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Menschund UmweltHaushalt • Wirtschaft • Gesundheit
Band 1 und 2Lehrermaterialien
Erarbeitet von
Hildegard AdlerIngrid KlingaJutta KuhnertChrista SängerMargarete SchmidHeide Tremmel-Sack
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Die CD-ROM enthält:
• Alle Rezepte aus Mensch und Umwelt 1 und 2• Übersicht über die wichtigsten Küchengeräte• Bildmaterial zu S. 57, 58 und 59 (Schürzen)
: Verweis auf Seite im SchulbuchStoffverteilungsplan: im Internet unter www.oldenbourg.de/osv/
Das Papier ist aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt, ist säurefrei und recyclingfähig.
© 2006 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH, Münchenwww.oldenbourg-bsv.de
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zu machen. Gegen Nachweis der Rechte zahlt der Verlag für die Abdruckerlaubnis die gesetzlich geschuldete
Vergütung.
1. Auflage 2006
Druck 15 14 13 12 11 10Die letzte Zahl bezeichnet das Jahr des Drucks.
Alle Drucke dieser Auflage sind untereinander unverändert
und im Unterricht nebeneinander verwendbar.
Erarbeitet auf der Grundlage der Ausgabe von:
Brigitte Beyer, Adelheid Heerklotz, Annemarie Henschel,
Margarete Schmid
Umschlagkonzept: Mendell & Oberer, München
Umschlag: Lutz Siebert-Wendt
Lektorat: Elisabeth Dorner, Berlin
Herstellung: Almut Richter
Satz: fidus Publikations-Service GmbH, Nördlingen
Illustrationen: Cleo-Petra Kurze, Berlin
Druck: MB Verlagsdruck, Schrobenhausen
ISBN 978-3-637-17745-1
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 3
Inhalt
Didaktisch-methodische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . 5
Band 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1 Miteinander leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Tischregeln früher und heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Tischdecken – eine Kunst? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2 Richtig einkaufen – (k)eine Kunst? . . . . . . . . 11Richtlinien für den Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Einkaufsliste für Lebensmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Was kostet unser selbst zubereitetes Essen heute? . . 13Der mündliche Kaufvertrag –
täglich mehrfach abgeschlossen . . . . . . . . . . . . . . 14Kennzeichnung von Lebensmitteln . . . . . . . . . . . . . 15Kennzeichnung eines Produkts nach Rezept . . . . . . 16
3 Fit durch gesunde Ernährung . . . . . . . . . . . . 17Der Hunger-und-Sättigung-Kreislauf . . . . . . . . . . . 17Gesund = vollwertig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Was steckt wo drin? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Steckbrief eines Nährstoffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Kohlenhydrate – Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Versuche zu den Eigenschaften von Stärke . . . . . . . . 23Versuche zur Erhitzbarkeit von Speisefetten . . . . . . 24Auf die richtige Kombination kommt es an . . . . . . . 25Küchentechnische Eigenschaften von Ei . . . . . . . . . 27Versuche zu den Eigenschaften von Vitamin C . . . . 28Lebensmittel-Mindmap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Was und wie viel soll ich essen? . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Nährstoff- und Energiebedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Bestimmung des Körpergewichts . . . . . . . . . . . . . . . 33Unsere Nährstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4 Nahrungszubereitung im Haushalt . . . . . . . 35Übersicht über die wichtigsten Küchengeräte . . . . . 35Zubereitung im Dampfdrucktopf . . . . . . . . . . . . . . . 37Richtige Lagerung im Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . 38Hygiene in der Küche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Grundtechniken der Lebensmittelverarbeitung . . . . . 40Überblick über die Gararten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Teigarten – Teiglockerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Rezeptblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Arbeits- und Zeitplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
5 Textilien – Fasern, Garne,Flächen, Bekleidung … . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Was ist die textile Kette? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Naturfasern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Übersicht über die textilen Rohstoffe . . . . . . . . . . . . 48
Von der Faser zur Fläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Eigenschaften textiler Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Lernzirkel zu textilen Rohstoffen . . . . . . . . . . . . . . . 51Lernschieber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Vom Indigo zur „Bluejeans“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Kennst du dich mit Textilien aus? Was ist richtig? . . . . 56
6 Textilien herstellen und erhalten . . . . . . . . . 57Erarbeitung der Gebrauchseigenschaften
einer Schürze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57So soll meine Schürze aussehen . . . . . . . . . . . . . . . . 60Wir nähen eine Schürze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Protokoll über die Herstellung meiner
Textilarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Bewertungsbogen für die Textilarbeit . . . . . . . . . . . . 64Steckbrief über . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Umgang mit der Nähmaschine:
Der Ober- und Unterfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Umgang mit der Nähmaschine:
Der Unterfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Kontrollblatt – Nähmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Kann ich das schon nähen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Geschwindigkeiten beherrschen . . . . . . . . . . . . . . . . 69Ecken nähen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Achterbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Bergrennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Puzzle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Lernzielkontrolle „Nähdiplom“ . . . . . . . . . . . . . . . . 73Nähmaschinen-Führerschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Gestaltung eines Stoffes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Vom Übungsstoff zum fertigen Gegenstand . . . . . . 76Eine Flugscheibe selbst herstellen
ist kinderleicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Kissen mit Reißverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Kissen mit Hotelverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Patchwork (Logcabin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Gestalte dein eigenes Logo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Checkliste für den Einkauf von Textilien . . . . . . . . . 83Was sagt das Pflegeetikett? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Waschen mit der Waschmaschine . . . . . . . . . . . . . . . 85Fragebogen zur Wäschepflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Erkundungsbogen über Dienstleistungen
für die Pflege und Instandhaltung von Textilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Stationen der Wäschepflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Pflegekennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Inhalt
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag4
Band 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
1 Partnerschaftliches Handeln im Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Konflikte lösen – aber wie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Die richtige Ernährung für Kinder . . . . . . . . . . . . . . 94Entwicklungsstufen eines Kindes . . . . . . . . . . . . . . . 95Was kann ein Kind in welchem Alter? . . . . . . . . . . . . 97Was braucht ein Kind außer Essen,
Kleidung und Wohnung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Erziehungsstile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Leben früher – Leben heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
2 Wirtschaften im Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101Arbeitsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101Erstellen eines Tagesarbeitsplans/Wochen-
arbeitsplans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102Meine Taschengeld-Buchführung . . . . . . . . . . . . . . .103Überschuldet – gibt es noch Chancen? . . . . . . . . . . .104Einkaufen im Internet – Quiz zur
Wiederholung und Vertiefung . . . . . . . . . . . . . . .105Einkaufen im Internet – Erkundung . . . . . . . . . . . .107
3 Gesundes Essen – (k)ein Problem . . . . . . . . .108Kennzeichnung gentechnisch veränderter
Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Funktionelle Lebensmittel bewerten . . . . . . . . . . . .109Abnehmen heißt sich umgewöhnen . . . . . . . . . . . . .110Ernährungsempfehlungen – Ernährungs-
gewohnheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111Esstagebuch von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112Bewertung verschiedener Ernährungs-
formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113Bewertung einer Mahlzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114Recherchieren im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115Ess-Störungen (1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116Ess-Störungen (2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117Ess-Störungen (3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118Überblick über Gararten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
4 Sich in Kleidung wohl fühlen . . . . . . . . . . . . .121Lernzirkel zu den Eigenschaften
von Bekleidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121Fragen zum Umgang mit Kleidung . . . . . . . . . . . . . .127Die heiß geliebte Jeans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128Ein Minirucksack aus einer alten Jeans . . . . . . . . . . .129
Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133
Inhalt
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 5
Didaktisch-methodische Hinweise
Der KompetenzerwerbDer Kompetenzerwerb kann folgendermaßen dar-gestellt werden:
Erwerb von
Sach- Sozial- Selbst-kompetenz kompetenz kompetenz
fördert
Handlungskompetenz
Geeignete Methoden zur Förderung vonHandlungskompetenz
Stationen- Teamarbeit Präsentationunterricht
Dokumentierung Gruppenarbeit WandzeitungAuswertung von Partnerarbeit ReferatInformationen Vortrag
Internet- Gruppen- Interviewrecherche puzzle
Brainstorming Markt- Befragungerkundung
Experimentieren gemeinsame RollenspielEntscheidungtreffen
Mindmap Projektarbeit Pro und Debatte kontraDiskussion
Beim Einsatz der Unterrichtsmethoden wirdnicht nur die Methodenkompetenz gefördert,sondern auch Sachkompetenz, Sozialkompetenzund Selbstkompetenz.
Allgemeine Erläuterungen zum Bereich ErnährungEinige Erläuterungen zum Bereich Ernährung sol-len die Intentionen dieses Unterrichts leichter ver-ständlich machen.
Um Alltagskompetenz im Bereich Ernährung zuerwerben,benötigt man wissenschaftlich fundierteKenntnisse und Fertigkeiten. Diese Kenntnisse
Im Unterrichtsfach Mensch und Umwelt erwer-ben Schülerinnen und Schüler die notwendigenHaushaltsführungskompetenzen für den Alltag.Bezugspunkt ist der private Haushalt.
Wichtige Bereiche des Haushalts sind:• Ernährung und Gesundheit• Kleidung und Textilien • Wirtschaft und Finanzen• Sozialer/gesellschaftlicher Aspekt:
Zusammenleben
Mensch und Umwelt Band 1 und Band 2 basie-ren auf dem Bildungsplan 2004 und beinhaltendiese wesentlichen Inhalte des Unterrichtsfaches.Die Lehrermaterialien sollen dabei den Unter-richt unterstützen. Die vorliegenden Materialiensind so konzipiert, dass je nach Auswahl der Un-terrichtsmethode Handlungskompetenz geför-dert wird. Kompetenzen für den Alltag werdennur durch die Verbindung von theoretischenKenntnissen und praktischen Fertigkeiten er-worben.
Didaktisch-methodische Hinweise
Privater Haushalt
Im privaten Haushalt leben Menschen zusammen und
wirtschaften gemeinsam.Sie übernehmen Verantwortung
für Haushaltsaufgaben und fällen gemeinsam Entscheidungen.
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag6
müssen von der Lehrerin/dem Lehrer didaktischso reduziert werden,dass sie wissenschaftlich wahrund richtig bleiben und die Schülerinnen undSchüler sie verstehen. Nur dann können sie sie imAlltag umsetzen. Im Schulbuch Mensch undUmwelt 1 und 2 wurde von den Autorinnen schoneine didaktische Reduzierung vorgenommen.
In Band 1 werden im wesentlichen die Grundla-gen einer gesunden Ernährung sowie die Grund-fertigkeiten der Nahrungszubereitung dargestellt.In Band 2 werden die Grundlagen erweitert undvertieft, sodass die Schülerinnen und Schülerbefähigt werden eigenständig Ernährungspro-bleme zu lösen.
Die Kopiervorlagen für diesen Bereich unterstüt-zen die inhaltlichen Schwerpunkte.Wesentlich fürdiesen Unterricht ist die Verknüpfung von Theo-rie und Praxis, da Schülerinnen und Schüler rich-tiges Ernährungsverhalten nicht über theoreti-sches Wissen allein, sondern nur über Theorie undpraktische Arbeit erlernen.
Um die praktische Arbeit für Lehrer und Schülerzu erleichtern, wurde eine neue Rezeptstruktureingeführt. Sie zeigt die richtige Arbeitsplanungbei jedem Rezept auf, indem zuerst Vorberei-tungsarbeiten, dann Zubereitungsarbeiten undzuletzt Anrichtearbeiten aufgeführt sind. ImAbschnitt Vorbereitungsarbeiten erkennen Schü-lerinnen und Schüler sofort,welche Geräte zu wel-chen Arbeitsschritten notwendig sind. Auch dieZubereitungsarbeiten sind so organisiert, dassfalsches Vorgehen beinahe ausgeschlossen ist.Diese Rezeptstruktur wurde mit Schülerinnen undSchülern mit großem Erfolg erprobt.
Der Auswahl der Rezepte liegt der Gesundheitsa-spekt zugrunde, das heißt der sparsame Umgangmit leicht verdaulichen Kohlenhydraten wieZucker und dem häufig zu viel verzehrten Fett.Ebenso werden kaum Fertigprodukte verwendet,da sie eventuell allergieauslösende Substanzen ent-halten können.
Die Struktur auf Seite 8 „Vom Hunger bis zurSättigung – ein täglich wiederkehrender Kreis-
lauf“ zeigt die Zusammenhänge und die Grund-struktur des Bereichs „Gesunde Ernährung“ auf.Anhand dieser Struktur kann sich jeder verge-genwärtigen, welchen Einfluss die einzelnenAbschnitte auf seine Ernährung und seineGesundheit haben.
Bereich WirtschaftIn diesem Bereich werden wesentliche Grundla-gen behandelt, die für wirtschaftliches Handelnim Haushalt notwendig sind. Es geht um Aspektedes Lebensmittelrechts, die vor allem für den Ein-kauf von Lebensmitteln von Bedeutung sind, wiez. B. die Kennzeichnungsverordnung. Da in vie-len Schulen Schülerinnen und Schüler die Lebens-mittel für die Nahrungszubereitung selbst ein-kaufen, können die Kennzeichnung sowie derVertragsabschluss eingeübt werden.
Überlegungen vor dem Kauf sowie der Abschlusseines Kaufvertrages und eine mögliche Reklama-tion sind für einen privaten Haushalt grundle-gende Kenntnisse, die für rationales wirtschaftli-ches Handeln unabdingbar sind.
Der Einsatz der Betriebsmittel des Haushalts,Arbeitskraft, Geld und Sachgüter, zeigt den pri-vaten Haushalt als Wirtschaftseinheit auf. DieBetriebsmittel werden hauptsächlich unter öko-nomischen und ökologischen Aspekten behan-delt.
Auch die zunehmende Problematik der Über-schuldung wird vertiefend behandelt,da dies nichtnur ein Problem von Erwachsenen ist, sondernvermehrt auch von Schülerinnen und Schülern,da sie mit dem ihnen zur Verfügung stehendenTaschengeld oft nicht auskommen.
Textilien im AlltagMensch undUmwelt Band 1 und 2 vermittelnwesentliche wissenschaftliche Grundkenntnissefür den Umgang mit Textilien. Diese Grundlagensind wichtig, da darauf die Beurteilung von Tex-tilien basiert. Das Kapitel „Sich in Kleidung wohl-fühlen“ zeigt Zusammenhänge zwischen Kleidungund Gesundheit auf, auf die jede/jeder beim Kaufbzw.bei der Herstellung von Textilien achten sollte.
Didaktisch-methodische Hinweise
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 7
Bei der praktischen Arbeit, die die manuell-prak-tischen Fertigkeiten der Schülerinnen und Schülererhöht, werden grundlegende Verfahrensweisenaufgezeigt, die jeder erwerben muss, der Textilienherstellen will.Damit Schülerinnen und Schüler mit Textiliensachgerecht, das heißt ökonomisch und ökolo-gisch, umgehen, benötigen sie auch grundlegendeKenntnisse über Gebrauchswerterhaltung. Einerichtig ausgeführte Gebrauchswerterhaltung kannzusätzlich auch ein Gestaltungselement sein undden Gebrauchswert deutlich verlängern.
Sozialer/gesellschaftlicher BereichDieser Bereich befasst sich mit dem Zusammen-leben von Menschen. In Mensch und Umwelt ist
jeweils das erste Kapitel diesem Bereich gewidmet.Hier werden allgemeine Aussagen zur Kultur desZusammenlebens getroffen, die für Schülerinnenund Schüler heute nicht mehr selbstverständlichsind. Es werden allgemein gültige Aspekte darge-stellt und zum Teil hinterfragt. Ein Schwerpunktliegt auf dem Zusammenleben mit Kindern, dabeisteht der Umgang mit Kindern sowie die Gesund-erhaltung im Mittelpunkt. Beim Umgang mitKindern ist die Förderung von besonderer Bedeu-tung. Die Förderung durch Spielen wird beson-ders hervorgehoben.
Ein heute ebenfalls wichtiger Bereich ist dieBetreuung älterer Menschen. Hier soll Verständ-nis für die ältere Generation angebahnt werden.
Didaktisch-methodische Hinweise
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag8
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 9
1 Miteinander leben
Tischregeln früher und heute
1529 schrieb der Gelehrte Erasmus von Rotterdam über das Benehmen von Kindern bei Tisch:
Beim Mahl soll man heiter sein, nicht ausgelassen. Erst wenn man sich gewaschen hat, setzt man sich zum Essen hin.Beim Mahle hält man beide Hände auf dem Tisch, aber nicht breit aufgestützt.Manche sitzen kaum da, schon greifen sie zum Essen.Es ist unanständig, die Platte so zu drehen, dass man selbst die besten Stücke vor sich hat.Bekleckerte Finger abzulecken ist ungehörig, man macht das vielmehr mit der Serviette.Es ist weder anständig noch ratsam, mit vollem Mund zu trinken oder zu reden.
Die heutigen Verhaltensformen bei Tisch werden so formuliert:
• Essensbeginn, wenn sich alle bei Tisch bedient haben.
• , der Ellbogen gehört nicht auf die Tischplatte.
• Essen ist selbstverständlich.
• Nicht mit Mund reden oder trinken.
• Zum Herausnehmen der Speisen wird das verwendet.
• Auf die richtige ist zu achten.
• Der Teller sollte nicht werden.
• Keine zu großen Stücke nehmen.
• Telefongespräche sind unhöflich.
�1 Setze die richtigen Begriffe in die Lücken ein.�2 Auf welche Tischsitten legst du besonderen Wert?
�3 Überlege und begründe, warum Tischsitten auch heute noch Bedeutung haben.
bei Tisch
in den Mund
überladen
Besteckhaltung
Vorlegebesteck
vollem
Geräuschloses
Gerade Sitzhaltung
Gemeinsamer
Band1,S.9
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag10
1 Miteinander leben
Tischdecken – eine Kunst?
Regeln für das Tischdecken
• Der Teller steht etwa von der Tischkante entfernt.
• Das Messer liegt neben dem Teller.
• Die Gabel liegt neben dem Teller.
• Der Nachtischlöffel liegt des Tellers.
• Das Trinkglas steht von Messer und Löffel.
• Der Teller für Salat oder Süßspeise ist der Gabel.
• Die Serviette liegt neben der Gabel oder auf dem Teller.
�1 Setze die richtigen Begriffe in die Lücken ein.�2 Zeichne das Gedeck für folgende Mahlzeit auf:
Tomatensuppe, geschnetzeltes Putenfleisch mit Reis, grüner Salat, Jogurtspeise mit Sauerkirschen, Mineralwasser. Beachte dabei die oben genannten Regeln.
links
oberhalb
oberhalb
oberhalb
links
mit der Schneide nach innen rechts
1 cm
Band1,S.10/11
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 11
Richtlinien für den Einkauf
2 Richtig einkaufen – (k)eine Kunst?Band1,S.18/19
UmweltverträglichkeitJedes Lebensmittel kann nur so gutsein wie die Umwelt, aus der esstammt. Es sollte so erzeugt, ver-arbeitet, verpackt und transportiertwerden, dass der Verbrauch an Roh-stoffen und Energie gering bleibt.
Sozialverträglichkeit Die Arbeitsverhältnisse und die Ent-lohnung der Menschen, die in derErzeugung, im Handel und in derVerarbeitung der Lebensmittel tätigsind, sollten auf der ganzen Weltmenschenwürdig sein. Religiöse undkulturelle Aspekte sind zu beachten.
Gesundheitsverträglichkeit Das Ziel ist die optimale Versor-gung des Körpers mit allen lebens-notwendigen Inhaltstoffen, damitdie Gefährdung der Gesundheitgering bleibt. Die Nahrung soll gutschmecken, sättigen und ein Genusssein.
PersönlichesErnährungsverhalten Jeder Einzelne verantwortet selbstdurch die Wahl des Produktes auchdie Produktionsweise mit allen Vor-und Nachteilen für die natürlicheund soziale Umwelt.
Beispiele:
Beispiele:
Beispiele:
Beispiele:individuelle Lösung
• Bervorzuge pflanzliche Lebensmittel (Frischkost).
• Kaufe Waren von kleinen bäuerlichen Betrieben.
• produziert wurden und wenig Energieaufwand erfordern.• Kaufe Waren, die mit umweltverträglichen Technologien
• Bervorzuge unverpackte/umweltschonend verpackte Lebensmittel.
• Bervorzuge Obst und Gemüse aus regionalem Anbau nach Jahreszeit.
• Bervorzuge Erzeugnisse aus kontrolliertem ökologischem Anbau.
Gesundheitsverträglichkeitbetrifft den Einzelnen und die Allgemeinheit
Persönliches Ernährungsverhalten
Umweltverträglichkeit betrifft die Natur und uns alle
Sozialverträglichkeit betrifft die Allgemeinheit und uns persönlich
Die folgende Grafik veranschaulicht die Wechselwirkungen zwischen Lebensmittelproduktion,Lebensmittelqualität und Ernährungsverhalten:
�1 Suche zu den unten aufgeführten Gesichtspunkten entsprechende Beispiele und trage sie ein.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag12
2 Richtig einkaufen – (k)eine Kunst?Band1,S.18/19
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 13
2 Richtig einkaufen – (k)eine Kunst?Band1,S.18–24
Was kostet unser selbst zubereitetes Essen?
Datum: Gerichte:
�1 Kassenzettel einkleben:
Kassenzettel Nr. � Einkauf: Nr. � , Euro
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Gesamtkosten: , Euro
Zahl derEssens-teilnehmer
Gesamtkosten Gericht kostet
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Kassenzettel Nr. �
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag14
Der mündliche Kaufvertrag – täglich mehrfach abgeschlossen
Anbieter Kunde/Kundin
2 Richtig einkaufen – (k)eine Kunst?Band1,S.22
AngebotBeispiele:LebensmittelBackwarenBekleidungSchuhe
NachfrageBeispiele:1 l Milch6 Brötchen1 blaues Sweatshirt1 Paar Winterstiefel Gr. 38
Voraussetzung für den Vertragsabschluss
Anbieter will Kunde/Kundinverkaufen will kaufen
Einigungsprozess über Ware, Menge, Preis
Abschluss des Kaufvertrags (mündlicher Kaufvertrag)
Folgen des Kaufvertrags:Vertrag verpflichtet
Anbieter: Kunde/Kundin:Ware zu liefern Ware zu bezahlen
�1 Welche Rechte und welche Pflichten habe ich als Kunde/Kundin?Diskutiert hierzu folgende Beispiele:
1. Beim Fleischer verlangst du 500 g Hackfleisch.Der Fleischer wiegt dir 530 g ab und verlangtauch den Preis für 530 g.
2. Es werden kleine Kisten mit Satsumas angebo-ten. Eine Kiste ist dir zu viel. Du packst deshalbeinige aus. An der Kasse verlangt die Kassiererinden Preis für die ganze Kiste.
3. Im Schnellimbiss bestellst du dir Pommes mitKetschup. Du bekommst aber Pommes mit Ket-schup und Mayo.
4. An der Käsetheke verlangst du 200 g Käseauf-schnitt. Nachdem die Ware geschnitten ist, stellstdu fest, dass es dir zu viel ist, und verlangst jetztnur noch 100 g.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 15
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2 Richtig einkaufen – (k)eine Kunst?Band1,S.25/26
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag16
Kennzeichnung eines Produkts nach Rezept
�1 Beschrifte eine Dose Gulasch. Das Rezept lautet:500 g Rind- und Schweinefleisch, 200 g Zwiebeln, 1 Tomatenpaprika, 1 Essl. Tomatenmark, 1 Essl. Mehl, 3/8 l Brühe,Pfeffer, Paprika, Lorbeer, Piment, Salz
2 Richtig einkaufen – (k)eine Kunst?Band1,S.25/26
Name des Herstellers oderVerpackers:
Mengenangabe:Füllgewicht
Fleischeinwage
500 g
850 g
Südfleisch, Gelsenkirchen
Verkehrsbezeichnung:
Zutatenliste:
Gewürzmischung
Wasser
Mehl
Tomatenpaprika
Zwiebeln
Rind- und Schweinefleisch
Gulasch
Mindesthaltbarkeitsdatum:
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 17
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.30/31
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag18
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.32/33
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 19
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.32–61
Was steckt wo drin? (1)
Kohlenhydrate Fette Eiweiß Wasser Vitamine/Mineralstoffe
Kohlenhydrate und Fette liefern dem Eiweiß und Wasser dienen Vitamine undKörper vorwiegend vorwiegend zum Mineralstoffe
und regeln vorwiegend
von Körpersubstanz
Damit unser Körper gesund bleibt, braucht er täglich alle Nährstoffe. In jeder Mahlzeit müssen daher alle
Nährstoffe enthalten sein. Man spricht dann von .vollwertiger Ernährung
KörperfunktionenErhalt
Aufbau Energie
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag20
Was steckt wo drin? (2)
�1 Schneide die Kärtchen aus und ordne sie den Nährstoffen in der vorigen Tabelle zu.
Brot Öl Fleisch Äpfel Nudeln
Butter Wurst Birnen Kartoffeln Plattenfett
Fisch Orangen Blumenkohl Reis Nüsse
Zucker Margarine Käse Kirschen Kopfsalat
Bananen Quark Honig Mineralwasser Ei
Melone Tomaten Mehl Gurke Paprika
Marmelade Milch Mayonnaise Saft Tee
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.32–61
✂ ✂ ✂ ✂ ✂ ✂
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 21
Steckbrief eines Nährstoffs
�1 Wähle einen Nährstoff aus und fülle mithilfe des Schulbuchs Mensch und Umwelt 1 die Struktur aus.
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.32–61
reiche LM:
Beispiele:Einteilung:
Verdauung:
Küchentechn. Eigenschaften: Bedarf:
Aufgaben im Körper:
Energiegehalt:
Nährstoff
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag22
Kohlenhydrate – Übersicht
Kohlenhydrate Beispiele Vorkommen in Eigenschaften VerdauungResorption
Obst sofortigeEinfachzucker Traubenzucker Gemüse Resorption
HonigFruchtzucker
Milch als Bestand-Schleimzucker teil der Laktose
Zuckerrübe rasche AufspaltungDoppelzucker Rüben- und Zuckerrohr in Monosaccharide
Rohrzucker (Verdauung) dannResorption
Milchzucker
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Stärke stufenweiserVielfachzucker Abbau zu Mono-
sacchariden(Verdauung) dann Resorption
Glykogen LeberMuskel
Cellulose Pflanzengerüst keine Verdauung,keine Resorption
�1 Berechne deinen täglichen Kohlenhydratbedarf.�2 Wie viel Weizenmischbrot oder Nudeln oder Pellkartoffeln müsstest du essen, um deinen Tagesbedarf
zu decken? Entnehme die Angaben der Nährwerttabelle.�3 Vervollständige die Tabelle: setze die fehlenden lateinischen Begriffe, Lebensmittelbeispiele sowie die
Eigenschaften ein.
wasserunlöslich
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Kleisterbildung
in heißem Wasser
Wasser unlöslich, Kartoffel
nicht süß, in kaltemGetreide Polysaccharide
Maltose
Milch Laktose
wasserlöslich
süß Saccharose Disaccharide
Galactose
Fructose
wasserlöslich
süß Glucose Monosaccharide
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.36–39
Kohlenhydrate unterteilt man in Mono-, Di- undPolysaccharide. Die zusammengesetzten Kohlenhy-drate (Disaccharide und Polysaccharide) sind auseinfachen Kohlenhydraten (Monosacchariden) auf-gebaut und werden bei der Verdauung wieder zuMonosacchariden abgebaut.
BedarfTäglich sollen ca. 55% des Gesamtenergieumsatzesin Form von Kohlenhydraten gedeckt werden. Dasentspricht ca. 4 – 6 g Kohlenhydrate je kg Körper-gewicht.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 23
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.39
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag24
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.46
Versuche zur Erhitzbarkeit von Speisefetten
Es gibt Speisefette.
Sie bestehen aus:
Beispiele:
Beispiele:
Es gibt Speisefette.
Sie bestehen aus:
Beispiele:
Beispiele: Plattenfett
Öl, Schmalz,
100 % Fett
wasserfreie
Butter, Margarine
1% Kohlenhydrate
1% Eiweiß
15– 18 % Wasser
80–83% Fett
wasserhaltige
Versuch Beobachtung Ergebnis – Anwendung in der Praxis
30 g Margarine oderButter langsam in klei-nem hohen Kochtopferhitzen; Temperaturmessen, bis etwa 130 °Cerreicht sind.
30 g Plattenfett langsam in kleinem hohen Koch-topf erhitzen, bis etwa190 °C erreicht sind.
schmilzt
spritzt
bräunt
raucht
riecht stechend
schmilzt
bildet Schlieren
raucht
riecht stechend
Wasserhaltige Speisefette nur bis
120 ºC erhitzen!
Bei höheren Temperaturen verbrennen
die Eiweißbestandteile und das Fett
zersetzt sich; dabei bilden sich gesund-
heitsschädliche Stoffe.
Wasserfreie Speisefette können bis
etwa 180 ºC erhitzt werden. Bei höheren
Temperaturen zersetzt sich das Fett;
dabei bilden sich gesundheitsschädliche
Stoffe.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 25
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.52/53
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag26
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.52/53
Auf die richtige Kombination kommt es an (2)�1 Schneide die Kärtchen aus und ordne sie der vorigen Tabelle zu.
Pflanzliche Lebensmittel
Brot Brot Brot Brot Brot
Nudeln Nudeln Nudeln Nudeln Nudeln
Grieß Grieß Grieß Mais Mais
Reis Reis Haferflocken Haferflocken Haferflocken
Bohnen Bohnen Linsen Linsen Linsen
Kartoffeln Kartoffeln Kartoffeln Kartoffeln Kartoffeln
Tierische Lebensmittel
Milch Milch Milch Milch Milch
Jogurt Jogurt Jogurt Jogurt Jogurt
Dickmilch Dickmilch Dickmilch Sauermilch Sauermilch
Quark Quark Quark Quark Quark
Käse Käse Käse Käse Käse
Ei Ei Ei Ei Ei
Fleisch Fleisch Fleisch Fleisch Fleisch
Wurst Wurst Wurst Wurst Wurst
Fisch Fisch Fisch Fisch Fisch
✂ ✂✂✂✂✂
✂ ✂✂✂✂✂
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 27
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.55
Küchentechnische Eigenschaften von Ei
Zubereitungsbeispiele Beobachtung Eigenschaften/Erklärungen
Verrühre ein Ei mit zwei EsslöffelnMilch und etwas Salz. Gib dieMasse in ein gefettetes Förmchenund stelle sie 20 Minuten inkochendes Wasser. Es entsteht „Eierstich“, der als Suppeneinlage verwendet werden kann.
Schlage Eiklar zu Schnee undmische es unter die Creme.Bereite einen Biskuitteig(„Mensch und Umwelt 1“, Seite 84).
Vergleiche eine Vanillesoße aus Stärkemehl ohne Ei mit einer Vanillesoße, die Ei enthält.(Rezept in „Mensch und Umwelt 1“,Seite 166).
Bereite eine Mayonnaise und beobachte die Zutaten beim Rühren. Öl vom Ei aufgenommen.
Bei starkem Rühren wird das
Vanillesoße mit Ei gelblich.
Vanillesoße ohne Ei weißlich.
eingeschlossen.
ganzen Eiern wird Luft
Auch beim Schlagen von
Luft ein.
Beim Schlagen schließt Eiklar
Die Eimasse wird fest.
Ei emulgiert
Das Öl verteilt sich im Ei.
Ei färbt
Speisen.
Das Carotin im Eigelb färbt
Ei lockert
lockert das Gebäck.
die Luft dehnt sich aus und
In der Hitze gerinnt das Eiweiß,
Ei bindet
schließen.
gewicht an Flüssigkeit ein-
kann dabei etwa sein Eigen-
Es gerinnt bei etwa 70 ºC und
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag28
Versuche zu den Eigenschaften von Vitamin C
�1 Führt in Gruppen die Versuche durch und tragt eure Beobachtungen in die Tabelle ein.�2 Sucht aus der Nährwerttabelle Lebensmittel heraus, die reich an Vitamin C sind.�3 Macht Vorschläge, wie sie am vitaminschonendsten zubereitet werden können.
Versuch Beobachtung Ergebnis – Anwendung in der Praxis
Vorversuch:Gib eine Messerspitze Ascor-binsäure (Vitamin C) in ein halbes Glas Wasser. Prüfe die Lösung mit Merckoquant-Ascorbinsäure-Teststäbchen nach Anweisung.
Zerdrücke je ein Stück Apfel,Banane, Zitrone, Rettich, Zwiebel und prüfe den Saft auf Vitamin C.
Gib ein zerschnittenes Zitronen-achtel (ohne auszupressen) in ein Glas Wasser. Prüfe nach einiger Zeit das Wasser auf Vitamin C.
Mische zwei Esslöffel Zitronen-saft und zwei Esslöffel Wasser.Prüfe auf den Gehalt an Vita-min C. Koche die Probe etwa fünf Minuten lang, lasse ab-kühlen und prüfe erneut.
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.60
chens etwas schwächer.
Verfärbung des Teststäb-
Nach dem Kochen ist die
Vitamin C nachweisen.
Im Wasser lässt sich
schiedlich stark.
Stäbchens ist unter-
Die Verfärbung des
Stäbchens verfärbt sich.
Die Testfläche des
wie möglich garen.
geschädigt; deshalb so kurz
Vitamin C wird durch Hitze
schnitten kurz waschen.
wird es herausgelöst. Daher unzer-
zerkleinertem Gemüse und Obst
Vitamin C ist wasserlöslich: Aus
–
die Menge ungefähr beurteilt werden.
einer Farbskala auf der Packung kann
den. Durch Vergleich der Verfärbung mit
handensein von Vitamin C gezeigt wer-
Mit dem Teststäbchen kann das Vor-
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 29
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag30
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 31
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag32
Nährstoff- und Energiebedarf�1 Ergänze den Lückentext mithilfe des Schulbuches Mensch und Umwelt 1, Seite 64.
Unser Körper braucht ständig , selbst im Schlaf.
Der setzt sich zusammen aus:
+
und
Wofür? Wofür?
• •
• •
• •
• •
Der Gesamtenergiebedarf wird durch die Nährstoffe , und
gedeckt.
�2 Trage die Nährstoffe in ihrer entsprechenden Farbe in die Kreissegmente ein. Ergänze die Tabelle.
Erwachsene decken ihren Für Kinder und Jugendliche gelten Gesamtenergiebedarf aus: folgende Werte:
• •
• •
• • ca. 15 % Eiweiß15 % Eiweiß
30–35 % Fett30 % Fett
55– 60 % Kohlenhydrate55 % Kohlenhydrate
Eiweiß
FettKohlenhydrate
Verdauungstätigkeitfür die Herztätigkeit
Wärmeregulationzum Atmen
leicht – mittelschwer – schwerKörpertemperatur
körperliche LeistungAufrechterhaltung der
LeistungsumsatzGrundumsatz
Gesamtenergiebedarf
Energie
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.64
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 33
Bestimmung des Körpergewichts
Gewichtsbestimmung nach dem Körpermassenindex = Body-Mass-Index (BMI)
Normalgewicht – Übergewicht – Untergewicht?
�1 Berechne und bewerte das Gewicht dieser Jugendlichen nach dem BMI.
Anne, 16 Jahre Mark, 18 Jahre Julia, 16 Jahre
Körpergröße: 1,60 m 1,80 m 1,72 m
Körpergewicht: 52 kg 114 kg 50 kg
BMI
Bewertung:
�2 Erarbeite Ernährungsregeln für Mark:
z. B.
mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, o. a.
mittel. Süßigkeiten nur in geringen Mengen verzehren. Reichlich Frischkost, energiearme Getränke,
stoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Meide Fett und fettreiche Lebens-
Die tägliche Energiezufuhr muss unter dem tatsächlichen Energiebedarf liegen. Bevorzuge ballast-
Untergewichtschweres ÜbergewichtNormalgewicht
16,94 35,18 20,31
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.65
BMI =Körpergewicht in Kilogramm
(Körpergröße in Metern)2Beispiel:
60 kg
1,65 m × 1,65 m= 22,05
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bewertung
bis 17,5 und weniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anorexia nervosaunter 18,5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Untergewicht18,5 bis 24,9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normalgewichtab 25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übergewicht allgemein25 bis 29,9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . leichtes bis mittleres Übergewicht (Präadipositas)30 bis 34,9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schweres Übergewicht (Adipositas Grad I)35 bis 39,9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . massiv gefährdendes Übergewicht (Adipositas Grad II)ab 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Adipositas Grad III
Klassifikation von Über-, Unter- und Normalgewicht nach WHO (World Health Organisation)
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag34
Unsere Nährstoffe
3 Fit durch gesunde ErnährungBand1,S.67
30 % des Gesamtenergieumsatzes bzw. 0,7–0,8 g/kg Körpergewicht
Vorwiegend Vorwiegend
Vorwiegend
2–3 l pro TagGeringe Mengen
15 % des Gesamt-energieumsatzes bzw. 0,8–1 g/kg Körpergewicht
55 % des Gesamt-energieumsatzes
bzw. 4–6 g/kg Körpergewicht
65 %Wasser
4 %Mineral-
stoffe
1 % Kohlen-hydrate
15– 20 %
Eiweiß
4–20 % Fett
1 g =̂ 17 kJ 1 g =̂ 17 kJ
1 g =̂ 39 kJ
——
Vorwiegend Vorwiegend
Die Angaben gelten für gesunde erwachsene Personen.
�1 Setze die Begriffe „Aufgaben, Bedarf, Körperbestand“ in die richtige Lücke ein.�2 Trage die Wirkung des jeweiligen Nährstoffs für den menschlichen Körper in den Kreis ein.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 35
Übersicht über die wichtigsten Küchengeräte (1)
�1 Schreibe die Namen der Geräte unter das Bild.
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.186
Abfallschüssel Backblech Backbrett Dauerbackfolie
Backpinsel Becher Bratbesteck Bratschlauch
Dampfdrucktopf Feuerfeste Auflaufform Gabel Gitterrost
Küchenschüssel Küchenteller Küchenwaage Küchenwecker
Locheinsatz für alleTopfgrößen
Messbecher Mixer Nudelholz
Handrührgerät mit Schneebesen
Kastenform Kochtopf mit Deckel Küchenmesser
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag36
Übersicht über die wichtigsten Küchengeräte (2)
�1 Schreibe die Namen der Geräte unter das Bild.
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.187
Ordnungstopf Palette Pellkartoffelgabel Pfanne mit Deckel
Pfannenwender Probieresslöffel Reibe Rührlöffel
Rührschüssel Sahnerührbecher Salatbesteck Schneidebrett
Spätzlepresse Stieltopf Teigkarte Teigrädchen
Teigschaber Universalreibe Waffeleisen Zitruspresse
Schneebesen Schöpflöffel Seiher Sparschäler
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 37
Zubereitung im Dampfdrucktopf
�1 Lies die Bedienungsanleitung des Dampfdrucktopfes in deinem Schulbuch auf Seite 76 und ergänze dieZubereitung.
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.76
Minestrone
Gemüse gründlich putzen und waschen,in Scheiben oder inmundgerechte Stückeschneiden
schmelzen, Gemüse kurz andünsten
zum Kochen bringenzum Wasser geben,Gemüse damit auf-gießen
fein hacken, vor demServieren aufstreuen
nach Belieben bei Tischaufstreuen
Zubereitung mit Dampfdrucktopf
� Am Dampfdrucktopf überprüfen, ob alle Teilevorhanden sind, der Gummiring passt.Bei diesem Gericht wird kein Dreifuß und keinEinsatz benötigt.
� Gemüse nach Rezept vorbereiten,
� im Dampfdrucktopf andünsten,
� im Rezept ist für die Dampfentwicklung
ausreichend vorgesehen,
� Wasser und zugeben,
� Topf abwischen,
� Topf ordnungsgemäß ,
� Suppe zum Kochen bringen –
Schaltstufe.
� Wenn der erste rote Ring des Druckstifteserscheint, die Kochstelle auf ein Drittel derLeistung zurückstellen.
� Ist der zweite rote Ring sichtbar, beginnt die
, hier 10 Minuten.
� Danach den Topf von der Kochstelle nehmen.
� In der Spüle darüber laufen lassen.
� Erst den Deckel öffnen, wenn der
im Topfdeckel verschwunden ist.
� Deckel abnehmen, wie im Rezept weiterverarbeiten.
anzeiger
Druck-
Wasser kaltes
Garzeit
höchste
verschließen
rand
Gewürze
Flüssigkeit
2–3 Möhren1/2 Stange Lauch
3 Tomaten, 1 Paprika-schote, 150 g Bohnen
1/4 Blumenkohl, 1 StückSellerie, 2 kl. Zucchini
2 Zwiebeln
1 El. Butter
3/4 l Wasser1/2 Tl. Salz, 1 Pr. Pfeffer
1 Msp. Rosmarin1 Msp. Thymian
2 El. Kräuter
Parmesankäse
(Rezept: Schulbuch, S.133)
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag38
Richtige Lagerung im Kühlschrank
�1 Räume richtig ein: gib mit Pfeilen den richtigen Lagerort im Kühlschrank an (Schulbuch S. 77).
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.77
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 39
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.78/79
Hygiene in der Küche
Begründung
Pers
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e vor dem Arbeitsbeginn Hände waschen (einseifen und abtrocknen)
Fingernägel sauber halten
Fingerringe ablegen
Wunden an Händen wasserdicht abdecken
Haare zurückbinden
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e nur sauberes Geschirr verwenden
Speisen mit zwei Löffeln probieren
Lebensmittel abdecken
verderbliche Lebensmittel kühl aufbewahren
Auftauwasser von tiefgekühlten Lebensmitteln, besonders von Gefl ügel, wegschütten
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Arbeitsfl ächen bei der Arbeit sauber halten
Küchentücher und Lappen häufi g wechseln
Arbeitsplatz nach dem Kochen säubern
Müll nach der Nahrungszubereitung entfernen
Kühlschrank regelmäßig reinigen
kommen.
Lebensmittel übertragen, die damit in Berührung
sich die Mikroorganismen und werden auf die
Auch an kleinen Speiserückständen vermehren
Übertragung von Salmonellen.
geflügel besteht insbesondere die Gefahr der
in der Wärme rasch vermehren. Bei Tiefkühl-
Kleinstlebewesen (Mikroorganismen), die sich
Lebensmittel sind ein guter Nährboden für
und bei Erkältungen.
Besondere Gefahr besteht bei eiternden Wunden
die dann auf andere Personen übertragen werden.
Krankheitserreger auf die Lebensmittel gelangen,
Vom Körper und von der Kleidung können
Persönliche Hygiene:
Lebensmittelhygiene:
Hygiene am Arbeitsplatz:
�1 Trage die Begründung für den jeweiligen Hygieneaspekt ein.
�2 Informiere dich über die Hygienemaßnahmen in einer Großküche und vergleiche sie mit den obengenannten Beispielen.
Hygiene in der Küche
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag40
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.80/81
Putzen Waschen Schälen Mischen Zerkleinern
Zweck Zweck Zweck Zweck Zweck
Entfernen von ver-dorbenen, welken oder harten Teilen
Erde und grobe Verschmutzung wegschwemmen. Lösen von chemi-schen Stoffen, z. B.Pfl anzenschutz-mitteln
Entfernen von Schalen oder Häuten
Gleichzeitiges Mischen und Zer-kleinern
• Mischen von Zutaten zu Teigen
• Luft in fl üssige Masse einschlagen
• Eischnee oder Sahne unter den Teig mischen
• in Scheiben, Würfel, Streifen
• in dünne Scheiben, grobe oder feine Stifte
• weiche Lebens-mittel zu breiarti-ger Masse zerklei-nern
Geräte Geräte Geräte Geräte Geräte
Küchenmesser, Schneidebrett,Abfallschüssel
Große Schüssel, evtl. BürsteSalatseiher zum Abtropfen
Sparschäler für harte Schalen,Küchenmesser zum Abziehendünner Schalen
• Mischbecher mit Messerkreuz
• Handrührgerät mit Knethaken, Schneebesen
• Schneebesen bzw. Teigschaber
• Kochtopf und Rührlöffel, Rühr-schüssel
• Küchenmesser, Schneidebrett
• Rohkostreiben, Schnitzelwerk der Küchenmaschine
• Passiersieb (Flotte Lotte) oder Pürierstab des Handrührgeräts
Arbeitsregeln Arbeitsregeln Arbeitsregeln Arbeitsregeln Arbeitsregeln
Grundtechniken der Lebensmittelverarbeitung
1 Ergänze die Arbeitsregeln.
entfernen
Bestandteile
Nur ungenießbare
liegen lassen
nie im Wasser
waschen,
kaltem Wasser
kurz in stehendem
und Zerkleinern
Vor dem Schälen
lassen
an der Luft liegen
und Gemüse nicht
geschältes Obst
schälen,
Möglichst dünn
mischen
vorsichtig ver-
auf feste geben,
• Lockere Masse
arbeiten
sofort weiterver-
• Schaummassen
keiten zugeben
sam Flüssig-
taten, dann lang-
• Zuerst feste Zu-
dann erst einschalten
Schüssel halten,
• Pürierstab in die
Marinade raspeln
schon vorbereitete
• Rohkost in die
terverarbeiten
decken, rasch wei-
Lebensmittel zu-
und zerkleinerte
Brett schneiden
• Immer auf dem
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 41
Überblick über die Gararten (1)
�1 Vervollständige die Tabelle: Trage für jede Garart Arbeitsgang und Eignung ein.
Garart Kochen Garart Braten Garart Dünsten
Garen in reichlich siedendem Garen in heißem Fett Garen in wenig Fett undWasser oder wasserhaltiger wenig FlüssigkeitFlüssigkeit (z. B. Milch)
Temperatur: Temperatur: Temperatur:100 °C 170 °C 120 °C bei empfindlichen Speisen wie beim Andünsten in FettKlößen „garziehen“ (ca. 90 °C) 100 °C nach Wasserzugabe
Arbeitsgang: Arbeitsgang: Arbeitsgang:
Geeignet für: Geeignet für: Geeignet für:
Tipps: Tipps: Tipps:Nährstoffhaltiges Kochwasser Größere Fleischstücke nach Beim Andünsten bilden sichweiterverwenden dem Anbraten im Backofen Geschmackstoffe; wenig
weitergaren, dabei öfter mit Nährstoffverlust, da gelöste Bratensaft begießen Stoffe mitverzehrt werden
Kartoffeln, Getreideküchleinsollen, Teigwaren
Gemüse, Fleisch, FischKurzbratstücke, Fisch,Lebensmittel, die quellen
zurückschalten
garen, sonst ablöschenwerden lassen, Herdplatte
Lebensmittel im eigenen SaftBratgut zugeben und braun
nicht bräunen; wasserreichenicht rauchheiß werden lassen;
haltigem Fett andünsten,Schlierenbildung erhitzen,Flüssigkeit geben
Lebensmittel in wasser-Wasserfreies Fett bis zurLebensmittel in die kochende
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.82
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag42
Überblick über die Gararten (2)
�1 Vervollständige die Tabelle: Trage für jede Garart Arbeitsgang und Eignung ein.
Garart Druckgaren Garart Grillen Garart Backen
Garen in Wasser oder Wasser- Garen durch Strahlungshitze Garen in heißer Luftdampf bei Überdruck oder Kontakthitze(1,3 bis 1,5 bar)
Temperatur: Temperatur: Temperatur:100 –120 °C 200 –250 °C 150 –250 °C Der Siedepunkt des Wassers geeignete Temperatur amsteigt mit dem Druck Thermostat einstellen
Arbeitsgang: Arbeitsgang: Arbeitsgang:
Geeignet für: Geeignet für: Geeignet für:
Tipps: Tipps: Tipps:Nährstoffhaltiges Kochwasser Größere Fleischstücke nach Beim Andünsten bilden sichweiterverwenden dem Anbraten im Backofen Geschmackstoffe; wenig
weitergaren, dabei öfter mit Nährstoffverlust, da gelöste Bratensaft begießen Stoffe mitverzehrt werden
Fleisch
Gemüse, Hülsenfrüchte,
fettreiche BratenGeflügelGarzeit wie Kartoffeln,
Gebäck, Aufläufe, große Kurzbratstücke, Fisch,Lebensmittel mit langer
ermittelnnach dem Grillen würzenWasser oder im Einsatz garen
Brattabelle des Herstellerszeiten genau einhalten; erstgeben, Lebensmittel im
höhe nach der Back- undwenn Grillstäbe glühen; Grill-Wasser in den Dampfdrucktopf
Temperatur und Einschub-Lebensmittel erst einlegen,Mindestens ein Viertel Liter
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.83
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 43
Teigarten –Teiglockerung
�1 Vervollständige die Tabelle: Trage für jede Teigart das Lockerungsmittel ein und wodurch dieLockerung zustande kommt.
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.84
Art des Teiges Teiglockerungs- Lockerung Grundrezept Zubereitungmittel durch
Biskuitteig 4 Eier4 El. Wasser
100 g Zucker150 g Mehl
Rührteig 250 g Butter oder Margarine
200 g Zucker6 EierZitronensaft
500 g Mehl1 Pckg. Back-pulver
einige El. Milch
Mürbteig 250 g Mehl65 g Zucker125 g Butteroder Margarine1 Ei
Hefeteig 1 Pckg. Hefeknapp 1/4 l Milch500 g Mehl50 g Fett50 g Zucker1 Ei
Alkohol
CO2 Hefe
dampfFett
Wasser-Wasserhaltiges
CO2Backpulver
dampf
Wasser-Masse
LuftEi-Schaum- Schaummasse schlagen biszur doppelten Menge undcremig-weißlichem Aussehen
nach und nach zugeben,unterheben, sofort in vorge-heiztem Backofen backen
schaumig rühren
abwechselnd nach und nachzur Butter geben und rühren
mischen, nach und nach einrühren
nach Bedarf zugebensofort in vorgeheiztemBackofen backen
in Rührschüssel mit denKnethaken des Handrühr-geräts zusammenkneten
15 Min. kalt stellendann verarbeiten und sofortin vorgeheiztem Backofenbacken
alles zu einem Teig verarbeitengehen lassen, durchkneten,formen oder aufs Blech gebennochmals ca. 10 Min. gehenlassenin vorgeheiztem Backofenbacken
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag44
Rezeptblatt
Gericht:
Garart:
Teigart:
Vorbereitungsarbeiten (ca. Min.):
Geräte herrichten: Abfallschüssel, Ordnungstopf, Probier-Esslöffel
Zutaten herrichten nach Rezept
Zubereitungsarbeiten (ca. Min.):
Anrichtearbeiten (ca. Min.):
4 Nahrungszubereitung im Haushalt
Zutaten Zubereitung
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 45
4 Nahrungszubereitung im HaushaltBand1,S.86
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag46
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5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.94/95; Band 2,S.110/111
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 47
5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.96
1 Ergänze in der Grafik oben die fehlenden Begriffe.2 Notiere neben den Abbildungen jeweils die Namen der zugehörigen Faser.3 Ordne den Abbildungen jeweils die Faserart zu (1–6).4 Nenne Beispiele für die Verwendung der Fasern.
Naturfasern
Fasern Fasern
Wolle/Haare
Seide
Samen-haare
Stängel-fasern
Blatt-fasern
Frucht-fasern
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4.
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3.
4.
Das Silbenrätsel hilft dir, wichtige Naturfasern zu fi nden:
An- Baum- Schaf- La- -go- wol- -haar Ka- Sei- Kasch- Ko- -kos
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❶ ❷ ❸ ❹ ❺ ❻
Kamel
Oberbekleidung
Baumwolle
Bettwäsche, Oberbekleidung
Kaschmir
Oberbekleidung
Sisal
Matten, Seile
Schafwolle
Oberbekleidung, Socken
Angora
Oberbekleidung
Kokos
Bodenbeläge, Seile
Leinen
Sommerkleidung
Lama
Decken, Oberbekleidung
Seide
Kleidung, Dekostoffe
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Tierische Pflanzliche
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag48
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5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.96
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 49
5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.102–105
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag50
5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.102–103
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 51
Lernzirkel zu textilen Rohstoffen
Laufzettel Name:
Bei allen Versuchen gilt: da Stoffe häufig ausgerüstet sind, Stoffe vorher ausprobieren.
Station A: Hitzeverträglichkeit von textilen Rohstoffen
�1 Trage deine Beobachtungen ein und erläutere:
Aussehen nach dem Bügeln Erklärung für die Veränderung
Baumwolle bräunlich verbrannt
Wolle bräunlich verbrannt
Polyamid wie Plastikfolie geschmolzen, Kunststoffe
Station B: Knitterverhalten von Textilien
�1 Trage deine Beobachtungen ein und kreuze an. Je nach Stoffart können die Angaben unterschiedlich sein:
knittert: stark wenig nicht Knitter: bleiben gehen weg
Baumwolle, Maschenware × × ×
Baumwolle, Gewebe × ×
Leinen, Gewebe × ×
Wolle, Gewebe × × ×
Polyester, Gewebe × × × ×
Polyester, Maschenware × ×
Station C: Wasseraufnahme von textilen Rohstoffen
�1 Trage deine Beobachtungen ein:
Wasseraufnahme/-verteilung Wasserverbleib
Baumwolle schnell, breitet sich aus im Stoff
Wolle Wassertropfen bleibt stehen auf dem Stoff
Polyamid schnell, breitet sich wenig aus im Papier, kaum im Stoff
Station D: Unterschiedliche Eigenschaften von Stoffen aus einem Rohstoff
�1 Trage die Ergebnisse deiner Untersuchung ein:
Möglichkeiten der Herstellung
weiche Stoffe Maschenware, aufgeraut
wärmende Stoffe dick und locker gestrickt, mit Flausch
glatte Stoffe glatte, feine Garne, dichte Fläche, beschichtet
luftdurchlässige Stoffe locker gewebt oder gestrickt, dünne Garne
strapazierfähige Stoffe dicht gewebt, glatte feste Oberfläche
5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.100/101
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag52
5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.100/101
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 53
5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.100/101
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5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.104/105
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Appretieren
Durch die Appretur wirdein Gewebe weicher oder
härter gemacht.Bedrucken
Auf weißem oder farbigemGrund entstehen durch
Bedrucken ein- odermehrfarbige Muster.
Bleichen
Durch das Bleichen wirddie Rohware reinweiß. Imprägnieren
Durch das Imprägnieren wird das Gewebe beispiels-
weise wasserabweisend oder wasserdicht ausgerüstet.
Mercerisieren
Baumwolle erhält durch das Mercerisieren einen
dauerhaften Glanz.Filzfrei
Textilien aus reiner Wolle werden gegen Einlaufen und
Verfilzen geschützt.
Sanfor-Behandlung
Sanfor-Set-Behandlung bietet: Einlaufschutz, Erhö-hung des Glanzes, Knitter-
armut und verbesserte Reiß-und Scheuerfestigkeit
Textile Fachbegriffe – kein Geheimnis mehr!
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 55
Vom Indigo zur „Bluejeans“
�1 Um aus der Indigopflanze die blaue Farbe zu gewinnen, sind viele Arbeitsschritte notwendig. Bringe diese in die richtige Reihenfolge und nummeriere sie.
Am Boden des untersten Beckens sammelt sich blaue Farbe.Sie wird in Beutel gefüllt.
Damit der Farbstoff trocknen und hart werden kann,werden Beutel an einer Holzstange in der Sonne aufgehängt.
Nach einiger Zeit wird die Brühe in ein tiefer liegendes Beckenabgelassen und kräftig umgerührt.
Die Blätter der Indigopflanze werden gebündelt.
In großen Wasserbecken werden die gebündelten Indigoblätteraufgeweicht, damit sie gären.
�2 Indigoblau wird heute fast nur noch künstlich hergestellt. Lies die Geschichte von Rahul,einem neunjährigen Jungen aus Indien. Schreibe auf, welche Vor- und Nachteile für die Bewohner der Stadt durch die Fabrik entstehen.
Vorteile: Nachteile:
Versiegen von Nahrungsquellen
Fischsterben, Gefährdung der Gesundheit,
Umwege für die Menschen, Umweltprobleme
TrinkwassergefährdungArbeitsplätze
2
1
3
5
4
5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, BekleidungBand1,S.105
Ursprünglich waren Jeans nicht blau, sondern sie wurden aus hellem Segeltuch gefertigt. Um 1880 wurden sie zum ersten Mal blau gefärbt. Damals wurde der blaue Farbstoff aus den Blättern der Indigopflanze gewonnen.
Vor ein paar Jahren wurde in unserer Stadt eine neue Fabrik gebaut. Viele Leute waren froh darüber, dasie dort endlich wieder Arbeit fanden. Auch mein Vater arbeitet seitdem dort.In dieser Fabrik werden Jeans gefärbt. Zweimal in der Woche kommt ein großer Lastwagen angefahren,der die weißen Jeans abliefert und die blau gefärbten wieder mitnimmt.Wenn mein Vater abends nach Hause kommt, hat er oftmals ganz blaue Hände. „Das kommt durch dasIndigo“, meint er, „die Farbe, mit der die Jeans gefärbt werden.“Früher habe ich mit meinen Geschwistern oft unten am Fluss gespielt. Wir plantschten im Wasser undversuchten so lange wie möglich unter Wasser zu bleiben. Leider dürfen wir heute nicht mehr in den Fluss.Er ist voller blauer Farbe. Den Reis, der ursprünglich am Flussufer gewachsen ist, darf auch niemandmehr essen.Alle Bewohner der Stadt müssen ihr Wasser jetzt bei der Wasserquelle im Nachbardorf holen. Das sind 40 Minuten Hinweg und derselbe Rückweg. Früher konnten wir es direkt aus dem Fluss schöpfen. Aberseitdem von der Fabrik gefährliche Chemikalien ins Flusswasser geleitet werden, darf niemand mehrdavon trinken. Wir können jetzt auch keine Fische mehr angeln, da diese in den ersten Wochen tot an derWasseroberfläche trieben.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag56
Kennst du dich mit Textilien aus? Was ist richtig?
5 Textilien – Fasern, Garne, Flächen, Bekleidung
1. Wolle wärmt immer besser als synthetische Fasern.
2. Wolle lässt Wasser abperlen.
3. Nasse Kleidung kann dem Körper viel Wärme entziehen.
4. Helle Baumwollkleidung schützt vor Sonnenbrand besserals dunkle Kleidung aus Polyester.
5. Von Baumwollkleidung kann man keinen Hautausschlagbekommen.
6.„Bio-Baumwolle“ ist eine umweltfreundliche Baumwolle.
7. Kleidung aus synthetischen Fasern kann kein Wasser auf-nehmen.
8. Viskose, Modal, Lyocell haben ähnliche Eigenschaften wieBaumwolle.
9. In Kleidung aus synthetischen Fasern muss man schwit-zen.
10. Kleidung aus Baumwolle ist immer umweltfreundlicherals Kleidung aus Chemiefasern.
11. Viskose ist eine zellulosische Chemiefaser.
12. Synthetische Chemiefasern kann man noch feiner als denfeinsten Seidenfaden ausspinnen.
13. Wäsche waschen belastet die Umwelt.
14. Baukastensysteme sind die umweltfreundlichstenWaschmittel.
15. Alte Kleider, die wir in eine Kleiderspende geben, sind nurfür bedürftige Menschen bestimmt.
×
×
×
×
×
×
×
×
Ja Nein
×
×
×
×
×
×
×
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 57
Erarbeitung der Gebrauchseigenschaften einer Schürze
A. Komfort/sich wohl fühlen
Du findest hier mehrere verschiedene Schürzen vor.
Untersucht die Schürzen und stellt fest:
�1 Welche Schürze schützt die Kleidung am besten? Begründe die Entscheidung!
�2 Welche Schürze kann von kleinen und großen Personen problemlos getragen werden?Worauf muss man daher achten?
�3 Im Karton liegen verschiedene Gegenstände, die man häufig in der Schürzentasche trägt. Bei welchem Modell sind sie am besten unterzubringen? Wie groß müsste die Tasche sein? Trage die Maße in die Skizze ein.
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.116–119
Höh
e:cm
Breite: cm
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag58
Erarbeitung der Gebrauchseigenschaften einer Schürze (2)
B. Haltbarkeit
Was ist alles zu beachten, damit eine Schürze lange hält?
�1 Untersucht die vier Schürzenbeispiele und stellt fest, wo sie schon Schäden zeigen.
�2 Überlegt, woran das liegt, und macht Verbesserungsvorschläge.
1. Schürze
Schaden Ursache Verbesserungsvorschlag
2. Schürze
Schaden Ursache Verbesserungsvorschlag
3. Schürze
Schaden Ursache Verbesserungsvorschlag
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.116–119
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 59
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.116–119
Erarbeitung der Gebrauchseigenschaften einer Schürze (3)
C. Pflegeeigenschaften
Eine Küchenschürze sollte nicht gleich schmutzig aussehen. Schmutz, Fett- und Soßenflecken sollten sichproblemlos herauswaschen lassen.
�1 Vergleicht die Schürzen und stellt eine Rangfolge auf von wenig bis sehr schmutzanfällig.
Schmutz fällt sehr auf Schmutz fällt wenig auf
Nr. Nr. Nr. Nr.
�2 Betrachtet die Tabelle „Pflege von Textilien“ (S. 94) und beantwortet folgende Fragen:
a) Welche textilen Rohstoffe können mindestens bei 60°C oder heißer gewaschen werden?
b) Warum wird für eine Schürze immer wieder mal eine Kochwäsche (95°C) notwendig sein?
�3 Macht einen Vorschlag für die Küchenschürze:
Rohstoffe
Pflegekennzeichen
Farb- und Muster-gestaltung
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag60
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.118
So soll meine Schürze aussehen
�1 Stelle Stoffe zusammen, die dir persönlich an einer Schürze gefallen würden.�2 Für die weitere Planung ist es wichtig zu wissen, wie die Schürze aussehen soll.
Übertrage deine Ideen in die Skizze.Denke an: – Größe und Form der Taschen– Ausgestaltung durch Applikationen und/oder Zierstiche
(Wenn dir der Platz hier zu klein ist, zeichne den Entwurf auf die Rückseite.)
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 61
Wir nähen eine Schürze
�1 Was musst du alles beim Nähen deiner Schürze beachten?
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.116/117
Komfort/Sichwohlfühlen
Haltbarkeit
Pflegeeigenschaften
Aussehen
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag62
Protokoll über die Herstellung meiner Textilarbeit
Name:
Ich wähle:
Gegenstand: Technik:
Skizze meiner Textilarbeit
Ich brauche . . .
BesorgenMaterial Vorhanden
Von zu Hause Kaufen
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.120–123
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 63
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.121
Ich plane …
Arbeitsschritt Arbeitsmaterial Hinweise
Arbeitsbericht
Gegenstand Name
Datum Das nehme ich mir vor Das habe ich erreicht So habe ich gearbeitet(zielgerichtet, selbst-
ständig, sorgfältig)
Ich habe bei meiner Arbeit diese Erfahrungen gemacht …
☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺ ����������
Ich finde mein Arbeitsergebnis …
…
4.
3.
2.
1.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag64
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.123
Bewertungsbogen für die Textilarbeit
Textilarbeit: Name:
• Schreibe die Anforderungen an deine Textilarbeit auf.
• Vergleiche deine Textilarbeit mit den Anforderungenund kreuze deine Bewertung in den nebenstehendenSpalten an.
• Falte das Blatt entlang der gestrichelten Linie nach hin-ten um, sodass deine Bewertung nicht mehr zu sehenist. Gib den Bewertungsbogen und deine Textilarbeiteiner Mitschülerin oder einem Mitschüler, damit sieoder er deine Arbeit bewertet.
• Zähle alle Bewertungspunkte zusammen.
Die Anforderun-gen werden vollerfüllt.
Die Anforderun-gen werden teil-weise erfüllt.
Die Anforderun-gen werden nichterfüllt.
Anforderungen an die Gestaltung/Kreativität
1)
2)
3)
Anforderungen an die Technik/Verarbeitung
1)
2)
3)
Fremdbewertung Deine Bewertung
Gebrauchseigenschaften, die die Textilarbeit erfüllen soll
1)
2)
3)
Ergebnis: Anzahl der Kreuze pro Spalte
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 65
Steckbrief über
Wenn deine Textilarbeit fertig ist, kannst du dazu noch einen Steckbrief bzw. ein Etikett schreiben.
Kennzeichnung Bedeutung für Gebrauch und Umwelt
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.104
Rohstoffgehaltsangabe
PflegekennzeichenPflegehinweise
Warenbeschreibung
Umweltzeichen
Gütezeichen/Warenzeichen für Rohstoffe
Markenname/Markenzeichen
Herkunftsland
Größenangabe
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag66
Umgang mit der Nähmaschine:Ober- und Unterfaden
A. Der Oberfaden
�1 Zeichne den Weg des Oberfadens.
B. Der Unterfaden
a) Nähgarn spulen
b) Einsetzen der Spule in die Spulenkapsel:– Einlegen der Spule in die Spulenkapsel– Faden unter die Feder führen
– Die Spule muss sich drehen.
b) Einsetzen der Spulenkapsel:
– Nadelstellung
– Die Kapsel leicht auf den Stift drücken, sie muss .
c) Holen des Unterfadens:
– Oberfaden
– Das Handrad langsam drehen.
– Oberfaden anziehen, Schlinge des Unterfadens wird sichtbar.
– Ober- und Unterfaden dem Nähfuß nach legen.hintenunter
zu dir hin
festhalten
hörbar einrasten
hoch
im Uhrzeigersinn
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 67
Umgang mit der Nähmaschine: Der Unterfaden
�1 Kontrolliert euren Partner/eure Partnerin, ob er/sie den Unterfaden richtig einfädelt.�2 Tragt ein + für richtig und ein – für falsch ein. Jeder darf dreimal üben.
1. Einsetzen der Spule in die Spulenkapsel
2. Einsetzen der Spulenkapsel
3. Holen des Unterfadens
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
Partner 1 Partner 2
1 2 3 1 2 3
1. Einlegen der Spule in die Spulenkapsel.
2. Faden unter die Feder führen.
3. Spule dreht sich im Uhr-zeigersinn.
Partner 1 Partner 2
1 2 3 1 2 3
1. Nadelstellung oben.
2. Klappe anheben.
3. Spulenkapsel leicht auf den Stiftdrücken.
4. Es muss klicken.
Partner 1 Partner 2
1 2 3 1 2 3
1. Oberfaden vorne halten.
2. Handrad langsam nachvorne drehen.
3. Oberfaden anziehen,Schlinge des Unterfadenswird sichtbar.
4. Unterfaden herausziehen.
5. Ober- und Unterfadenunter dem Nähfuß nachhinten legen.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag68
Name:
Aufbau der Maschine
1. Wie liegen die Kabel unter dem Tisch? geordnet ungeordnet
2. Wurde die Maschine in der richtigenrichtig falsch
Reihenfolge angeschlossen?
3. Ist die Maschine nähbereit? ja nein
Abbau der Maschine
1. Wie ist das Kabel des Fußpedals aufgewickelt? ordentlich unordentlich
2. Wie sind die Teile eingeräumt? richtig falsch
3. Wie wurde die Maschine abgebaut? leise laut
4. Wurde die Reihenfolge richtig ausgeführt:
a) Stoffstückchen unter dem Nähfußrichtig falsch
b) Nähfuß senken
c) Nadel in den Stoff senken
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
Kontrollblatt – Nähmaschine
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 69
1. Kann ich das schon nähen?
Hinweis: Nähvorlage vergrößern.
Einsatzmöglichkeiten:
2. Geschwindigkeiten beherrschenHinweis: Nähvorlage vergrößern.
grün – sehr schnell
gelb – schneller
rot – langsam → Schwerpunkt der Übung
Abschnitte farbig markieren lassen
2. Als Erfolgskontrolle nach den drei nächsten Übungen.
1. Als ersten Nähversuch, damit das Problem der Beherrschung der Geschwindigkeit erkannt wird.
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag70
3. Ecken nähen
Hinweis: Nähvorlage vergrößern
•
•
4. „Achterbahn“
Hinweis: Nähvorlage vergrößern.
�1 Welche Strecke wirst du langsam, welche schnell nähen können? Markiere diese farbig.
Stichlänge vor den Ecken verändern
Geschwindigkeit verändern ggf. markieren
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 71
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
5. Bergrennen
Name: Abgabe Nr.: Punkte:
•
•
• verfehlten Stichpunkte.
Schwerpunkt der Übung: zügig und genau nähen. Es zählt die Reihenfolge der Abgabe abzüglich der
Tunnel müssen ausgespart werden
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag72
Puzzle
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
Den Seitenrand eines gewebten
Stoffes nennt man
Den Verlauf der Stofffäden
bezeichnet man als
s
Die geschlossene Seite eines
doppelt gelegten Stoffe
heißt
Eine Schablone aus Papier
nennt man
Die Linie, auf der zugeschnitten
wird, bezeichnet man als
Die Linie, auf der genäht wird,
heißt
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steh
t ein
Rundums
Nähen
Webkante Fadenlauf
Saum
Nah
tzug
abe
Schnitt
NählinieSchnittlinie
Stoffbruch
✂
✂
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 73
Nähdiplom
Zum Nähen verwendest du verschiedene Werkzeuge
�1 Benenne die Werkzeuge.
Rund ums Nähen – Fachbegriffe leicht gemacht
�2 Verbinde die Erklärungen mit dem richtigen Begriff. Verwende dazu ein Lineal und verschiedenfarbigeBuntstifte.
– Den Seitenrand eines gewebten Stoffes nennt man Nahtzugabe.
– Den Verlauf der Stofffäden bezeichnet man als Schnitt.
– Die geschlossene Seite eines doppelt gelegten Stoffes heißt Fadenlauf.
– Eine Schablone aus Papier nennt man Nählinie.
– Die Linie, auf der zugeschnitten wird, bezeichnet man als Saum.
– Die Linie, auf der genäht wird, nennt man Stoffbruch.
– Den Stoffstreifen außerhalb der Nählinie nennt man Webkante.
– Wenn man den Stoff umbückt und festnäht, entsteht ein Schnittlinie.
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
�
�
�
�
�
� Nähnadeln
Schneiderkreide
Nähgarn
Stecknadel
Maßband
Zuschneideschere
�
�
�
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�
�
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag74
Nähmaschinen-Führerschein
Name: Adresse:
1. Aufbau der Nähmaschinesicher es fehlen Teile nicht nähbereit
2. EinfädelnAufspulen des Unterfadens
sicher zögerlich nicht gekonnt
Einfädeln des Oberfadenssicher zögerlich nicht gekonnt
Einfädeln des Unterfadenssicher zögerlich nicht gekonnt
3. NähenGeradstich: Zwei Stoffteile zusammennähen
korrekt ohne Vernähstiche nicht gekonnt
Zickzackstich: Versäubern einer Kantekorrekt nicht an der nicht gekonnt
Außenkante
Zierstich: Auswählen, nähensicher ungleichmäßig nicht gekonnt
4. Abbau der Nähmaschinekorrekt Teile falsch nicht gekonnt
eingeräumt
5. Auf Sicherheit geachtet!ja nein
ERGEBNISBESTANDEN Nachprüfung Nicht bestanden
nötig!
�1 Seite auf farbiges Papier kopieren.�2 Führerscheinvordruck abtrennen, auf Kreditkartengröße zurechtschneiden und laminieren.
Name:
Adresse:
Die oben genannte Person ist berechtigt eine Nähmaschine zu bedienen.Sie beherrscht den sicheren Auf-und Abbau einer Koffernähmaschine,kann den Ober- und Unterfaden einfädeln, den Unterfaden aufspulen,näht sicher mit der Nähmaschine und achtet auf die Sicherheitsregeln.
Datum:
Schule:
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124/125
Nähmaschinen-Führerschein
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 75
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.126–131
Gestaltung eines Stoffes (Größe: 15 cm ×× 20 cm)
�1 Versäubere den Stoff mit Zicksackstich.�2 Falte den Stoff in Längsrichtung in drei gleich breite Streifen.�3 Streiche fest an den Kanten entlang, damit es beim Aufklappen deutlich sichtbare Linien gibt, auf
denen du nähen sollst.�4 Nähe Grenzen (a) zwischen den drei Feldern mit Gradstich, Stichlänge: 2,5�5 Nähe steppfußbreite Linien (b) zu den Seiten.�6 Nähe in Feld 1 Zackenlinien. Die Zacken mehrfach steppfußbreit wiederholen.�7 Nähe in Feld 3 unterschiedliche Wellenlinien.�8 Wenn du alles gemacht hast, darfst du das Feld 2 nach eigenen Vorstellungen gestalten.
Wichtig: Achtung:Stepplinien sichern! Zeichnung nichtViele Farben verwenden! maßstabsgetreu!
b Feld 1 a Feld 2 a Feld 3 b
!
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag76
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.126–131
Vom Übungsstoff zum fertigen Gegenstand
�1 Dein Übungsstoff ist fertig, überlege, was daraus werden kann:
• Kummerkissen?
• Puppenbettchen?
• Täschchen?
• Nadelbuch?
•••
�2 Skizziere deinen geplanten Gegenstand.
�3 Was brauchst du noch zur Fertigstellung?(Denke an Reißverschluss, Knöpfe, Spitze, Futterstoff, … siehe dazu in Mensch und Umwelt1, S. 129–131.)
�4 Plane nun die Reihenfolge der zur Fertigstellung notwendigen Arbeitsschritte.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Nun kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen, wenn du genau und konzentrierst arbeitest.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 77
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.126–131
Eine Flugscheibe selbst herstellen ist kinderleicht
So gehst du vor:
• Überlege zunächst, welche Stoffe sich für eine Flugscheibe eignen.
• Schneide die benötigten Teile wie angegeben zu (eine Nahtzugabe ist nicht notwendig).
• Nähe daraus zwei Kreise.
• Lege Oberseite auf Oberseite und nähe einmal rundherum,berücksichtige dabei eine kleine Öffnung zum Wenden.
• Nähte sorgfältig ausbügeln, Teil wenden.
• Von der Außenkante her ca. 1 cm tief einmal ringsherum absteppen.
• In den so entstandenen „Tunnel“ ein Blei- bzw. Gardinenband einziehen.
• Außenkanten knappkantig absteppen, dabei Öffnung schließen – fertig!
Und so ist es etwas kniffliger:
• Einen Kreis aus jeweils acht Teilen zusammensetzen.
• Stoffe in Regenbogenfarben auswählen und diese wie im Farbkreis anordnen.
8 Viertelkreise (r = 8, 10 oder 12 cm) zuschneiden
!
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag78
Du benötigst:
• zwei Stoffstücke 40 cm � 41 cm Vorderseite Rückseite
Und so wird’s gemacht...
• Alle Kanten mit Zickzackstich(Stichlänge 2 mm) versäubern.
• Gegenüberliegende Kanten 2 cmumschlagen und bügeln.
• Kanten aneinander schieben.• Reißverschluss auflegen
(Vorderseite des Reißverschlusses nachunten legen) und feststecken (evtl. hef-ten).
• Wenden• Reißverschluss von vorne mit
Geradstich festnähen• Reißverschluss etwa 5 cm öffnen
(damit du das Kissen später umdrehenkannst).
• Vorder- und Rückenteil (Vorderseiteauf Vorderseite) aufeinander legen undfeststecken.
• Die offenen Kanten mit Geradstich(Stichlänge 2 mm, Nahtzugabe 1 cm)zusammennähen. Den Reißverschlussöffnen, Kissen umdrehen und bügeln.
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124–131
�
Kissen mit Reißverschluss
40 cm 40 cm
41 cm 41 cm
� �
� �
� �
�
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 79
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.124–131
Kissen mit Zwischennähten
Du benötigst:
• Zwei Stoffstücke 40 cm × 40 cm und ein Stoff-stück 40 cm × 20 cm.
Und so wird’s gemacht . . .
• Markierte Kanten (/\/\/\/\/\/\) mit Zickzackstich(Stichlänge 2 mm) versäubern.
• Rückenteil (1), Mittelteil (2) und Umschlag (3)mit Geradstich (Stichlänge 2 mm, Nahtzugabe1 cm) zusammennähen und ausbügeln.
• Außenkanten säumen (1 cm Umschlag, 2 cmSaum) und ausbügeln.
Kissen mit HotelverschlussKissen ohne Zwischennähte
Du benötigst:
• Ein Stoffstück 40 cm × 96 cm.
Und so wird’s gemacht . . .
• Markierte Kanten (/\/\/\/\/\/\) mit Zickzackstich(Stichlänge 2 mm) versäubern.
• Außenkanten säumen (1 cm Umschlag, 2 cmSaum) und ausbügeln.
• Umschlag (3) über das Mittelteil schlagen (Oberseite auf Oberseite) und feststecken.
• Rückenteil (1) über den Umschlag schlagen und feststecken.
• Ober- und Unterkante mit Geradstich nähen. Kissen umdrehen und bügeln.
20cm40cm40cm
40cm � � �
39cm 38cm
96cm
19cm
40cm
� � �
� � �
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag80
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.134/135
Patchwork (Logcabin)
Du benötigst:
• Ein Stoffstück (z. B. aus alter Bettwäsche) als Trägerstoff in der Größe, wie du es für deine Textilarbeitbenötigst (z. B. 40 × 40 cm für eine Kissenhülle).
• Viele Stoffreste, am besten geeignet sind Baumwollstoffe in einfacher Leinwandbindung von ähnlichemGewicht und ähnlicher Webdichte.
• Schere
• Nähmaschine
• Nähgarn
• Stecknadeln
2. Schneide ein Stoffquadrat für den Anfang aus(z. B. 10 × 10 cm).
4. Nähe das Stoffquad-rat in einer Ecke des Trägerstoffs mitGeradstich (Stich-länge 2 mm) auf.
6. Bügle den Stoff-streifen um.
8. Bügle den Stoff-streifen um.
Und so wird’s gemacht …
1.Wähle passende Stoffreste aus. Achte darauf, dassFarben und Muster zusammenpassen.
3.Schneide oder reiße aus den Stoffresten ca. 5 cmbreite Streifen.
5.Lege einen Stoffstreifenmit der Vorderseite auf das Stoffquadrat,stecke und nähe ihn mit Geradstich (Stichlänge 2 mm) an.
7.Lege den nächstenStoffstreifen mit derVorderseite an,stecke und nähe ihn mit Geradstich (Stichlänge 2 mm) an.
9.Verfahre weiter so, bis der Trägerstoff mit Stoff-streifen bedeckt ist.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 81
Gestalte dein eigenes Logo (1)
Markennamen spielen heute eine große Rolle.Warum also nicht einmal selbst eine Marke, einenNamen, ein Sinnbild, Kennzeichen, Etikett entwerfen?
So gehst du vor:
1. 2. 3. 4.
1. Der Entwurf
• Der Entwurf sollte etwas über dich aussagen, deine Vorlieben, deine Freundinnen und Freunde,wie du dich selbst siehst und wie du gerne gesehen werden möchtest.
• Die Schrift soll farblich und formal passend gewählt werden.• Die Außenform des Logos soll die Aussage unterstreichen.• Überlege dir weitere Einsatzmöglichkeiten für ein Logo, z. B. für deine Sportmannschaft,
für das Schülercafé.
2. Den Entwurf auf Stoff übertragen
• Übertrage den Entwurf auf einen weißen Stoff (Stoff vorher waschen und bügeln) mit feinen Bleistift-linien. Wenn der Stoff durchsichtig ist, kann man ihn auf den Entwurf legen und die Umrisse direktnachfahren.
Logo aufein Kleidungs-stück auflegen,aufnähen oder
applizieren
Zeichnung mit derNähma-
schine aus-sticken
Zeichnung mit Stoff-
farben aus-malen
Entwurfauf einen ge-eigneten Stoff
übertragen
VerschiedeneEntwürfezeichnen,
ändern, aus-wählen
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.132/133
oder
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag82
Gestalte dein eigenes Logo (2)
3. Das Logo herstellen
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.132/133
Mit Stofffarben ausmalen
• Stoff aufspannen:Damit du den Stoff bequem bemalen kannst, miteinem Klebeband auf eine Kartonunterlage auf-spannen.
• Stofffarbe auswählen:Flüssige Stoffmalfarben, Stofffilzstifte oder Stoff-kreiden
• Farbproben herstellen:Flüssige Stoffmalfarben eignen sich für größereFlächen, haben kräftige Farben (je nach Verdün-nung) und verwischte Farbübergänge. Stofffilz-stifte eignen sich für kleinere Flächen, Punkte,Linien, sie haben klare Trennlinien und leuch-tende Farben. Stoffkreiden eignen sich für mit-telgroße Flächen, Schichtenmalen ist möglich,ebenso Farbmischungen, je nach Druck kräftigeFarben.
• Fixieren der Farben:Die meisten Stofffarben müssen mit dem Bügel-eisen oder mit einem Fixierbad fixiert werden(siehe Gebrauchsanleitung), damit sie wasserfestund in der Waschmaschine waschbar sind.
Mit der Nähmaschine aussticken
• Bleistiftlinien des Musters mit einem dünnen,schwarzen Filzstift nachfahren, Bleistiftlinienausradieren.
• Stoffrückseite verstärken mit Einlagestoff oderVliesstoff.
• Stoff in einen Stickrahmen einspannen. Stoffmuss mindestens 2 cm größer sein als der Rah-men.
• Nähmaschine vorbereiten:Freihandsticken, Spezialfuß, Stickgarn in ver-schiedenen Farben, Nähprobe erstellen.
• Motiv nähen:Erste Farbfläche aussticken, von dieser bis zurnächsten Farbfläche kannst du die Spannfädenstehen lassen und diese ganz kurz abschneiden,bevor du zur nächsten Farbe wechselst. Nun wei-tere Farbflächen besticken, bis das ganze Logofertig ist.
Nun das fertige Etikett auf das Kleidungsstück, Mäppchen … nähen oder applizieren.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 83
Checkliste für den Einkauf von Textilien
1. Was möchte ich kaufen?
2. Warum möchte ich es kaufen?
3. Wie soll es aussehen?
�1 Zeichne ein Modell oder klebe ein Bild aus einem Katalog oder Foto ein.
Ich lasse mich vom Angebot inspirieren.
4. Auf diese Gebrauchseigenschaften achte ich!
Trageeigenschaften Pflegeeigenschaften Haltbarkeit
�2 Trage weitere Beispiele ein.
5. Wo kaufe ich ein?
Einkaufszentrum, Fachgeschäft usw.
– nur in die Reinigung
– muss gebügelt werden
– bügelfrei– wasserabweisend
– flusenbildend– pflegeleichte Wäsche – kuschelig
– reißfest– waschbar in der Maschine – wärmend
– scheuerfest – nur Handwäsche möglich– weich, kratzig
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.136
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag84
Was sagt das Pflegeetikett?
Hier siehst du Pflegeetiketten aus verschiedenen Kleidungs- und Wäschestücken.
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.137
dun
kelb
lau
e W
oll-
Stre
tch
hos
e
A96% Wolle
WOOL
4% LYCRA
rote
Str
etch
-Cor
d-H
ose
B96% BAUMWOLLE
COTTON
4% ELASTHAN
schw
arze
Win
djac
ke
C53% VISKOSE
47% BAUMWOLLE
D Baumwolle und Leinen:Längeneinsprung beim Waschen.Coton et lin: Retrait au lavage.Cotton and linen: Allow for shrinkage.
E 68% LEINEN
32% BAUMWOLLE
T-Shirt hellblau
F 100% LEINEN
gelbes Sommer-Top
G 100% BAUMWOLLE
Jeanshose
H 100% VISKOSE
grünes Vlies-Shirt
I FUTTER:100% VISKOSE
hellbrauner Mantel
100% WOLLEWOOLLAINE
buntes Sommerkleid
�1 Beschreibe die Pflegeanleitung auf den Etiketten.�2 Stelle fest, welche Kleidungsstücke zusammen in der Waschmaschine gewaschen werden können –
Normalwäsche oder pflegeleicht?�3 Welche Kleidungsstücke sollten in die Reinigung gebracht werden?
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 85
Waschen mit der Waschmaschine
1. Vorbereitung
Wäsche sortieren
Rohstoffart Ausrüstung Farbe Verschmutzungsgradz.B. Baumwolle z.B. pflegeleicht z.B. helle z.B. starke Ver-
Farben schmutzung
�1 Ergänze die Beispiele.
2. Waschprogramme in der Maschine
Kochwäsche Buntwäsche Pflegeleichte Wäsche FeinwäscheKochfeste, weiße und Temperatur je nach Bügelfreie Baumwolle, Pflegeleichte Teile bunte Texilien aus Farbechtheit und synthetische Fasern aus
�2 Ergänze die Liste.
3. Waschmittelauswahl und Dosierung
Auch bei der Waschmittelwahl spielen Rohstoffart, Farbe und Verschmutzungsgrad der Textilien eine Rolle.Vergleiche die Verpackungsaufschrift von einem Vollwaschmittel, Buntwaschmittel, Feinwaschmittel undeinem Flüssigwaschmittel. Für die Dosierung der Waschmittel ist außerdem die Wasserhärte vonBedeutung. Sie kann beim örtlichen Wasserwerk erfragt werden. Die richtige Waschmitteldosierung ist ent-scheidend für das Waschergebnis. Ermittle die Folgen von:
Zu viel Waschmittel
Zu wenig Waschmittel
klebrigen Klümpchen auf der Wäsche ab.
Heizstäbe verkalken, Wäsche wird nicht sauber, Schmutz setzt sich in
belastet die Umwelt, es entstehen unnötige Kosten.
schinengeeignete WollePolyamidgrad
Dralon, Gardinen, ma-Nylon, Polyacryl,Verschmutzungs-
normale Verschmutzung Farbennicht farbechtPolyester
leichte VerschmutzungdunklefarbechtWolle
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.138/139
Wäsche vorbereiten
– Taschen entleeren
–
–
–
– Kleidungsstücke wenden
Ärmel entrollen, Knöpfe öffnen
stark verschmutzte Stellen eventuell mit Waschmittel einreiben
Reißverschlüsse schließen
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag86
Fragebogen zur Wäschepflege
�1 Wenn ihr genügend ausgefüllte Fragebogen habt, könnt ihr die Ergebnisse auch in Form einesDiagramms darstellen. Die Auswertung könnt ihr auch für eine Wandzeitung verwenden.
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.138/139
1. Wer wäscht bei dir zu Hause?ich selbstmeine Muttermein Vaterandere Familienmitglieder (z. B. Oma)wir bringen die Wäsche außer Haus (z. B. Wäscherei, Reinigung)
2. Wo wird die Wäsche gesammelt?in einem Behälter (z. B. Wäschekorb)in verschiedenen Behältern nach ver-schiedenen Waschtemperaturen und/oder Farbendie Wäsche wird bei Bedarf eingesammelt (z. B. Wäscherei, Reinigung)
3. Wie häufig läuft die Waschmaschine bei dir zu Hause?
1- bis 2-mal pro Woche3- bis 4-mal pro Woche5- bis 6-mal pro Wochetäglichmehrmals täglich
4. Wie lange benutzt/trägst du die Textilien,bis sie in die Wäsche kommen?
5. Werden Flecken vorbehandelt?janein
6. Welche Waschmittel verwendet ihr?VollwaschmittelFeinwaschmittelWollwaschmittelWeichspülerFleckenmittelBaukastensystem
7. Wo wird die Wäsche getrocknet?WäschetrocknerWäscheständer im Keller/TrockenraumWäscheplatz im Freienin der Wohnung
8. Wer bügelt die Wäsche?ich selbstmeine Muttermein Vaterandere Familienmitglieder (z. B. Oma)wir bringen die Wäsche außer Haus
9. Welche Wäsche wird bei dir zu Hause gebügelt?T-Shirts, SweatshirtsJeansHandtücherGeschirrtücherHemden, BlusenBettwäscheUnterwäsche
10. Welche Kleidungsstücke werden zur Reinigung gebracht?
Jeans
Tage
Handtuch
Tage
Unterhemd
Tage
Sweatshirt
Tage
Wollpullover
Tage
Jacke
Tage
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 87
Erkundungsbogen über Dienstleistungen für die Pflege und Instandhaltung von Textilien
�1 Suche mithilfe der „Gelben Seiten“ oder im Internet jeweils drei Adressen von Wäschereien,Heißmangeln, Reinigungen und Änderungsschneidereien in deiner Nähe.
Stichwort im Branchen- Namen und Adressenfernsprechbuch
Wäschereien
Heißmangelbetriebe
Textilreinigungen
Schneidereien
�2 a) Besucht in Gruppen verschiedene Betriebe und erkundigt euch über Dienstleistungen und Preise.b) Überlegt, für welche Haushaltsformen und Personen sich die einzelnen Angebote lohnen.c) Ihr könnt die Ergebnisse in der Klasse vortragen, vergleichen und darüber diskutieren.
Namen und Adressen-der erkundeten Betriebe
Ein Hemd waschen undbügeln
Bettwäschegarnitur bügeln (Bezug für Kissenund Decke, Leintuch)
Kürzen der Hosenbeineeiner Hose
Neuen Reißverschlussin eine Hose nähen
Wollmantel reinigen
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.138
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag88
Stationen der Wäschepflege (1)
Aufbewahren – Sortieren – Waschen – Trocknen
1. Aufbewahren
Die Wäsche sollte in einem
Behälter aufbewahrt werden, sonst bekommt die Wäsche
. Dieser sollte
sein, damit viel Schmutzwäsche hineinpasst.
Ich habe mich für dieses Modell entschieden.
2. Sortieren
Wäsche wird sortiert nach:
Nach diesen Kriterien habe ich die Wäsche zum Waschen sortiert:
und ähnliche Wäsche zusammenfassen.
so erhält man viele kleine Wäschestapel. Deshalb sollte man Kompromisse schließen
Sortiert man nach Waschtemperatur, Farbe, Verschmutzung und Waschprogramm,
Waschprogramm
Verschmutzung
Farbe
Waschtemperatur
großStockflecken und riecht
luftdurchlässigen
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.137
hell
dunkel hell dunkel
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 89
Stationen der Wäschepflege (2)
3. Waschen
Für diese Waschmittel habe ich mich entschieden:
Handwäsche:
Für Wolle/Seide/Feines:
Stark verschmutzt/Flecken:
Feinwäsche 30 °C – 60 °C
Wäsche 30 °C – 60 °C
Wäsche 30 °C – 60 °C
4. Trocknen
Trocknen im Wäschetrockner Trocknen an der Luft
+ riecht gut
+ kein Sortieren notwendig– Wäsche muss vor dem Trocknen sortiert werden
– braucht mehr Platz+ braucht wenig Platz
+ umweltfreundlich– nicht so umweltfreundlich durch Stromverbrauch
+ preiswert (Wäscheständer)– teuer (Gerät, Strom)
– manche Textilien gehen ein
– trocknet meist langsamer (wetterabhängig)+ trocknet schnell
– nicht so weich+ weiche Wäsche
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.137
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag90
Stationen der Wäschepflege: Aufgaben
�1 Wäsche aufbewahren
Suche aus dem Prospektmaterial geeignete Behälter zum Aufbewahren von Schmutzwäsche aus.Begründe deine Auswahl.
Berücksichtige dabei Hygiene, Stockfleckenbildung, Größe und Luftdurchlässigkeit.
�2 Wäsche sortieren
Die Wäsche aus dem Korb soll zum Waschen sortiert werden. Berücksichtige dabei die Seiten 138 und139 in deinem Buch und die Tabelle über die Pflegesymbole im Buch auf Seite 137.
a) Sortiert zunächst die Wäsche nach den Pflegesymbolen. Zeichne diese auf die einzelnenWaschbottichkarten und lege sie zu den entsprechenden Wäschestapeln.
b) Betrachte die Stapelgröße und überlege, ob sich jeweils das Waschen lohnt.c) Ordne eventuell die Stapel neu, indem du die Wäsche zu sechs Stapeln zusammenfasst.
�3 Wäsche waschen
Sucht aus dem Waschmittelangebot so wenige Produkte wie möglich aus, mit denen die gesamteWäsche gewaschen werden kann. Begründe. Berücksichtige dabei Kriterien für umweltbewusstesWaschen (Buch S. 138 und 139).
�4 Wäsche trocknen
a) Sammelt Argumente, die für oder gegen einen Wäschetrockner bzw. das Trocknen an der Luftsprechen. Notiert Argumente dafür mit einem + und Argumente dagegen mit einem – .
b) Überlegt, ob und wann ihr einen Wäschetrockner verwenden würdet.
Fleckenmittel – Gallseife – Fleckensalz – Spezialwaschmittel für Hand- und Maschinenwäsche Spezialwaschmittel für Wolle, Feinwaschmittel für Hand- und Maschinenwäsche bis 30°,Waschmittel bis 60°, Waschmittel bis 95°, Baukastensystem, Waschmittel für schwarze Kleidungs-stücke, Weichspüler, Anti-Grau-Waschmittel mit UV-Schutz, Trockenwaschmittel, Gardinensalz
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.137
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 91
Stationen der Wäschepflege: Material zu Aufgabe 1
Wäschepuff Wäschesortierer dreifach
Material: Vollweide, natur lackiert Material: Holz, Faserplatte, BaumwolleMaße: Durchmesser 36 cm, Höhe 57 cm Maße: Länge: 90 cm, Breite 39 cm, Höhe 57 cm.
Volumen eines Beutels ca. 36 l
Kickboxing Wäschetrommel
Material: Aluminium Material: Edelstahl matt, Deckel wahlweise aus Maße: Höhe 41 cm, Breite 30 cm, Tiefe 25 cm Holz oder Edelstahlund Höhe 61 cm, Breite 32 cm, Tiefe 32 cm Maße: Höhe 55 cm, Durchmesser 35 oder 40 cm
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.137
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag92
6 Textilien herstellen und erhaltenBand1,S.137
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 93
1 Partnerschaftliches Handeln im HaushaltBand2,S.12/13
Konflikte lösen – aber wie?
Konfliktsituationen
Wir suchen Ursachen für Konflikte:
Beispiele Interesse der Jugendlichen Interesse der Erziehenden
Fall 1 • •• •• •• •
Fall 2 • •• •• •• •
Fall 3 • •• •• •• •
Wir überlegen Lösungen:
•
•
•
•
•Wir überprüfen und diskutieren die Lösungen:• Welche beruhen auf Toleranz?
• Welche zeigen Kompromissbereitschaft?
• Welche werden von Dauer sein?
• Bei welchen Lösungen gibt es Sieger und Besiegte oder Gewinner und Verlierer?
Fall 1
Vati, warum muss ich immer so früh zu Hause sein? Anderedürfen viel länger wegbleiben!
Fall 2
Ich habe dir schon x-mal gesagt,dass du dein neues Fahrrad regel-mäßig putzen sollst!
Fall 3
Wie oft soll ich dir noch sagen, dassdu regelmäßig aufräumen sollst!
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag94
1 Partnerschaftliches Handeln im HaushaltBand2,S.18, 63
Die richtige Ernährung für Kinder
�1 Erkläre und begründe die Empfehlungen für die Ernährung von Kindern.
aufrechterhalten.
zu 7: Zwischenmahlzeiten sollten die Leistungsfähigkeit bis zur nächsten Hauptmahlzeit
zu 6: Die Gefahr des Schleckens zwischendurch wird dadurch verringert.
Mahlzeit bekommen.
zu 5: Dadurch haben Kinder eine gewisse Sicherheit, dass sie zu bestimmten Zeiten eine
zu 4: Kinder können dadurch am besten ihren eigenen Geschmack entwickeln.
Lebensmittel sind nicht zum Wegwerfen da.
zu 3: Ein Teller kann leichter leer gegessen werden, wenn kleine Portionen darauf sind.
zu 2: Mahlzeiten sollte man genießen und dabei entspannen.
zu 1: Tischsitten können durch gemeinsame Mahlzeiten leichter eingeübt werden.
�Kindern nur kleine
Mengen auf den Teller geben.
�Mahlzeiten gemeinsam
mit den Kindern einnehmen.
�Hauptmahlzeiten
immer zur gleichen Zeit einnehmen.
�Kinder mit möglichst vielen
verschiedenen Speisenbekannt machen.
�Nur kleine
Zwischenmahlzeiten anbieten.
�Das Bedürfnis nach Süßem
bei der Hauptmahlzeit befriedigen.
�In ruhiger
Atmosphäre essen.
Alle Mahlzeiten sind vollwertig.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 95
1 Partnerschaftliches Handeln im HaushaltBand2,S.20/21
Entwicklungsstufen eines Kindes (1)
Alter Was kann ein Kind? Wie verhält es sich?
1. und 2. Monat • Heben und Wenden des Kopfes, schreien, saugen
• Laute der Lust und Unlust
�1 Ergänze Beispiele zur Förderung:
– mit dem Kind sprechen
– Vermittlung des Gefühls der Geborgenheit
3. bis 12. Monat • Zunehmende Beherrschung des Bewegungsapparates: greifen,sitzen, krabbeln, stehen, gehen
• Zunehmender Gebrauch der Sinne: tasten, schmecken, hören,sehen, lächeln, erkennen von Personen
• Selbst gebildete Laute als Ausdruck von Wünschen und alsBenennung von Personen oder Gegenständen
�2 Ergänze Beispiele zur Förderung:
– Zeigen und Benennen von Gegenständen
lassen
– Säugling zunehmend am Leben im Haushalt teilnehmen
– Gelegenheit zum Schauen, Lauschen und Greifen geben
2. Lebensjahr • Gehen, selbstständig essen und trinken
• Eigenkontrolle über die Ausscheidung
• Gegenstände ordnen und ausprobieren
• Nachahmen von Bewegungen
�3 Ergänze Beispiele zur Förderung:
Kinderreime, Lieder, Bilderbücher
– weiter für sprachliche Anregung sorgen:
– Sauberkeitserziehung durch Lob, nicht durch Zwang
(z.B. Steckdosen sichern)
– Raum zur Erkundung geben, Gefahren einschränken
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag96
1 Partnerschaftliches Handeln im HaushaltBand2,S.20/21
Entwicklungsstufen eines Kindes (2)
Alter Was kann ein Kind? Wie verhält es sich?
3. und 4. Lebensjahr • Zunehmender Bewegungsdrang, zunehmende Geschicklichkeit,Beginn des gemeinsamen Spiels
• Streben nach Selbstständigkeit, Geltendmachen des Willens (Trotz- oder Autonomiealter), Mehrwortsätze, Auswendiglernen
�1 Ergänze Beispiele zur Förderung:
– zum Erzählen anregen, Fragen geduldig beantworten
Tun fördern
– Kind möglichst oft entscheiden lassen, selbstständiges
– Raum, Spielzeug und genügend Zeit zum Spielen geben
5. und 6. Lebensjahr • Zunehmende Ausdauer bei körperlichen Betätigung
• Zunehmende Geschicklichkeit
• Zielgerichtete Fragen, Erkennen von Sachzusammenhängen
• Realitätsbewusstsein entwickelt sich, Ausdauer beim Malen,
• Basteln und Singen
• Ordnet sich in größere Gruppen ein (Schulreife)
• Wortschatz nimmt zu
�2 Ergänze Beispiele zur Förderung:
und Geschichten, besonders Märchen
– Sprachentwicklung unterstützen durch Bücher
– erster Musikunterricht in der Musikschule
– Wandern, Sport und Spiel im Freien fördern
ab 6. Lebensjahr • Großes Bewegungsbedürfnis
• Verbringt freie Zeit gern mit anderen Kindern
• Will eigene Kräfte ausprobieren
• Ist neugierig
• Lernt lesen, schreiben und rechnen
�3 Ergänze Beispiele zur Förderung:
– Spiele im Freien fördern
– körperliche Geschicklichkeit durch sportliche Betätigung
– Anregen zum Malen und Basteln
– beim Einkauf Grundrechenarten üben
– Schreibfähigkeit üben durch Verfassen einfacher Texte
– Lesefertigkeit unterstützen durch Kinderbücher
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 97
1 Partnerschaftliches Handeln im HaushaltBand2,S.20/21
Was kann ein Kind in welchem Alter?
�1 Versuche, das Alter der Kinder herauszufinden. Dazu kannst du die Tabelle auf Seite 20/21 deines Schulbuchs benutzen.
Peter bringt jedenAbend seine Puppe ins Bett. Er zieht ihr
zum Schlafen einen zu kleinen
Schlafanzug von sich selbst an.
Julia probiert immer wieder, sich an einemStuhl aufzurichten.Wenn sie es geschafft
hat, lacht sie.
Paul und Ingo haben einen Laden aufgemacht,in welchem sie Kuchen aus Sand verkaufen, den sie
mit Blättern und Beeren schön verziert haben.
Cornelia probiert schon den ganzen Nachmittag das Gleichgewicht auf dem Fahrrad zu halten,
welches ihrer älteren Schwester gehört.
An einem verregneten Sonntag verbringt Familie Sauer ihren Nachmittag mit Gemeinschaftsspielen.Sie spielen „Mensch ärgere dich nicht“, „Memory“
und „Schwarzer Peter“. Karl, das älteste Kind,verliert ungern. Die jüngeren Geschwister können
das nicht verstehen, deshalb lachen sie, wenn Karl weint, weil er verloren hat.
Florian will möglichstalles selbst machen,auch sich anziehen.
Er trägt oft den Pulloververkehrt herum. Der rechte und der linke
Schuh ist auch häufig vertauscht. Er sagt meistens: „melder“,
das soll heißen: „selber“.
Lisa probiert schon seit geraumer Zeit,
einen Turm aus Bauklötzen zu bauen.Der Turm fällt immer
wieder um.
Lisa: 11/2 Jahre
Cornelia: 4 Jahre
Peter: 4 Jahre
Paul und Ingo: 5 Jahre
Florian: 3 Jahre
Julia: 1 JahrKarl: 7 Jahre
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag98
1 Partnerschaftliches Handeln im HaushaltBand2,S.22/23
Was braucht ein Kind außer Essen, Kleidung undWohnung?
�1 Die Antworten auf die vier Fragen im Kreis findest du in den unten stehenden Situationsschilderungen.�2 Diskutiert die Fragen im Hinblick auf die Notwendigkeit.
Jan wartet vor der Sporthalle auf seinen Vater, derihn abholen soll. Obwohl alle anderen Kinder schonweggegangen sind, wird Jan nicht unruhig, weil ersicher weiß, dass er auch heute wie jeden Mittwochabgeholt wird.
Cindy kommt in die erste Klasse. Auf ihrem Schul-weg muss sie eine verkehrsreiche Straße über-queren. Cindys Eltern gehen mit ihr immer wiederden Schulweg ab und machen sie auf das richtigeVerhalten auf der Straße aufmerksam.
Denis hat das Bruchrechnen immer noch nicht verstanden. Er macht schon wieder den gleichenFehler. Die Lehrerin sagt: „Komm, Denis, ich erklärees noch einmal. Weißt du, Bruchrechnen ist schwie-rig. Das muss aber jeder können.“
Als Manuela sechs Jahre alt war, sind ihre Elterndurch einen Autounfall ums Leben gekommen.Manuela lebt seither in der Familie ihres Onkels.Sie hat sich sehr gut eingelebt.
Wer übernimmtVerantwortung für mich?
Auf wen kann ichmich verlassen?
Wer hilft mir,mich in der Weltzurechtzufinden?
Wer meint es gut mit mir?
Oma
Mutter Tante
?
Schwester
Opa
Lehrerin
?Bruder
Onkel
Erzieherin
?
Vater
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 99
Erziehungsstile
Wenn … dann …
�1 Lest den Abschnitt „Erziehungsstile“ im Schulbuch Mensch und Umwelt, Band 2, Seite 26/27 undarbeitet die wesentlichen Aussagen zu antiautoritärer Erziehung, autoritärer Erziehung unddemokratischem Erziehungsstil heraus.
�2 Überlege dir selbst konkrete Beispiele zu den Erziehungsstilen und beschreibe sie.
Antiautoritäre Erziehung
Beispiele:
Autoritäre Erziehung
Beispiele:
Demokratischer Erziehungsstil
Beispiele:
Konflikte werden verbal gelöst.
Die Eigeninitiative des Kindes wird gefördert, Verbote und Leitlinien werden erklärt.
Erwünschtes Verhalten wird belohnt und nicht erwünschtes Verhalten wird bestraft.
Die Grenzen der Freiheit sollten dort beginnen, wo die Freiheit anderer in Gefahr ist.
1 Partnerschaftliches Handeln im HaushaltBand2,S.26/27
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag100
Leben früher – Leben heute
�1 Lies im Schulbuch Mensch und Umwelt 2 auf Seite 10 den Abschnitt über die Reform des Ehe- undFamilienrechts durch.
�2 Arbeite die Unterschiede der beiden Gesetzestexte heraus. Diskutiert in der Klasse die Ergebnisse.�3 Führe ein Interview durch mit einer der ältesten Personen deiner Familie.�4 Beantworte die Fragen eins bis acht selbst.�5 Vergleiche die Antworten der beiden Fragebögen und zeige Unterschiede auf.
Folgenden Fragebogen kannst du dazu verwenden:
1 Partnerschaftliches Handeln im HaushaltBand2,S.28–31
1. Ab welchem Alter durftest du abends weggehen?Wann musstest du wieder zu Hause sein?
2. Welche Person (Vater, Mutter) hat bei dir zuHause hauptsächlich wichtige Entscheidungengetroffen?
3. Musstest du im Haushalt mithelfen? Täglichoder ab und zu?Welche Arbeiten hast du ausgeführt?
4. Welche Bücher oder Zeitschriften hast du inmeinem Alter gelesen? Wie oft durftest du insKino gehen (monatlich, jährlich)?
5. Wann hast du etwas Neues zum Anziehenbekommen?Wurden die Kleider gekauft oder selbst herge-stellt?Wie viele Hosen oder Röcke oder Kleider undwie viel Paar Schuhe hast du besessen?
16. Was hast du in meinem Alter zum Geburtstagoder zu Weihnachten bekommen?
17. Wer hat dir bei deiner Berufswahl geholfen(Berufsberatung, Eltern, Freunde)?
18. Hast du dir in meinem Alter überlegt, wie dudein Leben planen willst (z. B. Erlernen einesBerufs, Erwerbsarbeit, Heirat, Familie, eigenesHaus)?
19. Welche Entscheidungen sind dir in deinemLeben besonders schwer gefallen?
10. Was würdest du im Rückblick in deinem Lebenanders machen?
Fragebogen
Alter der befragten Person: Jahre männlich weiblich
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 101
2 Wirtschaften im AlltagBand2,S.9, 39
Arbeitsplanung
Bei Familie Maier sind beide Elternteile den ganzen Tag berufstätig. Die Kinder Sonja (15 Jahre) undMichael (13 Jahre) gehen noch zur Schule. Der Tagesablauf von Familie Maier sieht folgendermaßen aus:
Frau Maier Herr Maier Sonja Michael
6.30 Uhr Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
7.00 Uhr Fahrt zur Arbeit Fahrt zur Arbeit Fahrt zur Schule Fahrt zur Schule
13.00 Uhr Rückkehr von der Rückkehr von derSchule Schule
13.20 Uhr Mittagessen Mittagessen
14.00 –15.30 Uhr Hausaufgaben Hausaufgaben
17.00 Uhr Rückkehr von derArbeit
18.00 UhrRückkehr von der
AbendessenArbeit
�1 Stelle alle täglich anfallenden Arbeiten zusammen:
�2 Nummeriere sie nach der Reihenfolge.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag102
2 Wirtschaften im AlltagBand2,S.9, 39
Erstellen eines Tagesarbeitsplans/Wochenarbeitsplans
�1 Stelle alle täglich oder wöchentlich anfallenden Arbeiten zusammen. �2 Bringe die Arbeiten in die richtige zeitliche Reihenfolge und trage sie zusammen mit der Zeit
in die Tabelle ein. �3 Verteile die Arbeiten auf die Haushaltsmitglieder.
Anfallende Arbeiten (Reihenfolge)
Zeit/Tag Aufteilung auf dieHaushaltsmitglieder
Frühstück vorbereiten
Kinder für Kindergarten undSchule richten
Küche aufräumen
Wohnung aufräumen
Mittagessen zubereiten
Küche aufräumen
Schularbeiten beaufsichtigen
Wocheneinkauf tätigen
Vorräte einlagern
Abendessen zubereiten
Vorbereitung fürs Mittagessenam nächsten Tag
Küchen aufräumen
Kleider und Wäsche für den nächsten Tag bereitlegen
6.30 – 6.45
7.15 – 7.30
7.15 – 7.30
7.30 – 7.45
12.15 – 13.00
13.30 – 14.00
14.00 – 15.00
15.00 – 17.00
17.00 – 18.00
18.00 – 18.30
18.00 – 18.30
19.00 – 19.15
19.00 – 19.15
Vater
Mutter
Vater
Vater und Mutter
Mutter und Kinder
Mutter und Kinder
Mutter
Mutter und Kinder
Mutter
Vater
Mutter
Vater und Kinder
Mutter
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 103
2 Wirtschaften im AlltagBand2,S.42/43
Meine Taschengeld-Buchführung
Ich kann nur so viel Geld in einer bestimmten Zeit ausgeben, wie ich eingenommen habe.Das gilt für: – dein Taschengeld – für den Betriebshaushalt
– den Haushalt deiner Familie – für den Haushalt des Staates
�1 Kreuze deine regelmäßigen Einnahmequellen an. Ergänze die Tabelle.
Mein Einkommen monatlich jährlich Betrag/Jahr
Taschengeld
Geldgeschenke, zum Beispiel zum Geburtstag oder zu Weihnachten
Zinsen auf dem Sparbuch
Jobben, zum Beispiel Babysitting
Rente, zum Beispiel Waisenrente
Zuschüsse für Klassenfahrten
Summe:
�2 Schreibe alle Ausgaben für einen festgelegten Zeitabschnitt auf.Vergleiche die Summe der Ausgaben mit der Summe der Einnahmen.
Datum Ausgegeben für: Preis Datum Ausgegeben für: Preis
Summe: Summe:
Einnahmen:
– Ausgaben:
Ergebnis:
�3 Diskutiert auf der Grundlage eurer Ergebnisse aus der Aufgabe 2 die unterschiedlichen Meinungenzum Sparen und Sich-Verschulden. Notiere dir Stichpunkte.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag104
Überschuldet – gibt es noch Chancen?
�1 Welche Probleme bringt diese Situation für Frau Knapp? Denke auch an den Arbeitgeber.
�2 Welche wichtigen Grundregeln für den Umgang mit Geld hat sie missachtet?
�3 Wie kann es mit Frau Knapp weitergehen?
�4 Was bedeutet „Wohlverhaltensperiode“?
�5 Meint ihr, dass Frau Knapp das Verfahren durchhalten kann? Begründet eure Antwort.
�6 Warum schafft der Gesetzgeber für überschuldete Privatpersonen die Möglichkeit zur Entschuldung miteiner Wohlverhaltensperiode?
ihr Leben ohne Schulden neu zu beginnen.
Um Privatpersonen die Möglichkeit zu geben nach dem Lernprozess „Auskommen mit dem Einkommen“
und konsequent spart.
Frau Knapp kann das Entschuldungsverfahren erfolgreich abschließen, wenn sie ihr Verhalten ändert
die restlichen Schulden erlassen werden.
Nach einer gewissen Zeit, im Allgemeinen 7 Jahre (Wohlverhaltensperiode), können Frau Knapp
einer Schuldnerberatungsstelle vereinbaren.
Da Frau Knapp ihr Geldproblem wahrscheinlich nicht alleine lösen kann, sollte sie einen Termin bei
Die Ausgaben von Frau Knapp sind höher als ihre Einnahmen.
Die Einnahmen und Ausgaben eines privaten Haushalts müssen ausgeglichen sein.
verfügen. Durch die Pfändung weiß ihr Arbeitgeber, dass sie ihr Geld nicht einteilen kann.
Nachdem ein Teil des Lohnes von Frau Knapp gepfändet wurde, kann sie über noch weniger Geld
2 Wirtschaften im AlltagBand2,S.44/45
Frau Knapp kaufte immer wieder gerne ein, mit der ec-Karte, das war eine feine Sache. Leider geht das nicht mehr.Die Bank gibt ihr kein Geld, denn ihr Schuldenberg wächst unaufhaltsam. Den vielen Ausgaben stehen immerweniger Einnahmen gegenüber. Allmählich verliert sie den Überblick. Nachdem sie einige Rechnungen – auchnach Mahnungen und gerichtlichen Zahlungsbefehlen – nicht mehr bezahlen konnte, wird jetzt ein Teil ihres Loh-nes gepfändet. D.h. ein Teil ihres Lohnes wird schon vom Arbeitgeber an ihre Geldgeber (Gläubiger) abgeführt.
Frau Knapp geht endlich zu einer Schuldnerberatung. Mit der Beraterin werden erst die gesamten Einnah-men und Ausgaben von Frau Knapp erfasst, um sich Klarheit über die finanzielle Situation zu verschaffen.Die Beratungsstelle erarbeitet einen Haushaltsplan und sucht nach möglichen Einsparungen. Außerdemversucht die Beratungsstelle sich mit den Gläubigern außergerichtlich zu einigen, denn die gerichtlichenMaßnahmen wie Zahlungsbefehl oder Pfändung kosten auch einiges.Wenn die Zahlungsunfähigkeit (= Privatkonkurs) wirklich nicht abzuwenden ist, beginnt das so genannteEntschuldungsverfahren. Als Erstes müssen im Voraus die Gerichtskosten bezahlt werden, dann versuchtman, Vermögenswerte zu veräußern. Das Gericht prüft, was versteigert werden kann. Oftmals ist das nichtviel, denn die Firmen haben sich die nicht bezahlten Waren schon abgeholt. Ist das Entschuldungsverfahreneröffnet, können die Gläubiger keine Waren mehr holen. Es wird gerichtlich genau festgelegt, welcheBeträge regelmäßig zurückzuzahlen sind. Wenn Frau Knapp jetzt verspricht und das dann auch durchhält,dass sie alle finanziellen Verpflichtungen termingerecht erfüllt, werden ihr nach einer„Wohlverhaltensperiode“ die restlichen Schulden erlassen. Frau Knapp muss regelmäßig einen Teil ihresEinkommens zur Schuldentilgung an den Staat abführen und jede zumutbare Arbeit annehmen.Hält sie nicht durch oder stellt man fest, dass sie unrichtige Angaben gemacht hat, dann scheitert das Ver-fahren. Geldstrafen oder Bußgelder werden auch beim Einhalten der übrigen Abmachungen nicht erlassen.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 105
Einkaufen im Internet – Quiz zur Wiederholung und Vertiefung (Vorderseite)
Frau M. schickt immer fastihre gesamte Internetbestel-lung wieder zurück. Das Ver-sandhaus möchte mit ihr jetztkeine Geschäfte mehr tätigen.Ist das rechtlich zulässig?
Was kann man tun, wenn vomKonto per Einzugsermäch-tigung unrechtmäßig Geldabgebucht wurde?
Welche Art der Bezahlung istbei Internetbestellungen amsichersten?
Worauf sollte man bei derBezahlung mit Kreditkartenim Internet achten?
Erkläre, wie bei einemInterneteinkauf der Kauf-vertrag zustande kommt.
Erkläre, wie eine Einzugs-ermächtigung funktioniert.
Welche Rechte und Pflichtenhat der Verkäufer?
Erkläre allgemein formuliert,wie ein Kaufvertrag zustandekommt.
Warum ist es wichtig, beiInternetbestellungen dasVorhandensein der Händler-adresse zu prüfen?
Für welche im Internet be-stellte Ware gilt der Widerrufdes Kaufvertrags innerhalbvon14 Tagen nicht?
Warum dürfen Jugendlicheunter 18 Jahren im Internetkeine Einkäufe tätigen oderDinge ersteigern?
Wozu verpflichtet sich derKäufer durch den Abschlussdes Kaufvertrags?
2 Wirtschaften im AlltagBand2,S.52/53
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag106
Einkaufen im Internet – Quiz zur Wiederholung und Vertiefung (Rückseite)
Der Käufer muss die Wareabnehmen und bezahlen.
Für verderbliche, versiegelte,speziell für diesen Kundenangefertigte Ware und fürMedikamente.
Die sicherste Art der Bezah -lung bei Internetbestellungenist die Bezahlung per Rech -nung nach Erhalt undPrüfung der Ware.
Man kann innerhalb von sechs Wochen bei der Bankveranlassen, dass das Geldzurückgebucht wird.
Ja, Verkäufer können Ge -schäfte mit Menschen, dieimmer ganz viel zurück-schicken, verweigern.
Der Käufer teilt demVerkäufer seine Bankverbin -dung mit und unterschreibtbzw. stimmt per Mausklick zu,dass der Verkäufer den Rech -nungsbetrag abbuchen darf.
Der Verkäufer bietet seineWare im Internet an. DerKäufer klickt „bestellen“ und/oder „senden“ an. Damit wirddie Bestellung abgeschicktund der Kaufvertrag abge-schlossen.
Auf keinen Fall dürfen PIN-Nummern weitergegebenwerden. Es wird vor Erhalt derWare gezahlt, was bei Re -klamationen problematischwerden kann.
Damit der Händler beiReklamationen oder Fragenkontaktiert bzw. die Warezurückgeschickt werden kann.
Verkäufer und Käufer müssensich über die Ware, die Mengeund den Preis einig sein unddies mündlich, schriftlich oderstillschweigend signalisieren.
Der Verkäufer hat die Pflicht,die Ware mängelfrei und ter-mingerecht zu liefern und erhat das Recht auf eine fristge-rechte Bezahlung.
Weil Minderjährige nur „eingeschränkt geschäfts-fähig“ sind und nur imRahmen ihres TaschengeldesGeschäfte tätigen dürfen(„Taschengeld paragraph“).
2 Wirtschaften im AlltagBand2,S.52/53
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 107
Einkaufen im Internet – Erkundung
�1 Was möchtest du im Internet kaufen? Notiere das Produkt* möglichst genau.
�2 Suche einen Online-Shop auf. Du kannst Suchmaschinen oder Werbeanzeigen nutzen.
Hier sind Adressen einiger Suchmaschinen:
www.google.de www.a9.com www.altavista.com www.yahoo.de
Schreibe hier den Namen und die Internetadresse des gewählten Online-Shops auf:
�3 Was kostet das Produkt? Notiere den Preis.
�4 Notiere eventuelle Versandkosten und sonstige Kosten. Berechne den Gesamtpreis des Produkts:
�5 Vor Abschluss des Kaufvertrags muss den AGBs (Allgemeine Geschäftsbedingungen) zugestimmtwerden. Finde Informationen über die AGBs deines gewählten Online-Shops und notiere, was zu den folgenden Punkten vermerkt ist:
a) Liefer- und Rücknahmebedingungen:
b) Garantiebedingungen:
c) Wer übernimmt die Rücksendekosten bei einer Reklamation?
�6 Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es für dein gewähltes Produkt?
�7 Suche dasselbe Produkt in einem gewöhnlichen Geschäft und vergleiche den Preis, dieGarantiebedingungen und die Zahlungsbedingungen.
* Das gewählte Produkt muss auch in einem realen Geschäft in deiner Umgebung erhältlich sein,damit Aufgabe 7 bearbeitet werden kann.
2 Wirtschaften im AlltagBand2,S.52/53
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag108
Kennzeichnung gentechnisch veränderter Produkte
In der Europäischen Union wurde am 18. April 2004 ein Gesetz erlassen zur Kennzeichnung gentechnischveränderter Produkte.
�1 Ergänzt eigene Beispiele.
Gekennzeichnet werden müssen:
• Alle Lebensmittel (Zutaten oder Zusatzstoffe), die aus gentechnisch veränderten Organismen her-gestellt wurden, z.B.
– Öl aus gentechnisch veränderten Sojabohnen oder gentechnisch verändertem Raps
• Alle Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Organismen enthalten, z. B.
– Jogurt mit gentechnisch veränderten Bakterien
• Alle Lebensmittel, die zufällige und technisch unvermeidbare Spuren von gentechnisch verändertenOrganismen enthalten, die einen Schwellenwert von 0,9 % übersteigen.
Nicht gekennzeichnet werden müssen:
• Alle Lebensmittel wie Fleisch, Milch, Eier, ,von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden.
• Alle Hilfsstoffe, die mithilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt wurden, dieim Endprodukt nicht mehr vorhanden sind. Dazu zählen Enzyme wie z.B. Chymosin, das bei derKäseherstellung benötigt wird, oder Vitamine, die zum Vitaminisieren von Lebensmitteln wie
eingesetzt werden.
Gekennzeichnet werden können:
• Alle Lebensmittel, die ohne jeglichen Einsatz von Gentechnik hergestellt wurden, mit der Kenn-zeichnung „ohne Gentechnik“.
vitaminisierten Säften
Fisch, Geflügel
–
– Cornflakes aus gentechnisch verändertem Mais
– Vegetarische Wurst aus gentechnisch veränderter Soja
– Weizenbier mit gentechnisch veränderter Hefe
–
– Zucker aus gentechnisch veränderter Zuckerrübe
– Traubenzucker und Glukosesirup aus gentechnisch veränderter Maisstärke
– Stärke aus gentechnisch verändertem Mais
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.72
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 109
Funktionelle Lebensmittel
�1 Testet folgende Lebensmittel, tragt die Ergebnisse in die Tabelle ein.
�2 Beurteilt die Pro-und-Kontra-Diskussion im Schulbuch Mensch und Umwelt 2, Seite 74/75.
�3 Stellt Ernährungsregeln auf zur Verbesserung der Gesundheit:– Obst- und Gemüseverzehr erhöhen– Ballaststoffzufuhr erhöhen– Zucker- und Süßigkeitszufuhr senken– Fettzufuhr verringern– Kochsalzaufnahme reduzieren
�4 Sind funktionelle Lebensmittel notwendig oder überflüssig, wenn du dich an diese Regeln hältst?Begründe deine Meinung.
Bewertung
Preis
Hersteller
Geschmack
Inhalt-stoffe
MüsliMüsli präbiotisch
Orangensaft 100 % Saft
OrangensaftACE
Jogurt 3,5 %
Jogurt mitbesonderenKulturen
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.74/75
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag110
Abnehmen heißt sich umgewöhnen
�1 Erarbeite Änderungsvorschläge anhand Seite 76 von Mensch und Umwelt, Band 2.
Ernährungsprotokoll Änderungsvorschläge Ernährungsprotokoll Änderungsvorschlägevon Sonja für Sonja von Felix für Felix
Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
Kakaodrei Stück Marmor-kuchen
Schulfrühstück Schulfrühstück Schulfrühstück Schulfrühstück
Cola ZitronenlimoStreuselschnecken zwei ApfeltaschenNusshörnchen Chips
Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
Fanta Zitronenlimozwei Pizzataschen zwei Portionen Lasagne
nachmittags nachmittags nachmittags nachmittags
Limo ZitronenlimoGummibärchen, Milch- eine Tafel Schokoladeschnitte, Schokokekse Chips, Pistazienund Eis
Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen
Orangensaft ApfelsaftRahmgeschnetzeltes Gulasch, Makkaroni,mit Reis Tomatensalat,
Eis mit Obstsalat
nach dem Abendessen nach dem Abendessen nach dem Abendessen nach dem Abendessen
Limo OrangensaftEis, Erdnüsse mit Chips Schokoriegel, Pralinen
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.76
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 111
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.76–79
Ernährungsempfehlungen – Ernährungsgewohnheiten
�1 Welche Empfehlungen würdest du bei den einzelnen Situationen geben? Ordne die Empfehlungen zu und begründe deine Entscheidung.
�2 Wählt ein Fallbeispiel aus und entwickelt dazu ein Rollenspiel.
Ernährungssituationen von Schülerinnen und Schülern
Petra
Dennis
Bernd
Jens
Mein Pausenbrotschmeckt mir schon deswegen
nicht, weil es immer eine riesige Stulle ist.
Meine Mutter kocht nur ab und zu mittags.
Ich versorge mich deshalb meist selbst am Kühlschrank.
Beim Essen gibt es jeden Tag
Zoff, da vergeht mir der Appetit.
Bei uns gibt es häufig das Gleiche.
Wenn meine Mutter mal etwas Neues kocht, will es
niemand probieren.
Falk
Simone
Carmen
Meine Schwesternimmt sich vom Essen
immer wenig, dafür abermehrmals.
Tanja und Felix
Mittwochs essen wir bei unserer Oma,
weil Mama länger arbeiten muss.Oma kocht dann so wie früher.
Auf Pünktlichkeit legt sie großen Wert, damit wir gemeinsam
essen können.
Bei uns isst jeder,wann er Lust hat.
Am liebsten esse ich Süßigkeiten nach der Schule.
Beim Mittagessen habe ich dann oft keinen Hunger.
Melanie
Was ich nicht essen kann,lasse ich auf dem Teller.
Da heißt es immer: „Wie du mit dem Essen umgehst!“
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag112
Esstagebuch von
Name: Wochentag: Datum:
zu Hause außer Haus
Frühstück
Schulfrühstück
Mittagessen
nachmittags
Abendessen
nach dem Abendessen
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.76–79
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 113
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3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.80/81
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag114
3 Gesundes Essen – (k)ein Problem
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 115
Recherchieren im Internet�1 Welche Seiten eignen sich als Quelle, welche nicht? Suche die folgenden Internetseiten. Fülle die Tabelle
aus und bewerte die Eignung der Internetseiten als Quelle für ein Referat zum Thema „Ess-Störungen“.
www.bzga- www.magersucht.de www.beepworld.de/essstoerungen.de/ members11/
katsonnenblume/magersucht.htm
Wer ist der Autor der Seite? (Firma,Privatperson usw.)
Gibt es Post- oder E-Mail-Adressen für Rückfragen?
Ist die Seite aktuell? Erstellungsdatum
Ist die Seite neutral formuliert oder soll überzeugt werden?Wer wird angespro-chen?
Ist die Seite informativ und übersichtlich?
Werden verschie-dene Ausgangs-quellen genannt? Wird Literatur empfohlen?
Eignet sich diese Seite als Quelle für ein Referat? Begründe!
Achtung: Internetadressen sind oftmals kurzlebig. Sie sollten auf ihre Existenz hin überprüft werdenund gegebenenfalls ersetzt werden.
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.82/83
Aufklärung
gesundheitliche
Bundeszentrale für
Selbsthilfeverein
Essstörungen e. V.,
Selbsthilfe bei
Erfahrungsbericht
Betroffenen,
Homepage einer
Anschrift, z.B.
Post- und E-Mail-
möglich über Homepage
Postanschrift, Kontakt
Kein Name oder
angegeben
Kein Datum
angegeben
Kein Datum
Informationen
angesprochen, neutrale
und Interessierte sind
Betroffene, Angehörige
vor Krankheitschrieben, Warnung
Erfahrenes wird be-
gene Gefühle enthalten,
Erfahrungsbericht, ei-
und informativ
Übersichtlich gestaltet
heruntergeschrieben
Unübersichtlich
nicht genannt.
liste, Quellen werden
Es gibt eine Literatur- Weder noch
Eignet sich gut.
Übersichtliche Info.
als wissenschaftl. Quelle
rungen zu zitieren, nicht
um persönliche Erfah-
Die Seite eignet sich nur,
Anschrift, z.B.
Post- und E-Mail-
angegeben
Kein Datum
Interessierten
Information, für alle
Neutral gehaltene
und informativ!
Ja, sehr übersichtlich
genannt
werden explizit nicht
Literaturliste, Quellen
Es gibt eine lange
kein Datum.
viel her, leider aber
Ja, übersichtlich, gibt
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag116
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.84–87
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 117
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.84–87
Ess-Störungen (2)
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185 70,2 66,7 63,2 59,7 56,2 52,7 49,1
Gewichtstabelle einer amerikanischen Versicherungsgesellschaft. (IBW = Ideal Body-Weight: Idealgewicht)
�1 Liegen in den folgenden Fällen Ess-Störungen vor?
Fallbeispiele
Elisabeth, 16 Jahre Christoph, 14 Jahre Franziska, 15 JahreKörpergröße 171 cm Körpergröße 168 cm Körpergröße 164 cmKörpergewicht 54 kg Körpergewicht 58 kg Körpergewicht 59 kg
Oliver, 18 Jahre Lisa, 15 Jahre Annika, 17 JahreKörpergröße 185 cm Körpergröße 169 cm Körpergröße 172 cmKörpergewicht 65 kg Körpergewicht 71 kg Körpergewicht 57 kg
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag118
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.84–87; Lehrermaterialien S. 33
Ess-Störungen (3)
Tagesspeisepläne für unterschiedliche Personengruppen
�1 Wer benötigt welche Portion?
Fallbeispiele
Christine, 14 Jahre Julia, 16 Jahre Constantin, 17 JahreKörpergröße 172 cm Körpergröße 164 cm Körpergröße 183 cmKörpergewicht 78 kg Körpergewicht 49,8 kg Körpergewicht 70 kg
�2 Stelle einen Tageskostplan für einen Übergewichtigen zusammen. Nimm das Schulkochbuch, Kapitel „Genießen auf der schlanken Welle“ mit Kalorienberechnung, zu Hilfe.
�3 Stelle einen Tageskostplan für einen Untergewichtigen zusammen.
1 Doppelkeks11/2 Doppelkekse2 DoppelkekseSpätmahlzeit
1 Teller Suppe1/2 Brötchen5 g Butter1 Schälchen Salat
Kräutertee, Mineralwasser
1 Teller Suppe1 Brötchen10 g Butter1 Schälchen Salat
Kräutertee, Mineralwasser
1 Teller Suppe11/2 Brötchen15 g Butter1 Schälchen Salat
Kräutertee, Mineralwasser
Abendessen
1/2 Stück Rühr-kuchen (ca. 30 g)
1 Tl. Sahne
Kaffee, Tee, Saftschorle
1 Stück Rühr-kuchen (ca. 40 g)
2 Tl. Sahne
Kaffee, Tee, Saftschorle
1 Stück Rühr-kuchen (ca. 50 g)
3 Tl. Sahne
Kaffee, Tee, Saftschorle
Nachmittag(Kaffeetrinken)
1 Apfel1 Apfel1 ApfelZwischenmahlzeit
100 g Fisch30 g Reis roh
150 g Gemüse40 g Sauce
1 Schälchen Salat100 g Schokopudding
1 Glas Mineralwasser
100 g Fisch50 g Reis roh
150 g Gemüse65 g Sauce
1 Schälchen Salat150 g Schokopudding
1 Glas Mineralwasser
100 g Fisch70 g Reis roh
150 g Gemüse100 g Sauce1 Schälchen Salat150 g Schokopudding
1 Glas Mineralwasser
Mittagessen
1 Brezel
1/2 Glas Mineralwasser
1 Brezel5 g Butter1/2 Glas Saft oder
Saftschorle
1 Brezel5 g Butter1/2 Glas Saft oder
Saftschorle
2. Frühstück
1 Scheibe Brot5 g Butter1 Tl. Honig
Kaffee, Tee, Caro, Milch,Zucker
11/2 Scheiben Brot10 g Butter1 Tl. Honig1 Scheibe Käse
Kaffee, Tee, Caro, Milch,Zucker
2 Scheiben Brot15 g Butter2 Tl. Honig1 Scheibe Käse
Kaffee, Tee, Caro, Milch,Zucker
1. Frühstück
Speiseplan CFür Personen mit einemBMI + 25% desNormalgewichts
Speiseplan BFür Personen mit einemBMI, der im Normal-bereich liegt
Speiseplan AFür Personen mitIdealgewicht und bis 90 % des Ideal-gewichts
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 119
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.88/89
Gararten (1)
�1 Vervollständige die Tabelle: Trage für jede Garart Arbeitsgang und Eignung ein.
Garart Dämpfen Garart Grillen Garart Schmorenmit dem Gartengrill
Garen im Wasserdampf Garen durch Strahlungshitze Garen in heißem Fett und Wasser
Temperatur: Temperatur: Temperatur:100 °C 200 –250 °C 170 °C beim Anbraten
100 °C nach Wasserzugabe
Arbeitsgang: Arbeitsgang: Arbeitsgang:
Geeignet für: Geeignet für: Geeignet für:
Tipps: Tipps: Tipps:Dämpfen ist schonender als Als fettarme Zubereitung Die Garzeit nach dem Ab-Kochen, es werden weniger geeignet; Bildung von Röst- löschen kann abgekürztNährstoffe aus den Lebens- stoffen auch ohne Fettzugabe werden durch Druckgaren mitteln herausgelöst
gefüllte GemüseGeflügel
Gulasch, Schmorbraten,Kurzbratstücke, Fisch,Kartoffeln, Gemüse
dem Grillen würzen
schlossenem Topf weitergarenhalten; Lebensmittel erst nach
bräunen, ablöschen, in ge-glüht; Grillzeiten genau ein-
Fett anbraten, bis sie sichrost legen, wenn die Holzkohleüber siedendes Wasser geben
Lebensmittel in wasserfreiemLebensmittel erst auf den Grill-Lebensmittel in Dämpfeinsatz
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag120
3 Gesundes Essen – (k)ein ProblemBand2,S.88/89
Gararten (2)
�1 Vervollständige die Tabelle: Trage für jede Garart Arbeitsgang und Eignung ein.
Garen in der Bratfolie Garen in der Mikrowelle Garen im Römertopf
Garen in heißer Luft Garen durch Mikrowellen, Garen in heißer Luft die die Wassermoleküle imInneren des Garguts erhitzen.Die Speisen garen von innennach außen
Temperatur: Temperatur: Temperatur:200 °C 100 °C 200 °C
Arbeitsgang: Arbeitsgang: Arbeitsgang:
Geeignet für: Geeignet für: Geeignet für:
Tipps: Tipps: Tipps:Beim Garen in der Bratfolie Lebensmittel werden nur Beim Garen im Römertopfverhindert die feuchte Luft um erwärmt und nicht gebräunt; verhindert die feuchte Luftdas Gargut ein Austrocknen; geringe Nährstoffverluste um das Gargut ein Austrocknen;es wird ohne Fett gegart es wird ohne Fett gegart; eine
Bräunung erreicht man durchÖffnen des Römertopfes kurzvor Ende der Garzeit
Auftauen von Tiefkühlkost
Aufwärmen von Resten;
Lebensmitteln;
Fleisch, Fisch, HähnchenKleine Portionen vonFleisch, Fisch, Hähnchen
untere Schiene
heizten Backofen einschieben,verwendeneinschieben, untere Schiene
verschließen; in den vorge-wellengeeignetes Geschirrvorgeheizten Backofen
ten Römertopf legen, den TopfMikrowelle einstellen; mikro-auf Gitterrost legen, in den
Lebensmittel in den gewässer-Lebensmittel zugedeckt in dieGut verschlossene Bratfolie
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 121
Lernzirkel zu den Eigenschaften von Bekleidung (1)
Laufzettel Name:
Station A: Wärmehaltevermögen von Stoffen
�1 Lies den Auftrag durch. Trage die Daten der ersten Messung und die von dir festgestellten Daten hier ein:
�2 Falls schon Unterschiede deutlich werden, wie erklärst du sie?
Station B: Auskühlung durch nassen Stoff
�1 Lies den Auftrag durch. Trage die Daten der ersten Messung und die von dir festgestellten Daten hier ein:
�2 Wie erklärst du den Unterschied?
Station C: Wasseraufnahme von synthetischen Stoffen
�1 Erläutere, woran es liegt, dass synthetisches Material auch viel Wasser aufnehmen kann.
Station D: Hautfreundlichkeit von Stoffen
�1 Wie muss ein Stoff beschaffen sein, damit er sich angenehm auf der Haut anfühlt?
Uhrzeit Temperatur
Wolle Wolle synthetischer synthetischer dünn dick Stoff dünn Stoff dick
1. Messung
deine Messung
4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand2,S.98–105
Uhrzeit Temperatur
trockener nasserStoff Stoff
1. Messung
deine Messung
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag122
4 Sich in Kleidung woh lfühlenBand2,S.98–105
Lernzirkel zu den Eigenschaften von Bekleidung (2)
Station E: Transport von Feuchtigkeit/Schweiß
�1 Die Testperson stellt fest …
1.
2.
3.
�2 Erkläre, warum sich die Stoffe unterschiedlich anfühlen.
Station F: Schutz und Schäden für die Haut
Sonnenschutz wird immer wichtiger.
�1 Nenne Gründe:
�2 Was können Textilien zum Sonnenschutz beitragen?
�3 Wie können sich Verbraucher beim Einkauf orientieren?
�4 Textilien können Hautschäden verursachen.Stelle Regeln auf, was jeder tun kann, um Hautschäden durch Textilien zu vermeiden.
123Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag
4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand2,S.98–105
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag124
4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand2,S.98–105
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4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand2,S.98–205
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag126
Lösungsblatt: Hast du alles gewusst und auch verstanden?
Station AWärmehaltevermögen von StoffenIhr habt den Versuch durchgeführt und festgestellt, dass Wasser, einge-hüllt in dünne Stoffe, schneller abkühlt als in den dicken Hüllen.Richtig! Die Wärmehaltung eines textilen Stoffes hängt nicht von sei-nem Rohstoff ab, sondern von der Luft, die der Stoff einschließt. Luftisoliert am besten. Sie leitet die Wärme 10-mal schlechter als jede Faser.Mit anderen Worten: Ein flauschiges, locker gestricktes Jäckchen aussynthetischen Fasern, wie z. B. Polyacryl, kann mehr als 90 Prozent Luftenthalten und wärmt damit besser als jeder glatte feste Webstoff, sei ernun aus Wolle oder einem anderen Material.
Station BAuskühlung durch nassen StoffSicherlich habt ihr eine deutlich schnellere Abkühlung des Wassersbeim nassen Stoff festgestellt. Das ist richtig. Wasser leitet die Wärmeca. 20-mal besser als Luft. Nasse Textilien entziehen dem Körper vielWärme. Wann hast du das schon erlebt? Überlege.
Station CWasseraufnahme von synthetischen StoffenIhr habt richtig beobachtet, dass von der Plastikfolie alles Wasserabläuft, im Kunststoffschwamm sich aber viel Wasser halten kann. Soist es auch bei den synthetischen Fasern. Sie können zwar in denZwischenräumen des Garns wie ein Schwamm viel Wasser/Schweißaufnehmen, doch gelangt die Flüssigkeit nicht ins Faserinnere. Dahergeben sie die Nässe schnell ab und trocknen rasch. Diese Eigenschaftnutzt man heute bei Sportunterwäsche.
Station DHautfreundlichkeit von StoffenIhr habt viele Stoffe erprobt und nicht gewusst, aus welchem Rohstoffsie sind. Es war nur wichtig, ob sie weich, hart, kratzig, warm oder kaltsind. Diese Eigenschaften werden durch die Herstellung des Stoffesbestimmt. So kann man aus Polyacryl z. B. festen, harten Markisenstoffund auch weichen, kuscheligen Strickstoff machen. Wichtig für dieHautfreundlichkeit von Stoffen ist die Feinheit der Garne, dieKräuselung von Fasern oder Garnen, die Art der Flächenkonstruktion,z. B. Gestrick oder Gewebe, und die Oberflächengestaltung, z. B. glattbeschichtet oder mit feinen Härchen wie bei Nicki.
Station ETransport von Feuchtigkeit/Schweiß durch synthetische StoffeIhr habt erlebt, wie die Haut ständig Feuchtigkeit abgibt. Wenn die umge-bende Luft gesättigt ist mit Feuchtigkeit, so wird es unangenehm nass undklebrig. Das geschieht nicht nur in einer Plastiktüte, sondern auch beischwül-heißem Wetter, wenn die Luftfeuchtigkeit so hoch ist, dass dieFeuchtigkeit auf der Haut bleiben muss. Poröse synthetische Stoffe, wiez. B. Fleece, können Feuchtigkeit gut weiterleiten. Die Plastiktüte beschlägt,aber um die Hand herum ist es trocken. Plastiktüte und Fleece sind beideaus Kunststoff. Für unsere Bekleidung brauchen wir poröse, eher etwasflauschige Stoffe, die nicht auf der Haut kleben können.
4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand2,S.98–105
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 127
4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand2,S.109
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag128
4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand2,S.110
Die heiß geliebte Jeans
Der StoffDas strapazierfähige Köpergewebe, aus dem früherdie Arbeitshosen genäht wurden, kam häufig ausder französischen Stadt Nimes. Aus der Wendung„aus Nimes“ (franz. „de Nimes“) wurde die Stoffbe-zeichnung „Denim“.
Der NameDie italienische Stadt Genua war über 400 Jahre langder wichtigste Ausfuhrhafen für Baumwolle inEuropa. Man sprach von Stoffen „Genueser Art“.Daraus wurde im Englischen „geanes“ und später„Jeans“ für die Hosen aus kräftigem Baumwollstoff.
IndigoblauIndigo ist ursprünglich ein pflanzlicher Farbstoff, der heute synthe-tisch (künstlich) hergestellt wird. Damit die Haltbarkeit der Farbenicht verloren geht, müssen viele, teilweise sehr gefährliche Chemi-kalien verwendet werden. In Deutschland mussten in den letztenJahren sogar Betriebe schließen, weil sie die strengen Umweltaufla-gen nicht erfüllen konnten. Zehn Prozent der Farbe gehen schonbei der ersten Wäsche in den Fabriken ins Abwasser verloren. Aber:Wo bleibt die ausgewaschene Farbe? Wo wurde gefärbt? WelcheUmweltschutzmaßnahmen wurden berücksichtigt?
Blue stone – stone washed – stonedBei diesem Verfahren werden die Hosenin einer großen Trommel zusammen mitBimssteinen gewaschen, die die Farbeabreiben. Aber: Wird nur die Farbe abge-rieben? Wenn der Auswascheffekt nochnicht groß genug ist, dann kann die Hosenoch sandgestrahlt oder mit Chemikali-en gebleicht werden. Ein erheblicher Auf-wand an Wasser, Chemie und Abfall –nur damit die Jeans gebraucht aussieht.
Wash seperatelyDer Hinweis „wash seperately“findet sich insbesondere inteureren Kleidungsstückenrecht häufig. Aber: Wird füreine Extrawäsche nicht un-nötig Wasser verbraucht? Far-be, die sich herauswäscht, färbtnicht nur auf andere Wäscheab, sondern sie belastet auchdas Abwasser. Auch beimSchwitzen kann sie sich her-auslösen und so auf die Hauteinwirken. Ob das immergesund ist? Welche Kennzei-chen geben darüber Auskunft,ob die Ware auf ihren Schad-stoffgehalt überprüft wurde?
Das Ende der Jeans?Müll oder Kleidersack? 12 bis 15 kg Kleider wer-den jährlich pro Kopf weggegeben.Fast die Hälfte der eingesammelten Kleider könn-ten gleich wieder getragen werden.Etwa ein Drittel aller im südlichen Afrika verkauf-ten Textilien sind Altkleider aus Europa undNordamerika. Sie sind billiger als die heimischeProduktion und verdrängen diese.
100 % BaumwolleWenn ein Produkt nicht auskontrollierter Öko-Baumwollehergestellt wurde, dann mussman damit rechnen, dass dieBaumwolle mit chemischenDüngern, Pestiziden, Entlau-bungsmitteln und eventuellmit Antischimmelmitteln (fürden Transport) behandelt wur-de. Aber: Wer wurde dabeigefährdet? Menschen, Tiere,Pflanzen? Am Aralsee in derehemaligen Sowjetunion führ-te der intensive Baumwollan-bau zu einer starken Ver-schlechterung der Bodenqua-lität. Was ist noch in derBaumwolle geblieben? Werkontrolliert das?
Der weite Weg bis zu unsWer weiß schon, welchen Weg eine Jeans hinter sich hat, bis sie aufdem Verkaufstisch landet. Versuche doch einmal, diesen Weg nach-zuvollziehen. Wo wurde angebaut, gewebt, gefärbt, genäht? Und:Welche Umweltbelastungen bringt der Transport mit sich?
Knopf mit NickelEine der bei uns am weitesten verbreiteten Aller-gien ist die Nickelallergie. Nickel, das mit der menschlichen Haut in Kontakt kommt, kann Aller-gien auslösen (z. B. durch Modeschmuck).
Die MaßeDie Länge und Weite der Hosen wird in inch ange-geben1 inch = 2,54 cmDie Qualität der Stoffe wird in ounce/square yardangegeben:1 ounce = 28,34 g1 yard = 91,44 cm
�1 Was ist dir beim Kauf einer Jeans wichtig?�2 Verbraucherverbände haben Jeans genauer untersucht. Lies die Texte durch. Diese Informationen
bekommst du kaum vom Händler. Warum nicht? Stelle Kriterien für umweltfreundliche Jeans zusammen.�3 Prüfe verschiedene Jeansangebote. Zu welcher Schlussfolgerung gelangst du?�4 Überlege, wie viele Jeans du schon getragen hast.�5 Wie kannst du abgetragene oder zu kleine Jeans wieder zu nutzbringenden Gegenständen verarbeiten?
Ziele:
• Fachmännische Wiederver-wertung
• Förderung gemeinnütziger Verbände
• Beschäftigung von Arbeitslosen
• Kontrolle des Wiederver-kaufs
Dachverband „Fair-Wertung e.V.“,Hüttmannstraße 5245143 Essen
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 129
4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand2,S.110/111
Ein Minirucksack aus einer alten Jeans (1)
Du benötigst: Vorderseite Rückseite
• alte Jeanshose
• einen etwas größeren Knopf• 80 cm lange Kordel (kann man aus Garnresten herstellen)• Schere• Auftrenner• Nähmaschine• passendes Nähgarn• Nähnadel• Stecknadeln
Und so wird’s gemacht:
Achtung:Vorsichtig nähen, damit
nicht so viele Nähmaschinennadeln abbrechen!
2. Trenne beide Gesäßta-schen ab für die Vorder-tasche und den Deckel.
4. Schlage die Stoffstreifenso ein, dass der Stoffdreifach liegt und bügledie Kanten. Nähe ent-lang beiden Kanten mit Zickzackstich (Stichlänge 2 mm) dieBänder zusammen.
6. Drehe die „Röhre“ um,sodass die Innenseiteaußen ist. Stecke untendie Träger fest. Nähedann den Rucksack-beutel unten mit Geradstich (Stichlänge2,5 mm) zu und versäu-bere die Naht mit Zick-zackstich (Stichlänge 2 mm).
1. Schneide aus einem Hosenbein eine etwa 35 cm lange „Röhre“ab, sie wird dein Rucksackbeutel.
3. Schneide aus dem anderen Hosenbein zwei Stoffstreifen (Breite ca. 10 cm,Länge ca. 75 cm) für die Träger.
5. Stecke eine Gesäß-tasche als Vorder-tasche auf der „Röhre“mit Stecknadeln fest.Nähe sie mitGeradstich (Stich-länge 2,5 mm) fest.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag130
4 Sich in Kleidung wohl fühlenBand1,S.110/111
Ein Minirucksack aus einer alten Jeans (2)
8. Nähe vorne in derMitte, etwa 3 cm unter-halb der oberen Kante,ein Knopfloch, durchdas später die Kordelgezogen wird.
10. Nähe an der hinterenMitte unterhalb desUmschlags die zweiteGesäßtasche als Deckel mit Geradstich(Stichlänge 2,5 mm)fest. Wende denRucksackbeutel.
12. Nähe ein Knopfloch indie Deckelklappe.
14. Nähe den Knopf an.
7. Versäubere die obereKante des Rucksack-beutels mit Zickzack-stich.
9. Schlage die obere Kante3 cm um und bügle.Nähe den Umschlagmit Geradstich (Stich-länge 2,5 mm) so fest,dass später die Kordelhindurchpasst.
11. Stecke die Trägerbänderunterhalb des Deckelsfest. Prüfe, ob die Längeder Träger stimmt (eventuell Bänderkürzen). Nähe dieTrägerbänder mitGeradstich (Stich-länge 2,5 mm) fest.
13. Ziehe mit einerSicherheitsnadel dieKordel ein.
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 131
Adressen
Zu Mensch und Umwelt 1, S. 66:
Ernährungsprogrammaus Ernährung, Ernährungsberatung und -planungCMG = Computer, Mensch und GesundheitISBN 3-89360-849-4Cbhv Bürohandels- und Verlagsgesellschaft mbHNovesiastr. 6041564 KaarstFax: 0 2131/765-101Tel.: 0 2131/765-01
Institutionen
aid infodienst – Verbraucherschutz, Ernährung,Landwirtschaft e.V.Friedrich-Ebert-Straße 3, 53177 Bonn,Tel.: 02 28 / 84 99-0,Internet: http://www.aid.de,E-Mail: [email protected]
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.Godesberger Allee 18, 53175 Bonn,Tel.: 02 28 / 37 76-600Internet: http://www.dge.deE-Mail: [email protected]
Bundesministerium für Verbraucherschutz,Ernährung und LandwirtschaftDienstsitz Bonn: Rochusstr. 1, 53123 BonnDienstsitz Berlin:Wilhelmstr. 54, 10117 Berlinwww.verbraucherministerium.de
Bundesumweltministerium für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit,Referat Öffentlichkeitsarbeit 11055 BerlinTel.: 0 18 88/305-0Internet: http://www.bmu.deE-Mail: [email protected]
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung(BZgA)Ostmerheimer Str. 220, 51109 KölnTel.: 02 21/89 92-0Internet: http://www.bzga.deE-Mail: [email protected]
Ministerium für Ernährung und Ländlichen RaumKernerplatz 10, 70182 StuttgartTel.: 07 11/126-0Fax: 07 11/126-22 [email protected]/
Umweltinstitut Münchenwww.umweltinstitut.org.
Universität Hohenheim(gegebenenfalls Einrichtung)D-70593 StuttgartTel.: 07 11/459-0E-Mail: [email protected]: http://www.uni-hohenheim.de
Verbraucherinformation
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V.Paulinenstr. 47 70178 Stuttgart Tel: 0711 66 91 10 Fax: 0711 66 91 50www.verbraucherzentrale-bawue.deDie Internetseite der Verbraucherzentrale von Baden-Württemberg ist eine gemeinsame Seite vonvier Verbraucherzentralen. Hier kannst du Broschüren bestellen, Adressen von Verbraucher-zentralen und Informationen über momentaneAusstellungen finden sowie aktuelle Berichte überProdukte und Dienstleistungen.
www.plusminus.dewww.ard.de/ratgeberwww.swr.de/ratundtatwww.stiftung-warentest.dewww.oeko-fair.dewww.oekotest.de
Adressen
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag132
Informationsangebot der Verbraucher Initiative e.V.www.label-online.de
Deutscher Hausfrauen-Bund53113 Bonnwww.hausfrauenbund.de
Suchmaschinen
www.google.dewww.fireball.dewww.altavista.com www.abacho.de
Einen Überblick über verschiedene Suchportale bietet:www.suchlexikon.de
Internetadressen zum Thema Gentechnik
www.greenpeace.de/einkaufsnetz www.greenpeace.de www.3sat.de/nano/www.transgen.de www.monsanto.de www.verbraucherministerium.de
Internetadressen für den Bereich Textil
www.baumwolle.at
Bremer Baumwollbörsewww.baumwollboerse.de
IKW – Industrieverband Körperpflege- undWaschmittel e.V.60329 Frankfurt/Mainwww.ikw.org
Industrievereinigung Chemiefaser e.V.www.ivc-ev.dewww.leinen.biz
Textilverband Textil + Modewww.gesamttextil.dewww.seide.infowww.stofflexikon.com
Adressen
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 133
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Kennzeichnung von Lebensmitteln �1 Fülle für drei Lebensmittel deiner Wahl die unten stehende Tabelle aus und trage danach den Zweck der Aufschrift ein.
�2 Setze im folgenden Text die fehlenden Begriffe ein.
• Die Kennzeichnung von Lebensmitteln ist durch das vorgeschrieben.
• Das Lebensmittelrecht schützt uns vor (z. B. zu geringe Menge, minderwertige Ware),
und (z. B. verdorbene Lebensmittel).
Bei Beanstandungen wendet man sich an bzw. an Lebensmittelüberwachungs- und Veterinärämter.das Lebensmittelgeschäft
gesundheitlichem Schaden
wirtschaftlichem Schaden
Lebensmittelrecht
2Richtig einkaufen – (k)eine Kunst?
Band1,S.25/26
Lebensmittel(Verkehrsbezeichnung)
Hersteller oderVerpackerfirma oder
in der Europäischen Unionniedergelassener Verkäufer
Mengen-angabe
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Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag 135
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3Fit durch gesunde Ernährung
Band1,S.30/31
Der Hunger-und-Sättigung-Kreislauf
�1 Setze die richtigen Begriffe in die Texte ein.�2 Erläutere die einzelnen Aspekte des Hunger-und-Sättigung-Kreislaufs anhand von Beispielen.�3 Begründe, warum täglich mindestens drei Mahlzeiten eingenommen werden sollen.
Begriffserläuterung:
ist ein unspezifisches Verlangen nach Nahrung.
sind alle Stoffe, die als Bau- und Betriebsstoffe zur Erhaltung des Lebens, zu Wachstum und Fortpflanzung von Lebewesen notwendig sind.
ist ein regelmäßiges, zu bestimmten Zeiten des Tages eingenommenes Essen, das aus verschiedenen kalten und warmen Gerichten zusammengestellt ist und vollwertig sein soll.
ist Beschaffung bzw. Kauf von Waren zum Essen oder Trinken, die zum Bedarf des täglichen Lebens gehören.einkauf
Lebensmittel-
Mahlzeit
Nahrung
Hunger ist das Herrichten und Zurechtmachen und nötigenfalls das Garen von Lebensmitteln zu Gerichten.
bedeutet, fertig zubereitete Gerichte auf Platten, Tellern oder in Schüsseln zum Verzehr bereitzustellen.
bedeutet, Gerichte, die zu einer Mahlzeit zusammen-gestellt sind, zu sich zu nehmen.
ist das Gefühl, das sich nach Beendigung einer Mahlzeit einstellt.
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3Fit durch gesunde Ernährung
Band1,S.39
Versuch Beobachtung Ergebnis – Anwendung in der Praxis
1. Gib einen gestrichenen Esslöffel Stärke unter Rühren in fünf Esslöffel kaltes Was-ser (kleine feuerfeste Glasschüssel).
• Lasse die Probe fünf Minuten stehen und beschreibe sie.
• Erhitze die Probe unter ständigem Rühren bis zum Kochen.
2. Gib einen gestrichenen Esslöffel Stärke unter Rühren in fünf Esslöffel kochendes Wasser.
3. Rühre einen Esslöffel Stärke in einer Tasse mit zwei Esslöffeln kaltem Was-ser an und lasse sie in drei Esslöffel kochendes Wasser einlaufen und kurz aufkochen.
Versuche zu denEigenschaften von Stärke
Die Stärke hat sich im Wasser verteilt.
Das Wasser sieht weiß aus.
Stärke setzt sich langsam am Boden ab.
Es entsteht ein glasiger Brei.
Die Stärke gibt dicke Klumpen, die außen glasig,
innen weiß sind.
Es entsteht ein glatter Brei.
Stärke löst sich in kaltem Wasser nicht.
Deshalb stärkehaltige Flüssigkeiten beim
Kochen rühren, sonst brennen sie an
In heißem Wasser quillt Stärke und verkleistert
bei 70 ºC; sie bindet Wasser.
Mit Stärke kann man Speisen breiig machen;
Stärke ist ein Bindemittel.
Stärke nie trocken in kochende Flüssigkeit geben. Sie
klebt zusammen und verkleistert nur an der Oberfläche.
Zugabe der Stärke zur Flüssigkeit:
Entweder Stärke mit wenig kalter Flüssigkeit anrühren
und in kochende Flüssigkeit einrühren. Oder Stärke mit
der ganzen Flüssigkeit im Kochtopf kalt anrühren und
unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.
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ldenbourg Schulbuchverlag31
3Fit durch gesunde Ernährung
Was und wie viel soll ich essen? (2)
�1 Trage bei den verschiedenen Lebensmittelgruppen Beispiele dafür ein, was du bevorzugt, mäßig oder selten essen bzw. trinken sollst.
Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier
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Obst, Gemüse
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Getränke
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mageres Fleisch
mageres Geflügel
frischen Seefisch
Ei
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geräucherten Fisch
Fisch in Soßen
Innereien, Speck
sehr fettreiches Fleisch
sehr fettreiche Wurst
Fisch in Öl
frisches Obst
Salate, Gemüse
tiefgefrorenes Obst und Gemüse
Fertiggemüse
Gemüsekonserven
Obstkonserven
Obstkonserven mit hohem Zuckergehalt
und Zusatzstoffen sowie Farbstoffen,
aufgewärmtes Gemüse
Kräuter- und Früchtetee, ungesüßt
Mineralwasser
Frucht- und Gemüsesaftschorle
schwarzen Tee
Kaffee
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Bier
Cola
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elt Band 1/2– Lehrerm
aterialien ©2006 O
ldenbourg Schulbuchverlag30
3Fit durch gesunde Ernährung
Was und wie viel soll ich essen? (1)
�1 Trage bei den verschiedenen Lebensmittelgruppen Beispiele dafür ein, was du bevorzugt, mäßig oder selten essen sollst.
Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Zucker, Honig,Süßigkeiten
bevorzugt essen
z. B.
mäßig essen
z. B.
selten essen
z. B.
Speisefette und Öle
bevorzugt essen
z. B.
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Milch, Milchprodukte
bevorzugt essen
z. B.
mäßig essen
z. B.
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z. B.
Käse
Vollkornbrot
Vollkornnudeln
Vollkornreis
Pellkartoffeln
Mischbrot
Nudeln
Kartoffelpüree (Tüte)
Reis (parboiled)
Weißbrot, Pommes frites, Kartoffelchips,
Zucker, Honig, Schokolade, Gummibärchen
Pflanzenöle
Butter
Margarine (technisch hergestellt)
Plattenfette
Schmalz
Vollmilch, Buttermilch,
Sauermilch
Jogurt, Speisequark
Sahnejogurt
sehr fetten Käse
H-Milch
Schlagsahne
Kondensmilch
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1,S.94/95; Band 2,S.110/111
Was ist die textile Kette?
Unter der textilen Kette versteht man die Summe aller hintereinander geschalteten Produktions- und Handelsstufen, die ein Textil durchläuft.
�1 Ergänze die textile Kette mithilfe des Schulbuchs Mensch und Umwelt 1, S. 94/95
Nähbetriebe Vertrieb – Handel
Private HaushalteGewerblicher BereichÖffentliche Einrichtungen
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Agrarwirtschaft
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Übersicht über die textilen Rohstoffe
�1 Ergänze die Tabelle.Du kannst dazu auch in Mensch und Umwelt Band 1, S. 96 nachschlagen und in diesem Lehrerband auf S. 94.
Bezeichnung
bestehen aus
Endprodukt Wolle Seide Baumwolle Leinen Viskose Modal Polyamid Polyester
Knitterverhalten
Feuchtigkeitsaufnahme
Reiß- und Scheuer-festigkeit
Waschen
Bügeln Stufe 1 bis 2Stufe 1 bis 2Stufe 3Stufe 1 bis 2
ganggangwaschgang
Schonwasch-30 ºC– 60ºCSchonwasch-30 ºC– 60ºCbunt 60 ºCweiß 98 ºC 30ºC Schon-Handwäsche/
nass höhernass geringernass höhernass höher
sehr hochsehr hochhochhochsehr hochsehr hoch,sehr geringsehr gering
geringgeringsehr hochsehr hochsehr hochsehr hochhochhoch
geringgeringweniger hochhochhochhochsehr geringsehr gering
ErdölZelluloseZelluloseEiweiß
synthetische Chemiefasernzellulosische Chemiefasernpflanzliche Faserntierische Fasern
ChemiefasernNaturfasern
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5Textilien – Fasern, G
arne, Flächen, BekleidungBand
1,S.102–103
Eigenschaften textiler Flächen
�1 Diese textilen Flächen finden überall Verwendung: als Kleidungsstücke, Wohnraumtextilien oder auch in Autos. Vergleiche die Flächen und trage deineErgebnisse in die Tabelle ein. Du kannst dazu auch in deinem Buch auf den Seiten 102 und 103 nachschlagen. Klebe dann zum Schluss deine Stoffprobenein (nur den oberen Rand ankleben, damit die Stoffe lose bleiben).
Bezeichnung
(Probe hier einkleben) (Probe hier einkleben) (Probe hier einkleben)
1. So wird die Fläche hergestellt.
2. Beim Auftrennen erhält man …
3. Das sind wichtige Eigenschaften.
4. Diese Textilen werden daraus hergestellt. Strümpfewäsche, Dekostoffe
Einlagen, Jacken, Mützen (Filz)Oberbekleidung, Unterwäsche,Oberbekleidung, Bett- und Tisch-
haltevermögen
isolierfähig, formbeständigweicher Griff, gutes Wärmerück-strapazierfähig
gutes Wärmerückhaltevermögen,dehnbar, elastisch, luftdurchlässig,wenig dehnbar, formbeständig,
einzelne Faserneinen fortlaufenden FadenZwei Fäden
bildet.nennt diese Kett- und Schussfaden.
Einzelfasern hergestellt.werden Schlingen (Maschen) ge-einander rechtwinklig verkreuzt. Man
Filze und Vliese werden direkt ausAus einem fortlaufenden FadenZwei Fadensysteme werden mit-
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ldenbourg Schulbuchverlag49
5Textilien – Fasern, G
arne, Flächen, BekleidungBand
1,S.102–105
Von der Faser zur Fläche
�1 Finde weitere Beispiele und trage sie ein. Siehe nach in Mensch und Umwelt Band 1, S. 102–105.
�2 Klebe Musterproben auf.
Garne Textile Flächen
Textilveredelung
Zwirne
Webwaren Maschenwaren Verbundstoffe Durchbrochene Fläche
Leinenbindung Strickware Vliesstoffe
Vorbehandlung
Sengen
Mercerisieren
z. B. Bleichen
Farbgebung
Waschen
Färben
z. B. Drucken
Nachbehandlung
Rauen
Beschichten
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Spitze
Lösungen
Mensch und Umwelt Band 1/2 – Lehrermaterialien ©2006 Oldenbourg Schulbuchverlag148
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• fehlende Identifikationsperson
• Trennungserfahrungen
• geringes Selbstbewusstseingesellschaftliche
• Schlankheits-ideal
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• fehlende Anerkennung
• Misshandlungen
biologische
• hormonelle Dysfunktion
• sinkende Herzschlagfrequenz
• psychosoziale Folgen → Isolation/Vereinsamung
• Depression
• Haarausfall, Fingernägel, trockene Haut
• niedrige Körpertemperatur
→ Unfruchtbarkeit
→ gestörte Ausbildung der primären Geschlechtsmerkmale
• vor Einsetzen der Pubertät
• Ausbleiben der Menstruation
Ess-störungen
Magersucht (Anorexia nervosa)Symptome:
• gestörte Körperwahrnehmung
• starke körperliche Aktivität
• extremer Gewichtsverlust
• vermehrtes Leistungsdenken
Gewicht, Körper
• Gedanken kreisen ums Essen,
Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa)Symptome:
• geschädigte Zähne/Speiseröhre
Gewicht, um den Körper
• Gedanken kreisen nur ums Essen,
• selber herbeigeführtes Erbrechen
• Heißhungerattacken
• unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen
• 3–6 Monate Dauer
• Psychotherapie
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