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N Ü R N B E R G Investition Zukunft Amt irtschaft Existenzstabilisierung Existenzstabilisierung Vortrag von Frank Thyroff zum BQN-Diskurs „Beratungsbedarfe bei Unternehmern/innen mit Migrationshintergrund“ 15.Juli. 2004

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N Ü R N B E R G Investition Zukunft

Amt für Wirtschaft

ExistenzstabilisierungExistenzstabilisierung

Vortrag von Frank Thyroff

zum BQN-Diskurs„Beratungsbedarfe bei Unternehmern/innen

mit Migrationshintergrund“

15.Juli. 2004

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Amt für Wirtschaft

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ExistenzstabilisierungExistenzstabilisierung

I. Ökonomische Grundlagen

II. Das Angebot von RATHAUS DIREKT

III. Existenzstabilisierung mittels Finanzförderung

IV. Handlungs- und Klärungsbedarf

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Die Entwícklung des Marktes determiniert ...Die Entwícklung des Marktes determiniert ...

... das Anforderungs- u. Leistungsprofil

Wettbewer-ber

Kunden

Produkt/DL.+ Technologie

Unter-nehmen

Lieferanten

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Der Wandel im Umfeld ... Der Wandel im Umfeld ...

Rechtliche und politische Voraussetzungen

Neue Wettbewerber

Fallende Markteintrittsbarrieren

Neue Technologien

Neue Kundenbedürfnisse

Wegfall / Auftauchen alter/neuer Lieferanten

... erfordert kontinuierliche Anpassung, d.h. Bereitschaft zum Lernen, zu Veränderung und Verbesserung.

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Existenzstabilisierung in einer Marktwirtschaft ... Existenzstabilisierung in einer Marktwirtschaft ...

... heißt

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Zeit

Qualität

Kosten

Innovation

Wettbewerbs-fähigkeit

Zeit ver-kürzen

Kosten senken

Qualität steigern

Innova-tionen schaffen

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Die Erfolgsfaktoren eines Unternehmens Die Erfolgsfaktoren eines Unternehmens

Produktqualität bzw. Dienstleistungsqualität Funktionserfüllung, Zuverlässigkeit, Kundenzufriedenheit

Preis Zielgruppengerecht, Überlebendssichernd

Logistikleistungen Lieferzeit, -treue, -flexibilität

Service Beratung, After-Sales-Service, Atmosphäre

Zusatznutzen Umweltschutz, Design, Bekanntheitsgrad

... sind zu identifizieren und zu entwickeln

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Kontrolle über Finanzen und Kosten ... Kontrolle über Finanzen und Kosten ...

Erhöhung des Cash-flows (Finanzmanagement) Ausgaben senken

Einnahmen erhöhen

Verbesserung der Kapitalproduktivität (Asset-Management)

Vorratsmanagement

Forderungsmanagement

Auslastung des Anlagevermögens etc.

... schafft Bonität und somit Spielraum für Investitionen und Wachstum

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Ein intaktes Betriebliches Rechnungswesen Ein intaktes Betriebliches Rechnungswesen

Ordnungsgemäße Buchführung und aktuelle Jahresabschlüsse

Kosten und Leistungsrechnung/Controlling

Finanz- und Liquiditätsplanung

Projektmanagement

... schafft Transparenz nach innen und außen

... ist die Basis vernünftiger Betriebsführung

... ist Voraussetzung für Vertrauen der Banken

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ExistenzstabilisierungExistenzstabilisierung

I. Betriebswirtschaftliche Grundlagen

II. Das Angebot von RATHAUS DIREKT

III. Existenzstabilisierung mittels Finanzförderung

IV. Handlungs- und Klärungsbedarf

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Organigramm der Stadt NürnbergOrganigramm der Stadt Nürnberg

Ref. II:Finanzreferat

Wolfgang Köhler

Ref. IV:Schulreferat

Dr. Dieter Wolz

Ref. V: Referat für Jugend,

Familie und SozialesIngrid Mielenz

Ref. I: Referat für

Allgemeine VerwaltungPeter Böck

Ref. VI:Baureferat

Wolfgang Baumann

Ref. VIII:Kulturreferat

Prof. Dr. Julia Lehner

Oberbürgermeister Dr. Ulrich MalyOberbürgermeister Dr. Ulrich Maly

Ref. VII:WirtschaftsreferatDr. Roland Fleck

2. BM Horst Förther• Sportamt• Feuerwehr- und Feuerwehrschutzamt• Tiergarten

3. BM Dr. Klemens Gsell• Umwelt• Chemische Untersuchungsanstalt• Gartenbauamt

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Organigramm des WirtschaftsreferatesOrganigramm des Wirtschaftsreferates

Amt für WirtschaftAmt für Wirtschaft

Frank Thyroff

• Rathaus Direkt• Infrastruktur/Flächenmanagement• Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarktpolitik• Standortmarketing

Amt für Wohnen und Amt für Wohnen und

StadterneuerungStadterneuerung Hans-Joachim Schlößl

• Wohnungsbauförderung• Stadterneuerung• Wohnungsbestandssicherung• Wohnungsversorgung• Wohngeld

Marktamt und Marktamt und LandwirtschaftsbehördeLandwirtschaftsbehörde

Helmut Nordhardt

• Verwaltung, Christkindlesmarkt, Volksfestplatz• Landwirtschaftliche Angelegenheiten, Klein- und

Sondermärkte, Feldgeschworene• Marktaufsicht• Betriebstechnik

Referatsbüro, Gremienarbeit, Controlling, Wirtschaftspolitische Grundsatzfragen

Günther Kreuch Werner Meyer

Wirtschaftsreferent Wirtschaftsreferent Dr. Roland FleckDr. Roland Fleck

Investorenakquisition/ Investorenakquisition/ Konzernbetreuung internationalKonzernbetreuung international Axel Eisele

Liegenschaftsamt Liegenschaftsamt

Ralf-Jürgen Thurn

• Allg. Verwaltung• Liegenschaftsverkehr• Liegenschaftsverwaltung

Stab StadtentwicklungStab StadtentwicklungDr. Petra Morschheuser

Stab Regionale Kooperation und ProjekteStab Regionale Kooperation und ProjekteGodehard Neumann

• EU-Ziel 2 – Förderung – Programm-Management• EU-Büro mit Europäischem Informationsbüro• EQUAL mit Teilprojekt EQUAL before• Nexus – Büro für Existenzgründerinnen

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Leitlinien der Wirtschaftsförderung in NürnbergLeitlinien der Wirtschaftsförderung in Nürnberg

Investitions- u. Wirtschaftsklima verbessern

Infrastrukturangebot ausbauen

Innovationen fördern

Image bilden

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Amt für Wirtschaft: Das AufgabenspektrumAmt für Wirtschaft: Das Aufgabenspektrum

RATHAUS DIREKT Firmenbetreung / Existenzgründungsberatung Investorenbetreuung

Infrastruktur/Flächenmanagement Ausbau der Infrastruktur (Messe, Flughafen, GVZ) Flächenmanagement/Flächenrecycling

Wirtschaftsstruktur- und Arbeitsmarktpolitik Entwicklung von Leitkonzepten und -projekten Technologie-/Innovationspolitik mittels Netzwerke Projekte/Programme zur Beschäftigungsförderung

Standortmarketing Öffentlichkeitsarbeit Investorenakquisition

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RATHAUS DIREKT – unser Selbstverständnis RATHAUS DIREKT – unser Selbstverständnis

Anlaufstelle u. Info-Plattform für Unternehmen

Serviceorientierung und Relationship-Management

Aktive Unternehmensbetreuung (Betriebsbesuche)

Mittler zwischen Unternehmen und Behörden (Lotsenfunktion)

Möglichst nur ein Ansprechpartner bzw. Firmenbetreuer in der Verwaltung

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RATHAUS DIREKT: Lotse der Wirtschaft in der Stadtverwaltung

Unter-nehmen

RATHAUS DIREKT

Umweltamt

Bauaufsicht

Öffentliche Ordnung

Verkehrsplanung

Straßenbau

Stadtplanung

Liegenschaften

Stadtentwicklung

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RATHAUS DIREKT - Das konkrete Angebot RATHAUS DIREKT - Das konkrete Angebot

Antragsverfahren - Lotsen durch den „Behördendschungel“

Standortsuche, - verlagerung, -erweiterung

Vermittlung von Gewerbeflächen/ -objekten

Beratung zu Fragen des Bau-, Planungs- , Verkehrs- und Umweltrechts

Finanzierungs- und Fördermittelberatung

Existenzgründerberatung

Vermittlung von Ansprechpartnern in Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft

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RATHAUS DIREKT: Beratung zu Planungs-, Bau-, RATHAUS DIREKT: Beratung zu Planungs-, Bau-, Verkehrs- u. UmweltfragenVerkehrs- u. Umweltfragen

Beispiele :

Planung: Suche nach Gewerbegrundstück/Gewerbemakler

Bau: Nutzungsänderungen, Baugenehmigungen

Verkehr: Verkehrsanbindung, Stellflächen

Umwelt: Grünordnung, Genehmigungs-verfahren nach Bundesimmisions- schutzgesetz

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RATHAUS DIREKT – im Internet RATHAUS DIREKT – im Internet

Interaktives Internetangebot

Mehrsprachige Informationen im Internet

Internetbasierter Behörden-Workflow - interne Prozessoptimierung

Elektronisches Schlagwortverzeichnis

Flächeninformationssystem

Beschleunigung von Investitionsmaßnahmen

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Informationen im InternetInformationen im Internetin türkischer Sprache in türkischer Sprache

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Elektronisches Schlagwortverzeichnis für die WirtschaftElektronisches Schlagwortverzeichnis für die Wirtschaft

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FlächeninformationssystemFlächeninformationssystem

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Informationen im InternetInformationen im Internetwww.wirtschaft.nuernberg.dewww.wirtschaft.nuernberg.de

www.wirtschaft.nuernberg.de

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ExistenzstabilisierungExistenzstabilisierung

I. Betriebswirtschaftliche Grundlagen

II. Das Angebot von RATHAUS DIREKT

III. Existenzstabilisierung mittels Finanzförderung

IV. Handlungs- und Klärungsbedarf

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Existenzstabilisierung mittels FinanzförderungExistenzstabilisierung mittels Finanzförderung

In der Gründungsphase

In der Wachstumsphase

Im Krisenfall

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Beispiel Investitionsförderung für KMU...Beispiel Investitionsförderung für KMU...

Gemäß Einteilung der LfA nach Investitionsvolumen: < 31.250 € Investitionsvolumen

Mikro-Darlehen oder StartGeld (KfW)

> 31.250 € Investitionsvolumen, aber < 1,5 Mio. € Mittelstandskreditprogramm (LfA, 40 % Förderung) Ergänzungsdarlehen Mittelstandskreditprogramm (LfA), um

Darlehen auf 100 % Förderung aufzustocken

> 500.000 € Investitionsvolumen Am günstigsten: Investitionszuschuss über

Regionalprogramm (LfA)

... in der Gründungs- und Wachstumsphase... in der Gründungs- und Wachstumsphase

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Investitionsförderung LfAInvestitionsförderung LfA

Ergänzungsdarlehen zu Normalkonditionen (höherer Zinssatz)

Wenn Investitionsvolumen > 1,5 Mio. € Wenn keine KMU (aber nur bis Jahresumsatz < 1 Mrd. €) Wenn freie Berufe (z. B. Ingenieurbüro)

Beteiligungsfinanzierung BayBG), aber Mindestbeteiligung 250.000 €

Zusatzangebote der LfA:

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Problemskizze: Kapitalzugang für KMUProblemskizze: Kapitalzugang für KMU

Zunehmende Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe

Bei der Kreditentscheidung werden moderne Rating-verfahren benutzt (Basel II)

Eigenkapitalquote im Rahmen der Bonitäts-bewertung sehr wichtig

Eigenkapitalquote bei KMU oft niedrig

Problem: Zugang zu Kapital bleibt versperrt.

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Hilfe für den Mittelstand: Mezzanine FinanzierungHilfe für den Mittelstand: Mezzanine Finanzierung

Langfristige Nachrangfinanzierungen (z.B. Darlehen) für Investitionen

Vorteile von Fremd- und Eigenkapital werden gebündelt. KfW Nachrangdarlehen sind langfristige Darlehen

Laufzeiten: bis zu sieben tilgungsfreien Anlaufjahre keine Sicherheit nötig (Unterschied zum klassischen

Fremdkapital !) Im Insolvenzfall werden die ordentlichen Kreditgeber bei

der Befriedigung ihrer Forderungen bevorzugt („vorrangig“) behandelt werden, der Nachrang-Darlehens-geber wird „nachrangig“ behandelt, trägt also ein größeres Risiko.

Keine Änderung der Gesellschafterstruktur nötig (Unterschied zur „klassischen“ Erhöhung des Eigenkapitals

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Formen der Mezzaninen FinanzierungFormen der Mezzaninen Finanzierung

Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital, Beispiele:

1. Nachrangige Darlehen

2. Partiarische Darlehen

3. Verkäuferdarlehen

4. Stille, typische und atypische Beteiligungen

5. Wandelschuldverschreibungen

6. Genussscheine

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Mezzanine FinanzierungMezzanine Finanzierungz. B. Nachrangige Darlehenz. B. Nachrangige Darlehen

Mezzanine Produkte = Fremd- und Eigenkapitalcharakter: bilanziell als Fremdkapital ausgewiesen. Bilanzanalytisch (im Rahmen eines Ratings) werden aber

nachrangige Darlehen wegen ihrer Nachrangigkeit als wirtschaftliches Eigenkapital umqualifiziert.

Effekt: höhere Eigenkapitalquote > bessere Bonität > Zugang zu Kapital > Zeitgewinn zum Aufbau von mehr Eigenkapital

Verlustbeteiligung ausgeschlossen. Die Haftung wird auf maximal den Darlehensbetrag beschränkt.

Ein Ausweichen auf mezzanine Produkte verschont KMU nicht vor einer offenen Informationspolitik und einer ordentlichen Buchführung !

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Finanzierungshilfe der KfW: mezzanine ProdukteFinanzierungshilfe der KfW: mezzanine Produkte

Existenzgründer und junge Unternehmen (bis 2 Jahre nach Geschäftsaufnahme)

Wachstumsunternehmen(Geschäftsaufnahme liegt mehr als 2 und höchstens 5 Jahre zurück) 

Etablierte Unternehmen(Geschäftsaufnahme vor mehr als 5 Jahren).

Produktfamilie Unternehmerkapital:

Drei Bausteine werden angeboten:

Vorteil aller Bausteine:- KfW übernimmt für Hausbank das Ausfallrisiko des Nachrangkapitals- vergünstigte Zinsen

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Finanzierung in der Krise ...Finanzierung in der Krise ...

Bereitschaft der Hausbank, ihr Risiko auszuweiten: Sie muss mindestens 50 % mittragen!

Aktuelle Geschäftsunterlagen: Der Jahresabschluss darf nicht älter sein als ½ Jahr.

Grundvoraussetzungen:

... z. B. mittels Liquiditätshilfe-/Konsoli-... z. B. mittels Liquiditätshilfe-/Konsoli-dierungskredit (LfA)dierungskredit (LfA)

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ExistenzstabilisierungExistenzstabilisierung

I. Betriebswirtschaftliche Grundlagen

II. Das Angebot von RATHAUS DIREKT

III. Existenzstabilisierung mittels Finanzförderung

IV. Handlungs- und Klärungsbedarf

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Unterschiedliche Angebote für Existenzgründer...Unterschiedliche Angebote für Existenzgründer...

Nexus II e.V/Klee-Center (Beratung im Low-tech-Bereich) IGZ-Innovations-und Gründerzentrum (Hochschul-Spin-off) NetzwerkNordbayern (für High-tech-Bereich) Institut für freie Berufe RKW-Beraterhaus HWK (für Handwerksbetriebe) IHK Amt für Wirtschaft

... erfordern gute Abstimmung, Kooperation ... erfordern gute Abstimmung, Kooperation u. Vernetzung zwischen den Anbietern u. Vernetzung zwischen den Anbietern

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Klärungsbedarf aus Sicht von Rathaus Direkt: Klärungsbedarf aus Sicht von Rathaus Direkt:

Ist die Errichtung einer neuen Koordinationsstelle gemäß dem regionalen Förderzentrum für ausländische Unternehmer in NRW sinnvoll ?

Kann diese Koordination auch dieser Arbeitskreis leisten, z. B. als kontinuierlich tagende Institution ?

Genügt eine bessere Abstimmung u. Vernetzung der bestehenden Angebote?

Gibt es Angebotslücken ? Worin besteht deren spezifisch ethnische Orientierung ? Wer kommt als Anbieter dafür infrage ?