Mitteilungsblatt der Gemeinde Schnals „DRT Convenzioni ... · PDF fileJanuar - März...

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Januar - März 2011 Nummer 11 Mitteilungsblatt der Gemeinde Schnals „DRT Convenzioni Piccoli Comuni“ Erscheint dreimonatlich Musikalisches Jubiläumsjahr 2011 Gemeindeausschussbeschlüsse Gemeinderat auf Klausur Lesen Sie mehr auf den Seiten 4 - 8 Foto: H.Grüner Weihnachten ist immer dann... Nachrichten aus der Gemeindestube 3 Anlässe zum Feiern für die Jubelkapelle MK Unser Frau / Karthaus Lesen Sie mehr auf den Seiten 12 - 15

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Januar - März 2011 Nummer 11Mitteilungsblatt der Gemeinde Schnals „DRT Convenzioni Piccoli Comuni“ Erscheint dreimonatlich

Musikalisches Jubiläumsjahr 2011

GemeindeausschussbeschlüsseGemeinderat auf Klausur

Lesen Sie mehr auf den Seiten 4 - 8

Foto: H.Grüner

Weihnachten ist immer dann...

Nachrichten aus der Gemeindestube

3 Anlässe zum Feiern für die Jubelkapelle MK Unser Frau / Karthaus

Lesen Sie mehr auf den Seiten 12 - 15

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 2

Geschätzte Leserinnen und Leser!

Das Jahr 2010 geht zu Ende. Anders ausgedrückt, die Erde hat wieder einen ganzen Weg rund um die Sonne hinter sich gebracht. Diese natürlichen Abläufe im Weltall können wir Menschen nicht beeinflussen, wohl aber den Abläufen Eintei-lung und Namen geben: Jahr, Monate und Wochen. Mit 31. Dezember, einem Freitag endet nun das Jahr, die Zählung des neuen Jahres 2011 beginnt mit Samstag, den 1. Januar.

Zu Jahresende macht man meistens einen Rückblick und man startet mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Wir als Redak-tionsteam blicken auf drei Ausgaben des Schnolser Blattl zurück: Ausgabe März, Ausgabe Juni und Ausgabe September. Ziel war es Bürgerinnen und Bürger zu informieren, auch zu unterhalten, sowie Bilder zu liefern, die noch nicht bekannt waren. Wir sind zufrieden, da die Rückmeldungen durchwegs gut waren.

Gute Vorsätze fürs neue Jahr? Ja, haben wir. Unser Vorsatz ist es das „Schnolser Blattl“ auch weiterhin mindestens so gut zu gestalten wie bisher, aber auch Verbesserungen anzubringen. Wir freuen uns auf gute Vorschläge und allerelei Berichte, auf motivierte Menschen die am Blatt mitarbeiten.

Wir stehen direkt vor Weihnachten und kurz vor Silvester. Anlass für uns, euch allen liebe Leserinnen und liebe Leser, aber auch euren Bekannten und allen Freunden, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011 zu wünschen.

Der Koordinator des Redaktionsteam Karl Josef Rainer und die Mitglieder Patrizia Grüner, Gerhard Müller und Hubert Grüner.

Vorwort

Fenster in Unterpifrail Foto: H.Grüner - www.gruener.it

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 3gemeindeGeschätzte Bürgerinnen! Geschätzte Bürger!

Advent und Weihnacht gilt als Zeit der Stille. Wir alle merken oft, dass in der heutigen Zeit alles laut und hektisch ist. Nur, wenn wir bewusst daran arbei-ten, können wir diese Stille auch wahr-nehmen. Deshalb sollen wir uns für diese Weihnacht wirklich vornehmen inne zu halten, zurück zu blicken und dann nach vorne zu denken.Für mich war dieses Jahr ein beson-deres Jahr mit viel Bewegung. Mit der Wahl zum Bürgermeister übernahm ich ein verantwortungsvolles Amt. Mit euch gemeinsam konnten einige An-liegen gelöst oder auch einige wichtige Weichen für die Zukunft gestellt wer-den. Dafür möchte ich mich bei euch allen herzlich bedanken. Nicht immer ist es leicht. Auch ein Bürgermeister braucht Unterstützung. Ich wünsche euch allen die Weih-nachtsfeiertage in Stille im Kreise der Familie und Freunden zu genießen, um dann mit neuer Kraft in ein erfolg-reiches neues Jahr 2011 zu starten.

Euer Bürgermeister Karl Josef Rainer

Aus der Gemeindestube•Wichtige Beschlüsse•Gemeinderatssitzungen•Wird Tankstelle geschlossen?•Lawinenkommision•Gemeinderat auf Klausur

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Impressum:Eigentümer und Herausgeber Gemeinde SchnalsEingetragen beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 11/08 vom 15. Mai 2008Verantwortlicher Direktor im Sinne des Pressegesetzes Sepp LanerRedaktionsteam Karl Josef Rainer (Koordination), Grüner Patrizia, Gerhard MüllerKontakt, Beiträge per E-mail: [email protected] bzw. im Gemeindesekretariat oder bei den RedaktionsmitgliedernNamentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar; für Fehler im Text zeichnet der namentlich genannte verantwortlichDie Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzenEingesandtes Material bleibt Eigentum des MedieninhabersGesamtauflage 600 StückErscheinungsweise dreimonatlichLayout-Konzeption-Gestaltung Grafik Grüner SchnalsDruck Medus MeranRedaktionsschluß für die nächste Ausgabe ist der 28. Februar 2011

Gemeinde SchnalsKarthaus 100

39020 SchnalsTel: 0473-679124

www.gemeinde.schnals.bz.it

Soziales und Gesundheit•Senioren & Hausnotruf•Sommerpraktikum im Altersheim

24 ...aus Oma‘s Fotokascht‘l •„Vetter Wascht‘l“

4-8

Sport•ASV Schnals

11-17

Gesellschaft•Jugendtreff Time Out•Bergrettung Schnals

Kultur•KFS-Zweigstelle Schnals•ArcheoParc - EU-Projekt•Jubiläumsjahr MK 2011•Musikalisches Jubiläum•Die Schnalser Männertracht•Heimatbühne Schnals •Kulturlarch 2010•Schnolser Dialekt•Olte Schnolserkoscht

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 4 gemeindeEinige wichtige Beschlüsse des Gemeindeausschusses 201007.09.2010Liquidierung des Spesenbeitrages der Gemeinde Schnals zugunsten des Landes für die Errichtung von Haupt-sammlern und Kläranlagen laut Art. 55 des L.G. Nr. 8/2002 - Jahr 2009.

07.09.2010Beauftragung der Firma Ilmer Maschi-nenbau GmbH aus Kastelbell-Tschars mit Reparaturarbeiten beim Schnee-pflug und Streuer der Gemeinde Schnals.

07.09.2010Beauftragung des Büro für angewandte Geologie Alpin Geologie aus Lana mit der Ausarbeitung einer geologischen - geotechnischen Bewertung des berg-seitigen Aushubes - Stützmauer in der Wohnbauerweiterungszone „C4“ Sat-teleporz in Karthaus.

14.09.2010Mehrkosten Bau übergemeindliches Altersheim Naturns - Beteiligung an der Tilgungsrate des Darlehens, auf-genommen bei der Staatlichen Depo-sitenbank Rom.

28.09.2010Gewährung eines Beitrages an den Sportverein Schnals für die Führung der Sportanlage Texel in Unser Frau für das Jahr 2009.

28.09.2010Bau der Schmutzwasserleitung Kurz-ras - Vernagt - Auszahlung von Ent-schädigungen an die Grundeigentü-mer.

05.10.2010Übernahme der Ausfallhaftung für die Entrichtung des geschuldeten Pflege-satzes für Herrn Alois Gorfer im Be-zirksaltersheim „St. Zeno“ in Naturns.

19.10.2010Ermächtigung zur Besetzung der Gp. 1234/2 K.G. Unserfrau, Eigentum der Gemeinde Schnals, zugunsten der En-ergie Schnals GmbH.

19.10.2010Beauftragung der Ingenieure Pat-scheider & Partner GmbH aus Mals mit der Projektierung und Sicherheits-koordination in der Planungsphase der Arbeiten „Errichtung des Instandhal-tungsweges für den geplanten Stein-schlagschutzzaun oberhalb der Zone Firn in Unser Frau“.

19.10.2010Vergabe des Schneeräumungsdiens-tes für den Winter 2010/2011 für die Fraktionen Karthaus und Katharina-berg.

19.10.2010Genehmigung des Ausführungspro-jektes betreffend die Abwasserentsor-gung „Talele“ in der Gemeinde Schnals.

19.10.2010Beauftragung der Firma Varesco GmbH aus Neumarkt mit Asphaltie-rungsarbeiten bei der Zufahrtsstraße zum Tisenhof in Unser Frau.

26.10.2010Übernahme der Ausfallhaftung für die Entrichtung des geschuldeten Pflege-satzes für Frau Kofler Serafina im Be-zirksaltersheim „St. Zeno“ in Naturns.

26.10.2010Vergabe des Schneeräumungsdiens-tes für den Winter 2010/2011 für die Fraktion Unser Frau.

29.10.2010Beauftragung der Firma Ladurner Felix aus Schnals als Mitarbeiter/Ersatz für den Schneeräumungsdienst für das gesamte Gemeindegebiet Schnals.

02.11.2010Gewährung eines Beitrages für das Jahr 2010:an den ArcheoParc Schnals Museums-verein, an den Kulturverein Schnals, an das Weiße Kreuz, Sektion Naturns, an die Heimatbühne Schnals, an den Goaßlschneller Verein Schnals, an die Jagdsektion Schnals, an die Musikka-

pellen der Gemeinde Schnals, an den Kirchenchor Schnals, an den Amateur-sportverein Schnals, an den Sport-verein Schnals für die Führung der Sportanlage Texel in Unser Frau, an die Sportschützensektion Schnals, an den Fischereiverein Schnals, an den Bergrettungsdienst - Sektion Schnals, an den Seniorenklub Schnals, an die Ortsgruppen von Unser Frau, Kart-haus und Katharinaberg des K.V.W., an den Katholischen Familienverband, an die Bäuerinnenorganisation der Sektion Schnals, an den Jugenddienst der Pfarreien und Gemeinden des De-kanates Naturns, an den Jugenddienst für das Projekt „Cup 2010“, an die Frei-willigen Feuerwehren, an die Jugend-kapelle der Gemeinde Schnals und an den Goaßverein Schnals.

09.11.2010Genehmigung des Endstandes der Arbeiten betreffend den Bau der Schmutzwasserleitung Kurzras – Ver-nagt 1. Baulos.

09.11.2010Zuweisung der Gp. 182/7 K.G. Katha-rinaberg (Gewerbezone „Hof am Was-ser“) an die Firma Gurschler Erwin mit Sitz in Schnals, Unser Frau Nr. 157.

16.11.2010Beauftragung des Herrn Dr. Ing. Bernd Oberkofler aus Lana mit der Projektie-rung, Sicherheitskoordination, Baulei-tung und Abrechnung der Arbeiten „Er-neuerung und Verstärkung der Brücke zum Niederegghof“.

23.11.2010Leihweise Überlassung einer Teilflä-che des geschlossenen Hofes „Hof am Wasser“ an Herrn Erich Müller aus Ka-tharinaberg.

23.11.2010Genehmigung des 1. Baufortschrittes der Arbeiten betreffend den Bau der Schmutzwasserleitung Kurzras - Ver-nagt 3. Baulos.

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 5gemeinde

Bauher Bauvorhaben

Schnalstaler Gletscher-bahnen AG - Unser FrauAustausch / Erneuerung der Fernwärmeleitung Kurzras (DN200)

Rainer Harald - Unser Frau Anbringen einer Fotovoltaikanlage

Energie Schnals GmbH - KarthausBau eines Forstweges (Zufahrt zum Unterbrecherschacht „Lagaun“)

Schnalstaler Gletscherbahnen AG - Unser Frau/ Bau eines BlockheizkraftwerkesCaravan Park Schnals GmbH – Unser Frau Bau eines Blockheizkraftwerkes

Amt für Naturparke - BozenErrichtung eines großen Informationsschildes für den Na-turpark „Texel“.

Rainer Edmund - Unser Frau Anbringen einer Fotovoltaikanlage - Anlage

Tumler Helene - Unser FrauPlanierung und Entwässerung der Wiesen samt Einbau ei-ner stationären Beregnungs-anlage – Verlängerung für den nicht vollendeten Teil und Variante (Wiesenweg)

Etschwerke AG - BozenSanierung Triebwerkstollen: Vorbereitungs-arbeiten im Fen-sterstollen „Weithal“ und Wasserentsorgung

Nischler Alois - KatharinabergAbbruch und Wiederaufbau der Almhütte „Nischleben“ - Verlängerung

Nischler Markus - Katharinaberg Erweiterung des Wirtschaftsgebäudes mit Bau einer Dün-gerlagerstätte und einer landwirtschaftlichen Garage – Ver-längerung für den nicht vollendeten Teil (Art. 72 LROG)

Götsch Hermann - Unser FrauErweiterung des Wirtschaftsgebäudes: Bau eines landwirt-schaftlichen Maschinenraumes und einer Jauchegrube so-wie Erweiterung des Stadels

Caravan Park Schnals GmbH - Unser FrauEinbau von 2 Flüssiggastanks unterirdisch . 1750 und 3000 Liter

Ladurner Josef - Katharinaberg Bau eines Wasserspeicherbeckens für Bewässerungs-zwecke

Gemeinde Schnals - Karthaus Bau der Abwasserentsorgung „Talele“

Verzeichnis der erlassenen Baukonzessionen (vom September bis November 2010)

Die Kartone müssen sauber zu Paketen hergerichtet werden und dürfen keine Fremdstoffe enthalten wie z.B. Papier, Pla-stik, Frigolit usw. Sie müssen jeweils bis 08.00 Uhr und nicht früher als einen Tag vorher, bei den Wertstoffinseln oder beim eigenen Restmüllbehälter (bei Betrieben) abgelegt werden.

Die Gemeindeverwaltung gibt bekannt, dass an folgenden Montagen eine Kartonsammlung durchgeführt wird:13.12. / 27.12. / 2010 - 10.01. / 24.01. / 07.02. / 21.02. / 07.03./ 21.03./ 04.04. / 28.04.2011

Kartonsammlung

Karthaus: Interesse an eigenen vier Wänden?Interesse an einem eigenen Haus oder an einer eigenen Wohnung in Karthaus? Freie und konventionierte Baukubatur auf dem Grundstück der ehemaligen Pension „Lärchenheim“ an Interessierte zu veräußern. Bei genügend Interesse werden be-zugsfertige Wohnungen verschiedener

Größen in hochwertiger Ausführung errichtet und verkauft (Planungspha-se).Außerdem besteht die Möglichkeit des Zusammenschlusses mehrerer Interessenten, um auf einem Teil des Grundstückes nach eigenen Vorstel-lungen zu planen und zu bauen.

Gesamtfläche Grundstück: 1.415 m² - Bau von Tiefgaragen vorgesehen.Bei Interesse melden Sie sich bitte in-nerhalb 15. Jänner 2011 direkt bei den Eigentümern

Farmegg KG Monika Gamper Grüner

Tel. 0473 55 04 61 - [email protected]

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 6 gemeinde

Die Gemeinderäte trafen sich um wichtige Beschlüsse zu fassen. Bei der Sitzung am 5. Oktober als auch am 29. November standen einige Änderungen am Haushaltsvoran-schlag 2010 an.

Weiters wurden mehrere Bauleitpla-nabänderungen genehmigt und wei-tere Kommissionen ernannt. Zwei wichtige Tagesordnungspunkte betraf die „Festlegung der Kriterien und Vo-raussetzungen für Zuweisung der Gä-stebetten in den Tourismuszonen“ und die „Abänderung der Satzung der En-ergie Schnals Gmbh“.Im Laufe des Jahres gab es einige Mehreinnahmen, sei es bei den lau-fenden Einnahmen als auch bei den Investitionseinnahmen. Sie beziehen sich auf mehrere Kapitel des Haus-halts, auch konnten Umbuchungen beschlossen werden. Insgesamt ein Betrag von ca. 66.000,00€. Eine grö-ßere Mehreinnahme ergab sich durch den Verkauf eines Grundstückes für gewerbliche Betriebe, 52.980,10€ - dieselbe fließt aber direkt wieder in die Vorfinanzierung des Erwerbes „Ge-werbegebiet Hof am Wasser“. Für den Bau der Trinkwasserleitung „Talele“ hat der Landeshauptmann einen Beitrag von 200.000€ zugesichert.

Der Gemeiderat hat der Bauleitplan-änderung zur Erweiterung der „Zone für touristische Einrichtungen – Be-herbergung“ in Kurzras zugesagt. Die Betriebe Residence Kurz und Apart-hotel Zirm beabsichtigen ihre Kapazi-täten bzw. das qualitative Angebot zu erweitern , deshalb die Bauleitplanab-änderung. Die rechtlichen Grundlagen wurden mit Beschluss der Landesre-gierung Nr. 728 vom 3.5.2010 geschaf-fen.Einen weiteren Antrag betraf die Aus-weisung einer Zone für Freizeitanlagen – Hochseilgarten (Marcheggtal). Die

Zwei Gemeinderatssitzungen, eine im Oktober - eine im Novemberbaulichen Maßnahmen beschränken sich auf ein Materialdepot für die Ge-räte und Hilfsmittel, sanitäre Anlagen und Überdachung für die Ticketausga-be.Eine unwesentliche Änderung gab es zudem bei der Kläranlage und in Ka-tharinaberg wurde eine Teilrückwid-mung der geplanten Friedhofserwei-terung genehmigt. In Katharinaberg ist weiters der Neubau einer Leichenka-pelle vorgesehen, deren Eintragung im Bauleitplan erfolgte auch einstimmig. Beim ehemaligen Gampenhof in Kurz-ras wurde die Umwidmung von Land-wirtschaftsgebiet in Alpines Grün gut-geheißen (ca. 1 ha). Das Gemeindezivilschutzkomitee und die Lawinenkommission wurden ernannt (siehe eigenen Bericht), die Vertreter unserer Gemeinde für den Sprengelbeirat und für den Bibliotheks-rat wurden ernannt. Sprengelbeirat: Referent und Vizebürgermeister Ger-hard Müller, als Ersatz Patrizia Grüner. Bibliotheksrat: Frau Dr. Ruth Raffeiner, Frau Anna Weithaler, Frau Patrizia Grüner, Frau Irmgard Grüner und Frau Johanna Rainer. Die öffentliche Bibliti-othek ist eine wichtige Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der Bibliotheksleiter Peter Rainer und der Bibliotheksrat leisten sehr wert-volle Arbeit. Ein herzliches Vergelts-gott dafür von Seiten der Gemeinde-verwaltung.

Wie bekannt, sind die Arbeiten zum Kraftwerksbau der Energie Schnals Gmbh weit vorangeschritten. Mit den Grundbesitzern wurden die endgül-tigen Vereinbarungen getroffen und sowie Entschädigungen für die Servi-tutseintragungen ausbezahlt. Die Ge-meinde hat nun zusammen mit dem zweiten Gesellschafter, der Hydros, beschlossen die Satzung in einigen Punkten abzuändern. Die wichtigste Abänderung betrifft die Bezeichnung

der Gesellschaft und deren Umwand-lung. Sie lautet nicht mehr Energie Schnals GMBH sondern „Energie Schnals Konsortial – GMBH“. Der große Vorteil liegt darin, dass dadurch die Gemeinde als Gesellschafter den Strom verkaufen kann, dabei spart die Gemeinde Steuern ein, die bei der bis-herigen Form der Gesellschaft anfallen würden. In den besagten Ratssitzungen konnte der Bürgermeister die Ratsmitglieder über die Stromverhandlungen mit dem Land informieren, über die Ausspra-che mit den Etschwerken in der Per-son mit Ing. Siegfried Tutzer und mit der Forstbehörde, der Wahl des neu-en Bezirksausschusses Vinschgau, den Informationsnachmittag mit dem Straßendienst und verschiedener Lo-kalaugenscheine im Gemeindegebiet berichten.

Zur Ratssitzung im November wurde auch der Geologe Volkmar Mair ein-geladen. Er referierte über die Perma-frostbohrungen auf der Grawand und Lazaunalm, eine sehr interessante hal-be Stunde für alle Räte/innen, auch die Erstellung der Gefahrenzonenpläne zeigte er in sehr verständlicher Form auf. Da die Kriterien und Vorausset-zungen für Zuweisung der Gästebetten doch für viele von Interesse sein dürf-ten, geben wir sie hier vollständig wie-der, wie sie vom Gemeinderat mehr-heitlich genehmigt wurden und der Landesregierung übermittelt werden. Da die Kriterien und Voraussetzungen für Zuweisung der Gästebetten doch für viele von Interesse sein dürften, geben wir sie hier vollständig wieder, wie sie vom Gemeinderat mehrheitlich genehmigt wurden und der Landesre-gierung übermittelt werden.

Der Bürgermeister Karl Josef Rainer

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 7gemeinde

Im Oktober wurde die Lawinenkom-mission Schnals vom Gemeiderat ernannt. Die Lawinenkommissi-on trägt große Verantwortung, die Beurteilung der Lawinengefahr ist eine anspruchvolle Tätigkeit.

Es müssen viele Daten gesammelt werden, es muss dokumentiert und protokolliert werden. Nicht zu verges-sen ist die fachspezifische Aus- und Fortbildung der Mitglieder, wobei das richtige Umgehen mit Daten und Ge-räten gelernt wird. Vordergründige Aufgabe der LK ist es Schäden durch Lawinen an Personen zu vermeiden, aber auch an Bauten und Anlagen. Vertreten sind in dieser Kommission auch die Feuerwehren durch Komman-dant Frank Raffeiner und der Bergret-tungsdienst durch den Leiter Klaus Tumler. Es kann deshalb vorkom-men, dass Fahrzeuge der Feuerwehr und der Bergrettung im Einsatz sind. Weitere Mitglieder sind Erwin Nollet, Georg Pomella, Leo Alois Weithaler, Harald Rainer, Dietmar Rainer und Hannes Laterner. Die Entscheidung über Straßensperren (und eventuellen Evakuierungen) trifft der Straßendienst und der Bürgermeister. Dabei werden Einschätzung und das Gutachten der LK berücksichtigt.

Lawinenkommission Schnals

Auch die Zivilschutzkommission wurde ernannt. Sie tritt bei außerordentlichen Katastrophen jeglicher Art, wo Men-schenleben, auch ganze Siedlungs-gebiete betroffen sind, zusammen, um die notwendigen Maßnahmen zum Schutz von Leben, Hab und Gut zu treffen. Dieser Kommission gehören an: Karl Josef Rainer (Vorsitzender), die drei Feuerwehrkommandanten Frank Raffeiner, Theo Rainer, Stefan Gamper und als Techniker Gemeinde-ratsmitglied Geom. Egon Raffeiner.

Wir alle hoffen, dass wir von Natur- und anderen Kathastrophen verschont bleiben damit diese Kommissionen nicht allzuoft einberufen werden müs-sen.

Der Bürgermeister Karl Josef Rainer

Foto: H.Grüner - BRD Schnals

Foto: H.Grüner - BRD Schnals

Mit der letzten Ausgabe unseres Blattl‘s in diesem Jahr wollen wir auch an unsere Verstorbenen dieses Jahres gedenken. Wir wollen sie alle in lieber Erinnerung behalten.Auf dem Friedhof in Unser Frau wurden begraben: Gamper Adelheid (Rainhof) gest. 19.02.10; Santer Maria Theresia (Innerforch) gest. 20.02.10; Rainer Maria Monika (Josefsheimer Mariela) gest. 24.02.10; Platzgummer Serafina (Mitterhof) gest. 21.03.10; Raffeiner Luisa (Pithair) gest. 24.05.10; Gurschler Alois (Mastaun Lois) gest. 6.06.10; Gorfer Annalise (Raffein) gest. 8.06.10; Gorfer Mathilde (Gfoller Mathilda) gest. 27.06.10; Santer Maria Theresia (Stuanhütt) gest. 24.07.10; Santer Wilhelm (Forcher Willi) gest. 22.11.10; Gurschler Alois (Weger) gest. 11.12.2010Auf dem Friedhof in Karthaus wur-den begraben: Pfitscher Theresia gest. 17.03.10; Gorfer Elisabeth gest. 18.04.10; Frank Stefania (Loden Fani) gest. 25.08.10;Auf dem Friedhof in Katharinaberg wurden begraben: Plank Franz Alois (Neuratheis) gest. 17.01.10; Gam-per Hubert (Versanter Hubert) gest. 12.06.10; Herr lass sie ruhen in Frieden!

Am 25. Mai dieses Jahres verstarb auch unser Altlandeshauptmann Dr. Silvius Magnago im Alter von 96 Jah-ren. Über seine Verdienste braucht hier wohl nichts mehr gesagt zu wer-den. Er war ein Mann von besonderem Format. Er ruhe in Frieden!Insgesamt gab es in unserer Gemeinde 15 Todesfälle (davon 10 in der Fraktion Unser Frau), dem gegenüber stehen nur 7 Geburten, also ein Minus von 8 Personen bezogen auf die Bevölke-rungszahl. Die Gemeinde Schnals hat zurzeit 1350 Einwohner.

(alle Angaben beziehen sich auf das Datum vor dem 15.12.2010)

Im ehrenden Gedenken an unsere Verstorbenen

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 8 gemeinde

Seit vier Jahrzehnten ist die ESSO Tankstelle in Betrieb. Laut dem Dekret des Landeshauptmannes -2/08- hätte auch die Tankstelle in unserer Gemein-de innerhalb 26.03.2010 saniert oder geschlossen werden müssen. Nun, in der ersten Hälfte des neuen Jahres 2011 muss der Betreiber endgültig entscheiden die Tankstelle zu erneu-ern oder sie zu schließen. Dass eine Schließung der Tankstelle fürs ganze Tal negative Auswirkungen hätte, liegt auf der Hand. Deshalb muss alles un-ternommen werden, damit wir diesen wichtigen Dienst weiterhin in Anspruch nehmen können.

Die Erneuerung der Tankstelle sieht eine Überdachung vor, die alten Tanks müssen durch neue, hochwertige Dop-pelwandtanks ersetzt werden und das gesamte durch die 40 Jahre hindurch verseuchte Erdreich abgetragen und teuer entsorgt werden. Zudem müssen neue Tankstellen mit Ablaufrinnen, Öl-abscheider und weiteren Details aus-gestattet sein. Insgesamt eine teure Angelegenheit. Damit sich diese Neu-investition auch trägt bzw. lohnt, muss eine bestimmte Menge an Treibstoff verkauft werden. Bei der derzeitigen Verkaufsmenge ist dies aber nicht der Fall, die Tankstelle müsste geschlos-sen werden. Das ist aber nicht vor-stellbar, ein Tal, in dem auch starker Fremdenverkehr herrscht, kann ohne eine solche Dienstleistung nicht aus-kommen. Das Problem lässt sich aber lösen. Wenn die Schnalser und Schnalse-rinnen fleißig hier im Tal tanken, nicht auswärts, dann schaut die Rechnung für den Betreiber der neuen Tankstel-le auch wesentlich anders aus. Da-

Wird Tankstelle in Schnals geschlossen?

Der neu gewählte Gemeinderat traf sich zur ersten Klausurtagung. Für alle, besonders für die neu gewählten Mitglieder, eine Bereicherung. Um der Tagung den richtigen Flair zu verleihen traf man sich in der alten Bauernstube des Kurzhofes die uns Familie Gur-schler freundlicherweise für diesen Nachmittag zur Verfügung gestellt hat-te.

Der Nachmittag begann um 14 Uhr. Es war notwendig sich eingehend mit der finanziellen Situation der Gemeinde auseinanderzusetzen und Sachthe-men bzw. Sachverhalte vorerst einmal intern zu besprechen. So schilderte unser Gemeindesekretär Herr Walter Theiner die detaillierte Darlehenssi-tuation der Gemeinde und nannte die voraussichtlichen finanziellen Mittel für das Jahr 2011. Er listete auch auf,

her ersucht die Gemeindeverwaltung alle Verbände, wie Tourismusverein, HGV, Handwerker, Handel, Bauern, Gastbetriebe bei der Bevölkerung in diesem Sinne einzuwirken, um so grö-ßere Verkaufsmengen zu erzielen, als dies letzthin der Fall war. Wir wissen, die Globalisierung macht auch vor Schnals nicht Halt. Die Gewinnspanne beim Verkauf ist sehr gering. Durch die gemeinsame Benützung der Struktur wird es möglich sein die Treibstoffver-sorgung direkt vor Ort auch weiterhin zu garantieren. Nur der Zusammenhalt in der Gemeinde macht es möglich auf dem Markt zu bestehen.

Die Gemeindeverwaltung von Schnals mit Bürgermeister

Karl Josef Rainer

Gemeinderat „Klausur“

welche Mittel bereits für das heurige und die nächsten Jahre zweckgebun-den sind, d. h. welche Projekte unmit-telbar bevorstehen. Die Anwesenden unterhielten sich in der Folge ausführ-lich mit „Investitionen“ die kurz- mit-tel und langfristig auf die Gemeinde zukommen und versuchten den Vor-haben eine „Priorität“ zu geben. „Pri-

oritäten setzen heißt Verantwortung übernehmen“ so der Bürgermeister. Die gesellschaftspolitischen Themen bzw. Sachthemen sind in unserer Ge-meinde breit gefächert: Vom Erstellen des Gefahrenzonenplanes, von räum-lichen bzw. Wirtschaftsweiterentwick-lungsplänen, Stromangelegenheiten, Dorfentwicklung, Erschließungen, Sicherheitsmaßnahmen, Freizeitein-richtungen, Bau von Trinkwasser- und Abwasserleitungen, bis hin zur Proble-matik der Beteiligungen der Gemeinde an Gesellschaften; all dies bedarf der Diskussion. Was ist möglich, was ist nicht möglich, Klausurtagungen hel-fen Weichen zu stellen und die rich-tigen Entscheidungen zu treffen. Dies ist beim bescheidenen Haushalt der Gemeinde Schnals auf jeden Fall not-wendig. Am 23. Oktober feierte unser geschätzter Sekretär Walter Theiner seinen 50sten Geburtstag. Der Ge-meinderat von Schnals nahm bei der Klausurtagung die Gelegenheit wahr ihm ein Geschenk zu überreichen und für seine zehnjährige, pflichtbewusste Tätigkeit als Gemeindesekretär zu danken. Der Anstoß auf ein gutes Glas Wein durfte nicht fehlen. Obwohl die Tagung erst um 19 Uhr en-dete, konnten nicht alle Themen aus-reichend bzw. zur Gänze behandelt werden.

Bürgermeister Karl Josef Rainer

Der Gemeinderat vor dem alten Kurzhof

Klausur in der Bauernstube

ESSO Tankstelle Schnals

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 9soziales & gesundheit

Hilfe per Knopfdruck – eine lebens-rettende Einrichtung

Zu Hause in den eigenen vier Wänden leben zu können, auch in hohem Alter oder wenn man körperlich und ge-sundheitlich eingeschränkt ist, das ist der Wunsch eines jeden Menschen. Der Hausnotrufdienst des Weißen Kreuzes ermöglicht es Ihnen. Unsere lebensrettende Einrichtung hilft den äl-teren Menschen, aber auch den Ange-hörigen, die ihre Lieben zu jeder Zeit in Sicherheit wissen wollen. Der Techniker des Weißen Kreuzes schließt in Ihrer Wohnung ein Haus-notrufgerät an, welches mit dem Festnetztelefon und dem Stromnetz verbunden ist. Sobald Sie Hilfe brau-chen, drücken Sie den Alarmknopf am Sender und Sie werden mit der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes verbunden, die Ihnen schnelle Hilfe zukommen lässt. Zudem werden auch Ihre Angehörigen verständigt. Sorgen Sie vor, bevor Sie sich allein und ohne jegliche Hilfe in einer Notsi-tuation befinden.

Senioren & Hausnotruf - ein unschlagbares Duo

Sämtliche Informationen erhalten Sie gerne in der Weißkreuz-Sektion in Ih-rer Nähe oder unter der Telefonnum-mer 0471 / 444327.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Auch in diesem Sommer ver-brachten wieder 7 Jugendliche einen Teil ihrer Sommerferien im

Altersheim. Sie waren als Prakti-kanten in der Reinigung, der Kü-che und der Waschküche tätig.

Sommerpraktikum im Altersheim

Sie sind eine wertvolle Ressour-ce für unser Heim, denn durch ihre Arbeit können die Mitarbei-ter/innen im Sommer vermehrt ihren Urlaub in Anspruch neh-men.

Praktikumsbericht von Prantl Judith aus NaturnsIm Sommer 2008 habe ich zum 1. Mal für 2 Monate ein Praktikum im Alten- und Pflegeheim Naturns gemacht. Da mir der Umgang mit den alten Men-schen viel Freude bereitet hat, habe ich auch 2009 und 2010 in den Ferien dort gearbeitet. Meine Arbeitszeit be-gann morgens und endete nach einem vorzüglichen Mittagessen. Vor allem habe ich im Bereich der Hausreinigung gearbeitet.

Es war eine sehr abwechslungsreiche Arbeit. Zum einen wurde ich auf den einzelnen Stockwerken eingesetzt, wo-bei ich oft auch engen Kontakt mit den Heiminsassen hatte, die oft sehr nett und herzlich waren. Außerdem war ich einige Male in der Waschküche; man kann sich nicht vorstellen, wie viel Wä-sche in einem so großen Haus jeden Tag anfällt. Das Miteinander im Alten und Pflegeheim Naturns hat mir sehr gut gefallen und ich habe gelernt ältere Menschen besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Praktikumsbericht von Paulmichl Sarah aus Schnals

Vom 13.06.2010 bis 31.08.2010 habe ich im Altersheim von Naturns mein Praktikum absolviert. Ich war haupt-sächlich für die Zubereitung des Mitta-gessens sowie für die Verteilung des Essens an die Heimbewohner zustän-dig. Einige Male wurde ich auch in der Waschküche, sowie zum Reinigen der Räumlichkeiten des Heimes eingeteilt. Das Praktikum hat mir sehr gut gefal-len, da ich bereits in diesen Bereichen einige Erfahrung hatte.

Pircher Claudia

Im Bild (von hinten links): Rinner Natalie, Sanson Ramón, Prantl Judith, Gamper Juliane, Paulmichl Sarah, Platz-gummer Stefanie; es fehlt: Wieser Sabine

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 10 gesellschaftLiftrettungsübungAm Samstag 06. November 2010 organisierte die Schnalstaler Glet-scherbahnen AG eine groß ange-legte Liftrettungsübung am Lazaun-lift. Das Hauptaugenmerk dieser Einsatzü-bung lag darin, die Personen, die durch einen angenommenen Defekt der Lift-anlage nicht mehr weitertransportiert werden konnten, so schnell wie mög-lich zu retten. Zum Einsatz kamen der Bergrettungsdienst im AVS Schnals, die Finanzwache von Meran und Mitar-beiter der Schnalstaler Gletscherbahn. Die Retter mussten sich mittels einer speziellen Rolle und am Seil gesichert von einem Sessel zum anderen bege-

ben, um die zu rettenden Personen mit einem Bergegurt auf den Boden abzu-seilen. Beobachtet wurde die gesamte Einsatzübung vom Verantwortlichen Techniker Dr. Ing. Thomas Zuegg. Die-ser lobte im Anschluss an die Übung die beteiligten Rettungskräfte für die sichere und rasche Evakuierung der

Personen entlang der gesamten Liftan-lage. Ein großer Dank ging von Seiten der Schnalstaler Gletscherbahn über-bracht durch den Dienstleiter Nollet Erwin an alle Rettungsmannschaften, sowie an die Freiwilligen Feuerweh-ren von Unser Frau, Karthaus, Katha-rinaberg, Naturns, Tabland und allen Freiwilligen, die sich bei der Übung als Fahrgäste zur Verfügung stellten.

BRD Schnals

Foto: BRD Schnals

Foto: BRD Schnals

Im Mai dieses Jahres öffnete der Jugendtreff Time Out in Unser Frau nach vielen Monaten end-lich wieder seine Tore.

Im Unterschied zu der vorangegan-genen Zeit wird dieser nun von einer hauptamtlichen Mitarbeiterin, Maria Magdalena Rainer, geleitet. Diese ist zehn Stunden in der Woche tätig, 7,5 Stunden davon sind für die geregelten Öffnungszeiten vorgesehen, in denen die Jugendreferentin den Jugendtreff leitet. Die Jugendlichen können so ihre Freizeit im Treff verbringen und sich einen Raum gestalten, in dem sie sich wohl fühlen und kreativ entwickeln können. So war es nun auch notwen-dig, einen neuen Vorstand zu ernen-nen, der nicht nur aus Jugendlichen, sondern auch aus Eltern bestehen sollte. Glücklicherweise zeigten einige großes Interesse für die Belange und Wünsche ihrer Kinder und so fand der Jugendtreff neue Vorstandsmitglieder. So setzt sich der Vorstand nun aus folgenden Mitgliedern zusammen: Lisa Marie Tappeiner in der Funktion der Präsidentin, Fabian Oberhofer als deren Stellvertreter, weiters mit Vize-bürgermeister Gerhard Müller, der zu-

Neuer Vorstand für „Time Out“!

gleich auch Gemeindejugendreferent ist, sowie Edith Santer, Christine Gor-fer und Sigmar Pazeller. Sie werden nun die organisatorischen Aufgaben des Jugendtreffs übernehmen.

Öffnungszeiten Time Out! Freitag von 18 bis 20.30 UhrSamstag von 16 bis 21 Uhr

Ich möchte allen Mitgliedern recht herzlich für ihr Engage-ment danken und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.

Maria Magdalena Rainer

Im Bild von links: Lisa Tappeiner, Fabian Oberhofer, Maria Magdalena Rainer, Gerhard Müller, Christine Gorfer, Sigmar Pazeller u. Edith Santer

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 11kulturKFS - RücktrittErna Maria Gur-schler, wel-che seit 2003 die Leitung der KFS-Zweigstelle SCHNALSTAL inne hatte, ist mit Ende November 2010 als Zweigstel-lenleiterin zurückgetreten.Vereinsarbeit braucht auch Zeit: auf-grund ihrer persönlichen Lebensver-änderung im Jahre 2007 hat sie nicht mehr die nötige Zeit, um die Aufgaben als Zweigstellenleiterin des KFS zu ih-rer Zufriedenheit und zum Wohle der Familien im Schnalstal, ebenso die Vertretung der Zweigstelle auf Bezirks- und Landesebene, zu erfüllen.In der KFS-Ausschusssitzung vom 16.11.10 hat sich Sabine Weitlaner, wohnhaft in Unser Frau Nr. 72, bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen.Die zurück getretene Zweigstellenlei-terin bedankt sich für die gute Zusam-menarbeit mit dem KFS-Zweigstellen-ausschuß und mit anderen Vereinen und Gremien, wünscht der neuen Lei-terin Sabine viel Freude und Schwung im Dienste der ehrenamtlichen und gemeinnützigen Ziele des KFS – Kath. Familieverband Südtirol.Nächste KFS-Termine zum Vormer-ken:

19. Februar 2011 Damenpreiswatten in Karthaus, Beginn 16 Uhr06. März 2011 Familienfasching in Unser Frau

Im Jänner wird mit einem Tanzkurs für Standardtänze für Jugendliche/Er-wachsene begonnen.Wer Lust hat, kann sich noch fürs „Ori-entalisch Tanzen“ melden. Der Start des Kurses wurde vom November auf Jänner verschoben.Für Anregungen und Vorschläge ist die Leitung des KFS-Zweigstelle Schnals-tales sehr dankbar:Sabine Weitlaner, Tel. 347 9063743Anna Maria Götsch-Spechtenhauser, Tel. 339 5078277

KFS-Schnals

Der ArcheoParc Schnals beteiligt sich an einem EU-Projekt, das den Namen Didarchtik trägt und sich als eine Verbindung von Didaktik und Archäologie versteht.

Dieses Programm sieht vor, dass sich zwischen August 2010 und Juli 2012 acht Organisationen aus sechs ver-schiedenen Ländern treffen, um in Vorträgen und Exkursionen ihre Er-kenntnisse in der Wissensvermittlung an Erwachsenen auszutauschen. Ziel des Projektes ist es auch, sich mit der Vielfalt des Publikums auseinander zu setzen, das sich in Alter/Generation und Hintergrundwissen unterscheidet, so wird auch der Frage nachgegan-gen, wie man die Öffentlichkeit für Ge-schichte animieren kann. Das Projekt beinhaltet einen Austausch der Erfah-rungen, man versucht von den ver-schiedenen Partnerorganisationen zu lernen und neue Methoden zu entwi-ckeln, um noch mehr Erwachsene für die archäologischen Freilichtmuseen zu gewinnen. Im September 2011 wird eines dieser Treffen auch im ArcheoP-arc im Schnalstal stattfinden.

Das Projekt wird von der Dachorga-nisation für Archäologische Freilicht-museen und Experimentalarchäologie

ArcheoParc beteiligt sich an EU-Projekt

(EXARC = Exchange on Archaeolo-gical Research and Communication) geleitet und koordiniert. Didarchtik ist Teil des europäischen Programms „Li-felong Learning“, welches das lebens-lange Lernen zum Ziel hat, ähnlich wie „Erasmus“ und „Leonardo“ (für Schüler und Studenten).Vom 15. – 18. November fand das erste dieser Treffen in Calafell, einer Ortschaft 60 km südlich von Barce-lona, statt. Vom ArcheoParc nahmen daran die Leiterin Johanna Niederkof-ler, die Mitarbeiterinnen Irene Egger, Waltraud Gurschler, Martha Pazeller und Maria Magdalena Rainer sowie das Vorstandsmitglied Benjamin San-ter teil.

Die acht Organisationen, die sich am Projekt Didarchtik beteiligen sind: VAEE (Niederlande), Archäologisches Zentrum Hitzacker, Bachritterburg Kanzach (beide Deutschland), Bäcke-dals Folkhögskola (Schweden), Buts-er Ancient Farm (England), Ciutadella Ibèrica de Calafell (Katalonien, Spani-en), Parco Archeologico Didattico del Livelet (Prov. Treviso) und der Arche-oParc.

Benjamin Santer & Maria Magdalena Rainer

ArcheoParc Schnals (Foto: H.Grüner)

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 12 kulturJubiläumsjahr 2011 – 3 Anlässe zum Feiern für die Jubelkapelle MK Unser Frau / Karthaus

Das Jahr 2011 wird ein drei-faches Jubiläumsjahr für unse-re Gemeinschaftskapelle Unser Frau / Karthaus. Die MK Unser Frau feiert ihr 125-jähriges Be-stehen, die MK Karthaus ihr 100- jähriges Gründungsjubiläum und die Gemeinschaftskapelle aus den beiden Jubelkapellen besteht nun seit 10 Jahren.

Im Laufe der Geschichte der beiden Musikkapellen gab es viele Hochs und Tiefs, trotzdem ist es den Verantwort-lichen immer wieder gelungen, den Fortbestand der Kapellen zu sichern und damit die festlichen Anlässe in den Dörfern, seien es kirchliche oder pro-fane, musikalisch zu umrahmen und auch für eigene musikalische Höhe-punkte zu sorgen. Die MK Unser Frau war über viele Jahre eine der besten Musikkapellen des Bezirks und stellte dies bei den alljährlichen Frühjahrs-konzerten und Ausflügen unter Be-weis. In Karthaus mit seinen wenigen Einwohnern war das personelle wie musikalische Potential für eine große Musikkapelle natürlich nicht vorhan-den. Trotzdem ist es auch hier durch den großen Einsatz einiger Personen gelungen, die Blasmusik im Dorf bis in die heutige Zeit erklingen zu lassen.

Die personellen Notwendigkeiten in beiden Kapellen haben schließlich im Jahre 2000 zur Gründung der Ge-meinschaftskapelle geführt. Trotz vie-ler Vorbehalte und auch Kritik kann man diesen Schritt heute mittlerweile

eindeutig als Erfolg bewerten, denn abgesehen davon, wie sich die Mu-sikkapelle musikalisch entwickelt hat, sind die Musikanten heute von dieser Zusammenarbeit überzeugter denn je. Sofern wir den nötigen Rückhalt und die Unterstützung auch aus der Be-völkerung erhalten, werden wir auch in Zukunft die traditionellen Feste und Feiern durch unsere Musik beleben und aufwerten können. Durch den Zu-sammenschluss der beiden Kapellen, haben wir es gewagt über die Kirchtür-me hinauszuschauen und neue Wege zu gehen. Aufbauend auf die Tradition, aus der die beiden Kapellen gewach-sen sind, möchten wir unser Vereins-

leben zukunftsorientiert gestalten und für Neues offen sein.Ein Trend in der heutigen Zeit ist zwei-felsohne die Wiederentdeckung des Traditionellen, des Ursprünglichen. Mit der Suche nach dem „Authentischen“ befasst sich nicht nur die Tourismus-branche, auch wenn es dort derzeit eines der meistgenannten Modewör-ter ist. Diesem Trend schließt sich auch die Jugend von heute an und findet zum Beispiel am Tragen von Trachtenkleidung wieder Gefallen. Obwohl es nicht die primäre Aufgabe einer Musikkapelle ist, für die Pflege der historischen Trachten zu sorgen, so haben wir doch beschlossen, die Schnalser Tracht wieder aufleben zu lassen. Die ersten Schritte wurden be-reits von der Musikkappelle Unser Frau anlässlich ihres 100-järigen Bestands-jubiläums unternommen, indem die „kurzbayrische Hose“, der Gürtel und die Schuhe samt Stutzen angeschafft wurden. Leider war es damals aus fi-nanziellen Gründen nicht möglich auch das „Oberteil“ der Tracht anfertigen zu lassen. Wir wollen daher die Schnalser Tracht vervollständigen und diese mit dem Laibl, der Joppe und dem Hut er-gänzen. Die Trachten sind auch in der Vergangenheit der Mode und den Ein-flüssen von außen unterworfen gewe-sen und wurden durch das Aufkommen von neuen oder günstigeren Materi-

alien beeinflusst. Wir haben uns daher von der „Arbeitsgemeinschaft Leben-dige Tracht“ im Heimatpflegeverband beraten lassen, die uns empfohlen hat, die Schnalser Tracht wie sie in der Zeit um 1850 von den Schnalsern getra-

MK Unser Frau/Karthaus 2010 (Foto: H. Grüner)

MK Unser Frau/Karthaus (Foto: H. Grüner)

MK Unser Frau/Karthaus (Foto: H. Grüner)

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 13kulturMusikalisches Jubiläum

Ein Jubiläum ist immer wieder An-lass zu feiern, innezuhalten, über Vergangenheit und Zukunft nach-zudenken und dabei neue Akzente zu setzen. Die Musikkapelle Unser Frau – Karthaus hat sich entschlos-sen, neben den Feierlichkeiten am Annatag und am Hochunserfrau-entag vor allem aus musikalischer Sicht Außergewöhnliches zu prä-sentieren. Auftakt des Jubiläums wird ein an-sprechendes Konzert am 02. Jänner sein. Ganz in der Tradition der bishe-rigen Frühjahrskonzerte erwartet das Publikum anspruchsvolle Blasmusik aus den vergangen 125 Jahren. Unter anderem dürfen wir uns auch auf eine Uraufführung freuen.Blasmusik und Kirche sind im Al-penraum seit jeher eng verbunden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass vor allem in den vergangenen Jahren hochwertige sakrale Werke für Blas-orchester entstanden sind. Einen Aus-zug aus alter und neuer Sakralmusik für Blasorchester erleben wir am 30. April in der hervorragenden Akustik der Pfarrkirche von Unser Frau.Ein totaler Stilwechsel findet am 05. bzw. 06. August statt. Zum ersten Mal wird die fantastische Naturkulisse am Vernagt-See konzertant in Szene gesetzt. Auf einer Seebühne wird die Musikkapelle mit namhaften Gesangs-

solisten Highlights aus Pop, Rock und Musical zum Besten geben. Unterstützt von einer großartigen Lichtshow wird dabei auch das Jubiläum „20 Jahre Ötzi“ eine Rolle spielen. Wenn es die Witterung am 05. August nicht erlaubt findet die Veranstaltung am darauffol-genden Tag statt, sollte an diesem Tag auch schlecht Wetter sein weichen wir ins Festzelt von Unser Frau aus. Zurück zu den Wurzeln heißt es am 28. August. Ausschließlich traditionelle Blasmusik von Weisen über Marsch, Polka und Walzer werden in der herr-lichen Kulisse des Naturparks Texel-gruppe erklingen. Rund um die Almen des Pfossentals versetzen Gruppen der Musikkapelle die Natur in eine Klangwolke.Neben den erwähnten musikalischen Höhepunkten wird die Musikkapelle im Laufe des Jahres auch die üblichen Auftritte wie Prozessionen, Firmung, Sommerkonzerte, Erntedank und Al-lerheiligen wahrnehmen.„Traditionell und innovativ“, so heißt ein Leitsatz des Verbandes Südtiroler Musikkapellen. Ganz in diesem Sinne haben wir dieses Jubiläumsprogramm auf die Beine gestellt und hoffen auf zahlreiche Teilnahme der ganzen Be-völkerung.

Der KapellmeisterDietmar Rainer

gen wurde, anfertigen zu lassen. Die-se kulturelle Investition ist mit hohen Kosten verbunden, die sich auf ca. € 100.000 belaufen werden. Neben den Beiträgen der öffentlichen Hand (Kul-

turabteilung der Aut. Prov. Bozen und Gemeinde Schnals) sind wir auch auf Sponsoren und Gönner angewiesen, die diese Initiative finanziell unterstüt-zen. Wir hoffen auf eine breite Hilfe durch die Betriebe und Spenden von privater Seite. Wir danken bereits im Voraus für Euer Entgegenkommen.Das Jubiläumsjahr wollen wir gebüh-rend feiern und haben daher über das ganze Jahr Veranstaltungen vorgese-

hen. Dies beginnt bereits mit dem Ju-biläumskonzert am 02. Jänner, zu dem wir schon jetzt alle Schnalserinnen und Schnalser recht herzlich einladen. Wir erhoffen uns zu diesem besonderen Anlass viele Zuhörer. Das nächste Jahr wird ein Höhepunkt und Meilenstein im Leben unserer Musikkapelle sein. Es bleibt uns nur zu wünschen, dass viele Schnalserinnen und Schnalser, Musikfreunde aus den benachbarten Kapellen, Gäste und Interessierte an den Veranstaltungen zum Jubiläum teilnehmen werden.

Der Koordinator der MK Unser Frau / Karthaus

Hermann Tumler

MK Unser Frau/Karthaus (Foto: H. Grüner)

MK Unser Frau/Karthaus (Foto: Archiv MK)

MK Unser Frau/Karthaus 2010 (Foto: H. Grüner)

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 14 kultur

Durch die intensive Beschäftigung mit einem Musikinstrument werden im Menschen anspruchsvolle Vorgänge provoziert. So erfordert die Umwand-lung eines abstrakten Notenbildes in Feinmotorik der Hände hochkomplexe Abläufe im Gehirn, dies alles unter der

Bedingung der Ungleichzeitigkeit, denn der Instrumentalist muss während des Spielens mit den Augen voraus lesen und gleichzeitig mit den Ohren zur Kontrolle „nachhören“. Hinzu kommen unterschiedliche emotionale Empfin-dungen. Wenn sich ein Kind intensiv

mit einem oder mehreren Musikinstru-menten auseinandersetzt, das heißt mehrmals wöchentlich alleine oder in Gruppen spielt, so hat das massive Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes. Es ist erwiesen, dass bei mu-sizierenden Kindern und Jugendlichen die sozialen Kompetenzen gestärkt werden, die Lern und –Leistungsmoti-vation gesteigert wird, eine signifikante IQ-Steigerung zu verzeichnen ist, Kon-zentrationsschwierigkeiten kompen-siert werden, Angsterleben reduziert wird, emotionale Befindlichkeiten ver-bessert werden, Kreativität gefördert wird und nicht zuletzt eine überdurch-schnittlich gute schulische Leistungs-fähigkeit erzielt wird, dies trotz des zeitlichen Mehraufwandes durch das Erlernen des Instrumentes.Ohne die Bedeutung der Stimme als das ureigenste Instrument schmälern zu wollen, zeigt sich immer wieder, dass sich zurückhaltende Kinder und

„Es gibt nichts, womit man freie Zeit so sinnvoll füllen kann wie mit Musik“ (John Knittel)

vor allem Buben in der Mutation durch ein Instrument aktiver und befreiter musikalisch ausdrücken. Das Selbst-wertgefühl von Kindern mit Beeinträch-tigung kann durch gelungenes Instru-mentalspiel enorm gesteigert werden. Das Erlernen eines Instrumentes erfor-dert viel Übung, Disziplin und Durch-haltevermögen.Doch die unzähligen musikalischen Erlebnisse, besonders in der Gruppe sind Grund genug sich musikalisch aus- und weiterzubilden!

Die Schulstellenleiterin der Musikschule Schnals, Charlotte Rainer

„JungmusikantInnen“ 2010: Magdalena Götsch, Stefanie Santer, Marina Pazeller, Damian Delugan, Hansi Platzgummer (Foto: H. Grüner)

Musikschüler (Foto: H. Grüner)

Sonntag 02.01.2011 Jubiläumskonzert im Haus der Gemeinschaft von Unser FrauSamstag 30.04.2011 Kirchenkonzert in der Pfarrkirche von Unser FrauSonntag 31.07.2011 Annatag - Kirchweihfest in KarthausFreitag 05.08.2011 Popkonzert - Seebühne am VernagtseeSamstag 06.08.2011 Popkonzert - Seebühne am Vernagtsee (Ausweichtermin)Mittwoch 10.08.2011 Konzert im Festzelt von Unser FrauSonntag 14.08.2011 Sternmarsch-Konzert im Festzelt von Unser FrauMontag 15.08.2011 Hochunserfrauentag - im Festzelt von Unser FrauMittwoch 17.08.2011 Konzert - Dorfplatz von KarthausSonntag 28.08.2011 Almkonzert im Pfossental

Programm 2011

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 15kultur

Wussten sie, dass……die Musikkapelle in den vergange-nen 10 Jahren 476 Mal aufgetreten ist?

…das Durchschnittsalter der Musikka-pelle derzeit 31,2 Jahre beträgt?

…eine Tuba € 8.000,00 kostet?

…die Musikkapelle in den letzten 10 Jahren für € 80.000,00 Instrumente gekauft hat?

…ein Damentracht € 1.800,00 kostet?

…40 % der Musikkapelle weiblich sind?

…die Musikkapelle im Jahr 2009 71 Mal geprobt hat?

…der Gewinn bei den Kirchweihfesten bei ca. € 8.000 liegt?

Im hinteren Schnalstal wurde bis in das letzte Drittel des 19. Jahrhun-derts eine der eigentümlichsten Männertrachten Tirols getragen. Sie weist Merkmale des unteren Vinschgaues als auch solche des benachbarten Ötztales auf und trotzdem lassen sich an ihr, wie beispielsweise an der Joppe, ein-malige „schnalserische“ Besonder-heiten feststellen.

Die Joppe ähnelt in ihrer äußeren

Form jener des unteren Vinschgaues.

Sie besteht aus festem, dunkelbrau-

nem Loden und ist mit etwas dünne-

rem, weißem Loden gefüttert. Aus die-

ser Fütterung sind einfache, aber weite

Taschen genäht, die etwas über den

Rand der Joppe hervorschauen. Jener

weiße „Vorstoß“, sowie die besonderen

Stickereien am Ärmel machen diese

Joppe einzigartig in der Tiroler Trach-

tenfamilie.

Ebenso bemerkenswert ist das zwei-

reihige rote Leibl, dessen Rücken aus

weißem Loden gefertigt ist. Am Hals-

ausschnitt ist es mit grünem oder blau-

em Seidenstoff eingefasst und von ei-

ner typischen Stickerei geschmückt.

Die einfache, kurze Lederhose wird

von einem grünen V-Heber gehalten

und zählt zu den ältesten bekannten

Formen der Tiroler Lederhosen. Sie

weist ebenfalls eine leichte Stickerei

auf und unterscheidet sich durch die

Führung der Außennähte von der be-

nachbarten Burggräfler Hose.

Als Kopfbedeckung trug der Schnalser

im ausgehenden 19. Jahrhundert ei-

nen schwarzen, hohen Gupfhut mit

Die Schnalser Männertracht

breiter Krempe. Dieser ist mit einem

ebenso schwarzem Samtband und ei-

ner Schnalle geschmückt.

Durch die Erneuerung der alten

Schnalser Männertracht schließt sich

eine weitere Lücke im Kreis der Tiroler

Trachtenlandschaften. Zusammen mit

der bereits erneuerten Frauentracht

wird die Männertracht zu einem-

volkskundlichen Aushängeschild des

Schnalstales.

Andreas Leiter-Reber

Auftritte 2010 Konzerte 7Kirchliche Feiern 11Weltliche Veranstaltungen 1Auftritte der Böhmischen 5Begräbnisse 6Kleine Musikgruppen 11Musikschüler bzw. Minimusi 9

SUMME 50

Musikausflug - Marktschellenberg (D)

MK Unser Frau/Karthaus

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 16 kultur

Mit der Aufführung des lustigen Bauern-schwanks „A Sau muaß man hob’n“ im vergan-genen November hat die Heimatbühne Schnals einen großen Erfolg er-zielt. Die Besucherzahl konnte von 693 im Vor-jahr um gut ein Drittel auf 1.053 gesteigert werden.

Es ist nicht allein der Besucherrekord, der uns so erfreut, sondern viel mehr die durchwegs positive Resonanz und die Begeisterung der Theaterbesu-cher. Dies zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die kontinuier-liche Aufbauarbeit in den letzten Jah-ren nun die ersten Erfolge bringt. Die Faktoren für einen Erfolg sind vielfältig:

Das wichtigste ist ein interessantes, lustiges und keinesfalls langweiliges Stück, eine tolle Regiearbeit - mit Max Blaas hatten wir nun schon zum zwei-ten Mal einen erfahrenen Theaterfach-mann -, eine gute Rollenbesetzung, ein grandioses Bühnenbild und eine fleißige Bewerbung der Veranstaltung. Absolut wichtig ist auch die Begeiste-rung und das Engagement aller Mitwir-kenden, egal ob auf der Bühne, hinter den Kulissen oder in irgendeiner ande-ren Weise. All diese Kriterien konnten wir in diesem Jahr sehr gut erfüllen.Theateraufführungen 2011: Nun gilt es

Heimatbühne Schnals im Aufwind

diese Euphorie mit in das neue Jahr zu nehmen. Wir sind schon wieder voll in Planung und wollen dem Theaterpubli-kum auch im nächsten Herbst wieder ein tolles Theatererlebnis bieten. Mit Sicherheit werden wir wieder ein lu-stiges und unterhaltsames Stück zur Aufführung bringen. Für Liebhaber von Volksstücken planen wir im Frühjahr ein Gastspíel der Pustertaler Theater-gemeinschaft, welche den Klassiker „Der Weibsteufel“ von Karl Schönherr aufführt. Der Inhalt des Stücks ist der heutigen Zeit angepasst.

Kinder- und Jugendtheater: Als eine wichtige Aufgabe sehen wir die Arbeit im Nachwuchsbereich. Schon seit Jah-ren organisiert Elsa Rainer Vescovi mit ihrem fleißigen Team Adventsnachmit-tage mit Grund- und Mittelschülern. Wir staunen immer wieder, mit welcher Begeisterung die Kinder dabei sind. Damit die älteren Kinder auch in den Jahren danach noch Interesse für das Theaterspielen haben, möchten wir

2011 eine Jugendwerkstatt organisie-ren und dann später mit den interes-sierten Jugendlichen auch jugendge-rechte Stücke zur Aufführung bringen. Doch auch bei Seniorennachmittagen wie z.B. zu Fasching sind wir gerne bereit, mit Sketschen oder Einaktern mitzuwirken. Ebenfalls eine Riesenhe-rausforderung ist die Organisation des

5. Schnolser Summerfestes. Tiatterschaugn: In den letzten zwei Jahren haben wir als Heimatbühne Schnals insgesamt 41 Theaterauffüh-rungen in ganz Südtirol besucht. Da-bei geht es uns einerseits darum, viele Ideen zu sammeln, egal ob es den Inhalt des Stückes, die spielerischen Elemente oder den Bühnenbau betrifft, und zum anderen um das Kennen-lernen vieler netter Theaterkollegen/innen, die dann auch unsere Auffüh-rungen besuchen. Und diese werden immer mehr…

Peter Rainer, Obmann HB Schnals

Heimatbühne Schnals

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 17kultur

Der erste Gehversuch des Kulturherbs-tes Schnals unter dem passenden Titel „Kulturlarch“ wurde am 13. Novem-ber mit dem Solokabarett von und mit Lukas Lobis in Unser Frau beendet. Dabei hatte der Kulturverein Schnals – auch dank Zusammenarbeit mit dem Museumsverein - auf ein breitge-fächertes Programm gesetzt, um den unterschiedlichen kulturellen Interes-sen Rechnung zu tragen. Der Bogen war weit gespannt von einem gut be-

suchten Chor- und Orchesterkonzert Ende August in der Pfarrkirche Unser Frau in Zusammenarbeit mit dem Kir-chenchor Schnals, zum musikalischen Holbmittog mit der Pusterer Kultband Titlà in Zusammenarbeit mit dem Mu-seumsverein und großem Andrang in den Räumlichkeiten des ArcheoParc. Den Zwischenergebnissen eines ar-chäologisch-archäobotanischen For-schungsprojektes mit A. Univ.-Prof. Dr. Klaus Oeggl von der Uni Innsbruck lauschten zahlreiche interessierte Zu-

„Schnolser Dialekt“Dill DachbodenMèinabrugg Holzbrücke zum ScheunentorKapenn der obere Boden im StadelTenn der untere Boden im StadelRouglloch eine Öffnung in der Mitte des Stroh-sacks um das Stroh täglich aufzulo-ckern.(damit man besseres Schlafen hatte).Waschirn Zuber, seitlich ist ein Stock, der das Loch am Boden schließt.Schnopper kleine Sichel (kurzstielige Sense)Purr auf Kopf und Nacken zu tragender Heuballen.Henn kleines Heubündel, das beim Tragen der Purr auf die Schulter gelegt wird, um diese zu schützen.Ferggl Tragegestell aus Rundholz, in Form eines länglichen Dreiecks auf dem man Heubündel festzieht.

Olte Schnolserkoscht PLÖITER Schnalsernudel, Mohn, Kastanien, Zucker werden gemischt und mit Butter abgeschmolzen. PATERZEACHN Ein Teig aus gekochten Kartoffeln und Roggenmehl wird zu Scheiben geformt und im heißen Fett gebacken.

SCHISSLMUAS Mus aus Weizenmehl und Milch kochen, dann in eine Schüssel geben in die zuerst Mohn, Kastanien und Zucker gestreut wurde und mit heißer Butter abschmelzen.

MAULKÖRBvom Krapfenteig dünne Plattlen austreiben, mit dem Kropfnradl „Küchel“ ausradeln, und auf diesen Striche im Abstand von 1-2cm radeln. Im heißen Fett backen.

(Fortsetzung folgt)

Kulturlarch 2010: Erster Kultur Herbst Schnals kommt an

hörer im ArcheoParc Ende September. Sehr schöne herbstliche Eindrücke, gepaart mit Mundartgedanken von und mit Resi Nischler, gab es bei der Kultur-wanderung von Katharinaberg auf den Montferthof und nettem Beisammen-

sein in der einladenden Stube Ende Oktober. Mit großem Interesse folgten zahlreiche Zuhörer den Ausführungen des Glaziologen und Klimaforschers Prof. Dr. Georg Kaser am 30. Oktober in Karthaus. Auch Luis Raffeiner vulgo „Müllerle Lois“ zusammen mit der He-rausgeberin Luise Ruatti und Historiker Dr. Leopold Steurer sorgten für blei-bende Eindrücke im Rahmen der Lese-stunde aus dem Buch „Wir waren keine Menschen mehr“. Und nicht zuletzt viel Gelächter und heitere Gesichter beim Abschluss des Kulturherbstes Schnals beim Kabarett von Lukas Lobis unter dem Titel „Lobis in the Air“. Einzig und allein die Wanderung nach Lazaun un-ter dem Titel „Mythos Berg-Gletscher-Natur mit Hansi Platzgummer musste aufgrund strömenden Regens abge-sagt werden und wird wohl im kom-menden Jahr nachgeholt werden.Viel Zustimmung also für das abwechs-lungsreiche Programm des Kulturver-eines Schnals, auf dass im nächsten Jahr der Kulturlarch Nummer zwei fol-gen möge.

Herbstwanderung: „Gian, schaugn, lousn, marendn“

Die Pusterer Kultband Titlà

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11Seite 18 sportAmateur Sportverein Schnals Kegeln

Die Sektion Kegeln im ASV. Schnals hat auch heuer wieder zwei Mann-schaften für die nationalen Meister-schaften gemeldet.

Nach dem gelungenen Wiederaufstieg in die C-Klasse lautet das Ziel für die 2. Mannschaft natürlich „Klassenerhalt“ – trotz einiger Schwierigkeiten zu Sai-sonsbeginn ist dieses Ziel aber durch-aus noch in Reichweite – es bedarf aber natürlich einer guten Rückrunde.Zudem wird in der Rückrunde der langzeitverletzte Klaus Rainer wieder zur Mannschaft stoßen, was sicherlich eine zusätzliche Bereicherung ist.Es zeichnet sich eine bis zum Schluss spannende Meisterschaft ab, in der einige Mannschaften den Absteiger unter sich ausmachen werden, darun-ter befindet sich nach Abschluss der Hinrunde auch die 2. Mannschaft der Schnalser Sektion Kegeln.

Die erste Mannschaft startete nach dem knapp verpassten Aufstieg in der sehr guten Saison 2009/2010 (schlus-sendlich belegte der ASV. Schnals den 2. Tabellenplatz – punktgleich mit dem Aufsteiger ASV. Aldein) mit grossen Er-wartungen in die neue Meisterschaft.In der Hinrunde wurden Josef Rainer & Co. ihrer Favoritenrolle auch gerecht, und gehen trotz einiger verletzungs-bedingter Schwierigkeiten als Tabel-lenführer der A2-Klasse West in die Winterpause.Am 20. Jänner 2011 starten die Rück-runden beider Mannschaften.Besonders erwähnenswert: Stefan Weithaler und Josef Rainer wurden aufgrund ihrer konstant guten Leis-tungen in den erweiterten Kreis der

Bereits voll im Training sind die Ath-leten des ASV. Schnals, die sich für die lange Rennsaison 2010/11 vor-bereiten und für den ASV Schnals bei den verschiedenen Rennen an den Start gehen. Die Gruppen sind wie folgt eingeteilt: FIS Gruppe 3 Ath-leten, Grand Prix Gruppe 3 Athleten und VSS Gruppe 8 Athleten. Die Athleten werden wiederum von Tumler Klaus und Gurschler Manfred trainiert.

Kinderkurs 2011In Zusammenarbeit mit der Schischule Schnals organisiert der ASV Schnals Sektion Ski, einen SKI und SNOW-BOARDKURS für Anfänger und Fort-geschrittene, zu dem alle Kinder geb. 2006 bis einschließlich 1997 eingela-den sind.

Kurstage: an folgenden Sonntagen wird der Kurs abgehalten:09. Jänner, 16. Jänner , 23. Jänner, 30. Jänner und 06. Februar mit Abschluss-rennen.Die Kurse werden Vormittags und Nachmittags abgehalten.

Kurszeiten:Ski Alpin & Snowboard: von 10.00 - 12.30 und 13.00 – 15.30 Uhr.Der Snowboard-Kurs kann nur abge-halten werden wenn pro Leistungsstufe mindestens 5 Teilnehmer angemeldet sind.

Treffpunkt: am Sonntag, 09.Jänner 2011 am GlockenliftVormittagskurse: um 09.30 Uhr für die Gruppeneinteilung. Nachmittagskurse: um 12.30Uhr für die Gruppeneinteilung.

Kursbeitrag: Ski Alpin 65,00 € Snowboard 65,00 €Mitgliedsbeitrag 12,00 €Liftkarten: Muss jeder Kursteilnehmer selbst besorgen.Anmeldungen: Bis Donnerstag, 06.01.2011 bei Adalbert Weithaler.Tel. 3387962419 Fax. 0473669743 [email protected] Achtung!!! Aus organisatorischen Gründen ist nur eine begrenzte Teil-nehmerzahl möglich, weshalb verspä-tete Anmeldungen nicht berücksichtigt werden können. Das Abschlussrennen findet am Sonntag, 06.02.2011 für die Vormit-tagskurse ab 10.00 Uhr und für die Nachmittagskurse ab 13.00 Uhr am Glockenlift statt.Weiters sind für 2011 wieder das Mannschaftsrennen, die Vereinsmei-sterschaft und die Ötzi Trophäe ge-plant. Die genauen Termine für diese Rennen werden frühzeitig bekannt ge-geben.

Ski

Nach der guten Resonanz der letzten Jahre wird

der ASV. Schnals auch in diesem Win-ter die „Ski-Spass-Tage“ in Zusam-menarbeit mit der Skischule Schnal-stal veranstalten.

Die Kurstage werden jeweils Sams-tag 15., 22. und 29. Januar 2011 sein, genauere Infos werden rechtzeitig be-kanntgegeben.

Josef Rainer

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Schnolserblattl Januar - März 2011 / Nr. 11 Seite 19sport

Die U-10 Mannschaft des ASV. Schnals wird heuer vom Sektionsleiter Arthur Gorfer trainiert, ihm zur Seite stehen Max Spechtenhauser und Pe-ter Grüner.Sportlich war von vornherein klar, dass aufgrund des grossen Altersunter-schieds (die meisten Kicker sind erst 8 Jahre) gegen die anderen Mannschaf-ten des Vinschgaus nur wenig zu ho-len war.

Fussball

Seit einigen Jahren arbeitet die Sek-tion Eishockey des ASV. Schnals im Jugendbereich ganz eng mit dem Vinschger Traditionsverein AHC. Vinschgau aus Latsch zusammen.

Gemeinsam werden die Jugendmei-sterschaften U10, U13, U15 und U16-Regional bestritten.Dabei zählen die Schnalser Kids zu den Stammkräften der „Eisfix Junior“, wie sich die Mannschaften nennen.Im Sommer waren viele der jungen Ho-ckeycracks in Trainingslagern, u.a. auf dem „Töbrunn“ – neben der Latscher Alm.

Infos zu den Jugendmeisterschaften und einige Eindrücke von den Trai-ningslagern gibt es unter www.ahc-vinschgau.com. Heuer startet ausserdem wieder ein Schnupperkurs für ganz kleine Eisho-ckeyfans.Max Grüner wird den kleinen Buben (und auch Mädchen) dabei die ersten Schritte in den Eishockeysport zeigen.

Genauere Infos hierzu folgen dem-nächst.

EishockeyAber Gott sei Dank sind in diesen Al-tersklassen Siege und Tabellenplät-ze noch Nebensache, die Freude am Spiel und an der Gemeinschaft zählen hier noch mehr.

Das ist dem Trainer- und Betreuer-team eindrucksvoll gelungen: Bei den Übungseinheiten war die Truppe fast immer vollzählig, Spass und Spiel wa-ren im Vordergrund, und so freuen sich alle auf eine tolle Rückrunde.

hintere Reihe v.l.n.r.: Max Spechtenhauser (Betreuer), Leo Marchegger (Linienrichter), Arthur Gorfer (Trainer) und Peter Grüner (Betreuer); mittlere Reihe v.l.n.r.: Nicol Santer, Florian Tumler, Hannes Gamper, Simon Oberhofer, Jonas Kneissl, Seba-stian Raffeiner, Jonas Kuppelwieser, Diego Gamper, André Santer und Fabian Grüner; vordere Reihe v.l.n.r.: Robin Laterner, Moritz Grüner, Christian Weithaler, Oliver Spechtenhauser, Christopher Raffeiner, Josef Grüner, Fabian Weithaler und Jakob Rainer

Nationalmannschaft einberufen, und trainieren für die bevorstehende Welt-meisterschaft in Sarajevo.Für den gesamten ASV. Schnals, aber vor allem für die zwei Kegler wäre eine entgültige Einberufung eine große Ehre und eine weitere sportliche He-rausforderung.

Die Schnalser Sportkegler erwar-teten somit „heisse“ Rückrunden-monate, alle hoffen, dass die Kegel „günstig“ fallen …

v.l.n.r. Noel Santer,David Spath, Sebastian Raffeiner, Alexander Zambiasi, Christopher Raffeiner und René Gamper

Stefan Weithaler

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Gemeinde Schnals, Karthaus 100 - 39020 Schnals - Tel: 0473-679124 - www.gemeinde.schnals.bz.itwww.schnolserblattl.com Email: [email protected]

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...aus Oma‘s Fotokascht‘l

„Vetter Wastl“ als Dirigent Foto: Archiv Grüner