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KolpingBlatt Posta Italiane spa – Spedizione in Abbonamento Postale – 70 % - NE BOLZANO Kolpingsfamilien auch im Sommer kein bisschen leiser Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 5x jährlich [email protected] | www.kolping.it Juli | August | September 2019 Kontinentalversammlung von Kolping Europa in Rom Nr. 04 Foto: Martina Messner 2 x 40 Jahre Freundschaft KF Algund und KF Gundelfingen - KF Brixen und Kolpingwerk Regensburg

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Kolpingsfamilien auch im Sommer kein bisschen leiser

Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 5x jährlich [email protected] | www.kolping.it Juli | August | September 2019

Kontinentalversammlung von Kolping Europa in Rom

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2 x 40 Jahre FreundschaftKF Algund und KF Gundelfingen - KF Brixen und Kolpingwerk Regensburg

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„Die Welt und ihre Verhältnisse sind deshalb so schlecht, weil wir keine besseren Christen sind.“ So mahnt Adolph Kolping im 19. Jahrhundert und zeitge-mäß steckt in seiner Aussage viel Moral und Pathos, aber genauso viel Wahres drin. Mit unserem Engagement in den Kolpingsfamilien vor Ort und weltweit im Internatio-nalen Kolpingwerk versuchen wir – zusammen mit all den vielen anderen Akteuren - unseren Beitrag zur Besserung der Verhältnisse zu leisten. Dass wir da noch lange nicht am Ziel sind macht auch Papst Franziskus deutlich, wenn er sagt, dass die Not der Armen nicht nur nicht aus dem Blick verloren werden darf, sondern dass die Not der Ar-men nachhaltig behoben werden muss. Ungerechte so-ziale Strukturen auf dieser Welt gilt es anzugehen und zu verändern. Papst Franziskus betont, dass wir – als wirtschaftlich Pri-vilegierte - unseren Teil der Verantwortung zu tragen haben, auf das Hungrige und Durstige Essen und Trinken haben, auf dass Menschen das gute Leben, dass sie auf dieser Erde führen könnten, auch führen können. Er er-innert uns daran, dass es nicht angehen kann, dass wir in einer „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ über all das Elend der Welt hinwegsehen. Wenn wir uns Christen nen-nen wollen, müssen wir auch als solche von außen erkannt werden. Wir müssen unruhig werden, wenn wir den Hun-ger, die Ungerechtigkeit, das Elend auf dieser Welt sehen und müssen uns erheben und unsere Werte, unsere christ-lichen Normen und Vorstellungen immer wieder und laut artikulieren, dass niemand an uns vorbei kann.

In Europa erleben wir zunehmenden Nationalismus, Ego-ismus und Populismus.Hier dürfen wir um den Beistand des Seligen Adolph Kol-ping bitten: Das wir stark sind bei all dem dumpfen und dummen Gerede um uns herum, dass wir uns nicht an-stecken lassen von lautem populistischem Geschwätz von Menschen die gegen alles und jedes, gegen alle und

INFORMATIONEN | ANMELDUNGEN: Sekretariat Kolpinghaus Bozen Tel. 0471 308400 · Fax 0471 973917 e-mail: [email protected]

Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt Nr. 5 – Oktober/November/Dezember 2019: Do., 31. Oktober 2019

Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier, nachweislich aus ökologisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft

IMPRESSUM:KolpingBlatt Eigentümer und Herausgeber: Kolpingwerk Südtirol Presserechtlich verantwortlich: Dr. Walther Werth Redaktion: 39100 Bozen, A.-Kolping-Straße 3, Tel. 0471 3084007 Schriftleitung: Giorgio Nesler, Bozen Ermächtigung: Landesgericht Bozen vom 30. Mai 1986, Nr. 14/86 R.St. Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - 70% - NE BOLZANOLayout & Druck: Kraler Druck + Grafik, Brixen/Vahrn (BZ)

Zusendung erfolgt kostenlos an alle Mitglieder, Gönner und Freunde

KOLPING INTERNATIONAL 3 Papst Franziskus grüßte die Delegierten des Kolpingwerkes 5 Kolpingpartnerschaft mit Albanien geht weiter 7 50 Jahre Entwicklungszusammenarbeit SÜDTIROL 8 Kolping-Gundelfingen in Algund 9 KF Algund - Herz-Jesu-Feuer 10 Meeraufenthalt der Senioren der KF Bozen 12 KF Bozen - Einige Gedanken zur Fronleichnamprozession 13 KF Eppan - Langer Mittwoch 14 Kolpingsfamilien feierten Freundschaft 17 KF Bozen - Mit Kolping auf den Kaunertaler Gletscher 18 KF Sterzing und Bruneck - Reisebericht 18 KF Sterzing und Kitzbühel - Frühlingswanderung 20 Sommerfahrt mit dem Bernina Express 22 Sommerfahrt zum Eibsee und auf die Zugspitze 25 Statuten von Kolping Südtirol und Reform des 3. Sektors 26 KF Brixen - Veronika und Joachim sagen Ja zueinander 27 KF Brixen - Landesweite Familienwanderung 28 Der Garten der Religionen zu Gast im KolpinghausKOLPINGHÄUSER & HEIME 29 Kolping Meran im Zeichen von Europa 30 Gratulation Julian Preims 31 Kolpinghaus Bruneck 32 Treffen zwischen dMitarbeiter/innen der KH Bozen und Meran 33 Mitarbeiter-Treffen zwischen KH Meran und BozenKOLPINGJUGEND 34 Franziska, von ganzem Herzen Danke 35 Praktikantin beim Kindersommer im Rebhof Meran 36 Kolpingsommer 2019 37 Integra-Cup 2019 - Fußball und IntegrationVERSCHIEDENES 38 Weiterbildungsangebote im Bildungshaus Kloster Neustift 39 Weiterbildung in der Lichtenburg Nals 39 23. Internationale Kolping Schimeisterschaft in Lienz 2020 43 Termine und Veranstaltungen

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Kolping SüdtirolINHALTSVERZEICHNIS

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jeden sind. Die permanent und aggressiv behaupten das christli-che Abendland zu verteidigen. Die dann aber Schwierigkeiten haben zu definieren, was denn christlich ist und noch viel mehr Schwierig-keiten das auch zu leben.Die Geister beginnen sich zu scheiden. Es ist Zeit, dass wir uns entscheiden. Wir müssen uns ent-scheiden auf welcher Seite wir ste-hen, wes Geistes Kind wir sind und wo und wie wir gegen den sich ausbreitenden Ungeist Widerstand leisten müssen.

Deshalb möchte ich uns auffor-dern unser Leben – in der Nach-folge Adolph Kolpings - ehrlich zu reflektieren, zu schauen, was wir weiterhin dazu beitragen können, dass das Evangelium Jesu Christi Wirklichkeit werden kann, indem wir uns und unsere Möglichkeiten mit hineingeben.

Msgr. Ottmar DillenburgGeneralpräses

Vom 24. bis 26. Mai 2019 tagte die Kontinentalversammlung von Kol-ping Europa im Kolping Hotel Casa Domitilla in Rom. Zuvor tagte der Kontinentalvorstand sowie die Mit-gliederversammlung des Kolping-Bildungswerkes Europa e.V. – eine Einrichtung von Kolping Europa – über die u. a. europäische Bildungs-angebote organisiert werden.

Neben den Rechenschaftsberichten erfolgte Beratung und Beschluss-fassung über eine Neufassung der Satzung für den Kontinentalverband

Kontinentalversammlung - Kolping Europa tagte

im Kolping Hotel Casa Domitilla in Rom

Papst Franziskus grüßte die Delegierten des Kolpingwerkes

Kolping Europa. In den Berichten aus den Nationalverbänden wurde er-neut das vielfältige Engagement dar-gestellt. „Die Welt ein wenig besser machen!“ Mit diesen Worten würdig-te die Kontinentalvorsitzende Marg-rit Unternährer abschließend dieses verbandliche Engagement.

Im Studienteil am Samstagmorgen erinnerte Prof. Riccardo Pozzi – Reprä-sentant und Berater des amtierenden Vorsitzenden bei der OSCE (Organisa-tion für Sicherheit und Zusammenar-beit in Europa) zu Fragen der Jugend und Sicherheit – in seinem Referat an

von links: Europapräses Josef Holtkotte (Deutschland), Patrycja Kwapik (Polen), Rena­te Draskovits (Österreich), Generalpräses Ottmar Dillenburg (Kolping International), Gregor Federhen (Kolping International), Europavorsitzende Margrit Unternährer (Schweiz), Europabeauftragter Anton Salesny, Europasekretär Ulrich Vollmer (Deutsch­land), Vasyl Savka (Ukraine), Johannes Schwienbacher (Kolping Hotel Casa Domitilla)

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die Unterzeichnung der „Römischen Verträge“ 1957 in Rom. Hiermit erfolg-te die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG, Euratom) durch die Vertreter der Regierungen Belgiens, der Niederlan-de, Luxemburgs, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreichs und Italiens. Mit den beiden Verträgen wurde – nach der Gründung der Europäischen

dass es Menschen mit Werten und Ehrgeiz, Hoffnung und politischem Willen brauche. Hier würden die Prin-zipien der katholischen Soziallehre – Personalität, Subsidiarität und So-lidarität – für eine nachhaltige und dem Gemeinwohl verpflichtende eu-ropäische Politik Orientierung geben. Dem anregenden Referat schloss sich ein lebhafter Gedankenaustausch mit den Delegierten an.

Europavorsitzende Margrit Unternährer und Vorsitzender von Kolping Südtirol/Italien Kurt Egger

Irmgard Munter und Präses Josef Stampf haben ein kleines Erin­nerungsgeschenk aus Südtirol für die Delegierten mitgebracht

Ein Teil der Delegierten beim Mittagessen im Kolpinghotel Casa Domitilla

Am Eingang des Vatikans erfreut über die Besichtigung der Ausgrabungen unter dem Petersdom

Präses Josef Stampfl und Referent Prof. Riccardo Pozzi vor dem Vortrag

Europavorsitzende Margrit Unternährer dankt dem Geschäfts­führer Johannes Schwienbacher

Gemeinschaft für Kohle und Stahl von 1951 – der nächste, noch bedeuten-dere Schritt der europäischen Integra-tion unternommen.

Zugleich begrüßte Professor Pozzi die Erklärung von Kolping Europa „Wir brauchen ein handlungsfähiges und starkes Europa!“, aus Anlass der anstehenden Wahlen zum Europäi-schen Parlament. Darin werde betont,

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Im Gottesdienst am Sonntagmorgen – dem Europapräses Josef Holtkotte vorstand – führte dieser in Anleh-nung an das Evangelium vom barm-herzigen Samariter aus: „Sie sind Worte über den, der Maßstab unseres Handelns ist. Deshalb sind sie Worte der Hoffnung. Menschen handeln über Grenzen hinweg, weil sie Mut und Hoffnung haben. Die Geschichte vom Barmherzigen Samariter ist auch ein Wort voller Macht; weil Liebe stär-ker ist als Zweifel; weil Gott größer ist als unser Herz; weil es immer den neuen Anstoß braucht, damit sich Gutes ausbreitet; weil Glaube und Hoffnung Widerstände überwinden können. Auch Europa braucht Men-schen, die an den Menschen glauben – gegen Vorurteile und Ablehnung“, so der Europapräses.

Wie unsere Leser/Innen wissen, gibt es zwischen Kolping Südtirol und Kolping Albanien eine richtige Pa-tenschaft. Zum Kolpinggedanken gehört, dass man sich gegenseitig unterstützt, dass die freundschaft-liche Beziehung im gegenseitigen Vertrauen für beide Partner frucht-bringend sei. Kolping Südtirol hat dieses Jahr im September für eine Woche eine Reise durch Nordal-banien organisiert. Die 25köpfi-ge Gruppe aus Südtirol, wird sich mit Kolpingbrüdern und Kolping-schwestern in Albanien treffen und austauschen.

Neben der Reise läuft seit 2018 ein wichtiges Projekt, „Starke Frauen für eine starke Familie“, mit dem Erlös aus der Spendenaktion werden die

Kolpingpartnerschaft mit Albanien geht weiter

Referentinnen aus Scutari ausgebil-det. In der Umgebung von Scutari, wo die Not besonders groß ist, leis-ten diese seit einigen Jahren eine wichtige Sensibilisierungsarbeit, zusammen mit Gesundheitspräven-tion und rechtlicher und psychologi-

scher Beratung. Im November 2018 hat eine Schulungswoche in Meran stattgefunden, bei der die Referen-tinnen die Möglichkeit hatten, sich mit der Rechtsanwältin Dr. Marcel-la Pirrone zu Themen ihrer Arbeit in Albanien auseinander zu setzen.

Das Kolpinghaus in Scutari

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Hinweis:

Die Kontinentalversammlung ist das oberste beschlussfassende Organ des Kolpingwerkes Europa. Sie tritt einmal jährlich zusammen und hat die Aufgabe, inhaltliche Schwerpunkte der Arbeit festzulegen, den Vorstand zu wählen, die Mitgliedsbeiträge festzulegen und Programm und Satzung zu beschließen. Die Kontinentalversammlung setzt sich aus den Vertretern der europäischen Nationalverbände zusammen. Kolping Europa gibt es in Albanien, Deutschland, Italien, Kosovo, Kroa-tien, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Polen, der Republik Moldau, Rumänien, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und der Ukraine. In Rom gab es von 1864 an einen Katholischen Gesellenverein und von 1925 bis 1938 auch ein Kolping-haus. Seit 2010 gibt es mit dem Kolping Hotel Casa Domitilla wieder ein Kolpinghaus. ▲

©Kolping Europa

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B. Buozzi Strasse 18 · 39100 Bozen Tel. 0471 095302 · E-mail: [email protected]

Eco Floor DesignBodenbeläge

Die Teilnehmerinnen waren nach der Schulungswoche so bereichert und begeistert, dass sie sich eine Fortsetzung der Schulung in Scutari wünschten. Es hat nicht lange gedau-ert, bis es heuer im Juli endlich soweit war. Begleitet von Donika Suli als As-sistentin und Dolmetscherin, flog Dr. Pirrone nach Scutari, um im Kolping-haus die Fortbildung fortzusetzten. 3 Tage lang wurde das Thema „Frauen stärken“ vertieft und inhaltlich bear-beitet. Besonders wertvoll war eine Veranstaltung, die Kolping Albanien für alle, im Gebiet Scutari aktiven öf-fentlichen und privaten Institutionen zum Anlass des Besuches von Frau Dr. Pirrone, europaweit bekannt für ih-ren Einsatz für die Rechte der Frauen, organisiert hat, um über die europä-ischen in Albanien gültigen Gesetze zu den Frauenrechten zu diskutieren.

Fortbildung der Referentinnen in Scutari/Albanien mit Dr. Pirrone Netzwerktreffen im Kolpinghaus

Zu Besuch in einem von Klosterfrauen geführten Kindergarten

Die Tagung war gut besucht und eine Chance für Kolping Albanien und be-sonders für das Projekt „starke Frau-en für eine starke Familie“, um ihre kompetente und engagierte Arbeit bekannter zu machen und dafür von vielen Seiten auch Wertschätzung zu gewinnen.

Mit diesem weiteren Schritt wächst die Zusammenarbeit zwischen Kol-ping Südtirol und Kolping Albanien; dazu wurden auch wichtige Erkennt-nisse und Informationen gesammelt, die für die zukünftige Zusammenar-beit sehr nützlich sein werden.

Ein großer Dank geht an die Referen-tin Dr. Pirrone und an ihre Assistentin Donika Suli, und an Kolping Albanien für die gute Zusammenarbeit. ▲

Giorgio Nesler

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KOLPING INTERNATIONAL startet im Oktober 2019 in ein Jubeljahr. Wir feiern, dass vor 50 Jahren mit der Gründung des „Sozial-und Ent-wicklungshilfe des Kolpingwerkes e.V. (heute KOLPING INTERNATI-ONAL Cooperation e. V.) unser Verband professionell in die Ent-wicklungszusammenarbeit einge-stiegen ist.

Kolping International schlägt allen Kolpingsfamilien weltweit Aktionen vor, die sehr einfach umzusetzen sind. Dazu wurde ein Aktionsset ent-wickelt welches den Vorsitzenden der Kolpingsfamilien zur Verfügung gestellt wird.

AktionssetDas Aktionsset beinhaltet Vorschläge für eine Wanderung, Gottesdienst-bausteine und ein Jubiläumsmenü. Außerdem wird es Plakate für die An-kündigung der Veranstaltung, Vor-drucke für Spendenquittungen und Luftballons geben. Damit kann man als Kolpingsfamilie entweder einen ganzen Tag gestal-ten, indem man eine Wanderung, ein Eine-Welt-Dinner und einen Got-tesdienst miteinander kombiniert. Oder man greift auch nur eines der Elemente auf. Gut kann man sowie-so vorhandene Veranstaltungen der Kolpingsfamilie entsprechend ge-stalten, z. B. eine Wallfahrt, die jährli-che Familienwanderung, einen Spon-sorenlauf, den Kolpinggedenktag, den Gottesdienst beim Pfarrfest….

JubiläumswanderungDie soziale Not der Wandergesel-len hat Adolph Kolping einst dazu bewegt, Menschen durch „Hilfe zur Selbsthilfe“ in ihrer Entwicklung zu

50 Jahre Entwicklungszusammen­arbeit von KOLPING INTERNATIONAL!

unterstützen. Weshalb Kolping In-ternational seine 50 Jahre KOLPING-Entwicklungszusammenarbeit gerne mit Wanderungen feiert. Macht Euch also gemeinsam auf den Weg! Diese Jubiläumswanderung könnt Ihr im Kreise der Kolpingsfamilie, Pfarrge-meinde oder auch einfach mit Freun-den durchführen. Falls Ihr nicht auf Schusters Rappen unterwegs sein wollt, könnt Ihr Euch auch gerne aufs Fahrrad schwingen, in den Bus setzen oder eine Schiffstour machen.

JubiläumsgottesdienstNeben der Wanderbroschüre gibt es einen Flyer mit Bausteinen für einen Gottesdienst. Er enthält Anregungen für einen Jubiläumsgottesdienst und Texte aus allen Kontinenten. Ihr könnt den Gottesdienst mit der Wanderung verbinden oder zu Eurem Kolpingge-denktag, Eurer Mitgliederversamm-lung oder anderen Anlässen nutzen. Auch der Weltgebetstag dieses Jahr greift das 50-jährige Jubiläum auf. Dazu gibt es neben dem Flyer, wie gewohnt, die Materialien für den Weltgebetstag. Sie sind spätestens Ende August auf der Homepage he-runterzuladen.

JubiläumsmenüZu jedem Fest gehört ein leckeres Essen. So eignet sich unsere Aktion „Eine-Welt-Dinner“ natürlich bestens für die Jubiläumsfeierlichkeiten. La-det Eure Kolpingsfamilie, die Gemein-de oder Freunde zu einem Dinner ein und serviert ihnen ein festliches Jubiläumsmenü mit Speisen aus der Einen Welt. Für das dreigängige Jubi-läumsmenü haben wir Euch leckere Rezepte aus Indonesien, Südafrika und Brasilien herausgesucht. Diese erhaltet Ihr in Form eines separaten Rezept-Flyers. Das Menü könnt Ihr entweder nach der Wanderung durchführen oder aber auch bei anderen Kolpingveran-staltungen.

Das Aktionsset mit der Broschüre Jubiläumswanderung, den Flyern Jubiläumsgottesdienst und Jubilä-umsmenü, Plakaten, Luftballons und einem Vordruck für Spendennach-weise wird Ende September fertig gestellt sein.

Bestellen könnt Ihr es bei KOLPING INTERNATIONAL Cooperation [email protected].

Sigrid Stapel

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Freundschaft: Kolping Algund fei-ert mit dem Partnerverein Kolping-Gundelfingen aus Bayern, seine 40 Jahre Freundschaft. Die Kolpingsfa-milie Algund, gegründet 1912 und wieder erstanden 1951, unterhält bereits seit 1979 eine Patenschaft mit der Kolpingsfamilie Gundelfin-gen in Bayern.

Am 22. Juni feierten wir gemeinsam die 40 Jahre Gemeinschaft. Die zwei Kolpingsfamilien verbindet nicht nur die Freude an Festen, sondern auch die gemeinsame soziale Arbeit und Unter-stützung für Notleidende in der Hei-mat Südtirol. Austausch gemeinsamer Veranstaltungen in Bayern und Südti-rol fanden statt, so zum Beispiel: Kol-pingtag in Augsburg, ehrenamtliches Engagement in Fulda, darauf bauen wir - Grundprinzipien der katholischen Soziallehre in Gundelfingen. Gott seg-ne das ehrbare Handwerk Algund, Gipfelkreuz auf Roteck (3333m), 80

Kolping­Gundelfingen in AlgundJahre Kolpingsfamilie Gundelfingen, Kaltern, Venedig, San Romedio. Diese Begegnungen der beiden Kolpingsfa-milien Gundelfingen und Algund sind auch eine Bereicherung unserer Ge-meinde Algund, so kamen auch sehr viele Gäste mit nach Algund.Im Rahmen des dreitägigen Aufent-halts, wurde die 48 Köpfige Delegati-on aus Gundelfingen, angereist mit ih-rem Bürgermeister an der Spitze, von unserem Bürgermeister Ulli Gamper und Pfarrer Florian Pitschl sehr herz-lich in Algund empfangen. Die beiden Bürgermeister würdigten die Arbeit der zwei Kolpingsfamilien zum Wohle der Gemeinschaft und dessen rührige und freundschaftliche Beziehung für ein grenzübergreifendes Denken und Handeln.Unsere Geistlichkeit, Herr Diözesan-präses Alois Zeller aus Augsburg und unser Pfarrer Dr. Florian Pitschl aus Algund, sprachen von zwei Quellen die zu einem Fluss zusammenfließen,

gute Arbeit verrichten, und Glück für die Allgemeinheit bringen. Denn Kol-ping ist immer wieder bereit zu helfen, wo die Not am größten ist!Die beiden Kolpingsfamilien sind eine Bereicherung für Gemeinde und Stadt, sie arbeiten in vielen sozialen Berei-chen mit, im Seniorenheim Algund seit 43 Jahren, Altkleider Sammlung in Algund, Familienwanderungen, Wallfahrten, Herz Jesu-Feuer, Kirchen-fest HL. Josef und schon seit 24 Jahren findet ein Glückstopf im Braugarten-Forst statt. Der Reinerlös geht immer an eine Familie in Not in Südtirol.Wir haben uns vorgenommen, dass wir so weiter machen und uns weiter-hin für die Schwächsten in unserem Land Südtirol einsetzen wollen.Die Kolpingsfamilien Gundelfingen und Algund möchten sich bei allen für die Unterstützung und Mitarbeit beim Bun-kerplatz am 22.06.2019 bedanken. ▲

Der Vorstand K.F.G. und K.F.A.

Helmut Tissot

Seit 40 Jahren verbunden in Freundschaft KF Gundelfingen und KF Algund

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Das brennende Herz Jesu – wunderschön anzusehen

Am Sonntag, den 30. Juni war Herz-Jesu-Gelöbnis. Die Kolpingsfamilie Algund war wieder, wie alle Jahre, mit ihrem Bergfeuer anwesend.

Wie schon in den letzten Jahren, haben wir wieder in Forst oberhalb der Tun-nel unser Herz entfacht. Ein Dank dem Grundstücksbesitzer für die Erlaubnis. Dieses Jahr hat sich auch noch eine kleine Gruppe bereit erklärt, wieder einmal ein Feuer zwischen Rötelspitz und Taufenscharte zu machen.Die Kolpingsfamilie möchte sich auch noch bei allen bedanken, die auf ir-gendeine Weise für das Gelingen der Feuer beigetragen haben. Danke Treu Kolping ▲

Arnold Gamper

Kolpingsfamilie Algund

Herz­Jesu­Feuer

39050 Jenesien (BZ) · Dorfstraße 10Tel. 0471 354142 · www.plankl.it

Inneneinrichtungen

Fenster

Türen

Treppen

Altbausanierung

ISO 9001 – ISO 14001

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SÜDTIROLKolping Südtirol

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Bereits zum siebten Mal verbringen die Senioren der Kolpingsfamilie Bozen, Anfang Juni, ihren Meerauf-enthalt in den Abruzzen, im „Club-hotel La Villa“ und im „Hotel Galf“ in Villa Rosa bei Martinsicuro.

Auch heuer hatten sich wieder 58 Se-nioren für diesen Badeurlaub vom 3. bis 15. Juni vorgemerkt.Im gänzlich gefüllten Bus und voll froher Erwartungen, ging die Fahrt bereits um 7 Uhr früh los. Nach ei-

Meeraufenthalt der Senioren der Kolpingsfamilie Bozenvom 3. Juni bis zum 15. Juni 2019

ner kurzen Kaffeepause und einer späteren Mittagspause, kamen wir zügig voran, so dass wir bereits am Nachmittag im Hotel ankamen, wo wir wie immer von unseren Gastge-bern freundlich empfangen wurden und sofort unsere Zimmer beziehen konnten. Bei herrlichem Wetter, vorzüglicher und abwechslungsreicher Küche, dazu von freundlichen Servicekräf-ten versorgt, verbrachten wir einen wunderschönen und erholsamen

Der Badeort Villa Rosa bei Martinsicuro – Zielort unserer Reise

Sommer, Sonne und Strand pur zum Genießen

Der diesjährige Tagesausflug führte uns in die Hügellandschaften der Abruzzen zum Wallfahrtsort „Madonna dello Splendore“

Sommerurlaub. Natürlich durfte das obligatorische Bocciaspiel, das Kar-tenspielen, sowohl am Stand als auch als abendliche Unterhaltung nicht fehlen. Gar einige nutzten die vom Hotel zur Verfügung gestellten Fahr-räder für Radtouren und Ausflüge in die Umgebung.An einem Nachmittag der ersten Wo-che unseres Aufenthaltes, organisier-te die Hotelleitung zwei Busse mit deutsch- und italienischsprachiger Reisebegleitung, für einen Ausflug

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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in die Hügellandschaft der Abruzzen und zwar zum Wallfahrtsort „Ma-donna dello Splendore“, oberhalb von Giulianova gelegen, von wo aus man auch einen herrlichen Blick auf das Meer hatte. Das Heiligtum, „Ma-donna der Pracht“ genannt, ist ein Schrein in Giulianova in der Provinz Teramo. Neben dem Schrein stehen ein Kloster, ein wundersamer Quell-wasserbrunnen und ein Museum.

Das Heiligtum wird von Kapuziner-patres geführt. Anschließend ging es in das schmucke, mittelalterliche Städtchen Montepagano, ein Ort mit wunderschönem Blick aufs Meer, auch bekannt durch die älteste Wein-messe der Abruzzen „Borgo Divino“ mit Weinsorten aus der Umgebung, die alljährlich stattfindet.Die Zeit verging wie immer im Flu-ge und nach diesen 13 Tagen voller

Genuss und Sonnenschein, ging’s wieder heimwärts, mit dem Wunsch, auch nächstes Jahr wieder so einen schönen Meerurlaub zu organisieren.Dank der Hotelleitung und dem Per-sonal für die vorzügliche Bewirtung und ein besonderer Dank geht an Erika für die aufwendige und hervor-ragende Organisation. ▲

Alfred Unterhofer

Besuch des Heiligtum „Madonna der Pracht“ in Giulianova und …

… Besichtigung des mittelalterlichen Städtchens Montepagano

Das Essen und der Service ließen absolut keine Wünsche offen

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Die Prozession ist heute – im Zeit-alter der immer leerer werdenden Gotteshäuser – zum Kern von Fronleichnam geworden: Die Ge-meinde, die Vereine, Verbände und Gruppen, ziehen, von den großen Kirchenfahnen und den kleine-ren Bannern begleitet, singend und betend durch die Straßen der hochsommerlich heißen Stadt.

Nur wenige Schaulustige säumen den Prozessionsweg, der heuer einen anderen Verlauf nehmen musste, weil eine Baustelle das Durchkommen mit den Prozessionsfahnen unmöglich machte. Musikkapelle und Domchor umrahmen mit ihren Gesängen und Weisen den farbenfrohen Zug. Der Bi-schof – unter dem von sechs Trägern geleiteten Baldachin – trägt die zum Leib Christ gewandelte Hostie, als re-ales Zeichen der Gegenwart Christi, in einer Monstranz vor sich her. Ursprünglich war die Prozession je-doch nicht Bestandteil dieses Festes; erst im späten Mittelalter kam dieser Brauch auf, wobei bei diesen Bittpro-zessionen Felder, Wälder und später auch Städte gesegnet wurden. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil gelten die Prozessionen als Zeichen für die Gemeinschaft der Kirche als

Kolpingsfamilie Bozen

Einige Gedanken zur Fronleichnams prozession

wanderndes Gottesvolk.Auch die „Monstranz“, das vergolde-te und kunstvoll verzierte, wertvolle Schaugefäß, in dem die gewandelte Hostie hinter einer dünnen Glasschei-be ausgestellt wird, wurde gleich-sam „erfunden“, um die gewandelte Hostie bei den Fronleichnams-Pro-zessionen mitführen zu können. Der Name leitet sich vom lateinischen „monstrare“ ab, zu Deutsch „zeigen“. Trotz der überaus wertvollen, reichen

Verzierung der Monstranz ist das ei-gentlich wertvolle aber ihr Inhalt: der Leib Christi.Für viele von uns ist das ein kaum mehr verständliches Zeichen. Man-che Gläubige haben auch deshalb Schwierigkeiten mit der Vorstellung der Anwesenheit Christi, weil sie „real“ und „gegenwärtig“ im streng naturwissenschaftlichen Sinn inter-pretieren. Dabei ist alles sehr viel ein-facher, unwissenschaftlicher. Bereits der griechische Philosoph Aristoteles (von dem das Denkmodell zur Real-präsenz stammt) vermittelte, dass die „Substanz“ noch nicht gleichbe-deutend mit der materiellen Beschaf-fenheit ist. Aristoteles bezeichnet als Substanz vielmehr das Wesentliche einer Sache.Also hinterfragen wir doch einmal, was für uns das Wesentliche – die „Substanz“ von Fronleichnam ist: Die Prozession? Die großen Kirchen-fahnen? Die prachtvolle Monstranz? Sollten wir nicht besser versuchen, Fronleichnam als das zu feiern, was es ist: Das Fest der Anwesenheit Jesu? Denn so werden Jesus und seine Lie-be real zu einem Teil von uns.

Treu Kolping ▲Hans Duffek

Vorsitzender KF Bozen

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Liebe Kinder, bunte Luftballons und Riesen-seifenblasen stellen wir bereit,was für eine bezaubernde Angelegenheit!Birgit wartet in der Schminkecke und verwandelt euch schnellin fünf Minuten zur Schneekönigin oder Supermann, ganz individuell!

Zum „LAAANGEN MITTWOCH“ am 21. August 2019 erwarten wir euch ab 19 Uhr im Zanetti-Hof.

Kinder- und Jugendvereine in St. Michael/Eppan

Langer MittwochDer heurige lange Mittwoch, stand wieder einmal ganz im Zeichen der Kinder- und Jugendvereine von Eppan. 24 Vereine nutzten die Chance und stellten sich und ihre Tätigkeit durch ein spannendes und vielseitiges Rah-menprogramm vor. Eis Disco, Schießstand, Parcours, Bas-teln, Geisterraum, Bilderbuchkino, Musical, Pole Dance, Upcyling, Kin-derschminken, Riesenseifenblasen und vieles mehr, standen für den Spaß der Kinder zur Verfügung.Die Koordination lief über den Ju-

genddienst Überetsch und wir be-danken uns herzlichst bei Lisi und Julia für die Vorbereitungen!Die Kolpingsfamilie Eppan bereitete verschiedene Spiele und Aktivitäten vor. Die Riesenseifenblasen zogen nicht nur die Kleinsten an, sondern auch viele größere Kinder und Ju-gendliche und auch diese wollten es sofort selbst ausprobieren. Brigit-te schminkte die Kleinsten als bunte Schmetterlinge, Monster und Tiger und der Basteltisch mit Farben, Sche-ren und Klebestoff wurde auch viel-seitig benutzt. ▲

Renate Bicciato

Für Spiel und Spaß wurde reichlich gesorgt­ Ruth mit Riesenseifenblasen

Brigitte beim Schminken der Kinder

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Seit 50 Jahren schon besteht die Städtepartnerschaft zwischen Brixen und Regensburg. Und bereits seit stolzen 40 Jahren ist die Kolpingsfa-milie Brixen mit dem Kolpingwerk Regensburg in enger Verbindung. Dieses Jubiläum wurde vom 17. bis zum 19. Mai gebührend gefeiert.

Eine stattliche Delegation der Kol-pingsfamilie Brixen mit 25 Teilneh-mern, machte sich mit dem Bus auf nach Regensburg. Joachim Kerer begrüßte alle Mitglieder, besonders erfreut zeigte er sich, dass auch das Gründungsmitglied Pauli Mussner mit Gattin dabei war. Nach einem ge-meinsamen Mittagessen unterwegs, kam die Reisegruppe voller Erwar-tung im Hotel in Regensburg an. Am Nachmittag gab es für die Gäste aus Brixen einen feierlichen offiziel-len Empfang im historischen Reichs-saal des Rathauses.Bürgermeister Jürgen Huber sprach bei seiner Begrüßung der anwesen-den Kolpingsfamilien, über eine zeit-lose Gemeinschaft aller Altersgrup-pen und nannte diese Verbindung eine gelebte Freundschaft seit 40 Jahren.Der Bezirksvorsitzende Herbert Lo-renz, der Fadenzieher und Organisa-tor dieses Treffens, zeigte sich sehr erfreut, dass nun alle beisammen waren und sogar das Wetter tüchtig mitmachte.Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Brixen, Joachim Kerer betonte, dass es für ihn eine große Ehre sei in die-sem herrlichen Saal Grußworte an die Versammlung richten zu dürfen. Er bedankte sich für den herzlichen Empfang und überbrachte gleichzei-

Wochenende in Regensburg

Kolpingsfamilien feierten Freundschaft

tig die Grüße des Bürgermeisters von Brixen.Nach einem gemeinsamen Umtrunk blieb noch ein kleines Quantum Zeit für einen Rundgang durch die Alt-stadt von Regensburg.Am Abend gab es ein geselliges Bei-sammensein im Kolpinghaus. Das herzhafte Menü mit den bayrischen Spezialitäten sowie eine zünftige Wirtshausmusik, vermittelten unter allen Kolpingfreunden eine ange-nehme Stimmung. Am zweiten Tag durften alle Betei-ligten, wiederum begleitet von un-serem Freund Herbert Lorenz und seinen Vorstandsmitgliedern, bei herrlichem Wetter einen Ausflug mit dem Schiff nach Kloster Weltenburg genießen.Am Abend folgte der offizielle Festakt mit Grußworten, Geschenken und Ehrungen im Pfarrsaal St. Konrad/Re-gensburg.

Kaplan Thomas Kraus und zugleich Präses der Kolpingsfamilie St. Kon-rad, betonte in seiner Ansprache den hohen Wert des Familiengedankens, der auch für den Gründervater Adol-ph Kolping zeit seines Lebens wichtig gewesen war.Karl-Dieter Schmidt, Diözesanpräses der Kolpingsfamilien im Bistum Re-gensburg, zeigte sich erfreut, dass es gelungen ist auf der anderen Sei-te der Alpen mit der Kolpingsfamilie Brixen so eine enge und langjährige Freundschaft zu haben.Der Kulturreferent Klemens Unger, der stellvertretend für die Stadt zum Jubiläum gratulierte, sagte: „Wenn man die jahrzehntelange Freund-schaft unserer Städte, oder besser gesagt der Menschen aus diesen bei-den Städten, anschaut, dann ist das im wahrsten Sinne des Wortes eine Erfolgsgeschichte, was die Brixner und die Regensburger da auf die Bei-ne gestellt haben.“Der Vorsitzende der Kolpingsfami-lie Brixen Joachim Kerer, zeigte sich glücklich angesichts der langjähri-gen Freundschaft zwischen den bei-den Domstädten. Er berichtete von den Anfängen dieser Patenschaft und betonte die Wichtigkeit des Ge-meinsamen. Dies lässt Brücken über die Nationen hinweg entstehen. Anschließend bat er das Gründungs-mitglied Pauli Mussner zum Redner-pult. Mit bewegter Stimme sprach der erfahrene und überzeugte Kol-pinger über die Anfänge im Jahr 1979 und über die vielen schönen Begegnungen aus seiner Zeit im Vor-stand. Abschließend bat er um eine Gedenkminute für die verstorbenen Kolpingfreunde aus dieser Zeit vor 40 Jahren.

Joachim Kerer im Reichssaal des Rat­hauses

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Eine Komposition aus Brixen Zum 40. Geburtstag der Freundschaft durften natürlich auch Geschenke nicht fehlen. So überreichte Joachim Kerer an Herbert Lorenz, den Be-zirksvorsitzenden des Kolpingwerks Regensburg, ein Gemälde des Künst-lers Harald Kastlunger, welches die Kolpingsfamilie Brixen speziell für diesen Anlass in Auftrag gegeben hatten. Außerdem präsentierte der

Vorsitzende die Erstaufführung einer knapp vierminütigen Klanginstallati-on, die seine Schwester, die Kompo-nistin Manuela Kerer, extra für dieses Treffen komponiert hatte. Die Re-gensburger überreichten einen Korb voller Regensburger Schmankerl an die Gäste. Bevor der Festakt in den geselligen Teil des Abends überging, ehrten Lo-renz und Kerer Mitglieder, die schon

Gruppenfoto auf der Raststätte Gruppenfoto in Regensburg

Mittagessen in der Klosterbrauerei Weltenburg Eine große Gemeinschaft

Joachim Kerer mit Pauli und Elsa MussnerGastgeschenke

Joachim Kerer beim Empfang im Kolpinghaus

bei der Gründung der Patenschaft zwischen den beiden Städten vor 40 Jahren in der Kolpingsfamilie dabei waren. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Jugendblasorchester St. Konrad. Ein Höhepunkt des Unterhal-tungsabends im Pfarrsaal St. Konrad war der Auftritt der Faschingsgesell-schaft Lusticania. Am Sonntag waren Kolpinger aus

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Regensburg und Brixen mit ihrem Banner beim Festgottesdienst in der Basilika St. Emmeram versammelt, anschließend gab es ein vorzügliches bayrisches Frühstück im Pfarrgarten und das erneut bei herrlichem Wetter.Dieser Ausflug nach Regensburg war für alle ein unvergessliches Erlebnis mit großer Herzlichkeit, Freundschaft und vielen Gemeinsamkeiten. Die vor 40 Jahren errichtete Brücke wurde weiter gefestigt und hat alle anwesenden Mitglieder motiviert, getreu nach Adolph Kolping, die star-ken Bande weiterhin zu pflegen.

Kolpingwerk Geschichte:Familie, Partnerschaft, Freundschaft: Das sind die Grundpfeiler, auf denen das Kolpingwerk steht und für die es einsteht. Begründet von Adolph Kolping gehört das Kolpingwerk zu den großen Sozialwerken der katho-lischen Kirche.

Schifffahrt auf der Donau Freude über das gemeinsame Treffen

Hl. Messe in der Basilika St. Emmeram Bayr. Frühstück zum Abschied im Pfarrgarten

Gliederung: Der Bezirksverband Regensburg im Kolpingwerk besteht aus 27 Kol-pingsfamilien im Stadt und Landkreis Regensburg und hat etwa 3000 Mit-glieder. Vorsitzender dieser großen

Gemeinschaft ist Herbert Lorenz, der Hauptorganisator dieser Begegnung am dritten Wochenende im Mai 2019 in Regensburg. ▲

Renate Ralser

Gruppenbild der Kolpinggemeinschaft

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Die Kolpingsenioren von Bozen waren wieder „on tour“, diesmal auf den Kaunertaler Gletscher. Frohen Mutes startete man um 7.30 Uhr in der Früh und auch wenn das Wetter nicht ganz so günstig war, tat das der guten Laune keinen Abbruch.

Über den Vinschgau bis nach St. Va-lentin auf der Haide und dann wei-ter bis nach Feichten im Kaunertal. Vom Talort Feichten auf 1287 Metern gelegen, führt die Kaunertaler Glet-scherstraße bis hinauf an den Rand des ewigen Eises auf 2750 Metern. Den Höhenunterschied bewältigen wir auf 26 Kilometern und 29 Kehren. Direkt am Wegesrand warten ebenso viele Stationen mit Besonderheiten: Aussichtspunkte, Bauwerke, histo-rische Plätze, Launen der Natur und vieles mehr. Oben angekommen, belohnt die Sonnenterrasse des Glet-scherrestaurants mit Ausblicken die man nie mehr vergisst. Ausblicke, aber auch Einblicke zum Beispiel in die begehbare Gletscherspalte die man ganz gefahrlos besichtigen kann.

Durch den Rückzug der Gletscher offenbart sich im hinteren Kaunertal eine einzigartige Naturlandschaft, die für aufmerksame Beobachter zu einem Naturschauspiel wird. Eine Fahrt auf den Kaunertaler Gletscher erschließt alle Vegetationsstufen der

Kolpingsenioren von Bozen

Mit Kolping auf den Kaunertaler Gletscher

Alpen. Die Landschaft verändert sich Höhenmeter für Höhenmeter. Auf Ackerland und Obstbäume im Tal, folgen Lärchen- und Zirbenwälder, alpine Rasenlandschaften mit bun-ten Alpenblumen, Gebirgsseen, Mo-ränen-Hänge und letztlich das nackte Gletschereis. Was hier auf sehr kurzer Distanz erlebt werden kann, kann man sonst nur auf einer Reise von Nord-Deutschland bis nach Grönland erfahren.

Ganz besonders bestaunt wurde der Gepatschstausee. Der Stausee hat eine Fläche von 2,6 Quadratkilome-tern und ein Speichervolumen von 140 Millionen Kubikmetern, das ent-spricht in etwa 700 Millionen Bade-wannenfüllungen. Der Stausee wird von den Bächen des Kaunertals und

des Pitztals gespeist. Endstation war dann das Gletscher-Restaurant Weiß-see, dort konnte man sich stärken und nach dem Essen ein gemütliches Karterle machen. Die begehbare Gletscherspalte war etwas mühsam zu erreichen – es ging ein ziemlich starker Wind, der das wandern be-schwerlich machte. Die derzeit mick-rigen Reste des „ewigen Eises“, waren eingehüllt in weiße Tücher und boten ein sonderbares Bild. Mit den ersten Schneefällen wird sich die Gegend sicherlich wieder positiv verändern. Die Rückfahrt nach Bozen ging über Innsbruck und den Brenner. Als der Bus um 19.00 Uhr wieder beim Kol-pinghaus eintraf, waren sich alle ei-nig: Es war einmal mehr ein gelunge-ner und schöner Ausflug! So kann es ruhig weiter gehen. ▲

Evi Seebacher

Die Kolpingsenioren „on tour“ auf den Kaunertaler Gletscher

Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen!Wir Menschen machen uns viel zu viel Sorgen um die Zukunft.

Wir klagen über die Vergangenheit und achten nicht genug der Gegenwart.Adolph Kolping

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Am 7. Juli brachen wir – die Kolpingsfa-milie Sterzing – in die Partnerstadt Kitz-bühel auf. Hier begrüßte uns der Vor-sitzende der Kolpingsfamilie Kitzbühel Friedhelm Capellari und seine Gattin. Sie arrangierten eine für uns kosten-lose Fahrt auf den Hahnenkamm und konnten mit manch interessanter und oft auch lustiger Geschichte rund um Kitzbühel begeistern.

KF Sterzing und KF Kitzbühel

Frühlingswanderung in Kitzbühel am 7. Juli 2019

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Übers Pfingstwochenende genos-sen wir zwei wunderbare Radtou-ren rund um den Trasimenosee in Umbrien.

Am Samstag, 8. Juni startete die gut gelaunte Radtruppe um 7.30 Uhr seine Tagestour, von Passignagno sul Trasimeno, über Castiglione del Lago, durch blühende Wiesen und Felder nach Chiusi, wo uns die restli-che Gruppe mit Bus erwartete.Am 9. Juni radelten wir von Passig-nano über San Feliciano, San Savino nach Perugia auf die Piazza Partigiani.Diese Tour führte uns durch wuchtig blühende Ginsterwege, Mohnblü-ten- und Kornblumenfelder. Bunte Wiesen feierten mit uns einen mär-chenhaften Pfingstsonntagmorgen!Bei einem Künstler verweilten wir

KF Sterzing und KF Bruneck

Reisebericht zur Rad­ und Kulturreise nach Umbrien

in buddhistischer Gelassenheit und lauschten den Ausführungen zu sei-nen Werken.Bis zur Piazza dei Partigiani in Peru-

gia mussten wir uns trotz Karten und Navi an freundliche Menschen wen-den, um glücklich an Ort und Stelle anzukommen! ▲

Willy Plank

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Nach der Besichtigung des Starthau-ses und des Startschusses mit der berühmten Mausfalle, wanderten wir zur Ehrenbachhöhe mit dem kleinen Speichersee und kehrten im Hah-nenkammstüberl ein. Hier wurden wir von der KF Kitzbühel zu einem leckeren Mittagessen eingeladen und lauschten gespannt den Witzen

und Anekdoten der Wirtin Lisi Pat-scheider. Gestärkt und nachdem das Wetter sich nun besserte, wanderte eine Gruppe über die berühmte Streif nach Kitzbühel hinunter, während andere sich beim Kartenspiel amü-sierten. Gegen 5 Uhr traten wir die Heimreise an.Wir möchten uns auf diesem Weg

noch einmal herzlich bei der Kol-pingsfamilie Kitzbühel für den tollen Tag bedanken und ein herzliches Vergelt’s Gott sagen. DANKE für den feinen Tag! Und hoffentlich können wir uns bei einem Südtiroler Törgge-len bald revanchieren. ▲

Martina Messner

19Mitteilungsblatt Nr. 4 · Juli | August | September 2019

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Auch in diesem Jahr machten sich 50 Kolping-Senioren, bei strahlendem Sommerwetter auf zur Fahrt mit der Rhätischen Bahn.

Nach Nonsberg, Sulzberg und der Überwindung von Tonale- und Aprica Pass, erreichten wir Tirano gerade recht zur Mittagspause. Dort besichtigten wir zuerst die über-aus prunkvoll ausgestattete Marien-Wallfahrtskirche im Ortskern, dann ging es auf Empfehlung unserer be-

Kolpingsenioren von Bozen

Sommerfahrt mit dem Bernina Express am 09.07.2019

währten Reiseleiterin Erika zur Verkos-tung der „Pizzoccheri“, einer typischen Speise der Region aus Buchweizennu-deln mit Gemüse und Käse. Auf der über zweistündigen Fahrt, brachte uns der Panoramazug auf der höchsten Bahnstrecke der Alpen, hin-auf in die beachtliche Höhe von 2253 Metern. Wir staunten über die beein-druckenden Kunstbauten, Tunnels und Viadukte. Die Bahnstrecke fügt sich recht harmonisch in die wunderbare Bergwelt ein und bietet den Reisenden

höchsten Naturgenuss. Schließlich er-reichten wir St. Moritz, wo wir noch Zeit für einen Spaziergang im mondänen Ortskern oder am See hatten. Auf der Heimfahrt über Zernez und Ofenbach, genossen wir bei herrlicher Sicht die Berge des Engadin und des Vinschgaus. Dankbar und erfüllt von den wunder-baren Eindrücken und dem erlebnis-reichen Tag, kehrten wir nach Hause zurück. ▲

Martina Klammer

Schon seit Jahren das Highlight der Sommerfahrten und immer noch sehr beliebt: Die Panoramafahrt mit dem Bernina Express

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Spaziergang durch St. Moritz

Beeindruckende Sicht auf die die wunderschöne Alpenlandschaft

Mit zum Programm gehörte auch die Besichtigung der Marien Wallfahrtskir­che in Tirano und …

… die Verkostung der berühmten „Pizzoccheri“

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Wiederum hatten sich zahlreiche reiselustige Kolping-Senioren für diese Fahrt vorgemerkt und leider konnten, wie schon so oft, nicht alle mitgenommen werden. Die Fahrt ging pünktlich mit 53 Personen los, über den Brenner, den Zirler Pass nach Garmisch und weiter bis zum Eibsee, dem Abfahrtsbahnhof der Zugspitzbahn. Es war ein Tag wie im Bilderbuch. Wie immer hatte Erika alles minuziös geplant und organi-siert, was gerade für diese Fahrt be-sonders wichtig war.

Einige Teilnehmer fuhren nicht auf die Zugspitze, sondern gingen den kurzen Weg hinunter zum Eibsee und genos-sen dort den Tag bei schönem Wetter,

Sommerfahrt zum Eibsee und auf die Zugspitzeam 23. Juli 2019

bei einem Spaziergang, einer Boots-fahrt oder bei einem Karterle. Die aller-meisten Teilnehmer aber fuhren auf die Zugspitze.Erika besorgte die vorgemerkten Fahr-karten und bald schon hieß es einstei-gen in die Zahnradbahn, die steil hin-auf durch den Wald, später im Tunnel, auf den Zugspitzplatt auf 2600 m.ü.M. fährt. Der atemberaubende Rundblick, den man schon hier genießen konnte, war überwältigend. Nach dem Besuch der wunderschönen Kapelle „Maria Heimsuchung“ - Deutschlands höchs-tem Gotteshaus, eingeweiht im Jahr 1981 vom damaligen Kardinal Joseph Ratzinger, später Papst Benedikt XVI und jetzt emeritierter Papst - dem Mit-tagessen auf der großen Sonnenteras-se und noch einem letzten Blick in die

wunderschöne Bergwelt, fuhren wir mit der Gletscherbahn weitere 350 Hm hin-auf auf die Zugspitze auf 2962 m.ü.M., den höchsten Gipfel Deutschlands. Hier bot sich uns ein einzigartiges 360-Grad-Panorama mit über 400 Alpengipfeln der Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien. Ausgedehnte Schneefelder und ein herrlicher Blick hi-nab in die Täler, die verschiedenen Orte und dem Eibsee taten sich vor uns auf. Auf dem Gipfel befindet sich die Berg-station der neuen Zugspitzbahn, die direkt zum Eibsee hinunterfährt. Die-se Seilbahn, welche erst 2017 in Be-trieb genommen wurde, wurde unter schwierigsten Bedingungen von der Fa. Doppelmayr und den beiden Süd-tiroler Firmen, Pichler Stahlbau und Niederstätter gebaut. Die beiden bo-

Die Zugspitze ist mit einer Höhe von 2962 Metern (Ostgipfel) der höchste Berg des Zugspitzmassivs

Eine Zahnradbahn, die Bayerische Zugspitzbahn, führt auf den auf 2600 Metern Höhe gelegenen Zugspitzplatt.

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dentief verglasten Großraumkabinen bieten für 120 Fahrgäste Platz, passie-ren auf ihrer Fahrt eine 127 m hohe und somit die weltweit höchste Stahl-baustütze für Pendelbahnen, überwin-den den weltweit größten Gesamt-höhenunterschied von 1.945 Metern in einer Sektion, sowie das weltweit längste freie Spannfeld mit 3.213 Me-tern. Drei Rekorde, die mit grandiosen Panoramablicken um die Wette eifern. Auf dem Plateau befindet sich außer-dem die Bergstation der Seilbahn, die von österreichischer Seite aus von Ehrwald auf die Zugspitze fährt. Man befindet sich hier also mit dem einen Fuß in Österreich und dem anderen in Deutschland. Die angenehme Tempe-

ratur und der wolkenlose Himmel lie-ßen uns dieses Bergerlebnis in vollen Zügen genießen. Angesichts der großen Menschen-menge, die sich an diesem Tag bei Bilderbuchwetter hier oben eingefun-den hatte, war es ratsam, sich bald in die Abfahrtshalle der neuen Zugspitz-seilbahn zu begeben. Die jeweils 120 Fahrgäste fassende Gondel, fuhr im 10 Minutentakt steil hinab bis zur Talstati-on am Parkplatz des Eibsees.Zufrieden und beeindruckt von diesem Bergerlebnis bei einem Traumwetter, fuhren wir wieder heimwärts und ka-men pünktlich wieder in Bozen an.Danke Erika ▲

Alfred Unterhofer

Deutschlands höchstgelegenes Gotteshaus „Maria Heimsuchung“

Herrlicher Blick hinab in das Tal und auf den wunderschönen Eibsee

In der meteorologischen Station und der Forschungsstation Schneeferner­haus wird hauptsächlich Klimafor­schungen betrieben.

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KOLPING ALGUND

Wir helfen bedürftigen Menschen und organisieren heuer wieder einen

Glückstopf am 29.09.2019 im Braugarten Forst

Darum möchten wir Sie um eine Spende für den Glückstopf bitten.Vielleicht haben Sie einige Sachpreise (Blumen, Torten, Spielsachen, usw.) für uns übrig. Ein „DANK“ an all jene die uns die letzten Jahre unterstützt haben.

Rufen Sie uns an, wir kommen vorbei und holen die Sachen ab.

Bitte melden sie sich bei: Helmut Tissot Tel. 0473/446439 Josef Dalkolmo Tel. 0473/448682 oder Arnold Gamper Tel. 0473/222190

Der Vorstand der Kolpingfamilie Algund bedankt sich für die Spenden und würde sich freuen Sie auch im Biergarten begrüßen zu dürfen.

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SÜDTIROL Kolping Südtirol

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Wie unsere Leser aus der letzten Ausgabe des Kolpingblattes wis-sen, wurde für den 26. Juli 2019 eine außerordentliche Mitglieder-versammlung von Kolping Südtirol einberufen und auch rechtmäßig abgehalten, mit dem Ziel, über die Anpassung der Statuten zu ent-scheiden. Kurze Zeit vor dem staat-lich vorgesehenen Schlusstermin für die Anpassung der Statuten, am 2. August, wurde diese Frist um ein knappes Jahr verschoben, sodass unserer Mitgliederversammlung der Zeitdruck genommen wurde, noch innerhalb der anberaumten Mitgliederversammlung die Ände-rungen zu beschließen.

Trotzdem kamen zahlreiche Mitglie-der ins Kolpinghaus Bozen, um sich zu informieren und miteinander zu diskutieren. Dr. Feichter, unser exter-ner Berater, beleuchtete den Rahmen der Gesetzgebung, innerhalb wel-chem die Reform des dritten Sektors nun angepasst werden soll und ging die notwendigen Änderungen durch, ohne die der Verein Kolping Südtirol

Statuten von Kolping Südtirol und Reform des 3. Sektors

in Zukunft einige wichtige steuer-rechtliche Begünstigungen verlieren würde.Dabei geht es z.B. um den Namen des Vereins, der die Bezeichnung EO (Eh-renamtliche Organisation) enthalten muss. Weitere Änderungen beziehen sich auf die Tätigkeitsfelder zu wel-chen Kolping Südtirol sich zuordnen muss und die nun durch die Reform genau definiert werden. Zukünftig muss je nach Größe des Vereins ein Kontrollorgan festgelegt werden, welches nicht nur für die Kontrolle der finanziellen Angelegenheiten zu-ständig sein wird, sondern auch für die Einhaltung anderer wichtiger Be-stimmungen. Rechte der Mitglieder und andere Vorgehensweisen wer-den neu geregelt und einiges mehr. Im Grunde soll durch die Reform des dritten Sektors mehr Transparenz in die Führung der Vereine gebracht werden. Kolping Südtirol hat sich bereits weitgehend an die Richtlinien einer zeitgemäßen Führung der ehrenamt-lichen Organisation gehalten, den-noch war die Diskussion, die auf die Ausführungen von Dr. Feichter folgte,

durchaus interessant und wichtig für die Zukunft des Vereines. Es wurde diskutiert, welche Rolle die Kolpings-familien im Verein haben sollen, wie weit die Autonomie der Kolpingsfa-milien gewährleistet werden muss und wie die Zusammenarbeit mit den Kolpinghäusern verstärkt werden kann. Die Statuten können als Papier gesehen werden, das nur selten von Belang ist aber gleichzeitig kann die Diskussion über die Statuten viele wichtige inhaltliche Themen aufgrei-fen, die notwendig sind, um den Ver-ein auf Vordermann zu bringen.Hiermit sei allen anwesenden Kol-pingern für die Teilnahme gedankt und für die interessante, offene und wertvolle Diskussion. Der Beschluss wurde gefasst, dass sich in Zukunft eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Vorstand und weiteren interes-sierten Mitgliedern, mit der weiteren Ausarbeitung der Statuten auseinan-dersetzten soll, und dass die endgül-tige Entscheidung darüber bei der or-dentlichen Mitgliederversammlung am 18. April 2020 gefällt wird. ▲

Giorgio Nesler

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25Mitteilungsblatt Nr. 4 · Juli | August | September 2019

SÜDTIROLKolping Südtirol

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Eine kleine Delegation von Kolping Südtirol hatte die große Ehre und das Glück, am Samstag den 24. Au-gust, bei der Hochzeit des Vorsit-zenden der Kolpingsfamilie Brixen dabeizusein. Joachim Kerer und seine geliebte Veronika, die schon seit vielen Jahren mit ihm durch dick und dünn geht, haben sich entschlossen den Schritt zu wagen und zu heiraten.

Im Anschluss an die standesamtliche Hochzeit in Brixen, haben sich dann auf dem Festplatz in Teis sehr viele il-lustre Gäste eingefunden, die es sich nicht nehmen ließen, das glückliche Paar und ihre vier wunderbaren Kin-der gebührend zu feiern und hochle-ben zu lassen.

Kolpingsfamilie Brixen

Veronika und Joachim sagen Ja zueinander

Wir möchten uns in dieser Ausgabe des Kolpingblattes bei Joachim für die immer tolle Zusammenarbeit be-danken und schließen uns gerne den Glückwünschen des Vorstandes der Kolpingsfamilie Brixen an:Herzlichen Glückwunsch zur Hoch-zeit und alles Gute und den nötigen Weitblick (wie von der Dachterrasse des Michaelheimes aus) für euren ge-meinsamen Lebensweg!

Für den Alltag wünschen wir euch jene Kraft, mit der die Sonne am Morgen ihren Lauf beginnt. Wir wün-schen euch die Heiterkeit, mit der sie am Tag ihr Licht verströmt, und die Gelassenheit, mit der sie am Abend untergeht. ▲

Kolpingerinnen und Kolpinger gemeinsam mit dem Brautpaar

Auch der Vorsitzende von Kolping Südtirol Kurt Egger und seine Mitarbeiter Giorgio und Irmgard überreichen dem frischvermählten Ehepaar Geschenke

Die menschliche Liebe, wie sie Gott in die Natur gelegt hat und an sich gut ist, weil sie von Gott geordnet ist, ist die Seele, das Fundament der Familie.Adolph Kolping

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Alljährlich lädt das Kolpingwerk Südtirol zu einer Familienwande-rung auf Landesebene ein und jeweils eine Kolpingsfamilie über-nimmt die Organisation. Im heurigen Sommer veranstalte-te die Kolpingsfamilie Brixen am Sonntag, 24. August 2019, diesen traditionellen Wandertag.

Das Wetter war angenehm und mo-tivierte viele Kolpinger zum Mitma-chen. Der Treffpunkt war das Raier Moos in der Gemeinde Natz/Schabs verbun-den mit einer kurzen oder längeren Wanderung

Kolpingsfamilie Brixen

Landesweite Familienwanderung von Kolping SüdtirolEine große Gemeinschaft im Raier Moos

Etwa 100 Teilnehmer aus den jewei-ligen Kolpingsfamilien ließen es sich nicht nehmen diesen Tag gemeinsam zu verbringen. Auch der Vorsitzende von Kolping Südtirol Kurt Egger und seine Mitarbeiter Giorgio Nesler und Irmgard Munter waren in dieser gro-ßen Gemeinschaft vertreten.Um 10 Uhr fand in der Ortskirche von Raas die Heilige Messe mit National-präses Josef Stampfl und Pfarrer Wal-ter Michaeler als Mitzelebrant statt.Ägidius Überbacher begleitete die Lie-der aus dem Gotteslob an der Orgel.Der Gottesdienst endete mit dem Kol-pinglied und dem gemeinsamen Ge-bet zur Heiligsprechung von Adolph Kolping. Sichtlich gestärkt durch die

beeindruckende Feier in der Kirche, starteten alle Kolpinger in Richtung Raier Moos.Nun teilten sich die Wanderer auf, eine Gruppe ging direkt zum Grillplatz im Raier Moos, wo ein schmackhaftes Essen mit passendem Getränk ange-boten wurde. Eine nächste Gruppe entschied sich für die Runde im Bio-top bis zum See. Die besonders Wan-derfreudigen marschierten durch den schattigen Wald bis zum Flötscherhof und tüchtig weiter über einen Rund-weg zurück zum Ausgangsort.Die Wandergruppen waren bis zum Mittagessen unterwegs. Viele Faktoren trugen zu einem ge-lungenen Gemeinschaftserlebnis bei:

Ein riesiges Vergelt’s Gott den Organisatoren und fleißigen Helfern der KF Brixen! Hl. Messe in der Ortskirche von Raas

Beim Wandern durch die Wälder rund um das Biotop Raier Moos Anschließend gab’s leckeres Gegrilltes für alle

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Josef Treyer und seine Frau Laura als Grillmeister Beim Kartenspiel

Das Verweilen in der Natur, das Be-wundern der Landschaft, die gemein-samen Gespräche und das zufriedene Gefühl, etwas geleistet zu haben um danach in geselliger Runde verweilen zu können.Gegrilltes mit Salaten, sowie Kaffee mit Kuchen waren willkommene Gau-

menfreuden. Viele Teilnehmer ver-gnügten sich bei einem Watter.Sogar der plötzliche Regen konnte einige Karter nicht erschrecken. Das Ehepaar Marsoner unterhielt die gro-ße Kolpinggemeinschaft mit Musik und Gesang.Es war alles in allem eine gelungene

Veranstaltung. Zufrieden und dan-kend für den schönen Tag traten die Teilnehmer die Heimfahrt mit ihren Privatautos an.Ein besonderer Dank gebührt der Kolpingsfamilie Brixen, die in vorzüg-licher Teamarbeit diese Veranstaltung geplant und ausgeführt hat. ▲

Renate Ralser

In der Woche vom 28. Oktober bis 3. November, wird im Foyer des Kolpinghauses Bozen die Welte-thos Ausstellung zu besichtigen sein.

Die Initiative geht vom Garten der Religionen, zusammen mit Kolping Südtirol und mit Unterstützung des Kolpinghauses Bozen, aus. Alle In-teressierte sind eingeladen die Aus-

Der Garten der Religionen zu Gast im Kolpinghaus

stellung zu besuchen, welche ganz-tägig zugänglich sein wird. In beiden Landessprachen werden darin Infor-mationen zu den wichtigsten Welt-religionen und Weltanschauungen gegeben. Dem Besucher wird Einblick gegeben, in ihre Entstehungsge-schichte, ihren wichtigsten Ritualen, aktuelle Zahlen und zur weltweiten Verteilung und vieles mehr. Die Eröffnung der Ausstellung wird

Ein Teil der Weltethos Ausstellung

am Montag 28. Oktober um 20.00 Uhr im großen Saal des Kolpinghau-ses stattfinden, alle LeserInnen des Kolpingblattes sind dazu herzlich eingeladen. ▲

28 Mitteilungsblatt Nr. 4 · Juli | August | September 2019

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Meran 25 Jugendliche aus 10 euro-päischen Ländern kamen Anfang August in der Kurstadt zusammen, um die Entwicklung Europas aus verschiedenen Perspektiven zu be-leuchten und über ihre persönliche und gesellschaftliche Zukunft in ei-nem vereinten Europa zu diskutie-ren. Finanziert wurde die 9-tägige Veranstaltung von der Deutschen Nationalstiftung, der Robert-Bosch-Stiftung und der Europäischen Ju-gendbildungs- und Jugendbegeg-nungsstätte Weimar.

Was ist die Schul- bzw. Alumni-Brücke?Die Idee der SchulBrücke wurde 2002 entwickelt und sieht vor, Jugendliche aus verschiedenen Ländern Europas miteinander ins Gespräch zu bringen und sie für ein vereintes Europa zu begeistern. In den eineinhalb Jahr-zehnten seit Projektbeginn wurden die kühnsten Erwartungen der Initia-toren übertroffen. Es gelang nicht nur, immer mehr Schulen aus immer mehr europäischen Ländern einzubinden, sondern es entstand ein Netzwerk unter den ehemaligen Teilnehmerin-nen und Teilnehmern an den Schul-Brücken, das nach Fortsetzung und Vertiefung der Initiative schrie: 2010 wurde die Alumni-Brücke geboren.

Meran als Standort Bisher wurden alle Schul- und Alum-niBrücken ausnahmslos in Städten Deutschlands abgehalten. Umso er-freuter zeigte sich der Bürgermeister von Meran, Dr. Paul Rösch, dass die Wahl der Veranstalter in diesem Jahr auf Meran gefallen ist. In seiner Gruß-botschaft hob er die Weltoffenheit und die Fähigkeit der Meraner hervor, sich selbst ständig neu als Tourismusstadt und Veranstaltungsort zu erfinden.

Kolping Meran im Zeichen von EuropaAlumniBrücke findet zum ersten Mal in Südtirol statt

Dr. Josef Stampfl, der Nationalprä-ses des Kolpingwerkes Südtirol, und Otto von Dellemann, der Vorsitzen-de des Kolpinghauses Meran, gaben eine kurze Einführung in das Leben von Adolph Kolping und in sein Be-mühen, Jugendliche zu bilden und sie in einer Gemeinschaft mit festen Werten zu verorten. Sie verwiesen zu-dem auf die europäische Strahlkraft seines Wirkens. Da auch das Kolping-werk Südtirol europa- und weltweit vernetzt sei und sich in der Aus- und Weiterbildung der Jugend und seiner Mitglieder engagiere, fühle man sich besonders geehrt, diese Veranstal-tung beherbergen zu dürfen.

Das Ringen um die WerteThema der diesjährigen Veranstal-tung war das Ringen um die Werte und um kulturelle Hegemonie. Aus-gehend von philosophischen und gesellschaftspolitischen Texten, die vom Seminarleiter Dr, Frithjof Rein-hardt zusammengestellt worden waren, diskutierten die Jugendlichen über Werte und Maßstäbe, die in Zei-ten massiver Umbrüche bedeutsam waren und in gesellschaftlichen und politischen Theorien, aber auch Rea-litäten ihren Niederschlag gefunden haben. In einem zweiten Moment dachten die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer über Haltungen und Ein-stellungen nach, die für sie in einem Europa der Zukunft von Bedeutung sein könnten, indem sie auch die un-terschiedlichen Lebenswirklichkeiten in ihren Herkunftsländern mit reflek-tierten.Neben dem intensiven gedanklichen Austausch blieb in den neun Tagen aber auch Zeit für kleinere und grö-ßere Ausflüge in die Umgebung (z.B. für einen literarischen Spaziergang durch Meran mit Patrick Rina), um die geografischen, geschichtlichen und kulinarischen Besonderheiten Südti-rols ein bisschen kennenzulernen.

Auch Südtiroler Schülerinnen sind mit dabeiUnter den Teilnehmenden fanden sich auch drei Schülerinnen des Klassischen Gymnasiums und Spra-chengymnasiums „Beda Weber“ ein. Diese Meraner Schule war die erste Südtiroler Schule, die am Projekt der SchulBrücken teilgenommen hat (seit 2008) und auch im Vorstand des Alumni-Vereins vertreten ist. „Alumni-Brücke ist für mich Austausch von Kul-turen, ein Ort, an dem Freundschaf-ten in und wegen Europa entstehen“ (Zitat: Emma Hanny, Teilnehmerin aus Südtirol). ▲

Irene Terzer

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der AlumniBrücke in Meran mit Dr. Josef Stampfl (1. von links), Dr. Frithjof Reinhard (2. von links), Otto von Dellemann (3. von rechts) und Bürgermeister Dr. Paul Rösch (1. von rechts)

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Mitteilungsblatt Nr. 4 · Juli | August | September 2019

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Ein runder Geburtstag kann nicht „spurlos“ vorübergehen. Der Vor-stand des Kolpinghauses Meran erachtet es als recht und billig, dem fleißigen Geschäftsführer des Kol-pinghauses Meran, Julian Preims offiziell zur Vollendung des 30. Le-bensjahres zu gratulieren.

Der Vorsitzende des Trägervereins Otto von Dellemann, der Stellvertre-ter Heinrich Rottensteiner und Präses Josef Stampfl, überbrachten Grüße und Wünsche. Dem geschätzten Ge-schäftsführer Julian weiterhin viel Schaffenskraft, Glück und Segen so-wie Engagement. Ad multos annos. ▲

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Gratulation Julian Preims Geschäftsführer Kolping Meran

Geschäftsführer Julian Preims, Präses Josef Stampfl, Heinrich Rottensteiner und Otto von Dellemann

ZEITERFASSUNG | ARTIKELEINGABE

ARBEITSBERICHTE | WARTUNGSPROTOKOLLE

PROJEKABRECHNUNGEN | ERP INTEGRATION

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ZEITMehrDICHfür

30 Mitteilungsblatt Nr. 4 · Juli | August | September 2019

KOLPINGHÄUSER & HEIME Kolping Südtirol

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Vor einigen Tagen trafen sich in Bruneck Landesrat Philipp Acham-mer, Bürgermeister Roland Griess-mair, Vertreter des Stadttheaters Bruneck – Klaus und Jan Gasperi und Vorsitzende Gertrud Nieder-mair Pescoller – und der Kolping-haus Bruneck Verantwortliche Hubert Frenes, sowie Otto von Dellemann. Beim Gespräch ging es um die Finanzierung des Umbaus bzw. die Erweiterung des Kolping-hauses Bruneck, sowie um den Zeitplan und die Zusammenarbeit zwischen der Kolpingbühne und den anderen Theatergemeinschaf-ten der Stadt.

Es wurde festgehalten, dass alle Büh-nen der Stadt Bruneck im Kolping-haus eine Heimstätte finden. Die Finanzierung des Theaterbereichs übernehmen gemeinsam das Land Südtirol und die Stadtgemeinde Bru-neck. Allen Verantwortlichen ist es ein großes Anliegen, dass alle Büh-nen zentral eine Heimstatt finden. Die Verwaltung und Führung dieser Struktur wird in einem eigenen Ver-trag festgehalten und in Details ge-regelt.

Kolpinghaus Bruneck

Was den restlichen Bau betrifft – Unter-kunft für mehr als 30 Universitätsstu-denten – und die dazu notwendigen Räumlichkeiten, wird die Landesver-waltung gemäß Finanzierungsgesetz, 90 Prozent der Kosten tragen. Die Stu-denten werden vorwiegend in Einzel-zimmern untergebracht.

Eine Machbarkeitsstudie in Form ei-nes Planes samt Modell, durch Arch. Friedrich Tasser – Kolpingmitglied aus Bruneck – erstellt, liegt bereits vor. Dieselbe wurde bereits durch die Gemeindebaukomission positiv be-gutachtet.

Bei der sehr erfolgreich verlaufenden Sitzung, wurde ebenso über den Zeit-plan zur Realisierung des Vorhabens beraten. So wurde vereinbart, die Genehmigungsphase bis Ende 2020 abzuschließen und mit dem Bau zur Jahreswende 2020/21 zu beginnen. Als Fertigstellungstermin wird Ende des Jahres 2022 angepeilt.

Die Verhandlungsdelegation: v.l. Klaus Gasperi (Stadttheater), Bürgermeister Roland Griessmair, Landesrat Philipp Achammer, Otto von Dellemann, Gertrud Niedermair Pescoller (Stadttheater), Hubert Frenes und Jan Gasperi (Stadttheater)

Es kann abschließend festgehalten werden, dass nun das Projekt „Kol-pinghaus Bruneck“ sich auf der Ziel-geraden befindet und der Baubeginn in greifbare Nähe gerückt ist. Nur durch das gemeinsame Vorgehen und ein Zusammenstehen aller, war dies möglich. Sowohl die landespoli-tische Offenheit und Hilfestellung für das Vorhaben bei Landeshauptmann Kompatscher und besonders bei Lan-desrat Achammer, als auch die Unter-stützung durch die Stadtgemeinde Bruneck, sowie durch das Stadtthea-ter Bruneck, führten nun letzthin zum gewünschten Erfolg.

Es kann mit Fug und Recht vermeldet werden, dass diese vor kurzem statt-gefundene Zusammenkunft, nach langen und zahlreichen Gesprächen, den ersehnten Erfolg zeitigte. Man sieht das nicht locker Lassen macht sich bezahlt!! ▲

OvD

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Treffen zwischen den Mitarbeiter/Innen der Kolping­häuser von Bozen und MeranAm ersten „Treffen“ zwischen den Mitarbeiter/Innen der Kolpinghäu-ser von Bozen und Meran, welches am 19.06.2019 im historischen Jo-sefsaal stattfand, nahmen insge-samt 20 Personen teil.

Aus Meran waren 8 Teilnehmer/In-nen, sowie der Geschäftsführer Ju-lian Preims angereist. Das Kolping-haus von Bozen stellte insgesamt 9 Teilnehmer/innen.Ebenso anwesend waren Otto von Dellemann, in seiner Funktion als Vorstandsmitglied des Kolpinghau-ses Bozen, sowie der Nationalsekretär von Kolping Südtirol Giorgio Nesler.Beide moderierten und führten durch das Treffen. Zu Beginn stellten sich alle gegenseitig vor und es folgte ein kurzes Kennenlernen. Anschließend berichteten die Vortragenden über das bewegte Leben Adolph Kolpings und über die interessante Geschich-te des Kolpinghauses von Bozen (von der Gründung 1854 bis heute).Es folgte anschließend ein kleiner Umtrunk, bei welchem sich alle nochmals austauschen und besser kennenlernen konnten. Dies war sehr wichtig, da man in Zukunft noch en-ger zusammenarbeiten möchte.Als Abschluss führte noch der stell-vertretende Geschäftsführer von Bozen, Simon Reiterer, die interes-sierten Anwesenden durch das Haus. Man besichtigte die neuen Zimmer im Heim- und Hoteltrakt, sowie die Säle und die Mensa. ▲

Simon ReitererDer Mensch muss wissen, was er ist, damit er werden könne, was er sein soll.Adolph Kolping

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Am Mittwoch, den 10. Juli veran-staltete das Kolpinghaus Meran das zweite Mitarbeiter-Treffen der beiden Kolpinghäuser Meran und Bozen.

Das Kolpinghaus Bozen war mit 9 Mitarbeitern plus Geschäftsführer Dr. Armin Holzer vertreten.

Mitarbeiter­Treffen zwischen Kolpinghaus Meran und Kolpinghaus Bozen

Vom Kolpinghaus Meran waren 6 Mitarbeiter, plus Geschäftsführer Ju-lian Preims und Vorstandsmitglied Annamaria Lastei anwesend. Als Vortragende stellten sich der Vor-sitzende des Kolpinghauses Meran, Otto von Dellemann und National-präses Dr. Josef Stampfl bereit.Ziel dieses Treffens war, das Bewusst-sein zu Kolping zu stärken, sowie ei-nen Austausch zwischen den Mitar-beitern zu ermöglichen. Die Vortragenden präsentierten die Geschichte Kolpings – „Was und

wer ist Kolping?“ - Den Unterschied zwischen den Kolpinghäusern und Kolpingsfamilien, die bewegte Ge-schichte des Kolpinghauses Meran und welche Pläne und Ziele man in naher Zukunft verfolgen möchte.Anschließend folgten ein Umtrunk und eine Hausführung durch das Kol-pinghaus Meran, welche ein Zusam-menbringen und eine Interessenstei-gerung zu Kolping nach sich zog.

„Im Kolpinghaus zu arbeiten bedeutet auch die Werte Adolph Kolpings wider-zuspiegeln und allen Menschen, die in das Kolpinghaus eintreten, mit Offen-heit und Hilfsbereitschaft entgegenzu-treten.“ ▲

Karen Hackl

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KOLPINGHÄUSER & HEIMEKolping Südtirol

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KOLPINGJUGEND Kolping Südtirol

Begonnen hatte alles mit dem Mutterschaftsurlaub von Federica Senoner. Neben der großen Freude auf die baldige Geburt von Frida, war gleichzeitig auch ein Wermuts-tropfen dabei: „wie soll es mit der Kolpingjugend weitergehen ohne Federica?“ Jemanden zu finden die/der bereit ist, für 1 Jahr einen so komplexen Job anzunehmen wie den des/der JugendreferentIn, ist nie leicht.

Auf der Suche wurde mit vielen da-rüber gesprochen, bis Franziska Ninz, die gerade beschlossen hatte ihre Anstellung als Rezeptionistin im Kolpinghaus Bozen zu kündigen, um eine längere Reise in die USA zu unternehmen, ihr Interesse bekun-dete, nach ihrer Reise für die Kol-pingjugend beriet zu sein. Franziska

Franziska, von ganzem Herzen Danke!hatte eigentlich kaum Erfahrung in der Jugendarbeit, aber dafür ist sie ein Naturtalent. Ihre Offenheit, ihre Begeisterungsfähigkeit, ihre Krea-tivität, ihre Geduld im Umgang mit Menschen allgemein, ihr Durchhal-tevermögen, waren die besten Vor-aussetzungen, um in die Fußstapfen von Federica zu treten. Gesagt getan! Franziska schaffte es fasst ohne Un-terbrechung die vielen Projekte der Kolpingjugend weiterzuführen. Das Internationale Fußballturnier war be-reits im Gange und wurde zur ersten großen Herausforderung und gleich-zeitig, trotz vieler organisatorischer Schwierigkeiten, ein riesen Erfolg. In Franziskas Zeit bei der Kolpingju-gend passierte einiges, es wurden viele neue Mitglieder aufgenommen, es fanden Neuwahlen statt, neue Pro-jekte wurden durchgeführt, aber vor allem die Kolpingjugendmann/frau-

Franziska und Kolpingjugendvorsitzende Giulia Tosi beim internationalen Fußballturnier in Brixen

Gruppenfoto in Rumänien bei der Schulung der Kolpingjugend Europas

schaft erlebte eine fürsorgliche und kompetente Begleiterin, die gewiss vielen abgehen wird. Danke Franzis-ka! Es war spannend und interessant mit dir zu diskutieren, es war ange-nehm und aufbauend mit dir zu ar-beiten. Ich wünsche dir, dass du aus der Zeit bei Kolping, vieles für dein Leben mitnehmen kannst, wir alle werden dich vermissen.

Um einem Studium nachzugehen hast du beschlossen, deine Anstel-lung zu kündigen, für dein Studium wünschen wir dir viel Kraft, Ausdauer und die Begeisterung, die du so oft hier bewiesen hast.

Wir alle hoffen, dich in deiner Freizeit weiterhin als Mitglied der Kolping-jugend bei den Veranstaltungen der Kolpingjugend noch oft anzutreffen. ▲

Giorgio Nesler

Franziska und Alex Franziska mit Simon, frischgewählter stellvertretender Vorsitzender der Kolpingjugend

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KOLPINGJUGENDKolping Südtirol

Diesen Sommer wollte ich etwas tun. Ich überlegte, ob ich nicht ein Praktikum im Kolpinghaus machen könnte? So hab ich Giorgio Nesler von meiner Idee erzählt. Gemein-sam haben wir überlegt, wo ich mithelfen könnte. Wie wärs mit ei-nem Job als Praktikantin beim Kin-dersommer im Rebhof in Meran?

So begann für mich mit Anfang Juli eine spannende Zeit voller Action. Ich muss zugeben, als ich den Reb-hof das erste Mal betrat, war ich sehr aufgeregt. Doch diese Aufregung legte sich gleich, als ich bei einem ge-meinsamen Kennenlernspiel herzlich empfangen wurde. Ich staunte nicht schlecht, wieviel Energie in den Köp-fen der Kinder war. Voller Vorfreude zeigten sie mir alles, vor allem im Bas-telraum bastelten wir gleich drauf los.Mich hat vor allem der Zusammenhalt der Kinder beeindruckt. Egal ob groß oder klein, Mädchen oder Junge, sie

Ich als Praktikantin beim Kindersommer im Rebhof Meran

waren auf gleicher Wellen länge.Ein treuer Spielgefährte, unser lieber Max, hatte eine Beeinträchtigung, doch das war überhaupt kein Pro-blem für die Kinder. Vor allem beim Fußballspielen war kein Torwart sicher vor Maxi. Zusammen mit den Kindern habe ich eine Spieleolympiade or-ganisiert, wo nach so viel Einsatz der Preis natürlich nicht fehlen durfte.

„Ohne Freude und Erheiterung kann das Menschenherz nicht sein, am wenigsten in der Jugend.“

Den Sinn hinter diesem Zitat von Adolph Kolping habe ich nach die-sem Praktikum verstanden. ▲

Amelie Pixner

Kolpingjugend

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KOLPINGJUGEND Kolping Südtirol

Kolpingsommer 2019Auch heuer wieder war der Kol-pingsommer ein voller Erfolg!

Sechs Wochen lang, von Anfang Juli bis Mitte August, wurde im Rebhof in Obermais gespielt, gebastelt, manch-mal auch geweint, aber vor allem ge-lacht.

Der Kolpingsommer baut auf der Pä-dagogik von Maria Montessori. Die Kinder können frei und ohne direkti-ve Begleitung in den verschiedenen Ecken spielen, lesen, puzzeln, bau-en, basteln… Sie können allein oder mit anderen Kindern und manchmal auch Betreuerinnen spielen. Jeden Tag gibt es ein Angebot zum Basteln, Geschichte Lesen, Spielen oder eine Schminkecke, an welchem die Kinder teilnehmen können. Auch die Ecke mit den Brettspielen war heuer wieder sehr besucht, vor al-lem die Hasen vom Spiel ,,Lotti Karotti‘‘ mussten wieder unzählige Male den Weg zur großen Karotte erklimmen.

Morgentlicher Treffpunkt ist der Spielplatz in der Meinhardstraße in der Nähe vom Bahnhof oder direkt der Rebhof. Vom Spielplatz spazie-ren die Kinder mit den Betreuerinnen durch die Altstadt von Meran zum Rebhof, wo wenig später die anderen Kinder eintreffen.

Bis auf eine kurze gemeinsame Jause kann den ganzen Vormittag lang frei gespielt werden.

Zum Mittagessen marschieren immer alle gemeinsam über den Kirchsteig in das wenig entfernte Kolpinghaus, wo auch dieses Jahr wieder jeden Tag etwas Leckeres für uns auf dem Spei-seplan stand. In diesem Sinne möchten wir uns beim Kolpinghaus und der Kolpings-familie Meran für das gute Essen und

die große Unterstützung über die Sommerwochen hinweg bedanken!

Nach dem Essen konnten sich die Kinder beim Spielplatz im Rosegger-park in Obermais nochmals richtig austoben. Abholzeit ist immer um 14.00 beim Rebhof oder eine halbe Stunde später beim Spielplatz in der Meinhardstraße, zu dem die Gruppe mit dem Bus fährt.

Heuer haben wir vor Beginn des Kol-pingsommers eine Spielesammlung gemacht, bei der allerhand Tolles für uns abgegeben wurde. Dafür sind wir sehr dankbar und möchten uns von ganzem Herzen Bedanken!

Heuer fand der Kolpingsommer be-reits in seiner dritten Ausgabe statt und wir hoffen, dass wir die Türen des Rebhofes auch nächstes Jahr wieder für die Kinder öffnen können!

Ein großer Dank gilt den fleißigen Be-treuerinnen Miriam, Alexandra, Chia-ra und Karen und den Praktikanten Amelie und Maxi, die gemeinsam mit den Kindern ein besonderes Somme-rerlebnis geschaffen haben.

Ein weiterer Dank geht an Kolpings-Vorstandsmitglied Annamaria Lastei, die die Gruppe mit ihrem pädago-gischen Wissen und ihrer kreativen Ader den ganzen Sommer lang un-terstützt hat.

Auch unserem Team Bozen möchten wir sehr für die große Unterstützung danken!

Auf den Fotos sind ein von den Kin-dern selbst aufgebauter Spiele-Par-cour zu sehen, eine wurmige Bastelei, fleißige Freundschaftsbänder-Knüp-ferinnen und lachende Gesichter. ▲

Karen Hackl

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KOLPINGJUGENDKolping Südtirol

Bereits in zweiter Auflage fand am Samstag den 27. Juli, in Eppan ein Fußballturnier der besonderen Art statt: unter dem Motto „Viel-falt wertschätzen – Einheit feiern“ spielten rund 40 Teilnehmer aus aller Welt in 6 Mannschaften mit- und gegeneinander Fußball.

Unter strahlender Sonne und bei bes-ter Laune, kämpften sowohl National-teams (z.B. Peru und Afghanistan) als auch gemischte Mannschaften um den begehrten Pokal. Die reibungs-lose Organisation und freundliche

„Integra­Cup 2019“ ­ Fußball und Integration!

Atmosphäre dieses multikulturellen Events verdankte sich nicht zuletzt einem engagierten Team von freiwil-ligen Mitarbeitern.

Als „Schlüsselspielerin“ erwies sich einmal mehr Ana Izabel Cosac, die sich seit Jahren in Bozen vorbildlich für Integration einsetzt, unzählige Flüchtlinge persönlich begleitet und regelmäßig mit ihnen auf den Talfer-wiesen Fußball spielt. „Ana“, wie sie von vielen respektvoll genannt wird, ist sowohl bei der Kolpingjugend als auch bei VIVIT (Forum für Bildung und Begegnung) aktiv – beide Ver-

eine haben auch dieses Jahr das Turnier wieder gemeinsam veran-staltet. „Integration kann nur gelin-gen, wenn wir aufeinander zugehen und Möglichkeiten des Miteinanders nutzen. Dafür bietet der Sport eine großartige Gelegenheit“, so Giorgio Nesler von Kolping Südtirol. Dem fügt Daniel Schulte (VIVIT), der Mig-ranten seelsorgerisch begleitet, hin-zu: „Fußball ist wie das Leben: für alle gelten dieselben Spielregeln und alle haben dieselben Chancen. So sollte es sein…!“ ▲

Giorgio Nesler und Daniel Schulte

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Weiterbildungsangeboteim Bildungshaus Kloster Neustift

Zeichnung und MalereiBerufsbegleitender StudiengangDer Studiengang richtet sich an In-teressierte, die sich intensiv mit der Zeichnung und Malerei auseinander-setzen wollen. Es werden die Themen Naturzeichnen, Aktzeichnen, Archi-tekturzeichnen, Farbenlehre, Kompo-sition, Ölmalerei, Abstrakte Malerei und Figürliche Malerei im Lehrplan stehen. In allen Modulen werden An-schauungsmaterialien und Bezüge zu historischen wie zeitgenössischen Tendenzen gezeigt. Im zweiten Jahr ist ein Aufbaustudium geplant. Nach dem dritten Jahr gibt es das Diplom der Kunstakademie Neustift.Zeitraum: Fr. 15.11.2019 – So. 17.05.2020

Bewegungstrainer*in für Kinder Kinder lieben und brauchen Bewe-gung und wollen ihr natürliches Bewe-gungsbedürfnis auch ausleben. Was sie dafür brauchen, sind spielerische und kindgerechte Bewegungsmög-lichkeiten, die sich möglichst stressfrei und ohne Leistungsanspruch in ihren Alltag integrieren lassen. Im Lehrgang erwerben Sie Grundlagenwissen in Anatomie, Physiologie, Psychologie, Pädagogik und Didaktik und lernen verschiedene ganzheitliche Bewe-gungs-Programme für drinnen und draußen sowie Spiele und Übungen zur Körperwahrnehmung und Ent-spannung kennen. Spiel, Sport, Spaß stehen dabei im Mittelpunkt.Zeitraum: Fr. 31.01. – Sa. 25.07.2020

VolksheilkundeHausapotheke aus Wildpflanzen Welche Kräuter helfen bei Husten und Heiserkeit? Wofür verwendet man Schafgarbe? Wie macht man eine Rin-gelblumensalbe? Das alles und viel, viel mehr ist Inhalt der Volksheilkunde. Es ist doch allemal besser, sich gesund und

fit zu halten, als erst bei Krankheiten auf die Kraft der Kräuter zu vertrauen. Das Wissen um Heilpflanzen aus unse-rer Heimat, aus der freien Natur sowie aus dem Garten, stehen im Mittelpunkt der Qualifizierung „Volksheilkunde“. Zeitraum: Fr. 08.11.2019 – Do. 05.03.2020

Tiroler Bibelkurs 2019/2020Tauchen Sie ein in eine verborgen er-scheinende Welt: die Welt der Bibel. Jahrtausende alte Schriften warten darauf von Ihnen entdeckt, gelesen und verstanden zu werden. Bis heute bietet die Bibel wie wohl kein anderes literarisches Werk, Antworten auf die entscheidenden Fragen, die die Men-schen umtreiben. Nicht nur, dass Sie so manches besser verstehen werden oder Ihnen so einiges schlüssiger er-scheinen wird; vor allem entdecken Sie Gottes Wort immer wieder neu. Zeitraum: Oktober 2019 – April 2020

Blumensinnlichkeiten in AcrylKunstakademie mit Heidi ReilMo. 07.10. ­ Sa. 12.10.2019, jeweils 9.30 - 17.00 Uhr

Den Geheimnissen der Pflanzen auf der SpurSa. 12.10.2019, 09.00 - 17.00 Uhr

Das kleine Wein­ABCMi. 16.10.2019, 18.30 - 21.30 Uhr

Integratives Atmen ­ Ruhe und KraftFr. 18.10. ­ Sa. 19.10.2019, Fr. 14.00 - 21.00 Uhr und Sa. 9.00 - 18.00 Uhr

Brot­Käse­WeinverkostungDi. 22.10.2019, 18.30 - 21.30 Uhr

Allergien und Unverträglich­keitenDo. 24.10.2019, 15.00 - 19.00 Uhr

Fasten ­Wirkung, Indikatio­nen und KontraindikationenSa. 09.11.2019, 09.00 - 15.00 Uhr

Schreiben mit StilBesonderheiten kennenlernen, In-halte übersichtlich strukturieren und ansprechende Texte verfassenFr. 15.11. ­ Sa. 16.11.2019, Jeweils 9.00 - 17.00 Uhr

Heilkunde nach Hildegard von Bingen ­ Meine Haus­apotheke im JahreskreisHerbstliche HeilkräuterrezepturenSa. 16.11.2019, 09.00 - 17.00 Uhr

Weihnachten, kalligrafisch verpacktSchriftlich dekorierten Geschenks-aufmachungenFr. 22.11. ­ Sa. 23.11.2019, jeweils 9.00 - 17.00 Uhr

Grüne Kosmetik für die tägliche PflegeGrün, schön und gesund! Grundla-genseminarSa. 23.11.2019, 09.00 - 17.00 Uhr

AdventFasten ­ Zeit für Ruhe und StilleSa. 30.11. ­ Sa. 07.12.2019

Heilkunde nach Hildegard von Bingen ­ Meine Haus­apotheke im JahreskreisWinterliche HeilkräuterrezepturenSa. 14.12.2019, 09.00 - 17.00 Uhr

Informationen und Anmeldung: Bildungshaus Kloster NeustiftStiftstraße 1 - I-39040 VahrnTel. 0472 835 [email protected]

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VERSCHIEDENES Kolping Südtirol

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Weiterbildungin der Lichtenburg Nals

Mehr Informationen: Bildungshaus Lichtenburg Tel. 0471 057100 www.lichtenburg.it ▲

Ein paar Tage Zeit für michBildungs- und Erholungswoche in Kooperation mit der kath. Frauenbe-wegungSpirituelle Woche für Frauen zum Er-holen, Innehalten und Kraft schöpfenTermin: So 03.11. – Fr 08.11.2019Referentinnen: Almuth Egger und Gerlinde Schweigkofler

Gemeinsam statt einsamErholungswoche für Senioren in Zu-sammenarbeit mit Verein Licht für SeniorenTermin: So 10.11. – Fr 15.11.2019Referentin: Rosa Weissenegger

Sich schön und gesund fastenBerufsbegleitendes Buchinger Fas-ten für GesundeTermin: Fr 08.11. – Do 14.11.2019 (Be-ginn am Freitagnachmittag, Sa und So ganztags und von Mo – Do abends)Referentinnen: Dr. Gunde Kompat-scher, Elisabeth Unterhofer, Helene Roschatt

Gesundheitstag für FreundinnenEin Tag für die Freundschaft mit den Themen Powerwalking, Essen: Bunt ist gesund, und dem Stress keine Chance geben.Termin: Sa 16.11.2019 von 9 – 17 UhrReferenten: Sabrina Kiem, Manfred Andergassen, Verena Breiten berger

Singseminar Siegfried Fietz, deutscher Liederma-cher und Komponist bekannter Lie-der, wie „Von guten Mächten“ und „Gottes guter Segen sei mit euch“, begleitet Sie durch den Tag.Termin: Sa 16.11.2019 von 9 – 17 Uhr Referent: Siegfried Fietz

Liebe Kolpingmitglieder aus NAH und FERN.

Kolping Lienz ist seit Monaten schon aktiv bei den Vorbereitungen für die 23. IKSM.Der Termin ist zwar noch ein halbes Jahr entfernt, aber die Zeit vergeht schneller als allen lieb! Deshalb übermitteln wir euch vor-ab die zentralen Eckdaten für die 23.IKSM in Lienz:

Das Wichtigste vorweg:

23. Internationale KOLPING Schimeisterschaft in LIENZ 2020

Termin für die 23. IKSM: 27. Feber bis 1. März 2020

Nennungsschluss: 30. November 2019

Im September wird die neue Home-page der KF-Lienz (www.kolpingli­enz.at) mit ausführlichen Informa-tionen, dem Programm-Folder und Downloads freigeschalten.

Inzwischen schöne Grüße aus Lienz / Osttirol

Wir freuen uns - Kolping Lienz

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Mitteilungsblatt Nr. 4 · Juli | August | September 2019

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Grubenentleerungen

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Viele Jugendliche in Südti-rol sind ohne Lehrstelle und brauchen Unterstützung bei ihrer Suche. Kolping Südti-rol sucht Frauen und Män-ner mit Herz, Berufs- und Lebenserfahrung für dieses Projekt.Bei Interesse melde Dich bei Federica unter [email protected] oder unter 0471 308400

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42 Mitteilungsblatt Nr. 4 · Juli | August | September 2019

Kolping SüdtirolVOM GESELLEN ZUM UNTERNEHMER

Page 43: Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 5x ... Vorsitzenden bei der OSCE (Organisa - tion für Sicherheit und Zusammenar - beit in Europa) zu Fragen der Jugend und Sicherheit

Termine & Veranstaltungen

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Freitag 4. OktoberVortrag mit Nationalsekretär Giorgio Nesler zur Papst-enzyklika „Laudato Sì“Organisiert von der Kolpingsfamilie Bruneck

Sonntag, 6. Oktober 2019 Wallfahrt der KF’s Bozen und Haslach nach Maria WeißensteinAbfahrt mit Bus (kostenlos): 9.15 Uhr Kolpinghaus Bozen 9.30 Uhr bei den Garagen in Haslach10.30 Uhr Abmarsch von Petersberg12.00 Uhr Mittagessen 13.00 Uhr Hl. Messe mit Präses Johannes NoisterniggFußweg ab Leifers: Treffpunkt Haus Emmaus – 7.30 UhrDie Wallfahrt findet bei jeder Witterung stattAnmeldungen für Bus: innerhalb Freitag, 27.09.2019nur im Kolpinghaus Bozen (Tel. 0471/308400)

Montag 21. bis Sonntag 27. Oktober34. Weltgebetstag von Kolping International

Samstag 26. OktoberBesichtigung des Naturmuseums in Bozen mit der Sonderausstellung zur Mondlandung und anschließend Mittagessen und gemeinsames Törg-gelen im Kolpinghaus Bozen(Organisation Kolpingsfamilie Vinschgau)

„Jeden Menschen dieser Welt bitte ich, diese seine Würde nicht zu vergessen; niemand hat das Recht, sie ihm zu nehmen.“ (LS 205)

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MENSCHENWÜRDE

„In der Familie lernt man, um Erlaubnis zu bitten, ohne andere zu überfahren, »danke« zu sagen als Ausdruck einer aufrichtigen Wertschätzung dessen, was wir empfangen, Aggressivität oder Unersättlichkeit zu beherrschen und um Verzeihung zu bitten, wenn wir irgendeinen Schaden angerichtet haben.“ (LS 213)

DANKE-SAGEN

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„Das Glück erfordert, dass wir verstehen, einige Bedürfnisse, die uns betäuben, einzuschränken, und so ansprechbar bleiben für die vielen Möglichkeiten, die das Leben bietet.“ (LS 223)

GLÜCK

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Einige Bilder und Zitate aus der Papst­Enzyklika „Laudato Sì“:

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Kolping Südtirol

Mitteilungsblatt Nr. 4 · Juli | August | September 2019

TERMINE & VERANSTALTUNGEN

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KOLPING-HÄUSERS Ü D T I R O L

»Das Glück läuf t niemandem nach. Man muss es aufsuchen.« A. Kolping

GastfreundschAf t im SiNnE der SolidariTät10% Skonto auf Essen* und Halbpension für Kolpingmitglieder!

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Erfreuen Sie sich an der zentra-len Lage des Hotels im Zentrum von Bozen. Unser Haus bietet eine schöne Dachterrasse, Mensa, Cafè, Bibliothek und Tiefgarage. Wir verfügen über 8 Tagungsräume bzw. Veran-staltungssäle für 20 bis 200 Personen. Unser Self-service Restaurant ist mittags für alle zugänglich.

Unser Hotel im schönsten Ortsteil Merans verfügt über: ein Café & Bistro mit Sonnen-terrasse, ein Schwimmbad mit Liegewiese, einen Speisesaal, einen urigen Steinkeller für ge-mütliche Feiern, Tagungsräume, eine Tiefgarage, eine modern gestaltete Hauskapelle u. v. m

Der Verein Kolpinghaus Brixen führt 4 Heime für Universitäts-studentInnen und Oberschü-lerInnen und Berufsschüler in Brixen. Die Kolping-Mensa ist für alle geöffnet. Es können auch Feiern abhalten werden. Dabei stehen Ihnen bis zu 200 Sitzplätze zur Verfügung.

Das Kolpinghaus Sterzing befindet sich im Zentrum der Sterzinger Neustadt. Neben dem Schülerheim mit 35 Plät-zen verfügt das Haus über ein Restaurant & Pizzeria. Hier kön-nen Sie Köstlichkeiten in dem schönen Gastlokale mit alten Gewölben oder auch im ruhigen Innenhof genießen.

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