Mitglieder- und Kundenbefragung ZMP – das Fazit! · Die Resultate der Mitglieder- und...

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für Mitglieder und Interessierte Nr. 10 / 2017 Editorial Carol Aschwanden Am Strategieseminar des Vor- stands ZMP von Ende Septem- ber 2017 wurden auch Kommu- nikaonsmassnahmen entschie- den, welche die ZMP info und weitere Kommunikaonsinstru- mente betreffen. So werden ab Januar 2018 auch Arkel in der ZMP info von anderen Vorstandsmitgliedern, ausser nur vom Präsidenten, ge- schrieben. Auch die Verwal - tungsräte, welche die ZMP in den Verwaltungsrat der Emmi AG delegiert hat, werden sich zum einen oder anderen Emmi- Thema äussern. Dies gilt auch für den Newsleer Rückvergü- tung Emmi Erfolg, welcher je- weils im April (mit dem Waren- korb) und im August erscheint. Dieser Entscheid basiert auf ei- nem Mitglieder-Workshop im 2016 und der Mitgliederbefra- gung 2017, in welcher die Inputs aus dem Workshop bestägt wurden. Wir arbeiten mit Hochdruck an der neuen responsive Web- site ZMP. Diese wird neu unter- teilt sein in eine spezielle Site für unsere Milchproduzenten und eine Site, welche primär auf die Konsumennnen und Konsu- menten (Milchgeniesser/-in- nen/Öffentlichkeit) ausgerichtet ist. Das Ziel ist, bis Ende 2017 die neue Website aufschalten zu können. Diese ist dann auch Smartphones und Tablets taug- lich (eben responsive). Mitglieder- und Kundenbefragung ZMP – das Fazit! Die Resultate der Mitglieder-und Kundenbefragung stützen die strategischen Ziele des Vorstands, es müssen jedoch Anpassungen/Ergänzungen beim Weg zur strate- gischen Zielerreichung vorgenommen werden. Thomas Oehen Mit Detailanalyse auseinandergesetzt Die Resultate der Mitglieder- und Kunden- befragung vom Frühling 2017 sind bereits mehrfach publiziert und kommenert wor- den. Der Vorstand ZMP setzte sich am jährli- chen Strategieseminar mit der Detailanalyse der Mitglieder- und Kundenbefragung ZMP 2017 auseinander. Sie zeigt im Detail, welche Ansprüche und Zufriedenheit die verschiede- nen Mitgliedergruppierungen haben. Be- smmt hat das schwierige wirtschaſtliche Umfeld die Resultate zusätzlich negav beein- flusst. Es ist jedoch falsch, jetzt einfach alles diesem Umstand zuzuschieben und wieder zur Tagesordnung überzugehen. Die aktuell schwierige Marktlage der Mitglieder ist si- cherlich eines der wichgsten Themen, das es zu analysieren gilt. Wo können wir seitens der ZMP entsprechend Einfluss nehmen? Der Markt besmmt den Preis. Wir versuchen im Bereich Milchvermarktung unseren Mitglie- dern einen überdurchschnilichen Milch- preis auszuzahlen, was uns in der Vergangen- heit auch mehrheitlich gelungen ist. Mit The- men wie Heumilch, Nachhaltigkeit und Beteiligungen versuchen wir Mehrwerte zu generieren, die am Schluss beim Produzenten landen sollen. Neben dem Milchpreis sind auch die Produkonskosten ein wesentlicher Faktor für das Einkommen. Hier haben die Mitglieder in der Befragung eher zurückhal- tend auf mögliche Angebote reagiert. Was wir zur Kenntnis nehmen. Interessenvertretung ist wichg In der Interessenvertretung erwarten unsere Mitglieder klar ein verstärktes Engagement. Die polische Interessenvertretung haben wir bereits massiv ausgebaut und mit verschiede- nen Naonal- und Ständeräten das Gespräch gesucht. Auch suchen wir Kontakt zu unseren kantonalen Regierungen. Nicht zuletzt brin- gen wir uns auch in den wichgen Branchen- gremien, wie SMP und BO Milch ein. Unseren Einsatz werden wir sicherlich noch verstärken und die entsprechende Kommuni- kaon ausbauen. Verhältnis zu Emmi zentral Grundsätzlich wird die Zusammenarbeit mit Emmi als richg angesehen und das Halten der Mehrheitsbeteiligung als zentral wahrge- nommen. Allerdings sind hier die Erwartun- gen höher als es die Realität zulässt. Diverse Punkte werden wir mit Emmi direkt bespre- chen und Verbesserungsvorschläge einbrin- gen. Was auch erwähnt werden darf, das Sys- tem Rückvergütung Emmi-Erfolg wird weiter- hin grossmehrheitlich begrüsst. Strategie des Vorstands wird durch Mitglieder nicht in Frage gestellt Die Resultate der Mitglieder- und Kundenbe- fragung haben wir am Strategieseminar auch mit unseren strategischen Zielen verglichen. Die strategischen Ziele sind darauf ausgerich- tet, die Ziele der Vision zu erreichen. Die Mit- glieder- und Kundenbefragung stützen die strategischen Ziele der Genossenschaſt ZMP. Deshalb braucht es bei den strategischen Zie- len keine Anpassungen. Anpassungen und Ergänzungen braucht es jedoch bei den strategischen Massnahmen (also beim Weg zur strategischen Zielerrei- chung). Diese Herausforderung nehmen wir an, im Wissen, dass Lösungen und Verbesse- rungen nicht einfach auf dem Silbertable serviert werden können. Die Mitglieder ZMP werden wir an den Informaonsveranstaltun- gen näher informieren.

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für Mitglieder und Interessierte

Nr. 10 / 2017

Editorial

Carol Aschwanden

Am Strategieseminar des Vor-stands ZMP von Ende Septem-ber 2017 wurden auch Kommu-nikationsmassnahmen entschie-den, welche die ZMP info und weitere Kommunikationsinstru-mente betreffen.

So werden ab Januar 2018 auch Artikel in der ZMP info von anderen Vorstandsmitgliedern, ausser nur vom Präsidenten, ge-schrieben. Auch die Verwal-tungsräte, welche die ZMP in den Verwaltungsrat der Emmi AG delegiert hat, werden sich zum einen oder anderen Emmi-Thema äussern. Dies gilt auch für den Newsletter Rückvergü-tung Emmi Erfolg, welcher je-weils im April (mit dem Waren-korb) und im August erscheint. Dieser Entscheid basiert auf ei-nem Mitglieder-Workshop im 2016 und der Mitgliederbefra-gung 2017, in welcher die Inputs aus dem Workshop bestätigt wurden.

Wir arbeiten mit Hochdruck an der neuen responsive Web-site ZMP. Diese wird neu unter-teilt sein in eine spezielle Site für unsere Milchproduzenten und eine Site, welche primär auf die Konsumentinnen und Konsu-menten (Milchgeniesser/-in-nen/Öffentlichkeit) ausgerichtet ist. Das Ziel ist, bis Ende 2017 die neue Website aufschalten zu können. Diese ist dann auch Smartphones und Tablets taug-lich (eben responsive).

Mitglieder- und Kundenbefragung ZMP –das Fazit! Die Resultate der Mitglieder-und Kundenbefragung stützen die strategischen Ziele des Vorstands, es müssen jedoch Anpassungen/Ergänzungen beim Weg zur strate-gischen Zielerreichung vorgenommen werden.

Thomas Oehen

Mit Detailanalyse auseinandergesetztDie Resultate der Mitglieder- und Kunden-

befragung vom Frühling 2017 sind bereits mehrfach publiziert und kommentiert wor-den. Der Vorstand ZMP setzte sich am jährli-chen Strategieseminar mit der Detailanalyse der Mitglieder- und Kundenbefragung ZMP 2017 auseinander. Sie zeigt im Detail, welche Ansprüche und Zufriedenheit die verschiede-nen Mitgliedergruppierungen haben. Be-stimmt hat das schwierige wirtschaftliche Umfeld die Resultate zusätzlich negativ beein-flusst. Es ist jedoch falsch, jetzt einfach alles diesem Umstand zuzuschieben und wieder zur Tagesordnung überzugehen. Die aktuell schwierige Marktlage der Mitglieder ist si-cherlich eines der wichtigsten Themen, das es zu analysieren gilt. Wo können wir seitens der ZMP entsprechend Einfluss nehmen? Der Markt bestimmt den Preis. Wir versuchen im Bereich Milchvermarktung unseren Mitglie-dern einen überdurchschnittlichen Milch-preis auszuzahlen, was uns in der Vergangen-heit auch mehrheitlich gelungen ist. Mit The-men wie Heumilch, Nachhaltigkeit und Beteiligungen versuchen wir Mehrwerte zu generieren, die am Schluss beim Produzenten landen sollen. Neben dem Milchpreis sind auch die Produktionskosten ein wesentlicher Faktor für das Einkommen. Hier haben die Mitglieder in der Befragung eher zurückhal-tend auf mögliche Angebote reagiert. Was wir zur Kenntnis nehmen.

Interessenvertretung ist wichtigIn der Interessenvertretung erwarten unsere Mitglieder klar ein verstärktes Engagement.Die politische Interessenvertretung haben wir bereits massiv ausgebaut und mit verschiede-

nen National- und Ständeräten das Gespräch gesucht. Auch suchen wir Kontakt zu unseren kantonalen Regierungen. Nicht zuletzt brin-gen wir uns auch in den wichtigen Branchen-gremien, wie SMP und BO Milch ein.Unseren Einsatz werden wir sicherlich noch verstärken und die entsprechende Kommuni-kation ausbauen.

Verhältnis zu Emmi zentralGrundsätzlich wird die Zusammenarbeit mit Emmi als richtig angesehen und das Halten der Mehrheitsbeteiligung als zentral wahrge-nommen. Allerdings sind hier die Erwartun-gen höher als es die Realität zulässt. Diverse Punkte werden wir mit Emmi direkt bespre-chen und Verbesserungsvorschläge einbrin-gen. Was auch erwähnt werden darf, das Sys-tem Rückvergütung Emmi-Erfolg wird weiter-hin grossmehrheitlich begrüsst.

Strategie des Vorstands wird durch Mitglieder nicht in Frage gestelltDie Resultate der Mitglieder- und Kundenbe-fragung haben wir am Strategieseminar auch mit unseren strategischen Zielen verglichen. Die strategischen Ziele sind darauf ausgerich-tet, die Ziele der Vision zu erreichen. Die Mit-glieder- und Kundenbefragung stützen die strategischen Ziele der Genossenschaft ZMP. Deshalb braucht es bei den strategischen Zie-len keine Anpassungen.

Anpassungen und Ergänzungen braucht es jedoch bei den strategischen Massnahmen (also beim Weg zur strategischen Zielerrei-chung). Diese Herausforderung nehmen wir an, im Wissen, dass Lösungen und Verbesse-rungen nicht einfach auf dem Silbertablett serviert werden können. Die Mitglieder ZMP werden wir an den Informationsveranstaltun-gen näher informieren.

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ZMP-info Nr. 10/2017 | www.zmp.ch

Interessenvertretung Milch

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Nachfolgeregelung «Schoggigesetz» überzeugt StänderatDer Ständerat stimmt der Nachfolge-regelung mit den von der Branche ge-forderten Mittel deutlich zu!

Pirmin Furrer

Nachfolgeregelung erhält klare ZustimmungDer Ständerat hat als Erstrat die Nachfolge-regelung «Schoggigesetz» behandelt und der durch die vorberatende Kommission aufgebesserten Stossrichtung fast diskussi-onslos eine sehr klare Zustimmung erteilt. Gleichzeitig hat der Ständerat einer Erhö-hung des Rahmenkredites zugestimmt, da-mit die neue Milch- und Getreide-Zulage, basierend auf dem heutigen Kredit von rund 95 Mio. Franken, ausgestaltet werden kann. Das Geschäft geht nun an den Natio-nalrat. Die ZMP unterstützt den vorliegen-den Gesetzesvorschlag auf der Basis der ständerätlichen Version. Für die Milchpro-duzenten geht es dabei um die Sicherung des Absatzes von rund 280 Mio. kg Molke-reimilch, was rund 11 Prozent der Molke-reimilchmenge (8 Prozent der Schweizer Milchmenge) entspricht. Wichtig ist letzt-lich die Verhinderung von möglichem Ver-edelungsverkehr.

BO Milch: Herausforderungen gemeinsam anpacken!Die BO Milch ist eine gemeinsame Plattform mit einer umfassenden Reprä-sentativität in der Schweizer Milchwirtschaft. Eine Schwächung oder gar Auf-lösung ist für die zukünftigen Herausforderungen nicht zielführend.

Pirmin Furrer

In den vergangenen Wochen wurde viel über die BO Milch geschrieben. Fehlende Milchpreiserhöhungen, Verlust von Markt-anteilen beim Käse in der Schweiz oder auch die austretenden Organisationen machten die Runde in den Medien. Mel-dungen zur aktuell schwierigen Marktlage wurden auch auf die BO Milch und deren Vorstandsmitglieder abgeschoben.

In der Tat, in der Schweizer Milchwirt-schaft läuft einiges nicht rund. Wir verlie-ren Marktanteile und müssen zunehmend mit Massenprodukten die überschüssige Milch auf dem ausländischen Markt abset-zen. Wir haben es bisher noch nicht genug geschafft, mit einem klaren Profil unsere Schweizer Milchprodukte zu positionieren. In der Debatte rund ums «Schoggigesetz» im Ständerat wurde aufgezeigt, wie wichtig

Effiziente Beratung im StänderatDer Ständerat hat dem neuen Gesetzestext in der Schlussabstimmung mit 41 JA-Stim-men bei 2 Enthaltungen und der Erhöhung des Rahmenkredites mit 40 JA-Stimmen bei 4 Enthaltungen jeweils ohne Gegen-stimme sehr entschlossen zugestimmt. Die Entscheide des Ständerates bilden damit eine klare Vorlage für die spätere Diskus-sion im Nationalrat.

Auch für Industrie-Standort Schweiz wichtigIn der kurzen Debatte wurde vor allem deutlich, dass es bei diesem Geschäft um weit mehr geht, als nur um Milch- und Ge-treideproduktion in der Schweiz. Von einer erfolgreichen Nachfolgelösung hängen ge-

mäss den Interventionen im Ständerat rund 3'000 Arbeitsplätze in der Schokola-denindustrie, 300 in der Backwarenindust-rie und weitere Hunderte in der Molkerei-industrie ab.

Klares Zeichen zu Gunsten einer erfolgreichen MilchbrancheJedem Milchproduzenten sollen in Zukunft vier Rappen pro Kilogramm Milch direkt ausbezahlt werden. Ein Teil dieser Mittel wird anschliessend wieder in einen Fonds einbezahlt, welcher durch die Branchenor-ganisation Milch verwaltet wird. Mit diesen Mitteln sollen zum grössten Teil Exporte gestützt und zu einem kleineren Teil der Fettmarkt privat reguliert werden.

Schweizer Milchwirtschaft ist wichtig!Bei diesem Geschäft wurde einmal mehr deutlich, welche Auswirkungen die Zahlun-gen des Bundes an die Landwirtschaft ha-ben. Die den Landwirten oft vorgehaltenen Subventionen haben eben klare volkswirt-schaftliche Auswirkungen. Dieses Beispiel ist exemplarisch. Der Ständerat hat bei die-sem Geschäft Weitsicht bewiesen. Er hat die Wichtigkeit der Milchwirtschaft in un-serer Volkswirtschaft richtig beurteilt.

die Schweizer Milchwirtschaft für die Volkswirtschaft Schweiz ist. Wir sollten uns daher wieder vermehrt einsetzen, dass die Milchwirtschaft der strategische Produkti-onszweig der Schweizer Landwirtschaft ist. Der wichtigste Produktionszweig der Land-wirtschaft funktioniert aber nur, wenn das letzte Glied in der Kette auch etwas ver-dient.

WIR-Gefühl muss ausgebaut werdenDies ist aktuell zu wenig verbreitet in der

Schweizer Milchbranche. Mit dem fehlen-den WIR-Gefühl irritieren wir die Konsu-mentinnen und Konsumenten. Die Konsu-mentinnen und Konsumenten möchten ein Schweizer Milchprodukt kaufen, welches den Milchproduzenten ein angemessenes Einkommen beschert. Dies ist zurzeit nur begrenzt (z.B. Biomilch) möglich. Diesen Umstand sollten wir ändern. Wir müssen

in der Milchbranche wieder einen Zustand herstellen, der den Konsumentinnen und Konsumenten die Gewissheit gibt, dass alle in der Wertschöpfungskette etwas verdie-nen, insbesondere der Milchproduzent.

Die BO Milch ist eine gemeinsame Platt-form der Schweizerischen Milchwirtschaft mit einer umfassenden Repräsentativität. Mit einer Schwächung oder gar Auflösung der BO Milch lösen wir die Herausforderun-gen der Zukunft nicht. Eine starke Milch-branche wäre vielmehr zielführender. Den Goodwill der Konsumentinnen und Konsu-menten gegenüber den Milchproduzenten sollten wir nutzen und noch mehr in unse-ren Marktauftritt einbauen.

Ich glaube, ein gemeinsames Bearbei-ten der Herausforderungen der Schweizer Milchwirtschaft kann mit einer Branchen-organisation am besten gelingen. Das braucht aber Fairness auf allen Stufen und insbesondere gegenüber den Milchprodu-zenten.

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ZMP-info Nr. 10/2017 | www.zmp.ch

Milchvermarktung und Dienstleistungen

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Milchpreise ZMP ab 1. November 2017

Milchpreise ZMP

Oktober2017

ab 1. Novem-ber 2017

Milch Suisse Garantie

Basispreis 61.50 Rp./kg 61.50 Rp./kg

Milch a. MVM 48.00 Rp./kg 45.00 Rp./kg

Käsereimilch 54.75 Rp./kg 53.25 Rp./kg

Biomilch Knospe

Basispreis 91.00 Rp./kg 89.00 Rp./kg

Milch a. MVM 83.00 Rp./kg 83.00 Rp./kg

Käsereimilch 87.00 Rp./kg 86.00 Rp./kg

Lerne Milchtechnologe/in – Wir produzieren Genuss!Die Nachwuchsförderung in den Käsereien und Industriebetrieben wurde deutlich verstärkt. Interessierte Jugendli-che können sich ab sofort für die Infotage in der Zentralschweiz anmelden. Diese finden am Mittwoch, 29. November 2017, an mehreren Orten statt. Auch in diesem Jahr sind die Milchtechnologen wieder an der Zentralschweizer Bil-dungsmesse (ZEBI) anzutreffen.

Iris Wirz, im Auftrag der Fachkommission

BBZN Milchwirtschaft

Die Schweizer Milchwirtschaft hat ihre An-strengungen für die Nachwuchswerbung in den Berufen Milchtechnologe/in und Milchpraktiker/in deutlich verstärkt. So ist nicht nur der gesamte Auftritt mit Logo, Website, Social Media und Berufsmessen neu. Neu sind auch Milchprodukte mit Nachwuchswerbung versehen.

Doch alle Werbung ist Schall und Rauch, wenn sie nicht zum persönlichen Kontakt führt. Damit interessierte Jugendliche per-sönlich eine Käserei und einen Industriebe-trieb kennenlernen, finden am Mittwoch, 29. November 2017, wieder die sehr be-liebten Zentralschweizer Infotage der Milchwirtschaft statt. In einigen Käsereien sowie auch in der Emmi Schweiz AG, Em-

Der Preis ausserhalb Monatsvertragsmenge für Milch Suisse Garantie und der Basispreis für Biomilch Knospe gehen saisonal bedingt leicht zurück.

André Bernet

Marktsituation internationalIn der EU wurden im August gemäss ersten Zahlen rund 1.8 Prozent mehr Milch produ-ziert als im Vorjahr, damit wurde auch das Niveau von 2015 leicht übertroffen.

Die Butterpreise sind auf hohem Niveau etwas zurückgegangen. Die Preise für Ma-germilch- und Vollmilchpulver haben sich nach weiteren Rückgängen im September nun im Oktober stabilisiert. Die Preise für Schnittkäse sind bei ausgeglichener Markt-lage eher leicht schwächer.

Marktsituation SchweizIm August lag die Milchproduktion in der Schweiz um 1.3 Prozent über Vorjahr. Das Butterlager ist in der Schweiz in KW 40 auf erfreuliche 1‘848 t gesunken. Damit kön-nen wir davon ausgehen, dass wir Ende Jahr bei der Butter eine gesunde Ausgangs-lage für 2018 haben werden. Aufgrund der tiefen Magermilchpulverpreise auf den in-

men, geben Lernende und Ausbildner Aus-kunft. Sie zeigen, welche Arbeiten ein Milchtechnologe oder eine Milchtechnolo-gin im Labor oder in der Produktion aus-führen.

Anmeldung unter:E-Mail: [email protected] www.milchtechnolge.chfacebook.com/milchtechnologe

Gutschein für ein Milch Shake: ZEBITreffe die Milchtechnologen an der ZEBI:

12. bis 19. November 2017, Halle 01, Stand B 1030

Gib den Gutschein dort ab und du erhältst ein Milch Shake.

Mix Natur mit Technik und etwas Magie.

milchtechnologe.ch

ternationalen Märkten hat der B-Preis der BO Milch im Oktober auf tiefem Niveau um 0.8 Rappen nachgegeben. Damit schlägt die ungleiche Fett-/Proteinbewertung auf den internationalen Märkten nach wie vor voll auf die Schweiz durch.

Milchproduktion ZMPIm September lag die Produktion der Liefe-ranten Milch Suisse Garantie um 2.4 Pro-zent über Vorjahr. Die Biomilch Knospe Produktion lag im September um 11.7 Pro-zent über dem Vorjahr.

Milchpreise ZMP Der Basispreis für Milch Suisse Garantie bleibt im November unverändert bei 61.5 Rappen. Der Preis ausserhalb Monatsver-tragsmenge sinkt auf 45 Rappen. Der Basis-preis für Biomilch Knospe sinkt im Novem-ber saisonal auf 89 Rappen. Der Preis aus-serhalb Monatsvertragsmenge bleibt unverändert bei 83 Rappen.

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Redaktion ZMP infoGenossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP Friedentalstrasse 43, CH-6002 LuzernTel. 041 429 39 00, Fax 041 429 39 01E-Mail: [email protected], www.zmp.ch

Satz/DruckLayout/Satz: ZMPDruck: Brunner Medien AG, Kriens

Agenda Impressum

ZMP-info Nr. 10/2017 | www.zmp.ch 4

Sitzungen Vorstand ZMP26. Oktober 201722. November 201714. Dezember 201723. Januar 20185. März 201815. März 201825. April 201828. Mai 2018

Sitzungen Regionalausschuss ZMP08. November 201701. Februar 201828. März 2018

Die ZMP an der Suisse Tier 201724. bis 26. November 2017, Messe Luzern

Delegiertenversammlung ZMP11. April 2018, Festhalle Seepark, Sempach Stadt

Die ZMP an der LUGA 201827. April bis 6. Mai 2018, Messe Luzern

ZMP intern

cheese-festival: Ein Erlebnis für die ganze Familie

Iris Hürlimann

cheese-festival – DIE Käse Event-PlattformIm Trägerverein cheese-festival sind Ver-bände und Genossenschaften eingebun-den, welche sich im Interesse der Käserei-milchbauern und der Käseproduzenten für die Absatzförderung von Schweizer Käse engagieren. Mit den vier Käsefesten in Thun, Luzern, Rapperswil-Jona und Basel bietet cheese-festival für lokale Milch- und Käseproduzenten eine Plattform ihre Käse-spezialitäten zu vermarkten. Aber auch weitere käsige Genuss-Momente können mit cheese-festival erlebt werden. Von «A»

Einladung Informationsveranstaltung Mitglieder ZMPIm November 2017 finden in allen Wahl-kreisen die Informationsveranstaltungen ZMP inklusive Wahlen statt. Die persön-liche Einladung mit der Liste der nomi-nierten Kandidatinnen und Kandidaten haben Sie Anfang Oktober 2017 per Post erhalten.

Gegen Vorweisen der persönlichen Einladung erhalten Sie an der Informati-onsveranstaltung den Stimmrechtsaus-weis und die Wahllisten. Bitte beachten Sie bezüglich der Wahlen, dass Sie nur im eigenen Wahlkreis stimmberechtigt sind.

Nicht vergessen: Informationsveranstaltung Mitglieder ZMP

Mögen Sie Käse? cheese-festival ist DIE Käse Event-Plattform. Verpassen Sie nicht das Käsefest am Samstag, 21. Oktober 2017, in der Stadt Luzern!

Wahlkreis Versammlungsort Datum und Uhrzeit

Nidwalden-Uri Hotel Goldener Schlüssel, Altdorf Donnerstag, 9. November 2017, 20.00 Uhr

Sempachersee und Wiggertal Begegnungszentrum, Schenkon Montag, 13. November 2017, 19.30 Uhr

Entlebuch BBZN, Schüpfheim Mittwoch, 15. November 2017, 20.00 Uhr

Rottal und Willisau und Umgebung

Gasthaus zum Ochsen,Grosswangen Montag, 20. November 2017, 19.30 Uhr

Obwalden Restaurant Metzgern, Sarnen Mittwoch, 22. November 2017, 20.00 UhrLuzern und Umgebung

Restaurant Bahnhof/Gemeindesaal, Malters Montag, 27. November 2017, 20.00 Uhr

Seetal-Freiamt und Schwyz-Zug-Zürich-Luzerner Seegemd.

Kulturzentrum Braui, Hochdorf Mittwoch, 29. November 2017, 19.30 Uhr

wie Alpabfahrt über Berner Alpkäsemeis-terschaft, Fête de Vacherin Mont-d‘Or, das Vollmondfondue bis zu «Z» wie Zürcher Oberländer Käsemarkt – es ist für jede und jeden etwas dabei. Alle Veranstaltungen finden Sie unter: cheese-festival.ch

ZMP engagiert im TrägervereinDie ZMP ist Trägerin im Trägerverein cheese-festival und nimmt im Mandat die Geschäftsführung für den Verein wahr.

12. Käsefest in der Stadt LuzernAm Samstag, 21. Oktober 2017 von 9.00 bis 17.00 Uhr, findet das cheese-festival auf dem Kapellplatz in der Stadt Luzern

statt. Die ZMP ist mit der melkbaren Kunst-stoff-Kuh vor Ort. Der Käsemarkt mit 24 Produzenten aus der Region wird zusätz-lich mit einer Festwirtschaft und einer Schaukäserei ergänzt. Traditionelle Musik-formationen runden das Rahmenpro-gramm ab. Carol Aschwanden, Vizepräsi-dentin cheese-festival eröffnet um 11.00 Uhr den «Chäsmärt».

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!