Moin, Bremen! · Curriculum Flüchtlingskurs A1.1 Modul: Kennenlernen, Biografie, soziale Kontakte...

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Moin, Bremen! Ein Sprachprojekt für Flüchtlinge. Präsentation gehalten auf der Bundesfachkonferenz Sprachen des Deutschen Volkshochschul-Verbandes von Claudia Oefele am 12./13. November 2015 in der VHS Heidelberg Autor*innen: Jigal Beez Ricarda Knabe Claudia Oefele Bremer Volkshochschule Fachbereich DaF Kontakt: [email protected]

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Moin, Bremen!Ein Sprachprojekt für Flüchtlinge.

Präsentation gehalten auf der Bundesfachkonferenz Sprachen des Deutschen Volkshochschul-Verbandes von Claudia Oefele am 12./13. November 2015 in der VHS Heidelberg

Autor*innen: Jigal Beez Ricarda Knabe Claudia OefeleBremer Volkshochschule Fachbereich DaFKontakt: [email protected]

Kurs 1:

Lese- und Schreibförderung für Zweitschriftlerner

Kurs 2:

A1.1 - für Teilnehmer ohne Vorkenntnisse, die das lateinische Alphabet beherrschen

Kurs 3:

A1.2. - für Teilnehmer mit Vorkenntnissen oder Fortsetzer des A1.1 Kurses.

Curriculum Flüchtlingskurs A1.1 Modul: Kennenlernen, Biografie, soziale Kontakte Themen Inhalte sich vorstellen, sich begrüßen und verabschieden (formell und informell)

Gruppen bilden (je nach Zusammensetzung)

nach dem Befinden erkundigen Alphabet buchstabieren Schlangen bilden nach Vornamen,

Herkunftsländern Zahlen Nach Alter fragen nach dem Beruf fragen über die eigene Herkunft sprechen (Länder, Kontinente, Nationalität)

Gruppenweltkarte stellen

persönliche Informationen geben ( Alter, Familienstand, Sprachen, Hobbys)

Personenrätsel Steckbriefe

Adressen und Telefonnummer nennen

Anmeldeformular der Stadtbibliothek ausfüllen Visitenkarten erstellen

Modul: Einkaufen, Essen und Trinken Themen Inhalte Lebensmittel benennen Werbeprospekte analysieren Preise und Mengen benennen Gewichte und Maßeinheiten benennen Küchenutensilien benennen Lehrküchenbesichtigung Pfandsystem verstehen nach Preisen fragen Einkaufsgespräche führen über Essgewohnheiten und Vorlieben sprechen

Projekt: das perfekte Dinner (Menüplan, Einkaufsliste, Einkaufen, Kochen und Essen)

Einkaufsmöglichkeiten Supermarkt, Wochenmarkt, Tante-Emma-Laden, Bioladen

Exkursion: Wochenmarkt und Supermarkt

Öffnungszeiten (Feiertage, Wochenende)

im Restaurant bestellen und bezahlen

authentische Speisekarte, Rollenspiel Exkursion: Café

Modul: Wohnen (für Flüchtlinge aus den Übergangswohnheim anpassen) Themen Inhalte über eine Wohnung, ein Haus und die Einrichtung sprechen Möbel Zimmern zuordnen

Exkursion: Möbelhaus Prospekte analysieren

die eigene Wohnung, die eigene

Wohnsituation beschreiben Wohnmöglichkeiten kennenlernen Projekt/ Gruppenarbeit

eine Traumwohnung konstruieren, bauen, malen

Farben und Adjektve benennen Gefallen/Missfallen und Meinungsäußerungen ausdrücken

höhere Zahlen Wohnungsanzeigen (Abkürzungen) verstehen, Stadtteile kennenlernen

mit authentischen Wohnungsanzeigen arbeiten bzw. Internetportalen

Wochentage, Uhrzeit, Termine vereinbaren

Wohnungssuche: Telefongespräch simulieren

Mülltrennung in Deutschland: Verpackungen, Materialen beschreiben und zuordnen

Exkursion: Recyclinghof

Modul: Stadtorientierung Hier muss berücksichtigt werden, ob die TN aus einer Stadtgegend kommen oder aus verschiedenen Stadtteilen Themen Inhalte Verkehrsmittel ÖPNV

Kauf und Entwertung einer Fahrkarte Fahrpläne Linienplan: Wie fahre ich von Haltestelle zu Haltestelle Besuch einer Haltestelle

Sehenswürdigkeiten Bildergeschichte/Laufdiktat: Die Bremer Stadtmusikanten Besuch vom Marktplatz

Wegbeschreibung Spiel „Wie komme ich zum…“ Unsere Stadt Kulturelle und öffentliche Einrichtungen

entdecken. Besonderheiten der einzelnen Stadtviertel erklären. Führung durch die Stadtbibliothek Besuch der Bürgerschaft Besuch des Weserstadions Ausblick vom Bamberger Haus (VHS)

Unser Stadtviertel Insbesondere für Bewohner aus einem Viertel/Übergangswohnheims

Infrastruktur des Stadtviertels erkunden

Modul: Familie Achtung: Das Thema Familie muss mit Flüchtlingen sensibel behandelt werden. TN sollten nicht aufgefordert werden, die eigene Familie vorzustellen. Stattdessen eine Einführung der Begriffe anhand von fiktiven „Beispielfamilien“ Themen Inhalte

Verwandtschaftsbergriffe Eine fiktive Familie wird erstellt und TN übernehmen die Identitäten der Familienmitglieder, um Verwandtschaftsbegriffe zu erlernen

Kinder Kinderbetreuung und Schulformen Spielplatz

Modul: Beim Arzt Themen Inhalte Körper Körperteile und Krankheiten benennen Ärzte Dialog mit Arzt

Krankschreiben Krankenkasse Versichertenkarte Apotheke Rezepte einlösen