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ABC NEWS MONTAG, 5. JUNI 2016 • 6. JAHRGANG, NR. 22 Inhalt Le Piranha est prêt Seite 2 Wo Zecken gefährlich sind Seite 3 Kompanie 2 im Umbruch Seite 4 Kompanie 1 im Porträt page 5 Einsatzkompanie stellt sich vor Seite 6 Zeitrechnung der Kompanie 3 page 7 RÄTSELSEITE SEITE 8 Z E I T U N G F Ü R D A S A B C A B W E H R B A T A I L L O N Nouveau véhicule Les soldats croisent enfin à travers la Suisse avec le Piranha page 2 Vorsicht Zecken Je nach Einsatzort ist das Risiko höher, nach einem Zeckenbiss an FSME zu erkranken Seite 3

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ABC NEWSMONTAG, 5. JUNI 2016 • 6. JAHRGANG, NR. 22

InhaltLe Piranha est prêt Seite 2Wo Zecken gefährlich sind Seite 3Kompanie 2 im Umbruch Seite 4Kompanie 1 im Porträt page 5Einsatzkompanie stellt sich vor Seite 6 Zeitrechnung der Kompanie 3 page 7RÄTSELSEITE SEITE 8

Z E I T U N G F Ü R D A S A B C A B W E H R B A T A I L L O N

Nouveau véhiculeLes soldats croisent enfin à travers la Suisse avec le Piranha page 2

Vorsicht ZeckenJe nach Einsatzort ist das Risiko höher, nach einem Zeckenbiss an FSME zu erkranken Seite 3

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PIRANHA 2 ABC NEWS MoNtAg, 5. JuNI 2016

Les soldats NBC croisent enfin à travers la Suisse avec le nouveau véhi-cule d’exploration. Ces véhicules sont unique au niveau mondial.

WATTWIL – Le bataillon de défense NBC fait un grand bond en avant: finalement les troupes peuvent s’entraîner avec le véhicule d’exploration. Les Piranhas dé-tectent non seulement les substances nucléaires et chimiques mais aussi les moyens de combat biologiques directe-ment sur le terrain – - ce qui est unique au monde.

Le Piranha IIIC a été construit par la firme Mowag, qui appartient à l’entreprise

américaine d’armement General Dyna-mics, à Kreuzlingen. Le véhicule peut contenir jusqu’à quatre soldats et rouler en territoire contaminé. Grâce à ce véhi-

cule, le chaînon manquant avec le labo-ratoire de défense NBC 1 est établi. Le piranha est blindé contre les balles et les mines. (thi/men)

Le NBC Piranha est prêt!Le Piranha est le nouveau véhicule de combat de la défense NBC. IMAGE: MARTIN KNOBEL

Les Suisses ont le Piranha, l'armée allemande conduit le Fuchs. IMAGE: WEB

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ABC NEWS MONTAG, 5. JUNI 2016 ZECKEN 3

Zecken übertragen Viren und Bakterien. Wenn sie zubeissen, kann das schli-me Folgen haben. Nicht überall in der Schweiz ist die Gefahr gleich hoch. Das gilt auch für unsere Einsatzgebiete.

WATTWIL – Sie lauern in hohem Gras oder im Gestrüpp: Wenn die Zecken sich dann einmal in das Fleisch der Men-schen festgebissen haben, können sie dabei auch gefährliche Krank-heiten auslösen. J e d e dritte Zecke trägt ein Bakterium in sich, das die Krankheit Borreliose übertragen kann. Diese ist medizinisch komplex, da sie fast alle Organe befal-len kann. Am häufigsten erkranken die Haut, die Gelenke, das Nervensystem, die Muskeln und das Herz. Die Krankheit verläuft unterschiedlich schwer. Es kann zu leichtem Hautausschlag kommen oder bis in sehr seltenen Fällen zu inva-lidisierenden chronischen Gelenk- oder Nervenleiden.

Die Borreliose ist aber nicht die ein-zige Gefahr. Zecken übertragen auch den Virus, der zur Frühsommer-Menin-goenzephalitis (FSME) führen kann. Die Borrelesio können Ärzte mit Antibiotikum behandeln, das ist bei der FSME nicht möglich. Dafür kann man sich dagegen impfen. Für die Gebiete Eschenbach (Kompanie 1), Pfäffikon (Kompanie 2), Spiez (Einsatzkompanie) sowie den Aus-bildungsplatz Wichlen und St. Luzisteig empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit das (siehe Karte). Die FSME kann Ge-hirn, Hirnhäute und Rückenmark befallen.

Normalerweise kommt es nach dem Stich durch eine infizierte Zecke nach einigen Tagen bis drei Wochen zu grippeähnlichen Symptomen.

Bei rund einem Drittel der Patienten kann eine zweite Phase mit Lähmungen folgen. Bei schwerem Verlauf können Restschäden bleiben. Bei knapp einem Prozent der Fälle verläuft die Erkran-kung tödlich, in der Regel bei über 60jährigen Patienten. Im Schnitt tragen allerdings nur ewa ein Prozent der Ze-cken in den Endemiegebieten das Virus in sich. (men).

Hier ist das Hochrisikogebiet

In den rotmarkierten Gebieten empfehlen Experten, sich gegen FSME zu impfen. BILD: BAG

• Köperbedeckende, anliegende Klei-dung tragen (Ärmel eng zuknöpfen)• Insektenabweisende Mittel nutzen• Wenn möglich Unterholz (Büsche, Sträucher) und Waldlichtungen meiden;• Nach Aufenthalt im Wald Körper nach Zecken absuchen (insbesondere Leisten-region, Achselhöhle und Nacken);• Zecken möglichst rasch mit einer Pin-zette entfernen (Zecke dabei gerade her-ausziehen), Stichstelle gut desinfizieren;• Betroffene Hautstelle während der fol-genden Tage beobachten; Bei Auftreten einer grösser werdenden Rötung der Haut oder Entzündung Arzt aufsuchen!

Schütz Dich!

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KOMPANIE 2 4 ABC NEWS MONTAG, 5. JUNI 2016

Die Kompanie 2 leistet dieses Jahr am Zürichsee ihren Dienst und zwar in Pfäffikon. Die Truppe ist im Umbruch: Die alte Garde übergibt das Zepter lang-sam der neuen Generation.BRÜSSEL – Mit der Geburtsstunde des ABC Abwehrbataillons 10 im Jahre 2007 entstanden auch die ersten «zwei» Kompanien. Nicht aber etwa die heutige Kompanie 1 des ABC Abwehr Bataillons stellte die erste Kompanie, sondern eben diese unsere. Diesen Pioniergeist – eine Mischung aus Abenteuer und Tatendrang – machte diese erste Kompanie in seinem Wesen aus. Im Gegensatz zu den ande-ren Kompanien war und ist diese Kom-panie der Inbegriff des Miliz-Gedankens. Immer geführt durch Milizkader zeigt die Kompanie um Hauptmann Stefan Bach-mann stets, dass sie auch ausserhalb der streng militärischen Parameter agiert, immer bedacht, den Auftrag zu erfüllen.

Dieses Jahr in Pfäffikon am wunder-schönen Zürichsee stationiert, leisten wir einen ordentlichen Wiederholungskurs. Die alte Garde der ABC Abwehrkompanie

2 übergibt das Zepter langsam der neuen Generation – Hauptmann Bachmann leis-tet seinen letzten WK in der Kompanie und das ältere Kader überlässt viele der Aufga-ben der nachfolgenden, noch frischen Ge-neration. Eine der Herausforderungen ist es nun, den zivilen Aspekt der Übergabe und des Coachings geschickt in den, trotz allem noch, militärischen Alltag einzubin-den. Die Voraussetzungen sind wie jedes Jahr gelinde gesagt nicht optimal – nur, wo ist es denn schon optimal?

Bedingungslose AuftragserfüllungAus dem zivilen Alltag für drei bis vier Wo-chen herausgerissen, soll in kürzester Zeit eine Einsatzbereitschaft erstellt und sich auf diverse Übungen vorbereitet werden. Keine leichte Aufgabe, aber wie schon Win-ston Churchill zu sagen pflegte: «Die innere Einstellung ist eine kleine Sache, die aber einen grossen Unterschied macht.» Widrig-keiten gibt es sicherlich genug, aber diese Kompanie zeichnet sich durch bedingungs-lose Auftragserfüllung aus. Noch immer gelang es uns, die Übungen zu erfüllen, Leistungsnormen zu setzen und uns stetig den neuen Umständen anzupassen. Nicht immer im streng militärischen Sinn wer-den die zivilen Fähigkeiten eingebunden, um den Auftrag umzusetzen – dass dabei

manchmal die Armee in den Hintergrund rückt, entspricht nach unserer Auffassung genau dem Milizsystem.

Quo vadis, ABC?Was erwarten wir für diesen WK? In etwa dasselbe wie in jedem Jahr; keine Unfälle, spannende Übungen, einen ordentlichen Dienstbetrieb und vor allem eine gute Vorbereitung auf Stufe Stab / Spiez – nur so können wir die Übungen auch wirklich erfüllen und einen Schritt in eine erfolgrei-chere Zukunft wagen.

Viel wichtiger ist aber der Blick in die Zukunft – ABC, quo vadis? Wo geht die Reise für eine der wichtigeren Elemente der Schweizer Armee hin? Für die Älte-ren unter uns geht die Reise langsam zu Ende, viele Soldaten haben oder hatten ihren letzten WK, bekannte Gesichter entschwinden für immer ins zivile Leben – und stetig kommen neue AdA nach, die ABC Truppe entwickelt sich. Dieser Prozess wird noch Jahre dauern und, so scheint es zumindest, wohl niemals abge-schlossen sein. Stillstand ist der Tod; wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. Und so schliesst sich der Kreis wieder – aus Alt wird Neu, wie im jährlichen WK, ist das ganze Leben ein stetiges Wiederanfangen. (pd)

Alle Jahre wieder – Ridin‘ Dirty

Hauptmann Stefan Bachmann (l.) wird das letzte Mal mit seinem Stellvertreter Alexander Berthold van der Bourg die Kompanie 2 kommandieren. BILD: KNO

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ABC NEWS LUNDI, JUIN 5 2016 COMPAGNIE 1 5

La salamandre de l’Oberland devient l’hydre d’Eschenbach. La com-pagnie 1 veut améliorer le niveau de l’instruction tech-nique à tous les niveaux.

ESCHENBACH – Pour la plus vieille com-pagnie du Bataillon, le mot d’ordre aurait pu être « gang wie gang » : une compositi-on classique à 1 section commandement, 2 sections décontamination et 1 section S(I)BCRA à deux groupes d’échantillons. Mais les circonstances (certains diront « le destin ») en aura décidé autrement : cette année, la compagnie 10/1 devra non seu-lement se contenter de ses effectifs très réduits mais devra également s’acclimater à avoir deux chefs à sa tête ! Et puisque la devise de la compagnie est « Omnes Eunt Venimus » et non « Ordre, contre-ordre, désordre », il va falloir s’organiser. C’est le premier juin à 0715 tapantes que s’effectue la passation le pouvoir : le capi-taine Bono remet les clés (et les dossiers brûlants) à son remplaçant et futur succes-seur le premier-lieutenant Landenbergue. Mais à peine le temps d’ordonner le repos que les sections sont déjà en route vers leurs places d’instruction : FIS Heer à Wat-will, SIBCRA à Cholloch et décontamina-tion dans la « Aussenstelle » de la BLA à Eschenbach…

Rien au hasardEt pour abriter cet Hydre : deux abris adja-cents de la protection civiles cachés entre une structure d’accueil pour immigrants et une école primaire. Des murs ternes et pas de fenêtre, mais bien assez de lits et de magasins pour ranger hommes et ma-tériel. Des hommes et du matériel gardés d’une main de fer par le premier-lieutenant Schürch et son détachement de garde, qui ne laisse rien au hasard derrière les barri-ères qui composent son dispositif. À seule-ment une trentaine de mètres de là, juste au-dessus des garages de la caserne des pompiers se trouve la très lumineuse et spacieuse salle à manger, comme si tout le

budget fenêtre pour les cantonnements de la compagnie avait été dépensé dans cette salle. Un endroit idéal pour venir reprendre des forces entre deux blocs d’instruction ou pour venir en « boire une petite » en jouant aux cartes après la fin du travail.

La une: deux têtes et trois sections NBCMais pas le temps de trop y traîner : le but fixé par les commandants pour ce cours est d’améliorer le niveau de

l’instruction technique à tous les niveaux. Pour se faire, ils peuvent compter sur les 4 officiers spécialistes et leur regard cri-tique… mais aussi sur les chefs sections, de groupe et soldats motivés à fournir le meilleur d’eux-mêmes afin de prouver à l’État-major de bataillon que même sans laboratoires mobiles ou chars d’exploration dernier cri, « la une » reste définitivement une des meilleures cartes dans leur jeu! l JULIEN BONO

L’hydre d’Eschenbach

Capitaine Julien Bono (droite) et premier-lieutenant Landenbergue. IMAGE:MARTIN KNOBEL

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EINSATZKOMPANIE 6 ABC NEWS MONTAG, 5. JUNI 2016

Erneut ergänzt die Einsatz-kompanie das ABC Abwehr-bataillon. Die Truppe freut sich auf spannende Übun-gen wie damals, als ein Wal-liser in Olten Gymnasiasten aus der Rolle gebracht hat. SPIEZ – Die Einsatzkompanie wächst noch immer und steht nun am Anfang der Konkretisierung. Dies bedeutet, dass die äusserst dynamische Phase der Projekte und Experimente ruhiger wird und es nun darum geht, die vielen kleinen Steine aus dem Weg zu räumen, bis die Kompanie gemäss AMADEUS ausrücken kann.

Seit längerem prägt uns das Motto «Weil wir wollen und können». Diese Eigenschaften, die Ausbildung aus Spiez kombiniert mit den verschiedenen Ausbil-dungen aus dem privaten Leben der AdA, gibt uns die Kompetenz, unterschiedlichs-te Herausforderungen in aller Ruhe mit Fachwissen zu überwinden.

Letztes Jahr hatte die Einsatz-kompanie das Vergnügen, in Olten die

Patientendekontamination zu üben. Gymnasiastinnen und Gymnasiasten mit Schwerpunkt Theater spielten sehr gewissenhaft und engagiert für uns die Figuranten. Sie waren durch den Arzt der Übungsleitung gut instruiert und spielten die unterschiedlichsten Verhaltensmus-ter und Symptome ausdrucksstark. Die beklemmende Stimmung verbreitete sich rasch am Eingang der Patientendeko und automatisch erhielt man das Gefühl, im Kino beziehungsweise im Ernstfall zu sein. Allerdings fielen die Figuranten im-mer am gleichen Posten aus der Rolle und mussten lachen. Der Grund war einer unserer Walliser mit dem charaktervolls-ten Dialekt, dem sie aufmerksam zuhören mussten, um ihn überhaupt zu verstehen.

Freude an den kurzen WegenEs ist uns ein grosses Vergnügen, in der Kaserne Spiez stationiert zu sein. Die kurzen Wege zu den unterschiedlichsten Wissensträgern, die Magazine und die Mannschaftsunterkünfte sind günstig für den Ablauf und es bleibt mehr Zeit für die Ausbildung. Der nahe Kontakt zur «Homebase» ermöglicht die inoffiziellen

Treffen und somit einen Austausch, der das Verständnis zwischen den einzelnen Institutionen vermittelt.

Gute Köche bleiben ungenutztSchade ist nur, dass wir vom Verpfle-gungszentrum Thun verpflegt werden und unsere ausgezeichneten Köche ihr Talent nicht in die Waagschale werfen können.

Wir hoffen auf gute Übungen, mit inte-ressanten Herausforderungen und span-nenden Erlebnisse. Wir freuen uns, wenn wir nach der Vorbereitungsphase auf dem Feld stehen können und die Mittel einge-setzt werden. Wenn endlich die ganze Kompanie zusammenarbeiten kann, ent-wickelt sich auch ein guter Korpsgeist.

Die Herausforderung besteht für uns darin, dass wir einen möglichst fixen Aus-gangszustand erhalten für die Kompanie. Momentan fahren wir doppelspurig. Zum einen müssen wir den Ist-Zustand kennen und zum anderen verwenden wir zur Sinn-vermittlung oft Annahmen, welche in der Zukunft eintreten sollten. Zurzeit sind die anstehenden konkreten Schritte zur Um-setzung die grösste Herausforderung für die Einsatzkompanie. l ERICH GUBLER

Der nächste MeilensteinDie Einsatzkompanie hat 2015 in Olten die Patientendekontamination geübt und Gymnasiasten mimten gekonnt die Verletzten. BILD: MARTIN KNOBEL

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Die Kompanie 3 ist nicht nur das jüngste Kind der ABC Familie, sondern auch die kleinste Kompa-nie des Bataillons. Und die Nummer 1 in Sachen Leis-tung und Qualität. OBERURNEN – Die noch kurze Geschich-te der Kompanie 3 muss in eine Zeit vor der FTX 14 und eine Zeit danach unterteilt werden. Ursprünglich wurde die Kompanie im Jahr 3 vor FTX unter Hauptmann Sé-bastien Moret gegründet und hat daraufhin ihre Arbeit aufgenommen. Im Jahr vor der FTX 14 wurde die Kompanie jedoch im Hinblick auf eben diese aufgelöst, um im darauffolgenden Jahr wieder neu gegrün-det zu werden. Im Jahr 1 nach FTX wurde die Kompanie an selber Wirkungsstätte, an der sie zwei Jahre zuvor aufgelöst worden war, nämlich dem schönen Matten bei In-terlaken, unter Hauptmann Philipp Gros-senbacher wieder zum Leben erweckt.

Die Neugründung der Kompanie stellte das Kader um Hauptmann Grossenbacher, das in die Planung der Hamburgertaufe involviert war, vor immense logistische Probleme, denn niemand hatte Erfahrung in der Durchführung einer Hamburgertaufe für über 50 Hamburger. Immerhin bestand gut die Hälfte der Kompanie aus Hambur-gern. Es sind jedoch alle Beteiligten an der Aufgabe gewachsen, und es konnte ein un-vergessliches Erlebnis organisiert werden, welches jedem Hamburger in Erinnerung bleiben wird.

Hohe ZieleWie bereits vor der FTX 14 ist die Kompa-nie 3 die einzige Kompanie, welche über die mobilen Labors (Mob Lab) verfügt, ent-sprechend ist eines der Kompanie-Ziele, den Vorsprung in Sachen Mob Lab Know-How auszubauen. Die Kompanie zeichnet sich einerseits durch die exzellenten Fähig-keiten seiner Kader in Planung und Einsatz aus, andererseits der Motivation und des fachtechnischen Könnens seiner Mann-schaft. Das erklärte Ziel der Kompanie 3 ist

es, die beste des Bataillons zu sein. Ent-sprechend sollen auch in diesem FDT die Fähigkeiten der Einzelnen gefördert wer-den, um im Kollektiv die Stellung als beste Kompanie halten zu können.

Wunderbare Sicht auf Glarner AlpenNun im Jahr 2 n. FTX ist die Kompanie 3 im ruhigen und beschaulichen Oberur-nen stationiert, das im schönen jedoch bisher regnerischen Glarnerland liegt. Zudem können die AdA von einer schmu-cken überirdischen Unterkunft profitieren, welche eine wunderbare Sicht auf die Glarner Alpen sowie eine ausgezeichnete Infrastruktur bietet. Auch wenn sich die ausgangstechnische Situation sicherlich nicht im geringsten mit derjenigen in Inter-laken vergleichen lässt, so muss doch ge-

sagt werden, dass die aktuelle Situation in Oberurnen überaus zufriedenstellend ist. Aufgrund der ausgezeichneten Zu-sammensetzung der Truppe ist das Um-feld sekundär, so dass die Kompanie 3 in jedem Fall einem hervorragenden FDT 2016 entgegenblickt.

Die Kompanie 3 erwartet einen spannenden FDT und eine verbesser-te Einsatzfähigkeit im Mob Lab/SIBC-RA Konzept. Zudem werden packende Bataillons-Übungen erwartet, welche die gute Zusammenarbeit innerhalb der Kompanie und des Bataillons sowie mit militärischen und zivilen Partnern fördern. Die Kompanie 3 freut sich auf die Heraus-forderungen welche der Stab bereithält, und will sich ein weiteres Mal beweisen können. l LUIS J. FEDERER

Klein, aber oho: Die Kompanie 3ABC NEWS MONTAG, 5. JUNI 2016 KOMPANIE 3 7

Kompaniekommandant Philipp Grossenbacher steht vor der Unterkunft der Kompanie 3. BILD: KNO

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RÄTSELSEITE 8 ABC NEWS MONTAG, 5. JUNI 2016

The Monty Hall ProblemSuppose you‘re on a game show, and you‘re given the choice of three doors: Behind one door is a car; behind the others, goats. You pick a door, say No. 1, and the host, who knows what‘s be-hind the doors, opens another door, say

No. 3, which has a goat. He then says to you, «Do you want to pick door No. 2?» Is it to your advantage to switch your choice?

Marilyn vos Savant, Ask Marylin Columne, in Parade

Historischer Kontext:

Marilyn Von Savant, die als die Person mit dem höchsten IQ (228) gilt, beantwortete die Fra-ge 1990 in ihrer Kolumne mit Ja, man solle immer wechseln. Denn die Wahrscheinlichkeit stünde bei 2/3, so an das Auto zu kommen. Daraufhin erhielt sie tausende von Briefen von Leuten, die sie harsch kritisierten. Viele davon waren selber Professoren oder Träger eines PhD. Auch Paul Erdös zog zu Beginn Von Savants Lösung in Zweifel. Allerdings änderte der berühmte Mathematiker seine Meinung, als er eine Computersi-mulation der Aufgabe sah.

Contexte historique

La publication de cet article (1990) a eu un impact immédiat sur le lectorat et a engendré de très nombreuses discussions parmi les mathématiciens, célèbres ou non. Marilyn vos Savant a ainsi reçu plus de 10 000 lettres traitant du problème, dont plusieurs pro-venant d‘universitaires remettant en question la pertinence de la démonstration reproduite dans sa rubrique. Plusieurs simulati-onsconfirment les résultats théo-riques d‘ 1/3 et de 2/3. C‘est cet argument qui vient à bout d‘un scepti a fini par convaincre Paul Erdös, un fameux mathématicien.

In der letzten ABC News und somit Ausgabe 21 hat sich ein Fehler einge-schlichen. Wer hat ihn bemerkt? Er findet sich im Artikel über den Gott-hard-Tunnel und dort in der Box mit den Fakten. Die Mineure haben nicht 28,2 Tonnen Material aus dem Tunnel abgebaut. Es waren 28,2 Millionen Tonnen. Damit lassen sich 560 000 Eisenbahnwagen füllen oder ein Zug, der 7 200 Kilometer lang ist. 7 200 Kilometer entsprechen der Strecke von Winterthur bis Yamoussoukro. Letzteres ist? Richtig, die Hauptstadt der Elfenbeinküste.

Korrigendum