Nachbarn_Alsterberg 2012-4

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Helga Lindstädt Musik liegt in der Luft Menschen in Bewegung Dabei sein ist alles Die besondere Ausstellung Heides Collagen 11 08 04 Nachbarn Alsterberg Magazin der Pflegen Wohnen hamburg Ausgabe 20 I Oktober – Dezember 2012 gmbh

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Nachbarschaftszeitung PFLEGEN & WOHNEN ALSTERBERG 4/12

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Helga Lindstädt Musik liegt in der Luft

Menschen in BewegungDabei sein ist alles

Die besondere AusstellungHeides Collagen11

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NachbarnAlsterberg

Ansprechpartner

Magazin der Pflegen Wohnen hamburg Ausgabe 20 I Oktober – Dezember 2012gmbh

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Vorwort

Liebe Leserinnen und LeserEin ereignisreicher Sommer liegt hinter uns. Das generationenverbindende Sommerfest mit dem olympischen Motto war ein voller Erfolg, „Marlene“ hatte einen glamourösen Auftritt, der Senat der Wirtschaft hat bei uns getagt, es gab einige Jubiläen und auch sonst allerhand zu feiern.Doch auch im Herbst werden sich die ALSTERBERGER nicht zur Ruhe setzen. Dazu kön-nen Sie in dieser Ausgabe einiges lesen.Immer wieder staune ich über die vielen guten Ideen, die Angehörige, Ehrenamtliche, Bewohner und Mitarbeitende äußern. Bitte machen Sie weiter so! Dann wird es noch lebendiger und interessanter am ALSTERBERG.

Einen schönen Herbst wünscht Ihnen

IhreSandra Rachowitz, Direktorin

Impressum Herausgeber: Pflegen Wohnen hamburg gmbh Finkenau 11, 22081 Hamburg, Tel. (040) 2022 - 0 Redaktion: Heidrun Urmann (verantw.), [email protected] Design: deerns & jungs, www.duj-design.de Druck: Häuser KG, Köln

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Termine

November - Dezember 2012

Die Termine für Oktober finden Sie auf Seite 12.Do., 1. Nov.,Lichterfest mit der Kita Alsterklang Mi., 7. Nov., 15:00 Uhr im Restaurant Musikalische Veranstaltung mit Herrn Klotz Mo., 12. Nov., 15:00 Uhr Café con Takt mit den Kita-Kindern Do., 15. Nov., 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr Tanztee mit dem Freundeskreis Pflegeheim Alster-berg e.V und Hans Rittershaus Sa., 24. Nov., 14:00 bis 17:00 Uhr Großer Weihnachtsbasar mit der Kita Alsterklang

Mo., 3. Dez., 18:30 Uhr Kommunikationsgeräte für nichtsprechende Men-schen Mo., 10. Dez., 15:00 Uhr Café con Takt mit den Kita-Kindern Do., 20. Dez., 14:30 Uhr bis 17:00 UhrTanztee mit dem Freundeskreis Pflegeheim Alster-berg e.V. und Hans Rittershaus Fr., 21. Dez., 15:00 Uhr Große Weihnachtsfeier mit der Pianistin Natalija Freitag und Begleitung Mo., 31. Dez., um 19:00 Uhr Gemütlicher Jahresausklang mit Sekt und Berlinern im Restaurant

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kurz informiert

Mein Name ist Sahnaj Arshad, ich bin 37 Jahre alt und lebe in Zeven. Vor Kurzem habe ich hier, bei PFLEGEN WOHNEN ALS-TERBERG als Wohnbereichslei-tung angefangen. Ich bin verhei-ratet und habe 3 Kinder – zwei Töchter und einen Sohn. Nebenbei studiere ich Medizin-Pädagogik und befinde mich zur Zeit im 5. Semester. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meinen Kindern, mit Lesen oder auch einfach mal entspannen.Die ersten Wochen in dieser Pflege-einrichtung haben mir gefallen. Mit meinen Mitarbeitern und den Bewohnern komme ich gut zurecht, was mir persönlich auch sehr wichtig ist. Ich hoffe auf eine schöne und auch lange Zeit bei PFLEGEN WOHNEN HAM-BURG.

Mach’s gut, Peter! Hallo Anke!

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lebnis, auch wenn es manchmal „nur“ nach Volksdorf ging.

Seine Busse waren wie sein Wohnzimmer für ihn, und kaum jemand pflegt ein Auto so auf-merksam und liebevoll wie Herr Rusche. Nun genießt er seinen wohlverdienten Ruhestand, für den wir ihm alles Gute und vor allem Gesundheit wünschen.

Zum Glück haben wir schon eine Nachfolgerin gefunden. Seit einigen Wochen hat Anke Sten-

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Sandy Bandholtz

Mein Name ist Sandy Bandholtz und ich arbeite seit März 2012 bei PFLEGEN WOHNEN ALS-TERBERG als stellvertretende Wohnbereichsleitung auf dem Wohnbereich Fuhlsbüttel. Ich bin gelernte Altenpflegerin und absolviere zur Zeit eine Weiterbildung zur „staatlich anerkannten leitenden Pflege-fachkraft“, diese werde ich im Februar 2013 beenden. Die Arbeit bei PFLEGEN WOH-NEN HAMBURG bereitet mir viel Spaß und stellt mich immer wieder vor eine neue Herausfor-derung.

Vorgestellt

Sahnaj ArshadFast 18 Jahre lang war Peter Rusche als Busfahrer und „En-tertainer“ für unsere Bewohner da. Seine Ausfahrten erinnerten immer ein wenig an eine Hafenrundfahrt. Mit viel Detailkenntnis, guter Laune und jeder Menge Döntjes machte er jede Fahrt zum Er-

ka, die bisher als Alltagsbegleiterin tätig war, ihren Arbeitsbereich verändert und fährt nun neben anderen Aufga-ben mit viel Be-geisterung unsere Bewohner mit dem Bus umher.

Viel Erfolg!

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Musik liegt in der Luft

04 Rückblicke

angeeignet. Seit 1995 spiele ich in der Klezmer-band “Mame-Loschn” und seit 2009 bin ich ein Teil vom „Duo Immergrün“. Nach vielem Musizieren entspanne ich mich, indem ich Bilder male. Seit einiger Zeit komme ich auch regelmäßig zu den Senioren aus ALSTERBERG. Mit viel Freude arbeiten wir zusammen an der Grün-dung eines kleinen Chores. Der erste gemeinsame Auftritt ist schon erfolgreich auf unserem diesjähri-gen Sommerfest verlaufen. Applaus, Applaus.

www.akkordeonspielerin.com

Helga Lindstädt spielt nicht nur Akkordeon, sie hat auch einen Chor gegründet.

Mein Name ist Helga Lindstädt. Nachdem ich zunächst Klavier und Cello gelernt habe, ent-deckte ich das Akkorde-on als mein Instrument, mit dem ich am besten meine Begeisterung für schwungvolle Musik in klingende Töne umset-zen kann. Durch die Teilnahme an diversen internationa-len Folkloretanz- und Musikworkshops sowie mehrfachen Besuch der irischen Summerschool habe ich mir ein um-fangreiches Repertoire an Melodien und Tänzen

Das Angebot unserer neuen „Nähgruppe“ wurde begeistert angenommen.

„Langes Fädchen - faules Mädchen“

Das konnte ich beim Start der Näh– und Handar-beitsgruppe nicht sagen. Es sind mehr Bewohner gekommen, als ich vermutet habe. Alle waren begeistert bei der Sache, einige haben sich für das Weben entschieden und andere wollten mal wieder richtig mit der Nadel nähen. Anreiz des Angebotes war auch, dass wir für die Abteilung Winterhude (Wachkoma) einen Auftrag bekommen haben: sie wünschen sich für ihre Bewohner etwas zum Tasten und Fühlen, eben ein Fühlkissen. Dieses haben wir auch gleich umgesetzt, drei Kissen haben wir fast fertig. Jeder Bewohner, der ein oder mehrere Kissen gefertigt hat, darf es auch dem Bewohner auf Win-terhude überreichen - darauf freuen sie sich schon. Die gewebten Deckchen werden auch verteilt oder auf dem Basar verkauft. Ich möchte noch erwähnen, dass die älteste Teil-nehmerin in der Gruppe bald 100 Jahre alt wird! Was sagt uns das? Immer aktiv bleiben, das ist unser Motto! Gaby Kelmereit

Der erste gemeinsame Auftritt war ein Erfolg: Der Chor präsentierte sich auf dem Sommerfest.

Herzlichen Glückwunsch

Wir gratulieren ganz herzlich Sven Zabel und Heike Seidel zur 25jährigen Betriebszugehörigkeit, die sie am 01.08.2012 bzw. am 01.10.2012 bei uns feiern.

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PFLEGEN WOHNEN HAMBURG informiert 05

Neue Küche für PFLEGEN WOHNEN HAMBURG

Die Vorfreude steigt!

Der Startschuss ist bereits vor einigen Wochen gefallen: Die Bauarbeiten für die neue Küche am Standort PFLEGEN WOHNEN LUTHERPARK sind in vollem Gange. Von hier aus werden nach Fer-tigstellung Anfang 2013 alle Häuser von PFLEGEN

Wohnen hamburg täglich mit Speisen versorgt. Ungefähr 6.000 Essen können pro Tag gekocht werden. „Eine ausgewogene Ernährung ist Grundvorausset-zung für Gesundheit und Wohlbefinden. Um un-serem hohen Qualitätsanspruch jederzeit gerecht werden zu können, haben wir uns entschlossen,

diesen sensiblen Bereich nicht in fremde Hände zu geben. Die neue Produktionsküche gewährleistet die Zubereitung unserer angebotenen Speisen unter modernsten Voraussetzungen“, so Geschäftsführer Johannes Kamm.

Begrüßung der neuen Azubis

Am 1. August begannen 30 neugierige und inte-ressierte Menschen ihre Ausbildung bei PFLEGEN

WOHNEN HAMBURG. Hamburgs größter Be-treiber von Pflegeeinrichtungen bildet an allen zwölf Standorten aus und leistet mit insgesamt 90 Auszubildenden einen wichtigen Beitrag zur Über-windung des Fachkräftemangels. Nach zurückge-henden Bewerbungszahlen 2006 und 2007 konnte das Unternehmen die Zahl seiner Auszubildenden in den vergangenen drei Jahren wieder deutlich erhöhen. Die Auszubildenden werden in den kommenden drei Jahren in verschiedenen Bereichen der Pflege ausgebildet. Hierzu zählen neben der Pflege im normalstationären Bereich auch Wohnbereiche

für Menschen im Wachkoma, dementiell Erkrankte oder Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten. „Die Bandbreite unserer Angebote bietet Nachwuchs-kräften ein großes Spektrum von Einsatzmöglich-keiten, deren Erleben die frühzeitige Herausbildung individueller Schwerpunkte fördert“, so Personal-leiter Thomas Flotow. Das Unternehmen hat das Ziel, wie in den Vorjahren alle Auszubildenden nach Abschluss der Ausbildung zu übernehmen. „Wir bil-den für unseren Bedarf aus und beginnen schon in der Ausbildung mit der Potenzialförderung unserer Auszubildenden, um ihnen zeitnah Karrierewege zu eröffnen“, so stellvertretende Personalleiterin Gabi Steffens.

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Endlich konnte das Hochbeet in seinen ursprüng-lich angedachten Zustand verwandelt werden: In ein Zier- und Nutzbeet für die Bewohner. Das Beet war vorher von Gartenarbeitern mit robustem Grüngeäst bepflanzt, das zwar pflegeleicht, aber eben nicht für Gartenarbeitsaktionen der Bewohner geeignet war. Einer, der sich liebevoll um die Männer und Frau-en im Bereich „Groß Borstel“ kümmert, ist Lothar Howe, der seit drei Jahren als Alltagsbegleiter am Alsterberg tätig ist. Er setzte sich zusammen mit Tanja Enskat dafür ein, dass das Hochbeet für gärtnerische Aktivitäten zugänglich werden sollte. Dafür wurde natürlich auch einiges an Gartenwerk-zeugen sowie Nutz- und Zierpflanzen benötigt, damit die Bewohner richtig gärtnern können. Die kaufte nun der „Freundeskreis Pflegeheim Alster-berg e. V.“. Zudem verschaffte sich der Freundeskreis Einblick in das Alltagsleben im geschlossenen Wohnbereich

Die Bewoh-ner von „Groß Borstel“ küm-mern sich gewissenhaft um die Pflanzen in den Hoch-beeten.

Gartenwerkzeuge für Menschen mit Demenz

...und was macht eigentlich ein alltagsbegleiter?

Hintergründe06

acht Jahre beim Bundesgrenzschutz und sechs Jahre auf See. „Ja“, erzählt der 62jährige Alltagsbe-gleiter, „dann saß ich erstmal wieder zu Hause. Da fragte mich eine Nachbarin, die in einem Alten-heim im Büro arbeitete, ob ich nicht Lust hätte, auf der Pflegestation zu arbeiten. Ich hatte.“ Nebenbei bildete er sich im Altenpflegebereich immer weiter, so absolvierte er eine zwejährige Ausbildung zum Pfleger und später als Heilerzieher. Er lernte, dass nicht Pflegen im Vordergrund stehen soll, sondern die Betreuung. Das genaue Zuhören z. B. ist ganz wichtig. Danach fertigt er Biografien an. So kann er seinen Schützlingen jederzeit helfen, wenn jeman-dem mal patout etwas nicht einfallen will. Als Alltagsbegleiter habe ich immer Zeit für die Bewohner. Ich bin nicht wie die Pflegekäfte `in Weiß` auf der Station, sondern in Zivil. Mein Job ist es, Zeit mit den Frauen und Männern zu ver-bringen. Die haben nämlich Pfleger im Großen und Ganzen nicht so oft, weil sie sich um andere Dinge kümmern müssen.“ So löst Lothar Howe beispiels-weise Kreuzworträtsel mit Bewohnern oder liest zusammen mit ihnen die Zeitung. Oder er läßt sie von früheren Zeiten erzählen. Es ist ja so, dass Menschen mit Demenz vieles, was sie gerade getan haben, rasch vergessen. Das aber, was sie in ihrer

für Menschen mit Demenz. Was ist die Aufgabe eines Alltagsbegleiters und wie wird man das? Dazu hat Lothar Howe eine ganze Menge zu erzählen. Denn der Mann ist nicht nur wie ein ruhender Fels in der Brandung der De-menten, sondern auch in der Welt herumgekommen und hat eine Menge Erfahrungen gesammelt, bevor er vor 18 Jahren in die Altenpflege ging. Begonnen hat er seine beruf-liche Laufbahn mit der des Maschinenschlossers. Dass sich das als eine gute Grund-lage herausstellen sollte, bewiesen die anschließenden

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Hintergründe 07

Ihre Ansprechpartner am ALSTERBERG

Direktorin: Sandra Rachowitz – Tel. 2022-3902Pfl egedienstleitung:Stefanie Harrs – Tel. 2022–3908Kundenservice, Hausführungen, Öff entlich-keitsarbeit:Petra Eskin – Tel. 2022–3900Kundenbetreuung, Rechnungen, Barbetrag, Mahnwesen:Anja Engelhardt - Tel. 2022–3867Grazyna Janus-Kieslich - Tel. 2022-3904Sozialdienst, Hilfe bei Anträgen, Öff entlich-keitsarbeit, Veranstaltungen, Angehörigen- und Bewohnerberatung:Birte Mucke – Tel. 2022–3901Housekeeping, Leitung Küche, Wäsche, Rei-nigung:Susann Schulz - Tel. 2022–3907Leitung Soziale Betreuung, Veranstaltungen:Gaby Kelmereit - Tel. 2022-3933

Gerne beraten wir Sie zu Anträgen, Rechnun-gen, der Pfl egeversicherung, Kosten und Leis-tungen. Selbstverständlich nehmen wir auch gerne Lob, Kritik und Anregungen auf.

Wohnbereichsleitungen:Langenhorn/Groß Borstel (Erdgeschoß): Tanja Enskat - Tel. 2022–3917Alsterdorf (1. Stock): Britta Schley Tel. 2022–3812Fuhlsbüttel (2. Stock): Sahnaj Arshad Vertretung Sandy Bandholtz Tel. 2022-3813Winterhude (3. Stock): Sabine Balonon / Vertretung Ann-Christin Donocik - Tel. 2022-3951

Kindheit oder vor ihrer Krankheit erlebt haben, daran erinnern sie sich teilweise sehr lebhaft.Als es zum Fototgrafi eren in den Garten gehen soll, setzt sich Lothar Howe neben Anita B., legt fürsorglich in den Arm um sie und spricht vertrau-lich auf sie ein, mit ihm zum Hochbeet zu gehen. Auch Joachim R. kommt mit. „Ich versuche immer, das Vetrauen der Bewohner zu erlangen. Sie sollen merken, dass man es gut mit ihnen meint. Dann tun sie häufi g auch Dinge, die sie eigentlich nicht so gerne mögen - mir zuliebe“, so der Alltagsbe-gleiter, für den sein Beruf lange nicht nur ein geld-licher Erwerb ist, er hat seine Berufung gefunden. Inga Ballin

Freundeskreis warb in eigener Sache auf dem Sommerfest

Der liebe Gott mag den Alsterberg. Das Wetter war prima - nur eine einzige kräftige Windböe hätte das Freundeskreis-Zelt um ein Haar weg-geweht! Erstmalig präsentierte sich der „Freun-deskreis Pfl egeheim Alsterberg e. V.“ in eigener Sache. Gleich am Eingang zu PFLEGEN WOHNEN ALSTERBERG befanden sich der Bücherstand und nebenan wurde geworben. Auf zwei Tischen lagen Freundeskreis-Flyer aus, Ordner zum Einsehen mit den bisherigen Aktivitäten sowie Kugelschrei-ber zum Verschenken. Vor Ort konnte sogar eine Aufnahme verzeichnet werden. Computer-Experte Torsten Gottschau verstand sich auf Anhieb mit der 1. Vorsitzenden Elke König. Rasch besiegelten sie ihre neue Freundschaft mit dem Aufnahmeantrag. www.freundeskreis-alsterberg.de Inga Ballin

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Freizeitveranstaltung der besonderen Art

Dabei sein ist alles, Sport machen Gold!

Die Kinder der Kita-Alsterklang sind wie Tiere: jeden Tag hüpfen Flöhe, Frösche, Pinguine über den Spielplatz. Die Kleinen denken nicht drüber nach, ob es anstrengend ist, die Rutsche von unten raufzulaufen – oder bequem die Treppe zu nehmen. Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, der im Laufe des Lebens zunehmend verkümmert. Dass Bewegung unmittelbar mit Lebensfreude zu-sammenhängt, erklärt in einem Interview die Leiterin, des Therapiezentrums für Ergo- und Phy-siotherapie und Logopädie Miegel, Frau Gabriele Miegel. Sie erklärt, warum Senioren und Jungspun-de das ideale Olympia-Doppelgespann sind.

Bildunterschrift: Dies ist eine schöne Beschreibung in 3 kurzen Zeilen

Jung und Alt gemeinsam

auf diesen Seiten berichten wir Ihnen über neuigkeiten rund um die Kita „alster-klang“ und die gemeinsamen aktivitäten von alt & Jung.

Aus der Kita08

1. Unser Sommerfest steht unter dem Olympia-Motto von Jung und Alt. Können diese bei-den Generationen überhaupt gemeinsam Sport machen und wie unterscheiden sich ihre Bewe-gungsabläufe? Jung und alt können sehr gut gemeinsam aktiv sein. Wenngleich natürlich erhebliche Unterschie-de in den Bewegungsabläufen zu erkennen sind. Vor allem die Flüssigkeit der Bewegungsabläufe ist bei älteren Menschen gehemmt. Das beeinflusst dann die Qualität und Quantität der Bewegung. Auch sind Sicherheit, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Koordination und das Gleichgewicht eingeschränkt. Aber besonders hier lässt sich gut etwas dagegen unternehmen. >>

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2. Was denn? Die Kinder der Kita Alsterklang gehen jede Woche zur Hockergmynsatik in in die Einrichtung PFLEGEN WOHNEN ALSTERBERG. Ist das die richtige Bewegungsform, oder soll man lieber auch mal was ganz und gar Ausge-fallenes ausprobieren, … Krückenweitwurf oder Rollatoren-Wettrennen, so wie wir es in unserer Ankündigung spaßhaft formuliert haben? Warum nicht? Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Aber man kann auch einfach im Alltag gemeinsam Sport treiben. Zum Beispiel mit „Tiere-gehen“. Wenn die Oma mit dem Enkel spazieren geht, dann kann man mal als Maus trippeln, mal als Elefant stampfen, oder mal wie ein Storch im Salat waten. Und anschließend den besten Tiergän-ger prämiieren. Es ist egal, ob andere Sparziergän-ger komisch gucken, wichtig ist, dass sie gemein-sam mit ihrem Enkel etwas tun und so doppelt in Kontakt treten. Also warum nicht auch mal einen Wettlauf: er einbeinig, sie zweibeinig? Oder sie gehen schwimmen oder gar bowlen. Das macht beiden Spaß und sie werden staunen, wie schnell sie beide den Sport lernen. 3. Welche Bedeutung hat Bewegung – außer Kalorien verbrennen? Was müssen die Eltern der Kita Alsterklang über die Bedeutung des Sportes für Kinder (und Senioren) wissen?Bewegung ist Leben. Und das im ganz und gar ganzheitlichen Sinn. Das Gleichgewicht wird mit Sport geschult. Und das wiederum spiegelt sich unmittelbar in den Nervenbahnen der Hirnareale wieder. Mit Bewegung wird auch die Beweglichkeit erhalten bzw. wiedererlangt, die Muskulatur wird gekräftigt (Osteoporose verhindert / gemildert). Und vor allem: Bewegung verhindert das schlimms-te Altersleiden: soziale Isolation.

Beim diesjährigen Sommerfest gab es viele Gelegenheiten für gemeinsame Aktivitäten.(Fotos: © Peter Nagel-Langenkamp)

Aus der Kita 09

4. Wenn man jetzt ein Alsterklang-Senioren-heim-Trainingslager einrichtet: Welche Bewe-gungsformen müssen denn im Alter besonders trainiert werden? Treppen steigen, aufrecht gehen und vor allem Feinmotorik. Pulen sie doch mal mit Ihren En-keln Erbsen oder Krabben. Spielen sie mal wieder Mikado. (Und freuen sich, dass der Enkel so oft gewinnt). Aber auch die Kleinen können viele „All-tagsübungen“ trainieren: abwaschen, zum Beispiel, tut heutzutage kaum noch ein Kind. Dabei ist diese Feinmotorik sehr notwendig für viele andere Bewe-gungsabläufe. 5. Und was sind die schlimmsten Bewegungskil-ler? Natürlich Glotze, Computer, Handy und – das Bett. 6. Es wird jungen Eltern immer wieder gesagt, dass barfuß laufen wichtig ist. Warum eigent-lich? Vor allem schult es die Wahrnehmung, das Gleich-gewicht, die Durchblutung. Was es Jung und Alt bringt, einfach regelmäßig barfuss zu laufen, oder einfach mal die Füße in eine Babybadewanne voll mit Kastanien zu stecken. Außerdem ist es ein her-vorragendes Gefäßtraining. 7. So, jetzt aber mal Butter bei die Fische. Wel-che Übungen können wir denn alle ab nächster Woche ausführen? Kastanien suchen, auflesen (bücken!), und damit spielen. Vielleicht versuchen sie mal diese aufein-ander zu stellen. Oder sich Bewegungsgeschichten ausdenken. Von früher, von heute. Gemeinsam musizieren: „Was müssen das für Bäume sein…“, „Wer will fleißige Handwerker sehen…“. Und immer wieder für die Kinder Wettkampfsituationen schaf-fen. Das lieben Kinder! Katrin Wilkens

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Vida Nezami Taf-reshi kommt aus dem Iran.

Serie10

„Wo kommst Du her?“

In dieser Rubrik stellen wir fortlaufend unsere Bewohner und Bewohnerinnen vor, die eine „weite Reise“ hinter sich haben.

sie und ihre Tochter nach der Scheidung den Iran verlassen. Da bereits ein Bruder von ihr in Hamburg lebte, entschied sie sich, Ende 2000 hier Asyl zu beantragen. Die ersten Jahre waren sehr schwer für sie. Beide lebten mehr als 10 Jahre auf beengten Raum, bis endlich der Antrag für eine kleine Woh-nung bewilligt wurde. Unglücklicherweise lebte sie nur eine kurze Zeit lang in ihrer eigenen Wohnung, als ihre Tochter sie bewusstlos auffand. Nach dem Krankenhausaufenthalt lebt Frau Nezami Tafreshi seit 2011 in unserer Einrichtung, wo sich ihr Zustand kontinuierlich besserte. Ihre Tochter besucht sie täglich, sie macht mit ihrer Mutter an Tagen, an denen sie im Rollstuhl sitzt, kleine Ausflüge auf dem Gelände oder Schönheitspflege im Zimmer. Sie schauen gemeinsam Fernsehen, oder sie liest ihr persische Geschichten vor. Auch das Zimmer schmückt sie regelmäßig mit frischen Blumen. In letzter Zeit macht Frau Nezami Tafreshi sehr gute Fortschritte in der Wahrnehmung und Kommunikation durch ihre Mimik und Gestik. Ich wünsche beiden weiterhin viel Erfolg in ihren Bemühungen und bedanke mich herzlich bei Frau Nezami Tafreshi und ihrer Tochter für ihre Mitwir-kung an dieser kleinen Geschichte ihres Lebens. Dorothee Steffen

Vorgestellt wird heute Frau Vida Nezami Tafreshi.Sie kommt ursprünglich aus dem Iran, wo sie am 07.05.1960 in Teheran das Licht der Welt erblickte. Sie wuchs heran zu einer le-benslustigen jungen Frau. Sie liebte sehr traditionelle Musik und besonders den Bauchtanz. Beruflich lernte sie den Beruf der Friseu-rin und war ein geselliger Mensch. Sie heiratete und bekam eine Tochter. Aus politischen Gründen mussten

Kleiner Besuch

Nach dem Motto „Krabbeln und Klönen“

„Da ist er ja!“ So werden wir meistens schon drau-ßen begrüßt, noch bevor wir das Haus betreten haben. Freudig erwartet uns eine kleine Gruppe von Bewohnern.

Mein Sohn und ich sind neuerdings alle 14 Tage bei PFLEGEN WOHNEN ALSTERBERG zu Gast. Während der Kleine zwischen unseren Beinen herumkrabbelt, klönen wir Großen und lernen uns nach und nach immer besser kennen. Das macht allen viel Spaß. Ich wundere mich, wie beweglich die Seniorinnen sind, wenn sie sich nach Ball und Spielzeugauto bücken!

Schon bei unserem zweiten Besuch war „das Eis gebrochen“. Klar, die Zeiten haben sich geändert. Aber in vielen Punkten sind wir einer Meinung, wenn es um Hygiene, Kindererziehung oder grund-legende Wertvorstellungen geht. Ich staune über Erzählungen aus dem Krieg, übers Windelnwaschen ohne Waschmaschine… Und ehrlich gesagt, ich staune auch über meinen noch keine zehn Monate alten Sohn, der sich zwischen uns so fröhlich und frei bewegt, als sei er hier zu Hause. Er lächelt in die Runde. Und alle lächeln zurück.

Wir freuen uns auf viele weitere Besuche!

Kirstin Tomforde

Der „kleine Besuch“ sorgt für sichtliche Freude bei den Senioren.

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Heides Collagen

Ausstellung bei PFLEGEN WOHNEN ALSTERBERG

Sie liebt Farben. Hingetupft in dunkelrot, seegrün, meerblau und schwarz. Kombiniert mit Spitze, Seide und anderen Stoffen. Die Collagen der „Serie 1“ von Heide Mövius haben nicht zufällig einen Modebezug. Die Künstlerin, deren Werke ab 8. Ok-tober 2012 bei PFLEGEN WOHNEN ALSTERBERG, Maienweg 145, ausgestellt werden, war über viele Jahre Eigentümerin einer Modeboutique. Doch die Freude am Gestalten war immer ebenso wichtig. Mit den Händen arbeiten, dabei der Fantasie freien Lauf lassen, das mochte sie, ob beim Schneidern, Hüte entwerfen oder eben in der Kunst. Letztere bestimmt heute ihr Leben.

Nachdem sie verschiedene Techniken ausprobiert hatte, bemerkte sie bald, dass Pinsel und Farbe nicht ihre Leidenschaft sind. Von Anfang an war da die Vorliebe, Collagen zu fertigen, aus vorhandenen Materialien neue Werke zu schaffen. Viele dieser einzigartigen Collagen haben Bezug auf Dinge, die sie in ihrem Berufsleben begleiteten.

Kunst, sagt die Hamburgerin Heide Mövius, kann man aus allen Dingen machen. Wie aus Stofffetzen oder Knöpfen völlig neue Werke entstehen, bewei-sen die geradezu magischen Modebilder der „Serie 1“. Die „Serie 2“ hingegen zieht den Betrachter in einen futuristischen Sog: Grundstock sind viele kleine Zeichnungen von Unterwasser-Lebewesen, gezeichnet von Ernst Haeckel (1834 – 1919), die von Mövius symbolhaft neu angeordnet wurden. Bei anderen Werken hat sie auf feinem Stahlgitter mit Ölspachtel, Seidenpapier und Fotos zu neuen fantastischen Kreationen verarbeitet.

Am bewegendsten vielleicht ist ihre vorerst letzte, die „Serie 6“. Unter dem Titel „Demenz“ hat sie ihre therapeutischen Erfahrungen in der freiwilligen Altenbetreuung verarbeitet. Die sehenswerte Aus-stellung läuft bis zum 24. Oktober 2012.

Aktuelles 11

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Großmutters Tipps

Damit rissige Hände wieder glatt und zart werden, mischt man 2 Esslöffel Mandelöl, 2 Esslöffel grüne Heilerde und einen Esslöffel Wasser. Diese Mischung trägt man auf die ris-sigen Stellen auf und lässt sie eine gute halbe Stunde einwirken, spült sie dann mit Wasser ab und wiederholt die Anwendung, zu-erst nach zwei Tagen und dann nach einer Woche.

Für alle Hundehalter, die das lästige Gebell ihres Vierbeiners unterbinden möchten, gibt es einen kleinen Trick. Wenn der Hund anfängt zu bellen, träufelt man ihm ein bis zwei Tropfen Zitronensaft ins Maul. Mit der Zeit, hört er auf, bei jeder Gele-genheit zu bellen.

Wer bei den steigenden Temperaturen seine Füße kühlen möchte, der reibt sie mit Kampfer ein, oder badet sie in einem kühlen Thymian- oder Salbei- Absud.

Man reibt eine Kartoffel und vermischt sie mit 2 Esslöffeln Olivenöl. Daraus stellt man eine zähe Paste her. Diese Paste trägt man auf die Hände auf und lässt sie eine Viertelstunde einwirken. Dann spült man sie mit lauwarmem Wasser ab. Danach sind die Hände gepflegt und zart.

Staubkiller Strumpf: Löchrige Perlonstrümpfe nicht gleich wegwerfen: Sie eignen sich prima als Staubtücher, als Fusselbürste für Kleidung und zum Putzen der Badewanne.

Gefunden von Tanja Enskat

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Mittagstisch

Für Gäste.Nachbarn, Angehörige und Freunde des Hauses sind herzlich eingeladen, das Angebot unseres Mittagstischs zu nutzen. Jeden Tag gibt es drei ver-schiedene Menüs zur Auswahl, darunter auch ein vegetarisches. Gäste zahlen für ein Hauptgericht mit Dessert und Getränk 4,- Euro. Das Essen wird in der Zeit von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr im Restaurant serviert. Guten Appetit!

Termine Oktober 2012

Veranstaltungen Oktober - Dezember 2012Mo., 8. Okt., 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Café con Takt mit den Kita-Kindern und Eröff -nung der Bilderausstellung von Heide MöviusMi., 10. Okt., 15:00 Uhr im Restaurant Musikalische Veranstaltung mit der Band „Jazz geht`s los“Fr., 12. Okt., 19:00 Uhr Weinfest mit KlaviermusikMi., 17. Okt., 18:30 Uhr Amerikanische Versteigerung eines Bildes von Heide Mövius zu Gunsten des Freundeskreises Pfl egeheim Alsterberg e.V.Mi, 17. Okt., 19:30 Uhr Themenabend Demenz mit Filmvortrag und Aus-tausch Do., 18. Okt., 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr Tanztee mit dem Freundeskreis Pfl egeheim Alster-berg e.V und Hans RittershausMi., 24. Okt., 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr SHIATSU & asiatische Heilmassagen, anschlie-ßend Abschluss der Bilderausstellung von Heide Mövius

Die Termine für November und Dezember fi nden Sie auf Seite 2.

Direktorin: Sandra RachowitzKundenservice: Petra Eskin

Ansprechpartner

Aus der Nachbarschaft

www.pfl egenundwohnen.de

Maienweg 14522297 HamburgTelefon (040) 2022-3900alsterberg@pfl egenundwohnen.de

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