Idol «Tim».

«Dukaten Monika» erzählt vom Piratenleben.

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2012 3 DIE Woche :-) 6. – 13. Oktober 2012

Hinter dem Mond links Eine Woche lang erlebten krebsbetroffene Jugendliche ein tolles Programm

Während ich hier sitze und die Worte suche, um eine unglaublich schöne Woche zu umschreiben, ist die Sehnsucht nach den vergangenen Tagen gross. Es ist, als wäre ich aus einem Paralleluniversum zurück auf die Erde geworfen worden.

SamstagKaum hatten wir die vielen Kurven hinauf nach St. Antönien geschafft, sassen wir bereits wie-der in den Autos, um nach Davos zu fahren. Die Mountain Biker vom GREENHOPE-Team hatten eine Führung durch die Hallen des HC Davos organisiert. In der Wellness-Oase konnten wir uns danach mit Gesichts-, Hand- und Fussbe-handlungen verwöhnen lassen.

SonntagAm Morgen trafen wir bei Regen das GREEN-HOPE-Team, welches einen Bike-Parcours vor-bereitet hatte. Von Profis begleitet konnten wir unsere Fahrtechnik sowie das Gleichgewicht testen. Nach einer warmen Suppe starteten wir ins Nachmittagsprogramm. Der Musiker «FRAUI» mit Texter und Manager machten sich sofort an die Arbeit und das Tagesziel, einen Song zu texten und zu komponieren, gelang mit

viel Einsatz von allen. Das Lied heisst «Euse Neustart». Das Stück ist hitverdächtig!

MontagDer Start in den Tag mit Yoga ist auf jeden Fall ein guter. Bis zum Mittagessen wurden wir fachmännisch in die Yoga-Kunst eingeführt und die Entspannung tat sehr gut. Das Mittagessen verlief um einiges ruhiger als gewohnt und wir konnten am Nachmittag entspannt und erholt in eine Gedankenreise eintauchen. Mit dem Herstellen eines Schutzamuletts schlossen wir diesen Tag ab.

DienstagFür unsere Verhältnisse wurden wir frühmor-gens von einem Taxibus nach Davos gefahren. Die Kletterwand rief und mancher kam höher hinaus als geahnt. Die Überwindung der ersten Angst hat sich auf jeden Fall gelohnt. Gegen Abend bereiteten wir in der Schulküche von St. Antönien mit Unterstützung eines Fach-manns ein mexikanisches Buffet zu.

MittwochKaum war die Badezeit vorbei, begann es wie-der zu regnen. Nach einem Pizzaplausch war ein freier Nachmittag eingeplant. Diesen ver-brachte ein grosser Teil der Gruppe in der Klet-terhalle, beim Shoppen oder auch plaudernd in einem Café.

DonnerstagFunky, funky… Vor dem Mittag konnten sich alle am Plasma-Schneider versuchen. Ausgerüstet

Hoher Besuch: Musiker «FRAUI»

und seine Fans.

Runde Sache: Radtraining mit Profis.

Hier gehts heiss her: Die Teilnehmenden werden in die

Kunst des Schweissens eingeführt.

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DIE Woche

mit Overalls, Schutzbrillen und Handschuhen konnte nichts passieren. Nach der Einführung ins Schweissen hatten alle freie Hand, etwas eigenes zu zaubern. Nach dem Nachtessen spazierten wir durch die Dunkelheit und ent-zündeten auf einem Feld unseren Himmels-zauber-Ballon, welcher mit unseren Wünschen den Sternen entgegen flog.

FreitagUnd schon war der letzte Tag da. Wir machten uns wieder ans kreative Schweissen. Ein super-feines Pastabuffet – offeriert von bofrost* – mit Salat und leckeren Dessert-Häppchen stand für uns bereit. Danach stellten alle ihr «Werk» fertig. Am frühen Abend jassten wir die ersten Proberunden und nach dem Fondue-Essen

wurde es dann ernst. An vier Tischen jasste sich je eine Person ins Finale. Gewinnerin war eine Teilnehmerin, welche ursprünglich aus Soma-lia kommt. Bravo! Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich vom reich gedeckten Gabentisch einen Preis auswählen. Mit Spielen, Filmen und Beisammensein ging auch dieser letzte Abend viel zu schnell vorbei.

SamstagBis zehn Uhr war im ganzen Hotel ein geschäf-tiges Treiben. Danach trafen wir uns zu einem Wochenrückblick. Die letzte gemeinsame Akti-vität, bevor sich dann die ersten auf den Weg machten. Zurück ins andere Leben.

Silvia Isgrò

Herzlichen DANK an:Ruedi für dein Dasein, die schönen Fotos und die Morgenspaziergänge / Regula und Hubert vom Hotel Rhätia für das Aufnehmen unserer Chaos-Truppe / GREENHOPE-Jungs ihr habt die Bude gerockt / FRAUI und Team, Thomas von Raven Spirit, Küchenchef Riet, Al Capone Ingo, Toni von 3D 8H Raumformer.ch, Jassmannschaft Sonja, Yvonne, Martina und Tom ihr habt viel zum Gelingen des Programms beigetragen / Giovanni, Eberhart und Martina von bofrost* für das feine Essen und eure unkomplizierte Gast-freundschaft / Färbi Sporthalle, Schneider’s, Gotschna Taxi und allen anderen, welche uns Spezialpreise gewährten / Volg, Coop, Migros für die Einkaufsgutscheine / encom, Jelmoli, Zimtstern, doodah, Silisport, Nicole Stüssi, Turbi Sport, Import Parfumerie, The Body Shop, Nikon, Sport XX, Sport Trend Shop, FREITAG für die vielen Preise für den Gabentisch / Kinderkrebshilfe Schweiz, Golfen mit Herz, Stiftung für krebskranke Kinder Regio Basiliensis, WISA GLORIA und Pirmin Breu, DÉESSE-Frauen und allen anderen, welche dieses Projekt finanziell und ideell unterstützten!

Vor dem Fanshop des HC Davos: Die aufgestellte Gruppe stellt sich dem Fotografen.

Entspannung pur.

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Jahresprogramm 2013 Viele attraktive und bunte Anlässe erwarten Sie!

Aktivitäten durch das Jahr

Das detaillierte Jahresprogramm erscheint im «mitenand» 1/2013. Aufgeschaltet ab Januar 2013 unter: www.kinderkrebshilfe.ch

15. Februar Internationaler Kinderkrebstag Benefizkonzerte: 15. Februar in Bern / 16. Februar in Oberbüren.

9. März Tag für Paare in der Propstei Wislikofen

15. – 17. März Mütter Wochenende, Sigriswil

23. März Mitgliederversammlung, Niederbüren

25. – 26. Mai Geschwister Wochenende, Sattel

7. – 9. Juni Eltern Wochenende, Engelberg Für Paare/Einzelpersonen, welche ein Kind durch Krebs verloren haben.

14. – 16. Juni Bergfrühling, Lenk

14. – 19. Juli Erlebniswoche, Appenzell

25. August Familientag, Heidiland

1. September Klettertag, Ibergeregg

13. – 15. September Relax Wochenende, Flims

29. Sept. – 5. Okt. Familienferien, Engelberg

5. – 12. Oktober Familienferien, Meiringen

5. – 12. Oktober DIE Woche :-) Ferienwoche für junge Menschen mit Krebs

16. November Tagung 2013, Bern

8. – 10. November Mütter Wochenende, Horn

30. Nov. – 1. Dez. Kinder Wochenende, Region Bern

24. – 26. Mai 2013 ICCCPO Treffen, Basel Wir sind Gastgeber für das Treffen europäischer Elterngruppen

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Elterngruppen der KKH

Elterngruppe AarauSonja Aytar Nordweg 41 5035 Unterentfelden Tel. 079 697 32 24 s.aytar @ kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe BaselMaja Nidecker St. Albanring 186 4052 Basel Tel.: 078 680 16 61 m.nidecker@kinderkrebshilfe .ch

Elterngruppe Bern Selbsthilfegruppe SternenglanzChristine Duss Ackerweg 18a 3254 Messen Tel. 031 765 63 01 c.duss @ kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe OstschweizLilian Baumann Chäsiwis 9 9245 Oberbüren SG Tel. 071 952 73 19 [email protected]

Die Homepages der Elterngruppen finden Sie unter: www.kinderkrebshilfe.ch/elterngruppen

Weitere Elterngruppen

Elterngruppe ZentralschweizChristina Häberli Grenzweg 6 6003 Luzern Tel.: 041 811 77 50 info @ kinderkrebshilfe-zentralschweiz.ch www.kinderkrebshilfe-zentralschweiz.ch

Elterngruppe ZürichVereinigung zur Unterstützung krebskranker Kinder Zürich

Sekretariat: Franziska Derungs Sennhofstrasse 90 8125 Zollikerberg Tel. 044 350 32 93 Fax 044 350 32 94 [email protected] www.kinderkrebs.ch

Nützliche Adressen

Stiftung für krebskranke Kinder Regio BasiliensisSt. Johanns-Vorstadt 46, 4056 Basel Tel. 061 683 51 55 info@ stiftung-kinderkrebs.ch.ch www.stiftung-kinderkrebs.ch

Deutsche KinderkrebsstiftungDachverband: Adenauerallee 134, D-53113 Bonn info @ kinderkrebsstiftung.de www.kinderkrebsstiftung.de

Österreichische Kinder-Krebs-HilfeDachverband: Borschkegasse 1/7, A-1090 Wien oesterreichische @ kinderkrebshilfe.at www.kinderkrebshilfe.at

Kind und SpitalPostfach 416, 5600 Lenzburg Tel. 062 888 01 77

Stiftung Kinderhilfe SternschnuppeWeinbergstrasse 131, 8006 Zürich Tel. 044 368 30 40 stern @ sternschnuppe.ch www.sternschnuppe.ch

TierpatenschaftenStiftung für das leukämiegefährdete Kind c/o HB & P Treuhand St. Alban-Anlage 44, Postfach, 4010 Basel Tel. 061 279 98 98 info @ tierpatenschaften.ch www.tierpatenschaften.ch

TrauerbegleitungBeate Weber-Seiboth Seestrasse 74, 6442 Gersau [email protected] www.promethea.ch

Trauerbegleitung für FamilienStiftung Pro EmotionsKultur Postfach 708, Mühlebachstrasse 166, 8034 Zürich Tel. 043 819 37 32 [email protected]

Wir Sternenkinder-GrosselternBrigitte Trümpy Löntschweg 1, 8754 Netstal Tel. 055 640 54 23 Tel. 078 790 11 33 [email protected] www.sternenkinder-grosseltern.ch

«Huusglön» Besuche mit Humor und HerzSilvia Rindlisbacher-Bebion, Präsidentin Traubenweg 67, 3612 Steffisburg Tel. 033 221 50 31 [email protected] www.huusgloen.ch

Wichtige Adressen

Sämtliche Adressen finden Sie auch unter: www.kinderkrebshilfe.ch

Page 36: mitenand 2012 Nr. 3

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Weihnachten steht vor der Tür. Tim und Lily haben uns durch ein farbenfrohes Aktivitätenjahr begleitet und freuen sich nun auch auf die kommenden Festtage. Im dunklen, verschneiten Winterwald erleben die zwei ein weihnachtliches Wunder.

Auch Ihnen, liebe kleine und grosse Leser und Leserinnen, wünschen wir von Herzen besinnliche Weihnachtstage und einen guten Ausblick ins Neue Jahr. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit ! Wir wünschen viel Spass beim Geniessen des Comics !

Kinderkrebshilfe SchweizFlorastrasse 14CH-4600 Olten

www.kinderkrebshilfe.chPC-Konto 50-1225-5 / IBAN CH70 0900 0000 5000 1225 5

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