Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes · ben ist, dass die Männer ihre Stücke fast...

20
Nummer 3 59. Jahrgang Mai/Juni 2012 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Eröffnung der Wanderausstellung „150 Jahre FSB“

Transcript of Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes · ben ist, dass die Männer ihre Stücke fast...

Nummer 359. Jahrgang

Mai/Juni 2012

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

Eröffnung der Wanderausstellung „150 Jahre FSB“

Sängerkreis Ansbach bot gran-dioses JubiläumsständchenNach der geglückten Premiere in Weidensorgte der Sängerkreis Ansbach in der akus-tisch vortrefflichen St. Gumbertus-Kirchefür ein weiteres konzertantes Highlight.Präsident Peter Jacobi dankte den beidenHauptorganisatoren, dem Kreis-ChorleiterHelmut Lammel und dem Kreisvorsitzen-den Norbert Schmidt, für das anspruchsvol-le geistliche Programm und zollte vor allemden teilnehmenden Chören größten Res-pekt für ihre herausragende Leistung.

Blick ins Auditorium Foto: E.H.

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Ul-rich Lutz stellte die Chöre vor, die einem„nicht alltäglichem Jubiläum den glanz-vollen Rahmen schenkten“ und Elke Walterzitierte in der Presse den indischen Dichterund Philosophen Rabindranath Tagore(1861–1941) mit „Gott achtet mich, wennich arbeite, aber er liebt mich, wenn ichsing“. „Mit so hervorragenden Leistungen wie sieder Jugendchor der „Chorjugend Petersaurach unterder Leitung von Michael Waldenmayer, der Ge-sangverein Ansbach-Hennenbach unter HansFrommknecht und der überregionale GemischteChor des FSB, „Mixtura Cantorum“, mit Bundes-Chorleiter Karl-Heinz Malzer so eindrucksvoll un-terstrichen haben, wird man dem hohen Qualitäts-anspruch im Jubiläumsjahr voll gerecht,“ undnicht ohne Stolz ergänzte der stellvertre-tende Bundes-Chorleiter Jürgen Klatte inseinen lobenden Dankesworten: „die intensi-ve Kinder- und Jugendchorarbeit im SängerkreisAnsbach hat hohen Stellenwert und zeitigt nun rei-fe Früchte.“

Die 15 jugendlichen Sänger/innen um Mi-chael Waldenmayer boten in der Tat einengroßartigen Auftakt. Dieses mit gerade ein-mal 15 Sängerinnen und Sängern „kleine“Ensemble glänzte mit voluminöser Klang-fülle und tadelloser Disziplin, einem im-mensen Dynamikumfang vom pp bis zum ff.Artistisches Sprachvermögen, Tempera-

ment und Bandbreite, gepaart mit differen-zierter Gestaltung sind weitere Markenzei-chen dieses weit über Petersaurachs Gren-zen beliebten und bekannten Klangkörpers.Ein lupenreiner Leistungschor des FSB, derintonationsrein und mit großer Aufmerk-samkeit für den Dirigenten und seine ange-nehm kleinen Bewegungen traditionelleKompositionen von Heinrich Schütz undJohann Pachelbel bis hin zu zeitgenössi-schen Werken, etwa „Plenty Good Room“von Kirby Shaw, mit Bravour intonierten.

Der Männerchor vom GV Ansbach-Hennen-bach, dirigiert vom stellvertretenden Kreis-Chorleiter (und FSB-Präsidiumsmitglied)Hans Frommknecht, erfreute im profunden,runden Männerchorklang mit Titeln wiedem vielfach gesungenen „Herr, deine Gütereicht so weit“ von E. A. Grell oder „SanctaMaria“ von Johannes Schweitzer. Beim ge-tragenen Bach-Choral „Jesus bleibet meine

Freude“ begleiteten Klaus Lieb (Viola) undSusanne Davignon (E-Orgel). Frommknechtund seine Sänger wagten sich mutig auchan den „Ohrwurm“ „Kumbaya my Lord“ imSatz von Flaminio Gervaci heran und be-währten sich recht erfolgreich in dieser mo-dernen Klangwelt. Besonders hervorzuhe-

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 20122

Vorschau auf FSZ 4Festwochenende 150 Jahre FSB und 15 Jahre Chorjugend im FSB

Berichte in Wort und Bild: – Aufführung der Kinderoper Brundibar– Jugendaktionstag auf der Landes-

gartenschau– Nacht der Chöre des SK Bamberg– Festliche Bundesversammlung– Feierstunde am Sängerehrenmal

Titelbild: Herbert Meier und Reinhold Leisgangaus Forchheim (links) vor dem Schau-kasten mit einer Auswahl seiner the-menbezogenen „Post- und Ansichtskar-tensammlung“. Foto: EH

Heute unter anderem:

SK Ansbach bot 2 Jubiläumsständchen

Festkonzerte im 4 Juni und Juli

Drei Sängerkreise 6 stellen sich vor

9 Wanderausstellung

10 Chorakademie

Terminvorschau11 Die Pressewarte berichten

15 Personalie

17 Pinnwand

18 Rätselfreunde

19 Jugendseiten

Beilagenhinweis:Imagebroschüre „Von der Virtuellenzur realen Chorakademie.“(dazu Beitrag auf Seite 16)

1862 bis 2012150 Jahre

Fränkischer SängerbundDas Jubiläumsjahr in Wort und Bild

Jugendchor aus Petersaurach, Leitung MichaelWaldenmayer Foto: E.H.

Hans Frommknecht und der Männerchor ausHennenbach Foto: E.H.

ben ist, dass die Männer ihre Stücke fastausnahmslos auswendig sangen, was sichin ihrer präzisen Interpretation nieder-schlug. Durch seine exzellente Topleistung über-zeugte das überregionale Ensemble „Mixtu-ra Cantorum“ unter Bundes-Chorleiter Karl-Heinz Malzer erwartungsgemäß das fach-kundige Chorpublikum. Dieser Chor verfügtnicht nur über überdurchschnittlich gute,klangvolle Stimmen, sondern er ist zudemauch in vielen Jahren gemeinsamen Sin-gens zu einer homogenen Einheit zusam-mengewachsen. Mit derartigen Attributenausgestattet, beeindruckten die „alten Meis-ter“ wie „Verbum caro factum est“ von Hass-ler oder „When David heard“ vom BritenThomkins, beide aus dem 16. Jahrhundert,ebenso wie „zeitgenössische Komponisten“mit ihren diffizilen Werken gewürzt mit reiz-vollen Klangstrukturen.

Mixtura Cantorum dirigiert von Karl-Heinz MalzerFoto: E.H.

Dieser Melodienmix aus schwieriger Chor-literatur zählte zu den absoluten Höhe-punkten des Konzertabends in Ansbach,der die Zuhörer faszinierte, ihnen unterdie Haut ging. Zu Gehör kamen faszinie-rende Chorsätze zum Beispiel „Drei geistli-che Gesänge“, eine in russischer Sprachevorgetragene 4- bis 8-stimmige Tonschöp-fung von Alfred Schnittke, dazu Kompo-sitionen vom Litauer Vytautas Miškinis (O salutaris hostia), das wunderbare 7-stim-mige „Angelus Domini“ für Chor und So-lostimmen von Franz Biebl (geboren in Pursruck im Landkreis Amberg-Sulzbach)oder „O magnum mysterium“, ebenfallsbis 8-stimmig, des Spaniers Javier Busto.Darunter erklang das „wiederentdeckte“ 6-stimmige „Wanderers Nachtlied“ (Text:Johann Wolfgang von Goethe, 1749–1832)vom Komponisten Hans Koessler, geboren1853 in Waldeck in der Oberpfalz und 1926in Ansbach gestorben. Sicher bereitete ge-rade dieses Stück dem „Oberpfälzer Mal-zer“ eine „innere Freude“ dieses Werk imKonzert vorstellen zu können. Das Publi-kum war vom Vortrag des Ensembles, dasman kaum mehr als Laienchor einstufenkann, überwältigt und spendete den Sän-gerinnen und Sängern – wie den beidenanderen Chören auch – herzlichen, langeanhaltenden Beifall.

Das Geburtstagspräsent an den 150-jäh-

Gastkonzert des Rundfunkchores aus München

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 3

Fortsetzung auf Seite 4 �

rigen FSB, von drei engagierten Ensem-bles harmonisch überreicht, endete mit einer Zugabe, dem schlichten und ergrei-

fenden Chorlied „Du lässt den Tag, o Gott,nun enden“ (Worte und Satz Clement Cotterill Scholefield; 1839–1904).

/EH-WON/

Ecstatic Meditations – fasziniertendas PublikumEin ganz besonderes chorisches Erlebnismit einem „ambitionierten, musikalischwertvollen Programm, das über das Jubilä-umsjahr lange hinaus noch nachklingenwird“, bereitete der Fränkische Sängerbundaus Anlass seines 150. Jubiläums seinenChorliebhabern in und um Nürnberg. Nachlangen, manchmal zähen Verhandlungenwar es gelungen den Chor des BayerischenRundfunks mit seinem künstlerischen Lei-ter Peter Dijkstra am 22. April zu einemGastkonzert nach Nürnberg in den Heilig-Geist-Saal zu verpflichten und zum anderenden eigenen überregionalen Jugendchor(Leitung Bundes-Chorleiter Karl-HeinzMalzer) ins Programm einzubinden.

Peter Dijkstra und sein Rundfunkchor er-wiesen sich als wahrer Publikumsmagnetund so war der Heilig-Geist-Saal trotz dernachmittäglichen Stunde, Einlass war 15.30Uhr, bis auf den letzten Platz mit erwar-tungsfrohen Zuhörern gefüllt, unter ihnen

zahlreiche geladene Ehrengäste aus Politikund Kultur. Namentlich begrüßte Peter Jacobi die Stadträtin Helga Mittmann inVertretung von OB Maly, Reg.-Präsident von Oberfranken Wilhelm Wenning, MdLEduard Nöth, Elke Beck-Flachsenberg(stellv. Vorsitzende des Rundfunkrates), Irene Huber (Mitglied des Rundfunkrates), Karin Liebe-Meyer (in Vertretung von BR-Musikchef Axel Linstädt) und last but notleast den Hauptsponsor dieses Konzertes Michael Stoschek und Frau Gabriele. FSB-Präsident Peter Jacobi und mit ihm fast das komplette Präsidium, der Musikaus-schuss und FSB-Ehrenmitglieder darunterWaldram Hollfelder, Karl Haus und FranzMöckl, alle drei hochgeschätzte fränkische(Chor-) Komponisten waren am Nachmit-tag nach Nürnberg angereist. Keiner wolltediese chorische Sternstunde versäumen.

Der „Profi-Chor“ aus München präsentiertehochkonzentriert und in Bestform Teile aus seinem 5. Abonnementkonzert (vomAbend zuvor) aus dem Prinzregententhea-

ter. Im ersten Konzertblockerklangen vier hinreißendeKompositionen: „Cloud-burst – Wolkenbruch“ und„Leonardos Dreams of HisFlying Machine – Leonar-dos Träume von der Flug-maschine“, beide von EricWhitacre, geboren 1970 inReno, Nevada und zweiStücke, „Ecstatic Meditati-ons II und IV“, von AaronJay Kernis (* 1960 in Phila-delphia), Professor an derYale School of Music.

Beide Komponisten ex-perimentieren mit dermenschlichen Stimme imbesten Wortsinn. Sowohl„Cloudburst“ (spanischerText „La lluvia“ von OctaviaPaz; 1914–1998) bei demman regelrecht Blitz undDonner, erst den nieder-prasselnden, dann abklin-genden Regen heraushört,als auch beim in Töne ge-setzten Wunsch fliegen zukönnen, „Leonardo Dreams of His Flying Machine“(Text von Charles Anthony Silvestri, *1965), bei dem

von rechts: Frau Merkel, Vize Peter Merkel, Herr Stoschek und Gattin,Rita und Peter Jacobi, Reg.-Präsident Wilhelm Wenning mit Gattin.

Foto: E.H.

von links Frau Brusniak, Prof. Dr. Brusniak, daneben Herbert Meiermit Gattin. Foto: EH

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 20124das Pub likum akustisch sogar in den Klang-raum eines fliegenden Vogels mitgenom-men wird. Beide Kompositionen sind sug-gestive Tongebilde voller Kraft und Klang-magie mit betörender Ausstrahlung. Klang-wolken und flirrende Klangschichtungenmit Sekundreibungen wechseln sich ab mitdem gesprochenem Wort und „ganzschlichten Dur-Akkorden“, die der Zuhörerin diesen Augenblicken aber wie neu zu hö-ren glaubt.

Aaron Jay Kernis entwickelt in seinen „Ec-static Meditations“, von dem das Konzertseinen Titel erhielt, ebenfalls Klanggebildeund setzt damit die bezaubernde Lyrik vollum – unter anderem heißt es im Text, vonder Mystikerin und Zisterzienser-NonneMechthild von Magdeburg, höchstwahr-scheinlich zwischen 1250 und 1282 nieder-geschrieben: „Wenn der Ursprung die Note spie-let, singt die Menschheit mühelos. Der Heilige Geistist unser Harfenist und alle Saiten, die in Liebeberührt werden, sollen erklingen.“Im Kontrast zu reichen Harmonien, reihtsich gegensätzliche, dramatisch wilde, pul-sierende Tanzrhythmik, um so die Zwie-sprache der „Seele mit Gott“ als ein tonalesBild darzustellen. In nur neun Proben einschließlich General-probe wurden Eric Whitacre’s und Aaron Jay Kernis’ diffizile, emotionsgeladene Wer-ke voller musikalischer Phantasien vomRundfunkchor erarbeitet, was für die über-ragende chorische Klasse, eines der bes-ten Rundfunkchöre in Deutschland spricht.Scheinbar mühelos wurden selbst schwie-

rigste chormusikalische Anforderungen inhöchsten und tiefsten Stimmlagen, extremerHarmonik, Dynamik und Rhythmik gemeis-tert, eine Leistung, die eben nur von einemsuperben Profichor erbracht werden kann.Riesigen Beifall erntete nach der Pause aberauch der glänzend vorbereitete und hervor-ragend disponierte Jugendchor des FSB unter Karl-Heinz Malzer mit Sätzen von Ilze Arne (geboren 1953 in Riga), des in Russland1935 geborenen, heute in Berlin lebenden

Komponisten Arvo Pärt, des NorwegersKnut Nystedt (*1915), von VytautasMiškinis (*1954) aus Litauen, GyörgyDeák-Bárdos (1905–1991) aus Ungarnsowie Spiritualarrangements von Ed-ward Hammond Boatner (1898–1981)und Jester Hairston (1901–2000). Der Beitrag der Nachwuchssänger war,wie es ein Chorexperte begeistert aus-drückte, „Laienkunst in bester Manierund schier hochprofessionell. Eine ab-solute Topleistung eines Laienchores

mit wunderbaren Stimmen, in beispiel-hafter Konzentration, tadelloser Gestaltungund großen dynamischen Schattierungen“.Ganz zu Recht bezeichnet Michael Sikora inden Nürnberger Nachrichten das Ensembleals einen „bestens aufgestellten und mit fast uner-hört konstanter Präzision agierenden Jugendchor desSängerbundes. Die Auswahl von jungen Sängerin-nen und Sängern aus dem gesamten Frankenlandhängt Karl-Heinz Malzer, dem Gründer des Choresvor mehr als 30 Jahren, an den Lippen, reagiert aufjede noch so feine Geste und lässt sich von seinemhingebungsvollen Dirigat durch die Stücke …. unddurch die Gospel-Arrangements führen.“ Der Jugendchor meisterte extreme Höhenund Tiefen, teilweise sechs- bis achtstim-mige Passagen ebenso sicher wie auch dieClusterpartien. Und Prof. Karl Haus, derausgewiesene Chorpädagoge, brachte esauf den Punkt. „Das war „höchste Bundesliga“,getragen von optimal ausgebildeten Stimmen miteinem beachtlichen Tonumfang, Sängerinnen undSänger mit gutem Ohr, die ungewohnte Klang-Schichtungen und reibende Clusterbildungen per-fekt interpretieren. Ein Genuss waren auch die vonbeiden Chören traumhaft und überwältigend vorge-stellten Spiritual-Arrangements.“

Der Rundfunkchor hatte den nachmittägli-chen Musikgenuss eröffnet und er be-schloss ihn auch in einem chorischen Feu-erwerk mit „My Soul’s Been Anchored in theLord“ und „The Battle of Jericho“, zwei Gos-

pel-Arrangements von Moses Hogan (1957–2003). In Ermangelung eines Zugabestü-ckes gab es nach frenetischem Beifall „TheBattle of Jericho“ als Reprise..Fazit: Das war keine alltägliche „Gebrauchs-

literatur“, sondern festliche „Sonntagsmu-sik“, die weit über das Normalmaß hinaus-ging, ein farbiges, modernes Chor-High-light von zwei Chören, von Profis wie vonLaien, perfekt dargeboten, das nicht ab-schreckte, sondern Staunen, großen Beifallund auch Dankbarkeit auslöste.Der Bayerische Rundfunk war übrigens miteinem Übertragungswagen vorgefahren undhat das hochrangige Chorkonzert aufge-zeichnet, um zu einem späteren Zeitpunktallen Chorfreunden über den Äther damit ei-ne Freude zu bereiten. /EH und WON/

BR-Chor, Leitung P. Dijkstra Foto: E.H.

FSB-Jugendchor, Leitung: K.-H. Malzer Foto: E.H.

Peter Jacobi übergibt einen „Jubiläumsbocksbeu-tel“ an P. Dijkstra und K.-H. Malzer Foto: E.H.

Die Sängerkreise gratulieren zum 150-jährigen JubiläumVorschau auf die Festkonzerte im Juni und Juli

SÄNGERKREIS HERSBRUCK

Samstag, 16. Juni • Kreiskonzert, 19.30 Uhr, Reichswaldhalle in Feucht

Ausführende: • Liedertafel 1836 Altdorf, Leitung: Ralf Tochtermann

• Sängervereinigung 1862 Reichenschwand, Leitung: Karola Klinger• Gesangverein 1862 Rückersdorf, Leitung: Ingrid Hammerbacher

• Männergesangverein Liederkranz 1862 Engelthal, Leitung: Erwin Funk• Gesangverein Feucht 1862, Leitung: Martin Dechet

Moderation: Walter O. Neumann, Gesamtleitung: Kreis-Chorleiter Hans Klein

Vier Sängerkreise laden imJuni zu ihren Jubiläums-Fest-beiträgen ein.

Vor der Sommerpause machtder Sängerkreis Würzburg im Juli dem FSB seine Aufwar-tung.

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 5

SÄNGERKREIS BAYREUTH-HOF-KULMBACH-WUNSIEDEL

Sonntag, 17. Juni 2012 • Festkonzert, 17.00 Uhr, Petri Kirche in KulmbachAusführende:

• Gemeinschaftschor des Sängerkreises, Leitung: Kreis-Chorleiter Heiner Beyer

• Jugendchor des Sängerkreises, Leitung: Fritz WaltherChristiane Lotter (Sopran) – Alexander Schuster (Tenor) – Heiner Beyer (Orgel) –

Aaaron Peetz, Bernhard Struller und Walter Steiner (Percussion) – Olga Schön (Klavier) –Günter Zeilinger (Violoncello) – Rüdiger Bauriedel (Kontrabass) – Eddi Hürdler (Gitarre)

Gesamtleitung: Heiner Beyer

SÄNGERKREIS SCHWABACH

Samstag, 23. Juni 2012Eröffnungsfeier, 17.00 Uhr,

Bürgerhaussaal in SchwabachAusführende:

Kammerchor Schwabach, Leitung: Josef Laußer

Festkonzert, 19.30 Uhr, Markgrafensaal in Schwabach

Ausführende:• Männer-Gruppenchor (SG Schwabach-Stadt),

Gesamtleitung: Karl Franz

• MC Penzendorf-Schwarzach, Leitung: Rudolf Löw

• MGV Liedertafel 1911 Schaftnach e.V., Leitung: Mercedes Guerrero Arciniegas

• Quartettvereinigung Schwabach-Limbach, Leitung: Karl Franz

• Alpenvereinschor Schwabach, Leitung: Karl Franz

• Voice Connexion (SG Hiltpoltstein), Leitung: Burkhard Freimuth

• Sängerkreis Weißenburg (SG Weißenburg), Leitung: Heinz Horst

• Gesangverein Liederkranz Büchenbach (SG Spalt-Abenberg), Leitung: Ulrike Licht

• Gemischter Gruppenchor (SG Schwabach-Stadt), Gesamtleitung: Vladimir Kowalenko

• Liedertafel Schwabach-Forsthof, Leitung: Vladimir Kowalenko

• Gesangverein Einigkeit Unterreichenbach, Leitung: Martin Dechet

• Volkschor Schwabach, Leitung: Martha Engelhardt

• Chorgemeinschaft Katzwang, Leitung: Berngard Opel

• Männergesangverein Wassermungenau (SG Spalt-Abenberg), Leitung: Wolfgang Hofbauer

• Gesangverein Roth-Kauernhofen (SG Roth), Leitung: Petra Piccu

• Vokalensemble VoicePack (SG Spalt-Abenberg), Leitung: Pius Amberger

Moderation: Adolf Funk

SÄNGERKREIS SCHWEINFURT

Samstag, 30. Juni 2012 Empfang, 16.00 Uhr in Oberelsbach

Festkonzert, 17.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Kilian, Oberelsbach

Ausführende:• Gemischter Chor des Sängervereins MellrichstadtStreicherensemble der Berufsfachschule für Musik

Bad KönigshofenUrs John (Orgelpositiv), Sonja Rahm (Sopran),

Gesamtleitung: Heinz Pallor

• Männerchor der Sängergruppe Bad Kissingen Thomas Betzer (Klavier), Leitung: Hermann Freibott

• Frauenchor „Le Wodsche“ Stockheim Amrei Wagenführer (Sopran), Leitung: Lydia Wagenführer

• Kammerchor der Berufsfachschule für Musik, Leitung: Christian Meyer

Konzert junger Chöre, 20.00 Uhr in der Elstalhalle, Oberelsbach

Ausführende:• Gospelchor des Gesang- und Musikvereins Nordheim/Rhön,

Leitung: Hans Aschenbach

• Chorissimo / Gesangverein Bergrheinfeld, Leitung: Yvonne Göb

• Thalia-Chor Schweinfurt, Leitung: Monika Oser

• Projektchor Stettfeld, Leitung: Robert Niklaus

• Vocalensemble „Singaholics“, Leitung: Lydia Wagenführer

• Mittel- und Oberstufenchor des Martin-Pollich-Gymnasium MellrichstadtUrs John (Klavier), Leitung: Heinz Pallor

• Gemeinschaftsjugendchor des Sängerkreises Schweinfurt, Leitung: Robert Niklaus

SÄNGERKREIS WÜRZBURG

Sonntag, 22. Juli 2012 • Matinee, 11.00 Uhr im Hofgarten der Residenz, WürzburgAusführende:

Chöre aus dem Sängerkreis Würzburg

Gesamtleitung: Manfred Goldkuhle

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 20126

Die Sängerkreise stellen sich vor

(Fortsetzung der Artikelserie, die in derFSZ 6/2011 begann).Im Juni und Juli finden in fünf Sänger-kreisen Festkonzerte zum 150. Grün-dungsjubiläum des FSB statt. Sie kom-men in dieser und der nächsten FSB-Ausgabe zu Wort.

Zum weiten Einzugsbereich des „Sänger-kreises Hersbruck“ gehören Gebiete Mit-telfrankens, Oberfrankens und der nördli-chen Oberpfalz. Das Gros der Vereinsorteliegt im Landkreis Nürnberger Land (Laufan der Pegnitz), hinzu kommen Vereine inden angrenzenden Landkreisen Amberg-Sulzbach, Forchheim, Bayreuth sowie inder Stadt Nürnberg.Der Sängerkreis untergliedert sich in die14 Sängergruppen Albachtal (6 Vereine),Eichelberg (6), Hammerbachtal (6), Hers-brucker Alb (5), Jura (6), Jura-Ost (5), Mo-ritzberg (9), Pegnitztal-Nord (4), Pegnitz-tal-Süd (7), Pegnitztal-Strand (10), Ro-thenberg (7), Schwarzachtal (24), Sitten-bachtal (4) und Vilstal (3). 51 Vereine gründeten am 21.7.1921 im Ober -pfälzer Neukirchen bei Sulzbach-Rosen-berg den damals „Pegnitzgau“ genanntenSängerkreis Hersbruck. Erster Gauvorstandwurde Ludwig Rotter aus Hersbruck.

Bis zu seinem über-raschenden Tod imJahre 1927 übte erdieses Amt mit vielUmsicht aus. SeinNachfolger HansMerlein aus Schnait-tach stand nun demSängerkreis von1927bis zum Kriegsendevor. In der gleichenZeitspanne löstensich sieben Gau-chormeister ab: Os-

kar Eckert aus Lauf (1921–1923), AugustKöbler aus Sulzbach (Mai bis Nov. 1923),Professor Karl Ludwig Struler aus Altdorf(Nov. ’23 bis Mai ’25), Karl Theodor Dein-lein aus Hersbruck (’24 bis ’27), abermalsOskar Eckert (’27 bis ’28) und schließlichvon 1928 bis Kriegsende Lothar Körneraus Hersbruck. Dass der Sängerkreis mu-sikalisch recht aktiv war, belegen zwischen1921 bis 1945 sechs große Gausängerfestein Hersbruck (1922), Pegnitz (1924), Auer-bach (1925), Altdorf (1927), Vilseck (1929)und Rosenberg (1931). Nach der nationalsozialistischen Macht-übernahme wurde 1936 der DSB rigorosumstrukturiert und der „Sängergau Peg-nitz“ in „Sängerkreis Pegnitz im Gau Fran-ken“ umbenannt. Die massive Politisie-rung erschwerte eine unabhängige Chor-tätigkeit immer mehr. Zwar wurden wei-terhin auf Vereinsebene Konzerte veran-staltet, aber mit Kriegsausbruch musstenvor allem die Männerchöre ihre regelmä-ßige Arbeit einstellen. Nach dem Zusammenbruch untersagtendie Siegermächte jegliche Vereinstätig-keit. Erst 1949 lockerte sich das strikteVerbot, so dass sich die Gesangvereine re-organisierten und 32 von ihnen mit zu-

Der Sängerkreis Hersbruck stellt sich vor

sammen 1006 Sängerinnen und Sängernden „Sängerkreis Pegnitz“ neu gründenkonnten und als 1955 der „Pegnitzgau“ in„Sängerkreis Hersbruck“ umgetauft wurde,geschah dies zum einen wegen der zentra-len Lage der Stadt, zum anderen auch imGedenken an „Vater Rotter“. Seither ist ein äußerst erfolgreicher Aufbaugeleistet worden, was die aktuellen Mitglie-derzahlen von 3.000 aktiven und rund10.000 fördernden Mitgliedern in 103 Chö-ren eindrucksvoll belegen (Stand 2011).Diese beachtliche Entwicklung nach demKriege wurde durch die KreisvorsitzendenLudwig Bäumler aus Hersbruck (’49 bis ’53),Alois Kremer aus Schnaittach (’53 bis ’64),Alois Veit aus Schnaittach (’64 bis ’69), Hu-bert Richter aus Pegnitz (’69 bis ’86) undWalter O. Neumann (1986 bis 2010) ziel-strebig vorangetrieben. 2010 ging der Vor-sitz in jüngere Hände über. Jan Meier ausLauf (Jahrgang 1979) wurde in Schwarzen-bruck einstimmig zu Neumanns Nachfolgergewählt. Die musikalische Fe-derführung übernahm1949 Andreas Schifferaus Schnaittach. Biszu seinem Tod im Jah-re 1990 verstand er es,als Kreis-Chorleiterund – nach Genesungvon einer schwerenErkrankung – alsKreis-Ehrenchorleiterimmer wieder neueImpulse zu setzen. Im Andenken an seinegroße Leistung schuf, angeregt von W. O.Neumann, der Sängerkreis eine Auszeich-nung für besonders innovative Vereinsar-beit, die „Andreas-Schiffer-Medaille“. Dieseselten vergebene Auszeichnung wurde bis-her nur an fünf Vereine im Sängerkreis ver-liehen. Als Schiffer wegen seiner Erkran-kung als Kreis-Chorleiter zurücktrat, folgteihm Franz Kottek aus Sulzbach-Rosenberg im Amt nach (’76 bis ’86). Zusammen mitSchiffer, inzwischen zum Kreis-Ehrenchor-leiter ernannt, brachteFranz Kottek für den„Sängerkreis Hers-bruck“ erstmals 1982vier vielbenutzte Chor-hefte (je zwei für Män-ner- und GemischteChöre) heraus, zudemmarkieren den Wegdes Kreis-Chorleiter-teams erfolgreicheKreissängerfeste. Zum ersten Mal trafensich, noch unter Vor-sitz von Bäumler, dieSänger 1950 in Hersbruck. Weitere Sängertreffen folgten in Vilseck

(1952), Sulzbach-Rosenberg (1954), Peg-nitz (1957), Lauf und Röthenbach/Pegnitz(1964), Hersbruck (1971) zudem vierKreis-Chorkonzerte im Jahre 1975 in Alt-dorf, Hartmannshof, Lauf und Pegnitz und1981 erneut in Lauf. 1986 wählten die Delegierten Walter O.Neumann aus Schwaig zum Kreisvorsit-zenden und Werner Hammerbacher ausAlfeld zum Kreis-Chorleiter. Unter ihrerFührung fanden regelmäßig Schulungenfür Vorstände, Chorhelferkurse, auch einOrchesterdirigierkurs für Chorleiter statt.Ein Kreiskonzert im Mozart-Jahr 1991 fandin Auerbach statt und unter der Regie von Hammerbachers Nachfolger Fried-helm Treiber gab es Kreis-Chorkonzerte inFeucht, Hartmannshof und zuletzt, 2006, in Pegnitz. Treiber organisierte im Auftragdes FSB in Sulzbach-Rosenberg zudem daserste „Offene Singen – Komm, Sing mit!“.Eine besondere Ehrung erfahren seit 2008Chorleiter aus dem Sängerkreis nach 40-jähriger Amtszeit. Die Auszeichnung, „ei-ne Goldene Stimmgabel“, konnte bisherelfmal verliehen werden.Im Januar 2000 wurde die Chorjugend im Sängerkreis in die Eigenverantwort-ung entlassen. Erster Chorjugendchef warWerner Hammerba-cher (2009 verstor-ben). Er organisiertemehrere gut besuch-te Chorjugendakti-onstage u.a. in Ho-henstadt und Lauf.Derzeit herrscht einegewisse Funkstille,aber Sängerkreisvor-sitzender Jan Meierhat vor, die Jugend-und Nachwuchsför-derung zu intensivieren.Der Sängerkreis gab unter der Federfüh-rung der jeweiligen Kreis-Chorleiter undin enger Absprache mit den Gruppen-chorleitern in der Nachkriegszeit fünf Lie-derhefte (zwei für Männerchor und 3 für Gemischten Chor) mit überwiegend zeitgenössischen Kompositionen heraus. Das letzte Heft, eine Co-Produktion mit den Nachbarsängerkreisen Nord-Ober-pfalz und Oberpfälzer Jura, erschien mit 18 zeitgenössischen Kompositionen imBach-Jahr 2000. WON

Der erste VorsitzendeLudwig Rotter, ehr-furchtsvoll als „VaterRotter“ tituliert

Andreas-Schiffer-Medaille

Titelseite des Fest-programms 1950

„Ein bunter Straußvon Melodien“

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 7

Der Sängerkreis Bayreuth feierte am 15. Mai 2011 sein 100-jähriges Bestehen.Vor 100 Jahren, am 19. März 1911 lud derkönigliche Seminarleiter L. Laier aus Bay-reuth zur 1. Gauversammlung ins Sänger-heim des „Liederkranzes Bayreuth“ ein, sodass dieser Tag als Gründungstag des heu-tigen Sängerkreises Bayreuth gilt. In seinerSatzung bezeichnete sich der damalige„Nordostgau des Fränkischen Sängerbun-des“ als „eine Vereinigung von Männergesangver-einen des nordöstlichen Oberfrankens mit dem Ziel,gemeinsam das deutsche Lied, insbesondere dasVolkslied, zu pflegen und dadurch zur Förderungdes „deutschen Sinnes beizutragen.“ Das 1. Gau-sängerfest des Nordostgaues fand am 29.Juni 1913 in Marktredwitz statt. 450 Sängerhatten unter der Leitung des Gauchor-meisters und Dirigenten des LiederkranzesBayreuth, Oberlehrer Karl Aumüller, für dasFestkonzert einen Gemeinschaftschor ge-bildet. Zum1.Vorstand war der Gründungs -vater L. Laier gewählt worden, der auchdem geschäftsführenden Ausschuss desFSB angehörte. Der 1. Weltkrieg unterbrach jäh die Tätig-keiten der Sänger. Bei einer erneuten Grün-dungsversammlung am 12. März 1922 inKulmbach wurde Hauptlehrer Gäßlein ausHof zum Gauvorstand gewählt und Hof alsSitz des Gaues bestimmt. Im Ausschuss sa-ßen je ein Vertreter aus Bayreuth, Berneck,Kronach, Kulmbach, Naila und Schönwald.Im Zuge der Gleichschaltung des Chor-wesens ab 1933 wird der Nordostgau als„Kreis Nordost im Gau XVIII Franken desDeutschen Sängerbundes“ geführt. AlsKreis führer fungierte Hauptlehrer HansGulden, als Kreis-Chormeister HauptlehrerFritz Stößenreuther, beide aus Hof. Am 14.Dezember 1942 berichtete die Presse vonder Konstituierung eines neuen Sänger-gaues Bayreuth durch die Vereinigung allerGesangvereine aus 41 politischen Kreisen,die bisher teils dem Sängergau Franken, teilsdem Sängergau Bayreuth angehört hatten.Nach dem 2. Weltkrieg traten 1945 zahlrei-che Vereine des nun nicht mehr bestehen-den „Sängergaues Bayreuth“ dem Deut-schen Allgemeinen Sängerbund und demSechsämter-Sängerbund bei. Erst nach derReaktivierung des FSB im Jahre 1949 be-

Der Sängerkreis Bayreuth-Hof-Kulmbach-Wunsiedel stellt sich vor

gann erneut die Tätigkeit in den Sängerkrei-sen. 1951 nahm Hans Gulden die Arbeit im„Sängerkreis Nordost“ wieder auf. 1952 über-nahm der bisher 2. Vorstand Walter Dick ausKulmbach die Führung. Damit wurde auchder Sitz des Sängerkreises von Hof nachKulmbach verlegt. Das Amt des Kreis-Chor-leiters bekleidete ab 1951 Erhard Dornheimaus Naila. Der Sängerkreis war zu dieser Zeitin sieben Sängergruppen (Frankenwald, Jura,Roter Main, Saale, Schorgast, ThurnauerLand und Weißer Main) aufgeteilt. Im Jahre1955 taucht erstmals die Bezeichnung „Sän-gerkreis Bayreuth“ auf. Gleichzeitig erfolgtedie Untergliederung in die heute noch beste-henden 12 Sängergruppen Bad Berneck,Bayreuth, Fichtelgebirge (aufgelöst), Fran-kenwald, Kulmbach (derzeit ruhend), Main-leus, Münchberg, Neuenmarkt/Wirsberg,Saale, Siebenstern, Steinach undThurnau/Kasendorf. Im Februar 1966 wurdebeim Kreissängertag in Bindlach Roland Za-hout zum 1. Vorsitzenden gewählt und Bay-reuth als ständiger Sitz des Sängerkreisesfestgelegt. Über 33 Jahre lag die Führung desSängerkreises in Händen des heutigen Eh-renvorsitzenden Roland Zahout. Als Kreis-Chorleiter wurde Erhard Dornheim 1973 vonChordirektor Horst Degelmann aus Föl-schnitz abgelöst. Unter seiner Regie fandenzahlreiche große Kreis-Chorfeste statt. 1982übernahm Hans-Jürgen Schiphorst ausMarktschorgast dieses Amt und führte dieTradition der Kreis-Chorfeste erfolgreichfort. Besondere Höhepunkte waren das Jubi-läumskonzert zum 75-jährigen Bestehen1986 in der Stadthalle Bayreuth und dasKreis-Chorfest 1997 im Festsaal der Frei-heitshalle Hof. Auf dem Kreissängertag1999, erneut in Bindlach, wurde der jetzige 1.Vorsitzende Prof. Klaus Hoffmann als Nach-folger von Roland Zahout gewählt. GottfriedHoffmann von der Musikschule der HoferSymphoniker löste den heutigen Ehrenchor-leiter H.-J. Schiphorst 2003 als Kreis-Chorlei-ter ab und organisierte unter anderem imOktober 2007 ein Sängerkreiskonzert unterdem Motto „Oberfranken singt und swingt“in der Stadthalle Bayreuth. Auf dem Kreis-Delegiertentag 2007 wurde der heutigeKreis-Chorleiter Heinrich (Heiner) Beyer ausUntersteinach in sein Amt gewählt. Im Jahre

2001 wurde beim Kreissängertag in Grafen-gehaig die Position eines ehrenamtlichenGeschäftsführers geschaffen, die seitherErnst Klughardt aus Bindlach einnimmt.Zur weiteren Vorstandschaft gehörenHeinz Ott aus Untersteinach als 2. Vorsit-zender (am 12. April 2012 ganz überra-schend verstorben), Günter Seibt aus Hofals 3. Vorsitzender, Olga Moos aus Grafen-gehaig als 2. Kreis-Chorleiterin, Rolf Gla-sow aus Bayreuth als Schatzmeister, Irm-gard Zimmermann aus Speichersdorf alsSchriftführerin und Annette Brunner ausBayreuth als Frauenreferentin. Heute gehören dem Sängerkreis Bayreuthca. 3500 aktive Sängerinnen und Sänger in135 Vereinen an. Als eine wichtige Aufgabesieht der Sängerkreis Bayreuth die Schu-lung und Weiterbildung von Chorleiternsowie von engagierten Sängerinnen undSängern, die in regelmäßigen Arbeitsta-gungen und Seminaren durchgeführt wird(z.B. „Komm, sing mit!“ im März 2009;„Schön scharf bitte“ im März 2010; „Singenleicht gemacht durch gute Aussprache“ imApril 2011). Ein weiteres zentrales Anlie-gen ist die Förderung von Kinder- und Ju-gendchören. Unter der Leitung des Kreisju-gendreferenten Fritz Walther und desKreisjugendchorleiters Heiner Beyer findetz.B. jährlich eine Sing- und Musizierfreizeitstatt. Die organisatorisch selbständigeChorjugend umfasst derzeit 13 Kinder- undJugendchöre, mehrere Schulchöre und ei-ne Instrumentalgruppe. Zunehmend ge-wannen in den letzten Jahren Fortbildungs-seminare für Erzieherinnen und Erzieherim Hinblick auf den Erwerb des FELIX/CA-RUSOS, einer Auszeichnung des Deut-schen Chorverbandes für besondere Leis-tungen in der musikalischen Früherzie-hung, an Bedeutung.Unser Beitrag zum 150. Geburtstag des FSBwird ein Jubiläumskonzert am Sonntag, 17.Juni 2012 um 17 Uhr in der Petrikirche,Kulmbach mit der Aufführung der „MisaCriolla“ von Ariel Ramirez sein. Klaus Hoffmann

GV Concordia 1851 Bayreuth

singt auf der Landesgarten-

schau 2011 in Kitzingen

Roland Zahout, einUrgestein des Sänger-kreises Bayreuth unddes FSB im Gesprächmit Dirigent GottfriedNitsche

Der Männerchor der Sänger-gruppe Bad Berneck singt inden Kolonnaden Bad Berneck

Der Gemischte Chor Liederhort 1902 Ramsenthal

Gemischte Chor des GV Liederkranz1862 Oberkotzau

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 20128

Historie des Sängerkreises Schwabach

Der AnfangDurch die Geschehnisse und Wirren des 2.Weltkrieges liegen leider keine Unterlagenüber die Gründung des SängerkreisesSchwabach mehr vor. Über eine Satzungmit Geschäftsordnung vom 28.10.1934wissen wir, dass der Sängerkreis 1934durch die Zusammenlegung verschiede-ner Sängergaue entstanden ist. Dazu ge-hörten die Sängergruppen Eichstätt, Hil-poltstein, Mühlhof, Pappenheim, Langen-altheim, Roth, Spalt, Schwabach, Treucht-lingen, Weißenburg und Wendelstein. Erwurde als „Sängerkreis 13“ im FränkischenSängerbund neu gegründet. Diese Bin-dung bestand bis zum Ende des Krieges.Erst am 16. Januar 1949 wurde die Wieder-aufnahme der organisierten Tätigkeit imFränkischen Sängerbund beschlossen.Am 3. April 1949trafen sich in Rothdie Vertreter desdamaligen „Sän-gerkreises 13“ undaktivierten die al-te Verbindung un-ter der Bezeich-nung „SängerkreisSüd“. Diesem Sän-gerkreis gehörtenanfänglich 21 Ge-sangvereine mitknapp 800 Aktivenan und umfasste die Sängergruppen Hil-poltstein, Roth, Schwabach-Stadt, Schwa-bach-West, Spalt-Abenberg, Treuchtlin-gen und Weißenburg. Mitte der 50er-Jahregliederten sich dann die Vereine der Sän-gergruppe Wendelstein ein.

Und heuteSo reicht nun das Einzugsgebiet der spä-ter in „Sängerkreis Schwabach“ umbe-nannten Vereinigung von Katzwang undRöthenbach bei St. Wolfgang im Nordenbis Langenaltheim und Obereichstätt imSüden. In ihm sind zum jetzigen Zeitpunkt78 Chöre mit 2.044 Sängerinnen und Sän-gern zusammengeschlossen. Drei Kreis-Chorleiter arbeiten seit dem15. Mai 2011 im Team. Sie traten dieNachfolge von Rudolf Löw an, der über 30Jahre die musikalische Richtung im Sän-gerkreis maßgebend bestimmt hatte. DieGesamtverantwortung liegt bei Timm Wi-sura, seine gleichberechtigten Stellvertre-ter sind Petra Piccu und Alexander Ilg.

Der Sängerkreis Schwabach stellt sich vor

Fortbildungen im SängerkreisGute Chorarbeit setzt den fachlich qualifi-zierten Chorleiter voraus, der den gestiege-nen Anforderungen der Zeit gerecht werdenkann. Die Chorleiterschulung auf Sänger-kreisebene verfolgt zwei Hauptziele. DerLehrgang schafft die nötige Voraussetzungfür den Besuch der weiteren Kurse und bil-det gleichzeitig zum Chorleiter aus. DieTeilnehmer erhalten die Befähigung zurStimmgruppenprobe, Grundkenntnisse inder Stimmbildung, nachdirigieren einfa-cher Sätze und Kanon-Einstudierung. Ziel-

gruppe desLehrgangssind Chorsän-ger, die alsChorassistentden Chorlei-ter bei derEinstudie-rung und Or-ganisationqualifiziertunterstützenoder, die inStellvertre-

tung des Chorleiters einfachere Chorlitera-tur selbstständig einstudieren und denChorleiter beim Dirigieren vertreten wollen.Mit „Komm, sing mit!“ möchte der FSB zumeinen den Chorleiterinnen und ChorleiternAnregungen für die Erweiterung des Reper-toires ihrer Chöre geben und Hilfen für dieChorpraxis vermitteln, zum anderen habeninteressierte Sängerinnen und Sänger imFSB Gelegenheit sich sängerisch weiterzu-bilden und neue Literatur kennen zu ler-nen.

Was wir planen:Installation eines Kreis-Chores, in dem be-fähigte Sänger anspruchsvolle Chorliteraturmit überregionalen Dozenten erarbeitenund vor Publikum darbieten können. Nachhaltige Förderung der Sängerinnenund Sänger durch Stimmbildungsseminare.Schulung von Vorständen in den BereichenOrganisation, Verwaltung und CorporateIdentity, sowie die Vorstellung ausgewähl-ter Chorkomponisten mit ihren Werken.

Veranstaltungen zum 150-jährigen FSB-Jubiläum 2012 in SchwabachUm den Mitgliedschören die Möglichkeitzu geben, Veranstaltungen und Konzerteim eigenen Sängerkreis zu hören oderselbst mitzusingen, werden in jedem Sän-gerkreis repräsentative Veranstaltungendurchgeführt. Dankenswerterweise hatdie Sängergruppe Schwabach-Stadt dieorganisatorische Hauptlast unserer Jubi-läumsveranstaltungen übernommen.Unser Festbeitrag beginnt am 23. Juni miteiner Eröffnungsfeier um 17 Uhr im Bür-gerhaussaal der Stadt Schwabach, eingroßes Festkonzert schließt sich um 20Uhr im Markgrafensaal in Schwabach an(im Festprogrammheft 2012). Tags darauf, am 24. Juni, veranstaltet derSK Schwabach zwischen 10 und 11.30 Uhr„Singen in Kirchen“ (Peter und Paul - Ma-ria, Königin des Friedens – Spitalkirche -Sankt Sebald - Dreieinigkeitskirche) miteiner abschließenden Gedenkstunde amEhrenmal gegen 12.15 Uhr. Den Abschlussbildet um 14 Uhr ein Open-Air-Event un-ter dem Titel „Stadtpark als Konzertsaal“(Schlechtwetterlösung: Markgrafensaal).

„Singen nach Noten“ in der Kulturfabrik Roth

Kreissängertag in Hei-deck, „Cantus Sacralis“begrüßt die Teilnehmer

„Komm, sing mit!“ in Roth –die Teilnehmer beim Einsingen

Gruppen-Stadtparkkonzert in Schwabach

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 9

• SängermuseumAm Spittel 2- 6, 91555 FeuchtwangenTel.: 09852-4833 · Fax: 09852-3961E-mail: [email protected] Internet: www.saengermuseum.de

• ÖffnungszeitenMärz bis Oktober, mittwochs bis sonntags 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (odernach Vereinbarung)Für Gruppen empfiehlt sich eine Anmeldung.

Wanderausstellung „150 Jahre FSB“ eröffnet

(siehe dazu Titelbild)

galt den „Machern“, allen voran Prof. Dr. Fried-helm Brusniak und seinen Studenten, aber auchArchivar Alexander Arlt und Herbert Meier.“ Jacobiweiter: „An der Uni in Würzburg wurden aus denArchivalien im Museumsfundus wertvolle Juwelenins Licht der Öffentlichkeit gerückt und dabei etwasEinmaliges geschaffen, das mit Geld nicht zu bezah-len ist“, … „Wir als FSB haben dieses Haus immerals das Präsentationsmittel empfunden, um Eigen-art und Bedeutung der Chöre darzustellen. Dankdes Geschäftsführers Herbert Meier und des vorma-ligen Archivars, Günter Ziesemer, konnte sich dieStiftung konsolidieren. Es liegt nun an NorbertSchmidt und an Alexander Arlt darzustellen, wasuns (die Sänger/innen) mit diesem Haus verbindet,für das wir im FSB in den zurückliegenden Jahren1,5 Mio. Euro und der Deutsche Chorverband(DCV) eine weitere halbe Million Euro investierthaben. Der FSB weiß sehr wohl, was er seinen 1800Chören schuldig ist; wir wollen diese weltweit einzig-artige Institution in eine gesicherte Zukunft führen.Feuchtwangen wäre eine Krone ohne Diamanten,wenn es die, aus dem Sängermuseum hervorgegan-gene, Stiftung nicht gäbe. Wir sind stolz auf unsereVereine, die das mit ermöglichen“, so Jacobi. Undweiter: „Die Ausstellung wartet nun auf interes-sierte Betrachter. „Besuchen und Wiederkommen“sei dazu das richtige Losungswort.“Archivar Alexander Arlt sprach von einergroßen Herausforderung, diese wertvolleund markante Ausstellung zu konzipieren,die noch dazu auf Wanderschaft gehen soll.Es war für mich, so Arlt, von unschätzbaremWert, der ich hier seit Dezember 2011 aktivtätig sein durfte, dass ich bei Prof. Dr. Fried-helm Brusniak in Würzburg studiert habeund so schon im Vorfeld tiefe Einblicke indie Geschichte des Chorwesens vermitteltbekam. Dr. Brusniak konnte wegen einernicht aufschiebbaren Verpflichtung an derUni Luxemburg nicht in Feuchtwangen per-sönlich anwesendsein.Bei einer derartüberwältigendenFülle von Materialmusste man Abstri-che machen, mussteman auf manchesKleinod (für den Au-genblick noch) ver-zichten, ohne jedoch„Historische Wahr-heit durch gezieltesWeglassen zu verzer-ren“. Dieses Problemlöst die moderneAusstellungsdidaktikdadurch, dass manvon rein chronologi-schen Präsentatio-

nen abrückt und dafür markante „Lichtmar-ken“, sog. „spots“ heraussucht und präsen-tiert, die jede für sich einen Aspekt desübergeordneten Themas beleuchten. Ganznach dem Motto: Weniger ist mehr!So beleuchtet die Feuchtwanger Wander-ausstellung in 12 Meilensteinen die Ge-schichte des FSB, die als Gesamtpaketoder in Teilen unabhängig voneinanderauf „Wanderschaft gehen könnten“. Arltging in seinen Ausführungen auch kurz aufden aktuellen Forschungsstand ein. „Er-wartungsvoll“, sagte er dazu einleitend, „darfman den Forschungsergebnissen des wissenschaftli-chen Beirates um Prof. Dr. Brusniak entgegense-hen, die im Rahmen einer „Mantelausstellung zur150-jährigen Geschichte des DCV“ vom 7. bis 10.Juni 2012 in der Paulskirche in Frankfurt amMain präsentiert werden. Gerade aus Franken undaus der Nordoberpfalz wurden ab 1862 spannendeAspekte aufgedeckt, so zum Beispiel in Verbindungmit der Erinnerungsfeier an die Erste LeipzigerSchlacht von 1814. Die dazu vorliegende Doku-mentation belegt, an welchen Orten und mit wel-cher Intensität auch in Franken am Abend des 18.Okt. 1814 gemeinschaftliche Gesänge erklangen“.Doch auch im Bereich des institutionali-sierten, vereinsmäßig organisierten Chor-gesangs sind spektakuläre Erkenntnisse

Zum 150. Gründungsjubiläum des Fränki-schen Sängerbundes wurde durch die „Stif-tung Dokumentations- und Forschungs-zentrum des Deutschen Chorwesens“ eineWanderausstellung konzipiert, die in meh-reren Schauvitrinen epochale Stationen derGeschichte des FSB näher beleuchtet. Diese Ausstellung wurde am Samstag, den17. März 2012 im Sängermuseum in Feucht-wangen erstmals gezeigt. Dabei konntenFSB-Präsident Peter Jacobi und Stiftungs-Geschäftsführer Herbert Meier zahlreichegeladene Ehrengäste begrüßen. Mit ihrerAnwesenheit bezeugten Landrat RudolfSchwemmbauer und Ansbachs 1. Bürger-meister Patrick Ruh ihre Verbundenheit zudieser, für den gesamten deutschsprachi-gen Raum einmaligen und bedeutendenEinrichtung. Gut vertreten war auch dieMuseumsmannschaft, ihnen voran ArchivarAlexander Arlt, sein Amtsvorgänger GünterZiesemer und Sängerkreisvorsitzender Nor-bert Schmidt. Der Projektchor des SK Ans-bach umrahmte unter Leitung von Kreis-Chorleiter Helmut Lammel den festlichenAkt mit Kompositionen von Jens Rohwer,Franz Schubert und Karl Franz.

Präsident Peter Jacobi sah in der Eröffnungdieser besonderen Wanderausstellung ei-nen Herzenswunsch realisiert. „Wenn derFSB 150 Jahre alt wurde, aber trotz der langenZeitspanne „jung“ geblieben ist, dann muss manseine Schätze öffnen, sie einer breiten Öffentlichkeitzugängig machen. So wie es mit dieser überzeugen-den Ausstellung realisiert worden sei.“ Sein Dank

FSB-Präsident P. Jacobi Foto: E.H.

Archivar Alexander Arlt stellt die Wanderausstellung vor

Fortsetzung auf Seite 10 �

Im Rahmen des 150jährigen Bestehens desFränkischen Sängerbundes beteiligt sichder Sängerkreis Erlangen-Forchheim mit einem Kirchenkonzert in der KlosterkircheWeißenohe im Oktober 2012. Zur Auffüh-rung kommen soll die Messe Brève in F-Durvon Theodore Dubois (1837–1924) für Ge-mischten Chor, Kontrabass und Orgel.Kreis-Chorleiter Dr. Christof Meier und seinStellvertreter Gerald Fink haben hierzu ei-gens einen Projektchor ins Leben gerufenund zu einem ersten Treffen nach Poppen-dorf (Gemeinde Heroldsbach) eingeladen.

Jedoch haben sie sicherlich nicht mit solcheinem Zuspruch gerechnet. Über 125 Sän-gerinnen und Sänger aus der Region sindangetreten, um das ehrgeizige Projekt zuunterstützen. Der Ruf des im letzten Jahr so erfolgreichen „Mallorca-Chores“ des Fördervereines Chorakademie Weißenohe,ebenfalls durch Christof Meier so hervorra-gend geleitet, scheint doch sehr weite Krei-se gezogen zu haben.Nach der Begrüßung durch den Sänger-kreisvorsitzenden Norbert Mischke bringtstellvertretender Kreis-Chorleiter GeraldFink die Sängerinnen und Sänger mit ge-

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 201210

festzuhalten: etwa den Einfluss der Frei-maurer betreffend oder nicht minder lukra-tiv, Antworten auf Fragen bezüglich des ge-selligen Gesangs, von denen beispielswei-se Nachrichten auch aus dem benachbar-ten Meiningen durch Johann MatthäusBechstein aus dem ersten Drittel des 19.Jahrhunderts aufschlussreich sind. Neugie-

rig könne man auch sein auf Informationenzu den Protagonisten und Verbandsfunk-tionären, so Arlt, angefangen von CarlGerster und der Bedeutung von HermannnBeckh bis hin zu Michael Morhard, LudwigBäumler und Ludwig Lebegern. Auch in musikalischer Hinsicht ist die For-schung ein großes Stück weiter gekommen.Da rücken bisher kaum beachtete Kompo-nisten ins Rampenlicht: Hans Koessler et-wa, aber auch zahlreicheandere, zu Unrecht oder ab-sichtlich „vergessener“ Ton-schöpfer der Weimarer Re-publik, der Zeit des Natio-nalsozialismuses und derersten Jahre der Nach-kriegszeit. Da sind Fragender Standardisierung, derTradierung und der Erneue-rung des Repertoires zuerörtern ebenso wie ersteinteressante Ergebnisse zuder weiteren Erforschungjüdischer Chöre.Nach diesen grundlegen-den Überlegungen undFeststellungen führte der Archivar die An-wesenden durch die Wanderausstellungund lieferte dabei interessante Details zuden 12 Stationen, wofür ihm Präsident Pe-

ter Jacobi herzlich dankte. Alexander Arltbedankte sich seinerseits bei ReinholdLeisgang aus Forchheim (dazu Titelbild),der das Resultat seines langjährigen Sam-melfleißes, eine umfassende Kollektion an Festpostkarten, mit aufschlussreichemHintergrundwissen präsentierte. GroßesLob und aufrichtigen Dank zollte Arlt zu-dem seinen fleißigen Kollegen im Museum,vor allem auch Norbert Schmidt mit Gattin,

die in unermüdlichem Einsatz die termin-gerechte Eröffnung überhaupt erst möglichgemacht haben.

EH/WON

Vitrinen zur Entwicklung der Fränkischen Sän-gerzeitung

Projektchor unter Kreis-Chorleiter Helmut Lammel Fotos E.H.

Projektchor „Weißenohe“ startet mit viel Schwungkonnten Aufwärmübungen auf Betriebs-temperatur. Christof Meier geht dann sofortin die Vollen und lässt das Kyrie gleich vomBlatt singen. Gerald Fink unterstützt diechorische Arbeit am Klavier. Schon nach kurzer Zeit merkt man allenSängern an, dass schon das Einüben in die-sem mächtigen Chor einen imposantenKlang hervorbringt. Und so sind alle mitviel Herz und Engagement bei der erstenProbe dabei, die nur durch eine kurze Mit-tags- und Kaffeepause unterbrochen wirdund erst am späten Nachmittag endet. Mandarf nun auf die noch kommenden Pro-ben und schließlich auf die Aufführung am14. Oktober gespannt sein, wenn dann inder Klosterkirche von Weißenohe aus wahr-scheinlich über 120 Kehlen die Messe Brèvein F-Dur von Theodore Dubois, aufgeführtvom Projektchor Weißenohe, begleitet vonGerald Fink an der Orgel und Boris Kupinam Kontrabass erklingt.

/FN vom 26.07.2011– Fotos von Georg Hutter/

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 11

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). – Stand: 13. 03. 2012 – Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter www.fsb-online.de/chorakademie

20 Terminvorschau Juni bis August 12

FSB-Sitzungstermine 2012 (Änderungen vorbehalten)

Termin offen FSB 09:30 - Präsidium Coburg [email protected]äftsstelle 09561-94499

November FSB Präsidiums-Klausur Sulzbach-Rosenberg [email protected]äftsstelle 09561-94499

Die Pressewarte der Sängerkreise berichten

Sängerkreis BambergErwin Pager, 96103 Hallstadt, Am Sportplatz 22

Gruppenkonzert zum Orts-jubiläum von BreitengüßbachDas 1200-jährige Jubiläum von Breitengüß-bach war für die Sängergruppe Hallstadtein willkommener Anlass, am 18. März ihrGruppenkonzert in der Pfarrkirche St. Leon-hard durchzuführen. Eingeladen zum Konzerthatten im Namen des ortsansässigen Ge-sangvereins Cäcilia dessen Vorsitzender undChorleiter Walter Hartmann sowie Ehrenbür-gerin Renate Hartmann. Ihnen dankte Bür-germeister Reiner Hoffmann am Ende dessehr gut besuchten Konzerts besonders für

ihre Initiative und die Organisation des Kon-zerts.Acht Chöre – wegen der Erkrankung seinerChorleiterin hatte der MännergesangvereinOberhaid kurzfristig absagen müssen – wa-ren nach Breitengüßbach gekommen, um einen Einblick in ihr Repertoire zu geben.Neben dem Gastgeber, der Cäcilia Brei-tengüßbach unter der Leitung von WalterHartmann, waren zu hören der Gesangver-ein Baunach (Leitung: Rita Wiesheier), der Männergesangverein Giech (Leitung: JosefRoth), der Gesangverein Gundelsheim (Lei-tung: Rita Wiesheier), die ChorgemeinschaftGesangverein Liedertafel und GesangvereinLiederhort Hallstadt (Leitung: Anett Stähliund Adolf Greve), der Gesangverein CäciliaKemmern (Leitung: Peter Günther), der Män-

nergesangverein Scheßlitz (Leitung: ClaudiaDworazik) und der Gesangverein Lieder-kranz Memmelsdorf (Leitung: Wilhelm Bau-er). Zu einem besonderen Klangerlebniswurden die Auftritte des gemischten Grup-penchors (Leitung: Rita Wiesheier) und desMännergruppenchors (Leitung: Josef Roth).Abgerundet wurde das Konzert durch TobiasHirschlein und seinen beiden Orgeldarbie-tungen.

Der Reinerlös aus dem Konzert in Höhe von 575 Euro – zusammengekommen durchfreiwillige Spenden der Konzertbesucher –kommt der Pfarrei St. Leonhard zur Deckungder Renovierungskosten der Nikolauskapel-le zugute.

/Andreas Kuschbert/

Wann Wer Was Dozenten Ort Ansprechpartner07.–10. Juni SK Nord-Oberpfalz Nordgautage des Oberpfälzer Karl-Heinz Malzer, Lappersdorf [email protected]

und Kulturbundes Burghart M. Schürmann [email protected] Cantorum [email protected]

[email protected].–10. Juni DCV 150 Jahre DCV Frankfurt www.chorfest.de

Wir sind ganz Chor09. Juni FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus16. Juni SK Ansbach Chorleiterforum Kreis-Chorleiter Ansbach; Angletsaal Elfriede Werner,

Helmut Lammel Hans Frommknecht17. Juni FSB-Frauenchor Chorprobe Martina Baumann Dinkelsbühl Martina Baumann

09157-92764323. Juni FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus01. Juli FSB-Frauenchor Konzert mit einheimischem Chor Martina Baumann Dinkelsbühl Martina Baumann

09157-92764307. Juli SK Ansbach Chorleiterforum Kreis-Chorleiter Feuchtwangen; Elfriede Werner,

Helmut Lammel evtl. Kreuzgang Hans Frommknecht07. Juli FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus08. Juli SK Ansbach Chor-Matinee Kreis-Chorleiter Feuchtwangen; Elfriede Werner,

Helmut Lammel Kreuzgang Hans Frommknecht14. Juli SK Nord-Oberpfalz Kinderchortag Kreis-Chorleiter nn [email protected]

Richard Waldmann14. Juli Chorjugend im FSB Workshop Jochen Kästner Hirschaid; Alte Schule [email protected]

„Live Arrangements“ und 09543-851885„Musizieren mit Blasinstrumenten“

15. Juli FSB-Frauenchor Chorprobe Martina Baumann Alfeld; Gemeindehaus Martina Baumann 09157-927643

21. Juli FSB-Männerchor Chorprobe Udo Reinhart Neukirchen am Brand; www.fsb-maennerchor.deHaus Jakobus

28. Juli Landesverband Tag der Laienmusik Bamberg; Georg.hettmannt-online.deSingen und LandesgartenschauMusizieren in Bayern

20.–27. FSB Gastkonzerte Homepage beachten [email protected] Studentenchor der Uni Peking FSB-Geschäftsstelle 09561-94499

Philharmonischer Chor des staatlichen Finanzwesens

Fortsetzung auf Seite 12 �

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 201212

Sängerkreis Coburg-Kronach-LichtenfelsHeidi Bauer-Vetter, 96274 Itzgrund, Mühlacker 4

Kreissängertag 2012 in Neufang

Über 400 Delegierte aus dem SängerkreisCoburg-Kronach-Lichtenfels, der heuer 90Jahre alt wird, hatten sich am 11. März im„Feststoudl“ zu Neufang (Landkreis Kron-ach) eingefunden. Zum würdigen musika -lischen Auftakt boten neben demGemischten und dem Männer-chor der Sängergruppe Franken-wald (Leitung Walter Klose) dasVokalensemble der Berufsfach-schule für Musik in Kronach (Lei-tung Burkhart M. Schürmann) ei-ne enorme Leistung und einenHörgenuss, wie KreisvorsitzenderGünter Freitag bei seiner Begrü-ßung lobend feststellte. Grußwor-te vom Bürgermeister der Markt-gemeinde Steinwiesen, zugleichstv. Landrat, Gerhard Wunder undvon MdL Christa Steiger leitetenzur Tagesordnung über.In seinem Rechenschaftsbericht sagte Vor-sitzender Günter Freitag, die vielfältigenVeränderungen des Freizeitverhaltens be-komme auch die Sängerbewegung zu spüren, aber die Verantwortlichen könntenauch immer wieder feststellen, dass derFortbestand von klassischen Chören nichtin Frage stehe, solange gute Chorarbeit ge-leistet werde und wenn leistungswilligeChöre sich gegenseitig beflügeln. Musikali-sche Qualität, die intensive Pflege des klas-sischen, des modernen Liedgutes wie auchdes Volksliedes muss unser Markenzeichensein. Erfreut und zufrieden konnte Freitagdarauf verweisen, dass sich 2011 im Sän-gerkreis eine ganze Reihe von „hochleis-tungsfähigen Chören“ gegründet hätten.Diese, oft auch von jungen Stimmen getra-genen publikumswirksamen Ensemblessind das A und O für vielversprechendeNachwuchsarbeit. Geschäftsführer Hermann Neubauer be-leuchtete das umfangreiche organisatori-sche Arbeitspensum und vermeldete dieneuesten statistischen Zahlen: Aktiv sindderzeit 160 (Vorjahr 164) Chöre mit 3.510(3.677) Sängerinnen und Sängern, was ei-nem „alarmierenden“ Mitglieder-Schwundvon 167 Sängern“ gleichkäme. Rund dieHälfte sind gemischte Chöre, ein Drittelstellen die 55 Männerchöre, dazu kommenzehn Frauenchöre, Gospelchöre, ein Pop-Chor, Instrumentalgruppen sowie zehn Kin-der- und Jugendchöre. Etwa zehn Prozentder Mitglieder sind Kinder und Jugendliche.Wie in der Vergangenheit nutzte GünterFreitag das Delegiertentreffen zur zentralenEhrung im Sängerkreis. Heuer erfuhren 41Sängerinnen, Sänger, Chorleiter und Vor -sitzende verbunden mit einem herz lichenDankeschön die verdiente Auszeichnung

dafür, dass sie einen großen Teil ihres Le-bens dem Chorgesang gewidmet haben. Drei Männer, die sich in besonderem Maßfür die Sängerbewegung engagiert haben,wurden zu Ehrenmitgliedern des Sänger-kreises ernannt: Otto Bähr, der das Kulturleben am Ober-main entscheidend bereichert hat. Schonals 20-Jähriger dirigierte er den GV Maineck,war gefragter Dirigent in Burgkunstadt undbeim Landfrauenchor Lichtenfels und hattedarüber hinaus 18 Jahre die Gruppenchor-leitung in der SG Kordigast inne.

Walter Klose, der langjährige Leiter der Be-rufsfachschule für Musik in Kronach, ist seitnahezu fünf Jahrzehnten der Sängerbewe-gung aktiv verbunden. „Mit ihm haben wir ei-nen außerordentlichen Pädagogen, der die breitePalette aller Altersgruppen vom Kindergarten biszum Seniorenalter anspricht. Walter Klose verfügeüber ein musisches Wissen und einen enormenpraktischen Erfahrungsschatz. Von seinem profun-den Wissen profitierten sowohl örtliche Chöre, alsauch der Gruppenchor der SG Frankenwald (seit2002 ist er Gruppenchorleiter, über zehn Jahre warer dessen Stellvertreter), aber auch der Musikaus-schuss des Sängerkreises“, hob Freitag hervor undweiter: „Auf Walter Kloses Stimme hört man gerne,sei es als Dozent, sei es als Jurymitglied oder sei esals Beauftragter für die Felix-Auszeichnungen inKindertagesstätten.“Der Dritte im Bunde ist Robert Reißenweber,der autodidaktisch sowohl das Schif-ferkla-vier- wie das Klavierspiel erlernte. Er stießim Alter von 20 Jahren zum Chor in Hassen-berg, zehn Jahre später wurde er in die Chorleitung eingebunden. Für stolze36 Jahre hat er den Chor geleitet und zuHöchstleistungen gebracht und zum „Leis-tungschor Stufe C“ geführt. Zwei Jahrzehntewar er Gruppenchorleiter der SG Steinachtalund hat darüber hinaus in überregionalenChören mitgewirkt, so im Fränkischen Kam-merchor, im Männerchor Mannsgereuth undist bis heute Sänger im Chor der Chorleiter. Eine Tellersammlung für die Nachwuchsar-beit brachte 620 Euro ein. Beendet wurdeder Sängertag vom Vorsitzenden GünterFreitag mit dem Dank an alle für ihre guteArbeit und ihr selbstloses Wirken für denSängerkreis. Er schloss mit den Worten:„Kultur lebt vom Engagement in den Vereinen undVerbänden. Sie lebt durch die Menschen des eigenenLebenskreises, der Nachbarschaft, der Gemeinde.

Sie sorgen für Impulse für die Zukunft.“/nach CT-Norbert Karbach und Heidi Bauer/

Grandioses Frühlingskonzert

Wenn Leopold Schindler vor dem (nun-mehr 15 Jahre alten) Kammerchor Coburgsteht, wird sein Ensemble regelrecht zumInstrument, mit dem der Chorleiter musi-ziert, oft entsteht der Eindruck, als würdensich Schindlers Dirigierbewegungen, seineMimik und Gestik ganz unmittelbar inKlang verwandeln. So jedenfalls erlebte das Publikum das Frühlingskonzert im Re-fektorium des ehemaligen MönchrödenerKlosters. „Veronika, der Lenz ist da“ – dieser „Come-dian Harmonists“-Titel liefert das Motto füreine Programmfolge zwischen Walter Kollound Peter Kreuder. Bei den Stücken „Früh-ling in Sorrent“, „Bel Ami“ oder „Mein klei-ner grüner Kaktus“ – demonstrierte derKammerchor seine Stilsicherheit im ver-meintlich leichten Genre geradezu beiläu-fig. Textverständlichkeit ist bei diesem Chorebenso selbstverständlich wie die Fähig-keit, melodische Bögen stets lebendig atmen zu lassen. Der Kammerchor teilt sich das Programmmit dem Duo „Piano con Voce“. Der gut ge-schulte Bariton Uwe Beckmann interpre-tierte, von Bettina Mundt am E-Piano auf-merksam begleitet, stilsicher Lieder der20er und 30er Jahre und zog als singenderCharmeur mit „Benjamin, ich hab’ nichtsanzuziehn“, „O Dona Clara“ oder „Ich küsseIhre Hand, Madame“ sein Publikum beson-ders intensiv in Bann. Das Duo und der Kammerchor beendetendas „pausenlose“, zwei Stunden dauernde,aber stets kurzweilige Mammutprogrammgemeinsam mit „Sag beim Abschied leiseServus“ von Peter Kreuder.

/nach CT- J.Berger/

Liederabend umrahmt Ehrungen

Ausgereifte Klangkörper gestalteten denmusikalischen Teil des Liederabends der„Bergesklänge“ Witzmannsberg, in dessenVerlauf der stellvertretende Vorsitzende derSängergruppe „Fränkische Krone“, GünterKorn, verdiente, langjährige Sänger namensdes Fränkischen Sängerbundes ehrte. Beidem reinen Männerchortreffen, alles Sängeraus dem Rodachtal, im FreizeitzentrumWitzmannsberg konnten sich die Besucherüber eine große Auswahl schöner Chorsätzeerfreuen. Den personell stärksten Chor prä-sentierte an diesem Frühlingsabend derGastgeber „Bergesklänge“ Witzmannsbergunter Leitung von Matthias Funk. Kein Wun-der, erfuhr der Chor durch drei Sängerinnenund Elisabeth Funk, mit einem Solo auf demTenorhorn, doch weiblichen Beistand. DenGesangverein Neuses an der Eichen dirigier-ten für den verhin-derten Chorleiter sehr er-folgreich Martin Stadler im ersten bzw. Tho-mas Müller im zweiten Teil. Auch der „Lie-derkranz Seßlach“ musste einige Ausfälle

die Geehrten von links: Otto Bär, Walter Klose,Robert Reißenweber

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 13

Fortsetzung auf Seite 14 �

verschmerzen. Doch überzeugte der aufzwölf Sänger reduzierte Chor unter Leitungvon Heinrich Rost mit ausgewogenen Stim-men. Und der „Liederkranz“ Heilgersdorf(Leitung Matthias Hain) der mit nur zehnSängern in noch kleinerer Formation antrat,erhielt anerkennenden Beifall. /nach CT – ka/

Manfred und Margit Niewelt zuEhrenmitgliedern ernannt

Im Rahmen eines festlichen Liederabendsdes Gesangvereins „Harmonie" Seubelsdorfin der Reundorfer Maintalhalle ernannte derSeubelsdorfer Verein Manfred und MargitNiewelt zu Ehrenmitgliedern und zeichnetezugleich seine langjährige passive und akti-ve Mitglieder aus. Den musikalischen Rah-men besorgten drei Chöre und ein Flöte-nensemble. Der hervorragend eingestimmte GemischteChor des GV Seubelsdorf eröffnete unter derLeitung von Dorothea Lintzmeyer den wun-derschönen Melodienstrauß mit Titeln wie„Singt mit Freuden" oder einer fröhlichenMelodie von F. Mendelsohn Bartholdy. Derbekannteste Männerchor der „Harmonie“Kösten interpretierte unter Leitung vonReinhold Höhn voller Inbrunst die fröhlichenGunsenheimer-Komposition „Fuhrmanns-lied" und lobten im Lied den herrlichen Fran-kenwein und den edlen Gerstensaft. Mit mo-dernem Liedgut wartete der erst seit kurzerZeit bestehende Chor „In Joy" mit seiner Lei-terin Pia Rübensaal auf. Dem eingängigenund mitreißend gesungenen „Adiemus" folg-ten drei afrikanische Lieder und der bekann-te Song „The lion sleeps tonight". Der GV Seubelsdorf beendete mit „Horch,was kommt von draußen rein", dem lustigen„Zu Regensburg auf der Kirchturmspitz" und„Ein schöner Tag zu Ende geht" den unter-haltsamen Abend, den das achtköpfigen Flö-tenensemble des Evangelischen Bildungs-werks um abwechslungsreiche instrumenta-le Klangfarben bereicherte. /nach thi/

Sängerkreis Erlangen-Forchheim Alexander Hitschfel, 91301 Forch-heim, Theodor-Körner-Weg 1

Ehrungsabend mit Showqualität

Der Adelsdorfer Musik- und Gesangver-ein machte seinem Ruf alle Ehre und botAnfang März beim Festabend zum 125-jäh-rigen Gründungsjubiläum rund 500 Gästenin der Aischgrundhalle einen unterhaltsa-men Abend. In Wort, Bild, Film, Musik undeinigen Sketchen wurde seine lange Ge-schichte dargestellt mit einer perfekt ge-planten Show, die vom Comedian SvenBach amüsant bereichert wurde. LandratEberhard Irlinger überbrachte die Grüßedes Landkreises, Bürgermeister und zu-gleich Schirmherr Karsten Fischkal gratu-lierte und dankte im Namen der Gemeinde.Chorleiterin Barbara Martin und ChorleiterMarkus Stubenvoll stellten im Blick zurück

fest: Die „Männer der ersten Stunde“ grün-deten damals einen Männerchor, heutespannt der MGV einen musikalischen Bo-gen vom gemischten Chor, einem Kinder-chor, einem Projektchor bis hin zu einerSonggruppe (geleitet von Yves Boutelant). Für den harmonischen Rahmen sorgten die Patenvereine, die „Harmonie“ Neuhaus,der Liederkranz Höchstadt und der Ge-sangverein Weppersdorf. Zu hören warenunter anderem: „Freudenklänge, Festge-sänge“ (Christoph W. Gluck), „Glückwunsch“(Walter Schmid), „American Folksongs“ und„Valencia“ (beide Otto Groll) oder „Horch,was swingt von draußen rein?“ von HerbertGrunwald. Und eingebettet in das festlicheGeschehen wurden für ihre langjährigenVerdienste Rudolf Kießling zum Ehrenchor-leiter und Bernhard Hubert zum Ehren-vorsitzenden ernannt. Der Auftaktveranstaltung zum Jubiläumfolgt als weiteres Highlight eine Festwochevom 27. April bis 1. Mai mit Festgottes-dienst, Festzug mit den Dorfrockern, „MacLoud“, den Isartaler Hexen, einem Bulldog-Oldimer-Treffen, den Teuschnitzer Musi-kanten und einem Country-Tag.

/nach Nordbayerischen Nachrichten/

Sängergruppe Aurach besingtEuropa

Vor riesiger Zuhörerkulisse boten, unter-stützt von der Gitarrengruppe des WalterRein Chores (Ltg. Klaus Schnieber), siebenChöre der Sängergruppe Aurach in der rest-los überfüllten Großenseebacher Mehr-zweckhalle unter dem Motto „20 Jahre EU -Europa vereint im Lied“ einen internationa-len Melodienreigen. Die Gesamtleitung lagin den bewährten Händen von Gruppen-chorleiter Manfred Meier, der das abwechs-lungsreiche Programm erstellt hat undauch den Heßdorfer Singkreis bei dessenvier Liedern (Schweiz, Polen, Ungarn, Ita-lien) dirigierte. Jeder teilnehmende Chorsteuerte drei oder vier Kompositionen beiund sorgte so für ein Spitzenkonzert mit ei-nem interessanten Melodienmix. UdoReinhart brachte mit dem Cäcilia-Chor Gro-ßenseebach Weisen aus Irland, Englandund Österreich. Nach Frankreich, Italienund Polen entführten der Volkschor Herzo-genaurach (Ltg. Cornelia Schmid). Walde-mar Welker besang mit dem MGV FideliaMünchaurach Frankreich, Österreich undItalien sowie Tschechien. Schweden undKroatien besuchte die ChorvereinigungFrauenaurach mit Marina Heerdegen amPult. Für HerzoVokal im Liederkranz Herzo-genaurach hatte Gerald Fink Titel aus Ita-lien, Österreich, Kroatien und Frankreichim Gepäck, und der Landfrauenchor ERHinterpretierte unter Eleonore Marabini dreiLieder unserer östlichen Nachbarn. Unter den vielen Zuhörern konnte Grup-penvorsitzende Emilie Meier mehrere Re-präsentanten des öffentlichen und gesell-schaftlichen Lebens, darunter Martin Kast-ler, Mitglied des europäischen Parlaments

in Brüssel begrüßen. Der Europaabgeord-nete rief dazu auf, die Vielfalt der europäi-schen Kultur mit nach Hause zu nehmen.Das konnten die begeisterten Besucherdann auch wirklich tun, denn die Chörebrachten Lieder aus 14 Ländern zu Gehör,sorgten dadurch nicht nur für viel Aufmerk-samkeit, sondern auch für viel Beifall. (Bil-der zum Konzert finden Interessierte unter:www.inFranken.de) /nach FT-R.Sänger/

Sängerkreis Fürth Peter Böld, 90765 Fürth, Herboldshoferstraße 23a

Stimmbildungsseminar für Män-nerstimmen

Der Sängerkreis Fürth veranstaltete am 03.März 2012 im katholischen PfarrzentrumFürth-Sack ein „Stimmbildungsseminar fürMännerstimmen“ für die SängergruppenFürth und Aurach-Zenn. ZweiunddreißigTeilnehmer folgten der Einladung und warenbegeistert. Es waren Mitglieder natürlichaus Männerchören, aber auch aus gemisch-ten Chören. Die beiden Dozenten, UtaSchwarz-Meixner und Walter Schwarz, ver-mittelten in exzellenter Weise Kenntnisseüber das Zusammenspiel von Stimme undKörper, den richtigen Tonsitz, die Artikulati-on und vor allem die Atmung. Die dazugehö-rigen Übungen machten sehr viel Spaß undließen die drei Stunden kurzweilig erschei-nen. Am Ende der Veranstaltung bedanktesich der komm. Vorsitzende der Sängergrup-pe Fürth, Peter Böld, bei den Dozenten undTeilnehmern für ihr großes Engagement undgab den Teilnehmern mit auf den Weg, denSängerInnen in ihren Chören auf den Wertsolcher Veranstaltungen hinzuweisen undebenfalls teilzunehmen. Es war eine rundumgelungene Veranstaltung. 05.03.2012/petbo

Viel Gespür für feine Nuancen

Mit einem bunten Programm feierte derGesangverein Stadeln, einer der traditions-reichsten Chöre der Stadt Fürth, seinen110. Geburtstag. Zu den Vorträgen unterder Leitung von Walter Schwarz, der auch ingewohnt lockerer Weise durch das Pro-gramm führte, gesellten sich Vokal- und In-strumentalsolisten.A-cappella-Chorlieder sind die eigentlichenEdelsteine, aber auch Prüfsteine des Chor-gesangs, und mit drei Volksweisen in vier-stimmigen Sätzen bewies der Chor danngleich zu Beginn des Konzerts seine Klasse.Klangschönes Piano, dann wieder voller ho-mogener Chorklang, feine Nuancen in derdynamischen Gestaltung und exakte Ritar-dandi kennzeichneten die Wiedergabe. Schwungvoll ging es mit einem Wanderlie-derpotpourri weiter, zu dem Jürgen Klatteam Klavier und Alfred Wehner am Kontra-bass die instrumentale Grundlage beisteu-erten. Sopranistin Christine Ganslmayer

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 201214meisterte mit „La Danza“ von Rossini und„Summertime“ von Gershwin zwei völlig ge-gensätzliche Stücke bravourös. Hubert Grö-bel sang mit klangvoller Baritonstimme das„Ständchen“ von Schubert, Gaby Athmannsteuerte die virtuose Humoreske „Ballerin-nerung“ von W. Popp für Querflöte und Kla-vier bei und Jürgen Klatte, der mit der Be-gleitung des Chores und der Solisten fastständig im Einsatz war, spielte mit kraftvol-lem Anschlag den Klavierwalzer As-DurOpus 39, Nr. 4 von Brahms. Der zweite Teil des Programms war dannganz dem Genre Operette vorbehalten. Zu-nächst durften Christine Ganslmayer undHubert Gröbel solistisch in Ausschnittenaus dem „Weißen Rössl“ von Benatzky und„Der Vetter aus Dingsda“ von Künneke me-lodieselig schwelgen. Im Konzertpotpourri„Ein Abend bei Robert Stolz“ und einemQuerschnitt aus „Die Csárdásfürstin“ vonKálmán vereinigten sich dann Solisten,Chor und Instrumentalgruppe zu einemmächtigen Klangkörper mit viel Eleganz.

Sängerkreis NordoberpfalzErich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245Kümmersbruck

Schulung schließt mit grandio-sem Konzert ab

Der Jugendchor des Fränkischen Sänger-bundes traf sich in Habsberg, Lkrs.Neu-markt zum Probenwochenende. Der überre-gionale Spitzenchor bereitete sich unterbewährter Leitung von Karl-Heinz Malzer,unterstützt von seiner Tochter, Oberstudi-enrätin Michaela Treese, Martin Popp undManuela Spitzkopf als Stimmbildnerin in-tensiv auf das Festkonzert mit dem Chordes Bayerischen Rundfunks am 22. April imHeilig-Geist-Saal in Nürnberg vor.

In der Wallfahrts-Kirche „Maria, Heil derKranken“ gab der Jugendchor des FSB ab-schließend ein exzellentes Konzert mitKompositionen von Johann Heinrich Tob-ler (1777–1838), Luigi Cherubini (1760–1842), Max Reger (1873–1916), Knut Ny-stedt (1915),György Deak Bardos (1905–1991) und Hugo Distler (1908–1942). Glän-zende Schlussakkorde setzten Spiritual-Arragements von Jester Joseph Hairston

(1901–2000), Norman Luboff (1917–1987),Harry Thacker Burleigh (1866–1949) undEdward Boatner (1898–1981). Die Zuhörer,unter ihnen viele Eltern oder Großelternder Nachwuchssänger, waren begeistertund honorierten die superben Leistungenauch „im Körbchen“. Mit Zwischenmusikenbereicherte Harald Bäumler an der Orgel,die freilich viele Wünsche offen ließ, denKonzertgenuss um instrumentale Klang-farben mit Werken von Domenico Zipoli(1688–1726), Giovanni Battista Martini(1706–1784) und Hugo Distler (1908–1942). Es war für eine dankbare Zuhörerschaft einErlebnis.

Ergreifende Requiemaufführung

Am Karfreitag hat der Amberger Oratorien-chor, ein leistungsfähiges Ensemble unterden 1800 Chören im Fränkischen Sänger-bund das „Requiem“ von Franz von Suppein Amberg uraufgeführt. Dirigent ThomasAppel, sein 80-köpfiger Chor, das AmbergerSinfonieorchester und hervorragende Vo-kalsolisten (Elaine Ortiz Arandes, BarbaraHölzl, Victor Schiering und Thomas Dob-meier) begeisterten ihr treues Stammpubli-kum im ACC Amberg. Franz von Suppe setz-te den Text dieser Totenmesse stilsicherum, ohne den Einfluss der italienischenOpera bis hin zur klassischen Orchester-messe zu verleugnen. Dem „Requiem“ imklangvollem Piano, dem eindringlichen„Dies irae“, dem anspruchsvollen „Confuta-tis“, dem wunderbarem Altsolo „Lacrimosa“und der Fuge im „Domine Jesu“ folgte eingroßartiges Sanctus mit großer Klangfülle,Präzision wie kraftvollem Stimmenumfang.Mit dem „Libera me“ im Andante grave –Befreie mich Herr vom ewigen Tod, gib ih-nen ewige Ruhe – endete das perfekt ein-studierte Requiem im D-Dur Klang. Diri-gent Thomas Appel hat mit seinen Sänge-rinnen und Sängern wie den Solisten unddem Amberger Sinfonieorchester das kultu-relle Leben der Stadt Amberg und des gro-ßen Fränkischen Sängerbundes mit seinen45.000 Aktiven wieder einmal bereichert.

/ahi/

Sängerkreis NürnbergBräunlein Siegfried, Eigenheim-straße 1, 90427 Nürnberg

Das „Stabat mater“ im Wandelder Epochen

Der Palestrina Chor Nürnberg unter der Leitung von Regionalkantor a. D. RolfGröschel lud zu einem gut einstündigenPassionskonzert ein. Unter dem Thema„Stabat mater“ konzertierte das bekannteEnsemble am 18. März in St. Elisabeth undam 25. März in St. Michael. Ausgehend von der gregorianischen Urformder Sequenz über das Mitleiden der Gottes-mutter Maria unter dem Kreuz ihres Soh-nes, spannte sich der Bogen gehobener

geistlicher Chormusik über Motetten desgroßen Nürnberger Spätrenaissance-Meis-ters Hans Leo Hassler (1564–1612), dessen400. Todestag heuer begangen wird, überWerke der Zeitgenossen Wolfram Men-schick (1937–2010) und Josef Swider(*1930) bis hin zu den Spätromantikern An-ton Bruckner (1824–96) und Max Reger(1873–1916). Die mottogebende Marien-Sequenz war in Vertonungen von Palestrina(1525–94), Zoltan Kodaly (1892–1967) undAlfons Stier (1877–1952) zu hören. Mit dem Werk des Letztgenannten erklang einStück Nürnberger Musikgeschichte, dennder Lehrer Alfons Stier war von 1914 bis1931 als Kirchenmusiker in St. Elisabeth tä-tig, bevor er als angesehener Komponistund Pädagoge nach Würzburg ging.Der klangschön musizierende PalestrinaChor bewies mit diesem anspruchsvollenProgramm seine unverminderte Fähigkeit,sich den verschiedenen stilistischen Anfor-derungen der Werke zu stellen und sie be-wegend zu interpretieren. Abgerundet wur-de das Programm durch zwei von PaoloArantes (Solo-Oboist der Nürnberger Phil-harmoniker) meisterhaft gespielte Stückefür Oboe solo der zeitgenössischen Nürn-berger Komponisten Waldram Hollfelder(*1924) und Heinrich Hartl (*1953), letzte-res eine Uraufführung mit dem Titel „Medi-tation über das Phänomen des HeiligenGeistes“. /Dr. Sonja Mayer/

Seemanns-Chor Nürnberg beider „Weißen Flotte“ in Kelheim

Bereits zum neunten Mal war der See-manns-Chor Nürnberg zu Gast bei der Sai-soneröffnung der Personenschifffahrt inKelheim. Nach der Busanreise erwartetedie „Weiße Flotte“ sowohl die Chormitglie-der mit ihren Ehepartnern als auch vieleFahrgäste an der Schiffanlegestelle zu ih-rem ersten Auslaufen in der Saison 2012. Nach dem Segen der ev. und kath. Pfarrer füreine glückliche Fahrt gab der Seemanns-Chor Nürnberg ein halbstündiges Standkon-zert und während der Fahrt auf dem Main-Donau-Kanal auf dem Fahrgastschiff ALT-MÜHLPERLE über Essig nach Riedenburg,„enterten“ die Chormitglieder das vollbe-setzte Schiff und sangen sich während derFahrt mit mehreren Auftritten und vielen Zu-gaben in die Herzen der Mitfahrer. Unter derbewährten musikalischen Führung vonChorleiter Alexander Darscht erklangennicht nur Shanties von „Ferne und Meer“,sondern auch bekannte Lieder wie „Wir lie-ben die Stürme“ oder „Wir lagen vor Mada-gaskar“, bei denen die Zuhörer begeistertmitsangen, so dass Ausflugsgäste und auchder Seemanns-Chor Nürnberg einen rund-um erlebnisreichen Tag genießen konnten.

Bitte vormerken: Das nächste Konzert des See-manns-Chores Nürnberg findet zum 33-jährigenVereinsjubiläum am Samstag, 16. Juni 2012 imSaal der Gaststätte „Zur Waldschänke“, 90461Nürnberg, Frankenstrasse 199 statt. /A.Werner/

FSB Jugendchor vor der Wallfahrts-Kirche

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 15

Personalie

Es war eine Freude für den ehemali-gen, verdienten Geschäftsführer MartinGäckle aus Amberg, beim Kreissänger-tag Nordoberpfalz am 10. März die Lau-datio für den neuen EhrenvorsitzendenHerbert Kick aus Waldthurn sprechenzu dürfen. In der Urkunde kommt auch zum Aus-druck, dass Herbert Kick mit seinem 35-jährigen Einsatz für den Sängerkreisdas Laienchorwesen in der nördlichenOberpfalz mitgeprägt hat. Fast zwanzigJahre führte er nach Horst Gabriel denSängerkreis mit immerhin 100 Chörenund Ensembles. „Durch Deine, von uns ge-schätzte Art hast Du für den Gesang viele Tü-

ren geöffnet“, sagte Martin Gäckle. „Fürseine Verdienste um das Chorwesenund deine Arbeit im Sängerkreis Nord-oberpfalz danken wir dir und wünschenmit „Möge der Herr dich auf allen We-gen führen und das Glück auf deinerSeite sein“ aus den „Irischen Segens-wünschen“ weiterhin alles Gute“ stehtin der Ehrenurkunde, unterschriebenvom 1. Vorsitzenden Georg Ebenhöcham 10. März 2012 in Brand, dem Ge-burtsort von Max Reger.

50 Jahre Chorleiter des MGV Högen, 47 Jah-re lang Chorleiter des Sängerbundes Ödund Umgebung, 32 Jahre Chorleiter beimGemischten Chor in Öd, seit 1963 Leiterdes Kirchenchores Ernhüll und seit 1998auch Leiter des Kirchenchores Högen;1969 bis 2001 Gruppenchorleiter der Sän-gergruppe Jura, seit 2001 Ehrenchorleiter.Für das musikali-sche Leben in derVorderen Oberpfalzist Johann Georg Pi-ckel der Motor undein wahrer Glücks-fall. In den vielenJahren seines ehren-amtlichen Wirkenshat er Enormes ge-leistet und ist derAuszeichnung desVerdienstordens derBundesrepublikDeutschland, ohnejede Frage, beson-ders würdig.

Eine hohe Ehre wurde Johann Georg Pi-ckel aus Ernhüll zuteil: Im Auftrag desBundespräsidenten überreichte ihmLandrat Richard Reisinger die Ver-dienstmedaille des Verdienstordens derBundesrepublik Deutschland. Pickelhat sich in Ausübung seiner jahrzehnte-langen aktiven Tätigkeit als Leiter ver-schiedener Chöre herausragende Ver-dienste für das gesellschaftliche Lebenim Bereich der Gemeinde Weigendorf,in den Nachbargemeinden und alslangjähriger Gruppenchorleiter (SG Ju-ra) erworben. Für sein Engagementwurde er übrigens bereits in den 1990erJahren zum Ehrenmitglied des Sänger-kreises Hersbruck ernannt.Pickel trägt wesentlich seinen Teil dazubei, den Gesang in der Gemeinde Wei-gendorf mit drei aktiven Gesangverei-nen besonders hoch zu halten und hatsich somit um das kulturelle und kirch-liche Musikgut besonders verdient ge-macht, was nachstehend eindrucksvollbelegt ist:

Geburtstagskalender Mai bis Juli 2012

09. Juni: Kreisvorsitzender Alois Henn, 97204 Höchberg, Liebigstraße 6 wird 70.

18. Juni: Ehrenmitglied Joachim Gerstner, 95183 Feilitzsch, Schulstraße 3 wird 80.

27. Juni: Paul Kolb, 97493 Bergrheinfeld, Hauptstraße 88 wird 70.

30. Juni: Vizepräsident Walter O. Neumann, 90571 Schwaig, Am Roggenbühl 19 wird 70.

01. Juli: Kreisvorsitzender Norbert Schmidt,91555 Feuchtwangen, Lerchenweg 6 wird 50.

Herbert Kick zum Ehrenmitglied ernannt

(1. Reihe von links) Landrat Richard Reisinger, Georg Pickel, Bürgermeister Georg Schmitt,

Hohe Auszeichnung für Georg Pickel

Herbert Kick zum Ehrenvorsitzenden ernannt

Auch der Sängerkreis Hersbruck gratu-liert seinem Ehrenmitglied JohannGeorg Pickel zu dieser Auszeichnungund wünscht ihm gute Gesundheit fürsein nach wie vor großes musikalischesund chorisches ehrenamtliches Enga-gement.

/Hermann Hopfengärtner nach „HZ“/

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 201216

Heinz Ott (12.4.2012); Quelle: Bayerische Rundschau

Am 12. April 2012 verstarb der stellver-tretende Vorsitzende des SängerkreisesBayreuth, Heinz Ott aus Untersteinach,im Alter von 73 Jahren nach schwererKrankheit. 1999 wurde Heinz Ott zum stv. Kreisvor-sitzenden des SK Bayreuth gewählt, zu-gleich hat er die Sängergruppe Steinachals Vorsitzender betreut. An der Seitedes 1. Vorsitzenden Prof. Klaus Hoff-mann aus Bayreuth und des weiterenStellvertreters Günter Seibt aus Hof ver-trat Heinz Ott 13 Jahre lang die Chöreaus dem Raum Kulmbach im Sänger-kreis Bayreuth-Kulmbach-Hof-Wunsie-del. Neben den unzähligen Besuchenvon Chorfesten, Liederabenden, Ehrun-gen und Geburtstagsständchen enga-gierte sich Heinz Ott sehr intensiv inder Außendarstellung des Sängerkrei-ses. Heinz Ott ist es zu verdanken, dassdie Chöre im Raum Kulmbach seit vie-len Jahren eine finanzielle Unterstüt-zung vom Landkreis Kulmbach erhal-ten. Seine besondere Vorliebe galt demSängernachwuchs in den Kinder- undJugendchören. Zusammen mit unseremKreis-Chorleiter Heiner Beyer etablierteHeinz Ott die alljährlich Anfang Sep-tember stattfindende Singfreizeit derChorjugend als eine feste Größe im Ter-minkalender des Sängerkreises.

In seinem Gesangverein 1864 Untersteinach,dem er 1956 beitrat, war Heinz Ott über 48Jahre an vorderster Front tätig, darunter bis2012 sage und schreibe 36 Jahre ununterbro-chen als 1. Vorsitzender, und wurde für seineVerdienste postwendend zum Ehrenvor-stand des GV Untersteinach ernannt. HeinzOtt war ein Mann mit Prinzipien mehr kon-servativer Art, der seinen Verein straff aberniemals autoritär führte und alle übernom-menen Aufgaben mit größtem Einsatz erle-

digte. Zu Recht hat Heinz Ott für dieseLeistungen mehrere Auszeichnungender Gemeinde Untersteinach und desLandkreises Kulmbach erhalten.Neben seiner beruflichen Tätigkeit alsKaufmännischer Angestellter und spä-ter als Prokurist in mehreren Firmen,zuletzt bis zum Renteneintritt bei derFirma Schmied KG in Untersteinach,sowie seinem Einsatz für das Chorwe-sen engagierte sich Heinz Ott auch inanderen Vereinen, wie der FreiwilligenFeuerwehr Untersteinach, wo er 15 Jah-re als Schriftführer fungierte, oder in derGemeindepolitik, wo er sogar für dasBürgermeisteramt kandidierte.Bereits von seiner Krankheit gezeichnethalf Heinz Ott noch bis März dieses Jah-res bei der Organisation des Sänger-kreiskonzertes am 17. Juni 2012 inKulmbach zum 150-jährigen Bestehendes Fränkischen Sängerbundes mit. Wir haben mit Heinz Ott einen enga-gierten Chorsänger und hervorragen-den Organisator von Chorveranstaltun-gen, aber auch einen besonderen Men-schen und persönlichen Freund, viel zufrüh verloren. Wir werden ihn sicher ver-missen und ihn immer in dankbarer Er-innerung behalten.Für die Vorstandschaft des Sängerkrei-ses Bayreuth-Kulmbach-Hof-Wunsiedel.

Prof. Dr. Klaus HoffmannSängerkreis-Vorsitzender

Heinz Ott verstorben

Heinz Ott (12.4.2012) Quelle: Bayerische Rundschau

(Von links) Bundesschriftführer des FSB GerdKauffer, den 1. Vorsitzenden des FördervereinsMdL Eduard Nöth, Prof. Brusniak bei Übergabeseines Mitgliedsantrags und Bundesschatzmei-ster Herbert Meier. Foto: WON

Hinweis zur Beilage in der FSZ 3In der Informationsbroschüre „Von der vir-tuellen zur realen Chorakademie: Die Per-spektive für den Chorgesang im Fränki-schen Sängerbund“ finden Sie alle wesent-lichen und wissenswerte Details zur ge-planten Chorakademie in Weißenohe. FallsSie weitere Exemplare davon benötigensollten, können Sie dies von unsererhomepage „downloaden“ oder postalischanfordern. http://www.chorakademie-kloster-weissenohe.de/downloads/Informationsbroschuere_FSB-Chorakademie_2012.pdfDer Vorstand des Fördervereins ist sicher,

Ihnen damit ein Instrument an die Handgegeben zu haben, um uns bei der Realisie-rung unseres Projekts zu unterstützen.Sprechen Sie Personen, Vereine und ande-re Institutionen an, die uns ebenfalls unter-stützen können durch – Ihre Mitgliedschaft,– durch eine großzügige Spende, – finanzielle Unterstützung als Stifter oder

Zustifter und– die uns helfen bei der Umsetzung unserer

Ziele als materieller und ideeller Sponsor.Übernehmen Sie Verantwortung aus Über-zeugung und unterstützen Sie die Arbeitdes Fördervereins!Für den Vorstand: Schatzmeister HerbertMeier, Flurstrasse 17, 90542 Eckental

Chorakademie im ehemaligenBenediktinerkloster Weißenoheerhält prominente UnterstützungDer Fränkische Sängerbund, der größte Lai-enmusikverband in Bayern mit 45000 sin-genden Menschen in rund 1800 Mitglieds-chören, feierte am Wochenende an seinemGründungsort Bamberg im Rahmen eines Festaktes unter Schirmherrschaft des Bayerischen WissenschaftsministersDr. Heubisch sein 150-jähriges Bestehen.Der Förderverein „Chorakademie im ehe-maligen Benediktinerkloster Weißenohe“nutzte die Bundesversammlung in derBamberger Kongresshalle sein Projekt miteiner Imagebroschüre (Beilage in der FSZ 3)

vorzustellen und für das Projekt weitere Un-terstützer zu gewinnen. Sowohl SchirmherrDr. Heubisch als auch der Bayerische In-nenminister Joachim Herrmann betontenin mündlichen und schriftlichen Grußwor-ten die Notwendigkeit dieser Chorakade-mie als zentrale Tagungs- und Bildungs-stätte für die rund 1800 Chöre. MdL EduardNöth, der 1. Vorsitzende des Fördervereins,betonte, dass das ehemalige Klostergebäu-de erworben, instand gesetzt und funktio-nell zur Chorakademie umgebaut werdensoll. So entstehen auf einer Gesamtflächevon über 1000 qm mehrere Probe- und Seminarräume, Einzel- und Doppelzimmersowie Appartements für bis zu 65 Seminar-teilnehmer. Hierfür sei jedoch die Unter-stützung des Staates, aber auch der Förder-mitglieder erforderlich. Mit Prof. Dr. Brus-niak von der Universität Würzburg, Institutfür Musikforschung, konnte in Bamberg einkompetentes neues Mitglied gewonnenwerden. Dr. Brusniak, zugleich auch Wis-senschaftlicher Leiter der „Stiftung Doku-mentations- und Forschungszentrum desDeutschen Chorwesens“, begründete sei-nen Beitritt aus innerer Überzeugung: „Die Chorakademie des Fränkischen Sängerbun-des im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenoheist der richtige Ort, dieses wunderbare Erlebnisvon der „Macht des Gesangs“ erfahrbar zu ma-chen, um es in eine plurale, multikulturelle undtransnationale, vor allem aber humane Gesell-schaft weiterzutragen.“

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 17

Pinnwandund Chorleiterbörse

Chor sucht Chorleiter/in für NeustartDie Sängerriege des Rauchklubs Großschwarzenlohe möch-te einen Neuanfang wagen. Welche(r) Chorleiter/in mit Engage-ment traut sich mit neuen und unausgebildeten Sängerinnen

und Sängern einen neuen Chor aufzubauen?

Kontakt:Heinrich Berschneider (1.Vorsitzender); Alte Strasse 16; 90596Schwanstetten;

Tel.: 09170-947440; mobil 01728922714.

Der Liederkranz 1860 Wendelstein e.V.sucht zum nächstmöglichen Termin eine/n

Chorleiter/in.

Wir sind ein Gemischter Chor mit ca. 50aktiven Sängerinnen und Sängern. Chor-proben sind immer dienstags, 20–22 Uhr.Unser Repertoire ist weit gefächert undreicht vom Volkslied über Kunstlied,Opern- und Operettenchöre bis zu geistli-cher Musik. Durch zahlreiche Konzerteund vielgestaltige Auftritte zu verschiede-nen Anlässen verschaffte sich der Lieder-kranz Wendelstein weit über die Grenzedes Landkreises hinaus großes Ansehen.Weitere Informationen zu unseren Aktivi-täten finden Sie auf der Website unterwww.liederkranz-wendelstein.deÜber Ihr Interesse würden wir uns freuen.

Kontaktadresse: 1. Vorsitzender RainerGradl, Pauckstraße 35, 90530 Wendel-stein; Telefon 09129-6453

Gesangverein Pautzfeld/ Landkreis Forchheim sucht zum nächstmöglichen Termin eine/n

Chorleiter/in, der neuen Schwung

in den gemischten Chor bringt.

Bewerbung an: 1. Vorsitzende, Rattel Claudia

unter Tel. 09545 5820.

Chorleitung gesuchtDer Männerchor Kalchreuth sucht ab September2012 eine/n Chorleiter/in mit viel Power, der/die 25Sänger zu Hochleistungen motivieren kann. Dasbreitgefächerte Repertoire reicht vom Volks- überKirchenlieder bis zum Schlager. Die Chorprobe findet zurzeit jeden Dienstag ab 20Uhr statt.

Kontakt: Konrad Müller 0911-5187208; Mail: [email protected]

Nachfolger für Chorleiter gesucht.Die Sängergesellschaft der BäckerinnungNürnberg (gegr. 1884) sucht nach 35 Jahreneinen Nachfolger für unseren gemischtenChor mit 45 Sänger/innen zum baldmöglichs-ten Termin eine/n Chorleiter/in.

Kontaktaufnahme bei:1 .Vorstand Rudolf Hammerbacher, Pfälzer-Wald-Str. 95, 90469 Nürnberg;Tel./Fax: 0911-486282; Mail: [email protected]

Chor gesuchtErfahrener nebenberuflicher Chorleitersucht einen Chor im Raum Nürnberg/Fürth ab September 2012. MeinSchwerpunkt liegt auf der “klassischen”Chormusik (weltliche und geistlicheMusik) aus unterschiedlichen Epochen.Ich bin aber auch für andere Musikrich-tungen offen.

Kontakt: Thomas Mehren; [email protected]

Leitung für Singkreis gesucht!Die Offene Behindertenarbeit (OBA) Ansbach sucht ab Juli2012 einen neuen Leiter/eine neue Leiterin für ihren Singkreis,der 14-tägig (derzeit jeden zweiten Dienstag, von 19.00 Uhr bis20.30 Uhr) in den Räumen der OBA stattfindet.

Wer ist die OBA Ansbach?Die OBA Ansbach ist eine Einrichtung der Diakonie Neuendettel-sau und bietet für Menschen mit Behinderung und ihre Angehö-rigen in der Stadt und im nördlichen Landkreis Ansbach verschie-dene Dienstleistungen an, u.a. Reisen, Erwachsenenbildung undFreizeit- und Gruppenarbeit.

Welche Voraussetzungen sollte die Leitung des Singkreisesmitbringen?Musikalische Fähigkeiten und Freude am Unterrichten, die Be-reitschaft, sich auf Menschen mit geistiger Behinderung einzulas-sen, Kreativität und Flexibilität.

Was bieten wir?Bezahlung im Rahmen einer Aufwandsentschädigung, gestalteri-schen Spielraum bezüglich der Methoden- und Musikauswahl fürden motivierten, bereits bestehenden Chor.

Unsere Adresse und weitere Kontaktdaten:Offene Behindertenarbeit Ansbach, Heilig-Kreuz-Straße 2a,91522 Ansbach; Tel.: 0981-972230–0; Fax: 0981-972230–20; Mail: [email protected]

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 201218

Für RätselfreundeDieses Mal wird nach dem lateinischenSchriftzug am Altarschrein des Sängereh-renmals in Melkendorf mit Übersetzung

(insgesamt fünf Worte) gesucht. Die Lö-sung – aus den ersten Buchstaben vonoben nach unten gelesen – senden Sie bit-

te bis zum 30. Juni an die FSB-Geschäfts-stelle, Postfach 1661, 96406 Coburg. Eswartet auf zehn Gewinner eine Musik-CD.

Leserbrief zum Silbenrätsel

Kein AprilscherzZum „Frühlingsrätsel“ schrieb am 1. Aprilein aufmerksamer Leser, Oswald Scheller,aus Würzburg: „Keine rechte Antwort fand ich zum letzten Begriff:„fränkische Rotweinsorte“. Hat da etwa der Alkoholim Rotwein zugeschlagen?

Hier in Würzburg trinken wir gerne den Rotweinaus der „DOMINA“-Traube. Die Silbe „do“ habeich dann ja auch als letzte gefunden.“ Oder heißt dieLösung wirklich: „TRADITION VERPFLICH-TED“ ??

Wie recht er hat! Natürlich muss die Lö-

sung lauten „Tradition verpflichtet“. Dazupasst das Rätselwort Do/mi/na natür-lich nicht. Schuld an der peinlichen Ver-wechslung war aber (leider) nicht der„Rod(!!)wein“, wie der Franke das Wort gernausspricht (!), es war auch keineswegs einvorgezogener „Aprilscherz“. WON

auf – ba – bal – dant – de – die – e – e – eh – fest – füh – ga – gall – gas – gen – gie – gis – in – in – in –

in – kal – kla – kun – la – la – lach – le – le – lei – lek – lo – los – mar – me – mel – men – men – na –

na – nach – ner – ni – nie – nist – no – o – or – per – ra – re – ren – ren – rhe – ri – ri – rik – rung – sam –

so – stock – stru – su – takt – tal – tha – ten – ter – ter – ti – to – to – to – ton – tra – trom – u – um –

ur – ur – vo – ves – weh

Oper von Friedrich von Flotow _ _ _ _ _ _ episch-dramatische Komposition _ _ _ _ _ _ _ _ _Kunst der Rede _ _ _ _ _ _ _ _auf/absteigende Tonfolge _ _ _ _ _ _ _ _ _einstimmig _ _ _ _ _ _ _anstimmen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Selbstlaut _ _ _ _ _Inselbewohner _ _ _ _ _ _ _ _ _abendliches Stundengebet _ _ _ _ _ _Leiter eines Theaters _ _ _ _ _ _ _ _ _zusammenhängende Tonfolge _ _ _ _ _ _ _Erstaufführung _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Tanzevent in Coburg _ _ _ _ _ _ _ _ _

jammern _ _ _ _ _ _ _ _ _Musikstück ohne Gesang (engl.) _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Stimmzug (Orgel) _ _ _ _ _ _ _ _

Schlaginstrument _ _ _ _ _ _ _spielt die Orgel _ _ _ _ _ _ _ _Werkzeug des Dirigenten _ _ _ _ _ _ _ _ _Klagegesang _ _ _ _ _ _ohne Namen _ _ _ _ _ _ _ _

ehemaliges Narkosemittel _ _ _ _ _ _ _Tragödie von Richard Strauss _ _ _ _ _ _ _Balletttänzerin _ _ _ _ _ _ _ _ _Auszeichnung _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _schön singender Vogel _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Lösung des Silbenrätsels FSZ 2/2012

Das Lösungswort lautete: Tradition verpflichtetauch „Tradition verpflichted“wurde akzeptiert.

Aus 27 richtigen Einsendungen „Tradition verpflichtet(d)“ wurden alsglückliche Gewinner gezogen:

Engelbert, Brüger, Bad KönigshofenFischer, Christine, MeederGebhardt, Elsbeth, OttensoosKrodel, Heinz, SimonshofenLangguth, Ina, GefellScheller, Oswald, Würzburg Spitzer, Hans-Hermann, NiedensteinThoma, Bernd, OberthulbaWolf, Günter, Naila-HölleZeller, Gisela, Illesheim

Alle Genannten haben inzwischen eine CD vom Monteverdichor ausWürzburg erhalten.

Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2012 19

Die Kinder zeigen, was sie können (mit der Gitarre: Sabine Duddeck) Foto: gal

FFelix geht an Kita Kunreuth„Ich habe mich überzeugt, Ihr habt viel Spaß beim Singen“bestätigte der Kreis-Chorleiter des Sängerkreises Erlangen-Forchheim der jüngsten Sängerschar der Gemeinde Kunreuthin der hiesigen Kindertagesstätte. Gleichzeitig überreichte erder Kita die Auszeichnung Felix, eine Urkunde des DeutschenChorverbands für ihr engagiertes musikalisches Wirken, so-

wie Bilder vom „Felix“ für die Kinder. Das Dokument bestätigtder Kita unter anderem, dass dort mit einer vielfältigen undaltersgemäßen Liederauswahl täglich gesungen wird, Lied-gut, das auch aus anderen Kulturkreisen stammt.

Die musikbegeisterte Leiterin Sabine Duddeck hat beim Be-such der Gäste wieder, wie so oft, die Gitarre in die Hand ge-nommen. Die rund siebzig Kleinen hatten sich mit ihren Be-treuerinnen versammelt und gaben eine lustige Probe vonKinderliedern, holten das „Lasso“ mit lebhafter Bewegungheraus, sangen aber auch altbekannte deutsche Weisen. „Un-ser Augenmerkt liegt auf wirklichem Singen“, betonte Dud-deck. Das bewies sie mit ihren Kindern auch bei mehrerenChorkonzerten im Ort vor vollem Haus unter Themen wie„Singen durch das Jahr“ oder „Neue Kinderlieder neu aufge-legt“. Bei einem ohnehin sehr musikalischen Dorf wie Kun-reuth falle diese Arbeit nicht schwer, meinte Duddeck. „Felix“heißt „der Glückliche“ ergänzte Meier und fand dabei auchgleich zwei Jungen in der jungen Sängerschar, die diesen ver-heißungsvollen Namen tragen. Pädagogisch hervorragendfindet es Bürgermeister Hermann Ulm, wenn Kinder so frühgemeinsam zu musizieren lernen.

Mit freundlicher Genehmigung vom Fränkischen Tag, Ostern 2012

Chormusik aus Franken

IMPRESSUM

Herausgeber und VerlegerFränkischer Sängerbund e.V. Geschäftsstelle:Bahnhofstraße 30, 96450 CoburgPostfach 16 61, 96406 CoburgTelefon 0 95 61/9 44 99Telefax 0 95 61/7 55 80E-Mail [email protected] www.fsb-online.de

KontoPostbank Nürnberg 21200-850

SchriftleitungWalter O. NeumannAm Roggenbühl 19, 90571 SchwaigTelefon 0911/5 07 56 57E-Mail: [email protected]

RedaktionWalter O. Neumann, Erich Hiltl und Renate Kraatz

Anzeigenverwaltungcreo Druck & MedienserviceGutenbergstraße 1, 96050 BambergTelefon 09 51/188-254Telefax 09 51/188-326Bankverbindung:Sparkasse BambergBLZ 770 500 00Konto 72 470

Druckcreo Druck & MedienserviceGutenbergstraße 1, 96050 BambergTelefon 09 51/188-254Telefax 09 51/188-326

Die Fränkische Sängerzeitung erscheint 6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind im Jahresbeitrag enthalten.

Redaktionsschluss fürNummer 1: 5. NovemberNummer 2: 5. JanuarNummer 3: 5. MärzNummer 4: 5. MaiNummer 5: 5. JuliNummer 6: 5. September

Die Mitarbeit in der Fränkischen Sängerzei-tung ist ehrenamtlich.

Unaufgefordert eingegangene Manuskriptewerden nicht zurück geschickt.

ISSN 0946-9265

B 22340 · Gebühr bezahltSängerbund e.V. · 96450 Coburg · Bahnhofstraße 30

Verlangen Sie Probepartituren (= Ansichtsexemplare) kostenlos!

Westheimer Straße 2697762 HammelburgTelefon 0 97 32 / 47 75

Siegfried Herterich Telefax 0 97 32 / 67 01

NEU! NEU! NEU! NEU! NEU!J. Kuhn / S. Herterich / R. Bauch

Sänger-Fest-Messe G/MLiedermesse zum geistlichen Thema Gesang / Musik

1. Zur Eröffnung 2. Glorialied 3. Zur Bereitung der Gaben 4. Sanctuslied 5. SchlußliedAufführungsmöglichkeiten: A-Chor a cappella, B-Chor mit Orgel, C-Chor mit Bläserquartett

Dauer: ca. 11 Minuten

S. Herterich / R. Bauch

Seit gegrüßt, ihr lieben Gäste – Prolog – G/M/FChor a cappella oder mit Bläserquartett

Wir wollen gratulieren G/M/Fu.a.