MITTEILUNGSBLATT & Ortsgruppe Schwanstetten - 1. Halbjahr.pdf · Heft 60/30. Jahrgang 1. Halbjahr...

96
Heft 60/30. Jahrgang 1. Halbjahr 2018 MITTEILUNGSBLATT & Ortsgruppe Schwanstetten Völlig erschöpft nach der Tour auf den Piz Badile träumten Micha Klemenz und Christian Barthel davon, die letzten Meter des Abstiegs mit dem Heli geflogen zu werden. Der Traum erfüllte sich nach dem gewaltigen Bergsturz am Piz Cengalo. Wieso es so kam, lesen Sie ab Seite 67

Transcript of MITTEILUNGSBLATT & Ortsgruppe Schwanstetten - 1. Halbjahr.pdf · Heft 60/30. Jahrgang 1. Halbjahr...

Heft 60/30. Jahrgang 1. Halbjahr 2018

MITTEILUNGSBLATT & Ortsgruppe Schwanstetten

Völlig erschöpft nach der Tour auf den Piz Badile träumten Micha Klemenz und

Christian Barthel davon, die letzten Meter des Abstiegs mit dem Heli geflogen zu

werden. Der Traum erfüllte sich nach dem gewaltigen Bergsturz am Piz Cengalo. Wieso es so kam, lesen Sie ab Seite 67

2 3

2 3

DEUTSCHER ALPENVEREIN

SEKTION SCHWABACH

Offizielles Mitteilungsblatt der Sektion Schwabachdes Deutschen Alpenvereins e. V.

Internetadresse: http://www.dav-sc.de

Heft 60/30. Jahrgang – 1. Halbjahr 2018

Nicht vergessen!

Mitgliederversammlung

der Sektion 9. Mai 2018

Mitgliederversammlung

der Skiabteilung 9. April 2018

Mitgliederversammlung

der Kletterabteilung 19. März 2018

4 5

Inhaltsverzeichnis

Seite1 Titelblatt3 Titelseite4 Inhaltsverzeichnis5 Editorial7 Vorwort des 1. Vorsitzenden8 Vorstand und Beirat der Sektion9 Mitteilungen aus der Sektion10 Änderungsmitteilung/Einzugsermächtigung11 Ehrenabend der Sektion14 Einladung zur Mitgliederversammlung der Sektion15 Einladung zur Mitgliederversammlung der Skiabteilung16 Einladung zur Mitgliederversammlung der Kletterabteilung17 Aufnahmeantrag Sektion, Skiabteilung und Kletterabteilung20 Sektion im Überblick22 Geburtstagskinder23 Neumitglieder24 Beiträge25 Zeitplan der Hüttenbewartung26 Gemeinschafts- und Führungstouren27 Skitourengruppe28 Bücher und Karten29 Bücherecke30 Bergtourengruppe31 Flensburg Marathon32 Eduard „Edi“ Kerling 100 Jahre33 Jubigrad35 Skiabteilung37 Vermischtes aus Südtirol38 Verstorbene39 Personalien41 Mitglieder in der Presse45 Nordic Walking46 Programm der Sektion52 Programm der Ortsgruppe Schwanstetten53 Ortsgruppe Schwanstetten67 Hochtourengruppe78 Jugendgruppe80 Seniorengruppe81 Abgabe nicht mehr benötigter Geräte82 Seniorengruppe - Wanderberichte84 Familienwandergruppe „Bergwichtel“86 Alpenvereinschor 88 Wandergruppe92 Kletterabteilung94 Datenschutzerklärung

5

Liebe Bergfreunde,

Das Titelbild schaut nach Bergrettung aus. Gerieten Mitglieder unserer Sektion in Bergnot und mussten ausgeflogen werden? Es war ein ungewöhnlicher Grund, aus dem Hochtourenleiter Micha Klemenz und 2. Vorsitzender der Klettergruppe Chris Barthel ins Tal geflogen wurden. Auch wenn man nach einer sehr anstrengenden Tour durchaus einmal diesen Wunsch haben könnte.

Micha und Chris kamen nach einer tollen und sehr anstrengenden Tour auf den Piz Badile im Bergell auf die Berghütte Sasc Furä um nach Bondo abzusteigen. Aber ein gewaltiger Felssturz am Piz Cengalo hat das Tal unpassierbar gemacht, alle mussten von der Hütte aus mit dem Heli ins Tal geflogen werden. Sogleich nach der Rückkehr schrieb Chris einen tollen Bericht, der im Schwabacher Tagblatt an bevorzugter Stelle mit Bild abgedruckt war. Den Bericht von Micha Klemenz über diese Tour und ihr spek-takuläres Ende lesen sie auf Seite 67.

Auch heuer sind wieder Mitgliederversammlungen, die der Kletterabteilung mit Wah-len. Ort und Zeit s. Titelblatt und wer es genauer wissen möchte, kann die Tagesord-nung der einzelnen Versammlungen auf den Seiten 14 bis 16 nachlesen.

Der im vorigen Jahr neu gewählte Vorstand hat sich inzwischen eingearbeitet und die Geschäfte in der Sektion laufen wieder rund. Ein solch komplett neuer Vorstand muss sich natürlich erst einmal mit den übernommenen Problemen beschäftigen und diese aufarbeiten, das ist normal. Dann erst kann er neue Dinge angehen und vorantreiben.

Im letzten Heft haben wir darüber berichtet, dass die neuen Vorstandsmitglieder und auch die neuen Beiräte mit Hilfe der Zukunftswerkstatt gewonnen werden konnten. Die im Herbst 2016, kurz nach unserer 125-Jahr-Feier erstmals durchgeführte und von Klaus Berger inszenierte Zusammenkunft ist inzwischen zu einer festen Einrichtung geworden. Was mich ganz besonders freut, es wurde für mich ein Nachfolger gefun-den, darüber werde ich aber zu einem späteren Zeitpunkt berichten. Es werden dort aber nicht nur neue Ehrenamtliche gesucht und gefunden, sondern wir diskutieren dort auch darüber, wie es in der Sektion weiter gehen soll. Jede/Jeder ist herzlich ein-geladen und kann sich einbringen, auch Nichtmitglieder sind willkommen. Die nächste Zukunftswerkstatt ist am 06. März um 19.00 Uhr in unserer Geschäftsstelle in der Penzendorfer Straße 13. Kommen Sie doch einfach einmal vorbei.

In diesem Heft wird von vielen großartigen Touren und Unternehmungen berichtet, von einfachen Wanderungen bis zu tollen Hochtouren. Auf eine Tour möchte ich Sie aber doch besonders hinweisen. Nicht nur, weil sie sehr schwierig und außergewöhn-lich anstrengend ist, sondern weil der Bergsteiger bereits 75 Jahre alt war. Uli Zier-mann, der immer noch herausragende sportliche Leistungen vollbringt, hatte sich die Begehung des Jubiläumsgrates zwischen Zugspitze und Alpspitze zum Ziel gesteckt. Lesen sie seinen emotionalen Bericht auf Seite 33.

Wir starten ins neue Jahr mit einer Vielzahl an Veranstaltungen und Unternehmungen, die für jeden irgendetwas bieten. Schauen Sie sich das Programm ab Seite 47 an und Sie werden sehen, was es da alles gibt. Es lässt sich aber nicht verhindern, dass sich im Verlauf des halben Jahres bis zum nächsten Heft Änderungen ergeben. Es kommen aber auch neue Programmpunkte dazu, manchmal auch solche, die z.B. von der Schneelage abhängig sind. Schauen Sie deshalb auf unserer Homepage ([email protected]) nach oder wenden Sie sich an den zuständigen Gruppenleiter. Telefonnummern und E-Mail-Adressen finden Sie auf den Seiten 8 bzw. 20.

Herzlichst Ihr Karl Heinz Trapp

Editorial

6

Standpunkte betreten mit

boden(t)rä

ume(n)

Wunsch(t)räume sind unser AnspruchGanz gleich ob es sich um Decken-,

Wand-, Boden- oder Fassadenarbeiten

handelt, malerweiß ist der richtige

Partner für kleine und große Objektge-

staltungen.

Wolkersdorfer Berg 191126 Schwabach

Telefon (0 91 22) 63 27 14Telefax (0 91 22) 63 27 15E-Mail: [email protected]

Unser malerweiss Online-Service:

www.malerweiss.de

Anzeige_a5_hoch.indd 1 10.11.2010 10:57:41

7

Liebe Mitglieder und Freunde der Sektion SchwabachDie ersten acht Monate als 1. Vorsitzender liegen hinter mir. Die Zusammenarbeit im Vorstand und Beirat hat bestens funktio-niert, und die Kommunikation war auch sehr gut. Jeder, der im Verein eine Aufgabe übernommen hat, nimmt sie sehr ernst und engagiert sich außerordentlich.Ein Schwerpunkt der ersten acht Monate waren Veränderungen in der Verwaltung der Sektion. Durch gesetzliche Rahmenbedingun-gen steigt der Verwaltungsaufwand in den Sektionen, ohne dass für die Mitglieder ein erkennbarer Nutzen entsteht.So, wie wir durch fortlaufende Aus- und Weiterbildung der Fach-übungsleiter unser Bestes geben, damit alle unsere Unternehmungen sicher und für alle sehr angenehm ablaufen, müssen wir auch in die Ausbildung für die Verwaltungstätigkei-ten investieren. Sie erwarten zu Recht, dass Sie bei einer Führungstour unbeschadet zu-rückkommen. Genauso dürfen Sie erwarten, dass die Verwaltung der Sektion finanziellen Schaden von der Sektion abwendet oder vermindert.Aus verwaltungstechnischen Gründen, die ihre Ursache in der Vergangenheit der Sektion haben, müssen wir die Mitgliederversammlung 2018 ausnahmsweise in den Mai verlegen. In 2019 werden wir zu dem gewohnten Termin im Frühjahr zurückkehren, versprochen.Die Zukunftswerkstatt werden wir weiterhin durchführen, und ich lade sie alle herzlich ein, sich an der Gestaltung der Sektion zu beteiligen. Insbesondere für dieses Jahr erwarte ich interessante Zukunftswerkstätten, in denen wir uns zur Ausrichtung der Sektion für die Zukunft austauschen und abstimmen werden. Ein herausragendes Thema wird ein mögli-ches DAV Zentrum in Schwabach sein. Bei solch wichtigen Themen wünschen wir uns von Seiten Vorstand und Beirat die Beteiligung möglichst vieler Mitglieder im Entscheidungs-prozess. Die Termine und Themen für die nächste Zukunftswerkstatt finden Sie auf unserer Home-page https://dav-sc.de/zukunftswerkstatt-kopie.html.Ich wünsche allen für die Winter- und Frühjahrstouren eine glückliche Hand bei der Touren-auswahl und eine gesunde Wiederkehr.

Ihr Edmund Kaspari1. Vorsitzender

Vorwort

Liebe Leser,nachstehend haben wir die Inserenten aufgeführt, die mit ihren Anzeigen mit dazu beigetragen haben, dieses Heft zu finanzieren. Wir bitten Sie, die Firmen bei Ihren Besorgungen zu berücksichtigen.

Sparkasse Mittelfranken-Süd Köppel, BusreisenMalerweiß Schwanfelder, Unfall und Lack2-rad-Müller Klaus Kreß, SkiAutoscheune Bonn Luggis RadlereckDruckerei H. Millizer Bittner & Kappler, ElektroJürgen Ryschka, Dach und Blech Simone BeckUta Schwarz, Friseur

8 9

Vorstand

1. Vorsitzender Edmund KASPARI 0160 96218530

2. Vorsitzender Roland H. R. GÖSSNITZER 09122 16147

3. Vorsitzender Bertram KNÖRR 0172 9809750

Schatzmeister Jochen WITTMANN 0174 4653964

Schriftführerin Erika BARTHAUER 09122 839259

Jugendreferent Michael RAUH 0173 7151199

Beirat

stellvertr. Jugendreferent Thomas ACKERMANN 0160 96742030

Hüttenreferent Karl SCHWARZ 09122 84440

Naturschutz Erwin GALSTERER 09122 608652

Ausbildung Alexander GARSKE 0173 3954140

Presse Karl Heinz TRAPP 09122 77221

Bücher u. Karten Herbert KRAUS 09122 71586

Wanderwart Bertram RITTER 09122 82052

Bergtouren Angelika HÄUSLER 09172 5742957

Hochtouren Michael KLEMENZ 09122 6930836

Skitouren Achim BUCHWALD 09122 8083098

Seniorengruppe Herbert BUB 09122 13544

Familienwandergruppe Tessa von PIETROWSKI 0176 26425252

Kletterabteilung Philipp KIESELBACH 0172 3706806

Skiabteilung Klaus KRESS 0171 4937341

Alpenvereinschor Gerhard AMMON 09122 76278

Ortsgruppe Schwanstetten Klaus BECHTNER 09170 8252

Ehrenrat Roland H. R. GÖSSNITZER Werner LANG Willi WALTER

Impressum: Auflage 2100 Stück – Herausgeber Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins Pressereferent Karl Heinz Trapp, Frankenstr. 24, 91126 Schwabach, Tel. 09122 77221 Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten Unsere Vereinszeitung wird auf 100 % Recycling-Papier gedruckt

Vorstand und Beirat der Sektion

9

Mitteilungen aus der Sektion

Anschrift: Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V. Penzendorfer Straße 13, 91126 Schwabach Postanschrift: Postfach 1308, 91103 Schwabach Telefon: 09122 13885Geschäftsstelle: [email protected]: http://www.dav-sc.de Mitgliederverwaltung: Anna Ortner

[email protected] Öffnungszeiten: Montag 15.00 bis 16.00 Uhr

Mittwoch 19.00 bis 20.00 UhrSchaukästen: Buchhandlung Kreutzer, Königsplatz

Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13 Bankverbindungen: alle Girokonten bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd BIC: BYLADEM1SRS IBAN: Sektion DE15 7645 0000 0000 1123 00 Skiabteilung DE19 7645 0000 0000 0711 00 Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00 Wandergruppe DE44 7645 0000 0750 4642 99 Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00 Alpenvereinschor DE61 7645 0000 0750 4320 80 Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68 Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24Düsselbacher Hütte: Auskunft bei Hüttenreferent Karl Schwarz, Telefon 09122 84440

Regelungen zur Mitgliedschaft:

BeiträgeEine Beitragsübersicht mit Angabe der Kategorien siehe Seite 24.Ermäßigung der Kategorie B und für Schwerbehinderte nur auf Antrag oder gegen Nachweis. Bei Eintritt ab 1. September ermäßigter Beitrag für das Eintrittsjahr. Abtei-lungsbeiträge erheben derzeit nur die Skiabteilung und der Alpenvereinschor (s. Bei-tragsübersicht).

Mitgliedsausweise/VersicherungsschutzJedes Mitglied erhält jährlich nach Bezahlung des Beitrages einen neuen Mitglieds-ausweis, er gilt nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis. Erst mit dem Besitz desgültigen Ausweises besteht Versicherungsschutz. Die Ausweise sind gültig vom 01.12. bis 28./29. 02. des übernächsten Jahres. Falls ein Ersatzausweis benötigt wird, bitte vorher beantragen!

Beitragszahlung/AusweiszusendungDer Beitragseinzug erfolgt in der ersten Woche im Dezember des vorangehenden Jahres, die Ausweise werden rechtzeitig, d.h. bis spätestens Mitte Februar zugesandt, die alten Ausweise sind bis Ende Februar gültig. Eine dringende Bitte: Sollte uns bei der Abbuchung Ihres Beitrags ein Fehler unterlaufen sein, dann widersprechen Sie der Abbuchung bitte nicht, sondern lassen Sie uns eine kurze Mitteilung an die Geschäftsstelle zukommen (Telefon usw. s.o.). Wir sorgen dann umgehend für die Korrektur. Sie helfen uns dadurch die Stornogebühren zu sparen, die nicht unerheblich sind.

11

Mitteilungen aus der Sektion

10

11

Ehrenabend 2017

Ein Höhepunkt im Jahresablauf eines Vereins ist der alljährliche Ehrenabend, den der Alpenverein auch heuer wieder im Evangelischen Haus durchführte. Und das war gut so, denn nach den Anmeldungen wäre er bis auf den letzten Platz belegt gewesen. Aber es gab dann doch noch einige Absa-gen – Jubilare sind halt oft schon etwas älter. Einer der ältesten, auf alle Fälle einer, der ungewöhnlich lange Mitglied ist, war ge-kommen. Ehrenmitglied und früherer Hüttenreferent – Vater der Düsselbacher Hütte – Hans Straußberger. Standing Ovations wurden ihm entgegengebracht, als der 2. Vorsitzende Roland H.R. Göss-nitzer ihm zu dieser ungewöhnlich lan-gen Mitgliedschaft gratulierte. Siebzig Jahre ist er dabei und hat sich in verschie-denen Aufgaben große Meriten für den Verein erworben. Unvergesslich bleibt aber seine Leistung als „Chef“ der Mannschaft beim Aus- und Umbau des Bahnwärterhäuschens bei Düsselbach im Pegnitztal zu unserer Düsselbacher Hütte.Roland H.R. Gössnitzer nutzte die Gele-genheit, sich bei Schriftführerin Erika Barthauer für die exzellente Vorbereitung des Ehrenabends ganz herzlich zu bedan-ken. In erfreulich lockerer Manier führte 2.  Vorsitzender Roland H.R. Gössnitzer durch den Abend. In seiner Ansprachen an die Jubilare bedankte er sich für ihre Treue und die Verbundenheit zum Verein. Ihre Beständigkeit ist mit Voraussetzung, dass der Verein eine verlässlich Planungsunterlage hat. Viele waren gekommen und füllten den Saal bis auf den letzten Platz. Sie waren gekommen, nicht nur wegen ihrer Ehrung für langjährige Mitgliedschaft, sondern auch, um im Kreis alter Freunde Erin-nerungen wieder aufleben zu lassen und sich zu unterhalten.Gössnitzer bedankte sich auch dafür, dass sie dem Verein in Wohl und Wehe stets ver-bunden gewesen sind. Dabei erinnerte er daran, dass so eine großartige Festveran-staltung wie das im vorigen Herbst gefeierte 125-jährige Bestehen der Sektion ohne die langjährigen Mitglieder nicht hätte stattfinden können.Er skizzierte die Veränderung der Aufgaben des Deutschen Alpenvereins von der Er-schließung der Alpen hin zu deren Bewahrung. Dabei hat der Verein als größter Natur-schutzverband erhebliches Gewicht.Schließlich schilderte er die Entwicklung der Sektion Schwabach in den letzten Jahren und erwähnte hier insbesondere den Bau der Düsselbacher Hütte, Kauf der Geschäfts-stelle und Errichtung der Kletterhalle, deren Anziehungskraft nach wie vor ungebro-chen ist. Es bestehen deshalb bereits Überlegungen, eine neue und größere Halle zu planen. Auch hob er das Mitteilungsblatt lobend hervor.Der neue 2. Vorsitzende Roland H.R. Gössnitzer hielt nicht nur eine launige Ansprache an die Jubilare, sondern führte auch in einer sehr angenehmen Art und mit viel Schwung durch das Programm.

v.l. Hans Straußberger, Roland H.R. Gössnit-zer, Schriftführerin Erika Barthauer.

12 13

Ehrenabend 2017

Den Rahmen der gelungenen Veranstaltung schufen wieder einmal Erhard Federlein mit seiner Zither und insbesondere der Alpenvereinschor. Er begeisterte die Zuhörer auch diesmal wieder mit alpenländischen Liedern vom Schwabacher Alpenvereinslied – von Chorleiter Karl Franz komponiert – bis zum La Montanara mit Horst Stumpf als Solist und wurde begeistert beklatscht.

Im einzelnen wurden geehrt:

70 Jahre

Hans Straußberger ein weiterer 70er, Otto Ziegler und seine Frau Elfriede Ziegler (50Jahre) konnten leider krankheitsbedingt nicht kommen

60 Jahre

Werner FleischmannHerbert KrausHerbert KretschRuth MayerIrmgard Wassmer

50 Jahre

Gerlinde BadeltAlfred BrechtelsbauerBrigitta EngelhardtChristine FrankIrma IttnerRoland RikirschChrista RitterKarin Schwarz

40 Jahre

Karin BaumeisterEdda BettiniMarkus BickelClaus BüttnerGerd BüttnerRalf BüttnerElli EngelhardtChristine FleischmannHedrmann HeinrichBirgit HoyerElfriede Jäckel

12 13

Ehrenabend 2017

Hannes JäckelLothar JunggunstWolfgang KaufmannFritz KlohaSabine KlugeHelga Knappe GolkerStephan KosmannGerhard LangJürgen LichtensternRenate MeierWaltraud NeidelWerner NeidelIrmtraud OehrleinRoland ReckHelmut ResterElfriede RothRolf SchaffitzelBernd SchulzeEdeltraud SchulzeGerhard SteinmüllerReinhold WagnerHelmut WeidmannInge Weidmann

25 Jahre

Achim BuchwaldAngelika DanielKlaus DanielUlli DanielVerena HäberleinKurt HiltnerBernhard JanyGunda KormannMathias KormannKarl Heinz LatalThilo LaumerPetra MiedererGustav ReglerRosemarie ReglerUdo ScheidigKlaus SchmollWalter Stadlbauer

Text und Bilder Karl Heinz Trapp

14

EinladungNach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Sektion zur ordentlichen

Mitgliederversammlung 2018am Mittwoch, dem 09. Mai 2018, Beginn 19:00 Uhr

in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04 Schwabach, Nördlinger Straße 48 ein.

Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden2. Totengedenken3. Bericht des 1. Vorsitzenden4. Berichte der Gruppen und der Beiräte5. Bericht des Schatzmeisters6. Bericht der Kassenrevision und Entlastung des Schatzmeisters

und der Vorstandschaft7. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags für 20188. Vorstellung und Genehmigung Satzungsänderungen9. Anträge

10. Verschiedenes

Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2017 und die Satzänderungen liegen ab Mittwoch den 2. Mai 2018 ab 19:00 Uhr in der Geschäftsstelle zu den üblichen Öff-nungszeiten zur Einsichtnahme aus.

Anträge zu Punkt 9 der Tagesordnung sind bis spätestens Mittwoch, den 2.Mai 2018, schriftlich zu richten an

Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V. Postfach 1308, 91103 Schwabach

gez. Edmund Kaspari gez. Roland H. R. Gössnitzer 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

Mitgliederversammlung 2018 der Sektion

Auch im vergangenen Jahr bekam die Sektion eine Reihe von Spenden in unterschiedlichster Höhe und aus den ver-schiedensten Anlässen. Allen Spendern die aus einem besonderen Grund z. B. an-lässlich eines Jubiläums oder eines runden Geburtstages oder warum auch immer der Sektion eine Spende haben zukommen lassen, sagen wir ganz herzlichen Dank!

DANKE

Mitgliederversammlung 2018 der Skiabteilung

15

EinladungNach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Skiabteilung zur ordentlichen

Mitgliederversammlung 2018am Montag, dem 9. April 2018, Beginn 20:00 Uhr

in die Geschäftsstelle der Sektion, Penzendorfer Straße 13, ein.

Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung durch den Leiter der Skiabteilung 2. Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung3. Jahresberichte4. Kassenbericht5. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Kassenführers und der Vorstandschaft6. Verschiedenes

Anträge zum Punkt 6 der Tagesordnung sind bis spätestens Montag, den 2. April 2018, zu richten an

Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Skiabteilung Postfach 1308, 91103 Schwabach

gez. Klaus Kreß, Leiter der Skiabteilung

Aus der Zukunftswerkstatt: Am 23.11.17 brachte uns die 5. Zukunftswerkstatt wieder einen Schritt weiter in Richtung Kommunikation.

Die Themen "Newsletter" und  "Homepage" werden als näch-stes angegangen; hierzu werden wir uns bei anderen Sektionen nach Modellen und Werkzeugen umschauen, um uns die Ge-staltung möglichst zu vereinfachen.

Am 06.03.2017 um 19:00 Uhr in der Geschäftsstelle gibt es dann die nächste Zukunftskonferenz.

Hierzu sind Interessierte und Ideengeber herzlich willkommen.

16

EinladungNach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Kletterabteilung zur ordentli-chen

Mitgliederversammlung 2018am Montag, dem 19. März 2018, Beginn 19:30 Uhr

in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04 Schwabach, Nördlinger Straße 48 ein.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung

2. Berichte der Vorstandschaft und des Hallenwartes

3. Kassenbericht

4. Bericht der Kassenprüfung

5. Antrag auf Entlastung der Kassenführerin und des Vorstands

6. Neuwahlen: – 1. Vorsitzender – 2. Vorsitzender – Kassenführer – Hallenwart

7. Verschiedenes – Aktueller Stand zur Planung DAV und Kletterzentrum Schwabach – Sommerprogramm – Nutzung sozialer Medien

Anträge zu den Punkten 6 und 7 der Tagesordnung sind bis spätestens Dienstag, 08. März 2018 schriftlich zu richten an

Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V. Postfach 1308, 91103 Schwabach

oder per E-Mail an [email protected]

gez. Philipp KieselbachKommissarischer Leiter der Kletterabteilung

Die Veranstaltung wird noch gesondert auf der Homepage der Kletterabteilungwww.dav-sc.de und in der Kletterhalle bekannt gegeben.

Mitgliederversammlung 2018 der Kletterabteilung ✂

Überschrift

17

Name Vorname Titel

Geburtsdatum Beruf (freiwillige Angabe)

Straße / Hausnummer

PLZ / Wohnort

Telefon Telefon mobil

E-Mail

Ort, Datum

Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

8

An die Sektion

des Deutschen Alpenvereins e. V.

Straße, Hausnr.

PLZ, Ort

Meine Partnerin oder mein Partner möchte auch Mitglied werden:Name Vorname Titel Geburtsdatum

Beruf (freiwillige Angabe) E-Mail Telefon

Ort, Datum Unterschrift

8

Meine Kinder möchten auch Mitglied werden:Name Vorname Geburtsdatum

Name Vorname Geburtsdatum

Name Vorname Geburtsdatum

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

8

Hinweise zur Mitgliedschaft: Mit nebenstehender Unterschrift bestätigt die Antrag stellende Person, dass sie die Ziele und insbe-sondere die Satzung der Sektion anerkennt. Es wird darauf hingewie-sen, dass die Mitgliedschaft kalenderjährlich gilt und sich, sofern nicht fristgerecht gekündigt wurde, jeweils automatisch um ein weiteres Jahr verlängert (gilt auch mit Erreichen der Volljährigkeit).

Im Falle eines Austritts muss dieser jeweils bis zum 30. September schriftlich gegenüber der Sektion erklärt sein, damit er zum Jahresende wirksam wird. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrags.

Ich bin bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchte Gastmitglied werden:Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchten Gastmitglied werden:Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Sektion Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Der Sektion bzw. der DAV-Bundesgeschäftsstelle wird das Recht eingeräumt, zu überprüfen ob eine entsprechende Hauptmitgliedschaft vorliegt und gegebenenfalls die Anschriften abzugleichen.

Aufnahmeantrag (bitte in Druckschrift ausfüllen)

Fensterkuvert

Für de

n Ve

rsan

d im

Fen

ster

- ku

vert h

ier di

e Ad

ress

e de

r ge

wün

s

Ich bin bereits Mitglied in der Sektion Schwabach

Schwabach

Penzendorfer Straße 13

9110 Schwabach

Beitritt zur Skiabteilung der Sektion:Gleichzeitig beantrage ich den Beitritt zur Skiabteilung der Sektion, Mitglied im BLSV.

Beitritt zur Kletterabteilung der Sektion:Gleichzeitig beantrage ich den Beitritt zur Kletterabteilung der Sektion, Mitglied im BLSV.

Ja Nein

Ja Nein

An die Sektion

des Deutschen Alpenvereins e. V.

Schwabach

Postfach 1308

91103 Schwabach

Hauptantragsteller

19

Überschrift

18

Aufnahmeantrag (bitte in Druckschrift ausfüllen)

Anmerkungen

Erteilung eines SEPA-LastschriftmandatsIch ermächtige die DAV-Sektion

Kontoinhaber/Kontoinhaberin

Gläubiger-Identifikationsnummer Name des Kreditinstitutes

Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DAV-Sektion auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlan-gen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbar-ten Bedingungen.

BIC

IBAN

Ihre Mandatsreferenz entspricht Ihrer Mitgliedsnummer(siehe Mitgliedsausweis).

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

DE37ZZZ00000145773

Schwabach

DE

Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie jede Anschriftenänderung sofort Ihrer Sektion (nicht der DAV-Bundesgeschäftsstelle in München). Sie sichern sich dadurch die fortlaufende Zusendung des DAV Panorama und Ihrer Sektionsmitteilungen.

Mitgliedermagazin DAV Panorama / Sektionsmitteilungen / Newsletter:

Ich möchte das Mitgliedermagazin DAVPanorama nicht als gedruckte Ausgabesondern in digitaler Form beziehen.

Ich möchte die Sektionsmitteilungennicht als gedruckte Ausgabe sondernin digitaler Form beziehen.

Ich möchte den Newsletterder Sektion abonnieren.

Datenschutzerklärung

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert:

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mirausgewählten Medien nutzt (Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen):

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommuni-kation nutzen (Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen):

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichenVerhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesver-bandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten.Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb derSektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Persongespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrich-tig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlichsein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (gedruckt oder digital, s. unten) zu.Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrecht-lichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen. Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt.

1918

Aufnahmeantrag (bitte in Druckschrift ausfüllen)

Anmerkungen

Erteilung eines SEPA-LastschriftmandatsIch ermächtige die DAV-Sektion

Kontoinhaber/Kontoinhaberin

Gläubiger-Identifikationsnummer Name des Kreditinstitutes

Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DAV-Sektion auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlan-gen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbar-ten Bedingungen.

BIC

IBAN

Ihre Mandatsreferenz entspricht Ihrer Mitgliedsnummer(siehe Mitgliedsausweis).

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

DE37ZZZ00000145773

Schwabach

DE

Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie jede Anschriftenänderung sofort Ihrer Sektion (nicht der DAV-Bundesgeschäftsstelle in München). Sie sichern sich dadurch die fortlaufende Zusendung des DAV Panorama und Ihrer Sektionsmitteilungen.

Mitgliedermagazin DAV Panorama / Sektionsmitteilungen / Newsletter:

Ich möchte das Mitgliedermagazin DAVPanorama nicht als gedruckte Ausgabesondern in digitaler Form beziehen.

Ich möchte die Sektionsmitteilungennicht als gedruckte Ausgabe sondernin digitaler Form beziehen.

Ich möchte den Newsletterder Sektion abonnieren.

Datenschutzerklärung

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert:

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mirausgewählten Medien nutzt (Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen):

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommuni-kation nutzen (Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen):

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichenVerhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesver-bandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten.Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb derSektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Persongespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrich-tig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlichsein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (gedruckt oder digital, s. unten) zu.Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrecht-lichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen. Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt.

20

Skiabteilung: Euro

Erwachsene (ab 18 Jahre) 7,–Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) 4,–

DAV-Sektion Schwabach im Überblick

1. Vorsitzender

Edmund Kaspari [email protected]

Tel. 0160 96218530

Bergwichtel

Tessa von Pietrowski [email protected]

Tel. 0176 26425252

Jugendreferent

Michael [email protected]

Tel. 0173 7151199

3. Vorsitzender

Bertram Knö[email protected]

Tel. 0172 9809750

2. Vorsitzender

Roland H. R. Gö[email protected]

Tel. 09122 16147

stellv. Jugendreferent

Thomas [email protected]. 0160 96742030

Skitouren

Achim [email protected]. 09122 8083098

Bergtourengruppe

Angelika Hä[email protected]

Tel. 09172 5742957

Hochtourengruppe

Michael Klemenz [email protected]

Tel. 09122 6930836

Ausbildung

Alexander [email protected]

Tel. 0173 3954140

Ortsgr. Schwanstetten

Klaus Bechtner [email protected]

Tel. 09170 8252

Geschäftsstelle

Penzendorfer Str. 1391126 Schwabach

Postanschrift:Postfach 1308

91103 SchwabachTel. 09122 [email protected]

Internet

www.dav-sc.de

Beitrag Alpenvereinschor

24,-- €

Skiabteilung

Klaus Kreß [email protected]

Tel. 0171 4937341

Bücher und Karten

Herbert [email protected]

Tel. 09122 71586

Düsselbacher-Hütte

Wander- und Kletter-stützpunkt im Pegnitztal

Öffnungszeiten

Montag 15-16 Uhr Mittwoch 19-20 Uhr

Naturschutz

Erwin Galsterer [email protected]

Tel. 09122 608652

Alpenvereinschor

Gerhard [email protected]

Tel. 09122 76278

Wandergruppe

Bertram Ritter [email protected]

Tel. 09122 82052

Presse

Karl Heinz Trapp [email protected]. 09122 77221

Kletterabteilung

Philipp Kieselbach [email protected]

Tel. 0172 3706806

Seniorengruppe

Herbert Bub [email protected]

Tel. 09122 13544

Hüttenreferent

Karl Schwarz [email protected]. 09122 84440

Schriftführerin

Erika Barthauer [email protected]

Tel. 09122 839259

Schatzmeister

Jochen Wittmann [email protected]

Tel. 0174 4653964

Bankverbindung: Sparkasse Mittelfranken Süd BIC: BYLADEM1SRS Sektion DE15 7645 0000 0000 1123 00Skiabteilung DE19 7645 0000 0000 0711 00Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00Wandergruppe DE44 7645 0000 0750 4642 99Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00Alpenvereinschor DE61 7645 0000 0750 4320 80Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24

Mitgliedsbeiträge ab 1. 1. 2017 EuroA-Mitglied: Erwachsene ab 26 Jahre 60,–B-Mitglied: Ehe-/Lebenspartner 33,– (gleiche Sektion, Wohnort

und Bankverbindung) aktiv bei der Bergwacht

C-Mitglied: Zweitmitglied bei DAV, ÖAV, AVS 25,–D-Mitglied: Junior (19 – 25 Jahre) 35,–K/J-Mitglied: Kinder u. Jugendliche bis 18 J. 17,–Familie 93,–

21

Email:

Wir beraten Sie gerne !

Elektroinstallation aller Art

Antennen, SAT, Telefon- und Sprechanlagen

Datentechnik, EIB-KNX

Wartung und Reparatur von Industrieanlagen

Verkauf sämtlicher Elektrogeräte

Beleuchtungstechnik

[email protected]

www.bittner-kappler.de

Email:

Wir beraten Sie gerne !

Elektroinstallation aller Art

Antennen, SAT, Telefon- und Sprechanlagen

Datentechnik, EIB-KNX

Wartung und Reparatur von Industrieanlagen

Verkauf sämtlicher Elektrogeräte

Beleuchtungstechnik

[email protected]

www.bittner-kappler.de

&KB Bittner & Kappler

E l e k t r o t e c h n i k G m b HKatzwanger Straße 20a91126 SchwabachTelefon 09122 634660Telefax 09122 634661

22

In der Zeit vom 01.03.2018 bis 31.08.2018 haben nachfolgende Mitglieder unserer Sek-tion einen runden Geburtstag:Wegen der Richtlinien des Datenschutzes dürfen wir die Geburtstage unserer Mitglie-der nicht mehr veröffentlichen. Der Datenschutzbeauftragte des DAV, Prof. Dr. Lauser, hat aber keine Bedenken, wenn nicht der Tag sondern nur das Monat angegeben wird! Damit können wir den Wunsch vieler Mitglieder wenigstens zum Teil erfüllen.

Im März

Gerhard Ammon 75 Hildegard Rometsch 80Erika Bub 70 Sieglinde Kaiser 65Edmund Engeldinger 65 Lieselotte Sengling 80Werner Oberndörfer 80 Walter Federlein 75 Gudrun Eder 65 Joachim Schmidt 70

Im April

Kurt Engelhardt 75 Evi Pfeuffer 70Edith Ryschka 80 Rolf Riedl 65Gudrun Möricke 70 Charlotte Kerling 90Ursula Pregler 65 Manfred Schlegl 75Ulrich Huschka 65

Im Mai

Monika Pohrl 65 Erich Auringer 70Edwin Reichel 80 Heinrich Billing 80Michael Wolf 65

Im Juni

Herbert Bub 75 Helmuth Paul 70 Norbert Hoh 75 Hildegard Götz 70 Karin Beron 70 Werner Wittmann 70 Dieter Hösl 75

Im Juli

Ulrich Seiler 80 Käthe Schellhorn 70 Ruperta Weigel 80 Heinz Steuer 65 Leonhard Heubeck 85 Renate Kipf 65 Roswitha Oberholz 70 Monika Muschwerk 70Reinhold Heinl 80 Eugenie von Schalscha-Ehrenfeld 80Gerda Bickel 80 Georg Grämmer 80Wilhelm Hofmann 80 Ursel Schröttel 75 Erhard Prölß 80 Werner Fischer 80

Im August

Martin Hechtel 85 Elke Gsänger 75Georg Pohrl 70 Klaus Moosburger 70Fritz Meyer 80 Reiner Gottfried 70

Geburtstagskinder

23

Geburtstagskinder

Neue Mitglieder

Mitgliederstand: 31.12.16: 3224 31.12.17: 3138

Im zweiten Halbjahr 2017 sind folgende Neumitglieder der Sektion beigetreten:

Alexandra Abendroth Jennifer Abendroth Michelle AbendrothIsabelle Arlt David Barabas Elke BarabasMarco Barabas Sindy Bergner Ellen BirkmannGreta Birkmann Henri Birkmann Leo BirkmannAngela Bollinger Roland Bollinger Monika BraunStefan Braun Elke Englisch Peter EnglischKatja Geistmann Sebastian Gentner Michael GlaschkeSvenja Große Tobias Heckl Christian HehnSara Henrich Andreas Heyder Michael HoernerPeter Jung Ida Kalmutzki Toni KalmutzkiLuise Kieselbach Michaela Klement Ulrich KlementUte Kraus Angelika Landgraf Thomas LangChristian Leberl Carmen Lindner Max LindnerSebastian Lindner Sven Lippmann Heidemarie MälzerCarina Maul Daniel Maurer Thomas MaurerChristian Michel Cäcilie Michels Galina MoorPetra Moscarello Christian Nopitsch Werner PfefferleinFranziska Pfülb Dagmar Pilsner Stephan ProbstSandra Reinhardt Christine Rhiel Ruth SchieweckMichael Schulz Marco Schütz Johann SchwippelRoland Trunsch Jacqueline von Natzmer Gerhardt WernerNancy Werner

Wir begrüßen die neuen Mitglieder recht herzlich in unserer Sektion. Wir empfehlen ihnen die Teilnahme an unseren Unternehmungen und den Besuch unserer Veranstal-tungen je nach Lust und Interesse. Wir sind dankbar für Rückmeldungen jeder Art, um das Angebot der Sektion für ihre Mitglieder und Freunde noch weiter verbessern zu können.

PS! Falls Sie Interesse haben, in der Sektion eine ehrenamtliche Tätigkeit zu überneh-men, freuen wir uns ganz besonders. Melden Sie sich in der Geschäftsstelle oder bei einem Mitglied des Vorstandes oder Beirats.

Inge Krebs 70 Johann Decker 75 Udo Scheidig 65 Mathias Kormann 80Betti Schwab 85 Siegfried Katheder 80Karl Heinz Eckert 70 Wolfgang Vogel 80Georg Scheuerlein 90

Wir wünschen allen unseren Jubilaren viel Glück und Gesundheitfür das nächste Lebensjahr!

Beitragssätze

24

Beiträge ab 1. 1. 2017: Beitrag ermäßigter Beitrag *)

A-Mitglied Vollmitglieder ab 26 Jahre, die keiner anderen Kategorie angehören 60,-- € 45,-- €

B-Mitglieder sind Vollmitglieder mit Beitragsermäßigung 33,-- € 25,-- € auf Antrag, und zwar – Ehe-/Lebenspartner, dessen Ehe-/Lebenspartner der gleichen Sektion als A-Mitglied angehört, die gleiche Adresse und Bankverbindung hat – Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben auf Antrag – Mitglieder, die aktiv in der Bergwacht tätig sind

B-Mitglied Vollmitglieder mit mindestens 50 % Schwer- 33,-- € 25,-- €schwerbehindert behinderung unter Vorlage des Behindertenausweises

C-Mitglied sind Mitglieder, die als A- oder B-Mitglied 25,-- € 20,-- € oder als Junior einer anderen Sektion des DAV angehören oder wenn sie einer Sektion des ÖAV oder des AVS angehören (Gastmitglieder)

D-Mitglied Junioren 19 bis 25 Jahre als 35,-- € 25,-- € Vollmitglied mit ermäßigtem Beitrag

K/J-Mitglied Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 17,-- € 14,-- € als Einzelmitgliedschaft

K/J-Mitglied Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre als 10,-- € 5,-- €schwerbehindert Einzelmitgliedschaft mit mindestens 50 % Schwerbehinderung unter Vorlage des Behindertenausweises

Familie kann beantragt werden, wenn beide 93,-- € 70,-- € Elternteile (A- und B-Mitglied) sind und deren Kinder (bis 18 Jahre) derselben Sektion angehören Aufnahmegebühren ab 1. 1. 2017:

A-, B-Mitglieder und Familien 12,-- €D-, K-/J-Mitglieder 8,-- €

Folgende Abteilungen erheben zusätzliche Jahresbeiträge:

Skiabteilung gleichzeitig Mitgliedschaft im DSV (Deutscher Skiverband) – Erwachsene ab vollendetem 18. Lebensjahr 7,-- € – Kinder und Jugendliche bis 18. Lebensjahr 4,-- €

Alpenvereinschor 24,-- €

----------------------*) bei Eintritt ab 1. September

24 25

Zeitplan der Hüttenbewartung für das Jahr 2018

Sektionseigene Düsselbacher Hütte bei Vorra im Pegnitztal. Kontaktaufnahme beim Hüttenreferenten: Karl Schwarz, Telefon 09122 84440

E-Mail: [email protected] Hütte ist jedes Wochenende bewartet.

Datum Name Datum Name Wochenende Wochenende 06./07.01 07./08.07. 13./14.01. 14./15.07. 20./21.01. 21./22.07. 27./28.01. 28./29.07. 03/04.02. 04./05.08. Frank Gnilka 10./11.02. 11./12.08. 17./18.02. 18./19.08. Josef Seeger 24./25.02. 25./26.08. 03./04.03 Gerhard Beck 01/02.09. 10./11.03. 08./09.09. Frank Gnilka 17./18.03. 15./16.09. 23.-25.03. Elisabeth Fuchs 22./23.09. Klaus Berger 30.03.-02.04. 29./30.09. Gerhard Beck 07./08.04. Hüttenreinigung 06./07.10. 14./15.04. 13./14.10. 19.-22.04. Herr Schwager 20./21.10. Hüttenreinigung 26.-29.04. Herr Schwager 26.-28.10. Elisabeth Fuchs 05./06.05. Sabine Braunagel 03./04.11. 12./13.05. Maxi Kramer 10../11.11. Gerhard Beck 19.-21.05. Kai te Kamp 17./18.11. 26./27.05 Kai te Kamp 24./25.11. 01.-03.06. Susanne Bär 01./02.12. 09./10.06 Ingrid Anton 08./09.12. 16./17.06. 15./16.12 23./24.06. Sonnwendfeier 22./23.12. Klaus Berger 29.06.-01.07. Frank Gnilka

Anmerkung: vom 24. 12. 2018 bis einschl. 02. 01. 2019 wird sie nur an Hüttenwarte vergeben, die sich das Jahr über zur Verfügung stellen und auch zwischendurch bei einem Arbeitsdienst anwesend sind.

Die Preise auf der Hütte

Übernachtungen: Mitglieder des DAV und ihm angeschlossener Vereine 7,00 € Jugendliche Mitglieder von 6 bis 18 Jahre 3,50 € Nichtmitglieder 10,00 € Jugendliche Nichtmitglieder von 3 bis 18 Jahre 5,00 €Heizung: Vom 1. 10. bis 31. 3. pro Person und Tag 3,00 € Fällt auch an, wenn außerhalb dieser Zeit geheizt werden muss!ISBN der Hütte: DE14764500000221039324

26 27

Gemeinschaftstouren

Gemeinschaftstouren sind keine Führungstouren im engeren Sinn. Jeder Teilnehmer geht auf eigene Verantwortung mit. Die Teilnahme an einer Gemeinschaftstour ver-pflichtet zur Eigenverantwortung bezüglich dem Anforderungsprofil und zur Mit-nahme der erforderlichen Ausrüstung für die ausgeschriebene Tour.In der Ausschreibung für eine Gemeinschaftstour ist klar beschrieben, welche Schwie-rigkeiten bei der Tour auftreten und dass die Teilnehmer den Schwierigkeitsgrad voll beherrschen müssen. Der Organisator und Tourenleiter kann sich in der Regel nur um die Rahmenbedingungen kümmern: Ausschreibung, Anmeldungen, Organisation von Anfahrt, Übernachtung usw. Er muss jedoch auch die angemeldeten Teilnehmer auf ihre Tauglichkeit überprüfen und ggf. unbekannte oder nicht geeignete Teilnehmer zurückweisen. Er muss auch auf

Teilnehmer einwirken, die z. B. die eine unzureichende Ausrüstung dabei haben oder erkennbare Schwächen zeigen. Es bleibt dem Leiter unbenommen, ängstli-che Teilnehmer unter seine besondere Obhut zu nehmen und ggf. am eigenen Seil zu sichern. Für diese Teilnehmer ist er dann als “Führer“ verantwortlich.

Unter Berücksichtigung eines guten Überblicks, gegenseitiger Gefährdungsmöglich-keiten und des Mehraufwandes an Zeit gelten für Gemeinschaftstouren folgende Teilnehmerzahlen als Empfehlung:

Bei leichten Wanderungen auf gut markierten Wegen: 12 PersonenBei schwierigen Wanderungen auf steilen und schmalen Pfaden: bis 8 PersonenAuf Klettersteigen und in weglosem Gelände: bis 6 PersonenIm Klettergelände: nur als selbständige Zweier-Seilschaft (max. 3 - 4 Seilschaften)

Auch bei Gemeinschaftstouren müssen während der Tour organisatorische Grundre-geln beachtet werden, z. B.:

Genaue Information der Teilnehmer über Schwierigkeit, Gefährdung sowie Beson-derheiten der Tour.Bekanntgabe von Sammelpunkten für den Fall, dass sich die Gruppe auseinander-zieht.Gegebenenfalls Einteilung eines Führenden und eines Schlussmannes, zwischen denen sich die Gruppe bewegt.Verhaltensmaßnahmen für unvorhergesehene Zwischenfälle absprechen.An Sammelpunkten wird jeweils die Vollzähligkeit der Gruppe festgestellt.

Führungstouren

Der Führer einer Gruppe im Gebirge übernimmt eine große Verantwortung für die Sicherheit und das Wohl der Personen, die sich ihm anvertrauen. Darüber hinaus be-einflusst er entscheidend Verlauf, Erfolg und Erlebniswert einer Bergtour. Er verfügt über ein souveränes Können, eine umfangreiche Erfahrung sowie das notwendige Wissen in dem jeweiligen Bereich, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Der Touren-leiter trifft auf Grund seiner Sachautorität und seiner überragenden Stellung in der Gruppe verbindlich alle Entscheidungen, hat aber damit auch die gesamte Verantwor-tung für die Sicherheit der Gruppenmitglieder zu tragen. Andererseits hat er den Wünschen der Teilnehmer, was Sicherheitsbedürfnis und Erlebniswert der Tour an-geht, möglichst nachzukommen. Dies ist nur durch weitsichtige Planung, geschickte Organisation und führungstaktisch richtiges Verhalten zu erreichen. Die Tourenfüh-rung selbst verlangt den "entschlossenen Führer", der seine Gruppe zum Ziel bringt

Abgrenzung zwischen „Gemeinschaftstouren“ und „Führungstouren“

26 27

bzw. eventuell abbricht und dazu all seine Erkenntnisse und Erfahrungen unmittelbar einsetzt. An einer ausgeschriebenen Führungstour können auch Sektionsmitglieder teilnehmen, die dem Führer noch nicht bekannt sind, und die Tour nicht selbständig durchführen könnten. Die Anzahl der Geführten darf dann jedoch nur so hoch sein, dass der Führer in allen Fällen die erforderliche Übersicht behält sowie notwendige Sicherungsmaßnahmen durchführen kann. Nur so kann er seiner hohen Verantwor-tung gerecht werden.Die Fachübungsleiter und Bergführer haben eine umfassende Ausbildung über die Taktik und Techniken des Führens von Gruppen im Gebirge erhalten.

Udo Knittel, staatlich geprüfter Ski-und Bergführer, Ausbildungsreferent der Sektion Garmisch-Partenkirchen

Abgrenzung zwischen „Gemeinschaftstouren“ und „Führungstouren“

Bericht Skitourengruppe Saison 2017/18

Lawinenvortrag, 21.10.2017

Die Skitourengruppe startete die Tourensaison 2017/18 mit einem Vortrag zum Risiko-management für Wintersportler. Angesprochen waren also Alpinskifahrer, Snowboar-der, Schneeschuh- und Tourengeher, die auch zahlreich der Einladung in die Ge-schäftsstelle der Sektion folgten. So mussten die 20 Teilnehmer ganz eng zusammen-rutschen, um allen Platz in unseren doch eher engen Räumlichkeiten zu bieten. Wer sich für die dort vorgetragenen Inhalte interessiert, findet alle Informationen auf un-serer Sektionshomepage unter Skitouren – Berichte.(Link: https://dav-sc.de/skitouren-bericht/lawinenvortrag-21-oktober-2017.html)

Termine Winter 2018

• Führungstour I: 26. - 28.01.2018, Wolfratshauser Hütte (Lermoos)• Führungstour III: 23. - 25.02.2018, Gasthof Bergheimat, Boden (Lechtal)• Gemeinschaftstour: 09. - 11.03.2018, Edelweißhaus, Kaisers (Lechtal)Weitere Informationen zu allen Touren können auf der Homepage der Sektion einge-sehen werden. (Link: https://dav-sc.de/skitouren-termine.html)

Ausblick: Saison 2018/19

Für die neue Saison sind Neuerungen geplant. So werden u.a. eine Skitour im deut-schen Mittelgebirge und eine „Schnupper-Skitour“ für diejenigen angeboten, die den Schritt vom Alpinskifahrer zum Skitourengeher machen wollen.Schließlich ein Thema, das uns alle angeht: der Schutz des Bergwalds. Hier möchte ich eine Gruppe engagierter Natursportler finden, die an der Aktion Schutzwald teilnehmen. Ort und Zeit stehen noch nicht fest werden aber auf der Homepage veröffentlicht. (Link: https://www.alpenverein.de/natur/naturschutzverband/aktiv-werden/aktion-schutzwald-bergwald-hilfe_aid_10230.html)

Achim Buchwald

Skitourengruppe

Grüß Gott liebe Mitglieder und Freunde,

zuerst möchte ich von meiner Seite aus allen ein gesundes, glückliches, erfolgrei-ches und vor allem unfallfreies 2018 wünschen.

Das Jahr 2017 ist Vergangenheit, 2018 liegt vor uns und d.h. auch in Sachen Unter-nehmungen (Skitouren, Wanderungen, Hochgebirgs- oder Radtouren) macht man sich vielleicht schon einige Gedanken. Um Sie bei diesen Gedankenspielen zu unter-stützen möchte ich Ihnen ganz besonders einen Reiseführer über das traumhafte Tessin empfehlen bzw. vorstellen.

Das Tessin, die „Sonnenstube der Schweiz“ ist ein Kanton in der ital. Schweiz auf der Alpensüdseite. Von der rauen Bergwelt der Hochalpen mit dem Rheinwaldhorn 3.402 mtr. bis zum Lago Maggiore mit Palmen und Zypressen.

Im Tessin können Sie bergsteigen-/wandern aber auch das mediterrane Flair genies-sen. Kaum ein anderer Kanton steckt so voller Kontraste.

Diesbezüglich möchte ich Sie auf einen Reiseführer von Colibri (Compact Verlag) hinweisen, der von unserem 2. Vorsitzenden Roland Gössnitzer veröffentlicht wurde. Dieser Reiseführer über das Tessin - wie viele andere Wanderkarten, Tourenführer, Radkarten - liegt in unserer Geschäftstelle zum Verleih auf. Sie sehen also, R. Göss-nitzer versteht nicht nur was von Akkordeonmusik sondern auch vom Verfassen von Reiseführern.

Desweiteren haben wir auch einen Bestand an Radkarten und da weckte 2016 eine Radwanderkarte über den Moselradweg mein Interesse.

Im August 2017 fuhren wir mit dem Auto, bepackt mit den Rädern nach Koblenz und anschl. mit der Bahn (Rh-Pfalz+Lux-Ticket) nach Luxemburg und weiter nach Metz in Frankreich.

Die erste Nacht verbrachten wir in Metz/F in einem Stadthotel in der Nähe des Bahn-hofs ehe es am nächsten Tag auf dem Moselradweg über Thionville am AKW Catte-nom vorbei (wir radelten da etwas schneller!!!!!) zum 3-Ländereck LUX/F/D und weiter nach Palzem a.d. Mosel/D ging – 86 km.

Am dritten Tag radelten wir über Nittel dann auf der luxemburgischen Seite der Mosel – später wieder in D über Konz, Trier nach Neumagen – ist der älteste Wein-bauort von Deutschland – 90 km.

Am Tag vier ging's über Bernkastel-Kues, Kröv, Traben-Trarbach und Zell nach Mese-nich – 93 km.

Tag fünf führte uns über Cochem, Gondorf nach Koblenz ans „Deutsche Eck“ unse-rem Ziel, wo die Mosel in den Rhein mündet – 75 km.

Fazit: Es war eine sehr schöne und leichte Radtour, tolle Landschaft, gut ausgeschil-dert und das alles wegweisend mit dem Bikeline (aus DM-Zeiten!!!!!) aus unserem Sektions-Kartenbestand. Sogar die Unterkünfte mit angegebenen Telefonnummern stimmten noch.

Ich hoffe ich habe Ihr Interesse geweckt, denn unsere Karten und Reiseführer warten auf Sie.

Was ich Ihnen jetzt auf alle Fälle wünsche, ist ein gutes 2018.

Ihr Herbert Kraus

Bücher und Karten

28

Bücherecke

29

Reiseführer Toscana Michael Müller

Zweifellos gehört die Toscana zu den be-deutendsten Kulturlandschaften Europas. Neben umfangreichen Beschreibungen der Kulturmetropolen Florenz, Siena und Pisa finden auch einsamer gelegene Ziele wie die Abtei der Camoldolenser-Mönche im oberen Tibertal und die Etruskergräber bei Sovana Berücksichtigung. Und wer Badeferien an den Küsten der Toscana plant, erhält unzählige Tipps und Anregungen, in einem Sonderteil auch zur Mittelmeerinsel Elba.Gegenüber der ersten Auflage von 1981 hat sich das Handbuch beträchtlich verän-dert. Der stark erweiterte Textteil, viele Fotos, Illustrationen und detaillierte Karten machen den Reiseführer von Michael Müller zu einem zuverlässigen Begleiter für Toscana-Neuentdecker ebenso wie für Kenner der Region.Michael Müller Verlag, 784 Seiten + Karte (1:250.000), farbig 26,90 EUR

Wanderführer Fränkische Schweiz Angela Nitsche

Hier, im alten „Gebürg“, entdeckten Erlanger Studenten die Musterlandschaft der deutschen Ro-mantik. Zu Fuß natürlich. Ein paar Jahrhunderte später versucht dies eine Redakteurin des Erlanger Michael Müller Verlages erneut. Wieder zu Fuß.Erkunden Sie mit ihr auf den 35 außerordentlich asphaltar-men Touren den reizvollen Flickenteppich der Fränkischen Schweiz, gespickt mit Fachwerk, Burgen (die auch noch als Ruinen etwas hermachen), Kirchen, Gasthöfen und Braue-reien.Das Unterwegssein in den hellen Buchenwäldern, vorbei an Magerrasenhängen mit ihren Orchide-en, in den anmutigen Tälern und Tälchen, flankiert von den charakteris-tischen Kalksteinfelsen, durch blühende oder fruchtbehängte Streuobstwiesen wirkt auch heute noch wie ein Zivilisation-Therapeutikum. Versprochen!Michael Müller Verlag, 228 Seiten + Karte (Leporello), farbig 14,90 EUR

Schwarzwald Mitte/Nord MM-Wandern Bettina Forst

Im Südwesten der Republik, von Pforzheim bis nördlich von Freiburg, entführt Sie Bettina Forst in ein Ganzjahreswander-gebiet allererster Sahne: Von der mediterran sonnenver-wöhnten Ortenau und dem Rheintal geht es hinauf auf die skandinavisch kühlen Höhen.Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, in dem die meisten der 36 Touren stattfinden, ist der größte der Republik. Unter-wegs ist man in urtümlichen Moorlandschaften wie am Wild-seemoor und auf dem legendären Fernwanderweg „West-weg“ am aussichtsreichen Grindenkamm. Wir setzen an zum Gipfelsturm an Kandel, Hornisgrinde und Schliffkopf oder kraxeln alpin am Karlsruher Grat. Allein oder mit der Familie erlebt man die Gaishöllwasserfälle und die spektakulären Gertelbach-schlucht sowie ruhige Gewässer wie Herrenwieser und Sankenbacher See, die „blauen Augen des Nordschwarzwalds“.Michael Müller Verlag, 208 Seiten + Karte (Leporello), farbig 14,90 EUR

Bergtourengruppe

30

Die Bergtourengruppe unter Leitung von Angelika Häusler machte den Karnischen Höhenweg von Sillian in Osttirol nach St. Lorenzen, eine 5-tägige Tour von Hütte zu Hütte. Grundlage war er Rother Wanderführer „Karnischer Höhenweg". Unter der Überschrift „Gelungene Erprobungstour - Karnischer Höhenweg“ hat Udo Scheidig den nachfolgenden Bericht erstellt: Der Karnische Höhenweg nimmt unter den Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte eine Sonderstellung ein. Wir verdanken seine Entstehung der ehemaligen Frontlinie des ersten Weltkriegs, die entlang der Kammhöhe des Karnischen Hauptkammes ent-stand. Es sind die alten Kriegssteige, die inzwischen wieder hergerichtet wurden als „Via della Pace“. Die Anreise erfolgte mit Fahrgemeinschaften, Pkw von Allersberg über München über A8, Kufstein, Kaisertal, Kitzbühl, Pass Thurn, Felbertauern, Lienz nach Sillian in Osttirol.Der Karnische Höhenweg ist auf seiner gesamten Länge eine ernst zu nehmende Berg-tour und keine gemütliche Hüttenwanderung! Dementsprechend sollte die Ausrüs-tung beschaffen sein, die trotzdem nicht zu schwer sein darf, denn das meiste muss man auf dem Rücken über den Berg tragen. Je nach Wetterlage kann es möglich sein,

Impressionen vom Karnischen Höhenweg

dass eine kurze Berghose angebracht ist, anderseits können auch Steigeisen und Pi-ckel sinnvoll sein.Die Hütten am Karnischen Höhenweg sind überwiegend Alpenvereinshütten mit den entsprechenden Vergünstigungen für AV- Mitglieder. Beste Jahreszeit und Wetter sind zwischen Mitte Juni und Ende September, mit Altschneefeldern und Adriatief, je nach Wetterberichten, die vorher eingeholt werden sollten. Die Karnischen Alpen gehören zu den südlichen Kalkalpen und unterteilen sich in den Karnischen Hauptkamm und die karnischen Voralpen. Die Karnischen Alpen zählen zu den 100 wichtigsten geologischen Gebieten der Erde. Nirgendwo in Europa sind die Entwicklungsräume des tiefen Meeres so nahe beieinander wie hier. Weltweit einzig-artig sind die mächtigen Kontinentalränder und Rifflagunen und so gut erlebbar wie hier.Unser Einstieg erfolgte über Sillian mit dem Hüttentaxi auf die Leckfeldalm auf zur Sillianer Hütte. Zustieg ca. 2 Std. auf 550 Hm. Von der Sillianer Hütte wurde noch der „Helm“ besichtigt, wo eine alte Schutzhütte des AV Sillian von 1889 besichtigt werden kann.Nach Quartier auf der Sillianer Hütte dann die erste Tour zur Obstanserseehütte. Der Karnische Höhenweg beginnt eher gemütlich mit beeindruckender Silhouette auf die Sextner Dolomiten, die Dreischusterspitze und die Drei Zinnen. Vorbei an alten Kriegs-stellungen und Ruinen, verläuft der Weg auf alten Kriegssteigen zur Obstansersee-hütte. Ein Bad im Obstansersee war für uns nicht verlockend.Die dritte Etappe verläuft über die Obstandserseehütte und die Standschützenhütte zur Porzehütte; ca. 6.0 Std. auf 740 Hm; ab ca. 1.100 Hm; Anforderungen: Kurze aber anspruchsvolle Etappe in anspruchsvoller Höhe, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit am ausgesetzten Grat erforderlich; nur spärlich markiert; Markierung: Rot; Die vierte Etappe verläuft von der Porzehütte zum Hochweißsteinhaus auf verschiede-nen Routen; gewählt haben wir die Königsetappe. Bei schönem Wetter ist die Wande-rung auf dem Kamm ein Traum. Im Norden sehen wir weit in die Hohen Tauern: Groß-venediger und Großglockner fesseln unseren Blick. Im Süden ein Gruß des nahen Mittelmeeres. Die Tour ist anstrengend, min. 8 Std. Gehzeit; 1.2oo Hm auf; 1250 Hm ab. Nach Ausfall von 2 Teilnehmern wegen Erschöpfung und Verletzung dann Abstieg und Rückfahrt nach Sillian; von da nach Hause bzw. bei zwei Teilnehmern Wellness in Südtirol. Sehr gelungen! Udo Scheidig

Bergtourengruppe

31

Zweite DAV Marathonlauf-Wertung 2018

Der Sportverein Freie Waldorfschule Flensburg veranstaltet in Kooperation mit der Sektion Flensburg des Deutschen Alpenvereins am 10. Juni 2018 den „2. Flensburg liebt dich Marathon“. In diesem Rahmen gibt es wieder eine Sonder-wertung über die Marathon- und Halbmarathondistanz des Deutschen Alpenvereins. Für die Teilnahme an der Alpen-vereinswertung können sich alle Mitglieder im DAV mit Nennung ihrer Sektion anmelden.

Ausführliche Informationen gibt es unter:www.flensburg-marathon.de"

32

„Ich habe noch nie einem 95-Jährigen gratuliert, wo es so fröhlich war. Meistens ist es bei solchen Geburtstagen die Stimmung eher gedrückt“, sagte OB Thürauf, als er die Glück-wünsche der Stadt Schwabach zum 95. Geburtstag von Edi Kerling überbrachte. „Das ist kein Wunder“, bekam er zur Antwort, „Sie befinden sich im Kreis von Alpenvereinlern und das sind lustige Leute“.Trotzdem, lustig kann es nur sein, wenn der der Jubilar so gesund und munter und frohen Mutes ist, wie Edi. Am 20. Februar 2013 feierte er gut gelaunt seinen 95. Geburtstag am und die treuesten seiner Weggefährten bei Wanderungen und Bergtouren über viele Jahrzehnte waren gekommen, um ihm zu gratulieren. Die hohen Berge hatten es ihm besonders angetan. Zu seinem 80. Geburtstag schenkten ihm seine Bergfreunde, an der Spitze Hans Straußberger, einen Viertausender. Sie bestiegen ge-meinsam das kleine Matterhorn in den Waliser Alpen. Mit Willi Walter und zunächst auch Werner Egerer machte er jährlich eine mehrtägige Besteigung eines Alpengipfels. Der letzte war der Großvenediger, den er mit 87 Jahren gemeinsam mit Willi bezwang.Über viele Jahrzehnte war Edi die gute Seele im Verein. Wo auch immer eine helfende Hand gebraucht wurde, war er zur Stelle. Ob etwa in der Geschäftsstelle oder auf der Hütte, oder auch beim Erstellen der Lichterpyramide zur Waldweihnacht, immer konnte man mit ihm rechnen. Eduard Kerling - Edi, wie er von allen genannt wurde - war ein ungewöhnlicher Mensch. 1918, also noch im Kaiserreich geboren, hat er die letzten Monate des 1. Weltkrieges zwar nicht mehr bewusst erlebt, den 2. Weltkrieg aber hat er als Gebirgsjäger in allen

Facetten durchgemacht. Dieser Einsatz hat ihn aber auch mit den von ihm spä-ter so geliebten Bergen in Verbindung gebracht, den Bergen, die er im Sommer und im Winter immer wieder gerne auf-gesucht hat. Aber Edi war noch viel mehr: Sportler, handwerklich sehr ge-schickter und unermüdlicher Helfer, Künstler, Illustrator des Wanderbuches. Dabei erwarb er sich besondere Ver-dienste. Es gab kaum eine Wanderung oder Bergtour, bei der er nicht dabei gewesen wäre. Und jedes mal fertigte er eine oder mehrere Zeichnungen und eine kurze Beschreibung darüber, in de-nen er einzelne, meist lustige Begeben-heiten des Wandertags festhielt.Eduard Kerling wurde am 20. Februar 1918 in Schwabach geboren. Dem Al-penverein in Schwabach trat er 1974 bei. Obwohl Edi Kerling nie eine besondere Funktion in der Sektion ausübte, er-nannte ihn die Mitgliederversammlung wegen seiner ungewöhnlichen, jahr-zehntelangen Leistungen zum Ehrenmit-glied. Am 21. August 2014 ist er gestor-ben. Karl Heinz Trapp

100. Geburtstag von Eduard „Edi“ Kerling

Nachtwanderung nach Spalt am 9.11.96

Der Jubiläumsgrad als Herausforderung

33

Mit 75 Jahren geschafft: Den spektakulärsten Grat der Ostalpen

ein Bericht von Uli Ziermann

SCHWABACH - Jung und bergsportbegeistert, als Gebirgsjäger in Mittenwald stationiert, nahm ich im Sommer 1961 den Jubigrad ins Visier. Übernachtung auf dem Münchner Haus und los ging’s. Herrliche Ausblicke in die Täler, zu den Bergketten des Wettersteins, des Karwendels, zur Mieminger Kette, hinunter nach Garmisch, hinaus zum Starnberger See Richtung München, ich war begeistert und hatte diese Tour gut gemeistert. Damals gab es aber noch keinen Abstieg über die Alpspitz-Ferrata und ich glaube, mich zu erinnern, dass ich auf der Hochalm übernach-tet habe, ehe ich mich an den Abstieg nach Garmisch machte. Diese Tour aber blieb mir immer in Erinnerung.

Im Alter von 75 Jahren wollte ich diese Tour noch einmal machen. Zunächst streikte die Familie: „Denk‘ an Dein Alter“, „Das ist purer Leichtsinn“, usw. Ich sah das zwar nicht ganz ein, aber fügte mich. Und dann kam mein 75. Geburtstag. Meine Familie hatte ein tolles Überraschungs-Ge-schenk: Einen Gutschein für einen Bergführer für den Jubigrad! Sofort begann jetzt die Pla-nung: Ich nahm Kontakt auf mit Vivalpin, einer Berg- und Skischule in Garmisch. Ja, sie könnten mir einen Bergführer stellen! So machten wir einige Termine aus und als das Wetter passte, fuhr ich nach Garmisch und holte mir meine Kletterausrüstung samt Helm usw. bei Vivalpin ab (meine Ausrüstung samt Helm war veraltet - älter als 10 Jahre - und wurde nicht mehr akzep-tiert). Ich fuhr mit der Zugspitzbahn zum Münchner Haus (DAV-Hütte) zum Übernachten. Ich war ziemlich aufgeregt, konnte aber auch wegen des Baustellen-Lärms (auf der Zugspitze wird Tag und Nacht an der neuen Zugspitz-Seilbahn gearbeitet) nicht schlafen. Am Morgen (5.30 Uhr) begann dann mit Bergführer Michi Brackenhofer die Tour. Wie sich im Laufe des Tages herausstellen sollte, hätte ich keinen besseren Führer bekommen können. Ich glaube, er hat in mir seinen Vater gesehen, den er gut und sicher über die vielen Kletter-Passagen bringen muss. Uns Beiden war aber auch anzumerken, dass wir die Berge, die Natur, die Aussichten liebten und uns freuten, dieses Erlebnis miteinander teilen zu können. Gegen 14 Uhr, wir hatten ca. zwei Drittel der T(ort)our geschafft, kündigte sich dann ein aufziehendes Gewitter an. Gott sei Dank waren wir da in der Nähe der neuen Biwakschachtel (genannt Gratthüttl) auf ca. 2700 m Höhe und beschlossen, abzuwarten, wie sich das Wetter entwickelt. Eine halbe Stunde später waren wir in einem heftigen Gewitter. Die Stahlseile der Hüttenbefestigung hatten kleine Flämmchen und summten. Wenn man vor die Unterkunft ging, standen die Haare zu Berge! Wir waren froh, rechtzeitig hier Unterschlupf gefunden zu haben. Ein holländischer Bergkamerad kam noch kurz vor dem großen Regen zu uns herein. Michi traf dann die Entscheidung, hier zu übernachten. Mir war das sehr recht: Ich war zu diesem Zeitpunkt (ich gebe es zu) schon ziem-lich fertig. Da es in dieser Notunterkunft nichts zu Essen und zu Trinken gab, fingen wir das Regenwasser mit unseren leeren Flaschen auf und konnten so für unseren Wasserhaushalt - auch für den nächsten Tag - vorsorgen. Magnesium-Tabletten im Regenwasser sorgten für gute Trinkbarkeit. Nach rund zwei Stunden war das Gewitter vorbei, aber der Fels war jetzt glatt, nass und rutschig und die Hubschrauber flogen über das Oberreintal zum Grat, um Verletzte bzw. Bergsteiger in Not zu retten. Wir schliefen sehr gut und erholten uns vom ersten Tag.

Am Morgen, nach kurzem Frühstück (Riegel, Brot, Apfel), gegen 7 Uhr, ging es wieder los. Der Fels war trocken, das Wetter klar, wir kamen gut voran. Vor uns lagen noch: Die Äußere Höllen-talspitze (2720 m), die Volkarspitze (2618 m), die Grieskarscharte (2618 m), der Hochblassen (2707 m) und die Alpspitze (2628 m). Kletterstellen teilweise bis zum Schwierigkeitsgrad 3-. Al-lerdings jetzt etwas besser an manchen Stellen mit Drahtseilen gesichert. Gegen 12 Uhr waren wir an der Alpspitz-Ferrata angelangt und mussten diese noch absteigen. Das war - im Ver-

gleich zu den vorangegangenen Kletterpartien - ein Kinderspiel. Aber: Hier hatte uns auch der Tourismus wieder: Unwahrscheinlich, welche Menschenmassen diesen Klettersteig gehen. Manchmal sehr grenzwertig, wenn z. B. 1 Erwachsener mit 15! Kindern im Alter von 10/12 Jah-ren diesen Klettersteig macht. Überhaupt habe ich auch bei der Jubigrad-Tour junge Männer ohne Helm, ohne Klettersteigset, nur mit Turnschuhen erlebt. Dass sie schneller als Michi und ich unterwegs waren, ist klar – aber muss man ein solches Risiko eingehen? Wenigstens gute Ausrüstung für eine solche Kletterei sollte ein Muss sein! Doch zurück zu uns: Um ca. 13.15 Uhr waren wir an der Station der Osterfelder-Alpspitzbahn angekommen. Ich war geschafft, ich war ausgepowert, ich war bereit, zuzugeben, dass das für einen doch relativ gut trainierten 75-jäh-rigen „alten Mann“ nicht mehr unbedingt empfehlenswert ist. Michi (mein Sicherheitsengel) und ich aber waren glücklich, dass diese Tour uns zusammen gebracht hatte und wir zwei Tage mit einmaligen Ausblicken und einem Naturerlebnis pur miteinander erleben durften – dank des Verständnisses auch meiner Familie.

Jetzt noch schnell ein Originalauszug der Beschreibung des Jubigrades:

„Der Jubiläumsgrad gehört zu den spektakulärsten Gratüber-schreitungen der Ostalpen – ist aber, und das sei gleich vorweg-genommen, kein Klettersteig. Die über 5 km lange Gratüber-schreitung (Luftlinie), aber ca. 8 km Klettermeter, die sich vom Gipfel der Zugspitze bis zum Gipfel der Alpspitze zieht, ist eine anspruchsvolle Tour! Ein ständiges Auf und Ab prägt diese Tour (500 Höhenmeter im Aufstieg und 1400 Höhenmeter im Ab-stieg). Steht man auf einem der Gratgipfel, tut sich schon das nächste zackige Hindernis auf. Nur bei guten Verhältnissen und sicherem Wetter sollte man sich auf diese „Gratwanderung“ einlassen, an der auch Bergsteiger mit sehr guter Kondition und alpiner Erfahrung ganz schön ins Schwitzen kommen. Kletter-zeit ca. 9 bis 10 Stunden. Dazu kommt noch der Abstieg (ca. 1 Stunde) von der Alpspitze über die sogenannte Alpspitz-Ferrata (ein reiner Klettersteig) zur Station der Osterfelder-Seilbahn und von dort hinunter zur Talstation Alpspitzbahn (zwischen Ham-mersbach und Garmisch-Partenkirchen).“

34

Der Jubiläumsgrad als Herausforderung

Skiabteilung

35

Hallo liebe Mitglieder des DAV Sektion Schwabach,auch in diesem Jahr habe ich wieder einen Bericht für das vergangene Halbjahr 2017 über die Aktivitäten der Skiabteilung zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen. Unsere erste Aktion für den Winter 2017/18 haben wir mit dem Skibasar Mitte No-vember 2017 erfolgreich hin-ter uns gebracht. Hier konn-ten wir wieder sehr viele In-teressenten in der Karl-Dehm-Schule begrüßen. Un-ser Einzugsgebiet für abge-bende sowie suchende Ski-basarbesucher zieht auf Grund der überaus hochwertigen sowie sehr günstigen Angebote bereits weit über die Schwabacher Grenzen das Interesse auf sich. Aus Landkreisen wie Roth, Gunzen-hausen und Fürth und der Stadt Nürnberg können wir Besucher begrüßen. Hierfür vielen Dank an das Team von Helen Taufer und die Helfer.

Gelungener Saisonstart für die Skifahrer des DAV

Einen Start nach Maß in die neue Skisaison erlebten 48 Teilnehmer (= neuer Rekord!) der diesjährigen Eröffnungs-fahrt des DAV Schwabach. Auch in diesem Jahr hatten wir im Hotel Edelweiss in Pfunds wieder eine sehr an-genehme Unterkunft mit gu-tem Essen, Sauna und allem, was das Skifahrerherz be-gehrt. Wie jedes Jahr ver-

band der DAV dieses Wochenende mit einer Fortbildung für unsere Fachübungsleiter sowie eine Sichtung für Anwärter. Ein Ausbilder des DAV-Bundeslehrteams hat unsere Übungsleiter mit der neuesten Lehrtechnik auf den neuesten Stand der Unterrichts-methoden gebracht. Auch der Wettergott ließ sich nicht lumpen und sorgte bereits in den Wochen zuvor für reichlich Schnee und dadurch für außerordentlich tolle Pistenverhältnisse. Wir hat-ten ein tolles Wochenende mit schönen Sonnenstunden im Wechsel mit leichtem Schneefall zum Abend hin, in den Skigebieten Nauders/Tirol und Schöneben am Re-schenpass in Italien.Dieser gelungene Saisonauf-takt, Dank dem Reiseorgani-sator Peter Ittner, war der ideale Einstieg für die kom-mende Wintersaison.

Da der Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt zum Jahresende notwendig ist, hier die Vorschau aller weiteren Veranstaltungen in der Wintersaison 2017/2018. Die Be-richte und Bilder zu diesen Unternehmungen werden wir erst im nächsten Heft nach-reichen.

Familienskifreizeit in Saalbach - Hinterglemm

Am 30.12.2017 starten wir zur alljährlichen Familien-Skifreizeit mit unseren Skilehrern für eine Woche nach Saalbach-Hinterglemm. Da die Nachfrage dieses Jahr aus Schwa-bach und Umgebung stark gestiegen ist und wir die Zusammenarbeit mit der Sektion Fürth pflegen, konnten wir dieses Jahr die Fahrt durch eine Nachorder von Zimmern realisieren. Wir freuen uns, dass wir zum unschlagbaren Vollpensionspreis incl. Ski-pass, Skikurs sowie Transfer, so viele Teilnehmer wie lange nicht mehr für unser Pro-gramm interessieren können.

Winterfreizeit mit der Wichtelgruppe:

Im Februar 2017 haben wir eine Aktion mit der Wichtelgruppe unserer Sektion. Bereits in den vergangenen Wochen haben wir mit der Leiterin Tessa von Pietrowski verein-bart, dass wir für eine Wochenendfreizeit der Wichtelgruppe fünf unserer Skilehrer für einen 2-Tagesskikurs, ebenfalls wie zur Familienfreizeit über Silvester, kostenlos zur Verfügung stellen.

Sonnenskifahren in einen Top-Skigebiet vom 18. bis 25. März 2018

Eine neue, aber sehr exklusive Skireise bieten wir zum absoluten Sensationspreis in das Tal Val di Sole nach Italien an. Ein ****Hotel mit Dreiviertelpension für 7 Tage, Schwimmbad, Sauna und 6 Tages-Skipass ab 690,- Euro ist für ein so tolles Skigebiet (rundherum viele Viertausender) ein sagenhaftes Angebot. Der Einstieg in den Skizir-kus (5 Minuten zu Fuß oder gerne auch mit dem kostenlosen Shuttleservice vom Hotel, ca. 1 Minute) befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hotel in Diamaro. Über Marilleva bis nach Madonna di Campiglio erstreckt sich das Skigebeit. Im Skipass sind weitere Skigebiete wie Pejo 3000 und Passo Tonale enthalten. Für alle Könnerstufen ein tolles Angebot. Selbstverständlich können auch Nichtskifahrer hier eine erholsame Woche verbringen. Gerne erhalten Sie von uns hierzu die nötigen Informationen.

Osterskifreizeit mit Skikurs in Südtirol - Corvara

Die Abschluss-Skifreizeit Ende März werden wir für 2017/2018 in Südtirol beenden. Die Fahrt führt uns wieder eine Woche nach Corvara. Wir haben in diesem Jahr eine so hohe Nachfrage, dass wir auch hier bereits mehrfach Zimmer nachbestellen mussten. Diese Fahrt ist bereits seit November 2017 ausgebucht. Auch hier gibt es, wie bei allen Reisen, keine Aufschläge für Skilehrer oder Skiguide, die natürlich auch hier wieder zu Verfügung stehen.Unsere Mitgliederversammlung findet am 9. April 2018 um 20:00 Uhr in der Geschäfts-stelle des DAV Schwabach statt. Wir würden uns freuen, hier die Mitglieder zahlreich begrüßen zu dürfen.Ich hoffe, ich konnte Ihnen / Euch umfangreiche Informationen geben und würde mich freuen, den einen oder anderen bei den Veranstaltungen der Skiabteilung will-kommen zu heißen. Herzliche Grüße, sowie Ski- und Berg Heil Klaus Kress, Leiter der Skiabteilung

36

Skiabteilung

37

Während in den vergangenen Jahren im Herbst in den Südtiroler „Dolomiten“ der Streit um die Abschussquote der Murmeltiere tobte, war davon heuer überhaupt nichts zu lesen. Ein völlig neues Thema war nahezu täglich, oftmals auch in mehreren Artikeln eines Tages, allgegenwärtig: der Wolf. Nicht in jedem Teil Südtirols allerdings geisterte er durch die Spalten, wohl aber an vielen Orten gab es Klagen gegen seine immer weiter gehende Ausbreitung und den damit zusammenhängenden Problemen. Bilder von Wölfen, die Schafe grässlich zugerichtet hatten, boten schreckliche Anbli-cke. Die Bauern nutzten die Almabtriebe auch dazu, ihren Unmut über die ihrer Mei-nung nach überhand nehmenden Attacken von Wölfen auf ihre Tiere zu äußern.So war der Almabtrieb im hintersten Ultental von der Kirchbergalm nach St. Gertraud, wo es inzwischen auch Bären geben soll, nicht wie üblich ein fröhliches Ereignis für Bauern und Zuschauer mit Kranzkühen, Glockengebimmel und lustigem Jauchzen, sondern ein stiller Protest, man wollte auf das Problem aufmerksam machen. Die Wie-deransiedlung vom Bär und die Unterschutzstellung des Wolfes machen die Almwirt-schaft unmöglich, wie es ein Bergbauernvertreter formulierte. Die Bauern sind aufge-bracht. Um ihre Tiere bangen alle, Verluste hinnehmen mussten viele. 2 Ziegen und 30 Schafe hat der Wolf im heurigen Sommer auf der Kirchbergalm gerissen, 20 Schafe werden vermisst. Ein Jungrind fiel dem Bären zum Opfer. Aus Angst vor Bär und Wolf haben die Bauern einen Großteil ihrer Tiere bereits früher geholt. Auch aus Wolken-stein wurde von gerissenen Schafen berichtet, die Rufe nach der Möglichkeit, Wölfe im Notfall abzuschießen, werden derweil lauter. Von 7 Wölfen ist die Rede, die man im Lauf des Jahres in Südtirol festgestellt habe. Dies wird als besorgniserregend angese-hen, „weil der Umgang mit dem Wolf bzw. gar einem Wolfsrudel schwieriger ist als jener mit dem Bären“.Inder Nachbarprovinz Trentino wurde vor einigen Jahren im Rahmen des Life-Ursus-Projekts versucht, Bären wieder anzusiedeln. Einen zweiseitigen Bericht überschreibt die „Dolomiten“ mit der Schlagzeile „Im Trentino geht die große Angst vor den gefähr-lichen Braunbären um“. Dort tauchen die gefürchteten Raubtiere auch untertags und in der Nähe von Siedlungen auf. Es wird von Angriffen auf Menschen berichtet und auch von Sachschäden. Für den Bären gibt es aber keine Provinzgrenzen und so ist er auch schon im Ortlergebiet, im Ultental und in der Gegend der Seiser Alm aufgetre-ten. Tourismusmanager stellen schon die bange Frage nach etwaigen Auswirkungen auf den Fremdenverkehr. Wer jemals das Stück des Meraner Höhenwegs zwischen Rabland und Naturns gegan-gen ist, wird sich wahrscheinlich an den Lahnbachgraben, besser bekannt als Tal der tausend Stufen erinnern. Er muss durchquert werden und war schon häufig Auslöser heftigen Muskelkaters. Zur Entschärfung des Weges wird derzeit eine Hängebrücke gebaut, was natürlich z.T. heftig abgelehnt wird.Über das Oktoberfest, dessen zweites Wochenende sehr viel Italiener nach München lockt, wird berichtet. Es ist dann eine Gruppe Südtiroler Polizisten in Einsatz, deren Zweisprachigkeit dort von großem Nutzen ist.Am zweiten September-Wochenende gab es einen ersten Wintereinbruch. 1400 Schafe kehrten bei Neuschnee, Wind und Nebel vom Ötztal ins Schnalstal heim. Die Tiere zogen in Begleitung von zahlreichen Hirten und Treibern über den Hochjochfer-ner, um von den Sommerweiden im Ötztal zurück ins Schnalstal zu gelangen. Nach einer fast 50 Kilometer langen Wanderung legten Hirten und Schafe bei der Schutz-hütte „Schöne Aussicht“ eine Rast ein, bevor sie am frühen Nachmittag den Abstieg nach Kurzras antraten. Im Tal warteten Einheimische und Feriengäste trotz des Nass-kalten Wetters auf die Herde und sahen bei der sogenannten Schafscheide, der Zutei-lung der Tiere an die Bauern zu. Karl Heinz Trapp

Vermischtes aus Südtirol

38

Verstorbene Mitglieder

Wir gedenkenunserer lieben Bergkameradinnen und Bergkameraden, die im Jahr 2017 verstorben sind

Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren

Heinz-Dieter Betzelt

Klaus Breuer

Sybille Erich

Friedrich Faaß

Hilde Jacker

Ilse Mader

Wanda Präg

Günter Rößner

Rudolf Schmetzer

Anna Schwarz

Ilse Stahlmann

Paul Stromberger

38 39

Personalien

Werner Lang vollendete das 80. Lebensjahr

Am 27. November vollendete unser Ehrenmitglied Werner Lang sein 80. Lebensjahr. 2. Vorsitzender Roland H.P. Gössnitzer überbrachte ihm die Glück-wünsche der Sektion. Als Werner Lang im Frühjahr 2003 aus dem Vor-stand der Sektion und der Skiabteilung ausschied, hatte er in beiden Gremien 30 Jahre lang als Schriftführer, bei der Skiabteilung zusätzlich noch als Kassenwart gewirkt. Dabei hat er weit über seine satzungsgemäßen Aufgaben hinaus vielfäl-tige Akzente gesetzt und auch die Entwicklung der Sektion maßgebend mitgestaltet und voran getrieben. So war er etwa entscheidend an der Organisation und der Durchführung des alljährli-chen Skibasars beteiligt. Eine Abwicklung der früheren Waldweihnacht war ohne Ein-satz seines betagten, aber liebevoll gepflegten Traktors und dem Einsatz seiner gesam-ten Familie nicht denkbar. Selbst heute noch unterstützen er und seine Frau seinen Freund Karl Schwarz bei der Abwicklung der Sonnwendfeier auf der Düsselbacher Hütte. Sie sind Dreh- und Angelpunkt beim Verkauf von Essen und Getränken und. Auch heute noch ist er Mitglied des Ehrenrates und kümmert sich um die Nachrufe für die verstorbenen Sektionsmitglieder.Sektion und Skiabteilung wünschen ihm alles Gute und viel Gesundheit.

Karl-Ludwig RößleinRennmühlstraße 2

90455 Nbg.-KatzwangTel. 09122/8722977

Mobil 0170/2 4740 [email protected]

Marco Hirnickel Karolinenstraße 17

90763 FürthTel. 0911/97907732 Fax 0911/97907734

[email protected]

ww

w.lu

ggis

-rad

lere

ck.d

e

Ihr Partner rund ums Rad. Wir bieten Ihnen - Erstklassigen Service rund ums Rad- Fahrräder, Komponenten und Zubehör renommierter Hersteller- Fachmännische Beratung und Reparaturen

40

Personalien

Neue Mitgliededer im Beirat

Erwin Galsterer, Naturschutzreferentverheiratet, zwei Kinder und vier Enkelkinder, wohnhaft in Schwa-bach, seit 2017 Naturschutzreferent in der Sektion SchwabachAls gebürtiger Schwabacher war ich von 1984 bis 2006 als Förster der Bayerischen Staatsforstverwaltung im Nürnberger Reichs-wald tätig und im Anschluss daran bis zu meiner Pensionierung im Jahre 2017 als Beratungsförster und Ausbildungsbeamter am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Roth einge-setzt. Auf den DAV und eine mögliche ehrenamtliche Mitarbeit bin ich durch die "Zukunftswerkstatt" aufmerksam geworden.

Philipp Kieselbach, Leiter der KlettergruppeHallo liebe DAVler,nachdem ich gebeten wurde, mich kurz vorzustellen, tue ich das sehr gerne an dieser Stelle. Wer bin ich? Ja, diese Frage stellt sich wahrscheinlich jeder und vor allem auch ein Leben lang. Aber mein Leben ist noch nicht allzu lang, sondern erst 34 Jahre. Gebo-ren bin ich in Frankfurt an der Oder, also zwischen Ostsee und Oberpfalz. Nach 15 Jahren in einer immer kleiner und trostlos werdenden Stadt ging es Richtung Süd-Westen nach Rudolstadt (Thüringen). Eine Kleinstadt bekannt durch ein Folklore Fest, das seines Gleichen sucht in Europa, das „Tanz und Folkfest“ sowie einem großen Rummel (man kann auch sagen Volksfest) dem le-gendären „Rudolstädter Vogelschießen“. Nach dem ich dort meine Schule beendete und ebenfalls 2 Dienstjahre bei der Bun-deswehr absolvierte, zog es mich wieder Richtung Osten nach Leipzig. Eine der aufstrebenden Städte Mitteldeutschlands, wenn nicht sogar die Vorzeigestadt. Eine Universitätsstadt mit 500.000 Einwohnern, einer wachsenden Kulturszene (man sagt „Leipzig ist das neue Berlin“), vieler Sportmöglichkeiten und einer bunten sowie offenen Bevölkerung. Hier verbrachte ich 7 wunderbare Studienjahre, in denen es an nichts mangelte, außer an Geld (wie so oft als Student). Nach meinem Abschluss als Diplom Sportleh-rer mit Schwerpunkt Sportmanagement zog es mich vor gut 6 Jahren in das schöne Frankenland nach Schwabach. Der Haupt-grund war eine Anstellung bei der Firma Hubert-Schwarz als Pro-jektleiter für Team- und Outdoortrainings. Ein sehr interessanter und auch abwechslungsreicher Job, in dem ich immer wieder auf neue Menschen treffe, mit denen ich arbeiten darf. Mittlerweile gibt es mehr Gründe hier zu sein und auch zu bleiben. Die kleine 3-jährige Fränkin in unserem trauten Heim, eine Sportlandschaft, die keine Wünsche offen lässt und die Möglichkeit mit der DAV Sektion Schwabach etwas Zukunftsträchtiges zu schaffen. Seit gut 9 Monaten bin ich kommissarischer Vorsitzender der Kletter-abteilung und ebenfalls in der Projektgruppe zur Planung und Entwicklung eines neuen DAV und Kletterzentrums Schwabach. Ich freu mich auf die Zusammenarbeit. Also pack‘mas an…

41

41

In diesem Sommer haben drei Mitglieder der Sektion ganz außergewöhnliche sportli-che Leistungen erbracht, über die das Schwabacher Tagblatt berichtete. Da ist um ei-nen Walter Gottschling, der mit 79 Jahren die Alpen mit dem Fahrrad überquerte, weiterhin unserer früherer Jugendleiter Siegfried Bischoff, der erfolgreich am Zug-spitzlauf teilnahm und Uli Ziermann, der als 75-jähriger sensationell den Jubiläums-grat meisterte. Als mir Uli kurz nach seinem Geburtstag erzählte, er wolle den Jubiläumsgrat „ma-chen“, war ich in hohem Maß erstaunt. Ich staune immer wieder über seine unge-wöhnlichen sportlichen Taten, der „Jubi“ ist aber nun schon etwas ganz Besonderes. Selbstverständlich bat ich ihn, über diese Tour einen Bericht für unser Mitteilungsblatt zu schreiben. Uli sagte spontan zu, seine Schilderung ist auf Seite 33 abgedruckt. Ich kann also hier auf den Abdruck aus dem Tagblatt verzichten.

Das ST berichtete am 10. August 2017:„Gipfelsturm Wie der Rednitzhembacher PowerBär Siegfried Bischof beim Zugspitzlauf finishteBeim Zugspitzlauf startete der Rednitzhembacher PowerBär Siegfried Bischoff nach 2015 zum zweiten Mal. Nachdem er 2015 wegen des schlechten Wetters mit Graupel und Gewitter nicht bis zum Ziel gehen konnte und das Ziel auf das Zugspitzblatt vor-verlegt war, wollte er sein Glück dieses Jahr noch einmal versuchen. Und: Diesmal hat er es geschafft.Mit 15,8 Kilometer Laufdistanz, einem Anstieg von 2127 Höhenmetern und einer Sie-gerzeit unter zwei Stunden gehört der Berglauf von Ehrwald über das Gatterl, die Knorrhütte und das Zugspitzplatt bis zum Gipfel der Zugspitze nach wie vor zu den härtsten und extremsten Bergläufen in den Alpen...… Die ersten Kilometer ließ er es ruhig angehen. Oft hatte der PowerBär das Ge-fühl, er könnte etwas schneller laufen, doch auf den schmalen Pfaden war das Überholen nicht immer möglich. Außer-dem musste man beständig aufpassen, da wegen der starken Regenfälle die Wege sehr aufgeweicht und rutschig wa-ren......Ab dem Platt gab es dann keinen Schnee mehr auf dem Pfad, aber das Gelände wurde noch einmal deutlich steiler. Es waren einige Höhenmeter in sehr steini-gem, lockerem Geröll zu durchsteigen, bevor man die letzte steile Seilpassage erreichte. Dann ging es in steilem Felsge-lände, meist mit Stahlseilen abgesichert, hinauf zur Bergstation der Seilbahn im Gipfelbereich.Insgesamt teilte sich der Rednitzhemba-cher seine Kräfte gut ein. Nach 3:43:43 Stunden stand er glücklich und durchge-schwitzt als 187. der Gesamtwertung und 22. seiner Altersklasse am Ziel.“

Mitglieder in der Presse

42

Das ST berichtete von der Alpenüberquerung mit dem Rad unseres Mitglieds Walter Gottschling„Auf dem Rad an den GardaseeZwei Penzendorfer Tischtennis-Spieler überquerten die Alpen mit Muskelkraft

Die Tischtennis-Spieler Walter Gott-schling (79 Jahre, re.) und Hubert Nieberle (53 Jahre) von der SV Ein-tracht Penzendorf überquerten die Alpen von Füssen bis zum Gardasee per Fahrrad. Entlang der alten Rö-merstraße Via Claudia Augusta musste zuerst der Fernpass mit einer Höhe von 1250 Metern auf Schotter-wegen bezwungen werden. Beloh-nung für diese Anstrengung war die herrliche Fahrt entlang des Inntals an Imst und Landeck vorbei bis zum

Fuße des Reschenpasses. Von der Schweizer Seite ging es in elf Kehren hoch auf 1500 Meter bis nach Nauders und über den Reschenpass nach Südtirol. Nach einer zwei-stündigen Fahrt im Regen erreichten die Beiden das Etschtal bei Glurns. Entlang von unendlichen Apfelplantagen, bei dann herrlichem Sonnenschein, führte der Weg über Meran und Bozen zum Kalterer See. Die letzte Etappe, vorbei an ausgiebigen Weingär-ten, führte durch die Salurner Klause nach Trient und Rovereto, bevor am fünften Tag der Gardasee erreicht wurde. Die Heimfahrt erfolgte dann per Bus-Shuttle nach Gar-misch und per Bahn zurück nach Schwabach.

Bei der Mitgliederversammlung im Frühjahr 2017 wählten die Mitglieder Erwin Galste-rer als Referent für den Naturschutz. Erwin war zu diesem Zeitpunkt noch als Förster beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten tätig, trat aber im vergangenen Sommer in den Ruhestand. Das Schwabacher Tagblatt berichtete darüber am 01.08.2017 darüber:In einer Feierstunde in der Aula des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde Forstamtsrat Erwin Galsterer in den Ruhestand verabschiedet. Seit dem Jahr 2006 war Galsterer Leiter des Forstreviers Roth, das sich über das gesamte Stadtgebiet

erstreckt. Der geborene Schwaba-cher hat auch vorher die meiste Zeit im Landkreis gewirkt. 22 Jahre lang leitete er seit 1984 das Revier Wen-delstein. Der Leiter des Bereichs Fors-ten am Amt Roth, Dr. Christian Köl-ling, bedankte sich im Namen der Forstverwaltung für die 38 Jahre dau-ernde Dienstzeit und das Eintreten für Wald und Forstwirtschaft in der Region: „Wenn Bäume reden könn-ten, würden sie sich bei Erwin Galste-rer bedanken“. Als bekannte Anlauf-stelle für viele Waldbesitzer und als geschätzter Berater wir er nun nicht mehr zur Verfügung stehen.

Mitglieder in der Presse

Förster Erwin Galsterer (Mitte) wird von Dr. Christian Kölling (li.) und Karl Engelhardt (re.) in den Ruhestand verabschiedet. Foto: AfL Roth

42 43

Unter der Überschrift: „Ehrenamtliches Schaffen auf 150 Sei-ten zusammengefasst“ berichtete das ST am 5. Dezember 2017 über die Vergabe des Ehrenamtspreises des BFV – Fußballkreis NM/Jura:„Ferner mit der DFB-Uhr ausgezeichnet worden sind Walter Gottschling vom SV Penzendorf...Der SV Penzendorf konnte die Goldene Raute, das Gütesiegel des BFV für be-sondere Leistungen als Verein, mit nach Schwabach nehmen.“

Bezirksehrenamtsreferent Stefan Merkel (li.) und Kreisehrenamtsbeauftragter Mike Schrö-del-Imhof (re.) überreichten die Goldene Raute an Walter Gottschling vom SV Eintracht Penzendorf.

Friedrich Seyferth hat sich in den letzten Jahren einen hervorragenden Ruf als Hei-matforscher erworben. Einige seiner Berichte sind auch schon als Broschüren ge-druckt worden. Sehr häufig hat das ST über die Ergebnisse seiner Recherchen berich-tet. Seine letzte Broschüre berichtet über das Bäckerhandwerk in Schwabach. Das ST berichtete darüber am 14. Dezember 2017 unter der Überschrift : „Geschichten aus der Backstube“Neue Broschüre von Friedrich Seyferth über 600 Jahre Bäckerhandwerk in SchwabachEs ist ein geschichtsträchtiges kleines Wunderwerk, ein Nachschlagewerk voller Rari-täten, mit Bildern, die viele Anekdoten in Erinnerung rufen. Ein großartiger Quer-schnitt des Bäckereiswesens in Schwabach.SCHWABACH - 107 Seiten Umfang, die erste Auflage (200 Stück) ist bereits vergriffen,

die zweite folgt. In „Xaver´s Kaffeehaus“ der Familie Distler präsentierte Autor Friedrich Seyferth im Kreise ehemaliger und aktiver Bäckersleut seine Broschüre „Geschichten des Schwabacher Bäcker- und Konditorhandwerks – 1410 bis 2017“. Dafür gab es großen Beifall und reichlich Anerkennung. Ein Bericht im „Schwabacher Tagblatt“ im September 2017 hatte Seyferth animiert, sich inten-siver mit der Geschichte befassen.„Ich war mit großer Begeisterung bei dieser Arbeit“, bekannte der Heimatfor-scher. Das spürt man beim Durchblät-tern. Unterstützend zur Seite standen ihm Gerhard Paul, Obermeister der Bä-cker-Innung Mittelfranken sowie Sebas-tian Dörr, deren Verbands-Geschäfts-führer. Beide hatten Seyferth mit Jubilä-ums-Schriften, Bildern und anderen Do-kumenten versorgt.

44

Mitglieder in der Presse

Gerd Distler, Hanno Dietrich, Gerhard Paul und Sebastian Dörr (v.r.n.l.) freuen sich mit Buch-autor Friedrich Seyferth über die Veröffentli-chung der Bäcker-Broschüre

45

Lehrgang Nordic Walking

NORDIC WALKING– der Renner des Jahres –

immer mehr unserer Mitglieder möchten diese moderne und überaus gesunde Art der Fortbewegung erlernen und ausüben.

Wir bieten einen neuen Kurs an!Und weil viele bisherige Teilnehmer eine Fortsetzung des Anfängerlehrgangs wün-schen, führen wir auch heuer wieder zusätzlich einen Kurs für Fortgeschrittene an.Beide Lehrgänge gehen über 5 Abende und finden jeweils am Dienstag statt.Beginn: 10. April 2018Zeitpunkt: Anfänger 17.30 Uhr

Fortgeschrittene 18.45 UhrTreffpunkt: Leitelshofer Weg, Parkplatz am Waldrand beim Trimm-Dich-Pfad. Anfahrt: Regelsbacher Straße, am Krankenhaus vorbei, in der

Rechtskurve zweigt links der Leitels hofer Weg ab.Übungsleiterin: Sandra Börschlein, Telefon 09122 878380Beitrag: Mitglieder 5,– € Nichtmitglieder 25,– €Anmeldung und Auskunft: bei Frau Sandra Börschlein, Tel. 09122 878380

46

Im Programm haben wir bei den einzelnen Veranstaltungen weitgehend alle dazu notwendigen Angaben vermerkt. Bei Bedarf kann beim Organisator angefragt wer-den.Für alle Touren gilt die Abgrenzung zwischen Gemeinschaftstouren und Führungs-touren (siehe Seite 64).

Info der Skiabteilung:Die Anmeldung wird erst dann wirksam, wenn •  eine schriftliche Anmeldung per E-Mail an [email protected] (Anmeldeformular auf der Internetseite des DAV-Schwabach – www.dav-sc.de •  in Verbindung mit einer Anzahlung von 150,– € (Fahrt 2 u. 4) bzw. 50,– € (Fahrt 1 u. 3) pro Person auf das Reisekonto der Skiabteilung, IBAN DE19 7645 0000 0000 0711 00 bei der Sparkasse Schwabach eingegangen ist.

Ist eine Fahrt ausgebucht, entscheidet die Reihenfolge der wirksamen Anmeldungen über die Teilnahme. Nichtmitglieder können an Fahrten gegen einen Mehrbeitrag von 40,– EUR pro Fahrt teilnehmen, sofern die Fahrten nicht durch Mitglieder ausgebucht sind. Fahrtteilneh-mer im Alter von unter 18 Jahren müssen Mitglieder sein.Kann eine Reise nicht angetreten werden, wird bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Fahrt-beginn die Anzahlung abzüglich einer Gebühr in Höhe von 25,– € pro Person zurück-erstattet. Bei Rücktritt nach Anmeldeschluss verfällt die Anzahlung.Nach Aufforderung zur Restzahlung (ca. 4 Wochen vor Fahrtbeginn) ist diese unver-züglich vorzunehmen. Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung wird empfohlen!

Hinweise zum Programm

47

Programm der Sektion Schwabach

Wiederkehrende Termine Hochtouren – Informationen unter: Michael Klemenz 6930836 www.dav-sc.de/hochtouren Radwandergruppe – Termine bei Günter Günter Mersch 8751043 Mersch und Pinnwand Schwabacher Tagblatt Kletterabteilung – Kindergeburtstage Pia Ackermann [email protected] Mo. Seniorengymnastik – Dieter Baier 76158 außer in 16:00 – 17:00 Uhr den Ferien Luitpoldschule, Schillerplatz 1Jeden Mo. Nordic Walking Gruppe – 18:00 Uhr Marlene Hack 85702 Feuerwehrhaus UnterreichenbachJeden Di. Schnupperklettern in der Kletterhalle Philipp Kieselbach klettern-1@ März/April Info: www.dav-sc.de/klettergruppe dav-sc.deJeden Do. Wirbelsäulengymnastik Nadja Schoplocher 09171 87487 außer in 19:00 – 20:00 Uhr den Ferien Hans-Hocheder-Halle

MärzSo. 04. Bergwichtel - Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected]. 04. JDAV - Treffen in der Kletterhalle Ludwig Berger 0157 54428038 16:30 – 18:30 UhrFr. 09. bis Skitouren – Führungstour in Zusammen- Achim Buchwald 8083098 So. 11. arbeit mit der Sektion Freiburg vorbehaltlich Wetter- und LawinensituationSo. 11. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052So. 11. JDAV - Besuch einer großen Kletterhalle im Denis Röck 0176 80506043 Großraum NürnbergDo. 15. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544Sa. 17. Kletterabteilung – Basics Kletterkurs Chris Barthel klettern-2@ dav-sc.deSo. 18. JDAV - Treffen in der Kletterhalle Ludwig Berger 0157 54428038 16:30 – 18:30 UhrSo. 18. bis Skifreizeit ins Val di Sole, Italien Klaus Kreß 0171 4937341 So. 25. Skigebiet Marilleva - Madonna di Campiglio Eigenanreise (Fahrgemeinschaften möglich)Mo. 19. Kletterabteilung – Mitgliederversammlung Philipp Kieselbach klettern-1@ Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 dav-sc.de Beginn: 19:30 UhrFr. 23. Ausbildung Offline GPS-Navigation mit dem Michael Klemenz 6930836 Android-Smartphone hochtouren@ Info unter www.dav-sc.de/hochtouren dav-sc.de

Datum Veranstaltung Organisator Telefon

48

Programm der Sektion Schwabach

So. 25.03. Oster-Skifahrt nach Corvara Südtirol Jürgen Volkmann 691700 bis Skigebiet Sella Ronda So. 01.04. Eigenanreise (Fahrgemeinschaften möglich)

AprilDo. 05. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!Sa. 07. Düsselbacher Hütte - Hüttenreinigung Karl Schwarz 84440Mo. 09. Skiabteilung – Mitgliederversammlung in der Klaus Kreß 0171 4937341 Geschäftsstelle Penzendorfer Straße 13 Beginn: 20:00 UhrDi. 10. Nordic Walking – neue Lehrgänge Sandra Börschlein 878380 Für Anfänger 17:30 Uhr Für Fortgeschrittene 18:45 UhrSa. 14. Kletterabteilung – Basics Kletterkurs Chris Barthel klettern-2@ dav-sc.deSo. 15. JDAV - Treffen in der Kletterhalle Ludwig Berger 0157 54428038 16:30 – 18:30 UhrSo. 22. Bergwichtel - Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected]. 22. JDAV - Höhlenwanderung um Hirschbach Benedikt Rauh 0160 93636345Do. 26. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!So. 29. JDAV - Treffen in der Kletterhalle Ludwig Berger 0157 54428038 16:30 – 18:30 UhrSo. 29. Kletterabteilung – Kinderklettern Chris Barthel klettern-2@ Abschluss am Heidenberg dav-sc.de

Mai Sa. 05. Kletterabteilung - Chris Barthel klettern-2@ Anklettern in der Fränkischen Schweiz dav-sc.deSo. 06. Die Bergwichtel – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected]. 06. JDAV – Höhenglücksteig Denis Röck 0176 80506043So. 06. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052Mi. 09. Sektion – Mitgliederversammlung Edmund Kaspari 0160 96218530 Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 Beginn: 19:00 UhrSa. 12. Bergtouren - Grünten Haus mit Angelika Häusler 09172 5742957 bis Burgberger Hörnle und Grünten So. 13. Anmeldung über [email protected]. 17. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!

Datum Veranstaltung Organisator Telefon

49

Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon

JuniSo. 03. Ausbildung Klettersteig Sebastian hochtouren2 Info unter www.dav-sc.de/hochtouren Schindelbauer @dav-sc.deDo. 07. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!Sa. 09. bis JDAV – Rotwandhaus Benedikt Rauh 0160 93636345 So. 10. Klettern an den RuchenköpfenSa. 09. bis Senioren – Radtour auf dem Tauernradweg Herbert Bub 13544 Sa. 16. Anmeldung erforderlich!So. 10. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052Fr. 15. Bergtouren - Angelika Häusler 09172 5742957 bis Schwarzwasser Hütte mit Hohem Ifen So. 17. Anmeldung über [email protected]. 17. Hochtouren - Führungstour Alpinklettern Sebastian hochtouren2 Info unter www.dav-sc.de/hochtouren Schindelbauer @dav-sc.deFr. 22. Hochtouren - Sebastian hochtouren2 bis Führungstour Sportklettersteige Schindelbauer @dav-sc.de So. 24. Info unter www.dav-sc.de/hochtourenSa. 23. Düsselbacher Hütte – Sonnwendfeier Karl Schwarz 84440Sa. 23. Die Bergwichtel – Tessa von Pietrowski 0176 26425252 Tageswanderung und/oder Sonnwendfeier Düsselbacher Hütte [email protected]. 23. Kletterabteilung – Sonnwendklettern Chris Barthel klettern-2@ dav-sc.deSa. 23. bis JDAV - Helfen und Klettern bei der Pia Ackermann 0151 55419018 So. 24. Sonnwendfeier in DüsselbachSo. 24. Alpenvereinschor - Gerhard Ammon 76278 15:00 Uhr Konzert im StadtparkDo. 28. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!

JuliSo. 01. Wandergruppe - Tageswanderung Bertram Ritter 82052So. 01. JDAV - Treffen in der Kletterhalle Ludwig Berger 0157 54428038 16:30 – 18:30 UhrFr. 06. bis Bergwichtel – Bergwochenende Tessa von Pietrowski 0176 26425252 So. 08. [email protected]. 06. Hochtouren - Ausbildung Alpine Basis Michael Klemenz 6930836 bis und Gletscher hochtouren@ Sa. 14. Info unter www.dav-sc.de/hochtouren dav-sc.de

50

Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon

Fr. 06. Hochtouren - Ausbildung Alpine Hochtouren Michael Klemenz 6930836 bis und Hochtouren Spezial hochtouren@ Sa. 14. Info unter www.dav-sc.de/hochtouren dav-sc.deSa. 07. JDAV - Tag der Jugendverbände Georg Berger 0157 55789899Fr. 13. Bergtouren - Angelika Häusler 09172 5742957 bis Hüttentour in den Lechtaler Alpen So. 15. Hanauer Hütte und Württemberger Haus Anmeldung über [email protected]. 15. JDAV - Bootsfahrt auf der Altmühl Pia Ackermann 0151 55419018So. 15. bis Hochtouren - Führungstour Alpinklettern Ingo Ludwig hochtouren1 Die. 17. Info unter www.dav-sc.de/hochtouren @dav-sc.deDo. 19. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!Sa. 21. Alpenvereinschor - Gerhard Ammon 76278 16:00 Uhr Singen im ApothekersgartenSo. 22. JDAV - Treffen in der Kletterhalle Ludwig Berger 0157 54428038 16:30 – 18:30 Uhr

AugustDo. 02. Senioren - Sommerfest Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!Fr. 03. bis Bergtouren - Schesaplana /Totalp Hütte Angelika Häusler 09172 5742957 So. 05. Anmeldung über [email protected]. 05. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052So. 12. Bergwichtel – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252

SeptemberSa. 01. bis JDAV – Hüttentour in den Alpen Georg Berger 0157 55789899 Sa. 08.Sa. 01. bis Senioren – Wander- und Erlebnisreise am Herbert Bub 13544 Sa. 08. Lago Maggiore Anmeldung erforderlich!

Änderungen in den persönlichen Verhältnissen

Liebe Mitglieder, Sie wollen genau wie wir, dass wir immer gut in Verbindung bleiben. Falls sich etwas geändert hat:

Name - Anschrift - Bankverbindungteilen Sie uns das bitte mit (Änderungsmitteilung auf Seite 10)

Brief - Telefon - E-Mail: [email protected] - persönlich in der Geschäftsstelle

51

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

52

Programm der Ortsgruppe Schwanstetten

FebruarSo. 04. Familienwanderung Fabian Stengel 9731313Fr. 16. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252Mi. 28. Zukunftswerkstatt Klaus Bechtner 8252

MärzSo. 04. Familienwanderung Fabian Stengel 9731313Sa. 10. Winterwanderung Jürgen Burgis 0911/638957Fr. 23. Jahresversammlung/Neuwahlen Vorstandschaft 8252

AprilSa. 14. Tageswanderung Gerhard Gründler 1255Fr. 20. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252

MaiDi. 01. Walpurgismarkt Klaus Bechtner 8252So. 06. Familienwanderung Fabian Stengel 9731313Mi. 09. - So. 13. Rad- und Wandertour Klaus Bechtner 8252

JuniSa. 09. Tagesradtour Klaus Bechtner 8252Sa. 16. Sonnwendfeier Klaus Bechtner 8252

JuliSo. 01. Familienwanderung Fabian Stengel 9731313Sa. 07. Tageswanderung Jürgen Burgis 0911/638957Fr. 27. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252

AugustSo. 19. - Sa. 25. Bergtour Jürgen Burgis 0911/638957

SeptemberSa. 08. Tageswanderung Fritz Merklein 8944Fr. 28. - So. 30. Bergtour Herbert Lanzl 2047

OktoberSa. 06. Tagesradtour Klaus Bechtner 8252So. 07. Familienwanderung Fabian Stengel 9731313Sa. 13. Weinfahrt Helmut Melzer 98979

NovemberSa. 03. Abschlusswanderung Gerhard Seefelder 8343

DezemberSa. 01. Weihnachtl. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252

Datum Veranstaltungen Organisator Telefon

Änderungen vorbehalten. Vorwahl Schwanstetten: 09170

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

53

Liebe Mitglieder unserer Ortsgruppe,

das Jahr 2018 ist schon wieder ein paar Wochen alt. Wir hoffen, Sie hatten einen guten Start ins neue Jahr, sind gesund und voller Tatendrang. Wie Sie aus der Grünen Seite „Veranstaltungen“ entnehmen können, haben wir für Sie einiges an Unternehmungen vorbereitet. Wenn Sie wieder so zahlreich wie im letzten Jahr mitmachen können, würden wir uns sehr freuen. In unserer Diskussionsrunde „Zukunftswerkstatt“, die am 24.11.2017 erstmals statt-fand, wurden Vorschläge und Anregungen besprochen, wie das Vereinsleben und die Veranstaltungen für alle Altersgruppen noch attraktiver gestaltet werden können. Eine weitere Runde dieser Art wurde auf den 12 Januar 2018 terminiert. Die Ergebnisse wollen wir dann unter Ihrer Mitwirkung in der 3. Runde am Mittwoch, den 28. Februar um 18.30 in der Kulturscheune besprechen.Einen besonderen Termin sollten Sie auf alle Fälle vormerken: Die Jahresversamm-lung mit Neuwahlen am 23. März 2018. Sie erhalten dabei Informationen über die Vereinsarbeit des letzten Jahres und können über die Neubesetzung verschiedener Ehrenämter abstimmen. Es stehen hier einige Veränderungen an. In diesem Zusam-menhang bitten wir Sie zu überlegen, ob Sie nicht eines der Ehrenämter übernehmen könnten. Zu einem unverbindlichen Gespräch stehen Ihnen folgende Ansprechpart-ner zur Verfügung:

Sollten sich bei Ihnen Post- oder E-Mail-Adresse, oder die Bankverbindung geändert haben, geben Sie uns bitte umgehend Bescheid. Infos und Einladungen zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie wie üblich per Post, E-Mail oder im Internet unter www.dav-sc.de/schwanstetten. Auch in den 3 Schaukästen, Leerstetten Hauptstraße und Sonnenstraße, in Schwand am Margarethenhof finden Sie einen Aushang.

Bei den nun folgenden Berichten der Veranstaltungen im letzten Halbjahr können Sie Ihre Erinnerungen wieder auffrischen:

08. Juli 2017 Tageswanderung Auf der Wolfsfährte!

So heißt ein Rundwanderweg, der von der Burg Wolfsegg in der Oberpfalz nach Pielenhofen an der Naab und zurück verläuft. Doch 36 Wanderer der DAV Orts-gruppe Schwanstetten wanderten diesen jedoch nur talwärts nach Pielenhofen und dann weiter der Naab entlang nach Duggendorf. Eine Wegstrecke von insge-samt 11 km.Der Bus brachte uns zuerst nach Wolfsegg, einem kleinen Ort über dem Naabtal im Oberpfälzer Jura. Mitten im Ort, auf einem Felssporn thront die gleichnamige Burg. Sie ist die besterhaltene und sagenumwobene mittelalterliche Burg der Ober-

1. Vorsitzender Klaus Bechtner 09170 8252 [email protected] 2. Vorsitzender Fritz Merklein 09170 8944 [email protected] Schatzmeister Werner Fischer 09170 1730 [email protected] Schriftführerin Ursula Bechtner 09170 8252Beirat Helmut Melzer 09170 98979 [email protected] Bergtour Jürgen Burgis 0911 638957 [email protected] Wanderwart Fam.-Gr. Fabian Stengel [email protected] Skiabteilung Herbert Lanzl 09170 2047 [email protected] Gerhard Gründler 09170 1255 [email protected] Ehrenvorsitzender Horst Riegg 09170 8365 [email protected]

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

54

pfalz. Bereits 1326 urkundlich erwähnt, doch der Ursprung dürfte bereits um 1277/78 liegen. Hier soll ein Geist in der Gestalt einer Frau im weißen Gewand durch die Gemäuer spucken. Sie soll die damalige Burgherrin gewesen sein, die Mitte des 15. Jh. hier auf der Burg ermordet wurde und nun keine Ruhe findet. Verschiedene Personen haben sie in der jüngeren Zeit schon wahrgenommen. Wir jedenfalls hatten keine Begegnung mit der „Weißen Frau“, nur eine sehr nette, hell gekleidete Dame ließ uns kurzzeitig die Burg besichtigen, bevor eine junge, noch lebendige weiße Braut mit ihrem Bräutigam in den Burgräumen Hochzeit hielt.

Danach teilte sich die Gruppe um die Wanderung zu beginnen. Der eine Teil wanderte schon ab Wolfsegg hinauf nach Stetten, der an-dere Teil fuhr mit dem Bus dorthin, um sich den Anstieg zu ersparen, denn es soll ein warmer Tag werden. „Oben“ auf 496m traf man sich wie-der und es ging ab hier ge-meinsam über den Weiler Käfersdorf hinab in Richtung Naabtal. Vorbei an einer Herde verwundert drein-schauender Hochlandrinder, durch einen kühlenden Wald nach Pielenhofen. Der An-blick dieser großen ehemali-gen Zisterzienserabtei, die direkt am Fluss liegt, beein-druckt. Wir machten dann in der Klosterwirtschaft auf de-

ren schattigen Naabterasse Mittagsrast und genossen den ruhig dahinfließenden Fluss. Hinterher ein kurzer Rundgang um den Klosterkomplex zur sehr schönen, 1721 er-bauten barocken Marienkirche. Die Abtei selbst, deren Anfänge bereits im Jahre 1237 liegen und 1803 anlässlich der Säkularisation aufgelöst wurde, kann nicht be-sichtigt werden. Es beherbergt heute das „Herder“ Kulturzentrum für angewandte Kunst. Davor waren hier die Regensburger Domspatzen in den 3. und 4. Internats-jahrgängen untergebracht.Danach ging es weiter zum 2. Abschnitt der Wanderung, flussaufwärts nach Dug-gendorf. Es ist zwar ein bequemer Uferweg, der allerdings bei der nun herrschen-den Hitze zur Plage wurde. Außerdem bot der Weg kaum Schatten und so war man doch erleichtert, am Ziel in den Bus steigen zu können, indem schon die Teilnehmer saßen, die es vorzogen, bei der Wärme lieber mit dem Bus zu fahren.Fazit: Trotz der hohen Temperaturen eine schöne und interessante Wanderung, obwohl wir die „Weiße Frau“ nicht zu Gesicht bekamen. Ein Dankeschön an meine Wanderkameraden Gerhard Gründler und Bernd Lohse für die Unterstützung bei der Vorwanderung.

Gerhard Seefelder

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

55

21. Juli 2017 Sektionsabend

Unser Vereinsmitglied, Walter Clos-mann, hat an diesem Abend 43 Perso-nen mit seinem schönen Vortrag an seiner Radtour von Schwanstetten an die Ostsee in Bild und Ton teilnehmen lassen.Die Tour nahm in Schwanstetten ihren Anfang, ging dann die Pegnitz ent-lang bis Auerbach/Opf., von da nach Cheb (Eger), weiter nach Zatec in Tschechien, bei Decin wurde die Elbe erreicht und dann die Neiße in Zittau (Sachsen-Oberlausitz). Nun begann die Neiße-Oder-Radtour - am deut-schen Grenzverlauf - über Görlitz, Ro-thenburg, Muskau, Frankfurt an der Oder, Schwedt, Rieth (Neuwarper See) und nach Usedom(Ostsee) und dann war es nicht mehr weit bis Wolgast, dem Endpunkt der Reise. Walter hat täglich ca. 100 km zurückgelegt, insgesamt 1100 km in 10 Tage, durch abwechslungsreiche, wunderschöne Landschaften und interessante Städte. Wir konnten wieder einmal sehen wie schön es in Europa ist, auch wenn es zwischen-durch mal regnet.Vielen Dank für diesen sehr interessanten und faszinierenden Vortrag.

Klaus Bechtner

04. August 2017 Kompasswanderung im Rahmen des Ferienprogrammes der Gemeinde

Zusammen mit meiner Frau und mei-nem Sohn Simon war ich mit 11 Kin-dern ca. 2 Stunden unterwegs. Knapp 40 Peilpunkte hatte ich für die Kom-passwanderung vorbereitet. Aller-dings mussten wir aus zeitlichen Gründen etwa nach der Hälfte abbre-chen, damit wir rechtzeitig zum Stock-brotbacken am Rathausplatz zurück sein konnten.Den Kindern hat es sehr gut gefallen, Herr Meyer vom Jugendtreff, der das Ferienprogramm unterstützt, war auch recht begeistert. Deshalb wollen wir das Wanderangebot im Ferienpro-gramm nächstes Jahr ausbauen. Die Familien-Wandergruppe ist am 1. September auf der Priener Hütte und am 15. Oktober werden wir eine Wanderung in Happurg auf die Houbirg unternehmen. Fabian Stengel

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

56

Bergtouren im Kleinwalsertal vom 13.08. – 19.08.2017

Sonntag 13.08. (Tag der Anreise)Wieder einmal steht die Ü70/75 der Ortsgruppe am Bahnsteig im Nürnberger Haupt-bahnhof, unterstützt von einem Youngster der gerade einmal neunundsechzig Jahre alt war. Ziel war das Mahdtalhaus im Kleinwalsertal, das sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Planmäßig erreichen wir Oberstdorf und den Bus ins Kleinwalsertal. An der Umsteigestelle in das Mahdtal erleben wir noch den Ultra Trail mit Start und Ziel in Sonthofen. Also 70 Km und wir stehen am Kontrollpunkt von 35

Km. Erstaunlich sind viele Frauen am Start und überraschend sehen alle frischer aus als ihre männli-chen Konkurrenten. Was wieder-rum die Frage aufwirft, ob nicht die Frauen die besseren Männer sind?Pünktlich kommt die Linie 2, die uns fast bis vor den Eingang zum Mahdtalhaus bringt. Hier können wir auch schon unseren Bergkame-raden, den Hanaugregor begrü-ßen, der direkt mit dem PKW ange-reist ist. Nach der obligatorischen Einweisung in die Hüttenordnung durch Petra der Hüttenbewarterin, geht es erst einmal ab in die Zim-mer zum Einräumen.Das Mahdtalhaus ist eigentlich eine Selbstversorgerhütte, aber nach Absprache gibt es auch eine Halbpension. Und wir haben uns abgesprochen. Nachdem noch etwas Zeit bis zum Abendessen war, machen wir eine Erkundungstour zur Naturbrücke die der Schwarzwasserbach ge-schaffen hat, steigen auf zur Pano-ramahütte um Kaffee und einen hausgemachten Schokokuchen von „Bahlsen“ zu bekommen. Nach diesem Gaumenschmaus begeben wir uns auf den Heimweg, haben aber noch einen Ab- und einen Aufstieg vor uns.

Petra serviert uns eine hervorragende Zuccinicreme - Suppe und eine Kartoffel-Toma-ten-Hähnchenpfanne.Warum es keine offizielle Begrüßung mit badischem Wein gibt, ist nur so zu erklären, dass wir pappsatt sind und außerdem noch die Anzahlung eines daheimgebliebenen Bergkameraden auf den Kopf hauen müssen. Das wird wieder eine anstrengende Wo-che.

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

57

Montag 14.08. (Eingehtour, die große Straußbergumrundung)Heute wollen wir es etwas senio-rengerecht angehen, geplant ist die Straußbergumrundung mit ei-nem Abstecher zur Osterberg-Alpe (1269m), die uns Petra wärmstens empfohlen hat.Durch das romantische Tal des Schwarzwasserbaches marschieren wir über Außerschwende, vorbei am Alpengasthof Hörnlepass über die deutsche Grenze zur Oster-berg-Alpe. Wir werden bedient von der zu-künftigen Sennerin, der kleinen Rosina, die ihre Kita- oder Schulfe-rien dazu benutzt um ein Almpraktikum zu absolvieren. Bestellung aufnehmen, die Frage ob Kuchen mit oder ohne Sahne war schon sehr routiniert und als sie vier Halbe auf einmal servierte waren wir schon sehr erstaunt. Ganz am Schluss hatte sie noch ihre kleine Schwester unter dem linken Arm und servierte mit der rechten Hand noch eine Portion Kaffee. Über das Trinkgeld von uns hat sie sich sehr gefreut, ob sie schon trinkt, wahrscheinlich nicht, vielleicht gehört es für eine neue Barbie-Puppe. So angenehm überrascht und gestärkt steigen wir ab auf unseren Rundweg, schließen über den Straußbergweg unseren Kreis und gehen wieder entlang am Schwarzwasser-bach zu unserem Stützpunkt. Als Eingehtour kommen ca. 15 Km zusammen, das ist schon sehr seniorenfreundlich, deshalb lassen wir uns die Riesenlasagne und die Rie-senschüssel - Salat von Petra sehr schmecken.Dienstag 15.08. (der große Ifen)Mit unserer Gästekarte können wir alle Buslinien im Kleinwalsertal benutzen, das ist eine feine Sache und man ist auf kein Auto angewiesen. Mit der L2 und der L5 fahren wir bis zur Auenhütte. Dann geht es schon wieder nicht sehr seniorenfreundlich in einem sehr steilen Aufstieg hoch, an der Ifenhütte vorbei in die Ifenmulde. Die blau-weise Markierung zeigt uns jetzt an, dass wir uns auf einem alpinen Steig befinden, der uns in mehreren seilversicherten ausgesetzten Passagen durch die Felsabbrüche führt. Endlich kommen wir auf den großen schrägen Bergrücken der bis zum Gipfel (2230 m) führt.

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

58

Der Abstieg erfolgt auf der glei-chen Route bis zu der Abzweigung die uns auf das Hahnenköpfle (2158 m) bringt. Nach der schönen Gip-felpause begeben wir uns auf den langen Abstieg, kehren noch in der Ifenhütte ein und erreichen recht-zeitig den Bus nach Riezlern.Die Küche auf dem Mahdtalhaus hat heute frei, deshalb suchen wir uns eine Pizzeria für unser wohl-verdientes Abendessen. Leider ha-ben wir uns nicht nach dem Durch-messer der Pizza’s erkundigt und so kam es, dass wir noch ziemlich Proviant für den Heimweg hatten. Wahrscheinlich war es die erste

Pizzawallfahrt im Kleinwalsertal, besonders schwierig war es auf der schwankenden Hängebrücke über die Breitach. Der letzte Anstieg vom Schwarzwasserbach zur Hütte brachte uns mit dem vollen Magen noch einmal ins Schwitzen und ein langer Tag ging zu Ende. Höhenmeter im Auf- und Abstieg ca. 1800 m, Länge ca. 9 Km. Mittwoch 16.08. (Regeneration?)Es hat ziemlich gerumpelt in der Nacht und es gab Starkregen, beim Frühstück war es aber schon wieder sehr aufgelockert und es verspricht ein schöner Tag zu werden. Laut Alpinplan für Senioren wollen wir heute einen Regenerationstag einlegen und nehmen uns das Bärgundtal mit der Bärgundhütte als Tagesziel vor. Mit dem Bus geht es bis Baad, wo auch das Bärgundtal abzweigt. In leichter regenerationsfreundlicher

Steigung geht es bergauf und wir erreichen so die Hütte, den Regie-rungsbezirk von der gut gebauten Sabine, die auch ein Herz für Fran-ken hat. Die Speisekarte war voll von Almschmankerln, jeder wählte nach eigenem Geschmack, für mich kam nur der Milchreis in die enge Auswahl, weil der daheim so schlecht zu bekommen ist. Über den Panoramaweg erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt. Der Tag muss ja ausgenutzt wer-den, deshalb lassen wir den Bus links liegen und marschieren mit einer gültigen Buskarte auf dem Breitachweg Richtung Hirschegg.

Ein Murenabgang zwingt uns noch zu einem kleinen Umweg, so erreichen wir die Höflebrücke, eine überdachte Konstruktion die uns sehr viel Schatten für unsere Pause spendet. In Hirschegg entschließen wir uns doch in den Bus einzusteigen, denn wir haben ja einen Regenerationstag. Außerdem gibt es schon wieder eine gebro-chene Schuhsohle, wir brauchen ein Sportgeschäft. Den Schreiberlingen von der Apothekenrundschau und Seniorenratgeber, denen haben wir es gegeben, von we-gen Regeneration, immerhin stehen 300 Hm im Auf- und Abstieg und ca. 11 Km zu

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

59

Buche. Als Belohnung gab es von Petra eine Riesenschüssel Käsespätzle mit Salat und Getränke aus der Gutschrift.Donnerstag 17.08. (Güntlespitze)Wieder sitzen wir in der L1, die uns bis nach Baad bringt. Heute steigen wir auf der Gegenseite vom Bärgundtal auf. Ziel ist die Güntlespitze (2092 m), ein markanter Gras-huppel der im Talschluss steht. Schon wieder geht es sehr steil bergauf, über die Un-tere-, Mittlere- und Obere Spitalalpe kommen wir ins Derrenjoch. Kurze Pause und der letzte Aufschwung über den steilen grasigen Grat wird genommen. Dieser verdammte Grasberg, schmal, etwas ausgesetzt und sehr steil, treibt einen doch noch etwas in den roten Bereich. Viel Platz haben wir auf dem Gipfel nicht, wir beschließen auf die Derrenalpe abzusteigen und dort eine richtige Pause einzulegen. Über das Derrental, am Derrenbach entlang verläuft unser Abstieg nach Baad wo sich der Kreis schließt. Bekanntlich sol-len ja ältere Menschen viel trinken, dass sie nicht austrocknen, deshalb finden wir uns im Gasthaus Kuh-stall an der Tränke wieder. Heute Abend ist die Küche wieder kalt, aber Petra hat für uns im Eber-lehof der am Heimweg liegt einen Tisch reserviert. Das war ein sehr guter Tipp, alle georderten Speisen exzellent und der Kaiserschmarrn einer der besten der Welt. Meine Frage bei der Bestellung, ob der aus dem Päckchen kommt, war na-türlich rein rhetorischer Art, habe mich aber bei der Bezahlung für diese Dummheit entschuldigt. So gestärkt meistern wir noch einmal den Aufstieg vom Schwarzwasserbach zur Hütte. Ca. 1700 Hm im Auf- und Abstieg und ca. 10,5 Km.Heute haben wir wieder unser Lieblingsthema aufgegriffen nämlich das E-Doping. Es geht schon wieder sehr hitzig zu, gibt es doch etliche Befürworter. Tolerant wie wir alle sind, sind wir doch zu einem sogenannten „Agreement“ gekommen. Ältere und Menschen mit einem Handicap dürfen E-Doping betreiben. Ich habe auch schon unser Diskussionsthema für das nächste Jahr, wo beginnt die Altersgrenze?Freitag 18.08. (AWL-Praktikum (Almwirtschaftslehre))Heute steht die Gemsteltalrunde auf dem Dienstplan. Müssen nach unserem Ausstieg schon wieder einen Umweg wegen dem Murenabgang machen. In schöner Gebirgs-landschaft geht es leicht ansteigend bis zur Hinteren Gemstel-Hütte und dort lassen wir es uns gut gehen. Ein paar „restless legs“, mussten unbedingt noch wegen man-gelnder Auslastung bis zur Obergemstel-alpe. Der Rest setzte den Bogen fort, schaute bei der Schönbodenalpe vorbei um dort Kaffee und Kuchen zu testen. (Das Leben in den Bergen kann auch angenehm sein) Das Wetter ist schön, wir lassen uns Zeit und beurteilen die vielen Spaziergänger die bei uns vorbeikommen. Alle bekamen ihr Fett weg. So „gechilled“ machen wir uns auf den Heimweg, kaufen noch einige Alm-schmankerln ein und erreichen auch noch den Bus der uns bis vor die Hütte bringt. Trotzdem bringen wir es auf ca. 300 Hm im Auf- und Abstieg und ca. 7 Km.Unsere „restless legs“ sind inzwischen auch eingetroffen, so trifft sich alles wieder in der guten Stube zum Abendessen. Petra servierte wieder eine Riesenpfanne, der

Name ist mir inzwischen entfallen, es schmeckte aber wieder sehr gut. Jetzt haben wir nur noch ein Problem, unseren Badischen Wein und den Rest der Gutschrift gut unter-zubringen.Samstag 19.08. (Heimfahrt)Es hat in der Nacht gestürmt und geregnet, den Weg zum Bus erreichen wir im Trocke-nen. Wie wir später erfahren und während der Fahrt auch sehen hat der Sturm in Bayern sehr gewütet, was sich auch auf unsere Heimfahrt auswirkt. Wegen Beeinträch-tigungen von einigen Strecken müssen wir einige Verspätungen und Streckenände-rungen in Kauf nehmen, erreichen aber doch fast pünktlich den Nürnberger Haupt-bahnhof. Am S-Bahnhof in Reichelsdorf werden wir schon von unseren Lieben erwar-tet, dann geht’s wie gewohnt zum Griechen um die Ecke.Zusammenfassung:Wieder erlebten wir eine schöne Bergwoche mit einem sehr guten Basisquartier das man jederzeit weiterempfehlen kann. Das Wetter war, entgegen der schlechten Prog-nosen gut, wir konnten jeden Tag etwas unternehmen. So kamen wir doch in dieser Woche auf ca. 52 Km und auf ca. 4600 Hm. im Auf- und Abstieg. Die Stimmung in der Truppe wieder sehr ausgeglichen, hatten wir doch sehr viel Spaß miteinander. Jetzt schauen wir erwartungsvoll in die Zukunft, was uns das nächste Jahr bringt.

Jürgen (Burgis)

09. Sept. 2017 Tageswanderung mit Ochsenkopfüberquerung

Es muss nicht immer eine Hochgebirgstour sein, wenn man ein attraktives Mittelge-birge vor der Haustüre hat. Das dachten auch 44 Teilnehmer von der Tagestour der Ortsgruppe am 09.09.17. Ziel war das Fichtelgebirge mit der Überquerung des zweit-höchsten Berges, dem Ochsenkopf (1024m). Dieser bei den Wanderern sehr beliebte Berg bietet eine Menge von Knie – und Ganzkörperschonenden Varianten an Auf-stiegshilfen und Wandermöglichkeiten. Allerdings hatten wir auch eine Schlechtwet-terprognose im Tagesrucksack, die aber erst am Nachmittag gültig werden sollte.Planmäßig erreichten wir Bischofsgrün, den Ausgangspunkt für diejenigen die den Ochsenkopf direkt angingen. Der Rest fuhr unter der Leitung von HiWaFü (Hilfswan-der-führer) Klaus Bechtner zur Seilschwebebahn Nord, um den Sessellift zu nutzen und auf dem Gipfelplateau die Wandermöglichkeiten in Angriff zu nehmen.Unsere Wetterprognose entpuppte sich als „Fake News“, schon im Aufstieg fing es leicht zu regnen an. Die Folge war, dass wir uns alle im Gipfelrestaurant wieder getrof-fen haben. Einige Unentwegte sind dann doch noch bis zur Weißmainquelle vorge-drungen. Die Sonne kämpfte sich etwas durch die Wolken, das war das Signal für den Aufbruch, ganz egal wie jeder hochgekommen ist, alle mussten südlich nach Fleckl abfahren oder absteigen. Pünktlich wurden wir vom Bus in Fleckl aufgenommen der uns nach Himmelskron in die Frankenfarm brachte. Die Frankenfarm, die ideale Ein-kehr für große Gruppen hat sich wieder bewährt, es klappte alles wie am Schnürchen, wir wurden hervorragend versorgt und geschmeckt hat es auch. Planmäßig haben wir wieder unseren Ausgangspunkt in Schwanstetten erreicht.Ein großes Kompliment allen Teilnehmern, besonders denjenigen die den Aufstieg mitgegangen sind, es waren ja doch über 300 Hm.Nachdem das Wetter nicht ganz optimal war, gibt es noch eine Option, das Ganze noch einmal zu versuchen, vielleicht mit anderen Varianten oder daneben steht ja noch der Schneeberg und der ist der Höchste.

Jürgen (Burgis)

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

60 61

Wochenendbergtour ins Stubaital vom 22. bis 24.09.2017

Gegen 13:00 Uhr traf unsere Wandergruppe von 36 Personen im Hotel Brennerspitz ein. Nach dem Einchecken fuhren viele mit dem Bus zur Elferbahn die uns zur Bergsta-tion auf 1714 Meter brachte. Dort teilte sich die Gruppe. Der größere Teil stieg mit Fritz Merklein zur Elferhütte (2004 m) auf, kehrte ein, genoss die Aussicht und ging wieder zurück zur Bergstation. Der andere Teil ging mit Herbert Lanzl auf die Autenalm (1558 m) die sie nach einer Gehzeit von einer ¾ Stunde erreichte. Nach einer Rast auf der schönen Sonnenterrasse ging es wieder zurück zur Bergstation. Eine kleine Gruppe blieb im Tal und wanderte am Fluss entlang nach Neustift und besuchte dort die Kir-che mit beeindruckenden Deckenfresken.Nach dem Abendessen spielte Hartl mit seinem Akkordeon auf und viele sangen be-geistert mit.Am Samstag fuhren wir mit der Seilbahn auf das Kreuzjoch. Von dort wanderte eine Gruppe mit Fritz Merklein über die Sennjoch-hütte (2190 m) zur Starkenburger Hütte (2237 m). Nach der Mit-tagsrast ging es über die Kaser-stattalm (1884m) und Knappen-hütte hinab zur Mittelstation Froneben. Eine zweite Gruppe stieg mit Herbert Lanzl auf zur Ausichts-plattform Stubaiblick (2210 m) und konnten dort bei herrlichen Wetter die tolle Aussicht genie-ßen. Danach gings bergab über die Zirmachalm zur Schlicker Alm (1645 m). Dort Mit-tagspause und dann weiter abwärts über den Panoramaweg zur Mittelstation Frone-ben (1350 m). Eine kleinere Gruppe fuhr nach der Aussicht am „Stubai-Blick“ mit der Seilbahn wieder hinunter zur Mittelstation und hielt sich dort auf um nach Eintreffen der ersten beiden Gruppen gemeinsam gegen 16:00 Uhr wieder ins Tal zu fahren. Am Sonntag Vormittag brachte uns der Bus zur Gletscherbahn. Dort fuhren wir zuerst hoch zum Eisgrat um dort die Eisgrotte zu besichtigen. Ein verschneiter Weg mit eini-gen Stufen führte uns 10 Minu-ten lang zum Grotteneingang. In der Grotte gingen wir durch ins Eis gehauene Stollen ca. 200 m lang ins Gletscherinnere. Die Wände schimmerten geschickt beleuchtet blau. An verschiede-nen Stationen werden die Beson-derheiten des Gletschers erklärt. Wieder am Grottenausgang empfing uns herrlicher Sonnen-schein, den wir nutzen wollten, um auf die Bergstation der Schaufelspitzbahn zu fahren.

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

61

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

62 63

Von dort führte eine Treppe mit ca. 150 Stufen auf die Aussichtsplattform „Top of Tirol“ in 3210 m Höhe. Oben angekommen haben die Wolken bereits wieder zugezogen, sodass es mit einer grandiosen Fernsicht leider nichts wurde. Kurzes Aufreißen der Wolken reichte aber aus um die Sicht auf das Gletscherplateau, die Schaufelspitze, die Wildspitze und die Ruderhofspitze freizugeben.Wieder im Tal angekommen fuhren wir zum Mittagessen zur Doadleralm. Deftige Pfannenschnitzel und andere Köstlichkeiten erwarteten uns. Nach dem Essen spielte Hartl mit seinem Akkordeon nochmals auf. Gut gelaunt und mit vielen schönen Berg-eindrücken fuhren wir um 15:00 Uhr wieder nachhause.

Herbert LanzlDie für 08. Oktober vorgesehene Herbstradtour musste wegen schlechtem Wetter abgesagt werden.

15. Oktober 2017 Familienwanderung

Am 15.10. 2017 unternahm die Familienwandergruppe des DAV Schwabach, Orts-gruppe Schwanstetten, eine Wanderung auf die Houbirg bei Happurg. Bei bestem Herbstwanderwetter machten sich 16 Erwachsene und 15 Kinder auf den Weg um die Keltenwallanlage und den steinzeitlichen Siedlungsplatz „Hohler Felsen“ auf der Houbirg zu erkunden. Zunächst steil bergan und dann auf den Resten der Kel-tenmauer, ging es auf den Gipfel, wo wir uns an einem Aussichtspunkt ein Brotzeit-plätzchen suchten. Hier konnten die Kinder die Umgebung erkunden und herumto-ben. Nach der Rast ging es weiter zum „Hohlen Felsen“, einer Höhle in welcher steinzeitli-che Siedlungsspuren gefunden wurden. Ausgestattet mit Taschenlampen erforschten die Kinder die Höhle und mancher versteckte Durchgang wurde entdeckt.

Nach dem Abstieg erfolgte eine weitere kleine Pause an einer Kneipp-Anlage, welche von ganz Wagemutigen zu einem eiskalten Fußbad genutzt wurde. Danach wander-ten wir gemütlich am Ufer des Happurger Stausees zurück in den Ort und zu unseren Fahrzeugen.Insgesamt waren wir 4,5 Stunden unterwegs bei 8 km Wegstrecke.

Fabian Stengel

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

62 63

20. Oktober 2017 Sektionsabend

Zu unserem Sektionsabend „DAV- Ortsgruppe Schwanstetten - 2. Teil“ konnten wir32 Personen begrüßen.Gerhard Seefeder hat sich auch für den zweiten Teil unseres Rückblickes, von den Jahren 2012 bis 2017, sehr viel Mühe gemacht und aus einem riesengroßen Bildmate-rial die interessantesten und schönsten Bilder ausgesucht. Wie am ersten Rückblickabend konnten wir in Erinnerungen schwelgen und so man-ches Erlebnis kam uns wieder ins Gedächtnis, ob von Wanderungen, Radtouren, Sonn-wendfeiern und Skifahrten. Auch nachdenkliches war dabei, da leider einige unserer Freunde nicht mehr dabei sein können.Dieser sehr kurzweilige Abend war gegen 22.00 Uhr zu Ende.

Bechtner

04. Nov. 2017 Abschlusswanderung

Von wegen: Schluss für heuer mit dem Wandern, nein, zu Hause bleiben können die „Andern“.So hieß der Slogan für die Abschlusswanderung der DAV Ortsgruppe Schwanstetten am 04.11.2017.Wandern und immer etwas Kultur dabei, unter diesem Motto standen schon die Wan-derungen der vergangenen Jahre und es wurde zur Tradition, auch dieses Jahr. Heuer allerdings nur mit einer Kurzwanderung von etwa 6 km, vorgesehen am Ober-lauf der Schwabach. So trafen sich am Sa. 4. Nov. um 13.00 Uhr, 47 Wanderfreunde an der Mehrzweckhalle in Schwanstetten.Der Bus brachte sie dann nach Göddeldorf bei Rohr, das an der jungen Schwabach liegt. Von hier wanderte man nun bequem durch das Tal der Schwabach, ganze 33 Höhenmeter „hinauf“ nach Heils-bronn. Auch das Wetter spielte gut mit und so konnten die Wanderer eine schöne Herbstfärbung der Laubbäume bewundern. Pünktlich um 15.30 Uhr, wie vorge-sehen, traf die Gruppe in Heils-bronn am Münsterplatz auf die bei-den Gästeführer, die uns die in His-torie der Stadt und des Münsters einführen sollten. Dazu wurden 2 Gruppen gebildet.Wir erfuhren, dass das Münster romanischen Ursprungs mit gotischen Anbauten ist und 1137 als Zisterzienserkloster gegründet wurde. Es beherbergt 2 Hohenzollern Grüfte, darüber 3 prachtvolle Grabmonumente von Burggrafen und Markgrafen. Dazu kommen noch die prächtigen Ausführungen zahlreicher mittelalterlicher Altäre. Als Überraschung konnten wir uns durch die Gesangseinlage der Führung von der tollen Akustik des Münsters überzeugen. Neben dem Münster das Brunnhaus, das über eine „Heilquelle“ erbaut ist und es

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

64 65

herrschte hier im 18. Jh. reger Kur und Badebetrieb. Bei der Stadtfüh-rung ist u.a. neben Spitalkapelle, Klosterküche und Klosterverwal-tungshaus, auch die „Neue Abtei“ mit ihren spätgotischen Räumen zu erwähnen. Besonders bemerkens-wert die geschnitzten Holzdecken, sowie Wandmalereien aus dem frü-hen 15.und 16. Jh. im Kaisersaal, Markgrafenzimmer und Abtska-pelle. Nach der etwa 2 stündigen Besich-tigung war man schon etwas durchgefroren und froh, in den Bus steigen zu können. Dieser brachte uns nach Neuhöflein in`s Gasthaus

„zur Linde“ zum Abendessen. Aufgewärmt, bei gemütlichen Zusammensein und re-gen Gesprächen waren die Lebensgeister schnell wieder aktiviert. Etwa um 21.00 Uhr war man wieder in Schwanstetten, bestimmt um einige schöne Eindrücke reicher.

Gerhard Seefelder

24. Nov. 2017 Zukunftswerkstatt

Wir hatten Mitglieder, Bürger und Bürgerinnen zu einer Diskussionsrunde über die zukünftige Gestaltung der Vereinsarbeit in die Kulturscheune Leerstetten eingeladen. Dabei erhofften wir uns Anregungen und Vorschläge über die Art und Gestaltung der Veranstaltungen für Jung und Alt und evtl. die Bereitschaft zur Übernahme eines der Ehrenämter. Unterstützt wurden wir dabei von Edmund Kaspari als 1. Vorsitzenden der Sektion Schwabach und Klaus Berger als Moderator.Nach gut 2 ½ Std. konnten wir die Diskussion mit vielen Anregungen und guten Argu-menten beschließen. Sehr erfreulich auch die Bereitschaft eines Mitgliedes, sich für ein Ehrenamt zu engagieren. Jetzt gilt es zunächst, einiges davon gemeinsam umzusetzen. Eine weitere Diskussi-onsrunde „Zukunftswerkstatt“ ist auf den 12. Januar 2018 terminiert. Für die Unter-stützung unserer Schwabacher Freunde herzlichen Dank.

Gerhard Gründler

Hallo aktives Mitglied wo steckst Du?

Oder wer geht schon gern allein ...Als Mitarbeiter des ersten Workshop’s in unserer Zukunftswerkstatt oder wie soll es weitergehen in unserer Ortsgruppe, möchte ich das Besprochene gleich in die Tat umsetzten. „Anbieten, Präsentieren, Vorschlagen, Vorstellen, Ansprechen, Begeistern, Kennenlernen“ das sind die einzelnen Komponenten unserer Zusammenkunft und ich möchte auf diesem Wege ein kleines zartes Pflänzchen in unseren Vereinsgarten set-zen.

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

64 65

Ich, nicht mehr ganz taufrisch, aber der Bewegung in der Natur sehr zugetan, unter dem Motto „a bissla wos geht immä“ freue mich jetzt schon auf den kommenden Win-ter. Bei guten Bedingungen bin ich öfters mit dem Touren-oder Langlaufski, oder auch mit Schneeschuhen im Fichtelgebirge unterwegs. Das klappt mit den VGN-Tagesticket Plus ganz gut. Bei ganz guten Schneeverhältnissen kann man auch auf pfeilschnellem LL-Ski auf der Hochfläche rund um Waller oder Traunfeld unterwegs sein.Leider bin ich bei solchen Aktionen immer alleine unterwegs, denn in meiner Alters-klasse lässt sich schlecht jemand finden, die Berufstätigen müssen sich um unsere Rente kümmern, außerdem sind sie zu jung.Vielleicht geht es mehreren Mitgliedern unserer Ortsgruppe so, das wäre dann unser Ziel diese Leute zusammenzubringen. Es muss nicht immer eine ausgeschriebene Vereinstour sein (das ist eine Pflicht-übung), sondern ein intaktes und gepflegtes Vereinsleben besteht auch darin, im laufenden Jahr mit KameradenInnen unterwegs zu sein.Also solltest Du sportlich auch einsam sein und Dich von diesen Aktivitäten angespro-chen fühlen und gelegentlich mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein, ohne dich von der Jugend aufreiben zu lassen, dann „ruf doch einfach mal an!!!“.Tel.: 0911 / 638957 (Jürgen Burgis)P.S.: im Sommer bin ich auch öfters mit dem Rennrad unterwegs.Zum Kennenlernen kann man irgendwann und irgendwo ein Treffen bei einer gemüt-lichen „Halben“ organisieren.

18. Nov. 2017 „Aus Wein wird Bier“

30 erwartungsvolle Wanderer machten sich am 18.11.2017 ab 13.00 Uhr auf den Weg. Wir wanderten bei Novemberwetter, ohne Regen, teilweise entlang der fränkischen Rezat nach Spalt. Dort nahmen wir an einer Führung durch das Museum „Hopfen Bier Gut“ teil.Wir haben dabei viel über die Bierherstellung in sehr kurzweiliger Form erfahren. Auch über uns unbekannte Biersorten wurden wir an unterschiedlich „gedeckten Ti-schen“ informiert.Anschließend hatten wir noch die Gelegenheit zur Bierverkostung in der Bierbar.Dann ging es weiter zum Abendessen nach Haagsbronn ins Gasthaus „zur frischen Quelle“, um dann bei einem guten Abendessen den Tag ausklingen zu lassen.

Bechtner

67ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

66

Weihnachtlicher Sektionsabend am 02.12.2017 um 17.00 Uhr in den Bürger Stub’n

Unserer Einladung zu diesem weihnachtlichen Sektionsabend folgten ca. 60 Mitglie-der unserer Ortsgruppe.Dieses Jahr spielte für uns Thyra Beier auf ihrer Harfe weihnachtliche Melodien und Gerhard Gründler sowie Gerda Klaus haben Geschichten - nachdenkliche und heitere - vorgelesen.Es waren abwechslungsreiche und besinnliche Stunden.Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz und so ließen wir uns anschließend Braten, Blaukraut, Klöße, Nudeln und Salat schmecken.Zum Ausklang spielte Thyra nochmals einige Weih-nachtslieder und unsere Gäste konnten sich noch ange-regt unterhalten.

Nochmals herzlichen Dank an Thyra und ihre Familie, die es ermöglichten diesen Abend, der gegen 20.30 Uhr endete, so stimmungsvoll zu gestalten.

Bechtner

Damit ist das Vereinsjahr 2017 schon Geschichte. Es war wieder ein Jahr mit großer Beteiligung, dafür herzlichen Dank. Bleiben Sie uns weiterhin treu und unterstützen Sie unsere Veranstaltungen durch Ihre Teilnahme. Bleibt mir noch, mich an dieser Stelle als Pressewart zu verabschieden und Danke sa-gen für die Bereitschaft, all die Jahre die Veröffentlichungen zu verfolgen. Nach gut 16 Jahren werde ich nicht mehr kandidieren und hoffe, dass sich für das Ehrenamt ein Nachfolger findet. Wie wäre es mit Ihnen??

Ihr Pressewart Gerhard Gründler

6766

Hochtourengruppe

Der Leiter der Hochtourengruppe, Micha Klemenz, war nach seiner schweren Erkran-kung wieder recht aktiv. Ein besonderes Erlebnis war, als er mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Klettergruppe Christian Barthel am Piz Badile unterwegs war und den Bergsturz am Piz Cengalo mit erlebte. Berichte darüber und über Touren am Piz Palü und am Großglockner sind nachfolgend abgedruckt. Zunächst aber Informatio-nen über Ausbildungskurse:

Ausbildungskurse Basis und Fortgeschritten im Juli / August im Pitztal

Die Nachfrage war schon im Januar enorm und die Kurse waren schon Mitte März ausgebucht. Mit zusätzlichen Trainern werden wir in 2018 versuchen, mehr Interessen-ten teilnehmen zu lassen. Ausschreibungen und die Anmeldung findet ihr auf unserer Homepage. Wir werden erstmals auch einen alpinen Basiskurs anbieten, der jedem, der bisher nur auf Wanderwegen unterwegs war, die Grundlagen für die Teilnahme an unserem Gletscher-Basiskurs vermittelt. Dazu gehören beispielsweise das Gehen im weglosen Gelände und über Firnhänge, Basiselemente der Knotenkunde und des Klet-terns, Orientierung, sowie etwas Wetter- und Materialkunde.Im Rahmen der Gletscherausbildung waren wir auch bei strahlendem Sonnenschein auf der Ötztaler Wildspitze (3770 m). Den Abstieg beschleunigten wir, indem wir auch einmal auf dem Hosenboden rutschend eine steile Gletscherpassage abfuhren, um schon am frühen Nachmittag auf der Hütte ein kaltes Weizenbier im Liegestuhl zu genießen.

Piz Badile (3305 m), Nordkante, vom 21. – 23.August, 800 Hm Granitgrat, ca. 25 Seillängen (habe nicht mitgezählt), Kletterei im 4. und 5. Grad, viel mobil abzusi-chern, und als Zugabe der gewaltige Bergsturz am Piz Cengalo…

Eine traumhafte alpine Klettertour und ein ungewollter Abenteuertrip mit Christian BarthelNach der Palü-Überschreitung verabschieden wir beide uns am Montagvormittag an der Diavolezza von unseren Bergkameraden, steigen in mein Auto und fahren ins Ber-gell, unserem Saisonhöhepunkt entgegen. Schon hinter dem Malojapass sehen wir die schaufelförmige Nordwand des Badile in der Ferne zum ersten Mal. An deren rechter Seite zieht eine steile Kante zum Gipfel hinauf. Wir werden heute zur Berghütte Sasc Furä aufsteigen und von dort am Dienstagmorgen diese berühmte Nordkante in bes-tem Granit klettern.Im kleinen Bergdorf Bondo angekommen biegen wir ab, um ins Tal der Bondasca zu einem weiter oben gelegenen Wanderparkplatz zu fahren. Für die Fahrt auf der 4 km langen Schotterstraße wollen die Schweizer 10 € haben. Eigentlich für die Hin- und Rückfahrt, aber für uns sollte es noch anders kommen. Am Parkplatz bei Lera auf 1280 m finden wir noch einen der wenigen freien Plätze für mein Auto. Schon bei der Fahrt dorthin steht rechts über dem Tal eine seltsame Wolke, die aussieht, als ob die Berg-hütte weiter oben gerade abbrennt. So scherzen wir zumindest. Das breite Bachbett der Bondasca liegt voller heller Felsblöcke. Wir ahnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was hier geschah bzw. gerade geschieht. Bis dahin haben wir auch noch nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden oder gelesen.Wir packen unsere Rucksäcke mit allem Nötigen fürs Alpinklettern und Klamotten und Essen für zwei Tage und steigen gegen Mittag zur Sasc Furä auf 1904 m auf. Der Auf-stieg ist anhaltend sehr steil. Nicht ganz 1,5 Stunden später kommen wir an der noch ziemlich leeren Hütte an. Wir beziehen unser schönes Lager und essen in der Sonne Knacker mit Brot und Paprika. Später starten wir einen Erkundungsausflug nach oben,

69

Hochtourengruppe

68

um den Zustiegsweg zur Kante auszuchecken. Neben der Hütte hängt eine Riesenta-fel, auf der etwas von einem Bergsturz 2011 in diesem Gebiet steht. Okay, denken wir, an einem gewissen Piz Cengalo, von dem immer mal wieder Felsen abbrechen sollen, sind wir ja nicht. Alles klar, muss uns also nicht interessieren. Damit ist das Rätsel um die Staubwolken über dem Tal nun auch gelöst.Der Aufstiegsweg ist sehr gut mit blau-weißen Streifen und weiter oben sogar mit fetten blau-weißen Stecken gekennzeichnet. Wer sich hier morgens mit Stirnlampe verrennt, muss einen schweren Augenfehler haben…Am Abend dann ist die Hütte mit über 40 Personen knackvoll: einige Wanderer, die anderen bereit für die Nordkante bzw. die Cassin in der NO-Wand. Beide Routen sind

saniert worden und haben inzwi-schen meistens gebohrte Stände. Wir treffen sogar den blinden Erik Weihenmayer, der 2001 als erster Blinder auf dem Everest stand. Ge-meinsam mit Eric Alexander und Marco Bergamo will er durch die NO-Wand steigen. Und auch David Göttler, Trainer des DAV-Expedka-ders, wird zwei Münchner Kletterer in der Cassin führen. Diese illustre Gesellschaft hebt unser Selbstbe-wusstsein.Am Dienstag geht es nach zwei Tassen löslichem Kaffee und ein paar Keksen kurz vor 5 im Licht der Stirnlampen los.

Wir kommen gut voran und erreichen kurz nach 6 in der Morgendämmerung den An-seilplatz kurz unterhalb Punkt 2589. Wir ziehen dort aber nur die Gurte an und steigen bzw. klettern im leichten 3er Gelände seilfrei in Zustiegsschuhen weiter rauf in den ersten breiten Sattel. Dort wechselt die Route eigentlich auf die linke Seite und es gibt erste Sicherungspunkte, aber wir klettern ziemlich direkt auf den Absatz zu, ab dem die Kante ausgesetzt wird. Erst weiter oben queren wir dann auch nach links in die Route zu einigen Bohrhaken hinüber. Das ungesicherte Klettern in Zustiegsschuhen

wird nun langsam ungemütlich. Wir sind inzwischen in 4er Gelände unterwegs, aber schon mitten in der steilen Felsflanke. Zum Umzie-hen ist es nun leider zu spät. Aus-gerechnet die letzten 10 m rauf zum Absatz bei 2697 m sind ziem-lich plattig und kleingriffig, was mir, vorn kletternd, zu heikel zum frei klettern ist. Wenn ich hier weg-rutsche… Ich mache mich mit ei-ner Exe an einem Bohrhaken fest und wir packen ein Seil zum Si-chern aus. Wenig später stehen wir in der Morgensonne auf dem Ab-satz, es ist kurz vor 8. Nun ziehen auch wir die Kletterlatschen an,

69

Hochtourengruppe

holen das zweite Seil raus, behängen uns mit 10 Exen, 7 Friends, Klemmkeilen, Schlin-gen und Karabinern. Um 8 geht Chris die erste von zahllosen weiteren Seillängen an. Wir klettern in Folge immer überschlagend von Stand zu Stand ohne Rücksicht auf die kommenden Schwierigkeiten. Der Granit ist super griffig und bombenfest, es wechseln sich Rei-bungsplatten und griffige Aufschwünge ab, das Klettern an diesem sonnigen Tag ist herrlich. Es finden sich genügend Stellen zum Legen von Sicherungen, eine Vielzahl von Ständen ist hervorragend eingerichtet. Wir nutzen sicherheitshalber jeden davon, weil wir die Route nicht kennen, was natürlich Zeit kostet. Die Kante ist voller Kletterer, aber wir kommen uns nie in die Quere. Alle sind rücksichtsvoll und es gibt keinen Stress an den Ständen.Ab und zu hören wir von links das Krachen der haushohen Felsblöcke, die vom Piz Cengalo abbrechen und staubend in die Tiefe rauschen. Wir klettern zwischen zwei englischen Zweierseilschaften, die sich per Funk verständigen und unser Tempo klet-tern. Die Zeit vergeht, wir kommen höher und es wird kühler und windiger. Unter uns ist die Kante inzwischen in Wolken eingehüllt. Der Rundblick ist atemberaubend und auf drei Seiten geht es richtig steil bergab. Wir sehen immer wieder aufs Topo und fragen uns, wo in dieser 800 Meter hohen Kante wir wohl gerade sind.Gegen halb 2 realisieren wir dann, dass wir noch nicht einmal an dem markanten Grat-buckel sind, nach dem die 5+ Crux kommt. Wir klettern gut und sichern präzise, aber sind offenbar nicht schnell genug. Ich mache Chris klar, dass wir so bis ca. 19 Uhr zum Gipfel brauchen werden, haben dann noch einen 3-stündigen Abstieg mit Abseilerei in unbekanntem Gelände vor uns und um 21 Uhr wird es dunkel sein. Ein Biwak würde ziemlich unge-mütlich werden. Außerdem habe ich gelegentlich Krämpfe in den Fingern und den Unterarmen (die Chemo lässt grüßen), was im Vor-stieg gar nicht lustig ist, und ich hoffe, es wird nicht schlimmer. Wir wägen alle Faktoren ab und ma-chen uns die Entscheidung nicht leicht. Trotzdem steht schnell fest: wir bringen das heute zu Ende und gehen rauf. Wir werden hier und jetzt nicht abseilen. Wir beschlie-ßen, es mit allen Konsequenzen durchzuziehen.Also weiter rauf. Am nach rechts hängenden Gratbuckel wollen wir erst den Englän-dern in einen rampenartigen Quergang nach links folgen, erkennen aber noch recht-zeitig, dass dieser Weg falsch ist. Stattdessen klettere ich nach rechts zwischen bzw. hinter engen Blöcken durch und hinter einer Kante eine Platte rechts hinunter zum Beginn eines herrlichen Kamins. Dort baue ich einen Stand und hole Chris nach, nehme mir schnell das abgeräumte Material von Chris und klettere gleich wieder wei-ter den Kamin rauf (den wollte ich unbedingt im Vorstieg klettern). Man darf den Ka-min nicht bis zum Ende hinauf weiter klettern, sondern muss schon früher links aus-queren. An dieser Stelle hole ich an einem Bohrhakenstand Chris wieder nach. Offen-bar kommt nun die Schlüsselstelle, eine steile Platte mit 4 Bohrhaken darin, die zur Kante zurückführt. Chris klettert souverän und konzentriert links ansteigend über die

70 71

Hochtourengruppe

Platte rauf, holt mich dann nach, und wir klettern immer weiter die Kante rauf. Die Engländer haben inzwischen nach ihrem Verhauer vor dem Buckel aufgegeben und sind umgekehrt. Wir sind nun allein, sehen hinter uns niemanden mehr. Es bläst ein eiskalter Wind. Wir ziehen unsere letzten Jacken an und streifen die Kapuze übern Helm. Kurz vor halb 4 sind wir an einer 5er Rampe im oberen Teil der Kante. Plötzlich taucht noch ein fittes älteres Italienerpaar hinter uns auf, das nur sehr spartanisch si-chert und uns kurzerhand schnupft.Wenige Seillängen unterhalb des Gipfels treffen wir auf einige gerade aussteigende Cassin-Routen-Bezwinger, die über die Kante abseilen wollen. Wir finden fast keinen freien Sicherungspunkt, so viele Leute sind hier am Grat. Noch ein herrlicher und aus-gesetzter Steilaufschwung, dann endlich, erst kurz vor dem Gipfel, legte sich der Grat zurück und wir können die Seile wegpacken. Links traversierend erreichen wir um kurz nach 6 durch Blockgelände die „Rakete“ am Gipfel des Badile. Wir sind glücklich und stolz.

Die Zeit sitzt uns im Nacken. Darum nur ein kurzes Fotoshooting und dann schnell etwas weiter nach unten klettern, raus aus dem kalten Wind zu einem geeigneten Platz am Beginn einer südseitigen Geröllrinne, durch die der Abstieg beginnt. Endlich mal einen Apfel essen, nach nur zwei Snickers auf der Tour und den Keksen vom Mor-gen. Und endlich auch wieder die Zustiegsschuhe anziehen, mir schmerzen die Zehen von den Kletterlatschen. Gegen 19 Uhr beginnen wir den Abstieg in die Rinne, hier ist es wärmer und windstill, dann geht es weiter über mehrere Abseilstände. Ich lasse Chris dabei mit beiden Seilen die vollen 60 Seilmeter ab bis zum nächsten bzw. über-nächsten möglichen Stand, um Zeit zu sparen und beim Seilwerfen keinen Verhau zu riskieren. Es sind mehrere Abseilstände bis zum ersten markanten Band runter. Dort nehmen wir die Seile auf und folgen den Steinmännern nach rechts, klettern in leich-tem Gelände wieder etwas rauf und gehen weiter bis zu einem kleinen Eisenkreuz, das

70 71

Hochtourengruppe

man erst spät sieht. Am Block dahinter sind viele Reepschnüre zum Abseilen gelegt. Es wird schon dunkler. Wir müssen nun weiter unten noch ein weiteres Band finden, dann nach rechts gehen und irgendwo dort soll die letzte Abseilpiste beginnen. Wir müssen den richtigen Weg jetzt unbedingt sofort finden, sonst müssen wir wahr-scheinlich biwakieren.Ich seile mit nur noch einem Seil nach links in eine Verschneidung weiter ab und errei-che nach 20 Metern ein schmales Felsband unter einem kleinen Überhang. Ich bin mir nicht wirklich sicher, folge dem Band gebückt gehend nach rechts noch etwa 10 Me-ter, hole dann Chris nach und wir ziehen das Seil ab. Wir müssen richtig sein – bitte lass uns richtig sein! Es ist nun fast dunkel, wir folgen dem Band noch einige Meter weiter, Chris hat in-zwischen die Stirnlampe drauf, es geht schräg rechts nach unten. Wir klettern ab. Irgendwo vor uns sollte nun der letzte Abseilstand kommen. Und im Schein unserer Stirnlampen finden wir ihn, sehen weiter unten schon das sichere Block-gelände, in dem die ersten Steinmänner stehen müssen, die uns zur Gianetti-Hütte leiten werden. Ich mache beide Seile für 60 Meter Ablassen start-klar und lasse Chris runter. Nach 25 Metern findet Chris einen weiteren Abseilring, ich lasse ihn aber gleich komplett bis ganz runter. Und dann endlich ruft er: „Micha, hier ist ein Steinmann!“ Geschafft, denke ich mir erleichtert. Gut gemacht, alles gut gegangen, wir sind unten in sicherem Gelände.Halb 10, im Dunkel der Nacht, verlassen wir beide den Piz Badile, legen die Klettergurte ab und pa-cken die Seile weg. Im Schein der Stirnlampen stolpern wir noch eine weitere Stunde durchs Blockgelände zur Gianetti Hütte, bekommen vom Hüttenwirt sogar noch ein Bier und essen nun endlich die mitgetragene letzte Brotzeit. Dann legen wir uns erschöpft, aber zufrieden, ins Lager.Mittwochmorgen gibt es nur ein kurzes Frühstück mit meinen letzten übrigen vier Keksen und ei-nem tollen Caffee Latte auf der Gianetti. Wir müs-sen zurück auf die Berghütte Sasc Furä ins Val Bo-nadsca und von dort noch 600 Hm zum Auto ab-steigen. Dann soll es heimgehen. Um 7 starten wir den Rückweg über die Pässe Porcellizzo und Tru-binasca. Weite Strecken davon sind anstrengen-des Blockgehupfe, loser Schutt und Schotter und ab und an Kletterei. Kaum ein Wegmeter zum entspannten Gehen. Ich bin ziemlich fertig und wenig motiviert. Aufstieg, Abstieg, wieder Auf-stieg, hoch und runter ohne Ende. Endlich errei-chen wir gegen 11 die Höhe des Trubinasca. Dort geht es, steil an Ketten abwärts kletternd, bis ins Schrofengelände hinunter. Erst jetzt hören wir ein seltsames Rumpeln, das nicht aufhört, und sehen über dem ganzen Bondasca-Tal Staub, sehen ei-

Abenberge r S t r . 791126 Schwabach09122 / 693 99 34www.dachprof is24.de

Abenberge r S t r . 7

Wenn‘s gut

werden soll!

72

nen Heli fliegen und ahnen noch immer nichts von der inzwischen stattgefundenen Katastrophe. Ich freue mich schon auf das Bier und die Würste und die Äpfel und den Saft und das Brot, die unten in meinem Auto auf mich warten. Ganz ehrlich: ich bin auf der letzten Rille unterwegs und will nur noch runter ins Tal und nicht mehr laufen.Mittags um 1 quäle ich mich den letzten Anstieg zur Berghütte rauf und sehe dann völlig fassungslos den Heli mit laufenden Rotoren vor der Hütte stehen.

Von den Einsatzkräften wird uns schnell klargemacht, dass wir nicht mehr ins Tal ab-steigen dürfen. Das Tal ist durch den Bergsturz am Piz Cengalo am Vormittag komplett verschüttet worden und nun unzugänglich und für jeden gesperrt. Die Hütte ist be-reits bis auf das Hüttenteam leer, alle werden ausgeflogen, wir sind in einer halben Stunde dran. Was mit den Autos (und meinem Proviant ;o) auf dem Parkplatz unten im Bondasca-Tal ist, weiß kein Mensch. Mir ist momentan nicht ganz klar, ob ich eher froh oder sauer sein soll. Froh, noch zu leben und keine 600 Höhenmeter absteigen zu müssen, oder sauer, dass mein Auto vielleicht unterm Fels begraben ist und wir jetzt nicht wie geplant einfach heimfahren können. So eine Scheiße, denke ich. Muss der blöde Buckel ausgerechnet heute Vormittag zusammenkrachen? Ich bin etwas ent-nervt…

Wir werden gegen 2 mit dem Heli von der Hütte evakuiert und lan-den kaum fünf Minuten später in Stampa oberhalb vom inzwischen teilweise verschütteten Bondo auf einer grünen Wiese.Dort sitzen schon andere Bergstei-ger herum und warten. Unsere Per-sonalien werden aufgenommen, viel mehr passiert eigentlich nicht. Null Information. Keiner kümmert sich um uns. Wir sind uns selbst überlassen. Ich will einem Polizis-ten meinen Autoschlüssel dalassen, brauche ihn ja eh nicht mehr, den will er aber nicht (einige Tage spä-ter braucht ihn die Kantonspolizei

Hochtourengruppe

73

72

Öffnungzeiten:Montag - Freitag 9.00 - 19.00 UhrSamstag 9.00 - 15.00 Uhr

2-Rad Müller GmbH & Co. KGBortenmacherstrasse 291154 Roth

Tel. 09171 - 97870Fax 09171 - 978722Web www.2-rad-mueller.de

Die große Auswahl rund ums Rad, auf 1000 m2!

dann plötzlich ganz dringend). Wie nun heimkommen? Ich rufe beim ADAC an und streite mich eine gefühlte Ewigkeit mit Sachbearbeitern herum. Irgendwann beende ich dann entnervt das Telefonat, ohne aus München Hilfe zu bekommen.Wir sitzen völlig entnervt und ratlos, hungrig und durstig mit stinkenden Klamotten und nur unseren Klettersachen im Rucksack im sonnigen Gras. Chris hat weder Geld-beutel, noch Ausweis oder Schlüssel. Ist alles im Auto. Und unsere ganze Hochtouren-ausrüstung von der Palü-Tour. Und mein privater und der Geschäftsschlüsselbund. Und, und, und. Gut, dass ich wenigstens immer meine Kreditkarte und den Ausweis bei mir habe. Sonst würde es jetzt echt trübe aussehen. Wir beschließen, uns ab sofort nicht weiter zu ärgern, sondern das Geschehene irgendwie als eine Art Abenteuer zu sehen und ab sofort zu genießen. Ändern können wir es ja sowieso nicht. Also wieder Action und die Dinge selbst in die Hand genommen. Die Schweizer Polizei hilft uns hier eh nicht weiter. Wir gehen zur nächsten Bushaltestelle und fahren kurz vor 4 nach St. Moritz zum Bahnhof, von dort um 5 mit der Bahn bis nach Chur und weiter nach Feldkirch in Österreich. Dort plündern wir einen Teil vom Rest der Reisekasse und kaufen endlich preiswert Wurstsemmeln und Bier und lösen zwei Online-Tickets nach München. Vor Lindau ist überflüssigerweise noch Schienenersatzverkehr. In Lindau schlendern wir vom Bahnhof noch kurz zum Bodensee an den Hafen, kaufen uns spä-ter im Bahnhof Wurstdöner?! und Radler und blockieren um 22 Uhr ein Zugabteil mit unseren Rucksäcken und stinkenden Socken. Seltsamerweise möchte niemand sonst zu uns ins Abteil und so schlafen wir fast die ganzen drei Stunden bis München durch. Am Donnerstagmorgen um 1 werden wir dann freundlicherweise von unserer Palü-Annett (die sofort JA sagte, als ich sie abends aus der Schweiz anrief und um Hilfe bat – Danke dafür!) am Münchner Bahnhof abgeholt und heimgefahren. Kurz vor 3 bin ich, nur mit den müffelnden Sachen am Leib und meinem Kletterrucksack, aber leider ohne mein Auto, glücklich wieder in Kammerstein angekommen.

Hochtourengruppe

73

Was war eigentlich passiert? Während wir zwischen den Pässen Porcellizzo und Trubi-nasca sind, brechen an diesem Mittwoch gegen halb 10 etwa 3 Mio. m³ Fels vom Nordpfeiler des Piz Cengalo ab, rauschen ins Tal und begraben vermutlich acht Berg-gänger unter sich. Es bildet sich eine Mure, die Minuten später auch Bondo erreicht. Am Freitagmorgen schickt mir die Kantonspolizei Graubünden dann per E-Mail ein Foto der Front meines Autos. Ich kann es kaum glauben, aber es sieht noch richtig gut aus! Erleichterung und Hoffnung. Leider brechen an diesem Nachmittag noch einmal 1 Mio. m³ Fels ab und erreichen Bondo erneut. Die Forststraße ins Val Bondasca ist und bleibt verschüttet und nicht befahrbar, die einzige Brücke ist zerstört. Das Bangen geht weiter, aber die Hoffnung bleibt, dass ich mein Auto doch noch irgendwie und irgendwann heil wiederbekomme.Keine Woche nach dem Bergsturz fahre ich mit einem Mietwagen dann noch einmal nach Bondo. Ein Helikopter soll die Wertsachen aus den Fahrzeugen oben im Bon-dasca Tal bergen. Aber die Schweizer haben ja meinen Autoschlüssel nicht und brau-chen ihn nun dringend. Ich nutze die Gelegenheit, um mir das evakuierte und men-schenleere Dörfchen Bondo einmal anzusehen und Fotos zu machen. Am Nachmittag landet dann der Heli und übergibt mir zwei riesige Foliensäcke, in denen der kom-plette Inhalt meines Autos ist.Ende September wurde es dann, völlig unbeschädigt, mit allen anderen eingeschlos-senen Fahrzeugen mit einem Lastenhelikopter ausgeflogen und ich konnte es Anfang Oktober in der Schweiz abholen. Die gewaltigen Geröllmassen passierten die meisten geparkten Autos mit nur wenigen Metern Abstand. Glück im Unglück.Viel mehr Bilder und noch mehr Berichte gibt es auf unserer Homepage.

Grüße, Micha

Hochtourengruppe

74 75

Führungstour Piz Palü, vom 19. – 21. August, Überschreitung Ostgipfel (3882 m) – Mittelgipfel (3900 m) - Westgipfel Piz Spinas (3823 m)

Ursprünglich war die Anreise zur Diavolezza freitags geplant, aber wegen einer fest-sitzenden Kaltfront haben wir einen Tag geschoben. Ich hatte mich vorher in der Bergschule Pontresina über die Spaltensituation im Cambrena Eisbruch erkundigt, der im August 2015 nicht mehr passierbar war. Machbar hieß es, starke Eisbewegungen und wöchentlich sieht der Bruch anders aus. Klingt gut. Also Samstagmorgen viertel nach 6 Christian Barthel in Roth abgeholt und Annett Naumann eingeladen und mit Frühstückspause in Hobi’s Backstube in Garmisch um 13 Uhr am Diavolezza Parkplatz noch Christian Hehn und Jeanette und Eduard Münderlein getroffen. Kostenfrei ging es dann mit der Seilbahn rauf zum Diavolezza Berghaus auf 3000 m (das Ticket ist bei zwei Übernachtungen dabei), später haben wir dann die Tour durchgesprochen. Mit dem Fernglas sah es nach dem Sattel auf 3700 m ziemlich blank aus. Das könnte die Schlüsselstelle werden, dachte ich mir. Ich legte den Zeitplan fest: wenn wir bis spä-testens 10 Uhr am Hauptgipfel wären, wäre die Überschreitung aller drei Gipfel des Palü und der längere Abstieg über den Fortezzagrat möglich. Eduard entschied sich, am kommenden Tag nicht mit aufzusteigen.Sonntag tolles aber eiliges Frühstücksbuffet um 3.45 Uhr und halb 5 im finsteren bei leichtem Frost, im Nebel aber bei absoluter Windstille los. Mit uns starten sicher noch weitere zehn Seilschaften zum Gipfel. 45 Minuten später sind wir am Gletscher bei 2970 m, dort Gurt und Eisen dran und seilfrei querend nah an den brüchigen Wandfuß des Piz Cambrena heran. Ab dort beginnt der Firn und wir seilen an, weiter rauf zu den großen Spalten des Cambrena Eisbruches und dort bei 3200 m in eine Riesenspalte rechts rein gequert und zwischen den beeindruckenden Seracs hindurch gestiegen. Gegen 7 Uhr erreichen wir den weiten Hang oberhalb des Bruches, nun geht es in guter Spur rauf zum Sattel bei 3740 m. Ab hier wird es deutlich steiler und der Hang hat, wie vorhergesehen, fast keine Firnauflage mehr. Das ist definitiv Absturzgelände. In solchem Gelände verunglücken immer wieder Seilschaften durch die Mitreißgefahr. Ich müsste alles mit Eisschrauben sichern wenn wir weiter am Seil bleiben wollen oder müssten, wie auf dem Gletscher. Oder aber wir gehen alles frei und ungesichert. Die Situation wird besprochen, bewertet und wir entscheiden einstimmig, seilfrei die stei-len 100 Hm weiter aufzusteigen. Dann geht es über die traumhafte Firnschneide zum Ostgipfel und kurz danach weiter über die nächste Firnschneide zum Hauptgipfel. Wir kommen dort um 9 Uhr an, liegen also hervorragend in der Zeit. Nun erstmal Brotzeit gemacht und die Entscheidung zur Überschreitung getroffen. Der Biancograt an der Bernina grüßt herüber.Halb 10 gehen wir weiter zum Piz Spinas, kurz davor beginnt die leichte Gratkletterei, aber der Fels ist etwas verschneit und stellenweise vereist. Unbekannte Bedingungen für drei von uns. Chris coacht Annett, die beiden bleiben dicht beisammen und klet-tern alles frei. Jeanette und Christian nehme ich ans Seil. Kurz vor halb 11 überschrei-ten wir den Piz Spinas und klettern nun weiter leicht abwärts. Die Kletterei mit Steig-eisen ist herrlich und alle kommen damit gut klar. Später beginnen wir mit der Rechts-querung zum Fortezzagrat und gehen dann einen langen Firnhang hinunter bis an die Felsen vor der ersten Abseilstelle. Dort machen wir eine kleine Pause, lösen die Glet-scherseilschaft auf und seilen im weiteren Verlauf fünf- oder sechsmal ab. Dann wie-der über Firn und Fels abwechselnd weiter, im leichten Linksbogen um einen markan-ten Felsriegel herum und runter zum aperen Persgletscher. Nach dessen Querung kommen noch 300 ätzende Höhenmeter Gegenanstieg über den jenseitigen Morä-nenrücken rauf zum Diavolezza Berghaus. Ich bin der Letzte, der oben ankommt. Eine grandiose Rundtour liegt hinter uns, auf die wir auf der Terrasse, in dicke Decken und Felle eingehüllt, gemeinsam anstoßen.

Hochtourengruppe

75

76 77

Hochtourengruppe

Tino Preuss aus Roth, der im Juli bei der Führungstour auf den Großglockner mit dabei war, beschreibt die Tour so:

Wir hatten uns lange und gut auf diese Tour vorbereitet. Monatelang fieberten wir auf diese Tage hin, den Aufstieg zum Großglockner auf 3798 m. Nun war es endlich soweit. Am 14. Juli um 6 Uhr trafen wir uns bei ziemlich durchwachsenem Wetter in Schwabach, 6 Stunden später kamen wir bei leichtem Nieselregen am Lucknerhaus oberhalb von Kals am Großglockner an.Unsere 4er Seilschaft für die nächsten Tage bestand aus Micha, unserem Guide und Bergexperten, Gabi aus Nürnberg, meiner Frau Rebecca und mir. Bereits im Vorfeld war klar, das Wetter wird nicht optimal. Schneefall bis auf 2600 m herunter. Für Sams-tag, dem Tag des geplanten Gipfelaufstieges war allerdings eine deutliche Wetter-besserung vorhergesagt. Der Aufstieg zur Stüdlhütte am Freitag wurde mit 900 Hö-henmetern im zackigen Schritt erwandert, um nicht komplett nass zu werden. Grüne Wiesen, Wasser und Murmeltiere begleiten unseren Weg. Die Hütte hieß uns mit ei-nem sehr leckeren Buffet (was in dieser Qualität für Hütten sehr ungewöhnlich ist), und einem gemütlichen Matratzenlager willkommen. Oben angekommen, kippte das Wetter, es zog zu und regnete sich ein. Am Abend ging der Regen dann in Schnee über. Dank der positiven Wettervorhersage für den kommenden Tag und den 2-3 Bierchen gingen wir trotzdem guter Dinge ins Bett.Nach einer für ein Matratzenlager erstaunlich ruhigen Nacht (20 Männer und nie-mand schnarchte!) standen wir um 5 Uhr auf, voller Vorfreude auf den "großen Tag". Welche Überraschung, vor der Hütte auf 2800 m lag Neuschnee, es war trüb und schneite leicht und nach einer Wetterbesserung sah es auch nicht aus. Die Wolken hingen dicht über dem Boden und ein frostiger, stürmischer Wind blies uns um die Ohren. Wir wollten es trotzdem wagen, wie gesagt, ab mittags sollte es eigentlich aufreißen. Dick angezogen und voll ausgestattet ging es los. Selbst der einfache Zu-stieg zum Gletscher wies aufgrund von Vereisungen seine Tücken auf. Dann unsere erste Gletscherpassage, die Knoten im Seil hatte Micha schon auf der Hütte vorberei-tet, alles lief perfekt. Der Aufstieg über den Klettersteig zur Erzherzog Johann Hütte war vereist und verschneit. Sicherheitshalber kletterten wir alles mit Steigeisen und gesichert am Seil. Wir kamen nur langsam voran, den es stürmte und schneite noch immer. Im Whiteout konnten wir erst im letzten Moment die Hütte sehen. Hier gab es zwei Dinge festzustellen: 1. wir waren deutlich zu langsam und 2. das Wetter wollte einfach nicht besser werden. Da die Hoffnung bekanntermaßen zuletzt stirbt, gingen wir nach einer kurzen Pause dennoch weiter. Aber 200 Höhenmeter unter dem Gipfel, unterhalb vom steilen Glocknerleitl, mussten wir allerdings feststellen, das wird heute nichts mehr. Gabi wehte es im immer steiler werdenden Gelände fast davon bei dem Sturm und die eigentlichen Kletterschwierigkeiten sollten noch vor uns liegen. Und sehen konnte man auch nichts mehr. Also zog Micha, völlig berechtigt, die Not-bremse. Nach kurzer Besprechung kehrten wir um. Wir hatten unser Möglichstes versucht.Zurück auf der Erzherzog Johann Hütte stärkten wir uns erst einmal und wärmten uns am Ofen wieder auf. Sollte es das schon gewesen sein? Obwohl völlig klar war, dass es an diesem Tag keinen Sinn machte aufzusteigen, waren alle doch traurig darüber. Zugegebenermaßen ich im Besonderen. Micha wohl auch, denn noch in der Hütte machte er einen Vorschlag: "Wollen wir es morgen, eigentlich der geplante Heimfahr-tag, nochmal versuchen? Wer ist dabei?" Micha‘s Zeitplan sah folgendermaßen aus: 5 Uhr aufstehen, spätestens 6 Uhr los, gegen 11 am Gipfel, 15 Uhr wieder zurück an der Stüdlhütte und 17 Uhr wieder unten am Auto, 22 Uhr zu Hause. Ein langer Tag, aber es klang so verlockend. So machen wir es!!! Guter Dinge und nun wieder motiviert

76 77

Hochtourengruppe

stiegen wir zur Stüdlhütte ab. Bei sehr leckerem Essen stimmten wir uns auf den nächsten Tag ein. Wir mussten Gas geben und es laufen lassen, sonst würde der Plan nix werden. Und das Wetter musste mitspielen.Die Nacht war wieder ruhig und erholsam. Dann der nächste Morgen und direkt das erste Highlight - die Sonne schien:-) Die Wolken hatten sich verzogen und gaben den wundervollen Blick auf die beeindruckende und frisch verschneite Bergkulisse frei. Gabi musste leider absteigen, ein beruflicher Termin forderte seinen Tribut. Es war kalt, sehr kalt. Ausgerüstet mit allem an Merinowäsche, was der Rucksack zu bieten hatte, ging es los. Viele Seilschaften waren heute unterwegs. Wir gehörten zu den schnelleren und konnten an einigen anderen vorbeiziehen. Schon um 8 waren wir an der Erzherzog Johann Hütte auf 3450 m und damit in der Hälfte der Zeit des Vorta-ges. Kurze Pause und dann ging es angeseilt weiter.Im tiefen Neuschnee spurend passierten wir den Punkt, an dem wir tags zuvor umge-kehrt waren. Alles lief super, das Wetter war herrlich, aber es war saukalt. Das Glock-nerleitl war steil, aber mit guter Spur kein Problem. Was wir jetzt sahen war allerdings ein Problem....Richtung Grat, auf dem Kleinglockner, auf dem Gipfel. Es war richtig voll. Zahlreiche Seilschaften bahnten sich ihren Weg. Aufwärts und abwärts. Das Er-gebnis war teilweise Stau „wie am Hillary Step“, meinte Micha. Nur noch stückchen-weise kamen wir voran. Micha stieg mit etwa 15 Metern Seil vor und sicherte uns dann nach. Es war mehr Stau als am Anreisetag auf der A9! Vor der Glocknerscharte ging dann erstmal gar nichts mehr. An sich ist es ja nicht schlecht, man kann in Ruhe die Aussicht genießen z.B. abwärts in die steile Pallavicini Rinne schauen. In dem Moment hatte man allerdings wenig Sinn dafür, denn trotz der Sonne wehte ein eisig kalter Wind. Und wenn man steht, spürt man diesen ganz besonders. Rebecca zit-terte vor Kälte. Endlich weiter – und bewegen! Insgesamt verloren wir durch die Warterei gut eine Stunde.Dann pünktlich um 11 waren wir ganz oben auf dem Glockner - ein großartiger Gipfel entlohnte uns. Bis über beide Ohren grinsend standen wir am Gipfelkreuz und fielen uns in die Arme - Berg heil!! Micha hatte uns tatsächlich doch noch nach oben ge-führt. Strahlend blauer Himmel und eine sensationelle Weitsicht in die umliegende Bergwelt setzten unserem Gipfelglück die Krone auf. In den Tälern sammelte sich ein Meer aus Wolken auf die wir nun runter blickten. Jetzt hieß es erstmal Brotzeit ma-chen, in der Sonne im Windschatten aufwärmen, einen Gipfelwhisky trinken und einfach den Moment genießen.Nach einer halben Stunde stand der Abstieg an, bei dem es weniger Stau gab. Alle Seilschaften gingen in dem beengten Gelände kameradschaftlich miteinander um. Kein Stress. Die leichte Kletterei war purer Genuss, auch wenn die Bedingungen wegen des Schnee und des Eises nicht ganz optimal waren. Aber zurückblickend hat eigentlich gerade das noch mehr Spannung, Spaß und "Würze" reingebracht. Diesmal kletterten wir zuerst am Seil gesichert ab und Micha kam dann, wenn wir guten Stand hatten, nachgeklettert. Bald waren wir wieder an der Erzherzog Johann Hütte. Nach einer leckeren Kartoffelsuppe ging es wieder bergab. Wir passierten perfekt im Zeit-plan liegend wieder die Stüdlhütte, nahmen unsere restlichen Sachen wieder auf und  kurz nach 17 Uhr waren wir ziemlich geschafft wieder am Auto ... was für ein Tag!!!Die Rückfahrt gestaltete sich staufrei, sodass wir tatsächlich gegen 22 Uhr kaputt aber glücklich wieder in Schwabach ankamen. Ohne Micha hätten wir das mit Sicher-heit nicht geschafft. Die persönlichen Grenzen haben sich wieder einmal verscho-ben.

Liebe Grüße, Tino Preuss

Liebe Jugendliche der DAV Sektion Schwabach,für das neue Jahr hat sich die Jugend einiges vorgenommen. Wir hoffen, es ist für je-den etwas dabei:Fast jeden Sonntag bieten unsere hochmotivierten Jugendleiter einen offenen Klet-tertreff ab 16:30 in der Kletterhalle an. Dabei habt ihr Gelegenheit, durch die Sportart Klettern neue Freunde kennenzulernen und Spaß an der Bewegung in der Vertikalen zu entwickeln. Gerne sind auch eure Freunde eingeladen, denn Klettern ist eine gesel-lige Sportart. Gleichzeitig könnt Ihr hier die Mitglieder und Leiter der Jugendgruppe kennen lernen, denn bei dieser Veranstaltung werden auch die weiteren Aktivitäten in der Jugend besprochen.Bei der Gestaltung des aktuellen Programms haben die Jugendleiter den Schwer-punkt auf Tagesausflüge, z.B. Schlittschuhlaufen, Tagesschifahrt, Höhlenwanderung usw., oder Wochenendziele in der näheren Umgebung, gelegt. Für Jugendliche mit Erfahrung in den Bergen ist ebenfalls einiges geboten, z.B. ein Wochenende auf dem Rotwandhaus oder eine Wanderwoche am Ende der Sommerferien.Ein Höhepunkt im Jahresablauf ist die Sonnwendfeier im Juni, die auf der Sektions-hütte in Düsselbach (Pegnitztal) gefeiert wird. Hier kommt die ganze Sektion zusam-men, um tagsüber z.B. Klettern zu gehen und abends ein großes Sonnwendfeuer ab-zubrennen. Wir freuen uns auf neue Gesichter und auf rege Teilnahme an den Sektionsveranstal-tungen.

Euer Michael Rauh und Thomas AckermannJugendreferent / stellv. Jugendreferent

Nachtwanderung am Glasersberg

Am Sonntag, den 3. Dezember 2017, traf sich die Jugendgruppe um 16.45 in Worzel-dorf. Bei regen Schneetreiben ging es im Dunkeln zuerst am Kanal entlang. Nachdem etliche Schneeballschlachten ausgefochten waren, bogen wir weglos in den Wald ein. Das Ziel der Wanderung war der Glasersberg oberhalb von Worzeldorf. Doch um die-

sen zu erreichen, musste zuerst eine Brücke gefun-den werden, welche einen Übergang über die A6 er-möglicht. Nach ein paar Irrwegen und Kreisläufen fanden wir schlussendlich die Brücke und erreichten im kurz darauf problemlos den Glasersberg. Dort schürten wir ein Lager-feuer, aßen Plätzchen und tranken Tee. Zum Ab-schluss ging es durch die tief verschneite Land-schaft zurück nach Worzel-dorf, wo wir den Abend mit einer abschließenden Schneeballschlacht aus-klingen ließen.

Jugendgruppe

78

Novemberlauf der DAV Sektion Nürnberg 2017

Die ganze Gegend um den Krottensee wird von Läufern und Wanderern der Sektion Nürnberg besetzt. Nein, nicht ganz! Eine junge Gruppe von unbeugsamen und wet-terresistenten JDAV Schwabachlern hört nicht auf, den anderen Teams Konkurrenz zu leisten. Doch wie alles begann.... 6:00Uhr: Nicht alle unerschrockenen Teilnehmer scheinen ihren Zaubertrank in der Früh sofort gefunden zu haben, denn die Abfahrt verzögert sich um 20 Minuten. Fängt ja schon mal gut an!7.15Uhr: Nach der Ankunft am heutigen Kleinbonum, dem Gasthaus Krottensee, wer-den alle 48 Teams in kurzen Zeitintervallen bewaffnet mit einer Karte bis zur nächsten Station, losgeschickt.9:15Uhr: Der laute Hall der Fanfaren lässt auch unsere Gruppe, aufgeteilt in 3x3 Teams, zu Beginn noch gegeneinander laufend, auf die Strecke stürmen.Bis 10:45Uhr: Unsere drei Mannschaften versuchen, zu diesem Zeitpunkt noch unab-hängig voneinander, die Karte zu verstehen und schnell durch die Landschaft zur ersten Station zu navigieren.10.45-11:15Uhr: Wir kriegen Tee und Weihnachtsgebäck und probieren uns an den kniffligen Aufgaben an Station 1 (Vogelherdhöhle). Die dabei errungen Plus- und Mi-nuspunkte verlängern oder verkürzen die Laufzeit.Bis 12:30Uhr: Der Weg bis zur zweiten Station vergeht wie im Flug, obwohl es schon anfängt leicht zu regnen. Wir hätten Troubadix nix singen lassen sollen!12:30-13:30Uhr: Angekommen bei Station 2 bekommt jeder Läufer ein heißes Getränk und einen hervorragenden Kuchen im Wirtshaus. Dort lösen wir auch lustige Aufga-ben und beschlie-ßen ab jetzt ein 9x1 Team zu bilden.Bis 15:30Uhr: Nach nur kurzer Zeit lie-fen wir in einer wei-ßen Winterland-schaft, denn es schneite nun richtig stark. Wir fürchteten nur, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt beim Teu-tates! Eine kurze Schneeballschlacht musste, aber trotz-dem sein.16:00Uhr: Wieder zurück am Start-punkt war das große Festbankett und der Wildschweinbraten schon in vollem Gange. Jeder bekam noch einen kleinen Preis, bevor es nach Hause ging. ENDE!Die 9 Galliern bedanken sich bei beim DAV Nürnberg für die super Organisation und die kostenlose Verpflegung. Und welches Römerlager besuchen wir nächstes Jahr im November? Wir werden sehen ...

Jugendgruppe

79

v. l. n.r.: LeoX, GeorgX, SvenjaX, ChristophX, PiaX, JulianX, Han-nahX, FabiX, BeneX

Wir machen leichte Wanderungen in einem angemessenen Tempo von ca. 2 bis 2,5 Stunden Dauer. Wir fahren mit dem Bus und können dadurch die einzelnen Gruppen zu unterschiedlichen Anfangs- und Endpunkten ihrer Wanderungen bringen. Wir ha-ben nämlich drei Gruppen je nach Leistungsstärke und so findet jeder immer wieder das Richtige für sich.Die Geselligkeit soll aber auch nicht zu kurz kommen, deshalb kehren wir gerne zum Schluss ein. Auch Gäste und Nichtsenioren sind bei unseren Wanderungen herzlich willkommen.Unsere Heimatwanderungen finden immer am Donnerstag in einem Abstand von drei Wochen statt. Darüber hinaus machen wir in jedem Jahr eine Wanderwoche und eine einwöchige Radtour. Die Termine finden Sie auf unserer Homepage und im Programm unseres Sektionsheftes. Ankündigungen finden Sie auch auf der Pinnwand des Schwa-bacher Tagblatts

Die Seniorengruppe unterwegs in Nah und Fern!

Unsere Saison für das 2. Halbjahr 2017 begann am 13. Juli mit einer Wanderung auf der Traumrunde im Herzen des Fränkischen Weinlandes. Von Castell ging es über Greuth nach Wüstenfelden.

Am Dienstag, 1. August war Kultur angesagt. Wir fuhren mit dem Bus nach Wunsiedel und besuchten die Felsenbühne Luisenburg. Wir sahen uns das Musical „Cats“ an.

Am Donnerstag, 3. August feierten wir unser Sommerfest auf meinem Gartengrund-stück in Neumühle. Zur Unterhaltung spielte das Hembach-Trio auf.

Von Samstag, 26. August bis Samstag, 2. September waren wir auf Wander- und Er-lebnisreise am Garda-, Ledro- und Tennosee unterwegs.

Am Donnerstag, 14. September besuchten wir den einmalig schönen Landschafts-garten Zellesmühle bei Reusch im fränkischen Weinland.Nach der Mittagsrast in Ulsenheim marschierten wir zum Weinbauer Hans Büchler. Hier war für uns eine von Elfriede Tonn organisierte Weinprobe,. Wir ließen es uns schmecken. Danach wanderten wir noch auf dem Weinparadiesweg von Bullenheim nach Hüttenheim.

Am Donnerstag, 5. Oktober war eine Weinwanderung rund um Dettelbach geplant. Leider gerieten wir auf der Autobahn mit dem Bus in einen Stau. Die Wanderung rund um Dettelbach fiel deshalb aus. Nach der Mittagsrast besuchten wir die Wallfahrtskir-che. Anschließend fuhren wir mit dem Bus nach Neuses am Berg. Hier konnten wir noch eine kleine Wanderung unternehmen und die herrliche Aussicht genießen.

Am Donnerstag, 26. Oktober wanderten wir auf dem Sulztalweg. Von Beilngries ging es über Biberbach und dem Kloster Plankstetten nach Berching.

Am Donnerstag, 16. November waren wir unterwegs auf dem Altmühlpanoramaweg. Ausgangspunkt war wieder Beilngries.Siehe dazu der Bericht von Frau Elfriede Tonn. Abgedruckt in diesem Heft.

Am Donnerstag, 7. Dezember waren wir wieder auf dem Altmühlpanoramaweg un-terwegs. Von Riedenburg ging es über Nusshausen und dem Schloss Prunn nach Es-sing.

80

Seniorengruppe

81

80

Donnerstag, 14. Dezember Gottesdienst in der Kirche zu Unterreichenbach unter Mitwirkung der Liedertafel Schwabach-Forsthof. Anschließend fuhren wir mit dem Bus zur Weihnachtsfeier in den Landgasthof Krug in Dechendorf.Franz und Waltraud Schmid zeigten Bilder auf der Leinwand über das vergangene Wanderjahr. Der DAV-Chor trug mit Berg- und Weihnachtslieder sowie das Musiktrio die „Schmidtn Boum“ zum Gelingen der Feier bei.

Herbert Bub

81

Seniorengruppe

Abgabe von nicht mehr benötigten Geräten

In der Geschäftsstelle sind folgende Geräte überzählig:

Farbdrucker und ScannerEPSON WorkForce 2660DWF

Laserfax 5120 Philips

Die Geräte können gegen eine Spende in der Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13 abgeholt werden.

Geschäftszeiten Montag 15 - 16 Uhr Mittwoch 19 - 20 Uhr

Tel. 09122 13885

83

16. November 2017 Von Beilngries nach Dietfurt-Griesstetten

Diesmal wollten wir die Schlaufe des Altmühlpanoramawegs von Beilgries bis Diet-furt-Griesstetten erwandern. Wie schon am letzten Wandertag fuhren wir bis Beiln-gries zur Schiffsanlegestelle. Die „kleine Gruppe“ durfte noch etwas in Richtung Griesstetten mit dem Bus bis nach Grögling fahren, um von dort gemütlich an der

Altmühl entlang bis zu un-serem Mittagslokal „Zu den 3 Heiligen“ in Griess-tetten zu wandern.Nach einem längeren An-stieg erreichten wir den Höhenweg auf dem „Frän-kischem Jura“, den Wald-lehrpfad Arzberg. Weil sich der Nebel teilweise noch nicht ganz verzogen hatte, konnten wir die Aussicht ins Altmühltal nicht immer voll genießen.

Seniorengruppe – Wanderung

82

Waldkonzert

Rosi spielt

auf dem

Holzxylofon

und Uschi

singt dazu

„Hänschen klein“

8382

Seniorengruppe – Wanderung

Im Tal angekommen, überquerten wir bei Töging die Altmühl und hatten nun nicht mehr weit bis zu unserem Mittagslokal in Griess-tetten. Die Menues erwiesen sich wieder als sehr regional und wir hatten Mühe die großen Portionen zu verspeisen.

Für den Nachmittag war nur ein „Spazier-gang“ von ca. 4 km entlang der Altmühl von Grögling nach Kottingwörth vorgese-hen. Bevor wir uns aber zum Nachmittags-kaffee im „Wirtshaus zur Sonne“ trafen, besichtigten wir noch die Wehrkirche St. Vitus in Kottingwörth.Auf den besonderen Charakter der Pfarrkirche verweist die Doppelturmanlage. Die starken spätromanischen bzw. frühgo-tischen Türme, die heute noch über die vier Meter hohe Fried-hofsmauer und der mächtige Torturm mit Treppengiebeln als Friedhofseingang lassen auf eine Wehrkirche schließen. Neben dem Hochaltarbild, St. Vitus im siedenden Öl, der Madonna mit dem Jesuskind, den Wandfiguren St. Walburga, St. Willibald und dem Deckenfresko St. Vitus treibt dem Sohn des Kaisers Dioklektian den Teufel aus, bietet die Kirche viele sehenswerte Kunstgegenstände.Die Hauptattraktion bildet die heute zur Taufkapelle umfunktionierte Vituskapelle im Ostturm. Der quadratische Raum ist vollständig mit Malereien ausgestattet. Durch einen Rundbogen betritt man den Raum. Diesen überspannt ein Kreuzrippen-gewölbe. Die mächtigen Rippen kreuzen sich in einem flachen Schlußstein. Der neo-romanische Taufstein zeigt die Personifika-tionen der vier Paradiesflüsse.Nach der Besichtigung brachte uns der Bus ins Gasthaus, wo wir den Tag in fröhlicher Runde ausklingen ließen.

E.T.

84

Bergwichtel

Auch 2017 wurde wieder viel ge(berg)wichtelt….

Viele neue Familien haben Bergwichtelluft geschnuppert und einige wandern jetzt regelmäßig mit, so dass manchmal bis zu 10 Familien an den Start gehen. Auch die

Altersstruktur der Kinder ist durchweg gemischt und meist zwischen 1 und 12 Jahren (manchmal auch bis 15J) jedes Alter vertreten. Diesen Sommer konnte unser längeres Projekt „Bergwichtel-T-Shirt“ endlich erfolgreich in die Tat umgesetzt werden und ihr könnt uns jetzt an den grünen T-Shirts erkennen. Ein herzliches Danke-schön gilt an dieser Stelle Kristin Preiss, die uns einen super Bergwichtel entworfen und gezeich-net hat.

Das erste Mal seit Bestehen der Bergwichtel hatten wir mit unserem geplanten (frän-kischen) Winterausflug Glück und konnten zu einem gemeinsamen Rodelabenteuer nach Hohenstein starten. Viel Spaß hatten die kleinen und großen Wichtel bei Rodeln, Schneeballschlacht und dem Stapfen durch den tiefen Schnee zur wohlverdienten Einkehr am Berg im Hohensteiner Hof. Auch vereinzelte Skiversuche kamen nicht zu kurz. Ein rundum gelungenes Schneeabenteuer.Dieses Schneeabenteuer konnte nur noch durch unser Winterwochenende im Februar gesteigert werden. 5 Familien fanden sich an einem Freitagabend im DAV Haus Spit-zingsee ein und trafen sich dort mit 4 Skilehrer der Skiabteilung, die unseren Kindern das gesamte Wochenende einen super Skikurs boten. Die Kinder waren eifrig dabei,

hatten sehr viel Spaß und waren sehr stolz auf ihre neu erlernten Fähigkeiten. Die Eltern konnten in-zwischen selber Skifahren oder mit den kleineren Geschwistern beim Winterwandern die ver-schneite Bergwelt genießen. Mittags trafen sich alle zum Essen in einer Wirtschaft am Skigebiet und abends wurde gekocht und gemütlich bei-sammen gesessen - ein rundum gelungenes Wo-chenende. An dieser Stelle noch mal ein riesiges Dankeschön an die Skilehrer und die Skiabteilung, dass ihr uns dieses Abenteuer ermöglicht habt und für Euren Einsatz bei den doch nicht besten Anfänger-Pistenbedingungen!!!

Der März zeigte sich dann schon richtig frühlingshaft, so dass die Wanderung zum Druidenhain bei herrlichstem Frühlingswetter in vollen Zügen genossen werden konnte. Das Erkunden der Felsen und Spielen in Wäldern und am Bach wurden für die Kinder zum zusätzlichen Highlight.Eher winterliche Temperaturen brachte uns dann unsere Aprilwanderung, trotzdem ließen es sich die 8 angemeldeten Familien nicht nehmen, zur Besichtigung der Bing-höhle (mit eigener Führung) und zur anschließenden Wanderung auf dem geologi-schen Lehrpfad rund um Streitberg aufzubrechen.Unser Maiausflug zeigte uns mal wieder, dass auch die nähere Umgebung wunder-schön ist. 6 Familien machten sich auf eine Rundtour von Spalt auf den Weg und er-kundeten die Massendorfer Schlucht und das Müllersloch.Im Juli hieß es dann: auf zur Düsselbacher Hütte. 4 Familien trafen sich dort bereits Freitag gegen Abend, bei beginnendem Regen entschieden wir uns für ein Essen auf

85

Bergwichtel

der überdachten Terrasse, bis uns ein ohrenbetäubender Don-ner und der waagrechte Regen doch nach innen zwangen. Dies blieb aber der einzige Regen, so dass wir bei strahlendem Son-nenschein zwei wunderschöne Wanderungen unternehmen konnten. Der Samstag führte uns mal wieder auf einen Teil des karstkundlichen Wanderpfades bei Neuhaus, denn das eigen-händige Entdecken der Felsen und Höhlen macht für die Kinder jede Wanderung zum Highlight. Ein Teil der Gruppe besuchte im Anschluss noch die Maximiliansgrotte. Bei Grillen, Lager-feuer und Stockbrot ging ein super Tag zu Ende. Der Sonntag führte uns durch die bewaldeten und felsigen Hänge rund um die Düsselbacher Hütte.Die Septemberwanderung stand dann unter dem Motto: wir erkunden den Wald. Von Nagelhof bei Spalt ging es quer durch den, wie wir dann feststellten, sehr pilzreichen Wald nach Kal-bensteinberg. Bei fast sommerlichen Temperaturen konnten wir nach einem Stopp am Spielplatz sogar noch auf der Terrasse des Gasthauses die Sonne genießen.Der Oktober brachte uns dann ein weiteres Highlight des Bergwichteljahres: unser Herbst-Bergwochenende. Von Freitagabend bis zum Sonntag hatten wir uns in der Jugendherberge am Walchensee eingebucht, die sich als wunderbar geeignetes Haus mit sehr guter Verpflegung und Traumlage mit Blick über den ganzen See herausstellte. Den gemütlichen „Hüttenabenden“ stand also nicht mehr im Wege. Als sehr große Gruppe von 9 Familien mit Kindern im Alter zwischen 1 und 12 Jahren kam unser erprobtes Konzept zum tragen, die Gruppe beim Wan-dern in mehrere kleinere Gruppen aufzuteilen. Bei Traumwan-derungen am Walchensee, zur Jocheralm, Jochberggipfel und auf den Herzogstand (mit oder ohne Einsatz der Bergbahn) kam jeder auf seine Kosten, und entgegen der sehr frustrierenden Wettervorhersage hatten wir sogar Sonnenschein und Neu-schnee! Was will man mehr? Der Sonntag brachte dann leider doch anfangs noch den angesagten Regen, so dass an längere Wanderungen nicht zu denken war. Aber eine kleine „Spazier-wanderung“ oder der sehr lohnenswerte Besuch im Freilicht-museum Glentleiten (übrigens dann ganz ohne Regen) ließ ein paar Familien doch noch länger in Oberbayern verweilen, wäh-rend andere nach dem Frühstück den Heimweg antraten.Im November begaben sich rund 30 Leute nach Altdorf auf die abenteuerliche 3-Schluchten-Wanderung. Die Tour ging von Altdorf zur Teufelshöhle und zur Löwen-grube über die Prethalmühle zum Schloss Grünsberg, dann zur Teufelshöhle und wieder zurück nach Altdorf. Durch eine Einkehr in Grünsberg gestärkt, konnte auch der einsetzende Regen niemandem etwas anhaben.Einen wunderschönen Jahresabschluss bildete unsere Adventswanderung. Von Sorg ging es durch den Wald und am alten Ludwig-Donau-Kanal entlang nach Wendelstein und durch das Schwarzachtal zurück nach Sorg. Der anschließende gemeinsame Be-such des Weihnachtsmarktes am Schloss Sorg bei einsetzendem dickem Schneefall sorgte dann für die richtige vorweihnachtliche Stimmung.

Tessa von Pietrowski

86 87

Der Alpenvereinschor in den Bergen

Wieder, wie es Tradition seit vielen Jahren ist, unternahm der Alpenvereinschor am ersten Wochenende im August eine Konzert- und Wanderreise in die Alpen. Für das Jahr 2017 hatte das Vorbereitungsteam als Ziel das „Tannheimer Tal“ ausgewählt.Ein erster Halt auf der Hinreise am Freitag wurde in Ettal eingelegt. Nach einem Weiß-wurstfrühstück dort, im Freien in der Sonne zeigte sich anschließend die Klosteranlage mit ihrer Barockfassade unter dem bayerisch blauen Himmel im hellen Sonnenlicht. Als Einstimmung auf dieses oberbayerische Kulturgut war die Fahrzeit dorthin mit Infor-mationen zur Vergangenheit und Gegenwart der Anlage aufgelockert worden. So ge-hört die Rundkirche mit ihrem umlaufenden Kreuzgang zu den ungewöhnlichsten Bauten der gotischen Architektur. Der prächtige barocke Ausbau mit dem leuchtend farbigen Freskenschmuck der Kuppel bot mit eindrucksvoller Akustik die passende Umgebung für eine erste Gesangsdarbietung des Chors. Andachtsvoll lauschten die vielen Zuhörer den alpenländischen Klängen. Nach einem nachdenklichen Blick auf eine Erinnerungstafel an Dietrich Bonhoeffer und P. Rupert Mayer, die in der Ablehnung der Ideologie des „Dritte Reichs“ für einige Zeit im Kloster lebten, wurde der Bus wieder bestiegen, nicht ohne vorher, dabei von den Frauen unterstützt, das Lied „Alpenfahrt“ gesungen zu haben.Vorbei an Schloss Linderhof und dem Plansee, der von Badegästen und Ausflüglern umlagert war, erreichten wir am Vilsalpsee einen Nachmittags-Kaffee-Stop, genossen die Sonne und bezogen danach unsere Unterkunft in Tannheim. Einer lang geübten Tradition folgend, fand dort nach dem Abendessen ein bunter Abend statt mit schöner Musik des mitgereisten Musikanten-Quartetts, Beiträgen von Reise-Teilnehmern und bekannten und neuen Liedern des Chors. Der Samstag gehörte traditionell der Erkundung der Umgebung. Je nach Leistungsfä-higkeit erstieg die Mehrzahl der Mitgereisten von der Bergstation des Liftes aus den Gipfel des Neunerköpfle, sang dort einige Berglieder und umrundete danach diese Spitze. Der größere Teil dieser Gruppe unternahm von dort aus eine Höhenwanderung zur Grappenfeldalm. Viele ließen es sich nicht nehmen, anschließend auch noch den Gipfel des Schochen zu erobern (und damit die 2000-Meter-Marke zu überwinden). Der Ausblick von dort oben nach Süden in die Bergwelt und nach Norden in das bayerische Tiefland bot eine Vielzahl an markanten Blickpunkten. Am Gipfel waren alle Stimmen des Chors vertreten. So konnte er den vielen weiteren Bergsteigern hier oben an die-sem Sommertag seine sängerischen Qualitäten zeigen und durfte danach den verdien-ten Beifall genießen. Zurück an der Almhütte traf die Gruppe auf einen gemischten Chor aus Graubünden, der sich mit mehrstimmigen Jodler-Liedern für die Lied-Vorträge des Alpenverein-schors bedankte. Der begleitende Alphornbläser aus Graubünden erkannte danach neidlos die bläserischen Fähigkeiten unseres Chormitglieds Hans an.Gut gestärkt durch die nahrhaften Angebote der Alm führte der anschließende Abstieg zurück ins Tal unter dem Vilsalpsee. Lang anhaltend steil und auf steinigem Geröll war da Trittsicherheit gefordert. Manche Muskeln machten sich noch am nächsten Tag durch eine leichte Mattigkeit bemerkbar.Die Gruppe jener Mitgereisten, für die eine Bergwanderung nicht angeraten war, er-kundete die Umgebung des Vilsalpsees, genoss die Schönheit der umgebenden Land-schaft oder erlebte auf dem Uferweg am See, dass auch diese Unternehmung erholsam sein kann.In der Nacht zum Sonntag hatte sich das Wetter geändert: der Himmel war mit dichten Wolken bedeckt, es war unangenehm kühl geworden und es regnete zeitweise.

Alpenvereinschor

86 87

Der wichtigste Auftritt des Chors am Sonntag war die Gestaltung des Gottesdienstes in der Dorfkirche von Tannheim, einem bedeutenden Beispiel des alpenländischen Ba-rocks. Mit der Waldlermesse gestaltete der Chor die Messe, begleitet von der Zither, die unser Hardl so gekonnt beherrscht. Der mitgereiste ehemalige Stadtpfarrer von Schwa-bach, Alois Ehrl zelebrierte die Messe. Die gut besuchte große Kirche war nach dem Gottesdienst auch eine passende Kulisse für die Lieder, die der Chor zum Besten gab.Eine mittägliche Sektrunde anlässlich Juttas Geburtstag schloss den Aufenthalt in Tannheim ab. Der Nachmittag führte aus dem Bergland heraus und zum Hopfensee, und dort zu einer Kaffeepause. Bei der Weiterfahrt begann der Himmel sich zuneh-mend freundlicher zu zeigen. Auch die zunächst recht kühle Außentemperatur wurde sommerlicher, je mehr sich der Bus Schwabach näherte.Auf den letzten Kilometern galt der Dank aller Mitgereisten dem Planungteam und al-len, die zum Gelingen der Reise beigetragen hatten. Bei nahezu bestem Wetter wurde die trockene Heimat erreicht.

Dankbar und herzlich verabschiedete man sich nach diesem wie-derum gelungenen Wo-chenende voneinander in die Urlaubszeit.Text: Johann K. Novotny Bilder: Barbara Franz-Orlitsch

Alpenvereinschor

Auf dem Gipfel des Neu-nerköpfle

Der Chor in der Dorfkir-che zu Tannheim

88 89

Wandergruppe

Tageswanderung von Bischofsgrün nach Schönlind am 02. Juli 2017

8 Minuten hatten wir Zeit zum Umsteigen in den Bus am Bayreuther Bahnhofsvor-platz.Für fast alle Eventualitäten hatten wir einen Plan. Wir kamen aber reibungslos und pünktlich ans Ziel. An der Haltestelle „Höhenklinik“ in Bischofsgrün waren wir startbe-reit.

Wälder und gurgelnde Bäche begleiteten unse-ren Weg am Westhang des Schneeberges.Äußerst eindrucksvoll waren die Felstürme der Schwesternsteine und 3-Brüder-Felsen. Diese Formationen entstanden durch die „Wollsackver-witterung“ des Granitge-steins, durch chemisch-physikalische Vorgänge in Ritzen und Spalten.Es folgte der Rudolfstein, der über stabile Holzlei-tern erstiegen werden konnte. Die Aussicht auf den Weißenstädter See war wunderschön. Ab-steigend erreichten wir die Wirtschaft in Schön-lind, wo wir uns bei gu-ten Speisen und Durstlö-schern für den Weiter-weg stärkten.Wir wanderten am gur-gelnden Bach zur Wei-ßenhaider Mühle. Dann ging es bergauf. Auf dem „Quellenweg“ erreichten wir schließlich die schön gefasste Egerquelle. Diese ist eine der vier Hauptquellen des Fich-telgebirges (Weißer Main, Eger, Fichtelnaab und Saale). Aufkommender Regen konnte uns auf der Schlussetappe zur Bus-haltestelle an der Höhen-klinik nichts mehr anha-ben.

88 89

Wandergruppe

Tageswanderung von Solnhofen nach Treuchtlingen am 06. August 2017

Beim Museum in Solnhofen wurden gerade die Fossilientage 2017 ver-anstaltet. Es waren Stände mit Fos-silien und anderem aufgestellt.Wir jedoch strebten bald dem Altmühl- Panorama-Weg zu. Nach der Über-querung der Altmühl und einem kurzen Aufstieg war die Höhe der Altmühl-Alb erreicht. Bei wunderschönen Talblicken wan-derten wir dahin bis der Weg ab-wärts führte und das Dorf Zimmern erreichte. Danach musste über Stu-fen wieder ein schöner Magerrasen-hang mit Wacholder erklommen werden. Nach einem Rastplatz ging es wieder steil bergab, und wir hat-ten die mächtige Pappenheimer Burg im Blick.Bootswanderer spornten wir von der Altmühlbrücke aus an. Wir durchwanderten Pap-penheim bis zur Gaststätte „Grüner Baum“. Speis und Trank im schönen Biergarten machten uns stark für den enorm steilen Treppenaufstieg danach. Ein fantastischer Ausblick auf Pappenheim mit seiner Burg entschädigte für die Mühe. Durch Wälder führte uns der Altmühl-Panoramaweg nach Dietfurt.Etwas umständlich um bewirtschaftete Felder herum, dann noch einen kleinen Berg überschreitend führte uns der Weg in die schön gestaltete Innenstadt von Treuchtlingen.Der Zug nach Schwabach ließ auch nicht lange auf sich warten. Schön war‘s wieder.

90 91

08. Oktober 2017 Tageswanderung von Marktbreit nach Ochsenfurt

Mit dem Zug gelangten wir nach Marktbreit, Geburtsort des berühmten Arztes Alois Alzheimer. Durch das Maintor wanderten wir hinunter ans Mainufer mit dem histori-schen Tretradkran.Die Mainbrücke führte uns hinüber nach Segnitz. Nach dem Aufstieg in die Weinberge wurden die ersten Kostproben der nach der Ernte für uns noch verbliebenen Trauben genommen. Weiter führte uns der Mainhöhenweg, dann ein Abzweig zu den Markgra-fenhöfen.Beeindruckend war die scherenschnittartige Nachbildung der berühmten Abend-mahlszene von Leonardo da Vinci in der Weinlage Kapellenberg über Frickenhausen. Das Kunstwerk wurde vom Designer Michael Ehlers aus Reichenberg geschaffen. Vorbei an der Valentinskapelle führte uns der Weg hinunter nach Frickenhausen zur gemütlichen Einkehr in der Weinstube „Ehrbar“.Wir wanderten weiter, bis wir über die historische Mainbrücke die Altstadt von Och-senfurt erreichten. Bei unerwartet gutem Wanderwetter hatten wir wieder einen schönen, erlebnisreichen Tag.Als wir dann im Zug saßen, durfte es regnen.

Wandergruppe

90 91

12. November 2017 Tageswanderung von Ellingen nach Weißenburg

Es regnete – noch – nicht, und so verließen wir, sechs hartge-sottene Wanderer, am Bahn-hof Ellingen frohen Mutes den Zug. Wir passierten die schöne Heiligenbrücke, dann das Pleinfelder Tor mit seinen Deutschordenwappen, das einzig erhaltene von 3 Stadt-toren.Über Flurwege, Markierung Main-Donau-Weg, wanderten wir nach Weiboldshausen.Dann ging es bergwärts, und die Kapuzen wurden hochge-zogen. In einer Schleife führte uns der Weg zum Bismarck-turm. Es regnete mehr. Auf die Turmbesteigung verzichteten wir.Vorbei am Weißenburger Na-turfreundehaus ging es durch nasses Herbstlaub hinunter ins Rohrbachtal, und der erste Berg war genommen. Über das Dorf Kehl wanderten wir wieder bergwärts. Noch bevor wir die fünfeckigen Bastionen der ansbachischen Hohenzol-lenfestung Wülzburg erreich-ten, wurde es ernst. Regen mit etwas Schnee vermischt, ein scharfer, nasskalter Wind. trieb uns „durch alle Poren“.Die Festung wurde 1588 bis etwa 1610 erbaut. Das ur-spüngliche Benediktinerklos-ter wurde durch die Markgra-fen von Ansbach in eine Fes-tung umgewandelt. Schnell wurde von uns der reservierte Tisch in der urgemütlichen Stube im „Burgwirt“ in Beschlag genommen, und die Speisen, beste Hausmannskost, ließen keine Wün-sche offen. Der Plan für den Nachmittag wurde angesichts des noch zunehmenden Regens etwas abgekürzt Auch der direkte Abstieg über Stufen und durch eine Allee ins Stadtgebiet von Weißenburg war schön, wenn auch nass.

Wandergruppe

92 93

Den Auftakt zur Draussen-Kletter-Zeit begangen wir gemeinsam am Wochenende des 6. und 7. Mai 2017. Unser Anklettern fand im schönen Trubachtal statt. Es wurde unter anderem der Saufels der Zehnerstein beklettert, hier warten Routen mit Namen wie "Schweine im Weltall", "Rennschwein Rudi Rüssel" oder "Hängebauchschwein" auf uns. Nachmittags kamen alle wieder am Bergwacht-Haus der Sektion Fürth zusammen und blieben gemeinsam dem Thema Schweinerei treu - wir grillten gemeinsam Schwein und Nicht-Schwein und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Die über Nacht ge-bliebenen versuchten sich nochmals an den umliegenden Felsen.

Im Sommer ist es in der Kletterabteilung üblich, sich in Kleingruppen auf den Weg in die Fränkische zu machen. Ein gern genutztes Medium ist unser Schwarzes Brett auf unserer Homepage, hier wird sich verabredet oder einfach nach aktuellen Touren ge-schaut. Mit unserem Komplettkurs haben wir Neulinge an mehreren Terminen vom Einstieg in der Halle in die Felskletterei in der Fränkischen eingeführt.

Am 9. September, dem Tag der Wirtschaft anlässlich der 900 Jahrfeier der Stadt Schwabach, hat in Zusammenarbeit mit der GewoBau Schwabach ein schönes Ereignis stattgefunden. Wir konnten von einem 10-stöckigen Hochhaus im Eichwasen eine

Kletterabteilung

92 93

spektakuläre Abseilpiste einrichten. Die Vorbereitung war top. Die GewoBau hat extra für diese Aktion am Dach des Hochhauses einen massiven Fixpunkt angebracht.Am Boden wurden die Teilnehmer ausgestattet und angezogen. Unten durften sie eine Runde im Gurt Probesitzen um vorzufühlen, wie es ist Luft unter dem Allerwer-testen zu haben. Danach ging es zu Fuß oder per Aufzug nach oben. Es gab noch ein Angebot, bei dem die Gäste den Ausblick vom Hochhausdach über Schwabach genie-ßen konnten. Nach dem Anseilen wurde es ernst. Der Puls ging hoch, als die Mutigen über das Balkongeländer kletterten. Dann ging es gut 30 Meter abwärts. Die Teilneh-mer wurden von uns abgelassen. Für jeden unserer fleißigen Helfer war es natürlich ein Muss, sich selbst Abzuseilen. Oder auch mal die Fassade hinaufzuklettern – so wurde aus der Abseilpiste die zwischenzeitlich höchste Kletterroute Schwabachs.

Den Bericht vom großen Klettererlebnis am Piz Badile findet ihr unter den Berichten der Hochtourengruppe.Da sich Sandra leider nicht mehr um unsere Finanzen kümmern kann, suchen wir drin-gend Unterstützung. Wäre schön, wenn sich jemand findet. Meldet euch einfach per Mail oder Telefon.Eins noch: Die Mail Accounts mit …@dav-sc-klettern.de sind mit sofortiger Wirkung nicht mehr erreichbar. Gerne E-mails weiterhin an [email protected].

Kletterabteilung

94 95

Datenschutzerklärung

Informationen zum Datenschutz

Der Deutsche Alpenverein hat seine Datenschutzerklärung geändert. Im wesentlichen wurde sie ergänzt um zwei weitere Einwilligungen zur Nutzung der E-Mailadresse und der Telefonnummer durch Sektion und Bundesverband. Wenn Sie nicht innerhalb von drei Wochen der Nutzung Ihrer Daten widersprechen, dürfen Ihre E-Mailadresse und Telefonnummer wie unten näher erläutert, verwendet werden.Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sek-tion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG bzw. Art. 4 lit. 7. DSGVO ist dabei die Sektion, der Sie beitreten. Eine Übermittlung von Teilen dieser Daten an die jeweiligen Landes- und Sportfachver-bände findet nur im Rahmen der in den Satzungen der Landes- und Sportfachver-bände festgelegten Zwecke statt. Diese Datenübermittlungen sind notwendig zum Zwecke der Organisation eines Spiel- bzw. Wettkampfbetriebes und zum Zwecke der Einwerbung von öffentlichen Fördermitteln. Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes und der jeweiligen Landes- und Sportfachverbände weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesge-schäftsstelle gespeicherten Daten unrichtig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Lö-schung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (Papier oder digital) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen. Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrechtlichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen. Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins noch durch die jeweiligen Landes- und Sportfachverbände statt. Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert.Nutzung der E-Mail-Adresse durch Sektion und BundesverbandIch willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Ad-resse zum Zwecke der Übermittlung der von mir ausgewählten Medien sowie zur allge-meinen Kommunikation nutzt. Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist da-bei ausgeschlossen.Nutzung der Telefonnummer durch Sektion und BundesverbandIch willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommunikation nutzen. Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen.

94 95

Wir erweitern die Informationsmöglichkeitenfür unsere Mitglieder!

Um Sie, liebe Mitglieder, bei Bedarf über Neuigkeiten in der Sektion auf dem Laufenden zu haten, wollen wir für Sie einen neuen Dienst einrichten. Falls Sie einen Internetanschluss haben, es wünschen und uns Ihre E-Mail-Adresse mittei-len, benachrichtigen wir Sie, wenn z. B. kurzfristige Änderungen oder Neuerun-gen im Programm anfallen, wichtige Veranstaltungen oder andere interessante Dinge anstehen.Selbstverständlich

bleiben Ihre E-Mail-Adressen bei uns gesichert werden an niemanden weitergegeben und wir beenden die Information, sobald Sie dies wünschen und löschen dann Ihre E-Mail-Adresse

Haben Sie Interesse?Dann senden Sie ein Mail an folgende Adresse:

[email protected]

Änderungen in den persönlichen Verhältnissen

Liebe Mitglieder, Sie wollen genau wie wir, dass wir immer gut in Verbindung bleiben. Falls sich etwas geändert hat:

Name - Anschrift - Bankverbindungteilen Sie uns das bitte mit (Änderungsmitteilung auf Seite 10)

Brief - Telefon - E-Mail: [email protected] - persönlich in der Geschäftsstelle

Ausweis verloren - Ersatzausweis wird dringend gebraucht

Falls Sie dringend einen Ersatzausweis benötigen,

melden Sie dies bitte telefonisch in der Geschäftsstelle an,

ehe Sie ihn abholen wollen!

Tel. 09122 13885

Telefon 09122 9380-18 • Telefax 09122 9380-30Spitalberg 3 • 91126 Schwabach

www.druckerei-millizer.de • [email protected]

Fragen Sie unverbindlich bei uns an.Wir unterbreiten Ihnen gerne ein

individuelles Angebot.

OffsetDigitalDRUCKWir bieten Ihnen ein umfangreiches Leistungsspektrum:

• Bild- / 3-Monats-Kalender• Briefbogen• Bücher / Broschüren • Einladungs- / Dankkarten• Etiketten/Aufkleber• Festschriften• Flyer / Folder • hochwertige Farbplotts

• Kataloge / Preislisten• Kuverts• Mitteilungsblätter• Plakate (auch Einzelexemplare)• Sterbebilder / Trauerbriefe• Vereinshefte• Visitenkarten / Geschäftskarten• und vieles mehr . . .

Hermann Millizer GmbH

Buch- und Offsetdruckerei

Schwabacher Tagblatt