Mitternachtsruf 10/11

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Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie Nr. 10.2011 www.mnr.ch Mitternachtsruf Mitternachtsruf Liebe – Es gibt nichts Grösseres Tätowieren und Piercen – eine harmlose Jugendmode? das Preis- gericht

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Internationale Zeitschrift über biblische Prophetie

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Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie Nr. 10.2011

www.mnr.ch

MitternachtsrufMitternachtsrufLiebe – Es gibt nichts Grösseres ■ Tätowieren und Piercen – eine harmlose Jugendmode?

das Preis-

gericht

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Freundestreffendes Mitternachtsruf in

GlauchauSachsenlandhalle, Sachsenallee 63, DE 08371 Glauchau

Montag, 03.10.201110.00 Uhr und 14.00 Uhr

Norbert Lieth spricht über das Thema:«Die wichtigste Frage zur Entrückung»Es gibt auch ein besonderes Kinder-programm mit Hans-Jürgen Braun und seinem rollenden Kindertreff.• Grosser Büchertisch

Herzlich

willkomm

en!

Am Sonntag, 02.10.2011, 09.30 Uhrspricht Norbert Lieth auch in

ZwickauFreie Baptistengemeinde Zwickau, Bahnhofstrasse 8, DE 08056 Zwickau

Thema: «Allein die Liebe zählt»

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Mitternachtsruf Oktober 2011

Grusswort

Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche sicht dar.

Hören sie täglich aus der Bibel: Live-Botschaften, radiobibelschule, Buch lesungen, Vorträge und Musik. Zeitnah, evangelistisch und glaubensstärkend!

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Freundestreffendes Mitternachtsruf in

GlauchauSachsenlandhalle, Sachsenallee 63, DE 08371 Glauchau

Montag, 03.10.201110.00 Uhr und 14.00 Uhr

Norbert Lieth spricht über das Thema:«Die wichtigste Frage zur Entrückung»Es gibt auch ein besonderes Kinder-programm mit Hans-Jürgen Braun und seinem rollenden Kindertreff.• Grosser Büchertisch

Herzlich

willkomm

en!

Am Sonntag, 02.10.2011, 09.30 Uhrspricht Norbert Lieth auch in

ZwickauFreie Baptistengemeinde Zwickau, Bahnhofstrasse 8, DE 08056 Zwickau

Thema: «Allein die Liebe zählt»

Titel

4 Das Preisgericht

Im Blickfeld

10 Das tief verwurzelte, falsche wohlstandsevangelium

12 Liebe – Es gibt nichts Grösseres 19 Masterplan einer Geheim-

gesellschaft oder Ausreifen der sünde?

22 Der weise umgang mit den witwen in der Gemeinde

Aus dem Dienst des Mitternachtsruf

26 reise nach ungarn und rumänien

Fragen – Antworten

28 tätowieren und Piercen – eine harmlose Jugendmode?

3 Grusswort 11 Aufgegriffen 21 Streiflicht 30 Dir kann nur Jesus helfen 30 Vorschau / Impressum

Liebe Freunde

«Deutsche! wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!» Mit dieser Parole begann am 1. April 1933 ein reichsweiter Boykott jüdischer Geschäfte, Ärzte und rechtsanwälte. schon ab Mitte der Zwanzigerjahre hatte sich die antijüdische Boykottbewegung in Deutschland ausgeweitet. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten gingen Angehörige der Partei immer rabiater gegen Juden vor. Polizei und Justiz regis-trierten diese Ausschreitungen in der regel tatenlos. was als Antipathie begann, ent-wickelte sich zu einer welle des Antisemitismus, die im November 1938 einen grau-samen Höhepunkt erreichte. In jener Novembernacht, der reichskristallnacht, wurden über 1.400 synagogen und tausende von Geschäften und wohnungen jüdischer Fa-milien zerstört. Knapp 3 Jahre später mündeten die Pogrome in den Holocaust.

Heute, 2011, heisst es ähnlich wie 1933: «Kauft nicht bei Juden.» Dass Israel von seinen arabischen Nachbarn gehasst wird, daran haben wir uns gewöhnt. Dass Israel vom iranischen Präsidenten Ahmadinedschad am liebsten ins Meer geworfen würde, ist uns hinlänglich bekannt. und die Israel-Euphorie, die 1967 in vielen Ländern in Blüte stand, ist längst verflogen. Die solidarität schwindet.

Boykott-Aufrufe gab es in der Vergangenheit immer wieder, aber vor allem in anti-semitischen und islamischen Kreisen. Neu ist, dass solches in westlichen Ländern ge-schieht und von den regierungen toleriert wird. «Kauft nicht bei Juden.» Eine ähnliche nationale Kampagne lief unlängst in der schweiz. Ziel des Boykotts waren israelische Produkte. Besonders befremdend war, dass sich in der sich sonst so neutral geben-den schweiz prominente Parlamentarier dafür hergaben, diesen Boykott zu unterstüt-zen. Auf dem Plakat stand neben den Politiker-Porträts geschrieben: «Israelische Pro-dukte? – Kaufe ich nie!» Die involvierten Politiker verharmlosten die Kampagne. Doch wer hätte 1933 geahnt, dass solches tun 5 Jahre später derart katastrophale Folgen haben würde?

Auf dem territorium der schweizerischen Bundesbahnen (sBB) waren Israel-kriti-sche Plakate aufgehängt. Darauf stand (u.a.): «Israel: mit Gewalt errichtet auf dem Boden der Palästinenser» und der Aufruf «unrecht verlangt widerstand!». Nachdem die sBB auf den politischen Inhalt der Plakate hingewiesen wurden (was nach ihren internen richtlinien unzulässig ist), liessen sie diese entfernen. Die Hintermänner der Plakataktion setzten sich zur wehr und erhoben beim schweizerischen Bundesverwal-tungsgericht Einspruch. Dieses entschied, die Plakate seien aufzuhängen. Die sBB sahen dies jedoch als Eingriff in ihre unternehmerische Verantwortung und zogen den Entscheid ans Bundesgericht weiter. Dessen urteil steht bei der Niederschrift dieser Zeilen noch aus. –

Die Beispiele lassen uns fragen: was wird in 5 Jahren sein? wird sich die Anti-Isra-el-spirale weiter drehen, werden die Anfeindungen sich steigern? und werden mutige Kunden jüdischer Geschäfte dann vielleicht auch eingeschüchtert und bedroht, wie das in den 1930er Jahren der Fall war?

Es ist heute nicht mehr so opportun, öffentlich zu Israel zu stehen. umso wichti-ger ist es, dass wir Christen es trotzdem vorbehaltlos tun. Nicht weil Israel etwas Bes-seres wäre als andere Völker, sondern weil es etwas Besseres hat, eine besondere stellung: Es ist von Gott auserwählt, sein Eigentum zu sein: «Dich hat der Herr, dein Gott, aus allen Völkern erwählt, die auf Erden sind, damit du ein Volk des Eigentums für ihn seist. Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle Völker, hat der Herr sein Herz euch zugewandt und euch erwählt – denn ihr seid das geringste unter allen Völ-kern –, sondern weil der Herr euch liebte» (5.Mo 7,6-8). Die Erwählung Israels durch den allmächtigen Gott geht auf seinen Bund mit Abraham zurück (vgl. 1.Mo 17). Zu-dem verhiess Gott Abraham, dass durch ihn alle Völker auf Erden gesegnet werden sollten (1.Mo 22,18). Ja, Er bezog sogar den Einzelnen ein: «Ich will segnen, die dich segnen» (1.Mo 12,3). Indem Gott Jesus zu unserer rettung in Israel dahingab, kam sein segen auf uns! Das ist der Grund, weshalb wir Israel lieben! Lieben sie Israel? Beziehen sie Position für Israel!

In herzlicher Verbundenheit

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Mitternachtsruf Oktober 2011

RichteRstuhl chRisti

das Preisgericht

ThOMas LieTh

Verkündiger, Mitarbeiter und Verlagsleiter des Missionswerkes Mitternachtsruf

B ei den empfängern des zweiten Korintherbriefes handelte es sich um Kinder Gottes, um wiederge-

borene seelen, die einst beim herrn sein werden. Und doch ist in 2. Korinther 5,10 von einem kommenden Gericht die Rede. «Denn wir alle», so steht es geschrieben, «müssen vor dem Richter­stuhl des Christus offenbar werden». Der apostel Paulus bezieht sich ausdrücklich mit ein, indem er «wir» sagt. auf den ersten Blick scheint das ein Wider-spruch zu sein, wenn es demgegenüber in Johannes 5,24 heisst: «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.» ein Widerspruch ist dies aber nur dann, wenn man nicht berücksichtigt, dass es verschiedene Gerichte gibt. Paulus er-wähnt in seinem Brief an die Gläubigen in Korinth ein völlig anderes Gericht als

Jesus im Johannesevangelium. auch wir Christen werden uns einst vor Gericht verantworten müssen. Dabei geht es aber ausschliesslich um unseren Lohn und nicht um das Urteil über unsere sünden. Unsere schuld ist durch das kostbare Blut des herrn Jesus, das er für uns am Kreuz von Golgatha vergossen hat, gesühnt, und zwar ein für alle Mal! «Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden. … und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken» (hebr 10,14.17). in Kolosser 2,13-15 ist zudem die Rede davon, dass der herr unseren schuldschein ausge-löscht hat und dass er über die sünde und den Tod triumphiert. Und an anderer stelle heisst es, dass wir an diesem sieg teilhaben. «Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug umherführt in Christus …» (2.Kor 2,14). Was wäre

das für ein Triumph, wenn ein Christ schlussendlich doch wieder verloren ge-hen könnte? Was wäre das für ein sieg, wenn der allmächtige Gott, der seinen eigenen sohn nicht verschonte, sich sei-ne auserwählten und erlösten Kinder von satan wieder entreissen lassen würde? Nein, das wäre kein Triumph. Wir aber sind sieger durch ihn, und zwar bereits jetzt: «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!» (1.Kor 15,57).

Unsere schuld ist gesühnt, ein für alle Mal, unserer sünden wird nicht mehr gedacht. Der schuldschein ist zerrissen und nicht nur beiseitegelegt. Das ist vollständige Vergebung! Da ist nichts mehr, was uns erlöste Kinder Gottes noch anklagen könnte. Diesbezüglich müssen wir also auch nicht mehr ins Gericht: «Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet …» (Joh 3,18).

«Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse» (2.Kor 5,10).

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Mitternachtsruf Oktober 2011

Worum geht es beim Preisgericht? Wie können wir uns das vorstellen? Jeder Vergleich hinkt natürlich, aber ich möchte das einmal mit einer Oscar-Verleihung vergleichen. alle, die zu diesem anlass geladen sind, werden ja nicht niedergemacht und beschimpft,

sondern dürfen als ausgewählte und privilegierte Gäste an einem grossen Fest teilnehmen. Und viele von ihnen werden gelobt, mit

Oscars ausgezeichnet, bekommen einen Blumenstrauss, ein Küsschen

auf die Wange und so weiter und so fort. aber nicht jeder bekommt einen

Oscar. Natürlich mag jetzt manch einer enttäuscht darüber sein, dass er keinen, jene Zicke aber einen Oscar bekommen hat, doch von der sache her freut sich auch derjenige, der sich nur am Büffet bedienen darf – nach dem Motto: Dabei sein ist alles! Letztlich ist es für jeden etwas schönes, wenn auch mit unter-schiedlichen Freuden und auszeich-nungen.

2. Korinther 5,10 besagt, dass «jeder das empfängt, was er durch den Leib ge­wirkt hat, es sei gut oder böse». Folglich geht es um unsere Werke und somit um die Frage, wie wir mit den uns anvertrau-ten Gaben gehaushaltet haben. Welche Frucht haben wir als Knechte Gottes eingefahren bzw. welche saat haben wir ausgestreut? Diese Dinge werden im Preisgericht offenbar und dementspre-chend erhalten wir unseren Lohn. ein Christ ist aufgefordert, Frucht zu bringen und sich nicht allein mit seiner erlösung zu begnügen, sondern durch gute Werke dem herrn zu dienen und ihm Freude zu bereiten. Das ist unser auftrag: «Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Chris­tus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen» (eph 2,10). Was sind nun aber gute Werke? Das sind Taten und Worte, die dazu beitragen, dass der Name Gottes verherrlicht wird: «So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen» (Mt 5,16). haben wir das recht verstanden? Jedes

Wort, das dazu beiträgt, und jede Tat, die dazu beiträgt, dass der Name Gottes gepriesen und verherrlicht wird, ist ein gutes Werk.

Der Verbrecher am Kreuz hatte nicht wirklich Gelegenheit, als Kind Gottes Gutes zu tun, aber allein sein Bekennt-nis : «Wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Unrechtes getan» (Lk 23,41), war eine gute Tat, weil dadurch der Name des herrn Jesus verherrlicht wurde. Wenn ich beispielsweise als Prediger das Wort weitergebe, und die Gemeinde nach dem Gottesdienst zu dem Urteil kommt, was für ein toller hecht der Prediger sei, dann war meine Rede gewiss kein gutes Werk, da ich offensichtlich vom Wesentlichen abgelenkt habe, statt auf ihn zu weisen. Kommen die hörer aber zum Urteil: «Wir haben einen grossen Gott, einen wunder-baren erlöser; gelobt sei der herr Jesus!», dann war die Botschaft ein gutes Werk.

auf welches Ziel ist ihr Werk aus-gerichtet? Geht es darum, Menschen zu gefallen, darum, sich selbst zu be-weihräuchern, oder geht es darum, den wundervollen Namen des herrn Jesus zu rühmen? ein jeder von uns steht in der Verantwortung, die uns anvertrauten Ga-ben zur Verherrlichung unseres grossen und allmächtigen Gottes einzubringen. Dabei geht es weniger darum, wie viel jemand getan hat, sondern mit welcher hingabe und in welcher Treue er seinen Dienst verrichtet hat.

«Im Übrigen wird von einem Haushal­ter nur verlangt, dass er treu erfunden wird» (1.Kor 4,2). Gott erwartet von uns gar keine grossen, aussergewöhn-lichen heldentaten. er erwartet unsere aufrichtige Treue – nicht mehr, aber auch nicht weniger. eines können wir uns diesbezüglich hinter die Ohren schreiben: Der herr kennt unser herz, ihm können wir nichts vorschwindeln. Wie leicht kommt es uns doch über die Lippen: «alles für den herrn, alles zur ehre Gottes», während unser herz eine andere sprache spricht.

Beim Preisgericht wird dann nicht unsere schauspielerische Leistung beur-teilt, sondern unsere aufrichtige Treue. alles, was ein Christ im Leben besitzt, sind Gaben Gottes. Und je mehr uns an-vertraut ist, über desto mehr werden wir Rechenschaft ablegen müssen. Der Mass-stab ist dabei nicht, ob wir uns bei den Menschen mit unseren Gaben beliebt gemacht haben, ob uns diese schätzen,

loben und auf die schulter klopfen, son-dern ob wir die uns anvertrauten Gaben treu und aufrichtigen herzens dem herrn zur Verfügung gestellt haben.

haben sie die Gabe des Redens? Dann halten sie bitte keine karnevalistische Büttenrede, sodass sich der saal vor La-chen biegt, sondern verkündigen sie den auferstandenen herrn Jesus Christus! haben sie die Gabe des schreibens? Dann schreiben sie bitte keine ellenlan-gen philosophischen abhandlungen – die sowieso zu nichts nütze sind –, sondern schreiben sie für den herrn! haben sie die Gabe des Gebens? Dann werfen sie ihr Geld nicht in einen spielautomaten oder in einen Glücksbrunnen, sondern geben sie es für den herrn! haben sie die Gabe des Dienens? Dann dienen sie nicht weltlichen Organisationen – «Lasst die Toten ihre Toten begraben» –, sondern dienen sie dem herrn! haben sie flinke und geschickte hände? Dann bauen sie kein haus auf sand, sondern auf den Fel-sen, der Jesus heisst! es gibt wohl keine Gemeinde und kein Missionswerk, das nicht für jede hilfe froh und dankbar ist, in welcher Form und art auch immer sie sein mag. Bei uns Christen liegen viele Kapazitäten ungenutzt vergraben, weil wir zum einen träge geworden sind und zum anderen keinen Mut zum Dienen mehr besitzen. Und so schlummern die Christen samt ihren Gaben dahin. Da kann man schon nicht mehr nur von einem Winterschlaf sprechen, sondern eher von einer Vierjahreszeitenmüdig-keit. Man stelle sich nur einmal vor, ein jedes Kind Gottes würde seine Gaben voll und ganz in den Dienst des herrn stellen. Was wäre das für eine geballte Kraft hier auf erden! stattdessen kratzen sich die Gemeinden noch gegenseitig die augen aus. Man sieht immer nur das Trennende und vergeudet Zeit und Kraft mit unnützen Grabenkämpfen, statt ge-meinsam den herrn Jesus in das Zentrum aller aktivitäten zu stellen.

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in 1. Korinther 3,11-15 heisst es: «Denn einen anderen Grund kann niemand legen ausser dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf den Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer geoffenbart wird. Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, das wird das Feuer erweisen. Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen; wenn jemandes Werk verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.»

Das Fundament der Christen ist Jesus Christus. Dieses Fundament ist gelegt aus Gottes Gnaden. es ist ein Geschenk. Vergleichen wir das mit einem haus. Das Fundament ist vorgegeben und für alle Christen dasselbe. Nun fängt jeder Christ individuell an, auf diesem Fundament ein häuschen zu errichten. Das sind unsere Werke. Und jetzt stellt sich die spannende Frage: Wird das haus den Prüfungen standhalten? sturm, ha-gelschlag oder sogar Feuer? Derjenige, dessen Werk bestehen wird, das er auf das Fundament des Christus gebaut hat, wird im Preisgericht eine Belohnung erhalten: «Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen» (V 14; vgl. 2.Tim 4,8). Derjenige jedoch, dessen Werk verbrennen wird, wird schaden oder Verlust erleiden (V 15). Das Fundament selbst wird dabei jedoch unbeschadet bleiben. Das heisst, das heil, das sich ja auf das Fundament stützt und gründet, wird der jeweilige Christ nicht verlieren: «Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch» (V 15). Denken wir an das Beispiel der Oscar-Verleihung. Die einladung steht, unwiderruflich, man ist bei der Verleihung dabei, ja, sogar für einen Oscar nominiert, aber man erhält dann keinen. Doch deswegen wird man weder ausgebuht noch des saales verwiesen. Bei einem solchen Vergleich müssen wir natürlich aufpassen, dass wir nicht zu menschlich denken. Bei all diesen Din-gen, die die Zukunft tangieren, müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass

wir einen Bereich berühren, der unsere Vorstellungskraft bei weitem sprengen, und all unser logisches Denken ad absur-dum führen wird. Menschlich betrachtet könnte manch einer denken: «Na ja, dabei sein ist auch nicht schlecht, besser als nicht eingeladen zu sein, warum noch nach einem Oscar streben? hauptsache erlöst!» ein anderer denkt sich hingegen: «Wie schrecklich muss es im Preisgericht sein, wenn ich erlebe, was für eine Be-lohnung ich hätte erhalten können und wie wenig ich tatsächlich bekomme.» ich weiss nicht, wie es vor dem Richterstuhl des Christus wirklich sein wird, aber wir sollten uns einerseits bewusst sein, dass das Preisgericht keine strafe, sondern eine Belohnung beinhaltet, und doch auch zugleich daran denken, wie beschä-mend es sein muss, wenn offenbar wird, dass wir den herrn betrübt haben. «Und nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir Freudigkeit haben, wenn er erscheint, und uns nicht schämen müssen vor ihm bei seiner Wiederkunft» (1.Joh 2,28). Jemand sagte einmal: «Wer den traurigen aspekt des Preisgerichtes übertreibt, macht den himmel zur hölle. Wer den traurigen aspekt des Preisgerichtes jedoch vernachlässigt, unterschätzt die Bedeutung der Treue.»

Wie kann man beim Preisgericht eine Belohnung empfangen? schon die apos-tel haben sich mit der Frage beschäftigt, wer wohl der Grösste von ihnen sei und wem es zustehen möge, zur Rechten und zur Linken des herrn zu sitzen (Mt 20,20ff.; Mk 9,33ff.). Der Mensch ist und bleibt ein egoistisches und selbstsüchti-ges Wesen. Das erkennen wir nicht nur an den Jüngern, sondern vor allem an uns selbst. Von wegen: «alles zur ehre Gottes», das gebrauchen wir meist nur als fromme Floskel. in der Regel geht es uns nicht um die Verherrlichung Gottes, sondern um anerkennung, um Lob, Ruhm und Lohn. Deshalb ist unsere Menschenfurcht oftmals grösser als die gebotene Gottesfurcht.

Weswegen wollen sie eigentlich in den himmel? Der eine will in den him-mel, damit er nicht in die hölle muss. Die andere will in den himmel, weil sie glaubt, dort ihren verstorbenen ehe-mann wiederzufinden. Und ein dritter

Der Schuldschein ist zerrissen und nicht nur beiseitegelegt. Das ist vollständige Vergebung!

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will in den himmel, um seinen «Oscar» abzuholen. Jedes dieser drei Motive ist höchst selbstsüchtig. Ob wohl jemand auf die glorreiche idee kommt, zu sagen: «ich will in den himmel, um meinem grossen Gott und heiland zu dienen. ich will in den himmel, um ihm Danke zu sagen»? Die grösste Belohnung mag für uns darin liegen, dass wir erlöst sind, ewiges Leben haben und Gott von angesicht zu angesicht schauen dürfen. Das alles ist uns durch den Glauben an den auferstandenen sohn Gottes bereits verheissen, und niemand kann uns das streitig machen. Wir sind bei der «Oscar-Verleihung» dabei und unsere «eintrittskarte» ist das vergossene Blut des herrn Jesus! Die Belohnung aber, um die es im sogenannten Preisgericht geht, wird in der Bibel mit siegeskränzen bzw. Kronen symbolisiert (Jak 1,12; 1.Petr 5,4; Offb 3,11).

«Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen,

MNR-Tagung in StrasbourgThomas Lieth

DLM

Herzlich willkommenzum Freundestreffen des Mitternachtsruf in

StrasbourgCentre Culturel de Neudorf,Place Albert SchweitzerFR 67100 Strasbourg

Sonntag, 20.11.2011 • 15.00 UhrThomas Lieth spricht über das Thema:

«Israel – Fürchte dich nicht» Dieser Vortrag wird ins Französische übersetzt!

• Grosser Büchertisch

zum Freundestreffen des Mitternachtsruf inzum Freundestreffen des Mitternachtsruf in

StrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgStrasbourgCentre Culturel de Neudorf,Place Albert SchweitzerCentre Culturel de Neudorf,Place Albert SchweitzerCentre Culturel de Neudorf,Place Albert SchweitzerStrasbourgCentre Culturel de Neudorf,Place Albert SchweitzerStrasbourgStrasbourgCentre Culturel de Neudorf,Place Albert SchweitzerStrasbourgStrasbourgCentre Culturel de Neudorf,Place Albert SchweitzerStrasbourgSonntag, 20.11.2011 • 15.00 UhrSonntag, 20.11.2011 • 15.00 UhrSonntag, 20.11.2011 • 15.00 UhrSonntag, 20.11.2011 • 15.00 Uhr

spricht über das Thema: spricht über das Thema: spricht über das Thema: spricht über das Thema:

Herzlich

willkomm

en!

aber einer den Preis empfängt? Lauft so, dass ihr ihn erlangt! Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, damit sie einen vergänglichen Siegeskranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen. Ich laufe nun so, nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe so, nicht wie einer, der in die Luft schlägt; son­dern ich zerschlage meinen Leib und knechte ihn, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt, selbst verwerflich werde» (1.Kor 9,24-27).

Wie in einem Wettkampf, so sollten auch wir in unserem Leben alle Kraft für die sache des herrn einsetzen. Nicht um eines Menschenlohns oder unserer eigenen Beweihräucherung willen, das wäre ein vergänglicher Preis. Nein, in unserem Kampf geht es um einen unver-gänglichen siegeskranz. Und dafür lohnt es sich wahrhaftig, gut vorbereitet und hoch motiviert alle Gaben einzusetzen, um dem herrn zu dienen und unserem auftrag gerecht zu werden. hier auf

Alles, was ein Christ im Leben besitzt, sind Gaben Gottes. Und je mehr uns anvertraut ist, über desto mehr werden wir Rechenschaft ablegen müssen.

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erden geht es um die Bereitschaft zum Dienen. Und diese Bereitschaft wird wahrlich nicht unbelohnt bleiben. Wie sagte doch der herr Jesus seinen Jüngern: «Wer unter euch gross werden will, der sei euer Diener» (Mk 10,43).

ein Wettkämpfer – um auf das Beispiel von Paulus zurückzukommen – wird sich nicht zuvor noch betrinken und den Bauch voll schlagen. er wird enthaltsam sein und auf eine gesunde ernährung achten. Warum machen wir es nicht ebenso? enthaltsamkeit. Das heisst, da rauf bedacht sein, unnötigen und be-lastenden Kram abzulegen – der sünde, die uns von einem geheiligten Leben fernhält, zu entsagen – und stattdessen gesunde, geistliche Nahrung zu uns zu nehmen. Was ist für uns Christen eine ge-sunde Nahrung? Nicht Müsli-Riegel und energydrinks, sondern das Wort Gottes und die Lehre Jesu Christi. Paulus wuss-te: es gilt, allen weltlichen Dingen zu entsagen, um einen unvergänglichen sie-geskranz zu erringen, um vollen Lohn zu erhalten, um einst in einem privilegierten Dienst für den herrn stehen zu dürfen, «damit ich nicht anderen verkündige und selbst verwerflich werde» (V 27).

Paulus hatte keinerlei Bedenken be-züglich seines heils. Nein, Paulus hatte heilsgewissheit – eine Gewissheit, wie sie jeder Christ haben darf. er fürchtete nicht um sein seelenheil, aber er wusste um die Tatsache des verlierbaren Lohnes. Und so wird auch ein Kind Gottes nicht davor gewarnt, womöglich sein heil zu verlieren, sondern ermahnt, darauf zu achten, die Belohnung nicht zu verlieren: «Lasst nicht zu, dass euch irgendjemand um den Kampfpreis bringt» (Kol 2,18). Der Kampfpreis, das ist der Lohn und hat nichts mit heil oder Unheil zu tun. «Seht euch vor, dass wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen!» (2.Joh 8). Man kann also etwas von seinem Lohn einbüssen, aber auch hier wieder steht das heil

nicht zur Diskussion. «Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast, damit dir niemand deine Krone nehme!» (Offb 3,11). auch diese Krone steht für den Lohn und nicht für das heil.

auch ein Paulus hatte seine Kämpfe, wie ein jeder von uns, aber er konnte sagen: «Ich bezwinge meinen Leib und behandle ihn als Sklaven» (1.Kor 9,27). Wie nur schaffte Paulus das? Durch die Kraft des heiligen Geistes. er war ständig im Gebet und im Dienst mit dem herrn verbunden. Und so war es möglich, dass nicht der Leib ihn, sondern er den Leib beherrschte. Je mehr sie beten, je mehr sie dienen, je mehr sie in der heiligen schrift lesen – und so den herrn zu sich reden lassen –, desto weniger Zeit werden sie für dumme und unzüchtige Gedanken haben. Der heilige Geist will sie verändern. er will sie umgestalten in das Bild des herrn Jesus. Die Frage ist nur, geben sie dem heiligen Geist den nötigen Raum und die Zeit dazu? Die erlösung ist uns geschenkt. Nichts können wir dem herrn dafür geben, weil wir die erlösung ohnehin durch nichts begleichen könnten (hebr 10,18). Das einzige, was wir dem heiland schulden und ihm bringen können, ist ein Leben der hingabe und der völligen Treue, nämlich unsere Leiber darzustellen, als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefäl-liges Opfer (Röm 12,1-2). Diese hingabe, dieses völlige sich-Dahingeben, wird gewisslich nicht unbelohnt bleiben.

Was ist die Belohnung beim Preis­gericht? «Was ihr auch tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, da ihr wisst, dass ihr vom Herrn als Vergeltung das Erbe empfangen werdet; ihr dient dem Herrn Christus. Denn wer unrecht tut, wird das Unrecht empfangen, das er getan hat; und da ist kein Ansehen der Person» (Kol 3,23-25). alles für den herrn! Je eher sie diesem anspruch nachjagen, desto grösser wird ihr Lohn sein.

Wenn wir auch nicht genau wissen, wie das Leben in der Gegenwart Gottes letztlich wirklich aussieht, so glaube ich doch sagen zu dürfen, dass zumindest ein wichtiger Punkt die anbetung und das Dienen sein wird. «ich will in den himmel, um meinen grossen Gott und heiland zu dienen …» Ja, ich glaube, dass es tatsächlich darauf hinauslau-fen wird. Könnte es sein, dass unsere Belohnung im Grad des Dienens liegt? Und zwar nicht: «Je grösser meine Beloh-nung, umso weniger muss ich dienen», sondern genau umgekehrt: «Je grösser meine Belohnung, desto mehr darf ich meinem herrn und heiland dienen.» Jetzt wird’s manch einem ganz schwin-delig: «Dienen? ich will doch nicht in den himmel, um zu dienen; dann lieber harfe spielen.» aber, gemach, gemach! Lesen wir einmal Offenbarung 22,3: «Es wird keinen Fluch mehr geben; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein, und seine Knechte werden ihm

Der Mensch ist und bleibt ein egoistisches und selbstsüchtiges Wesen. Das erkennen wir nicht nur an den Jüngern, sondern vor allem an uns selbst.

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dienen.» Wer sind die Knechte Gottes und des Lammes? Die erlösten, die einst beim herrn sein werden! Demzufolge liegt die höchste erfüllung, die grösste Belohnung, tatsächlich im Dienst für den erlöser. Dieses Dienen in der ewigkeit wird allerdings nichts mit Dienerschaft oder gar Knechtschaft im herkömmlichen sinne zu tun haben. Wir werden zwar einerseits tatsächlich Knechte genannt, genauso aber auch Priester und Könige, Brüder und Freunde Jesu sowie Gottes Kinder und erben. so heisst es zum Beispiel in Offenbarung 21,7: «Wer überwindet (wir könnten auch sagen: Wer treu bleibt), der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.» es ist sogar da-von die Rede, dass wir mitregieren und mitherrschen werden. Denn gemäss Of-fenbarung 22,5 werden die Knechte, die Gott dienen «herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit». Dieses Mitherrschen ist auch ein Dienst. Denn wir regieren ja nicht für uns selbst, sondern für den herrn und mit dem herrn.

Beachten wir: Offenbarung 22,4 spricht zudem davon, dass wir sein an-gesicht sehen werden und sein Name auf unseren stirnen sein wird. sein Name, sein heiliger Name, wird auf unseren stirnen stehen. Das heisst: Wir sind sein eigentum, nichts kann uns mehr von der

Liebe und von der Gegenwart Gottes und des Lammes trennen. auf immer und ewig sind wir sein! Welch ein Privileg ist das, in der unmittelbaren Gegenwart des heiligen und allmächtigen schöpfers dienen zu dürfen! Nämlich dort, worüber in den ersten Versen von Offenbarung 21 geschrieben steht: «Siehe, das Zelt Got­tes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen … und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein …» in der besonderen Gunst des heiligen und allmächtigen schöp-fergottes zu stehen, sogar zu seinem engsten Kreis zu gehören, sich ständig in der Gegenwart des erlösers aufhalten zu dürfen – wenn das kein erstrebenswerter Lohn ist?! Da kann man wirklich von einem privilegierten Dienst sprechen, nach dem sich Paulus ausstreckte und der der Grund zu überschwänglicher Freude sein wird. es wird ein Dienst voller erfüllung, ohne sorgen und ohne entbehrungen sein – im wortwörtlichen sinne ein himmlischer Dienst. Wenn wir das mit unserem beschränkten Verstand auch nicht wirklich fassen können, so wird es doch nichts schöneres geben, und wir werden auch niemals etwas schöneres erlebt haben, als in der unmit-

telbaren Gegenwart Gottes zu leben, ihm zu dienen und ihn anbeten zu dürfen. Mit Worten können wir niemals auch nur annähernd beschreiben, was wir einst in der Gegenwart Gottes erleben und erfahren dürfen, ja, was es bedeuten wird, mit ihm zu herrschen, seine Kin-der und erben zu sein und ihm zugleich zu dienen.

Die Tatsache, dass jeder Gläubige eines Tages vor Gott stehen und über sein Leben Rechenschaft ablegen wird, sollte uns ermutigen, treu zu sein und unsere Prioritäten im Leben an der Frage auszurichten, wie unsere Werke in Wort und Tat einst in der ewigkeit bewertet werden. Nicht die Grabesrede über uns sollte voller Lobeshymnen sein, sondern die Rede Gottes im Preisgericht, wenn der herr und heiland unsere Werke be-urteilt. eines steht fest, die Freude wird im Preisgericht überwiegen, da wir des ewigen Lebens teilhaftig werden, den herrn von angesicht zu angesicht sehen dürfen und in die ewige, unbeschreib-liche herrlichkeit einziehen werden. allein das wird Grund zur Freude und anbetung sein: «Nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir Freudigkeit haben, wenn er erscheint …» (1.Joh 2,28). aber bei aller berechtigten Freude wollen wir uns doch gegenseitig ermutigen, dem herrn von ganzem herzen zu dienen und treue haushalter zu sein, «damit wir uns nicht schämen müssen vor ihm, bei seiner Wiederkunft». Dem herrn sei gedankt für seine Liebe und Treue, die er uns er-weist. Und so wollen auch wir treu sein, aus Liebe zu Dem, der uns zuerst geliebt hat, der uns treu ist und wirklich alles, aber auch alles, für uns dahingegeben hat (1.Joh 4,9-11.14-16.19). n

Nicht die Grabesrede über uns sollte voller Lobeshymnen sein, sondern die Rede Gottes im Preisgericht, wenn der Herr und Heiland unsere Werke beurteilt.

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Mitternachtsruf Oktober 2011

IM BLICKFELD

Geld und endzeit

Das tief verwurzelte, falsche Wohlstandsevangelium

Zwar verbindet man das Wohlstandsevangelium in der Regel eher mit der charismatischen Bewegung. Trotzdem kann man sagen, dass praktisch die gesamte westliche Christenheit dadurch beeinflusst wird.

WiLFReD J. hahN

Langjähriger Leiter der Global Investment Group der Royal Bank of Canada, Gründer von The Mulberry Ministry

I n manchen Kreisen meint man gera-dezu, es gäbe ein Recht auf Reichtum. Die meisten würden wohl nicht auf

die extremen Lehren und Methoden von solchen wie Benny hinn, Kenneth Cope-land, Crefo Dollar, Peter Popoff (dem erfinder des «göttlichen Transfers») und vielen anderen hereinfallen. schliesslich gehen einige der extremen Vertreter dieser Richtung so weit, zu behaupten: «Wenn ihr Glaube gross ist, können sie reich werden. schicken sie uns einfach ihre spende, und sie werden einen ‹gött-lichen Reichtums-Transfer› oder ‹hun-dertfache Frucht› dafür empfangen …»

in diesem Kuhhandel mit dem aller-höchsten, für den die genannten Lehrer werben, wird einem gesagt: «erwarten sie, dass Gott sich bei ihnen revanchiert, indem er wirklich den ‹samen› ihrer Opfergabe vervielfältigen wird – sei es durch Geld oder irgendeinen anderen

materiellen segen. es könnte sein, dass sie in ihrem Briefkasten einen scheck in beträchtlicher höhe von einem un-bekannten absender finden oder ihnen irgendein anderer Glücksfall widerfährt. Wenn sie nur richtig glauben, ist die Divi-dende sicher. Denn dafür bürgt ein Gott, der die unbegrenzten Möglichkeiten hat, den Gläubigen Geld und irdischen Wohlstand zukommen zu lassen.»

Wenn das wirklich wahr wäre, dann hätten wir ein vom himmel verordnetes schneeballsystem entdeckt (auf eng-lisch «Ponzi-system»; d. Übers.). Was ist das? Dieses Betrugssystem wurde nach Charles Ponzi benannt, einem der bekanntesten amerikanischen Betrüger aller Zeiten. er versprach den Leuten hohe Renditen für ihre investitionen und diese bezahlte er dann mit dem neu hereinkommenden Geld anderer investo-ren. Genauso schaffte es Bernie Madoff erstaunlicherweise, in den vergangenen Jahren über 60 Milliarden Dollar zu veruntreuen. solange die Leute in seinen Fonds mehr investierten als er auszahlte, blieb sein Betrug unentdeckt.

Wir wollen einmal vorsichtig un-tersuchen, welche Mathematik den

Versprechen der radikalen Lehrer des Wohlstandsevangeliums zugrunde liegt. einer ihrer Lieblingsverse steht in Mat-thäus 19,29: «Wer Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mut­ter oder Kinder oder Äcker verlässt um meines Namens willen, der wird’s hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.» Das ist tatsächlich eine wunderbare Verheissung. allerdings ist damit kein irdischer Reichtum gemeint, wie es die radikalen Vertreter des Wohl-standsevangeliums behaupten, sondern vielmehr ewiger Lohn.

Zur Veranschaulichung nehmen wir einmal an, es gäbe 100 Millionen echte Christen auf erden, die «im Geist und in der Wahrheit» wandeln (das wären ungefähr 1,5 Prozent der Weltbevöl-kerung). Nehmen wir weiter an, sie würden vorsichtig geschätzt nicht das hundertfache, sondern nur das Zehnfa-che empfangen. als Nächstes nehmen wir an, diese 100 Millionen Christen kämen aus Nordamerika, wo das durch-schnittliche Netto-einkommen 166.000 Dollar beträgt.1 Wir stellen schnell fest, dass eine derartige Verheissung nur wenigen auserwählten gelten kann.

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Mitternachtsruf Oktober 2011

AuFGEGrIFFENDas Bild der Woche (…) Hier beten Hunderte radikal-islamische salafis-ten in Ägypten gegen Christen. sie verneigen sich gen Mekka und recken dabei ihr Hinterteil einer koptisch-or-thodoxen Kirche entgegen – als Zei-chen äusserster Verachtung. ideaSpek-

trum Nr. 28/29, 13. Juli 2011, s. 5

Der Ratsvorsitzende der Ev. Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus schneider, stellte auf dem ev. Kirchen-tag 2011 in Dresden den Absolutheits-anspruch, dass nur in Jesus Christus das Heil zu finden ist, in Frage. TOPIC

Nr. 7, Juli 2011

In den USA haben sich zahlreiche Pi-loten geweigert, Flugzeuge mit atheis-tischen werbebannern zu fliegen. wie die «Christian Post» (washington) be-richtet, wollte die Gruppe «Amerikani-sche Atheisten» am 4. Juli – dem Na-tionalfeiertag der usA – an 27 orten im ganzen Land Flugzeuge mit wer-bebannern aufsteigen lassen mit slo-gans wie «Atheismus ist patriotisch» oder «Gottloses Amerika». Doch die Mehrheit der angefragten Piloten wei-gerte sich … von 85 erklärten sich nur 17 dazu bereit. ideaSpektrum Nr. 28/29,

13. Juli 2011, s. 12

Nie waren die Juden unser unglück, sondern immer diejenigen, die das be-haupteten.

Ich habe einen jüdischen siedler im westjordanland besucht, der mir seine sichtweise des Konflikts erzählte. Das Argument ist immer das gleiche: Gott hat den Juden dieses Land gegeben, sie waren vor den Arabern hier – und sie haben ja den Krieg gewonnen. Anja reumschüssel in ideaSpektrum Nr. 28/29, 13.

Juli 2011, s. 25

Das Komitee für eine demokratische uNo (KDuN) fordert seit 2007, ein uN-weltparlament zu installieren. Die-se Initiative wurde auch vom Eu-Parla-ment aufgegriffen, und man beschloss in strassburg, dass die Eu-Aussenmi-nister endlich dieses thema «weltpar-lament» auf die tagesordnung der 66. uNo-Vollversammlung im september 2011 in New York setzen sollten. TOPIC

Nr. 7, Juli 2011

schliesslich würde bei einem solchen garantierten Gewinn gewiss jedermann den Predigern des Wohlstandsevangeli-ums alles geben, was er hat. Wenn die spender dann das Zehnfache ihrer Gabe zurückerhalten sollten, würde sich das auf sechzehntausend Milliarden Dollar summieren. Wie viel ist das? Über die hälfte aller spareinlagen in allen Banken auf der Welt! Wie also sollte das gehen? es funktioniert nicht!

Überlegen sie, welche Folgen es hätte, wenn diese und andere ähnliche Lehren wirklich wahr wären. Die Welt würde die grösste inflation der Geschichte erleben.

Ein falsches Evangelium – wie subtil es auch sein mag – ist immer tödlich. Die irrlehren, die es vermittelt, zer-stören praktisch jede gesunde Lehre, Weltanschauung und ewigkeitshoffnung. Ähnlich verderblich wirkt das Wohl-standsevangelium auf viele Lehren und ansichten.

Jedes falsche evangelium kann man sicher daran erkennen, wie seine haltung zum Geld aussieht. Die Briefe des Neuen Testaments bringen jede irrlehre, die sie erwähnen (und davon gibt es viele), in Zusammenhang mit habgier oder einer übermässigen Liebe zu Geld und Reich-tum. Das ist heute ebenso offensichtlich wie damals. Wenn heute überhaupt et-was anders ist, dann, dass manche dieser irrlehren sehr viel systematisierter und ausgebuffter sind als zur Zeit des Neuen Testaments.

Wie wir bereits zeigten, scheitert das Wohlstandsevangelium schon an einer Prüfung durch den gesunden Menschen-verstand. Man sollte doch meinen: Wenn die Verheissungen des Wohlstandsevan-geliums nachweislich stimmten, sollten dessen anhänger in der Tat reicher als der Bevölkerungsdurchschnitt sein. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Nach den Umfragen des Pew Forum on Religion & Public Life2 liegt das durch-schnittliche einkommensniveau aller Christen in amerika unter dem der an-hänger anderer Religionen. Zum Beispiel erzielen 15 Prozent der Protestanten ein jährliches einkommen von über 100.000 Us-Dollar. Das ist ein geringerer anteil als bei den Moslems (16 Prozent), Juden (46 Prozent), Buddhisten (43 Prozent) und hindus (43 Prozent).

Wenn wir die christ lichen Kon-fessionen untereinander gründlicher vergleichen, zeigt sich ebenso, dass die anhänger des Wohlstandsevangeliums ärmer sind als der Durchschnitt. Wenn man bedenkt, dass das Wohlstandsevan-gelium am weitesten unter Pfingstge-meinden verbreitet ist, erweist sich der betrügerische Charakter dieser irrlehre am deutlichsten. Die Pfingstgemeinden setzen sich nämlich (abgesehen von den Baptistengemeinden der schwarzen) aus den ärmsten Bevölkerungsschichten zusammen.3 48 Prozent der Mitglieder verdienen weniger als 30.000 Dollar im Jahr, nur sieben Prozent mehr als 100.000 Dollar. Dem stehen 31 bzw. 18 Prozent der gesamten christlichen Bevölkerung gegenüber.

Die Verheissungen des Wohlstands-evangeliums sind eindeutig ein schlech-ter scherz. Man könnte noch weit schärfere Worte benutzen. Wenn man sieht, wie dessen Vertreter die hoffnungs-lose Lage ihrer Gemeindemitglieder ausnutzen, kann man es nur als Finanz-schwindel betrachten. in diesem sinn besteht hier kein grosser Unterschied zum Kundenkreditgeschäft. Denn genau welche Gesellschaftsschicht hat sich in der Geschichte als der profitabelste Kreditmarkt für Geldinstitute erwiesen (zumindest bis zur Weltfinanzkrise)? Die armen. Diesen verlangt man hohe Kreditgebühren und Zinsraten ab, und gewöhnlich zahlen sie hohe sollzinsen und exorbitante entgelte für ihre Kre-ditkarten. ebenso dient dieses «evan-gelium» mit sicherheit nicht dazu, den «Gefangenen Befreiung zu verkünden», wie es Christi auftrag war (Lk 4,18). n

Übersetzt aus dem Amerikanischen von Uli Dossim; Auszug aus dem Buch Die prophezeite Weltfinanzkrise, Wilfred Hahn; demnächst beim Verlag Mitternachtsruf erhältlich!1 Berechnet nach dem Bericht der US-Notenbank

Federal Reserve Board Z1 Report vom 11. Juni 2009; Stand der Daten: 31. März 2009

2 Laut der Tabelle «Income Levels of Major Religious Traditions» (Einkommensniveau der grösseren Glaubensrichtungen) in «U.S. Religious Landscape Survey» (Überblick der religiösen Landschaft in den USA), The Pew Forum on Religion & Public Life, Februar 2008: 60

3 Ebd., «Income Level by Protestant Denominations»: 80

Jedes falsche Evangelium kann man sicher daran erkennen, wie seine Haltung zum Geld aussieht.

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Mitternachtsruf Oktober 2011

AuFGEGrIFFENIM BlIckfeld

Am 23. Oktober wählt tunesien eine verfassungsgebende Versammlung, um den Übergang von der Diktatur zur Demokratie auf eine legitime und rechtlich solide Grundlage zu stellen. Die 216 Abgeordneten erwartet kein spaziergang: Der erste Verfassungs-entwurf einer Expertenkommission verbietet explizit jegliche Normalisie-rung der Beziehungen mit Israel. Prag-matiker wollen den entsprechenden Artikel streichen, doch Islamisten, Na-tionalisten und Linksextreme bestehen darauf. 20 Minuten Online, 18. Juli 2011

Derzeit werden Bundespolizisten, Län-derpolizisten und spezialeinheiten der Polizei verstärkt davon in Kenntnis ge-setzt, dass Deutschland bürgerkriegs-ähnliche Zustände drohen. (…) In den nächsten Jahren erwarten die sozi-alwissenschaftler einen Zusammen-bruch der gesellschaftlichen ordnung. (…) Es sei mit Chaos und Anarchie zu rechnen, und die Gesellschaft werde nach einer neuen ordnung rufen. Im-mer wieder wird in den Polizei-schu-lungen auch von möglichen religions-kriegen gesprochen. TOPIC Nr. 7, Juli 2011

73 Jahre lang war Adolf Hitler ihr Eh-renbürger. Jetzt hat die österreichische Gemeinde Amstetten dem toten Dik-tator den status offiziell aberkannt – rechtzeitig zur 900-Jahr-Feier der Kleinstadt. Spiegel Online, 24. Mai 2011

Die Sterbehilfeorganisation Exit hat letztes Jahr 257 Menschen in den tod begleitet – das sind fast 20 Pro-zent mehr als im Vorjahr. wie Exit am Dienstag weiter mitteilte, traten letztes Jahr 4000 neue Mitglieder dem Verein bei. 20 Minuten Online, 5. April 2011

Finis Jennings Dake (1902-1987) hat die ganze Bibel durchsucht und in sta-tistiken erfasst. Nach seinen Berech-nungen gibt es in der gesamten Bibel 6408 prophetische Aussagen, wovon sich 3268 buchstäblich und nachweis-lich erfüllten. So steht’s geschrieben, Prof.

Dr. werner Gitt, s. 183.192.122

«Das Problem ist heute nicht die Atomenergie, sondern das Herz des Menschen.» Albert Einstein

NORBeRT LieTh

Verkündiger, Bibellehrer und Vorstandsmitglied des Missionswerkes Mitternachtsruf

K ann man Liebe erforschen? Deut-sche Forscher begleiteten 279 Männer und Frauen vom Kindes-

bis ins erwachsenenalter, das heisst, vom 3. bis zum 19. Lebensjahr, und sie kamen zu erstaunlichen Resultaten. Die Wissenschaftler besuchten die Kinder zuhause und beobachteten sie in ihrem familiären Umfeld. sie notierten sich, wie die eltern reagierten, wenn die Kinder weinten, schrien, nicht essen oder nicht schlafen wollten. Gegen ende der Forschungsarbeit wurde ihnen Blut abgenommen. anhand des Blutbildes der Jugendlichen, deren eltern mit ihren Kin-dern eher barsch, kühl und ungeduldig umgingen, fanden die Forscher heraus, dass den jungen erwachsenen zwei sub-stanzen im Blut fehlten, die vor herzin-farkt und schlaganfall schützen. Bei den Probanden, die eine liebevolle Fürsorge erfahren hatten, waren die schützenden substanzen ausreichend vorhanden. eine warmherzige Fürsorge führt ebenfalls

dazu, dass die Kinder mehr Rezeptoren für stresshormone bilden. Wer von sei-nen eltern liebevoll betreut wird, klagt im mittleren alter weniger über Ängste, ist seltener feindselig und aggressiv und kann besser mit Belastungen umgehen.1

Der wahrscheinlich emotionalste satz der Welt lautet: «ich liebe dich.» Dieser satz, umgesetzt in die Tat, berührt nicht nur die herzen, er verändert sie, ermu-tigt, tröstet, hilft auf die Beine, schafft Linderung, nimmt die aggression, schenkt Zutrauen und hoffnung. Liebe bedeutet nicht, sünde zu übersehen oder über böse Dinge nicht zu urteilen, doch entscheidend ist, wie man mit den Men-schen umgeht, wie man ihnen beisteht und hilfestellung leistet.

Gott sagt jedem Menschen ganz persönlich: «ich liebe dich», dies hat er uns in Jesus bewiesen: «Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, da hat er uns – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barm­herzigkeit – errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes, den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Retter» (Tit 3,4-6).

Es gibt nichts Grösseres

«Die Hauptsumme aller Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungefärbtem Glauben» (1.Tim 1,5).

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Mitternachtsruf Oktober 2011

Prof. Dr. Werner Gitt

Der Mensch: Produkt des Zufalls oder geniale Konstruktion?Der menschliche Körper ist ein Wunder-werk – laut Evolution dauerte seine Ent-stehung aus dem Nichts Millionen von Jahren. – Oder gab es doch jemanden, der das alles nach seiner Idee geschaf-fen hat? Prof. Dr. Werner Gitt stellt beide Behauptungen auf den Prüfstand. Audio-CD, Bestell-Nr. 130031CHF 5.50, EUR 4.00

Prof. Dr. Werner Gitt

Was ist Zeit, und was ist Ewigkeit?Zeit und Ewigkeit sind Begriffe, die wir kennen und doch nicht wirklich erklä-ren können. Sind wir, die wir in der Zeit leben, überhaupt in der Lage nachzu-vollziehen, was Ewigkeit ist? Prof. Dr. Werner Gitt zeigt auf, was darunter zu verstehen ist und welche Unterschiede es gibt.Audio-CD, Bestell-Nr. 130033CHF 5.50, EUR 4.00

MP3-Vorträge von Prof. Dr. Werner GittHören Sie drei wissenschaftlich unter-mauerte Vorträge von Prof. Dr. Werner Gitt über Themen, die uns Menschen immer wieder bewegen: Gab es eine Schöpfung? Glauben wir alle an densel-ben Gott?, oder: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Zeit und Ewig-keit?MP3-CD, Bestell-Nr. 111005CHF 14.00, EUR 10.00

… oder alle drei Vorträge auf einer MP3-CD

Prof. Dr. Werner Gitt

Sind alle Religionen gleich?«Wir glauben doch alle an den gleichen Gott!», so hört man oft. Aber ist das wirklich so? Sind die Götter anderer Re-ligionen gleichzusetzen mit dem Schöpfer des Himmels und der Erde? Prof. Dr. Werner Gitt nimmt dieses The-ma unter die Lupe.Audio-CD, Bestell-Nr. 130032CHF 5.50, EUR 4.00

Neue Vortrags-CDs von Prof. Dr. Werner Gitt

Die Liebe Gottes brachte uns seine ganze Gnade und Barmherzigkeit. Gott rechnete uns die sünden nicht an, son-dern vergab sie durch das Liebesopfer Jesu. Gott ist liebevoll, erbarmend, wohlwollend.

Nun müsste man meinen, dass doch auch die Christen dieser Liebe und Barmherzigkeit, die sie selbst erfahren haben, durch ihr ganzes Wesen ausdruck geben, ja, dass sie ihre Mitchristen und Mitmenschen lieben. Friedrich von Bo-delschwingh hat deshalb gesagt: «Lass die barmherzige auffassung aller Dinge deine Lebensberufung sein.» Doch stattdessen strotzen oftmals die Chris-ten, die am frömmsten sein wollen, vor selbstgerechtigkeit. so mancher erweist leider kaum Gnade; statt barmherzig zu sein, ist er nur hart, indem er auf Gesetze und Gebote pocht. er wird von einem «Richtgeist» beherrscht, der alles andere widerspiegelt als die Liebe des Geistes Gottes. solche Christen können auf jeden Fehler zeigen, sie sind vorzügliche ermahner und Besserwisser

und sie meinen, in alledem besonders heilig zu sein. Doch die fehlende Lie-be ist der Beweis dafür, wie wenig sie eigentlich selbst echte Christen sind. im evangelischen Nachrichtenmagazin ideaSpektrum wurde ein interview mit Pastor Reinhard holmer veröffentlicht. sein Vater Uwe holmer hatte zusammen mit seiner ehefrau nach dem Zusammen-bruch der DDR den damaligen staats- und Parteichef erich honecker und seine Frau Margot bei sich aufgenommen. Das war ein akt vorbildlicher Feindesliebe (Mt 5,44), denn holmers waren in den Jah-ren zuvor durch das atheistische Regime als Christen sehr benachteiligt worden. Reinhard holmer betont, wie die meisten kritischen Kommentare für diese gute Tat ausgerechnet von Christen kamen. «Da war beispielsweise ein Kirchenältester aus meiner Gemeinde, der mich fragte, wie die Kirche so etwas machen könne. ich habe ihm eine Gegenfrage gestellt: Wie soll die Kirche jemals wieder über den barmherzigen samariter predigen, wenn wir sagen: ‹Das gilt für jeden,

aber nicht für honecker›? Nichtchristen haben das interessanterweise weit we-niger verwerflich gefunden. ein guter Bekannter – ein atheist – sagte mir: ‹Reinhard, ich kann verstehen, dass dein Vater das gemacht hat. Wenn ihr nicht nur reden wollt, sondern euren Worten auch Taten folgen sollen, könnt ihr gar nicht anders handeln›.» Weiter erklärt Reinhard holmer im interview: «Wenn wir einen Gott der Liebe haben, dürfen wir nicht lieblos mit denen umgehen, die uns angreifen.»2

in der folgenden Nummer von idea erschien prompt ein Leserbrief, in dem dem Kirchenältesten Recht gegeben und das handeln holmers kritisiert wurde. Daran sieht man einmal mehr, wie wenig manche Christen die liebende Barmher-zigkeit Gottes verstanden haben. Darf man den Feinden des Christentums nicht mit Liebe und Barmherzigkeit begegnen, in der hoffnung, dass sie dadurch die Gnade Gottes erkennen, ihre herzen weich werden und sie die Barmherzig-keit in Jesus Christus auch für sich in

Friedrich von Bodelschwingh: «Lass die barmherzige Auffassung aller Dinge deine Lebensberufung sein.»

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Mitternachtsruf Oktober 2011

IM BLICKFELD

DE 29439 LüchowBibel Baptisten Gemeinde, Seerauerstr. 13 (Gewerbepark am Wasserturm)

n Fr. 04.11.2011, 19:00Thema: «Zeichen der Endzeit»

n Sa. 05.11.2011, 19:00Thema: «Es hat doch alles keinen Sinn»

n So. 06.11.2011, 10:00Thema: «Das Hohelied der Liebe»

n So. 06.11.2011, 13:00Thema: «Hiob und die Frage nach dem Leid»

Versammlungen mitSamuel Rindlisbacher

Herzlich willkommen!

anspruch nehmen? Gott ist den sündern bereits gnädig, bevor sie Busse tun: «Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren» (Röm 5,8). ist es nicht gerade diese Gnade und Güte, die zur Busse leitet?!

es wird viel zu wenig beachtet, dass die Liebe die hauptsumme aller Unter-weisung ist. es geht nicht um aburteilen, ausgrenzen, zuschlagen und zerschla-gen, hinterherrennen, beschimpfen und kritisieren, sondern darum, in Liebe zu unterweisen, aufzurichten, beizustehen, weiterzuführen und zu züchtigen. so manches Kind aus christlichem eltern-haus hat sich abgewandt, weil es das Christentum nur mit strenge in Verbin-dung brachte, und nicht mit Liebe. Dabei sagt das Neue Testament doch deutlich: «Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn» (eph 6,4). Man kann auch übersetzen, dass man die Kinder nicht zur erbitterung treiben soll. Deshalb sagt es Paulus im Kolosserbrief so: «Ihr Väter, erbittert eure Kinder nicht, damit sie nicht scheu werden» (Kol 3,21).

Gemeinden spalten sich letztlich nicht wegen verschiedener theologischer ansichten, sondern wegen Lieblosigkeit. Dogmatisch scheint alles zu stimmen, für jedes Urteil hat man den passenden Bibelvers, aber dass die Liebe die höchs-te Dogmatik ist, darauf geht man am wenigsten ein. «Die Hauptsumme aller Unterweisung aber ist Liebe …»

es ist gut vorstellbar, dass uns am ende unseres Lebens die Lieblosigkeit unseres handelns am meisten bedrücken wird und die Frage der Liebe vor dem Richterthron Christi die grösste Bedeu-tung haben wird. es ist auffallend, dass die Liebe immer wieder in Bezug auf die Wiederkunft Jesu besonders erwähnt wird. (erfahren sie darüber mehr in der brandneuen Broschüre Liebe – was uns zur Entrückung fehlt, Bestell-Nr.: 180006, erhältlich ab Mitte November)

am 15. august 1944 wurde der Diplo-mat und Jurist hans Bernd von haeften vom Volksgerichtshof in Berlin zum Tode verurteilt und wenige stunden später gehenkt. Der 38-Jährige gehörte im Dritten Reich zur Bekennenden Kirche. Kurz nach dem Todesurteil schrieb er an seine ehefrau einen letzten Brief, worin ersichtlich wird, was ihm besonders am herzen lag:

«Meine liebe liebste Frau, meine gute Barbara!

Wohl in wenigen stunden werde ich in Gottes hände fallen. so will ich abschied von Dir und den Kindern neh-men … Lass die Kinder viel auswendig lernen an Bibeltexten und Liedern, da-mit sie es einmal in der Not im herzen tragen. es kommen Zeiten des Zweifels und der entfernung, aber das Leben wird die Kinder zu dem festen Grund zurück-bringen, wenn er in der Jugend gelegt ist. Jesus Christus ist der Weg und die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6).

als inschrift auf dem Grabstein fände ich unseren Trauspruch ‹Gott ist Liebe› recht. Barbara, in diesen haftwochen habe ich dem Gericht Gottes stillgehalten und meine schuld erkannt und vor ihm bekannt. Gottes Gebote halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott: Das ist die Regel, gegen die ich verstossen habe.

Liebste Frau, ich sterbe in der Ge-wissheit göttlicher Vergebung. ich habe die Zuversicht, dass Gott euch alle an seinen Vaterhänden auf euren erdenwe-gen geleitet und endlich zu sich ziehen wird. Unser erbarmer wird auch Deinen schmerz allmählich lindern und Dein Leid stillen … Meine gute Barbara, ich danke Dir aus tiefstem herzen für alle

Liebe und allen segen, die Du mir in den 14 Jahren unserer ehe geschenkt hast. Bitte vergib mir allen Mangel an Liebe. ich habe Dich sehr viel mehr lieb, als ich Dir gezeigt habe. aber wir haben eine ewigkeit vor uns, um uns Liebe zu erweisen. Dieser Gedanke sei Dir ein Trost in der Trübsal Deiner Witwenjahre. ich bin gewiss, dass wir beide mit allen unseren Lieben wieder vereint werden in Gottes unaussprechlichem Frieden … auch schon auf erden gehörst Du zum Leib Christi, der alle die seinigen – sie mögen vor oder hinter der grossen Verwandlung stehen – auf wunderbare Weise zusammenschliesst. Betet für mich den 126. Psalm; über ihn ging die letzte Predigt am Tage der Verhaftung. Mein letzter Gedanke, liebste Frau, wird sein, dass ich euch des heilands Gnade und meinen Geist in seine hände befehle. so will ich glaubensfroh sterben … so grüsse ich euch, meine lieben Liebsten, mit dem alten Grusswort: ‹Freuet euch in dem herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Und der Friede Gottes bewahre eure herzen und sinne in Christo.› Dein hannis.»3

Wenn die Liebe am ende eine solch grosse Bedeutung hat, dann sollte sie unter allen Umständen heute schon mehr Raum in uns gewinnen und unsere Taten bestimmen. Um eine gesegnete Verän-derung herbeiführen zu wollen, müs-sen vielleicht erst wir selbst verändert werden. Um wirklich lieben zu können, müssen wir dem herrn in uns Wohnung geben und es zulassen, dass er durch uns seine Liebe zeigen kann.

«Gott liebt uns, wie wir sind, aber er liebt uns zu sehr, um uns so zu lassen, wie wir sind» (autor unbekannt). n

1 Infos aus PM: Fragen & Antworten 8/2011, S. 422 ideaSpektrum Nr. 32, 10. August 2011, S. 19/203 Ebd., S. 14

Es wird viel zu wenig beachtet, dass die Liebe die Hauptsumme aller Unterweisung ist.

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Mitternachtsruf Oktober 2011

Israel - immer wieder ein

besonderes Erlebnis!besonderes Erlebnis!

Beth-ShalomIsraelreisen 2012

Schweiz: Ringwiesenstrasse 12aCH 8600 DübendorfTel. 0041 (0)44 952 14 18 Fax 0041 (0)44 952 14 19

Deutschland: Kaltenbrunnenstrasse 7DE 79807 LottstettenTel. 0049 (0)7745 8001Fax 0049 (0)7745 201

E-Mail: [email protected]: www.mnr.chwww.beth-shalom.co.il

Anmeldung & Infos

* Preise gültig ab 26 Teilnehmern auf Basis Doppelzimmer mit Halbpension. Reisepreis mit Flug in CHF: ab Zürich, in EUR: ab Frankfurt. Es gelten die Reisebedingungen von Schechinger-Tours, die bei uns angefordert werden können oder online unter www.schechinger-tours.de/service/reisebedingungen.html ersichtlich sind.

Agrarreise1. bis 11. März 2012 mit Fredi Winkler

Preise* ohne Flug ab CHF 1’270.–, EUR 1’050.– / mit Flug ab CHF 1’930.–, EUR 1’549.–

Frühlingsreise15. bis 25. April 2012 mit Samuel Rindlisbacher

Preise* ohne Flug ab CHF 1’450.–, EUR 1’200.– / mit Flug ab CHF 2’130.–, EUR 1’770.–

Pfi ngstreise24. Mai bis 4. Juni 2012 mit Norbert Lieth

Preise* ohne Flug ab CHF 1’360.–, EUR 1’125.– / mit Flug ab CHF 2’020.–, EUR 1’605.–

Jugendreise5. bis 17. August 2012mit Nathanael Winkler

Preise* ohne Flug ab CHF 1’293.–, EUR 1’070.– / mit Flug ab CHF 1’973.–, EUR 1’650.–

Wanderreise11. bis 21. Oktober 2012mit Thomas Lieth

Preise* ohne Flug ab CHF 1’450.–, EUR 1’200.– / mit Flug ab CHF 2’280.–, EUR 1’840.–Preise* ohne Flug ab CHF 1’450.–, EUR 1’200.– / mit Flug ab CHF 2’280.–, EUR 1’840.–

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Mitternachtsruf Oktober 2011

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70 MINUTEN ISRAELIsraelfeeling garantiert! Diese DVD wurde anhand von 700 prächtigen Fotos zusam-mengestellt und vermittelt einen sensatio-nellen Eindruck von Land und Leuten. Ein einzigartiges Seh- und Hörerlebnis, das sich auch hervorragend als fi lmmusikalische Be-gleitung im Hintergrund eignet (z.B. bei all-täglichen Hausarbeiten, bei Besuch etc.).

DVD, Laufzeit 70 MinutenBestell-Nr. 117004CHF 20.–, EUR 14.–

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Mitternachtsruf Oktober 2011

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Masterplan einer Geheim­gesellschaft oder Ausreifen der Sünde?

Was sagt die Bibel über Weltverschwörungstheorien? Gehören sie zum prophetischen Wort? In dieser Reihe soll auf solche und damit verbundene Fragen eingegangen werden. Lesen Sie hier Teil 9.

JOhaNNes PFLaUM

Verkündiger und Bibellehrer des Bibel-Lehr-Dienstes und Vorstandsmitglied des schweizer Bibelbundes

In den letzten Jahren ist für mich im-mer deutlicher geworden, dass eines der Dinge, die in frommen Kreisen am meisten unterschätzt werden, das

böse sündige menschliche herz ist. Das gilt nicht nur für den liberalen evange-likalismus. auch in bibeltreuen Kreisen möchte man oft nicht wahrhaben, wie abgrundtief verdorben das sündige Wesen ist. Deshalb werden alle möglichen ande-ren erklärungen oder irgendwelche fins-teren Mächte für das sündige Verhalten der einzelnen verantwortlich gemacht.

auch die Verschwörungstheorien gehen letztendlich von einem humanis-tischen Weltbild aus. es kann ja nicht sein, dass die sünde in der Menschheit so ausreift und dass das böse menschliche herz so abgrundtief verdorben ist, dass es zu all den schrecklichen entwicklungen auf dieser erde kommt. es kann ja nicht

sein, dass die Weltbevölkerung selbst so schlecht und gottlos ist, dass als ergebnis davon am ende der antichrist auftritt. Deshalb braucht man irgendwelche böse Machenschaften und Geheimbruder-schaften im hintergrund, die eine arglo-se und harmlose Menschheit verführen.

am ende reifen die sünde, die Ge-setzlosigkeit und der abfall aus. Dadurch bekommt der antichristliche Geist, der schon immer in einer gefallenen Welt war, freie Fahrt (1.Joh 2,18). aus biblischer sicht reicht diese «Weg-von-Gott-Bewegung» der Weltbevölkerung verbunden mit der Öffnung für die fins-teren Mächte völlig aus, um das auftreten des antichristen vorzubereiten. achten wir nur einmal darauf, wie Paulus den Menschen der endzeit in 2. Timotheus 3,1-9 charakterisiert. Wohlgemerkt ist hier nicht von einer Geheimbruderschaft oder von irgendwelchen Führungspersonen die Rede, sondern von Menschen als haupt-verantwortliche und hauptschuldige für das ausufern der sünde und der damit verbundenen invasion der Finsternis.

Die Menschen werden unter anderem geldgierig sein. Das war der Mensch

schon immer. aber besonders in der endzeit ist dies ein Kennzeichen der Menschheit – und nicht nur von irgend-welchen Banken oder industriekonzer-nen. Natürlich versuchen die Banken, die Milliardäre und Konzerne laufend, ihren Reichtum und ihre wirtschaftliche Macht auf Kosten anderer zu vergrössern. aber dabei wird übersehen, dass unser gan-zes Wirtschaftssystem inzwischen auf Geldgier aufgebaut ist. Die Broker an den Banken verdienen an ihren wilden Wert-papier- und spekulationsgeschäften. Der Normalbürger ist mit kleinen Zinssätzen nicht mehr zufrieden, sondern möchte ständig höhere Zinsen und Renditen, um sein Vermögen zu mehren. Deshalb genügen die Geldgier und das ganze damit verbundene streben der einzelnen völlig, um die Börse platzen zu lassen. Da braucht es keine Geheimbruder-schaft im hintergrund, auch wenn wir letztendlich nicht ausschliessen können, dass gewisse Gruppen ihre interessen dadurch zu verwirklichen suchen. eine ehemalige investmentbankerin berichte-te, wie ständig neue Fantasieprodukte für Wertpapiere entwickelt wurden, nur um

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Mitternachtsruf Oktober 2011

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die persönliche Provision zu steigern.1

Mit der Wirtschaftskrise hat sich nur bewahrheitet, was unser herr Jesus in Matthäus 6,19ff. über die scheinsicher-heit des Geldes und von schätzen sagte. Vielleicht sollten wir als Gemeinde Jesu ganz neu darüber nachdenken, anstatt die schuld bei irgendwelchen angebli-chen Machern der Weltverschwörung zu suchen. aus der Bibel wissen wir nur, dass die sünde am ende ausreift. Der sündige Mensch, der sich immer weiter von Gott entfernt, genügt, um die letzten entwicklungen aus der sicht Gottes auszulösen.

auch wenn das Buch von David Roth-kopf Die Superklasse wie alle anderen Bücher aus diesem Bereich mit Vorsicht zu geniessen ist, kommt das, was er schreibt, doch dem, was die Bibel über den endzeitlichen Menschen als solchen sagt, viel näher als die ganzen Ver-schwörungstheorien. Die «superklasse» versucht, alle möglichen Vereinigungen in erster Linie zur Kontaktpflege und für den persönlichen Vorteil auszunutzen. so sehr bei den Bilderbergern und im Welt-wirtschaftsforum von Davos auch über eine einheitliche Welt philosophiert wer-den mag, dürfen wir diese innere Zerris-

senheit und den egoismus der einzelnen in solchen Vereinigungen nicht überse-hen. Von einer einheitlichen schlagkraft und Zielrichtung dürfte wohl kaum die Rede sein. Darf ich nur daran erinnern, wie im Westen die politischen Parteien immer mehr in internen Machtkämpfen und eifersüchteleien versinken und unter dem Geltungsbedürfnis einzelner Politi-ker leiden? Das deckt sich mit dem Profil des endzeitlichen Menschen in der Bibel. auch leiden die Freimaurer nicht nur ge-mäss David Rothkopf, sondern auch nach den aussagen des exmeisters vom stuhl, Burkhardt Gorissen, an Überalterung und einem schrumpfenden Nachwuchs.

Überhaupt ist mit den Verschwörungs-theorien und der damit verbundenen Faszination eine ungeheure Gefahr verbunden. es bildet sich dadurch eine art moderne Gnosis, ein höheres Wissen von irgendwelchen eingeweihten, die über die wahren Kenntnisse und hinter-grundinformationen verfügen, an die der normale Nachfolger nicht herankommt. Tragischerweise stammt diese höhere er-kenntnis über das wahre Weltgeschehen aber nicht aus dem Wort Gottes, sondern

Unser ganzes Wirtschaftssystem ist inzwischen auf Geldgier aufgebaut.

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Versammlung MLM26.02. Kassel27.02. Erfurt28.02. Nürnberg

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Mittwoch, 09.11.2011, 09:30DE 78737 FluornFreier Bibelkreis, Kapfstrasse 10

Mittwoch, 16.11.2011, 19:30DE 57072 SiegenKongresszentrum, Siegerlandhalle, Atrium Saal, Koblenzer Str.

Donnerstag, 17.11.2011, 19:30DE 42285 Wuppertal (Barmen)CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7

Freitag, 18.11.2011, 19:30DE 34117 KasselCVJM Kassel, Wolfsschlucht

Samstag, 19.11.2011, 15:00DE 30625 HannoverGemeindezentrum, Helstorfer Str. 21 (Nähe med. Hochschule)

Sonntag, 20.11.2011, 16:00DE 08280 Aue/SachsenKulturhaus «Aue», Goethe-Strasse 2

Versammlungenmit André Beitze

«Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr immer noch keinen Glauben?»

letzten worte bezeugen leider überdeut-lich: Der schlafende Herr war für sie in diesem Augenblick kein rettender Herr! unser Herr war damals über dieses Ver-halten seiner Jünger traurig; denn wir hören Ihn später vorwurfsvoll die Fra-ge stellen: «Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr immer noch keinen Glauben?» (Mk 4,40).

Liebe Leser, auch in unserem Glau-bensleben kann es vorkommen, dass wir das Gefühl haben, unser Herr hät-te sich verborgen. Aber Er ist nicht weg, Er «schläft nur hinten im Boot»! Das heisst, aus irgendeinem Grund, den der Herr kennt, sind die umstände anders als gestern und vorgestern. Gestern und vorgestern ging alles noch so gut, aber heute müssen wir kämpfen und füh-len uns allein. Lassen sie es sich ge-sagt sein: wenn wir in solchen Zeiten unseren Herrn nicht sehen, nicht hören und auch nicht verspüren, so ist Er doch da; denn Er ist immer bei uns! solche Zeiten, in denen alles so schwerfällig läuft und wir uns verlassen fühlen, sind oft Zeiten der Prüfung und der Zuberei-tung. Der Herr will sehen, was wirklich in uns ist, wie es um unseren Glauben bestellt ist. Denken sie hier an 5. Mo-se 8,2; der Herr liess damals seinem Volk Israel sagen: «Gedenke des ganzen Weges, den dich der Herr, dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüst e, auf dass er dich demütigte und versuchte, damit kundwürde, was in deinem Herzen wäre, ob du seine Ge-bote halten würdest oder nicht.» und so gibt es eben auch in unserem Leben so manche Prüfung.

Der schlafende Herr hinten im Boot war damals für die Jünger auch eine sol-che Glaubensprüfung. Der Herr wollte sie nicht in Ängste und Nöte bringen, son-dern sie sollten im Glauben wachsen.

was immer wir also erleben, wie still es vielleicht in und um uns geworden ist – Gott hat uns nicht verlassen! M.M. n

1 Im Zeitalter des Computers hat man die Möglichkeit, bei längerer Abwesenheit automatische Abwesenheitsmeldungen zu ver- senden.

Es ist eine tatsache, dass der Vater im Himmel seine Kinder nicht aus den Augen verliert; Er ist immer bei ihnen. In Psalm 37,25 steht das herrliche Zeug-nis: «Ich bin jung gewesen und alt ge-worden und habe noch nie den Gerech-ten verlassen gesehen.» Nun ist es aber unbestreitbar so, dass wir manchmal meinen, unser Herr verberge sich vor uns. wie kommt es so weit? Es gibt ta-ge, an denen wir uns nicht so gut, son-dern eher matt und leer fühlen. wir ha-ben nicht unbedingt das Gefühl, mit dem Herrn in Verbindung zu stehen. und da machen einige von uns den Feh-ler, das Handeln des Herrn falsch zu bewerten. wir haben dann oft den Ein-druck, wir hätten vom Herrn eine «Ab-wesenheitsmeldung»1 erhalten. wir sa-gen dann sehr schnell: «Er ist nicht mehr da.» Aber ist das auch wirklich so?

Auf dem see Genezareth schwimmt ein Boot. Die Passagiere sind der Herr und seine Jünger. während die Jünger sich im vorderen teil des Bootes aufhal-ten, hat sich der Herr im hinteren teil auf einem Kissen zur ruhe gelegt und schläft. währenddem Er schläft, bricht ein wilder sturm los und das schifflein gerät in grosse seenot.

Nun ist die folgende Frage sehr wich-tig: war der Herr in diesem Moment bei seinen Jüngern oder war Er es nicht? Man könnte sagen: beides! Er war da – und doch war Er nicht ganz da. Ja, Er war da, weil Er hinten im Boot sichtbar auf dem Kissen lag; die Jünger konn-ten Ihn sehen. Aber nein, Er war nicht da, weil der schlaf, in den Er gefallen war, Ihn dem gegenwärtigen Gesche-hen entrückt hatte. wie stuften die Jün-ger das nun ein? wie reagierten sie, als der sturm so heftig über sie hereinbrach und der Herr weiterhin hinten auf dem Kissen schlief?

Es ist traurig, aber wahr: Das mo-mentane schweigen ihres Herrn gab den Jüngern das Gefühl, als ob sie von Ihm verlassen wären. Das beweist ihre heftige reaktion und ihre Panik: «Sie weckten ihn nun und sagten zu ihm: Meister, liegt dir nichts daran, dass wir untergehen?» (Mk 4,38). Gerade diese

Er aber schliefzu einem grossen Teil aus fragwürdigen Quellen. auch hier gilt das Wort aus Kolosser 2,8: «Seht zu, dass niemand euch einfange durch die Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht Christus gemäss.»

ausserdem sollen wir nicht meinen, alle hintergründe des Bösen erkunden zu müssen. es genügt völlig, wenn wir mit offenen augen sehen, wie die sünde ausreift und die Verführung zunimmt. Neben dem Bussruf an Thyatira ermutigt der herr eine Gruppe in der Gemeinde mit folgenden Worten: «Euch aber sage ich, den übrigen in Thyatira, allen, die diese Lehre nicht haben, welche die Tie­fen des Satans, wie sie es nennen, nicht erkannt haben: Ich werfe keine andere Last auf euch. Doch was ihr habt, haltet fest, bis ich komme» (Offb 2,24). Chris-tus lobt hier ausdrücklich diejenigen, die nicht die Tiefen satans erkannt haben. Das sind diejenigen, die nicht meinten, alle abgründe des Bösen und der sünde ergründen zu müssen. n

1 T. Anne, Die Gier war grenzenlos, Econ

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Mitternachtsruf Oktober 2011

IM BLICKFELD

NORBeRT LieTh

W ir müssen davon ausgehen, dass die Gemeinde zur Zeit der apostel besonders beansprucht

war, gerade was die soziale Versorgung anbetraf (apg 6,1-7). es gab mittellose Menschen, sklaven, Witwen und allein-stehende. Man hatte mit Verfolgung und Trennungen in der Familie um des Glau-bens willen zu tun. es existierten weder Renten noch sozial- oder Lebensversiche-rungen und auch keine Krankenkassen usw. Die Botschaft des evangeliums soll-te verbreitet werden und Reiseevangelis-

ten mussten unterstützt werden (3.Joh 5-8). Daher mussten verständlicher-weise Prioritäten herausgearbeitet und Notwendiges von nicht Notwendigem unterschieden werden. Die Gemeinde musste mit ihrem Geld haushalten. Man konnte nicht wahllos oder unüberlegt mit den Finanzen umgehen. Wir sehen daran, wie sich die Vernunft mit dem Geist Gottes verknüpft. Ganz in diesem sinn sollten wir auch die anordnungen in 1. Timotheus 5 betrachten.

Paulus ruft dazu auf: «Ehre die Wit­wen, die wirklich Witwen sind» (V 3). Da drängt sich natürlich die Frage auf,

ob es auch Witwen gibt, die keine Wit-wen sind. Ja! Dies ist der Fall, wenn es noch Familienangehörige gibt, die für sie sorgen können: «Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel hat, so sollen diese zuerst lernen, am eigenen Haus gottesfürchtig zu handeln und den Eltern Empfangenes zu vergelten; denn das ist gut und wohlgefällig vor Gott. … Wenn aber jemand für die Seinen, besonders für seine Hausgenossen, nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger» (V 4.8). Nicht die Gemeinde, sondern die eigenen Familienmitglieder waren in

1. timotheus 5,3-16

Der weise Umgang mit den Witwen in der Gemeinde

Im 1. Timotheusbrief zeigt der Apostel Paulus auf, «wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit». Lesen Sie hier Teil 14.

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Mitternachtsruf Oktober 2011

Jubiläumskonferenzdes EBTC

14. - 15. Okt. 2011 · in Lage

Anmeldegebühr: 20 €

Anmeldung erforderlich:

www.ebtc-online.org/Jubi

EBTC · Europäisches Bibel Trainings CentrumHavelländer Ring 40, D-12629 BerlinTel +49 (30) 60 988 61 0 Fax +49 (30) 60 988 61 [email protected]

Dave Deuel

Direktor von The Master‘s Academy International

John MacArthur

Pastor der Grace Community Church, Autor und Bibellehrer

Thema: Gottes Wort

Christian Andresen

EBTC-Schulleiter, Leitungskreis der Evangeliums Christen Gem. Berlin

Martin Manten

Schulleiter EBTC-Zürich, Pastor der Gemeinde Action Biblique in Bern

zeitlos & zeitgemäß

Freitag, 14. Oktober 201110:30 - 12:00 Sklave Christi - die unterschlagene

Wahrheit über deine Identität in Chri-stus, Teil I (John MacArthur)

13:30 - 14:15 Seelsorge - Gottes Wort in deinem Leben (Christian Andresen)

14:15 - 15:00 Die durchschlagende Kraft der Predigt (Martin Manten)

15:30 - 17:00 Ausbildung der nächsten Generation: Verantwortung der Ortsgemeinde (Dave Deuel)

18:30 - 19:15 Ein Rückblick: 10 Jahre EBTC 19:15 - 20:30 Sklave Christi, Teil II (John MacArthur)

Samstag, 15. Oktober 201109:30 - 11:00 Sklave Christi, Teil III (John MacArthur)11:20 - 12:15 Frage und Antwort (Q & A)14:30 - 17:00 Absolvierungsfeier der ersten MA NT

Klasse

AnreiseFreikirchliche Baptistengemeinde e.V. Edisonstraße 26, 32791 Lage

erster Linie für den Unterhalt der Witwe verantwortlich.

ausserdem gab es offensichtlich aussenstehende Gläubige, die es sich zur aufgabe gemacht hatten, sich um Witwen zu kümmern, obwohl sie nicht zu deren Familien gehörten. «Wenn ein Gläubiger oder eine Gläubige Witwen hat, so soll er sie versorgen, und die Gemeinde soll nicht belastet werden, damit diese für die wirklichen Witwen sorgen kann» (V 15). Wir ersehen daraus, dass die Gemeinde nur dann einsprang, wenn die ersten beiden Möglichkeiten nicht gegeben waren.

es gibt drei arten der Witwenschaft.

1. Wirkliche Witwen: «Eine wirkliche und vereinsamte Witwe aber hat ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und bleibt beständig im Flehen und Gebet Tag und Nacht» (V 5).

eine wirkliche Witwe ist eine verein-samte, für die keine Familienangehö-rigen mehr sorgen (V 4.8) und um die sich auch keine wohlhabenden anderen Christen kümmern (V 16). Diese wirk-lichen Witwen sind aber geistlich noch tätig:

– sie setzen ihre hoffnung auf Gott.– sie bleiben beständig im Gebet und

im Flehen (sie beten nicht nur, sie ringen auch darin, sie flehen).

Weiter ist eine wirkliche Witwe eine Frau, die sich im christlichen Leben tat-kräftig bewährt hat: «Eine Witwe soll nur in die Liste eingetragen werden, wenn sie nicht weniger als 60 Jahre alt ist, die Frau eines Mannes war und ein Zeugnis guter Werke hat; wenn sie Kinder aufge­zogen, Gastfreundschaft geübt, die Füs­se der Heiligen gewaschen, Bedrängten geholfen hat, wenn sie sich jedem guten Werk gewidmet hat» (V 9-10).

eine Witwe sollte erst ab 60 Jahre in die Liste eingetragen werden. 60 Jahre war sowohl nach jüdischer Vorstellung als auch im Römischen Reich die Grenze zum altsein. Diese verbreitete Richtlinie hat Paulus dann auch übernommen.

«Frau eines Mannes»: hiermit wird auf die Treue einer Frau angespielt, gleich den Voraussetzungen eines Ältesten in Kapitel 3,2, der der Mann einer Frau sein musste. Diese Qualifikation betont den moralischen aspekt. Man grenzte sich damit von den üblichen Gepflogen-

heiten einer heidnischen Gesellschaft ringsum ab.

«Zeugnis guter Werke»: Dieses Zeug-nis erweist sich in den folgenden fünf aussagen:

1. «Wenn sie Kinder aufgezogen hat»: hierbei geht es nicht darum, dass sie unbedingt Kinder gehabt haben muss. sonst wäre ja jede kinderlose ehefrau von der Versorgung ausgeschlossen. es geht vielmehr darum, dass die Kinder, die sie gehabt hat, auch erzogen worden sind. Nicht selten sieht man an den Kindern, wie es bei ihnen zu hause aussieht, wie sie erzogen werden, ob die eltern sich um sie kümmern oder sie verwahrlosen lassen. es wird eine Frau beschrieben, die sich zuerst vorbildlich um die Familie gekümmert hat, die gesorgt, versorgt, grossgezogen und erzogen hat.

hierfür ein Beispiel: ein italienischer schriftsteller will ein Buch über die Jugendkriminalität schreiben. er ruft gegen 23 Uhr zwölf wohlhabende Fami-lien an, um die eltern zu fragen, ob sie wüssten, wo ihre Kinder jetzt seien. Bei seinen ersten sechs anrufen meldeten sich Kinder, die keine ahnung hatten, wo sich ihre eltern befanden.

2. «Gastfreundschaft geübt»: achten wir auf die Reihenfolge. Zuerst geht es um die eigene Familie («Frau eines Man­nes» und «Kinder aufgezogen»). Dann geht es um die Menschen ausserhalb der Familie, wobei die Gastfreundschaft ein wichtiger Bestandteil ist.

3. «Die Füsse der Heiligen gewa­schen»: Das beschreibt die aufopfernde hingabe zum Wohl der andern und die darin erzeigte Jesusähnlichkeit; sie ist sich für keinen Dienst zu schade. so er-klärte der herr, nachdem er seinen Jün-gern die Füsse gewaschen hatte: «Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füsse gewaschen habe, so sollt auch ihr einander die Füsse waschen; denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht grösser als sein Herr, noch der Gesandte grösser als der ihn gesandt hat. Wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut!» (Joh 13,14-17).

4. «Bedrängten geholfen»: es geht dabei um Bedrängnisse aller art. es kann familiäres Leid bedeuten, es kann

«Eine wirkliche und vereinsamte Witwe aber hat ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und bleibt beständig im Flehen und Gebet Tag und Nacht»

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Mitternachtsruf Oktober 2011

IM BLICKFELD

DE 13597 BerlinEC Gemeinschaftshaus Spandau, Ruhlebener Strasse 9

n Fr. 21.10.2011, 19:30Thema: «Sagen die Sterne die Wahrheit?»

n Sa. 22.10.2011, 19:30Thema: «Werde ich Lohn empfangen?»

n So. 23.10.2011, 11:00Thema: «Demokratie in der arabischen Welt?»

n So. 23.10.2011, 14:30Thema: «Wie wird es in der Hölle sein?»

Versammlungen mitSamuel Rindlisbacher

Herzlich willkommen!

Versammlung MLM26.02. Kassel27.02. Erfurt28.02. Nürnberg

DLM

� Freitag, 07.10.2011, 19:30

DE 34117 KasselCVJM Kassel, Wolfsschlucht

� Samstag, 08.10.2011, 15:00

DE 30625 HannoverGemeindezentrum, Helstorfer Str. 21 (Nähe med. Hochschule)

� Sonntag, 09.10.2011, 15:00

DE 90478 NürnbergMeistersingerhalle, Konferenzraum 2, Münchenerstrasse 21

Marcel Malgospricht über das Thema:

«Bittet, so wird euch gegeben!»

sich um körperliche Leiden handeln. es können Verfolgte, Trauernde, aber auch psychisch Bedrängte sein.

5. «Sich jedem guten Werk gewid­met hat»: Das sind Frauen, die über ihre Grenzen hinaus einen Blick dafür hatten, andern wohlzutun. sie sind sich keiner Last zu schade und betätigen sich immer wieder für allerlei aufgaben innerhalb und ausserhalb der Gemeinde. Man denke hier auch an Tabitha, über die es heisst: «In Joppe aber war eine Jüngerin namens Tabitha, was übersetzt ‹Gazelle› heisst; diese war reich an gu­ten Werken und Wohltätigkeit, die sie übte» (apg 9,36). Die Gemeinde hat die Verantwortung, für solche Witwen zu sorgen. sie sollen in die Versorgungsliste aufgenommen (1.Tim 5,9) und betreut werden (vgl. V 16).

Wie können wir aus diesen Versen für heute Nutzen ziehen? heutzutage wer-den drei von vier ehefrauen irgendwann Witwen. in unseren Gemeinden befinden sich viele Frauen, die ihren ehemann ver-loren haben. Bietet die Gemeinde solchen Frauen die Möglichkeit zur geistlichen Mitarbeiterschaft, zum Dienst? Werden sie gefördert und motiviert, ihre Gaben und Fähigkeiten einzusetzen? Kümmert man sich um sie, werden sie besucht? Oder werden sie, wenn nötig, zu den Gottesdiensten abgeholt?

2. Nicht wirkliche Witwen: «Eine genusssüchtige jedoch ist lebendig tot. Sprich das offen aus, damit sie untadelig sind!» (V 6-7).

es war aller Wahrscheinlichkeit nach so, dass sich auch Witwen in die Versor-gungslisten eintragen liessen, die nicht gewillt waren, die Gemeinde mitzutragen und in ihr mitzuarbeiten. Nehmen, aber nicht geben, war ihre haltung. ihnen ging es nur um sich selbst, und davor warnt die Bibel. Die Bibel nennt sie «le-bendig tot», weil sie wohl gläubig waren, aber nicht danach lebten. Timotheus soll-te das offen aussprechen. Warum? Damit die wirklichen Witwen untadelig blieben und nicht in Versuchung gerieten, ebenso zu handeln oder falsch zu denken.

es könnte ja sein, dass sich die wirk-lichen Witwen dachten: «sieh mal, sie erhalten die gleiche Witwenzulage wie wir, aber tun rein gar nichts dafür. Wir arbeiten mit, wir beten und flehen – und sie werden genauso versorgt und mitgetragen, machen sich aber einen schönen Tag!»

ist es nicht manchmal so, dass in der Gemeinde mitarbeitende Geschwister nach einiger Zeit in Versuchung geraten können, ähnlich zu denken oder gar zu reden? «Warum rackere ich mich eigent-lich immer so ab? es sind immer diesel-ben, die hier die arbeit machen und den Karren ziehen. es sind dieselben, die immer zu jeder Gebetsstunde gehen, die Besuchsdienste machen, einladen und zu jedem Dienst bereit sind. alles hängt hier immer wieder an denselben Personen. Die anderen machen sich ein bequemes Leben. sie halten ihre arbeit in Grenzen, aber sobald es ums Geniessen geht, sind sie auch dabei. Getan haben sie aber we-nig. «ich glaube, das mache ich auch mal. ich bin doch nicht verrückt, ich hab keine Lust mehr!» Damit solchem Denken und Reden ein Riegel vorgeschoben wird, wurden diese sätze in 1. Timotheus 5,6-7 geschrieben.

3. Junge Witwen: «Jüngere Witwen aber weise ab; denn wenn sie gegen den Willen des Christus begehrlich geworden sind, wollen sie heiraten und kommen damit unter das Urteil, dass sie die erste Treue gebrochen haben. Zugleich lernen sie auch untätig zu sein, indem sie in den Häusern herumlaufen; und nicht nur untätig, sondern auch geschwätzig und neugierig zu sein; und sie reden, was sich nicht gehört. So will ich nun, dass jüngere Witwen heiraten, Kinder gebä­ren, den Haushalt führen und dem Wi­dersacher keinen Anlass zur Lästerung geben; denn etliche haben sich schon abgewandt, dem Satan nach» (V 11-15).

Jüngere Witwen sollen nicht in das Versorgungsverzeichnis für Witwen aufgenommen werden. Dafür werden zwei Gründe genannt:

1. «Denn wenn sie gegen den Willen des Christus begehrlich geworden sind, wollen sie heiraten.» Dies ist eine recht schwierig zu verstehende aussage, die wir am besten erklären können, wenn wir sie mit 1. Korinther 7,8-9 verglei-chen: «Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.»

Wir müssen bedenken, dass der erste Korinther brief wesentlich früher geschrieben wurde als der erste Timo-theusbrief: 1. Korinther um 56 n.Chr. und 1. Timotheus um 64 n.Chr. Was

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Mitternachtsruf Oktober 2011

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HINTER DEM HORIZONTEine wirklich gelungene CD mit 12 Liedern, die uns das Leben, aber auch die Liebe und Gnade Gottes vor Augen führen. Fast alle Lieder sind Eigenkompositionen. Ausdrucksstarke Texte und Melodien, die unter die Haut gehen, zum Nachdenken an-regen und in allen Lebenslagen etwas zu sagen haben. Zum Sel-berhören ein Genuss und ideal zum Verschenken für jung und alt.

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bedeutet das? Dass viele der Gemeinde in ephesus, wo ja Timotheus seinen Dienst versah (1,3), wahrscheinlich gemäss dem 1. Korintherbrief unterrichtet waren. es ist durchaus möglich, dass einige auf-grund von 1. Korinther 7,8 ein voreiliges Gelübde abgelegt hatten, als Witwen ehelos zu bleiben. Dabei hatten sie aber der zweiten aussage des apostels in Vers 9 zu wenig Beachtung geschenkt. statt voreilig solch ein Gelöbnis abzulegen, ohne es einhalten zu können, sollten sie besser möglichst schnell wieder heiraten. andernfalls würden sie unter das Urteil

kommen, die erste Treue gebrochen zu haben: nämlich ihr Gelöbnis vor Chris-tus, ehelos zu bleiben.

eigentlich geht es in den beiden ab-schnitten in 1. Korinther und 1. Timo-theus um dasselbe. Die beiden stellen harmonisieren miteinander und ergän-zen sich. Da jedoch vielleicht einige mit der aussage in 1. Korinther falsch umge-gangen sind, führt Paulus das Ganze im 1. Timotheusbrief noch etwas weiter aus. es gab junge Witwen, die in die Ver-sorgungsliste aufgenommen werden wollten, ohne wirklich mitzuarbeiten.

stattdessen hatten sie Zeit für alle mögli-chen Taten und Untaten und sie befassten sich mit dem Gedanken, doch wieder zu heiraten.

2. Wenn junge Witwen auf der Versor-gungsliste der Gemeinde standen, dann waren sie versorgt und hatten viel Zeit. sie hatten es kaum nötig, zu arbeiten und wurden untätig. Die Zeit vertrieben sie sich damit, andere Familien oder Freundinnen zu besuchen. Dadurch wurden sie geschwätzig und neugierig und liessen sich hinreissen, manches zu sagen, was sich nicht gehörte (V 13).

statt durch ein vorschnelles Gelübde in solche Fallstricke des Teufels zu gera-ten, sollen junge Witwen lieber gleich wieder heiraten. so können sie den oben erwähnten Gefahren entgehen (V 14-15). Diese ermahnung geht in die gleiche Richtung wie die aussagen zum Verhal-ten gläubiger Frauen in 1. Timotheus 2,9-15. n

Gastfreundschaft ist ein wichtiger Bestandteil für ein wahres Christenleben.

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Mitternachtsruf Oktober 2011

AUS DEM DIENST DES MITTERNACHTSRUF

mit Samuel RindlisbacherThema: Auslegung des Römerbriefes

Die Woche fi ndet statt im Freizeit- und Erholungs heim Siegwinden 2, DE 36166 Haunetal

Sonntag, Anreise ab 17:00. Versammlungen jeweils 10:00, 15:30 und 19:30.

Zwischen Mittagessen und Abende ssen ist freie Zeit.

Interessenten können sich direkt im Freizeitheim infor-mieren. Tel: 0049 6673 789, E-Mail: [email protected]

Bibelwoche 5. bis 10.02.2012

osteuRopa

Reise nach Ungarn und Rumänien

Zweigstelle in Columbia (south Carolina) wieder zum einsatz kommen. ausser-dem wurde der Folierautomat für die Lettershop-arbeiten nach Rumänien in die dortige Mitternachtsruf-Zweigstelle gegeben. so sind die wichtigsten Maschi-nen unserer Druckerei zwar nicht mehr in Budapest – aber doch innerhalb des Mis-sionswerkes Mitternachtsruf im einsatz.

am samstagmorgen früh machten wir uns mit dem auto von Budapest auf den Weg nach Rumänien. Dort war für 13.00 Uhr ein Treffen in einem christlichen TV-studio in Timisoara anberaumt worden. es sollten 5 bis 6 sendungen aufgenom-men werden. Wir kamen zeitig beim Zoll an und wollten unsere Pässe bereit machen. Da stellte Norbert mit grossem schrecken fest, dass er alle seine Doku-mente im hotel in Budapest vergessen hatte. Wir standen nun unter gewissem Zeitdruck und konnten nicht weiter. Das einzige Dokument, das Norbert dabei hatte, war der Führerschein. Nach eini-gen Telefonaten mit unseren Leuten in Budapest, arad (Rumänien) und dem hotel entschlossen wir uns, den Versuch zu wagen, über die Grenze zu gehen. Der ungarische Zoll war unbesetzt, wir fuhren weiter durchs Niemandsland und kamen an den rumänischen Zoll. Dort er-

wartete uns ein freundlicher Zöllner. Wir erklärten ihm das Problem, dass Norbert einen wichtigen Termin im TV-studio von Timisoara wahrnehmen müsse und baten ihn, bei dieser einreise den Führerschein als Grenzdokument zu akzeptieren. es gab ein kurzes hin und her mit diesem Zöll-ner – er sprach auch Deutsch –, dennoch bekamen wir ein deutliches und bestimm-tes Nein. Wir mussten wieder umkehren. Da nützte es nichts, dass wir mit ihm redeten, freundlich waren und um eine ausnahme baten. – Diese Begebenheit erinnerte uns daran, dass es nicht reicht, wenn man freundlich ist, recht mit seinen Mitmenschen umgeht, usw. usf. Wenn unser Name nicht im Buch des Lebens des Lammes geschrieben ist, dann gibt’s keinen einlass in den himmel. alle eige-nen anstrengungen nützen gar nichts; der Pass muss da sein, der eintrag ins Le-bensbuch. – Wir kehrten also wieder um und trafen später einen Mitarbeiter auf der autobahn, der uns aus Budapest mit den Dokumenten entgegengefahren war. Was sollte nun mit den aufnahmen geschehen, die doch für 13.00 Uhr angesetzt waren? Nun, die Leitung des TV-studios zeigte sich sehr flexibel und wartete einfach, bis wir um 16.30 Uhr eintrafen. Norbert sprach dann für vier TV-sendungen und gab ein interview. es wurde Mitternacht, bis wir nach Resita weiterfahren konnten. Denn an diesem Ort sollten am nächsten Tag, sonntag, 28. august zwei Versamm-lungen stattfinden.

am sonntagmorgen und am sonntag-abend waren wir in der Baptistengemein-de in Resita eingeladen. Norbert konnte dort die Botschaften weitergeben; auch hatten wir einen Büchertisch von unserer rumänischen Mitternachtsruf-Zweigstelle aus arad dabei. es waren gesegnete Dienste an einem Ort, wo wir noch nie waren – also wirkliches Neuland für unser Missionswerk in Rumänien. so schenkt der herr immer wieder Grenzerweiterung und Wachstum. am Montag fuhren wir mit dem auto nach Budapest zurück und von dort ging es mit dem Flugzeug nach hause in die schweiz. J.M. n

Am Mittwochabend, 24. august f logen Norbert Lieth und ich mit dem abendflug von Zürich

nach Budapest. Donnerstag und Freitag fanden in der Budapester innenstadt zwei Versammlungen statt, die von der Mitternachtsruf-Zweigstelle Ungarn organisiert worden waren. Die beiden Dienste wurden auf Video aufgenommen, um sie auf DVD und im internet-TV, das unsere Mitarbeiter in Ungarn betreiben, zu verbreiten. so darf man sagen, dass mit einem Dienst Tausende erreicht werden, ja: «Sein Wort läuft sehr schnell» (Ps 147,15).

Viele Jahre lang gehörte ein Drucke-reibetrieb zu unserer Missionszweigstelle in Ungarn. in den letzten Jahren stiegen die Preise für Material und Produktion jedoch in solchem Masse an, dass wir zurzeit in der schweiz günstiger produ-zieren können. Dieser Umstand führte nach vielen Überlegungen und Gebeten dazu, dass wir die Druckerei in Budapest auflösten – oder besser gesagt: verscho-ben. Die Druckmaschine befindet sich nämlich zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Berichts auf hoher see, unterwegs nach Nordamerika. Dort wird die speed-master 52/4 (das ist der Maschinentyp) in der Druckerei unserer amerikanischen

Norbert Lieth bei tV-Aufnahmen in timisoara

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Was uns noch zur Entrückung fehlt

Tournee durch Deutschland und Holland von Norbert Lieth

und Jonathan Malgo

Mi. 09.11.2011, 19:00Do. 10.11.2011, 19:00DE 32107 Bad Salzufl enEvangelische Christengemeinde, Max-Planck-Strasse 121

Fr. 11.11.2011, 19:30Sa. 12.11.2011, 19:30So. 13.11.2011, 14:00DE 67149 MeckenheimEvangelische Gemeinschaft Meckenheim, Sandgasse 31

Mo. 14.11.2011, 19:30DE 36251 Bad Hersfeldpoint-meet-sport-enjoy, Frankfurter Strasse 1

Di. 15.11.2011, 19:30DE 99089 ErfurtCVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a

Mi. 16.11.2011, 19:00DE 08371 GlauchauSachsenlandhalle, Sachsenallee 63

Sa. 19.11.2011, 14:00Sa. 19.11.2011, 16:30 NL 3941 KA DoornBrandpuntkapel (Gebouw van Het Zoeklicht), Postweg 18

So. 20.11.2011, 10:00NL 4205 ZR GorinchemVrije Evangelische Gemeente «De Ark», Kennelweg 14

Mo. 21.11.2011, 19:30DE 74072 HeilbronnSchiesshaus Heilbronn, Frankfurter Str. 65

Di. 22.11.2011, 19:30DE 85055 IngolstadtFreie Baptistengemeinde Ingolstadt, Friedrich-Ebert Strasse 68

Mi. 23.11.2011, 20:00DE 73340 AmstettenGemeindehalle, Im Burrach, Ortsteil: Hofstett-Emerbuch

Do. 24.11.2011, 19:30DE 73312 Geislingen an der SteigeKapellmühle - „In der MAG“, Schillerstr. 2

Fr. 25.11.2011, 19:00Sa. 26.11.2011, 10:00 bis 16:00DE 86156 AugsburgChristliche Versammlung, Max-von-Laue-Strasse 6 1/2

So. 27.11.2011, 09:30DE 91126 SchwabachRumänische Baptisten-Gemeinde Bethel, Lerchenweg 8

So.27.11.2011, 15:00DE 90478 NürnbergMeistersingerhalle, Konferenzraum 6, Münchenerstrasse 21

So. 27.11.2011, 17:00DE 90449 NürnbergSinti-Gemeinde Nürnberg-Fürth, GebersdorferstrasseMissionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch

Entrückung

undund Jonathan Malgo Jonathan Malgo

Was uns noch zur

undund Jonathan Malgo Jonathan Malgo

LiebeThema:

9. bis 27.11.2011

Exklusiv am Büchertisch während der Tournee erhältlich:

«Liebe – Was uns noch zur Entrückung fehlt»von Norbert Lieth

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Mitternachtsruf Oktober 2011

FRAGEN – ANTWORTEN

Tätowieren und Piercen – eine harmlose Jugendmode?

ein weltliches Blatt zum Thema Piercing: ein Ring durch die Nase, den Bauchnabel oder im intimbereich ist «in».

Ringe im Ohr von jungen Männern sind auch immer wieder gefragt. Fraglich wird es, wenn auch Fromme sich derartig «outen»; vor allem vor dem hintergrund, dass die Männer, die in den 1960er Jahren mit solchem «schmuck» im Ohr auftraten, die homosexuellen waren. es war damals ihr erkennungszeichen. Natürlich denken die gläubigen Teenager nicht daran und es hat heute längst nicht mehr diese Bedeutung. Doch kann man die Wurzel einer entwicklung völlig ignorieren?

Ringe im Ohr und auch in der Nase der israelitischen Frau galten dagegen gemäss der Bibel als schmuck (hes 16,12); und besonders der Nasenring galt als symbol der Unterwerfung der Frau unter die autorität des Mannes bzw. eines anderen (1.Mo 24,47). Dieses Bild gebraucht die Bibel denn auch an anderer stelle als symbol für das Gericht, in diesem Fall über das heer assyriens. «Weil du denn gegen mich tobst und dein Übermut vor meine Ohren gekommen ist, so will ich dir meinen Ring in deine Nase legen …» (2.Kön 19,28; Jes 37,29).

Zur Zeit des alten Testaments wurde einem sklaven, der bei seinem herrn bleiben wollte, als Kennzeichen seiner freiwilligen Unterwerfung ein Pfriem durch sein Ohr gestossen, «und er sei

ein Sklave für immer» (5.Mo 15,17; vgl. 2.Mo 21,6).

Darf hier eine Parallele (keine dogma-tische aussage) angedacht werden? ist dies womöglich ein Kennzeichen dafür, dass man sich jemand anderem bewusst oder unbewusst als sklave zur Verfügung gestellt hat? Die Bibel spricht davon, dass es einen unsichtbaren sklavenhalter gibt, der die Menschen durch die sünde an sich fesselt, und sie nennt ihn auch den Gott dieses Zeitalters (Joh 8,34 und 2.Kor 4,4).

insider nennen die 1990er Jahre das Jahrzehnt der homosexuellen. Vielleicht werden nachkommende Kirchenhistori-ker das erste Jahrzehnt der 2000er Jahre das nennen, in dem sich die (westliche) Christenheit am rasantesten dem Zeit-geist angeglichen hat.

Tätowieren war früher das Marken-zeichen der halb- und Unterwelt und wurde bevorzugt von strafgefangenen praktiziert. Diese Praktiken entstamm-ten den Naturvölkern, die sich vor allem aus religiösen und kultischen Gründen solche hautveränderungen beibrachten.

in Gottes Wort verbietet der herr sei-nem Bundesvolk israel das einritzen oder schnitte in die haut – in gewisser hin-sicht Vorläufer der heutigen ausgefeilten Techniken und Praktiken – ausdrücklich (3.Mo 19,28; 21,5). «Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes. Ihr sollt euch um eines Toten willen nicht wund ritzen noch kahl scheren über den Augen» (5.Mo 14,1).

solche handlungen wurden in der heidnischen Welt gewöhnlich in Verbin-dung mit Trauer um einen Verstorbenen

warum sind so viele Christen dagegen, wenn man sich tätowieren oder Piercen lässt? Die Bibel sagt doch nichts darüber – oder etwa doch?

M an schätzt, dass bereits mehr als drei Millionen Deutsche tätowiert

sind. Tendenz steigend. Die symbole variieren tausendfach, von schlangen, elfen, Totenköpfen bis Rosen. Diese Tattoos (moderne Bezeichnung für Tätowierungen) sind besonders bei jungen Leuten sehr gefragt. so schrieb eine Tageszeitung schon 1996 unter der Überschrift «Bilder, die unter die haut gehen»: «Die Fans des Körperkults sind in den 2.000 Tattoo-studios auf der suche nach der neuen herausforderung, nach dem ultimativen Kick. erlaubt ist, was gefällt: Bodypainting, Nasenringe, Piercing-Metall an allen Körperteilen.»

Gleichzeitig werden immer bizarrere Formen angeboten, die zum Teil auch schmerzhaft sind. im Trend liegt «Bran-ding», bei dem die «Opfer» einiges aus-halten müssen, wenn ein auf 1.000 Grad erhitzter stempel auf ihre haut gepresst wird. Für noch härtere Typen gibt es das «Tuckering», bei dem Metallklammern in die haut geknipst werden. Fazit: Was früher als strafe, Demütigung, entstel-lung oder Kennzeichnung von sklaven empfunden bzw. praktiziert wurde, gilt heute als «cool» und findet wachsende anhängerschaft. so schreibt wiederum

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praktiziert. Die Warnungen der schrift sind nicht ohne Grund, obwohl die Bibel eine tiefere erklärung für dieses Verbot nicht gibt. Die Kommentatoren zu diesen mosaischen stellen sind jedoch ziemlich einmütig in ihrer interpretation. Der Wycliffe Bible Commentary meint zum Gebot von 3. Mose 19,28: «es verbat irgendeine willentliche entstellung der Person. sowohl einschnitte wie Tätowie-rung des Leibes wurden von den heiden praktiziert.»1

ein anderer Kommentator schreibt zur gleichen Bibelstelle: «Die Praxis, sich einschnitte in Gesicht, an armen und Beinen zuzufügen als ausdruck der Trauer, war universell unter den heiden verbreitet. es wurde als Kennzeichen des Respekts vor den Toten gewertet, wie auch als Versöhnungsopfer für die Götter gedacht, die über den Tod herrschen. Die Juden hatten diese sitten in Ägypten gelernt, und standen in der Gefahr, darin wieder zurückzufallen (Jer 16,6; 47,5). Tattoos waren auch mit dem Namen von Dämonen verbunden und waren ein bleibendes Zeichen des abfalls bzw. der Rebellion.»

Ob man solche aussagen in dieser schärfe treffen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Doch sollte nachdenklich

stimmen, dass der Tätowierungsboom mit dem aufblühen heidnischer, esoteri-scher strömungen einhergeht. Von daher ist es bemerkenswert, dass die Bibel von dieser Praxis im Zusammenhang mit dem Gericht Gottes über die Völker redet (Jer 41,5; 48,37). Deshalb sollten Christen von jeglicher Form der Tätowie-rung abstand nehmen. so schreibt ein informationsblatt zum gleichen Thema: «seelsorger wissen zu berichten, dass Menschen mit Tätowierungen, die zu Christus finden, immer wieder ‹instink-tiv› spüren, dass ihre hautbilder nicht zu ihrem neuen stand als Gotteskinder passen.»

in Verbindung mit 5. Mose 14,1 schreibt derselbe Kommentator: «Ob-wohl diese handlungen in sich selbst unschuldig erscheinen mögen, waren sie verbunden mit Praktiken und Glaubens-vorstellungen, die Gott zuwider waren.»

schnitte in die haut zur steigerung der religiösen Verzückung schildert 1. Könige 18,28. Dieser Vers berichtet davon, wie die Baalspriester um ihren altar tanzten und sich dabei in das Fleisch ritzten, bis sie bluteten und in ekstase geraten waren. Der Wycliffe Bible Commentary bemerkt zur Technik, durch Tanz eine geistliche «Verklärung» zu erreichen: «solche Praktiken sind auch heute nicht unbekannt bei gewissen tanzenden Derwischen.»2

Manches christliche Festival bzw. Jugendtreffen erinnert in verblüffender Weise – was jedenfalls die Körperbe-wegungen anbelangt – solch einem auftritt von Baalspriestern, wo man nach uralten heidnischen Metho-den versucht, einen veränderten Bewusstseinszustand herzustel-

len. Die damit verbundene rauschartige Beglückung wird als Wirkung des hei-ligen Geistes angesehen, denn, so wird argumentiert, es war ja ein christliches Konzert, das man besuchte. Bei der Warnung des Paulus in 1. Korinther 10,7 erwähnt die Bibel unter anderem, wie das Volk «spielte»: «Werdet auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen!, wie geschrieben steht: ‹Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen.›» Das im Griechischen gebrauchte Verb «paizo» für «spielen» heisst wörtlich, sich wie ein Kind benehmen; es kann auch mit springen, hüpfen oder Tanzen übersetzt werden.

Noch ein erschreckender Gedanke drängt sich auf. im Buch der Offenba-rung gibt es die berühmte Prophetie, wie am ende der Tage jeder die Zahl des widergöttlichen Tieres annehmen muss. es kommt also zu einer art «globaler Tätowierung» bzw. einem «Massenpier-cing» oder wie auch immer die Kenn-zeichnung der Menschen durchgeführt wird. Nach dem gegenwärtigen stand der entwicklung hat man den eindruck, dass bei dieser Generation gegenüber solch einer «Brandmarkung» immer weniger Berührungsängste bestehen. a.s. n

1 Wycliffe Bible Commentary, S. 1012 Ebd., S. 333

Tätowieren war früher das Markenzeichen der Halb- und Unterwelt und wurde bevorzugt von Strafgefangenen praktiziert. Diese Praktiken entstammten den Naturvölkern, die sich vor allem aus religiösen und kultischen Gründen solche Hautveränderungen beibrachten.

Ringe im Ohr von jungen Männern sind auch immer wieder gefragt. Fraglich wird es, wenn auch Fromme sich derartig «outen»

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Mitternachtsruf Oktober 2011

VORSCHAU

IMPRESSUM

DIr KANN Nur JEsus HELFEN

Missionswerk und Verlag Mitternachtsruf

www.mitternachtsruf.ch

GRÜNDER wim Malgo (1922-1992)

VORSTAND Peter Malgo, Norbert Lieth, Conno Malgo, Jonathan Malgo

SCHWEIZ Missionswerk Mitternachtsruf, ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel.: (0041) 044 952 14 14

DEUTSCHLAND Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V., Kaltenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel.: (0049) 07745 8001

ORGAN Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist aus-serdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer sprache erhältlich.

REDAKTION (Adresse schweiz) tel.: (0041) 044 952 14 16, Fax: (0041) 044 952 14 05, E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Elke Lieth, Norbert Lieth, Caroline Malgo, Conno Malgo (Ltg.), rené Malgo

LAyOUT (Adresse schweiz) E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Daniel Malgo, Gabriel Malgo, Jonathan Malgo

SEELSORGERLICHE FRAGEN (Adresse schweiz) tel.: (0041) 044 952 14 08, E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Elke Lieth, Marcel Malgo, Fredy Peter, samuel rindlisbacher

ADMINISTRATION, VERLAG UND ABONNEMENTE (Adressen schweiz und Deutschland siehe oben) tel. schweiz: 044 952 14 15, Fax schweiz: 044 952 14 11, tel. Deutschland: 07745 8001, Fax Deutschland: 07745 201, tel. alle anderen Länder: 0041 44 952 14 15, Fax alle anderen Länder: 0041 44 952 14 11, E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Hannelore Dölker, ruth Dölker, thomas Lieth, Eliel Malgo, Elishevah Malgo, Marianne Malgo, Peter Malgo, stephan Nabulon, Fredy Peter, susanne Peter, Esther roos, Marc stolp, rebeca winkler

TECHNISCHER DIENST Markus Hollenweger, Manuel Klinner, Gerson Maag, Nathanael winkler

ISRAELREISEN (Adresse schweiz) tel: (0041) 044 952 14 18, Fax: (0041) 044 952 14 19, E-Mail: [email protected], Mit arbeiter: Fredy Peter, Fredi winkler (Haifa, Israel)

BUCHHALTUNG (Adresse schweiz) E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: David Künzi, wafa Malgo; treuhandstelle: Hwt, 8602 wangen

STUDIO (Adresse schweiz) E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Andreas Klinner, Govert roos

SENIORENZENTRUM ZION ringwiesenstr. 14, 8600 Dübendorf, tel: (0041) 044 802 18 18, Fax: (0041) 044 802 18 19, E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: silvia Bättig, ursula Dürr, walter Dürr, Astrid El Khouri, walid El Khouri, Martina Lang, Patrick Peter

BEGEGNUNGSZENTRUM E-Mail: [email protected], tel: (0041) 044 952 14 68, Fax: (0041) 044 952 14 11, Mitarbei ter: traude Klinner

HOTEL BETH­SHALOM P.o.Box 6208, Haifa-Carmel 31061, Israel, tel: (00972) 04 8373 480, Fax: (00972) 04 8372 443, E-Mail: [email protected], Leitung: Fredi winkler, Beate winkler

EINZAHLUNGEN schweiz: Postfinance IBAN: CH45 0900 0000 8004 7476 4, BIC: PoFICHBEXXX, oder ZKB IBAN: CH73 0070 0115 2004 7251 9, BIC: ZKBKCHZZ80A. Deutschland: sparkasse Hochrhein, waldshut IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30, BIC: sKHrDE6w Österreich: Allgemeine sparkasse oberösterreich, Linz IBAN: At33 2032 0000 0011 8902, BIC: AsPKAt2LXXX

HERSTELLUNG Gu-Print AG, Zürich

Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der schweiz, Deutsch-land und Österreich bedingt Kosten von jährlich 15 Eur / 24 CHF. Übrige Länder, Preis auf Anfrage

ZWEIGSTELLEN­VERZEICHNIS www.mitternachtsruf.ch/mrwelt-weit.php

INITIALEN DER AUTOREN IN DIESER AUSGABE R.F. = Reinhold Federolf; J.M. = Jonathan Malgo; M.M. = Marcel Malgo; S.R. = Samuel Rindlisbacher; A.S. = Alexander Seibel

Die nächste Ausgabe erscheint am 25.10.2011, mit u.a. diesem thema*:

«Seid getrost, Jesus kommt!»*Änderungen vorbehalten Katastrophaler regenmangel gepaart

mit Hungersnöten, Überschwemmungen, extreme wirbelstürme, Erdbeben mit oder ohne verheerende tsunamis, waldsterben und waldbrände, regenwaldrodungen, re-kord-schneefälle, Vulkanausbrüche, um-weltkatastrophen durch Industrie-Giftmüll, atomare Verseuchungen, aussterben-de Pflanzen- und tierarten, Fischsterben, Gemüse-Killerkeime, antibiotikaresisten-te Krankheitskeime, zunehmende Alters-demenzen, riskanter Fleischkonsum we-gen tierkrankheiten bei Vögeln, Vieh und schweinen, landwirtschaftliche schädlings-plagen, Krebsbefall, suchtprobleme, Über-gewicht, Herzattacken, umwelt- und Ernäh-rungsallergien, Finanzkrisen, unruhen in der arabischen welt, terrorismus, gefähr-liche Genmanipulationen und biologische waffen, Gewaltverbrechen und schreck-liche sexualdelikte, Massenandrang von wirtschaftlichen, politischen und religiö-sen Flüchtlingen, zunehmende Korruption, himmelschreiende Anstands- und scham-losigkeit, Verantwortungslosigkeit, Faulheit, schlamperei, Geldgier, krankhafte Kon-sumsteigerung, spiel- und Internetsucht … schon vor Jahren veröffentlichte der be-kannte christliche Denker Francis schaef-fer ein Buch mit dem titel: Wie sollen wir denn leben? Ja, orientierung ist gefragt! Viele beachten nicht, wie augenfällig die Aktualität der Bibel ist. Jesus prophezeite zum Beispiel: «Es werden Zeichen gesche-hen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden Angst der Völker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Meeres und der Wogen, da die Menschen verschmachten werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden in Bewegung geraten» (Lk 21,25-26). ratlosigkeit und Angst cha-rakterisieren die Menschheit. Jesus spricht in Anbetracht der zunehmenden Katastro-phen und dem, was sie bei den Menschen auslösen, auch davon, dass sich die «Kräf-te des Himmels» bewegen werden. was soll das bedeuten? was will uns Gott damit sa-gen? warum lässt Er das alles zu?

Vielen Christen ist leider nicht bekannt, dass wir nicht mehr in der original-schöp-fung Gottes leben. Doch in der Bibel fin-

Ratlosigkeit?!

«Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken»

den wir Hinweise auf den sündenfall des Menschen, die Vertreibung aus dem Para-dies und wie Gott seine bewahrende Hand teilweise zurückzieht und das gesamte uni-versum der «Knechtschaft der Vergänglich-keit» (röm 8,21) unterstellt. Vielen ist auch nicht bewusst, was das vom Apostel Paulus gebrauchte griechische wort «phthora» für Vergänglichkeit alles beschreibt, nämlich: Zerstörung, Verwesung, untergang, Verder-ben, Verlorenheit und Vernichtung. wir le-ben also in wirklichkeit in einer sterbenden und gerichtsreifen welt. wir leben auf ei-ner tickenden Zeitbombe. Deshalb werden wir ausdrücklich ermahnt, Jesus als unse-ren Erretter anzunehmen und unser Leben in diesem von Gott selbst geoffenbarten sicheren schutzraum unterzubringen. Mar-tin Luther hat Psalm 46 sehr eindrücklich in die deutsche sprache übersetzt: «Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken … Der Herr Zebaoth ist mit uns» (V 3.8). Die zunehmenden Bedrohungen sind in wirklichkeit rote Blinklichter an Gottes prophetisch-endzeitlichem schaltbrett, die die Menschen warnen sollen. «Siehe, wenn ich den Himmel zuschliesse, dass es nicht regnet, oder den Heuschrecken gebiete, das Land abzufressen, oder wenn ich eine Pestilenz (Epidemie) unter mein Volk sen-de, und sich mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist, demütigt, und sie be-ten und suchen mein Angesicht und wenden sich ab von ihren bösen Wegen, so will ich im Himmel hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen» (2.Chr 7,13-14). Den-ken wir also nicht in erster Linie an irgendei-ne globale Erwärmung oder sonstige unper-sönliche Naturgewalten. Gott bewegt immer heftiger die Hebel, um uns wachzurütteln und zur umkehr zu bewegen. wir sollen klar davon reden und alles meiden, was Gott sünde und «böse wege» nennt. Bekehrung, sündenvergebung und Gebet – ist das dem heutigen Menschen wohl ebenso lächerlich geworden wie den Menschen vor der sint-flut oder in sodom und Gomorra?

Ist es denn vielleicht schon zu spät? Nein, ganz persönlich können wir uns her-ausretten lassen und Jesus in unser Leben einladen. R.F. n

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Freundestreffendes Mitternachtsruf in

Sindelfi ngenStadthalle Sindelfi ngen, Schillerstrasse 23

Di. 01.11.2011 (Allerheiligen)

10.00 Uhr – Marcel Malgo:«Sollte ER es nicht aufrechterhalten?»

14.00 Uhr – Norbert Lieth:«Die wichtigste Frage zur Entrückung»

Musikalische Umrahmung

Grosser Büchertisch mit Neuheiten

Besonderes Kinderprogramm mit Hans-Jürgen Braun und seinem rollenden Kindertreff.

Veranstalter: Missionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch

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Israelkalender 2012Die neuen Israelkalender überraschen mit einzigartigen Fotos von Land und

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