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Wochenblatt 10 Freitag, 14. 05. 2010 Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran Jahrgang 8, Nr. 10, Mai 2010 14-tägig - Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/ taxe percue. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich. Mit Werbebeilage I.P. Gemeinderatswahlen Am Sonntag ist Wahltag Bienen Südtirols ältester Imker Hagel Welches ist der beste Schutz?

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Hagel Am Sonntag ist Wahltag Welches ist der beste Schutz? Südtirols ältester Imker Jahrgang 8, Nr. 10, Mai 2010 14-tägig - Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/ taxe percue. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich. Mit Werbebeilage I.P. Freitag, 14. 05. 2010 Maiser Wochenblatt Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran I n guten Händen bei Ihrem Handwerker

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Maiser Wochenblatt

Wochenblatt

10Freitag, 14. 05. 2010

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Jahrgang 8, Nr. 10, Mai 2010

14-tägig - Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/ taxe percue. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpfl ichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich. Mit Werbebeilage I.P.

Gemeinderatswahlen Am Sonntag ist Wahltag

Bienen Südtirols ältester Imker

Hagel Welches ist der beste Schutz?

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In guten Händen bei Ihrem Handwerker

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Noch einmal lautet unser Thema: Gemeinde-ratswahlen. Sie sind derzeit einfach überall und man wird an jeder Ecke mit den verschie-densten Kandidaten konfrontiert. Ob das dann aber auch die beste Möglichkeit ist, sich zu informieren, wage ich zu bezweifeln. Von man-chen Kandidaten hörte man vier Jahre und 10 Monate gar nichts und dann holen sie in den letzten beiden Monaten alles nach. Manchmal erinnert mich das an die „lebenden Statuen“, die man auf vielen Plätzen sieht: Wie ein Denk-mal „eingefroren“, aber wenn man ihnen etwas in den Hut wirft, dann kommt Bewegung in die Sache. Wenn man über diese Randerschei-nungen hinwegschauen kann und sich ein Bild macht, was wirklich in den vergangenen Jah-ren geleistet wurde, dann fällt einem die Ent-scheidung sicher nicht mehr so schwer. Heinz Eggert, ein deutscher Politiker sagte einmal: „Zur Wahl gehört für mich auch die Auswahl.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Wahl.Mit 99 Jahren noch immer aktiv als Imker ar-beiten - dass so etwas möglich ist, lesen Sie auf Seite 19. Hans Flarer sorgt mit 99 Jahren noch immer dafür, dass unsere Honigtöpfe nicht versiegen. Ein weiteres Thema in dieser Ausgabe ist das Wetter und da besonders der Hagel. Für den Obstbauern ein ganz besonde-res Risiko. Wir haben bei einem Bauern, einem Versicherungsbroker und einem Hagelnetzher-steller nachgefragt, wo die Unterschiede lie-gen.

Ernst Müller

Manchmal genügt ein Blick in die Zeitung, und der Tag ist einem gründlich versaut. Die Son-ne scheint, das Frühstück hat geschmeckt, der Terminkalender ist nicht übervoll, alle Vo-raussetzungen für einen guten Tag. Und dann lese ich von der Trennung: „Oliver Berben, 38, deutscher Filmproduzent, und Barbara Meier, 23, deutsche Topmodel-Gewinnerin, haben sich getrennt.“ Die gute Laune ist weg. Von einem Augenblick zum andern. Warum haben die beiden nicht um ihre Liebe gekämpft? Oli-ver Berben und Barbara Meier. Meine ganzen Hoffnungen ruhten auf diesem Paar. Zugege-ben, ich hatte von Barbara nie etwas gehört, bevor ich nicht las, dass sie sich von Oliver ge-trennt hatte. Aber jetzt, da sie diesen Schritt getan hat, berührt mich das doch ziemlich. Oliver kannte ich hingegen gut. Das heißt, sei-ne Mutter Iris, die Filmschauspielerin. Nie hät-te ich gedacht, dass der Bub so schnell das Handtuch wirft. „Es hat zum Schluss einfach nicht mehr gepasst mit uns“ steht in der Zei-tung. Sie behauptet das, nicht er. Der „Bild“-Zeitung sagte sie es, nicht ihm. So eine Be-ziehung muss in die Brüche gehen, wenn man nicht miteinander spricht, sondern nur mit der „Bild“. „Die Siegerin der zweiten Staffel von Germany’s Next Topmodel und der Geschäfts-führer der Constantin Film Produktion waren den Angaben zufolge nur sieben Monate ein Paar.“ Nur sieben Monate! Was heißt denn da nur sieben Monate? Es gibt welche, die tren-nen sich nach sieben Tagen. Man sollte das doch würdigen, dass es die Zwei so lange mit-einander versucht haben. Es war wahrschein-lich der Altersunterschied. Vielleicht auch ihre Modelkarriere, die es ihr nicht ermöglichte, ihm rechtzeitig ein warmes Abendessen hin-zustellen, wenn er müde von einer Filmproduk-tion nach Hause kam, in der seine Mutter die Hauptrolle spielte. Genau! Das wird es gewe-sen sein: Seine Mutter spielte die Hauptrolle! Da wollte sie nicht länger zuschauen. Das arme Ding. Ich bin jetzt ziemlich unentschlos-sen, wem ich die Schuld geben soll an die-ser Katastrophe. Jedenfalls stehe ich da, die Zeitung in der Hand, deprimiert und verärgert. „Ihren ersten gemeinsamen Auftritt auf dem roten Teppich hatten sie bei der Bambi-Gala im November in Potsdam.“ Ach, wie war das schön damals, als Oliver und Barbara gemein-sam auf dem roten Teppich … roter Teppich? Jetzt ist alles klar: Das Rot des Teppichs pass-te nicht zum Rot von Barbaras Haaren. Das war der Anfang vom Ende. Ein roter Teppich. Das konnte nicht gut gehen. Hätte man sich ja denken können. Was lese ich da? „Christina Applegate wieder verlobt!“ Wie schön. Keine Ahnung, wer das ist, aber der Tag ist gerettet!

Oliver und Barbara

von Robert Asam

O: … ICH HAB NOCH KEINE AHNUNG, WEN ICH AM

SONNTAG WÄHLEN SOLL ...

ST: ... I HON A KUANE AHNUNG, WO I S‘KREIZ

MOCHN SOLL...

U: ... MIR GEAHT‘S GLEICH, ... KEINE AHNUNG ...

JO NOR TIAN MIR DES, WOS ZU INS PASST -

MIR WÄHLN DE PARTEI, DE KEINE AHNUNG

HOT ...!

Editorial Wort zumWochenende

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Meran im , Pfarrgasse 2/BRedaktionelle Koordination: Ernst MüllerBürozeiten:Do. von 18:00 - 19:30 Uhr(nur nach telefonischer Anmeldung)im Büro Ansitz Angerheim, 2. Stockoder nach telefonischer Vereinbarung

Tel. 0473 491505Fax 0473 [email protected]@wochenblatt.it

www.wochenblatt.it

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- Kultur in Meran Mais

Öffnungszeiten:

Mo. 08:00 - 14:00 UhrMi. 14:00 - 19:00 UhrFr. 08:00 - 11:00 Uhr

Besichtigungen im KiMM:nach Terminabsprache jederzeit möglich.

Pfarrgasse 2,39012 MeranTel. 0473 [email protected]

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Informationen aus der Gemeinde

Gemeindewahlen 2010: Duplikate der Wahlausweise und IdentitätskartenHaben Sie Ihren Wahlausweis verloren? Im Mel-deamt bekommen Sie ein Duplikat.Das Meldeamt wird die Duplikate der verlo-renen Wahlausweise während der folgenden Öffnungszeiten verteilen:Mo. 11.5. - Freitag 14.5., 8:15-19:00 Uhr;Sa. 15.5. 9:00 - 19:00 UhrSo. 16.5. 6:00 - 22.00 Uhr.Für die Ausstellung der Identitätskarten ist das Meldeamt auch zu folgenden Zeiten offen:Sa. 15. Mai, 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr;So. 16. Mai, 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

Passer für Meran“ – eine neue Ära für das FlussmanagementAus der Taufe gehoben wurde das Interreg-IV-Projekt von der Abteilung Wasserschutzbau-ten der Autonomen Provinz Bozen und der Stadtgemeinde Meran. Im KIMM fand kürz-lich das erste Passer-Forum statt.„Passer für Meran“ heißt das neue Projekt, mit dem die Hochwassersicherheit, die Land-schaftsnutzung und -planung sowie die Ökolo-gie der Passer im Gemeindegebiet von Meran verbessert werden sollen. Aus der Taufe geho-ben wurde das Projekt Interreg IV „Ortsgerech-te Gestaltung - Freiräume am Wasser“ von der Abteilung Wasserschutzbauten des Landes und der Stadtgemeinde Meran. Der Fluss und das Wasser, das er führt, gehören zu den le-bensnotwendigen Elementen für Natur, Bevöl-kerung, Landwirtschaft und Industrie. „Wenn all diese Akteure den Fluss - sprich die Pas-ser - brauchen, ist ein Umdenken notwendig: Flussläufe sollen neu überdacht, Hochwasser-sicherheit garantiert, Räume umgestaltet und die Bevölkerung in diesen Prozess eingebun-den werden“, erklärte Bürgermeister Günther Januth beim 1. Passer-Forum, welches kürz-lich im Untermaiser KIMM stattfand. Erstmals trafen sich über 60 unterschiedliche Interes-sensvertreterInnen aus dem Meraner Raum zu einem Beteiligungs-Forum, um über das Projekt informiert zu werden und die weiteren Schritte gemeinsam auszuarbeiten.

Camping Meran im neuen KleidDie vielen Stammgäste des Camping Meran, die sich pünktlich zu Frühlingsbeginn zum Ur-laub in der Kurstadt einfanden, staunten nicht schlecht: Der Campingplatz unter der Führung der Kurverwaltung Meran hat über den Winter eine richtige „Liftingkur“ hinter sich gebracht.

Ein neuer Empfangsbereich, ein komplett re-noviertes Gebäude für die sanitären Anlagen mit modernen und komfortabel ausgestatte-ten Duschen und WCs im Inneren, ein groß-zügiger Bereich für den Abwasch und ein kleines, überdachtes Magazin: Das sind nur einige der Restrukturierungsarbeiten, welche die Kurverwaltung in den letzten Monaten am Camping Meran vorgenommen hat. Der Campingplatz mit seiner Kapazität von 350 Personen wird von der Kurverwaltung Meran geführt, weshalb diese auch die Renovierung in Auftrag gegeben hat.„Wir mussten die Infrastrukturen des Platzes dringend modernisieren und an die heutigen Ansprüche anpassen“, erläuterte Tourismus-referentin Heidi Siebenförcher beim Lokalau-genschein mit Bürgermeister Günther Januth und Kurverwaltungsdirektorin Daniela Zadra diese Investitionen, „das Ergebnis ist absolut überzeugend.“ Auch Bürgermeister Januth war beeindruckt und gratulierte zu den gelun-genen Umbauarbeiten: „Den Gästen wird nun wirklich modernster Standard geboten, dazu kommen noch die absolut zentrale Lage und die vielen Einrichtungen gleich in der Nähe des Campings, wie Tennisplätze, Radverleih, Lebensmittelgeschäfte oder eine Apotheke“, meinte Januth.Eine Marketingoffensive soll nun verstärkt auf den frisch renovierten Campingplatz aufmerk-sam machen. „Bisher kamen unsere Gäste nur über Mundpropaganda bzw. mehr oder weni-ger per Zufall zu uns; mit gezieltem Marke-ting, wie etwa Werbebroschüren und einer ei-genen Website, wollen wir nun die Auslastung in die Höhe schrauben,“ erklärt Daniela Zadra. Auch ein neues Logo wurde dem Camping ver-passt. Die Kurverwaltung will in den nächsten Jahren weiter investieren, um die Attraktivität des Campingplatzes Schritt für Schritt noch mehr zu erhöhen. Geplant sind eine Erneue-rung der Elektroanlagen sowie der Stellplätze, die Errichtung eines Aufenthaltsraumes sowie die Renovierung des Schwimmbads.

Apollo-Kino: Chance für Wiederer-öffnungDie Raiffeisen-Leasing-Gesellschaft wür-de die Immobilie in der Matteottistraße um 350.000 Euro an die Gemeinde Me-ran verkaufen.Kürzlich hatte der Bozner Filmclub der Stadt-gemeinde Meran ein Angebot unterbreitet, das bereits im März 2009 geschlossene Apollo-Kino in der Matteottistraße in ihrem Auftrag zu

führen. Nun hat die Raiffeisen-Leasing-Gesell-schaft der Stadtverwaltung ein Kaufangebot unterbreitet: Raiffeisen, in deren Besitz sich das Gebäude in Untermais befindet, würde die Immobilie um 350.000 Euro an die Gemeinde Meran verkaufen. „Für die Stadtverwaltung be-deutet dieses Angebot eine Chance“, erklärte Bürgermeister Günther Januth. „Der Betrag ist zwar hoch, aber wir werden uns dafür ein-setzen, den MeranerInnen wieder ein Kino zu Verfügung zu stellen“, so Januth.

Stadtviertelfest SteinachviertelAm 22. Mai 2010 findet im Park von Schloss Kallmünz wieder das Stadtviertelfest vom Steinachviertel statt (Eingang über Steinach-platz oder Sandplatz/Kallmünzparkplatz).Von 11 – 23 Uhr gibt es Weißwürste und Aller-lei rund um den Grill, Getränke und Musikund einen kleinen Flohmarkt. Für die Kinder gibt es am Nachmittag ein Extra-Programm.

Schleppertreffen in KuensAm 24. Mai dieses Jahres findet zum 10. male das traditionelle Schleppertreffen in Kuens statt. Wie jedes Jahr verwandelt sich am Pfingstmontag der Ungerichthof in Ku-ens wieder zum Schauplatz alter Traktoren, Motoren und landwirtschaftlicher Geräte. Dieses Traktortreffen hat mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht und erfreut sich sehr vieler interessierter Besucher. Weit über Südtirols Grenzen hinaus kennt man das Treffen und es sind gar einige Oldtimerfans, welche mit dem Traktor anreisen. Auch für den Porsche-Europa-Club ist das Treffen in-zwischen ein Pflichttermin. Der Stammtisch von vom Porsche-Club Südtirol ist ja ebenfalls beim Ungerichthof. Auch dieses Jahr wird Harald Stegen, Präsident von Porsche-Diesel-Club Europa als Gast anwesend sein. - Franz Pixner mit Familie, der Verein der Burggräfler Schlepperfreunde und die Feuerwehren von Kuens und Freiberg, scheuen keine Mühe, da-mit diese Veranstaltung wieder ein erfolgrei-ches Fest wird.Die Kuenserstrasse ist an diesem Tag durch die vielen Autos natürlich sehr beansprucht. Die Burggräfler Schlepperfreunde möchten sich bei allen bedanken, welche hierfür ein Verständnis aufbringen. Ein großes Danke-schön gilt natürlich der Gemeinde Kuens, so-wie allen Anrainern, welche teilweise gar ihren Parkplatz zur Verfügung stellen.

Peppi Flarer

Teilnehmer am Interreg IV Projekt „Passer für Meran“ Daniela Zadra, Günther Januth, Heidi Siebenförcher Stadtviertelfest Steinachviertel

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Dieses Jahr zum 10. Mal: Das Schleppertreffen in Kuens

Stadtviertelfest Steinachviertel LH Durnwalder „verkostet“ die himmlischen Düfte

Anlässlich der Vernissage zur diesjährigen Aus-stellung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff „Himmlische Düfte und Höllengestank!“ wurde ein überraschendes Veranstaltungspro-gramm präsentiert. In seiner Begrüßungsanspra-che dankte Gärten-Direktor Klaus Platter dem gesamten Team für die erfolgreiche Ausrichtung der dritten Ausstellung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die neben den Duftschauplät-zen in der Remise und an ausgewählten duften-den Orten in den Gärten selbst – den „Duftinseln“ – heuer erstmals auch ein buntes Rahmenpro-gramm rund um das Thema Duft präsentiert. Da-mit verschreiben sich die Gärten, die letztes Jahr trotz Wirtschaftskrise einen neuen Besucherre-kord verzeichnen konnten, ihrer Aufgabe, auch weiterhin ein attraktives Programm, das immer wieder Neues bietet, anzubieten. Dr. Luis Durnwalder, Landeshauptmann und Prä-sident der Gärten, betonte in seiner Rede die Bedeutung der Gärten für das Land Südtirol. „Die Gärten sind in ihren neun Jahren Bestehen zum festen Bestandteil der Südtiroler Tourismu-sattraktionen geworden, was auch auf die gute Zusammenarbeit mit den Partnern, sowie mit den Tourismusbetreibenden zurückzuführen ist. Die Menschen sehnen sich nach Blühendem, das die Gemüter erfreut, versöhnt und Familien, Generationen und verschiedene Sprachgruppen konfliktfrei zusammenbringt.“ Nach einer ungewöhnlichen, offiziellen Eröffnung der Ausstellung „Himmlische Düfte und Höllen-gestank!“, durch den „Parfümeur“ Durnwalder mit einer historischen Parfümflasche, wurde der zweite Teil des Abends eingeleitet. Marketinglei-terin Heike Platter präsentierte das bunte Veran-staltungsprogramm der Saison, das wieder das beliebte Sissi-Frühstück, Gartencocktails uvm. beinhaltet. Gemeinsam mit Roland Barbacovi von der Showtime-Agency stellte sie die Musik-gruppen aus aller Welt vor, die die Seebühne auch 2010 zum Schauplatz hochkarätiger World

Trauttmansdorff: Von wohlschmeckenden Düften und himmlischen Klängen

Music erheben werden. Bei den Gartennächten treten auf: die junge Ausnahme-Künstlerin Marit Larsen aus Norwegen, die große Rokia Traoré aus Mali in Westafrika, Milow aus Belgien, der mit seinem Hit Ayo Technology weltberühmt wurde. Ein Abend steht ganz im Zeichen des Reggea mit den beiden Gruppen THE ORIGINAL WAILERS aus Jamaika sowie XAVIER RUDD & IZINTABA aus Australien auf, weiters im Programm stehen GRU-PO COMPAY SEGUNDO aus Kuba – und zuletzt GANES, die drei Ladinerinnen mit ihren ersten großen Südtirol-Auftritt, die dann auch einen per-sönlichen Vorgeschmack auf den musikalischen Sommer gaben. Die drei Ladinerinnen, die sich – über ihre Auftritte gemeinsam mit Hubert von Goisern hinausgehend – einen Namen gemacht haben und im Mai ihre erste CD rai de sorëdl präsentieren werden, konnten die Gärten für ein Südtriol-Exklusiv-konzert im Rahmen der diesjäh-rigen Gar-tennächte gewinnen.Nach dem Überra-schungs-auftritt von GANES luden Aus-stellungs-kuratorin Karin Kom-patscher und wissen-schaftliche Mitarbei-terin und Ausstel-lungskoor-

dinatorin Gabriele Pircher zu einem geführten Rundgang durch die dreisprachige, interaktive Duftausstellung. Zusätzlich zu den Räumen in der Remise präsentiert die diesjährige Sonder-ausstellung über ein Nasen-Leitsystem eigens gekennzeichnete Duftinseln. Diese sind, flexibel und über die Gartensaison wechselnd, über die gesamte Gartenanlage verteilt. Pflanzensamm-lungen von Flieder, Hyazinthen, Rosen … die zu einer bestimmten Zeit besonders duften, ergän-zen fixe Schauplätze wie die „Duftorgel“, wo in einem Ratespiel Düfte erkannt werden sollen, die Salbeisammlung oder die Limonaia mit ihrer Sammlung verschiedenster Zitrusfrüchte. Auch für Kinder gibt es ein eigenes Programm, wo sie u.a. an einem Nachmittag Duftseifen her-stellen können. Termine ersehen Sie unterwww.trauttmansdorff.it.

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Baugenehmigungen

Diensthabende ApothekenNormale Öffnungszeiten: Mo - Fr 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 UhrSa: 08:30 - 12:30 Uhr. Nachtdienst: ab 08:30 Uhr, 24 h durchgehendTag Apotheke Adresse Telefon

Fr. 14.05.2010 Drusus Apotheke Rennweg 75 0473-236 374Sa. 15.05.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 93 0473-231 172So. 16.05.2010 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 40 0473-447 561Mo. 17.05.2010 St. Georg Apotheke Dantestr. 27 0473-237 694Di. 18.05.2010 Central Apotheke Sparkassenstr. 44 0473-236 842Mi. 19.05.2010 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 139 0473-449 568Do. 20.05.2010 Apotheke Untermais Romstr. 135 0473-236 161Fr. 21.05.2010 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 623Sa. 22.05.2010 Drusus Apotheke Rennweg 76 0473-236 375So. 23.05.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 94 0473-231 173Mo. 24.05.2010 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 41 0473-447 562Di. 25.05.2010 St. Georg Apotheke Dantestr. 28 0473-237 695Mi. 26.05.2010 Central Apotheke Sparkassenstr. 45 0473-236 843Do. 27.05.2010 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 140 0473-449 569Fr. 28.05.2010 Apotheke Untermais Romstr. 136 0473-236 162Sa. 29.05.2010 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 624

Alle weiteren Turnusdienste fi nden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken

2010 / 132 vom 27.04.2010Hanifl e RosmarieErrichtung einer Struktur für eine Sonnenmarki-se, Etschmanngasse 352010 / 133 vom 27.04.2010Colantuono LucaSanierung der Wohnung, Maistrasse 22010 / 134 vom 27.04.2010Verdorfer FranzEinbau von Sonnenkollektoren auf dem Dach der Pension Riedingerhof, Schennastr. 452010 / 135 vom 28.04.2010MÜLLER MichaelaUmbau der Wohnung und Errichtung eines neuen Kellers, Bäckergasse 412010 / 136 vom 28.04.2010Europa Splendid Hotel GmbHUmbau und Erweiterung sowie energetische Sanierung des Gebäudes - IM SANIERUNGSWE-GE, Freiheitsstr. 1102010 / 137 vom 30.04.2010DEGROR d. Raffeiner Karl & Co KGAbbau der architektonischen Barrieren und Erweiterung des Gebäudes - I Variante, A.-Hoferstr. 422010 / 138 vom 03.05.2010STADTGEMEINDE MERANErrichtung eines kleinen Fußballplatzes im Maria-Trost-Park, Pfarrgasse2010 / 139 vom 03.05.2010LAIMER FranzUmbau der Wohnung im 2. Stock und im Dachgeschoss - Teilweise im Sanierungswege, Vergilstrasse 522010 / 140 vom 03.05.2010MEMC ELECTRONIC MATERIALS AGErrichtung eines Eingangsgebäudes - II Variante, Reichstr. 592010 / 141 vom 03.05.2010SPORT CLUB MERANEinbau einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach

des „Bootshauses“, Lazagsteig 7/B2010 / 142 vom 03.05.2010KONDOMINIUM JenkoAustausch der Brüstungen des Parkplatzes des Kondominiums - I Variante, Meinhardstr. 24 und 382010 / 143 vom 03.05.2010AUTONOME PROVINZ BOZEN - Abt. 11 Hochbau und technischer DienstUmbau Terrasse und interne Änderungen bei der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ - I Varian-te, Freiheitsstr. 1552010 / 144 vom 03.05.2010Cellini LivioÄnderung der Zweckbestimmung von Geschäft in Spielsaal und außerordentliche Instandhal-tung, Romstrasse 1032010 / 145 vom 04.05.2010WEGLEITER Gundolf, WEGLEITER KlausErrichtung einer Tiefgarage,G.-Donizetti-Str. 2, K.-Wolf-Str. 712010 / 146 vom 04.05.2010PANETTA COSTRUZIONI G.m.b.H.Abbruch und Wiederaufbau eines Wohnhauses - II Variante, O.-Huber-Str. 292010 / 147 vom 04.05.2010STROBL SCHÄTZER MariaErrichtung eines Balkones - I Variante, Romstr. 732010 / 148 vom / 04.05.2010LUN FranzAbbruch und Wiederaufbau mit Erweiterung des Wohnhauses - I Variante, St.-Florian-Str. 82010 / 149 vom / 04.05.2010HÖLLER KarinSanierungs- und Erweiterungsarbeiten der Erst-wohnung - I Variante, Hagengasse 232010 / 150 vom / 06.05.2010FIEG JosefBodenverbesserungsarbeiten - ERNEUERUNG BAUKONZESSION, Katzensteinstr.

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2010 / 151 vom 06.05.2010OBERHOFER N. & KUENZ G. GmbH,Errichtung eines Mehrfamilienhaus - V. Variante, Angerweg 9, 11, 132010 / 152 vom 06.05.2010EVANGELISCHE GEMEINDE MERAN A.B.Restaurierung und energetische Sanierung der Fassade des evangelischen Pfarrhauses, G.-Carducci-Str. 312010 / 153 vom 06.05.2010Avi Remo FortunatoÄnderung der Zweckbestimmung von Studio in Wohnung und interne Änderungen, E.-Toti-Str. 6

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Gemeinderatswahlen 2010

Warum soll ich denn überhaupt zur Wahl gehen? Was kann ich denn schon mit meiner Stimme bewegen? Warum wählen, wenn man eh nichts von Politik versteht – und von dieser nicht wahr- und ernstgenommen wird? Entmutigt stellen sich nicht nur immer mehr junge Wähler diese Fragen. Die Haltung des einfachen Bürgers gegen die abgehobenen „Volksvertreter“ wird zunehmend aggressiver: „Fünf Jahre hört man nichts von ihnen... und plötzlich, kurz vor der Wahl, versprechen sie wieder das Blaue vom Himmel.“ Die Folge: Immer weniger gehen wäh-len – nicht nur in Südtirol...An dieser Stelle soll nicht Ursachenforschung für die allgemeine Politikverdrossenheit betrie-ben werden, vielmehr sollen nachstehend eini-ge Gedanken angeführt werden, die den einen oder anderen Resignierten vielleicht doch dazu bewegen, sein Wahlrecht in Anspruch zu neh-men:Ohne Wahlen gibt es keine (repräsentati-ve) Demokratie!Der griechische Begriff Demokratie meint die „Herrschaft des Volkes“. Da die Bevölkerung schon aus Zeitgründen nicht über alles direkt entscheiden kann, wird im repräsentativen Sys-tem die politische Macht für eine bestimmte Zeit in die Hände von „Volksvertretern“ gelegt. Diese werden gewählt. Sicher, das demokra-tische Prinzip hat auch Grenzen, entscheidet doch weitgehend die Mehrheit über die Minder-heit (wenn auch oft der schwierige Weg gewählt wird, einen Konsens zu finden). Es mag vielleicht keine befriedigende Aussage sein, aber: Wir ha-ben nichts Besseres! Oder sollen die Volksver-treter mit Los eingesetzt werden? Oder sollen wir politische Mandate vererbbar machen? Oder einem Alleinherrscher die Macht geben – und warten bis dieser über eine Revolution abgelöst wird? Alles nicht besonders verlockend! Sinkt die Wahlbeteiligung aber weiter, wählt also wirk-lich nur noch eine Minderheit, dann fehlt den Volksvertretern irgendwann die demokratische

Legitimation... ja, dann müsste man sich wirk-lich nach Alternativen umschauen!?Gerade Kommunalpolitik ist nahe und „durchschaubar“! Seit der Verfassungsreform 2001 begegnen sich die verschiedenen Verwaltungsebenen endlich gleichberechtigt auf Augenhöhe. Das Subsidiaritätsprinzip wird allmählich umgesetzt: Entscheidungen werden – wo sinnvoll und mög-lich – auf der „untersten“ Ebene getroffen. Und gerade diese ist dem Bürger (Wähler) sehr nahe... Es kann also bewertet werden, was ge-tan worden ist – und was nicht! Und es kann bestätigt werden – oder abgewählt werden! Mit seiner Stimme kann man Einfluss nehmen, was, wann, wo und wie umgesetzt wird: Sollen zusätzliche touristische Angebote verwirklicht werden? Wird eine Umfahrungsstraße gebaut? Werden zusätzliche Seniorenwohnungen er-richtet? Werden historische Bauten geschützt? Wird das Trinkwassernetz erneuert? Soll ein neues Jugendzentrum entstehen? Erhalten die Straßen eine neue Beleuchtung? Braucht es eine zusätzliche Naherholungszone? Sollen die Eintrittspreise ins öffentliche Schwimmbad familiengerecht gestaltet werden? Gibt es Bei-träge für Sport- und Kulturvereine? Benötigt die örtliche Wirtschaft eine aktive Unterstützung? Ist noch weiterer Parkraum nötig? Braucht es Sommeraktivitäten für Kinder und Jugendliche? Sollen neue Spielplätze und Grünflächen entste-hen? Ist eine Verkehrsberuhigung gewünscht? Nur einige Beispiele, über die man mitentschei-den kann!„Wählen“ tut nicht weh und dauert nur we-nige Minuten! Ganz stimmt die Aussage natürlich nicht: Der eigentliche Wahlakt dauert maximal einige Minu-ten. Um „gut“ zu wählen, braucht es aber doch etwas mehr – vor allem eine Meinung, die man sich selbst gebildet hat. Und für diese sollte man als „mündiger Bürger“ schon etwas Zeit investieren: Obwohl die Informationsflut im digi-talen Zeitalter immer wieder auch zur Belastung wird, können „neue“ und „alte“ Medien die Basis bilden... nicht aber ohne vertiefte Diskussionen mit anderen Bürgern – und auch direkten Ge-sprächen mit den Volksvertretern, was auf kom-munaler Ebene doch durchwegs machbar ist. Politische Parteien ködern vor Wahlen sehr oft mit frechen Bauchargumenten, die – bei genau-erer Betrachtung – wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Ein Moment der Bewertung ist hierfür aber schon nötig! Eine hundertprozentige Identifikation mit einem Parteiprogramm ist übri-gens nicht möglich – und auch gar nicht nötig: Überlegen Sie einmal, gute Kompromisse zie-hen sich doch auch durch Ihr tägliches Leben!? Und: Politiker schauen sich ihre Wähler mindes-tens ebenso gut an, wie die Wähler ihre Poli-tiker... Sie wissen genau, was Stimmen bringt – und was Stimmen kostet (schließlich geht es darum, weitere fünf Jahre im Amt zu bleiben, oder eben nicht). Gehen junge Menschen also

nicht zur Wahl, dann bleiben ihre Interessen auch auf der Strecke. Ist die Wahlbeteiligung der älteren Generation niedrig, dann... Man wird also schon ernst genommen! Vom Nichtwählen profitieren übrigens (rechnerisch gesehen) jene Kräfte, die man nicht gewählt hätte...Bevor Sie mit dem Wahlrecht leichtfertig um-gehen oder es nicht beanspruchen, sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass dieses nicht selbstverständlich ist. In vielen Ländern dieser Welt gibt es keine demokratische Mitbestim-mung. In diesem Sinne am 16. und 30. Mai 2010 eine „gute Wahl“!um

Wählen – keine Pflicht, aber ein Recht!

Einige nützliche Informationen zur Gemeindewahl am 16. Mai 2010Die Wahl des Bürgermeisters und des Ge-meinderates erfolgt in Meran auf einem einzigen Stimmzettel – und zwar am 16. Mai 2010 von 6 bis 22 Uhr in den üblichen Wahlsektionen.Beim ersten Wahlgang finden sich auf dem Stimmzettel neben dem vollständigen Na-men der Bürgermeisterkandidaten das/die jeweilige/n Listenzeichen sowie ein Vorzugsstimmenfeld für den Gemeinderat. Um seinen Wählerwillen auszudrücken, muss entweder das Listenzeichen oder der Bürgermeisterkandidat angekreuzt werden. Weiters können bis zu vier Vorzugsstim-men gegeben werden: Hierfür muss der/die Nachname(n) des jeweiligen Kandidaten eingetragen werden – im Zweifelsfall auch der Vorname. Vor dem Gang in die Wahlka-bine muss man sich ausweisen; auch der Wahlausweis ist mitzubringen (Duplikate gibt es ab sofort und auch noch am Wahl-tag an einem eigenen Schalter im Melde-amt des Meraner Rathauses).Erhält einer der Bürgermeisterkandidaten die absolute Mehrheit der gültigen Stim-men, ist kein zweiter Wahlgang mehr nötig. Erreicht diese niemand, so wird am 30. Mai 2010 neuerlich an die Urnen gerufen: Bei dieser Stichwahl treten dann die beiden stimmenstärksten Bürgermeisterkandida-ten gegeneinander an – auf dem Stimm-zettel stehen nur deren Namen. Innerhalb einer Woche nach dem ersten Wahlgang können die Bürgermeisterkandidaten noch zusätzliche Listenverbindungen eingehen.

um

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Leserbriefe

Gerecht und frei - Leserbrief zum Artikel „SVP Meran: „Nicht nur reden, sonder anpacken“ in der letzten AusgabeWIR betreiben keine Wahlwerbung, die unter die Gürtellinie geht. Die Freiheitlichen sind sehr wohl in der Lage, stabile Verhältnisse für die Stadt Meran zu garantieren und wir ken-nen sehr wohl den Unterschied zwischen Tari-fen und Gebühren, im Gegensatz zu Ihnen (ge-meint ist Toni Gögele - Anm. der Redaktion). Wer hat die ganzen Jahre über, widerrechtlich 10 % Mehrwertsteuer auf die Müllabfuhr ein-gehoben (staatlich verboten)? Soviel zu Ihren Konstanten in der Politik und Ihren Unkenntnis-sen über Gebühren.Widerrechtlich eingehobene Steuern müssen zurück erstattet werden.

Marlene Prünster

Richtigstellung zur Stellungnahme des Bürgermeisters Dr. Günther Januth zum Kinderspielplatz in der K.-Wolf-Straße.1. Ein im Bauleitplan als Kinderspielplatz aus-

gewiesenes Grundstück wird nicht nach 10 Jahren „automatisch“ in Grünzone umgewid-met, sondern durch Beschluss der Gemein-de.

2. Es wurde mir niemals von der Gemeinde ein offizielles (schriftliches) Angebot unterbrei-tet.

3. Ich habe niemals von der Gemeinde im Ge-genzug eine „Ausweisung von Bauzonen im landwirtschaftlichen Grün“ gefordert.

4. Eine „einvernehmliche Vereinbarung“ zwi-schen der Gemeinde und mir war niemals möglich, da mir von der Gemeinde niemals ein diesbezügliches Angebot unterbreitet wurde.

Soweit die inhaltliche Richtigstellung des Ar-tikels. Des weiteren möchte ich doch noch folgende Feststellungen treffen:1. Es gibt keinen Spielplatz in Gratsch2. Im Jahr 2009 wurde die Vinkulierung des

betreffenden Spielplatzes von Gemeinde - obwohl im Programm festgehalten - nicht umgesetzt.

3. Ein vereidigter Sachverständiger hat € 53,00 / m² für den Spielplatz geschätzt. Derselbe Sachverständige hat für ein Grund-stück der Gemeinde in Gratsch (neben dem Friedhof) den Quadratmeterpreis auf € 300,00 geschätzt. Der unterschiedliche Preis dieser Schätzung war für mich objek-tiv nicht nachvollziehbar.

4. Das neue Gesetz (2009) wurde nicht ange-wandt und es wurde auch keine neue Schät-zung gemacht.

5. Das Programm der Stadtverwaltung wurde nicht umgesetzt.

6. Es wurde mir niemals schriftlich ein Preis zur Akzeptierung angeboten.

Otto Waldner - Saltenhofer Gratsch

Offener Brief an den Bürgermeis-ter und an den Stadtrat für SozialesDie von der Gemeinde Meran veranstalteten “Kinderferien 2010” reichen zur Deckung des tatsächlichen Bedarfs an Kinderbetreu-ungsplätzen ganz offenkundig nicht aus.Verfügbare PlätzeIm Rahmen der “Kinderferien” bietet die Ge-meinde heuer in Eigenregie 150 Kinderbet-rueungsplätze in drei unterschiedlichen Kin-dergärten an. Dem stehen rund 1.000 Kinder gegenüber, die während des Schuljahres den Kindergarten besuchen.Abgedeckter ZeitraumWährend der Schulferien sind erwerbstätige Eltern (ca. zwei von drei Müttern sind erwerbs-tätig) auf alternative Kinderbetreuungsformen angewiesen. Von den drei Kindergärten, in denen die “Kinderferien” stattfinden, decken zwei einen Zeitraum von 7 Wochen ab (vom 5. Juli bis zum 20. August) und einer einen Zeitraum von 5 Wochen (vom 21. Juni bis zum 23. Juli). Die Schulferien dauern jedoch 13 Wochen.Alternativen zu den “Kinderferien”In Meran gibt es Vereine, die in den Sommer-monaten alternative Formen der Kinderbetreu-ung anbieten. Die meisten Programme haben jedoch eine sehr begrenzte Dauer – oft nur 1 oder 2 Wochen – und sind für die Familien erheblich kostspieliger.Die Unterzeichner dieses offenen Briefes for-dern die Gemeinde Meran auf,a) die Zahl der Betreuungsplätze in den “Kin-derferien 2010” so zu erhöhen, dass auch die zahlreichen Kinder aufgenommen werden

können, die bei der Anmeldung auf den Warte-listen gelandet sind;b) für die kommenden Jahre den Dienst so auszudehnen, dass er die Nachfrage tatsäch-lich deckt, insbesondere was die Gesamtdau-er anbelangt, die sich über die ganze schul-freie Zeit erstrecken sollte. Nur so wäre den Meranern mit den “Kinderferien” tatsächlich eine Grundversorgung im Bereich Sommer-Kinderbetreuung geboten.

Marlene MessnerAnmerkung der Redaktion: Eine Kopie der 100 Unterschriften liegt der Redaktion vor.

Sozialschmarotzerei?Unser Land verfügt über hervorragende So-zialsysteme, welche von Experten in jahrelan-gen Verhandlungen geschaffen und verfeinert worden sind. Gute Gesetze regeln die Zulas-sungsvoraussetzungen und die Verwaltungs-prozeduren. Sie erhalten den ethnischen Frie-den und gewähren eine höhere Lebensqualität. Doch jedes System kann ausgehebelt und ad absurdum geführt werden, wenn die Mentalität Überhand nimmt, jeden Schlupfwinkel auszu-nutzen. Ein Beispiel: Vor einiger Zeit mußte von unserem Landeshauptmann in Erwägung gezogen werden, die Mietenbeiträge gänzlich abzuschaffen. Aber unsere Familien, die Pen-sionisten, die Kinder mit nur einem Elternteil brauchen diese Förderung wegen der hohen Mieten. Ich denke es wäre besser, zuerst si-cherzustellen, dass alle Gesuchsteller ihre Ei-gentumsverhältnisse offenlegen - egal ob im Herkunftsland oder in Südtirol. So würden wir einen echten Zugewinn an sozialer Gerechtig-keit erhalten.Wie sagte einst J. F. Kennedy? „Frage nicht danach, was Dein Land für Dich tun kann, son-dern frage danach, was Du für Dein Land tun kannst.“ Diese historische Aussage hat heute mehr denn je Aktualität.

Christian Peintner

Der Regen ist laut,die Musik entsprechend leise.

Jede Relativitätstheorieentsteht auf ihre Weise.

Der Alltag ist laut,die Liebe entsprechend leise.

Alles ist relativauf seine Weise

Der Wille ist laut,das Tun hingegen leise.

Es bleibt alles relativin gewisser Weise.

Heinz Fuchs

Relativitätstheorie

Sonntag, 16. Mai 2010Fahrt nach Stava im FleimstalMittwoch, 19. Mai 2010

Wanderung auf dem Höfeweg nach St. Gertraud/Ulten

Pfingstmontag, 24. Mai 2010Fahrt zum Weißensee

Anmeldungen bei: Siegfried Gufler,Tel.: 335 5467100 oder KVW Bezirksbüro,

Tel.: 0473 220381

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Maiser Wochenblatt

Floriani-Feier

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Dem Schutzpatron der Feuerwehr, dem Hl. Florian zur Ehre wurde am Sonntag, 2. Mai das traditionelle Florianifest gefeiert. Zusam-men mit der Musikkapelle Untermais mar-schierte die FF Untermais vom Gerätehaus über die Romstraße zur Kirche, um dort mit der Bevölkerung die Hl. Messe zu feiern. Alle versammelten sich anschließend auf dem Festgelände des KIMM um diesen Tag zu fei-ern. Nach einer Ansprache des Kommandan-ten Josef Fuchsberger und der Ehrung mit Übergabe eines Bildbandes an den langjähri-gen Kameraden und Kommandanten Heini La-durner, ging man zum gesellschaftlichen Teil

über. Alle waren herzlichst eingeladen, sich bei Getränken und Gegrilltem einen Eindruck vom neuen Leiterfahrzeug, dem „Hubsteiger“ der FF-Untermais zu machen, und diesen zu bestaunen. Nicht nur die kleinen Gäste, nein auch die Großen staunten nicht schlecht als sie vor dem Gerät, einem Scania mit 420 PS und 32 Metern Höhe standen, welcher ab nun fester Bestandteil des Fuhrparkes der FF-Un-termais ist. Somit wurde ein weiterer Schritt zur effizienteren Mensch- und Tierrettung so-wie Brandbekämpfung erreicht. Im vergange-nen Jahr wurden die 50 aktiven Wehrmänner zu 345 Einsätzen gerufen, sowohl zu tech-

nischen- als auch zu Brandeinsätzen. Daran erkennt man wie wichtig es ist, ausreichend geschulte und motivierte Wehrmänner, sowie modernste Technik und Gerätschaft zu för-dern und zu unterstützen. Aus diesem Grun-de bedankt sich die FF Untermais bei Allen, sowohl öffentlichen als auch privaten Gönnern und Sponsoren und nicht zuletzt bei der Be-völkerung für die bisherige Unterstützung und hofft auch weiterhin auf deren Hilfe. Danke.

FF UntermaisCassani Christian

Floriani-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Untermais am 2. Mai 2010

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Pfarrnachrichten

Öffnungszeiten Pfarrbüro:Mo. - Fr. von 10:00 bis 12:00 Uhr

Gottesdienste in italienischer Sprache:Samstag: Santa Messa 18:30 UhrSonntag: Santa Messa 09:30 / 11:00

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo, Di, Mi u. Fr. 09:00 - 11:00 UhrPfarrbibliothek im Rebhof Mo. Mi. u. Fr. von 15:00 bis 17:00 Uhr.Gottesdienste:Mo, Di. u. Mi. 08:30 UhrDo. in der Kolping Kapelle 20:00 UhrFreitag Rosenkranz 19:00 Uhr Hl. Messe 19:30 UhrSamstag Vorabendmesse oder 1. Sonntagsgottesdienst 19:30 UhrAb Mo. 17. Mai, entfallen die Maiandachten und der Rosenkranz um 19.00 Uhr, da wir wegen der Innenreinigung der Kirche die Gottesdienste bei den Eucharistinern feiern werden: wir beginnen am Montag, den 17. Mai um 8.30Uhr.Die Maiandacht in der Naifkapelle ist täglich um 20.00 Uhr außer Samstag und Sonntag.Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Pfarrblatt der Pfarre St. Georgen, Obermais.

GottesdiensteMontag - Freitag: Hl. Messe um 9:00 UhrSamstags: Heilige Messe um 9:00 / 18:00 UhrSonntags: Hl. Messe um 8:00 / 9:00 / 10:00 / 11:30 / 19:00 UhrMaiandachtJeweils an den Freitagen im Monat Mai (ausge-nommen Freitag, der 28. Mai) wird in der Stadt-pfarrkirche St. Nikolaus um 19.00 Uhr eine Mai-Andacht abgehalten, die von verschiedenen Gruppen gestaltet wird. Mit Lied, Text, Gebet und Meditation wird Maria – die Maienkönigin – geehrt. Freitag, 14. Mai 201019.00 Uhr: MaiandachtGestaltung: Kath. ArbeitervereinFreitag, 21. Mai 201019.00 Uhr: MaiandachtGestaltung: Legio MariäChristi Himmelfahrtam Sonntag, den 16. Mai 2010 8.00 Uhr: Heilige Messe 9.00 Uhr: Gottesdienst für die PfarrgemeindeGestaltung: Chor St. Wolfgang / München10.00 Uhr: Heilige Messe11.30 Uhr: Heilige Messe19.00 Uhr: Heilige MesseFestgottesdienst der Jubelpaare am Sams-tag, 22. Mai 2010. Um 17.50 Uhr Einzug der Jubelpaare von der Barbarakapelle aus zum Gottesdienst, 18.00 Uhr: Festgottesdienst der Jubelpaare. Musikalische Gestaltung: Jugendchor Prisma, Leitung: Hubert BruggerAnschließend Festakt im NikolaussaalPfi ngsten, am Sonntag, 23. Mai 2010 8.00 Uhr: Heilige Messe 9.00 Uhr: Lat. Hochamt für die PfarrgemeindeStadtpfarrchor „Orgelsolomesse von W. A. Mo-zart“, Leitung: Josef Oberhuber10:00, 11:30, 19:00 Uhr: Heilige MessePfi ngstmontag, am Montag, 24. Mai 2010 8.00, 9:00, 10:00, 11:30 und 19:00 Uhr: Heilige MesseFrauenausfl ug zur Burg „Tratzberg“/Tirol, am Mittwoch, den 19. Mai 2010. Die kfb-Frauengrup-pe St. Nikolaus lädt alle Frauen zum traditionellen Frauenausfl ug ein. Ziel dieser Fahrt ist Schloß Tratzberg in Jenbach/Tirol. Die Bus-Abfahrt er-folgt am Mi. 19. 05. um 7:30 Uhr Ecke Karl-Wolf-Straße mit anschließender Zustiegsmöglichkeit am Prader Platz. Busfahrt über den Brenner bis Volders - dort Heilige Messe in der Kirche zum „Hl. Karl Borromäus“ – danach Mittagessen beim Schlosswirt „Tratzberg“ in Jenbach. Um 14.15 Uhr Fahrt mit dem Bummelzug „Tratzberg-Ex-press“ zum Schloß Tratzberg, wo um 14.30 Uhr die Schlossbesichtigung mit Führung stattfi nden wird. Anschließend Besuch des „Lustigen Fried-hofs“ in Kramsach. Kosten: 45,00 € (Bus - Eintritt Schloß Tratzberg - Mittagessen)Melden Sie sich bitte bis spätestens 14. Mai 2010im Pfarrhaus 0473 230 174 oder bei Frau Otti Platter 0473 44 91 20 an.Die kfb-Frauengruppe freut sich auf Ihre Teilnahme!

Feier der Jubelpaare am Sa. 22. Mai 2010Pfarrgemeinderat und kfb-Frauengruppe laden Ehepaare, die im Jahre 2010 ein besonderes Ehejubiläum (10, 15, 20, 25 ... Jahre) begehen herzlich ein, dieses gemeinsam mit der Pfarre St. Nikolaus zu feiern mit einem Dankgottesdienst um 18.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche und mit einem Festakt im Nikolaussaal Wir ersuchen die Jubel-paare um eine baldmöglichste Anmeldung im Pfarrhaus – Telefon: 0473 – 23 01 74 jeweils von 9.00 bis 11.30 UhrKonzerte in der Stadtpfarrkirche St. NikolausKonzert „Geistliche Musik“ („Musik Meran“)am Mittwoch, 19. Mai 2010 um 20.00 UhrDer RIAS-Kammerchor bringt Werke von J. S. Bach („Sei Lob und Preis mit Ehren BWV 231 + „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 225 + „Jesu, meine Freude“ BWV 227), Giacinto Scelsi (Tre canti sacri, Angelus Domini nuntiavit Mariae, Requiem aeternam, Gloria in excelsis Deo),und Anton Bruckner (Locus iste, Christus factus est, Pange lingua, Os justi, Ave Maria) zur Aufführung. Dirigent: Hans Christoph RademannDer RIAS-Kammerchor wurde1948 als Chor des „Rundfunks im amerikanischen Sektor“ (RIAS-Ber-lin) gegründet und gilt heute weltweit als eines der renommiertesten Ensembles seiner Art. „Orgelmai in Meran“ - Orgelkonzert am Sonntag, 23. Mai 2010 um 20.30 UhrDieses Orgelkonzert umfasst Werke von Antonio Vivaldi (Concerto op. 4 n. 1), Marcel Duprè (Trois Préludes op. 7 in H Dur + Deux Esquisses op. 41) und J. S. Bach (Aria Variatio 1, Variatio 2, Variatio 3). Organist: Günther Rost„Musica Sacra“ am Freitag, 28. Mai 2010 um 20.30 UhrKonzert mit dem Haydn-Orchester unter Dirigent David Danzmayr und dem Kammerchor Burgau unter Dirigent Herwig Nerdinger – „Jesus der gött-liche Erlöser“, Oratorium – Franz BihlerEintritte frei – Spenden erbeten..!

Bürostunden:Donnerstag von 17:30 - 18:45 UhrMaiandachten:Freitags, 19:00 Uhr

Hl. Messen:Sonn- und Feiertage 10:00Werktags 7:00ANBETUNG:Donnerstag nach der Hl. Messe (7:30) durchge-hend bis Samstag 22:00 Uhr, So. 11:00 - 19:00Montag, Dienstag, Mittwoch 7:30 - 19:00 UhrROSENKRANZ und Eucharist. SEGEN:Sonn- und Feiertage 16:00 UhrWerktags 17:00 UhrLiturgisches Morgen- u. Abendlob(LAUDES - VESPER):Morgens (nur Werktage) 6:35 Uhr Abendlob (Werktage und Sonntage) 18:35 Uhr

Gottesdienste:Samstag: Santa Messa 18:00 UhrSonntag: Hl. Messe 09:45 UhrSanta Messa 11:00 UhrMaiandachten:Freitags, 19:00 Uhr

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Maiser Wochenblatt

Pfarrnachrichten

Öffnungszeiten Pfarrkanzlei:Mo. - Fr. von 8:30 – 10:30 Uhr GottesdienstordnungMontag, Dienstag 7:00 UhrMittwoch 19:00 UhrDonnerstag, Freitag 7:00 UhrSamstag 7:00 und 19:00 UhrSonn- und Feiertage 7:30 / 10:00 UhrIm Mai jeden Tag Maiandacht um 20.00 Uhr (au-ßer Sa. und Mi.),So. in der Pfarrkirche, Werktags in der Maria Trost KircheSo 16. Mai – Christi-Himmelfahrt10.00 Festgottesdienst, 20.00 MaiandachtSo 23. Mai – Pfi ngsten10.00 Festgottesdienst, 20.00 MaiandachtMo24. Mai – Pfi ngstmontag - Firmung09.45 Einzug zur Firmung Weitere Termine und Veranstaltungen entnehmen sie bitte aus dem Pfarrkalender

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Öffnungszeiten des Gemeindebüros(im Pfarrhaus Carduccistraße 31):

Mo. - Fr. 10:00 - 12:00 Uhr.Gottesdienste und Veranstaltungenin der Evangelischen Christuskirche oder im Pfarrhaus an der PasserpromenadeSo. 16. Mai10.00 Predigt-Gottesdienst in der Christuskirche mit Prädikantin Helga Taxer aus Bruneck20.30 - 3. Konzert des Orgelmai Meran in der Kath. Pfarrkirche S. Justus, SinichDo. 20. Mai09.30 Frauentreff mit Dr. Ina Schenk im Gemein-desaal des PfarrhausesFr. 21. Mai17.00 Seniorenturnen im PfarrhausPfi ngstsonntag, 23. Mai10.00 Gottesdienst mit Abendmahl in der Chris-tuskirche; Kollekte für die Katastrophenhilfe20.30 Uhr - 4. Konzert des Orgelmai Meran in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, MeranPfi ngstmontag, 24. Mai10.00 Predigt-Gottesdienst in der ChristuskircheFr. 28. Mai17.00 Seniorenturnen im PfarrhausHinweise: Zur Zeit ist in unserer Christuskirche eine Ausstellung des georgischen Miniaturenma-lers Mamuka Schengelia zu sehen. Die Kirche ist den ganzen Tag geöffnet.Im Rahmen des 5. Orgelmai Meran laden wir ein am 16. Mai in die Pfarrkirche S. Justus in Sinich – Konzert mit Guido Elponti aus Algund und am 23. Mai in die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Meran – Konzert mit Günther Rost aus Graz.

Bürostunden: Mo, Di, Fr: 09:00 bis 10:00 & 16:30 bis 17:30 Mi 09:00 bis 10:00 und 17:00 bis 18:00 UhrGottesdiensteSa. 15.05. 18:30 Uhr Vorabendmesse - Jugend-gottesdienst als Volljährigkeitsfeier der Stadt Me-ranSo. 16.05. Hochfest von Christi Himmelfahrt, Ge-burtstag von Bischof Karl GolserDi. 18.05. StadtgebetSo. 23.05. Hochfest von Pfi ngsten09:00 Pfarrgottesdienst (Kirchenchor)Mo. 24.05. Pfi ngstmontag, Firmung09:00 Pfarrgottesdienst14:30 Einzug vom Pfarrzentrum ausgehend zur Feier der Firmung (Jugendchor)SENIORENFERIEN: Möchte auf die Seniorenferi-en in Grissian hinweisen vom 15. Juni bis zum 30. Juni 2010. Die Formulare sind bei mir abzuholen. Wir machen wieder einen Flohmarkt zur Kos-tendeckung der Pfarreispesen am 04. und 05. Juni 2010. Ab sofort können gebrauchte (nicht beschädigte) Gegenstände, Spielsachen, Bücher, Geschirr, Kleider und Möbel vor das Garagentor des Pfarrzentrum gestellt werden. Für jede Form der Mithilfe sind wir dankbar.MAIANDACHTEN: Seit Alters her ist der Monat Mai der Muttergottes gewidmet. Zu den täglichen Maiandachten um 17,45 Uhr in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt lade ich herzlich ein von Mon-tag bis Freitag. Zusätzlich gestalten wir heuer jeden Sonntag um 20,00 Uhr aufgrund der posi-tiven Erfahrungen eine Maiandacht im Freien mit anschließenden, gemütlichen Beisammensein. Ich lade auch ein einen bescheidenen Maialtar in den Familien und Haushalten als kleines Zeichen der Mutter Gottes Verehrung zu bereiten.Orte und Termin unserer Maiandachten im Freien: 16. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Andreas Hofer Straße 23. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Wolkenstein Straße 24. Mai 2010 u. 20 Uhr in der Maria Himmel-fahrtssiedlung (Ende 1. Mai Str.)30. Mai 2009 um 20,00 Uhr in der Marlinger Sied-lung Ich bitte die zuständigen Personen einen kleinen Altar vorzubereiten. Eine Woche vorher können beim Pfarrer Flugzettel abgeholt werden, welche an den Eingängen der Kondominien aufgehängt werden können. Ein Umtrunk bzw. ein bescheide-ner Imbiss ist erwünscht um das Gesellige und die Gemeinschaft zu pfl egen.

„Gemeinschaft verbindet“

Aus der Idee der beiden Firmleiterinnen Christine und Irene diesen Weg auch für die Firmlinge zu nutzen, begaben sich der Pfarr-gemeinderat und freiwillige Helferinnen der beiden Sakramenteteams am 16. April zu ei-ner besinnlichen Wanderung auf den Jesusbe-sinnungsweg in Naturns.

Mit Thomas Weithaler begaben wir uns auf den Weg und in einer lockeren und angeneh-men Atmosphäre stellte er uns die Stationen vor. Es war genügend Zeit für Meditation, Ge-bet und für die Eindrücke der Natur.

Der Ausfl ug hat allen sehr gut getan und die Verbundenheit untereinander bekräftigt. Im Fackelschein haben wir uns bei der Abend-mahlstation bei einer gemeinsamen Marende gestärkt. Dann ging es weiter zur Kreuzi-gungsgruppe – ein wahrlich steiler Weg und auch ein Ort zum Nachdenken, gefolgt vom befreienden Erlebnis beim Durchschreiten des Schlussbogens mit Eintritt in die Auferste-hungsstation.

Vieles konnten wir mitnehmen und es freute uns auch zu hören, dass einige Firmlingsgrup-pen von Untermais mit ihren Familien diesen Weg gehen möchten. Wir können diesen Weg nur empfehlen, egal zu welcher Tages- oder Jahreszeit, vielleicht auch mit Führung.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Schrott Oliver, [email protected] oder 348 7748581

Foto: auf dem Weg

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Politik

Arbeitnehmerchef Frötscher Ste-fan als Hahn im Korb

Die Arbeitnehmer haben in ihren Reihen den größten Anteil an Frauen: Da ist einmal Sabine Pistore aus Sinich,Logopädin und Mitglied des Sozialausschusses und der SVP Ortsgruppe Untermais. Christine Kuppelwieser, die Seni-orenvertreterin die bereits im letzten Gemei-nederat vertreten war und Frau Erna Pohl Blaas, Lehrerin und Präsidentin der deutschen Bibliothek in Meran. Ihnen allen und natürlich auch den männlichen Kandidaten alles Gute für die GEMEINDERATSWAHLEN

„Bildungsstandort Burggrafenamt sichern!“Auch wenn momentan erst das entsprechen-de Landesgesetz diskutiert wird und noch sehr viele Dinge offen sind, fordert die JG im Bezirk Burggrafenamt jetzt schon klare Aus-sagen zum Bildungsstandort und spricht sich vehement gegen eine Zentralisierung aus.Die Neuordnung der Oberstufe bringt eine Rei-he von Chancen aber auch Risiken mit sich. Das Burggrafenamt mit der Stadt Meran als Zentrum war schon immer ein Dreh- und Angel-punkt für weiterführende Bildung. In einer Rei-he von traditionsreichen Einrichtungen werden jährlich Tausende von Schülerrinnen und Schü-lern betreut und in einer der wohl wichtigsten Entwicklungsphasen auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet. Im Zuge der wortwörtlichen Neu-ordnung der Bildungslandschaft darf es nun zu keiner Verschlechterung der Angebote vor Ort kommen, der Bildungsstandort Burggrafen-amt muss auch weiterhin attraktiv und inter-essant bleiben, fordert die JG Burggrafenamt. Dabei sprechen sich die jungen SVP`ler ganz klar gegen eine angedachte Zentralisierung, zum Beispiel beim Musikgymnasium oder der Fachoberschule für Bauwesen aus. „Es kann nicht sein, dass traditionsreiche Schultypen, für welche es im Bezirk entsprechende Nach-frage gibt, im Windschatten der Reform nach Bozen wegrationalisiert werden“, stellen die JG Sprecher Alexander Knoll und Andreas Za-nier dem Landesschulamt die Rute in Fenster. „Natürlich müssen die Schülerinnen und Schü-ler im Mittelpunkt der Überlegungen stehen, dabei ist der Standort von Bildungsangeboten für die persönliche Wahl zentral“, erhalten sie vom Bezirksobmann-Stellvertreter Zeno Christanell Rückendeckung. Die Verteilung der neuen Angebote muss nach dem Prinzip der Ausgeglichenheit erfolgen. Alle Schwerpunkte sollten so zur Verfügung gestellt werden, dass

auf gesellschaftliche Veränderungen subsidiär reagiert werden kann. Die Aufteilung der Bil-dungseinrichtungen soll im Sinne der Schüle-rinnen und Schüler ausgewogen sein und sich an den Bedürfnissen vor Ort orientieren. Es muss auf eine unnötige Zentralisierung ver-zichtet werden. Periphere Schulen bedeuten Standortsicherung, kurze Fahrwege, geringe Kosten für die Auszubildenden. Zudem ent-stünde durch eine Zusammenführung von Schultypen in der Landeshauptstadt das Pro-blem von mangelnden Heimplätzen und sons-tigen Infrastrukturen. Das Lernen darf nicht durch unnötige Schwierigkeiten beeinträchtigt werden. Angebote vor Ort können lebensnahe Services schaffen und die Zusammenarbeit mit lokalen Einrichtungen fördern und nützen.„Die Aufteilung auf die Schulen sollte auf der Basis der bereits vorhandenen Infrastruk-turen, der Traditionen und der erworbenen Kompetenzen, aber auch der Interessen der Schülerinnen und Schüler, der Verwaltung so-wie des unterrichtenden Personals vorgenom-men werden“, meinen die JG Vertreter. Der Umbau der Lehranstalten zu berufsbildenden Oberschulen wird aus autonmiepolitischer Sicht begrüßt. Es sollte aber die Allgemein-bildung deshalb nicht zu kurz kommen. „Wir sind uns sicher, dass der Landesregierung die Ausbildung der Südtiroler Jugend weiterhin ein Herzensanliegen ist und sie alles daran setzen wird, das hohe Niveau der Südtiroler Schulen zu erhalten“, geben sich Knoll, Zanier und Christanell optimistisch.

Bild: Die Vertreter der Jungen Generation setzen sich für einen weiterhin attraktiven Bil-dungsstandort Burggrafenamt ein. v.l.n.r: Vor-ne Alexander Knoll (Bezirksjugendreferent), Veronika Ladurner, Simon Staffler, Andreas Zanier. Hinten: Zeno Christanell (Bezirksob-mann-Stellvertreter), Rainer Sigmund, Klaus Raffeiner, Christian Gruber.

M.W.: Rainer M. Sigmund ist einer der jüngs-ten Kandidaten für die heurigen Gemeinderats-wahlen. Wir wollten wissen, was ihn mit seinen 24 Jahren dazu bewegt sich als Kandidat für den Gemeinderat aufstellen zu lassen.R. M. Sigmund: Vor etwa 4 Monaten bin ich von einem Bekannten angesprochen worden ob ich bereit wäre mich als Kandidat für die Gemeinderatswahlen aufstellen zu lassen.Ich sehe es für mich persönlich als eine Her-ausforderung und große Chance mitzureden, mitzudenken und etwas zu bewegen; kurz gesagt endlich die Möglichkeit zu haben mich aktiv für die Belange meiner Mitmenschen ein-zusetzen. Mich selbst wird diese Erfahrung prägen.

M.W.: Brin-gen sie in jungen Jah-ren genug Erfahrung für den Ge-meinderat mit?Ich denke, wir alle bringen aus unse-rem Leben vielfältige Erfahrun-gen mit und sind dazu aufgerufen, uns für die Allgemeinheit einzusetzen. Wir müssen nur bereit sein uns kritisch aber konstruktiv in Diskussionen einzubringen. Die Kandidatur ist ein Weg wie viele andere, den wir in unse-rem Leben gehen. Einen Weg gehen bedeutet täglich bereit sein, dazu zu lernen und auf die Mitmenschen und auf sich selbst zu hören und zu achten, eigenes Tun zu hinterfragen und trotz aller Überzeugung auch manchmal einen Schritt zurück zu gehen.M.W.: Warum sollten wir Meraner gerade dich in den Gemeinderat wählen?R. M. Sigmund: Ich kann nicht auf Erfahrungen in der Gemeindepolitik bauen, kann mich aber auf Themen berufen, mit denen ich mich per-sönlich auch in meinen jungen Jahren identifi-zieren kann, die mich bewegen und für die ich mich als politisch motivierter Bürger für unser Meran einsetzen möchte.Konkret liegen mir 4 Themenbereiche am Her-zen, für die ich mich verwenden möchte:- Kultur, da ich hinter und auf den kulturellen Bühnen Merans aufgewachsen bin und somit die Notwendigkeiten der Kulturschaffenden und Vereine sehr gut kenne. Kulturelles Tun in all seiner Farbigkeit ist die Würze im sozialen Gefüge unserer Gesellschaft. Das muss geför-dert werden.- Sport, da ich seit meiner Kindheit und Ju-gend in verschiedensten Sportsektionen tätig war und bin, immer noch eine starke emotio-nale Bindung dazu habe und um die soziale Bedeutung dieser Vereine für die Kinder und Jugendlichen.- Sicherheit, da ich seit 6 Jahren aktiver Feu-erwehrmann Merans bin und als direkte An-sprechperson für die Zivilschutzorganisatio-nen der Stadt fungieren möchte. Jeder Bürger in Meran soll sich in seiner Stadt sicher und geborgen fühlen dürfen.- Jugend, da ich mit meinen 24 Jahren ganz klar noch dazugehöre. Wer die Interessen der Jugend vertreten will muss emotionale Bezü-ge zu den Empfindungen dieser Jugend erle-ben und leben. .Für die Themen, die ich mir vorgenommen habe, werde ich mich den nächsten 5 Jahren mit Herzblut, jugendlichem Elan und Eifer ein-setzen. M.W.: Vielen Dank fürs Gespräch!R. M. Sigmund: Vielen Dank für die Einladung! Ich habe mir auf einem knallgrünen Zettel 16 Punkte geschrieben, die ich abarbeiten möch-

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Maiser Wochenblatt

Politik

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te. Wen diese 16 Punkte interessieren, der kann mir gerne eine E-Mail schicken: [email protected]. Ich stehe gerne Rede und Antwort und bin immer für Anregungen dankbar.

3 Fragen an Sabina Pistore und Gerhard Hölzl Weshalb haben Sie sich für eine Kandidatur bzw. Wiederkandidatur für den Gemeinderat entschieden?S.P: Ich möchte mich vor allem für mein Stadtteil Sinich einsetzen und zusammen mit dem dortigen Stadtviertelrat die Anliegen der Sinicher Bevölkerung weiterbringen. Insbe-sondere geht es mir auch um das friedliche Zusammenleben aller dort lebenden Bevölke-rungsgruppen.G.H: Ich habe in den letzten 5 Jahren gesehen, dass im Gemeinderat sehr wichtige Entschei-dungen getroffen werden und dass es deshalb beileibe nicht unwichtig ist, wie dieser zusam-mengesetzt ist. Ich möchte jedenfalls auch weiterhin dafür sorgen, dass den sozialen Be-langen die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird.Was liegt Ihnen besonders am Herzen?S.P: Es wurden für Sinich bereits einige wichti-ge Vorhaben angedacht, wie der Neubau des Kindergartens und der Volksschule, sowie die Realisierung des Güterbahnhofes. Ich möchte dazu beitragen, dass diese Vorhaben bald-möglichst verwirklicht und mit der Errichtung eines Personenbahnhofs ergänzt werden.G.H: Berufsbedingt sehe ich mich als Anwalt der Kinder und Jugendlichen. Ich möchte deshalb für geeignete Betreuungs- und Aus-bildungseinrichtungen (z.B. Kindergarten- und Schulbau, Spiel- und Bolzplätze, ELKI) sorgen und besonders den Jugendlichen geeignete Freizeitmöglichkeiten (z.B. Jugendzentren) bieten.Sie sind beide im Sanitäts- bzw. Gesundheits-bereich tätig. Inwieweit wird dies Ihre politi-sche Tätigkeit beeinflussen?S.P: und G.H: Der Sanitätsbetrieb ist Ange-legenheit des Landes und fällt deshalb nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde. Zudem beschäftigt man sich dort notge-drungen fast nur mit Krankheiten und deren Folgen. Uns geht es aber um die Förderung der Gesundheit und auf diesem Gebiet kann die Gemeinde sehr viel tun. Wir werden uns deshalb für sinnvolle Freizeiteinrichtungen

und moderne Sportanlagen (z.B. Lido, Meran 2000, Combi) einsetzen. Noch wichtiger aber ist ein gesunder Lebensraum für alle. Die Re-duzierung des Individualverkehrs, der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und des Rad-wegenetzes, der Ausbau von Fußgängerzo-nen, die Förderung alternativer Energien (z.B. Fernwärme) und die Erhaltung und Ausbau der Grün- und Parkanlagen sind deshalb ein abso-lutes Muss.

Ohne Männer geht es halt doch nicht...

vier Musketiere, Schrott Walter, Hölzl Gerhard, Frötscher Stefan und Stirner Walter kleben früfmorgens die Wahlplakate ihrer Parteige-nossinen.ganz nebenbei wurde auch noch dem einen oder anderen Plakat der deutsch-sprachigen Opposotion ein Pinselstrich mit Leim verpasst

Gemeinsam für Untermais:In den letzten fünf Jahren ist viel passiert in und für Untermais. Maßgeblich dazu beigetra-gen haben Luis Gurschler, Stadtrat für soziale Angelegenheiten, deutsche Schule und Kultur und Gemeinderat Josef Brunner, Untermaiser SVP Ortsobmann und Wirtschaftsvertreter. Gemeinsam bringen sie soziale und wirt-schaftliche Kompetenz in die Meraner Stadt-politik ein.Maiser Wochenblatt:Was ist im sozialen Bereich für die Bürger von Untermais erreicht worden?

Luis Gurschler:In den letzten fünf Jahren wurde in Meran und speziell in Untermais Vieles zum Abschluss ge-bracht. So wurde der Umbau des Untermaiser

Vereinshauses, des neuen KIMM, abgeschlos-sen. Das KIMM dient unter anderem als Sitz für 28 Vereine. Der Kindergarten Untermais wurde in kürzester Zeit umgebaut und der Kin-dergarten Texelpark wurde neu gebaut. Beim Altersheim Untermais laufen die Anpassungen an die Brandschutzbestimmungen.Maiser Wochenblatt:Aber es gibt auch noch andere Fortschritte zu vermelden:

Josef Brunner: Ganz genau, das - nicht nur für Untermais sondern für ganz Meran - wichtige Zivilschutz-zentrum samt Probelokal für die Untermaiser Bürgerkapelle wird noch dieses Jahr fertig gestellt. Und der neue Urnenfriedhof in Unter-mais ist in seiner Art einzigartig in ganz Itali-en. Der Ausbau des Rennstallweges und des Kreisverkehrs am Untermaiser Bahnhof sowie die Verbesserung des Radwegenetzes sind weitere wichtige Anliegen die wir erfolgreich realisiert haben.Maiser Wochenblatt:Welche Maßnahmen sind zukünftig im sozialen Bereich geplant:Luis Gurschler: In Untermais sind noch eine ganze Reihe von Maßnahmen geplant. So werden wir ein umfassendes Konzept für die nachhaltige Lösung der Schulraum-Situation bei den Pflichtschulen in Untermais und Sinich ausarbeiten und umsetzen. Und für unsere Senioren sind der Ankauf von Altenwohnun-gen und die Aufstockung von Pflegebetten geplant.Maiser Wochenblatt:Was plant die Wirtschaft für Untermais?Josef Brunner.Besonders am Herzen liegt uns die Aufwer-tung der Nahversorgungszone rund um die Mateotti- und Romstrasse. Auch das Kino in der Mateottistraße soll wieder geöffnet wer-den. Für Sinich-Freiberg sind eine Feuerwehr-halle und ein Musikprobelokal geplant. Ein weiteres zentrales Anliegen für die nächste Legislaturperiode ist der Bau eines Güter- und Personenbahnhofs in Sinich. Dadurch wird un-sere Stadt vor allem bei den Gefahrentrans-porten entlastet und die Bürger von Sinich erhalten endlich einen eigenen Bahnhof.

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Die Gemeindebaukommission der Stadt MeranDiese Kommission ist ein Gremium, das ei-nem Landesgesetz entsprechend mit Tech-nikern aus den verschiedenen Sparten oder Vertretern von bestimmten Vereinigungen besetzt ist. Der einzige politische Vertreter ist der Bürgermeister oder eine von ihm de-legierte Person. In Meran ist dies dem Koa-litionsabkommen entsprechend seit Jahren der Vizebürgermeister. Der Sinn dieser Zu-sammensetzung ist es eine Verpolitisierung dieses Gremiums zu vermeiden. Umgekehrt sind die politischen Vertreter einer Gemeinde aber auch nicht verantwortlich für dessen Ent-scheidungen.Die Baukommission besteht in Meran aus ei-nem Vertreter der Architektenkammer, einem Vertreter der Ingenieurskammer, dem Amts-arzt, einem Vertreter des Landesamtes für Urbanistik, einem Vertreter der Heimatpfleger, einem Vertreter des Bauernbundes, einem Vertreter der Feuerwehren, einem Gemeinde-techniker, einem Vertreter des Tourismusver-eins und eben dem Vizebürgermeister. Der Gemeinderat muss jeweils aus einem Dreier-vorschlag der einzelnen Interessenvertretun-gen auswählen.Die Kommission muss sich an geltende Geset-ze halten, der Spielraum in ästhetischer Hin-sicht ist äußerst gering. Um dieses Element stärker zu berücksichtigen wurde auf Betrei-ben der SVP ein Gestaltungsbeirat eingeführt, der bei großen Projekten oder Bauten in sen-siblen Zonen eine Berater- und Kontrollfunkti-on ausüben soll.

Neuer Zugang zum Untermaiser Friedhof.Die Vertreter der Pfarre Untermais und die Besitzer des Dorfmeisterhofes haben sich kürzlich geeinigt und somit wird es möglich sein, einen zweiten Zugang zum Untermaiser Friedhof von der Cadornastraße aus zu errich-ten. Vor allem den Bewohnern der angrenzen-den Wohnviertel wird damit ein kürzerer Weg zu ihren Verstorbenen angeboten und auch jene, die das Fahrrad benützen, können auf dem daneben verlaufenden Fahrradweg ge-fahrlos den Friedhof erreichen. Es liegt be-reits ein entsprechendes Vorprojekt vor. Es bedarf allerdings noch der Zustimmung durch die Stadtverwaltung. Die Untermaiser SVP Gemeinderäte Josef Brunner, Luis Gurschler, Lenz Bauer, Peter Enz und Gerhard Hölzl, wer-den, sofern wieder gewählt, auf jeden Fall ihre ganze Überredungskunst der neuen Stadtre-gierung gegenüber in die Waagschale werfen, damit dieser Zugang auch verwirklicht werden kann.

Meran: Widerrechtliche Müllentsorgung - Pro-blem bleibt weiterhin bestehenEin weiterhin großes Problem stellt die ille-gale Müllentsorgung in Meran dar. Wie die Me-

raner Gemeinderätin der SÜD-TIROLER FREI-HEIT, Reinhild Campidell, in den letzten Tagen bei einem Lokalaugenschein in den Straßen von Meran feststellen musste, gibt es immer noch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, wel-che ihren Müll illegal neben den „Müllglocken“ ablagern. So wie beispielsweise auf beiliegen-dem Foto vom Sonntagabend in der Bauhof-straße in Meran, schaut es auch in anderen Stadtteilen von Meran aus.Dieses Verhalten von Seiten der BürgerInnen ist mehr als rücksichtslos, so Campidell. Zum anderen aber besteht auch die Notwendigkeit der Meraner Stadtwerke, dieses Problem besser als bisher in den Griff zu bekommen. Diese Problematik sorgt schon seit Jahren immer wieder für ausgiebige Diskussionen im Gemeinderat.Campidell erinnert daran, dass widerrechtli-che Müllentsorgung mit Strafen bis zu 1.500 Euro geahndet wird.

Vorschläge für eine Aufwertung von SinichMEMC die schnelle Realisierung eines Güterbahnhofs in Sinich, um die Transporte

der gefährlichen Rohstoffe für die MEMC auf der Straße zu verkürzen.Die Auswirkungen der Tätigkeit der MEMC auf den Gesundheitszustand der dort arbei-tenden und der in der Umgebung wohnenden Menschen kontinuierlich zu beobachten (in Zusammen-arbeit zwischen Umweltagentur, Sanitätsbetriebs und Arbeitsschutz) und die Daten allgemein zugänglich machen. VERKEHRVorschläge, die kurzfristig zu verwirklichen sind: Verbesserung der Sicherheit für Fußgän-ger und Radfahrer zwischen MeBo-Ausfahrt und Mangioni-Brücke. Der Übergang vor der MEMC, der mit einer Ampel geregelt ist, ge-währt keine ausreichende Sicherheit und ver-ursacht Stau. Es braucht eine Unter/Überfüh-rung für die mehr als 600 (450 interne +150 externe) Beschäftigten. Die Position der Am-peln längs der Staatsstraße sind zu überden-ken, dies vor allem vor der Pizzeria Maia und MPreis (Autobushaltestelle). Die Erholungszo-ne rund um das „Dopolavoro“ aufwerten.Die Erreichbarkeit der Erholungszone ver-bessern, die schmale Zu- und Ausfahrt ist gefährlich. Vorschläge, die mittelfristig umzu-setzen sind: Der Abschnitt MeBo-Ausfahrt – Industriezone Lana - Mangionibrücke ist einem

intensiven Auto-verkehr mit häufigen Staus ausgesetzt. Dabei handelt es sich um dicht-besiedeltes Gebiet. Mit einem By-Pass könn-te ein Großteil des Autoverkehrs verhindert werden. Vorschlag: Eine MeBo-Ausfahrt (Vor-schlag Eurac) in der Gegend Rabiosi-Straße, die direkt zum Kreisverkehr Mangionibrücke führt und von da weiter nach Trauttmansdorff, nach Schenna, Seil-bahnstation Meran 2000 und Hafling) SPORT: In die Sportinfrastrukturen soll mehr investiert werden. Der Sportplatz ist vor vielen Jahren errichtet worden. Er soll modernisiert und erweitert werden und mit einer Turnhalle ergänzt werden.MEHR GRÜN: Die zunehmende Verbauung geht notgedrungen zu Lasten der Grünzonen. Wir schlagen vor: Die Begrünung der Industrie-dächer (große Flächen stehen zur Verfügung, sie würden das Mikroklima günstig beeinflus-sen). Die Spazierwege an der Westseite sollen vervollständigt und eventuell nach Themen ge-gliedert werden. So könnte zum Beispiel Gar-gazon mit Trauttmansdorff und Touriseum ver-bunden werden, mit Zu- und Abgängen bei den Bushaltestellen in Sinich. Grüne Erholungs- und Freizeitflächen gestalten, für alt und jung. ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN:Ausbau der Schule für die deutsche und italie-nische Sprachgruppe, Erweiterung der Biblio-thek, Es fehlt ein Friedhof

Italia dei ValoriIm Beisein des Fraktionssprechers der Ab-geordnetenkammer, On. Massimo Donadi, wurden am Freitag, 16. April um 11.00 Uhr Programm und KandidatInnen der Partei Italia dei Valori (Italien der Werte) für die Gemeinde-ratswahlen vorgestellt.Das Hauptziel von Italia dei Valori nach die-sen Gemeinderatswahlen ist es, dazu beizu-tragen, die Art, wie in Meran Politik gemacht wird, zu ändern, nachdem es in vergangenen Legislatur¬perioden leider immer wieder vor-gekommen ist, dass Entscheidungen ohne Transparenz im stillen Kämmerlein zugunsten weniger und zu Lasten der Allgemeinheit ge-troffen worden sind.Dieses Machtsystem hat dazu geführt, dass ein bedeutender Teil der WählerInnen derma-ßen enttäuscht und der Politik überdrüssig ist, weswegen er sich mit Abscheu davon abwen-det, mit dem bedauerlichen Ergebnis, dass die Wahlbeteiligung in Meran mittlerweile die niedrigste in ganz Südtirol ist.Um diesen Negativtrend umzudrehen, geht die Gruppe von Italia dei Valori Meran mit zwei Strategien in diese Wahlen:1) Zur Wahl stellen sich ausschließlich Perso-nen, die sich aus eigener Initiative bereit er-klärt haben, kandidieren zu wollen und die ihre Begeisterung und ihren Willen unter Beweis gestellt haben. Die KandidatInnengruppe war sich von Anfang ein einig, dass keine „Lücken-büßerInnen“ auf die Liste gesetzt werden, nur um die Anzahl künstlich nach oben zu schrau-ben.Für die meisten der KandidatInnen ist diese Wahl ihre erste Erfahrung in der „aktiven Po-

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litik“. Hervorzuheben ist auch, dass die Hälfte der KandidatInnen unter 30 Jahre alt ist.2) Es wurde ein dynamisches Entwicklungs-programm ausgearbeitet, welches durch die Einbindung immer neuer Beteiligter vertieft und weiter ausgebaut wird. Begonnen wurde bereits vor 18 Monaten mit Treffen in den ein-zelnen Stadtvierteln, mit den Verantwortlichen der Jugendzentren, den Schulen, mit Techni-kern und Freiberufl ern im Bereich Städtepla-nung und Urbanistik, mit Einwanderern, mit den verschiedenen Sozialpartnern und immer wieder mit einzelnen BürgerInnen. Aus diesen Initiativen sind immer wieder neue Ideen und Vorschläge erwachsen, welche nun die Grund-lage dieser Gemeinderatswahl sind.Eines der Hauptziele des Programmes ist es, die Wirtschaft neu anzutreiben, indem auf die sog. „grüne Wirtschaft“ gesetzt wird. Die öf-fentliche Hand kann beispielsweise rechtliche und wirtschaftliche Garantien geben, damit die privaten Haushalte risikolos in die ener-getische Sanierung auch privater Mehrfami-lienhäuser (sog. „Kondominien“) investieren können. Diese Investitionen sind von großem wirtschaftlichen Vorteil, schaffen neue Arbeits-plätze für lokale Unternehmen wie Handwer-ker, Kleinbetriebe mit wenigen Arbeitskräften und den Technikern, während sich für die Familien ein großes Einsparungspotential bei den Heizkosten ermöglicht.Überdies setzen wir auf eine ausgewogene kulturelle, wirtschaftliche und soziale Entwick-lung der einzelnen Stadtviertel und Ortschaf-ten. Um dieses Ziel zu erreichen, bauen wir auf die Zusammenarbeit mit den einzelnen Stadtviertel-Komitees, in welchen viele Freiwil-lige mitarbeiten und sich wie selbstverständ-lich für das Wohl der Gemeinschaft in ihrer Umgebung einsetzen.Um den BürgerInnen mehr Transparenz und bessere Kontrollmöglichkeiten zu geben, schlagen wir Videoaufzeichnungen der Ge-meinderatssitzungen vor, welche live im Internet und als Podcast zu sehen sind. Au-ßerdem fordern wir ein öffentliches Register aller Gewählten und der MitgliederInnen in den Verwaltungsräten, aus welchem ihre Gehälter und Entschädigungen, ihre Lebensläufe, so-wie ihre Arbeits- und Vermögens-verhältnisse hervorgehen, um Interessenskonfl ikten vorzu-beugen.Wir sind der Meinung, dass im Sozialbereich bereits gute Dienste geleistet werden, jedoch möchten wir, dass die älteren Generationen mehr Wertschätzung erfahren, da die über 65jährigen eine wertvolle Ressource für die Stadt sind, die leider all zu oft ungenutzt bleibt und das aktive Zusammenleben der Generati-onen unterbrochen wird.

„Alles Leute, die für Meran schon etwas getan haben“„Auf unserer Liste sind alle Ortsteile, alle Be-rufsgruppen und alle Altersstufen vertreten“, freut sich SVP-Stadtkomiteeobmann Toni Gö-gele über eine ausgewogene Kandidatenliste für die Gemeindewahl am 16. Mai 2010. Zug-pferd sei der richtungsunabhängige Spitzen-kandidat Günther Januth, der bereits in den vergangenen fünf Jahren gezeigt habe, was konkrete Sachpolitik sei. In diesem Sinne lau-tet das SVP-Motto auch weiterhin: „Nicht nur reden, sondern arbeiten!“.Die Arbeitnehmer waren vor fünf Jahren in Me-ran die großen SVP-Wahlsieger, belegten sie doch die Spitzenränge: KVW-Bezirkssekretär Stefan Frötscher, Etschwerke-Mitarbeiter Luis Gurschler (Stadtrat für Familie, Schule und Soziales), Religionslehrer Peter Enz, Kinder-arzt Gerhard Hölzl (Fraktionssprecher) sowie Rentnerin Christine Kuppelwieser sind selbst-verständlich wieder mit dabei. Zu ihnen gesel-len sich diesmal die Logopädin Sabina Pistore (aus Sinich), die Grundschullehrerin Erna Pohl und der Student Simon Staffl er. Mit Staffl er (21) und Kuppelwieser (67) stellt der linke SVP-Flügel auch den „Junior“ bzw. die „Senio-rin“ auf der Kandidatenliste.Drei Kandidaten hat der SVP-Landwirtschafts-ausschuss nominiert: den Gemeinderat Lenz Bauer (Auhof) sowie die Neueinsteiger Su-sanne Spitaler (Sittner Hof) und Christian Gruber (Tschenglser Hof). Die SVP-Wirtschaft schickt die beiden Handwerker Josef Brunner (Druckerei-Unternehmer) und Walter Schrott (Raumausstatter) wieder ins Rennen; beide waren schon in den vergangenen fünf Jahren im Gemeinderat vertreten – ebenso die Stadt-rätinnen Angelika Margesin (Architektin) und Heidi Siebenförcher (Unternehmerin) sowie Vizegemeinderatspräsident Georg Hörwarter (Kaufmann), der bereits auf 30 Jahre Erfah-rung als Gemeinderat in Meran zurückblicken kann. Erstmals dabei sind Monika Nollet (Un-ternehmerin) sowie die HGV-Vertreter Veronika Ladurner und Alfred Strohmer.Mit gleich fünf Kandidaten will die SVP-Jugend punkten: Neben den bereits erwähnten Simon Staffl er und Christian Gruber sind dies der Marketingleiter Patrik König, der Student Rai-ner Sigmund und der Architekt Andreas Zanier. Eine ganze Reihe von Kandida-ten sind übrigens nicht ein-deutig ei-nem Lager zuzurech-nen: Karl Freund, Alexander Laner, Christian Peintner, Christian Stizzoli, Bernhard Stürz (aus

Sinich) sowie Arnold Tröger, allesamt Ange-stellte. Auch Gemeinderat Walter Stirner (Geo-meter) tritt wieder zur Wahl an.

Auf die Stimme der Senioren hörenSozialstadtrat Luis Gursch-ler und Seniorenvertreterin Christine Kuppelwieser haben über eine Umfrage des SVP-Sozialausschus-

ses interessante Informationen über die äl-teren Mitbürgerinnen und Mitbürger in Meran eingeholt. Befragt wurden nur solche, die nicht in Altersheimen wohnen – und zwar im Alter zwischen 52 und 96 Jahren; das Durch-schnittsalter lag bei 74,5 Jahren.Besonders erfreulich war der große Rücklauf an der deutsch- und italienischsprachigen Fragebogenaktion „Älter werden in Meran: Mitreden und mittun – Helfen und sich helfen lassen“. „Dieser hat uns gezeigt, dass auch äl-tere Menschen ihre Meinung kundtun wollen“, betonen Luis Gurschler und Christine Kuppel-wieser. Die Auswertung hat u.a. ergeben, dass ältere Frauen in Meran großteils alleinstehend sind und so auch leben; die älteren Männer wohnen meist noch in bzw. mit einer Familie (entweder mit der Ehefrau oder mit den Kin-dern). Rund die Hälfte besucht regelmäßig ei-nen Seniorentreff.„Weit mehr als die Hälfte der Befragten leis-ten in Form eines Ehrenamtes einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft“, freuen sich der Sozialstadtrat und die Seniorenvertreterin. „Knapp 50 Prozent nutzen die öffentlichen Einrichtungen – voran die Bibliothek und die Parkanlagen.“ Auf eher wenig Zuspruch sto-ßen die Therme und die Meranarena. Noch eines ist ganz klar: Die Meraner Seniorinnen und Senioren wollen nicht ins Altersheim – und wenn, dann „nur im äußersten Notfall“. Großen Zuspruch erhält hingegen das betreute alters-gerechte Wohnen.„Die Ergebnisse der Studie haben wichtige An-haltspunkte für unsere künftige Arbeit im Se-niorenbereich gegeben“, unterstreichen Luis Gurschler und Christine Kuppelwieser – und bedanken sich für die Mitarbeit.

Mit 30 Kandidatinnen und Kandidaten bewirbt sich die SVP Meran darum, auch weiterhin für die Stadt arbeiten zu dürfen – für die Bevölkerung und mit der Bevölkerung.(Foto: SVP Meran)

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Leute von heute - Celebrating LifeCELEBRATING LIFE – das Benefiz Varie-té der Pro Positiv-Südtiroler Aidshilfe am 7. Mai im Kursaal Meran zu Gunsten der Unicef Italia.Le Moulin Rouge, Paris 1900- Zweiein-halbstunden stilgerechtes Programm - mit 2 Bozner Tenören und 100 Freiwilligen hinter den Kulissen.Nirgendswo wurde um die Jahrhundertwen-de das Leben so gefeiert wie im „Ballsaal Le Moulin Rouge“ in Paris –so wählte man das Kurhaus mit den fast identischen Sitzplät-zen im Jugendstil erbaut, um einen Abend lang zu feiern: schrill, bunt und international besetzt und im Feiern an eine ernste Krank-

heit „Aids“ zu erinnern welche weltweit und auch in Südtirol existiert. Dieses Jahr organisierte der Verein PRO PO-SITIV Südtiroler Aidshilfe – auf Grund des positiven Feedbacks der Öffentlichkeit der 1. Ausgabe im Februar 2009 – die 2. Aus-gabe des “Celebrating Life Charity Events” im Kurhaus von Meran, das sich mit einem reichhaltigen Varieté Programm und stilge-rechter Atmosphäre für eine Nacht in das legendäre Pariser Lokal der Jahrhundert-

wende verwandelte. Die Moulin Rouge Show ist vielseitig und setzt auf hochkarätige Stim-men; u.a. auf die zwei im Ausland wirkenden Tenöre, Hannes Staffler und Alexander Brug-nara, die sich freuen in der Heimat für einen guten Zweck aufzutre-ten. Eigens für diesen Anlass wurde ein Video und eine Cd „Take care through music“ der Südtiroler Band “Mia Loto” realisiert. Die Audio-Cd mit 12 bis-lang unveröffentlichten Liedern wurde an dem Abend kostenlos ver-teilt. Die Tanzeinlagen reichten vom legendär-en Cancan über den klassischen Walzer bis hin zum Tango (Cho-reografien von Giorgio Gonzalez) in Zusam-menarbeit mit den loka-len Vereinen Bolero und NochEinTango. Für eine schrille Note im Programm sorg-ten schließlich 4 Drag Queens aus Mailand mit ihrer „Lady Marmelade“ Nummer.

Um voll und ganz in die Atmosphäre einzu-tauchen sorgten im Inneren des Kursaals verschiedene Unterhaltungspunkte für Inter-aktion mit dem Publikum: eine Kartenlese-rin, eine Bar mit den verschiedensten Typen von Absinth, ein Schwarz-Weiß Fotograf, mehrere Porträtmaler und ein Schreiber. Was wäre ein Moulin Rouge Abend ohne Schnüre, Mieder und Strumpfbänder? Ein Highlight des Abends war die Fashion Show von Beate Uhse, die stilgerechte Korsetts und Accessoires passend zum Thema in den Vordergrund stellt.Das Meraner Unternehmen Kryolan Italien kleidete die Teilnehmer der Show ein und stellte eine große Auswahl an Kostümen zur Verfügung (Kostümverleih Kryolan, Cavour-straße 44/b Meran) um den Abend stilecht zu gestalten.Die Veranstaltung wurde von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Gemeinde Meran und Bozen, der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, dem Sonderfonds für die ehren-amtliche Tätigkeit und den Sponsoren Bea-te Uhse, Kryolan Italia, Pal Zileri sowie von den Media Partnern NBC, Südtirol 1, Inside und Endo 7 unterstützt. Unter den zahlreichen Ehrengästen und Goodwill Ambassadors der Unicef waren unter anderem Madame Hirsch Giacomuzzi, der Meraner Bürgermeister Günther Januth, Mr. Südtirol Klaus Höllensteiner, sowie Ka-barettist Thomas Hochkofler, der Tausend-sassa Erwin Stricker, Nachwuchstalent Alexandra Ladurner (Ossi Pircher-Preis für Nachwuchssportler) und viele mehr.Bei aller farbenfroher Fülle bleibt die Grund-idee dieses Events die Verknüpfung des “Celebrating Life” mit dem Benefizgedan-ken und mit den Aktivitäten der Prävention und Information zum Thema Aids und HIV. Am selben Tag fand daher auch eine Fach-tagung zum Thema „Frauen und Universum HIV“ in der Handelskammer Bozen statt. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dieses Jahr dem Programm der UNICEF Italia “Schutz vor AIDS der Waisenkinder in Mosambik” zugute.

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Maiser WochenblattMaiser Wochenblatt

Kabarett: Luis im Auto „Goggelbauer“ am Do. 13. Mai 2010. Beginn: 20.30 Uhr, Ort: Raiffeisensaal.Veranstalter: The Showtime Agency GmbH. Kartenvorverkauf bei Showtime unter Tel. 0473 275256 und unterwww.showtime-ticket.com.

Tagung: „A un passo dal baratro. Un incontro che cambia la vita”, Testimonian-za di Paolo Brosio, am Fr. 21. Mai 2010. Beginn: 20.45 Uhr, Ort: Raiffeisensaal.Veranstalter: Associazione Culturale Giorgio La Pira. www.associazionelapira.it

Heilseminar: “Galsan Tszhinag” am Mi. 26. Mai 2010. Beginn: 09.00 Uhr, Ende: 18.30 Uhr, Ort: Bürgersaal. Veranstalter: Elisabeth Raich. Infos unter Tel. 333 4322949.

Frühschoppen: am So. 30. Mai 2010. Beginn: 11.00 Uhr, Ende: 16.00 Uhr, Ort: Festplatz KiMM. Veranstalter: SKJ-Untermais

Seminar: „Nichtraucher in 3 Stunden“ am So. 30. Mai 2010. Beginn: 16:00 Uhr, Ende: 20:00 Uhr. Ort: Bürgersaal.Veranstalter: Tepperwein Collection AG.Infos: www.tcag.it

Seminar: „Ihr Wunschgewicht leicht erreicht“ am Mo. 31. Mai 2010. Beginn: 19:00 Uhr, Ende: 22:00 Uhr. Ort: Bürger-saal. Veranstalter: Tepperwein Collection AG. Infos: www.tcag.it

Bürozeiten:

Mo. 08.00 - 14.00 UhrMi. 14.00 - 19.00 UhrFr. 08.00 - 11.00 Uhr

Besichtigungen im KIMM:nach Terminabsprache jederzeit möglich.

- Kultur in Meran MaisPfarrgasse 2,

39012 MeranTel. 0473 [email protected]

- Kultur in Meran Mais

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Tiachl, Schurz und Ewigkeitl...

Die „Burggräfler Miedertracht“

Die um 1940 von Gertrud Pesendorfer erneu-erte „Meraner Miedertracht“ nennt der Volks-mund „Meraner Dirndl“. Anfangs wurde es nur vereinzelt getragen, oft auch nur als Wander- und Trachtengwandl. An den Sonn- und Feier-tagen hielt die Burggräflerin weiterhin an ihrer Tüchltracht fest. Erst in den 1970er Jahren, auch begünstigt durch die Aufnahme von Musikantinnen in die Musikkapellen, die einheitlich im Mera-ner Dirndl auftraten, wurde das Dirndl hoffä-hig und allmählich auch von den Bäuerinnen übernommen. Das bequeme Dirndl verdräng-te bald das „bäurische Gwand“, nicht zuletzt deshalb, weil man bei der Tüchltracht auf die überlieferte Frisur, den im Nacken sitzenden Haarknoten beharrte.Trotz der Vorzüge, die dieses „Meraner Dirndl“ mit sich bringt, vermisst die Burggräflerin bald die vielfältigen Farben, Stoffe und Muster. Eben jene Verschiedenartigkeit die sie von der

Tüchltracht her kennt und gewohnt ist. Bei der Suche nach alten Trachtenteilen anlässlich der Meraner Volksschauspiele von 1984, zeigte sich, dass die zahlreich aufgefundenen histo-rischen Burggräfler Schnürmieder nicht nur einfärbig rot, sondern verschiedenfarbig und unterschiedlich gemustert waren. Diese bei-nah erlösende Feststellung war für viele der Anlass, sich ein „Meraner Dirndl“ nach eige-nem Geschmack anfertigen zu lassen. Dabei wurde leider nicht nur die Farbe des Mieders, sondern gleich auch die Farbe der Einfass-bänder und der Schürzen nach persönlicher Vorliebe abgeändert. Den typischen, seidenen Halsflor ließ man ganz weg. Dafür schmücken nun satte Maschen die Miederbänder, die frü-her eigentlich nur zur Verlängerung des Mie-ders gedient hatten. Die Vielfalt dieser neuen Kreation spiegelt sich auch in der Namensge-bung wieder: „Alt-Meraner Dirndl“, „Meraner Bürgertracht“, „historische Bürgertracht“ etc.

Fachleute glaubten lange, dass im Burggra-fenamt, mit seiner lebendigen „bäurischen“ Tracht und dem erneuerten „Meraner Dirndl“, Trachtenverzerrungen niemals aufkommen würden. Das ist aber leider nicht der Fall. Die so genannten „Alt-Meraner Dirndln“ sind zwar nach dem Schnitt der Pesendorfer-Erneuerung gearbeitet, aber es fehlen ihnen die grundle-genden Merkmale und verbindenden Elemente der historischen Schnürmiedertracht. Es sind schöne und auch wertvoll verarbeitete Trach-tenkleider, und als solche sollte man sie auch sehen, denn als „Tracht“, im Sinne unserer lebendigen oder erneuerten Südtiroler Trach-ten, kann man sie nicht bezeichnen. Die rasche Verbreitung dieses so genannten „Alt-Meraner-Dirndls“ zeigt aber auch, dass im Burggrafenamt ein gewisses Bedürfnis nach „Tracht“ immer noch vorhanden ist. Es bietet sich deshalb die Chance, unter der Berück-sichtigung der historischen und für das Burg-grafenamt typischen Merkmale, eine sinnvoll erneuerte und gern getragene „Burggräfler Miedertracht“ zu entwickeln. Bei aller Begeisterung für die erneuerte Mie-dertracht darf man das „bäurische Gewand“, die wahre Burggräfler Frauentracht, nicht ver-gessen, denn sie zählt zu den wenigen, leben-dig gewachsenen Trachten in unserem Land.

Andreas Leiter-Reber

Foto: M. Huber, die erneuerte „Burggräfler Miedertracht“ – ARGE Tracht 2009

Herausgeber:Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H.,39012 Meran, Pfarrgasse 2/B.Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung desMaiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB.Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit.Das Redaktionsteam: Viola Eigenbrodt (ve) Gerhard Hölzl (gh),Mathilde Knoll (mk), Renate Mair (rm), Ernst Müller (em), Inge Müller (im), Paul Obertimpfler (po), Pius Pircher (pp), Eduard Staffler (es)Druck: Südtirol Druck MeranLayout: Ernst MüllerAuflage: 8.000 Stück, erscheint 14-tägigKleinanzeiger: mindestens 20 Worte, 0,70 € pro Wort oder ZahlJahresabonnement:35,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland),nur im Abonnement erhältlich.Bankverbindungen:Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000Redaktions- und Anzeigenschluss:Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag.Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus,Meran, Pfarrgasse 2/B, oder perTel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder perE-Mail [email protected] [email protected]

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung ver-öffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

Impressum

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Maiser Wochenblatt

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Südtirols ältester ImkerHans Flarer genannt „Berger Hans“ stammt aus einer Familie von 12 Ge-schwistern. Er wurde am 7.Mai 99 Jah-re alt, feiert sozusagen seinen 100. Ge-burtstag.Hans du wirst heuer 99 und arbeitest immer noch mit deinen Bienen. Wieviele Völker hast du noch? Hans: vier habe ich eingewintert und drei leben noch. Zufrieden mit der letzten Ernte? Hans: Noch nie soviel geschleudert, also pro Volk! Wie viele Völker hattest du am Meisten? Hans: 32 Seit wann bist du Imker? Hans: Mit 12 oder 13 Jahren hat mir mein Onkel ein Volk geschenkt. Seither habe ich Bienen. Während des Krieges schaute meine Schwester drauf, also seit ungefähr 85 Jah-ren. Was war dein schönstes Erlebnis mit den Bienen? Hans: mein schönstes Erlebnis ist allemal wenn ich zu den Bienen gehe! Deine größte Enttäuschung? Hans: 1966 als mir der Wildbach alle 32 Völker wegriss und nur mehr eines gerettet werden konnte! Ich habe dann aber schnell wieder auf 20 Völker aufge-baut. Wann hast du vom Muchstock auf Ma-gazin umgestellt? Hans: 1966 nachdem alle Beuten zerstört waren, habe ich auf Magazin umgestellt und vor drei Jahren auf Kunststoff Beuten. Hast du damit einen großen Vorteil? Hans: Ich kam mit den Holzbeuten besser zu-recht. Diese hatten nur neun Rähmchen. Die neuen Beuten sind mit 11 Rähmchen. Du wan-derst auch mit deinen Stöcken? Hans: Seit einigen Jahren nicht mehr. Nun stehen sie das ganze Jahr mitten im Obstbau und ich schleu-dere auch gut und habe auch keine Verluste. Früher bin ich nach Schnals, Völlan, Platzers und zuletzt nach Hafl ing gewandert. Wie hast

du das Eintreffen der Varroa erlebt? Hans: Bei meinem Bruder Karl ist als erstem im Lande die Varroa gefunden worden. So hat es mich dann auch voll erwischt und ich habe alle Völ-ker verloren. Es brauchte drei Jahre und den Zuspruch vom Bruder und Kollegen bis ich mich aufraffte und wieder Bienen richtete. Machst du die Arbeit bei den Bienen immer noch allein? Hans: Beim Schleudern brauche ich keine Hilfe. Sonst hilft mir meine Tochter Zensl und nun zeigt auch die Enkelin Interesse!Was wünschst du jeden Jungimker? Hans: ein gutes Volk! Danke Hans und alles gute. Zum Hundertsten sehen wir uns wieder!

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Wirtschaft

Vollversammlungder Raiffeisenkasse MeranDie Raiffeisenkasse Meran zog kürzlich Bilanz und präsentierte ihren Mitgliedern im Rahmen der Vollversammlung die Ent-wicklung der Genossenschaftsbank im abgelaufenen Geschäftsjahr.Im fast bis auf den letzten Platz gefüllten Raiff-eisensaal des KIMM in Untermais zeigten Ob-mann Dr. Verdorfer und Direktor Dr. Warasin auf, welche verantwortungsvolle Aufgabe die Raiffeisenkasse im Wirtschaftskreislauf von Meran und Hafl ing wahrnimmt und im Zusam-menspiel mit allen anderen Akteuren für öko-nomische und soziale Stabilität aber auch für Weiterentwicklung in schwierigen Zeiten wie diesen sorgt.Allein die Sponsoring- und Spendenausgaben in der Höhe von weit über 300.000 € zeigen, dass auch in schwierigen Zeiten auf diesen Partner Verlass ist.So ist es beim Maiser Vereinshaus gelungen, im Zusammenspiel mit Land und Gemeinde die notwendige Restfi nanzierung aufzubrin-gen, um diesen wichtigen Ort der Begegnung für die gesamte Meraner Vereinstätigkeit für die Zukunft zu sichern.Insgesamt könne die Meraner Bank eine durchwachsene Bilanz ziehen, auch weil das Marktumfeld erneut äußerst schwierig war, so Dr. Verdorfer. Die Eigenmittelausstattung der Bank ist aber auch für die noch kommenden schwierigeren Jahre ein beruhigendes Polster für Einleger und Kreditnehmer.Bei den abschließenden Neuwahlen des Ver-waltungs- und des Aufsichtsrates gab es keine Veränderungen. Die bisherige Mannschaft um Obmann Hansjörg Verdorfer und Vizeobmann Herbert von Leon bzw. Aufsichtsratspräsident Dr. Hubert Berger wird auch die kommenden drei Jahre die Geschicke dieser Lokalbank len-ken.Der wiedergewählte ObmannDr. Hansjörg Verdorfer Fachkundige Besucher nehmen die Exponate unter die Lupe

Das Konsortium Passeier Wirtschaft informiertHolz-Tage Passeier - Erfolgreiche Veranstaltungsreihe zum Thema Holz in Passeier

Bilanz in St. Leonhard nach einem Jahr „Holz Passeier“ – ein Jahr, in dem sich alles um die Frage drehte, wie mit dem Rohstoff Holz Innovation und Wirtschaftswachstum im Tal gefördert werden kann. Die vielseitigen Antworten, die man in Passeier im Rah-men des „Innovationsprogrammes 2009/10“ auf diese Frage gefunden hat, wurden am vergangenen Wochenende präsentiert.

Zahlreiche Besucher konnten sich bei den Holz-Tagen davon überzeugen, dass die in-tensive Beschäftigung mit dem Rohstoff Holz eine große Chance für die Region Passeier ist. Im Rahmen einer Ausstellung, die am Donnerstagabend feierlich eröffnet worden war, wurden die Projektergebnisse in St. Le-onhard vorgestellt: Förster, Waldbesitzer und Bauern, holzverarbeitende Betriebe, Planer und Architekten haben ein Jahr lang neue und nachhaltige Verwendungsmöglichkeiten für das Passeirer Holz entwickelt, das bislang gerade mal zur Hälfte genutzt wird. In der Ausstellung wurden nun interessante Holzpro-dukte von der Wiege bis zur Holzskulptur und innovative Holzmaterialien präsentiert. Die intensive Zusammenarbeit hat viele kon-krete Ideen und Ziele, aber auch praktische Ergebnisse hervorgebracht. So wird im Herbst eine Verbraucherbroschüre zum richti-gen Heizen mit Holz und einem Adressenver-zeichnis der ansässigen Bauern, die im Tal Brennholz anbieten, veröffentlicht werden. Die heimische Waldwirtschaft nachhaltig zu fördern war ja das erklärte Ziel des Konsor-tiums Passeier Wirtschaft, das das Projekt in Kooperation mit dem TIS innovation park und der Beratergruppe Schwarz&Rosanelli ins Leben gerufen hat. Finanziert wurde es durch das Programm „Regionale Wettbe-

werbsfähigkeit und Beschäftigung“ des Eu-ropäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE 2007/2013. Im Laufe der einjährigen Regionalentwicklung wurden nun zahlreiche Aktionen veranstaltet, wie die Holzbörse, die Energiemesse in St. Leonhard oder der Workshop „Innovation Holz“, die alle auch von den Bewohnern der Region sehr positiv aufgenommen worden sind. „Durch die Wiederbelebung des Themas Holz ist eine neue Sensibilisierung für den Wert unseres eigenen Rohstoffes entstan-den“, bilanzierte Ulrich Königsrainer, Koordi-nator des Konsortiums Passeier Wirtschaft. Dass das Ende der EU-Förderung nun aber noch lange nicht das Ende des Projektes „Holz Passeier“ bedeutet, darüber waren sich bei den Holz-Tagen alle Beteiligten einig. „Wir haben viele Ideen schon konkretisiert und ausgearbeitet und möchten diese in den nächsten Jahren auch umsetzen“, sagte Pro-jektleiter Hansjörg Alber. Dazu gehören die Ausschreibung zu einem Ideenwettbewerb, das Holzzentrum „Holzwelt Passeier“, ein Zusammenschluss von Waldbesitzern, um Brennholz gemeinsam zu vermarkten sowie die Entwicklung von neuen Holzbau-Syste-men. „Passeirer Holz hat Zukunft, wenn wir gemeinsam an diesem Projekt weiterarbei-ten“, zeigte sich Hansjörg Alber überzeugt.

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Heimatpflege

Wahlwerbung, Auftraggeber: Lenz Bauer, Susanne Brunner Spitaler, Christian Gruber - SVP

Zahlreiche Mitglieder folgten kürzlich der Ein-ladung zur Jahresversammlung des Heimat-pfl egevereins Untermais im Angerheim. Im Besonderen konnte Obmann Walter Tappeiner den Obmann des Bezirkes, Georg Hörwarter, sowie den Obmann des Heimatpfl egevereins Obermais, Hans Vetter, begrüßen. Ein beson-derer Gruß ging an Christine Hübner und Re-nate Alber, die mit Harfe und Flöte bestens für die musikalische Umrahmung der Versamm-lung sorgten.In den verschiedenen Berichten und in einer Diashow wurden die bedeutendsten Verein-stätigkeiten im abgelaufenen Jahr aufgezeigt. Dazu gehörten Besichtigungen in Brixen und Klausen, eine landeskundliche Fahrt ins Fer-sental, eine Bilderausstellung zur Eröffnung des Vereinshauses sowie die Erhebung der Kleindenkmäler in Untermais. Der Höhepunkt war zweifelsohne die Enthüllung und Segnung einer als Bronzerelief gestalteten Gedenktafel für Bischof Arbeo von Mais – Freising bei der Untermaiser Pfarrkirche; der Obmann äußerte seine Genugtuung über die Realisierung die-ses Vorhabens und sprach den Sponsoren er-neut einen Dank aus. Gedankt wurde auch den Vereinsmitgliedern und dem Ausschuss sowie Frau Anni Rosatti, die in lobenswerter Weise die Mitgliedsbeiträge einsammelt und schon so manches neue Mitglied für den Heimatpfl e-

Jahresversammlung des Heimatpfl egevereins Untermais

geverein ge-wonnen hat.Im Mittel-punkt der Jahresver-sammlung stand dann der Lichtbil-dervortrag „Die Villen der Marktge-meinde Un-termais und die Geschich-te der Orts-planung“. Dazu konnte der Obmann die Hauptver-fasserin des im Herbst erschienenen Buches „Ins Licht gebaut“, Anna Pixner Per-toll, sowie die Mitautorin Magdalene Schmidt begrüßen. Pixner ging in ihrem Referat auf die Villen in Untermais ein, die in der Zeit zwischen 1860 und 1914 entstanden sind. Sie zeigte anhand zahlreicher Beispiele, in welchen Phasen sich die Villenbautätigkeit abspielte, wie sich die Architektur rasch ver-

änderte und welche Einfl üsse dabei eine Rol-le spielten. Schmidt erläuterte den Ende des !9. Jahrhunderts erarbeiteten Straßenregu-lierungsplan für Untermais, über den hinaus eigentlich keine weiteren städtebaulichen Kon-zepte entstanden sind. Nach diesen interes-santen Vorträgen klang der Abend mit einem Umtrunk aus.

v.l.: Roswitha Laimer (Sekretärin), Christine Flarer (Kassierin), Walter Tappeiner (Obmann)

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Hallo Kinder,im Wonnemonat Mai öffnen die ersten Maiglöckchen ihre Blüten. Wiesen ertrinken im Gelb des Löwenzahns. Pelzige Erdhummeln stecken ihre langen Saugrüssel in die Blüten der Kirschbäume, die jetzt in Gärten und an Waldrändern blühen. Der Kuckuck kehrt zurück. Euch Kinder zieht es zum Spielen ins Freie. Ich wünsche euch schöne Stunden mit euren Freunden!Inge

Scherzfragen (Lösung)

Wie viele Erbsen passen in ein leeres Glas? (Eine, dann ist es nicht mehr leer)Was ist der Unterschied zwischen ei-nem Bäcker und einem Teppich?(Der Bäcker muß morgens früh um halb 4 aufstehen. Der Teppich kann liegen-bleiben)Was ist der Unterschied zwischen einem Fußballspieler und einen Fuß-gänger? (Der Fußgänger geht bei grün, der Fußballer bei rot.)

Witze

Der kleine Sohn kommt weinend zur Mutter: “Papi hat sich mit dem Hammer auf den Daumen geschlagen!” Die Mutter erstaunt: “Deshalb brauchst du doch nicht zu weinen!” Der Sohn: “Erst habe ich ja auch noch gelacht!”

Witze

Maxi ist mit seiner Mutter im Zoo: “Mami, ich möchte so gerne ein Tier!”, bettelt er. “Aber Max, woher sollen wir denn das ganze Futter nehmen?” Da strahlt der Bub: “Kauf doch einfach eins, wo draufsteht ´Nicht füttern´!”

In einem kleinen Haus am Rande des Waldes lebte einmal ein Mädchen. Oft kamen Wanderer vorbei. Weit und breit gab es keine Quelle, an der die Wan-derer ihren Durst hätten stillen können. Deshalb klopften sie an der Tür des kleinen Hauses an und baten um eine Erfrischung. Das Mädchen gab ihnen allen zu trinken. Eines Tages im Mai klopften wieder Wanderer am kleinen Haus an. Sie kamen von weit her und sa-hen fremd aus. Das Mädchen war sehr freundlich zu ihnen und lud sie ein, draußen Platz zu nehmen. Schnell lief es in die Küche, holte weiße Becher aus dem Schrank und füllte einen Krug mit Saft. Das Mädchen trug alles nach draußen und stellte es auf den Tisch, an dem die Wanderer saßen. Als sie tran-ken, war leiser Glockenklang zu hören und ringshe-rum begann alles zu duften. Nachdem die Fremden ihren Durst gestillt und sich verabschiedet hatten, zogen sie weiter. Das Mädchen war wieder allein. Aber ringsherum duftete alles noch stärker als vor-her. Als sich das Mädchen umblickte, sah es am Bo-den lauter Blumen. An ihren grünen Stielen hingen kleine weiße Becher, die wie Glöckchen aussahen. „Maiglöckchen!“, rief das Mädchen und freute sich.Seitdem blühen die Maiglöckchen in jedem Frühling. Sie erinnern uns daran, dass wir fremde Menschen mit offenem Herzen aufnehmen und ihnen Gutes tun sollen.

Die Legende vom Maiglöckchen

RätselEs gibt Monate, die haben 30 Tage, dann gibt es auch Monate, die 31 Tage haben. Wie viele Monate haben 28 Tage?

Warum kann es eigentlich nicht zwei Tage hintereinander regnen?

Steckbrief Maikäfer Name: MaikäferAussehen: Die Seiten des Maikäfers sind schwarz-

weiß. Der Rücken ist bräunlich gefärbt. Am Hinterleib erkennt man einen Legebohrer. Sie haben kurze Beine. Am Kopf haben die Maikäfer Fühler.

Lebensraum: Als Engerling lebt der Maikäfer im Boden, als fertiger Maikäfer auf Bäumen.

Alltag: Der Maikäfer richtet vor allen Dingen als Engerling im Boden täglich Schäden an, weil er als Larve die Wurzeln von Gras und Getreide vernichtet.

Ernährung: Die Larven leben von Wurzeln im Boden. Der Maikäfer selber ernährt sich von Blättern.

Nachwuchs: Das Maikäferweibchen legt etwa zwei Wochen nach der Paarung 20-30 Eier in den Boden. Dort wachsen die Larven (Engerlinge) 3-4 Jahre heran. Der ausgewachsene Maikäfer kommt dann Anfang Mai (daher die Namensgebung) aus dem Boden.

Feinde: Zu den Feinden des Maikäfers gehören Krähen, Eichelhäher, Turmfalken, Steinkäuze, Spitzmäuse und Igel.

Alter: Ausgewachsene Maikäfer leben nur ca. 4 Wochen lang.

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Jugend

Am Freitag, 23.04.2010 fand im italienischen Schulzentrum „dei Licei e ITC di Merano” ein Jugendinfotag für deren Schüler/innen statt. An diesem Vormittag kursierten die Schüler/innen von Stock zu Stock um diverse Jugend-einrichtungen kennen zu lernen. Es stellten sich folgende Vereine vor: italiensche Jugend-zentren, die Strymer (Streetworker), der Ju-genddienst Meran und dessen Jugendtreffs, das rote Kreuz, das Forum Prevention, INFES (Institution für Essstörungen), Young & direct, Young Caritas, Sanitätsbetrieb Meran, Sozial-dienst Meran. Die Jugendlichen bekundeten Interesse und bekamen die Möglichkeit, Einrichtungen ken-nen zu lernen, zu denen sie vielleicht selbst noch keinen Bezug hatten und erst durch die-sen Informationsvormittag Erstinformationen erhielten. Die Vereine bedanken sich beim Direktor, den Professoren und dem Schulpersonal für ihr bekundetes Interesse und Entgegenkommen.

Juwelen betreten und verlassen das Netz“Hello and good byeAm 16.Mai findet die alljährige Aufnahme der Jungschar Untermais statt, bei der nicht nur die Neuen Willkommen geheißen, sondern auch die „Alten“ (3.Mittelschüler/innen) in die SKJ verabschiedet werden. Das Tolle: es kön-nen natürlich ALLE teilnehmen (Kids mit Fami-lien), da wir nach der Messe noch ein buntes Programm und leckere Verpflegung(Grillen)vorbereiten. Wo: bei der St. Valentin KircheWann: ab 18.30 Uhr- ca.21.30 Uhr (nach dem Grillen wandern wir mit Fackeln ausgerüstet zurück)Für die Anmeldung GANZ WICHTIG:Ab 18 Uhr bei Patrizia (3496133518) mit der Anzahl der Personen, da auch eure Familie und

Freunde herzlich eingeladen sind.

Kinderflohmarkt und Untermaiser SpieletreffAm Freitag, 4. Juni 2010, im Hof vom KIMM in Untermais von 16.00 bis 18.00 UhrBitte beachten:Für die Kinder, die einen Stand betreiben möchten:Anmeldung bis zum 25. Mai. Für jede Familie bzw. Gruppe, die mitmacht, wird ein Platz (ca. 1,5 X 1,5 m) reserviert, der selbst zu gestal-ten ist (Tisch ev. Sonnenschirm). Es wird ein Beitrag von 5 Euro pro Einheit gesammelt.Anmeldungen werden NUR per Fax (0473 211242) bzw. E-mail angenommen ([email protected]) und bearbeitet. In Zusammen-arbeit mit der Jungschar Untermais

Hallo liebe Kids, liebe Eltern und liebe Interes-sierte, die Katholische Jungschar Untermais möchte heuer wieder ein

Seifenkistenrennen

veranstalten und zwar am Samstag, den 05, Juni 2010in der Floriangasse in Untermaismit Start am Nachmittag, um 15 UhrIn erster Linie möchten wir die Jungscharkin-der ansprechen, aber es wäre ja auch ganz lustig, wenn die Eltern, Freunde und auch an-dere Vereine mitmachen könnten. Darum un-sere Einladung an alle die Lust und Laune zum Seifenkistenrennen haben.

Ihr dürft alle mitma-chen, ihr müsst euch allerdings anmelden und das bei Oliver (Tel. 348 7748581) Denn wir entscheiden dann ob es eine oder auch zwei Kategorien geben soll (Erwachse-ne, Kinder...).

Zu den Wichtigkeiten!Eure selbst gebaute Seifenkiste kann Ge-meinsam oder auch alleine gebaut werden, aber muss: auf 3 oder 4 Räder fahren, eine Sitzgelegenheit haben, über eine Lenk- und Bremsmöglichkeit ver-fügen,es darf keine Motor-betriebene Kiste sein, nur durch Muskelkraft, es soll ein Lärmgerät montiert sein, Klingel oder Hupe, es soll mindestens 2 Fahrten aushalten, es kann auch von mehre-ren Teilnehmern be-

nutzt werden, diese jedoch extra anmelden bitte!es braucht einen Namen und kann cool und lustig aussehen, es kann eine oder auch mehrere Personen befördern, auch der Kopfschutz sowie Handschuhe dür-fen nicht fehlenNun falls noch irgendwelche Fragen auftau-chen sollten, dann ruft uns einfach an. Prä-miert werden der coolste, lustigste und sicher auch schnellste Wagen. Die Jungscharkinder müssen kein Fahrgeld bezahlen, andere pro Fahrt 5 €uro, Sonderfahrten 10€uro (mehrere Wagen zugleich)Am Start, kann man aktuelle Fotos der Stre-cke begutachten, etwas Musik hören und auch etwas zum Essen und Trinken ersteigern.Ansonsten freuen wir uns, wenn ihr mitmacht und hoffen auch, dass einige dabei sein wer-den von euch.Die Jungschar von Untermais

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Nahrhaft und Gesund

Aprikosen-Torte mit Stevia200g Frischkäse (Mascarpone)1 kg Topfen5 Eier170 g Maiskörner gemahlen½ Packl Backpulver6 Tl flüssige SteviaEtwas Rum Ca. 500 g AprikosenAlle Zutaten miteinander verrühren.In die mit Backpapier ausgelegte 26 cm Springform gießen.Die zerkleinerten Aprikosen unterheben und auf den Kuchen legen.Im kalten Backofen bei 160°C Umluft ca. 70 min backen, Am nächsten Tag anschneiden.

Rezept von Dipl. Diätkoch Rudi Widmann

Stevia, ein Jahrhunderte altes Süßungsmittel

Gesund oder toxisch?Weltweit wirft die in den Tropen beheimatete Pflanze – Stevia– immer wieder geheimnisvol-le Fragen auf. In Japan ist Stevia zugelassen, in den USA ist sie begrenzt toleriert, die EU hat sich bis jetzt dagegen entschieden. Das mangelnde Wissen über toxikologische Folgen verunsichert nicht nur den Konsumenten … Dass Süßungsmittel wie Honig, Rohr- und Rü-benzucker schlecht für die Zähne sind, sprich Karies verursachen, ist weitgehend bekannt. In Südamerika, aber auch in vielen asiatischen Ländern sind die getrockneten Blätter der Steviapflanze ein geschätztes, natürliches Sü-ßungsmittel - kalorienarm und zahnfreundlich.

Stevia rebaudiana gehört zur Familie der Korb-blüter und ist eine mehrjährige, staudenartige Pflanze, die jedoch meist einjährig kultiviert wird. In freier Natur wird Stevia bis zu 60 cm groß, kultivierte Sorten erreichen eine Höhe von 90 cm. Die Blätter sind eher klein und werden mit zunehmendem Alter kräftiger und dunkelgrün. Für die enorme Süßkraft sind die Glykoside Steviosid und Rebausiosid verant-wortlich. Das Molekül, das diese beiden Glyko-side enthält, ist sehr stabil und durchwandert den menschlichen Verdauungstrakt unverän-dert. Da die Substanz erst gar nicht verstoff-wechselt wird, ist sie praktisch kalorienfrei und beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht. Steviablätter süßen 10- bis 30-mal, reines Ste-viosid 300- mal stärker als weißer Zucker.In Japan wird das aus den Blättern gewonnene Steviosidpulver bereits seit 30 Jahren indust-riell vermarktet. In den USA dürfen die Stevi-oside nur als Nahrungsergänzungsmittel ohne Hinweis auf ihre Süßkraft verkauft werden. Die Europäische Kommission hat alle Ansu-chen, Stevia auch in Europa als Lebensmittel freizugeben, immer mit der Begründung ab-

gewiesen, dass ungenügend Studien über die Verträglichkeit von Stevia vorhanden seien. Bei unseren Recherchen fanden wir allerdings unzählige Studien, was die Begründung der Kommission infrage stellt.Nicht zu vergessen ist, dass diese Pflanze in Südamerika seit Jahrhunderten zum Kochen verwendet wird. Der Süßstoff wird in China und Südamerika industriell gewonnen und ent-sprechend vermarktet. Geht es in Wirklichkeit um den Markt der Zuckerrübe/des Zuckerroh-res?

Begründet wird die Ablehnung in der EU in ers-ter Linie mit dem Fehlen ausreichender toxiko-logischer Daten.Lediglich für Stevioside, die für den süßen Ge-schmack verantwortlichen Wirkstoffe, seien Untersuchungen durchgeführt worden. Diese haben Hinweise auf eine unerklärliche Beein-flussung des Blutzuckerspiegels ergeben. Zudem bemängelte der Ausschuss, dass eine mögliche allergische Wirkung nicht genauer geprüft worden sei. Bei extrem hohen Dosen bekamen Laborratten Fruchtbarkeitsproble-me. Forschungsarbeiten über pharmakolo-gische Wirkungen von Stevia zeigen unter-schiedliche Ergebnisse: Es ist möglich, dass sich der Blutdruck leicht senkt und dass lnhaltsstoffe von Stevia Bakte-rienwachstum und Plaquebildung an den Zäh-nen hemmen können.Bei uns wird Stevia verkauft, allerdings als Zierpflanze!Ein Geheimtipp: Ich habe sie mir bei der Klos-tergärtnerei Galanthus besorgt und verwende sie in flüssiger und pulverisierter Version zum Backen und für alle Süßspeisen.Ich bin der Meinung, bei Stevia handelt es sich um eine gesunde Alternative zu Zucker.

(rm)

Stevia die ZuckerpflanzeAls Zuckerersatz ist die süße Pflanze Stevia rebaudiana noch umstritten, es lohnt sich aber, die Pflanze ins Haus zu holen und einmal zu testen.

Eine Überwinterung ist schwierigDie Stevia stammt ursprünglich aus Südameri-ka und ist zum Beispiel in Japan seit mehr als 25 Jahren als Nahrungsmittel anerkannt. Ste-via ist 40 Mal süßer als Zucker, enthält aber keine Stoffe, die dick machen. Schon ein Blatt auf der Zunge ist süßer als jedes Zuckerl. Stevia ist nicht frosthart, benötigt eine nähr-stoffreiche Erde, will regelmäßig gedüngt werden und man muss dafür sorgen, dass die Pflanze feucht gehalten wird, allerdings darf sie nicht im Wasser stehen.

Pflege der SteviaStevia-Erzeugnisse sind in der EU noch nicht als Lebensmittel oder Lebensmittelzusatzstoff zugelassen, eine baldige Genehmigung ist al-lerdings wahrscheinlich. Grundsätzlich reicht ein kleiner Teil eines Blattes, um Tee oder sommerliche Erfrischungsgetränke zu süßen.

ErnteGeerntet wird am besten, in dem man nicht die einzelnen Blätter ausreißt, sondern den obersten Trieb entfernt. Der positive Effekt ist in diesem Fall, dass sich die Pflanze wieder verzweigen kann und die Wuchskraft gestärkt wird.

Zubereitung:Aus den getrockneten Blättern einen Tee kochen (auf 1 lt. Wasser 10 Blätter Stevia und dann auf 1/2 lt. einreduzieren), im Kühl-schrank lange haltbar, zum Süßen von Obst-salat, Puddings, Cremen

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Wahlwerbung, Auftraggeber: DiPietro Italia dei Valori, Dr. Robert Ladurner

Die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte sucht Betreuer und Praktikanten für MeeraufenthalteSeit fast 30 Jahren organsiert die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte Meeraufenthalte für ihre Mitglieder. Seit einigen Jahren fi nden die 2 wöchigen Aufenthalte in einem Feriendorf in Lignano Sabbiadoro statt und erfreuen sich bei den Mitgliedern großer Beliebtheit. „Pack die Badehose“ heißt es auch heuer wieder für alle Urlaubsreifen und Sonnenhungrigen, „der Sommer ist nicht mehr weit“. Neben Strandbesuchen werden auch Tagesausfl üge und Schifffahrten unternommen, zudem bietet das Feriendorf eine Reihe von Freizeitmöglichkeiten.Damit sich unsere Meerurlauber rundum wohlfühlen und einige unbeschwerte Tage genießen können, suchen wir noch Praktikanten und Betreuer mit Erfahrung im Behindertenbereich für folgende Zeitraum: 19.06. – 03.07.2010 und vom 03.07.-17.07.2010.Interessierte bitte wenden sich an Frau Verena Wolf, Tel.0473 211423

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Hagel - welches ist der beste Schutz?Zum Thema Hagel ha-ben wir ein Gespräch mit Karl Trenkwalder von Weidmann Hof - Ob-mann des Bauernbun-des Meran geführt. Zum Thema Versicherung antwortete uns Stefan

Sparer von der Giuliani Versicherungsagentur.Netze dürfen nur noch schwarz oder grau sein, Weiß ist verboten. Die weißen Netze, die heute noch verwendet werden, dürfen solange oben blei-ben, bis sie kaputt gehen, danach müssen sie durch graue oder schwarze ersetzt werden. Ein dunkles Netz lässt weniger Licht durch als ein helles Netz. Dementsprechend wird dadurch auch der Apfel be-einfl usst. Bei den roten Sorten gibt es wenig Un-terschied, da bevorzugen wir die schwarzen Netze. Die Fruchtfarbe ist da fast gleich wie beim weißen Netz. Allerdings hilft das dunkle Netz gegen Son-nenbrand - ein Schaden, der in der südlichen He-misphäre schon seit Jahren sehr verbreitet ist und auch bei uns immer häufi ger vorkommt. Das weiße Netz wird eigentlich nur vom Produzenten des Gold Delicious gefragt.Was ist für den Bauern der Unter-schied zwischen Netz und Versicherung?In der Vergangenheit war es gar kein so großer Unterschied. Wenn man ein Netz oben hatte, war die Ernte gesichert und man konnte ruhig schlafen. In den letzten Jahren haben sich die Versicherungs-bedingungen allerdings wesentlich verschlechtert. Das bedeutet, wenn der Schaden nicht mehr ab-gedeckt wird, dann muss man auf das Netz um-steigen. Früher hatte man 10 % Selbstbehalt und alles was an Schaden über die 10 % hinaus ging, wurde ausbezahlt. Laut einer eigenen Schätztabelle gibt es heute nur noch 50, 85 und 100 %. Früher war die Tabelle kleiner aufgeteilt und es wurde auch für kleinere Schäden bezahlt. In der neuen Tabelle bekommt man nur noch Schäden ausgezahlt, wenn man mindestens 30 % Schaden auf den ganzen Betrieb hat. Wenn jemand z. B. drei Grundstücke

hat und in einem der drei hat er einen Hagelscha-den von 40 % und in den anderen gar keinen, dann bekommt man den Schaden nicht mehr ersetzt. Das ist aber nicht den Versicherungsgesellschaften eingefallen, sondern das kommt von der EU. Die EU bezuschusst diese Versicherungen und machen es zur Aufl age, wenn nicht 30 % von der Ernte des Betriebes beschädigt sind, wird kein Schaden mehr ersetzt. Die Versicherungssumme wird auf Gemeinden berechnet. Gemeinden, in denen es häufi g Hagelschlag gibt, zahlen mehr Versicherung als Gemeinden, wo weniger Hagelschlag ist. Eine Versicherung ist bei uns in Meran wesentlich güns-tiger als in Schenna. Der Hagel ist meistens am Berg stärker, nicht so im Meraner Talkessel, Meran Stadt ist eher begünstigt. Das Hagelnetz wäre gar nicht so teuer, vom wirtschaftlichen Standpunkt her, müsste man schon ein Netz verwenden. Allerdings kommt der ästhetische Effekt dazu: Die meisten Bauern leben nicht nur vom Obst, sondern haben alle Fremdenverkehr dabei, und da ist es natürlich zu überlegen. Ein weiterer Gesichtspunkt ist das Problem mit dem Kostenträger bei den Obstge-nossenschaften. Ich kann mich zwar gut versichern lassen, und krieg vielleicht meinen Schaden auch ausgezahlt, aber ich liefere die verhagelte Ware nicht mehr an das Magazin. Das Magazin hat dann weniger Äpfel allerding die gleichen Fixkosten. Also muss der Obstbauer einen bestimmten Teil unter Netz setzen, um zu gewährleisten, dass die Fix-kosten der Genossenschaft gedeckt werden kön-nen. Ein weiterer Faktor sind die Probleme mit den Clubsorten, also patentierte Sorten wie z. B. Pink Lady, da sind ganz strenge Richtlinien für die Quali-tät festgelegt. Da gibt es keine 2. Ware. Wenn man da den kleinsten Fehler hat, kann man die Äpfel nur noch zu Saft verarbeiten. Das bedeutet, dass man bei Pink Lady einfach gezwungen wird ein Netz zu verwenden um den strengen Qualitätsanforderun-gen gerecht zu werden. Wie ist das Verhältnis so im Burggrafenamt?Beim größten Vermarktungsbetrieb bei uns, der Cafa Meran, wir haben nahezu 6.000 Waggon Äp-

fel, wir haben 1.000 ha Anbaufl äche und davon 255 unter Netz, also ungefähr ein Viertel. Da sind aber auch Gemeinde wie Riffi an, Dorf Tirol oder Schenna dabei, wo der Prozentsatz höher ist, weil die Ge-genden gefährdeter sind. Rein für Meran haben wir 350 ha laut Obstbau Kataster davon sind 307 ohne Netz.

Versicherung:Der Bauer wird nach dem Obstbaukataster bewertet, er nennt die Menge, die er versi-chern will, die Anzahl der Bäume usw. und laut dieser Daten wird die Polizze gemacht.

Für Versicherungen ist die Hagelversicherung eher ein Randgeschäft, es wird oft auf Brokerart ge-macht, d. h. von verschiedenen Versicherungs-Ge-sellschaften wird dem Obstbauern das günstigste Versicherungsangebot vermittelt. Die Preise werden vom Hagelschutzkonsortium vor-geschrieben, bei einer Versicherungssumme von z. B. 10.000 Euro zahlt der Bauer zwischen 3 und 4%, die Versicherung verlangt zwischen 7 und 9 %, die Differenz wird über Beiträge fi nanziert.Einen Schadensfall muss der Obstbauer sofort mel-den, dann kommen vor der Ernte die Sachverständi-gen der Versicherung und schätzen den entstande-nen Schaden ganz genau ab und vor Weihnachten wird die Versicherungssumme dann ausbezahlt. Die Versicherung wird im Frühjahr abgeschlossen und ist sofort gültig, die Prämie wird allerdings erst im Oktober bezahlt. Für dieses Jahr gibt es eine interessante Neuigkeit. Man kann einen Versicherungsvertrag abschließen, der mit einem Zusatz bewirkt, dass man schon bei 10 % Gesamtschaden die Versicherung ausbezahlt bekommt.

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Südtiroler Obstbau – zunehmend „vernetzt“Frustar und Wiesel, zwei große Marken unter einem Dach in MeranLange schien es so, als bräuchten wir in Süd-tirol keine Hagelnetze im Apfelanbau. Der Ab-verkauf der leicht verhagelten Ware passte, und die Hagelversicherung war für die Obst-bauern sehr attraktiv.Vor über 20 Jahren waren es einige Pioniere, welche in problematischen Randzonen unse-res Obstbaues sich mit Hagelnetzen beschäf-tigten. Überhaupt kannte man solche Netze damals nur aus dem oberitalienischen Raum, wo sich einige Südtiroler ansiedelten, um dort erfolgreichen Obstbau zu betreiben. Die weni-gen Obstbauern in Südtirol, welche die ersten Netze bauten, waren auf sich selbst angewie-sen und mussten alle Elemente einer solchen Anlage erst selbst zusammentragen und orga-nisieren. Hierzulande gab es keine Erfahrun-gen, auf die sie sich stützen konnten.Erst durch die Bekanntschaft mit steirischen Obstbauern, wo es schon 30 Jahre Frustar Hagelnetze gibt, hielten die Hagelnetze all-mählich bei uns Einzug. Seit über 15 Jahren gibt es die Firma fruit Securety mit dem Sys-tem Wiesel. In der Steiermark ist ein Erwerbs-obstbau ohne Hagelnetze undenkbar, 90 % der Apfelanlagen sind durch Netze geschützt. Für einige Vermarkter ist ein Hagelnetz bin-dend, um langfristig Äpfel liefern zu können.Um der hohen Baumform in unseren Apfelan-lagen, welche in Südtirol vorherrscht, gerecht zu werden, benutzte man ständig höhere bzw. längere Pfähle. Durch die Höhe von 4,0 m un-serer Netze gelangt viel mehr Licht in unsere Obstanlagen. Die Apfelbäume müssen weni-ger gestutzt werden, somit bleibt der Wuchs geringer und die Erträge sind höher und aus-geglichener.Die in Südtirol gebauten Hagelnetzsysteme unterscheiden sich unwesentlich. Verwendet werden als Gerüst hauptsächlich Betonpfähle

Günther Geier vom hydrografi -schen Amt in Bozen zum Thema Hagel in SüdtirolIm Grunde ist die Gewittervorhersage trotz modernster Technik noch immer sehr schwierig. Es ist im vorhinein praktisch unmöglich zu sagen wo und wann die Ge-witter auftreten, man kann nur eine Wahr-scheinlichkeit für das Auftreten von Gewit-tern angeben. Ob dann auch noch Hagel dabei ist ebenfalls nur abschätzbar. Mittels Wetterradar kann man heute die Gewitter aber dann in Echtzeit verfolgen und auch jene Regionen bestimmen, die am meisten betroffen sind und wo es auch hagelt. Da-mit lässt sich kurzfristig (max 0 bis 6 Stun-den) noch etwas vorhersagen.Die meisten Gewitter gibt es in Südtirol von Juni bis August und da jeweils zwischen 16:00 und 22:00, ob der heurige Som-mer aber viele Gewitter bringen wird steht derzeit noch in den Sternen, dazu kann ich dann im September eine Antwort liefern.

Günther Geier

verschiedener Längen und Stärken, welche von den Reihenbreiten und Säulenabständen abhängig sind. Die Schutzkappen für die Säu-len sind aus PVC mit einer Quer-bzw. Firstfi -xierung.Der Verankerung, dem Herz einer Hagel-schutzanlage, wird oft zu wenig Bedeutung zuerkannt. Sie muss das stärkste Glied in der Kette sein darf sich keine Kompromisse leisten. Leider sind jedoch die Grenzabstän-de in unseren Obstanlagen eher bescheiden bemessen, so dass bei den Ankerungsab-ständen öfters ein Auge zugedrückt wird. Ver-wendet werden neben Schraubankern in der Ebene auch Schlaganker, welche sich in den steinigen Hanglagen bestens bewährt haben.Nicht nur Systeme und Baupläne sind bei einer Hagelschutzanlage für den Erfolg ausschlag-gebend – die Qualität der verschiedenen Kom-ponenten sichert Lebensdauer und Wirtschaft-lichkeit. Die Qualität eines Hagelnetzes kann selbst ein Fachmann kaum auf den ersten Blick bewerten. Neben der Fadenstärke und Maschenweite ist die UV-Beständigkeit der Fäden von größter Wichtigkeit. Unsere lange Erfahrung garantieren dem Kunden eine gute Qualität und geben ihm großes Vertrauen. Die neue Generationen der Frustar und Wiesel Pla-ketten lassen sich leicht und schnell montie-ren und bieten bestmögliche Netzschonung. In Zusammenarbeit mit Landwirten, Industrie und Institutionen wurden Plaketten entwickelt, welche zum richtigen Zeitpunkt „aufmachen“, damit die Netze nicht reißen, die Kulturen aber trotzdem geschützt sind.Durch die hohe Qualität aller unserer Kompo-nenten wird die Lebensdauer der Anlage ent-scheidend erhöht und die Kosten gesenkt.Heute sind in Südtirol an die 20 % der Ap-felanlagen mit Hagelnetzen geschützt. Die Tendenz ist momentan steigend, obwohl die Versicherungen attraktiv sind. Vor allem sind es Apfelsorten, die für den Export bestimmt sind und welche sich verhagelt nicht mehr ver-

kaufen lassen. Die Vermarktungsbetriebe kön-nen sich einen Totalausfall durch Hagelschlag nicht mehr leisten. Die Fixkosten können nur mit guter Ware getilgt und der Kunde nur mit gesunder Ware gehalten werden.Die Firma Khuen GmbH in Meran-Sinich ist in Südtirol der größte Anbieter von Hagelnetzen, mit den zwei europaweit größten und bekann-testen Marken Frustar und System Wiesel. Mehr als die Hälfte aller Hagelnetzanlagen fal-len auf diese zwei Systeme.Die viel und auch in der Öffentlichkeit disku-tierte Farbe der Netze hat sich im Hauptan-baugebiet und auf roten Sorten und Klone mehrheitlich auf schwarz eingependelt. Graue Netze werden in den höheren Lagen vor allem bei Golden Delicious bevorzugt.Weltweit ist ein Trend zu Hagelschutznetzen zu verzeichnen. Alle größeren und wichtigen Anbaugebiete in Europa, aber auch neue Ge-biete im Osten und in Nordafrika, planen und bauen Netze. Sie sind nicht landschaftsfreund-lich und außerdem teuer, doch rein wirtschaft-liche Überlegungen zwingen die Obstbauern, ihre Ernte effi zient zu schützen.

Khuen GmbH Meran-SinichAndreas Khuen

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Bluthochdruck: Die schleichende Gefahr

Hypertonie als Zivilisationskrankheit. Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Bluthochdruck Teil 1: Bluthochdruck ist immer häufi ger. Die Zivilisationskrank-heit kommt vor allem in den Industrie-ländern vor. Hypertonie ist die Diagnose für überhöhten Blutdruck meistens ohne erkennbare Ursache. Das durchschnitt-liche Lebensalter in welchem Bluthoch-druck festegesellt wird sinkt ständig. Nur 15 Prozent der Hochdruckkranken sind ausreichend therapiert. Ein kon-sequenter Lebenswandel kann helfen: gesunde Ernährung, ausreichend Bewe-gung und der verzicht auf Alkohol und Rauchen.

Dies ist der erste Artikel zum Thema Blut-hochdruck. Lesen Sie in der nächsten Aus-gabe: „Die Diagnose kommt meist zu spät: Nun sind Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt.“

Der BlutdruckDer Blutdruck, den wir messen, entspricht dem Druck in den Arterien. Bei der Blutdruck-messung werden zwei Werte gemessen: der höchste und der tiefste Wert. Das hängt mit dem An- und Absteigen des Drucks in den Arterien während der Pumparbeit des Herz-muskels zusammen. Der systolische Wert entspricht dem höchsten, der diastolische Wert dem niedrigsten Druck in der Arterie. Von Bluthochdruck ist bei einem Höchstwert ab 140 mmHg und einem Tiefstwert unter 90 mmHg die Rede.

Blutdruckwerte im Erwachsenenalter:

Angaben in mmHg

Systoli-sche Werte

Diastolische Werte

Optimal unter 120 unter 80

Normal unter 130 unter 85

Hochdruck ab 140 ab 90

RisikogruppenEine Blutdruckmessung ist einfach und schmerzlos. Besonders Menschen mit höhe-rem Risiko sollten den Blutdruck regelmäßig messen:• Menschen, bei denen ein erhöhter Blut-

druck in der Familie vorkommt • Ältere Menschen• Übergewichtige Menschen • Zuckerkranke• Frauen, welche die „Antibaby-Pille“ einneh-

men • Menschen mit Nierenerkrankungen • Menschen, die sich salzreich ernähren

• Menschen die ständig Stresssituationen ausgesetzt sind

Früher wurde ein erhöhter Blutdruck im Alter oft als normal angesehen. Dabei haben gera-de ältere Menschen mit hohem Blutdruck ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Bluthochdruck sollte deshalb nicht unterschätzt werden. Ein Arztbesuch wird auf jedem Fall empfohlen.

BluthochdruckDie meisten Krankheiten machen sich durch Schmerzen oder andere Symptome bemerk-bar. Ein hoher Blutdruck und die damit ver-bundenen Folgen beleiben oft unbemerkt. Dabei werden durch ständigen hohen Druck in den Arterien das Herz und andere Organe, sowie die Gefäße geschädigt.Die Gefäßwände werden starr und unfl exibel. Langsam verkalken und verengen sich die Gefäße. Es kommt zu einer Arteriosklerose. In Folge leiden Gehirn, Nieren, Herz und Au-gen. Besonders werden Herz und Herzkranzgefä-ße beeinträchtigt. Die linke Herzhälfte kann sich gefährlich vergrößern, da sie ständig gegen den hohen Druck im Körper ankämp-fen muss. Auf die Dauer kommt es zu ei-ner Herzschwäche, zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen.In den Industrieländern ist die Gefahr auf Bluthochdruck besonders groß. Jeder dritte Erwachsene erkrankt daran. Symptome ma-chen sich kaum bemerkbar und so fällt die Erkrankung meist erst spät auf. Außerdem hat Bluthochdruck bei den meisten Men-schen keine erkennbare Urasche. Ihr Arzt nennt das essentielle oder primäre Hyperto-nie.

OrganerkrankungenNur bei 5-10% der Patienten entsteht der Bluthochdruck als Folge von Erkrankungen bestimmter Organe: • Nieren: Eine schlechte Nierenfunktion

führt häufi g zu einer krankhaften Erhö-hung des Blutdrucks. Der Teufelskreis beginnt, denn hoher Blutdruck schädigt wiederum die Nieren.

• Nebennieren: Die in den Nebennieren produzierten Hormone erhöhen beträcht-lich den Blutdruck. Erkrankungen die die

Nebennieren betreffen, können zu einer überhöhten Produktion dieser Hormone führen und somit zu einem Hochdruck.

• Schilddrüse: Durch eine erhöhte Hormon-produktion in der Schilddrüse kann der Blutdruck ansteigen.

• Manche Medikamente können als Neben-wirkung den Blutdruck erhöhen. Lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrem Arzt be-raten.

Weitere Risiken können durch ungesunde Ernährung und schlechte Lebensgewohnhei-ten hervorgerufen werden. Alkohol, Rauchen und andere Drogen sind nicht nur für den Blutdruck schlecht. Das Selbe gilt für Bewe-gungsmangel und Stress.

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe:Bluthochdruck Teil 2 „Die Diagnose kommt meist zu spät: Nun sind Disziplin und Durch-haltevermögen gefragt.“Wir geben Informationen zu den Sympto-men. Und die beste Art der Vorbeugung: Die Blutdruckmessung. Sie erhalten Tipps für die Messung Zuhause.Außerdem nennen wir was wichtig ist. Wie Sie einen Bluthochdruck eventuell verhindern können. Oder wie Sie Ihren Blutdruck wieder auf ein normales Maß senken können.

„Jeder dritte Erwachsene leidet an Bluthochdruck. Nur 15 Prozent der Betroffenen werden ausreichend therapiert.“ Dr. Cristina Tomasi, Fachärztin für Innere Medizin.

MarienklinikTel.: 0471/310600Email: [email protected]

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Maiser Wochenblatt

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Runder Geburtstag

Einen „runden“ Geburtstag (der wievielte wird nicht verraten!) feierte kürzlich Claudia mit Kunden und Freunden vor ihrem Friseursalon in Untermais.Auch das Maiser Wochenblatt gratuliert recht herzlich und wünscht noch weitere XX gesunde, erfolgreiche und schöne Jahre.

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Kultur

WALTER PICHLERZeichnungen: Für meine Mutter

Ausstellung auf Schloss Tirol

15. Mai bis 15. November 2010Zeichnungen im Bergfriedzum Leben seiner Mutter

und ihrer Geschichtezur Zeit der Option.

Runter zum Flussvon Frank Pinkus mit: Patrizia Pfeifer und Thomas Hochkofl er, Regie: Rudolf Ladurner, Bühne: Helfried Lauckner, Kostüme: Katharina MarthPremiere: Do. 13.05.2010 um 20:30 Uhr, Weitere Aufführungstermine: So. 16.05./ Mo.17.05./ Di. 18.05./ Mi. 19.05./ Do. 20.05./ Di. 25.05./ Mi. 26.05./ Sa. 29.05. und So. 30.05.2010 jeweils 20:30 Uhr

Sie treffen sich auf einem Campingplatz in Südfrankreich. Die Vorzeichen sind denkbar ungüns-tig: Beide sind soeben von ihren Ehepartnern verlassen worden. Aber während für Karsten klar ist, dass der Urlaub damit mehr oder weniger beendet ist, lässt sich Anke die „schönsten Wo-chen des Jahres“ nicht vermiesen: Kurzerhand zieht sie mit Sack und Pack zu Karsten ins Zelt, ohne dessen Zustimmung überhaupt abzuwarten. Aber wie sollen so unterschiedliche Menschen miteinander auskommen? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam? Da ist Karsten, der biedere Standesbeamte mit durchaus ausgeprägter Selbstironie, für den Ordnung das halbe Leben ist und der doch weiß, dass ihm zum „richtigen Mann“ noch einiges fehlt ... Und da ist Anke, die temperamentvolle, dominante Busfahrerin, die ein knappes Dutzend Studiengänge begonnen hat und die immer zu wissen scheint, wie der Hase zu laufen hat, und die Geschichten erzählen kann, von denen sich Karsten bereitwillig faszinieren lässt. Und es gibt noch sehr viel mehr, was sie verbindet ... Eine Komödie mit zwei Charakteren, die so unterschiedlich sind, dass immer wieder die (komödiantischen) Fetzen fl iegen, die sich aber in den stilleren Momenten näher und näher kommen und ihren Schutzmechanismus hinter sich lassen. Ein schneller, pointenreicher Dialog mit Augenblicken des ehrlichen Gefühls, der das Publikum zu einer emotionalen, amüsan-ten Reise einlädt!

Bi„Bi“ (lat. zwei, doppelt) ist der zweideutige Titel des Werkbank-Festivals vom 10. bis 16. Mai. Die eingeladenen Künstler arbeiten in Paaren zusammen. Die Werkbank generiert und untersucht unterschiedliche Modelle der Kooperation. Das Paar ist die kleinste Form einer sozialen Gemeinschaft, der erste und vielleicht auch schwierigste Schritt über das Ego hinaus in die Gemeinschaft hinein. Arbeit im Zweierteam heißt immer Diskussion und Kompromiss sowie die Möglichkeit Potential, Intelligenz, Kreativität, Wissen usw. zu verbin-den und zu erweitern.Das Projekt „Bi“ - ein künstlerisches und so-ziales, trägt der Realität Rechnung, dass es verschiedene Formen von Zweierbeziehungen gibt. Es werden sieben verschiedene Bezie-hungsarten thematisiert.Ziel der Werkbank ist es Künstler, Kulturschaf-fende, Interessiere und Publikum zu verbin-den. „Bi“ ist ein Modus um Verbindungen her-zustellen.KünstlerInnen: Sabine Auer, Double UU, Ugo Dossi, Hannes Egger, Wim van Egmond, Ale-xander Friebel, Pierfabrizio Paradiso, Jessy Rahman, Sara Schwienbacher und Hara Wal-ther.Programm:Fr. 07. und Sa. 08. Mai: Wokshop mit Jessy Rahman und Wim van Egmond zu „Microbial Art Climatology“ für KünstlerInnen. Anmel-dung: [email protected]• Montag, 10. Mai um 18.00 Uhr: Kulturtalk mit Sabina Kasslatter-Mur, Hans Berger, Chris-tine Vescoli, Heinrich Gasser, Ugo Dossi, Mag-dalena Schwellensattl + Vernissage• Freitag, 14. Mai um 18 Uhr: „Zusammen-gehen“ philosophisch-literarische Wanderung nach St. Hippolyt mit Hannes Egger, Paolo Meneghetti, Peter Oberdörfer, Haimo Perk-mann, Maria Luisa Premer und Sonja Steger (Treffpunkt: Parkplatz Naraun/Tisens)Öffnungzeiten: Mo-So 10-12 und 15-19 UhrWerkbank - Am Gries 20 - 39011 Lana (BZ) info(at)werkart.eu - www.werkart.eu

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Maiser Wochenblatt

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Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, Monika Nollet

TERMINE im MAI„Wasser und Licht“ – Monika Fiechter Rossiim Kunst Café Meran 01.05 – 30.06„Wasser“ scheint das ELEMENT von Monika Rossi zu sein. Seit 2004 setzt sie sich immer wieder bildnerisch mit ihm auseinander. So ent-standen grafi sche Arbeiten, Malereien, Videoaufnahmen und Fotos, manchmal aus der naturalistischen Perspektive, manchmal in abs-trakter Interpretation. Die vorliegenden Arbeiten setzen den im Jahr 2004 begonnen Pro-zess fort. Im Kunst- Café - Meran hängen zehn Wasseraufnahmen in fünffacher Wiederholung als Bildstreifen nebeneinander.Das Gesamtbild gibt das Ursprungsmotiv nur dem aufmerksamen Betrachter preis. In den einzelnen Motiven fi nden die verschiedenen Bedeutungen des Wassers, Wasser als Urkraft des Lebens, als Sinnbild des Weiblichen, genauso Ausdruck wie die Unfassbarkeit seiner Form. Unwiederholbar einmalig im Spiel von Licht und Luft, im Zusammenspiel mit dem Gelände, zeigt es sich einmal als Inbegriff der Transparenz, einmal als alles verschleiernder Spiegel, einmal in kraftvollem Duktus, einmal in weichen zarten Bewegungen. Dieses Lebendigsein und Im-Fluss-Sein wird einerseits durch die Fotos einge-fangen und durch die Wiederholung der Bilder bezwungen und in ein abstraktes rhythmisches Gebilde geordnet. In diesem Widerspruch liegt die besondere Spannung der Arbeiten. Monika Rossi regt zum Verweilen an und ermöglicht den Betrachtern eine persönliche Deutung.14.05 ERÖFFNUNG der AusstellungWOHNRAUM ALPEN 19.05 Herzbunker-Führung von und mit Matthias Schönweger17:00 Uhr – Treffpunkt Hirzer Parkplatz Saltaus.Der welterstes Herz-Museum. Courage, Taschenlampen und Jacken mitnehmen. Anmeldung bei kunst Meran. Sonora ‚10 - Il combinautore20.05 – 20:30 UhrDie ars combinatoria in Musik und Literatur, ein witzig überraschen-der Mechanismus, in dem der Zufall der Poesie zu Hilfe kommt und die Poetik den Zufall plant. Musik von Mario PagottoText von Dario Voltolini, Klaus Manfrini – BratscheBarbara Bertoldi – Violoncello, Enrico Tavernini – RezitationNicola Straffelini – live electronics, Domenico Tavernini – Bühnenma-schinerie, kunst Meran, Sparkassensaal, 20:30, Eintritt: 12,-/6,-Fr. 21.05Garten Eden of TomorrowStudenten der TU Wien stellen Projekte für die Neugestaltung des Meraner Kasernenareals vor.Sparkassensaal bis 30.05Do. 27.05Konzept KlimaZone - Referat19.30 Uhr - 23.00 Uhr (19.30 Uhr Führung durch die Ausstellung, 20.15 Uhr Vortrag und Diskussion)Referenten: Dr. Stefan Hitthaler, Architekt, Bruneck und Dr. Kurt Eg-ger, Architekt, BruneckStändig werden neue Wohn- und Gewerbezonen sowie Verkehrsfl ä-chen ausgewiesen. Der Platz- und Energiebedarf für Wohnen, Arbei-ten und Freizeit kennt keine Grenzen. Im Laufe weniger Jahrzehnte würden auch in Südtirol jahrhundertealte Siedlungsräume und Natur-landschaften zerstört. Dieser Tendenz kann durch eine intensivere Nutzung und strukturelle Verbesserung von bereits bebauten Gebie-ten Einhalt geboten werden. Seit einigen Jahren entwickeln die Ar-chitekten ein neues urbanistisches Instrument, die so genannte „Kli-mazone“. Mit diesem planerischen Ansatz soll die Energiebilanz, die Dichte und die Wohnqualität bestehender Wohnbauzonen verbessert werden. An dem Abend werden die Architekten die Grundprinzipien der „Klimazone“ erläutern und aufzeigen wie sich Erweiterungsmög-lichkeiten der Wohnzonen ergeben könnten. Sparkassensaal, Gebühr: Euro 5,00

Alpenübergreifende Architektur-Wanderausstellung: Wohn Raum Alpen - zeitgenössische Wohnformen, Entwicklungen und Perspektiven von Lebensraum in den Alpen - Alberschwende (A), Wohnanlage Alberschwende, k_m.architektur, Foto Hartmut Nägele

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Fortbildung

Berufliche Weiterbildung: Sitzungsmanagement Fr. 21.05. 9.00-12.30 und 14.00-18.00 UhrEBC*L-Intensivkurs (Stufe B) ab Fr. 21.05.10, 6x, Mo., Mi. u. Fr. von 19-22 UhrEBC*L-Prüfung (Stufe A) am Do. 10.06.10 von 18-20 Uhr (Anmeldeschluss: 28.05.10!)EBC*L-Prüfung (Stufe B – Teil 1) Do. 10.06. 18-19.30 Uhr, (Anmeldeschluss: 28.05.2010!)EBC*L-Prüfung (Stufe B – Teil 2) 10.06.10 von 20.15-21.45 Uhr, (Anmeldeschluss: 28.05.2010!)Kultur:gea* - Gemeinsam planen - Progettare al Plu-rale am Do. 27.05.10, ab 20.30 UhrKulturelle Geheimnisse unseres Landes: Schloss Lebenberg am Fr. 04.06.10, 15-17.30 Uhr gea* - Kräuterwanderung in Ulten Sa. 03.07., vormittags,(Anmeldeschluss: 21.06.10!)Gesundheit:Kreistänze für alle – Schnupperstunde am Do. 20.05.10 von 19.30-21 UhrAusbildung zu „Bones for Life (TM) Lehre-rIn“ - Grundausbildung – Zusatzmodul am Sa. 29.05.10 von 10-13, 14-17 und 18-20 UhrSo. 30.05.10 von 10-12 und 13-16 UhrYoga – Insel der Ruhe am Abend ab Di. 08.06., 6x, 19.30-21.00 Uhr im Schloß PienzenauFreizeit/Kreativität:Malen im Botanischen Garten von Schloss Trauttmansdorff Mo. 17.05., 6x, Mo., Mi. 18-20 UhrKochkurs: Einfache und schmackhafte Fischge-richte Do. 03.06. + Fr. 04.06. jew. 20-23 UhrKinder/Jugendliche:Computer, Fun & Pferdespaß ab Mo. 21.06.10, 5x, tägl. Mo-Fr. von 8.30-17.00 UhrHipHop/Breakdance Tanztraining (ab 12 Jah-ren) ab Mi. 23.06.10, 10x, Mi, 19-21 UhrSenioren:Seniorenclub: Abschlussfeier Do. 20.05. 15 UhrInternet 50+ ab Di. 25.05., 4x, tägl. Di.-Fr. jew. von 15-17 UhrIntegrierte Volkshochschule (IVHS):Kulturfahrt IVHS: Barrierefreies Wandern auf dem Nauturerlebnisweg in Villnöss am Sa. 29.05.10, ganztagsHeilpädagogisches Reitenab Mo. 21.06.10, 6x, Mo+Mi+Fr 1. Termin von 16-17.30 Uhr2. Termin: von 17.30-19 Uhr

Information u. Anmeldung:Tel. 0473 230219oder www.urania-meran.it

Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Do. von 9:00 - 12:00 und16:00 - 19:00 UhrDi. und Fr. von 9:00 - 13:30 Uhr

Für alle Kurse gilt:Anmeldung erforderlich!

BildungsreferatGoethestr. 8, MeranInfo & Anmeldung:Tel. 0473 220381

Sprachkurse für Erwachsene: A1.1 English intensive in the summer Englisch-Intensivkurs für AnfängerInnen1. Termin: ab Mo. 28.06.10, 2. Termin: ab Mo. 19.07.10, 3. Termin: ab Mo. 06.09.10, jew. 16x, tägl. Mo-Fr. von 20-22.05 UhrEnglish intensive in the summer – Englisch-Inten-sivkurs für Leichtfortgeschrittene1. Termin: ab Mo. 28.06.10, 2. Termin: ab Mo. 19.07.10, 3. Termin: ab Mo. 06.09.10, jew. 16x, tägl. Mo-Fr. von 20-22.05 Uhrfür Grundschüler/innen: Playing with Englisch für GrundschülerInnen1. Termin: Mo. 26.07.10 – Fr. 06.08.102. Termin: Mo. 30.08.10 – Fr. 10.09.10jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr. von 9-11 Uhr für Grund- und Mittelschüler/innen:English Fun Days – 2 Wochen full-immersion in English für Schüler/innen der 3., 4. und 5. Grund-schule und der 1. Mittelschule1. Termin: Mo. 28.06.10 – Fr. 09.07.102. Termin: Mo. 02.08.10 – Fr. 13.08.10jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr., 8.30-16.30 UhrAnmeldeschluss: 11. Juni!für Mittel- und Oberschüler/innen:Fun with English für Mittelschüler/innenHigh School English für Oberschüler/innen1. Termin: Mo. 26.07.10 – Fr. 06.08.102. Termin: Mo. 30.08.10 – Fr. 10.09.10jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr. von 9-12 Uhr One-week small-group - Englischkurs in Klein-gruppen von 3-5 Personen, jew. 9-12 Uhr1. Termin: Mo. 21.06.10 – Fr. 25.06.102. Termin: Mo. 28.06.10 - Fr. 02.07.103. Termin: Mo. 05.07.10 – Fr. 09.07.104. Termin: Mo. 12.07.10 – Fr. 16.07.105. Termin: Mo. 16.08.10 – Fr. 20.08.10Französisch-, Spanisch-, Arabisch- und Rus-sischkurs für Oberschüler/InnenMo. 30.08. – Fr. 10.09., tägl. Mo-Fr. von 9-12 UhrItalienisch - Intensivkurse (alle Sprach-niveaus) ab Mo.28.06.10, 15x, 5x wöchentlich, vorm., tags oder abends in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeits-prüfungen C-B-A (schriftlich und mündlich) ab Mo. 28.06.10, 15x, 3x wöchentl., abends in den Räu-

Information und Anmeldung:urania meran: Tel. 0473 230219alpha beta piccadilly: Tel. 0473 210650KVW Meran: Tel. 0473 220381

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich….Ort: Jeden 1. Mittwoch im Monat

(Februar – Juni):Café Kunsthaus, Sparkassenstraße 18bJeden 3. Mittwoch im Monat(Januar – Dezember):Sprachenmediothek, Sandplatz 10

Zeit: Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

Sprachcafémen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprü-fung D (mündlich) ab Mo.28.06.10, 15x, 3x wö-chentlich, abends, in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Italienisch-Intensivkurse für Grund-, Mittel- und OberschülerInnen ab Mo. 26.07.10, 10x, 5x wö-chentl., vormittags, in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sommerpromenade 6 Italiano & Circo - Tagescamp für GrundschülerIn-nen ab Mo, 12.07,10, 6x, tägl. 8.30-16.30 Uhr in den Räumen der Freien Waldorfschule Italiano in azione - Tagescamp für GrundschülerIn-nen Mo. 16.08., 10x, von 8-16 Uhr in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sommerpromenade 6 Ab Juni beginnen auch wieder die Sprachkurse (alle Sprachniveaus) und Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen für DEUTSCH und die Deutsch-Intensivkurse für Grund- Mittel- und OberschülerInnen

Konzept KlimazoneZeit: Do. 27.05.2010Dauer: 1 Abend, Do., 19.30 Uhr – 23.00 Uhr

Wohnbauförderung – wo liegen die (sozialen) GrenzenZeit: Do. 27.05.2010Dauer: 1 Abend, Do., 19.30 Uhr – 23.00 UhrSOMMERCAMPS 2010

MusicalschoolZeit: Mo. 26.07.2010 – Fr. 30.07.2010 Jugendliche von der 2. Klasse MS bis zur 1. Klas-se OS, Ort: Meran, KVW treff.bildung bzw. MS J. Wenter

Natur pur & Fotos digitalZeit: Mo. 26.07.2010 – Fr. 30.07.2010Kinder der 5. Klasse Grundschule und Jugendli-che der 1. Klasse Mittelschule Ort: Erlebnisschule Langtaufers, Graun im Vinschgau

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Maiser Wochenblatt

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Fortbildung

Information und Anmeldung:Stiftung St. Elisabeth, Vilpianerstraße 27I-39010 Nals (BZ)Tel. 0471 678 679 / Fax. 0471 678 108E-Mail [email protected]

Besondere Schmuckstücke selbst gemachtZeit: Sa. 15.05.2010, 9 – 17 UhrLeitung: Karin Prünster, MeranDie Schattenseite des BlutesDie Vitalblutanalyse im Dunkelfeldmikroskop er-möglicht Ihnen neue Einblicke in Ihren aktuellen Gesundheitszustand.Zeit: Sa. 15.05.2010, 9 – 15.30 UhrLeitung: Dr. med. Josef A. Egger (A)Wie Sie Ihre Brille los werden – Der Schlüssel zum DurchblickMethoden nach dem einzigartigen Norbekov-Sys-tem. Nicht nur für Brillenträger!Zeit: Fr. 21.05. – So. 30.05, 10 Abendeinheiten von 17 – 21.30 Uhr Leitung: Tatyana Jerkova und Georgi Jerkov (D)

5‰ für die Bürgerkapelle Untermais

Auch als Steuerzahler/inkönnen Sie unsere Kapelle unterstützen indem Sie 5 ‰ der Einkommensteuer, die Sie sowieso zahlen, der Bürgerkapelle zu-weisen.Sie können auf dem Mod. CUD, auf dem Mod. 730 und auf dem Mod. UNICO 5‰ für unsere Kapelle spenden.Tragen Sie bei den 5 ‰ in Ihrer Steuerer-klärung neben der Unterschrift im dafür vor-gesehenen Feld die Steuernummer der Bür-gerkapelle ein. Diese lautet 82007470212. Herzlichen Dank! Christian Lun, Obmann Alexander Hofer, Vize-Obmann Elmar Mitterer, Jugendleiter Sara Spechtenhauser, Jugendleiter

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, Heidi Siebenförcher

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Sport

Club Merania - Benefi z Golfturnier 2010Golf Challenge Cup Soroptimist International ItalienEine weitere Benefi zinitiative des Soroptimist Club MeraniaNach dem großen Erfolg der letzten beiden Ausgaben lädt der Soroptimist Club Merania auch dieses Jahr alle Interessierten zum Golf Challenge Cup am Samstag 15. Mai 2010 in den Golfclub Lana ein.Reglement des Golf Challenge Cup:8 Loch Stableford - 2 Kategorien(1. Kat. 0-18 2.Kat. 19-36) Die Prämierung mit Abendessen fi ndet im Re-staurant des Golfclub statt.Einschreibungen: im Golfclub [email protected] - www.golfclublana.it39 0473 56 46 96 – Fax +39 0473 56 53 99oder bei der Sekretärin des Clubs Frau Angeli-ka Schmid [email protected]

Informationen zu den weiteren Golfturnieren im Rahmen der Golf Challenge unter www.soroptimist-merania.it

Auch dieses Jahr hoffen die Organisatoren auf viel Interesse beim Benefi zturnier, wird doch der Erlös der Veranstaltung zusammen mit den weiteren organisierenden Clubs zum Teil einem Solidaritätsprojekt in Afrika und ein wei-terer Teil einer bedürftigen Südtiroler Familie zugute kommen.Die genannte Golf Challenge ist ein Gemein-schaftsprojekt der Soroptimist Clubs von Me-ran, Busto Arsizio, Savona, Sondro, Varese, Como und Bergamo. Bei der 3. Ausgabe die-ses Cups werden zwischen März und Oktober 2010 sieben Golfturniere ausgetragen.Das mit den Erlösen aus dem Golf Cup un-terstützte gemeinsame Solidaritätsprojekt für Afrika “Turalei Soroptimist Village oak kongret” (oak kongret bedeutet in der indige-nen Sprache Solidarität) legt seinen Schwer-punkt auf die Frauen des Stammes der Din-ka im Dorf von Turalei, im Suden Sudans, in einem Land wo Armut und Rückständigkeit noch durch einen bereits lange anhaltenden

Konfl ikt verstärkt wird und immer wieder von neuem auffl ammt. Wie auch bereits im Jahr 2009, werden im Rahmen dieses Projektes Häuser (Hütten) an alleinstehende, verwitwete und verlassene Frauen und ihre Kinder sowie Räumlichkeiten für die Ausbildung der Kleinen verwirklicht und übergeben. Damit möchte man einem der Hauptanliegen von Soroptimist International Folge leisten und Frauen und Kindern nach Kriegen und Naturkatastrophen helfen. Das Projekt ist Teil einer großen Initiati-ve des Vereines A.R.E.S. onlus zugunsten der Entwicklung und dem Schutz der Bevölkerung der Dinka im Süden Sudans.

Foto: Golfclub Lana

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Maiser Wochenblatt Musik Maiser Wochenblatt

34 | 35Maiser Wochenblatt

Musikanten schenken jedes Jahr viel Freizeit der Musik und den verschiedenen Tätigkeiten, die eine traditionsreiche Musikkapelle jedes Jahr in Bewegung hält und von den Mitgliedern auch viel abverlangt. Die musikalische Vorbereitung ist die eine Seite, und die sich anhäufenden Verpfl ich-tungen im Ortsbereich und die musikalischen Verpfl ichtungen im In- und Ausland sind die an-dere Seite der Medaille. Im letzten Jahr hat es einen fl eißigen Musikanten mit Probenbesuch und Auftritten fast jeden dritten Tag der Woche dazu gebracht, seine Freizeit der Musikkapelle zu widmen. Jetzt im Frühjahr stehen wir wieder kurz vor dem Abschluss der musikalischen Vor-bereitung und kurz vor Beginn unseres Festkon-zertes im Kursaal, in dem wir allen alles zeigen wollen, was wir gelernt haben. Das Programm zum Festkonzert im Kursaal am Samstag, 15. Mai mit Beginn um 20 Uhr, startet mit dem Fest-marsch op.1 von Richard Strauss und der dar-auf folgenden Festouvertüre von Albert Lortzing. Als nächstes Stück folgt die Austrian Ouvertüre von Thomas Doss, in der der Komponist musi-kalischen Humor durchklingen lässt. Der erste Teil des Konzertprogramms schließt mit der symphonischen Dichtung The Golden Secret von Otto M. Schwarz, in dem man eine traumhafte Goldader unter den Bergen in Tirol zum Spüren bekommen wird.

Blasmusik aus Obermais für das Jahr 2010

Der zweite Teil es Programms beginnt mit dem Marsch Musik fürs Leben von Mathias Rauch, ein Marsch zur Erinnerung an die Zeit von Alois Gögele als Ka-pellmeister in Obermais, eine schöne persönli-che Geschichte und gemeinsames Erlebnis. Als nächstes Stück folgt die Caffee Variation von Kees Vlak, ein Komponist und Dirigent, der eng mit der Blasmusik verbunden ist. Das nächste Stück bringt den einmaligen Charakter des Flü-gelhorns zur Geltung und zwar mit dem Werk von IN LOVE WITH A BUGLE von Fritz Neuböck. Es folgt das Werk von Mick Jagger und Keith Richards, die ROLLING STONES FANTASIY. Mit dem Konzertmarsch Neue Kameraden von Carl Teike endet das neue Konzertprogramm mit der Hoffnung, dass es bei Liebhabern der Blasmusik gut angekommen ist. Mit diesem auserlesenen Programm verabschiedet sich heuer der Kapell-meister Alois Gögele von den Musikanten der Bürgerkapelle Obermais und den Liebhabern der Blasmusik, nachdem er über 28 Jahren als Musiker im Verein gearbeitet hat. Im Herbst fi n-det die Ablöse statt und so können Musikfreun-de dieses Programm auch noch in Tschötsch, in Schenna, in Dorf Tirol, in Kaltern und natürlich auch in Obermais am Musikpavillon bei Konzer-ten der BKO genießen.

(es)

Jährlich ein Festkonzert und ein Sonntagskonzert der Obermaiser im Kursaal – Foto Staschitz

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Schützen

Viersprachige Hinweistafel zur alten Kaiserstra-ße gesegnet

Meran: An der heute nur noch wenig befah-renen Zufahrtsstraße vom Zenoberg zur Alt-stadt von Meran befi n-det sich unauffällig an einem Felsvorsprung in 3 m Höhe eine über hundert Jahre alte Marmortafel.Sie wurde anläßlich der Erbauung der sog. „alten Kaiser-

straße“ von 1888 bis 1891 als bleibende Erinnerung an das 40-jährige Regierungsjubiläum Kaiser Franz Joseph’s angebracht. Das erste Teilstück der alten Kaiserstraße vom Passeierer-Tor über den Zenoberg zum Stammschloß Tirol wurde am 19. November 1891 offi ziell dem Verkehr übergeben. Anläßlich der Erweiterung der Passeirerstraße auf 6 m wur-de im Jahre 1912 ein weiterer Gedenktafelteil hinzugefügt. Durch Überwucherung der umliegenden Sträucher war die alte Marmortafel in den letzten Jahren kaum noch sichtbar. Der Durchgangsverkehr verlegte sich auf die neue Umfah-rungsstraße – und die wenigen Spaziergänger nahmen sel-ten Notiz von der verborgenen Tafel.

Maiprozession in Meran

Meran: Traditionsgemäß wird am ersten Sonntag im Mai in den Abendstunden eine Lichterprozession durch die Altstadt von Me-ran abgehalten. In Erinnerung an das Gelöb-nis unserer Vorfahren in einer Zeit der Not und der nahenden Kriegsgefahr an die Mut-ter Gottes veranstaltete die Stadtpfarre St. Nikolaus gemeinsam mit den umliegenden Meraner Pfarreien unter Beteiligung von Be-völkerung und Vereinen eine Prozession aus-gehend von der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Schützen der Kompanie Meran begleiteten den Prozessionszug mit einer Fahnenabord-nung, Marketenderinnen und einer Formation von Fackelträgern. Die Prozession erstreckte sich heuer am Sonntag, den 2. Mai 2010 – bedingt durch die schlechte Witterung – nur verkürzt um die Stadtpfarrkirche – Oberer und Unterer Pfarrplatz – musikalisch begleitet von der Stadtmusikkapelle Meran. Ein Wortgottes-dienst in der Stadtpfarrkirche – umrahmt vom Stadtpfarrchor – bildete den Abschluß dieser Marienandacht.

Zeitweise nahm sich in den ver-gangenen Jahren der Meraner-Heimatpfl egeverein (Obmann Georg Hörwarther) der Säuberung und Frei-legung der Kaisertafel an – zuletzt die engagierten Meraner Schützen. Die Schützenkompanie Meran – un-terstützt vom Heimatpfl egeverband – arbeitete seit geraumer Zeit an einer geeigneten Wieder-Aufwertung

der historischen Gedenktafel durch Anbringung einer viersprachigen Hinweistafel beim Passeirertor.Die offi zielle Ein-segnung dieser näher gelegenen Tafel mit Kurzhin-weis übernahme Kompanie-Schüt-zenkurat Pater Martin Steiner OT – umrahmt von einem Aufmarsch der Schützenkom-panie Meran unter dem Hauptmann Renato des Dori-des am Abend des 2. Mai 2010.Möge diese Hin-weistafel dazu beitragen, dass mehr interessierte Meraner-Bürger und Gäste über den schwierigen Bau der alten Kai-serstraße und von der historischen Steintafel Notiz nehmen.

Renato des Dorides

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Maiser Wochenblatt

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Tel. 327/5754479

Die freiwillige Feuerwehr St. Leonhard präsentiert:

10 Jahre Gaudi-OrchesterBenefiz Fest in St. Leonhard in Passeier (überdachter Raiffeisenplatz)am Sonntag den 30. Mai 2010 von 10:00 bis 19:00 Uhr

Im Frühjahr des Jahres 2000 trafen sich, auf eine Initiative der FF St. Leonhard in Passeier, ein paar Feuerwehrkameraden und einige Hobby – Musikanten um eine Volksmusik-Gruppe zu gründen. Dieses „Gaudi-Orchester“, so der Name der Gruppe, bekam mit den Jahren regen Zulauf und wuchs auf bis zu 25 Spieler an. Jung und Alt (von 20 bis 90 Jahren) sind vertreten, harmonieren bestens und haben Spaß am Musizieren. Man spielt jedes Jahr kostenlos auf dem Chris-tophorus Fest, um die Feuerwehr zu unterstützen. Auch zu anderen (meist karitativen) Veranstaltungen werden wir gerne eingeladen, um diese musikalisch zu umrahmen. Da die Gruppe also heuer seit 10 Jahren besteht, ist es uns ein Anliegen, diesen Geburtstag im ge-bührenden Rahmen zu feiern. Wir organisieren am 30. Mai 2010 auf dem Raiffeisenplatz in St. Leonhard ein ganztägiges Bene-fi z-Fest mit Volksmusik-Gruppen ausschließlich aus dem Passeier-tal. Die Goaslschnöller starten einen Weckruf und verschiedene Schuhplattlergruppen werden ihr Können zur Schau stellen. Für die Kleinen gibt`s eine Hüpfburg und eine Schminkecke. Durch das Programm führt ein bekannter Mann aus Pfelders: der „Steiner Luis“. Die Organisatoren freuen sich auf euren Besuch.Der Rein Erlös dieser Veranstaltung wird über den Bäuerlichen Not-stands Fond bedürftigen Familien im Passeiertal gespendet.

Der Touristen-verein „Die Na-turfreunde“ Me-ran hatten am 13.03.2010 die Jahreshauptver-sammlung. Nach den Grußworten vom Obmann Hermann Zöschg wurde eine Gedenkminute für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglie-der innegehalten. Von der Kassierin Lotte Ortwein und ihrer Stellvertreterin Sigrun Abart wurde der Kassebericht vorgetragen. Vize-Obmann Peter Rufi natscha und Tourenführer Richard Feder-spiel präsentierten die Aktivitäten des letzten Jahres. Landesobmann Horst Rufi natscha machte anschließend eine Vorschau über die Vereinsarbeit im Jahr 2010. Zudem nützten die Obmänner die Gelegenheit allen Mitgliedern zu danken, die sich für den Verein bemüht und eingesetzt haben. Anschließend wurden etliche Personen für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Ilse Abart und Gertraud Götsch das goldene Abzeichen. Für 25 Jahre Mit-gliedschaft erhielten Josef Aufderklamm und Frieda Gitterle das Abzeichen in silber.

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Sport

..... und der Sieger bei der VSS Frühjahrs-landesmeisterschaft im Schwimmen heißt: SC MeranDer 1. Mai hat im Südtiroler Schwimmsport Tradition. Jedes Jahr treffen sich die Schwimmclubs des Landes und kämpfen um die heißbegehrte Raiffeisentrophäe. Den Schwimmern/Innen aller Al-terskategorien (von den Kindern bis zur allgemeinen Klasse) der Trainer Volker Müller und Christian Herz gelang ein Meisterstück. Nach den Läufen der Kinder und der Anwärter B am Vor-mittag schien dem SSV Leifers der Sieg, mit 47 Punkten Vorsprung, ziemlich sicher, doch die „Großen“ (Anwärter A bis zur allgemeinen Klasse) starteten gut vorbereitet, hochmotiviert, konzentriert und gaben ihr Bestes: tolle Einzelleistungen (allen voran Josefi ne Theiner 100m Rü-cken und Fabio Bertagnolli 50m Delphin) und gleich drei Staffelsiege (Anwärter A Mädchen und Buben, allgemeine Klasse weiblich), sowie viele weitere gute Platzierungen machten das Unmögliche möglich. Der Sieger war zum 38. Mal seit 1990 der SC Meran. Stolze und glückliche Sportler feierten mit ihren Trainern ihren verdienten Mann-schaftssieg, vor dem SSV Leifers und dem SSV Bozen, im Wasser der Meranarena.Volker Müller hat seine Freude in wenigen Worten zum Aus-druck gebracht: „Ich bin stolz auf unsere Truppe. Es war eine Genugtuung.“Insgesamt holte der SCM 19 Gold-, 10 Silber- und 18 Bronzemedaillen.

Südtirol Cup der BogenschützenHeuer fand in den Monaten Jänner bis April die 8. Aufl age des Südt. Cup der Bogenschützen mit einem Abschlussturnier am 1. Mai am Me-raner Schiessstand statt.Teilnehmende Vereine waren: Sekti-on Bogenschiessen des SC Meran und des SSV Brixen, sowie die Bo-genschützen aus Bozen, Leifers und Kaltern. Geschossen wurde in der Halle auf 18 m, 10 Volley zu je 3 Pfeilen.Insgesamt wurden 10 Begegnungen ausgetragen.In der Kategorie Blankbogen, Jugend U16 und Recurvebo-gen holte sich Meran mit Milanko Kulundzija, Tommy Müller und Alexander Huber den Sieg; der Sieg in der Kategorie Compound ging an Werner Mölgg aus Kaltern.

ASV Marling Raiffeisen - KaratetrainingVom 30. April bis 2. Mai fand in Rimini das nationale Karatetraining statt. Ziel dieses Trainings waren nicht nur die Vorbereitungen auf die Italienmeisterschaften (Fekam) und die „Coppa Italia“ am 16 Mai in Verona, sondern auch die Prüfun-gen für den Erhalt des „Schwarzen Gürtels“. Dazu waren über 200 Athleten aus ganz Italien gekommen. Trainiert wurden die Karatekas von verschienen Dozenten, unter anderem auch von Maurizio Bianchi vom ASV Marling. Einige seiner Schützlinge fuhren nach Rimini um zu trainieren und Er-fahrungen zu sammlen, drei von ihnen sind auch zur Prü-fung angetreten, die sie mit Erfolg abgeschlossen haben. Stefano Tagliari hat zugleich seine Prüfung als Trainer mit Erfolg abgelegt.v.l.: Die Brüder Tagliari Stefano und Simone, Verbands-präsident Fekam, Flaminio Cabrini, Tenderini Chiara und Dozent Maurizio Bianchi

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